33
LUDWIG ERLEBACH, MTU, München Kriterien für die Auswahl moderner Flugzeuge

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LUDWIG ERLEBACH, MTU, MünchenKriterien für die Auswahl moderner Flugzeuge

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Daimler-Benz AerospaceT MTUMünchen

Oberblick / Grundlagen

MTZ23.10.1W6 Wag-082a.ppt

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Überblick

o Luftverkehr wächst stärker als andere Verkehrssparten (ca. 2 x A BIP)

o Hauptgründe dafür:

- Airlines sind in der Lage, Transportkosten stetig zu senken(derzeit ca. 2 % p.a.)

- Weiterentwicklung der Streckennetze macht Luftverkehr immer attraktiver

o Strategische Entwicklungsschwerpunkte der Airlines sind

- Organisation und Kosteneffizienz

- Verkehrssystem und Streckennetz

- Fluggerät und Flottenstruktur

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Wag-082a.ppt

MTZ 23.10.1998

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Entwicklung des Luftverkehrs seit 1945

Zeitraum Schwerpunkt Regelungen Konsequenzen

bis 1979 RegulierterVerkehr

Strecken rechteFrequenzen/KapazitätFlugtarife (mit hohenGewinnmargen

hohe Profitezugewiesene Streckenhohe Akzeptanz fürneue Flugzeuge

ab 1980 Deregulierung Freigabe von Strecken-rechten, Frequenzenund Tarifen

verstärkter WettbewerbSenkung der Flugpreiseerweitertes Flugangebot(neue Strecken, erhöhteFrequenzen)viele Neugründungen undInsolvenzenVerlustjahre 1990-93

ab 1993 Globalisierung Open-sky-PolitikEU als BinnenmarktVerstärkte Kooperationund Allianzbildung

- Konzentration auf wenigegroße Gruppierungen

- Verbesserte Ertragssituation

MTZ 23.10.1998 Wag-OWa.ppl

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Luftfahrtlinien Klassifiziert nach Streckennetzen

1

II

III

Klasse

Netzwerkanbieter(Majors)

ca. 45 Gesell-schaften weltweit

Assoziierte Low-Cost-Airlines(Zubringer)

ca. 200 Gesell-schaften

Sonstige Anbieter

ca. 1500 Gesell-schaften

Charakterist. Merkmale

- Intrakont-Netzwerke- Globale-Netzwerke

- Regionale Tochterges.

- Franchise-Partner

- eigene Low-cost-Divisions

- Kleinere nationale Gesellsch.- freie Regional-Gesellschaften

(Nischenbediener)- Low-cost/no-frill-Gesellschaft.

(Start-ups)- Chartergesellschaften- Frachtgesellschaften .

Besonderheiten

- große Liniengesellschaften mithohem Flottenbestand (> 80 A/C)

- hohes Serivce-Angebot- erhöhtes Kostenniveau- Allianzbildung untereinander

- durch Tarifvereinbarungen auf< 80 Sitze beschränkt

- keine Beschränkung der Sitzanzahl- Code-sharing mit Majors- keine Beschränkung der Sitzanzahl- Als Konkurrenz gegen freie Low-Cost-Wettbewerber geduldet

- Starke Konkurrenz zu l und II

- spezialisiert auf eigene Märkte

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MTZ 23.10.1998Wag-082a.ppt

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Strategischer EntwicklungsschwerpunktOrganisation / Kosteneffizienz

Maßnahmenschwerpunkte:

O Reorganisation (ergebnisverantwortliche Produkt-Center wie z. B.Passage, Fracht, Technik)

O Kostensenkung und Effizienzsteigerung

O Preispolitik

- Begrenzung hoher Preisnachlässe

- Reduzierung von Ticketing-Kosten

MTZ 23.10.1398 Wag.082a.ppt

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Strategischer EntwicklungsschwerpunktVerkehrssystem und Streckennetz

Maßnahmenschwerpunkte:

O Ausbau/Optimierung der airlinespezifischen Streckennetze

- neue Strecken (Hub-spoke oder Hub-bypass)

- Erhöhung der Frequenzen auf den vorhandenen Strecken

o Ausbau des Taktsystems auf den Knotenflughäfen

O Lastfaktor-Management

- Abstimmung vom Verkehrsaufkommen, Flugzeuggröße und Flugfrequenzen

O Erhöhung der Flugzeug-Einsatzzeit (Utilisation)

O Kooperation mit anderen Airlines

- eigene Regionalgesellschaften oder Franchise Partner

- Allianzen mit Majors

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Strategischer EntwicklungsschwerpunktFluggerät und Flottenstruktur

1) Auswahlkriterien

O Betriebskostenreduktion

O Sitzgröße und Sitzgrößenabstufung (Flugzeugfamilien)

O Reichweitenpotential / Reichweitenflexibilität

O Bodenabfertigungszeit

O Flugleistungen (z. B. Reisefluggeschwindigkeit)

O Sonstige (geldwerte) Vorteile (z. B. Fluglärm)

MTZ 23.10.1998 Wag-082a.ppt

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Strategischer EntwicklungsschwerpunktFluggerät und Flottenstruktur

2) Akzeptanz neuer Flugzeuge und Triebwerke

Derzeitige Situation

O Präferenz für DerivativeO Überschaubare RisikenO Geringe Adaptionskosten an vorhandene Infrastruktur

Kriterien für neu zu entwickelnde Flugzeuge und Triebwerke

O Keine Anlaufschwierigkeiten (Leistungen, Zuverlässigkeit)O Deutliche Verringerung der Betriebskosten

Schwellenwerte (Roll-over-Bedingungen) bei Sitzmeilenkosten sind:> 5 % bei Kurz-Mittelstreckenflugzeugen> 10 % bei Langstreckenflugzeugen

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MTZ 23.10 1998Wag-082a.ppt

10

Daimler-Benz AerospaceY MTU München

Transportleistung, Umsätze, Kosten für das einzelne Flugzeug

Transportleistung 1) = Flugzeugpassagierkapazität x Produktivität

Transportumsatz = Transportleistung x Kilometerpreis pro Ticket

Transportkosten = Betriebskosten 3) + Zuschläge

Oper. Gewinn = Transportumsatz - Transportkosten

1) bezahlte Passagierkilometer entw. per Flug oder p.a.2) Funktion von Lastfaktor, Blockgeschwindigkeit, Flugstunden entw. per Flug oder p.a.3) Funktion von Kapitalkosten, Crew-Kosten, Kraftstoff kosten, Wartungskosten, etc.

entweder per Flug oder p.a.

M TZ 21101998 Wag-062a.ppt 11

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Daimler-Benz Aerospace! MTU München

Situation des Weltluftverkehrs - Status Ende 1993

Anzahl der eingesetzten JetflugzeugeFlüge pro TagDurchschnittliche FlugzeuggrößeDurchschnittlicher Auslastungsfaktor (seit 1978)Durchschnittlicher Flugpreis (non discounted)Derzeitiger Gesamtverlust pro Jahr (1990 -1992)(in den USA im III. Quartal 93:270 Mio $ net profit)

9.50041.000180 Sitze65%200$2-3Mrd.$

Die Erlössituation der Fluggesellschaften wird stark beeinflußt durch:

o Auslastung2 vollzahlende Passagiere mehr pro Flug + 6 Mrd. $ Erlös/Jahr= Erhöhung des Auslastungsfaktors von 65% auf 66%

a FlugpreiseErhöhung des Flugpreises um 3,5$ (+1,8%) + 6 Mrd. $ Erlös/Jahr

Erhöhung des Auslastungsfaktors und Einschränkung der Preißnachläßesind zur finanziellen Gesundung der Airlines notwendig

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Deckung des Transportbedarfs

Transportleistung u = Anzahl Flugzeuge x Flugzeug- x Produktivjtät 2)

im Einsatz Passagierkapazitat

Alternative 1: Mehr kleine Flugzeuge

a mehr Flüge und Direktverbindungen(Point-Point)

Q attraktives Frequenzangebota höhere Investitionena hohe EinsatzflexibilitätQ Kostenreduktion durch Standardisierung

(Flugzeugfamilien)a Vorteile beim Lastfaktor-Management

Alternative 2: Weniger große Flugzeuge

a weniger Flüge (Hub-Spoke-System)a niedrige Frequenz pro SegmentQ geringere Investitionen und wirtschaft-

licherer Betrieb 'Economy of Scale'Q geringe Einsatzflexibilitäta begrenzte Standardisierungs-

möglichkeitena Begrenzung beim Lastfaktormanagement

1) bezahlte Passagierkilometer p.a.2) Funktion von Lastfaktor, Blockgeschwindigkeit, Flugstunden p.a.

MTZ23.10.tM8 Waj-OOZappt 13

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^p .L̂ UJUUUULUI. U\jlLL, /-U^JLUOpUVAs

t MTUMÜndKm

Aircraft Operating Cost 1994Cent per Aircraft Seat Mile (GAB Form 41 )

6 -

< 5 -Q>Q.4-*

<Dü

4 -

^ Reg. -A/C** <1500

DC9-10

DC9

nm

l A/i

X•30/40 •

3737-10

B73

^ Intrakont- A/C2500 - 3000 nm

A310A

B767-200/ER ** ** .

D alter Bauart

• F100

\^

D/200 B737-300xx̂

"""-̂ L "MD80 ** •»7-500 1̂ ,̂ ^

B737-400A320 "̂>—

A/C moderner Bauart

L1 01 1-500A

• *>

ADC1

A300A t

200

.v_-_.

^ Interkont- A/C> ouuu nm

AMD11

B747-400

-^^^^ B747-100/200/SP0-10/30/40 ' A —

B767-300ER

A Wide Body 600 nmA • Narrow Body 600 nm

L101 1-100/200 Average Wide BodyAverage Narrow Body

i — i unsichere Produkt-nachfrage

rrr

50 100 150 200 250No of Seats

300 350 400 450

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MTZ2110.1M8Wag082a.ppt

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Regionalverkehr

MTZ2ai01898 Wag-OBZa.ppt 16

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Daimler-Benz Aerospacef MTU München

Bedarf für neue Verkehrsflugzeuge nach Sitzklassen (Status 1990)

< 80 Sitze 80-140 Sitze 140-200 Sitze

Flugzeuge dür assoziierteRegionalgesellschaften:(affiliates)o Commuter

Q Zubringer

Verkehrsflugzeuge für Liniengesellschaften:

o Kurz-/Mittelstreckenflugzeuge geringerKapazität

Verkehrsflugzeuge für Liniengesellschaften:

o Kurz-/Mittelstreckenflugzeuge mittlererKapazität

Q Charterflugzeuge kleinerer Kapazität

Einsatzkriterien:

Q Niedriges Lohnniveaudurch Tarifabsprachen

o Günstige Kostenstruktur

Q Commuter Slots

Q Streckenzuweisungdurch Muttergesellschaften

Einsatzkriterien:

a Forderung nach niedrigenFlugzeugpreis vorrangig

o Flugzeugfamilien werdenbevorzugt

Einsatzkriterien:

o Erhöhte Ansprüche an Verbrauch undReichweitenflexibilität

o Flugzeugfamilien werden bevorzugt

Gebiet unsicherer Produktnachfragea Lineiengesellschaften bevorzugen Verkehrsflugzeuge > 100 Sitzea Regionalgesellschaften fliegen Flugzeuge < 80 Sitze wegen- Absprachen für niedrige Crew - Lohntarife- Beschränkung durch zugewiesene Commuter Slots (in USA)

40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200

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MTZ 23.10.1998Wag-082a,ppt

16

Daimler-Benz AerospaceT MTU München

Bedarf für neue Verkehrsflugzeuge nach Sitzklassen (Status 1996)

< 80 Sitze 80-120 Sitze 120-230 Sitze

Flugzeuge dür assoziierteRegionalgesellschaften:(affiliates)a Commuter

o Zubringer

Flugzeuge für spezielleNischenanbieter bzw. fürAnbieter in geschütztenMärkten:(Low-cost/no frill)

Verkehrsflugzeuge für Liniengesellschaften (Netzwerk-Anbieter):

o Kurz-/Mittelstreckenflugzeuge für Intrakontinentalverkehr

a Charterflugzeuge kleinerer Kapazität

Einsatzkriterien:

o Niedriges Lohnniveaudurch Tarifabsprachen

o Günstige Kostenstruktur

G Commuter Slots

o Streckenzuweisungdurch Muttergesellschaften

a Reichweiten < 1500 NM

Einsatzkriterien:

Q Günstige Kostenstrukturdurch Spezialisierung(z.B. America West)

o Reichweitenaufspaltung<1500NM> 2500 NM

80 PAX Grenze beginntsich nach oben zu bewegen

Einsatzkriterien:

Q Erhöhte Ansprüche an Verbrauch und Reichweitenflexibilität

o Flugzeugfamilien sind Voraussetzung(Einsatzflexibilität, Load-Factor-Management)

o Starker Druck auf Flugzeugpreise bleibt bestehen

a Reichweiten > 2500 NM

Gebiet unsicherer Produktnachfraae

a Lineiengesellschaften bevorzugen Verkehrsflugzeuge > 120 Sitzea Regionalgesellschaften fliegen Flugzeuge < 80 Sitze wegen- Absprachen für niedrige Crew - Lohntarife- Beschränkung durch zugewiesene Commuter Slots (in USA)

40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200

Wag-OUa.ppt

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Daimler-Benz AerospaceT MTU München

Intrakontverkehr

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MTZ 23.10.1008Wag-oesappt

18

-S54=BB- Daimler-Benz AerospaceT MTU München

Deckung des Transportbedarfs (Intrakontverkehr/Domestic)Charakteristische Verkehrssysteme

r Point-Point^ a mehr Verbindungen

a^fl^^l Q mehr Flüge\Ä^T a mehr Flugzeugeih--̂ * a kleinere Flugzeuge

Vorteile:

o direkte Verbindungen = weniger Umwegea geringerer Energiebedarf bei Umsteigern

(nur ein Start)a geringere Störanfälligkeit und hohe

Flexibilität

v J

*

rHub-Spokea weniger Verbindungen

• T ,0 a weniger FlügejK^^ a weniger Flugzeuge

• it a größere Flugzeuge

Vorteile:

a Kapitaleinsatz geringer, da wenigerFlugzeuge benötigt werden

o Betriebskosten je Passagierkilometerniedriger, da größere Flugzeuge imEinsatz

Nachteil:a Parasitäre Mehrkosten

(Mehrfachstarts; Umwege)

Kundenfreundlicher Point-Pointverkehr zieht Passagierevom Hub-Spoke System ab

MTZ2110.19SB Wag-Otta.ppt 19

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

Benötigte Reichweitenpotentiale (Intrakont)

3000 nm

2500-3000 nm

85% annual headwinds, 5% allowance for airways distances

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UTZ 23.10 100BWag-082a.ppt

Daimler-Benz AerospaceT MTÜ München

Deckung des Transportbedarfszunehmende Bevorzugung von Point-Point Verkehr

üOo2*

alte Flugzeuge (vor 1990)keine Familien(DC9; B737-200; B727)

AK1

neue Flugzeuge (nach 1995)Familienprogramme(A318-A321;B737)

—O- -

100 200 Anzahl SitzeSituation früherEinsatz großer Flugzeuge im Hub-Spoke Verkehr brachtesoviel Kosteneinsparung, daß parasitäre Mehrkosten durchUmwege und Mehrfachstarts kompensiert werden konntenheutige SituationDie parasitären Mehrkosten des Hub-Spoke System lassensich durch Einsatz großer Flugzeuge nicht mehr kompensieren

Fazitverstärkter Direktverkehr mit Narrow Body Flugzeugfamilien

o benötigte Durchschnittsgrößeim Direktverkehr

D benötigte Durchschnittsgrößeim Hub-Spoke Verkehr

Gründe für geringeren DOC-Vorteilgroßer Flugzeuge neuer Technologie:

o Größenunabhängige Einsparungen(z.B. Avionic, Crew) sind bei kleinenFlugzeugen wirksamer

Q Kostenoptimierung bei Flugzeug-familien bewußt auf die kleinerenModelle ausgerichtet

a kleinere Flugzeuge haben höhereFertigungskadenzen (z.B. B737 vs B757)

MTZ 23.10.1898 Wag-OaiB.ppt 2t

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rDaimler-Benz Aerospace

t MTUMÜnchen

Interkontverkehr

l ; '

* v ,

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MTZ2110.1»«)Wag-082appl

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Deckung des Transportbedarfs (Interkontverkehr/Medium-, Long-Range)Charakteristische Verkehrssysteme

f -N

Point-Point\ mehr Direktverbindungen\ a mehr Flüge

~"̂ f̂r a mehr Flugzeuge^^ a kleinere Flugzeuge

Vorteile:

a direkte Verbindungen = weniger Umwegeo geringerer Energiebedarf bei Umsteigern

(nur 1 - 2 Starts)a Hohes Frequenzangebot (Taktsystem)

v J

Hub-Huba weniger Verbindungen

•jff^^x^ a weniger Flügejfr a weniger Flugzeuge

a größere Flugzeuge

Vorteile:

a Kapitaleinsatz geringer, da wenigerFlugzeuge benötigt werden

Q Betriebskosten je Passagierkilometerniedriger, da größere Flugzeuge imEinsatz

V -J

t— K. Kundenfreundlicher Point-Pointverkehr zieht Passagiere"•nX vom Hub-Hub System ab

MTZ 2110.1MB Weg-OS2a.ppt 23

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Daimler-Benz AerospaceMTU München

DLH - Taktsystem in Frankfurt6.00 9.00 12.00 15.00 18.00 21.00

Fra • Ams-Ank-Ath-Bare•Botog• Bud-Genf• Graz-Kop-LIS3

-Lond•Mosk-Nizza-Oslo• Parte-Rom• Turin-Wien- Zürich-Bank- Tokio-Honk-Sing• Atlan-Chi

-Dali-LA-NY-SF-Wash•Joh- Buen. A.

X •

• •

• •

• •

• •• X •

X

X

••

••

••

•••

••

••

••

••

••

••

• •

X • •

••

• •

• ••

••

• •

••

•• •

• •

X

• •

••

••

mtraKont |••

••

•••

••

mterKont |

• Abflüge• x AnkQnfte•

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Daimler-Benz AerospaceT MTUMünchen

Benötigte Reichweitenpotentiale (Interkont)

85% annual headwinds, 5% allowance for airways distances

UTZS3.101W8 Wag-OUa.ppt

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Daimler-Benz AerospaceT MTUMÜnchen

Benötigte Reichweitenpotentiale (Interkont)

—8500 nm (WKte=|^9500 nm (OK)"

WK = USA - WestküsteOK = USA-Ostküste

85% annual headwinds, 5% allowance for airways distances

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UTZ2110.1M8W«g-0««,pfX

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Benötigte Reichweitenpotentiale und Flugzeiten

RW-Potential (NM)incl. Reserven

3000

5000

6000

6500

7500

8500

9500

10500

12000

Verbindungen

Intrakont - USAIntrakont - Europa

Europa- USA (Ostk.)

Europa - USA (Westk)

USA - SüdamerikaEuropa - SüdafrikaEuropa - Nordostasien

USA - NordostasienEuropa - SüdostasienEuropa - Südamerika

USA (Westk) - SüdostasienUSA (Westk) Australien

USA (Ostk) - Südostasien

USA (Ostk) - Australien

Europa- Austr./Neuseeland

Rotationszeit (h)inkl. 4h Turnaround

-

20-22

23-27

23-3023-2623-28

25-3026-3126-30

34-4034-38

38-44

44-46

44-52

Restzeiten für*weiteren Einsatz

-

2 -4 (1 Tag)

(-3) - 1 (1 Tag)

18 -25 (2 Tage)

17-22(2Tage)

8 -14 (2 Tage)

4 -10 (2 Tage)

2 - 4 (2Tage)

(-4) - 4 (2Tage)

Restzeitenerhöhung durch Verkürzung TAT und Erhöhung Reisefluggeschwindigkeit möglichMTZ 23.10.1998 Wag-082a.ppt 27

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Daimler-Benz AerospaceT MTUMÜnchen

Routen für Megaliner

Flughäfen mit > 30 Mio FAX p.a. (derzeit)USA: 8

Europa: 4

Asien: 4

Prädestinierte Verbindungen für Megaliner

Verbindung

Europa - USA

Europa - Asien

USA - Asien

Anzahl Strecken

32

8

8

16

16

80

Erfordl. Reich-weitenpotentiale (NM)

4000 - 6000

6500

7500

7500

8500 - 9500

Anzahl ben.Flugzeuge*

ca. 70

ca. 20

ca. 20

ca. 40

ca. 70

ca. 220

* 2 Flüge pro Tag inkl. Ausnutzung von Restflugzeiten

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MTZ2110.1W8

Daimler-Benz AerospaceMTU München

Aerodynamik

Notevakuierung

Herausforderung für Megaliner

o Gedrungener Rumpfo Spannweitenbegrenzung (Gates)

(80 m x 80 m)

o max 900 Personen (Streckung) auf einer Seite in 90 Seko Ausstieghöhe > 10 m (bei Bugradkollaps)o Problem Unterbringung langer Notrutschen in der Tür

o zu wenig Strecken (32 zwischen Europa - USA,je 16 zwischen (Europa - Asien; Asien - USA)

o d. h. begrenzter Markto Problem der Reichweitenoptimierung

(Europa - USA ca. 5500 NM; Europa - Asien 7500 NM;Transpazifik 9000 NM)

Load factor o Zubringen von Transferpassagieren blockiert Slotso möglicherweise lange Wartezeiten (mehrere banks)

bis Flugzeug ausreichend voll

Marktzahlen

MTZ 23.10.1998 Wag-082a.ppt 29

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Daimler-Benz Aerospacef MTUMÜndKm

Zusammenfassung

^

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UTZ 23.10.1W8W«g-OB2«fP<

Daimler-Benz AerospaceMTUMÜnchen

Typische Auslegungsbereiche für Verkehrsflugzeuge

Intra Cont. Trans-Atl. Europa-Asien Trans-Pazific

700

PAX

600-

500-

400-

300-

200-

100

Auslegungsbereichefür sinnvolle Flugzeuge

l

fheil Re

i Anzahl Sitze

heutige Airline-Requirements

Low-fareNofritl Airlines

Regionalassoclates

(D,C15o>o

l•g-ono>•D

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l(0"Z.

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Reichweite (NM)

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Daimler-Benz AerospaceT MTÜ München

Triebwerksbezogene DOC für typische Flugzeuge u. Flugstrecken

A/C Kapital23,7%

Sonstige*18,8%

Twk-Kapital7,1%

Crew20,3%

Kraftstoff17,4%

A/C Kapital27,7%

TWK-Wartung

4,0%

A/C Wartung8,8% Sonstige*

10,0%

Twk-Kapital7,2%

Crew19,3%

Kraftstoff20,4%

TWK-Wartung

4,9%

A/C Wartung10,5%

FlugzeugReichweiteDOC p. FlugDOC Schwellen-wert für Roll-over

150PAX3000 NM

31.600 US$

300 PAX7500 NM

133.700 US$

Sonst. Kosten: Navigations- und Landegebühren, Bodengebühren, Versicherungen

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Betriebskosten in C

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-D.O.C./seat-nm TD [cent]

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500

Flugstrecke [NM]

Diagramm 23: Darstellung der 1—'—'— des I loch- und Tiefdeckers in Abhängigkeit der Flugstreckeseat • NM