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argovia philharmonic Das Magazin mit Saisonprogramm 13/14 Nr. 1 | 2013 Mai – November im November in Baden und Aarau www.argoviaphil.ch MAGAZIN Vadim Repin

Magazin argovia philharmonic No 1

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Die erste Ausgabe des neuen Magazin argovia philharmonic. Alles zur neuen Spielzeit - Konzerte, Daten, Hintergründe. Vorschau: Die zweite Ausgabe erscheint Ende November 2013

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Page 1: Magazin argovia philharmonic No 1

argovia philharmonicDas Magazin mit Saisonprogramm 13/14

Nr. 1 | 2013 Mai – November

im November in Baden und Aarau

www.argoviaphil.ch

magazin

Vadim Repin

Page 2: Magazin argovia philharmonic No 1

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Das argovia philharmonic in der Tonhalle Zürich.

Page 3: Magazin argovia philharmonic No 1

3

Willkommen

Herzlich willkommen zur neuen Saison des

Aargauer Symphonie Orchesters, zu seiner

ersten Saison als argovia philharmonic ! Wir

möchten Sie aber auch als Leserin und Leser

dieser ersten Ausgabe unseres neuen Ma-

gazins willkommen heissen. Es ersetzt das

bisherige Saisonprogramm und bildet – zu-

sammen mit seiner zweiten Ausgabe Ende

November – eine umfassende und vielsei-

tige Übersicht über die Aktivitäten der Saison

13/14 unseres Orchesters. Erfahren Sie darin

Hintergründe zu den Konzertprogrammen,

Näheres zu den Künstlern und Musikern und

Geschichten rund um das argovia philharmo-

nic und seine Partner.

Unsere neue Konzertsaison ist nur mög-

lich dank grosszügiger Unterstützung durch

den Kanton Aargau, die Aargauische Kanto-

nalbank als Hauptsponsorin, unzählige Fir-

men- und private Sponsoren und Gönner und

schliesslich unsere Mitglieder, Konzertbesu-

cherinnen und Konzertbesucher, die unserer

musikalischen Tätigkeit erst ihren Sinn geben :

Ihnen allen sei aufrichtig gedankt !

Empfangen Sie dieses Magazin als Begleiter

bei Ihren musikalischen Erlebnissen mit dem

argovia philharmonic : sei es als Besucherin

oder Besucher unserer Symphoniekonzerte,

als Eltern oder Grosseltern in den Familien-

konzerten, als Musikbegeisterte in den Son-

derkonzerten oder auch als Lehrerin oder

Lehrer in unseren « Perspektiven », dem neu

strukturierten Musikvermittlungsprogramm

des argovia philharmonic.

Nehmen Sie teil an unserer musikalischen

Reise durch die Saison 13/14, auf unseren

« Wegen zur Seidenstrasse » bis tief unter den

Aarauer Bahnhof, oder entlang der Aargauer

« Genuss-Strasse » in das Reich der nicht nur

musikalischen, sondern auch kulinarischen

Sinne. Freuen Sie sich zudem auf die CDs

des argovia philharmonic, die bald beim Label

Coviello Classics erscheinen und unsere Dis-

kografie erweitern werden !

Wir jedenfalls freuen uns auf die erste Saison

als argovia philharmonic – und noch mehr

freuen wir uns auf Sie !

Herzlich

Christian Weidmann Douglas Bostock Jürg SchärerGeschäftsführer Dirigent Präsident

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03 Willkommen

05 Musik hat einen neuen Namen

Konzerte

06 Konzerte 13/14

12 Olga Scheps 1. Symphoniekonzert

14 Martin Lukas Meister 1. Symphoniekonzert

16 Vadim Repin 2. Symphoniekonzert

17 Sechs Fragen an Eleanor Hope

18 Ein Ausblick 3. & 4. Symphoniekonzert

20 Seidenstrasse 5. Symphoniekonzert

21 Konzerte im Untergrund

22 Der Chef empfiehlt Douglas Bostock

zur Seidenstrasse

24 Genuss-Strasse Eine Aargauer Spezialität

MusiKverMittlung

27 Perspektiven

28 Für die Familie

30 Für die Schule

32 Für Musizierende

34 Junge Solisten

Hintergrund

36 argovia philharmonic Saison 13/14

38 Der Chefdirigent Douglas Bostock

39 Kommunikation gibt den Takt an

40 Coviello Classics argovia philharmonic

auf SACD

42 Ein Jubiläum Musikalische Begegnungen

Lenzburg

44 Der zündende Funke Stefan Glaus und

«Spark»

46 Leidenschaftlich Die Hauptsponsorin

49 Erinnerungen von Petra Bachmann

50 Musik in der Kunst Aargauer Kunsthaus

52 Rückschau 50 Jahre Aargauer

Symphonie Orchester

service

55 argoviaphil.ch Ein Mehrwert

56 Tickets und Abonnemente

58 Werden Sie Mitglied Exklusiv !

60 Unsere Mitglieder

66 Unsere Sponsoren

inhalt

ImpRessum

Magazin argovia philharmonic. 1. Jahrgang, 1. Ausgabe Mai-November 2013. Erscheint zwei Mal jährlich.

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, CH-5001 Aarau, Tel. +41 62 834 70 00 [email protected], www.argoviaphil.ch

Redaktion Christian Weidmann, Andri Probst, Jelena Nikolić

Gestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch

Fotos Werner Rolli, Aarau, www.fotorolli.ch, Carlos Crespo, Zürich, www.carloscrespo.com, Gunter Taubert, Küsnacht

Druck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch

Inserate argovia philharmonic

Auflage 10 000 Exemplare

Lesen Sie dieses Magazin auf Tablet oder iPad.

Page 5: Magazin argovia philharmonic No 1

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musik hat einen neuen namenMit der Namensgebung ist es wie mit der Mu-

sik : Sie bedarf keiner ausgeprägten Erklä-

rung. Deshalb wird an dieser Stelle auf eine

Zusammenfassung der Ereignisse der letzten

Monate verzichtet und stattdessen das Resul-

tat der Entwicklungen in der bisherigen Ära

Bostock präsentiert. Keine Gegenüberstellung

von Pros und Kontras eines neuen Namens,

allein das sich nebenan befindende Logo soll

wirken :

Stellen Sie sich die 57 Stammmusiker im

Konzert mit ihrem Chefdirigenten Douglas

Bostock vor. Letzterer mit seiner auch nach

11 Jahren ungebrochenen Motivation, sein

Orchester künstlerisch weiterzubringen. Die

Musiker selber wie immer in bester, fast schon

berüchtigt ausgeprägter Spiellaune. Erleben

Sie das Orchester, welches eben erst seinen

fünfzigsten Geburtstag gefeiert hat, als

junges und durch seine Spielfreude immer

jünger erscheinendes Orchester, und spü-

ren Sie die Begeisterung dieses dynamischen

Klangkörpers und seinen kollektiven Willen,

nach immer Höherem zu streben !

Kurz : Freuen Sie sich mit uns auf unzählige

Konzerterlebnisse mit dem argovia philharmo-

nic, innerhalb und ausserhalb des Kulturkan-

tons Aargau, auf viele neue Konzertformate,

die Live-Serie beim CD-Label Coviello Clas-

sics – und vor allem : auf viel begeisternde

Musik !

Vom Aargauer Symphonie Orchester zum argovia philharmonic

Page 6: Magazin argovia philharmonic No 1

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konzerte 13/14

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Mo 2 9 16 23 30Di 3 10 17 24Mi 4 11 18 25Do 5 12 19 26Fr 6 13 20 27Sa 7 14 21 28So 1 8 15 22 29

2 9 16 23 30 3 10 17 24 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 28 1 8 15 22 29

Mo 6 13 20 27Di 7 14 21 28Mi 1 8 15 22 29Do 2 9 16 23 30Fr 3 10 17 24 31Sa 4 11 18 25So 5 12 19 26

Mo 5 12 19 26Di 6 13 20 27Mi 7 14 21 28Do 1 8 15 22 29Fr 2 9 16 23 30Sa 3 10 17 24 31So 4 11 18 25

7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 24 314 11 18 255 12 19 266 13 20 27

3 10 17 24 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 222 9 16 23

3 10 17 24 31 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 30

2 9 16 23 30 3 10 17 24 31 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 29

7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 244 11 18 255 12 19 266 13 20 27

SEPTEMBER 13

SYMPHONIEKONZERTE

FAMILIENKONZERTE

SONDERKONZERTE

SPEZIALKONZERTE

ENGAGEMENTS & GASTKONZERTE

JANUAR 14

MAI 14

OKTOBER 13

FEBRUAR 14

JUNI 14

NOVEMBER 13

MÄRZ 14

DEZEMBER 13

APRIL 14

4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 24

Siehe Seite 55

HINTeR DeN KuLIsseN

Konzerteinführungen jeweils eine Stunde vor Beginn aller Symphoniekonzerte.

TIcKeTs & AboNNemeNTe

Alle Informationen zu Tickets, Abonnementen und Vorverkaufsstellen finden Sie auf Seite 56.

KINDeRbeTReuuNG

Ein neues Angebot des argovia philharmonic. Besuchen Sie die Symphoniekonzerte des argovia philharmonic am Sonntag in Aarau und bringen Sie Ihre Kinder mit. Wir sorgen dafür, dass Sie das Konzert dennoch ungestört geniessen können ! Informationen Seite 29.

eXKLusIV !

Begegnen Sie unseren Künstlern und den Orchestermusikerinnen und -musikern auch neben der Bühne, zum Beispiel bei einem Glas Wein, oder nach einem Besuch der Generalprobe. Das spezielle Programm, exklusiv für unsere Mitglieder und Gönner. Informationen Seite 58.

Programmänderungen vorbehalten.

Page 7: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

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syMpHonieKonzerte

1. Symphoniekonzer t – der Start !

argovia philharmonic FraNz LiSzt «Les Préludes» Symphonische Dichtung S.97 MartiN LukaS MeiSter Leitung WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 oLga SchepS Klavier aNtoNÍN Dvor Ák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

SO 22. September 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 24. September 2013 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus FR 27. September 2013 19.30 Uhr Baden Trafo

2. Symphoniekonzer t – Br ahmS & Britain

argovia philharmonic eDWarD eLgar Konzertouvertüre «Froissart» op. 19 DougLaS BoStock Leitung raLph vaughaN WiLLiaMS Symphonie Nr. 5 D-Dur vaDiM repiN Violine JohaNNeS BrahMS Violinkonzert D-Dur op. 77

FR 01. November 2013 19.30 Uhr Baden Trafo SO 03. November 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 05. November 2013 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

3. Symphoniekonzer t – romantiSche reiSen

argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 chriStiaN LaMpert Horn richarD StrauSS Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 132 FeLix MeNDeLSSohN Symphonie Nr. 3 a-Moll «Schottische» op. 56

DO 16. Januar 2014 20.00 Uhr rheinfelden Bahnhofsaal FR 17. Januar 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SA 18. Januar 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster SO 19. Januar 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 21. Januar 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

4. Symphoniekonzer t – Wien BleiBt Wien

argovia philharmonic JohaNN StrauSS (SohN) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» DougLaS BoStock Leitung aNtoN WeBerN Passacaglia für Orchester op. 1 JohaNN StrauSS (SohN) «G’schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

SO 16. März 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 18. März 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus FR 21. März 2014 19.30 Uhr Baden Trafo

argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 aNDreaS JaNke Violine WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

MI 19. März 2014 19.30 Uhr villmergen Röm.-kath. Kirche

5. Symphoniekonzer t – SeidenStr aSSe

argovia philharmonic ikuMa DaN «The Silk Road Suite» für Orchester DougLaS BoStock Leitung Maurice raveL «Shéhérazade» für Sopran und Orchester SteLLa DouFexiS Mezzosopran aLexaNDer BoroDiN «Eine Steppenskizze aus Mittelasien» Symphonische Dichtung Ferruccio BuSoNi «Turandot» Orchestersuite op. 41

FR 09. Mai 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SO 11. Mai 2014 17.00 Uhr Suhr Bärenmatte DI 13. Mai 2014 19.30 Uhr Suhr Bärenmatte

Page 8: Magazin argovia philharmonic No 1

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FaMilienKonzerte

1. Familienkonzer t – Felix und Fanny auF reiSen

argovia philharmonic Streichquartett Felix ist ein berühmter Komponist – so berühmt, dass er viel zu viel Arbeit hat. Er braucht dringend Ferien. Seine Schwester Fanny, die so wunderbar singt, nimmt er natürlich mit. Mit Musik von Felix Mendelssohn. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)

JeaNNette WerNecke Sopran Jörg SchaDe Schauspiel eiNe kutSche

SA 16. November 2013 13.30 Uhr BaDeN Nordportal SA 16. November 2013 17.00 Uhr LauFeNBurg Stadthalle

2. Familienkonzer t – die ganze ganS… und andere märchen

argovia philharmonic Dornröschen, der kleine Däumling, Feen, Zwerge und eine böse Kaiserin – eine Stunde lang Märchen für Kinder. Erzählt von einer Gänsemutter, mit der bezaubernden Ballettmusik « Ma Mère l’Oye » von Maurice Ravel. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)

kaspar zehnder Leitungkinderchor des argovia philharmonicLeitung : Michael Schraner

SA 21. Dezember 2013 11.00 Uhr Baden Trafo SO 22. Dezember 2013 11.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

3. Familienkonzer t – die Seidene Str aSSe

argovia philharmonic Eine spannende Reise entlang der Seidenstrasse. Es wird nicht nur viel Musik gespielt und gemeinsam gesungen, sondern es werden auch die Orchesterinstrumente vorgestellt. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)

Douglas Bostock Leitung

SO 11. Mai 2014 11.00 Uhr Suhr Bärenmatte

Kinderoper – zorro jagt den carmenSchatz

argovia philharmonic Ensemble Eine rasante Räuberjagd mit Carmen, zwei Zorros und viel Verwir- rung. Viel Spass für die ganze Familie ! Eine Oper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik und Arrangements von Andreas Reukauf. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)

DaviD Mcveigh Leitung JeSSica FrüND Carmen/Sopran DaNieL pohNert Don Lisardo/Tenor FeLix rathgeBer Pepe del Torre/BaritontaSSiLo teSche Bühne und Kostüme MartiN phiLipp Regie

SO 23. Februar 2014 15.00 Uhr Baden Kurtheater

sonderKonzerte

1. Sonderkonzer t – WeihnachtSKonzert

argovia philharmonic Mit « Ma Mère l’Oye » von Maurice Ravel und weiteren Werken stimmt das argovia philharmonic sein Publikum am 4. Advent auf Weihnach-ten ein.

kaSpar zehNDer Leitung

SO 22. Dezember 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

2. Sonderkonzer t – neujahrSKonzert

argovia philharmonic Das traditionelle Neujahrskonzert des argovia philharmonic ist wie jedes Jahr ein besonders festlicher Anlass. Die Wiener-Walzer-Klänge und Polkas dürfen natürlich nicht fehlen. Das detaillierte Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Marc kiSSÓczy Leitung

DO 02. Januar 2014 17.00 Uhr Wettingen Tägerhard FR 03. Januar 2014 20.00 Uhr reinach ag Saalbau SO 05. Januar 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

Page 9: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

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3. Sonderkonzer t – jameS Bond 007

argovia philharmonic Ein Abend mit Agent 007. Die besten James Bond-Songs und spektakulärste Orchestermusik aus über einem halben Jahrhundert Filmgeschichte.

DougLaS BoStock Leitung Mary careWe vocal

MI 11. Juni 2014 19.30 Uhr Möriken GemeindesaalFR 13. Juni 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SA 14. Juni 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus

spezialKonzerte

Wege zur SeidenStr aSSe 01

Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.

SO 27. Oktober 2013 17.00 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen

genuss-Strasse 01 – WeinSymPhonie

Ein Anlass des Landhotel Hirschen. Douglas Bostock und Albi von Felten erzählen Anekdoten zu Wein, Speise und Musik. Mit Musikbeispielen.

SA 02. November 2013 18.30 Uhr erlinsbach Landhotel Hirschen

chill With Phil

Ein klassisches Symphoniekonzert in aussergewöhnlicher Club-Atmosphäre. Die Aarauer Schachenhalle verwan-delt sich in eine riesige Klassik-Lounge. Es spielt das argovia philharmonic unter Douglas Bostock. Programmde-tails folgen.

SA 22. März 2014 20.30 Uhr aarau Schachenhalle

aBSchluSSKonzert meiSterKurS dirigieren

Es dirigieren die Absolventen des Meisterkurses «Dirigeren mit Douglas Bostock», es spielt das argovia philharmonic. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil und Muri Kultur.

JacqueS iBert Divertissement MaNueL De FaLLa Suite aus «El amor brujo» gaBrieL Fauré Suite «Masques et Bergamasques» op. 112 JoSeph hayDN Symphonie Es Dur Hob. I :99

SA 05. April 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster

Wege zur SeidenStr aSSe 02

Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.

FR 11. April 2014 19.30 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen

Wege zur SeidenStr aSSe 03

Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.

FR 02. Mai 2014 19.30 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen

Page 10: Magazin argovia philharmonic No 1

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genuss-Strasse 02 – FÜrStlich !

Ein musikalisch-kulinarisch-önologisches Erlebnis mit Aussicht nach Süden. Ein Zusammenspiel zwischen dem Fürstlichen Weingut, Hornussen, dem Landhotel Hirschen, Erlinsbach, und dem argovia philharmonic. Es spielen Mitglieder des argovia philharmonic.

SO 01. JUNI 2014 17.00 Uhr hornussen Fürstliche Weinkultur, Rebgut Stiftshalde

gastKonzerte & engageMents

argovia philharmonic in der tonhalle zÜrich i

argovia philharmonic FraNz LiSzt «Les Préludes» Symphonische Dichtung S. 97 MartiN LukaS MeiSter Leitung WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll oLga SchepS Klavier KV 466 aNtoNÍN Dvor Ák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

DO 10. Oktober 2013 19.30 Uhr zürich Tonhalle

Felix und Fanny auF reiSen

argovia philharmonic Streichquartett JeaNNette WerNecke Sopran Jörg SchaDe Schauspiel eiNe kutSche

SO 17. November 2013 14.00 Uhr rüschlikon (zh) Hotel Belvoir

jahreSKonzert jmanuel und evamaria SchenK StiFtung

preiSträger Der ScheNk StiFtuNg argovia philharmonic Marc kiSSoczy Leitung

FR 22. November 2013 19.30 Uhr zofingen Stadtsaal

r ahn muSiKPreiS

preiSträger DeS rahN-MuSikFoNDS argovia philharmonic DougLaS BoStock Leitung

DI 22. April 2014 19.30 Uhr zürich Tonhalle

argovia philharmonic in der tonhalle zÜrich i i

argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 kriStÓF BaratÍ Violine FeLix MeNDeLSSohN Violinkonzert e-Moll op. 64 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

SO 04. Mai 2014 19.30 Uhr zürich Tonhalle

Felix ist ein berühmter Komponist – so berühmt, dass er viel zu viel Arbeit hat. Er braucht dringend Ferien. Seine Schwester Fanny, die so wunderbar singt, nimmt er natürlich mit. Mit Musik von Felix Mendelssohn. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)

Page 11: Magazin argovia philharmonic No 1

11

www.Coviel loClassics.deVertrieb Schweiz, Musicora AG: [email protected]

Ihr Klassik-Label – höchstem Anspruch verpflichtet.

Page 12: Magazin argovia philharmonic No 1

12

olga schepsTastenlöwin oder Tastenzauberin? Die

Pianistin Olga Scheps spielt im 1. Sym-

phoniekonzert des argovia philharmonic

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavier-

konzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466. Eine

Begegnung mit der eigenwilligen, beson-

deren Künstlerin.

In der Welt der Musik gibt es eine unendliche

Vielfalt an interessanten Menschen mit unter-

schiedlichsten Charakteren. Eine auffallende

Erscheinung in jeder Hinsicht ist die Pianis-

tin Olga Scheps. Vor wenigen Jahren erst als

« Klassik-Stern » am Musikhimmel aufgegan-

gen, ist sie den Schuhen einer Nachwuchs-

künstlerin bereits entwachsen und prägt das

Geschehen auf der internationalen Konzert-

bühne als erfolgreiche Pianistin.

Die Spannung im Vorfeld der ersten Begeg-

nung mit Olga Scheps ist gross. Was für

ein Mensch wohl hinter den romantisch-

verklärten Bildern steckt, welche man von

Olga Scheps kennt? Ist es eine junge,

Sensibel und inspirierend

Foto : Felix Broede

1. Symphoniekonzert – DER START !

Page 13: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

13

talentierte Frau, die ihr künstlerisches Schick-

sal ganz in die Hände Ihrer Agentur und der

Plattenlabels legt? Oder ist sie eine im har-

tumkämpften Musikmarkt gereifte Künstle-

rin, welche ihre Stärken genau kennt und sich

den Anforderungen einer solistischen Karriere

nicht nur stellen will, sondern sich glanzvoll

als renommierte Künstlerin etabliert hat?

Es kommt uns eine frische, natürliche und

unkomplizierte Frau entgegen. Sie bedankt

sich herzlich, dass sie abgeholt wird. Das Ge-

spräch auf dem Weg zum Konzertort ist un-

befangen, als ob man sich schon lange ken-

nen würde. Olga Scheps erzählt viel, stellt

aber auch mit grossem Interesse Fragen.

Ein ganz normales Gespräch mit einem ganz

normalen Menschen.

In ihrem Hotel angekommen, wirkt sie plötz-

lich etwas hilflos, findet sich scheinbar nicht

gleich zurecht. Spürt sie bereits, dass das

Konzert naht? Zieht sie sich in ihrer inneren

Vorbereitung für das Konzert in sich zurück?

Je näher der Auftritt rückt, umso mehr wird

sie zur anspruchsvollen Künstlerin. Die Unbe-

fangenheit im Gespräch verschwindet. Olga

Scheps weiss, was sie will und kommuniziert,

was sie braucht. Es geht schliesslich um das

bevorstehende Konzert, die Qualität auf der

Bühne, den Funken, der auf das Publikum

überspringen soll ! Und so ist es dann auch :

Auf der Bühne sitzt eine Musikerin mit einer

aussergewöhnlichen, fast schon aparten Aus-

strahlung und einem unglaublichen Fokus

auf die Musik. Das Publikum traut sich kaum

zwischen den Werken zu klatschen, so sehr

hat sie es in ihren Bann gezogen. Ob ihr das

oft passiere, lautet die Frage nach dem Kon-

zert. Überraschend antwortet Olga Scheps :

das war das erste Mal ! So scheint es mit ihren

Konzerten zu sein, wie mit den Menschen –

jedes ist in seiner Art wieder anders.

Olga Scheps im Interview

TeRmINe

1. Symphoniekonzert – DER START !Aarau (22./24. September 2013) Baden (27. September 2013)

Details siehe Konzertübersicht Seite 7.

Page 14: Magazin argovia philharmonic No 1

14

martin lukas meister

ein Schweizer generalmusikdirektor

1. Symphoniekonzert – DER START !

Das erste Konzert des argovia philharmonic

in der Spielzeit 13/14 steht unter der Lei-

tung von Martin Lukas Meister. Als einer

der wenigen Schweizer Generalmusik-

direktoren im Orchesterland Deutschland

steht er dem traditionsreichen Darmstäd-

ter Staatstheater vor.

Trotz seiner erst 36 Jahre hat sich der

Schweizer Dirigent Martin Lukas Meister

längst einen Platz in der deutschen Orches-

terlandschaft gesichert. Nachdem ihn

sein erstes Engagement im Jahre 2004 als

Erster koordinierter Kapellmeister ans Ulmer

Theater führte, erhielt er noch im selben Jahr

eine Anstellung als Erster Kapellmeister am

Pfalztheater Kaiserslautern. Zwei Jahre später

wurde Martin Lukas Meister als Erster

Kapellmeister und stellvertretender General-

musikdirektor an das Staatstheater Darm-

stadt berufen. Das Hessische Ministerium

engagierte ihn schliesslich im Februar 2012

kurzfristig als Generalmusikdirektor des

Darmstädter Theaters, nachdem der am-

tierende GMD den Hut nehmen musste.

Meisters ursprünglich im Sommer 2013 aus-

Martin Lukas Meister

Page 15: Magazin argovia philharmonic No 1

15

laufender Vertrag wurde aufgrund des grossen

Erfolgs, mit dem er sein Amt ausübt, bereits

vorzeitig bis zum August 2014 verlängert.

Martin Lukas Meister widmete sich in Darm-

stadt bisher unter anderem dem grossen

deutschen und italienischen Opernrepertoire.

In der Spielzeit 12/13 standen beispielsweise

Richard Wagners gesamter Ring und

Richard Strauss’ « Salome » auf dem Spielplan.

Auch in den symphonischen Konzerten lag

mit Strauss’ « Alpensinfonie » oder der 4. Sym-

phonie Bruckners ein Schwerpunkt auf dem

deutschen Repertoire. Der junge Schweizer

scheut sich aber auch nicht davor, Musik aus

der Schweiz zu programmieren : Im April 2013

kombinierte er zum Beispiel Tschaikowskys

Violinkonzert mit der 7. Symphonie des So-

lothurner Komponisten Hans Huber. Ein er-

staunlicher internationaler Leistungsausweis,

bei gleichzeitigen Bemühungen um die Musik

seines Heimatlands. Man darf gespannt sein

auf die Zusammenarbeit zwischen Martin

Lukas Meister und dem argovia philharmonic !

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TeRmINe

1. Symphoniekonzert – DER START !Aarau (22./24. September 2013) Baden (27. September 2013)

Details siehe Konzertübersicht Seite 7.

Page 16: Magazin argovia philharmonic No 1

16

2. Symphoniekonzert – BRAHMS & BRITAIN

Vadim repin Mit elf Jahren gewann Vadim Repin den

renommierten Wieniawsky-Wettbewerb,

fünf Jahre später sicherte er sich als

jüngster Preisträger des weltweit bedeu-

tendsten Violin-Wettbewerbs, des

Concours Reine Elisabeth in Brüssel,

einen weiteren Eintrag in die Geschichts-

bücher. Im November spielt der längst

zum Weltstar gereifte Geiger mit dem

argovia philharmonic.

Die Welt hat viele Wunderkinder hervorge-

bracht, von welchen es aber nur wenige

geschafft haben, sich auch im Erwachsenen-

alter als anerkannte und erfolgreiche Künst-

ler zu behaupten. Auch wenn heutzutage mit

dem Begriff « Wunderkind » sorgfältig umge-

gangen wird – definiert sich der Begriff doch

letztlich dadurch, dass sich das « Wunder »

auf das Kind beschränkt und beim Erwach-

sen-Werden leider verloren gehen wird oder

verloren gegangen ist – so gehörte Vadim

Repin im Kindesalter aber dennoch in diese

Kategorie (scannen Sie den unten stehenden

QR-Code). Was wenigen gelingt, hat Vadim

Repin geschafft : Mit seinen 42 Jahren ge-

hört er heute zu den bedeutendsten Geigern

überhaupt. Dies belegt nicht zuletzt ein Blick

auf seinen Lebenslauf : Zu seinen Partnern auf

der Bühne gehören Orchester wie die Berliner

Philharmoniker, das Israel Philharmonic oder

das London Symphony Orchestra, und

Dirigenten und Künstler wie Pierre Boulez,

Riccardo Chailly, Christian Thielemann, Martha

Argerich oder Evgeny Kissin. Seine Verdienste

um die Musik wurden mit Frankreichs wich-

tigstem Musikpreis, dem «Victoire d’Honneur»,

ausgezeichnet.

vom Wunderkind zum Weltstar

Blick in Repins Ver-gangenheit

Foto : Harald HoFFmann

TeRmINe2. Symphoniekonzert – BRAHMS & BRITAInBaden (01. November 2013)Aarau (03./05. November 2013)

Details siehe Konzertübersicht Seite 7.

Page 17: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

17

Sie waren viele Jahre in verschiedenen

Funktionen für Yehudi Menuhin tätig,

einem der letzten Geiger, welcher schon

zu Lebzeiten zur Legende wurde. Es

scheint, dass solche Charaktere der

Musikgeschichte am Aussterben sind?

Sind sie wirklich so selten? Mit grosser Freude

sehe ich, wie viele Künstler sich genau wie

Lord Menuhin für karitative und humanitäre

Aktionen einsetzen.

Sie kennen das Musikgeschäft seit Jahr-

zehnten, heute führen Sie die Agentur

Interclassica in Wien. Wie erleben Sie den

Musikbetrieb im Vergleich zur Periode vor

30 Jahren?

Heute funktioniert alles viel schneller, dank

der sich rapide entwickelnden Technologie.

Dadurch ist der Stressfaktor um vieles höher

als in den Zeiten der Telegramme und Telexe

Innerhalb des Musikgeschäfts hat die Kon-

kurrenz stark zugenommen, das Risiko ist er-

höht, Subventionen werden ständig gekürzt.

Aber ich würde trotzdem meinen Beruf nie

wechseln wollen !

Menuhin hat als einer von wenigen den

Sprung vom Wunderkind zum gereiften

und erfolgreichen Weltstar geschafft.

Wieso ist dies so schwierig?

Man muss einer ausserordentlichen musikali-

schen Begabung Zeit und Raum zur Entwick-

lung geben. Und vor allem muss diese mit

anderen künstlerischen und intellektuellen As-

pekten des Lebens engstens verbunden sein.

Ein Kind, das Tag und Nacht nur Geige spielt

und keinen Kontakt zur Umwelt hat, wird kein

Weltbürger werden.

Als jüngster Gewinner des Concours

Reine Elisabeth in Brüssel sorgte Vadim

Repin früh für Furore. Die Folge waren

unzählige Auftritte mit dem Tschaikowsky-

Konzert. Wie erträgt es ein Künstler,

jeden zweiten Tag oder noch öfter das-

selbe Werk zu spielen?

Es muss sehr schwierig sein, jeden Abend ein

so bekanntes Werk frisch und leuchtend zu

präsentieren. Aber das macht ja den erstklas-

sigen darstellenden Künstler aus ! Vadim Re-

pin legt gelegentlich auch Werkpausen ein –

ein Violinkonzert ruht für einige Zeit und wird

danach wieder zu neuem Leben erweckt. Ich

finde das sehr gesund.

Beim argovia philharmonic tritt Vadim

Repin im November mit einem anderen

« Blockbuster » der Geigenliteratur an,

dem Violinkonzert von Brahms. Wann hat

er es zum letzten Mal gespielt?

Vadim hat das Violinkonzert von Brahms nun

15 Monate ruhen lassen – die Freude, sich

wieder diesem himmlischen Werk zu widmen,

ist für ihn sehr gross !

Was spielt Vadim Repin für eine Geige?

Zurzeit spielt er die Guarneri del Gesù mit

dem Namen « Bonjour » aus dem Jahr 1743,

die ihm ein grosszügiger und lieber Freund

geliehen hat.

ELEAnOR HOPE war Sekretärin und später langjährige Generalmanagerin von Lord Yehudi Menuhin. Zusammen mit ihm betreute sie das Yehudi Menuhin Festival Gstaad wäh-rend 24 Jahren bis zu dessen Tod 1999. Nach dem kurzen Engagement von Gidon Kremer übernahm sie für zwei Jahre dessen Funk-tion als Festivalleiterin. Neben zahlreichen Ver-pflichtungen im internationalen Musikgeschäft erarbeitete sie auch gross angelegte Studien für das Basler Sinfonieorchester und die Stadt Wroclaw. Heute lebt sie in Wien und betreibt zusammen mit ihrem Mann, dem Sänger Benno Schollum, die Agentur Interclassica, welche Vadim Repin und drei international bekannte Dirigenten weltweit vertritt.

Sechs Fragen an Eleanor Hope

Page 18: Magazin argovia philharmonic No 1

18

Mit dem 3. Symphoniekonzert nimmt das

argovia philharmonic sein Publikum mit auf

einen heroisch-elegischen Pfad durch das

romantische deutsche Repertoire. Beethovens

«Egmont»-Ouvertüre gehört zu den meistge-

spielten und somit beliebtesten Ouvertüren

überhaupt. Sie erzählt nicht nur einen tra-

gischen Heldentod, sondern spiegelt auch

Beethovens eigene Leiden wider, welche er

unter der napoleonischen Okkupation erfahren

musste. Seinem zweiten Horn-Konzert verleiht

Richard Strauss durch die Wahl der Tonart

Es-Dur einen pathetischen, feierlichen Grund-

charakter. Seine Bläserbesetzung assoziiert

einerseits die unbeschwerte Welt der Harmo-

niemusik, zitiert aber zugleich auch Strauss’

Jugendwerke. Solist ist mit Christian Lampert

ein international erfahrener Künstler. Er ist als

Solo-Hornist in den wichtigen deutschen Or-

chestern ebenso gefragt wie als Solist, und er

ist zudem Professor an den Musikhochschu-

len Stuttgart und Basel.

Die Romantischen Reisen beschliesst

Mendelssohns 3. Symphonie in a-Moll, die

« Schottische ». Auf einer Schottlandreise beim

Besuch von Maria Stuarts Schloss inspiriert,

vollendete Mendelssohn dieses Meisterwerk,

mit welchem er sich vom übermächtigen sym-

phonischen Vorbild Beethovens distanziert,

erst 13 Jahre später. Originale schottische

Melodien werden nur scheinbar zitiert ; die

Symphonie ist keine Programmmusik im

eigentlichen Sinne.

3. & 4. Symphoniekonzert

ein ausblickDie Symphoniekonzerte 3 und 4 stehen unter den Titeln «Romantische Reisen» und «Wien

bleibt Wien». Ein kurzer Ausblick auf die Konzertprogramme von Januar bis März 2014, die in

der nächsten Ausgabe dieses Magazin eine vertiefte Darstellung erfahren werden.

3. Symphoniekonzert – ROMANTISCHE REISEN

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Wir wünschen dem argovia philharmonic eine erfolgreiche Saison

Page 19: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

19

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« Wien bleibt Wien » fasst Musik von drei Kom-

ponisten in einem Programm zusammen, die

alle eng mit Wien verbunden sind. Die ge-

spielten Werke könnten in ihrer Machart aller-

dings kaum unterschiedlicher sein.

Nicht selten werden Johann Strauss’ (Sohn)

Ouvertüre zur « Fledermaus » und sein

Walzer « G’schichten aus dem Wienerwald »

als vorbildliche Unterhaltungsmusik bezeich-

net. Dass es sich dabei aber um hochwertige,

symphonische Konzertmusik handelt, wird

oft übersehen – wohl nicht zuletzt deshalb,

weil sich die Musik anbietet, Gala-Abende

oder Neujahrskonzerte festlich zu eröffnen

oder zu umrahmen. Im 4. Symphoniekon-

zert « Wien bleibt Wien » umrahmen die zwei

genannten Werke für einmal nicht Unterhal-

tungsmusik, sondern Anton Weberns Passa-

caglia für Orchester op. 1. Von Webern

selbst als sein « Gesellenstück » bezeichnet,

entstand sie am Ende seiner Studienzeit bei

Arnold Schönberg. Er liess sich dabei

von der Brahms’schen Passacaglia inspirie-

ren, mit welcher dessen 4. Symphonie endet.

Und diese Symphonie lässt das argovia

philarmonic unter seinem Chefdirigenten

Douglas Bostock nach der Pause erklingen.

Wien bleibt Wien...

4. Symphoniekonzert – WIEN BLEIBT WIEN

Page 20: Magazin argovia philharmonic No 1

5. Symphoniekonzert

Die Seidenstrasse übt seit Jahrhunderten

eine grosse Faszination auf die Menschen

aus. Mit dem 5. Symphoniekonzert der

Saison 13/14 nimmt sich das argovia

philharmonic dieses Themas musikalisch

an.

Mit « Seidenstrasse » geht das argovia philhar-

monic ein Konzertthema von einem speziellen

Ausgangspunkt aus an. Dieser befindet sich

rund 15 Meter unter dem Aarauer Bahnhof

und nennt sich « Aufschluss Meyerstollen ».

An diesem speziellen Ort im Aarauer Unter-

grund beginnen wir unsere « Wege zur Sei-

denstrasse ». Ein strukturelles, aber auch

musikalisches Experiment, mit welchem wir

bereits im Oktober ein erstes Mal den

(Seiden-)Faden zu spinnen beginnen. Drei

Kammermusikkonzerte im « Aufschluss

Meyerstollen », gespielt von Musikerinnen

und Musikern des argovia philharmonic

und weitere thematische Annäherungen an

das umfangreiche Thema der Seidenstrasse

begleiten den interessierten Zuhörer eine

ganze Spielzeit lang.

seiden- strasse

Die nordchinesische Wüste Badain Jaran, welche der «Haixi-Korridor», Teil der früheren Seidenstrasse, an ihrem westlichen Ausläufer streift. Ein Foto von argovia philharmonic Fotograf Carlos Crespo. Sein Bildband «Badain Jaran» mit 105 Abbildungen erscheint im September 2013 beim Zürcher Verlag Scheidegger & Spiess.

Page 21: Magazin argovia philharmonic No 1

21

KONZERTE

« Aufschluss Meyerstollen » – eine Zeitreise in den Untergrund

Mit dem « Aufschluss Meyerstollen » entstand

im Herbst 2010 im 3. Untergeschoss des

neuen Bahnhofs Aarau ein Ort, an dem das

Stadtmuseum Aarau einen Einblick, aber

auch einen Einstieg in ein faszinierendes

frühindustrielles Baudenkmal bietet. Auf

ihren « Wegen zur Seidenstrasse » bespielen

Musikerinnen und Musiker des argovia

philharmonic in der Saison 13/14 diesen

aussergwöhnlichen Ort drei Mal.

Angelegt wurde das weit verzweigte Stollen-

system ab 1791 durch den Seidenbandpro-

duzenten Johann Rudolf Meyer Sohn. Dieser

nutzte das saubere Wasser für die Färbe-

rei in seiner neuen Villa in der Laurenzenvor-

stadt, dem heutigen katholischen Pfarramt.

Ab 1810 konnte das nun erweiterte Stollen-

system dank einem unterirdischen Wasserrad

auch für die Energiegewinnung genutzt wer-

den. Mit dem Wasserrad wurden Maschinen

zur Appretur/Veredelung der Seidenbänder

betrieben.

Der Ausstellungsraum im « Aufschluss Mey-

erstollen » ermöglicht dem Publikum einen

Einblick in verschiedene Aspekte dieses für

Aarau und die schweizerische Technik- und

Industriegeschichte einmaligen und wichtigen

Kulturguts. Dazu gehören der Bergbau, die

Technik, die Geologie, aber auch die Ideen

und Biografien der Erbauer. Viele Legenden

und Gerüchte ranken sich um die reiche und

mächtige Familie Meyer und ihre Stollen. Die

Ausstellung versucht Klarheit zu schaffen und

präsentiert die neusten historischen Erkennt-

nisse.

Vom neu geschaffenen Präsentationsraum

aus bietet sich zudem die Möglichkeit, das

Stollensystem auf einem kurzen aber sehr

eindrücklichen Teilstück in natura kennen zu

lernen.

Öffnungszeiten und Infos :

www.aufschlussmeyerstollen.ch

und www.museumaarau.ch

konzerte im untergrund

Der begehbare Steg in den Meyerstollen unter

dem Bahnhof Aarau.

© zeitgeist/ Stadtmuseum Aarau

WeGe zuR seIDeNsTRAsse

Konzerte im Aufschluss Meyerstollen, Aarau.27. Oktober 2013 11. April 2014 02. Mai 2014

Page 22: Magazin argovia philharmonic No 1

22

der cheF empFiehlt

Wie kam das Programm « Seidenstrasse »

zustande?

Es gibt immer wieder Werke, welche ich mit

dem Orchester spielen möchte, bei denen

ich aber nicht auf Anhieb einen Weg finde,

wie diese sinnvoll in ein Konzertprogramm

integriert werden können. Ein solches Werk

ist « Silk Road » von Ikuma Dan – früher eine

der meistgespielten japanischen Kompositi-

onen ausserhalb Japans überhaupt : ein sehr

spannendes Werk in einer äusserst abwechs-

lungsreichen, reizvollen Klangsprache, viel-

leicht mit der Musik Prokofjews vergleichbar.

Und so wurde « Silk Road » der virtuose Auf-

takt zu einer spannenden Reise entlang der

Seidenstrasse.

Douglas Bostock zur Seidenstrasse

ein interview mit dem chefdirigenten

Haben Sie eine besondere Affinität zur

Seidenstrasse?

Auch wenn ich bisher leider noch nicht die

Gelegenheit hatte, die Seidenstrasse zu be-

reisen, so übt ihre Geschichte, vor allem aber

ihre Bedeutung als Mittel zum Austausch

nicht nur von Waren, sondern vor allem von

Kulturen und damit natürlich auch von Religio-

nen, eine ungeheure Faszination auf mich aus.

Mit « Turandot » steht ein Name im Pro-

gramm, der jedem Musikkenner bekannt

ist. Es handelt sich hier aber nicht um

Puccinis bekannte Oper. Was ist das Be-

sondere an Busonis « Turandot »?

Richtig ! Wir spielen eine fantastische Orches-

Douglas Bostock

Page 23: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

23

tersuite von Ferruccio Busoni, einem bedeu-

tenden italienischen Komponisten und Zeitge-

nossen von Mahler und Strauss, der ab 1894

in Berlin lebte und lehrte. Auch wenn sein

Name jedem Musiker und Musikkenner ein

Begriff ist, so ist seine Musik doch erstaunlich

wenig bekannt. Die « Turandot-Suite » basiert,

wie auch Puccinis Oper, auf einem Schau-

spiel von Carlo Gozzi. Sie entführt den Zuhö-

rer in eine zauberhafte chinesische Fabelwelt :

von einer « Hinrichtung » beim « Stadttor » über

ein « Frauengemach » und einen « Nächtlichen

Walzer » bis zu einem « Trauermarsch » und

einem « Finale alla turca » – um nur einige

Sätze aus der Suite zu nennen. Eine exotisch-

orientalische Klangwelt !

Die Suite ist von vielen Dirigenten und Or-

chestern aufgenommen worden und manch-

mal in den grossen Konzertsälen zu hören.

Das Titelbild der Ersterscheinung (1906) von Busonis Partitur zur « Turandot-Suite », gestaltet von Emil Orlik.

In der Schweiz jedoch ist sie eher eine

Rarität. Eine wunderbare Aufgabe für das

argovia philharmonic und bestimmt eine

tolle Entdeckung für unser Publikum.

Was erwartet den Zuhörer sonst noch im

5. Symphoniekonzert der Saison 13/14?

In Ravels « Shéhérazade » hören wir die bezau-

bernde Mezzosopranistin Stella Doufexis.

Das französische Repertoire ist eine ihrer gros-

sen Vorlieben, und Ravels « Shéhérazade » mit

den drei schillernden Liedern passt inhaltlich –

angelehnt an die Erzählungen aus « Tausend-

undeiner Nacht » – natürlich bestens zum

Thema des Konzertes. Auf dem Weg von

Venedig nach China, entlang der Seiden-

strasse, muss der Reisende auch die Wüsten-

gegenden Mittelasiens passieren – da dürfen

Alexander Borodins « Steppenskizzen aus

Mittelasien » natürlich nicht fehlen !

KONZERTE

sTeLLA DouFeXIs

Die deutsch-griechi-sche Mezzosopra-nistin gehört zu den international gefrag-testen Sängerinnen ihres Fachs, sei es auf der Opernbühne oder auf dem Kon-zertpodium. Ihr Leis-

tungsausweis ist enorm. Sie ist regelmässiger Gast bei den tonangebenden Opernhäusern und Festivals Europas. Einer ihrer künstleri-schen Schwerpunkte ist das französische Orchesterlied. Im Frühjahr 2013 ist ihre neuste CD mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Karl-Heinz Steffens erschienen. Darauf zu hören sind «Nuits d´été» von Berlioz’, Ravels «Shéhérazade» – dieses Werk singt Stella Doufexis im 5. Symphoniekonzert mit dem argovia philharmonic – und dem «Poème de l´amour et de la mer» von Chausson. www.stelladoufexis.com

TeRmINe

5. Symphoniekonzert – SEIDEnSTRASSE Baden (09. Mai 2014) Aarau (11./13. Mai 2014)

Details siehe Konzertübersicht Seite 7.

Page 24: Magazin argovia philharmonic No 1

24

AUF NEUEN WEGEN

Der Chefdirigent des argovia philharmonic,

Douglas Bostock, pflegt mit dem Patron

des Erlinsbacher Landgasthofes

« Hirschen », Albi von Felten, eine lang-

jährige Bekanntschaft. Es bietet sich

ein Ausflug in die Welt der kulinarischen

Genüsse und edlen Weine an.

Es hätte ein ganz normaler Interview-Termin

mit dem Erlinsbacher « Hirschen »-Chef Albi

von Felten werden sollen. Doch es kam alles

ganz anders – zum Glück ! Anstatt bei einer

Tasse Kaffee ein Frage-Antwort-Gespräch zu

führen, haben wir uns ins Auto gesetzt und

sind der « Genuss-Strasse » entlang gefahren.

Der Name « von Felten » entstand aus « von

Veltheim », einer Gemeinde im Bezirk Brugg.

Albi von Felten, der aus dieser Gemeinde

stammt, führt den Landgasthof « Hirschen » in

Erlinsbach nun schon in der fünften Genera-

tion. Die über die Familiengeschichte tradierte

Erfahrung und seine Passion, (fast) alle Zuta-

ten und Weine persönlich auf einem ausge-

wählten Hof oder Weingut im Kanton Aargau

auszusuchen, machen Albi von Felten zu

einem Guide der ganz besonderen Art. Er

scheint jeden Hof, jeden Weinbauern und

sogar jede Kurve der zahlreichen Strässchen

rund um die « Genuss-Strasse » zu kennen.

Unser Weg führt vom « Hirschen » links weg,

der « Genuss-Strasse » entlang über Witt-

nau, Gipf-Oberfrick und Frick nach Hornus-

sen zum Fürstlichen Weingut von Erika und

Daniel Fürst. Der Winzer heisst uns persönlich

herzlich willkommen : « Zum Wohl » ! Mit einem

Glas Hornusser Federwein um knapp halb

drei Uhr nachmittags wird angestossen. Der

Präsentationsraum des Rebgutes mit seinen

Fensterfronten ist – wie das gesamte Wein-

gut – Richtung Süden ausgerichtet. Nicht nur

die wundervolle Aussicht, auch die Lokalität

an sich und deren Akustik bieten sich für ein

gemeinsames Projekt an, das Musik, Kulinarik

und Wein zu einem einmaligen Genussevent

zusammenfügen soll. Das Datum ist schnell

gefunden. Wir notieren uns Sonntag, 1. Juni

2014. MusikerInnen des argovia philharmonic,

genuss- strasse

Blick vom Benkerjoch auf die Salhöhe.

eine aargauer Spezialität

Foto : Peter rainHardt

Page 25: Magazin argovia philharmonic No 1

25

Albi von Felten und seine Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des « Hirschen » in Erlinsbach und

das Fürstliche Weingut Hornussen werden in

diesem Sinne einen gemeinsamen Anlass

kreieren, in dessen Zentrum der Genuss steht.

Geniesser sollten sich diesen Termin schon

jetzt in ihren Terminkalender schreiben.

Auf unserem weiteren Weg entlang der

« Genuss-Strasse » biegen wir bei der

800-jährigen Linde kurz vor Zeihen ab. Dies

ist zwar nicht die offizielle Route, da der

Küchenchef Albi von Felten aber schon bald

wieder sein Team im « Hirschen » dirigieren

muss, nehmen wir eine Abkürzung Richtung

Hof Kasteln in Oberflachs. Albi von Felten

hat vorgewarnt : die Strasse wird erst

schmal, dann eng und schliesslich zum

Waldweg. Es entsteht eine völlig neue Sicht

auf den Autobahnkanton !

Wer den Hof Kasteln kennt, weiss, wie einem

zu Mute ist, wenn man aus dem Auto steigt :

die unglaublich friedliche Ruhe, welche der

Hof ausstrahlt, übermannt den Besucher un-

mittelbar. Auch den munteren Wollschwein

Frischlingen geht es dort gut : Sie begrüssen

Albi von Felten herzlich – dass sie eines Tages

seine Gäste im « Hirschen » beglücken werden,

wissen sie natürlich nicht…

Bruno Stadler-Duperrex, zusammen mit

seiner Frau Danièle Pächter des Hofes

Kasteln, veranstaltet mit uns eine kleine Füh-

rung, ein herrlicher Ausblick von der Schloss-

terrasse ins Schenkenbergertal ist inbegrif-

fen. Zum Schluss dürfen wir noch einen Blick

in ein wunderbares Kellergewölbe werfen. Die

dort herrschende Ruhe ist ein Ohrenschmaus.

Nach wenigen Minuten unter Grund geht es

wieder ans Tageslicht – erholt wie nach einem

freien Wochenende.

Die « Genuss-Strasse » könnte uns noch viele

einzigartige Ziele bieten. Geniessen aber be-

deutet, sich Zeit zu nehmen und Eindrücke auf

sich wirken zu lassen, nicht alles auf einmal

entdecken zu wollen, sondern auf den rich-

tigen Zeitpunkt zu warten. Wie in der Musik

oder in der Küche, ist auch beim Geniessen

das Timing essentiell. Und so belassen wir es

vorerst bei diesem Tag, der uns einen wunder-

vollen Einblick in das Fürstliche Weingut und

den Rundgang im Hof Kasteln geboten hat.

Wir kommen auf jeden Fall sehr gerne wieder !

Erleben Sie die Genuss-

Strasse

KONZERTE

DIe GeNuss-sTRAsse

Entlang einer Route von 179 km finden sich kulinarische Höhepunkte zu jeder Jahreszeit. Die Genuss-Strasse verbindet Produzenten, Weinbaubetriebe und Gastronomie und er-möglicht den Genuss von regionalen Spezia-litäten und einmaliger Landschaft. Sie ist Teil des Juraparks Aargau.

www.jurapark-aargau.ch

TeRmINe

argovia philharmonic an der Genuss-Strasse

02. november 2013Wein-Symphonie im «Hirschen», Erlinsbach

01. Juni 2014Fürstliches Weingut HornussenDetails siehe Konzertübersicht Seiten 9 und 10.

Page 26: Magazin argovia philharmonic No 1

26

BEI UNS SPIELEN AUCH KINDER DIE 1. GEIGERegelmässige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

tonhalle-orchester.ch

David Zinman Chefdirigent

Foto

: Tom

Hal

ler

Page 27: Magazin argovia philharmonic No 1

27

perspektiVenDer Name ist Programm. Denn die Vermitt-

lungsangebote des argovia philharmonic er-

möglichen vielfältige Einblicke in das musika-

lische Schaffen des Orchesters – aus neuen

und ungewohnten Blickwinkeln. Als vom

Regierungsrat des Kantons Aargau zum

kantonalen kulturellen Leuchtturm ernannte

musikalische Institution nimmt das argovia

philharmonic auch seine Verantwortung im

Bildungsbereich wahr und schafft mit dem

neu strukturierten Musikvermittlungprogramm

neue Perspektiven.

Es geht um die Musik, ihr Wesen, ihre Wirkun-

gen und Auswirkungen – auf den Zuhörer, den

Ausführenden, die Gesellschaft – und dabei

natürlich in erster Linie um die jungen Men-

schen, sei es im Rahmen von schulischen

Aktivitäten, oder im Kreise ihrer Familie oder

unter Freunden.

Familienkonzerte, Schulhauskonzerte, Work-

shops mit Orchester, der Interpretationswork-

shop, junge Solisten im Konzert oder der neu

lancierte Musik Pass – mit PERSPEKTIVEN

fördert das argovia philharmonic die aktive

Auseinandersetzung mit musikalischen Wer-

ken und ermöglicht einen fruchtbaren und

inspirierenden Austausch zwischen seinen

Musikerinnen und Musikern und den jungen

wie auch älteren Teilnehmern unserer Vermitt-

lungsangebote.

Alle Angebote von PERSPEKTIVEN finden Sie

auf unserer Internetseite www.argoviaphil.ch

unter Perspektiven.

Musikvermittlung für alle

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MUSIKVERMITTLUNG

Page 28: Magazin argovia philharmonic No 1

28

Am 16. November 2013 geht es auf eine

grosse Reise mit Felix und Fanny. Der be-

kannte Komponist Felix Mendelssohn ist

ziemlich überlastet. Seine Arbeit als Kompo-

nist, Dirigent und Pianist wächst ihm über den

Kopf. Er braucht dringend Urlaub ! Deshalb

beschließt er, in seine geliebte Kutsche zu

steigen und Leipzig für eine Weile den

Rücken zu kehren. Und so erleben Felix, seine

Schwester Fanny und seine Musiker eine

abenteuerliche Reise durch die Schweiz,

aber auch andere Länder Europas wie Italien,

England und Schottland. Unterwegs erklingt

Musik, gespielt von einem Streichquartett des

argovia philharmonic. Überall, wo die Gruppe

vorüberzieht, erinnert sich Felix an seine Kom-

positionen. Und dazu kann seine Schwester

Fanny noch so bezaubernd singen...

Für kleine Kutschenfahrer ab 5 Jahren.

Es war einmal… Zur Adventszeit entführt das

argovia philharmonic die Zuhörer in die Welt

der Märchen. Dornröschen, der kleine Däum-

ling, Feen, Zwerge und eine böse Kaiserin –

all diese Figuren kommen im ursprünglich als

Kinderballett komponierten Werk «Die Gänse-

mutter» von Maurice Ravel vor. Eine Schau-

spielerin erzählt packend die passenden

Märchen dazu. Für alle kleinen und grossen

Kinder ab 5 Jahren. Und wie immer bei den

Familienkonzerten das eigene Kissen nicht

vergessen !

Das argovia philharmonic verbindet Musik

auf hohem Niveau mit einer spannenden Ge-

schichte im Rahmen eines Familienkonzerts.

Diese Konzerte sollen speziell die jungen Be-

sucher ansprechen. Über die Geschichte er-

leben die Kinder klassische Musik und lernen

Für die FamilieKinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene. Was die einen spannend finden, ist für

die anderen eher langweilig und umgekehrt. Was also tun, damit sich die ganze Familie im

Konzert wohlfühlt?

so verschiedene Instrumente und Musikstile

kennen. Damit die « Kleinen » auch gut mitver-

folgen können, was sich auf der Bühne ab-

spielt, dürfen sie, wenn sie wollen, ganz vorne

sitzen – vor der ersten Stuhlreihe, bequem

auf mitgebrachten Kissen.

2. Familienkonzert – DIE GANZE GANS… UND ANDERE MÄRCHEN

1. Familienkonzert – FELIX UND FANNY AUF REISEN

TeRmINe

Baden und Laufenburg (16. November 2013) Rüschlikon (17. November 2013) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.

TeRmINe

Baden (21. Dezember 2013) Aarau (22. Dezember 2013) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.

Page 29: Magazin argovia philharmonic No 1

29

MUSIKVERMITTLUNG

Was die Grossen am Abend im 5. Sympho-

niekonzert « Seidenstrasse » erleben, dürfen

die Kleinen schon am Vormittag erfahren. Wir

machen uns auf eine spannende Reise ent-

lang der Seidenstrasse. Es wird nicht nur viel

Musik gespielt und gesungen, sondern es

werden auch die Orchesterinstrumente vor-

gestellt.

Eine richtige Oper wird gezeigt ! Ohne Frack

und Champagner, dafür mit vielen lachenden

oder gespannten Kindern ! Das ist die

Kinderoper «Zorro jagt den Carmenschatz».

Im Musiktheater von Jörg Schade, Franz-

Georg Stähling und Andres Reukauf trifft

Zorro, der heldenhafte Beschützer der

Schwachen und Armen, auf eine verkleidete

Räuberin, die sich als Zorro ausgibt. Sie

hat gerade einem Mönch einen Goldschatz

geraubt, der für ein Waisenhaus bestimmt

war. Wenn das kein Fall für Zorro ist. Für

diese Produktion kooperiert das argovia

philharmonic zum ersten Mal mit dem Kur-

theater Baden. Beide Aufführungen, die

öffentliche wie auch die Schulvorstellung,

finden im Kurtheater Baden statt.

3. Familienkonzert – DIE SEIDENE STRASSE

Kinderoper – ZORRO JAGT DEN CARMENSCHATZ

TeRmINe

Suhr (Muttertag 11. Mai 2014) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.

TeRmINe

Baden (23. Februar 2014) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.

DIe FAmILIeNKoNzeRTe Im Abo

Die drei Familienkonzerte (ohne Kinderoper) sind im Abonnement erhältlich. Ein Besuch aller Familienkonzerte mit der gesamten Familie kostet CHF 100.–. Details siehe Seite 57.

KINDeRbeTReuuNG WÄHReND DeR sYmpHoNIeKoNzeRTe

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professionelle KinderbetreuerInnen zusammen mit aus-gebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].

Page 30: Magazin argovia philharmonic No 1

30

Die mehrmals pro Jahr stattfindenden

Orchester-Workshops für Schulklassen

und Schulhauskonzerte mit dem argovia

philharmonic sind Teil des musikpädago-

gischen Projekts PERSPEKTIVEN, das

mit einer gezielten Musikvermittlung für Ju-

gendliche nachhaltig wirken soll. Durch den

direkten, kreativen Austausch der Schüler

mit den Musikern des Orchesters und dem

Chefdirigenten Douglas Bostock werden

die Schülerinnen und Schüler an die klassi-

sche Musik herangeführt ; diese wird somit

nicht nur hör-, sondern auch spürbar ge-

macht. Eine solche Art der Kulturvermittlung

verbindet und fördert den interkulturellen und

soziokulturellen Austausch. Sie dient den

Schülern letztlich dazu die Welt zu erkunden,

aber auch sich selbst zu entdecken und ihr

Blickfeld musikalisch zu weiten.

Für die schule

Video Workshop vom

03. 11. 2012

Jeder Workshop hat einen eigenen inhaltlichen

Schwerpunkt. Während im Workshop «Eng-

land» die Musik des englischen Komponisten

Ralph Vaughan Williams untersucht wird, ver-

mittelt der «Japan»-Workshop neben der ja-

panischen Musik auch japanische Kultur und

Lebensgewohnheiten. Im Rahmen einer Schul-

stunde im Klassenzimmer erfahren Schülerin-

nen und Schüler verschiedener Altersstufen

eine erste Einführung in die aktuelle Thematik,

die von einzelnen « Gotten » und « Göttis» des

argovia philharmonic durchgeführt wird. Die

Schülerinnen und Schüler dürfen die Stunde

aktiv mitgestalten und Musik selbständig ent-

decken. Während des Workshops besuchen

die Klassen eine kommentierte Orchester-

probe und erhalten die Möglichkeit, die

Musikerinnen und Musiker des argovia

philharmonic und ihre « Sprache ohne Worte »

individuell mitzuerleben und mit allen Sinnen

aufzunehmen. Verschiedene Ateliers vermitteln

einen vertieften Einblick in das Thema und

bieten mit eigens erarbeiteten Unterrichtsun-

terlagen genügend Stoff für weiterführende

Unterrichtsstunden.

Orchester-Workshops für Schulklassen

3. seKuNDARKLAsse GIpF-obeRFRIcK, TeILNeHmeR Des WoRKsHops «boosT» Im NoVembeR 2012

« es war eindrücklich und imposant, ein komplettes orchester mal live zu hören. in den Workshops wurden die Schülerinnen und Schüler selber zu dirigenten und konnten dabei wertvolle erfahrungen sammeln. nicht selten waren sie überrascht, wie schnell und konsequent die musikerinnen und musiker auf die « Befehle » reagierten. stefan Kaufmann, Klassenlehrer

oRcHesTeR-WoRKsHops FüR scHuLKLAsseN DeR sAIsoN 13/14

• England Orchester-Workshop für die Mittel- und Oberstufe • Japan Orchester-Workshop für die Unter-, Mittel- und Oberstufe • Seidenstrasse Orchester-Workshop für die Mittel- und Oberstufe

Page 31: Magazin argovia philharmonic No 1

31

Es ist noch dunkel an diesem kalten Dezem-

bermorgen, als ich in Aarau in den Zug nach

Spreitenbach steige. In vier Tagen ist Weih-

nachten. Ich freue mich darauf. Aber zuerst

findet noch dieser spezielle Morgen statt, an

dem zwei Schulhauskonzerte auf dem Pro-

gramm stehen. «Till Eulenspiegel» für fünf In-

strumente und einen Sprecher von Richard

Strauss. Der Sprecher, das bin ich. Mit etwas

Verspätung erreiche ich das Schulhaus. Die

Musiker sind schon da und richten sich ein.

Zum Glück werden in der ersten Hälfte des

Konzertes die einzelnen Instrumente in ver-

schiedenen Klassenzimmern vorgeführt. So

habe ich etwas Zeit um mich vorzubereiten :

Notenständer aufstellen, eine Stoppuhr be-

reitlegen, Noten sortieren und zuletzt ein Glas

mit Wasser füllen. Im Gang höre ich die Schü-

lerinnen und Schüler im 10-Minuten-Rhyth-

mus die Zimmer wechseln. Schliesslich ist die

erste Stunde um, und vor der Aulatür

bildet sich eine immer grösser werdende

Schülerschar. Dann strömen sie herein, auf-

gekratzt oder etwas schüchtern, je nach

Alter. Mit etwas Hilfe finden alle einen Platz

und schauen erwartungsvoll auf die Bühne.

Jetzt bin ich an der Reihe. Ich beginne mit

der Einleitung : « Es war einmal... »

Nach zwei Vorstellungen bin ich ziemlich er-

schöpft, aber auch glücklich. Die Schülerin-

nen und Schüler hatten Freude an unserer

Vorstellung und haben laut Beifall geklatscht.

Wenn das Lernen in der Schule doch nur

immer so einfach und unterhaltsam wäre,

sagte zum Abschied ein begeisterter Schüler

zu mir. Wie wahr !

Andri Probst, Projektleiter PERSPEKTIVEN

Schulhauskonzerte – Ein kleines Orchester erzählt grosse Geschichten

Video Schulhaus-konzert vom 21. 12. 2012

scHuLHAusKoNzeRTe DeR sAIsoN 13/14

• Till Eulenspiegel Für die Unter-, Mittel- und Oberstufe • Bremer Stadtmusikanten Für die Unter- und Mittelstufe • nussknacker und Mäusekönig Für die Unter- und Mittelstufe • Gretel wird gehänselt Für die Unter- und Mittelstufe • Felix und Fanny auf Reisen Für die Unter- und Mittelstufe

KoNzeRTbesucHe FüR scHuLKLAsseN

Das argovia philharmonic bietet Schulklassen jeder Stufe an, seine Konzerte zu besuchen. Diese sind kostenlos, auf Wunsch findet eine Einführung zum Konzert innerhalb einer Unterrichtsstunde statt.

TeRmINe uND ANmeLDuNG

Siehe www.argoviaphil.ch/perspektiven Projektleiter PERSPEKTIVEN : Andri Probst, Tel : 062 834 70 00, E-Mail : [email protected]

Page 32: Magazin argovia philharmonic No 1

32

Was mit einem Telefonat am Morgen des

3. Januar 1924 begann, endete in einer

beispiellosen Erfolgsstory. In dem Telefonat

überredete der Bandleader Paul Whiteman

den Jazzmusiker und Komponisten George

Gershwin, ein Jazzstück für Orchester zu

schreiben. Dieser willigte ein, und schon fünf

Wochen später fand die Uraufführung in der

Aeolian Hall in New York mit Paul Whiteman

und seinem Palais Royal Orchestra statt.

Den Klavierpart übernahm George Gershwin

selbst, aus Zeitmangel jedoch ohne ausno-

tierte Klavierpartitur, sondern nur mit hin-

gekritzelten Notizen wie « Waite for nods »

(« Warte, bis dir einer zunickt »).

Die «Rhapsody in Blue» feierte sogleich nach

der Premiere enorme Erfolge. Die Synthese

von klassischer Kunstmusik und Jazz, die

kunstvollen und eingängigen Motive sowie die

Instrumentenvielfalt in der Besetzung mach-

ten das Werk weltberühmt. Nach einem Jahr

hatte Gershwin das Stück schon 84 Mal auf-

geführt und die Aufnahme ein Million mal ver-

kauft. Es wurden Ballette dazu choreografiert

und das Stück als Filmmusik verwendet.

Mit seiner Mischung aus Jazz und Klassik

eignet sich das Werk ideal für eine Veranstal-

tung, die es schon seit 30 Jahren gibt : die

«Musikalischen Begegnungen Lenzburg»

(lesen Sie den ausführlichen Bericht auf Seite

42). Ein Konzertprogramm unter dem Leitge-

danken « Begegnungen » wird von verschie-

densten Organisationen mitgetragen. Neben

den «Musikalischen Begegnungen Lenzburg»

sind der Verein pro Musikschule Lenzburg,

das Jugendspiel Lenzburg, die Musikschule

Lenzburg, das Filmteam « The Ruths » und

das argovia philharmonic beteiligt. Unter der

Leitung von Urs Erdin werden begabte junge

Musikerinnen und Musikern aus der Region,

teilweise unter Anleitung von Mitgliedern des

argovia philharmonic, die «Rhapsody in Blue»

einstudieren und an zwei Konzerten zur Auf-

führung bringen. Den Klavierpart übernimmt

der Wettinger Kantonsschullehrer Peter Sterki.

Neben der «Rhapsody in Blue» werden zwei

weitere Werke aufgeführt. Der Britische Film-

komponist Richard Addinsell schrieb 1941 die

Filmmusik zum Film « Dangerous Moonlight ».

Unter dem Titel « Warschauer Konzert » er-

langte die Rhapsody für Klavier und Orchester

Weltruhm. Eigens für das 30 Jahr Jubiläum

der «Musikalischen Begegnungen Lenzburg»

taten sich Urs Erdin und das Filmteam « The

Ruths » zusammen. Ergebnis ist ein audiovisu-

elles Feuerwerk aus Musik und Film.

Die «Musikalischen Begegnungen Lenzburg

sorgen seit Anbeginn für unkonventionelle

Programme und multimediale Konzepte. So

auch dieses Konzert. Man darf sich auf viele

spannende Begegnungen freuen – künstle-

risch wie auch persönlich.

Für musizierendeJunge Musiker und Mitglieder des argovia philharmonic im konzert

Rhapsody in Blue

Der Konzertmeister des argovia philharmonic, Ulrich Poschner, bei der Probe von « Musizieren mit dem ASO » im September 2012

Page 33: Magazin argovia philharmonic No 1

33

Als Teil des Begabtenförderungsprogramms

der Aargauer Kantonsschulen unterrichtete

Douglas Bostock im vergangenen November

die Absolventinnen und Absolventen dieses

herausragenden Bildungsangebotes, welches

vom Aargauer Pianisten Tomas Dratva betreut

wird, im Rahmen eines Interpretationswork-

shops in der Aula der Alten Kantonsschule

Aarau. Während dieses intensiven und kreati-

ven Vormittags kamen die Nachwuchstalente

in den Genuss der internationalen Erfahrung

des britischen Dirigenten, der seit über zehn

Jahren Chefdirigent des argovia philharmonic

ist. Douglas Bostock seinerseits durfte einer

seiner grossen Leidenschaften frönen, näm-

lich junge Menschen auf dem Weg zum

Musiker-Werden zu begleiten.

Die zwölf Aargauer Kantonsschülerinnen

und -schüler besuchten im Vorfeld dieses

Workshops bereits eine Probe des argovia

philharmonic, an welcher mit « Grooves –

Fitting one » ein Werk des Zofinger Kompo-

nisten Dieter Amman einstudiert wurde.

Mit dieser Zusammenarbeit nutzen und för-

dern die beiden Institutionen – die Aargauer

Kantonsschulen und das argovia philharmo-

nic – das musikalische Potential, welches der

Kanton Aargau in sich trägt. Weitere Zusam-

menarbeiten sind geplant.

Spitzenförderungsprogramm der Aargauer Kantonsschuleninterpretationsworkshop mit Douglas Bostock

Musikvermittlung 2013 2014

Der junge Sänger Edward Yenehara hört konzentriert den Ausführungen von Douglas Bostock zu.

DeR musIK pAss

Kinder und Jugendliche sowie Studenten und Lehrlinge erhalten gegen Vorweisen des argovia philhar-monic Musik Pass an der Abendkasse zu jedem vom argovia philharmonic veranstalteten Konzert ei-nen Konzerteintritt für CHF 5.–. Der Musik Pass kann kostenlos beantragt werden : [email protected], Tel. 062 834 70 00 oder per SMS an 076 576 70 37.

Einen Musik Pass erhält, wer eine der drei nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt : Instrumental- oder Gesangsunterricht an einer Musikschule oder privat ; Mitglied eines Orchesters ; Mitglied eines Chores.

Page 34: Magazin argovia philharmonic No 1

34

Seit bald 20 Jahren fördert die Jmanuel

und Evamaria Schenk Stiftung mit Sitz

in Zofingen Musikstudenten der obers-

ten Ausbildungsstufe im Hinblick auf die

Erlangung des Abschlusses als « Specia-

lized Master Solist ». Die Schenk Stiftung

ist stolz auf die enge Zusammenarbeit mit

dem argovia philharmonic, welche mit der

Stiftungsgründung ihren Anfang nahm.

Als Kulturliebhaber und Musikbegeisterte

haben sich Jmanuel und Evamaria Schenk

1995 zu Lebzeiten entschlossen, eine Stif-

tung zur Nachwuchsförderung im Bereich der

klassischen Musik zu gründen. Von Anfang

an ging der Fördergedanke des Stifterpaars

ganz bewusst weit über eine rein finanzielle

Unterstützung hinaus. Vielversprechende

Nachwuchstalente, die an einer Schweizer

Musikhochschule kurz vor dem Abschluss

ihrer Solistenausbildung stehen, sollen die

Möglichkeit erhalten, ihr virtuoses Können im

Rahmen eines Wettbewerbs zu beweisen.

Den Preisträgern des jährlich durchgeführten

Wettbewerbs winkt ein Soloauftritt im Rahmen

des traditionellen Jahreskonzerts der Schenk

Stiftung. Der Weg dahin ist jedoch kein Spa-

ziergang : Die Verantwortlichen der Schweizer

Musikhochschulen empfehlen nur ihre talen-

tiertesten Studierenden für die Teilnahme am

Vorspiel. Die Fachjury der Schenk Stiftung trifft

anhand der eingereichten Proben und Unter-

lagen eine weitere Auswahl. Im Rahmen des

Vorspiels, wo die jungen Musiker ein Solo-

stück mit Begleitung darbieten, entscheidet

die Jury über die Vergabe der Auszeichnung.

Die hohe Qualität des Wettbewerbs äussert

sich denn auch in der weiteren Biografie der

Preisträger : Viele von ihnen sind heute sehr

erfolgreich rund um den Globus tätig – oder

bilden an Musikhochschulen selber Nach-

wuchsmusiker aus.

Schon seit ihrer Gründung fühlt sich die

Schenk Stiftung eng mit dem argovia

philharmonic verbunden, sind doch bei-

des Aargauer Kulturinstitutionen, die sich

aus Liebe zur klassischen Musik deren För-

derung und Professionalisierung verschrieben

haben. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit

wurde 2012 fortgesetzt, und auch im Rahmen

des Jahreskonzerts 2013 werden die Ge-

winnerinnen und Gewinner erneut durch das

argovia philharmonic begleitet.

Junge solisten

Die Solistinnen und Solisten des Jahreskonzertes 2012.

Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung

Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau

TeRmINe Im sTADTsAAL zoFINGeN

Solistenvorspiel4. September 2013, Stadtsaal Zofingen (Eintritt frei)

Jahreskonzert der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung22. November 2013 mit dem argovia philharmonic und den GewinnerInnen des Solistenvorspiels. www.schenk-stiftung.ch

Page 35: Magazin argovia philharmonic No 1

35

Unser Beitragfür Grossen KUnstgenUsswww.gross-ag.ch

Page 36: Magazin argovia philharmonic No 1

36

Douglas Bostock Chefdirigent

Mireille LesslauerStv. Konzertmeisterin

Beat MarthalerViola Stv. Stimmführer

Sari Erni-Ammann 1. Violine

Nadiya Husar BarbatoViola

Ulrich Poschner 1. Konzertmeister

Kathrin Jakob 2. Violine

Giovanni Barbato1. Violine

Devina Cohen Viola

Miriam Terragni Solo-Flöte

Judith Buchmann 2. Oboe, Englischhorn

Beatrice Chrysomalis2. Konzertmeisterin

Andreas FischerSolo-Viola

Susanne Dubach1. Violine

Barbara Stoessel-Gmür 2. Flöte, Piccolo

David BritoKontrabass Stv. Stimmführer

Stefan Glaus1./2. Violine

Koichi KosugiKontrabass

Christoph Bolliger Solo-Posaune

Marianna Szadowiak 2./1. Violine

Kaspar LitschigBassposaune

Pius WeySolo-Tuba

Lea Magdalena KnechtSolo-Harfe

Tamar InbarSolo-Oboe

Vera Landtwing Schramm2. Violine

Lisa Öberg2. Violine

Giulio RubinoSolo-Kontrabass

Elmar KremsaKontrabass

Peter SchmidSolo-Trompete

Corrado Bossard2. Trompete

Wolfgang Drechsler4./2. Horn

Joseph Koller 3./1. Horn

Page 37: Magazin argovia philharmonic No 1

37

Gerhard Gloor 2. Oboe

Daniel Kühne Solo-Fagott

Susanne Wolf Viola

Martin MerkerSolo-Violoncello

Adrian Zinniker2. Klarinette

Eurydice Devergranne2. Violine

Bozidar Ljubin1. Violine

Regula Schüpbach BecagliVioloncello Stv. Stimmführerin

Gwendoline Rouiller1. Violine

Giulia Ajmone-Marsan Violoncello

Angelika Limacher-Scheibler 1. Violine

Danny Gu1. Violine

Ursi Schnyder 2. Violine Stv. Stimmführerin

Nico Prinz Violoncello

Cristina Amato 2. Violine

Yoon-Jeong Woo Violoncello

Pascal ItenSolo-Schlagzeug

Francesco Negrini Solo-Klarinette

Peter Fleischlin Solo-Pauke

Sergej Novoselic 2. ViolineStimmführer

Wu DiViola

Tigran Muradyan Violoncello

Lorenz RathsKoord. Solo-Horn

Brigitte LeuteneggerAlternierendes Solo-Fagott

Thomas Zimmermann2. Horn

Hans-Ulrich WopmannKoord. Solo-Horn

Geschäftsführer Christian Weidmann Leiter Administration Orchester Rainhard Roux PR & Musikvermittlung Andri Probst Ticketing & Abendkasse Laura Fricker Leiter Orchestertechnik Bernhard Federli Orchestertechnik Gunter Taubert, Andreas Pletscher

Page 38: Magazin argovia philharmonic No 1

38

der cheFdirigentDer britische Dirigent Douglas Bostock ist

seit 2001 Chefdirigent des argovia philhar-

monic.

Weitere Stationen seiner Laufbahn sind

u. a. Karlsbader Symphoniker, CZ ( Chefdiri-

gent ) ; Tschechische Kammerphilharmonie,

CZ (Ständiger Gastdirigent) ; Münchner Sym-

phoniker, D ( Erster Gastdirigent ) ; Tokyo Kosei

Wind Orchestra, J ( Chefdirigent / Erster Gast-

dirigent ) ; Schlossoper Hallwyl, CH ( Musikali-

scher Leiter ).

Douglas Bostock pflegt ein umfassendes und

vielseitiges Repertoire, hat sich aber insbe-

sondere als Dirigent tschechischer und briti-

scher Musik sowie zeitgenössischer Tonkunst

einen Namen gemacht.

Seine zahlreichen Auftritte bei führenden Or-

chestern in vielen Ländern Europas, in den

USA, Kanada und Mexiko zeugen von seinem

breiten Wirkungskreis. Zu Douglas Bostocks

Gastdirigaten in Grossbritannien gehören u. a.

Konzerte und Aufnahmen mit dem BBC Sym-

phony, dem BBC Philharmonic, dem Royal

Philharmonic, dem Royal Liverpool Philhar-

monic, dem Scottish National Orchestra, der

London Philharmonic und dem BBC National

Orchestra of Wales. In Japan ist er als Gast-

dirigent ebenfalls sehr gefragt, u. a. bei der

New Japan Philharmonic, dem Tokyo City

Symphony, der Kanagawa Philharmonic, dem

Gunma Symphony und der Geidai Philharmo-

nia.

Douglas Bostock ist auch ein geschätzter

Pädagoge. Er gastiert international als Diri-

gent und Lehrer an Musikhochschulen und

leitet zudem Meisterkurse in vielen Ländern.

Seit 2007 ist er als Gastprofessor an der

Geidai National University of Fine Arts and

Music in Tokio tätig und seit 2009 in der glei-

chen Funktion am Senzoku Gakuen College

of Music in Japan.

Rund 80 CD-Aufnahmen, darunter viele

Ersteinspielungen, dokumentieren das künst-

lerische Profil und das vielseitige Repertoire

des Dirigenten Douglas Bostock. Seine Auf-

nahmen der kompletten Orchesterwerke Carl

Nielsens und der Symphonien Robert Schu-

manns sowie viele Ersteinspielungen wenig

bekannter Werke finden international hohe

Anerkennung. Die bedeutende CD-Reihe mit

symphonischer Musik britischer Komponisten

«The British Symphonic Collection» geniesst

weltweit sowohl in der Presse als auch beim

Publikum grosse Beliebtheit.

Douglas Bostock

Page 39: Magazin argovia philharmonic No 1

39

In der Kommunikation ist es wie in der klassischen

Musik : Mit leiseren Tönen kann man oft grössere

Emotionen wecken. Wenngleich auch ein Sforzato

manchmal notwendig ist, um sich Gehör

zu verschaffen. Wie man die einzelnen Wer-

bemassnahmen richtig instrumentalisiert,

weiss die Aarauer Werbe- und CI-Agentur

Baldinger & Baldinger, die seit acht Jah-

ren für die kommunikativen Auftritte des

argovia philharmonic verantwortlich ist.

Vor acht Jahren begann zwischen dem Aargauer Sym-

phonie Orchester und Baldinger & Baldinger eine äus-

serst spannende Zusammenarbeit, die für beide Sei-

ten stets inspirierend war und heute noch ist. Das

musikalische Aushängeschild des Kantons Aar-

gau brauchte eine stimmige CI und einen

ansprechenden Webauftritt, die den Ge-

schmack des Zielpublikums treffen mussten.

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Wer-

beagentur mit dem Vereinspräsidenten Jürg Schä-

rer, dem Geschäftsführer Christian Weidmann und

dem Chefdirigenten Douglas Bostock hat sicher mit

dazu beigetragen, dass die Kommunikationsinstru-

mente harmonisch aufeinander abgestimmt waren.

Das argovia philharmonic wurde zu einer

starken Marke in der Kulturlandschaft. Und

starke Marken haben bekanntlich nicht

Kunden, sondern Fans.

Neuer Name, gleiches Erfolgsrezept

Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem

argovia philharmonic und Baldinger & Baldinger gip-

felt nun im aktuellen Kommunikationsauftritt unter dem

neuen Namen argovia philharmonic. Die CI-Anpas-

sung, die neu gestaltete Website (in Arbeit) und das

neue Saisonprogramm, das als Magazin mit spannen-

den Hintergrundinfos daherkommt – alles wurde von

den Kreativen mit viel Gespür für visuelle Kompositi-

onen konzipiert und gestaltet. Baldinger & Baldinger

und die Verantwortlichen des argovia philhar-

monic sind überzeugt, dass der neue Auftritt

Anklang findet, und freuen sich bereits heute

auf viele musikalische Sternstunden.

Die Aarauer Werbe- und CI-Agentur

Baldinger & Baldinger AG

Die Aarauer Werbeagentur unter der Leitung von

Vital Baldinger (Kreation) und Roland Perrelet (Bera-

tung) macht sich mit ihrem 17-köpfigen Team seit

18 Jahren für gute Kommunikation stark. Ihr Kompe-

tenzbereich umfasst klassische Werbung,

Corporate Design, Webdesign und Pro-

motion. Die Agentur betreut Kunden aus

den verschiedensten Bereichen wie

Konsumgüter, Dienstleistung, Handel,

Industrie, Institutionen, usw. Siehe www.bald.ch

Systematische Arbeitsweise

Die systematische Arbeitsweise von Baldinger & Bal-

dinger beinhaltet im ersten Schritt eine genaue Situa-

tions- und Konkurrenzanalyse, im zweiten Schritt die

Ausarbeitung der Markenpositionierung und –strategie,

im dritten Schritt die Definition des geeigne-

ten Marketing-Mix und im vierten Schritt die

Ausarbeitung des Kommunikationskonzepts

und des Massnahmenplans.

Das Ziel ist die Schaffung einer echten Wert-

steigerung durch die strategische Einbindung der ver-

schiedenen Kommunikationsmassnahmen.

Wie auch Sie in der Kommunikation den richtigen Ton

treffen können, erfahren Sie unter www.bald.ch

Baldinger & Baldinger AG, Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau Fon +41 62 835 70 10, [email protected]

Die Werbeagentur des Aargauer Symphonie Orchesters, neu argovia philharmonic, setzt auf harmonische Töne.

kommunikation gibt den takt an

Der neue Markenauftritt

Page 40: Magazin argovia philharmonic No 1

40

argovia philharmonic auf SACD

Seit der Saison 12/13 werden regelmässig

ausgewählte Konzerte des argovia

philharmonic aufgezeichnet. Eine Auswahl

der Aufnahmen wird dank der Zusam-

menarbeit mit dem Musiklabel Coviello

Classics schon bald auf CD erscheinen.

Ein Interview mit den Gründern und

Geschäftsführern von Coviello Classics,

Olaf Mielke und Moritz Bergfeld.

Sie beide gehen seit vielen Jahren ge-

meinsame Wege. Zusammen leiten Sie die

MBM Musikproduktionen KG, aber auch

das CD-Label Coviello Classics. Wie kam

es dazu?

Olaf Mielke : Moritz Bergfeld und ich haben

uns während unseres Tonmeisterstudiums

kennengelernt und schon damals viele Auf-

nahmen gemeinsam gemacht. Das hat sehr

gut funktioniert und uns viel Spass bereitet.

So entstand die jugendlich-mutige Idee, eine

Musikproduktionsfirma aufzubauen. Das La-

bel Coviello Classics haben wir zwei Jahre

später gegründet, weil zur damaligen Zeit die

großen Labels die Anzahl ihrer Veröffentli-

chungen stark reduziert haben und zahlreiche

hervorragende Künstler keine Plattenverträge

mehr bekamen.

Ist das eine spezielle Situation, ein Label

an eine Produktionsfirma zu koppeln, oder

ist diese durchaus üblich?

Olaf Mielke : Es bietet sich natürlich an, die

gesamte Produktionskette in einer Hand zu

haben, da nur so die Qualität der Aufnahmen

auf dem von uns angestrebten Niveau bleiben

kann. Früher war das auch bei den Major-

Labels so, bis das « Outsourcing » in Mode

kam und die entsprechenden Abteilungen

geschlossen wurden.

Welche Kriterien stehen für Coviello bei

der Auswahl der Künstler im Vordergrund?

Moritz Bergfeld : Unser erster Grundsatz ist,

dass wir selbst von ihm oder ihr begeistert

sein müssen. Nur wenn dies der Fall ist, füh-

ren wir unsere Überlegungen fort. Beispiels-

weise, welches Repertoire am besten passen

könnte beziehungsweise ob die vom Künst-

ler oder von der Künstlerin vorgeschlagenen

Werke auch wirklich geeignet sind. Erst zum

Schluss stellen wir ein Finanzierungskonzept

für das Projekt zusammen, da leider nur in

wenigen Fällen alle Produktionskosten durch

den reinen CD-Verkauf zu erwirtschaften sind.

coViello classics

Coviello Classic arbeitet mit modernstem digitalem Equipment.

Die neue Live-Serie

Page 41: Magazin argovia philharmonic No 1

Konzerte

41

Die CDs von Coviello Classics werden

weltweit vertrieben. Wo erzielen Sie den

grössten Absatz?

Moritz Bergfeld : Der wichtigste Markt für uns

sind die deutschsprachigen Länder. Danach

kommen Japan und die USA.

Der CD-Markt hat sich in den letzten Jah-

ren stark gewandelt. Was für Gefahren

resultieren daraus für Coviello?

Olaf Mielke : Gefahren sehen wir eher nicht.

Coviello Classics ist ein Label, das in den letz-

ten 12 Jahren stetig gewachsen ist. Menschen

werden immer klassische Musik hören wol-

len. Wir profitieren eher von der Schwäche der

großen Labels, als dass wir unter dem Druck

des Wandels leiden. Langfristig wird sich auch

der Klassik-Markt weg von physikalischen

Tonträgern hin zu Online-Lösungen entwi-

ckeln. Da der typische Klassik-Hörer aber re-

lativ konservativ und gleichzeitig solvent ist,

wird diese Verlagerung eher langsam vor sich

gehen. Coviello ist schon jetzt bei allen neuen

Online-Vertriebswegen sehr gut vertreten.

Sie sehen also vor allem Chancen und

Vorteile?

Olaf Mielke : Viele sehen die Möglichkeit, on-

line überall und sofort jede beliebige Musik

hören zu können, als Vorteil. Für uns als Pro-

duzenten von Nischenrepertoire und -künst-

lern ist es natürlich eine große Chance, da wir

so Aufnahmen auf den Markt bringen können,

ohne vorher hohe Herstellungskosten oder

Rechtevorauszahlungen leisten zu müssen.

Seit einigen Monaten arbeiten Sie mit dem

argovia philharmonic zusammen. Man be-

findet sich noch in einer Kennenlern- und

Abstimmungsphase, es wurden einige

Konzerte aufgenommen, aber es ist noch

keine CD erschienen. Was fehlt noch? Und

wann ist es soweit?

Moritz Bergfeld : Die Programmatik bei einem

Konzert ist eine andere als bei einer CD-

Veröffentlichung. Im Konzert wünschen sich

die Hörer ein bunt gemischtes Programm. Bei

einer CD geht das nicht, da ein klarer Zusam-

menhang der kombinierten Werke erkennbar

sein muss. Unser Plan ist, aus verschiede-

nen Konzertmitschnitten ein schlüssiges CD-

Programm zusammenzustellen. Des Weiteren

muss die Qualität der technischen, aber auch

der musikalischen Umsetzung stimmen.

Bei Konzertmitschnitten besteht naturgemäß

ein hohes Risiko, dass nicht alles perfekt

genug klappt um auf Tonträgern « verewigt » zu

werden. Wir sind mit dem argovia philharmo-

nic aber schon auf einem sehr guten Weg. Die

letzten Aufnahmen klingen aufgrund unserer

gesammelten Erfahrungen sehr vielverspre-

chend. Ich bin optimistisch, dass wir vielleicht

noch 2013 die erste CD veröffentlichen kön-

nen.

Wenn es dann so weit ist, werden die Live-

Aufnahmen der Konzerte als sogenannte

SACD erscheinen, wie die meisten CDs

von Coviello?

Moritz Bergfeld : Aber sicher !

Moritz Bergelfd im Abhörraum im Kultur & Kongresshaus.

WAs IsT eINe sAcD?

Die SACD (Super Audio Compact Disc) verwendet eine höhere digitale Auflösung des Audiosignals als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) ohne Datenreduktion zu spei-chern.

Sie lässt sich auf jedem handelsüblichen CD-Player abspielen und bietet ein erheblich gesteigertes Hörerlebnis, wenn man die ent-sprechende Musikanlage zu Hause besitzt.

Page 42: Magazin argovia philharmonic No 1

ein JubiläumJubiläumskonzerte veranstaltete 2013

nicht nur das argovia philharmonic, son-

dern auch das Festival « Musikalische Be-

gegnungen Lenzburg » feiert. Im Sommer

2013 findet erstmals eine Zusammenar-

beit zwischen dem Sinfonieorchester und

den « MBL » statt. Wir nutzen die Gelegen-

heit und werfen einen näheren Blick auf

30 Jahre Lenzburger Musiktradition.

Wo Menschen sich begegnen, entsteht Neues,

Spannendes und Überraschendes. Seit 1984

führen die « Musikalischen Begegnungen Lenz-

burg » mit unkonventionellen und farbigen Pro-

grammen immer wieder Menschen, Kulturen

und unterschiedliche Kunstformen zusammen

und bringen dadurch Lenzburg zum Klingen.

Die pittoreske Altstadt mit der Stadtkirche, der

Alte Gemeindesaal, das Schloss als ehrwürdi-

ges Wahrzeichen der Stadt, aber auch andere,

weniger bekannte Orte bieten einen idealen

Rahmen für die Vielfalt an Konzerten. Zuhörer

von nah und fern und Musiker aus der ganzen

Welt sorgen dafür, dass regelmässig ein Hauch

der weiten Welt durch das kleine, hübsche

Städtchen weht.

Ein jährlich wechselndes Motto, das vielerlei

Assoziationen erlauben soll, verbindet die ver-

schiedenen Veranstaltungen.

Ganz im Sinne der « Begegnungen » treffen

verschiedene Musikstile aufeinander und

Musiker verschiedenster Couleur wechseln

sich ab. Die Einbeziehung aller Sinne in die

Gestaltung der Programme hat den « Musikali-

schen Begegnungen » zahllose unvergessliche

Momente beschert, wie ein kulinarischer

Rossini-Abend, untermalt mit dessen schöns-

ten Arien ; eine Begegnung mit dem musikali-

schen Schaffen Peter Miegs in seinem Garten,

inmitten seiner Bilder und Zeichnungen ; ein

ganzes Festival im Zeichen des Schachspiels

mit einer live gespielten Schachpartie mit Mu-

sikern als Figuren ; verschiedenste Aufführun-

gen Neuer Musik mit unerhörten Klängen und

fremdartigen Geräuschen ; Schweizer Stumm-

filme, umrahmt von improvisierter Musik und

Hero-Spezialitäten ; Cello-Duo-Comedy im

Wechsel mit romantischen Männerchören.

Konzerte für Kinder und Familien sollen zudem

auch dem künftigen Konzertbesucher eine

spannende Begegnung mit der musikalischen

Welt ermöglichen. Wer das Besondere liebt

und sich gerne zu klingenden Entdeckungsrei-

sen einladen lässt, wird in Lenzburg auf seine

Rechnung kommen. Das Label « MBL » steht

für ein kleines, aber feines Festival, das – jen-

seits ausgetretener Pfade – mit seinem unver-

wechselbaren Angebot jedes Jahr einen Farb-

tupfer in die Aargauer Kulturlandschaft setzt.

Abwechslungsreich und überraschend – wie

man es von den « Musikalischen Begegnun-

gen » seit 30 Jahren kennt !

Musikalische Begegnungen Lenzburg

Schloss Lenzburg, Rittersaal.

KoNzeRT-TIpp

«Rhapsody in Blue» mit Musikern des argovia philharmonic : 5./6. September 2013. Siehe Seite 34.

Spark mit dem argovia philharmonic Mitglied Stefan Glaus. 30. August 2013. Siehe Seite 44.

www.mbl-lenzburg.ch

Page 43: Magazin argovia philharmonic No 1

43

Page 44: Magazin argovia philharmonic No 1

44

der zündende Funke

Der argovia philharmonic Musiker Ste-

fan Glaus tourt mit seiner Klassik-Band

« Spark » durch ganz Europa. Das hippe

Ensemble erhielt 2012 den « ECHO

Klassik »-Preis. Den bevorstehenden

« Spark »-Auftritt in Lenzburg an den

« Musikalischen Begegnungen » nehmen

wir zum Anlass für ein Interview mit

unserem Orchestermitglied.

Du spielst mit « Spark » erfolgreich im Aus-

land. Im August 2013 trittst Du nun mit

Deiner Klassik-Band in Lenzburg auf. Ein

Heimspiel?

Es ist ein spezieller Anlass. Es werden unter

anderem auch viele Leute kommen, die ich

kenne. Besonders aufregend finde ich, dass

wir endlich auch zu Hause präsentieren kön-

nen, was wir das ganze Jahr über so machen.

Auch viele meiner Freunde kennen « Spark »

nur vom Hörensagen und werden uns zum

ersten Mal live erleben. Ich freue mich riesig

darauf !

Im letzten Jahr hat « Spark » den « Echo

Klassik »-Preis bekommen, verbunden mit

einem grossen Live-Auftritt beim ZDF.

Da warst Du als einzelnes Mitglied beson-

ders exponiert. Beim argovia philharmonic

bist Du eine von vielen Geigen. Wo zeigt

sich bei Dir mehr Nervosität vor dem

Auftritt?

Stefan Glaus und «Spark»

klassik crossover

Page 45: Magazin argovia philharmonic No 1

45

Nervosität tritt sowohl bei einem « Spark »-

Auftritt als auch bei einem Konzert mit dem

argovia philharmonic gelegentlich auf.

Meistens bin ich allerdings eher freudig ange-

spannt. Bei der ECHO-Verleihung war ich

allerdings unglaublich nervös. In jenen fünf

Minuten stand viel auf dem Spiel. Ausserdem

sassen im Publikum zahlreiche Künstler,

deren CDs ich früher gekauft habe. Da schlot-

terten die Knie kurz vor dem Auftritt. Es gibt

aber auch im Orchester durchaus exponierte

Stellen als Gruppe. Da ist man mit dem gan-

zen Register angespannt.

Wie hat sich der « ECHO Klassik »-Preis auf

die Aktivitäten von « Spark » ausgewirkt?

Solch ein Preis kann durchaus einiges in Gang

setzen. Nach der Preis-Verleihung folgten zu-

sätzliche Konzerte sowie ein Vertrag mit einem

CD-Label, und wir erhielten grössere Aufmerk-

samkeit seitens der Presse. Von selbst läuft es

aber trotz des Preises nicht. Man muss immer

am Ball bleiben. Das Musikbusiness ist knall-

hart geworden, ungeachtet dessen, ob es sich

um die Bereiche Pop oder Klassik handelt.

Als Mitglied eines Sinfonieorchesters

musst Du Dich sehr vielen Strukturen un-

terordnen. Gespielt wird nach Noten, in

der Gruppe, nach Schlag des Dirigenten.

« Spark » wirkt wie das Gegenteil – eine

kleine Formation, individuell, die frei

musiziert, alles läuft etwas lockerer ab.

Täuscht dieser Eindruck?

Darauf werden wir oft angesprochen. Bei

« Spark » spielen wir auswendig und bewe-

gen uns frei. Improvisiert ist jedoch nichts. Die

Musik ist teilweise hochkomplex und kammer-

musikalisch sehr anspruchsvoll. Wir proben

mit Dirigent, und das ist alles Knochenarbeit.

Mindestens die Hälfte der Probenzeit benut-

zen wir auch für das Arrangieren und Um-

schreiben der Stücke.

Zum Schluss etwas Werbung für Euer

Konzert an den « Musikalischen Begegnun-

gen » : Warum sollte unser Publikum auf

keinen Fall verpassen, Dich und « Spark »

in Lenzburg zu erleben?

Weil es ein Riesenspass für alle Beteiligten

wird ! Ausserdem ist « Spark » in seiner Beset-

zung einzigartig und bietet eine frische Sicht-

weise auf die klassische Musik. Der Funke

wird springen, bis die Bühne brennt !

CD-Verlosung

cD-VeRLosuNG

argovia philharmonic verlost fünf CDs von Spark. Scannen Sie den nebenstehenden QR Code, um an der Verlosung teilzunehmen.www.spark-off.com

Page 46: Magazin argovia philharmonic No 1

46

eNGAGemeNT FüR DIe musIK

Über ihr Kultursponsoring unterstützt die Aargaui-sche Kantonalbank das gesellschaftliche und kultu-relle Leben in ihrem Wirtschaftsgebiet. Klassische Musik ist dabei der Hauptpfeiler ihres Kulturspon-sorings. So hat die AKB beispielsweise zusammen mit dem Kanton Aargau das internationale Musik-festival « LENZBURGIADE » ins Leben gerufen. Im romantischen Hof des Schlosses Lenzburg und an verschiedenen Orten in der Altstadt von Lenzburg treffen Folk-Musikgruppen aus aller Welt auf in- ternationale Stars der Klassikszene. Das Festival ist in seiner Art in der Schweiz einzigartig und findet jeweils um Pfingsten herum statt.

Mit dem Engagement für das argovia philharmonic ergänzt die AKB ihr Sponsoring mit einem Wunschpartner. Die Verbindung mit dem argovia philharmonic ist auch für die AKB ein Highlight, welches sie seit 2012 mit viel Freude pflegt. Als Hauptsponsorin bindet sie das argovia philharmonic gezielt in ihre Unternehmenskommunikation ein und trägt so die gemeinsamen Werte der Bank und des Orchesters nach aussen.

Page 47: Magazin argovia philharmonic No 1

47

leiden- schaFtlichMit der Saison 12/13 startete eine sehr

kreative, konstruktive Zusammenarbeit

des argovia philharmonic mit der Aargaui-

schen Kantonalbank als neue Hauptspon-

sorin. Rudolf Dellenbach, CEO unserer

Hauptsponsorin, ist der Musik überaus

verbunden :

Bahnbrechende Erfindungen und Entdeckun-

gen, Jahrtausende überdauernde Kunstdenk-

mäler, Höchstleistungen im Sport oder virtu-

ose Musikkompositionen – ohne Leidenschaft

wären sie niemals in Perfektion gelungen.

In der Musik zeigt sich Leidenschaft facetten-

reich : einmal in lieblicher Anmut und schwär-

merischer Hingabe, dann wieder in grandioser

Heftigkeit bis hin zur furiosen Wut oder gar

Todessehnsucht. Leidenschaft, gepaart mit

Genialität, zeichnet die Werke grosser Musiker

vergangener Jahrhunderte bis hin zur Gegen-

wart aus.

Wie kaum eine andere Kunst bewegt die Mu-

sik uns bis tief in unser Innerstes. Und eines

der grössten Geheimnisse der Musik liegt

wohl darin, dass wir nicht wissen, wie und

warum sie auf uns wirkt.

Die Aargauische Kantonalbank ist im Rahmen

ihres Kultursponsorings seit 2012 Partne-

rin des argovia philharmonic. Wir sehen darin

eine Symbiose von Leidenschaft und Profes-

sionalität, die das argovia philharmonic und

die AKB in idealer Weise miteinander ver-

bindet. Es braucht beides, Leidenschaft wie

Professionalität, um erfolgreich zu sein. Das

wissen die Musikerinnen und Musiker des Or-

chesters, das weiss der Dirigent. Das wissen

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank,

und das ist auch mir als CEO sehr bewusst.

Nur was man mit Begeisterung und Herzblut

anpackt, vermag sich über den Durchschnitt

hinaus zu erheben.

Die Konzerte des argovia philharmonic sind

willkommene Gelegenheiten, für unsere Kun-

dinnen und Kunden unvergessliche Konzer-

terlebnisse zu schaffen. In der eher nüchter-

nen Geschäftswelt der Zinsen, Zahlen und

Geschäftsabschlüsse schätzen sie es, sich

hin und wieder in die Welt der Musik entfüh-

ren und begleiten zu lassen. Wir freuen uns

auf viele weitere gemeinsame Musikerleb-

nisse.

Rudolf Dellenbach

CEO Aargauische Kantonalbank

Die Hauptsponsorin

HINTERGRUND

Page 48: Magazin argovia philharmonic No 1

48

Alles aus Ihrer Welt: Das volle Programm, gedruckt und digital – wann, wo und wie immer Sie wollen.Kostenlose News-App für iPhone und Android.

crb

ase

l

Von A bis Z informiert.

Hier findet die Welt statt.

Page 49: Magazin argovia philharmonic No 1

Als ganz junge Posaunistin – damals noch im

Studium bei Branimir Slokar am Berner Kon-

servatorium – kam ich 1982 zum ASO. Ich

wurde freundschaftlich, aber auch ein biss-

chen skeptisch aufgenommen. Eine Frau, die

Posaune spielte, nur ein leicht schweizerisch

angehauchtes Bayrisch sprach und dem Aar-

gauer Symphonie Orchester beitreten wollte,

war bis anhin eher ungewöhnlich gewesen.

Vor der ersten Probe war mir nur der Name

des ASO-Dirigenten, Urs Voegelin, bekannt.

Was machte dieser da vorne ganz genau?

Auch das gehörte zu dem mir eher unbekann-

ten Teil. Eine kurze Einführung in die Geheim-

nisse des Dirigats hatte mir mein Lehrer gege-

ben. Ausserdem meinte er : « Du wirst es dann

schon sehen ! » Zum Glück habe ich relativ

schnell mitbekommen, wie alles abläuft, denn

bald kam das, was man mir seitens der Mu-

siker bereits angekündigt hatte : mein Probe-

spiel ! Damals lief das Aufnahmeverfahren an-

ders ab als heute. Zuerst spielte man im ASO

mit, und wenn alles gut ging, kam irgendwann

die grosse Herausforderung. Vor versammel-

tem Orchester, welches damals noch in der

Aula der Alten Kantonsschule Aarau probte,

musste man eine Solo-Passage vorspielen.

Ich erinnere mich genau an jenen Zeitpunkt.

Mir bot sich die Gelegenheit, das Stück « La

création du monde » von Darius Milhaud

(1892–1974) vorzuspielen. Das Werk hat einen

wunderschönen, leicht jazzig angehauchten

Teil, in welchem die Posaune eine führende

Rolle übernimmt. Diesen Part durfte ich also

allen vorstellen ! Gefühlt ziemlich lang… Aber

irgendwie hatte ich auch Freude daran zeigen

zu können, wie schön eine Posaune klingt.

MEIN Instrument ! Das Orchester applau-

dierte. Herr Voegelin fand meinen Vortrag an-

scheinend auch nicht so schlecht, jedenfalls

erhielt ich eine Anstellung !

Nach vielen begeisternden Jahren mit Räto

Tschupp folgte die Zeit mit Douglas Bostock !

Schon als junger Dirigent hat er mich sehr be-

eindruckt, als er im Jahr 1989 unter anderem

« Die Moldau », das zweite Stück der sym-

phonischen Dichtung « Mein Vaterland » von

Bedrich Smetana, dirigierte. Nun war er un-

ser Chef. Dies hatte ich mir lange gewünscht.

Als er kam, wurde alles anders. Er führte eine

strenge Regie und schien zunächst mit nichts

und niemandem zufrieden zu sein. Mit der

Zeit entspannte sich die Lage, und irgend-

wann fühlte ich mich unter Douglas‘ Dirigat

so locker wie damals während der Auffüh-

rung der « Moldau ». Ich erlebte unter seiner

Leitung unzählige wunderbare musikalische

Momente, die mir ein Gänsehautfeeling be-

scherten, wenn ich mitten in diesem Orches-

terklang eingebettet war. Auch die menschli-

che Seite kam nicht zu kurz ! Wie oft konnten

wir über sein herrlich komödiantisches Talent

lachen ! Das ganze Orchester erschien mir

wie eine grosse Familie, was absolut nicht

selbstverständlich war. Natürlich haben

auch die Kollegen vom tiefen Blech einen

entscheidenden Teil dazu beigetragen.

Mit dem Ende der Jubiläumssaison

muss ich mich leider aus gesundheitli-

chen Gründen verabschieden. Ich

behalte wunderbare Erinnerungen an

das ASO, wünsche ihm als argovia

philharmonic nur das Beste, und

sage allen von Herzen DANKE !

erinnerungen30 Jahre mit dem Aargauer Symphonie Orchester

von petra Bachmann

HINTERGRUND

Page 50: Magazin argovia philharmonic No 1

50

Musik und bildende Kunst bieten nicht sel-

ten Schnittstellen. Das Aargauer Kunst-

haus und das argovia philharmonic bemü-

hen sich um ein Offenlegen verbindender

Elemente, welche die beiden Kunstdiszipli-

nen miteinander verschmelzen lassen. Mu-

sik in der Kunst, oder Kunst in der Musik?

Erstmals wird in einer Schweizer Ausstellung

die weitgreifende künstlerische Bedeutung

einer besonderen Schweizer (Kult-)Figur

aufgezeigt. «Dieter Meier. In Conversation»

spannt den Bogen von den konzeptuellen und

performativen Arbeiten der 1960/70er-Jahre,

die entstanden sind, bevor der 1945 gebo-

rene Dieter Meier mit der Elektropopgruppe

YELLO und seinen Videos Musikgeschichte

geschrieben hat, bis in die Gegenwart. Die

Schau eröffnet Einblicke in die reiche Fülle

von Meiers frühen Performances und Aktio-

nen im öffentlichen Raum und seine kritische

Auseinandersetzung damit. Im Dialog mit un-

bekannten Videoaufnahmen und seinen Foto-

serien wird sichtbar, wie vernetzt diese Werk-

gruppen untereinander sind. Viele der frühen

Werke flossen nicht zuletzt in die berühmten

Musikclips von YELLO mit ein.

Das Aargauer Kunsthaus präsentiert mit Die-

ter Meier einen aussergewöhnlichen Künstler,

der mit seinem Schaffen immer wieder her-

kömmliche Gattungsgrenzen sprengt. Er ist

Konzept- und Performancekünstler, Musiker,

Autor, Filmemacher, Plastiker und Poet glei-

chermassen.

In der Ausstellung wird auch ein Rahmen für

persönliche Begegnungen sowie eine Bühne

für den Musiker und Performer geschaffen.

musik in der kunst

Aargauer Kunsthaus

Stéphane Dafflon. AST151, 2009. Acryl auf Leinwand

zwei « spartenübergreifende » ausstellungen

Page 51: Magazin argovia philharmonic No 1

51

Noch bevor die Ausstellung «Dieter Meier.

In Conversation» am 7. September 2013 ihre

Tore öffnet, nimmt das Aargauer Kunsthaus

bereits ein auch in der Musik zentrales Thema

auf : Rhythmen prägen unser Leben auf viel-

fältigste Weise – Atem, Puls und Schritt oder

Uhrschlag, Musiktakt und Tapetenmuster –

Rhythmen sind in Alltag und Kultur omniprä-

sent. «Rhythm in it» nähert sich bis Mitte Au-

gust 2013 dem Rhythmus-Motiv in der Ge-

genwartskunst von verschiedenen Seiten und

nimmt Aspekte der Ästhetik, der Bewegung,

des zeitlichen Rhythmus und der Akustik in

den Fokus.

Die Ausstellung «Rhythm in it» wirft Schlag-

lichter auf die Fülle künstlerischer Positionen

und beteiligt sich durch Bezüge zu alltägli-

chen und historischen Phänomenen an einem

breiteren, kulturellen Diskurs. Formal wie in-

haltlich eröffnen die Exponate den Blick auf

ein erstaunlich komplexes Phänomen in der

bildenden Kunst.

Mit «Rhythm in it – Vom Rhythmus in der Ge-

genwartskunst» präsentiert das Aargauer

Kunsthaus eine umfangreiche internatio-

nale Gruppenausstellung mit Werken von 37

Künstlerinnen und Künstlern aus den Berei-

chen Malerei, Fotografie, Zeichnung, Video,

Skulptur und Installation. Die Schau bietet an-

regende und überraschende Einblicke in ein

Thema, das nicht nur in der Musik, sondern

auch in der bildenden Kunst zentral ist, aber

überraschenderweise bisher in Ausstellungen

kaum behandelt wurde.

Dieter Meier, Der falsche Magier, 1982

AKTIoN FüR KoNzeRTbesucHeR

Gegen Vorweisen Ihres Konzertbillets der Konzerte des argovia philharmonic zwischen Juni und November 2013 erhalten Sie einen vergünstigten Eintritt von CHF 10.– statt CHF 15.– in die Ausstellungen « Rhythm in it – Vom Rhythmus in der Gegenwartskunst» (18. Mai – 11. August 2013) und «Dieter Meier. In Conversation» (07. September – 17. Novem-ber 2013)

HINTERGRUND

Page 52: Magazin argovia philharmonic No 1

52

rückschau50 Jahre Aargauer Symphonie Orchester

In der Saison 2012/13 feierte das argovia

philharmonic – noch als Aargauer Symphonie

Orchester – sein fünfzigjähriges Bestehen

mit fünf ausserordentlichen Produktionen

und Anlässen : Mit dem Zofinger Komponis-

ten Dieter Ammann als Composer in Resi-

dence, der Einspielung von Hermann Suters

Symphonie d-Moll und Werner Wehrlis « Chil-

bizite » (erschienen als CD bei Musiques Su-

isses), dem « Musizieren mit dem ASO » zu-

sammen mit begeisterten Laienmusikerinnen

und Musikern, der Wanderausstellung « 50

Jahre Aargauer Symphonie Orchester » und

mit « Argovia Classics », dem Festkonzert mit

Kompositionen von sechs Aargauer Kompo-

nisten als krönenden Abschluss.

BBC Radio 3, 9. März 2013, «Building

a Library ; Andrew Mc Gregor : «A real surprise!»

Musik & Theater, Dezember 2012,

Reinmar Wagner : «m&t Meilenstein»

Es ist nicht das Basler Sinfonieorchester, das

dem fast zeitlebens in Basel wirkenden Her-

mann Suter diese Einspielung seiner einzigen

grossen Sinfonie schenkt, auch keines der an-

deren grossen Schweizer Orchester. Sondern

das Aargauer Sinfonieorchester unter seinem

seit 2001 hier wirkenden Dirigenten Douglas

Bostock, das zu seinem 50-jährigen Jubiläum

diese gross angelegte und gross besetzte Sin-

fonie stemmt. Rein geografisch macht das

Sinn : Suter wurde 1870 im aargauischen Kai-

serstuhl am Rhein geboren. Aber über lokalpa-

triotische Motivationen hinaus ist diese Sinfonie

ein Werk, das sich nicht zu verstecken braucht,

das in keinem Moment langatmig wirkt, son-

dern mit seinen gekonnt angelegten Span-

nungsbögen ebenso überzeugt wie mit seinen

geschickt montierten motivischen Einfällen. Si-

cher nicht Kern-Repertoire dieses Ensembles,

aber die Musiker finden sich im grossorchestra-

len Klangbild erstaunlich gut zurecht. Dabei hilft

die Instrumentierung Suters, denn dieses Me-

tier verstand der bei Reinecke ausgebildete, an

Brahms und Mahler gewachsene Komponist

nicht nur souverän, sondern auch mit grosser

Raffinesse und einiger Originalität. Von den bei-

den Orchester-Titanen seiner Zeit – Mahler und

Richard Strauss – steht er eindeutig Mahler

näher, ja, zeitweise bewegt sich seine Sinfo-

nie von 1913/14 so deutlich in Mahler-Sphären,

dass man ein bisschen staunen darf : Blechblä-

ser-Signale, Naturstimmungen, ein fulminanter

Militär-Marsch voll triefender Ironie, ein Ada-

gio, dem im Vergleich zu seinen Geschwistern

in Mahlers Vierter und Fünfter nur die Harfen-

Akzente abgehen. In seinem Hauptwerk «Le

Laudi» ist Suter sicher origineller, man wun-

dert sich fast, dass der souveräne Lied- und

Chorsatz-Meister nicht nach Mahler-Vorbild

Vokalpartien in diese Sinfonie fügte. Immerhin

klingen im munter bewegten, nun ganz unmah-

lerisch fröhlichen, aber schliesslich ähnlich tri-

umphal schliessenden Finale einige Schweizer

Volkslieder – von Appenzeller Folklore bis «Si-

melibärg» – wenigstens instrumental an.

Page 53: Magazin argovia philharmonic No 1

53

Danke für die Überforderung

Nichts Leichteres als ein Festkonzert : Man

setzt Beethovens Neunte an oder – wird ein

50. Geburtstag gefeiert – seine Fünfte, das

5. Klavierkonzert und dazwischen eine zeit-

genössische Schmonzette. Der Jubel zum

Schluss ist riesig, die Gemeinde wech-

selt erholt zum Apéro über, das Konzert ist

spätestens nach dem zweiten Glas Weiss-

wein vergessen. Wie anders gestern Abend

beim Jubiläumskonzert zum 50. Geburtstag

des Aargauer Symphonie Orchesters (ASO) :

Erschöpfung machte sich nach zweidreiviertel

Stunden breit – aber auch eine tiefe Glückse-

ligkeit. Das ASO hatte nämlich ein Programm

gespielt, das in seiner anmassenden Werk-

wahl eine famose Ungeheuerlichkeit darstellte.

Nichts von Beethoven wurde gespielt, Zeitge-

nössisches allerdings durchaus, aber von we-

gen Schmonzette : Insgesamt fünf Werke des

Abends stammten aus dem 20. Jahrhundert,

alle komponiert von Aargauer Komponisten,

eines von Dieter Ammann (*1962) aus dem

21. Jahrhundert.

Auf dem Emotionsparcours

Das war eine Herausforderung für das Pu-

blikum, gewiss, aber noch viel grösser war

die Herausforderung für das ASO : Kein Werk

gehört zum Kanon, viele Musiker sahen die

Noten dieser Tage wohl das erste Mal auf ih-

rem Pult. Dieter Ammanns «Turn» wurde nach

der Uraufführung in Luzern erst das zweite

Mal überhaupt aufgeführt. Das ASO liess sich

auf diesen Emotionsparcours ein, blieb aber

durchwegs hellwach. Genoss man in Ernst

Widmers «Quasars» op. 69 hörbar das Klang-

bad, kostete man in Heinrich Sutermeisters

«Marche fantasque» das sinnliche Drängen

aus. In Peter Miegs «Concerto da Camera» für

Streicher, Klavier und Pauken integrierte sich

Pianist Rafael Rütti still, fast heimlich in das

Orchester und setzte alsbald Akzente, gab

neue Impulse, so, dass die Effekte tollkühn

ausgereizt wurden. Einen Dirigenten, der die-

ses Mammutprogramm – darin auch Werke

des Aarauer Janos Tamas und des Zofin-

gers Walther Geiser – dirigieren kann und will,

muss man erst mal haben. Douglas Bostock,

ASO-Chefdirigent und grosser Techniker,

meisterte den Abend bravourös und zeigte,

wie tief er dem ASO und dessen Tradition ver-

bunden ist. Der Brite führte nicht nur präzis

durch jedes dieser heiklen Werke, sondern

schien jedem seinen ureigenen Charakter

und Klang zu schenken. Und wie liebevoll und

treffend er das Publikum mit wenigen Worten

auf das Werk von Dieter Ammann vorbereite,

war hinreissend. Eine bunte Festgemeinde

erlebte einen Abend, der überforderte, aber

unvergesslich bleibt, da er einzigartig und un-

verwechselbar war. Das Aargauer Sympho-

nie Orchester zeigte sich, wie von ASO-Prä-

sident Jürg Schärer gewünscht, als eine für

den Aargau Identität stiftende Marke. Dieser

Klangkörper verdient weiterhin viel Respekt

und Zuspruch – von der Politik wie vom Publi-

kum. Und keine Angst : Man wird auch wieder

Beethoven spielen. Aber der gehört hier zum

Alltagsprogramm.

aargauer zeitung, 29. april 2013, von christian Berzins

Gesprächsrunde mit Douglas Bostock, Verena Naegele, David Schwarb (Radio SRF 2 Kultur) und Walter Labhart (v.l.n.r.)

HINTERGRUND

Page 54: Magazin argovia philharmonic No 1

54

Page 55: Magazin argovia philharmonic No 1

55

SERVICE

Ab August 2013 bieten wir Ihnen als Konzert-

besucherin und -besucher, als Mitglied oder

Abonnentin und Abonnent einen frischen In-

ternetauftritt. Egal ob Sie uns via Computer,

Tablet oder Smartphone besuchen. Sie finden

die Aktivitäten des argovia philharmonic me-

diengerecht und übersichtlich dargestellt. So

können Sie die Konzertdaten zu Ihren ausge-

wählten Konzerten direkt auf Ihren elektro-

nischen Kalender im Smartphone oder auf

dem Computer laden, das Programmheft

oder unser Magazin auf dem Tablet oder iPad

lesen, oder ganz einfach die neuste Video-

vorschau zu den kommenden Konzerten an-

schauen. Lassen Sie sich überraschen und

besuchen Sie uns auf www.argoviaphil.ch.

argoviaphil.chAuch online hat Musik einen neuen Namen

ein Mehrwert

HOME PRESSE SPONSORING STELLEN KONTAKT ARGOVIAPHIL INTERN

argovia philharmonic · Entfelderstrasse 9 · Postfach 2132 · CH-5001 Aarau · Telefon +41 62 834 70 00 · [email protected]

ORCHESTER

argovia philharmonic · Entfelderstrasse 9 · Postfach 2132 · CH-5001 Aarau · Telefon +41 62 834 70 00 · [email protected]

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REPERTOIRE

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KONZERTE

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ORCHESTER

SERVICE

TICKETS

MULTIMEDIA

«LEUCHTTURM» ARGOVIA PHILHARMONIC

Cation poris et autaspiet veliquis dolor aut qui cori conecaectas volese-que plabo. Ita serum ligendipis veligent acepedit a ipicabo reritatio evendit velestiam dem in re diatem repudae por ma idella quatem quatius, id mo-luptatet velluptatur?

Pa nos doluptis sit doluptatibus vita ilicit fugit, oditati orecat hiciam, optatati odit aut il mod ut fugit eos eaquasi dolore porecatquo illuptat est restrum quae. Emod quiat liae corpor andit apidem exerumque licim quaturio explacienem et rem lam id unt.Escil evelestore volorernatis doles quo mo te poreiur?Odit ea simi, temporia num endunt ea nos aut asped que ipsam rehendus do-lupti aturemod eosandiorem nullessum diasitatiusa dolorectur sandit laudi cor aut accum id erumque pedigen dandameniani coreptatqui au Escil evelestore volorernatis doles quo mo te poreiur? Odit ea simi, temporia num endunt ea nos aut asped que ipsam rehendus doluptvoluptatius, es vendae pa

DOWNLOAD PDF

Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns an unseren Konzerten im Foyer. Am Info-Stand erklären wir Ihnen, wie das mit dem QR Code funktioniert, was Ihnen die neue Kalen-derfunktion bringt, und wo Sie das neueste Video zum argovia philharmonic finden.

Page 56: Magazin argovia philharmonic No 1

56

tickets &abonnemente

ticKetpreise

SymPhonie- und SonderKonzerte Kat I Kat II Kat IIIVollpreis CHF 58.– CHF 48.– CHF 42.–AHV CHF 52.– CHF 45.– CHF 39.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 29.– CHF 24.– CHF 21.–Kinder bis 12 Jahre* CHF 10.– CHF 10.– CHF 10.–Inhaber Musik Pass** CHF 5.– CHF 5.– CHF 5.–

*in Begleitung von Erwachsenen**Siehe Seite 33. Plätze an der Abendkasse erhältlich.

Besondere Preise gelten für die Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach sowie die Konzerte in Möriken und Muri.

Mitglieder-Gutscheine sind für alle Konzerte der Symphoniekonzert-Reihe und alle Familienkonzerte gültig, ausserdem für die Sonderkonzerte (ohne Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach).

FamilienKonzertePaare mit allen Kindern bis 12 Jahre CHF 50.–Erwachsene CHF 25.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 10.–Kinder bis 12 Jahre CHF 5.–

aBonneMente

SymPhonieKonzert-aBonnement Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 260.– CHF 230.– CHF 190.–Konzertmitglied/Gönner CHF 200.– CHF 180.– CHF 150.–Exklusivmitglied CHF 170.– CHF 160.– CHF 135.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 100.– CHF 90.– CHF 80.–Kinder bis 12*** CHF 40.– CHF 40.– CHF 40.–

Page 57: Magazin argovia philharmonic No 1

57

SonderKonzert-aBonnement Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 130.– CHF 115.– CHF 85.–Konzertmitglied/Gönner CHF 100.– CHF 90.– CHF 75.–Exklusivmitglied CHF 85.– CHF 80.– CHF 65.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 50.– CHF 45.– CHF 40.–Kinder bis 12*** CHF 20.– CHF 20.– CHF 20.–

FamilienKonzert-aBoPaare mit allen Kindern bis 12 Jahre CHF 100.–Erwachsene CHF 50.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 20.–Kinder bis 12 Jahre CHF 10.–

Wahl-aBonnement3 Konzer te nach Wahl ( inklusive Wet tingen Kammerkonzer te) Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 130.– CHF 115.– CHF 85.–Konzertmitglied/Gönner CHF 100.– CHF 90.– CHF 75.–Exklusivmitglied CHF 85.– CHF 80.– CHF 65.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 50.– CHF 45.– CHF 40.–Kinder bis 12*** CHF 20.– CHF 20.– CHF 20.–

5 Konzer te nach Wahl ( inklusive Wet tingen Kammerkonzer te) Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 260.– CHF 230.– CHF 170.–Konzertmitglied/Gönner CHF 200.– CHF 180.– CHF 150.–Exklusivmitglied CHF 170.– CHF 160.– CHF 135.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 100.– CHF 90.– CHF 80.–Kinder bis 12*** CHF 40.– CHF 40.– CHF 40.–

*** bei Abschluss eines Abonnements der erwachsenen Begleitperson.

vorverKauFsstellen Star t Vorverkauf : 29. Mai 2013

Karten für alle Konzerte sind erhältlich über die Geschäftsstelle des argovia philharmonic oder über www.argoviaphil.ch. (Ausgenommen sind die Konzerte in Muri, Wettingen, Reinach und sämtliche Gastkonzerte)

argovia philharmonic Entfelderstrasse 9, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 70 00, [email protected]

Konzerte in a ar au und Suhraarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau Telefon +41 62 834 10 34, [email protected] 13.30 – 18.00 Uhr, DI – FR 09.00 – 18.00 Uhr, SA 09.00 – 12.00 / 13.00 – 17.00 Uhr

Konzerte in BadenInfo Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 BadenTelefon +41 56 200 84 84 [email protected] MO 12.00 – 18.30 Uhr, DI–FR 09.00 – 18.30 Uhr, SA 09.00 – 16.00 Uhr

SERVICE

Page 58: Magazin argovia philharmonic No 1

58

Werden sie mitglied

Eine Mitgliedschaft im Trägerverein bietet

Ihnen die Möglichkeit, das argovia philharmo-

nic ideel und finanziell zu unterstützen. Ver-

schiedene Abstufungen der Mitgliedschaft

von Konzertmitglied über Gönner bis hin zum

Exklusivmitglied ermöglichen Ihnen, das

Orchester in der Ihnen entsprechenden Form

zu unterstützen. Je nach Art der Mitglied-

schaft erhalten Sie eine bestimmte Anzahl

Konzert-Gutscheine. Alle Mitglieder und Gön-

ner erhalten regelmässig Informationen über

die Aktivitäten des argovia philharmonic, vor

jedem Konzert der Symphoniekonzert-Reihe

das gedruckte Konzertprogramm per Post

zugestellt und haben Zugang zu den Anlässen

von « Exklusiv ! », dem speziellen Rahmenpro-

gramm des argovia philharmonic – exklusiv

für Mitglieder und Gönner.

« eXKLusIV ! » IN DeR sAIsoN 13 / 14

SO 22. September 2013 « Taufe ! » – Stossen Sie nach dem allerersten Auftritt des argovia philharmonic auf den neuen Namen an. FR 01. November 2013 « Auf ein Glas Wein mit... » Vadim Repin und Douglas Bostock. SO 05. Januar 2014 « Prosit neujahr ! » im Anschluss an das Neujahrskonzert in Aarau. SO 19. Januar 2014 « Auf ein Glas Wein mit … » Christian Lampert und Douglas Bostock. DI 18. März 2013 « Auf ein Glas Wein mit … » Douglas Bostock. SO 01. Juni 2014 « Fürstlich ! » – Das Konzert im Weinberg. SA 14. Juni 2014 « Après la Saison » – Ein Umtrunk zum Saisonende.

Detaillierte Informationen unter www.argoviaphil.ch

Page 59: Magazin argovia philharmonic No 1

59

Konzertmitglieder

erhalten für einen Beitrag von Fr. 140.– oder

mehr einen freien Eintritt zu den vom argovia

philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-

sive Konzertprogramm.

Gönnermitglieder

erhalten für einen Beitrag von Fr. 200.– oder

mehr zwei freie Eintritte zu den vom argovia

philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-

sive Konzertprogramm.

Gönnermitglieder (juristische Personen )

erhalten für einen Beitrag von Fr. 600.– oder

mehr sechs freie Eintritte zu den vom argovia

philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-

sive Konzertprogramm.

Exklusivmitglieder (natürliche Personen )

erhalten für einen Beitrag von Fr. 600.– oder

mehr sechs freie Eintritte zu den vom argovia

philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-

sive Konzertprogramm.

Exklusivmitglieder (juristische Personen )

erhalten für einen Beitrag von Fr. 2500.– oder

mehr Gutscheine für 12 Konzert-Eintritte plus

ein viertelseitiges Inserat in einem Magazin.

erhalten für einen Beitrag von Fr. 5000.– oder

mehr Gutscheine für 12 Konzert-Eintritte plus

ein halbseitiges Inserat in einem Magazin

sowie die Möglichkeit, bis 50 weitere Eintritte

zum halben Preis zu erwerben.

SERVICE

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60

unsere mitglieder

exKluSivmitgliedera) jurist ische Personen (2500 Franken und mehr)

ABB Schweiz AG, Baden

Frei Architekten AG, Aarau

Fretz Men AG, Fahrwangen

Gasthof zum Schützen AG, Aarau

Gross Generalunternehmung AG, Brugg

Glockengiesserei H. Rüetschi AG, Aarau

Hanimob AG, Aarau

HEFTI.HESS.MARTIGNONI. Aarau AG, Aarau

Hunziker Baumanagement AG, Baden-Dättwil

Kantonsspital Aarau AG, Aarau

Koch-Berner-Stiftung, Brugg

Lindenapotheke AG, Schöftland

Siegfried Holding Ltd, Zofingen

SVA Kanton Aargau, Aarau

Zehnder Group Management AG, Gränichen

exKluSivmitgliederb) natürliche Personen (600 Franken und mehr)

Dr. med. dent. Hanspeter und Jacqueline Baeschlin-Régis, Erlinsbach

Hans Ulrich Daetwyler, Aarau Rohr

Eva Liselotte Dübendorfer, Lenzburg

Dr. Victor Erne, Baden

Dr. Karl und Renate Fehlmann, Aarau

Christian Fretz, Wittenbach

Irène Frey-Moser, Aarau

Irene Diana Gloor-Camponovo, Olten

Dr. iur. Andreas Hemmeler, Aarau

Esther Hortense Hemmeler, Aarau

Godi Hertig, Aarau

Dr. Alexander Krebs, Lenzburg

Susie Krebs, Lenzburg

Felix Küng,Nussbaumen

Markus Leimbacher, Umiken

Sigrid Marti, Möriken

Angelika Meier, Wettingen

Josef Meier, Wettingen

Idyll Merki-Stutz, Aarau

Rudolf Merz-Roth, Menziken

Stéphane W. Meyer, Aarau

Terri Meyer-Hoye, Aarau

Margareta Michot, Möhlin

Hans Peter und Karin Mueller-Mäder, Aarau

Philipp Mürset, Biberstein

Jürg Nyffenegger, Teufenthal

Karl und Margrit Oldani, Wettingen

Dorli Roth-Senn, Brugg

Elsbeth Säuberli, Aarau

Dr. iur. Jürg Schärer, Aarau

Laurene Schärer, Aarau

Dr. Rolf Schäuble, Lenzburg

Sylvia Schäuble, Lenzburg

Erika Tscholl, Erlinsbach

Prof. Dr. Reto Tscholl, Erlinsbach

Maja Wanner, Würenlos

Peter Wanner, Würenlos

Marianne Wildi, Meisterschwanden

Dr. med. dent. Jürg Wüthrich, Aarau

Rolf A. Züger, Widen

gönnermitgliedera) jurist ische Personen (600 Franken und mehr)

Aargauische Stiftung für Gesang und Musik, Suhr

Alexander Weine, Oberentfelden

Baldinger & Baldinger AG, Aarau

BAVA Baumann & Cie, Lenzburg

Chemische Fabrik Schärer & Schläpfer AG, Rothrist

Fahrzeug Bächli AG, Döttingen

Gemeinderat Zufikon

Hochuli AG Kies Beton Röhren, Kölliken

procure.ch, Aarau

Rhein-Apotheke, Stein

Herzlichen Dank !

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61

gönnermitgliederb) natürliche Personen (200 Franken und mehr)

Christian und Marie-Claire Aeberli-Niquille, Kilchberg

Dres. Jürg und Esther Alber-Guggenbühl, Leimbach

Martin und Claudia Ammeter, Aarau

Lea Amsler-Gloor, Aarau

Markus und Barbara Amsler-Gysin, Zeihen

Dr. med. Brigitte Ausfeld-Hafter, Aarau

Familie Bacchi-Schürmann, Rombach

Gerhard Bächtold, Zofingen

Elisabeth Bader, Boniswil

Peter und Ursula Baumann-Huber, Baden

Roland Baumgartner, Rütihof

Heinz und Elsbeth Baur, Buchs

Dr. Max Becker, Aarau

Matthias und Brigitte Becker, Möriken

Ruedi und Isabel Berger, Aarau

Bruno Biberstein, Aarau

Prof. Dr. iur. Andreas Binder, Baden

Dr. iur. Markus Binder, Ennetbaden

Peter Blöchlinger, Baden

Rudolf und Erika Bohner-Lehmann, Kölliken

Frank Boller, Ennetbaden

Verena Bollmann, Lenzburg

Marcel und Annette Bolz-Ringli, Aarau

Hans Georg Bossi, Nussbaumen

Jürg und Valery Braun, Lenzburg

Bruno Brogli, Boniswil

Ursula Brun Klemm, Rheinfelden

Dr. Hans und Trudi Brunnhofer, Küttigen

Edwin Bucher, Leimbach

Dr. med. Rolf Bucher-Davi, Wettingen

Chantal Bugnard, Zofingen

Dr. iur. Dr. h. c. Alfred Bühler, Egliswil

Dorly Bürge, Ennetbaden

Josef Bürge, Baden

Walter und Ruth Burger, Baden

Prof. Dr. med. Willy Bürgi, Aarau

Andreas und Heidi Buri, Lenzburg

Dr. Theo Burkard, Wohlen

Trudi Burkard, Wohlen

Andreas und Marianne Burren, Aarau

Peter Clavadetscher, Luzern

Dorothea Clavadetscher-Vogt, Luzern

Peter Conrad, Baden

Romeo Crivelli, Schinznach-Bad

Karl Diethelm, Nussbaumen

Klaus-Jörg Dogwiler, Rombach

Christine Egerszegi-Obrist, Mellingen

Esther Egger-Wyss, Kirchdorf

Verena Egg-Meier, Rothrist

Ursula Egli, Baden

Martin und Beatrice Egli-Visini, Muri

Corina Eichenberger-Walther, Kölliken

Dr. Eugen Eichenberger, Lenzburg

Dr. Manfred und Therese Eichenberger, Unterentfelden

Dr. Rolf Eichenberger, Nussbaumen

Richard Eichenberger, Baden

Hans Erni, Möriken

Edith Faes, Aarau

Georg und Rosemarie Farnhammer, Oberentfelden

Thomas und Dr. med. Corina Fässli, Aarau

Jacqueline Fetz, Niederlenz

Linus B. Fetz, Niederlenz

Heinz und Evi Frei, Unterentfelden

Erika Frey, Suhr

Dr. Karl Frey, Wettingen

Rolf und Marianne Friederich, Leutwil

Martin Froesch, Suhr

Eva Fuchs, Etzgen

Joan Fuchs, Oberrohrdorf

Mario Furrer, Wettingen

Dr. Hans Ulrich Ganz, Aarau

Dr. iur. Heinz Gehrig-Schlaepfer, Menziken

Erika Gerber, Windisch

Esther Gerber-Frey, Buchs

Dr. Annette Gersbach, Aarau

Dr. med. Thomas Glarner, Wildegg

Dr. med. Hans Oskar und Brigitte Gloor, Aarau

Martin und Regula Gossweiler, Aarau

Niklaus und Ruth Huckele, Erlinsbach

Dr. iur. Markus Hünig, Zürich

Kathrin Hunziker, Baden

Dr. iur. Peter Hunziker, Küttigen

Michael Hunziker, Aarau

Dr. Roland Hürlimann, Baden

Dr. med. vet. Hugo Immoos, Unterkulm

Anna Isler, Wildegg

Hanswerner Kaelin, Rombach

Verena Kaelin-Winzenried, Rombach

Fredy und Josy Kaeslin, Brittnau

Franz und Elsbeth Kaufmann-Bächli, Muhen

Dr. med. dent. Hansulrich Keller, Baden

Andreas und Doris Kim, Rombach

Verena Knell-Tschopp, Aarau

Hans-Peter Knoblauch, Muri

Paul und Regula Knoblauch, Aarau

Dr. Jürg Knuchel, Aarau

Rolf und Marianne Krähenbühl, Brugg

Dr. iur. Werner Krähenbühl, Aarau

Yvette Krische, Niederrohrdorf

Robert und Marlène Kühne-Dörig, Appenzell

Werner Kummer, Baden

Heinz Kurz, Buchs

Dr. med. Jürg und Karin Lareida, Aarau

Dr. med. Arnold Leemann, Wohlen

Bruno und Verena Lemmenmeier-Siegrist, Wohlenschwil

Dr. Max und Heidi Lindegger, Küttingen

Dr. med Harald und Barbara Lüthi, Schöftland

Karin Lüthy, Schöftland

Paul und Jeannette Marending, Lenzburg

Walter R. und Helen Marti-Sager, Aarau

Robert und Margrit Matter-Lüthy, Kölliken

Ernst und Silvia Meier, Schöfflisdorf

Heidi Meier-Freuler, Baden

Gertrud Meier-May, Aarau

Doris Meier-Zimmerli, Suhr

Dr. med. René Meili, Aarau

Jörg und Dora Merz-Lüthy, Brugg-Umiken

Peter Minder, Aarau

Marlen Moser, Mägenwil

Renée Moser-Marchand, Aarau

Prof. Dr. iur. Georg Müller, Erlinsbach

Otto und Heidi Müller, Zofingen

Dr. med. Magdalena Neter Blättler, Aarau

Sylvia Nussbaum, Suhr

Franz und Anne-Marie Nyffeler, Aarau

Annelise Odermatt, Rütihof

SERVICE

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Max Pauli, Rütihof

Ruth Pauli-Schärer, Rütihof

Roland und Isabelle Perrelet-Buri, Buchs

Myrtha Pfisterer, Aarau

Dr. med. Urs und Heidi Pilgrim, Muri

Martin Plüss, Frick

Josef und Anna-Maria Poffa, Erlinsbach

Dr. med. Hans-Rudolf Räz, Oberrohrdorf

Niklaus-Walter Real, Stein

Markus Rehsteiner, Mühlethal

Bernadette Reich, Suhr

Hans Rigoni, Oberentfelden

Karl Rischard, Schafisheim

Sonja Rodel, Oberentfelden

Hans und Marianne Rösch-Rätzer, Hirschthal

Dominik Roth, Lenzburg

Pierre Rothpletz, Aarau

Heinz und Ruth Rüetschi, Rombach

Berthy Ryhiner, Suhr

Dr. Hannes Säuberli, Zürich

Florenz und Christina Schaffner, Aarau

Urs und Christine Schärer-Wyss, Küttigen

Martha Scheurmann, Winterthur

Hans-Heinrich Schiess, Rothrist

Marcel und Ruth Schmid, Aarau

Otto Schmid, Aarau

Gerhard Schmidt, Baden

Michael Schneider, Aarau

Kurt und Susanna Schnyder, Hergiswil

Dr. med. Werner und Birgit Schoop, Wohlen

Gordon Schultz, Wettingen

Karsten Schulz, Gränichen

Dr. Hugo Schumacher, Klingnau

Dres. Roland und Regula Schumacher, Villmergen

Dr. Armin und Ruth Schwendimann, Aarau

Adrian und Madeleine Schwyter, Rothrist

Christine Siegenthaler, Menziken

Peter und Edith Siegrist, Vordemwald

Ursula Stähli, Erlinsbach

Brigitte Statzer-Zimmerli, Suhr

Heinz und Theres Steidel, Baden

Judith Steiner, Anglikon

Peter Sterk, Baden

Kurt Stierli, Brugg

Markus Stöcklin, Hirschthal

Rudolf Strasser, Buchs

Dr. Franz Straub, Aarau

Otto und Louise Strauss, Villnachern

Dr. med. Hans Kaspar Streuli, Suhr

Christoph und Ines Streuli Schmid, Suhr

Klaus und Sylvia Stricker, Zofingen

Dr. iur. Benno Studer, Laufenburg

Dr. Heidi Suhner, Bözberg

Dr. Heidi Thenisch, Schönenwerd

Zsuzsana Mathilde Vasváry, Schöftland

Peter C. und Heidi Vock, Wohlen

Antonia Vogt, Menziken

Edith von Arx, Sarmenstorf

Paul Wacker, Küttigen

Urs und Marianne Wälchli, Aarau

Dr. med. dent. Peter und Ursula Walther, Oberentfelden

Jörg Walther, Aarau

Dr. Conrad und Marta Walther, Unterentfelden

Peter und Christine Weber, Oftringen

Dieter und Barbara Weber, Aarau

Agnes Weber-Huber, Muri

Hans Jörg und Elisabeth Wehrli, Küttigen

Rico Wehrli, Aarau

Kurt Weiss, Untersiggenthal

Peter Wenger, Erlinsbach

Otto und Lisbeth Wermelinger, Dottikon

Peter Wertli, Wohlen

Martin und Margrit Wetter, Baden

Kurt und Dora Widmer, Kölliken

Peter E. Widmer, Aarau

Urs und Sonja Widmer, Habsburg

Hildegard Widmer-Bühler, Aarau

Ernst und Ursula Widmer-Jehle, Nussbaumen

Kurt Wiederkehr, Baden

Brigitte Wiezel, Erlinsbach

Gerda Wild, Erlinsbach

Hans Heinrich Wild, Oberrohrdorf

Verena Wilhelm, Aarau

Kurt Wilhelm, Aarau

Hubert Willi, Brugg

Ferdinand Wirthlin, Dulliken

Erika Witmer, Arlesheim

Urs und Monika Wuffli, Aarau

Viktor und Ruth Würgler, Schlossrued

Jürg und Monica Würmli, Wettingen

Dr. Josef Wyser, Suhr

Hans Zbinden, Küttigen

Andreas und Simone Zehnder, Gränichen

Carl August und Verena Zehnder, Würenlos

Martin und Heidi Zimmerli, Dulliken

Susy Zimmerli, Aarau

Doris Zimmermann, Nussbaumen

Elisabeth und Bruno Zinniker, Zofingen

Dr. med. Hans Ziswiler, Schöftland

Dr. Hermann Zulauf, Schinznach-Dorf

Peter Zumbach, Aarau

Rosmarie Zumbach, Aarau

Walter Zurlinden, Bad Zurzach

Konzertmitglieder (140 Franken)

Pius Achermann, Bergdietikon

Jasmin Allawala, Wettingen

Dora Becker-Hediger, Möriken

Regula Bhend, Oberentfelden

Cornelia Biasca, Killwangen

Hedy Bitterli-Matter, Schöftland

Hans Peter Bossart, Zürich

Emil und Ursula Brunner-Müller, Suhr

Hans und Ida Bucher, Aarau

Fritz Bürgi, Erlinsbach

Heinz und Therese Bürklin, Oftringen

Hans Byland, Suhr

Werner Byland, Buchs

Stephan Campi, Suhr

Trudy Cini-Suter, Baden

Ines Danioth, Erlinsbach

Hanna Däster, Suhr

Dr. iur. Willi Dietschi, Lenzburg

Konrad Duttwiler, Muhen

Ursula Duttwiler, Muhen

Dieter Egli, Windisch

Donna Erismann, Schönenwerd

Armin Faes, Schöftland

Elisabeth Faes, Schöftland

Page 63: Magazin argovia philharmonic No 1

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ehrenmitglieder

Helen Baumann, Hirschthal

Pia Brizzi, Rütihof

Rolf Bürli, Aarau

Regula Gysin, Oberentfelden

Alfred Kobe, Richterswil

Stephan Läderach, Aarau

Lotte Lauper, Schöftland

Heidi Lang, Baden

Walter Schnyder, Hohenrain

Els Tschupp van Gastel, Zürich

Peter C. Vock, Wohlen

Agnes Weber-Huber, Muri

Dieter Wild, Weggis

Hans und Margrit Fahrländer, Baden

Dr. Adolf Fäs, Aarau

Lotty Fehlmann Stark, Aarau

Dr. Hans und Marlen Fehr, Erlinsbach

Barbara Fischer, Aarau

Elisabeth Flück-Zschokke, Aarau

Beat und Christine Fretz, Küttigen

Dr. iur. Urs Peter Frey, Aarau

Otto und Marianne Gautschi, Lenzburg

Esther Gebhard-Schöni, Möriken-Wildegg

Dirk und Ruth Girod, Oberentfelden

Hans Ulrich Glarner, Lenzburg

Dr. iur. Ulrich Glättli, Niedergösgen

Herta Graf-Wohlwend, Aarau

Annelies Guignard, Aarau

Dr. Marcel Guignard, Aarau

Philippe Guignard, Aarau

Cécil Gutzwiller, Erlinsbach

Veronika Gysi, Buchs

Dr. Rolf und Françoise Härdi, Aarau

René und Annelies Herrmann, Möriken

Josef und Brigitte Höfler, Neuenhof

Eugénie Höfler Gassmann, Aarau

Rudolf Hool, Zofingen

Brigitta Hubeli-Glarner, Wohlen

Norbert und Edith Huber, Strengelbach

Emilie Hug, Schwaderloch

Rolf Hunziker, Unterentfelden

Verena Hunziker, Zufikon

Susanne Hunziker, Aarau

Bernhard Hunziker, Gränichen

Trudi Huonder-Aschwanden, Egliswil

Doris Hürzeler, Lenzburg

Ulrich und Lotti Ineichen-Lüthy, Muri

Peter und Christiane Kalberer, Seengen

Renate Karlen Schönholzer, Aarau

Walter und Ruth Kaufmann, Aarau

Karl Kipfer, Zofingen

Dr. Jan und Annelise Kocher, Baden

Kurt und Ines Koch-Rothlin, Aarau

Marcel Küng-Mathys, Gränichen

Selina Laimberger, Kleindöttingen

Elisabeth Lang, Reiden

Ruedi Leder, Baden

Beat Lehmann, Aarau

Ursula Lehmann, Aarau

Christian Lerch, Erlinsbach

Elisabeth Lerch, Erlinsbach

Dr. Richard Maurer, Weggis

Dr. Anton und Verena Menth, Nussbaumen

Dr.med.dent. Urs Meyer, Aarau

Hanspeter Meyer, Aarau

Rosmarie und Franz Minikus, Baden

Fritz und Elisabeth Morf, Zofingen

Friedrich Mötz, Kirchdorf

Patricia Mühlethaler, Aarau

Werner Mühlethaler, Aarau

Beatrice und Thomas Müller-Wirth, Aarau

Mercedes Munz-Graf, Amriswil

Christian Neuenschwander, Aarau

Georges L. Nicolet, Lenzburg

Maja Nicolet, Lenzburg

Christine Niesen, Wettingen

Helen Oehninger, Aarau

Hans Oeschger, Habsburg

Beat und Yvonne Oppliger, Wettingen

Herbert und Silvia Otto, Unterkulm

Christa Peyer, Gränichen

Matthias Pfister, Brugg

Dr. iur. Jürg Pilgrim, Muri

Rudolf Rieder, Aarau

Rita Riggenbach, Wohlen

Eva Rohr, Würenlos

Erika Rohr-Kuhn, Brugg

Franz und Hubertine Ruder-Underberg, Frick

Sonja Sauerländer-Stäuble, Aarau

Max Schärer, Aarau

Annemarie Schenk, Aarau

Johann Schibli-Knuchel, Fislisbach

Robert und Marianne Schmid, Erlinsbach

Rolf W. Schmidli, Erlinsbach

Doris Schneiter, Veltheim

Madeleine Schuppli, Aarau

Fritz Siegrist, Meisterschwanden

Irmgard Spenlé, Wettingen

Elsbeth Spörri-Feller, Gränichen

Marius Stadtherr, Aarau

Peter Stahel, Aarau

Peter und Hanni Stierli, Hirschthal

Dr. phil. Anna Stocker-Edel, Olten

Dr. Thomas Strasky, Baden

Meta Straub, Aarau

Erika Strübin, Möhlin

Rosmarie Suter, Zofingen

Doris Tanner, Suhr

Dora Tassopoulos-Lüscher, Aarau

Irene Troxler, Aarau

Charles und Hanni Veuve, Zofingen

Hermann und Erika Vögeli-Pauli, Wildegg

Dr. med. vet. Ruedi und Ursula Wälty, Kölliken

Maurice Weber, Baden

Franz und Hanni Wegmann, Unterentfelden

Ruth Weiss-Tschudi, Aarau

Herbert und Lotti Widmer-Weber, Gränichen

Alice Wiesli, Strengelbach

Dr. med. Kob und Lena Wintsch, Aarau

Margrit Wiss, Kölliken

Rose Wülser-Böller, Lenzburg

Hildegard Wydler, Oberrohrdorf

Heinz und Esther Wyss, Baden

Susanne Youngs-Liechti, Klingnau

Alfred und Alice Zgraggen, Niederwil

Annamarie Zimmermann, Unterentfelden

Jost Zumbach, Aarau

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unsere sponsoren

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Die neue Partnerschaft:Aargauer Symphonie

Orchester ASOund Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genauso verhält es sich auch bei der Partnerschaft des Aargauer Symphonie Orchesters undder Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank ab dieser Saison Hauptsponsorin des Aargauer Symphonie Orchesters ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem ASO ist für uns eine Vision zur Realitätgeworden. Wir engagieren uns für das Aargauer Symphonie Orchester, weil uns gemeinsameWerte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinausunseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch

Zusammenspiel

1913–2013100jahre.akb.ch

ASO_Magazin 15.4.2013 14:09 Uhr Seite 1

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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic

und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genauso verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wirengagieren uns für das argovia philharmonic, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektionund Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergesslicheKonzerterlebnisse bieten können. akb.ch

Zusammenspiel

1913–2013100jahre.akb.ch

200x270_Magazin 21.5.2013 11:22 Uhr Seite 1