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1 Iniormations-Rundsdlreiben . für freunde des Verkehrswesens,, herausgegeben v_on Günter Stetza (22a) -Essen (Ruhr), Henricistraße 71 Unkostenbeitrag: vierteljährlich DM 3.-, Einzahlung im Voraus in _ bar oder auf Postscheckkonto Essen 45754 Einzelnummer: für Deutschland DM 1.-, Osterreich Sch. 1.-, Niederlande 60 cts., England 6 d, USA. 35 cts. 4. Jallfgang Juni 1949 ·Nr. 55 Lokomotivnummer - ein -Phantom 1 Heute muss einmal auf einen w~nden Punkt hingewiesen werd~n bei der :>ammlung von Lokomotivnumm 0 ern. · Viele Lokomotiv-Begeisterte sind glücklich, wenn sie eine Selbst bei den neuesten DR Reihen 50, 52 und'42 ist dieses Maschine gesehen haben., Greifen wir heraus: 18.107. Schön, ~ustauschver_ fahren ~eitestgehend im Schwunge. Es ist deshalb eine alte württembergische Schnellzuglok der K;lasse C; nach- immer nur em schembarer Erfolg, wenn man hinter Loknum- - - schlagen und ankreuzen, schön, Fabriknummer: Maschinen- mern und Fabriknummern her ist. fabrik Esslingen 3569/1910, ehemalige Betriebsnummer 2008. ~!es ~ehe.in~ ?u stimmen und der Lok-Freund ist selig. Nichts stimmt mehr, hebe Freunde, denn heute lebt man im Zeitalter des Austauschbaus, d. h. die Maschine kommt in's RA W, wird vollständig zerlegt, Kessel hat· Hauptrevision, also kommt ein Ersat3kessel auf das Fahrgestell und nach 3-4 Wochen fährt die Maschine neulackiert stolz zum Tor _hinaus. Die alte Nummer an der Rauchkammer und am Führerhaus und doch eine ganz andere. Schon in meiner Ju_gendzeit hat man bei den württ. Staats• . bahnen oft aus 2 oder 3 alten Lokomotiven eine neue zusam- men.gebastelt. Ich erinnere mich; dass das Fahrgestell der 1 B Lok<Jmotive • Württemberg• (B 3,57) um 1910 herum mehr als (""lahr im hinteren Heizhaus hinterstellt war, bis eine andere .. ,aschine mit schlechtem Rahplen und Zylindern zur Ausbesse- rung kam, hier war es die Bs, 122, Hohentwiel, deren Kesfiel auf das andere Fa_hrgestell kam nnd, nun stolz das Messingschild Württemberg• lrug. Und wieviel mal mochten hier schon Än- derungen eingetreten sein, denn beide Maschinen waren da- mals schon über 40 Jahre alt und bereits mehrmals umgebaut. Wahrscheinlich war ausser Name und Nummer nichts mehr ursprüngli<;h. Einen gewissen Sicherheitswert mag man bei Nebenbahnen ha,ben, die sich alle Jahrzehnte ! .oder 2 Lokomotiven neukau'- 'fen, und dann den Kessel a._uf dem gleichen Fahrgestell lassen. · Aber selbst bei kleinen Reihen von Länderbahnlokomotiven· mit wenigen ~as~inefi war _ meist i~mer ein Ersa4ke.ssel da, sodass seli;>st hier em Durchemander sich ergibt. Dass selbst bei Schiffen solche Tauschkessel vorkommen; ver~nschaulich_e das folgerrde ~eispiel: Anfang der 40er Jahre erh1e-Jt der wurtt. Bodenseedampfer .Friedrichshafen• 2 neue K_essel von der Maschinenfabrik Esslingen (gleiche Bauart wie die alten von 1909/10). Im Frühjahr 1944 wurde das Schiff bei einem der_ schweren ~Angriffe auf Friedriqishafen so von Brand- bomben emgedeckt, dass es restlos ausbrannte und später ab- gewrackt wurde. Die Kessel kamen nun in den 1904 von Maffei erbauten bayrischen Dampfer .Lindau" und wenn dieser alfe Dampfer diesen Sommer mit frischen Kräften den See durch- kreuzt, so ist doch sein Herz ein neues und der Nummernfreund muss eigentlich gestehen: Du jagst einem gewissen Phantom nach, das sich -Dir unter den Fingern auflöst. · · Schmid, W. Triumph der „alten" Dampflokomotive · Und wiederum hat die 100-jährige einen neuen Wiederauf- erstehungsrekord erlebt. Diesesmal hat sie wiederum 'die elek- trische __ Konkurrenz schachmatt geset5t; Seit Wochen fahren (lt.' Beromunster und SchwejzerZeitungen) so und soviel Dampflok, u~ d~n Str_ommangel auszugleichen. Bei den Baslern entschul- digt· sich die SBB.-Verwaltung für dif;l Rauch-und Russbelästi- gung. Und in Süddeutschland? Traurig sind die Bügel eingezogen di~ Lü~ter m~d Türer. geschlossen und das Dampfross schnaubt wie emst die steilen Stecken im Schwabenland hinauf und hinunter. So und soviel Schnell- up.d Eilzüge sind ausgefallen und eine ~anze Anzahl P- und G-Züge werden mit Dampf ge- fahren. Die Auslandskohlen- und '-andere Güterzüge werden auf andere Streqcen umgeleitet. Statt d~r 506 km langen Strecke Mannheim-Korn· westheim- Ulrn- Müncnen- Re~ensburg, die ab Kornwestheim ele~trisch betrieben wird (386 km), fahren die Osterreich-Kohlenzüge und andere Auslandsgüterzüge~ die nur 376 km lange Strecke Mann- heim - Heidelberg - Neckarelz - Heibronn/N, - Schwäb. Hall- .Crailsheim-Nürnberg -Regensburg, wo dfe Verladung auf Donaukähne nach Linz vorgenommen wird, wie sonst auch. Die schweren 1100 t Züge werden mit 44er durchs Schwabenland geschleust; imposant ist der Lokbahnhof Crailsheim, wenn an Feiertagen die vielen 44er in _und vor den Ständet fri edlich qualmend ausruhen von ihren Taten. Durch die neue~liche Ver- schärfung der .S,tromkrise __ kommen nun auch die Züge von Hamburg- Bremen ab· Wurzburg nach Lauda- Bad Mergent- heim- Crailsheim-Aalen-Ulm-Friedrichshafen gefahren, statt ü~er Nürnberg und di~ ele_ktr. _ Stre~ en. Auch hier zeigt sich wieder von Neuem, wie wichtig grossere Reserven betriebs- fähiger Dampflok sind. , · Schmid, W. 361

Lokomotivnummer - ein -Phantom 1€¦ · 1 Iniormations-Rundsdlreiben . für freunde des Verkehrswesens,, herausgegeben v_on Günter Stetza (22a) -Essen (Ruhr), Henricistraße 71

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  • 1 Iniormations-Rundsdlreiben . für freunde des Verkehrswesens,, herausgegeben v_on Günter Stetza (22a) -Essen (Ruhr), Henricistraße 71

    Unkostenbeitrag: vierteljährlich DM 3.-, Einzahlung im Voraus in _bar oder auf Postscheckkonto Essen 45754 Einzelnummer: für Deutschland DM 1.-, Osterreich Sch. 1.-, Niederlande 60 cts., England 6 d, USA. 35 cts.

    4. Jallfgang Juni 1949 ·Nr. 55

    Lokomotivnummer - ein -Phantom 1 Heute muss einmal auf einen w~nden Punkt hingewiesen werd~n bei der :>ammlung von Lokomotivnumm

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    ern.

    · Viele Lokomotiv-Begeisterte sind glücklich, wenn sie eine Selbst bei den neuesten DR Reihen 50, 52 und'42 ist dieses Maschine gesehen haben., Greifen wir heraus: 18.107. Schön, ~ustauschver_fahren ~eitestgehend im Schwunge. Es ist deshalb eine alte württembergische Schnellzuglok der K;lasse C; nach- immer nur em schembarer Erfolg, wenn man hinter Loknum-

    - - schlagen und ankreuzen, schön, Fabriknummer: Maschinen- mern und Fabriknummern her ist. fabrik Esslingen 3569/1910, ehemalige Betriebsnummer 2008. ~!es ~ehe.in~ ?u stimmen und der Lok-Freund ist selig. Nichts stimmt mehr, hebe Freunde, denn heute lebt man im Zeitalter des Austauschbaus, d. h. die Maschine kommt in's RA W, wird vollständig zerlegt, Kessel hat· Hauptrevision, also kommt ein Ersat3kessel auf das Fahrgestell und nach 3-4 Wochen fährt die Maschine neulackiert stolz zum Tor _hinaus. Die alte Nummer an der Rauchkammer und am Führerhaus und doch eine ganz andere.

    Schon in meiner Ju_gendzeit hat man bei den württ. Staats• . bahnen oft aus 2 oder 3 alten Lokomotiven eine neue zusam-men.gebastelt. Ich erinnere mich; dass das Fahrgestell der 1 B Lok

  • Neue Bezieher und Ergänzungen

    zur Bezieher-Liste:

    1. Neue Bezieher: A. Deutsdlland

    Benze, Gerhard 20b Braunsd1weig, Rudolfstr. 19

    Strab Omn Tw Bw Vb

    Ebert, Helmut 24a Hamburg 21, Lohkoppelstr. 24, Keitel-Stift, z. 24

    Ringlstetter, Oskar 13b Mün-men 8, Holzhofstr. 4/1

    Strab Omn Obus Rb Lok Ellok T w Vb Lit G Strab

    Ritter & Co., Karl 16 Wiespaden, Luisenstr. 23

    von Stein, Herbert, Studienrat 24b Timmendorfer Strand, Strandallee 50

    VI

    Strab

    E. Belgien·

    Serrien, R., Molenveld 34, Rumst 1 b.ij Boom VI

    P. Australien

    Stewart, G. C., 74 Fowlds Ave., Sandringharn, Auckland SW 1 (New Zeil.land)

    s; Ch,ile

    Estr~lla, M. A., Casilla 51-D.,

    VI

    Santiago VI

    2. zu streimen: - A. Deutsdlland · -

    Meyer, Werner, Augsburg Sdlmid, Eugen, Stuttgart

    ..

    3. Anschriftenänderungen und sonstiges : A. · Deutsdlland

    Preiser, Hans, Fürth jeljt Eisb Vb Fp ~einisch, Adam jeljt 13a Bamberg, Markusstr. 10/1

    c·. England

    Williams, F. G. jeljt 40 Muswell Road, Muswell Hili, London N 10. ·

    N. Argentinien

    von Hild, Ci!,rlos jetit. Parneco 885, Martinez T. E. 742-1027.

    .e~ 11 (Bet,iebseröffnungen Monat Juni)

    1. 1899 Pferdebahn Kongsmark (Dänemark) 1879 Pferdebahn Pyrmont •

    3. 1899 Strab W eimar 5. 1899 Elektr. Bahn Türkheim- Drei Ahren

    . 15. 1899 Strab- Graz (elektr. Betrieb)

    22. 1914 EI. Kib Wüstewaltersdorf 25. 1864 Pfb Den Haag · .

    Die Verkehrslage ~J{;!';t~

    b) Straßenbahnen und Omnibusse: Berlin:

    Seit 7. 4. Strab.-L. 60 wieder von Lindenhof bis Bf. Zoo, seit 11 . 4. L. 35 bis Moabit, Zwinglistr. verlängert. und seit 12. 4. L. 75 bis Bf. Zoo, seit 14. 4. L. 3 wieder über Schloss-brücke, sodass ein durmgehender Betrieb vom Südstern bis-Seestr. besteht. Klein

    Seit 1. 4. O~n.-Linie Reinickendorf, Flotte,nstr.-Tegel (im Auftrage der BVG) eingerimtet. Maenner . Bodlum-Gelsenkirchen :

    Sen 15. 4. Ringverkehr Gelsenkirchen-Buer-Horst u. zur; Strab.-L 21 (aussen) und 24 (innen), neue Strab.-L. 3 Günnigfeld- Schwarzbach ( an der früheren Essener L. 17) und L. 14 · Kanzlerstr. - Gel;,. Hbf. - Karl-Meyer-Str., L. 1 Essen - Karnap - Horst- Buer - Bismarck- Gelsenkirmen Hbf. S1e13a„

    Dortmund: . Seit 15. 4. Strab.-L. 15 Habinghorster Str.-Henrichen-

    burg wieder in Betrieb. Cadenbadi Seit 2. 5 .. St.rab.-L. 3 und 8 wieder bis Volkspark, da-.

    für neue L. 14 Nikolaikirme-Dorstfeld, Inbetriebnahme der Ol;>uslinie Eimlinghofen- Hoerde ,voraussimtlim 1. 6.

    Essen: ' · Galewski

    Seit 8. 5. Obuslinie Heisinger Str. - Heisingen in Betrieb. ' _ St~IJ!!

    Frankfurt/Main:

    __ ~ 2,..5 _ ___ü.mri,-.L_52 (früh.er B)..Hi.p.p.cidrnm.~ Wilhelms-brücke-Hbf. - Ostbahnhof (alle 15 Min.) und seit 15. 5. Omn.-L. 51 (früher A) Südbf. -Alte Brücke- Eschenhei-,mer Tor (alle 15-20 Min.) in Betrieb'. Steinberger/Leopold

    Hamburg:

    27. 4. Eröffnung des Obushetriebes Harburg- Bostel-beck, zweigleisiger Ausbau der Strab.-L. 22 geplant. Sdileier

    München: Seit 19. 4. Strab.-L. 3 über Ludwigstr. bis Kölner P~

    verlängert, L. 8 nur bis Ku\fürstenplatj, L. 22 bis Mif_:_ -· che?er Freiheit. Wagner, P.

    Nürnberg: Seit 10. 4. neue Omn.-L. 75 Maxfeldstr. - Grossreuth

    und seit 2. 5. Omn.-L. 81 Fürth, Rathaus - Burgfarrnbam in Betrieb genommen.

    Ausbau der Strab.-L. 2 über Gustav-Adolf-Str. hinaus bis W allensteinstr. (600 m) in Aussicht genommen. Salzner

    Stralsund:

    Am 10. 4. 49 wurde die Strab von der Stadt~erwaltung übernommen. Ma enner

    Stuttga'rt: Neue Omn.-L. U (Obere Ziegel~j - S'mmiden) in Be- "

    trieb genommen. Alt

    d) Wasserverkehr: 58 Heckraddampfer - darunter solme von der Gute-

    hoffnungshütte Rh einwerft W alsum - befahren z. Zt. die 990 km lange schiffbar~ Strecke des Magd_alenenstromes in Columbien. Von ihnen wurden z. B. in1 Jahre 1945 Framten im Gewimt von 1,2 Millionen to befördert. Nam dem Vorbild der Mississippi-Smiffahrt werden Leim-ter jeljt nimt mehr geschleppt, sondern gesmoben. Kemper

    362

    j

  • Wagenpark ~S~atistik

    f1t;_J1 ;J;J; ttl] Lg_tti;4J l; 1 1w~ Dortmund: 1

    Arbeits-Tw 900 (ex 316) und 901 (ex 113) wurden ver-schrottet, dafür neue Sd1örling-Tw 900und901. Cadenbach

    Hannover: Neue KSW-Tw 232-233. Pricke W.

    Wagenpark-Geschichte Heidelberg:

    Tw 50,....57 (Baujahr 1929) \ 58-59 ( 1949) KSW 22-23 ( 1902/23) ex Walldorf 1 und 6

    Bw ,11- =50101-110 (ex Pfb), davon 102-104, 108 -abweichende Bauart

    51 - 52= 111-112 davon 1'11 während des Ein-sa~es ip. Mannheim zerstört und 112 umgebaut

    53-56 = 113-116 1942 zu Tw 31-34 umgebaut 57-59= 117-119 60-66 = 120-1'.26 (Baujahr 1907) 67-74 = 127~134 ( ., 1913)

    Bw 135-144 (Vierarhier), davon 135 = 145 145-152 ( ., ), davon 145= 153 135 ex Walldorf 5 ABC 113-116 (Baujahr 194:B

    Frankfurt/Main : Umnumerierung der Vorort-Tw w{e folgt:

    475-478 = 393-396 ( 4 79 Kriegsverlust) 480-483 = 397 - 400

    Der. Wiederaufbau-Bw 1401 wurde in 1000 umge-nummert. Steinberger

    · · · .Stuttgart: Neue Wiederaufbau-Bw 1124-1125. Alt

    j Wuppertal: --~ . Zahnrad-Tw 6 (Wagenkast.en) aus Tw 214 ~eu ent~

    .~J · standen. -Bw 471-480 wurden ausgemustert. Leimbach

    Tw 10 in der ursprüng/idien Form

    Tw 1-21 (Baujahr 1901) später umgebaut

    Tw 5 in der heutigen Form

    Tw 22--'30 (Baujahr 1906) davon· 22 und 23 während des

    31-34 ( 31-34 ( 35-36 ( 37-38 ( 39-49 (

    Einsa~es in Mannheim zerstört 1908) Dreiachser, verschrottet 1942) ex Bw 113-116 (ält) 191 f) Vierachser 1925) 1929)

    Tw 55 + B.v 142

    ~,,ii ~i --.:;.J'1

    ,:,,v}"J'VL~ · 1' .,. ~ ~ ' ~·

    -- --~ 1.

    363

    r----==~~::-.:;---,~~Pr-~-.. -.. --:-, ::""""ll.l.....-- "~"' . C.~lle

    Berlin:

    l;S1 '3 -:;:-, .....

    Neue BVG-Sammelkarte zu 1. - DM'. und - .50 DM. 'erstere. blaugrün m. rotem Balken, Ausgabe W 48 vom 3. 49, le~tere violett m. roten Balken, Ausgabe V. 48 ohne Datum. Druckfirma : ISD Nr. 945 Staatsdruckerei. Ende

    Köpenick-Kaulsdorf Kraftverk~hr Ost GmbH., Fs 20 Pf., weiss, Schwerbeschäd.-Fs 10 Pf., etwas kleiner, m. blauem Stempelaufdruck (ohne Preisangabe).

    Gesellschaft Martin Schulz, Berlin O 112, Fs 20 Pf., weiss (ohne Ortsbezeichnung), für die Strecke Köpenick-Kaulsdorf. Maenner

    Krefeld: Neue grosse

    Fse mit wiederein-geführtem Ne~-bild, weiss1 F0rmat: 5,2 X 9,5 cm, rote Wertzahl, bisher 20 und 40 erschienen.

    Sle(la

    München: Nacht-Fs 40 Dpfg., weiss wie 20 Dpfg. :ßinheitsfs, je-

    doch mit aufgedrucktem gelbem N in der Mitte, gelbem Druck der Nummer und Serie. Rundreisekarte Strab-lsartalbahn, Preis 80 Dpfg., rosa, Grösse wie bisherige 5-Fahrten-Karte. · Wagner, P.

    Potsdam:

    Omn.:Fs der ABO, 0,40 DM. (5 km) gelb und blau.

    Stuttgart: Maenner

    Seit 2. 5. neuer ·Tarif : Kinder 10 Dpf., Erw. 20 Dpf. ohne, 30 Dpf. mit umsteigen, 12-Fahrten-Sammelkarte ohne U innerh. d. kleinen Netses 2 DM., desgl. ausserhalb

    1

  • L ...

    des kleinen Netses 2 DM„ 4-Fahrlenblatt mit U 1 DM., Wochenkarten unverändert. Für die 30 Dpf.-Umsteige-fahrt wird der bisherige NetJbild-Fs zu 20 Dpf., als 4-Fahr-tenblatt zu 1 DM. das frühere 4-Pahrtenblatt zu 80 Pf. benutJt. Sammelkarte (kleines Nets) mit roten Kreisen und (ausserhalb d. kleinen Netses) mit grünen Dreiecken. Alt Ulm:

    Neue 7er Karte zu 1 DM., Format 7,4 X 13,2 cm, hell-braun, Vorderseite 3, Rückseite 4 Netsbildfelder. Krug

    Die • Ticket & Fare Collectton Society" teilt mit Rund-schreiben Nr. 2/1949 ihre Adressenänderung mit: ·

    40, MuswellRoad, Muswell Hi!), London, N 10, Hon. Gen. Secr.: F. G. Williams.

    Sammler, die mit dieser Vereinigung in Tauschver-bindung stehen, werden gebeten, sich der neuen Anschrift · zu bedieneh.

    ~~

    GESGIICHTLICHES ~

    Dr. Fleismer erbittet Antwort auf folgende Fragen: 1) Seit wann hat Albanien Eisenbahnen? Welch.e Strecken

    sind in Betrieb? W eiche Strecken sind im Bau? 2) Seit wann ist Tannu-Tuwa mit dem sibirischen 'strecken-

    nel3 verbunden? 3) In welchen Ländern d~r Erde gibt es.keine Eisenbahnen?

    (Bekannt: Grönland, Island, Liberia). . · 4) Welche Lokomotiven verwendete die Donau-Sch.warzmeer-

    Eisenbahn (Danube Black Sea Railro_ad), eine englische Ge-sellschaft, auf der 1867 eröffneten Strecke Tschernawoda-Kons'tanza in, der damaligen türkischen Dobrudscha?

    Salzner, zur Meldung Kelley, SB. 50, S. 325: Weitere solch.er Pferdebahnen .gravity-trams·" genannt,.

    gab es in Mexi•co. Im „Baedeke( 1909 wird die Bahn Zacatecas• Guadelupe genannt.- lm Jahre lll95 würfferi auf dies1ff::Oemer-kensy;erte" Geschwindigkeiten von 12 Meilen/Std. (19 km/Std.) erzielt. Einzelheiten über die mexikanischen „horse-cars" wer-den auf Wunsch. bekanntgegeben. ' · ' Biedenkopf: Anlässlich. 'der 100-Jahrfeier der Chicago-Burling-

    ton-Quincy-Eisenbahn berichtete Railway Age ausführlich über die von dieser Bahn eingerich.teten Zephir-Züge. 1937 wurde der „Burlington-Zephir" zwisch.en Chicago und Den ver eingerichtet. Er war das Urbild weiterer Stromlinienzüge. Heute verkehren bereits 11 Paare. Der Burlington-Zephir legt je~t die 1015 Meilen lange Strecke in 13 Stunden 5 Minuten zurück, das entspridit einer durchsch.nittlich.en Reisegesd1win-digkeit von 77,5 Meilen/Std. (124,7 km/Std.). Sie_ liegt also nur unbedeutend unter der des „Fliegenden Hamburger" (125,6 km/Std.) iin Jahre 1939. Zu bedenken ist ferner, dass die durch.fahrene Strecke viel länger ist und dass 7 Zwischenhalte eingerechnet sind. Sd1on 1940 err~ichte der Burlington-Zephir · bei9q,5km/Std. Reisegesch.windigkeil stellenweise die Schnel-ligkeit des .Fliegender Hamburger". Es ist daher wahrschein-lich, daß er auf einer der,8 Teilstrecken auch den bisherigen europäischen Rekord (Hannover- Hamm 134,1' km/Std.) weit . hinter sich lässt. Er ist li.eute sicher der weitaus schnellste Zug der Welt. ·

    Ende: In einer Berliner Drogerie gibt es Fotos vom Auto-Omn. IA 12808 und Pferde-Omn 357, der noch die Schilder .Rixdorf" aufweist, zukaufen (in verschiedenen Formaten). Auf Wunsch. können die Bilder besorgt werden, wepn Porto vergütet wird.

    Sdinorr, zur J\1eldung Boehm, SB. 52, S. 340: Weitere Strab-Neubauten nach 1945:

    1) Frankfurt/M., Marbachweg, 1945 0,98 km 2) Mainz, Zufahrt' zur Universität, 1946 0,80 • 3)' Hamburg, Bramfeld, Bernestr., 1948 2,0

    . 4) Ulm, Stadion-Fabrik Eberhardt · ? Kemper: D!}s neueste Verkehrskuriosum wird aus Argentinien

    gemeldet: Die Regierung beauftragte die englii,che Firma Sentinel ~it dem Bau _von lOOkoh:legeieuerten Dampflastwa-gen von Je 12 t Tragfahigkelt. Die Wagen sollen im Pendel-verkehr zwisch.en den neuen Kohlengruben am Rio Turbio und der .~äch.sten Bahnstation eingese~t

    1werden.

    Ernsthafte Bemühungen µnternimmt Brasilien zur Zeit, um die Bes&affung von'741_ neuen Lokomotiven aus den .Hartgeld" -

    Ländern zu finanzieren. Diese Zahl wurde als das Minimum er-rechnet, um die staatlichen Bahnen in Betrieb zu halten. Nur 250 km neu_e _Strecken konnten seit Kriegssthl1,1ss verlegt werden: die muhsam erworbenen Schienen mussten vielmehr zum Ersa~ von 680 km des verwahrlosten Oberbaues verwen-det werden. 1700 km Oberbau müssen noch erse~t werden ehe an einen 'l,,11/ eiterbau gedacht werden kann. '

    Alt, zum LeitarlikE:l .Stillg~legte Verkehrswege", SB. 40: Die . rege lspunge Damp_fstre_cke Möhringen a. F.-Neuhau-

    sen a. F. der F1lderbahn verhef emst von Unteraichen unmittel-bar nach Echterdingen. Nach'dt!m Ubergang der Stred1e Echter-dingen-Neuhausen auf die Reichseisenbahn und der Eröffnung der neuerbauten Anschlusstrecke Vaihingen a. F.-Leinfelden-Ech.terdingen durch die Reichseisenbahn am 1. 10. 1920 wurde die Filderbahnstrecke Unteraich.en-Echterdingen stillgelegt und von der Filderbah_n die neuerbau~e regelspurige Dampfst,ecke Un-teraichen-Lemfelden m Betrieb genommen, sodass ei!1 Uber-gang von der Filderbahn auf die Reichseisenbahn in Leinfelden ermöglicht war. Der alte Bahnkörper Unteraichen-Echterdingen ist heute noch, von 2 Feldwegen flankiert, gut zu sehen. Gleis und Schwellen sind entfernt. Am 25. 12. 1922 wurde der Betrieb auf def Filderbahnstrecke Möhringeri-Unteraichen-Leinfelden eingestellt. Später wurde die Strecke auf Meterspur .umgebaut, elektrifiziert und , bis Ech.terdingen-Ort verlängert. (Betriebser-öffnung ~!. 3. 1928). Das regelspurige Gleis Leinfelden-Unter~

    · aichen blieb jedoch daneben best!'!hen und diente bis in den 2. Weltkrieg hinein als Privatansc:h.lussgleis des Reich.sbahnhofs Leinfelden für die Ziegelei in Unteraichen und sonstige Benu~er. Dann wurae das Gleis entfernt, der Bahnkörper ist je~t noch,.,--...-mit Schwellen versehen, sichtbar. ~

    Die regelspurige Dampfstrecke Leinfelden-Ech.terdingEln-Neuhausen · ging am 1. 4. 1933 von der DR in das Eigentum der Stadtgemeinde Stuttgart, von dieser am 1. 1. 34 in das Eigentum der Stuttgarter Strassenbahnen über. Lo\comotiven und Wagen sowie das Personal werden von der DR gestellt. Salzner: W~r kann genaue Angaben (Linienverlauf usw~ über

    die je~igen Verhaltnisse der Strab Belgrad machen? Vgl.auch die Notiz unter „Schrifttum", S. 365.

    Der bekannte niederländische Verkehrsfreund Bernard Kühne . hat anlässlich. der Stillegung der Strab-Linie Utrecht-Zeist der N- B. M. den Beiwagen 42 dieser Bahn erworben, wel-ch.en er gleichfalls im Garten seines Häuschens in Weert auf-stellen wird. Mithin besi~t Herr Kühne bereits 2 eigene Stras-senbahrnwageh, in welch.ert er seine musea_len -Sammlungen unterbringen kann. · Müller, K.H., zur Anfrage Bauermeister, SB. 51, S. 333:

    Die Fahrleitung der Strab-L. 2'2 (Holmannstr.-Nicolaipla~) ist auf Scherenstromabnehmer. umgestellt, die Fahrleitung der L. 6 (Freimann-Waldfriedhof) wird z. Zt. umgebaut. Bis je~t sind jedoch nur 2 Die_nst-Tw für Probefahrten mit Scherenstromab-nep.mer ausgerüstet. Im Sommer otler Herbst soll anlässlich. der Inbetriebnahme neuer Gros~r.au,mzüge (Doppel-Tw mit Bw) der Scherenstromabnehmer planmässig eingeführt werden ..

    ' Dr. Fleisdier: Die erste Abbildung einer Lokomotive auf eineJ--Brleimarke dürfte in Europa 1867 vorgenommen worden seit und zwar für die Lokalpost der „Danube 8lack Sea Railroad" in der damaligen türkischen Dobrudscha für die Strecke Kon-stanza-Tschernawoda. Erst 1922 ersch.eint dann in Europa wieder eine Lokomotive auf einer offiziellen Ausgab~ von Russland. In USA erschien jedoch sch.on 1844 erstmalig eine Lokomotive auf einer Lokalpostmarke der Fa. Wymann in Boston, Mass. Die erste offizielle Briefmarke in USA mit einer Lokabbildung brachte 1860 Neubraunschweig -heraus.

    Maenner: Zeitungsberichten zufolge ist je~t mit dem Bau des 13 km langen Tunnels dwch. den Mont Blanc begonnen worden.

    Biedenkopi, zur Meldung Harder, SB. 53, S. 351: Es wäre interessant, die Spurweite der Strecke Prenzlau-

    Klockow-Pasewalk (ab Klockow wohl Schmal pur?) iu erfahren.

    110 private Eisenbahnen und 2 Ausbesserungswerke in der Sowjetzone -sind aufgrund einer }\nordnun~ des Sekretaria~s der DW{C in die Verwaltung der Reichsbahn ubergegangen. Die Massnahme hat sich angeblich als notwendig erwij:!sen, um.das Verkehrsne~ und die Steigerung des Transportes den durch. die Nach.kriegsverhältnisse entstandenen Lebensnotw_endigkeiten in der Ostzone anzupassen. Nich.t übernommen wurden die Privatanschlussbahnen (Kohlenbahnen und Zulührungsstrecken zu industriellen Anlagen und Häfen). Ausdrücklich wird fest-gestellt, dass durch. · diese Anordnung der DWK keine neuen Enteignungen ausgesprochen werden.

    Die ersten in Polen selbst und aus rein polnisch.em Material erzeugten Strassenbahnwagen wurden.fertiggest~llt und mit der Serienfabrikation begonnen. Rose F.

    364

  • Die nationale Britische Eisenbahngesellschaft - Brilish Rail-ways - hatte im vergangenen Jahre eine Reihe von Lo~omo-tiven und Personenwagen mit verschiedenen Anstrichen ver-sehen, um die Meinung des reisenden Publikums zu erfahren.

    British Railways geben jeqt in der englischen Fach- und Tagespresse als Ergebnis den folgenden, endgültig beschlos-s_enen Anstrich bekannt: Heavy duty express passenger locomotives:

    (Express- und Schnellzuglokomotiven schwerer Bauart) blau, mit schwarz-weissen Linien abgeseqt.

    Selected passenger locomotives: (Schnell- und Personenzuglokomot_iven, . vornehmlich Lo-komotiven mit Namen) dunkelgrun, mit schwarzgelben Linien abgeseqt. .

    Other passenger and mixed tralfic locomotives: · (Personenzug und Gemischtzug - besserüberseqt: Mehr-zweckelokomotiven) schwarz, mit rot, elfenbein und grauen Linien abgeseqt.

    Freight locomotives: ' (Güterzuglokomotiven) schwarz.

    Main line corridor coaches : (Durchgangswagen) unter den Fenstern karmesinrot, oberhalb elfenbein.

    1

    Coaches for local steam services, and passenger train vans: (Personenzugwagen und Spezialwagen, die in Personen-zügen laufen) karmesinrot.

    Multiple unit e'lectric coaches: 1 7 (Elektrische Züge). grün. · Packwagen in unserem Sinne gibt es in England nicht,

    jedoch laufen in den Personen- und Schne)lzügen ausser Post-wagen Behälterwagen (in den Continentszügen Ge.päckwagen, Wagen ohne Zugführerabteil, lediglich für Koffer, Küchenwa-gen_. Schlafwagen). Wolff, E.

    -sotRIFTTUM

    Tedmik und Leb.en heisst eine neue, sehr interessante Zeit-schrift, die vom V erlag Franke & Co.,_ Köln-Lintent.lJ.al, heraus- . gegeben wurde. Die erste Nummer bnngt Bench~e uoer Rad_ar, Flugzeugtechnik, die Kabelbahnen von San Francisco, Entwick-lung des Automobils und andere lesenswerte Themen.

    Der Abend (15. 3. 49): • Triebwagen in Schrauben zerlegt" , Streiflicht aus der Strassenbahn-Werkstatt der BVG. Ende

    1 Gl~sers . Annalen (April 1949): ,.Belgrad als Verkelirs-zentrum", ausfuhrlicher interessanter Bericht über die gegen-wärtige Verkehrslage in der jugoslawischen Hauptstadt. Vgl.,

    rJch Anfra~e Salzner unter • Geschichtliches .,. Ste(la Natur und Tedmik (Nr. 4. 1949) : .Ist die S,trassenbah°: über-

    flüssig" Aufsaq über die wirtschaftliche UberlegenheJt der Strasse~bahn. Klein/Leopold

    . . Tribüne (5.3.49): .,Aktivisten des Schienenstranges", Be-

    richt üb. Wiederaufb1mleistungen der Ostzonen-Eisenbahn. Rose

    Der Abend (7. 4. 49): ., S-Bahn nimmt auch Westgeld", Notiz anlässlich d~s Berliner Währungszwiespaltes. Maenne1

    . · Heute (30. 3, 49): • Mitropa-Eisenbahnreise bequem gemacht", Bildbericht über Wiedereinführung von Speise- und Schlafwagen im deutschen Reiseverkehr. , Maenn~I

    Salzburger Nachrichten ·(26. 3. 49): .,Der Zug von morgen", illustrierter Artikel über den modernsten und komfortabelsten Eisenb'ahnzug in den USA (also ein Zug von .heute"),, Pie1son

    Die Welt (14. 4. 49) ;-- • Wasser-D-Zug auf dem Rhein·, Bericht über die Inbetriebnahme eines Fernschnellbootes zwiscl;ien Mannheim und Köln (Fahrzeit 7 Std.).

    Schwäbische Donau-Zeitung (10. 3. 49) :' .Reid!sbahn stellt Neubau-Aufträge zurück", Ausführungen über die schwierige Finanzlage der DR. Kmg

    DesgI. (8. 4. 49) : .Roni rüstet für Pilger aus aller W elt zum Heiligen Jahr", Bericht über die verkehrstechnisd!en Vorberei-

    • tungen Roms zum Jahre 1950. Kmg

    Wirtschaftszeitung (23. 10. 48): l. Oberbaubedarf der Eisen-bahn•, Artikel mit einer Karte des ßahnne~es der Sowjetzone nach dem Stand vom Sommer 1948 (~ur Anfrage Clauss, SB. 50, S. 325). -n-

    National-Zeitung (6 4. 49): . 500 Signalanlage°: hergerid!t_et •, ,Bericht über die Sjchernngseinrid!tungen bei der Berlmer S-Bahn: Rose

    Sozialdemokrat (29. 3. 49), .. Grenzstati9n Schwarzer Weg", aufsd!lussreicher Berid!t über den Schaffnerwechsel an· der Berliner Sektorengrenze. · · · Ende

    Sdtwäblsdie· Tageszeitung (11. 12. 48): .50 J ahre Trossinger Eisenbahn" , ein Gedenkaufsaq über die der Stadtgemeinde Trossingen gehörende regelspurige elektrische Bahn, die die Stadt mit dem 5 km entfernten Reid!sbahnhof Trossingen ver-birtdet. . Alt

    NZ-Bilderselte: .Insel Formo:;a", Bildbericht über eine zum Abtransport des Holzreid!tums angelegte Zahnrad bahn. Krug

    Süddeulsdle Zeitung (28. 4. 49): • Unsere Trambahn - ganz modern", längere Notiz mit Abbildung über den künftigen Strassenbahntyp(Zuglänge40Meter) in München. Dr. Hette1sdorf

    Desgl. (30. 4. 49): .,Hier wird die weissblaue Trambahn gesteuert", · interessanter Tätigkeitsbericht vorn Station!'\häus-chen Stachus in München. Buse

    Nordwest-Zeitung, Oldenburg (22. 3. 49): .Am Sonntag , wurden Güterwagen.gezählt ' , aufschlus_sreicher Bericht über den

    deutschen Güterverkehr in den Westzonen, ferner .Bald nur noch Polsterklasse bei Pekol", Abhandlung über die Mo; dernisierungsbestrebungen der Oldenburger Verkehrsbetriebe.

    \ . Standau Jugendzeitsdlrift des DGB. (Nr. 12/48): ,Die Luftbrück

  • 1 [! lo~~~sen 11 I Biedenkopf:

    Bw Dillenburg besi~t 39 156, 39217 - 222; Giessen besit\t 01 007, 01 020, 01073. Eine S 3 wurde in Pletten-berg gesehen.

    Umlauft, zur Anfrage Mühl, SB. 51, S. 335 : Folgende P 10 sind bisher festgestellt worden : 39193,

    244, 249, Bw Arnstadt/Thür., 39 142, 172 Bw Saalfeld, 39 245 Bw Nordhausen.

    Zur Anfrage Fröhlich, SB. 50, S. 327 : Die 1-B-2h2 Tenderlok Skoda 1932 hatte ich als zum

    Bw Libau (Lettland) gehörig festgestellt. Die Lieferung kann aber an Litauen erfolgt sein.

    Zur Meldung Fröhlich, SB. 51, S. 335 :

    Lok der sächs. IV T sirid auch bei der Ubernahme der DR im Sudetenland 1938/39 gesehen worden. Von der 7t 380 existiert eine Aufnahme im Bw Böhm. Leipa 1939.

    In Erfurt standen 194 7 kalt die Lok 7 5 1112 (Bw Karls-ruhe), 52 1901 (Bw Königsberg/Pr.) und in Artern (RBD Erfurt) eine Lok der württemb. 18.1. Wer weiss Näheres über das Schicksal der 1944' betni Bw Posen beheimatet g~wesenen. Lok 56 4101-4104? Wo sind heute die Lok 582801-2812 in Betrieb? Im Gbf. Halle sah ich die Lok 54 711 mit der grossen AÜfschrift .Gostinger Eisenbahn".

    Leimbach, zur Meldung Biedenkopf, SB. 53. S. 351 :

    r 1 -

    ! .,,._ ,.,,_ . .,r' ~

    r • . - ,.,,. :....·

    ' Lokomolivbild-Archiv Bellingrodt

    Lok 18.500 vor D 57 auf B.ahnhof J-/eigenbrüd

  • 1 .

    ben . . Sie ·wurde durch die sädls. XII H 2 und nach Schaf-fung der Reichsbahn durch die bekannte P 8 verdrängt. Ein Foto von Werner Hubert (Lok-Archiv Darmstadt) kann ich zur Verfügung stellen.

    Zur Anfrage Mühl. SB. 50, S. 326: •

    Eine grössere Anzahl bayr. P 3/5, 384, sind auf d~n Bahnhöfen Lagerlechfeld und Klosterlechfeld der Strecke Augsburg-Kaulering kalt und teilweise beschädigt ab-gestellt.

    Auf dem nid1t befahrenen, z. T. demontierten linken Gleis zwischen Hochstadt - Marktzeuln-Ludwigstadt sind etwa 5-8 bay.- S 3/5, 175 abgestellt.

    ./

    Harder:

    RA W Stendal hat aus vorhandenen Ers~~teilen und Halbfabrikaten ,zwei Lok der Reihe 42 g.ebaut. Sie habeµ die Nrn. 42001 und 002 erhalten und gehören zur RBD Greifswald. Zeitungsmeldungen zufolge haben die volks-eigenen Werke Hennigsdorf (früher Borsig Lokomotiv-werke) eine Lok ~er Reih'e 44 erbaut. f?iese Lok ging zum Bw Güsten. 'Eine Zeitung gab die Nr. der Lok mit

    ,.-1_41 234 ~n. ~ies ergab des 'Rätse~s Lö~un~. ~s ~andelt l"'!ich um die Reihe 44 1231-1240, die bei Fnchs m Aarhus

    während des Krieges im Bau waren und unfertig rückge 0 führt wurden. Qav;on wurq_e die erste je~t fertig gebaut. Die F.-Nrn. von Frichs waren 326-335.

    Munde:

    Erbitte Unterlagen über di~ Ba~reihe 23 .. Ist die ge-plante Reihe 40; G 34.20, gebaut worden? Dre Reihe 41 stehJ als G 45.20 - 1 D verzeidmet; Wurde diese aber nicht als G 46.~0 - 1 D 1 ausgeführt? Auch über ·diese Bau-reihe sind näbere Angaben erwünscht. ·

    Ringlstetter, zur Meldung Weiser! SB. 51, S. 334 bzw. Bied,mkopf, SB. 53, S. 351 :

    Im Januar 1945 wurden im Raum München die fabrik-neuen Lok 33 013 und 014, G 56.15 gesehen. Aussehen wie Reihe 52, Fabrikschilder : Borsig 1944.

    Zur Anfrage Haehndel, SB. 50, S. 326:

    B;i d~m Triebwagenzug ET/ES/EB 51 handelt es sic:4 .iilID die etwa 1934 für das schlesische Ne~ _g-ebaute Trieb-lf' ,agenreihe el T 170 t ff. _ •

    Lossberger, zum Bericht Lochmann : ., Die elektrische Teltowka~al-Treidellokomotive", SB. 48, S. 312:

    . ,"?-~ '' . ..,j ----~-- --•· ••···-· -···•--.;,..·~--

    #

    • ffoto: Sammlung Lossberger) Abbildung der ersten Treidel/ok der Teltowkanalbahn.

    Der Wagen erhielt später einen Schleifbügel,.der unter Benu(!ung der beiden Kontaktstangen hergestellt wwde, spätere Wagen hatten eine andere Form

    erhalten.

    Fröhlldt, zur Anfrage Schröpfer, SB. 49, ~- 320:

    Die Abmessungen der 3-zyl. 01 10 sind wie folgt :

    Trieb~erk-Zyl.-0 3X500 mm Hub 660 mm Treibrad-0 2000 mm

    Kessel Druck Rostfläche Feuerbüchsheizfl. Heizfläche Uberhi~erheizfl. Rohrlänge

    Gewicht der Lok: • Leergew. Dienstgew_. Reibungsgew.

    Ad1Sstand : fest gesamt .

    Tender (5-achs.) Wasser Kohle Dienstgew.

    Gesamtachsstand einschl. Tender

    Länge über Puffer

    Höchstgeschwindigkeit

    16 atü 4,3 mt

    17 m 2

    247 m2

    87 m 2

    6800 mm

    102,5 t 113,8 t

    61 t

    4600 mm · 124.00 mm

    38m3

    10 t 81,6 t

    20370 mm

    24130 mm

    150 km/h

    :Semetkt sei, dass von fast allen O l 1° die Stromlinien-verkleidung unterhalb des Uml~ufbleches und z. T. auch von den Tendern abgenommen worden ist. Dementspre-: chend verringern sich die Gewichte etwas. .

    ! . . .

    ~arzilger.: \ , .

    Die Lok 03 1077-79 stehen bes.chädigt beim Bw Leipzig Hbf.-W est abgestellt.

    Zur Meldung Mühl SB. 51, S. 335:

    Die Lok 39 021, 053 und 211 laufen beim Bw Dresden-Friedrichstadt, ·

    Die Lok 44 1233, die ~uf der Leipziger Messe ausge-stellt war, soll angeblich ein Neubau sein. Wer kann An-gaben machen-, ob zweite Beset,ung oder nur Wiederher-stellung der alten Lok, da neue eigentlich: Betriebsnum·-mern über 1700 haben müssten.

    Demling: Leljte Lieferungen der, Reihe,44:

    .~ _ _ Die bekannten DR-Lokverzeichnisse (u. a. Bellingrodt) enden bei der Reihe 44 mit 1700 als höchster Betriebs-nummer, obwohl bereits höhere Nummern festgestellt wurden.; so laufen 14'36-'- 38 in Bamberg, 1150 in Nürn-berg Rbf. 1752 in Aschaffenburg, 1798 in v\l_"ürzburg und

    · 1855 in Treuchtlingen. Zur exakten Erfa·ssung ..dieser Maschinen bedarf es nun ihrer Erbauerdaten, die nun meist vom Kesselschild auf dem Führerstand abgelesen werden müssen, da das Zylinderschild· i. A. "tehH. Auch im Lokbetriebsbuch, das im Bw ' g~führt wird, sind diese Daten festgehalten, möglicherweise getrennt für Lok, Kessel und Tender; alle die&,.e Angaben sind von In-teresse. Es ergab sich z. B.-für 44 1750: 1944 Batignolles 822 und für 1798: 1944 Cail 4375.

    Wo laufen weitere 44er mit Nummern über 1700 ?

    367

  • Zur Mitteilung Grünwald: ,,Pferdeomnibusse als Vorläufer cier Pferdebahn•, im SB. 35, s. 206: Anlässlich der 700-Jahrleier der Stadt Berlin schrieb die BVG in einem Faltblatl:

    .Noch zur Zeit der Fiaker kam ein anderes Verkehrsmittel auf, das im Laufe der .Jahre sich immer grösserer BeHebtheit erfreute. Es waren die sogenannten ,Tor-Wagen', Korbwagen einfachster Bauart mit 12 Sit~en, die zwischen dem Brandenbur-ger Tor und Schöneberg, später aber auch vor den anderen Toren der Stadt verkehrten. Im Jahre 1822 hatte Berlin den grössten Bestand mit 550 solcher Torwagen erreicht.

    Einige Jahre später, 1825, er~ielt der Hofrat Kremser die Genehmigung zum Betrieb der nach ihm benannten vier- und mehrsi~igen Wagen zur Bedienung des Ausflugsverkehrs nach Schöneberg und anderen Vororten der Stadt. Die Wagen waren besser eingerichtet als die Torwagen und ~esassen ein V erd eck gegen Regen und Sonne. Sie fuhren zum ersten Male nach einem bestimmten Fahrplan, was insofern begrüsst wurde, als die Torwagen bis dahin mit der Abfahrt solange zu warten pflegten, bis auch ihr le~ter Si~pla~ bese~t war. Die Kremser haben sidl als Ausflugswagen bis in dle neue Zeit erhalten ~nd, wenn sie auch heute für· den Ausflugsverkehr )!:.eine Bedeutung mehr haben, so sind sie doch insbesondere für Herrenpartien und Gesellschaftsausflüge noch immer sehr beliebt. Die meisten ·älteren Berliner werden sich der guten alten Kremser sehr wohl erinnern können.

    Im Jahre 1846 kam dann endlich das erste Berliner Omni-busunternehmen zustande. Nach Gründung der ,Konzessio-

    nierten Berliner Omnibus-Kompagnie' richtete diese die folgen-den 5 Linien ein :

    1) Alexanderpla~-Bendlerstrasse 2) Karlsbad-Jannowi~brücke 3) Hallesches Tor-Hamburger Bf. 4) Anhalter Bf.-Schönhauser Tor 5) Sµiloss-Charlottenburg

    In der Folgezeit gründeten noch mehrere Berliner Unter-nehmer Omnibusgesellschaften, die die verschiedensten Strek-ken des damaligen Berlins durchfuhren. Verschied.ene Versuche durch eine Vereinigung sämtlicher Omnibusunternehmungen: die durch die Vi~lzahl der Unternehmer entstandenen Ubel-stände zu beseitigen, führten nicht zum Ziel. Endlich, am 25.Juni 1868 wurde die .Allgemeine Berliner Omnibus AG.• (ABOAG) . mit einem Kapitai von ~iner Million Tb alern gegründet, und von da an hat sich das Berliner Omnibuswesen in einer ein~eit-lichen Linie weiterentwickelt. Im Jahre 1870 b_etrug die Zahl der von den Pferdeomnibussen beförderten Fahrgäste 10 229 000. Die Einnahmen betrugen im gleichen Jahre fast 1,5 Mill. Mark. Beschäftigt wurde~·im Jahre 1870 428 Perspnen. Der Gespan~ dienst wurde mit einem Bestand von 211 Omnibussen und 1054-Pferden geleistet. •

    Münzinger

    Erste Dresdner Pferdebahn vor 75 Jahren Am 25. September 1872 wufde die erste Pferdebahn in Dres-

    den von der Amalienstrasse nach Blasewi~ eingeweiht. Sieberi „ girlandengeschmückte Wagen rniJ 200 Fahrgästen wurden ~oit mit Musik festlich empfangen. Am ersten Tage sollen bereits 7000 Fahrs91eine _ verkauft worden sein. Unter den 1881 geneh-.. irugteri weiteren 'drei Linien. ~ ar :auch · die~"erste über ·!it, Augustusbrücke nach Dresden-Neustadt und dem Waldschlöss-chen.

    Bürger die •. Deutsche Strassenbahngesellschaft" mit roten Wa-gen, während die englische Gesellschaft gelbe Wagen hatte. 1894 ging d?s englische Unternehmen in deut,sche Hände"über uO:d nannte sich von da an .Dresdl).er Strassenbahngesellschaft".

    1883 übernahm eine englische Gesellschaft den gesamten · Dresdner Pferdebahnbetrieb, jedoch gr~ndeten 1889 Dresdner

    Bereits 1893 war die erste elektrische Linie .Schlosspla~-L~sch~i~ errichtet 'wo°rden. Immerhin dauerte es noch sieben Jahre, ehe auf den le~ten Pferdebahnlinien Postpla~-Wölfni~ und Albertpla~- Wilder Mann der elektrische Betrieb eingeführt wurde;

    Meinke

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    Folgende ausländische Zeitschrif· ten für den Verkehrsfachmann und -Freund können in Deutsch-land bezogen werden:

    England:

    MODERN TRAMWAY (illustrierte Strassenbahn-Zeit-schrilt der Light Railway Trans-port League). erscheint monatlich. Jahresabonnement : DM. 13,50.

    Nled~rlande:

    Streek en Stadsvervoer (frOher Tramnleuwsl (illustr. Zeitschrift der Stich ting Tram Archie!J. erscheint monatl. Jaliresabonnement: DM. 13,50.

    Op ·de· Rails (illustrier~e Monatsschrift der NV BS über das Eisenbahn- und Strassenbahnwesen Hollands). Jahresabonnement: DM. 15,-

    Hobby-lsten enKnutselaars (Modelibau-Zeitschr) .. illustriert,

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    500 _ 6. 49. _ BllchQCllckerei L. Braunreuther. Inhaber Willy Seeger Michelstadt i. Odw. Reg.-Nr. 0275 - Mil. GoY. 130. Det./7. 2. 46 - APO. 154/4. 3. 47 ...... , ...... ... ~ _ ....

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