Upload
argovia-philharmonic
View
236
Download
9
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Die erste Ausgabe des neuen Magazin argovia philharmonic. Alles zur neuen Spielzeit - Konzerte, Daten, Hintergründe. Vorschau: Die zweite Ausgabe erscheint Ende November 2013
Citation preview
argovia philharmonicDas Magazin mit Saisonprogramm 13/14
Nr. 1 | 2013 Mai – November
im November in Baden und Aarau
www.argoviaphil.ch
magazin
Vadim Repin
2
Das argovia philharmonic in der Tonhalle Zürich.
3
Willkommen
Herzlich willkommen zur neuen Saison des
Aargauer Symphonie Orchesters, zu seiner
ersten Saison als argovia philharmonic ! Wir
möchten Sie aber auch als Leserin und Leser
dieser ersten Ausgabe unseres neuen Ma-
gazins willkommen heissen. Es ersetzt das
bisherige Saisonprogramm und bildet – zu-
sammen mit seiner zweiten Ausgabe Ende
November – eine umfassende und vielsei-
tige Übersicht über die Aktivitäten der Saison
13/14 unseres Orchesters. Erfahren Sie darin
Hintergründe zu den Konzertprogrammen,
Näheres zu den Künstlern und Musikern und
Geschichten rund um das argovia philharmo-
nic und seine Partner.
Unsere neue Konzertsaison ist nur mög-
lich dank grosszügiger Unterstützung durch
den Kanton Aargau, die Aargauische Kanto-
nalbank als Hauptsponsorin, unzählige Fir-
men- und private Sponsoren und Gönner und
schliesslich unsere Mitglieder, Konzertbesu-
cherinnen und Konzertbesucher, die unserer
musikalischen Tätigkeit erst ihren Sinn geben :
Ihnen allen sei aufrichtig gedankt !
Empfangen Sie dieses Magazin als Begleiter
bei Ihren musikalischen Erlebnissen mit dem
argovia philharmonic : sei es als Besucherin
oder Besucher unserer Symphoniekonzerte,
als Eltern oder Grosseltern in den Familien-
konzerten, als Musikbegeisterte in den Son-
derkonzerten oder auch als Lehrerin oder
Lehrer in unseren « Perspektiven », dem neu
strukturierten Musikvermittlungsprogramm
des argovia philharmonic.
Nehmen Sie teil an unserer musikalischen
Reise durch die Saison 13/14, auf unseren
« Wegen zur Seidenstrasse » bis tief unter den
Aarauer Bahnhof, oder entlang der Aargauer
« Genuss-Strasse » in das Reich der nicht nur
musikalischen, sondern auch kulinarischen
Sinne. Freuen Sie sich zudem auf die CDs
des argovia philharmonic, die bald beim Label
Coviello Classics erscheinen und unsere Dis-
kografie erweitern werden !
Wir jedenfalls freuen uns auf die erste Saison
als argovia philharmonic – und noch mehr
freuen wir uns auf Sie !
Herzlich
Christian Weidmann Douglas Bostock Jürg SchärerGeschäftsführer Dirigent Präsident
4
03 Willkommen
05 Musik hat einen neuen Namen
Konzerte
06 Konzerte 13/14
12 Olga Scheps 1. Symphoniekonzert
14 Martin Lukas Meister 1. Symphoniekonzert
16 Vadim Repin 2. Symphoniekonzert
17 Sechs Fragen an Eleanor Hope
18 Ein Ausblick 3. & 4. Symphoniekonzert
20 Seidenstrasse 5. Symphoniekonzert
21 Konzerte im Untergrund
22 Der Chef empfiehlt Douglas Bostock
zur Seidenstrasse
24 Genuss-Strasse Eine Aargauer Spezialität
MusiKverMittlung
27 Perspektiven
28 Für die Familie
30 Für die Schule
32 Für Musizierende
34 Junge Solisten
Hintergrund
36 argovia philharmonic Saison 13/14
38 Der Chefdirigent Douglas Bostock
39 Kommunikation gibt den Takt an
40 Coviello Classics argovia philharmonic
auf SACD
42 Ein Jubiläum Musikalische Begegnungen
Lenzburg
44 Der zündende Funke Stefan Glaus und
«Spark»
46 Leidenschaftlich Die Hauptsponsorin
49 Erinnerungen von Petra Bachmann
50 Musik in der Kunst Aargauer Kunsthaus
52 Rückschau 50 Jahre Aargauer
Symphonie Orchester
service
55 argoviaphil.ch Ein Mehrwert
56 Tickets und Abonnemente
58 Werden Sie Mitglied Exklusiv !
60 Unsere Mitglieder
66 Unsere Sponsoren
inhalt
ImpRessum
Magazin argovia philharmonic. 1. Jahrgang, 1. Ausgabe Mai-November 2013. Erscheint zwei Mal jährlich.
Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, CH-5001 Aarau, Tel. +41 62 834 70 00 [email protected], www.argoviaphil.ch
Redaktion Christian Weidmann, Andri Probst, Jelena Nikolić
Gestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch
Fotos Werner Rolli, Aarau, www.fotorolli.ch, Carlos Crespo, Zürich, www.carloscrespo.com, Gunter Taubert, Küsnacht
Druck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch
Inserate argovia philharmonic
Auflage 10 000 Exemplare
Lesen Sie dieses Magazin auf Tablet oder iPad.
5
musik hat einen neuen namenMit der Namensgebung ist es wie mit der Mu-
sik : Sie bedarf keiner ausgeprägten Erklä-
rung. Deshalb wird an dieser Stelle auf eine
Zusammenfassung der Ereignisse der letzten
Monate verzichtet und stattdessen das Resul-
tat der Entwicklungen in der bisherigen Ära
Bostock präsentiert. Keine Gegenüberstellung
von Pros und Kontras eines neuen Namens,
allein das sich nebenan befindende Logo soll
wirken :
Stellen Sie sich die 57 Stammmusiker im
Konzert mit ihrem Chefdirigenten Douglas
Bostock vor. Letzterer mit seiner auch nach
11 Jahren ungebrochenen Motivation, sein
Orchester künstlerisch weiterzubringen. Die
Musiker selber wie immer in bester, fast schon
berüchtigt ausgeprägter Spiellaune. Erleben
Sie das Orchester, welches eben erst seinen
fünfzigsten Geburtstag gefeiert hat, als
junges und durch seine Spielfreude immer
jünger erscheinendes Orchester, und spü-
ren Sie die Begeisterung dieses dynamischen
Klangkörpers und seinen kollektiven Willen,
nach immer Höherem zu streben !
Kurz : Freuen Sie sich mit uns auf unzählige
Konzerterlebnisse mit dem argovia philharmo-
nic, innerhalb und ausserhalb des Kulturkan-
tons Aargau, auf viele neue Konzertformate,
die Live-Serie beim CD-Label Coviello Clas-
sics – und vor allem : auf viel begeisternde
Musik !
Vom Aargauer Symphonie Orchester zum argovia philharmonic
6
konzerte 13/14
ww
w.a
rgov
iap
hil.c
h
Mo 2 9 16 23 30Di 3 10 17 24Mi 4 11 18 25Do 5 12 19 26Fr 6 13 20 27Sa 7 14 21 28So 1 8 15 22 29
2 9 16 23 30 3 10 17 24 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 28 1 8 15 22 29
Mo 6 13 20 27Di 7 14 21 28Mi 1 8 15 22 29Do 2 9 16 23 30Fr 3 10 17 24 31Sa 4 11 18 25So 5 12 19 26
Mo 5 12 19 26Di 6 13 20 27Mi 7 14 21 28Do 1 8 15 22 29Fr 2 9 16 23 30Sa 3 10 17 24 31So 4 11 18 25
7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 24 314 11 18 255 12 19 266 13 20 27
3 10 17 24 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 222 9 16 23
3 10 17 24 31 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 30
2 9 16 23 30 3 10 17 24 31 4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 29
7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 244 11 18 255 12 19 266 13 20 27
SEPTEMBER 13
SYMPHONIEKONZERTE
FAMILIENKONZERTE
SONDERKONZERTE
SPEZIALKONZERTE
ENGAGEMENTS & GASTKONZERTE
JANUAR 14
MAI 14
OKTOBER 13
FEBRUAR 14
JUNI 14
NOVEMBER 13
MÄRZ 14
DEZEMBER 13
APRIL 14
4 11 18 25 5 12 19 26 6 13 20 27 7 14 21 281 8 15 22 292 9 16 23 303 10 17 24
Siehe Seite 55
HINTeR DeN KuLIsseN
Konzerteinführungen jeweils eine Stunde vor Beginn aller Symphoniekonzerte.
TIcKeTs & AboNNemeNTe
Alle Informationen zu Tickets, Abonnementen und Vorverkaufsstellen finden Sie auf Seite 56.
KINDeRbeTReuuNG
Ein neues Angebot des argovia philharmonic. Besuchen Sie die Symphoniekonzerte des argovia philharmonic am Sonntag in Aarau und bringen Sie Ihre Kinder mit. Wir sorgen dafür, dass Sie das Konzert dennoch ungestört geniessen können ! Informationen Seite 29.
eXKLusIV !
Begegnen Sie unseren Künstlern und den Orchestermusikerinnen und -musikern auch neben der Bühne, zum Beispiel bei einem Glas Wein, oder nach einem Besuch der Generalprobe. Das spezielle Programm, exklusiv für unsere Mitglieder und Gönner. Informationen Seite 58.
Programmänderungen vorbehalten.
Konzerte
7
syMpHonieKonzerte
1. Symphoniekonzer t – der Start !
argovia philharmonic FraNz LiSzt «Les Préludes» Symphonische Dichtung S.97 MartiN LukaS MeiSter Leitung WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 oLga SchepS Klavier aNtoNÍN Dvor Ák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
SO 22. September 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 24. September 2013 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus FR 27. September 2013 19.30 Uhr Baden Trafo
2. Symphoniekonzer t – Br ahmS & Britain
argovia philharmonic eDWarD eLgar Konzertouvertüre «Froissart» op. 19 DougLaS BoStock Leitung raLph vaughaN WiLLiaMS Symphonie Nr. 5 D-Dur vaDiM repiN Violine JohaNNeS BrahMS Violinkonzert D-Dur op. 77
FR 01. November 2013 19.30 Uhr Baden Trafo SO 03. November 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 05. November 2013 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
3. Symphoniekonzer t – romantiSche reiSen
argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 chriStiaN LaMpert Horn richarD StrauSS Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 132 FeLix MeNDeLSSohN Symphonie Nr. 3 a-Moll «Schottische» op. 56
DO 16. Januar 2014 20.00 Uhr rheinfelden Bahnhofsaal FR 17. Januar 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SA 18. Januar 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster SO 19. Januar 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 21. Januar 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
4. Symphoniekonzer t – Wien BleiBt Wien
argovia philharmonic JohaNN StrauSS (SohN) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» DougLaS BoStock Leitung aNtoN WeBerN Passacaglia für Orchester op. 1 JohaNN StrauSS (SohN) «G’schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
SO 16. März 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus DI 18. März 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus FR 21. März 2014 19.30 Uhr Baden Trafo
argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 aNDreaS JaNke Violine WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
MI 19. März 2014 19.30 Uhr villmergen Röm.-kath. Kirche
5. Symphoniekonzer t – SeidenStr aSSe
argovia philharmonic ikuMa DaN «The Silk Road Suite» für Orchester DougLaS BoStock Leitung Maurice raveL «Shéhérazade» für Sopran und Orchester SteLLa DouFexiS Mezzosopran aLexaNDer BoroDiN «Eine Steppenskizze aus Mittelasien» Symphonische Dichtung Ferruccio BuSoNi «Turandot» Orchestersuite op. 41
FR 09. Mai 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SO 11. Mai 2014 17.00 Uhr Suhr Bärenmatte DI 13. Mai 2014 19.30 Uhr Suhr Bärenmatte
8
FaMilienKonzerte
1. Familienkonzer t – Felix und Fanny auF reiSen
argovia philharmonic Streichquartett Felix ist ein berühmter Komponist – so berühmt, dass er viel zu viel Arbeit hat. Er braucht dringend Ferien. Seine Schwester Fanny, die so wunderbar singt, nimmt er natürlich mit. Mit Musik von Felix Mendelssohn. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)
JeaNNette WerNecke Sopran Jörg SchaDe Schauspiel eiNe kutSche
SA 16. November 2013 13.30 Uhr BaDeN Nordportal SA 16. November 2013 17.00 Uhr LauFeNBurg Stadthalle
2. Familienkonzer t – die ganze ganS… und andere märchen
argovia philharmonic Dornröschen, der kleine Däumling, Feen, Zwerge und eine böse Kaiserin – eine Stunde lang Märchen für Kinder. Erzählt von einer Gänsemutter, mit der bezaubernden Ballettmusik « Ma Mère l’Oye » von Maurice Ravel. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)
kaspar zehnder Leitungkinderchor des argovia philharmonicLeitung : Michael Schraner
SA 21. Dezember 2013 11.00 Uhr Baden Trafo SO 22. Dezember 2013 11.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
3. Familienkonzer t – die Seidene Str aSSe
argovia philharmonic Eine spannende Reise entlang der Seidenstrasse. Es wird nicht nur viel Musik gespielt und gemeinsam gesungen, sondern es werden auch die Orchesterinstrumente vorgestellt. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)
Douglas Bostock Leitung
SO 11. Mai 2014 11.00 Uhr Suhr Bärenmatte
Kinderoper – zorro jagt den carmenSchatz
argovia philharmonic Ensemble Eine rasante Räuberjagd mit Carmen, zwei Zorros und viel Verwir- rung. Viel Spass für die ganze Familie ! Eine Oper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik und Arrangements von Andreas Reukauf. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)
DaviD Mcveigh Leitung JeSSica FrüND Carmen/Sopran DaNieL pohNert Don Lisardo/Tenor FeLix rathgeBer Pepe del Torre/BaritontaSSiLo teSche Bühne und Kostüme MartiN phiLipp Regie
SO 23. Februar 2014 15.00 Uhr Baden Kurtheater
sonderKonzerte
1. Sonderkonzer t – WeihnachtSKonzert
argovia philharmonic Mit « Ma Mère l’Oye » von Maurice Ravel und weiteren Werken stimmt das argovia philharmonic sein Publikum am 4. Advent auf Weihnach-ten ein.
kaSpar zehNDer Leitung
SO 22. Dezember 2013 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
2. Sonderkonzer t – neujahrSKonzert
argovia philharmonic Das traditionelle Neujahrskonzert des argovia philharmonic ist wie jedes Jahr ein besonders festlicher Anlass. Die Wiener-Walzer-Klänge und Polkas dürfen natürlich nicht fehlen. Das detaillierte Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Marc kiSSÓczy Leitung
DO 02. Januar 2014 17.00 Uhr Wettingen Tägerhard FR 03. Januar 2014 20.00 Uhr reinach ag Saalbau SO 05. Januar 2014 17.00 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
Konzerte
9
3. Sonderkonzer t – jameS Bond 007
argovia philharmonic Ein Abend mit Agent 007. Die besten James Bond-Songs und spektakulärste Orchestermusik aus über einem halben Jahrhundert Filmgeschichte.
DougLaS BoStock Leitung Mary careWe vocal
MI 11. Juni 2014 19.30 Uhr Möriken GemeindesaalFR 13. Juni 2014 19.30 Uhr Baden Trafo SA 14. Juni 2014 19.30 Uhr aarau Kultur & Kongresshaus
spezialKonzerte
Wege zur SeidenStr aSSe 01
Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.
SO 27. Oktober 2013 17.00 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen
genuss-Strasse 01 – WeinSymPhonie
Ein Anlass des Landhotel Hirschen. Douglas Bostock und Albi von Felten erzählen Anekdoten zu Wein, Speise und Musik. Mit Musikbeispielen.
SA 02. November 2013 18.30 Uhr erlinsbach Landhotel Hirschen
chill With Phil
Ein klassisches Symphoniekonzert in aussergewöhnlicher Club-Atmosphäre. Die Aarauer Schachenhalle verwan-delt sich in eine riesige Klassik-Lounge. Es spielt das argovia philharmonic unter Douglas Bostock. Programmde-tails folgen.
SA 22. März 2014 20.30 Uhr aarau Schachenhalle
aBSchluSSKonzert meiSterKurS dirigieren
Es dirigieren die Absolventen des Meisterkurses «Dirigeren mit Douglas Bostock», es spielt das argovia philharmonic. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil und Muri Kultur.
JacqueS iBert Divertissement MaNueL De FaLLa Suite aus «El amor brujo» gaBrieL Fauré Suite «Masques et Bergamasques» op. 112 JoSeph hayDN Symphonie Es Dur Hob. I :99
SA 05. April 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster
Wege zur SeidenStr aSSe 02
Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.
FR 11. April 2014 19.30 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen
Wege zur SeidenStr aSSe 03
Mitglieder des argovia philharmonic führen auf ungewohnten Wegen musikalisch zum 5. Symphoniekonzert « Seidenstrasse » hin.
FR 02. Mai 2014 19.30 Uhr aarau Aufschluss Meyerstollen
10
genuss-Strasse 02 – FÜrStlich !
Ein musikalisch-kulinarisch-önologisches Erlebnis mit Aussicht nach Süden. Ein Zusammenspiel zwischen dem Fürstlichen Weingut, Hornussen, dem Landhotel Hirschen, Erlinsbach, und dem argovia philharmonic. Es spielen Mitglieder des argovia philharmonic.
SO 01. JUNI 2014 17.00 Uhr hornussen Fürstliche Weinkultur, Rebgut Stiftshalde
gastKonzerte & engageMents
argovia philharmonic in der tonhalle zÜrich i
argovia philharmonic FraNz LiSzt «Les Préludes» Symphonische Dichtung S. 97 MartiN LukaS MeiSter Leitung WoLFgaNg aMaDeuS Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll oLga SchepS Klavier KV 466 aNtoNÍN Dvor Ák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
DO 10. Oktober 2013 19.30 Uhr zürich Tonhalle
Felix und Fanny auF reiSen
argovia philharmonic Streichquartett JeaNNette WerNecke Sopran Jörg SchaDe Schauspiel eiNe kutSche
SO 17. November 2013 14.00 Uhr rüschlikon (zh) Hotel Belvoir
jahreSKonzert jmanuel und evamaria SchenK StiFtung
preiSträger Der ScheNk StiFtuNg argovia philharmonic Marc kiSSoczy Leitung
FR 22. November 2013 19.30 Uhr zofingen Stadtsaal
r ahn muSiKPreiS
preiSträger DeS rahN-MuSikFoNDS argovia philharmonic DougLaS BoStock Leitung
DI 22. April 2014 19.30 Uhr zürich Tonhalle
argovia philharmonic in der tonhalle zÜrich i i
argovia philharmonic LuDWig v. BeethoveN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel DougLaS BoStock Leitung «Egmont» op. 84 kriStÓF BaratÍ Violine FeLix MeNDeLSSohN Violinkonzert e-Moll op. 64 JohaNNeS BrahMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
SO 04. Mai 2014 19.30 Uhr zürich Tonhalle
Felix ist ein berühmter Komponist – so berühmt, dass er viel zu viel Arbeit hat. Er braucht dringend Ferien. Seine Schwester Fanny, die so wunderbar singt, nimmt er natürlich mit. Mit Musik von Felix Mendelssohn. (Für Kinder ab 5 Jahren ; Dauer ca. 60 Minuten)
11
www.Coviel loClassics.deVertrieb Schweiz, Musicora AG: [email protected]
Ihr Klassik-Label – höchstem Anspruch verpflichtet.
12
olga schepsTastenlöwin oder Tastenzauberin? Die
Pianistin Olga Scheps spielt im 1. Sym-
phoniekonzert des argovia philharmonic
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavier-
konzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466. Eine
Begegnung mit der eigenwilligen, beson-
deren Künstlerin.
In der Welt der Musik gibt es eine unendliche
Vielfalt an interessanten Menschen mit unter-
schiedlichsten Charakteren. Eine auffallende
Erscheinung in jeder Hinsicht ist die Pianis-
tin Olga Scheps. Vor wenigen Jahren erst als
« Klassik-Stern » am Musikhimmel aufgegan-
gen, ist sie den Schuhen einer Nachwuchs-
künstlerin bereits entwachsen und prägt das
Geschehen auf der internationalen Konzert-
bühne als erfolgreiche Pianistin.
Die Spannung im Vorfeld der ersten Begeg-
nung mit Olga Scheps ist gross. Was für
ein Mensch wohl hinter den romantisch-
verklärten Bildern steckt, welche man von
Olga Scheps kennt? Ist es eine junge,
Sensibel und inspirierend
Foto : Felix Broede
1. Symphoniekonzert – DER START !
Konzerte
13
talentierte Frau, die ihr künstlerisches Schick-
sal ganz in die Hände Ihrer Agentur und der
Plattenlabels legt? Oder ist sie eine im har-
tumkämpften Musikmarkt gereifte Künstle-
rin, welche ihre Stärken genau kennt und sich
den Anforderungen einer solistischen Karriere
nicht nur stellen will, sondern sich glanzvoll
als renommierte Künstlerin etabliert hat?
Es kommt uns eine frische, natürliche und
unkomplizierte Frau entgegen. Sie bedankt
sich herzlich, dass sie abgeholt wird. Das Ge-
spräch auf dem Weg zum Konzertort ist un-
befangen, als ob man sich schon lange ken-
nen würde. Olga Scheps erzählt viel, stellt
aber auch mit grossem Interesse Fragen.
Ein ganz normales Gespräch mit einem ganz
normalen Menschen.
In ihrem Hotel angekommen, wirkt sie plötz-
lich etwas hilflos, findet sich scheinbar nicht
gleich zurecht. Spürt sie bereits, dass das
Konzert naht? Zieht sie sich in ihrer inneren
Vorbereitung für das Konzert in sich zurück?
Je näher der Auftritt rückt, umso mehr wird
sie zur anspruchsvollen Künstlerin. Die Unbe-
fangenheit im Gespräch verschwindet. Olga
Scheps weiss, was sie will und kommuniziert,
was sie braucht. Es geht schliesslich um das
bevorstehende Konzert, die Qualität auf der
Bühne, den Funken, der auf das Publikum
überspringen soll ! Und so ist es dann auch :
Auf der Bühne sitzt eine Musikerin mit einer
aussergewöhnlichen, fast schon aparten Aus-
strahlung und einem unglaublichen Fokus
auf die Musik. Das Publikum traut sich kaum
zwischen den Werken zu klatschen, so sehr
hat sie es in ihren Bann gezogen. Ob ihr das
oft passiere, lautet die Frage nach dem Kon-
zert. Überraschend antwortet Olga Scheps :
das war das erste Mal ! So scheint es mit ihren
Konzerten zu sein, wie mit den Menschen –
jedes ist in seiner Art wieder anders.
Olga Scheps im Interview
TeRmINe
1. Symphoniekonzert – DER START !Aarau (22./24. September 2013) Baden (27. September 2013)
Details siehe Konzertübersicht Seite 7.
14
martin lukas meister
ein Schweizer generalmusikdirektor
1. Symphoniekonzert – DER START !
Das erste Konzert des argovia philharmonic
in der Spielzeit 13/14 steht unter der Lei-
tung von Martin Lukas Meister. Als einer
der wenigen Schweizer Generalmusik-
direktoren im Orchesterland Deutschland
steht er dem traditionsreichen Darmstäd-
ter Staatstheater vor.
Trotz seiner erst 36 Jahre hat sich der
Schweizer Dirigent Martin Lukas Meister
längst einen Platz in der deutschen Orches-
terlandschaft gesichert. Nachdem ihn
sein erstes Engagement im Jahre 2004 als
Erster koordinierter Kapellmeister ans Ulmer
Theater führte, erhielt er noch im selben Jahr
eine Anstellung als Erster Kapellmeister am
Pfalztheater Kaiserslautern. Zwei Jahre später
wurde Martin Lukas Meister als Erster
Kapellmeister und stellvertretender General-
musikdirektor an das Staatstheater Darm-
stadt berufen. Das Hessische Ministerium
engagierte ihn schliesslich im Februar 2012
kurzfristig als Generalmusikdirektor des
Darmstädter Theaters, nachdem der am-
tierende GMD den Hut nehmen musste.
Meisters ursprünglich im Sommer 2013 aus-
Martin Lukas Meister
15
laufender Vertrag wurde aufgrund des grossen
Erfolgs, mit dem er sein Amt ausübt, bereits
vorzeitig bis zum August 2014 verlängert.
Martin Lukas Meister widmete sich in Darm-
stadt bisher unter anderem dem grossen
deutschen und italienischen Opernrepertoire.
In der Spielzeit 12/13 standen beispielsweise
Richard Wagners gesamter Ring und
Richard Strauss’ « Salome » auf dem Spielplan.
Auch in den symphonischen Konzerten lag
mit Strauss’ « Alpensinfonie » oder der 4. Sym-
phonie Bruckners ein Schwerpunkt auf dem
deutschen Repertoire. Der junge Schweizer
scheut sich aber auch nicht davor, Musik aus
der Schweiz zu programmieren : Im April 2013
kombinierte er zum Beispiel Tschaikowskys
Violinkonzert mit der 7. Symphonie des So-
lothurner Komponisten Hans Huber. Ein er-
staunlicher internationaler Leistungsausweis,
bei gleichzeitigen Bemühungen um die Musik
seines Heimatlands. Man darf gespannt sein
auf die Zusammenarbeit zwischen Martin
Lukas Meister und dem argovia philharmonic !
Kü
hlu
ng
Fri
sch
e L
uft
Sau
ber
e L
uft
Hei
zun
g
Minimalistisch, zurückhaltend, sich nahtlos in das Ambiente von Bad und Wohnraum einfügend: Unsere jüngste Komposition: Zehnder Fina. Puristisch im Design, innovativ in den Möglichkeiten, effizient in der Energiebilanz.
Mehr unter:www.zehnder-systems.ch
Amoroso e ritenuto
TeRmINe
1. Symphoniekonzert – DER START !Aarau (22./24. September 2013) Baden (27. September 2013)
Details siehe Konzertübersicht Seite 7.
16
2. Symphoniekonzert – BRAHMS & BRITAIN
Vadim repin Mit elf Jahren gewann Vadim Repin den
renommierten Wieniawsky-Wettbewerb,
fünf Jahre später sicherte er sich als
jüngster Preisträger des weltweit bedeu-
tendsten Violin-Wettbewerbs, des
Concours Reine Elisabeth in Brüssel,
einen weiteren Eintrag in die Geschichts-
bücher. Im November spielt der längst
zum Weltstar gereifte Geiger mit dem
argovia philharmonic.
Die Welt hat viele Wunderkinder hervorge-
bracht, von welchen es aber nur wenige
geschafft haben, sich auch im Erwachsenen-
alter als anerkannte und erfolgreiche Künst-
ler zu behaupten. Auch wenn heutzutage mit
dem Begriff « Wunderkind » sorgfältig umge-
gangen wird – definiert sich der Begriff doch
letztlich dadurch, dass sich das « Wunder »
auf das Kind beschränkt und beim Erwach-
sen-Werden leider verloren gehen wird oder
verloren gegangen ist – so gehörte Vadim
Repin im Kindesalter aber dennoch in diese
Kategorie (scannen Sie den unten stehenden
QR-Code). Was wenigen gelingt, hat Vadim
Repin geschafft : Mit seinen 42 Jahren ge-
hört er heute zu den bedeutendsten Geigern
überhaupt. Dies belegt nicht zuletzt ein Blick
auf seinen Lebenslauf : Zu seinen Partnern auf
der Bühne gehören Orchester wie die Berliner
Philharmoniker, das Israel Philharmonic oder
das London Symphony Orchestra, und
Dirigenten und Künstler wie Pierre Boulez,
Riccardo Chailly, Christian Thielemann, Martha
Argerich oder Evgeny Kissin. Seine Verdienste
um die Musik wurden mit Frankreichs wich-
tigstem Musikpreis, dem «Victoire d’Honneur»,
ausgezeichnet.
vom Wunderkind zum Weltstar
Blick in Repins Ver-gangenheit
Foto : Harald HoFFmann
TeRmINe2. Symphoniekonzert – BRAHMS & BRITAInBaden (01. November 2013)Aarau (03./05. November 2013)
Details siehe Konzertübersicht Seite 7.
Konzerte
17
Sie waren viele Jahre in verschiedenen
Funktionen für Yehudi Menuhin tätig,
einem der letzten Geiger, welcher schon
zu Lebzeiten zur Legende wurde. Es
scheint, dass solche Charaktere der
Musikgeschichte am Aussterben sind?
Sind sie wirklich so selten? Mit grosser Freude
sehe ich, wie viele Künstler sich genau wie
Lord Menuhin für karitative und humanitäre
Aktionen einsetzen.
Sie kennen das Musikgeschäft seit Jahr-
zehnten, heute führen Sie die Agentur
Interclassica in Wien. Wie erleben Sie den
Musikbetrieb im Vergleich zur Periode vor
30 Jahren?
Heute funktioniert alles viel schneller, dank
der sich rapide entwickelnden Technologie.
Dadurch ist der Stressfaktor um vieles höher
als in den Zeiten der Telegramme und Telexe
Innerhalb des Musikgeschäfts hat die Kon-
kurrenz stark zugenommen, das Risiko ist er-
höht, Subventionen werden ständig gekürzt.
Aber ich würde trotzdem meinen Beruf nie
wechseln wollen !
Menuhin hat als einer von wenigen den
Sprung vom Wunderkind zum gereiften
und erfolgreichen Weltstar geschafft.
Wieso ist dies so schwierig?
Man muss einer ausserordentlichen musikali-
schen Begabung Zeit und Raum zur Entwick-
lung geben. Und vor allem muss diese mit
anderen künstlerischen und intellektuellen As-
pekten des Lebens engstens verbunden sein.
Ein Kind, das Tag und Nacht nur Geige spielt
und keinen Kontakt zur Umwelt hat, wird kein
Weltbürger werden.
Als jüngster Gewinner des Concours
Reine Elisabeth in Brüssel sorgte Vadim
Repin früh für Furore. Die Folge waren
unzählige Auftritte mit dem Tschaikowsky-
Konzert. Wie erträgt es ein Künstler,
jeden zweiten Tag oder noch öfter das-
selbe Werk zu spielen?
Es muss sehr schwierig sein, jeden Abend ein
so bekanntes Werk frisch und leuchtend zu
präsentieren. Aber das macht ja den erstklas-
sigen darstellenden Künstler aus ! Vadim Re-
pin legt gelegentlich auch Werkpausen ein –
ein Violinkonzert ruht für einige Zeit und wird
danach wieder zu neuem Leben erweckt. Ich
finde das sehr gesund.
Beim argovia philharmonic tritt Vadim
Repin im November mit einem anderen
« Blockbuster » der Geigenliteratur an,
dem Violinkonzert von Brahms. Wann hat
er es zum letzten Mal gespielt?
Vadim hat das Violinkonzert von Brahms nun
15 Monate ruhen lassen – die Freude, sich
wieder diesem himmlischen Werk zu widmen,
ist für ihn sehr gross !
Was spielt Vadim Repin für eine Geige?
Zurzeit spielt er die Guarneri del Gesù mit
dem Namen « Bonjour » aus dem Jahr 1743,
die ihm ein grosszügiger und lieber Freund
geliehen hat.
ELEAnOR HOPE war Sekretärin und später langjährige Generalmanagerin von Lord Yehudi Menuhin. Zusammen mit ihm betreute sie das Yehudi Menuhin Festival Gstaad wäh-rend 24 Jahren bis zu dessen Tod 1999. Nach dem kurzen Engagement von Gidon Kremer übernahm sie für zwei Jahre dessen Funk-tion als Festivalleiterin. Neben zahlreichen Ver-pflichtungen im internationalen Musikgeschäft erarbeitete sie auch gross angelegte Studien für das Basler Sinfonieorchester und die Stadt Wroclaw. Heute lebt sie in Wien und betreibt zusammen mit ihrem Mann, dem Sänger Benno Schollum, die Agentur Interclassica, welche Vadim Repin und drei international bekannte Dirigenten weltweit vertritt.
Sechs Fragen an Eleanor Hope
18
Mit dem 3. Symphoniekonzert nimmt das
argovia philharmonic sein Publikum mit auf
einen heroisch-elegischen Pfad durch das
romantische deutsche Repertoire. Beethovens
«Egmont»-Ouvertüre gehört zu den meistge-
spielten und somit beliebtesten Ouvertüren
überhaupt. Sie erzählt nicht nur einen tra-
gischen Heldentod, sondern spiegelt auch
Beethovens eigene Leiden wider, welche er
unter der napoleonischen Okkupation erfahren
musste. Seinem zweiten Horn-Konzert verleiht
Richard Strauss durch die Wahl der Tonart
Es-Dur einen pathetischen, feierlichen Grund-
charakter. Seine Bläserbesetzung assoziiert
einerseits die unbeschwerte Welt der Harmo-
niemusik, zitiert aber zugleich auch Strauss’
Jugendwerke. Solist ist mit Christian Lampert
ein international erfahrener Künstler. Er ist als
Solo-Hornist in den wichtigen deutschen Or-
chestern ebenso gefragt wie als Solist, und er
ist zudem Professor an den Musikhochschu-
len Stuttgart und Basel.
Die Romantischen Reisen beschliesst
Mendelssohns 3. Symphonie in a-Moll, die
« Schottische ». Auf einer Schottlandreise beim
Besuch von Maria Stuarts Schloss inspiriert,
vollendete Mendelssohn dieses Meisterwerk,
mit welchem er sich vom übermächtigen sym-
phonischen Vorbild Beethovens distanziert,
erst 13 Jahre später. Originale schottische
Melodien werden nur scheinbar zitiert ; die
Symphonie ist keine Programmmusik im
eigentlichen Sinne.
3. & 4. Symphoniekonzert
ein ausblickDie Symphoniekonzerte 3 und 4 stehen unter den Titeln «Romantische Reisen» und «Wien
bleibt Wien». Ein kurzer Ausblick auf die Konzertprogramme von Januar bis März 2014, die in
der nächsten Ausgabe dieses Magazin eine vertiefte Darstellung erfahren werden.
3. Symphoniekonzert – ROMANTISCHE REISEN
Kyburgerstrasse 15 5001 Aarau
Ihr Partner für Sozialversicherungsfragen
Das argovia philharmonic sorgt für musikalischen Genuss Die SVA Aargau sorgt für soziale Sicherheit
Wir wünschen dem argovia philharmonic eine erfolgreiche Saison
Konzerte
19
Klare Komposition. Eigene Note.
Frei Architekten AG
Bleichemattstrasse 43
5000 Aarau
T 062 834 90 50
www.frei-architekten.ch
12FRE 181.1 Inserat_ASO-Saisonprogramm_DU.indd 1 04.04.13 14:27
« Wien bleibt Wien » fasst Musik von drei Kom-
ponisten in einem Programm zusammen, die
alle eng mit Wien verbunden sind. Die ge-
spielten Werke könnten in ihrer Machart aller-
dings kaum unterschiedlicher sein.
Nicht selten werden Johann Strauss’ (Sohn)
Ouvertüre zur « Fledermaus » und sein
Walzer « G’schichten aus dem Wienerwald »
als vorbildliche Unterhaltungsmusik bezeich-
net. Dass es sich dabei aber um hochwertige,
symphonische Konzertmusik handelt, wird
oft übersehen – wohl nicht zuletzt deshalb,
weil sich die Musik anbietet, Gala-Abende
oder Neujahrskonzerte festlich zu eröffnen
oder zu umrahmen. Im 4. Symphoniekon-
zert « Wien bleibt Wien » umrahmen die zwei
genannten Werke für einmal nicht Unterhal-
tungsmusik, sondern Anton Weberns Passa-
caglia für Orchester op. 1. Von Webern
selbst als sein « Gesellenstück » bezeichnet,
entstand sie am Ende seiner Studienzeit bei
Arnold Schönberg. Er liess sich dabei
von der Brahms’schen Passacaglia inspirie-
ren, mit welcher dessen 4. Symphonie endet.
Und diese Symphonie lässt das argovia
philarmonic unter seinem Chefdirigenten
Douglas Bostock nach der Pause erklingen.
Wien bleibt Wien...
4. Symphoniekonzert – WIEN BLEIBT WIEN
5. Symphoniekonzert
Die Seidenstrasse übt seit Jahrhunderten
eine grosse Faszination auf die Menschen
aus. Mit dem 5. Symphoniekonzert der
Saison 13/14 nimmt sich das argovia
philharmonic dieses Themas musikalisch
an.
Mit « Seidenstrasse » geht das argovia philhar-
monic ein Konzertthema von einem speziellen
Ausgangspunkt aus an. Dieser befindet sich
rund 15 Meter unter dem Aarauer Bahnhof
und nennt sich « Aufschluss Meyerstollen ».
An diesem speziellen Ort im Aarauer Unter-
grund beginnen wir unsere « Wege zur Sei-
denstrasse ». Ein strukturelles, aber auch
musikalisches Experiment, mit welchem wir
bereits im Oktober ein erstes Mal den
(Seiden-)Faden zu spinnen beginnen. Drei
Kammermusikkonzerte im « Aufschluss
Meyerstollen », gespielt von Musikerinnen
und Musikern des argovia philharmonic
und weitere thematische Annäherungen an
das umfangreiche Thema der Seidenstrasse
begleiten den interessierten Zuhörer eine
ganze Spielzeit lang.
seiden- strasse
Die nordchinesische Wüste Badain Jaran, welche der «Haixi-Korridor», Teil der früheren Seidenstrasse, an ihrem westlichen Ausläufer streift. Ein Foto von argovia philharmonic Fotograf Carlos Crespo. Sein Bildband «Badain Jaran» mit 105 Abbildungen erscheint im September 2013 beim Zürcher Verlag Scheidegger & Spiess.
21
KONZERTE
« Aufschluss Meyerstollen » – eine Zeitreise in den Untergrund
Mit dem « Aufschluss Meyerstollen » entstand
im Herbst 2010 im 3. Untergeschoss des
neuen Bahnhofs Aarau ein Ort, an dem das
Stadtmuseum Aarau einen Einblick, aber
auch einen Einstieg in ein faszinierendes
frühindustrielles Baudenkmal bietet. Auf
ihren « Wegen zur Seidenstrasse » bespielen
Musikerinnen und Musiker des argovia
philharmonic in der Saison 13/14 diesen
aussergwöhnlichen Ort drei Mal.
Angelegt wurde das weit verzweigte Stollen-
system ab 1791 durch den Seidenbandpro-
duzenten Johann Rudolf Meyer Sohn. Dieser
nutzte das saubere Wasser für die Färbe-
rei in seiner neuen Villa in der Laurenzenvor-
stadt, dem heutigen katholischen Pfarramt.
Ab 1810 konnte das nun erweiterte Stollen-
system dank einem unterirdischen Wasserrad
auch für die Energiegewinnung genutzt wer-
den. Mit dem Wasserrad wurden Maschinen
zur Appretur/Veredelung der Seidenbänder
betrieben.
Der Ausstellungsraum im « Aufschluss Mey-
erstollen » ermöglicht dem Publikum einen
Einblick in verschiedene Aspekte dieses für
Aarau und die schweizerische Technik- und
Industriegeschichte einmaligen und wichtigen
Kulturguts. Dazu gehören der Bergbau, die
Technik, die Geologie, aber auch die Ideen
und Biografien der Erbauer. Viele Legenden
und Gerüchte ranken sich um die reiche und
mächtige Familie Meyer und ihre Stollen. Die
Ausstellung versucht Klarheit zu schaffen und
präsentiert die neusten historischen Erkennt-
nisse.
Vom neu geschaffenen Präsentationsraum
aus bietet sich zudem die Möglichkeit, das
Stollensystem auf einem kurzen aber sehr
eindrücklichen Teilstück in natura kennen zu
lernen.
Öffnungszeiten und Infos :
www.aufschlussmeyerstollen.ch
und www.museumaarau.ch
konzerte im untergrund
Der begehbare Steg in den Meyerstollen unter
dem Bahnhof Aarau.
© zeitgeist/ Stadtmuseum Aarau
WeGe zuR seIDeNsTRAsse
Konzerte im Aufschluss Meyerstollen, Aarau.27. Oktober 2013 11. April 2014 02. Mai 2014
22
der cheF empFiehlt
Wie kam das Programm « Seidenstrasse »
zustande?
Es gibt immer wieder Werke, welche ich mit
dem Orchester spielen möchte, bei denen
ich aber nicht auf Anhieb einen Weg finde,
wie diese sinnvoll in ein Konzertprogramm
integriert werden können. Ein solches Werk
ist « Silk Road » von Ikuma Dan – früher eine
der meistgespielten japanischen Kompositi-
onen ausserhalb Japans überhaupt : ein sehr
spannendes Werk in einer äusserst abwechs-
lungsreichen, reizvollen Klangsprache, viel-
leicht mit der Musik Prokofjews vergleichbar.
Und so wurde « Silk Road » der virtuose Auf-
takt zu einer spannenden Reise entlang der
Seidenstrasse.
Douglas Bostock zur Seidenstrasse
ein interview mit dem chefdirigenten
Haben Sie eine besondere Affinität zur
Seidenstrasse?
Auch wenn ich bisher leider noch nicht die
Gelegenheit hatte, die Seidenstrasse zu be-
reisen, so übt ihre Geschichte, vor allem aber
ihre Bedeutung als Mittel zum Austausch
nicht nur von Waren, sondern vor allem von
Kulturen und damit natürlich auch von Religio-
nen, eine ungeheure Faszination auf mich aus.
Mit « Turandot » steht ein Name im Pro-
gramm, der jedem Musikkenner bekannt
ist. Es handelt sich hier aber nicht um
Puccinis bekannte Oper. Was ist das Be-
sondere an Busonis « Turandot »?
Richtig ! Wir spielen eine fantastische Orches-
Douglas Bostock
Konzerte
23
tersuite von Ferruccio Busoni, einem bedeu-
tenden italienischen Komponisten und Zeitge-
nossen von Mahler und Strauss, der ab 1894
in Berlin lebte und lehrte. Auch wenn sein
Name jedem Musiker und Musikkenner ein
Begriff ist, so ist seine Musik doch erstaunlich
wenig bekannt. Die « Turandot-Suite » basiert,
wie auch Puccinis Oper, auf einem Schau-
spiel von Carlo Gozzi. Sie entführt den Zuhö-
rer in eine zauberhafte chinesische Fabelwelt :
von einer « Hinrichtung » beim « Stadttor » über
ein « Frauengemach » und einen « Nächtlichen
Walzer » bis zu einem « Trauermarsch » und
einem « Finale alla turca » – um nur einige
Sätze aus der Suite zu nennen. Eine exotisch-
orientalische Klangwelt !
Die Suite ist von vielen Dirigenten und Or-
chestern aufgenommen worden und manch-
mal in den grossen Konzertsälen zu hören.
Das Titelbild der Ersterscheinung (1906) von Busonis Partitur zur « Turandot-Suite », gestaltet von Emil Orlik.
In der Schweiz jedoch ist sie eher eine
Rarität. Eine wunderbare Aufgabe für das
argovia philharmonic und bestimmt eine
tolle Entdeckung für unser Publikum.
Was erwartet den Zuhörer sonst noch im
5. Symphoniekonzert der Saison 13/14?
In Ravels « Shéhérazade » hören wir die bezau-
bernde Mezzosopranistin Stella Doufexis.
Das französische Repertoire ist eine ihrer gros-
sen Vorlieben, und Ravels « Shéhérazade » mit
den drei schillernden Liedern passt inhaltlich –
angelehnt an die Erzählungen aus « Tausend-
undeiner Nacht » – natürlich bestens zum
Thema des Konzertes. Auf dem Weg von
Venedig nach China, entlang der Seiden-
strasse, muss der Reisende auch die Wüsten-
gegenden Mittelasiens passieren – da dürfen
Alexander Borodins « Steppenskizzen aus
Mittelasien » natürlich nicht fehlen !
KONZERTE
sTeLLA DouFeXIs
Die deutsch-griechi-sche Mezzosopra-nistin gehört zu den international gefrag-testen Sängerinnen ihres Fachs, sei es auf der Opernbühne oder auf dem Kon-zertpodium. Ihr Leis-
tungsausweis ist enorm. Sie ist regelmässiger Gast bei den tonangebenden Opernhäusern und Festivals Europas. Einer ihrer künstleri-schen Schwerpunkte ist das französische Orchesterlied. Im Frühjahr 2013 ist ihre neuste CD mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Karl-Heinz Steffens erschienen. Darauf zu hören sind «Nuits d´été» von Berlioz’, Ravels «Shéhérazade» – dieses Werk singt Stella Doufexis im 5. Symphoniekonzert mit dem argovia philharmonic – und dem «Poème de l´amour et de la mer» von Chausson. www.stelladoufexis.com
TeRmINe
5. Symphoniekonzert – SEIDEnSTRASSE Baden (09. Mai 2014) Aarau (11./13. Mai 2014)
Details siehe Konzertübersicht Seite 7.
24
AUF NEUEN WEGEN
Der Chefdirigent des argovia philharmonic,
Douglas Bostock, pflegt mit dem Patron
des Erlinsbacher Landgasthofes
« Hirschen », Albi von Felten, eine lang-
jährige Bekanntschaft. Es bietet sich
ein Ausflug in die Welt der kulinarischen
Genüsse und edlen Weine an.
Es hätte ein ganz normaler Interview-Termin
mit dem Erlinsbacher « Hirschen »-Chef Albi
von Felten werden sollen. Doch es kam alles
ganz anders – zum Glück ! Anstatt bei einer
Tasse Kaffee ein Frage-Antwort-Gespräch zu
führen, haben wir uns ins Auto gesetzt und
sind der « Genuss-Strasse » entlang gefahren.
Der Name « von Felten » entstand aus « von
Veltheim », einer Gemeinde im Bezirk Brugg.
Albi von Felten, der aus dieser Gemeinde
stammt, führt den Landgasthof « Hirschen » in
Erlinsbach nun schon in der fünften Genera-
tion. Die über die Familiengeschichte tradierte
Erfahrung und seine Passion, (fast) alle Zuta-
ten und Weine persönlich auf einem ausge-
wählten Hof oder Weingut im Kanton Aargau
auszusuchen, machen Albi von Felten zu
einem Guide der ganz besonderen Art. Er
scheint jeden Hof, jeden Weinbauern und
sogar jede Kurve der zahlreichen Strässchen
rund um die « Genuss-Strasse » zu kennen.
Unser Weg führt vom « Hirschen » links weg,
der « Genuss-Strasse » entlang über Witt-
nau, Gipf-Oberfrick und Frick nach Hornus-
sen zum Fürstlichen Weingut von Erika und
Daniel Fürst. Der Winzer heisst uns persönlich
herzlich willkommen : « Zum Wohl » ! Mit einem
Glas Hornusser Federwein um knapp halb
drei Uhr nachmittags wird angestossen. Der
Präsentationsraum des Rebgutes mit seinen
Fensterfronten ist – wie das gesamte Wein-
gut – Richtung Süden ausgerichtet. Nicht nur
die wundervolle Aussicht, auch die Lokalität
an sich und deren Akustik bieten sich für ein
gemeinsames Projekt an, das Musik, Kulinarik
und Wein zu einem einmaligen Genussevent
zusammenfügen soll. Das Datum ist schnell
gefunden. Wir notieren uns Sonntag, 1. Juni
2014. MusikerInnen des argovia philharmonic,
genuss- strasse
Blick vom Benkerjoch auf die Salhöhe.
eine aargauer Spezialität
Foto : Peter rainHardt
25
Albi von Felten und seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des « Hirschen » in Erlinsbach und
das Fürstliche Weingut Hornussen werden in
diesem Sinne einen gemeinsamen Anlass
kreieren, in dessen Zentrum der Genuss steht.
Geniesser sollten sich diesen Termin schon
jetzt in ihren Terminkalender schreiben.
Auf unserem weiteren Weg entlang der
« Genuss-Strasse » biegen wir bei der
800-jährigen Linde kurz vor Zeihen ab. Dies
ist zwar nicht die offizielle Route, da der
Küchenchef Albi von Felten aber schon bald
wieder sein Team im « Hirschen » dirigieren
muss, nehmen wir eine Abkürzung Richtung
Hof Kasteln in Oberflachs. Albi von Felten
hat vorgewarnt : die Strasse wird erst
schmal, dann eng und schliesslich zum
Waldweg. Es entsteht eine völlig neue Sicht
auf den Autobahnkanton !
Wer den Hof Kasteln kennt, weiss, wie einem
zu Mute ist, wenn man aus dem Auto steigt :
die unglaublich friedliche Ruhe, welche der
Hof ausstrahlt, übermannt den Besucher un-
mittelbar. Auch den munteren Wollschwein
Frischlingen geht es dort gut : Sie begrüssen
Albi von Felten herzlich – dass sie eines Tages
seine Gäste im « Hirschen » beglücken werden,
wissen sie natürlich nicht…
Bruno Stadler-Duperrex, zusammen mit
seiner Frau Danièle Pächter des Hofes
Kasteln, veranstaltet mit uns eine kleine Füh-
rung, ein herrlicher Ausblick von der Schloss-
terrasse ins Schenkenbergertal ist inbegrif-
fen. Zum Schluss dürfen wir noch einen Blick
in ein wunderbares Kellergewölbe werfen. Die
dort herrschende Ruhe ist ein Ohrenschmaus.
Nach wenigen Minuten unter Grund geht es
wieder ans Tageslicht – erholt wie nach einem
freien Wochenende.
Die « Genuss-Strasse » könnte uns noch viele
einzigartige Ziele bieten. Geniessen aber be-
deutet, sich Zeit zu nehmen und Eindrücke auf
sich wirken zu lassen, nicht alles auf einmal
entdecken zu wollen, sondern auf den rich-
tigen Zeitpunkt zu warten. Wie in der Musik
oder in der Küche, ist auch beim Geniessen
das Timing essentiell. Und so belassen wir es
vorerst bei diesem Tag, der uns einen wunder-
vollen Einblick in das Fürstliche Weingut und
den Rundgang im Hof Kasteln geboten hat.
Wir kommen auf jeden Fall sehr gerne wieder !
Erleben Sie die Genuss-
Strasse
KONZERTE
DIe GeNuss-sTRAsse
Entlang einer Route von 179 km finden sich kulinarische Höhepunkte zu jeder Jahreszeit. Die Genuss-Strasse verbindet Produzenten, Weinbaubetriebe und Gastronomie und er-möglicht den Genuss von regionalen Spezia-litäten und einmaliger Landschaft. Sie ist Teil des Juraparks Aargau.
www.jurapark-aargau.ch
TeRmINe
argovia philharmonic an der Genuss-Strasse
02. november 2013Wein-Symphonie im «Hirschen», Erlinsbach
01. Juni 2014Fürstliches Weingut HornussenDetails siehe Konzertübersicht Seiten 9 und 10.
26
BEI UNS SPIELEN AUCH KINDER DIE 1. GEIGERegelmässige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche
tonhalle-orchester.ch
David Zinman Chefdirigent
Foto
: Tom
Hal
ler
27
perspektiVenDer Name ist Programm. Denn die Vermitt-
lungsangebote des argovia philharmonic er-
möglichen vielfältige Einblicke in das musika-
lische Schaffen des Orchesters – aus neuen
und ungewohnten Blickwinkeln. Als vom
Regierungsrat des Kantons Aargau zum
kantonalen kulturellen Leuchtturm ernannte
musikalische Institution nimmt das argovia
philharmonic auch seine Verantwortung im
Bildungsbereich wahr und schafft mit dem
neu strukturierten Musikvermittlungprogramm
neue Perspektiven.
Es geht um die Musik, ihr Wesen, ihre Wirkun-
gen und Auswirkungen – auf den Zuhörer, den
Ausführenden, die Gesellschaft – und dabei
natürlich in erster Linie um die jungen Men-
schen, sei es im Rahmen von schulischen
Aktivitäten, oder im Kreise ihrer Familie oder
unter Freunden.
Familienkonzerte, Schulhauskonzerte, Work-
shops mit Orchester, der Interpretationswork-
shop, junge Solisten im Konzert oder der neu
lancierte Musik Pass – mit PERSPEKTIVEN
fördert das argovia philharmonic die aktive
Auseinandersetzung mit musikalischen Wer-
ken und ermöglicht einen fruchtbaren und
inspirierenden Austausch zwischen seinen
Musikerinnen und Musikern und den jungen
wie auch älteren Teilnehmern unserer Vermitt-
lungsangebote.
Alle Angebote von PERSPEKTIVEN finden Sie
auf unserer Internetseite www.argoviaphil.ch
unter Perspektiven.
Musikvermittlung für alle
Broschüre «Perspektiven»
bestellen
MUSIKVERMITTLUNG
28
Am 16. November 2013 geht es auf eine
grosse Reise mit Felix und Fanny. Der be-
kannte Komponist Felix Mendelssohn ist
ziemlich überlastet. Seine Arbeit als Kompo-
nist, Dirigent und Pianist wächst ihm über den
Kopf. Er braucht dringend Urlaub ! Deshalb
beschließt er, in seine geliebte Kutsche zu
steigen und Leipzig für eine Weile den
Rücken zu kehren. Und so erleben Felix, seine
Schwester Fanny und seine Musiker eine
abenteuerliche Reise durch die Schweiz,
aber auch andere Länder Europas wie Italien,
England und Schottland. Unterwegs erklingt
Musik, gespielt von einem Streichquartett des
argovia philharmonic. Überall, wo die Gruppe
vorüberzieht, erinnert sich Felix an seine Kom-
positionen. Und dazu kann seine Schwester
Fanny noch so bezaubernd singen...
Für kleine Kutschenfahrer ab 5 Jahren.
Es war einmal… Zur Adventszeit entführt das
argovia philharmonic die Zuhörer in die Welt
der Märchen. Dornröschen, der kleine Däum-
ling, Feen, Zwerge und eine böse Kaiserin –
all diese Figuren kommen im ursprünglich als
Kinderballett komponierten Werk «Die Gänse-
mutter» von Maurice Ravel vor. Eine Schau-
spielerin erzählt packend die passenden
Märchen dazu. Für alle kleinen und grossen
Kinder ab 5 Jahren. Und wie immer bei den
Familienkonzerten das eigene Kissen nicht
vergessen !
Das argovia philharmonic verbindet Musik
auf hohem Niveau mit einer spannenden Ge-
schichte im Rahmen eines Familienkonzerts.
Diese Konzerte sollen speziell die jungen Be-
sucher ansprechen. Über die Geschichte er-
leben die Kinder klassische Musik und lernen
Für die FamilieKinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene. Was die einen spannend finden, ist für
die anderen eher langweilig und umgekehrt. Was also tun, damit sich die ganze Familie im
Konzert wohlfühlt?
so verschiedene Instrumente und Musikstile
kennen. Damit die « Kleinen » auch gut mitver-
folgen können, was sich auf der Bühne ab-
spielt, dürfen sie, wenn sie wollen, ganz vorne
sitzen – vor der ersten Stuhlreihe, bequem
auf mitgebrachten Kissen.
2. Familienkonzert – DIE GANZE GANS… UND ANDERE MÄRCHEN
1. Familienkonzert – FELIX UND FANNY AUF REISEN
TeRmINe
Baden und Laufenburg (16. November 2013) Rüschlikon (17. November 2013) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.
TeRmINe
Baden (21. Dezember 2013) Aarau (22. Dezember 2013) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.
29
MUSIKVERMITTLUNG
Was die Grossen am Abend im 5. Sympho-
niekonzert « Seidenstrasse » erleben, dürfen
die Kleinen schon am Vormittag erfahren. Wir
machen uns auf eine spannende Reise ent-
lang der Seidenstrasse. Es wird nicht nur viel
Musik gespielt und gesungen, sondern es
werden auch die Orchesterinstrumente vor-
gestellt.
Eine richtige Oper wird gezeigt ! Ohne Frack
und Champagner, dafür mit vielen lachenden
oder gespannten Kindern ! Das ist die
Kinderoper «Zorro jagt den Carmenschatz».
Im Musiktheater von Jörg Schade, Franz-
Georg Stähling und Andres Reukauf trifft
Zorro, der heldenhafte Beschützer der
Schwachen und Armen, auf eine verkleidete
Räuberin, die sich als Zorro ausgibt. Sie
hat gerade einem Mönch einen Goldschatz
geraubt, der für ein Waisenhaus bestimmt
war. Wenn das kein Fall für Zorro ist. Für
diese Produktion kooperiert das argovia
philharmonic zum ersten Mal mit dem Kur-
theater Baden. Beide Aufführungen, die
öffentliche wie auch die Schulvorstellung,
finden im Kurtheater Baden statt.
3. Familienkonzert – DIE SEIDENE STRASSE
Kinderoper – ZORRO JAGT DEN CARMENSCHATZ
TeRmINe
Suhr (Muttertag 11. Mai 2014) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.
TeRmINe
Baden (23. Februar 2014) Details siehe Konzertübersicht Seite 8.
DIe FAmILIeNKoNzeRTe Im Abo
Die drei Familienkonzerte (ohne Kinderoper) sind im Abonnement erhältlich. Ein Besuch aller Familienkonzerte mit der gesamten Familie kostet CHF 100.–. Details siehe Seite 57.
KINDeRbeTReuuNG WÄHReND DeR sYmpHoNIeKoNzeRTe
Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professionelle KinderbetreuerInnen zusammen mit aus-gebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].
30
Die mehrmals pro Jahr stattfindenden
Orchester-Workshops für Schulklassen
und Schulhauskonzerte mit dem argovia
philharmonic sind Teil des musikpädago-
gischen Projekts PERSPEKTIVEN, das
mit einer gezielten Musikvermittlung für Ju-
gendliche nachhaltig wirken soll. Durch den
direkten, kreativen Austausch der Schüler
mit den Musikern des Orchesters und dem
Chefdirigenten Douglas Bostock werden
die Schülerinnen und Schüler an die klassi-
sche Musik herangeführt ; diese wird somit
nicht nur hör-, sondern auch spürbar ge-
macht. Eine solche Art der Kulturvermittlung
verbindet und fördert den interkulturellen und
soziokulturellen Austausch. Sie dient den
Schülern letztlich dazu die Welt zu erkunden,
aber auch sich selbst zu entdecken und ihr
Blickfeld musikalisch zu weiten.
Für die schule
Video Workshop vom
03. 11. 2012
Jeder Workshop hat einen eigenen inhaltlichen
Schwerpunkt. Während im Workshop «Eng-
land» die Musik des englischen Komponisten
Ralph Vaughan Williams untersucht wird, ver-
mittelt der «Japan»-Workshop neben der ja-
panischen Musik auch japanische Kultur und
Lebensgewohnheiten. Im Rahmen einer Schul-
stunde im Klassenzimmer erfahren Schülerin-
nen und Schüler verschiedener Altersstufen
eine erste Einführung in die aktuelle Thematik,
die von einzelnen « Gotten » und « Göttis» des
argovia philharmonic durchgeführt wird. Die
Schülerinnen und Schüler dürfen die Stunde
aktiv mitgestalten und Musik selbständig ent-
decken. Während des Workshops besuchen
die Klassen eine kommentierte Orchester-
probe und erhalten die Möglichkeit, die
Musikerinnen und Musiker des argovia
philharmonic und ihre « Sprache ohne Worte »
individuell mitzuerleben und mit allen Sinnen
aufzunehmen. Verschiedene Ateliers vermitteln
einen vertieften Einblick in das Thema und
bieten mit eigens erarbeiteten Unterrichtsun-
terlagen genügend Stoff für weiterführende
Unterrichtsstunden.
Orchester-Workshops für Schulklassen
3. seKuNDARKLAsse GIpF-obeRFRIcK, TeILNeHmeR Des WoRKsHops «boosT» Im NoVembeR 2012
« es war eindrücklich und imposant, ein komplettes orchester mal live zu hören. in den Workshops wurden die Schülerinnen und Schüler selber zu dirigenten und konnten dabei wertvolle erfahrungen sammeln. nicht selten waren sie überrascht, wie schnell und konsequent die musikerinnen und musiker auf die « Befehle » reagierten. stefan Kaufmann, Klassenlehrer
oRcHesTeR-WoRKsHops FüR scHuLKLAsseN DeR sAIsoN 13/14
• England Orchester-Workshop für die Mittel- und Oberstufe • Japan Orchester-Workshop für die Unter-, Mittel- und Oberstufe • Seidenstrasse Orchester-Workshop für die Mittel- und Oberstufe
31
Es ist noch dunkel an diesem kalten Dezem-
bermorgen, als ich in Aarau in den Zug nach
Spreitenbach steige. In vier Tagen ist Weih-
nachten. Ich freue mich darauf. Aber zuerst
findet noch dieser spezielle Morgen statt, an
dem zwei Schulhauskonzerte auf dem Pro-
gramm stehen. «Till Eulenspiegel» für fünf In-
strumente und einen Sprecher von Richard
Strauss. Der Sprecher, das bin ich. Mit etwas
Verspätung erreiche ich das Schulhaus. Die
Musiker sind schon da und richten sich ein.
Zum Glück werden in der ersten Hälfte des
Konzertes die einzelnen Instrumente in ver-
schiedenen Klassenzimmern vorgeführt. So
habe ich etwas Zeit um mich vorzubereiten :
Notenständer aufstellen, eine Stoppuhr be-
reitlegen, Noten sortieren und zuletzt ein Glas
mit Wasser füllen. Im Gang höre ich die Schü-
lerinnen und Schüler im 10-Minuten-Rhyth-
mus die Zimmer wechseln. Schliesslich ist die
erste Stunde um, und vor der Aulatür
bildet sich eine immer grösser werdende
Schülerschar. Dann strömen sie herein, auf-
gekratzt oder etwas schüchtern, je nach
Alter. Mit etwas Hilfe finden alle einen Platz
und schauen erwartungsvoll auf die Bühne.
Jetzt bin ich an der Reihe. Ich beginne mit
der Einleitung : « Es war einmal... »
Nach zwei Vorstellungen bin ich ziemlich er-
schöpft, aber auch glücklich. Die Schülerin-
nen und Schüler hatten Freude an unserer
Vorstellung und haben laut Beifall geklatscht.
Wenn das Lernen in der Schule doch nur
immer so einfach und unterhaltsam wäre,
sagte zum Abschied ein begeisterter Schüler
zu mir. Wie wahr !
Andri Probst, Projektleiter PERSPEKTIVEN
Schulhauskonzerte – Ein kleines Orchester erzählt grosse Geschichten
Video Schulhaus-konzert vom 21. 12. 2012
scHuLHAusKoNzeRTe DeR sAIsoN 13/14
• Till Eulenspiegel Für die Unter-, Mittel- und Oberstufe • Bremer Stadtmusikanten Für die Unter- und Mittelstufe • nussknacker und Mäusekönig Für die Unter- und Mittelstufe • Gretel wird gehänselt Für die Unter- und Mittelstufe • Felix und Fanny auf Reisen Für die Unter- und Mittelstufe
KoNzeRTbesucHe FüR scHuLKLAsseN
Das argovia philharmonic bietet Schulklassen jeder Stufe an, seine Konzerte zu besuchen. Diese sind kostenlos, auf Wunsch findet eine Einführung zum Konzert innerhalb einer Unterrichtsstunde statt.
TeRmINe uND ANmeLDuNG
Siehe www.argoviaphil.ch/perspektiven Projektleiter PERSPEKTIVEN : Andri Probst, Tel : 062 834 70 00, E-Mail : [email protected]
32
Was mit einem Telefonat am Morgen des
3. Januar 1924 begann, endete in einer
beispiellosen Erfolgsstory. In dem Telefonat
überredete der Bandleader Paul Whiteman
den Jazzmusiker und Komponisten George
Gershwin, ein Jazzstück für Orchester zu
schreiben. Dieser willigte ein, und schon fünf
Wochen später fand die Uraufführung in der
Aeolian Hall in New York mit Paul Whiteman
und seinem Palais Royal Orchestra statt.
Den Klavierpart übernahm George Gershwin
selbst, aus Zeitmangel jedoch ohne ausno-
tierte Klavierpartitur, sondern nur mit hin-
gekritzelten Notizen wie « Waite for nods »
(« Warte, bis dir einer zunickt »).
Die «Rhapsody in Blue» feierte sogleich nach
der Premiere enorme Erfolge. Die Synthese
von klassischer Kunstmusik und Jazz, die
kunstvollen und eingängigen Motive sowie die
Instrumentenvielfalt in der Besetzung mach-
ten das Werk weltberühmt. Nach einem Jahr
hatte Gershwin das Stück schon 84 Mal auf-
geführt und die Aufnahme ein Million mal ver-
kauft. Es wurden Ballette dazu choreografiert
und das Stück als Filmmusik verwendet.
Mit seiner Mischung aus Jazz und Klassik
eignet sich das Werk ideal für eine Veranstal-
tung, die es schon seit 30 Jahren gibt : die
«Musikalischen Begegnungen Lenzburg»
(lesen Sie den ausführlichen Bericht auf Seite
42). Ein Konzertprogramm unter dem Leitge-
danken « Begegnungen » wird von verschie-
densten Organisationen mitgetragen. Neben
den «Musikalischen Begegnungen Lenzburg»
sind der Verein pro Musikschule Lenzburg,
das Jugendspiel Lenzburg, die Musikschule
Lenzburg, das Filmteam « The Ruths » und
das argovia philharmonic beteiligt. Unter der
Leitung von Urs Erdin werden begabte junge
Musikerinnen und Musikern aus der Region,
teilweise unter Anleitung von Mitgliedern des
argovia philharmonic, die «Rhapsody in Blue»
einstudieren und an zwei Konzerten zur Auf-
führung bringen. Den Klavierpart übernimmt
der Wettinger Kantonsschullehrer Peter Sterki.
Neben der «Rhapsody in Blue» werden zwei
weitere Werke aufgeführt. Der Britische Film-
komponist Richard Addinsell schrieb 1941 die
Filmmusik zum Film « Dangerous Moonlight ».
Unter dem Titel « Warschauer Konzert » er-
langte die Rhapsody für Klavier und Orchester
Weltruhm. Eigens für das 30 Jahr Jubiläum
der «Musikalischen Begegnungen Lenzburg»
taten sich Urs Erdin und das Filmteam « The
Ruths » zusammen. Ergebnis ist ein audiovisu-
elles Feuerwerk aus Musik und Film.
Die «Musikalischen Begegnungen Lenzburg
sorgen seit Anbeginn für unkonventionelle
Programme und multimediale Konzepte. So
auch dieses Konzert. Man darf sich auf viele
spannende Begegnungen freuen – künstle-
risch wie auch persönlich.
Für musizierendeJunge Musiker und Mitglieder des argovia philharmonic im konzert
Rhapsody in Blue
Der Konzertmeister des argovia philharmonic, Ulrich Poschner, bei der Probe von « Musizieren mit dem ASO » im September 2012
33
Als Teil des Begabtenförderungsprogramms
der Aargauer Kantonsschulen unterrichtete
Douglas Bostock im vergangenen November
die Absolventinnen und Absolventen dieses
herausragenden Bildungsangebotes, welches
vom Aargauer Pianisten Tomas Dratva betreut
wird, im Rahmen eines Interpretationswork-
shops in der Aula der Alten Kantonsschule
Aarau. Während dieses intensiven und kreati-
ven Vormittags kamen die Nachwuchstalente
in den Genuss der internationalen Erfahrung
des britischen Dirigenten, der seit über zehn
Jahren Chefdirigent des argovia philharmonic
ist. Douglas Bostock seinerseits durfte einer
seiner grossen Leidenschaften frönen, näm-
lich junge Menschen auf dem Weg zum
Musiker-Werden zu begleiten.
Die zwölf Aargauer Kantonsschülerinnen
und -schüler besuchten im Vorfeld dieses
Workshops bereits eine Probe des argovia
philharmonic, an welcher mit « Grooves –
Fitting one » ein Werk des Zofinger Kompo-
nisten Dieter Amman einstudiert wurde.
Mit dieser Zusammenarbeit nutzen und för-
dern die beiden Institutionen – die Aargauer
Kantonsschulen und das argovia philharmo-
nic – das musikalische Potential, welches der
Kanton Aargau in sich trägt. Weitere Zusam-
menarbeiten sind geplant.
Spitzenförderungsprogramm der Aargauer Kantonsschuleninterpretationsworkshop mit Douglas Bostock
Musikvermittlung 2013 2014
Der junge Sänger Edward Yenehara hört konzentriert den Ausführungen von Douglas Bostock zu.
DeR musIK pAss
Kinder und Jugendliche sowie Studenten und Lehrlinge erhalten gegen Vorweisen des argovia philhar-monic Musik Pass an der Abendkasse zu jedem vom argovia philharmonic veranstalteten Konzert ei-nen Konzerteintritt für CHF 5.–. Der Musik Pass kann kostenlos beantragt werden : [email protected], Tel. 062 834 70 00 oder per SMS an 076 576 70 37.
Einen Musik Pass erhält, wer eine der drei nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt : Instrumental- oder Gesangsunterricht an einer Musikschule oder privat ; Mitglied eines Orchesters ; Mitglied eines Chores.
34
Seit bald 20 Jahren fördert die Jmanuel
und Evamaria Schenk Stiftung mit Sitz
in Zofingen Musikstudenten der obers-
ten Ausbildungsstufe im Hinblick auf die
Erlangung des Abschlusses als « Specia-
lized Master Solist ». Die Schenk Stiftung
ist stolz auf die enge Zusammenarbeit mit
dem argovia philharmonic, welche mit der
Stiftungsgründung ihren Anfang nahm.
Als Kulturliebhaber und Musikbegeisterte
haben sich Jmanuel und Evamaria Schenk
1995 zu Lebzeiten entschlossen, eine Stif-
tung zur Nachwuchsförderung im Bereich der
klassischen Musik zu gründen. Von Anfang
an ging der Fördergedanke des Stifterpaars
ganz bewusst weit über eine rein finanzielle
Unterstützung hinaus. Vielversprechende
Nachwuchstalente, die an einer Schweizer
Musikhochschule kurz vor dem Abschluss
ihrer Solistenausbildung stehen, sollen die
Möglichkeit erhalten, ihr virtuoses Können im
Rahmen eines Wettbewerbs zu beweisen.
Den Preisträgern des jährlich durchgeführten
Wettbewerbs winkt ein Soloauftritt im Rahmen
des traditionellen Jahreskonzerts der Schenk
Stiftung. Der Weg dahin ist jedoch kein Spa-
ziergang : Die Verantwortlichen der Schweizer
Musikhochschulen empfehlen nur ihre talen-
tiertesten Studierenden für die Teilnahme am
Vorspiel. Die Fachjury der Schenk Stiftung trifft
anhand der eingereichten Proben und Unter-
lagen eine weitere Auswahl. Im Rahmen des
Vorspiels, wo die jungen Musiker ein Solo-
stück mit Begleitung darbieten, entscheidet
die Jury über die Vergabe der Auszeichnung.
Die hohe Qualität des Wettbewerbs äussert
sich denn auch in der weiteren Biografie der
Preisträger : Viele von ihnen sind heute sehr
erfolgreich rund um den Globus tätig – oder
bilden an Musikhochschulen selber Nach-
wuchsmusiker aus.
Schon seit ihrer Gründung fühlt sich die
Schenk Stiftung eng mit dem argovia
philharmonic verbunden, sind doch bei-
des Aargauer Kulturinstitutionen, die sich
aus Liebe zur klassischen Musik deren För-
derung und Professionalisierung verschrieben
haben. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit
wurde 2012 fortgesetzt, und auch im Rahmen
des Jahreskonzerts 2013 werden die Ge-
winnerinnen und Gewinner erneut durch das
argovia philharmonic begleitet.
Junge solisten
Die Solistinnen und Solisten des Jahreskonzertes 2012.
Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung
Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau
TeRmINe Im sTADTsAAL zoFINGeN
Solistenvorspiel4. September 2013, Stadtsaal Zofingen (Eintritt frei)
Jahreskonzert der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung22. November 2013 mit dem argovia philharmonic und den GewinnerInnen des Solistenvorspiels. www.schenk-stiftung.ch
35
Unser Beitragfür Grossen KUnstgenUsswww.gross-ag.ch
36
Douglas Bostock Chefdirigent
Mireille LesslauerStv. Konzertmeisterin
Beat MarthalerViola Stv. Stimmführer
Sari Erni-Ammann 1. Violine
Nadiya Husar BarbatoViola
Ulrich Poschner 1. Konzertmeister
Kathrin Jakob 2. Violine
Giovanni Barbato1. Violine
Devina Cohen Viola
Miriam Terragni Solo-Flöte
Judith Buchmann 2. Oboe, Englischhorn
Beatrice Chrysomalis2. Konzertmeisterin
Andreas FischerSolo-Viola
Susanne Dubach1. Violine
Barbara Stoessel-Gmür 2. Flöte, Piccolo
David BritoKontrabass Stv. Stimmführer
Stefan Glaus1./2. Violine
Koichi KosugiKontrabass
Christoph Bolliger Solo-Posaune
Marianna Szadowiak 2./1. Violine
Kaspar LitschigBassposaune
Pius WeySolo-Tuba
Lea Magdalena KnechtSolo-Harfe
Tamar InbarSolo-Oboe
Vera Landtwing Schramm2. Violine
Lisa Öberg2. Violine
Giulio RubinoSolo-Kontrabass
Elmar KremsaKontrabass
Peter SchmidSolo-Trompete
Corrado Bossard2. Trompete
Wolfgang Drechsler4./2. Horn
Joseph Koller 3./1. Horn
37
Gerhard Gloor 2. Oboe
Daniel Kühne Solo-Fagott
Susanne Wolf Viola
Martin MerkerSolo-Violoncello
Adrian Zinniker2. Klarinette
Eurydice Devergranne2. Violine
Bozidar Ljubin1. Violine
Regula Schüpbach BecagliVioloncello Stv. Stimmführerin
Gwendoline Rouiller1. Violine
Giulia Ajmone-Marsan Violoncello
Angelika Limacher-Scheibler 1. Violine
Danny Gu1. Violine
Ursi Schnyder 2. Violine Stv. Stimmführerin
Nico Prinz Violoncello
Cristina Amato 2. Violine
Yoon-Jeong Woo Violoncello
Pascal ItenSolo-Schlagzeug
Francesco Negrini Solo-Klarinette
Peter Fleischlin Solo-Pauke
Sergej Novoselic 2. ViolineStimmführer
Wu DiViola
Tigran Muradyan Violoncello
Lorenz RathsKoord. Solo-Horn
Brigitte LeuteneggerAlternierendes Solo-Fagott
Thomas Zimmermann2. Horn
Hans-Ulrich WopmannKoord. Solo-Horn
Geschäftsführer Christian Weidmann Leiter Administration Orchester Rainhard Roux PR & Musikvermittlung Andri Probst Ticketing & Abendkasse Laura Fricker Leiter Orchestertechnik Bernhard Federli Orchestertechnik Gunter Taubert, Andreas Pletscher
38
der cheFdirigentDer britische Dirigent Douglas Bostock ist
seit 2001 Chefdirigent des argovia philhar-
monic.
Weitere Stationen seiner Laufbahn sind
u. a. Karlsbader Symphoniker, CZ ( Chefdiri-
gent ) ; Tschechische Kammerphilharmonie,
CZ (Ständiger Gastdirigent) ; Münchner Sym-
phoniker, D ( Erster Gastdirigent ) ; Tokyo Kosei
Wind Orchestra, J ( Chefdirigent / Erster Gast-
dirigent ) ; Schlossoper Hallwyl, CH ( Musikali-
scher Leiter ).
Douglas Bostock pflegt ein umfassendes und
vielseitiges Repertoire, hat sich aber insbe-
sondere als Dirigent tschechischer und briti-
scher Musik sowie zeitgenössischer Tonkunst
einen Namen gemacht.
Seine zahlreichen Auftritte bei führenden Or-
chestern in vielen Ländern Europas, in den
USA, Kanada und Mexiko zeugen von seinem
breiten Wirkungskreis. Zu Douglas Bostocks
Gastdirigaten in Grossbritannien gehören u. a.
Konzerte und Aufnahmen mit dem BBC Sym-
phony, dem BBC Philharmonic, dem Royal
Philharmonic, dem Royal Liverpool Philhar-
monic, dem Scottish National Orchestra, der
London Philharmonic und dem BBC National
Orchestra of Wales. In Japan ist er als Gast-
dirigent ebenfalls sehr gefragt, u. a. bei der
New Japan Philharmonic, dem Tokyo City
Symphony, der Kanagawa Philharmonic, dem
Gunma Symphony und der Geidai Philharmo-
nia.
Douglas Bostock ist auch ein geschätzter
Pädagoge. Er gastiert international als Diri-
gent und Lehrer an Musikhochschulen und
leitet zudem Meisterkurse in vielen Ländern.
Seit 2007 ist er als Gastprofessor an der
Geidai National University of Fine Arts and
Music in Tokio tätig und seit 2009 in der glei-
chen Funktion am Senzoku Gakuen College
of Music in Japan.
Rund 80 CD-Aufnahmen, darunter viele
Ersteinspielungen, dokumentieren das künst-
lerische Profil und das vielseitige Repertoire
des Dirigenten Douglas Bostock. Seine Auf-
nahmen der kompletten Orchesterwerke Carl
Nielsens und der Symphonien Robert Schu-
manns sowie viele Ersteinspielungen wenig
bekannter Werke finden international hohe
Anerkennung. Die bedeutende CD-Reihe mit
symphonischer Musik britischer Komponisten
«The British Symphonic Collection» geniesst
weltweit sowohl in der Presse als auch beim
Publikum grosse Beliebtheit.
Douglas Bostock
39
In der Kommunikation ist es wie in der klassischen
Musik : Mit leiseren Tönen kann man oft grössere
Emotionen wecken. Wenngleich auch ein Sforzato
manchmal notwendig ist, um sich Gehör
zu verschaffen. Wie man die einzelnen Wer-
bemassnahmen richtig instrumentalisiert,
weiss die Aarauer Werbe- und CI-Agentur
Baldinger & Baldinger, die seit acht Jah-
ren für die kommunikativen Auftritte des
argovia philharmonic verantwortlich ist.
Vor acht Jahren begann zwischen dem Aargauer Sym-
phonie Orchester und Baldinger & Baldinger eine äus-
serst spannende Zusammenarbeit, die für beide Sei-
ten stets inspirierend war und heute noch ist. Das
musikalische Aushängeschild des Kantons Aar-
gau brauchte eine stimmige CI und einen
ansprechenden Webauftritt, die den Ge-
schmack des Zielpublikums treffen mussten.
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Wer-
beagentur mit dem Vereinspräsidenten Jürg Schä-
rer, dem Geschäftsführer Christian Weidmann und
dem Chefdirigenten Douglas Bostock hat sicher mit
dazu beigetragen, dass die Kommunikationsinstru-
mente harmonisch aufeinander abgestimmt waren.
Das argovia philharmonic wurde zu einer
starken Marke in der Kulturlandschaft. Und
starke Marken haben bekanntlich nicht
Kunden, sondern Fans.
Neuer Name, gleiches Erfolgsrezept
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem
argovia philharmonic und Baldinger & Baldinger gip-
felt nun im aktuellen Kommunikationsauftritt unter dem
neuen Namen argovia philharmonic. Die CI-Anpas-
sung, die neu gestaltete Website (in Arbeit) und das
neue Saisonprogramm, das als Magazin mit spannen-
den Hintergrundinfos daherkommt – alles wurde von
den Kreativen mit viel Gespür für visuelle Kompositi-
onen konzipiert und gestaltet. Baldinger & Baldinger
und die Verantwortlichen des argovia philhar-
monic sind überzeugt, dass der neue Auftritt
Anklang findet, und freuen sich bereits heute
auf viele musikalische Sternstunden.
Die Aarauer Werbe- und CI-Agentur
Baldinger & Baldinger AG
Die Aarauer Werbeagentur unter der Leitung von
Vital Baldinger (Kreation) und Roland Perrelet (Bera-
tung) macht sich mit ihrem 17-köpfigen Team seit
18 Jahren für gute Kommunikation stark. Ihr Kompe-
tenzbereich umfasst klassische Werbung,
Corporate Design, Webdesign und Pro-
motion. Die Agentur betreut Kunden aus
den verschiedensten Bereichen wie
Konsumgüter, Dienstleistung, Handel,
Industrie, Institutionen, usw. Siehe www.bald.ch
Systematische Arbeitsweise
Die systematische Arbeitsweise von Baldinger & Bal-
dinger beinhaltet im ersten Schritt eine genaue Situa-
tions- und Konkurrenzanalyse, im zweiten Schritt die
Ausarbeitung der Markenpositionierung und –strategie,
im dritten Schritt die Definition des geeigne-
ten Marketing-Mix und im vierten Schritt die
Ausarbeitung des Kommunikationskonzepts
und des Massnahmenplans.
Das Ziel ist die Schaffung einer echten Wert-
steigerung durch die strategische Einbindung der ver-
schiedenen Kommunikationsmassnahmen.
Wie auch Sie in der Kommunikation den richtigen Ton
treffen können, erfahren Sie unter www.bald.ch
Baldinger & Baldinger AG, Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau Fon +41 62 835 70 10, [email protected]
Die Werbeagentur des Aargauer Symphonie Orchesters, neu argovia philharmonic, setzt auf harmonische Töne.
kommunikation gibt den takt an
Der neue Markenauftritt
40
argovia philharmonic auf SACD
Seit der Saison 12/13 werden regelmässig
ausgewählte Konzerte des argovia
philharmonic aufgezeichnet. Eine Auswahl
der Aufnahmen wird dank der Zusam-
menarbeit mit dem Musiklabel Coviello
Classics schon bald auf CD erscheinen.
Ein Interview mit den Gründern und
Geschäftsführern von Coviello Classics,
Olaf Mielke und Moritz Bergfeld.
Sie beide gehen seit vielen Jahren ge-
meinsame Wege. Zusammen leiten Sie die
MBM Musikproduktionen KG, aber auch
das CD-Label Coviello Classics. Wie kam
es dazu?
Olaf Mielke : Moritz Bergfeld und ich haben
uns während unseres Tonmeisterstudiums
kennengelernt und schon damals viele Auf-
nahmen gemeinsam gemacht. Das hat sehr
gut funktioniert und uns viel Spass bereitet.
So entstand die jugendlich-mutige Idee, eine
Musikproduktionsfirma aufzubauen. Das La-
bel Coviello Classics haben wir zwei Jahre
später gegründet, weil zur damaligen Zeit die
großen Labels die Anzahl ihrer Veröffentli-
chungen stark reduziert haben und zahlreiche
hervorragende Künstler keine Plattenverträge
mehr bekamen.
Ist das eine spezielle Situation, ein Label
an eine Produktionsfirma zu koppeln, oder
ist diese durchaus üblich?
Olaf Mielke : Es bietet sich natürlich an, die
gesamte Produktionskette in einer Hand zu
haben, da nur so die Qualität der Aufnahmen
auf dem von uns angestrebten Niveau bleiben
kann. Früher war das auch bei den Major-
Labels so, bis das « Outsourcing » in Mode
kam und die entsprechenden Abteilungen
geschlossen wurden.
Welche Kriterien stehen für Coviello bei
der Auswahl der Künstler im Vordergrund?
Moritz Bergfeld : Unser erster Grundsatz ist,
dass wir selbst von ihm oder ihr begeistert
sein müssen. Nur wenn dies der Fall ist, füh-
ren wir unsere Überlegungen fort. Beispiels-
weise, welches Repertoire am besten passen
könnte beziehungsweise ob die vom Künst-
ler oder von der Künstlerin vorgeschlagenen
Werke auch wirklich geeignet sind. Erst zum
Schluss stellen wir ein Finanzierungskonzept
für das Projekt zusammen, da leider nur in
wenigen Fällen alle Produktionskosten durch
den reinen CD-Verkauf zu erwirtschaften sind.
coViello classics
Coviello Classic arbeitet mit modernstem digitalem Equipment.
Die neue Live-Serie
Konzerte
41
Die CDs von Coviello Classics werden
weltweit vertrieben. Wo erzielen Sie den
grössten Absatz?
Moritz Bergfeld : Der wichtigste Markt für uns
sind die deutschsprachigen Länder. Danach
kommen Japan und die USA.
Der CD-Markt hat sich in den letzten Jah-
ren stark gewandelt. Was für Gefahren
resultieren daraus für Coviello?
Olaf Mielke : Gefahren sehen wir eher nicht.
Coviello Classics ist ein Label, das in den letz-
ten 12 Jahren stetig gewachsen ist. Menschen
werden immer klassische Musik hören wol-
len. Wir profitieren eher von der Schwäche der
großen Labels, als dass wir unter dem Druck
des Wandels leiden. Langfristig wird sich auch
der Klassik-Markt weg von physikalischen
Tonträgern hin zu Online-Lösungen entwi-
ckeln. Da der typische Klassik-Hörer aber re-
lativ konservativ und gleichzeitig solvent ist,
wird diese Verlagerung eher langsam vor sich
gehen. Coviello ist schon jetzt bei allen neuen
Online-Vertriebswegen sehr gut vertreten.
Sie sehen also vor allem Chancen und
Vorteile?
Olaf Mielke : Viele sehen die Möglichkeit, on-
line überall und sofort jede beliebige Musik
hören zu können, als Vorteil. Für uns als Pro-
duzenten von Nischenrepertoire und -künst-
lern ist es natürlich eine große Chance, da wir
so Aufnahmen auf den Markt bringen können,
ohne vorher hohe Herstellungskosten oder
Rechtevorauszahlungen leisten zu müssen.
Seit einigen Monaten arbeiten Sie mit dem
argovia philharmonic zusammen. Man be-
findet sich noch in einer Kennenlern- und
Abstimmungsphase, es wurden einige
Konzerte aufgenommen, aber es ist noch
keine CD erschienen. Was fehlt noch? Und
wann ist es soweit?
Moritz Bergfeld : Die Programmatik bei einem
Konzert ist eine andere als bei einer CD-
Veröffentlichung. Im Konzert wünschen sich
die Hörer ein bunt gemischtes Programm. Bei
einer CD geht das nicht, da ein klarer Zusam-
menhang der kombinierten Werke erkennbar
sein muss. Unser Plan ist, aus verschiede-
nen Konzertmitschnitten ein schlüssiges CD-
Programm zusammenzustellen. Des Weiteren
muss die Qualität der technischen, aber auch
der musikalischen Umsetzung stimmen.
Bei Konzertmitschnitten besteht naturgemäß
ein hohes Risiko, dass nicht alles perfekt
genug klappt um auf Tonträgern « verewigt » zu
werden. Wir sind mit dem argovia philharmo-
nic aber schon auf einem sehr guten Weg. Die
letzten Aufnahmen klingen aufgrund unserer
gesammelten Erfahrungen sehr vielverspre-
chend. Ich bin optimistisch, dass wir vielleicht
noch 2013 die erste CD veröffentlichen kön-
nen.
Wenn es dann so weit ist, werden die Live-
Aufnahmen der Konzerte als sogenannte
SACD erscheinen, wie die meisten CDs
von Coviello?
Moritz Bergfeld : Aber sicher !
Moritz Bergelfd im Abhörraum im Kultur & Kongresshaus.
WAs IsT eINe sAcD?
Die SACD (Super Audio Compact Disc) verwendet eine höhere digitale Auflösung des Audiosignals als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) ohne Datenreduktion zu spei-chern.
Sie lässt sich auf jedem handelsüblichen CD-Player abspielen und bietet ein erheblich gesteigertes Hörerlebnis, wenn man die ent-sprechende Musikanlage zu Hause besitzt.
ein JubiläumJubiläumskonzerte veranstaltete 2013
nicht nur das argovia philharmonic, son-
dern auch das Festival « Musikalische Be-
gegnungen Lenzburg » feiert. Im Sommer
2013 findet erstmals eine Zusammenar-
beit zwischen dem Sinfonieorchester und
den « MBL » statt. Wir nutzen die Gelegen-
heit und werfen einen näheren Blick auf
30 Jahre Lenzburger Musiktradition.
Wo Menschen sich begegnen, entsteht Neues,
Spannendes und Überraschendes. Seit 1984
führen die « Musikalischen Begegnungen Lenz-
burg » mit unkonventionellen und farbigen Pro-
grammen immer wieder Menschen, Kulturen
und unterschiedliche Kunstformen zusammen
und bringen dadurch Lenzburg zum Klingen.
Die pittoreske Altstadt mit der Stadtkirche, der
Alte Gemeindesaal, das Schloss als ehrwürdi-
ges Wahrzeichen der Stadt, aber auch andere,
weniger bekannte Orte bieten einen idealen
Rahmen für die Vielfalt an Konzerten. Zuhörer
von nah und fern und Musiker aus der ganzen
Welt sorgen dafür, dass regelmässig ein Hauch
der weiten Welt durch das kleine, hübsche
Städtchen weht.
Ein jährlich wechselndes Motto, das vielerlei
Assoziationen erlauben soll, verbindet die ver-
schiedenen Veranstaltungen.
Ganz im Sinne der « Begegnungen » treffen
verschiedene Musikstile aufeinander und
Musiker verschiedenster Couleur wechseln
sich ab. Die Einbeziehung aller Sinne in die
Gestaltung der Programme hat den « Musikali-
schen Begegnungen » zahllose unvergessliche
Momente beschert, wie ein kulinarischer
Rossini-Abend, untermalt mit dessen schöns-
ten Arien ; eine Begegnung mit dem musikali-
schen Schaffen Peter Miegs in seinem Garten,
inmitten seiner Bilder und Zeichnungen ; ein
ganzes Festival im Zeichen des Schachspiels
mit einer live gespielten Schachpartie mit Mu-
sikern als Figuren ; verschiedenste Aufführun-
gen Neuer Musik mit unerhörten Klängen und
fremdartigen Geräuschen ; Schweizer Stumm-
filme, umrahmt von improvisierter Musik und
Hero-Spezialitäten ; Cello-Duo-Comedy im
Wechsel mit romantischen Männerchören.
Konzerte für Kinder und Familien sollen zudem
auch dem künftigen Konzertbesucher eine
spannende Begegnung mit der musikalischen
Welt ermöglichen. Wer das Besondere liebt
und sich gerne zu klingenden Entdeckungsrei-
sen einladen lässt, wird in Lenzburg auf seine
Rechnung kommen. Das Label « MBL » steht
für ein kleines, aber feines Festival, das – jen-
seits ausgetretener Pfade – mit seinem unver-
wechselbaren Angebot jedes Jahr einen Farb-
tupfer in die Aargauer Kulturlandschaft setzt.
Abwechslungsreich und überraschend – wie
man es von den « Musikalischen Begegnun-
gen » seit 30 Jahren kennt !
Musikalische Begegnungen Lenzburg
Schloss Lenzburg, Rittersaal.
KoNzeRT-TIpp
«Rhapsody in Blue» mit Musikern des argovia philharmonic : 5./6. September 2013. Siehe Seite 34.
Spark mit dem argovia philharmonic Mitglied Stefan Glaus. 30. August 2013. Siehe Seite 44.
www.mbl-lenzburg.ch
43
44
der zündende Funke
Der argovia philharmonic Musiker Ste-
fan Glaus tourt mit seiner Klassik-Band
« Spark » durch ganz Europa. Das hippe
Ensemble erhielt 2012 den « ECHO
Klassik »-Preis. Den bevorstehenden
« Spark »-Auftritt in Lenzburg an den
« Musikalischen Begegnungen » nehmen
wir zum Anlass für ein Interview mit
unserem Orchestermitglied.
Du spielst mit « Spark » erfolgreich im Aus-
land. Im August 2013 trittst Du nun mit
Deiner Klassik-Band in Lenzburg auf. Ein
Heimspiel?
Es ist ein spezieller Anlass. Es werden unter
anderem auch viele Leute kommen, die ich
kenne. Besonders aufregend finde ich, dass
wir endlich auch zu Hause präsentieren kön-
nen, was wir das ganze Jahr über so machen.
Auch viele meiner Freunde kennen « Spark »
nur vom Hörensagen und werden uns zum
ersten Mal live erleben. Ich freue mich riesig
darauf !
Im letzten Jahr hat « Spark » den « Echo
Klassik »-Preis bekommen, verbunden mit
einem grossen Live-Auftritt beim ZDF.
Da warst Du als einzelnes Mitglied beson-
ders exponiert. Beim argovia philharmonic
bist Du eine von vielen Geigen. Wo zeigt
sich bei Dir mehr Nervosität vor dem
Auftritt?
Stefan Glaus und «Spark»
klassik crossover
45
Nervosität tritt sowohl bei einem « Spark »-
Auftritt als auch bei einem Konzert mit dem
argovia philharmonic gelegentlich auf.
Meistens bin ich allerdings eher freudig ange-
spannt. Bei der ECHO-Verleihung war ich
allerdings unglaublich nervös. In jenen fünf
Minuten stand viel auf dem Spiel. Ausserdem
sassen im Publikum zahlreiche Künstler,
deren CDs ich früher gekauft habe. Da schlot-
terten die Knie kurz vor dem Auftritt. Es gibt
aber auch im Orchester durchaus exponierte
Stellen als Gruppe. Da ist man mit dem gan-
zen Register angespannt.
Wie hat sich der « ECHO Klassik »-Preis auf
die Aktivitäten von « Spark » ausgewirkt?
Solch ein Preis kann durchaus einiges in Gang
setzen. Nach der Preis-Verleihung folgten zu-
sätzliche Konzerte sowie ein Vertrag mit einem
CD-Label, und wir erhielten grössere Aufmerk-
samkeit seitens der Presse. Von selbst läuft es
aber trotz des Preises nicht. Man muss immer
am Ball bleiben. Das Musikbusiness ist knall-
hart geworden, ungeachtet dessen, ob es sich
um die Bereiche Pop oder Klassik handelt.
Als Mitglied eines Sinfonieorchesters
musst Du Dich sehr vielen Strukturen un-
terordnen. Gespielt wird nach Noten, in
der Gruppe, nach Schlag des Dirigenten.
« Spark » wirkt wie das Gegenteil – eine
kleine Formation, individuell, die frei
musiziert, alles läuft etwas lockerer ab.
Täuscht dieser Eindruck?
Darauf werden wir oft angesprochen. Bei
« Spark » spielen wir auswendig und bewe-
gen uns frei. Improvisiert ist jedoch nichts. Die
Musik ist teilweise hochkomplex und kammer-
musikalisch sehr anspruchsvoll. Wir proben
mit Dirigent, und das ist alles Knochenarbeit.
Mindestens die Hälfte der Probenzeit benut-
zen wir auch für das Arrangieren und Um-
schreiben der Stücke.
Zum Schluss etwas Werbung für Euer
Konzert an den « Musikalischen Begegnun-
gen » : Warum sollte unser Publikum auf
keinen Fall verpassen, Dich und « Spark »
in Lenzburg zu erleben?
Weil es ein Riesenspass für alle Beteiligten
wird ! Ausserdem ist « Spark » in seiner Beset-
zung einzigartig und bietet eine frische Sicht-
weise auf die klassische Musik. Der Funke
wird springen, bis die Bühne brennt !
CD-Verlosung
cD-VeRLosuNG
argovia philharmonic verlost fünf CDs von Spark. Scannen Sie den nebenstehenden QR Code, um an der Verlosung teilzunehmen.www.spark-off.com
46
eNGAGemeNT FüR DIe musIK
Über ihr Kultursponsoring unterstützt die Aargaui-sche Kantonalbank das gesellschaftliche und kultu-relle Leben in ihrem Wirtschaftsgebiet. Klassische Musik ist dabei der Hauptpfeiler ihres Kulturspon-sorings. So hat die AKB beispielsweise zusammen mit dem Kanton Aargau das internationale Musik-festival « LENZBURGIADE » ins Leben gerufen. Im romantischen Hof des Schlosses Lenzburg und an verschiedenen Orten in der Altstadt von Lenzburg treffen Folk-Musikgruppen aus aller Welt auf in- ternationale Stars der Klassikszene. Das Festival ist in seiner Art in der Schweiz einzigartig und findet jeweils um Pfingsten herum statt.
Mit dem Engagement für das argovia philharmonic ergänzt die AKB ihr Sponsoring mit einem Wunschpartner. Die Verbindung mit dem argovia philharmonic ist auch für die AKB ein Highlight, welches sie seit 2012 mit viel Freude pflegt. Als Hauptsponsorin bindet sie das argovia philharmonic gezielt in ihre Unternehmenskommunikation ein und trägt so die gemeinsamen Werte der Bank und des Orchesters nach aussen.
47
leiden- schaFtlichMit der Saison 12/13 startete eine sehr
kreative, konstruktive Zusammenarbeit
des argovia philharmonic mit der Aargaui-
schen Kantonalbank als neue Hauptspon-
sorin. Rudolf Dellenbach, CEO unserer
Hauptsponsorin, ist der Musik überaus
verbunden :
Bahnbrechende Erfindungen und Entdeckun-
gen, Jahrtausende überdauernde Kunstdenk-
mäler, Höchstleistungen im Sport oder virtu-
ose Musikkompositionen – ohne Leidenschaft
wären sie niemals in Perfektion gelungen.
In der Musik zeigt sich Leidenschaft facetten-
reich : einmal in lieblicher Anmut und schwär-
merischer Hingabe, dann wieder in grandioser
Heftigkeit bis hin zur furiosen Wut oder gar
Todessehnsucht. Leidenschaft, gepaart mit
Genialität, zeichnet die Werke grosser Musiker
vergangener Jahrhunderte bis hin zur Gegen-
wart aus.
Wie kaum eine andere Kunst bewegt die Mu-
sik uns bis tief in unser Innerstes. Und eines
der grössten Geheimnisse der Musik liegt
wohl darin, dass wir nicht wissen, wie und
warum sie auf uns wirkt.
Die Aargauische Kantonalbank ist im Rahmen
ihres Kultursponsorings seit 2012 Partne-
rin des argovia philharmonic. Wir sehen darin
eine Symbiose von Leidenschaft und Profes-
sionalität, die das argovia philharmonic und
die AKB in idealer Weise miteinander ver-
bindet. Es braucht beides, Leidenschaft wie
Professionalität, um erfolgreich zu sein. Das
wissen die Musikerinnen und Musiker des Or-
chesters, das weiss der Dirigent. Das wissen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank,
und das ist auch mir als CEO sehr bewusst.
Nur was man mit Begeisterung und Herzblut
anpackt, vermag sich über den Durchschnitt
hinaus zu erheben.
Die Konzerte des argovia philharmonic sind
willkommene Gelegenheiten, für unsere Kun-
dinnen und Kunden unvergessliche Konzer-
terlebnisse zu schaffen. In der eher nüchter-
nen Geschäftswelt der Zinsen, Zahlen und
Geschäftsabschlüsse schätzen sie es, sich
hin und wieder in die Welt der Musik entfüh-
ren und begleiten zu lassen. Wir freuen uns
auf viele weitere gemeinsame Musikerleb-
nisse.
Rudolf Dellenbach
CEO Aargauische Kantonalbank
Die Hauptsponsorin
HINTERGRUND
48
Alles aus Ihrer Welt: Das volle Programm, gedruckt und digital – wann, wo und wie immer Sie wollen.Kostenlose News-App für iPhone und Android.
crb
ase
l
Von A bis Z informiert.
Hier findet die Welt statt.
Als ganz junge Posaunistin – damals noch im
Studium bei Branimir Slokar am Berner Kon-
servatorium – kam ich 1982 zum ASO. Ich
wurde freundschaftlich, aber auch ein biss-
chen skeptisch aufgenommen. Eine Frau, die
Posaune spielte, nur ein leicht schweizerisch
angehauchtes Bayrisch sprach und dem Aar-
gauer Symphonie Orchester beitreten wollte,
war bis anhin eher ungewöhnlich gewesen.
Vor der ersten Probe war mir nur der Name
des ASO-Dirigenten, Urs Voegelin, bekannt.
Was machte dieser da vorne ganz genau?
Auch das gehörte zu dem mir eher unbekann-
ten Teil. Eine kurze Einführung in die Geheim-
nisse des Dirigats hatte mir mein Lehrer gege-
ben. Ausserdem meinte er : « Du wirst es dann
schon sehen ! » Zum Glück habe ich relativ
schnell mitbekommen, wie alles abläuft, denn
bald kam das, was man mir seitens der Mu-
siker bereits angekündigt hatte : mein Probe-
spiel ! Damals lief das Aufnahmeverfahren an-
ders ab als heute. Zuerst spielte man im ASO
mit, und wenn alles gut ging, kam irgendwann
die grosse Herausforderung. Vor versammel-
tem Orchester, welches damals noch in der
Aula der Alten Kantonsschule Aarau probte,
musste man eine Solo-Passage vorspielen.
Ich erinnere mich genau an jenen Zeitpunkt.
Mir bot sich die Gelegenheit, das Stück « La
création du monde » von Darius Milhaud
(1892–1974) vorzuspielen. Das Werk hat einen
wunderschönen, leicht jazzig angehauchten
Teil, in welchem die Posaune eine führende
Rolle übernimmt. Diesen Part durfte ich also
allen vorstellen ! Gefühlt ziemlich lang… Aber
irgendwie hatte ich auch Freude daran zeigen
zu können, wie schön eine Posaune klingt.
MEIN Instrument ! Das Orchester applau-
dierte. Herr Voegelin fand meinen Vortrag an-
scheinend auch nicht so schlecht, jedenfalls
erhielt ich eine Anstellung !
Nach vielen begeisternden Jahren mit Räto
Tschupp folgte die Zeit mit Douglas Bostock !
Schon als junger Dirigent hat er mich sehr be-
eindruckt, als er im Jahr 1989 unter anderem
« Die Moldau », das zweite Stück der sym-
phonischen Dichtung « Mein Vaterland » von
Bedrich Smetana, dirigierte. Nun war er un-
ser Chef. Dies hatte ich mir lange gewünscht.
Als er kam, wurde alles anders. Er führte eine
strenge Regie und schien zunächst mit nichts
und niemandem zufrieden zu sein. Mit der
Zeit entspannte sich die Lage, und irgend-
wann fühlte ich mich unter Douglas‘ Dirigat
so locker wie damals während der Auffüh-
rung der « Moldau ». Ich erlebte unter seiner
Leitung unzählige wunderbare musikalische
Momente, die mir ein Gänsehautfeeling be-
scherten, wenn ich mitten in diesem Orches-
terklang eingebettet war. Auch die menschli-
che Seite kam nicht zu kurz ! Wie oft konnten
wir über sein herrlich komödiantisches Talent
lachen ! Das ganze Orchester erschien mir
wie eine grosse Familie, was absolut nicht
selbstverständlich war. Natürlich haben
auch die Kollegen vom tiefen Blech einen
entscheidenden Teil dazu beigetragen.
Mit dem Ende der Jubiläumssaison
muss ich mich leider aus gesundheitli-
chen Gründen verabschieden. Ich
behalte wunderbare Erinnerungen an
das ASO, wünsche ihm als argovia
philharmonic nur das Beste, und
sage allen von Herzen DANKE !
erinnerungen30 Jahre mit dem Aargauer Symphonie Orchester
von petra Bachmann
HINTERGRUND
50
Musik und bildende Kunst bieten nicht sel-
ten Schnittstellen. Das Aargauer Kunst-
haus und das argovia philharmonic bemü-
hen sich um ein Offenlegen verbindender
Elemente, welche die beiden Kunstdiszipli-
nen miteinander verschmelzen lassen. Mu-
sik in der Kunst, oder Kunst in der Musik?
Erstmals wird in einer Schweizer Ausstellung
die weitgreifende künstlerische Bedeutung
einer besonderen Schweizer (Kult-)Figur
aufgezeigt. «Dieter Meier. In Conversation»
spannt den Bogen von den konzeptuellen und
performativen Arbeiten der 1960/70er-Jahre,
die entstanden sind, bevor der 1945 gebo-
rene Dieter Meier mit der Elektropopgruppe
YELLO und seinen Videos Musikgeschichte
geschrieben hat, bis in die Gegenwart. Die
Schau eröffnet Einblicke in die reiche Fülle
von Meiers frühen Performances und Aktio-
nen im öffentlichen Raum und seine kritische
Auseinandersetzung damit. Im Dialog mit un-
bekannten Videoaufnahmen und seinen Foto-
serien wird sichtbar, wie vernetzt diese Werk-
gruppen untereinander sind. Viele der frühen
Werke flossen nicht zuletzt in die berühmten
Musikclips von YELLO mit ein.
Das Aargauer Kunsthaus präsentiert mit Die-
ter Meier einen aussergewöhnlichen Künstler,
der mit seinem Schaffen immer wieder her-
kömmliche Gattungsgrenzen sprengt. Er ist
Konzept- und Performancekünstler, Musiker,
Autor, Filmemacher, Plastiker und Poet glei-
chermassen.
In der Ausstellung wird auch ein Rahmen für
persönliche Begegnungen sowie eine Bühne
für den Musiker und Performer geschaffen.
musik in der kunst
Aargauer Kunsthaus
Stéphane Dafflon. AST151, 2009. Acryl auf Leinwand
zwei « spartenübergreifende » ausstellungen
51
Noch bevor die Ausstellung «Dieter Meier.
In Conversation» am 7. September 2013 ihre
Tore öffnet, nimmt das Aargauer Kunsthaus
bereits ein auch in der Musik zentrales Thema
auf : Rhythmen prägen unser Leben auf viel-
fältigste Weise – Atem, Puls und Schritt oder
Uhrschlag, Musiktakt und Tapetenmuster –
Rhythmen sind in Alltag und Kultur omniprä-
sent. «Rhythm in it» nähert sich bis Mitte Au-
gust 2013 dem Rhythmus-Motiv in der Ge-
genwartskunst von verschiedenen Seiten und
nimmt Aspekte der Ästhetik, der Bewegung,
des zeitlichen Rhythmus und der Akustik in
den Fokus.
Die Ausstellung «Rhythm in it» wirft Schlag-
lichter auf die Fülle künstlerischer Positionen
und beteiligt sich durch Bezüge zu alltägli-
chen und historischen Phänomenen an einem
breiteren, kulturellen Diskurs. Formal wie in-
haltlich eröffnen die Exponate den Blick auf
ein erstaunlich komplexes Phänomen in der
bildenden Kunst.
Mit «Rhythm in it – Vom Rhythmus in der Ge-
genwartskunst» präsentiert das Aargauer
Kunsthaus eine umfangreiche internatio-
nale Gruppenausstellung mit Werken von 37
Künstlerinnen und Künstlern aus den Berei-
chen Malerei, Fotografie, Zeichnung, Video,
Skulptur und Installation. Die Schau bietet an-
regende und überraschende Einblicke in ein
Thema, das nicht nur in der Musik, sondern
auch in der bildenden Kunst zentral ist, aber
überraschenderweise bisher in Ausstellungen
kaum behandelt wurde.
Dieter Meier, Der falsche Magier, 1982
AKTIoN FüR KoNzeRTbesucHeR
Gegen Vorweisen Ihres Konzertbillets der Konzerte des argovia philharmonic zwischen Juni und November 2013 erhalten Sie einen vergünstigten Eintritt von CHF 10.– statt CHF 15.– in die Ausstellungen « Rhythm in it – Vom Rhythmus in der Gegenwartskunst» (18. Mai – 11. August 2013) und «Dieter Meier. In Conversation» (07. September – 17. Novem-ber 2013)
HINTERGRUND
52
rückschau50 Jahre Aargauer Symphonie Orchester
In der Saison 2012/13 feierte das argovia
philharmonic – noch als Aargauer Symphonie
Orchester – sein fünfzigjähriges Bestehen
mit fünf ausserordentlichen Produktionen
und Anlässen : Mit dem Zofinger Komponis-
ten Dieter Ammann als Composer in Resi-
dence, der Einspielung von Hermann Suters
Symphonie d-Moll und Werner Wehrlis « Chil-
bizite » (erschienen als CD bei Musiques Su-
isses), dem « Musizieren mit dem ASO » zu-
sammen mit begeisterten Laienmusikerinnen
und Musikern, der Wanderausstellung « 50
Jahre Aargauer Symphonie Orchester » und
mit « Argovia Classics », dem Festkonzert mit
Kompositionen von sechs Aargauer Kompo-
nisten als krönenden Abschluss.
BBC Radio 3, 9. März 2013, «Building
a Library ; Andrew Mc Gregor : «A real surprise!»
Musik & Theater, Dezember 2012,
Reinmar Wagner : «m&t Meilenstein»
Es ist nicht das Basler Sinfonieorchester, das
dem fast zeitlebens in Basel wirkenden Her-
mann Suter diese Einspielung seiner einzigen
grossen Sinfonie schenkt, auch keines der an-
deren grossen Schweizer Orchester. Sondern
das Aargauer Sinfonieorchester unter seinem
seit 2001 hier wirkenden Dirigenten Douglas
Bostock, das zu seinem 50-jährigen Jubiläum
diese gross angelegte und gross besetzte Sin-
fonie stemmt. Rein geografisch macht das
Sinn : Suter wurde 1870 im aargauischen Kai-
serstuhl am Rhein geboren. Aber über lokalpa-
triotische Motivationen hinaus ist diese Sinfonie
ein Werk, das sich nicht zu verstecken braucht,
das in keinem Moment langatmig wirkt, son-
dern mit seinen gekonnt angelegten Span-
nungsbögen ebenso überzeugt wie mit seinen
geschickt montierten motivischen Einfällen. Si-
cher nicht Kern-Repertoire dieses Ensembles,
aber die Musiker finden sich im grossorchestra-
len Klangbild erstaunlich gut zurecht. Dabei hilft
die Instrumentierung Suters, denn dieses Me-
tier verstand der bei Reinecke ausgebildete, an
Brahms und Mahler gewachsene Komponist
nicht nur souverän, sondern auch mit grosser
Raffinesse und einiger Originalität. Von den bei-
den Orchester-Titanen seiner Zeit – Mahler und
Richard Strauss – steht er eindeutig Mahler
näher, ja, zeitweise bewegt sich seine Sinfo-
nie von 1913/14 so deutlich in Mahler-Sphären,
dass man ein bisschen staunen darf : Blechblä-
ser-Signale, Naturstimmungen, ein fulminanter
Militär-Marsch voll triefender Ironie, ein Ada-
gio, dem im Vergleich zu seinen Geschwistern
in Mahlers Vierter und Fünfter nur die Harfen-
Akzente abgehen. In seinem Hauptwerk «Le
Laudi» ist Suter sicher origineller, man wun-
dert sich fast, dass der souveräne Lied- und
Chorsatz-Meister nicht nach Mahler-Vorbild
Vokalpartien in diese Sinfonie fügte. Immerhin
klingen im munter bewegten, nun ganz unmah-
lerisch fröhlichen, aber schliesslich ähnlich tri-
umphal schliessenden Finale einige Schweizer
Volkslieder – von Appenzeller Folklore bis «Si-
melibärg» – wenigstens instrumental an.
53
Danke für die Überforderung
Nichts Leichteres als ein Festkonzert : Man
setzt Beethovens Neunte an oder – wird ein
50. Geburtstag gefeiert – seine Fünfte, das
5. Klavierkonzert und dazwischen eine zeit-
genössische Schmonzette. Der Jubel zum
Schluss ist riesig, die Gemeinde wech-
selt erholt zum Apéro über, das Konzert ist
spätestens nach dem zweiten Glas Weiss-
wein vergessen. Wie anders gestern Abend
beim Jubiläumskonzert zum 50. Geburtstag
des Aargauer Symphonie Orchesters (ASO) :
Erschöpfung machte sich nach zweidreiviertel
Stunden breit – aber auch eine tiefe Glückse-
ligkeit. Das ASO hatte nämlich ein Programm
gespielt, das in seiner anmassenden Werk-
wahl eine famose Ungeheuerlichkeit darstellte.
Nichts von Beethoven wurde gespielt, Zeitge-
nössisches allerdings durchaus, aber von we-
gen Schmonzette : Insgesamt fünf Werke des
Abends stammten aus dem 20. Jahrhundert,
alle komponiert von Aargauer Komponisten,
eines von Dieter Ammann (*1962) aus dem
21. Jahrhundert.
Auf dem Emotionsparcours
Das war eine Herausforderung für das Pu-
blikum, gewiss, aber noch viel grösser war
die Herausforderung für das ASO : Kein Werk
gehört zum Kanon, viele Musiker sahen die
Noten dieser Tage wohl das erste Mal auf ih-
rem Pult. Dieter Ammanns «Turn» wurde nach
der Uraufführung in Luzern erst das zweite
Mal überhaupt aufgeführt. Das ASO liess sich
auf diesen Emotionsparcours ein, blieb aber
durchwegs hellwach. Genoss man in Ernst
Widmers «Quasars» op. 69 hörbar das Klang-
bad, kostete man in Heinrich Sutermeisters
«Marche fantasque» das sinnliche Drängen
aus. In Peter Miegs «Concerto da Camera» für
Streicher, Klavier und Pauken integrierte sich
Pianist Rafael Rütti still, fast heimlich in das
Orchester und setzte alsbald Akzente, gab
neue Impulse, so, dass die Effekte tollkühn
ausgereizt wurden. Einen Dirigenten, der die-
ses Mammutprogramm – darin auch Werke
des Aarauer Janos Tamas und des Zofin-
gers Walther Geiser – dirigieren kann und will,
muss man erst mal haben. Douglas Bostock,
ASO-Chefdirigent und grosser Techniker,
meisterte den Abend bravourös und zeigte,
wie tief er dem ASO und dessen Tradition ver-
bunden ist. Der Brite führte nicht nur präzis
durch jedes dieser heiklen Werke, sondern
schien jedem seinen ureigenen Charakter
und Klang zu schenken. Und wie liebevoll und
treffend er das Publikum mit wenigen Worten
auf das Werk von Dieter Ammann vorbereite,
war hinreissend. Eine bunte Festgemeinde
erlebte einen Abend, der überforderte, aber
unvergesslich bleibt, da er einzigartig und un-
verwechselbar war. Das Aargauer Sympho-
nie Orchester zeigte sich, wie von ASO-Prä-
sident Jürg Schärer gewünscht, als eine für
den Aargau Identität stiftende Marke. Dieser
Klangkörper verdient weiterhin viel Respekt
und Zuspruch – von der Politik wie vom Publi-
kum. Und keine Angst : Man wird auch wieder
Beethoven spielen. Aber der gehört hier zum
Alltagsprogramm.
aargauer zeitung, 29. april 2013, von christian Berzins
Gesprächsrunde mit Douglas Bostock, Verena Naegele, David Schwarb (Radio SRF 2 Kultur) und Walter Labhart (v.l.n.r.)
HINTERGRUND
54
55
SERVICE
Ab August 2013 bieten wir Ihnen als Konzert-
besucherin und -besucher, als Mitglied oder
Abonnentin und Abonnent einen frischen In-
ternetauftritt. Egal ob Sie uns via Computer,
Tablet oder Smartphone besuchen. Sie finden
die Aktivitäten des argovia philharmonic me-
diengerecht und übersichtlich dargestellt. So
können Sie die Konzertdaten zu Ihren ausge-
wählten Konzerten direkt auf Ihren elektro-
nischen Kalender im Smartphone oder auf
dem Computer laden, das Programmheft
oder unser Magazin auf dem Tablet oder iPad
lesen, oder ganz einfach die neuste Video-
vorschau zu den kommenden Konzerten an-
schauen. Lassen Sie sich überraschen und
besuchen Sie uns auf www.argoviaphil.ch.
argoviaphil.chAuch online hat Musik einen neuen Namen
ein Mehrwert
HOME PRESSE SPONSORING STELLEN KONTAKT ARGOVIAPHIL INTERN
argovia philharmonic · Entfelderstrasse 9 · Postfach 2132 · CH-5001 Aarau · Telefon +41 62 834 70 00 · [email protected]
ORCHESTER
argovia philharmonic · Entfelderstrasse 9 · Postfach 2132 · CH-5001 Aarau · Telefon +41 62 834 70 00 · [email protected]
PORTRAIT
CHEFDIRIGENT
MUSIKER
ORCHESTER-VORSTAND
GESCHÄFTSSTELLE
GESCHICHTE
REPERTOIRE
Broschüre
KONZERTE
ABO-MITGLIEDSCHAFT
ORCHESTER
SERVICE
TICKETS
MULTIMEDIA
«LEUCHTTURM» ARGOVIA PHILHARMONIC
Cation poris et autaspiet veliquis dolor aut qui cori conecaectas volese-que plabo. Ita serum ligendipis veligent acepedit a ipicabo reritatio evendit velestiam dem in re diatem repudae por ma idella quatem quatius, id mo-luptatet velluptatur?
Pa nos doluptis sit doluptatibus vita ilicit fugit, oditati orecat hiciam, optatati odit aut il mod ut fugit eos eaquasi dolore porecatquo illuptat est restrum quae. Emod quiat liae corpor andit apidem exerumque licim quaturio explacienem et rem lam id unt.Escil evelestore volorernatis doles quo mo te poreiur?Odit ea simi, temporia num endunt ea nos aut asped que ipsam rehendus do-lupti aturemod eosandiorem nullessum diasitatiusa dolorectur sandit laudi cor aut accum id erumque pedigen dandameniani coreptatqui au Escil evelestore volorernatis doles quo mo te poreiur? Odit ea simi, temporia num endunt ea nos aut asped que ipsam rehendus doluptvoluptatius, es vendae pa
DOWNLOAD PDF
Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns an unseren Konzerten im Foyer. Am Info-Stand erklären wir Ihnen, wie das mit dem QR Code funktioniert, was Ihnen die neue Kalen-derfunktion bringt, und wo Sie das neueste Video zum argovia philharmonic finden.
56
tickets &abonnemente
ticKetpreise
SymPhonie- und SonderKonzerte Kat I Kat II Kat IIIVollpreis CHF 58.– CHF 48.– CHF 42.–AHV CHF 52.– CHF 45.– CHF 39.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 29.– CHF 24.– CHF 21.–Kinder bis 12 Jahre* CHF 10.– CHF 10.– CHF 10.–Inhaber Musik Pass** CHF 5.– CHF 5.– CHF 5.–
*in Begleitung von Erwachsenen**Siehe Seite 33. Plätze an der Abendkasse erhältlich.
Besondere Preise gelten für die Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach sowie die Konzerte in Möriken und Muri.
Mitglieder-Gutscheine sind für alle Konzerte der Symphoniekonzert-Reihe und alle Familienkonzerte gültig, ausserdem für die Sonderkonzerte (ohne Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach).
FamilienKonzertePaare mit allen Kindern bis 12 Jahre CHF 50.–Erwachsene CHF 25.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 10.–Kinder bis 12 Jahre CHF 5.–
aBonneMente
SymPhonieKonzert-aBonnement Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 260.– CHF 230.– CHF 190.–Konzertmitglied/Gönner CHF 200.– CHF 180.– CHF 150.–Exklusivmitglied CHF 170.– CHF 160.– CHF 135.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 100.– CHF 90.– CHF 80.–Kinder bis 12*** CHF 40.– CHF 40.– CHF 40.–
57
SonderKonzert-aBonnement Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 130.– CHF 115.– CHF 85.–Konzertmitglied/Gönner CHF 100.– CHF 90.– CHF 75.–Exklusivmitglied CHF 85.– CHF 80.– CHF 65.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 50.– CHF 45.– CHF 40.–Kinder bis 12*** CHF 20.– CHF 20.– CHF 20.–
FamilienKonzert-aBoPaare mit allen Kindern bis 12 Jahre CHF 100.–Erwachsene CHF 50.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 20.–Kinder bis 12 Jahre CHF 10.–
Wahl-aBonnement3 Konzer te nach Wahl ( inklusive Wet tingen Kammerkonzer te) Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 130.– CHF 115.– CHF 85.–Konzertmitglied/Gönner CHF 100.– CHF 90.– CHF 75.–Exklusivmitglied CHF 85.– CHF 80.– CHF 65.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 50.– CHF 45.– CHF 40.–Kinder bis 12*** CHF 20.– CHF 20.– CHF 20.–
5 Konzer te nach Wahl ( inklusive Wet tingen Kammerkonzer te) Kat I Kat II Kat IIINicht-Mitglied CHF 260.– CHF 230.– CHF 170.–Konzertmitglied/Gönner CHF 200.– CHF 180.– CHF 150.–Exklusivmitglied CHF 170.– CHF 160.– CHF 135.–Jugendl. ab 13 und Stud./Lehrlinge CHF 100.– CHF 90.– CHF 80.–Kinder bis 12*** CHF 40.– CHF 40.– CHF 40.–
*** bei Abschluss eines Abonnements der erwachsenen Begleitperson.
vorverKauFsstellen Star t Vorverkauf : 29. Mai 2013
Karten für alle Konzerte sind erhältlich über die Geschäftsstelle des argovia philharmonic oder über www.argoviaphil.ch. (Ausgenommen sind die Konzerte in Muri, Wettingen, Reinach und sämtliche Gastkonzerte)
argovia philharmonic Entfelderstrasse 9, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 70 00, [email protected]
Konzerte in a ar au und Suhraarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau Telefon +41 62 834 10 34, [email protected] 13.30 – 18.00 Uhr, DI – FR 09.00 – 18.00 Uhr, SA 09.00 – 12.00 / 13.00 – 17.00 Uhr
Konzerte in BadenInfo Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 BadenTelefon +41 56 200 84 84 [email protected] MO 12.00 – 18.30 Uhr, DI–FR 09.00 – 18.30 Uhr, SA 09.00 – 16.00 Uhr
SERVICE
58
Werden sie mitglied
Eine Mitgliedschaft im Trägerverein bietet
Ihnen die Möglichkeit, das argovia philharmo-
nic ideel und finanziell zu unterstützen. Ver-
schiedene Abstufungen der Mitgliedschaft
von Konzertmitglied über Gönner bis hin zum
Exklusivmitglied ermöglichen Ihnen, das
Orchester in der Ihnen entsprechenden Form
zu unterstützen. Je nach Art der Mitglied-
schaft erhalten Sie eine bestimmte Anzahl
Konzert-Gutscheine. Alle Mitglieder und Gön-
ner erhalten regelmässig Informationen über
die Aktivitäten des argovia philharmonic, vor
jedem Konzert der Symphoniekonzert-Reihe
das gedruckte Konzertprogramm per Post
zugestellt und haben Zugang zu den Anlässen
von « Exklusiv ! », dem speziellen Rahmenpro-
gramm des argovia philharmonic – exklusiv
für Mitglieder und Gönner.
« eXKLusIV ! » IN DeR sAIsoN 13 / 14
SO 22. September 2013 « Taufe ! » – Stossen Sie nach dem allerersten Auftritt des argovia philharmonic auf den neuen Namen an. FR 01. November 2013 « Auf ein Glas Wein mit... » Vadim Repin und Douglas Bostock. SO 05. Januar 2014 « Prosit neujahr ! » im Anschluss an das Neujahrskonzert in Aarau. SO 19. Januar 2014 « Auf ein Glas Wein mit … » Christian Lampert und Douglas Bostock. DI 18. März 2013 « Auf ein Glas Wein mit … » Douglas Bostock. SO 01. Juni 2014 « Fürstlich ! » – Das Konzert im Weinberg. SA 14. Juni 2014 « Après la Saison » – Ein Umtrunk zum Saisonende.
Detaillierte Informationen unter www.argoviaphil.ch
59
Konzertmitglieder
erhalten für einen Beitrag von Fr. 140.– oder
mehr einen freien Eintritt zu den vom argovia
philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-
sive Konzertprogramm.
Gönnermitglieder
erhalten für einen Beitrag von Fr. 200.– oder
mehr zwei freie Eintritte zu den vom argovia
philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-
sive Konzertprogramm.
Gönnermitglieder (juristische Personen )
erhalten für einen Beitrag von Fr. 600.– oder
mehr sechs freie Eintritte zu den vom argovia
philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-
sive Konzertprogramm.
Exklusivmitglieder (natürliche Personen )
erhalten für einen Beitrag von Fr. 600.– oder
mehr sechs freie Eintritte zu den vom argovia
philharmonic veranstalteten Konzerten inklu-
sive Konzertprogramm.
Exklusivmitglieder (juristische Personen )
erhalten für einen Beitrag von Fr. 2500.– oder
mehr Gutscheine für 12 Konzert-Eintritte plus
ein viertelseitiges Inserat in einem Magazin.
erhalten für einen Beitrag von Fr. 5000.– oder
mehr Gutscheine für 12 Konzert-Eintritte plus
ein halbseitiges Inserat in einem Magazin
sowie die Möglichkeit, bis 50 weitere Eintritte
zum halben Preis zu erwerben.
SERVICE
60
unsere mitglieder
exKluSivmitgliedera) jurist ische Personen (2500 Franken und mehr)
ABB Schweiz AG, Baden
Frei Architekten AG, Aarau
Fretz Men AG, Fahrwangen
Gasthof zum Schützen AG, Aarau
Gross Generalunternehmung AG, Brugg
Glockengiesserei H. Rüetschi AG, Aarau
Hanimob AG, Aarau
HEFTI.HESS.MARTIGNONI. Aarau AG, Aarau
Hunziker Baumanagement AG, Baden-Dättwil
Kantonsspital Aarau AG, Aarau
Koch-Berner-Stiftung, Brugg
Lindenapotheke AG, Schöftland
Siegfried Holding Ltd, Zofingen
SVA Kanton Aargau, Aarau
Zehnder Group Management AG, Gränichen
exKluSivmitgliederb) natürliche Personen (600 Franken und mehr)
Dr. med. dent. Hanspeter und Jacqueline Baeschlin-Régis, Erlinsbach
Hans Ulrich Daetwyler, Aarau Rohr
Eva Liselotte Dübendorfer, Lenzburg
Dr. Victor Erne, Baden
Dr. Karl und Renate Fehlmann, Aarau
Christian Fretz, Wittenbach
Irène Frey-Moser, Aarau
Irene Diana Gloor-Camponovo, Olten
Dr. iur. Andreas Hemmeler, Aarau
Esther Hortense Hemmeler, Aarau
Godi Hertig, Aarau
Dr. Alexander Krebs, Lenzburg
Susie Krebs, Lenzburg
Felix Küng,Nussbaumen
Markus Leimbacher, Umiken
Sigrid Marti, Möriken
Angelika Meier, Wettingen
Josef Meier, Wettingen
Idyll Merki-Stutz, Aarau
Rudolf Merz-Roth, Menziken
Stéphane W. Meyer, Aarau
Terri Meyer-Hoye, Aarau
Margareta Michot, Möhlin
Hans Peter und Karin Mueller-Mäder, Aarau
Philipp Mürset, Biberstein
Jürg Nyffenegger, Teufenthal
Karl und Margrit Oldani, Wettingen
Dorli Roth-Senn, Brugg
Elsbeth Säuberli, Aarau
Dr. iur. Jürg Schärer, Aarau
Laurene Schärer, Aarau
Dr. Rolf Schäuble, Lenzburg
Sylvia Schäuble, Lenzburg
Erika Tscholl, Erlinsbach
Prof. Dr. Reto Tscholl, Erlinsbach
Maja Wanner, Würenlos
Peter Wanner, Würenlos
Marianne Wildi, Meisterschwanden
Dr. med. dent. Jürg Wüthrich, Aarau
Rolf A. Züger, Widen
gönnermitgliedera) jurist ische Personen (600 Franken und mehr)
Aargauische Stiftung für Gesang und Musik, Suhr
Alexander Weine, Oberentfelden
Baldinger & Baldinger AG, Aarau
BAVA Baumann & Cie, Lenzburg
Chemische Fabrik Schärer & Schläpfer AG, Rothrist
Fahrzeug Bächli AG, Döttingen
Gemeinderat Zufikon
Hochuli AG Kies Beton Röhren, Kölliken
procure.ch, Aarau
Rhein-Apotheke, Stein
Herzlichen Dank !
61
gönnermitgliederb) natürliche Personen (200 Franken und mehr)
Christian und Marie-Claire Aeberli-Niquille, Kilchberg
Dres. Jürg und Esther Alber-Guggenbühl, Leimbach
Martin und Claudia Ammeter, Aarau
Lea Amsler-Gloor, Aarau
Markus und Barbara Amsler-Gysin, Zeihen
Dr. med. Brigitte Ausfeld-Hafter, Aarau
Familie Bacchi-Schürmann, Rombach
Gerhard Bächtold, Zofingen
Elisabeth Bader, Boniswil
Peter und Ursula Baumann-Huber, Baden
Roland Baumgartner, Rütihof
Heinz und Elsbeth Baur, Buchs
Dr. Max Becker, Aarau
Matthias und Brigitte Becker, Möriken
Ruedi und Isabel Berger, Aarau
Bruno Biberstein, Aarau
Prof. Dr. iur. Andreas Binder, Baden
Dr. iur. Markus Binder, Ennetbaden
Peter Blöchlinger, Baden
Rudolf und Erika Bohner-Lehmann, Kölliken
Frank Boller, Ennetbaden
Verena Bollmann, Lenzburg
Marcel und Annette Bolz-Ringli, Aarau
Hans Georg Bossi, Nussbaumen
Jürg und Valery Braun, Lenzburg
Bruno Brogli, Boniswil
Ursula Brun Klemm, Rheinfelden
Dr. Hans und Trudi Brunnhofer, Küttigen
Edwin Bucher, Leimbach
Dr. med. Rolf Bucher-Davi, Wettingen
Chantal Bugnard, Zofingen
Dr. iur. Dr. h. c. Alfred Bühler, Egliswil
Dorly Bürge, Ennetbaden
Josef Bürge, Baden
Walter und Ruth Burger, Baden
Prof. Dr. med. Willy Bürgi, Aarau
Andreas und Heidi Buri, Lenzburg
Dr. Theo Burkard, Wohlen
Trudi Burkard, Wohlen
Andreas und Marianne Burren, Aarau
Peter Clavadetscher, Luzern
Dorothea Clavadetscher-Vogt, Luzern
Peter Conrad, Baden
Romeo Crivelli, Schinznach-Bad
Karl Diethelm, Nussbaumen
Klaus-Jörg Dogwiler, Rombach
Christine Egerszegi-Obrist, Mellingen
Esther Egger-Wyss, Kirchdorf
Verena Egg-Meier, Rothrist
Ursula Egli, Baden
Martin und Beatrice Egli-Visini, Muri
Corina Eichenberger-Walther, Kölliken
Dr. Eugen Eichenberger, Lenzburg
Dr. Manfred und Therese Eichenberger, Unterentfelden
Dr. Rolf Eichenberger, Nussbaumen
Richard Eichenberger, Baden
Hans Erni, Möriken
Edith Faes, Aarau
Georg und Rosemarie Farnhammer, Oberentfelden
Thomas und Dr. med. Corina Fässli, Aarau
Jacqueline Fetz, Niederlenz
Linus B. Fetz, Niederlenz
Heinz und Evi Frei, Unterentfelden
Erika Frey, Suhr
Dr. Karl Frey, Wettingen
Rolf und Marianne Friederich, Leutwil
Martin Froesch, Suhr
Eva Fuchs, Etzgen
Joan Fuchs, Oberrohrdorf
Mario Furrer, Wettingen
Dr. Hans Ulrich Ganz, Aarau
Dr. iur. Heinz Gehrig-Schlaepfer, Menziken
Erika Gerber, Windisch
Esther Gerber-Frey, Buchs
Dr. Annette Gersbach, Aarau
Dr. med. Thomas Glarner, Wildegg
Dr. med. Hans Oskar und Brigitte Gloor, Aarau
Martin und Regula Gossweiler, Aarau
Niklaus und Ruth Huckele, Erlinsbach
Dr. iur. Markus Hünig, Zürich
Kathrin Hunziker, Baden
Dr. iur. Peter Hunziker, Küttigen
Michael Hunziker, Aarau
Dr. Roland Hürlimann, Baden
Dr. med. vet. Hugo Immoos, Unterkulm
Anna Isler, Wildegg
Hanswerner Kaelin, Rombach
Verena Kaelin-Winzenried, Rombach
Fredy und Josy Kaeslin, Brittnau
Franz und Elsbeth Kaufmann-Bächli, Muhen
Dr. med. dent. Hansulrich Keller, Baden
Andreas und Doris Kim, Rombach
Verena Knell-Tschopp, Aarau
Hans-Peter Knoblauch, Muri
Paul und Regula Knoblauch, Aarau
Dr. Jürg Knuchel, Aarau
Rolf und Marianne Krähenbühl, Brugg
Dr. iur. Werner Krähenbühl, Aarau
Yvette Krische, Niederrohrdorf
Robert und Marlène Kühne-Dörig, Appenzell
Werner Kummer, Baden
Heinz Kurz, Buchs
Dr. med. Jürg und Karin Lareida, Aarau
Dr. med. Arnold Leemann, Wohlen
Bruno und Verena Lemmenmeier-Siegrist, Wohlenschwil
Dr. Max und Heidi Lindegger, Küttingen
Dr. med Harald und Barbara Lüthi, Schöftland
Karin Lüthy, Schöftland
Paul und Jeannette Marending, Lenzburg
Walter R. und Helen Marti-Sager, Aarau
Robert und Margrit Matter-Lüthy, Kölliken
Ernst und Silvia Meier, Schöfflisdorf
Heidi Meier-Freuler, Baden
Gertrud Meier-May, Aarau
Doris Meier-Zimmerli, Suhr
Dr. med. René Meili, Aarau
Jörg und Dora Merz-Lüthy, Brugg-Umiken
Peter Minder, Aarau
Marlen Moser, Mägenwil
Renée Moser-Marchand, Aarau
Prof. Dr. iur. Georg Müller, Erlinsbach
Otto und Heidi Müller, Zofingen
Dr. med. Magdalena Neter Blättler, Aarau
Sylvia Nussbaum, Suhr
Franz und Anne-Marie Nyffeler, Aarau
Annelise Odermatt, Rütihof
SERVICE
62
Max Pauli, Rütihof
Ruth Pauli-Schärer, Rütihof
Roland und Isabelle Perrelet-Buri, Buchs
Myrtha Pfisterer, Aarau
Dr. med. Urs und Heidi Pilgrim, Muri
Martin Plüss, Frick
Josef und Anna-Maria Poffa, Erlinsbach
Dr. med. Hans-Rudolf Räz, Oberrohrdorf
Niklaus-Walter Real, Stein
Markus Rehsteiner, Mühlethal
Bernadette Reich, Suhr
Hans Rigoni, Oberentfelden
Karl Rischard, Schafisheim
Sonja Rodel, Oberentfelden
Hans und Marianne Rösch-Rätzer, Hirschthal
Dominik Roth, Lenzburg
Pierre Rothpletz, Aarau
Heinz und Ruth Rüetschi, Rombach
Berthy Ryhiner, Suhr
Dr. Hannes Säuberli, Zürich
Florenz und Christina Schaffner, Aarau
Urs und Christine Schärer-Wyss, Küttigen
Martha Scheurmann, Winterthur
Hans-Heinrich Schiess, Rothrist
Marcel und Ruth Schmid, Aarau
Otto Schmid, Aarau
Gerhard Schmidt, Baden
Michael Schneider, Aarau
Kurt und Susanna Schnyder, Hergiswil
Dr. med. Werner und Birgit Schoop, Wohlen
Gordon Schultz, Wettingen
Karsten Schulz, Gränichen
Dr. Hugo Schumacher, Klingnau
Dres. Roland und Regula Schumacher, Villmergen
Dr. Armin und Ruth Schwendimann, Aarau
Adrian und Madeleine Schwyter, Rothrist
Christine Siegenthaler, Menziken
Peter und Edith Siegrist, Vordemwald
Ursula Stähli, Erlinsbach
Brigitte Statzer-Zimmerli, Suhr
Heinz und Theres Steidel, Baden
Judith Steiner, Anglikon
Peter Sterk, Baden
Kurt Stierli, Brugg
Markus Stöcklin, Hirschthal
Rudolf Strasser, Buchs
Dr. Franz Straub, Aarau
Otto und Louise Strauss, Villnachern
Dr. med. Hans Kaspar Streuli, Suhr
Christoph und Ines Streuli Schmid, Suhr
Klaus und Sylvia Stricker, Zofingen
Dr. iur. Benno Studer, Laufenburg
Dr. Heidi Suhner, Bözberg
Dr. Heidi Thenisch, Schönenwerd
Zsuzsana Mathilde Vasváry, Schöftland
Peter C. und Heidi Vock, Wohlen
Antonia Vogt, Menziken
Edith von Arx, Sarmenstorf
Paul Wacker, Küttigen
Urs und Marianne Wälchli, Aarau
Dr. med. dent. Peter und Ursula Walther, Oberentfelden
Jörg Walther, Aarau
Dr. Conrad und Marta Walther, Unterentfelden
Peter und Christine Weber, Oftringen
Dieter und Barbara Weber, Aarau
Agnes Weber-Huber, Muri
Hans Jörg und Elisabeth Wehrli, Küttigen
Rico Wehrli, Aarau
Kurt Weiss, Untersiggenthal
Peter Wenger, Erlinsbach
Otto und Lisbeth Wermelinger, Dottikon
Peter Wertli, Wohlen
Martin und Margrit Wetter, Baden
Kurt und Dora Widmer, Kölliken
Peter E. Widmer, Aarau
Urs und Sonja Widmer, Habsburg
Hildegard Widmer-Bühler, Aarau
Ernst und Ursula Widmer-Jehle, Nussbaumen
Kurt Wiederkehr, Baden
Brigitte Wiezel, Erlinsbach
Gerda Wild, Erlinsbach
Hans Heinrich Wild, Oberrohrdorf
Verena Wilhelm, Aarau
Kurt Wilhelm, Aarau
Hubert Willi, Brugg
Ferdinand Wirthlin, Dulliken
Erika Witmer, Arlesheim
Urs und Monika Wuffli, Aarau
Viktor und Ruth Würgler, Schlossrued
Jürg und Monica Würmli, Wettingen
Dr. Josef Wyser, Suhr
Hans Zbinden, Küttigen
Andreas und Simone Zehnder, Gränichen
Carl August und Verena Zehnder, Würenlos
Martin und Heidi Zimmerli, Dulliken
Susy Zimmerli, Aarau
Doris Zimmermann, Nussbaumen
Elisabeth und Bruno Zinniker, Zofingen
Dr. med. Hans Ziswiler, Schöftland
Dr. Hermann Zulauf, Schinznach-Dorf
Peter Zumbach, Aarau
Rosmarie Zumbach, Aarau
Walter Zurlinden, Bad Zurzach
Konzertmitglieder (140 Franken)
Pius Achermann, Bergdietikon
Jasmin Allawala, Wettingen
Dora Becker-Hediger, Möriken
Regula Bhend, Oberentfelden
Cornelia Biasca, Killwangen
Hedy Bitterli-Matter, Schöftland
Hans Peter Bossart, Zürich
Emil und Ursula Brunner-Müller, Suhr
Hans und Ida Bucher, Aarau
Fritz Bürgi, Erlinsbach
Heinz und Therese Bürklin, Oftringen
Hans Byland, Suhr
Werner Byland, Buchs
Stephan Campi, Suhr
Trudy Cini-Suter, Baden
Ines Danioth, Erlinsbach
Hanna Däster, Suhr
Dr. iur. Willi Dietschi, Lenzburg
Konrad Duttwiler, Muhen
Ursula Duttwiler, Muhen
Dieter Egli, Windisch
Donna Erismann, Schönenwerd
Armin Faes, Schöftland
Elisabeth Faes, Schöftland
63
ehrenmitglieder
Helen Baumann, Hirschthal
Pia Brizzi, Rütihof
Rolf Bürli, Aarau
Regula Gysin, Oberentfelden
Alfred Kobe, Richterswil
Stephan Läderach, Aarau
Lotte Lauper, Schöftland
Heidi Lang, Baden
Walter Schnyder, Hohenrain
Els Tschupp van Gastel, Zürich
Peter C. Vock, Wohlen
Agnes Weber-Huber, Muri
Dieter Wild, Weggis
Hans und Margrit Fahrländer, Baden
Dr. Adolf Fäs, Aarau
Lotty Fehlmann Stark, Aarau
Dr. Hans und Marlen Fehr, Erlinsbach
Barbara Fischer, Aarau
Elisabeth Flück-Zschokke, Aarau
Beat und Christine Fretz, Küttigen
Dr. iur. Urs Peter Frey, Aarau
Otto und Marianne Gautschi, Lenzburg
Esther Gebhard-Schöni, Möriken-Wildegg
Dirk und Ruth Girod, Oberentfelden
Hans Ulrich Glarner, Lenzburg
Dr. iur. Ulrich Glättli, Niedergösgen
Herta Graf-Wohlwend, Aarau
Annelies Guignard, Aarau
Dr. Marcel Guignard, Aarau
Philippe Guignard, Aarau
Cécil Gutzwiller, Erlinsbach
Veronika Gysi, Buchs
Dr. Rolf und Françoise Härdi, Aarau
René und Annelies Herrmann, Möriken
Josef und Brigitte Höfler, Neuenhof
Eugénie Höfler Gassmann, Aarau
Rudolf Hool, Zofingen
Brigitta Hubeli-Glarner, Wohlen
Norbert und Edith Huber, Strengelbach
Emilie Hug, Schwaderloch
Rolf Hunziker, Unterentfelden
Verena Hunziker, Zufikon
Susanne Hunziker, Aarau
Bernhard Hunziker, Gränichen
Trudi Huonder-Aschwanden, Egliswil
Doris Hürzeler, Lenzburg
Ulrich und Lotti Ineichen-Lüthy, Muri
Peter und Christiane Kalberer, Seengen
Renate Karlen Schönholzer, Aarau
Walter und Ruth Kaufmann, Aarau
Karl Kipfer, Zofingen
Dr. Jan und Annelise Kocher, Baden
Kurt und Ines Koch-Rothlin, Aarau
Marcel Küng-Mathys, Gränichen
Selina Laimberger, Kleindöttingen
Elisabeth Lang, Reiden
Ruedi Leder, Baden
Beat Lehmann, Aarau
Ursula Lehmann, Aarau
Christian Lerch, Erlinsbach
Elisabeth Lerch, Erlinsbach
Dr. Richard Maurer, Weggis
Dr. Anton und Verena Menth, Nussbaumen
Dr.med.dent. Urs Meyer, Aarau
Hanspeter Meyer, Aarau
Rosmarie und Franz Minikus, Baden
Fritz und Elisabeth Morf, Zofingen
Friedrich Mötz, Kirchdorf
Patricia Mühlethaler, Aarau
Werner Mühlethaler, Aarau
Beatrice und Thomas Müller-Wirth, Aarau
Mercedes Munz-Graf, Amriswil
Christian Neuenschwander, Aarau
Georges L. Nicolet, Lenzburg
Maja Nicolet, Lenzburg
Christine Niesen, Wettingen
Helen Oehninger, Aarau
Hans Oeschger, Habsburg
Beat und Yvonne Oppliger, Wettingen
Herbert und Silvia Otto, Unterkulm
Christa Peyer, Gränichen
Matthias Pfister, Brugg
Dr. iur. Jürg Pilgrim, Muri
Rudolf Rieder, Aarau
Rita Riggenbach, Wohlen
Eva Rohr, Würenlos
Erika Rohr-Kuhn, Brugg
Franz und Hubertine Ruder-Underberg, Frick
Sonja Sauerländer-Stäuble, Aarau
Max Schärer, Aarau
Annemarie Schenk, Aarau
Johann Schibli-Knuchel, Fislisbach
Robert und Marianne Schmid, Erlinsbach
Rolf W. Schmidli, Erlinsbach
Doris Schneiter, Veltheim
Madeleine Schuppli, Aarau
Fritz Siegrist, Meisterschwanden
Irmgard Spenlé, Wettingen
Elsbeth Spörri-Feller, Gränichen
Marius Stadtherr, Aarau
Peter Stahel, Aarau
Peter und Hanni Stierli, Hirschthal
Dr. phil. Anna Stocker-Edel, Olten
Dr. Thomas Strasky, Baden
Meta Straub, Aarau
Erika Strübin, Möhlin
Rosmarie Suter, Zofingen
Doris Tanner, Suhr
Dora Tassopoulos-Lüscher, Aarau
Irene Troxler, Aarau
Charles und Hanni Veuve, Zofingen
Hermann und Erika Vögeli-Pauli, Wildegg
Dr. med. vet. Ruedi und Ursula Wälty, Kölliken
Maurice Weber, Baden
Franz und Hanni Wegmann, Unterentfelden
Ruth Weiss-Tschudi, Aarau
Herbert und Lotti Widmer-Weber, Gränichen
Alice Wiesli, Strengelbach
Dr. med. Kob und Lena Wintsch, Aarau
Margrit Wiss, Kölliken
Rose Wülser-Böller, Lenzburg
Hildegard Wydler, Oberrohrdorf
Heinz und Esther Wyss, Baden
Susanne Youngs-Liechti, Klingnau
Alfred und Alice Zgraggen, Niederwil
Annamarie Zimmermann, Unterentfelden
Jost Zumbach, Aarau
SERVICE
64
Hoppla ! Das wäre bei uns nicht passiert.www.suterkeller.ch
SuterKeller Druck AGSchönenwerderstrasse 135036 Oberentfelden
Telefon 062 737 90 [email protected]
Ein Unternehmen der Zo� nger-Tagblatt-Gruppe
unwiderstehlich schweizerisch
Festival ArtistsShani Diluka, KlAvierkit armStrong, KlAvierBeneDict klöckner, violoncellomaximilian hornung, violoncello www.boswilersommer.ch
66
unsere sponsoren
hauPtSPonSorin :
Die neue Partnerschaft:Aargauer Symphonie
Orchester ASOund Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genauso verhält es sich auch bei der Partnerschaft des Aargauer Symphonie Orchesters undder Aargauischen Kantonalbank. Wir freuen uns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank ab dieser Saison Hauptsponsorin des Aargauer Symphonie Orchesters ist. Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik. Durch die Partnerschaft mit dem ASO ist für uns eine Vision zur Realitätgeworden. Wir engagieren uns für das Aargauer Symphonie Orchester, weil uns gemeinsameWerte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalität verbinden – und wir darüber hinausunseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnisse bieten können. akb.ch
Zusammenspiel
1913–2013100jahre.akb.ch
ASO_Magazin 15.4.2013 14:09 Uhr Seite 1
co-SPonSoren :
SaiSonSPonSoren :
SPonSoren und StiFtungen mit Beitr ägen FÜr einzelne ProjeKte :
medien- und WerBePartnerSchaFten :
joSeF mÜllerStiFtung muri
Herzlichen Dank !
67
co-SPonSoren :
Spielplan 2013/14Weiterspielen.Jetzt im Abo.
Abo-Service 056 210 98 70www.kurtheater.ch
Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic
und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genauso verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden. Wirengagieren uns für das argovia philharmonic, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektionund Professionalität verbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergesslicheKonzerterlebnisse bieten können. akb.ch
Zusammenspiel
1913–2013100jahre.akb.ch
200x270_Magazin 21.5.2013 11:22 Uhr Seite 1