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Wohnbau ist Vorreiter Exklusiv: Die Detmolder Wohn- bau stattet als bisher einziges Wohnungsunternehmen in der Umgebung ihre Wohnun- gen mit einem Tablet-PC und Internetzugang aus. Laut Uwe Petrat, dem Vorstandsvorsitzenden der Genossenschaft, sind bisher rund 180 Geräte an Mieter ge- geben worden. Er er- wartet, dass in vier bis fünf Jah- ren alle 1400 Wohnungen ein Gerät haben. „Es wird die Menschen sicherlich stär- ker zusammenbringen“, ist Petrat überzeugt. Dafür ist ein Extra-Net eingerichtet worden, in dem sich die Mieter untereinander vernet- zen und auf externe Dienstleister wie etwa Apotheken zurückgrei- fen können. Jeden Donnerstag biete die Wohnbau im Unterneh- menssitz an der Marienstraße von 15 bis 18 Uhr ein „Tablet-Café“ für die Mieter. Speziell für ältere Mieter sollen aber auch Kurse an- geboten werden. Veranstaltungen Kurzwanderung des Teuto- burger-Wald-Vereins, Treff: 9 Uhr, Bahnhof, Detmold. Vereine & Gruppen Gesellschaftsspiele-Nach- mittag , 15-17 Uhr, Lippischer Blinden- und Sehbehindertenverein, Hiddeser Straße 24, Heide- noldendorf. VfL Hiddesen , Lauſtreff und Walking, 9 und 19 Uhr, Sportplatz Hiddesen. Gymnastik für Senioren (Stuhlgymnastik) , 14.30 Uhr, DRK-Gebäude, Hornsche Straße 29-31. Salutaris, Abteilung Reha- sport – Koronarsport, 15- 16.30 Uhr, Medicum Center Detmold, Sporthalle des Klinikums, Hofstraße. Fitness- und Funktions- gymnastik der Turngemein- de Detmold, 17.45-19 Uhr, Weerth-Turnhalle. Lauftreff der Lauffreunde Ehberg 02 , 19 Uhr, Park- platz Fischerteich, Pivitsheide. Lauftreff des TV 09 Pivitsheide , 18.30 Uhr, Parkplatz Fischerteich, Pivitsheide. Behinderten-Sportgemein- schaft, Flugballgruppe: 19- 20 Uhr, Schulzentrum Mit- te, Turnhalle, Sprottauer Straße; AVK-Gymnastik: 18.30-19.30 Uhr, Osteoporo- se-Gymnastik: 20-21 Uhr, Klinikum Lippe, Sporthalle, Röntgenstraße, (0 52 31) 72 10 72. MGV „Germania“ Klüt , Probe, 19.30 Uhr, Gasthof „Zum Klüt“, Schmiedestra- ße 1. Männerchor „Eintracht“ Pivitsheide , 19.30 Uhr, Gasthof „Zum Donoper- teich“, Stoddartstraße 135. Gemischter Chor „Concor- dia“ Diestelbruch , 20 Uhr, Gasthaus „Zum Leistruper Wald“, Bad Meinberger Str. 2. Frauenchor Bentrup- Loßbruch , Probe, 19.30- 21.30 Uhr, Dorfgemeinschaſtshaus, Bentrup-Loßbruch. Ökumenisches Abendge- bet , 19 Uhr, St. Bonifatius- Kapelle, Am Wall 8. Alternatives Jugendbünd- nis Detmold , 19 Uhr, Kreis- büro, Meierstraße 17. Grüne Jugend Lippe , Sprechstunde, 16-18 Uhr, Kreisbüro, Meierstraße 17. Augustdorf Tanz- und Trachtengruppe , Probe der Kinder und Ju- gendlichen, 17.30 Uhr, Real- schule, Aula, Akazienstraße. Gemeindebücherei im Rat- haus, 14-18 Uhr, Siedlerweg. „Funkenug“ , 15-20 Uhr Jugendcafé, Pivitsheider Straße 57. Geburtstage Helga Haake, Am Anger 11 in Spork-Eichholz, 93 Jahre; Gerda Klemenz, Im Grünen Winkel 1 in Detmold, 86 Jahre. WAS IST LOS? DETMOLD AUGUSTDORF Redaktion Ohmstraße 7, 32758 Detmold (0 52 31) 9 11-131 (0 52 31) 9 11-145 [email protected] Thorsten Engelhardt (te) -134 Jana Beckmann (jab) -127 Manfred Brinkmeier (mab) -148 Cordula Gröne (co) -137 Sven Koch (sk) -128 Barbara Luetgebrune (blu) -140 Marianne Schwarzer (an) -242 Anzeigen- und Leserservice (0 52 31) 911-333 Kartenservice (0 52 31) 9 11-113 Straßen sicherer machen Augustdorfer Kreuzung Augustdorf. emen der Ver- kehrssicherheit haben den Rat beschäſtigt. Es geht um den Be- reich Am Ehberg/Einmündung Waldstraße sowie um den Be- reich Pastoren- und Lopshor- ner Weg. Hierzu hat die CDU einen Antrag gestellt. Die Verwal- tung soll demnach beauſtragt werden, die Verkehrssicher- heit an dem Einmündungs- bereich Pastoren-/Lopshor- ner Weg zu überprüfen und geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit al- ler Verkehrsteilnehmer um- zusetzen. An dieser Einmün- dung habe es bereits mehrfach kritische Situationen und Un- fälle gegeben. Eine Ursache sei offensichtlich nicht angemes- sene Geschwindigkeit auf dem Lopshorner Weg. Für die CDU erläuterte Harald Schultze den Antrag und sagte, er gehe da- von aus, dass der Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Pla- nung und Umwelt den Tages- ordnungspunkt in den Fach- ausschuss aufnehme und dass es eine Ortsbesichtigung mit Fachleuten geben werde. Das wünschte sich auch die FWG für ihren Antrag. Dabei geht es um die Verkehrssicher- heit von Radfahrern und Fuß- gängern auf der Straße Am Ehberg/Einmündung Wald- straße. Sie soll verbessert wer- den, und daher möchte die FWG, dass die Einführung ei- ner Geschwindigkeitsbegren- zung überprüſt wird. Zum wie- derholten Mal sei es – zuletzt im Juli – dort zu einem schwe- ren Unfall gekommen. „Für alle Verkehrsteilnehmer ist dieser Bereich schwer einsehbar“, so die FWG. (sk) Tablet ist auch für Senioren die Pforte zur weiten Welt Detmolder Wohnbau-Mieter möchten die Kleincomputer nicht mehr missen Detmold. Rosemarie Fisch (77) und Renate Meyer (72) sind wie Pioniere. Sie wagen sich in ein Terrain vor, das ihnen und vie- len aus ihrer Altersgruppe bis- her noch verdächtig erscheint: Mobiles Internet per Tablet- PC. Wie bei Forschern üblich, so gehören auch bei den bei- den Seniorinnen aus dem be- treuten Wohnen der Wohnbau- Genossenschaſt Detmold im „Marienhof“ Skepsis und Ent- deckergeist zusammen. Wobei letzterer langsam die Oberhand gewinnt. Auf dem Tisch vor Rose- marie Fisch und Renate Mey- er steht jeweils einer der klei- nen, vergleichsweise intuitiv zu bedienenden Computer, ver- sehen mit einer zusätzlichen Tastatur. Diese Geräte stellt die Detmolder Wohnbau je- dem Mieter kostenlos zur Ver- fügung. Rosemarie Fisch und Renate Meyer gehören zu den ersten Mietern, die den Tablet- PC geordert haben. Bei Rena- te Meyer war es der Sohn, der sie drängte. „,Nimm’ das Teil‘, hat er gesagt. Ich wollte ja gar nicht“, sagt sie, „ich hatte von Tuten und Blasen ja keine Ah- nung.“ Aber mit ihrer Nachbarin Rosemarie Fisch ist sie sich ei- nig: „Neugierig muss man im- mer bleiben.“ Und so surfen die beiden Frauen seit neu- estem per Tablet-PC durchs Netz. Einer Datenerhebung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaſt aus dem Jahr 2012 zufolge sind nur sechs Prozent der Senioren ab 65 Jahre bisher mit einem Tablet-PC vertraut, der Verband „Bitkom“ spricht aber von hohen Zuwachsra- ten. Menschen wie die beiden Detmolderinnen ebnen dafür das Feld, und sie sind durch- aus gewillt, auch ihren Nach- barn dabei zu helfen, sich mit den flachen Computern anzu- freunden. Gleichzeitig wissen sie aber auch, dass sie selbst erst ganz am Anfang ihrer Entdeckungs- reise in die digitale Welt stehen. Im Berufsleben war ihnen noch die Schreibmaschine vertraut, einen PC hat keine von beiden bisher je bedient. Aber: „Skypen kann ich schon“, sagt Renate Meyer. Ih- ren Enkel in England hat sie auf diese Weise schon angefunkt. Rosemarie Fisch hingegen hat sich virtuell bei „Planten und Blomen“ in Hamburg umge- sehen, wo sie vor 50 Jahren als junge Frau einmal war. „Es ist doch fantastisch, sich auf die- se Art und Weise die Welt an- schauen zu können. Besser geht es doch nicht“, sagt sie. Beson- ders praktisch findet sie, dass sie den Computer per Sprache steuern kann. Die Stiſtung „Digitale Chan- cen“ geht davon aus, dass Tab- lets aufgrund ihrer intuitiven Handhabung ein gutes Inst- rument für Senioren sind, um in die Internet-Welt einzustei- gen. Erste Ergebnisse eines For- schungsprojektes zeigten, dass sie vor allem dann genutzt wür- den, wenn die „Silver Surfer“ so Zugang zu nützlichen oder interessanten Informationen bekommen. Die beiden älteren Damen aus Detmold wollen sich lang- sam an das Web herantasten, denn sie wissen auch, dass im Netz viel Schindluder getrie- ben wird. Deshalb haben sie an einer Schulung teilgenom- men, die das Bielefelder Kom- petenzzentrum im Auſtrag der Wohnbau den jeweiligen Mie- tern angeboten hat. Weitere Se- minare dieser Art sollen bald folgen. Auf der Agenda steht bei Rosemarie Fisch und Renate Meyer beispielsweise jetzt die Einrichtung einer E-Mail-Ad- resse. Mittlerweile greifen sie fast täglich zum Tablet-PC. „Ich bin heute froh, dass ich ihn habe“, sagt Renate Meyer, und ihre Nachbarin nickt zu- stimmend. „Neugierig muss man bleiben.“ (te) Auf ins Web: Renate Meyer (links) und Rosemarie Fisch an ihren Tablet-PCs. Skypen und im Netz surfen können sie schon. Als nächstes steht das Einrichten einer E-Mail-Adresse auf dem Programm. FOTO: ENGELHARDT Kinder sind begeistert bei der Sache Das Jugendzentrum „Domizil“ in Herberhausen übt zwei eaterstücke ein Detmold. Bühne frei für die Kinder und Jugendlichen des „Domizil“: Gleich zwei ea- terstücke hatten in den Räu- men des Jugendzentrums in Herberhausen ihre große Pre- miere. „Das eater hat bei uns mittlerweile eine längere Tradi- tion“, erklärte „Domizil“-Mit- arbeiterin Ina Brand vor der Aufführung am vergangenen Sonntag. „Vor zwölf Jahren ha- ben eaterpädagogen dieses ema in unser Haus gebracht und seither machen wir regel- mäßig sehr gute Erfahrungen damit.“ Einmal im Jahr gibt es in den Räumen des „Domizil“ eine Aufführung, und das Inte- resse, mitzumachen, ist bei den Kindern und Jugendlichen un- gebremst groß. „So hatten wir dieses Mal 22 junge Teilneh- mer, die in zwei Gruppen je- weils ein Stück vorbereitet ha- ben.“ Jeweils unter Anleitung von zwei Mitarbeitern durf- ten die Nachwuchsschausspie- ler ihrer Kreativität dabei frei- en Lauf lassen. Von den ersten Vorüberlegungen bis hin zu großen Aufführung vor Publi- kum waren die Neun- bis Fünf- zehnjährigen voll bei der Sache. Erste Proben gab es bereits in den Sommerferien. Zur Premiere des Stückes waren überwiegend junge Zu- schauer gekommen, „Eltern finden hier selten den Weg zu uns“, erklärte Ina Brand, die sich hier in Zukunſt eine Ver- änderung wünschen würde. Die Gründe dafür seien ver- schieden, schwierig sei bei vie- len jedoch ohne Frage der Zu- wanderungshintergund. Zum ersten Mal waren die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Stück anschließend auch auf einer für sie fremden Bühne zu sehen. Nach der Erst- aufführung in Detmold ging es gemeinsam nach Herford zur Landesarbeitsgemeinschaſt Spiel und eater NRW. „Das ist unser Kooperationspart- ner für dieses Projekt“, erklär- te Brand, die sich über diesen neuen Spielort sehr glücklich zeigte: „Genau das ist natürlich auch eine unserer Zielsetzugen – die Kinder und Jugendlichen dahin zu bringen, dass sie auch auf ihnen fremden Bühnen vor fremden Leuten spielen kön- nen.“ (tog) Verzaubert: Sinem, Sibel und Hardem (von links) schlüpfen für ihr eaterstück in die Rollen fieser Hexen mit Besen und Hut. FOTO: GOCKE Polizei sucht wichtigen Zeugen Detmold. Bei einem Unfall auf der Oerlinghauser Straße am Montag, 21. Oktober, gegen 19 Uhr ist ein 17-Jähriger von seinem Mokick gestürzt und verletzt worden (wir berichte- ten). Jetzt sucht die Polizei ei- nen Zeugen, der mit angesehen hatte, wie der Jugendliche über die Motorhaube eines Autos flog. Der Mann hinterließ zwar seinen Namen, kann jetzt aber nicht ausfindig gemacht wer- den. Der Unfall ereignete sich an der Kreuzung Stoddart- und Eggestraße. Der etwa 50 bis 60 Jahre alte Zeuge sollte sich un- ter (0 52 31) 60 90 melden. Geldstrafe wegen Beleidigung des Busfahrers Detmolderin muss 300 Euro zahlen – Vorwurf der Körperverletzung erhärtet sich nicht Von Jana Beckmann Weil sie einem Busfahrer den Kauf einer Penisverlängerung empfohlen hatte, hat das Amts- gericht eine Detmolderin zu ei- ner Geldstrafe verurteilt. Vom Vorwurf der Körperverletzung wurde sie freigesprochen. Detmold. Der Vorfall, um den es bei der Verhandlung in der vergangenen Woche am Amts- gericht ging, hatte sich Ende Mai ereignet (die LZ berichte- te). Die Frau wollte an der Bus- haltestelle „Gilde-Zentrum“ in die Linie 776 einsteigen. Sie gab an, ihre Monatskarte vergessen zu haben, und bat den Busfah- rer sie trotzdem mit zu nehmen – ohne dass sie bezahlen muss. Darauf ließ sich dieser jedoch nicht ein. Die Detmolderin trat auf die Straße und rief beim Kunden- zentrum der Stadtverkehr Det- mold GmbH an, um sich zu be- schweren. Das Fahrzeug blieb derweil stehen, kurz darauf traf der nächste linienmäßige Bus ein. Als sie sich auf letzteren zu bewegte, kam es zu einem Handgemenge. Die Frau erklärte später, sie sei von dem Busfahrer, der sie abgewiesen hatte, festgehalten worden, habe aus Angst in sei- ne Richtung geschlagen und ihn mit ihrem Handy am Kopf getroffen. Der Mann trug eine Verletzung davon. Es folgte eine gegenseitige Anzeige, die Staatsanwaltschaſt erhob zu- nächst aber nur Anklage ge- gen die Detmolderin. Der Vorwurf der Körper- verletzung ließ sich während der Verhandlung, bei der der Busfahrer und ein Fahrgast als Zeugen sowie eine Tonband- aufnahme des Telefonats ge- hört wurden, nicht erhärten. „Es konnte nicht eindeutig ge- klärt werden, ob die Angeklag- te festgehalten wurde. Notwehr war nicht auszuschließen“, be- richtete Pressesprecher Ma- thias Kapitza. Somit sei es zum Freispruch gekommen. Für die Beleidigung gab es dagegen eine Geldstrafe in Form von 20 Tagessätzen zu 15 Euro. Das Urteil des Amts- gerichts ist noch nicht rechts- kräſtig. Die Staatsanwaltschaſt hat bereits Berufung eingelegt. Wie es mit der zweiten An- zeige in diesem Fall weitergeht – die Detmolderin hatte den Busfahrer wegen Freiheitsbe- raubung und Nötigung ange- zeigt –, ist unklar. „Das Ver- fahren gegen den Busfahrer ist eingestellt, bis die andere Sache geklärt ist“, sagte Oberstaats- anwalt Ralf Vetter. Das werde immer so gehandhabt, wenn sich Sachverhalte gegenseitig ausschlössen. TERMINE Fotos per Schuhkarton Detmold. Wie aus einem ein- fachen Schuhkarton eine Ka- mera wird, das erfahren Kinder ab zehn Jahren zum Saisonen- de im Detmolder Freilichtmu- seum. Der Workshop läuſt zwei Tage und wird von Fotografin Sarah Straßmann geleitet. Ein- geladen sind die kleinen Foto- grafen für den morgigen Mitt- woch und für Donnerstag, 31. Oktober, jeweils auf 10 bis 16 Uhr. Mit der Lochkamera der Marke Eigenbau geht der Nach- wuchs im Freilichtmuseum auf Motivsuche, ehe die Bilder selbst entwickelt und Abzüge erstellt werden. Kosten: zwölf Euro plus Eintritt. Anmeldun- gen unter (0 52 31) 70 61 04. Löwen und Angsthasen Detmold. Zu einem Familien- gottesdienst lädt die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventis- ten ein. Der Gottesdienst fin- det laut einer Pressemitteilung am Samstag, 2. November ab 10.45 Uhr in der Bachstraße 42 in Detmold statt. Das Mot- to an diesem Wochenende lau- tet: „Angsthasen bekommen Löwenmut“. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gäs- te auch zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Lokales SEITE 11 LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 251, DIENSTAG, 29. OKTOBER 2013

LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 251, DIENSTAG, 29. … · schule, Aula, Akazienstraße. Gemeindebücherei im Rat-haus, 1 4-18 Uhr, Siedlerweg. ... den, wenn die „Silver Surfer“ so

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Wohnbau ist Vorreiter

Exklusiv: Die Detmolder Wohn-bau stattet als bisher einziges

Wohnungsunternehmen in der Umgebung ihre Wohnun-

gen mit einem Tablet-PC und Internetzugang aus. Laut Uwe Petrat, dem Vorstandsvorsitzenden der Genossenschaft, sind bisher rund 180 Geräte an Mieter ge-geben worden. Er er-

wartet, dass in vier bis fünf Jah-

ren alle 1400

Wohnungen ein Gerät haben. „Es wird die Menschen sicherlich stär-ker zusammenbringen“, ist Petrat überzeugt. Dafür ist ein Extra-Net eingerichtet worden, in dem sich die Mieter untereinander vernet-zen und auf externe Dienstleister wie etwa Apotheken zurückgrei-fen können. Jeden Donnerstag biete die Wohnbau im Unterneh-menssitz an der Marienstraße von 15 bis 18 Uhr ein „Tablet-Café“ für die Mieter. Speziell für ältere Mieter sollen aber auch Kurse an-geboten werden.

Veranstaltungen

Kurzwanderung des Teuto-burger-Wald-Vereins , Treff : 9 Uhr, Bahnhof, Detmold.

Vereine & Gruppen

Gesellschaftsspiele-Nach-mittag , 15-17 Uhr, Lippischer Blinden- und Sehbehindertenverein, Hiddeser Straße 24, Heide-noldendorf.

VfL Hiddesen , Lauft reff und Walking, 9 und 19 Uhr, Sportplatz Hiddesen.

Gymnastik für Senioren (Stuhlgymnastik) , 14.30 Uhr, DRK-Gebäude, Hornsche Straße 29-31.

Salutaris, Abteilung Reha-sport – Koronarsport , 15-16.30 Uhr, Medicum Center Detmold, Sporthalle des Klinikums, Hofstraße.

Fitness- und Funktions-gymnastik der Turngemein-de Detmold , 17.45-19 Uhr, Weerth-Turnhalle.

Lauftreff der Lauffreunde Ehberg 02 , 19 Uhr, Park-platz Fischerteich, Pivitsheide.

Lauftreff des TV 09 Pivitsheide , 18.30 Uhr, Parkplatz Fischerteich, Pivitsheide.

Behinderten-Sportgemein-schaft , Flugballgruppe: 19-20 Uhr, Schulzentrum Mit-te, Turnhalle, Sprottauer Straße; AVK-Gymnastik: 18.30-19.30 Uhr, Osteoporo-se-Gymnastik: 20-21 Uhr, Klinikum Lippe, Sporthalle, Röntgenstraße, ☏ (0 52 31) 72 10 72.

MGV „Germania“ Klüt , Probe, 19.30 Uhr, Gasthof „Zum Klüt“, Schmiedestra-ße 1.

Männerchor „Eintracht“ Pivitsheide , 19.30 Uhr, Gasthof „Zum Donoper-teich“, Stoddartstraße 135.

Gemischter Chor „Concor-dia“ Diestelbruch , 20 Uhr, Gasthaus „Zum Leistruper Wald“, Bad Meinberger Str. 2.

Frauenchor Bentrup-Loßbruch , Probe, 19.30-21.30 Uhr, Dorfgemeinschaft shaus, Bentrup-Loßbruch.

Ökumenisches Abendge-bet , 19 Uhr, St. Bonifatius-Kapelle, Am Wall 8.

Alternatives Jugendbünd-nis Detmold , 19 Uhr, Kreis-büro, Meierstraße 17.

Grüne Jugend Lippe , Sprechstunde, 16-18 Uhr, Kreisbüro, Meierstraße 17.

Augustdorf

Tanz- und Trachtengruppe , Probe der Kinder und Ju-gendlichen, 17.30 Uhr, Real-schule, Aula, Akazienstraße.

Gemeindebücherei im Rat-haus , 14-18 Uhr, Siedlerweg.

„Funkenfl ug“ , 15-20 Uhr Jugendcafé, Pivitsheider Straße 57.

Geburtstage

Helga Haake, Am Anger 11 in Spork-Eichholz, 93 Jahre; Gerda Klemenz, Im Grünen Winkel 1 in Detmold, 86 Jahre.

WAS IST LOS?

DETMOLDAUGUSTDORF

RedaktionOhmstraße 7, 32758 Detmold

(0 52 31) 9 11-131 (0 52 31) 9 11-145

[email protected] Engelhardt (te) -134Jana Beckmann (jab) -127Manfred Brinkmeier (mab) -148Cordula Gröne (co) -137Sven Koch (sk) -128Barbara Luetgebrune (blu) -140Marianne Schwarzer (an) -242

Anzeigen- und Leserservice (0 52 31) 911-333

Kartenservice (0 52 31) 9 11-113

Straßensicherermachen

Augustdorfer KreuzungAugustdorf. Th emen der Ver-kehrssicherheit haben den Rat beschäft igt. Es geht um den Be-reich Am Ehberg/Einmündung Waldstraße sowie um den Be-reich Pastoren- und Lopshor-ner Weg.

Hierzu hat die CDU einen Antrag gestellt. Die Verwal-tung soll demnach beauft ragt werden, die Verkehrssicher-heit an dem Einmündungs-bereich Pastoren-/Lopshor-ner Weg zu überprüfen und geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit al-ler Verkehrsteilnehmer um-zusetzen. An dieser Einmün-dung habe es bereits mehrfach kritische Situationen und Un-fälle gegeben. Eine Ursache sei off ensichtlich nicht angemes-sene Geschwindigkeit auf dem Lopshorner Weg. Für die CDU erläuterte Harald Schultze den Antrag und sagte, er gehe da-von aus, dass der Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Pla-nung und Umwelt den Tages-ordnungspunkt in den Fach-ausschuss aufnehme und dass es eine Ortsbesichtigung mit Fachleuten geben werde.

Das wünschte sich auch die FWG für ihren Antrag. Dabei geht es um die Verkehrssicher-heit von Radfahrern und Fuß-gängern auf der Straße Am Ehberg/Einmündung Wald-straße. Sie soll verbessert wer-den, und daher möchte die FWG, dass die Einführung ei-ner Geschwindigkeitsbegren-zung überprüft wird. Zum wie-derholten Mal sei es – zuletzt im Juli – dort zu einem schwe-ren Unfall gekommen. „Für alle Verkehrsteilnehmer ist dieser Bereich schwer einsehbar“, so die FWG. (sk)

Tablet ist auch für Senioren die Pforte zur weiten WeltDetmolder Wohnbau-Mieter möchten die Kleincomputer nicht mehr missen

Detmold. Rosemarie Fisch (77) und Renate Meyer (72) sind wie Pioniere. Sie wagen sich in ein Terrain vor, das ihnen und vie-len aus ihrer Altersgruppe bis-her noch verdächtig erscheint: Mobiles Internet per Tablet-PC.

Wie bei Forschern üblich, so gehören auch bei den bei-den Seniorinnen aus dem be-treuten Wohnen der Wohnbau-Genossenschaft Detmold im „Marienhof“ Skepsis und Ent-deckergeist zusammen. Wobei letzterer langsam die Oberhand gewinnt.

Auf dem Tisch vor Rose-marie Fisch und Renate Mey-er steht jeweils einer der klei-nen, vergleichsweise intuitiv zu bedienenden Computer, ver-sehen mit einer zusätzlichen Tastatur. Diese Geräte stellt die Detmolder Wohnbau je-dem Mieter kostenlos zur Ver-fügung. Rosemarie Fisch und Renate Meyer gehören zu den ersten Mietern, die den Tablet-PC geordert haben. Bei Rena-te Meyer war es der Sohn, der sie drängte. „,Nimm’ das Teil‘, hat er gesagt. Ich wollte ja gar nicht“, sagt sie, „ich hatte von Tuten und Blasen ja keine Ah-nung.“

Aber mit ihrer Nachbarin Rosemarie Fisch ist sie sich ei-nig: „Neugierig muss man im-mer bleiben.“ Und so surfen die beiden Frauen seit neu-estem per Tablet-PC durchs Netz. Einer Datenerhebung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft aus dem Jahr 2012 zufolge sind nur sechs Prozent der Senioren ab 65 Jahre bisher mit einem Tablet-PC vertraut, der Verband „Bitkom“ spricht aber von hohen Zuwachsra-ten. Menschen wie die beiden Detmolderinnen ebnen dafür das Feld, und sie sind durch-aus gewillt, auch ihren Nach-barn dabei zu helfen, sich mit den fl achen Computern anzu-freunden.

Gleichzeitig wissen sie aber auch, dass sie selbst erst ganz am Anfang ihrer Entdeckungs-reise in die digitale Welt stehen. Im Berufsleben war ihnen noch

die Schreibmaschine vertraut, einen PC hat keine von beiden bisher je bedient.

Aber: „Skypen kann ich schon“, sagt Renate Meyer. Ih-ren Enkel in England hat sie auf diese Weise schon angefunkt. Rosemarie Fisch hingegen hat sich virtuell bei „Planten und Blomen“ in Hamburg umge-sehen, wo sie vor 50 Jahren als junge Frau einmal war. „Es ist doch fantastisch, sich auf die-se Art und Weise die Welt an-

schauen zu können. Besser geht es doch nicht“, sagt sie. Beson-ders praktisch fi ndet sie, dass sie den Computer per Sprache steuern kann.

Die Stift ung „Digitale Chan-cen“ geht davon aus, dass Tab-lets aufgrund ihrer intuitiven Handhabung ein gutes Inst-rument für Senioren sind, um in die Internet-Welt einzustei-gen. Erste Ergebnisse eines For-schungsprojektes zeigten, dass sie vor allem dann genutzt wür-

den, wenn die „Silver Surfer“ so Zugang zu nützlichen oder interessanten Informationen bekommen.

Die beiden älteren Damen aus Detmold wollen sich lang-sam an das Web herantasten, denn sie wissen auch, dass im Netz viel Schindluder getrie-ben wird. Deshalb haben sie an einer Schulung teilgenom-men, die das Bielefelder Kom-petenzzentrum im Auft rag der Wohnbau den jeweiligen Mie-

tern angeboten hat. Weitere Se-minare dieser Art sollen bald folgen.

Auf der Agenda steht bei Rosemarie Fisch und Renate Meyer beispielsweise jetzt die Einrichtung einer E-Mail-Ad-resse. Mittlerweile greifen sie fast täglich zum Tablet-PC. „Ich bin heute froh, dass ich ihn habe“, sagt Renate Meyer, und ihre Nachbarin nickt zu-stimmend. „Neugierig muss man bleiben.“ (te)

Auf ins Web: Renate Meyer (links) und Rosemarie Fisch an ihren Tablet-PCs. Skypen und im Netz surfen können sie schon. Als nächstes steht das Einrichten einer E-Mail-Adresse auf dem Programm. FOTO: ENGELHARDT

Kinder sind begeistert bei der SacheDas Jugendzentrum „Domizil“ in Herberhausen übt zwei Th eaterstücke ein

Detmold. Bühne frei für die Kinder und Jugendlichen des „Domizil“: Gleich zwei Th ea-terstücke hatten in den Räu-men des Jugendzentrums in Herberhausen ihre große Pre-miere.

„Das Th eater hat bei uns mittlerweile eine längere Tradi-tion“, erklärte „Domizil“-Mit-arbeiterin Ina Brand vor der Auff ührung am vergangenen Sonntag. „Vor zwölf Jahren ha-ben Th eaterpädagogen dieses Th ema in unser Haus gebracht und seither machen wir regel-mäßig sehr gute Erfahrungen damit.“ Einmal im Jahr gibt es in den Räumen des „Domizil“ eine Auff ührung, und das Inte-resse, mitzumachen, ist bei den Kindern und Jugendlichen un-gebremst groß. „So hatten wir dieses Mal 22 junge Teilneh-mer, die in zwei Gruppen je-

weils ein Stück vorbereitet ha-ben.“ Jeweils unter Anleitung von zwei Mitarbeitern durf-ten die Nachwuchsschausspie-ler ihrer Kreativität dabei frei-en Lauf lassen. Von den ersten Vor überlegungen bis hin zu großen Auff ührung vor Publi-kum waren die Neun- bis Fünf-zehnjährigen voll bei der Sache. Erste Proben gab es bereits in den Sommerferien.

Zur Premiere des Stückes waren überwiegend junge Zu-schauer gekommen, „Eltern fi nden hier selten den Weg zu uns“, erklärte Ina Brand, die sich hier in Zukunft eine Ver-änderung wünschen würde. Die Gründe dafür seien ver-schieden, schwierig sei bei vie-len jedoch ohne Frage der Zu-wanderungshintergund.

Zum ersten Mal waren die Kinder und Jugendlichen mit

ihrem Stück anschließend auch auf einer für sie fremden Bühne zu sehen. Nach der Erst-auff ührung in Detmold ging es gemeinsam nach Herford zur Landesarbeitsgemeinschaft

Spiel und Th eater NRW. „Das ist unser Kooperationspart-ner für dieses Projekt“, erklär-te Brand, die sich über diesen neuen Spielort sehr glücklich zeigte: „Genau das ist natürlich

auch eine unserer Zielsetzugen – die Kinder und Jugendlichen dahin zu bringen, dass sie auch auf ihnen fremden Bühnen vor fremden Leuten spielen kön-nen.“ (tog)

Verzaubert: Sinem, Sibel und Hardem (von links) schlüpfen für ihr Th eaterstück in die Rollen fi eser Hexen mit Besen und Hut. FOTO: GOCKE

Polizei suchtwichtigen Zeugen

Detmold. Bei einem Unfall auf der Oerlinghauser Straße am Montag, 21. Oktober, gegen 19 Uhr ist ein 17-Jähriger von seinem Mokick gestürzt und verletzt worden (wir berichte-ten). Jetzt sucht die Polizei ei-nen Zeugen, der mit angesehen hatte, wie der Jugendliche über die Motorhaube eines Autos fl og. Der Mann hinterließ zwar seinen Namen, kann jetzt aber nicht ausfi ndig gemacht wer-den. Der Unfall ereignete sich an der Kreuzung Stoddart- und Eggestraße. Der etwa 50 bis 60 Jahre alte Zeuge sollte sich un-ter ☏ (0 52 31) 60 90 melden.

Geldstrafe wegen Beleidigung des BusfahrersDetmolderin muss 300 Euro zahlen – Vorwurf der Körperverletzung erhärtet sich nicht

Von Jana Beckmann

Weil sie einem Busfahrer den Kauf einer Penisverlängerung empfohlen hatte, hat das Amts-gericht eine Detmolderin zu ei-ner Geldstrafe verurteilt. Vom Vorwurf der Körperverletzung wurde sie freigesprochen.

Detmold. Der Vorfall, um den es bei der Verhandlung in der vergangenen Woche am Amts-gericht ging, hatte sich Ende Mai ereignet (die LZ berichte-te). Die Frau wollte an der Bus-

haltestelle „Gilde-Zentrum“ in die Linie 776 einsteigen. Sie gab an, ihre Monatskarte vergessen zu haben, und bat den Busfah-rer sie trotzdem mit zu nehmen – ohne dass sie bezahlen muss. Darauf ließ sich dieser jedoch nicht ein.

Die Detmolderin trat auf die Straße und rief beim Kunden-zentrum der Stadtverkehr Det-mold GmbH an, um sich zu be-schweren. Das Fahrzeug blieb derweil stehen, kurz darauf traf der nächste linienmäßige Bus ein. Als sie sich auf letzteren

zu bewegte, kam es zu einem Handgemenge.

Die Frau erklärte später, sie sei von dem Busfahrer, der sie abgewiesen hatte, festgehalten worden, habe aus Angst in sei-ne Richtung geschlagen und ihn mit ihrem Handy am Kopf getroff en. Der Mann trug eine Verletzung davon. Es folgte eine gegenseitige Anzeige, die Staatsanwaltschaft erhob zu-nächst aber nur Anklage ge-gen die Detmolderin.

Der Vorwurf der Körper-verletzung ließ sich während

der Verhandlung, bei der der Busfahrer und ein Fahrgast als Zeugen sowie eine Tonband-aufnahme des Telefonats ge-hört wurden, nicht erhärten. „Es konnte nicht eindeutig ge-klärt werden, ob die Angeklag-te festgehalten wurde. Notwehr war nicht auszuschließen“, be-richtete Pressesprecher Ma-thias Kapitza. Somit sei es zum Freispruch gekommen.

Für die Beleidigung gab es dagegen eine Geldstrafe in Form von 20 Tagessätzen zu 15 Euro. Das Urteil des Amts-

gerichts ist noch nicht rechts-kräft ig. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Berufung eingelegt.

Wie es mit der zweiten An-zeige in diesem Fall weitergeht – die Detmolderin hatte den Busfahrer wegen Freiheitsbe-raubung und Nötigung ange-zeigt –, ist unklar. „Das Ver-fahren gegen den Busfahrer ist eingestellt, bis die andere Sache geklärt ist“, sagte Oberstaats-anwalt Ralf Vetter. Das werde immer so gehandhabt, wenn sich Sachverhalte gegenseitig ausschlössen.

TERMINE

Fotos per SchuhkartonDetmold. Wie aus einem ein-fachen Schuhkarton eine Ka-mera wird, das erfahren Kinder ab zehn Jahren zum Saisonen-de im Detmolder Freilichtmu-seum. Der Workshop läuft zwei Tage und wird von Fotografi n Sarah Straßmann geleitet. Ein-geladen sind die kleinen Foto-grafen für den morgigen Mitt-woch und für Donnerstag, 31. Oktober, jeweils auf 10 bis 16 Uhr. Mit der Lochkamera der Marke Eigenbau geht der Nach-wuchs im Freilichtmuseum auf Motivsuche, ehe die Bilder selbst entwickelt und Abzüge erstellt werden. Kosten: zwölf Euro plus Eintritt. Anmeldun-gen unter ☏ (0 52 31) 70 61 04.

Löwen und AngsthasenDetmold. Zu einem Familien-gottesdienst lädt die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventis-ten ein. Der Gottesdienst fi n-det laut einer Pressemitteilung am Samstag, 2. November ab 10.45 Uhr in der Bachstraße 42 in Detmold statt. Das Mot-to an diesem Wochenende lau-tet: „Angsthasen bekommen Löwenmut“. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gäs-te auch zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

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