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Magazin der DGUV Akademie Dresden www.dguv.de/akademie-dresden Ausgabe 1 2016 Akademie Journal Dresden Aktuelles Kultur der Prävention – ein Zukunſtsthema Beratung Psychische Belastung in der Arbeitswelt Veranstaltungen Sicherheit und Gesundheit im 4.0-Zeitalter Veranstaltungen der BGW Akademie Dresden Wir setzen auf Synergien

Magazin der DGUV Akademie Dresden • ... · Spätestens seit dem XX. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014 ist der Begriff der „Kultur der Prä-vention“

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Magazin der DGUV Akademie Dresden • www.dguv.de/akademie-dresden Ausgabe 1 • 2016

AkademieJournalDresden

Aktuelles

Kultur der Prävention – ein Zukunftsthema

Beratung

Psychische Belastung in der Arbeitswelt

Veranstaltungen

Sicherheit und Gesundheit im 4.0-Zeitalter

Veranstaltungen der BGW Akademie Dresden

Wir setzen auf Synergien

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Gesundheit

Wann haben Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit das letzte Mal für längere Zeit bewusst auf den Weg geachtet, auf Geräusche gehört oder auch Gerü-che wahrgenommen? Das ist lange her? Da sind Sie nicht allein.

Die meisten von uns leben fast ständig in einer Gedankenwelt, in der sich alles um Arbeitsaufga-ben, private Verpflichtungen, die Fernsehsendung vom vergangenen Tag, das Weltgeschehen und vieles mehr dreht. Die Fähigkeit, einmal wirklich nur den Augenblick zu ge-nießen und die Dinge ringsherum wahrzunehmen, ist seit der Kindheit bei vielen von uns nahezu verloren gegangen.

Hier setzt das Konzept der Acht-samkeit an. Erwachsene sollen wie-der lernen, sich auf den Moment zu konzentrieren und alltägliche Sor-gen und Probleme mit Abstand zu betrachten. Dadurch soll das Stress- empfinden verringert werden.

Achtsamkeit stammt ursprüng-lich aus dem Buddhismus, wur-de aber in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts vor allem durch Jon Kabat-Zinn für die westliche Kultur erschlossen. Moderne Achtsamkeits-trainings nutzen nur die Techniken aus dem ursprünglichen Konzept, beziehen philosophisch-religiöse Ansätze aber nicht mit ein. Haupt- elemente von Trainings zur Acht-samkeit sind achtsame Körperwahr-nehmung, Yoga und Meditation.

Aufmerksamkeitstrainings sind auch in Deutschland inzwischen

sehr populär und es gibt eine Viel-zahl von Angeboten. Auch an die gesetzliche Unfallversicherung wur-de das Thema wiederholt herange-tragen. Die Abteilung Versicherung und Leistungen der DGUV und das Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) haben daher ge-prüft, welche Belege für die Wirk-samkeit solcher Trainings vorliegen, welche Angebote es schon gibt und welche in Zukunft für die Versicher-ten, aber auch die Beschäftigten der DGUV und der Unfallversicherungs-träger sinnvoll sein können.

Bei der Mehrzahl der Studien zeig-te sich, dass Achtsamkeitstrainings das subjektive Stressempfinden verringern und das Wohlbefinden steigern. Ursachen für Stress, wie beispielsweise hohe berufliche oder private Belastungen, übermä-ßiger Perfektionismus oder schlech-te Selbstorganisation, werden aber nicht aktiv bearbeitet. In der The-rapie von psychischen und auch körperlichen Erkrankungen können Achtsamkeitsübungen die sonsti-gen Therapiemaßnahmen effektiv unterstützen.

Stress verringern durchAchtsamkeit?Wer nach Wegen sucht, um Stress zu reduzieren, stößt derzeit häufig auf das Konzept der Achtsamkeit. Doch was steckt dahinter und ist es wirklich wirksam?

Weitere Informationen

Dr. Marlen [email protected]

THEMEN

2

GESUNDHEIT

Stress verringern durch Achtsamkeit?

3

AKTUELLES

Kultur der Prävention – ein Zukunftsthema für Berufsgenossenschaften und Unfall-kassen

4 Fairness im Arbeitsleben: Ein Beitrag zur Präventionskultur

Vielfalt in der Arbeitswelt

5

QUALIFIZIERUNG

Neues Seminar zur Revision der ISO 9001:2015

Arbeitsschutz ist gesellschaftliche Verant-wortung

6

BERATUNG

Vision Zero – auch auf dem Weg zur Arbeit

Es muss nicht immer ein Fragebogen sein

7 Psychische Belastung in der Arbeitswelt

8

VERANSTALTUNGEN

Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen – Vielfalt gestalten und Gesund-heit erhalten

Gefahrstoff-Forschung: Gerüche und Reiz-stoffe

9 Sicherheit und Gesundheit im 4.0-Zeitalter

10 Wir setzen auf Synergien

11 Netzwerke gestalten – Psychisch erkrankte Beschäftigte effektiv unterstützen

12

KULTUR & FREIZEIT

Folgen Sie uns und werden Sie Fan

Auf die Plätze, fertig, los – es darf gespielt werden

13 Traditionsprodukt statt Massenware

14 Luxus, Leid und neue Labels

15 Gesundes Essen und besondere Souvenirs

Stadtführungen mal anders

16 Kultur erleben

Foto: Edith Ochs-Fotolia.com

2 • AkademieJournal 1 | 2016

Inhalt

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Spätestens seit dem XX. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014 ist der Begriff der „Kultur der Prä-vention“ in aller Munde. Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten haben gemeinsam im Vor-stand der Deutschen Gesetzlichen Unfall- versicherung (DGUV) beschlossen, dass auch die nächste gemeinsame Präven-tionskampagne der Berufsgenossen- schaften und Unfallkassen ab 2017 die-sem Thema gewidmet sein wird. Und, dass diese Präventionskampagne kein Zwei- oder Drei-Jahres-Projekt sein kann, sondern weit darüber hinausgehen muss.

Doch was verbirgt sich genau hinter dem Begriff „Kultur der Prävention“?Betrachtet man die Entwicklung von Arbeits- und Wegeunfällen über die letz-ten 100 Jahre, ist ein starker Rückgang in den Unfallzahlen festzustellen. Dies zeigt, dass in der Prävention viel erreicht wurde. Allerdings zeigt die Statistik auch, dass die Zahlen in den letzten Jahren deut-lich langsamer zurückgehen und dass die bisherigen Ansätze der Prävention

möglicherweise nicht ausreichen, um der Vision Zero, einer Welt ohne schwere und tödliche Arbeitsunfälle und Berufskrank-heiten, noch näher zu kommen.

Ein neuer Ansatz ist hier die Etablierung einer Kultur der Prävention. Experten zu-folge bietet ein umfassender Ansatz, der Prävention auf allen Entscheidungs- und Handlungsebenen integriert, die Chance für weitere Verbesserungen von Sicher-heit und Gesundheit bei der Arbeit, in der Bildung und im Ehrenamt. Das bedeu-tet, dass dem Thema Sicherheit und Gesundheit nicht nur punktuell bei der Umsetzung sicherheitstechnischer und arbeitsmedizinischer Maßnahmen Bedeutung beigemessen wird, sondern Prävention systematisch und dauerhaft in Prozesse und Strukturen integriert wird. Eine Kultur der Prävention setzt also ein umfassendes Grundverständnis von Prävention voraus.

Und was soll die Kampagne bewirken?Ziel der Präventionskampagne wird es sein, Sicherheit und Gesundheit als Werte

für alle Menschen, für jede Organisation sowie für die Gesellschaft zu thema- tisieren und im Denken und Handeln zu integrieren. Sie werden dadurch zum Maßstab allen Handelns und bei allen Entscheidungen eigeninitiativ mitberück-sichtigt.

Ausgehend von diesem Ziel wurden sechs Handlungsfelder definiert, die entschei-denden Einfluss auf die erfolgreiche Inte-gration von Sicherheit und Gesundheit in das alltägliche Handeln aller haben:

• Prävention als integraler Bestandteil aller Aufgaben• Führung• Kommunikation• Beteiligung• Fehlerkultur• Soziales Klima/Betriebsklima

Ein Fachkonzept beschreibt die Hinter-gründe, das Ziel und die Handlungsfel-der der geplanten Kampagne ausführlich. Außerdem werden Maßnahmenbeispiele und Indikatoren zu jedem Handlungs-feld genannt sowie weitere Rahmen- bedingungen festgelegt. Das Fachkonzept kann im Internet unter www.dguv.de, Webcode d1070162 heruntergeladen wer-den. Dort ist auch ein kurzer Animations-film zu finden, der Thema und Hinter-gründe der Kampagne erklärt.

Elke Otten, Anna-Sophia Quast

DGUV plant neue Präventionskampagne

Kultur der Prävention – ein Zukunftsthema für Berufs- genossenschaften und UnfallkassenAb 2017 werden Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für eine bessere Kultur der Prävention in Betrieben, Schulen und öffentlichen Einrichtungen werben.

Gra

fik: I

AG

Dresdner Forum Prävention

„Kultur der Prävention“ ist auch das Leitthema beim Dresdner Forum Prävention 2016. Diskutiert werden unter anderem konzeptionelle Fragen und die Umsetzung in klein- und mittel- ständigen Betrieben sowie Beispiele guter Praxis.

www.dguv.deWebcode d1098302

3AkademieJournal 1 | 2016 •

Aktuelles

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Der Begriff Diversität – englisch: Diver- sity – hat in jüngster Zeit Einzug in die Arbeitswelt gehalten. Er beschreibt die Unterschiedlichkeit von Beschäftigten als Potenzial und umfasst Aspekte wie Geschlecht, Alter, Kultur, Nationalität und Leistungsfähigkeit. Eine neue Publi-kation der Initiative Gesundheit und Ar-beit nimmt die Potenziale in den Blick, die sich aus dieser Vielfalt ergeben können.

Einführend zeigt die Broschüre verschie-dene Dimensionen von Vielfalt im Zusam-menhang mit dem Wandel der Arbeitswelt auf. Anschaulich wird dargestellt, wie bei der Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) der Diversitätsansatz integriert werden kann und welche Vielfalts-Aspekte in den ein-zelnen Prozessphasen relevant sein kön-nen.

Praxisbeispiele verdeutlichen, wo Hinder-nisse oder ungewollte Stereotypisierun-gen bei der Entwicklung von Angeboten

in der Prävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung auftreten können. Von diesen ausgehend werden Möglich-keiten gezeigt, wie man solchen Situati-onen begegnen oder sie vermeiden kann.

Jedes Unternehmen und seine Kultur sind einzigartig. Die skizzierten Empfehlungen sollen Unternehmen dabei unterstützen, den Blick auf die Vielfalt zu schärfen, um bedarfsgerechte Angebote in der Präven-tion und betrieblichen Gesundheitsför-derung zu entwickeln. Wichtig ist, dass bei der Implementierung eines BGM das Aufsetzen der „Diversity-Brille“ als Quer-schnittsaufgabe und -prozess verstanden wird. Denn eine Unternehmenskultur, die die Individualität der Beschäftigten und damit die Unterschiede zwischen den Per-sonen wertschätzt, ist ein entscheidender Faktor für eine gesunde Belegschaft.

Susanne Birkner, Steffi Grimm

Aus der Initiative Gesundheit und Arbeit

Vielfalt in der Arbeitswelt

In der gesellschaftlichen Wahrnehmung wird der Begriff „Fairness“ oft zuerst mit Handel und Sport in Verbindung ge-bracht. Das liegt an Kampagnen wie „Fair Trade“ und „Fair Play“, die weltweit in Umlauf sind. Begriffspaare wie „Fair OSH“ oder „Fair Prevention“, die sich auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz be-ziehen, sind dagegen neu.

Ein IAG Report fasst nun den aktuellen Stand der Forschung und der Rechtspre-chung zu diesem Thema zusammen. Er beleuchtet den Begriff der Fairness und seine Wurzel in den Menschenrechten in Bezug auf eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit. Der Report unter-sucht außerdem, was Fairness für Sicher-heit und Gesundheit bei der Arbeit und für eine Präventionskultur bedeutet und welche Ansatzpunkte dafür maßgeblich sind. Im Rahmen einer Literaturschau werden Konzepte wie die faire Organi-sation, faire Führung und „Fairhältnis- prävention“ betrachtet und ihre Einflüsse auf Managementprozesse und Unterneh-menskultur analysiert. Dazu werden be-triebliche Beispiele guter Praxis gebracht.

Um herauszufinden, welche Rolle Fair-ness im Arbeitsleben spielen kann, hat Autor Dr. Christian Bochmann für den Report den stellvertretenden Hauptge-schäftsführer der Deutschen Gesetzlichen

Unfallversicherung (DGUV) und den Ge-neralsekretär der Internationalen Vereini-gung für Soziale Sicherheit (IVSS) befragt. Die Interviews sind im Report abgedruckt. Beide Interviewpartner hielten Fairness im Bereich der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit für ein zentrales Element der Präventionskultur.

Der IAG Report richtet sich an Unter-nehmen und an Institutionen sozialer Sicherheit und ist vor allem für Aufsichts-personal im Arbeitsschutz sowie für Prä-ventionsfachleute und Führungskräfte interessant.

Neuer IAG Report erschienen

Fairness im Arbeitsleben: Ein Beitrag zur Präventionskultur

Weitere Informationen

www.iga-info.de Veröffentlichungen > iga.Fakten > iga.Fakten 8

Download und weitere Informationen

www.dguv.de/publikationen

Bestellnr.: 12360 (deutsche Fassung) Bestellnr.: 12359 (englische Fassung)

Collage: Fotolia.com: xstock, visuell ⋅ IAG

4 • AkademieJournal 1 | 2016

Aktuelles

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Die QM-Norm ISO 9001 ist die Grund-norm für fast alle Qualitätsmanagement-Systeme. Für die verschiedenen Arbeits-schutz-Managementsysteme bildet sie eine Art ideologische Basis und ist daher für viele Unternehmen und Organisatio-nen von großem Interesse – auch für jene, die selbst nicht über ein zertifiziertes ISO 9001-Managementsystem verfügen.

Die bisherige ISO 9001 aus dem Jahr 2008 wurde überarbeitet und liegt seit Sep-tember 2015 als aktualisierter Standard vor. Ziel der Großrevision war es, die ISO 9001 anwenderfreundlicher und dienst-leistungsorientierter zu gestalten. Mit Er-scheinen der Norm haben viele Anwen-der damit begonnen, die Anforderungen

der alten mit denen der neuen Norm zu vergleichen, um Entscheidungen für die zu ergreifenden Maßnahmen ableiten zu können.

Der Vergleich zeigt, dass sich viele In-halte nicht nur stark verändert haben, sondern auch anderen Kapiteln zuge-ordnet wurden. Grund dafür ist, dass die ISO 9001:2015 die übergeordnete Struk-tur (High Level Structure) übernommen hat, die die Internationale Organisation für Normung (ISO) für alle Management-Normen vorgibt.

In einem neuen eintägigen Seminar kön-nen sich QM-Verantwortliche im IAG auf den neuesten Stand zum Thema brin-

gen. Sie erfahren, welche konkreten Änderungen sich aus der Revision der ISO 9001:2008 ergeben, welchen Nutzen und welche Chancen diese bieten und welche Auswirkungen diese auf ihr Qualitäts-managementsystem nach ISO 9001:2015 haben können. Vorkenntnisse zum be-stehenden Managementsystem, insbe-sondere dem QM-System ISO 9001, sind hilfreich.

Tobias Henke

Unternehmen von öffentlichem Interesse müssen ab 2017 Nachhaltigkeitsberichte zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung veröffentlichen. Das fordert die EU-Richt-linie 2014/95. Die Berichtspflicht umfasst Strategien, Risiken und Ergebnisse zu Ar-beitnehmer- und Menschenrechtsbelan-gen, was unter anderem die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit angeht.

Die Gesetzgebung betrifft Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

und ihre Mitglieder. Kleine und mittlere Unternehmen sind mittelbar betroffen, weil Großbetriebe über ihre Lieferketten auskunftspflichtig sind.

Für Unfallversicherung und Unternehmen heißt dies Handlungsbedarf zum Thema „Corporate Social Responsibility“ (CSR). Gemeint ist damit die Art und Weise, wie Unternehmen über ihre gesetzlichen Ver-pflichtungen hinaus Verantwortung für die Wirkung ihrer Aktivitäten auf die Ge-sellschaft übernehmen, etwa mit Vision-

Zero-Konzepten und sozialverträglicher Arbeit als Baustein einer Präventionskul-tur.

Für Aufsichtspersonen und Fachkräfte für Arbeitssicherheit setzt die CSR-Berichts-pflicht neue Maßstäbe in der Beratung. Das IAG bietet daher für diese Zielgrup-pen ab 2016 ein dreitägiges Seminar an. Neben der CSR-Richtlinie geht es darin zum Beispiel um die Strategie der Visi-on Zero und eine Kultur der Prävention, Wirtschaft und Menschenrechte sowie Kooperationen in gesellschaftlicher Ver-antwortung. Weitere Themen sind die zu-kunftssichere und gesunde Organisation von Unternehmen, die Wirtschaftlichkeit von Präventionsmaßnahmen und die Kommunikation zu Fragen der Nachhal-tigkeit. Impulsvorträge von Vertreterinnen und Vertretern aus Weltkonzernen, inter-nationalen Organisationen und der DGUV runden das Programm ab.

Thomas Kohstall, Christian Bochmann, Kathrin Adam

Qualitätsmanagement (QM)

Neues Seminar zur Revision der ISO 9001:2015

Information und Anmeldung

www.dguv.de/iag-seminareSeminarnummer 700121

Information und Anmeldung

www.dguv.de/iag-seminareSeminarnummer 500070

Corporate Social Responsibility

Arbeitsschutz ist gesellschaftliche Verantwortung

Foto: Kzenon-Fotolia.com

5AkademieJournal 1 | 2016 •

Qualifizierung

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Wer eine Präventionsmaßnahme plant und durchführt, möchte später meist auch wissen, ob diese Maßnahme ihr Ziel erreicht hat. Das Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) forscht und berät seit vielen Jahren zur Wirksamkeit und Wirt-schaftlichkeit solcher Maßnahmen und stellt nun in einer Broschüre insgesamt 26 Methoden und Instrumente vor, die in Projekten der gesetzlichen Unfallversiche-rung erfolgreich eingesetzt wurden.

„Wir haben festgestellt, dass in der Praxis bei Evaluationen oft nur Fragebögen ein-gesetzt werden“, sagt Autorin Dr. Anneka-trin Wetzstein. „Diese sind zwar bewährt und bringen belastbare Ergebnisse. Ihre Einsetzbarkeit hat aber auch Grenzen. Es gibt viele weitere Methoden, die sich für Evaluationen anbieten.“

Die Methodensammlung will dazu beitra-gen, diese Vielfalt bekannter zu machen. Darüber hinaus soll sie Verantwortlichen

Vision Zero ist eine umfassende Präven-tionsstrategie, die die Deutsche Gesetzli-che Unfallversicherung seit 2008 verfolgt. Auf den Straßenverkehr bezogen bedeutet sie: Alle kommen an – keiner kommt um. Die Strategie umfasst Maßnahmen in drei Handlungsfeldern: Mensch, Straße und Fahrzeug.

Im Handlungsfeld Mensch ist das Ziel, Rücksichtnahme und Verantwortung zu stärken. Dies soll insbesondere durch die Sicherheitskommunikation, beispiels-weise Verkehrserziehung, Fahrschulaus-bildung und Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden. Auch die Ausgestaltung und An-wendung der Verkehrsregeln sowie die Überwachung und das Ahnden verkehrs-widrigen Verhaltens spielen hier eine Rol-le. Die Berufsgenossenschaften und Un-fallkassen sowie der DVR sind in diesem Handlungsfeld insbesondere auf der be-trieblichen Ebene aktiv.

Vision Zero – auch auf dem Weg zur Arbeit

Verkehrssicherheit

Download und Informationen

für Beschäftigte der gesetzlichen Unfallversicherung im UV-Net unter:Webcode u811587

Versand an Externe auf Anfrage [email protected]

Weitere Informationen

IAG, Bereich Verkehrssicherheitwww.dguv.de/iag, Webcode d6931

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Methodensammlung für die Evaluation

Es muss nicht immer ein Fragebogen seinund Akteuren helfen, Methoden und Ins-trumente gezielt anzuwenden und so das Spektrum an belastbaren Ergebnissen zu erweitern.

Jede der Erhebungsmethoden ist in der Broschüre mit möglichen Einsatzgebieten sowie Vor- und Nachteilen beschrieben. Im Vorfeld oder bei der Planung einer Evaluation können Verantwortliche so – je nach Fragestellung, Zielgruppe und Gegenstand – besser einschätzen, mit welcher Methode die Evaluation durch-geführt werden kann und welche Kom-bination von Methoden die meisten und aussagekräftigsten Erkenntnisse erbrin-gen wird.

Ergänzend empfiehlt das IAG eine inten-sive Einarbeitung in die Methode, entwe-der mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur oder über spezielle Qualifizierungsmaß-nahmen. Das Institut bietet dazu Semina-re an und steht Berufsgenossenschaften

und Unfallkassen bei Evaluationen bera-tend zur Seite.

Gra

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IAG

Im Handlungsfeld Straße geht es um die bauliche Sicherheit der Verkehrswege. So wird zum Beispiel angestrebt, Seitenstrei-fen im gesamten Autobahnnetz einzurich-ten sowie Bahnübergänge und Tempo- 30-Zonen mit baulichen Maßnahmen si-cherer zu gestalten. Bei der Umsetzung sind vor allem die Straßenbauämter ge-fragt. Ein Zukunftsthema ist hier die Kom-munikation von Fahrzeugen untereinan-der und mit Infrastruktureinrichtungen wie Ampeln und Verkehrszeichen.

Das Handlungsfeld Fahrzeug hat zwei As-pekte. Ein Thema ist die passive Sicher-heit, das heißt der Schutz von schwäche-ren Verkehrsteilnehmern und Insassen durch konstruktive Maßnahmen, zum Beispiel den Unterfahrschutz bei LKW. Das andere ist der aktive Schutz der Fah-rer, zum Beispiel durch Assistenzsysteme. Durch die Kommunikation der Fahreras-sistenzsysteme mit der Infrastruktur und

mit anderen Verkehrsteilnehmern soll die Sicherheit zukünftig insgesamt erhöht werden.

Die letzte Stufe von Infrastruktur- und Fahrzeugentwicklung ist dann das hoch-automatisierte Fahren, bei dem der Mensch nicht mehr in den Verkehr ein-greift. In Anbetracht der hohen Kosten und der durchschnittlichen Nutzungsdau-er von Fahrzeugen sind die Voraussetzun-gen dafür jedoch auf Jahre hin nicht ge-geben. Fahren Sie bis dahin gelassen und rücksichtsvoll. Jürgen Wiegand

6 • AkademieJournal 1 | 2016

Beratung

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Psychische Belastungen sind ein Gefähr-dungsfaktor, der negative Auswirkungen haben kann. Deshalb schreibt das Arbeits-schutzgesetz auch die Beurteilung der psychischen Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung vor. In der öf-fentlichen Berichterstattung werden psy-chische Belastungen allerdings so häufig in einem Atemzug mit psychischen Er-krankungen genannt, dass der Eindruck entsteht, psychische Erkrankungen seien die einzige und unweigerliche Folge psy-chischer Belastungen. Dies ist aber nicht der Fall.

In der Forschung werden psychische Be-lastungen in der Arbeitswelt mit vielen anderen Faktoren in Zusammenhang ge-bracht. Um zu überprüfen, wie der aktu-elle Forschungsstand in diesem Themen-gebiet ist, hat das IAG im Auftrag der Initiati-ve Gesundheit und Ar-beit eine systematische Literaturrecherche da-zu durchgeführt. Hier-bei wurden vor allem negative Aspekte und Folgen betrachtet, da diese ein wesentlicher Anlass für das Handeln in der Prävention sind.

Insgesamt zeigt die Li-teraturanalyse, dass es

bei einigen untersuchten Belastungsfol-gen deutliche Belege dafür gibt, dass sie durch psychische Fehlbelastungen bei der Arbeit mitverursacht werden. Hierzu ge-hören muskulo-skelettale Beschwerden, kardiovaskuläre Erkrankungen, Depres-sion und Angst. Bei weiteren Variablen ist es ebenfalls wahrscheinlich, dass psychi-sche Fehlbelastungen sie direkt negativ beeinflussen. Hierzu gehören das Immun-system, der Schlaf, die körperliche Akti-vität und das allgemeine Wohlbefinden.

Bei anderen recherchierten Aspekten ist festzustellen, dass es meistens Korrelati-onen – also Zusammenhänge – mit psy-chischen Fehlbelastungen gibt. Sie sind also zunächst Begleiterscheinungen psy-chischer Belastungen in der Arbeitswelt. Hierzu gehören beispielsweise abnehmen-

de Arbeitsleistungen, vermehrte sicherheits-widrige Verhaltenswei-sen, Motivationsver-luste oder verstärkte Fluktuation. Inwiefern es sich tatsächlich um Folgen handelt, wird möglicherweise die zu-künftige Forschung zei-gen.

Auch wenn bisher nicht alle Zusammenhänge und zugrundliegenden

Mechanismen geklärt sind, zeigt die Lite-raturanalyse noch einmal, wie vielfältig und komplex das Thema „Psychische Be-lastungen in der Arbeitswelt“ ist und dass es eine Reihe von Variablen gibt, die da-mit in einem indirekten Zusammenhang stehen.

So kann es beispielsweise sein, dass psy-chische Fehlbelastungen bei der Arbeit indirekt dazu führen, dass Beschäftigte der Arbeit fernbleiben, obwohl sie nicht krank sind. Sie können stattdessen zu-nächst dazu führen, dass Betroffene nicht von der Arbeit abschalten können und schlechter schlafen, was dann wiederum dazu führt, dass sie sich schlecht fühlen und sich dann krank melden.

Insgesamt zeigen die Befunde, dass eine präventiv ausgerichtete Arbeitsgestaltung sinnvoll ist, um mögliche negative Folgen von psychischen Belastungen zu vermei-den.

Hiltraut Paridon

Aus der Initiative Gesundheit und Arbeit

Psychische Belastung in der Arbeitswelt

Weitere Informationen

iga.Report 32 „Psychische Belastung in der Arbeitswelt – Eine Literaturanalyse zu Zusammenhängen mit Gesundheit und Leistung“www.iga-info.de Veröffentlichungen > iga.Reporte

Eine systematische Literaturanalyse hat untersucht, wie sich psychische Fehlbelastungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten auswirken können.

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7AkademieJournal 1 | 2016 •

Beratung

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Im April 2014 führten die Kultusminis-terkonferenz (KMK) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Dresden die Tagung „Prävention und Gesundheitsförderung in der Schule – gemeinsam gestalten“ durch. Sie diente der Kommunikation und Einführung der im November 2012 von der KMK beschlos-

senen „Empfehlung zur Gesundheitsför-derung und Prävention in der Schule“. Ziel war es vor allem, das Konzept der „Guten gesunden Schule“ bei allen Schul- und Unfallversicherungsträgern der Län-der bekannt zu machen.

Aufgrund der sehr positiven Bewertung der Tagung haben sich beide Spitzen- organisationen entschieden, die Veran-staltung alle zwei Jahre unter einem ande-ren Schwerpunkthema der guten gesun-den Schule zu wiederholen. So findet am 20. und 21. April 2016 in der DGUV Aka-demie Dresden die Tagung „Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen – Vielfalt gestalten und Gesundheit erhal-ten“ statt. Die Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung (BZgA) konnte als weiterer Veranstaltungspartner gewon-nen werden.

Die Tagung wurde unter Federführung des Fachbereiches Bildungseinrichtungen

der DGUV konzipiert. Ziel ist, den Teilneh-menden in Vorträgen und Workshops den Zusammenhang zwischen Inklusion und Gesundheit im Schulkontext aus verschie-denen Perspektiven aufzuzeigen. Auch sollen Impulse zur Stärkung der Kom-munikation und Kooperation zwischen Schule und der gesetzlichen Unfallversi-cherung sowie zu anderen Akteuren des Sozial- und Bildungsbereiches gegeben werden.

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an die Fachebene des Bereiches Bildung und Gesundheit, wie zum Beispiel Vertre-terinnen und Vertreter von Unfallversiche-rungsträgern, Kultusbehörden und gesetz-lichen Krankenkassen.

Andrew Orrie, DGUV/SiGe

Kooperationsveranstaltung am 20. und 21. April 2016

Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen – Vielfalt gestalten und Gesundheit erhalten

Naphthalin-Verseuchung – Gift-Alarm im Finanzamt. So oder ähnlich lauten die Schlagzeilen, wenn in Schulen oder Ver-waltungsgebäuden Beschwerden über störende Gerüche laut werden, beglei-tet von Klagen über Kopfschmerzen oder brennende Augen. Frische, saubere Luft ist ein Merkmal für die Qualität der Atem-luft. Geruch interpretieren wir vielfach als Hinweis auf eine Schadstoffbelastung und sorgen uns um unsere Gesundheit. Die Frage ist dann: Riecht es nur oder ist es schon gesundheitsschädlich? Dieser und anderen Fragen rund um das The-ma „Gerüche und Reizstoffe“ wird beim DGUV Forum Forschung extra am 28. und 29. Juni 2016 in Dresden nachgegangen.

Am ersten Tag sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgerufen, nach kur-zen Impulsvorträgen in drei parallelen Workshops die Themen „Reizstoffe am Arbeitsplatz“, „Gerüche & Luftqualität in

Schulen/Kitas“ oder „Gerüche & Luftqua-lität in Büros“ gemeinsam zu diskutieren. Der zweite Tag fasst die aktuelle Situati-on und mögliche Maßnahmen in diesen Bereich zusammen und zeigt auf, wo es bereits gute Lösungen in der Praxis gibt und wo noch weiterer Forschungsbedarf

besteht. Neben Informationen zu aktuel-len Projekten aus den drei Forschungsin-stituten IAG, IFA und IPA bietet die Ver-anstaltung die Gelegenheit, über künftige Strategien zu diskutieren und mit Fach-leuten in Kontakt und Erfahrungsaus-tausch zu treten.

Die Veranstaltung richtet sich an Präventi-onsfachleute der Unfallversicherungsträ-ger, Arbeits- und Betriebsmedizinerinnen und -mediziner aber auch an alle, die sich mit der Thematik beschäftigen, wie zum Beispiel Sachverständige für Innenraum-schadstoffe, Architekten und Bauträger, Verbände und Hersteller von Bauproduk-ten.

Kirsten Sucker, IPA

2. DGUV-Forum Forschung Extra am 28. und 29. Juni 2016

Gefahrstoff-Forschung: Gerüche und Reizstoffe

Weitere Informationen

www.dguv.de, Webcode d139365

Weitere Informationen

www.dguv.de, Webcode d1144370

Foto

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odlu

z-Fo

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.com

Fotos: Fotolia (Vladimirnenezic, Seqoya, Alexvav) Collage: Bernd Naurath, IPA

8 • AkademieJournal 1 | 2016

Veranstaltungen

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TippKommentar der DGUV zum Grünbuch "Arbeiten 4.0"

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 2015 ein Grünbuch „Arbei-ten 4.0“ veröffentlicht. Das Buch wirft einen Blick in die Arbeitswelt von mor-gen und stellt Leitfragen, die Hinweise auf die zukünftige Ausgestaltung von Regelungen und Instrumenten in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik geben sollen.

Durch ihre Rolle im Sozialversiche-rungssystem befasst sich die gesetzli-che Unfallversicherung bereits heute mit zahlreichen Aspekten, die in die-sen Leitfragen angesprochen werden. Sie hat deshalb einen Kommentar da-zu herausgegeben. Den Kommentar sowie weiterführende Informationen zu Forschungsaktivitä-ten der gesetzlichen Unfallversiche-rung gibt es unter www.dguv.de, Webcode d1124828

Als industrielle Revolution bezeichnet man eine tiefgreifende Veränderung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnis-se mit nachhaltigen Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen. Bisher gab es drei davon: Die erste industriel-le Revolution Ende des 18. Jahrhunderts war durch die Einführung mechanischer Produktionsanlagen gekennzeichnet, die zweite – Anfang des 20. Jahrhunderts – durch die Elektrifizierung, die Massenpro-duktion möglich machte. Zentrales Merk-mal der dritten industriellen Revolution in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war schließlich die beginnende Automatisie-rung der Produktion.

Heute befinden wir uns auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution, die auch als „Industrie 4.0“ bezeichnet wird. Sie führt uns durch eine fortschreitende Automatisierung in ein Zeitalter der Ver-netzung komplexer Maschinensysteme. Deren Funktionen greifen immer stärker in das Alltagsleben der Menschen ein und stellen die Gesellschaft vor neue Heraus-forderungen.

Neue Technologien wirken sich in ra-santer Geschwindigkeit auf unser Ar-beits- und Privatleben aus. Betroffen sind davon zum Beispiel Erwerbsformen, Bil-dungszugänge und Mobilität – um nur

Fachtagung am 11. und 12. Oktober 2016

Sicherheit und Gesundheit im 4.0-Zeitalter

Die Veranstaltungsreihe „Die Zukunft der Arbeit“ beschäftigt sich 2016 mit der Bedeutung von „Industrie 4.0“ für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Im Fokus stehen die Bereiche Arbeit, Verkehr und Bildung.

Weitere Informationen

ab März 2016 unterwww.dguv.de/iag, Webcode d1121821Vorabregistrierungen per [email protected]

einige Aspekte zu nennen. Die dynami-sche Entwicklung in den Bereichen Arbeit und Industrie erfordern eine neue Defini-tion von Prävention.

Die Veranstaltungsreihe „Die Zukunft der Arbeit“ beschäftigt sich 2016 mit der Be-deutung von „Industrie 4.0“ für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Im Fokus stehen die Bereiche Arbeit, Verkehr und Bildung.

In Vorträgen und Diskussionsforen geht es unter anderem um folgende Fragen:

• Welche Entwicklungen erwarten uns in den Bereichen Arbeit, Verkehr und Bildung?• Auf welche sozialen und gesellschaft- lichen Veränderungen müssen wir uns einstellen?• Welche Chancen, Risiken und Hand- lungsbedarfe ergeben sich daraus?• Wie können Sicherheit und Gesund- heit auch weiterhin übergeordnete Werte bleiben?• Wie kann diese Entwicklung aus der Sicht der Prävention aktiv mitgestaltet werden?

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich mit Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit beschäftigen und mehr

über Prävention im 4.0-Zeitalter erfahren möchten. Sie haben bei dieser Veranstal-tung die Möglichkeit, verschiedene Pers-pektiven und Meinungen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie der gesetzlichen Unfallversicherung kennenzulernen. Teil-nehmerinnen und Teilnehmer können sich mit anderen Akteuren austauschen und wertvolle Anregungen für die eigene tägliche Arbeit mitnehmen.

Thomas Fietz

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9AkademieJournal 1 | 2016 •

Veranstaltungen

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Herr Stojke, wie kam es dazu, dass die BGW Akademie in Dresden auch Veranstaltungen anbietet?

Schon bei der Gründung unserer Aka-demie im Jahr 2000 hatten der Vorstand und die Gremien der BGW das Ziel, in Dresden auch eine Veranstaltungsreihe aufzubauen. Daraus ist der BGW trialog entstanden, den wir 2016 zum siebenten Mal durchführen. Inzwischen organisie-ren wir jährlich etwa 30 Veranstaltungen mit zirka 3500 Teilnehmenden – zusätz-lich zu unseren Seminaren.

Was für Veranstaltungen sind das?

Das sind zum einen eigene Formate wie der BGW trialog, die BGW Sifa-Fach- tagung und unsere Tagung zur Arbeitsme-dizin, die alle zwei Jahre stattfinden. Diese Veranstaltungen für Versicherte der BGW richten sich an Multiplikatoren im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, zum Beispiel Fachkräfte für Arbeitssicher-heit und Betriebsärztinnen und -ärzte.

Außerdem beteiligen wir uns an Koopera-tionsveranstaltungen wie dem Kita-Sym-posium und der Reihe „Schnittstellen zwischen Prävention, Rehabilitation und Psychotherapie“, die wir gemeinsam mit anderen Akademiepartnern durchführen.

Nicht zuletzt beteiligen wir uns an Fach-tagungen von Verbänden, deren Mitglie-

Veranstaltungen der BGW Akademie Dresden

Wir setzen auf Synergien

Weitere Informationen

www.bgw-online.de/veranstaltungen

Die Akademie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) organisiert in Dresden nicht nur Seminare, sondern auch Tagungen und Kongresse. Das AJ befragte Akademieleiter Jörg Stojke zu Erfahrungen und Zukunftsplänen.

der bei der BGW versichert sind, indem wir die Organisation der Tagungen unter-stützen und uns mit Präventionsthemen einbringen.

Mit wem arbeiten Sie bei der Organisation zusammen?

Unser kleines Team von zwei Mitarbei-tern arbeitet regelmäßig mit Agenturen und externen Dienstleistern zusammen – sowohl in der Vorbereitung als auch bei der Durchführung von Veranstaltungen. Organisatorischen und technischen Sup-port bekommen wir vom Kongressma-nagement des IAG. Auch auf die Leistun-gen des Bereiches Grafik/Layout des IAG greifen wir häufig zurück. Hier gibt es langjährige Kooperationen, die sich bei vielen Veranstaltungen bewährt haben.

Welche Gründe sprechen für eine Veranstaltung in Dresden?

Teilnehmende melden uns immer wie-der zurück, dass unsere Veranstaltungen ein sehr hohes fachliches Niveau haben. Auch die Organisation, die Infrastruktur auf dem Campus und die Freizeitmöglich-keiten werden positiv bewertet.

Für uns selbst ist es ein großer Vorteil, dass wir in der DGUV Akademie mit vie-len Partnern zusammenarbeiten und Sy-nergien nutzen können. Was wir sehr schätzen, sind die räumlichen Bedingun-

gen, vor allem seit der Erweiterung der Tagungsmöglichkeiten im Jahr 2012. Wir können seitdem nicht nur größere Veran-staltungen durchführen, sondern haben auch mehr Raum für spannende Veran-staltungsdesigns und -methoden.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Wir haben in den letzten Jahren sehr stark an unserem Qualitätsmanage-ment und an der Optimierung von Pro-zessen gearbeitet. Darauf aufbauend, werden wir zukünftig noch stärker auf Synergien setzen und Kooperationen in-tensivieren. Sehr aufmerksam beobach-ten wir die Diskussionen zum Thema „Arbeiten 4.0“. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklungen auch Einfluss auf die Konzeption und Organisation von Veran-staltungen haben werden. Der Einsatz von Online-Tools wird zunehmen, sowohl bei der Wissens- und Informationsvermitt-lung, als auch bei der Vor- und Nachbe-reitung von Veranstaltungen. Darauf freu-en wir uns und bereiten uns vor.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Sabine Strickrodt

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Beim BGW trialog, der BGW Sifa-Fachtagung oder dem Dresdner Kita-Symposium tauschen sich Präventions-fachleute zu aktuellen Fragen der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung aus.

Fotos: Stephan Floß

10 • AkademieJournal 1 | 2016

KolumnentitelVeranstaltungen

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News-Ticker4. Fachgespräch Evaluation28. bis 29. April 2016Das Fachgespräch setzt den Aus-tausch zum Thema Evaluation fort und bietet die Möglichkeit, Beispiele aus der Praxis vorzustellen und ken-nenzulernen. Im Fokus stehen dies-mal das eigene Rollenverständnis so-wie Herausforderungen, Chancen und Grenzen bei der Evaluation. www.dguv.de/iag, Webcode d1074799

Lernen 4.0 – Neue Formate in Training und Weiterbildung7. bis 8. Juni 2016Welche neuen Formate unterstützen Lernen im digitalen Zeitalter? Mit wel-chen Methoden begegnet man der Herausforderung, sich Wissen und Kompetenzen in immer kürzeren Ab-ständen aneignen zu müssen? Bei den 7. IAG Trainertagen haben Sie Gelegenheit, einige dieser neuen For-mate live zu erleben und selbst auszu-probieren. www.dguv.de/iag, Webcode d1125957

2. IAG Wissensbörse Prävention: Sicher durch den Paragrafen-Dschun-gel – Rechtsvorschriften kennen und anwenden21. bis 22. November 2016Was ist neu im Vorschriften- und Re-gelwerk zur Verhütung von Arbeits-unfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefah-ren? Diese Frage steht im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Tagung im IAG. Das handlungsorientierte Veran-staltungskonzept richtet sich an Fach-kräfte für Arbeitssicherheit, Betriebs-ärzte, betriebliche Führungskräfte und andere Multiplikatoren. www.dguv.de/iag, Webcode d1063447

Mit der Bahn günstig nach DresdenIn Kooperation mit der Deutschen Bahn bietet das IAG ein attraktives Veranstaltungs-Ticket an. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt nach Dres-den beträgt bundesweit, von jedem DB-Bahnhof, ab 99,- Euro in der 2. Klasse und 159,- Euro in der 1. Klasse. www.dguv.de/iag, Webcode d90380

Obwohl psychische Erkrankungen gut be-handelbar sind, zählen sie zu den Haupt-ursachen für Frühverrentung in Deutsch-land. Ein wichtiger Grund dafür liegt auch in der geringen Vernetzung zwischen dem medizinischen Versorgungssystem und der Arbeitswelt.

Was heißt das in der Praxis?

Wer in Deutschland psychisch erkrankt, wird häufig vom Haus- oder Facharzt krankgeschrieben und erhält unter Um-ständen Psychopharmaka zur Behand-lung akuter, schwerer Symptome. Auf eine Psychotherapie warten Betroffene durch-schnittlich drei Monate. In dieser Zeit be-steht oft bereits kaum noch Kontakt zum Arbeitsplatz. Für viele Betroffene gehen da-mit Tagesstruktur und wesentliche soziale Kontakte verloren. Diese Faktoren begüns-tigen eine Chronifizierung der Erkrankung.

Die Psychotherapie findet in der Regel ebenfalls ohne eine Rückkopplung zum Arbeitsplatz statt. Selbst eine Absprache mit der zuständigen Betriebsärztin bzw. dem Betriebsarzt erfolgt selten.

In die betriebliche Wiedereingliederung sind wiederum die behandelnden Ärztin-nen und Ärzte bzw. Psychotherapeutinnen und -therapeuten meistens nicht mehr ein-gebunden. Dadurch gehen entscheiden-de Erkenntnisse aus dem Behandlungs- prozess verloren, die für die Wiedereinglie-

derung gerade bei psychisch erkrankten Beschäftigten wichtig wären.

Eine stärkere Vernetzung zwischen den Be-handelnden und den Akteuren am Arbeits-platz ist deshalb wünschenswert.

Die Fachtagung hat sich zum Ziel gesetzt, in verschiedenen Workshops mit Akteuren aus beiden Bereichen möglichst konkrete Vorschläge für die Vernetzung vor Ort zu entwickeln. Die Fachvorträge beleuchten das Thema aus Sicht der Betroffenen, des medizinischen Versorgungssystems gene-rell, der Haus- und Fachärzte sowie der Unfallversicherung und zeigen erfolgrei-che Ansätze für Netzwerke mit klein- und mittelständischen Unternehmen.

Die Tagung richtet sich an Psychothera-peutinnen und -therapeuten, Betriebs-, Haus- und Fachärztinnen und -ärzte, Prä-ventionsfachleute, Fachleute aus dem Reha- management sowie auch Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitgeber und Arbeit-nehmer. Sie wird in Kooperation mit der Bundespsychotherapeutenkammer, der BGW und der DGUV-Abteilung Versiche-rung und Leistungen durchgeführt.

Marlen Cosmar

Fachtagung am 30. Juni und 1. Juli 2016

Netzwerke gestalten – Psychisch erkrankte Beschäftigte effektiv unterstützen

Weitere Informationen

www.dguv.de/iagWebcode d1038783

Bei der dritten Fachtagung „Schnittstellen zwischen Arbeits-schutz, Rehabilitation und Psychotherapie“ sollen die Teilneh-menden angeregt werden, in ihrer Region Netzwerke zu bilden.

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Kolumnentitel

AkademieJournal 1 | 2016 •

Veranstaltungen

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Wochenend-Arrangements

Planen Sie 2016 einen Wochenend- ausflug nach Dresden? Dann könnten die Arrangements des Akademiehotels interessant für Sie sein.www.akademiehotel-dresden.deWebcode d123752

Ein neuer Waldspielplatz auf dem Gelän-de der DGUV Akademie bietet seit Kur-zem einen Platz zum Spielen und Toben für kleine Besucher. Geplant und gestaltet vom Dresdner Künstler Kai Robert Kluge,

Das Akademiehotel Dresden freut sich nicht nur über zufriedene Gäs-te, sondern auch über Feedback im

Internet und auf Social-Media-Kanä-len. Fast jeder hat ja mittlerweile von So-cial Media gehört und nutzt einen oder mehrere dieser Dienste. Deshalb bietet das Akademiehotel neben seiner klassi-schen Internetseite auch kurze, aktuelle Nachrichten auf solchen Plattformen an. Gäste und Besucher bleiben damit un-kompliziert auf dem Laufenden, und das Hotel erfährt über Rückmeldungen und Kommentare, welche Angebote besonders gut ankommen.

Facebook und Twitter werden von den Social-Media-Angeboten des Akademie-hotels derzeit am häufigsten genutzt und haben die meisten Interaktionen. Wer die-sen Kanälen folgt, bekommt regelmäßig kurze Informationen aus dem Hotel und Tipps für den Aufenthalt in und um Dres-den. Neugierig geworden? Dann folgen Sie dem Twitter-Account des Hotels unter @akademiehotel oder wer-den Sie Fan des Akademiehotels bei Facebook, zu finden unter

www.facebook.com/akademiehotel.dresden. Die aktuellen Meldungen via Twitter und Co. laufen übrigens auch als Newsticker über die Informationsbild-schirme im Akademiehotel. Einen dieser Bildschirme finden Sie direkt neben der Rezeption.

Hotelbuchung mal anders Auch das Buchungsverhalten hat sich in den letzten Jahren verändert. Als Alternative zur klassischem Reser-vierung via Mail, Telefon oder Inter-net bietet das Akademiehotel deshalb auch den Kontakt über WhatsApp (+ 49 351-457-3510) und Skype (akade-miehotel.dresden) an. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der Rezeption be-antworten über diese Kanäle alle Fra-gen rund um die Uhr. Selbstverständ-lich ist das Hotel aber auch weiterhin telefonisch unter 0351 4573010 oder per Mail unter [email protected] zu erreichen.

Das ist aber noch nicht alles. 2016 plant das Akademiehotel, sein Social-Media-Angebot um die Dienste

Instagram und Youtube zu erweitern. Bei Instagram wird sich das Hotel vorrangig mit Bildern aus dem eigenen Haus, der Umgebung und dem Stadtteil Klotzsche vorstellen. Auf Youtube hingegen sollen Präsentationen und kleine Filmbeiträge platziert werden. Wenn Sie jetzt schon den aktiven Kanälen des Hotels folgen, erfahren Sie dort natürlich als Erste vom Start der neuen Angebote.

Carina Riccius

Social-Media-Angebote des Akademiehotels

Folgen Sie uns und werden Sie Fan

Neuer Spielplatz auf dem Campus

Auf die Plätze, fertig, los – es darf gespielt werden

Foto (links): Christian Schwier-Fotolia.com ⋅ Foto (rechts): Akademiehotel

liegt er eingebettet im Wald gegenüber der Bistroterrasse.

Ein wichtiger Aspekt der Planung war es, den Spielplatz so in die Landschaft

zu integrieren, dass der Bezug zur Natur erhalten bleibt. Die einzelnen Elemente, wie zum Beispiel das Klettergerüst, das Hexenhäuschen oder auch die Sitzgele-genheiten für die Eltern und Großeltern, wurden deshalb aus Holz gefertigt und auf einer kleinen Lichtung angeordnet. Dabei wurde überwiegend Naturholz ver-wendet.

Der Spielplatz entstand in einer Bauzeit von etwa sechs Wochen und wurde von Kai Robert Kluge mit Sorgfalt bis ins letzte Detail umgesetzt. Die Sicherheit der Kin-der stand dabei natürlich an erster Stelle. Der TÜV hat die Anlage im Herbst 2015 abgenommen und zum Spielen frei gege-ben. Ein kleines Einweihungsfest mit den Beschäftigten und ihren Kindern ist für Frühjahr 2016 geplant.

Cindy Schneider

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12 • AkademieJournal 1 | 2016

Kultur und Freizeit

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Handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Zeit – was dem Massenprodukt nicht in-newohnt, führt die traditionelle Hand-werkskunst zum Erfolg. Für hochwerti-ge und außergewöhnliche Erzeugnisse, hergestellt in Sachsen, wird wieder mehr Geld in die Hand genommen. Wer erfah-ren möchte, wie solche Produkte entste-hen, hat dazu oft in Schauwerkstätten Ge-legenheit.

Meissener PorzellanEinst gehörte ein Porzellanservice in je-den Haushalt. Noch heute erfreut sich das Weiße Gold großer Beliebtheit, wenn auch nicht mehr nur in Form von Tassen und Tellern. Eines der beliebtesten Porzel-lane wird seit 300 Jahren in Meißen herge-stellt: das Meissener Porzellan, versehen mit blauen Schwertern. Die Porzellan- Manufaktur Meissen hat sich zur Luxus-marke entwickelt und verkauft mittlerwei-le auch Schmuck und Kleidung.

Und wie kommen die blauen Schwerter auf das Porzellan? Die Manufaktur hat dieser Frage ein ganzes Haus mit Schau-werkstätten, Museum und Artcampus

gewidmet. An vier Arbeitsplätzen ist die Fertigung vom Formen und Drehen über das Bossieren (Zusammensetzen der Tei-le) bis zur Bemalung mit feinem Zwiebel-muster oder ostasiatischen Motiven zu erleben.

Uhren aus GlashütteHöchste deutsche Uhrmacherkunst ist unauflöslich mit dem Namen Glashütte verbunden. In der Kleinstadt im Müglitz-tal werden seit über 165 Jahren Präzisi-onsuhren auf höchstem Niveau gefertigt. Glashütte Original und A. Lange & Söhne sind die bekanntesten Hersteller. In meh-reren Ausbildungsstätten im Ort wird das Uhrmacherhandwerk an den Nachwuchs weitergegeben.

Das Deutsche Uhrenmuseum in Glashüt-te bietet die Gelegenheit, dieses traditio-nelle Handwerk hautnah zu erleben und dem Phänomen Zeit nachzuspüren. Un-ter dem Motto „Faszination Zeit – Zeit erleben“ präsentiert sich auf 1000 Quad-ratmetern Ausstellungsfläche eine einma-lige Sammlung an medial aufbereiteten Exponaten. Die Werkstatt des Kunden-

dienstes von Glashütte Original ist eben-falls Teil der Ausstellung. So kann man den Uhrmachern dabei zuschauen, wie sie historische Zeitmesser aus Glashütte restaurieren und wieder zum Laufen brin-gen.

Herrnhuter SterneIn Herrnhut in der Oberlausitz scheint das ganze Jahr Weihnachten zu sein. Denn aus dem Städtchen im Landkreis Görlitz stammen die zur Weihnachtszeit äußerst beliebten Herrnhuter Sterne, erfunden von der Herrnhuter Brüdergemeinde zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Ster-ne werden mit ruhiger Hand gestanzt, gefalzt, mit Pinsel und Pinzette geklebt. 13 Zentimeter misst das kleinste Exemplar.

Die Hersteller lassen sich bei der Ferti-gung der kleinen und großen Papier- und Kunststoffsterne in echter Handarbeit gerne über die Schulter schauen. In der großzügigen Schauwerkstatt dürfen Gäs-te auch selbst mit Papier und Kleber han-tieren – gefragt ist Fingerspitzengefühl.

Franziska Schmieder

Schauwerkstätten in Sachsen

Traditionsprodukt statt Massenware Fingerspitzengefühl und Zeit – traditionell gefertigte Waren sind gefragt. Viele sächsische Unter-nehmen präsentieren ihre Handwerkskunst in Schauwerkstätten. Das AJ stellt einige davon vor.

Meissener PorzellanErlebniswelt Haus Meissen Talstraße 901662 Meißenwww.meissen.com

Uhren aus GlashütteDeutsches Uhrenmuseum GlashütteSchillerstraße 3 a01768 Glashüttewww.uhrenmuseum-glashuette.com

Herrnhuter SterneStammhausLöbauer Straße 2102747 Herrnhutwww.herrnhuter-sterne.de

Kultur & Freizeit

Foto: Meissen, Gasparini Foto: Stiftung Deutsches Uhrenmuseum Glashütte, René Gaens Foto: Herrnhuter Sterne GmbH

13AkademieJournal 1 | 2016 •

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Neben der barocken Altstadt lockt die expandierende Einkaufsmeile rund um die Prager Straße jede Woche viele Kauf-lustige nach Dresden. Hier sind die übli-chen Ketten jeder deutschen Innenstadt vertreten. Besonderer Beliebtheit erfreut sich ein irischer Textildiscounter, der sich allerdings bei seiner Eröffnung wochen-lang Protesten und kritischen Fragen zu seinen Schnäppchen ausgesetzt sah. Die-se Zäsur markiert einen Bewusstseins-wandel unserer Konsumgesellschaft, den eine Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum bis zum 3. Juli 2016 spannend und vielfältig untersucht.

Von Kleinen Schwarzen und bunten Lumpenbergen

Dresden ist die zweite Station von Fast Fashion, einer Schau,

die am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe ku-

ratiert wurde und die Schattenseiten der Mo-de beleuchten möchte.

Den Auftakt macht ein Defilee von vier Klei-derpuppen mit jeweils einer Interpretation des Kleinen Schwar-

zen, also jenes zeitlosen Klassikers, der aufgrund

seiner Wandelbarkeit zu einer Chiffre für

C o u t u re ava n -c i e r t e . G l e i c h

d a n a c h Vi n t a -

ge-Verführung pur: blutrot und seidig schimmernd, kann man ein Cocktail- ensemble von Christian Dior aus dem Jahr 1953 in Augenschein nehmen.

Von so viel Schönheit eingelullt, vergisst man fast das kritische Kernthema. Doch bald darauf erste Irritationen: eine Multi- media-Collage aus Laufstegszenen wird immer öfter von kurzen Schnitten unter-brochen, die für die Dauer weniger Sekun-den das Leid hinter dem Luxus entlarven: soziale Ausbeutung, Umweltverschmut-zung und Tierquälerei sind schmutzige Geheimnisse, über die sich Modemaga-zine und Fashion Blogs lieber ausschwei-gen.

Entlang eines clever inszenierten Par-cours, der Litfaßsäulen, Schaufenstern und Umkleidekabinen nachempfunden ist, dringt man in die komplexe Materie der globalen Textilindustrie vor, als würde man durch ein Magazin blättern.

Das liegt auch an der Qualität der ausge-wählten Kunstwerke, die zunächst ein-mal jenseits jeglicher Botschaft einfach ansprechende Bilder bieten. Da sind Paolo Woods’ Porträts haitianischer Ar-beiter, die T-Shirts mit den Slogans einer Popkultur tragen, welche sie nicht ver-stehen, weil ihnen der Kontext fehlt. Die T-Shirts wurden lokal produziert, sind aber zu teuer für die Landesbewohner und gelangen erst nach Stationen in den Industrienationen als Spenden wieder in das Schwellenland.

Schwer zu ertragen, aber nicht ohne äs-thetischen Reiz sind die Fotoserien von Tim Mitchell oder Talisma Akhter, die die Arbeits- und Lebensbedingungen in den Sweat Shops von Bangladesch abbilden.

Mode trifft Moral – das Slow Fashion LabDass man als Besucher abschließend nicht alle Hoffnung fahren lässt, verdankt sich dem Slow Fashion Lab, einem Raum, der eigens für die Dresdner Station konzi-piert wurde und den alarmierenden Fak-ten einen positiven Ausblick entgegen-setzt. Zum einen werden hiesige Designer vorgestellt, die nachhaltig produzieren; zum anderen innovative Technologien, dank derer wir in Zukunft statt der öko-logisch hochproblematischen Baumwolle vielleicht bald Milchfasern und Lachshaut am Leib tragen – beides eigentlich Abfall-produkte, die vielfältige Verwendungs-möglichkeiten versprechen.

Statt unbedingten Konsumverzicht zu pre-digen, wird so der Blick auf Alternativen gelenkt. Shopping Queens und solche, die es noch werden wollen, können also auf-atmen.

Kathrin Muysers

Ausstellungstipp: Fast Fashion

Luxus, Leid und neue LabelsEine Ausstellung prangert die Schattenseiten der Modeindustrie an und stellt Dresdner Designer vor, die alternative Wege beschreiten.

Ausstellung Fast Fashion

bis 3. Juli 2016 im Deutschen Hygiene-Museum DresdenDienstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis 18 Uhrwww.dhmd.de

Foto: DHMD

© Washaus Collage

14 • AkademieJournal 1 | 2016

Kultur & Freizeit

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In dieser Serie geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DGUV Akademie ihr Insiderwissen weiter. Christiane Golze, Referentin im Bereich „Evaluation und Betriebliches Gesundheitsmanagement“, empfiehlt ein besonderes Café in der Dresdner Innenstadt.

Sie möchten kein 08/15-Essen, sondern etwas Gesundes, Appetitliches und Be-sonderes? Dann schlendern Sie doch ein-mal vom Altmarkt in Richtung Kreuzkir-che. Links neben der Kirche finden Sie in der Kreuzstraße das Café und Restaurant „aha“. Das Essen wird hier aus saisona-len Zutaten zubereitet, die aus der Region stammen und nachhaltig angebaut sind. In der kühlen Jahreszeit gibt es verschie-dene Suppen zum Aufwärmen – von der

Eat-the-worldDie Stadtrundgänge von eat-the-world verbinden Geschichte, Architektur und Genuss. Abseits der Touristenpfade wer-den Alt- oder Neustadt durchstreift und dabei ausgewählte Läden, Cafés und Res-taurants besucht. Man lernt die Inhaber der kleinen Betriebe kennen, erfährt mehr über die Herstellung lokaler Spezialitäten und kann diese natürlich auch verkosten. Bei einer Tour durch die bunte Dresdener Neustadt lassen sich so nicht nur das Sze-ne- und Gründerzeitviertel Dresdens, son-dern auch sieben ganz besondere Lokali-täten entdecken.

Igeltour DresdenIgeltour bietet schon seit 1990 Stadtfüh-rungen in Dresden an und hat ein beson-ders vielfältiges Programm. Insgesamt 57 verschiedene Rundgänge zu stadt-geschichtlichen Themen sind im Ange-bot, stets begleitet durch ausgewiesene

Mein Tipp: Ladencafé aha

Gesundes Essen und besondere Souvenirs

Stadtführungen mal andersAuch wer schon oft in Dresden war, hat hier längst noch nicht alles gesehen. Anbieter von alterna-tiven Stadtführungen helfen dabei, Wissenslücken zu füllen.

Weitere Informationen

www.eat-the-world.com/dresdenwww.igeltour-dresden.dewww.ideenreich-dresden.de

Weitere Informationen

LadenCafé ahaKreuzstraße 7 ⋅ 01067 DresdenTäglich 9 bis 24 UhrReservierung unter 0351 4960673www.ladencafe.de

Dresden in Familie

Dresden-Liebhaber und Fachleute auf ihrem Gebiet. Ob Tour durchs Szenevier-tel, Weinwanderung oder auf den Spuren von Erich Kästner – hier ist für jeden Ge-schmack etwas dabei.

ideenReichFür Kinder und Familien hat die Agentur ideenReich spannende Touren im Pro-gramm. Bei den Entdecker-Touren wer-den die Kinder zum Beispiel zu kleinen Forschern und ziehen mit Guckröhrchen durch die Dresdner Altstadt. Sie bekom-men die Gelegenheit, ihr Wissen zu prä-sentieren, Fragen zu stellen und lernen Gebäude und historische Persönlichkeiten näher kennen. Bei der Familientour dür-fen auch die Eltern mitkommen und sich zusammen mit ihren Kindern aktiv an der Führung beteiligen.

Sabine Strickrodt

Foto: DMG Frank Exß

sächsischen Kartoffelsuppe bis hin zur kolumbianischen Maissuppe. Kaffee, Tee, Kakao kommen aus fairem Handel. Bier ist selbst gebraut und kommt aus Dres-den. In gemütlicher Atmosphäre können Sie sich hier mit ihrem Gegenüber unter-halten oder Gesellschaftsspiele spielen, die Sie sich ausleihen können. Oder Sie schauen sich die aktuelle Bilder- oder Fotoausstellung an. Je nach Ausstellung finden Sie passende Gerichte dazu in der Speisekarte. Es gibt keine laute Mu-sik, die eine Unterhaltung stören könnte. Auch finden Sie hier selten Gäste, die sich ausschließlich mit ihrem Smartphone be-schäftigen. Das Personal gibt Tipps zum Essen – manchmal bekommen Sie das Rezept gleich mit dazu – und beantwortet all Ihre Fragen.

Wer ein besonderes Mitbringsel sucht und Wert auf fair Gehandeltes legt, findet im Untergeschoss ausgefallenes Kunsthand-werk, Textilien und anderes Allerlei, aber auch Lebensmittel und Leckereien. Das Gute daran: die Produzentinnen und Produzenten werden fair entlohnt und ar-beiten unter humanen Arbeitsbedingun-gen.

Christiane Golze

15AkademieJournal 1 | 2016 •

Kultur & Freizeit

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Klappe die zweite – nach der erfolgreichen Premiere 2015 geht die Humorzone in die nächste Runde. Schirmherr Olaf Schubert hat wieder bekannte Spaßkünstler aus ganz unterschiedlichen Humor-Bereichen einge-laden.

www.humorzone.de

Das Dresdner Kunstgewerbemuseum in Pillnitz präsentiert in seiner Ausstellung zu Design und Fahrradkultur unter an-derem historische Velozipede, Falträder, Mountainbikes und Rennräder. Ein schö-ner Anlass für einen Radausflug entlang des Elberadwegs.

www.skd.museum

Vielseitig, international, innovativ – das ist das Programm des Dresdner Filmfes-tes. Es bringt an sechs Tagen die besten Kurzfilme aus aller Welt nach Dresden. Neben den Wettbewerben sind auch zahl-reiche Sonderprogramme zu sehen.

www.filmfest-dresden.de

Das Wochenende nach Himmelfahrt ge-hört in Radebeul ganz traditionell den Cowboys und Indianern. In der Heimat-stadt Karl-Mays haben sie die gesam-te Stadt in der Hand. Auch die Lößnitz-grundbahn ist in das Festival integriert.

www.karl-may-fest.de

Diese Ausstellung in den Technischen Sammlungen widmet sich dem faszinie-renden Phänomen Licht und seiner Bedeu-tung für Wissenschaft, Technik und Kultur. Mitmach-Experimente sprechen besonders Familien und junge Entdecker an.

http://neuesvomlicht.de/

Das Stadtteilfest entlang der Sächsischen Weinstraße zieht jedes Jahr Besucher aus ganz Deutschland an. Zwischen Loschwitz und Pillnitz laden Konzerte, Ausstellun-gen und viele kleine Stände zum Verwei-len und Genießen ein.

www.elbhangfest.de

12. bis 17. April 2016Filmfest Dresden

bis 19. Juni 2016Hi Lights! – Neues vom Licht

30. April bis 1. November 2016Der eigene Antrieb

6. bis 8. Mai 2016Karl-May-Festtage Radebeul

9. bis 13. März 20162. Dresdner Humorfestspiele

24. bis 26. Juni 201626. Elbhangfest

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Kultur erleben auf sächsische Art – mit attraktiven Wochenend-Arrangements des Akademiehotels Dresden

Das Elbhangfest findet auch in diesem Jahr wieder am letzten Juni-Wochenende an den Elbhängen zwischen Loschwitz und Pillnitz statt. Konzerte, Theater, Tanz und Literatur gehören zum Programm. Mit etwas Glück sind auch die Dresdner Salondamen wieder dabei. Foto: PR

An Wochenenden und Feiertagen bietet Ihnen das Akademiehotel Dresden be-sonders attraktive Übernachtungsmög-lichkeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit, eine faszinierende Stadt näher kennen zu lernen. Tauchen Sie ein in das Leben und die facettenreiche Geschichte von Dres-den. Lassen Sie sich von uns verwöhnen! Gern arrangieren wir nach Ihren Wün-schen ein unvergessliches Wochenende.

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Klicken Sie uns an!www.dguv.de / iag-seminare

Präventionsexperten der Unfallversicherungsträger

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Manipulation an Maschinen und Anlagen: Risiken erkennen, Maßnahmen ergreifen

700089 13.04. 15.04.2016

Geschichte des Arbeitsschutzes 700103 18.04. 20.04.2016

Arbeitsschutz in anderen Ländern: Standards für eine globalisierte Welt

700122 18.04. 20.04.2016

Seminarreihe AMS: I - Arbeitsschutzmanage-ment – Grundlagen

700028 20.04. 22.04.2016

Mobile Anwendungen im Arbeitsschutz: Smartphone und Tablet im praktischen Einsatz

700114 20.04. 22.04.2016

Seminarreihe AMS: II - Arbeitsschutzmanage-ment – Ausbildung zum Berater

700067 27.04. 29.04.2016

Konfliktmanagement: Konstruktive Auseinander-setzungen führen

700019 27.04. 29.04.2016

Workshop „Kultur der Prävention“ – Pilot Multiplikatorenfortbildung

700120 02.05. 04.05.2016

Specialist English – Operational Level 700018 09.05. 13.05.2016

Effektive Besprechungen durch professionelle Moderation und moderne Technik

700105 09.05. 11.05.2016

Die Arbeitsstättenverordnung: Vom abstrakten Text zur praktischen Anwendung

700027 23.05. 25.05.2016

Auswahl und Benutzung persönlicher Schutz-ausrüstungen gegen Absturz

700113 30.05. 01.06.2016

Corporate Social Responsibility: Arbeitsschutz ist gesellschaftliche Verantwortung!

700121 30.05. 01.06.2016

Expositionen recherchieren und beurteilen: Ermittlungen zu Berufskrankheiten

700030 06.06. 09.06.2016

Specialist English – Basic Level 700011 20.06. 24.06.2016

Unterwegs gut vernetzt: Notebook und Handy clever nutzen

700072 21.06. 24.06.2016

Trainer und Dozenten im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Wie lernen Erwachsene? 400061 14.03. 16.03.2016

Humor als didaktisches Werkzeug – eine persönliche Ressource

400071 04.04. 06.04.2016

Trainerprofilanalyse 400058 06.04. 08.04.2016

PowerPoint für Trainer und Dozenten 400069 06.06. 08.06.2016

Erfolgreich vortragen und präsentieren: Wie Sie als Trainer und Dozent überzeugen

400051 20.06. 22.06.2016

Trainerprofilanalyse 400058 06.07. 08.07.2016

Ihre Stimme – mitreißend und überzeugend 400038 13.07. 15.07.2016

Basisqualifikation zum Lernbegleiter 400111 25.07. 29.07.2016

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Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an – wir sind gern für Sie da!

IAG-Seminarorganisation Telefon: 0351 457-1910 E-Mail: [email protected] Fax: 0351 457-1915

Fachkräfte im Arbeitsschutz

Seminar Sem-TypNr.

Beginn Ende

Berufliche Erfahrung organisiert nutzen 510063 13.04. 15.04.2016

Einkauf von Arbeitsmitteln: Die Ergonomie im Fokus

520026 20.04. 22.04.2016

Sichere Maschinen herstellen: Die EG-Maschi-nenrichtlinie und ihre Anforderungen

500033 25.04. 27.04.2016

In Balance – Wie Sie Beruf und Familie gelungen verbinden

550032 02.05. 04.05.2016

Wahrnehmung und Wirkung von Klimafaktoren am Arbeitsplatz

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Impressum

AkademieJournal Dresden ISSN (print): 1618-0348 ISSN (online): 2190-8583

Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. Dirk Windemuth Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden

Redaktion: Sabine Strickrodt Telefon: 0351 457-1107, Fax: 0351 457-1005, E-Mail: [email protected]

Satz und Layout: Anna Häger, Kati van der Seylberg ⋅ IAG

Druck: Lößnitz-Druck GmbH, Radebeul, Auflage: 3.000

Titelbild: Sifa-Fachtagung der BGW, Foto: Stephan Floß

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