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Grundwerk 2019
Vorwort
ie unterrichten Schüler/-innen im Alter vonsechs bis zwölf Jahren oder in der Kinderkate-
chese und möchten einen Religionsunterricht ge-stalten, der Werte vermittelt und gleichzeitig dieFreude am Glauben vertieft. Die bewährte Reihe„Bausteine Religion“ überzeugt durch eine ausge-wogene Mischung aus theologisch fundierter reli-giöser Wissensvermittlung und alltagsorientier-ten und lebensweltlichen Themen.
S
Freude, Hoffnung und Liebe, aber auch Trauer,Wut und Angst; Verantwortung, Solidarität undVertrauen, aber auch Gewalt, Zerstörung undNot – im Religionsunterricht geht es um elemen-tare Erfahrungen des Menschseins. Die Schüler/-innen mit Bibelgeschichten, kindgerechten Lese-texten und religionspädagogisch wertvollem Bild-material zum Hinterfragen anregen, ihnen Raumfür individuelle Erfahrungen und Erkenntnisse ge-ben, Zugänge zum gelebten Christsein schaffen,theologische Gespräche kompetent entfalten –ein moderner Religionsunterricht stellt Sie alsLehrer/-in immer wieder vor große Herausforde-rungen.
Liebe Religionslehrerin, lieber Religionslehrer!
Die zugrunde liegende religionspädagogischeKonzeption geht von einem erfahrungsorientier-ten und diskursiven Religionsunterricht aus. Reflektierende Gesprächssituationen und unter-schiedliche Lernarrangements sollen eine indivi-duelle Annäherung und somit eine religiöseIdentitätsfindung initiieren, die Weiterentwick-lung religiöser Ausdrucksformen und den Er-werb einer religiösen Sprachfähigkeit anbahnen.Dabei wird auch das kritische Überdenken er-lebter und erfahrener Religiosität sowohl vonden Lehrkräften als auch von den Schülerinnenund Schülern gefordert und gefördert. DieseGrundentscheidungen führen zu einem kompe-tenzorientierten Unterricht.
Inhaltlich ist „Bausteine Religion“ in vierRubriken eingeteilt:• Bibel• Kirchenjahr• Zeugen des Glaubens• Lebensfragen/Weltreligionen
Die religionspädagogischen Impulse im Vorspann je-des Kapitels zeigen inhaltliche und methodischeSchwerpunkte auf, die der Lehrkraft einen offenenRahmen und vielfältige Einsatzmöglichkeiten derArbeitsblätter und Medien anbieten. Die „Bausteine“sind nicht als lineare Unterrichtsreihen gedacht. Siesind darauf ausgerichtet, ein breites Spektrum anVerwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten zubieten. So werden sie den Anforderungen unter-schiedlicher Lehrpläne gerecht und bieten die Opti-on der Verknüpfung innerhalb unterschiedlicherThemenbereiche.
Im Anhang befinden sich durchnummerierteFarbfolien, die Ihnen einen sofortigen Einsatzermöglichen und eine wertvolle Hilfe für Ihre religionspädagogische Arbeit leisten.
Viel Erfolg beim Einsatz unserer Praxismateria-lien wünscht
IhreRedaktion Bausteine Religion
uGte
InR••
Grundwerk 2019
Benutzerhinweise/Impressum
Herausgeber
ISSN 1614-5771
Titelentwurf,
Layout und Gestaltung:
DesignbüroDijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
g Lektorat:
Claudia Bley/Nicole TauscherBergmoser + Höller Verlag AG
Anzeigen:
Petra WahlenT 0241-93888-117
Erscheinungsweise:
Grundordner mit vierteljährlichenErgänzungslieferungen
Bezugspreise (Stand 2019):
Grundordner 49,95 €, unverb.Preisempf. inkl. MwSt. zzgl. 4,– €
Versandpauschale (innerhalbDeutschlands)
Ergänzungslieferungen (vier/
Jahr), 78,80 €, unverb. Preisempf.inkl. MwSt. zzgl. 6,– € Versandpau-schale (innerhalb Deutschlands)
Druck:
Image Druck, Aachen
/ pre
Jede Ergänzungslieferung enthält unterschiedliche
Themeneinheiten. Diese sind einzelnen Rubriken
zuzuordnen. Zu welcher Rubrik die jeweilige Ein-
heit gehört, ist dem entsprechenden Symbol der
Rubrik zu entnehmen:
Das Symbol steht rechts bzw. links oben an der
jeweiligen Außenseite. Jede Einheit (z.B. B15) ist in
sich geschlossen und beginnt somit mit der Seiten-
zahl 1. Die ersten Seiten enthalten jeweils „religi-
onspädagogische Impulse“.
Da das Inhaltsverzeichnis stets den aktuellen
Stand zeigt und sich daher ständig erweitert, kann
es unter www.buhv-serviceportal.de nach jedem
Erscheinungstermin kostenlos heruntergeladen
werden.
Für die Neuproduktion des Grundwerks haben wir
eine Auswahl an beliebten Themen getroffen und
diese für Sie neu zusammengestellt. Daher begin-
nen im vorliegenden Grundwerk alle Themenein-
heiten mit der ursprünglichen Baustein- und
Foliennummer (z.B. Rubrik „Bibel“: B15 Schöpfung
I, Folie 20 oder Rubrik „Zeugen des Glaubens“:
B14 Kirchen(t)raum – Den Kirchenraum mit allen
Sinnen entdecken, Folien 57/60). So ist gewähr-
leistet, dass alle Kunden – egal mit welcher Aus-
gabennummer sie ins Abonnement eingestiegen
sind – eine einheitliche Nomenklatur haben.
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www.buhv-serviceportal.de
Als Abonnent/-in von Bausteine Religion können
Sie alle vor dem Grundwerk 2019 erschienenen
Bausteine (siehe Inhaltsverzeichnis) – so wie Sie es
brauchen – zum Vorzugspreis in unserem Service-
portal jederzeit und ganz bequem herunterladen.
Loggen Sie sich hierfür einfach unter www.buhv-
serviceportal.de mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ih-
rem Passwort ein.Das Login funktioniert nicht? Rufen Sie uns an!
Wir sind montags bis freitags zwischen 8 und 17
Uhr unter der Telefonnummer 0241 93888-123
gerne für Sie da.
Bibel
Kirchenjahr
Zeugen des
Glaubens
Lebensfragen/
Weltreligionen
Benutzerhinweise:
INHALTSVERZEICHNIS
1Grundwerk 2019
Bibel
B1 PsalmenEin Beitrag vonAnnette Schatte, LangenfeldReligionspädagogische Impulse...........1/2Informationen/Arbeitshilfen
Was sind Psalmen?/Psalmen kann man ordnen...........................3Psalmworte..................................................4/5Psalmen kann man singen............................6Lieder
Laudate omnes gentes/Der Herr ist meinHirte/Weinen und KlagenKreatives Schreiben/Arbeitshilfen
Ein Rondell schreiben.....................................7Ein Elfer-Gedicht schreiben............................8Einen Text schreiben.......................................9Einen eigenen Psalm schreiben..................10Arbeitshilfen
Der Gute Hirte (Psalm 23)...........................11Gefühle ausdrücken...............................12/13Worte des Vertrauens.................................14Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Pablo Picasso: La ronde de l’amitié...........15Felix Nussbaum: Gefangene inSaint-Cyprien.................................................16
B2 Jesus suchtMitarbeiter
Religionspädagogische Impulse...............1Arbeitshilfen/Lied
Jesus sucht Mitarbeiter.................................2Einfach mitgehen?/Komm mit mir...............3Arbeitshilfe/Bildvorlage
An der Zollstation...........................................4Lesetext/Arbeitshilfe
Jesus und Levi.................................................5Bastelanregung/Arbeitshilfe
Pappröhrenpuppen........................................6Lesetext
Maria aus Magdala...................................7/8Arbeitshilfen
Orte aus der Bibel..........................................9Was habe ich behalten?..............................10
B3 David – Ein Menschsieht, was vor Augen ist;Gott aber sieht das Herz an.(1 Sam 16,7)
Ein Beitrag von Dr. Rainer Lemaire,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse .........1–3Arbeitshilfe
Ein neuer König wird gesucht.......................4Lesetexte/Arbeitshilfen
Ein neuer König wird gesalbt....................5/6David und Goliath......................................7–9David erzählt von seiner Angst..................10König David...................................................11David am KönigshofDavid wird KönigDavid und NathanBildvorlage/Impulse
Walter Habdank: David und Nathan........12
Arbeitshilfen
David erlebt Höhen und Tiefen............13/14Psalmworte Davids.......................................15Gestaltungsanregung/Arbeitshilfe
Worte gegen die Angst...............................16
B4 Jesus und die Kinder
Religionspädagogische Impulse...............1Lesetext/Arbeitshilfe
Ich rase einkaufen..........................................2Arbeitshilfe
Fragen? Fragen!...............................................3Lesetext/Arbeitshilfe
Kinder haben Rechte......................................4Lesetext/Arbeitshilfe
Mich hat er ganz besondersfest gedrückt...............................................5/6Lied
Jesus segnet die Kinder.................................7
B5 Mose rettet dasVolk Israel
Ein Beitrag von Katja Schmidt, MutlangenReligionspädagogische Impulse...........1/2Lesetext/Arbeitshilfe/Lückentext
Das Volk Israel in Ägypten............................3Lese-Mal-Bild
Das Volk Israel wird unterdrückt..................4Lesetext/Arbeitshilfe/Rätsel
Gestaltungsanregung
Die Geburt des Mose.....................................5Leseszene/Arbeitshilfe
He, was soll das?.............................................6Lesetext/Arbeitshilfe
Ein Auftrag für Mose......................................7Lied
When Israel was in Egyptland......................8Lesetext/ArbeitshilfeZuordnungsaufgabe
Gott befreit sein Volk.....................................9Arbeitshilfen/Lückentexte
Die Rettung am Schilfmeer.........................10Gott sorgt für sein Volk................................11Arbeitshilfe
Gott schließt mit Israel einen Bund...........12
B6 Im Land der BibelEin Beitrag von Claudia Bley,AachenReligionspädagogische Impulse ..............1Arbeitshilfe/Landkarte
Das Land der Bibel ........................................2Information/Arbeitshilfen
Ein Streifzug … ...........................................3/4Arbeitshilfen/Puzzle/Informationen
Im Land der Bibel.......................................5–8Informationen/Arbeitshilfen
Vom Leben im Land der Bibel...............9–12Die Früchte des Landes........................13–15Suchsel/Kreuzworträtsel
Im Land der Bibel.........................................16
B7 Entstehung undAufbau der Bibel
unter Mitarbeit von Katja Schmidt,MutlangenReligionspädagogische Impulse...............1Information/Arbeitshilfe
Was ist die Bibel?............................................2
Arbeitshilfe/Spiel
Vom Erlebnis zum geschriebenen Text........3Information/Arbeitshilfe
Schriftrolle selbst gemacht/Das hebräische undgriechische Alphabet.................................4/5Information/Bastelanregung
Ordnung in der Bibliothek –der Aufbau der Bibel.................................6–8Information/Arbeitshilfe
Die Bibel kennenlernen..................................9Arbeitshilfe/Rätsel/Rezept
Bibel-Rätsel/Leckerer Bibelkuchen.............10Arbeitshilfe/
Frage- und Antwortkarten
Das Bibel-Spiel.......................................11–14
B8 GleichnisseEin Beitrag von Silke Strobel,MaastrichtReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfen
In Bildern sprechen.........................................3Lesetext/Arbeitshilfe/Textpuzzle
Das Gleichnis vom barm -herzigen Samariter....................................4–6Lesetext/Arbeitshilfe
Das Gleichnis vom Vaterund seinen Söhnen.....................................7/8Lied/Gebet
Gott, du bist ein guter Vater.........................9Lesetext
Ein Gleichnis?! (Fehler-Geschichte).............10Lesetext/Arbeitshilfe
Das Gleichnis vom Senfkorn.................11/12Lied
Kleines Senfkorn Hoffnung (Lied)...............13Lesetext/Arbeitshilfe
Reich Gottes..................................................14Gedicht
Ich träume mir ein Land..............................15Geschichte/Arbeitshilfe
Angelika.........................................................16
B9 EngelEin Beitrag von Saskia Knoll,WermelskirchenReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
So stelle ich mir einen Engel vor...................3Lesetexte/Arbeitshilfen
Was die Bibel über Engel erzähltAbraham und Sara........................................4Die Hirten auf dem Felde..............................5Ein Engel in Josefs Traum..............................6Texte/Arbeitshilfe
Ich denke, dass Engel … ...............................7Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Engelbilder...................................................8/9Arbeitshilfen
Ein Elfchen schreiben...................................10Ein Rondell schreiben...................................11Lesetext/Arbeitshilfe
Engel – sichtbar und unsichtbar................12Lesetexte/Arbeitshilfen
Großmutter hat einen Engel gesehen........13Immer da – immer nah................................14Bildvorlage/Arbeitshilfe
Engel in der Werbung..................................15
Grund-werk2004
Grund-werk2004
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1/2004
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1/2006
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.16
2/2006
2
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Lied
Mein Schutzengel.........................................16
B10 Im Land der Bibel II
Religionspädagogische Impulse...............1Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Ein Dorf in Palästina.......................................2Ein Wohnhaus in Palästina...........................3Information/Arbeitshilfe
Die Synagoge..................................................4Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Wer macht was?/Berufe...........................5–9Lückentext/Arbeitshilfe
So lebten die Menschen zur Zeit Jesu.......10
B11 WunderEin Beitrag von Silke Strobel,MaastrichtReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Wunder............................................................3Lesetext/Arbeitshilfe
Ein Blinder sieht wieder.................................4Spiele
Was heißt es, blind zu sein?......................5/6Lied/Lesetext
Wir haben Gottes Spuren festgestellt/Spuren Gottes.................................................7Arbeitshilfe
Hoffnungsgeschichten...................................8Lied
Klein Lena war krank......................................9Arbeitshilfe
Mit dem Rollstuhl unterwegs......................10Lesetexte/Arbeitshilfen
Die Heilung eines Gelähmten..............11/12Fünf Brote und zwei Fische..........................13Eine überaus hungrigeReisegesellschaft..........................................14Lied
Da berühren sich Himmel und Erde..........15Lesetext/Arbeitshilfe
Jesus kommt über das Wasser..................16Bildbetrachtung
Ernst Alt: Um die vierte Nachtwache........17Arbeitshilfe
Wundergeschichte und Elfchen.................18
B12 Das Buch RutEin Beitrag von Annette Schatte, LangenfeldReligionspädagogische Impulse...............1Lesetexte
Die Geschichte der Rut (Teil I–VI)............2–7Lückentext/Arbeitshilfe
„Sprechende Namen“....................................8Bildvorlage/Arbeitshilfe
Das Leben Ruts in Bildern(Faltbüchlein)...................................................9Bastelvorlage
Noomi und ihre Gefährten..........................10Arbeitshilfe
Klagen, loben und danken mitPsalmwörtern.................................................11Lieder
Kanon: In der Fremde Heimat finden/Den Weg wollen wir gehen/Aus der Tiefe rufe ich zu dir........................12
Arbeitshilfen
Wo du hingehst............................................13Heimat – Fremde..........................................14
B13 Das Buch Jona – eineLerngeschichte mit Gott
Ein Beitrag von Dr. Rainer Lemaire,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse...........1–3Vorlesetext/-e
Die Erzählung von Jona.............................4/5Arbeitshilfe
Hast du schon einmal einenAuftrag bekommen?.......................................6Bildvorlage/Arbeitshilfe
Jona erhält einen Auftrag von Gott.............7Arbeitshilfe
Jona bekommt einen Auftragvon Gott und … .............................................8Lesetext/Arbeitshilfe
Jona flieht vor Gottes Auftrag......................9Bildvorlage/Arbeitshilfe
Jona im Bauch des Fisches.........................10Gebet/Arbeitshilfe
Jona betet einen Psalm................................11Bildvorlage/Arbeitshilfe
Jonas Predigt in Ninive................................12Lesetext/Arbeitshilfe
Ninive kehrt um.............................................13Arbeitshilfe
Jona wartet, was mitNinive geschieht...........................................14Bildvorlage/Arbeitshilfe
Jona ist wütend auf Gott............................15Lied
Das Jona-Lied................................................16
B14.1 Die Bibel singen,spielen und tanzen– Altes Testament –
Ein Beitrag von Prof. Dr. Siegfried Macht,BayreuthReligionspädagogische Impulse...........1/2Lied/Spiel- und Gestaltungs anregungen
Ich glaube, dass Gott michgeschaffen hat............................................3/4Lied/Tanz- und Spielanregungen
Weil du fest auf Gott gezählt...................5/6Liedspiel
Jo-Jo, Josef...................................................7/8Spiellied/Arbeitshilfe
Mose hob den Stab..................................9/10Spiellied/Tanz/Arbeitshilfe
David soll es sein....................................11/12Spiellied/Arbeitshilfe
Der Walfisch weckt den Jona ein........13/14
B14.2 Die Bibel singen,spielen und tanzen– Neues Testament –
Ein Beitrag von Prof. Dr. Siegfried Macht,BayreuthReligionspädagogische Impulse..........1–4Lied/Gestaltungsanregungen/
Arbeitshilfe
Der Herr, mein Hirte..................................5/6Lied/Tanz
Die Straße zum Himmel beginntvor meinem Haus.......................................7/8
Spiellieder/Tanz/Impulse
Die Arbeiter im WeinbergLied: Niemand will uns habenLied: Kommt, kommt,Arbeit ist genug.......................................9/10Lied/Tänze
Bartimäus saß am Wege......................11/12Lied/Informationshilfe/Tanz
Wir alle sind ein Leib.............................13/14Spiellied/Arbeitshilfe
Neuer Himmel, neue Erde...........................15Lied/Arbeitshilfe
Werde stark wie Petrus........................16–18
B15 Schöpfung IEin Beitrag vonIrina Kühnendahl, WuppertalReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Das habe ich in der Natur gefunden...........3Arbeitshilfe
Fühlsack...........................................................4Lied
„Du hast uns deine Welt geschenkt“...........5Text
Psalm 104........................................................6Arbeitshilfe
Mein schönster Ort.........................................7Arbeitshilfe
Mein Gebet......................................................8Arbeitshilfe
Schöpfungsbericht...................................9–15Arbeitshilfe
Sonntag = Ruhetag......................................16
B16 NoahEin Beitrag von DorotheeMass-Hitzke, KölnReligionspädagogische Impulse...........1/2Erzählvorschlag
Die Geschichte von Noah undseiner Arche................................................3/4Lied
Ein bunter Regenbogen.................................4Gestaltungsanregung
Ein „Arche-Leporello“.................................5/6Bildbetrachtung
Noah mit dem Regenbogen..........................7Arbeitshilfe
Bild: Noah mit dem Regenbogen.................8Vorlesetext
Regenbogenfantasiereise..............................9Texte/Arbeitshilfen
Ein Leben im Zeichen desRegenbogens................................................10Regenbogen – Lebensbogen –Segens bogen.................................................11Lesetext
Die Friedenstaube........................................12Märchen/Anspiel/Bildvorlage
Und heute?..............................................13/14Arbeitshilfe
Eine neue Arche............................................15Lied
Gott gab uns Atem.......................................16
B17 JosefEin Beitrag von Dr. Rainer Lemaire,Bergisch Gladbach
.16
.. 1
3/2006
10
1/2007
.18
2/2007
14
t4/2007
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2/2008
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2/2008
l
3/20088Grund-
werk2019
4/2008
.............16
e,e4/2008
INHALTSVERZEICHNIS
3Grundwerk 2019
Religionspädagogische Impulse...........1–3Erzähltext/Psalmen
Josefs neues Gewand....................................4Texte/Arbeitshilfen
Josef träumt....................................................5Die Wut der Brüder........................................6Josef wird als Sklave verkauft.......................7Josef im Gefängnis.........................................8Die Träume des Pharaos...............................9Josef wird der Stellvertreter des Pharaos. .10Die erste Reise der Brüder Josefs...............11Die zweite Reise der Brüder........................12Die Versöhnung der Brüder........................13Arbeitshilfen/Vorlagen
Josefs Weg....................................................14Auf- und Abstieg...........................................15Lied
Das Josefslied...............................................16
B18 ProphetieEin Beitrag von Annette Schatte, LangenfeldReligionspädagogische Impulse..........1–2Lesetext/Arbeitshilfe
Was ist ein Prophet?......................................3Bildvorlagen (Prophetenbilder)
Willi Dirx, Der Rufer.......................................4Wilhelm Groß, Der Prophet hörtMarcel Häflinger, Der Prophet Amos..........5Walter Habdank, Der DeuterArno Bojahr, Der Prophet..............................6Arbeitshilfe
Rede an die Menschheit................................7Lesetexte
Jesaja – Die BerufungJesaja: „Ändert euch!“...................................8Jesaja kündigt den Retter an........................9Wie die Sonne nach Malon kam..........10/11Lesetext/Arbeitshilfe
Prophetenworte der Hoffnung....................12Lieder
Ich sah den WolfEine rosarote Katze......................................13Text/Bildvorlage
Mirjam............................................................14Lesetext/Arbeitshilfe
Mirjam tanzt..................................................15Lied
Im Lande der Knechtschaft.........................16
B19 Schöpfung IIEin Beitrag von Irina Kühnendahl,WuppertalReligionspädagogische Impulse..........1–2Erzähltext
Der Regenbogen.............................................3Arbeitshilfen
ABCdarium......................................................4Verantwortung für unserenächste Umwelt..............................................5Text/Arbeitshilfe
Schöpfungsauftrag.........................................6Bildvorlage
Ein Rätselbild...................................................7Arbeitshilfe
Die schönste Stelle der Welt.........................8Lied
Eine Handvoll Erde.........................................9Arbeitshilfen
Mein Gebet....................................................10Psalm 104......................................................11Lied
Laudato si......................................................12Erzähltext
Aufregung im Wald.....................................13Arbeitshilfe
Arbeitsblatt zur Geschichte:„Aufregung im Wald“..................................14„Nur geliehen!“.............................................15Werkstatt-Plan..............................................16
B20 JakobEin Beitrag von Gunhild Cerkovnik,BerlinReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfe
Segen...............................................................4Lieder
Komm, Herr, segne uns/Shalom chaverim.5Segne und behüteBewahre uns Gott...........................................6Erzähltext
Rebekka erzählt........................................7–10Bild
Felix Hoffmann, Isaaks Segen.....................11Erzähltexte
Jakob erzählt von der Himmelsleiter........12Rahel erzählt..........................................13–14Esau erzählt (Teil 1)......................................15Jakob erzählt (Teil 1).............................15–16Esau erzählt (Teil 2)......................................16Jakob erzählt (Teil 2)....................................17Arbeitsblatt
Fußspuren-Mandala.....................................18
B21 VaterunserEin Beitrag vonDorothee Maas-Hitzke, KölnReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfen
Das Vaterunser...............................................4Mandala zum Vaterunser.............................5Lied
Vater unser......................................................6Arbeitshilfe
Gesten zum Vaterunser.................................7Bild
Das Bild vom guten Vater.............................8Arbeitsblätter
Dein Reich komme..........................................9Dein Wille geschehe....................................10Unser tägliches Brot gib uns heute............11Und vergib uns unsere Schuld ...................12Und führe uns nicht in Versuchung….......13Fantasiereise
Denn dein ist das Reich…..........................14
B22 Die Zehn GeboteEin Beitrag vonDorothee Maas-Hitzke, KölnReligionspädagogische Impulse..........1–4Arbeitshilfe
Welche Regeln kennst du?............................5Erzähltexte
Das Dorf ohne Regeln....................................6Regeln als Befreiung:
Wie das Volk Mose zu denGeboten kam...................................................7
Arbeitshilfen
Die Zehn Gebote.............................................8Arbeitshilfe/Gestaltungsmöglichkeit
Die Zehn Gebote als Gesetzestafeln............9Arbeitshilfe
Gottes Weisung als Befreiung?!Das Volk Mose denkt über dieRegeln nach ..................................................10Lied
Das Lied vom Stein.......................................11Erzähltexte
Welch ein Dilemma.....................................12Gestaltungsvorschlag
Ein Dilemma besteht immer aus zwei Aspekten bzw. „zwei Seiten einerMedaille“........................................................13Arbeitshilfen
Du brauchst nicht zu lügen.........................14Die goldene Regel........................................15Lied
Sonne der Gerechtigkeit..............................16
B23 Abraham und SaraEin Beitrag von Griseldis Wedel,SolingenReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfen
Das Nomadenleben.......................................4Abraham und Sara........................................5„Ich will dich segnen“.....................................6Lied
Abraham, Abraham, verlass dein Land......7Arbeitshilfen
Abschied nehmen...........................................8Die Reise in ein fremdes Land......................9Gestaltungsvorschlag
Das fremde Land..........................................10Arbeitshilfen
Streit der Hirten............................................11Die Zusage Gottes........................................12Der Besuch von drei Fremden.....................13Die Geburt Isaaks.........................................14Lied
Dank sei dir...................................................15Gestaltungsvorschlag
Der Weg der Reise.......................................16
B24 HiobEin Beitrag von Dr. RainerLemaire, Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse............1-4Bilder/Arbeitshilfen
Warum lässt Gott das zu? .......................5/6Lesetext/Arbeitshilfe
Hiob – Segen und Fluch.................................7Schlimme Botschaften für Hiob –und nun? .........................................................8Es kommt noch schlimmer für Hiob.............9Bild
Hiob(Habdank)......................................................10Lesetext/Arbeitshilfe
Die Ratschläge der Freunde........................11Die Vorstellungen der Freunde vonGott.................................................................12Bild
Die Ratschläge der Freunde (Opitz)...........13Lesetext
Gott gibt Hiob Recht....................................14
.16
1/2009
.16
1/2009
k,1/2010
.............18
1/2010
e
öl
2/20100Grund-
werk2019
.16
4/2010
.16
1/2011
4
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Arbeitshilfen
Warum lässt Gott das zu? .........................15Mögliche Antworten.....................................16
B25 WunderEin Beitrag von Dr. RainerLemaire, Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse..........1–4Arbeitshilfe
Was ist ein Wunder? .................................5/6Lesetexte/Bilder
Eine wunderbare Begegnung....................7/8Jesus Christus ist bei denÄngstlichen...............................................9/10Lesetexte/Arbeitshilfen
Mit neuen Augen sehen........................11/12Alle werden satt.....................................13/14Wunder setzen Menschen inBewegung................................................15/16
B26 Seligprei sungenEin Beitrag von Griseldis Wedel, SolingenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetext
Was ist Glück? ...............................................4Arbeitshilfe
Glückwünsche von Gott.................................5Bibeltexte/Arbeitshilfen
Selig, die ...• arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das
Himmelreich.................................................6• Trauernden; denn sie werden getrös tet
werden..........................................................7• keine Gewalt anwenden; denn sie werden
das Land erben............................................8• hungern und dürsten nach der
Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden..........................................................9
Lied
Selig sind, die ...............................................10Bibeltexte/Arbeitshilfen
Selig, die ...• Barmherzigen; denn sie werden
Erbarmen finden........................................11• ein reines Herz haben; denn sie werden
Gott schauen..............................................12• Frieden stiften; denn sie werden Kinder
Gottes genannt werden............................13• um der Gerechtigkeit willen verfolgt
werden; denn ihnen gehört das Himmelreich..............................................14
Arbeitshilfe
Seligpreisungen............................................15Lied
Im Abseits......................................................16
B27 Jesus von Nazareth –ein Kriminalfall
Ein Beitrag von Juliane Pidun, RemscheidReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfen
Der Kriminalfall Jesus von Nazareth...........4Gesucht wird Jesus von Nazareth...............5Lesetexte/Arbeitshilfen
Hosianna! Jesus zieht in Jerusalem ein(Teil I)............................................................6/7Jesus und seine Freunde (Teil II)..............8/9Jesus betet in Gethsemane(Teil III).....................................................10–12
Jesus wird verhaftet (Teil IV)................13–16Jesus wird verurteilt und gekreuzigt(Teil V)......................................................17–19Jesus lebt (Teil VI)..................................20/21Lied/Arbeitshilfe
Gott ließ Jesus auferstehn...........................22
B28 SegenEin Beitrag von Sara Schmalz, RemscheidReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfe
Segenssymbole...............................................4Lied
Wer sich auf Gott verlässt............................5Erzählung/Arbeitshilfe
Jesus segnet die Kinder.................................6Erzählung/Bildbetrachtung
Isaaks Segen................................................7/8Arbeitshilfen
Segensworte....................................................9Psalm 103......................................................10Psalmverse.....................................................11Erzählung/Arbeitshilfe
Malin ist ein Segen.......................................12Arbeitshilfe
Ich fühle mich geborgen..............................13Gestaltungsanregung
Schutzengel...................................................14Erzählung/Bildbetrachtung
Spuren im Sand............................................15Arbeitshilfe
Segensquiz....................................................16
B29.1 Mose und Miriam –im Land des Pharao
Ein Beitrag von Irina Kühnendahl,WuppertalReligionspädagogische Impulse...........1/2Lesetext/Bildvorlage
Israeliten als Sklaven in Ägypten (ersterTagebucheintrag).......................................3/4Lied
Als Israel in Ägypten war..............................5Lesetexte/Bildvorlagen
Mutige Hebammen (zweiter Tagebuch -eintrag).........................................................6/7Moses Errettung (dritterTagebucheintrag).......................................8/9Tötung eines ägyptischen Aufsehers(erster Brief an Miriam).........................10/11Brennender Dornbusch (zweiter Briefan Miriam)..............................................12/13Arbeitshilfen
Gebet- und Briefvorlage..............................14
B29.2 Mose und Miriam –eine weite Reise
Ein Beitrag von Irina Kühnendahl,WuppertalReligionspädagogische Impulse ..........1/2Lesetexte/Bildvorlagen
Mose und Aaron vor dem Pharao(dritter Brief an Miriam)............................3/4Plagen (vierter/fünfter Tagebucheintrag)..........................5/6Auszug aus Ägypten(sechster Tagebucheintrag)......................7/8
Miriam singt und tanzt(siebter Tagebucheintrag)......................9/10Lied/Tanzanregung
Lasst uns feiern in der Wüste......................11Lesetext
Israeliten in der Wüste(achter Tagebucheintrag)............................12Lesetext/Bildvorlage/Arbeitshilfe
Die Zehn Gebote (neunter Tagebuchein-trag).........................................................13–15Lesetext/Bildvorlage
Offenes Ende (zehnter und letzterTagebucheintrag)..................................16/17Quiz/Arbeitshilfe
Was weißt du über Mose?..........................18
B30 Gleichnisse vomVerlorengehen
Ein Beitrag von Sara Schmalz, RemscheidReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfen
Verlieren und wiederfinden..........................4Wonach würdest du suchen?........................5Lesetext/Arbeitshilfe
Ich will Mia zurück......................................6/7Lesetexte/Arbeitshilfen
Der verlorene Groschen.................................8Das verlorene Schaf.......................................9Arbeitshilfe/Bildvorlage
Der gute Hirte...............................................10Lied
Gott, du bist ja bei mir.................................11Vers/Bewegungsanregung/Spiel/
Arbeitshilfen
Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte ......12–16
B31 Der Mensch lebtnicht vom Brot allein
Ein Beitrag von Franziska Rautenberg,DortmundReligionspädagogische Impulse .........1–4
Textsammlung
Das Thema „Essen und Trinken“in der Bibel .................................................5/6
Bibeltext
Die Speisung der 5.000 ................................7
Anregungen
Symbol „Brot“ .................................................8
Lesetext
Brot des Glücks ..............................................9
Lesetext/Bildkarten
Reise nach Endora .................................10/11
Rezept/Informationshilfe
Arme Ritter werden zu wa(h)renHelden ...........................................................12
Informationshilfe
Brot für die Welt ..........................................13
Brief/Lesetext
Alltag eines afrikanischen Kindes .............14
Arbeitshilfe
„Ich bin das Brot des Lebens!“ ..................15
Lied/Arbeitshilfe
Wenn das Brot, das wir teilen ...................16
B32 Hagar und IsmaelEin Beitrag vonGunhild Cerkovnik, Lingen
.............16
1/2011
.......15/16
3/2011
.............16
1/2012
.22
1/2013
.16
3/2013
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3/2013
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4/2013
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3/2014
3/2014
INHALTSVERZEICHNIS
5Grundwerk 2019
Religionspädagogische Impulse ..........1/2
Lesetext
Hagar stellt sich vor ..................................3/4
Lesetext/Bastelanregung
Sara – eine schöne und weise Frau ........5/6
Bildbetrachtung/Lesetext
Gottes Versprechen/Sara grübelt ...............7
Lesetext
Für Gott ist kein Ort ‚nirgends‘, Teil I ..........8
Anregung
Das Gottesnamenspiel .................................9
Lesetexte
Für Gott ist kein Ort ‚nirgends‘, Teil II ......10Ein großes Fest für Isaak .............................11Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Hagars Vertreibung ....................................12
Lesetext
Ismael und Isaak treffen sich wieder ........13
Lieder
Hagar und Ismael .......................................14Vertraut den neuen Wegen .......................15
Bildvorlage/Arbeitshilfe
Baum der Religionen....................................16
B33 HimmlischeGeschichten
Religionspädagogische Impulse .........1–3Lesetext/Arbeitshilfen
Wo ist Benni?/Ein Brief für Benni ............4/5Arbeitshilfen
Himmel ............................................................6Himmlische Redensarten .........................7/8Fantasiereise
Himmelreich ...................................................9Lied
Weißt du, wo der Himmel ist? ...................10Comic
Himmel auf Erden ................................11–14Arbeitshilfen
Vom verlorenen Sohn ...........................15/16Lesetext/Arbeitshilfe
Vom verlorenen Schaf ................................17Bibeltext/Arbeitshilfe
Gebote vom Himmel ...................................18Arbeitshilfen
Himmelsboten .......................................19/20Lied
Komm, bau ein Haus! .................................21Bildvorlage/Arbeitshilfe
Ein Engel? ......................................................22
B34 Petrus: Ein Leben mitHöhen und Tiefen
Ein Beitrag von Griseldis Wedel, SolingenReligionspädagogische Impulse .........1–4Bibeltext
Petrus wird berufen .......................................5Arbeitshilfe
Petrus’ Freundschaft mit Jesus ....................6Bibeltext
Petrus bekennt sich ........................................7Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Die Zeichen des Petrus...............................8/9Bibeltext
Angst und Rettung ......................................10
Bildbetrachtung
Herr hilf, ich ertrinke ....................................11Bibeltext
Verleugnung ................................................12Bildbetrachtung
Rembrandt: Die Verleugnung Petri ...........13Arbeitshilfe
Petrus verleugnet seinen Freund ...............14Bibeltext
Petrus, der Fels .............................................15Arbeitshilfe
Petrus – ein Fels? ..........................................16Lied
Mensch, Petrus! ...........................................17Arbeitshilfe
Höhen und Tiefen im Leben des Petrus.....18
B35 Inklusive Bibelge-schichten I dazuge-hören – ausgeschlossen sein
Ein Beitrag von Dr. Rainer Lemaire,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse .........1–3Arbeitshilfe/Bildvorlage
Mit dabei oder ausgeschlossen? –Auf dem Spielplatz.....................................4/5Arbeitshilfe/Bildvorlagen
Alle gehören dazu oder ausgeschlossensein?...........................................................6–10Lesetexte/Arbeitshilfen
Alle dürfen dazugehören – Zachäus...11/12Alle dürfen dazugehören – Das Gleichnisvon den beiden verlorenen Söhnen.....13/14Verloren sein – dazugehören –Sätze aus den Psalmen.........................15/16
B36 Inklusive Bibelge-schichten II Leben heißtVielfalt – Vielfalt heißt Leben
Ein Beitrag von Dr. Rainer Lemaire,Bergisch Gladbach
Religionspädagogische Impulse .........1–4Arbeitshilfe/Bildvorlagen/Fotos
Leben heißt Vielfalt ...................................5–9Psalmverse/Arbeitshilfe
Gottes wunderbare Welt I(Psalm 104) ............................................10/11Lesetext/Arbeitshilfe
Gottes wunderbare Welt II(Am Anfang der Bibel) ..........................12/13Vorlage/Arbeitshilfe
Gottes wunderbare Welt III(Vielfalt der Talente bei mir) ......................14Lesetexte/Arbeitshilfen
Gottes wunderbare Welt IV (Vielfalt der Talente in einer Gemeinschaft)..................15Vielfalt unter Gottes Segen.........................16
B37Jesus wendetsich Bedürftigen zu
Religionspädagogische Impulse .........1–2Fotos/Arbeitshilfe
Allein!?..............................................................3Erzählung:
Ausgestoßen (Die Heilung einesAussätzigen)...................................................4Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Angenommen (Die Heilung einesAussätzigen)....................................................5
Lieder
Lobe den Herrn, meine Seele/Kum ba yah.....................................................6Bildergeschichte/Arbeitshilfe
Wer braucht wie viel?(Die Arbeiter im Weinberg)....................7–11Arbeitshilfe
Psalmworte....................................................12
B38 Auf der Flucht – heuteund zu allen Zeiten
Religionspädagogische Impulse .........1–4Arbeitshilfen
Jeder Mensch hat ein Zuhause....................5Die Heimat verlassen – Flucht......................6Anregungen/Informationshilfen
Rechercheauftrag...........................................7Wichtige Informationen................................8Informations- und Arbeitshilfe
Ankommen in Deutschland I/II..............9/10Lesetexte
Zeko aus Serbien...........................................11Flucht aus Syrien...........................................12Informations- und Arbeitshilfe/
Landkarte
Fluchtwege.....................................................13Arbeitshilfe
Spuren hinterlassen – Gedankennachgehen.....................................................14Biblischer Lesetext
Jesus – auch ein Flüchtlingskind................15Informations- und Arbeitshilfe
Wir können helfen! I/II..........................16–18
B39 Geschichten vom MutEin Beitrag von Anneli Klipphahn,NeuensalzReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetexte/Arbeitshilfen
Eine Mutprobe I/II......................................4–8Daniel...............................................................9Biblische Erzählung/Lesetext/
Arbeitshilfe
Am Hof des Königs von Babylon..........10/11Psalmen/Arbeitshilfe
Gott hat Daniel Mut geschenkt..................12Lesetexte/Arbeitshilfen
Eine Mutprobe..............................................13Daniel zeigt Mut...........................................14Mutig?............................................................15Gestaltungsanregung/Arbeitshilfe
Mutmachspruch...........................................16
B40 HoffnungsgeschichtenEin Beitrag von Gunhild Cerkovnik,BorkumReligionspädagogische Impulse...........1/2Informations- und Arbeitshilfe
Worauf hoffe ich?...........................................3Bildbetrachtungen/Arbeitshilfen
Hoffnung trotz Hoffnungslosigkeit?.............4Hoffnung?!.......................................................5Biblische Erzählung/Lesetext/Arbeitshil-
fe/Lückentext
Die Tochter des Jaïrus...............................6–8Schreibanregung/Arbeitshilfe
Tikvah heißt: Hoffnung..................................9Lesetext
In der Rettungsstelle....................................10
4/2014
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1/2015
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2/2015
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4/2015
18
1/2016
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k,kk1/2016
6
INHALTSVERZEICHNIS
Spiel- und Gestaltungsanregung
Hoffnung ist wie ….......................................11Lesetext/Informations- und Arbeitshilfe
Eine Hoffnungsgeschichte – Oder: Wer hatdie Teddybären erfunden?....................12/13Spiel- und Bastelanregung
Hoffnungswürfel.....................................14/15Lied
A sante sana Jesu........................................16
B41 Geschichten vomAufbrechen
Ein Beitrag von Franziska Rauten-berg, DortmundReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Warum brechen Menschen auf?..................3Bibeltexte/Arbeitshilfen
Die Berufung des Jüngers Andreas.........4–6Das Volk Israel flieht..................................7–9Die Berufung des Samuel............................10Aufbruch aus dem Paradies................11–13Lied
Thy Word is a lamp......................................14Lesetext
Der Aufbruch aus der Heimat....................15Arbeitshilfe
Aufbruch........................................................16
B42 Geschichten vomAnkommen
Ein Beitrag von Franziska Rauten-berg, DortmundReligionspädagogische Impulse...........1/2Bibeltexte/Arbeitshilfen
Aufbrechen und Ankommen....................3–5Die Begegnung mit Levi.............................6/7Von den verlorenen Söhnen...................8–10Abraham und Sara in Ägypten............11/12Lied
Weil ich dir vertrauen kann........................13Lesetext
Ankommen in Deutschland........................14Arbeitshilfe
Ankommen..............................................15/16
B43 Gewalttätig und fried-fertig – in der Bibel
Ein Beitrag von Gunther vom Stein, WermelskirchenReligionspädagogische Impulse .........1–3Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Kain und Abel ............................................4/5Lesetexte
Kains Geschichte ...........................................6Die Tempelreinigung .....................................7Informationstexte
Was ist ein Pharisäer, eine Kreuzigung,der Tempel?.................................................8/9Bildvorlage/Grundriss
Der Tempel von Jerusalem.........................10Bildvorlage/Arbeitshilfe
Aufruhr im Tempel .......................................11Arbeitshilfe
Die Stufen der Gewalt .................................12Geschichte
Vom bittenden Freund ................................13Arbeitshilfe
Am Scheideweg ...........................................14
Lied
Wenn einer den Frieden beginnt ..............15Arbeitshilfe Buchstabensalat/Akrostichon .16
B44 Elija – seine Beziehungzu Gott
Ein Beitrag von Dr. Inga Effert,OberhausenReligionspädagogische Impulse...........1/2Lied
Wenn einer sagt.............................................3Bibeltext
Elija begegnet Gott – Erzählvorschlag(1. Kön 19,1-18)..............................................4Bildbetrachtung
Elija am Ginsterbusch....................................5Geschichte/Arbeitshilfe
Grenzen überwinden..................................6/7Arbeitshilfe
Von Gott begleitet – Elija gehtnicht allein.......................................................8Biblische Geschichte/Verklanglichung
Gott in der Stille begegnen...........................9Arbeitshilfen
Still werden – Stille erleben.........................10Gott ist wie …................................................11Was neuen Mut macht …..........................12Elijas Weg......................................................13Malanregung
Mein Elijabild................................................14Abecedarium
Elija-ABC........................................................15Suchsel
Elija-Rätsel.....................................................16
B45 Ester – eine mutigeFrau
Ein Beitrag von Sara Schmalz, WuppertalReligionspädagogische Impulse...........1–3Bibeltext/Arbeitshilfe
König Xerxes....................................................4Karte
Persien – das Reich des Xerxes.....................5Bibeltext/Arbeitshilfe
Ester – die schönste Frau des Landes..........6Arbeitshilfe
Steckbrief Ester...............................................7Bibeltext/Arbeitshilfe
Haman.............................................................8Bibeltext
Haman gegen Mordechai.............................9Empathieübung
Rollenspielkarten..........................................10Bibeltext/Rezept
Haman wird gehängtHamantaschen..............................................11Bildergeschichte
Leporello Ester, Xerxes, Hamanund Mordechai.............................................12Lesetext/Lied
Das PurimfestLobe den Herrn, meine Seele......................13Arbeitshilfe
Fragen zum Purimfest..................................14Lesetext/Arbeitshilfe
Karneval.........................................................15Bildbetrachtung
Ester................................................................16
B46 Heilungsgeschichten
Ein Beitrag von Ute Glaser,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Wie ist mein Befinden?..................................3Arbeitshilfe/Bastelanregung
Was krank, was gesund macht/Ist mein Leben in Balance?........................4/5Bibeltext
Was Freundschaft bewirken kann...............6Arbeitshilfe
Jesus heilt den Gelähmten............................7Arbeitshilfe
Freunde halten zusammen............................8Bibeltext
Was Vertrauen bewirken kann.....................9Bildbeschreibung/Arbeitshilfe
„Ich vertraue dir!“.........................................10Geschichte
Svenja – wem vertraust du?........................11Bibeltext
Wie sich der Blick auf die Weltverändert ......................................................12Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Ein Tier, zwei Blickwinkel/Mein Blickwinkel-Protokoll....................13/14Bibeltext
Bei Hilfe an das Danken denken!...............15Arbeitshilfe
Danke – auf viele Arten sagen...................16Rätsel
Heilungsgeschichten-Rätsel (1)/(2).....17/18
B47 Vertrauen haben –Neues wagen
Ein Beitrag von Franziska RautenbergReligionspädagogisch Impulse.............1–3Biblische Geschichte
Sturmstillung...................................................4Symbolkarten/Bastelanleitung
Jesus stillt den Sturm.....................................5Bildbetrachtung/Standbild
Freundschaft und Vertrauen.........................6Biblische Geschichte
Jonathan und David......................................7Arbeitshilfe
Freundschaft und Streit.................................8Arbeitshilfe
Was bedeutet Freundschaft?........................9Impulse/Bildvorlage
Vertrauensspiele..........................................10Biblische Geschichte
Sinkender Petrus...........................................11Comic/Arbeitshilfe
Auf dem See Genezareth............................12Faltanleitung/Arbeitshilfe
Jesus und Petrus...........................................13Bildvorlagen
Vertrauen im Alltag.....................................14Textvorlagen
Vertrauensgeschichten................................15Lied
Wo ein Mensch Vertrauen gibt..................16
2/2016
2/2016
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4/2016
1/2017
1/2017
2/2017
3/2017
Grundwerk 2019
INHALTSVERZEICHNIS
7Grundwerk 2019
B48 Verantwortungübernehmen – Saul, ,der erste König Israels
Ein Beitrag von Franziska RautenbergReligionspädagogische Impulse...........1/2Biblische Geschichte
Saul wir ausgesucht.......................................3Rollenspiel
Warum wollen die Israeliten einenKönig?...............................................................4Arbeitshilfe/Bildbetrachtung
Ein König – Ja oder nein?...............................5Biblische Geschichte
Saul wird König...............................................6Arbeitshilfe
Die Rechte und Pflichten eines Königs........7Schreibanlass
Zeitungsartikel................................................8Biblische Geschichte
Saul als König.................................................9Arbeitshilfe
Was ist ein guter König?.............................10Arbeitshilfe
Eine große Last tragen.................................11Biblische Geschichte
Saul verändert sich.......................................12Arbeitshilfe
Sauls Weg vom Hirten zum König.............13Arbeitshilfe
Wie kann Verantwortung verändern?.......14Akrostichon/Gedicht
Verantwortung – Was bedeutet das?.......15Reflexion
Was weißt du noch von Saul?.....................16
B49 Mit Lob-, Dank- undKlagepsalmen Gott anrufen
Ein Beitrag von Esther Richter, ÖstringenReligionspädagogische Impulse...............1Lied
Psalmen sind Lieder........................................2Bastel- und Gestaltungsanregung
Meine Psalmen-Schatztruhe.....................3/4Suchsel
Womit Gott uns beschenkt...........................5Schreib- und Malanlass/Arbeitshilfe
Tröstende Worte.............................................6Schreib- und Malanlass/Arbeitshilfe
Gott sammelt alle Tränen.........................7/8Schreib- und Malanlass/Arbeitshilfe
Von Herzen danken.................................9/10Zuordnung/Klangbild
Großer Gott, wir loben dich.........................11Schreib- und Malanlass
Auf Gott vertrauen.......................................12Bastel- und Gestaltungsanregung
Mein Psalmen-Büchlein................................13Geschichte
Susi in Gefahr.........................................14/15Arbeitshilfe
Gott ist gerecht.............................................16Arbeitshilfe
Gerecht oder ungerecht?......................17/18Schreib- und Malanlass/Arbeitshilfe
Manchmal habe ich Angst...................19/20
Arbeitshilfe
Gott, der Retter in der Not..........................21Zuordnung/Malanlass
Psalmen beschreiben Gott....................22/23Arbeitshilfe
Gottes Haus............................................24/25Zuordnung
Gottes Güte im Jahreskreis.........................26Lückentext
Gottes Schöpfung.........................................27Gebete
Ein Morgengebet/Ein Abendgebet............28Arbeitshilfe
Recht und Unrecht.......................................29Malanlass
Falsche Götter..............................................30Bildbetrachtung
Friede soll mit euch sein..............................31Lückentext
Gottes Lob.....................................................32
KirchenjahrB1 WeihnachtenEin Beitrag von Annette Schatte,LangenfeldReligionspädagogische Impulse ..........1/2Biblische Grundlegung/Arbeitshilfen
Jesu Geburt (Lukas 2,1–20) .........................3Gestaltungsanregung
Weihnachtskrippe .........................................4Lesetext/Lied
Die Weisen aus dem Morgenland(Matthäus 2,1–12)/Stern über Betlehem. . .5Umrisszeichnung/Arbeitshilfe
Und sie gebar ihren Sohn..............................6Arbeitshilfe
Marias Lobgesang(nach Lukas 1,46–55) ...................................7Lied
Lobgesang ......................................................8Arbeitshilfe
Cluster/Mindmap ..........................................9Lesetext/Arbeitshilfe
Der Adventskranz ........................................10Lied
Wir sagen euch an den lieben Advent......11Lesetext/Arbeitshilfe
Barbarazweige..............................................12Gedicht
Josef Guggenmos: Am 4. Dezember.........13Arbeitshilfe
Der Weihnachtsbaum..................................14Lied
Der Christbaum ist der schönste Baum....15Interview-Fragebogen..................................16Informationstexte/Arbeitshilfen
„Hauskaa Joulua“ – Weihnachtenin Finnland.....................................................17Lichterkönigin Luzia.....................................18„Merry X-mas“ – Weihnachten inden USA.........................................................19
B2 Passion/Ostern
Religionspädagogische Impulse...............1Lesetexte/Arbeitshilfen
Maria aus Magdala begleitet Jesus........2–5Der Einzug nach JerusalemDas PassahmahlDie GefangennahmeDer Tod JesuArbeitshilfen
Die Speisen auf der Sederschale..................6Die Leidensgeschichte Jesu...........................7Lesetexte/Arbeitshilfen
Die Verzweiflung der Jüngerinnenund Jünger.......................................................8Halte mich nicht fest......................................9Bildbetrachtungen/Arbeitshilfen
Ostern............................................................10Auf dem Weg................................................11Lesetext/Arbeitshilfe
Zwei Jünger auf dem Wegnach Emmaus...............................................12Gestaltungsanregung
Die Osterkerze..............................................13Lieder
Jesus lebt/Ich möchte, dass einermit mir geht...................................................14
B3 Pfingsten
Religionspädagogische Impulse...............1Lesetext/Arbeitshilfe
Harika...............................................................2Bildvorlage/Arbeitshilfe
Pfingsten......................................................3/4Leseszene
Ein Erntefest in Palästina...........................5/6Arbeitshilfen
Suchsel/Rätsel.................................................7
B4 Erntedank
Ein Beitrag von Katja Schmidt,MutlangenReligionspädagogische Impulse ..............1Arbeitshilfe/Lied
Wofür ich danken kann/Danke....................2Lesetext/Arbeitshilfe
Erntedank? ......................................................3Lied/Information/Arbeitshilfe
Christen feiern Erntedank (Laudato si).......4Lied/Tanz
Tanzen wir den Erntetanz.............................5Suchsel
Was man ernten kann...................................6Bastelanregung
Erntedank-Drehscheibe..................................8
B5 Kleine Feste im Kirchenjahr
Religionspädagogische Impulse...............1Informationstexte
Der Stern von Betlehem/Die Sternsinger –Heilige Drei Könige....................................2/3Lesetext/Arbeitshilfe
Schulfrei! – Christi Himmelfahrt...................4Lied/Information/Arbeitshilfe
Weißt du, wo der Himmel ist?/Das alte Weltbild............................................5
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4/2017
.........16
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2/2018
Grund-werk2004
1
Grund-werk2004
......... 1
1/2005
3/2005
4/2006
8
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Lesetext/Arbeitshilfe
Himmelfahrt – Die Wolke..............................6Lesetext/Gestaltungsanregung
Paulines Blütenbild – Fronleichnam.............7Lesetexte/Arbeitshilfe
Die heilige Juliana von Lüttich..................8/9Lied
Wenn Jesus ruft zu Tisch.............................10Bildbetrachtungen/Informationstext
Auf dem Friedhof – Allerheiligen/Allerseelen.....................................................11Arbeitshilfe
Das Kirchenjahr............................................12
B6.1 Die Weihnachts-geschichte
Religionspädagogische Impulse..........1–2Bilder/Erzähltexte
Zacharias und der Engel Gabriel............3–4Maria und der Engel Gabriel....................5–6Maria und Elisabeth..................................7–8Er heißt Johannes....................................9–10Josef und der Engel...............................11–12Wanderung nach Bethlehem..............13–14Die Geburt im Stall................................15–16
B6.2 Die Weihnachts-geschichte
Religionspädagogische Impulse .........1–2Bilder/Erzähltexte
Die Hirten auf dem Feld ...........................3–4Die Hirten im Stall......................................5–6Simeon und Hanna....................................7–8Die Weisen aus dem Morgenland........9–10Bei Herodes............................................11–12Die drei Weisen im Stall.......................13–14Flucht nach Ägypten.............................15–16
B7.1 Kreuzwege
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik,LingenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetexte/Dialoge
Darf ich vorstellen?.........................................4Lena und Ruben lauschen einemGespräch.....................................................5/6Lesetexte
Gethsemane I/II (Haltepunkt 1)...............7/8Bildvorlage
Otto Dix: Der Hahnenschrei(Gethsemane III).............................................9Lesetexte/Arbeitshilfen
Gerichtsverhandlung I/II(Haltepunkt 2).........................................10/11Bildvorlagen
Rembrandt: Gerichtsverhandlung (III).......12Jesus nimmt das Kreuz auf sich I (Halte-punkt 3): Felix Hoffmann: Jesus trägt ... ...13Lesetexte/Dialoge/Arbeitshilfen
Jesus nimmt das Kreuz auf sich II.............14Simon und Veronika I/II(Haltepunkt 4)........................................15/16Lied
Gib uns Ohren, die hören............................16
B7.2 Kreuzwege
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik, LingenReligionspädagogische Impulse...........1–3
Lesetext/Dialog/Arbeitshilfe
Kreuzigung und Tod I (Haltepunkt 5)..........4Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Rembrandt: Kreuzigung undTod (II/III).....................................................5/6Faltangebot
Kreuzigung und Tod IV (Kreuz).....................7Lesetext/Dialog/Bibeltexte
Grablegung I (Haltepunkt 6)....................8/9Bildvorlage
Rembrandt: Kreuzabnahme(Grablegung II).............................................10Lesetext/Dialog
Auferstehung I (Haltepunkt 7)....................11Bildvorlage
Herbert Seidel: Der Auferstandene (Aufer-stehung II)......................................................12Lied
... vom Friedenskönig....................................13Arbeitshilfen
Der Leidensweg Jesu I/II......................14–16
B8 Schulgottesdienstzu Pfingsten
Ein Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse .........1–3Informationshilfe/Bildvorlagen
Pfingsten .....................................................4/5Arbeitshilfe
Ablauf: Pfingstgottesdienst:Wir verstehen einander............................6–8Lieder
Das wünsch’ ich sehr ....................................8Anders als du .................................................9Eine freudige Nachricht ..............................10Unser Leben sei ein Fest .............................11Arbeitshilfe/Regieanweisung
Schauspiel: Apostelgeschichte2, 1–11 ...................................................12–16Arbeitshilfen/Vorlagen
Fürbittengebet ..............................................17Einladung ......................................................18Erinnerungszeichen ..............................19/20
B9 Schulgottesdienstzu Ostern
Ein Beitrag von Gunther vom Stein,WermelskirchenReligionspädagogische Impulse ..........1/2Arbeitshilfe
Ablauf: Ostergottesdienst:Du tröstest mich in meiner Angst(inkl. Erzählung von und über Mariaaus Magdala).............................................3–8Lied
Es geht ein Weinen um die Welt..................9Liedstrophen
Aus tiefer Not schrei ich zu dir/Ich will dem Herrn singen...........................10Herr, erbarme dich/Du verwandelst meine Trauer.....................11Arbeitshilfen/Vorlagen
Fürbittengebet ..............................................12Einladung ......................................................13Erinnerungszeichen:Auferstehungsblume...................................14
B10 Feste feiern imKirchenjahr
Ein Beitrag von Ute Glaser,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse .........1–4Bildbetrachtung
Feste sind himmlisch .....................................5Arbeitshilfe
Advent .............................................................6Arbeitshilfe
Nikolaustag ....................................................7Schreibimpuls
Weihnachten ..................................................8Arbeitshilfe
Dreikönigstag/Heilige Drei Könige..............9Akrostichons
Palmsonntag und Gründonnerstag ..........10Schreibimpuls/Malimpuls
Karfreitag ......................................................11Schreibimpuls/Malimpuls
Ostern ...........................................................12Schreibimpuls/Malimpuls
Christi Himmelfahrt ....................................13Arbeitshilfe
Pfingsten........................................................14Malimpuls
Fronleichnam...............................................15Schreibimpuls/Malimpuls
Erntedankfest ...............................................16Zuordnungsaufgabe
Reformationstag ..........................................17Schreibaufgabe
Allerheiligen und Allerseelen .....................18Malimpuls
Martinstag ....................................................19Schreibimpuls/Malimpuls
Buß- und Bettag ...........................................20Arbeitshilfe
Ewigkeitssonntag/Totensonntag ...............21Bildbetrachtung
Fotos zu Festen .....................................22–25Zuordnungsaufgabe
Alle Kirchenfeste auf einen Blick(Teil 1 und 2) ..........................................26/27Lückentext
Kirchenfeste prägen das Jahr ....................28Bildbetrachtung
Woran die Fotos erinnern ..........................29Gestaltungsanregung
Mein Kirchenfest-Kalender ...................30/31Arbeitshilfe
Mein Lieblingsfest im Kirchenjahr.............32
B11 Stille Nacht!Heilige Nacht! –Ein Lied von Weltruhm
Ein Beitrag von Ute Glaser,Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse .........1–3Lied
Stille Nacht! Heilige Nacht!..........................4Bildbetrachtung
Die Nacht.........................................................5Malanregung
Die Nacht und ich...........................................6Arbeitshilfe
Welche Gefühle macht die Nacht?..............7
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5 16
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Linge
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2/2014
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1/2015
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3/20188Grund-
werk2019
4/2018
INHALTSVERZEICHNIS
9Grundwerk 2019
Arbeitshilfe
Was ist heilig? Was ist still?..........................8Bibeltext
Was in der Heiligen Nacht geschah...........9Rollenspiel
Krippenspiel...................................................10Informationshilfe/Malimpuls
Das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“.....11Arbeitshilfe/Elfchen
Dichter Joseph Mohr: Als armes Kind geboren..........................................................12Informationshilfe/Schreibimpuls
Sein Taufpate war Henker...........................13Informationshilfe/Schreibimpuls
Berufswunsch Priester..................................14Informationshilfe/Lied
„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in über300 Sprachen................................................15Informationshilfe/Schreibimpuls
Priester im Heimatort des Vaters...............16Informationshilfe/Schreibimpuls
Sein Pfarrer verleumdete ihn......................17Informationshilfe/Schreibimpuls
Joseph Mohr traf Komponist Gruber........18Rollenspiel
Die Premiere von „Stille Nacht! HeiligeNacht!“...........................................................19Informationshilfe
Die Wanderjahre des Priesters..................20Informationshilfe/Schreibimpuls
Joseph Mohrs Einsatz für Kinderund Arme.......................................................21Schreibimpuls
Mein Nacht-Protokoll...................................22Bildbetrachtung
Die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf.......23Textarbeit
Die Zeit, in der „Stille Nacht! HeiligeNacht!“ entstand..........................................24Informationshilfe/Stammbaum
Meine Ahnentafel.........................................25Informationshilfe
Original-Handschrift „Stille Nacht!Heilige Nacht!“.............................................26Informationshilfe/Schreibimpuls
Wie „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ sichweltweit verbreitete.....................................27Informationshilfe/Malimpuls
Die Spuren von Joseph Mohr in unsererheutigen Welt...............................................28Bildanregung
Meine Botschaft für DichterJoseph Mohr.................................................29Informationshilfe/Suchsel
Infos in Büchern, Internet, Museen...........30Textarbeit
Die Botschaft von „Stille Nacht!Heilige Nacht!“.............................................31Schreibimpuls
Mein Heiligabend.........................................32
Zeugen desGlaubens
B1 Sankt MartinMit Beiträgen vonKarl Walter Kohrs, Ennepetal(Seite: 2–5, 10–16)
Religionspädagogische Impulse ..............1Lesetexte/Informationen/Arbeitshilfen
Martinus bei den Christen.............................2Martin spricht mit seinen Eltern...................3Die Kinder- und Jugendzeit von Martin.......4Martinus und der Bettler...............................5Teilen ist schwer.............................................6Weihnachten im Schuhkarton......................7Lied
Ein armer Mann..............................................8Lesetexte/Informationen/Arbeitshilfen
Martinus gibt sein Schwert zurück...............9Martin und seine Gefährten.......................10Fragen an einen Gefährten Martins...........11Martin wird Bischof von Tours.............12/13Martin, Bischof und Mönch........................14Bastelanregungen
Laternen für den Martinszug......................15Rezept
Martinswecken..............................................16
B2 Martin Luther King
Religionspädagogische Impulse...........1/2Bildvorlage
Versöhnung.....................................................3Informationen/Lesetexte/Arbeitshilfen
Die Situation der Farbigen in den USA.......4Wie alles angefangen hat.............................5Ein prägendes Erlebnis..................................6Der Busstreik von Montgomery................7/8Anfeindungen..................................................9Ich habe einen Traum............................10/11Wir werden überwinden..............................12Lied
We shall overcome.......................................13Informationen/Arbeitshilfen
Der Lebenslauf Martin Luther Kings.........14Träume von einer besseren Welt...............15Lesetexte/Arbeitshilfen
Meh................................................................16Schwester Gans und Bruder Fuchs............17
B3 KirchenräumeEin Beitrag vonDr. Mirjam Zimmermann, NußlochReligionspädagogische Impulse...........1–3Malanregung
Wie sieht (d)eine Kirche aus?........................4Arbeitshilfen
Wir erkunden und erlebeneinen Kirchenraum.........................................5Verskarten
Alles hat seinen Platz.....................................6Text- und Symbolkarten
Symbole des Glaubens...........................7–10Kreatives Schreiben/Arbeitshilfe
Aus der Anfangszeit dieser Kirche.............11Bastel- und Gestaltungsanregung/
Vorlagen
Wir bauen eine Kirche aus Papier......12–14
B4.1 Martin LutherEin Beitrag von Mirjam undRuben Zimmermann, Wolf EckhardMiethke, Susanne Kobler von KomorowskyReligionspädagogische Impulse...........1/2Erzählung/Lesetext
Die Entführung................................................3Arbeitshilfe/Lückentext
Die Lutherrose.................................................4Erzählung/Lesetext/Arbeitshilfe
Gestaltungs- und Malanregung
Das Leben im Kloster.................................5–8Arbeitshilfe/Lückentext
Im Skriptorium.................................................9Erzählung/Lesetext
Kindheit von Martinus I.........................10/11Arbeitshilfen
Ora et labora..........................................12/13Kindheit von Martinus II........................14/15Erzählung/Lesetext
Das Gewittererlebnis...................................16Arbeitshilfen
Ermittlungstagebuch.............................17/18
B4.2 Martin LutherEin Beitrag von Mirjam und RubenZimmermann, Wolf Eckhard Miethke, Susanne Kobler von KomorowskyReligionspädagogische Impulse...............1Lesetext/Erzählung
Eine strenge Unterredung.............................2Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Der Ablass.......................................................3Lesetext/Erzählung/Arbeitshilfe
Ein nächtliches Gesprächauf dem Friedhof........................................4/5Bildbetrachtung/Lückentext/
Arbeitshilfe
Das Flugblatt des Johannes Tetzel...............6Arbeitshilfe/Lesetext/Erzählung
Die 95 Thesen/Ein spannender Auftrag......7Arbeitshilfen/Lesetext/Erzählung
Das zerrissene Pergament/Der Reichstag zu Worms........................8–11Arbeitshilfe
Steckbrief.......................................................12Lesetext/Erzählung
Auf der Wartburg..................................13/14Lied/Arbeitshilfe
Eine feste Burg..............................................15Lesetext/Erzählung
Benedikt blickt zurück..................................16
B5 Diakonie und Caritas
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik, BerlinReligionspädagogische Impulse...........1/2Lesetext/Arbeitshilfe
Frau Maier von nebenan ist weg!.................3Bildvorlage/Arbeitshilfe
Was helfen kann............................................4Informationen/Arbeitshilfen
Hilfe für alle.....................................................5Zeichen und Namen......................................6Lesetexte/Bildvorlage/Arbeitshilfe
Wir kümmern uns.......................................7/8Currywurst am Roseneck..............................9Interview/Arbeitshilfe
Hunger ist nicht die größte Not –Ein Interview mit Mutter Teresa..........10–12Arbeitshilfe
Steckbrief.......................................................13Gebete/Zitate
Worte zum Nachdenken.............................14
B6 Dietrich BonhoefferEin Beitrag von Irina Kühnendahl,Wuppertal
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INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Religionspädagogische Impulse...............1Texte/Arbeitshilfe
Verzweiflung/Psalm 22.................................2Text/Gebet/Arbeitshilfe
Wer bin ich?.....................................................3Information/Arbeitshilfe
Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis...............4Lied/Arbeitshilfen
Von guten Mächten...................................5–7Lesetext
Verantwortung?..............................................8
B7.1 Heilige
Religionspädagogische Impulse...........1–3Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Franz von Assisi – ein Heiliger?....................4Lesetext
Mit Franziskus unterwegs..............................5Lied
Laudato si........................................................6Lesetext/Arbeitshilfen
Was die Menschen überFranziskus erzählen....................................7–9Gestaltungsanregung
Ein Zeichen für Franziskus...........................10Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Elisabeth von Thüringen(1207–1231).................................................11Lesetext
Elisabeth – ein langes und auch kurzes
Leben
Abschied und Ankunft.................................12Auf der Wartburg.........................................13Die Landgräfin Elisabeth.............................14Das Rosenwunder........................................15Lied
Wenn das Brot, das wir teilen....................16Lesetext/Arbeitshilfen
Elisabeth in Marburg...................................17Bildvorlage/Mandala/Gestaltungs-
und Malanregung
Elisabeth........................................................18Elisabeth hilft einem kranken Menschen ...19Rätsel
Heilige............................................................20
B7.2 Heilige
Religionspädagogische Impulse...........1–3Bildvorlage
Wer bin ich?....................................................4Lesetext/Arbeitshilfe
Die Legende von St. Nikolaus...................5/6Bastelanregung
Das Nikolaus-Schiff.........................................7Lesetext/Arbeitshilfe
Wie Nikolaus drei armenMädchen geholfen hat...................................8Lesetext
Wie Nikolaus den Seeleuten inSeenot geholfen hat.......................................9Lied
Nikolauslied...................................................10Lesetext/Arbeitshilfe
Nikolaus und Nikolaus ................................11Bildvorlagen
„Das neue Weihnachten“............................12Nikolaus oder Weihnachtsmann ...............13
Lesetext/Arbeitshilfe
Luis ................................................................14Lesetexte
Straßenkindergespräch ..............................15Don Bosco ....................................................16Giovannis Traum.........................................17Don Boscos Leitsatz ....................................18Lieder
Dieser Tag soll fröhlich sein/Fröhlich sein – Gutes tun ............................19Lesetext
Don Bosco und der Graue .........................20Lesetext/Arbeitshilfe
Giovanni der Zauberer ................................21Bastelanregung/Zaubertricks
Rund ums Zaubern ......................................22Lesetext
Konstantin denkt nach .........................23/24
B8 Paulus
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik, BerlinReligionspädagogische Impulse ..........1/2Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Bilder von Paulus............................................3Lesetext
Ein Interview................................................4/5Arbeitshilfe
Wer war Paulus?.............................................6Informations- und Arbeitshilfe
Reisen zur Zeit des Paulus.............................7Lesetext
Paulus lernt neu sehen –Interview, Teil 2...........................................8/9Arbeitshilfe
Die Reisen des Paulus..................................10Lesetext
Mit Paulus unterwegs –Interview, Teil 3.......................................11/12Rätsel/Arbeitshilfe
Paulus-Quiz.............................................13/14Bibelstellen/Arbeitshilfe
Lieblingsworte des Paulus...........................15Lesetext/Arbeitshilfe
Eine Gemeinde schreibt an Paulus............16
B9.1 Die Gemeinschaftder Christen
Ein Beitrag von Kirsten Tang, HildenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetext/Bildvorlagen
Die Löwenbande........................................4–6Arbeitshilfen
Nadja und die Löwenbande..........................7Ein Akrostichon...............................................8Lesetext
Die Sache mit dem Fisch I.......................9–11(Folie 33, Abb. 1)Arbeitshilfe/Bildvorlagen
Ein Gemeindemitglied stellt sich vor.. .12/13Lesetext
Die Sache mit dem Fisch II...................14–16Arbeitshilfen
Die Christen erzählen von Jesus................17Diese Erzählung ist mir wichtig..................18
B9.2 Die Gemeinschaftder Christen
Ein Beitrag von Kirsten Tang, HildenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetexte/Arbeitshilfen
Macht dir das nichts aus?.........................4/5Es ist gefährlich, Christ zu sein.....................6Willst du nicht dazugehören?.......................7Lesetext
Wie die Teile eines Körpers I.........................8Anregungen/Arbeitshilfen
Drei Experimente......................................9/10Lesetext/Arbeitshilfe/Ausschneidebogen
Wie die Teile eines Körpers II...............11/12Arbeitshilfe/Ausschneidebogen
Wir sind ein Ganzes..............................13/14
B10 Bilder christlichenGlaubens
Religionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfe/Gestaltungsanregung
Warum gibt es einen Regenbogen?............4Lesetext/Erzähl- und Gestaltungs -
anregung/Arbeitshilfe
Der Regenbogen in der Bibel........................5Lied
Denn Gott schickt uns einen Regenbogen...6Geschichte/Bildvorlagen
Der heilige Christophorus.............................7Erzählung
Die Legende von Christophorus...................8Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Christophorus – viermal anders...................9Erzählung
So kommt der Hahn auf den Kirchturm....10Arbeitshilfe
Ein Hahn ist mehr als ein Hahn..................11Geheimnisse bewahren...............................12Erzählung/Informationshilfe
Der heilige Nepomuk/Die Legendevon Johannes von Nepomuk......................13Arbeitshilfe
Die fünf Sterne des Nepomuk.....................14
B11 NächstenliebeDiakonie und Caritas
Ein Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Hilfe und helfen...............................................3Arbeitshilfen/Bildvorlagen
Der barmherzige Samariter......................4/5Arbeitshilfe
Und Jesus sagt: „Handelt so wie dieserMann.“.............................................................6Lesetext/Arbeitshilfe
Oma im Altenheim.........................................7Arbeitshilfe
Diakonie und Caritas.....................................8Lesetext
Interview mit einer Gesundheitspflegerin.. .9Bildvorlagen
Hilfsmöglichkeiten........................................10Arbeitshilfen
Interviewbogen..............................................11„Diakonisch und karitativ“ unterwegs.......12
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INHALTSVERZEICHNIS
11Grundwerk 2019
Lieder
Brich mit den Hungrigen dein Brot............13Aufstehen, aufeinander zugehen...............14Arbeitshilfe/Bildvorlage
Diakonie: Aufeinander zugehen.................15Vorlagen
Sprichwörter..................................................16
B12 Dietrich Bonhoeffer
Religionspädagogische Impulse...........1/2Informations- und Arbeitshilfen
Dietrich Bonhoeffer und... seine Familie................................................3... Literatur.......................................................4... Musik............................................................5... der Tod.........................................................6... sein Glaube als Kind..................................7... die Theologie...............................................8... die Kinder.....................................................9Die Aufgabe der Christen...........................10Dietrich Bonhoeffer als Lehrer....................11Dietrich Bonhoeffer und... die Politik....................................................12... sein Wunsch nach Frieden......................13Dietrich Bonhoeffer als Lehrerfür Pfarrer......................................................14Dietrich Bonhoeffer und derWiderstand...................................................15Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis..........16
B13 Martin LutherEin Beitrag von Irina KühnendahlReligionspädagogische Impulse...........1/2Informationstext/Arbeitshilfe
Martins Kindheit.............................................3Informationstext/Arbeitshilfe
Martins Eltern.................................................4Informationstext/Arbeitshilfe
Das Jüngste Gericht.......................................5Informationstext/Arbeitshilfe
Martins Schulzeit............................................6Lückentext
Das Stadtleben im Mittelalter.......................7Informationstext/Arbeitshilfe
Das Studium der Rechtswissenschaften.....8Informationstext/Arbeitshilfe
Das Gewittererlebnis......................................9Informationstext/Kreatives Schreiben
Entschluss und Abschied.............................10Informationstext/Arbeitshilfe
Das Leben im Kloster...................................11Informationstext/Rondell
Die Erkenntnis...............................................12Lied
Allein aus Gnade..........................................13Informationstext/Elfer-Gedicht
Die „Bestätigung“.........................................14Informationstext
95 Thesen, die alles verändern...................15Informationstext/Arbeitshilfe
Luthers Vermächtnis....................................16
B14 Kirchen(t)raum –Den Kirchenraummit allen Sinnen entdecken
Ein Beitrag von Jahannes BildsteinReligionspädagogische Impulse...........1–3
Forscherbogen
Kirchendetektive unterwegs – UnsereKirche von außen............................................4Arbeitshilfe
Mein Lieblingsplatz........................................5Forscherbogen
Kirchendetektive unterwegs – UnsereKirche von innen.............................................6Arbeitshilfe
Bibeltexte zuordnen........................................7Arbeitshilfe
Das Kreuz – Zeichen der Hoffnung..............8Arbeitshilfe
Der Altar..........................................................9Arbeitshilfe
Das Taufbecken............................................10Arbeitshilfe
Das Kirchenfenster.......................................11Bildbetrachtung
Das Kirchenfenster.......................................12Räumliche Erfassung
Unsere Kirche................................................13Schreibanlass
Stell dir vor …................................................14Schreibanlass
Mein Gebet....................................................15Rätsel
Meine Kirchenwörter....................................16
Lebensfragen/Weltreligionen
B1 JudentumMit Beiträgen von Günter Reinhart,Wendelstein (Seite: 6,11,16,18)Religionspädagogische Impulse...............1Informationen/Lesetexte/Arbeitshilfen
Eine besondere Freundschaft....................2/3Eine Freundschaft beginntIch bin ein JudeArbeitshilfe
Was Anne auffiel........................................4/5Informationstext/Arbeitshilfen
Jakob isst anders............................................6Die Speisegesetze der Juden.........................7Richtig essen – aber was?.............................8Lesetext/Arbeitshilfe
Ein Besuch der Synagoge........................9/10Informationen/Lesetexte/Arbeitshilfen
Wir lesen in der Tora....................................11Gegenstände in der Synagoge.............12/13Am Freitagabend in der Synagoge.....14/15Die Synagoge: Versammlungs- und Gebetsraum..................................................16Am Freitagabend bei Familie Bernstein....17Schabbat........................................................18Lieder
Hevenu shalom/Zeit für Ruhe, Zeitfür Stille..........................................................19
B1 JudentumMit Beiträgen von Günter ReinhartReligionspädagogische Impulse...........1/2Informationen/Arbeitshilfen
Die Synagoge: Versammlungs- undGebetsraum.....................................................3
Gegenstände in der Synagoge.................4/5Gebetshilfen, Zeichen und Symbole.........6/7Wir lesen in der Tora.....................................8Informationstext/Arbeitshilfen
Das isst man im Judentum............................9Die Speisegesetze der Juden......................10Richtig essen – aber was?............................11Schabbat........................................................12Lied
Hevenu shalom.............................................13Information
Der Festkreis..................................................14Lied/Gedicht
Rosch Haschana und Neujahr...................15Rezept: Eierzopf/Bastelanregung:Modell-Laubhütte.........................................16Legende
Chanukka erinnert an die Tempelweihe. . .17Rezept/Bildvorlage
Suvganiot/Zerbrochene Ölkrüge................18Bikurim fürs Wochenfest (Schawuot).........19
B2 IslamMit Beiträgen von Günter Reinhart,Wendelstein (Seite: 3/4, 6/7, 9–13) BrigitteSchiffers, Aachen/Cevrije Güler, Köln (S. 5)Religionspädagogische Impulse...........1/2Waschungen vor dem Gebet........................3Die Gebetshaltungen.....................................4Information/Arbeitshilfe
Der Koran........................................................5Information/Lesetexte/Arbeitshilfen
Wir lesen im Koran........................................6Die 99 göttlichen Eigenschaften Allahs......7Das Leben Mohammeds...............................8Das Glaubensbekenntnis...............................9Was ist Ramadan?.......................................10Fasten und Almosen geben.........................11Die Pilgerfahrt nach Mekka........................12Die fünf Säulen im Islam.............................13
B3 Gemeinschaft alsHerausfor derung
Ein Beitrag von Dorothee Maas-Hitzke,KölnReligionspädagogische Impulse...........1/2Spiele
Gemeinschaft erleben....................................3Arbeitshilfe
Kennst du deine Freundin/deinen Freund?................................................4Lesetext
Gemeinschaft erleben beim Agapemahl....5Lied
Wir singen vor Freude...................................6Bildvorlage/Lesetext/Arbeitshilfe
Eine Gemeinschaft beginntzu wachsen..................................................7/8Lied
Alle Knospen springen auf............................9Lesetext/Arbeitshilfe
Gemeinschaft der Christen –lebendige Kirche.....................................10/11Lied
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt..........12Arbeitshilfe
Gemeinschaftszeichen.................................13Lesetext/Arbeitshilfen
Friedensgebete der Religionen.............14/15
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INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
B4.1 Jüdische Feste I
Religionspädagogische Impulse...............1Arbeitshilfe
Kochen und Basteln zu Sukkot......................1Lesetext/Arbeitshilfe
Der Beginn eines neuen Jahres –Rosch Haschana.............................................2Information/Arbeitshilfe
Der Festkreis....................................................3Lied/Gedicht/Arbeitshilfe
Rosch Haschana und Neujahr/(Schana halcha)..............................................4Lesetexte/Arbeitshilfen
Jom Kippur......................................................5Versprochen ist versprochen........................6Lesetext/Arbeitshilfe/Lied
Sukkot/Yom tov lanu chak sameach(Das ist ein guter Tag für uns)......................7Lesetext/Arbeitshilfe
Gott gehört die Welt......................................8
B4.2 Jüdische Feste IIunter Mitarbeit von AnnetteSchatte, LangenfeldReligionspädagogische Impulse........9/10Lesetext/Arbeitshilfe
Chanukka – das Lichterfest.........................11Rezept/Lied
Suvganiot – gefüllte Krapfen/Yeme hachanukka...................................................12Lesetext
Chanukka erinnert an die Tempelweihe. . .13Arbeitshilfe/Bastelvorlage
Das Dreidl-Spiel......................................14/15Lesetext/Arbeitshilfe
Purim – das Losfest................................16/17Vorlagen
Purim-Masken...............................................18Bastelanleitung/Rezept
Purim-Knarren/Purim-Hamantaschen..................................19Lesetext/Arbeitshilfe
Schawuot – das Wochenfest......................20Information/Bastelanregung
Bikurim (-Körbchen)......................................21Lesetext/Arbeitshilfe
Rut und Boas.................................................22
B5 Abschied/Todund Trauer
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik, BerlinReligionspädagogische Impulse...........1/2Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Niemals geht man so ganz ….......................3Arbeitshilfe
Sag’ zum Abschied ........................................4Gedicht/Arbeitshilfe
Hermann Hesse: Stufen.................................5Lesetext/Arbeitshilfe/Bildbetrach tungen
Gespräch mit der sehr alten Tante Emmy(Käthe Kollwitz: Der Tod tröstet/Grabrelief)...................................................6/7Arbeitshilfe
Alles hat einen Anfang und ein Ende..........8Arbeitshilfe
Mein Besuch auf dem Friedhof.....................9
Information/Arbeitshilfe
Grabsteinsymbole........................................10Bibeltexte/Arbeitshilfe
Hoffnung – die biblische Mitte...................11Lesetext/Interview
Hoffnung in Emmaus.............................12/13Arbeitshilfe
Hoffnungszeichen.........................................14Bildbetrachtung
Edvard Munch: Der Tod imKrankenzimmer.............................................15Lied
Irisches Segenslied.......................................16
B6 Beten
Ein Beitrag von Claudia Bley, AachenReligionspädagogische Impulse...........1–3Bildvorlagen
Hände, die …...............................................4/5Arbeitshilfen
Was bedeutet beten?.....................................6Warum beten?................................................7Arbeitshilfen
Vorlage: Klassengebet/Gebete/Vorlage:Mein Gebetbuch.......................................8–11Lesetext
Lieber Gott, ich ….........................................12Gebet/Bewegungsanregung
Vaterunser..............................................13/14
B7 Die Frage nach Gott
Religionspädagogische Impulse...........1/2Lesetext/Arbeitshilfe
Wie sieht Gott aus?........................................3Puzzle/Arbeitshilfe
Gott ist wie .....................................................4Arbeitshilfe
Wenn ich das Wort „Gott“ höre...................5Lesetext/Bildvorlage
Die Blinden und die Sache mitdem Elefanten.................................................6Lesetexte/Arbeitshilfen
Die Arbeiter im Weinberg.............................7Elia erfährt Gott..............................................8Bildvorlage
Wie ist Gott?....................................................9Lieder
Du bist der Ich bin da/Du bist da,wo Menschen leben.....................................10Arbeitshilfe
Gott in Psalmversen......................................11Bildvorlage/Arbeitshilfe
Wie Gott handelt..........................................12Bildergeschichte
Vater und Sohn.............................................13Gebet/Arbeitshilfe
Irisches Segensgebet...................................14Lesetext
Peter hat eine Frage.....................................15Lesetexte (Zeitungsartikel)
Ist Gott schuld?.............................................16Arbeitshilfe
Warum lässt Gott das zu?...........................17Bildvorlage/Arbeitshilfe
Unterschiedliche Bilder für Gott.................18
B8 Familie
Religionspädagogische Impulse...............1Arbeitshilfen
Meine Familie..................................................2Stammbäume/Der Stammbaumvon Laura.........................................................3Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Familienbilder.................................................4Lesetext/Arbeitshilfe
Erstaunlich, was in ihm steckt(Erzählung zu Lk 2,41–49:Der zwölfjährige Jesus im Tempel)..........5/6Gedicht/Arbeitshilfe
Meine Schwester.............................................7Lesetext
Kain und Abel..................................................8
B9 Die Taufe
Ein Beitrag von Irina Kühnendahl,WuppertalReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfen
Wasser/Mein Wasser-Bild............................3Mein schönstes Wasser-Erlebnis..................4Lied
Segen für dich.................................................5Lesetext
Jonathans Taufe.............................................6Informations- und Arbeitshilfe
Die Kindertaufe...............................................7Arbeitshilfe
Das alles weiß ich schon über die Taufe.....8Lesetext
Die Taufe Jesu.................................................9Lesetexte/Arbeitshilfen
Taufe des Afrikaners....................................10Sandspuren.............................................11/12
B10 Juden im National-sozialismusEin Beitrag von Jessica Wilhelmi, KölnReligionspädagogische Impulse...........1–3Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Denk mal!........................................................4Denkmale – Fingerzeige indie Vergangenheit..........................................5Arbeitshilfe
Mein Tagesablauf...........................................6Informationshilfe
Judengesetze..................................................7Informationshilfe
Anne Frank – Lebenslauf/Aus ihrem Leben......................................8–10Informations- und Arbeitshilfen
Gedanken aus dem Hinterhaus..................11Gedenken an Anne Frank............................12Bildvorlage/Arbeitshilfe
Stolpersteine – ein Stein,eine Geschichte......................................13/14Gedicht
Stolpersteine – Jeder Menschhat einen Namen..........................................15Lesetext
Otto Weidt – Helfer in höchster Not.........16Arbeitshilfe
Otto Weidt im Interview..............................17
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INHALTSVERZEICHNIS
13Grundwerk 2019
Informations- und Arbeitshilfe
Der Nationalsozialismus – Infoblatt..........18Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Erinnern für die Zukunft...............................19Erinnern für den Frieden..............................20
B11 Die Frage nach der Zeit
Religionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfen
Bilder von Uhren.............................................3Zeitrad.............................................................4Zeit kriecht, Zeit verfliegt...............................5Erzählung
Die Sanduhr – ein Stundenglas....................6Lied
He du, mich drückt der Schuh.......................7Erzählung
Sonntag?..........................................................8Informations- und Arbeitshilfe
Warum ist der Sonntag Sonntag? ...............9Arbeitshilfe
Es ist Sonntag................................................10Text/Arbeitshilfe
Alles hat seine Zeit (Kohelet 3,1–8).....11/12Erzählung
Mittwochs darf ich spielen...................13/14Arbeitshilfe
Wochenplan..................................................15Lied
Zeit für Ruhe..................................................16Arbeitshilfe
Gutschein.......................................................16
B12.1 Das bin ich – Dasmacht mich aus ...
FÜR DEN ANFANGSUNTERRICHT
Religionspädagogische Impulse...............1Bildvorlage/Arbeitshilfe
Das bin ich.......................................................2Lesetexte
Mein Name......................................................3Rumpelstilzchen.........................................4–5Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Das ist mir wichtig.....................................6–7Das gehört zu mir......................................8–9So fühle ich mich..........................................10So bin ich manchmal....................................11Ich kann mit meinen HändenGefühle ausdrücken.....................................12Lied
Ich bin groß...................................................13Lesetext
So ist mein Bruder........................................14
B12.2 Das bin ich – Dasmacht mich aus ...
FÜR DEN ANFANGSUNTERRICHT
Religionspädagogische Impulse...........1/2Bildvorlage/Arbeitshilfe
Du gehörst nicht zu uns!................................3Lesetexte
Freunde............................................................4David gegen Goliath......................................5Muschelgeschichte.........................................6Lied/Tanz
Lausche und schaue.......................................7Lied
In der Dunkelheit............................................7
Bildvorlage/Arbeitshilfe
Unsere Klasse..................................................8Gedicht
Freunde sind wichtig......................................9Lied/Tanz
Ich gebe dir die Hände................................10Erzählbild
Ich entdecke die Schöpfung.........................11Bibellesetext
Psalm 104......................................................12Erzähltexte
Umgang mit Tieren......................................13Bildvorlage/Arbeitshilfe
Was wir mit Religion verbinden: Feste......14Was wir mit Religion verbinden: Feiern....15Was wir mit Religion verbinden: Gebäude16Was wir mit Religion verbinden:Wie Jesus lebte.............................................17Was wir mit Religion verbinden: Personen.18
B13.1 evangelisch –katholisch
Religionspädagogische Impulse...........1/2Lied
Wir sind die Kleinen.......................................3Bildvorlage/Arbeitshilfe
Eine evangelische Pfarrfamilie –ein katholischer Pfarrer.................................4Lesetext/Arbeitshilfe
Eine evangelische Kirche von innen.............5Eine katholische Kirche von innen................6Lesetext/Arbeitshilfe
Wir erkunden unsere Kirche.........................7Lesetext/Arbeitshilfe
Die Kleidung der evangelischenPfarrerin und des evangelischenPfarrers.............................................................8Lesetext/Arbeitshilfe
Die Kleidung des katholischen Pfarrers.......9Bildvorlagen/Arbeitshilfen
Ein Pfarrer als Anziehpuppe.................10–12Lesetext/Arbeitshilfe
Markus 10,46-52 in zwei verschiedenenÜbersetzungen..............................................13Lesetext/Arbeitshilfe
Gesangbücher..............................................14
B13.2 evangelisch –katholisch
Religionspädagogische Impulse...........1/2Lesetext/Arbeitshilfe
Quiz: Kinder in der Kirche.............................3Lesetext/Arbeitshilfe
Der Adventskranz.......................................4/5Lesetext/Arbeitshilfe
„Reformation“ nach dem Kinderbuch„Wie Martin Luther auf denRefor mationstag kam“..............................6–9Lesetexte/Arbeitshilfe
Die „Lebensfeste“ in den beiden konfessionellen Kirchen........................10–12Lesetext/Arbeitshilfe
Diakonie und Caritas...................................13Lesetext/Arbeitshilfe
Gemeinsamkeiten und Unterschiede........14Lesetext/Arbeitshilfe
Gemeinsam eine Brücke bauen...........15/16Lied
„Herr, gib mir Mut zum Brücken bauen“. .17
Bildvorlage
„Alle an Bord“...............................................18
B14 Mit Tieren leben
Religionspädagogische Impulse...........1/2Lesetexte
Ein Zoobesuch.................................................3Der durstige Hund.........................................4Kleine Schwester Lerche............................5/6Aus dem Tagebuch desAlbert Schweitzer............................................7Noah und die Tiere.........................................8Lied
Noah geht in die Arche..................................9Arbeitshilfe
Tiere und ihre Eigenschaften......................10Lesetexte/Arbeitshilfen
Die Taube.......................................................11Der Esel..........................................................12Der Löwe........................................................13Das Schaf.......................................................14Der Adler.......................................................15Die Schlange.................................................16Was sagt die Bibel über den richtigenUmgang mit Tieren?.....................................17Zum Umgang mit Tieren.............................18
B15 Rechte der KinderReligionspädagogische Impulse...........1/2Arbeitshilfe
Das Recht auf gewaltfreie Erziehung..........3Lied
Das Recht auf Bildung: Gut gemacht!.........4Arbeitshilfe
Was ich alles kann.........................................5Lesetexte/Arbeitshilfen
Das Recht auf Spiel und Freizeit...............6/7Das Recht auf das Briefgeheimnis...............8Das Recht auf Schutz vorwirtschaftlicher Ausbeutung.........................9Lesetext
Gleiche Rechte für alle Kinder? – Ein Tagim Leben von Rijana in Äthiopien.......10–12Lesetext/Arbeitshilfe
Das Recht auf Religion................................13Lied
Hand in Hand...............................................14
B16 Ein Mensch, der glaub-würdig ist: Albert Schweitzer
Religionspädagogische Impulse...........1–3Lesetext/Bildbetrachtung
Ausgewählte Stationen ausAlbert Schweitzers Leben..............................4Arbeitshilfe
Zeitleiste..........................................................5Lesetexte/Bilder
Die Kindheit Albert Schweitzers...................6Entscheidungen inAlbert Schweitzers Leben..............................7Nach Lambarene in Afrika............................8Arzt sein in Afrika ist anders.........................9Lesetext
Was tut gut?..................................................10Lesetext/Bild
Arbeit in Lambarene....................................11Lied
Masithi Amen/Singt Amen..........................12
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INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Lesetexte/Bilder
Gottesdienst in Lambarene.........................13Ehrfurcht vor dem Leben.............................14Albert Schweitzer und die Musik...............15Arbeitshilfe
Wichtige Sätze in Albert SchweitzersLeben..............................................................16
B17 Symbole: Weg –Wasser – Herz
Ein Beitrag von Aline Kurt, WesterburgReligionspädagogische Impulse...........1–3Arbeitshilfe
Durch Bilder sprechen...................................4Bildvorlagen
Symbole im Alltag (Teil 1).............................5Symbole im Alltag (Teil 2)..............................6Arbeitshilfen
Mein Weg (Fantasiereise)..............................7Auf dem Weg nach Emmaus........................8Gute und schlechte Wege.............................9Bei manchen Wegen braucht man Hilfe...10Gespräch am Jakobsbrunnen.....................11Lied
Lebendiges Wasser......................................12Arbeitshilfe
Wasser – unbegrenztes Elementoder Glück?....................................................13Gestaltungsvorschlag
Herz................................................................14Arbeitshilfen
Biblische Redensarten rund ums Herz......15Lesetext
Lena will sich nicht verlieben......................16
B18 Alle anders AndersEin Beitrag von Gunhild Cerkovnik,BerlinReligionspädagogische Impulse...........1–3Bildvorlagen
Gemeinsam – anders.................................4/5Arbeitshilfe
Wer bist du?....................................................6Lied
Weißt du wie viel Sternlein stehen...............7Arbeitshilfe
Jeder Mensch ist einmalig und etwasBesonderes......................................................8Lesetext/Arbeitshilfe
Granit und Porphyr..................................9/10Arbeitshilfe/Übung
Jeder Mensch ist einmalig...................11/12Lesetext
Verlaufen!...............................................13/14
B19 Normal ist, ver-schieden zu sein ...
Ein Beitrag von Gunhild Cerkovnik, BerlinReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetext
Die Geschichte von Sebastian......................4Arbeitshilfen
Behindert sein – was ist das?........................5Menschen mit Behinderungen......................6Lesetext
Gekrümmt!...................................................7/8Bildvorlage/Comic
Charlie..............................................................9Anregung
Wir gehören zusammen!?...........................10
Arbeitshilfe
Die Farbtafel von Paul Klee.........................11Lesetext
So sein wie alle?............................................12Informations- und Arbeitshilfen
Gebärden, Braille & Co........................13–15Lesetext/Bildvorlage
Wieso geht er nicht nach Hause?........16/17Lied
Lobet den Herren..........................................18
B20 SymboleEin Beitrag von Aline Kurt,Brandscheid (Westerwald)Religionspädagogische Impulse...........1–3Lesetext/Arbeitshilfe
Die alte Eiche..................................................4Bibeltext/Arbeitshilfe
Bäume sind Symbole für unser Leben.........5Arbeitshilfen
Menschen sind wie Bäume...........................6Nur ein Berg?...................................................7Bibeltext
Jesus spricht auf dem Berg zuseinen Jüngern................................................8Fantasiereise
Auf dem Berg..................................................9Arbeitshilfen
Was ist die Sonne für dich?.........................10Gedanken zur Sonne....................................11Bibeltext/Gestaltungsanregung
Die Sonne in der Bibel..................................12Lied
Du strahlst.....................................................13Lesetext
Die gebrochene Hand..................................14Arbeitshilfe
Wozu brauchst du deine Hände?..............15Bibeltexte/Arbeitshilfe/
Gestaltungsanregung
Die Hand in der Bibel...................................16
B21 Das Kreuz alsZeichen der Christen
Religionspädagogische Impulse...........1/2Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Kreuze haben verschiedeneBedeutungen...............................................3/4Bibeltext/Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Jesus wird gekreuzigt....................................5Lied
Ihr Freunde, lasst euch sagen.......................6Lesetext/Arbeitshilfe
Kruzifix..........................................................7/8Bildvorlage/Arbeitshilfe
Der Gekreuzigte..............................................9Legende/Arbeitshilfe
Die Kreuzschau.............................................10
B22.1 Eine Welt –globales Lernen I
Ein Beitrag von Griseldis Wedel, SolingenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetexte/Arbeitshilfen
Der Brief aus einem fremden Land..............4Amir schreibt von afrikanischen Tieren.......5Nia geht zur Schule........................................6Musik und Tanz...............................................7Lied
Jambo Mambo...............................................8
Bastelanleitung
Wir bauen uns eine Trommel.......................9Lesetexte/Arbeitshilfen
Woher kommt unser Frühstück?................10Wahre Freundschaft.....................................11Wir leben alle unter demgleichen Regenbogen..................................12Lied
Alle Kinder dieser Welt................................13Lesetexte/Arbeitshilfen
Wieder Post aus Afrika................................14Wassertagebuch..........................................15Zu wenig Wasser..........................................16
B22.2 Eine Welt –globales Lernen II
Ein Beitrag von Griseldis Wedel, SolingenReligionspädagogische Impulse...........1–3Lesetexte/Arbeitshilfen
Nia hat von einem Gleichnis gehört............4Die Welt als Dorf............................................5Wo kommt die Schokolade her?...................6Fairer Handel...................................................7Gefangen in einem Teufelskreis...................8Wie kann man jemand helfen?.....................9Bilder einer anderen Welt...........................10Das Christentum bei uns in Afrika.............11Lied
Masithi Amen (Wir preisen Gottden Herrn).....................................................12Lesetexte/Arbeitshilfen
Jesus als Weisheitslehrer............................13Das Gleichnis vom reichen Kornbauer......14Schöpfung als Geschenk und Aufgabe.....15Lied
Er hält die ganze Welt in seiner Hand......16
B23 Licht in der Dunkelheit
Ein Beitrag von Diana Hüchelbach, KölnReligionspädagogische Impulse...........1/2Spruch
Wenn es dunkel ist.........................................3Arbeitshilfen
Dunkelheit.......................................................4Im Dunkeln, auch wenndie Sonne scheint............................................5Welche Menschen brauchenein Licht in ihrem Leben?...............................6Lied/Arbeitshilfen
Mache dich auf und werde licht...................7Zünd ein Licht an............................................8Malanregung
Wir bringen Licht in die Dunkelheit.............9Lesetexte/Arbeitshilfen
Die heilige Lucia...........................................10Das Luciafest in Schweden..........................11Tanzanregung
Lichtertanz.....................................................12Instrumentalstück
Santa Lucia....................................................13Rezept
Lussekatter....................................................14Lied
Du bist das Licht der Welt...........................15Arbeitshilfe
Adventskranz................................................16Gestaltungsanregung
Adventskalender...........................................17
.............16
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4/2010
.............16
k,kk2/2011
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2/2011
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1/2012
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2/2012
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2/2012
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3/2012
INHALTSVERZEICHNIS
15Grundwerk 2019
Lied
Sieh, wie die Kerze leuchtet!.......................18
B24.1 Wir sprechen überden Tod
Ein Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse..........1–4Arbeitshilfen
Entwurf Elternbrief..........................................5Cluster/Mindmap zum Thema „Tod“..........6Erzählung/Arbeitshilfe
Der Lauf der Natur.........................................7Arbeitshilfen
Symbolische Bilder.....................................8/9Lied
Von guten Mächten.....................................10Arbeitshilfen
Der Ablauf einer Beerdigung................11/12Der Besuch auf dem Friedhof.....................13Die Traueranzeigen...............................14–16Arbeitshilfen/Bildvorlage
Bilder zum Thema „Tod“ (Kollwitz,Der Ruf des Todes).................................17/18
B24.2 Wir sprechen überden Tod (Die Wolfsbrüder)
Ein Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse...........1–3Bildvorlagen/Erzählung/Arbeitshilfe
Die Wolfsbrüder I.......................................4/5Erzählung/Arbeitshilfen
Henk wird krank II......................................6/7Henks Therapie ist nicht wirksam III.....8–10Henk stirbt IV.................................................11Carlos hat Angst, Henk zu vergessen,und braucht Trost V...............................12/13Carlos und seine Erinnerungen anHenk VI..........................................................14
B25 Stilleübungen undMeditation
Ein Beitrag von Sara Schmalz, RemscheidReligionspädagogische Impulse .........1–3Lied
Meine Zeit steht in deinen Händen ............4Arbeitshilfen/Bildvorlagen
Rituale .............................................................5Ruhe finden ................................................6/7Erzählung/Arbeitshilfe
Meditative Übung I .......................................8Rückengeschichte
Jesus in der Wüste .................................9/10Arbeitshilfen
Meditativer Waldgang .........................11/12Gefühle und Gesichter ................................13Erzählung/Arbeitshilfe
Meditative Übung II ....................................14Arbeitshilfen
Mandala .......................................................15So finde ich Ruhe .........................................16
B26.1 SchulgottesdiensteEin Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse..........1–4Grundsätzliche Überlegungen zumSchulgottesdienst............................................1
Abschlussgottesdienst:Ein Engel geht mit.......................................2/3Einschulungsgottesdienst:Gemeinsam sind wir stark .......................3/4Arbeitshilfe
Ablauf Abschlussgottesdienst .................5–7Lieder
Lasst uns miteinander/Der Engel/Ichmöcht‘, dass einer mit mir geht ..............8/9Lesetext
Lesung: Tobias und Rafael .........................10Arbeitshilfen/Vorlagen
Fürbitten.........................................................11Einladung/Engelschablone ........................12Arbeitshilfe
Ablauf Einschulungsgottesdienst .......13/14Lieder
Geht gemeinsam durch das Leben/Er hält die ganze Welt in seiner Hand/ Kinder können viele Sachen.................15/16Arbeitshilfen/Vorlagen
Fürbitten.........................................................16Einladung/Puzzleschablone/Puzzleteil/Körperteile/Checklistezur Vorbereitung...................................17–20
B26.2 Erntedankgottesdient
Ein Beitrag von Miriam Osing, KölnReligionspädagogische Impulse...............1Arbeitshilfe
Ablauf: Erntedankgottesdienst:Regen kann man nicht machen................2/3Lied
Du hast uns deine Welt geschenkt..............4Lied/Vorlage
Weil Gott das Wasser schenkt/Wassertropfen................................................5Lied
Wir pflügen und wir streuen.........................6Lesetext/Geschichte
Regen kann man nicht machen................7/8Arbeitshilfen/Vorlagen
Wassertropfen (Symbolhandlung) .......9/10Fürbittengebet ..............................................11Einladung ......................................................12
B27 Was uns an unserenGlauben erinnert
Ein Beitrag von Claudia Bley, AachenReligionspädagogische Impulse ..............1Informations- und Arbeitshilfen
Biblische Redensarten undRedewendungen ........................................2–6Es läuten (alle) Glocken ............................7/8Biblische Darstellungen anHäuserwänden ........................................9/10Kreuze markieren unseren Weg................11Gesegnete Mahlzeit ....................................12
B28 Adventsgottesdienst:zwischen Hektik undBesinnung
Religionspädagogische Impulse ..............1Arbeitshilfe
Gottesdienstablauf (darin: Impulse füreine Gedankenreise und für eineBildbetrachtung) .......................................2–4
Lieder
Licht der Liebe/Macht hoch die Tür/Womit hat es angefangen?/Wie soll ich dich empfangen ...................5/6Textvorlagen/Anspiel
Maria und Marta .......................................7/8Fürbitten ..........................................................9Vorlagen
Einladung/Erinnerungszeichen .................10
B29 Das Herz als Symboldes „inneren Menschen“
Ein Beitrag von Anne Tholen, WaldfeuchtBocketReligionspädagogische Impulse..........1–4Cluster/Arbeitshilfe
Ideenfindung „Herz“......................................5Lied
Wie ein Fenster zum Himmel........................6Arbeitshilfe/Meditation
Ich spüre mein Herz schlagen..................7/8Stilleübung/Lesetext/Mandala
Über die Erde............................................9/10Arbeitshilfe
Biblische Redensarten mit viel Herz....11/12Lesetext
Geben und Nehmen(Das steinerne Herz)....................................13Arbeitshilfen
Denn wo euer Schatz ist,da ist auch euer Herz..................................14Mit dem Herzen sehen unddanach handeln............................................15Lesetext/Arbeitshilfe
Als ganz das Herz sprach und Jubelauslöste (Inga und ich machenMenschen glücklich)..............................16/17Lesetext/Arbeitshilfe/Bildbetrachtung
Ein Mensch, der sehen gelernt hat.....18–20
B30 Ich bin ich – und dubist du
Ein Beitrag von Ute Glaser, Bergisch GladbachReligionspädagogische Impulse..........1–2Arbeitshilfe
Mein Wunderauge.........................................3Arbeitshilfe/Bildvorlagen
Wenn ich ein Tier wäre ... ….....................4–7Arbeitshilfe/Bildkarten
Ich und du – wie wir in Kontakt kommen....8Arbeitshilfe
Ich und die anderen.......................................9Arbeitshilfe/Bildvorlage
Mal ist es hell, mal ist es dunkel –auch in mir....................................................10Arbeitshilfe
Ich und Du – zwei Hälften...........................11Arbeitshilfe/Bildvorlage
Gemeinsam sind wir stark!.........................12Bibelerzählung/Lesetext
Sara, Amos und die anderen Kinder..........13Lieder
Er hält die ganze Welt in seiner Hand/Ich und du und wir.......................................14
4/2012
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4/2012
1/2013
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2/2013
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2/2014
4/2014
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4/2015
16
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
B31 Dem Fremdenbegegnen
Religionspädagogische Impulse...........1/2Lesetexte/Bildbetrachtungen/Arbeitshilfen
Ankunft............................................................3Die erste Stunde.........................................4/5Paula und Sahar.............................................6Moritz und Karim............................................7Auf dem Markt........................................8–10Ein halbes Jahr später...........................11/12Informations- und Arbeitshilfe
Aussagen der Bibel................................13/14Lied
Komm, wir wollen Freunde sein..................15Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Hände.............................................................16
B32 Gewalttätig und fried-fertig – in unserem Alltag
Ein Beitrag von Gunther vom Stein, WermelskirchenReligionspädagogische Impulse ..........1/2Fotos/Arbeitshilfen
Gewalt .........................................................3/4Schau genau: gewalttätig oderfriedfertig? I–V ...........................................5–9Arbeitshilfen
Miteinander leben: gewalttätig oder friedfertig? ..............................................10/11Das Gewalttätige und Friedfertigeausdrücken ...................................................12Wege zur Gewalt .........................................13Lesetexte
Was ist los? – Frederike ist traurig/Nico istwütend ....................................................14/15Arbeitshilfe
Wege zur Friedfertigkeit .............................16
B33 GlückEin Beitrag von Irina Kühnendahl,WuppertalReligionspädagogische Impulse...........1/2Gruppenarbeit
Glück – Was ist das?......................................3Kreatives Schreiben
Das Gegenteil von Glück...............................4Bildbetrachtung
Glück in Bildern...............................................5Arbeitshilfe
Sprüche zum Thema Glück...........................6Arbeitshilfe
Glück in der Bibel (1)......................................7Bibeltext
Glück in der Bibel (2)......................................8Kreativangebot
Glück hat eine Farbe......................................9Lied
Singen macht glücklich................................10Bewegungsimpulse
Glück im Körper spüren...............................11Arbeitshilfe
Glück in der Gemeinschaft..........................12Schreibimpuls
Glück im Unglück.........................................13Philosophieren mit Kindern
Glücksforscher..............................................14
B34 Sei achtsam!Ein Beitrag von Anne Tholen,HeinsbergReligionspädagogische Impulse..........1–4Gedicht
Leben ist toll – Leben will gelernt sein.........5Arbeitshilfe
Mensch, sei achtsam!....................................6Schreibanlass/Rollenspiel
Mit allen Sinnen..............................................7Lied
Give me five.....................................................8Bildbetrachtung/Textverständnis
Hans im Glück..........................................9/10Arbeitshilfe
Selma..............................................................11Fragebogen
Miteinander in unserer Klasse....................12Spiel
Wir können uns einigen...............................13Arbeitshilfe
Respekt für Kinder weltweit........................14Gedicht/Arbeitshilfe/Schreib- und
Malanlass
Fast ein Gebet.........................................15/16
B35 Weglaufen odersich stellen?
Ein Beitrag von Ute Glaser, BergischGladbachReligionspädagogische Impulse..........1–2Bildbetrachtung
Ich suche Halt.................................................3Arbeitshilfe
Welches Wort passt?.....................................4Bildbetrachtung
Wer läuft weg, wer stellt sich?.................5–7Arbeitshilfe
Mein Foto zum Thema Weglaufen/Mein Foto zum Thema Sich-Stellen..............8Arbeitshilfe
Wovor und warum läuft jemand weg?........9Arbeitshilfe
Der Punkt der Entscheidung: weglaufenoder sich stellen?............................................10Geschichte
Der Kristall..............................................11/12Arbeitshilfe
Was mir hilft, mich mutig zu stellen..........13Arbeitshilfe
Gott macht mich stark.................................14Bibeltext
Der Fall Jona.................................................15Arbeitshilfe
Gott spricht mit uns.....................................16
AnhangFolie 1Abb. 1: Felix Nussbaum:
Gefangene in Saint-CyprienAbb. 2: Sieger Köder: Geburt JesuFolie 2Abb. 1: Barbara Heinisch: OsternAbb. 2: Sieger Köder: Vision des JesajaFolie 3Abb. 1: Eingang der spanischen
Synagoge in PragAbb. 2: TorarolleFolie 4Abb. 1: Ein Hodscha liest den KoranAbb. 2: Gebetsteppich
Folie 5Abb. 1: Marc Chagall: Die Bundes-
lade wird nach Jerusalem geholtAbb. 2: Frauenkirche, MünchenFolie 6Abb. 1: Jutta Knipping: Der
Himmel ist buntAbb. 2: Yvonne Hoppe-Engbring:
Jesus und die KinderFolie 7Abb. 1: Die WartburgAbb. 2: SchmuckinitialeFolie 8Abb. 1: Wim van der Kallen:
ErntedankAbb. 2: Elisabeth Lottermoser:
Eine LaubhütteFolie 9Abb. 1: Elisabeth Lotter moser:
Zerbrochene ÖlkrügeAbb. 2: Edvard Munch:
Der Tod im KrankenzimmerFolie 10Abb. 1: Elisabeth Lotter moser:
Land der BibelAbb. 2: JerusalemFolie 11Abb. 1: Günter Lilge:
Engel der TrostsuchendenAbb. 2: Beate Heinen: SchutzengelFolie 12Abb. 1+2: Menschen bekommen
Hilfe und sind auf Hilfe ange -wiesen
Folie 13Abb. 1: Mosaikbild zum
Thema „Himmelfahrt“Abb. 2: ElisabethdarstellungFolie 14Abb. 1: Thomas Zacharias:
BlindenheilungAbb. 2: MenschenFolie 15Abb. 1: Marc Chagall:
Ruts Treffen mit BoasAbb. 2: Sieger Köder:
Der brennende Dornbusch
Impulse
3/2016
1/2
6Grund-
werk2019
ag
4/2016
6
2/2017
1/2018
1/2018
Grund-werk2004
Grund-werk2004
ajaGrund-
werk2004
Grund-werk2004
1/2004
1/2005
2/2005
3/2005
4/20055Grund-
werk2019
1/2006
2/2006
3/2006
4/2006
1/2007
2/2007
INHALTSVERZEICHNIS
17Grundwerk 2019
Folie 16Abb. 1: Pablo Picasso:
L’Humanité Dimanche(„Das neue Weihnachten“)
Abb. 2: Simone Martini: Heilige FamilieFolie 17Abb. 1: Kees de Kort:
Jona predigt in NiniveAbb. 2: Kees de Kort: Jona sitzt wütend
mit rotem Kopf unter der vertrock-neten Staude
Folie 18Marc Chagall:Die weiße Kreuzigung, 1938
Folie 19Abb. 1: Foto: Sabine Macht:
Altorientalische TanzhaltungAbb. 2: Ingrid Neelen:
Mose hob den StabFolie 20Abb. 1: Jan Brueghel der Ältere:
Paradieslandschaft mit derErschaffung des Menschen (1594)
Abb. 2: Foto: Irina Kühnendahl:Heidschnucke
Folie 21Abb. 1: Sieger Köder: SintflutAbb. 2: Egbert Verbeek: Auf- und AbstiegFolie 22Abb. 1: Benedikt Werner Traut:
Das Volk, das im Finstern wandertAbb. 2: Marc Chagall: Tanz der MiriamFolie 23Abb. 1: Lothar Nahler:
Familie im SchaufensterAbb. 2: Rembrandt: Der verlorene SohnFolie 24Abb. 1: „Der Adventskranz“,
© 2009 mit Genehmigung des Ver-lages Agentur des Rauhen Hauses/Das Rauhe Haus Hamburg
Abb. 2: Hinweisschild auf Gottesdienstzei-ten, Grafik: Manfred Förster,© Bergmoser + Höller Verlag
Folie 25Abb. 1: Meister Bertram von
Minden: Die Erschaffung der TiereAbb. 2: Fair gehandelte ProdukteFolie 26Abb. 1: Jusepe de Ribera, Jakobs Traum
von der HimmelsleiterAbb. 2: Elisabeth Lottermoser, Zwei HändeFolie 27Abb. 1: Marc Chagall, Moses
erhält die Tafeln des BundesAbb. 2: Julia Gandras,
Am siebten Tage sollst du ruhenFolie 28Abb. 1: Geertgen tot Sint Jans,
Geburt und HirtenverkündigungAbb. 2: Rogier van der Weyden, Anbetung
der KönigeFolie 29Abb. 1: WegAbb. 2: Wasser
Folie 30Abb. 1: Byzantinische Miniatur, Ijobs KlageAbb. 2: Arnulf Rainer: Jesus und die Jünger
auf dem Weg nach EmmausFolie 31Abb. 1: Glasfenster: Der gute HirteAbb. 2: Die Farbtafel von Paul KleeFolie 32Abb. 1: WaldwegAbb. 2: Alt und JungFolie 33Abb. 1: Die Gemeinschaft
der ChristenAbb. 2: Die Gemeinschaft der Christen
wird bedrohtFolie 34Abb. 1–6: Stationen der Leidens-
geschichte Jesu
Folie 35Abb. 1: Afrikanisches und
europäisches MädchenAbb. 2: Embleme Fairer HandelFolie 36Abb. 1: Hahn auf dem KirchturmAbb. 2: Rembrandt: Die Verleugnung PetriFolie 37Abb. 1: Edvard Munch, Am SterbebettAbb. 2: Hugo Simberg, Der Tod hört zuFolie 38Abb. 1: Marc Chagall,
Mose segnet JosuaAbb. 2: Alexej von Jawlensky,
Stilles LeuchtenFolie 39Abb. 1: Beate Heinen: SchutzengelAbb. 2: Plant in dried cracked mudFolie 40Abb. 1: Walter Loosli:
Der Weg ins gelobte LandAbb. 2: Martina Reimann: MiriamFolie 41Abb. 1: Rembrandt:
Der barmherzige SamariterAbb. 2: Martina Reimann: Der gute HirteFolie 42Abb. 1: Sieger Köder:
Simon von Cyrene, 1925Abb. 2: Hans Memling, Turiner PassionFolie 43Abb. 1: Kinder am StrandAbb. 2: Lüftelmalerei: Mutter Gottes
mit dem JesuskindFolie 44Abb. 1: Essen in der MülltonneAbb. 2: Rudolf von Ems: Hagar und Ismael
mit dem Engel GottesFolie 45Abb. 1: Martina Reimann:
Maria und MartaAbb. 2: Yves Klein: Empreinte positive et dy-
namique
Folie 46Abb. 1: Foto: Utta Brauweiler:
Petrus-Statue am See GenezarethAbb. 2 Sieger Köder: VerleugnungFolie 47Abb. 1: Foto: Ute Glaser:
Auf dem SpielplatzAbb. 2: Foto: Ute Glaser: HändeFolie 48Abb. 1: Harmensz van Rijn (Rembrandt):
Die Arbeiter im WeinbergAbb. 2: HAP Grieshaber: HerzaugeFolie 49Abb. 1: Plakat der Vereinten Evan -
gelischen Mission (VEM) – Pro-gramm für Gerechtigkeit, Friedenund Bewahrung der Schöpfung
Abb. 2: Foto: Ute Glaser: Mal ist es hell,mal ist es dunkel – auch in mir
Folie 50Abb. 1: noxmos: Against the CurrentAbb. 2: Edvard Munch: Das kranke Kind
Folie 51Abb. 1: © L. Geissler:
Flüchtlinge, Fotolia.comAbb. 2: Bodenbild Aufbrechen und Ankom-
men (nach dem Buch Rut)Folie 52Abb. 1: Collage:
Dorothea Boelitz- Baglio:Dietrich Bonhoeffer
Abb. 2: Foto: Ute Glaser: HändeFolie 53Abb. 1: Nachts an der Tür,
Foto: Ute GlaserAbb. 2: Gewalt, Foto: Ute GlaserFolie 54Abb. 1: Elija, Sieger KöderAbb. 2: Ester, Martina ReimannFolie 55Abb. 1: Ich vertraue dir, Foto: Ute GlaserAbb. 2: Vincent van Gogh, Der barm -
herzige SamariterFolie 56Abb. 1: Luther vor Kardinal Cajetan –
kolorierter Holzschnitt aus den „Historien“ des L. Rabus, Straßburg1556
Abb. 2: Jesus stillt den Sturm, AnnegertFuchshuber
Folie 57Abb. 1: Saul wird zum König gesalbt,
Holzschnitt von Julius Schnorr vonCarolsfeld (1794–1874, spätereKolorierung
Abb. 2: Kirchenfenster; Johannes Bildstein
Folie 58Abb. 1: Ich suche Halt, Foto: Ute GlaserAbb. 2: © kate – Fotolia.com
Folie 59Abb. 1 bis 4: Bildimpulse zu verschiedenenPsalmen
3/2007
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4/2007
1/2008
2/2008
e:3/20088
Grund-werk2019
4/2008
stieg
1/2009
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2/2009
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3/2009
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4/2009
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Zwei Hä
2/2010
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Grund-werk2019
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3/2010
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1/2011
2/2011
3/2011
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1/2012
2/2012
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1/2013
2/2013
3/2013
4/2013
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1/2014
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3/2014
4/2014
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2/2015
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4/2015
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1/2016
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2/2016
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3/20166Grund-
werk2019
4/2016
1/2017
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–3/2017
esalbt4/20177
Grund-werk2019
stein
ser1/2018
d
2/2018
18
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Folie 60Bildimpuls zum himmlischenCharakter von Kirchenfesten
Folie 61Abb. 1: Die Nacht, Foto: © Ute GlaserAbb. 2: Original-Handschrift „Stille Nacht!Heilige Nacht!“, © Foto: SalzburgerLandTourismus
3/20188Grund-
werk2019
e
4/2018Bausteine zumgünstigen Downloadpreis
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neu-Register-bauReli 13.08.2004 11:32 Uhr Seite 1
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Grundwerk 2019-01
Schöpfung I
INHALTSVERZEICHNIS
Bibel
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
Religionspädagogische Impulse.....................................................................................................1/2Arbeitshilfe
Das habe ich in der Natur gefunden.....................................................................................................3Arbeitshilfe
Fühlsack......................................................................................................................................................4Lied
„Du hast uns deine Welt geschenkt“.....................................................................................................5Text
Psalm 104..................................................................................................................................................6Arbeitshilfe
Mein schönster Ort...................................................................................................................................7Arbeitshilfe
Mein Gebet................................................................................................................................................8Arbeitshilfe
Schöpfungsbericht.............................................................................................................................9–15Arbeitshilfe
Sonntag = Ruhetag.................................................................................................................................16
B15 Schöpfung IEin Beitrag von Irina Kühnendahl, Wuppertal
FOLIE 20Jan Brueghel der Ältere: Paradieslandschaft mit der Erschaffung des Menschen (1594)aus Ausgabe 3/2008, Abb. 1/Quelle: akg-images
Heidschnucke aus Ausgabe 3/2008, Abb.2/Foto: Irina Kühnendahl
Grund-werk
2019
1
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
B15 SchöpfungDas christliche Credo beginnt mit dem Bekenntnis zu Gott als dem Schöpfer. Das Wort Schöpfung impliziert den Schöpfer: Gott hat alles Leben nach seinem Plan erschaffen – egal ob Pflanze, Tier oderMensch. Somit ist Gott in seiner Schöpfung sicht- und spürbar. Er hatuns die Schöpfung anvertraut – zu unserem Nutzen und zu ihremSchutz. In diesem Sinne ist diese Unterrichtsreihe mehr als nur eineInformation über Natur und Umwelt.
Dieser Baustein hat den Schwerpunkt „Schöpfung staunend entde-cken und Gott dafür danken und loben“ für die Klassen 1 und 2. Esfolgt Anfang 2009 eine Unterrichtsreihe zum Thema „Die Schöpfungachten und bewahren“ für die Klassen 3 und 4.
Unsere nächste Umweltmit allen Sinnen ent -decken: Ein Gang in dieNatur
Bei diesem Unterrichtsgang über den Schulhof oder in ein nahe gelegenesWaldstück werden den Kindern Primärerfahrungen ermöglicht, die Anlasszum Staunen und Wundern geben. Die Kinder hören auf Naturgeräusche,riechen frisches Gras o.ä., sehen Blumen und sammeln etwas „Wunderba-res“, etwas „zum Staunen“.
Folie 20: Foto Heid -schnucke
Falls kein Unterrichtsgang möglich scheint, kann auf das Foto Heidschnu-cke zurückgegriffen werden. Die Kinder können auf ihm entdecken, was esWunderbares in der Natur gibt, und natürlich noch andere Dinge ergän-zen.
Das habe ich in der Naturgefunden
Mit den Fundstücken aus der Natur kann in der Klasse eine kleine Ausstel-lung gestaltet werden. Die Schülerinnen und Schüler kleben ihr Objekt aufdas Arbeitsblatt oder malen es auf. Dazu notieren sie ihre Gedanken bzw.den Fundort.
Fühlsack Einige der Dinge sind für den Fühlsack bestimmt. Gemeinsam ist diesenDingen aus der Natur, dass sie nicht von Menschen hergestellt wurden.Diese Erkenntnis ist hier Ziel der Erarbeitung.
Gott der SchöpferLied: „Du hast uns deineWelt geschenkt“
Über die intensive Auseinandersetzung mit den Dingen, die die Kinder imWald erlebt und gesehen haben, führt der Weg zum Schöpfer und demmusikalischen Dank an Gott. Hier kann zu jeder Strophe das passendeBild gemalt werden, das beim Singen hochgehalten wird. So können auchschon die Kinder, die nicht lesen können, alle neun Strophen mitsingen.Ergänzend denken sich die Kinder passende Bewegungen aus (z.B. Him-mel: Hände hochstrecken; Erde: Hände zu einer Kugel formen; Länder: ei-ne Ebene zeigen; Meere: Wellen in die Luft malen).
Kreative Bibelarbeit:Psalm 104
Mit diesem Lobpsalm sagt der Beter eindrücklich Dank für alles Wunder-bare in der Natur. Für Kinder ist es wichtig zu erfahren, dass auch schonvor über 2.000 Jahren Menschen sich über Gottes Schöpfung gefreut ha-ben.Zu jedem Vers kann in Partner- oder Gruppenarbeit eine Figur geknetetund ergänzend in die Ausstellung gestellt werden.
2
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B15 SCHÖPFUNG I
Persönlicher Bezug zurSchöpfungMeditatives Malen: Meinschönster Ort
Von einer ruhigen Musik begleitet, z.B. Astor Piazzolla: „Oblivion“ (aus Gi-don Kremer u.a.: Hommage à Piazzolla) oder Peter I. Tchaikovsky: „Noc-turne“ (aus: Six Morceaux op. 19–4) werden die Kinder angeregt, sich ei-nen wunderschönen Ort, an dem sie sich wohl und geborgen fühlen,vorzustellen und zu malen. Die fertigen Bilder schaut sich die Lerngruppeam Ende im stillen Museumsgang an.
Mein Gebet Die Kinder verfassen ein Dankgebet. (Evtl. werden hier die Unterschiede zwischen Pflanzen, Tieren und uns Menschen erarbeitet.)
Schöpfungsbericht:Der erste TagDer zweite TagDer dritte TagDer vierte TagDer fünfte TagDer sechste Tag
Als Zugang zum Schöpfungsbericht aus 1. Mose 1 in kindlicher Sprachebieten sich verschiedene Varianten an:• Ausdruck der eigenen Gedanken durch Malen• Notation der eigenen Gedanken• Elfer-Gedicht
Die Bilder der Kinder runden die Ausstellung ab. Der Schöpfungsberichtkann auch vertont werden, d.h.: Die Schülerinnen und Schüler suchen sichzu jedem neuen Schöpfungsakt ein passendes Instrument und lesen dazuden Text vor.Alle Aufgaben sind in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit möglich.
Bildbetrachtung(Folie 20): Jan Bruegel derÄltere: Paradiesland-schaft mit der Erschaffungdes Menschen (1594)
Auf dem Bild von Jan Brueghel dem Älteren: „Paradieslandschaft mit derErschaffung des Menschen“ von 1594 findet sich eine üppige Naturszene:Landschaften mit großen Bäumen, vielen Pflanzen, Wald-, Raubtieren,Fischen und Vögeln. Sehr klein nur ist der Mensch im rechten hinterenBildteil zu sehen – er ist nicht der Höhepunkt der Schöpfung, sondern einTeil von ihr.Als weiterführende Diskussionspunkte ergeben sich:• Warum ist nur ein Mensch zu sehen?• Wie ist Gott dargestellt?
Sonntag = Ruhetag Hier ist bewusst ein anderes Schema im Arbeitsblatt gewählt. Denn derAkzent liegt auf dem siebten Tag als Ruhetag. Hier denken die Kinder dar-über nach, wie sie den Ruhetag nutzen und was sie sonntags (nicht) tun.
Mein Name / Datum
3
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Das habe ich in der Natur gefunden:
� Aufgabe:
Klebe hier dein Fundstück aus der Natur auf oder male es. Was ist daran so besonders?Schreibe auf, worüber du staunen kannst!
Mein Name / Datum
4
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Fühlsack
� Aufgaben:
1. Nimm immer nur einen Gegenstand im Fühlsack in die Hand und ertaste, was essein könnte. Hole ihn erst danach heraus.
2. Male oder schreibe ihn in den Rucksack hinein.3. Beantworte zum Schluss die Frage nach der Gemeinsamkeit der Gegenstände.
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Mein Name / Datum
5
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
„Du hast uns deine Welt geschenkt“
2. Du hast uns deine Welt geschenkt:die Länder – die Meere.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
3. Du hast uns deine Welt geschenkt:die Sonne – die Sterne.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
4. Du hast uns deine Welt geschenkt,die Blumen – die Bäume.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
5. Du hast uns deine Welt geschenkt:die Berge – die Täler,Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
6. Du hast uns deine Welt geschenkt:die Vögel – die Fische.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir!
7. Du hast uns deine Welt geschenkt:die Tiere – die Menschen.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
8. Du hast uns deine Welt geschenkt:Du gabst mir das Leben.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
9. Du hast uns deine Welt geschenkt:Du gabst uns das Leben.Du hast uns deine Welt geschenkt:Herr, wir danken dir.
Text: Rolf Krenzer, Musik: Detlef Jöcker, aus:Das Liederbuch zum Umhängen 1, Menschenkinder Verlag und
Vertrieb GmbH Münster
Mein Name / Datum
6
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
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Illustrationen aus: Dinzinger/Pangerl, „Gott geht mit mir“, S. 6
Mein Name / Datum
7
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Mein schönster Ort
� Aufgabe:
Male hier den Ort, den du ganz besonders schön findest und an dem du dich sehr wohlfühlst.
Mein Name / Datum
8
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Mein Gebet
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Mein Gebet
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Mein Gebet
Mein Name / Datum
9
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der erste Tag
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Grund k 20
Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
10
B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der zweite Tag
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Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der dritte Tag
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Grund k 20
Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der vierte Tag
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Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der fünfte Tag
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Grund k 20
Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der sechste Tag (1. Teil)
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Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Schöpfung: Der sechste Tag (2. Teil)
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Am ersten Tag schuf Gott das Licht,
am zweiten Tag den Himmel,
am dritten Tag schuf er Wasser und Land,
am vierten Tag Sonne, Mond und Sterne,
am fünften Tag schuf er Fische und Vögel,
am sechsten Tag Tiere und Menschen ...
und am siebten Tag ruhte Gott.
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Mein Name / Datum
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B15 SCHÖPFUNG I
Grundwerk 2019
Sonntag = Ruhetag
� Aufgabe:
Was machst du am Sonntag? Schreibe oder male es auf! Warum sollen sich auch dieMenschen sonntags ausruhen?
DIDAKTISCH-METHODISCHEIMPULSE
... für eine fundierteGlaubensvermittlung
BIBEL- UNDLESETEXTE
... kindgerecht auf -bereitet und konfes-sionsübergreifendeinsetzbar
VIELFÄLTIGESBILDMATERIAL
... anschaulich undreligionspädago-gisch wertvoll
EXKLUSIV FÜRABONNENTEN
... gibt’s eine großeThemenauswahl.Günstig downloadenunter www.buhv-ser-viceportal.de
Religion
Grundwerk 2019-02
Die Zehn Gebote
INHALTSVERZEICHNIS
Bibel
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
Grund-werk
2019
B22 Die Zehn GeboteEin Beitrag von Dorothee Maas-Hitzke, Köln
Religionspädagogische Impulse...............1–4Arbeitshilfe
Welche Regeln kennst du?.................................5Erzähltexte
Das Dorf ohne Regeln........................................6Regeln als Befreiung:
Wie das Volk Mose zu den Geboten kam.......7Arbeitshilfen
Die Zehn Gebote.................................................8Arbeitshilfe/Gestaltungsmöglichkeit
Die Zehn Gebote als Gesetzestafeln................9Arbeitshilfe
Gottes Weisung als Befreiung?!Das Volk Mose denkt über dieRegeln nach ......................................................10
Lied
Das Lied vom Stein............................................11Erzähltexte
Welch ein Dilemma..........................................12Gestaltungsvorschlag
Ein Dilemma besteht immer aus zwei Aspekten bzw. „zwei Seiten einerMedaille“............................................................13Arbeitshilfen
Du brauchst nicht zu lügen.............................14Die goldene Regel.............................................15Lied
Sonne der Gerechtigkeit..................................16
Folie 27Marc Chagall, Moses erhält die Tafeln des Bundes © VG Bild-Kunst, Bonn 2019aus Ausgabe 2/2010, Abb. 1
Julia Gandras © Bergmoser + Höller Verlag, Aachen, Am siebten Tage sollst du ruhenaus Ausgabe 2/2010, Abb. 2
1
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
B22 Die Zehn Gebote Die heute als 10 Gebote bekannten biblischen Regelsätze finden sich als „Deka-log“ (griech.: „zehn Worte“ vgl. Exodus 34, 28) im Pentateuch. Sie hattenursprünglich keine numerische Zählung. Im Verlauf der Überlieferungen kam esdeshalb zu unterschiedlichen Zählweisen. Reformierte Christen zählen das Bilder-verbot eigenständig, Lutheraner das Begehrensverbot (Haus/Weib) jeweils sepa-rat. Insgesamt gibt es drei gebräuchliche Darstellungen:
Gemeinsam ist allen gängigen Zählweisen eine grundsätzliche Gliederung: Die ersten (drei) Gebote betreffen Gott (Alleinstellungsanspruch, Verbot desNamensmissbrauch, Feiertagsgebot), es folgen die Regeln des gesellschaftlichenMiteinanders. Im Zentrum der Aufzählung steht das Verbot „Du sollst nicht töten“. Die theologische Mitte ist das Sabbatgebot, das die gesamte Alltagswirk-lichkeit unter die Herrschaft Gottes stellt.Es sollte darauf geachtet werden, den biblischen Kontext der Überlieferung nichtaus dem Blick zu verlieren: Nach der Befreiung aus der Sklaverei und dem Zugdurch die Wüste ist das Volk Mose in der Krise. Zukunftsangst breitet sich aus, Uneinigkeit darüber beherrscht das Volk, wie das Überleben gesichert werdenkann. In dieser Situation gibt Gott seinem Volk „Gebote der Freiheit/Tafeln desBundes“. Nur wer sich diesen Hintergrund verdeutlicht, wird die Zehn Gebote alsHilfe Gottes mit einer befreienden, ordnenden und damit schützenden Wirkungwahrnehmen können und diese Weisungen nicht als ethische Regeln eines auto -ritären „Wenn du nicht tust, was ich sage“ – Gottes verstehen (vgl. Seite 7–11).Dennoch hat der Dekalog bis heute eine ungebrochene ethische Relevanz. Die Regeln beschreiben (noch immer) die Grundsätze gelungenen Zusammenlebens.Dies soll hier vor allem durch das Thematisieren von fehlenden Regeln (vgl. Seite5+6) und die zusammenfassende „Goldene Regel“ vermittelt werden (Seite15+16). Die Seiten 12–14 thematisieren ausgewählte, für Kinder relevante Gebote. Grundlage dafür sind sogenannte Dilemmatageschichten: Konfliktge-schichten, die kein Richtig und kein Falsch kennen. Vielmehr wollen sie Kinder an-regen, zu denken, zu argumentieren und sich zu positionieren.
Judentum Katholische/
Lutherische Kirche
Reformierte Kirche
1. Einleitung
2. keine anderen Götter,kein Bildnis
1. keine anderen Götter,kein Bildnis
1. keine anderen Götter2. kein Bildnis
3. Name des Herrn 2. Name des Herrn 3. Name des Herrn
4. Sabbat 3. Sabbat 4. Sabbat
5. Eltern ehren 4. Eltern ehren 5. Eltern ehren
6. nicht töten 5. nicht töten 6. nicht töten
7. kein Ehebruch 6. kein Ehebruch 7. kein Ehebruch
8. nicht stehlen 7. nicht stehlen 8. nicht stehlen
9. kein falsches Zeugnis 8. kein falsches Zeugnis 9. kein falsches Zeugnis
10. nicht begehren 9. nicht das Haus desNächsten begehren
10. nicht die Frau desNächsten begehren
10. nicht begehren
2
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Welche Regeln kennst du? Die freiheitsbewahrende Funktion von Regeln ist Kindern heute oft nicht offen-sichtlich. Häufig ist die Autorität des Regelgebers mindestens so wichtig wie derInhalt der Regel. Deshalb soll es hier um eine individuelle Annäherung an das Thema „Funktion von Regeln“ gehen. Die Schülerinnen und Schüler sind aufgeru-fen, sich die Vielzahl der Regeln in Ihrer Umgebung und deren Funktionen be-wusst zu machen. Die zweite Frage zielt auf die Bewertung von Regeln. Schülerin-nen und Schüler sollen dabei vor allem ihren eigenen Standpunkt zu (einzelnen)Regeln finden.
Das Dorf ohne Regeln In dieser Erzählung wird die Fiktion eines regelfreien (und damit rechtsfreien)Dorflebens erzählt. Sie dient dazu, weitere Impulse zur Vertiefung bzw. Veran-schaulichung der Funktion von Regeln zu geben. Neben dem Hören der Ge-schichte und einem vertiefenden Gespräch dazu eignet sich die Erzählung beson-ders, die Geschichte von Schülerinnen und Schüler weitererzählen zu lassen unddamit noch einmal den (befreienden) Wert von Regeln zu verdeutlichen.
Folie: Moses erhält dieTafeln des Bundes(Folie)
Im Zentrum des Bildes steht Mose. Dieser erhält als Bindeglied zwischen Himmelund Erde die beiden Gesetzestafeln. Der Überbringer der Tafeln wirkt wie ver-hüllt. Nur Arme und Hände sind erkennbar. Das Volk Israel ist dicht gedrängt amlinken Bildrand zu sehen, darüber das goldene Kalb.Dieses Bild eignet sich, um in den biblischen Kontext der Gesetzestafeln einzufüh-ren. Des Weiteren kann das Bild zur Veranschaulichung der dazugehörigen bibli-schen Erzählung verwendet werden. Schließlich eignen sich Gestaltungsaufgabenzur Bilderschließung. Beispielsweise können die Kinder den Übergeber der Tafelnvervollständigen (und sich so mit ihrem Gottesbild auseinandersetzen) oder ei-nen möglichen Dialog zwischen Gott oder Mose und dem Volk comicartig in eineKopie des Bildes einfügen.
Regeln der Befreiung:Wie das Volk Mose zu denGeboten kam
Diese Erzählung möchte die freiheitsbringende Funktion von Regeln biblisch fundieren. Da das Thema „Mose und Miriam“ möglicherweise bereits früher im Religionsunterricht behandelt wurde, bietet der Text zahlreiche Anknüpfungs-punkte (Sklaverei, Gefangenschaft, Leben in der Wüste), ohne Vorwissen voraus-zusetzen. Parallel zur Darbietung des Textes besteht die Möglichkeit, den Textmit Hilfe eines Bodenbildes zu veranschaulichen. Dazu ist dem Text eine Liste dernotwendigen Materialien beigefügt. Bitte bedenken: Die „kleinen Gebotstafeln“müssen mit Hilfe der Kopiervorlage vorab hergestellt werden.
10 Gebote: verschiedeneFormulierungen helfen ver-stehen
Die unterschiedlichen Übersetzungen der 10 Gebote können einerseits als Pla-nungshilfe dienen, um beispielsweise unterschiedliche (inhaltliche) Schwerpunktezu setzen. Andererseits können sie dazu dienen, die theologische Aussage der Gebote besser zu verstehen. Gerade die Formulierungen (II + III), heben die aktu-elle humanitäre Relevanz der Gebote hervor.Neben allgemeinem Wissen über die Gebote kann ein Gebot beispielhaft heraus -gegriffen und in den verschiedenen Übertragungen verglichen werden: WelcheÜbertragung ist am verständlichsten? Und warum?In sprachstarken Lerngruppen kann darüber hinaus versucht werden, eigene Formulierungen zu finden.
Zehn-Gebote-Tafeln Die hier abgebildeten „Tafeln/Steine“ können von den Schülerinnen und Schülernmit den Geboten versehen werden. Wichtig beim Ausfüllen dieser „Gesetzesta-feln“ ist die Gliederung: Gebote 1–3 (Gottbezogene Gebote) auf linker Tafel; Ge-bote 4–10 (Regeln des Zusammenlebens) rechte Tafel. So kann zu einem späte-ren Zeitpunkt diese gliedernde Eigenschaft der Gebote herausgearbeitet werden.
3
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Gottes Weisung alsBefreiung
Diese Seite dient der Verständnissicherung der Bedeutung der 10 Gebote. InDenk- und Sprechblasen denkt hier das „Volk Mose“ über die Bedeutung nach.Ziel ist es, diese Aussagen den entsprechenden Geboten farblich zuzuordnen. Jeder Aussage entspricht ein Gebot.
Lied vom Stein Der Text dieses Liedes zielt ebenfalls auf die Verbindung zwischen der biblischenÜberlieferung und der heutigen Relevanz der Gebote.
Welch ein Dilemma Auf dieser Seite werden zwei Dilemmata-Situationen erzählt. Das Geburtstags -dilemma handelt von einem Jungen, der sich im Konflikt zwischen den Geboten„du sollt nicht stehlen“ (Geldfund) und „du sollst Vater und Mutter eh-ren“ (Geburtstagsgeschenk davon erwerben) sieht. Die zweite Erzählung handeltvon einem Mädchen, dass sich zwischen „du sollst nicht begehren ...“ (Wunschnach einem bestimmtem Fahrrad) und „du sollst den Feiertag heiligen“ (Sonn-tagsarbeit) hin- und hergerissen fühlt.Ziel dieser Dilemmata-Darstellungen ist es, mit den Schülerinnen und Schülern herauszuarbeiten, dass es zur Lösung dieser Problemlagen keine eindeutigen Lö-sungen gibt. Vielmehr müssen individuelle (Gewissens-)Lösungen gesucht wer-den. Dabei hilft es, schülereigene Erfahrungen im szenischem Spiel aufzugreifen.Als zusätzliche Visualisierung des Prozesses kann die Darstellung auf Seite 10helfen.
Ein Dilemma besteht aus2 Seiten
Diese Visualisierungshilfe für Dilemma-Probleme basiert auf dem Gedanken„zwei Seiten einer Medaille“. Die hier abgebildete Zeichnung sollte 2x (ggf. aufDIN A3) kopiert werden. Ausgeschnitten wird sie dann zu einem 4-seitigen kreis-förmigen Leporello zusammengeklebt und so gefaltet, dass zunächst nur eineScheibe (Medaille) mit Vorder- und Rückseite zu sehen ist. Auf diese „Medaille“können dann die Gebote notiert werden, auf denen jeweils die Dilemmasituationberuht. Auf diese Weise werden die beiden Sichtweisen/Pole des Konfliktes visua-lisiert: Z.B.: „Du sollst Vater und Mutter ehren“ (Geburtstagsgeschenk) – „Dusollst nicht stehlen“ (Geldfund). Das aufgeklappte Leporello mit seinen Zwischen-seiten dient der Visualisierung möglicher Lösungsvorschläge. Diese lassen sichvielleicht nicht eindeutig einem Gebot/einer Seite des Problems zuordnen, weilsie eher „Zwischen lösungen“ sind.
Du brauchst nicht zu lügen Zunächst soll das Augenmerk auf den „Hörenden“ in der Mitte des Blattes ge-lenkt werden (ggf. vorab auf Folie ziehen). Was könnte er gerade hören? Was„bekommst du alles zu hören“?Im zweiten Schritt geht es um die Verben auf dieser Seite. Was hört man davongern, was nicht? Was davon könnte mit dem „Lügengebot“ gemeint sein? Wasfür Reden wünscht sich Gott? Dazu soll ein Bild gestaltet werden.
Du sollst den Feiertag heiligen (Folie)
Diese Folie kann einerseits als Illustration des Fahrraddilemmas (vgl. S. 12) ver-wendet werden. Andererseits kann es dazu genutzt werden, die Bedeutung des„Sabbatgebots“ zu veranschaulichen. Ausgehend vom Bild eines Bahnenschwim-mers kann die tiefere Bedeutung des Bildes erarbeitet werden: „Jeden Tag der Woche verbringen wir in unseren alltäglichen Bahnen. Oft im Wettbewerb mitanderen, strengen wir uns an, ein Ziel zu erreichen. Im Gegensatz dazu versinn-bildlicht die Luftmatratze auf Bahn 7 das Innehalten und Ausruhen. Gemeinsammit den Schülerinnen und Schülern kann überlegt werden: Was würde mit demSchwimmer passieren, gäbe es diese Bahn/diese Unterbrechung nicht? Würdesich seine Schnelligkeit wirklich noch weiter steigern?
4
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Im nächsten Schritt kann dieses Bild auf den einzelnen Schüler/die einzelne Schü-lerin bezogen werden. Wie müsste die „Bahn 7“ für dich aussehen? Was ist amSonntag anders? Was macht in zum (Aus-)Ruhetag?
Die Goldene Regel Abschließend zur Thematik der 10 Gebote finden diese in der „Goldenen Regel“ ihre Zusammenfassung. Hintergrund dafür bildet die Frage nach der Wertigkeit:Gibt es Gebote, welche wichtiger sind als andere? Oder anders gefragt: Wo hörtmeine persönliche Freiheit auf – wo fängt sie an? Jesus hat hierzu selbst die Antwort gegeben. Wichtig für den Bearbeitungsprozess dieser Seite ist es, den folgenden Unterschied herauszuarbeiten. Die Goldene Regel lautet: „Alles, wasihr wollt, dass die Menschen euch tun, das tut ihnen ebenso“. Hier ist derMensch aktiv und geht in Vorleistung. Die Regel lautet nicht: „Alles was die Men-schen euch tun, dass tut ihnen auch“. Diese Formulierung zielt auf Reaktion undgründet sich eher auf einer „Auge um Auge“-Mentalität! Dies kann kein christlichethischer Maßstab sein.
Lied: Sonne der Gerechtigkeit
Im Text dieses Liedes wird der Gedanke der „Goldenen Regel“ durch das Bild der„Sonne“ zusätzlich verstärkt. Für heutige Schülerinnen und Schüler hat die Vor-stellung, dass bereits Menschen vor 500 Jahren (s. Alter des Liedes) sich mit die-sen Gedanken auseinandergesetzt haben, oft eine faszinierende Wirkung. Gleich-zeitig spricht der Text uns selbst als aktive Akteure an, die etwas zum Gelingenvon Gottes Neuer Welt/zum Gelingen der „Goldenen Regel“ beitragen können!
� Literatur:
Frank Crüsemann, Bewahrung der Freiheit. Das Thema des Dekalogs in sozialgeschichtlicher Perspektive.München 1998
Werner Laubi, Geschichten zur Bibel – Mose, Mirjam, Aaron, Düsseldorf 1994
Jürg Liechti-Möri/Brigitte Messerschmidt/Gerard Minnaard, Die Menora mit Kindern entdecken,Erev-Rav 2004
Rainer Oberthür, Die Bibel für Kinder und alle im Haus, Hörbuch (gesprochen von Hildegard Meierund Rainer Oberthür), München 2010
Bausteine Religion, Bibel B5: Mose rettet das Volk Israel
Mein Name / Datum
5
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Welche Regeln kennst du?
� Aufgaben:
1. Schreibe die oben stehenden Sätze zu Ende!2. Diskutiert eure Antworten untereinander! Welche Gemeinsamkeiten/welche
Unterschiede fallen dir/euch auf?
� Aufgaben:
1. Welche Regeln kennst du? In der Schule? Zu Hause? Im Verkehr? ...?2. Erstelle eine Stichwortsammlung und tausche dich mit deinen Tischnachbarn aus!
Was hältst du von Regeln?
Regeln gibt es, weil
Ich wünsche mir Regeln, wenn
Ich wünsche mir keine Regeln, wenn
Die Regel stört mich, weil
Diese Regel ist wichtig, weil
Diese Regel finde ich sinnlos , weil
Diese Regel fehlt:
Von einer Regel wünsche ich mir, dass
������
Mein Name / Datum
6
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Das Dorf ohne Regeln
Die Leute im Dorf hatten alle Arten vonRegeln satt. Alles war vorgeschrieben:wann sie aufstehen, wann sie zur Arbeitgehen sollten, wann Sonntag war undwann Werktag. Den Schülern wurde vor-geschrieben, wann die Schule beginnt,dass sie ein Taschentuch bei sich tragenmussten und zu Hause die Zähne putzensollten. Es gab Regeln, wie man über dieStraße geht, wie lange man am Abendduschen darf und wie lange sie Klavier-spielen durften. Es waren wirklich vieleVorschriften, und deshalb beschlossen dieLeute eines Tages: Von heute an sollenkeine Regeln mehr gelten.Ach wie schön!
Die Schule war natürlich leer, weil alleKinder baden gingen. Die Leute stelltenihre Tische auf die Straße, weil es dortsonnig war. Die Jungen drehten die Ste-reoanlage auf und ließen sie den ganzenTag laufen. Babys fingen davon an zuweinen und die Kinder aßen, wann immersie Lust hatten und jemanden fanden, deretwas hatte.Als Peter aus dem Wasser stieg, fand erseine Hose nicht mehr. Klaus hatte sie an-gezogen. „Es gibt keine Regeln mehr“, riefer ihm zu. Als Peter schließlich zum Buslief, musste er feststellen, dass kein Busmehr kam, die Fahrer waren alle nachHause gegangen. Langsam ging er wei-ter. „Ist das Leben ohne Regeln nichtschön?“, riefen zwei Jugendliche ihm zu ...
� Aufgaben:
1. Lies die Geschichte ganz aufmerksam. Schreibe auf, wie sie weitergehen könnte.
2. Was bedeutet es, ohne Regeln zu leben? Male ein Bild zur Geschichte.
7
B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Vor langer Zeit war das VolkGottes, die Israeliten, in Gefangen-schaft der Ägypter.
(Schwarzes Tuch, Holzkegel aufTuch, Kette drum herum anord-nen.)
Sie lebten dort als Sklaven, muss-ten sehr hart arbeiten und wur-den schlecht behandelt.Gott aber bestimmte Mose dazu
(Den großen Holzkegel zu denanderen stellen),
... das Volk aus der Gefangen-schaft zu führen
(Die Kette öffnen.)... und versprach ihnen ein eigenes, wunderschönesLand, in dem das Volk Israel ohne Angst und in Freiheit leben konnte.
(Das grüne Tuch weit weg vom anderen platzieren.)Das Volk Israel zog los
(Das beige Tuch zwischen die beiden legen, Figuren bewegen)... und suchte das versprochene Land. Sie irrten in der Wüste umher und hatten esnoch nicht gefunden. Langsam ging ihnen das Wasser und die Nahrung aus. Die Men-schen begannen, zu verzweifeln und miteinander zu streiten. Sie stahlen sich gegen -seitig die letzten Vorräte. Ein Mann ließ seine kranke Mutter alleine in der Wüste zu-rück, weil er durch sie so langsam war. Ein anderer erschlug seinen Nachbarn, damiter dessen Tiere selber haben konnte. Manche Menschen glaubten nicht mehr an Gottund suchten sich andere Götter auf der Erde, die sie sehen und anfassen konnten.Eines Tages sprach Gott zu Mose: „Steig auf diesen Berg.
(Aus einigen Steinen eine Art Berg legen.)Geh allein. Ich will dir etwas Wichtiges sagen. Ich will euch helfen.“Mose hörte auf Gott und stieg auf den Berg.
(Die große Figur auf den Steinberg stellen.)Dort oben redete Gott mit Mose. Er sagte: „Mose, nimm 2 Steintafeln und schreibe da-rauf, was ich dir sagen werde. Dann gib sie meinem Volk.“Niemand wusste, wann Mose wiederkommen würde. Alle warteten auf ihn. Mose blieblange dort oben. Als er endlich zurückkam, brachte er etwas von Gott mit, das denMenschen auch heute noch sehr wichtig ist.
(Die große Figur und zwei kleine Tafeln auf das Tuch stellen.)
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Notwendige Materialien für ein Bodenbild:• schwarzes Tuch (ca. 40 x 40 cm)• grünes Tuch (ca. 40 x 40 cm)• beiges Tuch (Streifen ca. 40 x 20 cm)• mehrere Holzkegel(-figuren) klein(ca. 5 cm Höhe)• 1 Holzkegelfigur groß (ca. 10 cm Höhe)• Kette z.B. vom Fahrradschloss oderSchlüsselbund etc.• Mehrere kleine Kieselsteine(zum Berg stapelbar)• 2 Mini „Steintafeln“ aus Pappe(Vorlage z.B. S. 9)
5
10
Nach einer Idee von Britta Vaorin,,Regeln, Rituale und die 10 Gebote –Wege für ein gelingendes Zusammen -
leben“: 3./4. Klasse, Persen, 2007
Regeln als Befreiung:Wie das Volk Mose zu den Geboten kam
Was könnte das gewesen sein?
Was hat Gott Mose wohl gesagt?
!
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B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Die Zehn Gebote
I. Regeln nach Martin Luther
1. Ich bin der HERR, dein Gott. Du sollstkeine anderen Götter haben nebenmir.
2. Du sollst den Namen des HERRN,deines Gottes nicht unnütz gebrau-chen, denn der HERR wird den nichtungestraft lassen, der seinen Namenmissbraucht.
3. Du sollst den Feiertag heiligen.4. Du sollst deinen Vater und deine
Mutter ehren, auf dass dir’s wohlgehe und du lange lebst auf Erden.
5. Du sollst nicht töten.6. Du sollst nicht ehebrechen.7. Du sollst nicht stehlen.8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden
wider deinen Nächsten.9. Du sollst nicht begehren deines
Nächsten Haus.10. Du sollst nicht begehren deines
Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh,noch alles, was sein ist.
Aus Luthers kleinem Katechismus
II. Leben wird gelingen
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich ausÄgypten herausgeführt hat aus demSklavenhaus.Du wirst deshalb für dich keine anderenGötter haben neben mir. Du wirst dir keinGottesbild herstellen und keine Gestaltvon irgendetwas am Himmel oben, aufder Erde unten oder im Wasser unter derErde. Du wirst dich nicht vor ihnen nieder-werfen und ihnen dienen.Du wirst den Namen Jahwes, deinesGottes nicht missbrauchen. Du wirst denSabbat heiligen. Erinnere dich immer dar-an. Sechs Tage kannst du arbeiten, dersiebte Tag aber ist ein Tag der Ruhe,deinem Gott geweiht.
Du wirst deinen Vater und deine Mutterehren, sodass du lange lebst in dem Land,dass Gott dir gab.Du wirst nicht morden.Du wirst nicht die Ehe brechen.Du wirst nicht stehlen.Du wirst nicht falsch aussagen gegendeinen Nächsten.Du wirst nicht nach der Frau deinesNächsten verlangen.Du wirst nicht verlangen nach dem Hausdeines Nächsten, nicht nach seinenSklaven, seinem Vieh oder irgendetwas,das deinem Nächsten gehört.
Rainer Oberthür: Die Bibel für Kinder und alle im Haus,Kösel Verlag 2004 S. 98f
III. Es tut gut
1. Ich, dein einziger Gott, bin für dich da.Höre nur auf mich.
2. Mach dir keine Bilder von mir.3. Nimm mich ernst, zeige dies daran,
wie du meinen Namen verwendest.4. Es ist gut für dich, wenn der Sonntag
für dich besonders ist.5. Es ist gut für dich, wenn du deine
Eltern liebst.6. Es ist gut für dich, wenn du nicht
verletzt oder tötest.
7. Es ist gut für dich, wenn dir die Ehewichtig ist.
8. Es ist gut für dich, wenn du akzep-tierst, was anderen gehört (nichtstiehlst).
9. Es ist gut für dich, wenn du ehrlichbist und nichts Falsches über andereMenschen redest.
10. Es ist gut für dich, wenn du nichtneidisch bist auf Besitz undMenschen, die zu anderen gehören.
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B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Das Lied vom Stein
2. Gott wünscht, dass hier auf dieser Erde,kein Mensch des andern Spielzeug werde.Jeder soll frei und glücklich sein.Dies Menschenrecht schützt dieser Stein.
3. Es sind zehn Regeln für das Leben.Sie sind auch dir ins Herz gegeben.Drum mach’ dein Herz nicht hart wie Stein!Lass dich auf diese Regeln ein.
Aus: Ich gebe dir die Hände © Text: Rolf Krenzer Erben, DillenburgMusik: KiMu Verlag Velbert
4. Gebote kann in Stein man treibenund auch in dicke Bücher schreiben.Doch Worte, sie verweh`n im Wind,wenn sie nicht in uns selber sind.
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B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Welch ein Dilemma:
Das Geburtstagsgeschenk
� Aufgaben:
1. Welche Gebote werden angesprochen?2. Ein Dilemma besteht immer aus zwei Aspekten, denen man nicht gleichzeitig
gerecht werden kann. Welche sind es hier?3. Wie würdest du dich hier entscheiden?
Ein neues Fahrrad – ja oder nein?
Eines Morgens sagte die Lehrerin zu denKindern: „Hört mal alle her. Frau Baron ausdem Sekretariat hat heute Morgen einen10-Euro-Schein im Treppenhaus verloren.Sie möchte denjenigen, der ihn gefundenhat bitten, ihn bei ihr abzugeben!“Simon hatte das Geld vor Unterrichtsbe-ginn gefunden. Es lag hinter einen Blumen-topf. Er war sich vollkommen sicher, dassihn keiner sah, als er den Schein aufhob.Und er war sehr froh über den Fund, dennseine Mutter hatte in der nächsten WocheGeburtstag und er wollte ihr ein Geschenkkaufen. Er wusste sogar auch schon was:Eine vergoldete Elefantenfigur mit vieleneingeritzten Verzierungen. Letzte Wochehatte er sie in einem Laden gesehen undsie kostete genau 9,90 Euro. Seine Mutter
sammelte Figuren von Elefanten und siewürde Augen machen. Das wäre dasschönste Geschenk, das er seiner Mutter jegemacht hatte.All sein eigenes Geld hatte er leider für sei-ne neue Playstation ausgegeben. Sein Vaterhatte ihm dafür noch 30 Euro dazugege-ben, von ihm würde Simon jetzt sicher auchkein Geld für das Geburtstagsgeschenkmehr bekommen. Da kamen die 10 Eurojetzt gerade recht – wie sehr wünschte ersich, seiner Mutter dieses wunderschöneGeschenk zu machen!Aber ... er mochte auch Frau Baron sehrgerne, sie war immer so nett und freundlichzu den Kindern. Außerdem wusste Simon,dass sie das Geld eigentlich brauchte, dennsie hatte eine große Familie.
Alle in der Klasse hatten es. Dieses superschicke Silbermetallic-Rad! Alle, nur Jananicht. „Ich verdiene nicht genug in der Gärt-nerei“, sagte ihre Mutter jedes Mal, wenn Ja-na von diesem Fahrrad schwärmte. Janaglaubte, wenn sie ihrer Mutter nur oft genugdie Vorzüge des Rades aufzählen würde undnennen würde, wer es alles bereits besäße,dann würde sie sicher auch irgendwann ver-stehen! „ Du möchtest doch sonst immer,dass ich wie Lukas, Anna und Meike bin“,sagte Jana. Und ihre Mutter antwortete:„Und wenn die ganze Welt das Rad hat,dass ist mir egal. Ich finde das rote Fahrrad,dass du von deiner Cousine geerbt hast, voll-
kommen ausreichend. Nächstes Jahr bist dusowieso zu groß dafür!“Doch eines Tages passierte es: „Also schön“,sagte die Mutter, „meine Chefin möchteschon seit geraumer Zeit, dass ich auchsonntags beim Verkauf aushelfen soll. Wenndu dieses Fahrrad unbedingt willst, werdeich auch sonntags arbeiten gehen. Ich wer-de dann jeden Sonntag von 11:00 bis 16:00Uhr weg sein. Wir werden dann keine Aus-flüge mehr gemeinsam machen können.Auch unsere Spielstunde am Abend wirdwegfallen müssen, da ich dann nicht mehrmittags kochen kann. Möchtest du das?“Jana schluckte ...
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B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
Ein Dilemma besteht immer aus zwei Aspekten –bzw. „zwei Seiten einer Medaille“
Vorlage:
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Anleitung:
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Grundwerk 2019
Du brauchst nicht zu lügen
� Aufgaben:
1. Betrachte das Bild in der Mitte der Seite. Überlegt gemeinsam: Was dringt imVerlauf des Tages an deine Ohren? Wie fühlt sich das an?
2. Auf dieser Seite findest du vieles, „was du zu hören bekommst“. Was hörst du nichtgern? Warum nicht?
3. Lies nun die Wörter, die du noch nicht verwendet hast. Was fällt dir auf? Schneidediese verbliebenen Wörter und den „Hörenden“ aus. Klebe sie auf und gestalte ausFarben und Wörtern ein neues Bild.Diskutiert: Was ist Lügen?
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Grundwerk 2019
Die Goldene Regel
� Aufgaben:
1. Was könnte Jesus mit dieser Regel gemeint haben? Spielt ein Gespräch der Jünger,in dem sie über mögliche Bedeutungen miteinander diskutieren.
2. Was könnte diese Regel im täglichen Miteinander in eurer Klasse bedeuten? FindetBeispiele!
3. Manche Menschen sagen:
Diese Regel reicht als einziges Gesetz auf der Welt aus!
Stimmt das? Begründe deine Antwort!
Einmal fragten die Jünger: „Jesus, was ist eigentlich das wichtigste Gebot?“Jesus antwortete: Die Goldene Regel aller Regeln lautet:
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B22 DIE ZEHN GEBOTE
Grundwerk 2019
3. Schaue die Zertrennung an,der sonst niemand wehren kann;sammle, großer Menschenhirt,alles was sich hat verirrt.Erbarm dich, Herr.
5. Gib den Boten Kraft und Mut,Glauben, Hoffnung, Liebesglut,und lass reiche Frucht aufgehn,wo sie unter Tränen sä’n.Erbarm dich, Herr.
6. Lass uns deine Herrlichkeit,sehen auch in dieser Zeitund mit unser kleinen Kraft,suchen, was den Frieden schafft.Erbarm dich, Herr.
Sonne der Gerechtigkeit
� Aufgaben:
1. Wie stellen sich die Menschen das Leben unter der „Sonne der Gerechtigkeit“ vor.Suche Beispiele!
2. Gibt es einen Zusammenhang/eine Gemeinsamkeit mit der „Goldenen Regel“? Erkläre!3. Male ein Bild von deinem Leben unter dieser Sonne.
Text: Strophe 1 und 6: Christian David (1741), Strophe 3:Johann Christian Nehring (1704), Strophe 5: Christian
Gottlob Barth (1827), Melodie: Böhmen 1467
Bereits vor rund 500 Jahren haben die
Menschen dieses Lied gesungen.
Darin wünschen sich die Menschen eine
Welt „unter der Sonne der Gerechtigkeit“.!
neu-Register-bauReli 13.08.2004 11:32 Uhr Seite 2
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Religion
Grundwerk 2019-03
Feste feiern im Kirchenjahr
INHALTSVERZEICHNIS
Kirchenjahr
B10 Feste feiern im KirchenjahrEin Beitrag von Ute Glaser, Bergisch Gladbach
Religionspädagogische Impulse ..............1–4Bildbetrachtung
Feste sind himmlisch .........................................5Arbeitshilfe
Advent .................................................................6Arbeitshilfe
Nikolaustag .........................................................7Schreibimpuls
Weihnachten ......................................................8Arbeitshilfe
Dreikönigstag/Heilige Drei Könige..................9Akrostichons
Palmsonntag und Gründonnerstag ..............10Schreibimpuls/Malimpuls
Karfreitag ..........................................................11Schreibimpuls/Malimpuls
Ostern ................................................................12Schreibimpuls/Malimpuls
Christi Himmelfahrt .........................................13Arbeitshilfe
Pfingsten.............................................................14Malimpuls
Fronleichnam....................................................15Schreibimpuls/Malimpuls
Erntedankfest ...................................................16
Zuordnungsaufgabe
Reformationstag ..............................................17Schreibaufgabe
Allerheiligen und Allerseelen .........................18Malimpuls
Martinstag ........................................................19Schreibimpuls/Malimpuls
Buß- und Bettag ...............................................20Arbeitshilfe
Ewigkeitssonntag/Totensonntag ...................21Bildbetrachtung
Fotos zu Festen ..........................................22–25Zuordnungsaufgabe
Alle Kirchenfeste auf einen Blick(Teil 1 und 2) ..............................................26/27Lückentext
Kirchenfeste prägen das Jahr ........................28Bildbetrachtung
Woran die Fotos mich erinnern .....................29Gestaltungsidee
Mein Kirchenfest-Kalender .......................30/31Arbeitshilfe
Mein Lieblingsfest im Kirchenjahr..................32
Grundwerk 2019
Grund-werk
2019
FOLIE 60Bildimpuls zum himmlischen Charakter von Kirchenfesten aus Ausgabe 3/2018
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Nicole Tauscher,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
1
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Grundwerk 2019
B10Feste feiern im
Kirchenjahr
Warum dieses Thema?
Lernkompetenzen
Das Thema eignet sich für das 3. und 4. Schuljahr und – aufgrund der Material-blätter zu jedem Fest – auch für das Arbeiten an Stationen.Das Bildmaterial und manch andere Bausteinelemente können durchaus auch im1. und 2. Schuljahr gute Dienste leisten.Hinweis: Dieser Baustein lässt sich erweitern mit folgenden Bausteinen der Ru-brik Kirchenjahr: B3 „Pfingsten“, B4 „Erntedank“, B5 „Kleine Feste im Kirchen-jahr“, B6.1 und B6.2 „Die Weihnachtsgeschichte“, B8 „Schulgottesdient zuPfingsten“ und B9 „Schulgottesdienst zu Ostern“. Zudem passen dazu aus derRubrik Zeugen des Glaubens die Bausteine B1 „Sankt Martin“ sowie B9.1 undB9.2 „Die Gemeinschaft der Christen“.In unserer säkularen und nur noch wenig kirchlich geprägten Welt ist es wichtig,dass die Kinder im Religionsunterricht Bedeutung und Inhalte von Kirchenfes-ten – fröhlichen und traurigen – kennenlernen.Mir hat zu denken gegeben, dass auf einer holländischen Internetseite für einstädtisches Einkaufserlebnis am Ostermontag 2018 geworben wurde mit denWorten „Ostern, ein ehemals christliches Fest …“.
Die Schüler/-innen sollen erkennen und verstehen:
• Kirchenfeste sind nicht nur Freizeit und Spaß, sondern haben eine tiefe religiöse Bedeutung.
• Jedes Kirchenfest zeugt von Gottes Verbindung mit den Menschen.• Feste sind ein Gemeinschaftserlebnis.• Niemand ist allein. Jeder ist als Christ Teil der Gemeinschaft.• Wir stehen in einer langen Tradition, die uns stützt und die es zu bewahren
gilt. So wie im Jahreskreis Frühling bis Winter wiederkehren, so verlässlich leben wir von Advent bis Ewigkeitssonntag.
Reihenfolge im Kirchenjahr evangelisch und katholisch evangelisch katholisch
Advent X
Nikolaustag X
Weihnachten X
Dreikönigstag X
Palmsonntag und Gründonnerstag X
Karfreitag X
Ostern X
Christi Himmelfahrt X
Pfingsten X
Fronleichnam X
Erntedankfest X
Reformationstag X
Allerheiligen und Allerseelen X
Martinstag X
Buß- und Bettag X
Ewigkeitssonntag/Totensonntag X
Die in dieser Ausgabe behandelten Kirchenfeste im Kirchenjahresablauf (aufgeschlüsselt nach evangelischenund katholischen Festen):
2
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Einstieg ins Thema/Tafelsammlung
Um das Thema Kirchenjahr zu beginnen, ist es sinnvoll, an den Erfahrungshori-zont der Klasse anzuknüpfen. Das kann so geschehen:Variante 1:
• Auftakt-Gespräch: Welche Feste kennt ihr?• In Partnerarbeit notieren die Kinder auf DIN-A5-Zetteln kirchliche Feste, die
sie kennen (ein Fest pro Zettel).• Im Stuhlkreis alle Zettel in die Mitte legen.• Aussortieren von nicht-kirchlichen Festen (von Lehrkraft, eventuell durch
Schülermitarbeit), z.B. Geburtstag.• Aussortieren von persönlichen kirchlichen Festen (von Lehrkraft), z.B. Taufe.• Ordnen der Zettel auf dem Fußboden in der richtigen Reihenfolge von Ad-
vent bis Ewigkeitssonntag (von Lehrkraft mit Klasse).Variante 2:
• Die Kinder nennen kirchliche Feste, die sie kennen. Die Lehrkraft notiert dieBegriffe an der Tafel.
• Aussortieren von nicht-kirchlichen und persönlichen kirchlichen Festen (sieheoben) durch Wegwischen der Begriffe an der Tafel.
• Ordnen der Feste nach dem Kirchenjahr (Lehrkraft mit Klasse) mittels Durch-nummerieren (oder Neu-an-die-Tafel-Schreibens)
Endprodukt: Die Kinder schreiben die richtig nach dem Kirchenjahr geordnetenKirchenfeste untereinander in ihr Heft.
Hinweis:
Zu jedem in dieser Ausgabe behandelten Fest im Kirchenjahr gibt es ein Materialblatt. Dieses enthält:• einen Info-Kasten zu Herkunft, Bedeutung und Bräuchen• ein grafisches Symbol für dieses Fest• Texte und/oder Aufgaben: zum Lesen, Malen, Nachdenken …
Feste sind himmlisch(Seite 5 und Folie 60)
Ob als Folie oder als Kopie eingesetzt: Das Himmelbild sorgt dafür, dass dieSchüler/-innen nun die „abstrakten“ Festbegriffe anhand ihrer persönlichen Er-fahrungen veranschaulichen. Die zuvor angefertigte Liste der Kirchenfeste kannals Erinnerungshilfe dienen.Hinweis: Das Foto lässt sich wahlweise auch als Einstiegshilfe ins Thema Kir-chenjahr benutzen, sofern die Lehrkraft auf das oben skizzierte Zusammentragender Kirchenfeste verzichtet.
Advent(Seite 6)
Die Kinder sollen lernen, dass am 1. Advent das Kirchenjahr beginnt und dass zudieser ehemaligen Fasten- und bis heute Freudenzeit viele Bräuche als Vorberei-tung auf Weihnachten gehören.Ergänzend zum Arbeitsblatt (Seite 6) kann an der Tafel gesammelt oder einzelnim Heft notiert werden, was die Kinder alles mit der Adventszeit verbinden: Ker-zen, Nüsse, Gemütlichkeit, Gottesdienst …
Nikolaustag(Seite 7)
Anhand der Legende von den drei Säcken wird das mildtätige Wirken von Niko-laus deutlich. Zudem wird klar, wie der Brauch des Schuhe-Aufstellens entstan-den ist und wie wir in einer Traditionskette leben.Durch das Rollenspiel können sich die Kinder die Legende aneignen.
Weihnachten(Seite 8)
Da hier die Kinder ein relativ großes Vorwissen haben und es viele Bräuche gibt,können die Kinder all das, was für Weihnachten typisch ist, in die Sterne notierenoder malen. Sodann können die Sterne ausgeschnitten und auf ein Klassenpostergeklebt werden – entweder alle Sterne oder nur die, die jeweils etwas Unter-schiedliches benennen.
3
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Grundwerk 2019
Dreikönigstag/Heilige DreiKönige(Seite 9)
Anhand dieses Festes können Kinder erkennen, wie sich Geschichten mit der Zeitverändern, aber ihr Kern bleibt – und uns bis heute (in Gestalt der Sternsinger)zu guten Taten motiviert. Vielleicht waren einige in der Klasse selbst schon Stern-singer? Sie können davon erzählen. Je nachdem wann dieser Baustein verwendetwird, kann auch die aktuelle Sternsinger-Aktion besprochen werden.
Palmsonntag und Gründonnerstag(Seite 10)
Über diese zwei Festtage wissen die Kinder vermutlich nichts. Es ist sinnvoll, sieerzählerisch in die (Leidens-)Geschichte Jesu einzubetten. Hier wird der Fokus aufdie Freude des Miteinanders gelegt.
Karfreitag(Seite 11)
Dies ist der höchste Feiertag der Christen. Jesus starb, weil Gott es so wollte. Jesussteht für all die Fehler und schrecklichen Taten ein, die auf der Welt passieren. Dasist schwer für Kinder zu verstehen. Leichter ist es zu erkennen, dass Jesus an unse-rer Seite ist und unsere „Kreuze“ mitträgt. Dadurch werden sie für uns leichter. Daswird veranschaulicht, indem die Schüler/-innen ihre persönlichen Ängste, Sorgenund Kümmernisse in den Kreuzumriss malen oder schreiben.
Ostern(Seite 12)
Ostern nimmt die Schwere und Trauer von Karfreitag weg und verwandelt sie inFreude. Um das auszudrücken, können die Kinder mit dem Karfreitag-Kreuz undOsterkreuz basteln: Indem sie beide Kreuze gestalten, ausschneiden und anein-anderkleben. Gut als Lesezeichen, Wandschmuck oder gelocht auch zum Auf-hängen geeignet.Tipp: Das Vergrößern des Kreuzes bringt mehr Gestaltungsfläche!
Christi Himmelfahrt(Seite 13)
Himmelfahrt ist ein weniger bekanntes Fest. Jesus kehrt – als ein Teil von Gott –zu Gott zurück. Für Kinder greifbar: Was bedeutet der Wechsel der Welten?
Pfingsten(Seite 14)
Pfingsten ist für Kinder schwer zu verstehen. Dass der Heilige Geist als EnergieGottes ihnen Kraft gibt, ist verständlicher. Durch das Vervollständigen der Sätzewird diese Botschaft anschaulich.
Fronleichnam(Seite 15)
Das katholische Fest hat einen fröhlichen Naturaspekt, den die Schüler/-innensich mithilfe des Mandalas erschließen können.
Erntedankfest(Seite 16)
Die Kinder können beim Füllen des Korbes erkennen, dass unsere Nahrung nichtselbstverständlich ist, sondern etwas, wofür wir Gott danken können. Ein kurzesBrainstorming vorab in der Klasse sorgt für Anregungen, was in den Korb kann.Werden hinterher alle verschiedenen Früchte an der Tafel notiert, macht dies dieFülle umso deutlicher.
Reformationsfest(Seite 17)
Dieses evangelische Fest macht sich an der Person Martin Luthers und seinenIdeen fest. Um die Brisanz zu erkennen, stellen die Kinder den Papst-Sätzen dieLuther-Sätze gegenüber. Das handschriftliche Eintragen der Sätze dient derNachhaltigkeit.
Allerheiligen und Allerseelen(Seite 18)
Bei diesen Festen geht es um Zweierlei: einerseits um den Tod und die damit ver-bundene Traurigkeit, andererseits um das Weiterleben nach dem Tod in GottesLiebe und damit verknüpfte Freude. Das individuelle Beschriften der Kerze sollbeide Aspekte persönlich anverwandeln.
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Martinstag(Seite 19)
Das Martinsfest wird heute immer noch gefeiert, weil Martin nicht nur ein mildtä-tiger und frommer Mann, sondern auch ein Vorbild war. Die Kinder können über-legen: Was kann ich teilen? Was kann ich abgeben, um Ärmeren zu helfen? Aktio-nen wie „Weihnachten im Schuhkarton“ (www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton) oder „Stifte machen Mädchen stark“(https://weltgebetstag.de/aktionen/stifte-machen-maedchen-stark/) können be-sprochen/durchgeführt werden.
Buß- und Bettag(Seite 20)
Hier geht es um Besinnung auf Gutes und Schlechtes und um Neuorientierungmit Gottes Hilfe. Weil das, was die Kinder in den Buchumriss schreiben/malen,sehr persönlich ist, empfiehlt sich folgender Abschluss: Jedes Kind schneidet seinBuch aus und klebt/tackert es – nach dem Zuklappen – zusammen. Das Coverkann gestaltet werden.
Ewigkeitssonntag/Toten-sonntag(Seite 21)
Das Ausfüllen des Unendlichkeitszeichens soll ein Gefühl dafür vermitteln, wasmit dem Tod aufhört und was nach dem Tod andauert. Dieser positive Aspekt istmit Hoffnung und Liebe verknüpft.
Fotos zu Festen(Seite 22–25)
Die Fotos (Seite 22–25) sind ungeordnet. Sie können zwar als Türöffner vor demBearbeiten der Fest-Materialblätter (Seite 5–21) benutzt werden, besser sind sieaber danach zur Vertiefung geeignet.Das Himmelsfoto (Seite 5) kann ggf. einbezogen werden.Variante 1: Ein Foto betrachten. Was siehst du auf dem Foto, was dich an einKirchenfest erinnert? Dann das nächste Foto betrachten … (Ähnliche schriftlicheAufgabe siehe Materialblatt Seite 29).Variante 2: Ein Kirchenfest auswählen. Alle Fotos dazu benennen, die etwas da-zu Passendes abbilden oder assoziieren.
Alle Kirchenfeste auf einenBlick (Teil 1 und 2)(Seite 26/27)
Durch das Verbinden von Festnamen und Symbol prägen sich die Festbegriffe ein(Teil 1). Differenzierend können die Feste sodann allein oder unter Anleitung inder Kirchenjahr-Reihenfolge geordnet werden (Teil 2).Spieletipp: Einer stellt pantomimisch der Gruppe ein Fest vor. Die anderen müs-sen es erraten.
Kirchenfeste prägen dasJahr(Seite 28)
Das Gelernte wird durch den Lückentext vertieft bzw. überprüft.
Woran die Fotos mich erinnern(Seite 29)
Die Kinder eignen sich die Feste anhand der Mini-Fotos (in groß Seite 22–25) in-dividuell an. Das abschließende mündliche Zusammentragen in der Klasse sensi-bilisiert für Details der Fotos bzw. Kirchenfeste.
Mein Kirchenfest-Kalender(Seite 30/31)
Den Kalender mithilfe des Schmuckblattes anzulegen, dauert etwas. Aber als„ewiger“ Kalender lohnt es die Mühe. Am Ende jeder Stunde oder zu Hause kannan ihm weitergearbeitet werden. Mehrere Kinder können auch als Kleingruppeeinen Kalender erstellen. Die fertigen Seiten werden dann am Ende kopiert, so-dass jedes Kind einen kompletten Kalender erhält. Diesen kann es dann individu-ell kolorieren.
Mein Lieblingsfest im Kirchenjahr(Seite 32)
Hier kann jedes Kind sich nochmal die Gesamtheit der Kirchenfeste vor Augenführen und daraus sein Lieblingsfest wählen. So wird deutlich: Alle Kirchenfestesind zwar für alle Gläubigen da, aber weil die Menschen verschieden sind, hat je-der zu einem anderen Fest eine besondere Nähe. Im Laufe des Lebens kann sichdas verändern. Fotos der Seiten 22 bis 25 verwenden.
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Advent
� Brauch 1: Adventskranz
Der Adventskranz wurde in Hamburg erfunden: vom evangelischen Theologen Johann HinrichWichern. Er leitete das „Rauhe Haus“, ein Heim für verwahrloste arme Kinder.Im Advent fragten sie ständig: „Wie lange dauert es noch bis Weihnachten?“ Da hatte Wicherneine Idee: Er hing ein großes Wagenrad unter die Decke. Darauf hatte er Kerzen montiert. Anjedem Adventssonntag zündete er eine große Kerze mehr an, an jedem anderen Adventstagkam eine kleine Kerze mehr dazu. So konnten die Kinder genau sehen, wie lange es noch bisWeihnachten dauerte. Andere Menschen kopierten die Idee. Dabei fielen mit der Zeit die klei-nen Kerzen weg und der heutige Adventskranz mit vier dicken Kerzen entstand.
Frage: Wie sieht für dich der schönste Adventskranz aus?
� Brauch 2: Plätzchen backen
Eine alte Tradition ist das Backen von Plätzchen. Sie waren früher in der Fastenzeit das haltba-re Fastengebäck. Deshalb sind manche Rezepte sehr alt. Einige Kekse haben sogar eine Bedeu-tung, so erinnert der Spekulatius an die Geschichte vom Nikolaus.
Frage: Mit wem backst du Plätzchen? Was sind deine Lieblingsplätzchen?
� Brauch 3: Adventskalender
Weil Kinder so ungeduldig auf Weihnachten warten, erfanden evangelische Christen im19. Jahrhundert den Adventskalender für die Zeit vom 1. bis 24. Dezember. Früher mach-ten Eltern an die Tür 24 Kreidestriche, von denen die Kinder täglich einen wegwischten.Oder es wurde jeden Tag ein Strohhalm in eine Krippe gelegt. 1902 gab es den ersten ge-druckten Kalender mit 24 Bildchen, 1958 den ersten mit Schokolade.
Frage: Über welchen Adventskalender hast du dich bisher am meisten gefreut?
Advent
Der 1. Adventssonntag ist der Beginn des neuen Kirchenjah-res. Der Advent dauert vier Wochen: vom 4. Sonntag vorWeihnachten bis Heiligabend. Advent kommt vom lateini-schen Wort „adventus“, das heißt „Ankunft“. Im Advent berei-ten sich Christen auf die Ankunft/Geburt von Jesus Christusan Weihnachten vor. Deshalb war der Advent früher eine Fas-tenzeit. Es gibt viele Bräuche im Advent, manche sind sehr alt.Einige findest du hier erklärt.
Nikolaustag wird am 6. Dezember gefeiert. Er erinnert an ei-
nen besonderen Mann, der Nikolaus hieß. Er wurde in der
heutigen Türkei im Ort Patara geboren. Seine Eltern waren
reich. Nikolaus kümmerte sich um arme Menschen und wurde
Christ. Später wurde er sogar Bischof der Hafenstadt Myra. Er
starb am 6. Dezember 326 oder 365.
Nikolaus war sehr beliebt. Viele Legenden loben ihn als Retter in der Not und erzählen
von seinen guten Taten. Es heißt, dass Nikolaus abends im Dunkeln durch die Straßen
ging und durch die Fenster spähte. Brave Kinder soll er beschenkt haben.
Bis heute gibt es daher den Brauch, dass Kinder am 5. Dezember abends Schuhe oder
Teller aufstellen, damit der Nikolaus sie mit kleinen Überraschungen füllt.
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Nikolaustag
� Aufgaben:
1. Warum Kinder Schuhe am Nikolausabend aufstellen? Lies den folgenden Text.2. Male ein Bild zu dieser Geschichte.3. Spielt die Legende im Rollenspiel nach.
Einer Familie in Myra ging es sehr schlecht.Die Mutter war gestorben und der Vater warso krank, dass er nicht arbeiten konnte. Erund seine Kinder hungerten und hatten nichtsanzuziehen.Eines Morgens staunten sie: Ein Sack standvor der Tür, gefüllt mit Mehl und Brot. Dabrauchten sie nicht mehr zu hungern.Am nächsten Morgen stand wieder ein Sackvor der Tür. Er war voller Kleidungsstücke. Dabrauchte die Familie nicht mehr zu frieren.Der Vater hatte von Bischof Nikolaus gehört,der den Armen half. Ob er die Säcke ge-bracht hatte? Der Vater sagte zu den Kin-dern: „Heute Nacht wollen wir wach bleiben.Denn falls uns jemand noch einen Sackbringt, können wir uns bei ihm bedanken.“Die Kinder wurden aber so müde, dass ihnendie Augen zufielen. Auch der Vater wäre bei-
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nahe eingeschlafen. Doch plötzlich hörte erein Geräusch vor der Tür. Er sprang auf undsah auf der Straße einen Mann weggehen. Soschnell es ging, lief der Kranke ihm nach. Ererkannte den Bischof und rief: „Danke! Dankefür alles, was du für uns getan hast!“ BischofNikolaus drehte sich um und sagte: „Gehschnell nach Hause, es ist kalt! Und du willstdoch wieder gesund werden.“Als der Mann heimkam, stand wieder einSack an der Tür. Voller Freude weckte er sei-ne Kinder. Sie öffneten den Sack und fandenihn voller Schuhe. Jetzt brauchten sie nichtmehr barfuß laufen! Doch wie staunten sie,als die Füße nicht in die Schuhe passten. DieSchuhe waren gefüllt mit allerschönsten Sa-chen: Äpfel, Nüsse und Spielzeug!
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Die Legende von den drei Säcken
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Weihnachten
� Aufgabe:
Was gehört zu Weihnachten dazu? Schreibe/male in jeden Stern etwas, was typisch ist oderdir wichtig ist!
Weihnachten
Aufgabe:
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Weihnachten ist so ein wichtiges Fest, dass es mehrere Tagedauert: Es beginnt am Heiligen Abend, 24. Dezember. Da-nach wird am 25. Dezember der erste Weihnachtstag gefei-ert und am 26. Dezember der zweite Weihnachtstag.Christen feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus Chris-tus, dem Sohn Gottes. Aus Freude darüber gibt es denBrauch, andere zu beschenken – vor allem Kinder. Die Ge-schenke erinnern auch daran, dass die Heiligen Drei Königedem Jesuskind kostbare Geschenke mitbrachten, als sie es imStall in Bethlehem besuchten.
Dreikönigstag ist der 6. Januar. Er erinnert an die Weisen aus
dem Morgenland, von denen die Bibel erzählt. Sie waren
Sterndeuter oder Magier. Sie folgten einem Stern, der sie nach
Bethlehem zum Jesuskind in der Krippe führte.
Sie brachten dem Neugeborenen die wertvollsten Geschenke
ihrer Zeit mit: Gold sowie Weihrauch und Myrrhe, das sind
zwei sehr teure Baumharze mit großer Heilkraft.
Weil die Geschenke so kostbar waren, wurden aus den Weisen mit der Zeit die Heiligen
Drei Könige. Sie erhielten sogar Namen: Caspar, Melchior und Balthasar.
Es ist ein alter Brauch, dass Kinder als Sternsinger Geld für Arme sammeln.
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Dreikönigstag/Heilige Drei Könige
Die Sternsinger
Drei Kinder gehen am Dreikönigstag alsSternsinger. Das heißt, sie verkleiden sich alsdie Könige Caspar, Melchior und Balthasar.Das Gesicht von Caspar wird meistens dunkelgefärbt. Denn seit dem Mittelalter vertrittCaspar symbolisch Afrika, Melchior Europaund Balthasar Asien. Das soll zeigen, dass dieganze (damals bekannte) Welt das Jesuskindverehrt. Die Sternsinger gehen von Haus zuHaus, singen und sammeln Geld für Projekte,die armen Kindern helfen.
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Etwa 300.000 Mädchen und Jungen sind je-des Jahr unterwegs.Die Sternsinger schreiben mit Kreide an dieTüren das Jahr und die Buchstaben C + M +B.Viele denken, dies seien die Anfangsbuchsta-ben der Namen der Heiligen Drei Könige.In Wirklichkeit ist es die Abkürzung für einenlateinischen Segensspruch:Christus Mansionem Benedictat. Das heißt:Christus segne dieses Haus.
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� Aufgaben:
1. Male dich mit Freunden als Sternsinger in den Fotorahmen.2. Schreibe/male in die Hände Geschenke, die ihr dem Jesuskind brächtet, wenn es heute ge-
boren würde.
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Palmsonntag und Gründonnerstag
� Aufgabe:
Wie feierst du?Schreibe zwei Akrostichons!
Woran können andere erkennen, dass dudich freust? Was tust du dann?
Was gehört für dich zu einer schönen Feiermit Familie oder Freunden dazu?
Palmsonntag und Gründonnerstag
Was gehörtrr für dich zu einer schönen Feier
Palmsonntag ist der Sonntag vor Ostern. Gründonnerstag ist vierTage später – also der Tag vor Karfreitag. Beide Festtage erinnernan Jesu Leidenszeit (Passionszeit). Sie begann, als Jesus zum jüdischen Fest Pessach nach Jerusalem kam.Am Palmsonntag erinnern sich Christen daran, dass Jesus auf einem Esel in die Stadt Jerusalem ritt. Viele Menschen jubeltenihm zu. Sie freuten sich, riefen „Hosianna“ und legten Palmzweige auf die Straße.An Gründonnerstag wusch Jesus seinen zwölf Jüngern die Füße und aß dann zum letzten Mal mit ihnen zu Abend. Es war das jüdische Sedermahl vor dem Pessachfest.Jesus kündigte an, dass er sterben müsse und dass ein Jünger ihn verraten werde. ZumSedermahl gab es Brot und Wein.
Besondere Bräuche gibt es nicht. In Gottesdiensten wird Abendmahl/Eucharistie gefeiert: Das heißt, jeder bekommt einen Schluck Wein oder Traubensaft und ein StückBrot oder eine Oblate. Das erinnert ans letzte Essen von Jesus mit seinen Freunden.
Karfreitag folgt auf Gründonnerstag. Er liegt zwei Tage vor
Ostern. In dem Wort steckt „Kara“, das bedeutet „Kummer“,
„Trauer“. Dies ist der traurigste Tag für Christen, weil an ihm
Jesus vor rund 2000 Jahren starb. Die Priester wollten Jesu
Tod, weil sie nicht verstanden, dass er Gottes Sohn war. Sie
folterten Jesus mit Schlägen und der Dornenkrone. Dann
brachten sie den römischen Statthalter Pilatus dazu, dass er
Jesus zum Tod verurteilte. Jesus musste ein großes Holzkreuz durch Jerusalem schlep-
pen. Daran nagelte man ihn auf dem Hügel Golgatha fest. Er starb gegen 15 Uhr.
Kreuzweg- Stationen an vielen Orten stellen das nach.
Die Bräuche drücken die Trauer über Jesu Tod aus: In der Kirche sind Blumen und
Schmuck weggeräumt. Viele Familien essen Fisch statt Fleisch. Es ist ein „stiller“ Feier-
tag, also sind öffentliche Tanz- und Sportevents verboten.
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Karfreitag
� Aufgabe:
Karfreitag-Kreuz: Jesus trug das
Kreuz – auch für uns
Wir sagen oft: Jeder Mensch trägt „einKreuz“. Das bedeutet, dass jeder Menschab und zu Unangenehmes und Sorgendurchs Leben trägt. Überlege: Wasmacht dich unglücklich? Was belastetdich? Was hat dir schon mal Kummeroder Angst gemacht? Schreibe oder malealle diese Sachen in das Kreuz!
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Ostern
� Aufgabe:
Oster-Kreuz: Jesus be-
siegt den Tod
Es ist ein Grund zur Freu-de, dass Jesus auferstan-den ist. Er hat den Tod be-siegt. Wenn wir Menschenan Gott glauben, gewin-nen auch wir das ewige Leben. Schreibeoder male in das Kreuz all das, was Freu-de und Leben ausdrückt. Achte auf dieFarben, die du auswählst!
� Basteltipp:
Schneide dieses Kreuz und auch das Kar-freitag-Kreuz aus. Klebe die Rückseitenaneinander. Du kannst mit dem Karfrei-tag-Kreuz oder Oster-Kreuz anderen zei-gen, wie du dich fühlst. Gelocht kannst dues aufhängen.
Ostern
Ostern ist ein Fest, dessen Datum wechselt. Der Termin ist dererste Sonntag und Montag nach dem ersten Vollmond imFrühjahr. An Ostern feiern Christen die Auferstehung von JesusChristus. Zwei Frauen entdeckten, dass der Stein vor Jesu Grabweggerollt war: Jesu Leichnam war verschwunden! Aber dannsahen sie Jesus plötzlich und er sprach mit ihnen! Jesus redete und aß auch mit zweiMännern, die nach Emmaus wanderten. Und er zeigte sich seinen Jüngern. Thomas fühl-te sogar Jesu Wunden.Aus Freude über die Auferstehung gibt es viele Bräuche. Beliebt sind Ostereier, Osterha-sen und mit Süßigkeiten gefüllte Osternester, die versteckt werden. Es gibt auch Oster-feuer und brennende Osterräder. All dies sind Symbole des Lebens. Sie erinnern an dasneue Leben des auferstandenen Jesus.
In den Kirchen werden Osternacht und Ostermorgen gefeiert. Dabei gibt es meistenskein elektrisches Licht, nur Kerzen. Sie werden nach und nach an der Osterkerze ange-zündet. So wie das Kerzenlicht die Dunkelheit besiegt, hat Jesus den Tod besiegt.
Himmelfahrt wird 40 Tage nach Ostern gefeiert. Es ist immer
ein Donnerstag. Das Fest erinnert daran, dass Jesus Christus
als Sohn Gottes nach Tod und Auferstehung zu Gott zurück-
kehrte. In der Bibel steht, dass Jesus sich nach seiner Auferste-
hung 40 Tage lang seinen Jüngern zeigte. Dann verabschiedete
er sich von ihnen und eine Wolke nahm ihn in den Himmel auf.
Damit ist gemeint: Jesus ist nun bei Gott.
Besondere Bräuche gibt es nicht, aber viele Gottesdienste finden draußen statt.
Hast du an diesem Tag schon gesehen, dass Männer Ausflüge mit dem Bollerwagen
machen und Alkohol trinken? Dieser Brauch hat nichts mit der Kirche zu tun. Er ist rein
weltlich und heißt „Vatertag“. Männer feiern ihn seit Ende des 19. Jahrhunderts.
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Christi Himmelfahrt
Was die Bibel über Himmelfahrt erzählt:
In der Bibel schreibt Lukas, dass Jesus mit seinen engsten Freunden, den Jüngern, aus derStadt Jerusalem hinausging. Dann tat Jesus Folgendes:„Er erhob seine Hände und segnete sie. Und es begab sich, während er sie segnete, ent-schwand er ihnen und wurde in den Himmel emporgehoben. Und sie warfen sich anbetendvor ihm nieder und kehrten mit großer Freude nach Jerusalem zurück.“(Lukas 24,50–52)
� Aufgabe:
Wie verändert sich die Welt für Jesus?
• Male oder schreibe in die Wolke: Was findet Jesus im Himmel?
• Male oder schreibe über die Erde:Was lässt Jesus auf der Erde zurück?
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Pfingsten
Heiliger Geist – die Kraft Gottes
Der Heilige Geist gibt allen Kraft, die an ihn glauben. Er gibt dir so viel Energie, dass du Dingeschaffst, über die andere staunen.
� Aufgabe:
Lies die Situationen und vervollständige die Sätze.
Ich habe Angst zuzugeben, dass ich gelogen habe.
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Ich fürchte mich, wenn ich an einem fremden Ort schlafe.
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Ich denke öfters, dass ich viel weniger kann als andere Kinder.
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Ich finde es manchmal komisch, von Gott zu sprechen.
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Ich traue mich manchmal nicht, meine Meinung zu sagen.
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Pfingsten
Heiliger Geist die Kraftff Gottes
Pfingsten ist 50 Tage nach Ostern. Weil das Fest so wichtig ist,dauert es zwei Tage: Pfingstsonntag und Pfingstmontag. Pfings-ten wird der „Geburtstag der Kirche“ genannt. Denn Christenfeiern die Ausgießung des Heiligen Geistes und die Gründungder christlichen Gemeinde.Die Bibel erzählt: Nach Jesu Himmelfahrt lebten die Jünger inJerusalem. Eines Tages strömte eine gewaltige Kraft in sie. Daswar der Heilige Geist, die Energie Gottes. Für die Jünger war es, als würden Flammensie entzünden. Sie konnten sogar plötzlich in anderen Sprachen sprechen. Das war dasPfingstwunder. Es beeindruckte viele Menschen so, dass sie sich sofort taufen ließen. Soentstand die erste Christengemeinde.
Besondere Bräuche gibt es zu Pfingsten nicht. Hast du schon vom „Pfingstochsen“ ge-hört, der mit Blumen festlich geschmückt ist? Oder hast du singende Männer gesehen,die an den Haustüren Eier und Schnaps bekommen? Das sind weltliche Frühjahrsbräu-che, die mit der Kirche nichts zu tun haben.
Fronleichnam ist am 10. Tag nach Pfingsten. Es ist immer
ein Donnerstag. Katholiken feiern, dass Jesus in der
Eucharistie gegenwärtig ist – in Brot und Wein.
Fronleichnam wird an einem Donnerstag gefeiert, um an
einen Donnerstag vor über 2000 Jahren zu erinnern: Da-
mals aß Jesus mit seinen Jüngern das letzte Mal zu Abend
mit Brot und Wein. Er sagte, sie sollten das Gleiche tun, um sich an ihn zu erinnern.
Ein typischer Brauch ist die Fronleichnamsprozession. Nach der Heiligen Messe trägt
der Geistliche die Monstranz durch die Straßen oder die Natur. Die Gläubigen folgen
der Prozession. In der Monstranz liegt „geweihtes“ Brot für die Eucharistie. Der Prozes-
sionsweg wird manchmal mit Blumen bestreut oder mit Fähnchen geschmückt. Es gibt
auch wundervolle Blumenteppiche, die aus einzelnen Blüten auf der Erde ausgelegt
werden.
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Fronleichnam
� Aufgabe:
Male das Mandala aus! Gestalte den Blumenteppich farbenfroh.
Mein Name / Datum
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Erntedankfest
� Aufgabe:
Du musst essen und trinken. Gut, dass es reiche Ernten gibt. Für welche Dinge kannst du Gottdanken? Male und/oder schreibe möglichst viele verschiedene Früchte in den Erntedank-Korb!
Erntedankfest
Aufgabe:
Das Erntedankfest wird meistens am ersten Sonntag im Okto-ber gefeiert. Christen danken Gott im Herbst nach der Erntefür die vielen Dinge, die sie auf den Feldern und in den Gärtengeerntet haben.Es gibt viele Bräuche. Die Kirchen sind mit Erntegaben ge-schmückt: mit Getreide, Brot, Früchten und Blumen. Manchmal werden Erntekronen auf-gehängt, die aus Getreide und Blumen geflochten sind. Einige Gemeinden machen Ern-teumzüge, bei denen bäuerliche Wagen und Traktoren mit Blumen und Früchtendekoriert sind. Nach dem Fest verschenken viele Gemeinden die Erntegaben an bedürfti-ge Menschen.
© snyGGG - Fotolia.com
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ReformationstagReformationstag ist der 31. Oktober. Er erinnert an MartinLuther, der am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen veröffent-lichte. Ab diesem Moment entstand die evangelische Kircheneben der katholischen Kirche.Martin Luther war Mönch und Professor für Theologie. Erwollte die katholische Kirche erneuern (reformieren). SeineKritik an Missständen und seine Verbesserungsideen schrieber in 95 Thesen auf und hing sie an die Kirchentür in Witten-berg. So etwas war üblich, um in gebildeten Kreisen eine öffentliche Diskussion anzu-regen. Der Papst sah dadurch seine Macht bedroht. Deshalb wurde Martin Lutherals Ketzer verurteilt und für vogelfrei erklärt: Jeder durfte ihn töten. Doch Freundeversteckten Martin Luther auf der Wartburg und verkleideten ihn als Junker Jörg.Dort übersetzte er die Bibel ins Deutsche. Seine Bibelübersetzung wurde die Grund-lage für unsere deutsche Hochsprache. Martin Luther heiratete später eine ehemali-ge Nonne und hatte sechs Kinder.Bräuche gibt es nicht. In evangelischen Kirchen erinnern Gottesdienste an Martin Lu-ther und die Reformation im Jahr 1517.
� Aufgabe:
Verbinde die passenden Sätze und schreibe sie in dein Heft!
Vor allem durch gute Werkekommt ein Christ in den Himmel.
Kirchliche Traditionen sindgenauso wichtig wie die Bibel.
Pfarrer dürfen nicht heiraten, da-mit sie ganz Gott dienen können.
d k 2019
Priester und Heilige sind Vermitt-
ler zwischen Gläubigen und Gott.
passenden Sätze und schrei
Jeder Christ kann sich mit Geldbeim Papst von Sünden freikaufen.
Jeder Gläubige hat eine direkte Beziehung zu Gott, das ist das Priestertum aller Gläubigen.
Pfarrer dürfen heiraten, weil GottMann und Frau füreinander geschaffen hat.
Nur die Bibel (sola scriptura) ist
Richtschnur für Christen.
Allein der Glaube (sola fide)an Gott genügt, um in den Himmel zu kommen.
ein Heftf !
Nur Gottes Gnade (sola gratia) kannMenschen von Sünden erlösen.
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Allerheiligen und Allerseelen
Allerheiligen ist am 1. November, Allerseelen am 2. November.Allerheiligen ist ein sehr alter Gedenktag der katholischen Kirchefür alle Heiligen. Das Datum legte ein Papst jedoch erst im Jahr835 fest. Die katholische Kirche kennt rund 7.000 Heilige und Selige (die Vorstufe für Heilige).Heilige sind in der katholischen Kirche Verstorbene, die definitivschon bei Gott im Himmel sind. Dies sind zum einen Märtyrer,die für ihren Glauben starben. Zum anderen sind es Menschen, die Heilungen zustande brachten, die Wissenschaftler nicht erklären können oder die andere bewundernswerte Dinge für andere Menschen taten. Der Papst ernennt Selige undHeilige.Allerseelen ist für Katholiken ein Tag, an dem sie an alle Verstorbenen denken.Die Bräuche von Allerseelen haben sich mit Allerheiligen vermischt. Familien gehenauf die Friedhöfe, um die Gräber ihrer Verwandten mit Kerzen und Blumen zuschmücken. Priester segnen die Gräber. Es ist ein stiller Feiertag, das heißt, öffentliche Feiern und laute Musik sind verboten.
Jesus ist das Licht des Lebens
Licht vertreibt die Dunkelheit.Genauso hat Jesus an Ostern dieMacht des Todes überwunden: Erist auferstanden. Wer an Gottglaubt, lebt auch nach dem Todweiter. Jesus bringt Hoffnung. SeinLicht tröstet in der Trauer.
� Aufgabe:
Schreibe in den Kerzenstumpf: Wasverbindest du mit Tod, was machtdich dann traurig? Schreibe um diehelle Flamme herum: Was hilft dir inder Trauer? Wodurch geht es dirwieder besser?
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Martinstag
Martinstag ist der 11. November. Katholiken denken an den
Heiligen Martin: Er wurde am 11. November 397 beerdigt.
Martin war Sohn eines römischen Offiziers, also musste er
nach dem Gesetz auch Soldat werden. So kam Martin mit
15 Jahren zur Leibwache des Kaisers.
Schon mit 10 Jahren hatte sich Martin für das Christentum
interessiert. Er behandelte seinen Sklaven wie einen Bruder,
half Armen und Kranken. Er ließ sich taufen und wollte das
Militär verlassen, doch das erlaubte der Kaiser erst nach 25 Dienstjahren. Da war
Martin 40 Jahre alt. Er wurde Mönch und später Bischof von Tours.
Berühmt ist die Geschichte von der Mantelteilung: Als Martin an einem Winterabend
zurück nach Amiens kam und durch das Stadttor ritt, rief ein Bettler: „Bitte! Eine
milde Gabe! Ich erfriere!“ Martin hatte kein Geld mehr bei sich. So zog er kurzerhand
sein Schwert, teilte seinen Mantel und gab eine Hälfte dem Bettler. Danach hatte
Martin einen seltsamen Traum: Jesus trug die Mantelhälfte des Bettlers um die
Schultern und sagte: „Martin hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“
Es gibt viele Bräuche zum Martinstag: das Essen der Martinsgans, das Martins-
singen, das Martinsfeuer und der Martinsumzug mit Laternen.
� Aufgabe:
Wähle dir eine Szene aus dem Infotext aus und male sie in den Rahmen.
Mein Name / Datum
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Buß- und Bettag
Buß- und Bettag ist immer ein Mittwoch Ende November. Es istder letzte Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, der das Ende desKirchenjahres markiert. Damit liegt Buß- und Bettag immer genauelf Tage vor dem ersten Advent. Der Buß- und Bettag ist ein Tagder Besinnung und Neuorientierung.Evangelische Christen denken darüber nach, wie sie sich verhal-ten haben. Sie fragen sich: Habe ich mich so verhalten, wie Gottes möchte? Oder habe ich andere Menschen traurig gemacht?Habe ich vielleicht etwas Übles getan? Alle Menschen, die ihre schlechten Tatenbereuen, tun Buße. Dazu gehört auch, dass sie sich überlegen, wie sie ab nun bes-ser handeln können. „Buße tun“ heißt: zu Gott umkehren. Dazu bittet man Gott imGebet um Vergebung. Bräuche gibt es nicht.
� Aufgabe:
Gott, bitte vergib mir! Schreibe/male auf die linke Buchseite, was dir leidtut. Was bereust dugetan zu haben? Auf die rechte Seite schreibe/male, was du ab jetzt besser machen möch-test und wofür du Gott um Hilfe bittest.
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B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Grundwerk 2019
Ewigkeitssonntag/Totensonntag
Der Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Erliegt damit immer Ende November und ist der letzte Sonntagvor dem 1. Advent. Evangelische Christen denken an diesemTag an die Verstorbenen. Deshalb heißt er auch Totensonn-tag.Es ist Brauch am Ewigkeitssonntag, auf dem Friedhof die Grä-ber von Angehörigen und Freunden mit Blumen, Kränzen undKerzen zu schmücken.Es gibt besondere Gottesdienste in den Kirchen und auf den Friedhöfen, um sich anverstorbene Menschen zu erinnern. Für sie und die Angehörigen wird gebetet. DieNamen der Toten aus dem letzten Jahr werden vorgelesen. Oft wird für sie eineKerze angezündet. Das ist ein Zeichen für die Hoffnung auf Auferstehung und dasewige Leben bei Gott. Der Ewigkeitssonntag ist ein „stiller“ Feiertag. Das heißt, erist vom deutschen Gesetz besonders geschützt. Öffentliche Tanz- und Sportveran-staltungen sind zum Beispiel verboten. Weihnachtsmärkte werden erst nach demEwigkeitssonntag eröffnet oder sind am diesem Tag zumindest geschlossen.
� Aufgabe:
Schreibe links um das Zeichen, was zu Ende ist, wenn jemand stirbt, den du liebst. Trage rechtsein, was weiter andauert.
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B10 FESTE FEIERN IM KIRCHENJAHR
Grundwerk 2019
IFotos zu Festen
Fotos: © Ute Glaser, www.uteglaser.de
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Grundwerk 2019
Fotos zu Festen
Fotos: © Ute Glaser, www.uteglaser.de
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Grundwerk 2019
Fotos zu Festen
Fotos: © Ute Glaser, www.uteglaser.de
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Grundwerk 2019
Fotos zu Festen
Fotos: © Ute Glaser, www.uteglaser.de
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Grundwerk 2019
Alle Kirchenfeste auf einen Blick – Teil 1
� Schritt 1:
Verbinde jedes Kirchenfest mit dem dazu passenden Symbol. Die verschiedenen Kirchenfest-Materialblätter können dir dabei helfen.
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Alle Kirchenfeste auf einen Blick – Teil 2
� Schritt 2:
Schneide die Namen der Kirchenfeste aus. Klebe sie dann hier in der richtigen Reihenfolge desKirchenjahres auf. Klebe das passende Symbol dazu.
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Grundwerk 2019
Kirchenfeste prägen das Jahr
� Aufgabe:
Setze diese Wörter im Text an der passenden Stelle ein.
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Mit dem Anzünden einer Kerze beginnt der . Es ist eine Zeit der Vorfreude auf die
Geburt von Jesus Christus. Er kam in Bethlehem auf die Welt. Das feiern wir an .
Doch in den vier Wochen vor Heiligabend gibt es noch ein Kirchenfest, das besonders bei Kin-
dern beliebt ist: der . Er erinnert an einen Bischof, der Armen half.
Im Januar kommen dann die Sternsinger am .
Im Frühling denken Christen an die Leidensgeschichte von Jesus Christus. Sie begann an
mit seinem Einzug in Jerusalem und dem letzten gemein -
samen Essen mit seinen Freunden.
Einen Tag später erinnern wir uns an den traurigsten Tag in Jesu Leben: Er starb an
am Kreuz.
Doch zum Glück können wir drei Tage später das fröhliche Fest feiern, weil
Jesus den Tod besiegt hat und auferstanden ist. Jesus traf nochmal seine Freunde.
An kehrte Jesus dann endgültig zu seinem Vater in den Himmel zurück.
Seine Freunde waren traurig. Doch Gott schickte ihnen an seine Energie. Sie können
wir auch heute in uns spüren. Zum Beispiel beim Abendmahl.
Daran erinnert das Fest , an dem eine Hostie in einer Prozession durch die
Umgebung getragen wird. Die Straßen sind oft mit Blumen geschmückt.
Für alles, was blüht und wächst, danken wir im Herbst mit dem .
Der erinnert daran, dass Martin Luther die katholische Kirche erneuern wollte
und dadurch die evangelische Kirche entstand.
Katholische Christen denken an alle Heiligen und an alle Verstorbenen Anfang November:
Diese Tage heißen .
Im November gibt es noch einen anderen Festtag, der bei Kindern sehr beliebt ist:
der , an dem es Laternenumzüge gibt.
Evangelische Christen denken am letzten Sonntag des Kirchenjahres an alle, die gestorben sind.
Weil sie auf das ewige Leben hoffen, heißt dieser Sonntag .
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Mein Kirchenfest-Kalender
� Und so wird gebastelt:
1. Kopiere für jedes Kirchenfest eine Kalenderblatt-Vorlage.2. Schneide das Kalenderblatt aus.3. Trage den Festnamen ein.4. Klebe das Festtags-Symbol an die markierte Stelle.5. Male in den Rahmen eine Szene, die zu diesem
Kirchenfest passt.6. Schreibe auf, was dir an diesem Kirchenfest
besonders gefällt.7. Wenn alle 16 Blätter fertig sind, kannst du sie oben
lochen und ein Band zum Aufhängen durchziehen.8. Hänge den Kalender auf.
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Tipp: Es sollte immer das Kirchenfest-Blatt zu sehensein, das als nächstes gefeiert wird. Das steigertdie Vorfreude!
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Mein Kirchenfest-Kalender
� Kalenderblatt-Vorlage:
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Grundwerk 2019
Mein Lieblingsfest im Kirchenjahr
� Aufgaben:
• Überlege: Welches Kirchenfest ist dein Lieblingsfest?
• Klebe in den Rahmen eins der Fotos, das zu diesem Fest passt. Du kannst auch nur einenTeil des Fotos hineinkleben. Du darfst das Foto bzw. den Fotoausschnitt auch übermalenoder ergänzen.
• Oder male ein Bild in den Rahmen, das zu deinem Lieblings-Kirchenfest passt.
• Oder schreibe in den Rahmen möglichst vieles, was mit deinem ausgewählten Kirchenfestzu tun hat: Dinge, Tätigkeiten, Gerüche, Gefühle …
• Ergänze die Sätze am Ende dieses Blattes.
Ich mag dieses Kirchenfest besonders, weil
Ich feiere dieses Kirchenfest meistens mit
neu-Register-bauReli 13.08.2004 11:32 Uhr Seite 3
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Religion
Grundwerk 2019-04
Paulus
INHALTSVERZEICHNIS
Zeugen desGlaubens
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
B8 PaulusEin Beitrag von Gunhild Cerkovnik, Berlin
Religionspädagogische Impulse .....................................................................................................1/2Bildvorlagen/Arbeitshilfe
Bilder von Paulus.......................................................................................................................................3Lesetext
Ein Interview...........................................................................................................................................4/5Arbeitshilfe
Wer war Paulus?........................................................................................................................................6Informations- und Arbeitshilfe
Reisen zur Zeit des Paulus........................................................................................................................7Lesetext
Paulus lernt neu sehen –Interview, Teil 2......................................................................................................................................8/9Arbeitshilfe
Die Reisen des Paulus.............................................................................................................................10Lesetext
Mit Paulus unterwegs –Interview, Teil 3.................................................................................................................................11/12Rätsel/Arbeitshilfe
Paulus-Quiz........................................................................................................................................13/14Bibelstellen/Arbeitshilfe
Lieblingsworte des Paulus......................................................................................................................15Lesetext/Arbeitshilfe
Eine Gemeinde schreibt an Paulus.......................................................................................................16
Grund-werk
2019
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B8 PAULUS
Grundwerk 2019
B8 PaulusBilder von Paulus
Welches Bild habe ich selbst von Paulus? Ist er für mich der, der scheinbarunermüdlich die Gründung christlicher Gemeinden bis hin in den europäi-schen Raum vorangetrieben hat? Oder habe ich Fragmente seiner Briefeim Kopf, die die Frauen zum Schweigen in der Gemeinde verweisen? Stürzter für mich vor Damaskus vom Pferd zu Boden, wie es einige Künstler dar-stellen, oder fällt er einfach auf die Knie? Ist er voller Jähzorn, „wütendund schnaubend“, oder „klein von Gestalt, mit einer etwas hervortreten-den Nase und voller Freundlichkeit“?Paulus selber stellt sich in der Gesamtheit der Apostelgeschichte und sei-ner Briefe vor. Diese sind wiederum Antworten auf Fragen und Konflikte,die ihn über Boten und Schreiben erreichten. Wir können die Zusammen-hänge nur rekonstruieren und fantasieren, wie es wohl gewesen seinmuss, bei den Korinthern oder den Ephesern. Über den Apostel und seinePerson erfahren wir das, was Lukas, dem Schreiber der Apostelgeschichte,für die Zuhörer wichtig erschien. Paulus liegt viel daran, das Evangeliumweiterzubringen. Er will Klarheit in seinem Auftrag, das fordert er beimApostelkonzil in Jerusalem (Apg. 15) ein.Sein Thema in den Briefen dreht sich mit einigen Variationen um einenKern: Jesus Christus. Es geht in der Hauptsache um Einigkeit in der Ge-meinde, Christus als das Haupt der Gemeinde oder um die Anerkennungder Gleichwertigkeit der Gaben.
Ein Interview Was wäre, wenn ... ein Reporter von heute den Paulus von damals befra-gen könnte? Die fiktive Begegnung zwischen einem Reporter der heimatli-chen Zeitung und dem Paulus von damals kann nachgespielt oder gelesenwerden. Das Interview ist auch eine Vorbereitung für den Lebenslauf desPaulus und bietet die Informationen dazu.
Wer war Paulus? Die Lücken im Lebenslauf können mithilfe des Interviews ausgefüllt oderaber anhand der Bibelstellen nachgeschlagen werden. Zur Zeit des Apostels wurden beide Namen genannt, er ist also nicht vom „Saulus zumPaulus“ geworden. Er hat sich nur später, während der Missionsreisen imgriechischen Raum, mit seinem römischen Namen rufen lassen.Die Apostelgeschichte berichtet nichts über seinen Tod in Rom. Der Sinnliegt wohl darin, dass sie sein Wirken dort im Zentrum der römischenMacht als Sieg sehen wollte und nicht als Niederlage. Laut Legende wurdePaulus als römischer Bürger nicht gekreuzigt, sondern enthauptet.
Reisen zur Zeit desPaulus
Diese Angaben sind Durchschnittswerte – hilfreich sind Sachbücher zumLeben in der Römerzeit:• Paulus aus Tarsus, Dietrich Steinwede, Patmos Verlag• Die Welt entdecken, Gerard Hughes/Stephen Travis, Brockhaus Verlag• Die Welt der ersten Christen, Edwin Yamauchi, Brockhaus Verlag• Viel Spaß mit den Römern, Freya Stephan-Kühn, Arena Verlag• Was ist was? Das Alte Rom, Tessloff VerlagZeit und Umwelt wurden geprägt durch die Römer. Sie sorgten für einegute Infrastruktur, bauten Straßen und lenkten die Wasserversorgung. AlsBesatzungsmacht ließen sie der Landesbevölkerung ihre eigenen religiö-sen Kulte und Gesetze, sofern diese nicht gegen den Kaiserkult waren.Griechisch war die Sprache der ersten Christen, zusätzlich war auch Latein die offizielle Sprache im Römischen Reich.
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B8 PAULUS
Paulus lernt neu sehen –ein Interview, Teil 2
Wer gerne biblische Geschichten erzählt, kann die Berufungsgeschichtedes Paulus (Apg. 9) einmal als „Fußspurengeschichte“ erzählen. Es werdenvier Paar ca. DIN-A4-große Fußsohlen benötigt. Wer möchte, kann für Paulus’ und Hananias Füße unterschiedliche Farben, für die zwei Begleiterdes Paulus gleiche Farben und evtl. auch kleinere Fußsohlen nehmen.Die Geschichte wird frei erzählt, ohne vorher Namen zu nennen.Einstiegsidee:• Wie kommt es, dass wir hier in ... (Ort einsetzen) Religionsunterricht
haben? Oder jeden Sonntag Gottesdienst stattfindet?• Wer kam auf die Idee, auch uns von Jesus zu erzählen? Jesus lebte doch
in Israel. (An einer Karte deutlich machen, welche Entfernungen dazwi-schen liegen)
• Es muss also jemanden gegeben haben, der den Auftrag hatte, uns vonJesus weiterzuerzählen – von diesem Mann erzähle ich heute.
(Fußspuren auf den Boden legen; das vierte Paar (Spuren Hananias) wirdzum Schluss denen des Paulus gegenübergelegt, so dass nur noch diesebeiden Sohlen zu sehen sind.Die Schüler schneiden anschließend Fußsohlen aus und spielen Szenennach. Ein Einsatz mit Figuren und Puppen ist auch möglich, ebenso wie einRollenspiel, an dem eine ganze Klasse teilnehmen kann.Oft wird sein Damaskuserlebnis „Bekehrung“ genannt, was Paulus selbernie so beschreibt. Er spricht immer von seiner Berufung.
Die Reisen des Paulus Mit Prospekten aus dem Reisebüro, Reisebeschreibungen von www.biblische-reisen.de oder www.vdk-ipm.de und Landkarten können dieSchüler nachvollziehen, wie der Reiseverlauf von Paulus und seinen Mitarbeitern war.
Mit Paulus unterwegs –Interview, Teil 3
Paulus erzählt im Interview von seinen Eindrücken während seiner Reisen – er war nie allein unterwegs und er stand immer in Kontakt mitden Gemeinden, die er gerade besucht hatte.
Paulus-Quiz Lösung: P U R P U R H A E N D L E R I N
Lieblingsworte des Paulus Diese ausgewählten Bibelworte aus den Briefen des Paulus geben seinThema, seinen Glauben und seine Lebensenergie wieder.
Eine Gemeinde schreibtan Paulus
Alle Briefe des Paulus richten sich an Gemeinden, die selbstständig gewor-den sind. Sie suchen eigene Formen des Zusammentreffens, um sich nachaußen von anderen Religionen und zur Synagoge unterscheiden zu kön-nen. Innerhalb der Gemeinde geht es sehr lebendig zu – bemerkenswert,dass zwischen den Kapiteln 1. Kor. 12 und 14 das Thema der Liebe/Aner-kennung steht. „Wer ist wichtiger für die Gemeinschaft?“ – Die Schülerwerden in die Problematik eingeführt und angeregt, eine Lösung zu entwickeln.
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Bilder von Paulus aus: E. Bücken u.a.: Bibelhits, Nr. 43, S. 86, Lippstadt 2004
klein von Gestalt gekrümmte Beine
• Apostelgeschichte 24,16• Römer 1,16• Römer 8,38 und 39• 1. Korintherbrief 1,18
• 1. Korintherbrief 3,11• 1. Korintherbrief 6,12• 2. Korintherbrief 12,9
� Aufgabe:
Vergleiche diese Bilder mit folgenden Bibelstellen:
• Was fällt dir auf?
• Welche Unterschiede entdeckst du?
• Wie beschreibt Paulus sich selber?
• Welche Meinung haben andere Menschen von Paulus?
• Wer war er wirklich?
kahle
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zusammengewachsene Augenbrauen
volle
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ndlichke
it
kräftigetw
ashervortretende
Nase
Sei einmal Paulus, der für einen Maler
oder Bildhauer eine Position einnehmen
soll. Wie würdest du ihn darstellen?!
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Grundwerk 2019
Ein Interview
Was wäre, wenn ein Reporter vonheute den Paulus von damals befragenkönnte?
Reporter: Guten Tag, Herr Paulus, oderHerr Saulus, shalom oder pax oder ist esIhnen lieber, wenn wir uns auf Grie-chisch unterhalten?Paulus: Es ist schon in Ordnung, ichunterhalte mich gerne in Ihrer Sprache,ich bin sehr sprachbegabt. Aber sagenSie ruhig Paulus.Reporter: Danke, meine Fremdsprachen-kenntnisse sind nicht sehr gut, ich kannnur englisch sprechen, aber Sie sind jagleich mit drei Sprachen aufgewachsen!Paulus: Ja, dort in Tarsus, heute die Ost-türkei, in der Nähe der Großstadt Ada-na, bin ich geboren worden. Es muss umdas Jahr 2 v. Christus gewesen sein,aber so ganz genau – wissen Sie, es gabso viele neue Zeitberechnungen, malneun Monate im Jahr, mal zwölf, daspasst alles nicht mehr in meinen Kopf hi-nein und ich denke, es gibt schließlichWichtigeres, oder?Reporter: Na ja, heutzutage, also, dapassen alle auf, dass Kinder mit sechsoder sieben Jahren in die Schule gehen.Man darf auch schon mit 17 den Führer-schein machen, dafür ist es sehr wichtigzu wissen, wann man geboren wurde,da kommt es auf Stunden sogar an!Aber – wie ging es denn für Sie nachder Geburt weiter?Paulus: Meine Eltern sind mit mir undmeiner Schwester nach Jerusalem gezo-gen. Wir gehörten zum jüdischen Volkund meinem Vater war es sehr wichtig,dass ich eine theologische Ausbildungbekam. Wir haben in der Familie alle
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jüdischen Feste gefeiert, die es gab. Wirhaben alle Gebote eingehalten und sindzur Synagoge in Tarsus gegangen. MeinVater hat uns die Geschichte unseresVolkes erzählt, aber ich sollte in seineFußstapfen treten: Ich sollte bei einemberühmten Rabbi in die Lehre gehen.Deshalb zogen wir nach Jerusalem, alsich zwölf Jahre alt war.Reporter: So kam es auch, dass Sie ne-ben Griechisch, das in Tarsus gespro-chen wurde, auch Aramäisch lernten.Paulus: Ja, und Hebräisch sowieso, weildie alten Schriften, die fünf Bücher Mo-se, in Hebräisch geschrieben sind, dasdamals keiner mehr sprach, aber wer esverstehen wollte, musste es lesen kön-nen. Mein Vater sagte immer: „Wer anGott glauben will, muss lesen können!“Reporter: Hm, das weiß ich nicht, es gibtdoch auch Menschen, die nicht lesenkönnen und trotzdem an Gott glauben,wie hat er das denn gemeint?Paulus: Lassen Sie uns doch nachherweiter darüber diskutieren ...Reporter: Sie sagten, dass Sie bei einemberühmten Rabbi gelernt haben, werwar das? Und wieso haben Sie über-haupt Griechisch und Aramäisch ge-sprochen? Zu Ihrer Zeit hatten doch dieRömer die Weltherrschaft!Paulus: So viele Fragen! Also, zunächst,der Rabbi hieß Gamaliel und er war einsehr weiser Mann. Bei ihm habe ichsehr viel gelernt. Er war sogar ein Mit-glied des Hohen Rates, eine politischeBehörde in Jerusalem. Die Römer hattenzwar die Herrschaft, aber sie warenauch geschickt, sie haben den besetztenLändern Machtbereiche gelassen, in de-nen sie selber bestimmen konnten.
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Fortsetzung:
Reporter: Von den Comicfiguren Asterixund Obelix kenne ich nur den Aus-spruch: „Die spinnen ja, die Römer!“Würden Sie das auch so sagen?Paulus: Ich finde, die Römer haben auchetwas sehr Gutes gemacht, sie sorgtendafür, dass ich später auf Straßen reisenkonnte! Sie haben breite Straßen ange-legt, ungefähr alle 40 km war ein Gast-haus und dazwischen war eine Pferde-wechsel-Station oder mal eineZollstation. Das Wegenetz war einma-lig!Und kennen Sie die Aquädukte, mit de-nen Wasser in Gegenden gebracht wur-de, wo keine Quellen waren? Also dassind Leistungen, die ich nur anerkennenkann!Reporter: Sie geraten ja richtig insSchwärmen für die Römer, Herr Paulus!Paulus: Ich kann mich auch an so klei-nen Dingen eben immer noch erfreuen.Ich habe ja viele Wege zu Fuß gemacht.Zusammen mit meinen Begleitern binich viel auf Reisen gewesen, und stellenSie sich mal vor, ich hätte nie so vieleGemeinden besuchen können, wenn dieRömer keine Straßen gebaut hätten, dakann ich doch mal ins Schwärmen kom-men!Reporter: Ja, Ihre Reisen, wie ist es denndazu gekommen? Soviel ich weiß, wardas erst Ihre Arbeit in Ihren letztenLebensjahren. Zuerst haben Sie doch et-was anderes gemacht, oder?Paulus: Nach meiner Ausbildung zumSchriftgelehrten beim Rabbi war ich vol-ler Tatendrang. Ich wollte etwas tun.Schon immer war ich etwas impulsivund hitzig und setzte mich für die Dinge,die mich überzeugten, auch ein.
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Reporter: Und was war das?Paulus: Für mich war es das Wort Got-tes. Das durfte nicht verfälscht werden.Deshalb hielt ich mich zu einer Gruppevon Pharisäern, die besonders daraufachteten, dass alles seine Richtigkeithatte.Nichts sollte verfälscht werden.Das Gesetz, das Wort Gottes, musste sotreu wie möglich ausgelegt werden. Daswar mir wichtig. Das hatte ich gelerntund deshalb saß ich Stunde um Stundeam Schreibtisch und studierte die Schrif-ten.Wissen Sie, wenn man sich einmal dahineinbegibt, dann nimmt es einen ge-fangen und man kann richtig begeistertdavon sein. Und mit anderen Kollegenhabe ich natürlich auch diskutiert unddann gab es diese Christen ...Reporter: Herr Paulus, was war mit die-sen Christen?Paulus: Irgendwie waren sie da, sie wa-ren sehr beharrlich. Sie erzählten vomMessias, von Auferstehung, sie warenfröhlich, sie feierten, sie erklärten die al-ten Schriften – und in meinem Kopf sag-te mir eine Stimme, dass das alles nichtsein durfte.Ich war verwirrt und ärgerlich zugleich.Diese Gruppe der Christen ließ sichnicht beirren. Sie wurden immer mehr.Und gleichzeitig wusste ich, dass ich soetwas nicht zulassen durfte. Der Anfüh-rer, Jesus, wurde doch gekreuzigt – undwer am Kreuz stirbt, ist von Gott ver-flucht ...Reporter: Herr Paulus ... sollen wir einePause machen?Paulus: Ja, bitte, machen wir später wei-ter, ja? Ich muss nachdenken, es ist sovieles passiert.
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Wer war Paulus?
Stelle aus dem, was du im Interview findest, einen Lebenslauf desPaulus zusammen. Für einige Informationen brauchst du ein Lexikon, einen Atlas odereine Bibel. Andere Fragen kannst du vielleicht erst am Ende dieses Kapitels beantworten.
Lebenslauf!
Namen:
geboren in: heutige Gegend: Apostelgeschichte 22,3
Geburtsjahr:
Staatsangehörigkeit:
Bürgerrecht: Apostelgeschichte 22,28
Religion:
Geschwister: Apostelgeschichte 23,16
aufgewachsen in: Apostelgeschichte 22,3
Familienstand:
erlernte Berufe: Apostelgeschichte 18,3 und 5,34
bei Rabbi
spricht folgende Sprachen: Apostelgeschichte 21,37-22,2
ständiger Wohnort als Erwachsener:
womit verdiente er seinen Lebensunterhalt? Apostelgeschichte 18,3
gestorben in:
Apostelgeschichte 9,15seine Hauptaufgabe:
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Grundwerk 2019
� Aufgaben:
1. Wie lange braucht Paulus, wenn er zu Fußvon Jerusalem nach Damaskus geht?
2. Hätte Paulus einen Wagen gehabt, wieschnell wäre er dann gewesen?
3. Wie schnell sind Postreiter von Jerusalembis Damaskus unterwegs?
1 Meile (lat. „mille“) = 1.000 Doppelschritte = 1,5 km
Reisen zur Zeit des Paulus
Paulus legte auch manche Strecken mit demSchiff zurück. Du kannst es in der Apostelge-schichte 13,4 nachlesen. Bei gutem Wind legteein Schiff etwa 60 km am Tag zurück. Eine See-reise im Winterhalbjahr war jedoch für dieSchiffe wegen der Stürme zu gefährlich (Apos-telgeschichte 27,9-12).
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Alle 16 km gab es eine Pferdewechselstation,
alle 40 km ein Rasthaus.!
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Paulus lernt neu sehen
Reporter: Guten Tag, Herr Paulus,geht es Ihnen wieder besser?Paulus: Ja, ja, wir können weiterma-chen. Also, wo waren wir stehen geblieben?Reporter: Die Christen in Jerusalem –ihr Anführer Jesus – Sie waren gegendiese Bewegung!Paulus: Ja, ich tat alles, um dieseGruppe von Menschen zu verfolgen.Alles (schüttelt den Kopf)! Und nichtnur in Jerusalem. Ich war auf demWeg nach Damaskus. Nicht allein,sondern mit Begleitern. Damaskus isteine Stadt nördlich von Jerusalem, et-wa 300 km entfernt. Auf der Via Rec-ta, die Straße, die man „die Gerade“nennt. Kaiser Augustus ließ sie bau-en. Also dort passierte etwas Außer-gewöhnliches. Mitten am Tag blende-te mich ein ganz helles Licht. Ich fielauf die Knie und wusste nicht mehr,wo rechts und links war. Da hörte icheine Stimme zu mir sprechen: „Saul,Saul, warum verfolgst du mich?“ –„Herr, wer bist du?“, fragte ich zu-rück. Und die Stimme antwortete mir:„Ich bin Jesus, den du verfolgst. Stehauf und geh’ in die Stadt; da wirdman dir sagen, was du tun sollst.“Reporter: Ihre Begleiter waren sicher-lich auch sehr beeindruckt von dieserErscheinung, oder?Paulus: Sie haben sich nur gewun-dert, warum ich auf einmal auf dieKnie gefallen bin, und die Stimmenhaben sie gehört.Reporter: Welche Bedeutung hatte
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das Ereignis für Sie?Paulus: Verstehen Sie denn nicht?Das war Jesus Christus selber! Der,den ich verfolgt habe! Seine Nachfol-ger habe ich ins Gefängnis gebracht,gefoltert, war bei Steinigungen dabei,und er selber hat sich mir in den Weggestellt! Das hat mich umgehauen!Reporter: Wie ist es danach weiterge-gangen?Paulus: Ich war wie geblendet, ichkonnte nichts sehen. Wie ein Blindermusste ich weitergeführt werden. InDamaskus sollte ich abwarten, wasgeschehen würde. Nach wie vor warich blind. Die Wartezeit verbrachteich mit Beten und Fasten und erwar-tete neue Wegweisung.Reporter: Sie sind in Damaskus aucherwartet worden, ich meine, viele ha-ben befürchtet, dass Sie in der Stadtdie Christen verfolgen.Paulus: Ja, das war mein ursprüngli-cher Auftrag. Doch dieses Ereigniswar für mich wie ein Stoppschild. Be-greifen Sie das? Sie haben einen fe-sten Plan. Sie finden ihn auch richtig.Doch dann wird dieser Plan durch-kreuzt. Irgendetwas geschieht und Siekönnen das, was Sie machen wollen,nicht mehr tun. Sie müssen alles überden Haufen werfen. Und so fühlte ichmich in diesen drei Tagen. Ich wusste,meine Religion ist gut, damit bin ichaufgewachsen. Das hat mich bisherdurch mein Leben getragen. Ich habealles von dieser Religion gelernt. Ichweiß so viel von der Geschichte Got-
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InterviewTeil 2!
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Fortsetzung:
tes mit seinem Volk. Und doch fehltenoch ein wichtiger Teil und das hatmir Jesus Christus deutlich gemacht.Er ist der Sohn Gottes, der Messias,auf den wir so lange gewartet haben.Reporter: Ich glaube, ich verstehe,was Sie meinen – und wie ging esnun weiter? Hat Jesus dann mit Ihnengesprochen?Paulus: Er hat mir jemanden ge-schickt. Nach drei Tagen kam Hana-nias zu mir, der mit mir reden sollte.Er sollte mir alles erklären, mir die Zu-sammenhänge aufzeigen. Und da be-griff ich: Jesus Christus ist GottesSohn! Er ist die Erfüllung des Geset-zes. Ich ließ mich taufen.Reporter: Mit diesem Ereignis sind Sieaber auch arbeitslos geworden!Paulus: So, wie Sie das sagen – darü-ber habe ich mir keine Gedanken ge-macht. Sicher, meinen Auftrag, dieChristen zu verfolgen, den wollte undkonnte ich nun nicht mehr ausführen.Aber von meiner neuen Erkenntnissollten nun alle erfahren.Reporter: Was haben Sie gemacht?Paulus: Ich bin in Damaskus in die Synagoge gegangen. Dort habe ichgepredigt. Ich habe den Menschengesagt, dass Jesus Gottes Sohn ist.Reporter: Wie haben Ihre Zuhörer darauf reagiert?Paulus: Sie waren verwirrt und ent-setzt – erst war ich einer, der alleChristen verfolgt, und nun bin ich jemand, der das Gegenteil behaup-tet.
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Reporter: Und dazu sind Sie noch einEnergiebündel, Sie waren sicher uner-müdlich und haben versucht, sehrviele Menschen zu überzeugen.Paulus: Aber ja – meine Art war es ja,zu diskutieren. Das konnte ich. Ichkenne mich in der Bibel aus. Und dashabe ich mit den Juden in Damaskusgetan. Das hat vielen nicht gefallenund mir wurde von Freunden gesagt,dass man hinter mir her war, michsogar töten wollte!Reporter: Was? Sie waren jetzt derGejagte?Paulus: Ja, aber ich konnte entwi-schen. Meine Jünger ließen mich ineiner Nacht in einem Korb an derStadtmauer aus der Stadt.Reporter: Warum das? Konnten Sienicht einfach aus der Stadt heraus?Durch das Stadttor?Paulus: Was denken Sie? Alle Torewaren bewacht! Überall war bekannt,dass ich die Stadt nicht verlassendurfte. Was blieb mir übrig?Reporter: Und dann – wie erging esIhnen weiter?Paulus: Ich reiste zurück nach Jerusa-lem. Dort nahm ich Kontakt zu denAposteln, zu den Jüngern von Jesusauf. Sie erkannten mich als einAugenzeuge an. Dann ging ich inmeine Geburtsstadt, bevor meine eigentliche Aufgabe, die Missionsrei-sen, begann.Reporter: Ich denke, die Missionsrei-sen, das ist noch etwas Besonderes.Bis zum nächsten Mal!
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Die Reisen des Paulus
Die Karte gibt einen Überblick über das Gebiet, das Paulus in mehreren Reisenbesuchte.
� Aufgaben:
1. Ordne zu den Städten folgende Bibelstellen:• Apostelgeschichte 14,26• Apostelgeschichte 16,12• Apostelgeschichte 17,1• Apostelgeschichte 17,6• Apostelgeschichte 18,1• Apostelgeschichte 19,1
2. Lest, was Paulus in dieser Stadt erlebt hat, und versucht, das Erlebnis in einemStandbild darzustellen. Denkt dabei an die Gefühle der Darsteller: Wasempfinden sie, wenn sie diesen Ausdruck einnehmen? Was wollen sieausdrücken?
3. Erzählt den anderen von dem Erlebnis des Paulus.
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AthenKorinth
EphesusAntiochia
Damaskus
Jerusalem
Bearbeitet in Kleingruppen
immer eine Bibelstelle.!
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Mit Paulus unterwegsB8 PAPP ULUS
InterviewTeil 3!
neugierig geworden.Reporter: Sie reisten mit Barnabaszusammen? Waren noch andere Be-gleiter dabei?Paulus: Aber ja. Wir waren immermehrere, eine kleine Gruppe. WissenSie, die römischen Straßen warenzwar gut ausgebaut. Doch überallgab es auch Diebe und Räuber. Unddann ist es immer gut, wenn mehre-re unterwegs sind. Manche aus un-serer Gruppe blieben auch in derneuen Gemeinde, andere brachtenauch Briefe, die ich schrieb, zu denjungen Gemeinden. Sie können dasaus den Briefanfängen oder Briefab-schlüssen herauslesen, wer geradebei mir war.Reporter: Woher wussten Sie, in wel-che Orte Sie als Nächstes reisen soll-ten?Paulus: Es waren Reisen, die jeweilszwei und vier Jahre dauerten. Wirbesuchten jüdische Gemeinden unddort, wo wir zuerst waren, bildetensich christliche Gemeinden. Da unse-re erste Reise eine Rundreise war,kamen wir an allen Orten nochmalsvorbei und setzten überall Gemein-deleiter ein. Auf unserer zweiten Rei-se besuchten wir diese neuen Ge-meinden. Und zusätzlich hatte ichdie Vision im Traum, auch nach Eu-ropa zu gehen! Das war für uns et-was Besonderes!Reporter: Sie sind auch in den grie-chischen Städten gewesen, Athen,Korinth, Ephesus ...
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Reporter: Guten Tag, Herr Paulus!Heute wollen Sie mir etwas von IhrenReisen erzählen. Wie ich bisher weiß,sind Sie nach Ihrer Berufung bei Da-maskus zunächst einige Zeit in IhrerHeimatgegend gewesen?Paulus: Guten Tag! Ja, das stimmt.Ich habe mich in Syrien und Zilizienaufgehalten. Barnabas und ich wa-ren gerade aus Jerusalem zurückge-kehrt. Wir haben der Gemeinde dorteine Geldspende gebracht. Das waruns immer wichtig, die Christen inder Urgemeinde zu unterstützen. Un-sere erste Reise begann damit, dassin der Gemeinde in Antiochia gebe-tet und gefastet wurde. Wir wolltenuns von nichts anderem ablenkenlassen und nach Gottes Willen fra-gen. Und da wurde uns durch denHeiligen Geist deutlich, dass es Bar-nabas und ich waren, die eine Reise,eine Missionsreise, machen sollten.Reporter: Es war aber nicht Ihre letz-te Reise, oder?Paulus: Nein, nein, insgesamt mach-te ich drei Reisen. Alle verliefeneigentlich nach dem gleichen Mus-ter. Ich wusste ja, wo jüdische Ge-meinden waren. Dort ging ich zu-nächst in die Synagoge und predigte.Wenn ich Zuhörer unter den Judenfand, dann predigte ich noch amnächsten Sabbat dort, so lange, biswir den Eindruck hatten, dass es Zeitist, weiterzuziehen. Manchmal wares auch, dass andere Menschen ausdem Ort uns ansprachen. Sie waren
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Grundwerk 2019
Fortsetzung:
übrigens immer gemacht, dass ichfür meinen Lebensunterhalt selbergesorgt habe!Reporter: Herr Paulus, während IhrerReisen haben Sie die vielen Briefe andie Gemeinden geschrieben. Manches ist recht einfach zu verste-hen. Aber manches, das verstehe ichnicht.Paulus: Das würde ich an Ihrer Stelleauch nicht. Stellen Sie sich vor, Siebekommen einen Brief. Er ist eineAntwort auf viele Fragen, aber Siewissen nicht, welche Fragen gestelltwurden. Oder Sie wissen nichts überden Schreiber des Briefes oder zumBeispiel den Grund des Streites, dener anspricht.Reporter: Hätten Sie damals gedacht, dass später so viele Menschen Ihre Briefe lesen?Paulus: Nie im Leben! Mir war esnach diesem Damaskuserlebniswichtig, die ganze Geschichte Gottesmit uns Menschen weiterzugeben.Und diese Botschaft ist für alle wichtig gewesen, für Juden und Griechen. Das wollte ich unbedingtweitersagen. Das sollten so vieleMenschen wie möglich hören undmiterleben! Und deshalb freut esmich und macht es mich stolz, dassso viele meine Briefe lesen.Aber sie sollten auch wissen, wasmir wichtig war!Reporter: Vielen Dank, Herr Paulus!
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Paulus: Ja, ja, die Griechen, ein ganzbesonderes Volk. Sie hatten vieleGötter und Ideen für ihr Leben. Sieinteressierten sich sehr für neue Lehren. Besonders die Athener. Icherinnere mich noch daran. Die Redeauf dem Areopag, ein kleiner Hügelvor der Akropolis. Ich glaube, heutekönnen Sie das alles noch sehen?Reporter: Ja, ich war selber mal dort.Beeindruckend, auf dem Platz zu stehen, wo Sie, Herr Paulus, auchmal waren!Paulus: Die Athener hatten in ihremTempel einen Altar, da stand: „Demunbekannten Gott!“ – Da waren sieinteressiert und hörten mir zu, als ichvon unserem Schöpfer erzählte.Doch lange blieb ich nicht dort.Reporter: Wie haben Sie eigentlichIhre Reisen bezahlt? Sie sind an-schließend auch 1 1/2 Jahre in Korinth geblieben, haben Gemeinde-mitglieder Spenden für Sie gegeben?Paulus: Ich habe auch einen ganzpraktischen Beruf erlernt, mit demich mein Geld verdienen konnte. Ichwar Zeltmacher, also Zeltplanen werden aus Ziegenhaar oder Lederhergestellt. Dort in Korinth traf ichauf ein Ehepaar, Aquila und Priscilla,die den gleichen Beruf hatten, undso arbeiteten wir zusammen. Diebeiden stammten übrigens aus Rom.Am Sabbat lehrte ich in der Synago-ge und hatte viele Gespräche mit Juden und Griechen. So habe ich das
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Grundwerk 2019
Paulus-Quiz
Setze die richtigen „Antwort-Buchstaben“ unten auf die Plätze 1–16 ein und du erhältstals Lösungswort die Berufsbezeichnung der ersten Christin in Europa.Apostelgeschichte 16,14
1. Wie viele Reisen hat Paulusgemacht?
2. Was ist typisch für ihn, wenner in eine neue Stadt kommt?
3. Wie heißt sein Begleiter?
4. In welchem Buch des NeuenTestamentes finden wir dieReiseberichte des Paulus?
5. Welchen Beruf hatte Paulus?
6. Wer ist die erste euro -päische Christin?
7. Wie lautet der jüdischeName des Paulus?
8. Paulus sagte oft, dass erunwürdig sei, Jesus zuverkündigen, weil:
P 3 ReisenO 6 ReisenA 4 Reisen
E Er stellt sich den Regierenden vorU Er geht am Sabbat in die Synagoge und predigtI Er legt sich an den Strand und genießt das
schöne Wetter
M AquilaN Johannes MarkusR Barnabas
R RömerbriefL LukasevangeliumP Apostelgeschichte
U ZeltmacherO WeberA Schneider
R LydiaZ PriscillaN Maria
C MaurusH SaulusB Taurus
E er schon ziemlich alt warD er nicht so gut reden und predigen konnteA er die Christen früher verfolgt hatte
Mein Name / Datum
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B8 PAULUS
Grundwerk 2019
Fortsetzung:
9. Mit welchen Fortbewe-gungsmitteln reiste er?
10. In Korinth blieb Paulus11/2 Jahre, er hatteFreunde dort, waren es:
11. Kamen diese Freunde inKorinth ursprünglich aus:
12. Wie musste Paulus ausDamaskus fliehen?
13. Wie hatte Paulus Kontaktmit den neuen Gemeinden?
14. Woraus bestanden diedamaligen Zeltplanen?
15. Welche Sprachen konntePaulus?
16. Mit welchem Apostel wirdPaulus im Heiligenkalendergenannt? (29. Juni)
E zu Fuß und mit dem SchiffF zu Fuß und mit dem EselG zu Fuß und mit dem Pferd
T Silas und TimotheusN Aquila und PriscillaC Dionysius und Damaris
J SpanienS ÄgyptenD Rom
V mit einem FesselballonL in einem KorbE durch einen Tunnel
I neue Gemeindeglieder pilgerten ihm hinterherE Briefe und Boten wurden hin- und hergeschicktO die Römer hatten schon die Rohrpost erfunden
U KaninchenfelleP Pferdehaar und KuhhäuteR Ziegenhaar und Leder
I Griechisch/Hebräisch/AramäischA Griechisch/Spanisch/LateinU Griechisch/Türkisch/Englisch
W JohannesJ JakobusN Petrus
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B8 PAULUS
Grundwerk 2019
Lieblingsworte des Paulus
� Impulse:
• Was sagen dir diese Lieblingsworteüber Paulus?
• Spreche mit anderen über diese Sätze.• Suche dir ein Bibelwort aus und über-
lege, ob das auch dein Lieblingswortwerden könnte. Warum oder warumnicht?
Denn das Wort vom Kreuz ist eine
Torheit denen, die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden, ist’s
eine Gotteskraft.(Korinther 1, 18)
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(Galater 3, 28)
Lass dir an meiner Gnade genü-
gen; denn meine Kraft ist in den
Schwachen mächtig.(2. Korinther 12, 9)
Ich vergesse, was dahinten ist, und
strecke mich aus nach dem, was da
vorne ist, und jage nach dem vorge-
steckten Ziel, dem Siegespreis der
himmlischen Berufung Gottes in
Christus Jesus.(Philipper 3, 13 und 14)
Denn ich schäme mich des Evangeliumsnicht; denn es ist eine Kraft Gottes, dieselig macht alle, die daran glauben, dieJuden zuerst und ebenso die Griechen.
(Römerbrief 1, 16)
Alles ist mir erlaubt, aber nicht allesdient zum Guten. Alles ist mir er-laubt, aber es soll mich nichtgefangen nehmen.(Korinther 6, 12)
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"�� +������� ����(Epheser 2, 19 und 20a)
Denn ich bin gewiss, dass weder Todnoch Leben, weder Engel noch Mächtenoch Gewalten, weder Gegenwärtigesnoch Zukünftiges, weder Hohes nochTiefes noch eine andere Kreatur unsscheiden kann von der Liebe Gottes,die in Christus Jesus ist, unseremHerrn.(Römer 8, 38 und 39)
Einen andern Grund kann niemandlegen als den, der gelegt ist, wel-cher ist Jesus Christus.(1. Korinther 3, 11)
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B8 PAULUS
Grundwerk 2019
Eine Gemeinde schreibt an Paulus
� Impuls/Aufgabe:
• Was antwortet Paulus wohl den Korinthern? Fällt die Antwort so aus, wieThomas sie sich erhofft? Versuche, mit deinen Mitschülern zusammen eine Ant-wort zu finden.
• Vergleicht eure Antwort mit 1. Korinther 12 und schreibt den Korinthern einenBrief mit einem eigenen Beispiel.
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Religion
Grundwerk 2019-05
Kirchen(t)raum –
Den Kirchenraum mit allen Sinnen entdecken
INHALTSVERZEICHNIS
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Nicole Tauscher,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
Zeugen desGlaubens
B14 Kirchen(t)raum – Den Kirchenraum mit allen Sinnen entdeckenEin Beitrag von Jahannes Bildstein
Religionspädagogische Impulse...............1–3
Forscherbogen
Kirchendetektive unterwegs –
Unsere Kirche von außen...................................4
Arbeitshilfe
Mein Lieblingsplatz.............................................5
Forscherbogen
Kirchendetektive unterwegs –
Unsere Kirche von innen....................................6
Arbeitshilfe
Bibeltexte zuordnen............................................7
Arbeitshilfe
Das Kreuz – Zeichen der Hoffnung..................8
Arbeitshilfe
Der Altar...............................................................9
Arbeitshilfe
Das Taufbecken.................................................10
Arbeitshilfe
Das Kirchenfenster............................................11
Bildbetrachtung
Das Kirchenfenster...........................................12
Räumliche Erfassung
Unsere Kirche....................................................13
Schreibanlass
Stell dir vor …....................................................14
Schreibanlass
Mein Gebet........................................................15
Rätsel
Meine Kirchenwörter........................................16
FOLIE 57Kirchenfenster, Johannes Bildstein aus Ausgabe 4/2017, Abb. 2
Grund-werk
2019
1
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Grundwerk 2019
B13 KIRCHEN(T)RAUM –
Den Kirchenraum mit allen
Sinnen entdecken
Definition:
Unter Kirchenraumpädagogik wird eine verlangsamte, handlungsorientierte undanschauliche Erkundung von Kirchen unter diversen Gesichtspunkten verstanden,wobei das Prinzip der Ganzheitlichkeit stringent eine zentrale Rolle einnimmt.Warum dieses Thema?
Die Kinder haben stärker als bei klassischen Kirchenführungen die Möglichkeit,angenehme Assoziationen mit der Kirche zu knüpfen und die positive Grundhal-tung zur Kirche auszubauen. Die Kirchenerkundung bietet zudem die Möglich-keit, dass durch das selbstaktive Erschließen und Erkunden der sakralen Gegen-stände und des Kirchenraumes eine höhere Motivation für die Teilnahme anGottesdiensten entsteht und dadurch erst richtig verstanden wird, warum geradedieser liturgische Moment an dem jeweiligen Ort in der Kirche vollzogen wird.Ebenso bietet es für die Schulen eine Möglichkeit, die Kooperation mit der ortsan-sässigen Kirche nachhaltig zu vertiefen.Welche Prinzipien sind grundlegend?
Aneignung statt Vermittlung: Generell sind bei der Kirchenraumerkundung Me-thoden mit möglichst viel Eigenaktivität und mit hoher Stimulation der Wahrneh-mung über verschiedene Sinne anzubieten. In diesem Punkt unterscheidet sie sichauch deutlich von einer Kirchenführung, bei der der aktive Part eher bei dem Füh-renden liegt.Von außen nach innen: Die Kirche ist zuerst von außen und dann von innen mitForscherbögen zu erkunden. Dieses Prinzip bezieht sich jedoch ebenfalls darauf,dass einzelne Gegenstände z.B. der Tabernakel zuerst von außen und dann voninnen betrachtet und gedeutet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht zuschnell über das äußere Erscheinungsbild hinweggegangen wird. Zudem wird einrespektvoller und behutsamer Umgang mit den Gegenständen erreicht.Ort und Handlung gehören zusammen: Es ist wichtig, dass beispielsweise amAmbo eine Stelle aus den Evangelien oder eine Fürbitte vorgelesen wird. Grund-legend für alle Prinzipien ist, dass die Kirche mit allen Sinnen erfahren wird. Hier-zu befinden sich auf den Arbeitsblättern die entsprechenden Symbole. Das Er-kunden einer Kirche bedeutet jedoch auch, dass eher kirchenuntypischeHandlungen und fächerübergreifende Aspekte in dem Kirchenraum vollzogenwerden. Anzuraten ist das Ausmessen der Kirche, um so auch die Größe desRaumes zu deuten und diese Größe in Bezug zu Gott zu stellen.Die grundlegenden Regeln für die Kirchenraumerkundungen sind: „Wir lassen al-les ganz!“, „Wir lassen alles sauber!“.Die angebotenen Arbeitsblätter können durch eine Expertenphase ergänzt werden.Normalerweise „unzugängliche“ Bereiche der Kirche können von allen entdeckt underkundet werden. Hier bieten sich in den meisten Kirchen folgende Elemente an:• Aufsteigen auf den Kirchturm und die Besichtigung der Kirchturmglocken• Vorführung und Erklärung der Orgel durch den Organisten, ggfs. kann hier
auch gemeinsam gesungen werden.• Erkundung der Sakristei mit dem KüsterWeitere Hinweise:
• Diese Unterrichtsreihe beinhaltet verschiedene fächerübergreifende Aspektesowie auch Differenzierungsmaterial.
• Im Vorfeld der Kirchenraumerkundung sind organisatorische Absprachen zu tref-fen, sodass ein uneingeschränkter Zugang zur Kirche ermöglicht werden kann.
Kirchendetektive unter-wegs – Unsere Kirche vonaußen(Seite 4)
Die Kinder erforschen zunächst die Kirche mit dem Forscherbogen von außen. Siemachen neue Entdeckungen, halten diese fest und deuten diese. Dabei ermög-licht z.B. das Ausmessen mit einem Heliumballon einen neuen und anderen Zu-gang zur Erforschung einer Kirche, wodurch die Motivation der Kinder zur Mitar-beit in der gesamten Unterrichtsreihe erhöht wird.
2
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Mein Lieblingsplatz(Seite 5)
Die gesamte Lerngruppe versammelt sich vor dem Hauptportal. Dann gehen dieKinder einzeln in die Kirche und suchen sich ihren Lieblingsplatz. Das Schreitendurch die Kirche kann dabei sehr wirkungsvoll verlangsamt werden, indem dieKinder jeweils ein angezündetes Teelicht tragen, welches auf z.B. einen Bierdeckelgeklebt wurde. Die Kinder malen dann auf, was sie von diesem Lieblingsplatz se-hen und begründen, warum dies ihr Lieblingsplatz ist (emotionaler Zugang).
Kirchendetektive unter-wegs – Unsere Kirche voninnen(Seite 6)
In Fortführung der Unterrichtseinheit „Kirchendetektive unterwegs – Unsere Kir-che von außen“ erkunden die Kinder die Kirche von innen. Die dort gemachtenEntdeckungen deuten sie ebenfalls und halten die Aufgaben schriftlich im Sinneder angestrebten Verlangsamung fest. Im Vorfeld ist der Begriff Himmelsrich-tung zu klären.
Bibeltext zuordnen(Seite 7)
Gemäß des Prinzips (s.o.) „Ort und Handlung gehören zusammen“ sollen dieBibeltexte dem Altar bzw. dem Taufbecken zugeordnet werden, sodass die Kin-der verstehen, warum diese Gegenstände in einer Kirche sind. Ebenso werdendie Kinder an wichtige Bibelgeschichten erinnert, die sie dann auch in der Unter-richtseinheit „Mein Kirchen(t)raum“ anwenden können (beispielsweise bei derGestaltung eines eigenen Kirchenfensters).Wenn die Kinder einen emotionalen Zugang zum Kirchenraum gefunden haben,dann können sie auch eigene Ideen zur (Um-)Gestaltung des Kirchenraumes ein-bringen. Auf allen Arbeitsblättern begründen die Kinder ihre Auswahl.
Das Kreuz – Zeichen derHoffnung(Seite 8)
Die Kinder erhalten als Basis für ihre Arbeit den Informationstext und bearbeitendiesen. Um das Kreuz nicht allein als „Symbol des Schreckens“ darzustellen, sol-len sich die Kinder verstärkt mit dem Aspekt der Auferstehung auseinanderset-zen und ein Kreuz im Sinne der positiven Konnotation gestalten.
Der Altar(Seite 9)
Der Altar gilt als zentraler Ort der Messfeier und des Gottesdienstes und birgtetwas Geheimnisvolles. Die Kinder erhalten im Rahmen der Kirchenraumerkun-dung zum Altar Zugang und untersuchen ihn. Dabei können sie beispielsweise inkatholischen Kirchen die fünf Wundmale Jesu auf der Deckplatte entdecken undauch ggfs. Entdeckungen bei den Reliquien machen, in evangelischen Kirchenkann die Gestaltung des Altars thematisiert werden (aufgeschlagene Bibel, Blu-menschmuck, Altardecke, evtl. Kreuz).
Das Taufbecken(Seite 10)
Die Kinder sollen das vorskizzierte Taufbecken mit ihren eigenen Ideen gestalten.Hierbei können sie christliche Symbole (z.B. den Fisch) aufmalen und das Taufbe-cken entsprechend gestalten. Sie können auch das Taufbecken entsprechend derTextvorlage (siehe: „Bibeltext zuordnen“) gestalten.
Das Kirchenfenster(Seite 11)
Wichtige exemplarische Bibeltexte (z. B. Oster- oder Pfingstereignis) oder Heili-gengeschichten (z. B. Pfarrpatron) liegen bereit. Die Kinder suchen sich einenText aus und gestalten hierzu das passende Kirchenfenster mit Buntstiften. Ab-schließend kann das Bild mit etwas Sonnenblumenöl bestrichen werden und inein Fenster gehängt werden.
A C K I R C H E N L I E D E R GF G U Z T Q Y G R A O R G E L MÖ I U R T S Q O M H G J L K J HG L O C K E G T H T Q W E R T ZY S D F B M K T L J H K M K U ZÄ O U T Z R E W D F G R M I N K
A N H J Z U G F f D C E M R N E
Q W A A L T A R L O I U T C Z R
V B G N H G F R G B N Z M H M Z
M J N K L K J G G H J J J E H E
T A U F B E C K E N N J M N N N
Q W E R T G F H J G F H N B N MM J N H K L J H N B G N H A N HK L O K J E S U S H N H G N M NQ W D F G H K K L O P O I K N HM N H Z U R G T H F E R G T A S
3
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Grundwerk 2019
Das KirchenfensterBildbetrachtung(Seite 12 und Folie)
In Anlehnung an das Richterfenster aus dem Kölner Dom wurde exemplarisch einKirchenfenster gestaltet. Mithilfe der Folie kann eine Bildbetrachtung themati-siert werden. Für eine Bildbetrachtung bietet sich der folgende Dreischritt an: Ichsehe …, Ich vermute …, Ich frage …Im Sinne einer schrittweisen Erschließung und nicht zu schnellen Deutung des Bil-des ist im Rahmen der Gesprächsführung darauf zu achten, dass die Schrittedurch die Kinder eingehalten werden.Eine Deutungsmöglichkeit ist, dass jeder Mensch durch eine Farbe/durch einegeometrische Form dargestellt wird, in seiner Individualität jedoch unterschied-lich ist. Durch das Zusammenleben vieler Menschen in unmittelbarer Nähe wirddas Leben jedoch erst bunt und vielseitig. Das Kreuz kann als verbindendes undzentrales Element gedeutet werden. Anschließend sollen die Kinder die Vorlageentsprechend ihren eigenen Ideen ausmalen. Darüber hinaus erstellen die Kindereine Erklärung, warum sie das Kirchenfenster so gestaltet haben.
Unsere Kirche(Seite 13)
Die Kinder versuchen den Grundriss der Kirche zu skizzieren. Hierfür ist anzura-ten, dass die Kinder zuerst an den Außenmauern entlanggehen und dabei Stückfür Stück den Grundriss der Kirche aufmalen. Es besteht die Möglichkeit, dass dieKinder selbst entdecken, dass die Kirche oftmals den Grundriss eines Kreuzesaufweist.
Stell dir vor …(Seite 14)
Die Kinder sollen sich überlegen, was bereits alles in der Kirche passiert seinkönnte. Sie sollen ein wichtiges exemplarisches Ereignis beschreiben, welches inder Kirche stattgefunden hat oder haben kann. Im Sinne der Korrelation könnendie Kinder beispielsweise von ihrer eigenen Taufe schreiben.
Mein Gebet(Seite 15)
Die Kinder verfassen (beispielsweise an einer Marienstatue, an einem Kerzen-ständer) ein eigenes Gebet und lassen es dort liegen. Hierzu zünden sie passendein Teelicht an. Im Sinne der Differenzierung können die Kinder die Hilfswörterund Fragen zur Gebetserstellung nutzen. Wenn die Kinder dies möchten, dannkönnen auch Gebete exemplarisch vorgelesen werden.
Meine Kirchenwörter(Seite 16)
Als Abschluss der Unterrichtseinheit suchen die Kinder ihnen bekannte Wörteraus dem Kontext der Kirche. Im Sinne der Differenzierung und/oder als Leis-tungsüberprüfung können die Kinder aufgefordert werden, eine kurze Erklärungoder ein Bild zu dem Wort aufzuschreiben oder zu malen.
Mein Name / Datum
4 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Kirchendetektive unterwegs –Unsere Kirche von außen
� Aufgaben:
Bearbeitet den Forscherbogen.
Unser Gruppenname:
1. Messt mit dem Heliumballon und den Zollstöcken.Wie hoch ist eure Kirche außen? Die Kirche ist ______ Meter hoch.Überlegt gemeinsam, warum die Kirche so hoch ist. Schreibt auf.
2. Wie lang und wie breit ist die Kirche?Messt mit euren Schritten an der breitesten und längsten Stelle.Breite: _________Länge: _________
3. Klopft von außen an die Wand der Kirche. Wie klingt es und wie fühlt es sich an?Warum sind die Mauern der Kirche so dick? Vermutet und schreibt auf.
4. Wie alt ist eure Kirche? Findet ihr einen Hinweis auf das genaue Alter?
Unsere Kirche ist _________________
5. Was würdet ihr einmal gerne mit in die Kirche hineinnehmen? Warum? Schreibt auf.
Mein Name / Datum
5
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Grundwerk 2019
Mein Lieblingsplatz
� Aufgaben
1. Gehe langsam durch die Kirche. Suche dir einen Lieblingsplatz.2. Was siehst du von hier? Male in das Herz.
3. Warum ist dieser Platz so besonders für dich? Schreibe auf.
Mein Name / Datum
6 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Kirchendetektive unterwegs – Unsere Kirche von innen
� Aufgaben:
Bearbeitet den Forscherbogen.
Unser Gruppenname:
1. Messt mit dem Heliumballonund den Zollstöcken.Wie hoch ist eure Kirche innen?
Die Kirche ist innen _________ Meter hoch.
2. Wie lang und wie breit istdie Kirche (an der breitestenund längsten Stelle)?Breite: ___________Länge: __________
3. Warum ist eure Kirche so groß? Besprechtes und schreibt eure Vermutung auf.
4. Zählt diea) Türen: _______b) Fenster: ______c) Bänke: _______d) Wie viele Personen können in der
Kirche ungefähr sitzen? _________
5. Zählt die Kreuze: __________Welche entdeckt man nicht sofort?Warum sind es so viele Kreuze?Schreibt eure Vermutungen auf:
6. In welcher Himmelsrichtung steht der Altar?
Himmelsrichtung: _________________
7. Berührt die Kirchenwand.Wie fühlt sie sich an?
8. Setzt euch in den Altarraum.Schließt die Augen.Wie riecht es hier?Mit was könnt ihr es vergleichen?
Unsere
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Bibeltexte zuordnen
� Aufgaben:
1. Suche zu den Bibeltexten den richtigen Ort in der Kirche. Geh zu den Orten. Schreib denOrt als Überschrift auf.
2. Warum passt der Bibeltext zu diesem Ort in der Kirche? Schreibe auf.
1. ___________________________
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach erdas Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib.Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit denWorten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele ver-gossen wird zur Vergebung der Sünden. (Mt 26, 26ff)
2.
1. ___________________________
In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa an und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffneteund der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmelsprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden. (Mk 1, 9ff)
2.
Mein Name / Datum
7Grundwerk 2019
Mein Name / Datum
8 Grundwerk 2019
Das Kreuz
Das bekannteste Symbol des Christentums ist das Kreuz. Es erinnert
die Christen an Jesus. Er ist an einem Kreuz gestorben. Die Kreuzigung
war damals eine Strafe für Schwerverbrecher. Anschließend ist Jesus auf-
erstanden. Oftmals denken wir bei dem Anblick jedoch an seinen Tod
und daher an ein trauriges Ereignis. Es soll uns aber immer auch an die
Auferstehung erinnern. Dadurch sehen viele Christen im Kreuz auch ein
Zeichen der Hoffnung.
In Deutschland und anderen Ländern mit vielen Christen begegnet dir das Kreuz im Alltag
häufig. Zum Beispiel als Schmuckstück. Aber auch die internationale Hilfsorganisation, das
„Rote Kreuz“, trägt das Symbol der Christen als Erkennungszeichen.
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B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Das Kreuz – Zeichen der Hoffnung
� Aufgaben:
1. Lies dir den Informationstext durch.
2. Schau dir das größte Kreuz in der Kirche genau an. Was entdeckst du? Beschreibe es.
3. Wie kannst du ein Kreuz gestalten, sodass die Auferstehung deutlich wird? Male es.
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Der Altar
� Aufgaben:
1. Schau dir den Altar in deiner Kirche genau an. Was entdeckst du?
2. Wie kann der Altar in einer besonders festlichen Messe oder in einem besonders festlichenGottesdienst aussehen? Schmücke den Altar. Male ihn.
Mein Name / Datum
9Grundwerk 2019
Mein Name / Datum
10 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Das Taufbecken
� Aufgaben:
1. Schau dir das Taufbecken deiner Kirche genau an. Was entdeckst du?
2. Gestalte dein eigenes Taufbecken. Die Geschichte aus der Bibel kann dir helfen.
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Das Kirchenfenster
� Aufgaben:
1. Schau dir die Kirchenfenster deiner Kirche genau an. Was entdeckst du? Welche Personenerkennst du? Welche Geschichte erkennst du wieder? Schreibe auf.
2. Gestalte dein eigenesKirchenfenster mitBuntstiften. Bestreichees mit etwas Öl undlass es trocknen. DieGeschichten könnendir helfen.
Mein Name / Datum
11Grundwerk 2019
Mein Name / Datum
12 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Das Kirchenfenster (Bildbetrachtung)
� Aufgaben:
1. Wie kannst du ein eigenesKirchenfenster gestalten?Denke an die gemeinsameBildbetrachtung. Male es.
2. Warum hast du es so gestaltet? Schreibe deine Erklärung auf.
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Unsere Kirche
� Aufgaben:
1. Gehe durch die Kirche. Gehe an allen Außenwänden entlang. Wie sieht die Kirche vonoben aus?
2. Skizziere den Grundriss deiner Kirche.3. Zeichne wichtige Gegenstände ein (z.B. den Altar, das Taufbecken, …).
Mein Name / Datum
13Grundwerk 2019
Mein Name / Datum
14 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Stell dir vor …
� Aufgabe:
Stelle dir vor, du bist ein Stein der Kirche. Was kann alles in der langen Geschichte deiner Kir-che passiert sein? Was hast du gesehen? Was hast du gehört? Was hast du gerochen? Überle-ge dir ein wichtiges Ereignis. Schreibe es ausführlich auf.
Was wünschst du dir von Gott?
Ich wünsche mir, dass …
• Wofür kannst du Gott danken?
Ich danke dir, dass …
• Wofür kannst du Gott bitten?
Ich bitte dich, dass …
• Lieber Gott …
• Leider …
• Danke …
• Ich hoffe …
• Bitte mach …
• Amen!
!B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Mein Gebet
� Aufgaben:
1. Suche dir einen Platz in der Kirche undschreibe ein Gebet. Die Wörter in dem Kasten können dir helfen.
2. Lass dein Gebet an diesem Platz liegen.Zünde eine Kerze an.
3. Male ein passendes Bild.
Mein Name / Datum
15Grundwerk 2019
Mein Name / Datum
16 Grundwerk 2019
B14 KIRCHEN(T)RAUM ...
Meine Kirchenwörter
� Aufgaben:
1. Finde die Lösungen und schreibe sie auf.
a) Hier wird getauft:
b) Wer „wohnt“ in der Kirche?
c) Hier sitzen die Gottesdienstbesucher:
d) Musikinstrument in der Kirche:
e) Hier wird das Abendmahl gefeiert:
f) Dieses Symbol findest du ganz oft in der Kirche: (Tipp: Es besteht aus 2 Balken!)
g) Du kannst die Kirche von weitem hören:
h) Gottes Sohn:
i) Diese werden in der Kirche gesungen:
j) Sie machen die Kirche hell:
2. Markiere die Wörter im Gitterrätsel.
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neu-Register-bauReli 13.08.2004 11:32 Uhr Seite 4
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Religion
Grundwerk 2019-06
Abschied – Tod und Trauer
INHALTSVERZEICHNIS
LEBENSFRAGEN/WELTRELIGIONEN
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
B5 Abschied/Tod und TrauerEin Beitrag von Gunhild Cerkovnik, Berlin
Religionspädagogische Impulse...............1/2Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Niemals geht man so ganz …...........................3Arbeitshilfe
Sag’ zum Abschied ............................................4Gedicht/Arbeitshilfe
Hermann Hesse: Stufen.....................................5Lesetext/Arbeitshilfe/Bildbetrach tungen
Gespräch mit der sehr alten Tante Emmy(Käthe Kollwitz: Der Tod tröstet/Grabrelief)........................................................6/7Arbeitshilfe
Alles hat einen Anfang und ein Ende...............8Arbeitshilfe
Mein Besuch auf dem Friedhof.........................9
Information/Arbeitshilfe
Grabsteinsymbole.............................................10Bibeltexte/Arbeitshilfe
Hoffnung – die biblische Mitte........................11Lesetext/Interview
Hoffnung in Emmaus.................................12/13Arbeitshilfe
Hoffnungszeichen.............................................14Bildbetrachtung
Edvard Munch: Der Tod imKrankenzimmer.................................................15Lied
Irisches Segenslied............................................16
FOLIE 9
Edvard Munch: Der Tod im Krankenzimmer, aus Ausgabe 4/2005, Abb. 2
Grund-werk
2019
1
- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
B5 Abschied/Tod
und Trauer
Diese Seiten nähern sich dem Thema „Abschied nehmen“ und „abschiedlich le-ben“ (Wilhelm Weischedel). Sie wollen auf die Hoffnung der Christen hinweisen,dass nach dem Tod ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Bewusst werden kreativeund darstellende Elemente mit Sachinformationen zusammengestellt. Die emoti-onale Betroffenheit wird auch bei einer nüchternen und sachlichen Betrachtunghervorgerufen. In Situationen, in denen Worte eher an dem Leid und der Trauervorbeizielen, helfen Rituale des Verabschiedens, Möglichkeiten der Erinnerungund Zeichen der Hoffnung.
Niemals geht man soganz ...
Eine Erfahrung, die die Schüler in verschiedensten Formen schon gemacht haben.Mit dem Bild zum Einstieg werden Erinnerungen geweckt und neue Beobachtun-gen angeregt, möglicherweise eine Beobachtungsaufgabe für eine ganze Woche.Einige Variationen zum Austausch von Unterschieden und Gemeinsamkeiten inder Bewertung einzelner Erlebnisse schließen sich an. Für eine musikalische Be-schäftigung kann fröhliche und traurige Musik ein guter Ansatz sein. Dazu zweiBeispiele aus der klassischen Musik:• Papageno aus der Zauberflöte (W. A. Mozart) und• Trauermarsch (L. v. Beethoven).
Stufen Mit dem Gedicht von H. Hesse wird der nächste Aspekt „abschiedlich leben“ ein-geleitet. Dieser Ausdruck meint, die Gegenwart bewusst zu genießen und ande-rerseits das unwiderrufliche Ende nicht aus dem Blick zu verlieren. Dabei kanndie Frage für die Lehrenden „Wie gehe ich selber mit Verlusten um?“ nicht außerAcht gelassen werden. Wie können Lehrende darin eine Begleitung und ein Vor-bild für Schüler sein? Vielleicht ist an dieser Stelle eine eigene „Abschied-Bilanz“hilfreich, um sich über die eigenen Gefühle klar zu werden.Wem dieses Gedicht für diese Altersstufe zu schwierig erscheint, kann es in ein-zelnen Abschnitten bedenken und anschließend wieder zu einem Ganzen zusam-menfügen. Oder die Schüler schreiben selber Gedichte, um sie anschließend mitdem vorliegenden zu vergleichen. Insgesamt geht es darum, dass sich menschli-ches Leben erweitert und verändert, also entwickeln kann.
Gespräch mit der sehr altenTante Emmy
Diese Geschichte erzählt von den Gedanken einer Frau, die vermutet, dass siebald sterben wird. Ihre Angst vor einem qualvollen und hinausgezögerten Todwird deutlich, aber auch ihr konkreter Wunsch, nicht allein zu sein. Tröstend istfür sie die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und die Einstellung, dass alleDinge von zwei Seiten betrachtet werden können. Abschied nehmen heißt fürTante Emmy, offen zu sein für Veränderungen, Entwicklungen und Bewegung imLeben. Die beiden Kunstwerke von Käthe Kollwitz verdeutlichen den Aspekt desGetröstet-Seins.
Alles hat einen Anfang undein Ende
Dieser Satz – als Tafelimpuls – kann zum nächsten Abschnitt hinführen. Jemandsagte einmal: „Wer niemals wegfährt, kann auch niemals wiederkommen.“ DieSchüler haben eine klare Vorstellung vom Tod. Er wird als endgültig verstandenund jeder ist davon betroffen. Das Erleben des Todes ist intensiv und wirktbedrohlich. Die eigene Ohnmacht und Begrenzung wird deutlich. Trotzdem sinddie Schüler neugierig und brauchen sachliche und ehrliche Aussagen. Sie durch-schauen schnell, wenn ihnen halbherzige Antworten gesagt werden. Zu denErlebnissen, die sie berühren, wollen sie angemessene Lösungen finden. Trotz derklaren Offenheit erkennen sie Zwischentöne und haben ein Feingefühl fürSchmerz und Trauer.
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Folgende Berufe sind zu finden: Standesbeamter, Steinmetz, Schreiner,Pfarrer, Gärtner, Bestatter, Drucker, Küster, Arzt, Organist.Inzwischen gibt es aufgeschlossene Bestatter, die Führungen in ihrem Unternehmen anbieten. Auch Pfarrer werden die Möglichkeit nutzen, um diesenTeil ihrer Arbeit nahe zu bringen. Die Organisten werden am besten in einer derheimischen Kirchen oder der Friedhofskapelle besucht, denn dort können sie sehranschaulich Stimmungsunterschiede mit ihrer Musik verdeutlichen. Wer sich aus-führlicher mit gesetzlichen Bestimmungen zur Bestattung befassen möchte, findet im Internet zu dem Stichwort gute Informationen einzelner Stadtverwaltun-gen.Die zusätzlichen 20 Worte sind: Blumen, Beet, Anfang, Hände, Schmetterling,Kerze, Feier, Muschel, Ähre, Ende, Kranz, Licht, Grab, Kreuz, Rose, Musik, Rabe,Stein, Anker, Zeit.• Muscheln beziehen sich auf die Seele des Menschen. Wenn die Muschel
stirbt, bleibt nur ihre äußere Hülle zurück, das Tier selber ist nicht mehr vor-handen.
• Raben tauchen in einigen Märchen auf und werden mitunter als Todesbotengedeutet. Grundsätzlich bieten sich Märchen zur Gestaltung des Themas an(z.B. Hänsel und Gretel).
Mein Besuch auf dem Friedhof/Grabsteinsymbole
Eine weitere Entdeckungsreise ist der Besuch eines Friedhofes. Vielleicht hat derFriedhof einige Besonderheiten zu bieten?Je nach Landschaft lassen sich auch unterschiedliche Symbole auf den Grabstei-nen finden, so findet man auf der Insel Juist Abbildungen von Schiffen, auf der Insel Borkum sogar Totenköpfe.
Hoffnung – die biblischeMitte
Die Aussicht, dass es nach dem Tod weitergeht, vermitteln die AbschiedsredenJesu im Johannesevangelium und die Vision von Gottes neuer Welt in der Offen-barung des Johannes. Das meint keine Vertröstung auf eine bessere Zukunft,sondern eine Aussicht auf das Jenseits, die Trost für die Gegenwart gibt.In den Texten aus dem AT geht es um die Zeit des irdischen Lebens, die Lebensstationen und den Lebenskreislauf. Es geht darum, Trostworte zu finden,für sich selber und für andere.
Hoffnung in Emmaus Der Reporter und die beiden Jünger erzählen gemeinsam die Geschichte von derscheinbar verlorenen Hoffnung. Mit Strichmännchen lässt sich diese Geschichtesehr gut illustrieren, auch zum Nachspielen eignet sie sich gut.
Hoffnungszeichen Kreatives Arbeiten mit Licht und Schatten, Farbe und Papier; Pflanzaktionen oderErinnerungsbücher können Anregungen zum Gespräch und zur eigenen Stellung-nahme sein.
Der Tod im Krankenzimmer(Folie 9, Abb. 2 und Umriss -zeichnung S.15)
Bei der Bildbetrachtung kann auf die Art der Trauerbewältigung der verschiede-nen Personen eingegangen werden. Mithilfe der Umrisszeichnung und derSprech- und Denkblasen werden die Schüler angeregt, sich mit den Gefühlen derdargestellten Personen auseinander zu setzen.
Irisches Segenslied Das Lied verweist auf das Miteinander von Leben und Sterben.
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
Sag’ zum Abschied ...
Tschüssbis morgen!
Gottsegne dich!
AufWiedersehen!
Ade!
Eine schöne Ferienzeit geht zu Ende. – DerSchultag ist vorbei. – Du ziehst mit deinenEltern in eine andere Wohnung oder gar ineine andere Stadt. – Die Lehrerin wird verab-schiedet. – Du wechselst zu einer anderenSchule ...
• Wie geht es dir, wenn du Abschiednimmst?
• Welche Gefühle hast du dabei?
• Sind sie bei jedem Abschied gleich?
• Was möchtest du anderen sagen, wenndu Abschied nimmst?
• Welche Wünsche könntest du gut gebrau-chen?
• Wovon fällt dir das Abschied nehmenschwer?
� Impulse/Anregungen:
1. Beschreibe mit Worten, Bildern oderMusik, wie du beim Abschiedneh menempfindest. Du kannst deine Gefühleauch notieren.
2. Deine Gefühle kannst du auch ande r enzeigen: Bildet Paare! Einer ist der Bild-hauer, der andere das Standbild. DerBildhauer stellt nun an seinem Standbildein Gefühl dar. Lasst dies fotografieren!Dann wechselt die Rollen. Anschließendmacht ihr eine Collage aus allen Fotos.
3. Bildet einen Kreis. In den Kreis stellt ihrfünf Stühle. Fünf eurer Mitschüler setzensich und reden über das Thema „Ab-schied“. Wer nicht weiterreden möchte,geht in den Außenkreis und jemand an-deres kann sich auf den Stuhl setzen.
4. Was war nach einer Klassenfahrt, einerFeier oder einem Ausflug für die ganzeKlasse das Wichtigste? Verständigt euchdarüber! Bildet zu nächst Paare (dannVierergruppen, schließlich Achtergrup-pen) und er zählt eurem/eurenPartner(n), was an der Aktion gut undweniger gut war. In der Achtergruppewird zusammen entschieden, was dasWichtigste des gemeinsam Erlebtenwar.
5. Vor euch liegen Ansichtskarten mitMotiven aus der Tierwelt, mit Men schen,Landschaften oder Situationen. Jedersucht sich eine Karte aus, die für ihn mitAbschied zu tun hat, und setzt sich wie-der hin. Wenn alle eine Karte haben,beginnt einer von euch und erzählt kurz,warum er gerade dieses Bild zu demThema gewählt hat. Alle anderen hörenzu, geben aber keinen Kommentar ab.Danach ist der Nächste an der Reihe,bis alle sich dazu äußern konnten.
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
es will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
� Aufgabe:
Suche dir drei Mitschüler, dann lestihr euch das Gedicht von HermannHesse vor, am besten zwei- bis drei-mal.Nun lies dir das Gedicht noch einmalstill durch.
Mach dir Zeichen an den Rand:Was du nicht verstehst,markiere mit einem Frage -zeichen.Was du auch so meinst,mar kiere mit einem Ausrufe-zeichen.
Erst wenn alle diese Aufgabe ge-macht haben, erzählt ihr euch, wasihr mit einem Ausrufezeichen verse-hen habt.
Klärt anschließend eure Fragen.
� Impulse:
• Was meint Hermann Hesse mit„Lebensstufen“?
• Wie verstehst du „neue Bindun-gen“?
• Was ist mit dem „Zauber des An-fangs“ gemeint?
• Was gewinnst du, wenn du „Stuf’um Stufe“ weitergehst?
• An welche Bilder denkst du, wenndu das Gedicht liest?
in: Das Lied des Lebens – Die schönsten Gedichte von Hermann Hesse, Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main, S. 197Abb. aus: Ideen-Archiv, Bergmoser + Höller Verlag AG, Aachen
Denk daran!
Es gibt nicht nur eine
Wahrheit.
Jeder sieht das, was für
ihn wichtig ist.!
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
Gespräch mit der sehr alten Tante Emmy
„Hast du manchmal Angst vor dem Ster-ben, Tante Emmy?“„Ich habe Angst, allein zu sterben, und et-was Angst, zu sehr zu leiden. Ich möchtegerne, dass jemand mir die Hand hält, wiedu jetzt, bis ich auf die andere Seite ge-kommen bin. Man soll mich hier sterbenlassen, ich bin schon so alt. Ich möchtenicht weggebracht werden, ich möchtenicht ins Krankenhaus, damit mein Lebenverlängert wird. Verstehst du das? Ich binam Ende eines langen, schweren undschönen Lebens. Wenn ich sterben muss,will ich es ohne Apparate tun. Ich bin altund habe gelebt. Man soll mich einschla-fen lassen, hoffentlich ohne Kampf. Helftmir, bleibt bei mir und habt mich lieb. Ichwill spüren, dass ihr bei mir seid.“„Gehst du danach zu Gott?“„Ich glaube ja.“„Sofort oder etwas später?“„Ich weiß es nicht. Sicher braucht es Zeit,um von hier fortzugehen. Aber ich glaubean ein Leben nach diesem Leben. Ich wer-de bei Gott aufgehoben sein. Ich gehenicht verloren.“„Glauben das alle Menschen?“„Nein.“„Und was glauben sie dann?“„Es gibt viele Vorstellungen. In Indienglaubt man, dass die Seele immer wiederin einem neuen Menschen auf die Erdekommt, um ein besserer Mensch zu wer-den.“„Und wenn er nicht besser wird?“„Dann muss er es wieder versuchen, im-mer wieder versuchen. – Die Muslimeglauben auch an ein Leben nach dem Todbei Gott. Viele Menschen wissen nicht, anwas sie glauben sollen, für sie ist das Le-ben mit dem Tod zu Ende. Sie meinen,
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dass sie vielleicht noch in der Erinnerungder Menschen leben, die sie kannten, da-nach aber gibt es nichts.“„Ist das falsch?“„Das finden sie für sich richtig, wie das,was ich glaube, für mich richtig ist.“„Und für mich?“„Du wirst finden, was für dich das Richtigeist.“„Hast du dir das ausgedacht?“„Nein, Jesus, der Sohn Gottes, hat es da-mals den Menschen gesagt. Gott hat nie-mand gesehen; Jesus aber haben dieMenschen gesehen, angerührt, umarmt,sie haben mit ihm gegessen und gefeiert.“„Wie merkst du, dass es Gott gibt?“„An Dingen, die in meinem Leben gesche-hen sind und immer noch geschehen,am ,Aufscheinen Gottes’.“„Wo siehst du das, Tante Emmy?“„Schau dich um: die Sonne, die Nacht, dieBlumen, der Regen, die Tiere, Kinder, Men-schen überhaupt, Berge, Meer, Wasser,Wind, Bäume, Winter, Sommer, Mond undSchnee. Dass du mit mir sprichst, dass ichmanchmal getröstet werde, dass Hilfekommt, wenn ich es gar nicht erwarte, dasWachsen, das Sterben ...“„Aber Tante Emmy, es geht doch immeralles kaputt: die Blumen, der Mensch, dieTiere, die Bäume und das Leben überall.“„Aber die Sonne geht jeden Tag wiederauf.“„Aber der Regen kann doch alles kaputtmachen ...“„Oder ganz neu. Denk, wie schön es nacheinem erschreckenden Gewitter ist. Wiedie Dächer glänzen, wie die Bäume leuch-ten, wie die Straßen ohne Staub sind. Fän-dest du es gut, wenn die Blumen immerweiterblühten und nicht verwelkten? Du
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Fortsetzung:
Käthe Kollwitz: Der Tod tröstet Käthe Kollwitz: Grabrelief
Die Künstlerin Käthe Kollwitz hat dieseKunstwerke, eine Kreidezeichnung und einRelief für ihren eigenen Grabstein, geschaf-fen.
� Aufgaben:
1. Stellt die Personen in einem Standbildnach. Tauscht anschließend eure Gefüh-le und Empfindungen aus.
2. Was haben die Kunstwerke mit derGeschichte von Tante Emmy zu tun?
3. Was ist für euch das Wichtigste an denBildern? Malt sie mit Wachsmalstiftenan. Überlegt dabei, welche Farben ihrverwendet.
Vergleicht eure Ergebnisse:� Was ist ähnlich?� Was ist unterschiedlich?
würdest nie mehr einen neuen Strauß pflü-cken. Aber wenn er verwelkt, denkst du aneinen neuen Strauß, der ganz anders aus-sehen wird. Die Welt ist immer in Bewe-gung, Gott sei Dank. Es geht alles weiter,von der Geburt an. Ich war einmal so jungwie du, dann erwachsen, dann älter, altund jetzt uralt. Jedes Ding, jedes Lebewe-sen hat seine Zeit.“
Antoinette Becker
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� Impulse:
• Was möchte Tante Emmy, wenn siestirbt?
• Was ist Tante Emmy wichtig? WelcheHoffnung hat sie?
• Welche Vorstellungen vom Lebennach dem Tod gibt es in anderenReligionen?
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Grundwerk 2019
Alles hat einen Anfang und ein Ende
Wenn ein Mensch stirbt, dann ist die Trauerbei den Verwandten und Freunden sehr groß.
• Kann man sich auf das Sterben vorbereiten?• Was ist zu tun, wenn jemand gestorben ist?• Wer muss benachrichtigt werden?• Welche Ausweise und Urkunden brauchen
die Hinterbliebenen und wo hat der Verstor-bene sie aufbewahrt?
• Welche Berufe haben etwas mit der Bestat-tung eines Verstorbenen zu tun?
� Aufgaben:
1.
a) Du findest zehn Berufe (waagerecht, senk-recht, diagonal, von rechts nach links), diemit einer (kirchlichen) Bestattung zu tunhaben. Streiche die einzelnen Buchstabender Begriffe durch und schreibe sie auf.
b) Zusätzlich haben sich noch 20 Worte ein-geschlichen, die auch etwas mit unseremThema zu tun haben. Findest du sie?
2. Besucht die Menschen, die diese Berufeausüben. Im Telefonbuch eures Wohnor-tes findet ihr die Adressen. Überlegt euchvorher, was ihr von ihnen wissen wollt,was das Besondere an ihrer Arbeit ist, wiesie zu ihrem Beruf gekommen sind.
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Mein Besuch auf dem Friedhof
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Grundwerk 2019
• Ähren –Auferstehungszeichen,Sinnbild der Lebensernte
• Auge –Zeichen Gott-Vater (Allwissen heit undAllgegenwart Gottes)
• Blume –Sinnbild für entfaltetes und erfülltes Leben
• Christusmonogramm –in Verbindung mit A und O –Christus ist Anfang und Ende
• Christuszeichen –Lamm, Christus mit Kreuzund Fahne als Zeichen desSieges
• Fisch –Christuszeichen, Zeichen christlichenLebens
• Kerzen –Lichtsymbol: Das Licht vertreibt die Fins-ternis (Sünde). Hinweis auf Leben, Gnade,Heil
• Kranz –Zeichen für Gott-Vater, Sym-bol für Un end lich keit, Ewig-keit, Allmacht und geistigeHarmonie
• Kreuz auf Halbkugel –Zeichen der Versöhnung zwi schen Gottund den Menschen
• Keuz auf Weltkugel –Herrschaft Christi über dieWelt
• Kreuz mit Herz und Anker –Hinweise auf die drei christlichen Tugen-den: Glaube, Liebe, Hoffnung
• Krone –Krone des Lebens, Sieg über Sünde undTod
• Labyrinth –Symbol der Wahrheitssuche in den Irr -gängen rätselhafter Welt zu sammen hänge
• Lebensbaum –Sinnbild des Lebens (Baum der Erkenntnis,Baum des Todes und der Erlösung)
• Lebensspirale –ständig sich erneuerndes Leben, Erlösungdurch Christus
• Öllampe –Zeichen der Wachsamkeit und Glaubens-bereitschaft
• Palmzweig –Symbol des Friedens und des Lebens,Einzug Jesu
• Rose –Marienblume
• Schmetterling –Auferstehung neuen Lebens(an tikes Sinnbild unsterblicher Seele)
• Sonne –Christus als Sonne der Gerech tig keit,Symbol für den Aufer standenen
• Taube mit Ölzweig –Zeichen der Ver söh nung,Friedens symbol
Grabsteinsymbole
alle Abb. aus:Vignettenbuch, Bergmoser + Höller Verlag AG, Aachen
� Anregung:
Suche dir ein nicht abgebildetes
Symbol aus und male bzw. gestalte
es auf der Rückseite!!
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Grundwerk 2019
Hoffnung – die biblische Mitte
Jesus tröstet seine Jünger zumAbschied:
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(Johannes 14,1-2)
Im letzten Buch der Bibel, in derOffenbarung des Johannes, stehenfolgende Sätze:
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(Offenbarung 21,3b-4)
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(Psalm 90,12)
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�� +��� ��� �� ,������(Prediger 3,1-8)
Als Jesus als Auferstandener denJüngern erscheint, sagt er ihnen:
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(Matthäus 28,19b)
� Impulse/Aufgaben:
• Welche Hoffnung haben die Menschen, die dies aufgeschrieben haben?• Welche Aussage kann dich trösten?• Welcher Bibeltext gefällt dir besonders gut? Schreibe ihn auf und gestalte die Seite
als Schmuckblatt.
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Grundwerk 2019
Hoffnung in Emmaus
Abb. aus:Vignettenbuch,Bergmoser + HöllerVerlag AG, Aachen
Gut, dass ich Sie antreffe! Sie sind doch diebeiden Jünger von Jesus aus Nazareth, die ...
Nun beruhigen Sie sich doch, guter Mann! Ja,wir sind die beiden Männer, die ein unfreiwil-liges Fitnessprogramm hinter sich gebrachthaben.
Fitnessprogramm? Ach so, zurück sind Sie jagejoggt!Aber erzählen Sie doch mal von Anfangan, damit unsere Leser der Jerusalemer Zei-tung auch alles genau erfahren!
Der Anfang, also das liegt jetzt etwa drei Jah-re zurück ...
Stopp, Stopp! Den Anfang meine ich nicht,das haben wir schon berichtet. Ich meine,wie war das so für Sie? Ihr Idol Jesus, verur-teilt, gekreuzigt, gestorben ... erzählen Sie unsvon dieser Zeit. Wie haben Sie das erlebt?
Gut, aber lassen Sie mich trotzdem ein wenigvorher anfangen. Jesus war für uns ein be-sonderer Mensch. Er hat uns die alten Schrif-ten erklärt. Wir schöpften neue Hoffnung fürunser Leben aus diesen alten Worten. Aufeinmal verstanden wir, dass Gott wie ein für-sorglicher Vater für uns sein will. Dieses An-gebot gilt allen Menschen und wir begriffen,wieso sich Jesus gerade den Armen undKranken, also den Außenseitern in unsererGesellschaft, zuwandte. Er hat nicht nur die-sen Menschen eine neue Hoffnung ge-schenkt, sondern auch uns, seinen Mitarbei-tern.Eine neue Zeit brach für uns an! Wir schäum-ten richtig über vor Glück!
Aber das hielt ja wohl nicht lange an, oder?Ja, leider. In Jerusalem angekommen, richte-te Jesus sehr ernste Worte an uns. Von Ver-rat sprach er und von Verleug nung. Das
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konnten wir uns nicht vorstellen. Jemand vonuns sollte ihn verraten oder gar verleugnen?Nein! Sie können sich vorstellen, wie entrüstetwir waren!
Und dann passierte es aber dennoch?
Leider! Es waren traurige Tage für uns, alsseine Voraussagen doch eintrafen.Wir verstanden die Welt nicht mehr. Nichtsmehr war so, wie es vorher war.Alle waren durcheinander. Und wir hattennur noch Angst.
Wieso Angst?
Na, was meinen Sie? Wir hatten Angst, dassdie Soldaten uns auch suchten. Wir versteck-ten uns in Jerusalem und trauten uns nichtvor die Türe.
Wie kam es dann dazu, dass Sie nachEmmaus zurückgegangen sind?
Inzwischen war es Sonntag geworden.Da platzten einige Frauen unserer Gruppe indas Versteck mit der Nachricht, dass derLeichnam Jesu verschwunden sei.Für uns beide war dies nur noch ein weitererGrund, wieder nach Hause zurückzukehren.Jesus war tot, sein Leichnam fort – wir hattenkeinen Ort, an dem wir uns an ihn erinnern
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Ein Interview mit den
Emmausjüngern!!
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Fortsetzung:
Abb. aus:Vignettenbuch,Bergmoser + HöllerVerlag AG, Aachen
konnten, da waren wir in unserem Heimat-dorf besser aufgehoben.Deshalb machten wir uns auf den Weg nachEmmaus.Wir redeten und redeten, achteten gar nichtdarauf, ob wir an Beobachtungspos ten vor-beikamen.So sehr waren wir in unser Gespräch vertieft.Hätte uns jemand beobachtet, der hätte ver-muten können, wir suchten etwas auf demBoden. So sehr ließen wir unsere Köpfe sin-ken.Irgendwann, ich weiß es nicht mehr genau,war da ein anderer Mann, der uns begleitete.Wir haben ihn erst nicht so richtig bemerkt,bis er uns ansprach. Wir waren so verdattert,dass wir stehen blieben. Scheinbar hatte ervon all den Aufregungen in Jerusalem nichtsmitbekommen. Also erzählten wir ihm alles.Alles von unseren Hoffnungen und unseremKummer.
Einem wildfremden Menschen?
Glauben Sie mir, irgendwie war das für uns indiesem Moment egal. Es tat einfach gut, dasswir das erzählen konnten und dass er zuhör-te. Keine Diskussionoder Besserwisserei, kein Belehren oder Klein-machen, sondern nur Zuhören und versuchenzu verstehen.
Haben Sie da schon eine Ahnung gehabt,wer das war?
Nein, keinen Schimmer! Selbst, als er uns diealten Schriften erklärte und sagte, dass allesso kommen musste, erkannten wir ihn nicht.Wir waren so gefangen von unseremSchmerz und unseren Gedanken.
Inzwischen waren wir zu Hause angekom-men. Es war Abend geworden, na ja, und wirhaben diesen Fremden eingeladen, über
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Nacht bei uns zu bleiben. Emmaus ist ja einso kleines Dorf, dass es dort keine Herbergegibt. Und außerdem, er hatte einen langenWeg mit uns zurückgelegt, uns Dinge erklärt,die wir nicht verstanden und das wollten wirihm mit unserer Gastfreundschaft danken.
Und dann passierte doch das Entscheidende,oder?
Genau, wir saßen am Tisch bei Brot undWein. Da nahm dieser Fremde das Brot, alswäre er der Gastgeber, dankte, brach es aus-einander und gab es uns.Na, unsere Gesichter hätten Sie sehen sollen!Sprachlos waren wir, verdattert, rieben unsdie Augen – der Fremde war nicht mehr da!Es dauerte noch einige Minuten, bis wir erfas-sen konnten, was da geschehen war. Und al-so, so schnell habe ich den Weg nach Jerusa-lem noch nie zurückgelegt – uns hielt nichtsmehr in Emmaus. Auf einmal war für uns al-les sonnenklar. Das musste Jesus gewesensein. Unsere Hoffnung war nicht umsonst ge-wesen. So war nicht vergebens, was wir mitihm erlebt haben. Das war für uns das Zei-chen, dass alle Welt diese Hoffnung kennenlernen sollte!
Welch ein Erlebnis, ich danke Ihnen für dasInterview und wünsche Ihnen weiterhin allesGute und immerwährende Hoffnung!
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
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Hoffnungszeichen
� Die durchscheinende Hoffnung
• Male mit Wachsmalkreiden ein buntesBild.
• Übermale es mit schwarzer Plakafarbe.
• Wenn es getrocknet ist, ritze ein Muster indie schwarze Farbe.
� Das Kreuz als Hoffnungszeichen
• Nehme ein quadratisches Papier mit einergemalten oder gebatikten Sonne.
• Nun falte ein gleich großes Stück Papiereinmal senkrecht und einmal waagerecht.
• Reiße ein L und halte dazu mit einer Handdie Mitte des gefalteten Papiers. Anschlie-ßend klappst du es auf und klebst dasKreuz auf die Sonne.
� Lebenslauf
Male eine Zeitleiste und trage bei den jeweili-gen Altersabschnitten ein, was du bisher er-lebt hast:
• deinen Geburtstag,
• deine Kindergartenzeit,
• den Schulanfang ...
Abb. aus: Ideen-Archiv,Bergmoser + Höller Verlag AG, Aachen
� Kreativaufgaben: An welcher Stelle stehst du jetzt?
Wenn du mit einer Zeitmaschine die Zeit vor-ausdrehen könntest,
• wo bist du in einem halben Jahr,
• wo siehst du dich in einem Jahr,
• was wird mit dir in zehn Jahren sein,
• wie stellst du dir vor in 50 Jahren zuleben?
• Was möchtest du erreicht haben?
• Welches sind deine Zukunftsträume?
• Wo und wie wirst du leben?
• Wer wird dir Gesellschaft leisten?
� Raupe und Schmetterling
Sieh dir die Verwandlung der Raupe zumSchmetterling an.
• Was fällt dir auf?
• Woran erinnert dich das?
• Was hat das mit dem Thema „Tod“ zu tun?
Berg
• Was hat das mit de
� Tipp:
Du kannst den Lebenslauf auch
als Mobile mit einem großen
Reifen darstellen, indem du Bilder
und Symbole aufhängst.!
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
Der Tod im Krankenzimmer
Umrisszeichnung: Edvard Munch: Der Tod im Krankenzimmer
� Impulse:
• Wie verhalten sich die dargestellten Personen?• Wie haben sich die Personen im Raum verteilt? Warum?• Welche Gefühle und Gedanken mögen die dargestellten Personen haben?• Was könnten sie sagen wollen?• Wie würdest du das Bild farblich gestalten?
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B5 ABSCHIED/TOD UND TRAUER
Grundwerk 2019
Irisches Segenslied
Liedquelle: unbekannt, Foto: © Project Photos
DIDAKTISCH-METHODISCHEIMPULSE
... für eine fundierteGlaubensvermittlung
BIBEL- UNDLESETEXTE
... kindgerecht auf -bereitet und konfes-sionsübergreifendeinsetzbar
VIELFÄLTIGESBILDMATERIAL
... anschaulich undreligionspädago-gisch wertvoll
EXKLUSIV FÜRABONNENTEN
... gibt’s eine großeThemenauswahl.Günstig downloadenunter www.buhv-serviceportal.de
Religion
Grundwerk 2019-07
Dem Fremden begegnen
INHALTSVERZEICHNIS
LEBENSFRAGEN/WELTRELIGIONEN
B31 Dem Fremden begegnen
Ein Beitrag von Gunther vom Stein, Wermelskirchen
Religionspädagogische Impulse .....................................................................................................1/2
Lesetexte/Bildbetrachtungen/Arbeitshilfen
Ankunft.......................................................................................................................................................3
Die erste Stunde....................................................................................................................................4/5
Paula und Sahar........................................................................................................................................6
Moritz und Karim.......................................................................................................................................7
Auf dem Markt...................................................................................................................................8–10
Ein halbes Jahr später......................................................................................................................11/12
Informations- und Arbeitshilfe
Aussagen der Bibel...........................................................................................................................13/14
Lied
Komm, wir wollen Freunde sein.............................................................................................................15
Bildbetrachtung/Arbeitshilfe
Hände........................................................................................................................................................16
FOLIE 52Hände aus Ausgabe 3/2016, Abb. 2
Grundwerk 2019
Herausgeber: Layout und Gestaltung:
Designbüro Dijkhuis & Hüttenmeister,Eschweiler
Lektorat:
Claudia Bley,Bergmoser + Höller Verlag AG
ISSN 1614-5771
Grund-werk
2019
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
B31 DEM FREMDEN BEGEGNEN
Grundwerk 2019
B31 Dem Fremdenbegegnen
Ein Entwicklungshelfer im Kongo erzählt von seinem Sohn: „Eines Abends kamMax strahlend nach Hause. Er berichtete begeistert, wie er mit Kiano gespielthat. Nach mehreren Fragen nach den Spielen frage ich schließlich: ‚Und, hatKiano eine dunkle Hautfarbe?‘ Daraufhin Max: ‚Das weiß ich nicht. Er ist dochmein Freund.‘“„Mit großer Sorge sehen wir, dass Populisten in Deutschland und anderswo inEuropa wachsenden Zuspruch finden. Doch der Rückzug in nationales Denkenist fatal, die versprochene Sicherheit ein Trugschluss. Längst leben wir in einervielfältigen Gesellschaft, die geprägt ist von Jahrzehnten der Zu- und Abwan-derung. Dieser bunten Gegenwart gehört auch die Zukunft – trotz aller Probleme, die damit verbunden sind.“ (Gemeinsames Wort der Kirchen zurinterkulturellen Woche 2016)Dieser Baustein thematisiert nicht die Flucht oder eine Fluchtgeschichte (siehedazu Bausteine Religion, Rubrik Bibel B38 (4/2015), B41 und B42 (beide2/2016), sondern die Folge der Flucht: Menschen kommen in Deutschland an,mit anderen Kulturen, mit einer anderen Sprache. Und trotzdem gibt es Gemeinsames, das in der Begegnung deutlich wird.Die ausdrucksstarken Bilder in diesem Baustein können in einem ersten Schrittohne Text betrachtet werden. Die Schülerinnen und Schüler können dazu erzählen, Vermutungen anstellen, ihren eigenen Erfahrungen Raum geben.
Hände(Folie 52, Abb. 2)
Mit dem Foto kann in die Thematik eingeführt werden. Es sind ineinander ver-schränkte Hände von drei unterschiedlichen Personen zu sehen. Die Schülerinnenund Schüler beschreiben und assoziieren.Mögliche Impulse:
• Sucht einen Satz, der der Titel für das Bild sein könnte.• Überlegt euch eine kleine Geschichte, in der diese Hände vorkommen.
Ankunft Die beiden syrischen Kinder Sahar und Karim kommen in eine deutsche Schul-klasse. Sie sprechen nur arabisch. Die Schülerinnen und Schüler sind aufgefor-dert zu überlegen, wie Sahar und Karim geholfen werden könnte.
Die erste Stunde Paula und Moritz nehmen einen ersten Kontakt zu Sahar und Karim auf. Sie wer-den freundlich empfangen und aufgenommen, erste Gemeinsamkeiten scheinendeutlich zu werden (Fußballspielen) – aber wie kann sich ohne Sprache die Bezie-hung entwickeln?
Paula und Sahar Paulas Mutter gibt einen weiterführenden Hinweis: Auf einem Marktbesuch kannSahar etwas von dem Alltagsleben in Deutschland wahrnehmen. Wichtig für dasVerhältnis von Sahar und Paula ist die Erkenntnis, dass Beziehung beim gemein-samen Tun entsteht und sich entwickelt.
Moritz und Karim Parallel zu Paula und Sahar entwickelt sich die Beziehung von Moritz und Karim.Dabei geht Moritz noch einen Schritt weiter, indem er dem in Sandalen erschei-nenden Karim seine Fußballschuhe anbietet: Zu einer Beziehung gehört das Mit-einander, auch das Teilen.
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- Bausteine - Material- und Unterrichtshinweise
Grundwerk 2019
B31 DEM FREMDEN BEGEGNEN
Literaturhinweise:
Hubertus Adam, Pädagogische Arbeit mit Migranten- und Flüchtlingskindern –Unterrichtsmodule und psychologische Grundlagen – Beltz-Verlag 2013
Empfehlenswerte Bilderbücher:
•• Susana Gómez Redondo/Sonja Wimmer, Am Tag, als Saída zu uns kam,
Peter Hammer Verlag 2016• Irena Kobald/Freya Blackwood, Zuhause kann überall sein, Knesebeck Ver-
lag 2015• Rafik Schami/Ole Könnecke, Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm,
Carl Hanser Verlag 2003• Anja Tuckermann/Tine Schulz, Alle da! Klett Kinderbuch 2014
• Als Abschluss kann das Bild der Hände noch einmal aufgegriffen werden.Dabei können die Schülerinnen und Schüler reflektieren, was ihnen wichtiggeworden ist und was sich bei ihnen durch die Geschichte von Karim undSahar und Moritz und Paula verändert hat.
• Als Differenzierung werden eine sprachliche und eine gestalterische Aufgabe angeboten.
Hände
Lied: Komm, wir wollenFreunde sein
Der Text des Liedes von Daniel Kallauch folgt einem einfachen Aufbau (nur diezweite Zeile wird jeweils verändert), sodass die Schülerinnen und Schüler leichtweitere Strophen mit für sie wichtigen Aussagen schreiben und singen können.
Aussagen der Bibel • Die Schülerinnen und Schüler sollen biblische Aussagen zum Thema „Frem-de“ in ihren Erfahrungsraum holen, indem sie Beispiele für die biblischenAussagen finden.
• Als Differenzierungsangebot (oder Erweiterung) können die Sätze in Bilderumgesetzt werden. Darüber hinaus können die Aussagen über Fremde mitschon bekannten Geschichten vernetzt werden (Abraham, Jakob, Joseph,Rut, Jesus …)
Ein halbes Jahr später Sahar und Paula sowie Karim und Moritz haben sich innerhalb eines halben Jah-res angefreundet. Doch dann tritt die realistische und in deutschen Schulen zubeobachtende Situation ein, dass Karim und Sahar eine andere Schule besuchenmüssen. Wie kann die Freundschaft weiter bestehen?Davon ausgehend können die Schülerinnen und Schüler darüber nachdenken,was Freundschaft ist und bedeutet.
Beim Marktbesuch wird Sahar deutlich, dass es Gemeinsames mit ihrer HeimatSyrien gibt: „Wie bei uns zu Hause! Wie in Syrien!“Ausgehend von den arabischen und deutschen Wörtern sind die Schülerinnenund Schüler aufgefordert, darüber nachzudenken, welche Wörter und Begriffe inder Sprache eines fremden Landes wichtig sind. Hier können auch Urlaubserfah-rungen angesprochen und auf sie zurückgegriffen werden.
Auf dem Markt
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B31 DEM FREMDEN BEGEGNEN
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Ankunft
Montagmorgen in der Lerngruppe A, derEichhörnchengruppe: Die Schülerinnen undSchüler erzählen von ihrem Wochenende:„Wir waren im Zoo, da war …“„Ich war mit meinem Vater zum Fußballspiel…“„Ich habe meinen Papa besucht und …“„Meine Oma und mein Opa waren zu Besuch…“Alle sprechen durcheinander. Frau Marburg,die Lehrerin, sitzt am Pult und hört den einzel-nen Kindern zu. Als es klingelt, setzen sich al-le auf ihren Platz. In diesem Moment öffnetsich die Klassentür und Frau Kalter, die Rek-torin, kommt herein. Ihr folgen zwei Kinder,ein Mädchen und ein Junge. Beide habenschwarze Haare und auch eine dunkle Haut.
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„Das ist Sahar“, Frau Kalter legt ihre Handauf die Schulter des Mädchens, „und das istKarim. Beide kommen aus Syrien. Ihr wisst ja,dass viele Menschen aus Syrien flüchten. DieFamilie von Sahar und Karim hat es ge-schafft. Aber – sie sprechen kein Deutsch. Ihre Sprache ist Arabisch. Ob ihr ihnen helfenkönnt? Ich bin gespannt.“
� Aufgaben:
1. Stellt das Bild nach. Sprecht anschließenddarüber, was ihr in diesem Standbild gedacht habt.
2. Überlegt gemeinsam, wie Sahar und Karim geholfen werden kann.
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Illustration: Elisabeth Lottermoser, Gütersloh
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Die erste Stunde„Wo können sich Sahar und Karim denn hin-setzen?“ Frau Marburg schaut die Klasse an.Mindestens vierzehn Finger gehen in die Hö-he.„Also Sahar kann doch neben mir sitzen“, ruftPaula.„Gut, Paula. Du bist im zweiten Schuljahr undSahar ist acht Jahre alt – das müsste pas-sen.“Schnell räumt Paula ihre Schultasche auf dieSeite, damit Sahar genügend Platz hat. Dasist ja spannend. Da kann sie heute Mittag ei-niges zu Hause erzählen. Aber – wie soll siewas von Sahar erfahren? Und ihre Mitschü-ler? Wie können sie was von Sahar mitbekom-men?
Karim steht immer noch neben Frau Kalter.Verlegen und schüchtern guckt er vor sichhin. Es ist ihm, als ob er träume. Jetzt steht erhier, vor einer deutschen Klasse. Vor drei Mo-naten war er noch in Syrien, bei seinen Freun-den. Und dann die Flucht. Zu Fuß, die vielenMenschen auf dem kleinen Boot, die Schlep-per ... Dann endlich in Deutschland, mit vie-len anderen in einer großen Halle. Ob er hierglücklich werden kann? Ob er neue Freundefindet? „Karim!“ Er hört seinen Namen undwacht aus seinem Traum auf. „Du setzt dich
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neben Moritz.“ Karim schaut Frau Marburgverständnislos an. Was hat sie gesagt? Dochdann zeigt sie auf einen leeren Platz und einJunge winkt ihn auf den Stuhl neben sich. Erzeigt auf sich: „Moritz“. Karim setzt sich vor-sichtig auf seinen Platz: „Karim“.Er sieht Moritz an. Und dann fällt sein Blickauf das T-Shirt, das Moritz trägt. Es ist rot.Auf dem Rücken ist eine große „21“, daruntersteht „Lahm“ und darüber „Bayern Mün-chen“.Karims Augen leuchten auf. Bayern Münchenhat er schon zu Hause im Fernsehen gesehen.Er deutet auf das T-Shirt von Moritz, lächeltund streckt einen Daumen nach oben: „Dasist gut. Das ist okay.“Moritz lächelt Karim an. Ob er auch Fußballspielen kann?„Kannst du heute Nachmittag kommen? Wirtreffen uns um drei Uhr auf dem Sportplatzan der Schule!“Karim guckt verständnislos. Er hat natürlichkein Wort verstanden.Moritz überlegt. „Fußball!“ Karim wiederholt:„Fußball!“ „Uhr!“ „Uhr?“Dann hat Moritz eine Idee. Er holt einen Zet-tel heraus und malt das, was er Karim sagenwill, auf.
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� Aufgaben:
1. Lies den Text.2. Überlege: Was könnte Paula von Sahar wissen wollen? Wie könnte sie das von ihr
erfahren? Notiere deine Vermutung.
3. Was könnte Moritz aufmalen? Notiere deine Vermutung.
4. Betrachte das Bild auf Seite 5. Tragt in die Sprechblase ein, was Karim denken könnte.
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Paula und Sahar
Illustration: Elisabeth Lottermoser, Gütersloh
Paula wartet ungeduldig auf ihre Mutter. Obsie heute länger arbeiten muss? Endlich hörtsie Mutters Schritte und den Schlüssel im Tür-schloss. Stürmisch läuft sie ihr entgegen.„Na endlich!“„Was ist los? Warum bist du so aufgeregt?“Schon sprudelt Paula los: „Wir haben zweineue Schüler, Karim und Sahar. Sahar wirdmeine Freundin.“„Karim und Sahar? Komische Namen. Wokommen sie her? Jetzt mitten im Schuljahr?“„Ich glaube, sie kommen aus Sünem.“„Sünem? Meinst du Syrien?“„Ja, genau. Sahar hat ganz dunkle Augen undschwarze Haare. Und sie darf neben mir sit-zen. Nur – sie versteht mich noch nicht. Siekann kein Deutsch.“„Hast du eine Idee, wie du das ändernkannst?“„Vielleicht kann sie mich mal zu Hause besu-chen und ich spiele mit ihr. Da lernt sie dochbestimmt, was wichtig ist.“„Das ist gut.“ Paulas Mutter überlegt einenMoment.
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„Was ist wichtig für Sahar? Was hältst du da-von, wenn du mit ihr in die Stadt gehst, viel-leicht auf den Markt? Wichtig ist auch für sie,dass sie sieht, was man einkaufen und essenkann.“
� Aufgaben:
1. Was ist wichtig für Sahar?
2. Fülle die Sprechblase aus: Schreibe einWort oder einen kurzen Satz, den Paulaihrer Mutter von den Ereignissen in derSchule sagen möchte.
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Moritz und Karim
Am Nachmittag treffen sich die Fußballer derLerngruppe.Auch Karim kommt. Moritz freut sich, dassdie Verabredung geklappt und Karim ihn ver-standen hat.Aber – Karim hat keine Fußballschuhe.Eigentlich hat er überhaupt keine Schuhe, mit
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denen man Fußball spielen kann. Er trägtSandalen. Damit Fußball spielen?Moritz hat eine Idee. Er zeigt auf seine Schu-he, dann auf Karims Füße.Karim versteht nicht, was Moritz meint.Da zieht Moritz seine Schuhe aus, reicht sieKarim und macht ihm klar, sie anzuziehen.
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� Aufgaben:
1. Erzählt, was in der Szene auf dem Bild passiert.2. Was macht Moritz ohne Schuhe? Wie geht es weiter?3. Wie haben es Moritz und Karim geschafft, dass die Verabredung klappt?4. Überlegt verschiedene Möglichkeiten.
Illustration: Elisabeth Lottermoser, Gütersloh
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Auf dem Markt
Deutsch Arabisch
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„Wie bei uns zu Hause! Wie in Syrien!“, denktSahar, als sie sich mit Paula dem Markt nä-hert. Schade, dass sie Paula nicht erzählenkann, dass in Syrien die Geschäfte draußensind wie hier auf dem Markt. Doch – so vieleMarktstände hat Sahar noch nie gesehen.Aber ihre Eltern haben ihr erzählt: „Vor demKrieg konnten wir in Syrien alles kaufen, Obst,Gemüse, Kleidung, Spielzeug …“Staunend steht Sahar mit Paula auf demMarktplatz.Vor einem Bäckerwagen bleiben sie stehen.„Sollen wir uns ein Brötchen kaufen?“Sahar guckt Paula fragend an.„Brot.“ „Brot?“
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Paula deutet auf ein Brot. „Ah! Chubz. Brot.“Sahar zeigt auf ihren Kopf und ihren Mund:„Chubz.“Jetzt versteht Paula. „Chubz“ heißt in SaharsSprache Brot.
Als Paula und Sahar nach zwei Stunden wie-der nach Hause gehen, haben sie viele neueWörter gelernt.Paula weiß jetzt, dass „Eis“ auf Arabisch „Bu-za“ heißt, dass Gebäck „Fatar ´in“, ein Apfel„Tuffaka“ ist.Und Sahar weiß jetzt, dass „Samaka“ Fisch istund „Dschazar“ Möhren sind.Und „Danke“ heißt „Schukran“.
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� Aufgaben:
1. Nehmt euch entsprechende Fremdsprachen-Wörterbücher zur Hand und vervollständigtdie Tabellen.
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Fortsetzung:
2. Stellt in einer Kleingruppe eine Liste mit zehn Wörtern auf, die man in einer fremdenSprache zuerst lernen sollte.
3. Vergleicht anschließend eure Ergebnisse in der Lerngruppe und versucht, euch auf eineReihenfolge zu einigen.
4. Fragt ausländische Mitschülerinnen und Mitschüler nach Wörtern, die ihnen inDeutschland besonders wichtig sind.
Deutsch Türkisch
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Ein halbes Jahr später„Ich muss euch was Wichtiges sagen.“ FrauMarburg sieht traurig aus. „Heute haben Ka-rim und Sahar ihren letzten Tag in unsererSchule.“„Was?“ „Aber warum?“ „Das kann doch nichtwahr sein!“ „Aber es sind doch unsere Freun-de!“Frau Marburg hebt die Hand. „Karim und Sa-hars Familie hat eine Wohnung bekommen.Und von da aus können sie nicht mehr hier-her kommen, sondern müssen in die Nach-barschule gehen. Ja, das ist traurig. Ich ver-stehe, dass ihr sauer seid. Für Karims undSahars Familie ist es zwar schön, dass sie ei-ne Wohnung gefunden haben, aber für Karim
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und Sahar ist es gleichzeitig auch schwer,wieder in eine neue Klasse zu kommen.“Sahar ist Paulas beste Freundin geworden.Vieles haben sie im letzten halben Jahr mitei-nander unternommen. „Nein“, denkt Paula,„unsere Freundschaft bleibt. Wir besuchenuns weiter.Wir spielen auch in Zukunft miteinander.“Sie sieht Sahar an. Und sie weiß, Sahar denktdasselbe.Und Karim? Wird er weiter mit Moritz undseiner Mannschaft Fußball spielen?Die Blicke von Karim und Moritz treffen sich.Sie nicken und heben beide den Daumen.
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� Aufgaben:
1. Was haben Paula und Sahar wohl in diesem halben Jahr unternommen, sodass sie Freun-dinnen geworden sind? Notiere deine Überlegungen.
2. Was mögen Paula und Sahar gedacht haben, als sie die Nachricht bekamen? Fülle dieDenkblase im Bild auf Seite 12 aus.
3. Wie könnten Moritz und Karim außer mit Fußball noch gemeinsam die Zeit verbrachthaben? Notiere deine Überlegungen.
4. Schreibt ein Elfchen zum Thema „Freundschaft“.
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Galater 3,28
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Matthäus 25,40
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�� � �� ������� ��� ����,��� ������ � �� ����� ������ �� �2. Mose 23,9
������� �� ������� � ���� ����� �3. Mose 19,34
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2. Mose 22,20
Aussagen der BibelAuch in der Bibel gibt es viele Aussagen über Fremde.
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Fortsetzung:
§ § § § § §§ § § § § § § § § §§ §§ §§ §§ §§ §§ §§ §§ § § § § §§ § § § § § § § § §
� Aufgaben:
1. Suche dir einen Satz aus und überlege dir dazu ein Beispiel. Notiere die Bibelstelle undschreibe dein Beispiel hier auf.
2. Male auch ein Bild, das zu dem Satz passt.
3. Überlegt gemeinsam: Welche Geschichten habt ihr schon im Religionsunterricht kennenge-lernt, in denen Fremde eine Rolle spielen. Erzählt die Geschichten und listet sie hier auf.
� Bibelstelle:
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Grundwerk 2019
Komm, wir wollen Freunde seinText und Musik: Daniel Kallauch
2. Es ist mir ganz egal,ob du viel hast oder nicht.Ich versuch dich zu verstehn.Alles, was uns trennt,hat hier keinen Platz.Lass uns miteinander gehen.
3. Es ist mir ganz egal,welche Sprache du sprichst.Ich versuch dich zu verstehn.Alles, was uns trennt,hat hier keinen Platz.Lass uns miteinander gehen.
4. Es ist mir ganz egal,wie du gekleidet bist.Ich versuch dich zu verstehn.Alles, was uns trennt,hat hier keinen Platz.Lass uns miteinander gehen.
© Volltreffer, 45529 Hattingen� Aufgabe:
Erfinde (eine) weitere Strophe(n).
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Foto: www.uteglaser.de
FOLIE 20
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Jan Brueghel der Ältere: Paradieslandschaft mit der Erschaffung des Menschen (1594) aus Ausgabe 3/2008, Abb. 1Quelle: akg-images
Heidschnucke aus Ausgabe 3/2008, Abb.2Foto: Irina Kühnendahl
FOLIE 27
Grundwerk 2019
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Julia Gandras © Bergmoser + Höller Verlag, Aachen, Am siebten Tage sollst du ruhenaus Ausgabe 2/2010, Abb. 2
FOLIE 57/FOLIE 60
Grundwerk 2019
Kirchenfenster, Johannes Bildstein aus Ausgabe 4/2017, Abb. 2
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FOLIE 9/FOLIE 52
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Edvard Munch: Der Tod im Krankenzimmer, aus Ausgabe 4/2005, Abb. 2
Hände, Foto: Ute Glaser, www.uteglaser.de aus Ausgabe 3/2016, Abb.2