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Titelbild impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN XX|XX_20XX WWW.SAARIS.DE/IMPULS Maximet od am, te expe pore rerae volupta TITELTHEMA | SEITE XX Maximet od am, te expe pore rerae volupta SEITE XX Maximet od am, te expe pore rerae volupta SEITE XX impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 7-8_2016 www.saar-is.de Zukunfts- gerechte Personalpolitik TITELTHEMA | SEITE 8 Qualifikations- analyse für Zugewanderte SEITE 11 Innovative Unternehmen fördern SEITE 7 © Uwe Bellhäuser saar.is fördert unternehme- rische Verant- wortung. S. 10 willkommen.saarland

impuls · All dies hilft bei der Bindung bestehender und bei der Akquise neuer Mitarbeiter und Kunden. CSR ist also charmant. Meist strategisch ausgerichtet. Immer aber Führungsaufgabe

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Titelbild

impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN X X | X X _ 2 0 X X

W W W . S A A R I S . D E / I M P U L S

Maximet od am, te expe pore rerae volupta TITELTHEMA | SEITE XX

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SEITE XX

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SEITE XX

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Zukunfts­gerechte

Personalpolitik TITELTHEMA | SEITE 8

Qualifikations­analyse für

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Ausgabe 7-8 | 2016impuls2

Junge Absolventen erreichen und langfristig halten

AK Rationelle Energienutzung: Know-how für die Praxis

webshop.saarland – für alle Saarland-Fans

Passgenaue Förderung für innovative Unternehmen

TITELTHEMAVon zukunftsgerechter Personalpolitik profitieren

Web oder stirb – 3. Praxistag Online-Marketing

IT-Sicherheitsinitiative Saar: Kick-off

Natursteine Glöckner agiert be-wusst nachhaltig und gewinnt

Qualifikationsanalyse fürZugewanderte

Firmennews

Forschung

EDITORIAL

AUSGABE 7-8 | 2016Inhalt

Impressumsaar.is – saarland.innovation&standort e. V.Geschäftsführer: Jörg Kugler, Christoph Lang, Dr. Carsten MeierFranz­Josef­Röder­Straße 9 / 66119 Saarbücken www.saar­is.de / info@saar­is.deTel.: 0681 9520­470USt.­IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saar.isDruck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG, DillingenErscheinungsweise: neun Ausgaben jährlichAlle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts­verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.

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CSR: Charmant. Strategisch. Richtungsweisend.

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Dr. Carsten MeierGeschäftsführer

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Ökonomische und soziale Wertschöpfung ist für viele Unterneh­men untrennbar miteinander verbunden. Sie integrieren gesell­schaftliche Verantwortung (CSR) strategisch in ihr Kerngeschäft, um den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern. Sie zeigen eine „gelebte“ Produktverantwortung, implementieren Maßnahmen, um den steigenden Erwartungshaltungen ihrer Kunden gerecht zu werden oder Kosten durch einen verbesserten Ressourceneinsatz einzusparen. Oder sie engagieren sich in der Region – aus Überzeu­gung und um ihr Image nicht zuletzt als attraktive Arbeitgeber zu steigern.

All dies hilft bei der Bindung bestehender und bei der Akquise neuer Mitarbeiter und Kunden. CSR ist also charmant. Meist strategisch ausgerichtet. Immer aber Führungsaufgabe und damit richtungs­weisend. Vor allem aber ist es eine Investition in die Zukunft, deren Rendite das Vertrauenskapital ist.

Probieren auch Sie es aus! Das saar.is­Team unterstützt Sie dabei. Mit einem breiten, kostenfreien Informations­ und Beratungsan­gebot sowie mit CSR­Checks unserer Servicestelle CSR­Kompetenz entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Lösungen und helfen Ihnen bei der Vernetzung und Kooperationsanbahnung, beispielsweise beim Bildungsengagement.

Fordern Sie uns – wir freuen uns auf Sie!

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Ausgabe 7-8 | 2016 impuls 3

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Junge Absolventen erreichen und langfristig halten

Gastgeber waren das an saar.isangegliederte Demografie Netz­werk Saar (DNS), FuE­Intensiv bei saar.is, der Regionalverband Saarbrücken und das Career Center der Universität des Saar­landes.Die Diplom­Ingenieurin Elena Maier leitet die Funktechnik GmbH in Primstal. Sie sucht händeringend weitere Techniker und Funkingenieure und erlebt täglich, wie sich der Arbeits­markt gerade für kleine und mittlere Unternehmen wandelt. Auf Stellenanzeigen folgen häu­fig keine Bewerbungen oder der neue Mitarbeiter verlässt das Unternehmen wieder. Heute entscheiden die Absolventen, welches Angebot sie annehmen und welches nicht. Das bestä­tigen ihr auch der Direktor des Regionalverbands Saarbrücken, Peter Gillo, und Dr. Christoph Esser, Leiter des DNS bei saar.is: „Der Mittelstand hat es schwe­rer als die großen Unterneh­men, denn es fehlen häufig ein positives Image und die Sicht­barkeit in der Bevölkerung.“

„Wir möchten für die Zielgruppe sichtbar sein“Was wollen die jungen Er­wachsenen? Auf jeden Fall etwas anderes als die Gene­ration davor. „Die sogenannte Y/Z­Generation interessiert sich vorrangig für das soziale Gefüge im Unternehmen und für die Vereinbarkeit von Beruf und

Privatleben“, weiß Christoph Esser aus Erfahrung. Wie man junge Absolventen erfolgreich anspricht und dann auch im Be­trieb hält, zeigte Michael Krämer dann an zahlreichen Beispielen: „Wir möchten für die Zielgrup­pe sichtbar sein, das heißt, wir schalten zielgerichtete Anzei­gen in den neuen Medien wie beispielsweise Facebook, Xing oder Google.“ „Tue Gutes und rede darüber“, ist ein weiteres Motto von Krämer, um sich nach außen als interessanter und auf Dauer attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren: Syrische Praktikan­ten, Unterstützung bei privaten Problemen, Massagen, Gut­scheine, Mitarbeiter­Events. All das sind Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen und für eine positive Mund­zu­Mund­Propa ganda zu sorgen.

saar.is unterstützt mit kosten-freien Beratungsangeboten und WorkshopsFür viele Unternehmer sind die neuen Methoden des Perso­nalmarketings Neuland. Für sie hatte Christoph Esser am Ende

der Veranstaltung eine gute Nachricht: saar.is und das DNS bieten für KMU individuelle und kostenfreie Beratungsange­bote sowie maßgeschneiderte Workshops. Es sei keine Hexerei, junge Fachkräfte zu finden und langfristig an das Unternehmen zu binden. „Die kleineren Un­ternehmen tun bereits viel für den Nachwuchs“, so Esser, „aber dies noch zu wenig strukturiert. Dabei helfen wir.“

Die Unternehmerin Elena Meier erfuhr an diesem Nachmittag nicht nur sehr viel Neues. Sie interessiert sich jetzt für die Gestaltungsmöglichkeiten einer Stellenanzeige in den sozialen Netzwerken. Diese Lösung wurde in der Podiumsdiskussion thematisiert und von Michael Krämer und Michael Jung vom gastgebenden Unternehmen Nanogate herausgearbeitet.

KONTAKTsaar.is, Dr. Christoph EsserTel.: 0681 9520-440E-Mail: [email protected]

Wir schrumpfen, zumindest in Hinblick auf die Anzahl der im Saar-land zur Verfügung stehenden Arbeits- und Fachkräfte. Es erscheint paradox, dass zwar an saarländischen Hochschulen zahlreiche Nachwuchskräfte für Technologieberufe ausgebildet werden, diese jedoch nicht selten außerhalb des Saarlandes ihre erste Arbeitsstel-le antreten. Woran liegt das? Und wie können Unternehmen dieser Entwicklung entgegenwirken? Hilfreiche Antworten für KMU bot eine Veranstaltung bei der Nanogate AG.

v.l. Michael Krämer (Geschäftsfüh­rer Krämer IT Solutions GmbH), Dr. Thomas Siemer (saar.is), Peter Gillo (Regionalverband Saarbrücken), Dr. Christoph Esser (saar.is), Michael Jung (Vorstand Nanogate AG)

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Ausgabe 7-8 | 2016impuls4

saar.is-DIENSTEAKTUELL

AK Rationelle Energie­nutzung: Objektives Know­how für die Praxis

„Seit einigen Jahren steigen die Energiekosten und sie wer­den weiter steigen“, ist sich Dr. Michael Brand, Geschäftsführer des Instituts für ZukunftEner­gieSysteme IZES, das seit 2005 als gemeinnützige GmbH besteht, sicher. Der promovierte Volkswirt ist seit dem Start 1992 der fachliche Leiter des Ar­beitskreises Rationelle Energie­nutzung. „Viele Unternehmen möchten ihre Energiekosten reduzieren, in energieeffiziente Maschinen investieren, neue technologische Trends entde­cken, ihre Anlagen in optimaler Weise betreiben oder gesetz­liche Rahmenbedingungen kennenlernen. Hier setzt der Arbeitskreis an.“

Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten anhand konkre-ter Konzepte und TechnikenVertreter von 15 bis 20 Unter­nehmen, hauptsächlich aus dem produzierenden Gewerbe, treffen sich etwa vier Mal im Jahr zu diesen Themen. Externe Fachleute zeigen Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten anhand konkreter Konzepte und Techniken auf. Diskussionen und Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe bieten einen zusätz­lichen Mehrwert. „Besonders schätzen Mitglieder die ein bis zwei Mal pro Jahr stattfinden­den Betriebsbesichtigungen“, so Peter Schommer, der bei saar.is diesen Arbeitskreis betreut.

Ressourcen schonen, Kosten senken, so lautet das Credo zahlreicher Unternehmen. Wie das Ziel in der Praxis umgesetzt werden kann, damit beschäftigt sich der Arbeitskreis Rationelle Energienutzung bei saar.is.

„Wir lernen von anderen Betrie-ben“So wie Klaus Deckarm, der bei der VOIT Automotive GmbH in St. Ingbert für das Energie­management verantwortlich ist: „Wir lernen von anderen Betrieben und sehen, wie dort Herausforderungen angegan­gen und gelöst werden. Man­ches kann dann auf das eigene Unternehmen übertragen werden.“So nahm die VOIT AG im Juni ein Blockheizkraftwerk in Betrieb und konnte während der Ent­wicklung und Einführung durch den saar­is­Arbeitskreis begleitet werden. „Wir lernen viel an die­sen Nachmittagen,“ so Deckarm und ist dankbar dafür, immer auf dem neuesten Stand der einschlägigen Gesetze zu sein.Das sieht auch Arbeitskreisleiter Brand so: Das Thema Energie biete so viele Arbeitsfelder, dass es für Mitarbeiter, die nicht darauf spezialisiert sind, fast unmöglich sei, am Puls der Zeit zu bleiben.

Objektives und aktuelles Know-howMit seinem interdisziplinären Team aus Professoren und wissenschaftlichen Mitarbei­tern kann Michael Brand den Arbeitskreisteilnehmern neutral und objektiv aktuelles Know­how des gesamten Gebiets der rationellen Energieverwendung vermitteln. Sein Institut ist spe­zialisiert auf anwendungsnahe Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet von Zukunftstech­nologien und Zukunftsmärkten für Energie­ und Stoffstromsys­teme sowie beratende, be­gleitende und ausführende Tätigkeiten bei der Initiierung, Konzeption und Umsetzung von innovativen Maßnahmen zur rationellen Energienutzung und zur Nutzung erneuerbarer Energien.

NEUE MITGLIE-DER SIND IM

ARBEITSKREIS JEDERZEIT

WILLKOMMEN. DIE TEILNAHME AN DER ESTEN

SITZUNG IST KOSTENLOS!

KONTAKTsaar.is, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

v.l. Peter Schommer (saar.is) und Dr. Michael Brand (Geschäftsführer des IZES)

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saar.is-DIENSTEAKTUELL

Dialog Industrie 4.0: Expertenwork­shop „Technologie und Kooperationen“

webshop.saarland – Für alle Saarland­FansDie O.E.M. GmbH bietet mit ihrem Saarland­Webshop ein buntes Portfolio an Produkten aus dem Land oder mit starkem Saarlandbezug. Das Saar­land­Marketing hat für dieses Projekt sein Design zur Verfü­gung gestellt.

Geschenkideen & SouvenirsSeit Go­Live im April präsentiert der Webshop als gemeinsame Plattform für saarländische Produkte und Souvenirs unser Land von seinen schönsten und besten Seiten. Ob Bücher saarländischer Autoren, Kaffee­tassen, Terminkalender, Post­kartenset oder Reisekoffer mit saarländischen Fotomotiven – in der sympathischen Produktpa­lette des neuen Webshops wird jeder Saarland­Fan und Freund regionaler Erzeugnisse fündig. Zudem wird das Sortiment des

Shops fortlaufend erweitert: Sie dürfen sich also auf immer neue Präsente und Souvenirs freuen.

Ihr Produkt – Ihr DesignAls Highlight für alle, die ihren Präsenten eine persönliche Note verleihen möchten, sind viele der Produkte mit einem Online­Designer­Tool frei indi­vidualisierbar. So können unter anderem USB­Sticks, Power­banks oder Wandkalender mit dem Saarland­Logo oder dem eigenen Unternehmenslogo versehen werden, ebenso wie mit persönlichen Widmungen oder vorgefertigten Saar­land­Designs. Der eigenen Fan­tasie sind hierbei kaum Grenzen gesetzt.

Weitere Informationen auf:www.webshop.saarland

KONTAKTsaar.is, Tina MüllerTel.: 0681 9520-496E-Mail: [email protected]

KONTAKTsaar.is, Jürgen LuckasTel.: 0681 9520-493E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen auf:www.produktionstechnik.saarland

Der zunehmende Einzug der Digitalisierung revolutioniert alle Lebensbereiche der Menschen und schafft neue Formen der Wertschöpfung. Die vernetzte Fabrik der Zukunft, neue Tech­nologien und Geschäftsmodelle bieten neue Möglichkeiten, die sich vorher niemand hätte vor­stellen können.Im Rahmen der saar.is­Reihe „Dialog Industrie 4.0 ­ Forum für intelligente und vernetzte Produktion“ findet seit 2016 eine Workshop­Reihe statt. Unter Anleitung eines Experten wird erarbeitet, wie eine strukturier­te Herangehensweise an den Themenkomplex im eigenen Unternehmen realisiert werden kann etwa eine starke Individu­alisierung von Produkten unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Produktion oder

die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in die eige­nen Unternehmensprozesse. Sogar eine temporäre Zusam­menarbeit mit Wettbewerbern kann zielführend sein.Die Teilnehmer des Workshops erhalten Methoden und Hand­lungsempfehlungen zur Stand­ortbestimmung des eigenen Unternehmens im Umfeld von Industrie 4.0 und erarbeiten Ansätze zu deren Umsetzung.Der Expertenworkshop zum Thema „Technik und Koopera­tionen“ findet am 14. Juli 2016 in der IHK Saarland statt. Die Themen: „Wie wird mein Unter­nehmen Industrie 4.0­fähig?“, „Klein und bezahlbar, die Digi­talisierung unserer klassischen Komponenten“, „Vom taktischen Geplänkel zur Weltmarktführer­schaft“.

Die Teilnahmegebühr beträgt 149 €, die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Personen begrenzt. Wegen der hohen Nachfrage, empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung auf www. produk­tionstechnik.saarland. Hier finden Interessierte auch Details zu den Inhalten.Weitere geplante Workshopthe­men in diesem Jahr:­ 20. September 2016 Kulturwandel, Veränderungen

in Organisation und Führung­ 17. November 2016 Datenstrukturen und Sicherheit

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Ausgabe 7-8 | 2016impuls6

Quelle © iStock/weerapatkiatdumrong

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Ausgabe 7-8 | 2016 impuls 7

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Passgenaue Förderung für innovative Unternehmen

KONTAKTsaar.is, Patrick RosarTel.: 0681 9520-451E-Mail: [email protected]

v.l. Dr. Thomas Siemer, Patrick Rosar (beide saar.is), Jörg Scherer (Eurice GmbH), Alexan­dra Bender (Förderbe­ratung „Forschung und Innovation“), Dr. Rainer Schneider (VDI/VDE­IT GmbH)

Bekanntermaßen hat das Saarland im Bereich Forschung und Entwicklung Nachholbedarf. Noch immer ist in den hier an­sässigen Unternehmen deutlich weniger Forschungspersonal beschäftigt als in den meisten Bundesländern. Fördermittel zur Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen nehmen die Saarländer hinge­gen gerne in Anspruch. Im größ­ten deutschen Innovationspro­gramm ZIM beispielsweise liegt die saarländische Wirtschaft mit einer Förderung von 1.565 € pro FuE­Mitarbeiter sogar deutlich vor Baden­Württemberg, das rund 1.000 € pro Forschungsmit­arbeiter einstreicht. saar.is­Ge­schäftsführer Christoph Lang: „Unser klares Ziel für die Zukunft ist es, mehr Forschungs­ und Entwicklungstätigkeit ansässi­ger Unternehmen zu erreichen. Insbesondere kleine Unterneh­men, die gute Ideen für neue technologische Produkte haben, finden bei saar.is kompetente Betreuung.“

ZIM-Netzwerke helfen, in FuE einzusteigenVor rund 90 Teilnehmern refe­rierte Dr. Rainer Schneider von der Berliner VDI/VDE­IT GmbH über das „Zentrale Innova­tionsprogramm Mittelstand ZIM“ – den Förderklassiker für anwendungsorientierte, markt­nahe Entwicklungsvorhaben. Entwicklungsvorhaben, die den Stand der Technik übertreffen,

Technologieprogramme zielen darauf ab, aus guten Ideen erfolgreiche Produkte zu machen. Oftmals ist es für Unternehmen jedoch schwierig, ein passendes Förderprogramm ausfindig zu machen. In einer Veran-staltung informierte saar.is zu Neuerungen in den wichtigsten Bun-desprogrammen und skizzierte die Förderschwerpunkte des EU-Pro-gramms Horizon 2020 für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

können mit bis zu 190.000 € pro Projektpartner gefördert wer­den. Um erste FuE­Aktivitäten anzugehen, legt Dr. Schneider es gerade kleinen Unternehmen nahe, sich in ZIM­Netzwerke einzubringen.

Horizon 2020: „Saarländische Mittelständler sind gut dabei“Jörg Scherer von der Saar­brücker Eurice GmbH sprach über die EU­Förderung für den innovativen Mittelstand. Obwohl die EU­Forschungsprogramme in der Regel Kooperationen von Partnern aus mindestens drei EU­Staaten voraussetzen, gibt es in Horizon 2020 mit dem KMU­Instrument auch einzel­betriebliche Förderung für KMU. Das Budget der EU­Rahmenpro­gramme hat sich in den letzten zehn Jahren zwar verfünffacht, dennoch betont Scherer den ho­hen Anspruch an die Qualität der Anträge. Erfreulich ist, dass die saarländischen Unternehmen auch bei der EU­Forschungsför­derung überdurchschnittlich gut vertreten sind. Gemessen am FuE­Personal streichen saarlän­dische KMU bundesweit sogar die meisten Fördermittel ein.

Auch externe Beratungsleistung und Patentanmeldungen sind förderfähigEinen Überblick über weite­re Bundesprogramme gab Alexandra Bender von der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes. Sie ging auf das Programm KMU­ innovativ ein, das auch große Projektvolumina fördert – aller­dings nur auf Spitzenforschung ausgerichtet ist. Außerdem stellte sie zwei anwendungsbe­zogene Programme vor; zum einen WIPANO, das insbesonde­re die Anmeldung von Paten­ten fördert und zum anderen go­Inno, das die Beauftragung externer Unternehmensberater zum Aufdecken und Umsetzen von Innovationspotenzialen in Unternehmen fördert.

SAAR.IS HILFT UNTERNEH-

MEN BEI ALLEN FRAGEN ZU

FÖRDER- UND FINANZIERUNGS-MÖGLICHKEITEN FÜR TECHNOLO-

GISCHE ENT-WICKLUNGEN

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Ausgabe 7-8 | 2016impuls8

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Hager Papprint profitiert von zukunftsgerechter Personalpolitik

KONTAKTsaar.is, Elisabeth HessedenzTel.: 0681 9520-453E-Mail: [email protected]

Demografischer Wandel, krankheitsbedingte Engpässe oder Nachwuchsmangel – die Bindung von Fachkräften ist eine Herausforderung, bei der kleinen und mittelständischen Unternehmen oft die Ressourcen fehlen. Hier setzt unternehmens-Wert:Mensch an. Mit Beratungs­dienstleistungen unterstützt das Programm bei der Entwicklung moderner, mitarbeiterorientier­ter Personalstrategien. So wie bei der Hager Papprint GmbH, die bereits in vierter Generation Rundumlösungen in den Berei­chen Verpackung, Druck, Verede­lung und Logistik anbieten.

Personalbindung entscheidet mit über UnternehmenserfolgDie Geschäftsführer Hermann Hager, Günter Merziger und Thomas Wirbel wissen, dass nicht nur die Anpassung an neue Technologien, sondern ganz ent­scheidend auch die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbei­ter und damit die Bindung des Personals verantwortlich für den Erfolg des Betriebs sind. Gemein­sam mit saar.is arbeitet das Team derzeit an der Entwicklung eines erweiterten Organigramms und damit der genauen Zuordnung der Funktionen der Mitarbeiter. „Wir sind in den letzten 15 Jahren um fast ein Drittel im Bereich der Mitarbeiter gewachsen und benötigten neue Strukturen. Im Alltag fehlen uns Zeit und Know­how, um sich angemessen darum zu kümmern“, konstatiert Hermann Hager im Gespräch.

unternehmensWert:Mensch (uWM) ist ein bundes-weites Förderprogramm, das Unternehmen bei der Gestaltung einer zukunftsgerechten Perso-nalpolitik unterstützt. Die Kirkeler Hager Papprint GmbH durchläuft derzeit einen Optimierungspro-zess und wird dabei von der Erstberatungsstelle uWM bei saar.is begleitet.

Umstrukturierung sorgt für einfachere Arbeitsabläufe und kürzere WegeHermann Hager ist auf einem Symposium zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement durch einen Vortrag von Elisabeth Hessedenz, die die Erstbera­tungsstelle von unternehmens-Wert:Mensch bei saar.is leitet, auf die vielfältigen Möglichkei­ten des Programms aufmerk­sam geworden. Gemeinsam mit Elisabeth Hessedenz hat die Unternehmensleitung in einem Analysegespräch Handlungsfel­der wie Personalentwicklung, Wissensmanagement und Ar­beitsorganisation identifiziert, in denen dann eine Prozessbera­tung stattfindet. Unternehmens-Wert:Mensch übernimmt 50 % der Beratungskosten.Die sich an das kostenfreie Analysegespräch anschließende Beratung mit einem Prozessbe­rater habe u. a. geholfen, die Stellenbeschreibungen neu und professionell anzupassen. Heute kenne jeder seine Aufgaben und Zuständigkeiten, jeder wisse, wer sein Ansprechpartner sei, es herrsche Klarheit, welche Bedarfe bei welchem Job gefordert seien und wo nachgeschult werden

müsse. „Wir hoffen auf höhere Identifikation durch größere Mo­tivation, zufriedene Mitarbeiter, weniger Krankheitstage, positi­ve Mund­zu­Mund­Propa ganda und damit Fachkräftesicherung. Das wird uns einen weiteren Schub nach vorne geben. Die passgenaue Unterstützung mit unternehmensWert:Mensch hat bisher hervorragende Arbeit geleistet, den Betrieb nach mehreren Erweiterungen und den sich dadurch veränderten Organisationsstrukturen zu­kunftsfähig aufzustellen“, ist sich Thomas Wirbel sicher.Stefan Sturm ist seit 16 Jahren als Drucker und Sicherheitsbeauf­tragter bei Hager: „Durch die Um­strukturierungsmaßnahmen sind die Arbeitsabläufe einfacher und die Wege kürzer geworden“. Er freut sich, dass er auch seinem Sohn Hager Papprint als guten Ausbildungsbetrieb empfehlen kann. Trotz des Schichtbetriebs sei die Stimmung im Unterneh­men besser geworden, so Sturm.

Thomas Wirbel führt Elisabeth Hessedenz (saar.is) durch sein Unternehmen

WICHTIG!DAS PROGRAMM

UWM UNTER-STÜTZT KMU MIT BIS ZU 80 % DER BERATUNGSKOS-TEN. RUFEN SIE

UNS AN.

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Ausgabe 7-8 | 2016 impuls 9

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Web oder stirb – In digitalen Zeiten vorne mitspielen statt untergehen

KONTAKTsaar.is, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474E-Mail: [email protected]

Neu im Programm ist der Live­Check zum Thema „Rechtssiche­re Webseiten“. Die am häufigsten vorkommenden Fehler werden kurz besprochen, und Teilneh­mer können ihre Internetseiten von einem Experten daraufhin prüfen lassen. In einem Praxis­vortrag wird ein junges Einzel­handelsunternehmen berichten, wie durch gezieltes Online­Mar­keting Kunden angesprochen und gewonnen wurden. Abge­rundet wird das Programm durch zwölf Infostände. Dort zeigen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die digitale Kundenkommunikation.Die Teilnahme an der Veran­staltung in der IHK Saarland ist kostenfrei. Anmeldung erbeten.

Programm:

ab 12:30 UhrBesuch der Ausstellung7° Ost agentur für kommuni­kation gmbh, ARTENGIS GmbH, Digitales Marketing von phoe­nix­eservices, DURY Rechts­anwälte, HERBER&HERBER Werbeagentur, IANEO Solutions GmbH, INFOSERVE GmbH, Inter­net Marketing Agentur, market advice, Media:Mission Foto­ und Filmproduktion, phase grün. onlinemarketing & kreation, SZ Digital Service

13:00 UhrBegrüßungDr. Heino Klingen, Hauptge­schäftsführer der IHK Saarland

Beim 3. Praxistag Online-Marketing von saar.is und IHK Saarland geht es am 7. Juli 2016 um aktuelle Trends und praxisnahe Kniffe in der digitalen Kundenkommunikation. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Themen E-Mail-Marketing und Content-Marketing. Und die angesagten Webtrends, insbesondere in den sozialen Netz-werken.

saar.is hat gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum IT­Sicherheit an der Universität des Saarlandes (CISPA) und der Kontaktstelle für Wissens­ und Technologietransfer an der Universität des Saarlandes (KWT) die IT­Sicherheitsinitiative Saar gegründet, die am 12. Juli 2016 offiziell gestartet wird.Mit dieser Initiative möchte saar.is sowohl Anbietern als auch Anwendern von IT­Sicherheitslösungen eine Plattform zum Informations­ und Erfahrungsaustausch, zur Anbahnung gemeinsamer Projekte, für die engere Verzahnung mit der IT­Sicher­heitsforschung sowie für Weiterbildungsmaßnahmen bieten. Die wesentlichen Ziele der Initiative sind:­ Erhöhung des IT­Sicherheitsniveaus in saarländischen Unternehmen, Institutionen

und Verwaltungen,­ Marketing für IT­Sicherheitsprodukte aus dem Saarland,­ kontinuierlicher Austausch mit der Wissenschaft, um Entwicklungen für Unterneh­

men frühzeitig vorherzusagen.Zum Kick­off sind interessierte Unternehmen, Institutionen und Verwaltungen herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr im CISPA, Gebäude E9 1, auf dem Campus der Saar­Universität statt. Im Mittelpunkt stehen die Präsentation des Leistungsangebots der Initiative und die gemeinsame Diskussion der zukünftigen Aktivitäten. Prof. Dr. Michael Backes, Direktor des CISPA, wird die Veranstaltung eröffnen. Anmeldung auf http://ikt.saarland/termine/artikel/detail/kick-off-der-it-sicherheitsinitiative-saar. Die Teilnahme ist kostenfrei.

IT­Sicherheitsinitiative Saar: Kick­off

13:15 UhrWebtrends 2016/2017Thomas Stiren, rdts

14:15 UhrE­Mail­Marketing: Mehr als nur Newsletter­VersandNico Zorn, saphiron GmbH

15:15 UhrKaffeepause mit Besuch der Ausstellung

15:45 UhrContent­Nutzung über alle Kom­munikationskanäle – die richtige Aufbereitung macht‘sDirk Frank, IANEO Solutions GmbH

16:30 UhrBest­Practice: Strandgutraeu­ber – Viel Stoff für innovativen VerkaufRebecca Ringdal, Strandgut­raeuber

17:00 UhrRechtskonforme Webseite – Live­Website­CheckJonny Chocholaty, LL.B., Website ­Check GmbH

ab 18:00 UhrGet together

© fotolia/peshkova

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saar.is-DIENSTEAKTUELL

Natursteine Glöckner agiert bewusst nach­haltig und gewinnt

AUF DER TITEL-SEITE DIESER

AUSGABE SEHEN SIE KATJA HOB-LER VOR DEM GOLLENSTEIN,

DER VON IHREM UNTERNEHMEN

VOR ZEHN JAHREN RESTAU-

RIERT WURDE

KONTAKTsaar.is, Anne StührenbergTel.: 0681 9520-593E-Mail: [email protected]

Arbeitsplatz, Umwelt, Region/Gemeinwesen und Markt sind die vier Bereiche, die Naturstei­ne Markus Glöckner in seiner CSR­Strategie für sich identifi­ziert hat. Vier Bereiche, in denen sich das Handwerksunterneh­men, unter anderem gemein­sam mit der CSR­Servicestelle von saar.is, langfristige Strate­gien erarbeitete und nun da­nach handelt. „Wir handeln nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit“, erklärt Mitinhaberin Katja Hobler und konkretisiert: „Die Mitar­beiter sollen eine sinnstiftende Arbeit ausführen, die auch einen wirklichen Mehrwert erzielt.“ Das tun sie im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Sanierung an saarländischen Wahrzeichen wie dem Saarbrücker Schloss, der Schlosskirche, der Europa­galerie und vielen anderen Gebäuden hinterlässt plastische Spuren. Das Unternehmen bevorzugt heimische Materia­lien bzw. achtet bei importierten Natursteinen auf die Bedin­gungen, unter denen sie in der Lieferkette bearbeitet werden. Dies erzeuge höhere Kosten, so Hobler. Langfristig, wenn es um Fachkräftesicherung und demographischen Wandel gehe, könnten sie mit ihrer Strategie aber profitieren. So wie auch jetzt schon in der strategischen Planung und der Wertschätzung für die eigene Arbeit.Wir sprachen mit Katja Hobler:

Frau Hobler, wie haben Sie zu CSR gefunden?Wir haben uns erst einmal klar gemacht, dass wir vieles, was CSR ist, schon automatisch machen. Damit waren wir schon mitten im Thema. Wir haben die Chance erkannt, die in der Möglichkeit steckt, viele verschiedene Einzel­maßnahmen in einem CSR­Kon­zept zusammenzuführen, z. B. als Mitbegründer der Initiative „Handwerk mit Verantwortung“.

Sie haben schon einiges erreicht und entwickeln Ihre CSR­Stra­tegie weiter. Was war hier ausschlaggebend?Ganz wichtig war und ist die Unterstützung kompetenter externer Berater, wie beispiels­weise saar.is. Durch sie erhielten wir eine ausführliche Einführung in die Thematik und entwickel­ten eine auf das Unternehmen zugeschnittene Struktur, auf deren Basis eine solche Strate­gie umgesetzt werden kann.

Welche Fehler können gemacht, aber auch vermieden werden?Die Ziele können schnell zu hoch gesteckt werden. Rückschlä­ge müssen mit eingerechnet werden, denn alle müssen an einem Strang ziehen.

Und wie profitieren Sie davon?Wir profitieren mehrfach. In unserem Unternehmen herr­schen heute eine viel bessere Struktur und ein ausgereiftes Planungsmanagement vor. Wir wachsen geplanter und Themen wie Weiterbildung, BGM oder Dokumentation können zielge­richteter eingesetzt werden. Wir sind viel besser in der Lage, die kontinuierliche Weiterentwick­lung in allen Themenfeldern zu gewährleisten, zu evaluieren und zu kommunizieren.

Gesetzliche Berichtpflicht zwingt zu verantwortungsvol-lem WirtschaftenDie kommende Berichtspflicht für Großunternehmen wird den Marktdruck auf die kleinen zur Berichterstattung von nicht­fi­nanziellen Leistungen erhöhen. Auch öffentliche Auftraggeber richten sich zunehmend danach, so dass das Thema CSR wichti­ger wird. Die saar.is­Servicestelle CSR bietet einen an die ISO 26000 angelehnten Check an. Hier erhalten Betriebe einen Überblick über ihren Status Quo und Hinweise, wo sie ohne allzu großen Aufwand im Sinne von CSR tätig werden können.

CSR steht für verantwortliches unternehmeri-sches Handeln. Mit der Frage „Wie sollen wir agie-ren, damit auch Region, Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten von unseren Geschäften profitieren?“ startete Markus Glöckner Natursteine aus Neun-kirchen vor zwei Jahren mit Unterstützung von saar.is seine CSR-Aktivitäten und profitiert enorm davon. Als eines der ersten Handwerksunterneh-men hat der Betrieb einen CSR-Bericht erstellt.

v.l. Katja Hobler (Mitinhaberin von Mar­kus Glöckner Natursteine) im Gespräch mit Anne Stührenberg (saar.is)

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saar.is-DIENSTE AKTUELL

Seit 1. März 2016 ist die IHK Saarland zusammen mit saar.isProjektpartner bei „PROTOTY­PING TRANSFER ­ Berufsaner­kennung mit Qualifikationsana­lysen“. Ziel des bundesweiten Projekts ist es, möglichst viele ausländische Fachkräfte, die über keine Nachweise ihrer Berufsabschlüsse verfügen, auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten werden anhand von Arbeitspro­ben, praktischen Aufgaben oder Fachgesprächen getestet. Im Vordergrund der Qualifikations­analyse soll die Frage stehen, ob die Antragstellenden in der

Zugewanderte ohne ausreichende Zeugnisse:Qualifikationsanalyse als zusätzliches InstrumentDie Anerkennung ausländischer Qualifikationen bietet Unternehmen die Chance, die Kompetenzen zugewanderter Fachkräfte gezielter zu nutzen. Was aber, wenn die schriftlichen Nachweise fehlen oder unvollständig sind, wenn die Beschaffung der Nachweise z. B. für Flüchtlinge nicht zumutbar ist? Um trotzdem eine erfolgreiche Anerkennung zu realisieren, kann eine Qualifikationsanalyse helfen.

Lage sind, bestimmte wesent­liche Tätigkeiten aus dem Re­ferenzberuf auszuüben. Damit bietet die Qualifikationsanalyse für Antragstellende, Anerken­nungsstellen und Arbeitgeber eine fachlich optimale Einschät­zung über die vorhandenen und fehlenden Kompetenzen. Vor­aussetzung ist immer eine ab­geschlossene Berufsausbildung. Unternehmen können von der großen Chance profitieren, das Potenzial von Fachkräften mit ausländischen Berufsabschlüs­sen gewinnbringend einzuset­zen oder deren Weiterbildungs­ oder Nachqualifizierungsbedarf genauer zu erkennen.

Unter Federführung von saar.iswerden künftig gemeinsam mit saarländischen Experten bei­spielhaft Aufgabenbeschreibun­gen und Bewertungskriterien entwickelt. Diese können dann bundesweit als Orientierungs­hilfe genutzt werden. In einem ersten Schritt jetzt u. a. für das Berufsbild Industriemechaniker/in. Für Antragsteller, die diese Analyse aus eigenen Mitteln bezahlen müssen, bietet das vom BMBF geförderte Projekt finanzielle Unterstützung.Sie haben Mitarbeiter, die ihre Ausbildung anerkennen lassen wollen, aber keine schriftlichen Nachweise haben? Wenden Sie sich an uns!

KONTAKTsaar.is, Barbara BremTel.: 0681 9520-445E-Mail: [email protected]

KONTAKTsaar.is, Raphaela AdamTel.: 0681 9520-480E-Mail: [email protected]

Konsum-Boom garantiert – Informationen und Beratung Afrika & GolfregionAfrika und die arabische Halb­insel werden in ihrer wirt­schaftlichen Bedeutung häufig unterschätzt. Dabei bieten gerade das Südliche Afrika und die Golfstaaten kleinen und mittelständischen Unternehmen gute Erfolgsaussichten und die Möglichkeit, in den jeweiligen Regionen Fuß zu fassen. Unter der Überschrift „Konsum­Boom garantiert – Markteinstiegs­alternativen in Afrika & der Golfregion“ berichten und beraten die Spezialisten Céline Lauke­mann (InterGest South Africa) und Holger Ochs (InterGest Middle East) am 15. September 2016 zu den genannten Märkten.

saar.is gibt wertvolle Tipps für‘s AuslandsgeschäftFit for Fairs – Training für den erfolgreichen MesseauftrittEgal, ob in Deutschland oder im Ausland: Fachmessen gehören zu den wichtigsten Marketingin­strumenten vieler Unternehmen. Diese sind meist mit erhebli­chem finanziellem und personel­lem Aufwand verbunden. Umso wichtiger also, dass der Messe­auftritt „sitzt“, eine erkleckliche Anzahl qualitativ guter Kunden­kontakte und idealerweise auch Aufträge bringt. Einen Messeauf­tritt erfolgreich zu gestalten kann man lernen – saar.is bietet am 21. September 2016 Gelegenheit dazu. Unter dem Motto „Fit for Fairs“ erarbeitet Karl­Heinz Schul­ligen von ST&C Training geeignete Strategien für den erfolgreichen Kundenkontakt auf Messen.

Save the Date: Wirtschaftsreise TurinFIAT, Lancia, Lavazza, Martini & Rossi, Kappa, Peyrano Pfatisch, Caffarel, Alenia – bedeutende Unternehmen, die alle ihren Sitz in Turin haben. Das Piemont ist neben der Lombardei das wichtigste Industriezentrum Italiens. Und allen Unkenrufen zum Trotz liegt Italien gemessen an den Produktionswerten auf Platz 2 in der EU, gleich nach Deutschland. Für Industrieunternehmen ist und bleibt Italien also ein lohnender Markt. Ge­meinsam mit den Enterprise Europe Network­Büros in Saarbrücken und Turin bietet Saarland Internatio­nal vom 27. bis 29. November 2016 eine Wirtschaftsreise nach Turin an. Schwerpunkte: Automobilbranche, Maschinenbau, Informations­ und Kommunikationstechnik. Herzstück der Reise ist wie immer ein B2B Matchmaking Event, bei dem Kontak­te zu potenziellen Geschäftspartnern geknüpft werden können. Nutzen Sie Ihre Chance und begleiten Sie uns!

Welcome CenterSaarland

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saar.is-DIENSTE AKTUELL

Weitere Informationen auf:www.healthcare.saarland

KONTAKTsaar.is, Dr. Thomas SiemerTel.: 0681 9520-459E-Mail: [email protected]

GMP als Qualitätsinstrument und Innovationstreiber

AABB­Zertifi kat für BioKryoDie BioKryo GmbH als Dienst­leister für die Lagerung von kryokonservierten Proben für spätere therapeutische und diagnostische Einsätze ist stolz darauf, die Zertifizierung ihrer Dienstleistung der Lagerung von Stammzellen nach dem AABB­Standard bekannt zu geben.Das Akkreditierungsprogramm der American Association of Blood Banks (AABB) fördert den höchsten Standard der Versorgung für die Patienten und Spender in allen Aspekten der Blutbanken, Transfusions­ und Zelltherapien. Die AABB akkreditiert hohe Standards für medizinische, technische und administrative Leistungen, wis­senschaftliche Untersuchung, kli­nische Anwendung und Bildung. Geprüft wurden neben dem QM­System der BioKryo u. a. auch die Biobankanlage, die in­stallierten Sicherheitseinrichtun­gen sowie die Dokumentation der Prozesse.Die BioKryo GmbH, Sulzbach, (www.biokryo.de) ist ein Spin­off des Fraunhofer Instituts für Bio­medizinische Technik (IBMT), in dem die über zehnjährige Erfah­rung im Bereich der Kryokonser­vierung von z. B. Zelllinien oder Gewebe eingebracht wurde. Ziel der BioKryo ist es, für Bio­technologieunternehmen oder Kliniken die Dienstleistung der Lagerung in einer besonders gesicherten Umgebung durch­zuführen. Diese wird besonders bei der Back­up­Lagerung von wirtschaftlich wichtigen Zellli­nien interessant.

Schwerpunkte der Good Ma­nufacturing Practice (GMP) sind Hygiene, Ausrüstung, Personal, Dokumentation, Nachvollzieh­barkeit der Daten. Unterstüt­zung gab es für Unternehmen im Rahmen des healthcare.saarland­Forums „QM in Health­care & Life Sciences – Synergien zu angrenzenden Industrien“. Die gut besuchte Veranstaltung fand im Qualitätslabor der Qua­saar GmbH in Überherrn statt. Erfahrene Fachleute berichteten über die Umsetzung von GMP als Qualitäts­ und Marketingin­strument mit Einsparpotenzial. Und: Eine frühere Zulassungsrei­fe bringt Wettbewerbsvorteile.Dr. Markus Limberger von der Quasaar GmbH verglich die Forderungen von Fluggästen mit der GMP: „Sie erwarten perma­nent funktionstüchtige Flugzeu­ge ohne Fehlertoleranz! Ebenso der Patient, der die Qualität sei­nes Medikaments nicht oder nur schwer einschätzen kann.“ Für den Quasaar­Chef ist GMP keine Entwicklungsbremse, wie häufig kritisiert, sondern ein potenzieller „Enabler“. Dr. Frank Zeihsel von der Kaiserslauterner Synnovating

GmbH präsentierte ein erfolg­reiches Lean­Management­Kon­zept: effiziente Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette. Lean sei mit anderen Standards wie GMP sehr gut vereinbar. Einen Praxisbericht lieferte Dr. Fritz Trennheuser, Inhaber der Viktoria Apotheke und Proku­rist der Topmedicare GmbH. Er beschrieb, was es in der Praxis bedeutet, an der Schwelle zu GMP zu stehen. Zertifizierungen, Sicherheitswerkbänke, Reinräu­me, modernste Lagerhaltung, Qualitätskontrollen oder eigene FuE sind nur einige Beispiele für die Möglichkeiten, die GMP an neuen Geschäftsfeldern auch für Apotheken mit sich bringt.Die Teilnehmer konnten viel Neues mitnehmen: Susanne Wernet von promedt Medical Technology: „Die Vorträge waren sowohl thematisch breit gestreut als auch inhaltlich gut. Die La­borbesichtigung hat verdeutlicht, wie GMP bei der Quasaar GmbH in die Tat umgesetzt wird. Ich habe Entscheider der GMP­Szene des Saarlandes getroffen und würde mir gerne die Apotheke von Dr. Trennheuser anschauen.“

cc­NanoBioNet, Deutschlands größtes Netzwerk für Nano­ und Biotechno­logie, hat erneut beträchtliche Fördermittel des Bundes eingeworben. Die ZIM­Förderung (ZIM = Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) stellt den Projektpartnern des Projekts „NanoBact“ fast eine Mio. € zur Verfü­gung. Ziel ist die Entwicklung verschiedener neuer Medizinprodukte zur Vorbeugung und Therapie von Parodontitis, darunter auch ein neuartiges Kaugummi. Bei „NanoBact“ kooperieren namhafte Forschungsinstitutionen wie die Klinik für Zahnerhaltung der Uniklinik Homburg sowie der Pharma­konzern Merck. Weitere Kooperationspartner sind Pharmbiotec, Phast, MJR Pharmjet und Pharmacelsus aus dem Saarland und Formula aus Berlin.

Neuartiges Kaugummi für gesunde Zähne

Weitere Informationen auf:www.nanobionet.de

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saar.is-DIENSTE AKTUELL

KONTAKTsaar.is, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen auf:www.automotive.saarland

Autolack aus Maisstärke soll Kratzer von selbst reparieren

Mit dem Tankplaner güns tiger zum Ziel

Weitere Informationen auf:www.tankplaner.de

Oberflächliche Mikrokratzer im Autolack sind harmlos, aber verschandeln die glänzende und makellose Oberfläche von Luxus­karossen. Ein neuer Lack von Saarbrücker Forschern soll nun Abhilfe schaffen: Aus Maisstärke gefertigt ist der Autolack in der Lage, wegen der besonderen Anordnung seiner Moleküle klei­ne Kratzer selbst zu reparieren. Den neuartigen Lack entwickeln Wissenschaftler der Univer­sität des Saarlandes und des INM – Leibniz­Institut für Neue Materialien gemeinsam. Für die nächsten drei Jahre werden sie vom Bundesministerium für Bil­dung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 1,1 Mio. € gefördert.„Das Besondere an unserem

Wo kann ich am günstigsten tanken? Seitdem in Deutschland die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS­K) eingerichtet wurde, gibt es eine Vielzahl an Webseiten und Smartpho­ne­Apps, die diese Frage mit einer langen Liste von Tank­optionen beantworten wollen. Doch die Abwägung, wann sich der Umweg zu einer günstige­ren Tankstelle tatsächlich lohnt, bleibt dem Anwender überlas­sen. Insbesondere die Wahl der optimalen Tankstelle entlang einer Strecke wird so zu einer mühseligen Suche.Wie es anders geht, zeigt die Tankplaner App der Qivalon

Ansatz ist die gute Umwelt­verträglichkeit“, betont Gerhard Wenz, Professor für Organische Makromolekulare Chemie an der Universität des Saarlan­des. „Die Cyclodextrine sind ein Naturmaterial, welches be­reits industriell aus Maisstärke gewonnen wird. Wir wollen die chemischen Reaktionen nur in Lösungsmitteln durchführen, die unbedenklich für die Gesundheit sind.“ Zwar sei das Grundprinzip solcher Lacke schon aus Japan bekannt – sie ließen sich jedoch bislang nur mit teuren Aus­gangsmaterialien und hochgifti­gen Lösungsmitteln herstellen. „Unser geplantes Herstellungs­verfahren soll schlussendlich ein klimafreundliches Produkt ohne

Schadstoffemissionen bereitstel­len, das auch von der Kosten­seite überzeugt“, führt Wenz weiter aus.„Die Lacke müssen die Anfor­derungen der Automobilindus­trie erfüllen. Dazu werden wir umfangreiche Testverfahren durchführen“, sagt Carsten Becker­Willinger, Leiter des Programmbereichs Nanomere am INM – Leibniz­Institut für Neue Materialien in Saarbrü­cken. Neben der Entwicklung wirtschaftlicher Applikations­verfahren, wie die Sprühtechnik über Roboter, sind umfangrei­che Verkratzungs­, Klima­ und Bewitterungstests geplant.(Quelle: http://idw-online.de/de/news653238)

GmbH, einer Ausgründung der htw saar. Nach der erstmaligen Erfassung eines Fahrzeugprofils und der Eingabe eines Zielortes ermittelt der Tankplaner eine optimale Tankstrategie entlang der geplanten Route. Somit wird der lästige und zeitaufwändige Preisvergleich durch eine auf Echtzeitdaten basierende Tank­empfehlung ersetzt.Dabei berechnet der Tankplaner automatisch Umwegkilometer und wägt diese mit der Kosten­ersparnis ab. Darüber hinaus wird berücksichtigt, ob die Tank­stelle zur voraussichtlichen An­kunftszeit auch tatsächlich ge­öffnet ist. Auf Wunsch kann die gewählte Tankstelle als Ziel in eine Navigations­App übernom­men werden. Mit nur wenigen Klicks können Autofahrer also die individuell kostenoptimale Tankstrategie bestimmen und mit Hilfe des Tankplaners endlich ohne zu vergleichen sparen.

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Förderprogramme/News Bund

Förderprogramme/News Land

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Weitere Informationen auf:www.saarwirtschaft-hilft-fluechtlin-gen.de

Gesucht: gesell­schaftliches Engagement

go­Inno: Innova­tionsgutscheine

Die IHK Saarland hat gemein­sam mit ihren Partnern – der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr – den diesjährigen Unternehmenswettbewerb „ak­tiv & engagiert 2016“ gestartet. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen, die im Saarland ansässig sind oder hier eine Zweigstelle betreiben und sich im Saarland bürgerschaftlich – beispielsweise in den Bereichen Bildung, Umwelt, Soziales, Kultur oder auch bei der Integration von Flüchtlingen – engagieren. Bewerbungen sind bis zum10. September 2016 möglich.

Weitere Informationen auf:www.saarland.ihk.de, Kennziffer 1392

Der Verein „Saarwirtschaft hilft Flüchtlingen“ wurde als Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2016 ausgewählt. Der Verein setzte sich zusammen mit 99 wei­teren Preisträgern in einem Bewerberfeld von rund 1.000 Teilnehmern durch. Mit seinen Projekten und Initiativen – so die Jury – gibt der Verein eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie gemeinschaftliches Handeln heute Lösungen für Herausforderungen von morgen bieten kann.Konkret würdigte die Jury das Engagement der im Verein zusammengeschlossenen saarländischen Wirtschaftsor­ganisationen zugunsten der

Verein „Saarwirtschaft hilft Flüchtlingen“ ist „Ausgezeich­nete Orte im Land der Ideen“

Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standort­initiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeich­nete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In­ und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfä­higkeit des Standorts zu stärken.Die Preisverleihung wird im Rahmen einer Festveranstal­tung am 20. Oktober 2016 in der IHK in Saarbrücken stattfinden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert externe Beratungs­dienstleistungen zum Innova­tionsmanagement in Unter­nehmen mit technologischem Potenzial. Nun wurde die Geltungsdauer der Richtlinien bis Ende 2020 verlängert. Gefördert werden externe Management­ und Beratungsleistungen zur Vorbereitung und Durchführung von Produkt­ und technischen Verfahrensinnovationen durch autorisierte Beratungsunterneh­men. (Quelle: www.foerderda-tenbank.de/jump/?8558)

Das BMWi unterstützt investi­ve Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz durch den Einsatz von hocheffizienten und am Markt verfügbaren Quer­schnittstechnologien sowie zur Verminderung und Nutzung von gewerblicher und industrieller Abwärme. Gefördert werden Einzelmaßnahmen sowie Op­timierung und Neuinstallation von technischen Systemen. Neben dem bisherigen Adres­satenkreis sind nun auch große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten antragsberechtigt. Zudem sind neben Ersatzinves­

Förderung hocheffizienter Querschnittstechnologien

KONTAKTsaar.is, Patrick RosarTel.: 0681 9520-451E-Mail: [email protected]

titionen auch Neuanschaffun­gen förderfähig. Zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und im Rahmen der Maßnahme „Abwärme besser nutzen“ wird ein weiterer Fokus auf unter­nehmensinterne Maßnahmen zur Abwärmevermeidung und Nutzung von Abwärme gelegt. (Quelle: www.foerderdatenbank.de/jump/?1176)

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FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Förderprogramme/News EU

KONTAKTsaar.is, Carine MesserschmidtTel.: 0681 9520-452E-Mail: [email protected]

Das bei saar.is angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt eine eigene Publikation heraus. Im „Newsletter Enterprise Euro-pe Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informieren wir Unternehmen aus der Region darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saar.is im Menüpunkt „Publikationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort auch kostenlos abonnieren. Dort finden Sie auch die Kooperations-anzeigen unseres Netzwerks.

Fit im Handwerk – Gesunde Arbeitsplätze für jedes Alter

Weitere Informationen auf:www.een-rlpsaar.de

Die europäische Erwerbsbe­völkerung altert. Das Renten­eintrittsalter steigt und das Arbeitsleben wird sich höchst­wahrscheinlich verlängern. Si­chere und gesunde Arbeitsplät­ze liegen deshalb umso mehr im Interesse der Beschäftigten und der Arbeitgeber. Sie sind vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen nicht zu trennen.Im Rahmen der derzeitigen Kampagne „Partnerschaft für Prävention“ der Europäischen Agentur für Sicherheit und Ge­sundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU­OSHA) findet am 5. Juli 2016 um 10:00 Uhr eine gemeinsame Tagung von Handwerkskammer, Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saar­landes und Enterprise Europe Network zum Thema „Fit im Handwerk – Gesunde Arbeits­plätze für jedes Alter“ statt.

Die EU­OSHA ist diejenige Agen­tur der Europäischen Union, die für Informationen über Sicher­heit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zuständig ist. Sie arbeitet daran, europäische Arbeitsplätze sicherer, gesünder und produktiver zu machen – zum Vorteil von Unternehmen, Arbeitnehmern und Regie­rungen. Sie fördert eine Kultur der Risikoprävention, um die Arbeitsbedingungen in Europa zu verbessern.Die Kampagnen für gesunde Ar­beitsplätze bilden das Flaggschiff der Sensibilisierungsmaßnah­men. Sie sind das wichtigste In­strument, mit dem die EU­OSHA ihre Botschaft an die Arbeitsplät­ze Europas bringen möchte.Veranstaltungsort ist die Hand­werkskammer des Saarlandes. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl begrenzt.

Die Kommission will das grenz­überschreitende Angebot von Dienstleistungen in der EU stär­ken. Zur Frage, wie der grenzen­lose Binnenmarkt in der Praxis verwirklicht werden kann, hat sie eine öffentliche Konsultation gestartet. Im Mittelpunkt stehen folgende Maßnahmen: Initiative zur Einführung eines Dienstleis­tungspasses für wirtschaftliche Schlüsselbranchen; Maßnahmen

Die EU­Kommission will den On­line­Handel ankurbeln und dazu gegen Geoblocking vorgehen, die grenzüberschreitende Paket­zustellung erschwinglicher ge­stalten und für einen besseren Schutz der Verbraucher sorgen. Dazu hat sie soeben drei Ge­setzesvorschläge unterbreitet. Die Kommission will mit ihrem Verordnungsvorschlag dafür sorgen, dass Verbraucher, die Dienstleistungen oder Waren in einem anderen Mitgliedstaat online oder vor Ort erwerben wollen, nicht durch unterschied­liche Preise, Verkaufs­ oder Zah­lungsbedingungen diskriminiert werden. Die neue Regelung soll außerdem dafür sorgen, dass für online oder offline gehandel­te Waren und Dienstleistungen Rechtssicherheit herrscht. Damit Unternehmen nicht übermäßig belastet werden, wird mit dieser Verordnung keine Verpflichtung zu einer EU­weiten Zustellung eingeführt. Zudem sind klei­ne, unter einem nationalen Umsatzsteuer­Schwellenwert liegende Unternehmen von bestimmten Vorschriften aus­genommen. Verbraucher und Einzelhändler können von güns­tigeren Tarifen und praktischen Rücksendemöglichkeiten auch dann profitieren, wenn Sendun­gen in abgelegene Randgebiete gehen oder aus diesen ver­schickt werden. Die Kommission veröffentlicht auch aktualisierte Leitfäden über unlautere Ge­schäftspraktiken.

Neue Impulse für den EU­Online­Handel

Konsultation zu grenzüber­schreitenden Dienstleistungen

zum Abbau regulatorischer Hindernisse für wichtige Unter­nehmensdienstleistungen und Bauleistungen; Maßnahmen zu Versicherungsvorschriften für die Erbringer von Bauleistungen und Unternehmensdienstleis­tungen. Die Konsultation läuft bis 26. Juli 2016 auf http://ec.europa.eu/growth/tools-data-bases/newsroom/cf/itemdetail.cfm?item_id=8796&lang=de.

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NEUES AUS SAARLÄNDISCHEN FIRMEN

DIESE RUBRIK HABEN WIR FÜR MITTEILUNGEN

SAARLÄNDI-SCHER UN-

TERNEHMEN EINGERICHTET

Green Franchi­se Award 2016 für SCHMIDT

Weitere Informationen auf:www.schmidt-kuechen.de

inexio und Warburg Pincus treiben Breitbandausbau voran

Weitere Informationen auf:www.prego-services.de

Weitere Informationen auf:www.inexio.net

Im November 2016 kann die prego services GmbH mit Sitz in Saarbrücken und Ludwigsha­fen auf seinen 15. Geburtstag anstoßen – und dabei auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. 2001 als Shared Service Center zweier regionaler Energieunternehmen gegrün­det, ist prego services heute als IT­Service­ und Service­Dienst­leister für mittelständische

prego services feiert 15. Geburtstag und verzeichnet erfolgreichen CeBIT­Auftritt

Unternehmen in ganz Deutsch­land tätig. Das Angebot umfasst branchenunabhängig Leistungen in den Bereichen IT, Personalwe­sen, Materialwirtschaft und Ein­kauf, darüber hinaus übernimmt prego services branchenspezi­fische Aufgaben für Energieun­ternehmen wie Wechsel­ und Forderungsmanagement, Zäh­lerablesung und Billing.Am Gemeinschaftsstand des Saarlandes von saar.is demon­strierte prego services die­ses Jahr auf der CeBIT sein umfassendes IT­Know­how. „Der Gemeinschaftsstand des Saarlandes ermöglichte uns ein hervorragendes Networking mit der regionalen Wirtschaft und Politik“, so Peter Lieb, Vertriebs­leiter bei prego services. „Genau­so wichtig war es aber, dort auch mit überregionalen Interessen­ten ins Gespräch kommen zu können. Dadurch konnten wir unseren Bekanntheitsgrad wei­ter ausbauen. Die Messeteilnah­me war ein großer Erfolg und wir planen auch im nächsten Jahr wieder am Gemeinschafts­stand dabei zu sein.“

Unternehmenssitz der prego services in Saarbrücken

Der fünftgrößte Küchenprodu­zent Europas SCHMIDT Küchen und Wohnwelten erhält für seine nachhaltige Firmenstrategie und sein gelebtes Öko­Konzept den renommierten Wirtschaftspreis. Das 1934 in Türkismühle gegrün­dete Familienunternehmen zählt mit seinem nachhaltigen Wirt­schaftskonzept zur ökologischen Avantgarde. Als Erster in der eu­ropäischen Küchenindustrie wur­de es im Jahr 1997 zertifiziert. In­zwischen zeichnet SCHMIDT mit der DIN ISO 9001 für Qualitäts­sicherung, der DIN ISO 14001 für Umweltschutz, der OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit sowie der DIN ISO 5001 für Energieeffizienz eine Vierfachzertifizierung aus. Bei der industriellen Fertigung von Möbelelementen in den fünf Fabriken von SCHMIDT im Elsass und im Saarland sowie im Vertrieb über die Franchiseneh­mer kommen zwei Nachhaltig­keitskomponenten zusammen. Zum einen die in der Produktion Verwendung findenden Mate­rialien wie Kunststoff und Holz, zum anderen die elektronischen Geräte, die von Partnerfirmen geliefert werden.

Bei der industriel­len Fertigung von Möbelelementen finden über­wiegend Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie Materialien mit Ökozertifizie­rung Verwendung (Quelle SCHMIDT Küchen)

inexio Informationstechnologie und Telekommunikation KGaA, Saarlouis, ein innovativer deut­scher Anbieter von schnellen Internet­Anschlüssen, hat mit einer Tochterfirma von Warburg Pincus, einem weltweit führen­den Private Equity­Unterneh­men mit Fokus auf Wachstums­finanzierung, den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung vereinbart. In den kommenden Jahren wird Warburg Pincus darüber

hinaus zusätzliche Gelder für das weitere Wachstum und die Entwicklung des Geschäfts be­reitstellen. inexio wird im Rah­men der Transaktion mit einem Unterneh menswert von ca. 250 Mio. € bewertet. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), bereits seit 2013 Investor bei inexio, nimmt an der jüngsten Kapital­erhöhung ebenfalls teil.

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FORSCHUNG UND LEHRE

Neues von der Saar­UniversitätPotenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unter-nehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zur KWT auf:www.kwt-uni-saarland.de

KONTAKTKWT, Axel Koch Tel.: 0681 302-2656E-Mail: [email protected] land.de

Wenn die Suchmaschine mitdenkt und riesige Textbe­stände automatisch analysiertWer den Aktienkurs eines Un­ternehmens vorhersagen will, wertet dafür Nachrichtenportale und soziale Medien aus. Für diese Recherche gibt es mittler­weile viele Dienstleister, die ihre Suchmaschinen mit passenden Schlagworten füttern. Sie sto­ßen jedoch schnell an Grenzen, wenn mehrdeutige Begriffe nur in schwammig formulierten Zusammenhängen erscheinen. Saarbrücker Informatiker haben daher eine Technologie entwi­ckelt, die mit Hilfe von Künst­licher Intelligenz die Suche in großen Textbeständen wesent­lich verbessert. Das neue Ver­fahren unterstützt auch Autoren bei der Recherche und beim Schreiben von Texten, indem es automatisch Hintergrundinfos anzeigt und passende Weblinks vorschlägt.Auch im Zeitalter von Dienst­handys und firmeninternen Chatrooms werden die meisten Informationen in Unternehmen nicht über das gesprochene Wort, sondern über Mails, Da­tenbanken und interne News­

portale ausgetauscht. „Laut einer Marktanalyse des Medien­unternehmens Gartner nutzen derzeit jedoch nur ein Viertel der Unternehmen weltweit au­tomatisierte Methoden, um ihre Textbestände zu analysieren und besser zu verstehen. In fünf Jahren werden es nach Gartners Schätzungen mehr als die Hälfte sein, da die Datenmengen in Fir­men kontinuierlich wachsen und es immer aufwändiger wird, diese sinnvoll zu strukturieren und mit Erfolg zu durchsuchen“, sagt Johannes Hoffart, Forscher am Max­Planck­Institut für In­formatik und Gründer der Firma Ambiverse. Sein Team hat daher eine Technologie für die Analy­se von großen Textbeständen entwickelt, bei der viel Rechen­power und Künstliche Intelligenz im Hintergrund buchstäblich „mitdenkt“. Die Rechenverfahren sind für Firmen interessant, die Onlinemedien und soziale Netz­werke auswerten, um z. B. den Erfolg einer Marketingkampag­ne zu messen. (Quelle: http://idw-online.de/de/news648216)

Mit der neuen Technologie werden mehrdeutige Begriffe klar zugeordnet (Ambiverse)

Wann wird ein Chemikalien­Mix im Abwasser gefährlich für den Menschen? Welche Mikroben in verseuchten Böden können Krankheiten verbreiten? Bei der Diagnose von Umweltschäden werden heute meist große Datenmengen erhoben, die mit Hilfe der Bioinformatik ausge­wertet werden. Die Spezialisten dafür müssen biologische und pharmazeutische Zusammen­hänge verstehen, aber auch die Methoden der Informatik und Umwelttechnologie beherr­schen. Ein neuer Masterstu­diengang der Universität des Saarlandes und der University of Science and Technology (UST) in Südkorea verknüpft diese ver­schiedenen Fachgebiete. Damit wollen die Wissenschaftler eine neue IT­affine Generation von Umwelttechnologen ausbilden.

Im neuen Masterstudiengang werden Metho­den der Bioinformatik mit der Umwelttechnolo­gie verknüpft (Foto: bellhäuser das bilderwerk)

Bioinformatik und Umwelt­technologie

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Weitere Meldungen aus der Region

Neues von der htw saarSie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der angewandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).

FORSCHUNG UND LEHRE

KONTAKTFITT, Georg MaringerTel.: 0681 5867-641E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu FITT auf:www.fitt.de

Innovative Konzepte für‘s Saarland­Marketing

Studierende der beiden Mas­ter­Studiengänge Kulturma­nagement und Freizeit­, Sport­, Tourismus­Management wur­den von Vertretern des Saar­land­Marketings empfangen und für ihre kreativen Ideen und

Konzepte zur Saarland­Mar­keting­Kampagne „Großes entsteht immer im Kleinen.“ ausgezeichnet.Im Rahmen der studiengang­übergreifenden Veranstaltung „Projekt­ und Prozessmanage­ment“ wurde kurz vor Jahres­ende eine ganz besondere Fallübung ausgelobt: Studie­rende sollten in Kleingruppen innovative und kreative Kon­zepte zur Saarland­Kampa­gne „Großes entsteht immer im Kleinen.“ entwickeln und anschließend in Kurzvorträgen um den fiktiven Zuschlag für einen Projektauftrag pitchen. Dabei entstanden vielfältige Aktionsangebote rund ums Thema nachhaltiger Tourismus (z. B. das Projekt Coast Clean Up oder die Baumpflanzaktion „Das grüne Saarland in deiner

Hand“), zu Inklusion sowie Konzepte, die den Fokus auf den Ausbau der Freizeitgestal­tung und die Verbesserung der Lebensqualität setzen. So z. B. das Projekt „Stand Up Paddling ohne Grenzen“, bei dem die Teilnehmer von Saarbrücken bis ins französische Saargemünd auf Surfbrettern paddelnd ein interkulturelles Erlebnis aktiv mitgestalten können.Die Ideen der Studierenden sollen in zukünftige Aktivitäten der Saarland­Marketing­Kampa­gne „Großes entsteht immer im Kleinen.“ integriert werden.

Kreativ fürs Saarland – Für ihre Ideen und Konzepte zur Marketing­Kampagne „Großes entsteht immer im Kleinen.“ wurden htw­Stu­dierende vom Saarland­Marketing geehrt. Rechts im Bild: Tina Müller von saar.is

Für Architektur, Brücken­ und Schiffsbau werden große Men­gen Stahl verbaut. Solche Kon­struktionen sollen langlebig sein. Sie dürfen auch im Laufe vieler Jahre nicht an Festigkeit und Si­cherheit verlieren. Dafür müssen verwendete Stahlplatten und ­träger dauerhaft und großflächig vor dem Verrosten geschützt werden. Vor allem Luftsauerstoff und Wasserdampf sowie Salze greifen den Stahl an. Um das Eindringen der rostfördernden Stoffe zu verhindern, werden heute verschiedene Techniken

Flockige Nanopartikel schützen verlässlich vor Rost

genutzt. Eine gängige Methode ist der Rostschutz mit Zink­phosphat­Beschichtungen. Nun haben Forscher des INM – Leib­niz­Institut für Neue Materialien spezielle Zinkphosphat­Nanopar­tikel entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen, kugelförmigen Zinkphosphat­Nanopartikeln, sind die neuen Nanopartikel flockig. Sie sind zehnmal so lang wie dick. Diese Vorzugsrichtung verlangsamt das Vordringen der Gasmoleküle zum Metall. (Quelle: http://idw-online.de/de/news649391)

Trotz steigender Nachfrage sind 3D­Scanner entweder außerordentlich teuer oder liefern verhältnismäßig schlechte Daten. „3Digify Technologies“, die jüngste Ausgründung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Technischen Universi­tät (TU) Kaiserslautern hat eine neue Software „3Digify“ entwickelt, die handelsübliche Kame­ras und Projektoren in leistungsstarke 3D­Scan­ner verwandelt. Eine Crowdfunding­Kampagne wurde gestartet mit dem Ziel, einen Teil der neuen Technologien der Allgemeinheit als quell offene Software (Open Source) kostenlos zur Verfügung zu stellen.(Quelle: http://idw-online.de/de/news647767)

Kostengünstiges 3D­Scanning

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Weiterbildung mit saar.is

TERMINE

VIELE WEITERE INTERESSAN-TE ANGEBOTE FINDEN SIE IN

UNSEREM SEMI-NARKALENDER (WWW.SAAR-IS.

DE UNTER „QUALIFIZIE-

RUNG“)

KONTAKTsaar.is, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

KONTAKTsaar.is, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

ab 5. September 2016Grundlehrgang nach § 9 EntsorgungsfachbetriebeVO sowie §§ 4 und 5 Anzeige- und ErlaubnisVOGemeinsam mit DEKRA AkademieReferententeamKosten: 880 € zzgl. MwSt.

14. und 15. September 2016Fortbildung gemäß § 11 Entsor-gungsfachbetriebeVO sowie § 5 Anzeige- und ErlaubnisVOGemeinsam mit DEKRA AkademieReferententeamKosten: 480 € zzgl. MwSt.

22. September 2016Rechtssicherheit im Verant-wortungsbereich technischer FührungskräfteReferent: RA Christoph Pütz, CBM GmbH, BexbachKosten: 300 € zzgl. MwSt.

5. Juli 2016Risiko „Karriere-Aufstieg“: Wenn aus Kollegen Vorgesetzte werdenReferentin: Jutta Kreyenberg, Führungskräfte­Trainerin, GrünstadtKosten: 315 € zzgl. MwSt.

15. Juli 2016Einreihung von Waren in den ZolltarifReferent: Stefan Schuchardt, Contradius Exportberatung, AhnathalKosten: 165 € zzgl. MwSt.

Zufriedene Teil­nehmerinnen beim saar.is­Seminar „Optimierung der Büroorganisati­on“ im Juni 2016. Vorne im Bild die Referentin Noura Ben Hassine, strahlendersonne, Luxemburg.

15. Juli 2016Incoterms® 2010 richtig anwen-denReferent: Stefan Schuchardt, Contradius Exportberatung, AhnathalKosten: 165 € zzgl. MwSt.

14. September bis 24. November 2016Lehrgang „Gesunde Führung (IHK)“Referentin: Ferah Aksoy­Burkert, Aksoy­Burkert & Partner: Kom­munikation­Training­CoachingKosten: 1.790 € zzgl. MwSt. (Der Preis beinhaltet die Seminarun­terlagen, die Verpflegung sowie das Zertifikatsentgelt (50 % der Kosten können über das Förder­programm KDW zurückerstattet werden. Infos und Antragstel­lung unter www.fitt.de)

20. September 2016Kundenorientierte Vertriebs-strategien: Mehr Aufträge durch bessere AngeboteReferent: Jürgen Rimark, Bu­siness – System – Consulting, GaggenauKosten: 315 € zzgl. MwSt.

21. und 22. September 2016Erfolgsorientierte Betriebsfüh-rung in KMUReferent: Volker Schwarz, Team&DialogTraining, Schwal­bachKosten: 610 € zzgl. MwSt.

22. September 2016Rechtssicherheit im Verant-wortungsbereich technischer FührungskräfteReferent: RA Christoph Pütz, CBM GmbH, BexbachKosten: 300 € zzgl. MwSt.

27. September 2016Erfolg durch professionelles Konfliktverhalten – Richtiger Umgang mit verärgerten KundenReferentin: Constanze Trojahn, Agentur Vmi, Spiesen­Elversberg Kosten: 315 € zzgl. MwSt.

29. September 2016Erstellung von Exportpapieren für EU und DrittländerReferent: Stefan Schuchardt, Contradius Exportberatung, AhnathalKosten: 315 € zzgl. MwSt.

Page 20: impuls · All dies hilft bei der Bindung bestehender und bei der Akquise neuer Mitarbeiter und Kunden. CSR ist also charmant. Meist strategisch ausgerichtet. Immer aber Führungsaufgabe

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