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Martinskurier Evangelischer Gemeindebrief Martinskirche Bad Hersfeld Dez. 2016 bis März 2017 Die Ausstellung kann nach jedem Gottesdienst besucht werden, ansonsten in Absprache mit Pfarramt, Tel.: 06621/2801 Martinskurier_Dez_2016_Layout 1 23.11.16 10:18 Seite 1

Martinskurier · Dez. 2016 bis März 2017 Die Ausstellung kann nach jedem Gottesdienst besucht werden, ansonsten in Absprache mit Pfarramt, Tel.: 06621/2801 Martinskurier_Dez_2016_Layout

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  • MartinskurierEvangelischer Gemeindebrief Martinskirche Bad Hersfeld

    Dez. 2016 bis März 2017

    Die Ausstellung kann nach jedem Gottesdienst besuchtwerden, ansonsten in Absprache mit Pfarramt,Tel.: 06621/2801

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  • #HereIstand Martin Luther und „was Christum treibet“

    Das Geistliche Wort Martinskurier2

    Manche haben es noch gelernt; das dritte Haupt-stück: das Vater unser. In Martin Luthers KleinemKatechismus heißt die Anrede zum Herrengebet:„Vater unser im Himmel.“ Dann, die typische Fra-ge: was ist das? Antwort: „Gott will uns damit lok-ken, dass wir glauben sollen, er sei unser rechter Va-ter und wir seine rechten Kinder, damit wir getrostund mit aller Zuversicht ihn bitten sollen wie dielieben Kinder ihren lieben Vater.“

    In der wöchentlichen Morgenandacht der Kinderbestaunten die Mädchen und Jungen die Bilder ei-ner Luther Ausstellung, die Kurator und HistorikerRobert Kluth zur Eröffnung des Luther Gedenkjah-res einer interessierten Hörerschaft in der Martin-skirche kundig vorgestellt hat: „Martin Luther-#HereIstand“. Die Erzieherinnen brachten hierzudie bekannte Lutherskulptur von Ottmar Hörl ausder Kindertagesstätte in das moderne Gotteshausmit. Wir staunten nicht schlecht, als ein Kind aufdie Frage, wer das denn sei, antwortete: „Jesus“. Ineinige Erklärungsnot geraten, galt es nun Unter-scheidungen zu treffen, zumal der Martinstag in derMartinskirche kurz bevor stand: wie sag’ ich’s mei-nem Kind? Mittlerweile haben wir uns so geeinigt:das eine ist der Martin mit der Bibel, der vor etwa500 Jahren gut von Jesus erzählen konnte. Der an-dere ist der Martin mit dem Pferd, der mit einemBettler seinen Soldatenmantel geteilt hat (und1700. Geburtstag hat). Die Konfirmanden, die wiemittlerweile fast jeder die Ausstellung von zu Hau-se unter www.here-i-stand.com nachlesen können,lernen noch dazu: der Martin, gemeint ist MartinLuther King jr., ist der Martin mit dem Traum - „Ihave a dream“. Und schließlich dürfen sie noch ei-nen vierten Martin kennenlernen, der die 58. AktionBrot für die Welt am 1. Advent eröffnet. Sein Attri-but wird noch gesucht: der Martin mit dem Brot,dem Bischofskreuz, mit dem Buss-und Bettagschat,mit ... Es „martint“ sich also ganz schön in der Mar-tinskirche.

    Worauf kommt es an, und auf wen? Martin Lutherjedenfalls ist im 21. Jahrhundert angekommen, undseit Jahren laufen die Vorbereitungen für den zumnationalen Feiertag ausgerufenen Reformationstag31.10.2017. Da macht es Sinn, sich über diesen Re-formator genauer zu informieren. Die Ausstellungleistet hierzu einen wertvollen Beitrag und kannnach vorheriger Anmeldung im Pfarramt das ganze

    Jahr über besucht werden.

    Eins ist allen genannten Martins gemeinsam: sieweisen auf ihre Weise hin auf den, der größer undbedeutender von Gott zu reden vermochte als alleMenschen der Welt: Jesus Christus. Die 2016durchgesehene Übersetzung Luthers ins Deutscheals dem geschriebenen Wort Gottes wurde in Formder neuen Altarbibel von der Landeskirche vonKurhessen-Waldeck in 1300 Exemplaren den Ge-meinden zur Verfügung gestellt. Wir sind dankbardafür und durften ein Exemplar an die altehrwürdi-ge Kapelle der Evangelischen JugendbildungsstätteAm Frauenberg zum gesegneten Gebrauch weiter-reichen. Besonders erfreulich ist die Ergänzung umdie sogenannten alttestamentlichen Apokryphen,von denen Luther sagte, sie seien der HeiligenSchrift nicht gleich gehalten, „aber doch gut undnützlich zu lesen“, so etwa die von Jesus aufgenom-mene sogenannte Goldene Regel (s. Mt 7, 12) ausdem Buch Tobit 4,15: „Was du nicht willst, dassman dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“

    Ab dem 05.05.2017 lädt die Martinskirchenge-meinde zu einer Komplett-Lesung der HeiligenSchrift „LUTHERS GOTTESWORT“ mit HolkFreytag, Hersfelder Bürgern und vielen Gästen ein.

    Mit freundlichen Grüßen

    Der Bildungsreferent der Evang. Kirche von Kurhes-sen-Waldeck Klaus Spengler übernimmt die neu über-setzte Bibel für die Kapelle am Frauenberg.

    Foto: Vera Hettenhausen

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  • Martinskurier 3

    häufig müde und ab-geschla-gen und sehrviel anfälliger fürKrankheiten. Beson-ders gefährlich istMangelernährung für

    Kinder, die dadurch für ihr Leben gezeichnet wer-den. Häufig beginnt diese schon im Mutterleib. Je-des vierte Kind ist zu klein für sein Alter und Mil-lionen werden jedes Jahr mit Hirn-schäden gebo-ren. Daher ist Mangelernährung, ebenso wie Hun-ger, ein großes Entwicklungshindernis.

    Die Projektpartner von Brot für die Welt zeigen denMenschen nicht nur, wie man sich abwechslungs-reich ernährt. Sie erhalten auch eine große Vielfaltan Saatgut für die Produktion von Lebensmitteln.Aber auch Anleitung, wie sie bessere Produkte an-bauen und mehr ernten können. So fördert Brot fürdie Welt den Erhalt und die Wiederbe-lebung tradi-tioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen. Wiezum Beispiel Sorghum. In trockenen Gegenden istdiese alte Kulturpflan-ze ideal, da sie dürreresistentist. Dank dem Partner von Brot für die Welt RSPund seiner Bildungsarbeit, setzt Rose Sirivey heuteauf Vielfalt: Auf den Feldern gedeihen neben Sorg-hum auch Amarant, Erdnüsse, Avocados sowiezahlreiche lokale Kohl-, Kürbis- und Spinatsorten.Früher litten Roses Kinder an Mangelerscheinun-gen: „Eine meiner Töchter hatte sogar Blutarmut.Heute sind wir alle gesund und leistungsfähig.“

    Dank Brot für die Welt baut Rose Sirivey den nähr-stoffreichen Sorghum an. Der Brei sorgt für Ge-sundheit und Leistungskraft.

    Dr. Ute Greifenstein

    Gottesdienst zur landeskirchlichen Eröffnung der58. Aktion Brot für die Welt für Kurhessen-Wal-deck und Hessen Nassau am 1. Advent hier in derMartinskirche

    Am 27. November um 14:00 Uhr findet hier in derMartinskirche, die landeskirchliche Eröffnung der58. Aktion Brot für die Welt statt. Die Predigt hältan diesem Sonntag Bischof Prof. Dr. Martin Hein.Alle Gemeindemit-glieder sowie alle andere Inter-essierte sind ganz herzlich zu diesem abwechs-lungsreichen Gottesdienst eingeladen. Mit dabeisein werden Konfirmanden, Mitglieder des Ensem-bles Mehrgenerationensing-spiel, ein Obermeisterder Bäckerinnung, Vertreter aus zwei Landeskir-chen und andere.

    An diesem Tag können auch die Kunstwerke derKonfirmanden, aus dem Dekanat, in der Kirche be-sichtigt werden. Sie sind im Rahmen der Brot fürdie Welt Eröffnung entstanden. Ebenfalls zu sehenist die Ausstellung Bloss weg von hier -WarumMenschen flüchten aus dem Zentrum Oekumene.

    Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee, Kuchen,Herzhaftes und die Gelegenheit, die von den Kon-firmanden am Sonntagmorgen, zusammen mit demBad Hersfelder Bäcker Jäger, gebackenen Brote ge-gen Spende zu erwerben. Zudem gibt es die Mög-lichkeit fair gehandelte Waren zu erstehen.

    Zum dritten Mal ist der Eröffnungsgottesdienstauch ein gemeinsa-mer Gottesdienst beider hessi-scher Landeskirchen, die auf Beschluss beider Syn-oden im Bereich Ökumene kooperieren.

    Unter dem Motto: „Satt ist nicht genug“ stellt Brotfür die Welt ein weiteres Mal mit seiner 58. Aktiondas Thema Mangelernährung und welche Anstren-gungen die Partner von Brot für die Welt in denLän-dern des Südens unternehmen, um Menschendavor zu bewahren, in den Mittelpunkt seinerKampagne. Die Anzahl der Hungernden wird jedesJahr von neuem postuliert. Hier haben wir Zahlen inHöhe von 800 Millionen, die sich über die Jahrekaum verändert haben. Diese ist vielen von uns be-kannt. Wesentlich weniger bekannt aber genausoschlimm ist das Problem Mangelernährung. Daranleiden weltweit mehr als zwei Milliarden Men-schen. Diese Menschen erhalten zwar genügendKalorien. Dennoch enthält ihre Nahrung zu wenigVitamine und Mineralstoffe und/oder Eiweiß. Da-durch sind die von Mangelernährung Betroffenen

    Dank Brot für die Welt baut Rose Sirivey den nährstoff-reichen Sorghum an. Der Brei sorgt für Gesundheitund Leistungskraft. Foto: BfdW/Jörg

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  • 4

    Sie erreichen die

    Kindertagesstätte unter:

    Tel. 06621-71929

    Fax 06621-795776

    Kindertagesstätte Martinskurier

    Neuer Elternbeirat für unsere Kindertagesstättefür das Jahr 2016/2017

    Sternengruppe: Madlen Vonbank, Julia Räuber

    Sonnengruppe: Doreen Malek-Reh, Iris Feick

    Mondgruppe: Rebecca Dobschinski, Simone Mohr

    Liebe Leser,

    wir konnten in den letzten Monaten auch einigeKinder aus anderen Ländern oder deren Eltern, dieaus anderen Ländern kommen, in unserem Kinder-garten begrüßen.

    Die Kinder zeigen sich daher neugierig und stelleninteressierte Fragen, zum Beispiel „Warum sprichstdu eine andere Sprache?“ oder „Warum isst du keinSchweinefleisch?“

    Wir möchten gemeinsam mit den Kindern auf Ent-deckungsreise gehen und den Kindern bewusst ma-chen, dass „anders-sein“ eine Bereicherung seinkann. Sie sollen lernen, Fremdes und Eigenes schät-zen zu lernen.

    Deshalb soll unser neues Projekt „Unterm Him-melszelt leben Kinder einer Welt“ heißen.

    „So klein ist doch die Welt“, denken wir oft als Er-wachsene, doch die Kinder haben da noch ganz an-dere Vorstellungen. Sie erfahren im Alltag oderauch im Kindergarten, dass es Kinder gibt, die ausanderen Ländern kommen. Sie fragen nach Haut-und Haarfarbe oder wollen wissen, wo es dennwirklich noch Löwen gibt. Die Kinder stellen imSpiel oft die Erlebnisse, Eindrücke und Vorstellun-gen ihrer Umwelt dar. Die Informationen von Fern-sehen, Radio und Zeitung, über Hunger und Durstoder kriegerische Auseinandersetzungen in anderenLändern, nehmen auch Kinder bereits wahr. DieKindergartenkinder sind daher auf Erwachsene an-gewiesen, die ihnen Materialien, Räume und Zeitenzur Verfügung stellen, damit sie ihre Eindrückespielerisch verarbeiten und mitteilen können.

    Wenn wir viel übereinander wissen, können wireinander besser verstehen. Das Erzählen, Singen,Musizieren und Spielen ohne Grenzen fördert das

    gegenseitige Verstehen und Vertrauen.Es dient dem Miteinander und der Gemeinsamkeit.Die Kinder von heute wachsen ganz selbstverständ-lich in der Vielfalt einer multikulturellen Gesell-schaft auf. Im Kindergarten, auf dem Spielplatzoder in der Nachbarschaft, immer wieder treffenKinder hier und überall auf ausländische oder zwei-sprachig aufwachsende Kinder.

    Ziele von unserem Projekt sollensein:• Aus einer natürlichen Neugierde heraus die(Um)Welt entdecken

    • Wissensinhalte über die verschiedenen Länderkindgerecht anbieten

    • Die Lebensweisen von Kindern in anderen Kultu-ren kennenlernen

    • Mit Spielen, Liedern, Fotos usw. in eine andereWelt eintauchen und den Spaß am Entdecken an-derer Kulturen fördern

    • Nahrungsmittel, Wohnungen, Kleidung, Ge-schichten, Märchen, Tänze, Feste aus anderenLändern kennenlernen

    • Unterschiedliche Kulturen kennenlernen

    Kinder, aber auch Erwachsene, sammeln ihre Er-fahrungen nicht nur mit dem Kopf, sondern mit al-len Sinnen.

    Ihr Kita-Team

    Unser Kindergarten im Internet:

    kita.martinskirche.hersfeld@ ekkw.de

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  • Abschied Frau Walter, WGT 2017Martinskurier 5

    Der nächste

    „Second-Hand-Basar“findet am 11. Februar 2017 statt.Weitere Informationen:[email protected]

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    Kein Abschied für immerKita-Mitarbeiterin Magret Walter gingin den Ruhestand

    Eigentlich wolle sie ja gar nicht aufhören, sagte Ma-gret Walter. Doch gesundheitliche Probleme habensie nun

    dazu bewogen. “Schade” sagten alle, die mit ihr be-ruflich zu tun hatten, nämlich die Erzieherinnenund Erzieher der Evangelischen Kindertagesstätteim Schlippental sowie die vielen Kinder aus denvier Gruppen. Nach 32 Jahren, die Magret Walter inder Kita gearbeitet hat, und mit 67 Jahren hat siesich ihren Ruhestand wohl verdient. Von Dezember1980 bis Ende August 1999 war sie als Küchenhilfetätig. Ab 01.01.2003 kehrte sie nach einer Pause insBerufsleben zurück, natürlich wieder an den Ar-beitsplatz, wo sie sich wohl fühlte. Der Abschiedfiel ihr nicht leicht, dass merkte man ihr bei derschönen, kleinen Feier im Rahmen des Kindergot-tesdienstes in der Kirche an einem Dienstag im Ok-tober an. Den Ort und den Rahmen hatte sie sich ge-wünscht. Was die Kinder dann aus dieser Stundemachten, wird ihr wohl unvergessliche Momentebeschert haben. „Die Kinder haben sie gerne ge-

    habt“, lobte sie Kita-Leiterin Eveline Leiter-Bu-blitz. Das wurde auf der Feier einmal mehr deutlich.Alle Kinder überreichten ihr jeweils eine Rose mitguten Wünschen. Zuvor hatte man sich bereits mitdem Elternbeirat zu einem gemütlichen Abend mitEssen getroffen. Walter bekam einen richtigen Kin-dergartenstuhl, von den Kindern hübsch dekoriert,zum Ausruhen überreicht. Von dem Kollegenteamgab es eine zweitägige Reise zu den Weihnachts-märkten in Dresden und Leipzig. „Wenn ihr michbraucht, sagt Bescheid, dann komme ich“, sagteWalter. Darauf kann sich die Kita-Mannschaft ver-lassen, dass sie bei einem solchen „Notruf“ sofortzur Stelle ist, denn so einsatzbereit, hilfsbereit undzuverlässig kennt man sie. Da wurde nicht auf dieUhr geschaut und so manche Stunde bei Feiern undAktionstagen ehrenamtlich gearbeitet. Auf ihre Be-suche in der Kita, natürlich auch ohne Arbeitsein-satz, freuen sich alle jetzt schon!

    Vera Hettenhausen

    Gottesdienste WGTFreitag, 03.03.2017:

    19 Uhr Kirche St. Lullus-Sturmius,19 Uhr Matthäuskirche

    Sonntag, 05.03.2017, 10 Uhr; Martinskirche

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  • Dank an alle Helfer & Spender Martinskurier6

    Laternen leuchteten im Dunkeln

    Mit einem Gottesdienst und einem schönen Festwurde St. Martin gefeiert

    Ein bisschen so wie Martin sollen alle sein,wünschten sich die Kinder der Kita beim St. Mar-tinsfest am 11.11. Dieses Kinderlied sangen sie in-brünstig im Gottesdienst. Sie konnten es kaum er-warten, die draußen mit ihren Mamas, Papas oder

    Großeltern gebastelten Laternen zum Leuchten zubringen. Pfarrer Karl-Heinz Barthelmes erzählte ih-nen mit großen Bildern auf der Leinwand von ei-nem fröhlichen Pfannkuchenfest mit allen Tierenim Wald, das nur so schön war, weil man mit allenteilte, was man hatte. Kinder verteilten dann emsigim Kirchenraum getrocknete Apfelringe, einschmackhaftes Ergebnis der Spenden zum Ernte-dankfest. Vor der Kirche wartete St. Martin (KimMeyerhoff) auf dem Pferd Babella sowie der Bettler(Dafina Giezeh). Babella war auch schon aufgeregt,denn sie war zum ersten Mal zu St. Martin im Ein-satz. Alle kamen vom Wilhelminenhof in Roten-burg. Nach dem kleinen, szenischen Spiel, in demder Ritter die Hälfte seines Mantels dem frierendenBettler gab, setzte sich der lange Laternenzug inBewegung. Im Innenhof der Kiita wurde dann nocheine ganze Weilegefeiert- im Lich-terschein derKerzen und mitleckerem Zwie-belkuchen undBrezeln.

    Vera Hettenhausen

    Ausriss aus der Hersfelder Zeitung, 07.10.2016

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  • Gemeindereise lissabonMartinskurier 7

    Wir waren wieder unterwegs Das diesjährige Ziel der Reisegruppe „Martin-skirche“ unter Leitung von Pfarrer Barthelmeswar Lisboa/Lissabon, die Hauptstadt Portugals.Überrascht hat uns diese Stadt durch ihre Größeund Weite, Helligkeit, südländische Lebensweise,Gelassenheit und Freundlichkeit der Menschen.

    Lissabon wurde 1755 durch ein Erdbeben total zer-stört, danach großzügig durch Marquez dePombal wieder aufgebaut. Die Stadt hat seitdieser Zeit auch nicht unter kriegerischenZerstörungen gelitten und präsentiert sichheute modern und gradlinig. Dementspre-chend groß und breit sind Plätze, Straßen undHäuserfronten. Die Straßenbeläge gleichenBildern: helle und dunkle Steine sind zu fan-tasievollen, wunderschönen Mustern verlegtz.B. der Karavelle, dem Wahrzeichen derStadt. Nach einem Bummel durch die engenGassen der Unterstadt gelangt man mit demAufzug Elevador de Santa Justa in das höhergelegene Chiado-Viertel und genießt vondort oben den weiten Blick über die Stadtüber die Stadt und auf die gegenüber liegendeGeorgsburg. Dort hinauf führten uns am nächstenziemlich heißen Tag enge, steile Gassen.

    Ein Höhepunkt dieser Reise war der Besuch desGottesdienstes der deutschsprachigen Gemeinde.Es überrascht schon, wenn man sieht, wie vieleChristen, die oft lange Anfahrten auf sich nehmenzum sonntäglichen Gottesdienst kommen. Die Be-gegnung mit Pfarrer Mennich und Gemeindeglie-dern gab Einblicke in das christliche Leben im Aus-land.

    Ein weiteres Ziel war Belem, der Stadtteil direkt amTejo mit dem bekannten Turm und Seefahrerdenk-mal. Beeindruckt hat uns hier das Hieronymusklo-ster mit der Kirche und dem doppelten Kreuzgang.

    1998 war Lissabon Expostadt undim heutigen Park der Nationen wardas Oceanarium unsere Anlaufstelle.Es war schon ein besonderes Gefühlden z.T. grimmig dreinschauendenFischen, nur durch eine Glasscheibegetrennt, gegenüberzustehen. Überdie 17 km lange Brücke Vasco daGama fuhren wir auf das gegenüber-liegende Ufer zum Sanktuarium des

    Christo Rei. Der 110 m hohe Turm mit der Christus-figur beherrscht hier das Stadtbild. Drei Tage sindnicht viel Zeit für eine derartig schöne und interes-sante Stadt. Deshalb haben wir auch die warmen,langen Abende mit Fado, Straßenkünstlern oder amUfer des Tejo sitzend sehr genossen. Mit vielenneuen Eindrücken sind wir alle wieder gesund unddankbar heimgekehrt. Ich freue mich auf die näch-ste Reise. Traute Hinz

    Ausriss aus dem Kreisanzeiger, 21.09.2016

    3 Abende zum Roman: „DerErwählte“ von Thomas MannNach seinem Großwerk „Dr. Faustus“ verfassteThomas Mann den Roman „Der Erwählte“, derin besonderer Weise eine mittelalterliche Legen-de in eine Form gießt, die sowohl unterhaltsamwie auch tiefgründig Kernfragen anspricht.

    1. Sünde und Liebe2. Das höchste geistliche Amt3. Gnade und VergebungJeweils von 18-20 Uhr; Gemeinderaum01.03., 08.03. & 15.03.2017

    Martinskurier_Dez_2016_Layout 1 23.11.16 10:18 Seite 7

  • Poetry Slam Martinskurier8

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    Poetry Slam am 10.09.Was mich am Samstag den 10.09. erwartete, wussteich nicht so genau.

    Gehört hatte ich schon von Poetry Slam, wussteaber zu wenig vom Ablauf der Wettbewerbe und denRegeln.

    Im Café St. Martin stellten sich die Konfirmandenund Dozent Karsten Strack vor. Zuerst wurden dieRegeln erklärt, die bei einem Wettbewerb eingehal-ten werden müssen. Herr Pfarrer Barthelmes hat imletzten Martinskurier ausführlich erklärt. Die Be-wertung der Texte erfolgt durch eine fünfköpfigeJury aus dem Publikum mit Noten von 1-10.

    Nach diesen Erklärungen wurde eifrig geschrieben,in der Pause Pizza gegessen. Abends trafen sich allein der Kirche, wo die Texte vorgetragen und bewer-tet wurden.

    Den ersten Preis erhielt ein langer, sehr poetischerText von einer jungen Frau.

    Zwei Konfirmanden trugen vor, wie wichtig Brotfür uns alle ist. Andere hatten Texte über Freund-schaft geschrieben. Es gab viel Applaus!

    Vielleicht war es ein Samstag, der den Konfirman-den noch etwas länger in Erinnerung bleiben wird.

    Ihre Hannelore Preiß

    Von Dozent Karsten Strack zurVeröffentlichung frei gegeben

    Autor: Karsten Strack,Dank an Frau Dr. Greifenstein für die Förderung

    Martinskurier_Dez_2016_Layout 1 23.11.16 10:18 Seite 8

  • Bethelsammlung · ImpressumMartinskurier 9

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  • Martin Luther in der Martinskirche Martinskurier10

    Luther in Wort und in BildMit modernen Mitteln stellt eine Poster-Ausstel-lung in der Martinskirche den Reformator vor

    „Heute würde Luther twittern“, stellte Robert Kluthvom Deutschen Historischen Museum in Berlin inder Martinskirche fest. Er ist Kurator der Ausstel-lung „#HereIstand. Martin Luther, die Reformationund die Folgen“, die in der Kirche am Sonntag vonihm eröffnet wurde und die von nun an im Luther-gedenkjahr täglich nach telefonischer Anmeldungim Pfarramt (06621 2801) zu besichtigen ist. 30 Po-ster im DIN A1-Format stellen den Reformator undsein Wirken unter folgenden Gesichtspunkten vor:Herkunft, Lebenswelten, Aufbruch, Erfolge, Krise,Blickwechsel und Nachwelt. Luther nutzte die mo-

    Redaktionskreis „Martinskurier“:

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    Luther regt zu Diskussionen an. Auch heute noch, wiedas Gespräch von Robert Kluth (links) mit dem Kir-chenvorsteher Kurt Hornickel (Mitte) und dem Hers-felder „Luther-Stadtführer“ Michael Adam (rechts)bewies.

    Das ausgedruckteSchreibset wurde vonden Zuschauern be-gutachtet: Von linksHannelore Preiß, Mi-chael Hofmann, Kir-chenvorsteher Rein-hard Friedrich.

    dernen Medien seiner Zeit. So ebnete die Erfindungdes Buchdrucks der Reformation den Weg. Für dieAusstellung wurden im Sinne Luthers moderneDarstellungsformen und Verbreitungswege wie dasInternet gewählt. So wurden die Informationen vi-suell als Infografiken aufbereitet. Unter www.here-i-stand.com kann man sich auf Erlebnistour durchdie Welt des Spät-Mittelalters begeben. „Wir wollendie Reformation auch als gesellschaftlichen Um-bruch vorstellen“, erklärte Kluth in seinem Vortrag.Es wird deshalb ebenfalls auf die Rolle der Frauund den Wechsel der Geschlechterrollen in dieserZeit eingegangen. „Geschichte zum Anfassen“brachte der Referent in Form eines mit 3 D-Technikausgedruckten Schreibsets aus dem Lutherhausmit. Noch neunzehn weitere Objekte werden im In-ternet vorgestellt und können für einen solchenAusdruck heruntergeladen werden. Am Ende wollteKluth von den Zuhörern wissen, was Reformationfür sie bedeutet. Und er lud sie zum Twittern ein, erfreue sich über ihre Posts unter dem Hashtag #He-reIstand. Text und Fotos: Vera Hettenhausen

    Als Zeichen der Hoffnung pflanzten Kirchenvorstand und Redaktionskreis zwei Apfelbäume auf dem neugestalteten Vorplatz zur Kirche

    Besonderen Dank an die Kelterei Heil aus Laubuseschbach, die Diakonie Hessen und Ehepaar Ines & MichaelGoldmann, Garten- & Landschaftsbau aus Mühlhausen.

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  • Frauen und die ReformationMartinskurier 11

    Frauen und die ReformationIm 16. Jahrhundert war Herrschen und Predigen ei-ne gottgegebene Männersache. Bis Martin Lutherkam und den Irrtum korrigierte. Seine Botschaft,dass jeder Gläubige, also auch der weibliche, Prie-ster sein könne, und dass keine Institution, sondernalleine die Heilige Schrift als Maßstab christlichenHandelns diene, ließ die des Lesens und Schreibenskundigen Frauen aufhorchen.

    In der Mehrzahl gehörten sie dem Adel an. Zähltensie zu den Familien des Hochadels standen sie voreinem ernstzunehmenden Problem. Denn von Lu-thers Lehre überzeugt zu sein, war eine private An-gelegenheit, sich öffentlich zu ihr zu bekennen abereine politische, und seit 1520 als Allianzen ebensoschnell gebrochen, wie sie geschlossen wurden, ei-ne riskante noch dazu.

    Einige Landesfürstinnen zogen es daher vor, imHintergrund zu bleiben und mit Geschick und Be-harrlichkeit ihre Herrn Regenten für einen Glau-benswechsel zu gewinnen, jedoch die Gunst derStunde abzuwarten. Ein Weg, auf dem auch Herzo-gin Katharina von Sachsen ihr Ziel erreicht. Als ihrbetagter Gemahl Herzog Heinrich 1539 das gesam-te albertinische Herzogtum nach dem Tod seinesaltgläubigen Bruders Georg erhielt, führte er auchdort die Reformation ein. Die lutherische Ge-schichtsschreibung lohnte es ihm mit dem Beina-men "der Fromme".

    Der genannte Herzog Georg war ein erbitterterGegner der Reformation und verfolgte jede lutheri-sche Regung in seinem Land mit außerordentlicherHärte. Eine Eigenschaft, die seine Schwiegertoch-ter, die Herzogin Elisabeth von Rochlitz ( Tochtervon Landgraf Wilhelm II. von Hessen), nicht ab-schreckte, Luthers Lehren mit der Ankündigung, zuverteidigen das Abendmahl in altgläubiger Gestaltzukünftig zu verweigern. "Denn mir ist in meinemGewissen so, dass ich nicht selig werden kann,wenn ich die Menschen mehr fürchte als Gott."

    In seinem Zorn über die dreiste Beleidigung seinerPerson ließ sich der Herzog zu wenig noblen Maß-nahmen verleiten, um seine aufsässige Schwieger-tochter zu zähmen. Im Jahre 1533 erreichte ihrZwist den Höhepunkt. Aus Furcht um Ehre, Leibund Leben machte Elisabeth ihre angekündigteAbendmahlsverweigerung wahr und damit ihre lu-therische Gesinnung öffentlich. „Nun habe ich den

    Feind im Haus“, soll Herzog Georg dazu gesagt ha-ben.

    Mit Unterstützung ihres Bruders, Landgraf Philippvon Hessen, trat Elisabeth 1538 dem "Schmalkaldi-schen Bund" bei, der ihr Schutz für ihr RochlitzerWittum sowie die dort von Elisabeth eingeleiteteReformation zu sichern versprach.

    Das wiederum war eine Kompetenzüberschreitung,die der Bischof von Meißen nicht ungerügt duldenkonnte, und Elisabeth darauf hinwies, dass sie als"Weibsperson" sich eine Änderung der Religionnicht anmaßen dürfe, wenn sie auch eine Fürstinaus berühmten Geschlecht und ihrem Gemahl treugewesen sei. Aber sie soll an Gottes Urteil über Evaund das weibliche Geschlecht denken, das denMännern untertan sein soll. Ihre Einmischung inseine geistliche Obrigkeit stünde dem Willen Got-tes entgegen.

    Im Gegensatz zu Herzog Georg von Sachsen zeigtesich Herzog Erich I. von Calenberg-Göttingen undBraunschweig-Lüneburg in Glaubensfragen groß-mütig und tolerant, so dass seine Gemahlin Elisa-beth bereits vor ihrer vormundschaftlichen Regent-schaft für ihren Sohn Erich II. als "Reformations-fürstin" respektiert wurde. „Wenn unsere Gemahlinuns in unserem Glauben nicht hindert,wollen wirsie in ihrem Glauben auch ungehindert lassen.“ ImWissen als Landesmutter die Verantwortung sowohlfür das religiöse als auch für das weltliche Leben ih-rer Untertanen zu tragen, stand sie vor der Aufgabe,eine ausgeglichene geistlich-weltliche Landesherr-schaft zu errichten. Gemeinsam mit dem lutheri-schen Prediger Antonius Corvinus gab sie eine neueKirchen- und Klosterordung heraus sowie eine Hof-gerichtsordung. Doch ihre Untertanen allein mitGesetzen und Verordnungen vor "Mutwillen undFrevel" zu warnen erschien ihr nicht als ausrei-chend. In sogenannten "Christlichen Sendbriefen"wandte sie sich auch direkt an sie, damit ihr Volklernen solle, "neben uns, als eine verlassene Witt-frau" sein ganzes Vertrauen in Gott zu setzen. Per-sönliche Anweisungsbücher verfasste Elisabethauch für ihre Tochter Anna und den Sohn Erich II.Offenbar hatte die Lektüre ihn aber nicht überzeugt.Ein Jahr nach seinem Herrschaftsantritt kehrte erzum katholischen Glauben zurück, verbannte dieLutherischen Pfarrer, ließ Corvinus in Einzelhaftnehmen und verließ das Land, um für den Kaiser in

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  • Frauen und die Reformation • Bethel Martinskurier12

    Danke für Freiwilligen Kirchenbeitragin Höhe von 1.017,- Euro in diesem Jahr!

    DiakoniesammlungDank für die Diakonie Sammlung in Höhe von955,10 Euro; das Geld kommt ausschließlich derFlüchtlingsarbeit des Zweckverbandes für Diako-nie im Kirchenkreis Hersfeld zu gute.

    Spanien zu kämpfen. Aus pragmatischer Einschät-zung der politischen Situation nahm er einige Zeitspäter den reformierten Glauben wieder an.

    Bildung ist der Schlüssel zum Handeln, heißt es.Gründlich wurde Argula von Grumbach zuteil, die1523 die erste Flugschrift einer Frau verfasste, undmit ihr die Gelehrten der Ingolstädter Universitätherausforderte. Nach eigener Aussage meldete siesich nur zu Wort, "weil die Männer schwiegen",

    als ein junger Magister, der sich der lutherischenLehre angeschlossen hatte, von der Universität zumöffentlichen Widerruf gezwungen worden war. Die-se Flugschrift erreichte eine so große Aufmerksam-keit, dass sie 15-mal nachgedruckt wurde.

    Mit dem Griff zur Feder machte sich auch UrsulaWeyda aus dem sächsischen Pegau ihr Missfallenüber einen antilutherischen Text "Verderbe undschaden der Lande und leuthe" des Abtes vom Pe-gauer Benediktinerkloster öffentlich kund. In einerals Dialog konzipierten Streitschrift mit dem Titel"Esel von Pegau" attackierte sie mit deutlichenWorten den katholischen Klerus und wies ihm an-hand von 79 Bibelzitaten sein unchristliches Fehl-verhalten nach.

    Gemessen am Bildungsstand der Bevölkerung zujener Zeit, war das gesprochene Wort noch wirk-mächtiger als die Schrift. Die Straßburger Schrei-nertochter Katharina Schütz-Zell, Ehefrau des Re-formators Matthias Zell, wusste mit dem Wort soklug und gewandt umzugehen, dass sie als "Hilfs-predigerin" ihres Mannes am Straßburger Münstereingesetzt wurde. Über die Stadtgrenzen hinaus be-kannt wurde sie durch die Veröffentlichung ihrer"Tostschrift an die Frauen von Kenzingen", derenMänner 1524 als evangelische Glaubensflüchtlinge

    nach Straßburg gekommen waren. Ihnen öffnete siedas Pfarrhaus ebenso wie allen Notleidenden undKranken. Wie Luthers Frau Katharina von Boranahm auch Katharina Schütz-Zell an der Seite ihresMannes und intellektuell in gleicher Augenhöhe antheologischen Auseinandersetzungen der Zeit teil.Neben sechs Buchveröffentlichungen verfasste siedrei Flugschriften, Psalmen- und Bibelauslegungenund gab ein Gesangbuch mit Liedern der "Böhmi-schen Brüder" heraus. Damit fand und füllte sie ihreRolle als "Kirchenmutter" und prägte das Bild derevangelischen Pfarrfrau für lange Zeit. Es reichteweit über das heute klassische Bild einer Pfarrfrauhinau.

    Karin v. Baumbach

    Kleidersammlung BethelBei der letzten Brockensammlung haben wir 3.400 kg Kleidung gesammelt.

    Vielen Dank dafür!

    Unsere Kirche im Internet:

    www.martinskirche-bad-hersfeld.de

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  • Café st. martinMartinskurier 13

    Café St. MartinLiebe Besucher/Besucherinnen des Café St. Martin, liebe Gemeindemitglieder,

    Wir haben folgende Termine für Sie im Angebot:

    12.01. Hartmut Sippel, Pfr. i. R.: Ikonen

    09.02. Traute Hinz: Reise-Eindrücke

    09.03. Kaffee-Klatsch

    20.04. Rüdiger Lange: Reise-Eindrücke

    Es besteht die Möglichkeit, einenFahrdienst einzurichten. Bitteim Pfarramt anrufen unter06621-2801.

    Mit freundlichenGrüßenTraute Hinz undPfarrer Karl-HeinzBarthelmes

    Tel.: 06621-95 92 92

    Frohe FesteDie Erde ruht und alle Blumen schlafenund viele Vögel sind in Afrika –nur eine Tanne steht noch grün im Gartenund selbstverständlich sind noch Spatzen da.Man packt Pakete, bald ist Heiligabend,der Karpfen und die Gans sind längst bestellt –in Straßen hängen Lichtgirlandenund Glocken klingen durch die Weihnachtswelt.Die Tage sind voll glücklicher Erwartung,nur manchmal ist es nicht nur kalt, wenn’s schneit,dann hungern oder frieren auch die Herzenund jemand wünscht sich Liebe oder Zeit.Wer einsam ist, den lasst nicht ganz alleine,dann wird ein Festtag schön und wunderbar!Ich wünsch den Langvertrauten und den Fremdenein helles Christfest und ein gutes Neues Jahr.

    Irene Busch

    Martinskurier_Dez_2016_Layout 1 23.11.16 10:19 Seite 13

  • geburtstage Martinskurier14

    80 Jahre: Jahrgang 1936/193705.12. Wolfgang Schär, Am Merßeberg 319.12. Hans Joachim Schmidt, Vorm Wald 1821.01. Gerda Most, Falkenblick 4524.01. Marie-Luise Thamer, Falkenblick 1327.01. Helga Overweg, Finkenweg 7110.02. Erwin Breul, Mönchesweg 3013.02. Edith Ferreau, Finkenweg 6717.02. Edgar Gonschorek, Falkenblick 3718.02. Marianne Hildebrand, Meisebacher Str. 9519.02. Irmgard Schär, Am Merßeberg 328.02. Ursula Hoopmann, Lappenlied 903.03. Gerda Schrodt, Am Merßeberg 2605.03. Hans Eichelsheimer, Falkenblick 2529.03. Walter Göbel, Überm Hof 12

    81 Jahre: Jahrgang 1935/193622.12. Christa Kammerzell, Gg-A.-Möller-Str. 9406.01. Ingrid Otto, Heinrich-Heine-Str. 2219.01. Margrit Bleßmann, Lappenlied 9716.02. Helga Opfer, Heinrich-Heine-Str. 1723.02. Friedrich Hafermaas, Fr.-Rechberg-Str. 9601.03. Christa Knötig, Wilh.-Engelhardt-Straße 4004.03. Ingeburg Hoffmann, Falkenblick 3105.03. Sigrid Stolz, Finkenweg 1113.03. Hermann Gutmann, Fr.-Rechberg-Str. 8520.03. Gisela Damer, Lappenlied 115

    82 Jahre: Jahrgang 1934/193521.12. Alfred Holzhauer, Lappenlied 18a14.01. Paul-Friedrich Dreyer, H.-H.-Str. 1128.01. Eugenie Ernst, Am Lax 1607.02. Ingeborg Herhold, Eisenbergstraße 420.02. Heinrich Altmann, Finkenweg 3724.02. Günter Klug, Michael-Schnabrich-Str. 1711.03. Johann Stumpf, Glimmesweg 418.03. Heinrich Stiel, An der Höhe 23

    83 Jahre: Jahrgang 1933/193411.12. Maria Eichelsheimer, Falkenblick 1225.01. Kurt Fröhlich, An der Sommerseite 5202.02. Kurt Hahn, Lappenlied 89

    84 Jahre: ahrgang 193303.02. Helmut Ferreau, Finkenweg 6728.02. Dmitrij Fedotow, Eisenbergstr. 2425.03. Katharina Koblitz, Mönchesweg 25

    Wir gratulieren herzlichzum Geburtstag

    85 Jahre: Jahrgang 1931/193207.12. Marianne Körnig, Finkenweg 1015.12. Rotraut Kaschube, An der Sommerseite 7213.01. Joachim Rachstein, Eisenbergstr. 1607.03. Ilse Bergmann, Fr.-Rechberg-Straße 3

    86 Jahre: Jahrgang 1930/193110.12. Werner Lotz, Am Roten Graben 1010.12. Martha Müller, Meisebacher Str. 5020.12. Irmgard Maares, Wilh.-Engelhardt-Str. 1129.12. Walter Mohr, Wilh.-Engelhardt-Str. 1302.01. Gertrud Göbel, Lappenlied 801.02. Gerhard Bauer, Falkenblick 6301.02. Johannes Döll, Am Hang 1006.02. Luise Beck, Meisebacher Str. 7628.02. Sophie Hildebrandt, Lappenlied 88 a

    87. Jahre: Jahrgang 1929/193005.01. Walter Sauer, An der Sommerseite 928.02. Elfriede Wettlaufer, Glimmesweg 106.03 Heinrich Eckhardt, Meisebacher Str. 33a13.03. Fritz Habermehl, Schlippental 35

    88 Jahre: Jahrgang 1928/192915.12. Anna Ekkert, Falkenblick 3117.01. Gertrud Messerschmidt, W.-Engelh.-Str. 707.02. Elisabeth Mundzinger, An der Höhe 1919.02. Johannes Alt, Meisebacher Str.2708.03. Maria Fuhrmann, Eisenbergstraße 20

    89 Jahre: Jahrgang 192808.02. Anna Schade, Meisebacher Str. 1226.03. Johanna Schütrumpf, Meisebacher Str. 2529.03. Erich Jorde, Wilh.-Engelhardt-Straße 6

    90 Jahre: Jahrgang 192704.02. Anna Prause, Falkenblick 2329.03. Karl Sippel, Lappenlied 51

    91 Jahre: Jahrgang 192603.03. Friedrich Heil, Lappenlied 12611.03. Jutta Kuhn, Falkenblick 44

    92 Jahre: Jahrgang 192517.03. Irene Hähnlein, Lappenlied 81

    95 Jahre: Jahrgang 1921/192229.12. Liselotte Oetzel, Meisebacher Str. 3729.01. Elfriede Lorenscheit, A. d. Sommerseite 18

    96 Jahre: Jahrgang 192011.12. Katharina Brossart, Finkenweg 3231.12. Heinrich Licht, Am Lax 819.03. Fr. Friedel Walter, M.-Schnabrich-Str. 7

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  • freud und leidMartinskurier 15

    BeerdigungenAnna Katharina Wind geb. WaldschmidtAn der Höhe 17 (86 Jahre)

    Emilie Handtke geb. WinterAm Merßeberg 13 (92 Jahre)

    Rosemarie Göltner geb. AßmannMönchesweg 18 (80 Jahre)

    Tim MajunkeMichael-Schnabrich-Str. 18 (39 Jahre)

    Adolf NordheimMichael-Schnabrich-Str. 19 (86 Jahre)

    Lothar KönigHeinrich-Heine-Str. 70 (85 Jahre)

    Gerhard SalzmannFritz-Rechberg-Str. 88 (87 Jahre)

    TaufenTyler Joel LinhartEmilian LeyLiam SandrockLiana WengerowskiEmily SchulzEmelie NazarenusHugo HönigAnastasia Lilian ArltEsther Victoria LengemannRaphael ClausTheo GrauLevin Schimmer

    TrauungenUlrike Bednarz und Jürgen Bode, Bebra

    Goldene HochzeitenAnita & Helmut Buchhold, Fritz-Rechberg-Str. 83Marianne und Alfons Rickert, Am Lax 4

    Diamantene HochzeitenKäthe und Hans Fälber, Wilh.-Engelhardt-Str. 37Martha und Wilhelm Müller, Meisebacher Str. 50Ursula und Gerhard Hoopmann, Lappenlied 9

    Hermann Döring gehtin den wohlverdientenRuhestand. Der aus-gebildete Förstmeisterhat jahrelang mitSachverstand, Augen-maß und Herzenswär-me zahlreiche Mitar-beiter der E.V.A., spä-

    ter V.I.A:, dem Verein zur Integration von Arbeitskräf-ten, viele Gartenbau- und Pflegearbeiten im Bereichunserer Bad Hersfelder Kirche erfolgreich angeleitetund durchgeführt. Pfarrer Barthelmes drückt ihm denDank der Martinskirchengemeinde aus.

    Foto: Blitzlicht

    Danke

    Martinskurier_Dez_2016_Layout 1 23.11.16 10:19 Seite 15

  • Datum Uhrzeit Pfarrer/Lektor/in

    27.11.2016 14.00 Uhr Bischof Prof. Dr. Martin Hein1. Advent 58. Aktion Brot für die Welt

    04.12.2016 10.00 Uhr Taufen2. Sonntag im Advent Pfr. Barthelmes

    11.12.2016 10.00 Uhr Pfr. Barthelmes3. Sonntag im Advent

    18.12.2016 10.00 Uhr Lektor Kuhn4. Sonntag im Advent

    22.12.2016 18.00 Uhr Konzert für 2 Orgeln„Es kommt ein Peter Kozeluh (Orgelbau-Werkstatt Rotenburg)Schiff geladen ...“ & Harald David Meyer (Andernach)

    24.12.2016 15.00 Uhr KrippenspielHeiliger Abend Pfr. Barthelmes, Fenner-Latzel und Team

    24.12.2016 17.00 Uhr ChristvesperHeiliger Abend Pfr. Barthelmes

    25.12.2016 10.00 Uhr Abendmahl (W)Heiliges Christfest Pfr. Barthelmes

    26.12.2016 10.00 Uhr Lektor HerbertHeiliges Christfest

    31.12.2016 17.00 Uhr Pfr. BarthelmesAltjahresabend

    01.01.2017 17.00 Uhr Pfr. Grewe Neujahr Stadtkirche

    08.01.2017 10.00 Uhr Kirchenkaffee1. Sonntag nach Epiphanias Lektor Herbert

    15.01.2017 10.00 Uhr Taufmöglichkeit 2. So. nach Epiphanias Pfr. Barthelmes

    22.01.2017 10.00 Uhr Abendmahl (W)3. So. nach Epiphanias Pfr. Barthelmes

    29.01.2017 10.00 Uhr Lektorin Lagemann4. So. nach Epiphanias

    05.02.2017 10.00 Uhr TaufmöglichkeitLetzter So. nach Epiphanias Pfr. Barthelmes

    12.02.2017 10.00 Uhr KirchenkaffeeSeptuagesimae Lektorin Lagemann

    19.02.2017 10.00 Uhr Lektor HerbertSexagesimae

    26.02.2017 10.00 Uhr Abendmahl (S)Estomihi Pfr. Barthelmes

    05.03.2017 10.00 Uhr Weltgebetstags- Themen-GottesdienstInvokavit mit Kirchenkaffee

    WGT Team

    12.03.2017 10.00 Uhr TaufmöglichkeitReminiszere Pfr. Barthelmes

    19.03.2017 10.00 Uhr Abendmahl (W)Okuli Pfr. Jaeger

    26.03.2017 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandenLätare Pfr. Barthelmes

    Änderungen vorbehalten.

    Gottesdienstplan Martinskurier16

    28. + 29.12.2016, 20 UhrMartinskirche Bad Hersfeld,Schlippental 39Kartenvorverkauf: Kartenzentrale undHoehlsche BuchandlungEintrittspreis: 33,00 Euro

    Geschäftsführer Manfred Som-mer und seine Mitarbeiter SvenKöhn, Matthias Albert, Osval-des Smitas bauen das Gerüstfür das o.g. Singspiel.

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