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Liebe Geschwister, es ist Gottes Idee, dass Gläubige sich als Gemeinde zusammentun und es ist Gottes Wunsch, dass die Zahl der Gläubigen wächst. Deshalb freuen wir uns, wenn Gemeinden Kontakt zur „Stiftung“ aufnehmen und wir bei der Finanzierung von neuen oder der Vergrößerung von bestehen- den Gemeinderäumen mitwirken können. In diesem Newsletter möchten wir euch das Gemeindeverwaltungsmo- dell der Stiftung und des Vereins für Mission + Diakonie vorstellen. Dieser Service wird von vielen Gemeinden gerne in Anspruch genommen. Er folgt dem Motto: „Man muss das Rad nicht an jedem Ort neu erfinden.“, bei Wahrung der völligen Unabhängigkeit der jeweiligen Ortsgemeinde. Wir freuen uns auch über die Möglichkeit, Überschüsse aus den Stif- tungserträgen für gute Projekte einzusetzen. Hier konnte u.a. die Zeltmis- sion beim Kauf von neuen Zeltplanen unterstützt werden. Damit konnte ein Beitrag zur wertvollen Arbeit mit den Zelten geleistet werden. Wir wünschen euch Gottes Segen und gutes Gelingen für eure großen und kleinen Projekte. Martin Schmidt So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, son- dern Gott, der das Wachstum gibt.“ 1. Korinther 3,7 Ausgabe 5 Nov. 2014 Stiftung der Brüdergemeinden Kasse Werk des Herrn Newsletter www.stiftungderbruedergemeinden.de Hausbootfreizeit Holland Wunder in Ratingen Neue Planen für die Zelte 08 04 02

Liebe Geschwister, Neue Planen für die Zelte 02 · 2014-11-17 · Liebe Geschwister, es ist Gottes Idee, dass Gläubige sich als Gemeinde zusammentun und es ist Gottes Wunsch, dass

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Page 1: Liebe Geschwister, Neue Planen für die Zelte 02 · 2014-11-17 · Liebe Geschwister, es ist Gottes Idee, dass Gläubige sich als Gemeinde zusammentun und es ist Gottes Wunsch, dass

Liebe Geschwister,es ist Gottes Idee, dass Gläubige sich als Gemeinde zusammentun und es ist Gottes Wunsch, dass die Zahl der Gläubigen wächst. Deshalb freuen wir uns, wenn Gemeinden Kontakt zur „Stiftung“ aufnehmen und wir bei der Finanzierung von neuen oder der Vergrößerung von bestehen-den Gemeinderäumen mitwirken können.

In diesem Newsletter möchten wir euch das Gemeindeverwaltungsmo-dell der Stiftung und des Vereins für Mission + Diakonie vorstellen. Dieser Service wird von vielen Gemeinden gerne in Anspruch genommen. Er folgt dem Motto: „Man muss das Rad nicht an jedem Ort neu erfinden.“, bei Wahrung der völligen Unabhängigkeit der jeweiligen Ortsgemeinde.

Wir freuen uns auch über die Möglichkeit, Überschüsse aus den Stif-tungserträgen für gute Projekte einzusetzen. Hier konnte u.a. die Zeltmis-sion beim Kauf von neuen Zeltplanen unterstützt werden. Damit konnte ein Beitrag zur wertvollen Arbeit mit den Zelten geleistet werden.

Wir wünschen euch Gottes Segen und gutes Gelingen für eure großen und kleinen Projekte.

Martin Schmidt

So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, son-dern Gott, der das Wachstum gibt.“ 1. Korinther 3,7

Ausgabe 5Nov. 2014

Stiftung der Brüdergemeinden Kasse Werk des Herrn

Newsletter

www.stiftungderbruedergemeinden.de

Hausbootfreizeit Holland

Wunder in Ratingen

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Die Verfassung der Stiftung der Brüdergemeinden sagt: „Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch Förderung der Allgemeinheit auf christlich-religiösem Gebiet, die Verbreitung des Evangeliums von Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel, die Pflege des christlichen Glau-

bens, die Förderung der christlichen Gemeinde-, Kinder-, Jugend-, Alten- und Familienarbeit, die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen und sozialer Randgruppen.“ Mehr Informationen gibtʼs in diesem Newsletter.Lothar Jung

Gemeinsam für Menschen. Gemeinsam für Gott.

Seit 1968 treffen sich die Bewohner des Altenheims in ihrer kleinen Haus-gemeinde. Der 80 qm große Saal war immer die eigentliche Mitte des Geschehens und zeigt unsere Basis: der Glaube an den Herrn Jesus. Als in den letzten Jahren aber immer mehr Besucher mit Rollator kamen, wurde es viel zu eng. Dann fing es erst an durchs Dach zu tropfen, und als sich die Konstruktion im Winter wegen der Schneeberge kritisch durchbog, musste ein Stützbalken hineingestellt werden.

Nach Vorplanung für den An- und Umbau, der den Raum fast doppelt so groß vorsah wie bisher, kam das Erwachen: So teuer sollte das wer-den? Aber anders konnten wir nicht

bauen und kleiner machte auch keinen Sinn. So baten wir auch die Stiftung der Brüdergemeinden um Hilfe. Wie froh waren wir, dass uns eine vierstelli-ge Spende erreichte. Mit der Hilfe von anderen Unterstützern erreichten wir das unter Gebet gesteckte Spenden-ziel. Im Dezember 2013 feierten wir die Einweihung des schönen Saales und sind Gott so dankbar. Denn es kommen jetzt wieder deutlich mehr Besucher um Gottes Wort zu hören. Zuletzt waren es 80.

Neuer Versammlungsraum im Seniorenheim Lützeln

Jochen Loos, Geschäftsführer der Christlichen Seniorenhäuser Lützeln

Die Barmer Zeltmission möchte die Gemeinden in ihrem Auftrag unter-stützen, das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen. Hierzu werden Busse und Zelte zur Verfügung gestellt, die von Evangelisten und Dia-konen begleitet werden. Auf verschie-dene Weise können so Menschen angesprochen werden. Ob im direkten Gespräch oder bei Evangelisations-abenden. Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.

Selbstverständlich müssen die Busse und Zelte unterhalten werden. Man-ches ist zu reinigen, zu reparieren oder auszutauschen. Dies geschieht jeden Winter in der Halle der Barmer

Zeltmission in Rehe. Und manchmal stehen auch größere Dinge an. Im vergangenen Winter waren nach 12 Jahren Einsatzzeit die Planen des Zel-tes 1 zu erneuern. Die vielen Einsätze mit Auf- und Abbau und der übliche Verschleiß hatten ihre Spuren hinter-lassen. Somit stand eine Neubeschaf-fung an. Nach reiflicher Überlegung

und Preisvergleichen wurden dann im Frühjahr vor der neuen Zeltsaison die Planen beschafft. Erstmals kamen die neuen Planen bei der Aussendungsfei-er im April 2014 in Rehe zum Einsatz.Um diese Sonderausgabe zu stem-men, hatten wir bei der Stiftung der Brüdergemeinden angefragt, ob von dort eine Übernahme der Kosten mög-lich wäre. Und dem Herrn sei Dank, konnte eine großzügige Kostenüber-

nahme erfolgen.

Neue Zeltplanen für die Zeltmission

Claus Bode, Vorstand der BarmerZeltmission

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Das Gemeindeverwaltungsmodell – ein Angebot des Vereins für Mission und Diakonie e. V. und der Stiftung der Brüdergemeinden.Selbstständige Gemeinden sind gut. So will Gott das haben. Dabei müssen auch ganz alltägliche Dinge geregelt werden. Z. B. braucht man für das Geld ein Bankkonto und für Grundstück und Gebäude eine Per-son als Eigentümer. In beiden Fällen sollte dies keine Privatperson sein, denn das birgt sowohl für die Ge-meinde als auch für die betreffende Privatperson zu viele Risiken in sich. Deswegen wählt man meist den Weg eines eingetragenen Vereins (Ge-meinde e. V.) als juristische Person.

Ein Gemeinde e. V. erfordert gründliche ArbeitFür den e. V. gibt es gemäß deut-schem Recht bestimmte Regeln: Man braucht genügend Mitglieder, eine Jahreshauptversammlung, einen Vorstand und eine Satzung. Diese muss vom Amtsgericht geneh-migt und im Vereinsregister eingetra-gen werden. In der Regel beantragt ein Gemeinde e. V. beim Finanzamt die Gemeinnützigkeit. Es müssen ordentliche Jahresabschlüsse erstellt und diese bei der Steuerbehörde eingereicht werden. Das alles muss kein Problem sein. Es kann aber schnell ein Problem werden, denn nicht jeder kennt sich mit Paragra-phen und Steuerrecht gut genug aus und außerdem gibt’s ständig neue Bestimmungen.

Die Alternative zum Gemeinde e. V.: der Verein für Mission und Diakonie e. V. (M+D)Hier haben Leute, die sich bestens auskennen, eine Satzung erstellt, die alle rechtlichen Bedürfnisse einer Gemeinde abdeckt. Viele Ortsge-meinden haben sich im Laufe der Jahre dem M+D-Sammelverein an-geschlossen (ca. 80 z. Zt.). Dadurch sparen sie sich die Verwaltung eines eigenen Vereins. Sie sind über drei Delegierte Teil des „großen Vereins“. Sie verwalten ein eigenes Bankkonto unter dem Namen „Verein für Missi-on und Diakonie e. V., Gemeinde in xy“. Damit sind sie finanziell selbst-ständig. Sie reichen eine einfache Jahres-Einnahmen-/Ausgabenrech-nung bei M+D ein. M+D erstellt für alle zusammen den Jahresabschluss und reicht diesen beim Finanzamt ein. Die Spendenbescheinigungen werden zentral erstellt. Der Gesamt-jahresabschluss wird von einem unabhängigen Steuerbüro geprüft. Darüber hinaus bietet der Verein über eine günstige Sammelversicherung ein auf die örtliche Gemeinde abge-stimmtes Versicherungspaket an. Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich, ledig-lich über eine Umlage von 130 EUR jährlich beteiligt sich jede Gemeinde an den Verwaltungskosten, die bei der fachgerechten Erledigung der Arbeiten entstehen. Weiter werden über den Verein eventuell vorhan-dene Arbeitsverhältnisse rechtlich korrekt (Lohnabrechnung, Sozialab-gaben usw.) verwaltet. Das ist Teil 1 des Gemeindeverwaltungsmodelles- eine kompetente Lösung, die für viele örtliche Gemeinden Erleichte-rungen und Vorteile bringt.

Teil 2 des Gemeindeverwaltungs-modells: Die Stiftung der Brüderge-meindenHat eine Gemeinde Grundstück und Gebäude, und möchte diese nicht selbst verwalten, dann kommt Teil 2 des Gemeindeverwaltungsmodellesins Spiel: die Stiftung der Brüderge-

meinden. Sie wird juristischer Eigen-tümer von Grund und Boden und Im-mobilie (in z. Zt. ca. 80 Fällen ist das so). Über den Nutzungsvertrag wird geregelt, dass alle üblichen Rechte und Pflichten für das Gemeindehaus bei der örtlichen Gemeinde liegen.

Der Verein für Mission und Diako-nie e. V. und die Stiftung der Brü-dergemeinden sind Partner und verstehen sich als Dienstleister der Gemeinden. Geistlich bleiben die örtlichen Ge-meinden selbstständig. Das Gemein-deverwaltungsmodell dient nur als Werkzeug zur Lösung von recht-lichen Notwendigkeiten.

Vorstand von M+D sind Volker Loh, Horst-Peter Hohage und Wolfgang Erbach. Vorstand der Stiftung der Brüdergemeinden sind Lothar Jung, Andreas Droese, Thomas Herrmann und Martin Schmidt. Wer Fragen zu dem Gemeindeverwaltungsmodell hat, kann sich melden bei:

Verein für Mission und Diakonie e. V. Volker Loh: [email protected]

Stiftung der BrüdergemeindenLothar Jung: [email protected]

NS: In den neuen Bundesländern besteht alternativ die Möglichkeit, statt des Vereins für Mission und Diakonie e. V. dem Verein der Brü-dergemeinden e.V. beizutreten. Bei Fragen dazu bitte wenden an:

Das Gemeindeverwaltungsmodell von M+D und Stiftung

Stiftung der Brüdergemeinden

Thomas Herrmann: [email protected]

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Am Sonntag, dem 28.09., feierte die früher in der Schwel-mer Altstadt beheimatete Christliche Gemeinde Bergstraße die Einweihung ihres neuen Gemeindezentrums Kirche K3 an der Sedanstraße 10-14. Etwa 150 Erwachsene, Jugend-liche und Kinder haben seit diesem Sommer ein neues Zuhause gefunden und die Gemeindearbeit erhält auf dem großen Gelände vielfältige Möglichkeiten. Anfang 2013 wurde die ehemalige Katholische Kirche mit Hilfe der Stiftung der Bürdergemeinden gekauft und in monatelangen Renovierungsarbeiten, mit vielen Eigenleis-tungen, den eigenen Bedürfnissen angepasst. Zum Kir-chengelände gehört noch ein Gemeindehaus, u.a. für die Jugendarbeit, sowie ein Gebäude für die Diakonie. In einem dritten Bauabschnitt soll später noch ein Vorbau hinzukom-men. Ca. 300 Menschen kamen zum Einweihungsgottesdienst mit anschließendem Empfang. Danach begann das Hof-

Fest und bei strahlendem Sonnenschein drängelten sich auf dem weitläufi gen Ge-lände mit vielen Zelten und Spielestationen immer mehr Menschen von fern und nah.

Schwelm: Einweihung der Kirche K 3

Ratingen: Wunder über Wunder

Im Jahr 2010 trafen sich einige chinesische christliche Familien, die in der Umgebung von Düsseldorf leben, und schlossen sich zu einer Gemeinschaft zusammen. Sie wollten Jesus, ihren Herrn, mehr lebendig erfahren. Sie erkannten, dass es Gottes Wille ist, dass Kinder Gottes in Gemeinschaft seinen Sohn Jesus Christus ehren und ihm nachfolgen. Dadurch wird sein Leib gebaut und herrlich off enbar.

Glaubenskampf bis zum ÄußerstenWir haben uns im Keller des Hauses einer Familie ver-sammelt. Wir träumten von einer Räumlichkeit, wo die Gemeinschaft gesund weiter wachsen kann. Ehe wir uns

trauten zu suchen, hat Gott dafür gesorgt, dass in der Nähe ein kleines Grundstück zum Bau bereit war, das für unsere Zwecke sehr geeignet war. Von der Baugenehmi-gung, über die Finanzierung bis zur Fertigstellung vergin-gen mehr als zwei Jahre. Wir haben einen Glaubenskampf geführt, der bis zum Äußersten ging. Jedes Mal dachten wir, das wäre das Ende. Aber Gott tut Wunder. Er gewähr-te uns immer einen kleinen Ausweg.Die zufällige aber glückliche Begegnung mit der Stiftung der Brüdergemeinde war ein Gottes Geschenk. Mitten in Kreditablehnungen aller Banken hat die Stiftung uns ein Darlehen zugesagt. Dies hat es uns überhaupt ermöglicht, unsere Vision im Glauben weiter festzu-halten.Wir feiern heute unsere Gottesdienste in den neuen Räumlichkeiten. Wir preisen den Herrn. Sein Leib ist groß. In IHM ist die wahre Verbundenheit.

Christliche Gemeinschaft in Ratingen

Gunter Röllinghof, Mit-Ältester der Kirche K 3

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Unterwegs für Gott waren auch in den vergangenen Mo-naten Brüder und Schwestern, die im Reisedienst stehen. Sie durften Menschen in die Nachfolge von Jesus Chris-tus rufen.

Auch in den Gemeinden konnten sie die Glaubensge-schwister ermutigen, ermahnen und trösten. Dankbar

sind wir, dass sie auch dazu ermuntern, mit unserem HERRN in dieser Welt zu leben, bis ER wiederkommt.

Daher wollen wir auch allen Geschwistern danken, die diese Dienste im Gebet und mit ihren finanziellen Gaben unterstützen.Thomas Hermann, Stiftungsvorstand

Unterwegs mit Gott.

Kasse Werk des Herrn

Viele gespannte Augen sind auf die Bühne gerichtet. Eltern, Verwandte und Gäste warten auf den Beginn des Musicals. Alle sind voller Aufregung, besonders die, die hinter der Bühne in Beduinengewändern warten. Die Musik beginnt und Jakob tritt auf die Bühne. Gefolgt von seinen Eltern Isaak und Rebekka und natürlich von Esau, der immer Ärger macht.

29 Kinder, 5 Mitarbeiter, 2 Techniker und 4 Küchenmitarbeiter haben sich für 10 Tage in der Gemeinde Klin-genthal zusammengefunden, um das Musical „Jakob“ einzustudieren und aufzuführen. Das macht eine Menge Arbeit und alle sind voller Freude und Engagement dabei.

Natürlich sollen die Kinder auch den geistlichen Inhalt der Geschichte ver-stehen und auf ihr Leben anwenden. So gab es am Vormittag Bibelarbeiten zu den Themen: „Gewollt verschie-den“, „Leben für den Moment“, „Mit List und Tücke“ oder „Wenn Gott dir begegnet“ – um nur einige zu nennen. Danach wurde geprobt.

Kinder, die intensiv lernen und sich konzentrieren müssen, brauchen aber auch Action und Spaß. So waren wir auf der Sommerrodelbahn unterwegs oder sangen im Altenheim, bevor es vorm Abendessen noch eine Probe gab. Abends war viel Zeit zum Spielen

und Austoben, bevor sich alle auf ihr Zimmer verzogen und zum allerwich-tigsten kamen: Zeit haben zum Reden.

In den Zimmergruppen mit einem Mit-arbeiter entstehen Beziehungen und Gespräche über ihren Alltag und den Glauben an Gott. Hier öffnen sich Kin-der, beten und nehmen Wichtiges für ihren Alltag mit. Nicht selten kommen Probleme zum Vorschein, wird die Beziehung zu Gott erneuert oder eben jetzt begonnen.

Es ist erstaunlich zu sehen, wie Gott Kinderherzen zu sich zieht. Wie er sie begabt mit Musik und Singen. Wie sie begeistert die biblische Geschichte zum Leben erwecken und wie Er zu all dem seinen Segen schenkt. Gott sei die Ehre für alle Bewahrung, den perfekten Wetterplan, die Ge-schwister, die das treu unterstützen, tragen und ertragen und dafür, dass er sich in solch einer Woche erleben lässt.

Kai Müller, Musikreferent

Kindersingewoche in Klingenthal

Vormittags gab es Bibelar-beiten, danach wurde geprobt

Beziehung zu Gott erneuern

Wer gerne mal dabei sein möchte oder Fragen hat, meldet sich bei

Kai Müller, Am Waldstadion 3, 08141 Reinsdorf/Vielau, [email protected]

oder schaut ins Jahresprogramm von „Evangelium für Kinder e. V.“

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Arbeitskreis „Zeit für Kids“ – Kinder mit Gottes Wort erreichen

Ob in den missionarischen Kinderwo-chen mit der Barmer Zeltmission, in Ferienprogrammen in den Gemeinden, beim Kinderfrühstück oder anderen Veranstaltungen für Kinder, ob durch den Kinderkalender „Die helle Stra-ße“ oder das Verteilblatt „Freund der Kinder“ – Auftrag und Ziel unseres Dienstes ist es, Kinder mit dem Wort Gottes zu erreichen.

In Kinderwochen lernen wir in der Regel jeden Tag einen Bibelvers mit den Kindern, der eine zentrale Bot-schaft hat und den Zielgedanken der biblischen Geschichte an diesem Tag aufgreift. Vielleicht denkt der ein oder andere: Ist das Auswendiglernen von Bibelversen noch aktuell? Ein Erlebnis vor Kurzem hat mich darin bestätigt.

Am ersten Tag lernen wir mit den Kindern den Bibelvers „Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“ (Johannes 6,37). Ich erkläre dazu, dass wirklich jeder zu dem Herrn Jesus kommen kann. Keiner ist zu klein, zu jung, zu alt, zu dumm, zu schlecht … Der Herr Jesus freut sich, wenn wir uns an ihn wenden, an ihn glauben. Spielerisch mit Bewegungen wiederhole ich den Vers einige Male, damit er sich bei den Kindern einprägt. Am Ende der Kinderstunde bekommt jeder ein Kärt-chen mit diesem Vers, damit er ihn zu Hause wiederholen kann.

Einen 6-jährigen Jungen lässt dieser Vers nicht mehr los. Er kommt aus einem christlichen Elternhaus und hat schon manches aus der Bibel gehört. Am Dienstagabend sitzt er mit seiner Mutter in der Abendveranstaltung. Am Ende seiner Predigt ruft Markus Wäsch die Zuhörer auf, in die Ge-sprächsrunde zu kommen, wenn sie Fragen haben oder Jesus Christus in ihr Leben aufnehmen wollen. Der Junge sagt zu seiner Mutter: „Das gilt dann ja auch für mich!“ Schließlich hat er mit dem Bibelvers gelernt, dass je-der zu Jesus kommen darf. Seine Mut-ter ist etwas verdutzt. Aber der Junge geht zielstrebig zu Markus und erklärt ihm, dass er Jesus lieb haben möchte. Auch Markus ist überrascht, spricht mit dem Jungen und betet dann mit ihm. Anschließend schickt er ihn zu mir. Mit Tränen in den Augen erzählt der Junge mir von dem Gespräch.

Es ist schon einige Jahre her, da hatte eine Mitarbeiterin folgendes Erlebnis: Einige Tage nach der Kinderwoche trifft sie im Ort ein Mädchen, das re-gelmäßig gekommen war. Es fährt mit

dem Fahrrad auf sie zu, stoppt, sagt ihr einen Bibelvers auf, den sie in der Woche gelernt haben, und fährt weiter. Einige Tage später wiederholt sich die-se Szene. Es war der Bibelvers „Gott sagt: Weil du in meinen Augen wertvoll bist, habe ich dich lieb!“ (Jesaja 43,4). Was ist das für ein Schatz, wenn sich das Mädchen an diese Aussage Got-tes immer wieder erinnert.

Schon oft habe ich folgendes Zeugnis von Erwachsenen gehört: Das, was ich in der Kinderstunde gelernt habe – biblische Geschichten, Lieder, Bibel-verse – daran habe ich mich später wieder erinnert. Nicht selten waren sie der Anstoß dafür, sich an Gott zu wenden.

In diesem Sinne wollen wir nicht nachlassen, Kindern Gottes Wort zu verkündigen und diesen guten Samen in ihre Herzen zu säen. Zu seiner Zeit wird Gott sie an das Gelernte erinnern.

Ulrike Klimek, Kinderreferentin

Ein 6-jähriger macht ernst

Ein Bibelvers der sitzt

Kinderwoche mit der Barmer Zeltmission

Jesus spricht:Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“ Johannes 6,37

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Das Planen einer Freizeit – Beispiel Norwegen

Obwohl ich als Jugendlicher kein Fan von Freizeiten war, mache ich seit fast 40 Jahren Freizeitarbeit. Irgendwie hat der Herr es so gefügt, dass ich seit meinem Praktikum als Bibelschüler 1976 in jedem Jahr wenigstens eine, meist aber mehrere Freizeiten mitge-stalten konnte.

Im Juli 2014 war es wieder so weit: Mit dem Bus ging es durch Süd- und Mittelnorwegen. Zwei wunderschöne Wochen. Alles hat gepasst: Die Grup-pe, die Unterkünfte, das Wetter, das Programm, das Thema, der Bus und die Fahrer.

Die Planung begann 20 Monate vor der Freizeit. Zum Jahresbeginn 2013 habe ich mich mit dem Busfahrer getroff en und Eckpunkte abgesteckt: Länge der Freizeit, die Zielgruppe, das Übernachtungskonzept, der Freizeitcharakter - soll es eher aktiv oder eher gemütlich zugehen? Dann die Detailplanung: Ziele auswählen, Entfernungen ausrechnen, Zusteige-plätze festlegen. Einen busfreien Tag einplanen, damit die Lenkzeiten einge-halten werden. Mit diesen Daten sucht dann eine auf Nordreisen spezialisierte Agentur die Hotels aus und beschaff t die Preise für Fähren, Eintrittsgelder und Stadtführer. Spannende Frage: Auf welchen Preis wird sie kommen?

Dazu kommen die Kosten für den Bus, die Fahrer, ebenso die CRG-Kosten (Katalog, Versicherung). Der Preis ist hoch, aber im Vergleich mit säkula-ren Anbietern völlig angemessen. Im Herbst 2013 erscheint der Katalog. Die ersten Anmeldungen waren sehr bald da, aber dann war erst mal Flaute. Der mögliche Stornotermin war im Kalen-der fest markiert. Die Teilnehmerzahl lag zu diesem Zeitpunkt noch leicht unter der anvisierten Mindestzahl, was die Reise wirtschaftlich grenzwertig machte. Als entschieden war, dass die Freizeit stattfi ndet, kamen an einem Tag Anrufe von drei Ehepaaren, die signalisierten, dass ihre Teilnahme un-sicher ist. Das sind Momente, in denen man den Vorsatz fasst, sich auf so ein Projekt nicht wieder einzulassen. Aber – Gott sei Dank – alle drei Ehepaare waren am Ende dabei!

Auf der Rückfahrt kam dann die Frage, wann denn die nächste Reise geplant sei. Die nächste Reise? Und dann fan-gen wir doch wieder an, ein bisschen zu phantasieren: Eine Woche lang die 600 Kilometer lange legendäre Küs-tenstraße RV 17 von Namsos bis Bodø hochfahren. Das Marmorschloss anschauen, zum Svartisen

laufen, zum Riesenloch im Torghat-ten gehen, die zweite Woche etwas ruhiger auf den Lofoten verbringen, dann Rückfl ug... Je länger wir nach-denken, umso mehr Appetit entwi-ckelt sich und die früher abgelegten Selbstschwüre werden blasser. Und

vielleicht steht es eines Tages wieder im Kata-log: “Norwegen - RV 17 - Lofoten”.

Woran man lange vorher denken muss

Spannung zwischen Planung und Wirklichkeit

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Andreas Ebert, Gemeindereferent

Begeisterung lässt neue Vision wachsen

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Lothar Jung Neustr. 18 (Büro StdBG)35685 DillenburgTel.: 0 27 71 / 36 00 [email protected]

Andreas Droese Kreuzstr. 1657319 Bad BerleburgTel.: 0 27 55 / 96 82 [email protected]

Martin Schmidt Römerstr. 3A69198 SchriesheimTel.: 0 62 03 / 66 15 [email protected]

Peggy Jung Neustr. 18 (Büro StdBG)35685 DillenburgTel.: 0 27 71 / 36 00 [email protected]

Sie haben Fragen zur Stiftung, möchten uns Feedback geben zumNewsletter oder Ausgaben nachbestellen? Wir sind gerne für Sie da:

Thomas Herrmann Gert-Fröbe-Str. 8408064 ZwickauTel.: 03 75 / 28 12 [email protected]

Christian Nicko Neustr. 18 (Büro StdBG)35685 DillenburgTel.: 0 27 71 / 36 00 [email protected]

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Vorstand, Kasse Werk des Herrn

Administration, Rahmenverträge

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Buchhaltung

Stiftung der Brüdergemeinden – Unser Team

Hausboot-Freizeit – gemeinsam in einem Boot

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Vorstand: Lothar Jung, Andreas Droese,Thomas Herrmann, Martin SchmidtNeustr. 18 (Büro)35685 DillenburgTel.: 0 27 71 / 36 00 79-23Fax: 0 27 71 / 4 13 12E-Mail: [email protected]:IBAN: DE74 6005 0101 7406 5066 68BIC: SOLADEST600BW-Bank

Kassenkommission: Thomas Herrmann,Wolfgang Erbach, Eberhard Herrmann,Günther Kausemann, Volker Loh, Siegfried Tillmanns, Klaus ValetGert-Fröbe-Str. 8408064 ZwickauTel.: 03 75 / 28 12 42E-Mail: [email protected]:IBAN: DE39 4205 0001 0101 0241 77BIC: WELADED1GEKSparkasse GelsenkirchenIBAN: DE84 3601 0043 0203 2584 38BIC: PBNKDEFF360Postbank Essen

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Eine Woche auf beengtem Raum leben, in einem schwankenden Bett schlafen, enge Duschen benutzen, in einer Miniküche kochen - kurzum, gemeinsam in einem Boot sitzen.

Das erlebten 20 junge Leute für 7 Tage auf zwei Hausbooten in den Nieder-landen. Wir waren unterwegs auf großen Flüssen und kleineren Kanä-len, überquerten verschiedene Seen und machten Halt in unterschiedli-chen Städten und menschenleeren Gegenden. Täglich gab es intensive Bibelarbeiten, bei denen man geistlich auftanken konnte. Und auch der Spaß kam natürlich nicht zu kurz, denn jeder mit einer gültigen Fahrerlaubnis für PKWs durfte die Boote fahren, was aber durchaus etwas Übung erfor-derte. Gemeinsam haben wir Städte erkundet, waren baden, hatten einen

gemütlichen Pizza-Abend, waren bowlen, haben gemeinsam gekocht und gegrillt, Gesellschaftsspiele ge-spielt und so manches gute Gespräch geführt.

Mit Enttäuschungen umgehenObwohl es gefühlt die sieben Tage durchgeregnet hat und wir so Was-ser von oben, Wasser von unten und Sturm von der Seite hatten, dass wir durchgeweicht sind, tat das der Stim-mung und der Gemeinschaft keinen Abbruch. Anfangs war ich persönlich sehr darüber enttäuscht, schließlich hatten wir in den Wochen davor super Wetter, warum nur ausgerechnet nicht in diesen Tagen? In meiner Enttäu-schung über das Wetter musste ich nun eine Bibelarbeit halten, in der die Jünger lernen mussten mit ihren Ent-täuschungen fertig zu werden.

Inzwischen glaube ich, dass das Wetter viel zu dieser guten und tiefen Gemeinschaft beigetragen hat und das Feedback einer Teilnehmerin machte mir deutlich, dass sie genau diese tiefe Gemeinschaft mit anderen Christen gebraucht hat. Sie konnte für ihren Alltag geistlich „auftanken“.

Für mich gibt es nichts Schöneres, als dass junge Leute im Glauben gestärkt werden und wieder neuen Wind im Glauben bekommen. Christian Nicko, Jugendreferent

Termin für die nächste Hausboot-freizeit: 15. – 21. August 2015. Schon jetzt sind 8 der 16 Plätze belegt.

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