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Tagesordnung der gemeinsamen öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und des Jugendhilfeausschusses am Mittwoch, 17. März 2010 um 16:00 Uhr im Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim 01.00 Gesundheitsrelevantes Verhalten von Kindern und Jugendlichen an Haupt- und Förderschulen (5. und 7. Klasse) in Mannheim Ergebnisse der Jugendgesundheitsstudie Mannheim 02.00 Einrichtung eines Schulversuchs "Internationale Abiturprüfung Baden-Würt- temberg" am Liselotte-Gymnasium ab dem Schuljahr 2010/2011 03.00 Abschlussbericht der Firma con_sens, Hamburg "Personalbemessung in der Bezirkssozialarbeit der Sozialen Dienste im Fachbe- reich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Mannheim" 04.00 Tageseinrichtungen für Kinder; Verlängerung der Fördervereinbarung der Ta- geseinrichtungen für Kinder freier Träger und der Übergangsregelung zum Aus- gleich des veränderten Landeszuschusses im Haushaltsjahr 2010 05.00 Pauschalierte Kostenbeteiligung gem. § 90 SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe- gesetz) in der Kindertagespflege nach §§ 22 ff SGB VIII Erhebung von einkommensabhängigen Kostenbeiträgen für die Förderung in Kindertagespflege 06.00 Anfragen und Mitteilungen B 112/2010 Das Internationale Werbefilmfesti- val spotlight war bei seiner pre- miere in Mannheim ein voller Er- folg. Davon zeugte die Zahl von rund 2.000 Besuchern im Mann- heimer Rosengarten. Das Publi- kum der Metropolregion Rhein-Ne- ckar sowie die von überall Gäste aus der Medien- und Werbebran- che waren begeistert. Die wachsende Bedeutung von spotlight als Branchentreffpunkt und die programmatische Erweite- rung um neue Werbeformate hat- ten den Umzug in eine großstädti- sche Umgebung beschleunigt. Bür- germeister Michael Grötsch unter- strich: „Das Werbefilmfestival wird Mannheims Kreativwirtschaft um eine weitere Facette berei- chern und neue Ideen und Impul- se liefern.“ Die Gewinnerspots sind unter www.spotlight-festi- val.de zu sehen. (red) Öffentliche Bekanntmachungen (Sie finden diese auch unter www.mannheim.de) Der Mannheimer Doppelhaus- halt ist beschlossene Sache. Die Fraktionen im Gemeinderat sind in vielen Punkten den Vorschlä- gen aus dem Rathaus gefolgt. In Sachen Kinderbetreuung konnte sogar ein unerwarteter Kompro- miss gefunden werden (wir be- richteten). Der Weg dorthin war allerdings lang und arbeitsintensiv. Denn die Haushaltberatungen beschränken sich nicht nur auf die Sitzungen des Gemeinderats im Stadthaus N1. Auch in den einzelnen Fraktio- nen wurde der Haushalt beraten, bestimmte Themen vertieft und ei- gene Anträge gestellt. Den eigent- lichen Etatberatungen gingen so viele Wochen der Vorbereitung „hinter den Kulissen“ voraus. „Die erste Klausurtagung zur Vor- bereitung hatten wir schon im No- vember“, erinnert sich SPD-Frakti- onsgeschäftsführer Helmut Lupke. Vier weitere Wochenendtermine folgten. Die Diskussionszeit sum- miert sich nach seinen Schätzung auf über 50 Stunden. Hinzu kom- men unzählige Stunden der Abend- und Nachtlektüre, die je- des einzelne Gemeinderatsmit- glied habe aufbringen müssen, um sich letzten Endes im Haushalt gut auszukennen. Bei der CDU gingen die Vorberei- tungen ebenfalls schon im Herbst los: „An vier Samstagsterminen ha- ben wir die grundsätzlichen Ziele der Fraktion festgelegt“, berichtet Fraktionsgeschäftsführer Matthi- as Sandel. Der Haushaltsplanent- wurf wurde nach Themenfeldern sortiert und in Arbeitsgruppen ver- tieft. Dabei werden Aufgaben ver- teilt und eigene Anträge vorberei- tet. Und schließlich müssen auch noch die Anträge der anderen Fraktionen und Gruppierungen ge- lesen werden. Insgesamt wurde zu den Haushaltsberatungen stolze 218 Anträge eingebracht. „Zudem mussten Gespräche mit Interessengruppen - etwa Eltern und Lehrern im Schulbereich - ge- führt und viele Briefe gelesen und beantwortet werden“, erzählt Grü- nen-Fraktionsgeschäftsführer Ale- xander Müller, denn im Haushalts- planentwurf standen auch emp- findliche Kürzungen. Der Auf- wand, den die kleineren Fraktio- nen bei der Sitzungsvorbereitung hatten, stand dem der großen in nichts nach. Im Gegenteil, musste sich jeder in bestimmte Themen- bereiche nicht nur einarbeiten, sondern richtig reinknien - und war damit zugleich Sprecher der Fraktion in diesem Bereich. Gera- de in dem sensiblen Bereich Ju- gend und Soziales seien unzählige Vorbereitungsstunden angefallen. "Ackern" müssen habe aber jedes Gemeinderatsmitglied. „Auch für mich waren es die ers- ten Etatberatungen“, so FDP-Frak- tionsgeschäftsführer Benjamin Pfleger. Bei den Anträgen habe man immer wieder sortieren müs- sen. Die internen Beratungen in- nerhalb der Fraktion seien bei nur vier Mitgliedern relativ unkompli- ziert gewesen. Die „heiße Phase“ habe Mitte Januar begonnen. Ab dann wurden auch an Wochenen- den Schwerpunkte gesetzt, Posi- tionen bestimmt und Anträge ge- schrieben. Der Oberbürgermeister wertete die zügigen und konstruk- tiven Entscheidungen als „ein gu- tes Signal für die Stadt.“ (uh) Der einzige deutsche Jazzpreis, bei dem das Publikum den Gewin- ner kürt, wird in Mannheim verge- ben. Am Samstag, 13. März, 20 Uhr, bestreiten das Olivia Trum- mer Trio, das Wolfgang Fuhr Trio 120 und das Tim Allhoff Trio das Finale des Neuen Deutschen Jazz- preises, der zum fünften Mal in der Alten Feuerwache in Mannheim vergeben wird. Die drei Ensembles stellen sich in der Alten Feuerwa- che dem Votum des Publikums, das über die Vergabe des mit 10.000 Euro dotierten Jazzpreises entscheidet. Der Vorabend des Jazzpreises steht ganz im Zeichen von Kenny Wheeler, einem der ein- flussreichsten Trompeter, Kompo- nisten und Arrangeure der euro- päischen Jazzszene. Zu seinem 80. Geburtstag hat er sich einen lang gehegten Traum erfüllt und erst- mals eine CD mit Jazzstandards für Big Band neu arrangiert. Die- ses Programm wird er im zweiten Set erstmals in Deutschland auf- führen.(gai). Info: Weitere Informationen zum Neuen Deutschen Jazzpreis unter www.ig- jazz.de Einmal im Jahr ehrt die Stadt Mannheim ihre Jubilare - und das soll auch in finanziell schwierigen Zeiten so bleiben: „Diese Veran- staltung soll Ausdruck sein für die Anerkennung Ihrer Leistungen in den vergangenen Jahrzehnten“, betonte Oberbürgermeister Dr. Pe- ter Kurz. Insgesamt 179 Jubilare wurden in der Baumhainhalle geehrt, davon 155 für 25 Jahre im Dienste der Stadt und 24 für 40 Jahre. Eben- falls geehrt wurden 139 ehemalige Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschie- det wurden, sowie 38 Mitarbeiter, die bei "IdeeMa" wichtige Verbes- serungen vorgeschlagen hatten. Unter dem Strich könne so Geld in den unterschiedlichsten Berei- chen eingespart werden, so Kurz. Immerhin habe die Stadt über 200 "Produkte", wie es heute heißt, und sei damit vielgestaltiger als die meisten Unternehmen. Das spiegele sich auch in den unter- schiedlichen Berufen wider, die in der Verwaltung vertreten sind - vom Archäologen bis zum Psycho- logen und vom Kfz-Mechatroniker bis hin zum Waffenmeister. Die Forderung, angesichts des Haus- haltsdefizits am Personal zu spa- ren, wies Kurz als zu pauschal zu- rück. Wer ins Detail gehe und kon- krete Maßnahmen vorschlage, sto- ße schnell auf Widerstand. Denn mit Einsparungen seien auch kon- krete Leistungen verbunden. Als Beispiel nannte er die Erzieherin- nen im Kindergarten, Feuerwehr- leute oder Lebensmittelkontrolleu- re, auf. Ein strukturiertes Vorge- hen sei hier angeraten, so das Stadtoberhaupt - und der Gemein- derat habe erfreulicherweise viele Vorschläge der Verwaltung dazu mitgetragen. Über Jahre hinweg habe man auf Wiederbesetzungen von Personalstellen verzichtet. Jetzt sei es an der Zeit, ein gesell- schaftliches Signal zu setzen: "Wir wollen die Ausbildungszahlen ver- doppeln", so Kurz, sonst drohe bald ein demografisches Problem in der Verwaltung. Gitta Süß-Slania, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, lobte die Stadtspitze für ihren Umgang mit dem Personal. Der Oberbürger- meister habe sich in Veranstaltun- gen hinter das Personal gestellt. Und auch der Gemeinderat habe darauf verzichtet, die Krise auf Kosten der Mitarbeiter abzuarbei- ten. Das sei nicht selbstverständ- lich. Süß-Slania erinnerte in ihrer Rede an die Zeit, in der die Jubila- re ihren Dienst aufnahmen: Auch vor 40 Jahren habe man über Per- sonalkosten diskutiert. Und die Wirtschaftsförderung bemühte sich damals, Gastarbeiter in die Stadt zu holen. Vor 25 Jahren habe es noch kein Stadthaus in N1 gege- ben. Der Gemeinderat tagte da- mals beengt in Räumen des Reiss- Engelhorn-Museums. Damals sei- en die ersten Heimcomputer zu kaufen gewesen, die sich in der Verwaltung vom OB über die De- zernats- und Dienststellenleiter bis in die einzelnen Büros durch- setzten - heute eine unverzichtba- re Normalität. (uh) Um die hochkarätige Mannheimer Kunstsammlung auch in der Zu- kunft unter idealen Bedingungen präsentieren zu können, wird in der Kunsthalle Mannheim derzeit Vieles in Bewegung gesetzt: Seit Januar wird das Jugendstilgebäu- de von Hermann Billing generalsa- niert. Bis zur Wiedereröffnung des Billing-Baus heißt es: „Zusammen- rücken“ für die Kunstsammlung des Hauses. Der komplette Ausstellungsbe- trieb konzentriert sich bis 2012 im Museumsbau am Friedrichsplatz. Einige bedeutende Werke, darun- ter das weltberühmte Gemälde „Die Erschießung Kaiser Maximili- ans von Mexiko“ von Edouard Ma- net (1832 - 1883) werden aus kon- servatorischen Gründen bis 2012 im Depot untergebracht. Ein Teil der bedeutenden Gemälde- und Skulpturensammlung wandert je- doch hinüber an den Friedrichs- platz. Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“ eine verdichte- te Präsentation der Schausamm- lung des Hauses eröffnet. Hier treffen einige Highlights der Sammlung wie „Schreiender Papst“ von Francis Bacon und „Ca- pricorne“ von Max Ernst auf Werke von Wilhelm Lehmbruck, Fernand Léger oder Paul Klee. Brancusis Fisch - das Wahrzeichen der Kunsthalle - wird die Besucher künftig gleich am Eingang begrü- ßen. Info Bis zum 27. März 2010 ist die Kunsthal- le wegen Umbauarbeiten komplett ge- schlossen. Am Sonntag, den 28. März, um 11 Uhr wird die große Sonderaus- stellung „Fremde Heimat. Kunst in Ba- den-Württemberg“ eröffnet. Die Stadt im Blick Der Oberbürgermeis- ter lädt ein (red). Die Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters findet am Donnerstag, 25. März von 14 bis 17 Uhr im Rathaus E 5, Zim- mer 118 statt. Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr un- ter der Rufnummer 293-2931 entgegen. Anmeldung an weiter- führenden Schulen Am 24. und 25. März nehmen alle öffentlichen weiterführen- den Schulen Neuanmeldungen in die Klassenstufe fünf für das Schuljahr 2010/11 entgegen. In Mannheim stehen insgesamt neun Gymnasien, neun Real- schulen sowie zwölf Hauptschu- len und sieben Werkrealschu- len zur Auswahl. Eltern, deren Kind eine Haupt-/Werkreal- schulempfehlung besitzt, kön- nen durch die Einführung des neuen Schultypus nun zwi- schen dem Besuch einer neuen Werkrealschule oder einer tra- ditionellen Hauptschule wäh- len. „In Mannheim möchten wir, dass in den kommenden Jahren alle Kinder mit einer Haupt-/Werkrealschulempfeh- lung die Möglichkeit haben, auf diesem direkten Wege einen mittleren Abschluss zu errei- chen. Für mich ist die Werkre- alschule die Hauptschule der Zukunft“, so Bildungsbürger- meisterin Gabriele Warminski- Leitheußer. Für das Schuljahr 2010/11 wurde der neue Schul- typ „Werkrealschule“ beim Kul- tusministerium für sieben ehe- malige Hauptschulstandorte (Konrad-Duden-, Pfingstberg-, Johannes-Kepler-, Humboldt-, Kerschensteiner-, Geschwister- Scholl-, Uhlandschule) sowie den ehemaligen Hauptschul- zweig der Integrierten Gesamt- schule Mannheim-Herzogen- ried erfolgreich beantragt. Da die neuen Bildungspläne für die Werkrealschule und die tradi- tionelle Hauptschule identisch sind, entsteht den Schülerin- nen und Schülern, die sich für den Besuch einer Hauptschule entscheiden, kein Nachteil. Ei- nerseits, ist ein späterer Wech- sel zwischen den beiden Schul- typen möglich und andererseits können sie durch den Besuch des freiwilligen zehnten Schul- jahres, der an allen Hauptschu- len angeboten wird ebenfalls ei- nen mittleren Abschluss errei- chen. Heinz bleibt Heinz Das Seniorenbüro und das Capi- tol laden am 8. April. zu „Heinz bleibt Heinz“ mit Gerhard Piske ins Capitol ein. Senioren erhal- ten beim Kauf von Karten beim Seniorenbüro eine Ermäßigung von 2 Euro für diese Veranstal- tung. Beginn ist 18 Uhr. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten erhalten Sie beim Seniorenbüro sowie bei Freizeit und Reisen in der Kur- pfalzpassage, K1, 7-13 von mon- tags bis freitags von 9 bis 16 Uhr. Vorverkaufskarten erhal- ten Sie auch über den Senio- renrat im Stadthaus N 1. Weite- re Informationen telefonisch unter der Rufnummer 0621/293-3447, 3176 oder -3088. Gelungene Premiere Werbefilmfestival „spotlight“ gefeiert Der Oberbürgermeister dankte nach der zweitägigen Haushaltssitzung für „zügige und konstruktive Entscheidungen“. Viel Vorarbeit für den Konsens Haushaltsberatungen begannen für die Gemeinderäte bereits im November 2009 Mannheim jazzt Neuer Deutscher Jazzpreis am 13. März Für den Jazzpreis 2010 nominiert: die Pianistin Olivia Trummer. Foto: PS Anerkennung für jahrzehntelange Arbeit Stadt ehrt 179 Jubilare und 139 ehemalige Mitarbeiter in der Baumhainhalle Bei der traditionellen Jubilarfeier dankte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für ihren jahrelangen Einsatz. Foto:uh Zusammenrücken als Gebot der Stunde Kunsthallensanierung schreitet voran – Sonderausstellung „Fremde Heimat“ ab 28. März „Die Erschießung Kaiser Maximilians“ von Edouard Manet wird während der General- sanierung bis 2012 im Depot untergebracht. Foto: PS Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (3.v.r.) und die Preisträger des ersten „spotlight“ -Festivals in Mannheim. Foto: Traub Donnerstag, 11.03.2010 Ausgabe Nr. 10 www.mannheim.de E-Mail: [email protected] Telefon: 0621/293 2011

Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

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Page 1: Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

Tagesordnung der gemeinsamen öffentlichen Sitzung desAusschusses für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und

des Jugendhilfeausschussesam Mittwoch, 17. März 2010 um 16:00 Uhr

im Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

01.00 Gesundheitsrelevantes Verhalten von Kindern und Jugendlichen

an Haupt- und Förderschulen (5. und 7. Klasse) in Mannheim

Ergebnisse der Jugendgesundheitsstudie Mannheim

02.00 Einrichtung eines Schulversuchs "Internationale Abiturprüfung Baden-Würt-

temberg" am Liselotte-Gymnasium ab dem Schuljahr 2010/2011

03.00 Abschlussbericht der Firma con_sens, Hamburg

"Personalbemessung in der Bezirkssozialarbeit der Sozialen Dienste im Fachbe-

reich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Mannheim"

04.00 Tageseinrichtungen für Kinder; Verlängerung der Fördervereinbarung der Ta-

geseinrichtungen für Kinder freier Träger und der Übergangsregelung zum Aus-

gleich des veränderten Landeszuschusses im Haushaltsjahr 2010

05.00 Pauschalierte Kostenbeteiligung gem. § 90 SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe-

gesetz) in der Kindertagespflege nach §§ 22 ff SGB VIII

Erhebung von einkommensabhängigen Kostenbeiträgen für die Förderung in

Kindertagespflege

06.00 Anfragen und Mitteilungen B 112/2010

Das Internationale Werbefilmfesti-val spotlight war bei seiner pre-miere in Mannheim ein voller Er-folg. Davon zeugte die Zahl vonrund 2.000 Besuchern im Mann-heimer Rosengarten. Das Publi-kum der Metropolregion Rhein-Ne-ckar sowie die von überall Gästeaus der Medien- und Werbebran-che waren begeistert.Die wachsende Bedeutung vonspotlight als Branchentreffpunkt

und die programmatische Erweite-rung um neue Werbeformate hat-ten den Umzug in eine großstädti-sche Umgebung beschleunigt. Bür-germeister Michael Grötsch unter-strich: „Das Werbefilmfestivalwird Mannheims Kreativwirtschaftum eine weitere Facette berei-chern und neue Ideen und Impul-se liefern.“ Die Gewinnerspotssind unter www.spotlight-festi-val.de zu sehen. (red)

Öffentliche Bekanntmachungen(Sie finden diese auch unter www.mannheim.de)

Der Mannheimer Doppelhaus-halt ist beschlossene Sache. DieFraktionen im Gemeinderat sindin vielen Punkten den Vorschlä-gen aus dem Rathaus gefolgt. InSachen Kinderbetreuung konntesogar ein unerwarteter Kompro-miss gefunden werden (wir be-richteten).Der Weg dorthin war allerdingslang und arbeitsintensiv. Denn dieHaushaltberatungen beschränkensich nicht nur auf die Sitzungendes Gemeinderats im StadthausN1. Auch in den einzelnen Fraktio-nen wurde der Haushalt beraten,bestimmte Themen vertieft und ei-gene Anträge gestellt. Den eigent-lichen Etatberatungen gingen soviele Wochen der Vorbereitung„hinter den Kulissen“ voraus.„Die erste Klausurtagung zur Vor-bereitung hatten wir schon im No-vember“, erinnert sich SPD-Frakti-onsgeschäftsführer Helmut Lupke.Vier weitere Wochenendterminefolgten. Die Diskussionszeit sum-miert sich nach seinen Schätzungauf über 50 Stunden. Hinzu kom-men unzählige Stunden derAbend- und Nachtlektüre, die je-des einzelne Gemeinderatsmit-glied habe aufbringen müssen, umsich letzten Endes im Haushalt gutauszukennen.Bei der CDU gingen die Vorberei-tungen ebenfalls schon im Herbstlos: „An vier Samstagsterminen ha-

ben wir die grundsätzlichen Zieleder Fraktion festgelegt“, berichtetFraktionsgeschäftsführer Matthi-as Sandel. Der Haushaltsplanent-wurf wurde nach Themenfeldernsortiert und in Arbeitsgruppen ver-tieft. Dabei werden Aufgaben ver-teilt und eigene Anträge vorberei-tet. Und schließlich müssen auchnoch die Anträge der anderenFraktionen und Gruppierungen ge-lesen werden. Insgesamt wurde zuden Haushaltsberatungen stolze218 Anträge eingebracht.„Zudem mussten Gespräche mitInteressengruppen - etwa Elternund Lehrern im Schulbereich - ge-führt und viele Briefe gelesen und

beantwortet werden“, erzählt Grü-nen-Fraktionsgeschäftsführer Ale-xander Müller, denn im Haushalts-planentwurf standen auch emp-findliche Kürzungen. Der Auf-wand, den die kleineren Fraktio-nen bei der Sitzungsvorbereitunghatten, stand dem der großen innichts nach. Im Gegenteil, musstesich jeder in bestimmte Themen-bereiche nicht nur einarbeiten,sondern richtig reinknien - undwar damit zugleich Sprecher derFraktion in diesem Bereich. Gera-de in dem sensiblen Bereich Ju-gend und Soziales seien unzähligeVorbereitungsstunden angefallen."Ackern" müssen habe aber jedes

Gemeinderatsmitglied.„Auch für mich waren es die ers-ten Etatberatungen“, so FDP-Frak-tionsgeschäftsführer BenjaminPfleger. Bei den Anträgen habeman immer wieder sortieren müs-sen. Die internen Beratungen in-nerhalb der Fraktion seien bei nurvier Mitgliedern relativ unkompli-ziert gewesen. Die „heiße Phase“habe Mitte Januar begonnen. Abdann wurden auch an Wochenen-den Schwerpunkte gesetzt, Posi-tionen bestimmt und Anträge ge-schrieben. Der Oberbürgermeisterwertete die zügigen und konstruk-tiven Entscheidungen als „ein gu-tes Signal für die Stadt.“ (uh)

Der einzige deutsche Jazzpreis,bei dem das Publikum den Gewin-ner kürt, wird in Mannheim verge-ben. Am Samstag, 13. März, 20Uhr, bestreiten das Olivia Trum-mer Trio, das Wolfgang Fuhr Trio120 und das Tim Allhoff Trio dasFinale des Neuen Deutschen Jazz-preises, der zum fünften Mal in derAlten Feuerwache in Mannheimvergeben wird. Die drei Ensemblesstellen sich in der Alten Feuerwa-che dem Votum des Publikums,das über die Vergabe des mit10.000 Euro dotierten Jazzpreisesentscheidet. Der Vorabend des

Jazzpreises steht ganz im Zeichenvon Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo-nisten und Arrangeure der euro-päischen Jazzszene. Zu seinem 80.Geburtstag hat er sich einen langgehegten Traum erfüllt und erst-mals eine CD mit Jazzstandardsfür Big Band neu arrangiert. Die-ses Programm wird er im zweitenSet erstmals in Deutschland auf-führen.(gai).

In fo :Weitere Informationen zum Neuen

Deutschen Jazzpreis unter www.ig-

jazz.de

Einmal im Jahr ehrt die StadtMannheim ihre Jubilare - und dassoll auch in finanziell schwierigenZeiten so bleiben: „Diese Veran-staltung soll Ausdruck sein für dieAnerkennung Ihrer Leistungen inden vergangenen Jahrzehnten“,betonte Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz.Insgesamt 179 Jubilare wurden inder Baumhainhalle geehrt, davon155 für 25 Jahre im Dienste derStadt und 24 für 40 Jahre. Eben-falls geehrt wurden 139 ehemaligeMitarbeiter, die im vergangenenJahr in den Ruhestand verabschie-det wurden, sowie 38 Mitarbeiter,die bei "IdeeMa" wichtige Verbes-serungen vorgeschlagen hatten.Unter dem Strich könne so Geld inden unterschiedlichsten Berei-chen eingespart werden, so Kurz.Immerhin habe die Stadt über 200"Produkte", wie es heute heißt,und sei damit vielgestaltiger alsdie meisten Unternehmen. Dasspiegele sich auch in den unter-schiedlichen Berufen wider, die inder Verwaltung vertreten sind -vom Archäologen bis zum Psycho-

logen und vom Kfz-Mechatronikerbis hin zum Waffenmeister. DieForderung, angesichts des Haus-haltsdefizits am Personal zu spa-ren, wies Kurz als zu pauschal zu-rück. Wer ins Detail gehe und kon-krete Maßnahmen vorschlage, sto-ße schnell auf Widerstand. Dennmit Einsparungen seien auch kon-krete Leistungen verbunden. AlsBeispiel nannte er die Erzieherin-nen im Kindergarten, Feuerwehr-leute oder Lebensmittelkontrolleu-

re, auf. Ein strukturiertes Vorge-hen sei hier angeraten, so dasStadtoberhaupt - und der Gemein-derat habe erfreulicherweise vieleVorschläge der Verwaltung dazumitgetragen. Über Jahre hinweghabe man auf Wiederbesetzungenvon Personalstellen verzichtet.Jetzt sei es an der Zeit, ein gesell-schaftliches Signal zu setzen: "Wirwollen die Ausbildungszahlen ver-doppeln", so Kurz, sonst drohebald ein demografisches Problem

in der Verwaltung.Gitta Süß-Slania, Vorsitzende desGesamtpersonalrats, lobte dieStadtspitze für ihren Umgang mitdem Personal. Der Oberbürger-meister habe sich in Veranstaltun-gen hinter das Personal gestellt.Und auch der Gemeinderat habedarauf verzichtet, die Krise aufKosten der Mitarbeiter abzuarbei-ten. Das sei nicht selbstverständ-lich. Süß-Slania erinnerte in ihrerRede an die Zeit, in der die Jubila-re ihren Dienst aufnahmen: Auchvor 40 Jahren habe man über Per-sonalkosten diskutiert. Und dieWirtschaftsförderung bemühtesich damals, Gastarbeiter in dieStadt zu holen. Vor 25 Jahren habees noch kein Stadthaus in N1 gege-ben. Der Gemeinderat tagte da-mals beengt in Räumen des Reiss-Engelhorn-Museums. Damals sei-en die ersten Heimcomputer zukaufen gewesen, die sich in derVerwaltung vom OB über die De-zernats- und Dienststellenleiterbis in die einzelnen Büros durch-setzten - heute eine unverzichtba-re Normalität. (uh)

Um die hochkarätige MannheimerKunstsammlung auch in der Zu-kunft unter idealen Bedingungenpräsentieren zu können, wird inder Kunsthalle Mannheim derzeitVieles in Bewegung gesetzt: SeitJanuar wird das Jugendstilgebäu-de von Hermann Billing generalsa-niert. Bis zur Wiedereröffnung desBilling-Baus heißt es: „Zusammen-rücken“ für die Kunstsammlungdes Hauses.Der komplette Ausstellungsbe-trieb konzentriert sich bis 2012 imMuseumsbau am Friedrichsplatz.Einige bedeutende Werke, darun-ter das weltberühmte Gemälde„Die Erschießung Kaiser Maximili-ans von Mexiko“ von Edouard Ma-net (1832 - 1883) werden aus kon-

servatorischen Gründen bis 2012im Depot untergebracht. Ein Teilder bedeutenden Gemälde- und

Skulpturensammlung wandert je-doch hinüber an den Friedrichs-platz. Am 16. April 2010 wird dort

mit „Kunst bewegt“ eine verdichte-te Präsentation der Schausamm-lung des Hauses eröffnet. Hiertreffen einige Highlights derSammlung wie „SchreienderPapst“ von Francis Bacon und „Ca-pricorne“ von Max Ernst auf Werkevon Wilhelm Lehmbruck, FernandLéger oder Paul Klee. BrancusisFisch - das Wahrzeichen derKunsthalle - wird die Besucherkünftig gleich am Eingang begrü-ßen.

In foBis zum 27. März 2010 ist die Kunsthal-

le wegen Umbauarbeiten komplett ge-

schlossen. Am Sonntag, den 28. März,

um 11 Uhr wird die große Sonderaus-

stellung „Fremde Heimat. Kunst in Ba-

den-Württemberg“ eröffnet.

Die Stadtim BlickDer Oberbürgermeis-

ter lädt ein

(red). Die Bürgersprechstundedes Oberbürgermeisters findetam Donnerstag, 25. März von 14bis 17 Uhr im Rathaus E 5, Zim-mer 118 statt. Anmeldungennimmt das Bürgerbüro täglichin der Zeit von 9 bis 12 Uhr un-ter der Rufnummer 293-2931entgegen.

Anmeldung an weiter-

führenden Schulen

Am 24. und 25. März nehmenalle öffentlichen weiterführen-den Schulen Neuanmeldungenin die Klassenstufe fünf für dasSchuljahr 2010/11 entgegen. InMannheim stehen insgesamtneun Gymnasien, neun Real-schulen sowie zwölf Hauptschu-len und sieben Werkrealschu-len zur Auswahl. Eltern, derenKind eine Haupt-/Werkreal-schulempfehlung besitzt, kön-nen durch die Einführung desneuen Schultypus nun zwi-schen dem Besuch einer neuenWerkrealschule oder einer tra-ditionellen Hauptschule wäh-len. „In Mannheim möchtenwir, dass in den kommendenJahren alle Kinder mit einerHaupt-/Werkrealschulempfeh-lung die Möglichkeit haben, aufdiesem direkten Wege einenmittleren Abschluss zu errei-chen. Für mich ist die Werkre-alschule die Hauptschule derZukunft“, so Bildungsbürger-meisterin Gabriele Warminski-Leitheußer. Für das Schuljahr2010/11 wurde der neue Schul-typ „Werkrealschule“ beim Kul-tusministerium für sieben ehe-malige Hauptschulstandorte(Konrad-Duden-, Pfingstberg-,Johannes-Kepler-, Humboldt-,Kerschensteiner-, Geschwister-Scholl-, Uhlandschule) sowieden ehemaligen Hauptschul-zweig der Integrierten Gesamt-schule Mannheim-Herzogen-ried erfolgreich beantragt. Dadie neuen Bildungspläne für dieWerkrealschule und die tradi-tionelle Hauptschule identischsind, entsteht den Schülerin-nen und Schülern, die sich fürden Besuch einer Hauptschuleentscheiden, kein Nachteil. Ei-nerseits, ist ein späterer Wech-sel zwischen den beiden Schul-typen möglich und andererseitskönnen sie durch den Besuchdes freiwilligen zehnten Schul-jahres, der an allen Hauptschu-len angeboten wird ebenfalls ei-nen mittleren Abschluss errei-chen.

Heinz bleibt Heinz

Das Seniorenbüro und das Capi-tol laden am 8. April. zu „Heinzbleibt Heinz“ mit Gerhard Piskeins Capitol ein. Senioren erhal-ten beim Kauf von Karten beimSeniorenbüro eine Ermäßigungvon 2 Euro für diese Veranstal-tung. Beginn ist 18 Uhr. DerKartenvorverkauf hat bereitsbegonnen. Karten erhalten Siebeim Seniorenbüro sowie beiFreizeit und Reisen in der Kur-pfalzpassage, K1, 7-13 von mon-tags bis freitags von 9 bis 16Uhr. Vorverkaufskarten erhal-ten Sie auch über den Senio-renrat im Stadthaus N 1. Weite-re Informationen telefonischunter der Rufnummer0621/293-3447, 3176 oder -3088.

Gelungene PremiereWerbefilmfestival „spotlight“ gefeiert

Der Oberbürgermeister dankte nach der zweitägigen Haushaltssitzung für „zügige und konstruktive Entscheidungen“.

Viel Vorarbeit für den KonsensHaushaltsberatungen begannen für die Gemeinderäte bereits im November 2009

Mannheim jazztNeuer Deutscher Jazzpreis am 13. März

Für den Jazzpreis 2010 nominiert: die Pianistin Olivia Trummer. Foto: PS

Anerkennung für jahrzehntelange ArbeitStadt ehrt 179 Jubilare und 139 ehemalige Mitarbeiter in der Baumhainhalle

Bei der traditionellen Jubilarfeier dankte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für ihren jahrelangen Einsatz. Foto:uh

Zusammenrücken als Gebot der StundeKunsthallensanierung schreitet voran – Sonderausstellung „Fremde Heimat“ ab 28. März

„Die Erschießung Kaiser Maximilians“ von Edouard Manet wird während der General-sanierung bis 2012 im Depot untergebracht. Foto: PS

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (3.v.r.) und die Preisträger des ersten „spotlight“-Festivals in Mannheim. Foto: Traub

Donnerstag, 11.03.2010 Ausgabe Nr. 10

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 2: Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

Der Familienpass Plus ist auf demWeg. Die SPD-Gemeinderatsfrakti-on und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben in den Etatbe-ratungen ihren Antrag zur Erwei-terung des Familienpasses umeine soziale Komponente gegenden Widerstand der CDU und FDPdurchgebracht. Für die Stellvertre-

tende Fraktions-vorsitzende Mari-anne Bade hat derFamilienpass Pluseine saubere rot-

grüne Handschrift: „Wir habenendlich eine Gerechtigkeitslückegeschlossen. Jetzt gibt es Klarheitund eine soziale Dimension im Fa-milienpass Plus“.Das neue „Plus“ im Familienpassumfasst vier neue Elemente: Ers-tens gibt es eine neue Mobilitäts-komponente. Das MAXX-Ticketwird in Höhe der Eigenanteile desSGB II und SGB XII Bezugs (10bzw. 11 Euro) an berechtigte Kin-der zwischen sechs und 18 Jahrenabgegeben. Zweitens erhalten Kin-der beim Familienpass Plus füreine geringe Schutzgebühr einen

freien Zugang zu den Freibädernin den Pfingst- und Sommerferien.Drittens können gegen eine gerin-ge Schutzgebühr zwei Kurse derAbendakademie besucht werden.Viertens dürfen alle städtischenMuseen - abgesehen von Sonder-ausstellungen - kostenlos besucht

werden.Für den SPD-Fraktionsvorsitzen-den Stefan Fulst-Blei werdendurch die Mobilitätskomponentesozial schwache Kinder in ihrerBewegungsfreiheit gestärkt. „Mo-bilität ist ein Grunderfordernis un-serer Zeit. Die Kinder lernen den

ÖPNV als ein ökologisch sinnvollesund zuverlässiges Verkehrsange-bot kennen und schätzen. Die Kur-se in der Abendakademie bietenauch Kindern aus sozialschwa-chen Familien die Möglichkeit,Förderunterricht wahrzunehmen.Darüber hinaus bietet der Besuchim Freibad oder Museum geradefür Eltern und Kinder, die sich kei-nen Urlaub in die Südsee leistenkönnen, die Möglichkeit zur Erho-lung." Fulst-Blei sieht die Linieder SPD-Gemeinderatfraktion vollbestätigt: „Durch die schräge Pla-kataktion der CDU wurden zahlrei-che Bürger verunsichert. Wir ha-ben in der Krise mit dem Famili-enpass Plus ein sozialpolitischesInstrument für mehr Mobilität,mehr Freizeit und mehr Kultur ge-schaffen. Das ist für alle Bürgerein Plus an Lebensqualität und einPlus an sozialer Gerechtigkeit.“

Mehr Informationen unter Telefon293-2090, per Mail [email protected] sowie im Inter-net unter www.spd-gemeinderats-fraktion-mannheim.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOLder Abfallwirtschaft Mannheim, Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreini-gung,

Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim.

Art und Umfang der Leistung:Lieferung von 1 Leichenwagen.

Vergabe nach Losen:erfolgt nicht.

Ort der Leistung: Mannheim

Ausführungszeit/Lieferzeit:

nach Angaben des Bieters, frühstmöglich.

Anforderung der Verdingungsunterlagen bis 30.03.2010 beim Eigenbetrieb für

Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim unter Fax-

Nr. 0621 293-8375. Die Unterlagen werden kostenfrei ausgegeben.

Ablauf der Angebotsfrist: 27.04.2010, 12:00 Uhr

Zahlungsbedingungen: gemäß Verdingungsunterlagen

Mit dem Angebot einzureichende Unterlagen:Mit der Abgabe des Angebots sollen folgende Nachweise vorgelegt werden:

Technische Daten und Ausstattung der Fahrzeuge. Geforderte Nachweise und

Zeichnungen gem. Ausschreibungsunterlagen. Optional: Unbedenklichkeitsbe-

scheinigung der Berufsgenossenschaft, Aktueller Auszug aus dem Handels- und Be-

rufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes, Liste der wesentlichen in den letzten drei

Jahren erbrachten Lieferleistungen; bei deren Nichtvorlage behält sich der AG vor,

diese innerhalb einer Frist von 5 Kalendertagen nach Aufforderung nachzufor-dern.

Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 30.06.2010

Vergabeprüfstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe

Hinweis: Der Bewerber unterliegt mit der Abgabe seines Angebotes auch den Be-

stimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 27 VOL/A). A114

Öffentliche Ausschreibung nach VOBSanierungsuntersuchung auf dem Gelände der ehemaligen chemischen Fabrik Ba-

denia

Vergabe-Nr.: 63123170Ausschreibung in zwei Losen;Losweise oder Gesamtvergabe bleibt vorbehalten.

Massenangabe:Los 1Drei Grundwassermessstellen 6" á 16 m Tiefe

Los 2Eine Bandskimmanlage, Betrieb 3 Wochen, zu sanierendes Medium: Teerölphase

auf Grundwasser

Eine Grundwasseraufbereitungsanlage, Trennung von Wasser und Phase, Abreini-

gung Klarwasser

Eine Dosieranlage zur Beaufschlagung von Re-Infiltrationswasser mit Nährstoffen

zur Aktivierung der GW-Biologie

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 17.05.2010

Ende: 20.09.2010

Zahlungsbedingungen: Nach § 16 VOB/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 31.03.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Zulassung entsprechend VOB/A § 22

Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 30.04.2010

Verdingungsunterlagen:

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 41,32 Euro vom

11.03.2010 bis 30.03.2010 angefordert werden. Die Papierform beinhaltet die kom-

pletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237

Herrn Müller (zum technischen Inhalt), Fachbereich Baurecht und Umweltschutz,

Tel.: 0621/293-7433

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A125

Öffentliche Ausschreibung nach VOBRahmenvertragBeseitigung von Schutzplankenschäden an Straßen

Vergabe-Nr.: 68123050Massenangabe:ca. 360 m Schutzplankenholme Profil A ersetzen

ca. 880 m Schutzplankenholme Profil B ersetzen

ca. 150 Stück Pfosten, Länge = 1.900 - 2.500 mm ersetzen

ca. 60 Stück Pfosten mit Fußplatte, Länge = 515 - 1.000 mm ersetzen

die Massen beziehen sich auf ca. 100 Einzelschäden pro Jahr

Schutzplanken befinden sich sowohl auf innerörtlichen Straßen als auch auf Landes-

und Bundesstraßen - freie Strecke -

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 01.06.2010

Ende: 31.05.2011

mit Option auf Verlängerung für 2 Jahre

Zahlungsbedingungen: Nach § 16 VOB/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 30.03.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Zulassung entsprechend VOB/A § 22

Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 30.04.2010Verdingungsunterlagen:

Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom

04.03.2010 bis 29.03.2010 unter www.auftragsboerse.de ist kostenlos.

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 21,16 Euro ange-

fordert werden. Die Papierform beinhaltet die kompletten Verdingungsunterlagen,

gegebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237

Frau Clausen (zum techn. Inhalt), Fachbereich Straßenbetrieb und Grünflächen, Tel.:

0621/293-7348

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A092

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Hauptausschusses

am Dienstag, 16. März 2010 um 16:00 Uhrim Raum Swansea des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Satzung über die Benutzung des Strandbades der Stadt Mannheim

1.1 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Friedrichsfeld

2. Stärkung der Baukultur in der Stadt Mannheim

1. Errichtung einer Organisationseinheit Baukompetenzzentrum

2. Einrichtung eines Gestaltungsbeirates

2.1 Abrechnung der Maßnahmen zum Stadtjubiläum 2007; Alter Meßplatz,

Kurpfalzachse und Quartiersentwicklung Jungbusch; - Maßnahmeerweiterung;

- Genehmigung überplanmäßiger Ausgaben

3. Benennung von Straßen und Wegen im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr.

32.39 (Ludwig-Frank-Kaserne, 2. Bauabschnitt)

4. Einwerbung, Annahme und Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnli-

chen Zuwendungen nach § 78 IV Gemeindeordnung (GemO)

5. Antrag von Stadträtin Kuch; "Save-me" - Für eine Aufnahme von Flüchtlingen in

Mannheim

6. Anfragen und Mitteilungen B104

Öffentliche Bekanntmachungen(Sie finden diese auch unter www.mannheim.de)

Durch den von der CDU-Gemein-deratsfraktion im Jahr 2000 einge-führten Familienpass nutzten jähr-lich bis zu 20.000 Familien, unab-hängig von der sozialen Herkunft,kostenlos die Bildungs-, Sport- undKultureinrichtungen der Stadt. 22private Anbieter schlossen sichohne Kosten für die Stadt dem Fa-milienpass an, so dass 2009 insge-samt 44 Gutscheine angebotenwerden konnten. Die Gesamtkos-

ten der Stadt fürdiese familien-freundliche Maß-nahme betragen440.000 Euro wo-

bei ein Großteil dieser Kosten anstädtische Einrichtungen gezahltwurde und damit dem Haushaltwieder zufloss.In den vergangenen zehn Jahrenwurde jeden November die Vorlagezur Fortsetzung des Familienpas-ses für das darauffolgende Jahrdiskutiert und verabschiedet. Nurnicht im letzten Jahr. Da hat dierot-rot-grüne Mehrheit gemeinsammit der FDP die Vorlage nicht be-schließen wollen und damit denFamilienpass faktisch abgeschafft.Wohl auch aufgrund von Protestenaus der Bevölkerung, haben Grüneund SPD während der Etatbera-tungen die Fortführung des Fami-lienpasses in fast unveränderterForm selbst beantragt. Zusätzlichsollte ein „Familienpass-Plus“ fürEmpfänger von Hartz IV und ver-gleichbaren Leistungen in dreiStufen eingeführt werden.„Wir freuen uns, dass die SPD undGrüne sich bei den Etatberatun-gen unserer Linie angeschlossenhaben. Leider nur vier Monate zuspät. Hätten sie der Vorlage be-reits im November zugestimmt,hätte viel Unmut in der Bevölke-rung vermieden werden können.“erklärt der Jugendpolitische Spre-cher der CDU-Fraktion, NikolasLöbel. „Das von Grünen und SPDgeforderte „Plus“ für Leistungsbe-zieher hat nichts mit dem Famili-

enpass zu tun und ist nicht bezahl-bar. Wenn alle Stufen des rot-grü-nen Vorschlags umgesetzt würden,bedeutet dies ein Risiko von maxi-mal 14 Mio. Euro für den Haus-halt“, rechnet CDU-FraktionschefSüdmersen vor. Selbst Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz (SPD)wandte sich „aufgrund der Haus-

haltslage“ gegen eine Ausweitung.Die CDU möchte, dass die Teilha-be der Kinder aus Hartz-IV-Famili-en im Hinblick auf Mobilität undBildungschancen verbessert wird.Dies ist jedoch nicht die Aufgabeder der Stadt Mannheim. Das Bun-desverfassungsgericht hat die Bun-desregierung beauftragt, dieHartz-IV-Gesetze, insbesonderefür Kinder und Jugendliche, zuüberarbeiten.Über die soziale Teilhabe von Kin-dern, über die Zukunft des Jobcen-ters - insbesondere des JobcentersJunges Mannheim - und über dieSituation und Probleme der Groß-städte insgesamt, werden der stell-vertretende FraktionsvorsitzendeClaudius Kranz und der Fraktions-geschäftsführer Matthias Sandelmit Bundeskanzlerin Angela Mer-kel am Freitag, 12. März 2010 inBerlin diskutieren. Ermöglicht hatdieses Gespräch der Vorsitzendedes Arbeitskreises Große Städteder Kommunalpolitischen Vereini-gung der CDU, Bürgermeister Mi-chael Grötsch.

Liebe Mannheimerinnen undMannheimer,

Unsere Stadt ist solidarischer ge-wordendurch eine Neuregelung der Kita-Gebühren mit beitragsfreiem drit-ten Kindergartenjahr und einer er-höhten Einkommensgrenze, durchden Familienpass Plus mit mehr

Mobilität und da-mit mehr Teilhabe-gerechtigkeit fürKinder und Ju-gendliche aus ein-

kommensschwachen Familien,durch die Musikalische Früherzie-hung (MUKI) als ideale Ergänzungzu den bisherigen Anstrengungender Stadt, Mannheimer Kinder un-abhängig von ihrer Herkunft syste-matisch zu fördern und durch ei-nen neuen Jugendtreff für Wall-stadt.Unsere Stadt ist bürgernäher ge-wordendurch mehr Bürgerbeteiligung beider Haushaltsaufstellung, durchMittel für den Zugang zum Neckarauf der Neckarstädter Seite, durchSenkung der Gebühren für einge-tragene Lebenspartnerschaften

auf das Niveau von Eheschließun-gen und durch eine Unterstützungdes Bündnisses Mannheim gegenRechts.Unsere Stadt ist ökologischer ge-wordendurch eine verstärkte Förderungdes Austauschs von Wärmepum-pen, durch eine Fortführung desRadsalons und durch Verkehrsbe-ruhigungsmaßnahmen und städte-bauliche Wettbewerbe in der In-nenstadt.Leider wurden auch viele GRÜNEAnträge in die Fachgremien ver-wiesen, sei es die Forderung nach

einem Konzept für die Umnutzungvon Konversionsflächen oder fürdie zukünftige Nutzung des Gelän-des des Flugplatzes, sei es dieNeuausrichtung des KommunalenOrdnungsdienstes oder die Ein-richtung eines Jugendtreffs in derSchwetzingerstadt, sei es die Er-stellung eines Klimakonzeptsdurch die Klimaagentur oder mehrKinder- und Jugendbeteiligung.Besonders freut uns dabei dass dieJugendhäuser sowie die Frauen-häuser gerettet werden konntenund nun doch keine Selektion beider Schuldnerberatung stattfin-

det, die Stelle für Mädcheninteres-sen in eine Stelle für Gender- undDiversity-Management umgewan-delt wird und die Spieliotheken so-wie die AIDS-Beratung erhaltenbleiben.Die Eckpunkte des Haushalts wa-ren die richtigen. Durch GRÜNEVeränderungen konnte er verbes-sert werden.uf uns wartet abernoch viel Arbeit in den Fachgre-mien.Wir GRÜNE haben diesem Haus-halt zugestimmt und werden wei-ter konstruktiv daran arbeiten,dass Mannheim noch solidari-scher, bürgernäher und ökologi-scher wird.

Miriam Caroli, Raymond Fojkar,Gerhard Fontagnier, Dirk Grunert,Mathias Meder, Wolfgang Raufel-der, Gabriele Thirion-Brenneisen,Natascha Werning

Haben Sie Interesse an weiterenInformationen? Sie finden uns imRathaus E 5, 68159 Mannheim underreichen uns telefonisch unter0621-293 9403 sowie im Internetunter www.gruene-mannheim.de.

Die Stadtim BlickMobile Geschwindig-

keitskontrollen

(red). Die Stadt Mannheimführt vom 15. bis 21. März infolgenden Straßen Radarkon-trollen durch:B 38 - Dammstraße - Diffené-straße - Friedrich-Ebert-Straße- Karlsternstraße - Lamperthei-mer Straße - Langer Schlag -Luzenbergstraße - NeckarauerStraße - Paul-Martin-Ufer -Rottfeldstraße - SeckenheimerLandstraße - Sudetenstraße -Theodor-Heuss-Anlage - Unter-mühlaustraße - Wilhelm-Varn-holt-Allee - Zeppelinstraße -Kurzfristige Änderungen oderzusätzliche Messstellen sindaus aktuellem Anlass möglich.

Baumpflanzaktion

2010

Auch in diesem Jahr findet dietraditionelle Baumpflanzaktionder Stadt Mannheim und derSchutzgemeinschaft DeutscherWald (SDW), KreisverbandMannheim, im Bürgerpark Win-gertsbuckel statt. Bürgermeis-ter Lothar Quast und dieSchutzgemeinschaft rufen zurBeteiligung an der nächsten Ak-tion am 15. Mai auf. Unabhän-gig von der Baumart betragendie Kosten für einen Baum 200Euro. Darin inbegriffen sind diePflanzung des Baumes und dieanschließende Pflege durchden Fachbereich Straßenbe-trieb und Grünflächen. FürBänke beträgt der Beitrag 350Euro. Nähere Informationenund Merkblätter erhalten Siebeim Fachbereich Straßenbe-trieb und Grünflächen: Hotlineöffentlicher Raum: 2 93 - 40 03,Aktions-Organisation: Tel.: 2 93- 73 98

Der neue Familienpass kommt!SPD hält Wort: Ein soziales „Plus“ für die Familien in Mannheim.

Die SPD ist zufrieden mit dem neuen Familienpass Plus. Foto: SPD

CDU setzt sich durchHurra, der Familienpass ist wieder da

Nikolas Löbel, Jugendpolitischer Sprecherder CDU. Foto: CDU

Solidarisch – Bürgernah – ÖkoloischDer Haushalt 2010/2011 bekommt grüne Akzente

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Grüne

Impressum Amtsblatt:

Herausgeber: Stadt Mannheim

Chefredakteur: Jörg Blumenthal(V.i.S.d.P), Tel. 293-9655,[email protected]

Die Beiträge der Fraktionen undGruppierungen des Gemeinderatesstehen rechtlich in derer eigenenVerantwortung.

Süwe Vertriebs- und Dienstleistungs-gesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Christian Gaier,Tel. 1279250E-Mail:[email protected]

Herstellung: MMGD – MannheimerMorgen Großdruckerei

Verteilung: PVG, Ludwigshafen

Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich donnerstagsaußer an Feiertagen. Das AMTS-BLATT MANNHEIM wird kostenlosan alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt.

Sofern eine Zustellung des Amts-blattes aufgrund von unvorherseh-baren Störungen nicht erfolgt seinsollte, kann das jeweils aktuelleAmtsblatt im Rathaus E 5 und inden einzelnen Bürgerdiensten derStadt Mannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienstekönnen erfragt werden unter derRufnummer: 293-4080.

CDUCDU Fraktion

imGemeinderat

GRÜNEBündnis 90/

Grüne imGemeinderat

SPDSPD Fraktion

imGemeinderat

Ausgabe Nr. 10 Donnerstag, 11.03.2010

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 3: Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

Erneute Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 4 a Abs. 3 Baugesetz-buch(BauGB) zu dem Bebauungsplan Nr. 66.26 "Industriegebiet Friedrichsfeld-West" in Mannheim-FriedrichsfeldDer vom 20.11.2009 bis einschließlich 22.12.2009 ausgelegte Entwurf des Bebau-

ungsplanes Nr. 66.26, "Industriegebiet Friedrichsfeld-West" wurde geändert.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 66.26 ist in der nachfolgenden Skizze

dargestellt:

Die geänderten Planunterlagen können vom 19.03.2010 bis einschließlich

09.04.2010 beim Beratungszentrum Bauen und Umwelt, Verwaltungsgebäude Colli-

ni-Center, Collinistraße 1, im Erdgeschoss, montags bis donnerstags von 8.00 Uhr

bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr eingesehen werden.

Stellungnahmen können nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen während des

Auslegungszeitraumes schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt

Mannheim abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen kön-

nen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist unzulässig, wenn mit

ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen

der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend

gemacht werden können.

Mannheim, 11.03.2010Stadt MannheimFachbereich

Bauverwaltung A111

Öffentliche Ausschreibung nach VOLUnterhalts- und Grundreinigung

Karl-Friedrich-Gymnasium Außenstelle Wespinstraße 2a

Vergabe-Nr.: 23122970Massenangabe:Gebäudereinigung mit einer Bodenfläche von rd. 530 qm und einer täglichen Reini-

gungsfläche (Montag bis Freitag) von rd. 300 qm.

Vorgesehene Ausführungszeit:

Beginn: 01.06.2010

Ende: 31.05.2014

Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 01.04.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 31.05.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom

11.03.2010 bis 31.03.2010 unter http:www.subreport-elvis.de/E76534557 (elvis-id)

ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 14,91 • angefor-

dert werden. Die Papierform beinhaltet die kompletten Verdingungsunterlagen, ge-

gebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Strate (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387

Frau Faur (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Liegenschaften, Tel.: 0621/293-6303

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A096

Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Gemein-schaftenKurzfassung - die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu ein-

gesehen werden. (Wählen Sie DE für Deutschland aus und geben Sie dann unter

Suche "Mannheim" ein.)

Beschleunigtes nichtoffenes Verfahren nach VOLder Abfallwirtschaft Mannheim, Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung

Teilnahmeanträge sind zu richten an:Stadt Mannheim, Abfallwirtschaft Mannheim, Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim,

Deutschland, Bearbeiter: Frau Klein, Telefon +49 621 293-8329, Fax: +49 621

293-8375.

Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:Lieferung eines Abfallsammelfahrzeug-Heckladers für Biomüll

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):34144511-3

Aufteilung in Lose:Los 1: ein Niederflurfahrgestell zum Aufbau als Abfallsammelfahrzeug-Hecklader für

Biomüll; Los 2: ein Drehtrommelaufbau für Biomüll mit Automatikschüttung. Die An-

gebote sollten für ein oder mehrere Lose eingereicht werden.

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Aufla-gen zu überprüfen:Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregisters des Sitzes oder Wohnsit-

zes. Erklärung über den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegen-

stand der Vergabe ist, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre. Liste der wesent-

lichen in den letzten drei Geschäftsjahren erbrachten Lieferleistungen mit Angabe der

erbrachten Leistungsart, der Leistungszeit und des Auftraggebers

Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge:18.03.2010, 12:00 Uhr

Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählteBewerber:22.03.2010

Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247

Karlsruhe, Deutschland

Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 02.03.2010 A109

Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis für eine Grundwasserabsenkung undEinleitung des geförderten Wassers in den Neckar zum Neubau des OP Zen-trums Haus 32 auf dem Gelände der Klinikum Mannheim GmbH in MannheimBeim Fachbereich Baurecht und Umweltschutz wurde durch die UMM Universitäts-

medizin Mannheim ein Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis nach § 8 und. § 9 Abs. 1

Ziffern 4 und 5 Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit § 13 Wassergesetz Ba-

den-Württemberg eingereicht. Im Rahmen des Vorhabens soll eine Grundwasserab-

senkung zum Neubau des OP-Zentrums Haus 32 auf dem Gelände der Klinikum

Mannheim GmbH in Mannheim mit anschließender Einleitung des geförderten Was-

sers in den Vorfluter Neckar durchgeführt werden.

Der Antrag nebst Planunterlagen liegt in der Zeit vom

15.03.2010 bis zum 14.04.2010bei der Stadt Mannheim, Beratungszentrum Bauen und Umwelt im Foyer des Colli-

ni-Center, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, von Mo. - Do. von 08.00 Uhr bis 17.00

Uhr und Fr. von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr zur Einsichtnahme aus.

Einwendungen gegen dieses Vorhaben können innerhalb der Auslegungsfrist und bis

zu zwei Wochen danach, also vom 15.04.2010 bis einschließlich 28.04.2010, beim

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz der Stadt Mannheim -untere Wasserbehör-

de- schriftlich oder zur Niederschrift erhoben werden. Nicht fristgerecht erhobene

Einwendungen bleiben unberücksichtigt.

Nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist können Auflagen wegen nach-

teiliger Wirkung der Benutzung nur verlangt werden, wenn der Betroffene die nach-

teiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte. Ferner kön-

nen nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf

Erlaubnis, Bewilligung oder einer Genehmigung in dem- selben Verfahren nicht mehr

berücksichtigt werden.

Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht

auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz

- untere Wasserbehörde- A117

Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis für eine Restwasserhaltung währendder Bauzeit und Einleitung des geförderten Wassers in den Neckar zum Neubaudes Innerstädtischen Zentrums in Q6/Q7, MannheimBeim Fachbereich Baurecht und Umweltschutz wurde durch die DIRINGER &

SCHEIDEL BAUUNTERNEHMUNG GmbH & Co. KG ein Antrag auf wasserrechtli-

che Erlaubnis nach § 8 und § 9 Abs. 1 Ziffern 4 und 5 Wasserhaushaltsgesetz in

Verbindung mit § 13 Wassergesetz Baden-Württemberg eingereicht. Im Rahmen des

Vorhabens soll eine Restwasserhaltung zum Neubau des Innerstädtischen Zentrums

in Q6/Q7, Mannheim mit anschließender Einleitung des geförderten Wassers in den

Vorfluter Neckar durchgeführt werden.

Der Antrag nebst Planunterlagen liegt in der Zeit vom

15.03.2010 bis zum 14.04.2010bei der Stadt Mannheim, Beratungszentrum Bauen und Umwelt im Foyer des Colli-

ni-Centers, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, von Mo. - Do. von 08.00 Uhr bis 17.00

Uhr und Fr. von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr zur Einsichtnahme aus.

Einwendungen gegen dieses Vorhaben können innerhalb der Auslegungsfrist und bis

zu zwei Wochen danach, also vom 15.04.2010 bis einschließlich 28.04.2010, beim

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz der Stadt Mannheim -untere Wasserbehör-

de- schriftlich oder zur Niederschrift erhoben werden. Nicht fristgerecht erhobene

Einwendungen bleiben unberücksichtigt.

Nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist können Auflagen wegen nach-

teiliger Wirkung der Benutzung nur verlangt werden, wenn der Betroffene die nach-

teiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte. Ferner kön-

nen nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf

Erlaubnis, Bewilligung oder einer Genehmigung in dem- selben Verfahren nicht mehr

berücksichtigt werden.

Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht

auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz A124

- untere Wasserbehörde-

Öffentliche Bekanntmachungen(Sie finden diese auch unter www.mannheim.de)

Die Stadtim BlickWeiße Feder undkluge Bärin(red). Am Samstag, den 27.März findet von 11 bis 17 Uhrein Kooperationsprojekt zumThema Sexualisierte Gewaltund Selbstbehauptung für Mäd-chen von sieben bis zwölf Jah-ren im Jugendhaus Hochstättstatt. Gemeinsam mit den Mit-arbeiterinnen des Jugendhau-ses Hochstätt steht der ganzeTag im Zeichen der Indianerin-nen. Neben Übungen zur Selbst-behauptung und Rollenspielenhaben die Mädchen die Mög-lichkeit sich den ganzen Tag imJugendhaus zu beschäftigen, oballein oder in der Gruppe. ZuBeginn werden die Mädchenauf eine Fantasiereise ge-schickt, um einen leichterenEinstieg in das Thema zu be-kommen. Unterstützt wird die-se Aktion von den ehrenamtli-chen Helferinnen „Supporter“des Jugendhauses Hochstätt.Für die Aktion ist eine Anmel-dung beim Frauen und Mäd-chen Notruf e.V., im Jugend-haus Hochstätt, oder auf derHomepage unter www.majo.de/hochstaett erforderlich. DieTeilnehmerinnenzahl ist be-grenzt. Der Teilnahmebetragbeträgt 1 Euro, darin inbegrif-fen sind alle Materialien sowieein warmes, selbstgekochtesMittagessen. Anmeldeschlussist Mittwoch, der 24. März.

Donnerstag, 11.03.2010 Ausgabe Nr. 10

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 4: Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

In diesen Tagen war Los Angelesim Rahmen der Oscar-Verlei-hung wieder einmal der Nabelder großen Filmwelt. Dort wur-den zwar in diesem Jahr nochkeine Filme aus der Quadrate-stadt prämiert, doch bei den In-ternationalen FilmfestspielenBerlin Ende Februar, der Berlina-le 2010, wurden zwei Filme prä-sentiert, welche in Mannheimgedreht wurden.

„Parkour“ von Regisseur Marc Ren-sing ist mittlerweile angelaufen, derandere mit dem Titel „Cindy liebtmich nicht“ von Hannah Schweierist ab dem 17. Juni in den deutschenKinos zu sehen. „Der Erfolg der imProgramm der Berlinale gelaufenenFilme zeigt, dass die Arbeit der Film-Commission MetropolregionRhein-Neckar Früchte trägt“, lobtBürgermeister Michael Grötsch.Der Film „Parkour“, gefördert vonder MFG Filmförderung Baden-Württemberg, wurde von Septem-ber bis Oktober 2008 in Mannheimgedreht. Für Marc Rensing, Absol-vent der Filmakademie, war die Kur-

pfalz-Metropole ein idealer Drehort.„Mannheim besitzt eine sehr reiz-volle Stadtlandschaft und ist für au-ßergewöhnliche Filme gut geeignet.Zudem waren wir durch die Filmför-derung an den Drehort Baden-Württemberg gebunden.“ Aber Ren-sing fand für sein ganz speziellesThema „Parkour“ in Mannheim op-timale Bedingungen wie Güterwag-gons oder Freibadzäune erwiesensich als ideale Film-Accessoires.Von Mannheim hatte Cindy-Regis-seurin Hanna Schweier erst einmalkeine Ahnung, aber sehr schnell hatsie die Kurpfalz-Metropole als „un-verbrauchten Drehort“ überzeugt.Darüber hat sich natürlich auch Mi-chael Ackermann gefreut, Projekt-leiter der hiesigen FilmCommissi-on: „Durch unsere Arbeit setzen wirMannheim und die MetropolregionRhein-Neckar auf die Filmlandkar-te.“Das Produktionsvolumen ist mo-mentan sehr hoch. Gegenwärtigwird in der Innenstadt der Kurzfilm„Der Brand“ gedreht. Produktions-firma ist die Firma „Filmsyndikat“,finanziert zu jeweils fünfzig Prozent

von der Medienfilmgesellschaft(MfG) und dem SWR.Michael Ackermann, seit 2008 imKulturamt der Stadt Mannheim, isterster Ansprechpartner in SachenFilm- und Videoberatungen. Mitdem Projekt „Zukunft MRN e. V.“unterstützt er auch die vielfältigenregionalen und lokalen Aktivitäten,gefördert von einem geteilten Bud-get der Stadt Mannheim und derMetropolregion Rhein-Neckar. „Ba-den-Württemberg hat das dichtesteNetz an Film-Kommissionen undwir liegen in der Größenordnung anzweiter Stelle. Gerade die Nach-wuchsförderung in diesem Metierliegt Ackermann besonders am Her-zen: „Wir haben ja drei bedeutendeKurzfilmfestivals in der Region. Alledrehen und produzieren ihre Beiträ-ge in unserer näheren Heimat undnutzen die vielfältigen Möglichkei-ten von Stadt und Land für ihre Fil-me.“ Der Clip- Award, der „GoldeneHirsch“ (abwechselnd in Mann-heim und Heidelberg, startet jetztam 10. März in Mannheim) und„Girls go Movie“ . „Jeder kann hierseine Filme einreichen und man

kann wirklich sagen, dass diese Bei-träge in den vergangenen Jahreneine merkliche Qualitätssteigerungerfahren haben. Der ,GoldeneHirsch‘ ist das größte Kurzfilmfesti-val Deutschlands“, so Ackermann.Welche Zukunftsvisionen hat derProjektleiter der MRN? „Wir wür-den gerne eine Serie nach Mann-heim holen. Es muss nicht unbe-dingt ein Tatort sein. Es kann sichauch um eine Serie handeln, diemonatlich oder gar wöchentlichausgestrahlt wird. Diese kanndurchaus der Geschichte oder ei-nem Wesensmerkmal angepasstsein wie zum Beispiel dem Schmelz-tiegel dieser Stadt. Zudem würde esauch zusätzliche Arbeitsplätze schaf-fen.“Auch Nico Hofmann, ein Sohn die-ser Stadt und seit Jahren einer derrenommiertesten Filmproduzenten,produzierte mit seiner Firma "team-Worx" vor einigen Jahren den Film„Schleudertrauma“ mit Tim Berg-mann in der Hauptrolle: Gedrehtwurde unter anderem im Mannhei-mer Stadtteil Neuostheim und aufder Friesenheimer Insel. (pete)

„Film ab!“ in der QuadratestadtMANNHEIM: Ein idealer Drehort für außergewöhnliche Filme

Unverbrauchter Drehort und spannende Kulissen – nicht nur der gerade angelaufene Film „Parkour“ von Marc Rensing weiß die FilmstadtMannheim zu schätzen. Foto: Parkour

Page 5: Mannheim jazzt Viel Vorarbeit für den Konsens · 2017-03-21 · von Kenny Wheeler, einem der ein-flussreichsten Trompeter, Kompo- ... Am 16. April 2010 wird dort mit „Kunst bewegt“

Seit 1959 verleiht die StadtMannheim gemeinsam mit demVerlag Bibliographisches Insti-tut den mit 12.500 Euro dotier-ten Konrad-Duden-Preis. Der28. Preisträger ist in diesem Jahrerstmals keine Einzelperson.Oberbürgermeister Dr. PeterKurz gratuliert dem gesamtenInstitut für Deutsche Sprache(IDS) unter der Leitung von Pro-fessor Ludwig M. Eichinger.

Der Konrad-Duden-Preis will be-wusst kein Förderpreis für Nach-wuchswissenschaftler sein, sondernes wird traditionell eine Gesamtleis-tung gewürdigt, so das Selbstver-ständnis. Eine Beschreibung, dieperfekt auf den neuen Preisträgerzutrifft. „Das IDS hat sich in den 45Jahren seines Bestehens zu einer an-gesehenen außeruniversitären For-schungsstelle entwickelt, welche dieVielfalt sprachwissenschaftlicher Er-forschung der deutschen Gegen-wartssprache repräsentiert“, begrün-dete Kurz die Entscheidung. Darü-ber hinaus stehe das Institut für dieIntegration von Inlands- und Aus-landsgermanistik und schlage überseine Fachtagungen, Kongresse undVortragsveranstaltungen und Veröf-fentlichungen die Brücke zumsprachinteressierten Laienpubli-kum.Das unterstrich auch Professor Pe-ter Eisenberg, Preisträger des Jahres2008, in seiner Laudatio: „Das Insti-tut unter seinem aktuellen Leiter istheute so offen, wie es noch nie war.Es beteiligt sich an der öffentlichenSprachdiskussion und bezieht Stel-lung, etwa wenn es um die Verwen-

dung von Fremdwörtern geht, oderum die Frage, ob die deutsche Spra-che gefährdet ist.“ Die Themenfel-der werden jeweils wissenschaftlichbearbeitet und öffentlich vertreten.Tatsächlich habe sich die germani-

sche Linguistik in den 50 Jahren, indenen der Dudenpreis verliehenwird, in ganz entscheidender Weiseentwickelt. „Das Institut ist heuteder tatsächlich verwendeten Spra-che sehr viel näher, als es das noch

zu seinen Anfangszeiten war“,„Diese Auszeichnung des IDS warlängst überfällig“, kommentierteDr. Matthias Wermke, Leiter derDudenredaktion. „Mit ihr werdennicht nur die Leistungen des Insti-

tuts und seiner Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in den mehr als vierJahrzehnten seines Bestehens ge-würdigt, sondern auch das Fach ansich.“ In dieser, durchaus auchstreitbaren Ausrichtung liege das In-stitut bestens auf einer Linie mitden bisherigen Preisträgern. Oder,wie Vorgänger Eisenberg es formu-lierte: „Über die deutsche Sprachewird viel und viel Beliebiges geredet.Man kann niemandem das Maulverbieten, aber es ist einen Versuchwert, die Sprache vor einigen ihrerFreunde in Schutz zu nehmen.Selbst wehrt sie sich ja kaum ein-mal“.Insgesamt sei Mannheim genau derrichtige Ort für eine Auszeichnungvon Germanisten: Die Stadt kannauf über 200 Jahre Sprachgeschich-te und Sprachforschung zurück bli-cken. Kurfürst Carl Theodor gründe-te hier 1775 die „Teutsche Gesell-schaft“, deren Anliegen es war, diedeutsche Sprache zu bearbeiten undzu archivieren. Heute kann die Stadtstolz sein auf den Dreiklang im Be-reich Sprache, bestehend aus Du-denverlag, Institut für deutscheSprache und Goethe-Institut.Verliehen wurde der Preis, traditi-onsgemäß, im Rahmen der Jahresta-gung des Instituts für DeutscheSprache. Über 400 Teilnehmer undTeilnehmerinnen aus 25 Nationendiskutierten beim 46. Treffen über„Sprachliches Wissen zwischen Le-xikon und Grammatik“ im Rosen-garten. Das IDS als Preisträger istNachfolger des Sprachwissenschaft-lers Professor Peter Eisenberg, derdie Auszeichnung im Jahr 2008 er-hielt. (voe)

Ein Lichtblick in der deutschen Sprachlandschaft. „Die Auszeichnung für das IDS war längst überfällig“,sagt Dr. Mathias Wermke, Leiter der Dudenredaktion. Foto: IDS

Der verwendeten Sprache auf der SpurMANNHEIM: Das Institut für deutsche Sprache erhält den 28. Konrad-Duden-Preis der Stadt Mannheim