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Seite 1 21.06.22 Hier steht ein Rubriktisches Foto Markus Hopfner Herbsttagung des Ökosozialen Forums 8. November 2008, Wels Lebensraum Ländlicher Raum

Markus Hopfner Herbsttagung des Ökosozialen Forums 8. November 2008, Wels

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Markus Hopfner Herbsttagung des Ökosozialen Forums 8. November 2008, Wels. Lebensraum Ländlicher Raum. Ländlicher Raum – Assoziationen (GfK lifestyle Studie). Ländlich: 78 % d. FL; 47 % d. EW Integriert: 20 % d. FL; 31 % d. EW Urban: 1,36 % d. FL; 22 % d. EW. Gründe für Unterschiede: - PowerPoint PPT Presentation

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Hier steht ein Rubriktisches Foto

Markus Hopfner

Herbsttagung des Ökosozialen Forums8. November 2008, Wels

Lebensraum Ländlicher Raum

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Ländlicher Raum – Assoziationen(GfK lifestyle Studie)

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Ländlich: 78 % d. FL; 47 % d. EW

Integriert: 20 % d. FL; 31 % d. EW

Urban: 1,36 % d. FL; 22 % d. EW

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Entwicklungsperspektiven für Ländliche Räume

Gründe für Unterschiede:

Geografische Lage, daraus resultierende Erreichbarkeitsverhältnisse;

Verflechtung mit dem jeweiligen Zentralraum;

Vorherrschende Wirtschaftsstruktur und der damit verbundenen Dynamik bzw. den damit verbundenen Strukturproblemen.

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100

188

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255

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146

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100

120

140

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1869 1900 1923 1934 1939 1951 1961 1971 1981 1991 2001

Pro

zen

t

Predominantly urban Integrated regions Predominantly rural Österreich

Bevölkerungsentwicklung nach Regionstypen

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Entwicklung des Wohlstandes in den Regionstypen

49.298 57.966 63.704

54.11064.820

69.011

54.448

65.71871.512

0

50.000

100.000

150.000

200.000

1995 2000 2003

in M

ill

EU

R

Predominantly urban Integrated regions Predominantly rural

31,2 30,8 31,2

34,3 34,4 33,8

34,5 34,9 35,0

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1995 2000 2003

Pro

zen

tPredominantly urban Integrated regions Predominantly rural

Bruttowertschöpfung in Mill. € Bruttowertschöpfung in %

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

~ 70 % benachteiligte Gebiete

Benachteiligte landwirtschaftliche Gebiete in Österreich

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Stärken, Schwächen der Struktur der Land- und Forstwirtschaft

Die derzeit in Österreich gegebene Agrarstruktur ist in Bezug auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Sektors eine Schwäche.

In Bezug auf die Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft stellt sie jedoch eine Stärke dar, da die Kleinstrukturiertheit die Ästhetik einer vielfältigen Landschaft begründet.

Auch in regionalwirtschaftlicher Sicht ist eine Vielzahl von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben und damit auch Wohnstätten ein Vorteil, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Belebung einer Region leisten.

Im Bereich der Nahrungsmittelindustrie besteht die Schwäche, dass beim Exportgeschäft der Verarbeitungsgrad der landwirtschaftlichen Produkte zu einem erheblichen Teil ein sehr geringer ist.

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Umwelt und Landbewirtschaftung: Stärken, Schwächen

Attraktive, vielfältige Kulturlandschaft mit ausgezeichneter Biodiversität;

Großes Potential an biogenen Rohstoffen, insbesondere für die energetische Nutzung;

Hoher Anteil an landschaftlich attraktiven und verkehrsmäßig gut erschlossenen Berggebieten, die damit die Basis für den Bergtourismus bilden und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ermöglichen;

Ausgeprägtes Potential für eine naturnahe Nahrungsmittelerzeugung, welches bereits mit einer starken Durchdringung der Landbewirtschaftung mit der biologisch orientierten Produktionsweise erfolgreich genutzt wird.

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Ländliche Wirtschaft, Lebensqualität:Stärken, Schwächen

Eine einzigartige Stärke kann der ländliche Raum als Erholungsraum ausspielen, da er in Österreich eine reichhaltige Kulturlandschaft aufweist;

Vielfach noch auf Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe aufbauende Sozialstruktur;

Konzentration von Beschäftigungsmöglichkeiten in Zentralräumen;

Weite Verkehrswege ohne Alternative zum Individualverkehr sowohl in Bezug auf die Berufsausübung als auch bei der Inanspruchnahme von in den größeren Städten konzentrierten Dienstleistungen;

Abwanderung von gut ausgebildeten, meist jungen Menschen - unzureichendes Qualifikationsniveau ;

Ausdünnung der Infrastruktur – Daseinsvorsorge.

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Förderung des ländlichen Raums

Nationale Programme, z.B. Siedlungswasserwirtschaft, Infrastrukturprogramme

EU-kofinanzierte Programme

- EU-Strukturfonds: EFRE, ESF

- Ländliche Entwicklung: ELER

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Strukturfondsprogramme in Österreich 2007 - 2013

Ziel - ProgrammStrukturfondsmittel

(in Mio EUR)

Ziel Konvergenz (inkl. Phasing Out) 177,2

Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 1.027,3

- Regionale Wettbewerbsfähigkeit ESF (nationales Programm) 472,3

- Regionale Wettbewerbsfähigkeit EFRE 555,0

Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ex-Interreg) 256,7

Gesamt 1.461,2

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Europäische Territoriale Zusammenarbeit Programme mit Beteiligung Österreichs

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Ländliche Entwicklung 2007 bis 2013

Strategische Ausrichtung auf drei Hauptziele:

- Wettbewerbsfähige Land- u. Forstwirtschaft

- Verbesserung von Umwelt und Landschaft durch Förderung der Landbewirtschaftung

- Wirtschaftliche Diversifizierung und Lebensqualität im ländlichen Raum

Umsetzung im Rahmen von 4 Maßnahmenachsen mit vorgegebenen Mindestdotierungen je Achse (10 /25/ 10 / 5)

Dotierung: Kommissionsvorschlag von 88 Mrd. € für 2007 - 13 (ohne Modulationsmittel) auf 69,75 Mrd. reduziert

Österreich hat keine Reduktion der EU-Mittel für 2007 – 2013 hinnehmen müssen und bekommt für den Zeitraum insg. 3,9 Mrd. € (inkl. Modulation)

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Ländliche Entwicklung 2007 – 2013;EU-Mittel (ELER; Mio EUR)

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Stufenbau der 2. Säule der GAP

Ratsverordnung Ländliche Entwicklung neu

Du

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d.

Ko

mm

issio

nNationales (oder regionales)

Programmplanungsdokument

Strategische Leitlinien der Gemeinschaft

Nationaler Strategieplan

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Europäische Strategie zur LE (1/2)

Integration der wichtigsten politischen Prioritäten gemäß den Schlussfolgerungen von Lissabon und Göteborg in den Politikbereich LE

Konkretisierung der 4 Zielbereiche der Ratsverordnung:

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Agrar- und Forstsektors

- Umstrukturierung, - bessere Integration der Lebensmittelkette, - Erleichterung von Innovationen.

Verbesserung von Umwelt und Landschaft

- Förderung von Umweltleistungen und artgerechter Tierhaltung, - Erhaltung der Kulturlandschaft und der Wälder, - Bekämpfung des Klimawandels.

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Europäische Strategie zur LE (2/2)

Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum und Förderung der Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft

- Steigerung der Beschäftigungsraten, - Neubelebung der Dörfer, - Förderung von Kleinstunternehmen und Handwerksbetrieben, - Bereitstellung und innovative Nutzung von erneuerbaren

Energiequellen, - Förderung des Fremdenverkehrs.

Aufbau lokaler Kapazitäten für Beschäftigung und Diversifizierung

- Förderung von Innovation und Zusammenarbeit,- Förderung der öffentlich-privaten Partnerschaft.

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Nationale LE-Strategie

Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie der Umweltsituation

Berücksichtigung der gemeinschaftlichen Prioritäten, d.h. der EU-Strategie

Begründung für das Anbieten und die Konzeption von Maßnahmen sowie deren Gewichtung, z.B

- Aufstockung der Investitionsförderung für landwirtschaftliche Betriebe, - Ökologisierung der Landwirtschaft, - Sicherung der Kulturlandschaft und - Schwerpunkt erneuerbare Energieträger.

Darstellung der Komplementarität zu anderen Programmen

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Österreichisches Programm LE07-13

Erstellungsprozess ab November 2004

Konsultationsprozess mit unterschiedlichen stakeholdern

Genehmigung durch Europäische Kommission am 25.10.2007

Definition des ländlichen Raums auf Basis der Gemeindeeinwohnerzahl

Inhaltliche Gestaltung entsprechend den Strategiedokumenten, in erster Linie gemäß nationaler Strategie

Gliederung in 4 Schwerpunkte, Beachtung der Mindestdotierungen der Schwerpunkte

Finanzvolumen 7.823 Mio EUR an öffentlichen Mitteln über die gesamte Programmperiode, davon 3.911 Mio EUR aus dem ELER

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Maßnahmen des Schwerpunktes 3

Maßnahmen zur Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft

- Diversifizierung hin zu nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten- Gründung u. Entwicklung von Kleinstunternehmen zur Förderung

des Unternehmergeistes und Stärkung des Wirtschaftsgefüges- Förderung touristischer Aktivitäten

Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum

- Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung für die ländliche Wirtschaft u. Bevölkerung

- Dorferneuerung u. –entwicklung - Schutz und Erhaltung des ländlichen (Natur- u. Kultur) Erbes

Berufsbildungsmaßnahme für die Bereiche dieses Schwerpunktes

Kompetenzentwicklung u. Animation für lokale Entwicklungsstrategien

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Leadergebiete LE07-13

86 LAGs in der 2. Auswahlrunden

72.000 km², 4,3 Mio EW

(=52 % der EW Ö)

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Schwerpunkt 2 - Umwelt und Landschaft

72,9%

Schwerpunkt 3 - Diversifizerung und

Lebensqualität10,0%

TH2,0%

Schwerpunkt 1 - Verbesserung der

Wettbewerbsfähigkeit15,1%

Finanzvolumen Programm LE07-13 (1/2)Öffentliche Mittel, Anteil der Schwerpunkte

5,4 % der Mittel werden über den Schwerpunkt 4 (Leader) umgesetzt

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Wettbewerbsfähigkeit LW; 1.124; 14%

Forstwirtschaft; 167; 2%

Achse 3; 779; 10%

Leader Struktur, Kooperation; 54; 1%

TH; 153; 2%

Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten;

1.932; 25%

ÖPUL; 3.626; 46%

Finanzvolumen Programm LE07-13 (2/2)

plus Umsetzung von 380 Mio EUR aus anderen Bereichen; ergibt 434 Mio EUR für Leader

Öffentliche Mittel, Mio EUR, Anteil in %

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8. November 2008Herbsttagung Ökosoziales Forum - Wels

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

DI Markus Hopfner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und WasserwirtschaftAbteilung II 6 – Koordination Ländliche EntwicklungTel. +43 (0)1 71100 6780Stubenring 1A-1012 Wien

E-mail: [email protected]

Web: www.le07-13.lebensministerium.at