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Modul: Management Management als Führungsaufgabe im digitalen Wandel – Die Wirkung von Krea;vität, Innova;on und Kommunika;on für die Unternehmensentwicklung Briefing Stand: April 2016 Prof. Dr. Ulrich Kern FH Südwes*alen Campus Soest Sg Design- und Projektmanagement www.ulrich-kern.de

Management als Führungsaufgabe im digitalen Wandel – Die ......Anschluss an die vorangegangenen Module Sie haben in den vergangenen fünf Semestern viel über Management direkt

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Modul:Management

ManagementalsFührungsaufgabeimdigitalenWandel–DieWirkungvonKrea;vität,Innova;onundKommunika;onfürdieUnternehmensentwicklungBriefingStand:April2016

Prof.Dr.UlrichKernFHSüdwes*alenCampusSoestSgDesign-undProjektmanagement

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Modul:ManagementManagementalsFührungsaufgabeimdigitalenWandel–DieWirkungvonKrea;vität,Innova;onundKommunika;onfürdieUnternehmensentwicklungBriefingStand:April2016

BildquelleTitelseite:PHOTODISC

Inhalt

1  ZurEinordnungdieserÜbung

2  ProblemstellungundKontext

3  AufgabenstellungundZiel

4  VorgehensweiseundMethoden

5  ErgebnisundLernzielederÜbung

6  BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunkSonen

7  Projektmanagement

8  LeistungsnachweisundBewertungskriterien

9 Impressum

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1 ZurEinordnungdieserÜbung

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

AnschlussandievorangegangenenModule

§  SiehabenindenvergangenenfünfSemesternvielüberManagementdirektimKontextvonUnternehmen,ProjektenundDesigngelernt,aberauchüberweitereThemenderBWLunddesEngineeringsmitAffinitätzuManagement.

§  JedesModulstelltedabeieineigeneskomplexesFachgebietdar.DieKürzeeinesSemestersbedingtdabeiimmereineKomprimierungaufwesentlicheLerninhalteundMethoden.

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1 ZurEinordnungdieserÜbung

AnschlussandievorangegangenenModule(2)

§  InderRegelwurdendasaktuelleBasiswissenderTheorieundPraxisaufgegriffen.DanebenistaberauchdieErkenntniswesentlich:

§  EsgibtnichtnureineTheorie,sondernunzähligeAnsätze,wiewissenschaflicheThemenfelder–egalinwelchemFachgebiet–konsStuiertwerden.

§  EsgibtnichtnureinePraxis,sonderneinedifferenzierteFülleansingulärenPraxisweiseninUnternehmen.

§  TheorieundPraxisentwickelnsichdynamischweiter,derzeitgeradezurasant.

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

BerufsbefähigungimVordergrund

§  IhrStudiumsollSiedazubefähigen,inderkomplexenPraxisvonUnternehmenraschFußzufassen,aberauchmitneuenEntwicklungenSchriihaltenzukönnen.

§  BesSmmteFähigkeitenundFerSgkeitenstandendaherbisherimVordergrundIhresStudiums:

§  AngesichtsdervielenErscheinungsformenunternehmerischerPraxisbietetdasdpm-StudiumeinebreiteFülleanFachwissenundanmethodischemInstrumentarium.

§  GleichzeiSghabenSiegelernt,IhreFähigkeitzurVisualisierungvonErkenntnissenundzurVerbalisierungvonSachverhaltenzuentwickeln.

§  EineweitereKompetenzstufesollnunverSefwerden:DieAneignungeineseigenenWertekatalogsunddieKompetenzzurVernetzung,z.B.komplexerInhalteundAnforderungen.

§  HierwirddieseÜbungansetzen.

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

Generalis;schesPlanungsverständnisalsZiel

§  InIhremsechstenSemesterwirddasModul„Management“eineübergeordneteAusrichtunghaben.DaSieschonaufdasEndeIhresStudiumszusteuern,sollnuneineAufgabeimVordergrundstehen,dieManagementmitgeneralisSschemVerständnisuntersucht.

§  SiewerdensichsowohlmitdenbewährtenStandardseinesFachgebiets,alsauchmitdendynamisierendenFaktorenauseinandersetzenundneuarSgeAnforderungenfürdasManagementableitenunddiesebeschreiben.

§  WeiterhinwerdenSiesichsowohlmitanalySsch-strukturierendenMethoden,alsauchmitkreaSv-interpreSerendenMethodenbefassen.

§  Zielistes,dassSiesowohldieEntwicklungneuerinhaltlicher,alsauchmethodischerAnforderungenandasManagementerkennenunddiegenerelleTragweitefürWirtschafundGesellschafeinschätzenkönnen.

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

*Vgl.Huberu.a.:ForschendesLernenimStudium2013,S.9ff.

„ForschendesLernen“alscurricularerAnsatz

§  GrundsätzlichwerdenSieauchbeidieserÜbungdasPrinzipdes„ForschendenLernens“anwenden.Derausden1970erJahrenstammendeAnsatzfindetheutewiedergroßeResonanz.DenndieDynamikderWissensprodukSoninallenLebensbereichenerfordert,dassStudierendenichtnurWissenrepeSeren(wiederholen),sondernauchkreieren(erzeugen).

§  DieneuenErkenntnissesollengenerellfürDriievonInteressesein,z.B.fürUnternehmen,Verbände,Berufspraxis,Öffentlichkeit,Hochschule/FBetc.

§  DasLernkonzeptsetztdaherhoheSelbstständigkeitderStudierendenvoraus,sowohlbeiderWahldesThemas,alsauchbeiderEntwicklungvonMethodeundLösungsstrategie.DieErgebnissesindselbstkriSschzuüberprüfenundnachvollziehbarzukommunizieren.

§  WissenschafistalssozialerProzesszuerfahren,d.h.alsTeamarbeit,gemeinsameErkenntnissucheundDarstellunginderÖffentlichkeit.

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ZurEinordnungdieserÜbung:ForschendesLernenheißtNeugieraufZukunV–einKarrierebeschleuniger!

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WirtschaVswoche9-2016„WerEntdeckertriebbesitzt,lerntschnellerundistkrea;ver....TatsächlichmachtNeugierkrea;v,hilVbeimLernenundlöstimGehirnechteGlückgefühleaus....NeugieristinzwischeneinveritablerKarriere-undErfolgsfaktor....WennichaufeineFähigkeitwe^enmüsste,dieeinUnternehmenschefinZukunVbraucht,wäreesdieNeugier‘,sagtMichaelDell(Anm.:GründerundChefdesComputerherstellersDell),´darausentstehenIdeen.UndwennmankeineIdeenhat,hatmaneingroßesProblem.´“

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

ZukunVdesManagementsalsForschungsgegenstand

§  SiewerdenindieserÜbung„forschendlernen“unddabeiIhrbisherigesVerständnisvonManagementumZukunfsaufgabenerweitern.

§  Diesistnotwendig,dadieimmergrößereAufgabendifferenzierunginUnternehmeneinesintegrierendenManagementsbedarf.

§  SowiesichdieFachkenntnisseeinzelnerDisziplinenweiterentwickeln,istauchdasManagementwissenlaufendzuaktualisieren.

§  DaSieeine„doppelte“Management-Kompetenzerwerben(fürDesignundProjekte!),zähltesumsomehr,neueHerausforderungenzuanalysierenundhierfüreigeneHandlungskompetenzzuentwickeln.

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1  ZurEinordnungdieserÜbung

*Quelle:BA-ThesisundBA-KolloquiumJulianZenker,hZp://www4.^-swf.de/de/home/ueber_uns/standorte/so/`_ma/dozenbnnen_2/profs_ma/kern/dpm_intern/ba_thesis_2015.php

SelbstständigeErkenntnissuche

§  DieMerkmaledes„ForschendenLernens“spiegelndieAnforderungendermodernenArbeitswelt:

§  „ProblemorienbertRealeHandlungsproblemezumWissenserwerbundTrainingberuflicherProblemlösungen

§  ProjektorienbertSystemaSsch-methodischesAnalysieren,StrukturierenundHandelnimTeamhinsichtlicheinerProblemstellung

§  SelbstorganisiertFörderungderSelbstständigkeitdurchdensystemaSschenAutauvonMethoden-undLernkompetenzen

§  LernerzentriertIndividuelleundakSveAusformungdesLernprozesses(Inhalte,MethodenundZiele)durchdieLernenden“*

§  HinzuzuziehenistbeiderÜbungrelevanteFachliteratur(s.AuswahlauffolgenderSeite).

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ZurEinordnungdieserÜbung:Literaturempfehlungen(siehezusätzlichauchModulbeschrieb)

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VergessenSienicht,sichrechtzei/gzurPrüfunganzumelden!

ModulbeschreibungausdpmModulhandbuch2012

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2 ProblemstellungundKontext

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2  ProblemstellungundKontext

StrukturwandelderWirtschaVundGesellschaV

§  DieDigitalisierungbewirktlangfrisSgeinenSefgreifendenWandel.WirsindderzeitZeugeeinesUmbruchsinWirtschafundGesellschaf–Ausgangungewiss.

§  Sicherist,dassdiederzeiSgenÄnderungsprozessenichtnurpunktuellunsereUmweltverändern,sondernauflangeSichtneueStrukturenschaffen.

§  BesonderssichtbaristdiesinUnternehmen.DieDigitalisierungverändertProdukSonsprozesseunddamitauchdieBedeutungdesFaktorsdermenschlichenArbeit.

§  WenndieAutomaSsierungimmermehr„Jobs“übernimmt–voneinfacherRouSnearbeitbiszurkomplexenEntwicklungsleistung–,stelltsichdieFragenachderverbleibenden„Restgröße“spezifischmenschlicherArbeit,dienichtsubsStuierbarist.

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ProblemstellungundKontext:Veränderte„Arbeitsteilung“zwischenMenschundMaschine

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ManagerMagazinApril2016„DerTrendindesunübersehbar:Arbeitwirdzeitlichundräumlichflexibler,derMenschvomAusführerzumÜberwacher,SensorundEntscheider,SelbstmanagementwirdzurSchlüsselqualifika;on.DieJobprofile,egalinwelcherBranche,werdenimmerstärkerumdaskreisen,wasdenMenschenvonderMaschineunterscheidet:Kommunika;on,Krea;vität,kri;scheProblemlösung.Dabeigiltselbstverständlich:Jelernbereiterundtechnischversiertereinerist,destobesserfürdieKarriere.“

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2  ProblemstellungundKontext

Krea;vitätalsübergreifendesAnforderungskriterium

§  DiegrundlegendeAnforderunganmenschlicheArbeitsleistungverändertsich.KreaSvitätalsFähigkeit,aufProblemeflexibelzureagierenundneueLösungenzuerdenken,wirdzunehmendbedeutsameralsAnforderungskriteriummenschlicherArbeitsleistung.

§  InFolgederumfassendenDigitalisierungbeschleunigensichdiewirtschaflichenProzesseweltweit.ProduktentwicklungenkommenimmerschnelleraufdenMarkt.InnovaSonensindinimmerkürzerenZyklenzuerzeugen.KreaSvitätalsVoraussetzungfürInnovaSonistdamitnichtfallweise,sondernalsbeständigesLeistungsmerkmalmenschlicherArbeitgefordert.

§  FolglichistKreaSvitätnichtmehrdasPrivilegspezifischerBerufe–wieDesignoderKunst–,sondernTeilderJobprofileinallenBereichenderWirtschaf.

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ProblemstellungundKontext:Krea;vitätalsentscheidendeRessourceimglobalenWe^bewerb

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Handelsbla^2-11-2015„DieIndustrie4.0brauchtvorallemmehrKrea;ve,nichtmehrTechniker,analysiertDirkHeilmann(Anm.:ChefökonomdesHandelsblaZResearchInsbtute)....DieAntwortaufdieDigitalisierunglautetnicht,dassderMenschdemComputerähnlicherwerdenmuss,sonderndassderMenschdiejenigenFähigkeitenverbessernsollte,dieComputernichterwerbenkönnen....WenndiedigitaleTechnologieersteinmalweltweitGrundaussta^unggewordenist,wirdalsoKrea;vitätdieRessourcesein,diedenWe^bewerbderZukunVentscheidenwird....Werinnova;veIngenieureundMathema;kerwill,sollteweichenFächernRaumgebenundsienichtzugunsteneinerstärkerenMINT-Ausbildungzurückdrängen.“

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2  ProblemstellungundKontext

Innova;onistnichtmehrAusnahme,sondernRegel

§  InnovaSonenbesSmmendenTaktderwirtschaflichenZyklen.EinsingulärerAngebotsvorteilwirddurcheinenProzessderAdapSonundMarktdurchdringungzumStandard.

§  DieZunahmederWissensprodukSonunddesInnovaSonstemposbedeutetfüralleUnternehmeneinenDruckzurBeschleunigungallerProzesse.KreaSvitätwirdzurentscheidendenRessource,umimWeibewerbderInnovaSonenmitzuhalten.

§  DieAnforderunglautet,dieEntwicklungvonIdeennichtmehrdemZufallodereinzelnenSpezialistenzuüberlassen,sonderneineinnovaSonsfreundlicheStruktur(z.B.durchProjektarbeit)undeineinnovaSonsförderlicheKultur(z.B.OffenheitfürParSzipaSonderMitarbeiter/innen)zuinstallieren.

§  DieseAnforderungbetrixnichtnurUnternehmenjederGröße,sondernauchalleArbeitsebeneninderunternehmerischenOrganisaSon.

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ProblemstellungundKontext:Ausrichtungaufsystema;scheInnova;onaufallenEbenen

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Handelsbla^15-10-2015„Vieleder´HiddenChampions´imMaschinen-undAnlagenbaufuhrenlangeZeitgutmiteinemunstrukturiertenAnsatz.IdeenkamenvomInhaberodervonleitendenAngestelltenundkonntenschnellumgesetztwerden.DocheinezukunVssichereStrategieistdasnichtunbedingt.EinGenera;onswechseloderauchstarkesWachstummachenoVneueStrukturenerforderlich....MöglichstvieleMitarbeiterimBetriebsollteneinenoffenenBlickfürneueIdeenhaben.AndasThemaInnova;onsolltenMi^elständlerdieBelegschaVgezieltheranführen.AuchhelfenProjektmanagementmethodenwieetwa´Scrum´,inkurzenSchri^enersteErgebnissezuerzielenunddabeitrotzdemflexibelzubleiben.“

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2  ProblemstellungundKontext

Kommunika;onalsIndikatorfürInnova;on

§  EinebeständigeInnovaSonsleistungwirddurchKreaSvitätineffizienterTeamarbeitgesichert.DieseTeamleistungistnurmöglichmitfunkSonierenderKommunikaSon.

§  KommunikaSonistdamiteineweiterewesentlicheAnforderunganmenschlicheArbeitsleistung,dieindemSinnevonVerständnis,VertrauenundgegenseiSgerInspiraSonnichtautomaSsierbarist.

§  OffeneKommunikaSoninOrganisaSonenbedeutet,dasseinAustauschvonIdeenundZusammenarbeitzwischenAbteilungen,StandortenundverschiedenenFührungsebenenmöglichsind.GenausowichSgistdieKommunikaSonnachaußen–mitdemKunden,externenKooperaSonspartnernundanderenwichSgenStakeholdern.

§  EinesolcheKommunikaSonbedingtdurchlässigeStrukturenimUnternehmen,flacheHierarchienundFlexibilitätstaistarrerReglemenSerung.

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ProblemstellungundKontext:Kommunika;onalsAusdruckvonInnova;onskultur

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DieZeit17-3-2016„Innova;onistinWirtschaVskreisenalsSchlagwortallgegenwär;g.´Wernichtinnoviert,verliert´-derSpruchistsorich;gwienichtssagend.KonkretgehtesvorallemumdieFragen:WiewerdenausIdeenbessereProdukte?UndwoherkriegtmandieseIdeen?...Aberwielässtsichmessen,wieinnova;veinUnternehmenwirklichist?...Wenigergreivar,aberkeineswegswenigerwich;g,istdas,wasoVals´Innova;onskultur´bezeichnetwird.Studienbelegen,dassinsbesonderedieKommunika;onimUnternehmeneineRollespielt:WennWissenschaVlerdieInnova;onskraVeinerFirmaeinschätzenwollen,fragensiederenMitarbeiterdeshalbzumBeispiel,anwensiesichmiteinerIdeeoderAnregungwendenwürdenoderwievieleKontaktesieinandereAbteilungendesUnternehmenshaben.“

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2  ProblemstellungundKontext

Krea;vität,Innova;on*,Kommunika;on–dynamischeEntwicklungsfaktorenimZusammenspiel

§  DieDigitalisierunghatdieBedeutungdersogenannten„weichen“FaktorenfürdieEntwicklungvonUnternehmendeutlicherhöht.

§  Während„harte“FaktorenalsquanSfizierbarunddarstellbaralsKennzahlengelten**,entziehensich„weiche“FaktoreneinersolchenBewertung.

§  „Weiche“Faktorensindnichtstandardisierbar,sondernabhängigvonindividuellenmenschlichenStärken.Galtensienochvorrund20Jahrenals„Zutat“einererfolgreichenUnternehmensführung,sind„weiche“FaktorenheutedieBasisfürunternehmerischenErfolg.

§  SelbstgroßeTradiSonsunternehmenhabenverstanden,dassrigideStrukturen,ausgeprägteHierarchienundintensiveRegelwerkeeinezukünfigeWeibewerbsfähigkeitbehindern.

*InnovaSonverstandenalsInnovaSonsfähigkeit

**Vgl.hip://wirtschafslexikon.gabler.de/Archiv/569792/harte-und-weiche-faktoren-v8.html

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ProblemstellungundKontext:GroßesTradi;onsunternehmenadap;ertdieTugendender„Kleinen“

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Handelsbla^7-10-2015„DieDigitalisierungverändertauchdieUnternehmenskulturmassiv.EintönigeTä;gkeitenfallenweg.NeueFreiräumeersetzenalteAutoritäten.....Jeder,derimUnternehmen(Anm.:RobertBoschGmbH)eineüberzeugendeIdeefüreinkünVigesGeschäVsmodellhabe,erhalteeinBudget,eineeigeneMannschaVundkönnesofortstarten.DasCredo:loslaufenundexperimen;eren,evaluiertwirdhinterher.AnweisungenausderZentralewurdengestrichen.RichtlinienimUnternehmenweitgehendverbannt.Organigrammewerdenobsolet,dadieHierarchienohnehinflachsind.DieDigitalisierungverändertauchradikaldieArbeitsweiseunddieJobprofile.“

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ProblemstellungundKontext:VerschiebungderPrioritätendesWissensundLernens

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SZ.de4.4.2016„‘DasRennenindervernetztenWeltistvölligoffen‘,sagtDennerimInterviewmitderSüddeutschenZeitung.Nochhä^endiedeutschenUnternehmendabeinochnichtverloren,auchwennsieinComputerthemenderzeitnichtdenTaktangeben.AllerdingsmüssedasLanddazuvielkrea;verwerden,müsstenSchulenundFirmenvielmehrFreiräumeschaffen,mahntderManager.Esseietwavölligüberkommen,imUnterrichtständigabfragbaresWissenzuprüfen.‚WirkönnendochheuteüberInternetsuchmaschinenallesundjedesinSekundenaufdenBildschirmholen.‘Wasvielwich;gerwäre,seidieFähigkeitzumsystemischenundkri;schenDenken.“

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2  ProblemstellungundKontext Management-Aufgabenwerdenkomplexer

§  Job-ProfilederZukunfwerdenanspruchsvoller.DertradiSonelleWissenskanoneinzelnerFachwissenschafenistdieBasis,aberwertvollimUnternehmenwirdererstmitderFähigkeitzurkreaSvenKombinaSon,zurinnovaSvenImaginaSonundzurkommunikaSvenTeilhabedesEinzelneninTeams.

§  MitdemUmbruchderArbeitsweltdurchdieDigitalisierungverändernsichauchdieAnforderungenandieSchlüsselqualifikaSonen.WerlangfrisSginderArbeitsweltErfolgsucht,brauchtdieFähigkeitzumManagementinkomplexen,hochflexiblenStrukturenundProzessen.

§  JenseitsdeseigentlichenFachwissenswerdeninZukunfvorallem„komplexeProblemlösung“,„Sozialkompetenz“,ebenso„kreaSvesundlogischesDenken“gefordertsein,wieeineaktuelleUmfrageinUnternehmenimAufragdesmanagermagazinergab(s.Folgeseite).

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ProblemstellungundKontext:NeueKernkompetenzenfürkomplexeJobsderZukunVgefordert

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2  ProblemstellungundKontext DynamikalsinhärenteUnternehmensfunk;on

§  DieZeitscheintvorbei,alsüberwiegenddie„harten“undquanSfizierbarenUnternehmensfunkSonen(z.B.Finanzen,Technik,Recht)zählten.SiebildenzwarauchweiterhindieStaSkdesUnternehmens,aberdieenormeBedeutungderdynamisierendenFaktorenistinzwischenunübersehbar.

§  KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon(KIK)*sinddieEntwicklungstreiber,diekünfigdienotwendigenVeränderungs-undErneuerungsprozessederunternehmerischenEntwicklunganstoßen.

§  WarendieKIK-FaktorenfrüherEinzelfunkSonenimUnternehmen(z.B.KommunikaSonsabteilung,KreaSvbüro,InnovaSonsberater),sosindsieheuteundinZukunfvermehrtquerschniilicheFaktoren,diedasUnternehmendurchdringenundseineEvoluSonbewirken.

*Vgl.ausführlicheKIK-DarstellunginKern:DesignalsintegrierenderFaktorderUnternehmensentwicklungDUV,2000.

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2  ProblemstellungundKontext InterdisziplinäreVernetzung

§  InteressanterweisesindsolcheUnternehmenbetriebswirtschaflichstark,dieüberbetriebswirtschaflicheFaktorenimengenSinnehinausdenken.

§  JemehrunternehmerischeFragenz.B.derProduktentwicklungnichtnurtechnisch-funkSonal,sondernanthropozentrisch-sozialbetrachtetwerden,umsoeherentstehenLösungenmitMarktpotenzial.

§  VoraussetzunghierfüristeininterdisziplinärerBlickwinkel,derausderEngeeinerDisziplinherausführtunddenBlickfürkomplexeZusammenhängeöffnet(s.BeispielLego).

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ProblemstellungundKontext:Innova;veEmpathiefürdieBedürfnissederjungenNutzeralsErfolgsfaktor

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Handelsbla^29-10-2015„DieBeratungsfirmaRedarbeitetnurmitPhilosophenoderEthnologen–undtrizsoeinenNerv....SiewarenimAuVragvonLegoeinerwich;genFrageaufderSpur:WaswollenKinderspielen?...InihrerNotheuertensieeineBeratungausKopenhagenan,dieeinenunüblichenWeggeht:Sta^mitHeerscharenvonBetriebswirtenneueGeschäVsmodellezuformen,vertrautsieaufdenBlickvonEthnologen,Soziologen,HistorikernoderPhilosophen....Kinderspielen,umeineAufgabezumeisternunduminderCliqueRespektzugewinnen.ÜbertragenaufLegobedeutetedas:DieFirmamussProduktefinden,dieschwierigsind,diedieFähigkeitenaufdieProbestellen.DerRestistGeschichte.LegobrachteaufwendigeBastelsetsandenMarkt,vordenendieElternverzweifelnunddieKinderjuchzen.“

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2  ProblemstellungundKontext VonderDigitalisierungzurTransforma;on

§  FrühereVeränderungstreiberderWirtschafwieRaSonalisierung,GlobalisierungoderNachhalSgkeitbewirktenauchstrukturellenWandel,verändertenabernichtdasunternehmerischeGesamtsystem.

§  DieDigitalisierungdagegenbewirktlangfrisSgeinegrundlegendeNeuformaSon–nichtalsabrupteVeränderung,aberalsallmähliche,SefgreifendeEvoluSon.

§  Manager/innenimdigitalenWandelmüssendaherFaktorenintegrierenundsogarselbstprovozieren,diefrüherinUnternehmenalsselteneAusnahmengalten:kreaSveUnruhe,schöpferischeZerstörung,auchsozialeDissoziaSon.

§  EinezentraleManagementaufgabeistesdamit,sovielStabilitätwienöSgzusichernundgleichzeiSgsovielWandelwiemöglichzuforcieren.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 35

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ProblemstellungundKontext:Transforma;onstreibermitdigitalerIntelligenzgesucht

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 36

Handelsbla^12-2-2016„WährendderIntelligenzquo;ent(IQ)dieintellektuelleLeistungsfähigkeiteinesMenschenbemisstundderEmo;onaleQuo;ent(EQ)dieFähigkeitbeschreibt,eigeneundfremdeGefühlewahrzunehmen,zuverstehenundzubeeinflussen,willderDigital-Quo;ent(DQ)derPersonalberatungRusselReynoldseineneueDimensiondesManagersbewerten:WieguteignetsicheineFührungskraVfürdendigitalenWandel?Dazuwurdeninsgesamt60persönlicheKompetenzfelderanalysiert.DerVergleichmitdenherausragendenEigenschaVenderführendenKöpfeinderDigital-WirtschaVzeigte,dassoffenbarfünfFaktorenfüreineerfolgreicheTransforma;onmaßgeblichsind:Innova;onslust,derUmgangmitStörungen,derGraddersozialenAngepasstheit,FührungsstärkeundZielstrebigkeit.WerdiesbezüglichinpsychologischenAuswahlverfahren,densogenanntenAssessment-Centern,punktet,giltalsTransforma;onstreiber.“

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2  ProblemstellungundKontext

Fazit:Integra;onderKIK-FaktoreninsManagement

§  ZukünfigeManagement-KompetenzzeichnetsichdurchdieFähigkeitaus,KIK(KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon)alsdynamisierendeFaktorenzuintegrieren.

§  IhreAufgabewirdesdahermitdieserÜbungsein,einmanagementaffinesFachgebietauszuwählen,dastradierteManagementwissendiesesFachgebietszuanalysierenumdasWirkungspotenzialderKIK-Faktorenzueruieren.

§  SiewerdensodieBasicsIhresManagementwissenserweiternundgleichzeiSgeinAufgabengebietalsmöglichesberuflichesBetäSgungsfelderkunden.

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3 AufgabenstellungundZiel

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3  AufgabenstellungundZiel

Unternehmenswandelvorausschauendplanen

§  SiearbeitennachIhremStudiumineinemgroßenTradiSonskonzern.DieneueingesetzteGeschäfsführunghaterkannt,dassdiesichvollziehendeDigitalisierungnurdurchradikalenWandeldesUnternehmenszubewälSgenist.

§  Beschlossenwird,akSvundvorausschauenddenWandelzuplanen.IndenProzesswerdenalleMitarbeiter/inneneinbezogen,umeinmöglichstgroßesKIK-PotenzialzuakSvieren.

§  IneineminternenWeibewerbwerdenMitarbeiter-Teamsaufgefordert,gezieltdieAuswirkungenneuerEntwicklungen(obaufKundenmarkt,Arbeitsmarkt,Technologienetc.)aufdieverschiedenenUnternehmensbereichezuuntersuchen.

§  ImErgebnissindLösungsansätzezuskizzieren,mitwelchenStrategienundKompetenzendasManagementdenWandelprodukSvvollzieht.

§  RealesBeispiel:Bosch

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AufgabenstellungundZiel:Innova;onssuchealsunternehmensinternerWe^bewerb

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 40

SZ.de3-4-2016Bosch-ChefDenner:„WirwolleninallenFeldernTrendssetzenunddamitMärkteschaffen.Dabeispielenneue,oVdisrup;veGeschäVsmodelleeineimmerwich;gereRolle...Umzuerkennen,wosichdasKundenverhaltenändert,woneueTechnologienunserbestehendesGeschäVgefährdenkönnen,spielenwirAngriffeaufunsereGeschäVsmodelleinzwischenkonzerninterndurch....Besser,wirfindenselbstdieSchwachstellenunsererGeschäVe,alsdassesanderetun.NeulichhabeichunsereMitarbeiteraufgefordert,sogenannte"Disrup;onDiscoveryTeams"zubilden.SiesollensichGedankenmachen,wiesieunsereeigenenGeschäVsideenangreifenwürden.Eskamen1800BewerbungeninnursechsTagenzurück.WirwählendieinteressantestenausundstellendieTeamsdannfürachtWochenfrei.Siekönnen...ihreAnsätzeausarbeiten,dievielleichtzuneuenGeschäVsmodellenfürBoschwerdenoderRisikenfürbestehendeModelleaufzeigen.“

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3  AufgabenstellungundZiel

Genera;onswechselheißtauchWertewandel

§  AufdieIdeenIhrerTeamsistdieGeschäfsführungbesondersgespannt.DennsiegehörenalsjungeBerufseinsteigerzueinerGeneraSon,diemiteinerdigitalgeprägtenWeltaufgewachsenist.

§  UmgekehrtsindIhnendietradiertenStrukturenundKulturenvonUnternehmenvielfachfremdundentsprechenhäufignichtdenWertenIhrerSozialisaSon.

§  ProblemaSschePhänomeneinUnternehmenwieHierarchiebewusstsein,Abteilungsegoismus,monopolisiertesWissen,patriarchalischerFührungssSlundstrikteWeisungsabhängigkeitwidersprechenvielfachdenErwartungenIhrerGeneraSonnachkreaSver,selbstbesSmmterArbeit,offenerKommunikaSonundFlexibilität.

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AufgabenstellungundZiel:DenkenundHandelnalswertebasierterEntwicklungsprozess

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Handelsbla^12-3-2014„DieGenera;onistkeinesfallsanstrengenderalsandere,aberfürsiesindandereWertewich;g.DieseMitarbeiterverlangenvielstärkernachFeedback.SiewollenSinns;VungimJob.UnternehmenmüssensichdieFragestellen,welchenEinflussdieseGenera;onaufThemenwieFührungsverhaltenoderdieUnternehmenskulturhat....DieGenera;onhateinenstarkenLeistungswillenundistsehrmo;viert.Esisteinekrea;veundselbstbewussteGenera;on,diedenMuthat,daseineoderanderezuhinterfragen.Daskannsichposi;vaufdieInnova;onskulturauswirken.“

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3  AufgabenstellungundZiel

FührungsnachwuchsalsIdeengebergefragt

§  AlsakademischeAbsolventeneinesManagementstudiumskennenSieaußerdemdasherkömmlicheVerständnisvonManagementundüblicheMethoden.

§  VordiesemfachwissenschaflichenHintergrundwirdvonIhremArbeitsergebniseinebesondersaufmerksameRechercheerwartet,woinnovaSveNeuerungenerkennbarsindundAnpassungsbedarfdesManagementszulokalisierenist.

§  DiederzeiSgeUmbruchsituaSonbietetdamitIhnenalsdemFührungsnachwuchsdieChance,neuezeitgemäßeStrukturenundKultureninUnternehmenmitzugestalten.

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AufgabenstellungundZiel:FührungswissenbrauchtdynamischeErneuerung

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Handelsbla^11-11-2015„DerChefvonGoogleIdeasglaubt,dassWirtschaVundGesellschaVvoreinerriesigenInnova;onswellestehen....ImMomenthabenwirvermutlicheinegroßeWissenslückebeivielenFührungskräVen,wennesumdietechnologischenNeuerungenundihreMöglichkeitengeht.AberdasisteineGenera;onsfrageundwirdsichändern.“

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3  AufgabenstellungundZiel

WandeloderUntergang

§  DieAufgabedieserÜbungistkeineswegsrealitätsfern.NichtnurBosch,sondernauchvieleanderegroßeUnternehmenübensichderzeitinVerjüngungihrerGeschäfsideenundindigitalerTransformaSon.

§  Diesistumsobemerkenswerter,alsessichumUnternehmenmiteinertradiertenIdenStätundausgeprägtenUnternehmenskulturhandelt.

§  DieBereitschafzumAutruchistoffenbarkeine„modische“Erscheinung,sondernunternehmerischeNotwendigkeit,umdieErfolgsgeschichtederVergangenheitauchinZukunffortsetzenzukönnen.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 45

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AufgabenstellungundZiel:VerjüngungvonTradi;onsunternehmendurchdigitaleGeschäVsmodelle

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Handelsbla^4-4-2016„DerHypegehtdurchalleBranchen.VonderCebitbiszurBerlinale–keinEventohneGründer,dieihreIdeevorstellenoder´pitchen´,wieesinderSzeneheißt.AufdieIndustrie4.0folgtderKaufrausch.Start-upssinddasneueMust-HavederdeutschenWirtschaV....FürdasdigitaleWe^rennenmussmanschnellundflexibelsein.DieseA^ributederJugendwollendieAlteingesessenennunkäuflicherwerben.DenndieDisrup;on,dieschöpferischeZerstörung,drohtjederBranche.EsbrauchtsichbloßeindigitalerServicezwischenKundeundHerstellerzuschieben.SchonverliertLetztererdieHoheitüberseinGeschäV.“

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3  AufgabenstellungundZiel

Fazit:ManagementkompetenzmitKIKalsZiel

§  SiewerdenmitdieserÜbungIhrimStudiumerworbenesManagementwissenauffrischenundTeilaspektezueinemGesamtbildvernetzen.

§  WeiterhinsuchenSiesichimTeameinFachgebietbzw.eineUnternehmensfunkSonaus,dasverSefendzuanalysierenist.DiesesFachgebietsollteSiealsmöglichesspäteresBerufsfeldinteressieren,sodassSiebereitsjetztspeziellesWissenfürdiespätereBewerbungsphasegewinnenkönnen.

§  ImTeamwerdenSiedieEntwicklungstendenzenundBeispieleinnovaSverGründungenindemausgesuchtenFachgebietrecherchieren.SiewerdensodiedynamisierendeWirkungvonKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSonaufdemuntersuchtenFachgebietnachweisen.

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4 VorgehensweiseundMethoden

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4  VorgehensweiseundMethoden

TeambildungundThemenwahl

§  SiewerdendieAufgabederÜbungalsTeameines(fikSven)Großunternehmensbearbeiten.

§  NachTeamgründungwerdenSiesichgemeinsamaufeinAufgabengebietbzw.eineUnternehmensfunkSonfürdieverSefeBearbeitungverständigen.ZuempfehlenistdieWahleinesArbeitsgebiets,dasalsspäteresBerufsfeldinteressiert.

§  WeiterhinbesSmmenSiegemeinsameinenKIK-Faktor,derbeispielhafdieDynamisierungimManagementnachweist.ZuwählenistalsozwischenKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon.

§  SietragendannIhreWahlindienachfolgendeGrafikein.SoergibtsicheinÜberblicküberdieBearbeitungsthemenallerTeams.

§  DoppelbelegungenvonThemensind(möglichst)zuvermeiden.

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4  VorgehensweiseundMethoden

StrukturierteArbeitsplanungimTeam

§  FürdieBearbeitungderAufgabehabenSiebiszumEndederVorlesungszeitdiesesSemestersZeit.BeiderAbschlusspräsentaSonwirdjedesTeamseinEndergebnisvorstellen(Präsenzpflicht!)

§  LegenSiegleichzuAnfangimTeamdieArbeitsaufeilungundZeitorganisaSonfest.AuszurichtenistIhre(Zeit-)PlanungandendreiSchriienderPhasenfolge(s.Grafik).DieAusführungderEinzelschriieterminierenSieselbst.

§  SiestellenimzweiwöchentlichenRhythmusIhreZwischenergebnisseindenprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungenvor.

§  DokumenSerenSieamEndeeinerjedenPhaseIhrTeamergebnisinderDokumentaSon.SieerarbeitensichsoineinemkonSnuierlichenProzessIhrArbeitsergebnis.

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4  VorgehensweiseundMethoden

z.B.imAufgabengebietMarkeSng:Bruhn:MarkeSng.GrundlagenfürStudiumundPraxisKotler/Bliemel:MarkeSng-Management.Analyse,Planung,UmsetzungundSteuerung

z.B.imAufgabengebietBWL:Schultz:BasiswissenBetriebswirtschaf.Management,Finanzen,ProdukSon,MarkeSng.

z.B.imAufgabengebietProdukSonswirtschaf:Corsten/Gössinger:ProdukSonswirtschaf.EinführungindasindustrielleProdukSonsmanagement.Schuh/Schmidt:ProdukSonsmanagement:HandbuchProdukSonundManagement

**Online-FachmediumProdukSon:produkSon.dePersonalführung:hip://www.dgfp.de/wissen/magazinProjektmanagement:www.projektmagazin.deUnternehmensführung:www.managementportal.de

Phase1:ThemenrecherchezumStatusQuo

§  Auszuarbeitenistzunächst,wiesichdasManagementdesgewähltenAufgabengebietaktuellversteht.LegenSiedabeidasüblicheVerständniszugrunde.

§  HinzuzuziehenisteinfachwissenschaflichesLehrbuch*,dasdenStatusQuoderDisziplinzusammenfasstunddenStandderwissenschaflichenFachdiskussionspiegelt.

§  ErgänzendistimInternetzurecherchieren.Online-Fachmedien,speziellePortaleoderPeriodika**z.B.stellenhäufigProblemlösungenderPraxisals„State-of-the-Art“dar.

§  IneinerkurzeninhaltlichenAusarbeitungfassenSiewesentlicheAussagenzusammen(z.B.fachwissenschaflicheGrundsätzeundRegeln,zentraleManagement-Kompetenzen,BeziehungzumKundenbzw.denwichSgstenStakeholdern).OrienSerenSiesichauchamInhaltsverzeichnisdesLehrbuchs.

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4  VorgehensweiseundMethoden

Phase2:AnalysedesKIK-Faktors

§  InPhase2untersuchenSiedieWirkungdesgewähltenKIK-FaktorsindemspeziellenAufgabengebiet.ZumEinsSeg„googeln“SiedieSSchworte:IhrAufgabengebiet+KIK-Faktor!

§  AlsspezielleLiteraturkommtz.B.inFrage:BerichtevonTrend-oderZukunfsforschern,Kongress-berichtevonJahrestagungenderfachlichenExperten,StaSsSkenzumKundenverhaltenu.a.

§  AufschlussreichkönnenauchdieStrategienderErfolgsunternehmen(BestPracSce)oderdieStudienvonConsulSng-Unternehmensein.

§  Tipp:WertenSieauchdenBeitragaufderFHSWF-dpmWebsitezumThema„WorkshopzurRecherche-Methodikdes„HotHunSng“aus!

§  IneinerkurzeninhaltlichenAusarbeitungfassenSiewesentlicheAussagenzusammen,z.B.absehbareVeränderungenoderVerschiebungen,technischeNeuerungen,sozialerWertewandel,geändertesKundenverhaltenu.a.

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VorgehensweiseundMethoden:BeispielWirtschaVspressemiteinemSpecialüberVeränderungstreiber

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4  VorgehensweiseundMethoden

Phase3:ResümeeundDokumenta;on

§  IndemdriienundletztenSchriiziehenSieeinResümeeundfassendierecherchiertenTendenzenderDynamisierungundVeränderungalskurzeDokumentaSonzusammen.

§  DieUnterlageistalsInformaSonfürdieGeschäfsführungzuverstehen,diealleeingereichtenBeiträgedesinternenWeibewerbssichtetundbewertet.

§  AngesichtsderVielzahlderWeibewerbsbeiträgelegtdieChef-EtageWertaufkurzeundpoinSerteBerichte.EinUmfangvonmin.vierSeiten(Inhalt!)istgefordert.

§  DiewesentlichenAussagensollensichschonüberdasLayout,Überschrifen,Info-Kästen,GrafikenoderAbbildungenerschließenlassen.

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VorgehensweiseundMethoden:Plaka;verundklarstrukturierterAuvauderDokumenta;on

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Headline:EinZitatauseinerAussage

AngabenzudenAutoren:Namenund(fik;ve)beruflicheSitua;on

Foto:DasTeam

Intro:KurzeBegründungzur

Affinitätdesgewählten

Managemen^hemas

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4  VorgehensweiseundMethoden

Methode:Verknüpfungskompetenzfürinnova;vesDenken

§  ErwartetwirdvonIhneneinegeneralisierendeEinschätzungmitplausiblerArgumentaSon.EsgehtumeineganzheitlicheBetrachtung,nichtumDetailwissen!

§  BeiderBearbeitungwerdenSiemerken,dassAufgabengebieteunddieWirkungderKIK-Faktorenofnichttrennscharfsind.GeradedasErkennenvonVernetzungenundwechselseiSgenBeeinflussungentrainiertIhreKompetenzalsManager/innen.

§  WichSgistauch,dassSieIhreeigeneKreaSvitätakSvierenundmöglicheEntwicklungenderDynamisierungzuEndedenken.VielleichtwirdsichdieStrukturderunternehmerischenFunkSoneninZukunfkompleiändernundeswerdenganzandereTäSgkeitsfelderentstehen?

§  TrauenSiesichauchanneuarSgeGedankenundSchlussfolgerungenheran!InnovaSonsfähigkeitbeginntimmerzunächstimKopf.

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VorgehensweiseundMethoden:GeneralistenalsTopmanagerderZukunV

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Handelsbla^4-9-2015„EsistzumBeispielaucheinwich;gesTalent,GeneralistzuseinunddieverschiedenenFachrichtungenzusammenzubringen.DasistaucheineeigeneSpitzenleistungfürsich....UndderGeneralistmussnichtinBiologiePlatzeinsseinundnichtinBWL.AberinderKombina;onvonbeidenmusserSpitzesein,nichtDurchschni^.Topmanagersindjaheutegenaudas....Ichglaube,dasswirvonderHälVeallerJobs,dieesin20Jahrengibt,denNamenheutenochgarnichtkennen.WirbrauchenLeute,dieneudenken,nursoentstehtInnova;on,undnursokannEuropaimglobalenWe^bewerbbestehen.“

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4  VorgehensweiseundMethoden

Methode:Kommunika;onskompetenzfürkomplexeErkenntnisse

§  WichSgistdieFähigkeit,sichschnellinkomplexeThemengebieteeinzuarbeiten,dieRelevanzvonAussagenzugewichtenundstrukturelleVerbindungslinienzuerkennen.

§  Dabeikommtesauchdaraufan,sichdenBlickaufdasWesentlichenichtvonInformaSonsfülleundDetaildarstellungenverstellenzulassen.

§  GleichzeiSgwerdenSieIhreKommunikaSonskompetenzfürKomplexestrainieren,indemSieschwierigeSachverhalteinverständlicheAussagenbringen,unübersichtlicheInformaSonsmengenstrukturieren,z.B.alsTabelleoderDiagramm,undabstrakteBegriffedurcheinebildhafeSprachekonkreSsieren.

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VorgehensweiseundMethoden:Vielsei;geThemenkompetenzqualifiziertden„HighPoten;al“

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HBKarriereBewerberguide2016„BeiderRekru;erung,imsogenannten´WarforTalents´,stehenUnternehmeninhartemWe^bewerb.AberwelcherBewerberzähltzudendringendgesuchtenHighPoten;als?UndüberwelcheFähigkeitenverfügtdiesebegehrteElite?...EinHighPoten;alistfürunsjemand,dersichschnellinneueThemenhineindenkenkannundinkurzerZeitZusammenhängeerfasst.“

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4  VorgehensweiseundMethoden

Methode:WissenschaVlicheKompetenzimUmgangmitdengeis;genLeistungenanderer

§  BiiebeachtenSiejetzt(undselbstverständlichauchinZukunf)folgendeLinks:

hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/3_Hinweise_zum_wissenschaflichen_Arbeiten_21-06-2013-1.pdf

hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/richSg_ziSeren_FU_Berlin_Prinzipien_8-6-2011.pdf

hip://www4.~-swf.de/media/downloads/tma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/wissenschafliches_arbeiten_1/Wissenschafliche-Arbeit_Vorlage.pdf

§  GrundsätzlichsindimmerdieRechteDriieranBildernoderTextenzubeachten!

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4  VorgehensweiseundMethoden

Fazit:Managementfür„Fortgeschri^ene“

§  MitdieserÜbunglernenSie,ManagementinübergreifenderPerspekSvezureflekSeren.SieerfahrenManagementnichtalsdauerhaffixiertesAufgabengebiet,sondernnehmendiedynamischenVeränderungenwahr.

§  DaheristauchdasVerständnisvonManagementimmerrelaSv–abhängigvompersönlichenStandpunkt,demeigenenWertekanonunddenEntwicklungstendenzenderWirtschafundGesellschaf.

§  DieÜbungsollIhreKompetenzimErkennenwesentlicherZusammenhängeundinderKommunikaSonkomplexerSachverhalteentwickeln.

§  GleichzeiSgkönnenSiemitBlickaufIhrespätereBerufstäSgkeitdenEntwicklungsstandeinzelnerUnternehmensfunkSonenanalysieren.

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5 ErgebnisundLernzielederÜbung

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 66

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5  ErgebnisundLernzielederÜbung

DassichtbareResultat:Dokumenta;onals(fik;ver)We^bewerbsbeitrag

§  MitAbschlussderÜbunghabenSieeingreitaresErgebnis:eine4-seiSgeDokumentaSonals(fikSven)WeibewerbsbeitraginIhremUnternehmen.

§  MitderDokumentaSonermöglichenSiedemschnellenLesereinenfundiertenEinblickinkomplexeZusammenhängeundinnovaSveEntwicklungstendenzeneinesanspruchsvollenFachgebiets.

§  SiehabensoeinsichtbaresErgebnisIhrerakademischenQualifizierunginHänden,dasSiez.B.auchkünfigenBewerbungenbeilegenkönnten.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 67

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ErgebnisundLernziele:DieDokumenta;onkommuniziertleserfreundlichundseriösdasArbeitsergebnis

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ErgebnisundLernziele:DieDokumenta;onresümiertpoin;ertdierelevantenErkenntnisse

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5  ErgebnisundLernzielederÜbung

DerLernerfolginIhremKopf

§  Das„nicht-greitare“ErgebnisspieltsichinIhremKopfab:Siehabengelernt,ManagementalsherkömmlichverstandenesAufgabengebietmitseinenBegrenzungenkriSschzuuntersuchen.

§  SiehabensichmitderdynamisierendenWirkungvonKreaSvität,InnovaSonundKommunikaSonineinemunternehmerischenAufgabengebietauseinandergesetzt.

§  IhreManagement-KompetenzisterweitertdurchdasVernetzenderWirkungdynamisierenderKIK-FaktorenmitdenProzessenderherkömmlichenUnternehmensfunkSonen.

§  SiehabendieWirkungderKIK-Faktoren(hoffentlichmitErfolg)aufsichselbstangewandt.SiekönnendieTragweiteerkennen,wennUnternehmerbzw.Unternehmenbereitsind,ihrGeschäfganzneuzuerfinden.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 70

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ErgebnisundLernzielederÜbung:Innova;veKehrtwendeeinerherkömmlichenManagement-Karriere

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DerSpiegel14-2016„DetlefLohmannwarMi^edreißig,alsihmdämmerte,dassseineKarriereeigentlichvorbeiwar.FestgefahrenirgendwoimNiemandslanddesunterenManagements,miteinemTitel,abernichtszusagen....“

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DerSpiegel14-2016

„Sta^dessenlösteDetlefLohmannEndederderNeunzigerjahreseinVermögenauf,nahmKrediteaufundkauVesichArbeit.Oderbessergesagt:ErkauVe25,2ProzentalAllsafeJungfalk,einemkleinenmi^elständischenUnternehmeninEngenamBodensee....

DafürlösteerbeiAllsafeJungfalkineinemerstenSchri^allevorhandenenAbteilungenauf.AusdenAbteilungsleiternwurdenExperten,die´fürdieguteLauneimTeamzuständigsind´,einenGu^eilihrerArbeitszeitaberauchmitderWeiterbildungverbringen,dasWissendesUnternehmensmehrenundandieKollegenweitergebensollen.

DieMitarbeiterinderProduk;onorganisierenihreSchichtenselbst,StechuhrenundArbeitszeiterfassungfehlen.AußerdemschazeLohmanndasklassischeBerichtswesenab.ÜberallimBetriebstehensta^dessenWandtafelnmitallenKennzahlendesUnternehmens.DieGehälterderMitarbeitersindbekannt,überInves;;onenentscheidenimRegelfalldieTeamsselbst.“

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 72

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5  ErgebnisundLernzielederÜbung

StrategiefürdieberuflicheZukunV

§  EineAuseinandersetzungmitdersichdramaSschwandelndenWirtschafistauchdeshalbfürSiewichSg,daIhreGeneraSondenVerlaufunddieFolgenderderzeiSgenTransformaSoninderberuflichenLautahndurchlebenwird.

§  ÄhnlichwieBoschundandereUnternehmenvorausschauendeineStrategieentwickeln,umihrBusinesslangfrisSgzusichern,solltenauchSiefrühzeiSgeinen„PlanB“zurHandhaben.

§  WelcheKompetenzenwerdenvonBedeutungsein,wennderArbeitsmarktsichkompleiwandelt,UnternehmenverschwindenundganzeBerufsfelderwegbrechen?

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 73

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ErgebnisundLernzielederÜbung:DerdigitaleWandelschazWohlstand,aberaufKostenvonJobs

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DieZeit31-3-2016„DerdigitaleWandelschazWohlstand,sagtderamerikanischeWirtschaVswissenschaVlerErikBrynjolfsson.AbereswerdennichtalleBerufeüberleben.EinGesprächüberrou;nierteMaschinenundempha;scheMenschen....ZEIT:Menschenwerdenimmerhäufigerersetzbar.WerwirddieDigitalisierungüberleben?Brynjolfsson:Alljene,diemitderTechnologieeineKoopera;oneingehen.Maschinenbrilliereninrepe;;venRou;nearbeiten,Menschensindkrea;vundfähig,persönlicheBeziehungenzuanderenMenschenaufzubauen.GemeinsamsindsieeinunschlagbaresTeam....DieHälVeder500umsatzstärkstenUnternehmeninAmerikaistseitdemJahr2000verschwunden,hauptsächlichwegendesWandelshinzueinemdigitalenArbeitsmarkt.Eshängtallesdavonab,wiegutwirMenschenumschulen....Wirmüssen...;efgreifendeVeränderungenvorantreiben,unserBildungssystemreformieren:Teamwork,Krea;vitätundsozialeKompetenzenfördern.“

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5  ErgebnisundLernzieledesProjekts

Fazit:Lernziele

§  SiekennendiedynamisierendeWirkungderKIK-Faktoren–KreaSvität,InnovaSonundKommunikaSon–inUnternehmen.SiekennenebensodiewachsendeBedeutungderKIK-FaktorenimdigitalenTransformaSonsprozess.

§  SiekönnendasherkömmlicheManagement-VerständnisreflekSerenunddiewesentlichenAnsatzpunktefüreineInnovierungidenSfizieren.

§  SiebeherrschendieganzheitlicheZusammenschauvonEntwicklungsfaktorenundWandlungsprozessenunddiepoinSerteKommunikaSonrelevanterAussagenalsManagement-InformaSon.

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmens-funk;onen

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

UnternehmenalsSchri^macherimdigitalenWandel

§  ImFolgendenlernenSierealeBeispielevonUnternehmenkennen,diemitneuenKonzeptenundStrategienaufdiedynamischenVeränderungenihresunternehmerischenUmfeldsreagieren.

§  DieBeispielestammenausderaktuellenWirtschafspresseundzeigen,dassessichhierbeiofnochumVorreiterinihremGeschäfsfeldhandelt.

§  FestzustellenistbeigenauerAnalyse,dassdieUnternehmenvonderZukunfherplanen.AufderBasisvonTrendszenarienundlangfrisSgenEntwicklungen(technisch,sozial,poliSschu.a.)rechnensiediegrundlegendenVeränderungenfürihrGeschäfhoch.

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Unternehmensführung:Innova;veUmgestaltungdesGeschäVsmodells

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Handelsbla^26-1-2016„DerVW-MarkenchefDiessundderBetriebsratsbossringenumdieRichtung...AuslöseristeinZwölf-Punkte-Plan,denDiessindervergangenenWocheineinemMitarbeitermagazinvorgestellthat.UnterdemS;chwort´NewVolkswagen´solldieKernmarkedesKonzerns,diefürweitüberdieHälVederknappzehnMillionenverkauVenAutosimvergangenenJahrsteht,neuausgerichtetwerden.EssollummehrKrea;vitätundoffenenAustauschgehen.VomreinenAutobauerwillmansichzum´Mobilitätsanbieter´wandeln,zudemsollendieRegionenmehrVerantwortungerhaltenundalleKostenaufdenPrüfstand.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Unternehmensführung:BeispielVW-Marke

§  DergeplanteWandelvomAutobauerzumMobilitätskonzernrekurriertauflangfrisSgeEntwicklungen:

§  TrendzurMegacity:ImmermehrMenschensuchendieUrbanität,d.h.zunehmendeBevölkerungsdichte

§  IndividualverkehralswachsendesProblem:InMegacitysbedeutenindividuelleFahrzeugenichtmehrfreieMobilität,sondernVerlusteanZeitundLebensqualitätdurchStaus.DieAirakSvitätvonAutosalsPrivatbesitzsinkt.AutobauerverlierenlangfrisSgUmsätze.

§  GesellschaflicherTrend:JungeMenschenmessendemeigenenAutowenigerWertzualsnochfrühereGeneraSonen.DasInteresseanMobilitätskonzeptenwieCar-Sharingsteigtdagegen.

§  TechnischeOpSon:DieKonnekSvitätvonFahrzeugenwirdzurSelbst-verständlichkeitalsAusdruckindividuellerUnabhängigkeit.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 79

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Personalführung:ArbeitsplätzemitneuerQualitätfürMo;va;onundKommunika;on

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Handelsbla^JournalNovember2015„Chancen,sichfürdieHighPoten;alsunterdenWissensarbeiternalsa^rak;verArbeitgeberzuposi;onieren,bietetdiedigitaleTransforma;onimBereichderArbeitsplatzgestaltung.High-Tech-MöbelundsmarteOberflächenwerdenimVerbundmitUmgebungsintelligenz(AmbientIntelligence)sowohlzueinerSteigerungderProduk;vitätalsauchdesWohlbefindensvonWissensarbeiternbeitragen.Informa;onenkönnengroßflächigvisualisiertwerdenoderunsvonRaumzuRaum´begleiten´.DasSmartOfficeimJahr2015istinderLage,sichsitua;vodersogarvorausschauendanseineNutzeranzupassen.IntelligenteSoVwarewirduns´verstehen´lernen,aufunsereS;mmungundGefühlereagierenundan;zipieren,welcheInforma;onwirwannundinwelchemKontextbenö;gen(An;cipatoryCompu;ng).“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Personalführung:SmartOfficefürHighPoten;als

§  UnternehmenmüssenimWeibewerbumhochqualifizierteArbeitskräfeihreAirakSvitätalsArbeitgebererhöhen:

§  DemographischeEntwicklung:RückläufigeZahlderjüngerenGeneraSon

§  Mentalitätswandel:VertreterderjungenGeneraSonmöchtennichtirgendeinenJob,sonderneineAufgabe,dieErfüllung,SelbstbesSmmung,KreaSvitätundFlexibilitätverspricht.

§  VeränderteMoSvaSonsanreize:WennjungeMitarbeiter/innnenwenigerInteresseanFührungsverantwortungundanformal„wichSgen“PosiSonenhaben,brauchtesmehrAnreizefürmoSvierteundkreaSveZusammenarbeitimTeam.

§  Unternehmenskultur:WenndieArbeitdieFortsetzungderFreizeiSnteressenist(undumgekehrt),sindArbeitsplätzemöglichstindividuellundkomfortabel(auchfürflexibleArbeitszeiten)zugestalten.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 81

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Produk;onswirtschaV:DieflexibleFer;gungamPointofSales(Produc;ononDemand)

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Handelsbla^6-10-2015„MitHilfevon3D-Scannernund-DruckernsolljederkünVigseinTraumschuhpaarmaßgeschneidertherstellenlassenkönnen.SchonimkommendenJahrsolldasineinzelnenAdidas-Storesmöglichwerden.AuseinerPale^eanOp;onenwähltderKundeeinfachseineAnforderungenanKomfortundDesignaus.AnschließenderzeugteinMontageroboterdasProduktnochimGeschäV.Nachgeradeeinmal15MinutensollderKundeseineWunschschuheinHändenhalten.AdidasreagiertdamitaufeinenindustriellenTrend,derimmermehrBranchenbeeinflusst:dieflexibleFer;gung.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Produk;onswirtschaV:BeispielAdidas

§  MitdergeplantenindividuellenProdukSonamVerkaufsortgreifdasUnternehmenwichSgeTrendsauf:

§  TechnischeInnovaSon:3D-Druckerermöglicheneinedezentrale,hochflexibleFerSgung.

§  Individualismus:MitdemnachindividuellenVorstellungenhergestelltenProdukthatderKundediehöchsteStufederAutonomieimProdukSonsprozesserreicht.

§  KultproduktSportschuhe:AdidassorgtfüreinefortgesetzteBegehrlichkeitseinerProdukte,wennessichalsPionierder„ProducSononDemand“amMarktposiSoniert.

§  UnabhängigkeitvonProduzenten:WennAdidaszunehmendaufinternaSonaleProdukSoninBilliglohnländernverzichtenkann,fallenLohn-undLogisSkkostenweg.DasImagewirddagegen„aufpoliert“.

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Produktmanagement:ProduktentwicklungalsöffentlicherProzess(OpenInnova;on)

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Handelsbla^15-10-2015„DigitalePla~ormenerweiternauchfürUnternehmendieMöglichkeit,sichfrischeVorschlägevonaußenzuholen–oderdieeigenenIdeenineinembranchenfremdenKontexteinzubringen.DieKostenfürdieseneueArtderKoopera;onundBeteiligungsinddabeivergleichsweisegering,dieReichweitekannallerdingssehrgroßsein.BewährthatsichdasPrinzipschonbeizahlreichenKonsumgüterherstellern.DieließenVerbraucherüberneueGeschmackssortenoderVerpackungsdesignsabs;mmenunderhöhtensohäufignochdieKundenbindung.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Produktmanagement:Ideensucheausweiten

§  Internetpla�ormenermöglichendieöffentlicheMitwirkunganProduktentwicklungenundsomitdieNutzungfreiverfügbarerIntelligenz:

§  CustomerIntegraSon:DieEinbeziehungdesKundenindenEntwicklungsprozesswirdbeiOpenInnovaSonzurVollendunggebracht.

§  Kundenbindungverstärken:Kunden,dieIdeenfürdieOpSmierungeinesProduktseingebrachthaben,entwickelneinintensives,emoSonalesVerhältniszudem„mitentwickelten“Produkt.

§  VerbesserungdesKosten-Nutzen-Verhältnisses:DieHonorierungder„freien“ProduktentwickleristimVergleichzuProfisgering.ZudemwirdüberdasInterneteineenormeBreitenwirkungerreicht.DasIdeen-Potenzialsteigt.

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Projektmanagement:HorizontaleKoopera;oningemeinsamerProjektarbeit

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Handelsbla^31-3-2016„Renault-NissanundDaimlerstärkenihreungewöhnliche,abererfolgreicheLiaison....13Projektelaufenbereits,mehrereweitereVorhabenwerdengeradegeprüV...DiereichtvomgemeinsamentwickeltenSmart/TwingoüberdenAustauschvonMotorenbiszumerstenJointVenture:einerFabrikinMexiko,indereinPremiumfahrzeuggebautwerdensoll....OberstesPrinzipsei,dasses´keineTabusgibt´.SobaldeineSeiteeineguteIdeepräsen;ere,prüfemansieineinerMachbarkeitsstudie....JedesProjektmussfürbeideSeitenrentabelsein,sonstfälltesflach....JedesProjektbekommteineeigeneLeitung,undfastimmerwerdengemischteTeamsgebildet....DieVerantwortungseiklargeregelt,unddieZuliefererhä^enjeweilsnureinenAnsprechpartner....VonAnfanganstandderAnspruchimMi^elpunkt,freieKapazitätenbesserzunutzensowieneueEntwicklungenschnellerundgüns;gervoranzutreiben.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Projektmanagement:BeispielRenault-NissanundDaimler

§  DieZusammenarbeitingemeinsamenProjektenverschaxbeidenPartnernVorteile,ohneihrenindividuellenMarkenwertzuschmälern:

§  AusrichtungaufSynergien:StaieinzelnKapazitäteneinzusetzenundEntwicklungenzufinanzieren,werdenKostenundNutzengemeinsamgetragen.

§  VorteiledesProjektmanagements:DieOrganisaSoninProjektensetztgrößerePotenSaleanKreaSvitätundInnovaSonfrei–eineeffizienteSteuerungvorausgesetzt.

§  ProfilierterMarkenaufriiamMarkt:TrotzKooperaSoningemeinsamenProjektentretenbeideAutobaueramMarktmiteigenemProfilauf.

§  Wissenszuwachs:BeidePartnerkennenwesentlicheDatenvoneinanderundkönnenihrejeweiligeunternehmerischeStrategiebesserfundieren.

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BetriebswirtschaVslehre:VernetzteITzwischenSupply-Chain-PartnernlöststrukturelleGrenzenauf

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Handelsbla^4-12-2015„Supply-Chain-ManagersinddieneuenStrategenimBetrieb.Siebrauchendiploma;schesGeschick....BeimSuppy-Chain-Managementgeheesdarum,Wertschöpfungske^en–beispielsweiseimZusammenhangmiteinembes;mmtenProdukt–angefangenbeimEinkaufüberdieProduk;onbishinzumKundenzukoordinieren...DastöredasAbteilungsdenken,demvieleUnternehmenweiterhinverhaVetseien....OVbeinhaltederJob,dassmandieArbeitsumgebungumstrukturiere–dabeistoßemannichtimmeraufVerständnisderKollegen.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

BetriebswirtschaVslehre:Supply-Chain-Management(SCM)

§  MitdemKonzeptdesSupplyChainManagementsschaxdieITeinriesigesNetzwerk,dasUnternehmenaufverschiedenenWirtschafsstufenundStandortenvernetzt:

§  Kundennähe:DieWertschöpfungspartnerverfügenübereinesynchronisierteLogisSkmithoherBeschleunigung.DieKundenwerdenschnellstmöglichbeliefert.

§  Kostensenkung:DieBeschleunigungderProzessezwischendenWirtschafsstufensorgtfürgeringereKosten.

§  FlussprinzipstaiFunkSonsprinzip:SCMbedeutetTransparenzderInformaSons-undWertströme.StrukturelleGrenzen(Abteilungen,Unternehmen)werdentendenziellaufgelöst.

§  GanzheitlicherFaktor:SCMistdamitnichtmehreineeinzelneUnternehmensfunkSon,sondernbetrixdasUnternehmenganzheitlich.

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Marke;ng:LateraleKoopera;onfüreinfundiertesKundenverständnis

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Handelsbla^8-12-2015„GemeinsamzuGeschäVserfolg:ZunehmendentdeckenMi^elständlerdenNutzenvonKoopera;onen....ObInterna;onalisierung...,schnellereProduktzyklenodersteigenderInnova;onsdruck:Mi^elständischeIndustrieunternehmenstehenvorsovielenneuenHerausforderungenwieseltenzuvor....Wich;gfürdenErfolg(Anm.:derKooperabon)seies,UnternehmenmitähnlichenInnova;onskulturenauszuwählen....DerWuppertalerElektrogeräteherstellerVorwerknimmtdasNetzwerkenernst.Seitrund15JahrenistmanMitgliedbeiFuturebizz.Dasmi^elständischgeprägteIndustrienetzwerk,demauchderArmaturenherstellerGroheundderHeizungsbauerVaillantangehören,seieine´InteressensgemeinschaV´...GemeinsamgebemanStudieninAuVrag,ausdenenetwaKundenbedürfnissederZukunVhervorgehen....AktuelllasseFuturebizzerforschen,welchenWunschnachSicherheitundGeborgenheitMenscheninihrenvierWändenverspüren.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Marke;ng:NetzwerkbildunginlateralenKoopera;onen(Vorwerk,Grohe,Vaillant)

§  DerNetzwerkideeliegteinneuesKonzeptvonMarkeSngzugrunde.KundensindnichtmehralspauschaleZielgruppe,sondernalseinzelneMenscheninihrerLebensweltwahrzunehmen.

§  Individualismus:DasErkundenvonLebenswelten,EmoSonenundsozialenMoSvendesKundensetzteineintensiveMark*orschungvoraus.DieNetzwerkpartnerprofiSerenbeiihrerjeweiligenMarktstrategieunddurchKostenvorteile.

§  CrossSelling:AusdergemeinsamenMark*orschungergebensichCross-Selling-Effekte,indemdieMarktkommunikaSonaufeinanderverweist(Co-Branding).

§  SteigendeBedeutungderInnovaSonskultur:DieNetzwerkpartnersindsichderEffekteder„weichen“Faktorenbewusst.SieverfolgenaufunterschiedlichenMärktenvergleichbareStrategien.DerAustauschbedeutetbessereLernkurveundErfahrungsgewinn.

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Page 93: Management als Führungsaufgabe im digitalen Wandel – Die ......Anschluss an die vorangegangenen Module Sie haben in den vergangenen fünf Semestern viel über Management direkt

Marke;ng:MarkenbildungeinesInves;;onsgüteranbietersmitNeuromarke;ng

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Handelsbla^8-12-2015„GuteProdukteverkaufensichimProfisegmentvonallein?DiesemIrrglaubensitzenimmerwenigerMarke;ngverantwortlicheinsogenanntenB2B-Märktenauf.AuchwoFachleutemitKennernkommunizieren,sorgengutgepflegteMarkenfürOrien;erungundEinkaufssicherheit.ObAnlagenbaueroderhochspezialisierterIndustriedienstleister:SieallewollenBegehrlichkeitenwecken,emo;onalerauVretenundVertrauenauvauen,umsichvomWe^bewerbabzusetzen....EinenradikalenWandelinderMarke;ngkommunika;onhatauchdiebayerischeLandmaschinenfabrikHorschvollzogen....Horschinves;erteinMark�orschung,bezogErkenntnisseausdemNeuromarke;ngeinundbeschloss...einenganzgroßenAufschlagzuwagen....2012gingeslos,HorschbefeuertealleKanäle,unddasinterna;onal,mit22Sprachop;onen.AlszentralerBlickfangdienteder´Innofalcon´-einMischwesenausVogelundScheibenegge,dassichim50000EuroteurenPromovideospektakulärhin-undzurückverwandelt....DerFilmwurdeGesprächsthema,insUnterbewusstseinderAgrarkundschaVgrubsichHorsch;efein.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Marke;ng:NeurowissenschaVlichfundierteMarkenbildung(Horsch)

§  DieIndividualisierungdesMarkeSngswirdforciertdurchneueMethodenundErkenntnissederNeurowissenschafen:

§  BildgebendeVerfahren:GewinnungempirischgestützterErkenntnisseüberdieWahrnehmungs-undVerarbeitungsprozesseimmenschlichenGehirn

§  ErkenntnisseüberdenSinnesapparat:MitwirkungdervisuellenReizeundganzheitlichenSinneseindrückebeikogniSvenEntscheidungen

§  StellenwertderemoSonalenEmpfindungen:NeugewichtungdesZusammenhangsvonKogniSonundEmoSon,z.B.EinflussvonVertrauen,Sympathie,ErfahrungenaufdiekogniSveUrteilsbildung

§  WachsendeBedeutungderMarkenwirkung:DieneurowissenschaflichenErkenntnissefundierenzunehmendmitErfolgProzessederMarkenbildung.

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Page 95: Management als Führungsaufgabe im digitalen Wandel – Die ......Anschluss an die vorangegangenen Module Sie haben in den vergangenen fünf Semestern viel über Management direkt

BetriebswirtschaVslehre:Nachhal;gkeitalsTeilderUnternehmenszieleund-strategien

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Handelsbla^8-12-2015„EinewachsendeZahlvonUnternehmenerkennt:UmweltschutzundGeschäVserfolgpassengutzusammen.StrategischesVorgehenaberistnochselten....ImSchni^könntenUnternehmenmitEnergieop;mierung,grünenProduktensowieInves;;onenindieFirmenkultur,dieauchdieMitarbeiterbindungerhöht,ihrenGewinnumdreiProzentsteigern.FürsechsSchlüsselbranchenindenOECD-Ländern–darunterderHandelunddieIndustrie–hatauchdieManagementberatungOliverWymandasPotenzialerrechnet.DanachkönntendieUnternehmenihreGeschäVsergebnissedurchnachhal;gesWirtschaVenlangfris;gumzusammen588MilliardenEuroverbessern.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

BetriebswirtschaVslehre:VereinbarkeitvonUmweltschutzundGeschäVserfolg

§  DieKontroverseIndustriekontraUmweltschutzscheintbeendet.UnternehmenintegrierenNachhalSgkeitinihrLeitbildundentsprechendamitdergesellschaflichenEntwicklung:

§  NachhalSgkeitalsLebensprinzip:EineposiSveEinstellungzumUmweltschutz,denErhaltderNaturbishinzurbewusstenErnährungprägtdenLebenssSlvielerMenschen.

§  VorbehaltegegenTechnisierung:EinUmdenkenbeiderNutzungpotenziellriskanterTechnologien(z.B.Kernkraf,Fracking)istinvielenBevölkerungsgruppenzubeobachten.

§  Wertewandel:UmweltauflagenderPoliSkunddietechnikkriSscheHaltungderMenschenbewirkeneinenWandelauchinUnternehmen.SiebegreifendieNachhalSgkeitalsneueChancefür„grüne“ProdukteundTechnologienamMarkt.

Prof.Dr.UlrichKern:Management_Briefing_April2016 95

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Management:UnternehmensethikalsAntwortaufsozialePolarisierung(CorporateSocialResponsibility)

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Handelsbla^5-4-2016„DieGrundströmungenderWirtschaVsentwicklungführenheutezueinersozialenPolarisierung....EsisteineHerausforderungfürjeden,derVerantwortunginderWirtschaVträgt,dennderRufnachsozialerVerantwortungderUnternehmenwirdlauter....Wirmüssenunswiederdaranerinnern,dasseinUnternehmeneineGemeinschaVistunddabeiinunsererRechtsordnungzumindestbeigrößerenUnternehmenmiteinereigenenIden;tätausgesta^etist....ImStakeholder-KonzepthatdasManagementdietreuhänderischePflicht,sicheinzigaufdaslangfris;geWohldesUnternehmenszukonzentrieren.“

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6 BeispielefürDynamisierungderUnternehmensfunk;onen

Management:EthischeWertealsKriteriumwirtschaVlichenHandelns

§  DieethischeLegiSmitäteinerWirtschaf,dienuraufkurzfrisSgeErfolgeschaut,istkriSschzubewertenangesichtsderabsehbarenlangfrisSgenEffekteimglobalenMaßstab:

§  WachsendePolarisierung:DieweltweiteKlufzwischenArmundReich,MenschenmitArbeitundohnePerspekSve,WohlstandundVerelendungetc.wirdimmergrößer

§  InstabilitätpoliSscherSysteme:WachsendesozialeUngleichheitgefährdetdiepoliSscheStabilitätundSicherheit.HäufigeFolgensindpoliSscherExtremismus,BürgerkriegeundFluchtderBevölkerung.

§  NatürlicheWachstumsgrenzen:DieunkontrollierteAusbeutedernatürlichenRessourcen(Wasser,Öl,Fläche,Lufetc.)gefährdetdieökologischeBalance.

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Mar;nWalker*:Germany2064.EinZukunVsthriller.Diogenes2015,S.160f.

AuszugausdemRoman:„Außerdemfordertensie(gemeintsindprotesberendeStudenten)einegrundlegendeReformdesRentensystems,daerstmalsinderGeschichtemehrMenschenübersechzigJahrenlebtenalssolcheunterachtzehn.UndineinervonFinanzkrisenundRezessionengeschü^eltenZeitverlangtensieJobsoderzumindestdieAussichtdarauf,mitihremLebenetwasSinnvollesanfangenzukönnen.

HerkömmlicheAnstellungsverhältnissegelangtenunterzunehmendenDruck.ImmermehrFabrik-undLandarbeiterwurdendurchRoboterersetzt.GroßeProduk;onsanlagenmusstenschließen,weilsiederKonkurrenzkleinerHerstellermit3-D-Druckernnichtlängerstandhaltenkonnten.Automa;sierteFahrzeugemachtenFahrerüberflüssig.WeilimmermehrKundenonlineeinkauVen,gingendieJobsimEinzelhandelrapidezurück.NurnochwenigefandenArbeitimGesundheitswesen,dassichzunehmendaufmedizinischeImplantateundaufeinecomputerassis;erteDetek;onindermedizinischenDiagnos;kverlassenkonnte.SelbstHochschullehrerwurdennurnochinbegrenzterZahlgebraucht,daStarprofessorenihreVorlesungenundSeminaregegenGebührinsNetzstelltenundStudentenüberallaufderWeltAbschlüsseerwerbenkonnten,ohnejemalseineUniversitätbetretenzuhaben....

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...Was2048alsAusbruchjugendlicherEmpörungüberdieKriegszuständeinAfrikabegonnenha^e,entwickeltesichbaldzueinerumfassendensozialenundökonomischenRevolu;on,dievongroßenmul;na;onalenKonzernenverlangte,menschlichesWohlergehenüberProfi;nteressenzustellen.DassdarüberhinausmehrundmehrTopmanagerundGlobalPlayerihrerseitsdiesenForderungenbeipflichtenwürden,ha^endiewenigstenProtestlererwartet....

ZahlloseSkandaleumLebensmi^elsicherheitoderNebenwirkungenvonArzneimi^eln,umLuVverschmutzungoderRückrufak;onennachderAuslieferungfehlerhaVerProdukteschadetendemImageproduzierenderUnternehmenundschlugensichaufderenBörsenno;erungennieder.EineneueGenera;onvonManagernmachtevonsichreden,vondenenvieleanderHarvardBusinessSchoolstudiertunddeninzwischenfastlegendärenKurs‚KönnenKonzerneihreProblemelösen,diesieselbstverursachthaben?‘belegtha^en.“

*DerAutoristMitglieddesThinkTanks‚GlobalBusinessPolicyCouncil‘derinternabonalenBeratungsgesellschajA.T.Kearney,dergemeinsammitdeutschenUnternehmernundPolibkernZukunjsszenarienentwickelthat.

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7 Projektmanagement

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7 Projektmanagement ProjekteffizienzdurchTeamleistung

§  BeidieserÜbunghandeltsichumeinsemesterbegleitendesProjekt.D.h.SiekönnenauchIhreKompetenzendesProjektmanagementseinbringenundinderPraxiserproben.

§  ErstellenSiefürIhr3er-Team(oder4er-Team)einenProjekt-undTerminplan,ausdemfürjedesTeammitglieddiejeweiligenArbeitsschriie,dieAufgabenverteilungundderProjektstandhervorgehen.UndnehmenSiediesenPlanauchinIhreDokumentaSonauf.

§  SorgenSiedafür,dassAufgabenklarverteiltsindunddasseineeffizienteGesamtleistungdurchfunkSonierendeKommunikaSon(z.B.Joursfixes)undnützlicheTools(z.B.allenzugänglicheSofware)unterstütztwird.

§  SorgenSiedafür,dassdiezweiwöchentlichenArbeitsbesprechungenprofessionellvorbereitetsindundIhrTeamauchteilnimmt.

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Projektmanagement:Phasen-undZeitplan

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1.PhaseVon...bis...

2.PhaseVon...bis...

Schlusspräsenta;on14-7-2017

3.PhaseVon...bis...

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7 Projektmanagement

ProjekterfolgimBlick

§  SchreibenSieIhrProjektmanagementlaufendfort.StellenSiesicher,dassIhreKapazitätenquanStaSvundqualitaSvausreichendvorhandensindundadäquateingesetztwerden.

§  SorgenSiefüreinKrisenmanagement,dassofortakSvwird,wennIhreProjektbearbeitungvomPlanabweicht.

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Projektmanagement:TeamgrößescheintmitdreiTeilnehmernop;malzusein.

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Karriere7-2006„TeamsabdreiMitgliedern...warendenjeweilsbestenIndividualistenüberlegen....DreiPersonenreichenfürdenGruppenvorteilaus.“

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8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien

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8 LeistungsnachweisundBewertungskriterien

Leistungsnachweis

§  IhrenLeistungsnachweiserbringenSieinFormdesvierseiSgenBeitragsimLayoutDINA4Hochformat.

§  FürdieBenotungdesLeistungsnachweiseszählennichtnurdasEndergebnis,sondernauchTeilnahmeundEngagementwährenddesgesamtenSemesters:

§  RegelmäßigeTeilnahmeanVorlesungundÜbung

§  KonSnuierlicheMitarbeitimTeamundregelmäßigePräsentaSondesBearbeitungsfortschriisinprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungen

§  PersönlicheTeilnahmeanderAbschlusspräsentaSondesTeams(Präsenzpflicht)

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8  LeistungsnachweisundBewertungskriterien Bewertungskriterien

§  QualitätundRegelmäßigkeitderprofessionellvorbereitetenArbeitsbesprechungenundProzessqualitätdesForschendenLernensimUmgangmitderVorgehensweise(50%)

§  KommunikaSonsqualitätdesProjektberichtsundQualitätderAbschlusspräsentaSon(50%)

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9 Impressum

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9 Impressum

FHSüdwes�alenStudiengangDesign-undProjektmanagementLübeckerRing259494Soesthip://www4.~-swf.de/de/home/studieninteressierte/studienangebote/stg_so/d_pm/index.phpProf.Dr.UlrichKernkern.ulrich@�-swf.dehip://www4.~-swf.de/de/home/ueber_uns/standorte/so/t_ma/dozenSnnen_2/profs_ma/kern/kern_1.php

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