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Autor: prof. Dr. Karl Wilbers
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M-Learning mit LMS(Learning Management
Systemen)
Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und PersonalentwicklungUniversität Erlangen-Nürnberg
Hamburg, 31. März 2011Fernausbildungskongress
ÜBERSICHT ÜBER DIE VERANSTALTUNG
Aufbau
1. M-Learning als innovative Strategie in der Personalentwicklung (Wilbers)
2. Neue Perspektiven für die Personal entwicklung durch M-Learning (Breuer)
3. Expertenbefragungen zu Szenarien und Ergebnisse der Feldforschung (Kalsperger)
4. Erfolgversprechende mobile LMS-Anwendungen, Konzeption und Evaluation einer mobilen Ansicht (Stitz)
5. Entwicklung von ILIAS touch und Erfahrungen (Neumann)
6. Verdichtung der Ergebnisse zu M-Education und abschließende Diskussion
M-LEARNING ALS INNOVATIVE STRATEGIEIN DER PERSONALENTWICKLUNG
Verständnis von M-Learning
• Phase 1: M-Learning technisch definiert• Phase 2: M-Learning = Lernen außerhalb des
Klassenzimmers• Phase 3: M-Learning = Lernen des mobilen
Lerners
Pachler, Bachmair, Cook & Kress (2009, S. 29 ff.), Specht & Ebner (2011)
M-Learning in der ersten Phase(Technikzentriertes Verständnis)• Verständnis: M-Learning = Lernen mit
Unterstützung mobiler Techniken
• Mobile Technik vs. Portable vs. Stationäre
• Probleme des Verständnisses– Schwierigkeit in der Abgrenzung zu Ubiquitous
Computing– Schwierigkeiten in der Abgrenzung der Mobilität der
Technik (iPad = Portabel o. mobil)– Keine didaktischen Gestaltungsdimensionen
M-Learning in der ersten Phase(Technikzentriertes Verständnis)• Hauptfragerichtung:
Wie kann ich die mobile Technik zum Lernen nutzen?
• Fragerichtung in der PE:– Wo haben Mitarbeitende mobile Endgeräte, die ich
nutzen kann?– Wie kann ich diese Endgeräte nutzen?
M-Learning in der zweiten Phase(Fokus auf informelles Lernen)• Verständnis: M-Learning = Lernen als Lernen
„outside the classroom“
• Pädagogische Kategorien– Formelles Lernen (inside the classroom)– Informelles Lernen (outside the classroom)
• Fragerichtungen in der PE– Wo will ich das informelle Lernen stärker unterstützen?– Wie kann ich mobile Endgeräte zum informellen Lernen
nutzen?
M-Learning in der dritten Phase(Fokus auf den Nutzenden)• Verständnis: M-Learning = Lernen des mobilen
Lernenden
• Mobilitätsverständnis– Physikalische Mobilität– Umfassendes Mobilitätsverständnis
(= Wechselnder Kontext)
• Kontextelle Informationen*– User (z.B. persönliche Präferenzen)– Physikalische Umgebung– Sozialer Kontext
* De Jong, Specht & Koper (2008)
Kontexte des Lernens – Typ 1:Kontext funktionslos• Kontext des Lernens frei vom Lernenden gewählt
und keine wesentliche Funktion
• Mobile Learning ermöglicht Zugang zu Information (‚Zugangsparadigma‘)
• Mögliche Vorteile in der PE– Totzeitnutzung– Bequemlichkeit– Personalisierung/Adaption– Administrative Vorteile,
z.B. SMS-Reminder
• Typische Anwendung:– Sprachtraining– TheAnswerPage.com
Frohberg (2008), Oppermann & Specht (2003), Stoller-Schai (2010)
Kontexte des Lernens – Typ 2:Kontext formellen synchronen Lernens• Formelles synchrones Lernen. Prototyp: Lernen
im Klassenzimmer
• Mobile Learning zielt auf Aktivierung der Lernenden (‚Aktivierungsparadigma‘)
• Mögliche Vorteile in der PE– Aktivierung der Lernenden– Assessment– Evaluation
• Typische Anwendung:– ‚Clickers‘
(= Classroom Response Systems)
Frohberg (2008), Bruff (2011)
Kontexte des Lernens – Typ 3:Physikalischer Kontext mit kognitiver Fkt• Lernen und physikalischer Kontext aufeinander
abgestimmt
• Mobile Learning zielt auf Anreicherung des Kontextes (‚Anreicherungsparadigma‘)
• Mögliche Vorteile in der PE– Exploratives Lernen– Assessment– Evaluation
• Typische Anwendung:– augmented reality
Kontexte des Lernens – Typ 4:Kontext mit sozialisierender Funktion• Lernen und physikalischer Kontext aufeinander
abgestimmt
• Mobile Learning unterstützend sozialisierende Funktion (‚Sozialisierungsparadigma‘)
• Mögliche Vorteile in der PE– Lernpartner(in)vermittlung– Selbstreflexion– Monitoring durch Dritte– Coaching & Mentoring
• Typische Anwendung:– Soziale Netzwerke– Blogging/E-Portfolios
Frohberg (2008), Jahn, Trager & Wilbers (2010)