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Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 1 Vorlesung 25: Roter Faden: Magnetische Effekte im H-Atom Periodensystem Röntgenstrahlung Laser

Magnetische Effekte im H-Atom Periodensystem ...deboer/html/Lehre/...Helium-Atom Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 10 Aufbau des Periodensystems Juli

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  • Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 1

    Vorlesung 25:

    Roter Faden:

    Magnetische Effekte im H-AtomPeriodensystemRöntgenstrahlungLaser

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    Magnetfelder im H-Atom

    Interne B-Felder: a) Bewegung der Elektronen erzeugt Strom und damit B-Feld

    ⇒ Bahnmagnetismus.b) Elektronen haben Eigendrehimpuls (SPIN genannt)

    (klassisch: Drehbewegung, aber punktförmiges Teilchen hatkeine Trägheitsmoment und ist auch nicht quantisiert.Spin ist reiner Quanteneffekt mit Quantenzahlen analog zum Drehimpuls l =½ ħ)

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    Magnetisches Moment

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    Bahnmagnetismus (klassisches Modell)

    v

    v

    v

    v

    p oder µ genannt

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    “Normaler” Zeeman-Effekt(Atome ohne Elektronenspin)

    Bahnmagnetismus ∝ Drehimpuls + Quantisierung des Drehimpulses⇒Aufspaltung in diskrete Energieniveaus in äußerem Magnetfeld⇒ Zeeman-Effekt

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    “Normaler” Zeeman-Effekt

    ħ (J/T=Am2)

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    Der Elektronenspin (Eigendrehimpuls)

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    Zusammenfassung Spin des Elektrons

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    Helium-Atom

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    Aufbau des Periodensystems

  • Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 11

    Elektronenanordnung im Grundzustand

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    Elektronenanordnung im Grundzustand

  • Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 13

    Reihenfolge der Besetzung im Periodensystem

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    Periodensystem mit Untergruppen

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    Röntgenstrahlung

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    Röntgenlinien

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    Röntgenabsorption

  • Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 18

    Prinzip eines Lasers

    Das Wort Laser ist eineAbkürzung für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation

    Für den Laser spielen dreiWechselwirkungen zwischen Atomen und Photonen eineRolle:

    Absorption, spontane Emission und induzierte Emission

  • Juli 19, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 19

    Laserprinzip

    In einem Laser werden zunächst durch das sogenannte "Pumpen" Elektronen in einem Medium auf ein höheres Energieniveaugebracht. Es müssen sich mehr Elektronen im angeregten Zustandbefinden als im unangeregten. Diesen Zustand nennt man Besetzungsinversion.

    Wird nun durch die spontane Emission ein Photon frei, löst dieses durch die induzierte Emission eine "Kettenreaktion" aus. Die erzeugten Photonen besitzen günstigerweise alle die gleicheWellenlänge und Phase. Um den Effekt zu verstärken werdennormalerweise Spiegel auf beiden Seiten des Mediums plaziert. Einer von ihnen ist nicht vollständig verspiegelt und läßt einengeringen Teil des Lichts passieren. Das Licht wird nun zwischen beiden Spiegeln hin- und herreflektiert und erzeugt weitereinduzierte Emissionen. Der erzeugte Laserstrahl tritt durch den Halbspiegel aus.

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    Pumpen eines LasersUm die Elektronen in einenangeregten Zustand zubringen, muß der Laser "gepumpt" werden. Dies kannz.B. durch Gasentladung, Lichtoder andere Laser geschehen. Bei einem 3-Niveau-Laser wird dabei ein Elektron in einnoch höheres Energieniveaugebracht und fällt dann wiederauf das Energieniveau E2 zurück (siehe Skizze). Die dabei entstehende Energiewird als Wärme abgegeben.

    Freq. desLasers:

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    Besetzungsinversion

    Besetzung gegeben durchBoltzmannverteilung:N(E)∝ exp(-E/kT)k=Boltzmannkonstante

    Durch externe Kräfte (“Pumpen”)kann thermisches Gleichgewichtgestört werden und Besetzungs-inversion erzeugt werden.

    Laser: Ast bricht und alle Katze in den Grundzustand.Bei Atomen: koherenter Lichtblitz.

    Voraussetzung für Lasermaterial: anregbare Zwischenniveaus mit1) langer Lebensdauer (damit Pumpen effektiv wird)2) geringer Energie-Unschärfe (damit Energie nicht über viele λ verteilt wird)

    E

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    Aufbau eines Lasers

    3 Komponenten: Medium mit metastabilen EnergieniveausResonator mit SpiegelnEnergiequelle zum Pumpen

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    Eigenschaften des Laserlichts

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    Warum hat Laserlicht dieseungewöhnliche Eigenschaften?

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    Konkretes Beispiel: He-Neon Laser

    Lasermedium:1 mbar He+Ne (1:7)

    Angeregte metastabileHe 23S1 Niveaus hat fastgleiche Energie wie Ne*.

    Daher können He Atomeabregen durch Stöße mitNe und dadurch Ne anregen!

    Lasern durch induzierteEmission nach mehrerenniedrigeren Energieniv.möglich.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Laser_DSC09088.JPGhttp://en.wikipedia.org/wiki/Image:Hene-1.pnghttp://en.wikipedia.org/wiki/Image:Hene-2.png

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    Gas lasers

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    Festkörper Laser

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    Halbleiter Laser

    When a diode is forward biased, holes from the p-region are injected into the n-region, and electrons from the n-region are injected into the p-region. If electrons and holes are present in the same region, they may radiativelyrecombine—that is, the electron "falls into" the hole and emits a photon with the energy of the band gap. This is called spontaneous emission, and is the main source of light in a light-emitting diode.Under suitable conditions, the electron and the hole may coexist in the same area for quite some time (on the order of microseconds) before they recombine. If a photon of exactly the right frequency happens along within this time period, recombination may be stimulated by the photon. This causes another photon of the same frequency to be emitted, with exactly the same direction, polarization and phase as the first photon.

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    Zum Mitnehmen

    Elektronen haben Spin (Eigendrehimpuls)wie vom Stern-Gerlach Experiment gezeigt

    Zeemaneffekt zeigt atomaren Magnetismusvon Bahndrehimpuls und Eigendrehimpuls

    Aufbau des Periodensystems durch Pauliprinzip und Hundsche Regel

    Röntgenstrahlung (durch Beschuss einer Elektrode mit Elektronen) zeigt Linien aus den diskreten Energieniveaus und ein kontinuierliches Spektrum durch Bremsstrahlung.

    Laser benutzt stimulierte Emissionum koherentes monochromatisches Lichtzu erzeugen