Brandbekämpfungsmethoden

Martin Fuchs

Feuerwehr- und Rettungsdienstschule

Berufsfeuerwehr Wuppertal

Gliederung

• Einleitung

• Löschmethoden DIN 14011

• Rauchkühlung Impuls• Rauchkühlung Impuls

• Rauchkühlung Schweden

• CAFS

• CCS Cobra

• Zusammenfassung

Einleitung

Ein Brand�

Der Confirmation Bias ist der Vater aller Denkfehler– die Tendenz, neue Informationen so zu interpretieren,dass sie mit unseren bestehenden Theorien, Weltanschau-ungen und Überzeugungen kompatibel sind.

The Confirmation Bias

ungen und Überzeugungen kompatibel sind.

Quelle: Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens

HeißeOberflächen

Heißer

Wo wird Wasser im Brandraum benötigt?

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Grafik: Särdqvist

HeißerBrandrauch

Flammen

Glut

Nicht vom Brandbetroffen

• Rauchkühlung

Kühlung des Brandrauchs zur Eigensicherung vorgehender Einsatzkräfte durch Abgabe eines Sprühstrahls aus Hohlstrahlrohren unter Anwendung einer dynamischen Strahlrohrführung.

• Raumkühlung

Löschtechniken nach DIN 14011

• Raumkühlung

Kühlung der Brandraumoberflächen durch Abgabe größerer Wassermengen in den Brandraum.

• Direkte Brandbekämpfung

Unmittelbares Vorgehen zum Löschen eines Brandes im Gebäudeinneren unter Anwendung einer dynamischen Strahlrohrführung.

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Rauchkühlung Impuls

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Ziel der Rauchkühlung Impuls

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Sicherung des Aufenthaltsbereiches/ Anmarschweg

Rauchkühlung Impulshier: „Pulsing, Spotting“

Verfahren:

kurze Sprühimpulse in die Rauchschicht geben

Ziel:

Kühlung des Rauches

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Kühlung des Rauches ohne thermisches Gleichgewicht zu stören

Wirkung:

nur für einige Sekunden

Abhilfe:weitere Impulse oder längere „Bursts“

Wie effektiv das „Pulsen“ sein kann, hängt ab

� vom Entwicklungszustand des Brandes,

� von der betroffenen Brandlast,

Rauchkühlung Impuls

hier: Pulsing, Spotting(kurze Impulse)

� von der Geometrie des Brandraumes,

� von der Position des Brandherds

� vom Zustand der Rauchschicht

(enthaltene Wärme, Verbrennung in der Rauchschicht)

Quelle: Grimwood

Rauchkühlung Impuls

Verfahren:

längere (2-3 sec.) Impulse (höherer Wassereintrag)

Wirkung:

� Brandbekämpfung in der Rauchschicht

� Kühlung der Rauchschicht in größerem Bereich

hier: Bursts (lange Impulse)

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� Kühlung der Rauchschicht in größerem Bereich

Quelle: Grimwood

Nachteile:

� Störung des thermischen Gleichgewichts

� Entstehung von mehr Wasserdampf

� Absenkung der Rauchschicht

Vorteile:

� gute Kontrolle über die Brandbedingungen

� Effektivere Brandbekämpfung

Rauchkühlung Impuls - 2D oder 3D?

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Hintergrund: DVD Retten

Rauchkühlung Impuls

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Video RauchkühlungImpuls

Grenzen –Rauchkühlung Impuls-

Foto Am Eckbusch

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Foto: W. Westerholz

• Grenze Impulskühlverfahren bei 130l/min, 1sek Impulsdauer

• Energie des Feuers = 2

Grenzen –Beispiel AWG Turbospritze

• Energie des Feuers = 2 MW

• 1MW entspricht ca.1Sessel

Erforderliche Durchflussmenge

Grundfläche (m2) x 4 bei nicht brennbaren Wänden und Decken

Grundfläche (m2) x 6Grundfläche (m2) x 6bei brennbaren Wänden und Decke

�jedoch mindestens 200 l/min!!!

Rauchkühlung Schweden (Shark)

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Rauchkühlung Schweden (Shark)

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Rauchkühlung Schweden (Shark)

Rauchkühlung Schweden (Shark)

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Video RauchkühlungSchweden

Rauchkühlung Schweden

� Dauer der Impulse abhängig von Raumgröße & Brandintensität

� Langsame Veränderung des Strahlwinkels

� In breiten Räumen wird das Strahlrohr bewegt (geschwenkt)

� Ziel:

Abgabe der erforderlichen Wassermenge zur sicheren Brandbekämpfung

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Rauchkühlung Schweden� Nebeneffekte:

►Schutz des Bedieners durch breiten Sprühwinkel

►Durch Hohlstrahl wird der entstandene Wasserdampf in den Raum gedrückt

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Am Ende immer�

�direkte Brandbekämpfung!

CAFS und COBRA – Grundlage für die Entwicklung

• § 11 of AFS 1995:1 (Swedish Working Environment Authority’s regulations), The fire officer in charge must ensure that the risks which firefighters are exposed to

are reasonable, taking into account what the operation are reasonable, taking into account what the operation

can achieve.

• Der Einsatzleiter muss sicherstellen, dass das Risiko welches die Feuerwehrangehörigen ausgesetzt werden, zu dem was durch die Maßnahmen erreicht werden kann, angemessen ist.

CAFS Erklärung

Quelle: DeVries, Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum

CAFS Übung 1

• Start 850°C

• 15sek. 600°C

• 30sek. 300°C

• 45sek. 90°C

• 60sek. 50°C• 60sek. 50°C

CAFS Übung 2

• Start 360°C

• 15sek. 180°C

• 30sek. 90°C

Einsatzgrundsätze CAFS

• Einsatz erfolgt entgegen dem, was beim HSR gelehrt wird.

• Erst von Außen z.B. durchs Fenster.

• Dann mit geöffnetem • Dann mit geöffnetem Rohr in das Objekt vorgehen.

COBRA Erklärung

Quelle: CCS Cobra, bearbeitet Uni Wuppertal

Cobra

Quelle Video: Firegear, Lars Agerstrand

Zusammenfassung

• Impulskühltechnik funktioniert gut.

• Schwedenlöschtechnik funktioniert gut.

• CAFS funktioniert gut.

• COBRA funktioniert gut.

• Abhängig von Ausbildung und Rahmenbedingungen.

Ausbildung – Der Strahlrohrführer

TOTOHOLGI PER

- Dynamisch- Methoden orientiert- Effizient

Effizienz = SicherheitEffizienz = Sicherheit

Quellen:

� Vatten och andra Släckmedel, Stefan Särdqvist, Räddningsverkert

� Enclosure fires, Lars-Göran Bengtsson, � Enclosure fires, Lars-Göran Bengtsson, Räddningsverkert

� Vortragsunterlagen und Fotos, Rune Eriksson, SRSA College Skövde

� Lehrunterlagen Tyne and Wear Fire and Rescue