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Lokalsport Nummer 30 Donnerstag, 6. Februar 2014 (ju/asa) Beim dritten Wett- kampf der Georg Thoma- Pokalserie und ersten Winter- wettbewerb der Saison 2013/14 kam im Springen auf der SC-Cup Schülerschanze (KP 20m) auf der Adlerschan- zenanlage von Schönwald der 10-jährige Lasse Braun (SV Baiersbronn) zum Tagessieg. Kurzfristig wurde der erste GTP-Winter- Wettbewerb der Saison vom Förderverein des Skiclubs Schonach unter der Regie von der engagierten Heidi Spitz organisiert. Mit 44 jungen Springertalente der S8 bis S12 sowie 30 junge Kom- binierern erfuhr der zweiteili- ge Nachwuchswettkampf eine erfreulichen Zuspruch. Die teilnehmenden sieben Mäd- chen wurden den Klassen der Buben zugeteilt. Nur in der Schülerklasse S8 gewann Katrin Fischer das Springen (16/16 m) und auch in der Loipe den Langlauf über einen Kilometer vor Lars Morlock (beide SV Baiers- bronn) und auch die Kombi- nation. Zum Doppelerfolg in der S9 kam der SV Baiers- bronn im Sprunglauf durch Paul Braun /17/17 m) vor Paul Gubler (15,5/17 m). In dieser Klasse erreichten Paula Bauer (15/15,5 m) Platz fünf und Toni Pojtinger (14,5/16 m) Rang sieben. Einen weite- ren Doppelerfolg gab es für die Nordschwarzwälder in der S10 durch Jannik Faißt (19,5/19,5 m) vor Hugo Bauer (19/19,5 m); David Züfle (16/16 m) wurde Achter. Mit den größten Weiten von 21,5 und 21 Meter wurde Lasse Braun (SV Baiersbronn) in der S11 mit der Tages- höchstnote von 234,5 und dem Sieg belohnt. Den neun- ten Platz belegte Luis Pojtin- ger (16/14,5 m). In einer sehr knappen Ent- scheidung kam in der S 12 Jan Pfaff (SZ Breitnau) mit 21 und 20,5 Meter zum Sieg. Die bei- den Baiersbronner Mädchen Lea Züfle (15/14,5 m) und Alexandra Rothfuß (15/12,5 m) landeten auf den Rängen sechs und sieben. Im Skistadion Schonach- Wittenbach wurde auf einem Teil der Weltcupstrecke der Langlauf zur nordischen Kombination ausgetragen. Auf dem Rundkurs von einem Kilometer blieb es in der S8 bei der Reihenfolge nach dem Springen mit dem Sieg der auch im Lauf schnelleren Kat- rin Fischer vor Lars Morlok. In der S9 gab es dagegen eine hauchdünne Entschei- dung im Kampf um den Sieg. In Bestzeit von 4:24 Minuten fehlten im Ziel Silas Schwen- teck (Schonach-Rohrhards- berg) nur eine Sekunde hinter Paul Gubler zum Sieg, gefolgt vom ebenfalls laufstarken To- ni Pojtinger. Sprunglaufsieger Paul Braun fiel noch hinter Paula Bauer auf Rang sechs zurück. Über zwei Runden gab es in der Klasse S10 einen Doppel- sieg des SV Baiersbronn durch Hugo Bauer und Jannik Faißt. Um zwei Plätze auf rang vier verbesserte sich Da- vid Züfle. Über die gleiche Strecke ret- tete in der S11 Lasse Braun nur um vier Sekunden den Sieg vor dem in der Loipe bes- seren Lokalmatador Raphael Fischer ins Ziel. Mit der dritt- besten Laufzeit, gleichauf mit Lasse Braun (7:51 min), mach- te Luis Pojtinger als Sechster einen Platz gut. In der Schülerklasse S12 konnte Pirmin Maier in der Loipe mit bester Laufzeit von 6:48 Minuten Jan Pfaff den Sieg noch um 28 Sekunden si- cher entreißen. Alexandra Rothfuß wurde Vierte; Lea Züfle kam auf Platz sechs. Lasse Braun rettet Vorsprung knapp ins Ziel Ski nordisch Beim Georg-Thoma-Pokalwettbewerb Doppelsiege für SV Baiersbronn Beim ersten Winter-Wettkampf des dritten Wettbewerb der Georg Thoma-Pokal-Serie der Saison 2013/14 wurde in der S11 nach dem Sieg im Sprunglauf als Tagesbester Lasse Braun (Mitte) auch Sieger in der Kombination vor Raphael Fischer (links) und Jan Rombach (rechts). Foto: ju (asa). Eine neue Wirkungs- stätte gefunden hat Patrick Kaupp. Der Waldachtäler wird mit Beginn der Saison 2014/15 Trainer beim Bezirks- ligisten SV Bondorf. Gerade noch hat der A-Li- zenz-Inhaber und Mitglied im WFV-Trainerlehrstab die de- zentrale Schulung in Hallwan- gen abgehalten und zum The- ma »Variables Ballgewinn- spiel« referiert, jetzt kann er seine theoretischen Erkennt- nisse auch bald wieder in der Praxis umsetzen. In Bondorf wird Kaupp Nachfolger von Spielertrainer Dennis Marlo- vic, der nach vier Spielzeiten auf eigenem Wunsch aus pri- vaten Gründen nur noch als Spieler aktiv sein will. Marlo- vic hat den SV Bondorf in sei- ner erfolgreichen Zeit in die Bezirksliga geführt. Das gleiche Kunststück war dem als Spieler unter ande- rem bei der SpVgg Freuden- stadt, Phönix Pfalzgrafenwei- ler, dem ASV Horb und Wald- hof Mannheim aktiven Patrick Kaupp in der Saison 2011/12 auch mit dem TSV Haiterbach geglückt. Nach dem soforti- gen Abstieg und dem Rückfall in die hinteren Tabellenregio- nen der Kreisliga A1 hatten sich beide Seiten im letzten November aber getrennt. Im hiesigen Bezirk trainier- te Patrick Kaupp bereits die SF Salzstetten, den FC Holz- hausen und die SpVgg Loß- burg, mit der er ebenfalls den Sprung in die Bezirksliga schaffte. Darüber hinaus hat er als Trainer am DFB-Stütz- punkt Freudenstadt und von WFV-Auswahlmannschaften sowie mit einer von ihm ge- gründeten Fußballsportschule einen besonderen Fokus auf die Ausbildung des Nach- wuchses gelegt. Die Bezirksliga lockt Fußball Patrick Kaupp zum SV Bondorf Mit einer neuen Herausforde- rung wird Patrick Kaupp ab der neuen Runde beim SV Bondorf konfrontiert. Foto: Stark REDAKTION Lokalsportredaktion Telefon: 07441/80 21 63 Fax: 07441/80 21 70 E-Mail: sportfreudenstadt @schwarzwaelder-bote.de In der Sporthalle Klosterrei- chenbach wird am Samstag, 8. Februar, ab 13.30 Uhr, das 21. Peter-Wagner-Gedächtnistur- nier für Senioren-Fußball- mannschaften ausgetragen. Ein Dutzend AH- Mannschaf- ten aus Nah und Fern nehmen an diesem Traditionsturnier teil. Gespielt wird zunächst in der Vorrunde in zwei Grup- pen; Gruppe A: SV Baiers- bronn, SpVgg Friedrichstal, TSV Stuttgart-Münster, SV Hu- zenbach, SV Schapbach, SG Hallwangen; Gruppe B: SG Neuweiler-Oberkollwangen, SKV Erligheim, SV Mitteltal- Obertal, SV Villingendorf, SV Oberachern, VfR Klosterrei- chenbach. Die Gruppenzwei- ten - und dritten bestreiten ab 19.05 Uhr zwei Play-Off-Spie- le zum Einzug in das Halbfi- nale ab 19.27 Uhr, das die Gruppensieger direkt errei- chen. Das Finale beginnt um 20.11 Uhr. Hallenfußball AH-Turnier mit zwölf Teams Ein Tennis-Kleinfeldturnier im Rahmen des Porsche Mini Tennis Grand Prix veranstal- tet der TC Empfingen am Sonntag, 23. Februar, ab 10 Uhr. Auf den Plätzen im Hotel Empfinger Hof gehen Junio- rinnen und Junioren der Klas- se U9 (Jahrgang 2005 und jünger) an den Start. Gespielt wird nach den Bedingungen der VR-Talentiade Kleinfeld in Partien von 2 x 7,5 Minu- ten. Die Sieger der 16 Vortur- niere qualifizieren sich für das Finalturnier des Grand Prix vom 25. bis 27. April. Meldun- gen sind bis zum Dienstag, 18. Februar, im Internet unter www.tennis-web.net/ trn/4176/ möglich. Die Auslo- sung erfolgt am Mittwoch, 19. Februar in Empfingen. Tennis Kleinfeldturnier in Empfingen für Klasse U9 Von Arno Schade Start und Zieleinlauf mit Übertragung auf die Video- leinwand, danach eine Sie- gerehrung mit Musik und Blumen. Das 10 Kilometer- Rennen der Frauen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist gestern im Skilanglaufstadion schon einmal über die Bühne ge- gangen, - allerdings nur als Probe für den Ernstfall ab Samstag, wenn die ersten Medaillen vergeben wer- den. Statt der Weltklasseläuferin- nen aus aller Herren Länder waren es am Mittwoch Nach- wuchssportler aus der Region, die Strecken und Ablauf der Veranstaltung testen durften. Im Einsatz war aber auch das echte, siebenköpfige Organi- sationsteam um den Stadion- sprecher Jens Zimmermann aus Mitteltaltal-Obertal und Stefan Huber. Der Oberstdor- fer ist nach einer Empfehlung Zimmermanns als Venue Pro- ducer für den Gesamtablauf vor Ort zuständig. »In unserem Team herrscht schon jetzt eine tolle Stim- mung«, gibt Zimmermann eine erste positive Einschät- zung der Verhältnisse in Sot- schi nach einer problemlosen, etwa achtstündigen Anreise. Die internationale Crew, zu der neben den zwei Moskau- ern Andre und Jevgeny auch der Franzose Thomas aus Al- bertville zählt, habe sich schon nach wenigen Tagen gut zusammengefunden. Da- zu beigetragen hat auch die gemeinsame Unterkunft in einem ehemaligen Sanato- rium in Khosta an der Schwarzmeerküste. Sie beher- bergt auch die Sprecherteams und DJs der anderen sportli- chen Austragungsorte, was einen regen Austausch mög- lich macht. »Mit mir von den Spielen in Vancouver bekann- ten Kollegen aus Kanada und den USA habe ich auch schon einen Wodka getrunken«, be- richtet Jens Zimmermann. Die Probleme einiger Journa- listen, die bei ihrer Ankunft nur halb fertiggestellte Zim- mer vorfanden und praktisch auf einer Baustelle leben und arbeiten müssen, kennt er da- her nur vom Hörensagen, »ich fühle mich gut aufgehoben.« Auch die Anreise zum rund 45 Kilometer entfernten Wett- kampfort in den kaukasischen Bergen gestaltet sich bisher problemlos. Dem Skilanglauf- Team stehen zwei Fahrzeuge zur Verfügung; die Anfahrt bis zu einer Gondelbahn dau- ert etwa eine Stunde. Je nach Dauer der dortigen Sicher- heitskontrolle benötige er dann nochmals etwa 45 Minu- ten bis ins Skilanglaufstadion, so Jens Zimmermann, »das ist vergleichbar mit den Entfer- nungen bei den letzten Spie- len in Kanada.« Gleiches gilt nach seinen Beobachtungen auch für die Kontrollen rund um die Wett- kampfstätten. »Ich finde die Präsenz der Sicherheitskräfte zumindest bisher nicht für übertrieben; bei uns am Ski- stadion steht nicht an jeder Ecke ein Soldat mit Maschi- nenpistole im Anschlag«, sieht er auch auf diesem Feld Paralleln zu den Olympischen Spielen in Vancouver, bei denen er in gleicher Funktion tätig war. Ob sich diese Situa- tion mit Beginn der eigentli- chen Wettkämpfe noch verän- dert, muss aber abgewartet werden. Weil sich auch die Schnee- verhältnisse in den Bergen »absolut top« darstellen, blickt Jens Zimmermann dem Be- ginn der Wettbewerbe mit zu- nehmender Ungeduld ent- gegen. Etwas mulmig wird ihm aber, wenn er an die Rückreise denkt. Weil am Montag nach Ende der Spiele aber kein Platz in einem Flug- zeug verfügbar war, beginnt schon am Schlusstag, 23. Feb- ruar, nachts ab 23.45 Uhr zu- nächst eine achtstündige Zug- reise nach Krasnodar. Von dort geht es per Flug über Wien (»mit nur 40 Minuten Aufenthalt«) nach Stuttgart. u In einem Tagebuch schildert Jens Zimmermann ab morgen seine Eindrücke aus Sotschi aktuell für unsere Leser. Bedingungen mit Kanada vergleichbar Wintersport Langlauf-Stadionsprecher Jens Zimmermann fühlt sich wohl in internationalem Team in Sotschi Ausreichend Schnee und ein blauer Himmel: Für Jens Zimmermann können die olympischen Wettkämpfe beginnen. Foto: Hangst

Lokalsport Bedingungen mit Kanada vergleichbar Lasse Braun (7:51 min), mach-te Luis Pojtinger als Sechster einen Platz gut. In der Schülerklasse S12 konnte Pirmin Maier in der Loipe

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Page 1: Lokalsport Bedingungen mit Kanada vergleichbar Lasse Braun (7:51 min), mach-te Luis Pojtinger als Sechster einen Platz gut. In der Schülerklasse S12 konnte Pirmin Maier in der Loipe

LokalsportNummer 30 Donnerstag, 6. Februar 2014

(ju/asa) Beim dritten Wett-kampf der Georg Thoma-Pokalserie und ersten Winter-wettbewerb der Saison2013/14 kam im Springen aufder SC-Cup Schülerschanze(KP 20m) auf der Adlerschan-zenanlage von Schönwald der10-jährige Lasse Braun (SVBaiersbronn) zum Tagessieg.

Kurzfristig wurde der ersteGTP-Winter- Wettbewerb derSaison vom Förderverein desSkiclubs Schonach unter derRegie von der engagiertenHeidi Spitz organisiert. Mit 44jungen Springertalente der S8bis S12 sowie 30 junge Kom-binierern erfuhr der zweiteili-ge Nachwuchswettkampf eineerfreulichen Zuspruch. Dieteilnehmenden sieben Mäd-chen wurden den Klassen derBuben zugeteilt.

Nur in der Schülerklasse S8gewann Katrin Fischer dasSpringen (16/16 m) und auchin der Loipe den Langlaufüber einen Kilometer vor LarsMorlock (beide SV Baiers-bronn) und auch die Kombi-nation. Zum Doppelerfolg inder S9 kam der SV Baiers-bronn im Sprunglauf durchPaul Braun /17/17 m) vorPaul Gubler (15,5/17 m). Indieser Klasse erreichten PaulaBauer (15/15,5 m) Platz fünfund Toni Pojtinger (14,5/16

m) Rang sieben. Einen weite-ren Doppelerfolg gab es fürdie Nordschwarzwälder in derS10 durch Jannik Faißt(19,5/19,5 m) vor Hugo Bauer(19/19,5 m); David Züfle(16/16 m) wurde Achter.

Mit den größten Weitenvon 21,5 und 21 Meter wurdeLasse Braun (SV Baiersbronn)in der S11 mit der Tages-höchstnote von 234,5 unddem Sieg belohnt. Den neun-ten Platz belegte Luis Pojtin-ger (16/14,5 m).

In einer sehr knappen Ent-scheidung kam in der S 12 Jan

Pfaff (SZ Breitnau) mit 21 und20,5 Meter zum Sieg. Die bei-den Baiersbronner MädchenLea Züfle (15/14,5 m) undAlexandra Rothfuß (15/12,5m) landeten auf den Rängensechs und sieben.

Im Skistadion Schonach-Wittenbach wurde auf einemTeil der Weltcupstrecke derLanglauf zur nordischenKombination ausgetragen.Auf dem Rundkurs von einemKilometer blieb es in der S8bei der Reihenfolge nach demSpringen mit dem Sieg derauch im Lauf schnelleren Kat-

rin Fischer vor Lars Morlok. In der S9 gab es dagegen

eine hauchdünne Entschei-dung im Kampf um den Sieg.In Bestzeit von 4:24 Minutenfehlten im Ziel Silas Schwen-teck (Schonach-Rohrhards-berg) nur eine Sekunde hinterPaul Gubler zum Sieg, gefolgtvom ebenfalls laufstarken To-ni Pojtinger. SprunglaufsiegerPaul Braun fiel noch hinterPaula Bauer auf Rang sechszurück.

Über zwei Runden gab es inder Klasse S10 einen Doppel-sieg des SV Baiersbronndurch Hugo Bauer und JannikFaißt. Um zwei Plätze aufrang vier verbesserte sich Da-vid Züfle.

Über die gleiche Strecke ret-tete in der S11 Lasse Braunnur um vier Sekunden denSieg vor dem in der Loipe bes-seren Lokalmatador RaphaelFischer ins Ziel. Mit der dritt-besten Laufzeit, gleichauf mitLasse Braun (7:51 min), mach-te Luis Pojtinger als Sechstereinen Platz gut.

In der Schülerklasse S12konnte Pirmin Maier in derLoipe mit bester Laufzeit von6:48 Minuten Jan Pfaff denSieg noch um 28 Sekunden si-cher entreißen. AlexandraRothfuß wurde Vierte; LeaZüfle kam auf Platz sechs.

Lasse Braun rettet Vorsprung knapp ins ZielSki nordisch Beim Georg-Thoma-Pokalwettbewerb Doppelsiege für SV Baiersbronn

Beim ersten Winter-Wettkampf des dritten Wettbewerb derGeorg Thoma-Pokal-Serie der Saison 2013/14 wurde in der S11 nach dem Sieg im Sprunglauf als Tagesbester Lasse Braun (Mitte)auch Sieger in der Kombination vor Raphael Fischer (links) und JanRombach (rechts). Foto: ju

(asa). Eine neue Wirkungs-stätte gefunden hat PatrickKaupp. Der Waldachtälerwird mit Beginn der Saison2014/15 Trainer beim Bezirks-ligisten SV Bondorf.

Gerade noch hat der A-Li-zenz-Inhaber und Mitglied imWFV-Trainerlehrstab die de-zentrale Schulung in Hallwan-gen abgehalten und zum The-ma »Variables Ballgewinn-spiel« referiert, jetzt kann erseine theoretischen Erkennt-nisse auch bald wieder in derPraxis umsetzen. In Bondorfwird Kaupp Nachfolger vonSpielertrainer Dennis Marlo-vic, der nach vier Spielzeitenauf eigenem Wunsch aus pri-vaten Gründen nur noch alsSpieler aktiv sein will. Marlo-vic hat den SV Bondorf in sei-ner erfolgreichen Zeit in dieBezirksliga geführt.

Das gleiche Kunststück wardem als Spieler unter ande-rem bei der SpVgg Freuden-stadt, Phönix Pfalzgrafenwei-ler, dem ASV Horb und Wald-hof Mannheim aktiven PatrickKaupp in der Saison 2011/12auch mit dem TSV Haiterbachgeglückt. Nach dem soforti-gen Abstieg und dem Rückfallin die hinteren Tabellenregio-nen der Kreisliga A1 hattensich beide Seiten im letztenNovember aber getrennt.

Im hiesigen Bezirk trainier-te Patrick Kaupp bereits dieSF Salzstetten, den FC Holz-hausen und die SpVgg Loß-burg, mit der er ebenfalls denSprung in die Bezirksligaschaffte. Darüber hinaus hater als Trainer am DFB-Stütz-punkt Freudenstadt und vonWFV-Auswahlmannschaften sowie mit einer von ihm ge-gründeten Fußballsportschuleeinen besonderen Fokus aufdie Ausbildung des Nach-wuchses gelegt.

Die Bezirksliga lockt Fußball Patrick Kaupp zum SV Bondorf

Mit einer neuen Herausforde-rung wird Patrick Kaupp ab derneuen Runde beim SV Bondorfkonfrontiert. Foto: Stark

REDAKTION

LokalsportredaktionTelefon: 07441/80 21 63Fax: 07441/80 21 70E-Mail: [email protected]

In der Sporthalle Klosterrei-chenbach wird am Samstag, 8.Februar, ab 13.30 Uhr, das 21.Peter-Wagner-Gedächtnistur-nier für Senioren-Fußball-mannschaften ausgetragen.Ein Dutzend AH- Mannschaf-ten aus Nah und Fern nehmenan diesem Traditionsturnierteil. Gespielt wird zunächst inder Vorrunde in zwei Grup-pen; Gruppe A: SV Baiers-bronn, SpVgg Friedrichstal,TSV Stuttgart-Münster, SV Hu-zenbach, SV Schapbach, SGHallwangen; Gruppe B: SGNeuweiler-Oberkollwangen, SKV Erligheim, SV Mitteltal-Obertal, SV Villingendorf, SVOberachern, VfR Klosterrei-chenbach. Die Gruppenzwei-ten - und dritten bestreiten ab19.05 Uhr zwei Play-Off-Spie-le zum Einzug in das Halbfi-nale ab 19.27 Uhr, das dieGruppensieger direkt errei-chen. Das Finale beginnt um20.11 Uhr.

Hallenfußball

AH-Turnier mitzwölf Teams

Ein Tennis-Kleinfeldturnierim Rahmen des Porsche MiniTennis Grand Prix veranstal-tet der TC Empfingen amSonntag, 23. Februar, ab 10Uhr. Auf den Plätzen im HotelEmpfinger Hof gehen Junio-rinnen und Junioren der Klas-se U9 (Jahrgang 2005 undjünger) an den Start. Gespieltwird nach den Bedingungender VR-Talentiade Kleinfeldin Partien von 2 x 7,5 Minu-ten. Die Sieger der 16 Vortur-niere qualifizieren sich für dasFinalturnier des Grand Prixvom 25. bis 27. April. Meldun-gen sind bis zum Dienstag,18. Februar, im Internet unterwww.tennis-web.net/trn/4176/ möglich. Die Auslo-sung erfolgt am Mittwoch, 19.Februar in Empfingen.

Tennis

Kleinfeldturnierin Empfingen für Klasse U9

Von Arno Schade

Start und Zieleinlauf mit Übertragung auf die Video-leinwand, danach eine Sie-gerehrung mit Musik und Blumen. Das 10 Kilometer-Rennen der Frauen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist gestern im Skilanglaufstadion schon einmal über die Bühne ge-gangen, - allerdings nur als Probe für den Ernstfall ab Samstag, wenn die ersten Medaillen vergeben wer-den.

Statt der Weltklasseläuferin-nen aus aller Herren Länderwaren es am Mittwoch Nach-wuchssportler aus der Region,die Strecken und Ablauf derVeranstaltung testen durften.Im Einsatz war aber auch dasechte, siebenköpfige Organi-sationsteam um den Stadion-sprecher Jens Zimmermannaus Mitteltaltal-Obertal undStefan Huber. Der Oberstdor-fer ist nach einer EmpfehlungZimmermanns als Venue Pro-ducer für den Gesamtablaufvor Ort zuständig.

»In unserem Team herrschtschon jetzt eine tolle Stim-mung«, gibt Zimmermanneine erste positive Einschät-zung der Verhältnisse in Sot-schi nach einer problemlosen,etwa achtstündigen Anreise.Die internationale Crew, zuder neben den zwei Moskau-ern Andre und Jevgeny auchder Franzose Thomas aus Al-bertville zählt, habe sichschon nach wenigen Tagengut zusammengefunden. Da-zu beigetragen hat auch diegemeinsame Unterkunft ineinem ehemaligen Sanato-rium in Khosta an derSchwarzmeerküste. Sie beher-bergt auch die Sprecherteams

und DJs der anderen sportli-chen Austragungsorte, waseinen regen Austausch mög-lich macht. »Mit mir von denSpielen in Vancouver bekann-ten Kollegen aus Kanada undden USA habe ich auch schoneinen Wodka getrunken«, be-richtet Jens Zimmermann.Die Probleme einiger Journa-

listen, die bei ihrer Ankunftnur halb fertiggestellte Zim-mer vorfanden und praktischauf einer Baustelle leben undarbeiten müssen, kennt er da-her nur vom Hörensagen, »ichfühle mich gut aufgehoben.«

Auch die Anreise zum rund45 Kilometer entfernten Wett-kampfort in den kaukasischenBergen gestaltet sich bisherproblemlos. Dem Skilanglauf-Team stehen zwei Fahrzeugezur Verfügung; die Anfahrtbis zu einer Gondelbahn dau-ert etwa eine Stunde. Je nachDauer der dortigen Sicher-heitskontrolle benötige erdann nochmals etwa 45 Minu-ten bis ins Skilanglaufstadion,so Jens Zimmermann, »das istvergleichbar mit den Entfer-

nungen bei den letzten Spie-len in Kanada.«

Gleiches gilt nach seinenBeobachtungen auch für dieKontrollen rund um die Wett-kampfstätten. »Ich finde diePräsenz der Sicherheitskräftezumindest bisher nicht fürübertrieben; bei uns am Ski-stadion steht nicht an jederEcke ein Soldat mit Maschi-nenpistole im Anschlag«,sieht er auch auf diesem FeldParalleln zu den OlympischenSpielen in Vancouver, beidenen er in gleicher Funktiontätig war. Ob sich diese Situa-tion mit Beginn der eigentli-chen Wettkämpfe noch verän-dert, muss aber abgewartetwerden.

Weil sich auch die Schnee-

verhältnisse in den Bergen»absolut top« darstellen, blicktJens Zimmermann dem Be-ginn der Wettbewerbe mit zu-nehmender Ungeduld ent-gegen. Etwas mulmig wirdihm aber, wenn er an dieRückreise denkt. Weil amMontag nach Ende der Spieleaber kein Platz in einem Flug-zeug verfügbar war, beginntschon am Schlusstag, 23. Feb-ruar, nachts ab 23.45 Uhr zu-nächst eine achtstündige Zug-reise nach Krasnodar. Vondort geht es per Flug überWien (»mit nur 40 MinutenAufenthalt«) nach Stuttgart. u In einem Tagebuch schildertJens Zimmermann ab morgenseine Eindrücke aus Sotschiaktuell für unsere Leser.

Bedingungen mit Kanada vergleichbar Wintersport Langlauf-Stadionsprecher Jens Zimmermann fühlt sich wohl in internationalem Team in Sotschi

Ausreichend Schnee und ein blauer Himmel: Für Jens Zimmermann können die olympischen Wettkämpfe beginnen. Foto: Hangst