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Managementhandbuch der Georg Martin GmbH Zieh- Stanztechnik, Werkzeug- Apparatebau Managementhandbuch Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit

Managementhandbuch Geschäftsbedingun… · • der DIN EN ISO 14001:2015 für Umwelt, • der AS 9100 D für die Luftfahrt • den BG-Vorschriften für Arbeitssicherheit, • den

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Managementhandbuch der Georg Martin GmbH Zieh- Stanztechnik, Werkzeug- Apparatebau

Managementhandbuch

Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit

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Managementhandbuch GEORG MARTIN GMBH

Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 2 von 21

Inhalt Verbindlichkeitserklärung 3 Vorstellung des Unternehmens 4 Beschreibung der Firmentätigkeit 4 Beschreibung des Standortes 4 Unternehmenspolitik 5 Verantwortung und Befugnisse 6 Integriertes Management System 7 Qualität 8 Umwelt 9 Arbeitssicherheit 10 Prozessmodell 11 Managementprozesse 11 Geschäftsprozesse 11 Unterstützungsprozesse 11 Vertriebsinnendienst 12 Vertriebsaußendienst 13 Einkauf 13 Konstruktion 13 Werkzeugbau 13 Arbeitsvorbereitung und Fertigung 14 Personal und Schulung 14 Personalwesen 14 Einrichtungen und Arbeitsumgebung 14 Finanz- und Rechnungswesen 15 Kommunikation 15 Interne Kommunikation 15

Externe Kommunikation 15 Dokumente und Daten 16 Organigramm 16 Prozess-Flow-Chart 16 Aufzeichnungen 16 Managementreview 16 Eigentum des Kunden 17 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit 17 Wareneingang, Lager und Versand 17 Prüfmittel 18 Messungen, Analyse und Verbesserung 18 Kundenzufriedenheit 18 Audits 18 Messung und Überwachung von Prozessen 18 Messung und Überwachung von Produkten 19 Fehlerhafte Produkte 19 Datenanalyse und Verbesserungen / KVP 19 Konfigurationsmanagement 20 Risikomanagement 20 Projektmanagement 20 Marketing 20 Vertriebsaußendienst 20 Umweltschutz 21 Abfallwirtschaft 21 Gefahrstoffe 21

Umweltaspekte 21 Gesetzliche und Behördliche Vorgaben 21 Luftfrachtsicherung 21

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Managementhandbuch GEORG MARTIN GMBH

Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 3 von 21

Verbindlichkeitserklärung

Das vorliegende Managementhandbuch beschreibt das Integrierte Management System (!MS) auf der Basis • der DIN EN ISO 9001:2015 für Qualität, • der DIN EN ISO 14001:2015 für Umwelt, • der AS 9100 D für die Luftfahrt • den BG-Vorschriften für Arbeitssicherheit, • den externen und internen Themen und Anforderungen interessierter Parteien • der Befugnis und Fähigkeit zur Ausübung von Steuerung und Einflussnahme

und ist für alle Produkte und Dienstleistungen am Standort Dietzenbach der Firma Georg Martin GmbH gültig. Für die Regelwerke

• AS 9100 D • DIN EN ISO 9001:2015 und • DIN EN ISO 14001:2015

liegt kein Ausschluss von Bereichen vor. Tätigkeitsgebiet Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Montage und Vertrieb von Umformteilen für die Automobilindustrie und Zwischenlagen zum Ausgleich von Toleranzen für die Luftfahrt-, Energie- und Transportindustrie. Personen mit leitenden Funktionen haben insbesondere die Aufgabe, dass die Vorgaben des Integrierten Ma-nagement Systems von ihren Mitarbeitern konsequent umgesetzt werden. Das oberste Gebot unserer Geschäftspolitik ist es...

• die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und damit ihre Zufriedenheit zu erhalten und zu fördern, • potentielle Risiken in den Prozessen frühzeitig zu entdecken, zu bewerten und angemessene Maßnah-

men einzuleiten, • die gesetzlichen und behördlichen Anforderungen und Auflagen einzuhalten und • das Integrierte Management System kontinuierlich zu verbessern und weiter zu entwickeln.

Der dazu gehörende hohe Qualitätsstandard unserer Produkte und Prozesse wird durch qualifizierte, engagierte und qualitätsbewusste Mitarbeiter sowie durch unser Managementsystem dargestellt. Dieses unterliegt einem ständigen Verbesserungsprozess. Mit dieser Inkraftsetzung entspricht die Geschäftsführung Ihrer Organisations- und Aufsichtspflicht und unter-streicht damit ihr besonderes Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsbewusstsein. Das vorliegende Managementhandbuch wird zum 06.06.2018 in Kraft gesetzt - alle früheren Ausgaben verlieren ihre Gültigkeit. Dietzenbach, den 28.12.2019

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Managementhandbuch GEORG MARTIN GMBH

Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 4 von 21

Vorstellung des Unternehmens Beschreibung der Firmentätigkeit Die Georg Martin GmbH ist ein Unternehmen der metallbearbeitenden Industrie und wurde 1945 gegründet. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst im Wesentlichen zwei Bereiche: Stanzteile für die Druckmaschinen- und Automobilindustrie und andere stanztechnisch gefertigte Zwischenlagen als Elemente zum Ausgleichen von Toleranzen, die in der gesamten Industrie (z.B. Anlagen- und Maschinenbau, Luftfahrtindustrie) zum Einsatz kommen. Für die Druckmaschinenindustrie werden Teile zum Transport, zum Ausrichten und Halten des Papierbogens und für die Automobilindustrie Tiefziehteile mit Schutzfunktion im Bereich der Gelenkwelle gefertigt. Kennzeichnend für die Teile sind komplexe Formen, die zumeist aus mehreren Elementen gefügt, durch Schweißen verbunden und nach Anforderung zerspanend bearbeitet werden. Im Produktbereich M-Tech® werden Teile nach Kundenspezifikation gefertigt. Die Fertigungsschwerpunkte lie-gen hier im Bereich laminierter Tafelformate (M-Tech-L). Die daraus hergestellten Teile können durch Abschälen einzelner Lagen, definiert in ihren Dicken, verändert werden. Weitere Fertigungsschwerpunkte in diesem Bereich sind massive Zwischenlagen (M-Tech-S) aus dünnen metallischen Werkstoffen. Die Fertigungsstruktur, beson-ders im M-Tech®-Bereich, ist in ihren Prozessen und in der Logistik so ausgestattet, dass individuelle Kunden-wünsche auch bei kleinsten Bestellmengen Berücksichtigung finden. Im Unternehmen sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fertigung erfolgt in der Regel im 2-Schicht-Betrieb an 5 Tagen in der Woche.

Beschreibung des Standortes Seit 1961 befindet sich der Standort des Unternehmens in Dietzenbach (Kreis Offenbach, Bundesland Hessen). Das Firmengelände liegt im Stadtteil Steinberg, Gemarkung Dietzenbach, Flur 17, Flurstück 2/21. Der Standort liegt in der weiteren Zone eines Wasserschutzgebietes (Zone III A) sowie in einem Mischgebiet, wobei eine unmittelbare Nähe (teilweise weniger als 20 Meter) zur nächsten Wohnbebauung vorliegt. Die Gesamtgrundstücksfläche des Unternehmens beträgt 30135 m². Davon sind:

• 7318 m² (24 %) bebaute Flächen • (Hauptgebäude: Fertigungshallen 1 - 3, Materiallager in Halle 4, Rampe; Gefahrstofflager und

CO2-Raum, Verwaltungstrakt; Büro-/ Verwaltungsgebäude; Sozialgebäude; Garagen) • 5879 m² (20 %) versiegelte Flächen (Parkplätze; Wege, Straßen; sonstige) • 16938 m² (56 %) Grünflächen

Abfallbehandlungsanlagen, Abwasserbehandlungsanlagen, Außenlager oder Deponien gehören nicht zum Stand-ort. Die infrastrukturelle Anbindung des Standortes ist durch die räumliche Nähe der Bundesautobahnen 3 und 5 sowie des Flughafens Frankfurt Rhein-Main gegeben. Eine direkte Gleisanbindung ist nicht vorhanden.

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Managementhandbuch GEORG MARTIN GMBH

Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 5 von 21

Unternehmenspolitik Die Orientierung und Ausrichtung unseres Integrierten Management Systems wurde seit vielen Jahren aus den Zielen der Unternehmenspolitik entwickelt, im Sinne eines organischen Wachstums umgesetzt und beinhaltet die Bereiche Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit. Unsere Politik gründet aufrichtungsweisenden, zukunftsori-entierten Vorstellungen, ist für Zweck, Kontext und mögliche Umweltauswirkungen angemessen und unterstützt die strategische Ausrichtung. Sie bezieht sich auf unsere Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, die Öffentlichkeit, interessierte Parteien und unseren Betrieb. Wir verpflichten uns gesetzliche Forderungen (bindende Verpflichtungen) bezüglich Produktsicherheit, Arbeitssi-cherheit und Umweltschutz einzuhalten. Wir verpflichten uns zur fortlaufenden Verbesserung des Umweltmana-gementsystems um die Umweltleistung zu verbessern. Wir verpflichten uns zum Schutz der Umwelt – ein-schließlich dem Verhindern von Umweltbelastungen – und sonstige besondere im Hinblick auf den Kontext der Organisation relevante Verpflichtungen. Die exponierte Lage im Wasserschutzgebiet bedeutet für das Unternehmen nicht nur, die umweltrelevanten Anforderungen über das gesetzliche Maß hinaus zu erfüllen, sondern auch im Einklang mit den Anwohnern zu produzieren, Umweltbelastungen zu verhindern und somit die Umwelt zu schützen. Die beiden Standbeine unseres Unternehmens sind Blechumformteile und M-Tech®. Die Konzentration auf die-se Geschäftsfelder und der Knowhow-Ausbau sind für uns wichtige Ziele. Mit unseren Produkten wollen wir eine führende Stellung im Markt einnehmen und uns unter den besten Anbietern einordnen. Unsere Arbeit ist auf ständige Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Managementsystem und unserer Produkte sowie Prozesse und der Minimierung der Umweltbelastungen ausgerichtet. Wir wollen stets ein partnerschaftliches Miteinander nach „innen" und „außen" pflegen und ein funktionierendes Managementsystem haben, als Basis für zukunftsorientierte Geschäftsprozesse. Wir wollen somit die Zufrieden-heit unserer Geschäftspartner und Mitarbeiter steigern und neue Geschäftspartner gewinnen. Im Rahmen des Risikomanagements wollen wir in allen Prozessen frühzeitig potentielle Risiken feststellen, be-werten und erforderliche Maßnahmen einleiten. Über definierte Eskalationsstufen und Kommunikationswege bis hin zur Geschäftsführung, wollen wir auf erhebliche Risiken unmittelbar und angemessen reagieren. Unser Ziel ist es in allen Bereichen Fehler zu vermeiden und entdeckte Fehlerquellen konsequent zu beseitigen. Wir verbessern ständig die Produktqualität und senken somit Fehlerkosten. Deshalb ist die Einhaltung unserer definierten Prozesse erforderlich. In der Aufgabe der Mitarbeiter liegt die ständige Einhaltung der vorgeschriebe-nen Prozesse, unter Beachtung ihrer eigenen Einflussnahme auf Produktkonformität, Produktsicherheit und Umweltbelastung. Wir wollen nur geringste Auswirkungen des Betriebsablaufes auf die örtliche Umgebung zulassen. Deshalb wer-den die Auswirkungen überwacht und bewertet. Wir vermeiden oder reduzieren umweltbelastende Emissionen und Abfälle und schonen dadurch Ressourcen. Wir verhindern bzw. beseitigen Sicherheitsrisiken, Gesundheitsgefährdungen und Umweltbelastungen. Im Dialog versuchen wir unsere Vertragspartner zu entsprechenden Verhaltensweisen zu bewegen und kommunizieren mit der Öffentlichkeit und den Behörden. Interessierte Kunden erhalten Hinweise über qualitäts-, sicherheits- und umweltrelevante Gesichtspunkte unserer Produkte. In den Managementprozessen wurden ethische Aspekte integriert. Die Politik wird jährlich auf Angemessenheit, Umsetzung und Wirksamkeit überprüft und wenn erforderlich An-passungen und Ergänzungen vorgenommen. Aus unserer Politik leiten wir für jedes Jahr neue, messbare Ziele

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Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 6 von 21

ab. Diese werden über die einzelnen Prozessbeschreibungen in die einzelnen Bereiche eingebracht und den Mitarbeitern verständlich gemacht. Beabsichtigte Maßnahmen werden vor der Einführung beurteilt.

Verantwortung und Befugnisse Die uneingeschränkte Verantwortung für das Integrierte Managementsystem trägt die Geschäftsführung. In der Umsetzung dieser Managementverantwortung hat sie einen Beauftragten der obersten Leitung benannt. Der Leiter des Organisationsmanagement ist als Beauftragter der obersten Leitung für den Aufbau, die Pflege und Weiterentwicklung des Integrierten Management Systems, bestehend aus Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheits-managementsystem, zuständig. Er berät und informiert die Geschäftsführung in allen Fragen des Integrierten Management Systems und ist innerhalb dieser Aufgaben gegenüber allen Bereichen weisungsbefugt. Die Verantwortungen, Befugnisse und Wechselwirkungen der Georg Martin GmbH werden in folgenden Doku-menten definiert:

• Organigramm (HB002), • Managementhandbuch (HB001), • Prozessbeschreibungen.

Die Geschäftsführung hat für folgende Funktionen eine schriftliche Beauftragung erteilt:

• Beauftragte der obersten Leitung für das Integrierte Management System, • Beauftragte für den betrieblichen Umweltschutz, • Fachkraft für Arbeitssicherheit, • Sicherheitsbeauftragte, • Koordinatoren, • Bereichsverantwortliche (Pflichtenübertragung).

Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB001 und PB002 beschrieben.

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Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 7 von 21

Integriertes Management System Die Geschäftsführung ist als oberste Instanz für das Integrierte Management System verantwortlich und wird in dieser Führungsverantwortung durch den Leiter des Organisationsmanagement als Beauftragte der obersten Leitung unterstützt. Die erforderlichen zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen werden ihm durch die Geschäftsführung zur Verfügung gestellt. Das Integrierte Management System besteht aus den Bereichen Quali-tät, Umwelt und Arbeitssicherheit und ist unter dem Dach des Organisationsmanagement angeordnet. In diesem Managementhandbuch wird in verdichteter Form Auskunft über die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens gegeben. Die Prozesse des Integrierten Management Systems werden in folgenden Systemdokumenten beschrieben:

• Managementhandbuch, • Prozessbeschreibungen, • Arbeitsanweisungen, • Prüfanweisungen, • Betriebsanweisungen, • Vorlagen.

Das Basisdokument zur Beschreibung des Integrierten Management Systems ist dieses Managementhandbuch. Es beschreibt übergeordnet die Grundsätze, die Zuständigkeiten und die Prozesse. Das Managementhandbuch wurde von der Geschäftsführung in Kraft gesetzt. Es wird bezüglich der Anwendung überwacht, einmal jährlich auf Vollständigkeit und Aktualität geprüft und bei wesentlichen Änderungen unter Aufrechterhaltung der Funkti-onsfähigkeit dem neuesten Stand angepasst. Prozessbeschreibungen regeln bereichsübergreifende Abläufe und definieren die jeweiligen Randbedingungen. Sie werden durch das Integrierte Management System in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen erstellt und jeweils auf dem neuesten Stand gehalten. Weiter führende Festlegungen sind in den Arbeitsanweisungen, Prüfanweisungen, Checklisten und Betriebsanweisungen enthalten. Die Umsetzung der spezifischen Forderungen bezüglich Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit wird nachfolgend dargelegt. Die Verbindung zur Luftfahrtnorm DIN EN 9100 erfolgt in den einzelnen Prozessbeschreibungen.

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Managementhandbuch GEORG MARTIN GMBH

Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 8 von 21

Qualität Entsprechend unserer Unternehmenspolitik orientieren sich die Prozesse an der Zielsetzung, dem Kunden Pro-dukte in der Qualität anzuliefern, die seinen Forderungen entsprechen. Das Verfolgen dieser Strategie unter wirtschaftlichen Aspekten ist eine grundsätzliche Voraussetzung für einen eigenen, langfristigen Unternehmens-erfolg. Dies setzt voraus, dass alle Mitarbeiter die ihnen zugeordneten Arbeiten mit dem erforderlichen Fach-wissen beherrschen. Basis dazu ist gut ausgebildetes Personal, eine zukunftsorientierte Personalpolitik sowie eine positive Unternehmenskultur. Das Beachten und Einhalten einschlägiger nationaler und internationaler Quali-tätsstandards, das frühzeitige Einbinden von Lieferanten und Kunden in die Entscheidungsfindung, das frühzeiti-ge Entdecken und Bewerten von Risiken und die Aktualisierung und Überprüfung der Ziele sind Bestandteil unse-rer Politik. Der Bereich Qualität gliedert sich in:

• Qualitätsmanagementsystem, • Qualitätswesen und • die Verantwortung jedes Mitarbeiters.

Der Beauftragte der obersten Leitung ist für die Pflege, Weiterentwicklung und das Monitoring des Qualitätsma-nagementsystems verantwortlich. Im Bereich Qualitätswesen ist ebenfalls der Beauftragte der obersten Leitung für die Planung, Beauftragung, Durchführung, Auswertung und Bewertung folgende Aufgaben leitend verantwortlich:

• Erstellung von Erstmusterprüfberichten, • Bearbeitung von Kundenbeanstandungen, • Durchführung der dimensionalen Wareneingangsprüfung, • Unterstützung des Organisationsmanagements, • Durchführung von speziellen prüfenden und analytischen Arbeiten.

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Umwelt Entsprechend unserer Unternehmenspolitik sind wir uns der Verantwortung zum schonenden Umgang mit der Umwelt bewusst. Bei der kontinuierlichen Verbesserung von Produkten und Prozessen ist für uns der sparsame Verbrauch an Ressourcen eine wichtige Zielsetzung. Der Bereich Umwelt gliedert sich in:

• Umweltmanagementsystem, • betrieblichen Umweltschutz und • die Verantwortung jedes Mitarbeiters.

Der Beauftragte der obersten Leitung ist für die Pflege, Weiterentwicklung und Monitoring des Umweltmana-gementsystems verantwortlich. Für den betrieblichen Umweltschutz wurde von der Geschäftsführung der Beauftragte für den betrieblichen Umweltschutz bestellt. Seine Tätigkeiten erstrecken sich auf Umwelteinwirkungen, die durch das Unternehmen hervorgerufen werden. Dazu zählen folgende Themen:

• Abfall, • Gefahrstoffe, • Energie, • Wasser / Abwasser und • Bodenschutz.

Der Beauftragte für den betrieblichen Umweltschutz ist in diesen Themen der zentrale Ansprechpartner. Er berät und informiert die Geschäftsführung und den Beauftragten der obersten Leitung in Bezug auf:

• Erstellung, Durchführung sowie Dokumentation von Umweltprogrammen, • Erstellung und Aktualisierung der Anweisungen, • Durchführung von Umweltaudits.

Das Schwergewicht seiner Aufgaben liegt in der Erfüllung der dem Unternehmen behördlich erteilten Bedingun-gen. Und in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der obersten Leitung mit der Überwachung der Einhaltung umweltrechtlicher Vorschriften. In Wahrnehmung seiner Aufgaben hat er in Zusammenarbeit mit dem Beauftrag-ten der obersten Leitung die Befugnis:

• sämtliche Bereiche und Anlagen auf Übereinstimmung mit allen umweltrechtlichen Anforderungen zu überprüfen,

• abhängig von der Bedeutung festgestellter Mängel, in Absprache mit der Geschäftsführung und in Ab-stimmung mit den betroffenen Stellen, erforderliche Maßnahmen zur sofortigen Abhilfe zu veranlassen. Im Einzelfall kann dies auch eine Fertigungseinstellung in dem betroffenen Bereich zum Gegenstand haben.

Des Weiteren hat er eine umfassende Informationspflicht gegenüber der Geschäftsführung, dem Beauftragten der obersten Leitung und den in umweltschutzrelevanten Bereichen arbeitenden Mitarbeitern des Unternehmens. Er ist verpflichtet, sich über aktuelle Entwicklungen im betrieblichen Umweltschutz zu informieren. Branchenübli-che Informationen erhält er durch den Informationsdienst der Fachverbände, über Änderungen von gesetzlichen Vorgaben informiert er sich in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der obersten Leitung anhand der veröffent-lichten Gesetzesblätter und gezielter Internetabonnements. Er ist der Ansprechpartner der Behörden bei umwelt-relevanten Fragestellungen und zuständig für die Bearbeitung umweltrechtlicher Genehmigungsverfahren. Um-weltrelevante Projekte und Investitionen werden ihm zur Kenntnisnahme und Mitwirkung vorgelegt.

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Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 10 von 21

Arbeitssicherheit Die Grundlagen für unsere Arbeitssicherheit und unseren Gesundheitsschutz sind europäische und nationale Gesetze, Vorschriften, Regeln und Normen. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf die Georg Martin GmbH und alle externen Dienstleister. Neben der Geschäftsführung trägt jede Führungskraft in ihrem Zuständigkeitsbereich die Verantwortung für die Arbeitssicherheit. Das Beachten und Intensivieren des sicherheitsbewussten Verhal-tens zum Vermeiden von Gefährdungen und Unfällen ist eine Führungsaufgabe. Der Bereich Arbeitssicherheit gliedert sich in:

• Sicherheitsmanagementsystem, • Arbeitsschutz (Fachkraft für Arbeitssicherheit) und • die Verantwortung jedes Mitarbeiters.

Der Beauftragte der obersten Leitung ist für die Pflege, Weiterentwicklung und das Monitoring des Sicherheits-managementsystems verantwortlich. Für den betrieblichen Arbeitsschutz wurde von der Geschäftsführung die Fachkraft für Arbeitssicherheit bestellt. Seine Aufgaben erstrecken sich beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung auf Fragen der Arbeitssicherheit, einschließlich der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Er ist in diesen Themen der zentrale Ansprechpart-ner, berät und informiert die Geschäftsführung und den Beauftragten der obersten Leitung in Bezug auf:

• Planung, Ausführung und Unterhaltung von Betriebsanlagen sowie von sozialen und sanitären Einrich-tungen,

• Beschaffung von technischen Arbeitsmitteln und der Einführung von Arbeitsverfahren und Arbeits-stoffen,

• Auswahl und Erprobung von Körperschutzmitteln, • Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufes, der Arbeitsumgebung und in sonstigen Fragen der

Ergonomie, • Beurteilung von Arbeitsbedingungen.

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit führt in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der obersten Leitung eine sicherheitstechnische Überprüfung der Betriebsanlagen, technischen Arbeitsmitteln und Arbeitsverfahren vor Einführung oder Inbetriebnahme durch. Er beobachtet die Durchführung des Arbeitsschutzes und der Unfallver-hütung und ist in diesem Zusammenhang mit dem Beauftragten der obersten Leitung zuständig:

• die Arbeitsstätten in regelmäßigen Abständen zu begehen und festgestellte Mängel der Geschäftsfüh-rung mitzuteilen,

• Maßnahmen zur Beseitigung dieser Mängel vorzuschlagen und auf deren Durchführung hinzuwirken, • auf die Benutzung der Körperschutzmittel zu achten, • Ursachen von Arbeitsunfällen zu untersuchen und die Untersuchungsergebnisse zu erfassen und der

Geschäftsführung Maßnahmen zur Verhütung dieser Arbeitsunfälle vorzuschlagen, • darauf hinzuwirken, dass sich alle Mitarbeiter den Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfall-

verhütung entsprechend verhalten, • die Mitarbeiter über relevante Unfall- und Gesundheitsgefahren zu unterweisen, • bei der Schulung der Sicherheitsbeauftragten mitzuwirken, • Erstellung eines Alarm- und Gefahrabwehrplanes.

Mögliche Notfallsituationen werden bei der Erstellung von Alarm- und Gefahrenabwehrplänen berücksichtigt. Diese werden regelmäßig überprüft und falls erforderlich überarbeitet. Die Brandschutzordnung ist eine auf den Standort zugeschnittene Zusammenfassung von Regeln für die Brandverhütung und das Verhalten im Notfall. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit hat eine umfassende Informationspflicht gegenüber der Geschäftsführung, dem Beauftragten der obersten Leitung und allen Mitarbeitern in Fragen der Arbeitssicherheit. Er ist verpflichtet, sich über aktuelle Entwicklungen im betrieblichen Arbeitsschutz zu informieren und ist der Ansprechpartner der Be-hörden bei arbeitsschutzrelevanten Fragestellungen. Die Prüfung der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel ist in der DGUV V3 geregelt. Die potentiellen Gefährdungen bei der Ausführung der Arbeiten werden ermittelt und bewertet.

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Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 11 von 21

Prozessmodell Das Prozessmodell ist wie folgt aufgebaut:

Managementprozesse Über unsere Managementprozesse werden die Geschäftsprozesse gesteuert. Folgende Managementprozesse kommen zum Einsatz:

• Geschäftsführung => Prozessbeschreibung PB001 • Organisationsmanagement => Prozessbeschreibung PB002 • Finanz- und Rechnungswesen => Prozessbeschreibung PB011 • Umweltaspekte => Prozessbeschreibung PB027 • Konfigurationsmanagement => Prozessbeschreibung PB030 • Risikomanagement => Prozessbeschreibung PB032 • Projektmanagement => Prozessbeschreibung PB034 • Gesetzliche und behördliche Vorgaben => Prozessbeschreibung PB037 • Personalwesen => Prozessbeschreibung PB038

Geschäftsprozesse Folgende Geschäftsprozesse kommen zum Einsatz:

• Vertrieb => Prozessbeschreibung PB003 • Einkauf => Prozessbeschreibung PB004 • Konstruktion => Prozessbeschreibung PB006 • Arbeitsvorbereitung und Fertigung => Prozessbeschreibung PB007

Unterstützungsprozesse Über unsere Unterstützungsprozesse werden die Geschäftsprozesse unterstützt. Folgende Unterstützungspro-zesse kommen zum Einsatz:

• Werkzeugbau => Prozessbeschreibung PB008 • Instandhaltung => Prozessbeschreibung PB009 • IT und Telekommunikation => Prozessbeschreibung PB010 • Wareneingang, Lager und Versand => Prozessbeschreibung PB012 • Dienstleister => Prozessbeschreibung PB013 • Fehlerhafte Produkte => Prozessbeschreibung PB014 • Notfallmanagement => Prozessbeschreibung PB015 • Notfallplanung => Prozessbeschreibung PB015 • Messmittel => Prozessbeschreibung PB016 • Prüfungen => Prozessbeschreibung PB017 • Erstbemusterung => Prozessbeschreibung PB018 • Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen => Prozessbeschreibung PB019 • Prozesse => Prozessbeschreibung PB020 • Audits => Prozessbeschreibung PB021 • Dokumente und Daten => Prozessbeschreibung PB022 • Aufzeichnungen => Prozessbeschreibung PB023 • Abfallwirtschaft => Prozessbeschreibung PB025 • Gefahrstoffe, Betriebsstoffe => Prozessbeschreibung PB026 • Schulung => Prozessbeschreibung PB029 • Marketing => Prozessbeschreibung PB031 • Datenanalyse => Prozessbeschreibung PB035 • Kontinuierliche Verbesserungs-Prozesse (KVP) => Prozessbeschreibung PB036 • Luftfrachtsicherung => Prozessbeschreibung PB039

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Vertriebsinnendienst Die strategische Ausrichtung der Unternehmensziele an den relevanten Kunden- und Branchenbedürfnissen ist die verbindliche Grundlage für die Gestaltung unserer Verkaufsprozesse. Der Vertriebsinnendienst hat im Hinblick auf den Aufbau langfristig erfolgreicher Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden die Aufgabe, das Leistungsangebot des Unternehmens auf bestehenden oder neuen Märkten zielgerichtet anzubieten. Ausgangspunkt dieser langfristig orientierten Vertriebspolitik ist deshalb eine umfassende und differenzierte Beobachtung und Analyse der wichtigen Veränderungen des Marktes sowie der eigenen Position gegenüber dem Wettbewerb. Die Kommunikation mit den Kunden ist uns deshalb ein besonders wichtiges Anliegen. In koordinierten Aktionen werden die Kundenbeziehungen gesteuert und optimiert. Wichtige Informationen für die am Kommunikationsprozess beteiligten Partner werden archiviert und sind auf Abruf auch nachträg-lich verfügbar. Die Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst stehen vom Erstkontakt mit den Kunden in der Verantwortung, dass die Anforderungen an die Produkte und der nachgelagerten Prozesse erfüllbar sind und nötigenfalls entspre-chende Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden können. Innerhalb der einzelnen Prozessschritte finden qualitätssichernde Maßnahmen im Vertriebsinnendienst besondere Beachtung. Die eingehenden Kundenanfragen werden in den folgenden Punkten auf Vollständigkeit, Eindeutigkeit und Erfüllbarkeit geprüft und bewertet:

• Technische Spezifikationen und Qualitätsforderungen, • Rechtliche und kaufmännische Vertragsbedingungen, • Terminvorgaben, • Normen, Gesetze, Richtlinien, • Prüf- und Abnahmebedingungen, • Anforderungen an das Managementsystem, • Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften, • Risiken.

Unklarheiten und Abweichungen in der Erfüllbarkeit von Anforderungen werden nach Rücksprache mit dem Kunden detailliert abgeklärt. Bleibt die Unerfüllbarkeit bestehen, so wird dem Kunden mitgeteilt, dass von einer Angebotsabgabe abgesehen werden muss. Nach erfolgreicher Prüfung und Klärung eventueller Ab-weichungen ist die Grundlage für eine qualifizierte Preiskalkulation gegeben. Es wird, unter Beachtung der zur Verfügung stehenden betrieblichen Ressourcen ein genau spezifiziertes Angebot, erstellt. Nach der An-gebotsabgabe wird das Angebot mit allen dazugehörigen Anfrage- und Kalkulationsunterlagen digital archi-viert. Ist die Angebotsabgabe innerhalb eines definierten Zeitraums nicht erfolgreich gewesen, so werden die Gründe hierfür nach Rücksprache mit dem Kunden geklärt und die Erkenntnisse hierüber fließen in nachfol-gende Angebotsprozesse mit ein. Nach dem Auftragseingang wird geprüft, ob die vorliegende Kundenbe-stellung mit dem Angebot übereinstimmt. Besteht Übereinstimmung, so wird dem Kunden die Annahme und Ausführung des Auftrages auf der Grundlage des Angebots und der gültigen Geschäftsbedingungen schriftlich bestätigt. Lieferterminzusagen werden auf der Basis der aktuellen betrieblichen Kapazitätsauslas-tung getroffen. Vereinbarte Versand- und Verpackungsinstruktionen werden den zuständigen Stellen auf ge-eignetem Wege verfügbar gestellt. Besteht eine Abweichung zwischen dem Angebot und der Bestellung, müssen die Unklarheiten mit dem Kunden besprochen und auf Konformität zum Angebot abgestimmt wer-den. Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB003 beschrieben.

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Freigabe: Christoph Martin Freigabedatum: 28.12.2019 Version: 8 Dateiname: HB001 Seite 13 von 21

Vertriebsaußendienst Im Rahmen der Vertriebsprozesse werden die aktiven und außenwirksamen Prozesse mit vorhandenen und potenziell neuen Kunden geplant und durchgeführt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB033 beschrieben.

Einkauf Durch die geplante Auswahl, Bewertung und Freigabe von Lieferanten wird sichergestellt, dass Produkte nur bei qualitätsfähigen und freigegebenen Lieferanten beschafft werden. Die Auswahl neuer Lieferanten basiert auf den Gesichtspunkten Qualitätsfähigkeit, kaufmännische Bewertung, technische Möglichkeiten und po-tentielle Risiken. Entsprechend der Signifikanz werden Musterbegutachtungen und Lieferantenaudits durch-geführt. Bei aufgetretenen Problemen streben wir partnerschaftliche Lösungen in Zusammenarbeit mit un-seren Lieferanten an. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB004 beschrieben.

Konstruktion Unsere Konstruktion befasst sich im Schwerpunkt mit der Entwicklung von Werkzeugen für unsere Ferti-gungsprozesse. Diese werden in der Regel von unseren Kunden artikelbezogen in Auftrag gegeben und er-möglichen uns die Fertigung der bestellten Artikel. In der Regel werden wir durch den Kunden über den beabsichtigten Gebrauch der angefragten Teile infor-miert. Diese Informationen fließen in die Konstruktion und den späteren Fertigungsprozess ein. Die Validie-rung erfolgt über die Freigabe der Erstbemusterung durch den Kunden. Eine zusätzliche Konstruktionsvali-dierung wird nicht durchgeführt. Die Endprüfung der Konstruktionsarbeiten wird in der gültigen Zeichnung im Schriftfeld durch Datum und Name bestätigt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB006 beschrieben.

Werkzeugbau Unser Werkzeugbau wird im Schwerpunkt für die Herstellung und Instandhaltung der durch die Konstruktion konstruierten Werkzeuge eingesetzt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB008 beschrieben.

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Arbeitsvorbereitung und Fertigung Die Steuerung der Fertigung erfolgt durch den Fertigungsauftrag auf der Grundlage der Kundenvorgaben. Durch die Optimierung und Beschreibung der für uns relevanten Prozesse wird sichergestellt, dass über alle Bereiche hinweg die für die Herstellung geeigneten Fertigungsmittel, Arbeitsabläufe und Qualitätssiche-rungsmaßnahmen eingesetzt werden. Über definierte Prüfungen wird sichergestellt, dass die Kundenvorga-ben erfüllt werden. Diese sind in Prüfanweisungen beschrieben und beinhalten Merkmale, Umfang, Prüfmit-tel und Zuständigkeiten. Wenn fehlerhafte Einheiten auftreten, werden diese geregelt und systematisch ge-kennzeichnet, analysiert und bearbeitet. Die Einhaltung der Liefertermine wird überwacht und bei Bedarf korrigierend eingegriffen. Ergeben sich während der Fertigung kundenseitige Änderungswünsche, werden diese geprüft und, falls realisierbar, umgesetzt.

• Zur Fertigung der Produkte gehört eine umfangreiche Dokumentation. Diese besteht aus: • Werksatteste und spezifische Bestätigungen unserer Lieferanten, • Prüfprotokolle und Prüfdatenerfassung aus unserer Fertigung, • Prüfberichte externer Dienstleister.

Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB007 beschrieben.

Personal und Schulungen Für die Durchführung aller Arbeiten wird qualifiziertes Personal eingesetzt. Neue Mitarbeiter durchlaufen ei-ne systematische und dokumentierte Mitarbeitereinführung. Diese beinhaltet sowohl allgemeine, als auch abteilungsspezifische Aspekte. Der Schulungsbedarf aller Mitarbeiter sowie die Wirksamkeit der durchge-führten werden regelmäßig ermittelt und beurteilt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB029 beschrieben.

Personalwesen Für die nachhaltige Reaktion auf Personalentwicklungen. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB038 beschrieben.

Einrichtungen und Arbeitsumgebung Die erforderlichen Einrichtungen und Arbeitsumgebungen für einen optimalen Ablauf der Geschäftsprozesse werden bereitgestellt und aufrechterhalten. Zu diesen Einrichtungen gehören unter anderen:

• Prüfeinrichtungen • Büroeinrichtungen wie PC, Drucker, Kopierer, Telefon • Anlagen, Maschinen und Betriebsmittel in Fertigungsstätten • Hardware- und Softwaretools • Programme für spezielle Lösungen • Informationsverwaltungssysteme

Unsere Kommunikationsmittel geben den Anwendern die Möglichkeit, Informationen zu sammeln, zu struk-turieren und untereinander auszutauschen. Die Aufrechterhaltung, Pflege und Datensicherung der Informati-onssysteme und Programme erfolgt durch die IT. Nach Bedarf werden externe Fachkräfte eingebunden.

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Finanz- und Rechnungswesen Das Finanz- und Rechnungswesen besteht aus den Bereichen Lohn-, Gehalts-, Anlagen- und Finanzbuchhal-tung. Es ist verantwortlich für die externe Berichterstattung gegenüber Ämtern, Behörden und Versicherun-gen und für die interne gegenüber der Geschäftsführung. Rentabilität und Liquidität des Unternehmens wer-den in Absprache mit der Geschäftsführung erfolgsorientiert geplant und gesteuert. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB011 beschrieben.

Kommunikation

Interne Kommunikation Wir wollen durch eine zielgerichtete und anwendergerechte Kommunikation unsere Mitarbeiter über Ziele, Entscheidungen, Maßnahmen und Ergebnisse informieren. Als Plattform werden folgende Medien verwen-det:

• Schwarzes Brett, • Infowand, • E-Mail, • Intranet, • Boschkästen, • Betriebsversammlung; • und weitere…

Über folgende Besprechungen werden regelmäßig Informationen ausgetauscht und Festlegungen zu weite-ren Vorgehensweise getroffen:

• Aktuelles der Geschäftsführung, • Reklamationsbesprechung, • ASA-Sitzung, • Ermittlung und Auswertung der Kundenzufriedenheit, • und weitere…

Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB002 beschrieben.

Externe Kommunikation •

Homepage der Georg Martin GmbH, • Produktinformationen, • Notfallmeldung, • Behördenkontakte, • Kunden- und Lieferantenkontakte.

Die Kommunikation mit Behörden findet über die festgelegten Beauftragten des Unternehmens statt. Die Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und weiteren interessierten Personen wird durch die jeweiligen Fachabteilungen durchgeführt. Folgende Dokumente können auf Wunsch durch den Beauftragten der obersten Leitung an Interessierte übergeben werden:

• Managementhandbuch (HB001), • Unternehmenspolitik (HB004, • Prozess-Flow-Chart (HB003) und • Organigramm (HB002).

Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB002 beschrieben.

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Dokumente und Daten Dokumente und Daten werden vor ihrer Herausgabe und Anwendung geprüft und freigegeben. Dokumente werden an die relevanten Abteilungen verteilt und sind an den relevanten Arbeitsplätzen verfügbar. Daten werden über unser internes Netzwerk berechtigungsbezogen zur Verfügung gestellt. Die zur Anwendung kommenden Dokumente werden wie folgt unterteilt:

• Übergeordnete Dokumente (Normen, Gesetze, Verordnungen), • Systembezogene Dokumente (Managementhandbuch, Prozessbeschreibungen, Prüfanweisungen,

Arbeitsanweisungen, Betriebsanweisungen und Vorlagen), • Produktbezogene Dokumente (Arbeitsplan, Stücklisten, Artikel- und Kundenartikelstamm, Perso-

nenstammdaten, Kundenzeichnungen und interne Zeichnungen). Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB022 beschrieben. In dieser Prozessbeschreibung sind Festlegungen getroffen bezüglich:

• Erstellung, Prüfung, Freigabe, • Pflege, Verteilung, Identifizierung, Archivierung und Entsorgung.

Organigramm Das Organigramm der Georg Martin GmbH (HB002) gibt einen Überblick über alle im Unternehmen befindli-chen Bereiche und kann bei Bedarf vom Beauftragten der obersten Leitung angefordert werden.

Prozess-Flow-Chart Der Prozess-Flow-Chart der Georg Martin GmbH (HB003) gibt einen Überblick über alle im Unternehmen be-findlichen Geschäftsprozesse, Managementprozesse und Unterstützungsprozesse und kann bei Bedarf vom Beauftragten der obersten Leitung angefordert werden.

Aufzeichnungen Aufzeichnungen dokumentieren die Erfüllung der in den Bereichen festgelegten Kriterien für Qualität, Um-weltschutz, Arbeits- und Gesundheitsschutz. Sie dienen der Bewertung von Prozessen und der kontinuierli-chen Verbesserung. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB023 beschrieben. In dieser Prozessbeschreibung sind Festlegungen getroffen bezüglich:

• Erstellung, Prüfung, Freigabe, • Pflege, Verteilung, Identifizierung, Archivierung und Entsorgung.

Managementreview Die Geschäftsführung und der Beauftragte der obersten Leitung bewerten permanent das Integrierten Ma-nagement System auf Umsetzung, Angemessenheit und Wirksamkeit. Diese im Laufe des Jahres gesam-melten Informationen werden durch den Beauftragten der obersten Leitung in das Managementreview übernommen und am Jahresende der Geschäftsführung zur Durchführung und Bewertung übergeben. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB002 beschrieben.

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Kundenbeistellungen Vom Auftraggeber beigestellte Komponenten kommen unter definierten Bedingungen zum Einsatz. Im Wa-reneingang wird an diesen eine Wareneingangsprüfung im üblichen Umfang durchgeführt. Diese Prüfung entbindet den Kunden nicht von der Pflicht, fehlerfreie Produkte anzuliefern. Über unsere definierten und ge-regelten Lager- und Transportbedingungen wird sichergestellt, dass beigestellte Produkte während der La-gerung und dem Transport in unserem Haus in ihren qualitativen Eigenschaften nicht negativ beeinflusst werden. Wenn während der Fertigungsprozesse fehlerhafte Beistellungen festgestellt werden, wird ent-sprechend der Prozessbeschreibungen PB014 und PB019 verfahren. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB007 beschrieben.

Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit Durch eine systematische Kennzeichnung während der gesamten Fertigung, ist die Identifizierung der Teile vom Rohmaterial bis zum Endprodukt jederzeit möglich. Alle im Fertigungs- und Prüfprozess anfallenden Da-ten werden mit der entsprechenden Fertigungsauftragsnummer, unsere Chargennummer, im ERP-System verknüpft. Somit können wir zu jedem nachgelagerten Zeitpunkt einer bestimmten Chargennummer alle re-levanten Daten bis zum Werksattest der verwendeten Rohmaterialien zuordnen. Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB007 und PB030 beschrieben.

Wareneingang, Lager und Versand Zur Einhaltung der erreichten Qualität sind die Elemente Handhabung, Lagerung, Verpackung, Versand, Transport und Schutz vergleichbar bedeutend, wie die Fertigung selbst. Der Umgang mit den Teilen, vor, während und nach einem Arbeitsgang, ist wie der Arbeitsgang selbst ein Faktor zur Erreichung der geforder-ten Qualität. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, beim Umgang mit Produkten die erforderliche Aufmerksam-keit und Sorgfalt walten zu lassen. Die Lagerung erfolgt in vorgegebenen Behältern an ausgewiesenen Plätzen. Der Transport erfolgt mit vor-gegebenen Mitteln und mit geschultem Personal. Bei Bedarf werden gesonderte Maßnahmen zur Einhal-tung der Teilequalität durchgeführt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB012 beschrieben.

Prüfmittel Die Überwachung und Lenkung unserer Fertigungsprozesse wird durch den Einsatz von Prüfmittel realisiert. Zur Durchführung dieser wichtigen Überwachungsmöglichkeit, werden unsere Prüfmittel systematisch er-fasst, gekennzeichnet, kalibriert und angemessen aufbewahrt. Wir setzen für unsere Fertigungsprozesse geprüfte und freigegebene Prüfmittel ein. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB016 beschrieben.

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Messungen, Analyse und Verbesserung Kundenzufriedenheit Die Kundenzufriedenheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Unternehmen. Die Ermittlung erfolgt hauptsächlich bei den alltäglichen Aufgaben über die Schnittstelle Vertrieb=>Kunde. Wei-tere Schnittstellen zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit sind Qualitätswesen=>Kunde, Geschäftsfüh-rung=>Kunde und Konstruktion=>Kunde. Folgende Merkmale werden hierbei vordergründig analysiert:

• Termintreue • Produktqualität • Zusammenarbeit

Kundenbeanstandungen zeigen uns zusätzlich die Abweichung der Kundenerwartung zu unseren Leistungen und sind ein Indikator von noch vorhandenen Schwachstellen. Kundenbeanstandungen werden systematisch erfasst, analysiert und regelmäßig mit der Geschäftsführung ausgewertet. Durchgeführte Maßnahmen zur Stabilisierung der Prozesssicherheit, sollen Wiederholungsfeh-ler vermeiden. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB035 beschrieben.

Audits Zur Feststellung der Wirksamkeit des Managementsystems, in Bezug auf Gesetzgebung, Produktänderung und Prozessen werden interne Audits durchgeführt. Sie sollen zur ständigen Verbesserung unseres Unter-nehmens potentielle Schwachstellen aufzeigen. Die Jahresplanung, Durchführung, Auswertung und Bericht-erstattung, erfolgt durch den Beauftragten der obersten Leitung. In Auditberichten werden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt, die sowohl Abweichungen wie auch Verbesserungspotentiale enthalten. Sie sind wichtige Informationen für Beschlüsse zu Korrekturmaßnahmen und zur Vorkehrung der Vermeidung von Wiederholungsfehlern. Die Ergebnisse der Audits fließen in die jährliche Managementbewertung. Folgende Auditarten werden durchgeführt:

• Systemaudit, • Prozessaudit, • Produktaudit, • Konfigurationsaudit und • Lieferantenaudits.

Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB021 beschrieben. Messung und Überwachung von Prozessen Über die regelmäßige Durchführung von Prozessaudits werden in unseren Prozessen Schwachstellen und Verbesserungspotentiale ermittelt. Die Ergebnisse fließen in die jährliche Managementbewertung. Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB020 und PB021 beschrieben.

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Messung und Überwachung von Produkten Im Rahmen der Wareneingangsprüfung werden alle eingehenden Lieferungen entsprechend der Artikel-stammvorgabe einer definierten Prüfung unterzogen. Im Rahmen der fertigungsbegleitenden Prüfung werden basierend auf Prüfanweisungen Zwischenprüfungen und Endprüfungen durchgeführt und die Ergebnisse abhängig von der Teilefamilie in Procella oder Infostore archiviert. Die Durchführung der Prüfungen wird von geschultem Personal mit entsprechender Hard- und Software vorgenommen. Die Prüfmittel unterliegen geplanten und dokumentierten Überwachungen. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB017 beschrieben.

Fehlerhafte Produkte Treten bei diesen Prüfungen unzulässige Abweichungen auf, werden unmittelbar geeignete Maßnahmen zur Kennzeichnung, Abgrenzung, Fehlerbeseitigung, Fehlerverhütung und Vermeidung von Folgefehlern einge-leitet. Nachgearbeitete Teile werden erneut geprüft und freigegeben. Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB014 und PB019 beschrieben.

Datenanalyse und Verbesserungen / KVP •

Folgende Daten werden umfangreich analysiert: • Entwicklung und Kosten des Managementsystems, • Lieferantenbewertungen unserer Kunden, • alle Kundenbeanstandungen, • Ergebnisse aus der Lieferantenbewertung, • Ergebnisse aus internen und externen Audits, • Qualitätsbewertung der Fertigung, • verbrauchte Betriebs- und Hilfsstoffe, • verbrauchte Energieressourcen, • Wasser- und Abwasserverbrauch, • angefallene Abfälle, • angefallene Arbeits- und Wegeunfälle und • usw.

Die detaillierte Vorgehensweise wird in den Prozessbeschreibungen PB035 und PB036 beschrieben.

Page 20: Managementhandbuch Geschäftsbedingun… · • der DIN EN ISO 14001:2015 für Umwelt, • der AS 9100 D für die Luftfahrt • den BG-Vorschriften für Arbeitssicherheit, • den

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Konfigurationsmanagement Über das Konfigurationsmanagement wird geregelt, dass in jedem Geschäftsprozess zu jedem Zeitpunkt zu unseren Artikelnummern auch die Kunden-Zeichnungsnummer mit dem aktuell gültigen Index eindeutig er-sichtlich ist. Über diese eindeutige Zuordnung in Verbindung mit der fertigungsbegleitenden Datenerfassung, ist eine eindeutige Rückverfolgbarkeit bis auf die Fertigungsauftragsnummer, sprich die Chargennummer und bei der Tafelfertigung bis auf die einzelne Tafel möglich. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB030 beschrieben.

Risikomanagement Über das Risikomanagement werden in allen Prozessen frühzeitig potenzielle Risiken ermittelt, bewertet und wenn erforderlich Eskalationsstufen eingeleitet und die Geschäftsführung eingebunden. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB032 beschrieben.

Projektmanagement Über das Projektmanagement wird prozessbezogen geregelt, wann eine „normale“ Arbeitsaufgabe in ein of-fizielles Projekt überführt werden muss. Anschließend wird die Umsetzung dieser Arbeitsaufgabe unter den Regularien eines Projektmanagements durchgeführt. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB034 beschrieben.

Marketing Im Rahmen der Marketingprozesse werden die externen Kommunikationsmaßnahmen geplant und durchge-führt. Zu diesen gehören auch:

• Homepage, • Informationsunterlagen und –daten, • Messeteilnahmen, • Aufnahme in Suchdienste und –datenbanken • und weitere.

Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB031 beschrieben.

Page 21: Managementhandbuch Geschäftsbedingun… · • der DIN EN ISO 14001:2015 für Umwelt, • der AS 9100 D für die Luftfahrt • den BG-Vorschriften für Arbeitssicherheit, • den

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Umweltschutz Abfallwirtschaft Lagerung, Kennzeichnung, Transport und Beauftragung zur Verwertung von Abfällen erfolgt unter definierten Bedingungen. Die über das Jahr anfallenden Abfälle werden erfasst, ausgewertet und fließen im Rahmen der Input-Output-Bilanz in das Managementreview. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB025 beschrieben. Gefahrstoffe Bestellung, Prüfung, Freigabe, Lagerung, Transport und der Umgang mit Gefahrstoffen erfolgt unter definier-ten Bedingungen. Oberster Grundsatz ist die Einführung möglichst ungefährlicher Stoffe. Jeder Stoff wird dahingehend untersucht, ob er nicht durch einen weniger gefährlichen Stoff ersetzt werden kann. Die über das Jahr verbrauchten Gefahrstoffe werden erfasst, ausgewertet und fließen im Rahmen der Input-Output-Bilanz in das Managementreview. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB026 beschrieben. Umweltaspekte Für alle umweltrelevanten Prozesse wurden die Umweltaspekte ermittelt, bewertet und wenn erforderlich Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. Wenn im Laufe des Jahres weitere umweltrelevante Prozesse hinzukommen oder geändert werden, werden die Umweltaspekte erneut ermittelt, bewertet und wenn er-forderlich Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet. Wenn von externen Stellen gewünscht, können diese kommuniziert werden. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB027 beschrieben.

Gesetzliche und behördliche Vorlagen Die Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Vorgaben wird im Laufe eines Jahres systematisch ermittelt, am Jahresende bewertet und fließt in das Managementreview. Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibungen PB037 beschrieben.

Luftfrachtsicherung Die detaillierte Vorgehensweise wird in der Prozessbeschreibung PB039 beschrieben.