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Spitalblättle die Hauszeitung der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist 77. Ausgabe August/ September 2010 Seniorenheim Hueberspflege Seniorenheime Ehehaltenhaus St. Nikolaus Seniorenheim St. Maria mit Seniorenwohnstift Frauenland

Liebe Leserinnen und Leser, - Würzburg · Liebe Leserinnen und Leser, am 05. Juli 2010 konnten wir unseren ersten Gast in den neu errichteten Tagespflege „Villa Schenk“ begrüßen

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Spitalblättle die Hauszeitung der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist

77. Ausgabe August/ September 2010

Seniorenheim Hueberspflege Seniorenheime Ehehaltenhaus St. Nikolaus

Seniorenheim St. Maria mit Seniorenwohnstift Frauenland

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Liebe Leserinnen und Leser,

am 05. Juli 2010 konnten wir unseren ersten Gast in den neu errichteten Tagespflege „Villa Schenk“ begrüßen. Über den Namensgeber der Tagespflege und großzügigen Spender Dr. Valentin Schenk berichtete unser Ltd. Stiftungsdirektor Hr. Dr. Michael Rückert in der letzten Ausgabe des Spitalblättle. Die Tagespflege Villa Schenk ist eine eigenständige Einrichtung in der sozialen Angebotspalette für Senioren und eine sinnvolle Erweiterung des Pflege- und Betreuungsauftrages der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist. Mehr dazu in diesem Spitalblättle. Als mein Sohn im entsprechenden Alter war, hatte ich – glücklicherweise begründet - die Möglichkeit die verschiedenen Geräte auf den besuchten Kinderspielplätzen Europas auszuprobieren und auch im Erwachsenenalter den gleichen Spass zu erleben, wie die tobenden, mutigen aber auch vorsichtigen und überlegten Kinder. Aus China kommend gibt es inzwischen seit rund 10 Jahren auch in Deutschland mit dem Begriff „Seniorenspielplatz“ gestaltete Flächen mit Spiel-, Sport- und Theapiegeräten für erwachsene, ältere und alte Menschen. Hierdurch angeregt wurde auf dem Gelände der Seniorenheime Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus am 14. Juli 2010 ein Bewegungs- und Sensoric-Parcours errichtet, unterstützt durch Spendengelder aus dem Förderverein Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus und bewegungsfachlicher und therapeutischer Beratung von Frau Christine Fischer (Leitung Ergotherapie). Mehr dazu in dieser Ausgabe. Egal wie Sie es nennen: Spiel und Bewegung oder Prophylaxe, Training und Therapie - unterschiedliche Begriffe für ein Themenfeld und ein einziges Ziel – Zufriedenheit und Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele.

Hinweis: Inhalt und Form namentlich gekennzeichneter Artikel verantworten die jeweiligen Autoren; für die einrichtungsbezogenen, unterschiedlichen „Lokalteile“ in der Heftmitte sind die jeweiligen Seniorenheime verantwortlich.

Impressum: Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist Theaterstraße 19, 97070 Würzburg Internet: www.buergerspital.de

Redaktion: Matthias Imhof (Diplom-Sozialpädagoge FH)

Tel. 0931 / 3530 – 415 eMail: [email protected]

Viel Spass, Zufriedenheit und Wohlbefinden mit der Sommerausgabe unseres Spitalblättle wüscht Ihnen herzlichst Ihr Matthias Imhof

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Unter dem Motto „Wir sind Bürgerspital“ hob Domkapitular Günter Putz im Festgottesdienst zum Stiftungstag die Verbundenheit der Mitarbeiter zum Bürgerspital hervor. Mitreißend begleitet durch den Missio-Chor feierten die Mitarbeiter und Freunde der Stiftung Bürger-spital das diesjährige Stiftungsfest.

Anika Kilian (Tochter von Henriette Kilian {PDL Amb. Dienst} und Martin Kilian {Finanzbuchhaltung})

Michael Rügamer (Altenpfleger Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus) Und Silvia Ritter (Praktikantin Hauswirtschaft Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus)

Juana Beck (Altenpflegerin im Mutterschutz) mit Tochter Lea

Ltd. Stiftungsdirektor Dr. Michael Rückert begrüßt die Gäste

Kristina Schmidt, mitte (Einrichtungsleitung und PDL Hueberspflege), Frau Pähland (Küche Geriatriezentrum

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Günther Grabbe (Ehrenamtlicher im SH Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus) mit Ehefrau

Gertrud Reuß –Emmerling (Diätassistentin Geriatriezentrum) und Elisabeth de Marche (Ergotherapeutin Geriatriezentrum)

Harald Schwind (Stiftungshandwerker) mit Ehefrau Eva-Maria Kischke (Etagendienst Robert Krick-Wohnstift)

Dr. Wolfgang Dariusz Majewski (Systemadministratior)

Andrea Metzger (Abteilung Finanzen), Güntner (Abteilung Finanzen)

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Dr. Georg Rosenthal (Oberbürgerme

ister und Stiftungsvorstand)

Marion Valentin (Leiterin Abt. Senioreneinrichtungen) Dieter Reichert (Leiter Abt. Finanzen /IT)

Hartmut Biersetdt, mitte (Leiter Zentralabteilung) mit Ehefrau, Dieter Reichert, rechts (Leiter Abt. Finanzen /IT)

Michael Sauer (Küchenchef) Anja Schumann (stellv. Küchenleitung), Volker Budig (Küchenchef)

Über ein gelungenes Fest mit kulinarischen Köstlichkeiten und eine Stärkung der Gemeinsamkeit im Geiste der Stiftung freuten sich die zahlreichen Bürger-spitäler.

Marion Valentin (Leiterin Abt. SE, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit)

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Praxis für Ergotherapie / Christine Fischer Seite 1 26.07.2010

Wenn Schlucken zum Problem wird Teil 3 Auf die richtige Konsistenz kommt es an! Dysphagiepatienten meiden – oft aus Angst vor dem (Ver)Schlucken und nicht selten unbewusst – ihre Mahlzeiten und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Besonders Flüssigkeiten sind für Dysphagiepatienten weit schwieriger zu schlucken als feste Nahrung. Aber auch das häufig praktizierte, einfache Pürieren von festen Mahlzeiten allein reicht nicht aus, das Schlucken zu vereinfachen. Nur Pürieren reicht nicht!

Pürierte Kost ist optisch nicht immer ansprechend und appetitanregend. Pürierte Kost hat in der Konsistenz immer eine klebrige/ haftende Restkörnung. Deshalb ist ein häufiges Nachschlucken (z.B. wie beim Grießbrei) notwendig. Durch die fehlende Sensibilität im Schlucktrakt, schluckt der Patient nicht nach, wodurch Reste in die Lunge aspirieren können. Häufiges Nachschlucken ermüdet die Muskulatur sehr schnell. Im übertragenen Sinn: Der Patient muss erst lernen zu Gehen, bevor er die Muskelkondition zum Jogging/Marathon besitzt. Pürierte Gerichte bilden keine einheitliche Konsistenz, da sich nach kurzer Zeit das Wasser wieder separiert.

Kartoffelbrei und Sauce

Kartoffelbrei mit Sauce, Götterspeise und Pudding haben eine homogene und glatte Konsistenz, bietet jedoch alleine wenig Abwechslung.

Götterspeise

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Praxis für Ergotherapie / Christine Fischer Seite 2 26.07.2010

Die Folgen sind: Verschlechterung des Ernährungszustandes

Mangelernährung und Dehydrierung

Aspirationspneumonien (Lungenentzündung)

Was muss bei Flüssigkeit beachtet werden? Angedickte Flüssigkeiten sind einfacher beim Schluckvorgang zu kontrollieren und sollten deshalb bevorzugt werden. Feste Mahlzeiten bedürfen zum Schlucken einer homogenen, glatten und damit sicheren Konsistenz, was durch Pürieren alleine nicht erreicht werden kann. Das Schlucken ist von der Intensität der Schluckstörung abhängig und erfordert eine genaue Diagnostik. Die Ergotherapeuten der Praxis für Ergotherapie vom Bürgerspital stehen Ihnen (nach Absprache) für Fragen gerne zur Verfügung. Was unterstützt Ihre Sicherheit beim Trinken: Mit Thick & Easy, Thicken Up, Nutrilis, Quick & Dick usw… den geschmacksneutralen Instant-Andickungspulvern aus modifizierter Maisstärke, können Dysphagiepatienten ihre gewohnten Getränke wieder leichter schlucken und damit angstfrei genießen. Vorteile von Dickungsmittel sind:

Erleichtert das Schlucken und reduziert das Risiko einer Aspiration

Absolut geschmacks- und geruchsneutral in Flüssigkeiten Getränke, die mit Andickungsmitteln gebunden sind,

werden im Darm wieder zu ( 98% frei) und können vom Körper resorbiert werden

Verbessert den Ernährungszustand Beugt einer Mangelernährung und

Dehydrierung vor

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Praxis für Ergotherapie / Christine Fischer Seite 3 26.07.2010

Ideal in Kombination mit Trinknahrungen

Fresubin –Drink = Hochkalorisch

Welche Flüssigkeitsstufen können unterschieden werden: unangedickt / flüssig nectarartig angedickt sirupartig angedickt honigartig angedickt Mit dem Instant-Andickungspulver kann jede Flüssigkeit (kalt + warm) nach Wunsch angedickt werden.

Was können Angehörige mitbringen?

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie unbedingt mit dem/der zuständigen Ergotherapeutin/-ten und dem behandelnden Arzt sprechen. Produkte, die homogene und glatte Konsistenzen aufweisen sind gut geeignet. Beispiele dafür sind:

Obst ohne Fruchtstücke gibt es von den unterschiedlichsten Herstellern.

Götterspeise Vorsicht bei Milchprodukten, sie können zu vermehrtem

Speichelfluss führen

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Praxis für Ergotherapie / Christine Fischer Seite 4 26.07.2010

Fresubin Crème -Hochkalorisch

Fortimel Apfel Creme

Pudding

Was dürfen Sie nicht mitbringen bzw. essen?

Generell sind bei schluckgestörten Menschen sehr krümelige, faserige, trockene Speisen ungeeignet. Z.B. Schokolade, Kuchen, Plätzchen oder Gebäck, selbst gekochtes Essen, Getränke, Joghurt und Quark mit Fruchtstücken, Obst und Gemüse, Eis usw. Nachdem die notwendige Voraussetzung durch die Ergotherapeutische Behandlung geschaffen wurden, können auch Angehörige den Heilungsprozess unterstützen und lernen Fehler und Gefahren z.B. Aspirationspneumonie (Lungenentzündung) zu vermeiden.

Im Rahmen des therapeutischen Essens soll schrittweise die Fähigkeit zur eigenständigen und vollständigen Ernährung wieder erlangt und gesichert werden. (Fragen Sie den/die behandelnde Ergotherapeuten/-in)!

Eine Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe der Heimzeitung mit dem Thema: Das Bürgerspital bietet in allen Einrichtungen ein Schluckkoststufenmodell an. Unsere Bewohner/Patienten können auch mit einer Schluckstörung mit allen Sinnen genießen.

Vielen Dank und bis bald , Ihre Christine Fischer

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Ein Mittelstürmer steht im Himmel vor Petrus. Fragt ihn der erstaunt: „Du hier? Wie hast Du denn das Tor gefunden?“ Zwei Politiker auf dem Weg zu einer Sitzung: „Was sagten Sie neulich in Ihrer Rede zur Rentenreform?“ „Nichts.“ „Das ist mir klar, aber wie haben Sie es formuliert?“

Leise vor sich hinfluchend sitzt ein Mann in der Badewanne. „Eine blöde Medizin – dreimal täglich acht Tropfen in warmen Wasser einnehmen.“

Zahnarzt zum Patienten: „Können Sie bitte einmal ganz laut schreien?“ – „Warum denn?“ – „Das Wartezimmer ist brechend voll und ich wollte um sechs zum Fußballspiel.“

„Ach Erna, gieß doch draußen mal das Blumenbeet.“ „Aber Heinrich, es regnet doch.“ „Egal, dann nimm einen Schirm mit.“

Erich himmelt beim Tanzvergnügen seine Partnerin an: „Bevor ich Sie traf, war mein Leben öde wie eine Wüste.“ Darauf sie: „Deshalb tanzen Sie wohl auch wie ein Kamel.“ Der Student zu seiner überaus neugierigen Vermieterin: „Ich bin ja mittlerweile gewohnt, dass sie meine Briefe lesen. Aber ich möchte nicht, dass Sie sie in Zukunft weiter beantworten.“ Das streitbare junge Ehepaar geht in ein Restaurant. Plötzlich lässt der Kellner ein Tablett fallen und jede Menge Geschirr zerspringt klirrend. Da sagt der Gatte verzückt: „Hör mal Schatz, sie spielen unser Lied.“ Ausgesucht von Fr. Wassermann, Bewohnerin Seniorenheim Hueberspflege

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Wer erfand den Klettverschluss?

a) Im Weltall müssen alle Gegenstände am Raumanzug befestigt werden, sonst fliegen sie davon. Ein Astronaut der NASA entwickelte daher auf der ISS den Klettverschluss. Mit ihm muss alles einfach nur noch angedrückt werden.

b) Die Klette ist ein Gewächs, das sich an Stoff festhakt – und ein Schweizer kam auf die Idee, diese Festhak-Methode zu kopieren. Lange untersuchte er Kletten unter seinem Mikroskop und konnte tatsächlich einen Verschluss entwickeln, der wie die Klette „zupackt“.

c) Eine Schneiderin und Mutter von vier kleinen Kindern hatte die Schuhbinderei satt und entwickelte Schritt für Schritt den Klettverschluss. Da es nur wenig ruhige Minuten im Leben einer Mutter gibt, brauchte sie zehn Jahre dafür. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Mittlerweile ist sie mehrfache Millionärin. Ihr Name: Julia Klett.

Lösung: Die Idee des Klettverschlusses hat ein Schweizer namens George Mestral der Natur abgeguckt. Als er nämlich in den Bergen wandern ging, hefteten sich jede Menge kugelförmige Blüten einer Pflanze an seine Hosenbeine. Unter seinem Mikroskop entdeckte er, dass die dünnen Stacheln der Klette an ihren Spitzen winzige, bewegliche Häkchen haben. Diese haken sich an den kleinen Schlaufen des Stoffes fest. Die Pflanzen werden so möglichst weit verbreitet. Mestral arbeitete zehn Jahre lang daran, diese „Häkchen“-Methode zu kopieren. Er entwickelte zwei verschiedene Streifen, die zusammenhafteten, sobald man sie aneinanderdrückte. Denn auf der Oberfläche des einen Streifens waren klitzekleine Häkchen (wie bei der Klette) befestigt und auf der anderen Schlaufen (wie beim Stoff). Klar, dass die Klette für den Namen des neuen Verschlusses Pate stehen durfte. 1951 meldete er seine Entdeckung zum Patent an.

Aus: „Wo kommt die Schokolade her?“ von Friederike Wilhelmi, München 2008 Redaktion: Sozialdienst St. Maria

Richtige Antwort ist b!

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Stiftungsvorstand und Oberbürgermeister Georg Rosenthal hält die Eröffnungsrede vor geladenen Gästen

Ltd. Stiftungsdirektor Dr. Michael Rückert

Stiftungsrätin Helga Höpfner und Pfarrer Erwin Meier „der Baumeister“ Volker Leukert

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v.l.n.r. Anna Herttrich, Betty Berger, Ulrike Barthel (VL/PDL SH St. Maria), Willi Adami, Petra Brönner (PDL, Tagespflege Villa Schenk);

Elena Herzog und Katharina Batta, Mitarbeiter- Innen der Tagespflege Villa Schenk Ernst Phillip ist der erste Gast in der Tagespflege

Am 24. Juni 2010 eröffneten Herr Oberbürgermeister Georg Rosenthal und der Ltd. Stiftungsdirektor Dr. Michael Rückert im Beisein geladener Ehrengäste die neu fertiggestellte Tagespflege Villa Schenk. Die Tagespflegeeinrichtung schließt die Versorgungslücke zwischen ambulanter Unterstützung und stationärer Versorgung im Seniorenheim und ist als eigenständige Betreuungsform eine wertvolle Alternative. Mit einem kleinen Weinpräsent wurde schließlich am 05. Juli 2010 Herr Ernst Phillip, der ersten Gast in der Tagespflege Villa Schenk begrüßt.

Marion Valentin (Leiterin Abt. SE, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit)

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Mit allen Sinnen genießen Erster Würzburger Bewegungs- und Sensoricparcours in den Seniorenheimen Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus

Auf dem Gelände der Seniorenheime Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus eröffnete die Stiftung Bürgerspital am 14.07.2010 den ersten Würzburger Bewegungs- und Sensoricparcours.

Hören, fühlen, sehen, schmecken, riechen und tasten - all diese Sinne werden durch den Sensoricparcours angeregt und aktiviert.

Frau Christine Fischer (2. v.r.) erklärt die Kräuter des Hochbeetes

Angefangen hat alles mit einem Hochbeet, in dem vielfältige Mi-schung von Kräutern, Gemüsesorten und auch Obst angepflanzt

wurden und von den Bewohnern der Einrichtung liebevoll gepflegt und mit Genuss verspeist wurden. Durch eine großzügige Spende des För-dervereins Ehehaltehaus/ St. Nikolaus konnten die Bewegungsgeräte für Senioren PadalGym und MotoGym angeschafft und installiert werden. Mit diesen Trainingsgeräten kam „Bewegung“ in den Garten.

Herr Klaus Reinfurt (Reinfurt-Stiftung und Mitglied des Fördervereins Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus) erprobt das MotoGym

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Ergänzt wurden diese speziell für ältere Menschen entwickelten Sportgeräte durch einen Barfußpfad mit unterschied-lichen Naturmaterialien zum Trainieren des Gleichgewichtes.

Herr Werner Scheller (Mitglied des Fördervereins Ehehaltenhaus/ St. Nikolaus) läuft auf dem Barfußpfad

Herr Rudolf Baier (Heimbeirat Robert Krick-Wohnstift) testet das Erdtelefon

Den besonderen Nutzen zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens im Alter hob der Chefarzt des Geriatie-zentrums der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist Herr Dr. Michael Schwab in sei-

nem Fachvortrag hervor. Ein besonderer Dank im Zusammenhang mit der Entwicklung des Parcours erging an Frau Christine Fischer, der Leiterin der Ergotherapie, die den Parcours mit ihren Patienten bereits für therapeutische Zwecke nutzt.

Marion Valentin (Leiterin Abt. SE, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit)

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Erinnern Sie sich noch???? Teil 12

Im Schatten des Kölner Domes in der Glockengießergasse 4711 wurde dieses erfrischende Duftwasser „EAU DE COLOGNE“ im 18. Jahrhundert erfunden und hergestellt von einem Parfümeur namens Johann Maria Farina. Es sollte zum weltumspannenden Parfüm werden. Der spezielle Duft, lange geheimnisvoll bewahrt, von niemandem je kopiert, besteht aus Ölen von: Zitrone, Bergamotte, Mandarine, Limette, Zeder, Pampelmuse und Kräutern. Wir bestreiten nicht, dass uns diese „Ingredienzen“ sofort in die Foto: Internet Nase steigen!

Ganz nebenbei: Napoleon Bonaparte soll als einziges Parfüm „Eau de Cologne“ (auf französisch) benützt haben. Ob er damit seine Mätresse, Madame Pompadour, becircen wollte? Wir nehmen es an … Erste Bekanntschaft mit diesem Odeur: ich bin noch ein Kind und finde beim neugierigen Kramen in Großmutters Nachtkästchen neben Veilchenpastillen im silbernen Döschen und zartgestickten Tatus ein Fläschchen – ja, was war da wohl drin ...? Bei welcher Gelegenheit „nahm“ man es? Ich denke bei Bällen im walzerseligen Wien, in Separees, in lauschigen Boudoirs? Und ich denke gleichzeitig an wallende Roben, glitzernde Diademe und eingeschnürte Taillen. Es war gemeinhin der Duft der feinen Damen (und Herren) der sich auf exclusiven Festen entfaltete. Meine „Liebe“ gehört nach wie vor dem „Kölnischen“, auch wenn ich mich – zugegebenerweise – gerne und öfters in das betörende CHANEL Nr. 5 hülle!

Ingeborg Meixner, Würzburg Juni 2010

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Erinnern Sie sich noch???? Teil 13

Unter der Überschrift finden Sie regelmäßig Fotos von altbekannten Gegenständen. Vielleicht fällt Ihnen zu den Bildern eine Geschichte ein, an der Sie auch die Leser des „Spitalblättles“ teilhaben lassen möchten? Oder Sie haben selbst Ideen oder auch Dinge zur Veröffentlichung in dieser Rubrik, dann schreiben Sie bitte oder rufen Sie an! Wir freuen uns über jede Reaktion.

Erinnern Sie sich noch…

… an Ihre Hochzeit, oder eine in Ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis oder „bei Königs“? Wie sah der Brautstrauß aus? Auch hier gibt es Moden …

Auswahl u. Text: B. Gärtner M. A. Foto: Internet

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Festveranstaltung zur Ehrung Ehrenamtlicher und zur Ehrung bürgerspitälischer Arbeitsjubilare

v.l.n.r. Christine Demarczyk, Sepp Christlein, Erika Hildenbrand, Dr. Michael Rückert, Elisabeth Decke, Erwin Schuhmann, Margot Sellner, Rosmarie Weber, Hans Pleier, Rosa-Maria Pleier, Marianne Bardroff (Foto: Marion Valentin)

In vielen Reden und Statements wird die Bedeutung ehrenamtlicher Helfer in den Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens hervorgehoben und das bürgerschaftliche Engagement gewürdigt. Die Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist verdankt ihre Existenz und ihr fast 700jähriges Bestehen dem sozialen bürgerlichen Engagement und sieht sich daher mehr noch als andere in der selbstverständlichen Verpflichtung, dem Ehrenamt eine besondere Ehre zu erweisen. Bei der Festveranstaltung am 23. Juni 2010 wurden zur besonderen Würdigung der Freiwilligenarbeit in den Seniorenheimen die Jubilare unter den Ehrenamtlichen eingeladen, um vom Ltd. Stiftungsdirektor Dr. Michael Rückert persönlich geehrt zu werden. Neben Urkunden für 5 jähriges Engagement wurden Bronzemedaillen für 10 Jahre, Silbermedaillen für 15 Jahre und Goldmedaillen für 20 Jahre ehrenamtliche Arbeit in den Heimen verliehen. Einen besonderen Ehrenpreis für 25 Jahre ehrenamtliche Unterstützung im Seniorenheim Hueberspflege erhielt Herr Hans Pleier. Neben den Ehrenamtlichen wurden auch bürgerspitälische Arbeitsjubilare für ihre langjährige berufliche Verbundenheit zum Bürgerspital mit einem besonderen Weinpräsent beschenkt.

Matthias Imhof (Beauftragter für Qualitätsmanagement)

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Spaß und Spiel für Körper, Geist und Seele! 2. Folge

Die Menschen werden immer vergesslicher, weil man in Papiertaschentücher keine Knoten machen kann. (Irmgard Wolter)

Omas Knoten im Taschentuch funktioniert so: Oma ruft mich an (diese Wahrnehmung erreicht das Ultrakurzzeit-Gedächtnis, zusammen mit dem Infomüll). Oma sagt, ich soll etwas abholen (diese Wahrnehmung schafft es bis ins Kurzzeit-Gedächtnis, weil ich Oma mag und ihre Aufträge kenne). Ich verspreche ihr die Erledigung und mache den Knoten ins Taschentuch (der Auftrag landet durch die Wiederholung im Langzeit-Gedächtnis). Auf dem Weg werde ich abgelenkt. Als ich später wieder in die Hosentasche greife, fällt mir der Knoten auf. Das ist der "Anfasser", die Assoziation zu Omas Auftrag, ich muss ihn noch erledigen.

Wortfindung

Finden Sie zu den jeweils vier Begriffen einen Begriff, der an den Anfang gestellt ein neues zusammengesetztes Wort ergibt:

1. Ball - Ski - Fall - Dampf 2. Bote - Auto - Gewerkschaft - Paket 3. Welt - Park - Garten - Schutz 4. Hütte - Halsband - Zwinger - Futter 5. Kette - Krause - Band - Schmerzen 6. Bank - Anlage - Schein - Platz 7. Wehr - Leiter - Wasser - Löscher 8. Meister - Tür - Dach - Frau 9. Hörer - Apparat - Gespräch - Konferenz 10. Ente - Anzeige - Ständer - Leser

Lösungswörter: 1. Wasser, 2. Post, 3. Tier, 4. Hund, 5. Hals, 6. Park, 7. Feuer, 8. Haus, 9. Telefon, 10. Zeitung

Redaktion: Arbeitskreis der Gerontopsychiatrischen Fachkräfte; hier: St. Maria

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Da fühle ich mich wie zu Hause!Unsere Gäste erleben in der Tages-

pflege Villa Schenk eine gemütliche

Alltagsgestaltung, einen erfüllten

Tagesablauf und anregende soziale

Kontakte. Seniorenberatung bei Frau

Claudia Faust unter Tel.: 0931/3503-421.