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linz panorama Erfahren was Linz verändert. Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz Ausgabe 6/2014 www.linzpartei.at Der City-Boom: So wächst Linz! GEWINNSPIEL: Gewinnen Sie 100 € Restaurant-Gutscheine für Sie und Ihre Familie. Seite 23 Mehr Gerechtigkeit beim Essensbeitrag Eltern mit niedrigen Ein- kommen zahlen fürs Essen im Kindergarten gleich viel wie Gutverdiener. Das neue Modell bringt mehr Gerechtigkeit: 2.500 Fami- lien würden profitieren. Seiten 8-9 Öffi-Ausbau: Taten statt Worte Linz braucht die 2. Bim- Achse. Es wurde genug diskutiert. Manche wollen das Projekt zerreden und ausbremsen. Bürgermeister Luger und sein Team setzen Taten. Seiten 10-11 unser herz schlägt linz! Linz, die coolste Landeshauptstadt Diesen Titel hat Linz von den Ö3-Hörerinnen & Hörern erhalten. Das Angebot an Kultur, Frei- zeit, Arbeit und Bildung sprechen für unsere Stadt. Extrem dynamisch ist auch das Zent- rum von Linz: Die gelben Kreise zeigen den Bau-Boom, der Linz noch ein Stück moderner und schöner macht. Beeindruckend ist auch, wie sich das Hafenviertel zum „In-Viertel“ für Events, Wohnen und Wirtschaft mausert. Seiten 2-5 Bau-Boom in der „coolsten Landeshauptstadt“ - neues Leben auch im Hafen © LINZ AG

Linzpanorama 2/2014

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linzpanorama - das Stadtmagazin der Linzpartei. Neues und Wissenswertes über unsere Stadt. Über deine Stadt. Über Linz.

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linzpanorama Erfahren wasLinz verändert.

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz

Ausgabe 6/2014

www.linzpartei.at

Der City-Boom:So wächst Linz!

Gewinnspiel: Gewinnen sie 100 € Restaurant-Gutscheine für sie und ihre Familie. seite 23

Mehr Gerechtigkeit beim essensbeitrag

Eltern mit niedrigen Ein-kommen zahlen fürs Essen im Kindergarten gleich viel wie Gutverdiener. Das neue Modell bringt mehr Gerechtigkeit: 2.500 Fami-lien würden profitieren.

Seiten 8-9

Öffi-Ausbau: Taten statt worte

Linz braucht die 2. Bim-Achse. Es wurde genug diskutiert. Manche wollen das Projekt zerreden und ausbremsen. Bürgermeister Luger und sein Team setzen Taten.

Seiten 10-11 unser herz

schlägt

linz!

linz, die coolste landeshauptstadt

Diesen Titel hat Linz von den Ö3-Hörerinnen & Hörern erhalten. Das Angebot an Kultur, Frei-zeit, Arbeit und Bildung sprechen für unsere Stadt. Extrem dynamisch ist auch das Zent-rum von Linz: Die gelben Kreise zeigen den Bau-Boom, der Linz noch ein Stück moderner und schöner macht. Beeindruckend ist auch, wie sich das Hafenviertel zum „In-Viertel“ für Events, Wohnen und Wirtschaft mausert.

Seiten 2-5

Bau-Boom in der „coolsten Landeshauptstadt“ - neues Leben auch im Hafen

© L

INZ

AG

2 linzpanorama Wohnbau

„Renaissance der Städte“ – Linz als Wohnort sehr begehrt!

Neue Bauprojekte bere ichern das Zentrum

CitySpot: Am ehemaligen LILO-Areal errichten die Lebensräume 162 Wohnungen. Geplante Fertigstellung ist im Frühjahr 2016.

CityFever: Ein fünfgeschossiger Neubau an der Ecke Bürgerstraße / Humboldtstraße bedeutet eine weitere Aufwertung des Neustadtviertels.

Grüne Mitte:

Mit 700 Wohnun-

gen von 7 Bau -

trägern das

wichtigste Wohn-

bauprojekt. Die

ersten Woh-

nungen wurden

bereits bezogen,

Fertigstellung ist

2016.

Oberbank: Anstelle des früheren Allianz-Gebäudes

errichtet die Oberbank ein neues Bürogebäude

mit einem gläsernen Verbindungsgang über der

Kaisergasse.

linz hat in den vergangenen Jahren einen starken imagewandel vollzogen. Unsere stadt ist heute eine moderne industrie- und Kulturstadt mit hoher wohn- und lebensqualität. immer mehr nicht-linzerinnen entdecken die stadt für sich neu. Die Gemeinschaft der Ö3-Hörerinnen und Hörer hat linz kürzlich zur coolsten landeshauptstadt Österreichs gewählt.

Die Attraktivität unserer Stadt zeigt sich auch in nackten Zahlen: Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2001 hat sich die Zahl der Hauptwohnsitz-LinzerInnen von 183.000 auf aktuell 194.600 erhöht. Ballungszentren bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten. In der Stadt sind Arbeitsplätze, ein dichtes Netz an Sozial- und Gesundheitseinrichtungen sowie eine Fülle von Kultur-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten vorhanden.

Vor allem die Innenstadt wird für viele Menschen als Wohnort immer attraktiver. Der verstärkte Trend zum Wohn- und Geschäfts-flächenbau in der Innenstadt ist daher ungebrochen hoch. Die Vielzahl der derzeit in Bau befindlichen oder kurz vor dem Bau stehenden Projekte spiegelt diese Richtung deutlich wider. Damit werden wichtige architektonische Akzente gesetzt und das Zent-rum deutlich belebt. LinzPanorama zeigt die wichtigsten Bauvor-haben im Zentrum.

Wohnbau 3www.linzpartei.atunser herz

schlägt

„Renaissance der Städte“ – Linz als Wohnort sehr begehrt!

„Der Trend zum Zuzug nach Linz hat sich in den vergangenen Jahren wieder verstärkt. Es ist daher besonders wichtig, dass in Linz auch in Zukunft ausreichend und vor allem leistbare Wohnungen mit hoher Lebensqualität angeboten werden.“

Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ

Palais Zollamt: In der ehemaligen Finanzdirek-tion entstehen bis 2015 83 hochwertige Mietwoh-nungen. Die historische Fassade bleibt erhalten.

Tabakfabrik: Im Bau 2 an der Donaulände wur-

den in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt

moderne Büro- und Geschäftsflächen errichtet.

Weitere Modernisierungen sind in Planung.

Liebigstraße: Um bestehende 2-Bett-Zimmer durch

Einzelzimmer ersetzen zu können, entsteht am Rand

des Zentrums ein weiteres Seniorenzentrum. Fertig-

stellung 2015.

Linus Tower:Zwischen AK und Energie-AG-Tower wird ein 70m hoher Turm mit modernen Büroflächen für die Linzer Wirt-schaft errichtet.

Med-Uni: Auf der Tiefgarage des AKh soll ein Cam-pus-Gebäude mit 25.000m² errich-tet werden. Bald soll ein Architekt-Innenwettbe-werb stattfinden.

Neue Bauprojekte bere ichern das Zentrum

OÖ Nachrichten: Ein Projekt der Sonderklasse! Die

Zentrale der OÖN wird neu gebaut – geplant sind

Shops, Gastronomie, Büros und Mietwohnungen.

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unser herz

schlägt

linz!

Hafenstadt4 linzpanorama

Das Linzer Hafenviertel steht vor einem Comeback. Als ein Ort, wo bereits jetzt Wirtschaft und Livestyle miteinander verschmelzen, sollen zukünftig weitere Akzente gesetzt werden. Der Linzer Post-hof, die Wohnverbauung am Winterhafen sowie der Ausbau des Techcenter zeigen, dass bereits in der Vergangenheit im Hafen-viertel einiges passiert ist. Jüngste Beispiele zeigen aber, dass es weiter geht.

Die Ansiedlung des IT-Giganten S&T ist der jüngste Beweis für die Attraktivität des Viertels an der Donau. Das internationale Unternehmen verlegt nicht nur seine Kon-zernzentrale in die Industriezeile, sondern nimmt gleich die Bereiche Forschung & Entwicklung, Logistik und Produktion mit. Im Windschatten von S&T baut das

Zu einem Treffpunkt für Kultur, Woh-nen, Gewerbe sowie Industrie soll sich das Linzer Hafenviertel wandeln. Zwischen Autobahn-Brücke und Voest-Gelände liegt eines der zukunftsträch-tigsten Gebiete. Im Osten der Stadt herrscht Aufbruchsstimmung.

posthof: 30 Jahre alt und kein bisschen langweilig

Kultur im Hafen? Gibt’s in Linz seit 30 Jah-ren. So „alt“ ist das Kulturzentrum Posthof bereits. Anfangs stieß man auch auf Unver-ständnis, heute ist das Zentrum für Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur nicht mehr wegzudenken. www.posthof.at

Linz wird zur Hafenstadt: Arbeit, Wohnen und Kultur

Der Linzer Hafen – mehr als nur Industrie

Techcenter kräftig aus und bietet künftig Technologie-Firmen samt hochqualifizier-ten Jobs noch mehr Platz.

Industrie & Lifestyle vereintDie LINZ AG ist bereits seit Jahren im Osten der Stadt zu Hause. Auf einem 140 Hektar

großen Areal ist der Linzer Hafen Impulsgeber für die Wirt-schaft. Die jüngste, 20 Millio-nen Euro schwere Erweiterung des Container-Terminals ist ein weiteres Anzeichen für den wirtschaftlichen Aufschwung

am Hafen, in dem jährlich etwa 3,5 Milli-onen Tonnen Güter umgeschlagen werden. Die Nachfrage nach Flächen ist so groß, dass die LINZ AG bereits Teile der Wasser-flächen verlandet hat, um neuen Platz zu schaffen.

Aber nicht nur die Industrie ist im Hafen beheimatet. Das Gebiet rund um den Hafen ist auch gleichzeitig Location für

linZ AG Bubble Days (13.-14. Juni): Das muss man gesehen haben!

Akrobatik in der Luft („Skydivers“) und am Wasser (int. Wakeboard-Contest), Hafenrund-fahrten, bunte Wasservorhänge, Tretboote, Kajak, heiße Snacks und kalte Getränke. Dazu Auftritte angesagter Hip-Hop-, Reggae- und Indie-Künstler. www.bubbledays.at

„Das Linzer Hafenviertel bietet Platz für vielfältige Interessen. Freizeit, Kultur, Industrie und Wohnen werden in Zukunft den Linzer Osten beleben.“

Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ

Wohnen am Wasser mit Blick ins Grüne und

doch in der Stadt: Das verbindet das Vorzeige-

projekt „Donauhafen“ am Winterhafen.

Die LINZ AG Bubble-Days ziehen den Sommer vor: Strandfeeling, Hafenflair, Wassersportler, Him-melstürmer, Grafitti-Meister, Hip-Hop-Stars …

Die größte, zusammenhängende Outdoor-

Galerie der Welt: Internationale Stars der

Street-Art Szene (hier der Spanier ARYZ)

verschönern das Linzer Hafenviertel.

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Hafenstadt 5www.linzpartei.at

Linz wird zur Hafenstadt: Arbeit, Wohnen und Kultur

Der Linzer Hafen – mehr als nur Industrie

Events. Die LINZ AG Bubble Days laden beispielsweise im Juni bereits zum dritten Mal zu Spaß und Action an die Donau ein.

Das Holi-Festival hat den Hafen im Mai bunter gemacht. Seit 1984 ist der Posthof fixer Bestandteil des Linzer Ostens. Mehr als 200 Veranstaltungen im Jahr ziehen etwa 70.000 Besucherinnen und Besucher an und sorgen für pulsierendes Leben.

Kreativer Platz für Kinder & JugendlicheAn der Sintstraße wartet ein weiteres Areal darauf, genutzt zu werden. In den denkmalgeschützten GWG-Häusern aus 1927 wird ein Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche entstehen. Derzeit stehen

die Wohnhäuser leer, da eine Sanierung für Wohnzwecke unter den gegebenen Förderbedingungen nicht durchführ-bar ist. Damit stand auch fest, dass ein zunächst angedachter neuer Wohnkom-plex, für den sich die GWG 15 Jahre lang bemüht hatte, nicht zu realisieren ist. Die Planungen für die künftige Nutzung als neuer Raum für Jugendkultur laufen auf Hochtouren.

Wohnen an der DonauDas Hafenvier-tel wird auch als Wohngegend

Tabakfabrik erweitert das Zentrum Richtung Hafen

Ein Privatisierungsopfer, das neu aufblüht: Heute arbeiten dort mehr Menschen als zum Zeitpunkt der Schließung. Ebenso wichtig ist sie für die Stadtentwicklung, sie erweitert das Linzer Zentrum und öffnet die Stadt Richtung Hafen.

soziale Arbeitsplätze am früheren Quelle-Gelände

Die Quelle gibt’s nicht mehr. Es spricht für diese Stadt, dass das große Gelände nicht leer steht. Im Gegenteil: Die FAB unterstützt dort Menschen beim Zugang zum Arbeitsmarkt mit maßgeschneiderten Angeboten auch für Menschen mit Beeinträchtigungen. Top!

immer beliebter. Im vergangen Jahr wurde das Bauprojekt „Donaupromenade“ am Winterhafen mit insgesamt 300 Einheiten fertig gestellt.

„Es ist ein tolles Projekt, das die schüt-zenswerten Häuser an der Sintstraße mit frischem jugendlichen Elan und Kreativität füllt.“

Stefan Giegler I Stadtrat

Der LINZ AG Hafen ist eines von mehreren „Geheimnissen“ des Jobmotors Linz. Er wurde jüngst groß erweitert und schlägt jährlich 3,5 Mio. Tonnen um.

Die denkmalgeschützten Häuser in der

Sintstraße aus den 1920er Jahren sollen

zum innovativen Zentrum für Kinder- und

Jugendkultur umfunktioniert werden.

Linz ist eine moderne Stadt, die sich ständig neu erfindet.

Ihre Linzpartei

Die größte, zusammenhängende Outdoor-

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verschönern das Linzer Hafenviertel.

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schlägt

linz!

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6 linzpanorama Interview Entholzer

linz hat entschieden, platz 1: spÖ. Zugewinne für FpÖ, Grüne, neos.

Die SPÖ konnte mit 31,4 % in Linz das zweitbeste Landeshauptstadt-Ergebnis erreichen. Überraschend: FPÖ und Grüne haben die ÖVP schon zum zweiten Mal auf den 4. Platz verdrängt. Dahinter kommen die Neos mit starken 7,7 %.

linz ist „pro-Joe“: 5.324 Vor-zugsstimmen für weidenholzer

Professor Josef „Joe“ Weidenholzer geht ge-stärkt aus der EU-Wahl hervor. Alleine in Linz hat er über 5.000 Vorzugsstimmen erhalten, in OÖ über 25.000. Er will den Rückenwind nutzen, um sich noch stärker für Bürgerrechte und Daseinsvorsorge einzusetzen.

LH-Stv. Entholzer über Familienfreundlichkeit, Wirtschaftsst andort und Öffi-Ausbau:

Linzpano: Lieber Reinhold, du bist seit November Landesparteivorsitzender der SPOÖ und seit Jänner Landeshauptmann-Stellvertreter. Was hat sich für dich verän-dert?

Reinhold Entholzer: Als Landeshaupt-mann-Stellvertreter habe ich zusätzlich zum Verkehrsressort die Verantwortung für die Gemeinden mit SPÖ-BürgermeisterInnen übernommen. Diese Verantwortung ist eine große, da die Herausforderungen für die Gemeinden vielfältig sind, die finanziellen Mittel aber leider knapp. Erfreulicherweise konnte ich aber auch feststellen, dass die SPÖ-Gemeinden eine wichtige Kraft im Land sind. Obwohl weniger als ein Viertel der oberösterreichischen Gemeinden von SPÖ-BürgermeisterInnen regiert werden, lebt in diesen Orten beinahe die Hälfte aller Oberös-terreicherInnen. Und es werden mehr, weil es insbesondere die Gemeinden im Zentralraum sind, in die mehr Menschen zuziehen wollen. Außerdem sind diese Kommunen die Job-Motoren unseres Bundeslandes.

Linzpano: Worauf führst du das zurück?

Reinhold Entholzer: Ich denke, dass sich alle BürgermeisterInnen sehr um ihre Gemeinden bemühen. Sie finden dabei nicht immer einfache Rahmenbedingungen vor, die insbesondere durch den Finanzausgleich,

LH-Stv. Reinhold Entholzer im Gespräch: Warum Linz Vorbild ist und Oberösterreich einen Industriebetei-ligungsfonds braucht.

Der Vergleich macht sic her: Rot regiert gut!

den Fiskalpakt und andere Einschränkun-gen vorgegeben werden. In SPÖ-Gemeinden liegen die Schwerpunkte der Kommunal-politik aber noch stärker bei der sozialen Sicherheit und einer modernen Familien-politik, die etwa besonders auf die Verein-

barkeit von Familie und Beruf Wert legt. Linz ist dafür ein besonders gutes Beispiel, weil hier sehr frühzeitig die Vollversorgung mit Kinderbetreuungsplätzen als politische Zielsetzung ausgegeben wurde und mittler-weile erfolgreich umgesetzt werden konnte.

Reinhold Entholzer hat das Herz am rechten Fleck, er hört zu und setzt um.

Ihre Linzpartei

7www.linzpartei.atInterview Entholzer

stöger: Gesundheitssystem wird trotz Krise ausgebaut

peter Binder wechselt vom Rathaus in die spÖ-OÖ

Anderswo wird im Gesundheitssystem gestrichen und gekürzt. Minister Stöger ist es gelungen, trotz Krise Fortschritte zu errei-chen. Etwa die Zahnspange auf Kassenkos-ten (ab Mitte 2015) und 150 Mio. Euro für Präventionsmaßnahmen. Respekt!

Mit Peter Binder wurde ein medienerfahre-ner Politik-Profi neuer Landesgeschäftsfüh-rer. Er war zuvor im Team von Bürgermeister Klaus Luger. Der Wechsel ist auch ein Zeichen für den starken Zusammenhalt in der SPÖ zwischen Stadt und Land.

unser herz

schlägt

linz!

LH-Stv. Entholzer über Familienfreundlichkeit, Wirtschaftsst andort und Öffi-Ausbau:

Linzpano: Als wichtigster Industriestandort des Bundeslandes war Linz auch von den Abwanderungsdrohungen einiger Wirt-schaftstreibender betroffen. Was kann die Politik dem entgegensetzen?

Reinhold Entholzer: Die Politik hat wäh-rend der schwarz-blauen Regierungszeit viele Instrumente aus der Hand gegeben, die wir heute gut brauchen könnten, um eine aktive Wirtschaftspolitik zu betrei-ben. Eine weitsichtige Politik sieht freilich anders aus. Wir haben als SPÖ von Beginn an vor diesen Entwicklungen gewarnt und auch in der derzeitigen Situation ein kon-kretes Konzept vorgelegt, um die Arbeits-plätze und die Industriestandorte in Ober-österreich zu halten. Das Ziel ist es, neben dem Streben nach Profiten und Gewinnen auch Verantwortungsgefühl für die Region und die Menschen in die Chefetagen der großen Unternehmen zu bringen. Uns ist klar, dass Appelle und Sonntagsreden dabei nicht ausreichen werden.

Mit einem Industriebeteiligungsfonds wollen wir daher in der Sprache der Wirtschaftstreibenden mitreden, wenn es um Standortfragen geht. Wir wollen Beteiligungen der öffentlichen Hand an ausgewählten oberösterreichischen Leitbe-trieben, die der Standortsicherung dienen. In dieser Forderung wurde ich bereits von den Bürgermeistern aus Linz, Wels und Steyr aber auch von vielen VertreterInnen kleinerer Gemeinden bestärkt – alle haben ein verständliches Anliegen für Arbeit in der Region zu sorgen und die Unterneh-men im Ort zu halten.

Linzpano: Du bist in der Landesregie-rung auch für den öffentlichen Verkehr zuständig. Nicht zuletzt in Linz ist das ein Dauerbrenner. Kannst du uns ein Update über die laufenden Projekte geben?

Reinhold Entholzer: Vor wenigen Tagen habe ich die Fahrgastzahlen für den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich übermittelt bekommen. Wir haben im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs um 2,6 Millionen Fahrgäste – insgesamt waren es mehr als 176 Millionen Personen, die wir im öffentlichen Verkehr begrüßen durften. Natürlich gibt es Unterschiede in den regionalen Zuwachsraten. Linz führt die Statistik unangefochten an – Linz ist also auch Öffi-Hauptstadt. Im öffentlichen Verkehr muss zuerst das Angebot stim-men, dann zieht auch die Nachfrage an. Ein Beispiel direkt aus Linz: Die erste Bau-etappe der StadtRegioTram bis Leonding hat dazu geführt, dass wir Ende 2013 rund

3,6 Millionen Fahrgäste auf dieser Stre-cke haben. Im Vergleich zum Busverkehr vor Inbetriebnahme, ist das ein Zuwachs von 76 %. Anfang Mai haben wir mit den Bauarbeiten für die weitere Verlängerung

bis nach Traun begonnen – auch das wird Fahrgaststeigerungen im Millionenbe-reich bringen – und die Straße entspre-chend entlasten.

Linzpano: Die zweite Linzer Straßenbahn-achse und die MühlkreisbahnNEU sind zwei ganz große Themen im öffentlichen Verkehr mit überregionaler Bedeutung. Was kannst du uns dazu berichten?

Reinhold Entholzer: Ich habe das Kon-zept für die MühlkreisbahnNEU bereits 2012 auf den Tisch gelegt. Dann wurden die Verhandlungen zur Finanzierung vom Landeshauptmann auf Eis gelegt. Ich musste mit Nachdruck auf die Wie-deraufnahme der Verhandlungen beste-hen – vor wenigen Wochen gab es schon einen ersten Termin mit der zuständigen Bundesministerin. Dort haben wir als ersten großen Erfolg festgehalten, dass alle Regionalbahnen – nicht nur die Mühlkreisbahn – erhalten bleiben. Das von mir vorgestellte und auch bereits vom Landesrechnungshof bestätigte Projekt der MühlkreisbahnNEU sieht vor, dass wir die Bahn in das Eigentum des Landes Oberösterreich übernehmen und sie dann mit einer schnellen und komfortablen RegioTram betreiben. Der unschlagbare Vorteil dieses Konzeptes: Wir können damit die Einbindung in das Linzer Straßenbahnnetz bewerkstelligen und die Mühlkreisbahn über die zweite Linzer Straßenbahnachse direkt zum Haupt-bahnhof fahren lassen. Das ist ein bedeu-tender Schritt hin zum S-Bahnkonzept für den Linzer Großraum.

Der Vergleich macht sic her: Rot regiert gut!

„Das Ziel ist es, neben dem Stre-ben nach Profiten und Gewinnen auch Verantwortungsgefühl für die Region und die Menschen in

die Chefetagen der großen Unter-nehmen zu bringen. “

LH-Stv. Reinhold Entholzer

8 linzpanorama Mittagessen

Familie „Mini“ verdient 1.400 € - sie würde 1 € zahlen

Bei Familien mit Einkommen bis 1.400 € soll die Stadt weiterhin den Großteil der Kosten (73 %) tragen. Die Familie würde 1 € pro Mahl-zeit selbst zahlen. Bei einer großen Fastfood-Kette bekommt man dafür ein kleines Cola – im Kindergarten ein gesundes Mittagessen.

Täglich ein warmes Mittagessen, das schmeckt und gesund ist

Das gesunde Mittagessen wird nach ernäh-rungswissenschaftlichen Kriterien zusam-mengestellt. Das ist für die Entwicklung der Kinder und für die Prägung der Essgewohn-heiten wichtig. Jeden Tag werden rund 8.000 Mahlzeiten gekocht.

Neue Tarife für gesundes Mittagessen würden Mittelstand ent lasten und wären gerechter:

Das neue Modell soll nicht nur gerechter sein, sondern auch zu gesunden Stadtfinanzen beitragen. „Jene, die es sich leisten können, sollen auch für die tatsächlichen Kosten des Essens für ihre Kinder aufkommen“, verweist Familienstadtrat Stefan Giegler auf den Umstand, dass die Stadt auch bei Gut-Verdienern bisher bei jeder Mahlzeit rund 1 € draufzahlt. Das muss nicht sein.

Gerechtere Einkommensgrenzenmachen Essen für 2.500 Familien günstigerDie größte Ungerechtigkeit im bestehen-den System liegt jedoch darin, dass man bereits ab 2.300 € Haushaltseinkommen den

Höchstbeitrag zahlt. Der

Die Stadtpolitik diskutiert derzeit neue Tarife für das gesunde Mittag-essen: Es geht um den Essensbeitrag in Krabbelstuben, Kindergärten und Horten. Aktuell zahlen alle Eltern, die zusammen 2.300 € brutto verdienen, gleich viel wie Top-Verdiener. Das ist ungerecht! Mehr als 2.500 Linzer Familien würden vom neuen Modell entlastet werden.

SPÖ-Vorschlag sieht vor, dass diese Grenze auf 5.000 € angehoben wird. Davon profi-tieren vor allem die Familien, die zwischen 1.800 und 3.800 € verdienen. Für sie würde

der Essensbeitrag sogar sinken. „Das hilft 2.500 Linzer Familien, die sich zum Mittelstand zählen und in den letzten Jahren Einkommens-Einbußen hinnehmen mussten. Für uns ist das eine Frage der Gerechtigkeit“, meint Familienpolitiker Giegler.

Mindestbeitrag 1 € sorgt für DiskussionenDas vorgeschlagene Modell stellt aber nicht alle Familien besser. Derzeit übernimmt die Stadt bei Familien mit sehr niedrigem Haushalteinkommen 100 % der Kosten des gesunden Mittagessens. Im neuen Modell würde die Stadt „nur“ mehr 73 % der Kosten übernehmen und einen Mindestbeitrag von 1 € für ein zweigängiges Mittagsmenü bei den Eltern einheben. „Wenn man weiß, dass ein Tag im Kindergarten der Stadt 29 € kostet und die Stadt darüber hinaus 2,60 € zum Essen zuschießt, ist ein Elternbeitrag von 1 €

1 € am Tag für mein Kind: Das ist für alle leistbar!

Es ist schwer eine Wurstsemmel um 1 € zu kaufen.

„Es ist schwer eine Wurstsemmel um einen Euro zu kaufen. Daher halte ich einen Euro für ein gesundes, zweigän-giges Mittagsmenü für vertretbar. Die Betreuung selbst soll beitragsfrei, das Essen muss nicht gratis sein.“

Stefan Giegler I Stadtrat

Mittagessen 9www.linzpartei.at

Familie „Maxi“ verdient über 5.000 € - sie würde 3,60 € zahlen

Statt bisher ab 2.400 € sollen künftig erst Familien über 5.000 € die vollen Kosten selbst tragen. Diese liegen bei 3,60 € für ein zweigängiges Menü – das ist vergleichbar mit einem vergleichsweise ungesunden Burger beim Fastfood-Riesen.

Familie „Midi“ verdient 2.900 € - sie würde 2 € zahlen

Wer zwischen 1.800 und 3.800 € verdient soll in Zukunft weniger zahlen. Die Familie Midi würde beispielsweise mit 2 € etwa die Hälfte der Kosten selbst tragen – also so viel wie ein kleines Cola und kleine Pommes kosten – nur viel gesünder!

Neue Tarife für gesundes Mittagessen würden Mittelstand ent lasten und wären gerechter:

durchaus vertretbar“, argumentiert Sozi-alstadtrat Stefan Giegler. Es ist schwer, um diesen Preis daheim ein Mittagessen zuzu-bereiten. Außerdem ist ein Geschwisterra-batt für Mehrkind-Familien vorgesehen. Ein weiterer Grund: Die Gratis-Mentalität wirkt sich leider auch negativ auf die An- und Abmelde-Disziplin aus, deshalb werden zu oft Mahlzeiten umsonst zubereitet.

Linz bleibt soziale Lebensstadt!Auch wenn dieser Schritt nicht leicht fällt, bleibt Linz eine soziale Musterstadt. Linz kann – wie keine andere, vergleichbare Stadt – allen Familien ein Betreuungsan-gebot mit großzügigen Öffnungszeiten und pädagogischer Förderung unterbreiten. Die Stadt gibt dafür 40 Millionen Euro pro Jahr aus. Die Mehreinnahmen durch das neue Tarifmodell liegen bei 300.000 Euro oder 0,75 %. Außerdem erhalten die

1 € am Tag für mein Kind: Das ist für alle leistbar!

Betreuungseinrichtungen sollen beitragsfrei sein, Essen muss es nicht.

Ein Essen kostet der Stadt objektiv 3,60 €. Diese Vollkosten wären gleich zeitig die Ober-grenze für den Essensbeitrag (70 € pro Monat – ab 5.000 € Einkommen).

Im Hort bzw. in Ganztagsschulen sind die Portionen etwas größer. Daher würden 1,5 % des Einkommens herangezogen, der Mindestbeitrag würde bei 1,10 € (22 € / Monat) liegen, die Höchstgrenze bei 3,70 € (75 € / Monat)

Geschwister-Rabatt: Um Mehrkindfamilien zu unterstützen, ist angedacht, dass für das zweite Kind nur 80 % und für das dritte Kind nur 70 % des einkommensabhängigen Tarifs eingehoben werden.

Das neue Modell im Detail

Der Beitrag der Eltern wären 1,4 % des Haushaltseinkommens (brutto), jedoch mindes-tens 1 € je Mahlzeit bzw. 20 € im Monat.

meisten bisheri-gen Nullzahler-Familien weiterhin viele Aktivpass-Ermäßigungen (z. B. 10-Euro Öffi Ticket), die anderen Menschen mit Ein-kommen über 1.166 € nicht offen stehen.

Ein weiteres Argu-ment für das neue Tarifmodell: Jede Familie erhält pro Monat je nach Alter des Kindes mindes-tens 105 € Famili-enbeihilfe, u. a. um

damit das Kind zu ernähren. Wer die Min-destsicherung (frühere Sozialhilfe) bezieht, erhält pro Kind extra 146 €.

Gesundes Essen für Linzer KinderGesunde Ernährung ist für die Entwick-lung unserer Kinder wichtig. Daher werden in den Linzer Betreuungseinrichtungen ausschließlich Mittagsmenüs angeboten, die auf Basis eines ernährungswissen-schaftlichen Qualitätshandbuchs zubereitet werden. „Es muss nicht alles gratis sein. Die Mittagsmenüs in den Linzer Betreu-ungseinrichtungen sind von hoher Qualität und nach wissenschaftlichen Erkenntnis-sen zubereitet. Ich denke, dass ein Euro am Tag ein auch aus familienpolitischer Sicht vertretbarer Preis ist. Das gemeinsame Essen und die Prägung der Essgewohn-heiten sind zudem pädagogisch wertvoll“, setzt sich Sozialstadtrat Stefan Giegler für die Neuregelung ein. Ob dieses Modell umgesetzt wird, wird sich in den kommen-den Wochen herausstellen. Derzeit laufen noch intensive Verhandlungen mit den anderen Parteien.

unser herz

schlägt

linz!

10 linzpanorama Neue Schienenachse

Ohne moderne Donaubrücke gibt es keine neue Schienenac hse:

Die zweite Schienenachse ist eines der zukunftsweisenden Verkehrsprojekte für den Großraum Linz. Ohne Zweite Schienenachse würde in der Stadt aber das wichtigste Verbindungs-stück zwischen den unterschiedlichen Verkehrssystemen, etwa Mühlkreis-bahn und Westbahn, fehlen. Auf der bestehenden Straßenbahnachse über die Landstraße sind in den verkehrs-stärksten Zeiten die Intervalle bereits so kurz, dass keine weitere Verdich-tung mehr möglich ist. Damit kann das zunehmende Mobilitätsbedürfnis der LinzerInnen und PendlerInnen nicht mehr ausreichend befriedigt werden. Aus diesem Grund hat die Errichtung der Zweiten Schienenachse oberste Priorität in der Linzer Verkehrspolitik.

Der Anteil öffentlicher Verkehrsmittel am Verkehrsaufkommen ist in Linz mit 24 Prozent der höchste unter vergleichbaren Städten Österreichs. Von vier Millionen Wegen, die täglich in Oberösterreich zurückgelegt werden, führen zwei Millio-nen Wege durch Linz. Mit 105 Millionen beförderten Fahrgästen haben die LINZ LINIEN im Vorjahr einen neuen Passa-gierrekord aufgestellt.

Insbesondere die Straßenbahn spielt dabei als Transportmittel eine wesentliche Rolle. In den letzten Jahren entstanden im Osten der Linzer Innenstadt neue Sied-lungsgebiete. Rund um das AKh siedelten sich Gesundheitseinrichtungen, wie das

Unfallkrankenhaus, die Fachambulato-rien sowie die Fachhochschule an. Die Anbindung neuer Wohngebiete und die Verlängerung über die Stadtgrenze hinaus bringen zwar einerseits den gewünsch-ten Erfolg, dass mehr Menschen auf das öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Andererseits stößt die Schienenachse durch Linz im neuralgischen Bereich zwischen Hauptbahnhof und Rudolf straße zusehends an ihre Kapazitätsgrenzen,

fahren die Straßenbahnen in Spitzenzeiten faktisch Stoßstange an Stoßstange. Hinzu kommt, dass im Zuge der Stadtentwick-lung neue Wohngebiete entstanden sind, deren Anbindung an ein Straßenbahnnetz notwendig ist.

Aus diesen Gründen wurde in Absprache mit dem Land Oberösterreich das Projekt „Zweite Schienenachse“ entwickelt. Von den LINZ LINIEN wurde die Streckenfüh-

Genug geredet: Jetzt ist Zeit zum Handeln!

„Mit der Zweiten Schienenachse ver-bessern wir die Infrastruktur im Öffent-lichen Verkehr ganz erheblich. Damit heben wir auch die Attraktivität der Öffi-Nutzung und sichern die zukunftsorien-tierte Verkehrserschließung vieler Linzer Stadtteile,“ so Vizebürgermeisterin und Verkehrs referentin Karin Hörzing.

ÖVp-„njet“ ist wenigstens konse-quent, FpÖ & Grüne wankelmütig

Die ÖVP war, ist und bleibt eine verbissene Gegnerin einer zeitgemäßen Donauque-rung. Daran besteht (leider) kein Zwei-fel. Anders die FPÖ und die Grünen, die zwischen Zweiter Schienenachse und neuer Brücke einen Schleuderkurs fahren! Schade.

Ausführlich diskutiert: 16x im Gemeinderat behandelt!

Die anderen Parteien werfen der SPÖ vor, das Thema Schienenachse und Brücke am Gemeinderat vorbeizuschummeln. Mögli-cherweise ist bei den KollegInnen in Verges-senheit geraten, dass sich der Gemeinderat seit 2009 16 (!) Mal damit beschäftigt hat.

Jein

www.linzpartei.at 11Neue Schienenachse

Öffi-Ausbau rund um linz läuft auch Hochtouren

In der Stadt sind die Öffis relativ gut ausge-baut. Der Weg nach Linz ist oft beschwerlich. Deshalb wird die Linie 3 über die PlusCity bis Traun verlängert, die Linie 4 könnte bis Rohrbach fahren. Außerdem wird die West-bahn (endlich!) für eine S-Bahn vorbereitet.

Ohne moderne Donaubrücke gibt es keine neue Schienenac hse:

Genug geredet: Jetzt ist Zeit zum Handeln!

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rung zwischen Mühlkreisbahnhof und Bulgariplatz mit einer Länge von 6,6 Kilometern mit 15 Haltestellen erar-beitet. Damit soll künftig der Osten von Linz durch die Straßenbahn erschlossen und eine wesentliche Ergänzung zur bestehenden Straßenbahnführung ge-schaffen werden.

Für die Zweite Schienenachse gibt es eine breite Zustimmung im Gemeinderat sowie die grundsätzliche Bereitschaft zur Mitfinan-zierung seitens des Landes OÖ. Unerlässlich für die Planung ist eine Donauquerung im Bereich der Eisenbahnbrücke. Aus diesem Grund wurde bereits der ArchitektInnen- und IngenieurInnenwettbewerb zur Errich-tung der neuen Donaubrücke begonnen. Parallel dazu hat sich die LINZ AG bereits vorab die entsprechende Trasse gesichert. Wichtigstes Ziel ist es, eine neue, leistungsfä-hige Donauquerung zu schaffen, die für alle VerkehrsteilnehmerInnen ein sicheres und komfortables Vorankommen ermöglicht. Aus diesem Grund sind neben den Fahrspu-ren für den KFZ- und Straßenbahnverkehr

auch Bereiche für FußgängerInnen und Radfahrer vorgesehen. Scheinbar ist die SPÖ die einzige Partei, die wirklich an an einem raschen Vorankommen – im wahrsten Sinne des Wortes – interessiert ist. Die anderen Parteien lehnen einen Brückenneubau (und damit die Schienenachse) entweder prinzi-piell ab oder es geht ihnen zu schnell. Der

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Linie 4

SPÖ wird vorgeworfen, den Gemeinderat nicht ausreichend zu informieren. Um diesen Vorwurf zu entkräften hat der letzte Gemeinderat beschlossen, den Verkehrsaus-schuss regelmäßig einzubinden und die so genannte Einreichplanung dem Gemeinde-rat zur Beschlussfassung vorzulegen. Denn: Jetzt ist Zeit zum Handeln!

unser herz

schlägt

linz!

sicherheitsrisiko: Denkmalamt erlaubt Abriss und neubau

Das Denkmalamt erlaubt den Abriss der Eisenbahnbrücke aus Sicherheitsgrün-den. Selbst nach einer aufwändigen Sanierung bestünde weiterhin ein Ver-kehrs- und Bestandsrisiko, dies gilt für alle Verkehrsmittel.

Finanzen12 linzpanorama

Stadtparteien stellen das Gemeinsame vor das Trennende. Bürgermeister Luger:

„Linz ist auf gutem Weg zu gesunden Finanzen“Bereits drei Mal ist die Stadtregierung in Klausur gegangen. Gemeinsames Ziel sind gesunde Stadtfinanzen. Bereits fix sind Einsparungen in der Höhe von 1,3 Millionen Euro jährlich. Weitere Maßnahmen werden derzeit noch zwischen den Parteien ver-handelt. Bürgermeister Klaus Luger ist froh, dass alle Parteien an einem Strang ziehen: „Der Wille zur Zusam-menarbeit über Parteigrenzen hin-weg ist deutlich sichtbar. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Sparen und schaffen Freiräume für Investitionen in Bil-dung und Soziales.“

Eine Stadt wie Linz braucht gesunde Finan-zen. Dass die Bemühungen bereits Früchte tragen zeigt auch der Rechnungsabschluss des Vorjahres, der dieser Tage präsentiert wurde und besser als erwartet ausfiel. Die Stadtregierung und der Gemeinderat haben dennoch bereits mehrere Maßnah-men beschlossen, insgesamt geht es dabei um 1,3 Millionen Euro. „Auch wenn es im Einzelnen vielleicht kleine Beträge sind, in Summe ist Linz auf gutem Weg zu gesunden Finanzen. Wir sparen an den richtigen Stel-len, damit Linz auch in Zukunft eine soziale Musterstadt bleibt“, erklärt Finanzreferent Christian Forsterleitner.

Parteienförderung & freie SubventionenDer „größte Brocken“: Die Stadt vergibt jährlich 260 Millionen Subventionen z.B. für Kindergärten, Sozialeinrichtungen

und Kultur und Sportvereine. Der Groß-teil ist durch langfristige Verträge oder gesetzliche Vorgaben gebunden und wurde nicht angerührt. Der unmittelbare Gestaltungsspielraum der zuständigen Stadtregierungsmitglieder beträgt „nur“ 4,4 Millionen Euro. Dieser Betrag wurde um 10 % gekürzt, dasselbe gilt für die Parteienförderung. Mit einer Ausnah-me (Nebenwohnsitz-LinzerInnen sollen überzeugt werden, ihren Hauptwohnsitz hier anzumelden, Anm.) sind alle bisher beschlossenen Maßnahmen nur ausga-benseitig.

Weitere Vorschläge werden beratenEnde Mai hat die Stadtregierung die

Beratungen fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen vier konkrete Vorschläge der Stadtverwaltung, die nun intensiv zwi-schen den Parteien diskutiert werden und – wenn sich dafür politische Mehrheiten finden – noch im Juli beschlossen werden sollen. Ein wichtiges Thema: Ein gerech-teres Tarifmodell für das Mittagessen in Kindergärten (ausführlicher Artikel auf S. 8-9). Familienstadtrat Stefan Giegler arbei-tet an einem Tarifmodell, bei dem Gut-verdiener etwas mehr zahlen, dafür 2.500 „Mittelstand-Familien“ entlastet werden.

Willkommensgruß & WerkbeiträgeBei zwei Einsparungsvorschlägen zeichnet sich eine breite Zustimmung ab. Erstens

Geburtspräsente 120.000 €

Werk- und Kochbeiträge 190.000 €

Park & Ride Jahrmarktgelände 300.000 €

Neue Essenstarife 300.000 €

Summe 910.000 €

Derzeit in Diskussion:

Kürzung der ungebundenen Subventionen 447.000 €

Kürzung Stadtpräsentation & Parteienförderung 288.000 €

Diverse weitere Einsparungen 264.000 €

LIMAK (Linzer Management Akademie) 184.000 €

Hauptwohnsitz-Aktion 150.000 €

Summe 1.333.700 €

Bereits beschlossen:

Rechnungsabschluss 2013: Besser als erwartet

Erfreulich: Obwohl die Einnahmen (Stichwort Wirtschaftskrise) niedriger als geplant ausfie-len, konnte durch sehr sparsames Wirtschaften das Ergebnis verbessert werden. Das sog. „Maastricht-Defizit“ liegt 2,7 Millionen unter Plan. Forsterleitner: „Die Richtung stimmt.“

nichts zu verbergen: Offener Haushalt im netz

Die Budgets und Rechnungsabschlüsse der Stadt wurden schon bisher im Internet zugänglich gemacht. Neu ist, dass sie auf www.offenerhaushalt.at benutzerfreundlich und übersichtlich auf bereitet sind. Auch Ver-gleiche mit anderen Kommunen sind möglich.

Finanzen 13www.linzpartei.at

Stadtparteien stellen das Gemeinsame vor das Trennende. Bürgermeister Luger:

„Linz ist auf gutem Weg zu gesunden Finanzen“

sollen die Geburtspräsente, die Eltern zur Geburt ihres Kindes erhalten, sparsamer ausfallen: Gab es bisher z.B. einen Auto-kindersitz oder CityRing-Gutscheine, soll es künftig eher ein symbolisches Geschenk sein. Damit werden 120.000 € gespart.

Ein zweiter, gemeinsamer Vorschlag: Laut Schulgesetz müssen Eltern einen „Lern-

und Arbeitsmittelbeitrag“ zahlen. Die Schule kauft damit Materialien z.B. für den Werk- oder Kochunterricht. Die Stadt Linz hat 2007 beschlossen, freiwillig den Beitrag selbst zu übernehmen. Ange-sichts der Finanzlage soll dieser Beschluss zurückgenommen werden. Für die Stadt bedeutet das eine Ausgabensenkung um 190.000 €.

Park & Ride am JahrmarktgeländeEin weiterer Vorschlag der Stadtverwal-tung ist die Errichtung einer kosten-pflichtigen Park & Ride (P&R) Anlage am Jahrmarktgelände. Ob sich dafür eine Mehrheit findet ist derzeit noch völlig offen. Die Idee dahinter: Der PKW-Verkehr verursacht der Stadt Kosten, die vor allem die Linzer SteuerzahlerInnen tragen. Mit einer P&R-Anlage würden die PendlerIn-nen an den Kosten beteiligt. Konkret wird vorgeschlagen: Die ersten 90 Minuten und Wochenenden bleiben kostenlos. Danach kostet das Parken 3 € pro Tag oder 15 € pro Woche. Wer eine LINZ LINIEN Wochen-, Monats- oder Jahreskarte besitzt, soll nur 12 € bezahlen. Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ist für Verkehr zuständig: „Wir können uns das als Beitrag zu mehr Kos-tenwahrheit und gesunden Stadtfinanzen vorstellen – allerdings nur, wenn gleich-zeitig die Urfahraner Wohngebiete etwa durch Bewohnerparken geschützt werden.“

Das neue Linzer Stadtregierungsteam hat noch viel vor. Mit dem Sparprogramm wird sichergestellt, dass es auch in Zukunft Spielräume für Soziales, Bildung und Stadtent-wicklung gibt. Am Bild von links nach rechts: Vize-Bgm. Bernhard Baier (ÖVP), Vize-Bgmin Karin Hörzing (SPÖ), StR Detlef Wimmer (FPÖ), StRin Eva Schobesberger (Grüne), Vize-Bgm. Christian Forsterleitner (SPÖ), Bürgermeister Klaus Luger, StRin Susanne Wegscheider (ÖVP) und StR Stefan Giegler (SPÖ)

Die neue Finanz-politik ist sozial ausge-wogen und wirtschaft-lich sinnvoll. Sie schafft Spielräume für Bildung, Soziales und Stadt-entwicklung.

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Andere reden von „Verwaltungs-reform“, linz hat sie umgesetzt

Magistratsreform: noch bürgernäher und effizienter

In mehreren Reform-Runden wurde die Anzahl der Dienststellen in den letzten 25 Jahren halbiert. Statt 2.900 braucht es nur mehr rund 1.800 MitarbeiterInnen in der Kernverwaltung. Alle anderen sind Dienst-leister (z.B. Kindergärten, AKh, Pflege).

Derzeit bereitet Magistratsdirektorin Martina Steininger eine weitere Reform vor. Ziel sind noch effizientere Arbeitsabläufe, höhere Kundenorientierung, eine schlankere Führungsspitze und mehr Verantwortung in den einzelnen Abteilungen.

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Sanfte Mobilität14 linzpanorama

Autos unter die erde, dafür befreite plätze

In den letzten Jahrzehnten wurden Plätze im Zentrum von parkenden Autos befreit. Dadurch gingen 2.000 Parkplätze verloren, dafür wurden 5.000 zusätzliche Parkplätze in Garagen errichtet. Ein wichtiger Beitrag zum schönen Stadtbild.

Anfang April wurde die Stadt Linz von „Walk-space.at – der Österreichische Verein für FußgängerInnen“ mit dem Walk Space Award für die bereits realisierten und noch geplanten Begegnungszonen in Linz ausge-zeichnet. Für den Walk Space Award wählte eine Fachjury das beste Projekt aus 10 Ein-reichungen von Gemeinden, Vereinen und Organisationen aus der Kategorie „Quali-tätsvolle, nachhaltige Geh-Infrastruktur im Siedlungsbereich“ aus. Auch bei der bun-desweiten Preisverleihung im Herbst 2013 konnte Linz mit diesem Konzept bereits punkten und den 6. Platz belegen.

Bekenntnis zur sanften MobilitätAngesichts der zunehmenden Mobilitätsbe-dürfnisse der Menschen hat sich die Stadt Linz intensiv mit den Anforderungen an eine nachhaltige Verkehrspolitik ausein-andergesetzt. Wesentlicher Bestandteil der städtischen Verkehrspolitik sind Strate-gien und Maßnahmen, die den Anteil der als nachhaltig, umweltschonend, sozial verträglich und unfallarm geltenden Fortbewegungsarten weiter erhöhen. Linz

Mit Begegnungszonen, der Förderung des Radverkehrs und Schwerpunkten bei der Verkehrssicherheit setzt Linz wesentliche Akzente, die den Grund-sätzen und Zielen der „Sanften Mobili-tät“ entsprechen. Für das Begegnungs-zonenkonzept wurde Linz kürzlich mit dem „Walk Space Award“ des österrei-chischen Vereins für FußgängerInnen ausgezeichnet.

„Baustellen-sommer“: eingetaktet, um möglichst wenig zu stören

An insgesamt 18 Baustellen wird diesen Sommer gearbeitet. Die Baustellen sind so abgestimmt, damit der Verkehrsfluss möglichst wenig beeinträchtigt wird. Alle Informationen finden Sie auf www.linz.at/verkehr.

Mit den Öffis, dem Rad oder zu Fuß – der Umweltverbund am Vormarsch:

Linz ist Vorreiterin bei sanfter Mobilität

verfolgt bereits seit geraumer Zeit diese Strategie zum Ausbau der so genannten „Sanften Mobilität“: Der Linzer Gemein-derat hat vor rund einem halben Jahr den Beitritt zur „Charta für das Gehen“ einstim-mig beschlossen. Am Tag darauf erfolgte durch Verkehrsreferentin Karin Hörzing im Rahmen der VII. Österreichischen Fachkon-ferenz für FußgängerInnen im Wissensturm die feierliche Vertragsunterzeichnung dieser Charta. Die Interessen und Bedürfnisse der FußgängerInnen in der Linzer Verkehrspo-

litik sind bereits bisher stets berücksichtigt worden. So wurden in den vergangenen Jahren Oberflächenparkplätze reduziert und gleichzeitig viel Geld in die Neugestaltung und Attraktivierung der öffentlichen Plätze und Wege investiert. Dies ist ein eindeutiges Bekenntnis der Linzer Verkehrsplanung zur Förderung sanfter Mobilitätsformen.

Aktion zur Beseitigung von „Fahrradleichen“ In der jüngsten Vergangenheit wurden auf

„Gerade in der Innenstadt blockieren immer wieder nicht mehr benutzte Fahrräder oder unschön anzusehende Fahrradwracks wertvolle Abstellplätze. Ein Zustand, der durch die „Fahrradleichen-Aktion“ der Vergangenheit angehören sollte – im Interesse aller RadfahrerInnen,“ so Vizebürgermeisterin und Verkehrsreferentin Karin Hörzing.

Linz gehört nicht den Autos, sondern den Menschen.

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Sanfte Mobilität 15www.linzpartei.at

172 Kilometer O-Bus: so lange ist das O-Bus-netz

Nicht nur die Straßenbahn wird laufend verlängert. Auch das Busnetz der LINZ LINIEN wurde massiv ausgeweitet, mittlerweile umfasst es 172 Kilometer. Dazu kommen noch knapp 30 Kilometer Straßenbahn. Nicht schlecht für die Größe von Linz.

Initiative der Stadt Linz auch vermehrt neue Radständer im gesamten Linzer Stadtgebiet aufgestellt. Insgesamt stehen für die Linzer RadfahrerInnen bereits rund 9.600 Radab-stellplätze zur Verfügung. Immer wieder werden ausgediente Drahtesel – meist bei Radabstellanlagen – von ihren Besitze-rInnen einfach abgestellt und auf Dauer stehengelassen, wobei diese Radabstellplätze von anderen VerkehrsteilnehmerInnen dann nicht mehr genützt werden können. Fast die Hälfte der Fahrradwracks wird

erfahrungsgemäß in der Innenstadt abge-stellt, gefolgt von Urfahr und der SolarCity sowie vereinzelt in den anderen Stadtteilen. Bisher wurden diese Fahrräder durch Mit-arbeiterInnen der Stadt, zum Beispiel die „Viertelkehrer“ der Straßenreinigung oder von AnrainerInnnen gemeldet. Jene Fahrrä-der, welche zwar auf den ersten Blick fahr-tauglich erscheinen, von den BesitzerInnen aber bei den Abstellplätzen dauerhaft zurückgelassen wurden, sind bisher nicht entfernt worden. Aus diesem Grund wurde im Mai besonderes Augenmerk auf die Beseitigung von „Fahrradleichen“ im Stadt-gebiet gelegt. An allen Fahrrädern wurden Schleifen angebracht mit dem Vermerk, die Schleife zu entfernen, wenn das Fahrrad noch in Gebrauch ist. Ist dies nach einem Monat nicht erfolgt, werden diese Fahrräder vom Tiefbau Linz abgeholt. Die „Fahrrad-leichen“ werden nach dem Abtransport für weitere 3 Monate gelagert. In dieser Zeit können sich die BesitzerInnen der herren-losen Drahtesel beim Bürgerservice melden

145 Kilometer: so lange ist das Radwegenetz in linz

Die Stadt tut viel um den Umstieg auf den „Drahtessel“ attraktiv zu machen. So wurde das Radwegenetz in den letzten 2,5 Jahr-zehnten um ganze 60 Kilometer Radweg erweitert. Nächster großer Schritt: Die Ver-breiterung der Nibelungenbrücke.

und nach Verein-barung ihr Fahrrad abholen. Nicht abge-holte Räder werden je nach Zustand dem Fahrradzentrum der Arbeitsloseninitiative B7 zur weiteren Ver-wertung übergeben oder verschrottet. Blau-Weiß-gestreifte Poller an Schutzwegen Auf Grund eines von

der Stadtplanung entwickelten neuen Kon-zepts sollen nun Schutzwege, die über keine Lichtsignalanlagen verfügen, zusätzlich abgesichert werden. Dies geschieht durch die Schaffung von Aufstellflächen bzw. vorgezo-genen Gehsteigen, das vierfache Aufstellen der Tafeln „Kennzeichnung eines Schutzwe-ges“ sowie mit blau-weiß gestreiften reflektie-renden Pollern. Aktuell wurden Schutzwege im Bereich Fadingerstraße / Museumstraße, zwei FußgängerInnenübergänge an der Stockhofstraße in den Kreuzungsbereichen mit der Gärtnerstraße und der Tegethoff-straße, im Süden der Leonfeldner Straße an der Kreuzung mit der Schwarzstraße und an der Altenberger Straße in dieses „Sicherungs-programm“ miteinbezogen. Ein weiteres Projekt soll in Urfahr an der Hohen Straße nahe der Windflach realisiert werden. Das Umrüsten dieser Schutzwege erspart in vielen Fällen das Aufstellen teurer Lichtsignalan-lagen. Die einheitliche blau-weiße Farbe der Poller soll zudem den Wiedererkennungswert für die AutofahrerInnen steigern.

Blau-weiße Poller bei Schutzwegen ohne Ampel.

Zur „sanften Mobilität“ zählen auch die Öffis, die in Linz jähr-lich 105 Millionen Fahrgäste befördern.

Aktion zur Entfernung von „Fahrrad-leichen“.

Mit den Öffis, dem Rad oder zu Fuß – der Umweltverbund am Vormarsch:

Linz ist Vorreiterin bei sanfter Mobilität

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Netzpolitik16 linzpanorama

„linz pflückt“: Vitamine für alle linzerinnen

Obstliebhaberinnen und Obstliebhaber aufgepasst! Unter http://linz.pflueckt.at zeigt die gleichnamige Online-Plattform, wo es im Linzer Stadtgebiet öffentlich zugängliche Obstbäume gibt und wann die Früchte reif sind.

Mach linz noch schöner: „schau auf linz“

Mit der preisgekrönten Handy-App „Schau auf Linz“ haben Sie den direkten Draht zum Bürgerservice. Probleme, Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten können einfach und schnell der Stadtverwaltung gemeldet werden. schau.auf.linz.at

Noch heuer flächendeckendes Internet („City-WiFi“) an öffen tlichen Plätzen der Innenstadt:

„Internethauptstadt“ Linz: Kostenlose Angebote für alle LinzerInnenLinz hat aber nicht nur viele Ideen, sondern setzte diese auch konsequent in den ver-gangenen zehn Jahren um. Bereits seit 2005 läuft beispielsweise die Hotspot-Initiative. Dieses österreichweit einzigartige Projekt mit derzeit rund 120 Standorten im ganzen Stadtgebiet ermöglicht einen kostenlosen und unbürokratischen Zugang zum Inter-net – am Linzer Hauptplatz ebenso wie in den Stadtbibliotheken oder im Donaupark. Im Verhältnis zur EinwohnerInnenzahl der Stadt Linz gibt es ein derartig flächende-ckendes Angebot in keiner anderen Stadt in ganz Europa. Seit September 2009 stellt Linz über den „Public Space Server“ allen interessierten LinzerInnen ab 14 Jahren

Bereits im Jahr 2007 haben sich junge Sozi-aldemokratInnen mit dem Thema Internet auseinandergesetzt – unter ihnen auch Vzbgm. Christian Forsterleitner. Als Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr beschäftigte sich das Buch „Freies Netze. Freies Wissen“ unter anderem mit Themen wie Urheberrechten, Informationszugang und freie Software. Ein Schwerpunkt waren dabei konkrete Projekt-vorschläge für die Stadt Linz hinsichtlich

Linz ist nicht nur soziale Musterstadt, sondern auch beim Internet ganz vorne dabei. Mit einer Vielzahl an Angeboten – von kostenlosen Hotspots, der Zurver-fügungstellung von Verwaltungsdaten oder dem „Public Space Server“ – setzt die Stadt dabei auch europaweit einzig-artige Akzente. „Ein besonders Anlie-gen ist uns dabei, dass diese Angebote für alle Linzerinnen und Linzer frei und kostenlos zugänglich sind“, betont Vize-bürgermeister Christian Forsterleitner und kündigt an: „Noch heuer wird es freies WLAN auch an den Linzer Bade-seen und im AKh geben.“

Projekte im Umfeld dieser Thematik. Eines der sichtbaren Ergebnisse ist die „Open Com-mons Region Linz“. Mit dieser europaweit einzigartigen Initiative treibt die Stadt Linz die frei zugängliche Nutzung von Software, Lehr- und Unterrichtsmaterialien oder von nicht-personenbezogenen Daten aus der öffentlichen Verwaltung voran. Diese „digita-

len Gemeingüter“ (eng-lisch: open commons) bieten damit nicht nur enormes Potenzial für eine innovative Weiterentwicklung der Stadt, sondern schaffen dadurch auch neue Arbeitsplätze im IT-Bereich.

Österreichs „Internetha uptstadt“: Linz

Auch am belebten Taubenmarkt funkti-oniert der Hotspot einwandfrei.

Beim Nordico ist sowohl der Vorplatz wie auch das Café und das Foyer mit Hotspots ausgestattet.

„Als Stadt Linz erweitern und verbessern wir laufend unser Angebot im Online-Bereich: Künftig wird es an den Linzer Badeseen und auch im AKh einen kos-tenlosen Zugang zum Internet geben.“

Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister

Netzpolitik 17www.linzpartei.atunser herz

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Grundrecht internet: liwest-ermäßi-gung für Aktivpass-inhaberinnen

Der Aktivpass bietet allen mit weniger als 1.164 € Nettoeinkommen viele Ermäßigun-gen, z.B. das 10-€-Öffi Ticket. Weniger bekannt ist, dass die LIWEST den Aktivpass-Inhaber-Innen das Technikerentgelt (79 €) und das Einmalentgelt (39 €) erlässt. Echt sozial!

Freie netze. Freies wissen. netzpolitik made in linz.

Ein Gruppe junger SozialdemokratInnen rund um Christian Forsterleitner haben mittlerweile zwei Bücher zur Netzpolitik herausgebracht. Natürlich gibt’s die Bücher, die Theorie, Praxis und konkrete Projekte verbinden, frei im Internet: www.freienetze.at

Mehr als 120 Hotspots im gesamten Stadtgebiet sorgen bereits jetzt für einen kostenlosen Zugang zum Web. Dazu kommt noch flächendeckendes Internet in allen Straßenbahnen der LINZ LINIEN. Geplant: Künftig soll WLAN an öffentlichen Plätzen der Innenstadt flächendeckend zu Verfügung stehen. Plus: Auch an den Linzer Badeseen und im AKh wird es noch heuer unbegrenz-tes Surfvergnügen geben.

„City-WiFi“

Noch heuer flächendeckendes Internet („City-WiFi“) an öffen tlichen Plätzen der Innenstadt:

auch einen fix definierten Speicherplatz sowie ein persönliches E-Mail-Postfach und Programme für die nicht-kommerzielle Veröffentlichung von Inhalten im Internet zur Verfügung. Nun wird dieses Angebot auf von 1 auf 5 GB Speicherplatz erwei-tert und somit künftig noch mehr freier Webspace für alle LinzerInnen zur Verfü-gung gestellt. Bereits zum dritten Mal fand nach 2012 und 2013 am 21. Mai der Open Commons Kongress im Wissensturm statt, wo sich ExpertInnen mit interessierten Linzerinnen und Linzern über die verschie-denen Facetten von „Leben und Lernen mit digitalen Gemeingütern“ austauschten.

Freies WLAN an Badeseen & im AKhMit den kostenlosen Hotspots im ganzen

Stadtgebiet ist Linz Vorreiter in Österreich. Künftig soll dieser Zugang weiter ausge-baut und verdichtet werden. Zum einen soll es an allen öffentlichen Plätzen in der Linzer Innenstadt möglich sein, kabellos am Smartphone oder Laptop im World Wide Web zu surfen. In diesem „City-WiFi“ soll auch der „Übergang“ von einem Hotspot zum anderen weiter optimiert werden. Zum anderen soll das Angebot an freiem Internetzugang bei Erholungs- und Freizeitflächen erweitert werden. Noch heuer wird es neue Hotspots und somit kostenloses WLAN auf den Linzer Badeseen (Pleschingersee, Pichlingersee, Weikerlsee) geben. Auch PatientInnen und BesucherInnen im AKh erhalten einen kostenlosen Internet-Zugang. Einem fast

unbegrenzten Surfvergnügen steht somit nichts mehr im Wege!

Österreichs „Internetha uptstadt“: Linz

Auf der Freifläche zwischen Lentos und Brucknerhaus gibt es freies Internet.

Innenstadt-Gemeinderätin Miriam Köck überzeugt sich vom Hotspot am Hauptplatz. Bald sollen auch die Badeseen „angeschlossen“ werden.

Freier Zugang zum Internet als Grundrecht

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Eishalle18 linzpanorama

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Jugendschutz betrifft eltern und Jugendliche

wege aus der schuldenfalle?

Ab welchem Alter darf man wie lange fortgehen? Das und Fragen zum Umgang mit Alkohol und Nikotin regelt das Jugend-schutzgesetz. Jugendliche und Eltern können sich auf www.jugendschutz-ooe.at informieren.

Augen zu, Kopf in den Sand, mit dem Kopf durch die Wand? Sichere Methoden für lebenslange Schuldenprobleme. Die Schuldnerberatung bietet kostenlose, professionelle Hilfe: www.schulden.at und www.ooe.schuldnerberatung.at

Mehr Platz für EishockeyfansDie Eishalle wird vergrößert:

Die LIWEST Black Wings Linz zählen aktuell zu den erfolgreichsten Linzer Sportvereinen. Und dies bereits seit vielen Jahren. Eishockey ist in der Landeshaupt-stadt in, was eindrucksvoll von den ständig steigenden BesucherInnen-Zahlen bewiesen wird. „Mit fantastischen Leistungen lösten die Black Wings in Linz einen wahren Eishockey-Boom aus. Fans und Mannschaft haben den seit langem gewünschten Aus- und Umbau der Eishalle wahrlich verdient“, betont Sportreferent Stefan Giegler.

Publikumsmagnet Black WingsDie Black Wings haben neben dem Eishockey-Rekordmeister KAC die beste Hallenauslastung der Liga. Nicht nur in den Playoff-Begegnungen, auch im Grund-durchgang sind die meisten Heimspiele aus-verkauft. In der Spielsaison 2014/15 soll die Linzer „Keine Sorgen EisArena“ 436 Sitz-plätze und 350 Stehplätze mehr als bisher bieten. Zusätzlich werden neue Gastrozonen geschaffen, Sanitär-Anlagen erneuert und der Medien- und VIP-Bereich vergrößert. Damit wird der Komfort für das Publi-kum wesentlich verbessert. Die Kosten des Ausbaus betragen maximal 5,4 Millionen Euro. Mit einer größtenteils von der Stadt Linz finanzierten Erweiterung der Linzer Eissporthalle wird dem stark gestiegenen Publikumsinteresse Rechnung getragen. „Statt derzeit 3.767 Sitz- und Stehplätzen stehen voraussichtlich ab Jahresende insge-

Auf Hochtouren laufen die Aus- und Umbauarbeiten in der Eishalle. Bis Ende des Jahres realisiert die Stadt Linz für die zahlreichen Eishockeyfans zusätzliche Plätze und mehr Komfort.

samt 4.553 BesucherInnenplätze, 1.690 Sitz- und 2.863 Stehplätze, zur Verfügung“, freut sich Sportreferent Giegler.

Neuer Zubau an der OstseiteUnmittelbar nach dem Schlusspfiff der Halbfinal-Serie der Eishockey Liga star-teten die vom Baumanagement der LINZ AG geleiteten Umbauarbeiten. Von den 786 neuen Besucher Innenplätzen werden 697 in einem Zubau an der Ostseite der Eissport-halle untergebracht. Auf einer rund 550 Qua-dratmeter großen Fläche an der Rechten Brückenstraße werden 347 Sitzplätze und 350 Stehplätze neu geschaffen. Unter der Tribüne ist Raum für die Gastronomie, WC-Anlagen und einen Fanshop. Auf der Westtribüne werden statt den bisherigen 142 Stehplätzen 89 Sitzplätze und ein großer Raum für MedienvertreterInnen errich-tet. Zusätzlich entstehen im Obergeschoß eine 500 Quadratmeter große Terrasse und weitere 175 Quadratmeter für multifunktio-

nale Infrastruktur. „Noch mehr Fans finden kommende Saison Platz in der Eishalle. Die Stimmung wird wieder fantastisch sein. Für Auswärtsteams hängen die Trauben in Linz noch höher“, erwartet Sportreferent Stefan Giegler wieder spannende Matches in der modernisierten Halle.

Baustellenbesichti-gung mit Gemeinderat Lettner: „Die langjährige Erfolgsgeschichte der Black Wings wird mit dem Ausbau der Eishalle honoriert“, freut sich Sportstadtrat Giegler.

Ausbau der Eishalle. Insgesamt entste-hen 786 zusätzliche Steh- und Sitz-plätze ab der nächsten Spielsaison zur Verfügung.

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Soziale Arbeitsplätze 19www.linzpartei.at

Sozialbereich ist wichtiger wirtschaftlicher Erfolgsfaktor

23.000 sichere Arbeitsplätze:

Das Sozialressort des Landes OÖ leistet im Rahmen des Beschäftigungs- und Qualifi-zierungspaktes, im Bereich des Chancen-gleichheitsgesetzes, in der Altenpflege und Betreuung, in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Integration einen wichtigen Bei-trag zur Beschäftigung in OÖ. Rund 7.000 Menschen erbringen Leistungen und Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen, knapp 10.000 Personen sind in der Alten-pflege und Betreuung tätig. Die restlichen Arbeitsplätze finden sich unter anderem in der Wohnungslosenhilfe, bei Sozialen Diensten und in der Kinder- und Jugend-hilfe, womit insgesamt mehr als 23.000 rela-tiv konjunkturunabhängige Arbeitsplätze gesichert und Angebote für zehntausende Klientinnen und Klienten gewährleistet werden können.

Soziales schafft BeschäftigungDer Sozialbereich hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung für die Be-schäftigung in Oberösterreich gewonnen. Mittlerweile arbeiten etwa 7,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Oberösterreich im Sozial- und Gesundheits-bereich. Seit dem Jahr 2012 gab es in diesem Beschäftigungsfeld einen Anstieg von 42.712 Beschäftigten (Durchschnittswert 2012) auf 44.899 im März 2014. Das entspricht einer Steigerung um 5,1 Prozent. „Ein Zeichen dafür, dass der Sozial- und Gesundheitssek-

Im Wirkungsbereich des Sozialres-sorts und der Sozialhilfeverbände sind knapp 23.500 Beschäftigte tätig.

tor einen positiven Beitrag für die Entwick-lung der Gesamtwirtschaft leistet und sich gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabilisierend auf die Gesamtbeschäftigung auswirkt. Der Sozialstaat ist keine Belastung für die Wirtschaft, sondern vielmehr ein Erfolgsfaktor. Jedes Alten- und Pflegeheim, jedes Behindertenwohnheim, das wir bauen, schafft Arbeitsplätze. Alles, was dort an Gehältern bezahlt wird, geht fast eins zu eins in die Wirtschaft zurück. Der Sozialbe-reich ist ein wichtiger Teil dieser Wirtschaft. Diese Bedeutung möchte ich viel stärker in

Sozial-Landesrätin Gertraud Jahn: „Der Sozialstaat ist keine Belastung für die Wirt-schaft, sondern ein wichtiger Erfolgsfaktor!“

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Zukunftsberuf Altenarbeit

Altenbetreuung ist nicht irgendein Beruf. Es ist ein Beruf, der jeden Augen blick Sinn macht und noch dazu krisensicher ist. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst Theorie und Praxis. Alle Infos auf www.sinnstifter.info.

integration ist,was wir daraus machen

Integration vorantreiben, um das Zusammen-leben zu verbessern. Vielfalt leben, Teilhabe sichern, Zusammenhalt stärken und gemeinsam Verantwortung tragen sind die Ziele der Integra-tionsstelle OÖ. Informationen:www.integrationsstelle-ooe.at

das Bewusstsein der Menschen rücken“, so Soziallandesrätin Jahn.

Für die Zukunft ist es wichtig, weiteres Personal für den Sozialbereich zu gewin-nen, um auch den steigenden Bedarfen gerecht zu werden. Denn die Änderungen im demografischen Wandel zeigen, dass es im Jahr 2030 voraussichtlich 104.000 pflegebedürftige Menschen in OÖ geben wird. Ein wichtiger Schwerpunkt muss deshalb sein, Sozialberufe dementspre-chend zu bewerben.

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21www.linzpartei.atVolluniunser herz

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In Linz soll man alles studieren können

Zuerst Medizin, dann Geisteswissenschaften & Sprachen:

Bereits dieses Jahr im Herbst startet das Medizin-Studium an der Kepler-Uni in Linz. Dabei wird der AKh-Campus zur zentralen Drehscheibe der neuen Univer-sitätsklinik, die für eine Aufwertung des Wissenschaftsstandortes Linz sorgt. Nach diesem wichtigen Etappenziel gilt es, den Weg für eine Volluniversität zu ebnen. Eine Volluniversität bietet die grundle-gendsten wissenschaftlichen Disziplinen wie Rechtswissenschaften, Medizin, Geis-teswissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaf-ten an. Dieses Angebot findet sich in Linz derzeit noch nicht vollständig.

Technik ausbauen: MaschinenbauEin konkretes Ziel muss der Ausbau der technischen Studienrichtungen sein, um zum Beispiel in Linz als einem der wichtigsten Industriestandorte Österreichs auch eigenständig Maschinenbau studieren zu können. Linz benötigt aber auch eine geisteswissenschaftliche Fakultät mit Stu-dienrichtungen wie Geschichte sowie im Bereich der Sprachen Anglistik und Ger-manistik als logischen nächsten Schritt.

LehrerInnen in Linz ausbilden!Das Angebot des neuen Masterstudiums für LehrerInnen der Sekundarstufe (AHS, BMHS, NMS) verlangt von Pädagogi-schen Hochschulen eine Kooperation mit einer Universität. Dieses geforderte „wissenschaftliche Rückgrat“ für künf-tige PädagogInnen kann dabei die JKU Linz leisten und bietet so für PH und JKU

Oberösterreich ist das wirtschaftliche Herz Österreichs. Das klare Ziel der Stadt Linz: Hier soll man künftig alles studieren können. „Am Ende des Tages muss auch die JKU Linz eine Volluni-versität mit Geisteswissenschaften und Sprachen sein“, fordert der Linzer Vizebürgermeister und Wissenschafts-referent Christian Forsterleitner.

große Potenziale für künftig noch engere Kooperationen. Gerade in der sprachli-chen Ausbildung kann ein neues Angebot mit Anglistik und Germanistik an der JKU die dafür notwendige Brücke bieten, von der beide Hochschulen profitieren und das zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten führt.

Neue Chancen in der MedizintechnikDie Linzer Fachhochschul-Studienrich-tungen sind im Bereich der Sozial- und Gesundheitsbe-rufe eine wert-volle Ergänzung zu den geplanten Schwerpunk-ten „Klinische Altersforschung“ und „Versor-

Mit knapp 50 Jahren ist die Kepler-Uni eine der jüngeren Hochschulen Österreichs. Mittlerweile werden hier knapp 20.000 Studierende an drei Fakultäten (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Technik und Naturwissenschaften, Rechtswissenschaft) ausgebildet.

„Linz braucht eine Volluniversität mit Geisteswissenschaften und Sprachen.“

Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister und Wissenschaftsreferent

gungsforschung“ im neuen Medizin-Stu-dium. Die Schaffung der neuen Medizi-nischen Fakultät wertet daher auch die Fachhochschule in Linz massiv auf und ermöglicht vielfältige Kooperationsmög-lichkeiten: Am Campus der neuen Uni-versitätsklinik können so medizinische Wissenschaft, Ausbildung und Praxis künftig gebündelt werden.

Die Kepler-Uni soll Schritt für Schritt zur Volluni ausgebaut werden.

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22 linzpanorama Aktiv-Tage

Volles Programm in der Ferienzeit150x Spaß und Abwechslung statt Langeweile:

Die zahlreichen Workshops, Kurse, Ferien- und Erlebniswochen, die das Programm der Aktiv-Tage füllen, lassen Langeweile in den Ferientagen erst gar nicht aufkommen. Für die heurige Sommerferienzeit kann aus der breiten Vielfalt der unterschiedlichen Programmpunkte gewählt werden. Ob Fischen, Paddeln, Bogenschießen, Zelt-Feri-enwochen, Breakdance, Erlebnisreittage, künstlerische Aufgaben und etliches mehr: Das Sommerangebot wurde auch heuer abwechslungsreich gestaltet und mit neuen Programmpunkten ausgebaut.

Förderung auch in der FerienzeitViele Eltern kennen die Herausforderung nach dem Ende der Sommerferien. Das im vergangenen Schuljahr mühsam aufgebaute Wissen ist nach der langen schulfreien Zeit schnell wieder vergessen. „Die Aktiv-Tage sind auch als Förderschwerpunkt zu verstehen, um die erzielten Entwick-lungsfortschritte nicht wieder zu verlieren. Insbesondere Kinder aus bildungsferneren Familien sollen mit dem Ferienprogramm

die Chance erhalten,

In wenigen Wochen beginnen wieder die Schulferien. Mit den Aktiv-Tagen bietet die Stadt allen Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsrei-ches Ferienprogramm während des Sommers. „Besonders berufstätige Eltern schätzen das Angebot, bei dem sie ihre Kinder in den Kursen und Workshops bestens betreut wissen“, so der Linzer Familienreferent Stefan Giegler. Mehr als 150 Programm-punkte werden den Kids und Teenies zwischen 6 und 15 Jahren sehr kosten-günstig oder gratis geboten.

mögliche Nachteile ausgleichen zu können“, setzt sich Stefan Giegler für Chancengerech-tigkeit ein.

Programm wird bestens angenommenDie Zahl der TeilnehmerInnen wächst jedes Jahr. Alleine in den Sommerferien 2013 nahmen knapp 98.000 Kinder und Jugend-liche teil. Mit den Veranstaltungen vor und nach der Ferienzeit eingerechnet waren es sogar mehr als 120.000 TeilnehmerInnen. Damit konnte das sehr hohe Besuchsniveau der vorangegangenen Jahre noch ausgebaut werden. Die Stadt Linz investiert in dieses Sommerangebot rund 128.000 Euro. „Mit diesem Angebot können wir ein vielseitiges und interessantes Ferienprogramm für alle

Kinder ermög-lichen, auch für jene Familien, die sich keinen Sommerurlaub leisten können oder wollen“, sagt Sozial-stadtrat Stefan Giegler.

Infobroschüre überall erhältlichDie Broschüre „Aktiv-Tage 2014“ liegt in allen städtischen Horten, Kindergärten, Jugendclubs und Bürgerservicestellen zur freien Mitnahme auf und kann auch im Internet (www.linz.at/aktivtage.asp) aufgerufen werden. Die zahlreichen Veran-staltungen sollen nicht nur die Ferienzeit überbrücken. Vielmehr geht es darum, in den Sommermonaten eine abwechslungs-reiche Zeit zu verbringen, in der die Kinder mit Spaß und Freude verschiedene Sportar-ten ausprobieren und Einblicke in Technik und künstlerisches Handwerk erhalten.

Das Linzer Ferienprogramm bietet zahl-reiche Neuerungen und 150 Programm-punkte für alle Kids und Teenies.

Die Aktiv-Tage bieten ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche.

Ihre Linzpartei

„Die Aktiv-Tage bieten ein vielfältiges Pro-gramm für alle Kinder und Jugendliche. Besonders berufstätige Eltern und jene Fami-lien, die einen geringen finanziellen Spielraum haben, können ihren Kindern so eine span-nende Ferienzeit ermöglichen.“

Stefan Giegler I Familienreferent

23www.linzpartei.atGewinnspiel

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so geht’s:Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an [email protected]

Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken Sie bis spätestens 20. Juni (Datum des Poststempels) an spÖ linz, landstraße 36/2, 4020 linz.

Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Die Gewinner-Innen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Impressum: Hrsg.: SPÖ Linz, Landstr. 36, 4020 Linz, 05/7726-2000, [email protected]; Inhalt: GR Jakob Huber; Layout: Astrid Pollheimer; Druck: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching; Fotos: Stadt Linz, Pertlwieser, SPÖ Archiv, Linz AG, Land OÖ, pixelkinder.com, www.fotoservice.bundeskanzleramt.at, Gerhard Gruber

www.linzpartei.at

„Gelbes Krokodil“ am OK-PlatzDie Küche des Gelben Krokodils genießt einen hervorragenden Ruf. Neben saisona-len Spezialitäten kommen auch Vegetarie-rInnen auf ihre Kosten. Für „Kroko“ Fans gibt’s die besten Gerichte zum Nachko-chen mithilfe des Kochbuchs. www.krokodil.at

„Cook“ auf der PromenadeDas Cook in der Klammstraße steht für skandinavische (!) Küche mit asiatischem Einschlag, umgesetzt mit regionalen Produkten in der Schauküche. Neben der Standardkarte gibt’s eine zweimal täglich wechselnde Tageskarte. www.cook.co.at

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Linz ohne Industrie? Undenkbar!

Jetzt braucht es die richtigen Antworten.

Klaus LugerBürgermeister

Reinhold EntholzerLandeshauptmann-Stv.

linz braucht die voestalpine und umgekehrt. Die undifferenzierte Abwanderungs-Diskussion ist ein spiel mit dem Feuer und tut den Mitarbeiterinnen und dem standort linz unrecht. Unsere Facharbeiterinnen werden niemals für asiatische löhne arbeiten. Und ohne Umweltstandards leidet unser aller lebensqualität. Die linzer industrie muss und wird sich im wettbewerb behaupten. Umso wichtiger ist, dass die politik Mut beweist und die richtigen Antworten gibt:

industrie braucht Köpfe.Getreu dem Motto der voestalpine soll die Linzer Industrie „einen Schritt voraus“ bleiben. Deshalb „JA“ zur Lehrlingsaus-bildung, zu Bildungschancen und zum Ausbau der Technischen Fakultät (z.B. Maschinenbau-Studium).

industrie braucht stabilität.Börsennotierte Unternehmen sind den Finanzmärkten schutzlos ausgeliefert. Deshalb „JA“ zu einem gemeinsamen Industriefonds von Bund, Land und Gemeinden, der das langfristige Wohl der Unternehmen im Auge hat.

industrie braucht energie.Gerade die Linzer Industrie hat erfolg-reich bewiesen, wie sparsamer Umgang mit Ressourcen funktioniert. Deshalb „JA“ zu einer Europäischen Energiepolitik, die Nachzügler antreibt, aber Spitzenrei-ter nicht überfordert.