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Leben Magazin des Sozialverbands VdK Bayern Weg mit den Barrieren! VdK-Veranstaltungen in ganz Bayern liefern ein positives Zwischenfazit VdK-Freizeiten: alle inklusiv Angebote des Ressorts „Leben mit Behinderung“ werden vorgestellt Behinderung und Arbeitsleben Der Reha-Träger Deutsche Rentenversi cherung Bund informiert - Heft 1/2017 mit Behinderung

Magazin des Sozialverbands VdK Bayern Leben€¦ · Im Service-Teil ab Seite 10 bringen Ihnen Carsten Vetter und Christiane Straub ... Das VdK-Jahresmotto sorgte 2016 für volle Hallen

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Leben Magazin des Sozialverbands VdK Bayern

Weg mit den Barrieren!VdK-Veranstaltungen in ganz Bayern liefern ein positives Zwischenfazit

VdK-Freizeiten:alle inklusivAngebote des Ressorts „Leben mit Behinderung“ werden vorgestellt

Behinderung und ArbeitslebenDer Reha-Träger Deutsche Rentenversicherung Bund informiert

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Heft 1/2017

mit Behinderung

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2 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Ehrenamt und soziale Praxis Vorwort 3VdK-Beratungstelefone 4VdK-Kampagne „Weg mit den Barrieren!“ 5VdK-Schulbeauftragte 8

ServiceDie Aufgaben der VdK-Kreisgeschäftsstellen 10 Das Bundesteilhabegesetz 12Buchtipp & Filmtipp 13Reha‚ Behinderung und Arbeitsleben 14Vom Pflegefall zur Paralympicsgewinnerin 16 Die Paralympics in Wort und Bild 18Inklusive Münchner VHS 20

TermineVdK-Kinderfreizeit 21VdK-BVS-Sport- und Jugendfreizeit 22Vorankündigung: Inklusiver Spieletag 23VdK-Rollitag 24Mono-Ski-Kurse 25 Freizeit-Begleiter/-innen gesucht! 26Wörterbuch Leichte Sprache 28

Anmeldung Allgemeine Teilnahmebedingungen für Freizeiten 30 VdK-Beitrittserklärung 32Anmeldeformulare 33

Impressum 35

Inhalt

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3VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Beginn möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Robert Hümmer und ich leite seit Herbst 2016 das Ressort „Leben mit Behinderung“. Ich bin 32 Jahre alt und habe zuletzt im Bereich politischer Bildung und Beratung gearbeitet. Mitte September letzten Jahres habe ich das Ressort von unserem Kollegen Marian Indlekofer übernommen. Er führt seit vergangenem Sommer die Geschäfte des VdK-Kreisverbands München und bleibt uns fachlich wie persönlich verbunden!

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Zu Beginn des Jahres 2017 möchten wir Sie über die Angebote des Ressorts informieren und zugleich das Service-Angebot des Magazins fortsetzen.

„Weg mit den Barrieren!“ – so lautete im vergangenen Jahr das prägende Motto für den VdK. Barrierefreiheit bleibt auch künftig eines unserer Kernanliegen. Eberhard Grünzinger führt ab Seite 5 aus, was VdKler zuletzt für Barrierefreiheit in Bayern geleistet haben. Ab Seite 8 stellen wir ‚VdK-Schulbeauftragte‘ vor und gratulieren unserer Ehrenamtlichen Lotte Litzinger zu einer besonderen Auszeichnung.

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Im Service-Teil ab Seite 10 bringen Ihnen Carsten Vetter und Christiane Straub die Arbeit von Kreisgeschäftsstellen näher, im Fokus: Öffentlichkeitsarbeit, Beihilfen und Interessensvertretung. Im Anschluss daran geht es um wissenswerte Änderungen bei freiem Vermögen und Einkommen im Zusammenhang mit Leistungen zur Teilhabe. Seite 13 empfiehlt Film- und Lesestoff für das Frühjahr 2017 und ab Seite 14 setzen wir die Serie ‚Behinderung und Arbeitsleben‘ fort: Der Reha-Träger Deutsche Rentenversicherung Bund stellt sich vor. Sportlich wird es ab Seite 16: Sebastian Heise blickt auf die Paralympics des vergangenen Jahres zurück und weist auf drei interessante Buchveröffentlichungen zum Thema hin.

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Im Termine-Teil dieser Ausgabe werden kommende Veranstaltungen des Ressorts beworben. Neben einer inklusiven Kinderfreizeit wird es auch eine Sport- und Jugendfreizeit für Menschen mit und ohne Behinderung geben. Über die Mono-Ski-Kurse der aktuellen Saison hinaus planen wir einen inklusiven Spieletag für den Herbst 2017, weitere Angebote werden aktuell entwickelt.

Wir wünschen Ihnen mit der neuen Ausgabe unseres Magazins viel Spaß beim Lesen und freuen uns wie immer über Ihre Rückmeldungen und Themenwünsche.

Ehrenamt und soziale Praxis

Das aktuelle Magazin stellt die

Angebote des Ressorts für 2017

vor, und auch dieses Mal haben

wir wieder viele interessante

Informationen für Sie.

Magazin zum Herunterladen

Über unsere Homepage www.vdk-bayern.de können Sie sich ständig über aktuelle Angebote auf dem Laufenden halten; im Bereich „Angebote / Leben mit Behinderung“ steht Ihnen das Magazin kostenlos und als barrierefreies PDF-Dokument zur Verfügung. Sie benötigen gedruckte Ausgaben? Melden Sie sich telefonisch bei uns unter 089 / 2117-100.

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Robert HümmerRessortleiter „Leben mit Behinderung“

Ihr

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Kostenlos und unabhängig beraten lassen beim VdK Bayern

Beratungstelefon

Pflege und Wohnen 089 / 2117-112 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr Donnerstag von 15 bis 18 Uhr

Themen: · Organisation der Pflege zu Hause

oder in einer Pflegeeinrichtung · Rehabilitation im Alter· Leistungen der Pflegeversicherung,

Pflegeeinstufungsverfahren· Pflegerische Fachfragen· Barrierefreies Wohnen· Wohnungsumbau und dessen Finanzierung· Alternative Wohnformen im Alter· Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung

eMail: [email protected]

Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr Donnerstag von 15 bis 18 Uhr

Themen: · Teilhabe und Selbstbestimmung auf allen Ebenen· Leistungen bei Schwerbehinderung· Übergang zur Volljährigkeit· lnklusive Freizeiten für Kinder und Jugendliche· Barrierefreiheit· Wohnformen für Menschen mit Behinderung· Unterstützung bei der Umsetzung inklusiver

Projekte (Bildung, Schule, Freizeit)· Kontakte zu Selbsthilfegruppen· lnformationen über weiterführende Hilfen

eMail: [email protected]

Beratungstelefon

Leben mit Behinderung 089 / 2117-113

www.vdk-bayern.de

unabhängig. solidarisch. stark.

VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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5VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

„Weg mit den Barrieren!“

Das VdK-Jahresmotto sorgte

2016 für volle Hallen. In ganz

Bayern halfen VdK-Mitglieder,

Barrieren abzubauen.

Der Sozialverband VdK Bayern beseitigt Barrieren!Mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat sich die Bundesrepublik Deutschland zur Herstellung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum rechtlich verpflichtet. Zudem ist Barrierefreiheit eine Grundforderung des VdK, die auch in unserer Satzung gefordert wird. Darin heißt es:

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„Der Verbandszweck soll vornehmlich erreicht werden durch […] Förderung der Inklusion in allen Lebensbereichen […] (und durch) Förderung des behinderten- und altengerechten Wohnungswesens sowie von Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen“

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(VdK-Satzung, 2015, § 4).

Diese beiden Ziele waren der Anlass für den Start unserer bundesweiten Kampagne „Weg mit den Barrieren!“ und zugleich der Beginn einer intensiven und engagierten Diskussion und außerhalb des VdK.

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Das Thema „Barrierefreiheit“ war auf jeder unserer Veranstaltungen der Renner! In wenigen Monaten haben wir allein in Bayern fast 500 Veranstaltungen, Infostände und Vorträge durchgeführt. Wir haben damit Tausende VdK-Mitglieder und Interessierte erreicht.

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Der größte Erfolg dabei ist, dass wir derart zahlreich Bürgermeister/-innen und Gemeinderäte in Städten und Gemeinden für ‚unsere Sache‘ gewinnen konnten. Unser Ansatzpunkt war das Aufzeigen von Barrieren, die SensibilisierBedürfnisse von Senior/-innen und Menschen mit Behinderung, um sich im öffentlichen Raum barrierefrei bewegen zu können.

ung für die -

Deshalb führten wir auch weit über 100 Begehungen durch. Oft resultierten daraus detaillierte Fotoprotokolle, welche Barrieren aufzeigen und belegen. Diese Protokolle waren schließlich der Ausgangspunkt für die Planungen der Gemeinden: Seither werden Barrieren direkt auf das Drängen des VdK hin abgemildert oder ganz beseitigt und vielerorts sind die Ergebnisse jetzt bereits sichtbar.

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Beispiele für beseitigte Barrieren und besondere Erfolge:

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Landsberg: In Kaufering werden Bürgersteige abgesenkt und im Rathaus wird ein Fahrstuhl eingebaut.

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Rottal-Inn: Nach einer Begehung des „Theaters an der Rott“ wurden alle aufgezeigten Barrieren beseitigt.

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Amberg: In Auerbach wird der Kirchenzugang barrierefrei gestaltet. In Neukirchen werden Randsteinabsenkungen gebaut und der Rathaus-Aufzug soll barrierefrei werden.

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Dinkelsbühl: Bei 15 Vorträgen eines ehrenamtlichen „VdK-Beraters für Barrierefreiheit“ wurden rund 530 Personen erreicht.

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Main-Spessart: In Stetten werden nach einer Begehung umfangreiche Sanierungsarbeiten zur Herstellung von Barrierefreiheit durchgeführt.

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Unterallgäu: In Markt Rettenbach wird nach einer Begehung über eine Umsiedlung des Rathauses verhandelt.

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6 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Barrierefreiheit wird oft auf die Zielgruppe von Menschen mit Behinderung bezogen. Dabei ist das Anliegen Barrierefreiheit im Interesse aller Menschen und deswegen nicht nur auf eine bestimmte Personengruppe beschränkt. Ulrike Mascher, unsere VdK-Landesvorsitzende, rief die Politik bei allen Großveranstaltungen auf, sich stärker für Inklusion und Barrierefreiheit einzusetzen. „Barrieren grenzen große Teile der Bevölkerung aus, beispielsweise wenn jemand nicht in den Bus oder zum Arzt kommt. Barrierefreiheit nützt nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Eltern mit kleinen Kindern oder Sportlern mit Gipsbein und Krücken.“ (Quelle „VdK-Pressemitteilung“, Dezember 2016)

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Unser Einsatz und die bisher erreichten Erfolge für Barrierefreiheit sind beeindruckend. Wir müssen diesen Weg weitergehen, denn wir können noch sehr viel mehr erreichen.

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Ohne Barrierefreiheit kann es keine Inklusion geben. Inklusion ist das Ziel von Barrierefreiheit! Kämpfen Sie mit uns weiter – für ein barrierefreies Bayern!

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Leider alltäglich: Ein vorbildlicher Zugang als Rampe alternativ zu den Stufen - mit Rädern verstellt - zeigt ein Kernproblem bei der Barrierefreiheit auf. Die Barrieren sind vielfach noch in unseren Köpfen vorhanden, Menschen sind häufig noch zu unsensibel für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung oder Senior/-innen.

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Mit unserem Ansatz fördern wir auch, dass praktische Lösungen im Sinn unserer Mitglieder gefunden werden. Indem wir den Gemeinden selbst überlassen, auf welche Weise sie baulich oder organisatorisch Abhilfe schaffen, blieben wir bei unserem Grundsatz: Wir zeigen Barrieren auf, wir betonen, was unsere Mitglieder im Alter oder mit einer Behinderung brauchen – die Lösung bleibt Aufgabe von Gemeinde- und Stadtrat, von lokalem Architekturbüro, Bauamt und Stadtplanung. Wir haben uns für diese Arbeit vielfach mit den Senioren-Vertreter/-innen und den regionalen Behindertenbeauftragten zusammengeschlossen. Statt Kon kurrenz haben wir so Zusammenarbeit erreicht, die diese tollen Erfolge erst er möglichte. Aus allen Gemeinden, in denen wir Begehungen durchführten, erreichten uns erfreuliche Rückmeldungen: Die beteiligten Akteure lobten allseits besonders den praktischen Nutzen unserer Begehun gen. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, Barrierefreiheit herzustellen. Wir zeigen den Gemeinden, womit sie beginnen können. Das ist eine hervorragende Ausgangsbasis für weitere Schritte. Und dabei stellen wir häufig fest, dass die Beseitigung von vielen Barrieren nicht einmal besonders teuer sein muss – gerade auch, wenn es darum geht, Informationen für die Bevölkerung, insbesondere für die betroffenen Senioren und Seniorinnen und Menschen mit Behinderung bereitzustellen. Im Internet etwa oder in Broschüren und Infoblättern. Hier Infos über Barrierefreiheit einzuarbeiten kostet nicht viel und ist äußerst hilfreich.

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7VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Unsere VdK-Berater für Barrierefreiheit:„Fakten sehen, Barrieren beseitigen, Visionen entwickeln.“

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Engagieren Sie sich weiterhin mit uns für einen barrierefreien öffentlichen Raum. Wir bilden VdK-Mitglieder aus, die sich in ihrem Umfeld konkret für Barrierefreiheit einsetzen. In einer Grundausbildung vermitteln wir das nötige Wissen dafür.

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Danach stellen unsere „VdK-Berater für Barrierefreiheit“ Netzwerke zusammen, um Begehungen in ihrem Kreis durchzuführen. Sie knüpfen Kontakte zu Gemeindevertretungen und zu Senioren- und Behindertenbeauftragten.

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Gerne können Sie auch mit Vorträgen inner- und außerhalb des VdK für Barrierefreiheit kämpfen. Melden Sie sich bei uns – wir bilden Sie aus und begleiten Sie in diesem Ehrenamt.

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Der VdK-Berater für Barrierefreiheit sensibilisiert Gemeindeverantwortliche und die Bevölkerung für die Bedürfnisse von Senior/-innen und Menschen mit Behinderung.

Eberhard GrünzingerLeiter der Abteilung „Ehrenamt und soziale Praxis“ im VdK Bayern, war als Student zu Testzwecken mit einem Rolli in der Stadt unterwegs. Die Andersartigkeit, mit der er von einem Moment auf den anderen betrachtet wurde, fand er schockierend. Nichts war mehr normal – alles stand plötzlich im Bezug zur (simulierten) Behinderung. Positiv wie negativ – die Behinderung war am stärksten in den Köpfen der Menschen und besonders sozial spürbar.

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Kontakt und Infos erhalten Sie bei:

Eberhard Grünzinger [email protected]

Katja [email protected]

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VdK Leben mit Behinderung 1 - 20178

Der Sozialverband VdK Bayern fordert:

„Teilhabe für alle ermöglichen!“

VdK-Schulbeauftragte schaffen

Lernsituationen und schärfen

den Blick von Schüler/-innen

für die Bedarfe anderer

Menschen.

VdK-Schulbeauftragte Inklusion von Anfang an

Mit VdK-Schulbeauftragten lernen Kinder und Jugendliche kennen, wie es sich mit einer Behinderung lebt. Häufig kommen bereits die Schulen direkt auf unsere Ehrenamtlichen zu und bitten um Unterrichtseinheiten mit viel Praxis und einiger Theorie über Behinderungen und darüber, wie Menschen mit Behinderung leben.

Der VdK ist ein Mitgliederverband – er wächst und er lebt von der Solidarität seiner Mitglieder untereinander: Seine Stärke sind Menschen, die sich für andere einsetzen und die eine sozialere Gesellschaft wollen. Konkret wird dies immer dort, wo sich Ehrenamtliche professionalisieren und auf hohem Niveau für andere einstehen. Überall in Bayern gibt es unter anderem VdK-Lotsen sowie ehrenamtliche Pflegebegleiter/-innen und Beauftragte für Barrierefreiheit.

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Das ergänzende Ehrenamt ‚Schulbeauftragte des VdK Bayern‘ setzt im Besonderen dort an, wo das gesellschaftliche Zusammenleben von später schon heute entsteht – in Schulen, bei Kindern und Jugendlichen. Dort, wo normalerweise Lesen und Rechnen geübt wird, soll erfahrbar werden: Als Mensch mit Behinderung stößt man manchmal auf Schwierigkeiten, die andere oft gar nicht wahrnehmen.

Und umgekehrt: Auch ohne selbst eine Behinderung zu haben kann man Menschen mit Handicap oft leicht weiterhelfen. Zusammen zu spielen, zu lernen und zu leben geht oft leichter vonstatten als zuerst gedacht.

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Eine gute Orientierung bietet für Lehrende wie Lernende die Arbeitsmappe Inklusion des VdK Bayern. Sie enthält zum Beispiel Brillen, die eine Sehbeeinträchtigung simulieren, und so wenigstens grob erahnen lassen, wie sich blinde und sehbehinderte Menschen zurechtfinden können. Des Weiteren werden ganze Unterrichtseinheiten und Lernmaterial mitgeliefert. Und die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (klar, barrierefrei!) ist ebenfalls Bestandteil der Mappe.

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Im Rahmen des Aufbauseminars für ‚VdK-Schulbeauftragte‘ trafen sich erfahrene Ehrenamtliche zum Austausch und zur Fortbildung (v.l.n.r. Hans Zankl, Jennifer Howe, Gertrud Weidinger, Marianne Wallinger-Walta, Lotte Litzinger und Gerhard Litzinger. Den Fachvortrag Inklusion in Bayern - das bleibt zu tun hielt Prof. Dr. Hans Wocken (nicht im Bild).

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9VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Die Unterrichtseinheiten können Schulbeauftragte auch selbst mitgestalten. Ein kleiner Rollstuhl-Parcours ist dabei Pflicht. Binnen weniger Stunden reiht sich so eine Lernstation an die nächste. Besonders gut kommt das Ausprobieren der Brailleschrift an. „Es ist mir immer wichtig, dass auch die Lehrerinnen und Lehrer mitmachen“, sagt Lotte Litzinger, selbst Schulbeauftragte und aktiv für den VdK in Sachen Inklusion an Schulen. Seit gut einem Jahr ist sie nun dabei und nutzt auch die Gelegenheit, sich im Rahmen des Aufbauseminars mit anderen VdK-Schulbeauftragten auszutauschen und weiterzubilden.

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Im November letzten Jahres hat Lotte Litzinger den Ehrenamtsnachweis der bayerischen Staatsregierung erhalten. Gratulation! In weniger als einem Jahr war sie mit ihrem Mann, der ihr praktisch immer zur Seite steht, in etwa 50 Klassen zu Gast. Hans Zankl, ihr Kollege im selben Ehrenamt, hat die Auszeichnung im Jahr 2015 erhalten. Von den rund 50 ausgebildeten Schulbeauftragten des VdK Bayern kommen nicht alle auf so ein besonderes Pensum. Allein darauf kommt es jedoch nicht an: Die verdienstvolle Aufgabe unserer Ehrenamtlichen besteht ja gerade darin, mit Kindern und Jugendlichen aktiv an der Offenheit unserer Gesellschaft zu arbeiten. Hürden und Barrieren kommen so erst gar nicht zustande oder werden spielerisch gemeistert.

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Bald kommen wieder neue Ehrenamtliche dazu! Wer Lust hat, selbst Schulbeauftragte/-r zu werden, kann sich jetzt zum Grundlagenseminar ‚VdK-Schulbeauftragte‘ anmelden.

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Dauer: 3 Tage, 19.-21. Mai 2017Ort: Tagungshotel Don Bosco, Aschau am Inn

Weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie bei Katja Wackwitz unterTel.: 089 / 2117-110

eMail: [email protected]

Lotte Litzinger gratulierten (v.l.n.r.) Margit Berndl, Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, Robert Hümmer, Ressortleiter „Leben mit Behinderung“ beim VdK Bayern, Michael Pausder, Geschäftsführer des VdK-Landesverbands Bayern, Eberhard Grünzinger, Leiter der Abteilung‚ Ehrenamt und Soziale Praxis‘ beim VdK Bayern und Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger.

VdK-Schulbeauftragte

Seit 2014 ließen sich viele Dutzend VdK-Mitglieder zu VdK-Schulbeauftragten ausbilden - ein besonderes Ehrenamt, das dort ansetzt, wo künftige Generationen lernen.

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Die Arbeitsmappe Inklusion kann für 25 Euro bestellt werden bei:

Dimetria-VdK gemeinnützige GmbHRennbahnstraße 4894315 StraubingTel.: 09421 / 9290-100Fax: 09421 / 9290-109 eMail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie unter:www.vdk.de/bayern

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10 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

KREISGESCHÄFTSSTELLE

REHA

PARALYMPICS

VOLKSHOCHSCHUL

FILMTIPP

BUCHTIPP

BUNDESTEILHABEGESETZ

Tim Reckmann / pixelio.de

Service

Die Aufgaben der VdK-KreisgeschäftsstellenIn der letzten Ausgabe wurden bereits Schwerpunkte der Arbeit von VdK-Kreis

geschäftsstellen vorgestellt. Die Handlungsfelder „Rechtsberatung“, „Förderung

des Ehrenamtes“ und „Veranstaltungen“ standen im F okus. Ebenso wichtig sind

die Bereiche „Sozialpolitische Interessenvertretung“, „Beihilfemaßnahmen und

Erholungshilfen“ sowie „Pres se- und Öffentlichkeitsarbeit“.

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Sozialpolitische Interessenvertretung

Die sozialpolitische Interessenvertretung stellt einen Schwerpunkt in der Arbeit der Kreisverbände dar. Kreisgeschäftsführer/-innen sind in der Regel in verschiedenen Gremien der Städte und Gemeinden vertreten. Dies können zum Beispiel die Sozialbeiräte der größeren Städte sein oder auch Senior/-innenvertretungen. Verantwortliche des VdK liefern so wichtige Impulse im Bereich der sozialpolitischen und seniorenpolitischen Gesamtkonzepte einer Gemeinde: Der VdK setzt sich für die Menschen ein, die nicht die Kraft oder die notwendige Lobby haben, effektiv auf ihre Schwierigkeiten hinzuweisen.

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Gerade im Bereich der Barrierefreiheit ist der VdK auf Kreisverbandsebene ein wichtiger Ansprechpartner für Gemeinden. Beispielsweise sind manche Kreisgeschäftsstellen beratend bei der Erstellung von öffentlichen Nahverkehrsplänen tätig. In Arbeitsgruppen wird die oftmals jahrzehntelange Erfahrung eingebracht. Dabei kann ein enger Kontakt zu den Vertreter/-innen der Menschen mit Behinderung und Seniorenvertretungen in den Städten und Gemeinden allen Beteiligten weiterhelfen.

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So haben die Kreisverbände durch ihre haupt-, aber auch durch ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit, die sozialpolitischen Interessen des in die einzelnen Städte und Gemeinde zu tragen. Die Abgeordneten in den Ge

-VdK

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Service-Seiten

Die Service-Seiten des Magazins

geben dem Leser aktuelle Infor

mationen an die Hand.

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11VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

meinderäten sowie Kreistagen fungieren als Ansprechpersonen für die Belange vor Ort. Hier geht es um Dinge, die die Menschen vor Ort bewegen, wie etwa behindertengerechte Zugänge zu Rathäusern oder eine barrierefreie Gestaltung von Bahnhöfen. Der VdK ist als unabhängiger Interessenvertreter in der Lage, Probleme deutlich zu benennen, und bei Lösungen beratend mitzuarbeiten.

Beihilfemaßnahmen und Erholungshilfen

Eine weitere wichtige Aufgabe der Kreisverbände sind die Beihilfemaßnahmen und die Erholungshilfe. Im Rahmen der Erholungsfürsorge werden jährlich ca. 900 Personen bayernweit in Erholung geschickt. Voraussetzung für eine Teilnahme an der Erholungsfürsorge des Sozialverbands VdK ist, dass eine Person zum Zeitpunkt der Antragstellung Grundsicherung, Sozialhilfe oder Wohngeld, ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt für Kriegsopfer oder Kindergeldzuschlag erhält. Es gibt neben Altersgrenzen auch die Möglichkeit für Menschen mit besonderen Behinderungskriterien, an Fürsorgemaßnahmen teilzunehmen.

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Neben der Erholungsfürsorge besteht auch die Möglichkeit, bedürftigen Personen Unterstützung in Form von Beihilfen zu gewähren. Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe ist die nachgewiesene Bedürftigkeit. Der Nachweis erfolgt durch die Vorlage entsprechender Leistungsnachweise beziehungsweise der Einkünfte nebst belegten Ausgaben. Beihilfen können nur für wirklich notwendige Anschaffungen gewährt werden.

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Sowohl die Erholungsfürsorge als auch die Beihilfen werden aus den Mitteln der jährlichen Sammlung ‚Helft Wunden Heilen‘ (HWH) finanziert. Die HWH-Sammlung findet seit nunmehr 70 Jahren regelmäßig im Oktober oder November statt und wird durch den bayerischen Ministerpräsidenten unterstützt. Nur mithilfe der vielen freiwilligen Sammler, die von Haus zu Haus gehen, gelingt es, regelmäßig entsprechende Beträge zu sammeln, die dann der Fürsorge zugutekommen.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ein sehr wichtiger Aspekt der Tätigkeit der Kreisgeschäftsstelle ist die Öffentlichkeitsarbeit. Im Rahmen der vielfältigen Veranstaltungen eines Kreisverbands (siehe „Leben mit Behinderung“, Heft 1/2016) werden Artikel für die VdK-Zeitung, aber auch für die lokale Presse verfasst. In vielen Fällen ist die Presse bei den Veranstaltungen bereits anwesend, weil die Geschäftsstelle mit der örtlichen Presse idealerweise sehr gut vernetzt ist. Zu wichtigen örtlichen sozialpolitischen Veranstaltungen und zu überörtlichen Themen können vom Kreisverband Pressemitteilungen verfasst werden. Es werden Pressemappen erstellt und die Presse wird mit fundierten Hintergrundinformationen versorgt. Auch Pressegespräche und Pressekonferenzen werden vom Kreisverband organisiert und regelmäßig durchgeführt. Die Aktivität der einzelnen Verbandsstufen schlägt sich so natürlich auch in der jeweiligen Öffentlichkeitsarbeit nieder.

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Stetig stellt die örtliche Presse auch selbst Anfragen zu aktuellen sozialpolitischen Themen und Gesetzesänderungen, die von der Geschäftsstelle dann im Rahmen von Interviews beantwortet werden. Gerade die Kreisgeschäftsführer/-innen sind gefragt: Sie nehmen an Podiumsdiskussionen teil und werden häufig für Vorträge und Fachbeiträge im sozialpolitischen Bereich angefragt. Hierbei stoßen die Fachthemen wie Rente, Krankenversicherung, Schwerbehinderung und Pflege auf großes Interesse – bei Betroffenen, aber auch bei Schwerbehindertenvertretungen in Firmen, bei Sozialdiensten in Krankenhäusern und bei Selbsthilfegruppen. In den letzten Jahren ist der VdK auch bei den Themen Barrierefreiheit, Inklusion sowie im Bereich Armut und soziale Ausgrenzung mit seiner Fachexpertise ein wichtiger Ansprechpartner der Medien geworden.

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Carsten Vetter Ass. jur.Bezirksgeschäftsführer Unterfranken

Christiane StraubKreisgeschäftsführerin Würzburg

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12 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Im Vorfeld der Sonderausgabe für 2017

Das BundesteilhabegesetzFragen zu Freibeträgen bislang am häufigsten

Wenn Menschen mit Behinderung bestimmte staatliche Leistungen erhalten, dann sind sie oft dazu gezwungen, ihr

eigenes Einkommen oder ihr Vermögen dafür mit einzusetzen. Seit 1. Januar 2017 gelten hierfür neue Grenzen.

Die wichtigsten Fragen zu den neuen Vermögensgrenzen:

Ich bekomme nur Eingliederungshilfe. Hilfe zur Pflege und Grundsicherung bekomme ich nicht. Wieviel von meinem Vermögen bleibt unangetastet? Zusätzlich zum Schonvermögen in Höhe von 2.600 Euro sind künftig 25.000 Euro frei. Wer nur Eingliederungshilfe erhält, hat also eine Freigrenze von insgesamt 27.600 Euro. Woher das Vermögen stammt spielt keine Rolle. Es kann also auch geerbt oder in Form einer Schenkung übertragen worden sein.

Ich bekomme Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege. Wieviel von meinem Vermögen bleibt unangetastet? Hier gilt auf den ersten Blick dieselbe Grenze wie dann, wenn man nur Eingliederungshilfe bekommt: 27.600 Euro. Aber man darf das Geld nicht geschenkt bekommen oder geerbt haben. Es muss ganz oder überwiegend erarbeitet worden sein und zwar während der Zeit als man schon Pflegeleistungen bezogen hat.

Ich bekomme Grundsicherung oder eine Kombination von Grundsicherung mit Eingliederungshilfe oder Hilfe zur Pflege. Wieviel von meinem Vermögen bleibt unangetastet? Geplant ist ein Freibetrag von 5000 Euro ab April 2017. Dies ist aktuell aber nur in Aussicht gestellt. Bis die neue Regelung in Kraft tritt, bleibt es bei der Grenze von 2600 Euro. Die weiter gefasste Grenze bei Pflege und bei alleiniger Eingliederungshilfe kommt den Menschen also nicht zugute, die auch Grundsicherung erhalten.

Die wichtigsten Fragen zu den neuen Einkommensgrenzen:

Ich bekomme nur Eingliederungshilfe. Hilfe zur Pflege und Grundsicherung bekomme ich nicht. Wieviel von meinem Einkommen bleibt unangetastet? Bis Ende 2018 bleiben zusätzlich 40 Prozent des Nettoeinkommens frei, wenn die betreffende Person berufstätig ist: Für Einkommen aus Renten gilt der Freibetrag nicht, sondern für Einkommen aus selbstständiger oder nicht-selbstständiger Arbeit.

Ich bekomme Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege. Wieviel von meinem Einkommen bleibt unangetastet? Hier gilt auch, dass zusätzlich 40 Prozent des Nettoeinkommens frei bleiben – allerdings nicht mehr als 65 Prozent der Regelbedarfsstufe 1. Sie beträgt aktuell 409 Euro. Daraus folgt: Der maximale zusätzliche Freibetrag beträgt 265,85 Euro.

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Ich bekomme Grundsicherung oder eine Kombination von anderen Leistungen zusammen mit Grundsicherung. Wieviel von meinem Einkommen bleibt unangetastet? In diesem Fall hat sich aktuell keine Verbesserung ergeben. Frei bleiben 30 Prozent des Einkommens, höchstens bleiben aber nur 191 Euro frei. Alles darüber kann für Pflege und Eingliederungshilfe herangezogen werden.

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Das Bundesteilhabegesetz brachte aktuell noch viele weitere Neuerungen mit sich. In den nächsten Ausgaben gehen wir noch genauer auf die einzelnen Auswirkungen der neuen Gesetzeslage ein und liefern nützliche Informationen für bessere Teilhabe und Inklusion als Menschenrecht.

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Das Bundesteilhabegesetz

Sie sind nicht sicher, welche Regelung für Sie gilt? Möchten Sie sich gerne noch besser über künftige Änderungen informieren? Sie erreichen unserBeratungstelefon Mo. bis Fr., 9-12 Uhr und Do., 15-18 UhrTelefon: 089 / 2117-113

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13VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Buchtipp

Was war los in Hohehorst?Darum geht es in dem Buch:Lisa erzählt eine Geschichte über ein Haus.Das Haus heißt Hohehorst.Das Haus hat ein Geheimnis:Es war ein Lebensborn-Heim. In der Nazi-Zeit.Damals wohnte dort eine Frau.Die Frau hatte ein Kind mit Behinderung.Aber Menschen mit Behinderung wollte damals niemand.

Das Buch erklärt:Was war ein Lebensborn-Heim?Was passierte damals mit behinderten und kranken Kindern?

Das Buch ist für Jugendliche und ErwachseneDie Nazi-Zeit war grausam.Darum kann das Buch traurig oder wütend machen.Man kann es zusammen mit anderen lesen.

‚Was war los in Hohehorst?‘ von Astrid Fehguth

Ein Buch über die Nazi-Zeit in Leichter Sprache

Mabuse-Verlag 2015, 112 Seiten, 16,90€

ISBN 978-3-86321-225-4

Weitere Informationen finden Sie unter:

Mabuse Verlag www.mabuse-verlag.de

Offizielle Website zum Film:www.birnenkuchen-mit-lavendel.de

Birnenkuchen mit LavendelManchmal kann ein kleiner Unfall auch ein unverhoffter Glücksfall sein. Louise lebt auf einem Birnenhof in der Provence und kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes um den Birnenanbau. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist verdammt ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert. Der sensible Mann blüht in Louises Gegenwart auf, hilft ihr mehr schlecht als recht beim Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er gar nicht zu vermissen glaubte: ein Zuhause. Louise versucht ihn aus ihrem Leben und ihrem gebrochenen Herzen herauszuhalten. Doch Pierre lässt sich nicht so einfach abschütteln. Nur – wovor läuft er davon? Louises Leben ist wundersam auf den Kopf gestellt und doch droht ihr dieses kleine Glück wieder zu entgleiten.

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Eine liebevoll erzählte romantische Komödie über eine zauberhafte Anziehungskraft, die auf wunderbare Art ganz anders ist. BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL entführt uns in eine Welt voll kleiner Wunder – gefüllt mit dem Duft der Birnen der Provence.

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Ein Film von Éric Besnard

ab 0 Jahren

jetzt erhältlich als DVD und Blu-ray

Filmtipp

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14 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Mit beruflicher Reha wieder mitten im Leben

Die Deutsche Rentenversicherung trägt einen ihrer beiden großen Leistungs

bereiche im Namen. Neben Rentenleistungen bietet sie aber auch medizinische

und berufliche Rehabilitation an. Die Zielsetzung dieser Leistungen besteht da

rin, die Erwerbsfähigkeit der Versicherten zu erhalten oder wiederherzustellen.

Berufliche Reha-Leistungen gibt es in vielen Formen. Um eine solche zu erhal

ten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

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Welche Voraussetzungen gelten in der gesetzlichen Rentenversicherung für berufliche Reha-Leistungen?

Die persönlichen Voraussetzungen für berufliche Reha-Leistungen („Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“) erfüllen Versicherte, wenn ihre Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit, körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist und durch eine berufliche Reha-Leistung

• bei erheblich gefährdeter Erwerbsfähigkeit die drohende Minderung abgewendet werden kann oder

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• die bereits geminderte Erwerbsfähigkeit wesentlich gebessert, wiederhergestellt oder eine wesentliche Verschlechterung abgewendet werdenkann oder

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• bei teilweise geminderter Erwerbsfähigkeit ohne Aussicht auf wesentlicheBesserung der bisherige Arbeitsplatz erhalten oder ein anderer in Aussichtstehender Arbeitsplatz erlangt werden kann, wenn die Erhaltung des bisherigen Arbeitsplatzes nach Feststellung der Rentenversicherung nicht möglich ist.

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Für berufliche Reha-Leistungen muss zusätzlich eine der folgenden versicherungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein. Diese Leistungen kann eine Person erhalten,

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• wenn ohne diese Leistungen eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit gezahlt werden müsste oder

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• wenn diese Leistungen unmittelbar im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation erforderlich sind, damit die Rehabilitation erfolgreich beendet werdenkann, oder

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• wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits eine Mindestversicherungszeit von 15 Jahren zurückgelegt wurde.

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Wer eine Erwerbsminderungsrente oder eine große Witwen- oder Witwerrente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit bezieht, erfüllt regelmäßig die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine berufliche Reha-Leistung.

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Es gibt darüber hinaus bestimmte Ausschlussgründe: Wenn beispielsweise ein Träger der Unfallversicherung infolge eines Arbeits- bzw. Wegeunfalls oder einer Berufskrankheit Reha-Leistungen erbringt, geht dessen Leistungsverpflichtung der Rentenversicherung vor.

Behinderung und Arbeitsleben

Service

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15VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Was bietet die berufliche Reha der Rentenversicherung?

Die Leistungsformen sind sehr vielfältig. Von begleitenden Hilfen im Arbeitsleben bis zur Umschulung können viele verschiedene Maßnahmen geeignet sein, um das Reha-Ziel einer Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zu erreichen.

Beispiele für berufliche Reha-Leistungen der Rentenversicherung• Eine berufliche Anpassung trägt dazu bei, im alten Beruf wie

der Fuß zu fassen. Sie baut auf vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf und bringt berufliche Kenntnisse wieder auf den neuesten Stand.

- - • Bei der beruflichen Weiterbildung geht es um neues Wissen und

darum, vorhandene berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Hierzu zählen berufliche Fortbildungen und berufliche Umschulungen.

- • Im Rahmen der Kraftfahrzeughilfe können beispielsweise Zuschüs

se für den Kauf eines Autos, für die behindertengerechte Zusatzausstattung eines Autos und für den Erwerb einer Fahrerlaubnis gewährt werden. Voraussetzung dafür ist, dass aufgrund der Behinderung dauerhaft ein Auto notwendig ist, um den Arbeits- oder Ausbildungsort erreichen zu können.

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Antrag ist notwendigBerufliche Reha-Leistungen müssen beantragt werden. Dem Antrag muss ein Befundbericht vom behandelnden Arzt beigefügt werden. Die Kosten für den Befundbericht übernimmt die Rentenversicherung.

Wer berät und unterstützt?

Die Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation beraten und unterstützen in allen Fragen zur Rehabilitation zusammen mit anderen Leistungsträgern. Auch in den Auskunfts- und Beratungsstellen der Rentenversicherungsträger gibt es Rat und Unterstützung, ebenso bei Versicherungsämtern der Städte und Gemeinden. Antrags-Vordrucke gibt es entweder bei den genannten Stellen oder im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung.de > Services > Formulare und Anträge > Rehabilitation. Im Rahmen des Reha-Managements informieren und unterstützen die Reha-(Fach-)Beraterinnen und -Berater der Deutschen Rentenversicherung kostenlos in allen Fragen der Rehabilitation mit Schwerpunkt berufliche Reha. Vorrangiges Ziel ist hierbei eine schnelle berufliche Wiedereingliederung. Kontaktdaten der Reha-Beratungsdienste finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Rentenversicherungsträger.

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Beratungsangebot für Arbeitgeber: der Firmenservice der DRVDer Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung berät Arbeitgeber, Betriebs- und Werksärzte, Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen bei allen Fragen zu den Themen gesunde Beschäftigte, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Prävention, Rehabilitation, Rente und Altersvorsorge sowie Sozialabgaben.

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Mathias SchillerDeutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Rehabilitation AL 8000 Bereich ÖffentlichkeitsarbeitQ

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Für alle Bürgerinnen und Bürger:Kostenloses bundesweites Servicetelefon: 0800 / 1000-4800(Mo. bis Do. 7.30 bis 19.30 Uhr und Fr. bis 15.30 Uhr)

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Für Arbeitgeber:Kostenlose bundesweite Rufnummer: 0800 / 1000-453 (Mo. bis Fr. 9 bis 15 Uhr)

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eMail: [email protected]

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16 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Ausgezeichnet: VdK-Mitglieder bei den Paralympics 2016

Vom Pflegefall zur Paralympics-Medaillengewinnerin

VdK-Mitglied Elke Philipp ist ein ermutigendes Beispiel für Menschen mit Behinderung

Bei den Paralympics im vergangenen Sommer haben deutsche Sportler große

Erfolge erzielt, darunter auch einige Mitglieder des Sozialverbands VdK Bayern.

Für kurze Zeit standen sie in der Öffentlichkeit. In den vier Jahren zwischen

den Spielen üben sie ihren Sport ohne große mediale Aufmerksamkeit aus. Eine

der Medaillengewinner ist Elke Philipp aus dem mittelfränkischen Treuchtlingen.

Ihre Silbermedaille von den Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro hat Elke Philipp gut verpackt in ihrer Handtasche dabei. Wer freundlich fragt, darf sie mal anfassen. Die 52-jährige Dressurreiterin genießt die Feierlichkeiten nach den Paralympics, wie beispielsweise den Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in der Staatskanzlei in München.

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Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Paralympischen und Olympischen Spiele erhielten nach den Wettkämpfen in Brasilien im Sommer 2016 zum Teil mehrere Einladungen. Bei Bundespräsident Joachim Gauck in Schloss Bellevue in Berlin bekam Elke Philipp auch das Silberne Lorbeerblatt überreicht. Mit ihrem Pferd Regaliz hatte sie bei den Paralympics mit der Dressur-Mannschaft den zweiten Platz errungen.

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Die Reiterin, die Mitglied des Sozialverbands VdK Bayern ist, hat all diese Termine mit Freude wahrgenommen. Brasilien und danach war für sie wie für die anderen Paralympics-Teilnehmer eine besondere Zeit. Für viele bedeutete sie Ablenkung von ihrem Alltag, der je nach Behinderung oft sehr anstrengend ist.

Empfang in der bayerischen Staatskanzlei (von rechts): Ministerpräsident Horst Seehofer, Dressurreiterin Elke Philipp, ihr Mann Werner Philipp und Larissa Simon, Pferdepflegerin und Bereiterin.

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17VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Funktionsstörung der Muskulatur

Die Fränkin Elke Philipp ist volle Erwerbsminderungsrentnerin. Mit 20 Jahren hatte sie eine Gehirnhaut- und Kleinhirnentzündung, die zu einer zentralen Funktionsstörung der gesamten Muskulatur führte. Seitdem benötigt sie Krücken und teilweise einen Rollstuhl. Um Luft zu bekommen, wurde bei ihr ein Luftröhrenschnitt gemacht und eine Kanüle eingesetzt. Diese ist immer in ihrem Hals, damit sie überhaupt Luft bekommt. Die Hirnhautentzündung geht wohl auf eine verschleppte Bronchitis zurück.

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Damals war sie ein „kompletter Pflegefall“, wie sie sagt. Anderthalb Jahre war Elke Philipp im Krankenhaus. Dann folgten unzählige Therapiestunden. 1987, drei Jahre nach der Entzündung, konnte sie dann in Heidelberg eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin machen. Diese dauerte zwei Jahre. Anschließend fand sie eine Anstellung in einem Labor am Starnberger See. Diesen Beruf hat sie mit Freude ausgeübt.

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Durch Physiotherapeuten und Sportlehrer, die sich um sie kümmerten, fand sie 1992 auch zur Reittherapie (Hippotherapie). Das machte ihr so viel Spaß, dass sie dabei blieb. Sie entdeckte aber auch den Skisport wieder, den sie als Kind bereits betrieben hat. Elke Philipp wurde Deutsche Meisterin und Mitglied der Para-Ski-Nationalmannschaft. Dann lernte sie ihren Mann, einen Apotheker aus dem mittelfränkischen Treuchtlingen, kennen. Sie hörte mit dem Skifahren auf, bekam stattdessen ein Pferd und konzentrierte sich auf den Reitsport. Mit Erfolg: 2010 nahm das VdK-Mitglied erstmals an der Deutschen Meisterschaft teil, die sie von 2013 bis 2016 viermal gewann. Bei der Europameisterschaft 2013 holte sie mit der Mannschaft Silber, bei der Weltmeisterschaft 2014 Bronze mit der Mannschaft und in der Einzel-Kür. Bei der EM 2015 gewann sie nochmal zwei Bronzemedaillen, im Einzel und in der Mannschaftswertung.

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Mit der Gesundheit hatte sie in der Zwischenzeit aber auch wieder großes Pech. Sie infizierte sich im Labor, bekam dadurch Lungenprobleme und musste den Beruf aufgeben. Ihr Lungenvolumen ging auf 55 Prozent zurück. Zum Glück konnte aber ihr Mann sie in seiner Apotheke gut gebrauchen und stellte sie auf 450-Euro-Basis ein. Diesen Betrag darf sie neben der vollen Erwerbsminderungsrente verdienen, ohne Abzüge zu haben. So macht sie Büroarbeiten, hat beispielsweise das Qualitätsmanagement in der Apotheke aufgebaut, und sie fährt gelegentlich auch Medikamente aus.

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Es bleibt ihr so aber auch genügend Zeit übrig, um sich um ihren Sport zu kümmern. Die Sommerspiele in Rio waren der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere. Und die nächsten Ziele stehen bevor. Mit „Fürst Sinclair“ hat sie auch schon ein Nachwuchspferd bereitstehen.

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Elke Philipp mit Regaliz nach dem erfolgreichen Ritt in Rio.

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Sebastian HeiseSportthemen interessieren ihn schon seit jüngster Kindheit. Entsprechend war Sportjournalist auch einst sein Traumberuf. Beim Sozialverband VdK Bayern berichtet er als Redakteur mit großer Leidenschaft über paralympische Sportler, Radltouren und Minigolf. Er ist fasziniert von der enormen Entwicklung, die der Behindertensport genommen hat und probiert auch immer wieder gerne Disziplinen wie Blindenbiathlon und Rollstuhlrugby selbst aus.

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18 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Die Paralympics in Wort und BildVerschiedene Bücher drehen sich rund um die Spiele der Menschen mit Behinderung

Im Umfeld der Paralympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro sind auch ver

schiedene Bücher zum Thema Behindertensport auf den Markt gekommen,

darunter auch die Biografien von zwei äußerst erfolgreichen VdK-Mitgliedern.

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Buchtipps zu den Paralympics 2016

Der Radfahrer Michael Teuber gewann im vergangenen Sommer in Rio de Janeiro bei seinen fünften Paralympischen Spielen sein fünftes Gold. Kurz vor den Wettkämpfen in der brasilianischen Metropole brachte er seine Biografie „Aus

eigener Kraft“ heraus. Zusammen mit dem Autor Thilo Komma-Pöllath hat Teuber, der seit Langem dem Sozialverband VdK Bayern angehört, ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem er sein bisheriges Leben schildert. Er berichtet von dem Autounfall, bei dem er als Beifahrer so schwer verletzt wurde, dass er eine inkomplette Querschnittslähmung erlitt. Der Oberbayer erzählt, wie die Ärzte in Frankreich ihm nicht nur das Leben retteten, sondern auch die verbliebenen Funktionen seines Unterkörpers und der Beine soweit wie möglich aufrechterhielten, und er nie aufgab. Mit großem Einsatz und viel Kraft kämpfte er um jede mögliche Beweglichkeit der Beine, er schaffte es, wieder selbstständig zu laufen, Fahrrad zu fahren und schließlich einer der erfolgreichsten Para-Radsportler der Welt zu werden.

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Titel: Aus eigener Kraft

Autoren/Herausgeber: Michael Teuber,

Thilo Komma-Pöllath

Ausgabe: 1. Auflage

ISBN/EAN: 9783841903419

Seitenzahl: 224

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19VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Gerd Schönfelder ist der erfolgreichste Paralympics-Teilnehmer aller Zeiten. 16-mal gewann er bei den alpinen Skiwettbewerben Gold. Der Autor Detlef Vetten hat mit „Sieger. Das Leben des Gerd Schönfelder“ eine eindrucksvolle Biografie über den Wintersportler aus dem oberpfälzischen Kulmain geschrieben. Auch Schönfelder hatte als junger Mann einen schweren Unfall. Er wollte unbedingt noch einen bereits abgefahrenen Zug erwischen. Beim Versuch, aufzuspringen, geriet er mit den Armen unter die Räder. In einer Notoperation konnte sein Leben und der linke Arm gerettet werden. Den rechten Arm verlor er. Nach etlichen Operationen nahm Schönfelder, der ebenfalls VdK-Mitglied ist, einen weiteren chirurgischen Eingriff mit großem Risiko auf sich. Dabei wurde ihm ein Zeh als Finger an die linke Hand verpflanzt, damit er greifen kann. Die Operation gelang. Vetten schildert den Unfall und die schmerzhafte Zeit danach, er macht aber auch deutlich, dass der Oberpfälzer nie seinen Lebenswillen verlor und schließlich zum besten einarmigen Skifahrer der Welt wurde.

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Wer noch einmal die Paralympics in Rio nachempfinden will, dem sei das offizielle Buch des Deutschen Behindertensportverbands empfohlen. In „Paralympics 2016. Bewegende Momente“ blickt das Team um Herausgeber Ulrich Kühne-Hellmessen auf dieses großartige Sportereignis im vergangenen Sommer zurück. Das Buch bietet atemberaubende Bilder der Eröffnungs- und Schlussfeier sowie der Wettkämpfe. Neben einem reich bebilderten Tagebuch der zwölf ereignisreichen Tage in Brasilien, bei dem die deutschen Medaillengewinner im Mittelpunkt stehen, stellt das Buch auch alle 23 paralympischen Sportarten von Boccia bis Triathlon vor.

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Titel: Paralympics 2016

Autoren/Herausgeber: Ulrich Kühne-Hellmessen

Ausgabe: 1. Auflage

ISBN/EAN: 9783730702789

Seitenzahl: 160

Titel: Sieger

Autoren/Herausgeber: Detlef Vetten

Ausgabe: 1. Auflage

ISBN/EAN: 9783730702864

Seitenzahl: 208

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20 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

MVHS

eMail: [email protected] Internet: www.mvhs/barrierefrei-lernen.de www.vhs-bayern.de

Inklusive Münchner Volkshochschule Im Leitbild der Münchner Volkshochschule (MVHS) ist verankert, dass die Bildungsangebote der MVHS für alle offen sind. Für die Mitarbeitenden der MVHS war es deshalb schon immer selbstverständlich, dass auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen Kurse und Veranstaltungen besuchen. Trotzdem blieben einige Personen, aufgrund von umwelt- und haltungsbedingten Barrieren zu Beginn ausgeschlossen.

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1987 wurde deshalb das „Behindertenprogramm“, ein spezielles Fachgebiet für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, gegründet und ein spezielles Zielgruppenangebot geplant. Es bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo, in geschütztem Rahmen und in kleinen Gruppen zu lernen.

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Von 2012 bis 2014 hat die MVHS in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Volkshochschulverband e.V. (bvv) das Projekt „Inklusive Volkshochschule“ durchgeführt. Die Broschüre „Volkshochschule inklusiv – Bausteine zum gemeinsamen Lernen“ wurde herausgegeben, Fortbildungsmodule für Kursleitende und Mitarbeitende entwickelt und erprobt.

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Im Zuge des Entwicklungsprozesses wurde 2013 zunächst der Name des Fachgebiets in „Barrierefrei lernen“ geändert. Im Jahr 2015 folgte eine Fachtagung zum Thema Inklusive Erwachsenenbildung, in Kooperation mit der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V. Deutschland der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem bvv. Fachleute aus ganz Europa lernten in Workshops Projekte zur inklusiven Erwachsenenbildung kennen. Mit der Fachtagung wurde die „Münchner Erklärung zur Inklusion und öffentlich verantworteter Erwachsenenbildung“ formuliert. Der Text ist auf der Webseite der MVHS unter www.mvhs.de in herkömmlicher und in Leichter Sprache zu finden.

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2016 zog das Fachgebiet „Barrierefrei lernen“ zusammen mit der Senioren-Volkshochschule Schwabing in ein neues barrierefreies Stadtteilzentrum der MVHS in Nordschwabing „MVHS am Scheidplatz“, verortet im neuen Mehrgenerationenhaus der Stiftung Pfennigparade. Die neuen inhaltlichen und örtlichen Rahmenbedingungen in diesem Haus ermöglichen es vielen Menschen, gemeinsam lernen zu können. In der „MVHS am Scheidplatz“ befinden sich vier Büros und vier Kursräume, die barrierefrei erreichbar und zugänglich sind. Es gibt Türschilder in Brailleschrift und einen Audioguide für seheingeschränkte und blinde Menschen. Schwerhörige Teilnehmende können eine mobile FM-Tonübertragungsanlage nutzen. Für gehörlose Teilnehmende besteht die Möglichkeit, einen Gebärdensprachdolmetscher zu bestellen. Dieses inklusive MVHS-Haus soll beispielhaft für alle neu entstehenden MVHS-Häuser in München sein sowie Beteiligung und Teilhabe für alle ermöglichen. Das Fachgebiet ‚Barrierefrei lernen‘ ist Ansprechpartner und Berater zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit.

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In München plant das Fachgebiet in Kooperation mit Organisationen, Einrichtungen, Verbänden und Vereinen ein vielfältiges Programm für alle, die anders lernen möchten oder müssen.

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Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009entschied sich die MVHS bewusst dafür, Inklusion umzusetzen und verschiedene Projekte und Maßnahmen zu starten.

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Am Aktionsplan der Landeshauptstadt München zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beteiligte sich die MVHS von Beginn an aktiv.

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Gabriel LaszloMünchner VolkshochschuleFachgebietsleiter Barrierefrei lernen

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21VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Termin-Seiten

Auf diesen Seiten finden Sie

interessante Termine und

Veranstaltungen zum Thema

„Leben mit Behinderung“.

Was? eine Woche Ferien mit viel Spaß.Bei unserem Ferien-Programm kann man viel erleben. Wir machen gemeinsame Ausflüge. Gehen schwimmen. Manchmal machen wir Lagerfeuer. Gehen Eis essen oder machen einen Spieleabend. Oder wir basteln zusammen etwas. Langweilig wird es bei uns nie.Die Freizeit-Begleiterinnen und Freizeit-Begleiter kennen sich gut mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung aus. Und sind immer dabei. Die Kinder haben viel Spaß. Sie lernen von den anderen und finden neue Freunde.

Wie viele Plätze? Wir haben 25 PlätzeAnmeldung Das Anmelde-Blatt ist auf Seite 33Kosten 220 Euro für ein Kind, 195 Euro für jedes Geschwister-Kind, 30 Euro we

niger für MitgliederWo? In Kempten im AllgäuInternet www.jufa.eu/jufa-Kempten-im-allgaeu/ Hin-Fahrt 30. Juli 2017Rück-Fahrt 6. August 2017Was ist dabei? Schlafen, Essen, Spiele und Ausflüge, VersicherungLeitung Ulrike Stemmer, Referentin im Ressort „Leben mit Behinderung“Organisation Sandra Böttcher, Sachbearbeiterin Ressort „Leben mit Behinderung“

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Melde Dich an! Die Anmeldung bedeutet nicht automatisch die Teilnahme . Ob Du mitfahren kannst erfährst Du ab Mitte März 2017.

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Kinder-Freizeit 30. Juli bis 6. August 2017

Ferien für Kinder mit und ohne Behinderung

von 9 bis 14 Jahren

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Was? Hast du Lust auf Pfeil und Bogen oder Schwimmen? Oder willst du vielleicht Blas rohrschießen ausprobieren?Magst du gerne klettern? Oder Ballspiele? Oder vielleicht Biathlon mit echtem Laser?

Von wem? Der VdK Bayern und der BVS bieten diese Freizeit gemeinsam an.Der VdK ist ein großer Verband. Er kämpft für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Und älteren Menschen. Und kranken Menschen. Und Menschen ohne Arbeit. Der BVS ist ein großer Verband. Er hat Vereine, die Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung anbieten.

Für wen? Jugendliche mit und ohne Behinderung. Auch für Rollstuhl-Fahrer. Man muss nicht Mitglied bei VdK oder BVS sein. Die Mitgliedschaft lohnt sich aber.

Wie viele Plätze? Wir haben 25 PlätzeAnmeldung Das Anmelde-Blatt ist auf Seite 33

oder Anmelde-Unterlagen sind im Internet oder bei Frau Böttcher, Telefon 089 / 2117-256

Kosten 220 Euro für jeden Teilnehmer, 30 Euro weniger für Mitglieder von VdK oder BVS

Wo? BVS-Haus Unterjoch in Bad Hindelang Internet www.haus-unterjoch.de/ Hin-Fahrt 11. Juni 2017Rück-Fahrt 17. Juni 2017Was ist dabei? Schlafen, Essen, Sportangebote, VersicherungLeitung Julia Shemetova, Referentin im Ressort „Leben mit Behinderung“Organisation Sandra Böttcher, Sachbearbeiterin Ressort „Leben mit Behinderung“

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Melde Dich an! Die Anmeldung bedeutet nicht automatisch die Teilnahme . Ob Du mitfahren kannst erfährst Du ab Mitte März 2017.

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VdK-BVS-Sport- und Jugendfreizeit

11. bis 17. Juni 2017

Inklusive Sportfreizeit für Jugendliche mit und

ohne Behinderung von 13 bis 18 Jahren

VdK-BVS Sport- und Jugendfreizeit

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23VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Vorankündigung

Inklusiver Spieletag

Ein Tag zum Spielen für

Kinder und Jugendliche

mit und ohne Behinderung

von etwa 10 bis 16 Jahren

Wir organisieren einen Tag mit vielen verschiedenen Spielen für Euch. Wir wollen die Möglichkeit bieten, sich viel zu bewegen, aber auch zu tüfteln und Neues zu entdecken!

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Zum Frühjahr hinein wird noch ‚geheim‘ bleiben, was genau wir Euch bieten werden. Doch die Planungen laufen auf Hochtouren – lasst Euch überraschen!Eines ist gewiss: Langweilig wird es nie. Die Freizeit-Begleiterinnen und Freizeit-Begleiter werden auch mit von der Partie sein: Sie kennen sich gut mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung aus. Alle lernen voneinander und haben viel Spaß!

VORANKÜNDIGUNG

Neue Angebote im Ressort „Leben mit Behinderung“

Spätsommer / Herbst 2017

Wir halten Euch auf dem Laufenden, besucht auch unsere Webseite:

www.vdk.de/bayern/ pages/68672/leben_mit_ behinderung

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24 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

VdK-Rollitag

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VdK-Rollitag Ein Tag zum Lernen und Ausprobieren

17. Juli 2017 und 11. Oktober 2017

in München

Ob privat oder im Beruf: Der Umgang mit dem Rollstuhl will gelernt sein. Wer selbst erfahren will, worauf es ankommt ist hier richtig: Die Kurse richten sich an alle Interessierte, die Menschen im Rollstuhl eine sichere und wirkungsvolle Hilfestellung geben wollen.

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Auf dem Plan stehen neben einigen theoretischen Grundlagen zunächst praktische Übungen, die in unseren Räumen stattfinden. Wir vermitteln Ihnen Grundkenntnisse darüber, was Sie als Begleitperson beim Schieben eines Rollstuhls beachten sollten. Darüber hinaus vermitteln wir praktische Tipps auch für den persönlichen Kontakt mit der Person, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. Danach gibt es aufregende Aufgaben und Proben zu bestehen: Mit dem Rolli durch die Stadt!

Programm

9.00 Begrüßung

9.15 Umgang mit dem RollstuhlTheorie und Praxis im Wechsel

12.00 Mittag

12.45 Mit dem Rolli durch die Stadt!Teams suchen sich ihren Weg durch die Stadt und meistern Aufgaben

14.45 Gemeinsame ZusammenfassungTeams teilen ihre Erfahrungen aus dem Rollitag mit den anderen Teilnehmenden

15.30 Ausklang

16.00 Ende der Veranstaltung

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Anmeldungen sind ab sofort bei Sandra Böttcher möglich. Bitte nutzen Sie hierfür das Anmeldeformular auf Seite 33.

Besuchen Sie auch unsere Webseite: www.vdk.de/bayern/pages/68672/leben_mit_behinderung

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25VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Mono-/Bi-Skikurse für Kinder und Erwachsene mit Behinderung

Der Sozialverband VdK Bayern veranstaltet seit 1995 Skikurse für Rollstuhlfahrer/-innen und Menschen mit Gehbehinderung. Im Kaunertal, in Bischofsreut, in Warth und in Bad Tölz finden Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung dabei ideale Bedingungen. In speziellen Sportgeräten wie Mono-Ski oder Bi-Ski kann der/die Sportler/in durch Einsatz der Oberkörpermuskulatur und der Arme Kurven fahren. Zielgruppe sind: Menschen mit Querschnittslähmung, doppelter Oberschenkelamputation, Multipler Sklerose oder Cerebralparese. Bei den Kinderkursen haben die Geschwister auch die Möglichkeit teilzunehmen bzw. einen Skikurs zu machen.

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Die Leiterin der VdK-Monoskikurse, Gerda Pamler, ist Weltmeisterin und mehrfache Paralympics-Siegerin im Monoski. Sie und ihre Skilehrer/-innen sind selbst Rollstuhlfahrer/-innen. Sie können den Kursteilnehmer/-innen die Beherrschung des Skigeräts und den gezielten Körpereinsatz demonstrieren und vermitteln. Anfänger/-innen können in den vier bis fünf Kurstagen Grundkenntnisse erlernen und leichte Abfahrten meistern. Aber auch fortgeschrittenen Skifahrer/-innen können unsere Profis noch viele Tricks und Feinheiten beibringen. Die speziellen Skigeräte können in der Zeit des Kurses kostenpflichtig gemietet werden. Für die Unterkunft in rollstuhlgerechten Zimmern vor Ort ist gesorgt.

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Anmeldeunterlagen:Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen können Sie bei Jörg Noder unter den angegebenen Kontaktdaten anfordern.

Kursgebühr:Je nach Veranstaltungsort, Mitreise von Begleitpersonen, Liftkosten und dem Alter der Kinder entstehen unterschiedliche Kosten. Änderungen vorbehalten.

Kontakt: Jörg Noder

Telefon: 089 / 2117 - 172Fax: 089 / 2117 - 141eMail: [email protected]

Weitere Informationen zu den Kursen, Kursgebühren und Anmeldeunterlagen finden Sie auch unter:

www.vdk.de/permalink/68703

MSK 03* Zielgruppe: Erwachsene, FortgeschritteneTermin: 12.03. - 17.03.2017Kursort: Warth

MSK 04 Zielgruppe: Kinder und Jugendliche, Termin: 17.04. - 23.04.2017 Anfänger/Fortgeschrittene, Kursort: Kaunertal Mono-Ski und Bi-Ski

VdK Mono-/Bi-Skikurse für die Saison 2017

Mono-/Bi-Skikurse

* MSK 01 und 02 haben bei Redaktionsschluss bereits stattgefunden.

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Gesucht: Begleiter/-innen für FreizeitenLäuft bei uns! Unsere Begleiterinnen und Begleiter machen jede Freizeit zu einem unvergesslichen Erlebnis. Hast Du auch Lust, Begleiter/-in zu werden?

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In Grundlagenseminaren bildet der VdK Bayern interessierte junge Leute zu Begleiter/-innen aus. So können sie sich professionell um die Teilnehmenden kümmern und nehmen auch selbst eine Menge für sich und ihren späteren Werdegang mit. Gemeinsam Spaß zu haben steht neben der professionellen Betreuung im Vordergrund.

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Das nächste Grundlagenseminar findet schon im Mai statt! Neben vielem Wissenswerten über Behinderungsarten und rechtlichem Rahmen wartet vor allem praktisches Training auf Euch. Ab sofort könnt Ihr Euch anmelden.

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VdK-Freizeiten

Auf unseren inklusiven Freizeiten

ist viel geboten: Tretbootfahren,

Hochseilgarten und Bouldern

gehörten 2016 mit dazu. Schon

bald startet die neue Saison!

VdK-Freizeitbegleiter/-innen:Grundseminar für ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen für Freizeiten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung

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12. bis 14. Mai 2017Ansprechperson:Sandra BöttcherTel. (089) [email protected]

Weitere Infos findet Ihr unter:www.vdk.de/bayern/pages/68907/ehrenamt

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28 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Wörter-BuchDie Seiten mit den VdK-Freizeiten sind in Leichter Sprache geschrieben. So ist der Text besser zu verstehen. Im Wörterbuch haben wir die schweren Wörter erklärt. Die schweren Wörter sind im Text grün geschrieben.

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© 2012 Symbol für Leichte Sprache: Inclusion Europe

VdK Bayern Der VdK Bayern ist ein Verein in Bayern. Die Mitarbeiter in dem Verein kämpfen für die Rechte von Menschen mit Behinderung, älteren Menschen, kranken Menschen oder Menschen ohne Arbeit. Sie sprechen zum Beispiel mit Politikern. Und achten darauf, dass die Politiker an diese Menschen denken. Zum Beispiel, wenn sie neue Gesetze machen. Oder wenn sie alte Gesetze ändern.

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Gesetze Gesetze sind Regeln. An die Regeln muss sich jeder halten. Wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt eine Strafe.

Der VdK bietet auch Beratung an. Zum Beispiel, wenn es um dieRente geht. Oder um die Kranken-Versicherung. Oder um die Rechte von Menschen mit Behinderung.

Wörterbuch

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29VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Wörterbuch

Der VdK setzt sich für die Rechte der Menschen ein und hilft ihnen, ihre Rechte durchzusetzen. Das bedeutet: Der VdK hilft den Menschen, zum Beispiel, wenn sie einen Brief ans Gericht schreiben müssen.

BVS Der BVS ist ein großer Verband. Er hat Vereine, die Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung anbieten.

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Freizeit Freizeit bedeutet: freie Zeit, Ferien

Inklusion Inklusion kommt von includere. Das ist Latein und bedeutet: hineinlassen, einbeziehen, überall dabei sein, überall mitmachen können. Latein ist eine alte Sprache von früher. Heute spricht fast niemand mehr Latein.

Die Inklusion bedeutet: Alle Menschen sind selbstverständlich dabei. Kein Mensch wird ausgeschlossen. Alle gehören dazu. Jeder ist ein Teil unserer Gesellschaft. Ganz egal, ob er jung oder alt ist, reich oder arm oder ob mit Behinderung oder ohne.

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Inklusive Ferien

Inklusive Ferien sind so gemacht, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung mitfahren können. Das bedeutet zum Beispiel, dass es Zimmer für Rolli-Fahrer gibt.

Teilnahme-Bedingungen

Teilnahme-Bedingungen sind Regeln für die Teilnehmer. An die Regeln müssen sich alle Teilnehmer halten. Die Teilnahme-Bedingungen stehen auf der Seite 30 und 31.

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Anmeldung Anmeldung bedeutet: sagen, dass man mitmachen will. Zum Beispiel bei einem Kurs. Oder bei einem Ausflug. Oder bei einem Urlaub.

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Kosten Wenn man irgendwo teilnimmt, muss man vorher auch die Kosten bezahlen. Ein Beispiel: Sie haben Ihr Kind bei der Kinder-Freizeit angemeldet. Dann müssen Sie auch das Geld für die Kinder-Freizeit bezahlen.

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Teilnehmer Teilnehmer sind Personen, die mitmachen. Zum Beispiel bei der Kinder-Freizeit. Oder bei einem Ausflug. Man sagt auch: Die Personen nehmen an dem Ausflug teil.

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Freizeit-Begleiter

Die Freizeit-Begleiter sind junge Leute, die in ihren Ferien freiwillig die Kinder und Jugendlichen betreuen.

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Mitglied Mitglieder sind Personen, die im Verein VdK Bayern dabei sind.

Anmelde-Blatt

Das ist ein Blatt, mit dem man sich anmelden kann. Das Anmelde-Blatt auf Seite 33 füllen die Eltern aus. Dann schicken Sie esan den VdK Bayern zurück.

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30 VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Allgemeine Teilnahmebedingungen für die VdK-Freizeiten

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AnreiseDie Anreise erfolgt generell auf eigene Kosten und in Eigenregie der Erziehungsberechtigten/Gesetzlichen Vertreter/-innen.

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AnmeldebogenÜber Besonderheiten wie Behinderungsarten, Krankheiten, Allergien, Assistenz bedarf, Medikamenteneinnahme usw. sind wir zu informieren. Bei Zusage für eine Freizeit versenden wir einen detaillierten Fragebogen. Bekommen wir unzureichende oder falsche Angaben, liegt die Verantwor tung bei den Erziehungsberechtigten/Gesetzlichen Vertreter/-innen.

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Ehrenamtliche Freizeitbegleiter/-innen Die VdK-Freizeitbegleiter/-innen, die bei unseren Freizeiten und Seminaren mitfahren, sind ehrenamtliche Helfer/-innen, die durch den VdK geschult und begleitet werden. Sie sind keine professionellen Pflegekräfte und besitz en meist keine Rettungsschwimmerausbildung.

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Beförderung bei AusflügenDie Teilnehmer/-innen der VdK-Freizeiten werden am Ferienort diverse Ausflüge unternehmen. Die privaten Pkw der Freizeitbegleiter/-innen dienen dabei vornehmlich als Beförderungsmittel, des Weiteren werden vom VdK häufig auch

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Anmeldung

Auf den folgenden Seiten finden

Sie unsere Anmeldeformulare

für die Freizeiten und Seminare.

Bitte lesen Sie auch unsere All

gemeinen Teilnahmebedingungen

der Freizeiten. Diese enthalten

wichtige Informationen.

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31VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Kleinbusse angemietet (9 Sitze). Es ist nicht möglich, während der Fahrten im Rollstuhl zu verbleiben, Teilnehmer/-innen müssen in den Pkw umgesetzt werden. Es können auch keine Elektrorollstühle in die Busse eingeladen werden, lediglich Schieberollstühle.

Medizinische Erstversorgung Falls ein Kind oder ein/e Jugendliche/r während unserer Veranstaltung erkrankt oder ein anderer Notfall (z. B. Unfall) eintritt, nehmen wir selbstverständlich telefonischen Kontakt mit den Erziehungsberechtigten/Gesetz lichen Vertreter/-innen auf und treffen weitere Absprachen. Sollten die Erziehungsberechtigten/Gesetzlichen Vertreter/-innen nicht zu erreichen, jedoch eine unaufschiebbare ärztliche Entscheidung notwendig sein, wird eine ärztliche Erstversorgung durchgeführt. Über Art und Umfang der Maßnahmen entscheidet der behandelnde Arzt.

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Finanzierung der Freizeiten und SeminareNeben der geringen finanziellen Eigenbeteiligung der Teilnehmer/-innen bzw. deren Erziehungsberechtigten trägt der Sozialverband VdK Bayern die Kosten der Ferienfreizeiten. Zuschüsse des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration fließen als Fördermittel in die VdK-BVS-Freizeit ein, Zuschüsse nach dem Bayerischen Landesplan für Menschen mit Behinderung (BLB) in die VdK-Ferienfreizeiten und Freizeitbegleiter/-innen-Seminare.

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KostenDie Eigenbeteiligung bei den Freizeiten setzt sich aus den anteiligen Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Betreuung, Freizeitaktivitäten etc. zusammen. Der Teilnahmebeitrag ist vor der Veranstaltung zu überweisen.

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LeistungenIn den Kosten für die Freizeiten sind folgende Leistungen enthalten: Unterkunft, Verpflegung, Kinderbetreuung, Eintrittsgelder, z. B. für Freizeitparks, Kino, Schiff fahrt und Getränke, Ausrüstung sowie Versicherungen.

VersicherungFür die Teilnehmer/-innen und Freizeitbegleiter/-innen bei unseren Veranstaltungen besteht eine Unfall- und Gepäckversicherung. Für abhanden gekommene Gegenstände wird bei Fahrlässigkeit nicht gehaftet. Verursacht ein/e Teilnehmer/-in am Ferienort einen Schaden, so muss dieser ersetzt werden. Den Eltern wird daher empfohlen, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen.

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Keine Haftung für mitgebrachte elektronische GeräteFür mitgebrachte elektronische Geräte (z. B. Handys, Fotoapparate, MP3-Player, tragbare Spielkonsolen) können wir, z. B. bei Verlust oder Beschädigung, keine Haftung übernehmen. Die Aufsicht über die Geräte liegt ausschließlich bei dem/der Teilnehmer/-in. Bitte lassen Sie die Geräte gegebenenfalls zu Hause.

Wir behalten uns mögliche Änderungen bei unseren Veranstaltungen vor.

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Allgemeine Teilnahmebedingungen

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Bitte geben Sie diese Beitrittserklärung vollständig aus gefüllt bei Ihrer nächstgelegenen VdK-Geschäftsstelle ab oder senden diese in einem ausreichend frankierten BriefumschIag an den SoziaIverband VdK Bayern e.V., ScheIIingstraße 31, 80799 München.

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Beitrittserklärung

Hiermit trete ich unter Anerkennung der Satzung bei. MitgIiedsbeitrag 6,- €/Monat. Der Austritt bedarf der Schriftform. Er kann frühestens ein Jahr nach Erwerb der MitgIiedschaft erkIärt werden und ist nur zum SchIuss eines KaIenderjahres, unter Wahrung einer vierteIjährIichen Kündigungsfrist, mögIich. (Bitte in BIockschrift ausfüIIen)

FamiIienname

geboren am

Straße, Hausnr.

PLZ/Wohnort

TeI.-Nr.

Vorname

Beruf (Angabe freiwiIIig)

E-MaiI

Orts-/Kreisverband

Einzugsbeginn (ist der Beginn der MitgIiedschaft) FamiIienname, Vorname des Kontoinhabers (wenn nicht Beitretender)

Straße, Hausnr. (wenn nicht Beitretender) PLZ, Wohnort (wenn nicht Beitretender)

Stan

d 10

/201

5

(Ort) (Datum), den +(Unterschrift des Beitretenden)

Die MitgIiederdaten unterIiegen dem Datenschutz und werden ausschIießIich für Zwecke der MitgIieder datenverwaItung und MitgIiederbetreuung genutzt. Der SoziaIverband VdK Bayern e.V. gibt keine personenbezogenen Daten seiner MitgIieder an andere Unternehmen für Werbemaßnahmen weiter.

-Hinweis zum Datenschutz:

GIäubiger-Identifikationsnummer DE23VDK00000126528, Mandatsreferenz wird separat mitgeteiIt.

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats Ich ermächtige den SoziaIverband VdK Bayern e.V., ZahIungen im Rahmen meiner VerbandsmitgIiedschaft von meinem Konto mitteIs Lastschrift einzuziehen. ZugIeich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom SoziaIverband VdK Bayern e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzuIösen. Hinweis: Ich kann innerhaIb von acht Wochen, beginnend mit dem BeIastungsdatum, die Erstattung des beIasteten Betrages verIangen. Es geIten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Es wird eine Frist für die Vorabankündigung von SEPA-Lastschriften von 2 Tagen vereinbart.

Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN:

Datum, Ort und Unterschrift +

Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basis-Lastschrift wird mich der SoziaIverband VdK Bayern e.V. über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten.

Geworben durch:

FamiIienname, Vorname MitgIiedsnummer

Ich bitte um widerruflichen Einzug von meinem Kontojährlichen 1/2-jährl. 1/4-jährl.

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VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

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Hiermit melde ich mein Kind* für folgende Freizeiten an:

o Kinderfreizeit 30. Juli bis 6. August 2017 in Kempten

o Sport- und Jugendfreizeit 11. bis 17. Juni 2017 in Bad Hindelang

_________________________ _________________________ __________ ____________Name Vorname m/w Pflegestufe

_____________ _____________________________________________________________Geburtsdatum Art der Behinderung (bitte möglichst genau)

___________________________________________________________________________Weitere Besonderheiten

Kann der/die Teilnehmer/-in im Stockbett oben schlafen? o ja o neinIst die/der Teilnehmende Rollstuhlfahrer/-in? o ja o nein

_________________________ _________________________________________________Datum Unterschrift Erziehungsberechtigter/gesetzlicher Betreuer

* Bei weiteren teilnehmenden Kindern bzw. Jugendlichen bitte dieses Anmeldeblatt kopieren undausgefüllt beilegen.

Anmeldung Kinderfreizeit und Sport-/Jugendfreizeit

Ich melde mich verbindlich für folgendes Rollstuhltraining an:

o Montag, 17. Juli 2017 Schellingstraße 31, München

o Mittwoch, 11. Oktober 2017 Schellingstraße 31, München

____________________________________ ___________________________________ Name Vorname

Anmeldung zum VdK-Rollitag

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Anmeldeformulare

Bitte umseitig ebenfalls ausfüllen und per Post versenden. Oder nutzen Sie Fax oder eMail:

per Fax: 089 / 2117-240

eMail: [email protected]

Von welcher Institution kommen Sie?

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_________________________________

Mitgliedschaft im VdK o ja o nein

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Anmeldung zum VdK-RollitagBitte senden Sie die Anmeldung an: Sozialverband VdK Bayern, Ehrenamt und soziale Praxis, Leben mit Behinderung, Sandra Böttcher, Postfach 34 01 44, 80098 München

Anm

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Absender

________________________________________________Vor-/Nachname

________________________________________________Straße, Hausnummer

________________________________________________PLZ, Ort

________________________________________________Tel. privat Tel. mobil

________________________________________________VdK-Mitgliedsnummer (falls VdK-Mitglied)

Anmeldeformulare

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Anmeldung Kinderfreizeit und Sport-/JugendfreizeitBitte senden Sie die Anmeldung an: Sozialverband VdK Bayern, Ehrenamt und soziale Praxis, Leben mit Behinderung, Sandra Böttcher, Postfach 34 01 44, 80098 München

Unsere Adresse darf für Zwecke der Freizeitplanung, z. B. Mitfahrgelegenheiten/Fahrgemeinschaften, an die anderen Teilnehmer/-innen weitergeleitet werden.

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o ja o nein

Informationen über eMail erwünscht

o ja o nein

______________________________eMail

Absender

____________________________________________________________________________________Vor-/Nachname

__________________________________________ _______________________________________Straße, Hausnummer PLZ, Ort

___________________________ __________________________ ____________________________Tel. privat Tel. geschäftlich eMail

_______________________ ____________________________________________________________ Datum Unterschrift

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35VdK Leben mit Behinderung 1 - 2017

Herausgeber:

Sozialverband VdK Bayern

Ehrenamt und soziale Praxis

Ressort „Leben mit Behinderung“

Schellingstraße 31, 80799 München

Telefon: 089 / 2117-0, Fax: 089 / 2117-240

eMail: [email protected]

www.vdk.de/bayern

Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe:

Ressort „Leben mit Behinderung“: Robert Hümmer, Ulrike Stemmer, Julia Shemetova,

Sandra Böttcher

Presse-Abteilung: Dr. Bettina Schubarth, Sebastian Heise, Annette Liebmann

Layout & Satz:

Mirjam Hilbertz, Grafik-Team der Abteilung „Presse, PR, Neue Medien“ des Sozialverbands

VdK Bayern

Bildnachweise:

Alle Abbildungen © Sozialverband VdK Bayern, außer: Robert Hümmer / privat (Seite 3),

Eberhard Grünzinger / privat (Seite 7), Christiane Straub / privat (Seite 11), Carsten Vetter /

privat (Seite 11), Mabuse-Verlag (Seite 13), Neue Visionen Medien GmbH (Seite 13), Deutsche

Rentenversicherung (Seite 14 und Seite 15), Bayerische Staatskanzlei / Rolf Poss (Seite 16),

Elke Philipp / privat (Seite 17), Gabriel Laszlo / privat (Seite 20), Gerda Pamler / privat

(Seite 25), Rainer Sturm / pixelio.de (Seite 28), inclusion europe (Seite 28), Mirjam Hilbertz /

privat (Seite30)

Druck:

Dimetria-VdK gGmbH

Rennbahnstr. 48, 94315 Straubing

www.dimetria.de

© Sozialverband VdK Bayern, Januar 2017

Das vorliegende Magazin „Leben mit Behinderung“ erscheint zweimal jährlich und kann

unter www.vdk.de/bayern als PDF-Datei heruntergeladen werden. Auszugsweise Veröffentli

chungen aus dem Magazin nur nach Rückfrage und Quellenangabe.

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Für mehr Informationen scannen Sie mit dem Smartphone

den QR-Code, oder gehen Sie direkt auf unsere Internetseite

www.vdk.de/permalink/68672

Impressum

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Sozialverband VdK BayernEhrenamt und soziale PraxisRessort „Leben mit Behinderung“Schellingstraße 3180799 München

www.vdk.de/bayernwww.vdktv.de

unabhängig. solidarisch. stark.