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Verschwunden im Bermuda-Dreieck 'Bild1 H.H. 14.8.1985 Lloydsmeldet: 20Schifte spurlosverschwunden Spukt et im Bermuda-Dreieck wirk- lich? Wieder sind zwei indische Frachter mit 44 Seeleuten an Bord spurlos ver- schwunden. In den letzten fünf 3ahren verschwan- den 20 Frachter auf den Weltmeeren. Auch zwei deutsche: Von der „Ruawar- dersand" (1569 Tonnen) kam am 18. Fe- bruar 1981 das letzte Rufzeichen aus dem Mittelmeer, und die „Wheststar" (1205 Tonnen) meldete sich am 6. Mai 1981 zuletzt aus dem Atlantik vor Portugal - kein Brett, kein Tuch kam je zum Vor- schein. Lloyds-Versicherung In London: „Bis heute gibt es keine Erklärung für das Ver- schwinden." Die Engländer veröffent- lichten eine Karte, in der alle seit 1980 verschollenen Schiffe eingezeichnet sind - die meisten im Bermuda-Dreieck. brl 'Oberhessische Presse', Marburg. 4.1.1986 Jedes Jahr verschwinden fünf Schiffe spurlos B rem en (dpa/vwd). Fünf Handelsschiffe verschwinden durch- schnittlich in jedem Jahr ohne eine Spur zu hinterlassen. Obwohl die Kettungseinrichtungen verbessert wurden, gingen von 1975 bis 1984 nach Angaben des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft 52 Han- delsschiffe verloren, ohne daß ein Zeuge aufzutreiben war. Insgesamt mußten in diesem Zeitraum weltweit 3 770 Handelsschiffe mit einer Tonnage von rund 15,6 Millionen BRT als Totalverluste abgeschrieben werden. Besonders verlustträchtig waren die Jahre 1979 mit 456 und 1984 mit 327 Schiffen. ...und das sind nur die Handelsschiffe, ohne Kriegsschiffe, ohne Flugzeuge ! ...und ferner werden die Angaben zur Verharm- losung nach unten frisiert ! Schiffs- und Flugzeugunglücke sind so alt wie die Seefahrt und Luftfahrt selbst. Jedes Jahr sinken durchschnittlich 250-300 Schiffe in allen Weltmeeren, mit einer Aufklä- rungsquote von 90-95 %. Uns interessiert hier der größte Teil der nicht aufgeklärten Fälle. Schiffe oder auch Flugzeuge, die auf mysteriöse Weise spurlos verschwinden oder völlig intakt, aber menschenleer, treibend auf gefunden werden. Vor den Küsten der Vereinigten Staaten verschwanden während der Jahre 1974-1976 mehr als 600 Fahrzeuge spurlos, viele davon im Dreieck. (13*, S.68) Ähnlich wie im Dez. 1944 und im Dez. 1945, befanden sich am 19. Dez. 1946 fünf US- Kampfflugzeuge vom Typ P-47 im Luftraum des Bermuda-Dreiecks. Eine sechste Maschi - ne begleitete den Convoi und wurde Zeuge, wie dieser in eine Wolke flog, aber nur vier, der ursprünglich fünf Maschinen, wieder zum Vorschein kamen. Bei der dann ein- geleiteten Suchaktion wurden zwei der beteiligten B-17, 'Fliegende Festungen', eben- falls vermißt und nicht wiedergefunden. (14*, S .126) *• Superfortress C-54: Am 3. Juli 1947 verschwand eine C-54 der amerikanischen Armee mit sechs Mann Besatzung auf einem Routineflug von den Bermuda-Inseln zum Militärflughafen Morrison bei Palm Beach. Die letzte bekannte Position des Flugzeuges war etwa 100 Meilen von den Bermudas entfernt. Eine sofort eingeleitete Suchaktion von Armee, Marine und Küstenwache auf See und in der Luft erstreckte sich über 100 000 Qua- dratmeilen Meeresoberfläche. Es wurden weder Ölflecken noch Wrackteile gesich- tet. (12*, S .32/33) Nach der ergebnislosen Suche stellten Beamte der amerikanischen Luftwaffe die der Ab- lenkung dienende Vermutung auf, eine gewaltige Strömung aufsteigender Luft in der Nähe einer Gewitterwolke, könne den Bomber möglicherweise zerstört haben. (15*, S. 118; ferner 8*; 15*; 16*) Dann sollte man der US-Luftwaffe allen ernstes raten, ihre Flüge nur noch bei wolkenlo - sem Himmel durchzuführen! Ein weiteres kompliziertes Rätsel war der Verlust von drei Maschinen der briti- schen 'South American Airline': Star Dust, Star Tieger und Star Ariel - alle vom Typ Tudor IV. (16*, S . 16) - 29 -

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Verschwunden im Bermuda-Dreieck

'B ild1 H.H. 14.8.1985Lloyds meldet: 20 Schifte spurlos verschwunden

Spukt et im Bermuda-Dreieck wirk­lich? Wieder sind zwei indische Frachter mit 44 Seeleuten an Bord spurlos ver­schwunden.

In den letzten fünf 3ahren verschwan­den 20 Frachter auf den Weltmeeren. Auch zwei deutsche: Von der „Ruawar- dersand" (1569 Tonnen) kam am 18. Fe­bruar 1981 das letzte Rufzeichen aus dem Mittelmeer, und die „Wheststar" (1205 Tonnen) meldete sich am 6. Mai 1981 zuletzt aus dem Atlantik vor Portugal - kein Brett, kein Tuch kam je zum Vor­schein.

Lloyds-Versicherung In London: „Bis heute gibt es keine Erklärung für das Ver­schwinden." Die Engländer veröffent­lichten eine Karte, in der alle seit 1980 verschollenen Schiffe eingezeichnet sind - die meisten im Bermuda-Dreieck. brl

'O b erh ess isch e P r e s s e ' , Marburg. 4.1.1986

Jedes Jahr verschwinden fünf Schiffe spurlos

B rem en (dpa/vwd). Fünf Handelsschiffe verschwinden durch­schnittlich in jedem Jahr ohne eine Spur zu hinterlassen. Obwohl die Kettungseinrichtungen verbessert wurden, gingen von 1975 bis 1984 nach Angaben des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft 52 Han­delsschiffe verloren, ohne daß ein Zeuge aufzutreiben war. Insgesamt mußten in diesem Zeitraum weltweit 3 770 Handelsschiffe mit einer Tonnage von rund 15,6 Millionen BRT als Totalverluste abgeschrieben werden. Besonders verlustträchtig waren die Jahre 1979 mit 456 und 1984 mit 327 Schiffen.

. . .u n d das sind nur d ie H andelssch iffe , ohne K riegssch iffe , ohne Flugzeuge !. . .u n d fe rner werden d ie Angaben zur Verharm ­losung nach unten f r i s i e r t !

Schiffs- und Flugzeugunglücke sind so a l t wie d ie Seefahrt und L uftfah rt s e lb s t . Jedes Jahr sinken d u rc h sc h n i t t l ic h 250-300 Schiffe in allen Weltmeeren, mit e iner Aufklä­rungsquote von 90-95 %. Uns in te r e s s i e r t h ie r de r größte Teil d e r n ich t aufgeklärten Fälle. Schiffe oder auch Flugzeuge, d ie auf m ysteriöse Weise sp u rlo s verschw inden oder vö llig in ta k t , aber m enschenleer, tre ibend auf gefunden werden.

Vor den Küsten de r Vereinigten Staaten verschw anden während de r J a h re 1974-1976 mehr a ls 600 Fahrzeuge sp u r lo s , v ie le davon im D reieck. (13*, S .68)

Ähnlich wie im Dez. 1944 und im Dez. 1945, befanden s ich am 19. Dez. 1946 fünf US- Kampfflugzeuge vom Typ P-47 im Luftraum des Berm uda-D reiecks. Eine sech s te Maschi­ne begleitete den Convoi und wurde Zeuge, wie d ie se r in eine Wolke flog, aber nur vier, de r u rsp rü n g lich fünf Maschinen, w ieder zum Vorschein kamen. Bei d e r dann e in­geleiteten Suchaktion wurden zwei d e r be te i l ig ten B-17, 'F liegende F es tungen ', eben­falls ve rm iß t und n ich t wiedergefunden. (14*, S .126)

* •

Superfortress C-54:Am 3. Ju li 1947 verschw and eine C-54 d e r am erikanischen Armee mit sechs Mann Besatzung auf einem Routineflug von den Bermuda-Inseln zum M ilitärflughafen Morrison bei Palm Beach. Die le tz te bekannte Position des Flugzeuges war etwa 100 Meilen von den Bermudas en tfe rn t . Eine so fo rt e inge le ite te Suchaktion von Armee, Marine und Küstenwache auf See und in d e r Luft e r s t r e c k te s ich über 100 000 Qua­dratm eilen M eeresoberfläche. Es wurden weder Ölflecken noch W rackteile g e s ic h ­te t. (12*, S . 32/33)

Nach der e rgebn is losen Suche s te l l te n Beamte de r am erikanischen Luftwaffe d ie d e r Ab­lenkung dienende Vermutung auf, eine gewaltige Strömung aufste igender Luft in d e r Nähe einer Gewitterwolke, könne den Bomber möglicherweise z e r s tö r t haben. (15*, S. 118; ferner 8*; 15*; 16*)Dann so llte man de r US-Luftwaffe a llen e rn s te s ra ten , ih re Flüge nur noch bei wolkenlo­sem Himmel durchzuführen!

Ein w eite res kom pliz ier tes Rätsel war de r Verlust von d re i Maschinen de r b r i t i ­schen 'South American A ir l in e ' : S tar Dust, S tar Tieger und S tar A riel - a lle vom Typ Tudor IV. (16*, S .16)

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Die Star Tiger, ein v ierm otoriges Passagierflugzeug ein umgebauter Lancaster-Bomber, verschw and am 29.1.1948 auf einem Flug von den Azoren nach den Bermuda- Inseln. An Bord d e r Maschine waren eine sechsköpfige Besatzung und fünfundzwanzig P assag ie re , da run te r S ir A rthu r Cunningham, Generalleutnant der b r i t i s c h e n Luftwaf­fe im Zweiten Weltkrieg und f rü h e re r B efeh lshaber de r Zweiten Tak tischen Luftflot­te. Die Star Tiger so l l te am Flughafen Kinley auf den Bermudas landen. Kurz vor ETA (es tim ated time of a r r iv a l , e rw ar te te Ankunftszeit) um 22.30 Uhr gab de r Pilot dem Kontrollturm eine Meldung du rch , d ie d ie Sätze e n th ie l t : 'W etter und Flugbedin­gungen ausgezeichnet ' und 'E rw arte planmäßige Landung'. Die Position des Flugzeu­ges wurde mit 380 Meilen no rd ö s t l ic h der Bermudas angegeben.Es erfo lg te keine w eite re Meldung, ab e r d ie S tar T iger e r re ic h te ih r Ziel n ich t. Es gab kein SOS, keinen Notruf, kein Anzeichen dafü r, daß d e r Flug n ich t unter den besten Bedingungen ve r lau fe . Um M itternacht wurde d ie S tar Tiger a ls ü b e rfä l­lig gemeldet, und am nächsten Tag, dem 30.Januar, l ie f eine umfassende Hilfsaktion an. Dreißig Flugzeuge und zehn Schiffe suchten m ehrere Tage lang erfo lg los das Ge­b ie t ab. (12*, S .33; fe rner 8*; 16*; 12*)

Fast genau ein J a h r s p ä te r , am 17.1.1949 verschw and das Schwesterflugzeug, die Star Ariel unter fa s t ähnlichen Bedingungen und auf ebenso m yste r iö se Weise:

'P os ition etwa 180 Meilen (290 km) sü d lich der B erm udas ', meldete Kapitän McPhee, ein e r fa h re n e r F lieger mit 4200 Flugstunden; 'W etter gut. Ich gehe auf die Frequenz von Nassau ü b e r ' . *Das war se in le tz te r Funkspruch .Die 'S ta r A r i e l ' , s ieben B esatzungsm itg lieder und d re izehn Passag iere wurden nie wieder gesehen.Zu diesem Zeitpunkt fanden in e iner Gegend einige hundert Kilometer sü d lich der Bermudas Manöver s t a t t , an denen ein S ch lach tsch if f , Flugzeugträger, Kreuzer, Zer­s tö re r und andere teilnahmen. Diese ganze F lo tte machte s ic h so fort auf die Suche. Zwei Z e rs tö re r fuhren sogar zu e iner S te lle 480 km sü d lich d e r Bermudas, wo ein Linienflugzeug und ein Bomber de r US Air Force ein grünes Leuchten über dem Meer gesehen ha tten . Tausende Q uadratkilom eter wurden durchkämmt: n ich t ein Ölfleck, n ich t e in F lugzeugteil, n ich t eine Leiche.Bald jedoch h a tte d ie Suchaktion ein neues Ziel, das F ischerboot 'D r i f tw o o d ', das bei d e r Ü berfah rt von Fort Lauderdale nach Bimini mit fünf Mann an Bord ebenfalls verschwunden war. Doch sowohl die 'S ta r A r ie l ' a ls auch d ie 'D riftw ood ' blieben unauffindbar. (8*, S .35)

An anderer S te lle betont Prachan erneut d iese s eigentümliche grüne Leuchten und s c h re ib t :

An diesem Tag, am 17. Januar 1949 wurde meines Wissens kein UFO gesehen. Doch man so ll te in diesem Zusammenhang n ich t ve rgessen , daß zwei Flugzeuge, ein Bom­ber de r US-Air-Force und ein Passagierflugzeug de r englischen G esellschaft BOAC, die unabhängig voneinander an d e r Suchaktion b e te i l ig t waren, meldeten, s ie hätten auf dem Wasser d o r t , wo das Flugzeug verschw and , ein e igenartiges grünliches Leuchten gesehen.Die Fälle der 'S ta r T ig e r ' und de r 'S ta r A r ie l ' s ind s ich also noch v ie l äh n lich e r , als aus den o ff iz ie l len B erich ten h e rv o rg e h t . V ie lle ich t befinden s ich beide Flug­zeuge heute Seite an Seite irgendwo 8000 oder 9000 Meter unter dem Meer, von abso­lut w asserundurch läss igen Stützwällen umgeben, d ie zu einem unterm eerischen Stütz­punkt gehören. Das i s t nun d ie Frage.'V iele F o rsche r sind s ich längst über d ie Verbindung zwischen den UFOs und dem Bermuda-Dreieck im k la ren , e ine r Verbindung, d ie mit Zufall n ich ts zu tun h a t ' , s c h re ib t de r Korrespondent von 'UFO R e p o r t ' , den ich schon einmal z i t i e r t habe. 'L ängst ' i s t wohl etwas ü b e r tr ie b e n , da e r s t s e i t 1973 über d iese Verbindung gesprochen w ird . Es i s t ve rw u n d e r lich , daß es so lange gedauert h a t , b is man die Verbindung h e r s te l l t e , doch man darf n ich t vergessen , daß d ie Ö ffentlichkeit e rs t se i t kurzem über d ie E reignisse im Bermuda-Dreieck u n te r r ic h te t i s t . Es gingen zwar in gewissen Kreisen (In de r Armee, Luftwaffe und unter Seeleuten z .B .) Ge­rüchte über das Eingreifen von UFOs um, doch b is 1973 hat niemand gewagt, es ö ffen tlich auszusprechen . (8*, S .148; fe rne r 12*; 16*; 17*)

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Januar 1949 Star Ariel

Am 17. Januar verschwand die «Star Ariel», eine Passagiermaschine der British South American Airways Corporation, unter ähnlichen Umstän­den wie genau ein Jahr zuvor ihre Schwestermaschine, die «Star Tiger». Mit 7 Mann Besatzung und 13 Passagieren startete das viermotorige Flugzeug von Kindley Field, Bermuda, hinein in einen schönen Morgen­himmel zu einem Flug nach Jamaika. Eine Stunde später setzte Flugkapi­tän McPhee eine Routineflugmeldung nach Bermuda ab: «Wir sind auf Reisehöhe, das Wetter ist gut. Voraussichtliche Ankunftszeit in Kingston wie geplant.» Von der «Star Ariel» wurde nie wieder etwas gesehen oder gehört. Man wußte, daß das Flugzeug zum Zeitpunkt seines letzten Funk­spruchs auf Kurs gewesen war, und die Navigationsausrüstung garantier­te, daß es auf dem richtigen Weg bzw. nahe daran bleiben würde. Wäre die Maschine auf Grund eines technischen Defektes abgestürzt, wären Wrackteile über ein weites Gebiet verstreut gewesen. Wäre es zu einer Notwasserung gekommen, auf einer wie man weiß sehr ruhigen See, hät­te es einige Überlebende geben müssen. Zumindest wären die beiden Ret­tungsflöße automatisch aus ihren Halterungen in den Tragflächen ausge­löst und gefunden worden. Doch die intensive Suche, die bei ausgezeich­netem Wetter stattfand, war vergebens. Nicht eine Spur der Maschine oder ihrer Passagiere wurde je gefunden.

Eine vom Ministerium für Zivile Luftfahrt durchgeführt Untersu­chung war außerstande, die Ursache des Verschwindens zu erklären.Nach dem Bericht des Ministeriums für Zivile Luftfahrt hatte die Ma­schine für den 5 1 /2-Stunden-Flug Treibstoff für 10 Stunden an Bord. Sie flog mit Rückenwind und hatte eine relativ leichte Ladung. Das Wetter war ausgezeichnet, die Maschine befand sich über der Frostgrenze, ein Vereisen war also ausgeschlossen.*

* Eis kann sich auf einem Flugzeug nur nahe der Frostgrenze bilden.Über der entsprechenden Höhe sind die Wasserpartikelchen gefroren und haften nicht an der Maschine.

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Die Besatzung bestand aus sehr fähigen Leuten. Kapitän McPhee hat­te 2400 Flugstunden, 2000 davon als Kapitän von BSAA-Maschinen, und er besaß langjährige Erfahrung auf der Route, auf der er ver­schwand. Die übrigen Offiziere waren erfahren, besonders der Funker war bekannt für seine überragenden Fähigkeiten. Die vier Rolls-Royce- Motoren hatten sich alle in der Vergangenheit bewährt, und es gab keinen Grund für den Verdacht, sie hätten irgendeinen Defekt aufgewiesen. Die De Havilland-Propeller hatten in der Geschichte der Tudor niemals ver­sagt. Die Maschine verfügte über eine komplette Navigationsausrüstung mit mehreren Empfängern und Sendern, Richtungsfindem, einem Ra­diokompaß und Radar.

Die Rettungsausrüstung bestand aus drei aufblasbaren Schlauchboo­ten, von denen jedes Platz für 15 -1 8 Personen hatte und mit Rettungshil­fen bei Seenot, erster Hilfe und einem Funkgerät versehen war. Das Ra­dio im Schlauchboot, das sich im Innern des Flugzeuges befand, hatte ei­nen automatischen SOS-Sender mit einer geschätzten Reichweite bis zu ca. 75 Meilen.

Bei einer evtl. Berührung des Flugzeuges mit Wasser würden durch ei­nen automatischen Schaltvorgang die Schlauchboote aus ihren Halte­rungen gelöst und aufgeblasen. Schwimmwesten für alle Passagiere und die Besatzung befanden sich an Bord, und zusätzlich zu den regulären Türen gab es 5 Notausgänge für den Ernstfall.

Ein technischer Defekt als Ursache des Unglücks wurde von vornher­ein ausgeschlossen, da er durch die Art und Weise, wie sich die Tudor in der Vergangenheit bewährt hatte, äußerst unwahrscheinlich schien. Die Maschine war mehr als 350 Stunden ohne Probleme geflogen, die Me­teorologen waren sicher, daß es entlang der Route keine Turbulenzen ge­geben haben konnte. Hätte ein Konstruktionsdefekt Vorgelegen, hätte der bei einer Flughöhe von 6000 m recht niedrige Innendruck wohl kaum zu einem Zerbersten der Maschine geführt.

Die Möglichkeit von Sabotage wurde nicht völlig ausgeschlossen. Man fand jedoch keinen Beweis dafür, daß sie bei einer Katastrophe eine Rolle gespielt haben könnte.

Nach dem Wetterbericht des Königlichen Meteorologischen Instituts gab es keine wetterbedingten Komplikationen irgendwelcher Art. Es gab entlang der Route zwar einige Wolken, doch lagen sie alle beträchtlich unter der Flughöhe. Über den Wolken war die Sicht unbegrenzt, darunter nur leicht beeinträchtigt. ( 15*)

Das andere Schwesterflugzeug, d ie Star Dust ging schon im Ja h re 1947 vor d e r c h i le n i­schen Küste v e r lo ren .

Noch vor de r S tar A riel s ta r te te am 2 7 .Dezember 1948 um 22.30 Uhr von San Juan auf Puerto Rico eine g ech ar te r te DC-3 mit Kurs auf Miami, F lo r id a . D ieser k le ine Flugzeug­typ galt bei den Amerikanern lange a ls d ie zu v e r lä s s ig s te Maschine, d ie je gebaut wur­de. Das Wetter war h e rvo rragend , d ie P iloten e rfa h ren und F lugkapitän Robert Lin- quist, Kopilot E rnest Hill j r . , S tew ardesse Mary B urks, d re i w eitere Besatzungsm itglie­der und 29 P assag ie re aus New York C ity , ha tten nach einem angenehmen Flug schon die L ich te rke tte von Miami vo r Augen. Es war inzwischen Morgengrauen, Kapitän Lin- quist se tz te um 4.30 Uhr folgenden vom Funkturm empfangenen Funkspruch ab: 'Wir nä­hern uns dem Flughafen . . . . Nur noch 50 Meilen sü d lich . . . . Wir können d ie L ich ter von Miami schon sehen. An Bord a lle s in Ordnung, wir melden uns s p ä te r für d ie Landeinstruktion. ' Der Kontrollturm bes tä t ig te den Empfang, aber hö rte nie w ieder e t ­was von de r Maschine, keinen SOS-Ruf, keine MAYDAY-Meldung, keine Explosion war zu hören, kein L ich tb l i tz zu sehen . Die Maschine verschw and reg e lre ch t vor den Augen der Flugüberwachung, noch dazu über den F lo r id a-K ays , wo die W assertiefe nur 5-7 m beträgt, das Wasser so k la r i s t , daß der Meeresgrund zumindest vom Flugzeug aus zu sehen i s t , und W rackteile so fort zu erkennen wären. Aber d ie so fort e inge le ite te Suchaktion b l ieb ohne jeden Erfolg. 50 Flugzeuge, zehn Schiffe und ein Dutzend k le in e ­rer W asserfahrzeuge waren an d e r Suchaktion b e te i l ig t . Armee, Marine und d ie Küsten­wache durchkämmten auf See und in d e r Luft ein Gebiet von 100 000 - nach e iner ande­ren Quelle von 300 000 - Quadratmeilen und wieder fand man weder einen Rettungsring, ein Wrackteil, noch einen Ölfleck oder sonst irgend eine Spur. Die DC-3 b lieb b is zum heutigen Tage verschwunden. (8*; 12*; 15*; 16*; 17*; DNZ Nr. 8/1975)

Zu diesen Flugzeugverlusten g ib t D. Group zusammenfassend folgende Erklärung:Diese und andere V erluste se i t 1947 haben a lle grundlegenden Elemente des ty p i-

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sehen Verschwindens von Flugzeugen über dem Berm uda-Dreieck: Es i s t eine ruhige Nacht. Das Flugzeug, das s ich gewöhnlich weniger a ls hundert Kilometer weit von der Küste en tfern t auf h ä l t , funkt d ie le tz te N ach rich t , bevor es den Luftraum des D reiecks e r r e ic h t . A lles i s t in Ordnung, und de r P ilo t g laubt, daß man pünktlich ankommen w erde. E rs t wenn keine N achrich t mehr in dem e rrechneten Zeitraum bis zur Landung e in t r i f f t , wird die Bodenbesatzung unruhig und sc h ic k t ein Suchflug­zeug lo s . Doch man finde t n ic h ts . Die Untersuchungskommissionen sind ra t lo s .Die V erluste nahmen in den sechz iger und s ieb z ig e r Jah ren w eite r zu. (16*, S. 16/ 17)

1950 war ein ruh iges J a h r . Am 5 .A pril s tach d e r puerto r ican ische F ra c h te r Sandra mit 340 Tonnen DDT von Savannah im US-Staat Georgia mit Ziel Venezuela in See und ward nie mehr gesehen. (15*, S .148-149 und andere Quellen.)Im März verschw and eine am erikanische 1 G lobem aster1 im nörd lichen Teil des Drei­ecks , auf dem Weg nach Irland und am 9.6 .1950 eine w eite re DC-3, worüber uns in b e i­den Fällen nähere Angaben feh len . (8*; 16*)

Unter jenen Fällen , d ie s ich nach Ende des Zweiten W eltkriegs im Bermuda-Dreieck ere igneten , i s t d e r V erlust des b ra s i l ian isc h e n K riegssch iffes Sao Paulo besonders m erkwürdig. Die zum V erschro tten bestimmte Sao Paulo, d ie nur eine Aufsichtsmann­schaft von ach t Mann an Bord h a t te , war an zwei H och seesch lep p e rn * v e r täu t . Der Verband befand s ic h sü dw es tl ich de r Azoren. In d e r Nacht vom 3. zum 4. Oktober (D ruckfeh ler , muß November heißen) 1951 verschw and das gesch lepp te Schiff p lö tz ­l ic h . Wegen unruh iger See ha tte e iner d e r S ch lepper in de r Nacht des 3. November d ie Trossen ge lös t. Am Morgen zum 4. November war d ie See w ieder ruh ig . Da be­m erkte man, daß d ie Kabel zum zweiten S ch lepper z e r r is s e n waren und die Sao Pau­lo fe h l te . Während Flugzeuge und Schiffe nach ih r suchten , tra ten seltsam e Phänome­ne auf: U nerk lä rl iche L ich te r wurden in d e r Nacht und am frühen Morgen ges ich te t , und am nächsten Tag meldeten d ie Schiffe und Flugzeuge das Auftauchen von dunklen Gestalten oder Umrissen auf de r M eeresoberfläche, d ie aber bald verschwanden. Von d e r Sao Paulo und i h r e r Mannschaft fand man keine Spur.Die meisten Kommentare zu den E reignissen im Bermuda-Dreieck begnügen s ich da­mit, d iese a ls unlösbare Rätsel h inzu ste llen . Andere a b e r , und zwar jene , d ie s ich am eingehendsten mit diesem Phänomen befaß t haben, sp rechen d ie Vermutung aus, daß das u n e rk lä r l ic h e Verschwinden von Schiffen, Flugzeugen und Menschen in Zu­sammenhang mit vernunftbegabten i rd is c h e n oder a u ß e r i rd isc h e n Wesen s te h t . Diese Ansicht wird von e in e r wachsenden Zahl von Personen g e te i l t , v ie l le ic h t weil es sonst keine log ische E rk lärung des Phänomens g ib t . (12*, S .61)Die Untersuchung des F alles des b ra s i l ia n isc h e n K riegssch iffes Sao Paulo, das von zwei Sch leppern in ein Trockendock gebrach t werden so l l te und in den Morgenstun­den des 4. November 1951 p lö tz l ic h mit d e r Aufsichtsm annschaft von den S ch lepp­se ilen verschw and , schloß auch d ie u n e rk lä r l ich en Lichterscheinungen n ich t aus, d ie in d e r Nacht vo r dem Verschwinden durch eine Nebelwolke am Himmel wahrge­nommen worden waren. Die Besatzungen d e r Flugzeuge, d ie anschließend eine in tens i­ve Suchaktion d u rch füh rten , fanden zwar keine Spur des verschwundenen Kreuzers, gaben ab e r einen eigenartigen B er ich t , in dem von ungewöhnlich dunklen Nebel­schwaden oder sehr niedrig hängenden Wolken in dem Gebiet d ie Rede war, in dem man das Schiff h ä tte finden müssen. (13*, S .230 u. S .49, sowie 8*, S. 191 und 16*, S .196)

Andere n ich t verschwundene Schiffe und Flugzeuge wußten manchmal über seltsam e Stö­rungen und Ausfälle von Instrumenten und zuvor nie gekannten Wetteranomalien zu b e r ic h ­ten wie z .B . :

Die Besatzungen mußten in so lchen Fällen e r leb e n , daß d ie Instrumente fa lsch funk­tion ie r ten , d ie Kompasse k re is e l te n , d ie A ntriebssys tem e ausfielen und s ie die Kon­tro l le über ih r Flugzeug oder Schiff ve r lo ren ; außerdem sahen s ie einen seltsamen Feuerscheinnebel oder eine 'Milchzone', in d e r a l le Konturen, e in sc h l ie ß l ic h des Horizonts, in einem weißlichen Dunst verschwammen. Trotz alledem gelang es ihnen

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jedoch, das unheim liche Gebiet zu v e r la s se n und ih r Fahrzeug w ieder unter Kontrol­le zu bekommen. (13*, S .60)7. Ju li 1955:W .J.M orris, ein ehem aliger Seemann d e r 'A tlan tic C ity ' sa h , wie s ich d ie autom ati­sche S teuervorrich tung 's e lb s tä n d ig ' machte und das Schiff to ta l im Kreis herum steuerte , g le ichze itig war ein Kugelblitz zu sehen. Ein Teil d e r N av iga tionse in rich­tung und de r e le k tr isc h e n Ausrüstung war danach n ich t mehr zu gebrauchen. (18*)

Handelte es s ich bei diesem sogenannten Kugelblitz um d ie vor 1945 in Deutschland en t­wickelten unbemannten Feuerkugeln? (Siehe 'Geheime Wunderwaffen' B d .I I I , S .15-22) Die Vorgänge im B .-D re ieck scheinen so d ram atisch und vor allem gehäuft zu se in , daß sich in den USA eine sp ez ie l le Z e i ts c h r i f t : 'The Bermuda Triangle Special R eport ' mit diesen Vorkommnissen b esch ä ft ig t . H ierin b e r ic h te te d e r am erikanische Jo u rn a l is t Ru­fus Drake 1977 über einen Leutnant d e r am erikanischen Armee namens LeRoy R .Jackson . Wir z i t ie ren aus Jean Prachan: 'UFOs im B erm uda-D reieck ':

Leutnant LeRoy R .Jackson ab e r zögerte n ic h t , Rufus Drake a l le s zu sagen, was e r wußte. Er e rz ä h l te ihm unter anderem von e ine r OV 1 (einem F o to au fk lä re r) , der über dem Bermuda-Dreieck auf eine eigenartige, sehr dichte Wolkenformation gesto­ßen war. Der P ilo t d e r Maschine befand s ich über v ie rz ig Minuten lang in d ie se r Formation und wurde 'w ie ein F u ß b a l l ' um herg esch leu dert . S ch ließ l ich beruhig te sich das W etter, und das Flugzeug e r re ic h te sein Ziel, jedoch eine Stunde früher als geplant. U rte i l t man nach dem Flugplan, d e r W indgeschwindigkeit und den In­strumenten, so ha t eine Stunde e in fach zu e x is t ie re n aufgehört.Berlitz und andere Autoren haben noch w eitere Fälle von Zeitraffung über dem Ber- muda-Dreieck angeführt. Für uns i s t das eine vö llig p h a n tas t isch e und beim Stand unserer W issenschaft unglaubliche Behauptung...........Wenn die M ili tä rs ih re Schw eigepflich t n ich t so e rn s t nähmen, könnten wir s ic h e r noch v ie le ähnliche Anekdoten anführen. In d e r Zone des B erm uda-Dreiecks gesche­hen so v ie le andere sonderb are Dinge:Funkstille, weiße Gewässer, Ausfall von Instrumenten und Kompassen, unerklärliche Luftlöcher, 'wie von der Hand eines Riesen' geschüttelte Maschinen, optische Anomalien, bläuliche und grünliche Lichter, die plötzlich Cockpit oder Laderaum der Maschine erleuchten, Zerstörung der elektrischen Stromkreise, heftige Stürme, Rauchwolken, die aus dem Wasser auf steigen usw.Und das s ind nur einige de r Phänomene, d ie immer w ieder auftre ten ; . . . (8*, S .122/123)11. Dezember 1970:Pilot Bruce Gernon jun. r e g i s t r i e r t e massive Wolkenbildung in Form von Kringeln direkt auf der Meeresoberfläche. Als e r da rü b e r hinwegflog , streikten die magneti­schen und elektronischen Instrumente, und e r v e r lo r den Kontakt mit d e r Radarkon­tro l le . Als e r seinen Bestimmungsort e r r e ic h te , ha tte e r den E indruck , daß ihm 30 Minuten im V ergleich zur normalen Flugzeit feh lten .16. Dezember 1974:Mike Roxby, P ilo t e ine r Cessna 172, l i t t zweimal an einem Tag unter Instrumenten- und Funkausfall, wovon das zweite Mal fa ta le Folgen h a tte . Ein ü b e r leb en d e r Passa­gier sag te , daß de r Absturz mit e iner 'Wolke, die aus dem Nichts auftauchte', zu­sammenhing. (18*)Im Verlauf e ines Gesprächs ü b e r das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermuda-Dreieck äußerte ein O ffiz ier des D ritten US-M arineabschnitts eine w e itv e r ­b re ite te , ab e r s ic h e r unoffiz ie lle Meinung: 'E s i s t ein ech tes Geheimnis. Niemand in der Marine lach t über d iese Sache. Wir haben immer gewußt, daß mit dem Ber­muda-Dreieck irgend etwas los i s t . Aber niemand konnte herausfinden was. Anschei­nend g ibt es keine p h y s ik a l is c h e oder logische U rsache. Es i s t f a s t , a ls hä tte man die Schiffe p lö tz l ic h mit irgende in er Art von elektronischem Tarnnetz b ed eck t. (12*. S .73)

Gemäß unsere r heutigen Schulw issenschaft, d ie jew e ils immer nur das anerkennt, was

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sie se lb s t b e h e r r s c h t oder begriffen h a t , da rf es d iese oben g e sch ild e r ten Phänomene gar n ich t geben. Nicht nur das, d ie Schulw issenschaft i s t , wie d ie P o l i t ik und die P resse eine Hure. Wie d ie beiden le tz te ren den Herrschenden d ien t , d ient d ie Schul­w issenschaft d e r Absicherung des W eltbildes der H errschenden. Grundlegende wissen­scha ft l iche Erkenntn isse kamen d a h e r immer nur von Einzelnen, oft von Außenseitern der W issenschaft. Wie sagte Adolf H it le r doch: Die jü d is c h - l ib e ra le Wissenschaft in Verbindung mit de r jü d is c h -c h r is t l ic h e n Religion i s t eine Verschwörung, d ie es zu sprengen g i l t .Denken w ir nur an das Sch icksa l von K epler, Kopernikus und G alile i . Wer das a l t t e s ta ­m entarische, das jü d isc h -o r ie n ta l i s c h e W eltbild in seinen Grundfesten anzweifelt oder gar w id erleg t, w ird fe r t ig gemacht; damals wie heu te . Auch Justus von Liebig erkannte zu se iner Zeit d ie gesteuerte Beschränkung innerha lb de r W issenschaft, a ls e r sagte: 'Die W issenschaft fängt e igen tl ich e r s t da an, in te re ssan t zu werden, wo s ie auf- h ö r t . 'Die geistige Verarmung und d ie gesteuerte Verdummung sind aber die Grundvoraus­setzungen für d ie s e i t Jah rhun der ten be tr iebene sc h r i t tw e ise Versklavung der Menschheit; wobei das Judao-C hristentum ebenso wie d ie jü d isc h gesteuerten Republiken und Demokratien nur Stufen waren und noch s in d , auf dem Weg zur totalen 'One-World' D ik ta tu r nach jüdisch-kom m unistischem V orb ild .Aber in den zwanziger und d re iß ig e r Jah ren hat eine Gruppe begonnen, d ie geistige Einengung über eine fa lsche Religion und eine fa lsche Schulw issenschaft endgültig und dauerhaft zu sprengen. Wie sagte Adolf H it le r in diesem Zusammenhang nj¡?ch?: 'Es gibt eine n o rd ische und n a t io n a lso z ia l is t isch e W issenschaft, d ie de r jü d is c h - l ib e ra le n Wis­senschaft e n tg e g e n s teh t . ' Daher f ä l l t es uns heute so schw er, sofern w ir uns n ich t von den geistigen Fesseln b e f re i t haben, d iese außergewöhnlichen Vorgänge in a llen Teilen d e r Welt, e in sc h l ie ß l ic h d e r v ie len kleinen Nebenerscheinungen, zu v e rs te h e n und v o r ­b eha lt lo s einzuordnen.

'Nach den Gesetzen d e r Aerodynamik und wie man mühelos durch Wind- kanal-Experim ente beweisen kann, i s t d ie Hummel n ich t in d e r Lage zu fliegen. Größe, Gewicht und Form ih re s Körpers im V erhältn is zu ih r e r Flügelspannweite machen ih r das Fliegen unmöglich. Aber d ie Hummel, d ie d ie se r w issenschaftl ichen Tatsachen unkundig i s t , lä ß t s ich dadurch n ich t b e ir re n und f lieg t t ro tzd em . '

Kehren w ir zu den E reignissen im Bermuda-Dreieck zurück , wobei w ir uns ab e r aus Platzgründen auf einzelne in te re ssan te Vorgänge beschränken müssen. Erwähnenswert is t auch d e r V erlust d e r d re i ' Schwefelschiffe ' :Am 2 .Dezember 1954 lie f d ie 3337 Tonnen große Southern Districts von Port Sulphur am M iss is ip p i in Texas, mit Schwefel beladen aus, mit Ziel B ucksport im US-Staat Maine. Das Schiff war e r s t 1944 als Landungsschiff für Invasionszwecke gegen Deutsch­land gebaut worden. Später nach dem Umbau d ien te es der US-Marine für Schwefel t ra n s ­p o r te . Sehr w ahrsche in lich am 5 .Dezember - a lso genau 9 Ja h re nach dem Verschwinden der 5 TBM-Bomber - war auch d ie Southern D is tr ic ts vor de r Küste F lo r id as verschw un­den. Die Marine und d ie Küstenwache suchten 262 000 Quadratmeilen ohne jeden Erfolg ab. (New York Times, fünf Meldungen von Dez. u. Jan. 1954/55; 15*, S. 154-156 und ande­re Q uellen ) .Anfang F ebruar 1963 (4 .2 .6 3 , 1.25 Uhr, le tz te r Funkspruch) verschw and das de r US- Marine gehörende 129 m lange Schw efelschiff Marine Sulphur Queen. Es war ebenfa lls ein umgebautes K riegssch iff aus dem II. W.K. und war nun mit 15 000 Tonnen flüssigem Schwefel in S tah ltan k s , von Beaumont in Texas nach Norfolk in Virginia unterwegs. Die le tz te Positionsmeldung des Schiffes kam aus de r Nähe de r Dry Tortugas. Die Untersu­chungskommission d e r Marine bem erk te , 'd a ß die Marine Sulphur Queen auf offener See verschw and, ohne SOS zu funken' , bot aber keine s t ic h h a l t ig e Hypothese oder Lösung des Rätsels an (B e r l i t z ) . Andere Quellen: (15*, S. 168-177; 17*, S. 107-112; und w e i te r e ) .Auf den Tag genau 9 J a h re nach dem Auslaufen de r Marine Sulphur Queen, nämlich am

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2.Februar 1972, verunglückte das Schw efelschiff V.A.Fogg in Küstennähe, im Golf von Mexico. Die F ah rt so l l te von F ree p o r t , Texas, n ich t einmal 80 km durchs offene Meer, zudem an de r Küste entlang, nach Galveston und von d o r t durch d ie S c h if fa h r ts s t ra ß e nach Houston gehen. Vermutlich nach e iner Explosion, wurde das Schiff Tage sp ä te r in nur 30 Meter Tiefe gefunden. (17*, S .111-113; 16*, S .17; 18*; 8*, S .196)Das heute kaum noch im Gebrauch be find liche S ch ießpu lver , bzw. das Schw arzpu lver, enthielt 10 % Schwefel. Es s t e l l t s ic h d ie Frage, ha t d e r Schwefel eine wesentliche Bedeutung für d ie US-Marine? Oder d ie andere Frage: könnte d ie Gegenseite, d ie 'D r i t ­te Macht' In te re s se an größeren Mengen Schwefel haben ?

Neuere Augenzeugen besagen, daß s ich im 'T e u fe lsd re ie c k ' d e r Himmel an k laren Tagen schwefelgelb verfärbt. Das Meer hat dann keine Ä hnlichkeit mehr mit Was­s e r ........... Ein ä h n lic h e r u n e rk lä r l ic h e r Vernichtungsmechanismus hat im Weltall aufder Reise zum Planeten Mars inzwischen acht mal am erikan ische und ru ss isc h e Raum­sonden schw er besch äd ig t , usw. (19*)

Das Kabelverlegungs- und 'F o rsch u n g ssch if f ' d e r US-Küstenwache, d ie Yamacraw, ha tte am 8.8.1956 ein re c h t seltsam es und beunruhigendes E r le b n is . Sie wurde mit e iner 'G eis te rinse l ' k o n fro n tie r t , wie 1974 ebenfa lls d ie 'H o l ly h o c k ', ein Bojentender d e r US-Küstenwacht:

Obwohl das Schiff (d ie Yamacraw) hunderte von Kilometern vom Land, Festland so­wie Inseln , en tfe rn t war, h ie l t man d ie Erscheinung von i h r e r Größe h e r für eine kleine Inse l. Beide Männer (vom Wachdienst) ü b e rp rü f ten d ie Instrum ente. Sie funk­tionierten a l le se h r gut. Als man bem erkte , daß d ie G e is te r in se l näherkam , in for­mierte man den Kapitän. Der wollte d ie Erscheinung aus d e r Nähe untersuchen . Als s ie s ich in 300 Metern Entfernung befanden, d reh ten s ie bei und segelten an der G eis te rin se l entlang, d ie wie eine r ie s ig e Lehm wand aussah . Obwohl es auf dem Radarschirm n ich t so ausgesehen h a t te , a ls ob das Phänomen d ie W asseroberfläche berühre , sch ien es s ich je tz t auf das Schiff zuzubewegen. Die Höhe d e r Erscheinung konnte n ich t fe s tg e s te l l t werden. V orsich tig s teu e r te das Schiff in d ie nebelähn­liche Wand, d ie aus Schwefeldämpfen zu bestehen sch ien . Man s te l l te f e s t , daß nicht einmal das g re lle L icht de r Karbonlampen d iesen Nebel durchdringen konnte. Bald darauf ha tten d ie Männer an Deck Schw ierigkeiten mit d e r Atmung. Sie spürten ein Kratzen im Hals. Im Maschinenraum begann der Dampfdruck zu sinken. Gerade als de r Kapitän den Befehl gab be izudrehen , d u rc h b ra ch das Schiff d ie 'Nebel­wand', und zwar 300 Meter von d e r S te lle en tfe rn t , an d e r es in den 'N eb e l ' h ine in ­gefahren war. Als es h e l l wurde, war der seltsam e Nebel verschw unden. (16*, 122- 124)

Charles B e r l i tz , de r in seinem Buch 'S p u r lo s ' , eben fa lls das E rlebn is der Yamacraw abhandelt, s p e k u l ie r t : 'E s i s t auch möglich, daß d ie Yamacraw in d ie d ich ten Schwe­feldämpfe e ines un tersee ischen Vulkanausbruchs h ine in fuhr , ' obwohl e r zuvor sc h r ie b : 'Diese kompakte Masse, die s ich weder durch Radar noch durch s ta rk e Scheinw erfer durchdringen l ie ß , war jedoch kein Land, da s ie über d e r W asseroberfläche zu stehen und unbegrenzt gegen Himmel emporzuragen schien und s ic h nach Süd westen in e iner an­scheinend großen, aber n ich t fes tzus te llenden Entfernung e r s t r e c k t e . ' Diese 'kom pakte Masse', oder 'aufragende Wand' wurde zwar zuers t vom Radar fe s tg e s te l l t , konnte aber vom Radar n ich t durchdrungen werden; was also be i Schwefeldämpfen eines Vulkanaus­bruch n ich t zutreffen würde. Ebensowenig, daß beim Hineinfahren in d iese 'n ebe lähn ­liche Wand' e lek trom agnetische Störungen auftra ten und a lle Beleuchtung zum Erlöschen brachte.Group, aber vor allem B erli tz b e r ich ten Uber fünf am erik . Kampfflugzeuge vom Typ 'Super Sabre', die unm itte lbar nach dem S ta r t auf den Bermudas - s ie ha tten s ich kaum 900 Meter en tfern t - in eine Wolke flogen, aus de r jedoch nur v ie r Maschinen w ieder zum Vorschein kamen. Der Vorfall wurde sowohl vom Bodenpersonal des M ilitä rf lug­platzes, a ls auch von den anderen Flugzeugen und den in d e r Nähe befind lichen Schiffen - beobachtet. Victor Haywood a rb e i te te zu de r Zeit, Januar 1960, am Satelliten -Z ielw eg- verfolgungs-Programm mit und s c h i l d e r t h i e r a ls Augenzeuge den Vorgang:

Gegen 13 Uhr an einem sonnigen, fas t wolkenlosen Tag s ta r te te n fünf Super Sabres

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der am erikanischen Luftwaffe von dem M ilitä rs tü tzpunk t in Kindley (St. Davids) auf den Bermudas. Der V erfasser d ie se r Zeilen beobachte te zusammen mit v ie r oder fünf anderen, d ie auf de r Insel a rb e i te te n , den S ta r t s e h r in te r e s s i e r t , da d ie Su­pe r Sabre damals ein verhältn ism äßig se ltenes Flugzeug war - zumindest im Gebiet der Bermudas.Die Flugzeuge s ta r te te n durch ih re Nachverbrennung besonders schne ll , formierten sich und verschw anden in e iner großen Wolke, d ie etwa eine ha lbe Meile von der Küste en tfern t war. Diese Wolke war - wenigstens in ihrem zweidimensionalen Um­fang - für uns B eobachter voll und ganz wahrzunehmen. Die fünf Flugzeuge wurden g le ichze itig auf den Radarschirm en der Flugüberwachung ve rfo lg t , wie es von der M ili tä rbehö rde für jeden S ta r t und jede Landung V o rsch r if t i s t .Fünf Kampfflugzeuge flogen in d ie Wolke, und nur v i e r tauchten w ieder aus ih r auf. Auf den R adarschirm en wurde kein A bsturz beobach te t, obwohl d ie Flughöhe be­r e i t s m ehrere hundert Fuß betrug. Auch wir sahen n ich ts he ru n te rfa l len . Nach weni­gen Minuten wurde d ie eine Super Sabre a ls ve rm iß t gemeldet und eine sofortige Suchaktion e in g e le i te t . Das Suchgebiet befand s ic h ja nur eine ha lbe Meile von der Küste e n tfe rn t , wo das Wasser ganz f lach war. Es wurde nie etwas gefunden, was auf den A bsturz e ines Flugzeuges hingewiesen h ä t te , ausgenommen eine Schwimmwes­te in d e r üb lichen Standardausführung d e r am erikanischen Luftwaffe. D ieser Fund wurde jedoch niemals a ls zu dem verm ißten Flugzeug gehörend b e tra c h te t , da un­zählige Segler und B ootsbesitzer de r Bermudas unrechtmäßig im Besitz von Luftwaf­fenschwimmwesten waren, bedingt durch d ie Tausenden d o r t s ta t io n ie r te n am erika­nischen Soldaten. Diese bei d e r Suche gefundene Schwimmweste konnte a lso auch anderen Ursprungs sein .Man fand nie eine befried igende Erklärung da fü r , was mit dem Flugzeug und dem Piloten geschah . Es i s t wohl übe rf lü ss ig zu erwähnen, daß d ie von d e r am erikani­schen Luftwaffe du rchgeführte gründliche Untersuchung keinen Aufschluß e rb rach te und den m yste riös Vorfall n ich t e rh e l l t e . (13*, S. 158-161)

B erli tz fügt diesem Augenzeugenbericht noch hinzu:Wie b e re i t s e rw ähnt, verschw inden manchmal am se lben Tag in demselben Gebiet des D reiecks m ehrere Flugzeuge. G leichzeitig werden von den Besatzungen anderer Flugzeuge, d ie n ich t verschw inden , Anomalien fe s tg e s te l l t , und das manchmal sogar in d e rse lb en Flughöhe. . . . Manche E rlebn isse lassen vermuten, daß eine Art e le k ­t r i s c h e r Energie gelegentlich d ie Form von Feuerbällen annimmt, d ie geradewegs auf Schiffe aus S tah lb lech und v ie l le i c h t auch im e rw e ite r ten Sinn auf Flugzeuge aus Leich tm etall zuzurasen scheinen. Der B erich t von W .J .M orris , einem ehemaligen Seemann, d e r je tz t in L lan tr isan t , Südwales, in G roßbritannien le b t , i s t bezeich­nend für d ie se s Phänomen: (13*, S. 160-162)

B erli tz s c h i ld e r t nun, wie s ich im Sommer 1955, es war in der Morgendämmerung, das M otorschiff Atlantic City, auf dem s ich M orris befand , p lö tz l ich im Kreis zu drehen begann. Augenblicke sp ä te r sahen e r und de r wachhabende O ffiz ier , wie ein 'feuriger Ball' offens ich tl ich auf K ollis ionskurs , jedoch ohne jeden Lärm, d i re k t auf s ie zuge­schossen kam. Er flog so t ie f über d ie Kommandobrücke hinweg, daß s ie s ic h zu Boden warfen. Augenblicke sp ä te r sahen s ie , wie e r , aufgewühltes Wasser zu rück lassend , im Meer verschw and . Der nach diesem Ereignis n ich t mehr funktionierende Kreiselkompaß und d e r F lüssigkeitskom paß mußten im Hafen r e p a r i e r t werden.Über d iese unbemannten - zu Informationszwecken eingesetzten - F eu erbä lle , d ie b is höchstens d re i Meter Durchmesser beobachte t und in Deutschland vor 1945 entw ickelt wurden, haben w ir in d e r HUGIN-Schrift: 'Geheime Wunderwaffen' B d .III , S .15-23 zusammenfassend b e r ic h te t . Sie können s e lb s tv e r s tä n d l ic h keine Schiffe 'v e rsc h w in ­den ' lassen , wohl e lek trom agnetische Störungen he rv o rru fen , weil s ie offenbar über das g le iche A ntriebssys tem verfügen wie d ie bemannten F lugscheiben.In d iesen , s ich n ich t n a tü r l ich ve rha ltenden 'W olken ', aus denen auch eine d e r Super Sabre Maschinen n ich t w ieder h e rv o r kam, müßte s ic h jew eils auch eine F lugscheibe zur Tarnung befinden, d ie d iesen Vorgang - g leich wie e r auch ablaufen mag - be­w irk t .Am 9 .November 1956 verschw and ein PBM-Patrouillenflugzeug d e r US-Marine mit zehn Mann Besatzung in d e r Nähe d e r Bermudas. (12*)

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Ein KB-15-Tankflugzeug d e r US-Luftwaffe, unterwegs vom Stützpunkt Langley F ie ld (V ir­ginia) zu den Azoren, kam am 8. Januar 1962 abhanden, ohne jeden Funkspruch und auf üb liche ungek lärte Weise. (12*)Am 28. August 1963 verschw anden zwei neue v ie r s t r a h l ig e S tra to tanker vom Typ KC-13 der US-Luftwaffe unterwegs vom Luftwaffenstützpunkt Homestread (F lo r ida ) zu e iner ge­heimen Lufttankposition im A tlan tik , etwa 550 km sü dw estl ich de r Bermudas. (18*; so­wie 12*)Am 6 .Ju li 1965 wurde d ie Besatzung und de r Kapitän des norwegischen S upertankers Jawista Zeuge eines aufregenden Schausp ie ls :

Der B erich t des O ffiz iers lau te te : 'I c h rannte zum Telefon und r ie f den Kapitän an. Ohne auf seine Antwort zu warten, g riff ich nach meinem F e ld s tec h e r und lief nach S teuerbord . Da sah ich ein großes Objekt se h r knapp am A chte rdeck v o rb e i­fliegen, zwischen 200 und 400 Meter Höhe und nur wenig un ter den Wolken. Ich konn­te den Rumpf des O bjektes k la r erkennen; d e r Form nach ähnelte es e iner Zigarre. Ich konnte genau eine Reihe von Luken ausmachen, d ie h e l lg e lb - b is orangefarbenes - Licht a u ss t ra h l te n . Das Gefährt h a tte keine P o s i t io n s l ic h te r . Es h in te r l ie ß eine vo re rs t schm ale, dann b r e i t e r werdende Bahn von b läu lichen Flammen. Darin waren so etwas wie glühende Kugeln zu sehen, und jede von ihnen h in te r l ie ß blaue S tra h ­len, d ie p a ra l le l zur Flugbahn des Objektes v e r l ie fen . Die L ichtbahn war ungefähr hundert Meter lang. Trotz d e r Geschwindigkeit und de r Ta tsache, daß es so nahe an uns vorbe ikam , war kein Laut zu h ö r e n .1Nicht nur de r O ffiz ie r , sondern d ie gesamte Besatzung beobachte te d iese E rsc h e i­nung, d ie den Aussagen zufolge aus dem Meer aufgetaucht war. (8*, S. 106)

Am 5. Juni 1965 mußten d ie Amis eine C-119 Flying Boxcar mit zehn Personen an Bord entgültig ab sc h re ib en , d ie im südöstlichen Bereich d e r Bahamas ohne jede Spur zu h in ­terlassen verm iß t wurde, und schon zuvor am 5. A pril 1965 wurde ein B-25-Bomber der zur F rachtm aschine umgebaut war, sü döst l ich de r Tongue of Ocean mit d r e i Mann Besatzung vom gleichen Sch icksa l e r e i l t . (12*)Der Schlepper Southern Cities v e r l ie ß mit einem 64 Meter langen Sch leppkahn den Hafen Freeport in Texas. In diesem Fall war d e r Vorgang mal um gekehrt. Nicht de r g esch lepp ­te Kahn, mit e iner Ladung Chemikalien - e r wurde in tadellosem Zustand, unbeschädigt gefunden - wurde v e rm iß t, sondern d e r S ch lepper se lb s t war ab dem 29.10.1966 e in­fach nicht mehr vorhanden. Selbst das S ch leppse il war b is zur Befestigungskette unbe­schädigt, nur d e r S ch lepper mit Mannschaft war e in fach n ich t mehr da. Im Untersu­chungsbericht h e iß t es: ' . . . d a das Schiff keinen Hilferuf durchgab , i s t d ie Vermutung berechtigt, »der Sch iffb ruch wäre so ra sch e rfo lg t , daß eine d e ra r t ig e Meldung n ich t mehr zustande kommen konn te ' , (12*, S .72). Entweder d ie üb liche Ablenkung, oder Rat­losigkeit de r Behörden.1967 verschwand ein Frachtflugzeug Chase YC, 122, fe rne r ein Leichtflugzeug Beech- kraft Bonanza, ein w eite res Leichtflugzeug vom Typ Piper Apache und am 24.12.67 auch die Witchcraft (18*). Die W itchcraft, ein k le ines hochsee tüch tiges Sch iff, das als unsinkbar galt , ve rsank b l i tz a r t ig in S ich tw eite des Hafens und, was besonders e rs taun ­lich war, obwohl s ie an e iner Hafenboje an k e rte . (8*; 12*; 13*; 18*). Im Januar 1967 gingen v ie r P rivatflugzeuge verlo ren und das a l le in in e iner Woche. D.Group sp ra ch von einer 'schw arzen W oche '(16*).

Unter den v ie len Jachten und Segelbooten, d ie in diesem Gebiet a ls ve rm iß t gemel­det wurden, ungefähr ein Schiff pro Monat, e rre g te der Fall der Revonoc . . . beson­deres Aufsehen. . . . (12*, S .69)

Es geschieht auch m ehrfach, daß K riegsschiffe wie modernste Luxusdampfer für Stun­den oder Tage vö llig lahm liegen, weil A ntriebssys tem e, Stromversorgung und andere elektrische oder e lek tro n isch e Einrichtungen versagen , oder was noch e rs ta u n lich e r ist, daß sie meilenweit vom Kurs abkommen und - obwohl man das f e s t s t e l l t und ge­

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gensteuert - n ich ts Wirkungsvolles dagegen tun kann:Die USS Richard E.Byrd, ein DDG-Schiffstyp für fe rngesteuerte Raketen v e r lo r im März 1971 den Funkkontakt bei e iner F ah rt im Berm uda-Dreieck. Bei B erli tz finden wir der Augenzeugenbericht von Walt Darlings, einem tak t isch en R ake tenspez ia lis ten de r US-Ma- r ine , de r s ic h auf dem obigen Schiff befand:

' . . . W i r waren von Norfolk, V irginia , nach den Bermudas unterwegs. Es war eine v ie r - oder fünftägige Übungsfahrt . . . e i n e Vorbereitung für eine A tlantiküberque­rung. Als w ir auf ös tl ichen Kurs gingen, v e r lo ren w ir nacheinander a l le Verbin­dungsm öglichkeiten. Zuerst f ie l das R adargerä t aus, dann das Gerät für d ie Flugsi­cherung, dann das Minensuchgerät zum Abtasten d e r W asseroberfläche, dann das Landortungsinstrument. Wir ha tten überhaup t keinen R adarkontak t mehr. Niemand machte das anfangs Sorge. Dann v e rb re i t e te s ich das Gerücht, daß w ir ins Bermuda- Dreieck kämen. Die Besatzung begann über das Dreieck zu reden und zeigte Anzei­chen von Sorge. Dann v e r lo ren w ir d ie Funkverbindung, obwohl man s ie gewöhnlich auf den langen Wellen k riegen kann - auf den n iedrigen Frequenzen von 1500 Kilome­te r , für d ie es Sonderstationen rund um d ie Erde g ib t , damit ein Schiff z .B . eine von F ran k re ich und eine andere von d e r a fr ikan ischen Küste aufnehmen und ihren Schnittpunkt und dadurch einen Anhaltspunkt über seine Position e rm itte ln kann. Aber w ir bekamen überhaup t n ich ts m ehr. Der Himmel war diesig und bedeckt, so daß wir unsere Position auch n ich t nach den Gestirnen fe s ts te l le n konnten. Auch de r e le k t r is c h e Tiefenmesser f ie l aus. Wir ha tten 300 Mann an Bord,. Viele von ih­nen befü rch te ten , wir würden im Kreis fahren und niemals an unseren Bestimmungs­o rt gelangen. Einige sagten, je tz t würden w ir s e lb s t herausfinden , wohin a ll jene Schiffe und Flugzeuge s e i t dem Zweiten Weltkrieg verschwunden wären. Die Männer wurden se h r n e rv ö s , ab e r es wurde keine o ff iz ie l le Erklärung Uber d as , was vor­ging, abgegeben. Nach 9 b is 10 Tagen ha tten wir dann p lö tz l ic h Funkkontakt mit Bermuda und kamen an. Die F a h r t dauerte norm alerw eise v ie r b is fünf Tage. Wir fanden nie he raus , was da e igen tl ich gewesen w a r . ' (13*, S .99/100; ferner 16*; 18* )

Im F ebruar 1955 befand s ich d ie USS Tigrone (ein U-Boot und E isb rec h e r) auf einer Übung zwischen Puerto Rico und St.Thom as. Obwohl das U-Boot mit fünf Typen von Ra­d argerä ten , Sonographen und einem zusä tz lichen Kreiselkom paß ausgerüstet war, kam es s ieben Kilometer weit vom Kurs ab, was einfach n ich t h ä tte pass ie ren dürfen und können.Man wird h ie r u n w illk ü r l ich an d ie S ch if fsk a ta s tro p h e Anfang Sept. 1986 im Schwarzen Meer e r in n e r t . Der P assag ie rdam pfer 'Admiral Nachimow' (d ie f rü here 'B e r l in ' des norddeutschen L loyd, die 1947 an d ie Sowjets abgegeben werden mußte) k o l l id ie r te mit dem sow je tischen F rac h tsch if f 'Pjotr Wassjew' au ßerh a lb des Hafens N ow orossijsk . Es wurde a u sd rü ck lich erw ähnt, daß weder Nebel noch Sturm h e r rs c h te und d ie 'Admiral Nachimow' über Radar verfüg te . Da s ich d ie Route b e id e r Schiffe k reuz te , ha tten sie rec h tz e i t ig Funkkontakt auf genommen, um das Ausweichen m iteinander abzustimmen. Aber s ie konnten s teuern wie s ie wollten, be ide Schiffe k o l l id ie r te n und a ls Folge sank d ie 'A dm iral Nachimow'. Sie ha tte 888 P assag iere und 346 Besatzungsm itg lieder an Bord. In d e r Tass-Meldung h ieß es le d ig l ic h : 'E s gab M enschenopfer '. Als Grund wur­de angegeben, d ie Ruderanlage habe v e rsa g t . ( 'R u h r -N a c h r ic h te n ' , Dortmund, 2.U.3.9. 1986)Am 3. A pril 1974 ere ignete s ich auf dem Luxusdampfer Queen Elisabeth II auf einer Kreuzfahrt im Berm uda-Dreieck d e r Ausfall sä m tlich e r A n triebs - Strom- und e le k tro ­n isch e r Anlagen. Dabei verfüg te gerade d ieses Schiff über d ie besten S ic h e rh e i ts sy ­steme, d ie je in ein P assag ie rsch if f eingebaut wurden. Nun t r ie b es so h i lf lo s im gro­ßen Teich, wie ehedem pr im it ive Segelschiffe bei W indstille . Man v e r t rö s te te d ie Pas­sag iere einige Tage - zwar mit warmen - ab e r kostenlosen D rinks, aber dann mußte ein anderes P assa g ie rsc h if f h e r um d ie inzwischen doch aufgebrachten Gäste zu überneh­men, und um die K reuzfahrt fo r tse tzen zu können. Gegenüber einem F u ß b a ll -P ro f i e r k lä r ­te de r Kapitän immerhin: Wir s i tzen h ie r mitten im Berm uda-Dreieck. Die offiz ie lle Erklärung lau te te zwar: Aus den Dampfkesseln sei Öl ausges icke r t , aber das mag glau-

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ben wer w ill. Gegen d iese Irreführung s p r ic h t auch, daß ein, auf gewissen Abstand, hinter der Queen E lisa b e th II h e r fa h ren d e r Kutter de r US-KUstenwache, schon vor dem Totalausfall mehrmals bem erk te , daß auf seinem R adarschirm das Luxusschiff n ich t mehr s ic h tb a r war, obwohl man es mit bloßem Auge gut sehen konnte. (12*; 13*; 15*; 18*)Im März 1972 bekam d e r US-Zerstörer Vogelsang ähn liche Störungen:

Laut Aussage von Besatzungsm itg liedern e rfu h r d ie Vogelsang auf e ine r Rückfahrt von Puerto Rico in d ie Vereinigten Staaten im März 1972 eine unerwartete Kursände­rung und kam während e iner ganzen Nacht und einem Teil des folgenden Tages zum völligen S t i l ls ta n d , da a lle elektronischen Systeme ausfie len und keine Kraft aus den Kesseln kam. Die Besatzung e r fu h r n ie, was los war. . . . Obwohl das Meer ru ­hig war und W indstille h e r r s c h te , ächzte und e rb e b te d ie Vogelsang in d e r Nacht nach Aussage de r Besatzung unter de ra r t ig en Stößen, a ls würde s ie fas t auseinan­dergerissen . Über d iesen Vorfall i s t kein B erich t an d ie Ö ffen tlichkeit gedrungen, und n ich t einmal d ie B esatzungsm itg lieder e rh ie l te n eine E rk lärung .Derartige Vorkommnisse sind eine Bestätigung für das s ich s te ts w iederholende Phä­nomen von E nerg ieausfa ll, e le k tr isc h e n Störungen und rä tse lh a f te n Kräften, d ie in diesem Gebiet auf t re ten und oft große und k leine Flugzeuge und Schiffe tre ffen und über die norm alerw eise n ich ts an d ie Ö ffen tlichkeit d r ing t , vo r allem n ich t , wenn es s ich um Marinefahrzeuge h a n d e lt . (13*, S. 100; 16*)

Indem B erich t: 'Neue Geheimnisse um das B erm uda-D re ieck ', DNZ, N r .49/1977, h e iß t es:

Flugzeugbesatzungen, d ie in den le tz ten beiden Jah ren 'aus Furch t v o r dem Ver­schw inden ', einem in de r Ferne tro tz blauen Sonnenhimmels s i c h tb a r werdenden 'ge­heimnisvollen Nebels, der schnell näher kam', noch rec h tz e i t ig auswichen, wollen im Funkgerät ein und ef in ie rba res Surren und F lüs te rn vernommen haben, das immer erreg te r wurde. Es g ib t z a h lre ic h e Aufnahmen d ie s e r 'S tim m en'. Aus dem Rhythmus der Laute geht nach Ansicht von S pezia l is ten deu tl ich h e rv o r , daß es s ic h n icht etwa um a tm osphärische Störungen han d e lt . Immer wenn d iese Laute h ö rb a r werden, fällt de r gesamte E rd fu n k v erk eh r aus. Keine Verständigung mit anderen Schiffen oder Flugzeugen oder einem Heimat- oder Seehafen sowie F lugplatz-Tow er i s t mög­lich.

Aufgrund des fortdauernden Kriegszustandes zwischen den A ll i ie r ten e in e rse i ts und dem Deutschen Reich a n d e re r se i t s , w ird man d ie Vorgänge um verschwundene K riegsschiffe und Militärflugzeuge v e rs te h e n , aber g le ichze itig d ie Frage s te l le n , warum versch w in ­den PrivatflOgzeuge, harm los e rscheinende Segeljachten , F is c h k u tte r und H andelssch if­fe. Ganz einfach d e sh a lb , weil s ie nur sche inb ar 'p r i v a t e r ' Natur s in d . Sie werden für m ili tä r ische , p o l i t i sc h e und vor allem für Agenten- und Spionagetätigkeiten ange- heüert und zweckentfremdend e ingese tz t, um ganz bestimmte Aufgaben oder Suchaktionen durchzuführen; b e isp ie lsw e ise das Aufspüren von UFO-Basen und Landeste llen im B er­muda-Dreieck .Den Bericht im Anhang (R .-N . , 24.1.1987) über geheime Zirkonium-Ladung an Bord der 'Flying Enterprise', haben w ir nur a ls B eisp iel dafür übernommen, um aufzuzeigen, welche höchst k r iegsw ich tigen und gefäh rlichen Ladungen harmlos ersche inende Kutter oder andere k le ine Schiffe en tha lten können.Jüngst e rs t wurde aus Schweden bekannt, daß die Marine p r iv a te F is c h k u tte r unter Kon­trakt genommen h a t , um beim Aufspüren von U-Booten 'unbekannter N a tio na litä t ' mitzu­wirken. Wundert es dann noch, wenn s ie in k r ie g e r isc h e Handlungen v e rw ic k e l t wer­den?Welche hochgefährlichen Ladungen auch große F rac h tsch if fe en tha lten können, wurde erst kürzlich w ieder bekannt. Die schw edischen Behörden haben Ermittlungen e inge le i­tet, weil hochangere ichertes Uran aus de r BRD üb e r Schweden in andere Länder ge­schafft wurde. In einem anderen Fall gab es 'k onk re te H inw eise ', daß von Lübeck aus auf finnischen Schiffen, a lle rd in g s unter Koks versteckt, sp a l tb a re s Nuklearm aterial geliefert wurde. (R .-N ., 16.1.1988) Aufmerksame B eobachter kommen se h r schnell zu dem Schluß, daß d ie re ich sd eu tsch e Flugscheibenmacht ganz besonders d ie atomaren

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Absichten und v e rb re c h e r isc h e n Vorhaben d e r Atommafia überw ach t.Geheime Ladungen oder geheime Ziele mit geheimen Aufträgen sind v ie lfach se lb s t den Mannschaften unbekannt; bes ten fa lls dem Kapitän und einigen m itre isenden 'Wissen­sc h a f t le rn ' oder Geheimagenten.Wer s ich an m ili tä r isch e Anlagen h e ran sch le ich t muß auch mit Konsequenzen rechnen. In 'Geheime W underwaffen', Bd. III, S. 79-81 b e r ich te ten wir Uber d re i angebliche Jour­na lis ten , d ie 1975 mit Taucherausrüstungen in einen geheimen re ichsdeu tschen U-Boot- Stützpunkt im A tlan tik eingedrungen s ind . Auch s ie bedienten s ich e iner p r iv a te n , an­gemieteten Yacht, d ie anschließend e x p lo d ie r te . Nur e iner de r d re i 'J o u rn a l is te n ' über­leb te .Vielfach wurde den 'UFOs' und 'USOs' auch u n te r s te l l t , s ie tr ieben im Bermuda- Dreieck Menschen ein , verm utlich a ls A rb e its sk lav en . Wäre das ve rw underlich , zu Zei­ten a ls noch deu tsche Soldaten in be lg ischen , ho lländ ischen , französischen , i ta l ie n i­schen Gefängnissen e in g ek e rk e r t waren? Zu Zeiten als noch deutsche Kriegsgefangene in s ib i r is c h e n A rbe its lägern zu S ch w ers ta rb e it gezwungen wurden? Oder Rudolf Hess in E inzelhaft und unter entwürdigenden Umständen in Berlin-Spandau sein Dasein fristen mußte? V ie lle ich t haben led ig l ic h a l l i i e r t e Soldaten und Agenten Dinge beobach te t, die unter keinen Umständen den Gegnern bekannt werden durften .

Eine andere Spekulation, d ie ebensowenig bewiesen werden kann, besagt, insgeheime M aterialbeschaffung de r UFO-Macht, se i die Ursache für verschwundene Flugzeuge und Schiffe.Und? Wenn dem so wäre? Das gesamte Deut­sche Volk w ird k o l le k t iv gesehen se it vier Jah rzehn ten während des anhaltenden Be­satzungszustandes quasi a ls Arbeitssklaven für fremde Mächte und Staaten mißbraucht und über die Steuer ganz e rh e b l ic h ausge­beute t, auch wenn 90 % des m edienberiese l­ten und umerzogenen Volkes das kaum noch wahrnehmen können oder wollen. Aber das sind d ie Tatsachen! Was sind dagegen schon ein paar verschwundene Schiffchen unserer Gegner? Krieg i s t Krieg und den haben sie nachw eislich gewollt und angefacht und n ich t Deutschland!Wenn b e isp ie lsw e ise das US-Kriegsschiff 'V ogelsang ', oder de r Luxusdampfer 'Queen E lisa b e th I I ' für m ehrere Tage lahm gelegt waren, könnten damit Warnungen ind irek te r Art (se itens de r Dritten Macht?) zum Aus­druck geb rach t worden sein? Entweder ge­gen d ie jew eilige Regierung oder gegen spe­z ie l le Potentaten auf den Schiffen selbst? Jed en fa l ls auszuschließen wäre das n ich t . Der B erich t im Anhang: 'UFO-Schock und Rettung im Berm uda-D reieck ' bew eist mal w ieder, daß man es n ich t wahllos auf Flug­zeuge, Schiffe oder Menschen abgesehen h a t , sonst wäre d iese Rettungsaktion nicht zustande gekommen.

Mysteriöses Verschwinden einer Kutterbesatzung

Kopenhagen, (dpa) Das Rätsel um das Ver­schwinden der Besatzung des dänischen Ma­rinekutters „Ternen“ konnte bisher nicht ge­löst werden. Der K utter, der am 25. Januar verm ißt worden war, wurde fünf Tage später bei der grönländischen Insel R^vns Storoe fünf M eter unter Wasser und 250 Meter vom Land en tfern t gefunden. Inzwischen sind alle Räume des gesunkenen Schiffes bis auf die Offiziersmesse von Tauchern untersucht w or­den. Von der achtköpfigen Besatzung fehlt je ­doch jede Spur. Rettungsboote und -flöße sind nicht benutzt worden. Der M arineku tter hatte nicht A nker geworfen. Die Untersuchungen ergaben, daß der Motor lief, als das Schiff sank. Die Taucher haben an Bord weder ein Leck noch Spuren einer Explosion entdeckt. Auch eine um fassende Suchaktion auf der nahegelegenen Insel hatte kein Ergebnis. Man entdeckte nicht einmal Spuren, die darauf h ä t­ten hindeuten können, daß die Besatzung des Schiffes verlassen hätte.

UFO-Nachrichten, Nr. 10, Ju li 1957

Fischkutter sollen U-Boote fangenStockholm (dpa) - Die schwedische Marine will bei der Jagd nach fremden U-Booten an der Westküste des Landes künf­tig auch Fischkutter einsetzen und Eindringlinge unter Wasser möglicherwiese von Fischern mit deren Netzen fan­gen lassen. Dies kündigte der stellvertretende Kommandeur des Marinekommandes West, Lars Norrsell, gesten an.

R uhr-N ach r ich ten , Dortmund , 16.12.1987