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RADU LUPU Ein Weltstar im Aargau REBEKKA LÖW Ein Höhenflug ALTE REITHALLE AARAU Eine Chance Nr. 6 | 2015 November - 2016 Februar argovia philharmonic MAGAZIN www.argoviaphil.ch

Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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Das Magazin argovia philharmonic - Hintergründe und Aktuelles zu allen Konzerten von November 2015 bis Februar 2016.

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Page 1: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

RADU LUPU Ein Weltstar im Aargau

REBEKKA LÖW Ein Höhenflug

ALTE REITHALLE AARAU Eine Chance

Nr. 6 | 2015 November - 2016 Februar

argovia philharmonicMAGAZIN

www.argoviaphil.ch

Page 2: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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Das argovia philharmonic in der Alten Reithalle Aarau – 19. September 2015 – (Foto: Priska Ketterer)

Page 3: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

3

Christian Weidmann Intendant

AUS ALT MACH NEUSehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser

geschätztes Konzertpublikum

Auch wenn das «Magazin argovia philharmo-

nic» noch ein eher junges Format ist – mit die-

sem Heft liegt erst die sechste Ausgabe vor –,

so haben aufmerksam lesende Augenpaare

bestimmt festgestellt, dass von Ausgabe zu

Ausgabe leichte Veränderungen vorgenom-

men wurden. Auf der letzten Seite dieses Hef-

tes zum Beispiel finden Sie neu alle Konzertter-

mine der Erscheinungsdauer dieses Magazins

in chronologischer Auflistung, und haben somit

«Alles im Blick» (Seite 36 / 37). «Aus Alt mach

Neu» steht in diesem Sinne für den ständi-

gen Fortschritt, das fortwährende Suchen

nach Verbesserungen, die es vor allem Ihnen

als Konzertbesucherin und -besucher einfa-

cher machen sollen, sich in den vielfältigen und

zahlreichen Angeboten und Aktivitäten des

argovia philharmonic jene herauszusuchen,

welche Ihren Interessen entsprechen.

«Aus Alt mach Neu» steht als Titel dieses Vor-

worts allerdings vor allem für – der Blick nach

links zeigt es – die neusten, vielversprechen-

den Entwicklungen rund um die Alte Reithalle

Aarau, welche dereinst, so darf man zur Zeit

zuversichtlich hoffen, als neuer, hochwerti-

ger Konzertsaal in Aarau zu Verfügung stehen

soll (Seite 20). Neu ist auch die CD «British»,

ein weiterer Höhepunkt in der Live-Serie des

argovia philharmonic bei Coviello Classics

(Seite 31), und übrigens ist auch das Team der

Geschäftsstelle neu zusammengesetzt (Seite

29). Ohne dieses wären all die anspruchsvol-

len Herausforderungen, die das ambitionierte

Saisonprogramm des argovia philharmonic an

alle Beteiligten stellt, nicht auf professionellem

Niveau zu meistern.

Die Solisten der Abo-Konzerte und des Neu-

jahrskonzerts mit «neu» zu bezeichnen, wäre

seltsam. Sie sind aber alle erstmalig beim

argovia philharmonic zu hören, und in zwei

von drei Fällen zudem jung: Die Schweizer

Cellistin Chiara Enderle im Neujahrskonzert

(Seite 14) und die Oboistin Rebekka Löw

im 3. Abo-Konzert (Seite 10). Den gewichtigen

Gegenpart spielt hier der bereits zu seinen

Lebzeiten legendäre Pianist Radu Lupu, eben-

falls im 3. Abo-Konzert (Seite 8).

Lassen Sie sich auf die kommenden,

abwechslungsreichen Monate des

argovia philharmonic ein, geniessen

Sie die Musik mit all ihren Facetten

– ich freue mich, Ihnen bei einer der

zahlreichen Gelegenheiten

im Konzertsaal begegnen

zu dürfen!

Herzlich,

Page 4: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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03 Aus Alt mach Neu

05 Weihnachtspäckli

Geschenkideen

06 Charme in der Musik

3. Abo-Konzert

08 Ein Weltstar im Aargau

Der Pianist Radu Lupu

10 Ein Höhenflug

Die Oboistin Rebekka Löw

12 Weihnachtskonzerte

Festliches zum 4. Advent

13 Familienkonzerte

Diebische Elster und Felix und Fanny auf Reisen

14 Auf dem Sprung

Chiara Enderle im Neujahrskonzert

16 Serie Surprise

Solisten im Close-up und Dada zum Geburtstag

18 Auf Anhieb erfolgreich

Die 1. Mendelssohntage Aarau

20 Alte Reithalle ganz neu

Experiment geglückt!

24 Gefeierte Gastspiele

Das argovia philharmonic in der Tonhalle Zürich

28 Live auf Youtube

Die Konzert-Live-Mitschnitte des argoviaphil

29 Das neue Team

Die Geschäftsstelle ist komplett!

30 Das Malbuch argovia philharmonic

Für die Kleinen, zum Ausmalen und Basteln

31 Das argovia philharmonic bei Coviello

Alle CD-Produktionen

34 Was passiert ...

Vorschau auf März bis Juni

SERVICE

34 Abo lösen!

35 Tickets

36 Alles im Blick

Alle Termine von November bis Februar

38 Herzlichen Dank

Unsere Sponsoren

INHALT

IMPRESSUM

Magazin argovia philharmonic. 3. Jahrgang, 6. Ausgabe November 2015 – Februar 2016. Erscheint dreimal jährlich.

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, CH-5001 Aarau, Tel. +41 62 834 70 00 [email protected], www.argoviaphil.ch

Redaktion Christian Weidmann

Gestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch

Titelfoto Josep Molina

Druck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch

Inserate argovia philharmonic

Auflage 1500 Exemplare

Lesen Sie dieses Magazin auf Tablet oder iPad.

Page 5: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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Page 6: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

Unter dem Motto «Mit Charme und Leichtigkeit» spielt das argovia philhar-monic im Januar-Zyklus die jugendlich beschwingte Symphonie Nr. 1 C-Dur von Georges Bizet, und die Symphonie Nr. 88 von Joseph Haydn. Was macht den Charme in der Musik aus?

von Sibylle Ehrismann

Das Wort «Charme» kommt, wie könnte es

anders sein, aus dem Französischen. Im Wör-

terbuch wird Charme als «liebenswürdig ge-

winnende Wesensart» beschrieben, Charme

3. Abo-Konzert MIT CHARME UND LEICHTIGKEIT

CHARME IN DER MUSIK

steht für «Anmut, Grazie, Liebreiz und Ele-

ganz». Die Franzosen haben diese Eigen-

schaften einfach im Blut, musikalisch haben

sie diese vor allem in der Ballett-Musik und in

der Oper eingesetzt.

Auch Georges Bizet war ein Opernmensch

und war sein ganzes künstlerisches Leben

lang mit Bühnenprojekten beschäftigt. Viele

wurden aber gar nicht vollendet oder waren

nicht wirklich erfolgreich. Erst mit der «Car-

men» gelang ihm ein Meisterwerk, sie gilt als

Paradebeispiel für Farbigkeit und musikali-

schen «Elan vital». Sie ist voll von genialen Ein-

fällen, aber nicht besonders innovativ. Deren

Siegeszug über die Opernbühnen aller Konti-

nente erlebte Bizet nicht mehr, er verstarb erst

38-jährig nur ein Vierteljahr nach der Carmen-

Uraufführung.

Bizet war eine ähnliche musikalische Früh-

begabung wie Mozart, Mendelssohn oder

Schubert. Wenn man von Charme in der Mu-

sik spricht, dann sind diese Komponisten, die

frühkindlich instinktiv-kreativ waren, sicher

auch dafür zuständig. Bizet war das einzige

Kind einer Musikerfamilie. Sein Vater Adolphe

Armand Bizet, ursprünglich Friseur und Perü-

ckenmacher, hatte die Sängerlaufbahn einge-

schlagen und war schliesslich Gesangsleh-

rer geworden. Die Mutter Marie Louise, geb.

Delsarte, war Pianistin. Der kleine Georges

wurde also schon früh gefördert und kam als

erst Zehnjähriger mit einer Sondergenehmi-

gung ans Pariser Conservatoire. Georges

Bizet war noch Student, als er seinen sym-

Zeitgenössisches Porträt von Georges Bizet, Maler unbekannt

Page 7: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

7

phonischen Erstling komponierte, die Sym-

phonie Nr. 1 C-Dur. Seine väterlichen Men-

toren Gounod und Halévy kümmerten sich

um den «genial-wilden Studenten», der seine

erste Symphonie als 17-Jähriger in alter Wie-

ner-Tradition komponierte. Sie ist charmant

und leichtfüssig, künstlerisch erstaunlich

selbstbewusst und farblich reizvoll. So

ein Stück gelingt nur einem jugend-

lich frischen Geist, der

mit französischem Esprit

unbekümmert drauflos

schreibt.

Für Joseph Haydn war die Si-

tuation eine ganz andere. Er war

Kapellmeister am Hof des Fürsten

Esterházy und musste auf geist-

reiche Art den Fürsten und seine

Hofgesellschaften unterhalten.

Nimmt man Charme als «liebens-

würdig gewinnende Wesensart»,

so könnte das auf Haydn zutref-

fen. Kommt dazu, dass er einen

gesunden Humor hatte und sich

als Maestro einige unterhalt-

same «Unmöglichkeiten»

leisten konnte.

Rein musikalisch gese-

hen äusserte sich Haydns Charme und Hu-

mor in den Scherzi und Menuetten, und in der

von ihm gerne angewandten Spielanweisung

«con spirito». Seine Symphonie Nr. 88 be-

sticht durch ihre unbeschwerte Grundhaltung

und ihre heitere Melodik im Wiener Volkston.

Es war seit jeher ein Anliegen der grossen

Komponisten, dass ihre Musik nicht nur

«gelehrt» sei, sondern auch gut zu un-

terhalten vermochte.

So dachte auch Mozart beim Kom-

ponieren an die Musik-Liebhaber,

seine Musik sollte direkt ins Herz ge-

hen. Vater Leopold hatte ihn schon

als Kind ermahnt, er solle seine Musik

so komponieren, dass sie jedem ge-

fällt. Mozart beruhigte den Vater, dem

es auch um die finanziellen Aspekte

ging, und meinte, das mache er so-

wieso, er schreibe «nur für lange Oh-

ren nicht» (also nicht für Esel). Mit

fantasievollen Einfällen und elegan-

ten Phrasierungen gelang es also

auch den Wienern, ihren Charme

leichtfüssig spielen zu lassen; sie

sind eben Charmeure wie die

Franzosen.

TERMINE

3. Abo-Konzert - MIT CHARME UND LEICHTIGKEIT (Radu Lupu)

argovia philharmonic JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 88 DOUGLAS BOSTOCK Leitung W.A. MOZART Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 RADU LUPU Klavier GEORGES BIZET Symphonie Nr. 1 C-Dur

DO 14. Januar 2016 20.00 Uhr Rheinfelden Bahnhofsaal FR 15. Januar 2016 19.30 Uhr Baden Trafo

3. Abo-Konzert - MIT CHARME UND LEICHTIGKEIT (Rebekka Löw)

argovia philharmonic JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 88 DOUGLAS BOSTOCK Leitung W.A. MOZART Oboenkonzert C-Dur KV 314 REBEKKA LÖW Oboe GEORGES BIZET Symphonie Nr. 1 C-Dur

SA 16. Januar 2016 19.30 Uhr Muri Kloster, Festsaal SO 17. Januar 2016 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 19. Januar 2016 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

HINTER DEN KULISSEN: Konzerteinführungen jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn.

Joseph Haydn

Page 8: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

8

Es ist eine kleine Sensation: dem Inten-danten des argovia philharmonic, Chris-tian Weidmann, ist es gelungen, den ru-mänischen Star-Pianisten Radu Lupu für zwei Gastauftritte in Rheinfelden und Baden zu gewinnen.

von Sibylle Erismann

Radu Lupu geniesst in der Klavierszene Kult-

status, obwohl oder gerade weil er sich der

Öffentlichkeit entzieht. Er gibt keine Interviews

und lebt, mittlerweile 70-jährig, zurückgezo-

gen im Welschland. Wohl deshalb tritt er in der

Schweiz auch immer mal wieder an kleineren

Orten mit den dortigen Orchestern auf, sei das

in Olten, Winterthur oder hier im Aargau.

Mit dem argovia philharmonic spielt Radu

Lupu Mozarts «galantes», lyrisch-lichtes Kla-

vierkonzert A-Dur KV 488, also ein eher in-

times Werk. Lupus subtiler Anschlag, seine

fliessenden Linien und seine rhythmische

Raffinesse machen daraus ein wunderba-

res Kleinod. Auf YouTube kann man mitverfol-

gen, wie Radu Lupu Mozarts A-Dur Konzert

mit Sandor Végh und den Wiener Philhar-

monikern spielt. Für sein differenziertes Spiel

bevorzugt er übrigens Steinway-Flügel, wel-

che die Seriennummer 574 nicht übersteigen.

Diese Instrumente aus den 1960er Jahren

sind noch weicher und im Anschlag sensibler

als die modernen Flügel.

Der Rumäne hat als junger Pianist vor al-

lem den Beethoven-Ton neu definiert. In den

1970er Jahren, als sich gerade eine Schu-

bert-Euphorie breit machte, betonte er in den

Klaviersonaten Beethovens nicht den «männ-

lichen», den pathetischen Charakter, son-

dern entdeckte «schubertsche» Aspekte:

fliessende Linien, rhythmische Raffinesse,

melodiös, poetisch verhalten. Lupus Sensibi-

lität äussert sich nicht in betont nerviger oder

gar nervöser Rhythmik. Sein spielerisches

Spektrum zeigt im Gegenteil eine entschie-

dene Kontinuität ohne spontane Eigenwil-

ligkeiten, seine Artikulation ist sparsam mit

«sprechenden» Akzenten und Gesten.

Hoch sensibel, schlicht und verinnerlicht ist

auch Lupus Mozart-Spiel. Die französische Pi-

anistin Brigitte Engerer bewunderte es wegen

seiner «Tiefe, dem Farbenreichtum, der Intelli-

genz und der emotionalen Kraft». Radu Lupu

ist der lyrische Virtuose, dem es mehr um

Verinnerlichung als um Brillanz geht, der nicht

glänzen, sondern ergreifen will. Dazu passt

Mozarts schlichtes A-Dur-Klavierkonzert aus-

gezeichnet.

Radu Lupu im 3. Abo-Konzert MIT CHARME UND LEICHTIGKEIT

WELTSTAR IM AARGAU

TERMINE

siehe Seite 7.

Foto: Zdenek Chrapek

Page 9: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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Zusammenspiel – das Erfolgsgeheimnis des argovia philharmonic, das von Schärer Rechtsanwälte als Saisonsponsor seit vielen Jahren unterstützt wird. Zusammenspiel – auch das Erfolgsgeheimnis von Schärer Rechtsanwälte: Wir bündeln das Fachwissen unserer spezialisierten Anwälte, Notare und Steuerberater im Interesse einer ganzheitlichen, ausgewogenen Beratung unserer Klientschaft.

Giulia Ajmone-Marsan und Yoon-Jeong Woo, argovia philharmonic

Page 10: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

10

Das Oboenkonzert von Mozart in einer ungewöhnlichen Fassung spielt Re-bekka Löw mit dem argovia philharmo-nic – eine aufstrebende Musikerin mit einem spannenden Werk.

von Dr. Verena Naegele

Sie kennt den Kanton Aargau schon gut, die

junge deutsche Oboistin Rebekka Löw, hat

sie doch 2013 am neu initiierten «The Muri

Competition» für Oboe und Fagott teilge-

nommen. Eine Zeit, die sie stark geprägt

hat, wie sie im Gespräch verrät: «Durch den

herzlichen Empfang, die schöne Landschaft

und das Kloster Muri, die tolle Organisa-

tion, das nette Team und die Unterbringung

in warmherzigen Gastfamilien entstand eine

positive Atmosphäre, die ich so an einem

Wettbewerb noch nie erlebt habe.» Kein

Wunder also, wurde sie in einer solchen

Umgebung zu Höchstleistungen angespornt

und gewann den 2. Preis.

Die Oboistin Rebekka Löw im 3. Abo-Konzert MIT CHARME UND LEICHTIGKEIT

EIN HÖHENFLUG

Foto: Josep Molina

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Der Jury-Vorsitzende des Wettbewerbs,

Martin Frutiger, ist denn auch des Lobes voll:

«Der zweite Preis für Rebekka Löw spricht

für sich. Es kann auch erwähnt werden, dass

es eine zehnköpfige internationale Jury war,

die ihr nach vier intensiven Runden den zwei-

ten Preis zugesprochen hat. Rebekka Löw

interpretierte als einzige Finalteilnehmerin

das Oboenkonzert von Richard Strauss. Sie

spielte dabei äusserst klangschön und wohl-

phrasiert. Durch ihre sympathische Bühnen-

ausstrahlung gewann sie die Herzen der Jury

und des Publikums.»

Rebekka Löw stammt aus einer Musikerfa-

milie und begann ihre Laufbahn, wie so viele,

mit der Blockflöte. Schon mit sieben Jahren

wusste sie, dass sie ein Blasinstrument spie-

len möchte, «allerdings ein schwereres mit

vielen Klappen und Blaswiderstand», wie sie

ausführt. Es waren dann ihr Onkel sowie ihr

Vater Thomas Löw, der Musikschullehrer an

ihrer Schule war, die ihr die Oboe empfahlen;

und dabei blieb es. Ja, das Mädchen war der-

art erfolgreich mit diesem Instrument, dass

sie bereits im zarten Alter von 13 Jahren an

die Musikhochschule Stuttgart kam, wo sie

bei «Oboen-Guru» Ingo Goritzki studierte.

Eine wichtige und prägende Phase, an die

sich das Studium in Köln bei Christian Wetzel

anschloss: «In Köln hatte ich das Glück, dass

Heinz Holliger für fantastische Meisterkurse

geholt wurde, in denen ich mit ihm an der

Berio Sequenza für Oboe arbeiten durfte», er-

zählt Löw über diese Studienzeit. Und so ist

sie auch von der zeitgenössischen Musik be-

geistert, zumal sie als Praktikantin des SWR

Sinfonieorchesters Baden-Baden und Frei-

burg oft zeitgenössische Musik, etwa auch

in Donaueschingen, spielen konnte. «Untra-

ditionelle musikalische Effekte, in denen es

nicht unbedingt um das ‹schön spielen› geht

und die das Instrument an seine technischen

Grenzen und darüber hinaus führen können,

haben für mich zwischendurch etwas Befrei-

endes», gesteht Löw.

Die vielseitige Musikerin ist seit dem Wettbe-

werb in Muri 2013 weiter in ihren Beruf hin-

eingewachsen. So konnte sie Orchestererfah-

rungen durch Zeitverträge als Solo-Oboistin

beim Sinfonieorchester St. Gallen und an der

Staatskapelle Berlin sammeln. Seit der Spiel-

zeit 2014/2015 ist sie als stellvertretende Solo-

Oboistin und Englischhornistin beim WDR

Funkhausorchester Köln angestellt und tritt

daneben gerne als Kammermusikerin auf.

So spielt sie zusammen mit der Pianistin Jin-

Young Lee ein Programm mit Werken von

Bach über Schumann bis hin zu Darius Mil-

haud und Daniel Schnyder, wobei die Presse

die Virtuosität und Kraft lobt, die von den bei-

den Musikerinnen ausgeht.

Das Oboenkonzert von Mozart, das Rebekka

Löw mit dem argovia philharmonic spielt, ist

ihr seit der Studienzeit vertraut, war es doch

ihr Lehrer Ingo Goritzki, der zu diesem Kurio-

sum in Mozarts Werk viel geforscht hat. Go-

ritzki geht davon aus, dass die einzig erhal-

tene Oboenstimme eine später von fremder

Hand veränderte, aus griff- oder atemtechni-

schen Gründen vereinfachte Wiedergabe der

ursprünglichen Version darstellt.

Goritzki war einer der ersten Oboisten, der

eine an die nachträglich von Mozart kompo-

nierte Flötenvariante angenäherte Fassung

präsentierte – allerdings in der Oboentonart

C-Dur. «Die Oboe kann sich im ersten Satz

wundervoll spritzig, im zweiten Satz dann ge-

sungen und im dritten Satz mit überschwäng-

lichen und fröhlichen Melodien als Solist in

vollen Zügen entfalten», schwärmt Löw zu Go-

ritzkis Edition. In der Tat steht das Oboenkon-

zert dem weitaus bekannteren Flötenkonzert

in nichts nach.

TERMINE

siehe Seite 7 (Abo-Konzert) und Seite 16 (Serie Surprise: Café Concert)

Page 12: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

12

WEIHNACHTS- KONZERTE

Weihnachten bedeutet für die meisten unter uns

Besinnlichkeit, Ruhe, Zeit mit der Familie, viel-

leicht auch noch ein gutes Essen, passender

Wein. Musik geniessen gehört aber bestimmt

auch für viele dazu. Und Weihnachten ist tradi-

tionell auch die Zeit, an welcher zu Hause nicht

selten noch gemeinsam gesungen wird.

Das argovia philharmonic lädt Sie in seinen

Weihnachtskonzerten dazu ein, Musik zu ge-

niessen, mitzusingen und Besinnlichkeit zu er-

leben. Hier können Sie Zeit mit Ihren Liebsten

verbringen, sofern diese auch ins Konzert mit-

kommen.

Mit der Wortkünstlerin Patti Basler darf sich

das Publikum auf mehr als unterhaltsame Ge-

schichten freuen: Auf geistreiche Gedanken zu

Weihnachten, zum Leben allgemein und zur

gespielten Musik von Rossini, Respighi, Stra-

winsky und Rimski-Korsakow. Auch der Chef-

dirigent Douglas Bostock und die Musiker des

argovia philharmonic freuen sich darauf!

PS: Sehr zu empfehlen ist der SMS-Advents-

kalender von Patti Basler:

www.sms-adventskalender.ch

TERMINE

1. Sonder-Konzert - WEIHNACHTSKONZERTE

argovia philharmonic GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu «La gazza ladra» DOUGLAS BOSTOCK Leitung OTTORINO RESPIGHI La boutique fantasque PATTI BASLER Wortakrobarettistin IGOR STRAWINSKY Zirkus Polka NIKOLAI RIMSKY-KORSAKOW Suite aus der Oper «Die Nacht vor dem Christfeste»

FR 18. Dezember 2015 19.30 Uhr Möriken Gemeindesaal SA 19. Dezember 2015 18.00 Uhr Baden Trafo SO 20. Dezember 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

Die Wortakrobarettistin Patti Basler

Page 13: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

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FAMILIENKONZERTE

DIE DIEBISCHE ELSTER

Die Diebische Elster stibizt ganz schön viel zusammen – aber sie stiehlt nicht Dinge von anderen Menschen, sondern sie sammelt ganz viele, bunte und spannende Geschichten. Dazu erklingt das symphonisch besetzte argovia phil-harmonic mit Musik von Rossini, Strawinsky und Rimsky-Korsakow.

Für Kinder ab 5 Jahren. Dauer: ca. 1 Stunde. Schweizerdeutsch.

2. FAMILIENKONZERT

argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung FABIENNE HADORN Erzählerin

SA 19. Dezember 2015 14.30 Uhr Baden Trafo SO 20. Dezember 2015 11.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus

FELIX UND FANNY AUF REISEN

Felix und seine Schwester Fanny bereisen in ih-rer Kutsche halb Europa. Dabei erleben sie nicht nur viele Abenteuer, sondern machen auch ganz viel Musik!

Für Kinder ab 5 Jahren. Dauer: ca. 1 Stunde, hochdeutsch.

3. FAMILIENKONZERT

argovia philharmonic Streichquartett JEANNETTE WERNECKE Sopran JÖRG SCHADE Schauspieler EINE KUTSCHE

SA 20. Februar 2016 13.30 Uhr Zofingen Stadtsaal SA 20. Februar 2016 17.30 Uhr Widen KiBiZi-Saal SO 21. Februar 2016 11.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus SO 21. Februar 2016 17.00 Uhr Seengen Mehrzweckhalle

Mit der «Diebischen Elster» und «Felix und Fanny auf Reisen» spielt das argovia philharmonic auch für die

Kleinsten. Die Familienkonzerte sind Sitzkissenkonzerte – die Kinder dürfen ihr eigenes Kissen mitbringen und

sich ganz nahe an oder sogar auf die Bühne setzen!

Zeic

hnun

gen:

Lea

Kne

chtDie Wortakrobarettistin Patti Basler

Page 14: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

14

AUF DEM SPRUNG Neujahrskonzert mit der Nachwuchs-Cellistin Chiara Enderle

Sie hat die Musik sozusagen mit der Mut-termilch eingesogen: Chiara Enderle wurde 1992 in die Zürcher Musikerfa-milie Enderle geboren. Ihr Vater Mat-thias Enderle ist der Primgeiger des bekannten Carmina Quartetts, ihre Mutter Wendy Champney spielt in diesem Spitzenensemble Bratsche. Seit über dreissig Jahren sind die bei-den verheiratet und haben gemein-sam im Carmina Quartett Karriere gemacht, das viele Reisen gehörte dazu.

von Sibylle Erismann

So wurde die kleine Chiara

einfach auf die Reisen mitge-

nommen und von einem

Aupair-Mädchen betreut.

«Sie war bei den Pro-

ben oft hinter der Bühne,»

so die Mutter, «und bald

wollte sie auch Musik ma-

chen und bekam eine Spiel-

zeug-Geige. Das war aber

alles sehr kindlich und spiele-

risch, ohne Druck.» Und wie

kam Chiara auf das Violoncello

als ihr Instrument? «Eines der

Aupair-Mädchen spielte Cello,»

so Wendy Champney, «und

Chiara sass öfter bei ihr auf den

Knien, wenn sie übte.»

Für Chiara Enderle lag es nahe,

dass sie ein anderes Instrument als

ihre Eltern spielen wollte, einerseits zur

Abgrenzung, andererseits gefiel ihr der

tiefe Klang. Das Üben des Kindes wurde

Page 15: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

15

jedoch genau beobachtet und begleitet: «Meine

Mutter hat immer mit mir geübt, als ich klein

war. Das war für uns beide nicht immer ganz

leicht. Als Übe-Coach war sie sehr geduldig,

aber auch un- glaublich beharrlich

– sie gab nie auf, bis ich etwas

wirklich gut hingekriegt

hatte.»

Kein Wunder, ist auch

Chiara heute eine leiden-

schaftliche Kammermusike-

rin. Sie geniesst das Zusam-

menspiel mit ihren berühmten

Eltern im Enderle-Trio, eine grossar-

tige Möglichkeit für eine junge Musike-

rin. Ausserdem spielt sie regelmässig beim

Open Chamber Music Festival in Prussia

Cove, was 2012 zu Engagements bei den Salz-

burger Festspielen und in der Wigmore Hall in

London geführt hat. Hier in London gewann sie

im Juli 2013 nach dem Lutosławski Wettbewerb

auch den begehrten Pierre Fournier Award.

Chiara Enderle war erst 14 Jahre alt, als sie ihr

erstes Orchesterkonzert gab. Sie spielte zusam-

men mit ihrem Vater das Doppelkonzert von

Brahms. Es folgten Auftritte mit dem Philharmo-

nia Orchestra London, der Nationalphilharmo-

nie Warschau und dem Polnischen Radio-Or-

chester. Im September 2013 debütierte sie als

Orpheum-Solistin mit dem Tonhalle Orchester

Zürich, auf dem Programm stand Robert Schu-

manns Cellokonzert. Die Romantiker liegen ih-

rem innigen Ton, sie verbindet in ihrem Spiel

emotionales Temperament mit einer eleganten

Phrasierung.

Thomas Grossenbacher, Solo-Cellist im Ton-

halle Orchester, war bis 2012 in Zürich ihr Leh-

rer, ihm hat sie ihre künstlerisch hochwertige

Grundausbildung zu verdanken. Der Wechsel

zu Jens Peter Maintz nach Berlin war ein guter

Kulturschock: «Die Umstellung zu Jens Peter

Maintz war gross, er liess mich viel mehr ma-

chen als Thomas Grossenbacher. Ich bin bei

ihm sehr selbstständig geworden. Es war eine

tolle Zeit in Berlin, das extreme Konzertangebot,

die Berliner Philharmoniker, es waren überwälti-

gend viele künstlerische Eindrücke.»

Eine wichtige Hilfe für die junge Solistenkarri-

ere war das Migros Kulturprozent-Stipendium.

Durch ein Vorspiel gewann Chiara Enderle den

begehrten Studienpreis der Migros. So konnte

sie sich zwei Jahre lang ganz auf das Studium

konzentrieren, ohne sich Geldsorgen machen

zu müssen. Im zweiten Jahr bekam sie dann

auch die professionelle Konzertvermittlung der

Migros, die während dreier Jahre Zweidrittel ih-

rer Gage bezahlt. «Und 2013 wurde ich sogar

zur Migros-Kulturprozent-Solistin gekürt, was

mir enorm viel hilft. Diese Unterstützung ist sehr

spezifisch auf meine individuellen Bedürfnisse

abgestützt, es ist ein Super-Konzept.» Chiara

Enderle ist auf dem Sprung, international gross

Karriere zu machen.

TERMINE

2. Sonder-Konzert – Neujahrskonzerte

argovia philharmonic Chiara Enderle spielt das Pezzo Capriccioso von Piotr I. MARC KISSÓCZY Leitung Tschaikowsky und den «Schwan» von Camille Saint-Saëns. CHIARA ENDERLE Violoncello Weitere Werke von Strauss II, Berlioz und Thomas.

SA 2. Januar 2016 17.00 Uhr Wettingen Tägerhard (Gastkonzert) SO 3. Januar 2016 11.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus (mit Kinderbetreuung)MO 4. Januar 2016 19.30 Uhr Zürich Tonhalle grosser Saal (Gastkonzert)FR 8. Januar 2016 20.00 Uhr Reinach Saalbau (Gastkonzert)

Page 16: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

Die Serie Surprise ermöglicht einen etwas an-

deren Blickwinkel auf die Saison des argovia

philharmonic. Einer davon ist die besondere

Nähe zu den Gastsolisten. Das Publikum er-

lebt so die Künstler auch in kammermuskali-

scher Umgebung.

Am 28. November bringt das argovia philhar-

monic seine Solisten aus den ersten beiden

Abo-Konzerten zusammen: Zum ersten Mal

musizieren der junge Schweizer Louis Schwiz-

gebel und die kürzlich an den Londoner

Proms mit Werken von Bach äusserst erfolg-

reiche Alina Ibragimova zusammen.

Ein weiterer Höhepunkt wird das Café Concert

von Rebekka Löw sein, der Solistin aus dem

3. Abo-Konzert im Januar. Die Preisträgerin

der ersten «The Muri Competition» ist damit

TERMINE

REZITAL

ALINA IBRAGIMOVA Violine Werke von J.S. Bach und Beethoven LOUIS SCHWIZGEBEL Klavier

SA 28. November 2015 20.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus, Saal 2

DADA – ZUM GEBURTSTAG

WALTER KÜNG Schauspieler ULRICH POSCHNER Violine

SA 9. Januar 2016 20.00 Uhr Freienwil Weisser Wind

CAFÉ CONCERT

REBEKKA LÖW Oboe Die Solistin aus dem 3. Abo-Konzert stellt sich vor.

SA 16. Januar 2016 11.00 Uhr Muri AG Hotel Ochsen

16

SERIE SURPRISE

Von oben nach unten: Alina Ibragimova, Louis Schwizgebel, Rebekka Löw.

Page 17: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

17

gleich zwei Mal an der Stätte ihres grossen Er-

folgs zu hören. Am Vormittag in intimer Atmo-

sphäre, am Abend im Symphoniekonzert.

Ein besonderer Abend erwartet das Publikum

am 9. Januar, wenn es heisst: «Dada - zum

Geburtstag». Am 5. Februar 1916 wurde das

Cabaret Voltaire in Zürich mit einem Dada-

Abend eröffnet. Die Dadaisten wehrten sich

gegen den Wahn eines Krieges, sie sahen,

dass die Aufklärung an den Menschen vor-

beigeht. Sie versuchten, mit ihren Aktionen

die Hierarchien aufzulösen und überkommene

Werte zu sprengen. Ziel der Dadaisten war,

die Unvernunft und das Magische wieder

ins Bewusstsein zu bringen. Ein kurzweiliger

Abend mit dem Schauspieler Walter Küng und

Konzertmeister Uli Poschner.

Walter Küng

Page 18: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

18

AUF ANHIEB ERFOLGREICH

2300 Besucher an den 1. Mendelssohntagen Aarau

Vom 30. Oktober bis 1. November 2015 wurden die 1. Mendelssohntage Aarau ausgetragen und waren auf Anhieb er-folgreich. Das von Dieter Wagner, Kantor der Stadtkirche Aarau, initiierte, und mit Christian Weidmann, Intendant des argo-via philharmonic, durchgeführte Festival wurde von rund 2300 Musikbegeisterten besucht.

In den drei Tagen wurde ein abwechslungsrei-

ches Programm mit rund 30 Veranstaltungen

geboten. Es gab fünf Konzerte, eine eigens

für die Räumlichkeiten des im April 2015 neu

eröffneten Stadtmuseums Aarau konzipierte

Ausstellung des Mendelssohn-Hauses Leip-

zig, der 1. Internationale Mendelssohn-Orgel-

wettbewerb, der musikalische Stadtrundgang

«Aarau klingt!», und das Kirchenmusik-Sym-

posium unter der Schirmherrschaft der Re-

formierten Landeskirche Aargau und der Rö-

misch-Katholischen Kirche in Aargau. Der Mix

aus Weltklasse-Künstlern wie dem Tölzer Kna-

benchor, dem Leipziger Gewandhaus-Quar-

tett oder dem Sänger Klaus Mertens, mit dem

argovia philharmonic und den engagierten,

motivierten und ausgezeichneten Amateur-

und Laienmusikerinnen und -musikern der

verschiedenen Kammermusikformationen, vor

allem aber der Chöre der Stadtkantorei Aarau

und dem Projektchor SMW und dem Jugend-

chor Virini der reformierten Kirche Frick, be-

geisterte in der Kantonshauptstadt Aarau auf

Anhieb.

Auch wenn das neue Festival nur drei Tage

dauerte, so sprang der Festival-Funke bereits

beim Eröffnungskonzert des Tölzer Knaben-

chors auf das Publikum über. Der Besuch von

Felix Mendelssohn Bartholdys Urenkel Tho-

Schlusskonzert mit dem Oratorium «Elias» in der Stadtkirche Aarau.

Page 19: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

mas Wach hinterliess ebenso einen bleiben-

den Eindruck wie das im Eröffnungskonzert

des Tölzer Knabenchors erstmals seit über

150 Jahren wieder aufgeführte «Dies irae»,

welches Felix Mendelssohn Bartholdy auf Bitte

des damaligen Aarauer Pfarrers, Abraham

Emanuel Fröhlich, Bruder des Komponisten

Theodor Fröhlich, für das Aargauer Gesang-

buch 1842 komponierte. Musikalische Stern-

stunden waren nicht nur beim Liederabend

mit dem Bass-Bariton Klaus Mertens und dem

jungen und aufstrebenden Pianisten Volo-

dymyr Lavrynenko zu erleben, sondern auch

beim Mendelssohn-Oktett, gespielt vom Leip-

ziger Gewandhaus-Quartett zusammen mit

den Konzertmeistern und Stimmführern des

argovia philharmonic, beim Lunchtime Kon-

zert mit dem Gewandhaus-Quartett, und beim

Höhe- und Schlusspunkt am Sonntag Abend:

Die Aufführung des Oratoriums «Elias» wurde

vom Publikum in der ausverkauften Stadtkir-

che Aarau – wie alle übrigen Konzerte – mit

stehenden Ovationen verdankt.

Die vom argovia philharmonic in Kooperation

mit den Reformierten Kirchgemeinden der

Landeskirche Aargau, Aarau und Frick, durch-

geführten Mendelssohntage werden 2016 vom

3. bis 6. November ihre Fortsetzung finden.

Bildlegenden, von oben nach unten: Festivalstimmung vor der Stadtkirche, die Ausstellung des Mendelssohn-Hauses Leipzig im Stadtmuseum Aarau, die Jury des 1. Internationalen Mendelssohn- Orgelwettbewerbs um Michael Radu-lescu (Mitte, Jury-Vorsitz), Laienmusiker mit Musikern des argovia philharmonic bei «Trau Dich!» im Trauzimmer des Stadtmuseums Aarau, das Leipziger Gewandhaus-Quartett mit den Konzertmeistern und Stimmführern des argovia philharmonic. (Fotos: Priska Ketterer)

Page 20: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

ALTE REITHALLE GANZ NEU

Experiment geglückt, Fortsetzung folgt. So lautet die erfreuliche Bilanz des ersten Auftritts des argovia philharmonic in der Alten Reithalle in Aarau.

von Dr. Verena Naegele

Seit 2011 wird die Alte Reithalle in Aarau mit

Theater- und Tanzprojekten im Sommer be-

spielt, seit Sommer 2014 ist das Theater Tuch-

laube und sein Leiter Peter-Jakob Kelting für

das Programm und den Betrieb zuständig.

Auch der Jazzclub Aarau nutzt das spezielle

Ambiente der alten Gemäuer, wie Präsident

Rolf Büeler ausführt: «Die Saisoneröffnung ma-

chen wir jeweils in der Reithalle, weil die Eröff-

nung bei uns etwas Spezielles innerhalb des

Programms ist und wir sie deshalb auch gerne

in einem speziellen Raum veranstalten. Die

Reithalle passt da perfekt!» Tatsächlich sind

es zwei ganz unterschiedliche Räume, die

bespielt werden können: Die grosse Halle und

dazu der «Stall», die reizvolle, intime Bar im

Nebengebäude.

Experiment geglückt - das argovia philharmonic symphonisch in neuer Umgebung

Videobericht auf art-tv.chQR-Code scannen oder Seite besuchen: www.argoviahpil.ch/videos

Das argovia philharmonic in «Tausendundeine Nacht» am 19. September in der Alten Reithalle Aarau. (Foto: Priska Ketterer)

20

Page 21: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

Den Anfang des Eröffnungsevents des Jazzclub

Aarau im September 2015 machte das Kalei-

doscope String Quartett in diesem besonderen

«Stall». Die Haupt-Acts wurden danach in der

grossen Halle durchgeführt, denn «da ist die

Stimmung grösser, spezieller und ehrfürchtiger»,

wie Büeler ergänzt. Was lag da näher, als auch

mit dem argovia philharmonic einen Versuch zu

wagen. Dem umtriebigen Intendanten des Or-

chesters, Christian Weidmann, ist es zu danken,

dass im Rahmen der innovativen Konzertreihe

«Serie Surprise» auch das argovia philharmonic

den Saisonstart mit der Reithalle koppelte.

Die Hauptprobe des ersten Abonnementskon-

zertes im September fand am Samstagnach-

mittag im bestuhlten Teil der Alten Reithalle

statt. Es war eine Kooperation mit dem Theater

Tuchlaube, gespielt wurden Auszüge aus der

«Scheherazade» von Nikolai Rimsky-Korsakow,

dazwischen las Schauspielerin Anna Blumer

Episoden aus der Märchensammlung «Tausend

und eine Nacht». Und in der «Bar im Stall» ga-

ben sich am folgenden Abend der Solist des

Saisonauftaktkonzerts, der Schweizer Pianist

Louis Schwizgebel, zusammen mit dem Kon-

zertmeister und dem Solocellisten des argovia

philharmonic, die Ehre. Der Leiter des Thea-

ter Tuchlaube, Peter-Jakob Kelting, der für das

Programm in der Alten Reithalle verantwortlich

ist, zeigte sich hocherfreut über das Resultat:

«Die Zusammenarbeit ist eine wunderbare Er-

weiterung des Spektrums, das wir hier in der

Reithalle zeigen können.» Auch Jürg Schaerer,

Präsident des Trägervereins des argovia phil-

harmonic, der sich den Besuch der Vorstellung

nicht entgehen lassen wollte, bilanziert: «Sche-

herazade mit dem argovia philharmonic und mit

szenischer Lesung: akustisch herausragend,

magisch, Tausend und eine Nacht!»

Mit ein Grund für die positive Stimmung ist die

überraschend gute Akustik des Raums und

dessen gleichermassen für Jazz wie für Klassik

inspirierende Atmosphäre. So meint Jazzmusi-

ker Simon Spiess, der mit seinem Trio die Sai-

soneröffnung des Jazzclubs mitbestritten hat:

«Die Akustik ist sehr schön. Es hat einen tollen,

langen Hall. Wenn man jedoch als Band spielt,

ist man trotzdem sehr fokussiert im Sound.

Der natürliche Bandsound wird nicht verfälscht

durch zu viel Hall.» Und Rolf Büeler ist ange-

tan vom Ambiente der Halle mit ihren sichtba-

ren Deckenbalken. Ähnlich argumentiert der

Dirigent des argovia philharmonic-Konzerts,

Sascha Goetzel: «Das einmalige Gebälk gibt

enormen Raum, sich musikalisch und auch

klanglich zu entwickeln.»

Enorme Dimensionen: Die Alte Reithalle ist 22 Meter breit und rund 80 Meter lang. (Foto: Priska Ketterer)

ALTE REITHALLE GANZ NEU

Page 22: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

22

Goetzel und die Musiker und Musikerinnen des

argovia philharmonic äusserten sich sehr po-

sitiv über den möglichen neuen Konzertraum.

Für das Publikum birgt die Alte Reithalle im

Moment aber noch etliche Tücken: Die Perfor-

mance des argovia philharmonic wurde immer

wieder durch Autolärm und Hupen von aussen

gestört, denn die Halle verfügt über keinerlei

Aussendämmung, und im September war es

bereits empfindlich kühl im weiten Rund, wes-

halb Decken verteilt wurden.

Es gibt also noch viel zu tun, um die Alte Reit-

halle Aarau, die voller Charme ist, zukunfts-

tauglich zu machen. Die Stadt Aarau hat be-

reits erste Weichen gestellt: Der Theaterexperte

Marco Läuchli hat im Auftrag des Stadtrats

ein Betriebskonzept und eine Machbarkeits-

studie für ein Theater-, Tanz- und Musikhaus

entwickelt. Auf dessen Grundlage wurde am

21. Oktober 2015 von der Stadt ein Vorprojekt

in Auftrag gegeben, das klären soll, wie hoch

die Investitions- und Betriebskosten wären, und

wie der Betrieb organisiert werden könnte. Das

ursprüngliche Projekt «Oxer», das den Umbau

der Reithalle Aarau in ein Theater- und Tanz-

haus vorsah, ist um eine mögliche Nutzung als

Konzertsaal erweitert worden – das Projekt

heisst neu «Alte Reithalle».

Wichtig ist im Folgenden, das neue Konzept im

Auge zu behalten, das für Theater und Musik

geeignet sein könnte, denn das öffnet die Tü-

ren für multikulturelle Produktionen und spricht

auch junge Leute an, so der überwiegend po-

sitive Tenor. Der Präsident des argovia phil-

harmonic Jürg Schärer, meint dazu: «Die Alte

Reithalle als Theater-, Tanz und Orchesterhaus

für den Kanton Aargau – welch eminenter Ge-

winn, nicht nur für die Stadt Aarau, sondern für

unseren ganzen Kanton und darüber hinaus!»

Das argovia philharmonic vermisse seit Jah-

ren einen Konzertraum, «der höheren akusti-

schen Ansprüchen genügt und insbesondere

der Qualität des argovia philharmonic gerecht

würde», wie er weiter ausführt.

Bis es soweit ist, wird zwar noch viel Wasser

die Aare hinunter fliessen, aber das argovia

philharmonic bleibt dran. So sind für Sommer

2016 weitere Veranstaltungen im Rahmen der

Zwischennutzung der Alten Reithalle geplant.

Es sollen wiederum kleinere Events in der «Bar

im Stall» und grössere in der Alten Reithalle

stattfinden. Und wenn alles klappt, wird es so-

gar eine spannende Kooperation mit dem The-

ater Tuchlaube geben. Man darf gespannt sein,

wie es weiter geht!

Auch das ist Alte Reithalle: «Bar im Stall» nach dem 1. Abo-Konzert am 20. September 2015: Solist Louis Schwizgbel, Konzertmeister Ulrich Poschner und Solo-Cellist Martin Merker beim spontanen Musizieren in lockerer Atmosphäre. (Foto: Priska Ketterer)

22

Page 23: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation

die erste Geige?

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Page 24: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

24

GEFEIERTE GASTSPIELEDas argovia philharmonic in der Tonhalle

Seit einigen Jahren gastiert das argovia

philharmonic regelmässig und mit Erfolg in

der Tonhalle Zürich. Publikum wie Orches-

ter zeigen sich begeistert.

von Dr. Verena Naegele

«Kommen die Aargauer mit Mozart im Ge-

päck, strömen die Zürcher in Scharen ins Kon-

zert. Das konnte man jedenfalls letzten Sonn-

tag annehmen: Beim jährlichen Gastspiel des

argovia philharmonic in der Tonhalle war der

Saal voll besetzt.» Mit diesen eindrücklichen

Worten umschrieb der Zürcher Tages Anzeiger

das Konzert vom 25. Januar 2015 im Tonhalle

Saal. Auf sprechende Weise ist damit der Er-

folg des argovia philharmonic in der berühm-

ten Konzerthalle dokumentiert. Seit dem Auf-

tritt im Jahr 2008 mit dem Aargauer Pianisten

Oliver Schnyder gastiert das argovia philhar-

monic jährlich auf Einladung des Zürcher The-

aterclubs in der Limmatstadt.

So sind in der aktuellen Saison gleich fünf

Konzerte geplant, zwei fanden bereits im Sep-

tember statt, das bewährte Neujahrskon-

zert mit Marc Kissóczy wird am 4. Januar neu

auch in Zürich gespielt, im April folgt das Bar-

tók-Bratschenkonzert mit Lawrence Power,

und schliesslich bilden die «Tanzträume» im

Mai den krönenden Abschluss der Saison. In

der Tonhalle präsentiert das argovia philhar-

monic jeweils die ganze Palette seines Kön-

nens und erntet neben dem Applaus des Pub-

likums auch gute Kritiken in der Presse.

So lobte Jenny Berg 2011 in der NZZ die

«Grösse und Weite des Klangs» und die «Em-

phase» in Rachmaninows «Symphonischen

Tänzen», und Alfred Zimmerlin würdigte im Mai

2014: «Zum Schluss des Abends gelang die

Sinfonie Nr. 4 e-Moll von Johannes Brahms

mit attraktiven Klangdetails, präzise gesetzten

Höhepunkten und einer über das ganze Werk

angelegten Dramaturgie ausgesprochen fes-

Das argovia philharmonic unter Douglas Bostock und mit Hisako Kawamura in der ausverkauften Tonhalle Zürich – Januar 2015. (Foto: Priska Ketterer)

Page 25: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

KONZERTE

25

selnd.» Schliesslich meinte Thomas Schacher

zum Konzert im September 2015 mit Gastdiri-

gent Sascha Goetzel: «Der Dirigent wirkte als

begnadeter Motivator und vermochte die den

vier Sätzen [der Scheherazade] zugrunde lie-

genden Gefühle und Leidenschaften ganz un-

mittelbar ins Klangliche zu übersetzen.»

Der Wiener Erfolgsdirigent Sascha Goetzel

schwärmte denn auch von der «phantasti-

schen Akustik» der Zürcher Tonhalle, die das

argovia philharmonic besonders angespornt

habe. Dies gilt auch für die Solistinnen und

Solisten, die das argovia philharmonic jeweils

in Zürich präsentiert. So würdigte der Tages

Anzeiger: «Die aufstrebende Schweizer Sop-

ranistin Regula Mühlemann, die bereits in der

Berliner und Pariser Oper sang, bettete ihre

helle Stimme während Mozarts Konzertarien

‹Schon lacht der holde Frühling› und ‹Vorrei

spiegarvi, oh Dio› geschmeidig ins Orchester.

Mühlemann beeindruckte besonders in den

dramatischen Passagen des mittleren Regis-

ters mit sicherer Ausdruckskraft.»

Ein interessantes Werk bot der Aarauer Te-

nor Valentin Johannes Gloor im Januar 2012

mit seiner Interpretation der Orchesterlieder

des Lenzburger Komponisten Peter Mieg «Mit

Nacht und Nacht». Und die Pianistin Hisako

Kawamura meinte über ihren Auftritt: «Der krö-

nende Abschluss unserer Arbeitsphase mit

dem argovia philharmonic und Douglas Bos-

tock fand am 25. Januar 2015 in der Tonhalle

Zürich statt! Was für ein wunderbarer Saal!»

Sie spielte mit Erfolg Mozarts kantabel-lichtes

Klavierkonzert C-Dur KV 467.

Auch die Konzerteinführungen mit Verena Naegele erfreuen sich grösster Beliebtheit. (Foto: Priska Ketterer)

Ausstrahlung bis nach München: Ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunk nimmt die SolistinRegula Mühlemann vor die Linse. (Foto: Priska Ketterer)

Page 26: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

26

Auch für Klassik-Einsteiger: TOZintermezzo.

Kurzkonzerte mit Klassik, Poetry Slam und Drinks.

10.12.15 | 11.02.16 | 17.03.16 tonhalle-orchester.ch/tozintermezzo

Es ist in der Tat eine Freude, aber auch eine

Herausforderung für das argovia philharmo-

nic, in einem derart bedeutenden Konzert-

saal zu bestehen. Dass dies gelingt, zeigt etwa

die NZZ in ihrer Würdigung der «Symphonie

fantastique» im Juni 2013: «Die Stärken von

Bostocks Interpretation lagen in den über-

zeichneten Steigerungen des Opiumrausches

im vierten und des Hexensabbats im fünften

Satz. Bostock arbeitete mit scharfen Akzenten

und kräftigem Zugriff, die Musiker folgten auf-

merksam. So trat das Grelle und Groteske die-

ser visionären Partitur besonders hervor.»

TERMINE IN DER TONHALLE ZÜRICH

NEUJAHRSKONZERT

argovia philharmonic Chiara Enderle spielt das Pezzo Capriccioso von Piotr. I. MARC KISSÓCZY Leitung Tschaikowsky und den «Schwan» von Camille Saint-Saëns. CHIARA ENDERLE Violoncello Weitere Werke von Strauss II, Berlioz und Anderson.

MO 4. Januar 2016 19.30 Uhr Zürich Tonhalle, Grosser Saal

SYMPHONIEKONZERT

argovia philharmonic P. I. TSCHAIKOWSKY «Schwanensee»-Suite DOUGLAS BOSTOCK Leitung JULES MASSENET Meditation SOPHIA JAFFÉ Violine PABLO DE SARASATE Carmen Fantasie SERGEJ PROKOFIEW «Romeo und Julia»-Suite MAURICE RAVEL Boléro

SA 14. Mai 2016 18.30 Uhr Zürich Tonhalle, Grosser Saal

Nun also geht es weiter mit dem argovia phil-

harmonic in der Tonhalle: Am 4. Januar 2016

gibt es ein buntes Potpourri an hitverdächtigen

Stücken von der Strauss-Polka über die be-

rühmte «Danse bacchanale» von Saint-Saëns

bis hin zur süffigen Ouvertüre «Mignon» von

Ambroise Thomas. Und natürlich darf auch

der unverwüstliche Radetzy-Marsch nicht feh-

len. Das eingespielte Neujahrskonzert-Team

«argovia philharmonic und Marc Kissóczy»

werden für den richtigen Drive sorgen.

Page 27: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

Auch für Klassik-Einsteiger: TOZintermezzo.

Kurzkonzerte mit Klassik, Poetry Slam und Drinks.

10.12.15 | 11.02.16 | 17.03.16 tonhalle-orchester.ch/tozintermezzo

Page 28: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

LIVE AUF YOUTUBE

«Live auf Youtube» ist natürlich nicht ganz kor-

rekt – das argovia philharmonic sendet keine

Konzerte live über Internet. Aber seit Kurzem

sind komplette Live-Mitschnitte von ausgewähl-

ten Konzerten auf dem argovia philharmonic

Youtube-Kanal in HD-Qualität abrufbar. Zu den

schon länger exklusiv vom argovia philharmo-

nic produzierten Künstler-Porträts tritt nun also

auch das Orchester selber in Erscheinung. Die

Welt-Erstpräsentation auf Video der Symphonie

in d-Moll des Aargauer Komponisten Hermann

Suter, welche das argovia philharmonic in sei-

nem Jubiläumsjahr 2013 bereits erfolgreich bei

Musiques Suisses auf CD herausgegeben hat,

ist seit Mai bereits online. In Kürze folgt die live

in der Tonhalle Zürich aufgezeichnete Schehe-

razade von Rimsky-Korsakow.

Schauen Sie rein und abonnieren Sie den

argovia philharmonic Kanal, so bleiben Sie über

neu aufgeschaltete Videos immer auf dem Lau-

fenden!

Besuchen und abonnieren Sie den Youtube-Ka-nal des argovia philharmonic: QR-Code scannen

oder www.youtube.com aufrufen und «argovia ­philharmonic»­als­Suchbegriff­eingeben.

28

Page 29: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

DAS NEUE TEAMNach den tiefgreifenden strukturellen Entwicklungen und Veränderungen der letzten drei Jahre präsentiert sich nun auch

das administrative Team des argovia philharmonic neu (v.l.n.r.): Isabel Kriszun (Besucherservice, Marketing und Notenbib-

liothek), Iris Karahusic (Dramaturgie und Marketing), Shanti Stanley Perpellini (Orchestertechnik), Rainhard Roux (Künstleri-

sches Betriebs- und Orchesterbüro), Adrian Zinniker (Musikvermittlung und Projekte), Christian Weidmann (Intendant).

Page 30: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

30

Die Zeichnungen der argovia philharmonic-

Harfenistin Lea Knecht begleiten unsere klei-

nen und grossen Zuhörer nun schon in der

dritten Saison durch die Familienkonzerte.

Auch in diesem Jahr sind zu jedem Familien-

konzert wunderbare Sujets entstanden. Die

Kombination von Zeichnungen mit einem spe-

ziellen Hintergrund (im ersten Jahr waren es

Tapeten, im zweiten diente Geschenkpapier

als kreativer Hintergrund, und in diesem Jahr

sind es sorgfältig ausgesuchte Stoffe) macht

die bereits sehr individuellen Zeichungen von

Lea Knecht noch exklusiver und einzigartiger.

Bereits vor zwei Jahren war – damals noch als

spontane Idee – ein Malbuch mit allen Sujets

der Familienkonzerte zum Ausmalen entstan-

den. Dieses Malbuch war schnell vergriffen,

und nachdem im letzten Jahr immer wieder

danach gefragt wurde, freuen wir uns nun, ein

neues Malbuch argovia philharmonic präsen-

tieren zu können.

Sämtliche Zeichnungen von Lea Knecht sind

natürlich neu und beziehen sich auf die Fami-

lienkonzerte der aktuellen Saison. Sie werden

mit einer kurzen Geschichte zum jeweiligen

Konzert ergänzt.

Und natürlich darf eine Zeichnung des

Symphonieorchesters nicht fehlen. Eine Ge-

samtübersicht des argovia philharmonic (zum

Ausmalen), und alle unsere Instrumente zum

Ausmalen und Ausschneiden sind auch dabei.

So kann sich jedes Kind sein eigenes Orches-

ter zusammenstellen.

Das Malbuch wird an allen Familienkonzerten

gratis abgegeben oder ist über die Geschäfts-

stelle zu einem Versandkostenbeitrag von

CHF 5.– zu beziehen.

DAS MALBUCH argovia philharmonic

DASMALBUCHFAMILIENKONZERTE 15/16

Page 31: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

31

ARGOVIA PHILHARMONIC BEI COVIELLO CLASSICS

SWISS ASPECTS

Einer der ganz grossen Höhepunkte der Jubiläumssai-

son 2012/13 des argovia philharmonic: Der Live-Mit-

schnitt des Jubiläumskonzerts vom 20. April 2013 mit

Werken fünf Aargauischer Komponisten. Paul Ballyk

von Expeditionaudio.com schreibt: «Eine der herausra-

gendsten Kollektionen von Musik des mittleren 20. Jahr-

hunderts seit Langem!»

Auf CD geb(r)annt

SILK ROAD

So geheimnisvoll das CD-Cover, so berauschend

der Inhalt: Ikuma Dans «Silk Road», Alexander Boro-

dins «Steppenskizze» und Ferruccio Busonis «Turan-

dot Suite» entführen in farbige Welten. Ein CD-Käufer

gesteht: «Meine Frau und ich hören die CD immer beim

Kochen.» Was für ein Kompliment!!

BRITISH NEUERSCHEINUNG (Dezember 2015)

Musik aus der Heimat des argovia philharmonic Chef-

dirigenten Douglas Bostock. Diese vierte CD in der

Live-Serie mit Coviello Classics schliesst einen ersten

inhaltlichen Bogen ab, der mit SWISS ASPECTS begon-

nen hatte. Zu hören sind: Elgars Ouvertüre «Froissart»,

Vaughan Williams 5. Symphonie und Holsts «Japani-

sche Suite».

FANTASTIQUE

«Eine weitere Aufnahme mit Berlioz' Symphonie Fantas-

tique – muss das sein?» So fragte Radio SRF 2 Kultur in

seiner CD-Besprechung im August 2015 - und lieferte

die Antwort gleich mit: «Oh ja, es muss!».

Die Kollektion der CDs des argovia philharmonic mit seinem Chefdirigenten Douglas Bostock bei Coviello Classics wächst

und wächst. Weitere Produktionen sind bereits in Planung oder gar kurz vor der Veröffentlichung. Alle CDs sind wie immer

in SACD-Qualität, erhältlich im Fachhandel oder zu beziehen über die Geschäftsstelle des argovia philharmonic.

Page 32: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

32

WAS PASSIERT ... ... AB MÄRZ 16

In diesem Magazin finden Sie alle Termine sowie Hintergrundinformationen zu den Aktivitäten des argovia philharmonic ab Ende November bis Ende Februar. Die Saison ist dann aber natürlich noch nicht zu Ende! Nachfol-gend gibt es schon einen kleinen Vorge-schmack auf das vielfältige Programm des argovia philharmonic ab März 2016.

Das 4. Abo-Konzert SEELENMUSIK wird tra-

ditionsgemäss auch – mit leicht abgeänder-

tem Programm – an zusätzlichen Orten im

Kanton Aargau gespielt. Und so finden zwi-

schen dem 13. und 17. März 2016 sechs Sym-

phoniekonzerte in Aarau, Baden, Beinwil am

See, Villmergen und Zofingen statt (Werke von

Tschaikowsky, Dvorák, Schubert und Bartók;

mit Douglas Bostock, Leitung und Lawrence

Power, Viola).

Immer wieder spielt das argovia philharmo-

nic im Abo-Konzert gleich selber als Solist, so

auch im 5. Abo-Konzert TANZTRÄUME (8.-13.

Mai), wenn neben Tschaikowskys «Schwanen-

see-Suite» auch Erik Saties «Parade», Auszüge

aus Prokofiews «Romeo und Julia» und Ravels

«Boléro» auf dem Programm stehen. Fast das-

selbe Programm wird dann am 14. Mai auch

in der Tonhalle Zürich gespielt, dort allerdings

MIT Solistin: Sophia Jaffé spielt Sarasates

Carmen-Fantasie und Massenets Meditation.

In der Serie Suprise stehen ganz besondere

Programme und Projekte bevor: Das argovia

philharmonic brass auf einer kleinen Tournee

(3.-6. März), das Abschlusskonzert des Meis-

terkurs Dirigieren mit Douglas Bostock (23.

März), die kulinarischen Konzerte auf dem

Fürstlichen Weingut in Hornussen («Fürstlich»,

29. Mai) und auf dem Hof Kasteln («Brass und

Brunch», 12. Juni).

Vor allem aber darf man gespannt sein auf

das ausserordentliche Projekt «Auf der Su-

che nach dem Paradies», welches das argovia

philharmonic zusammen mit dem Schauspie-

ler und Regisseur Walter Küng im stillgeleg-

ten Bäderquartier in Baden verwirklichen wird

(20. Mai – 2. Juni), und auf die Mitwirkung des

argovia philharmonic in der herausragenden

Ballett-Jonglage-Aufführung «Gandini – Jug-

gling 4x4» im Rahmen von Cirqu'5, dem Fes-

tival für zeitgenössischen Zirkus in der Alten

Reithalle Aarau.

Auch für Kinder und Jugendliche ist im Feb-

ruar noch nicht Schluss: Als Gast im Sonder-

konzert «Prinzessin Lale Nasafarin» tritt das

Capriccio Barockorchester auf (9./10. April),

und natürlich geht es auch im Kinder- und

Jugendclub mit Phil & Argovia sowie den zahl-

reichen Musikvermittlungs-Aktivitäten in und

mit den Schulen weiter.

alle Termine: www.argoviaphil.ch

Das Magazin argovia philharmonic Nr. 7

erscheint am 2. März 2016.

Ausblick

Page 33: Magazin argovia philharmonic Nr. 6

KONZERTE

Künstlerhaus BoswilFlurstrasse 21CH–5623 Boswil

Vorverkauf:vorverkauf@kuenstlerhausboswi.chwww.kuenstlerhausboswil.chwww.kulturticket.chTelefon 056 666 12 85

2 1 . 2 . 2 0 1 6

S t e f a n T e m m i n g h , B l o c k f l ö t e

L a F o l i a B a r o c k o r c h e s t e r

1 7 . 4 . 2 0 1 6

M a r i e - E l i s a b e t h H e c k e r , V i o l o n c e l l o

M a r t i n H e l m c h e n , K l a v i e r

5 . 5 . 2 0 1 6

J u l i a F i s c h e r - Q u a r t e t t

6 . 5 . 2 0 1 6

T i n e T h i n g H e l s e t h , T r o m p e t e & C h a a r t s

4 . 6 . 2 0 1 6

A k a d e m i e f ü r A l t e M u s i k B e r l i n

1 1 . 9 . 2 0 1 6

M a r i a m B a t s a s h v i l i , K l a v i e r

2 0 . 1 1 . 2 0 1 6

C a l m u s E n s e m b l e L e i p z i g

BOSWILERMEISTERKONZERTE2016

15143_Inserat_argovia_philharmonic.indd 1 10.11.15 11:03

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9 GRÜNDE FÜR MEIN ABO1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert. 2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber einem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20%.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl, und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.

Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

A AR AU – Sonntag – 17.00 Uhr

1. Abo-Konzert SO 20. 09. 15 Kultur & Kongresshaus 2. Abo-Konzert SO 29. 11. 15 Kultur & Kongresshaus 3. Abo-Konzert SO 17. 01. 16 Kultur & Kongresshaus 4. Abo-Konzert SO 13. 03. 16 Kultur & Kongresshaus 5. Abo-Konzert SO 08. 05. 16 Kultur & Kongresshaus

A AR AU – Dienstag – 19.30 Uhr

1. Abo-Konzert DI 22. 09. 15 Kultur & Kongresshaus 2. Abo-Konzert DI 24. 11. 15 Kultur & Kongresshaus 3. Abo-Konzert DI 19. 01. 16 Kultur & Kongresshaus 4. Abo-Konzert DI 15. 03. 16 Kultur & Kongresshaus 5. Abo-Konzert DI 10. 05. 16 Kultur & Kongresshaus

BADEN – Freitag – 19.30 Uhr

1. Abo-Konzert FR 25. 09. 15 Trafo 2. Abo-Konzert FR 27. 11. 15 Kurtheater 3. Abo-Konzert FR 15. 01. 16 Trafo 4. Abo-Konzert FR 18. 03. 16 Trafo 5. Abo-Konzert FR 13. 05. 16 Trafo

ABO-PREISEERWACHSENEI. Kat. CHF 230.– (Einzelkartenpreis: CHF 290.– = 20 % Ermässigung) II. Kat. CHF 190.– (Einzelkartenpreis: CHF 240.– = 20 % Ermässigung) III. Kat. CHF 165.– (Einzelkartenpreis: CHF 210.– = 20 % Ermässigung)

JUGENDL./STUD./LEHRLINGEI. Kat. CHF 100.– (= 30 % Ermässigung) II. Kat. CHF 80.– (= 30 % Ermässigung) III. Kat. CHF 70.– (= 30 % Ermässigung)

KINDER BIS 12 JAHRE alle Kategorien: CHF 35.– (= 30 % Ermässigung)

TERMINE UND PREISEDiese folgenden Termine und Preise beziehen sich auf ein Abo für die ganze Saison. Sie können jederzeit in das Abo «einsteigen», der Preis Ihres Abos reduziert sich mit jedem bereits vergangenen Abo-Konzert jeweils um ein Fünftel (Bsp: Preis Kat. 1 für ein Abo ab dem 3. Abo-Konzert: CHF 138.-)

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TICKETSTICKETPREISE

SYMPHONIE- UND SONDERKONZERTE Kat I Kat II Kat IIIRegulär CHF 58.– CHF 48.– CHF 42.–AHV CHF 52.– CHF 45.– CHF 39.–Jugendliche ab 13 und Studenten/Lehrlinge CHF 29.– CHF 24.– CHF 21.–Kinder bis 12 Jahre* CHF 10.– CHF 10.– CHF 10.–Inhaber Musik-Pass (nur an der Abendkasse) CHF 5.– CHF 5.– CHF 5.–

* in Begleitung von Erwachsenen

Besondere Preise gelten für die Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach sowie die Konzerte in Muri und Rheinfelden.

Gutscheine sind für alle Konzerte der Symphoniekonzert-Reihe und alle Familienkonzerte gültig, ausserdem für die Sonderkonzerte (ohne Neujahrskonzerte in Wettingen und Reinach).

FAMILIENKONZERTEPaare mit allen Kindern bis 12 Jahre CHF 50.–Erwachsene CHF 25.–Jugendliche ab 13 und Studenten/Lehrlinge CHF 10.–Kinder bis 12 Jahre CHF 5.–

VORVERKAUFSSTELLEN

Karten für alle Konzerte sind erhältlich über die Geschäftsstelle des argovia philharmonic oder über www.argoviaphil.ch. (Ausgenommen sind die Konzerte in Muri, Wettingen, Reinach und alle Gastkonzerte. Sämtliche Vorverkaufsstellen finden Sie unter www.argoviaphil.ch.)

argovia philharmonic Entfelderstrasse 9, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 70 00, [email protected]

KONZERTE IN A AR AU UND SUHRaarau info, Metzgergasse 2, 5000 Aarau, Telefon +41 62 834 10 34, [email protected] 13.30 – 18.00 Uhr, DI – FR 09.00 – 18.00 Uhr, SA 09.00 – 12.00 / 13.00 – 17.00 Uhr

KONZERTE IN BADENInfo Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 BadenTelefon +41 56 200 84 84, [email protected] MO 12.00 – 18.30 Uhr, DI–FR 09.00 – 18.30 Uhr, SA 09.00 – 16.00 Uhr

ALLE KONZERTEVerkaufsstellen AAR bahn+bus

SERVICE

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ALLES IM BLICKAlle Termine von November 2015 bis Februar 2016

  Abo- und Symphoniekonzerte   Sonderkonzerte   Serie Surprise   Familienkonzerte und -angebote

  Gastkonzerte und Engagements

NOVEMBER (AB 24.11.2015)DI 24.11.15 19.30 2. ABO-KONZERT Hymne an das Leben

argovia philharmonic, ALINA IBRAGIMOVA Violine, FLURINA STUCKI Sopran, JONATHAN SELLS Bariton, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Sibelius, Beethoven, Nielsen (Konzerteinführung: 18.45)

Aarau Kultur & Kongresshaus

FR 27.11.15 19.30 2. ABO-KONZERT Hymne an das Lebenargovia philharmonic, ALINA IBRAGIMOVA Violine, FLURINA STUCKI Sopran, JONATHAN SELLS Bariton, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Sibelius, Beethoven, Nielsen (Konzerteinführung: 18.45)

Baden Kurtheater

SA 28.11.15 10.00 KINDER- UND JUGENDCLUBMusikalische Ateliers mit Phil & Argovia für Kinder und Jugendliche.

Aarau Kultur & Kongresshaus

SA 28.11.15 20.00 SERIE SURPRISE RezitalALINA IBRAGIMOVA Violine, LOUIS SCHWIZGEBEL Klavier

Aarau Kultur & Kongress-haus Saal 2

SO 29.11.15 16.30 KINDER- UND JUGENDCLUBGemeinsamer Konzertbesuch.

Aarau Kultur & Kongresshaus

SO 29.11.15 17.00 2. ABO-KONZERT Hymne an das Lebenargovia philharmonic, ALINA IBRAGIMOVA Violine, FLURINA STUCKI Sopran, JONATHAN SELLS Bariton, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Sibelius, Beethoven, Nielsen (Konzerteinführung: 16.15; Kinderbetreuung ab 2 Jahren)

Aarau Kultur & Kongresshaus

DEZEMBERFR 18.12.15 19.30 WEIHNACHTSKONZERT

argovia philharmonic, PATTI BASLER Wortakrobarettistin, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Rossini, Respighi, Strawinsky und Rimsky-Korsakow

Möriken Gemeindesaal In Zusammenarbeit mit möwikultur.

SA 19.12.15 14.30 2. FAMILIENKONZERT Die diebische Elsterargovia philharmonic, FABIENNE HADORN Erzählerin, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Rossini, Respighi, Strawinsky und Rimsky-Korsakow in Auszügen

Baden Trafo

SA 19.12.15 18.00 WEIHNACHTSKONZERTargovia philharmonic, PATTI BASLER Wortakrobatin, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Rossini, Respighi, Strawinsky und Rimsky-Korsakow

Baden Trafo

SO 20.12.15 11.00 2. FAMILIENKONZERT Die diebische Elsterargovia philharmonic, FABIENNE HADORN Erzählerin, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Rossini, Respighi, Strawinsky und Rimsky-Korsakow in Auszügen

Aarau Kultur & Kongresshaus

SO 20.12.15 17.00 WEIHNACHTSKONZERTargovia philharmonic, PATTI BASLER Wortakrobarettistin, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Rossini, Respighi, Strawinsky und Rimsky-Korsakow

Aarau Kultur & Kongresshaus

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KONZERTE

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JANUARSA 02.01.16 17.00 GASTKONZERT Neujahrskonzert

argovia philharmonic, CHIARA ENDERLE Violoncello, MARC KISSÓCZY LeitungWerke von: Berlioz, Strauss (Sohn), Tschaikowsky, Saint-Saëns und Thomas

Wettingen TägerhardIn Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen.

SO 03.01.16 11.00 NEUJAHRSKONZERTargovia philharmonic, CHIARA ENDERLE Violoncello, MARC KISSÓCZY LeitungWerke von: Berlioz, Strauss (Sohn), Tschaikowsky, Saint-Saëns und Thomas (Kinderbetreuung ab 2 Jahren)

Aarau Kultur & Kongresshaus

MO 04.01.16 19.30 GASTKONZERT Neujahrskonzertargovia philharmonic, CHIARA ENDERLE Violoncello, MARC KISSÓCZY LeitungWerke von: Berlioz, Strauss (Sohn), Tschaikowsky, Saint-Saëns und Thomas

Zürich Tonhalle, Grosser Saal

FR 08.01.16 20.00 GASTKONZERT Neujahrskonzertargovia philharmonic, CHIARA ENDERLE Violoncello, MARC KISSÓCZY LeitungWerke von: Berlioz, Strauss (Sohn), Tschaikowsky, Saint-Saëns und Thomas

Reinach SaalbauIn Zusammenarbeit mit der Gemeinde Reinach

SA 09.01.16 20.00 SERIE SURPRISE Dada - Zum GeburtstagULRICH POSCHNER Violine, WALTER KÜNG Schauspiel

Freienwil Weisser WindIn Zusammenarbeit mit Walter Küng.

DO 14.01.16 20.00 SYMPHONIE-KONZERT Mit Charme und Leichtigkeitargovia philharmonic, RADU LUPU Klavier, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Haydn, Mozart und Bizet (Konzerteinführung: 19.15)

Rheinfelden BahnhofsaalMit Unterstützung der Stadt Rheinfelden.

FR 15.01.16 19.30 3. ABO-KONZERT Mit Charme und Leichtigkeitargovia philharmonic, RADU LUPU Klavier, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Haydn, Mozart und Bizet (Konzerteinführung: 18.45)

Baden Trafo

SA 16.01.16 11.00 SERIE SURPRISE Café ConcertREBEKKA LÖW Oboe

Muri Hotel OchsenIn Zusammenarbeit mit Murikultur.

SA 16.01.16 14.00 KINDER- UND JUGENDCLUBMusikalische Ateliers mit Phil & Argovia für Kinder und Jugendliche.

Aarau Kultur & Kongresshaus

SA 16.01.16 19.00 KINDER- UND JUGENDCLUBGemeinsamer Konzertbesuch.

Muri Kloster, Festsaal

SA 16.01.16 19.30 SYMPHONIE-KONZERT Mit Charme und Leichtigkeitargovia philharmonic, REBEKKA LÖW Oboe, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Haydn, Mozart und Bizet (Konzerteinführung: 18.45)

Muri Kloster, Festsaal

SO 17.01.16 17.00 3. ABO-KONZERT Mit Charme und Leichtigkeitargovia philharmonic, REBEKKA LÖW Oboe, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Haydn, Mozart und Bizet (Konzerteinführung: 16.15)

Aarau Kultur & Kongresshaus

DI 19.01.16 19.30 3. ABO-KONZERT Mit Charme und Leichtigkeitargovia philharmonic, REBEKKA LÖW Oboe, DOUGLAS BOSTOCK LeitungWerke von: Haydn, Mozart und Bizet (Konzerteinführung: 18.45)

Aarau Kultur & Kongresshaus

FEBRUARSA 20.02.16 13.30 3. FAMILIENKONZERT Felix und Fanny auf Reisen

argovia philharmonic Streichquartett, JÖRG SCHADE Schauspieler, JEANNETTE WERNECKE Sopran Werke von: Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy

Zofingen StadtsaalIn Zusammenarbeit mit Musik und Theater Zofingen.

SA 20.02.16 17.30 3. FAMILIENKONZERT Felix und Fanny auf Reisenargovia philharmonic Streichquartett, JÖRG SCHADE Schauspieler, JEANNETTE WERNECKE SopranWerke von: Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy

Widen KiBiZi-Saal

SO 21.02.16 11.00 3. FAMILIENKONZERT Felix und Fanny auf Reisenargovia philharmonic Streichquartett, JÖRG SCHADE Schauspieler, JEANNETTE WERNECKE SopranWerke von: Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy

Aarau Kultur & Kongresshaus

SO 21.02.16 17.00 3. FAMILIENKONZERT Felix und Fanny auf Reisenargovia philharmonic Streichquartett, JÖRG SCHADE Schauspieler, JEANNETTE WERNECKE SopranWerke von: Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy

Seengen MehrzweckhalleIn Zusammenarbeit mit den Musikschulen Seengen und REMOS.

Änderungen vorbehalten.

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HERZLICHEN DANK!

Unsere Sponsoren

RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.

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HAUPTSPONSORIN :

CO-SPONSOREN :

SAISONSPONSOREN :

QUALITÄTSPARTNER :

SPONSOREN UND STIFTUNGEN MIT BEITR ÄGEN FÜR EINZELNE PROJEKTE :

www.trotteraarau.ch

MEDIEN- UND WERBEPARTNERSCHAFTEN :

JOSEF MÜLLERSTIFTUNG MURI

DR. FRANZ K ÄPPELISTIFTUNG

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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic

und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1