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Männliche Sozialisation und Ansätze zur Gewaltprävention Romeo Bissuti

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Männliche Sozialisation und Ansätze zur Gewaltprävention

Romeo Bissuti

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Männer und Gewalt

• 90-95 % aller Gewalttaten werden von Männern begangen

• Gewalt muss vor allem als Jungen- und Männerproblem gesehen werden

• Gewalt ist eine Form (neben anderen) der „psycho-sozialen Auffälligkeit“ von Männern

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Gewalt im sozialen Nahraum ist vielfältig

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Wie kommt es zu diesem Zusammenhang Mann und

Gewalt?

Was kann/sollte Prävention hier leisten?

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Geschlecht aus sozialwissenschaftlicher Sicht

Sex

Biologisches

Geschlecht

GenderSoziales / Kulturelles

Geschlecht

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Biologie als Schicksal?

Populärwissenschaftliche Bücher der letzten Jahre forcierenwieder biologistische Standpunkte

Genetische und/oder hormonelle Unterschiede werden als‚natürliche Ursache‘ für die sozialen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gesehen

Naturgegebene Unterschiede werden dabei als unveränderbar angesehen bzw. eine Veränderung als ‚widernatürlich‘ dargestellt

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Kritik an Soziobiologie• Vielfach bloße Modellannahmen ohne wissenschaftlich

schlüssige Belege• Biologistischer Forschung fehlt zumeist Beschäftigung mit sozialwissenschaftlichen Konzepten und Theorien• Veraltete Bilder von biologischen Erkenntnissen und

Modellen etwa hinsichtlich der ‚Sozialisation genetischer Prozesse‘; Biologie denkt systemisch und in Wechselwirkungen, Autopoiese usw.

• Angeborenes kann veränderbar sein (zB. Diabetes), Erworbenes kaum zu verändern (zB Sprache, Essgewohnheiten)

• Gesellschaftliche Entwicklungen und Verantwortungen werden mit diesen Modellen undiskutierbar gemacht, Soziobiologie dient der Verdeckung gesellschaftlicher Macht- und Unterdrückungsverhältnisse

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Gender• Mit dem Begriff Gender ist die kulturell erworbene

Geschlechtsrolle gemeint.

• Diese entsteht in einer aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt.

• Diesen Prozess der Aneignung nennt man Sozialisation.

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Geschlechtsspezifische Sozialisation meint…

…die Anforderung an das Individuum mit den Geschlechtsrollenerwartungen der Umwelt möglichst ‚kompetent‘ umzugehen

Anschauungsbeispiel: Baby X Studien

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Gender, Sozialisation und Geschlechtsrollenstereotypien

FRAUEN MÄNNER

Passiv Konkurrierend

Abhängig Stark

Emotional Verantwortungsvoll

Unlogisch Kontrolliert

Natürlich Fasziniert von Großtaten

Arglos Intelligent

Schön Gefühlsreduziert

Sensibel Weint nicht

Fürsorglich Technisch veranlagt

Gepflegt Dominant

Geduldig Beschützend

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Herausforderungen in der männlichen Sozialisation

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Bedingungen männlicher Sozialisation

Mann-Sein muss immer wieder bewiesen werden

Mann-Sein in Abgrenzung zu Weiblichkeit

Männlichkeit als doppelte Negation

Hagemann-WhiteMännliche Identität als Nicht-Nicht-

Frau

Männliche Identität als paradoxes Drama

Gefühl der Zugehörigkeit eigener Anteile zu sich

selbst wird geschwächt

Inszenierungen vonMännlichkeit als ‚Show‘ und Maske

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Jungen die heranwachsen haben Probleme …

…mit unerreichbaren Männlichkeitsidealen…mit der Angst als weiblich zu gelten

…mit dem Zwang zu Konkurrenz und Überlegenheit

…durch die geringe Förderung ihrer sozialen Fertigkeiten

…mit dem Druck ‚keine Probleme‘ haben zu dürfen…mit einem funktionalisierten Körperzugang

…mit dem Ausdruck ‚unmännlicher‘ Gefühle…einen ‚männlich‘ anerkannten Weg zur gewaltfreien Konfliktaustragung zu finden

…Gefühle von Schwäche auszuhalten

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Sieben Prinzipien der Männlichkeit (z.B. mit Problemen umzugehen) nach Willems/Winter

„Außen“„Gewalt“

„Benutzung“

„Stummheit“

„Allein Sein“„Körperferne“

„Rationalität“

„Kontrolle“

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Hegemoniale Männlichkeit (Connell)

...bezeichnet den kulturell dominanten Typus von Männlichkeit, um welches herum sich Praktiken von Männern bilden

...beinhaltet Dominanz über Frauen sowie über abgewertete Formen ‚abweichender Männlichkeiten‘ (homosexuell, nicht-weiss, ökonomisch schwach usw.)

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Austragungsorte hegemonialer Männlichkeit

Arbeit Macht

Emotionale Bindungsmuster

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Konstruktionselemente von hegemonialer Männlichkeit

Dominanz über FrauenDominanz über andere Männer/MännlichkeitenAußenorientierungCliquenorientierungStärkeorientiertes (Körper)KonzeptEmotionale Verarmung – Autonomie Orientierung an Mythen

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Dominanz über FrauenDominanz über andere Männer/MännlichkeitenAußenorientierungCliquenorientierungStärkeorientiertes (Körper)KonzeptEmotionale Verarmung – Autonomie Orientierung an Mythen

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Hegemoniale Männlichkeit(nach Robert Connell)

Die reale oder symbolisch inszenierte Teilhabe an hegemonialen Männlichkeiten nennt Connell die patriarchale Dividende

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Patriarchale Dividende als Belohnungsseite

hegemonialer Männlichkeit

Besonders für Männer am gesellschaftlichen ‚Rand‘ sind hegemonial männliche Praktiken eine ‚nahe liegende‘ Möglichkeit den eigenen Status zu erhalten/aufzuwerten

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Die hegemoniale Gewinnseite von Gewalt

Aus der Arbeit mit 15-19 jährigen Jugendlichen, Argumente Pro Gewalt:

•Dass man sich wehren kann•Dass man dabei unschlagbar ist•Dass man auf der Straße der

„King“ ist•Gewalt ist die Seele des Körpers•Bedrohen, dass man alles erreicht

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These…

Wenn das Zeigen/Erleben von Schwäche und Unterlegenheit für Männer äußerst problematisch ist

und gleichzeitig Gewalt für Männer als legitimes Mittel zur Durchsetzung von Interessen gilt,

so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Männer auch tatsächlich Gewalt

ausüben.

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Gewaltkreislauf (1)

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Gewaltkreislauf (2)

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Gewalt als Möglichkeit…

• Kurzfristig erlebte Ohnmacht zu überwinden• Langfristig Kontrolle zu bekommen• Liebe/‘spezielle Bedürfnisse‘ zu erzwingen

Die Lücke zwischen vermeintlichem Anspruch auf die ‚patriarchale Dividende‘

und der erlebten Ohnmächtigkeitstellt quasi eine „Gewaltige Differenz“

dar

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Legitimation von Gewalt…

• Ausrutscher• Verantwortung abgeben (Partnerin, Alkohol...)

• Neutralisierungstechniken (z.B. „Notwehr gegen seelische Gewalt“)

• Frauenhass

• Männliche Ehre

• Aufrechnung Männer/Frauengewalt

u.ä.m.

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Praxisbeispiel Sexualitätsworkshops mit

Burschen…Was wäre wenn….

…sich Deine Freundin in jemand anderen verliebt?

Mögliche Antwort:

„Erst hau ich die Schlampe und dann bring ich den Typen um!“

(Grinsen und Gelächter in der Gruppe)

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Praxisbeispiel ORF Online Forum

Kindermord: Racheakt an Ehefrau

Wahrscheinlich aus Eifersucht hat in der Nacht auf Sonntag in S. ein Vater seine beiden Kinder erstochen und dann Selbstmord begangen. Mit dem Mord wollte der Man sich an seiner Frau rächen, so der Grazer Psychiater M. L.

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…aus den Postings dazu

Posting Beispiel 1

„Den Ehemann auf Dauer bescheißen? Den Kindern was vorspielen? Natürlich beendet man eine Beziehung,

wenn sie nicht mehr funktioniert!!!!! Das ist ja der normalste Vorgang! Ich betrüg doch nicht beinhart

meinen Mann und sag ihm das auch noch eiskalt ins Gesicht und spiel das Spielchen weiter bis es eskaliert…

man sieht eh wie es geendet hat!!!!“

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Posting Beispiel 2„Ich denke mit mehr Aufrichtigkeit seitens der Frau hätte

sich eine einvernehmliche Lösung herbeiführen lassen wo niemand Schaden genommen hätte. Stattdessen hat

sie wahrscheinlich gedacht, falls es mit dem anderen doch nicht klappt, kann ich zu dem Tocker zurück. So ist

es aber nicht gelaufen. Leider. Mein Mitgefühl den Angehörigen des Mannes.“

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Posting Beispiel 3‚Meine Hochachtung dem Selbstmörder‘

„Das Beziehungsprobleme immer wieder zu unüberlegten Handlungen führen ist ja eindeutig erwiesen. Vor allem dann wenn die Bindung

zum Partner als durchaus eng angesehen werden kann. Diese Bindung war in dem Fall beim Selbstmörder so stark, dass er seiner geliebten Frau eigentlich nur die Freiheit schenken wollte. Tragisch

ist leider der Weg der Selbsttötung und der Tötung der Kinder. Diesen Menschen als Sonderfall oder Bestie hinzustellen finde ich nicht richtig. Ein Mensch der so für seine Familie gelebt hat, darf

einfach nicht so von den Medien zerrissen werden. Seine Handlungen waren sicher nicht die richtigen, dennoch ein Zeichen

von Opfer dass er für seine Frau erbrachte.“

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These

• Die Entscheidung zur Gewalt erfolgt nicht nur im Moment der Tat, sondern hat eine Vorgeschichte an Legitimationen

in der Aneignung von Haltungen und moralischen Urteilen die Gewalt rechtfertigen, dem ‚Abwägen‘ von Kosten und Nutzen etc.

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Das heißt für Gewalt-Prävention…

...dass ihr Erfolg vom Einfluss auf die an Gewalt-Legitimationen abhängt (‚Entscheidungs-Kette‘)

…dass sich die Bewusstseinsarbeit an den dazu vorhandenen ‚Männerwelten‘ orientieren muss

...dass Formen befreiter, emanzipierter und gewaltfreier Männerleben zum Thema werden

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White Ribbon Kampagne

Die White Ribbon Kampagne ist die international größte Bewegung von Männern, die sich für die Beendigung der Männergewalt in Beziehungen einsetzt.

Die Kampagne wurde im Jahr 1991 in Kanada gegründet.

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Mit dem Tragen des White Ribbon…

…fordern Männer andere Männer dazu auf

Keine Gewalt an Frauen auszuüben

Ihre Haltung ‚Stoppt die Männergewalt‘ öffentlich zu zeigen

Sich für ein gewaltfreies Männlichkeitsbild und Geschlechterdemokratie zu engagieren

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Die White Ribbon Österreich Kampagne

…will einen Beitrag zur Eindämmung der alltäglichen Gewalt von Männern in Paarbeziehungen leisten. Dafür betreibt die Kampagne Bewusstseinsarbeit in der Öffentlichkeit.

Ziel: Männer dafür zu gewinnen,

Teil der Lösung des Problems der Männergewalt zu werden.

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Anliegen der Plakate…

• Gewalt gegen Frauen als Männerthema

• Legitimation von Gewalt hinterfragen

• Positive Entwürfe gewaltfreier Männlichkeiten

• Aktivierung der Männer

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Weitere Aktionen

• Kino Spot ‚Vater und Sohn‘• Prominente Männer• Benefizveranstaltungen• Teilnahme an „16 Tagen gegen Gewalt“• Einbinden/in Verantwortung Nehmen von Politikern• Enquete gegen Gewalt• Arbeitsunterlage zur gewaltpräventiven Burschenarbeit

„Stark, aber wie?“• Pressearbeit, Homepage, Ribbon Versand

• Vorträge, Kooperationen, Infotische usw.

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Reaktionen …

„Ich habe erst vor wenigen Tagen - durch Plakate in der U-Bahn - von Eurer Institution erfahren und finde sie nicht nur sehr gut, sonder auch absolut notwendig.Habe mir soeben den "White Ribbon" bestellt um auch ein äußeres Zeichen meiner Überzeugung zu setzen.Macht weiter so!“

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„Toll das Plakat von Johann K.Endlich betätigt sich auch er mal öffentlich für etwas außer Fußball“

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Z.B. Gewerkschaft Metall-Textil…

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Z.B. Unternehmensberatung Tack Training

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Wer bestellt nun tatsächlich die Ribbons?

Bestellungen nach Geschlecht

86%

14%

Männer

Frauen

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Wie viele Ribbons werden durchschnittlich bestellt?

Anzahl der Ribbons pro Bestellung

56,68

20,24

23,08

0 10 20 30 40 50 60

1

Anzahl 1bis 2 Stück 3bis 4 Stück mehr als 5 Stück

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Öffentlichkeitsarbeit und Bestellungen

Bestellungen 2003 im Jahresverlauf in Prozent

05

101520253035404550

Jänn

er

Febru

ar

Mär

z Apr

ilM

aiJu

ni Juli

Augus

t

Septe

mbe

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Oktobe

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Novem

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Dezem

ber

Prozent

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Wie finanziert sich die Kampagne?

• Bundesförderungen: BMI, BMSG, BMBWK• Landesförderungen: Stadt Wien (bis 2004 MA 57)

• Privates Sponsoring

• Sachleistungen

• Ehrenamtliche Mitarbeit

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Herausforderungen…

• Öffentlichkeitsarbeit ist sehr teuer

• Präventionsarbeit ist schwer evaluierbar

• Mehrsprachigkeit

• Geringe Personalressourcen

• Anglizismus

• Stete inhaltliche Weiterentwicklung

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Ausblick

• Weitere Plakataktionen

• Schwerpunkt Sport-Bereich

• Weiterarbeit mit prominenten Männern

• Muttersprachliche Aktionen

• Internationale Kooperationen

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Aktuelle Männerdaten aus Österreich

Zulehner beschreibt 4 Männertypen (2002)- Traditionelle Männer 17%- Pragmatische Männer 18%- Unbestimmte Männer 42%- Moderne Männer 23%

Männerbilder sind in Bewegung,

darin liegt die Chance sie inhaltlich im Sinne

der Gewaltprävention mitzubestimmen

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!