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Umschlaggestaltung: Benjamin SoldanGesamtherstellung: Benjamin Soldan, Weigersdorf
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet dieses Büchlein nicht.
Printed in Germany© 2018 Benjamin Soldan
BSIN 000 000 003www.groovymamagroovy.de
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Inhalt 07
Vorwort 09
Vision 13
Theorie 17
Praxis 21
Nachwort 29
Danksagung 31
AnhangTrinitätsAnalogien 34Stichwortverzeichnis 46Quellenverzeichnis 48
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Vorwort
Dies ist mein drittes kleines Büchlein,nach «Der letzte Katholik» und «Der JesusPachtvertrag» möchte ich hier aus dentheoretischen Überlegungen und Fragenpraktische Konsequenzen ableiten. Ichhab dabei natürlich weiterhin eine engechristliche Perspektive, was ich bedaureaber nur so langsam ändern kann, dasses beinahe nicht auffällt. Auch wenn ichheute vielleicht kein Christ im Wortsinnbin, so hab ich doch die Vokabeln derchristlichen Spiritualität gelernt und kannmich fast nur mit ihnen verständigen.Was ich hier schreibe könnte vermutlichauch aus anderen Religionen undWeltanschauungen abgeleitet werden,aber das müssten Andere tun. Speziell dieSicht der Baha'i würde mich interessieren,nur mal nebenbei bemerkt. Die meisten Religionen pflegen sich alsden einzigen Weg zu Gott zu verstehen. ImChristentum funktioniert das ungefähr so:Gott hat die Menschen mit einem freien
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Willen geschaffen, sie haben sichabgewendet (Sünde) und Gott musstediese menschengemachte Barrierewegräumen (Jesu Tod und Auferstehung).Jetzt können alle Menschen, die dasakzeptieren, wieder mit Gott versöhntwerden (Himmel). Das Judentum ist ähnlich abgeschlossen:das mosaische Gesetz, die Propheten, dieMessiaserwartung. Dazwischen: langesWarten. Judentum und Christentum sindim Prinzip «fertig», sie warten nur auf ihreErfüllung: die (christlich: zweite) Ankunftdes Messias und der Beginn derGottesherrschaft auf der ganzen Erde.Aber: aus diesen Religionen haben sichStrömungen entwickelt, die dieseKonzepte in Frage stellen und dabeiähnliche Sichtweisen entwickeln, wie siein nichtmonotheistischen Religionengepflegt werden, unter anderem dieMystik. Der katholische Theologe KarlRahner hat 1965 vermutet, dass dieReligion des dritten Jahrtausendsmystisch sein wird oder abstirbt.i Dieser
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vielzitierte Satz steht zum Beispiel auf derRückseite meiner Ausgabe von DorotheeSölles «Mystik und Widerstand»ii und hatmich seitdem ich ihn gelesen hab nichtmehr losgelassen. Im Kern fordert er, dassmoderne Theologie sich zu Mystagogikwandeln muss. Nunja, da tut sich jaschon einiges. Nun bin ich natürlich keinLehrer der Mystik, aber ich bin ein Freundder Bewegung und begegne der Erosionder etablierten Religionen mit großemVerständnis. Wenn Du mehr über Mystik und ihreAbgrenzung zum Beispiel zu Mystizismus,Magie und Okkultismus wissen möchtest,und wie Du diese Phänomene denEntwicklungsstufen von Spiritualitätzuordnen kannst, empfehle ich «Gott 9.0»von Marion Küstenmacher, TilmannHaberer und Werner Tiki Küstenmacher.iii
Ich möchte mit den hier geäußertenGedanken Impulse für eine zukünftiglebbare postreligiöse Spiritualität geben.Durch Jens Stangenbergs sehrhörenswerten Podcast über die «Radikale
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Reformation» bin ich auf Joachim vonFiore, ein Abt aus dem zwölftenJahrhundert, aufmerksam geworden. Aufder Grundlage des Trinitätsverständnissesvon Joachim, der den drei PersonenGottes drei Zeitalter zuordnet, bilde ich,teilweise recht willkürlich, weitereTrinitätsAnalogien, die vielleichterhellend zu wirken vermögen. Ich wünsche angenehme Lektüre.
Benjamin Soldan, Weigersdorf, 2018
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Vision
Ein frommer Jude ist gestorben undbekommt im Himmel eine Führung vonPetrus. Vor einer hohen Mauer bleibtPetrus stehen und bedeutet dem Juden,leise zu sein. «Warum?» fragt der. SagtPetrus: «Hinter der Mauer sind dieChristen und die glauben, sie seien alleinehier!» Als Kind fand ich die Vorstellung, dassich nach dem Tod zu Gott in den Himmelkomme und Gott mir alles erklärt, wasjetzt noch unklar und rätselhaft ist, totalspannend. Dieser Witz konterkariert dassehr schön: den Christen kann man nichteinmal im Himmel die volle Wahrheitzumuten, sie begreifen einfach nicht. Hihi.Jefällt ma. Spielt mit der Idee, dass GottesGegenwart ein Werden in Gang setzt,keinen perfekten Zustand herstellt. Ich hoffe ja, genau wie Jesus, dass dieMenschheit durchaus zu Verständnisfähig ist. Das ist eine weitere Sache, dieich als Kind schon interessant fand: wie
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frech ist Jesus, dass er von seinenJüngern dasselbe erwartet wie von sich!Wie hoffnungsvoll geht er davon aus, dassdie Welt nach ihm, vielleicht sogar durchihn, eine bessere wird! Manchmal überleg ich mir, was ich gernesehen würde, wie Sabrina Setlur in ihremSong «Das will ich sehen.»iv Sie zitiert daaus dem alten Testament der Bibel undich bin versucht zu vermuten, dass diegroßartigen Prophezeihungen nichtausschließlich für ein Leben nach demTod oder eine Art Himmel gedacht sind,sondern für uns jetzt hier. Einer meiner Gedanken ist, dass ich will,dass es in meiner Stadt keine Prostitution,keine Kriminalität und kein Militär mehrgeben soll. Ist doch eigentlich einnachvollziehbarer Wunsch. Aber was fürein dickes Brett, wenn man bedenkt,welche Umstände dafür sorgen, dassProstitution, Kriminalität undMilitarismus möglich werden. Es geht umTrieb, Gefühl, Geld, Macht; alles Möglichespielt da mit rein. Viel zu hart.
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Normalerweise bin ich, wenn ich ansowas denke, wütend und resigniert. Soals könnte ich nichts ändern, und dieOhnmacht fördert eine immenseFrustration zutage. Eine Methode, umwenigstens ein bisschen inneren Friedenund Handlungsfähigkeit zurück zugewinnen, ist das «SoTunAlsObv». Sichso zu verhalten, als ließe die Welt sichverbessern, als würden zum Beispiel dieZwänge nicht existieren, die Frauen in derProstitution halten, so als könnte ichetwas tun gegen die Aufrüstung vonKriminellen, Polizei und Armee. Dabei darfman nur nicht die Augen davorverschließen, dass die Welt nicht wirklichso ist. Aber wenn ich so lebe, als liebteich, übe ich das Lieben und die Visionwird vorstellbar.
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Theorie
Oft hab ich gehört, dass Religionen dasBöse im Menschen zu erklären vermögen.In Judentum und Christentum zumBeispiel funktioniert das ungefähr so: Gottmöchte etwas Gutes, die Menschenentscheiden sich für etwas anderes – dasist per Definition das Schlechte, das Böse.Das Gute zu tun ist also ganz einfach:nicht das tun, was man selbst will,sondern das tun, was Gott will. DerIdealfall sieht dann so aus, dass GottesWille und mein Wille identisch werden, inmanchen christlichen Kreisen spricht mandann davon «Jesus ähnlicher zu werden.»Das funktioniert aber nur zum Teil, selbstdie heiligsten Menschen bleiben Menschund damit zum Bösen fähigvi. Wie kommt es nun, dass Menschen zumGuten fähig sind? Ein Freund nennt dasdie «ErbSehnsucht»: neben der ErbSünde gibt es eine aus dem Paradiesvererbte Sehnsucht zurück zu Gott.Zurück zum Guten. Eine scheinbar
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unrealistische Hoffnung auf paradiesischeZustände. Klassischerweise wird dieseHoffnung in einem theistischen Kontextins Jenseits verlagert, weil wir es einfachnicht sehen. Da gibt es unterschiedlicheVorstellungen, aber ihnen gemein ist dietraurige Aussage: «Zu Deinen Lebzeitenwirst Du nicht in paradiesischenZuständen leben.» Der Pessimismus des traditionellenChristentums wird von Dorothee Sölle inihrem Buch «Gott denkenvii» schönanalysiert und mit Erwartungen Jesukonfrontiert, die mindestens optimistisch,wenn nicht sogar utopisch sind.Berühmtestes Beispiel dafür ist natürlichdie Bergpredigt, die ohne der Möglichkeitihrer Erfüllung für Jesus nicht zu haltengewesen wäre. Daraus ergibt sich fürmich, dass die Welt und die Menschenzwar schlecht sind, es aber keinen Grundgibt, das hinzunehmen. Natürlich kann man Idealismus undHoffnung auch ohne Religionen erklären:die erste Erfahrung eines Menschen ist die
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unbedingte Annahme, das Ungetrenntseindes Babys mit der Mutter. SelbstRetortenbabys müssen sich ihre Existenznicht verdienen, sie bekommen allesgeschenkt – anders würde niemand vonuns existieren. Diese Urerfahrung istdemnach der Grund dafür, dass wirwissen, dass die Welt nicht wirklich«Fressen und GefressenWerden» ist. Aufder Suche nach der Wahrheit hinter derGrausamkeit wächst Idealismus.
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Praxis
«GoD is in control and He never makesmistakes.»viii (Gott hat die Kontrolle und Ermacht niemals Fehler.) Dieser Satz, ausden FreakstockMottos der Jahre 2000und 2001 zusammengesetzt, fasstvielleicht mein Gottesbild um dieJahrtausendwende gut zusammen. Ichwar damals in einer GemeindeGründungsInitiative der Jesusfreaks inGörlitz aktiv und hatte nach meineraltlutherischen Kindheit und Jugendgerade den Heiligen Geist und sein Wirkenkennengelernt. Ich war froh, dass dieJesusfreaks so strenge Theisten sind,denn so fand ich einen Anschluss. DassGott die Welt in seiner Hand hält hab ichbereits als Kinderlied gesungen. Und beiden Jesusfreaks konnte ich dieses Bild alsErwachsener weiterglauben, gemeinsammit vielen Leuten, die mir ähnlich waren.Das hat mir enorm geholfen, mich aufandere Aspekte einzulassen, mich zumBeispiel mit der gesellschaftlichen
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Bedeutung meines Glaubens auseinanderzu setzen. Eine wichtige Frage für unswar, wie die innere Transformation derChristen, die bekanntlich versuchen,gottgefällig zu leben («Jesus ähnlicherwerden» nannten wir das), sich nachaußen gesellschaftlich und politischmanifestiert. Es gibt auch bei denJesusfreaks Gruppen, die sich in kreativerWeise politisch engagieren, weil es sich fürsie natürlich aus ihrem Glauben ergibt.Dabei geht es allerdings nicht um ein«Verteidigen traditioneller Werte», diemanchmal ein christliches Mäntelchenbekommen und als göttliche Wahrheitabsolut gesetzt werden, sondern umradikale visionäre Positionen, wie sie zumBeispiel in der Bergpredigt zu finden sind.Dieser Text ist ja seit Jahrtausenden eineInspiration und er wird gerne von denverschiedensten Seiten zu greifenversucht. Hier treffen sich auch Theistenund Atheisten, dieser Text ist einer dervielen Heimatorte von Mystikern undSuchenden aus der ganzen Welt.
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Eine interessante Annäherung hab ichbei Franz Alt gefunden, der in seinemBüchlein «Frieden ist möglich»ix 1983 dieBergpredigt zum Schlüsseltext christlicherPolitik erhebt. Er schreibt davon, dass er,aus politisch konservativen Kreisenkommend, früher der Meinung war, es seiunmöglich, mit der Bergpredigt Politik zubetreiben. Angesichts der nuklearenAufrüstung im Kalten Krieg formuliert erdas aber drastisch um und kommt zu derForderung: man muss mit der BergpredigtPolitik betreiben. Es wird nichtausreichen, auf das Einlenken derpolitischen Gegner zu warten, wir müssenselbst den ersten Schritt zur Deeskalationunternehmen. Die zu wählende Methodeist eine, die das Ziel einschließt, also zähltGewaltfreiheit zu den Grundregeln. Eine andere Perspektive hat JensStangenberg in seinem Podcast über denlinken Flügel der Reformation erläutert:viele Gruppierungen haben aus derBergpredigt eine deutliche Kritik anstaatlicher Macht herausgelesen und sich
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hierarchiekritisch organisiert. Er stellt dieGedanken von Petr Chelčickýx vor, einZeitgenosse von Jan Hus, der Machtbesitzund Machtausübung der Kirche infundamentaler Weise kritisierte und dabeianarchistische Gedanken, die einigeJahrhunderte später aufkamen,vorwegnahm. Christliche Gruppen wie die«Religiöse Gesellschaft der Freunde»,besser bekannt als Quäker, haben ähnlichablehnende Ansichten über Hierarchienentwickelt und leben Anarchismus ineiner einfachen und friedlichen Weise.Diese Tendenzen kenne ich auch von denJesusfreaks, seit einigen Jahren wird beivielen Entscheidungen, insbesondere imLeitungskreis, ein Konsensverfahrenverwendet. In dem bereits erwähnten Buch «Gott 9.0»werden die Entwicklungsstufen derGottesbilder unterschieden in Ichbetonteund Wirbetonte Stufen, wobei diesebeiden sich von Stufe zu Stufeabwechseln. Wenn ich darübernachdenke, wie ich meine Spiritualität
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leben will, frage ich mich immer wie dasVerhältnis von mir zu einer Gruppe ist.Viele meiner Freunde sind zurzeit alleinim Aufbruch aus ihrer religiösenHerkunft, sie verlassen ein vertrautes«Wir» und formulieren ein neues «Ich». Dasist eine wunderbare Entwicklung, die ichselbst erlebe und genieße. Aberirgendwann kommt wieder ein Impuls zueinem «Wir» und ich suche zurzeit nachIdeen, wie ich postreligiöse Spiritualität ineiner Gruppe leben kann. Manchem magJesu Ausspruch, dass er «mitten unterihnen ist, wo zwei oder drei in meinemNamen versammelt sind»xi zu christlichsein, aber ich glaube dass darin trotzdemeine Wahrheit verborgen liegt. Ein wunderbares Bild für eine Zukunftder Gestalt von Kirche, das ich für michumformuliere zur Zukunft der Gestalt vonMystik, ist das Bild vom «SchwärmendenChristus»,xii das Jens Stangenberg alsAbschluss seines Podcasts entwirft, fürmich eine der schönsten Ideen. Es gehtnicht um Schwarmintelligenz oder
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kollektive Dummheit, sondern um dieFunktionsweisen eines Schwarms:Anziehung, Abgrenzung, Ausrichtung. EinSchwarm bildet sich, wenn die Mitgliedereinen Grund haben, gemeinsam zuagieren, wenn eine Anziehung vorhandenist. Sie grenzen sich dennoch voneinanderab und sind Individuen. Sie sindgleichwertig und auf unterschiedlichenWegen zu gemeinsamen Zielen unterwegs.Ich glaube übrigens, dass das SchwarmBild eine adäquate Beschreibung fürbereits bestehende Zustände ist. Damitmeine ich, dass Gruppen schon immerund grundsätzlich so beschreibbar sind.Wir müssen also nicht künstlichirgendeine neue Form finden, sonderneinfach die natürlichen Prozesse weiterverstehen und darauf eingehen lernen. Für mich verkörpern die sogenanntenGlaubenszeugnisse der Quäker alle dreider grundlegenden Schwarmfunktionen:Frieden, Einfachheit, Gemeinschaft,Wahrhaftigkeit, Gleichwürdigkeit,ökologische Gerechtigkeit.xiii Diese
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Eigenschaften sind keine ausschließlichchristlichen Tugenden und so verwundertes nicht, wenn es Mitgleider derGesellschaft der Freunde gibt, die sichnicht als Christen bezeichnen. Hierbegegnen mir Anknüpfungspunkte füreine postreligiöse Spiritualität, wie sieauch dem Moslem in mir oder demAtheisten in mir entspricht. Ich kann nicht genau sagen, wann meinkindlicher Glauben an den allmächtigenGott, der die Welt in seiner Hand hält,sich zu wandeln begonnen hat.Irgendwann war für mich das Bild voneiner «persönlichen Beziehung zu Jesus»,das gern verwendet wird, treffender. Undmittlerweile versuche ich mehr und mehr,die transpersonalen Elemente zuwürdigen und mich auf den Geist zubesinnen, wie es das Wort «Spiritualität» jaso schön trifft. Geist ist nicht leicht zugreifen, lässt sich nur schwer in Dogmenund Systeme einengen und für destruktiveZwecke missbrauchen. Die Überzeugung,dass «das von Gott» in allen Menschen zu
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finden ist, wie die Mystik voraussetzt,leitet mich aus den Religionen hinaus.Vielleicht kann eine anarchistische Mystikmeine Form der postreligiösenSpiritualität werden.
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Nachwort
Helmut Schmidt wird oft mit dem Satzzitiert: «Wer eine Vision hat soll zum Arztgehen.»xiv Später hat er das relativiert undals «pampige Antwort auf eine dusseligeFrage» bezeichnet. Ohne Idealismus gehtes nicht, schon gar nicht in der Politik. Ich möchte das Zitat deshalb, vielleichtsogar im Sinne Helmut Schmidts, umeinen Gedanken erweitern: «Wer Visionenhat, sollte zum Arzt gehen; wer keineVisionen hat, sollte zur Existenzanalysegehen.» Vielstimmig wird erklärt, wozu ein jeweilsgerade anstehender bewaffneter Konfliktnützen soll: Massenvernichtungswaffenfinden, Völker befreien, Demokratieermöglichen. Können wir in dieser Logikauch erklären, wofür Frieden notwendigist? Damit aktive Entfeindungsliebe undVersöhnung stattfinden kann zumBeispiel? Wir überlegen, was wir mitechtem Frieden alles anstellen können.Vielleicht können wir sogar unsere
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ideologischen Gräben überspringen undeinen GerechtigkeitsSchwarm bilden, alledie Sehnsucht in sich tragen. Wir, jetztund hier.
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Danksagung
Ich danke meiner Familie, meinenMäzenen und allen, mit denen ich überdie hier behandelten Fragen und Ideengesprochen hab und sprechen werde.
Ich danke natürlich all deninspirierenden Denkern und Dichtern, diemir mit ihren Ideen undSchlussfolgerungen zeigen, dass meinBemühen um eine ehrliche Spiritualitätnicht zwingend zum Scheitern verurteiltsein muss.
Und natürlich danke ich Dir, dass Dumeinen Ausführungen bis hierhin gefolgtbist. Ich freu mich über jede Art derRückmeldung!
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Trinität – Analogien
Joachim von Fiore: Klassische Trinität Epoche Metapher vom Licht
Gott Vater Altes Testa. Licht der Sterne
Gott Sohn Neues Testa. Morgenröte
Gott Hl. Geist Reich d. Geists Heller Tag
Die Lehre von der Trinität (Dreifaltigkeit) Gottes istein sehr populäres, aber auch etwas paradoxes Bildfür das Wesen Gottes. Es wurde vom ersten bis zumvierten Jahrhundert entwickelt und hat sich beimersten ökumenischen Konzil in Nicäa gegen dieanderen Deutungsmuster durchgesetzt. Joachim vonFiore hat im zwölften Jahrhundert daraus ein Weltbildentwickelt, das die Phasen der christlichenHeilsgeschichte um eine dritte erweitert, nämlich diedes Geistes.
Beziehung Erkenntnis Verbindung
Knechtschaft Außerliches Wissen Gesetz
Kindschaft Innere Weisheit Gnade
Freundschaft Vollkommene Einsicht Liebe
Viele der Bilder, die er benutzt, sind aufeinanderfolgende Epochen, aber zum Beispiel die dritte Spalte«Gesetz, Gnade, Liebe» bildet meiner Meinung nachdrei Drittel eines Kreises: alle drei Dinge sind wichtig,wir können nicht auf Gesetze und Gnade verzichten,nur weil wir Liebe leben wollen. Sie bedingen undbefruchten einander. So ist es auch mit vielenweiteren Analogien, die ich hier entwerfe.
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Friedrich von Hügel: Benjamin Soldan: Apostel Erkenntniswege Textauslegung Spirituelles System
Petrus institutionell historisch Theismus
Paulus intellektuell analytisch Atheismus
Johannes mystisch intuitiv Mystik
Jens Stangenberg erwähnt in seinem Podcast beimVorstellen der TrinitätsAnalogien von Joachim, dassman das nun erweitern könne, und bringt einigeBeispiele. Das war für mich der Ansporn, weitere zufinden und selbst zu bilden. Das ist ein relativwillkürlicher Vorgang, keine wissenschaftliche Arbeit.Ich sehe das etwas künstlerisch. Intuitiv eben. Hier inder zweiten Zeile sieht man eine schöne Beschreibungdes modernen Menschen unserer Zeit. Die zweite Zeilesteht für Jesus und der Schlüsselsatz ist für mich«Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?»xv DerWeg der Mystik führt durch das Vermissen Gottes.
Ken Wilber: Epoche Wahrnehmung Weltbild
Vormoderne vermischt Philosophia Perennis
Moderne differenziert Wissenschaft
Postmoderne integriert Integrale Theorien
Wilbers Integrale Philosophie verbindet Vormoderneund Moderne, um das Beste aus den Epochen zugewinnen und nutzbar zu machen. Kurz gesagt: dieWeisheit der Frühzeit und die Analysen der Neuzeitverschmelzen zu neuen Erkentnissen, zu einem neuenVerständnis.
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Brian McLaren: Gottes Hauptwerk Konsequenz für Menschen
Schöpfung Ins Sein gerufen
Befreiung In Freiheit geführt
Versöhnung Von Liebe umgeben und durchdrungen
Brian McLaren legt in seinem Buch «Nachfolge aufneuem Kurs»xvi ein dreidimensionales Bild der WerkeGottes dar. Die drei Dimensionen, in die hinein sichGottes Weg öffnet, sind Schöpfung, Befreiung undVersöhnung. Hier kann man schön eine Zuordnungzu den drei Personen Gottes sehen: Gott Vater alsSchöpfer, Gott Sohn als Befreier, Gott Geist alsVersöhner. Gleichzeitig bedingen diese drei einander:die Schöpfung ist unabgeschlossen, wird durchBefreiung und Versöhnung weiter vervollständigt. Hierwird weniger von einem Ziel her gedacht, mehr einProzess veranschaulicht.
Dorothee Sölle: Gestalt von Kirche Dienst Jesus traditionelle Mystik
Kerygma(Verkündigung)
predigen Reinigung
Diakonia(Dienst)
heilen Erleuchtung
Koinonia(Gemeinschaft)
In Nachfolge rufen
Einung
Die drei Schritte der traditionellen Mystik mit dendrei Personen Gottes zu kombinieren eröffnet eineinteressante Perspektive auf die Bestrebungen derjeweiligen Person. Gottes Wort wird verkündet, Jesus
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hat viel gedient und der Geist stiftet Gemeinschaft.
Mystik Matthew Fox Handlung Wege d. Mystik
Staunen Gott loben Via Positiva
Loslassen Gott vermissen Via Negativa
Widerstehen In Gott leben Via Transformativa
Die erste Zeile zeigt oft einen klaren theistischen Weg,sie passt zu orthodoxer Frömmigkeit. Die zweite Zeileist hier ein Verzweifeln am Glauben, der Kern derSuche. Die dritte wird zu unserer Konsequenz.
Gefühl Zuruhekommen Symbol der Mystik
Glück Schweigen des Mundes Rose
Loslassen Schweigen des Geistes Dunkle Nacht
Mitgefühl Schweigen des Willens Regenbogen
Weitere mystische Trilogien, wie ich sie bei Söllexvii
gefunden habe. Kleiner Scherz dabei: Gott istbestimmt Mystiker, der die Schritte desZuruhekommens perfektioniert hat.
G. W. F. Hegel Benjamin Soldan Philipp Möller Dialektik Kategorien Humanismus Ziele
These Moral Wissenschaft Erkenntnisse
Antithese Ethik Philosophie Deutungen
Synthese Reinigung Kunst Lebensfreude
Die Hegel'sche Dialektik, mein Weg zur Mystik,Möllers Primat des Humanismus – drei Seiten einerMedaille? Wohl eher drei Saiten einer Laute.
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Benjamin Soldan Psychologie Emotion Verständnis von Liebe
Bestätigung Furcht Gefühl des Rauschs
Herausforderg. Mut Gute Tat
Zusage Gelassenheit Tiefe Verbundenheit
Gott Vater bestätigt, dass wir «sehr gut» sind, GottSohn fordert heraus, einen neuen Weg zu gehen undGott Geist sagt zu, dass der Weg ein guter Weg ist.Liebe wird tätig und führt in Verbundenheit.
Benjamin Soldan Regierungsform politische Willensbildung Metapher Krieg Frieden
Monarchie Befehl Krieg
Demokratie Kompromiss Waffenstillstand
Anarchie Konsens Frieden
Gott Vater steht für einen Herrscher, Gott Jesussteht für eine Gruppe und wir sind heute eins imGeist mit Jesus und Gott – dürfen also nichtübereinander herrschen. Anarchie (Nichtherrschaft)kann dabei genau so friedlich oder gewalttätig seinwie jede andere Form des gesellschaftlichenZusammenlebens.
Wirtschaftsform Führungsstil politische Beteiligung
Tauschwirtschaft autoritär Gehorsam
Geldwirtschaft mehrheitlich Diskurs
Gütergemeinschaft herrschaftslos Einheit
Der Gedanke, dass die Erde uns von Gott nichtgeschenkt, sondern geliehen ist (weil nach uns andere
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kommen, die hier leben wollen/müssen) findet zurzeitan vielen Stellen Gehör, zum Beispiel bei denInitiativen für eine PostWachstumsÖkonomie. Vieleder dort auftauchenden Ideen sind schon sehr alt,bestens erprobt und absolut anpassbar an aktuelleAnsprüche. Dafür ist es nötig, dass wir den Faktengegenüber Gehorsam zeigen, miteinander gewaltlos ineinen Diskurs gehen und Einheit entstehen lassen.
Gesellschaftliche Hauptströmung Personalpronomen Sinn
Glaube Ich Leben
Vernunft Du Freiheit
Liebe Wir Gemeinschaft
In einer theistischen Gesellschaft steht der Glaube imVordergrund, in unserer modernen Gesellschaft wirdsogar in den Kirchen vernünftig argumentiert und ineiner zukünftigen postmodernen Gesellschaft ist dieLiebe Dreh und Angelpunkt aller Handlungen. Daslässt sich hier auch am Beispiel des Aufwachsenseines Kindes erklären: zuerst bildet sich ein Ich, dassich von einem Du unterscheiden kann und dadurcherkennt, dass Wir eine Gemeinschaft bilden.
Sufismus Suche nach Gott I Suche nach Gott II
Reise zu Gott Bewusstsein unserer Verbannung
Reise in Gott Auslöschung des Ichs
Reise durch Gott Von Gott ausgehende Suche
Die mystische Reise kehrt sich um, Gott sucht uns.
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Benjamin Soldan Stanisław Lem Erwin Schrödinger / Paulus Substanz Substanz Zustand (Schrödingers Katze)xviii
Existenz Materie Lebendig
Wissen Energie Tot
Verständnis Information Verschränkt
«Bloße Existenz», «nüchternes Wissen», «tiefesVerständnis» manchmal können Adjektive eben dochden Unterschied machen. Lem hat übrigens aus derIdee, dass Materie, Energie und Information in jedeRichtung ineinander wandelbar seien eine schöneGeschichte in den Sterntagebüchernxix seines HeldenIjon Tichy geschrieben. Die dritte Spalte erzähltPaulus: lebendig für Gott, tot für die Sünde.xx
Physikverständnis Sprechvorgang Religiöses System
Raum Wort RömischGriechisch
Zeit Schwingung JüdischChristlich
Raumzeit Idee ÖstlichMystisch
Die Physik ist durch die Entdeckung derVerschränkung getrennt geglaubter Systeme in denvergangenen hundert Jahren enorm bereichertworden. Dafür hab ich hier mal die klassischeReihenfolge umgedreht, und den Sprechvorgang aufden Kopf gestellt: Gott beginnt in diesem Bild alsGeist, manifestiert sich in Jesus und wird das Wort,das den Anfang macht.
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Benjamin Soldan Quäker Fragen an Gott Glaubenszeugnisse
Wer bist Du? Einfachheit & Gemeinschaft
Was tust Du? Wahrhaftigkeit & Ökologische Gerechtigkeit
Wie tust Du das? Gleichwürdigkeit & Frieden
«Ich bin der ich bin»xxi – eine Antwort die nurscheinbar nicht weiterhilft. Auf jeden Fall bleibt dieFrage interessant. Jesus ist dann der aktive Part, demman konkret zusehen kann und der Geist wirkt dasalles. Die Glaubenszeugnisse der Quäker ergeben eineinteressante Antwortmöglichkeit, vor allem in derspektakulären dritten Zeile, in der Gleichwürdigkeitund Frieden nicht mehr utopische Ziele sind, sondernnötige Eigenschaften und Konstellationen, um dieZiele der zweiten Zeile zu erreichen.
Gefühl I Gefühl II Beziehungsgenese
Sorglosigkeit Glück Alleinsein
Niedergeschlagenheit Schmerz Begegnung
Sinnfülle Reife Beziehung
Hier ein paar Emotionen, die auf der mystischenReise entstehen. Wieder ist es die zweite (Jesus)Zeile,die uns so vertraut und so verhasst ist. Im Eintrag zu«Depression»xxii in der OnlineEnzyklopädie Wikipediawerden verschiedene Erklärungen für den starkenAnstieg an Diagnosen psychischer Störungen in denletzten Jahrzehnten diskutiert. Eine weitere Erklärungkönnte sein, dass die Demokratisierung der Mystikgerade in religiös geprägten Strukturen Schmerz
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hervorruft, durch den zur Reife gelangt werden kann.Dazu finde ich die innergöttliche Beziehungsgeneseinteressant: Gott Vater ist allein, Gott Sohn begegnetden Menschen und Gott Geist durchdringt undumgibt alle, schafft Beziehung.
Medizin Leib griechisch Dreieck der Wahrnehmung Symboltier der Bibel
Körperlich Körper Löwe
Geistig Gedanken Lamm
Seelisch Gefühle Taube
Sich die drei populären Symboltiere für Gott als einsvorzustellen ist schwer. Das ist einer der paradoxestenVergleiche, denn er gibt mehr Rätsel auf als er zulösen vermag. Egal, schön ist er trotzdem. Die beidenanderen Spalten lassen sich mit dem SymboltierVergleich erhellen: wenn mein Körper ein Löwe ist,meine Gedanken ein Lamm, dann kann meine Seelewie eine Taube fliegen. Hier wird die Trinität Gottesdirekt auf den Menschen bezogen, das ist alsoAtheismus auf der Höhe seiner Möglichkeiten:radikale Diesseitigkeit auf dem Fundament, nicht aufden Trümmern, der Religion.
Symbol Baum Symbol der Epoche Gott9.0Modell
Wurzeln Dreieck 14
Baumstamm Kreuz 57
Blätter Herz 89
Das Baumsymbol dagegen ist aus einem Guss, jedemKind verständlich. Und doch bei genauem Hinseheninteressant: nachdem der Same in der Erde zu
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wachsen begonnen hat, strebt er sofort danach, einBlatt zu bilden. Erst danach wird daraus einBaumstamm. Hier wird deutlich, dass Gott Vater undGott Geist zeitlich durchaus vor Gott Sohn stehenkönnen. Die anderen Spalten haben damit scheinbarnichts zu tun, und doch: Wurzeln können einunterirdisches Dreieck bilden, das Kreuz erklärt sichvon selbst und es gibt Bäume mit herzförmigenBlättern. Etwas weit hergeholt, aber es geht mir jaauch um Intuition. In der dritten Spalte hab ich malversucht, den drei Personen die Stufen des Gott9.0Modells zuzuordnen. Interessant finde ich daran, dassdie Reihenfolge erhalten bleibt.
Gruppenverständnis Ort der mystischen Gruppenerfahrung
König + Volk Lobpreisabend (theistisch)
Hirte + Herde Fußballstadion (säkular)
Geist + Schwarm Schweigendes Gebet (mystisch)
Hier nochmal ein Gesellschaftsmodell, König Davidverkörpert alle drei Gruppen: er musiziert, er hütet, erherrscht. Die Orte der mystischen Gruppenerfahrungsind natürlich völlig willkürlich gewählte Beispiele, esließen sich wohl beliebig viele anführen. Ich hab dasschweigende Gebet der Quäker als Beispiel für denGeist gewählt, weil ich glaube, dass das eine richtiggute Idee ist.
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Carl Gustav Jung Erich Fromm Sri Aurobindo
Ich Haben
Selbst Wissen
Weltseele / kollektives Unbewusstes
Sein Sein
Vom Haben zum Sein, vom Wissen zum Sein, das Ichwird erweitert durch Selbstaufgabe. Empfehlenswert.
Benjamin Soldan Umgang mit Destruktivität Gottesbegegnung Ort
Verbot Du sollst nicht Unterwerfung Himmel
Diskurs EinerseitsAndererseits Verständnis Erde
Traurigkeit TäterOpfer Identifikation
Verschmelzung Lebewesen
Hier steht Traurigkeit in der dritten Zeile, ich hab dasWort gewählt weil mir «Mitgefühl» zu harmlosvorkommt. In der ersten Zeile sehen wir schön, wieeine theistische Weltsicht definiert werden kann: Gottgibt uns aus dem Himmel heraus, besser: vomHimmel herab, Verbote, unter die wir uns zuunterwerfen haben, besser: denen wir unterworfensind. In der zweiten Zeile findet sich eine atheistischeWeltsicht: wir führen einen Diskurs über unserVerständnis der Erde. Die dritte Zeile zeigt einemystische Wirklichkeit: wir sind verschmolzen mitallen Lebewesen und leiden, wenn sie leiden.
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Bedeutungsquellen Destruktivität Sprache der Mystik
Mythologisch Zerstörung Wort
Religiös Gefangenschaft Gesang
Spirituell Trennung Schweigen
Die Textauslegungsstufen von Seite 35 passen hierzu:Mythen, Religionen, Offenbarungen sind die Quellender Bedeutung unseres Lebens. Die Ursprüngeunserer Überzeugungen zu leugnen hieße, sich vonder Tradition abzuschneiden und damit bestenfalls«das Rad nocheinmal zu erfinden», schlechtestenfallseinfach vom Weg abzukommen und zu verirren. In derzweiten Spalte hab ich die Gegenteile der dreiDimensionen Gottes Werken nach Brian McLaren(Seite 36) gesammelt: Schöpfung wird zerstört,Befreiung findet nicht statt, Spaltung und Trennungkann nicht überbrückt werden. Leid ensteht. Diedritte Spalte ist dann etwas ganz anderes, es geht umSprache, die immer leiser wird.
Dorothee Sölle Ken Wilber Heilsfrage Quadranten Wahrheitsbegriff
Heillose Welt ES (das Wahre) Objektiv
Weltloses Heil WIR (das Gute) Intersubjektiv
Heilende Welt ICH (das Schöne) Subjektiv
Die ersten beiden Zeilen spiegeln dasSelbstverständnis mancher religiöser Gruppierungenwider: die Welt ist heillos, Erlösung kann es nurgeben, wenn man der Welt entsagt. Die dritte Zeilebringt das durcheinander: die heilende Welt wird zumeiner Heimat.
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StichwortverzeichnisAlt, Franz 23Anarchismus 24, 28, 38Atheismus 22, 27, 42, 44Baha'i 09Bergpredigt 18, 22fBibel 14Chelčický, Petr 24David, König 43Depression 41Existenzanalyse 29von Fiore, Joachim 12, 34fFreakstock 21Frieden 15, 23, 26, 29Görlitz 21Haberer, Tilmann 11Hegel, G. W. F. 37Hoffnung 14, 18Hus, Jan 24Idealismus 18f, 29Jesusfreaks 21f, 24Küstenmacher, Marion und Werner 11Lem, Stanisław 40McLaren, Brian 36, 45Möller, Philipp 37
46
Moslem 27Militär 14Mystik 10ff, 22, 25, 28,
35ff, 39, 41, 43ffvon Nazareth, Jesus 9f, 13f, 17f,
22, 25, 27, 41Optimismus 18Pessimismus 18Petrus 13Politik 22f, 29PostWachstumsÖkonomie 39Prostitution 14fReformation 12, 23Quäker 24, 26f, 41, 43Rahner, Karl 10Schmidt, Helmut 29Sehnsucht 17, 30Setlur, Sabrina 14Sölle, Dorothee 11, 18, 37Stangenberg, Jens 11, 23, 25, 35Theismus 18, 21f, 39Tichy, Ijon 40Trinität 12, 34f, 42Utopie 18Wilber, Ken 35
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i https://www.erzbistummuenchen.de/Ueberuns/DemGlaubenZukunftgeben/cont/78588,abgerufen am 10. Februar 2018
ii Dorothee Sölle; Mystik und Widerstand,1997, Hoffmann und Campe, 5. Auflage 1999
iii Haberer / Küstenmacher; Gott 9.0 Wohin unsere Gesellschaftspirituell wachsen wird,2010, Gütersloher Verlagshaus
iv Sabrina Setlur; Die neue SKlasse, 3p, 1997v Bibel, Johannes 17, Vers 16vi Bibel, 1. Mose, Vers 21vii Dorothee Sölle; Gott denken – Einführung in
die Theologie, 1990, Kreuz Verlag viii https://jesusfreaks.de/wpcontent/uploads/
2016/09/25JahreJFAusstellungBrosch%C3%Bcre.pdf, abgerufen am 17. März 2018
ix Franz Alt; Frieden ist möglich – Die Politik der Bergpredigt,
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