40
magazin 3.2015 | www.itsc.de Die Lösung zählt. DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015

magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

magazin 3.2015 | www.itsc.de

Die Lösung zählt.

DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER

Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015

Page 2: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir befinden uns auf der Zielgeraden zum itsc-Tag. Das Programm steht. Bereits die Titelseite der aktuellen itsc@work-Sonderausgabe lässt erah-nen, dass Sie wieder einen vollen EXPOWAL mit großer Themenvielfalt in Hannover erwarten können. Auf den folgenden Seiten bieten wir unseren Partnerunternehmen die Möglichkeit, ihr Unternehmen und ihre Themen zu präsentieren, die sie im Rahmen unseres Branchentreffs vertiefen werden. Für Sie bietet dies den Vorteil, dass Sie sich bereits vor dem Kundentag in das ein oder andere Thema einlesen können. So steht einer optimalen Vorbereitung nichts im Wege. Darüber hinaus freuen wir uns, am ersten Tag Herrn Professor Bodo Hombach als Keynotespeaker begrüßen zu dürfen.

Seien Sie am 15. und 16. September dabei, wenn der EXPOWAL in Hannover wieder zum Branchentreff der Gesundheitsbranche wird!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Lektüre.

Andreas Dahm-Griess Benedikt Willeke Geschäftsführer itsc-Gruppe Geschäftsführer itsc-Gruppe

Editorial

2 itsc@work 3/15

Page 3: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Inhaltitsc-Tag 2015: Zwei Tage Information und Austausch auf höchstem Niveau ..............................................................................Seite 4

Mobility-Strategie für eine Schweizer Krankenversicherung: Welche Möglichkeiten hat die GKV in Deutschland? ..............Seite 6

Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung: 5 Wege, wie Sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren .................................................. Seite 8

WLAN aus der Cloud? Aber sicher! ..............................................................................................................................................Seite 9

Digitaler Wandel in der GKV: Herausforderungen und Chancen ..............................................................................................Seite 10

DMS_kompakt: Die Lösung für die Bedürfnisse kleiner bis mittelgroßer Kassen ...................................................................Seite 11

Digital – genial oder egal? Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter ....................................................Seite 12

106a-Prüfung einfach gemacht: Neues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung ......................................................Seite 13

Digital vernetzt: Mit d.3ecm und foxdox .....................................................................................................................................Seite 14

Gesundheitsterminal: Wir bringen Gesundheit näher ...............................................................................................................Seite 15

IT für Gesetzliche Krankenkassen: „Made in Germany“ ...........................................................................................................Seite 16

Insolvenz von Krankenkassen: Haftungsvermeidung für Kassenvorstände ............................................................................Seite 18

Die politische Kolumne: Digitalisierung des Gesundheitswesens? ..........................................................................................Seite 21

Revisionssichere E-Mail-Archivierung: Intelligentes E-Mail Management für Gesetzliche Krankenkassen .........................Seite 22

Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein: Bio ist nicht immer logisch. Aber was hat das mit Output zu tun? ..................Seite 23

Starke Partner: Microsoft und die Gesetzliche Krankenversicherung ......................................................................................Seite 24

RZ-Betreiber und Prozessberatung: Mobil ISC GmbH und Ploetz + Zeller GmbH vereinbaren Zusammenarbeit .................Seite 25

IP-Telefonie mit Skype for Business: Die effizienteste Kommunikationslösung für Krankenkassen .....................................Seite 26

ITK für den Mittelstand: Flexibilität und Sicherheit auch für die GK .........................................................................................Seite 27

SEB Unternehmensprofil: Stabiler Finanzdienstleister ............................................................................................................Seite 28

Liquiditätsplanung_21c: Für einen umfassenden Blick auf Ihre Finanzdaten .........................................................................Seite 29

Prozessmanagement auf ein neues Level heben: BDM optimiert ihre Geschäftsentscheidungen .........................................Seite 30

Erkenntnisse aus Abrechnungsdaten: Mit Syn!Analyse Abrechnungsdaten effizienter nutzen ..............................................Seite 32

Arbeitsplatz der Zukunft: Wie sich Krankenkassen vorbereiten können ..................................................................................Seite 33

Business-Intelligence (BI) als Schlüssel zum Erfolg: Ein effizientes Informationsmanagement wird zur zentralen Unternehmensaufgabe ...............................................................................................................................................Seite 34

Vertrauensvolle Partnerschaft: Versatel und die Johanniter Competence Center GmbH .......................................................Seite 35

Risiken kennen, zielorientiert handeln: Ein gutes Risikomanagement erkennt Risiken frühzeitig ........................................Seite 36

Auf dem Weg der Digitalisierung: Für Krankenkassen eine Chance zur Prozessoptimierung ................................................Seite 38

Sicherheit für Mitarbeiter und Versicherte: Emergency Medical-Card und ein Jahr Reiseversicherung in einer Karte .......Seite 39

ImpressumHerausgeber: itsc GmbHHannoversche Straße 149, 30627 HannoverTel. 0511 27071-0, Fax 0511 27071-333E-Mail: [email protected]: Andreas Dahm-GriessInhalt/Redaktion: Ulrich Buschhaus, Cars-ten Dominik, Christian Kohl, Lilian Liedtke, Arne Oltrogge, Kerstin Ruhe, Dirk WagnerRealisierung: Network Media GmbH

Fotos/Abbildungen:S. 2, 4, 5: itsc GmbH, S. 6: Minerva Studio /Shutterstock.com, S. 7: ACONSITE AG, S. 8: atacama | Software GmbH, S. 9: Georgejmclittle/Shutterstock.com, S. 10: Bitmarck Holding GmbH, S. 11: Mmaxer/Shutterstock.com, S. 12: Ditty_about_summer/Shutterstock.com, S. 13: racorn/Shutterstock.com, S. 14: Peshkova/Shutterstock.com, S. 15: wavebreakmedia/Shutterstock.com, DeGIV GmbH, S. 16/17: Fujitsu Technology Solutions GmbH, S. 18: P365/Shutterstock.com, S. 19: robertlamphoto/Shutterstock.com, S. 20: Nate Allred/Shutterstock.com, S. 22: koya979/Shutterstock.com, S. 23: MaximP/Shutterstock.com, S. 24: Elnur/Shut-terstock.com, S. 25: Tsyhun/Shutterstock.com, S. 26: LDprod/Shutterstock.com, S. 27: Syda Productions/Shutterstock.com, Lisa S. /Shutterstock.com, S. 28: SEB AG, S. 29: itsc GmbH, S. 30: fotogestoeber/Shutterstock.com, S. 31: Signavio GmbH, S. 32: Syntela IT-Dienstleis-tungs GmbH, S. 33: Stokkete/Shutterstock.com, S. 34: Goodluz/Shutterstock.com, S. 35: lightpoet/Shutterstock.com, S. 36: Brian A Jackson/Shutterstock.com, S. 37: Wilken GmbH, S. 38: LEHOSHCHINA HALYNA/Shutterstock.com, S. 39: WMC Technologies GmbH

itsc@work 3/15 3

Page 4: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Lilian-Donata Liedtke

Referentin Marketing

& Kommunikation

itsc-Gruppe

Tel.: 0511 / 27071-160

[email protected]

Bar

KaffeeKaf

fee

& B

uffe

t

Insel

Insel

itsc-Tag 2015: Zwei Tage Information und Austausch auf höchstem Niveau

Der itsc-Tag am 15.-16. September verspricht wieder ein Highlight der Gesundheitsbranche zu werden. Auf der Standskizze haben wir für Sie die Aussteller aus diesem Jahr aufgeführt. Darüber hinaus kön-nen Sie der Agenda entnehmen, welche Partnerunternehmen einen Vortrag halten werden und sich direkt Ihr persönliches Programm für die beiden Tage zusammenstellen.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr KontaktArne Oltrogge

Leiter Marketing

& Kommunikation

itsc-Gruppe

Tel.: 0511 / 27071-304

[email protected]

KEYNOTE am 15. September

Prof. Bodo Hombach

4 itsc@work 3/15

Page 5: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Fachvortrag25 Min.

Impulsvortrag10 Min.

Zeit Moderation: Rolf Stuppardt Moderation: Stefan Thiel Moderation: Arne Oltrogge

9:30 Check-in, Netzwerken, Standbesuche

9:45

10:00 Begrüßung durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willeke anschließend Grußworte durch Uwe Seybold10:15

10:30

10:45 Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

11:00 GERMODruck allein reicht nicht – es muss BIO sein

atacamaWie Sie mit der atacama | GKV Suite Ihre Arbeitsabläufe optimieren

11:15

11:30 itsc 21c|ng: Ein IT-System verändert die Welt?

WilkenWilken Mehrwertanwendungen für die GKV11:45 neofone & SBC

Produktiver Arbeiten mit Skype for Business

12:00 itsc & BITMARCKbitArchiv – die Archivlösung für ISKV-Basis

FujitsuFuture Workspace – Megatrends und ihr Einfluss auf die Gestaltung des zukünftigen Arbeitsplatzes

d.velop foxdox: Echtes Cloud-ECM

12:15 Gehrke econ Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt

12:30 KeynoteProf. Bodo HombachMedien als vierte Gewalt oder politischer Mitspieler? Mit anschließender Diskussion

12:45

13:00

13:15 Mittagessen, Standbesuche und Netzwerken

14:00 itsc & ACONSITEWie Sie mit Personalbenchmarking_21c Effizienzpotenziale heben

BITMARCKDigitaler Wandel in der GKV

3M & Deutsche BKKErfolgreicher Umstieg hoch drei: Fusion – 21c – KAPS Suite

14:15

14:30 Keynote Jochen Michels, FujitsuForschung, Entwicklung und Fertigung „Made in Germany“: Nutzen für die Gesetzliche Krankenversicherung

14:45

15:00

15:15 Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

15:30 itsc Beitragsbearbeitung durch den itsc Payment-Service

SyntelaSyn!Analyse: Abrechnungsdaten effizient nutzen

WorldlineDigitalisierungslösungen für Krankenkassen und das Gesund-heitswesen – sicher, einfach & nahtlos

15:45

16:00 itscWerthaltige Prozessoptimierung mit dem itsc

Microsoft & pronova BKKWie die pronova BKK den modernsten GKV-Arbeitsplatz entwickelt

Signavio & Schwenninger KrankenkasseProzessmanagement bei der Schwenninger Krankenkasse16:15

16:30 Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

16:45 itsc & BITMARCKOnline-Geschäftsstelle: ein Mehrwert für Krankenkassen und Versicherte

ACONSITEMobility-Strategie – ein Blick auf die zentralen Säulen für die Entwicklung und Umsetzung in der gesetzlichen Krankenversicherung

Terranet & 4K AnalyticsDIAS ANALYTICS – die neue BI Lösung für Krankenkassen17:00

17:15 Mobil ISC & Ploetz + ZellerWie wird Ihr BPM sexy? Symbio und WPB – das neue Traumpaar im Prozessmanage-ment

WilkenRisikomanagement

17:30 Five TopicsEinfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung digitaler Strategien

17:45 Pause

19:00 Abendveranstaltung, Begrüßung durch Gerhard Stein und Uwe Seybold

A G E N D A | M I T T W O C H , 1 6 . S E P T E M B E R

A G E N D A | D I E N S TA G , 1 5 . S E P T E M B E R

Zeit Moderation: Rolf Stuppardt Moderation: Stefan Thiel Moderation: Arne Oltrogge

9:15 Einlass

9:30 Begrüßung durch Benedikt Willeke

9:45 itsc Vom Rechenzentrum zum itsc-Datacenter: Technische Servi-ces im Wandel

analytics-kv & BKK Werra-MeissnerStrategische Unternehmensausrichtung mit den Tools der analytics-KV

TA Triumph-AdlerFuture Workplace – von Dokumenten-Management zu Managed Information

10:00

10:15 itscLiquiditätsplanung_21c

AxiansWLAN aus der Cloud? Aber sicher!

Five TopicsEinfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung digitaler Strategien

10:30 Gehrke econ Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt

10:45 Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

11:00 BITMARCK Vortrag durch Andreas Strausfeld mit anschließender Diskussion

11:15

11:30

11:45 Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken

12:00 itscQualitätsoptimierung – zielgerichtet und zukunfts orientiert

neofone & SBCSkype for Business aus der Cloud

WilkenRisikomanagement

12:15 d.velopfoxdox: echtes Cloud-ECM

12:30 Expertengespräch Digitalisierung & RZ-Kompetenz im itsc12:45

13:00

13:15 Abschlussworte durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willekeanschließend Mittagessen

14:00 Ende der Veranstaltung Änderungen vorbehalten

itsc@work 3/15 5

Page 6: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Entwicklung und Umsetzung einer Mobility-Strategie für eine Schweizer Krankenversicherung und die Möglichkeiten für die GKV in Deutschland

M it dem Wachstum des Marktes für Tablets und Smartphones wird auch bei den Kran-

kenversicherungen die Digitalisierung zuneh-mend bedeutender. Stand für die Versicherten vor wenigen Jahren noch der persönliche Kon-takt zum Kundenberater im Vordergrund, wächst der Wunsch bei den Kunden, vieles zukünftig ausschließlich digital zu regeln.

In diesem Zusammenhang sind von den Kran-kenversicherungen beispielsweise folgende Fragen zu klären: Welche Zielgruppe soll ange-sprochen werden? Welche technischen Voraus-setzungen müssen geschaffen werden? Soll eine mobile Applikation (App), eine Online-Geschäfts-stelle oder beides entwickelt werden?

Mit der richtigen Mobility-Strategie zum Erfolg

Zentraler Ausgangspunkt zur Beantwortung dieser und aller weiterer Fragen ist die Entwick-lung der richtigen Mobility-Strategie. Im Auftrag der Schweizer Krankenversicherung EGK durfte sich die ACONSITE AG bereits im Jahr 2013 genau damit beschäftigen. Im Rahmen eines umfas-senden Projektes wurden die Fragen etwa mit Hilfe von Zielgruppen-, Prozess- sowie diversen Wettbewerbs- und Marktanalysen beantwortet und daraus eine Mobility-Strategie für die EGK entwickelt. Dabei stellte sich u. a. heraus, dass im ersten Schritt eine mobile Applikation den Vorzug vor einer Online-Geschäftsstelle erhalten soll.

6 itsc@work 3/15

Page 7: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Ihr KontaktDr. Bernhard Amshoff

Vorstandsvorsitzender

ACONSITE AG

Tel.: 0231 / 9747903

bernhard.amshoff

@aconsite.de

Funktionalität und Design entscheidet über die Nutzung

Die darauf von der ACONSITE AG für IOS und Android entwickelte App überzeugt inhaltlich und gestalterisch – neben einem innovativen Heil-kräuterkompendium mit Kochbuch wurde auch die Möglichkeit geschaffen, mit der App Leis-tungsbelege einzuscannen und direkt an die EGK weiterzuleiten. Zur Einhaltung des Datenschut-zes wurde ein spezielles Authentifizierungsver-fahren entwickelt. Dass die App damit überzeugt zeigen die Nutzerzahlen deutlich. Bereits drei Monate nach Veröffentlichung der App konnten 1 % und nach gut 12 Monaten fast 2 % des Kun-denbestands als Nutzer gewonnen werden.

App mit ausgezeichneter Qualität

Ein weiterer Beleg für die Qualität der App sind die Auszeichnungen der Initiative Mittelstand mit dem Zertifikat „Best-Of 2014“ und des Branchen-verbandes der Schweizer Krankenversicherer Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine sehr online-affine Zielgruppe anzusprechen, um schnell eine hohe Anzahl an Nutzern zu gewinnen, ist aufgegan-gen. Jetzt sollen auch die klassischen PC-Nutzer in den Genuss der neuen Services kommen. Ab September 2015 wird es daher auch eine entsprechende Online-Geschäftsstelle geben, welche aktuell von der ACONSITE AG entwickelt wird. Vorrangige Ziele: die weitere Steigerung der Nutzerzahlen und die damit verbundene bessere Ausschöpfung der Effizienzpotenziale.

Besonderheiten bei der Einführung von digitalen Services im deutschen Markt

Im Vergleich zur Schweizer Krankenversiche-rung müssen bei der Entwicklung einer Mobi-lity-Strategie für die Krankenversicherung in Deutschland neben eingehenden Analysen auch die besonderen rechtlichen Rahmenbedingun-gen Berücksichtigung finden. Für die gesetz-lichen Krankenversicherungen ist hier beispiel-weise der § 36a SGB I in Kombination mit dem E-Government-Gesetz (EGovG) maßgeblich. Im Mittelpunkt steht dabei die Durchführung einer Risikoanalyse. Dabei sind zunächst die Prozesse festzulegen, die zukünftig online abgewickelt werden sollen. Im Anschluss ist ein entspre-chender Risikokatalog zu erstellen. Die Ergeb-nisse sollten dann auch in die Mobility-Strategie einfließen.

Fazit: Mobility-Strategie schafft Wettbewerbsvorteile

Das Beispiel der EGK in der Schweiz zeigt, dass die schnelle aber qualitativ hochwertige Ent-wicklung und Umsetzung der Mobility-Strategie Wettbewerbsvorteile z. B. in den Bereichen Inno-vation, Image und Prozesse schaffen kann. Auch wenn die gesetzlichen Hürden in Deutschland etwas höher sind als in der Schweiz, sollten sich daher auch die gesetzlichen Krankenversiche-rungen in Deutschland zeitnah mit der Entwick-lung und Umsetzung von Mobility-Strategien auseinandersetzen. Mit zunehmender Digitali-sierung wird auch der Bedarf der Versicherten an digitalen Prozessen in der GKV weiterhin deutlich zunehmen. Die ACONSITE AG hat daher bereits eine erste Auswahl von Prozessen in der GKV getroffen, bei denen eine digitale Abwick-lung sinnvoll erscheint. Die Prozesse wurden auf Basis eines Kriterienkatalogs (z. B. Häufigkeit der Inanspruchnahme eines Prozesses) aus-gewählt. Auch Ideen für einen Risikokatalog wur-den bereits entwickelt. Wer jetzt schnell handelt, kann sich noch entscheidende Wettbewerbsvor-teile sichern – die ACONSITE AG unterstützt Sie gerne dabei.  •

itsc@work 3/15 7

Page 8: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

5 Wege, wie Sie mit der atacama | GKV Suite Ihre Arbeitsabläufe optimieren

N ahezu alle ISKV-Kassen sind inzwischen auf iskv_21c umgestiegen, die großen Prozesse

sind mittlerweile straff auf Effizienz getrimmt – Zeit, sich weitere Optimierungspotenziale zu erschließen. Nicht unerhebliche Möglichkei-ten der Prozessverschlankung finden sich im Bereich zahnärztliche Leistungen und Häusliche Krankenpflege. Fast die Hälfte aller gesetzlichen Krankenkassen nutzt die atacama | GKV Suite für die Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung. Welche Mehrwerte ergeben sich daraus?

1. Optimierung der internen Prozesse

Umfangreiche, konfigurierbare Prüfregeln für Planungen und Abrechnungen sorgen für eine Entlastung der SachbearbeiterInnen von Rou-tinearbeiten. In der Dunkelverarbeitung, die im Bereich der Häuslichen Krankenpflege erfolg-reich Anwendung findet, wird die Verordnung gesetzlichen und fachlichen Prüfungen unterzo-gen und gemäß administrativ eingestellter Ver-teilkriterien automatisch genehmigt oder in den Arbeitsbereich eines Sachbearbeiters verscho-ben. Dieser hat weiterhin die Entscheidungsho-heit zur Kostenübernahme und kann sich somit auf komplizierte Fälle fokussieren. Die Gesamt-bearbeitungszeit wird spürbar verkürzt.

2. Kontrolle der Leistungsausgaben

Das übersichtliche Reporting bildet eine sichere Basis für das Controlling. Durch die Erfassung der zu prüfenden Sachverhalte werden eine detaillierte Sicht auf jeden einzelnen Geneh-migungsfall sowie zusätzliche Gesamtüber-sichten generiert.

3. Mehr Service für die Versicherten

Den SachbearbeiterInnen bleibt mehr Zeit für die Kundenberatung und -betreuung. Die Service-qualität wird verbessert.

4. Alles in einer Suite – optimal eingebunden in das Gesamtsystem

Aufgrund der strategischen Partnerschaft zwischen der atacama | Software GmbH und der BITMARCK Software GmbH besteht eine sehr hohe Integration zwischen der atacama | GKV Suite und iskv_21c. Die Anwendung wird im itsc-Rechen-zentrum gehostet. Reibungslose Abläufe in der Datenübergabe zwischen den Systemen werden somit sichergestellt. Zudem sorgt die seit vielen Jahren vertraglich gesicherte Kooperation zwi-schen itsc und atacama dafür, dass Support- und Serviceaktivitäten zwischen den Dienstleistern optimal abge stimmt werden.

5. Investitionssicherheit

Sie erwarten Kontinuität in der Zusammenarbeit mit uns? Mit der atacama | GKV Suite haben wir eine webbasierte und skalierbare Gesamtlösung geschaffen, die sich ausschließlich Standard-technologien bedient. Durch Web Services können vor- und nachgelagerte Softwarekompo-nenten einfach integriert werden. Neben diesen technischen Aspekten legen wir großen Wert auf Flexibilität und Updatefähigkeit.

Besuchen Sie unseren Vortrag während des itsc-Tages am 15.09.2015 um genauer zu erfahren, welche Vorteile Sachbearbeiter, IT-Verantwortli-cher und Vorstand aus der atacama | GKV Suite erzielen und ergründen Sie, wie auch Sie die Bearbeitungsprozesse spürbar qualitativ und quantitativ verbessern können.  •

Ihr KontaktBernhard Schmidt

Vertrieb

atacama | Software GmbH

Tel.: 0421 / 223 01-33

[email protected]

Christian Lortz

Vertrieb

atacama | Software GmbH

Tel.: 0421 / 223 01-60

[email protected]

8 itsc@work 3/15

Page 9: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

WLAN aus der Cloud? Aber sicher!E in Wireless LAN schnell und einfach aufsetzen

und es sowohl Mitarbeitern als auch Besu-chern in der Geschäftsstelle unkompliziert und vor allem sicher zur Verfügung stellen? Für man-che Krankenkasse mag das nach ferner Zukunft klingen und kaum vereinbar mit den hohen Sicherheitsanforderungen und dem Datenschutz. Dass dem nicht so ist, zeigt Axians Networks & Solutions auf dem itsc-Tag 2015. Der Netzwerk-Spezialist, der auch bei der Modernisierung des itsc-Rechenzentrums und der Umstellung auf die Technologie von Cisco unterstützte, bietet hier eine Komplettlösung, die auf der Meraki-Produkt-familie dieses Herstellers basiert.

Das Besondere: Alle notwendigen Komponenten vom WLAN-Router über die Ethernet-Switches bis hin zu den Security Appliances sind aufein-ander abgestimmt und einfach zu installieren. Denn sie sind vorkonfiguriert und müssen nur eingesteckt werden. Im Gegensatz zu herkömm-lichen Netzwerken wird durch die intelligente Sicherheitsinfrastruktur von Cisco Meraki auch die Administration drastisch vereinfacht. Die Verwaltung erfolgt vollständig über Service-Plattformen in der Cisco Meraki EU-Cloud, so dass ein Netzwerk direkt via Internet aufge-setzt und konfiguriert werden kann. Dabei wird sichergestellt, dass alle relevanten Datenschutz-richtlinien eingehalten werden. Integrierte

Ihr KontaktAnastasia Stanton-Key

Account Managerin

Axians Networks &

Solutions GmbH

Tel.: 030 / 383784-20

anastasia.stanton-key

@axians.de

Sicherheitsfunktionen bieten eine Rund-um- die-Uhr-Überwachung gegen potenzielle Be-drohungen und geben bei Problemen automa-tisch Warnmeldungen aus. Die Netzwerke selbst werden auf Servern in Frankfurt und München gehostet, empfindliche Daten bleiben so inner-halb der Grenzen der EU, die Benutzerdaten werden ohnehin nur lokal gespeichert.

Weitere Vorteile der Cloud-Lösung: Das WLAN bietet einen maximalen Durchsatz, Engpässe gibt es damit keine mehr. Selbst wenn die Internetverbindung einmal ausfällt, kann das WLAN lokal weiter genutzt werden, die Verfüg-barkeit liegt so bei 99,9 Prozent. Neue Geräte sind innerhalb weniger Minuten integrierbar, Besucher in der Geschäftsstelle melden sich einfach mit ihrem Mobilgerät an. Dabei wird der Benutzerverkehr strikt vom Geschäftsver-kehr getrennt, so dass sensible Daten absolut geschützt bleiben.

Dass die Cisco Meraki Cloud auch für den Ein-satz in sensiblen Umgebungen, wie etwa den Geschäftsstellen von Krankenkassen, geeignet ist, belegen zahlreiche Beispiele. So ist die Lösung unter anderem auch in Kliniken, Schulen und anderen Öffentlichen Einrichtungen im Einsatz. Wo genau sie im Einsatz ist, kann unter https://meraki.cisco.com/de/content nachgelesen werden.  •

itsc@work 3/15 9

Page 10: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Digitaler Wandel in der GKVNicht erst seit dem eHealth-Gesetz hat das

Thema „Digitalisierung“ im Gesundheitswe-sen an Bedeutung gewonnen. Die Entwicklung einer digitalen Strategie wird derzeit auch in der gesamten GKV vorangetrieben. So ermög-licht die Vernetzung im Gesundheitswesen eine komfortable und flächendeckende Betreuung des Versicherten auf höchstem digitalem Niveau. Intelligente Gesundheitsnetze beschleunigen den Datenaustausch zwischen Versicherten, Krankenkassen, Ärzten, Kliniken, Apotheken und allen anderen Akteuren. Krankenkassen müssen den veränderten Kundenanforderungen in Zeiten des digitalen Wandels gerecht werden:

• Der Versicherte will mit einem besseren Ser-vice und innovativen Angeboten abgeholt und in die digitale Welt mitgenommen werden

• Durch kanalübergreifende Kommunikation und Interaktion fühlt sich der Kunde im Idealfall ebenso so gut betreut wie in der Geschäfts-stelle vor Ort

• Die Online-Geschäftsstelle wird zum „digitalen Flagship-Store“ einer Krankenkasse

• Alle Informationen sind in einer Kundenakte via 360-Grad-Sicht schnell und in Echtzeit verfügbar

• Zugleich werden Prozesse innerhalb der Kran-kenkasse beschleunigt und automatisiert – was Effizienz schafft und Zeit und Geld spart.

Ziel von BITMARCK ist es, Lösungen für die Online-Abwicklung wesentlicher Prozesse einer Krankenkasse zu entwickeln.

BITMARCK stellt als Full-Service-Provider die IT-Produkte zur Verfügung, die Krankenkas-sen zur Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags benö tigen. Darüber hinaus stärken wir unsere Kunden durch innovative Produkte im Wettbe-werb der GKV.

Auf dem itsc-Kundentag präsentieren wir Ihnen unsere Ansätze für eine digitale Strategie und einzelne Lösungen. Neben 21c|ng, den BI-Pro-dukten von BITMARCK und der GKV-Modellkasse bietet insbesondere unser Produkt bitGo den Einstieg in die digitale GKV-Welt.

Mit bitGo werden Geschäftsprozesse online erle-digt: Fragebögen und Anträge (z. B. FAMI-Bogen, Einkommensanfrage oder Unfallfragebogen) können via Online-Lösung bzw. mobiler Kanäle schneller, kostengünstiger und kundenorientier-ter abgewickelt werden.

bitGo ist dabei nur ein Produkt aus dem digitalen Portfolio von BITMARCK. Diskutieren Sie mit uns über unsere Lösungen – gerne stellen wir Ihnen unser digitales Produkt-Portfolio auch an unserem Ausstellungsstand vor.  •

Ihr KontaktSascha Rosewig

Bereichsleiter Kunden-

und Produkt management

BITMARCK Holding GmbH

Tel.: 0201 / 89069-169

sascha.rosewig

@bitmarck.de

10 itsc@work 3/15

Page 11: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

DMS_kompakt – speziell für die Bedürfnisse kleiner bis mittelgroßer KassenBKK exklusiv startet im Herbst mit Pilotprojekt

D okumentenmanagement für kleine bis mittelgroße Krankenkassen – lohnt sich

das überhaupt? Diese Frage stellen sich viele Entscheidungsträger, die sich auf dem Markt mit Angeboten konfrontiert sehen, deren Leistungs-umfang den eigenen Bedarf bei weitem über-schreitet. Dies schlägt sich natürlich auch in den Kosten nieder, die mit der Inbetriebnahme eines entsprechenden Systems einhergehen.

Vor diesem Hintergrund hat das itsc mit DMS_kompakt eine Lösung entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Kassen bis ca. 50.000 Mitglieder zugeschnitten ist.

Das kompakte Paket beinhaltet die folgenden Leistungen:

• Einrichtung einer Scanstrecke im itsc• Bereitstellung einer standardisierten und

vorkonfigurierten DMS-Softwarelösung • Enge Anbindung an Ihr iskv_21c – eine Lösung

aus einem Guss• Bereitstellung eines revisionssicheren Archivs

Ihr KontaktKerstin Ruhe

Area Account Managerin

Region Nord / Ost

itsc-Gruppe

Tel.: 0163 / 3327037

[email protected]

Christian Kohl

Area Account Manager

Region Süd / West

itsc-Gruppe

Tel.: 0163 / 3327132

[email protected]

Ulrich Buschhaus

Account Manager

itsc-Gruppe

Tel.: 0163 / 3365962

[email protected]

• Archivserverhosting und technischen / fach-lichen 1st-Level-Support

• Lizenzbereitstellung

Das Konzept überzeugte auch die BKK exklusiv, die im Spätherbst als Pilotkunde mit der Ein-führung der DMS-Software inkl. Archivlösung beginnt und auch das Scannen des täglichen Posteingangs ins itsc auslagern wird. „Wir waren schon länger auf der Suche nach einer passenden Lösung für unser Dokumentenma-nagement“, so Carsten Schröter, Vorstand der BKK exklusiv. „Aus meiner Sicht unterscheidet sich DMS_kompakt insbesondere durch die schlanke und sinnvolle Auswahl der einzel-nen Leistungsmerkmale von anderen DMS-Produkten. Überflüssige Extras sind hier nicht enthalten. Daraus ergeben sich sehr geringe Konfigurationsaufwände und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.“

Gerne beraten wir Sie individuell zu den Einsatz-möglichkeiten von DMS_kompakt.  •

itsc@work 3/15 11

Page 12: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Digital – genial oder egal?Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter

100 % aller Auszubildenden und 92,8 % der Berufstätigen nutzten 2014 das Internet – so das Ergebnis der aktuellen Studie von ARD und ZDF1. In dieser Nutzergruppe enthalten sind die soge-nannten „Digital Natives“, also die Generation, die mit den neuen Technologien aufgewachsen ist. Aber auch für die Berufstätigen über 30 Jah-ren hat das Internet eine besondere Bedeutung. Denn es eröffnet ihnen die Möglichkeit, Dinge online zu erledigen, die sie sonst aus zeitlichen Gründen nicht oder nur mit großem Aufwand tun könnten. Dazu zählen Einkäufe in Shoppingpor-talen, aber auch das Abwickeln von „Behörden-gängen“ – die im Internet eben den klassischen

„Gang“ ersparen.

Digitale Transformation

Vorteile von der zunehmenden Digitalisierung versprechen sich Unternehmen natürlich genauso. Digitale Transformation lautet das Stichwort. Sie erwarten vor allem Kostensen-kung auf der einen, Produktivitätssteigerung auf der anderen Seite.2 Gleichzeitig schrecken die Unternehmen davor zurück – aus genau den-selben Gründen. Denn erst einmal kostet digitale Transformation Zeit und Geld.

Auch kleine Schritte führen zum Ziel

Doch warum nicht mit Projekten beginnen, die mit kleinem Aufwand eine große Wirkung versprechen? Also Themen, die einen direkten Bezug zu den Kunden haben, die sich größ-tenteils sowieso schon im Internet bewegen. Wickelt beispielsweise eine Krankenkasse den

kompletten Schriftverkehr mit einem Versi-cherten online ab, so ist das für alle Beteilig-ten schnell und unkompliziert. Und auch die Familienbestandspflege via Internet ist ein neuer Inputkanal für bereits bestehende Prozesslösun-gen einer gesetzlichen Krankenkasse, der viele Vorteile mit sich bringt.

Der Kunde ist zufrieden, der Sachbearbeiter hat weniger Arbeit und die gesetzliche Kranken-kasse hat ein probates Mittel, um sich gegen steigenden Kostendruck und zunehmenden Wettbewerb zu behaupten.

Mehr Daten – mehr Informationen

Gleichzeitig eröffnet die digitale Transformation noch andere Möglichkeiten. Denn alle digitalen Informationen können problemlos ausgewertet werden. Durch die Integration einer Analysemög-lichkeit in die Geschäftsprozesse einer gesetzli-chen Krankenkasse kann diese dank intelligenter Informationslogistik eine neue Sicht auf viele Dinge erhalten: zum Beispiel beim Bearbeiten eines Reha-Antrages. Macht die beantragte Reha-Maßnahme bei diesem Krankheitsbild überhaupt Sinn? Eine Ad-hoc-Analyse über die Versichertendaten zeigt die Erfolgsquote in der Vergangenheit bei vergleichbaren Fällen. Und gibt damit eine verlässliche Entscheidungshilfe beim weiteren Bearbeiten des Reha-Antrags.

Genial oder egal ist also eigentlich keine Frage. Denn an der Digitalisierung führt auch für die GKV kein Weg vorbei. Es ist nur die Frage, wie der Weg verläuft…  •

1 www.ard-zdf-onlinestudie.de2 Studie „Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!“ – TNS Infratest/Commerzbank

Ihr KontaktFrank Schoppmeier

Teamleiter

Gesundheitswesen

Comline AG

Tel.: 0231 / 97575-184

frank.schoppmeier

@comline.de

12 itsc@work 3/15

Page 13: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

106a-Prüfung einfach gemachtNeues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung

D ie CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und die Terranet GmbH haben ein

neues kombiniertes Verfahren für das TP1-Datenclearing und die 106a-Prüfung entwickelt. Dabei wird das Terranet-Datawarehouses DIAS für iskv_21c genutzt. Das Ergebnis: valide Daten und aussagekräftige Prüfergebnisse.

Die Abrechnungsprüfung in der vertragsärzt-lichen Versorgung nach § 106a SGB V stellt Krankenkassen vor zwei Herausforderungen: Zum einen gilt es, große Datenmengen zu bewäl-tigen, zum anderen weisen diese Daten auch noch größtenteils sehr heterogene Strukturen auf. Terranet und CONVEMA bieten nun ein Ver-fahren an, das diese Daten normalisiert und eine Abrechnungsprüfung möglich macht.

TP1-Datenclearing

Die versichertenbezogene Zuordnung ambulan-ter Diagnosen ist notwendig, um Meldungen in der Satzart 600 für den Morbi-RSA vollständig und korrekt durchzuführen. Dies ist das primäre Ziel des TP1-Datenclearings. Daneben ist das Verfahren auch die ideale Grundlage für die nachfolgende 106a-Prüfung.

Für das TP1-Datenclearing nimmt CONVEMA die TP1-Daten von der Kopfstelle des Kunden an und prüft sie maschinell – wo nötig manuell – auf Vollständigkeit und gültige Versicherungsver-hältnisse. Ziel ist es, fehlende bzw. fehlerhafte

Krankenversichertennummern (eKVNR) aus den Versichertenstammdaten zu ermitteln und zu korrigieren, um gültige TP1-Datensätze zu erzeugen. Eine revisionssichere Speicherung jeder Änderung ist dabei selbstverständlich. Bei einer erneuten Datenlieferung der KV für das-selbe Quartal erfolgt ein automatischer Abgleich mit den vorherigen Korrekturergebnissen. Die so korrigierten Daten werden über die Kopfstelle an die Krankenkasse übermittelt, die sie dann problemlos ins iskv_21c einspielen kann.

Entlastung von einer lästigen Pflicht

Die im Rahmen des TP1-Clearings korrigierten Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen werden bei der 106a-Abrechnungsprüfung geprüft gegen

• die Versichertenstammdaten, • die Daten nach § 295a SGB V (HzV, IV etc.),• die Sachkostenabrechnungen,• die TP3-Daten (Arzneimittel),• die TP4a-Daten (Krankenhaus).

Als Ergebnis der Prüfung werden Reports geliefert, die zur Vorbereitung einzuleitender Primär- (z.B. anlassbezogener Plausibilitäts-prüfungen) und Sekundärmaßnahmen (z.B. sachlich-rechnerische Berichtigung) dienen. Die gepflegten TP1-Daten bilden auch eine verläss-liche Grundlage für nachfolgende selektivver-tragliche Bereinigungen (u.a. HzV) gegenüber den Kassenärztlichen Vereinigungen.  •

Ihr KontaktAnja Olschewsky

Leiterin Stabsstelle

Abrechnung und Controlling

CONVEMA

Versorgungsmanagement GmbH

Tel.: 030 / 259 38 61-131

[email protected]

itsc@work 3/15 13

Page 14: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Digital vernetzt mit d.3ecm und foxdox

Informieren Sie sich auf dem itsc-Tag live bei den Experten der d.velop über die Chancen und Vor-

teile einer Enterprise Content Management (ECM) Lösung. Der digitale Wandel bietet Unternehmen jeder Größe aus jeder Branche eine Menge Mög-lichkeiten, profitabler und schneller zu arbeiten und überdimensionierte Verwaltungsapparate zu modernisieren. Beispielsweise anhand der digitalen Eingangsrechnungsverarbeitung mit d.3ecm von d.velop, optimal angebunden an CS/2 von Wilken. d.3ecm ist fester Bestandteil einer modernen IT-Infrastruktur und bildet den digita-len Datenpool für Ihr Unternehmen.

Setzen Sie eher auf eine Cloud-basierte Unter-nehmensstrategie, sollten Sie sich unbedingt foxdox ansehen – und hier ganz besonders die Umsetzung als Service App speziell für Kran-kenkassen. Der Vorteil von foxdox gegenüber gängigen Cloud-Speicherlösungen: Dort, wo andere aufhören, fängt der Leistungsumfang von foxdox erst an. Die Daten der Anwender, egal ob Privatnutzer oder Unternehmen, lagern zentral und hochsicher auf deutschen Rechenzentren und unterliegen damit deutschem Datenschutz-recht. Unternehmen und ihre Kunden sind mit foxdox vollständig digital vernetzt – beispiels-weise stellen bereits heute Banken und Ver-sicherungen ihren Mitgliedern Abrechnungen und Belege digital in ihren foxdox-Account zu und sparen dabei enorm, nicht zuletzt an

Portokosten. Die Mitglieder wiederum haben direkten Zugriff auf die gesamte Korrespondenz und verknüpfen unterschiedliche „Provider“ wie ihre Krankenkasse, das Finanzamt o.ä. in einer einzigen Oberfläche. foxdox ist in der Grundver-sion kostenfrei und steht damit bereits heute jedermann zur Verfügung.

Ein besonderer Service der d.velop ist darüber hinaus das „Branding“ von foxdox auf das eigene Unternehmen: Möchten Sie als „Provider“ Ihren Mitgliedern foxdox zur Verfügung stellen, passen wir auf Wunsch die Oberflächen Ihrem spezi-fischen Design an. So finden sich Ihre Kunden unmittelbar zurecht und bleiben eng mit Ihnen verbunden.

Das Unternehmen d.velop

Die d.velop Gruppe entwickelt und vermarktet Software, die dokumentenbasierte Geschäfts- und Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Organisationen optimiert. Das überzeugte bisher über 1.000.000 Anwender bei mehr als 5.700 Kunden wie ESPRIT, TOM TAILOR, Tupper-ware Deutschland, EMSA, FUCHS Gewürze, die Stadt München, die Stadt Wuppertal, die Deutsche BKK, die Basler Versicherung, die Universal-Investment-Gesellschaft, DZ Bank AG, Universitätskliniken des Saarlands oder das Universitätsklinikum Greifswald.  •

Ihr KontaktChristian Sommerfeld

Head of Business

Division Health Insurance

d.velop AG

Tel.: 06196 / 76668-2016

christian.sommerfeld

@d-velop.de

14 itsc@work 3/15

Page 15: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Wir bringen Gesundheit näher…D ie Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur

und Versorgungsmanagement präsentiert das Gesundheitsterminal zum Anfassen und Pro-bieren. Bereits mehrere Krankenkassen bereiten die Markteinführung in enger Zusammenarbeit mit der DeGIV vor. Die Gesundheitsterminal Infrastruktur entspricht genau den Anforde-rungen, die das Gesundheitsministerium an die Krankenkassen stellt. „Den Zugang zu Daten der eGK und Leistungen des Gesundheitswesens über Terminals bei Ärzten und Apotheken“ for-muliert das BMG seine Erwartungshaltung und die Umsetzungsverantwortung klar in Richtung der Krankenkassen. Grundlage für die Haltung des BMG ist die Festlegung im Sozialgesetzbuch (SGB V), dass Patienten einen Anspruch darauf haben, auf einige ihrer auf der eGK gespeicher-ten Angaben zugreifen zu können.

Die Kassen müssen die Versicherten über ihre Zugriffsrechte informieren. Außerdem müssen sie „allein oder in Kooperation mit anderen Krankenkassen für ihre Versicherten technische Einrichtungen zur Wahrnehmung ihrer Zugriffs-rechte flächendeckend zur Verfügung zu stellen“. Lt. einschlägigen Pressemeldungen muss der GKV-Spitzenverband dem Bundesgesundheits-ministerium (BMG) Ende Januar 2016 erstmals einen Bericht über die Ausstattung vorlegen.

Terminals für die eGK gibt es in der Praxis bereits: Die Deutsche Gesellschaft für Infra-struktur und Versorgungsmanagement (DeGIV) hat Anfang März das Gesundheitsterminal vor-gestellt, mit dem Patienten auch Unterlagen ein-scannen und an ihre Krankenkasse beziehungs-weise – im Fall der Krankschreibung – auch dem Arbeitgeber schicken können. Die ersten Geräte sind bereits im Feld im Betrieb.

Für die ersten teilnehmenden Apotheken ist das Angebot kostenlos bis jede Postleitzahl ausge-stattet ist. Die Teilnahme an der Gesundheits-Terminal Infrastruktur ist für jede Krankenkasse und jeden Apotheker, Krankenhaus oder MVZ möglich und bundesweit einheitlich gere-gelt. „Die Apotheken erhalten einen attraktiven Service, der Bestandskunden Mehrwerte bietet und Neukunden in die Offizin lockt“, sagt Marlies Köpke, Serviceberaterin Apotheken bei der DeGIV.

Zusätzlich zu der Service Infrastruktur wird das bundesweit größte Informationsnetz bereitge-stellt. Mit zwei 32“-Bildschirmen, auf denen Anzeigen und Informationen der Apotheken, von Krankenkassen und Arzneimittelherstellern laufen, erhält die Gesundheitsbranche eine einmalige Kommunikationsstruktur zur Auf-klärung und Information.  •

Ihr KontaktDieter Rittinger

Geschäftsführer

DeGIV GmbH

Tel.: 0511 / 60093 529

Dieter.Rittinger@gesundheits-

terminal.de

„Der Patient ist Herr über seine Daten: Patientinnen und Patienten entscheiden, welche Daten auf ihrer Gesundheitskarte gespeichert werden und wer die Daten lesen darf. An Patiententer-minals in Praxen oder Apotheken sollen Patienten einsehen können, welche medizinischen Daten auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte gespeichert sind.“

Zitat Facebookseite des Bundesministeriums für Gesundheit (24.07.2015)

Unser Angebot für Krankenkassen: Wir zeigen Ihren Spot (tonlos) beim itsc-Tag kostenlos auf dem Terminal. Interessiert? Dann senden Sie uns eine E-Mail an: [email protected]

itsc@work 3/15 15

Page 16: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

IT „Made in Germany“ für Gesetzliche KrankenkassenUm den Versicherten einen perfekten Service bieten und im Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Gesetzlichen Krankenkassen ihre Prozesse und Kostenstrukturen weiter optimieren. Neben Wirt-schaftlichkeit und Flexibilität stehen dabei IT-Sicherheit und Umweltverträglichkeit im Fokus.

Für Krankenkassen, die sensible Patienten-daten verarbeiten, ist es nicht egal, wo sie

ihre Daten vorhalten und welche IT-Produkte sie einsetzen. Denn die Produkte, Lösungen und Ser-vices müssen nicht nur wirtschaftlich und zuver-lässig arbeiten, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Angebote mit dem Siegel „Made in Germany“ sind hier eine tragfähige Alternative. In Deutschland gefertigte Notebooks, PCs, Thin Clients, Server, Speichersysteme und Mainboards gibt es zum Beispiel von Fujitsu. Das Unterneh-men stellt am Wirtschaftsstandort Deutschland zusätzlich Cloud Services über mehrere hoch-sichere Rechenzentren bereit und sorgt dafür, dass seine Produkte und Dienstleistungen in der Umwelt immer weniger Spuren hinterlassen.

Entwicklung und Produktion in Deutschland

Fujitsu ist der einzige IT-Hersteller, der in Deutschland nicht nur ein erfolgreiches Lösungs- und IT-Servicegeschäft betreibt, sondern die gesamte Wertschöpfungskette abbildet: von der

Entwicklung über die Produktion bis hin zum Recycling von Hardware. Bereits beim Pro-duktdesign hat Fujitsu die spätere Entsorgung im Blick. Die Entwickler lassen ihre Prototypen deshalb von den Recyclingexperten im Fujitsu Recycling Center Paderborn beurteilen und haben so eine Wiederverwertungsquote von über 99 Prozent erreicht – gesetzlich vorgeschrieben sind 75 Prozent. Die Neuware für den europäi-schen Markt produziert Fujitsu in seinem Werk in Augsburg und bringt sie aufgrund der kür-zeren Transportwege schnell zum Kunden. Das Werk kann seine hoch modernen Produktions-prozesse flexibel an die Auftragslage anpassen und sogar individuelle Aufträge mit geringen Stückzahlen abwickeln (Build to Order).

Geringere Betriebskosten

Die Produkte von Fujitsu tragen Öko-Label wie den Blauen Engel, EPEAT oder den Energy Star, und die Entwickler in Deutschland arbeiten kontinuierlich daran, die Energieeffizienz weiter zu verbessern.

Ihr KontaktHolger Ernst

Account Manager

Fujitsu Technology

Solutions GmbH

Tel.: 0211 / 6178-1234

[email protected]

16 itsc@work 3/15

Page 17: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

So gelang es ihnen zum Beispiel innerhalb der letzten sechs Jahre (2009 bis 2014) den Energie verbrauch der PCs um rund 80 Prozent zu reduzieren. Bei den Servern wurde hingegen die Leistungsfähigkeit um 72 Prozent gestei-gert. Die Server können außerdem bei bis zu 40 Grad Celsius Umgebungstemperatur betrieben werden und helfen durch den geringeren Kühl-bedarf, die Betriebskosten und den CO2-Ausstoß von Rechenzentren zu senken. Fujitsu hilft Rechenzentrumsbetreibern zudem mit innovati-ven Angeboten wie dem „Data Center Efficiency Assessment“, die Energieeffizienz ihres Rechen-zentrums zu optimieren.

Sichere Rechenzentren

In Augsburg, Paderborn und München arbeiten Spezialisten von Fujitsu auch an einem neu-artigen Sicherheitskonzept, das die gesamte IT-Infrastruktur umfasst. Grundlage ist eine Software-Architektur, die sensible Anwendungen und Daten von der Hardware und dem Betriebs-system abkapselt und vor unautorisierten Zugrif-fen schützt. Das Konzept sieht eine hochsichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vom Client über die Datenübertragung bis hin zum Rechenzent-rum sowie eine Überwachung von Schnittstellen und Speicherzugriffen vor. Dadurch soll selbst Administratoren der unbefugte Zugriff verwehrt werden.

Fujitsu verwendet eine superstarke 2048 bit-Verschlüsselung und hat zum Schutz von End-geräten und Rechenzentren bereits Palm Secure, ein biometrisches Authentifizierungsverfahren, das das Venenmuster der Handfläche nutzt, auf den Markt gebracht.

Cloud Services nach deutschen Standards

Das neue Sicherheitskonzept macht auch die aus deutschen Rechenzentren von Fujitsu erbrachten Cloud Services künftig noch sicherer. Denn nicht nur Unternehmen, sondern auch Behörden und öffentliche Einrichtungen wollen wissen, wo ihre Daten gespeichert werden, und ob sie dort sicher vor unbefugten Zugriffen abgelegt sind. Insbe-sondere der Schutz sensibler und personen-bezogener Daten ist hier ein wichtiger Aspekt. Fujitsu verpflichtet sich deshalb dazu, bei der Erbringung von IT-Dienstleistungen in Deutsch-land die hier geltenden strengen Datenschutz-bestimmungen strikt einzuhalten und unbefug-ten Dritten keine Kundendaten zu offenbaren oder in anderer Weise zugänglich zu machen. Damit können auch Gesetzliche Krankenkassen Cloud Services nutzen, ohne die damit verbunde-nen Risiken in Kauf nehmen zu müssen.  •

Axians Solutions Flexibel skalierbare IT-Infrastrukturlösungen von Axians bieten nahtlose und sichere Mobilität aus der Cloud – für die einfache und effektive Zusammenarbeit.www.axians.de

AZ_Axians_210x70.indd 2 17.08.15 18:58

itsc@work 3/15 17

Page 18: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Haftungsvermeidung für Kassenvorstände*)

Auch für Krankenkassen gilt seit mehreren Jahren die Insolvenzordnung nach Maßgabe

der Regelungen des § 171b ff. SGB V. Für die Insolvenz von Krankenkassen gilt ein abgestuftes Anzeige- und Antragsverfahren, welches sich von den Insolvenzantragsverpflichtungen des § 15a InsO unterscheidet. Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass dem förmlichen Insol-venzantrag ein Anzeigeverfahren vorgeschaltet ist, für dessen rechtzeitige und ordnungsge-mäße Durchführung der Kassenvorstand die

Verantwortung trägt. Die drei möglichen Insol-venzgründe sind Zahlungsunfähigkeit, Über-schuldung sowie drohende Zahlungsunfähigkeit und sollen im Folgenden erläutert werden.

Nach der Legaldefinition des § 17 Abs. 2 InsO ist der Schuldner zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungsverpflichtun-gen zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist in der Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat. Zu Einzelfragen des

*) Die Verfasser sind Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Udo Lundberg, Geschäftsführer der Gehrke econ Rechts-anwaltsgesellschaft mbH und Partner der Gehrke econ Gruppe, Hannover/Kirchhorst und Rechtsanwalt/Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Benjamin Sänger, Prokurist der Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Dieser Artikel basiert auf einem Aufsatz der Verfasser zum Thema Krankenkassen und Insolvenz – Aufgaben und Pflichten für Vorstände, den die Verfasser in der Fachzeitzeitschrift ZInsO Heft 43/2010 veröffentlicht haben

18 itsc@work 3/15

Page 19: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Tatbestandes der Zahlungsunfähigkeit finden sich in Literatur und Rechtsprechung umfas-sende Ausführungen. Insbesondere die in der Beratung regelmäßig relevant werdende Frage, ob der Schuldner bereits zahlungsunfähig ist oder ob nur eine temporäre Zahlungsstockung vorliegt, ist seit der Entscheidung des BGH vom 24.05.2005 bis auf Weiteres geklärt. Zah-lungsunfähigkeit liegt (spätestens) vor, wenn der Schuldner bezogen auf einen Zeitraum von drei Wochen nicht mehr in der Lage ist, aus der verfügbaren Liquidität die in diesem Zeitraum fälligen Verbindlichkeiten zu mindestens 90 % zu bedienen.

Überschuldung ist nach § 19 Abs. 2 InsO gegeben, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und die Fortführung des Unternehmens nach den Umständen nicht überwiegend wahr-scheinlich ist. Auch für diesen Insolvenzgrund haben Rechtsprechung und Literatur Parameter herausgearbeitet, mit denen die Praxis arbeiten kann. Zur Feststellung, ob eine insolvenzrechtli-che Überschuldung vorliegt, gehört regelmäßig die Erstellung eines Vermögensstatus. Sollte der Vermögensstatus ergeben, dass das Vermögen die Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und somit eine Überschuldung ausweisen, fehlt es gleichwohl an diesem Insolvenzgrund, wenn es dem Schuldner gelingt, die Fortführung des Unternehmens als nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich darzustellen. Der Umstand, dass eine positive Fortführungspro-gnose nur dann abgegeben werden kann, wenn das Unternehmen auch über die dafür in der

Zukunft erforderliche Liquidität verfügt, zeigt das Ineinandergreifen der beiden Insolvenzgründe Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit.

Neben dem Insolvenzgrund der Zahlungsunfä-higkeit und Überschuldung kommt als weiterer Insolvenzgrund die drohende Zahlungsunfähig-keit hinzu. Gemäß § 18 Abs. 2 InsO droht ein Schuldner zahlungsunfähig zu werden, wenn er voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die bestehenden Zahlungspflichten im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen. Im Gegensatz zur Zah-lungsunfähigkeit ist bei der drohenden Zah-lungsunfähigkeit keineswegs geklärt, an welche objektiven und subjektiven Voraussetzungen dieses Tatbestandsmerkmal anknüpft. Klar ist hingegen, dass ähnlich wie bei der Prüfung einer Zahlungsunfähigkeit auch bei der drohenden Zahlungsunfähigkeit der Schuldner einen Liqui-ditätsstatus und eine Liquiditätsplanung (Liqui-ditätshochrechnung) erstellen muss. Erst wenn sich aus Liquiditätsstatus und Liquiditätsplanung ergibt, dass bis zum Ende des zeitlich definierten Planungshorizonts die von der Rechtsprechung entwickelten Voraussetzungen zum Vorliegen einer Zahlungsunfähigkeit eintreten, liegt eine drohende Zahlungsunfähigkeit vor. Eine ent-scheidende Stellschraube bei der Ermittlung der drohenden Zahlungsunfähigkeit kommt insoweit dem „zeitlich definierten Planungshorizont“ zu. Die Spannbreite reicht dabei in Rechtsprechung und Literatur von einem Zeitraum von drei Mona-ten bis etwa drei Jahren. Da der Insolvenzgrund drohende Zahlungsunfähigkeit bisher ein Schat-tendasein führt und es sich bisher um einen nur dem Schuldner selbst zustehenden freiwilligen

Ihr KontaktDr. Udo Lundberg

Geschäftsführer

Gehrke econ Rechts-

anwaltsgesellschaft mbH

Tel.: 0511 / 70050-157

Udo.Lundberg@gehrke-

econ.de

Benjamin Sänger

Rechtsanwalt | Fach-

anwalt für Handels- und

Gesellschaftsrecht

Gehrke econ Rechts-

anwaltsgesellschaft mbH

Tel.: 0511 / 70050-187

Benjamin.Saenger

@gehrke-econ.de

itsc@work 3/15 19

Page 20: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Insolvenzgrund handelt, hat sich die Rechtspre-chung mit diesem Begriff bisher kaum befasst und es gibt hierzu keine einheitliche und schon gar nicht höchstrichterliche Rechtsprechung.

Der Gesetzgeber hat bei der Regelung der Insolvenz von Krankenkassen den Insolvenz-grund der drohenden Zahlungsunfähigkeit gleichrangig neben die Insolvenzgründe Zah-lungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt. Diese gesetzliche Regelung bedeutet mithin eine Ausweitung der Insolvenzanzeigepflichten für Kassenvorstände. Im Regelfall dürfte es nicht zu einer Anzeige eines Kassenvorstands aufgrund von Zahlungsunfähigkeit kommen, ohne dass zeitlich vorgelagert die Anzeige einer drohenden Zahlungsunfähigkeit vorausgegangen ist. Eine Insolvenzanzeige wegen Zahlungsunfähigkeit ohne vorausgegangene Insolvenzanzeige wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ist ein Indiz, dass seitens des anzeigepflichtigen Vorstands der Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähig-keit nicht erkannt bzw. nicht beachtet und nicht ordnungsgemäß angezeigt worden ist.

Aus Sicht von Kassenvorständen unbefriedigend ist, dass diese beim Ausfüllen des unbestimm-ten Rechtsbegriffs „drohende Zahlungsun-fähigkeit“ anders als bei den anderen beiden

Insolvenzgründen bisher nicht auf eine gefes-tigte Rechtsprechung zurückgreifen können. Bis zu einer höchstrichterlichen Klärung des Begriffs der drohenden Zahlungsunfähigkeit und hierbei insbesondere des dabei zugrunde liegenden Planungszeitraums sind die Kassen-vorstände deshalb gut beraten, wenn sie den aus heutiger Sicht sichersten Weg gehen und einen Planungszeitraum von zwei bis drei Jahren zur Feststellung einer möglicherweise drohenden Zahlungsunfähigkeit zugrunde legen. In Hinblick auf die Anforderungen an eine Liquiditätspla-nung, die sich betriebswirtschaftlich an den vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Gutachten IDW S11 und rechtlich an der höchst-richterlichen Rechtsprechung zu orientieren hat, kann den Kassenvorständen nur empfohlen werden, die Hilfe von auf diesem Gebiet erfah-renen Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten in Anspruch zu nehmen. Hierdurch können Kassenvorstände ihr Haftungsrisiko in Bezug auf verspätete oder unvollständige Insolvenzan-zeigen an die Aufsichtsbehörde ganz erheblich reduzieren.

Bereits festzustellen ist, dass ausgelöst durch die Neuregelung des Insolvenzverfahrens von Krankenkassen ein erhöhtes Bedürfnis bei den Kassenvorständen nach Klärung und Anpassung ihres Versicherungsschutzes besteht. Das ist nachvollziehbar und in vielen Fällen sicherlich auch sachgerecht, kann und darf aber die not-wendige Auseinandersetzung jedes Kassenvor-stands mit den Regelungen zum Insolvenzrecht und den sich daraus ergebenden Überwachungs- und Anzeigepflichten nicht ersetzen.  •

20 itsc@work 3/15

Page 21: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Liebe itsc@work-Leserinnen und Leser,

Vor einigen Wochen kam die Nachricht, die erste Krankenkasse gebe ihren Mitgliedern einen Zuschuss zum Erwerb einer Gesundheits-App. Sie soll, integriert z. B. in die Apple-Watch, die Fitness- und Ernährungsdaten aufzeichnen. Die Reaktionen waren gespalten: Die einen waren technik-begeistert und haben das Self-tracking als Beitrag zur Gesundheitsförde-rung gepriesen. Die anderen ergingen sich in onkelhaften Warnungen zum Datenschutz und zur angeblich drohenden Differenzierung der Kassentarife.

Das eine ist so überzogen wie das andere. Nach allen Umfragen wissen die Menschen ziemlich genau, ob sie sich gesund ernähren und ausreichend bewegen, - auch völlig ohne Apps. Andererseits hat Self-tracking (leider) nur wenig mit Selbstreflexion zu tun. Die internetaffine Gemeinde denkt wenig über die Preisgabe sensibler Daten an Nutzer und Institutionen nach, die für den Einzelnen schlechthin nicht einschätzbar sind. Kontrahierungs-zwang und Einheitstarif in der gesetzlichen Krankenversicherung sind Allparteienkonsens und sichern die Solidarität.

Dass das Thema im Sommerloch so gut gelaufen ist, ist verdienter Erfolg für den Marketinggag einer Krankenkasse. Der Rest ist durch den immer-währenden Spieltrieb der Menschen zu erklären. Doch sind das die Vorbo-ten einer Digitalisierung des Gesundheitssystems?

Der Autor war vor Kurzem im Krankenhaus für eine kleine Operation. Vor der Aufnahme waren zwei mehrseitige Fragebögen mit Kugelschreiber aus-zufüllen. Der Inhalt – Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien etc. – war weitgehend gleich. Nach der Unterzeichnung der Datenschutz-Erklärung und diverser anderer Papierbelege gab es für die Anästhesiebe-sprechung einen weiteren Fragebogen ähnlichen Inhalts. Die Ärztin machte über das Ergebnis ein paar handschriftliche Notizen auf der Rückseite der Blätter. Den inzwischen angewachsenen Papierpacken durfte der Patient persönlich zum Tresen der Station bringen, die in einem entfernten Gebäu-deteil lag. Nach der erfolgreichen Behandlung wurde ihm der Brief an den einweisenden Facharzt in einem offenen Umschlag ausgehändigt. Mit einer Kopie für den Hausarzt; für den Patienten gab es keine Kopie.

Der Autor fragt sich, in welchem künftigen Jahrzehnt die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens wohl anfangen wird.

Ihr

Dr. Robert Paquet

Die politische Kolumne

Digitalisierung des Gesundheitswesens?

Dr. Robert Paquet (1953) ist Mitglied der Redaktion des gesundheitspoliti-

schen Informationsdienstes „gid“ und frei beruflicher Berater im Gesundheits-wesen. Bis Mitte 2008 war er Geschäfts-

führer Politik und Öffentlichkeitsarbeit des BKK Bundesverbandes.

itsc@work 3/15 21

Page 22: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Revisionssichere E-Mail-ArchivierungIntelligentes E-Mail Management für Gesetzliche Krankenkassen

D as Produkt revisionssichere E-Mail-Archivie-rung ist in der manuellen Bearbeitungsform

bereits produktiv erfolgreich im Einsatz.

Aktuell bauen wir unser Fach-Know-how gemeinsam mit unserem Partner inovoo GmbH dahingehend aus, dass wir auch die Bereitstel-lung und Einrichtung des Mail-Plugins für die automatische Verarbeitung selbständig und kassen individuell im Rahmen von Projektarbei-ten für unsere Kunden sicherstellen können.

Dabei werden Mails aus persönlichen oder Gruppenpostfächern (z. B. info@ o. ä.) automa-tisch aufgegriffen, analysiert, dem jeweiligen Geschäftsprozess zugeordnet sowie (rechts-sicher) verarbeitet und langzeitarchiviert. Die Softwarelösung NOVO Mail unterstützt dabei alle

Dokumentenformate. Alle Funktionen der Soft-ware NOVO Mail (z. B. NOVO Smart Data (Daten-extraktion), NOVO PDF Compression (Kompres-sion) oder NOVO Sign (Signatur)) sind modular verfügbar und anhand des Verarbeitungspro-zesses frei konfigurierbar. Durch diesen modu-laren Aufbau lässt sich die E-Mail-Archivierung genau an die jeweiligen Kassenanforderungen anpassen.

Vorteile für Kassen• Übersichtliche, einheitliche und transparente

Geschäftsprozesse• Kostenersparnis durch optimierte Prozesse• Durchgängige Prozessautomatisierung und

-steuerung• Effizienzsteigerung durch geringen manuellen

Aufwand• Skalierbar auch für große Volumina• Medienbruchfreie Integration in die Folge-

bearbeitung unter iskv_21c• Einhaltung rechtlicher Archivierungsvor-

schriften und Nachweispflichten gemäß der aktuellen BSI- Richtlinien

• Qualifiziertes Response Management

Ihr KontaktCarsten Dominik

Produktmanager

itsc-Gruppe

Tel.: 0201 / 8675337-46

[email protected]

22 itsc@work 3/15

Page 23: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Druck allein reicht nicht – es muss BIO seinBio ist nicht immer logisch. Aber was hat das mit Output zu tun?

In einer Krankenkasse ist es schon Heraus-forderung genug, aus der Sachbearbeitung

im Kernsystem und aus zig Batchverfahren den Output mit oftmals 2.000 und mehr unter-schiedlichen Vorlagen zu erzeugen und die Folgeprozesse zu versorgen. Dazu kommen noch Dokumentjobs aus verschiedensten Selektionen, Schreiben aus dem Marketing und Dokumente aus diversen zusätzlichen Fachapplikationen.

In der Vergangenheit waren viele Dokumentpro-zesse nur auf den Druck hin ausgerichtet. So entstanden und existieren bis heute in vielen Unternehmen Programme und Abläufe, die nebeneinander und entkoppelt hintereinander ablaufen. Unterschiedlichste Abläufe mit vielen manuellen Zwischenschritten, mit hohem Fehler- und Ausfallrisiko. Großer personeller, materiel-ler und finanzieller Aufwand, wenig Transparenz, wenig Integration.

Die Erwartungen der Kunden, die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und die zunehmende Praktikabilität von Digitalisierung, Workflowsys-temen und Dunkelverarbeitung erfordern und ermöglichen heute jedoch mehr.

Wo so viel erforderlich ist, muss man als Kran-kenkasse besonders darauf achten, dass am Ende die Mitarbeiter nicht überfordert wer-den. Weder auf Seiten der Anwender, noch die Administratoren.

Neue Technologien, andere Hersteller, weitere Ausgabekanäle. Diverse Anbieter mit vielen Teillösungen tummeln sich auf dem Markt. Doch sind ein Text-System, das nur druckt, oder eine Zentraldrucksoftware, die nur per Druckertreiber angedockt wird oder ein Hybridmail oder Hybrid-post Angebot wirklich die Antwort?

Kann ein Hersteller, für den das Thema nur eine Randaktivität ist oder einer, der eine „universell einsetzbare“ Software anbietet eine wirklich passende Lösung liefern? Oder kann sich eine Krankenkasse aus einem Sammelsurium von am Markt erhältlichen Programmen selbst ein integriertes System zusammenbauen?

Die vielfältigen, komplexen und spezifischen Aufgabenstellungen von Krankenkassen beim Thema Ausgangsdokumente erfordern eine ganzheitliche Herangehensweise. Um sie effi-zient und effektiv erfüllen zu können, muss ein Lösungsanbieter sich vielleicht nicht mit Bits und Bytes, aber intensiv mit Variablen, Daten-strömen und Schnittstellen auseinandersetzen. Er muss die Abläufe in den vor- und nachge-lagerten Systemen kennen und die Prozesse einer Krankenkasse verstehen. Er muss nicht nur Technik, sondern auch Inhalte, Beratung, Coaching und Support liefern.

Es bedarf also eines besonders intelligenten Outputmanagements.  •

Ihr KontaktTheo Röder

Geschäftsführer

GERMO GmbH

Tel.: 07031 / 9522-0

[email protected]

itsc@work 3/15 23

Page 24: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

M icrosoft ist seit vielen Jahren im Gesund-heitssektor und insbesondere im öffent-

lichen Gesundheitswesen als aktiver Partner vertreten. Alleine in Deutschland kümmern sich mittlerweile knapp zwanzig Kolleginnen und Kol-legen ausschließlich um die besonderen Belange der Kostenträger und Leistungserbringer im öffentlichen Gesundheitswesen.

Und da sie dies ohne politische Barrieren tun können, ergeben sich umfangreiche Syner-gieeffekte: So wird beispielweise durch die unbürokratische Einführung eines sicheren, elektronischen Informationsaustausch zwischen ausgewählten Kliniken, Krankenkassen, nieder-gelassenen Ärzten und Patienten inzwischen ein hoher sechsstelliger Betrag im Jahr eingespart. Unsere dabei eingesetzten Technologien sind zum Großteil schon seit Jahren bei unseren Kunden vorhanden und bekannt.

In den letzten Jahren haben wir von unseren Kunden und Partnern viel über die Herausfor-derungen und Besonderheiten im GKV-Umfeld gelernt. Wir berücksichtigen immer die Abhän-gigkeiten von bestehenden Kernsystemen und IT-Infrastrukturen, die besonderen Anforderun-gen des BVAs und anderer Behörden sowie die Vorgaben des Sozialgesetzbuchs zu Transparenz und Datenschutz.

Und wir wissen: Wenn es um IT geht, stehen die Kassen vor großen Herausforderungen. Sie wer-den durch den Gesetzgeber in einen Preiswett-bewerb gebracht und mit dem demografischen Wandel konfrontiert. Von jeder Kasse wird immer mehr gefordert und gleichzeitig verlangt, die Gesamtkosten für Versorgung und Verwaltung zu optimieren. Für die Kassen-IT bedeutet das, dass sie in vielen Bereichen deutlich mehr leisten und gleichzeitig kostengünstiger werden muss.

Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein umfassendes Lösungsportfolio aufgebaut. Dies umfasst nicht nur moderne Technologien, son-dern auch die notwendige Planung und Durch-führung der Veränderungen von Geschäfts-prozessen und Organisationen innerhalb der Kassen. Neben Lösungen für ganzheitliches Healthcare Relationship Management unterstüt-zen wir bei effektivem Vertrieb, fortgeschrittener Analyse und Planung durch Data Warehouses und Business Intelligence, innovativer Versor-gung mit dem Internet der Dinge, sowie bei der Digitalisierung und Mobilisierung der gesamten Kasse bis hin zu den Versicherten.

Auf dem itsc-Tag 2015 stellen wir zusammen mit einer Kasse ein ganz konkretes Projekt und unsere Zusammenarbeit vor. Wir freuen uns auf span-nende Gespräche und Diskussionen mit Ihnen.  •

Ihr KontaktPatrick Schidler

Strategie- und

Technologieberater GKV

Microsoft Deutschland

GmbH

Tel.: 0151 / 58956450

Patrick.Schidler@

microsoft.com

Microsoft und die gesetzliche Krankenversicherung

24 itsc@work 3/15

Page 25: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

RZ-Betreiber Mobil ISC GmbH und Prozessberatung Ploetz + Zeller GmbH vereinbaren Zusammenarbeit

Herr Zeller, wie entstand die Idee, mit der Mobil ISC zu kooperieren?

Oliver Zeller: Die Mobil ISC ist uns als einer unserer zufriedenen „Symbio-Kunden“ sehr gut bekannt. Thomas Krauß von der Mobil ISC sprach uns an, ob wir Interesse hätten, unser BPM-Tool „Symbio“ im Paket mit Produkten der Mobil ISC anzubieten. Ehrlich gesagt wusste ich bis dahin gar nicht, dass die Mobil ISC überhaupt eigene Produkte vertreibt. Ich dachte, sie stellt für ihre Gesellschafter BKK Mobil Oil und BKK vor Ort ausschließlich den RZ-Betrieb sicher.

Herr Krauß, seit wann bieten Sie denn Produkte außerhalb des reinen RZ-Betriebes an?

Thomas Krauß: Aktiven Vertrieb in diesem Seg-ment machen wir seit ca. 2 Jahren. Unser Vorteil als SAP-oscare-RZ ist, dass wir den Status eines VAR-Partners (VAR=Value Added Reseller) für alle SAP Produkte erhalten haben.

Also Angebote nur für SAP-RZ Kunden?

Thomas Krauß: Nein, eben nicht. Eines unserer Produkte ist der „Workforce Performance Builder“, kurz WPB. Der WPB wurde unter anderem von Kunden als Unterstützungstool sehr erfolgreich bei Einführungsprojekten von 21c eingesetzt und ist zum Beispiel auch bei Tochtergesellschaften von 21c-Rechenzentren im Einsatz.

Herr Zeller, bezogen auf den Kostendruck der Kassen, was ist der Vorteil für den Einsatz ihrer Produkte?

Oliver Zeller: Wir haben festgestellt, dass es eine große Herausforderung bei Einführung von Geschäftsprozessmanagement (BPM) ist, eine möglichst hohe Akzeptanz bei den Mit-arbeitern herzustellen. Die Kosten für den Betrieb des Systems, dem Pflegeaufwand von Prozessmodellen und die Tatsache, dass die BPM-Plattform bei den „Gelegenheitsmodel-lierern“ keine Akzeptanz findet, sind in einem zeitkritischen Prozess oft die „Showstopper“. Darüber hinaus pflegen interne BPM-Experten

die Prozessmodelle direkt im System (z.B. ARIS) und Fachbereiche dokumentieren in diversen MS Dateien Ihre Prozesse. Das Ergebnis ist eine mangelhafte Akzeptanz für das System und kein integriertes Managementsystem.

Herr Krauß, und bei diesen Problemen können Sie helfen?

Thomas Krauß: Ja, trotzdem muss man sagen, dass Krankenkassen in Detailfragen doch anders funktionieren als ein reines Wirtschafts- oder Pro-duktionsunternehmen. Wenn wir für einen Kunden aus der GKV ein Lösungspaket schnüren wollen, ist es einerseits sinnvoll, sich in den Kundenpro-zessen gut auszukennen, anderseits ist es aber auch sehr wichtig, die Erfahrungen und Ergeb-nisse außerhalb der GKV-Welt mit einfließen zu lassen. Wir können hier sicher Verständnis für die GKV-internen Probleme aufbringen, aber auch bei den IT-Entscheidern moderierend für die Anpas-sung des Blickwinkels werben. Hier ergänzen sich Ploetz + Zeller und die Mobil ISC aus meiner Sicht sehr gut.

Wie planen sie den gemeinsamen Vertrieb zu organisieren, Herr Zeller?

Oliver Zeller: Da der vertriebliche Lead inner-halb unserer Kooperation für die GKV-Branche bei dem Vertriebsteam der Mobil ISC liegt, freuen wir uns auf viele interessante gemein-same Vertriebstermine.  •

Ihr KontaktThomas Krauß

Geschäftsführer

Mobil ISC GmbH

Tel.: 05132 / 8305130

[email protected]

Oliver Zeller

Gründer und Geschäftsführer

Ploetz + Zeller GmbH

Tel.: 089 / 890635 – 0

[email protected]

itsc@work 3/15 25

Page 26: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Im hart umkämpften Krankenkassen-Markt bieten Produkte und Preise nur marginale rati-

onale Unterscheidungsmöglichkeiten. Gesund-heit wird so immer mehr zur Vertrauenssache. Umso mehr kommt es auf den optimalen „Draht“ zum Kunden an. Das gilt vor allem für die direkte Kommunikation. Basis dafür wiederum ist eine exzellente und effiziente Technologielösung.

Eine perfekte Komplettlösung für Krankenkassen bietet hier die Kombination von IP-Telefonie und der innovativen Software „Skype for Business“ von Microsoft (ehemals „Microsoft Hosted Lync 2013“). Diese bieten nun neofone und SBC in Kooperation an. neofone ist seit über 30 Jahren Spezialist in IT-und Kommunikationslösungen für Krankenkassen. SBC verfügt über ein exzellentes Knowhow in Skype- und Microsoft-Produkten.

Die IP-Telefonie ist eine der modernsten und kostengünstigsten Möglichkeiten zu kommuni-zieren. Dabei wird Sprache digital auf Basis von Internet-Technologie übertragen. Riesenvorteil: Die Verknüpfung von PC und Telefon erhöht die Möglichkeiten im Service, bietet mehr Flexibilität, reduziert den technischen Aufwand und nutzt gleichzeitig die ohnehin bestehende Techno-logie-Struktur. Und das Unternehmen spart deutlich an Kommunikationskosten.

Bei der IP-Telefonie nutzen alle Anwender die vorhandene Netzinfrastruktur und greifen über sichere Verbindungen auf ein Rechenzentrum mit zentraler Hard- und Software zu. Durch die direkte Anbindung an die Kundendatenbank ste-hen am Telefon wichtige Informationen sofort zur Verfügung. Dadurch erhöht sich auch die Qualität der Arbeit der Verkaufs- oder Servicemitarbeiter.

Skype for Business von Microsoft passt als Soft-warelösung perfekt zur IP-Telefonie. Es ersetzt nicht nur die Telefonanlage, sondern bietet viele zusätzliche Möglichkeiten: zum Beispiel Konfe-renzen in bester Ton- und Bildqualität, schnelle Dialoge durch Chats oder Informationen über den Verfügbarkeitsstatus von Mitarbeitern. Für die einfache, komfortable Benutzung sorgt die nahtlose Integration von Skype for Business in Ihre Office Software. Das Programm bietet eine einheitliche Oberfläche, egal ob es vom Compu-ter, dem Smartphone oder dem Tablet genutzt wird. Die Kommunikation erfolgt unkompliziert, in bester Qualität und zu günstigen Preisen.

Am Stand der neofone GmbH beim itsc-Tag 2015 finden Sie auch Berater des Partners SBC Deutschland GmbH. Lassen Sie sich professionell und unverbindlich über die optimale Kommunika-tionslösung für Ihre Krankenkasse informieren.  •

Ihr KontaktFrank Haag

Geschäftsführer

neofone GmbH

Tel.: 0221 / 922 688-200

[email protected]

Die effizienteste Kommunikations - lösung für Krankenkassen: IP-Telefonie mit Skype for Business

26 itsc@work 3/15

Page 27: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

QSC: ITK für den MittelstandD ie QSC AG ist ein umfassender ITK-Dienst-

leister für den Mittelstand in Deutschland. Ihre Kunden profitieren von einem Komplettan-gebot aus den Bereichen Telekommunikation, Consulting, Outsourcing und Cloud. Auf Basis selbst entwickelter Plattformen integriert QSC für ihre Kunden sowohl klassische IT-Applika-tionen als auch Cloud-Dienste. Dies ermöglicht Unternehmen einen sicheren und differenzierten Weg in die Cloud sowie das Internet of Things. Die QSC-eigene Infrastruktur, bestehend aus TÜV- und ISO-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland und einem eigenen bundesweiten Sprach-Daten-Netz, bietet zudem höchste Ende-zu-Ende Sicherheit bei allen Anwendungen. Die Vermarktung erfolgt sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner. QSC beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter und ist im TecDAX gelistet.

Auf dem itsc-Tag 2015 präsentiert die QSC AG ihre Kompetenz im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung. Viele Krankenkassen vertrauen heute schon ihre Unternehmensnetze der QSC AG an, weil sie Wert auf Flexibilität und Sicherheit eines mittelständischen deutschen ITK-Unternehmens legen. Ein umfangreiches Portfolio an Dienstleistungen aus der Tele-kommunikation und der IT ermöglicht es den Kunden der QSC AG, ihre Dienstleisterstruktur zu verschlanken und Ende-zu-Ende SLA’s sicherzustellen.

Eine spannende Neuerung bei QSC ist das neue QSC®-airqoo Portfolio: Es bietet QSC umfang-reiche Managed-Services für Implementierung, Betrieb und Management privater und öffent-licher WiFi-Netze.

Mit den QSC®-airqoo Managed-WiFi Services setzen Sie für Ihre Gäste, Besucher und Mitar-beiter neue Maßstäbe hinsichtlich Bedienbarkeit und Service. Die zentrale Cloud-Plattform air-qoo® GATEWAY erlaubt die intelligente Steue-rung Ihrer individuellen WiFi Lösungen, jederzeit skalierbar und sicher – egal ob Sie an einem oder an mehreren Standorten vertreten sind.

Machen Sie sich gerne selber ein Bild von den Leistungen der QSC AG und besuchen Sie die QSC auf ihrem Stand. Ihr Ansprechpartner vor Ort ist Udo Jürgens aus dem Bereich Vertrieb Versicherungen.  •

Ihr KontaktUdo Jürgens

Vertrieb Versicherungen

QSC AG

Tel.: 040 / 668610-197

[email protected]

itsc@work 3/15 27

Page 28: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

SEB UnternehmensprofilS eit der Gründung vor rund 160 Jahren hat

sich die SEB zu einem führenden nordeu-ropäischen Finanzkonzern entwickelt. Heute betreuen wir vier Millionen Privatkunden, 400.000 kleine und mittelständische Unterneh-men sowie 2.800 Großunternehmen und Institu-tionen. Weltweit ist die Bank in 20 Ländern tätig und beschäftigt rund 16.000 Mitarbeiter. Die SEB setzt auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell und unterstützt zahlreiche globale Initiativen und Richtlinien zu Umwelt, Menschenrechten, Arbeitsbedingungen und gegen Korruption.

Einer der Kernmärkte der SEB ist Deutschland. Seit 40 Jahren arbeiten wir mit internationalen Konzernen und exportorientierten mittelständi-schen Unternehmen, Institutionen, Banken, Finan-zinstituten und Immobilieninvestoren zusammen. 60 der 100 größten deutschen Unternehmen und nahezu alle DAX-Unternehmen zählen zu unseren Kunden. Bei Institutionellen Kunden sind wir in Teilsegmenten Marktführer in Deutschland. Im Immobilienkundengeschäft zählt die SEB zu den namhaften Partnern von professionellen nationa-len und internationalen Immobilieninvestoren.

Unseren Kunden bieten wir das gesamte Produkt- und Leistungsspektrum eines inter-nationalen Finanzkonzerns. Dazu zählen unter anderem Transaction Services, Corporate Finance, Securities Services, Trading & Capital Markets und Structured Finance. Im Immobili-enkundengeschäft umfasst das Angebot neben klassischen Finanzierungen insbesondere kom-plexe strukturierte Finanzierungslösungen.

Die Bank ist in Deutschland als „Top Arbeitge-ber“ und als „Fair Company“ ausgezeichnet. Für unsere familienbewusste Personalpolitik tragen wir seit 2007 das Zertifikat „audit berufundfa-milie“. Über die gemeinnützige SEB Stiftung fördern wir mildtätige Zwecke. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung und Unter-stützung von Kindern.

Die SEB beschäftigt in Deutschland rund 800 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt, Düssel dorf, Hamburg, München. Die Bank gehört zu den führenden Transaktionsbanken im Zah-lungsverkehr und ist eine der größten Auslands-banken auf dem deutschen Markt.  •

• Moody’s bewertet die Bonität der SEB AG mit P-1/A2. Die Öffent-lichen Pfandbriefe sowie die Hypothekenpfandbriefe der SEB AG bewertet Moody‘s mit der Höchstnote Aaa.

• Die SEB AG hat den EZB Stresstest 2014 als eine der stabilsten deutschen Banken beendet.

• Die SEB AG ist Teil eines führenden nordeuropäischen Finanz-konzerns: Bloomberg-Umfrage bewertet die SEB Gruppe als eine der zehn stärksten Banken weltweit.

• Die SEB AG ist mit 340 Millionen Zahlungsverkehrs vorgängen pro Jahr eine der fünf größten Transaktions-Banken in Deutschland.

• Die SEB ist in Deutschland als „Top Arbeitgeber“ und als „Fair Company“ ausgezeichnet. Für ihre familienbewusste Personalpolitik trägt die Bank seit 2007 das Zertifikat „audit berufundfamilie“.

SEB AG

Stephanstraße 14 - 16

60313 Frankfurt

Tel.: 069 / 258-0

www.seb.de

28 itsc@work 3/15

Page 29: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Liquiditätsplanung_21c – für einen umfassenden Blick auf Ihre Finanzdaten

Am Montagmorgen schauen Sie auf den Girokontoauszug Ihrer Krankenkasse und

stellen erfreut fest, dass dieser 180.000 € im Haben ausweist. Reicht das für den Montag? Für den Rest der Woche? Die Kunden des itsc haben unterschiedliche, meist manuelle Prozesse entwickelt, um diese Fragen zu beantworten. Zusammenfassen kann man diese Aktivitäten unter dem Stichwort Liquiditätsplanung. Das Ziel einer Liquiditätsplanung ist die Ermittlung des voraussichtlichen Liquiditätsbestandes für die nächsten 12 Monate. Der Liquiditätsplan wird dabei als Controlling-Instrument zur rechtzei-tigen Risikoeinschätzung verstanden. Bei der Erstellung des Liquiditätsplans werden alle Zahlungsflüsse der betreffenden Planungspe-riode aufgezeichnet, ergänzt um die im System vorhandenen voraussichtlichen Zahlungen und individuelle Schätzwerte, sodass die Zahlungs-fähigkeit stets im Vordergrund steht und Risiken rechtzeitig entgegengewirkt werden kann.

Für gesetzliche Krankenkassen gewinnt die Liquiditätsplanung zunehmend an Bedeutung: Mit der Einführung des Zusatzbeitrags zum 01.01.2015 erhielten sie zu einem gewissen Teil ihre Finanzautonomie zurück. Doch gleichzei-tig wurden die Ausgleichsmechanismen des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs verändert. Als Folge dieser Veränderungen sind Krankenkassen nun angehalten, ihre Liquidität äußerst genau zu überwachen, da eine Schul-denaufnahme nicht gestattet ist.

Das iskv_21c bietet hier im Zusammenspiel mit der Wilken-Software für die Finanzbuch-haltung keine ganzheitliche Unterstützung mit entsprechenden Auskunftsfunktionen. Um diese Lücke für die Krankenkassen sinnvoll zu schließen, entwickelt das itsc aktuell zusammen mit Kunden eine weitestgehend automatisierte Liquiditätsplanung.

Die Liquiditätsplanung_21c des itsc berücksich-tigt neben maschinell ermittelten Ist-Werten aus iskv_21c und Wilken auf Wunsch auch individuell

erfasste Schätz- oder Erfahrungswerte im Hinblick auf die Einnahmen- sowie die Ausga-benseite. Diese Werte können zudem um His-torienwerte aus dem Sachbuch ergänzt werden, sodass die Krankenkasse einen umfassenden Blick auf ihre Finanzdaten gewinnen und eine verlässliche Liquiditätsplanung betreiben kann.

Die Liquiditätsplanung_21c bietet folgende Vorteile:

• Geringe Konfigurationsaufwände durch standardisiertes Web-Frontend

• Gewährleistung hoher Sicherheitsstandards durch Hosting auf einem zentralen Server im itsc

• Tägliche Datenversorgung• Fachlich versierter Support durch das

erfahrene Team des itsc-Fachbereichs Finanzmanagement

Ihr KontaktDirk Wagner

Produktmanager

itsc-Gruppe

Tel.: 0511 / 27071-457

[email protected]

itsc@work 3/15 29

Page 30: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Heben Sie Ihr Prozessmanagement auf ein neues Level – mit optimierten Geschäftsentscheidungen

G esetzliche Krankenversicherungen stehen durch steigende Kundenanforderungen und

ständige Gesetzesänderungen vor der Heraus-forderung, schnell und zuverlässig auf Marktver-änderungen reagieren zu können. Hierfür ist es besonders wichtig, die Geschäftsprozesse inner-halb des Unternehmens zu kennen, zu doku-mentieren und zu analysieren. Ein erfolgreich implementiertes Geschäftsprozessmanagement schafft Transparenz im Unternehmen, macht Abläufe effizienter und spart so Kosten und Ressourcen. Dabei ist Geschäftsprozessmanage-ment viel mehr als das das reine Beschreiben von Abläufen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei vor allem auch operative Geschäftsentschei-dungen, die im Rahmen der Prozesse tagtäglich getroffen werden müssen.

Entscheidungsprozesse darstellen mit Business Decision Management

Entscheidungen sind ein wesentlicher Bestand-teil im operativen Geschäftsablauf. Täglich finden Antragsprüfungen, Risikoermittlungen oder Angebotsentscheidungen statt. Dabei legen interne Richtlinien oder gesetzliche Vorgaben die Voraussetzungen und Erfüllungskriterien fest, welche letztlich in Geschäftsregeln beschrieben

werden. Die Verwaltung dieser Regeln und Opti-mierung von Entscheidungen hat sich im Laufe der letzten Jahre unter dem Begriff des Busi-ness Decision Management (BDM) als eigene Disziplin etabliert.

Mithilfe von BDM lassen sich besonders ope-rative Entscheidungen adressieren, die täglich, oft mehrere tausend Mal, getroffen werden. Hin-sichtlich der Kundenzufriedenheit ist es beson-ders für Krankenkassen von großer Wichtigkeit, dass Entscheidungen konsistent ge troffen und Anfragen schnell beantwortet werden können. Fragen wie „Welches Bonussystem ist aktuell das richtige für mein Mitglied?“ oder „Wann ist eine Familienversicherung für das Kind möglich, wenn ein Elternteil privat und das andere gesetzlich versichert ist?“ sind nur zwei Beispiele, die mit einem guten Entscheidungs-management schnell und einheitlich von allen Mitarbeitern beantwortet werden können.

Mit der Decision Model and Notation® (DMN 1.0) haben Sie die Möglichkeit, Ihre Entscheidungs-prozesse in Entscheidungsdiagrammen grafisch konsistent darzustellen und mit relevanten Informationen zu erweitern. Diese Entschei-dungsdiagramme sind eine wertvolle Ergänzung

Ihr KontaktDaniel Marques

Sales Manager

Signavio GmbH

Tel.: 030 / 48 81 72 53

daniel.marques@

signavio.com

30 itsc@work 3/15

Page 31: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Ihrer bestehenden Prozesslandschaft, da sie leicht in die Prozessmodelle einge bunden werden können. Ihre definierten Geschäftsprozesse werden durch die Entscheidungsdiagramme vervollständigt und leichter verständlich. Zudem werden Ihre operativen Entscheidungen damit als Teil Ihrer Geschäftspro-zesse nachvollziehbar und transparent. Ihre Entscheidungsdiagramme liefern z. B. Antworten auf Fragen, wie „Welche Informationen benötige ich für eine Entscheidung?“ oder „Welche gesetzlichen Quellen haben Einfluss auf welche Entscheidungen?“.

Entscheidungsdiagramm im Signavio Decision Manager: Versicherungsverhältnis bestimmen

CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH

Karl-Marx-Allee 90 A | 10243 Berlin

01010100 01101000 01100101 00100000 01100010 01101001 01101110 01100001 01110010 01111001 00100000 01110011 01111001 01110011 01110100 01100101 01101101 00100000 01110101 01110011 01100101 01110011 00100000 01110100 01110111 01101111 00100000 01101110 01110101 01101101 01100101 01110010 01101001 01100011 00100000 01110110 01100001 01101100 01110101 01100101 01110011 00100000

T

F

E

W

(030) 259 38 61-0

(030) 259 38 61-199

[email protected]

www.convema.com

4

7

5

8

6

9

1

0

2 3

,

-

+

=

ABRECHNUNGSPRÜFUNG

EINE LEISTUNG, DIE SICH RECHNET

Warum Prozessmanagement und Business Decision Management verbinden?

Alle Geschäftsentscheidungen im Unternehmensalltag einer Krankenkasse werden innerhalb der täglich ablaufenden Geschäftsprozesse getroffen. Diese Entscheidungen in den jeweiligen Prozessdiagrammen festzuhalten, führt zu komplexen Strukturen – vor allem dann, wenn zahlreiche Teilentschei-dungen dazu gehören. Zudem ändern sich Geschäftsregeln schneller als die Prozessabläufe.

Daher ist es sinnvoll, die Entscheidungslogik von der Geschäftslogik zu entkop-peln. Dies führt zum einen zu übersichtlicheren Prozessmodellen, zum anderen profitieren die Krankenkassen von einer höheren Agilität ihres bestehenden Prozessmanagements, da bei einer Änderung der Geschäftsregel nicht gleich der gesamte Geschäftsprozess angepasst werden muss.

Die Lösung – Eine integrierte Plattform

Mit einer integrierten Plattform für Geschäftsprozess- und Business Decis-ion Management kann Entscheidungslogik separat verwaltet, diskutiert und anschließend an Prozessschritten hinterlegt werden. Der Zusammenhang zwischen Prozessen und Entscheidungen bleibt somit bestehen, gleichzei-tig profitieren Krankenkassen aber von deutlich schlankeren Prozessdia-grammen, nachvollziehbaren Entscheidungen und jederzeit anpassbaren Geschäftsprozessen.

Die Firma Signavio aus Berlin bietet die weltweit erste integrierte webbasierte Plattform für die Verwaltung, Analyse und Optimierung von Prozessen und Ent-scheidungen. Ein kostenloser 30-Tage-Test der Software ist jederzeit möglich auf http://www.signavio.com/try.  •

Page 32: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

D ie Syntela IT-Dienstleistungs GmbH bietet gesetzlichen Krankenkassen Softwarelö-

sungen an, die Abrechnungsprozesse verkürzen und effizienter machen. Beim diesjährigen itsc-Tag wird Syntela erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sein und anhand der Software Syn!Analyse zeigen, wie Unternehmen aus Abrechnungsdaten wertvolle Erkenntnisse für die Praxis gewinnen.

Erfahren Sie, wie Sie mit Syn!Analyse…

… Abrechnungsdaten mit nahezu beliebiger Frage-stellung frei erforschen. Starre Strukturvorga-ben und Berichte, die mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten, gehören der Vergangenheit an.

… Auswertungen direkt durch die Mitarbeiter der Fachabteilungen erstellen lassen. So sind Controlling- und Leistungsabteilungen zeitlich und finanziell unabhängig von Dienstleistern und IT-Abteilungen.

… Auswertungen in Echtzeit durchführen, um Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und anzugehen.

Mit unserer Software Syn!Analyse optimieren Sie Ihre Abrechnungsprozesse und sparen so Zeit und Geld. Außerdem profitieren Sie von folgen-den Vorteilen:

• Hohe Prüfungsqualität mit korrekten, vorhersehbaren Ergebnissen – unabhängig vom prüfenden Mitarbeiter

• Transparenz und Kontrolle über den Abrechnungsprozess, dank einer Vielzahl an erhobenen Daten und Konfigurationsmöglichkeiten

• Persönliche Beratung und Unterstützung bei der Installation und allen Folgeprozessen, wie z. B. bei anfallenden Zuzahlungen oder Erstattungsansprüchen

Wir beraten Sie persönlich!

Sie interessieren sich für Syn!Analyse oder eines unserer anderen Produkte? Vereinbaren Sie heute einen persönlichen Beratungstermin mit Ihrem Ansprechpartner Steffen Franke per E-Mail [email protected] oder besuchen Sie unseren Stand auf dem itsc-Tag 2015. Wir freuen uns auf Sie!  •

Ihr KontaktSteffen Franke

Leiter Vertrieb

Syntela IT-Dienst-

leistungs GmbH

Tel.: 0341 / 68659 210

[email protected]

Syn!Analyse – Erkenntnisse aus AbrechnungsdatenAbrechnungsdaten effizienter nutzen

Produktpalette Syntela

32 itsc@work 3/15

Page 33: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Wie sich Krankenkassen auf den Arbeits-platz der Zukunft vorbereiten können

D ie Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie diese Organisationen ihre

Arbeitsprozesse steuern. Elektronische Erfas-sung von Patientendaten, das automatisierte Scannen in die digitale Patientenakte oder der digitalisierte Prozess der MDK-Prüfung sind bereits in vielen Betrieben zum Standard gewor-den. Wie sich Organisationen zukunftsorientiert aufstellen können, zeigt ein erster Einblick in die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das international tätige Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC im Auftrag der TA Triumph-Adler GmbH 2015 durchgeführt hat.

1. Der effiziente Umgang mit Informationen ist erfolgsentscheidend

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist durch Flexibili-tät gekennzeichnet: Informationen und Dateien müssen in Sekundenschnelle auffindbar und verfügbar sein – und zwar unabhängig vom Aufenthaltsort, der genutzten Hardware. 78 Prozent der Befragten gaben an, dass dies entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist. Revisionssichere digitale Archivierung ist bereits Standard, es gibt aber bei vielen Organisationen Nachholbedarf. Dies ist der erste Schritt hin zu einem professionellen Dokumenten- und Informationsmanagement.

2. Verstärkte Automatisierung setzt Potentiale der Mitarbeiter frei

Wer Daten erschafft und Informationen teilt, ist auf effiziente Recherche angewiesen. Dies

gelingt durch automatisierte Abläufe, wie die digitale Erfassung von Dokumenten, deren auto-matische Konvertierung, Indexierung, Datenex-trahierung, Verteilung und Archivierung. Zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass sich dokumentenintensive Abläufe in ihrem Fach-bereich automatisieren lassen. Dafür empfiehlt sich ein Enterprise Content Management (ECM) Tool, das Geschäftsprozesse durchgängig mit-einander vernetzt.

3. Der Arbeitsplatz der Zukunft liegt in der Cloud – aber fast ein Drittel der befragten Unternehmen ist noch nicht vorbereitet

Die Cloud ist die Voraussetzung dafür, dass der Arbeitsplatz der Zukunft Wirklichkeit wird. Als

„Workspace-as-a-Service“ werden in Zukunft IT-Arbeitsplätze in die Cloud verlegt. 54 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen teilen diese Ansicht. Bereits heute sind Sicherheitskonzepte von professionellen Rechenzentren oft moderner als unternehmenseigene Lösungen.

Das Cloud Angebot von TA Triumph-Adler erfüllt internationale ISO-Normen und Rahmenwerke, die Server stehen in Deutschland in einer sicheren Umgebung und die Daten werden mit modernster Sicherheits- und Verschlüsselungs-technologie gesichert.  •

Ihr KontaktDr. Daniel Wagenführer

General Manager Business

Development Sales &

Service Group

TA Triumph-Adler GmbH

Tel.: 040 / 52849-0

daniel.wagenfuehrer@

triumph-adler.net

itsc@work 3/15 33

Page 34: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Business-Intelligence (BI) als Schlüssel zum Erfolg

D ie Digitalisierung unserer Gesellschaft ist nicht aufzuhalten! Der Grad der digitalen

Informationsnutzung steigt stetig. Zur Sicherung und zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit müs-sen sich auch die Krankenversicherer neu auf-stellen und dabei ihre Fach-, Informations- und Entscheidungsprozesse durch einen höheren Nutzungsgrad sowie eine höhere Qualität und Aktualität von geschäftsrelevanten Informatio-nen sicherstellen.

Um die Qualität der Entscheidungsprozesse und die Reaktionsgeschwindigkeit zu steigern, sind insbesondere die operativen Prozesse durch eine schnelle und praktikable Bereitstellung von Informationen, Analysen und Kennzahlen zu unterstützen.

Ein effizientes Informations-management wird zur zentralen Unternehmensaufgabe.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind folgende Vorarbeiten zu leisten:

• Etablierung von effizienten Strukturen und Prozessen zur zeitgerechten und bedarfsori-entierten Erfassung, Bereinigung, Verarbei-tung, Zusammenführung und Bereitstellung von geschäftsrelevanten und qualitäts-bewerteten Unternehmensinformationen

(Stichworte: Business-Intelligence Compe-tence Center , Data-Warehousing, Wissens- und Dokumentenmanagement)

• Verknüpfung und Analyse der Unternehmens-informationen zur Generierung und Bereit-stellung von entscheidungsrelevantem Wissen, informationsgetriebenen Steuerungsmomen-ten und Zielsystemen (Stichworte: Business- und Data-Understanding, Business-Analytics, Data-Modeling und -Mining)

• Dauerhafte Überwachung von erfolgskriti-schen Unternehmensinformationen durch interne und externe Benchmarks (Stichworte: Monitoring, Soll-Ist-Abgleich, KPI‘s)

• Zeitnahe, einheitliche, bedarfsorientierte und hoch automatisierte Verteilung von steuerungs-relevanten Informationen in die vorhandenen Managementstrukturen (Stichworte: Automati-siertes Berichtswesen, Smart Analytics)

• Etablierung von Managementstrukturen und -prozessen zur effizienten Informationsnutzung und –verwertung (Stichwort: Data-Science)

Die hierfür notwendigen Kompetenzen und Ressourcen sind bekanntermaßen in vielen Krankenversicherungen nur begrenzt vorhanden. Terranet und 4K Analytics haben in diesem Jahr eine feste Kooperation (Produkt: DIAS ANA-LYTICS) begründet, um ihre Kunden auf dem Weg zum digitalen Unternehmensmodell zu begleiten.  •

Ihr KontaktFrank Albrecht

Geschäftsführer

Terranet Gesellschaft

für Netzwerke und

Kommunikation mbH

Tel.: 030 / 2630-5222

vertrieb@terranet-

berlin.de

Björn Degenkolbe

Geschäftsführer

4K Analytics GmbH

Tel.: 0341 / 3929400

[email protected]

34 itsc@work 3/15

Page 35: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Eine vertrauensvolle Partnerschaft: Versatel und die Johanniter Competence Center GmbH

A ls geistlicher Ritterorden mit christlich evan-gelischer Prägung, haben sich die Johanniter

als Träger unterschiedlichster karitativer Einrich-tungen ganz dem Einsatz für den Nächsten ver-schrieben. Unter dem Dach der Johanniter GmbH werden Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen, Tageskliniken und betreute Wohnungen unterhal-ten. Der Mensch steht im Mittelpunkt.

Die qualitativen Standards der Johanniter sind extrem hoch. Dies gilt insbesondere in den Bereichen der Medizin, der Pflege, dem Umgang mit den eigenen Mitarbeitern, der Technik im Allgemeinen und insbesondere beim Thema Datenschutz und Datensicherheit.

Im IT-Bereich wird die Johanniter Competence Center GmbH diesem hohen Qualitätsanspruch in Gänze gerecht. Der IT-Dienstleister des Johanni-terverbundes mit Sitz in Berlin, deckt mit seinen Serviceleitungen den kompletten IT-Bereich in den unterschiedlichen stationären Einrichtun-gen des Johanniter Verbundes ab. Kein leichtes Unterfangen, da viele Standorte maßgeschnei-derte Lösungen benötigen. Mit Versatel hat die Johanniter Competence Center GmbH daher den idealen Partner im Bereich der Telekommunika-tion und Datenübertragung gefunden.

Um eine schnelle Ablösung des vorhandenen ATM-Netzes zu gewährleisten, stellte Versatel dem IT-Dienstleister innerhalb kürzester Zeit eine maßgeschneiderte VPN-Lösung bereit. Moderne Infrastruktur, höhere Bandbreiten und höchste Verfügbarkeit wurden gewünscht, und dank der eigenen Netzinfrastruktur von Versatel zur Zufriedenheit der Johanniter Competence Center GmbH umgesetzt.

„Durch die unterschiedlichen Anforderungen unserer Standorte, war uns eine leistungsstarke und maßgeschneiderte Lösung wichtig. Mit Ver-satel haben wir ein kundennahes Unternehmen gefunden, dass uns nicht nur auf Augenhöhe begegnet ist, sondern unsere Anforderungen nach einer Multi-Provider-Strategie zum besten Preis-Leistungsverhältnis umsetzen konnte“, betont Günter Reckmann, Geschäftsführer der Johanniter Competence Center GmbH.

„Vertrauen und Verlässlichkeit – Werte, die im Pflege- und Gesundheitssektor ebenso wie bei Versatel die Säulen der täglichen Arbeit sind. Wir konnten der Johanniter Competence Center GmbH ein sicheres Netzwerk mit höheren Band-breiten zur Verfügung stellen, bei dem sensible Patienten- und Mitarbeiterdaten schnell und verlässlich übermittelt werden“, sagt Thorsten Haeser, Geschäftsführer Vertrieb bei Versatel.  •

Ihr KontaktKlaus Kremer

Head of Marketing

& Communications

Versatel GmbH

Tel.: 0211 / 52 283 - 254

[email protected]

Über Versatel

Versatel ist einer der führenden Anbieter von Daten-, Internet - und Sprachdiensten in Deutschland. Auf Basis einer leistungs starken Infrastruktur und dem mit 40.000 km zweitgrößten Glasfasernetz Deutschlands bietet Versatel Geschäfts-kunden umfassende und individuelle Telekommunikationslösungen. Das Unternehmen ist deutschlandweit in 250 deutschen Städten mit eigener Netzinfrastruktur und knapp tausend hochqualifizierten Mitarbeitern vertreten. Aufgrund seiner leis-tungsfähigen Infrastruktur und umfassendem Produktportfolio sowie der konsequenten Ausrichtung auf Geschäftskunden ist Versatel in der Lage, auch auf komplexeste Kundenanforderungen individuell einzugehen. Versatel ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten United Internet AG (ISIN DE0005089031)

itsc@work 3/15 35

Page 36: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Nur wer seine Risiken kennt, kann sein Unter-nehmen sicher und zielorientiert führen. Mit

dem Wilken Risikomanagement identifizieren Sie Risiken frühzeitig, können diese angemessen beurteilen und Maßnahmen schnell und gezielt einleiten. Die wichtigen Finanzinformationen aus dem Wilken ERP und ein vordefinierter Risiko-atlas für die gesetzliche Krankenversicherung sind im Standard enthalten.

Unternehmerisches Handeln ist per se mit Risiken verbunden. Aus diesem Grund ist ein prozessorientiertes Risikomanagement nicht nur eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit

– auch der Gesetzgeber fordert ein Risikoma-nagement. Das Wilken Risikomanagement bietet unterschiedliche Lösungspakete zur Abbil-dung und Unterstützung eines ganzheitlichen Risikomanagement-Prozesses.

Seine Risiken kennen heißt, maßgeblich den Erfolg der Krankenkasse mitbestimmen

Der Wilken Risikomanagement-Prozess besteht aus fünf Phasen, die es Ihnen ermöglichen, schnell und sicher zu erkennen, wie sich die Risiken darstellen und entwickeln. So können entsprechende Maßnahmen ergriffen und der Erfolg des Unternehmens mitbestimmt werden.

RISIKO-IdentifikationDer auf die Bedürfnisse der GKV vorbereitete Risi-koatlas hilft Ihnen die kassenindividuellen Risiken zu identifizieren. In ihm werden die Risiken in passende Kategorien wie z. B. extern, finanziell,

Risiken kennen, zielorientiert handeln

Ihr KontaktBjörn Orttmann

Key Account Manager

Wilken GmbH

Tel.: 0731 / 9650-233

[email protected]

rechtlich und Führungs-/Informationsrisiken eingeteilt. Wichtige Informationen können hinter-legt werden, um die Risikoidentifikation weiter zu erleichtern.

RISIKO-BewertungAuf Basis der Risikobewertung in den Fachabtei-lungen lassen sich Aussagen über die Eintritts-wahrscheinlichkeit und ihre Auswirkungen machen. Die verfügbaren Ressourcen können auf die wesentlichen Risiken konzentriert werden.

RISIKO-BewältigungNach der Beurteilung werden Maßnahmen geplant, die zum Ziel haben, mit möglichst geringem zeit-lichen und finanziellen Aufwand die wesentlichen Risiken zu minimieren. Werden Maßnahmen fällig, können die verantwortlichen Personen durch das System automatisch informiert werden.

RISIKO-ReportingNachdem die Risiken aktualisiert und gekennzeich net wurden, können sie für das Reporting freigegeben und historisiert werden. Ein ständig aufrufbares Risikoprofil zeigt ris-kante Entwicklungen auf und leitet die richtigen Gegenmaßnahmen frühzeitig ein.

Wichtige Kernanforderung an ein Risikomanage-ment-System, so Harald Köpf von der Wilken GmbH, ist, dass wichtige Entscheidungs- und Wissensträger der Kasse in den Prozess invol-viert sind und dadurch die größtmögliche Trans-parenz erzielt wird. Entscheidend ist aber auch, dass das Risikomanagement die verantwort-lichen Personen und Mitarbeiter unterstützt und

36 itsc@work 3/15

Page 37: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen

Gehrke econ GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Aegidientorplatz 2 b | 30159 Hannover

Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen

Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft mbH Imkerstr. 5 | 30916 Isernhagen

Nehmen Sie Kontakt auf.Telefon: 0511 70050-0

[email protected]

Steuerberatung • Wirtschaftsprüfung • Rechtsberatung • Unternehmensberatung

Für die Lösung spezieller Aufgaben ist Spezialwissen not-wendig. Die Experten unseres Fachteams Gesundheits-

wesen haben dieses Wissen und unterstützen gesetz-liche Krankenkassen und ihre Dienstleister. Setzen

auch Sie auf die professionelle Unterstützung von Gehrke econ!

Die Stärke der Gehrke econ Gruppe liegt in der interdisziplinären Vernetzung der

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung und Unternehmens-

beratung. Sie werden den Unter-schied spüren und vermeiden

Risiken und Nebenwirkungen.

Zuverlässige Beratung im Gesundheitswesen.

225R250_Anzeige Gesundheitswesen.indd 1 05.08.15 11:49

für das Risikomanagement keine Zeitressourcen verschwendet werden.

Das Wilken Risikomanagement ist eine standardi-sierte Software und bietet die Möglichkeit, anhand genau definierter Zugriffsrechte, den Prozess-teilnehmern die erforderlichen Informationen optimal aufbereitet zur Verfügung zu stellen und dezentral entsprechend den definierten Rollen gepflegt zu werden. Durch die Integration in das führende Wilken-ERP-System können wichtige Kennzahlen ohne Mehraufwand oder Zeitverlust berücksichtigt werden. Abgeleitete Maßnahmen und identifizierte Risiken können durch das Wilken-FEBs (Fachliches Event- und Benachrich-tigungssystem) automatisiert überwacht werden.

„Als ganzheitlicher Lösungsanbieter können wir interessierten Krankenkassen nicht nur die Software und das Einführungsprojekt anbieten

– gemeinsam mit einem GKV-versierten Partner können wir unser Risiko-Management-Portfolio um Beratungsangebote und weitere Dienstleis-tungen ergänzen“, so Björn Orttmann von der Wilken GmbH.  •

itsc@work 3/15 37

Page 38: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Für die heutigen Bürger ist es normal in einer digitalen Welt zu leben. Die Art wie sie

kommunizieren, arbeiten, einkaufen, fernsehen, Musik und Radio hören, wurde maßgeblich durch eine verbesserte Qualität, besseren Service sowie eine höhere Zuverlässigkeit der digitalen Technologien gefördert. Für die Krankenkassen bietet diese veränderte Erwartungshaltung eine doppelte Chance: Mit einem überzeugen-den digitalen Angebot können sie heute schon Mitglieder binden und neue, vor allem jüngere Kunden gewinnen. Zugleich können moderne Krankenkassen ihre Effizienz durch digitalisierte Geschäftsprozesse steigern.

In der aktuellen Wettbewerbssituation müssen die Krankenkassen ihre Prozesse und Kosten weiter optimieren, um den Versicherten einen guten Service bieten zu können. Der Wandel von papierhaften zu digitalen Services bietet neben einer Steigerung der Effizienz, niedrigen Kosten und gesenktem Fehleraufkommen auch einen erlebbar besseren Service. Elektronische Dokumentation und Prozesse ermöglichen Kran-kenkassen einen effektiveren Umgang mit ihren Versicherten. Auf dem Weg zur Digitalisierung stellt sich die Frage, wie sie diese Chance nutzen und eine Strategie entwickeln können, und gleichzeitig die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen.

Auf dem Weg der Digitalisierung – eine Chance, Prozesse zu optimieren

Ihr KontaktAndreas Pilger

Account Manager

Worldline GmbH

Tel.: 02408 / 148 419

Andreas.Pilger@worldline.

com

Jede Veränderung bringt auch Bedenken mit sich – so auch die Einführung einer einfach zugängli-chen digitalen Lösung. Wird die Sicherheit über alle Kanäle hinweg gewährleistet? Wie kann die Identität von Personen geprüft werden, die über Zugriffsrechte auf Daten verfügen, und wie kann die Integrität und Gültigkeit der Daten ermittelt werden? Sind die digitalen Veränderungen kon-form mit den rechtlichen und regulatorischen Anforderungen? Wie können wir einen spürbaren Mehrwert für die Versicherten der Kranken-kassen bieten? Für Krankenkassen stellt sich zudem die Herausforderung, eine exakt auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Lösung zu finden. Die Digitalisierungsangebote von Worldline unter-stützen Unternehmen dabei, diese Herausforde-rungen zu meistern.

Die Kernlösungen im Überblick

Worldline setzt eine Vielzahl von Technologien ein, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre gesamte Wertschöpfungskette zu digitali-sieren. Das Leistungsspektrum beinhaltet unter anderem:

• Digitale Verträge • Biometrische Authentifizierung• Revisionssichere digitale Langzeitarchivierung• Sicherer Datenspeicher

38 itsc@work 3/15

Page 39: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine

Sicherheit für Mitarbeiter und Versicherte mit der World Medical Card + ReiseversicherungEmergency Medical-Card und ein Jahr Reiseversicherung in einer Karte

V iele unserer internationale Firmenkunden entscheiden sich dafür, ihre Mitarbeiter mit

unserem neuen Produkt World Medical Card + Reiseversicherung (WMC+) zu schützen. WMC+ bietet sowohl medizinische als auch finanzielle Sicherheit für die reisende Person.

Mit der World Medical Card + und der App auf Ihrem Telefon wird die Wahrscheinlichkeit der schnellen und korrekten Behandlung dramatisch erhöht.

Sowohl die Karte als auch die App enthal-ten alle relevanten Informationen über All-ergien, Medikamente und Diagnosen in Standard-WHO-Codes.

Diese Daten stehen im Notfall überall auf der Welt rund um die Uhr zur Verfügung, so dass die richtige Behandlung ohne unnötige Verzögerung möglich ist. Der Karteninhaber entscheidet, welche Informationen über ihn kommuniziert werden sollen. Der Inhalt ist streng persönlich und der Arbeitgeber/Versicherung hat keinen Zugriff auf die medizinischen Daten.

Der Service beinhaltet:• Die World Medical Card + ist eine persönliche

medizinische Notfall-Karte mit den wich-tigsten medizinischen Daten und nützlichen Kontaktinformationen des Karteninhabers.

• Alle medizinischen Daten können in 19 ver-schiedenen Sprachen online übersetzt werden.

• Medikamente und Diagnosen sind in der medizinischen Terminologie codiert.

• Zusätzliche Sicherheit durch eine einfach abzurufende mobile App.

• Jährliche Reiseversicherung, die die Familie abdeckt, wenn sie zusammen mit dem Arbeit-nehmer/Versicherten reist.

In „myFiles“, dem sicheren Dokumentensafe, können medizinische, rechtliche Dokumente und Ausweise gespeichert werden.

Durch unseren Partner Deutsche Verfügungs-zentrale AG können die Versicherten gesetzlich bindende Vorsorgedokumente im Original archi-vieren und in einer Onlinedatenbank hinterlegen. Gerichte und Krankenhäuser haben – wenn gewünscht – Zugriff auf die Dokumente.  •

Ihr KontaktLars Olsson

Geschäftsführer

WMC Technologies GmbH

Tel.: 0152 / 3390 5340

[email protected]

itsc@work 3/15 39

Page 40: magazin 3.2015 |  · Santésuisse als beste App auf dem Schweizer Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit der medienwirksamen Einführung einer inno-vativen App zunächst eine