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Bedienungshandbuch DE Allegiant Mikroprozessorgesteuerte Schalt-/Steuersysteme LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300

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Bedienungshandbuch

DE AllegiantMikroprozessorgesteuerteSchalt-/Steuersysteme

LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Wichtige Sicherheitshinweise DE | 2

Bosch Sicherheitssysteme | 28. December 2004

Wichtige Sicherheitshinweise1. Anweisungen lesen, befolgen und aufbewahren - Alle

Sicherheits- und Bedienungsanweisungen sind vor derInbetriebnahme des Geräts zu lesen und zu befolgen. DieAnweisungen sind für zukünftiges Nachschlagen aufzubewahren.

2. Warnhinweise beachten – Alle Warnhinweise am Gerät undin der Bedienungsanleitung beachten.

3. Zusatzgeräte - Verwenden Sie keine Zusatzgeräte, die nichtvom Produkthersteller empfohlen werden, da sonst Gefahrenauftreten können.

4. Installationshinweise - Bringen Sie dieses Gerät nicht auf einerinstabilen Halterung, einem Stativ oder Ähnlichem an. DasGerät kann sonst zu Boden fallen und so den Benutzer ernsthaft verletzen oder selbst beschädigt werden. VerwendenSie ausschließlich vom Hersteller empfohlene bzw. die imLieferumfang des Geräts enthaltenen Zubehörteile. BefestigenSie das Gerät entsprechend den Anweisungen vom Hersteller.Das Gerät auf einem Wagen darf nur mit äußerster Sorgfaltbewegt werden. Durch unvermitteltes Anhalten, extremeKrafteinwirkung und unebene Oberflächen werden das Gerätund der Wagen möglicherweise zum Umstürzen gebracht.

5. Reinigen - Ziehen Sie den Netzstecker des Geräts aus derSteckdose, bevor Sie es reinigen. Befolgen Sie sämtlicheAnweisungen zum Gerät. Normalerweise ist das Reinigen miteinen feuchtes Tuch ausreichend. Verwenden Sie keine flüssigen Reiniger oder Reiniger in Sprühdosen.

6. Wartung - Versuchen Sie nicht, das Gerät selbst zu warten.Durch Öffnen oder Entfernen von Abdeckungen können Siehohen elektrischen Spannungen oder anderen Gefahren ausgesetzt sein. Lassen Sie Wartungsarbeiten nur von qualifiziertem Wartungspersonal ausführen.

7. Im Fall von Beschädigungen, bei denen eine Wartungerforderlich ist - Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose,und überlassen Sie das Gerät qualifiziertem Personal zurWartung, wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt:

• Das Netzkabel oder der Netzstecker ist beschädigt.• Flüssigkeit oder Fremdkörper sind in das Gerät gelangt.• Das Gerät ist mit Wasser in Kontakt gekommen und/oder

wurde rauen Umgebungsbedingungen (z.B. Regen,Schnee, etc.) ausgesetzt.

• Funktioniert das Gerät nicht ordnungsgemäß, obwohl dieBetriebshinweise befolgt werden, nehmen Sie nur an jenenBedienelementen Änderungen vor, die in denBetriebsanweisungen beschrieben werden. UnsachgemäßeÄnderungen an anderen Bedienelementen können zuBeschädigungen führen, die einen umfangreichen Eingriffeines qualifizierten Servicemitarbeiters erforderlich machen.

• Das Gerät ist zu Boden gefallen oder das Gehäuse wurdebeschädigt.

• Eine auffällige Veränderung in der Leistung des Geräts istaufgetreten. In diesem Fall muss das Gerät gewartet werden.

8. Ersatzteile - Falls Ersatzteile erforderlich sind, hat derServicemitarbeiter Ersatzteile zu verwenden, die vomHersteller empfohlen werden bzw. den ursprünglichen Teilenentsprechen. Die Verwendung falscher Ersatzteile kann zuFeuer, einem elektrischen Schlag oder anderen Gefahrenführen.

9. Sicherheitstest - Bitten Sie den Servicemitarbeiter, nach dem Abschluss einer Wartung oder Reparatur einenSicherheitstest auszuführen, um sicherzustellen, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.

10. Stromquelle - Das Gerät sollte nur mit der auf dem Etikettgenannten Stromquelle betrieben werden. Wenn Sie sich nichtsicher sind, ob Sie das Gerät mit einer bestimmtenStromquelle betreiben können, fragen Sie den Händler, beidem Sie das Gerät erworben haben, oder Ihren Stromanbieter.

• Nähere Informationen zu Geräten, die mit Batterienbetrieben werden, finden Sie in der Bedienungsanleitung.

• Für Geräte, die mit externen Netzgeräten betrieben werden,sind nur empfohlene und geprüfte Netzgeräte zu verwenden.

• Für Geräte, die mit einem Netzgerät mit eingeschränkterLeistung betrieben werden, hat das Netzgerät der NormEN60950 zu entsprechen. Andere Ersatznetzgeräte können das vorliegende Gerät beschädigen und zu Feuer oder einem elektrischen Schlag führen.

• Für Geräte, die bei 24 V Wechselstrom betrieben werden,beträgt die normale Eingangsspannung 24 VWechselstrom. Die Eingangsspannung am Gerät sollte 30 V Wechselstrom nicht überschreiten. Die vom Kundenbereitgestellte Verdrahtung von der Stromquelle (24 VWechselspannung) zum Gerät hat den elektrischen Codes(Klasse 2 Leistungsstufen) zu entsprechen. Die Stromquelle(24 V Wechselspannung) ist nicht an den Anschlüssen bzw.an den Stromversorgungsanschlüssen am Gerät zu erden.

11. Koax-Erdung - Wenn ein Kabelsystem für denAußengebrauch mit dem Gerät verbunden ist, stellen Siesicher, dass das Kabelsystem geerdet ist. In den USAerhältliche Modelle – Abschnitt 810 des National ElectricalCode, ANSI/NFPA No.70, enthält Informationen zurordnungsgemäßen Erdung der Halterung, zur Koax-Erdungan einem Entladegerät, zur Größe von Erdungsleitern, zumStandort des Entladegeräts, zur Verbindung mitEntladungselektroden und zu Anforderungen bezüglich derEntladungselektroden.

12. Erdung oder Polarisierung - Dieses Gerät verfügtmöglicherweise über einen polarisierten Wechselstromstecker(ein Stecker, bei dem ein Stift breiter ist als der andere). Beidieser Schutzsicherung kann der Stecker nur in einerRichtung in eine Steckdose eingesetzt werden. Wenn Sie denStecker nicht vollständig in die Steckdose einführen können,drehen Sie ihn um und versuchen Sie es erneut. Wenn Sieden Stecker nach wie vor nicht einführen können, bitten Sieeinen Elektriker, die Steckdose durch ein neueres Modell zuersetzen. Versuchen Sie nicht, die Schutzsicherung despolarisierten Steckers zu umgehen.

Alternativ kann das Gerät über einen 3-phasigenErdungsstecker mit einem dritten (Erdungs-)Stift verfügen. Beidieser Schutzsicherung kann der Stecker nur in eine geerdeteSteckdose eingesetzt werden. Wenn Sie den Stecker nicht indie Steckdose einführen können, bitten Sie einen Elektriker,die Steckdose durch ein neueres Modell zu ersetzen.Versuchen Sie nicht, die Schutzsicherung des geerdetenSteckers zu umgehen.

13. Blitzeinschlag - Schützen Sie das Gerät zusätzlich währendeines Gewitters oder wenn es über einen längeren Zeitraumnicht verwendet wird, indem Sie den Stecker aus derSteckdose ziehen und die Verbindung zum Kabelsystemtrennen. So kann das Gerät nicht durch einen Blitzeinschlagoder Überspannung beschädigt werden.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Sicherheitshinweise DE | 3

Bosch Sicherheitssysteme | 28. December 2004

Geräte für den Inneneinsatz1. Wasser und Feuchtigkeit - Verwenden Sie dieses

Gerät nicht in der Nähe von Wasser (z.B. in einemfeuchten Keller) oder an feuchten Orten.

2. Eintritt von Fremdkörpern und Flüssigkeit -Stecken Sie keinerlei Fremdkörper in dieÖffnungen des Geräts, da Sie so Teile mit hoherSpannung berühren oder Teile kurzschließenkönnen, was zu Feuer oder einem elektrischenSchlag führen kann. Verschütten Sie keinerleiFlüssigkeit über dem Gerät.

3. Netzkabel und Netzkabelschutz - Für Geräte,die bei 230 V Wechselstrom, 50 Hz, betriebenwerden, muss das Ein- und Ausgangsnetzkabelden neuesten Versionen der IEC-Veröffentlichung227 oder IEC-Veröffentlichung 245 entsprechen. Netzkabel sollten so verlegt werden, dassniemand darauf tritt und dass keine anderenGegenstände darauf gestellt oder dagegen gelehntwerden. Schützen Sie besonders Kabel, Steckerund Buchsen sowie deren Geräteeintritt.

4.Überlastung - Überlasten Sie Steckdosen undVerlängerungskabel nicht, da dies zu Feuer odereinem elektrischen Schlag führen kann.

Geräte für den AußeneinsatzStromleitungen - Ein System für denAußengebrauch darf nicht in der Nähe vonÜberlandleitungen, elektrischen Leitungen undStromkreisen verwendet werden, wo es mit diesenLeitungen oder Stromkreisen in Berührungkommen kann. Bei der Installation eines Systemsfür den Außengebrauch dürfen Sie keinesfalls mitsolchen Stromleitungen oder -kreisen in Kontaktkommen, da dieser Kontakt tödlich sein kann. Inden USA erhältliche Modelle – Folgen Sie denVorschriften des National Electrical Code Article820 für die Installation von CATV-Systemen.

Geräte für die Rack-Montage1. Belüftung - Dieses Gerät sollte nirgendwo

eingebaut werden, sofern nicht dieordnungsgemäße Belüftung sichergestellt werdenkann und die Anweisungen des Herstellersbefolgt werden. Die maximale Betriebstemperaturfür dieses Gerät sollte nicht überschritten werden.

2. Mechanische Belastung - Beim Aufbau desGeräts in einem Rack ist auf mögliche Gefahrendurch ungleiche mechanische Belastung zu achten.

WARNUNG: Elektrostatisch empfindliches Gerät.Um elektrostatische Entladungen zuvermeiden, sind die CMOS/MOSFET-Vorsichtsmaßnahmen ordnungsgemäßauszuführen.

HINWEIS: Bei der Handhabung elektrostatisch empfindlicher,gedruckter Schaltungen sind geerdete Antistatik-Gelenkbänderzu tragen und die ESD-Sicherheitsvorkehrungenordnungsgemäß einzuhalten.

VORSICHT: Lithium-BatterieFalsch eingelegte Batterien können eine Explosion verursachen. Tauschen Sie leere Batterien stets mitBatterien des gleichen oder eines vom Hersteller empfohlenen gleichwertigen Typs aus. Entsorgen Sieleere Batterien entsprechend den Herstelleranweisungen.

ACHTUNGBei der Handhabung

elektrostatisch empfindlicherGeräte sind

Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

Abnehmen des GehäusesWARNUNG: Das Gehäuse darf nur vonqualifiziertem Wartungspersonal abgenommenwerden – Reparaturen durch den Benutzer sind nichtmöglich. Vor dem Abnehmen des Gehäuses mussstets der Stecker aus der Netzsteckdose gezogenwerden und bei abgenommenem Gehäuse abgezogenbleiben.

Sicherheitshinweise

Achtung! Die Installation sollte nur von qualifiziertemKundendienstpersonal gemäß jeweils zutreffenderElektrovorschriften ausgeführt werden.

Unterbrechung des Netzanschlusses. Geräte mit oder ohneNetzschalter haben Spannung am Gerät anliegen, sobald derNetzstecker in die Steckdose gesteckt wird. Das Gerät ist jedochnur betriebsbereit, wenn der Netzschalter (EIN/AUS) auf EINsteht. Wenn das Netzkabel aus der Steckdose gezogen wird, istdie Spannungszuführung zum Gerät vollkommen unterbrochen.

VORSICHT: UM EINEN ELEKTRISCHEN SCHLAG ZU

VERMEIDEN, IST DIE ABDECKUNG (ODER RÜCKSEITE) NICHT

ZU ENTFERNEN. ES BEFINDEN SICH KEINE TEILE IN DIESEM

BEREICH, DIE VOM BENUTZER GEWARTET WERDEN

KÖNNEN. LASSEN SIE WARTUNGSARBEITEN NUR VON

QUALIFIZIERTEM WARTUNGSPERSONAL AUSFÜHREN.

Das Symbol macht auf nicht isolierte „gefährliche Spannung”im Gehäuse aufmerksam. Dies kann zu einem elektrischenSchlag führen.

Der Benutzer sollte sich ausführlich über Anweisungen fürdie Bedienung und Instandhaltung (Wartung) in denbegleitenden Unterlagen informieren.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisWichtige Sicherheitsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21.0 AUSPACKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61.1 Parts List . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62.0 WARTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63.0 BESCHREIBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64.0 ALLEGIANT-FUNKTIONEN IM ÜBERBLICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85.0 SYSTEMZUBEHÖR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.1 Alarmschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.2 Signalverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.3 IntuiKey-Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.4 Tastatur der Serie LTC 8555/00 und LTC 8555/01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.5 Tastatur der Serie LTC 8555/02 und LTC 8555/03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95.6 KBD-Rack Tastatur-Montagesatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.7 LTC 8558/00 Tastatur-Verlängerungskabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.8 LTC 8557 Tastatur-Erweiterungssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.9 LTC 8660 Empfänger/Treiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.10 AutoDome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.11 LTC 8569, LTC 8570, LTC 8571 und LTC 8572 Codemischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.12 LTC 8770 Folgeschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.13 LTC 8712 Konsolenporterweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.14 LTC 8780 Datenwandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105.15 LTC 8785 Codewandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.16 LTC 8782 Codeumsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.17 LTC 8808/00 Video-Anschlussfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.18 LTC 8059/00 Allegiant Master Control Software for Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.19 LTC 8850/00 Windows-kompatible Allegiant-GUI-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.20 Protokolldrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116.0 INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146.1 Interne Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146.2 Einbaumontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146.3 Entfernen der Abdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146.4 Abschlusseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156.5 Durchschleifen von Videosignalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166.6 Tastaturanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166.7 Ausgänge für Zweiphasen-Steuercode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166.8 Externe Alarmanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166.9 Satellitenkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176.10 Funktionsauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .206.11 Netzstromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207.0 OPTIONALES ZUBEHÖR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227.1 Installation eines Protokolldruckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227.2 Installation einer Windows-kompatiblen Computerschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Inhaltsverzeichnis

8.0 VIDEOMONITORANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .238.1 Zeit/Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .238.2 Monitorkennung/Systemstatusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248.3 Monitormitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258.4 Rundrufmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258.5 Programmaufforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258.6 Kameranummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268.7 Kamerakennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268.8 Signalverlusterkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269.0 STANDARDEINSTELLUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .269.1 Wählbare DIP-Schalterstellungen für die Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2610.0 NUTZERHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2810.1 Tabelle der Zugriffsprioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2811.0 HINWEISE ZU ALARMFUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2911.1 Alarmreaktionsmodus „Basic“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2911.2 Alarmreaktionsmodus „Auto-Build“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2911.3 Alarmreaktionsmodus „Sequence & Display“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2911.4 Alarmaktivierte Voreinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2911.5 Beispiele für Alarmreaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3012.0 BEDIENUNG DER TASTATUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3212.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3212.2 Systembefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3212.3 Schaltbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3212.4 Kamerasteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3212.5 Alarmbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3412.6 Sequenzsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3512.7 Sequenzprogrammierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3613.0 NUTZER FUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3813.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3814.0 INSTANDHALTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4614.1 Tastatur reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4614.2 Pufferbatterien austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4615.0 ROM-ZEICHENTABELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4716.0 FEHLERMELDUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4917.0 FEHLERBEHEBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5118.0 GLOSSAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53ANHANG A SATELLITENSYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54ANHANG B INSTALLATIONS-CHECKLISTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57ANHANG C KABELANSCHLÜSSE (KURZÜBERSICHT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58ANHANG D RÜCKWÄRTIGE ANSCHLÜSSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Auspacken

1.0 AUSPACKENPacken Sie den Inhalt vorsichtig aus. Dieseselektronische Gerät muss äußerst vorsichtig behandeltwerden.

Falls ein Artikel beim Versand beschädigt wurde, legenSie ihn ordnungsgemäß in den Verpackungskartonzurück, und benachrichtigen Sie die Spedition. SolltenTeile offensichtlich fehlen, benachrichtigen Sie diezuständige Vertretung von Bosch Security Systems Inc.oder den Kundendienst.

Der Transportkarton ist die beste Verpackung für einenmöglicherweise notwendigen Transport des Geräts.Bewahren Sie den Karton deshalb auf.

1.1 Parts List

2.0 WARTUNGFalls für die Einheit ein Reparaturdienst benötigt wird,sollte der Kunde mit der nächstenKundendienstzentrale von Bosch Security Systems Inc.in Verbindung treten, um Rückgabeautorisation undVersandanweisungen einzuholen.

KundendienstzentraleUSA

Telefon: 800-366-2283 oder 717-735-6638Fax: 800-366-1329 oder 717-735-6639

CCTV-ErsatzteileTelefon: 800-894-5215 oder

408-956-3853 oder -3854Fax: 408-957-3198

E-Mail: [email protected]

Telefon: 514-738-2434Europa, Naher Osten und Asien

Telefon: +32-1-440-0711Weitere Informationen finden Sie unterwww.boschsecurity.com.

3.0 BESCHREIBUNGDie Schalt-/Steuersysteme der Allegiant-SerienLTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300 bieten eineKombination aus Kreuzschiene und Computertechnik.Überzeugende Leistungseigenschaften und einzigartigeSystemfunktionen unterstützen insbesondere denEinsatz im Bereich von Sicherheitsanwendungen. DieSysteme bieten umfassende Matrix-Umschalt-funktionen und lassen sich so programmieren, dass dasBild einer beliebigen Kamera auf jedem Monitor,entweder manuell oder über unabhängige,automatische Umschaltsequenzen, angezeigt werdenkann.

Die Modellreihe LTC 8100 verfügt über 8 Kamera-eingänge, 2 Monitorausgänge, 2 Tastaturen, 8 direkteAlarmeingänge, 1 integrierten Signalverteiler und 1Computerschnittstelle.

Die Modellreihe LTC 8200 verfügt über 16 Kamera-eingänge, 5 Monitorausgänge, 4 Tastaturen, 16 direkteAlarmeingänge, 1 integrierten Signalverteiler und1 Computerschnittstelle.

Die Modellreihe LTC 8300 verfügt über 32 Kamera-eingänge, 6 Monitorausgänge, 4 Tastaturen, 32 direkteAlarmeingänge, 1 integrierten Signalverteiler, 1Computerschnittstelle und 1 Protokolldruckerport.

Bis zu 60 Sequenzen können programmiert undunabhängig voneinander vorwärts bzw. rückwärtsausgeführt werden. Für jede dieser Sequenzen ist eineSalvoSwitching-Funktion verfügbar, mit der einebeliebige Anzahl von Systemmonitoren ausgewähltund als Gruppe geschaltet werden kann. Über dieoptionale LTC 8059/00 Master Control Software(MCS) for Windows® bzw. die Bosch-SoftwareLTC 8850/00 Graphical User Interface (GUI) mitAllegiant-Server können Sequenzen automatisch anbestimmten Tagen und zu Uhrzeiten aktiviert bzw.deaktiviert werden.

An den Signalverteilerports der Serie LTC 8100,LTC 8200 und LTC 8300 lassen sich vor Ortbefindliche Empfänger/Treiber problemlosanschließen. Über diese Empfänger/Treiber lassen sichSchwenk/Neigefunktionen, Zoom-Objektive und vierZusatzgeräte sowie mehrere gespeicherte Positionenund die Funktionen „automatisches Schwenken“ bzw.„zufallgesteuertes Schwenken“ steuern bzw. abrufen.Darüber hinaus bieten die Modelle variabeleinstellbare Betriebsgeschwindigkeiten und alleProgrammierfunktionen der AutoDome-Kameras.

Qty Item

1 LTC 8100, LTC 8200, LTC 8300 unit (verify model number)

2 AC power cords (one for 120 VAC, and one for 220 - 240 VAC)

2 Rack-mount brackets LTC 8100 and LTC 8200 only (LTC 8300 has brackets attached)

1 Rear connectors

1 Offset screwdriver

1 This installation manual

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Beschreibung

Die integrierte Alarmschnittstelle ermöglicht es, einenexternen Kontaktschluss oder Logikpegel anzusteuernund dadurch eine beliebige Kamera automatisch zuaktivieren. Ein Monitor oder eine Monitorgruppe kannso eingerichtet werden, dass im Alarmfall das jeweiligeKamerabild angezeigt wird. Die Grundausführungverfügt über drei integrierte Alarmreaktionsmodi:Basic, Auto-Build und Sequence & Display. Zusätzlicheröffnet das PC-Softwarepaket mit VersAlarm neueDimensionen auf dem Gebiet der Alarmsteuerung:VersAlarm kombiniert einige oder alle der dreiStandardmodi innerhalb desselben Systems.Alarmvideos lassen sich manuell oder automatischzurücksetzen. Außerdem kann bei Alarm anstelle derKamerakennung eine Alarmmeldung mit maximal 16Zeichen eingeblendet werden.

Der Betrieb und die Programmierung des Systemserfolgen über eine vollständig ausgestattete,ergonomisch geformte Tastatur. Das System unterstütztauch die Benutzung mehrerer Tastaturen.Systeminterne Prioritätsebenen für Nutzer sowie dieMöglichkeit zur Einschränkung bestimmterKontrollbefugnisse garantieren maximale Flexibilität.

Die Modelle LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300verfügen über eine schwarz eingefasste Display-Einblendung mit 48 Zeichen zur Angabe vonZeit/Datum, Kameranummer, Kamerakennung(16 Zeichen), Monitorkennung (12 Zeichen) undStatusinformationen. Für die Programmierung derKamera- und der Monitorkennungen stehen 235verschiedene Zeichen zur Verfügung.

Über einen üblichen PC mit Windows® und demoptionalen Softwarepaket LTC 8059/00 MCS forWindows bzw. der LTC 8850/00 GUI-Softwarekönnen Programmier- und Schaltfunktionen erweitertwerden. In einem anwenderfreundlichenTabellenformat lassen sich Kamerakennung undNutzernamen leicht und einfach eingeben,64 Ereignisse zeitlich definieren, Systemparameterändern, Kamerasequenzen programmieren, Sperreneinzurichten sowie schnell und effizient auf diefortschrittlichen Alarmverwaltungsbildschirme vonVersAlarm zuzugreifen. Anschließend können dieprogrammierten Informationen in das Allegiant-Systemübertragen, auf der Festplatte gespeichert oder direktüber einen am PC angeschlossenen Druckerausgedruckt werden.

Die Bosch GUI-Software LTC 8850/00 arbeitet miteiner intuitiv erfassbaren grafischenBenutzeroberfläche. Bildschirmsymbole bietenumfassende Möglichkeiten zur Programmierung,

Steuerung und Überwachung aller Systemfunktionensowie zur Abfrage des aktuellen Status aller vomSystem gesteuerten Geräte.

Darüber hinaus lassen sich mit der GUI-SoftwareLTC 8850/00 auch Systemstatusereignisse überwachen.Systemalarme, Schaltfunktionen, Sequenzen,Tasteneingaben und Signalverlust können in Echtzeitauf einem PC-Bildschirm überwacht und bei Bedarfauf der Festplatte des PCs in Form eines Protokollsgespeichert werden.

Über die GUI-Software LTC 8850/00 kann ferner einspezielles Bildschirmsymbol zur Identifizierungsteuerbarer Kameras aktiviert werden.

Die Zentraleinheit dieser Matrixumschalter unterstütztleistungsfähige Makrofunktionen. Diese Makros lassensich über die Systemtastaturen aufrufen, zeitgesteuertoder bei Alarm sowie über spezielle Funktionssymboleder GUI-Software LTC 8850/00 aktivieren.

Die Modelle LTC 8100, LTC 8200 oder LTC 8300können als Master-Umschalter in einer SatelliteSwitch-Konfiguration eingesetzt werden. Mit Hilfe derinnovativen SatelliteSwitch-Funktion ist es möglich, dieKommunikation zwischen einem einzelnen LTC 8100-,LTC 8200- oder LTC 8300-System und abgesetzten„Satellitensystemen“ zu steuern. Jedes Allegiant-Modellkann als Umschalter für Fern-Satellitenkameraseingesetzt werden. Diese leistungsfähige Technikermöglicht die Einrichtung eines Matrix-Umschaltsystems, das sowohl zentrale als auchindividuelle lokale Steuerungsoptionen bietet. Über dieSteuerzentrale können sowohl die lokalen Kameras alsauch die Kameras an den räumlich entferntenSatellitenstandorten überwacht und gesteuert werden.An den Satellitenstandorten können jeweils nur diedort vorhandenen Kameras überwacht und gesteuertwerden. In einer solchen Konfiguration hat dieSteuerzentrale Zugriff auf bis zu 256 Kameras anbeliebigen Standorten innerhalb des Systems.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Allegiant-Funktionen im Überblick

4.0 ALLEGIANT-FUNKTIONEN IMÜBERBLICK

Die Allegiant-Modelle LTC 8100, LTC 8200 undLTC 8300 sind in zwei Betriebskonfigurationen erhältlich:Grundausführung und Grundausführung mit optionalemPC-Softwarepaket. Die Grundausführung weist allewesentlichen Funktionen auf, die für die meisten Schalt-/Steuersysteme erforderlich sind.

Mit dem optionalen Programmpaket LTC 8059/00MCS for Windows oder der LTC 8850/00 GUI-Software hat der Nutzer die Möglichkeit, über einmenügesteuertes Programm auf einem Microsoft®

Windows 95, 98 SE, ME, NT, 2000 oder XP-kompatiblen PC das System individuell zukonfigurieren.In der folgenden TABELLE werden die verfügbarenSystemfunktionen aufgeführt:

Allegiant System mitGrundaus- optionaler

Funktion führung PC-Software1. Vollständige Kamera-Schalt-/Steuerfunktionen an allen Monitoren J J2. Bis zu 4 (LTC 8300 und LTC 8200) bzw. 2 (LTC 8100) externe Tastaturen J J3. Alarmeingänge: 32 (LTC 8300), 16 (LTC 8200), 8 (LTC 8100) J J4. 3 wählbare, vorprogrammierte Alarmreaktionsmodi J J5. Vollständige Steuerungsfunktionen für Empfänger/Treiber vor Ort J J6. SalvoSwitching J J7. 60 programmierbare Sequenzen J J8. Abruf bestimmter Voreinstellungen im Alarmfall J J9. RS-232-Schnittstelle für Computer

(alle Modelle), Protokolldrucker (nur LTC 8300) J J10. An-/Abmeldefunktion über Tastatur J J11. Benutzerseitig definierbarer Passwortschutz J J12. Zuweisung von Kamerakennung (16 Zeichen) und Monitorkennung (12 Zeichen) J J13. Zeit/Datum-Format wählbar J J14. Testfunktion für lokale Tastaturen J J15. Druckfunktion für Tabellen und Sequenzen (nur LTC 8300) J J16. Zuweisung von RS-232-Kommunikationsparametern J J17. Integrierte Signalverlusterkennung N J18 Satellitenkonfigurationen N J19. Einschränkbarer Nutzer/Tastatur-Zugriff auf Kameras N J20. Einschränkbarer Nutzer/Tastatur-Zugriff auf Empfänger/Treiber N J21. Einschränkbarer Nutzer/Tastatur-Zugriff auf Tastaturen N J22. Einschränkbarer Nutzer/Tastatur-Zugriff auf Monitore N J23. Zuweisung von Nutzername und ID-Nummer N J24. Zuweisung von Alarmabrufzonen N J25. VersAlarm-Funktion N J26. Zuweisung der angezeigten Kameranummer N J27. Zuweisung der Empfänger/Treiber-Funktionen bei Alarm N J28. Programmierung von 64 zeitabhängigen Ereignissen N J29. Zuweisung der Empfänger/Treiber-Funktionen in Sequenzen N J30. Rundrufmitteilungen N J31. Zuweisung von Alarmkennungen N J32. Anzeige des Systemstatus am PC N J33. Emulation der Systemtastatur am PC N J

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Systemzubehör

Darüber hinaus bieten die Modelle LTC 8100,LTC 8200 und LTC 8300 die Möglichkeit zurSteuerung von Empfänger/Treiber-Einheiten vor Ort,einschließlich der AutoDome-Modelle mit integrierterSchwenk-, Neige- und Zoom-Funktion.

Die Geräte der Serie LTC 8300 verfüge über eineSchnittstelle für einen Protokolldrucker, an der eineinfacher serieller RS-232-Drucker angeschlossenwerden kann. Über einen solchen Drucker könnenfortlaufend Änderungen des Systemstatus mit Zeit- undDatumsangabe protokolliert werden. Erfasst wirdbeispielsweise Folgendes:

1. Eingehende Alarme

2. Quittierung von Alarmen durch den Anwender

3. Laden von Sequenzen

4. Anwenderanmeldung am Tastatur- oder Konsolenport

5. Rundrufmitteilungen über Konsole

6. Übertragung von Systemtabellen

7. Aktivierung von Zeitereignisfunktionen

8. Spezielle Nachricht bei Neustart

9. Nachricht bei Videoverlust

Mit Hilfe des Druckers lassen sich ferner die Tabellenzur Systemkonfiguration und zu den programmiertenSequenzen ausdrucken.

Sofern bei den Modellen LTC 8200 oder LTC 8100 einProtokolldruckerport erforderlich ist, kann derKonsolenport mittels DIP-Schalter oder einesentsprechenden CCL (Command Console Language)-Befehls so konfiguriert werden, dass er in dieserBetriebsart arbeitet. Informationen hierzu finden Sieim CCL-Handbuch, das von unserer Websiteheruntergeladen werden kann.

Sofern bei den Modellen LTC 8200 oder LTC 8100 einProtokolldrucker- und ein Standard-Konsolenporterforderlich ist, kann eine LTC 8712 Konsolenporter-weiterung eingesetzt werden, um das System mitzusätzlichen Ports auszustatten.

5.0 SYSTEMZUBEHÖRAllegiant-Zubehör bietet viele optionale Funktionenzu den Allegiant-Grundausführungen. Nachfolgendfinden Sie eine kurze Beschreibung des Zubehörs.Ausführliche technische Angaben finden Sie auf denDatenblättern zum jeweiligen Produkt. AlleZubehörkomponenten sind so entworfen, dass sie sichin der gesamten Allegiant-Modellreihe einsetzenlassen.

5.1 AlarmschnittstelleDiese Systeme verfügen jeweils über 32 (LTC 8300),16 (LTC 8200) bzw. 8 (LTC 8100) integrierte Alarmein-gänge sowie 6 (LTC 8300), 5 (LTC 8200) bzw. 2(LTC 8100) Alarmausgaberelais, an denen sich externeAlarmanlagen oder Videorecorder anschließen lassen.Das für andere Allegiant-Systeme angebotene Standard-Alarmschnittstellenzubehör LTC 8540/00 ist für dieModelle LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300 nichtverfügbar.

5.2 Signalverteilung Die Systeme dieser Modellreihe verfügen über einenintegrierten Signalverteiler für die Kommunikation mitEmpfänger/Treibern, Folgeschaltern und Satelliten-systemen. Die Einheit verfügt über 16 (LTC 8300),12 (LTC 8200) bzw. 8 (LTC 8100) separate Ausgänge,an denen jeweils bis zu 8 Fern-Geräte angeschlossenwerden können. Die Verkabelung kann entweder inStern- oder Verkettungskonfiguration erfolgen. Das fürandere Allegiant-Systeme gesondert angeboteneSignalverteilerzubehör LTC 8568/00 und LTC 8768/00ist für diese Modellreihe nicht verfügbar.

5.3 IntuiKey-Tastatur Dies ist eine voll ausgestattete Multifunktions-Tastaturzur Steuerung und Programmierung des Systems. EinSchwenk-/Neige-/Zoom-Joystick ist integriert und dieTastatur ist spritzwassergeschützt. Das LCD-Displayund die Softkeys der IntuiKey-Tastatur bieten einemenügesteuerte und benutzerfreundliche Anwendungund unterstützt viele Sprachen.

5.4 Tastatur der Serie LTC 8555/00und LTC 8555/01

Eine voll ausgestattete Multifunktions-Tastatur zurSteuerung und Programmierung des Systems mitSchwenk-/Neige-Joystick und LED-Anzeige vonKamera- und Monitornummern.

Modell LTC 8555/01 stimmt mit Modell LTC 8555/00überein, außer dass SYMBOLE anstelle englischerBezeichnungen eingesetzt werden.

5.5 Tastatur der Serie LTC 8555/02und LTC 8555/03

Diese Tastaturen stimmen mit dem ModellLTC 8555/00 überein, mit der Ausnahme, dass das RS-232-Datenkommunikationsprotokoll eingesetzt wird.Mit dieser Tastatur kann eine Allegiant-Tastatur überFernzugriff mit Hilfe eines RS-232-Übertragungs-mediums wie z. B. einer Telefonleitung, Glasfaser usw.lokalisiert werden. Ein Vollduplex-RS-232-Verbindungs-kabel, das eine Übertragungsrate von 960 Baudunterstützt, ist erforderlich. Alle anderen Daten sindidentisch mit der Tastatur der Serie LTC 8555/00.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Systemzubehör

Diese Tastaturen werden an einen Konsolenport derAllegiant-Modellreihe oder an einen Port einerLTC 8712 Konsolen-Erweiterung angeschlossen. Bis zuvier Tastaturen können an eine einzige LTC 8712-Einheit angeschlossen werden. Wenn diese Tastaturenmit einem DFÜ-Telefonmodem eingesetzt werden,bieten sie Grundwahlmöglichkeiten.

Modell LTC 8555/03 stimmt mit LTC 8555/02überein, außer dass SYMBOLE anstelle englischerBezeichnungen eingesetzt werden.

5.6 KBD-Rack MontagesatzRack Montagesatz für vertikale, horizontale odergeneigte Montage der IntuiKey-Tastatur.

5.7 LTC 8558/00 Tastatur-Verlängerungskabel

6-adriges Verlängerungskabel für die Datenübertragungund Stromversorgung von Tastaturen, die bis zu 30 mvon der Zentraleinheit entfernt sein können.

5.8 LTC 8557 Tastatur-Erweiterungssatz

Schnittstellensatz für die Fernbedienung von Tastaturen,die bis zu 1,5 km von der Zentraleinheit entfernt seinkönnen. Für die Verbindung zwischen Zentraleinheit undTastatur ist ein STP-Kabel (24 AWG; Belden 9841 oderentsprechend) erforderlich. Zum Montagesatz gehörenzwei Anschlussdosen, ein Schnittstellenkabel und einNetzteil.

5.9 LTC 8660 Empfänger/TreiberEr decodiert die vom Signalverteiler LTC 8300 über-tragenen Daten zur Steuerung von Schwenk-, Neige- undZoom-Funktionen einzelner Kameras, Positionsvorein-stellungen und Zubehörkomponenten. Diese Einheitumfasst integrierte lokale Testfunktionen, automatischebzw. zufallsgesteuerte Schwenkfunktion und ist mitverschiedenen Eingangs- und Ausgangs-Steuerspannungen erhältlich.

5.10 AutoDomeIntegrierte Kamera in einem kompakten Gehäuse, dieüber extrem schnelle Schwenk-, Neige- und Zoom-Funktionen sowie ein Empfänger/Treiber-System verfügt.Für die Anwendung im Innen- und Außenbereich stehenzahlreiche Optionen für die Gehäusemontage zurAuswahl.

5.11 LTC 8569, LTC 8570, LTC 8571 und LTC 8572 Codemischer

Codemischer und Leitungsverstärker, der den Steuercodezweier Systeme (bis zu vier der Serie LTC 8570) für dieKommunikation mit Empfänger/Treibern, Folgeschalternund Satellitensystemen kombiniert. Verfügt über 32 bzw.64 separate Ausgänge für den Betrieb von bis zu 256bzw. 512 Fern-Geräten. Die Verkabelung kann entwederin Stern- oder Verkettungskonfiguration erfolgen. DasEingangssignal kann entweder von der Allegiant-Zentraleinheit, dem LTC 8568-Ausgang oder demAusgang eines anderen Codemischers stammen. Fürzusätzliche Ausgänge können mehrere Einheitenhintereinander geschaltet werden.

5.12 LTC 8770 FolgeschalterZubehörkomponente die ermöglicht, die Relaiskontakteder auf Systemmonitoren angezeigten Kamerasanzusteuern. Die LTC 8770-Einheit kann so konfiguriertwerden, dass ein Kamerabild ohne Alarmsituation, mitAlarmsituation oder beides verfolgt wird. Jede Einheitbietet 24 Ralaiskontaktausgänge.

5.13 LTC 8712Konsolenporterweiterung

Die LTC 8712 Konsolenporterweiterung wird mit demRS-232-Konsolenport eines Allegiant-Systems verbundenund ermöglicht, dass bis zu 4 externe PCs, Protokoll-drucker oder andere Peripheriegeräte an das Systemangeschlossen werden. Dies erlaubt die Kommunikationmehrerer PCs oder anderer Peripheriegeräte mit einemeinzelnen Allegiant-System.

5.14 LTC 8780 DatenwandlerDer LTC 8780 Datenwandler wandelt den von Allegiant-Matrix-Umschalter und LTC 5135 Controller/Folgeschalter erzeugten Zweiphasencode in einen RS-232-Standardcode um (und umgekehrt). Dadurchkann der Zweiphasencode über konventionelle RS-232-Medien (Modem, Lichtwellenleiter, Mikrowellen usw.)übertragen werden. Darüber hinaus kann der LTC 8780Datenwandler die Satellitenauswahlfunktionen inAllegiant-Satellitensystemen wahrnehmen und als15 Kanal-Signalverteiler eingesetzt werden.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Systemzubehör

5.15 LTC 8785 CodewandlerDie Modellreihe LTC 8785 ist für die gemeinsameBenutzung mit Allegiant-Systemen von vor 1996vorgesehen, die für einen Betrieb mit den neuenAutoDome-Kameras nachgerüstet wurden. Die LTC 8785Codewandler werden als Quelle für den Festgeschwindig-keits-Steuercode eingesetzt, wenn ein System bereits denneuen, von AutoDome-Kameras bevorzugten Steuercodefür variable Geschwindigkeiten verwendet. Die LTC 8785Codewandler empfangen diesen Steuercode für variableGeschwindigkeiten von einem der Allegiant-Signalverteilerund wandeln ihn in einen entsprechenden Festgeschwindig-keits-Steuercode um. Der Ausgang des LTC 8785Codewandlers kann über vorhandene Kabel mit älterenLTC 8561 Empfänger/Treibern verbunden werden.

5.16 LTC 8782 CodeumsetzerCodeumsetzer dienen dazu, einen Allegiant-Steuercode inund aus dem Codeformat anderer Hersteller zuübersetzen. Zwecks weiterer Informationen wenden Siesich bitte an den jeweiligen Hersteller.

5.17 LTC 8808/00 Video-AnschlussfeldOptionale Zubehörkomponente, dass die SystemeLTC 8300 und LTC 8200 in die Lage versetzt, ihreVideoeingangssignale einzuschleifen (das SystemLTC 8100 verfügt über integrierte BNC-Anschlüsse zumEinschleifen, so dass das Zubehör LTC 8808/00 nichtbenötigt wird). Dieses Anschlussfeld hat auf derVorderseite 32 BNC-Anschlüsse für externe Videosignalesowie zwei 16-polige Bandkabelanschlüsse auf derRückseite. Zum Lieferumfang gehören zwei 16-poligeBandkabel, um das Anschlussfeld mit den Video-Einschleifanschlüssen am LTC 8300 oder LTC 8200 zuverbinden (beim LTC 8200 wird nur das Bandkabelverwendet). Das Anschlussfeld hat die Höhe einesüblichen EIA 19-Zoll-Gestells und ist eine Einheit breit.

5.18 LTC 8059/00 Allegiant MasterControl Software for Windows

Die Allegiant LTC 8059/00 MCS for Windows ist eineWindows NT-, 95- und 98-kompatible Software, mit dersich die Standard-Systemfunktionen schnell undproblemlos konfigurieren lassen. Das Programm gestatteteine weiterführende Alarm- und Sequenz-programmierung und bietet darüber hinaus weitereFunktionen, die beim Einsatz der Systemtastatur nicht zurVerfügung stehen. Ferner erlaubt sie eine Online-Überwachung des Systemstatus in Echtzeit.

Weitere Standardfunktionen der MCS for Windows sindunter anderem: Nutzerpasswort, Sperrtabellen, 64programmierbare Zeitereignisfunktionen undanwenderseitige Alarmreaktionen mittels VersAlarm-Alarmmodus. Zusätzlich zu den Schaltsequenzen, dienormalerweise über die Standardtastatur eingegebenwerden, lassen sich deutlich komplexere Schaltsequenzenprogrammieren, die Fernsteuerbefehle als Bestandteil derSchaltsequenz enthalten. Als weitere Standardfunktionbietet Allegiant MCS for Windows die Möglichkeit,Signalverlust bei den Systemen LTC 8100, LTC 8200und LTC 8300 zu erkennen und den Betrieb bei allenSystemen in Echtzeit zu überwachen.

5.19 LTC 8850/00 Windows-kompatible Allegiant-GUI-Software

LTC 8850/00 ist ein Softwarepaket mit einer grafischenBenutzeroberfläche (GUI) zur Integration und Steuerungvon Sicherheitssystemen. Die Benutzeroberfläche istdirekt mit dem Allegiant-System verbunden und bietetumfassende Steuer- und Programmierungsfunktionen.Ausführliche technische Daten finden Sie auf demLTC 8850/00 Datenblatt.

5.20 ProtokolldruckerAn die LTC 8300-Systeme kann ein optionaler seriellerRS-232-Drucker angeschlossen werden, mit dem sichkontinuierliche Aufzeichnungen über signifikanteVeränderungen des Systemstatus anfertigen lassen.Systemereignisse wie Alarmsituationen, Neustart nachStromausfall, Laden von Sequenzen, Tastaturen- undTastaturabmeldungen durch Nutzer oder das Herunter-laden von Informationen durch die optionale MCS forWindows oder die LTC 8850/00 GUI-Software werdenmit Zeit- und Datumsangabe ausgedruckt. Mit Hilfe desDruckers lassen sich ferner Kopien aller Tabellen undSequenzen in der Systemkonfiguration erstellen.

HINWEIS: Der Druckerport verfügt nicht über einenStandardanschluss. Ein spezielles Schnittstellenkabel fürden Anschluss eines üblichen seriellen Druckers isterhältlich. Bei Bedarf kann während der Installation mitHilfe der Hinweise zur Stiftbelegung am Ende diesesHandbuchs ein entsprechendes Kabel angefertigt werden.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Systemzubehör

Up to 32Video Inputs

MaximumAdditionalSystem Cameras

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

LTC 8300 SeriesMain CPU Bay

3m (10ft) InterconnectCable Supplied with Keyboard

Video CoaxUp to 6

Monitor Outputs

Maximum of four Allegiant SeriesFull Function Keyboards up to 1.5km (5000ft)

away using optional Remote Hookup Kit

Monitor 1 Monitor 2 Monitor 3 Monitor 4 Monitor 5 Monitor 6

Abbildung 1 LTC 8300 Videoumschaltsystem

ZusätzlicheSystemkameras

Bis zu6 Monitorausgänge

Monitor 1 Monitor 2 Monitor 3 Monitor 4 Monitor 5 Monitor 6

3 m Anschlusskabel sowieTastatur

Video-Koaxialkabel

Max. 4 Allegiant-Tastaturen in Entfernungenbis zu 1,5 km mit dem optionalen

Anschlusskit

Bis zu maximal32 Videoeingänge

LTC 8300Zentraleinheit

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Systemzubehör

AutoDome®

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

LTC 8300 SeriesMain CPU Bay

3m (10ft) InterconnectCable Supplied with Keyboard

Video Coax

Video Coax

VideoCoax

Video Coax

Video Coax

Up to 6 Monitor Outputs

Maximum of four Allegiant SeriesFull Function Keyboards up to 1.5km (5000ft)

away using optional Remote Hookup Kit

Monitor 1 Monitor 2 Monitor 3 Monitor 4 Monitor 5 Monitor 6

Pan/TiltReceiver/

Driver

Up to 1.5km (5000ft)using 18AWG ShieldedTwisted Pair Cable(Belden 8760 orequivalent)

3m (10ft) Interface Cable providedwith Optional Software Package

Serial LoggingPrinter Capability

RS-232 Data

RS-232 Data

Optional LTC 8059/00 Master Control Softwareor LTC 8850/00 Graphical User Interface (GUI)Software Package can be Run on Windows® based PC.

6 Pairsof RelayOutputs

Contact Closureor Active Low Logic Level

Twisted-PairTypical

32 SeparateAlarm Inputs

AdditionalSystem Cameras

Abbildung 2 LTC 8300 Konfiguration der gesamten Kapazität

ZusätzlicheSystemkameras

AutoDome TypischeverdrillteDoppelkabel

Bis zu 1,5 km;geschirmtes verdrilltesAderpaar, 18 AWG(Belden 8760 oderentsprechend)

Bis zu6 Monitorausgänge

Monitor 1 Monitor 2 Monitor 3 Monitor 4 Monitor 5 Monitor 6

3 m Anschlusskabel sowie Tastatur

Video-Koaxialkabel

Video-Koaxialkabel

Empfänger/Treiber

Schwenken/Neigen

Protokolldrucker,seriell

RS-232-Daten

RS-232-Daten

6 Übertragungs-ausgabesätze

Video-Koaxialkabel

32 separateAlarmeingänge

Kontaktanschluss oder Active Low Logikpegel

Optionale LTC 8059/00 MCS oder LTC 8850/00 GUI-Software läuft aufWindows®-kompatiblen Rechnern

3 m Schnittstellenkabel mitoptionalem Softwarepaket geliefert

Video-Koaxialkabel

Maximal 4 Allegiant-TastaturenMax. 4 Allegiant-Tastaturen in Entfernungen

bis zu 1,5 km mit dem optionalenAnschlusskit

Modell LTC 8300Zentraleinheit

Video-Koaxial-

kabel

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6.0 INSTALLATIONACHTUNG: Schließen Sie die Anlage erstdann an die Stromversorgung an, wenn Sieausdrücklich dazu aufgefordert werden.

6.1 Interne EinstellungenDie Modelle LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300verfügen über eine Schaltplatine, auf der sichbenutzerseitig einstellbare DIP-Schalter befinden.Befolgen Sie bei Bedarf die Anweisungen imnachfolgenden Kapitel ENTFERNEN DERABDECKUNG, um Zugang zu diesen DIP-Schaltern zuerhalten. Das Entfernen der Abdeckung darf nur durchqualifiziertes Fachpersonal erfolgen.

Die Schaltplatinen der Modellreihe LTC 8x00 haben amVideoeingang die Anschlussschalter S0801, S0802, S803und S0804 (S0803 und S0804 sind nur bei derModellreihe LTC 8300 vorhanden). Bei Allegiant-Systemen müssen die Videoanschlussschalter vor derInstallation in die korrekte Stellung gebracht werden.Lesen Sie vor der Systeminstallation das KAPITELAbschlusseinrichtung um festzustellen, ob die Anschluss-schalter der Videomodule geändert werden müssen. Die Platine hat zwei DIP-Schalter mit acht Positionen zurSystemkonfiguration und zwei Lithium-Batterien. MitHilfe dieser DIP-Schalter lassen sich bestimmte Betriebs-bedingungen des Systems modifizieren. Lesen Sie imKapitel über die werkseitigen STANDARD-EINSTELLUNGEN nach, ob die werkseitige Standard-einstellung der DIP-Schalter geändert werden muss.

Um die Lithium-Batterien auf der Platine brauchen Siesich nur dann zu kümmern, wenn sie ausgetauschtwerden müssen. Die Batterien stellen sicher, dass derInhalt im RAM-Speicher bis zu 1 Jahr lang erhaltenbleibt, ohne dass das System eingeschaltet werden muss.Da die Batterien bei Netzbetrieb nicht benötigt werden,können u. U. mehrere Jahre vergehen, bis sieausgewechselt werden müssen.

6.2 EinbaumontageUm die Einheit in einem üblichen 19-Zoll EIA-Gestell zumontieren, entfernen Sie die 4 Gummifüße an derUnterseite, bevor Sie versuchen, das Gerät zu installieren.Die vier Löcher dienen zur Befestigung der Einheit imGestell.

Im Gegensatz zu den Modellen LTC 8200 und LTC 8100sind beim Modell LTC 8300 bereits Befestigungswinkelmontiert. Bei den anderen beiden Systemen müssen dieseWinkel vor der Gestellmontage noch angebracht werden.Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenenWinkelschraubendreher, um die (2) Sternkopfschraubenauf beiden Seiten in der Nähe der Gerätevorderseite zuentfernen. Befestigen Sie anschließend die imLieferumfang enthaltenen Montagehalterungen am Gerät.

Falls das LTC 8300 nicht in ein Gestell montiert werdensoll, können die Winkel ggf. entfernt werden. Um Zugangzu den Winkelbefestigungen zu erhalten, muss zunächstdie Abdeckung entfernt werden.

6.3 Entfernen der Abdeckung

Die Abdeckung muss nur dann entfernt werden, wennÄnderungen an den Abschlusswiderstandsschaltern fürVideoeingänge, den DIP-Schaltern zur System-konfiguration oder den Batterien vorgenommen werdenmüssen.

Beim Modell LTC 8300 ist die Abdeckung mit 4Schrauben gesichert, die sich hinten an der Einheitbefinden. Bei den Modellen LTC 8100 und LTC 8200 istdie Abdeckung mit 8 Schrauben oben und jeweils 4Schrauben seitlich gesichert. Verwenden Sie den imLieferumfang enthaltenen Winkelschraubendreher, umdie Sternkopfschrauben zu entfernen. Nach demEntfernen der Schrauben schieben Sie die Abdeckungzurück und nehmen diese nach oben ab. Zur Montageführen Sie diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.

WARNUNG: Elektrostatisch empfindliches Gerät.Die CMOS/MOSFET-Vorsichtsmaß-nahmen müssen ordnungsgemäßausgeführt werden, um elektrostatischeEntladungen zu vermeiden.

HINWEIS: Bei der Handhabungelektrostatisch empfindlicher, gedruckter Schaltungen sindgeerdete Antistatik-Gelenkbänder zu tragen und die ESD-Sicherheitsvorkehrungen ordnungsgemäß einzuhalten.

ACHTUNGBEI DER HANDHABUNG

ELEKTROSTATISCHEMPFINDLICHER GERÄTE

SIND VORSICHTS-MASSNAHMEN EINZUHALTEN

Entfernen der AbdeckungWARNUNG: Das Entfernen der Abdeckung darf nurdurch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen und ist nichtdurch den Benutzer zu warten. Vor dem Entfernen derAbdeckung ist immer erst der Netzstecker zu ziehen. Erdarf nicht wieder eingesteckt werden, solange dieAbdeckung entfernt ist.

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6.3.1 Entfernen der BefestigungsöseFalls das Modell LTC 8300 für den Tischbetriebvorgesehen ist, können Sie die Befestigungsösenentfernen. Dazu müssen Sie die Schraube lösen, mit derdie Öse am Gehäuse befestigt ist (siehe ABBILDUNG 3).

Abbildung 3 Entfernen der Abdeckung und derMontagewinkel

6.3.2 Einstellungen am VideomodulDie DIP-Schalter für den Videoeingangsabschlussbefinden sich im hinteren Bereich des Videomoduls. Beider werkseitigen Standardeinstellung sind alle Schalterauf EIN (Anschluss mit 75 Ω für Eingang) gestellt. Nurdie Schalter für Schleifen-Videoeingänge müssen auf AUS(ohne Abschlusswiderstand) geschaltet werden.

6.3.3 Einstellungen an den ProzessormodulenUm Zugang zur Platine zu erhalten, entfernen Sie dieAbdeckung wie im Kapitel ENTFERNEN DERABDECKUNG beschrieben. Die Batterien und diebeiden DIP-Schalter mit 8 Positionen zurSystemkonfiguration (S0201 und S0202) nahe derVorderseite sind nun sichtbar. Nehmen Sie nur an denCPU-DIP-Schaltern Änderungen vor, bei denen diesgemäß den Anweisungen im KapitelSTANDARDEINSTELLUNGEN erforderlich ist.

6.3.4 Batteriewechsel

Mit nachlassender Batteriekapazität wird im Zeit/Datum-Bereich des Bildschirm-Displays abwechselnd ?? ?? ??angezeigt. Zusätzlich leuchtet die LED auf derGerätevorderseite als Hinweis darauf, dass die Batteriennahezu leer sind. Öffnen Sie das Gerät wie oben imKapitel INTERNE EINSTELLUNGEN beschrieben,und befolgen Sie die Anweisungen für denBatteriewechsel, die Sie im KapitelINSTANDHALTUNG dieses Handbuchs findenkönnen.

6.4 AbschlusseinrichtungDer Videoausgang jeder Kamera ist mit einemWiderstand von 75 Ω abzuschließen, wobei dies bei jederVideoleitung nur einmal zu erfolgen hat. Falls dasVideosignal einer bestimmten Kamera an mehrereGeräte ausgegeben wird, muss nur das letzte Gerät in derÜbertragungskette mit einem Abschlusswiderstandversehen sein.

6.4.1 VideoanschlüsseAuf der Hauptplatine befinden sich DIP-Schalter, mitdenen die Abschlusseinrichtung für jede einzelneVideoleitung ausgewählt werden kann. Um einenSignaleingang mit einem Abschluss zu versehen, musssichergestellt sein, dass der entsprechende DIP-Schalteram Videomodul auf EIN (Standardeinstellung) steht.Sofern für ein Durchschleifen der Betrieb ohneAbschlusseinrichtung erforderlich ist, ist der Schalter aufAUS zu stellen. Anhand der nachfolgenden TABELLEkönnen Sie feststellen, welche DIP-Schalter zumjeweiligen Videoeingang gehören.

Video- Schalter Schalter- SystemEingang Nummer

1-4 S0801 1-4 LTC 8100, LTC 8200, LTC 8300

5-8 S0802 1-4 LTC 8100, LTC 8200, LTC 8300

9-12 S0801 5-8 LTC 8200, LTC 8300

13-16 S0802 5-8 LTC 8200, LTC 8300

17-20 S0803 1-4 LTC 8300

21-24 S0804 1-4 LTC 8300

25-28 S0803 5-8 LTC 8300

29-32 S0804 5-8 LTC 8300

Abschlusswiderstandsschalter für Videoeingänge

Sofern Videosignale durchgeschleift werden sollen, istbei den Modellreihen LTC 8200 und LTC 8300 dasoptionale Anschlussfeld LTC 8808/00 erforderlich (beider Modellreihe LTC 8100 sind entsprechende BNC-Anschlüsse vorhanden). Ein einzelnes LTC 8808/00bietet bereits Durchschleifmöglichkeiten für alle16 (LTC 8200) oder 32 (LTC 8300) Videoeingänge(siehe auch DURCHSCHLEIFEN VONVIDEOSIGNALEN unten).

Wie die Kameraeingänge sind auch die Monitorausgängebeim Allegiant-System mit einer Abschlusseinrichtung zuversehen, die jeweils 75 Ω betragen sollte. Dies ist dertypische Widerstandswert eines normalen Monitors. Fallsein Monitorausgangssignal in mehrere weitere Monitoreoder sonstige Geräte durchgeschleift werden soll, ist daraufzu achten, nur das letzte Gerät mit einerAbschlusseinrichtung zu versehen.

ACHTUNG: Falsch eingelegte Lithium-Batterienkönnen eine Explosion verursachen. Tauschen Sieleere Batterien stets mit Batterien des gleichen odereines vom Hersteller empfohlenen gleichwertigen Typsaus. Entsorgen Sie gebrauchte Batterien gemäß denAnweisungen des Herstellers.

Abdeckung

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6.5 Durchschleifen von VideosignalenDie Allegiant-Systeme verfügen über Anschlüsse, andenen Videosignale durchgeschleift werden können.Hierfür ist bei den Modellen LTC 8200 und LTC 8300das optionale LTC 8808/00 Videoanschlussfelderforderlich. Dieses Anschlussfeld bietet 32 BNC-Eingänge für Videosignale. Die Anschlussfelder werdenauf der Rückseite der Zentraleinheit mittels derbeiliegenden Bandkabel angeschlossen. Jedes Kabel kanndie Videosignale von bis zu 16 Kameras übertragen. Beiden Systemen der Modellreihe LTC 8300 können zweiKabel für bis zu 32 Kameras angeschlossen werden. JedesBandkabel ist an der dafür vorgesehenen Buchse„VIDEO“ auf der Rückseite anzuschließen.

Anwendungsbeispiel für LTC 8808/00

Abbildung 4 Video-Anschlussfeld

6.6 Tastaturanschluss An jedem der Tastaturports (Steckerbuchsen) auf derRückseite der Zentraleinheit lassen sich maximal 4(LTC 8300 oder LTC 8200) bzw. 2 (LTC 8100)Systemtastaturen anschließen. Achten Sie darauf, dasszumindest an Port 1 eine Tastatur angeschlossen ist.

HINWEIS: Die LTC 8552/00 RS-232-Tastaturen lassensich nicht an Standardtastaturports anschließen, sondernmüssen über eine LTC 8712 Porterweiterung amKonsolenport angeschlossen werden. Außerdem ist zubeachten, dass beim Anschluss von LTC 8552/00-Tastaturen an das System die entsprechendenStandardtastaturports automatisch deaktiviert werden.

Jede Tastatur ist mit einem 3 m langen Kabel für denAnschluss vor Ort ausgestattet. Mit Hilfe des optionalenAnschlusskabels LTC 8556/00 kann das Allegiant-Systemdie Stromversorgung für Tastaturen sicherstellen, die biszu 30 m entfernt sind. Bei Entfernungen bis zu 1,5 km istdas optionale Anschlusskit LTC 8557/00 erforderlich, dasmit einem speziellen Fern-Netzteil geliefert wird. Für dieKommunikation ist ein STP-Kabel (Belden 9841 oderentsprechend) erforderlich.

6.7 Ausgänge für Zweiphasen-Steuercode

Die Allegiant-Systeme verfügen über separate Ausgänge(16 beim LTC 8300, 12 beim LTC 8200, 8 beim

LTC 8100) für Empfänger/Treiber, Umschalter/Folgeschalter und Satellitensysteme in größererEntfernung. Die Verkabelung kann entweder in Stern-oder Verkettungskonfiguration erfolgen.

Schließen Sie den Empfänger/Treiber amKamerastandort (oder ein anderes Zubehörgerät) überein STP-Kabel an einem der Ausgänge auf der Rückseitedes Allegiant-Systems an. Verwenden Sie die geradeSchlitzseite des Winkelschraubendrehers, um dieKlemmleistenschrauben anzuziehen. DieÜbertragungsstrecke darf bei einem STP-Kabel von 1mm2 (18 AWG) (Belden 8760 oder entsprechend)höchstens 1,5 km lang sein. Es sind Klemmleisten mitjeweils 4 separaten Anschlussgruppen pro Leistevorhanden. Jede Gruppe verfügt über drei Anschlüsse: +,und S (Schirmung). Verwechseln Sie nicht die Gruppen;d.h., es darf nicht ein Leiter eines Kabels mit + der einenGruppe und ein anderer Leiter desselben Kabels miteiner anderen Gruppe verbunden werden. In einerVerkettungskonfiguration (Daisy Chain) von maximal 1,5km ist jeder Ausgang für bis zu 8 Empfänger/Treiberausgelegt. Legen Sie eine bestimmte Farbbelegung fest,um Verwechslungen beim Anschluss an denverschiedenen Kamerastandorten zu vermeiden.

Beispiel: Weiß an +, Schwarz an - und Schirmung an S.

Die CODE OUT-Anzeige auf der Vorderseite desAllegiant- Systems blinkt, sobald entweder eine Joystick-,Objektivsteuerungs- oder Videoumschalt-Aktion ausgelöstwird. Außerdem blinkt die CODE OUT-LED, wenn dasSystem Statusinformationen erstellt.

6.8 Externe AlarmanschlüsseDie Modellreihen LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300verfügen über integrierte Alarmein- und -ausgänge. DieAlarmeingänge ermöglichen es, dass die Systeme in einerAlarmsituation automatisch das entsprechende Videobildbereitstellen. Die Einheiten gestatten die Einspeisung vonbis zu 32 (LTC 8300), 16 (LTC 8200) bzw. 8 (LTC 8100)Kontaktschließungen oder Logikpegeln durch Fern-Anlagen wie Türkontakte, Bewegungsmelder usw. BeimSchließen eines externen (normalerweise geöffneten)Kontaktes lösen die Alarmeingänge einen Alarmzustandaus. Darüber hinaus können die Einheiten als Reaktionauf einen Alarmzustand 6 (LTC 8300), 5 (LTC 8200) bzw.2 (LTC 8100) Relaiskontaktsignale aussenden.

Die Alarmeingänge werden mit 12 Kontaktschrauben anKlemmleisten auf der Rückseite verbunden. JedeKlemmleiste bietet Anschlussmöglichkeiten für achtverschiedene Alarmeingänge. Schließen Sie ein 2-adrigesgeschirmtes Kabel (Schirmung und Masse werden beidean den mit G bezeichneten Kontakten angeschlossen)zwischen dem Alarmgerät (Kontaktschluss oderLogikpegel) und dem jeweiligen Allegiant- Ausgang an.Verwenden Sie die gerade Schlitzseite desWinkelschraubendrehers, um die Klemmleistenschraubenanzuziehen. Die Nummer des Alarmeingangs ist auf derKlemmleiste markiert. Beachten Sie, dass sich jeweilszwei Alarmeingänge einen Masseanschluss teilen. Der

Lower LTC 8809/00 Cable

Upper LTC 8809/00 Cable

LTC 8300

Kabel LTC 8809/00oben

Kabel LTC 8809/00unter

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Schleifenwiderstand darf insgesamt 1000 Ω nichtüberschreiten. Gemäß den Standardeinstellungen istEingang 1 für Kamera 1 vorgesehen; diese Einstellungkann jedoch mit Hilfe der optionalen LTC 8059/00 MCSfor Windows oder der LTC 8850/00 GUI-Softwaregeändert werden.

Das Allegiant-System bietet ferner isolierte Alarmüber-tragungsausgabe. In der Regel verwendet man dieAlarmausgabe, um den Alarmeingang einesVideorecorders oder eines anderen Geräts in einemSicherheitssystem zu aktivieren. Der Videorecorder istnormalerweise so programmiert, dass er im Alarmfall dieAufnahmegeschwindigkeit ändert, indem er aus einemlangsameren Zeitraffermodus in einen schnellerenEchtzeitmodus wechselt. Die Funktion der Übertragungs-ausgabe ist von der jeweiligen Systemkonfigurationabhängig, mit der die Reaktion auf Alarmereignissefestgelegt wurde. Die Alarmausgaberelais werden unterfolgenden Bedingungen entsprechend aktiviert:

1. Relais 1 wird aktiviert, wenn sich das System imAlarmreaktionsmodus Basic befindet und sich aufeinem der Systemmonitore ein Alarm ereignet.Relais 1 wird deaktiviert, nachdem alle an denEingängen anliegenden Alarme zurückgesetztwurden. Relais 1 wird außerdem deaktiviert, wenndas System (entweder der Monitor oder der/dieAlarm/e) über die Tastatur zurückgesetzt wird.Über die Taste Quittierung auf der Systemtastaturlässt sich Relais 1 nicht deaktivieren, da sich dasAlarmvideosignal nach dem Kontaktschlussrichtet, der in der im Alarmreaktionsmodusbefindlichen Einheit besteht. Sonstige Relaiswerden in diesem Modus nicht verwendet.

2. Relais 1 wird aktiviert, wenn sich die Grund-ausführung im Alarmreaktionsmodus Sequence &Display befindet und sich auf einem der System-monitore ein Alarm ereignet. Relais 1 wirddeaktiviert, nachdem die Alarmvideosignale allerSystemmonitore (durch Betätigen der TasteQuittierung) quittiert wurden. Relais 1 wirdaußerdem deaktiviert, wenn das System (entwederder Monitor oder der/die Alarm/e) über dieTastatur zurückgesetzt wird. Durch das Zurück-setzen des Alarmeingangs lässt sich Relais 1 nichtdeaktivieren, da das Alarmvideosignal nicht davonabhängt, wie lange der Kontaktschluss in der imAlarmreaktionsmodus befindlichen Einheit anhält.Sonstige Relais werden in diesem Modus nichtverwendet.

3. Wenn sich die Grundausführung imAlarmreaktionsmodus Auto-Build befindet und sichauf einem der Systemmonitore ein Alarm ereignet,wird das dieser Monitornummer zugewiesene

Relais solange aktiviert, wie das entsprechendeAlarmeingangssignal an der Einheit anliegt. DasRelais wird deaktiviert, wenn der zum Relaisgehörende Monitor oder die auf dem Monitorangezeigten Alarme über die Tastatur zurück-gesetzt werden. Über die Taste Quittierung aufder Systemtastatur lassen sich die Relais nichtdeaktivieren, da sich das Alarmvideosignal nachdem Kontaktschluss richtet, der in der imAlarmreaktionsmodus befindlichen Einheit besteht.

4. Sofern im Bildschirm mit der VersAlarm-Gruppen-tabelle der LTC 8059/00 MCS for Windows oderdem LTC 8850/00 GUI Softwarepaket eineAlarmgruppe mit Monitoren angezeigt wird undin der Spalte Relais Action die Option Monitorgewählt wurde, wird das dieser Monitornummerzugewiesene Relais solange aktiviert, wie dasentsprechende Alarmvideo auf dem Monitorangezeigt wird. Das Relais wird deaktiviert, wennder zum Relais gehörende Monitor oder die aufdem Monitor angezeigten Alarme über dieTastatur zurückgesetzt werden. Über die TasteQuittierung auf der Systemtastatur lassen sich dieRelais nur dann deaktivieren, wenn diese Funktionfür die entsprechende Alarmgruppe ausgewähltwurde. Sofern die Option Monitor in derGruppentabelle auf 1 gesetzt wurde, wird nur Relais1 aktiviert, nachdem auf einem Monitor in dieserAlarmgruppe ein Alarm aufgelaufen ist.

Für die Verbindung zwischen der rückwärtigenKlemmleiste mit der Übertragungsausgabe und denAlarmeingängen am Videorecorder kann ein normales 2-adriges Kabel verwendet werden. Verwenden Sie diegerade Schlitzseite des Winkelschraubendrehers, um dieKlemmleistenschrauben anzuziehen. Sofern weitereexterne Geräte gesteuert werden sollen, dürfen die Relais-Nennwerte von 1 A, 40 V Wechselstrom/Gleichstromnicht überschritten werden.

6.9 SatellitenkonfigurationenAufgrund der vielen Variationsmöglichkeiten können hiernur allgemeine Richtlinien für die Installation vonSatellitensystemen ausgegeben werden. WeitergehendeHinweise zu Satellitensystemen finden Sie im ANHANGzu diesem Handbuch sowie im Handbuch zurLTC 8059/00 MCS for Windows oder LTC 8850/00GUI-Software.

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Abbildung 5 Satellitenkonfiguration

6.9.1 Fernleitungs-Monitorausgänge amSatellitenstandort

An jedem Standort einer Satellitenstation müssenbestimmte Monitorausgänge am Umschalter alsFernleitungen zugewiesen werden. Die Anzahl derFernleitungen kann von 1 bis zur Anzahl der maximalam Umschalter vorhandenen Monitorausgänge reichen.Beachten Sie, dass mit der Anzahl der von einemSatellitenstandort kommenden Fernleitungen auchfestgelegt wird, wie viele verschiedene Kameras andiesem Standort maximal am Zentralstandort gleichzeitigüberwacht werden können. Am Satellitenstandort solltezudem sichergestellt werden, dass kein Zugriff auf die alsFernleitungen zugewiesenen Monitorausgänge möglichist. Dies kann mit Hilfe der Monitor-Sperrtabellen derLTC 8059/00 MCS for Windows oder der LTC 8850/00GUI-Software erfolgen (siehe unten).

6.9.2 Fernleitungs-Videoeingänge am ZentralstandortAm Zentralstandort müssen die von den einzelnenSatellitenstandorten kommenden Fernleitungen an einemfreien Videoeingang der Zentraleinheit angeschlossen(und ordnungsgemäß terminiert) werden. Hinsichtlich derjeweiligen Anschlüsse gibt es zwar keine Programmier-beschränkungen, aber es sollte eine bestimmteReihenfolge eingehalten werden, wenn eine Gruppe vonVideoeingängen im oberen Bereich der vorhandenenSystemkapazität benutzt wird. Dadurch lässt sich dasZentralsystem bei Bedarf einfacher entweder durchzusätzliche lokale Kameras oder zusätzliche Fernleitungenerweitern. Beispiel: Bei insgesamt 8 von Satelliten-standorten ankommenden Fernleitungen, die an einemZentralsystem mit 32 Eingängen angeschlossen sind,können die Eingänge 25 bis 32 für die Fernleitungen unddie Eingänge 1 bis 24 für lokale Kameras vorgesehenwerden. Sofern keine lokalen Kameraeingänge

erforderlich sind, können die Fernleitungen am erstenVideoeingang angeschlossen werden.

6.9.3 Steuerdatenleitungen in SatellitensystemenJeder Satellitenstandort muss über eine Allegiant-Steuerdatenleitung verfügen, die vom Signalverteiler amZentralstandort kommt. Der Signalverteiler ist integralerBestandteil der Modelle LTC 8100, LTC 8200 undLTC 8300. Über diese Datenleitung erfolgen neben allenSchwenk-, Neige- und Zoom-Steuerbefehlen auch dievom Umschalter am Zentralstandort erzeugtenSchaltbefehle. Die Steuerdatenleitung wird an einemLTC 8780 Datenwandler angeschlossen, der dieAdressdecodierung am Satellitenstandort ausführt. JederSatellitenstandort muss über jeweils einen LTC 8780Datenwandler verfügen, dem eine eindeutige Adressezuzuweisen ist.

Wenn ein Nutzer an einem Satellitenstandort arbeitet unddie Befugnis für die Steuerung von Kameras mitSchwenk-, Neige- und Zoom-Funktion hat, muss dort einLTC 8569 Codemischer installiert werden. DieserCodemischer kombiniert den am Zentralstandort mitdem am Satellitenstandort erzeugten Code, so dass anbeiden Standorten die Steuerung dieser Kamerafunktionmöglich ist. Der LTC 8780 Datenwandler kann dann aneinem der Datenausgänge des LTC 8569 Codemischersangeschlossen werden.

6.9.4 Programmierung am SatellitenstandortZur vorschriftsmäßigen Programmierung eines Satelliten-systems ist die optionale LTC 8059/00 MCS forWindows oder die optionale LTC 8850/00 GUI-Softwareerforderlich.

Die Programmierung des Satellitenstandorts ist in derRegel darauf beschränkt, jeweils mit Hilfe derKamerakennungstabellen in der MCS oder GUI-Softwaredie logischen Kameranummern zuzuweisen.

Beachten Sie, dass im gesamten System keineKameranummer zweimal vergeben werden darf. Dielogischen Allegiant-Kamerakennungen können in jedebeliebige vierstellige Ziffer bei den ModellreihenLTC 8100, LTC 8200, LTC 8300, LTC 8600, LTC 8800oder LTC 8900 sowie in eine beliebige dreistellige Zifferbei der Modellreihe LTC 8500 umgewandelt werden.

Darüber hinaus gibt es noch einige weitereEinschränkungen. Bei der Auswahl einer Kamera werdendiese Nummern am Satelliten- oder am Zentralstandortper Tastatur eingegeben. Bei Kameras mit Schwenk-,Neige- und Zoom-Funktion muss diese logische Nummeraußerdem noch als Adresse für den Empfänger/Treibereingegeben werden.

CentralControlStationVideo and

Data Links

S9507002AE

SatelliteSysem

#6

SatelliteSysem

#5

SatelliteSysem

#4

SatelliteSysem

#3

SatelliteSysem

#2

SatelliteSysem

#1

Video- undDatenverbindungen

ZentraleKontroll-station

Satelliten-systemNr. 1

Satelliten-systemNr. 2

Satelliten-systemNr. 3

Satelliten-SystemNr. 4

Satelliten-SystemNr. 5

Satelliten-systemNr. 6

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Installation

Zur besseren Übersichtlichkeit sollte eine Satellitenstationmöglichst mit zusammenhängenden Kameranummernprogrammiert werden. Beispiel: In einem aus dreiAllegiant-Einheiten bestehenden Satellitensystem kanndie erste Satellitenstation für die Kameranummern 1 bis50, die zweite Satellitenstation für die Kameranummern101 bis 131 und die dritte Satellitenstation für dieKameranummern 201 bis 225 programmiert werden.

Bei Bedarf kann mittels der MCS oder GUI-Software dieTastatur-zu-Monitor-Sperrtabelle in der Satellitenschaltstationso programmiert werden, dass lokal eingesetztes Personalkeinen Zugriff auf die als Fernleitungen eingesetztenMonitorausgänge hat.

Sofern Personal am Satellitenstandort eingesetzt wird,sollte die Schaltstelle mit der Kamerakennungprogrammiert werden. Bei Bedarf können dieseKennungen am Zentralstandort angezeigt werden (sieheunten).

Es ist lediglich darauf zu achten, dass für dieKonsolenports an allen Allegiant-Satellitenstationen dieQuittungsoption deaktiviert wurde (CTS = Aus). Diesgeschieht per Tastatur mit der Nutzerfunktion 30 (sieheKapitel 13, NUTZERFUNKTIONEN) oder über denParameter-Systembildschirm der MCS oder GUI-Software.

6.9.5 Programmierung am ZentralstandortAm Zentralstandort muss die Kamerakennungstabelleprogrammiert werden, um einen einwandfreienSatellitenbetrieb sicherzustellen. Dabei bietet es sich an,mit den Eingängen für die Fernleitungen zu beginnen.Für jede Fernleitung muss jeweils die Nummer desMonitorausgangs an der Satellitenstation und diezugehörige Adresse der Zentraleinheit (dieselbe Nummer,auf die der entsprechende LTC 8780 Datenwandlereingestellt ist) eingegeben werden.

Anschließend sind die Kameranummern zuprogrammieren. Beachten Sie, dass im gesamten Systemkeine Kameranummer zweimal vergeben werden darf.

Fern-Kameras (d.h. Kameras an Satellitenstandorten)sollten höhere Nummern zugewiesen werden, als denKameras, die physikalisch am Videoeingang derZentraleinheit angeschlossen sind (9+ bei der ModellreiheLTC 8100, 17+ bei LTC 8200, 33+ bei LTC 8300, 65+bei LTC 8500, 129+ bei LTC 8600, 257+ bei LTC 8800und 4097+ bei LTC 8900). Geben Sie die gewünschteKameranummer ein (und den tatsächlich benutztenEingang an der Zentraleinheit), und wählen Sie, ob einlokaler oder die am fernen Standort erzeugte Kennungverwendet werden soll. Bei den Satellitenkamerasbrauchen nur die Nummern eingegeben zu werden, dietatsächlich vorhandene Kameras bezeichnen. Beispiel: Esmüssen nicht alle 12 Kameras, die zu einem UmschalterLTC 5112 mit 12 Positionen gehören, eingegeben werden,wenn nur 5 Kameras tatsächlich am Umschalterangeschlossen sind. Bei Bedarf können zu diesemZeitpunkt einige zusätzliche Kameranummerneingegeben werden, um eine zukünftige Erweiterungdieses Satellitenstandorts zu berücksichtigen. Sofern einelokale Kennung festgelegt wurde, kann die Kamera-kennung ebenfalls zu diesem Zeitpunkt eingegebenwerden. Achten Sie darauf, alle lokalen Kameranummernsorgfältig zu ermitteln und die entsprechendenKennungen einzugeben.

HINWEIS: Es muss entweder eine lokale Kamera odereine Fern-Kamera, die mit einer lokalen Kennungprogrammiert wurde, ausgewählt werden, damit währendder Programmierung des Zentralstandorts mittelsSystemtastatur bestimmte Bildschirm-Aufforderungenoder Daten angezeigt werden.

Nachdem das System programmiert und konfiguriertwurde, sollte mittels Systemtastatur festgelegt werden,dass alle nicht eingesetzten Monitorausgänge amZentralstandort das Bild einer lokalen Kamera anzeigen.Dadurch wird vermieden, dass nicht eingesetzteMonitorausgänge Fernleitungen belegen, was möglicher-weise zu Verwechslungen im Systembetrieb führt.

BOSCH

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Abbildung 6 Vorderseite Modellreihe LTC 8300 (oben), Modellreihe LTC 8200, LTC 8100 (unten)

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Installation

6.9.6 Alarmeingänge in SatellitensystemenAlle Alarmeingänge am Zentralstandort, die zurAktivierung von Kameras an Satellitenstandortenprogrammiert wurden, funktionieren normal, solange dieAnzahl verfügbarer Fernleitungen nicht eingeschränkt ist.Auf Basis der Zugriffspriorität desjenigen Nutzers, derderzeit Satellitenkameras überwacht, wird die Nutzungvon Fernleitungen automatisch von der Software geregelt.Beachten Sie, dass an einem Satellitenstandorteingehende Alarmsignale KEIN Alarmvideo amZentralstandort aktivieren. Wenn durch den Alarm aneinem Satellitenstandort das Video am Zentralstandortaktiviert werden soll, müssen diese Alarme zumZentralstandort zurückgeleitet werden. Bei Bedarf kanndie Alarmschnittstelle LTC 8540/00 am Zentralstandortüber eine RS-232-Verbindung angesteuert werden. Da dieAlarmschnittstelle integraler Bestandteil der ModelleLTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300 ist, ist dies nichtmöglich, wenn ein Modell der Reihe LTC 8100,LTC 8200 oder LTC 8300 als Zentraleinheit eingesetztwird. Sofern mehr als ein Satellitenstandort überAlarmeinrichtungen verfügt, können die verschiedenenLTC 8540/00 Alarmschnittstellen ferngesteuert werden.Die Anzahl der fernbedienbaren Alarmschnittstellen wirdnur durch die Fähigkeit des Zentralsystems zurentsprechenden Unterstützung eingeschränkt.

6.10 FunktionsauswahlÜber bestimmte, benutzerseitig wählbare Funktionenlassen sich die Betriebsoptionen beim Allegiant-Systemerweitern. Alle gewünschten Änderungen, die sich auf dieKonfiguration der DIP-Schalter auswirken, sind vor derInstallation vorzunehmen. Eine Beschreibung dieserFunktionen sowie Anweisungen finden Sie im KapitelSTANDARDEINSTELLUNGEN.

6.11 NetzstromversorgungSchließen Sie das Netzkabel an eine geerdete Steckdosean. Überprüfen Sie, ob das verwendete Modell LTC 8100,LTC 8200 oder LTC 8300 für die jeweiligeEingangsspannung ausgelegt ist.

HINWEIS:

• Das System benötigt möglicherweise nach einemNeustart mehrere Sekunden für die Initialisierung.Diese Zeitspanne kann je nach Aktivität undGröße des Systems variieren. Überprüfen Sie, obdie POWER-LED vorne am Gerät leuchtet unddie STATUS-LED unregelmäßig blinkt.

• ALLE KAMERAS SIND UNTEREINANDERSORGFÄLTIG IN PHASE ZU BRINGEN, UMEIN VERTIKALES DURCHLAUFEN DESMONITORBILDES WÄHREND DESUMSCHALTENS ZU VERMEIDEN.

• DAS SYSTEM UNTERSTÜTZT EINVERTIKAL SYNCHRONISIERTESUMSCHALTEN AUF DER BASIS DEREINGANGSSPANNUNGSFREQUENZ.

Fahren Sie mit dem nächsten Kapitel „Installation“ fürentsprechendes Zubehör oder mit dem Kapitel mitHinweisen zum Systembetrieb fort.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Installation

Detaildarstellung des rückwärtigen Alarmeinganganschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Alarmeinganganschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Alarmeinganganschlusses

A1 Masse A2 A3 Masse A4 A5 Masse A6 A7 Masse A8A9 Masse A10 A11 Masse A12 A13 Masse A14 A15 Masse A16A17 Masse A18 A19 Masse A20 A21 Masse A22 A24 Masse A24A25 Masse A26 A27 Masse A28 A29 Masse A30 A31 Masse A32

A1 Masse A2 A3 Masse A4 A5 Masse A6 A7 Masse A8A9 Masse A10 A11 Masse A12 A13 Masse A14 A15 Masse A16

A1 Masse A2 A3 Masse A4 A5 Masse A6 A7 Masse A8

Abbildung 10 LTC 8808/00 Video-Anschlussfeld

R1 R1 R2 R2 R3 R3 R4 R4 R5 R5 R6 R6

R1 R1 R2 R2 R3 R3 R4 R4 R5 R5

+ S -- + S -- + S -- + S --

Detaildarstellung des rückwärtigen Zweiphasenausganganschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Übertragungsausgabeanschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Zweiphasenausganganschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Zweiphasenausganganschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Übertragungsausgabeanschlusses

Detaildarstellung des rückwärtigen Übertagungsausgabeanschlusses

R1 R1 R2 R2

+ S -- + S -- + S -- + S --

+ S -- + S -- + S -- + S --

Abbildung 9 LTC 8100 Rückseite

Abbildung 7 LTC 8300 Rückseite

Abbildung 8 LTC 8200 Rückseite

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Optionales Zubehör

7.0 OPTIONALES ZUBEHÖR7.1 Installation eines ProtokolldruckersHINWEIS: Das genaue Installationsverfahren ist beijedem Drucker etwas anders, die nachfolgend genanntenSchritte sind generell anzuwenden. Informieren Sie sichbitte anhand des jeweiligen Druckerhandbuchs über diehier nicht erwähnten Maßnahmen.

• Schalten Sie den Drucker aus.

• Installieren Sie ggf. die Farbbandkassette undlegen Sie Papier ein.

• Nehmen Sie alle Schalterkonfigurationen an IhremDrucker so vor, wie es für das System LTC 8300erforderlich ist.

• Beachten Sie, dass das Kommunikationsprotokollmit Hilfe der Nutzerfunktion 31 (siehe Kapitel 13,NUTZERFUNKTIONEN), der optionalenLTC 8059/00 MCS for Windows oder derLTC 8850/00 GUI-Software geändert werdenkann. Die Standardeinstellungen lauten:

Baudrate 19.200Stoppbits 1Datenbits 8Parität Keine

• Das erforderliche Anschlusskabel hat keinevorgegebene Stiftbelegung. Siehe ANHANG D zuden Anschlüssen.

1. Schließen Sie den 25-poligen D-Stecker desRS-232-Kabels am Drucker an.

2. Schließen Sie den 9-poligen Stecker des Kabelsan der Buchse PRINTER des LTC 8300 an.

• Schalten Sie den Drucker ein.

• Überprüfen Sie die Funktion desProtokolldruckers, indem Sie eine zuvorgespeicherte Sequenz laden, durch die ein Alarmausgelöst wird, oder indem Sie das Systemzurücksetzen. Jede dieser Maßnahmen solltebewirken, dass ein Ausdruck erfolgt.

7.2 Installation einer Windows-kompatiblen Computerschnittstelle

HINWEIS: Das genaue Installationsverfahren ist beijedem Computer anders, die nachfolgend genanntenSchritte sind jedoch generell anzuwenden. Bewahren Siedas Computerhandbuch auf, um später Informationen zuhier nicht aufgeführten Maßnahmen erhalten zu können.

• Schalten Sie den PC AUS.

• Schließen Sie die zum Lieferumfang der MCS forWindows oder LTC 8850/00 GUI-Softwaregehörende PC-Sicherheitsvorrichtung an denComputer an.

• Das erforderliche Anschlusskabel hat keinevorgegebene Stiftbelegung. Falls ein Austauschdieses Kabels erforderlich werden sollte, könnenSie dieses separat beziehen (BestellnummerLTC 8506/00). Alternativ können Sie anhand derentsprechenden Informationen im ANHANG Dein Kabel selbst konfigurieren.

1. Schließen Sie ein Ende des mitgeliefertenSchnittstellenkabels an den AnschlussCONSOLE am Allegiant-System an.

2. Schließen Sie das andere Ende des Kabels aneinem freien Seriellen Port (COM 1 oderCOM 2) auf der Rückseite des Computers an.

• Schalten Sie den Computer ein und warten Sie,bis das Betriebssystem vollständig geladen ist,bevor Sie die Diskette mit der MCS oder GUI-Software einlegen.

• Einzelheiten hierzu finden Sie im Handbuch zurLTC 8059/00 MCS oder zur LTC 8850/00 GUI-Software.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Videomonitoranzeige

8.0 VIDEOMONITORANZEIGEDie Systeme LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300verfügen über eine Anzeige, die aus zwei Zeilen mit je 24 Zeichen Texteinblendung besteht. Insgesamt können235 verschiedene Zeichen angezeigt werden. WeitereInformationen finden Sie im ABSCHNITT ROM-ZEICHENTABELLE.

HINWEIS: Sofern kein Videosignal vorhanden ist, wirdeine dritte Zeile mit der Meldung VIDEO NICHTVORHANDEN angezeigt.

Das Display ist in fünf Bereiche unterteilt, wie unten inABBILDUNG 11 gezeigt:

8.1 Zeit/DatumDie Zeit/Datum-Anzeige wird vom Mikroprozessor derZentraleinheit gesteuert. Sie wird quarzgesteuert, istbatteriegepuffert und kann mindestens 1 Jahr lang ohneStrom betrieben werden. Die Anzeige wird einmal proSekunde aktualisiert und steuert alle Monitore gleichzeitigan. Zeit und Datum werden immer auf der rechten Seitedes Video-Displays, die Zeit in der oberen Zeileangezeigt. Die Zeit wird stets im Format Stunden,Minuten und Sekunden angegeben und kann entwederauf einen 12stündigen oder 24stündigen Betriebeingestellt werden. Für die Datumsanzeige stehenfolgende, vom Nutzer wählbaren Formate zur Verfügung:

1. US-Format: MM/TT/JJ

2. Internationales Format: TT/MM/JJ

3. Asiatisches Format: JJ/MM/TT

Abbildung 11 Monitoreinblendung

Systemstatusanzeige oderMonitorkennung, 12 Zeichen

12-oder 24-Stunden-Zeitanzeige

Kameranummer

XXXX Status/Kennung 12:00:00Kamerakennung 10-20-96

Kamerakennung,16 Zeichen

3 wählbare Datumsformate(MM-TT-JJ, TT-MM-JJ, JJ-MM-TT)

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Videomonitoranzeige

8.2 Monitorkennung/Systemstatusanzeige

Die Anzeige von Monitorkennung/Systemstatus ist ein 12-spaltiges Segment rechts von der Kameranummer. Sie ist auf jedem Monitor anders und hat verschiedeneFunktionen, von denen einige vom Nutzer per Tastaturausgewählt werden können. Die einzelnen Funktionenwerden nachfolgend beschrieben.

Anzeigeformat der Systemstatus-Anzeige

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

A A A M C E R M A S S S

l l l o a r e o b e e e

a a a n m r m n s q q q

r r r o /

m m m A A r L L R N N S

r r / o o e u u t

m m D c c l m m a

I k k t

R

8.2.1 SystemstatusanzeigeWenn diese Anzeige aktiviert ist (Standardeinstellung),wird der Nutzer vom Allegiant-System dynamisch überden Systemstatus informiert. Das 12-spaltige Display ist inkleinere Nachrichteneinheiten unterteilt (sieheABBILDUNG OBEN), die folgende Informationenbeinhalten:

• Umschalter in Betrieb oder gestoppt

• Umschaltrichtung

• Monitor oder Fern-Kamera gesperrt

• Alarmstatus von Kamera und Monitor

8.2.2 Spalte 1, 2 und 3 - AlarmanzeigeWenn sich die Monitoreinblendung im ModusStatusanzeige befindet, wird in den Spalten 1 bis 3angezeigt, ob sich eine Kamera oder ein Monitor imAlarmzustand befindet. Befindet sich dieBildschirmkamera im Alarmzustand, blinkt in dieserSpalte die Meldung ALM. Das Symbol in einemFeld bedeutet, dass sich andere Kameras als dieBildschirmkamera im Alarmzustand befinden. Falls beikeiner der Kameras auf diesem Monitor eineAlarmsituation besteht, sind diese Platzhalter leer. Wennsich die Kameras eines Monitors im Alarmzustandbefinden, wird durch Drücken der Taste NÄCHSTE,AUSFÜHREN oder VORHER auf der Tastatur dieAlarmsequenz durchlaufen, und nicht die normaleKamerasequenz. Der Status des Alarmschalters wird inSpalte 6 mit den beschriebenen Symbolen angezeigt.

8.2.3 Spalte 4 — Monitor-AlarmauslösestatusIn der Spalte MONITOR GESCHÄRFT werden dieBuchstaben SM oder DM angezeigt, wenn der Monitor inAlarmbereitschaft versetzt wurde. SM bedeutet, dass essich bei diesem Monitor um einen Schritt- oder Sequenz-Monitor handelt, der automatisch mehrere Alarmvideosdurchläuft. DM zeigt an, dass es sich bei dem Monitor umeinen Anzeige- oder Prüf-Monitor handelt, der dieAlarmvideos eines oder mehrerer Sequenz-Monitoresammelt.

Im Fall eines Alarms wird die aktuelle Anzeige auf demMonitor durch das Bild der betreffenden Kamera ersetzt.Wenn der Monitor nicht in Alarmbereitschaft versetztwurde, bleibt diese Spalte leer.

8.2.4 Spalte 5 — Kamera-AlarmauslösestatusIn der Spalte KAMERA GESCHÄRFT werden dieBuchstaben KA angezeigt, wenn die derzeit überwachteKamera für eine Alarmauslösung auf diesem Monitoraktiviert wurde. Sobald das Alarmsignal der betreffendenKamera ausgelöst wird, zeigt der entsprechend aktivierteMonitor das Bild dieser Kamera an.

8.2.5 Spalte 6 — Fehleranzeige In dieser Spalte wird „ERR“ angezeigt, wenn dem Nutzerein Fehler unterläuft. Die jeweilige Fehlernummer wird inden Spalten 7 und 8 sowie im Feld Kameranummer auf derTastatur angezeigt. Das Display kehrt wieder in denNormalzustand zurück, nachdem einige Sekundenvergangen sind oder der Nutzer die Taste ENTERgedrückt hat.

In Spalte 6 wird darüber hinaus auch dieSequenzrichtung im Alarmfall angegeben. MöglicheZeichenkombinationen sind:

1. ^R: Die Alarmsequenzen laufen vorwärts ab.

2. RV: Die Alarmsequenzen laufen rückwärts ab.

3. ^S: Die Alarmsequenzen wurden zwar gestoppt,laufen bei einem Neustart jedoch vorwärts ab.

4. SV: Die Alarmsequenzen wurden zwar gestoppt,laufen bei einem Neustart jedoch rückwärts ab.

Ferner kann in Spalte 6 ein Symbol angezeigt werden,das Kameras mit Schwenk-, Neige- und Zoom-Funktionkennzeichnet. Mit Hilfe der optionalen LTC 8850/00GUI-Software lassen sich steuerbare Kameras individuellkonfigurieren, so dass immer das Symbol in Spalte6 angezeigt wird, wenn die Kameras auf einemSystemmonitor überwacht werden.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Videomonitoranzeige

8.2.6 Spalte 7 — Fern-SperranzeigeIn dieser Spalte werden die Buchstaben RL als Hinweisdarauf angezeigt, dass die Steuerung derBewegungsabläufe der überwachten Kamera durch einenNutzer gesperrt wurden. Die Kamera kann dadurch nurnoch von dem Nutzer gesteuert werden, der dieKamerasperre aktiviert hat oder von einem Nutzer mithöherer Priorität. Sofern die Kamera nicht gesperrt ist,wird auch das Symbol nicht angezeigt. Bei einemBenutzerfehler wird in dieser Spalte vorübergehend derFehlercode angezeigt.

8.2.7 Spalte 8 — Monitor-SperranzeigeIn dieser Spalte werden die Buchstaben ML als Hinweisdarauf angezeigt, dass der Monitor durch einen Nutzergesperrt wurde. Die derzeit überwachte Kamera kann indiesem Fall nur von dem Nutzer geändert werden, derdie Monitorsperre aktiviert hat, oder für einen Nutzer mithöherer Priorität. Wenn der Monitor nicht gesperrt ist,wird auch das Symbol nicht angezeigt. Bei einemBenutzerfehler wird in dieser Spalte vorübergehend derFehlercode angezeigt.

8.2.8 Spalte 9 — Sequenztyp-AnzeigeIn dieser Spalte wird die Art der derzeit auf dem Monitorgeladenen Sequenz angezeigt. Eine absolute Sequenz wirddurch die Buchstaben AS dargestellt. Dies bedeutet, dassdie im Sequenzprogramm programmierten Monitore sichexakt auf die Monitore beziehen, auf denen die Sequenzabläuft. Da dies generell alle Sequenzen betrifft, diemittels Systemtastatur erzeugt wurden, sind absoluteSequenzen nur bei der Grundausführung möglich. Sogenannte relative Sequenzen werden in dieser Spalte mitden Buchstaben RS dargestellt. Dieser Sequenztyp läuftauf jedem Einzel- oder Gruppenmonitor und kann nurmit Hilfe der optionalen LTC 8059/00 MCS forWindows oder der LTC 8850/00 GUI-Software übereinen PC programmiert werden.

8.2.9 Spalte 10 und 11 — SequenznummerIn diesen beiden Spalten wird die Nummer der derzeitaktiven Sequenz auf dem Monitor angezeigt. Es handeltsich hierbei um eine Zahl zwischen 1 und 60, oder umdie Zahl 00, sofern keine Sequenz geladen wurde.

8.2.10 Spalte 12 — Sequenzstatus

In dieser Spalte wird der Status der derzeit aktivenSequenz auf dem Monitor angezeigt. MöglicheZeichenkombinationen sind:

1. ^R: Die eingestellte Sequenz läuft vorwärts ab.

2. RV: Die eingestellte Sequenz läuft rückwärts ab.

3. ^S: Die Sequenz wurde zwar gestoppt, läuft jedochbei einem Neustart vorwärts ab.

4. SV: Die Sequenz wurde zwar gestoppt, läuft jedochbei einem Neustart rückwärts ab.

8.3 MonitormitteilungenDie Monitormitteilung ist stationär, besteht aus12 Zeichen und kann anstelle der Systemstatusanzeige aufdem Monitor angezeigt werden. SpezielleMonitormitteilungen lassen sich entweder mittels Tastatur(siehe Nutzerfunktion 17 in Abschnitt 13), der optionalenLTC 8350/00 MCS oder der LTC 8850/00 GUI-Software programmieren.

8.4 RundrufmitteilungenPC-Nutzer können mit Hilfe der optionalenLTC 8350/00 MCS oder LTC 8850/00 GUI-Softwareeine Mitteilung an alle Monitore im System senden.Diese Mitteilung kann bis zu 24 Zeichen enthalten undzur Übermittlung wichtiger Informationen an die Nutzeraller Monitorstandorte dienen. Wenn ein Protokoll-drucker angeschlossen ist, wird die Mitteilung zusätzlichunter Angabe von Anfangs- und Endzeit/Datumausgedruckt. Ferner wird jede Bestätigung durch einenNutzer aufgezeichnet. Die Übertragung kann 1 - 60 Sekunden dauern. Die Mitteilung wird in einerseparaten Zeile angezeigt.

8.5 ProgrammaufforderungenWährend der Sequenzprogrammierung über die Tastaturerhält der Nutzer, über dessen Tastatur derzeit dieSteuerung erfolgt, Aufforderungen vom Allegiant-System.Das Display kehrt wieder zum vorhergehenden Zustandzurück, sobald der Nutzer den Programmiermodus verlässt.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Standardeinstellungen

8.6 KameranummerGanz links in der obersten Zeile wird dieKameranummer angezeigt. Diese Nummer wird vomSystem erzeugt und stets angezeigt. Sie identifiziert diejeweilige Kamera, wenn über die Tastatur ein Videoabgerufen wird. Jede Nummer wird nur einmal vergeben.Bei den Grundausführungen ist diese Nummer mit derdes BNC-Anschlusses identisch, an dem die Kamera aufder Rückseite der Zentraleinheit angeschlossen ist(physikalische Kameranummer). Allerdings kann dieseNummer mit Hilfe der optionalen MCS for Windowsoder der optionalen GUI-Software in eine beliebigeandere, eindeutige Zahl zwischen 1 und 9999umgewandelt werden.

8.7 KamerakennungDie Kamerakennung (Kamera-ID) wird mittels der ersten16 Zeichen in der unteren Zeile angezeigt. Mit Hilfedieser 16 Zeichen wird jede Kamera gekennzeichnet. JedeKamera hat ihre eigene Kennung, die immer angezeigtwird, wenn diese Kamera zur Überwachung aufgerufenwird. Die Zeicheneingabe erfolgt entweder perSystemtastatur mittels Nutzerfunktion oder per PC-Tastatur mittels der optionalen MCS for Windows oderder optionalen GUI-Software. Es stehen 235 möglicheZeichen zur Auswahl.

8.8 SignalverlusterkennungDas Allegiant-System kann einen eventuell auftretendenSignalverlust erkennen. Sobald das System feststellt, dassan einem Eingang das Videosignal nicht mehr anliegt,wird auf dem betreffenden Monitor die MitteilungVIDEO NICHT VORHANDEN angezeigt.

HINWEIS: Falls eine Videoquelle abgetrennt wurde,kann es bis zu 5 Sekunden dauern, bis die Einheit dieSignalverlustmeldung anzeigt.

9.0 STANDARDEINSTELLUNGENBei Auslieferung weist das Allegiant-System bestimmteFunktionen als Bestandteil einer Standardkonfigurationauf. Einige dieser Funktionen können vom Nutzer imRahmen der Systeminstallation und -konfigurationausgewählt werden. Im allgemeinen ist dieStandardkonfiguration die einfachste Betriebsart.Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung dieserStandardeinstellungen.

9.1 Wählbare DIP-Schalterstellungenfür die Systemkonfiguration

HINWEIS: Hinweise zum Zugang zu den DIP-Schalternfinden Sie in Abschnitt 6 über das Entfernen derAbdeckung.

Die Schaltplatine verfügt über DIP-Schalter mit 8Positionen (S0201 und S0202). Folgende Optionen sindden DIP-Schaltern zugewiesen:

DIP- Standard- Dip-Schalter-Schalter einstellung Funktion S0201-1 AUS (NTSC) RasterfrequenzS0201-2 bis 8 AUS Nicht belegtS0202-1 bis 3 AUS Nicht belegtS0202-4 AUS DruckerportmodusS0202-5 EIN SicherheitsfunktionS0202-6 AUS Nicht belegtS0202-7 EIN TastaturmodusS0202-8 EIN Kommunikations-

parameter undStartbildschirm

S0201 Schalter 1Dieser Schalter bestimmt die Frequenz eines internenRastergenerators, der auf dem Monitor angezeigt wird,wenn bei der Kamera Videoverlust erkannt oder einnicht verwendeter Kanal ausgewählt wurde. DerRastergenerator ermöglicht, dass Bildschirmtext sichtbarbleibt und beinhaltet außerdem eine Nachricht, die denNutzer über auftretende Videoverluste informiert.

Die Standardeinstellung für 60 Hz NTSC-Modelle istAUS, für 50 Hz PAL-Modelle EIN.

S0201 Schalter 2 bis 8Diese Schalter sind nicht belegt und bleiben in derStellung AUS.

S0202 Schalter 1 bis 3Diese Schalter sind nicht belegt und bleiben in derStellung AUS.

S0202 Schalter 4Durch Aktivierung des Schalters 4 (normalerweise bei derSysteminstallation) wird der Druckerport auf derRückseite als zusätzlicher Konsolenport konfiguriert. DerDruckerport hat dieselbe Anschlusskonfiguration wie dernormale Konsolenport. Daher kann für den Anschluss anden Druckerport das zum Lieferumfang derLTC 8059/00 MCS for Windows oder der LTC 8850/00GUI-Software gehörende Konsolenkabel verwendetwerden. Dabei muss der Schalter 4 auf EIN stehen.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Standardeinstellungen

HINWEIS: Diese Funktion lässt sich auch mit Hilfe desCCL-Befehls PRT2CON implementieren, indem einexterner PC, Ausgabeterminal oder ein ähnliches Geräteingesetzt wird.

Kommunikationsparameter (Baudrate undQuittungsaustausch) für den Druckerport können mit derNutzerfunktion 31 (weiter hinten in diesem Handbucherläutert), der optionalen LTC 8359/00 MCS oder deroptionalen LTC 8850/00 GUI-Software eingestelltwerden.

S0202 Schalter 5Schalter 5 steuert die Sicherheitsmodi des Systems. Wenndieser Schalter auf Ein steht (Standardeinstellung), lassensich die Anmeldefunktionen über die Nutzerfunktion 27und Nutzerfunktion 28 (siehe Abschnitt 13,NUTZERFUNKTIONEN) STEUERN. Nutzer mitZugriffspriorität 1 können mit der Nutzerfunktion 27festlegen, ob die Anmeldefunktion per Systemtastaturaktiviert oder deaktiviert werden soll. Sofern aktiviert,muss jeder Nutzer sich über die Systemtastatur beimSystem an- bzw. abmelden. Alle Nutzer müssen einenNamen und das korrekte Passwort eingeben, bevor aufdas System zugegriffen werden kann.

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können zudem mitNutzerfunktion 28 festlegen, ob die Anmeldefunktion perKonsolenport aktiviert oder deaktiviert werden soll.Sofern aktiviert, ist für die An- bzw. Abmeldung einexterner PC oder ein ähnliches Gerät erforderlich. DieseVoraussetzungen gelten auch, um einen Namen und daskorrekte Passwort einzugeben. Wenn dieser Schalter aufAUS gesetzt wird (normalerweise bei derSysteminstallation) oder seine Optionen mit Hilfe derNutzerfunktionen 27 und 28 deaktiviert werden, sind dieSystemtastaturen und der Konsolenport ständig onlinemit dem System verbunden.

S0202 Schalter 6Dieser Schalter ist nicht belegt und bleibt in der StellungAUS.

S0202 Schalter 7Schalter 7 steuert den Abrufbetrieb der Systemtastatur.Wenn sich Schalter 7 in der Stellung EIN (Standard-einstellung) befindet, erfolgt die Kommunikationzwischen der Zentraleinheit und den Systemtastaturenüber ein 6 Poll Byte-Protokoll. Dieses Format erlaubtvariable Geschwindigkeiten bei der Schwenk-/Neige-Steuerung von AutoDome-Kameras.

HINWEIS: Der Betriebsmodus für variableGeschwindigkeiten ist nur bei Verwendung einesLTC 8785 Codewandlers mit dem LTC 8561Empfänger/Treiber-Modell von vor 1996 kompatibel.

Bei Bedarf kann der DIP-Schalter 7 ausgeschaltet werden(normalerweise bei der Systeminstallation), um denBetrieb mit älteren Festgeschwindigkeitstastaturen zuermöglichen, die ein 4 Poll Byte-Protokoll verwenden. Indieser Betriebsart ist die Kommunikation zwischen demSystem und älteren LTC 8561 Empfänger/Treiber-Modellen auch ohne den Einsatz eines LTC 8785Codewandlers möglich. Beachten Sie, dass imTastaturmodus Festgeschwindigkeit nur Zugriff auf die ersten63 zusätzlichen und vorprogrammierten Funktionenbesteht. Dies betrifft zwar keine älteren Empfänger/Treiber-Versionen, kann aber problematisch sein, wennüber das System Zugriff auf alle verfügbaren Schwenk-,Neige- und Zoom-Funktionen von AutoDome-Kamerasmöglich sein soll.

S0202 Schalter 8Schalter 8 steuert die Protokolleinstellungen derexternen RS-232-Ports an Konsole und Drucker.

Wenn der Schalter auf AUS steht, verwendet das Systemstets die Standardeinstellungen für die RS-232-Datenkommunikationsprotokolle (siehe unten).

Wenn der Schalter auf EIN steht, werden alle RS-232-Port- Protokolle aktiviert, die über die Tastatur mit derNutzerfunktion 30 (weiter hinten in diesem Handbucherläutert), der optionalen LTC 8359/00 MCS oder deroptionalen LTC 8850/00 GUI-Software geändertwurden.

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 haben außerdem dieMöglichkeit, mit der Nutzerfunktion 29 alle geändertenProtokolle auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen(siehe unten).

Darüber hinaus steuert der Schalter 8 die Aktivierungeines Startbildschirm-Programms, das zuvor in denProzessorspeicher geladen wurde. Zugang zu diesembenutzerspezifischen Programm erhalten Sie über dieoptionale LTC 8059 MCS oder die optionaleLTC 8850/00 GUI-Software, um spezielle Funktionenauszuführen. Wenn der Schalter auf AUS steht, sindeventuell vorhandene Startbildschirme deaktiviert.

Die Standardeinstellungen für die Daten-kommunikation (DIP-Schalter 8 steht auf AUS odernach Aktivierung der Nutzerfunktion 29) beim Allegiant-System sind Folgende:

Einstellung Konsolenport DruckerportBaud 19.200 19.200Stoppbits 1 1Databits 8 8Parität Keine KeineQuittungsaustausch Ja Nein

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Benutzerhinweise

10.0 BENUTZERHINWEISEDas System hat acht verschiedene Prioritätsebenen fürNutzer. Jedem der 32 Nutzer im Allegiant-System wirdobligatorisch eine Prioritätsebene zugewiesen. Diejeweilige Prioritätsstufe bestimmt den Zugriff auf dieverschiedenen Systemfunktionen und ermöglichen es,Nutzern unterschiedliche Befugnisse zur Steuerung vonMonitoren und Kameras mit Schwenk-, Neige- undZoom-Funktion zu erteilen. Grundsätzlich haben Nutzermit höherer Zugriffspriorität (1 = höchste Priorität) auchdann Zugriff auf Monitore oder Schwenk-, Neige- undZoom-Kameras, wenn diese durch andere Nutzer gesperrtwurden.

Nutzer- Standard- Prioritäts- Standard-nummer passwort ebene tastatur

1 1 1 1

2 2 2 2

3 3 2 3*

4 4 2 4*

5 5 8 —

6 6 8 —

7 7 8 —

8 8 2 —

9 9 2 —

10 10 2 —

11 11 2 —

12 12 2 —

13 13 2 —

14 14 2 —

15 15 2 —

16 16 2 —

17 17 2 —

18 18 2 —

19 19 2 —

20 20 2 —

21 21 8 —

22 22 8 —

23 23 8 —

24 24 8 —

25 25 8 —

26 26 8 —

27 27 8 —

28 28 8 —

29 29 8 —

30 30 8 —

31 31 8 —

32 32 8 —

*Nicht bei Modellreihe LTC 8100

Die jeweiligen Zuweisungen in diesen achtPrioritätsebenen können mit Hilfe der optionalenLTC 8359/00MCS for Windows oder der LTC 8850/00GUI-Software geändert werden. Bei der Grund-ausführung gelten jedoch die in der TABELLE obenangegebenen Standardeinstellungen. Falls bei einerGrundausführung die Anmeldefunktion nicht aktiviertworden ist, wird die Nutzernummer automatisch einembestimmten Tastaturport zugewiesen. Damit kann diejeweilige Priorität über die Tastatur festgelegt werden.Ferner enthält die TABELLE die standardmäßigzugewiesene Nutzerpasswörter. Nachdem sich ein Nutzerbeim System angemeldet hat, kann das Passwort mitHilfe der Nutzerfunktion 10 geändert werden. WeitereInformationen finden Sie in KAPITEL 13,BEDIENUNG DER TASTATUR.

10.1 Tabelle der Zugriffsprioritäten In der folgenden TABELLE ist dargestellt, welcherZugriff auf Systemfunktionen in den acht Ebenen besteht.

PrioritätsebeneSystemfunktion 1 2 bis 7 8

Videoumschaltung auf Monitoren Ja Ja Ja

Schwenk-/Neige-/Zoom-Steuerung Ja Ja Ja

Monitorsperre Ja Ja Ja

Schwenk-/Neige-/Zoom-Sperre Ja Ja Ja

Alarmbestätigung Ja Ja Ja

Tastaturtest Ja Ja Ja

Tastaturnummer anzeigen Ja Ja Ja

Tastatursignalton aktivieren Ja Ja Ja

Nutzerpasswort ändern Ja Ja Ja

Segmente programmieren Ja Ja Nein

Anzeige positionieren Ja Ja Nein

Anzeigehelligkeit einstellen Ja Ja Nein

Anzeigetyp wählen Ja Ja Nein

Zeit/Datum einstellen Ja Ja Nein

Voreinstellungen programmieren Ja Ja Nein

Zeit/Datum-Format einstellen Ja Nein Nein

Kamera- und Monitorkennung festlegen Ja Nein Nein

Zeitereignisse aktivieren Ja Nein Nein

System zurücksetzen Ja Nein Nein

Tabellen und Sequenzen drucken Ja Nein Nein

Monitorstandardeinblendung Ja Nein Nein

Alarmreaktionsmodus wählen Ja Nein Nein

Druckermodus wählen Ja Nein Nein

Alarmmonitortyp zuweisen Ja Nein Nein

Tastaturanmeldung wählen Ja Nein Nein

Konsolenanmeldung wählen Ja Nein Nein

RS-232-Ports konfigurieren/zurücksetzen Ja Nein Nein

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Hinweise zu Alarmfunktionen

11.0 HINWEISE ZUALARMFUNKTIONEN

Die Möglichkeit, Videobilder als Reaktion auf einexternes Signal (normalerweise bei einem Kontaktschluss)automatisch schalten zu können, ist eine wesentlicheFunktion in jedem Videoumschaltsystem. Beim Allegiant-System können Nutzer mit Zugriffspriorität 1 einen vondrei vorprogrammierten Alarmreaktionsmodi (überNutzerfunktion 19) auswählen. Nachfolgend finden Sie eineBeschreibung dieser drei Modi sowie Beispiele zumjeweiligen Verhalten bei Alarm.

Darüber hinaus bietet das flexible VersAlarm-Systemzahlreiche Möglichkeiten zur Programmierung vonReaktionscharakteristika. Einzelheiten hierzu finden Sieim Handbuch zur LTC 8059/00 MCS for Windows oderzur LTC 8850/00 GUI-Software.

11.1 Alarmreaktionsmodus „Basic“Im Alarmreaktionsmodus BASIC können ein bestimmteroder alle Monitore für die Alarmanzeige ausgewähltwerden. Jeder Alarm kann anschließend aktiviert werden,so dass das zugehörige Kamerabild auf beliebigenMonitoren angezeigt wird. Mehrfachalarme aufdemselben Monitor werden der Reihe nach mit einerFrequenz von einer Sekunde angezeigt. Monitore undAlarme lassen sich je nach Bedarf individuell aktivierenund zurücksetzen. Alarmvideobilder werden automatischgelöscht, sobald das jeweilige Alarmeingangssignalzurückgesetzt wurde.

11.2 Alarmreaktionsmodus „Auto-Build“Dieser Modus verwendet eine bestimmte Monitor-Gruppe von oder alle Monitore zur Alarmanzeige. Beieiner Alarmauslösung wird das entsprechende Bildjeweils auf einem anderen Monitor angezeigt, beginnendmit dem aktivierten Monitor, der die niedrigsteNummerierung hat. Falls bereits alle aktivierten Monitoreein Alarmbild zeigen, werden die Bilder nachfolgenderAlarme auf den vorhandenen aktivierten Monitorenangezeigt, wobei auf jedem Monitor die jeweiligenAlarmbilder im Sekundentakt zu sehen sind. Monitoreund Alarme lassen sich je nach Bedarf individuellaktivieren und zurücksetzen. Alarmvideobilder werdenautomatisch gelöscht, sobald das jeweiligeAlarmeingangssignal zurückgesetzt wurde.

11.3 Alarmreaktionsmodus „Sequence & Display“

In diesem Modus werden zwei Monitore alsAlarmmonitore definiert. Monitor 1 ist dabei derDISPLAY-Monitor (auch REVIEW-Monitor genannt)und Monitor 2 der SEQUENCE (oder STEP)-Monitor.Der erste Alarm wird auf jeweils beiden Monitorenangezeigt, während nachfolgende Alarme mit einerAnzeigefrequenz von einer Sekunde auf demSEQUENCE-Monitor angezeigt werden. Auf demDISPLAY-Monitor bleibt das Bild der zuerst aktiviertenKamera solange stehen, bis es manuell per Tastaturquittiert wurde. Sobald das erste Videobild vomDISPLAY-Monitor gelöscht wurde, wird das nächsteAlarmvideo (d.h. das Bild der Kamera, die als zweiteaktiviert wurde) angezeigt. Auf diese Art wird der Betriebfortgesetzt. Monitore und Alarme lassen sich je nachBedarf individuell aktivieren und zurücksetzen. AlleAlarme müssen zudem manuell gelöscht werden. DieAnzeige eines Alarmbildes hängt nicht von der Dauer desbeim System eingehenden Alarmsignals ab.

11.4 Alarmaktivierte VoreinstellungDurch die Verwendung alarmaktivierter Voreinstellungenlässt sich eine Schwenk-, Neige- und Zoom-Kamera imAlarmfall automatisch so positionieren, dass sie einebestimmte, vorprogrammierte Szene erfasst. DieseMöglichkeit besteht in allen drei Alarmreaktionsmodi.Für eine voreingestellte Steuerung muss die Kamera überdie erforderlichen Schwenk-, Neige- und Zoom-Funktionen verfügen. Die Standardeinstellung für eineKamera, die ein Alarmsignal empfängt, ist dieVoreinstellung 16. Mit Hilfe der optionalen MCS forWindows oder der LTC 8850/00 GUI-Software kanndas Alarmverhalten je nach Bedarf konfiguriert werden.

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11.5 Beispiele für Alarmreaktionen11.5.1 Modus „Basic“Im Alarmreaktionsmodus Basic werden die Kameras fürjeden Alarmmonitor individuell aktiviert.

Alarmstatus Alarmanzeige1. Alarm Das Bild zum ersten Alarm wird auf einem oder allen

entsprechend aktivierten Monitoren angezeigt.2. Alarm Das Bild zum zweiten Alarm wird auf einem oder allen

entsprechend aktivierten Monitoren angezeigt.3. Alarm Das Bild zum dritten Alarm wird auf einem oder allen

entsprechend aktivierten Monitoren angezeigt.

Monitore und die zugehörigen aktivierten Kameraswerden einzeln programmiert.

Mehrfachalarme auf Monitoren werden automatisch alsSequenz angezeigt.

Das Alarmbild wird solange auf den Monitorenangezeigt, wie das Alarmsignal besteht.

11.5.2 Modus „Auto-Build“Im Alarmreaktionsmodus Auto-Build werden aufaktivierten Monitoren Alarmbilder angezeigt, sobald neueAlarme empfangen werden.

Alarmstatus Alarmanzeige1. Alarm Das Bild zum ersten Alarm wird auf Monitor 1

(sofern aktiviert) angezeigt.2. Alarm Das Bild zum zweiten Alarm wird auf Monitor 2

(sofern aktiviert) angezeigt.3. Alarm Das Bild zum dritten Alarm wird auf Monitor 3

(sofern aktiviert) angezeigt.(S e q u e n z f o r t s e t z e n)

6. Alarm Das Bild zum sechsten Alarm wird auf Monitor 6(sofern aktiviert) angezeigt.

7. Alarm Das Bild zum siebten Alarm wird mit dem Bild zum 1.Alarm als Sequenz auf Monitor 1 (sofern aktiviert)angezeigt.

Es können beliebig viele Monitore aktiviert werden.

Mehrfachalarme auf Monitoren werden automatisch alsSequenz angezeigt.

Das Alarmbild wird solange auf den Monitorenangezeigt, wie das Alarmsignal besteht.

MONITOR1

MONITOR2

MONITOR6

MONITOR6

MONITOR2

MONITOR1

1

7

2 6

MONITOR1

MONITOR2

MONITOR6

MONITOR1

MONITOR2

MONITOR6

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Hinweise zu Alarmfunktionen

11.5.3 Sequence & Display-ModusIm Alarmreaktionsmodus Sequence & Display wird das Alarmbild jeweils auf zwei Monitoren angezeigt.

Display- Sequence- Nutzer-Monitor Monitor Monitoranzeige Maßnahmen

1. Alarm D = Das Bild zum ersten Alarm KEINEwird angezeigt.

S = Das Bild zum ersten Alarm wird angezeigt.

2. Alarm D = Das Bild zum ersten Alarm KEINEwird weiterhin angezeigt.

S = Die Bilder zum ersten und zweiten Alarm werden im Wechsel angezeigt.

3. Alarm D = Das Bild zum ersten Alarm KEINEwird weiterhin angezeigt.

S = Die Bilder zum ersten, zweiten und dritten Alarmwerden im Wechsel angezeigt.

D = Das Bild zum ersten Alarm wird gelöscht. DER ERSTE ALARMDas Bild zum zweiten Alarm wird angezeigt. WIRD QUITTIERT

S = Die Bilder zum zweiten und dritten Alarm werden weiterhin im Wechsel angezeigt.

D = Das Bild zum zweiten Alarm wird gelöscht. DER ZWEITE ALARM Das Bild zum dritten Alarm wird angezeigt. WIRD QUITTIERT

S = Nur das Bild zum zweiten Alarm wird noch angezeigt.

Nachdem alle Alarme quittiert wurden, DER DRITTE ALARMkehren beide Monitore wieder WIRD QUITTIERTzum Normalbetrieb zurück.

1

2

1

12

3

2

3

1

1

1

2

33

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Bedienung der Tastatur

12.0 BEDIENUNG DER TASTATUR 12.1 AllgemeinesDie Hauptfunktionen eines Allegiant-Umschalters werdenüber die Systemtastatur gesteuert. Die zwei derzeiterhältlichen Tastaturarten sind:

• konventionelle Tastatur der Serie LTC 8555(integrierte LEDs und Schaltfläche)

• IntuiKey (mit dynamischem LCD-Menübildschirm)

Allgemeine Schritte zur Bedienung beider Tastaturenwerden untenstehend aufgeführt. Weitere Informationenfinden Sie in der Bedienungsanleitung, die mit derjeweiligen Tastatur geliefert wird.

Bei Auslieferung des Systems wurde für zahlreiche derbenutzerseitig wählbaren Funktionen werkseitig dieStandardeinstellung gewählt. Eine Beschreibung dieserFunktionen finden Sie in ABSCHNITT 9,STANDARDEINSTELLUNGEN. Da diese Funktionenvom Nutzer gewählt werden können und Auswirkungenauf die individuelle Betrieb des Systems haben, solltenÄnderungen aller Art notiert werden.

12.2 Systembefehle12.2.1 Anmelden per Tastatur

Tastatur-Modi:• Mit den Standardeinstellungen ist die Tastatur

betriebsbereit, sobald das System ans Netzangeschlossen ist.

• Der Nutzer muss sich bei der Tastatur anmelden,bevor er auf das System zugreifen kann. Wurdebei einem System die Anmeldefunktion über dieTastatur eingerichtet, müssen Nutzer zuvor eineNutzernummer und ein Passwort erhalten. Esstehen bis zu 32 unterschiedliche Nutzernummernmit jeweils Standard-Zugriffpriorität zur Verfügung.Die den Nutzern zugewiesene Prioritätsebenenkönnen nur über das optionale PC-SoftwarepaketMCS geändert werden. Weitere Informationenfinden Sie im Handbuch zur MCS.

Wenn die Anmeldefunktion aktiviert ist und der Nutzernicht angemeldet ist, werden bei LED-Tastaturenblinkende Striche angezeigt. IntuiKey-Tastaturen fordernzur Eingabe einer Benutzernummer auf, wenn versuchtwird, auf das Allegiant-Hauptmenü zuzugreifen.

Geben Sie die Ihnen zugewiesene Benutzernummer überdie Zifferntastatur ein, und drücken Sie ENTER. Wenneine Eingabeaufforderung angezeigt wird, geben Sie dasPasswort ein. Bei ungültigen Passwörtern wird dieTastatur in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.Sobald Sie sich angemeldet haben, zeigt die TastaturKamera- und Monitornummern auf dem Display an.

Beim Anmelden kann der von der Tastatur gesteuerteMonitor automatisch zu einer vorher zugewiesenenKameranummer schalten. Diese Funktion steht nur zurVerfügung, wenn diese vom Systemadministrator (überdie optionale MCS) aktiviert wurde und kann u. U. nichtausgeführt werden, wenn der Monitor eine Sequenzausführt oder sich in Alarmzustand befindet.

12.2.2 Abmelden per TastaturWenn die Anmeldefunktion nicht aktiviert wurde, istdieser Schritt nicht erforderlich. Wenn die Funktionjedoch aktiviert wurde, drücken Sie Nutzer Abmeldung[nacheinander Nutzer und AUS].

12.3 Schaltbefehle12.3.1 KamerawahlDer Tastaturstandardmodus ist der Kameramodus. GebenSie eine Kameranummer ein, und drücken Sie ENTER.

12.3.2 MonitorwahlDrücken Sie die Taste MON [Monitor]. Geben Sie eineMonitornummer ein, und drücken Sie ENTER.

12.4 Kamerasteuerung 12.4.1 AllgemeinesDie Kamerasteuerung erfolgt über einen Joystick mit achtPositionen rechts auf der Tastatur. Dieser Joystick steuertdie Kamerabewegungen Schwenken/Neigen (sofernmöglich), Auf, Ab, Rechts, Links oder Diagonal. DurchDrehen des Joysticks kann auch vergrößert bzw.verkleinert werden.

HINWEIS: Untenstehende Informationen geltensowohl für IntuiKey als auch für Tastaturen der SerieLTC 8555. Ggf. werden Tastenbezeichnungen, diespeziell für IntuiKey-Tastaturen gelten, im Textgenannt. Die entsprechenden Bezeichnungen fürTastaturen der Serie LTC 8555 werden in [ ] direktnach der IntuiKey-Bezeichnung genannt.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Bedienung der Tastatur

Durch Bewegen des Joysticks gleichzeitig nach oben undrechts wird die Kamera diagonal nach rechts obengerichtet. Durch Drehen der Zoom-Steuerung istVergrößern bzw. Verkleinern möglich. In welcheRichtung sich das Objektiv bewegt, hängt vom Kamera-bzw. Objektivmodell sowie einiger Systemeinstellungenab, die bei der Installation festgelegt wurden.

Bis zu vier Schwenk-, Neige- und Zoombefehle könnengleichzeitig an einen Fern-Kamerastandort (zum Beispielvergrößern, lange Brennweite, nach links schwenken undunten neigen) gesendet werden. Alle drei Zoom-funktionen für Objektive können auch gleichzeitiggesendet werden (zum Beispiel verkleinern, kurzeBrennweite, Blende offen).

12.4.2 Fokus- und ObjektivsteuerungDie Objektivsteuerungstasten befinden sich rechts auf derTastatur. Sofern entsprechend ausgestattet, bieten dieZoomobjektive der Kameras folgende Funktionen: kurzeoder lange Brennweite, Blende öffnen oder schließen(sofern das Objektiv eine manuelle Blendensteuerungunterstützt).

12.4.3 Kamerasteuerung sperren bzw. Sperre aufheben

Bei IntuiKey-Tastaturen drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Gerät Abmeldung, um zumMenübildschirm dieser Optionen zu gelangen.

Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,drücken Sie Lock, anschließend EIN , um die Kamerazu sperren bzw. AUS, um die Sperre aufzuheben. Wenndie zu sperrende Kamera nicht diejenige ist, die derzeitüberwacht wird, geben Sie vor Drücken auf Lock dieKameranummer über die Zifferntastatur ein (drücken Sienicht ENTER).

Ist die Option Status aktiviert, wird in der Bildschirm-einblendung zwischen Kameranummer und Zeit RL(Kamera ist gesperrt) angezeigt. Sobald eine Kameragesperrt ist, können andere Nutzer nicht mehr dieSchwenk-, Neige- und Zoom-Funktion steuern (außerNutzer mit höherer Priorität). Denken Sie daran, dieSperre der Kamera anschließend wieder aufzuheben,damit andere Nutzer Zugang zu diesem Monitor haben.

12.4.4 Monitorsteuerung sperren bzw. Sperre aufheben

Bei IntuiKey-Tastaturen drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Gerät Abmeldung, um zumMenübildschirm dieser Optionen zu gelangen.

Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,drücken Sie Monitor, Sperren, anschließend EIN, um

den Monitor zu sperren bzw. AUS, um die Moitorsperreaufzuheben. Wenn der zu sperrende Moitor nichtdiejenige ist, der derzeit überwacht wird, geben Sie nachDrücken auf Monitor die Monitornummer über dieZifferntastatur ein (drücken Sie nicht ENTER).

Ist die Option Status aktiviert, wird auf derBildschirmeinanzeige zwischen Kameranummer und ZeitML (Monitor ist gesperrt) angezeigt. Dies verhindert, dassandere Nutzer (außer Nutzern mit höherer Priorität) dasBild auf dem eingesetzten Monitor ändern. Denken Siedaran, die Monitorsperre anschließend wiederaufzuheben, damit andere Nutzer Zugang zu diesemMonitor haben.

Wenn ein Nutzer mit einer höheren Priorität auf einengesperrten Monitor zugreift und auf eine andere Kameraumschaltet, wird die Sperre automatisch aufgehoben.

12.4.5 Kameravoreinstellungen für Szenen speichernWählen Sie eine Kamera mit Schwenk-, Neige- undZoom-Steuerung sowie Voreinstellungsoptionen aus.Bringen Sie mithilfe von Joystick und Objektivsteuerungdie Kamera in die gewünschte Position, um die Szeneanzuzeigen, die gespeichert werden soll. Bei IntuiKey-Tastaturen drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Kamera-Steuerung, um zumMenübildschirm dieser Option zu gelangen. Drücken SieAufnahme einstellen [Einstellen]. Geben Sie über dieZifferntastatur die gewünschte Positionsnummer ein, unddrücken Sie anschließend ENTER. Die Kamerapositionist jetzt gespeichert und kann zu einem späterenZeitpunkt abgerufen werden.

Sofern AutoDome-Kameras verwendet werden, dienenbestimmte Voreinstellungsbefehle auch zur Aktivierungvon Betriebsfunktionen. Ausführliche Informationenfinden Sie im AutoDome-Benutzerhandbuch. Wird einkonventioneller Allegiant-Empfänger/Treiber überwacht,muss das Schwenk-, Neige- und Zoom-Objektiv über dienotwendigen Optionen für den Betrieb mitVoreinstellungen verfügen.

Bei bestimmten Serien der AutoDome- und Allegiant-Empfänger/Treibern ist es möglich, eine bereitsgespeicherte Voreinstellung zu deaktivieren oder diese auseiner voreingestellten Tour zu entfernen, indem SieAufnahme einstellen [Einstellen] drücken undanschließend die Ziffer 9 sowie die zweistelligeVoreinstellungsnummer eingeben. Informationendarüber, ob ein Gerät über diese Funktion verfügt,erhalten Sie in der entsprechenden Dokumentation, dieSie mit dem Gerät erhalten.

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12.4.6 Eine Vorpositionsszene abrufenWählen Sie die zu aktivierende Kamera aus. Drücken SieAufnahme, geben Sie über die Zifferntastatur eine zuvorgespeicherte Kamerapositionsnummer ein, und drückenSie anschließend ENTER. Die Kamera kehrt automatischzur zuvor gespeicherten Position zurück. Wenn einezweite Voreinstellung abgerufen wird, bevor die ersteabgeschlossen ist, geht die Kamera sofort zu dieserzweiten Einstellung über. Wenn die AutoDome-Kameraverwendet wird, dienen bestimmte Voreinstellungsbefehleauch zur Aktivierung von Betriebsfunktionen.Ausführliche Informationen finden Sie im AutoDome-Benutzerhandbuch.

12.4.7 Zusatzfunktionen aktivieren/deaktivierenBei IntuiKey-Tastaturen drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Kamera-Steuerung, um zumMenübildschirm dieser Option zu gelangen. ZumAktivieren einer Zusatzfunktion einer Fern-Kamera drückenSie Aux EIN [EIN], geben die Nummer derZusatzfunktion ein, die Sie aktivieren möchten unddrücken Sie anschließend ENTER. Halten Sie die TasteENTER gedrückt, wird die Zusatzfunktion wiederholtgesendet. Dies ist nützlich, wenn über die Zusatzfunktioneine Reinigungsfunktion für ein Gehäusefenster oder einekurzzeitige Lichtquelle aktiviert wird.

Zum Deaktivieren einer Zusatzfunktion einer Fern-Kamera drücken Sie Aux AUS [AUS], geben dieNummer der Zusatzfunktion ein, die Sie deaktivierenmöchten und drücken Sie anschließend ENTER.

Bei AutoDome-Kameras dienen Zusatzbefehle auchzur Aktivierung/Deaktivierung bestimmterBetriebsfunktionen. Ausführliche Informationen zuunterstützten Funktionen finden Sie im AutoDome-Kamerahandbuch.

Bei Allegiant-Empfänger/Treibern entsprechen die erstenvier Zusatzfunktionen den Übertragungsausgaben. DieseZusatzfunktionen lassen sich über Optionsschalter imEmpfänger/Treiber entweder als feste oder vorübergehendeFunktionstypen konfigurieren. Feste Zusatzfunktionenbleiben so lange aktiviert, bis sie wieder ausgeschaltetwerden. Vorübergehende Zusatzfunktionen bleiben nuraktiviert, solange die ENTER-Taste gedrückt bleibt. DieZusatzausgänge 2 bis 4 bieten darüber hinaus folgendeKonfigurationsoptionen: Kontaktanschluss, 24 VoltWechselstrom oder Netzspannung. Zusatzausgang 5steuert die DITHER-Funktion, die untenstehendbeschrieben wird. Zusatzausgang 6 bezieht sich auf eineinterne AUTOPANNING-Funktion, die zuvor über einenOptionsschalter im Empfänger/Treiber aktiviert werdenmuss. Die DITHER-Funktion ist eine Option der Allegiant-Empfänger/Treiber-Funktion, die für Anwendungen

vorgesehen ist, bei denen extrem lichtempfindlicheKameras eingesetzt werden, um deren Lebensdauer zuerhöhen. Sie verhindert, dass zu grelles Licht denBildwandler in der Kamera beschädigt. Sollte dieSchwenk-/Neige-Funktion etwa 2 Minuten lang nichteingesetzt werden, löst der Empfänger/Treiberautomatisch für etwa eine halbe Sekunde einen Schwenknach rechts aus. Nach weiteren zwei Minuten wird einSchwenk nach links ausgeführt. Dieser Vorgangwiederholt sich solange, bis die Funktion deaktiviert wird.Die Funktion wird über einen Optionsschalter imEmpfänger/Treiber aktiviert und über die Zusatzfunktion 5gesteuert. Zum Aktivieren der DITHER-Funktion,aktivieren Sie die Zusatzfunktion 5. Zum DeaktivierenDEAKTIVIEREN Sie Zusatzfunktion 5. Nachdem dieFunktion zum ersten Mal aktiviert wurde, schwenkt dieKamera einmal kurz nach links und rechts umanzuzeigen, dass die DITHER-Funktion aktiviert wurde.Beachten Sie, dass bei Kameras im DITHER-Modus, dielängere Zeit unbeaufsichtigt blieben, sich dieAnzeigefehler summieren. Daher muss die Schwenk-/Neige-Funktion gelegentlich manuell justiert werden.

12.5 Alarmbefehle12.5.1 Einzelne Alarmfunktionen schärfen/entschärfenAlarmbefehle dienen dazu, die automatischenUmschaltfunktionen des Systems zu steuern, sobaldAlarmsignale der Alarmschnittstelleneinheit eingehen.Bei IntuiKey-Tastaturen drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Alarm Control, um zumMenübildschirm dieser Optionen zu gelangen. ZumSchärfen einer einzelnen Alarmfunktion einesMonitors, der derzeit über IntuiKey gesteuert wird,drücken Sie Alarm schärfen. Geben Sie über dieZifferntastatur die zu aktivierende Alarmnummer ein,und drücken Sie ENTER. Zum Entschärfen einereinzelnen Alarmfunktion bei IntuiKey, drücken SieAlarm entschärf.. Geben Sie über die Zifferntastaturdie zu deaktivierende Alarmnummer ein, und drückenSie ENTER.

Zum Schärfen/Entschärfen einer einzelnen Alarmfunktion(bei Verwendung einer Tastatur der Serie LTC 8555)drücken Sie Alarm, Geben Sie über die Zifferntastatur diezu aktivierende bzw. deaktivierende Alarmnummer ein,und drücken Sie EIN zum Schärfen bzw. Aus zumEntschärfen.

Wenn Sie mit den Standardeinstellungen arbeiten, stimmtdie Kameranummer, die durch einen Alarm aktiviertwurde, mit der Alarmnummer überein. Diese Einstellungkann jedoch über das optionale PC-Softwarepaket MCSgeändert werden. Stimmt die Alarmnummer nicht mitder Kameranummer überein, ist es wichtig, dieAlarmnummer bei diesem Befehl anzugeben.

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Die Monitorstatusanzeige zeigt (falls aktiviert) CA(Kamera/Alarm geschärft) an, wenn eine geschärfteKamera gewählt wird.

12.5.2 Alle Alarmfunktionen schärfen/entschärfenDrücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Alarm-Steuerung, um zum Menübildschirm dieser Optionen zugelangen.

Bei IntuiKey-Tastaturen: • Drücken Sie Alle Alarme schärfen, um alle

Alarmfunktionen des derzeit überwachtenMonitors zu schärfen.

• Zum Entschärfen drücken Sie Alle Alarmeentschärfen.

Bei Tastaturen der Serie LTC 8555:• Drücken Sie Nutzer, Alarm und anschließend

EIN, um alle Alarmfunktionen zu schärfen.

• Zum Entschärfen drücken Sie AUS.

12.5.3 Monitor schärfen/entschärfenBei IntuiKey-Tastaturen:

• Drücken Sie im Allegiant-Hauptmenü auf Alarm-Kontrolle, um zum Menübildschirm dieserOptionen zu gelangen.

• Drücken Sie Monitor schärfen, um den derzeitüberwachten Monitor zu schärfen.

• Zum Entschärfen des Monitors drücken SieMonitor entschärfen.

Bei Tastaturen der Serie LTC 8555:• Drücken Sie Nutzer, Monitor und anschließend

EIN, um alle Alramfunktionen zu schärfen.

• Zum Entschärfen, drücken Sie AUS.

HINWEIS: Das Alarmvideo wird nur dann auf einemMonitor angezeigt, wenn sowohl der Monitor als auchseine jeweiligen Alarmfunktionen geschärft wurden. DieMonitorstatusanzeige (falls aktiviert) zeigt MA an (Monitorgeschärft).

12.5.4 AlarmquittierungMit der Klingeltaste [Quitt] können Nutzer über dieTastatur auf Alarmsignale reagieren. Wenn Sie dieKlingeltaste [Quitt] drücken, während die Tastaturinfolge eines Alarmzustands Signaltöne aussendet,verstummt das Signal. Je nach Programmierung derAlarmfunktion wird durch erneutes Drücken derKlingeltaste [Quitt] entweder das Alarmvideo von denMonitoren gelöscht oder das Drücken hat keineAuswirkung.

12.6 Sequenzsteuerung12.6.1 Eine Sequenz laden/löschenZum Laden einer zuvor programmierten Sequenzdrücken Sie Sequenz laden, geben Sie die Sequenz-nummer ein (1 bis 60) und drücken Sie ENTER.Beachten Sie, dass das Laden einer Sequenz diese nichtautomatisch startet.

Da Sequenzen so programmiert sein können, dass sie aufmehreren Monitoren ablaufen, müssen alle für diejeweilige Sequenz erforderlichen Monitore verfügbar sein.Läuft eine Sequenz bereits auf einem Monitor, kann derNutzer, der diese geladen hat (oder ein Nutzer mit einerhöheren Priorität) eine neue Sequenz auf dem/denMonitor/en laden. Andere Nutzer erhalten eineFehlermeldung.

Zum Löschen einer Monitorsequenz drücken SieSequenz laden und anschließend ENTER. Nur derNutzer, der die Sequenz geladen hat (oder ein Nutzer miteiner höheren Priorität) kann eine Monitorsequenzlöschen. Andere Nutzer erhalten eine Fehlermeldung.

Falls aktiviert, wird in der Statusanzeige des Monitors dieSequenznummer an entsprechender Stelle angezeigt.Wenn derzeit keine Sequenz geladen ist, wird „00“angezeigt.

12.6.2 Eine Sequenz startenZum Starten einer auf dem Monitor geladenen Sequenz,drücken Sie Sequenz starten. Mit diesem Befehl wirdeine zuvor gestoppte Sequenz gestartet. In welcherRichtung die Sequenz abläuft, wird auf der Monitor-statusanzeige durch einen Pfeil und den Buchstaben Rrechts von der Sequenznummer angegeben (sofern derStatusanzeigemodus aktiviert wurde). Wenn Sequenzstarten gedrückt wird, während eine Sequenz bereitsläuft, fährt der Videoumschalter unverzüglich mit demnächsten Sequenzschritt fort. Wird Sequenz startengedrückt gehalten, erzeugt dies einen Schnellscan-Effekt.Wenn Sequenz starten gedrückt wird und keine Sequenzgeladen ist, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Befindetsich der Monitor im Alarmzustand, wird durch Drückenvon Sequenz starten das Alarmvideo und nicht diegeladene Sequenz gestartet.

12.6.3 Eine Sequenz stoppenUm eine laufende Sequenz zu stoppen, drücken SieSequenz halten. Die Monitorstatusanzeige zeigt rechtsneben der Sequenznummer S an. Wenn die Sequenzbereits gestoppt wurde, hat das Drücken auf Sequenzhalten keine Auswirkung. Wenn keine Sequenz geladenist, führt das Drücken der Taste Sequenz halten zu einerFehlermeldung. Befindet sich der Monitor im Alarm-zustand, wird mit der Taste Sequenz halten der Alarm-umschalter und nicht die geladene Sequenz gestoppt.

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12.6.4 Sequenzrichtung steuern Sequenzschritte können vorwärts und rückwärtsausgeführt werden. Außerdem lässt sich die Sequenz mitHilfe folgender Befehle manuell schrittweise ausführen:

Wird Nächste Sequenz Schritt gedrückt, wenn dieSequenz gestoppt ist, schaltet diese auf vorwärts undbleibt weiterhin gestoppt. Wird Nächste Sequenz Schrittgedrückt, wenn die Sequenz läuft, fährt diese sofort mitdem nächsten Schritt fort und läuft weiter. Dies gilt auchfür die Taste Vorher Sequenz Schritt, nur inumgekehrter Richtung. Wird Nächste Sequenz Schrittoder Vorher Sequenz Schritt gedrückt gehalten,aktiviert dies den Schnellscan-Effekt und die Sequenz läuftmit etwa zwei Schritten pro Sekunde ab. Beimerstmaligen Laden einer Sequenz ist die Standard-einstellung der Ablaufrichtung „vorwärts“.

Falls Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird, währendeine Sequenz läuft, ändert dies die Sequenzrichtung.Wenn Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird, währendsich die Sequenz im Modus Halten befindet und auf demDisplay der Vorwärtspfeil angezeigt wird, wird mit demersten Tastendruck nur die Ablaufrichtung geändert, undmit dem zweiten der vorherige Sequenzschritt erneutaufgerufen. Dies gilt in umgekehrter Richtung auch fürNächste Sequenz Schritt. Auf der Monitorstatusanzeigewird durch einen Auf- bzw. Abwärtspfeil die jeweiligeAblaufrichtung der Sequenz angezeigt. Der Pfeil befindetsich rechts neben der Sequenznummer, entwederoberhalb oder unterhalb der Sequenzanzeige R oder S.Wenn sich der Monitor im Alarmzustand befindet, wirdmit Vorher Sequenz Schritt und Nächste SequenzSchritt der Alarmumschalter und nicht die geladeneSequenz gesteuert.

Ist keine Sequenz geladen, fährt der Umschalterautomatisch mit den Kameranummern in numerischerReihenfolge fort, wenn die Taste Nächste SequenzSchritt oder Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird.

12.7 Sequenzprogrammierung12.7.1 Einfache Kamerasequenzen programmierenDas Allegiant-System bietet extrem leistungsstarkeSequenzfunktionen. Bei Systemtastaturen ist es möglich,Sequenzen einzugeben, die auf einem oder mehrerenMonitoren ablaufen. Unter der Voraussetzung, dass gültigeKamera- und Monitornummern verwendet werden,können diese beliebig als Sequenz eingegeben werden.Noch leistungsstärkere Funktionen stehen zur Verfügung,wenn Sequenzen über die PC-Software LTC 8059 MCSprogrammiert werden. Dazu gehört Empfänger/Treiber-Aktivierung, als Teil eines Sequenzschrittes.

Sequenzprogrammierung wird nur durch die Speicher-kapazität des Prozessors begrenzt, die für die Speicherungder Sequenzschritte vorgesehen ist. Die Obergrenze fürdiese Allegiant-Modelle ist derzeit 3000 Schritte.

Als Tabelle besteht eine einfache Sequenz aus dreiSpalten und sieht folgendermaßen aus:

KAMERA MONITOR VERWEILDAUER1 1 22 1 23 1 24 1 25 1 2

Sequenzprogrammierung lässt sich am besten anhand desoben genannten Beispiels erläutern. Zum Aufrufen desProgrammiermodus drücken Sie Sequenz programmieren.Geben Sie eine Sequenznummer ein (bei diesenAllegiant-Modellen 1 bis 60), und drücken Sie ENTER.Auf dem Monitor wird folgendes Format angezeigt:

1. Zeile = Kamera (ignorieren) S0001 L0001 Zeit (ignorieren)

2. Zeile = >C0001< M001 D02 Datum (ignorieren)

In der oberen Zeile wird immer der derzeitig überwachteSchritt im Bereich S0001 angezeigt. Die Gesamtlänge derSequenz wird im Bereich L0001 angezeigt.

Beim Programmieren einer neuen Sequenz wird die vordem Aufrufen des Programmiermodus überwachteKameranummer automatisch zwischen spitze Klammern> < gesetzt (siehe C0001 im Beispiel oben). Geben Siedie erste Kameranummer der Sequenz an dieser Stelleein. Ist die Kameranummer korrekt, sind keine weiterenMaßnahmen erforderlich. Andernfalls geben Sie über dieZifferntastatur die Kameranummer ein, und drücken Sieanschließend ENTER.

Gehen Sie mit Hilfe der Joysticksteuerung einen Schrittnach RECHTS. Die spitzen Klammern umschließen dieMonitornummer (M001 im Beispiel). Dies ist dieStandardposition des Monitors, der vor dem Aufrufen desProgrammiermodus von der Tastatur gesteuert wurde. Istdie Monitornummer korrekt, sind keine weiterenMaßnahmen erforderlich. Andernfalls geben Sie über dieZifferntastatur die Monitornummer ein, und drücken Sieanschließend ENTER.

Gehen Sie erneut nach RECHTS. Die spitzen Klammernumschließen die Verweildauer (D02 im Beispiel). DieStandard-Anzeigezeit einer neuen Sequenz beträgt immerzwei Sekunden. Ändern Sie den Wert in eine Zahlzwischen 1 und 60, wenn Sie die Verweildauer ändernmöchten. Eine Zeile ist jetzt vollständig.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Bedienung der Tastatur

Drücken Sie Nächster Schritt [Nächster], um eineweitere Zeile hinzuzufügen. Die Kameranummer erhöhtsich automatisch, während die Angaben für Monitor-nummer und Verweildauer aus der ersten Zeileübernommen werden. Da diese Zeile korrekt ist, sindkeine Änderungen erforderlich und Sie können erneutdreimal auf Nächster Schritt [Nächster] drücken, bis SieZeile 5 erreichen. Mit dem Joystick können Sie sich zwarin der Tabelle bewegen, neue Zeilen lassen sich jedochnur über die Taste Nächster Schritt [Nächster]hinzufügen.

Fahren Sie fort, Kamera, Monitor und Verweildauer nachdiesem Schema einzugeben, bis Sie fertig sind.

Wenn Sie die Sequenz nur speichern und zu einemspäteren Zeitpunkt ablaufen lassen möchten, verlassen Sieden Programmiermodus und drücken Sie Schließen /Speichern [Prog]. Drücken Sie Schließen / Ausführen[Ausführen], um den Programmiermodus zu verlassen, dieSequenz im Speicher zu speichern und die Sequenz zustarten. Der Schalter durchläuft in der genanntenReihenfolge alle fünf Schritte und wiederholt die Sequenz,sobald er beim letzten Schritt angelangt ist. Damit eineSequenz alle Schritte einmal durchläuft und danachstoppt, geben Sie im letzten Schritt die Zahl 62 anstelleder Verweildauer ein und drücken Sie ENTER. DieAnzeige der Verweildauer zeigt daraufhin STP (Stopp) an.Damit eine Sequenz alle Schritte einmal durchläuft unddanach nicht mehr auf dem Monitor angezeigt wird,geben Sie im letzten Schritt die Zahl 63 anstelle derVerweildauer ein und drücken Sie ENTER. Die Anzeigeder Verweildauer zeigt daraufhin ULD (nicht mehranzeigen) an.

Zum Bearbeiten einer bestehenden Sequenz drücken SieSequenz programmieren [Prog], geben Sie dieSequenznummer ein, und drücken Sie anschließendENTER. Sie können eine Zeile in eine Sequenz einfügen,indem Sie die gewünschte Position ansteuern und Schritteinfügen [EIN] drücken. Es wird eine Kopie derangesteuerten Zeile eingefügt. Zum Löschen einer Zeilegehen Sie zu dieser und drücken Sie Aktuellen Schrittlöschen [AUS]. Zum Löschen aller Zeilen ab der Zeile,die Sie gewählt haben, drücken Sie Ab hier bis Endelöschen [Sperre]. (Wenden Sie diese Funktion vorsichtigan!)

Sie könne auch eine Sequenz löschen: Drücken Sie Ab hier bis Ende löschen [Sperre], wennSie sich auf der ersten Zeile der Sequenz befinden.Drücken Sie anschließend Aktuellen Schritt löschen[AUS]. Die Sequenz ist gelöscht, und derProgrammiermodus wird automatisch beendet.

12.7.2 SalvoSwitching-Sequenzen programmierenBei der SalvoSwitching-Sequenz werden mehrereMonitore gleichzeitig in Form einer synchronisiertenGruppe geschaltet. Zum Programmieren einer Salvo-Sequenz rufen Sie den Programmiermodus, wie oben füreine einfache Kamerasequenz beschrieben, auf. DieSalvo-Programmierung betrifft mehr als einen Monitor.Ein Beispiel einer einfachen Salvo-Sequenz, bei derKameras auf drei Monitoren gleichzeitig geschaltetwerden, ist nachfolgend als Tabelle aufgeführt:

KAMERA MONITOR VERWEILDAUER1 1 SLV2 2 SLV3 3 27 1 SLV8 2 SLV9 3 221 1 SLV22 3 SLV23 3 2

Führen Sie die Programmierung gemäß denAnweisungen für die einfache Kamerasequenz (sieheoben) aus. Geben Sie jedoch statt der Sekundenzahl fürdie Verweildauer 61 ein, und drücken Sie ENTER.Dadurch ändert sich die Anzeige, und die Salvo-Abkürzung SLV wird automatisch angezeigt. DieVerweildauer (in Sekunden) geben Sie nur im Schritt mitdem letzten Monitor, der innerhalb der synchronisiertenGruppe umgeschaltet wird, ein.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Benutzerfunktionen

13.0 BENUTZERFUNKTIONEN13.1 AllgemeinesBenutzerfunktionen sind selten eingesetzteTastatureingaben, die jedoch wichtige Systemoptionen zurVerfügung stellen. Die verschiedenen Funktionen sind inder nachfolgenden Tabelle aufgeführt.

Beachten Sie, dass einige Funktionen bestimmtenPrioritätsebenen vorbehalten sind. AusführlicheInformationen über die Prioritätsebenen erhalten Sie inABSCHNITT 10, NUTZERHINWEISE. Um eineNutzerfunktion auszuführen, wählen Sie die gewünschteFunktion und führen dann die nachfolgenden Schritteaus.

Bei IntuiKey-Tastaturen:1. Drücken Sie im Allegiant-Hauptbildschirm

Nutzerfunktionen (Softkey).

2. Wählen Sie mit Vorher oder Nächste diegewünschte Funktion aus.

3. Drücken Sie den gewünschten Softkey.

Bei Tastaturen der Serie LTC 8555:1. Drücken Sie NUTZER und prüfen Sie, ob die

Anzeige leuchtet.

2. Geben Sie über die Zifferntastatur die Nummerder gewünschten Nutzerfunktion ein.

3. Drücken Sie ENTER. In der Kameraanzeige wirdF sowie die Nummer der gewähltenNutzerfunktion angezeigt.

4. Befolgen Sie die Anweisungen für die jeweiligeNutzerfunktion, die Sie im entsprechenden Kapitelin diesem Handbuch finden. In vielen Fällenwerden die Optionen mit dem Joystick gewählt

5. Drücken Sie NUTZER, um zum Normalmoduszurückzukehren.

BEISPIEL: NUTZER 2 ENTERIn diesem Beispiel wurde die NutzerfunktionNummer 2 aufgerufen (siehe Beschreibung indiesem Kapitel)

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

Joystick Joystick ZugriffsebeneNr. Oben/Unten Links/Rechts Funktionsbeschreibung 1 2-7 8 1 Keine Funktion Keine Funktion Lokaler Tastaturtest J J J2 Keine Funktion Keine Funktion Tastaturportnummer anzeigen J J J3 Keine Funktion Keine Funktion Tastatursignalton EIN/AUS J J J4 Oben/Unten Links/Rechts Monitoreinblendungsposition justieren J J N5 Helligkeit Mtlg. vs. Status Monitoranzeige Helligkeit/Status J J N6 Zeit/Datum EIN/AUS Einblendung EIN/AUS Monitoranzeigeoption auswählen J J N7 Einstellen Auswählen Zeit einstellen J J N8 Einstellen Auswählen Datum einstellen J J N9 Einstellen Auswählen Kamera-ID einstellen J N N

10 Keine Funktion Keine Funktion Nutzerpasswort ändern J J J11 Auswählen Keine Funktion Zeit/Datum-Format auswählen J N N12 Keine Funktion Keine Funktion Standardeinstellung für alle Monitoreinblendungen J N N13 Auswählen Keine Funktion Konfigurationstabellen drucken J N N14 Keine Funktion Keine Funktion Nicht belegt — — —15 Keine Funktion Keine Funktion System zurücksetzen (mit Passwort) J N N16 Auswählen Aktivieren/Deakt. Zeitereignis aktivieren/deaktivieren J N N17 Einstellen Auswählen Monitor-ID festlegen J N N18 Auswählen Keine Funktion Sequenz drucken J N N19 Auswählen Keine Funktion Alarmreaktion auswählen (mit Passwort) J N N20 Auswählen Keine Funktion Druckmodus festlegen J N N21 Auswählen Keine Funktion Alarmmonitortyp festlegen (mit Passwort) J N N22 Auswählen Keine Funktion Steuercodeformat auswählen (fest/variabel) J N N23 Keine Funktion Keine Funktion Version der CPU-Software anzeigen J J J24 Oben/Unten Links/Rechts Position für alle Monitoranzeigen festlegen J J N25 Helligkeit Mtlg. vs. Status Helligkeit für alle Monitoranzeigen einstellen J J N26 Zeit/Datum Einblendung Anzeigeoptionen für alle Monitore festlegen J J N27 Tastaturanmeldung Auswählen Tastaturanmeldung auswählen J N N28 Konsolenanmeldung Auswählen Konsolenanmeldung auswählen J N N29 Standardparameter Auswählen RS-232-Standardparameter J N N30 Konsolenparameter Auswählen RS-232-Konsolenparameter festlegen J N N31 Druckerparameter Auswählen RS-232-Druckerparameter festlegen (nur LTC 8300) J N N32 Keine Funktion Keine Funktion Nicht belegt — — —33 Keine Funktion Keine Funktion Nutzernummer und Nutzerpriorität anzeigen J J J34 Auswählen Keine Funktion Kameraanzeige J N N35 Kameranummer Aktivieren/Deaktiv. Steuerbare Kameras J N N36 Auswählen Aktivieren/Deaktiv. Koppelpunktdaten auswählen J N N37 Auswählen Keine Funktion R/D-Adressen-Modus J N N38 Auswählen Keine Funktion Druckerport-Modus J N N39 Auswählen Keine Funktion DIU-Schnittstelle auswählen J N N40 Keine Funktion Keine Funktion Vertikale Synchronisation J N N41 Auswählen Keine Funktion Fern-Kameras im Cache J N N42 Auswählen Keine Funktion Automatische Tastaturabmeldung J N N43 Keine Funktion Keine Funktion CPU-Batteriestand J J J99 Auswählen Keine Funktion Nutzerfunktionen-Index J J J

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13.1.2 Nutzerfunktion 1 — Lokaler Tastaturtest

Die Nutzerfunktion 1 kann als lokaler Test eingesetztwerden, um sicherzustellen, dass alle Tastatur-LEDs undSchalter einwandfrei funktionieren. Mit dieser Funktionwird zudem automatisch die Mittelposition des analogenJoysticks auf den Tastaturmodellen LTC 8555 kalibriert.Nach dem Aufrufen dieses Tests löst die Tastatur einenSignalton aus und alle LEDs leuchten für etwa zweiSekunden auf. Dabei ist vom Nutzer zu kontrollieren, obetwaige LED-Fehlfunktionen auftreten.

Beim Betätigen der einzelnen Tasten wird jeweils einspezieller Code angezeigt, der dieser Taste zugeordnet ist.Überprüfen Sie anhand der nachstehenden TABELLE,ob alle Tastenfunktionen fehlerfrei ausgeführt werden.Drücken Sie zum Schluss auf die Taste NUTZER, umden Testmodus zu verlassen.Wenn bei der Systeminstallation die Anmeldefunktionaktiviert wurde, kann der lokale Test mit der Taste * auchdann gestartet werden, wenn die Tastatur nicht ONLINEist.

1Beim Testen der Tastaturen wird während des Ausführens vonSchwenk-, Neige- oder Zoomaktionen auf der ersten Zifferposition dieGeschwindigkeit angezeigt.

13.1.3 Nutzerfunktion 2 — Tastaturportnummer anzeigen

Mit der Nutzerfunktion 2 können Sie feststellen, anwelchem Port eine Tastatur angeschlossen ist. Nach dem

Aufrufen der Nutzerfunktion 2 kann die Tastaturport-nummer auf der Monitoranzeige der Tastatur abgelesenwerden. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.4 Nutzerfunktion 3 — Tastatursignalton EIN/AUS

Wenn die Nutzerfunktion 3 ausgewählt wurde, kann derNutzer den akustischen Signalton der Tastaturaktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie eine Tastatur derSerie LTC 8555 verwenden, drücken Sie EIN, um denSignalton zu aktivieren, und AUS, um ihn zudeaktivieren. Drücken Sie zum Beenden NUTZER.Diese Einstellung ist automatisch auf Ein gesetzt,sobald die Tastatur eingeschaltet oder das Allegiant-System zurückgesetzt wurde.

13.1.5 Nutzerfunktion 4 — Monitoreinblendungsposition justieren

Mit der Nutzerfunktion 4 können Sie die Zeichen auf derVideomonitoranzeige über die Tastatur positionieren.Dies gilt allerdings nur für die Anzeige des Monitors,der derzeit mit der Tastatur verbundenen ist.

Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,positionieren Sie die Zeichen mit dem Joystick.Drücken Sie ENTER, um die Position zu speichern.Drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.6 Nutzerfunktion 5 — Monitoranzeige Helligkeit/Status

Mit der Nutzerfunktion 5 kann der Weißanteil derZeichen auf der Videomonitoranzeige heller oderdunkler eingestellt werden. Dies gilt allerdings nur fürdie Anzeige des Monitors, der derzeit mit der Tastaturverbundenen ist. Nach dem Aufrufen dieses Modusstehen vier Einstellungen zur Auswahl. Wenn Sie eineTastatur der Serie LTC 8555 verwenden, wird dieAnzeige durch Bewegen des Joysticks nach oben hellerund durch Bewegen nach unten dunkler.

Darüber hinaus kann mit der Nutzerfunktion 5 auchfestgelegt werden, ob in der ersten Zeile derMonitoranzeige der Status oder eine aus 12 Zeichenbestehende Monitormitteilung angezeigt wird. In derStatus-Anzeige werden Monitorinformationen wieAlarm, Sequenz und Sperre angezeigt. DieMonitormitteilung ist eine stationäre Anzeige. D. h., dasssich die Anzeige nicht ändert, wenn das Videobild aufdem Monitor von einer Kamera zur anderenumgeschaltet wird. Nach dem Aufrufen dieses Modusbewegen Sie den Joystick nach links, um das FormatMonitormittelung auszuwählen, oder nach rechts, um dasFormat Status auszuwählen. Wenn Sie eine Tastatur derSerie LTC 8555 verwenden, drücken Sie NUTZER, umden Modus zu verlassen.

LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

Taste Nr.BLENDE NACH OBEN 044BLENDE NACH UNTEN 045FOKUS NACH OBEN 042FOKUS NACH UNTEN 043ZOOM UHRZEIGERSINN1 041ZOOM GEGENUHRZEIGERSINN1 040UHRZEIGERSINNALARM 004NUTZER 000SEQUENZ 032HALTEN 036AUSFÜHREN 033VORHER 035NÄCHSTE 0341 0102 0183 0264 0115 0196 027

Taste Nr.KAMERA 024MONITOR 008QUITTIERUNG 005PROGRAMM 002EINSTELLEN 001AUFNAHME 009AUS 025EIN 017* 016SPERRE 0037 0128 0209 028LÖSCHEN 0370 013EINGEBEN1 029NACH OBEN1 052NACH RECHTS1 051NACH UNTEN1 050NACH LINKS1 053

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

13.1.7 Nutzerfunktion 6 — Monitoranzeigeoption auswählen

Die Nutzerfunktion 6 bietet die Möglichkeit, Zeit undDatum (den linken Teil der Anzeige) oder die gesamteAnzeige von einem bestimmten Monitor zu entfernen.Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,bewegen Sie den Joystick nach unten, um Zeit undDatum vom Bildschirm zu entfernen. Dies istvorteilhaft, wenn ein Videorecorder über eine eigeneZeit/Datum-Funktion verfügt. Bewegen Sie denJoystick nach oben, um die Anzeige von Zeit undDatum wieder einzublenden.

Indem Sie den Joystick nach links bewegen, entfernenSie den linken Teil der Anzeige, und indem Sie ihnnach rechts bewegen, blenden Sie ihn wieder ein.Informationen zur Überprüfung der Helligkeit erhaltenSie unter Nutzerfunktion 5. Zum Beenden drücken SieNUTZER.

13.1.8 Nutzerfunktion 7 — Zeit einstellen

Mit der Nutzerfunktion 7 kann man festlegen, welcheZeit auf allen Monitoren im System angezeigt wird.Nach dem Aufrufen dieses Modus lassen sich mit demJoystick Stunden, Minuten und Sekunden in einerBearbeitungszeile auf dem Monitor auswählen. WennSie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,bewegen Sie den Joystick nach oben bzw. unten, umden jeweils angezeigten Wert zu erhöhen bzw. zuverringern. Durch eine Rechts- bzw. Linksbewegungwählen Sie das gewünschte Datensegment aus. Mit derTaste NÄCHSTE können die Sekunden auf Nullzurückgesetzt werden. Wenn die Taste NÄCHSTE beieinem Sekundenwert von mehr als 30 betätigt wird,erhöht sich der jeweilige Minutenwert (in derSystemuhranzeige). Falls die Taste NÄCHSTE beieinem Sekundenwert von weniger als 30 betätigt wird,bleibt der jeweilige Minutenwert unverändert. Durchbetätigen der Taste ENTER wird die auf allenSystemmonitoren angezeigte Zeit aktualisiert. ZumBeenden drücken Sie NUTZER.

13.1.9 Nutzerfunktion 8 — Datum einstellen

Mit der Nutzerfunktion 8 kann festgelegt werden, welchesDatum auf allen Monitoren im System angezeigt wird.Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,wählen Sie mit dem Joystick Tag, Monat und Jahr auseiner Bearbeitungszeile (diese wird im Bildschirm desMonitors angezeigt). Bewegen Sie den Joystick nachoben bzw. unten, um den jeweils angezeigten Wert zuerhöhen bzw. zu verringern. Durch eine Rechts- bzw.Linksbewegung wählen Sie das gewünschte Daten-segment aus. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie ENTER, um das auf allenSystemmonitoren angezeigte Datum zu aktualisieren.Zum Beenden drücken Sie NUTZER.

13.1.10 Nutzerfunktion 9 — Kamera-ID einstellen

Die Nutzerfunktion 9 bietet die Möglichkeit, eine aus16 Zeichen bestehende Kamerakennung einzugeben, dieimmer dann auf dem Videomonitor angezeigt wird,wenn die betreffende Kamera überwacht wird. BeiBedarf kann diese Kennung zur Identifizierung einerbestimmten überwachten Szene benutzt werden. WeitereInformationen zu den verfügbaren Zeichen erhalten Siein der ROM-ZEICHENTABELLE in ABSCHNITT 15.Nach dem Aufrufen dieses Modus haben Nutzer mitZugriffspriorität 1 die Möglichkeit, durch eine Rechts-bzw. Linksbewegung des Joysticks die gewünschtenZeichen auszuwählen. Das jeweils ausgewählte Zeichenwird durch ein Fragezeichen in einem Kästchenmarkiert. Die erste Zeile auf dem Videomonitor zeigtden Code des gewählten Zeichens an. Bewegen Sie denJoystick nach oben oder unten, um schrittweise durchdie ROM-Zeichentabelle zu gehen, oder geben Sie überdie Zifferntastatur den Code des gewünschten Zeichens,wie in der Tabelle angegeben, ein und drücken SieENTER. Wenn der Code eingegeben wurde, drückenSie ENTER, um diesen zu speichern. Wenn Sie eineTastatur der Serie LTC 8555 verwenden, drücken SieNUTZER, um den Modus zu verlassen.

13.1.11 Nutzerfunktion 10 — Nutzerpasswort ändern

Mit der Nutzerfunktion 10 kann der Nutzer Passwörter fürden Systemzugriff ändern. Diese Funktion ist jedoch nurerforderlich, wenn bei der Systeminstallation dieOptionen für Tastaturanmeldung und Passwortschutzaktiviert wurden. Nach dem Aufrufen dieses Moduswird ALTES PASSWORT auf dem Monitor angezeigt, alsHinweis, dass das aktuelle Passwort eingegeben werdensoll. Geben Sie das aktuelle Passwort über dieZifferntastatur ein und drücken Sie ENTER. Falls daseingegebene Passwort falsch ist, wird die Aufforderungweiterhin angezeigt. Wenn das Passwort richtig ist, wirdauf der Anzeige NEUES PASSWORT als Aufforderung,ein neues Passwort einzugeben, angezeigt. Geben Siedas neue Passwort (maximal 6 Ziffern) über dieZifferntastatur ein und drücken Sie ENTER. Sofern keinPasswort erforderlich ist, können Sie dieses Feld freilassen. In diesem Fall brauchen Sie zur Anmeldungbeim System zukünftig nur ENTER zu drücken, wenndie Eingabeaufforderung P angezeigt wird. Als Schutzvor Eingabefehlern wird die Anzeige PASSWORTÜBERPRÜFEN angezeigt, die den Nutzer auffordert,das neue Passwort zur Bestätigung erneut einzugeben.Sollten die Passworteingaben nicht übereinstimmen,muss das neue Passwort erneut eingegeben und bestätigtwerden. Stimmt die Eingabe überein, zeigt derVideomonitor zur Bestätigung PASSWORTAKTUALISIERT an. Zum Beenden drücken SieNUTZER.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

13.1.12 Nutzerfunktion 11 — Zeit/Datum-Format auswählen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können mit derNutzerfunktion 11 das im gesamten System verwendeteFormat für Zeit und Datum auswählen. Es stehen zweiFormate zur Auswahl: 12-Stunden- und 24-Stunden-Modus. Verfügbare Datumsformate sind: MM-TT-JJ(USA), TT- MM-JJ (International) und JJ-MM-TT(Asien). Nach dem Aufrufen dieses Modus wählen Siedas gewünschte Format durch Bewegen des Joysticksnach oben oder unten aus. Wenn Sie eine Tastatur derSerie LTC 8555 verwenden, drücken Sie ENTER, umdas gewählte Format für das System zu übernehmen.Zum Beenden drücken Sie NUTZER.

13.1.13 Nutzerfunktion 12 — Standardeinstellung für alleMonitoreinblendungen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können mit derNutzerfunktion 12 alle Monitoreinblendungen auf dieStandardeinstellung zurücksetzen: Bildschirmmitteunten, größte Helligkeit. Nach dem Aufrufen diesesModus drücken Sie ENTER, um alle Monitorein-blendungen zurücksetzen. Wenn Sie eine Tastatur derSerie LTC 8555 verwenden, drücken Sie zum BeendenNUTZER.

13.1.14 Nutzerfunktion 13 — Konfigurationstabellen drucken

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können mit dieserFunktion den Inhalt der verschiedenen im Systemprogrammierten Tabellen ausdrucken. Wählen Sie diegewünschte Tabelle durch Bewegen des Joysticks nachoben oder unten aus; und drücken Sie anschließendENTER, um die Daten zum Druckerport zuübertragen. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.15 Nutzerfunktion 14 — Nicht belegte Funktion

13.1.16 Nutzerfunktion 15 — System zurücksetzen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können das System überdie Tastatur zurücksetzen. Nach dem Aufrufen diesesModus wird auf dem Monitor SYSTEM ZURÜCK-SETZEN angezeigt. Geben Sie das Passwort über dieZifferntastatur ein; und drücken Sie ENTER. Das Systemwird zurückgesetzt. Wenn Sie eine Tastatur der SerieLTC 8555 verwenden, drücken Sie NUTZER, um denModus zu verlassen, ohne das System zurückzusetzen.

HINWEIS: Das System muss jedes Mal zurückgesetztwerden, wenn an den DIP-Schaltern der ZentraleinheitÄnderungen vorgenommen wurden.

Alternativ dazu können Sie auch die Stromversorgungder Zentraleinheit zehn Sekunden unterbrechen. Je

nach Größe und Komplexität des Systems kann eseinige Sekunden dauern, bevor der normale Betriebwieder hergestellt wird. Dies liegt an denverschiedenen auszuführenden Initialisierungsaufgabenund ist durchaus normal.

13.1.17 Nutzerfunktion 16 — Zeitereignis aktivieren/deaktivieren

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können mit dieserOption jede programmierte Zeitereignisfunktionaktivieren oder deaktivieren. Mit Hilfe der optionalenLTC 8059/00 MCS for Windows oder der optionalenLTC 8850/00 GUI-Software lassen sich bis zu 64verschiedene Zeitereignisfunktionen programmieren.Indem Sie den Joystick auf und ab bewegen, gehen Sieschrittweise durch die Tabelle mit den 64Zeitereignissen. Sofern ein Ereignis programmiertwurde, kann es durch eine Bewegung nach rechtsaktiviert und durch eine Bewegung nach linksdeaktiviert werden. Ferner wird mit dieserNutzerfunktion der aktuelle Status eines aktiviertenZeitereignisses angezeigt.

13.1.18 Nutzerfunktion 17 — Monitorkennung festlegen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können mit Hilfe derNutzerfunktion 17 eine aus 12 Zeichen bestehendeMonitorkennung eingeben, die auf allenSystemmonitoren in der obersten Zeile derMonitoreinblendung angezeigt wird. DieseMonitorkennung ist ungeachtet der jeweilsüberwachten Kamera auf der Anzeige zu sehen. BeiBedarf lässt sich mit Hilfe dieser Kennung derjeweilige Monitor oder der Name einer ihmzugewiesenen Gruppe von Kameras identifizieren.Weitere Informationen zu den verfügbaren Zeichenerhalten Sie in der ROM-ZEICHENTABELLE inABSCHNITT 15. Nach dem Aufrufen dieses Moduskönnen Sie durch eine Rechts- bzw. Linksbewegung desJoysticks die gewünschten Zeichen auszuwählen. Dasjeweils ausgewählte Zeichen wird durch einFragezeichen in einem Kästchen markiert. Die ersteZeile auf dem Videomonitor zeigt den Code desgewählten Zeichens an. Bewegen Sie den Joystick nachoben oder unten, um schrittweise durch die ROM-Zeichentabelle zu gehen, oder geben Sie über dieZifferntastatur den Code des gewünschten Zeichens,wie in der Tabelle angegeben, ein und drücken SieENTER. Wenn die Monitorkennung eingegebenwurde, drücken Sie ENTER, um die aktualisierteKennung zu speichern. Wenn Sie eine Tastatur der SerieLTC 8555 verwenden, drücken Sie NUTZER, um denModus zu verlassen. Mit Hilfe der zuvor beschriebenenNutzerfunktion 5 können Sie anschließend zwischen demFormat „Monitormitteilung“ und „Status“ wählen.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

13.1.19 Nutzerfunktion 18 — Sequenz drucken

Mit Hilfe dieser Nutzerfunktion können Sie den Inhalteiner programmierten Sequenz ausdrucken. Nutzer mitZugriffspriorität 1 wählen mit dem Joystick diegewünschte Sequenz aus und drücken dann aufENTER, um die Daten an den Druckerport zuübertragen. Beachten Sie, dass in der Liste nur diederzeit im Speicher befindlichen Sequenzen angezeigtwerden. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.20 Nutzerfunktion 19 — Alarmreaktion auswählen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können das Systemhiermit in einen der drei vordefinierten Alarm-reaktionsmodi versetzen. Bewegen Sie den Joystick nachoben, unten, links oder rechts, um den gewünschtenModus auszuwählen: BASIC, AUTOBUILD oderSEQUENCE & DISPLAY. Geben Sie anschließend überdie Zifferntastatur Ihr Passwort ein, und drücken SieENTER, um das Alarmsystem zu aktualisieren. WennSie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.21 Nutzerfunktion 20 — Druckermodus auswählen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit zwischenzwei unterschiedlichen Druckmodi wählen:Eingeschränktes Drucken und Vollständiges Drucken. Mitdieser Auswahl legen Sie den Informationsumfang fest,der im Alarmfall gedruckt wird. In beidenBetriebsmodi werden zwar Alarmaktivierungs- undAlarmdeaktivierungsnachrichten gedruckt, beimvollständigen Drucken sind die Angaben jedoch weitausführlicher. Wählen Sie den gewünschten Modus mitdem Joystick aus, und drücken Sie anschließendENTER. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie NUTZER, um die Funktion zubeenden, ohne den Druckmodus zu ändern.

13.1.22 Nutzerfunktion 21 — Alarmmonitortyp festlegen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit denderzeit über die Tastatur gesteuerten Monitor entwederals STEP- Monitor oder als REVIEW-Monitordefinieren. Es kann jedoch nur im vorprogrammiertenAlarmreaktionsmodus SEQUENCE & DISPLAY (sieheKAPITEL 11, Hinweise zu Alarmfunktionen) festgelegtwerden, welcher der STEP (oder auch SEQUENCE)-Monitor und welcher der REVIEW (auch DISPLAYoder CONTROL)-Monitor sein soll. Um dieseZuweisung vorzunehmen, rufen Sie die Nutzerfunktion 21 auf und bewegen den Joystick nachoben oder unten, um den Monitortyp auszuwählen.Geben Sie anschließend Ihr Passwort über die Tastatur

ein, und drücken Sie ENTER. Wenn Sie eine Tastaturder Serie LTC 8555 verwenden, drücken Sie zumBeenden NUTZER. Mit dem Auswählen neuer STEP-und REVIEW-Monitore werden die zuvorausgewählten Monitore möglicherweise deaktiviert(siehe Absatz 12.5.3, Monitor schärfen/entschärfen).

13.1.23 Nutzerfunktion 22 —Steuercodeformat auswählen

Mit dieser Funktion kann festgelegt werden, ob Befehlefür variable Schwenk-, Neige- und Zoom-Geschwindig-keiten aktiviert werden sollen (Standardeinstellungen).In den meisten Fällen gibt es keinen Grund, dieseFunktion zu deaktivieren. Falls es erforderlich seinsollte, den Betrieb mit variabler Geschwindigkeit zuaktivieren oder zu deaktivieren, können Nutzer mitZugriffspriorität 1 diese Nutzerfunktion aufrufen.Wählen Sie die gewünschte Einstellung aus, indem Sieden Joystick nach oben oder unten bewegen, unddrücken Sie anschließend ENTER. Wenn Sie eineTastatur der Serie LTC 8555 verwenden, drücken Siezum Beenden NUTZER.

13.1.24 Nutzerfunktion 23 — Version der CPU-Software anzeigen

Nutzer können hiermit die Version der Allegiant-CPU-Software auf dem Monitor anzeigen.

13.1.25 Nutzerfunktion 24 — Position für alle Monitoranzeigen festlegen

Diese Funktion ähnelt der Nutzerfunktion 4. Mit dieserFunktion wird allerdings die Position der Monitor-anzeige auf allen Monitoren im System geändert.

Nach dem Aufrufen der Nutzerfunktion 24 können Siemit dem Joystick die Anzeige an die gewünschtePosition auf dem Bildschirm bringen. Drücken SieENTER, um die Einstellung zu speichern und alleSystemmonitore entsprechend zu aktualisieren. WennSie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden,drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.26 Nutzerfunktion 25 — Helligkeit für alle Monitoranzeigen einstellen

Diese Funktion ähnelt der Nutzerfunktion 5. Mit dieserFunktion wird allerdings die Helligkeit der Monitor-anzeige auf allen Monitoren im System geändert.

Mit der Nutzerfunktion 25 ist es möglich, den Weißanteilder Zeichen in den Videomonitoranzeigen zuvergrößern oder zu verringern. Indem Sie den Joysticknach oben bewegen, verstärken Sie die Helligkeit,indem Sie ihn nach unten bewegen, verringern Sie dieHelligkeit. Nachdem Sie die Anzeige auf dem derzeitüber die Tastatur gesteuerten Monitor eingestellthaben, drücken Sie ENTER, um alle Systemmonitoremit dieser Einstellung zu aktualisieren. Zum Beendendrücken Sie NUTZER.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

Darüber hinaus kann mit der Nutzerfunktion 25 auchfestgelegt werden, ob in der ersten Zeile der Monitor-anzeige der Status oder eine aus 12 Zeichen bestehendeMonitormitteilung angezeigt werden soll. In der Status-Anzeige werden Monitorinformationen wie Alarm,Sequenz und Sperre angezeigt. Die Monitormitteilung isteine stationäre Anzeige. D. h., dass sich die Anzeige nichtändert, wenn das Videobild auf dem Monitor von einerKamera zur anderen umgeschaltet wird. Nach demAufrufen dieses Modus bewegen Sie den Joystick nachlinks, um das Format Monitormitteilung auszuwählen, odernach rechts, um das Format Status auszuwählen. DrückenSie ENTER, um alle Systemmonitore mit dieserEinstellung zu aktualisieren. Wenn Sie eine Tastatur derSerie LTC 8555 verwenden, drücken Sie zum BeendenNUTZER.

13.1.27 Nutzerfunktion 26 — Anzeigeoptionen für alle Monitore festlegen

Diese Funktion ähnelt der Nutzerfunktion 6. Mit dieserFunktion wird allerdings die Anzeigeoptionen für alleMonitore im System ausgewählt. Die Nutzerfunktion 26bietet die Möglichkeit, Zeit und Datum (den linken Teilder Anzeige) oder die gesamte Anzeige auf einembestimmten Monitor auszublenden. Bewegen Sie denJoystick nach unten, um die Anzeige von Zeit und Datumvom Bildschirm zu entfernen. Dies ist vorteilhaft, wennein Videorecorder über eine eigene Zeit/Datum-Funktionverfügt. Wenn Sie den Joystick nach oben bewegen, wirddie Anzeige von Zeit und Datum wieder eingeblendet.Indem Sie den Joystick nach links bewegen, entfernen Sieden linken Teil der Anzeige, und indem Sie ihn nachrechts bewegen, blenden Sie ihn wieder ein.Informationen zur Überprüfung der Helligkeit erhaltenSie unter Nutzerfunktion 5 oder 25. Drücken Sie ENTER,um alle Systemmonitore mit dieser Einstellung zuaktualisieren. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.28 Nutzerfunktion 27 — Tastaturanmeldung auswählen

Mit dieser Funktion wird die Tastaturanmeldunggesteuert. Bewegen Sie den Joystick nach oben oderunten, um auszuwählen, in welchem Modus das Systemarbeiten soll. Falls die Anmeldefunktion aktiviert wird(die Option KBD PWD MUSS VERWENDETWERDEN wurde gewählt), muss sich jeder Nutzer überdie Tastatur beim System an- und abmelden. Jeder Nutzermuss zunächst eine Nutzernummer sowie das korrektePasswort eingeben, bevor er Zugriff auf das System erhält.Wenn die Anmeldefunktion deaktiviert wird (die OptionKEINE TST PWT ANMELDUNG wurde gewählt),sind die Tastaturen stets online mit dem System.

Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, müssen Sie dieNutzerfunktion beenden und das System zurücksetzen,

indem Sie entweder per Tastatur die Nutzerfunktion 15aufrufen, oder die Stromversorgung des Systems aus- unddann wieder einschalten. Nachdem das Systemzurückgesetzt wurde, ist die Tastaturanmeldung aktiviert; d. h., dass alle Tastaturen zunächst angemeldet werdenmüssen, bevor der Zugriff auf das System möglich ist.

13.1.29 Nutzerfunktion 28 — Konsolenanmeldung auswählen

Hiermit wird die Anmeldefunktion über den externenKonsolenport des Systems gesteuert. Nach dem Aufrufendieses Modus bewegen Sie den Joystick nach oben oderunten, um auszuwählen, in welchem Modus das Systemarbeiten soll. Falls die Anmeldefunktion aktiviert wird (dieOption KON PWT MUSS VERWENDET WERDENwurde gewählt), müssen externe Rechner und sonstigeGeräte angemeldet werden, bevor eine Kommunikationmit dem System möglich ist. Für externe Geräte müssenzunächst eine Nutzernummer sowie das korrekte Passworteingeben werden. Wenn die Konsolenanmeldefunktiondeaktiviert ist (die Option KEINE KON PWTANMELDUNG wurde gewählt), ist eineKommunikation über den Konsolenport jederzeit möglich.

Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, müssen Sie dieNutzerfunktion beenden und das System zurücksetzen,indem Sie entweder per Tastatur die Nutzerfunktion 15aufrufen, oder die Stromversorgung des Systems aus- unddann wieder einschalten. Nachdem das System zurück-gesetzt wurde, ist die Konsolenanmeldung aktiviert; d.h.,dass alle externen Geräte zunächst angemeldet werdenmüssen, bevor der Zugriff auf das System möglich ist.

13.1.30 Nutzerfunktion 29 — RS-232-Standardparameter zurücksetzen

Diese Funktion dient dazu, die externen RS-232-Ports desSystems in einen bestimmten Standardzustand zurück-zuversetzen. Rufen Sie die Nutzerfunktion auf; und gebenSie ein gültiges Passwort ein. Das System und die RS-232-Protokolle werden daraufhin in ihren ursprünglichenZustand zurückgesetzt. Nähere Informationen zu denStandardprotokollen finden Sie in Abschnitt 9,STANDARDEINSTELLUNGEN.

13.1.31 Nutzerfunktion 30 — RS-232-Konsolenparameter festlegen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit die RS 232-Baudrate sowie die Quittierungsoptionen für denKonsolenport des Systems festlegen. Beim erstmaligenAufrufen dieses Modus werden die aktuellenEinstellungen angezeigt. Bewegen Sie den Joystick nachoben oder unten, um die Baudrate festzulegen, sowienach links oder rechts, um die gewünschte Quittierungs-option auszuwählen. Nach einer Änderung gelten automatisch folgende Port-Einstellungen: 8 Datenbits,keine Parität, 1 Stoppbit. Nachdem Sie die neuenEinstellungen ausgewählt haben, geben Sie das

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Nutzerfunktionen

Nutzerpasswort, ein und drücken Sie ENTER. Wenn Sieeine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden, drücken Siezum Beenden NUTZER.

13.1.32 Nutzerfunktion 31 — RS-232-Druckerparameter festlegen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit die RS 232-Baudrate sowie die Quittierungsoptionen für denDruckerport des Systems festlegen (nur ModellreiheLTC 8300). Beim erstmaligen Aufrufen dieses Moduswerden die aktuellen Einstellungen angezeigt. BewegenSie den Joystick nach oben oder unten, um die Baudratefestzulegen, sowie nach links oder rechts, um diegewünschte Quittierungsoption auszuwählen. Nach einerÄnderung gelten automatisch folgende Port-Einstellungen: 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit.Nachdem Sie die neuen Einstellungen ausgewählt haben,geben Sie das Nutzerpasswort ein, und drücken SieENTER. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.33 Nutzerfunktion 32 — Nicht belegte Funktion

13.1.34 Nutzerfunktion 33 — Nutzernummer und Nutzerpriorität anzeigen

Mit dieser Funktion werden Nutzernummer undPrioritätsebene des jeweiligen Nutzers auf dem Monitorangezeigt. In der obersten Zeile wird die Nutzernummerund in der untersten Zeile die jeweilige Prioritätsebeneangezeigt. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555verwenden, drücken Sie zum Beenden NUTZER.

13.1.35 Nutzerfunktion 34 — Kameraanzeige

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit einen Bild-schirmhinweis aktivieren um zu sehen, welche Kameramit Schwenk-/Neige-Funktion ausgestattet ist. BewegenSie den Joystick nach oben (DISP CAM CONTROL),wenn dieser Hinweis angezeigt, oder nach unten (NOCAM CONTL DISPL), wenn dieser nicht angezeigtwerden soll. Drücken Sie ENTER, um Ihre Auswahl zubestätigen. Sofern aktiviert, wird bei (über Nutzerfunktion35 oder mit Hilfe des optionalen PC-Softwarepakets) alssteuerbar erkannten Kameras in der Mitte der erstenZeile des Monitortextes das Symbol ↔ angezeigt.

13.1.36 Nutzerfunktion 35 — Steuerbare Kameras

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit Standortemit Schwenk-/Neige-Kameras auswählen. Bewegen Sieden Joystick nach oben oder unten, um die Kamera-nummer, und nach links oder rechts, um FEST oderBEWEGLICH auszuwählen. Mit der Nutzerfunktion 34oder dem optionalen PC-Softwarepaket können Sie andieser Stelle festlegen, ob auf den Systemmonitoren einBildschirmhinweis auf die steuerbaren Kamerasangezeigt werden soll.

13.1.37 Nutzerfunktion 36 — Koppelpunktdaten auswählen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit Optionenfür die Daten von Zubehörgeräten auszuwählen, dieüber den Zweiphasensteuerport gesendet werdenkönnen. Bewegen Sie den Joystick nach oben oderunten, um die Option XPOINT-DATEN, XPOINT-ALARM oder PHYSIKALISCHE KAMERA-NUMMER auszuwählen. Bewegen Sie den Joysticknach links oder rechts, um die ausgewählte Option zuaktivieren oder zu deaktivieren. Diese Optionenmüssen nur dann aktiviert werden, wenn Folgeschalter-Zubehörgeräte im System eingesetzt werden.

13.1.38 Nutzerfunktion 37 — R/D-Adressen-Modus

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit festlegen,ob die logische Nummer einer Kamera oder ihrphysikalischer Eintrag in der Kameratabelle Basis derDatenbefehle für die Zweiphasensteuerung ist.Bewegen Sie den Joystick nach oben oder unten, umdie Option LOGISCH oder PHYSIKALISCH zuwählen. Drücken Sie ENTER, um Ihre Auswahl zubestätigen. Bei Auswahl der Option LOGISCH wirdder Empfänger/Treiber über die logischeNummerierung einer Kamera angesteuert, bei Auswahlvon PHYSIKALISCH erfolgt dies über diephysikalische Nummer.

13.1.39 Nutzerfunktion 38 — Druckerport-Modus (nur Modell LTC 8300)

Mit Hilfe dieser Funktion kann der Druckerport desSystems für die Benutzung mit einer Konsolenport-Erweiterung konfiguriert werden. Nutzer mit der Zugriffs-priorität 1 können durch Joystickbewegungen nach obenoder unten festlegen, ob der Druckerport als normalerAnschluss (NORMAL) oder erweiterter Anschluss(ERWEITERT) genutzt werden soll. Drücken SieENTER, um Ihre Auswahl zu bestätigen. Anschließendmüssen Sie das System zurücksetzen, damit die neueEinstellung wirksam wird.

13.1.40 Nutzerfunktion 39 — DIU-Schnittstelle auswählen

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit denSchnittstellenport des Schalters auswählen, um dieexterne Zubehöreinheit Allegiant BilinxTM DataInterface anzuschließen. Wählen Sie den Port aus, derals DIU-Schnittstelle dienen soll, indem Sie denJoystick nach oben oder unten bewegen. Drücken SieENTER, um den Port zu konfigurieren. Wenn Sie eineTastatur der Serie LTC 8555 verwenden, drücken SieNUTZER, um den Modus zu verlassen.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Instandhaltung

13.1.41 Nutzerfunktion 40 — Vertikale Synchronisation

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit dievertikale Schaltaktion des Umschalters mit der derzeitauf dem Monitor angewählten Kamera synchronisieren.Drücken Sie entweder NÄCHSTE oder VORHER,um die Phasenverzögerung des Systems mit demKamerasignal zu synchronisieren. Während diesesJustiervorgangs kann der Systembetrieb u. U. für etwazwei bis drei Sekunden gestoppt werden. Die derzeiteingestellte Phasenverzögerung kann in der unterstenZeile des Monitortextes abgelesen werden.

13.1.42 Nutzerfunktion 41 — Fern-Kameras im Cache

Diese Funktion ist nur bei Allegiant-Satellitensystemenanwendbar, deren System in mehreren Stufenkonfiguriert wurde. Nutzer mit Zugriffspriorität 1können hiermit mehrmals vorhandene Satelliten-befehle löschen (da dies unerwünschte Betriebsweiseverursachen kann), indem der Cache der Fern-Kameradeaktiviert wird. Nach dem Aufrufen dieses Moduswählen Sie die gewünschte Option durch Bewegen desJoysticks nach oben oder unten aus. Geben Sie eingültiges Passwort ein, und drücken Sie ENTER.Nachdem eine Änderung vorgenommen wurde, mussdas System entweder durch Drücken von Nutzerfunktion15 oder durch vorübergehendes Trennen von derStromversorgung zurückgesetzt werden.

13.1.43 Nutzerfunktion 42 — Automatische Tastaturabmeldung

Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können hiermit eineFunktion auswählen, bei der die Tastatur nach einemvoreingestellten Zeitraum, in der die Tastatur inaktiv bleibt,abgemeldet wird. Nach dem Aufrufen dieses Moduswählen Sie den gewünschten Zeitraum durch Bewegen desJoysticks nach oben oder unten aus. Geben Sie ein gültigesPasswort ein, und drücken Sie ENTER. Wenn Sie eineTastatur der Serie LTC 8555 verwenden, drücken SieNUTZER, um den Modus zu verlassen.

13.1.44 Nutzerfunktion 43 —CPU-Batteriestatus

Mit dieser Funktion können Sie den Status der Batterienfür die Sicherung des CPU-Speichers anzeigen. Sobalddiese Funktion aufgerufen wurde, wird der Status imMonitortext angezeigt. Wenn Sie eine Tastatur der SerieLTC 8555 verwenden, drücken Sie NUTZER, um denModus zu verlassen.

13.1.45 Nutzerfunktion 99 — Nutzerfunktionen-Index

Diese Funktion ruft einen Index mit allen Nutzer-funktionen auf. Indem Sie den Joystick nach oben oderunten bewegen, erhalten Sie eine kurze Beschreibungzu der Funktionsnummer, die derzeit in der erstenZeile der Monitoranzeige angezeigt wird.

14.0 INSTANDHALTUNGDAS ALLEGIANT-SYSTEM ERFORDERT AUCHBEI LÄNGEREN BETRIEBSPERIODEN NURGERINGE ODER ÜBERHAUPT KEINEWARTUNGSMASSNAHMEN. GELEGENTLICHKANN ES NOTWENDIG SEIN, DIE TASTATURZU REINIGEN ODER DIE CPU-BATTERIENAUSZUTAUSCHEN. BEACHTE SIE IN EINEMSOLCHEN FALL DIE NACHFOLGENDENANWEISUNGEN.

14.1 Tastatur reinigenDie Tastatur kann bei Bedarf gereinigt werden, indemman sie vorübergehend vom System abtrennt und miteinem feuchten Tuch abwischt. HandelsüblicheReinigungssprays sollten zunächst auf ein trockenes Tuchaufgetragen werden, bevor man die Oberfläche damitreinigt. Verwenden Sie keine Reiniger auf Petroleumbasisoder solche, die Benzin, Trichlorethylen, Ammoniak oderAceton enthalten, da durch diese Reiniger dieKunststoffoberfläche beschädigt werden kann.

14.2 Pufferbatterien austauschenSie müssen die Lithium-Batterien auf der Platine nur dannbeachten, wenn diese ausgetauscht werden müssen. DieBatterien stellen sicher, dass der Inhalt im RAM-Speicherbis zu 1 Jahr lang erhalten bleibt, ohne dass das Systemeingeschaltet werden muss. Da die Batterien beiNetzbetrieb nicht benötigt werden, können u. U. mehrereJahre vergehen, bis sie ausgewechselt werden müssen.

Mit nachlassender Batteriekapazität wird im Bereich derZeit/Datum-Angabe der Bildschirmanzeige abwechselnd?? ?? ?? angezeigt. Dies gilt als Hinweis dafür, dass dieCPU-Batterien ersetzt werden müssen. Zusätzlich leuchtetdie LED auf der Gerätevorderseite auf.

Die Pufferbatterien befinden sich auf dem CPU-Modul.Nähere Informationen zum Entfernen der AbdeckungZugreifen auf das CPU-Modul erhalten Sie inABSCHNITT 6, INSTALLATIONSANWEISUNGEN.

Die beiden Batterien befinden sich am linken Rand derPlatine. Führen Sie in den Schlitz am einen Ende derBatteriehalterung einen flachen Schraubendreher ein, undheben Sie die Batterie vorsichtig aus der Halterung heraus,bis Sie sie mit den Fingern greifen können. Ersetzten Siedie alte Batterie, indem Sie den Halteclip anheben undeine neue Batterie einsetzen. Achten Sie beim Einsetzender neuen Batterie sorgfältig auf korrekten Kontaktschlussund richtige Polung. Wiederholen Sie diesen Vorgang mitder anderen Batterie.

Anschließend müssen Sie die Systemeinstellungen für Zeitund Datum sowie die Sequenzen neu eingeben. Sonstigeprogrammierte Systemdaten wie Kamerakennung,Alarmkonfigurationen, Abmeldedaten usw. befinden sichim nichtflüchtigen Speicher und bleiben daher unberührt.

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | ROM-Zeichentabelle

15.0 ROM-ZEICHENTABELLE

(Fortsetzung auf nächster Seite)

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | ROM-Zeichentabelle

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Fehlermeldungen

16.0 FEHLERMELDUNGENFehler Beschreibung Fehler Beschreibung Fehler 01 — UngültigeKameraanfrage

Die über die Tastatur eingegebene Kamera-nummer existiert nicht. Bei Verwendung deroptionalen LTC 8059/00 MCS oderLTC 8850/00 GUI-Software ist sicherzustellen,dass die Kameranummer in der Kameraiden-tifizierungstabelle existiert. Laden Sie zurSicherheit die Tabelle herunter.

Fehler 20 — Quittierungverweigert

Die Taste QUITTIERUNG wurde von einemNutzer betätigt, der keine Befugnis zurQuittierung von Alarmen hat.

Fehler 02 — UngültigeMonitoranfrage

Die über die Tastatur eingegebeneMonitornummer existiert nicht. Geben Sie einegültige Monitornummer ein.

Fehler 21 — Quittierungfalsch

Um ein Alarmereignis korrekt zu quittieren, mussdie Tastatur auf einen Monitor umgeschaltetwerden, der derzeit einen Alarm anzeigt.

Fehler 03 — Fern-Gerät istgesperrt

Das betreffende Gerät kann nicht gesteuertwerden, weil es durch einen Nutzer mit derselbenoder einer höheren Zugriffspriorität gesperrtwurde. Lassen Sie dies durch andere Nutzerüberprüfen oder das betreffende Gerät durcheinen entsprechend befugten Nutzer freigeben.

Fehler 22 — Quittierungdeaktiviert

Alarme auf diesem Monitor können nichtquittiert werden, weil diese Funktion bei derSysteminstallation deaktiviert wurde.

Fehler 04 — Monitorgesperrt

Auf den betreffenden Monitor besteht keinZugriff, da er durch einen Nutzer mit derselbenoder einer höheren Zugriffspriorität gesperrtwurde. Lassen Sie dies durch andere Nutzerüberprüfen oder den betreffenden Monitor durcheinen entsprechend befugten Nutzer freigeben.

Fehler 23 — Kamera ohneAlarm

Die auf dem Monitor angezeigte Kamera zeigtkein Alarmvideo. Es können aber nur Bildereines Alarmereignisses quittiert werden.

Fehler 05 — Fern-Gerät mit Zugriffs-beschränkung

Der Zugriff auf das betreffende Gerät wurde überdie Sperrtabelle für Fern-Geräte eingeschränkt.

Fehler 24 — Quittierung perTastaturdeaktiviert

Über diese Tastatur kann ein Alarmvideo aufdem Monitor nicht quittiert werden, weil dieseFunktion bei der Systeminstallation deaktiviertwurde.

Fehler 06 — Monitor mitZugriffs-beschränkung

Der Zugriff auf den betreffenden Monitor wurdeüber die Sperrtabelle für Fern-Geräteeingeschränkt.

Fehler 25 — Alarmumschalterläuft

Ein Alarmvideo kann nur quittiert werden, wennder Alarmumschalter nicht läuft. Drücken SieHALTEN, um den Umschalter zu stoppen.

Fehler 10 — Zugriffverweigert

Für die betreffende Funktion ist eine höhereZugriffspriorität erforderlich. Berechtigt sind nurNutzer mit Zugriffspriorität 2 oder ein Supervisormit Zugriffspriorität 1.

Fehler 50 — Sequenz nichtverfügbar

Fehler 51 — Sequenz nichtverfügbar

Der Nutzer hat versucht, eine Umschaltersequenzzu laden, die nicht existiert. Auf diese Weise kannüber die Tastatur festgestellt werden, welcheSequenznummern nicht belegt sind, um beiBedarf eine neue hinzuzufügen.

Es wurde versucht, eine absolute Sequenz zuladen, ohne dass über die Tastatur ein Monitorausgewählt war, der sich derzeit in einer solchenSequenz befand. Um ein versehentliches Ladenvon Monitoren zu vermeiden, muss der Nutzerseine Tastatur auf einen der Monitore umschalten,die von der Sequenz eingesetzt werden. Dies lässtsich im Programmiermodus feststellen.

Fehler 11 — Zugriffverweigert

Für die betreffende Funktion ist eine höhereZugriffspriorität erforderlich Berechtigt ist nur einSupervisor mit Zugriffspriorität 1.

Fehler 52 — Sequenzanfrage

Es wurde versucht, eine relative Sequenz aufeinem Monitor mit einer zu hohen Nummer zuladen. Die in der Sequenz eingesetzten Monitorewürden die höchste Monitornummerüberschreiten. Versuchen Sie, auf einen Monitormit einer niedrigeren Nummer umzuschalten,bevor Sie die Sequenz laden.

Fehler 15 — UngültigeNutzerfunktion

Die über die Tastatur eingegebeneFunktionsnummer ist ungültig. Informieren Siesich anhand der entsprechenden Tabelle über diezulässigen Nummern für Nutzerfunktionen.

Fehler 53 — Umschalter leer

Es wurde versucht, eine Sequenz über die TastenNÄCHSTE, VORHER, AUSFÜHREN oderHALTEN zu steuern, ohne dass eine Sequenzgeladen war.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Fehlermeldungen

Fehler Beschreibung Fehler Beschreibung

Fehler 55 — Sequenzpriorität

Für die angeforderte oder gelöschteUmschaltsequenz werden Monitore benötigt, diederzeit von einem Nutzer mit derselben odereiner höheren Zugriffspriorität benutzt werden.Wenden Sie sich an einen Nutzer mit höhererZugriffspriorität oder lassen Sie die betreffendenMonitore vom Systemadministrator freigeben.

Fehler 80 — Keine Leitungverfügbar

Es wurde versucht, auf eine Fern-Kamerazuzugreifen, die an einem Satellitensystemangeschlossen ist. Derzeit sind aber keine freienLeitungen verfügbar.

Fehler 56 — Sequenzanfrage

Es wurde versucht, eine Sequenz zu laden, diegerade im Programmiermodus bearbeitet wird.Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, kanndie gewünschte Sequenz geladen werden.

Fehler 81 — Satelliten-leitung belegt

Die derzeitige Kamera hat sich geändert, weil einNutzer mit höherer Zugriffspriorität eine andereKamera gewählt hat, die die Leitung vom Satellitenbelegt.

Fehler 58 — Sequenzanfrage

Die angeforderte Sequenz ist eine relativeSequenz. Der Nutzer hat jedoch nur eineZugriffsberechtigung für absolute Sequenzen.

Fehler 89 — InternerSpeicherfehler

Im System ist ein Speicherüberlauf aufgetreten.Wenden Sie sich bitte an den Hersteller.

Fehler 60 — Programmier-anfrage

Es wurde versucht, eine Sequenz zuprogrammieren, die gerade läuft. Die Sequenzmuss zunächst gestoppt werden, bevor eineBearbeitung möglich ist.

Fehler 90 — UndefinierteTastatureingabe

Die Tastatureingabe ist nicht definiert. InformierenSie sich im entsprechenden Abschnitt desBenutzerhandbuchs über die gewünschte Funktion,und versuchen Sie es erneut.

Fehler 62 — Programmier-anfrage

Es wurde versucht, eine neue Sequenz zuprogrammieren; das System hat aber nicht mehrgenügend Speicherkapazität. Löschen Sie nichtmehr benötigte Sequenzen und programmierenSie anschließend die neue Sequenz.

Fehler 92 —UnzulässigeTastatur-eingabe

Die für einen gültigen Befehl eingegebenen Wertelagen nicht im zulässigen Bereich. Informieren Siesich im entsprechenden Abschnitt desBenutzerhandbuchs über den zulässigenWertebereich für den betreffenden Befehl, undversuchen Sie es erneut.

Fehler 63 — Programmier-anfrage

Ein anderer Nutzer programmiert zu diesemZeitpunkt bereits eine Sequenz auf diesemMonitor.

Fehler 94 —UngültigeTastatureingabe

Es wurde ein ungültiges Zeichensignal von derTastatur empfangen. Normalerweise deutet dies aufeinen Kommunikationsfehler hin. Überprüfen Siedas Verbindungskabel zwischen Tastatur undSystem.

Fehler 70 — Monitor nichtder Alarm-monitorgruppezugewiesen

Dieser Monitor kann nicht für Alarmvorgängeeingesetzt werden, da er bei derSystemprogrammierung nicht als alarmfähigeingerichtet wurde.

Fehler 95 —UnvollständigeTastatur-eingabe

Die über die Tastatur gesendete Steuersequenz warunvollständig. Normalerweise deutet dies auf einenKommunikationsfehler hin. Überprüfen Sie dasVerbindungskabel zwischen Tastatur und System

Fehler 71 — STEP-Monitorerforderlich

Eine Gruppe von Alarmmonitoren darf keinengeschärften (d. h. alarmbereiten)Überwachungs(Anzeige)-Monitor enthalten,ohne dass geschärfte Schritt(Sequenz)-Monitorevorhanden sind.

Fehler 96 — *(Stern)undefiniert

Die *-Taste wurde betätigt, es liegt aber keineFunktionsdefinition für diese Taste vor.

Fehler 78 — Alarmnummermusseingegebenwerden

Zum Schärfen bzw. Entschärfen eines Alarmsmuss eine spezielle Alarmnummer eingegebenwerden.

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Fehlerbehebung

17.0 FEHLERBEHEBUNG Das LTC 8000 Allegiant-System gewährleistet einen anhaltend störungsfreien Betrieb. Für alle Schaltungen wurdenKomponenten neuester Technologie verwendet, die in einer einzigen Zentraleinheit integriert sind. Sollten dennochMaßnahmen zur Fehlerbehebung erforderlich sein, beachten Sie bitte folgende Richtlinien:

Problem Beschreibung/Lösung

System prüfenDie Netz-LED auf der Vorderseiteleuchtet nicht.

• Überprüfen Sie die Netzstromversorgung.

Die grüne STATUS-LED auf derVorderseite blinkt nicht und dieBATTERY-LED ist aus.

• Trennen Sie die Einheit für 30 Sekunden von der Stromversorgung. Stellen Sie dieStromversorgung wieder her, und kontrollieren Sie, ob die STATUS-LED blinkt. Falls diese nichtblinkt, setzen Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung.

• Falls die rote BATTERY-LED leuchtet, tauschen Sie die Pufferbatterien auf derMikroprozessorplatine aus. Befolgen Sie hierzu die Anweisungen im Abschnitt Instandhaltung.

Tastatur prüfen

Keine Tastaturanzeigen: • Überprüfen Sie das Verbindungskabel zwischen Tastatur und Zentraleinheit auf Beschädigungen,und tauschen Sie es gegebenenfalls aus.

• Schließen Sie die Tastatur an einem anderen Tastaturport an.

• Tauschen Sie die Tastatur aus.

Die Tastaturanzeigen leuchten zwar,aber die Tastatur funktioniert nicht:

• Kontrollieren Sie, ob die Tastatur beim System angemeldet ist (sofern die Anmeldefunktionaktiviert wurde).

• Überprüfen Sie das Verbindungskabel zwischen Tastatur und Zentraleinheit auf Beschädigungen,und tauschen Sie es gegebenenfalls aus.

• Schließen Sie die Tastatur an einem anderen Tastaturport an.

• Tauschen Sie die Tastatur aus.

EingeschränkteTastaturfunktionen:

• Führen Sie soweit möglich vor Ort einen Tastaturtest (Beschreibung in Abschnitt 13,NUTZERFUNKTIONEN) durch, um die einwandfreie Funktion aller Tasten zu überprüfen. TauschenSie andernfalls die Tastatur aus.

• Nutzer der optionalen LTC 8059/00 MCS for Windows oder LTC 8850/00 GUI Softwaresollten anhand der Sperrtabellen prüfen, ob das Problem mit einer Nutzungsbeschränkung imZusammenhang steht. Falls die Tabelleneinstellungen korrekt sind und keine Widersprüchebestehen, tauschen Sie die Tastatur aus.

Der Joystick ist nicht zentriert. • Falls der analoge Joystick nach längerem Betrieb nicht mehr zentriert ist, kann er neu kalibriertwerden. Wenn Sie die IntuiKey-Tastatur verwenden, drücken Sie Joystick Auto Kal. im MenüTastatursteuerung. Wenn Sie eine Tastatur der Serie LTC 8555 verwenden, folgen Sie demVerfahren der Nutzerfunktion 1.

Videomonitoranzeige Abmeldung

Auf keinem Monitor eineVideoanzeige:

• Überprüfen Sie den Betrieb der Zentraleinheit wie oben unter „System prüfen“ beschrieben.

Auf einigen Monitoren keineVideoanzeige:

• Prüfen Sie, ob bei den nicht funktionierenden Monitoren eine betriebsbereite Kamera gewähltwurde.

• Überprüfen Sie, ob der Monitor betriebsbereit ist.

• Überprüfen Sie die Anschlüsse der Koaxialkabel.

• Überprüfen Sie, ob das Koaxialkabel am richtigen Eingang auf der Monitorrückseiteangeschlossen wurde.

Schlechte Bildqualität am Monitor: • Überprüfen Sie, ob der Monitor entsprechend den Vorgaben terminiert ist.

• Schließen Sie zur Kontrolle eine einwandfrei funktionierende Kamera direkt am Monitor an.Zahlen werden auf der Bildschirm-anzeige nicht oder nur teilweiseangezeigt:

• Überprüfen Sie die benutzerseitige Helligkeitseinstellung (mit Nutzerfunktion 5), undkontrollieren Sie, ob die alphanumerische Anzeige aktiviert wurde (mit Nutzerfunktion 6).Positionieren Sie die Einblendung mit Nutzerfunktion 4.

Auf der Bildschirmanzeige werdenZeit und Datum im Wechsel mit ?? ?? ?? angezeigt, und die LEDauf der Gerätevorderseite weist aufeine schwache Batterie hin:

• Tauschen Sie die CPU-Batterien aus.

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Fehlerbehebung

Problem Beschreibung/Lösung

Fern-Empfänger/Treiber-Funktionen nicht betriebsbereit

Alle Empfänger/Treiber und ihreFunktionen sind nicht betriebsbereit:

• Kontrollieren Sie, ob beim Ausführen einer Schwenk-, Neige- oder Zoom-Funktion die CODE-LED auf der Vorderseite leuchtet. Sollte die LED nicht leuchten, ist das Gerät wartungsbedürftig.

Bestimmte Empfänger/Treiber sindnicht betriebsbereit:

• Kontrollieren Sie, ob die grüne Code-LED in der Empfänger/Treiber-Box leuchtet. Falls nicht,überprüfen Sie das geschirmte Kabel zwischen Einheit und Empfänger/Treiber-Box.

• Überprüfen Sie, ob die Kameraadresse im Empfänger/Treiber und die per Tastatur ausgewählteKameranummer übereinstimmen.

• Führen Sie einen internen Empfänger/Treiber-Test zur Überprüfung der Empfänger-/Treiber-Schaltung und der Schwenk-/Neige-/Zoom-Verdrahtung durch.

AutoDome-Kameras lassen sich nichtmit variablen Geschwindigkeitenbetreiben:

• Kontrollieren Sie, ob über den CPU-DIP-Schalter 7 der Modus für variable Geschwindigkeitenaktiviert wurde.

Keine Alarmreaktion

Kein Systemalarm. • Kontrollieren Sie, ob die Alarm-LED auf der Gerätevorderseite leuchtet, wenn ein Alarm beimGerät aufläuft. Falls dies nicht der Fall ist, überprüfen Sie, ob die Alarmprogrammierung korrektaktiviert wurde.

Keine Alarmreaktion bei einzelnenKameras/Monitoren.

• Überprüfen Sie, ob die betreffenden Kameras auf den entsprechenden Monitoren korrektgeschärft wurden.

• Überprüfen Sie, ob das alarmauslösende Gerät und die Kabelanschlüsse an denAlarmschnittstellen intakt sind.

Falsche Alarmreaktion. • Überprüfen Sie, ob der gewünschte Alarmreaktionsmodus ausgewählt wurde.

• Nähere Informationen erhalten Sie in Abschnitt 13, Nutzer funktionen.

Alarme können nicht zurückgesetztwerden.

• Schalten Sie die Einheit aus und wieder ein, um alle Alarme zu löschen. (Alarme, die erneutbeginnen, sind weiterhin aktiv.)

• Überprüfen Sie die Alarmreaktion und die Nutzereinstellungen auf Alarmbestätigungsrechte.

• Stecken Sie die Alarmanschlüsse auf der Geräterückseite aus. Wenn die Alarme weiterhinvorhanden sind, prüfen Sie, ob die Alarmeingangspolarität während der Installation mittels CCL-Befehlen geändert wurde.

CPU-SoftwareversionenAufgrund der Weiterentwicklung desSystems werden neue CPU-Softwareversionen herausgegeben.In bestimmten Problemfällen solltenSie sich beim technischenKundendienst des Herstellers nachder CPU-Version erkundigen. Sokönnen Sie die CPU-Softwareversionanzeigen:

• Nutzer mit Zugriffspriorität 1 können über die Systemtastatur die Nutzerfunktion 23 aufrufen.Dazu drücken Sie NUTZER, geben über die Zifferntastatur „23“ ein und drücken Sie ENTER.

• Die CPU-Version wird in einer Einblendung auf dem derzeit über die Tastatur gesteuerten Monitorangezeigt. Notieren Sie sich die Version für zukünftige Zwecke.

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Bosch Sicherheitssysteme | 28. December 2004

LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Glossar

18.0 GLOSSAR

Begriff Definition

ZUSATZ-FUNKTION

Zusätzliche Funktion des Fern-Empfänger/Treibers, mit der für Nutzer verfügbare Ausgänge ein- und ausgeschaltetwerden können. Beim Allegiant-System sind vier Übertragungssausgaben mit folgenden Konfigurationsoptionenverfügbar: Kontaktschluss, Eingang mit 24 Volt Wechselstrom oder Ausgang mit Netzspannung. AlsAktivierungsmodus kann entweder „fest“ oder „vorübergehend“ eingestellt werden.

BEFEHLSSKRIPT Einzigartige Option beim Allegiant-System, die es ermöglicht, bestimmte herstellerseitige Programmierungen ineinem Bereich des nichtflüchtigen Speichers abzulegen. Über ein entsprechendes Programm sind damit spezielleFunktionen verfügbar, die normalerweise nicht eingesetzt werden könnten.

DITHER Eine Empfänger/Treiber-Funktion, die zusätzlichen Schutz für extrem lichtempfindliche Kameras bietet, indem sie in

regelmäßigen Zeitabständen automatisch um wenige Grade nach rechts oder links geschwenkt werden.

SPERREN Die Möglichkeit bei Schalt-/Steuersystemen, den Zugriff für Nutzer auf bestimmte Systemfunktionen zubeschränken. Das Allegiant-System verfügt über zwei Sperrmodi.

• Der erste Modus basiert auf der Zugriffspriorität des Nutzers. Dadurch haben Nutzer mit einer höherenZugriffspriorität die Möglichkeit, die Überwachung oder Steuerung bestimmter Kameras durch Nutzer miteiner geringeren Zugriffspriorität zu unterbinden.

• Der zweite Modus umfasst Einstellungen der MCS mit folgenden Optionen:

1. Einschränken der Überwachungs- und Zugriffsfunktion von Kameras für Nutzer bzw. Tastaturen.

2. Einschränken der Steuers- und Zugriffsfunktion von Schwenk-/Neige-Kameras für Nutzer bzw. Tastaturen.

3. Bestimmte Tastaturen für Nutzer sperren.

4. Bestimmte Monitore für Nutzer bzw. Tastaturen sperren.

ANMELDEN/ABMELDEN

Wählbare Funktion beim Allegiant-System, die es ermöglicht, dass eine Nutzernummer und ein optionales Passwortüber die Tastatur eingegeben werden muss, bevor der Nutzer Zugriff auf das System erhält.

MATRIX-SCHALTUNG

Option bei einem Umschaltsystem, mit der eine beliebige Kamera auf einem beliebigen Monitor oder dieselbeKamera auf allen Monitoren angezeigt werden kann.

PHASEN-GESTEUERTEKAMERAS

Kameras, die technisch so integriert sind, dass ihr Videobild beim sequentiellen Umschalten von einer zur anderenKamera ohne „durchzulaufen“ angezeigt wird. Dies wird erreicht, indem man sie an derselben Stromquelleanschließt, extern synchronisiert oder vertikal stufenweise an Kameras angleicht, die über diese Option verfügen.

VOREIN-STELLUNGEN

Möglichkeit, die Einstellung eines Schwenk-, Neige- und Zoom-Objektivs zu speichern, so dass sich diese spezielleSzene später automatisch wieder abrufen lässt. Das Allegiant-System ermöglicht es, für jede Schwenk-/Neige-Kamera mehrere vorbereitete Szenen zu speichern. Dabei wird jede Szene mit ihren jeweiligen Einstellungen fürSchwenken, Neigen und Zoomen erfasst.

SalvoSwitching Option des Allegiant-Systems, mehrere Videomonitore als synchronisierte Gruppe zu schalten. Da mehrereMonitore gleichzeitig geschaltet werden, kann der Nutzer mehrere Szenen eines bestimmten Bereichs oder einerZone überwachen, bevor er zum nächsten Bereich weiterschaltet.

SEQUENZ Eine Reihe vorprogrammierter Kameraszenen, die sich automatisch schalten lassen. Das Allegiant-System kann biszu 60 separate Sequenzen speichern, wobei es möglich ist, für jede einzelne Sequenz eine beliebige Kamerafolge,individuelle Kameraverweildauer und SalvoSwitching-Schritte zu programmieren.

ZEITEREIGNIS Eine Funktion des Allegiant-Systems (verfügbar mit der LTC 8059/00 MCS oder LTC 8850/00 GUI-Software),die bei zahlreichen Systemfunktionen ermöglicht, diese in regelmäßigen Abständen automatisch zu aktivieren.Ereignisfunktionen wie Monitorrundrufmitteilungen, Sequenz- und Schaltfunktionen, Empfänger/Treiber-Aktionen,Ausdruck con Nachrichten, Alarmeinstellungen und die Ausführung herstellerseitiger Programmierungen können imSystemspeicher erfasst und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgerufen werden. Es lässt sich dabei nicht nur derBeginn der Aktion (Jahr, Monat, Tag und Uhrzeit) genau festlegen, sondern auch, ob sie in bestimmten Abständen(alle fünf Minuten bis zu einem Jahr) wiederholt werden soll.

VERTIKALEINTERVALUM-SCHALTUNG

Bei diesem Umschaltverfahren wird während der Vertikalaustastlücke des Videosignals von einem Kamerabild zumnächsten umgeschaltet. Dadurch werden visuelle Umschaltstörungen wie Durchlaufen, Flackern etc. minimiert undbei der Verwendung von Videobandmaschinen der Verlust von Bildinformationen vermieden.

VersAlarm Ein flexibles System der Alarmkonfigurierung mit Hilfe der optionalen LTC 8059/00 MCS for Windows oderLTC 8850/00 GUI-Software. Mehrere Monitorgruppen können so programmiert werden, dass sie aufAlarmzustände in unterschiedlicher Weise reagieren. Zusätzlich kann jeder Alarm bis zu vier Kameras mitbenutzerseitig wählbaren Fernsteuerungsfunktionen aktivieren. Weiterhin kann das Alarmvideo so programmiertwerden, dass anstelle der normalen Kamerakennung benutzerdefinierte Alarmkennung in der Monitoreinblendungangezeigt werden.

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Anhang A — Satellitensysteme

ANHANG A — SATELLITENSYSTEMEEine Satellitenkonfiguration wird normalerweise beigroßen, dezentralen Systemen verwendet. Sie kannferner für überdurchschnittliche Matrixgrößen, die aufherkömmliche Weise konfiguriert sind, eingesetztwerden. In der Regel ist es jedoch möglich, sowohl dielokalen Kameras als auch die Kameras an denverschiedenen Satellitenstandorten über eine einzelneZentrale zu überwachen und zu steuern. Da sich vieleSatellitenstandorte an eine einzelne Zentraleanschließen lassen, sind äußerst große, dezentraleSystemkonfigurationen realisierbar. Sofern sich dieSatellitensysteme am selben Ort wie das Hauptsystembefinden, spricht man von einem großen Systemherkömmlicher Art. In einer Satellitenkonfigurationkann von der Zentraleinheit aus jede Kamera imgesamten System überwacht und gesteuert werden. Anden verschiedenen Satellitenstandorten hingegenkönnen lediglich die mit dem eigenen Standortverbundenen Kameras überwacht und gesteuertwerden. Die Satelliten können so konfiguriert werden,dass sie entweder unabhängig oder ohne jedeMöglichkeit zur lokalen Überwachung und Steuerungeingesetzt werden.

Am Zentralstandort muss ein Allegiant-Umschalter(LTC 8100, LTC 8200, LTC 8300, LTC 8500,LTC 8600 oder LTC 8800) vorhanden sein. An denSatellitenstandorten kann ein beliebiges Allegiant-Umschalter-Modell eingesetzt werden. ZurAdressdecodierung und Datenkonvertierung mussjeder Satellitenstandort über einen LTC 8780Datenwandler verfügen. Sofern ein Satellitenstandortüber Schwenk-, Neige- und Zoom-Kameras verfügt, istferner ein LTC 8569 Codemischer erforderlich. Beiallen Geräten handelt es sich um Standardmodelle. Alseinzige Softwareoption ist lediglich entweder dieentsprechende MCS for Windows (LTC 8059/00) oderdie LTC 8850/00 GUI Software für die erstmaligeProgrammierung jedes Allegiant-Systems erforderlich.

Jeder Satellitenstandort muss über eine Allegiant-Steuerdatenleitung mit einer Codeverteilereinheit amZentralstandort verbunden sein. Über dieseDatenleitung erfolgen neben allen Schwenk-, Neige-und Zoom-Steuerbefehlen auch die vom Umschalteram Zentralstandort erzeugten Schaltbefehle. DieSteuerdatenleitung wird an einem LTC 8780Datenwandler angeschlossen, der die Adress-decodierung am Satellitenstandort ausführt. Wenn einNutzer an einem Satellitenstandort arbeitet und dieBefugnis für die Steuerung von Kameras mit Schwenk-,Neige- und Zoom-Funktion hat, muss dort einLTC 8569 Codemischer installiert werden. Dieser

Codemischer kombiniert den am Zentralstandort mitdem am Satellitenstandort erzeugten Code, so dass anbeiden Standorten die Steuerung dieser Kamera-funktion möglich ist. Der LTC 8780 Datenwandlerkann dann an einem der Datenausgänge des LTC 8569Codemischers angeschlossen werden.

Bei jedem Satellitensystem können ein oder mehrMonitorausgänge für die Verbindung zwischen denabgesetzten Standorten und dem Zentralstandorteingesetzt werden. Die Anzahl der von einemSatellitenstandort kommenden Fernleitungen bestimmtdie maximale Anzahl der Kameras an diesemStandort, die gleichzeitig am Zentralstandort überwachtwerden können. Ein Satellitenumschalter kann nur soviele Fernleitungen aufweisen, wie Monitorausgängevorhanden sind.

Es müssen jeweils ausreichend Monitorausgänge, dieals Fernleitungen eingesetzt werden, vorhanden sein.Entsprechend müssen auch die Umschalter amZentralstandort über genügend Kameraeingänge fürlokale Kameras und Fernleitungen verfügen. Dabeidarf die maximale Anzahl der als Fernleitungenbenutzten physikalischen Kameraeingänge oderMonitorausgänge nicht die Kapazität des jeweiligenSystems übersteigen.

Ein einziger Umschalter am Zentralstandort kann soviele Satellitenstandorte überwachen, wie erVideoeingänge hat. Sofern am Zentralstandort einevollständige Matrix-Schaltung möglich sein soll, mussdie Anzahl der von einem Satellitenstandortkommenden Fernleitungen mit der Anzahl der amZentralstandort Umschalter angeschlossenen Monitoreübereinstimmen. Mehrere, unabhängig voneinandergesteuerte Zentralsysteme lassen sich kombinieren, umam Zentralstandort über eine größere Anzahl vonMonitorausgängen verfügen zu können. Dieverschiedenen Systemkapazitäten sind in dernachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Systemtyp Kamera- Monitor- Anzahl dereingänge ausgänge Satelliten(max.) (max.) (max.)

LTC 8100 8 2 8

LTC 8200 16 5 16

LTC 8300 32 6 32

LTC 8500 64 8 64

LTC 8600 128 16 128

LTC 8800 256 64 256

LTC 8900 4096 512 256

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Da sich die Umschalter der Modellreihe Allegiant alsZentralumschalter einsetzen lassen, bieten siezusätzliche logische Kameranummern, die zurStandortbestimmung der verschiedenen Satelliten-Kameraeingänge am System verwendet werdenkönnen. Bei Bedarf können diese logischenKameranummern auch als Kennung eingesetzt werden,die für jede der Fern-Kameras auf den Monitoren amZentralstandort angezeigt werden. Da jede Kamera imSystem ihre eigene, unverwechselbare Kameranummerhaben muss, stellen die logischen Kameranummern inVerbindung mit den physikalischen Kameraeingängendie gesamte Kamerakapazität des Systems dar. In derPraxis müssen hier die Gesamtanzahl der Kameras amZentralstandort und die Anzahl der für Fernleitungenverwendeten Eingänge berücksichtigt werden. Je mehrEingänge für Fernleitungen benutzt werden, destoweniger stehen als direkte Kameraeingänge zurVerfügung.

*Kameraeingänge an allen Standorten plus Fernleitungen.

Das Zentralsystem muss entweder mit Hilfe deroptionalen MCS for Windows (LTC 8059/00) oder derLTC 8850/00 GUI-Software programmiert werden, umsowohl die Eingänge der Kamerafernleitungen als auchdie abgesetzten Satellitenkameras zu identifizieren. AlleSysteme müssen so konfiguriert sein, dass keineKameranummer zweimal vergeben ist.

Alle Alarmeingänge am Zentralstandort, die für eineAktivierung von Satellitenkameras programmiertwurden, arbeiten solange normal, wie die Anzahl derverfügbaren Fernleitungen nicht eingeschränkt wird.Auf der Basis der Zugriffspriorität desjenigen Nutzers,der derzeit Satellitenkameras überwacht, wird von derSoftware automatisch die Nutzung von Fernleitungengeregelt. Beachten Sie, dass an einem Satellitenstandorteingehende Alarmsignale KEIN Alarmvideo amZentralstandort aktivieren. Sofern durch den Alarm aneinem Satellitenstandort das Video am Zentralstandortaktiviert werden soll, muss die LTC 8540/00Alarmschnittstelleneinheit vom Zentralstandortabgesetzt sein. Indem man am Zentralstandort eineoptionale LTC 8713 Alarmporterweiterung einsetzt,können in LTC 8800- und LTC 8900-Systemenmehrere und in LTC 8600-Systemen bis zu zweiLTC 8540/00 Alarmschnittstellen eingerichtet werden.In LTC 8500-Systemen kann eine LTC 8540/00Alarmschnittstelle eingerichtet werden. Da dieModellreihen LTC 8100, LTC 8200 und LTC 8300über eine integrierte Alarmschnittstelle verfügen, isteine derartige Konfiguration hier nicht erforderlich.

Der Umschalter am Zentralstandort kann mit einereinzigartigen Funktion zur Synchronisierung vonUhrzeit und Datum programmiert werden, die überdie Zeitereignistabelle der MCS for Windows oder derGUI-Software verfügbar ist. Dadurch ist es möglich,mit Hilfe der Uhr in der Zentraleinheit dieEinstellungen für Zeit und Datum in allen Umschalterndes Systems regelmäßig zu synchronisieren.

Auf der nächsten Seite ist ein Beispiel für einSatellitenschaltsystem abgebildet.

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LTC 8100 | Bedienungsanleitung | Anhang A Satellitensysteme

Modell-Nr. Maximale Anzahl* an Systemkameras

LTC 8100 264

LTC 8200 272

LTC 8300 288

LTC 8500 320

LTC 8600 1152

LTC 8700 2304

LTC 8800 2304

LTC 8900 4608

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Anhang A Satellitensysteme

Typical Local Monitors(Local Video Only)

BOSCH

BOSCH

Typical Fixed Cameras

Typical Controllable Camera

IntuiKey Keyboard(P/T/Z Control of Local Cameras Only)

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

BOSCH

Typical LTC 8100, LTC 8200,or LTC 8300 Allegiant system

Biphase Data Lines to AllLocal P/T/Z Camera Sites

Video

Video

Video

Biphase Control + Satellite Data

Typical Alarm Input Contact

(For Local Alarms Only)

Typical Allegiant Satellite Site

Typical System Monitors(Local and/or Remote Video)

BOSCH BOSCHBOSCH

BOSCH

Typical Fixed Cameras

Typical Controllable Camera

Typical IntuiKey Keyboard

1 2 3

4 5 6

7 8 9

0

Shot

MonProd

Clr

BOSCH

BOSCH

Typical LTC 8100, LTC 8200,or LTC 8300 Allegiant System

Biphase Data Lines to AllLocal P/T/Z Camera Sites

Video

Video

Video

Biphase Controland Satellite

Switching Data

Typical AlarmInput Contact toActivate Local orSatellite Cameras

Typical Main Allegiant Control Center

BOSCH BOSCH

Incoming Video TRUNK LinesFrom All Satellite Sites

1 Biphase Data Line to EachRemote Satellite Site

LTC 8569 Code Merger

LTC 8780 DataConverter

ConsoleRS-232 Port

BiphaseData

Typisches Allegiant-Haupt-Control Center

Typische feststehendeKameras

Typische feststehende Kameras

Typischer Alarmein-gangskontakt zur Aktivierung

von lokalen Kameras oderSatellitenkameras

Typischer Alarm-eingangskontakt

(nur für lokale Alarme)

Typische steuerbare Kamera

Typische steuerbare Kamera

Zweiphasendatenleitung zu allenlokalen S/N/Z-Kamerastandorten

Zweiphasendatenleitung zuallen lokalen S/N/Z-Kamerastandorten

Zweiphasensteuerung undSatellitenschaltdaten

Typische Systemmonitore(Videoanzeige von lokalen bzw.

Fern-Kameras)

Typisches LTC 8100, LTC 8200 oder LTC 8300 Allegiant-System

Typisches LTC 8100, LTC 8200 oder LTC 8300 Allegiant-System

Typische IntuiKey-Tastatur

IntuiKey-Tastatur

(S/N/Z-Steuerungausschließlich vonlokalen Kameras)

Typischer Allegiant-Satellitenstandort

Typische lokale Monitore(nur lokale Videokameras)

RS-232-Konsolen-anschluss

LTC 8780-Daten-konverter

LTC 8569 Codemischer

Video

Video

Video

Übertragungsleitungen dereingehenden Videosignale von allen

Satellitenstandorten

Video

Video

Video

1 Zweiphasendatenleitung zu jedemräumlich entfernten Satellitenstandort

Zweiphasensteuerung und Satellitendaten

Zweiphasen-daten

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Anhang B — Installations-Checklisten

ANHANG B — INSTALLATIONS-CHECKLISTENEinfacher Leitfaden für Nutzer, die bereits mit derInstallation und Programmierung von Allegiant-Systemen vertraut sind.

1 Installation der Systemhardware

Packen Sie die Lieferung aus, und kontrollieren Sie, oballe Komponenten unbeschädigt sind.

• Stellen Sie die jeweiligen CPU-DIP-Schalter ein,um gewünschte Funktionen zu aktivieren.

• Installieren Sie die Zentraleinheit bei Bedarf in ein19-Zoll EIA-Gestell. (Denken Sie daran, dieGummifüße zu entfernen.)

• Verbinden Sie die Kameraeingänge undMonitorausgänge mit den entsprechendenAnschlüssen an der Zentraleinheit.

• Schließen Sie die Systemtastaturen, alleAlarmeingänge und alle Signalverteiler an derZentraleinheit an.

• Schließen Sie die Einheit an die Stromversorgungan.

• Kontrollieren Sie, ob das System einwandfreifunktioniert, und beginnen Sie anschließend mitder entsprechenden Programmierung.

2 Hardwareinstallation beiSatellitenkonfigurationenZentralstandort:

• Installieren Sie die Allegiant-Zentraleinheit unddas jeweilige Zubehör gemäß Anleitung.Überprüfen Sie, ob die Leitung für denZweiphasensteuercode zu jedem Satellitenstandortintakt ist.

• Schließen Sie die Eingänge von Fernleitungensowie lokale Kameraeingänge und Monitor-ausgänge an der Allegiant-Zentraleinheit an.Schließen Sie das System an die Stromversorgungan.

• Programmieren Sie die Kamerakennungstabelle mitHilfe der MCS oder der GUI-Software.

• Schalten Sie alle nicht verwendeten Monitor-ausgänge am Zentralstandort so, dass sie als lokalerKameraeingang angezeigt werden.

Satellitenstandort(e):

• Installieren Sie die Satelliten-Umschalter und dasjeweilige Zubehör gemäß Anleitung.

• Schließen Sie die Zweiphasencodeleitung amLTC 8780 Datenwandler an, und konfigurieren Sieihn für die gewünschte Satellitenadresse undUmschalter-Baudrate.

• Programmieren Sie den Satelliten-Umschalter beiBedarf für bestimmte Kamerakennungen undsonstige Anforderungen.

3 Programmierung über die Systemtastatur

• Geben Sie die Systemzeit (Nutzerfunktion 7) und dasDatum (Nutzerfunktion 8) sowie dieKamerakennung (Nutzerfunktion 9) ein. Justieren Siebei Bedarf die Monitoreinblendungen(Nutzerfunktion 4, 5 und 6, oder 24, 25 und 26).

• Richten Sie die gewünschten Sequenzen ein.

• Konfigurieren und testen Sie denAlarmreaktionsmodus.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Anhang C — Kabelanschlüsse (Kurzübersicht)

ANHANG C — KABELANSCHLÜSSE(KURZÜBERSICHT)1 SystemvideoanschlüsseKOAXIALKABEL —Alle Videoeingangs- undVideoausgangsanschlüsse am Allegiant-System sind miteinem Koaxialkabel (Güteklasse RG59U, RG6 oderRG11U) und BNC-Anschlüssen vorzunehmen. Anhandfolgender Richtlinien lässt sich die Auswahl desgeeigneten Kabels sicherstellen:

1. Innenleiter muss aus Kupfer sein. WoKabelbewegungen auftreten (z. B. beimSchwenken/Neigen, Hochfahren usw.) mussLitzendraht verwendet werden.

2. Kupfer-Schirmgeflecht mit 93% Deckung oderbesser.

3. Kabelimpedanz von 75 Ω.

4. Bedarfsorientierte Kabelauswahl mit maximal15 Ω Innenleiterwiderstand. Ein typischer Wert fürKabel der Klasse RG59U ist 15 Ω pro ca. 300 m;die maximale Kabellänge sollte daher nicht mehrals 300 m betragen. Die Güteklasse RG11U/RG6ist normalerweise für 6 Ω pro 300 m ausgelegt,wodurch Kabellängen von bis zu 760 m möglichsind.

5. Für längere Kabellängen als die hier angegebenenmüssen Videoverstärker eingesetzt werden.

2 Tastaturen1. Zum Lieferumfang der Tastatur gehört ein 3 m

langes, 6-adriges Kabel mit RJ-11-Anschlüssen.Das Kabel wird jeweils auf der Rückseite derZentraleinheit und der Tastatur angeschlossen.Sowohl die Datenübertragung als auch dieStromversorgung für die Tastatur erfolgen überdieses Kabel.

2. Ein 30 m langes Kabel ist optional erhältlich.

3. Weiterhin erhältlich ist ein optionaler Zubehörsatz,der den Anschluss von Tastaturen auch beiDistanzen von mehr als 30 m ermöglicht. Hierfürist ein geschirmtes verdrilltes Kabelpaar (STP-Kabel) erforderlich. Der Satz besteht aus zweiAnschlussdosen, die den Übergang vomTastaturkabel zum geschirmten Kabel sowie dieStromversorgung der lokalen Tastaturermöglichen. Bei Verwendung eines 24 AWG-Leiters (Belden 9841 oder entsprechend) beträgtdie maximale Distanz 1500 m.

3 AlarmanschlüsseAlarmeingangssignal kann ein externer Kontaktschlussoder ein Logikpegel sein. Die Anschlüsse an denAlarmeingängen erfolgen über Klemmleisten sowie mitnormalen STP-Kabeln.

4 SignalverteileranschlüsseAls Verbindung zwischen den internen Ausgängen an derVerteilereinheit und dem Empfänger/Treiber am Kamera-standort sind ausschließlich STP-Kabel zu verwenden.Der Anschluss an der Verteilereinheit erfolgt überKlemmleisten. In einer Verkettungskonfiguration (DaisyChain) von maximal 1,5 km Länge und bei Verwendungeines 18 AWG-Leiters (Belden 8760 oder entsprechend),ist jeder Ausgang für bis zu 8 Empfänger/Treiberausgelegt.

5 Empfänger/TreiberCODEEINGANG —Das Codesignal wird über eingeschirmtes, verdrilltes Aderpaar an den Signal-verteileranschlüssen eingespeist. Das Kabel wird an einerKlemmleiste angeschlossen, die es ermöglicht, dasCodesignal zu einem anderen Empfänger/Treiberdurchzuschleifen.

AUSGÄNGE —Zur Steuerung aller Schwenk-/Neige- undObjektivfunktionen sind Mehrleiterkabel erforderlich.Informieren Sie sich anhand des entsprechendenDatenblatts über Kabelspezifikationen, Anzahlerforderlicher Leiter und maximal zulässige Distanzen.Die Objektivkabel sowie alle Voreinstellungskabel sindzur Vermeidung von Interferenzen von anderen Kabelnabzuschirmen.

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Appendix D — Rückwärtige Anschlüsse

ANHANG D — RÜCKWÄRTIGE ANSCHLÜSSE

1 RS-232-Konsolenport

Stift Bezeichnung1 CHASSIS MASSE

2 EMPFANGEN (Rx)

3 SENDEN (Tx)

4 SENDEBEREITSCHAFT (CTS)

5 SENDEAUFFORDERUNG (RTS)

6 KEINE VERBINDUNG

7 DATEN MASSE

8 KEINE VERBINDUNG

9 KEINE VERBINDUNG

2 RS-485-Tastaturports

Stift Bezeichnung1 12 VAC2 MASSE

3 -DATEN

4 +DATEN

5 MASSE

6 12 V AC

3 Druckerport RS-232Stift Bezeichnung

1 CHASSIS MASSE

2 EMPFANGEN (Rx)

3 SENDEN (Tx)

4 SENDEBEREITSCHAFT (CTS)

5 SENDEAUFFORDERUNG (RTS)

6 KEINE VERBINDUNG

7 DATEN MASSE

8 KEINE VERBINDUNG

9 KEINE VERBINDUNG

Das Kabel LTC 8506/00 für die Verbindung zwischendem Allegiant-Konsolenport und einem externen PC hatfolgende Stiftkonfiguration:

9-poliger Stecker Allegiant 9-polige Buchse(KONSOLE) Bezeichnung (PC)

1 Chassis Masse Keine

2 Daten empfangen 3

3 Daten senden 2

4 Sendebereitschaft (CTS) 1

5 Sendeaufforderung (RTS) 8

6 Keine Verbindung Keine

7 Daten Masse 5

8 Keine Verbindung Keine

9 Keine Verbindung Keine

(Stift 4 und 6 verbunden)

(Stift 1 und 7 verbunden)

Das Kabel LTC 8507/00 für die Verbindung zwischendem Druckerport des LTC 8300 und einem seriellenDrucker hat folgende Stiftkonfiguration:9-poliger Stecker Allegiant 25-polige Buchse(8300-Port) Bezeichnung (Drucker)

1 Chassis Masse 1

2 Daten empfangen 2

3 Daten senden 3

4 Sendebereitschaft (CTS) 4, 8

5 Sendeaufforderung (RTS) 5

6 Masse Keine

7 Daten Masse 7

8 Masse Keine

9 Masse Keine

(Stift 6 und 20 verbunden)

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