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Markt + Staat = Effizienz im Gesundheitswesen? Einige kritische Anmerkungen Kai Mosebach Die hohen o ¨konomischen Effizienzer- wartungen markt- und wettbewerbs- basierter Handlungskoordination beruhen auf dem neoklassischen Marktmodell des vollsta ¨ndigen Wett- bewerbs (Fees-Do ¨rr, 1992; Hajen et al., 2011). Die Produzenten richten sich an den Pra ¨ferenzen der Konsu- menten aus, die mit ihrer zahlungs- fa ¨higen Nachfrage das Angebot be- stimmen. Doch Patienten sind als me- dizinische Laien in der ambulanten und stationa ¨ren Krankenversorgung wesentlich auf die professionelle ,,U ¨ bersetzung‘‘ ihrer Befindlichkeiten in medizinische Befunde und thera- peutische Prozeduren angewiesen. Die Leistungserbringer haben somit einen erheblichen Einfluss auf die Konkretisierung der unspezifischen Nachfrage von Patienten. Omnipra ¨- sentes Marktversagen, hier: die man- gelnde Konsumentensouvera ¨nita ¨t und die angebotsinduzierte Nachfrage, entziehen den Effizienzerwartungen von Markt- und Wettbewerbsbefu ¨r- wortern im Gesundheitswesen ihre Grundlage (Light, 2000; Rice, 2004; Hajen et al., 2011). Lassen diese in der Folge von solchen ordnungspoliti- schen Forderungen ab? Merkwu ¨rdi- gerweise nicht. Die meisten Gesund- heitso ¨konomen sind u ¨berzeugt, dass sich mittels der politischen Steuerung von Markt- und Wettbewerbsprozes- sen die im neoklassischen Modell ver- sprochenen Effizienzerwartungen ,,si- mulieren‘‘ ließen (Barr, 2012; Cassel, 2002; Rice, 2004). Doch das ist so sicher nicht. Denn die Simulation von Markt- und Wettbewerbsprozes- sen im Gesundheitswesen hat soziolo- gische Grenzen und beschwo ¨ rt mitun- ter dysfunktionale Effekte herauf (Kuttner, 1999; Leys, 2003; Light, 2000). Erstens gelingt es nicht, die Ursachen von Marktversagen im Gesundheits- wesen zu beseitigen. Untersuchungen zeigen, dass die Informationsbe- schra ¨nkungen von Patienten durch In- formationsportale u ¨ber Leistungen und Leistungsqualita ¨t nicht beseitigt werden (Geraedts, 2008; Mansky, 2011). Sie bleiben medizinische Laien und den wechselnden Spielregeln der Medizin-Experten ausgesetzt. Konsu- mentensouvera ¨nita ¨t fu ¨r alle la ¨sst sich auf marktallokativ ineffizienten Ge- sundheitsma ¨rkten nicht herstellen (Mosebach, 2006). Auch der Versuch, die Angebotsmacht der Leistungser- bringer u ¨ber eine Standardisierung von Leistungen, Leitlinien und pau- schalierten Vergu ¨tungssystemen zu brechen, ist von Steuerungsproblemen begleitet. Viele medizinische Thera- pieverfahren lassen sich nur begrenzt standardisieren, so dass eine nachtra ¨g- liche Leistungs- und Kostenkontrolle fu ¨r Kostentra ¨ger bzw. andere regula- tive Instanzen außerordentlich heraus- fordernd ist. Zudem setzen diejenigen medizinischen Verfahren, die standar- disierbar sind (z.B. Endoprothesen), durch Skaleneffekte o ¨ konomische An- reize, die Fallzahlen insgesamt aus- zuweiten (Mosebach und Rakowitz, 2012). Zweitens sollen sich Krankenkassen, A ¨ rzte und Krankenha ¨user im politi- schen Marktmodell an ihrem o ¨kono- mischen Nutzen orientieren, der ver- mittels Budgetierung, pauschalierter Vergu ¨tungssysteme und Standardisie- rungen zu einer kostengu ¨nstigen und qualitativ hochwertigen Krankenver- sorgung fu ¨hre (Gerlinger und Mosebach, 2009). Hierdurch wird das betrieblich-organisatorische Kern- ziel der Krankenversorgung tra ¨ger- u ¨bergreifend die Erzielung eines ope- rativen U ¨ berschusses. Die Kommer- zialisierung der Kranken(haus) versorgung droht (Mosebach, 2010a, 2010b). Wa ¨hrend die Einfu ¨hrung des Gesundheitsfonds die problematische Risikoselektion durch Krankenkassen verringert hat, bleiben sowohl kosten- induzierte Rationierungen als auch Mengenausweitungen fu ¨r Leistungs- erbringer attraktiv (Ku ¨hn, 2004; Gerlinger und Mosebach, 2009). Dies zeigt sich - drittens - besonders in der dysfunktionalen Konkurrenz um die beste Wettbewerbsstrategie zwischen Kostentra ¨gern und Leis- tungserbringern. So wollen viele Krankenkassen u ¨ber die Ausweitung von Direktvertra ¨gen, wie bereits in der (kapitalintensiven) Arzneimittelver- sorgung u ¨ber Rabattvertra ¨ge realisiert, Einfluss gewinnen auf die personal- intensive Leistungserstellung in Arzt- praxen, Krankenha ¨usern und anderen Gesundheitseinrichtungen (Gerlinger und Mosebach, 2009). Auf den Kos- ten- und Wettbewerbsdruck der Kos- tentra ¨ger sowie die Einfu ¨ hrung markt- kompatibler Vergu ¨tungssysteme ant- worten die Leistungstra ¨ger (A ¨ rzte, Krankenha ¨user) mit einer problemati- schen Doppelstrategie. Sie reagieren zum einen mit Personalabbau und Fle- xibilisierung ihrer Organisationen, die die Qualita ¨t der Versorgung bedrohen (Simon, 2008). Zum anderen verfolgen sie eine Strategie der Mengenauswei- tung von Leistungen in medizinischen Public Health Forum 21 Heft 81 (2013) http://journals.elsevier.de/pubhef 5.e1

Markt + Staat = Effizienz im Gesundheitswesen? Einige kritische Anmerkungen

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Public Health Forum 21 Heft 81 (2013)http://journals.elsevier.de/pubhef

Markt + Staat = Effizienz im Gesundheitswesen?Einige kritische Anmerkungen

Kai Mosebach

Die hohen okonomischen Effizienzer-

wartungen markt- und wettbewerbs-

basierter Handlungskoordination

beruhen auf dem neoklassischen

Marktmodell des vollstandigen Wett-

bewerbs (Fees-Dorr, 1992; Hajen

et al., 2011). Die Produzenten richten

sich an den Praferenzen der Konsu-

menten aus, die mit ihrer zahlungs-

fahigen Nachfrage das Angebot be-

stimmen. Doch Patienten sind als me-

dizinische Laien in der ambulanten

und stationaren Krankenversorgung

wesentlich auf die professionelle

,,Ubersetzung‘‘ ihrer Befindlichkeiten

in medizinische Befunde und thera-

peutische Prozeduren angewiesen.

Die Leistungserbringer haben somit

einen erheblichen Einfluss auf die

Konkretisierung der unspezifischen

Nachfrage von Patienten. Omnipra-

sentes Marktversagen, hier: die man-

gelnde Konsumentensouveranitat und

die angebotsinduzierte Nachfrage,

entziehen den Effizienzerwartungen

von Markt- und Wettbewerbsbefur-

wortern im Gesundheitswesen ihre

Grundlage (Light, 2000; Rice, 2004;

Hajen et al., 2011). Lassen diese in der

Folge von solchen ordnungspoliti-

schen Forderungen ab? Merkwurdi-

gerweise nicht. Die meisten Gesund-

heitsokonomen sind uberzeugt, dass

sich mittels der politischen Steuerung

von Markt- und Wettbewerbsprozes-

sen die im neoklassischen Modell ver-

sprochenen Effizienzerwartungen ,,si-

mulieren‘‘ ließen (Barr, 2012; Cassel,

2002; Rice, 2004). Doch das ist so

sicher nicht. Denn die Simulation

von Markt- und Wettbewerbsprozes-

sen im Gesundheitswesen hat soziolo-

gische Grenzen und beschwort mitun-

ter dysfunktionale Effekte herauf

(Kuttner, 1999; Leys, 2003; Light,

2000).

Erstens gelingt es nicht, die Ursachen

von Marktversagen im Gesundheits-

wesen zu beseitigen. Untersuchungen

zeigen, dass die Informationsbe-

schrankungen von Patienten durch In-

formationsportale uber Leistungen

und Leistungsqualitat nicht beseitigt

werden (Geraedts, 2008; Mansky,

2011). Sie bleiben medizinische Laien

und den wechselnden Spielregeln der

Medizin-Experten ausgesetzt. Konsu-

mentensouveranitat fur alle lasst sich

auf marktallokativ ineffizienten Ge-

sundheitsmarkten nicht herstellen

(Mosebach, 2006). Auch der Versuch,

die Angebotsmacht der Leistungser-

bringer uber eine Standardisierung

von Leistungen, Leitlinien und pau-

schalierten Vergutungssystemen zu

brechen, ist von Steuerungsproblemen

begleitet. Viele medizinische Thera-

pieverfahren lassen sich nur begrenzt

standardisieren, so dass eine nachtrag-

liche Leistungs- und Kostenkontrolle

fur Kostentrager bzw. andere regula-

tive Instanzen außerordentlich heraus-

fordernd ist. Zudem setzen diejenigen

medizinischen Verfahren, die standar-

disierbar sind (z.B. Endoprothesen),

durch Skaleneffekte okonomischeAn-

reize, die Fallzahlen insgesamt aus-

zuweiten (Mosebach und Rakowitz,

2012).

Zweitens sollen sich Krankenkassen,

Arzte und Krankenhauser im politi-

schen Marktmodell an ihrem okono-

mischen Nutzen orientieren, der ver-

mittels Budgetierung, pauschalierter

Vergutungssysteme und Standardisie-

rungen zu einer kostengunstigen und

qualitativ hochwertigen Krankenver-

sorgung fuhre (Gerlinger und

Mosebach, 2009). Hierdurch wird

das betrieblich-organisatorischeKern-

ziel der Krankenversorgung trager-

ubergreifend die Erzielung eines ope-

rativen Uberschusses. Die Kommer-

zialisierung der Kranken(haus)

versorgung droht (Mosebach, 2010a,

2010b). Wahrend die Einfuhrung des

Gesundheitsfonds die problematische

Risikoselektion durch Krankenkassen

verringert hat, bleiben sowohl kosten-

induzierte Rationierungen als auch

Mengenausweitungen fur Leistungs-

erbringer attraktiv (Kuhn, 2004;

Gerlinger und Mosebach, 2009).

Dies zeigt sich - drittens - besonders

in der dysfunktionalen Konkurrenz

um die beste Wettbewerbsstrategie

zwischen Kostentragern und Leis-

tungserbringern. So wollen viele

Krankenkassen uber die Ausweitung

vonDirektvertragen, wie bereits in der

(kapitalintensiven) Arzneimittelver-

sorgung uber Rabattvertrage realisiert,

Einfluss gewinnen auf die personal-

intensive Leistungserstellung in Arzt-

praxen, Krankenhausern und anderen

Gesundheitseinrichtungen (Gerlinger

und Mosebach, 2009). Auf den Kos-

ten- und Wettbewerbsdruck der Kos-

tentrager sowie die Einfuhrung markt-

kompatibler Vergutungssysteme ant-

worten die Leistungstrager (Arzte,

Krankenhauser) mit einer problemati-

schen Doppelstrategie. Sie reagieren

zum einen mit Personalabbau und Fle-

xibilisierung ihrer Organisationen, die

die Qualitat der Versorgung bedrohen

(Simon, 2008). Zum anderenverfolgen

sie eine Strategie der Mengenauswei-

tung von Leistungen in medizinischen

5.e1

Public Health Forum 21 Heft 81 (2013)http://journals.elsevier.de/pubhef

Grauzonen und von lukrativen Diag-

nostika und Therapien, die auch von

einer zunehmenden Leistungsprivati-

sierung begleitet sind (Gerlinger und

Mosebach, 2009; Mosebach und Ra-

kowitz, 2012).

Schließlich besteht in einer sich zu-

nehmend kommerzialisierenden

Krankenversorgung das Paradox,

dass mit ihrer Ausbreitung die rele-

vanten Daten bzw. Zugriffsrechte

ebenfalls ,,privatisiert‘‘ werden und

damit eine – modellinharent notwen-

dige – nachtragliche Kontrolle von

Marktergebnissen immer schwieriger

wird (Kuhn, 1997). Zahlreiche not-

wendige Daten uber Patientenstrome,

Finanzierungsstrome und Behand-

lungsfalle werden im Marktwettbe-

werb zu unternehmensrelevanten

5.e2

Daten und sind einer unabhangigen

Uberprufung nicht leicht zuganglich.

Damit sind die Effizienzversprechun-

gen des Modells eines politisch ge-

steuerten Marktwettbewerbs im Ge-

sundheitssystem allerdings in Frage

gestellt, weil nicht uberprufbar.Vor

dem Hintergrund dieser Steuerungs-

defizite konnte selbst eine unabhangi-

ge Evaluation der Markt- und Wett-

bewerbseffekte durch staatliche Be-

horden nicht viel ausrichten. Denn

an den nicht-intendierten und dys-

funktionalen Effekten von Markt-

und Wettbewerbsprozessen im Ge-

sundheitswesen andert eine solche

nichts. Was vielmehr Not tut, ist ein

gesundheitspolitischer Kulturwandel:

von der kommerzialisiert-desintegrier-

enden zur kooperativ-integrierenden

Krankenversorgung in einem solidari-

schen Gesundheitssystem (Deppe,

2011; Hengsbach, 2006).

Der korrespondierende Autor erklart, dasskein Interessenkonflikt vorliegt.

Literatur siehe Literatur zum Schwerpunkt-thema.http://journals.elsevier.de/pubhef/literatur

http://dx.doi.org/10.1016/j.phf.2013.09.015

Kai Mosebach, Dipl. Pol.Vertretungsprofessur furGesundheitswissenschaften,Gesundheitspolitik undGesundheitsokonomieHochschule Ludwigshafen am RheinFachbereich Sozial- undGesundheitswesenErnst-Bohe-Straße 467059 Lundwigshafen am [email protected]

Public Health Forum 21 Heft 81 (2013)http://journals.elsevier.de/pubhef

Einleitung

Trotz Marktversagen sind Gesundheitsokonomen davon uberzeugt, die Effizienz des Marktwettbewerbs durch politische

Steuerung simulieren zu konnen. Diese Auffassung wird hier kritisiert, denn weder kann die Konsumentensouveranitat fur

Patienten realisiert werden noch lassen sich dysfunktionale Effekte des Wettbewerbshandelns verhindern. Die zuneh-

mende Kommerzialisierung des Gesundheitswesens hat paradoxerweise eine Desintegration der Versorgung und Ent-

machtung regulatorischer Behorden zur Folge.

Summary

Market failures are endemic in health care. However, health economists are convinced of creating market efficiency by

political regulation. The article questions such suppositions by showing that the model of the homo oeconomicus does not

fit with the reality of interacting patients, health care providers and third-party-payers. It holds that the creeping

commercialisation of health care will paradoxically desintegrate health care provision and weaken the steering power

of regulatory bodies.

Schlusselworter:

Wettbewerb = Competition, Staat = Health care, Kommerzialisierung = Commercialization, Gesundheitswesen =

Efficiency, Effizienz = State

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5.e3