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Jahresbericht 2017 Lokale Aktionsgruppe Region an der Romantischen Straße LAG Region an der Romantischen Straße e.V. Rothenburger Straße 14 91637 Wörnitz Telefon: 09868 9597591 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinsam.bayern

Lokale Aktionsgruppe Region an der Romantischen Straße · 2018-02-13 · Am 10. Juni 2017 wurde am Lauterbacher Weiher in der Gemeinde Geslau feierlich der neue Radrundweg "Historische

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Jahresbericht 2017

Lokale Aktionsgruppe

Region an der Romantischen Straße

LAG Region an der Romantischen Straße e.V.

Rothenburger Straße 14

91637 Wörnitz

Telefon: 09868 – 9597591

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gemeinsam.bayern

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Inhalt

1. Meilensteine 2017 ......................................................................................................................... 3

2. Verein LAG Region an der Romantischen Straße .................................................................. 4

2.1. Organisationsstruktur und Entscheidungswege .............................................................. 4

2.2. Vorstand ................................................................................................................................. 4

2.3. Mitglieder ................................................................................................................................ 5

2.4. Steuerkreis ............................................................................................................................. 5

2.5. Fachbeirat .............................................................................................................................. 5

2.6. Geschäftsstelle ...................................................................................................................... 5

3. Projekte .......................................................................................................................................... 6

3.1. Projekteinweihungen ............................................................................................................ 6

3.2. Laufende Projekte ................................................................................................................. 6

3.3. Im Steuerkreis beratene Projekte ..................................................................................... 12

3.4. Projektstatistiken ................................................................................................................. 19

3.5. Projektfortschrittskontrolle ................................................................................................. 21

4. Öffentlichkeitsarbeit .................................................................................................................... 21

4.1. Internetauftritt ...................................................................................................................... 26

4.2. Pressearbeit......................................................................................................................... 26

4.3. Newsletter ............................................................................................................................ 27

5. Qualifikation und Vernetzung LAG-Management .................................................................. 29

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1. Meilensteine 2017

30.01.2017: Dritte Mitgliederversammlung

09.02.2017: 6. Steuerkreissitzung – 4 Projektbeschlüsse

15.02.2017: Teilzeitkraft unterstützt Geschäftsführung

11.05.2017: 7. Steuerkreissitzung – 5 Projektbeschlüsse

15.06.2017: Launch der neuen LAG-Homepage

25.07.2017: 8. Steuerkreissitzung – 6 Projektbeschlüsse

28.09.2017: 9. Steuerkreissitzung – 1 Projektbeschluss

Die neue LAG-Homepage www.gemeinsam.bayern

Führung auf dem Mohrenhof bei der 9. Steuerkreissitzung in Geslau

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2. Verein LAG Region an der Romantischen Straße

2.1. Organisationsstruktur und Entscheidungswege

Organigramm der LAG Region an der Romantischen Straße

2.2. Vorstand

Der Vorstand setzt sich wie im Vorjahr zusammen. Herbert Lindörfer ist Vereinsvorsitzender.

Für das Amt des ersten Stellvertreters im Vorstand fiel die Wahl auf Herrn Hellenschmidt

(Bürgermeister der Gemeinde Ohrenbach) und der zweite Stellvertreter wurde Herr Kieslinger

(Bürgermeister des Marktes Colmberg). Als Schatzmeister für die LAG Region an der

Romantischen Straße e.V. wurde Herr Köhnlechner von der Gemeinde Insingen ernannt.

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Als geborene Mitglieder der LAG gelten die Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl und

Rothenburg o.d.T., Erste Bürgermeister/in der Stadt Feuchtwangen, des Marktes Colmberg,

der Gemeinden Schnelldorf und Schopfloch, und die VG-Vorsitzenden der VG Schillingsfürst

und Rothenburg o.d.T.

2.3. Mitglieder

Im Jahr 2017 kamen zu den 108 Mitgliedern drei neue Mitglieder hinzu. Leider sind ebenso

drei Mitglieder aus dem Verein ausgetreten. Damit setzt sich der Verein aus 19

Gebietskörperschaften und 89 Wirtschafts- und Sozialpartnern (z.B. Vereine, Unternehmen,

Privatpersonen etc.) – insgesamt 108 Mitgliedern – zusammen.

An der dritten Mitgliederversammlung am 30.01.2017 haben 33 stimmberechtigte Mitglieder

teilgenommen.

2.4. Steuerkreis

Der Steuerkreis ist das LAG-Entscheidungsgremium und entscheidet darüber, ob ein Projekt

mit der LES vereinbar ist und somit über LEADER gefördert werden soll.

2017 wurden Silke Hölzlein und Klaus Schulz aus dem Steuerkreis abberufen. Jutta

Breitinger und Bernd Habelt wurden in den Steuerkreis gewählt. Er besteht aus 28

Wirtschafts- und Sozialpartnern ohne öffentliches Amt und aus 19 öffentlichen Partnern.

Die Steuerkreissitzungen im Jahr 2017 waren alle beschlussfähig.

2.5. Fachbeirat

Der Fachbeirat steht dem LAG-Management und dem Steuerkreis beratend zur Seite.

2.6. Geschäftsstelle

Die LAG-Geschäftsstelle in Wörnitz wird von Pia Grimmeißen-Haider geleitet. Seit Mitte

Februar erhält sie Unterstützung durch Alida Lieb, Regionalmanagement-Studentin an der

HS Weihenstephan-Triesdorf, welche in Teilzeit mit 10 Stunden pro Woche in der

Geschäftsstelle tätig ist.

Kontakt:

LAG Geschäftsführung

Pia Grimmeißen-Haider

Rothenburger Straße 14

91637 Wörnitz

Telefon: 09868 – 9597591

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gemeinsam.bayern

Geschäftsführung Pia Grimmeißen-Haider und Vorstandsvorsitzender Herbert Lindörfer

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3. Projekte

3.1. Projekteinweihungen

Historische 8 – Frankenhöhe

Am 10. Juni 2017 wurde am Lauterbacher Weiher in der Gemeinde Geslau feierlich der neue

Radrundweg "Historische 8" eingeweiht.

Der geschichtliche Radrundweg entstand als LEADER-Projekt der LAG Region an der

Romantischen Straße und wurde von Schülern eines Projektseminars des Reichstadt-

Gymnasiums Rothenburg ausgearbeitet. Der Weg führt an 16 Stationen vorbei über die

Frankenhöhe, ist 79 km lang und kann durch einen Zwischenweg abgekürzt werden. Für 13

dieser Stationen wurden Informationstafeln vom Seminar gestaltet.

Die Schüler aus dem P-Seminar "Geschichtlicher

Radwanderweg" des Rothenburger

Reichsstadtgymnasiums wurden am 30. März

2017 im Münchner feierlich als einer der vier

Gewinner des P-Seminar-Preises 2017 gekürt.

Die vier Preisträger wurden aus den 24 P-

Seminaren ausgewählt, die bereits in einer

Vorrunde von den Ministerialbeauftragten

ausgezeichnet worden waren. In der Vorrunde

erhielten die prämierten Schulen Preisgelder in

Höhe von je 200 Euro. Die vier Gewinner des „P-

Seminar-Preises 2017“ erhalten zusätzlich jeweils

500 Euro. Als Zeichen der Anerkennung wurde

den Schulen und externen Partnern eine Trophäe

„P-Seminar-Preisträger 2017“ überreicht.

3.2. Laufende Projekte

Der mittelfränkische Jakobsweg Nürnberg – Rothenburg o.d.T. (Kooperationsprojekt)

Mithilfe eines Kooperationsprojektes soll der gesamte Weg zwischen Nürnberg und

Rothenburg o.d.T. attraktiver gestalten werden. Die einzelnen Initiativen entlang der Strecke

sollen zusammengefasst und ein Konzept für eine bessere, durchgängige Vermarktung

umgesetzt werden. In den Kommunen bzw. Ortteilen Nürnberg, Stein/Deutenbach, Heilsbronn

und Colmberg sollen im Rahmen eines weiteren Teilprojektes Bronzeskulpturen aufgestellt

werden.

Projektkoordination übernimmt die LEADER Region Landkreis Fürth e.V. mit Unterstützung

durch die Lokale Aktionsgruppe Region an der Romantischen Straße e.V., inhaltliche und

konzeptionelle Arbeit erfolgt durch einen Arbeitskreis aus Kirchenvertretern, der nachhaltige,

laufende Betreib wird durch die politischen Gemeinden gewährleistet. Mit einbezogen und

beratend bzw. als Multiplikatoren tätig sind das Romantische Franken e.V., die Congress- und

Tourismuszentrale Nürnberg, das Regionalmanagement des Landkreises Fürth, der Naturpark

Frankenhöhe, der Jakobswege e.V. sowie der Fränkische Albverein e.V.

Historische 8 - Frankenhöhe mit P-Seminarpreis 2017 gekürt

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Zu dem Projekt finden laufend Netzwerk- und Koordinationstreffen statt. Das Projekt wurde

am 9.2.17 nach einigen Abänderungen im Steuerkreis erneut beschlossen. Am 10.10.17 ging

die Bewilligung des AELF bei der LAG ein. Am 14.10.17 wurde der erste Nagel in

Jakobsmuschelform als erste Maßnahme in Rothenburg gesetzt.

Jakobstrinkbrunnen in Oberhegenau (Teilprojekt)

Im Rahmen des Kooperationsprojekts der LAG Fürth und der LAG Romantische Straße

„Mittelfränkischer Jakobsweg“ soll ein künstlerisch gestalteter Trinkbrunnen mit Motiv der

Jakobsmuschel im Ortsteil Oberhegenau entstehen. Geplante Umsetzung 01.09.2017 bis

31.08.2018. Das Projekt soll eine besondere Sehenswürdigkeit im Ort werden, wobei die

Trinkwasserqualität gewährleistet wird. Zudem wird das Überlaufwasser für die Bewässerung

des neben liegenden Baums verwendet.

Projektziel ist, den Mittelfränkischen Jakobsweg für Wanderer attraktiver zu gestalten. Der

Bereich um den Brunnen soll als Rast- und Verweilplatz für Wanderer ausgebaut werden.

Hierfür wird die Jakobsmuschel zentraler Bestandteil des Brunnens, damit er dem

mittelfränkischen Jakobsbrunne klar zugeordnet werden kann.

Das Projekt wurde am 25.07.17 vom Steuerkreis beschlossen. Die Bewilligung ging am

24.11.17 ein.

Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken (Kooperationsprojekt)

Gemeinsam mit der LEADER Region

Landkreis Fürth e.V., der LAG Region

Hesselberg e.V. und der LAG Aischgrund

e.V. wird eine Bestandsanalyse der

jüdischen Geschichte der Region

durchgeführt. Diese ist bislang nur punktuell

erfasst und noch nicht ganzheitlich

aufbereitet. Diese Bestandsaufnahme wird

Orte, Zeugnisse sowie Akteure im Haupt-

und Ehrenamt und Zeitzeugen verorten.

Das ehrenamtliche Engagement in der

Heimatforschung wird hierfür das

Fundament bilden. Das gewonnene Wissen

wird in Form eines Buches sowie in Form

von Bild- und Kartenmaterial anschaulich Jüdischer Friedhof in Schopfloch

Der mittelfränkische Jakobsweg zwischen Nürnberg und Rothenburg

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aufgearbeitet. Ziel ist es, Wissen zu bündeln, ein Bewusstsein für die Vielfalt jüdischen

Lebens zu entwickeln und ein Netzwerk zur jüdischen Geschichte in Westmittelfranken auf

den Weg zu bringen.

Geplante Maßnahmen:

Auf Basis historischer Dokumente entsteht eine Übersichtskarte der jüdischen

Gemeinden und deren „Orte“ 1840, 1930, und heute. Dabei bereits definierte

Schwerpunkte für die jüdischen Gemeinden (Synagogen, Schulen und Mikwen)

berücksichtigt.

Mithilfe eines Meldebogens werden die Ansprechpartner, Akteure, Bilder, Bildrechte,

Gästeführer etc. in unseren Gemeinden ermittelt.

Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden in einer Broschüre (ca. 120 Seiten)

zusammengefasst, in der ca. 10 „Orte“ von jeder LAG Region genauer vorgestellt

werden.

Zur Stärkung des Netzwerkes und des gegenseitigen Kennenlernens soll in jeder LAG

eine Exkursion stattfinden.

8 Teilprojekte

Marktgemeinde Schopfloch (Dokumentation Jüdischer Friedhof Schopfloch)

Markt Colmberg (DokuZentrum Familiengeschichten Colmberg)

Verein Alt-Rothenburg (Mikwe Rothenburg)

Marktgemeinde Bechhofen an der Heide (Gedächtnisweg: „Auf den Spuren jüdischen

Lebens in Bechhofen, Taharahaus, Friedhof)

Markt Uehlfeld, (Infobroschüre, Gedenkstein)

Dr. Schuh Ickelheim (Judenschule)

Seit Mitte 2016 finden zu dem Projekt finden laufend Koordinationstreffen statt. Das Projekt

wurde am 25.07.17 im Steuerkreis erneut beschlossen. Am 30.10.17 ging die Bewilligung des

AELF bei der LAG ein.

Dorfscheune Gailroth

Im Jahr 2000 / 2001 wurde das bestehende Feuerwehrgerätehaus in Gailroth, einem Teilort

der Gemeinde Schnelldorf, in unzähligen ehrenamtlichen Helferstunden um einen Raum für

die Dorfgemeinschaft aufgestockt und dadurch

eine Örtlichkeit geschaffen, die fortan allen fünf

Vereinen in Gailroth für Veranstaltungen, Treffs

und Versammlungen dient. In Anlehnung an eine

alte Dorfscheune, hat sich im Laufe der Jahre in

unmittelbarer Nähe zum

Dorfgemeinschaftshaus, die Dorfjugend mit

einem Container niedergelassen. Aufgrund der

Ortsrandlage ist dieser Standort für die

Dorfjugend jederzeit Beschwerde- und

Lärmbelästigungsfrei nutzbar. Mittlerweile wurde Die Dorfscheune im aktuellen Zustand

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jedoch das bestehende Scheunengebäude immer baufälliger und ist auch aufgrund der dort

noch verbauten Materialien, asbesthaltige Eternitplatten am Westgiebel der Scheune, unter

ökologischen Gesichtspunkten als sehr bedenklich einzustufen. Darüber hinaus fällt diese

dörfliche Scheunen-Ruine mittlerweile als Schandfleck in der Umgebungsbebauung

(Feuerwehrgerätehaus mit Dorfgemeinschaftshaus; Naturintegrierter Spielplatz und

Feuerlöschteich) äußerst negativ auf. Der dringende Handlungsbedarf in Bezug auf den Abriss

der Scheune mit ordnungsgemäßer Entsorgung der asbesthaltigen Eternitplatten ist bereits

seit geraumer Zeit bekannt, weswegen die Gemeinde Schnelldorf im Haushaltsplan 2016

Mittel in Höhe von 25.000,- Euro eingestellt hat.

Durch die Komplettierung des Hochwasserschutzes und die Pflanzung von Bäumen und

Sträuchern erhöht das Projekt Dorfscheune den regionalen Beitrag zum Klimaschutz.

Hinsichtlich der touristischen Attraktivität erfährt die Region durch das jederzeit zugängliche,

einladend und offen gestaltete Scheunengebäude eine Bereicherung für zufällig passierenden

Rad- und Wandertouristen.

In zahlreichen Gesprächen, zwischen Vertreter der örtlichen Vereine, den Jugendlichen und

Mitgliedern der Feuerwehr, Abteilung Gailroth, entstand die Idee, aus der baufälligen und

maroden Scheune die „Dorfscheune-Gailroth“ entstehen zu lassen. Realisiert werden soll ein

offener scheunenartiger Bau, der die bestehende optische Einheit von Feuerwehrgerätehaus

mit Dorfgemeinschaftsraum, Spielplatz und Feuerlöschteich nach Westen stimmig abrundet

und viel Platz und variable Einsatzmöglichkeiten bietet.

Das Projekt wurde im Steuerkreis am 09.02.17 beschlossen. Am 17.08.17 erhielt die LAG die

Bewilligung des AELF. Am 16.11.2017 wurden der Rohbau und die Zimmermannsarbeiten

vergeben.

Einrichtung und pilothafter Betrieb der Fastnachtakademie (Kooperationsprojekt)

Die Gesamtmaßnahme „Kulturzentrum Fastnachtakademie“ in Franken umfasst zum einen

den rein baulichen Teil der Akademie, der über Städtebauförderung und weitere

Zuschussgeber umgesetzt wird. Zum anderen beinhaltet die Gesamtmaßnahme das

LEADER-Kooperationsprojekt „Einrichtung und pilothafter Betrieb der Fastnachtakademie“.

Die Einrichtung der Akademie umfasst insbesondere eine umfangreiche Position für den

Bereich Medientechnik, um in diesem heutzutage relevanten Themenfeld auf dem neuesten

Stand schulen zu können sowie die üblichen Ausstattungselemente, um einen reibungslosen

und professionellen Schulungsbetrieb zu gewährleisten.

Planung der Fastnachtsakademie in Kitzingen

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Um die Schulungstätigkeit der Fastnachtakademie aufzubauen (zentral wie dezentral), die

beteiligten Vereine und Regionen zu vernetzen, Forschungsprojekte zu begleiten und als

Beratungsstelle zu fungieren, ist es notwendig ein dreijähriges Projektmanagement

einzusetzen, als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle. Hinzu kommen erste Maßnahmen

zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Netzwerkaufbau.

Mit dem Bau der Fastnachtakademie soll ca. Mitte 2017 begonnen werden, die Eröffnung ist

für Ende 2018 geplant. Damit der Betrieb der Akademie pünktlich starten kann, entsprechende

Module ausgearbeitet sind, Referentenpools und Datenbanken zur Verfügung stehen usw.,

soll das Projektmanagement im Rahmen des LEADER-Projekts bereits zum 01.01.2018 seine

Arbeit aufnehmen.

Das Projekt wurde bereits 2016 im Steuerkreis beschlossen. Die Grundsteinlegung für die

baulichen Arbeiten fand am 02.07.2017 in Kitzingen statt. Am 03.08.2017 ging die

Bewilligung bei der LAG ein.

Diebacher Wappenwanderweg

Zur Entwicklung der touristischen Infrastruktur in unserer Region soll um den Ortsteil

Bellershausen und um Diebach ein Wappenwanderweg mit Bewegungsparcours entstehen

ähnlich dem Nixenweg in Oestheim, der hier bereits einen Beitrag leistet. Dieser wird von

Gästen der kleineren Übernachtungsbetriebe der Umgebung als auch von Bürgern der Region

gerne genutzt.

Direkt an der Badestelle soll neben der Streuobstwiese ein Bewegungsparcours für Jung und

Alt entstehen. Neben anderen Ausstattungsgegenständen wie einem „Outdoor Mensch ärgere

dich nicht“ und einem Sanitärgebäude werden auch entlang dem Wanderweg interessante

Ausstattungsgegenstände zum Innehalten und Naturgenuss anregen.

Das Projekt erfährt große Unterstützung durch Bürger und Vereine vor Ort.

Der Weg mit möglichen Abkürzungen und barrierefreien Teilstrecken bietet für jedes Alter

etwas.

Das Projekt wird seit Anfang 2016 intensiv geplant. Am 20.09.2016 wurde es vom Steuerkreis

positiv bewertet und am 09.02.2017 nach Abänderungen erneut beschlossen. Am 20.08.2017

ging die Bewilligung bei der LAG ein.

Erfassung (historischer)Kulturlandschaftselemente (Kooperationsprojekt)

Kooperationsprojekt mit 12 LAGn aus Mittelfranken, Oberfranken und der Oberpfalz.

Projektumsetzung innerhalb von 3 Jahren, April 2017 –März 2019. Installierung eines

Projektmanagements – wissenschaftlicher Mitarbeiter auf Vollzeitbasis und Assistenz auf

10h/Wo-Basis.

Das Projektmanagement übernimmt die Koordinierung des Projektes, so den pilothaften

Aufbau der Datenbank, die Überprüfung der einzugebenden Kulturlandschaftselemente, die

Koordinierung der Schulungen, die Betreuung der Ehrenamtlichen während der gesamten

Projektlaufzeit. Ebenso liegt die Öffentlichkeitsarbeit während der gesamten Projektphase im

Aufgabenbereich des Projektmanagements. Das Projektmanagement ist für die Erreichung

der Ziele verantwortlich.

Die Erstellung einer bayernweit einzigartigen Datenbank zur Erfassung der durch

Ehrenamtliche aufgenommenen (histor.) Kulturlandschaften ist der zweite große

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Projektbestandteil. Eine Verknüpfung mit dem BayernAtlas ist angestrebt, während der

Projektlaufzeit nur den Projektbeteiligten frei zugänglich, nach Projektende der Öffentlichkeit.

Die Vielfalt der zu erfassenden Kulturlandschaftselemente erfordert es, die Datenbank

möglichst offen, sprich erweiterbar, und einfach in der Bedienung zu gestalten.

Die Erhebung der Daten erfolgt über Ehrenamtliche (über die unentgeltliche Datenerhebung

im Zuge von Masterarbeiten wird bei manchen LAGn ebenfalls nachgedacht). Die Assistenz

des Projektmanagements überprüft die eingehenden Daten auf Vollständigkeit und z.B.

Lesbarkeit und leitet diese an den Projektmanager weiter. Dieser prüft die Daten auf

Richtigkeit, gibt diese in die Datenbank ein bzw. schaltet diese frei wenn sie bereits direkt von

den Ehrenamtlichen in die Datenbank eingegeben wurden.

Die Erhebung der Daten erfolgt auch teilweise

außerhalb der LAG-Gebiete, d.h. landkreisweit auch in

LAGn, die nicht landkreisdeckend sind. Eine

flächendeckende Erfassung ist das Ziel des Projektes,

ein Ende der Erfassung soll nicht an den Grenzen der

LAG-Gebiete sein. Dadurch entsteht ein Mehrwert für

die jeweiligen LAGn.

Die Schulung der Ehrenamtlichen wird in Workshops

zu verschiedenen Themenbereichen (angedacht sind

verschiedene Veranstaltungsorte zwecks kurzer

Strecken für die Ehrenamtlichen) und durch

Fachvorträge erfolgen.

Öffentlichkeitsarbeit: Erstellung einer, Flyer,

Wanderausstellung/Roll-ups. Auftakt- und

Schlussveranstaltung. Pressearbeit.

Die Datenbank wird nach Projektende vom

Bayerischen Landesverein für Heimatpflege,

München, weitergeführt und gepflegt.

Das Projekt wurde am 20.09.2016 vom Steuerkreis

beschlossen, die Bewilligung ging am 10.08.2017 bei

der LAG ein. Zwischenzeitlich sind die Stellen des wissenschaftlichen Mitarbeiters und der

Assistenz besetzt. Die Workshops werden bereits organisiert, diese sollen ab April 2018

stattfinden.

Nixelgarten Feuchtwangen

Die Stadt Feuchtwangen möchte im Nixel-Areal durch die Umnutzung der

denkmalgeschützten Scheune und die Umgestaltung der dazugehörigen Freianlagen eine

neue Innen- und Außenspielstätte mit Tribüne schaffen.

Der Kreuzgang-Intendant Johannes Kaetzler hat mit dem Nixel-Garten bereits 2009 an der

Stadtmauer eine zweite, ungewöhnliche Spielstätte eingerichtet, in der mit großem Erfolg

Theaterstücke für Kindergartenkinder und Theaterstücke für Jugendliche gespielt werden.

Dieses Provisorium soll nun unter Beibehaltung des besonderen Flairs auf den neusten Stand

gebracht werden, so fehlen Umkleiden für die Schauspieler, Toiletten und eine

Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter.

Handbuch der historischen Kulturlandschaftselemente in Bayern;

Gemeinschaftsprojekt des Landesvereins für Heimatpflege mit Landesamt für Umwelt und

Landesamt für Denkmalpflege

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Seit Ende 2016 wird das Projekt intensiv geplant. Nach Abstimmungsgesprächen mit der Stadt

Feuchtwangen wurde das Projekt am 09.02.2017 vom Steuerkreis positiv bewertet. Am

09.08.2017 ging die Bewilligung bei der LAG ein. Vorbereitende Baumaßnahmen haben

bereits begonnen. Das LEADER Projekt umfasst die Ausstattung der neuen Spielstätte.

3.3. Im Steuerkreis beratene Projekte

Vernetzung von Radrouten im Romantischen Franken (Kooperationsprojekt)

Die LAG Region an der Romantischen Straße und die LAG Hesselberg sind über den gemeinsamen Tourismusverband Romantisches Franken e.V. verbunden. Unter der Dachmarke Romantisch Franken werden Urlaubsansätze mit Themen erfasst. In dessen Destinationsmarketing bildet die Leitlinie „Aktivurlaub in der Natur – speziell Radfahren“ ein Leitthema. Hier werden Inhalte zu Radfahren, Wandern und Sportangebote formuliert. Das Radfahrangebot soll mit Hilfe der LEADER Kooperation und den Teilprojekten ausgebaut und verbessert werden. Die Schließung letzter Lücken im Wegenetz und die Vereinheitlichung von Beschilderungssystemen soll damit erreicht werden.

Für die beteiligten Regionen Region an der Romantischen Straße und Region Hesselberg ergeben sich daraus wertvolle infrastrukturelle Vernetzungen. Das Entwicklungsziel der LES „Tourismusangebote ausbauen und vernetzen“ wird damit erreicht.

Ergänzend zu den großen Radfernwegen sollen kleinere Routen, Lückenschlüsse und vor allem sechs schöne Rundwege und der geplante Radfernweg „Fränkischen WasserRadweg“ nach den aktuellen Radverkehrshandbuch „Radlland Bayern“ ausgeschildert und dokumentiert werden. Damit erfolgt eine Netzverdichtung durch entsprechende Strecken/Netze auf lokaler Ebene in gleicher Qualitätsstufe wie das großräumige Radwegenetz „Bayernnetz für Radler“. Zielgruppe sind Einheimische, Tagesgäste und Übernachtungstouristen. Maßnahmen

Beschilderungsplanung mit Erhebung und zeichnerischer Darstellung aller Radrouten und Erfassung der Grundlagen für Materialbestellungen

Beschilderungskataster mit Erstellung von Standortdatenblättern für alle Schilderstandorte

Erstellung von Materiallisten für die Bestellung von Schildern und Befestigungsmaterial

Montage aller Schilder Qualitätssicherung: Dokumentation aller Standorte in einer Onlinekarte, die allen

beteiligten Partnern zur Verfügung steht. Die Onlinekartierung dient bei der Kontrolle der Routen und der Unterhaltung der wegweisenden Beschilderung als Basisinformation.

Künftig soll die Beschilderung der Radwege im Romantischen Franken vereinheitlicht werden

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Teilprojekt der LAG Region an der Romantischen Straße: Radschmetterling

Das Teilprojekt Radschmetterling ist darauf ausgelegt, Angebote für ausgedehnte Tagestouren durch das Romantische Franken und das angrenzende Baden-Württemberg vorzustellen und in Form von ausgearbeiteten Strecken anzubieten. Marketingmaßnahmen: Erstellung eines Logos, eines Prospektes inkl. einer Karte und einer Internetseite über die vier Rundwege des Radschmetterlings.

In der ersten Projektphase wird ein Konzept zur Radroutenvernetzung entstehen. In der

zweiten Phase wird die einheitliche Beschilderung umgesetzt. Das Projekt (Phase 1) wurde

am 09.02.2017 vom Steuerkreis positiv bewertet. Der Antrag wurde am 10.08.2017 beim AELF

eingereicht.

Pittoreskes Rothenburg

Durch die Schaffung des Themenjahres 2020 mit dem Themenschwerpunkt „Pittoresk“ wird eine Aufwertung von Rothenburger Veranstaltungsangeboten angestrebt und die Stadt damit in die „Premium-Liga“ eingereiht. Der Einzug Rothenburgs in die Feuilletons namhafter Zeitungen ist damit geebnet. Das umfangreiche Thema „Pittoresk“, „Künstler in Rothenburg“ und „Rothenburg als Vorbild für die Gartenstadt“ wird durch drei Ausstellungen (Reichstadtmuseum, Kriminalmuseum und ein anderer städtischer Ort/London) visualisiert.

Um alle Inhalte zielführend durchführen zu können, bedarf es der Erstellung eines ausführlichen Projektkonzeptes und einem umfangreichen, straffen Projektmanagements.

Um das gesamte Projekt auf hohem Niveau positionieren zu können, bedarf es der wissenschaftlichen Untermauerung durch ein wissenschaftliches Kolloquium. Durch die Organisation eines wissenschaftlichen Kolloquiums wird zunächst der neueste Forschungsstand ermittelt und auf dieser Ebene das gesamte Projekt aufgebaut.

Das Projekt wird zum Entwicklungsziel „Tourismusangebote ausbauen und vernetzen, das kulturelle Erbe erhalten“ wie folgt beitragen. Touristische Wertschätzung, Kulturerhalt, Weiterentwicklung der Region durch die Stärkung regionaler Wertschöpfung ist angestrebt. Die Vernetzung und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Tourismus, Museen, Gastronomie, Gewerbe und Wirtschaft ist vorgesehen.

Pilger- und Radlerherberge Binzwangen

Das ehemalige Austragshaus in Binzwangen soll mit LEADER-Unterstützung zu einer Pilger- und Radlerherberge umgebaut werden. Hintergrundgedanke des Projekts ist eine Lücke im touristischen Angebot der Region zu schließen. Bislang gibt es nur wenige kostengünstige Herbergen, die für nur eine Übernachtung genutzt werden können.

Das Haus hat eine erhaltenswerte Fachwerkfassade von 1822, welche denkmalgeschützt ist und somit wieder instand gesetzt werden kann. Das ehemalige Austragungshaus in Binzwangen

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Nach dem Umbau sollen den Gästen hier zwei Apartments, eine Teeküche und ein Funktionsraum zur Verfügung stehen. Die Herberge soll vor allem Anzugspunkt für Radtouristen und Pilger werden, welche eine einfache Unterkunft für nur eine Übernachtung suchen.

Die vorgesehene Umbauzeit beläuft sich auf ein Jahr und versteht sich als Familienprojekt. Eigenleistungen, die hierbei durch die Familie Pöllmann-Heller entrichtet werden sind Aufräumarbeiten, Hilfestellung in allen Belangen und Malerarbeiten.

Das Projekt wird seit Ende 2016 mit den verschiedenen Partnern und Fördermittelgebern intensiv geplant. Am 11.05.2017 wurde es vom Steuerkreis positiv bewertet. Der Antrag liegt beim AELF seit dem 24.10.2017 vor. Die Kofinanzierung soll über den Entschädigungsfonds des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege gesichert werden – der Beschluss hierzu steht noch aus.

Vinothek Tauberzell

Für die Weinvermarktung des fränkischen Teil des Taubertals soll in Tauberzell eine Vinothek eingerichtet werden, wo die regionalen Weine verkauft und verkostet werden können. Damit die Weine praktisch jederzeit zu genießen sind, müssen sie dort in der richtigen Temperatur gelagert werden.

Neben der der Möglichkeit zur Verkostung kommt der Verkaufsförderung und Präsentation der Weine entscheidende Bedeutung zu. Neben der Einrichtung muss auch eine Person für die Betreuung gefunden werden.

Die architektonischen Planungen der Vinothek sind fortgeschritten; die Bürger wurden ausführlich informiert. Das Projekt wurde am 11.05.2017 vom Steuerkreis als positiv bewertet.

Konzept zur Weiterentwicklung der fränkischen Moststraße

2001 wurde in der Region Hesselberg die Idee geboren, ähnlich dem Mostviertel in Österreich eine „Fränkische Moststraße“ ins Leben zu rufen. 2004 wurde die IG Moststraße als Zusammenschluss der Gemeinden, 2012 der Verein Fränkische Moststraße gegründet.

Die Fränkische Moststraße besteht heute aus einem Netzwerk von Moststationen. Moststationen sind öffentlich zugängliche Anlagen zur Förderung des extensiven Obstanbaus. Dazu gehören nicht nur Streuobstanlagen und Anlagen zur Obstverarbeitung, sondern auch Einrichtungen zur Imkerei, Schäferei und insektenfreundlichen Blühflächen, Gastronomie und vieles mehr.

Der Verein Fränkische Moststraße hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Tourismus in seinem Einzugsgebiet zu fördern. Bislang bestehen allerdings so gut wie keine buchbaren und vermarktungsfähigen touristischen Produkte und Angebote.

Um dies zu ändern soll in einem ersten Schritt eine Marktanalyse und Marketingstrategie in Auftrag gegeben werden, die u. a. folgende Inhalte bearbeiten soll:

Gäste-/Kundenbefragung zu Image, Interesse und Ansprüchen

Erfassung, Analyse und Befragung der Anbieter/Leistungsträgersituation (Struktur, Ausstattung, Professionalität, Authentizität, Stand der Digitalisierung, Vertriebsorientierung u.a.)

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Analyse der Servicekette – Von der Ankunft, über Mobilität, zur Übernachtung bis zur Abreise

Analyse konkurrierender Regionen, des Marktes, Trends

Erfassung der regionalen Herausforderungen (z. B. Demographischer Wandel, technologische Entwicklung, Strukturwandel Landwirtschaft/Orte, Organisations- und Finanzstrukturen im öffentlichen Bereich)

Klärung des Images und Definition des Markenkerns „Fränkische Moststraße“

Zielsetzung und Strategie: Ziele, Zielgruppen, Struktur (Organisations- und Finanzstrukturen), Vertrieb, Marketing, Qualitätsentwicklung- und -sicherung, Inwertsetzungen (z. B. Zertifizierung)

Netzwerkentwicklung für Vertrieb und Marketing, für Angebote/Produkte, für branchenübergreifende Zusammenarbeit (z. B. Kunst, Gesundheit, Kulinarik)

Klärung der langfristig tragfähigen Sicherung eines Produktmanagements

Aufstellen eines dauerhaften Qualitätsmanagements

Ziel ist es, bis zur Landesgartenschau in Wassertrüdingen 2019 die ersten vermarktungsfähigen Produkte anbieten zu können. Zur Umsetzung des Konzepts ist geplant, ein Projektmanagement einzurichten.

In Phase 1 soll die Weiterentwicklung der Moststraße konzeptioniert werden. In Phase 2 stehen das Projektmanagement und die Umsetzung der Projektideen. Das Projekt wurde am 11.05.2017 vom Steuerkreis positiv bewertet. Der Antrag wurde am 23.07.2017 beim AELF eingereicht.

Dokumentationszentrum „Familiengeschichten – Jüdisches Leben in Colmberg“ (Teilprojekt)

Im Rahmen des Projekts „Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken“ in der LEADER Region, in dem ein Verbund von Museen und Dokuzentren entstehen soll, ist in Colmberg ein Dokuzentrum über jüdische Familiengeschichten geplant.

Hier sollen die Geschichten von ehemals in Colmberg beheimateten jüdischen Familien wie beispielsweise die Vorfahren von Billy Joel und Arno Hamburger anhand von Modellen, digitalen Elementen und Tafeln anschaulich dargestellt werden.

Projektbestandteile

Inforaum „Jüdisches Leben in Colmberg“ „Hörbar“ und/oder „Stammbaum-Kino“ gedruckter Ortsplan mit Rundgang

Seit 2016 finden zu dem Projekt Gespräche, besichtigungen und Planungen statt. Es wurde

am 25.07.2017 vom Steuerkreis beschlossen. Der Förderantrag ist in Bearbeitung und soll

im Januar 2018 gestellt werden.

Jüdischer Friedhof Schopfloch (Teilprojekt)

Das Projekt umfasst die Dokumentation des Verbandsfriedhofs Schopfloch, in dem seit dem 16. Jahrhundert Juden aus Schopfloch, Feuchtwangen und Dinkelsbühl beerdigt sind, sowie Juden aus den umliegenden Landgemeinden in Franken und Hohenlohe: Wittelshofen, Mönchsroth, Steinbach, Braunsbach, Hengstfeld, Dünsbach, Crailsheim, Goldbach, Niederstetten und Schwäbisch Hall.

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Die Geschichte des jüdischen Friedhofs in Schopfloch soll erforscht werden, und vor allem die Inschriften auf den durch Alter und Verwitterung gefährdeten Grabsteinen entziffert werden. Etliche Grabsteine sind bereits unwiederbringlich zerstört, die Inschriften nicht mehr lesbar, andere sind nur noch Fragmente.

Insbesondere soll die wissenschaftliche Inventarisierung der Grabsteine in einer webbasierten Datenbank erfolgen, die folgende Felder enthält: Foto recto und verso, Name des Verstorbenen, hebräische Inschrift des Grabsteins und deren deutsche Übersetzung, deutsche Inschrift, Zitate aus Traditionsliteratur, Maße des Grabsteins, Gesteinsart/Denkmalgeologie, kunsthistorische Beschreibung (formale Aspekte, Typus, Symbole), Steinmetzmeister, Steinmetzzeichen, Signaturen, aktueller Erhaltungszustand, erfolgte Restaurierungsmaßnahmen, biografische Informationen, genealogische Bezüge, Quellen, Archivalien.

Die Durchführung wird voraussichtlich drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen, also: 2018-2021. Die Datenbank soll im Internet veröffentlicht werden. Abschließend ist eine Buchpublikation geplant.

Prof. Dr. Dr. Peter Kuhn, Judaistik, hat die wissenschaftliche Leitung des Projekts (ehrenamtlich). Er hat den jüdischen Friedhof in Georgensgmünd inventarisiert und in einer umfangreichen Monografie publiziert. Er bringt nicht nur sein fundiertes, immenses Fachwissen in das Friedhofsprojekt Schopfloch ein, sondern berät auch bei organisatorischen Fragen. Susanne Klemm M.A. (Leiterin des Fränkischen Museums Feuchtwangen) hat in ihrer beruflichen Tätigkeit sowohl im Bereich der Denkmalpflege wie ihrer Museumsarbeit Kulturgüter mit Hilfe von Datenbanken inventarisiert. Denkmalerfassung wie auch die Arbeit mit Datenbanken sind ihr bestens vertraut, die kunsthistorische Beschreibung der Grabsteine und die Koordination wird sie ehrenamtlich durchführen.

Das in der LES festgehaltene Startprojekt wächst seit 2015 und bedarf intensiver Abstimmungen. Als Projektträger dient der Verein „Bet Olam“, der am 21.09.2017 gegründet wurde. Am 28.09.2017 wurde das Projekt vom Steuerkreis als positiv bewertet.

Historische Grenze 1804 (Einzelmaßnahme Unterstützung Bürgerengagement)

Die Grenzcommisaire um Karlheinz Seyerlein (Projektträger), die seit einigen Jahren

gemeinsam mit den Siebenern die historische Grenze zwischen Hohenlohe-Schillingsfürst und

Preußen von 1804 untersuchen und instand halten, möchten die Grenze auch für andere

erlebbar machen. So sollen in den angrenzenden Kommunen, insgesamt sieben Stück,

Muster eines Dokumentations-Datenblatts

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Infotafeln zur Geschichte der Grenze und zu Geschichten der einzelnen Grenzabschnitte

aufgestellt werden. Zudem werden diese über einen gemeinsamen Flyer und eine Internetseite

beworben. So können die Grenzsteine per GPS-Daten von Interessierten aufgesucht werden.

Das Projekt wurde am 25.07.2017 vom Steuerkreis positiv bewertet.

RegioTreff Frankenhöhe

In Lauterbach in der Gemeinde Geslau soll im Eingangsbereich des Campingplatzes

Mohrenhof ein Regio Treff Frankenhöhe entstehen. Das Gebäude soll eine Portalfunktion für

die gesamte LEADER-Region an der Romantischen Straße übernehmen. Die Gemeinde

Geslau möchte die über 30.000 Übernachtungsgäste des Campingplatzes nutzen und hier

direkt vor Ort die Gäste informieren.

In einem attraktiven Gebäude sollen neben allgemeinen Tourist-Informationen und der

Rezeption des Campingplatzes im rechten Gebäudeteil eine Einkaufsmöglichkeit für regionale

Produkte geschaffen werden mit einer langen Theke und verschiebbaren Regalen um Platz

für größere Veranstaltungen schaffen zu können. Im linken Gebäudeteil ist ein Tisch für ca. 20

Personen angedacht, an dem Direktvermarkter eine Plattform erhalten. Im Gebäudeteil hinter

den Theken finden sich neben einer WC Anlage auch Lagerräume, ein Besprechungszimmer

und ein kleines Kiosk inkl. Vorbereitungsraum für die Vermarkter.

Nach Überarbeitung des Projekts wurde dies am 25.07.2017 erneut vom Steuerkreis

beschlossen. Durch die Komplexität des Projekts bedarf es vieler Abstimmungsgespräche

mit dem AELF bevor der Antrag eingereicht werden kann.

FrankenLust am Mohrenhof

Der Campingplatz Mohrenhof Franken in Lauterbach in der Gemeinde Geslau leistet mit über

30.000 Übernachtungen jährlich einen großen Beitrag zur Entwicklung unseres ländlichen

Raums. Zur vollständigen Etablierung auf dem Vier-Sterne-Niveau sollen die provisorischen

Sanitärcontainer durch ein Gebäude ersetzt werden. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit im

Zusammenhang mit dem RegioTreff Frankenhöhe in einer völlig neuen Art und Weise für

unsere Region zu werben. Das FrankenLust am Mohrenhof Gebäude bietet als Eingang zum

Sanitär- und Spülbereich Werbe- und Aufenthaltsflächen in denen die Gäste des

Campingplatzes und des Badeweihers aber auch die Tages- und Urlaubsgäste der Region

verweilen und sich zwanglos über die Region

selbstständig informieren können. Der

großzügige Eingangsbereich ist modern

gestaltet und bietet an den Wänden und dem

zentralen Turm mithilfe interaktiver

Touchscreens aktuelle Hinweise zur Region.

Die Sonderausstattung mit großflächigen

Bildflächen im Sanitärbereich macht auf die

Region neugierig. Als Ergänzung hierzu

liefert das RegioTreff Frankenhöhe mit einer

kompetenten Touristikinformation alle

weiterführenden Informationen.

Der Mohrenhof Franken ist deutschlandweit

zu einem Vorzeigebetrieb für die Region Der Mohrenhof in Lauterbach

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geworden und zieht Gäste in die Region die hier durchschnittlich 5-8 Tage verweilen. Eine

Erweiterung des Standplatzangebots und eine Erhöhung der Übernachtungszahl auf bis zu

50.000 soll durch die Maßnahme erreicht werden. Mit den zahlreichen bisherigen

Einrichtungen der Freizeitverbringung wie Badeweiher, Bogenschießen, Spielscheune,

Ponyreitplatz etc. ist eine touristische Infrastruktur entstanden, die auch den kleineren

Übernachtungsbetrieben der Umgebung bzw. deren Gästen zur Verfügung steht als auch von

den Bürgern der Region gerne genutzt wird. Das neue Land Lust am Mohrenhof Projekt steht

allen Besuchern offen.

Projektbestandteile:

Errichtung einer Sommertubing Bahn mit Zeitmessung

9-12 Loch Adventure Golf Anlage

Alpaka-Gehege samt Unterstand und kleiner Herde

Schlafen im Alpaka Gehege im großen Schäfer-/Zauberwagen

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3.4. Projektstatistiken

Allen vier Entwicklungszielen zugeordnet:

LES Erstellung 28.000 € Förderung: 10.000 €

LAG Management für 7,5 Jahre 449.739 € Förderung: 250.000 €

Unterstützung Bürgerengagement 22.223 € Förderung: 20.000 €

280.000 €

Einzelprojekte

Aktuelle Förderung der

beschlossene

Projekte

Fördergelder Einzelprojekte

820.000 €

(ohne LAG M)

Entwicklungsziel 1 Tourismusangebote ausbauen und vernetzen und

das kulturelle Erbe erhalten

Fahrradservicestützpunkt DKB 170.000 €

Historische-8-Frankenhöhe (Teil) 13.200 € Nixelgarten Feuchtwangen 57.051 €

Pilger- und Radlerherberge (Teil) 200.000 €

Rothenburg Pittoresk 40.000 € Vinothek Tauberzell (Teil) 250.000 €

FrankenLust am Mohrenhof 500.000 €

Gesamt

100.740 €

4.553 € 28.631 € 12.995 € 24.000 € 23.800 €

128.300 €

323.019 €

40 % 328.000 €

Rest 4.981 €

Entwicklungsziel 2 Den demographischen Wandel gestalten

LEADER-Lieder-Buch 7.705 € Barfußpfad in Nordenberg 31.735 €

Dorf-Scheune-Gailroth 116.624 €

Pilger- und Radlerherberge (Teil) 200.000 €

Gesamt

4.553 €

19.041 € 68.174 € 72.205 €

163.973 €

20 % 164.000 €

Rest 27 €

Entwicklungsziel 3 Erhalt und Förderung der Kulturlandschaft

Historische-8-Frankenhöhe (Teil) 13.200 €

Diebacher Wappenwanderweg 77.700 €

Regio Treff Frankenhöhe (Teil) 250.000 € Gesamt

3.800 € 39.165 €

112.200 € 155.165 €

20 % 164.000 €

Rest 8.835 €

Entwicklungsziel 4 Den Wirtschaftsstandort stärken und traditionelles Handwerk erhalten Vinothek Tauberzell (Teil) 250.000 € Regio Treff Frankenhöhe (Teil) 250.000 €

Gesamt

76.200 € 87.800 €

164.000 €

20 % 164.000 €

Rest 0 €

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Kooperationsprojekte

Kooperationsprojekt Gesamtkosten

brutto

Eigenbeteiligung

Projektträger/LAG

Förderung

Kooperationen

(400.000 €)

Erfassung

(historischer)

Kulturlandschaften

12 LAGn

285.955 € LAG 7.000 €

max. 8.000 €

14.290 €

Einrichtung und pilothafter Betrieb Fastnachtsakademie

998.069 € LAG 0 € 18.880 €

Der Mittelfränkische

Jakobsweg

76.235 € LAG 0 € 22.810€

Weiterentwicklung

Fränkische

Moststraße

60.700 € LAG 0 € 6.710 €

Radroutenkonzeption Romantisches Franken 60%

76.874 €

LAG 0 € 27.132 €

Der Mittelfränkische

Jakobsweg Jakobs

Trinkwasserbrunnen

34.205 € LAG 0 € 20.121 €

Teilprojekt Jüdischer Friedhof Schopfloch-Dokumentation

93.408 € LAG 0 € 58.122 €

Spuren der Jüdischen Geschichte

26.730 € LAGn 11.007 € 2.752 €

(15.724 €) 3.931 €

Teilprojekt DokuZentrum Colmberg

163.000 € 79.835 € 114.100 €

Gesamt 286.096 €

Rest 113.904 €

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3.5. Projektfortschrittskontrolle

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4. Öffentlichkeitsarbeit

4.1. Internetauftritt

Die LAG Region an der Romantischen Straße ist seit Mitte Juni mit einer professionellen

Homepage im Internet präsent. Neben allgemeinen Informationen zu LEADER und der LAG

werden insbesondere die Projekte und Mitgliedskommunen der Aktionsgruppe vorgestellt.

Außerdem stehen aktuelle News aus der Geschäftsstelle und ein ausführlicher

Pressespiegel zur Verfügung. Auch weiterführende Informationen und Links sowie alle

Tagesordnungen und Protokolle der Mitgliederversammlungen und Steuerkreissitzungen

sind unter Downloads abrufbar.

4.2. Pressearbeit

Die Geschäftsstelle informierte die Presse regelmäßig mit Pressemeldungen, -gesprächen

und -einladungen über Neuigkeiten aus dem LEADER-Gebiet. Folgende Berichte zur LAG

wurden in der Presse 2017 veröffentlicht.

Bericht zur 3. Mitgliederversammlung. Fränkische Landeszeitung, 02.02.2017: "Lokale Aktionsgruppe ist gut unterwegs"

Bericht zur Dorfscheune Gailroth. Fränkische Landeszeitung, 07.02.2017: "Rat befürwortet Dorfscheunenprojekt"

Bericht zur Historischen 8. Fränkischer Anzeiger, 09.02.2017: "Historische 8 kommt an"

Bericht zur 6. Steuerkreissitzung. Fränkische Landeszeitung, 11.02.2017: "Zuschuss zu Theaterausstattung"

Bericht zur Historischen 8 - Frankenhöhe. Fränkische Landeszeitung, 31.03.2017: "Auszeichnung nun schwarz auf weiß"

Bericht zur Siegerehrung der "Historischen 8". Fränkische Landeszeitung, 06.04.2017: "Feierliche Siegerehrung"

Bericht zum Kooperationsprojekt "Jüdische Geschichte". Fränkische Landeszeitung, 28.04.2017: "Schopflochs jüdischer Friedhof wird Forschungsgegenstand"

Bericht zum Aktionstag Musik. Fränkische Landeszeitung, 30.05.2017: "Vielstimmige Botschaft: Singen hilft in jeder Lebenslage"

Bericht zur 7. Steuerkreissitzung der LAG. Fränkische Landeszeitung, 12.06.2017: "Projekte angestoßen"

Bericht zur Eröffnung der "Historischen 8". Fränkischer Anzeiger, 12.06.2017: "Sinnvoll für Körper und Geist"

Bericht zur geplanten Vinothek in Tauberzell. Fränkische Landeszeitung, 13.06.2017: "Taubertal soll eine Vinothek bekommen"

Bericht zum Projekt Judenfriedhof Schopfloch. Fränkische Landeszeitung, 27.07.2017: "Trägerschaft des Judenfriedhofsprojekts noch offen"

Bericht zum Kooperationsprojekt Radwegebeschilderung. Fränkische Landeszeitung, 03.08.2017: "Zeitgemäße Beschilderung für das Radwegenetz"

Bericht zum Judenfriedhof in Schopfloch. Fränkische Landeszeitung, 23.08.2017: "Herber Rückschlag für Judenfriedhofsprojekt"

Bericht zur Einzelmaßnahme "Historische Grenze 1804" Fränkischer Anzeiger, 23.08.2017: "Alte Grenzsteine als Anliegen"

Bericht zur Gestaltung des Nixelgartens. Fränkische Landeszeitung, 30.08.2017: "Grünes Licht für ein Vorhaben in eigener Sache"

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Bericht zum Kooperationsprojekt "Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken". Fränkische Landeszeitung, 21.09.2017: "Gedächtnisweg für Bechhofen"

Bericht zum Verein für den Jüdischen Friedhof Schopfloch. Fränkische Landeszeitung, 23.09.2017: "Vereinsbasis für das "Haus der Ewigkeit"

Bericht zur 9. Steuerkreissitzung. Fränkischer Anzeiger, 30.09.2017: "Was die Förderung bewirkt"

Bericht zum Mittelfränkischen Jakobsweg. Fränkische Landeszeitung, 05.10.2017: "Auf den Spuren der Pilger"

Bericht zum Mittelfränkischen Jakobsweg. Fränkischer Anzeiger, 20.10.2017: "Der Muschel entlang"

Bericht zum Stand der LAG-Mittel. Fränkische Landeszeitung, 02.11.2017: "Der Zuschusstopf der EU ist bereits ausgeschöpft"

Bericht zur Vinothel Tauberzell. Fränkische Landeszeitung, 10.11.2017: "Eine Vinothek für die Zukunft Tauberzells"

Bericht zum LEADER-Liederbuch. LandInForm - Magazin für ländliche Räume, 4/2017: "Traditionelles Liedgut erhalten"

Bericht zum jüdischen Friedhof Schopfloch. Fränkische Landeszeitung, 21.12.2017: "Einmalig 3000 Euro für jüdischen Friedhof"

Bericht zum LEADER-Liederbuch. Fränkische Landeszeitung, 23.12.2017: "Gutes altes Volkslied" fasziniert junge Leute"

Bericht in der Fränkischen Landeszeitung vom 02.02.2017

4.3. Newsletter

Im Zuge der neuen Homepage wurde auf www.gemeinsam.bayern eine News-Rubrik geschaffen, die auf der Startseite und in jährlichen Archiven einsehbar ist. Die hier veröffentlichten Neuigkeiten informieren die User stets über das Aktuellste aus der LAG.

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Zudem wird bei großen Neuigkeiten weiterhin per Mail informiert. Diese beiden Medien decken die Veröffentlichung von aktuellen Neuigkeiten so gut ab, dass auf einen offiziellen Newsletter verzichtet wird.

Folgende Newsletter-Mails wurden 2017 verschickt:

27.06.2017 Neue Homepage der LAG

10.10.2017 Umfrage Halbzeitevaluation

Diese News wurden 2017 über die Homepage veröffentlicht:

18.01.2017 Fortbildung für Erzieher mit dem LEADER-Liederbuch

22.01.2017 LAG besucht Grüne Woche in Berlin

30.01.2017 Mitgliederversammlung der LAG

02.02.2017 Zwischenbilanz: LAG auf gutem Weg

09.02.2017 6. Steuerkreissitzung der LAG in Feuchtwangen

16.02.2017 LAG bei StadtLandBio

23.02.2017 Kollegiale Beratung in Hilpoltstein

21.03.2017 Arbeitstreffen Kulturlandschaft Taubertal

30.03.2017 LAG-Radwanderweg mit bayerischem P-Seminar-Preis gekürt

02.05.2017 Vorstandssitzung der LAG

06.05.2017 Exkursion ins Taubertal bei der MV des Landschaftspflegeverbands

11.05.2017 Steuerkreissitzung der LAG in Rothenburg

29.05.2017 Aktionstag Musik 2017

30.05.2017 LEADER-Besprechung

10.06.2017 Eröffnung des Radrundwegs Historische 8

21.06.2017 Arbeitstreffen zur Pflege des Taubertals

22.06.2017 Steuerkreissitzung der ILE-Region Rothenburg ob der Tauber

26.06.2017 Arbeitstreffen zum Projekt Historische Grenze 1804 versteinert

01.07.2017 ROTOUR berichtet über Mikwe in Rothenburg

02.07.2017 Startschuss Baumaßnahme Fastnachtakademie

24.07.2017 Unternehmerabend des Landkreises Ansbach in der Alten Vogtei

25.07.2017 8. Steuerkreissitzung der LAG in Tauberzell

27.07.2017 Bayern regional in Regensburg

31.07.2017 LAG 2018 wieder auf der Kontakta

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03.08.2017 Fastnachtakademie - Förderung bewilligt

09.08.2017 Zwei weitere Projekte für die LAG bewilligt

17.08.2017 Startschuss für die Dorfscheune Gailroth

22.08.2017 Zuwendungsbescheid für Diebacher Wappenwanderweg ausgestellt

30.08.2017 Erinnerung an die Bewerbung für das Bayern 3 Dorffest

06.09.2017 Mühlenbesitzer eingeladen

13.09.2017 BR-Wanderwoche in der Region

28.09.2017 Vinothek in Tauberzell nimmt Gestalt an

10.10.2017 Kooperationsprojekt zum Jakobsweg bewilligt

10.10.2017 Neue Projekte beschlossen: Mühlenroute und Jüdischer Friedhof Schopfloch

14.10.2017 Erster Nagel für Wegweiser des Mittelfränkischen Jakobswegs gesetzt

17.10.2017 Teilnahme am Workshop: Umsetzung von LEADER

30.10.2017 Bewillung Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken eingegangen

15.11.2017 Umfrage zur Zwischenevaluation abgeschlossen

21.11.2017 Bundesweites LEADER-Treffen in Goslar

24.11.2017 Zuwendungsbescheid Jakobstrinkbrunnen eingegangen

28.11.2017 Zwischenbilanz: 25 Projekte mit insgesamt 2,5 Mio. Euro angestoßen

12.12.2017 Lernorte im Grünen online

12.12.2017 Auswertung der Umfrage zur Zwischenevaluation online

14.12.2017 LEADER-Liederbuch in DVS-Magazin LandInForm

14.12.2017 Bayern sucht die 100 besten Genussorte - jetzt bewerben!

5. Qualifikation und Vernetzung LAG-Management

Vom 19. bis 28. Januar fand in Berlin die Internationale Grüne Woche statt - auch die LAG

Region an der Romantischen Straße war zu Besuch. Vereinsvorsitzender Herbert Lindörfer

und Geschäftsführerin Pia Grimmeißen-Haider besuchten die Messe vom 22. bis 24. Januar,

um Neues zum Thema ländliche Entwicklung zu entdecken.

Am 16. Februar 2017 knüpfte Geschäftsführerin der LAG Region an der Romantischen Straße Pia Grimmeißen-Haider neue Kontakte auf der StadtLandBio. Die StadtLandBio ist ein Kongress rund um das Thema Ökolandbau und dessen Potentiale und Konsequenzen für Städte, Gemeinden und Landkreise. In Workshops Themen können sich die Teilnehmer weiterbilden.

Zur kollegialen Beratung lud am 23. Februar 2017 die LEADER-Region "ErLebenswelt Roth" nach Hilpoltstein ins Haus des Gastes ein. Bei der Veranstaltung können sich alle teilnehmenden LAG-Manager aus Mittelfranken und der Region Bamberg untereinander austauschen. Thema war dieses Mal "Evaluierung" im Zuge der anstehenden Zwischenevaluierungen der LEADER-Regionen in diesem Jahr.

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Zur Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbands am 6. Mai 2017 wurden alle Teilnehmer zu einer Exkursion ins Taubertal eingeladen. Vor Ort wurde von der Arbeit des Verbandes berichtet und diese veranschaulicht. Josef Göppel, Gründer des Verbandes, empfing die Mitglieder. Auch die Geschäftsführung der LAG Region an der Romantischen Straße war dabei und machte sich ein Bild.

Am 30. Mai 2017 luden die LEADER-Koordinatoren zur gemeinsamen LEADER-Besprechung der Regionen Nördliches Schwaben und Altmühlfranken, Mittelfranken und Region Bamberg ein. Das Treffen fand im kleinen Kreis von LAG-Geschäftsführungen im Landratsamt Weißenburg statt. Besondere Themen waren die Änderung zum Thema Wettbewerbsrecht, Freiberufliche Leistungen, das Projekt Unterstützung Bürgerengagement, Aktuelles aus den LEADER-Regionen und LEADER-Qualitätsmanagement. Die Veranstaltung regte einen guten Austausch und Diskussionen an.

Am 24. Juli 2017 lud Landrat Dr. Jürgern Ludwig zum Unternehmerabend des Landkreises in die Alte Vogtei in Wolframs-Eschenbach. Er betonte die positive wirtschaftliche Entwicklung der Region und bedankte sich in diesem Zuge bei allen Anwesenden für ihr langjähriges unternehmerisches Engagement. Der Abend bot zudem eine Plattform für den Austausch in angenehmer Atmosphäre. Auch LAG-Geschäftsführerin Pia Grimmeißen-Haider nutzte den Abend für anregende Gespräche.

Am 27. und 28. Juli 2017 trafen sich Regionalmanager aus ganz Bayern im Zuge der Jahrestagung des Kompetenznetzwerks Regionalmanagement in Bayern "Bayern regional" in Regensburg. Auch LAG-Geschäftsführerin nahm an der Tagung teil. In diesem Jahr beschäftigten sich die Teilnehmer insbesondere mit der internen und externen Innovationsfähigkeit des Berufsfeldes Regionalmanagement. Passend hierzu gab die Gastgeberregion gemeinsam mit besonderen Referenten spannende und bereichernde Einblicke in die Situation vor Ort.

Das LAG-Management nahm am 16. und 17. Oktober gemeinsam mit anderen LAG-Managern und Akteuren der Bewilligungs- und Zahlstellen an einem Workshop zur LEADER-Umsetzung in Würzburg teil. Schwerpunkte waren Kostenprüfung, Beihilferecht und Vergaberecht. Der Workshop wurde organisiert von der Deutschen Vernetzungsstelle.

Vom 20. bis 21. November nahm Frau Grimmeißen-Haider am bundesweiten LEADER-Treffen in Goslar teil. Zur Halbzeit des aktuellen Förderzeitraums stand vor allem die Frage "Was haben wir gelernt und was wollen wir noch (voneinander) lernen" im Vordergrund. Neben interessanten Vorträgen konnten sich die Teilnehmer vor allem untereinander in Open Space - Sessions austauschen.