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Marktforschungsstudie zur Bundesgartenschau 2011 in Koblenz Kenntnisstand, Ansichten und Vorstellungen der Menschen in der Region Ein Projekt der Fachhochschule Koblenz, Mai 2008 Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Georg Schlichting Verfasst von: Marina Haubrich Daniela Matheis Markus Nolden Kathrin Püschel Dr. Karen Zinner

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Marktforschungsstudie

zur Bundesgartenschau 2011

in Koblenz

Kenntnisstand, Ansichten und

Vorstellungen der Menschen

in der Region

Ein Projekt der Fachhochschule Koblenz, Mai 2008

Wissenschaftliche Leitung:

Prof. Dr. Georg Schlichting

Verfasst von:

Marina Haubrich

Daniela Matheis

Markus Nolden

Kathrin Püschel

Dr. Karen Zinner

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

Inhaltsverzeichnis

Seite

Inhaltsverzeichnis I

Abkürzungsverzeichnis IV

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis V

1. Einleitung 1

2. Methoden 2

2.1 Datenerhebungsmethoden 2

2.1.1 Methodenübersicht 2

2.1.2 Wahl des Forschungsansatzes 2

2.1.3 Formen der Datenerhebung 3

2.2. Fragebogengestaltung 4

2.2.1 Festlegung des Frageninhaltes 4

2.2.2 Frageformulierung 5

2.2.3 Antwortkategorien 5

2.2.4 Befragungstaktik und Anordnung der Fragen 8

2.2.5 Fragebogenlayout 9

2.2.6 Pretest 10

2.2.7 Endgültige Version des Fragebogens 11

2.3 Online-Befragung 13

2.4 Stichprobenauswahl 14

2.4.1 Art der Erhebung/Stichprobenbildung 14

2.4.2 Festlegung des Auswahlplans 15

3. Editierung und Codierung von Daten 19

4. Durchführung 21

4.1 Kontaktplan 21

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

4.2 Sondernutzungserlaubnis 22

4.3 Koblenz blüht 22

4.4 Pressemitteilungen 23

4.5 Verlinkung des Online-Fragebogens 24

4.6 Zielgruppenkontrolle 25

4.7 Verteilung der Berufsgruppen 26

5. Untersuchungsergebnisse 27

5.1 Wissen Sie, wann die BUGA in Koblenz stattfindet? 27

5.2 Woher haben Sie von der BUGA erfahren? 28

5.3 Ist Ihnen bekannt, wer die BUGA finanziert oder wovon

sie bezahlt wird? 29

5.4 Welche Zielgruppe spricht die BUGA Ihrer Meinung

nach hauptsächlich an? 31

5.5 Ansichten und Bewertungen 32

5.5.1 Die BUGA wirkt sich positiv auf die Wirtschaft

in Koblenz aus 32

5.5.2 Die BUGA kostet zuviel unnötiges Geld 33

5.5.3 Die BUGA wird ein voller Erfolg 34

5.5.4 Die BUGA ist eine reine Gartenveranstaltung 35

5.5.5 Die BUGA bietet ein Angebot für jede Altersstufe 36

5.5.6 Die BUGA spricht mich persönlich an 36

5.5.7 Die BUGA verursacht ein Verkehrschaos in

der Innenstadt 37

5.5.8 Die BUGA steigert den Tourismus nachhaltig 38

5.5.9 Die BUGA verbessert Kultur und Lebensqualität 38

5.5.10 Die BUGA verschlechtert die Parkplatzsituation

generell 39

5.5.11 Die BUGA bringt mehr Grünflächen in die Stadt 40

5.5.12 Die BUGA hat mit Koblenz einen geeigneten

Standort gefunden 40

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

5.6 Wie sprechen Sie folgende Projekte an? 42

5.6.1 Seilbahn 42

5.6.2 Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsstruktur 43

5.6.3 Grünanlagen 44

5.6.4 Lesungen 45

5.6.5 Konzerte 45

5.6.6 Bildungs- und Kulturangebote 46

5.7 Wenn Sie die BUGA organisieren dürften, was würden

Sie planen? 47

5.8 Preisfragen 50

5.8.a Halten Sie einen Preis von 18 € für vertretbar? 50

5.8.b Falls eher nein, welchen Preis halten Sie

für vertretbar? 51

5.8.c Welchen Preis würden Sie zusätzlich für die

Seilbahnnutzug bezahlen? 53

5.8.d Nennen Sie einen für Sie angemessenen Eintrittspreis

für eine Tageskarte mit Ermäßigung (Senioren, Studenten,

Azubi usw.) und für Kinder von 6-12 Jahren 54

5.9 Wären Sie an einer Dauerkarte für den gesamten

Veranstaltungszeitraum interessiert? 56

5.10 Haben Sie schon einmal eine BUGA besucht? 57

5.11 Werden Sie die BUGA in Koblenz besuchen? 58

5.12 Wenn nein, warum nicht? 59

6. Fazit 60

7. Maßnahmen 61

Kontakt 62

Literaturverzeichnis 63

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-IV-

Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

Abkürzungsverzeichnis Abb. Abbildung BUGA Bundesgartenschau bzw. beziehungsweise ca. circa DAA Deutsche Angestellten Akademie d.h. das heißt etc. et cetera FH Fachhochschule OFB Online-Fragebogen PLZ Postleitzahlen PFB Papierfragebogen Tab. Tabelle UNESCO United Nations Educational, Scientific and Cultural

Organization usw. und so weiter VHS Volkshochschule z.B. zum Beispiel € Euro

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Seite Abbildungen: Abb. 01: Methodik zur Datenerhebung 2 Abb. 02: Darstellung der verwendeten

Datenerhebungsmethoden 3 Abb. 03: Screenshot des Online-Fragebogens 14 Abb. 04: Eingrenzung der PLZ-Gebiete 16 Abb. 05: Ausschnitt aus dem endgültigen Codierungsplan 19 Abb. 06: Ausschnitt aus der Excel-Tabelle

mit 8 eingegebenen Fragebögen 20 Abb. 07: Kontaktplan 21 Abb. 08: Rhein-Zeitung, 29.03.2008 23 Abb. 09: Blick aktuell, 29.03.2008 23 Abb. 10: Screenshot www.koblenz.de vom 28.03.2008 24 Abb. 11: Ausschnitt www.koblenz.de, 28.03.2008 24 Abb. 12: Screenshot www.koblenz.eins.de, vom 02.04.2008 25 Abb. 13: Berufsgruppen der Teilnehmer 26 Abb. 14: Kenntnisstand über das Veranstaltungsjahr 27 Abb. 15: Kommunikationskanäle 28 Abb. 16: Kenntnisstand über die Finanzierung der BUGA 29 Abb. 17: Bestimmung der Hauptzielgruppe 31 Abb. 18: Meinung zur wirtschaftlichen Veränderung 32 Abb. 19: Einstellung bezüglich der Ausgaben 33 Abb. 20: Meinung zur Erfolgsaussicht 34 Abb. 21: Meinung zum Veranstaltungsangebot 35

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

Abb. 22: Altersorientierung 36 Abb. 23: Individuelles Interesse 36 Abb. 24: Einschätzung der Verkehrssituation 37 Abb. 25: Auswirkungen auf den Tourismus 38 Abb. 26: Auswirkungen auf Kultur und Lebensqualität 38 Abb. 27: Bewertung der Parkplatzsituation 39 Abb. 28: Grünflächen 40 Abb. 29: Bewertung des Standortes Koblenz 40 Abb. 30: Beurteilung der Seilbahn 42 Abb. 31: Beurteilung der innerstädtischen Verkehrsstruktur 43 Abb. 32: Grünanlagen 44 Abb. 33: Lesungen 45 Abb. 34: Konzerte 45 Abb. 35: Bildungs- und Kulturangebote 46 Abb. 36: Planungsvorschläge (Gesamt) 47 Abb. 37: Planungsvorschläge (Jugendliche) 49 Abb. 38: Beurteilung des Richtpreises 50 Abb. 39: Alternativpreis 51 Abb. 40: Preisvorstellung für Seilbahnnutzung 53 Abb. 41: Eintrittspreis für eine Tageskarte mit Ermäßigung 54 Abb. 42: Interesse an einer Dauerkarte 56 Abb. 43: Vergangene BUGA-Besuche 57 Abb. 44: Besucherpotenzial 58 Abb. 45: Gründe für Nichtbesuch 59

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

Tabellen: Tab. 01: Vor- und Nachteile der Online-Befragung 13 Tab. 02: PLZ-Gebiete und Teilnehmerzahlen 16 Tab. 03: Absolute Häufigkeiten ermäßigter Eintrittskarten 55

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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1. Einleitung

Die BUGA kommt 2011 nach Koblenz. Kommen die Bürger der Region mit?

Dabei geht es nicht nur darum, ob sie die BUGA besuchen werden, sondern

auch wie sie zu der Veranstaltung stehen. Diese Fragestellung war Anlass

für die vorliegende Marktforschungsstudie. Kenntnisstand, Ansichten und

Vorstellungen der Menschen in der Region wurden dabei ermittelt, analysiert,

interpretiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Betrachtung dieser

Aspekte ist für die Planung und Organisation von enormer Bedeutung, da die

Koblenzer BUGA die Erste sein wird, die inmitten einer Stadt durchgeführt

wird. Besonders im Vorfeld der BUGA wird ein Teil der Bevölkerung nicht nur

mit angenehmen, sondern auch mit unangenehmen Auswirkungen, wie z.B.

den anstehenden Umbauarbeiten oder der Rationalisierung von Parkplätzen,

umgehen müssen. Die Ergebnisse dieser Studie beinhalten unter anderem

die Haltung gegenüber geplanten Projekten, Planungsvorschläge und

Preisvorstellungen der Bürger sowie das Besucherpotenzial. Diese

repräsentative Marktforschungsstudie dient als Grundlage für die Ausrichtung

der zukünftigen Marketingstrategie.

Die vorliegende Studie wurde im Rahmen eines Projektes von fünf Studenten

der Fachhochschule Koblenz im Fachbereich Betriebswirtschaft in

Kooperation mit der BUGA Koblenz 2011 GmbH initiiert.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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2. Methoden

2.1 Datenerhebungsmethoden

2.1.1 Methodenübersicht

Es wurde folgende Methodik zur Datenerhebung verwendet:

Abb. 01: Methodik zur Datenerhebung

2.1.2 Wahl des Forschungsansatzes

Die Marktforschungsstudie zur BUGA 2011 in Koblenz wurde als deskriptive

Analyse durchgeführt. Typische Ziele dieser Analysen sind, neben der

Beschreibung von Sachverhalten, die Ermittlung der Häufigkeiten des

Auftretens und möglicher Zusammenhänge zwischen den Variablen. Darüber

hinaus kann dieser Forschungsansatz zur Vorhersage von Entwicklungen

und zur Identifikation eines vorhandenen Handlungsbedarfs dienen (Böhler,

Datenquelle

Deskriptive Analyse

PaperPencil-Befragung

Erhebungsmethode

Methodischer Ansatz

Erhebungsinstrument

Quantitative Methode

Primärforschung

Onlinefragebogen

Papierfragebogen

Onlinebefragung

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 3 -

2004, S.38). Die gewonnenen Daten wurden im Rahmen einer

Querschnittsanalyse erhoben (Altobelli, 2007, S. 25).

2.1.3 Formen der Datenerhebung

a) Datenquelle

Es gibt die Möglichkeit, Primärdaten neu zu erheben oder bereits

vorhandene Sekundärdaten zu verwenden (Homburg, 2006, S.194). Im

Rahmen der Marktforschungsstudie zur BUGA 2011 wurden Primärdaten

erhoben. Da die BUGA 2011 zum ersten Mal in Koblenz und darüber hinaus

als erste BUGA vollständig inmitten eines Stadtgebietes stattfinden wird,

kann nur beschränkt auf Sekundärdaten von bisherigen

Bundesgartenschauen zurückgegriffen werden.

b) Datenerhebungsmethode

In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht der verwendeten

Befragungsmethoden abgebildet (siehe Abb. 02).

Art der Kommunikation schriftlich, persönlich, online

Standardisierungsgrad der Fragen Standardisiert

Anzahl der Teilnehmer Einzelbefragung

Häufigkeit der Befragung Einmalig

Befragungsgegenstand Mehrthemenbefragung

Abb. 02: Darstellung der verwendeten Datenerhebungsmethoden

c) Methodischer Ansatz

Für die Befragung zur BUGA in Koblenz fanden quantitativ orientierte

Methoden Anwendung. Mit diesem Ansatz kann man möglichst viele

Informationen gewinnen. Die Fragen und Antwortmöglichkeiten haben einen

hohen Standardisierungsgrad und gewährleisten eine unmittelbare

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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Vergleichbarkeit zwischen der Vielzahl von Befragten (Homburg, 2006,

S.198).

d) Datenerhebungsinstrument

Der Fragebogen ist aufgrund der flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten das am

häufigsten genutzte Instrument zur Gewinnung von Primärdaten. Zur

Durchführung der Befragung wurde ein standardisierter Fragebogen

verwendet. Dieser konnte als Papierfragebogen, nachfolgend PaperPencil

genannt, und als Onlinefragebogen eingesetzt werden.

2.2 Fragebogengestaltung

2.2.1 Festlegung des Frageninhaltes

Anhand der Vorgaben und Anregungen der BUGA 2011 GmbH wurden die

Fragen mit Fokus auf folgende Schwerpunkte formuliert:

� Kenntnisstand der Bevölkerung in Bezug auf die BUGA 2011

� Ansichten und Meinungen zur BUGA 2011

� Vorstellungen und Wünsche der Befragten

� Preisakzeptanz für die gestaffelten Eintrittskarten und die Seilbahn

� Akzeptanz der Seilbahn und anderer Projekte

In Abstimmung mit der BUGA Koblenz 2011 GmbH sollte die Befragung in

der näheren Region um Koblenz durchgeführt werden.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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2.2.2 Frageformulierung

Jede Frage wurde in Bezug auf folgende Kriterien ausgewählt und überprüft

(Schnell, 1999, S.306):

� Verständlichkeit

� einfacher und eindeutiger Wortlaut der Fragen

� logische Anordnung

� erschöpfendes Antwortkategorie-System

� Vereinbarkeit mit geplanten Auswertungsverfahren

2.2.3 Antwortkategorien

a) Offene und geschlossene Fragen

Fragen lassen sich nach der Antwortmöglichkeit in offene und geschlossene

Fragen einteilen (Atteslander, 2006, S.136). Offene Fragen enthalten keine

festen Antwortkategorien und der Befragte kann völlig selbstständig

formulieren (Porst, 2000, S.51). Bei geschlossenen Fragen werden dem

Befragten mögliche relevante Antworten, oft geordnet nach Kategorien,

vorgelegt. Bei der Auswahl der Fragetypen sollten die Vor- und Nachteile

beachtet werden (Diekmann, 2005, S.408). Nach Abwägung der Vor- und

Nachteile wurde sich für den geschlossenen Fragetyp entschieden. Es gibt

verschiedene Typen von geschlossenen Fragen:

� Identifikationstyp: Die Frage verlangt die Nennung/

Identifikation einer Gruppe, Person, Ort oder Zeit;

� Selektionstyp: Frage mit vorgegebenen Alternativen, wobei der

Befragte eine von zwei oder mehreren Antwortalternativen

auswählen kann;

� Ja/Nein-Typ (dichotom): Frage, die mit „Ja“ oder „Nein“

hinreichend beantwortet werden kann.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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b) Identifikationstyp

Beispiele für den Identifikationstyp sind die Fragen 1 und 4. Hier muss der

Befragte eine Zeit oder eine Besuchergruppe identifizieren. Beispiel für

Ja/Nein-Fragetypen sind die Fragen 9, 10 und 11.

Hier wurde allerdings eine „weiß nicht“-Alternative eingefügt (Diekmann,

2005, S.408). Bei diesem Fragetyp war es wichtig, die Alternative "weiß

nicht" anzubieten, um erzwungene Entscheidungen zu vermeiden. Oft

besitzen Befragte zu einem bestimmten Thema keine Meinung. Unter Non-

Attitudes versteht man eine geäußerte Meinung, obwohl der Befragte objektiv

meinungslos ist (Behnke, 2006, S.123). Dieser Effekt hätte möglicherweise

ein Ergebnis erbracht, das „klarer als die Realität“ ist und die tatsächliche

Meinung der Befragten nicht ausreichend abbildet.

c) Selektionstyp

Beispiele für den Selektionstyp in Gestaltung einer Mehrfachauswahlfrage

sind die Fragen 2, 3 und 7. Für die Auswahl der möglichen Antwortkategorien

wurde im Vorfeld sorgfältig recherchiert. Da nicht zweifelsfrei sämtliche

denkbare Antworten vorgegeben werden können, wurde den

Antwortkategorien jeweils die Kategorie „sonstiges“ hinzugefügt (Berndt,

1996, S.183). Diese halboffene Frage, Hybridfrage genannt, enthält neben

den vorgegebenen Antworten auch eine Kategorie für zusätzliche, frei zu

formulierende Antworten. Dadurch sollte den Befragten die Möglichkeit

gegeben werden, von den Autoren nicht berücksichtigte

Antwortmöglichkeiten individuell zu ergänzen. Diese zusätzliche Kategorie

sollte Verzerrungen der Untersuchungsergebnisse vermeiden.

d) Skalentyp

Die Fragen 5 und 6 wurden als Skalentyp formuliert. Das sind Fragen, deren

Antworten auf einer Skala verlaufen. Skalen bzw. Ratings stellen eine

Methode zum Einschätzen von Sachverhalten bzw. Personeneigenschaften

dar (Kleber, 1992, S.240). Im vorliegenden Fragebogen wurden bipolare

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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Skalen mit auf zwei Seiten ansteigender Skala verwendet. Diese haben den

Vorteil, dass eine mittlere Kategorie „mittelmäßig“ oder „vielleicht“ eingefügt

werden kann. Anstatt einer numerischen Skala wurden die Antwortkategorien

verbal etikettiert. Die verbale Endbezeichnung ist dem Befragten wichtiger

als der numerische Skalenwert. Die Bedeutung der Antwortkategorien wird

durch die sprachliche Umschreibung besser erkannt. Dabei sollten die

verbalen Anker eindeutig formuliert sein. Es gibt verschiedene Dimensionen

der verbalen Benennung (Schnell, 1999, S.304).

Für die Frage 5 wurde der Antwortmodus nach Wahrscheinlichkeiten

eingeteilt:

Für die Frage 6 wurden die Kategorien nach Intensitäten gewählt:

Mit diesem Antwortmodus werden folgende Ziele erreicht (Rohrmann, 1978,

S. 222):

- mindestens ordinalskalierte Messergebnisse,

- annähernder Gleichabstand der Antwortalternativen,

- ausreichende Differenzierbarkeit,

- Eindimensionalität und

- Verständlichkeit.

Die Skalenbreite wurde mit fünf Antwortkategorien bewusst schmal gehalten.

Bei Verwendung von Ratingskalen wird die 5-stufige Skalenbreite häufig

verwendet, da der Erkenntnisgewinn bei 7-stufigen Skalen vernachlässigbar

ist (Schnell, 1999, S.173). Durch zu stark differenzierte Skalen kann eine

Scheingenauigkeit vorgetäuscht werden. In Wirklichkeit kann der Befragte

die Stufen nicht mehr unbedingt voneinander abgrenzen (Kleber 1992,

S.217). Bei der Skalenbenennung ist besonders auf die Wortwahl zu achten,

keinesfalls wahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich wahrscheinlich ganz sicher

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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da von der Sprachkompetenz des Lesers letztendlich das Ergebnis seiner

Antwort abhängt.

e) Filterfragen

Die Fragen 8b und 12 wurden als Filterfragen formuliert. Das sind

Frageblöcke, die nur von einer Teilmenge der Befragten beantwortet werden

(Kleber, 1992, S.217). Die Frage 12 soll z.B. nur von Teilnehmern

beantwortet werden, die nicht die BUGA in Koblenz besuchen wollen. Für

Teilnehmer, die zur BUGA gehen wollen, ist diese Frage irrelevant. So sollen

die Gründe für den Nichtbesuch erfragt werden.

Es sollten aber nicht zu viele Filterfragen verwendet werden, da sie eine

erhöhte Mitarbeitsbereitschaft des Befragten erfordern (Raithel, 2006, S.72).

f) Preisfragen

Durch die Erfragung der Preisakzeptanz für die gestaffelten Eintrittskarten

und für die Seilbahn sollte eine Abbildung der Zahlungsbereitschaft

ermöglicht werden. Es wurde dabei bewusst auf die häufig genutzte Van-

Westendorp-Preisanalyse verzichtet. Diese sieht keine Angaben zum Wert

der Produkteigenschaften vor, wodurch die Teilnehmer oftmals einen

verfälschten Preis angeben (Sattler, 2003, S.364). In der vorliegenden

Befragung wurden hingegen Kosten-Nutzen-Pakete geschnürt. Die Nennung

eines Richtpreises von 18 € und der darin enthaltenen Leistungen sollte den

Befragten die Beantwortung erleichtern und die Akzeptanz des genannten

Richtpreises von 18 € abbilden.

2.2.4 Befragungstaktik und Anordnung der Fragen

Die Auskunftsfähigkeit und Auskunftsbereitschaft der Befragten kann mit

einer festgelegten Befragungstaktik gefördert werden (Altobelli, 2007, S.63).

So kann ein Abbruch des Ausfüllvorganges verhindert und die

Bearbeitungsbereitschaft der Teilnehmer gefördert werden. Bei der

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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Reihenfolge der Fragen wurde auf einen logischen Aufbau nach folgendem

Prinzip geachtet:

1. Kenntnisstand

2. Meinungsbild

3. Preiseinschätzung

4. Soziodemographische Daten

Nach Pilshofer (Pilshofer, 2001, S.18) besteht im mittleren Drittel des

Fragebogens die höchste Aufmerksamkeit der Befragten. Daher wurden die

wichtigsten Fragen, z.B. nach dem Preis, in das zweite Drittel platziert.

Um den Beantwortungsaufwand für die Befragten zu minimieren, wurden

Daten mit gleichen Antwortmöglichkeiten (siehe Fragen 2, 3 und 4 oder

Fragen 5 und 6) nacheinander abgefragt. Die Fragen nach

soziodemographischen Daten wurden an den Schluss gestellt, da diese

Fragen für die Personen meist nicht interessant sind und am Ende des

Bogens eher toleriert werden (Altobelli, 2007, S.66).

2.2.5 Fragebogenlayout

Im Kopfbereich des Fragebogens wurde ein Einleitungstext verfasst, um dem

Befragten das Thema und den Grund der Befragung zu vermitteln. Das

abgebildete Logo der Fachhochschule Koblenz sollte die Verfasser der

Studie charakterisieren und Seriosität vermitteln (Schnell, 1999, S.338). Die

Anonymität wurde mündlich zugesichert. Durch entsprechendes Design,

Format und Layout sollte Seriosität, Wichtigkeit und leichte Handhabbarkeit

vermittelt werden (Schnell, 1999, S.339). Um zu gewährleisten, dass jede

Altersgruppe den Fragebogen lesen kann, wurde eine gut lesbare

Standardschrift (Arial) und die Schriftgröße 12 gewählt. Die Fragen mit den

dazugehörenden Antworten wurden auf einer Seite abgebildet, um das

Blättern für die Befragten zu vermeiden. Die Rahmen unterstützen und leiten

den Befragten durch den Fragebogen. Zwischen den Antwortmöglichkeiten

wurde genügend Platz eingeplant, um Verwechslungen in der Zuordnung zu

vermeiden. Zusätzliche Führungslinien sollten bei offenen Fragen das

Eintragen der Antwort erleichtern. Der Fragebogen wurde in seiner Länge auf

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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zwei Seiten begrenzt und doppelseitig ausgedruckt. Am Ende des

Fragebogens wurde für die Teilnahme gedankt.

2.2.6 Pretest

Unter Pretest versteht man „die Vorprüfung des Fragebogens an einigen

Personen der zu untersuchenden Zielgruppe, damit sprachliche und

inhaltliche Unklarheiten ausgeräumt werden können“ (Bortz, 1995, S.184).

Nach Friedrichs ist ein Pretest bei schriftlichen Befragungen unumgänglich

(Friedrichs, 1990, S. 245). Im Pretest wurde geklärt, ob die Fragen und die

Skalierung für alle Zielgruppen verständlich und plausibel sind (Kirchhoff,

2000, S.24; Bäckström, 2003, S.152-160). Der Pretest wurde vor Beginn der

Feldphase an 20 Personen unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen im

persönlichen Umfeld durchgeführt. Nach Abschluss des Pretests wurden

Korrekturen bezüglich der Frageformulierung vorgenommen.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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2.2.7 Endversion des Fragebogens

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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2.3 Online-Befragung

Die Online-Befragung gewinnt in der Marktforschung immer mehr an

Bedeutung (Hoebner, 1994, S.43). In der Tabelle 1 werden einige Vor- und

Nachteile dargestellt, die bei den Vorbereitungen einbezogen und

berücksichtigt wurden:

Vorteile

Nachteile

� Unabhängigkeit von

Räumlichkeiten und Zeit

� Geringer finanzieller Aufwand

� Vermeidung der manuellen

Datenerfassung und damit

verbundener Fehlerpotenziale

� Verringerung des

Abbrecherrisikos durch

Fortschrittsanzeige in Prozent

� Flexibilität durch multimediale

Nutzungsmöglichkeiten

� Hohe wahrgenommene

Anonymität

� Bessere Steuerung des

Antwortverhaltens (Einfach-/

Mehrfachauswahl)

� Kein subjektiver Einfluss durch

Interviewer

� Eingrenzung der Zielgruppe

durch technische Anforderungen

(Internetzugang)

� Keine aktive Rekrutierung,

Verzerrung der Stichprobe

� Geringe Rücklaufquote

� Fehlende zwischenmenschliche

Interaktion erzeugt

Verständnisprobleme

� Missverständnisse bezüglich

Datenschutz und -verwendung

Tab. 01: Vor- und Nachteile der Online-Befragung

Der Online-Fragebogen, siehe Abbildung 03, wurde gemäß dem

PaperPencil-Fragebogen programmiert. Die Befragung über das Internet

sollte gleichberechtigt mit dem Papierfragebogen Anwendung finden, sodass

sowohl Teilnehmer mit, als auch ohne Internetzugang erreicht werden

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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konnten und die Zielgruppen nicht durch technisch unterschiedliche

Voraussetzungen eingeschränkt wurden.

Um einer Verzerrung der Stichprobe entgegenzuwirken, wurde darauf

geachtet, dass einseitig befragte Zielgruppen aus der Onlinebefragung durch

gezielte Ansprache anhand der PaperPencil-Befragung ausgeglichen

wurden. Mithilfe der sorgfältigen Gestaltung des Fragebogens wurde

versucht, Verständnisschwierigkeiten seitens der Teilnehmer zu minimieren.

Der kurze Einleitungstext zu Beginn der Befragung klärte über die

Verwendung der Daten auf. Die Befragten hatten die Möglichkeit, sich bei

Problemen und Fragen per Mail an die Verfasser zu wenden.

Abb. 03: Screenshot des Online-Fragebogens

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 15 -

2.4 Stichprobenauswahl

2.4.1 Art der Erhebung/Stichprobenbildung

Die Marktforschungsstudie zur BUGA 2011 in Koblenz wurde aufgrund des

hohen Aufwandes und der engen Zeitvorgabe in Form einer Teilerhebung

durchgeführt. Bei dieser Art der Erhebung wird nur ein Teil der

Grundgesamtheit in der Untersuchung berücksichtigt. Diese so genannte

Stichprobe wird unter der Voraussetzung gebildet, dass sie die

Grundgesamtheit hinsichtlich der Untersuchungsmerkmale repräsentativ

abbildet und somit die Möglichkeit für Repräsentationsschlüsse besteht

(Altobelli, 2007, S.182).

2.4.2 Festlegung des Auswahlplans

Die Grundgesamtheit wurde anhand von Abgrenzungsmerkmalen in eine

Untersuchungseinheit geteilt. Für die Durchführung der Marktforschungs-

studie wurden folgende Abgrenzungen definiert:

a) Untersuchungszeitraum

Die Befragung wurde auf den Zeitraum vom 16.03. – 12.04.2008 begrenzt.

b) Untersuchungsgebiet

Die Grundgesamtheit wurde anhand der Postleitzahlen (PLZ) regional auf

einen Umkreis von ca. 15 km um die Stadt Koblenz eingegrenzt. Dies war

vor allem aufgrund der beschränkten Bearbeitungszeit und der

Gewährleistung der Repräsentativität notwendig. In der Abbildung 04 und

Tabelle 02 sind die in die Befragung einbezogenen Orte aufgeführt.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 16 -

PLZ Ortsname Anzahl der Teilnehmer

56170 Bendorf 15 56335 Neuhäusel 3 56130 Bad Ems 4 56204 Hillscheid 3 56191 Weitersburg 2 56179 Vallendar 19 56182 Urbar 3 56133 Fachbach 0 56068- 56077 Koblenz 433 56203 Höhr-Grenzhausen 8 56112 Lahnstein 26 56322 Spay 66 56321 Rhens, Brey 44 56323 Waldesch 3 56333 Winningen 9 56220 Urmitz 20 56218 Mühlheim-Kärlich 15 56575 Weißenthurm 4 56338 Braubach 22

Tab. 02: PLZ-Gebiete und Teilnehmerzahlen

Abb. 04: Eingrenzung der PLZ-Gebiete

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 17 -

c) Befragung von Minderjährigen

Für die Befragung von Minderjährigen gibt es spezielle Vorschriften

(Richtlinie des BVM). Bei der Beurteilung, ob gewisse Alterstufen befragt

werden dürfen, kommt es nicht auf die gesetzlich festgelegte

Geschäftstätigkeit an, sondern ab welcher Alterstufe eine Einsichtsfähigkeit

des Befragten angenommen werden kann. Gemäß der Richtlinie für die

Befragung von Minderjährigen des BVM wurde die Entscheidung getroffen,

dass Personen ab einem Alter von 14 Jahren in die Befragung einbezogen

werden.

d) Bestimmung des Stichprobenumfangs

Bei der Bestimmung des Stichprobenumfangs gilt es eine allgemeine,

statistische Grundregel zu beachten. Diese besagt, dass

Stichprobenumfänge von weniger als 30 allgemein als zu klein gelten, um

Repräsentativität zu erreichen (Bahrenberg, 1990, S.18). Die Stichprobe für

die Marktforschungsstudie zur BUGA wurde anhand der Altersgruppen sowie

des Geschlechts auf 40 Befragte pro Zelle und somit insgesamt 640

Teilnehmer, begrenzt.

e) Verfahren der Stichprobenauswahl

Durch ein Auswahlverfahren soll eine Stichprobe der Grundgesamtheit so

ausgewählt werden, dass diese möglichst repräsentativ ist, d.h. aus dieser

können mit hinreichender Zuverlässigkeit Rückschlüsse auf die

Grundgesamtheit gezogen werden. Da die Bearbeitung der

Marktforschungsstudie zur BUGA 2011 in Koblenz auf einen Zeitraum von

acht Wochen begrenzt war, wurde ein Verfahren der nicht-zufälligen Auswahl

verwendet. Hierbei wird angestrebt, die Repräsentativität durch die bewusste

Auswahl von Merkmalsträgern zu gewährleisten (Mayer, 2006, S. 59). Die

Entscheidung darüber, ob eine Einheit der Grundgesamtheit in die

Untersuchung mit aufgenommen wird, liegt somit mehr oder weniger im

Ermessen des Auswählenden. Im Rahmen der Datenerhebung wurden

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 18 -

neben der Befragung von Passanten auf der Straße bestimmte

Institutionen/Einrichtungen ausgewählt, um Merkmalsträger für die

Stichprobe ausfindig zu machen. Darunter zählten folgende Einrichtungen:

� Bildungseinrichtungen (FH Koblenz, Berufsbildende Schule,

Gymnasium, Realschule, VHS Koblenz, DAA Koblenz)

� Gemeinnützige Einrichtungen (Altersheime usw.)

� Öffentliche Einrichtungen (Agentur für Arbeit)

� Handels-/Industrie- und Dienstleistungsunternehmen

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 19 -

3. Editierung und Codierung von Daten

Zuerst wurde anhand des PaperPencil-Fragebogens ein vorläufiger

Codierungsplan erstellt. Mit Hilfe der Software wurde die Variablenübersicht

des Online-Fragebogens mit allen Fragen und Codes ausgedruckt und der

Codierungsplan des schriftlichen Bogens an den Online-Bogen angepasst.

Ein Teil des endgültigen Codierungsplanes ist in der Abbildung 05

dargestellt.

Abb. 05: Ausschnitt aus dem endgültigen Codierungsplan

Vor Beginn der Feldphase wurden die einzelnen Teammitglieder für das

Erfassen der Fragebögen in die erstellte Tabelle mit den Codes umfassend

geschult. Die Eingabe der PaperPencil-Fragebögen in die Tabelle konnte

schon während der Erhebungsphase erfolgen. Ein Ausschnitt der Excel-

Tabelle ist in der Abbildung 06 aufgeführt.

Nr Frage Antwort Filterfragen

7 Wenn Sie die BUGA organisieren dürften, was würden Sie planen? (Mehrfachnennung)

für jede, einzelne Merkmals-ausprägung (jeweils eine Spalte):

� 1 = nicht ausgewählt � 2 = ausgewählt � Texteingabe wenn

„Sonstiges“ ausgewählt

Keine

8a Halten Sie einen Preis von 18 € für vertretbar?

1 = eher ja 2 = eher nein 99 = weiß nicht

wenn 1 oder 99, dann bei F8b = -2 wenn 2, dann bei F8b = „Text“ oder -99

Grundsätzlich: -2 = Merkmal wurde nicht abgefragt -99 = Merkmal wurde abgefragt, der Befragte hat es aber nicht beantwortet (=Missing)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 20 -

Lfd.-Nr.

FB-Nr.

Dt. FB Typ Dt. Eing. Kürzel Gruppe F0_01 F0_02_01

66 316 20.03.08 Vo 21.3.08 Pü arge 99 1 495 Online 26.03.08 631 26.03.08 On online 3 2 504 Online 29.03.08 765 29.03.08 On online 3 2 587 Online 29.03.08 742 29.03.28 On online 3 2 588 Online 10.04.08 1346 10.04.08 Ha online 3 2 29 350 26.03.08 Sa 02.04.08 Ma arge 4 2

328 197 31.3.08 Sa 01.04.08 No vhs 3 2 348 575 31.3.08 Sa 12.04.08 Zi bs 2 1

Abb. 06: Ausschnitt aus der Excel- Tabelle mit 8 eingegebenen Fragebögen

Die Tabelle wurde so angelegt, dass die Daten aus der Online-Umfrage nach

Abschluss der Befragung ohne Probleme eingefügt werden konnten. In der

Spalte „Typ“ der Tabelle wurde eingegeben, ob der Fragebogen dem

Befragten vorgelesen wurde (= „Vo“), der Fragebogen vom Befragten selbst

ausgefüllt wurde (= „Sa“) oder ob es ein Online-Fragebogen war (=

Fragebogennummer der Onlinebögen). Anhand des Namenskürzels als

Eintragung in die Tabelle, konnte nachvollzogen werden, wer die Daten

eingegeben hat. Nach der Spalte „Gruppe“, in der die Befragungsgruppen

(z.B. „vhs“ für Volkshochschule Koblenz) eingetragen wurden, folgen die

Spalten der Fragen, in denen die Eingabe der Codes erfolgte.

Des Weiteren wurden folgende Aspekte bei der Datenerfassung

berücksichtigt (Altobelli, 2007, S. 214):

� pro Spalte wurde nur ein Zeichen verwendet

� es wurden nur numerische Codes verwendet, keine Buchstaben,

Sonderzeichen oder Leerzeichen

� pro Variable wurden so viele Spalten eingefügt, wie zur Erfassung

sämtlicher Ausprägungen erforderlich ist

� für „keine Angabe“ oder „trifft nicht zu“ wurden in der Studie

durchgängig dieselben Kategorien verwendet (z.B. -99 für

Missings)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 21 -

4. Durchführung

4.1 Kontaktplan

Die Erstellung eines Kontaktplanes, dargestellt in der Abbildung 07 sollte

gewährleisten, dass alle Alters- und Berufsgruppen sowie Bildungsniveaus

erreicht werden. Verschiedene Industrie-, Handels- und

Dienstleistungsunternehmen sowie gemeinnützige Einrichtungen und

Bildungseinrichtungen wurden für die Befragung kontaktiert. Dort wurden die

Fragebögen gezielt in Papierform ausgeteilt oder aber auch als Link per Mail

versendet.

Befragungsorte Art Zielgruppe

„Koblenz blüht“ PFB Alle Verlinkung des OFB auf: - der Homepage der BUGA - dem Onlineportal Koblenz.Eins - der Homepage der Stadt Koblenz

OFB

- alle Altersgruppen - Altersgruppe ab 20 - alle Altersgruppen

Seniorenheim/Betreutes Wohnen PFB Altersgruppe ab 60, Rentner/Pensionäre

Industrieunternehmen Handelsunternehmen Dienstleistungsunternehmen

PFB/ OFB Altersstufen von 16 bis 65, Berufsgruppen auf verschiedenen Hierarchieebenen

Bildungseinrichtungen - Realschule - Gymnasium - Berufsschule - FH Koblenz

PFB PFB PFB OFB

Altersgruppen ab 14 Jahren; verschiedene Bildungsstufen; Schüler, Studierende, Geringverdiener

Polizei, Bundesgrenzschutz OFB alle Altersstufen, Beamte, leitende Angestellte

Agentur für Arbeit PFB

Arbeitssuchende, alle Altersstufen

VHS Koblenz PFB Altersgruppe ab 50 Vereine PFB Altersgruppe ab 30 Gemeinnützige Einrichtungen PFB alle Altersstufen, Arbeiter DAA Koblenz PFB Altersgruppe ab 30

Abb. 07: Kontaktplan

Die jüngere Altersklasse von 14-20 Jahren konnte durch die Befragung an

Bildungseinrichtungen erreicht werden. Dabei wurde in verschiedenen

Schulformen befragt, um jedes Bildungsniveau zu erfassen. Des Weiteren

wurden Seniorenheime und Einrichtungen mit betreutem Wohnen besucht,

um die Altersklasse ab 70 Jahre zu befragen. Die Bürger, die zur Zeit

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 22 -

arbeitslos sind wurden bei der Agentur für Arbeit in die Untersuchung

einbezogen. Zur Bekanntmachung der Marktforschungsstudie wurde auch

der Mailverteiler der FH Koblenz genutzt.

4.2 Sondernutzungserlaubnis

Für die Befragung in der Fußgängerzone in Koblenz musste beim

Ordnungsamt eine Erlaubnis beantragt werden. Diese „Sonder-

nutzungserlaubnis“ wurde zunächst über die Dauer von zwei Wochen

während der Ladenöffnungszeiten für die Fußgängerzone in der Löhrstraße

erteilt. Bei einer erneuten Beantragung wurde die Genehmigung des

Befragungsgebietes um den Zentral- und Münzplatz erweitert.

4.3 „Koblenz blüht“

Die erste Befragung wurde am 16.03.08 bei der Veranstaltung „Koblenz

blüht“ in der Nähe der BUGA-Bühne durchgeführt. Als Anreiz für die

Teilnahme wurden Blumen als Incentives verteilt. Der Bekanntheitsgrad der

Marktforschungsstudie und die Akzeptanz der Befragung wurden dadurch

gesteigert, dass der Moderator der Veranstaltung ein Interview mit einem

Teammitglied auf der BUGA-Bühne durchführte.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 23 -

4.4 Pressemitteilungen

Die Pressemitteilung zur vorliegenden Studie erschien am 28.03.2008 in der

Rhein-Zeitung (siehe Abb. 08).

In der „Blick aktuell“-Ausgabe vom 29.03.2008 erschien ebenfalls ein Artikel

über die Studie (siehe Abb. 09)

Ziel dieser Pressearbeit war die Steigerung der Bekanntheit, Seriosität und

Akzeptanz der Studie bei der Bevölkerung.

Abb. 08: Rhein-Zeitung, 29.03.2008

Abb. 09: Blick aktuell, 29.03.2008

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 24 -

4.5 Verlinkung des Online-Fragebogens

Der Online-Fragebogens wurde auf verschiedenen Homepages verlinkt, um

möglichst viele Teilnehmer zu gewinnen und gezielt gewisse Altersgruppen

anzusprechen. Der Link konnte auf Homepages der Fachhochschule

Koblenz, Koblenz eins, koblenz.de und der BUGA Koblenz 2011 GmbH

platziert werden. Besonders die Verlinkung auf www.koblenz.eins.de war für

die Ansprache der jüngeren Zielgruppen wichtig.

Abb. 10: Screenshot www.koblenz.de vom 28.03.2008

Abb. 11: Ausschnitt von www.koblenz.de, 28.03.2008

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 25 -

4.6 Zielgruppenkontrolle

In jeder der Altersklassen sollten 40 männliche und weibliche Befragte

erfasst werden. Während der Feldphase wurde deshalb regelmäßig die

bisher erreichte Zellengröße in einer Tabelle erfasst. So war es möglich,

regelmäßig zu kontrollieren, ob und welche Zellen noch nicht vollständig sind

und gezielt gefüllt werden müssen. Um die noch fehlenden Zielgruppen

gezielt anzusprechen, wurde der Kontaktplan zur Hilfe genommen.

Abb. 12: Screenshot www.koblenz.eins.de, vom 02.04.2008

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 26 -

4.7 Verteilung der Berufsgruppen

Nach Abschluss der Befragung wurde folgende Verteilung der Berufsgruppen

festgestellt (siehe Abb. 13).

Abb. 13: Berufsgruppen der Teilnehmer

1%

2%

3%

3%

7%

7%

22%

24%

30%

0% 10% 20% 30% 40%

Facharbeiter/in

nicht berufstätig

Arbeiter/in

Hausfrau/-mann

Selbstständige

leitende/r Angestellte/r

Rentner/in

Angestellte/r

Ausbildung

Gesamt (n=640)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 27 -

5. Untersuchungsergebnisse

Die Reihenfolge der Ergebnisse orientiert sich am Fragebogen. Im

Folgenden werden die Befragten auch als Bürger, Teilnehmer oder

Bevölkerung bezeichnet. Unter dem Begriff „Jugendliche“ wurden

grundsätzlich die Altersstufen von 14-25 Jahren zusammengefasst. Die

Diagramme enthalten Rundungsergebnisse.

5.1 Wissen Sie, wann die BUGA in Koblenz stattfindet?

Anhand dieser Fragestellung sollte der Kenntnisstand in Bezug auf das

Veranstaltungsjahr 2011 festgestellt werden.

Abb. 14: Kenntnisstand über das Veranstaltungsjahr

Fast 80% der Bürger wussten, dass die BUGA 2011 in Koblenz stattfinden

wird. Erfreulicherweise nannten fast 70% der Jugendlichen von 14-25

Jahren die richtige Jahreszahl. Dieses Ergebnis lässt vermuten, dass drei

Jahre vor Veranstaltungsbeginn ein Großteil der Bevölkerung die BUGA

wahrgenommen hat. Dazu könnte das bisherige Logo mit der abgebildeten

Jahreszahl 2011 beigetragen haben.

3% 5%

79%

3%10%8%

69%

3%

16%

4%

0%

20%

40%

60%

80%

2009 2010 2011 2012 weißnicht

Gesamt (n=640)

14-25 Jahre (n=160)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 28 -

5.2 Woher haben Sie von der BUGA erfahren?

Für die Planung zukünftiger Kommunikationsstrategien sollte ermittelt

werden, über welche Kommunikationswege die Bürger bereits erreicht

wurden bzw. woher sie ihre Informationen gewinnen.

Abb. 15: Kommunikationskanäle

Die Befragten konnten bei dieser Frage mehrere Antwortmöglichkeiten

ankreuzen. In diesem Diagramm wurden die Teilnehmer von 14-25 Jahren

gesondert aufgeführt.

Primärer Kommunikationskanal ist bei der Gesamtheit der Teilnehmer mit

73% die Zeitung. Bei den Jugendlichen gaben dies 51% an. Ein wichtiger

Multiplikator sind mit 41% Freunde und Bekannte. Die BUGA scheint in der

Region ein wichtiges Diskussionsthema zu sein. Das Medium Internet wurde

3%

1%

10%

11%

12%

15%

16%

22%

30%

36%

73%

3%

1%

4%

22%

14%

9%

13%

28%

28%

41%

51%

0% 20% 40% 60% 80%

Sonstiges

gar nicht

Infoveranstaltung

BUGA-Bus

Internet

TV

Anzeigenblatt

Werbung

Radio

Freunde, Bekannte

Zeitung

14-25 Jahre (n=160)

Gesamt (n=640)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 29 -

nur von 12% der Befragten genannt. Die Jugendlichen liegen dabei mit 14%

geringfügig höher. Bei den sekundären Medien, wie z.B. TV,

Informationsveranstaltungen oder Internet gibt es noch

Verbesserungspotenzial.

Bei der Antwortmöglichkeit „sonstiges“ konnten die Befragten bisher nicht

aufgeführte Möglichkeiten angeben. Hier wurde unter anderem

Regionalpolitik, Arbeitskreise oder Beschriftungen an Blumenbeeten

genannt.

5.3 Ist Ihnen bekannt, wer die BUGA finanziert oder wovon sie

bezahlt wird?

Abb. 16: Kenntnisstand über die Finanzierung der BUGA

In der Abb. 16 ist der Kenntnisstand der Bevölkerung über die Finanzierung

der BUGA dargestellt. Mehrfachantworten waren möglich.

Hier haben 73% der Befragten die Stadt Koblenz und das Land RLP, gefolgt

vom Bund mit 46%, angekreuzt. Eintrittsgelder wurden von 43%, Sponsoren

1%

4%

19%

22%

36%

43%

46%

73%

73%

1%

4%

11%

20%

34%

16%

34%

51%

56%

0% 20% 40% 60% 80%

Steuergelder

nein

Spenden

Dt. BUGAGmbH

Sponsoren

Eintrittserlöse

Bund

Stadt Koblenz

Land

14-25 Jahre (n=160)

Gesamt (n=640)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 30 -

von 36% und Spenden von 19% der Befragten ausgewählt. Viele Bürger

denken, dass vorwiegend öffentliche Gelder für die Finanzierung der BUGA

verwendet werden. Der Aspekt, dass auch Eintrittsgelder, Spenden und

Sponsorengelder in die Finanzierung einfließen, tritt in den Hintergrund. 22%

denken, dass die Deutsche BUGA GmbH die Veranstaltung mitfinanziert.

Durch die Nennung des Wortes BUGA in der Firmierung wurde vermutlich

eine Finanzierungsbeteiligung oder Durchführungsverantwortung abgeleitet.

Die befragten Jugendlichen waren in ihrem Antwortverhalten im Verhältnis

zur Gesamtheit zurückhaltender. Die Möglichkeit zur Mehrfachnennung

wurde weniger genutzt.

Die Ergebnisse zeigen, dass Aufklärungsbedarf besteht, d.h. die

Finanzierung dieser Großveranstaltung sollte transparenter gemacht und die

Gegenfinanzierung durch die Eintrittsgelder, Spenden oder Sponsoring

verdeutlicht werden.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 31 -

5.4 Welche Zielgruppe spricht die BUGA ihrer Meinung nach

hauptsächlich an?

Diese Fragestellung soll verdeutlichen, wen die Bürger als Hauptzielgruppe

herausstellen.

Abb. 17: Bestimmung der Hauptzielgruppe

Die Grundgesamtheit beträgt 555. Die Ursache für die abweichende

Grundgesamtheit liegt an der Nichtberücksichtigung von 85 PaperPencil-

Fragebögen. Dies war aufgrund von Angabefehlern (Wechsel von

Mehrfachnennung zu Einfachnennung) im PaperPencil-Fragebogen nötig.

Entgegen der Erwartungen wurden nicht die Senioren, sondern die Familien

mit 39% und Erwachsenen mittleren Alters mit 30%, hauptsächlich

angegeben. Weniger erfreulich ist, dass sich die Jugendlichen selbst nicht

als Hauptzielgruppe sehen. Nur 2% der 14-25-jährigen ordnen sich dort ein.

2%

11%

17%

24%

44%

2%

9%

22%

33%

35%

1%

3%

2%

33%

27%

35%

1%

2%

2%

16%

36%

42%

2%

2%

6%

22%

39%

1%

1%

30%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Sonstiges

Alle

Senioren

Erwachsenemittleren Alters

Familien

Jugendliche

Gesamt (n=555)14-25 Jahre (n=137)26-40 Jahre (n=144)41-60 Jahre (n=134)ab 61 Jahre (n=140)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 32 -

Auch alle anderen Altersstufen denken mehrheitlich nicht, dass Jugendliche

die Hauptzielgruppe sind. Familien und Erwachsene mittleren Alters werden

von allen Altersstufen durchgehend am häufigsten ausgewählt. Nur 17% der

Senioren sehen sich selbst als eine Hauptzielgruppe der BUGA an. Während

die Senioren von den 25-40-jährigen mit 33% als Hauptzielgruppe

angesehen werden.

5.5 Ansichten und Bewertung

Im Folgenden wurden zwölf Thesen zur BUGA formuliert, die die Teilnehmer

mit „keinesfalls“, „wahrscheinlich nicht“, „vielleicht“, „ziemlich wahrscheinlich“

und „ganz sicher“ bewerten konnten. Bei diesem Fragetyp sollte

herausgefunden werden, inwieweit die Befragten den einzelnen Aussagen

zustimmen bzw. ob sie auf sie zutreffen.

5.5.1 Die BUGA wirkt sich positiv auf die Wirtschaft in Koblenz aus.

Abb. 18: Meinung zur wirtschaftlichen Veränderung

48% der Befragten gehen davon aus, dass sich die BUGA positiv auf die

Wirtschaft in Koblenz auswirkt. Lediglich 18% sind nicht dieser Meinung.

Circa ein Drittel der Teilnehmer ist noch unentschlossen und könnte

Potenzial zur Umstimmung und Überzeugung darstellen. Vermutlich kann

5% 13% 34% 34% 14%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

637

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 33 -

dieser Teil der Bürger aufgrund der Zeitspanne bis 2011 die wirtschaftlichen

Auswirkungen noch nicht abschätzen.

5.5.2 Die BUGA kostet zuviel unnötiges Geld.

Abb. 19: Einstellung bezüglich der Ausgaben

Anhand der Anzahl der Antworten „keinesfalls“ (9%) und „wahrscheinlich

nicht“ (14%) kann man erkennen, dass dieser provokativ formulierten

Aussage knapp ein Viertel der Befragten widersprochen hat. Der hohe Anteil

bei „vielleicht“ zeigt, dass eine eindeutige Meinung dazu fehlt. Fast die Hälfte

der Befragten stimmt jedoch der These zu. Es stellt sich die Frage: Warum

glauben so viele Menschen, dass das Geld unnötig ausgegeben wird? Die

Befragten mit dieser Meinung können eine negative Grundstimmung in der

Stadt bewirken. Deshalb ist es wichtig zu verdeutlichen, welcher Nutzen für

die Bevölkerung durch die BUGA entsteht, sodass die Sinnhaftigkeit des

Projektes hervorgehoben wird. Durch eine Aufklärung über Finanzierung

sowie Nachhaltigkeit der einzelnen Maßnahmen könnte die Akzeptanz und

das Verständnis der Bürger gesteigert werden.

3%

9%

15%

14%

37%

29%

30%

24%

16%

24%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Jugendliche

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

624

n

158

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 34 -

5.5.3 Die BUGA wird ein voller Erfolg.

Abb. 20: Meinung zur Erfolgsaussicht

Durch die Formulierung dieser These wird von den Befragten eine eindeutige

Meinung gefordert. Da fast die Hälfte der Befragten die Mitte gewählt hat wird

deutlich, dass noch Unentschlossenheit und Unsicherheit bestehen. Viele

scheinen sich noch nicht sicher zu sein, ob die BUGA ein voller Erfolg wird.

Der hohe Prozentsatz von 47% lässt eine gewisse Skepsis gegenüber der

BUGA vermuten, die jedoch mit steigendem Alter abnimmt. Man kann

zusammenfassend sagen, dass mit zunehmendem Alter die Zustimmung

zum Erfolg der BUGA steigt. Die Jugendlichen unter 25 Jahre hingegen

stehen der BUGA am skeptischsten gegenüber.

10%

4%

3%

2%

5%

16%

20%

23%

13%

18%

30%

46%

53%

58%

47%

30%

25%

19%

25%

25%

14%

5%

3%

2%

6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

633

159

160

160

154

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 35 -

5.5.4 Die BUGA ist eine reine Gartenveranstaltung

Abb. 21: Meinung zum Veranstaltungsangebot

Dieser Frage stimmen 59% der Bürger - zusammengesetzt aus den

Antworten „keinesfalls“ und „wahrscheinlich nicht“ – nicht zu. Die Mehrheit

der Befragten glaubt, dass das Angebot über eine Gartenlandschaft

hinausgeht und Zusatzangebote sowie Veranstaltungen vorgesehen sind.

26%

33%

33%

26%

19%

16%

15%

8%

6%

17%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Jugendliche

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

632

n

160

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 36 -

5.5.5 Die BUGA bietet ein Angebot für jede Altersstufe.

Abb. 22: Altersorientierung

Die Befragten unter 40 Jahre stehen der Aussage, die BUGA biete ein

altersübergreifendes Angebot, skeptisch gegenüber. Lediglich 34% bzw.

35% dieser Befragten stimmen der Aussage zu. Diese Überzeugung steigt

bei den 41-60-jährigen auf 46%. Die über 61-jährigen sind zu 59% dieser

Ansicht. Dies kann dadurch begründet werden, dass die Mehrheit der über

61-jährigen schon einmal eine BUGA besucht und somit ein genaues Bild

vom Angebot hat (siehe 5.10).

5.5.6 Die BUGA spricht mich persönlich an.

Abb. 23: Individuelles Interesse

7%

6%

4%

3%

5%

11%

17%

24%

25%

19%

23%

31%

37%

38%

32%

26%

31%

23%

24%

26%

33%

15%

11%

11%

17%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

638

160

160

160

158

n

10%

15%

19%

23%

17%

10%

11%

20%

31%

18%

16%

18%

31%

24%

22%

20%

21%

21%

17%

20%

44%

34%

9%

5%

23%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

630

160

160

160

150

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 37 -

Je älter die Befragten sind, desto mehr fühlen sie sich persönlich von der

BUGA angesprochen. Mehr als die Hälfte (graue Balken) der Jugendlichen

kann sich nicht mit der BUGA identifizieren. Hier kann ein Bezug zur Frage

5.4 hergestellt werden. Dort sahen die Jugendlichen sich selbst nicht als

Hauptzielgruppe an. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass sich die

junge Zielgruppe im Angebot der BUGA wiederfindet.

5.5.7 Die BUGA verursacht ein Verkehrschaos in der Innenstadt.

Abb. 24: Einschätzung der Verkehrssituation

Der oben genannten Aussage stimmen 47% der Bürger zu. Angesichts der

erwarteten Besucherströme scheinen die Befragten von einer starken

Belastung der Infrastruktur auszugehen.

5% 21% 28% 28% 19%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

631

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 38 -

5.5.8 Die BUGA steigert den Tourismus nachhaltig.

Abb. 25: Auswirkungen auf den Tourismus

46% der Befragten erwarten durch die BUGA eine Steigerung des

Tourismus. Die BUGA könnte als Anziehungspunkt für Besucher fungieren

und Koblenz in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.

5.5.9 Die BUGA verbessert Kultur und Lebensqualität

Bei der folgenden Fragestellung sollte die Steigerung der Kultur und

Lebensqualität in Koblenz durch die BUGA bewertet werden.

Abb. 26: Auswirkungen auf Kultur und Lebensqualität

Dieser Aussage stimmten 46% der Befragten mit „ganz sicher“ bzw. „ziemlich

wahrscheinlich“ zu. 25% der Teilnehmer antworteten mit „keinesfalls“ bzw.

4% 18% 32% 31% 15%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

keinesfalls wahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich wahrscheinlich ganz sicher

7% 18% 29% 29% 17%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

635

n

634

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 39 -

„wahrscheinlich nicht“ und 29% mit „vielleicht“. Zwischen den verschiedenen

Altersstufen waren keine nennenswerten Unterschiede zu verzeichnen.

5.5.10 Die BUGA verschlechtert die Parkplatzsituation generell

Abb. 27: Bewertung der Parkplatzsituation

Mehr als die Hälfte der Befragten befürchtet eine Verschlechterung der

Parkplatzsituation. Obwohl neue Parkplätze geplant sind, scheinen die

Bürger nicht an eine ausreichende Zahl zu glauben. Es sollte beachtet

werden, dass durch die Rationalisierung der Parkplätze Verlagerungs-

tendenzen in die umliegenden Industriegebiete entstehen könnten.

6% 18% 25% 23% 29%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

634

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 40 -

5.5.11 Die BUGA bringt mehr Grünflächen in die Stadt.

Abb. 28: Grünflächen

Mehr als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass durch die BUGA

mehr Grünflächen geschaffen werden. Nur 13% sehen dies nicht so. Bei den

14-20-jährigen besteht eine ähnliche Situation wie bei der Gesamtheit der

Teilnehmer.

5.5.12 Die BUGA hat mit Koblenz einen geeigneten Standort gefunden.

Abb. 29: Bewertung des Standortes Koblenz

4%

6%

2%

4%

4%

11%

11%

9%

9%

23%

20%

26%

27%

24%

24%

33%

43%

39%

35%

37%

31%

20%

26%

29%

5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

15%

13%

6%

6%

10%

11%

15%

14%

13%

13%

25%

31%

41%

41%

35%

15%

16%

22%

24%

19%

34%

25%

18%

16%

23%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

keinesfalls w ahrscheinlich nicht vielleicht ziemlich w ahrscheinlich ganz sicher

637

160

160

159

158

n

638

160

160

160

158

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 41 -

Insgesamt sind 42% der Befragten der Meinung, dass die BUGA mit Koblenz

„sehr wahrscheinlich“ und „ganz sicher“ einen geeigneten Standort gefunden

hat. 35% der Bürger haben „vielleicht“ angekreuzt und 23% scheinen nicht

vom Standort Koblenz für die BUGA überzeugt zu sein.

Bei Betrachtung der unterschiedlichen Altersstufen ist erkennbar, dass die

Altersgruppe von 14–40 Jahren eine relativ einheitliche Meinung aufweist.

Außerdem lässt sich die Tendenz zu einer klaren Meinung bei den höheren

Altersklassen feststellen. Die Befragten ab 61 Jahren haben im Vergleich zu

den anderen Altersstufen am meisten „ganz sicher“, aber auch mit 15% am

häufigsten „keinesfalls“ angekreuzt. Bei den jüngeren Teilnehmern bis 40

Jahren ist eine Unsicherheit festzustellen, welche anhand der hohen Anzahl

der „vielleicht“-Antworten deutlich wird.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 42 -

5.6 Wie sprechen Sie die folgenden Projekte an?

Die oben genannte Fragestellung beschäftigt sich mit der Beurteilung der

geplanten Projekte. Die Befragten wurden gebeten die genannten Projekte

danach zu bewerten, wie sie persönlich durch diese angesprochen werden.

Hierzu war eine Skala mit den folgenden Bewertungsmöglichkeiten gegeben:

5.6.1 Seilbahn

Abb. 30: Beurteilung der Seilbahn

Die Abbildung 30 gibt Auskunft über die Auswertungen zu der geplanten

Seilbahn vom Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein. Wie an der Y-

Achse abzulesen ist, wurde hier eine Auswertung nach allen Alterstufen

vorgenommen. Anhand des relativ geringen Anteils der Bewertungskategorie

„mittelmäßig“ ist zu vermuten, dass die Befragten im Bezug auf die Seilbahn

mehrheitlich einen klaren Standpunkt vertreten.

Bei der Betrachtung der Gesamtauswertung wird die polarisierende Wirkung

des Themas „Seilbahn“ deutlich. 39% der befragten Bürger fühlen sich

„außerordentlich“ bzw. „ziemlich“ von diesem Projekt angesprochen.

Andererseits stehen 44% der Seilbahn kritisch gegenüber.

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

27%

27%

31%

22%

27%

14%

12%

16%

25%

17%

13%

17%

15%

23%

17%

24%

23%

26%

20%

23%

22%

22%

12%

9%

16%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

634

158

159

160

157

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 43 -

Diese Polarisierung zieht sich durch alle Altersstufen hindurch. Anhand der

beiden positivsten Ausprägungen („ziemlich“ und „außerordentlich“) lässt sich

erkennen, dass die Beliebtheit der Seilbahn mit steigendem Alter zunimmt.

Bei den Altersgruppen ab 41 Jahren ist mit 22% die höchste Anerkennung zu

sehen, jedoch ist hier auch eine mit 27% verhältnismäßig hohe Ablehnung

vorzufinden.

Eine Möglichkeit die Zustimmung zur Seilbahn zu erhöhen, ist die

Veränderung der Darstellung der Seilbahn in der Öffentlichkeit.

Den Ergebnissen dieser Studie zufolge könnten folgende Punkte als

Anregung dienen:

� Finanzierung der Seilbahn durch private Betreiber und nicht durch

öffentliche Gelder kommunizieren;

� Logistischer Aspekt der Seilbahn verdeutlichen: Entlastung anderer

Verkehrsmittel (z.B. Bus und Bahn) und des Straßenverkehrs;

� die Seilbahn als Attraktion und Anziehungspunkt für Touristen

darstellen.

5.6.2 Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsstruktur

Abb. 31: Beurteilung der innerstädtischen Verkehrsstruktur

Es wurde auf eine Aufgliederung nach allen Alterstufen verzichtet, da es

keine nennenswerten Unterschiede zu verzeichnen gab.

6% 16% 22% 37% 19%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

632

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 44 -

Anhand der Darstellung lässt sich erkennen, dass 56% der Befragten eine

Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsstruktur begrüßen. Dies ist

aufgrund der positiven Formulierung der Aussage ein erstaunliches Ergebnis.

Jeweils 22% der Teilnehmer fühlen sich „gar nicht“ und „kaum“

angesprochen oder beurteilen dieses Projekt mit mittelmäßig.

5.6.3 Grünanlagen

Abb. 32: Grünanlagen

Aus der Darstellung ist klar ersichtlich, dass mehr als drei Viertel der

Befragten den Grünflächen positiv gegenüber stehen. Von der Errichtung

neuer Grünanlagen in Koblenz fühlen sich 16% „mittelmäßig“ und 7% „gar

nicht“ oder „kaum“ angesprochen.

16% 43% 34%2%

5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

635

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 45 -

5.6.4 Lesungen

Abb. 33: Lesungen

Die Grafik zeigt, dass sich die Mehrheit der Befragten (51%) von Lesungen

nicht angesprochen fühlt und 27% diese mit „mittelmäßig“ bewerten.

Dagegen sind nur 23% positiv gegenüber diesem Projekt eingestellt.

5.6.5 Konzerte

Abb. 34: Konzerte

Wie in der Abbildung zu erkennen ist, werden Konzerte von mehr als 50%

der Teilnehmer positiv angenommen. 25% bewerten diese mit „mittelmäßig“

und 20% fühlen sich „gar nicht“ bzw. „kaum“ angesprochen.

23% 28% 27% 17% 6%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

7% 13% 25% 35% 19%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

631

n

633

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 46 -

5.6.6 Bildungs- und Kulturangebote

Abb. 35: Bildungs- und Kulturangebote

Wie aus der Grafik eindeutig ersichtlich ist, fühlen sich 55% der Befragten

von diesen Angeboten angesprochen. Dem gegenüber stehen 15%, die eher

negativ eingestellt sind, und 29%, die diese mit „mittelmäßig“ bewerten.

5% 10% 29% 38% 17%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Gesamt

gar nicht kaum mittelmäßig ziemlich außerordentlich

635

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 47 -

5.7 Wenn Sie die BUGA organisieren dürften, was würden Sie

planen?

Die Befragten konnten mehrere Antworten auswählen. Es wurden einige

Antwortkategorien vorgegeben, es gab jedoch auch die Möglichkeit unter

„sonstiges“ eigene Vorschläge anzugeben.

Abb. 36: Planungsvorschläge (Gesamt)

Nach Meinung der Befragten stehen vor allem Angebote für Kinder, Familien

und Schulklassen im Vordergrund. Beispielsweise haben 60% der

Teilnehmer Spielplätze, 55% Veranstaltungen für Schulklassen und 46%

Kinderbetreuung angekreuzt. Hier lässt sich ein Bezug zu den Ergebnissen

aus Gliederungspunkt 5.4 feststellen. Dort werden die Familien als

Hauptzielgruppe für die BUGA angesehen.

10%

9%

16%

16%

23%

30%

33%

34%

36%

45%

46%

51%

52%

55%

60%

81%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Sonstiges

religiöse Veranstaltungen

literarische Veranstaltungen

Seminare

Tanzveranstaltungen

Theater

Kunstausstellungen

Sportveranstaltungen

klassische Konzerte

Pop-/Rockkonzerte

Kinderbetreuung

Freilichtkino

Projekte aus der Region

Veranstaltungen für Schulklassen

Spielplätze

großzügige Grünanlagen

Gesamt (n=640)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 48 -

Auffällig ist auch die hohe Zustimmung für ein „Grünes Koblenz“

(Grünanlagen: 81%) und die hohe regionale Verbundenheit (Projekte aus der

Region 52%). Kulturelle Angebote werden dagegen im Vergleich zu den

anderen Angeboten als weniger wichtig eingestuft.

Folgende Vorschläge wurden von den Befragten unter der Kategorie

„sonstiges“ selbst angegeben:

� Neustadt tiefer legen

� Badesee

� öffentliche WC

� chinesischer Garten

� Dachbegrünung

� Bänke

� Biergarten

� Ikebana

� Schifffahrten

� Workshops zum

Blumenbinden

� Parkplätze

� Radwege

� Sportstätten

� Umweltprojekte

� Zeppelin

� Bürgereinbindung

� Kochen mit

Blumen/Pflanzen

� Comedy

� Nachhaltigkeit der

Projekte

� Party

� Rap-Battle

� Musical

� Tiere

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 49 -

In der Abbildung 37 werden die Planungsvorschläge der Jugendlichen

separat dargestellt.

Abb. 37: Planungsvorschläge (Jugendliche)

Hierbei haben, wie auch bei der Gesamtauswertung, mehr als drei Viertel der

Befragten „Grünanlagen“ angekreuzt. Auffällig oft wurden die

Antwortmöglichkeiten „Freilichtkino“ (68%) und „Pop-/Rockkonzerte“ (56%)

ausgewählt.

4%

3%

8%

12%

15%

22%

23%

27%

38%

38%

43%

48%

50%

56%

68%

77%

0% 20% 40% 60% 80%

Sonstiges

religiöse Veranstaltungen

literarische Veranstaltungen

klassische Konzerte

Seminare

Theater

Kunstausstellungen

Tanzveranstaltungen

Kinderbetreuung

Projekte aus der Region

Sportveranstaltungen

Veranstaltungen für Schulklassen

Spielplätze

Pop-/Rockkonzerte

Freilichtkino

großzügige Grünanlagen

Jugendliche (n=160)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 50 -

5.8 Preisfragen

Den Befragten wurde zur Beantwortung der Preisfrage der folgende

Leistungsumfang einer Tageskarte für Erwachsene beschrieben:

Eintritt für alle Veranstaltungsbereiche (Schloss, Festung, Blumengarten),

öffentliche Verkehrsmittel, Pendelbus, Seminare, Konzerte.

5.8.a Halten Sie einen Preis von 18 € für vertretbar?

Anhand dieser Frage wurde ermittelt, wie sich die Preisvorstellung für eine

Tageseintrittskarte für einen Erwachsenen gestaltet. Dazu wurde ein

Richtpreis von 18 € in Verbindung mit dem Umfang der Leistungen für diesen

Preis angegeben.

Abb. 38: Beurteilung des Richtpreises

Von 640 Personen halten 44% einen Preis von 18 € für vertretbar. Etwa die

Hälfte der Befragten antwortete mit „eher nein“. Diese konnten in der

folgenden Frage ihre eigene Preisvorstellung notieren. Nur wenige

Teilnehmer ordneten sich weder in die Kategorie „eher ja“ oder „eher nein“

ein. Diese klare Beantwortung durch die Befragten war vermutlich durch die

eindeutige Fragenformulierung und die Nennung der Leistung möglich. Bei

den vier Altersgruppen und der Differenzierung von männlich und weiblich

gab es keine großen Abweichungen zur Gesamtheit.

44%

47%

44%

43%

44%

49%

48%

46%

46%

47%

7%

6%

9%

11%

8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

eher ja eher nein weiß nicht

640

160

160

160

160

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 51 -

5.8.b Falls eher nein, welchen Preis halten Sie für vertretbar?

Bei dieser Filterfrage hatten die Befragten, welche mit den 18 € nicht

einverstanden waren, die Möglichkeit einen eigenen Preis anzugeben.

Abb. 39: Alternativpreis

Auf der Abszisse der Grafik sind die von den Befragten genannten Preise in

Euro aufgelistet. Die rechte Ordinate zeigt Prozentzahlen, die sich auf die

orangefarbene Linie beziehen. Diese verdeutlicht die kumulierte, absolute

Anzahl der Befragten ausgedrückt in Prozent. Somit ist zu erkennen, dass

50% der 298 Befragten einen Preis von 3 € bis einschließlich 10 € für

vertretbar halten.

Die grauen Säulen verdeutlichen, wie häufig die Preise von den Befragten

angegeben wurden. Diesen ist die linke Ordinate zugewiesen. 10 €, 12 € und

15 € wurden am häufigsten genannt. Die Einbrüche bei 11 €, 13 € und 14 €

resultieren möglicherweise aus der Tendenz zu glatten, üblichen Zahlen aus

2 2

17

1 39 8

107

4

69

7 9

52

3 1 3 10

20

40

60

80

100

120

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 20 25 29

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

absolute Anzahl in Prozent kumuliert

in €

n=298

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 52 -

dem Alltag. Generell ist zu berücksichtigen, dass bei Preisfragen meist ein

günstigerer Preis bevorzugt wird. Ein Großteil der Besucher wird

möglicherweise trotzdem bereit sein, einen höheren Preis zu zahlen. Bei

dieser Studie wurden lediglich Koblenzer Bürger befragt. Die Besucher aus

anderen Einzugsgebieten könnten unter Umständen eine andere

Preisvorstellung haben.

Wie man aus der Grafik entnehmen kann, sind die genannten Preise 3 € und

4 € und 20 €, 25 € und 29 € Ausreißer. Das sind Werte, die deutlich von den

anderen abweichen. Um einen geeigneten Mittelwert zu finden, der

unbeeinflusst von Ausreißern ist, wurde der Median errechnet. Das ist der

Wert, der in einer der Größe nach geordneten Reihe von

Beobachtungswerten in der Mitte steht (Homburg, 2006, S.330). Der Median

beträgt 10,50 €. Der einzelne Preis, der am häufigsten auftritt, heißt Modus

(Homburg, 2006, S.330). Circa ein Drittel der Befragten hält 10 € für

vertretbar. Somit beträgt der Modus 10 €. Das arithmetische Mittel

(Durchschnittswert) liegt bei 11,35 €.

Berechnung des arithmetischen Mittels: 3381 € : 298 = 11,35 € (n=298)

50% der 298 Befragten würden einen Preis von über 10 € bezahlen.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass der Großteil der Befragten

(83%), der den Preis von 18 € ablehnt, zwischen einem Preis von 10 € und

15 € schwankt. Das gewichtete Mittel wird aus den Werten der Befragten

errechnet, die für 18 € gestimmt haben, und den Werten der Personen, die

18 € abgelehnt und einen eigenen Preis angegeben haben. Setzt man diese

beiden Gruppen ins Verhältnis, so erhält man ein gewichtetes Mittel bzw.

einen durchschnittlichen Eintrittspreis für Erwachsene von 14,60 €.

Berechnung des gewichteten Mittels:

((18 € x 284 (=44,375% von 640)) + (11,35 € x 298)) : 582 = 14,60 €

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

- 53 -

5.8.c Welchen Betrag würden Sie zusätzlich für die Seilbahnnutzung

bezahlen?

Abb. 40: Preisvorstellung für Seilbahnnutzung

Hierbei geht es um den Betrag, den die Befragten für die Seilbahnnutzung für

Hin- und Rückfahrt bezahlen würden. Im Gegensatz zur vorherigen Frage

wurde kein Richtpreis vorgegeben. Da die Personen eine eigene

Preisangabe machen mussten, ergab sich eine große Preisspanne von 0 €

bis 15 €. Circa 80% der Befragten würden einen Preis von 2 € bis

einschließlich 5 € für die Seilbahnnutzung zahlen. Am häufigsten wurde ein

Preis von 5 € genannt (= Modus). Ein Viertel der Befragten gab diesen

Betrag an. Der Median beträgt 4 €.

Bei dieser Frage wurde eine Bereinigung der Grundgesamtheit durchgeführt.

Eine hohe Anzahl Befragter (83 Personen) nannten einen Preis von 0 €. Es

stellte sich die Frage, warum sich diese Personen dazu entschieden haben.

Anhand der Ergebnisse aus dem Gliederungspunkt 5.6.1 wurde überprüft, ob

diese Befragten die Seilbahn als Projekt anspricht. Alle Personen, die die

Seilbahn mit den Kategorien „gar nicht“, „kaum“ oder „mittelmäßig“

bewerteten und einen Preis von 0 € angaben, wurden bei dieser Frage nicht

berücksichtigt. Mit den übrigen neun Nullen und nach Abzug von 32 Missings

(fehlende Angaben) ergab sich eine Grundgesamtheit von 534, die

9 14

88

127

72

142

29

7 121

22

17 3

0

20

40

60

80

100

120

140

160

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 15

Gesamt (n=534)

Absolute Anzahl

in €

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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repräsentative Rückschlüsse zulässt. Das arithmetische Mittel ohne

Bereinigung der Nullen beträgt 3,73 € (n=608, 2.266 € : 608 = 3,73 €) und mit

Bereinigung der Nullen 4,24 € (n=534, 2.266 € : 534 = 4,24 €).

Es ist festzustellen, dass 55% der Befragten mehr als 3 € bezahlen würden.

Ab einem Preis von 5 € ist ein deutlicher Rückgang der Nennungen zu

verzeichnen. Vermutlich liegt die Preisobergrenze bei 5 €. Es sollte über eine

Ermäßigung für Kinder und Familien nachgedacht werden.

5.8.d Nennen Sie einen für Sie angemessenen Eintrittspreis für eine

Tageskarte mit Ermäßigung (Senioren, Studenten, Azubi usw.) und für

Kinder von 6-12 Jahren.

Abb. 41: Eintrittspreis für eine Tageskarte mit Ermäßigung

Diese Grafik beinhaltet zwei Auswertungen. Es wurde nach einem

angemessenen Eintrittspreis für eine Tageskarte mit Ermäßigung gefragt:

1. für Senioren, Studenten und Azubi (gelbe Säulen),

2. für Kinder von 6-12 Jahren (graue Säulen).

Die waagerechte Achse zeigt die einzelnen Preise, die die Befragten

angaben. Die Säulenhöhe verdeutlicht, wie oft der jeweilige Preis genannt

wurde. Es ist denkbar, dass die zuvor genannten Preise bezüglich der

Tageskarte für Erwachsene als Vorlage zur Bestimmung des ermäßigten

Preises genutzt wurde.

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >18

Senioren, Ausbildung (n=619)

Kinder 6-12 J. (n=614)

in €

Absolute Anzahl

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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1. Eintrittspreise für eine Tageskarte für Senioren, Azubi etc.:

Mehr als 60% der Befragten gaben einen Preis von 8 € bis einschließlich

12 € an. Lediglich 22% halten einen Preis mit Ermäßigung von unter 8 € für

sinnvoll. Modus und Median liegen hier gleich bei 10 €. Das arithmetische

Mittel liegt bei 9,78 € (n=619, 6.051,28 € : 619 = 9,78 €). Hier sollte

berücksichtigt werden, dass generell ein günstigerer Preis von den Befragten

genannt wird. Eventuell sind die Personen auch bereit, andere Preise zu

zahlen.

2. Eintrittspreise für eine Tageskarte für Kinder von 6-12 Jahren:

Circa 12% der Befragten würden Kinder kostenlos an der BUGA teilnehmen

lassen. Über ein Viertel der Teilnehmer gab einen Preis von 5 € an. Daraus

resultiert ein Modus von 5 €. Der Median, der in der Mitte aller 614 Werte

liegt, beträgt ebenfalls 5 €. Das arithmetische Mittel beträgt 4,90 € (n=614,

3010,89 € : 614 = 4,90 €). 60% gaben einen Preis von 3 € bis einschließlich

6 € an. Die absoluten und relativen Häufigkeiten können aus Tabelle 03

entnommen werden.

Preis in €

Senioren, Ausbildung etc.

(n=619)

Kinder 6-12 J. (n=614)

Anzahl Prozent Anzahl Prozent 0 0 0,00% 71 11,56% 1 1 0,16% 8 1,30% 2 5 0,81% 27 4,40% 3 9 1,45% 60 9,77% 4 14 2,26% 70 11,40% 5 44 7,11% 168 27,36% 6 35 5,65% 67 10,91% 7 26 4,20% 22 3,58% 8 106 17,12% 62 10,10% 9 21 3,39% 14 2,28%

10 162 26,17% 35 5,70% 11 4 0,65% 0 0,00% 12 87 14,05% 5 0,81% 13 10 1,62% 1 0,16% 14 12 1,94% 2 0,33% 15 63 10,18% 2 0,33% 16 9 1,45% 0 0,00%

>18 11 1,78% 0 0,00% Summe 619 100,00% 614 100,00% Enthaltungen: 21 26 Preise wurden auf ganze Zahlen gerundet.

Tab. 03: Absolute und relative Häufigkeiten ermäßigter Eintrittskarten

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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5.9 Wären Sie an einer Dauerkarte für den gesamten

Veranstaltungszeitraum interessiert?

Bei diesen Angaben muss beachtet werden, dass im Fragebogen kein Preis

genannt wurde und es sich nur um das grundsätzliche Interesse handelt.

Abb. 42: Interesse an einer Dauerkarte

25% aller Befragten antworteten mit „Ja“. Es ist denkbar, dass aufgrund der

fehlenden Preisangabe die tatsächlichen Dauerkartenverkäufe abweichen.

18% der Teilnehmer sind noch unentschlossen und können möglicherweise

mit gezielten Aktionen zu einem Dauerkartenkauf animiert werden. 57% aller

Befragten sind nicht an einer Dauerkarte interessiert. Dem Diagramm kann

entnommen werden, dass mit steigendem Alter der Bürger das Interesse an

einer Dauerkarte zunimmt. Der geringe Anteil der Unentschlossenen (18%)

ist vermutlich auf die fehlenden Angaben bezüglich Preis und Leistung

zurückzuführen.

32%

36%

19%

14%

25%

49%

51%

62%

67%

57%

20%

14%

19%

19%

18%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

ja nein w eiß nicht

638

160

160

160

158

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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5.10 Haben Sie schon einmal eine BUGA besucht?

Abb. 43: Vergangene BUGA-Besuche

41% aller Befragten haben in der Vergangenheit bereits eine BUGA besucht.

Bei der Betrachtung der einzelnen Altersklassen fällt auf, dass nur 14% der

14-25-jährigen schon einmal auf einer BUGA waren. Je älter die Befragten,

desto häufiger haben sie sich in der Vergangenheit eine BUGA angesehen.

73%

51%

28%

14%

41%

26%

49%

70%

86%

58%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

Ja Nein

637

160

158

160

159

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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5.11 Werden Sie die BUGA in Koblenz besuchen?

Abb. 44: Besucherpotenzial

Auf die Frage: „Werden Sie die BUGA in Koblenz besuchen?“ antworteten

65% aller Befragten mit „Ja“. 25% sind noch unentschlossen und nur 10%

gaben an, die BUGA nicht zu besuchen. Trotz durchgehender Skepsis bei

den vorangegangenen Ergebnissen hat die Hälfte der Jugendlichen (14-25

Jahre) vor, die BUGA in Koblenz zu besuchen. 11% lehnen einen Besuch ab.

Bei den 14-25-jährigen gibt es den höchsten Anteil an Unentschlossenen.

Diese 39% könnten mit gezielter Kommunikationspolitik und besonderen

Veranstaltungen für die BUGA 2011 in Koblenz begeistert werden. Aus dem

Diagramm ist zu entnehmen, dass mit steigendem Alter der Wunsch nach

einem BUGA-Besuch zunimmt. In der Alterklasse ab 61 Jahren sind es 81%

der Befragten, die beabsichtigen, die BUGA in Koblenz zu besuchen.

Nennenswerte Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab es nicht.

81%

73%

60%

50%

66%

7%

9%

12%

11%

10%

13%

18%

28%

39%

25%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

ab 61 Jahre

41-60 Jahre

26-40 Jahre

14-25 Jahre

Gesamt

Ja Nein w eiß nicht

640

160

160

160

160

n

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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5.12 Wenn nein, warum nicht?

Anhand der Filterfrage wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, zu

begründen, warum sie die BUGA in Koblenz nicht besuchen wollen.

Abb. 45: Gründe für Nichtbesuch

Die Prozentzahlen beziehen sich hier auf eine Grundgesamtheit von 60

Personen. 58% gaben an, kein Interesse an der BUGA zu haben. 8%

nannten „finanzielle Gründe“ und 5% „keine Zeit“. Unter „sonstiges“ wurden

Krankheit, Umzug und Protest angegeben. Weitere Befragte sehen in

Koblenz nicht den geeigneten Standort.

58%

8%5%

28%

0%

20%

40%

60%

fehlendesInteresse

finanzielleGründe

keine Zeit sonstiges

Gesamt (n=60)

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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6. Fazit

Die Studie ist aufgrund der erhobenen Datenmenge von 640 Befragten

repräsentativ.

Laut dieser Umfrage hat die Mehrheit der Menschen aus der Region

wahrgenommen, dass die BUGA in Koblenz im Jahre 2011 stattfindet.

Printmedien sind für alle Altersstufen die wichtigsten Kommunikationswege.

Deshalb sollte auf eine positive Darstellung in den Zeitungen geachtet

werden, zumal Freunde und Bekannte zusätzlich als Multiplikator wirken.

Des Weiteren wurde beobachtet, dass sich mehr als die Hälfte der

Jugendlichen nicht von der BUGA angesprochen fühlt. Es sollten Wege

gefunden werden, die 14-25-jährigen für die BUGA in Koblenz zu begeistern.

Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass die Familie von allen Altersstufen

als Hauptzielgruppe angesehen wird. Dieses Resultat spiegelt sich in den

Planungsvorschlägen wider, da sich die meist genannten Vorschläge auf die

Familien beziehen.

Viele Bürger sind noch nicht von Nachhaltigkeit, Nutzen und Erfolg

überzeugt. Des Weiteren besteht Unklarheit über die Finanzierung der BUGA

und ihrer Projekte. Die Seilbahn hat eine polarisierende Wirkung. Circa die

Hälfte der Teilnehmer steht diesem Projekt kritisch gegenüber.

Etwa die Hälfte der Befragten akzeptiert einen Eintrittspreis von 18 €.

Bereits drei Jahre vor Veranstaltungsbeginn wurde in der vorliegenden

Studie festgestellt, dass ca. zwei Drittel angaben, die BUGA zu besuchen.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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7. Maßnahmen

In der Studie wurde festgestellt, dass viele Menschen noch nicht wissen, wie

die BUGA 2011 in Koblenz finanziert wird.

Ein Vorschlag ist, dass mehr Transparenz in die Finanzierung gebracht und

der Aspekt in den Vordergrund gestellt wird, dass die BUGA nicht nur durch

öffentliche Mittel, sondern auch durch Einrittsgelder und Sponsoren finanziert

wird.

Dasselbe Bild zeigt sich bei der Seilbahn. Die Eigenträgerschaft des

Projektes sollte betont werden, da nicht die Stadt Koblenz, sondern der

Betreiber den Aufbau finanzieren und auch das Risiko tragen wird. Zur

Erhöhung der Akzeptanz in der Bevölkerung sollte kommuniziert werden,

dass aufgrund der Auflagen der UNESCO die Seilbahn nach drei Jahren

wieder abgebaut werden muss. Der Logistikaspekt der Seilbahn sollte in den

Vordergrund gerückt werden, denn sie kann zur Entlastung der anderen

Verkehrsmittel beitragen. Wie sonst soll man die hoffentlich großen

Besucherströme befördern?

Es gibt einen hohen Anteil unter den Befragten, der noch unentschlossen ist.

Dieses Potenzial kann möglicherweise mit gezielter Kommunikationspolitik

genutzt werden.

Da die Printmedien die wichtigsten Kommunikationswege sind, sollte dort auf

eine positive Berichterstattung geachtet werden. Eine weitere Maßnahme

wäre, die sekundären Medien - wie Internet und Radio - zu fördern, um

Informationen breiter zu streuen.

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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Kontakt

Prof. Dr. Georg Schlichting

Fachhochschule Koblenz

Rheinau 3-4

56068 Koblenz

[email protected]

Marina Haubrich

Daniela Matheis

Markus Nolden

Kathrin Püschel

Dr. Karen Zinner

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Marktforschungsstudie zur BUGA 2011

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