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PI N PEOPLE INTERNATIONAL NEWS PI N EWS AUSGABE 3/2017 IBAN: DE35 5206 0410 0000 0031 58 BIC: GENODEF1EK1 · EVANGELISCHE BANK Ist das nicht ein schöner Gegenpol zur „Ehe für alle“ in Deutschland? Diese Ge- meinde ist sehr lebendig, die Menschen beten sehr viel füreinander und Gott handelt auf diese Gebete hin. Warum besuchen Sie diese Geschwister nicht? Gott baut hier seine Gemeinde und wir können dabei sein. …wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. ( Mt. 10, 39 B) Liebe Freunde, in den letzten Tagen kehrte ich von einer sehr beeindruckenden Türkeireise zurück. Ich hatte in der SW-Türkei eine kleine iranische Gemeinde besucht. Etwa 80 Gläubige versammeln sich dort. Die Gemeinde verändert sich ständig, weil einige in den Iran zu- rückkehren oder ins westliche Ausland weiterreisen können. Im Frühling besuchte ich Kasachstan und Kirgistan, jetzt die Türkei. Bei allen Reisen traf ich geistliche Geschwister, die für das Erreichen der Unerreichten in ihren Ländern brennen. Die bereit sind, alles loszulassen, um im Reich Gottes zu dienen. Unserem Herrn. Diese radikale Nachfolge fällt auf. Ich fühle mich herausgefordert, es ihnen gleich zu tun. Wir leben so viel sicherer, sind materiell abgesichert - warum wagen wir den Sprung oft nicht? Ich bin eher kritisch, wenn es um soge- nannte Heilungen geht. Aber ich habe selbst erlebt, wie Gott durchs Gebet Personen gesund machte. Der Eiterfluss stoppt und eine Wunde heilt. Ein Handgelenksknochen findet über Nacht seinen Platz, wo Ärzte nicht weiter wussten. Der Sturz vom Gerüst wird mit schwachen Blessuren überstan- den. Nach dem 3. Eheseminar erzählen mir zwei Paare, dass sie die Scheidung fertig vorbereitet hatten. Durch die Lehre in der Gemeinde wurde ihre Ehe ganz neu. Sie wollen sich nun auf keinen Fall scheiden lassen. Sie haben die Schönheit einer Ehe nach Gottes Plan entdeckt. Jesus sagt: „Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ ΩEs ist möglich, z.B. für ein Jahr in die Türkei zu gehen und dieser irani- schen Gemeinde zu helfen. Warum nicht Gott ein Jahr zur Verfügung stellen? Familie aus Kirgistan Hirtenjunge aus Kirgistan

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PINPEOPLE INTERNATIONAL NEWS

P I N E W S A U S G A B E 3 / 2 0 1 7

IBAN: DE35 5206 0410 0000 0031 58BIC: GENODEF1EK1 · EVANGELISCHE BANK

Ist das nicht ein schöner Gegenpol zur „Ehe für alle“ in Deutschland? Diese Ge-meinde ist sehr lebendig, die Menschen beten sehr viel füreinander und Gott handelt auf diese Gebete hin. Warum besuchen Sie diese Geschwister nicht?

Gott baut hier seine Gemeinde und wir können dabei sein.

…wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. ( Mt. 10, 39 B)

Liebe Freunde,in den letzten Tagen kehrte ich von einer sehr beeindruckenden Türkeireise zurück. Ich hatte in der SW-Türkei eine kleine iranische Gemeinde besucht. Etwa 80 Gläubige versammeln sich dort. Die Gemeinde verändert sich ständig, weil einige in den Iran zu-rückkehren oder ins westliche Ausland weiterreisen können.

Im Frühling besuchte ich Kasachstan und Kirgistan, jetzt die Türkei. Bei allen Reisen traf ich geistliche Geschwister, die für das Erreichen der Unerreichten in ihren Ländern brennen. Die bereit sind, alles loszulassen, um im Reich Gottes zu dienen. Unserem Herrn. Diese radikale Nachfolge fällt auf. Ich fühle mich herausgefordert, es ihnen gleich zu tun. Wir leben so viel sicherer, sind materiell abgesichert - warum wagen wir den Sprung oft nicht?

Ich bin eher kritisch, wenn es um soge-nannte Heilungen geht. Aber ich habe selbst erlebt, wie Gott durchs Gebet Personen gesund machte. Der Eiterfluss stoppt und eine Wunde heilt. Ein Handgelenksknochen findet über Nacht seinen Platz, wo Ärzte nicht weiter wussten. Der Sturz vom Gerüst wird mit schwachen Blessuren überstan-den. Nach dem 3. Eheseminar erzählen mir zwei Paare, dass sie die Scheidung fertig vorbereitet hatten. Durch die Lehre in der Gemeinde wurde ihre Ehe ganz neu. Sie wollen sich nun auf keinen Fall scheiden lassen. Sie haben die Schönheit einer Ehe nach Gottes Plan entdeckt.

Jesus sagt: „Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“

ΩEs ist möglich, z.B. für ein Jahr in die Türkei zu gehen und dieser irani-schen Gemeinde zu helfen.

Warum nicht Gott ein Jahr zur Verfügung stellen?

Familie aus Kirgistan

Hirtenjungeaus Kirgistan

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Die Herrlichkeit Gottes den Muslimen bekannt machen . . .

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πBesuch bei einem Missionar in Kirgistan

Im Februar dieses Jahres war ich auf einem Treffen von vielen Menschen aus dem asi-atischen Raum. Ich durfte viele Bekannt-

schaften und auch einige Freundschaften knüpfen.

Eine Person hat mich besonders fasziniert. Es war sichtbar, dass dieser Mann viel Ableh-nung und Trauriges im Leben erfahren hat. In mehreren Gesprächen bestätigte sich der Eindruck, den ich ganz am Anfang gewann. Er wurde schon im Mutterleib vom eigenen Vater abgelehnt und misshandelt. Dank Gottes „Ja“ zu dieser Person ist es trotz gro-ßer Schwierigkeiten niemandem gelungen, diesen Menschen, (nennen wir ihn mal Marat) zu zerstören. Gott hatte seinen Plan mit Marat und wenn Gott einen Plan hat, dann wird er auch erfüllt.

Das Leben verlief sehr schwierig und nach vielen Ablehnungen fand er Anerkennung in einer Jugendbande. Diese Anerkennung war von kurzer Dauer und endete im Ge-fängnis.

Nach dem Gefängnis eröffnete ihm seine Mutter, dass sie jetzt Christin sei und lud ihn in einen Gottesdienst ein. Das war natürlich das absolut Unmögliche. Er liebte seine Mutter über alles, weil sie die einzige Person war, die zu ihm hielt. Marat sagte ihr: „Wir sind Moslems und das passt mit Christsein gar nicht zusammen.“ Sie solle bitte aufhö-ren, diese Leute zu besuchen. Seine Mutter hielt aber an ihrem Glauben fest und lud ihn immer wieder ein. Er willigte ein, einmal

hinzugehen, aber nur bei Dunkelheit. Ma-rat ahnte nicht, dass er (aus seiner Sicht) ei-nen kapitalen Fehler gemacht hatte. Dieser Fehler war die beste Entscheidung seines Lebens. Das Gespräch mit dem Pastor war sehr kurz, weil Marat nach dem Satz: „Gott liebt dich“, das Gespräch beendet hatte. Er dachte seiner Mutter ein Gefallen getan zu haben und jetzt könne er machen, was er wolle. Bei weitem gefehlt, wie es sich in der folgenden Nacht herausstellte. In dieser Nacht begegnete er Jesus, der ihn freundlich rief. Erschreckt wachte er mit diesem Bild auf. Er hatte Angst, die Augen zu öffnen, weil er glaubte, tot zu sein. Aber mit seinen Händen fühlte er, dass er in seinem Bett lag. Nun wollte er die Augen nicht öffnen, weil er Angst hatte, diesen Jesus dann nicht mehr sehen zu können. Am darauffolgenden Sonntag ging er in die Kirche, brach in einem Schreikrampf zusammen und gab Jesus sein Leben.

Nach einer Zeit in der Gemeinde heiratete Marat eine Schwester im Herrn, die im pastoralen Dienst der Gemeinde stand. Das konnten einige Christen nicht verste-hen, wie ein Mensch mit dieser Vergangen-heit und ohne Bildung eine so gebildete

Die Gemeinde heute, wenn auch nicht vollzählig, aber durch uns wieder fast ergänzt.

Bei diesem Hochschul-Absolventen handelt es sich um einen Menschen, der durch viel Gnade erfahren hat, dass Gott mehr ist als eine menschliche Fantasie.

und absolut hingegebene Christin heira-ten konnte. Aber Gott hatte mit Marat einen Plan. Nach der Heirat entschlos-sen sich die beiden, in einen Ort zu gehen weit von der bequemen Stadt entfernt. Sie gingen, um Menschen von Jesus zu erzählen und eine Gemeinde zu gründen. Heute gibt es dort eine kleine Gemeinde, die einen sehr hohen Preis gekostet hat. Dieses Ehepaar haben meine Frau und ich in unserem Urlaub besucht, um sie zu ermutigen. Es war ganz sicher keine Abenteuerfahrt, die ich freiwillig machen würde: in 12 Stun-den 650 km über das Tienschan Gebirge. Eine gefährliche Strecke, die diese Men-schen oft auf sich nehmen im Dienst für unseren Herrn.Ich würde diese Fahrt mit Sicherheit nie machen, um mein Abenteuer zu haben, aber ich würde sie jederzeit wieder machen, um Diener Gottes und ihre kleine oder große Herde zu ermutigen.

Den am Anfang erwähnten Bibelschul-abschluss hatte Marat nicht gemacht, um ein Diplom zu haben, sondern um besser dienen zu können.

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πGrüße von den Geschwistern„Grüßt die Geschwister in Laodizea, be-sonders Nympha und die Gemeinde, die in ihrem Haus zusammenkommt.“ Kolosser 4:15

Im Juli besuchte ich unsere Mitarbeiter in Kirgistan und wir nahmen gemeinsam an einem kirgisischen Gottesdienst teil.Durch die herzliche Begrüßung fühlte ich mich schnell zu Hause und durfte (wieder mal) erleben, wie schön es ist, unabhängig vom Ort gleich die Verbundenheit mit Geschwistern im Glauben zu haben.

Der Gottesdienst mit ca. 40 Besuchern dauerte gut 2 Stunden, der Kindergottes-dienst fand separat statt. Zwischen den beiden Predigten wurden viele fremde, für meine Ohren leicht melancholisch klingende Lieder gesungen. Amerikanische Teammitglieder übersetzten ins Englische

und mit der deutschen Bibel in der Hand war die Predigt gut zu verstehen. Ich war beeindruckt von der Klarheit der Botschaft, die, festgemacht an verschiedenen Bibel-stellen, zur mutigen Evangelisation aufrief.

Am Ende wurde ich gefragt, woher ich komme, ob ich Grüße von Geschwistern aus der „anderen Welt“ mitgebracht hätte und ob ich beten möchte. Welche Ehre!

πAngenommen und beschützt

Hinter geschlossenen Toren befindet sich das „Frauenhaus“. Susanne verrichtet hier ihren Dienst. Offiziell

vermietet sie Zimmer. Zum Ärgernis ihrer Nachbarn, die auch gern auf diese Weise ihr Einkommen verbessern würden.

Hier werden Frauen mit ihren Kindern aufgenommen. Die meisten Frauen flüch-ten vor häuslicher Gewalt (die ca. 80% der einheimischen Frauen kennen). Es stehen 3-4 Zimmer zur Verfügung, die sich die Bewohner teilen. Das Mitarbeiter-Team, das aus 4 Personen besteht, gewährleistet eine 24-Stunden-Betreuung, was viele Überstunden für die einzelnen Mitarbeiter bedeutet. Es wird zusammen gekocht und gegessen, die Frauen werden geschult in Hygiene, gesunder Ernährung und vor allen Dingen im liebevollen Umgang miteinander.

Momentan beherbergt das „Shelterhouse“ eine 19-jährige mit ihrem neugeborenen Sohn und eine Frau mit ihrer 4-jährigen,

traumatisierten Tochter, die nicht spricht. Eine große Herausforderung für das Team und die Bewohner sind momentan eine sehr depressive Mutter, die mit ihrer 13-jährigen Tochter und ihrem 4-jährigen Sohn ebenfalls Teil der Hausgemeinschaft ist. Der Sohn ist sehr aufsässig und laut, Mutter und Schwester sind völlig überfor-dert. Die Sprache, die alle drei gut kennen, ist schlagen. Es ist für alle anderen sehr schwierig und Kräfte zehrend, mit der Situation umzugehen.

Vor kurzer Zeit ist ein Gesetz verabschiedet worden, das besagt, dass man Kinder nicht mehr schlagen darf. Aber es wird noch dauern, bis der Kreislauf der Gewalt, der in diesem Land herrscht, durchbrochen wird.Ich bin von diesem Projekt und seinen Mitarbeitern sehr beeindruckt. Es ist ein Ort, an dem Frauen Zuneigung erfahren, behütet und versorgt sind und oft zum ersten Mal die Erfahrung machen, dass sie und ihr Leben Wert haben.

Ein Ort, an dem die Liebe Jesu spürbar ist.

Wenn Sie mehr über Projekte in Kirgistan erfahren möchten, komme ich auch gern in Ihre Gemeinde/Ihren Haus- oder Gebetskreis. Wir können gern unter Telefonnummer 02359-6176 einen Termin vereinbaren.

Damaris

Mir wurde wieder bewusst, wie hung-rig Christen in der muslimischen Welt auf Unterstützung im Gebet sind und wie wichtig es ist, dass sie erleben können, dass Brüder und Schwestern weltweit sie begleiten in Gedanken und Fürbitte.Damaris

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. . . In Partnerschaft mit der Gemeinde Zentralasiens

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Länderprofil KirgistanStaatsoberhaupt Präsident Almasbek AtambajewRegierungschef Premierminister Soronbai DscheenbekowHauptstadt BischkekFläche 199.900km2, 94% gebirgig, nur 20% landw. nutzbarSprache Kirgisisch, RussischEinwohner 5,56 Mio.Unabhängig Seit 1991 unabhängig von der SowjetunionReligion 88,7% Muslime, 5,27% Christen, 6,03% andereGemeinden relativ frei, müssen aber vorsichtig sein, Druck nimmt zu

Gehört habe ich, dass es wichtig ist, die Gelenke zu beugen und Impulse zu geben. Gesehen habe ich, wie Lena das Mädchen behutsam auf ihren Schoß setzt, sie in ihren Armen hält, sie liebevoll ansieht wäh-rend sie mit ihr spricht und lacht. Erlebt habe ich ein kleines, glückliches Mädchen, das von der Liebe Gottes umschlungen ist.

In Lena‘s Team arbeiten auch zwei ein-heimische Christen als Hilfskräfte. Lena trainiert sie und freut sich am Wachstum des Teams und der guten Zusammenar-beit. Welch ein Segen, dass Gott hier mit Mitarbeitern versorgt, die mit IHM leben und neben körperlicher Hilfe auch seine Liebe weitergeben!

Das Kinderheim ist keine christliche Einrichtung, so dass wir vorher vereinbar-ten, dass ich offiziell als Freundin Lenas vor-gestellt werde und wir nicht über unseren Glauben reden.

Manche der Mütter und Mitarbeiter hat-ten früher in Russland Deutsch gelernt.

πBeeindruckende Alltagshilfe

Immer noch herrscht in Kirgistan der weit verbreitete Irrglaube, dass Gott die Sünden der Eltern mit Behinderungen an

den Kindern straft. Unter anderem veran-lasst dies Eltern sehr häufig, ihre behinder-ten Neugeborenen in Heimen abzugeben, was vom Staat auch unterstützt wird. Eltern, die ihre Kinder mit Behinderung innerhalb der eigenen Familie aufziehen wollen, werden kaum gefördert und sind oft hilflos im Umgang mit Ihnen.

Heute besuche ich mit der Physiotherapeu-tin Lena, die vom deutschen Büro entsandt ist, ein Kinderheim, in das Eltern mehrmals wöchentlich ihre geistig und/oder körper-lich behinderten Kinder zu Therapiestun-den bringen.

Es ist ungewohnt, Kinder mit den unter-schiedlichsten Behinderungen in einem Raum zu sehen. An kleinen Tischen spielen manche mit Bauklötzen, in einer anderen Ecke lernen Kinder zu singen, rhythmisch zu klatschen und Bewegungen nachzuma-chen. Lustig für mich ist, dass sie das unter anderem auch nach dem alten Lied „Bruder Jakob“ tun.

Mitten im Raum liegt ein ca. 6-jähriges Mädchen mit dem Befund Cerebral Parese, was bedeutet, dass ihre Gliedmaßen un-kontrolliert zucken und sie Gelenke nicht beugen kann Sie liegt auf einem großen Kissen und verfolgt sehr interessiert das Geschehen um sie herum. Lena arbeitet an diesem Tag mit ihr.

Das Team möchte mobiler werdenLena und ihre Teamkollegen möchten gern Behandlungen bei Menschen zu Hause durchführen. Es gibt viele, die entweder körperlich oder finanziell nicht in der Lage sind, den Weg in die Therapie-zentren zu bewältigen. Hierfür möchte das Team gern ein Auto anschaffen, da sie dann auch entlegenere Gegenden erreichen können. Für alle Unterstützung dieses Projektes im Gebet und auch finanziell sind sie sehr dankbar. Damaris

Nach und nach wurde ich auf Deutsch angesprochen und es entwickelten sich holprige aber herzliche Gespräche. Beson-ders schön ist es, als mir eine Frau (mit verschmitztem Lächeln) zuflüsterte: „Isch lieb auch dem Jesus!“Damaris

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Die Herrlichkeit Gottes den Muslimen bekannt machen . . .

πWarum Christen Christen brauchen

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Riss im Oberschenkel, der genäht werden musste.)

Er hat das Gefühl, dass Gott stark an ihm arbeitet, seinen Stolz und seine Person täglich neu zerbricht, seit er sich zu Jesus bekannt hat. Er ist vielen Versuchungen ausgesetzt und hat Angst, dass ihm die Kraft zu widerstehen fehlt.

Der Kampf zwischen der neuen und der alten Welt ist immer noch sehr stark. Er ist sehr dankbar, dass Gott ihm Menschen an die Seite gestellt hat, die da sind, um mit ihm zusam-men zu beten, wenn ihm die Kraft zum Beten fehlt.

Es wäre schön, wenn auch Sie ihn im Gebet unterstützen.Damaris

1990 im Kaukasus geboren, kam er mit 6 Jahren nach Kirgistan zu seiner Tante, weil seine Eltern im Krieg (Tschetschenen-Krieg 1994-1996) umkamen. Er ist heute 27 Jahre und Rechtsanwalt. Seine Tante war Christin und ist 2013 gestorben. Sie hatte ihn immer wieder auf Gott hingewiesen. Damals wollte er nichts davon hören. Nach ihrem Tod suchte er Gott und landete im Islam. Hier wurde er aber sehr enttäuscht, weil Allah ihm keine Zukunft geben konnte.

Im September 2016 wurde bei ihm Lungen-krebs diagnostiziert, mit der Voraussage, dass er ab Mai/Juni 2017 bettlägerig sein und Ende 2017 sterben würde. Er erinnerte sich an seine Tante und ihren Glauben, suchte und fand Je-sus. Er entschied sich im Januar dieses Jahres für ihn und ließ sich taufen.

Bei der Untersuchung im Mai 2017 stellten die Ärzte Rückgang des Krebses und fast vollstän-dige Heilung fest, was sie sich nicht erklären konnten. Jetzt muss Erwin weiterleben. Er war sehr enttäuscht, da er wie auf gepackten Koffern saß und sich sehr darauf freute, diese Welt verlassen zu dürfen und Jesus zu sehen.

Bedingt durch seine Krankheit kann er mo-mentan nicht als Rechtsanwalt arbeiten. Er will auch kein Schwarzgeld mehr für Bera-tungen annehmen. So verdient er momentan so gut wie nichts und lebt am Existenzmini-mum.

Vor kurzem wurde er verhört und gefoltert. Hinterher trichterte man ihm Alkohol ein, weil es so aussehen sollte, als ob er sich unter Alkoholeinfluss die Verletzungen selbst beige-bracht hätte (u.a. ein 20 cm langer

πNeue Gesichter in der PI-Familie: David und Christiana Alsop

widmen können. Außerdem möchte sie ihre eigenen Missions-Erfahrungen in Debrie-fing-Gesprächen, im Kandidaten-Training usw. einbringen.

Anmerkung des Missionsleiters:Wir sind sehr froh, dass Christina unser Team bereichert. Wir haben diese Ergän-zung wirklich dringend benötigt. Es ist sehr wichtig, dass unsere Missionare einen solchen Ansprechpartner im Heimatbüro haben. Wie alle unsere Mitarbeiter ist auch Christina bei uns sozialversicherungspflich-tig angestellt. Bei People International hat jeder seinen Freundeskreis, der durch Spen-den die Stelle finanziert. Da wir als kleines Werk lediglich einen monatlichen Zuschuss von 300 Euro bereitstellen können, würden wir uns freuen, wenn Sie sich an dieser Stelle in die Gemeindegründungsarbeit in Zent-ralasien einbinden lassen würden. Die Projektnummer lautet 166.

Seit Mitte Juni bin ich (Christina) nun Teil des Heimatbüro-Teams. Mit meiner Familie wohne ich in Gummersbach.

Mein Mann und ich waren in der Vergan-genheit mit diversen christlichen Werken missionarisch tätig, sowohl in Afrika (David) als auch als Familie in Zentralasien (Kauka-sus-Region). Woher kommt unser Name? Mein Mann ist Australier, Alsop ist englisch. Als ob mit p statt b…

DavidAls ob David englische Grammatik liebt… Ja, David liebt tatsächlich englische Grammatik und kann sie gut erklären. Er ist Englischlehrer.

Als ob David gern Lehrer wäre… Ja, manchmal ist der Lehrerberuf wirklich nervig und die Schüler nicht sehr motiviert. Wenn David jedoch Theologie oder Bibelkunde un-terrichten konnte, hat ihm das immer Freude gemacht. Dies hat er sowohl in Afrika (unter angehenden Pastoren) als auch im Kaukasus (unter einheimischen Kurzzeitmitarbeitern) getan.

Als ob David Geschichte langweilig fände…. Ganz im Gegenteil! David liebt Geschichte und kann viele geschichtliche Zusammenhänge erläutern. Besonders inter-essiert ist er an der frühchristlichen Geschich-te des Kaukasus.

ChristinaAls ob Christina Spanisch könnte… Nein, Spanisch kann sie tatsächlich nicht, aber dafür Russisch, Türkisch, Französisch, und vielleicht ein bisschen Niederländisch…? Als ob Christina immer in Deutschland geblieben wäre…. Nein, tatsächlich hat Christina viele Jahre im Ausland verbracht, und ist erst seit 8 Jahren wieder ansässig auf deutschem Boden. Davor war sie in England, den Niederlanden, Russland, der Türkei und natürlich Australien!Als ob Missionare im Auslandseinsatz keine Unterstützung im Heimatbüro bräuchten! Diese Aussage stimmt, denn die brauchen sie sehr wohl: Genau hier sieht Christina ihre Aufgabe. Sie möchte den Missionaren organisatorisch den Rücken frei halten, so dass diese sich ganz dem Dienst

ERWINS

GESCHICHTE

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πImpressum:People International e.V.Postfach 2102, 58560 KierspeTelefon: 02359-6176Fax: 02359-291134info@people-international.dewww.people-international.de

πSpendenkonto:Evangelische Bank KasselIBAN: DE35 5206 0410 0000 0031 58BIC: GENODEF1EK1

πDanke!

TERMINE

Liebe Freunde und Unterstützer, wir möchten an dieser Stelle als erstes ein ganz besonderes Danke sagen. Es ist immer wieder sehr ermutigend zu se-hen, wie viele von Euch und Ihnen unsere Publikationen lesen und tätig werden. Die von Ihnen gespendeten Gelder sind uns eine große Ermutigung. Seit 20 Jahren sind wir in der Öffentlichkeitsarbeit für die Gemeinden und Projekte in Zentralasien aktiv. Wir haben viel erlebt und Gott hat immer treu durchgetragen. Viele Muslime haben sich Jesus zugewandt. Und wir durften bei einer ganzen Reihe von Gemeindegründungen Pate stehen. Manchmal war das Konto leer, manchmal toll gefüllt und wir konnten mit viel Freude an die Projekte und Missionare weiter-geben. Es ist im Reich Gottes schon recht spannend.

Bei unserer letzten Vorstandssitzung stellten wir dann fest, dass wir eine fi-nanzielle Deckungslücke von ca. 25 000 Euro haben. Einige Spenden kamen schon sehr helfend dazu, aber leider reicht es noch nicht. Wir wären sehr dankbar, wenn Ihr mit uns beten würdet, dass Gott Menschen bereit macht zu spenden. Es ist so wichtig für uns zu wissen, dass viele der Gemeinde Jesu mit uns unterwegs sind.

Gern kommen wir auch in die Gemeinden und berichten direkt z.B. im Haus-kreis über das, was Gott in Zentralasien tut. Und wenn Sie wissen wollen, wie Gott auf Ihr Gebet hin handelt, dann rufen Sie uns doch einfach an.

π21.10.2017 2. Jumiko im Frankenwaldπ10. - 12.11.2017 Mission Possible 2017 in Mosbach bei OMπ28.12.17 - 02.01.2018 Mission Net in Venray/NLπ07.01.2018 Jumiko Stuttgart

πBeim Einkaufen im Internet People Inter-national unterstützenAmazon Kunden können beim Einkauf spenden. Wer über www. smile.ama-zon.de geht, wählt People International als Organisation aus, die unterstützt werden soll. Das kann man dauerhaft einstellen. Die Oberfläche für den Einkauf ist unverändert. Die Umsätze werden erfasst und uns kommen 0,5% aller Einkäufe zu. Ihre Kundendaten werden dabei nicht weiterge-geben.

πUnd das Internet gehört ganz normal dazu…In immer mehr Bereiche des Lebens kommt das Internet. Dies ist sicher manchmal be-sorgniserregend. Kürzlich gab unser Router den Geist auf und für 3 Tage waren wir offline – ohne Internet. Da merkten wir, was dann alles nicht mehr geht! Viele Informationen gibt es scheinbar einfach nicht mehr... Das sind heilsame Momente. Beten können wir zum Glück ja auch ohne das Internet. Auch in der Mission machen diese Entwicklungen nicht halt. Mission ohne Internet ist fast nicht mehr vorstellbar. Wartete man früher wochenlang auf Post vom „Feld“, so wird man heute nervös, wenn die E-Mail nicht am gleichen Tag beantwortet wird. Wir können uns diesen Entwicklungen nicht entziehen. Und wir haben durch das Internet auch die Möglichkeit, Sie und Euch besser zu informieren, z.B. mit unserer neuen Internet-seite www.people-international.deNeben neuen Bildern und immer wieder neu eingestellten Artikeln bieten wir mit dieser Internetseite nun auch die Möglichkeit zu verschiedenen Online -Spenden.