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MAKRO

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SEMA GmbH • Dorfmühlstr. 7-11 • D-87499 Wildpoldsried • Tel. (08304) 939-0 • Fax (08304) 939-240Internet: www.sema-soft.de • E-Mail: [email protected]

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Printed in GermanyArt. Nr. INSTR-MAKRO-DE 10/2017

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Inhaltsverzeichnis

Makro ..................................................................................................................................4

Was ist ein Makro ............................................................................................................4

Makro für Statikpfosten....................................................................................................5Neuer Datensatz Statikstiel ...................................................................................................................6

Wandansichtsmakro ........................................................................................................8Erzeugung Einzelelemente ...................................................................................................................9

Neuer Datensatz Wandansichtsmakro................................................................................................11

Wanddurchbruch Schwellenbereich ..............................................................................14Neuer Datensatz Wanddurchbruch.....................................................................................................16

Elektromakro für Steckdose...........................................................................................18Makrobaustein.....................................................................................................................................19

Draufsichtsymbolik ..............................................................................................................................19

Neuer Datensatz Dose 1 .....................................................................................................................20

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Makro

Was ist ein Makro

Makros im SEMA Programm sind Befehlsserien die zur Automatisierung wiederholt auszuführender Aufga-ben verwendet werden.

Zusammengefasste Befehlsfolgen und Darstellungen werden üblicherweise in einem Hüllkörper unter einembestimmten Makronamen definiert.

Mit nur einem Aufrufbefehl können so eine Vielzahl von Einzelanweisungen ausgeführt werden.

Makros können als Ansicht, als Draufsicht oder als kombiniertes Ansicht/Draufsichtmakro erstellt werden.

Kombiniert als Ansicht/Draufsichtmakro können in einem Arbeitsschritt Darstellungen in der Draufsicht einerKonstruktion und in der Ansicht von Wänden erzeugt werden.

Dies hat den großen Vorteil, dass bereits beim Einsetzen eines Makro in der Draufsicht erkennbar ist, obSchwierigkeiten wie Kollisionen oder Überschneidungen zu erwarten sind.

Die Einsatzmöglichkeit von Makros kennt fast keine Grenzen.

Alles was bisher mit Einzelbefehlen in Konstruktion, CAD, MCAD, Darstellung erzeugt wurde kann durch dieDefinition eines Makros auf einen Arbeitsschritt reduziert werden.

Es können Anschlüsse, Bearbeitungen, CAD Darstellungen, Hölzer, Materialien etc. erfasst werden und so-mit auch für weitergehende Auswertungen an Maschinen oder Listen genutzt werden.

Am Beispiel einiger Makros wird die Vorgehensweise zur Erstellung erklärt.

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Makro für Statikpfosten

Am Beispiel eines Statikpfostens mit Breite 8 cm wird erklärt wie ein Makro erstellt werden kann.

Für die Erstellung eines Makros werden üblicherweise CAD Darstellungen anders dargestellt, um direkt aufdieses Sonderbauteil (Makro) hinzuweisen.

Dies betrifft auch andere Bauteile wie Hölzer, besondere Hinweise etc.

Aus diesem Grund sind als Erstes sämtliche Bauteile so zu erzeugen bzw. vorhandene Bauteile zu modifi-zieren, wie diese benötigt werden und wie diese dargestellt werden sollen.

Als Erstes sind die gewünschten Bauteile so zu erzeugen, bzw. zu modifizieren, wie diese konstruktiv undals Darstellung gewünscht werden.

Dies betrifft die Stammdateninhalte von Holzsystembau, Hölzer Bausteine, CAD Bausteine, MCAD Bau-steine, Optik und weitere Gruppen die inhaltlich benötigt werden.

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Der Pfosten ist mit der gewünschten Darstellung, Materiallisteneinträgen, Endtypen etc. als Element imHolzsystembau vorhanden.

Nachdem die Vorarbeiten alle erledigt wurden, kann das Makro definiert werden.

Neuer Datensatz Statikstiel

Hierzu wird ein neuer Stammdatensatz angelegt

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Die darin enthaltenen Vorschlagswerte können nun korrigiert werden, sodass nach Abschluss dieser Korrek-tur das neu erstellte Makro genutzt werden kann.

Platz für eigene Notizen

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Wandansichtsmakro

Als weiteres Beispiel ist ein Makro zu erstellen, das in der Wandansicht die Umfassungshölzer für eine First-pfette mit Vertikalabstand 2 cm und ohne Abstand an der unteren Kante zur Pfette erzeugt.

Zunächst sind wieder die erforderlichen Bauteile zu erzeugen.

Benötigt werden ein Sturzriegel, ein statischer Stiel, zwei Füllpfosten neben der Pfette sowie zwei Nullele-mente, die den Beginn der zwei senkrechten Füllpfosten steuern.

Sämtliche Hölzer werden in der Priorität niedriger angesetzt als die anderen Hölzer in den vorhandenenStammdaten.Dies bewirkt, dass eine automatische Verschneidung mit den restlichen Wandhölzern bei der Wandautoma-tik durchgeführt wird.

Die Hölzer werden in der Darstellung, in Ihren Parametern, Endtypen und Materiallisteneinträgen definiertund in den Stammdaten abgelegt.

Zusätzlich kann noch ein Pfettensymbol als Nadelholz oder Brett-schichtholz erzeugt werden.Damit ist bei bestimmten Einstellungen im F7 Menu die Pfette alsCAD dargestellt, obwohl Bilder+3D bzw. Dach ausgeblendet sind.

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Erzeugung Einzelelemente

Als nächster Schritt wird wieder eine kurze Hilfswand konstruiert.In dieser Wand wird der Hölzer Baustein für das Makro definiert.Die Wand sollte deswegen kurz sein, damit keine übermäßig langen Bundlatten erzeugt werden. Durchdiese langen Bundlatten wird die Darstellung in den Stammdaten unübersichtlicher.

In dieser Hilfswand wird an einer beliebigen Stelle die Dar-stellung der Pfette gezeichnet.

Im Layer Hölzer werden 2 MCAD Linien erzeugt, die an den unteren Pfettenecken verankert werden, einmallinks und einmal rechts.

Die links von der Pfette liegende Linie beginnt exakt an der linken unteren Pfettenecke und geht im Winkel180 ° mit Länge 8 cm nach links weg. (Ankerpunkt rechts)

Die rechts von der Pfette liegende Linie beginnt exakt an der rechten unte-ren Pfettenecke und geht im Winkel 00 ° mit Länge 8 cm nach rechts weg.(Ankerpunkt links)

In diese MCAD Linien werden jeweils die erzeugten Nullelemente einbeschrieben.

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Für die Erzeugung vom Baustein werden zwei Nullelemente deckungsgleich zu den MCAD Linien erzeugtmit derselben Vorgehensweise und denselben Erzeugungsrichtungen wie vorher die MCAD Linien. Diesewerden lediglich als Hilfselemente benötigt bis die Form vom Hölzerbaustein feststeht.Danach können diese wieder gelöscht werden.Die in der MCAD Linie einbeschriebenen Nullelemente werden erst bei der Wandautomatik erzeugt und kön-nen somit vorher keine Wirkung erzielen.Diese Wirkung wird jedoch benötigt, damit die beiden Füllhölzer links und rechts der Pfette am Riegelbeginnen

Als nächstes Holz wird der Riegel unterhalb der Pfette erzeugt – Erzeugungsart frei mit Winkel.

An der Bundlatte wird der statische Pfosten mittig unter dem Pfettensymbol gesetzt.

Zum Abschluss der Holzerzeugung werden die beiden Füllpfosten jeweils mit dem Abstand 2 cm links und2cm rechts auf die beiden unteren Pfettenecken definiert.

Wichtig ist hierbei, dass als Bezugspunkte exakt der linke untere Punkt und der rechte untere Punkt ange-wählt werden.

Diese sind auch Bezugspunkte der Definition vom Baustein und somit sind durch diese Anwahl der Abstandvon 2 cm auch bei anderen Breiten als der jetzt angenommenen gewährleistet.

Der Wandinhalt sieht vor dem Definieren desBausteins aus wie die links dargestellteWandansicht.

Vor dem Abspeichern sind noch die beidenHilfs Nullelemente zu löschen.

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Die Definition vom Hölzer Baustein erfolgt in der Instanz Freie Größe (Breite, Höhe) (STRG+6) über 3 Einga-bepunkte.Die Eingabe der Punkte ist wie in der oben dargestellten Abbildung exakt an den Eckpunkten zu definieren.

Neuer Datensatz Wandansichtsmakro

Nachdem der Hölzer Baustein in der gewünschten Form und Darstellung erzeugt wurde, kann nun dasMakro definiert werden.

Hierzu wird ein neuer Stammdatensatz angelegt und in den einzelnen Feldern mit den gewünschten Datenergänzt.

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Beim Erstellen von Makros können Schichtüberstände oder Ausschnitte ebenfalls in der gewünschten Formdefiniert werden.

So können Ausschnitte an Platten bei der Wandautomatik mit erzeugt werden.

Bei der Definition von Schichten sind die Blickrichtung der Wand sowie die Anzahl der Schichten, die Aus-sparungen oder Überstände erhalten sollen, zu berücksichtigen

Die hier dargestellte Einstellung passt für die Beispielwand.

Bei Makros, die im Betrieb für andere Wände definiert werden, sind ggf. andere Parameter zu hinterlegen.

Einträge im Materiallistenreiter können wie gewohnt im SEMA Programm ausgewertet und bei Bedarf auchan Listen übergeben werden.


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Wanddurchbruch Schwellenbereich

Als drittes Beispiel ist ein Makro zu erstellen, das in der Draufsicht eingegeben werden kann, in der Wandan-sicht eine Aussparung darstellt und an der Schwelle zwei Ausfräsungen an der Unterseite erzeugt, die nachdem Beplanken der Wand abschließend durchtrennt werden kann.

Gleichzeitig werden bei der Wandautomatik zwei Umfassungspfosten sowie ein Riegel erzeugt.

In der kurzen Hilfswand werden wieder die erforderlichen Bauteile erzeugt.

Benötigt werden zwei Pfosten, 1 Riegel, 1 CAD Symbol für die Darstellung des Wanddurchbruches sowiezwei MCAD Linien für die Erzeugung der beiden Fräsungen.

Die beiden 6-er Pfosten werden an der Bundlatte mit einem lichten Abstand von 25 cm erzeugt.

Der 6-er Riegel liegt 12 cm ab Unterkante Pfosten waagerecht zwischen den Pfosten.

Farbdarstellungen, Endtypen, Materiallisteneinträge und sonstige Parameter sind wie gewohnt vorab defi-niert worden oder im Stammdatentopf vorhanden.

Darstellung vom CAD ist zwischen den Hölzern. Nach Einsetzen wird das CAD über drei Ankerpunkte fixiert,damit auch andere Größen automatisiert erzeugt werden können.

Die beiden MCAD Linien werden links und rechts an den senkrechten Kanten des CAD Kasten erzeugt unddort mit zwei Ankerpunkten fixiert.

3DBEARB 4 30 4 3DBEARB 3 30 4WENN BTL = WNDHOLZ WENNENDE WENN BTL = WNDHOLZ WENNENDEWENN BEZ = Schwelle WENNENDE WENN BEZ = Schwelle WENNENDEP01 = PX1 P01 = PX1P06 = PW1 P06 = PW1P07 = PN1 P07 = PN1P11 = 25/22 P11 = 25/22P12 = 20 P12 = 20

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Die Definition vom Hölzer Baustein erfolgt in der Instanz Freie Größe (Breite, Höhe) (STRG+6) über 3 Einga-bepunkte.

Die Eingabe der Punkte ist wie in der oben dargestellten Abbildung exakt an den Eckpunkten zu definieren.

Benötigt werden ebenfalls noch ein Draufsichtsymbol sowie ein Text zur Bestimmung des Makros.

Wie bereits bei den ersten beiden Beispielen ist nun noch das Makro zu erzeugen und mit den gewünschtenInhalten zu ergänzen bzw. zu korrigieren.

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Neuer Datensatz Wanddurchbruch

Nachdem die benötigten Bauteile vorliegen, kann nun das Makro definiert werden.


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Elektromakro für Steckdose

Als viertes Makro ist ein Makro zu erstellen, das in der Draufsicht eingegeben wird und als Darstellung füreine Steckdose verwendet wird.

Dieses Makro bietet mehrere Vorteile.

Zum Einen ist für den Kunden bei der Planfreigabe klar,wo und in welcher Höhe welches Elektro vorgesehenwurde. Teure Nacharbeiten durch Änderungen an derBaustelle entfallen so.

Zum Zweiten ist durch die Übergabe an Materiallistenklar, welche Stückzahlen von welchen Elektros im Projektenthalten sind. Das bedeutet Planungssicherheit hinsicht-lich Kosten für Auftraggeber und Auftragnehmer.

In der Wandansicht werden die Elektroartikel klar undübersichtlich für die Mitarbeiter der Produktion dargestellt.

Zusätzlich sind entsprechende Bearbeitungen für dieLeerrohren, Kabeln oder Seilzügen enthalten.

Bei diesem Baustein ist die Zuführung von oben vorgese-hen, sodass die dargestellten gelben MCAD Kästen dieFräsungen an den entsprechenden Seiten der getroffe-nen Hölzer erzeugen.

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Erforderlich sind wieder entsprechende Einzelkomponenten, die zu einem Makro zusammengeführt werden.

Hierbei ist wichtig, dass bestimmte Zeichnungseinstellungen gleich bei der Eingabe der Einzelkomponentenberücksichtigt werden. Nur so können entsprechende F7 Einstellungen für unterschiedliche Zeichnungsaus-gaben ausgeführt werden. (Layherauswahl)

Makrobaustein

Der Makrobaustein besteht aus einem MCAD Kasten, der wiederum mit einer speziellen MCAD Definitiondie Auswahl für Ansichtsseite und Rückseite ermöglicht.

Dieser Definition liegen mögliche MCAD Bedingungen zugrunde.

SEITE = LINKS (oder RECHTS)Hier wird grundsätzlich festgelegt, wo das MCAD ursprünglich liegt. Das bedeutet,dass ein MCAD Baustein der auf Links X angelegt wurde auch die Definition SEITE= LINKS erhalten

IF SEITE = LINKS (oder RECHTS)Wenn die Bedingung erfüllt wird, dass Makro auf Links (oder Rechts) liegt

THENdann führt das Programm die Eingaben nach THEN aus

ELSEansonsten die, die nach ELSE stehen

ENDIFKennzeichnung des Endes der Bedingung, die mit IF begonnen hat

Beim Einsetzen des Bausteines kann durch diese Definition mit ALT1 die Seitegewechselt werden

Eine weitere Einzelkomponente ist die Darstellung der Dosenbohrung.

Bei diesem Beispiel enthält die Dosenbohrung keine Bearbeitungen. Dies wäre beim Export an CNC Maschi-nen möglich.

Draufsichtsymbolik

Die Draufsichtsymbolik ist die Darstellung des Elektro mit der zugehörigen Höhe. Hier ist zu berücksichtigen,dass die angezeigte Höhe sich auf Unterkante Wand bezieht.

Diese Einzelkomponenten werden nach der bereits bekannten Vorgehensweise zu einem Makro zusammen-geführt.

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Neuer Datensatz Dose 1

Nachdem die benötigten Bauteile vorliegen, kann nun das Makro definiert werden.



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