Markant Handelsmagazin 201007

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FOOD NONFOOD DROGERIESeite 25 28KongressMit Mut indie ZukunftNeue SerieErfolgreich vorne mitspielenEuro-KriseGfK-Chef mitMarkt-Prognose BierMehr Umsatzmit AlkoholfreiBeilagenNatrlich mit Clean Label07/2010Franz-Friedrich Mller Markus TkotzEdi t ori alLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS3Mut macht sich bezahltWer dauerhaft erfolgreich sein will, muss so nah wie mglich am Kunden sein und Vernderungen frhzeitig erkennen und nutzen. Prominente Gren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben uns im Rahmen unseres Mitgliederkongresses in Mnchen dafr sensibilisiert und mit uns einen mutigen Blick voraus gewagt. Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir fr Sie auf Seite 10 ff. zusammengefasst.Efzienzsteigerung ist dabei eine wesentliche Herausforderung, die auf den Handel zukommt. Leistungsstrke ist eine Kernvoraussetzung. Wir haben unseren Verrechnungsumsatz in den vergangenen zehn Jahren um 70 Prozent auf 26,3 Milliarden Euro (2009) ausgebaut. Diese Ent-wicklung setzt sich in diesem Jahr fort. Wir wachsen mit unseren Mitgliedern im Inland und zunehmend auch im Ausland. Wir folgen ihnen dabei mit unserem bewhrten Warendienstleistungssystem und stimmen dieses auf die jeweiligen lokalen Gegebenheiten ab. Einer-seits strken wir damit unsere Mitglieder in ihrer Expansion, andererseits bauen wir unsere Schlagkraft damit auch national aus.In den vergangenen vier Jahren haben wir unsere Kosten um neun Prozent senken knnen bei zeitgleichem Aus-bau der Dienstleistungen zur Steigerung der Leistungsstrke unserer Partner. Wir realisieren nachhaltige Prozesskostensenkungen bei Handel und Industrie. So haben unsere Mitglieder ber unsere Leistungen ihre Kostensituation um bis zu 0,8 Prozentpunkte vom Nettoumsatz reduziert. Diese Einsparungen sind oftmals entscheidend.Unser efzienzsteigerndes Dienstleistungssystem ist einzigartig in Europa und damit eine wesentliche Grundlage fr das weitere Wachs-tum der MARKANT AG und ihrer Mitglieder im Ausland. So fhren wir unsere Mediendatenbank und unser Zentralregulierungssystem schrittweise in anderen europischen Lndern ein. Mit diesem Know-how strken wir auch dort den privatwirtschaftlich organisierten Handel und deren Lieferanten im Wettbewerb mit den Grokonzernen. Damit bauen wir den Durchsatz unserer Dienstleistungen weiter aus. Und das fhrt letztlich zu noch besseren Konditionen.I nhal t sverzei chni sLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS10 | MarkantesWie die MARKANT auf ihrem Mitgliederkongress mutigen Blickes vorausschaute.20 | Euro-KriseWarum laut GfK-Forscher Thomas Bachl das Geschftsklima im Handel nicht einbrechen wird.40 | Alkoholfreies BierWie AlkohoIfrei dank steigender Verbraucherakzeptanz immer mehr Wachstum verzeichnet.STRATEGIE & MANAGEMENTMARKANTES: MitgliederkongressWas Experten dem Handel empfehlen.10NEUE SERIE: Vorne mitspielenWas Hidden Champions erfolgreich macht.16MARKANT-Mitglied: RossmannWas das neue Konzept babywelt bietet.18WIRTSCHAFT: Euro-KriseWie sich das Geschftsklima entwickelt.20STRATEGIE: Markenkongress Was starke Marken auszeichnet.22STRATEGIE: E-Commerce Warum der Online-Handel Potenzial bietet.24SORTIMENTEBeilagen: Clean LabelWarum Frei von ... am POS zieht.32Tiefkhlkost: Cooles ImageWas Frischer als Frisch bewirken soll.34Functional Food: Glutenfreie KostWas Special-Interest-Kunden wnschen.37Bier: Alkoholfreie UmsatztreiberWarum Alkoholfrei immer beliebter wird.40Haushaltswaren: Trautes HeimWarum Cocooning fr Absatz sorgt.42RUBRIKENEditorial3Branchennachrichten6Aktionstimer25Nonfood29Marktforschung30Industrienachrichten31Neue Produkte mit Produkt des Monats44Aktionen mit Aktion des Monats48Interview des Monats50HERAUSGEBER MARKANT Handels und Service GmbH Marketing und ConsultingInternet: www.Markant.comKONZEPTION UND INHALTBernhard Delakowitz, Tel. 0781 616-183Mario DAquila, Tel. 0781 616-182REDAKTIONSBEIRATMichael Gerling, Geschftsfhrer des EuroHandelsinstituts (EHI), KlnREDAKTIONKlaus Mehler (Chefredakteur),Tel. 07225 916-250Ren Seebacher, Tel. 07225 916-259 Bernd Liening (frei)MITARBEITER DIESER AUSGABE Mario DAquila, Bernhard Delakowitz,Pascal Galliot, Brigitte Oltmanns, Iris StelterGRAFIKAlexandra Zimmer, Petra Staisch Stefanie Brckner (Fotoredaktion)ANZEIGENmedialog GmbH & Co. KGGESAMT-ANZEIGENLEITUNGAlexandra Koch, Tel. 07225 916-270ANZEIGENVERKAUFArabella Pitts,Tel. 07225 916-273ANZEIGENDISPOSITIONTel. 07225 916-281ANZEIGENSCHLUSS Vier Wochen vor Erscheinen. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 10,gltig ab 1.1.2010 Einzelverkaufspreis 5,40item GmbH, Brunckstrae 2067346 SpeyerTel. 06232 643255Fax 06232 643260E-Mail: [email protected] GmbH, Landau/PfalzREPROw&co MediaServices, MnchenVERLAGmedialog GmbH & Co. KGMedienplatz 176571 GaggenauTel. 07225 916-230 Fax 07225 916-290Internet: www.medialog.deE-Mail: [email protected] 0948-0463Fr unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung bernommen. Die Zeitschrift wird zum Monatsanfang ausgeliefert. Reklamationen ber nicht erhaltene Hefte knnen beim Verlag nur innerhalb von drei Monaten nach der zuletzt flligen Zustellung gestellt werden. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder im Falle hherer Gewalt (z. B. Streik etc.) besteht kein Entschdigungsanspruch. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. medialog GmbH & Co. KG, Gaggenau, Germany. Impressum MARKANT HandelsMagazin 55. JahrgangTitelbild: PhotocuisineErscheint einmal im Monat fr Mitglieder und Partner der MARKANT Deutschland6Fotos: UnternehmenBranchennachri cht enLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSBela setzt auf DatalogicBartels-Langness vertraut in puncto mobile Warenwirtschaft auf den Anbieter Datalogic Mobile Germany. Um die Flexibilitt der Standorte zu erhhen und eine moderne, zukunfts-sichere Basis fr die Warenwirtschaft zu schaffen, werden neue WLAN-fhige mobile Terminals eingesetzt. Bartels-Langness will darber einheit-liche Stammdaten zentral pegen und standortbezogene Informationen de-zentral, schnell und efzient kommuni-zieren. Die MDE-Gerte in den Filialen sind mit der Unternehmens-zentrale drahtlos vernetzt.EU schaltet Ampel ausDie Europische Union hat sich nach langen Diskussionen gegen die so-genannte Ampel-Kennzeichnung fr Lebensmittel entschieden. Inhalts-stoffe wie Fette, Zucker und Salz sol-len deutlicher gekennzeichnet werden, aber nicht, wie von Verbraucherscht-zern gefordert, ber eine Farbmarkie-rung. Nhrwertangaben sollen knftig auf Grundlage von Portionen oder des durchschnittlichen Tagesverbrauchs ausgewiesen werden. Ein entspre-chendes Gesetz ist allerdings nicht vor Frhjahr 2011 zu erwarten.Konsum Dresden wchst weiterKonsum Dresden hat im Rezessions-jahr 2009 ein Umsatzplus erwirtschaf-tet. Trotz der sprbaren Kaufzurck-haltung der Verbraucher und der Dumpingpreise der Discounter war es laut Vorstandssprecher Roger Ulke mglich, den Jahresumsatz um 500.000 Euro auf 103,2 Millionen Euro zu steigern. Zum Jahreswechsel zhlte die Genossenschaft 39 Filialen, inklusive drei Standorten in Nordbay-ern. Insgesamt haben die Dresdner rund 3,4 Millionen Euro in die Moder-nisierung und den Ausbau des Filial-netzes investiert.Aldi Sd testet BackstationenAldi Sd testet an ausgewhlten Standorten Backstationen in seinen Mrkten. Die Kunden sollen so mehr-fach tglich frisches Brot sowie ofen-warme Brtchen und Brezeln zu Discountpreisen kaufen knnen. Die Verbraucher werden ber Handzettel auf das neue Frische-Angebot in den benachbarten Filialen des Harddis-counters aufmerksam gemacht.BNTINGAusbau des GrokundengeschftsNeumann vor allem in der Einstu-gkeitderKommun ikat ionRich-tungIndustrieundderdarausre-sultierenden Mglichkeit, Leistung undGegenleistungdirektgegen-berstellen zu knnen. Davon sollen vorallemUnterneh menmith n-lichenStrukturenprotierenkn-nen. Es gehe nicht nur um quanti-t at iveUmst ze,sondernauchum qualitativeLeistungenwieKnow-how-Transfer. So arbeiten Bnting und Kaisers Tengelmann zum Bei-spielinderSor t iment spolit ikzu-sammen. Darber hinaus wird das Unternehmen Bnting im Sommer eineneuePreiseinstiegsmarkeauf den Markt bringen.TEGUTExport-Award fr EigenmarkeDasFu ldaerUnter neh mentegut hatwh rendderinter nat ionalen Fach messef rLebensmit telu nd Getrnke Cibus in Parma den Ci-busInter nat ionalExpor tAward erhalten. Diese Auszeichnung pr-mier tinter nat ionaleEin zelhnd-ler,dieMadeinIt aly-Produ kte inih renSor t imentener folgreich integr ier tu ndherausgestelltha-ben. Neben dem schwedischen Su-permarktkonzern Axfood und dem belgischenLebensmit tellialisten Delhaizeerh ieltdasFu ldaerUn-ternehmentegutdenPreisfrdie Ent wicklu ngseinerEigen marke It alien ischeKchemit Pr o-duktenwiePesto,Pasta,Olivenl, AcetoBalsamicodiModenau nd Sgebck(zumBeispielAmaret-tini oder Cantuccini). tegut wurde vorallemfrdiegehobeneQua-lit tu nddie Namensgebu ngsei-nerEigen marken-ProdukteIt ali-enische Kche ausgezeichnet. Die Jury setzte sich aus der Green Seed Group,derUniversittParma,der Vereinigung Italienischer Hersteller undderRegionEmilia-Romagna, GastgeberderMesseundbekan nt fr hervorragende italienische Pro-dukte, zusammen.Die Bnting Unternehmensgruppe behauptet sich seit Jahren im Gro-kundengeschft. Nach Beendigung derMitgliedschaftinderBBB&R wird Bnting das eigene Einkaufs-modell weiter forcieren. Wir wer-denin nerhalbderMARKANTei-nen eigenen Weg gehen, der uns in dieSituat ionversetzt,unserKon-zept weiter auszubauen, sagt Bn-ting-VorstandManfredNeumann. DieSt rkediesesKon zeptessieht Sdtiroler Speck g.g.A. ist ein einzigartiges Original. Nach uraltem Rezept mit natrlichen Gewrzen ver-edelt. Schonend kalt geruchert und 22 Wochen in der reinen Luft der Bergtler gereift. Krftig wrzig und doch mediterran mild wie der besondere geo-grasche Charakter seiner Heimat. Von der EU mit dem g.g.A.-Gtesiegel geschtzt und streng auf seine Qualitt geprft stets ein unverwechselbarer Genuss.Finanziert mit Frdermitteln der Europischen Union und Italien.Denominazione diOrigine Controllatasdtirolcr scck q.q.A.www.suedtiroler-originale.infoGoronticrtc quolitt und 1roditionLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT IMPULSDMIdeen-Initiativemit UNESCOKleineIdeen,groeWirkung:Mit demWettbewerbIdeenIn it iat ive Zu ku n ft frder nderDroger ie-marktlialist dm und die Deutsche UNESCO- Kommission Pr ojekt e und Ideen fr eine lebenswerte Zu-kunft. dm stellt dafr nach eigenen Angabenmeh rals1,5Millionen EurozurVerfgu ng.VieleMen-schen engagieren sich schon heute fr eine nachhaltige Entwicklung. Mitu nseremWet tbewerbwollen wirdazubeit ragen ,dasssieih re ProjektefrdieWeltvonmorgen umsetzenundsozumVorbildfr andere werden knnen, sagt Erich Harsch,Vorsit zenderderdm-Ge-schftsfhrung.AusallenGewin-nern nominiert die Jury zehn her-ausragende Leistungen.APOTHEKENMARKTJeder Zehnte hat schon online bestelltSt at t liche7,1MillionenDeut sche habenschonMedikamenteimIn-ternet bestellt. Das ist jeder zehnte Bundesbrger ber 14 Jahre. Dabei werden sowohl frei verkuiche als auchapot heken-oderversch rei-bu ngspicht igeArzneimit telon-linegekauft.Besondersbeliebtist der Online-Kauf von Medikamen-tenbeiden50-bis64-Jh r igen. Jeder Siebte hat schon in einer In-ternet-Apotheke geordert (14,3 Pro-zent).Beiden30-bis49-Jhrigen sind es 13,4 Prozent. Das teilte der Hightech-Verband Bitkom auf Basis einer Befragung mit.SCHLECKEREinigung mit Ver.di erzieltDieDifferen zenzwischenSch le-ckerundderGewerkschaftVer.di um Arbeitsbedingungen sind durch denAbsch lussmeh rererTar ifver-t rgebeigelegtworden.DerDro-ger iemarkt lialisthatmitVer.di einenTar ifver t ragzurBeschft i-gungssicherungundeinenSozial-t ar ifver t ragvereinbar t.DieTar if-vertrgesolleneinenKompromiss darstellen ,derbeidenSeitenge-rechtwird.Sch leckerhofft ,dass damitdieinderffentlichkeitge-f h r teAuseinanderset zu ngzu m Woh lderArbeit neh meru nddes Unternehmens beendet ist.LEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU /GARTEN /TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSBranchennachri cht en8Fotos: UnternehmenDIY-MRKTEGrne WachstumstreiberDieverkau fsst arkenWochenim MrzhabenimDIY-Handelnach schwierigemSt artnochzueinem posit iven Absch lu ssdeser st en Quar t alsgef h r t .MiteinemGe-samtbrut toumsat zvon3,76Milli-arden Euro in den ersten drei Mo-naten2010kon ntendieBau-und Heimwerker mrkteih reUmst ze imVergleichzumVorjahrum2,3 Prozent steigern. Dies geht aus den akt uellenZah len desBHB/ GfK-Re-ports hervor. Wie-derein malwaren dieGar t en sor t i-mentedieWachs-t u mst r eiber mit denhchstenZu-wach sr at en .Ne-benBlu menu nd Pan zenmitplus 4,5 Prozent waren vorallemGarten-EMV-PROFIJetzt 300 MrkteMitrund40MrktengingEMV-Pro 1997 an den Start. Und zhlt genaudreizeh nJah respterden 300.St andor t .DieEich hor nAG erffneteimApr ilmitdemBau-zentrum Angersbach ihren vierten Markt im Raum Hessen. Geschfts-fhrerin Daniela Eichhorn hat die 20.000Quadrat met erVerkau fs-flchedesehemaligenHagebau-markt eseinemkomplet t enRe-lau nchu nt er zogen :Wirh aben dasgesamteSor t imentunterden Perspekt ivenunsererKundenaus derRegionopt imier tu nder wei-BayWa startet Franchise in BosnienUnter dem Firmennamen BFS Fran-chise-Systeme wird die gemeinsame Franchise-Landesgesellschaft von BayWa und dem bosnischen Part-ner Stanic Invest von Sarajevo aus den Markt in Bosnien und Herzego-wina sowie in einem nchsten Schritt in Kroatien bearbeiten. Die knftigen Verkaufssttten werden unter der Marke Duo in Erscheinung treten. Je nach Ausrichtung, ob Bau & Garten-markt, Baustoffhandel oder eine Kom-bination aus beiden, wird die Marke Duo durch einen Zusatz speziziert.Kunde braucht Multimedia-BeratungDie Verbraucher investieren wieder verstrkt in Unterhaltungselektronik, so eine aktuelle GfK-Studie. Fernse-her sind die wichtigsten Umsatztrger, wobei der Trend zu einer technisch hochwertigen Ausstattung der Flach-bildgerte geht. Auch nutzen immer mehr Haushalte mit ihren Gerten multimediale Zusatzfunktionen. Der Handel steht daher laut GfK in Zukunft vor der Aufgabe, die innovativen Tech-nologien an den Konsumenten zu ver-mitteln und ihnen als kompetenter Berater zur Seite zu stehen.Hornbach wchst weiterDie Hornbach-Gruppe konnte ihren Gesamtumsatz im vergangenen Ge-schftsjahr um 3,7 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro steigern. Flchenbe-reinigt stieg der Umsatz der Bau- und Gartenmrkte konzernweit um 0,7 Pro-zent. Getragen wurde das Wachstum vor allem von der erfreulichen Dyna-mik in Deutschland und den west-europischen Lndern, so der Vor-standsvorsitzende Albrecht Hornbach. Dagegen blieb das Osteuropa-Ergeb-nis hinter dem Vorjahr zurck.Praktiker fhrt Monomarke einWie der Vorstandsvorsitzende Wolf-gang Werner auf der Hauptversamm-lung im Mai ausfhrte, wird die Prakti-ker AG ihr bisheriges, aus zahlreichen Einzelmarken bestehendes Eigen-markenprogramm komplett auf die Marke Praktiker umstellen. Nur fr den Preiseinstieg bleibt durchgngig die Marke Budget erhalten. Im Mit-telfeld, also unterhalb der A-Marken-ebene, soll es in absehbarer Zeitquer durch alle Sortimente fast nur noch die Marke Praktiker geben.Mageschneiderte Sortimente fr die Region Heimtiermarkt und Reitsportartikel inklusive.ter t .Sowu rdendieklassischen Ker nsor t imenteu meinenHeim-t ier marktundeineReit spor t ar t i-kel-Abteilu ngergn zt .Er weiter t und den Bedrfnissen der Kunden angepasst wurde auch der Garten-markt mit groem Auenbereich.mbel (+12,6%) gefragt. Die Grill-Sor t iment elst eneben fallsdas pr ognost izier t eWach st u msver-sprechen ein und prsentieren sich vielerortsalsSpitzenreiterbeiden Wachst u msraten.InsAugest icht der Umsatzsprung von 14,1 Prozent bei Freizeit, Basteln, Werken. Guter Nachfrage erfreuten sich auch typi-sche DIY-Artikel wie Anstrichmit-tel und Malerzubehr.Markant esLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT IMPULSMARKANT MITGLIEDERKONGRESS 2010Mut machterfolgreichKrisenbewltigung, Fhrungsstrke und Nachhaltigkeit sind Themen, die die Weichen fr die Zukunft stellen. Auf dem Mitgliederkongress der MARKANT lieferten renommierte Referenten Denkanste. Die Highlights und Erkenntnisse.Wer mut igvor au sblickt , wi r dmor gen er folg-reichvor nemit spielen. DasMot todesdiesjh r igenMit-gliederkongressesderMARKANT hat teesinsich.ProminenteGr-enausWirtschaft,Wissenschaft undPolitik haben den rund 250 In-habernundGeschftsfhrernaus der MARKANT-Gruppe aus ihrem jeweiligen Blickwinkel strategische DenkanstemitaufdenWegge-geben.Wirsindzwarkeinesexy Branche, aber in der Krise sind wir stark, sagte Stefan Feuerstein, De-legierterdesVerwaltungsratesder MARKANT AG in seiner Eingangs-rede.Trot zPreisschock2008und gesu n kenerPreisehabesichdie Handelsbranche besser als erwartet entwickelt. Wesentlich dazu beige-t ragenhabendieDroger iemrkte und die Vollsortimenter.Nicht sexy, aber starkDieseEnt wicklu ngset zesich imlaufendenJah rfor t.Wh rend Discou nt zu neh mendanGren-zen stoe, erlebe die Vertriebsform Vollsort imentereineRenaissance. ZudemseiendieRah menbedin-gungenbesseralsimVor jah r.Im zweiten Halbjahr wrden zwei zu-st zlicheVerkau fst agezuBuche schlagen. Zudem tendiere die Bran-che nach den Preissenkungsrunden derVormonatewiederzuPreiser-hhu ngen .Angesicht sderDis-counter,dieimmerweiterander Preissch raubedrehten ,bem hte FeuersteindenaltenMechan iker-spruch: Nach fest kommt ab.All das spreche fr MARKANT.Derzuneh mendenGlobalisierung derMrktewerdeMARKANTge-recht, indem sie ihren Mitgliedern mitbewh r tenLeist u ngenfolge. Feuerstein bezeichnete MARKANT alsdeneuropaweitsicherstenHa-fen fr Unternehmer.Manahmen fr WachstumEineSt andor tbest immu ngzur Rolle Deutschlands im Sturmwind derWelt wirtschaftlieferteProfes-sorWolfgangFranz,dienstltester Wir t schaft sweiserDeut sch lands. JetztgehtesallmhlichdieRoll-t reppewiederh inau f,sagteder VorsitzendedesSachverstndigen-rates.AllerdingsmssedieRegie-Kompetente und kritische Fragensteller: Die Moderation der Veranstaltung bernahmen Patricia Schfer und Ranga Yogeshwar.11BAU /GARTEN /TECHNIKrung auf Manahmen wie die Ein-f h r u ngeinesMindest loh nsvon 8,50Euroverzichten:Davorha-benwirdieBundesregierungaus-drcklich gewarnt, so Franz. Eine solcheManahmeknne1,2Mil-lionen Arbeitspltze kosten.Lehren aus der KriseFr Politik und Wirtschaft gelte esnu n ,dieHinterlassenschaften der Krise aufzurumen. Eine Ban-kenabgabe in Form eines Stabilisie-rungsfonds sei dringend notwendig, u maufkn ft igeKr isenvorberei-tet zu sein. Immerhin wissen wir nicht,welcheLeichendieBanken nochimKellerliegenhaben,so ProfessorFranz.DieManah men derBundesregierungimZugeder Gr iechen land-Kr isebezeich net e derWir t schaft sexper tealsange-messen.Au feu ropischerEbene mssejedochverh inder twerden, dass sich ein solches Desaster wie-derholen kann. Es sind wirksame San kt ionennot wendig,dieauto-mat ischeint ret en,soProfessor Franz. Auch in Deutschland msse die Zunahme der Neuverschuldung zurckgefhrt werden. Das sei an-gesicht sderGenerat ionengerech-tigkeit zwingend geboten.Chancen der VernetzungWiekommendeGenerat ionen inHandelu ndWir t schaftarbei-tenwerden,darberreferierteder Trend-Autor Tim Cole. Das Unter-neh menimJahr2020Anforde-r u ngenanF h r u ngskrfte,Mit-arbeiteru ndOrgan isat ion:Aus Die Geschftsfhrung der MARKANT auf dem Mitgliederkongress (v.li.): Franz-Friedrich Mller, Markus Tkotz und Stefan Feuerstein.WOLFGANG FRANZVorsitzender derWirtschaftsweisenWir brauchen eine Exit-Strategie, um die Hinterlassenschaften der Krise zu beseitigen und die Zunahme der Neuverschuldung zu stoppen. Dazu gehrt, die Eigenkapitalhin-terlegung zu reformieren und Rating-Agen-turen unter die Banken-Aufsicht zu stellen. Die Manahme der Bundesregierung, Sozi-alleistungen zu streichen, geht in Ordnung, denn Arbeit muss sich wieder lohnen.TIM COLEJournalist undTechnik-BeraterUnternehmen sollten die begonnene Vernet-zung zu Ende fhren. Hierzu gehren etwa Intranet und E-Commerce. Zwischen die-sen Inseln muss eine durchgehende Ver-bindung geschaffen werden. Insgesamt ist in Deutschland mehr Service ntig. Gefor-dert sind Eigenschaften wie Kompetenz, Authentizitt, Gruppengefhl, Empfehlbar-keit und Dialogfhigkeit.FRANZ-FRIED-RICH MLLERGeschftsfhrerMARKANTDie konsequente Nut-zung von prozessopti-mierenden Leistungen fhrt zu nachhaltigen Kostensenkungen bei Handel und Industrie. Diese Einsparungen sind im Wettbewerb oftmals vor allem fr mittelstndische Un-ternehmen entscheidend. Wir haben unsere Dienstleistungen darauf abgestimmt und werden unser Konditionssystem in diesem Zuge leistungsgerechter gestalten.Markant esLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSseiner Sicht als Berater fr Internet, Tech n iku ndWir t schaftmachte Cole deutlich, wie wichtig Kunden-serviceknftigseinwird.Frden Handelgeltees,Kundenprolezu erstellen und so das Sortiment nach den Wnschen der Verbraucher zu verbesser n.Alsposit ivesBeispiel nan nteColedenVersandhndler Amazon.Diewissen ,wasKu n-den gerne kaufen, und zwar perso-nalisiert, so Cole. Auch in puncto Datenschut zhaterkeineBeden-ken. Wenn ich die passenden An-gebotebekomme,bindeichmich als Kunde freiwillig und gebe gerne preis, was ich mir wnsche, so der Jou r n alistu ndTech n ik-Berater. Vertrauen, Kompetenz, Authentizi-tt,EmpfehlbarkeitundDezentra-lisierung sind nach Darstellung Co-lesdieSuleneineserfolgreichen Unterneh mensimJah r2020.Die tech n ischenMglich keitendazu seien mittlerweile gegeben.Hier setzt auch die MARKANT an .Fran z-Fr iedr ichM lleru nd Markus Tkotz, Geschftsfhrer der MARKANTDeut sch land,gaben denMit glieder neinenan schau-lich-kompakten Einblick in das be-stehendeundknft igeDienst leis-t ungssystem.Zumeinenentstehe u nterderRegiederMARKANT eineDatenban kdesHandelsf r Europa.ZudemseieneinAusbau derMARKANT-Dienst leist u ngen inDeutschlandunddieInternati-onalisierungdieserDienst leistun-gen geplant. Die Zielsetzungen der MARKANT:Prozessopt imier u ng f rHandelu ndIndust r iesowie ent sprechendderLeist u ngange-passte Vergtungssysteme.Mentale Strke als VorteilVernderungen sind notwendig, kosten allerdings Zeit und vielfach auchKraft.AndieserStellesetzte derrenommierteSport psychologe und Experte fr Stress- und Selbst-management Professor Hans Ebers-pcher in seinem Vortrag an. Gut sein, wenns drauf ankommt die-se Devise gelte nicht nur im Sport, sonder nauchimHandel.Unter-neh mernempeh ltderSpor t psy-chologe, sich auf ihre Kompetenzen zu fokussieren. Pros agieren nie-malsvorschnelloderhekt isch,so Professor Eberspcher. Erfolgreiche Spor t lerbeher r scht endiemen-tale Regulierung. Sie nutzen dabei Tech n ikenwieSelbst gesprche, Konzentration auf ihre Strken so-wie Fokussierung auf den Moment. 13MARKUSTKOTZGeschftsfhrerMARKANTLeistungsstrke setzt Kostenefzienz vor-aus. Wir verfgen ber ein leistungsstarkes Dienstleistungssystem. Dieses werden wir inhaltlich ausbauen und internationalisieren. Wir folgen dabei unseren Mitgliedern ins Ausland. Dabei bauen wir die Zentralregu-lierung inklusive der europischen Brg-schaft in Polen, Ungarn, Rumnien, Slo-wakei, Bulgarien und den Niederlanden auf. HANSEBERSPCHERSportpsychologeund Stress-ExperteDer Kopf kann unser Handeln zu fast 100 Prozent bestimmen. Der grte mentale Fehler bei Sportlern ist, wenn sie ber die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken, beispielsweise vor einem Elfmeter. Es gilt, sich auf seine Kompetenz und auf den Mo-ment zu fokussieren. Die Frage Was pas-siert, wenn...? fhrt nur dazu, dass wir uns nicht auf die Aufgabe konzentrieren.REINHARDSPRENGERAutor und Beraterfr OrganisationAls Fhrungskraft ist das richtige Ma von Vertrauen und Kon-trolle extrem wichtig. Vertrauen und Kontrolle schlieen sich nicht aus. Das Geben und Nehmen sollte stets im Gleichgewicht stehen. Geld zerstrt die Motivation bei Angestellten langfristig. Wichtiger ist die Planung auf beiden Sei-ten: Planen wir im Unternehmen eine ge-meinsame oder getrennte Zukunft?F rdieZu hrerh at t eEber sp-cher in seinem faszinierenden Vor-t rageinenPraxis-Tippparat :Wer nach einem aufregenden Arbeitstag nicht zur Ruhe kommt, der schaffe das mit folgender Vorgehensweise: Entspannungsposition im Bett ein-nehmen,sichbeimAtmenaufdie PausenachdemAusat menkon-zent r ierenu nddieMu sku lat u r entspannen.Letzteresgelteinsbe-sondere fr die Unterlippe: Sie ist das wichtigste Krperteil beim Ein-schlafen, so Eberspcher.berdieWicht igkeiteinesgu-tenManagement sint urbu lenten Zeiten referierte der Bestseller-Au-torundBeraterfrFh rungund Organ isat ionDr.Rein hardSpren-ger.Mit arbeiterzuHchst leistun-genzubr ingen,gelingedan kder r icht igenDosier u ngvonMacht , Geld und Vertrauen.VoralleminKr isen zeitensei das Vertrauen jedoch der wichtigste Faktor. Der Verpichtungssog von Vertrauen ist viel hher als der von GeldundMacht ,erklrteSpren-ger.Fh r ungskrftesolltenih ren AngestelltendasVertrauenanbie-ten, bei Vertrauensmissbrauch Kri-tikben,imGegenzugdafrwie-der Vertrauen anbieten. Dabei gelte stets die Ethik der zweiten Chance. Nach einer abermaligen Verfehlung darfeslautSprengerkeinedr it te Chance mehr geben.Nachhaltigkeit als AufgabeVor bilder f r St r at egieu nd Fh rungstelltedenKongressteil-neh mernderUnterneh mensbera-terProfessorHermannSimonvor: HiddenCh ampion s.Dabeih an-deltessichu mWelt markt fh rer, diedembreitenPublikumjedoch gn zlichu nbekan nt sind.Diese Unt er neh men t r agen ent schei-dendzumwirtschaft lichenWoh l-st andinDeut sch landbei.Profes-sorSimonveranschaulichtedabei Markant esLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS14Fotos: A.PrhlKLAUSTPFEREhemaligerUmweltministerArmut ist die giftigste Substanz fr die Welt. Schon Indira Gandhi hat dies gesagt. Wie wollen Sie einem armen Bewohner aus Nairobi erklren, dass ein Baum aus kolo-gischen Grnden nicht gefllt werden darf? Die grte Herausforderung nachhaltigen Handelns liegt eben darin, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Stabilitt und Umwelt-vertrglichkeit zu vereinen.STEFANFEUERSTEINDelegierter des VerwaltungsratesMARKANT AGWer erfolgreich in harten Zeiten sein will, braucht einen sicheren Hafen. Wir sind der europaweit sicherste Hafen fr Unternehmer. Wir strken dabei Handel und Industrie im Inland und im Aus-land mit unseren Dienstleistungen. Das Ergebnis all unserer efzienzsteigernden Leistungen heit Ertragssteigerung bei den Mitgliedsunternehmen.dieErfolgsfaktorendieserHidden Ch ampion s.Unt er neh mer isches Den ken ,Foku ssier u ngau feine Kernkompetenz, Vertiefung dieses Know-how,Sch affu ngein zigar-t igerProdukteundDienst leist un-gen ,Wah r u ngderKer n kompe-tenzenimeigenenUnterneh men, gelebte Kundennhe und ein klares Bekenntnis zur Wert- statt Preisori-entierungseiendieSulendesEr-folgesimregionalen ,nat ionalen und globalen Wettbewerb. Auch die MARKANTzh lemitih renMit-glieder nu ndderennach halt iger Leist u ngsst rkezudenHidden Champions (siehe Seite 15 f.).WiedieWeltsichdu rchden Klimawandelbiszu mJah r2020 verndert haben wird, erklrte der ehemalige Umweltminister Profes-sorKlausTpfer.DerVorsit zende des Rates fr nachhaltige Entwick-lungber ichteteausseinenErfah-r u ngenalsExekut ivdirektordes Umwelt programmsderVereinten Nat ioneninNairobi.Nach halt ig-keitseigegeben,wen nesgelinge, einesolidewir t sch aft licheEnt-wicklungundsozialeSt abilit tin einem Rahmen, der die Natur und Umweltn ichtber forder t ,zusi-cher n.Diesf h resystembedingt zuKon ikten.Zudemseiesviel-fachn ichtein fach ,dieNot wen-digkeitnach halt igenHandelnszu vermitteln. Wie wollen Sie einem a r menBewoh n er au sNa ir obi erklren, dass ein Baum aus kolo-gischen Grnden nicht gefllt wer-den darf?, sagte er.IndiesemKontextzitiertePro-fessor Tpfer die ehemalige indische Min ister prsent inIndiraGandh i: Armut sei die giftigste Substanz fr die Welt. Die Kernherausforderung fr Wirtschaft, Politik und Wissen-schaft sei, Rahmenbedingungen fr nach halt igesWir t schafteninun-sererGesellschaftzuschaffen.Die ThesenderReferentensorgtenfr reichlich Gesprchsstoff im Umfeld des Mitgliederkongresses.Beim bayerischen Abend am Ende des ersten Kongress-tages nutzten die Handels-unternehmer die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Die MARKANT sorgte mit baye-rischen Spezialitten fr den passenden Rahmen.St rat egi e&ManagementLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT IMPULS18ROSSMANN KUNDENCLUBStrategisches GroprojektRossmann hat sein bisher grtes strategisches Marketingprojekt gestartet: den Kundenclub babywelt. Die Zielsetzungen sind ambitioniert. Fakten und Hintergrnde.700.000Babyswerdenvor-aussicht lichindiesemJah r in Deutschland geboren. Ihre Elterngehrentraditionellzuden hugsten und einkaufsfreudigsten KundenimDrogeriemarkt.Junge Eltern schieben aber nicht nur gut gefllteKinder-undEin kaufswa-gen ,siehabenaucheingroes In for mat ion sbed r fn isu ndsu-chen Handelsunternehmen, denen sievollu ndgan zver t rauenkn-nen,wissendieMarket ingfach-leutebeimMARKANT-Mit glied Rossman ninBurgwedel.Umdie Anspr cheju ngerElter nk n ft ig nochbesserzuer f llen ,hatdas Droger iemarkt u nt er neh menim Apr ilseinnacheigenenAngaben grtesst rategischesMarket ing-projektseitEin fh rungderRoss-man n-Qualit t smarkeninsRen-nen geschickt: die babywelt den Bonus- ClubvonRossman nf r Schwangereu ndElter nmitKin-dern zwischen 0 und 24 Monaten.MitdemneuenVor teils-u nd Ku ndenbindu ngsprogrammwird er st malsin derRossman n- Ge-sch ichteeinKundenclubgeschaf-fen ,indemsichwerdendeoder ju ngeElter nmitih renBabysbis zueinemAltervon18Monaten kosten losan meldenkn nen.Mit-gliedern im Bonus-Club gewhrt Rossman nvielflt igefinan zielle Vor teilesowiein for mat iveAnge-bote,u nterdenenvorallemdas neueingef h r t eElt er n magazin babywelt hervorsticht.Brcke zur WarenweltDasElter n magazinhateinen Umfangvon100Seitenundeine Erst au agevon350.000Exemp-laren. Durch gemeinsame Produk-t ionmitdembestehendenKu n-denmagazin Centaur lsst es sich nach Angaben von Rossmann re-lat ivkosteng nst igproduzieren. NachseinerEin fh rungimApr il er scheintdasElter n magazinim Ju n i,Sept emberu ndDezember 2010 also viermal jhrlich und wird den Clubmitgliedern kostenlos Alle jungen Eltern, die am babywelt Bonus-Club von Rossmann teilnehmen, erhalten zum Einstand exklusiv das babywelt-Begrungspaket. Es liegt in jeder Filiale zur Abholung bereit.Fotos: Unternehmen19BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRYINFOzugeschickt. Unser Elternmagazin ist ein wertvoller Ratgeber und da-miteingan zwesent lichesUnter-scheidu ngsmerkmalzuanderen Baby-Vor t eilsprogrammen,sagt Marketing-Geschftsleiter Michael Pfeiffer.Mitih mdeckenwiralle Themenab,diewerdendeMt ter beziehungsweiseElternundjunge Familienbet reffen,u ndsch lagen damit wie auch beim Centaur eine Br ckezurWarenweltvonRoss-mann, so Pfeiffer weiter.Couponing mit PartnernImGegensat zzuanderenVor-teilsprogrammenimHandelkann man sich bei Rossmann auch schon whrend der Schwangerschaft an-melden.DasProgrammdifferen-ziert nach fnf Altersstufen. Bezo-genaufdieseSt ufenerhaltendie Clubmitglieder dann bis zu 12-mal im Jahr Post von Rossmann mit al-tersgerechten Informationen, Cou-ponsu ndpassendenProdu kt vor-sch lgen .Zu st zlichwirdjedes angemeldeteKindmiteinemPr-sentzumerstenundzweitenGe-burtstag berrascht.Die Anmeldung zur Rossmann-babywelt ist auf verschiedenen We-genmglich.EinWegistdieelek-tronische Anmeldung unter www.rossmann-babywelt.de.Favorisiert wirdaberdiepersn licheAn mel-dunginderVerkaufsstellemit tels So funktioniert der Clubeines kleinen Formulars, das in al-lenVerkaufsstellenausliegt.Aus-schlielich in der Verkaufsstelle gibt es das Begrungspaket fr neue ClubmitgliedermitAnsch reiben , Infoheft, babydream-Schmusetuch, Elternmagazin und bis zu drei Pro-ben.EinCoupon heftgewhrtauf 196SeitenPreisvor teilebeiRoss-man nu ndausgewh ltenKoope-rat ion spar t ner n(u. a.C&A,D-nisches Bettenlager, Reno-Schuhe, Sealife,LandalGreenparks,Cen-terParksu ndDeut scheInter net Apot heke)imWertvonber300 Euro. Fr werdende Mtter wurde noch eine andere Version des Will-kommenspaketesent wickeltmit kleineremCoupon heftu ndPro-ben, die sich strker am Bedarf der Schwangeren orientieren.Eigenes Internet-PortalIn der Abt eilu n gMarkt for-schu ngbeiRossman nent st and eineigenerBereichDialogmar-keting fr die Betreuung des Pro-gramms.Erwirdallebabywelt-Kampagnen koordinieren und mit Inhalten fllen. Parallel wurde der Rossmann-Internetauftrittmoder-nisiert und erhlt dabei ein eigenes babywelt-Por t al,dasimzweiten Halbjahr2010andenSt artgehen soll.Derorgan isator ischeundlo-gist ischeAufwandbeiRossman n warbet rcht lich.VorBegin ndes Programmserh ieltenalleFilialen eine einheitliche Grundausstattung mitdenbabywelt-Market ing-Mit-teln.EinevergleichbareAkt ion hatesbeiRossman nnochn iege-geben, hie es nach erfolgreichem Start in Burgwedel.Rossmann-Drogeriemrkte haben heute eine durchschnittliche Verkaufsche von 450 Quadrat-metern und erwirtschaften einen Jahresumsatz von durchschnittlich 2,12 Millionen Euro.Die Anmeldung zur Rossmann-babywelt ist auf verschiedenen Wegen mglich. Ein Weg ist die elektronische Anmeldung unter www.rossmann-babywelt.de. Dazu wurde der Rossmann-Internetauftritt mo-dernisiert und erhlt ein eigenes babywelt-Portal, das im zweiten Halbjahr 2010 an den Start gehen soll. Ein anderer Weg ist die persnliche Anmeldung in der Ross-mann-Verkaufsstelle. Bei dieser Anmeldung gibt es das Begrungspaket fr neue Clubmitglieder mit Anschreiben, Infoheft, Schmusetuch, Eltern magazin und mehreren Proben. Ein Couponheft gewhrt auf 196 Seiten Preisvorteile bei Rossmann und aus-gewhlten Kooperationspartnern da-runter C & A, Dnisches Bettenlager, Reno-Schuhe, Sealife im Wert von ber 300 Euro. Fr werdende Mtter wurde noch eine zweite Version des Begrungspa-ketes entwickelt, die sich strker am Be-darf der Schwangeren orientiert.Fotos: Superbild, PrivatSt rat egi e&ManagementLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS20AUF EINEN BLICKWIRTSCHAFTEuro schwitzt,Handel bleibt coolWirtschaftskrise und Griechenland-Problematik bringen den Euro ins Schwitzen. Thomas Bachl von GfK Panel Services erklrt, warum der Handel dennoch standhaft bleibt.Herr Bachl, wer im Handel trickst, wird als Betrger bestraft. Warum gilt das nicht auch im Fall Griechenland?Esgibtkeineber nat ionaleIn s-t it ut ion,dielegit imier tist ,einenStaat wie Griechenland wegen be-t r ger ischenBan krot t szuver-klagen.Allerdingsdrfenwirden ImageschadenfrGriechen land dasLandwurdeffentlichanden Pranger gestellt nicht unterscht-zen.DieserImagesch adenkan n sich verheerend auswirken auf aus-lndischeInvest it ioneninGr ie-chenland, den Export griechischer Produ ktesowieeinenRckgang derwicht igstenEin nah mequelle des Landes, des Tourismus.Die EU hat kein Werkzeug, Tuscher wie Griechenland wieder loszuwer-den. Sind weitere Finanzprobleme etwa mit Portugal vorprogrammiert?Dieser Imageschaden knnte sogar der entscheidende Faktor sein, wes-halbanderepoten zielleProblem-st aatenwiePortugaloderUngarn allesversuchenwerden,umn icht in eine hnliche Situation zu kom-men wie Griechenland.Welche Auswirkungen hat das Grie-chenland-Desaster auf die deutsche Wirtschaft, den Handel und Konsum?DieAuswirkungendesGr iechen-land-Desast er sau fdiedeut sche Wir t sch aft sin d ber sch au bar.Gr iechen landh at amgesamt en deutschen Auenhandel nur einen Anteil von 0,6 Prozent.Laut einer Studie des GfK-Vereins ist die Arbeitslosigkeit die grte Herausforderung fr Europa. Wie wirkt sich der schwache Euro auf die Angst der deutschen Verbraucher aus, den Job zu verlieren?Zunchst einmal drfte der schwa-cheEu rohelfen,u nsereExpor te zust imu lieren ,wasjaimMo-mentauchgesch ieht.Diesistein Grunddafr,dasssichgegenwr-tig die Beschftigungslage so stabil zeigt.Trot zguterDatenundPro-gnosenvomArbeit smarktistdie Europaweite StudieEine europaweite Studie des GfK-Vereins zeigt auf: Die Deutschen machen sich die meisten Sorgen, insbesondere ber die Preis- und Kaufkraftentwicklung.Laut der Studie Challenges of Europe 2010 des GfK-Vereins, basierend auf rund 13.200 Verbraucherinterviews, bleibt die Lage am Arbeitsmarkt sowohl fr die Europer insgesamt als auch fr die Deutschen die grte Sorge.Im Vergleich zum Vorjahr hat die Besorgnis noch etwas zugenommen. In acht der elf untersuchten Lnder ist die Arbeitslosig-keit das am hugsten genannte Problem. Mit einigem Abstand folgen die Themen Preis- und Kaufkraftentwicklung so-wie die wirtschaftliche Stabilitt. Bei der Sorge um die Konjunktur entspannt sich die Lage, das Thema liegt aber immer noch auf Rang drei in Europa. Insgesamt machen sich die Deutschen in Europa die meis-ten Sorgen.Nachdem die Besorgnis ber die Entwick-lung der Preise und der Kaufkraft im ver-gangenen Jahr von 37 auf 13 Prozent ge-sunken ist, sehen hier derzeit wieder 24 Prozent der Deutschen Handlungsbe-darf. Die Inationsrate lag im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei nur 0,4 Prozent (OECD), seit Jahresbeginn 2010 sind je-doch wieder leicht steigende Teuerungs-raten zu beobachten.21PERSONALIENgef h lteUn sicherheitderDeut-schen hinsichtlich der Entwicklung derArbeit slosigkeitwiederange-wachsen.Wh rend200851Pro-zentallerDeutschenArbeitslosig-keitalsgrteSorgebetrachteten, stieg dieser Wert auf 55 Prozent in 2009undakt uellauf64Prozent. Dar inspiegelnsichdiewachsen-denngstederBevlker u ngvor demVerlustwir t schaft licherSt a-bilitt und Kaufkraft wider.Immer hhere Staatsschulden wirken sich auch auf die Kaufkraft der Verbraucher aus!Diewach sendeSt aat sver schu l-dunghatzunchstdazubeiget ra-gen,dasst rot zdesRckgangsdes Br ut toin landsprodu ktesu mf n f Prozentin2009derpr ivateKon-sumn ichteingebrochenist.Diese aufst aat lichenPump-nanzierte Konsumstimu-lierung (Abwrackprmie, Rentenerhhu ng,Ku rz-arbeit er regelu ngu sw. ) mu ssnoch zu r ckge-fah r en werden .Aller-d i n gswi r kt sich das ehermoder at u ndsch leichend auf den Konsum aus, da das aktu-elldiskut ier teSpar paketwen iger alseinhalbesProzentallerKon-sumausgaben ausmacht.Inwieweit ist der deutsche Handel von der Krise betroffen?Wirer war t enkeinenEin br uch desGeschftsklimasimdeutschen Handel. Entsprechend ist auch bis-herdieFinan z-undWir t schaft s-krise am Handel ohne groe Nach-teile vorbeigegangen.Angesichts der zunehmenden Ver-schuldung: Rechnen Sie mit einer Staatskrise? Oder ist das Rettungs-paket der Bundesregierung eine wirkungsvolle Manahme?DieimGr u ndgeset zfest gelegt e Schu lden bremsewareineent-scheidendeWeichenstellu ng,u m n ach h alt igdieVer schu ldu ngzu begren zen.EineSt aat skr iseistin Deut sch landseh ru nwah rschein-lich. Eher eine Regierungskrise.Zum Rettungsschirm: Mit seiner Bo-nitt hilft Deutschland den europ-ischen Schuldnerlndern, billig an das deutsche Sparkapital zu kom-men. Bleiben deutsche Firmen, die dieses Geld auch gerne htten, des-halb auf der Strecke?Liqu idit t ist inau sreichendem Mae vorhanden. Die individuelle Bonitt potenzieller Schuldner wird vor dem Hintergrund eines sorgfl-tigen Risikomanagements der Ban-ken kritisch hinterfragt. Tragfhige Geschftsmodelle sollten aber auch zu k n ft igkeineFin an zier u ngs-schwierigkeiten haben.Wie wird sich das Geschftsklima im deutschen Handel aus Ihrer Sicht bis zum Jahresende entwickeln?DadasKonsumklimainDeutsch-land recht stabil ist, sollte dies auch f rdasGeschft sklimaimdeut-schen Handel gelten.Da das Konsumklima recht stabil ist, sollte dies auchfr das Geschftsklima imdeutschen Handel gelten.Thomas Bachl leitet international die Marktforschung mit dem Haushaltspanelbei der GfK und ist Geschftsfhrer der GfK Panel Services Deutschland. Innerhalb der GfK ist Bachl Sprecher des Consumer Tracking Boards. Bachl startete nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Univer-sitt Wrzburg im Einzelhandel. Nach sieben Jahren wechselte er zur GfK Gruppe, wo er seit 1986 ttig ist.INFOSt rat egi e&ManagementLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS22MARKENWERTEStarke Kraft in der KriseWarum die Marke ein volkswirtschaftlicher Vermgenswert mit Zukunft ist und warum sie sogar in der aktuellen Krise gewinnt eine aktuelle Analyse des European Brand Institute.Markenbr ingenGeldu nd Wohlstand ins Land. Und: DieMarkeliegtimMe-gatrend.MitdiesenbeidenKern-aussagen unterstreicht Dr. Gerhard Hrebicek,DirektorderEu ropean Br andIn st it ut eGmbH( Wien ) , denaktuellenStellenwertunddie knft igeBedeutungeinerst arken Marken-Indu st r ief rdenHan-delunddienat ionalenVolkswirt-schaftengleichermaen.Marken sindeinwicht igerExpor t faktor, derimIn landau fgr u ndhoher Wer t schpfungundqualizier ter Ar beit splt zewieder u mKau f-kraft schafft, so Hrebicek auf dem Schweizer Ma r ken kon gr essi n Bern. Er untermauerte dies mit be-eindruckendenZahlenausderak-tuellen europischen Markenwert-Studie eurobrand 2009.DasaufdieAnalyseundst an-dardisier teBewer t u ngvonMar-kenspezialisierteEuropeanBrand Institute hat fr seine aktuelle Stu-diemeh rals3.000Markenunter-neh menundderenEinzelmarken in24Lnder nu nd16Branchen analysiert. Die vier Branchen Kon-sumgter, Telekommunikation, Fi-nanzdienst leistungenundHandel reprsentierenmehralsdieHlfte (53,1%)dergesamt enMarken-wer teEu ropas.Gegenber2008 verzeichnete der gesamte Sektor ei-nenMarkenwertrckgangvon4,7 Prozent .Fin an zdien st leist u ngen ( 23,5%) und Automotive ( 9,6%) verbuchtendiegrteWer t min-der u ng,wh rendMarkenu nter-neh menindenBranchenKon-su mgterih reMarkenwer teweit berdurchsch n it t lichum5,8Pro-zentsteigernkonnten.Auchtech-n ischeGebrauch sgt er(+2,2%) undderHandel(+0,9%)kon nten der Krise trotzen und ihre Marken-werte erhhen.Beachtliche WertsteigerungenOut per for merdesJah resist diebelgischeIn BevGroup,die du rchdieer folgreicheAkqu isi-t ionderUS-MarkeBudweiserih-renMarkenwer tu m56Prozent steigernkon nte.AuchMisch kon-zer newieSABMiller(+24,5%) , Das European Brand Institute widmet sich in erster Linine der Erforschung immate-rieller Vermgenswerte, wozu insbeson-dere der Markenwert und Patentwert zhlen. Zu den weiteren Aufgaben geh-ren die jhrliche Markenwert Studie euro-brand, regelmige Veranstaltungen rund um das Thema Markenwert sowie die Mit-arbeit an der internationalen Standardisie-European Brand Instituterung von Patentbewertung und Markenbe-wertungen. Die aktuelle Studie Eurobrand 2009 liefert ein Ranking von Europas 50 wertvoll sten Markenunternehmen und 25 Einzelmarken, Lnder- und Branchenanaly-sen sowie detaillierte Lnder Reports. Die Studie umfasst auch nicht-brsennotierte Unternehmen, die von wesentlicher Bedeu-tung fr die europische Wirtschaft sind.Das European Brand Institute mit Sitz in Wien ist die europaweit fhrende Einrich-tung zur Erforschung immaterieller Vermgenswerte. Die Aufgaben im berblick.Fotos: medialog, PrivatINTERVIEW23ZAHLEN UND TRENDS* Nestl rangiert in dieser Liste als Nr. 12 mit 17 Mrd. Euro UmsatzQuelle: Eurobrand 2009Carlsberg (+21,5%), Nestl (+15%) u ndHeineken(+14,4%)kon n-ten beachtliche Markenwertsteige-r u ngenrealisieren.Deut sch land bleibttrotzKriseEuropasfhren-desMarken zent rum,soDr.Hre-bicek.InBezugaufdieabsoluten Markenwer t eproLandf h ren deu t sch eMar kenu n t er n eh men die europische Markenlandschaft an.Achtdersechzeh nBranchen-f h rer,dar u nterMercedes,SAP, Adidas,Deut scheBan k,Siemens, Deutsche Post, TUI und EON, sind madeinGermany.It aliensund Norwegens Markenlandschaft und insbesondere die britischen Finanz-dien st leist u ngsmarkenwieRBS, HSBC und Barclays leiden dagegen am strksten unter der Krise.GeradeindenletztenKrisen-monatenhabensichdieVor teile st arkerMarkendeut lichgezeigt , sodasFazitderSt udie.Marken, dieberJah reu ndJah r zeh nt e sorgflt igau fgebautwu rden ,be-hauptetensichinderKrisebesser alsjene,indienichtgengendin-vest iertwurde.EineklarePosit i-on ierungunddasintensiveemo-t ionaleBandst arkerMarkenzu ih renVerbraucher nwirkensich insbesondere in Zeiten verminder-ter Nachfrage positiv aus. Die letz-tenErgebn issezeigenaberauch , dasssichn iemandaufdenerwor-benenLorbeerenausruhenkan n. Dr. Hrebicek: Man braucht mitun-ter lange, eine Marke sorgfltig auf-zubauen,mankannsieaberauch innerhalb krzester Zeit zerstren. GeradederFinanzsektorhabege-zeigt ,wiesch nellMarkenih ren Wert wieder verlieren knnen.Hohe WertschpfungDieeu ropischeMarkenwer t-St udiezeigtauch,dassesinEu-ropa hervorragende groe Marken gibt.FrEuropaunddieeurop-ische Wirtschaftsmacht sind starke Markendemnacheinet ragende Sule.Dr.Hrebicek:St arkeMar-kentragendurchihrehoheWert-schpfu ngu ndqualizier tenAr-beit splt zezu mWoh lst andeiner Volkswirtschaft bei.Warum zeigen Marken gerade in der aktuellen Krise Wachstum?Das gilt in erster Linie fr die Marken, die ber Jahre und Jahrzehnte sorgfltig auf-gebaut wurden. Sie behaupteten sich in der Krise tatschlich besser. Eine klare Positio-nierung und das intensive emotionale Band starker Marken zum Verbraucher wirken sich in Zeiten verminderter Nachfrage posi-tiv aus. Marken schaffen Orientierung, Ver-trauen und Loyalitt. Werte, die in der Krise doppelt zhlen. Mit einer Marke hat der Konsument ganz einfach weniger Kopfweh.Welche Bedeutung hat die Marke aus volkswirtschaftlicher Sicht?Marken bringen Geld und Wohlstand ins Land. Sie sind ein wichtiger Exportfaktor, der im Inland aufgrund hoher Wertschp-fung und qualizierter Arbeitspltze wie-derum Kaufkraft schafft. Markenfrderung auf allen Ebenen ist ein volkswirtschaft-liches Muss und dient wie die letzten Mo-nate zeigen auch der zuknftigen Stabili-sierung der Wirtschaft.Wie bewerten Sie heute den Stellen-wert und die wirtschaftliche Bedeu-tung von Handelsmarken?Ich habe vor mehr als zehn Jahren ein-mal gesagt, Handelsmarken sind Jobkil-ler. Diese Meinung konnte ich inzwischen revi dieren, weil sich die Vorzeichen deutlich gendert haben. Handelsmarken sind heute zum Teil sehr gut positioniert und oft auch innovativer als manche Marke. Der Handel hat insgesamt sehr positive Markenstrate-gien entwickelt. Mit dieser Aufwertung ver-bunden sind dann natrlich auch volkswirt-schaftlich positive Effekte.European Brand InstituteWeniger KopfwehDr. Gerhard Hrebicek, Director European Brand Institute GmbH in Wien, ber die Rolle der Marke in Handel und Volkswirtschaft.Marken und ihre StrkenMit standardisierten Bewertungsmethoden nimmt das European Brand Institute jhrlich eine Bestandsaufnahme der europischen Marken und ihrer aktuellen Werte vor. Im Krisenjahr 2009 gewannen vor allem Konsumgter-Marken an Wert.Die TOP 10 brand corporations*Markenwert in Mio. Nokia35.220LVMH32.365InBev26.927Vodafone23.789Unilever22.829Telefonica22.128Mercedes Benz19.392Deutsche Telekom19.093BMW Group18.765SAB Miller18.349Phnomen MarkeVerhaltenswissenschaftlich:Marken sind in den Kpfen der MenschenMarken beeinussen Einstellungen und VerhaltenMarken schaffen Orientierung,Vertrauen und Loyalittkonomisch:Marken erhhen die ProtabilittMarken schaffen WachstumMarken reduzieren Risiken Summe Top 10238,8 Milliarden Die Marke liegt im Megatrend. Sie ist Innovationstreiber und schafft aus Konsumentensicht Orientierung und Sicherheit und erleichtert den Alltag.Foto: 123RFSt rat egi e&ManagementLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS24ZAHLEN E-CommerceDen grten Umsatz im Online-Handel generiert das Segment Computer und Unterhaltungselektronik.ONLINE-HANDELKleiner Klick,groer UmsatzDer Online-Handel bietet Wachstumspotenzial, das vor allem von wenigen, fhrenden Anbietern generiert wird. Ergebnisse einer B2C-Studie zu E-Commerce in Deutschland.DasInter netbleibtderVer-triebskanalmitderhchs-t enWach st u msdyn amik. Diedeut schenKonsu mentenha-ben laut GfK im vergangenen Jahr fr rund 15,5 Milliarden Euro Wa-renu ndDienst leist u ngenon line gekau ft .DenOn line-Handelmit Gebrauchsgter ndomin ierendie Groen :Meh ralseinVier telder Marktumstze generieren die Top-10-AnbieterwieAmazon,Conrad und Otto. Auf der Basis von 1.000 Online-Shops haben die Marktfor-scher vom EHI Retail Institute und St at ist aerst malseineumfassende Unt er suchu ngdesB2C-Handels mitVerbrauchsgternimInternet vorgelegt. An der hohen Konzen-tration weniger Top-Anbieter wird sichauchindennchstenJahren nichts ndern, sagt Lars Hofacker, Projekt leit erE- Commercebeim EHI.DasWach st u mimOn line-Handel treiben Umsatzsteigerungen der groen Shops sowie neue Seg-mente wie Shopping-Clubs.Stationrer Handel steigt einDie Betreiber von Online-Shops kommen aus unterschiedlichen Be-reichen.36ProzentderUmst ze ent fallenaufOn line-Pure-Player, gefolgt vom Versandhandel (33%). Auch Unternehmen aus dem statio-nrenHandelset zenaufE-Com-merce (21%). Potenzial bietet hier-beiderHandelmitLebensmitteln. On l i n e- Leben smit t el h a n delist einesderlet ztenBereiche,dieim E- Commercebishersch lechter-sch lossenwurden.Allerdingsgibt esbereit ser folgreicheBeispiele: WirhabenschonOn line-Shops frFein kostu ndGet rn keanbie-ter mit unserem Gtesiegel zerti-ziert. Der Erfolg im Online-Handel mitfr ischenLebensmit telnerfor-dert noch die berwindung von lo-gistischen Hrden, so Hofacker.DasgrteEin zelsegmentim deut schenE- Commercebest eht ausdenBereichenComputer,Un-terhalt u ngselekt ron iku ndZube-hr. Das ist ein spannender, wach-senderMarkt ,sagtHofacker,der er war tet ,dassindiesemBereich auchweit erest at ion reEin zel-hndlerundmglicher weiseaus-lndische Anbieter einsteigen.ltere Kunden loggen sich einEinRekordjah rver meldetder Bundesverband des Deutschen Ver-sandhandels:2009wurdeimVer-sandhandelerst malsderLwen-anteilderBestellu ngenberdas Inter netgener ier t .Hief rwaren vor allem die lteren Kundengrup-penmit verant wor t lich .Beiden ber60-Jh r igenst iegderAnteil der Online-Besteller von 19 Prozent in 2008 auf 28 Prozent in 2009.UmdasWachstumimNetzge-nauerzubeobachten,wollenEHI u ndSt at ist aih reSt udiejh rlich aktualisierenunddieMarktdyna-mik detailliert beschreiben.Segmente Mio. EuroComputer, U-Elektronik 3.425Bekleidung, Schuhe 3.010Medien 1.028Auto und Motorrad 694Medikamente 653Brobedarf 576DIY 550Freizeitartikel 483Spielwaren 326Lebensmittel 307Mbel, Dekoartikel 279Drogerieartikel 212Sportartikel 208Foto, Druck 174Schmuck, Uhren 153Quelle: EHI Retail Institute / StatistaAKTIONS-TIMERTermineSeptember 2010Marketing-Ideen fr den POS1. OKTOBERFEST UND BAYERN-WOCHENZnftig, herzhaft, bayerischTypisch bayerische Produkte und Spezialitten stehen bei den Verbrau-chern bundesweit hoch im Kurs. Den Hhepunkt und Hauptanlass fr Aktionen im Lebensmittelhandel bildet jetzt wieder das Oktoberfest. 2. HERBSTANFANGFrische, farbenfrohe GenusserlebnisseMit dem Ausklang des Sommers kommt aus heimischen und interna-tionalen Grten und Feldern eine reiche und farbenfrohe Auswahl an Obst und Gemse in den Handel. Zeit fr eine Frhherbst-Aktion.3. NONFOOD-AKTIONWandern und WalkingWandern gilt als Zukunftsmarkt, auf dem bereits heute 3,7 MilliardenEuro umgesetzt werden. Nach Zahlen des Deutschen Wanderver-bandes gibt jeder Wanderer ca. 92 Euro allein fr die Ausrstung aus.MESSEN12. 15. SeptemberXDas Frische-Trio InterMopro, InterCool, InterMeatDie Frische-Fachmessen fr den Handel (Dsseldorf)17. 19. SeptemberX Inter-tabacDie Fachmesse fr Tabakwaren und Rauchbedarf(Dortmund)MARKANTZentralmusterungen30. August 17. SeptemberX Gartenbedarf ( Worms)Handelsforum Food29. 30. SeptemberX KarlsruheSeptember 20101Mi2Do3Fr4Sa5So6MoKW 367Di8Mi9Do 10Fr11Sa12So13MoKW 3714Di15Mi16Do17Fr18Sa19So20MoKW 3821Di22Mi23Do24Fr25Sa26So27MoKW 3928Di29Mi30Dogeplanter Termin:KWSortimenteStep-by-StepMARKANT-Tipps;2)4OKTOBERFEST UND BAYERN-WOCHENZnftige StimmungDie weiblauen Rauten stehen fr Innovation und Tradition. Sie sind aber auch ein Symbol fr besonderen Genuss in Spitzenqualitt. Nutzen Sie die Oktoberfest-Stimmung und organisieren Sie eine znftige Bayern-Woche. Fleisch/Fleischwaren/FischMnchner WeiwrsteLeberkse und -kndelWammerl (Bauchspeck)Schweinshaxen und -bratenHendl (Hhnchen)Bayerische Bierwurst und -kugelnSteckerlsch (Makrele)GriebenschmalzMilchprodukteObazdaEdelschimmelkseAllguer EmmentalerLimburger, Romadurverschiedene BergkseGemse/GewrzeMeerrettich (Kren)GewrzgurkenBayerischer Radi (Rettich)RadieschenSer SenfBrot und Teigwaren Kndel (Kartoffel- oder Semmel-kndel; halb/halb, gekocht)LebersptzleDampfnudelnBrezeln, sonstiges LaugengebckBayerisches LandbrotGetrnke Bier (Mrzen, Oktoberfestbiere, Hefeweizen und andere Sorten)Bier-Mischgetrnke (Radler, Russ)ColaweizenApfelsaft, ApfelschorleNonfoodRettichschneider/-schler weiblaue Servietten, Girlanden, TischtcherVesperbretterMakrge, WeizenglserBnke, Tische, SitzkissenEinweggeschirrLuftballons, Girlanden1.Zeitpunkt bestimmen. Das Oktoberfest beginnt traditionell mit dem Fassanstich am Samstag, dieses Jahr am 18. September. Die Saison fr Okto-berfest-Aktionen im Handel be-ginnt aber bereits frher und reicht bis Ende Oktober. 2.Werbemittel entwerfen. Informieren Sie Ihre Kunden ber das Oktoberfest. Das funktio-niert besonders gut ber Flyer. Aber auch Anzeigen knnen sinn-voll sein. Details nden Sie zum Beispiel auf der Seite www.okto-berfest.de. Werbemittel und POS-Materialien knnen Sie ber die Seite des Bayerischen Landwirt-schaftsministeriums www.food-from-bavaria.de bestellen.3.Sortimente prsentieren. berprfen Sie, ob die genannten Produkte bei Ihnen gelistet sind. Ansonsten bestellen Sie sie recht-zeitig. Bestimmen Sie einen Mit-arbeiter, der sich um die Auswahl der Produkte kmmert.4.Flche reservieren. Schaffen Sie auf einer Aktions-che mit Biertischen und -bn-ken und weiblauer Dekoration Atmosphre, und lenken Sie so gezielt die Aufmerksamkeit dahin. Typische Deko-Artikel sind auer-dem Preisplakate, Motivplakate, Deckenhnger, Wobbler, Schilder, Fahnenketten und Speisefhn-chen in den weiblauen Farben.5.Ambiente bieten. Hendl, Haxen und Weiwrste knnen Sie bereits verzehrfertig an der heien Theke oder einem eigens eingerichteten Verzehr-stand im Markt oder auch in der Vorkassenzone anbieten. Damit lassen sich auch Oktoberfestmuf-fel begeistern. Flyer mit Rezept- und Verwendungstipps sind eben-falls einwillkommener Service.Kalkulieren Sie bei Ihren Pla-nungen mit deutlichen Mehrumst-zen. VKF-Aktionen mit Produkten aus Bayern bringen bis zu 350 Prozent mehr Umsatz im Aktions-sortiment im Vergleich zur Vorperi-ode, so Erfahrungswerte.Nutzen Sie das Know-how der Marketing-Organisation Food from Bavaria. Unter www.food-from-ba-varia.de gibt es neben zahlreichen Aktions-Ideen und Praxis-Infos auch eine Hersteller-Datenbank.geplanter Termin:KWSortimenteStep-by-StepMARKANT-Tipps24HERBSTANFANGBunte Genuss-PaletteWenn die Sommermonate zu Ende gehen, beginnt die Zeit der schnellen Wetterwechsel aber auch der groen Abwechslung auf dem Speisezettel. Zeigen Sie Ihren Kunden die ganze Vielfalt der herbstlichen Gensse. Obst und Gemsepfel (verschiedene Sorten)Bananen, SdfrchteTrauben, Paumen, QuittenBlumenkohl, Weikohl, RosenkohlSchwarzwurzelnRote BeeteBrokkoliSteckrbenKnollensellerieSalatgurkenPilzeSpinat Kartoffeln, Karotten Paprika, Tomaten, Zwiebeln,ZucchiniSalate (verschiedene Sorten)TK-Gemse (versch. Sorten)Wurst und Fleisch Brh-, Koch- und Pkelwrste regionale Spezialitten vom Schwein, Kalb, Rind, Wild und Gegel (falls mglich)WurstkonservenSB-WareMolkereiprodukte Milch (H-Milch, Frischmilch) Joghurt (verschiedene Sorten) Sahne, Ker, Molke, Quark etc.Kse (Weich-/Hartkse) Butter (auch hochpreisige Ware)Brot Brote (auch aus der Region)Bake-off-ProdukteKnckebrotTK-BrtchenGetreide/HlsenfrchteWeizen, Roggen, Hafer, HirseBuchweizen GrnkernLinsenMehl (verschiedene Sorten)HaferkleieWeizenkleieFrhstcks-FlakesMsli (verschiedene Sorten)MsliriegelHaselnsse, Nuss-MischungenBeilagenTeigwaren (groe Auswahl)Reis (auch Spezialitten)Kartoffelprodukte, Kndel etc.WrzmittelGemsebrhe/BrhwrfelTrocken-Saucen (versch. Sorten)Gewrze (verschiedene Sorten)le (verschiedene Sorten)Essig (verschiedene Sorten)Nonfoodherbstliche Deko-ArtikelGeschirr mit herbstlichen MotivenServietten (grere Auswahl)1. Verkaufsfrderung planen. So bunt, wie sich die Bltter im Herbst verfrben, so bunt ist auch das Angebot an Obst und Ge-mse der Saison. Ob als Beilage oder als Hauptgericht in Form von Auauf, Eintopf und Sattmacher-Suppe Herbst-Gemse lsst sich in der kalten Jahreszeit wun-derbar mit Kartoffeln, Fleisch und Kse kombinieren und deftig zu-bereiten. Machen Sie Ihren Kun-den Appetit mit Rezeptyern.2.Bio-Ware darstellen.Der Unterschied zwischen Bio- und konventioneller Ware lsst sich am einfachsten bei Obst und Gemse erlebbar machen. Weisen Sie auf die Vorteile von Bio hin (Verzicht auf chemischen Pan-zenschutz, gentechnikfreie Ware). 3.Aktionserfolg kontrollieren.berprfen Sie am Ende der Aktion, welche Artikel sich mit Er-folg abverkauft haben. Listen Sie diese dann dauerhaft ein. Bercksichtigen Sie die wach-sende Zahl von Vegetariern und Veganern. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verzehnfacht. Bewerben Sie daher auch intensiv Getreide, Obst und Gemse sowie Beilagen. Ergnzen Sie Ihr Sortiment auch mit einem vielfltigen Angebot an Bio-Produkten und regionalen Produkten. Diese Spezialitten mssen Sie nicht im Preiseinstieg kalkulieren und knnen anspruchs-volle Kunden erreichen. Weisen Sie gezielt auf die Artikel hin.Technik- und Praxis-TippsFotos: StockFood, Fotolia/S. Krbergeplanter Termin:KWSortimenteStep-by-StepMARKANT-Tipps

NONFOOD-AKTIONWandern und WalkingGoldener Oktober jetzt macht das Wandern drauen in der Natur richtig Spa. Genauso hoch im Kurs steht das Walken. Bieten Sie Ihren Kunden in einer Aktion rund ums Wandern und Walken alles an Zubehr und Bedarf. Kassenbnder prfen: ber-prfen Sie Ihre Kassenbnder, ob diese noch funktionieren oder ver-schmutzt sind und ob gengend Warentrenner vorhanden sind. Schlielich sinddiese ein wichtiges Aushngeschild Ihres Marktes. Notstromaggregat kontrollie-ren: Fhren Sie einen ausfhrlichen Funktionscheck Ihrer Notstrom-versorgung durch. Stellen Sie sicher, dass sowohl Strom als auch Khlung im Notfall arbeiten. Batterien checken: berprfen Sie in regelmigen Abstnden die Batterien beispielsweise in Rechen-maschinen. Wechseln Sie diese ge-gebenenfalls aus. Auerdem sollten Sie die Farbbnder kontrollieren, ob der Druck noch in Ordnung ist. Auenbereiche subern: Jetzt im Sptsommer ist es wieder Zeit, die Auenbereiche von Spinnenweben, Staub und hngengebliebenen Pol-len zu subern. Entfernen Sie auch alte Plakate und Poster. Kartoneck einrichten: Reduzie-ren Sie die Kosten der Altpapier-entsorgung, indem Sie zum Beispiel ein Kartoneck mit Kartons zum Mit-nehmen einrichten. Wichtig: Jeder Mitarbeiter muss sich verpichten, diesen Bereich auch zu pegen. Sommerware prfen: Die Som-mersaison neigt sich ihrem Ende entgegen. berprfen Sie den Bestand an Holzkohle, Picknick- und Badezubehr. Reduzieren Sie gegebenenfalls die Preise. WandernWanderschuheWanderhut/-mtze Wanderstcke, eventuell Nordic-Walking-StckeWanderrucksckeFunktionskleidung (atmungsaktiv)SonnenbrillenWasserfeste Sonnencreme Trinkaschen (aus Kunststoff und Metall) in mehreren Gren Reiseverbandsksten, Blasenpaster, khlende Salben, Sttzverbnde Herz-Frequenz-MesserKompass Wanderkarten Mcken- und ZeckenspraySchweibnder (mehrere Farben)SitzkissenAufbewahrungsboxenMesser, Essbesteck1.Aktion und Personal planen. Planen Sie Ihre Aktionen recht-zeitig, um mglichst frh fehlende Artikel nachbestellen zu knnen. Stimmen Sie die Aktion mit Ihren Mitarbeitern ab. Whrend der Aktion sollte sichergestellt sein, dass immer ein Mitarbeiter fr die Aktionsche verantwortlich ist. 2.Sortimente prsentieren. Am besten eignet sich eine zentrale Flche zum Beispiel vor den Kassen oder im Eingangsbe-reich. Kleinere Mrkte knnen das Thema aber auch an den Gondel-kpfen prsentieren.3.Kooperationen vereinbaren. Vereinbaren Sie eine Kooperationmit den rtlichen Wanderverei-nen. Diese knnen zum Beispiel Bieten Sie Ihren Kunden Service rund um das ThemaWandern, indem Sie zum Beispiel ber das Wanderwetter informieren oder Ihren Kunden einen Picknick-Service auf Bestellung anbieten.an einem Stand in oder vor Ihrem Markt ber geeignete Touren in der Umgebung aufklren undgefhrte Wanderungen anbieten.4.Aufmerksamkeit schaffen. Fr Aufmerksamkeit bei Ihren Kunden sorgen nicht nur Handzet-tel und Anzeigen. Sie knnen auch mit Auenwerbung auf Plakat-wnden und mit Postern ber die Wanderaktion informieren. Foto: StockFoodNonf oodLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU /GARTEN /TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS29TEXTIL/LEDERWARENStarke SchnelldreherDie Perspektiven fr Textilsortimente sind im SB-Handel unverndert gut. Denn in Zeiten knapper Kassen gewinnt der Preiseinstieg fr den Konsumenten eher noch an Bedeutung.Die Deutschen geben pro Jahr zwischen 370 und 400 Euro frKleidungaus,wobeiin Krisenzeiten sprbar gespart wird, sodieZah lenu ndEr fah r u ngen derText ilbranche.Zu let ztmach-t enHer st eller nu ndHandeldie st arkgest iegenenBaumwollpreise aufgrundeinerknappenRohstoff-versorgung bei weltweit steigender Nach fr agezusch affen .Gegen-ber dem Winter 2008/ 09 hat sich derPreisbisAn fang2010meh r alsverdoppelt.Vomzweistelligen Preisanst iegderakt uellenKollek-t ionensindalleVertriebssch ienen gleicher maenbet roffen ,sodass der fr die preisbewussten Konsu-mentenundihreEinkaufssttten-wah lwicht igePreisabst andzwi-schendenSB-Sch ienenu nddem Fach handelgewah r tbleibt .Weil dieAnbaulndernachZah lendes Cotton Council International (CCI) inzwischenmiteinerAusweitung derFlchenreagierthaben,drfte sichdieSituationmittelfristigins-gesamt wieder entspannen.Optimierte SB-PrsentationEineandereHerausforder u ng, vorderderText ilhandelsteht,ist dasrascheWachstumderOnline-Umstze. Eine Studie von Forrester Researchkommtzu mErgebn is, dassderText ilumsat zimInternet bis2013um33Prozentaufmeh r alsfnfMilliardenEurowachsen kn nte.DieVerbrauchernut zen das Internet aber auch zunehmend bei alltglichen Textileinkufen als Orientierungshilfe,sodieGfKPa-nel Services. Insgesamt informieren sich 63 Prozent der Konsumenten, dieKleidu nger werben,zu nchst imInter net.Jederzweitevonih-nen kauft dann aber im stationren Ein zelhandel.Dasbedeutet ,dass Handelsu nter neh menmiteinem On line-In for mat ionsangebotspe-ziell fr Textilien zustzlich Nach-frage generieren knnen.F rdieSaisonFr hjah ru nd Sommer2011bietetMARKANT Non fooddenMit gliedu nter neh-men einen umfassenden berblick ber Sortimente, Trends und Neu-heitenau fderZent ralmuster u ng Textil und Lederwaren, die vom 2. bis18.AugustinWormsst at t n-det. Schwerpunkte bilden Kurzwa-ren, Wsche sowie Lederwaren und Schuhe. Ergnzend kommen dieses MalSportschuheh in zu.Freine verkau fsakt ive,SB-gerechtePr-sent at ionwerdenopt imier teDis-playlsungen vorgestellt.Profitables SegmentAmTrendzumpreisgnst igen Text ilein kau fkn nennebenden SB-GrochenundDiscounter n prakt ischalleLebensmit tel-u nd Drogeriemrkte mit Ganzjahressor-t imentenanKlein-undHeimtex-t ilienteilhaben.Diesedrehenauf kleinerFlcheseh rsch nell,u nd damit bauen sich auch keine teuren Restbest ndeauf.Insgesamtsind Branchen ken nerberzeugt ,dass derSB-HandelmitseinenText il-sor t imentenimPreiseinst iegf r den Konsumenten auch in Zukunft unverndert attraktiv bleibt.Markt f orschungLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS30Foto: PrivatINTERVIEWSehen Sie neue Unsicherheitsfak-toren fr den privaten Konsum?Inu n sererneuestenwelt weiten Umfr agezu mVer br aucher ver-trauen sind die Werte fr Deutsch-landn acheinemkleinenZwi-schenhoch im vergangenen Herbst wiederleichtabgesun kengegen denglobalenundauchgegenden europischenTrend.InDeut sch-landkan nmandahernochn icht von einem Aufwrtstrend sprechen wie in anderen Lndern. Anderer-seitsgehrtendieDeutschenauch vor der Krise nicht zu den optimis-t ischstenVerbraucher nwelt weit . DieSt immunginDeutsch landist in der Krise auch nicht so stark ge-sunken wie in anderen Lndern.Welche Warengruppen sind krisen-anflliger, welche eher nicht?Grundstzlich ist es eigentlich nicht mglich,ganzeWarengruppenals krisenanflligoderkrisenresis-tent zubezeich nen.InjederWa-rengruppegibtesTopsundFlops, u nddarannder tauchdieKr ise n ichts.Eskan njasogardurchaus einzelneProduktege ben,dievon der Krise protieren. Zum Beispiel lau fender zeit Wellness-Ar t ikel wieBadezust zebesonder sgut , also Produkte, die den Cocooning-Effekt untersttzen.Erwarten Sie weitere Marktanteils-gewinne der Discounter?MeinerMeinungnachwirdlang-fristig nicht ein bestimmtes Format imHandelgewin nenoderverlie-ren. Unsere Verbraucherbefragung zeigtdeut lich ,dasseinBed r f-n issowoh lnachDiscou nter nals auchnachVollsor t imenter nbe-steht.Dasheit,dassderlangfris-t igeErfolgauchvondenProlie-r u ngsfh igkeit enderein zelnen Handelsu nter neh menu ndHnd-ler abhngig ist. Und er ist auch da-vonabhngig,wiekonsequentdie jeweiligen Strategien im Unterneh-men umgesetzt werden.Welche Manahmen knnen Vollsorti-menter ergreifen, um in preissensib-len Zeiten Kunden zu binden?Heutzutage geht es generell darum,demKonsu menteneinmglichstattraktives Angebot zu machen und sichberDifferen zier u ngsmerk-male zu prolieren. Der Preis dient mittlerweile nicht mehr als Unter-scheidu ngskr iter iu mgeradebei den Einstiegspreis-Handelsmarken sinddiePreiseu nabhngigvom Handelsfor matrelat ivgleich.Die eigent licheDifferen zier u ngkan n deshalbbeidenVollsor t imenter n nu rberandereFaktorener fol-gen, zum Beispiel darber, dass die bentigten Produkte in einem Ge-schft erhltlich und vorrtig sind, berser viceor ient ier tesPersonal, undauchberdieGest altungder Verkaufsrume.Entwickeln die Verbraucher neue Ansprche, auf die der Handel aktuell reagieren sollte?Wenn Vollsortimenter die genann-ten Aspekte bercksichtigen, dann kn nensieauchinpreissen sib-len Zeiten Kunden an sich binden. br igen sauchinjederanderen Zeit !DerUntersch iedbestehtal-lerdingsdar in ,dassderKon su-ment in wirtschaftlich schwierigen ZeitennachSicherheitundKons-tanz strebt. Gerade in Krisenzeiten solltenHndlerdemVerbraucher eine hohe Glaubwrdigkeit in allen Aspektenvermit telnunddieent-spr ech en den Leist u n gen au ch wirksam kommunizieren.Der Kundesucht KonstanzSabine Schnell, Director Retailer Services, The Nielsen Company, ber Unsicherheitsfaktoren fr den Konsumund strategische Optionen fr den Lebensmittelhandel.31I ndust i enachri cht enLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU /GARTEN /TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSFotos: Fotolia/Viktor, 123RFMars bekennt sich zum StandortDer Tiernahrungs- und Swarenher-steller Mars hat sich fr den Standort Deutschland ausgesprochen. Linda Mars, Mitglied der Inhaberfamilie des Unternehmens, betonte im Rahmen des 50-Jahre-Jubilums nachdrck-lich die besondere Bedeutung des Standortes Verden fr die Inhaberfa-milie. Mars, die selbst vor Jahren als Produktentwicklerin bei Mars Petcare in Verden mitwirkte, stellte dabei die verblffende Innovationsfreude der deutschen Mars-Mitarbeiter heraus. Barilla steigt bei Tiefkhlkost einDer Pasta-Hersteller Barilla steigt in den Tiefkhlfertiggerichte-Markt ein. Die deutsche Tochtergesellschaft fhrt zurzeit die ersten Tiefkhl-Pasta-Snacks in runden Becherverpackun-gen ein. Die Snacks sind mikrowellen-fhig und sollen eine Al-Dente-Qualitt haben, die sich deutlich von allen bestehenden Pasta-Fertiggerichten abhebt. Barilla will damit das insge-samt wachsende Tiefkhlsegment derFertiggerichte mitgestalten und greift dabei auf die eigenen Erfah-rungen im GV-Geschft zurck.Friesland setzt auf ohne GentechnikFriesland Campina baut ihr Sortiment ohne Gentechnik aus. Das im Herbst 2008 mit Trinkmilch unter der Marke Landliebe gestartete Programm wird auf Butter, Sahne, Naturjoghurt und Schichtkse ausgeweitet. Ursprng-lich sollte das Sortiment frher erwei-tert werden. Bei der Einfhrung stie die ohne Gentechnik-Milch auf Widerstand im Handel.Intersnack verkauft onlineIntersnack testet den Produkte-Verkauf in einem Online-Shop. Auf Knabbershop.de bietet der Hersteller Chips, salziges Gebck und Erdnsse zu marktblichen Preisen an.Henkel bertrifft ErwartungenDer WPR-Spezialist Henkel ist gut in das Jahr gestartet. Das Umsatzplus von drei Prozent in den ersten Mona-ten habe die Erwartungen bertroffen.Weleda wchst mit NaturkosmetikDer Naturkosmetikhersteller Weleda wchst krftig. So hat das Unterneh-men im vergangenen Jahr 13 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. PREISENTWICKLUNGButter mehr als 20 Prozent teurerDiePreiseinDeut sch landziehen leicht an. Wie das Statistische Bun-desamtmitteilt,lagdieIn ations-rateimMaiwegendergest iege-nen Preise von Benzin, Diesel und Heizl bei 1,2 Prozent. Damit wird dief rdieGeldpolit ikwicht ige ZielgrevonknappzweiProzent deutlich unterschritten. Die Preise frNah rungsmit tellagenimMai zum dritten Mal in Folge ber den Vorjahreswerten und erreichten ei-nenAnstiegvon1,3Prozent.But-terwarsogar20,2Prozentteurer als2009.ImdirektenMonatsver-gleichwurdenTomatensaisonbe-dingt18,5Prozentbilliger,Kopf- undEisbergsalatkostetenfastdie Hlfte weniger als im Vormonat.PFELLeitmesse in BozenAuf der Interpoma 2010, der Fach-messef rAnbau,Lager u ngu nd Ver markt u ngdesApfels,werden diefhrendenAnbaubetriebeund Vermarkter erwartet. Die Leitmesse derApfelwir t schaftndetinder Zeitvom4.biszum6.November im Messegelnde in Bozen statt.WEINRos im HochImSommeristRosweinbeiden Deutschenbesondersgefragt.Dies ergabeineGfK-StudieimAuftrag desWeinunterneh mensLanggut h Erben.Meh ralsdreiVier telder Befragten(76,2Prozent)gn nen sichanlauenSommertagengerne einGlasdesleichtenWeines.Mit 60,9Prozentbesondersbeliebtist der Genuss von Roswein in gesel-liger Runde. 37,6 Prozent bevorzu-gen den leichten Sommerwein zum Abendessen ,wh rendnu r13, 2 Prozent auch zum Mittagessen ein Glas Ros genieen. Als Aperitif ist Roswein eher selten gewnscht.OBST & GEMSEViel NachholbedarfMit rund 360 Gramm Obst und Ge-mseproTagwerdeninDeutsch-land lediglich rund 55 Prozent der empfohlenen Menge verzehrt. Das hat der Deutsche Fruchthandelsver-band ermittelt. Die Preissenkungen der vergangenen Jahre htten nicht dazubeigetragen,denKonsumzu steigern.DerVerbandfordertjetzt von Politik, Handel und Verbnden mehr Aufklrungsarbeit.Sor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSFotos: StockFood, HerstellerSor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS32CLEAN-LABEL-PRODUKTENatrlich gut verkaufenVerbraucher wollen gesund und unbelastet essen ohne knstliche Zusatzstoffe. Dieser Trend ist fr viele Markenhersteller ein Segen, fr wenige eine Herausforderung.DieKonsu mentensindkr i-t ischergeworden:Siest u-dieren Zutatenangaben auf denPackungenundlegendieAr-tikel zurck ins Regal, die mit vie-lenE-Nu mmer nversehensind u ndzah lreicheZusat zstoffeent-halten. Was synthetisch hergestellt wurde, nehmen Kunden als unge-sund wahr. Im Einkaufswagen lan-den natrliche Lebensmittel.CleanLabelheitdasZau-ber wor tdochdah interverbirgt sich auch viel Interpretationsspiel-rau m.Wen nCleanLabelfrden einenHerstellerbedeutet,einrein nat rlichesProdu ktan zubieten , verstehteinandererdarunter,le-diglichau fk nst licheFarbstoffe zuverzichten.Wasnat rlichist dafr gibt es keine ofzielle De-nition in der Lebensmittelgesetzge-bung. Hier zhlt: Was der Verbrau-cheralsnatrlichwahrnimmt,ist die Richtschnur.Frei von ... kommt anUnterClean-Label-Produ kten verstehtderVerbrauchernat r-licheLeben smit tel,dieau fGe-sch macksver st rker,k n st liche Farb- und Aromastoffe, modifzierte Inhalts- und Zusatzstoffe oder Ver-dickungsmittel verzichten. Und das sindbeispielsweiseIn halt sstoffe, die er in der Kche selbst verwen-det ,wieSafranoderRoteBeete, umSpeiseneinzufrben.E-Num-mern dagegen kennt er aus seinem Kchenschrank nicht. Es lsst sich durchausbeobachten,dassinder KommunikationderTrendimmer meh rzuFreivongeht ,sagt Br igit teAr ndt-Rausch ,Food-Ex-per t inbeiTheNielsenCompany. DerKundewnschtClean-Label-Produkte, und die Hersteller folgen diesem Ruf. Im Segment der Beila-gen geschieht das teilweise automa-t isch,zu mTeilziehendieBem-hu ngenu mCleanLabelingaber auch Probleme nach sich.Natrlichkeit ist CleanLeichtesSpielhabenAnbieter, diegenerellnat rlicheProdu kte anbieten, wie Euryza mit den Mar-kenOr yzau ndreis-t :Beiu n-serenProdu ktenver zicht enwir vollkommenaufZusatzstoffeoder weitere Zutaten, sagt Barbara An-dr ae,Market ingman ager invon Eur yza,dieProduktevonOr yza unddesBasis-undSpezialit ten-sort imentsvonreis-twerdenle-diglicheinermechan ischenBear-beit u ngu nterzogen.Daserklr t auch,warumReisbeidenoftmals kritischenVerbrauchernalsreines Naturprodukt gut ankommt.h n lichbewer tetauchGu ido Jeremias,Geschftsfh rerderJe-remiasTeigwaren fabr ik,denAn-spr uch ,Verbraucher nqualit at iv hochwert igewieauchnat rliche Produkte zugleich anzubieten: Bei der Herstellung unserer Teigwaren werden ausschlielich die Rohstoffe PRODUKTE33ZAHLEN UND TRENDSHartweizengrie,EierundWasser verwendet, so der Nudelfabrikant, lediglichdieTomaten nudelner-haltenTomatenpulver,dieSpinat-nudeln Spinatpulver. Den Verzicht aufKonser vierungsstoffebegrn-det Jeremias mit der sehr geringen Produktfeuchte,diesolcheStoffe ber ssigmache.Frdieinten-siveFarbesorgtendiehoheQua-litt des Hartweizens wie auch die verwendeten frischen Eier, die au-erdemdemGesch mackzut rg-lich seien. Im Produktionsprozess legen wir Wert auf eine schonende TrocknungderTeigwaren,soder Nudel-Chef.Soknnesichderty-pische Nudelgeschmack voll entwi-ckeln,sodassGeschmacksverstr-ker nicht mehr ntig seien.Versprechen ist aufwndigNicht so einfach klappt das En-gagementbeiBeilagen-Fer t igge-r ichten.Nest lberarbeitetnach eigenenAngabenseitmeh reren Jah renseineProdu kteu ndopt i-miert sie hinsichtlich Zusatz-, Kon-servierungs- und Farbstoffen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess und beinhaltethugaufwndigeFor-schungs- und Entwicklungsarbeit, erklrtAndreasPeters,Geschfts-fhrerMarketingbeiMaggi.Halt-Clean Label Ob von Natur aus frei von knstlichen Zusatzstoffen oder von den Herstellern natrlich zubereitet Clean-Label-Produkte kommen bei den Verbrauchern an.NESTLDas Kartoffelpree Maggi Stampfkartoffeln schmeckt nach Nestl-Angabe durch eine neu-artige Zubereitung fast wie selbst gemacht. Die Beilage entspricht dem Wunsch nach einer schnellen und gelingsicheren Kche.EURYZADer reis-t Thai-Jasmin-Reis von Euryza entfaltet beim Kochen ein blumiges Aroma und zhlt zu den Duftreis-Sorten. Er eignet sich be-sonders gut zum Essen mit Stbchen. Portioniert ist der Reis in Zwei-Portions-Kochbeuteln.JEREMIASGanz ohne die Zugabe von Ei hergestellt sind die neuen Riga-telli der Teigwarenfabrik Jere-mias. Mit den Nudeln aus Du-rum-Hartweizengrie wendet sich der Hersteller vor allem an Konsumenten, die bei ihrer Ernhrung auf Ei verzichten mchten. MARS FOODUncle Bens prsentiert die Zwischenmahl-zeiten Hei auf Nood-les in den Varianten Chi-nesisch Szechuan Chili, Chinesisch Shanghai S-Sauer (Foto) und In-donesisch-Bami Goreng. Frei von Aromastoffen. barkeit und Sicherheit der Produkte setzten dem Engagement Grenzen, wie auch die Geschmacksanforde-rungenderVerbraucher.DemUn-ter neh menseieingleichbleibend guter Geschmack ber die gesamte Laufzeit der Produkte neben natr-lichen Zutaten sehr wichtig.Convenience bleibt gefragtHerausforderung fr den Anbie-ter von Kartoffelpree und Co. sind die Verbraucherwnsche: Kunden mchtennatrlicheProdukteund Zutaten, aber gleichzeitig nicht auf dieConven ience-Leist ungmoder-nerLebensmit telverzichten.Der GroteildesMaggi-Portfoliosver-zichtet auf Geschmacksverstrker.ImZu sammen h angmit der Healt h- Claims-Verordnu ngsind dieAnforderungenandiewissen-schaft lichenBelegef rGesu nd-heit sversprechenst arkgest iegen , da ist die Angabe Frei von ... sicher at t rakt ivf rdiePosit ion ier u ng, kommentiert Arndt-Rausch.Gesundheit im FokusNeben Bio-Qualitten achten Konsumenten auch auf natrliche und gentechnik-freie Zutaten ihrer Lebensmittel. Der Anteil derer, die Wert auf gesunde Ernhrung legen, pendelt sich bei etwa der Hlfte aller Verbraucher ein.Quelle: Einstellungsbefragung Nielsen Homescan 2009 Gesunde Ernhrung ist ein groes Anliegen: Anteil der zustimmenden Haushalte in Prozent.Ich wrde keine gentechnisch vernderten Produkte kaufen.ablehnend 18,7%neutral 34,1%Zirka die Hlfte aller Verbraucher bezieht klar Stellung gegen gen-technisch vernderte Lebensmittel. Bevlkerung insgesamt in Prozent:zustimmend47,2%Ich achte sehr auf gesunde Ernhrung. 2005 200452 5253494847 2007 2006 2009 2008Sor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSSor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULS34TIEFKHLKOSTEiskalte Frische-VorteileTrotz hoher Beliebtheit der Produkte feilt die Tiefkhlbranche am Image ihres Sortiments.Die Kampagne Frischer als Frisch luft bereits, eine Nachhaltigkeitsstudie ist in Arbeit.Tiefkhlprodukte sind beliebt. Dennoch hat die Branche ge-gen viele Vorurteile zu kmp-fen. Das Deutsche Tiefkhlinstitut (DTI)gehtnu nindieOffensive. Zu meinenhatderBranchenver-bandimvergangenenJah reine vorluge Untersuchung in Auftrag gegeben,umzubelegen,dassdie pauschaleVer ur teilu ngvonTief-k h lkostmitBlickau fKlimaas-pektewissenschaft lichn ichttrag-barist(sieheIn fo-Kasten).Zu m anderen hat das DTI im September 2009 eine Gemeinschaftskampagne mit21Mitgliedsunterneh menins Lebenger ufen.UnterdemMot to Frischer als Frisch? Tiefkhlkost! soll den Verbrauchern der Frische-Vorteil von Tiefkhlprodukten be-wusstgemachtwerden.Zudemist PRODUKTE TiefkhlkostZahlreiche Mitgliedsunternehmen untersttzen das Deutsche Tiefkhlinstitut bei der Frischer als Frisch-Kampagne.Die Hersteller stammen dabei aus den verschiedensten Teilsegmenten der Tiefkhltruhe. Eine kleine, aber frische Auswahl.FROSTADas Chili con Carne von Frosta ist ein be-liebtes Partygericht fr alle, die es scharf m-gen. Es ist aus erle-senen Zutaten hergestellt nach dem Original Frosta Reinheitsgebot. Die Zube-reitung dauert lediglich zehn Minuten.COPPENRATH & WIESE Der Waldbeeren-Sahne-Kuchen von Coppenrath und Wiese ist laktosefrei und mit Himbeeren, Brombeeren sowie mit roten und schwarzen Johannisbeeren be-legt auf frischer Himbeer-Joghurt-Sahne.IGLO Die Lachs-Filet-stbchen von Iglo bestehen zu 100 Prozent aus Wild-lachs-Filet. Jede Packung beinhaltet zehn der panierten Stbchen. Diese sind prak-tisch grtenfrei, vorgebraten und auch fr die Zubereitung im Ofen geeignet.COSTADie Garnelenpfanne von Costa hat eine reichhaltige Sauce aus Sauerrahm mit einer feinen Cur-rynote. Eine Packungseinheit beinhaltet 275 Gramm der pfannen- und mikrowellen-tauglichen Convenience-Garnelen.WAGNERDie Original Balance von Wagner hat das La-bel der Brigitte-Dit und erfllt die Kriterien des Kooperationspartners. Die Variante Grill-Gemse bietet Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Blattspinat sowie lakto-sefreie Mozzarella und Joghurtcreme.MCCAINDie 1,2,3 Dip Frites sind eine Neuheit aus dem Hause des Kartoffel-Spezialisten McCain. Mit ihrer U-Form eignen sie sich ideal zum Dippen. Die Dip Frites in der 600-Gramm-Packung kommen ab August in den Handel.36Fotos: Fotolia/A. Raths, Hersteller Sor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSZAHLEN UND TRENDSINFOesZieldieserBranchenkampagne, das Image der gefrorenen Truhen-produkte aufzupolieren. Zwar sind dieProdu kteausderTr u hebe-liebt,dochmchtederBranchen-verbandmitdieserIn it iat iveauch dielet ztenZweifelbeimVerbrau-cherausrumen.Dassehrpositiv belegteFrische-At tributverbindet derVerbraucherbeiLeben smit-telnleidernursekundrmitt ief-gek h lt enProdu kt en,heit es beimDTI.DochgeradeTK-Pro-duktezeich netensichdurchih re Fr ischeaus.Den nbedingtdurch TransportundLagerungimHan-deloderzuhause,verliereFr isch-ware an Qualitt. Industrielle Tief-kh lungh ingegenermglichees, dieFr ischevonLebensmit telnzu erhalten.Du rchSchockfrost u ng werdendieProduktedirektnach Ernte,FangoderZubereitungein-gefroren. So ist die Zeit als grter Frische-Gegner ausgeschaltet, und Vit amine,Nh rstoffesowieZell-strukturen bleiben erhalten.X Frische im NetzDie Basis der Frischer als Frisch-Au fklr u ngist einInt er net por-tal: Unter www.frischer-als-frisch.de sollen dem Verbraucher der Fri-sche-AspektunddieVielflt igkeit vonTiefk h lkostnhergebracht werden.DabeiwirddieThema-t iku ngewh n lichu ndemot ional zu mVerbr auchert r an spor t ier t . Umdenwissenschaft lichbest -t igtenFrische-VorteilunsererAn-gebot sfor min sBewusst seinder Verbraucher zu bringen, gehen wir erstmalig den Weg, der dieses An-liegen originell und mal etwas an-dersaufdenPunktbringt,sodas DTI.Du rchinterakt iveIn for ma-t ionenkn nensichinteressier te VerbrauchermitdenVorteilender Tr u henprodu kteauseinanderset-zen.IneinemForumbestehtzu-dem die Mglichkeit, sich mit An-derenzu mBeispielberRezepte mitTiefkh lproduktenauszut au-schen,ergn ztEgber tZimmer-man n,Geschft sf h rervonApe-t itoConven ience.Gewin n spiele sowieAktionenbietenzustzliche Anreize fr Hobby-Kche, sich auf dieWebseitezubegebenundsich mit telfr ist igeineeigeneCommu-nity aufzubauen.Seit Beginn der Kampagne Ende 2009wirddasDTIvon21Unter-neh menu nterst t zt ,diesichda-von Impulse fr die gesamte Bran-cheerhoffen.DiesePartnerhaben seitdemdieMglich keit,dasFri-scheralsFr isch-Ban neraufih re Homepagezuset zenu ndsoih re BesucheraufdieInternet-Seitezu fhren.Danebensollenplakat ive, kn allig-gr neAn zeigeninf h-rendenPubliku msmedienhelfen, dieInternetadresseunddamitdie Kampagnebekan ntzumachen. Darber hinaus wird die Botschaft auchperFlyeru ndAkt ions-Auf-kleber verbreitet.X Frische als ThemaDieHerausforder u ngistesnu n , denet ablier t enInt er net au ft r it t aktuell zu halten und die Menschen weiterh inzuan imieren,sichmit der Thematik auseinanderzusetzen. Der Schwerpunkt wird auf Presse-Aktionenliegen,sodasTiefkhl-institut.DenndieBotschaftTief-k h lkost ist fr ischeralsfr isch ist n icht nu rdu rchku r zfr ist ige Aktionen, sondern nur durch kon-tinuierliche Fortfhrung mglich. TK-UmsatzentwicklungDie Umsatzentwicklung von Tiefkhlkost ist seit 30 Jahren durchweg positiv. Beim Absatz im Lebensmittelhandel haben Fertiggerichte die Nase vorn. Knapp dahinter: Gemse und Pizza. Obst ist hingegen abgeschlagen.*inkl. Eintpfe u. Suppen, **inkl. Krusten- u. Weichtiere, ***inkl. Getreideerzeugnisse, SspeisenQuelle: dtiLangfristige Umsatzentwicklung von Tiefkhlkost (in Mrd. Euro/ohne Speiseeis) Segmentsanteile 2009 im Lebensmittelhandel (in Prozent)TK-Gerichte* 17,4%Kartoffeln 12,8%Backwaren11,6%Gemse16,5%Pizza14,5%Fisch**11,4%Fleisch, Wild, Gegel (roh)10,8%Snacks*** 4,0%Obst, Obstsfte 1,0% 1979 1,231984198919941999200420092,103,225,697,989,5211,28Das ko-Institut Freiburg hat im Auf-trag des DTI eine Vorstudie zu entste-henden Treibhausgasemissionen sowie Ansatzpunkte zur Optimierung des Produkt-lebenswegs durchgefhrt. Das Image von Tiefkhlkost bezglich Nachhaltigkeit ist demzufolge schlechter als die Realitt und die Verurteilung wissenschaftlich nicht trag-bar. Das soll nun in einer reprsentativen Studie genauer untersucht werden.Tiefkhl-Studie37Sor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSAUF EINEN BLICK Glutenunvertrglichkeitber das Krankheitsbild der Zliakie sowie die Folgen wissen meistens nur die Patienten selbst Bescheid. Hndler, die diesen Kunden optimalen Service bieten mchten, sollten die grundstzlichen Fakten kennen.Was ist Zliakie? Es ist eine Erkran-kung des Dnndarms. Sie beruht auf einer Unvertrglichkeit gegenber dem Klebereiwei Gluten. Dessen Aufnahme fhrt zu einer chronischen Entzndung des Dnndarms.Warum ist die Krankheit gefhrlich? Durch die Entzndung verndert sich die Dnndarmschleimhaut. Hierdurch werden Nhrstoffe nicht mehr ausrei-chend aufgenommen. Dies hat zur Folge, dass Mangelerscheinungen auftreten.Wo kommt Gluten natrlich vor? Es ist natrlicher Bestandteil vieler Getreide-sorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Grnkern, Dinkel sowie verwand-ter Getreidearten.Welche Lebensmittel sind unverar-beitet glutenfrei? Gluten ist nicht ent-halten in beispielsweise Reis oder Mais, Wildreis, Hirse, Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Aber auch Lebensmittel wie Obst und Gemse, Kartoffeln, Salat, Nsse und Hlsenfrchte, Eier, Honig, Meeresfrchte sowie reine Kruter und Gewrze sind kom-plett frei von Gluten.Woran erkennt man glutenfreie Le-bensmittel? Das Logo mit einer durch-gestrichenen Weizenhre (siehe oben) kennzeichnet diese Lebensmittel. In Deutschland ist dieses ein eingetragenes Warenzeichen der Deutschen Zliakie Gesellschaft. Auch die Aufschrift gluten-frei verweist auf glutenfreie Produkte.ent deckt .Dasist eingut erAn-sat zpu n ktf rdenLebensmit tel-handel,akt ivzuwerden.Hnd-ler sollten glutenfreie Lebensmittel soplat zieren ,dassKu ndendiese leichtidentizierenknnen,ohne stunden langdieZut aten listender Verpackungen zu studieren.Sinnvolle BlockplatzierungGrtesAbsat zpoten zialver-spricht eine Platzierung in speziellen Regalblckenmit aussch lielich gluten freienAr t ikeln,lautetdie Empfeh lu ngvonBirgitGr n loh, Pr odu kt man agerMarken meh le und -griee bei Aurora. Ulrich La-dur ner,Prsidentu ndUnter neh-mensgrnder der Dr. Schr-Gruppe, empehltBlckeauchinderTief-khltruhe: Auf diese Weise nden Kunden gezielt, was sie suchen, und entdeckensch nellneueProdukte, dieih neneinenau sgewogenen u ndzudemabwechslu ngsreichen Speiseplan ermglichen.DieVerfgbarkeitderProdukte imHandelzuoptimieren,hatsich Aurora auf die Fahnen geschrieben. DerMarktf rgluten freiePro-GLUTENFREIE PRODUKTENische auf WachstumskursImmer mehr Menschen vertragen das Klebereiwei Gluten nicht. Deswegen setzen Hersteller auf glutenfreie Produkte, denn die Zahl der Special-Interest-Kunden wchst stetig.Menschen mit einer Gluten-u nver t r gl ich keit m s-senleben slangDithal-tendasistdieein zigsin nvolle, beka n nt eBeh a n dlu n gzu r zeit . DamitsindIndust r ieundHandel geforder t ,dieerkran kt enMen-scheninDeut sch landmitgeeig-net enLeben smit t elnzuver sor-gen.Bislangsindeset wa55.000 diagnost izier t eFlle,allerdings schtzen Experten die Dunkelziffer auf das Sieben- bis Zehnfache. Der Anteil an Personen mit Lebensmit-tel-Unvertrglichkeiten oder Aller-gien nimmt kontinuierlich zu.Die Hersteller haben das Poten-zialderwach sendenNischemit gluten freienLebensmit telnlngst 38Sor t i ment eLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY IMPULSFotos: Fotolia/vgstudio, Unternehmen, Herstellerdukte birgt ein groes Wachstums-pot en zial,sagt auchLadu r ner. SeinUnternehmenbrachtebereits 1982dieerstengluten freienPro-dukteaufdenMarkt.Heutebietet esu nterdenMarkenSchr,Glu-tano und DS-gluten free ein breites Sortiment an, darunter sogar Tief-khl-Convenience-Artikel.Guter GeschmackOberstesZielistes,mitspezi-ellenProdu ktenu ndSer viceleis-t u ngendieLeben sbedingu ngen vonZliakie-Pat ientenzuverbes-sern,erklrtLadurner.Einguter Gesch mackderLeben smit telist auchfrAnbieterDr.Kargwich-t ig.DerBrot spezialist set zt au f gluten freiesKnckebrotu ndver-sprichtgutenGeschmackundGe-nuss.DafrsorgendieErsat z-Zu-taten fr Weizen und Co.: Fr die Zusammenset zu ngu n sererPro-duktever wendenwiraussch lie-lichgluten freieZut atenwieReis oderMais,erklr tLebensmit tel-ingen ieu r inCh r ist in aKu r zvon Sch neekoppe.Zu k n ft igwilldas Unternehmen sein Angebot an glu-ten freienProduktennochst rker ausbauen. Auch Dr. Schr setzt auf dieEr weiter u ngseinesTrocken- und Tiefkhlsortiments.ZudenAnbieter ngluten freier Produktezh ltauchNudelspezia-listAlb-Gold.DerUmsatzindie-semspeziellenBereichist zwar seh rger ing,aberdiegluten freien Produkte sind eine wichtige Ergn-zu ng,u mu n serenKu ndeneine wer t volleAlter nat ivezubieten, sagt Matthias Klumpp, Marketing-leitervonAlb- Gold.DasUnter-nehmen habe erkannt, dass immer meh rMen schenu nt erLeben s-mit tel-Unvertrglich keitenleiden, undwolleauchdiesemPersonen-kreishochwer t igeNudelnanbie-ten.Einenh n lichenAnsat zver-folgt Aurora. Mit der Range Aurora Gluten freimitjezweiBrot back-mischungenu ndMeh lkomposit i-onenffnenwirMenschenmit Glutenu nver t rglich keitdieWelt desBacken smitbekmmlichem Backspau ndoh neVerzichtau f Genussu ndopt imaleBackergeb-nisse, erklrt Birgit Grnloh.Kennzeichnendes SiegelAlleglutenfreienProduktevon Aurora sind von der Deutschen Z-liakieGesellschaftlizensier tu nd mitdemGluten frei-Siegel(siehe Kasten S. 37) versehen. Dieses tra-gen auch die glutenfreien Produkte von Nrnberger Bio Originale und Eisblmerl von AS Premium. Wir arbeiten eng mit der Deutschen Z-liakie Gesellschaft zusammen, um dasSortimentaufdieBedrfnisse abzustimmen und eine einheitliche Ver markt u nggluten freierAr t ikel zuu nter st t zen,erklr t Stefan Aster, Geschftsfhrer von AS Pre-mium, sein Engagement.War u meinegluten freiePro-du kt rangesospeziellist ,liegtan derVielseit igkeit desKleberei-wei es. I n der Leben smit t el-indust r iewirdesseh roftgenut zt zu mGelieren,Binden,St abilisie-ren, Emulgieren und als Trger fr Aromen. Gluten ist natrlicher Be-standteilvieler Getreidesorten und bendetsichindenmeistenher-kmmlichenLeben smit t elndes tglichen Bedarfs.SCHNEEKOPPEAls Knabbergebck zum Dip-pen oder als Snack dienen die Waffel-Cracker mit einem fein wrzigen Aroma. Sie sind lak-tose- und weizenfrei, auf ge-hrtetes Fett wurde bei der Herstellung ebenfalls verzichtet.ALB-GOLDDie glutenfreien Bio-Reis-Mais-Nudeln von Alb-Gold werden aus einer Mi-schung von 70 Prozent Reismehl und 30 Prozent Maismehl hergestellt. Die Nudeln gibt es in den Vari-anten Fusilli (Foto), Penne und Spaghetti.AURORAVier glutenfreie Grund-mischungen zum Backen bietet Aurora an: zum Backen von Weibrot, Sonnenblu-menbrot, herzhaftem (Foto) und sem Gebck. Inhalts-stoffe sind vor allem Kartof-fel- und Maisstrke, Mais- und Reismehl sowie Verdickungsmittel.DR. SCHRUnter der Marke Glu-tano bietet Dr. Schr den glutenfreien Hasel-nuss-Snack Nussy an. Zwischen zwei Waffeln bendet sich eine Nuss-creme (Haselnussanteil: 17 Prozent).DR. KARGDas delisenza Feinschme-cker-Knckebrot Mix enthlt die drei Sorten Natural, Em-mental und Quinoa, die porti-onsweise verpackt sind. Her-gestellt wird das Brot unter anderem aus Mais-, Slupi-nen-, Buchweizen- und Hirsemehl.AS PREMIUMBekmmliches fr die Weihnachtszeit: Die glu-tenfreien Nrnberger Bio Elisen-Lebkuchen von Nrnberger Bio Originale verfgen ber einen ho-hen Nussanteil von 53 Prozent. Auf glutenhaltige Rohstoffe und Zutaten verzichtet der Anbieter vollstndig.Die Hersteller von glutenfreien Lebensmitteln setzen zunehmend auf Produkte, die neben der Vertrglichkeit auch Genuss und Wellness versprechen.Glutenfreie Lebensmittel PRODUKTEFotos: Getty Images, Hersteller, UnternehmenLEBENSMITTELHANDEL DROGERIEMARKT IMPULS40Sor t i ment ePRODUKTEALKOHOLFREIES BIERGenuss ohne Pr