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WIRTSCHAFTS- WISSENSCHAFTEN TRACK ACCOUNTING & FINANCE. Master of Science

Master of Science wirtschafts- - Fakultät - WiWi - TU ... · Hermann Richter forscht und lehrt seit seiner Habilitation in 2001 als Hochschullehrer (Privatdozent) in der hiesigen

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wirtschafts-wissenschaften Track accounTing & Finance.

Master of Science

WiSo-Master!Sie sind jemand• der die Geschehnisse an der Börse mit Interesse verfolgt und die Entwick- lung der Kapitalmarktprodukte vorherzusagen versucht,• der um die Bedeutung von Unternehmenssteuerung und Risikomanage- ment weiß, • der differenzierte Analysen, z.B. der Profitabilität von Vertriebskanälen und Kunden, schätzt und Handlungsalternativen ableiten will,• der in die Bilanzanalyse und die Jahresabschlussprüfung tiefer eintau- chen möchte,• der gerne mehr über steuerliche Sachverhalte erfahren möchte• der sich eine spätere Beschäftigung in den unterstützenden Bereichen des Finanzvorstands vorstellen kann.

Sie haben• das Bestreben, Ihr Fachwissen in den zuvor genannten Themengebieten zu vertiefen,• einen einschlägigen1 Bachelor-Studiengang mit mindestens „gut“ oder ECTS-Note B abgeschlossen oder werden diesen in absehbarer Zeit ab- schließen.

Dann sollten Sie sich • bei uns bewerben und damit für eine Lernumgebung entscheiden, in der Sie in kleinen Gruppen das nötige Rüstzeug erhalten, das Sie nach dem Master• für jede attraktive Stelle in verschiedenen Bereichen, wie z.B. der Control- lingabteilung eines Unternehmens, in Steuerberatungs- und Wirtschafts- prüfungsgesellschaften, Kreditinstituten oder den Risikomanagement- und Finanzabteilungen von Industrieunternehmen weltweit hervorragend qualifiziert und• bei entsprechender Eignung Ihnen sogar die Möglichkeit eröffnet, auf einem beschleunigten Weg („Fast Track“) die Promotion anzustreben. 1) Einschlägig ist ein Bachelor-Grad, wenn er als Abschluss

eines Studienganges mit Leistungen von mindestens einem Drittel (60 Leistungspunkte) in Betriebs- und/oder Volkswirt- schaftslehre sowie von mindestens einem Drittel (60 Leistungs- punkte) in Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Mathematik, Statistik und/oder Informatik verliehen wurde.

02-03

ÜBer Uns: LeiTbiLdDie moderne Berufswelt tendiert eindeutig zu einer stärke-ren personellen und intellektuellen Verzahnung im Bereich Accounting & Finance, der auch durch einem entsprechen-den Master Track Rechnung getragen werden sollte.

Bei diesem fokussierten Master Track geht es zum einen um die Leistungen die ein Finanzvorstand mit seinem Team im Unternehmen benötigt und zum anderen um verwand- te externe Dienstleistungen der Beratungs- und Prüfungs- branche. Konkret betrifft dies unternehmensintern Inves-titions- und Finanzierungsentscheidungen, das Risikoma-nagement, die nationale und internationale Rechnungs-legung samt der externen Finanzmarktberichterstattung und das Controlling.

Aus externer Sicht fließen vor allem die Anforderungen der beiden zentralen Berufsstände der Steuerberater und der Wirtschaftsprüfer ein. Flankierend sind für eine spä- tere Tätigkeit für den Finanzvorstand oder in einer Prüfungs- oder Beratungsgesellschaft sicherlich Kenntnisse des Compliance Management, der Corporate Governance und des betrieblichen Informationsmanagement erforderlich.

Welche Unterstützung braucht ein Finanzvorstand im Unternehmen?

• Controlling• Finanzwirtschaft (Kapitalmarktfinanzierung), Corporate Finance/Treasury• Steuern• Rechnungslegung (Externe Finanzmarktberichterstattung)• Kapitalmarktrecht, Publikationsrecht, Gesellschaftsrecht• Investor Relations (Kapitalmarktbetreuung), Gespräche mit Anteilseignern/Fondsmanagern• Interne Revision, Compliance, Internal Audit• Corporate Governance• IT-Unterstützung• Unternehmensbewertung• Risikomanagement

ÜBer Uns: konzepT

Das Masterprofil „Accounting & Finance“ fördert die Fähigkeit der Studierenden, betriebswirtschaft- liche Problemstellungen selbständig zu analysieren und eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungs- grundlage zu entwickeln. Hierbei wird den Studierenden, gemäß Ihrer persönlichen Schwerpunktlegung, theoretisch fundiertes Spezialwissen relevanter Themen der internen und externen Rechnungslegung, der Finanzwirtschaft und dem Risikomanagement, der Unternehmensbesteuerung, der Wirtschafts- prüfung und des Handels- und Gesellschaftsrechts vermittelt.

Neben der inhaltlichen Fachkompetenz bauen die Studierenden Ihre Methodenkompetenz in den jeweiligen

Fachbereichen aus. Insbesondere auf die anwendungsorientierte Übertragung der erlernten Methoden auf typische Problemstellungen der Forschung und Praxis wird im Rahmen des Studienprofils „Accounting & Finance“ eingegangen. Des Weiteren wird die Methodik der empirischen wirtschaftswissenschaftlichen Forschung vermittelt, wodurch die Studierenden die Fähigkeit erwerben, entscheidungsrelevante Informa- tionen aus ökonomischen Datensätzen zu gewinnen, theoretische Fragestellungen anhand empirischer Daten zu überprüfen, sowie vorhandene empirische Untersuchungen hinsichtlich der methodischen Vor- gehensweise kritisch zu beurteilen. Durch die angebotenen Seminare wird den Studierenden die Möglich- keit gegeben, sich sowohl inhaltlich als auch methodisch auf die Masterarbeit vorzubereiten.

In den 27 unterschiedlichen Lehrveranstaltungen des Studienprofils „Accounting & Finance“ fördern wir Ihr analytisches und strukturiertes Denkvermögen. Hierbei werden neben der traditionellen Vorlesung Seminararbeiten, Fallstudien und Gastvorträge von Praxisvertretern ins Curriculum integriert. Das Lehr- konzept kombiniert eine intensive Betreuung der Studierenden mit selbstständiger, wissenschaftlicher Arbeit. Zusätzlich werden konzeptionelle Kompetenzen gefördert und durch Kooperationen mit Praxisver- tretern Einblicke in die Unternehmenspraxis gewährt, um die Studierenden bestmöglich auf die berufliche Zukunft vorzubereiten.

Wir verfolgen das Ziel, den Studierenden im Rahmen einer universitären Ausbildung

inhaLTLiche fachkoMpetenz

MeThodiSche fachkoMpetenz

praxiS- und ForSchungSreLevanTe aUsBildUng

04-05

LehrSTühLe, fachgeBiete,lehrgeBiete

Das Lehrgebiet „Betriebliches Rechnungswesen“ ist seit dem Sommersemester 2011 aus dem Lehrstuhl „Unternehmensrechnung und Controlling“ ausgegliedert. Prof. Dr. Hermann Richter forscht und lehrt seit seiner Habilitation in 2001 als Hochschullehrer (Privatdozent) in der hiesigen Fakultät. Seit April 2011 ist Prof. Dr. Hermann J. Richter zudem Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bielefeld.

Forschungsgebiete: Integration von Controlling und betrieblichem Rechnungswesen, Branchenbezogene Umsetzung von Controlling-Konzepten, IFRS und Controlling, Unternehmensbewertung, Kostenrechnung und Kostenmanagement

Prof. Dr. Hermann J. Richter, Betriebliches Rechnungswesen

Prof. Dr. Christiane Pott ist seit Mai 2013 Inhaberin des Lehrstuhls für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung. 2005 erlangte Prof. Dr. Christiane Pott ihre Promotion an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster, welche sie zu großen Teilen während eines zweijährigen von dem DAAD geförder-ten Forschungsaufenthalt an der University of Southern California in Los Angeles anfertigte. Zuvor absolvierte sie das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der WWU Münster. Nach ihrer Rückkehr aus den USA war Frau Prof. Dr. Pott als akademische Rätin an der WWU Münster beschäftigt. Nach einem weiteren DFG geförderten Forschungsaufenthalt an der London School of Economics and Political Science habilitierte Frau Prof. Dr. Pott April 2012 im Fach Betriebswirtschaftslehre an der WWU Münster.

Forschungsgebiete: Regulierung der Wirtschaftsprüfung und Internationalen Rechnungslegung, insbesondere Erwartungslücke im Rahmen der Abschlussprüfung, Internationale Rechnungslegung und Earnings Management

Prof. Dr. Christiane Pott, Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung

Dr. André Jungen ist Akademischer Direktor und Leiter des Lehrgebietes „Unternehmensbesteuerung“. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Dortmund promovierte er 1998 zu dem Thema „Erfolgsorientierte Führung und Überwachung in nordrhein-westfälischen Studentenwer-ken“. Seine Dissertation wurde mit dem Dissertationspreis der Universität Dortmund ausgezeichnet. Seit 2004 ist Dr. André Jungen zudem Prodekan für Lehre und Studium der WiSo-Fakultät.

Forschungsgebiet: Besteuerung öffentlicher und gemeinnütziger Unternehmen (Körperschaftssteuer / Umsatzsteuer)

Dr. André Jungen, Unternehmensbesteuerung

06-07

Seit 2014 ist Prof. Dr. Peter N. Posch Inhaber der Professur Finance. Zuvor war er an der Universität Ulm Junior-professor für Finance. 2010 und 2011 folgten zwei Forschungsaufenthalte an der Erasmus Universität Rotterdam sowie der Maribor Universität. Er promovierte 2007 zu dem Thema „On the dynamic of credit risk“. Die Disser-tation wurde mit dem Reuters Innovation Award ausgezeichnet. Er studierte quantitative Volkswirtschaftslehre, Philosophie und Jura an der Universität Bonn. Seine zahlreichen Arbeiten zu Rohstoffmärkten, Asset Allokation sowie zum Risikomanagement wurden in nationalen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, ferner veröffentlicht er Bücher zum Thema Kreditrisiken und Risikomanagement. Zwischen Promotion und Rückkehr an die Universität verantwortete er das bankenweite Kreditportfoliomanagement und den Eigenhandel einer deutschen Großbank.

Seine aktuellen Forschungsgebiete, die er auch im Sonderforschungsbereich SFB 823 verfolgt, sind die Risiko- modellierung, das Ressourcenmanagement sowie die Analyse von Staatsrisiken. Methodisch arbeitet er sowohl theoretisch als auch empirisch, wobei ein aktueller Schwerpunkt in der Weiterentwicklung statistischer Verfah-ren in den oben genannten Forschungsgebieten liegt.

Prof. Dr. Peter N. Posch, Finance

Seit 2007 leitet Prof. Dr. Andreas Hoffjan den Lehrstuhl “Unternehmensrechnung und Controlling”. 1997 erlangte Prof Dr. Andreas Hoffjan den Doktortitel an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Arbeit über die Entwicklung einer verhaltensorientierten Controlling-Konzeption für die Arbeitsverwal-tung wurde als beste Dissertation an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HHU Düsseldorf sowie mit dem „Hessischen Innovationspreis Haushaltsreform“ ausgezeichnet. 2005 folgte die Habili-tation im Rahmen einer Schrift über die Risikorechnung bei industrieller Auftragsfertigung. Vor seiner Tätigkeit an der TU Dortmund war Prof. Dr. Andreas Hoffjan Associate Professor an der HEC Paris und Inhaber des Lehrstuhls für Controlling und Regulierungsökonomik an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. In den Jahren 2010 bzw. 2012 lehnte er Rufe an die RWTH Aachen bzw. die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ab. Seit 2010 ist er zudem Wissenschaftlicher Direktor des IWW Zentrum-Wasser, ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen. Prof. Dr. Andreas Hoffjan hat zahlreiche Bücher und mehr als 100 wissenschaftliche Beiträge in internationalen Fachzeitschriften und Büchern ver- öffentlicht. Forschungsgebiete: Internationales Controlling, interorganisationales Kostenmanagement, Rechnungs-wesen öffentlicher Verwaltungen und entgeltregulierter Unternehmen

Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Unternehmensrechnung und Controlling

Prof. Heinz-Werner Ufer ist seit 2012 Honorarprofessor an der TU Dortmund und lehrt das Fach „Der Auf-sichtsrat und andere Stakeholder – Aufgaben des Controlling in der Gremienarbeit“. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Essen hielt er diverse Führungspositionen beim RWE Konzern inne. Seine letzte Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender bei der RWE Energy AG umfasste die eu-ropaweite Verantwortlichkeit für das Netz- und Vertriebsgeschäft Strom und Gas Deutschland, Benelux, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei. Seit seinem Ausscheiden aus dem RWE-Konzern ist Professor Ufer der Energiewirtschaft über Aufsichtsratsmandate eng verbunden geblieben. Im Jahr 2010 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Amprion GmbH Dortmund und als Mitglied des Aufsichtsrats der MVV Energie AG bestellt. Seit dem WS 2007/08 ist Professor Ufer an der TU Dortmund zunächst als Lehrbeauftragter, später dann als Honorarprofessor tätig.

Prof. Heinz-Werner Ufer

Seit dem Sommersemester 2015 ist Dr. Achim Schröder Lehrbeauftragter für das Fach „Wertorientierte Unternehmenssteuerung in der internationalen Energiewirtschaft“. Im Jahr 1995 promovierte Dr. Achim Schröder neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Industriebetriebslehre an der TU Dortmund. Im Anschluss an das Studium war er in verschiedenen Controlling-Funktionen im RWE-Konzern tätig, u.a. als Leiter Beteiligungscontrolling Net/Systems und Leiter Konzerncontrolling der RWE Gas AG. Danach wurde er kaufmännischer Geschäftsführer der Westfalen-Weser-Ems Netzservice GmbH und in Personalunion Leiter des kaufmännischen Regulierungsmanagement. Seit Januar 2013 ist er Geschäftsführer „Energiewirtschaft/Finanzen“ der Westnetz GmbH.

Dr. Achim Schröder

honorarprofessoren und lehrBeaUftragte

08-09

Dr. Matthias Wiese ist seit dem Sommersemester 2015 an der Professur Handels- und Gesellschaftsrecht als Lehrbeauftragter tätig. Er betreut das Seminar zum Wirtschaftsprivatrecht. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promovierte er 2005 zu dem Thema „Die Europäische Genossenschaft im Vergleich zur eingetragenen Genossenschaft deutschen Rechts – Reformanregungen zum deutschen Genossenschaftsrecht“. Im Anschluss an seine Promotion und seinem zweiten Staatsexamen im Jahr 2007 ist er zunächst als Rechtsanwalt und später als Partner der Aderhold & Kollegen Rechtsanwaltgesellschaft mbH tätig. Seit 2015 ist Dr. Matthias Wiese zudem zum Notar bestellt.

Dr. Matthias Wiese

Seit April 2014 ist Dr. Thorsten Burg Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung. Im Jahr 2003 promovierte Dr. Thorsten Burg zum Thema „Zivilrecht bei Rechtsnach-folge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts“ und schloss sein zweites juristisches Staats-examen Anfang 2005 ab. Seit 2005 ist er bei der Ernst & Young GmbH in Düsseldorf zunächst als interner Referent für Handels-/Gesellschaftsrecht, Prüfungsmethode und Grundlagenkurse tätig. Während seiner Tätigkeit legt er die Berufsexamina zum Steuerberater und zum Wirtschaftsprüfer ab. Seit Oktober 2010 ist er Prokurist und Senior Manager bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH.

Dr. Thorsten Burg

akadeMiScher kalenderjan Feb Mar apr Mai jun juL aug Sep okT nov dez

beWerbung

SeMeSTer SeMeSTer/MaSTerTheSiS SeMeSTerFerien

Wintersemester Sommersemester

Bewerbungsfrist etwa 44. KW etwa 18. KW

Semesterbeginn etwa 43. KW etwa 14. KW

Semesterende etwa 6. KW etwa 29. KW

beginn1. SeMeSTer

beginn2. SeMeSTer

beginn3. SeMeSTer

beginn4. SeMeSTer

10-11

Im Rahmen des Masterstudiums sind in den ersten drei Semestern insgesamt 12 Module zuzüglich der Masterarbeit (4. Semester) zu absolvieren, davon sind mindestens sechs innerhalb des gewählten Schwerpunktes „Accounting & Finance“ und mindestens zwei außer-halb des Profils zu wählen. Zudem müssen zwei Module, jeweils im und außerhalb des Studienprofils A, die Anfertigung einer Seminar-arbeit umfassen.

Das Veranstaltungsangebot ist vielfältig und umfasst:• 27 Module im Bereich Business A (Accounting & Finance)• 23 Module im Bereich Business B (Management & Organizations)• 15 Module im Bereich Business C (Operation & Information)• 20 Module im Bereich Economics

STudienverlaUfSeMeSTer

1

Modul 1: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

STudieninhalteDie kontinuierliche Internationalisierung der Wirtschaft stellt die deutsche Bilanzierungspraxis sowie die traditionellen in Deutschland vertretenen Controlling-Konzeptionen vor neue Herausforderungen und macht ein weitgehendes Verständnis der globalen Kapitalmärkte unabdingbar. Auchdie gesetzlichen Rahmenbedingungen der Rechnungslegung bringen in- terdisziplinäre Forschungsfragen hervor. Beispielsweise ist die Interpre-tation, Durchsetzung und Überprüfung der Rechnungslegung regelmäßig kulturell beeinflusst und damit Gegenstand nationaler Gesetzgebung (ins- besondere Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht, Steuerrecht). Ausge-hend von den verschiedenen Teildisziplinen des Finanz- und Rechnungs-wesens ergibt sich eine Vielzahl an wissenschaftlichen, praxisrelevan-ten Fragestellungen, die im Rahmen des Studienprofils „Accounting & Finance“ adressiert werden sollen:

• Wie sieht der Prüfungsprozess eines Wirtschaftsprüfers aus?• Wie wirken sich die Determinanten Rechnungslegung, Unternehmens- form, -organisation, Leitungsfunktion, Vergütung etc. auf die Corporate Governance einer Unternehmung aus?• Wie werden Terminkontrakte, Futures und Optionen bewertet?• Wie werden diese Instrumente in das Risikomanagement integriert?• Wie wird Eigen- und Fremdkapital bewertet und wie wird die optimale Kapitalstruktur erreicht, um den maximalen Shareholder Value zu realisieren?

• Wie wird der Umsatz eines Unternehmens unter Berücksichtigung der EU-weit gültigen Rechtsnormen besteuert?• Wie muss ein Rechnungs- und Informationssystem ausgestaltet sein, um der Entscheidungs-, Kontroll- und Koordinationsfunktion des inter- nen Rechnungswesens nachzukommen?• Welche Besonderheiten sind beim Einsatz von Controlling-Instrumenten in einem international tätigen Unternehmen zu berücksichtigen?• Welche Herausforderungen des Rechnungswesens lassen sich bei entgeltregulierten Unternehmen identifizieren?• Welche Aufgaben und Funktionen des Controllings sind in den unter- schiedlichen Unternehmensbereichen zu erfüllen?• Welche Phasen umfasst der Risikomanagementprozess?• Wie werden Marktpreis- und Kreditrisiken auf Einzelgeschäfts- und Portfolioebene im Rahmen des Risikomanagements quantifiziert?• Welcher rechtl. Rahmen existiert während eines Arbeitsverhältnisses?• Was sind die wichtigsten Rechtsformen des deutschen und europä- ischen Gesellschaftsrechts und welche Merkmale weisen diese auf?

Voraussetzungen:Um den Ansprüchen dieser Studieninhalte vollauf entsprechen zu können, sollten Sei über die betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse hinaus, mindestens eines der Fächer aus dem Bereich Accounting & Finance bereits vertieft haben.

2

3

4 Module 13: Master-Thesis Vortrag

Modul 2: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

Modul 4: Ökonometrie

Modul 7: Ein Modul aus den

anderen Studienpro-filen (Business B, C

oder Economics)

Modul 8: Ein beliebiges

Modul aus Business A-C

oder Economics

Modul 3: Ein Modul aus den

anderen Studienpro-filen (Business B, C

oder Economics)

Modul 5: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

Modul 6: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

Modul 9: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

Modul 10: Ein Modul aus Accounting & Finance (A)

Modul 12: Ein beliebiges

Modul aus Business A-C

oder Economics

Modul 11: Ein beliebiges

Modul aus Business A-C

oder Economics

Modul I: Internationale Finanzmärkte Finanzmärkte sind global, beispielsweise können Währungen jeder- zeit gehandelt werden. In einer derart vernetzten Welt ist die Kennt-nis der internationalen Finanzmärkte und deren Instrumente und In- stitutionen essentiell.

Modul II: Investitions- und Wirtschaftlichkeitsanalysen in der Rohstoff- und Energiewirtschaft Charakteristika der Rohstoff- und Energiewirtschaft, Instrumente der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, der Ressourcen- und Reservebegriff, internationale Standards und Anforderungen, Auf-bau- und Ablauforganisation von Wirtschaftlichkeitsanalysen sowie optionale Fallstudien.

Modul III: Financial Econometrics (EN)This lecture applies modern econometric methods to current questions from the field of finance, risk-management and commodity markets. We will both explore the theoretical dimensions of the models used as well as apply the methods to real-life datasets.

Modul IV: Forschungsseminar zur FinanzwirtschaftDas Forschungsseminar vermittelt vertiefende Methoden- und Anwen-dungskompetenz spezifischer Forschungsfragen. Die Heranführung an das wissenschaftliche Arbeiten und die angeleitete Umsetzung der fach- spezifischen Inhalte wird vermittelt und gestärkt.

Modul V: Research Topics in Finance, Risk- and Resourcemanagement / Quantitative research methods (EN)In this course we will discuss current research topics including, but not limited to, the methods applied, the scope and aim of the research and its impact. We train quantitative analysis with concrete research questions and real datasets and increase the competency in academic writing and methodology.

angeboTene veranstaltUngen

Finance Modul VI: Professional aspects of financial risk accounting, accounting and law and economics Die Elemente dieser Veranstaltung erörtern spezielle Fragestellungen der Fachgebiete. Thematische Verknüpfung der Veranstaltungen dieses Moduls sind Themen, die den Finanzvorstand (CFO) unterstützen bzw.in dessen erweiterten Verantwortungsbereich fallen. Hierzu zählen grundsätzliche Fragestellungen des Risikomanagement, des financial accounting, des Rechnungswesens sowie Themen am Übergang zwischen Recht und Ökonomie.

Modul I: Handelsrecht und ArbeitsrechtDie Vorlesung Handelsrecht behandelt die für Wirtschaftswissenschaft-ler/-innen wichtigen Bereiche des Handelsrechts, insbesondere den Kaufmannsbegriff und das Vertretungsrecht des Handelsgesetzbuchs (HGB), das Firmen- und das Handelsregisterrecht sowie die Handels-geschäfte einschließlich des Transportrechts. Die Vorlesung Arbeits-recht behandelt die für Wirtschaftswissenschaftler/-innen wichtigen Bereiche des Arbeitsrechts. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Individualarbeitsrecht, d. h. auf dem Recht der Arbeitsverhältnisse, ihrer Durchführung und ihrer Beendigung. In Grundzügen werden auch das kollektive Arbeitsrecht, insbesondere das Tarifvertragsrecht, das Arbeitskampfrecht und das Recht der Arbeitnehmermitbestim-mung behandelt.

Modul II: Gesellschaftsrecht und Europäisches WirtschaftsrechtDie Vorlesung Gesellschaftsrecht behandelt die für Wirtschaftswissen- schaftler/-innen wichtigsten Rechtsformen des deutschen und euro- päischen Gesellschaftsrechts und ihre wesentlichen Merkmale. Gegen- stand der Vorlesung sind sowohl die Personengesellschaften (insbeson- dere die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die Offene Handelsgesell-schaft und die Kommanditgesellschaft) als auch die Kapitalgesell-schaften (insbesondere die Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die

Handels- und Wirtschaftsprivatrecht

12-13

Handels- und Wirtschaftsprivatrecht

Aktiengesellschaft und die Societas Europaea). Berücksichtigt werden auch die europarechtlichen und internationalen Grundlagen und Bezü-ge des Gesellschaftsrechts.

Gegenstand der Vorlesung Europäisches Wirtschaftsrecht sind zum einen die Grundfreiheiten des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) und ihre Bedeutung für grenzüberschrei-tende wirtschaftliche Aktivitäten von Unternehmen. Darüber hinaus behandelt die Vorlesung die für Wirtschaftswissenschaftler/-innen wichtigen Regelungen des europäischen Rechts zur Verhinderung von Kartellen und zur Aufrechterhaltung eines unverfälschten Wettbewerbs, insbesondere die Kartell- und die Missbrauchsverbote des AEUV ein-schließlich der zivil- und öffentlich-rechtlichen Sanktionen für Verstöße. Im Überblick wird auch das Recht der Fusionskontrolle behandelt.

Modul III: Seminar zum WirtschaftsprivatrechtDas Seminar behandelt aktuelle und/oder grundlegende Themen aus den für Wirtschaftswissenschaftler/-innen wichtigen Bereichen des Wirtschaftsprivatrechts, insbesondere aus dem deutschen und europä-ischen Vertrags-, Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht sowie aus dem Arbeitsrecht. Von jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin ist zu einem Thema eine schriftliche Arbeit anzufertigen und ein mündliches Referat zu halten.

Modul I: Wirtschaftsprüfung und JahresabschlussanalyseDie thematisch zweitgeteilte Veranstaltung vermittelt zunächst die Grundlagen der Wirtschaftsprüfung. Nachdem die Rolle des Wirt-schaftsprüfers erläutert wurde, wird der Prüfungsprozess ausgehend von der Auftragserteilung und -annahme, Prüfungsplanung und -durchführung sowie der Urteilsbildung und -mitteilung vorgestellt. Darüber hinaus vermittelt ein zweiter Teil die Grundlagen der Jahresab-schlussanalyse. Nach einer Einführung in die relevanten Begrifflichkei-

Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung

ten werden die Grundsätze der Kennzahlenbildung und -interpretation erörtert. Aufbauend werden die Analyse der Vermögens-, Finanz- und Erfolgslage eines Unternehmens vorgestellt, um daraus ein Gesamtur-teil zu entwickeln.

Modul II: Ausgewählte Aspekte der WirtschaftsprüfungDie Veranstaltung kombiniert und verknüpft juristischen und betriebs- wirtschaftlichen Lehrstoff, indem zivilrechtliche Aspekte der Wirtschafts- prüfung und Aspekte der Corporate Governance vermittelt werden. Die Einführung in allgemeine zivilrechtliche Thematiken, wie zum Beispielsynallagmatische Rechtsgeschäfte, bildet die Grundlage der Veranstal- tung. Darauf aufbauend erfolgt eine Darstellung einzelner handelsrecht- licher Themen, gefolgt von einem Überblick über das Personen(handels)- und Kapitalgesellschaftsrecht. Unter Berücksichtigung der einzelnen Rechtsformen von Gesellschaften werden sodann ausgewählte Aspekte der Wirtschaftsprüfung und Ausführungen zu der Verantwortlichkeit des Wirtschaftsprüfers gegenüber Dritten behandelt. Im Rahmen des Themenkomplex der Corporate Governance werden juristische Aspekte aufgegriffen und wesentliche rechtliche und institutionelle Rahmenbe-dingungen, die mittelbar oder unmittelbar Einfluss auf die Führungsent-scheidungen eines Unternehmens haben, aufgegriffen.

Darüber hinaus werden die Ausprägungen der Corporate Governance im nationalen und internationalen Kontext vorgestellt. Die Rechte und Pflichten des Vorstands, Aufsichtsrats, der Aktionäre und des Wirt- schaftsprüfers, die sog. Akteure der Corporate Governance, werden dargestellt und aus betriebswirtschaftlicher Sicht gewürdigt. Beson-deres Augenmerk wird neben der Rechnungslegung als relevante De-terminante von Corporate Governance vor allem auf die Abschlussprü-fung als Gegenstand der Corporate Governance gelegt. Zudem wird das Gesamtsystem der Corporate Governance aus Unternehmensform, -organisation, Leitungsfunktionen, Vergütung usw. vorgestellt.

Modul III: Seminar zur Rechnungslegung und WirtschaftsprüfungIm Rahmen des Seminars ist ein aktuelles Thema aus dem Bereich Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung selbstän-dig wissenschaftlich zu bearbeiten. Die schriftliche Ausarbeitung dient der Vorbereitung auf die Masterarbeit und soll mögliche Themenbereiche für die Masterarbeit deutlich machen. Im Rahmen einer Präsentation wird diese wissenschaftliche Leistung durch den Studierenden vorgestellt und verteidigt.

Modul IV: Empirical Accounting (EN)Das Ziel dieses Kurses ist es, die Fähigkeit zu entwickeln, Forschungs- ergebnisse aus dem Bereich der Internationalen Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz und Über-tragbarkeit beurteilen zu können. Aufbauend auf einer Einführung in die Forschungsthemen und -methoden der Internationalen Rechnungs- legung und Wirtschaftsprüfung werden aktuelle Forschungsfragen mit Hilfe von Literaturbeiträgen diskutiert und evaluiert. Abschließend sollten die Studierenden zudem einen Überblick über die Literatur- und Autorenlandschaft einzelner Themenfelder gewonnen haben.

Modul I: Umsatzsteuer und Internationale UnternehmensbesteuerungIn Element 1 steht die Besteuerung des Umsatzes im Fokus. Die Beson-derheit besteht darin, dass nicht nur nationale, sondern gerade auch EU- weit gültige Rechtsnormen zu beachten sind. Im Element 2 geht es noch weitergehend um internationale Aspekte der Besteuerung, insbes. bei den Ertragsteuern (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer).

Modul II: Projektseminar UnternehmensbesteuerungIm Projektseminar ist ein aktuelles Thema der Unternehmensbesteue-rung selbständig wissenschaftlich zu bearbeiten. Insbesondere Themen mit Bezug zu Fragestellungen aus den Bereichen Technologie, Innovati-on, Forschung und Entwicklung stehen im Fokus.

Modul I: Analytisches ControllingIm „Analytischen Controlling“ werden die konzeptionelle Gestaltung und die Einsatzbedingungen von Rechnungs- und Informationssys-temen in Unternehmen behandelt. Im Vordergrund stehen die drei Hauptfunktionen Entscheidungs-, Kontroll- und Koordinationsrech-nungen.

Modul II: Internationales Controlling / Wertorientierte Unternehmens- steuerung in der internationalen EnergiewirtschaftIm „Internationalen Controlling“ wird den Studierenden ein grundle-gendes Verständnis vermittelt, welche Besonderheiten beim Einsatz von Controlling-Instrumenten in einem international tätigen Unter-nehmen zu berücksichtigen sind. Im 2. Teil werden die besonderen Herausforderungen des Rechnungswesens entgeltregulierter Unter-nehmen behandelt sowie marktwertorientierte Steuerungsprozesse und -modelle in der internationalen Energiewirtschaft erörtert.

Modul III: Strategisches Controlling / Marketing- und Vertriebs-ControllingDas Modul behandelt die Schnittstelle vom Controlling zum Strategi-schen Management und Marketing. Strategisches Controlling behan-delt die informatorische Unterstützung der strategischen Entschei-dungsfindung. Es werden Facetten der strategischen Planung, des strategischen Kostenmanagement und des Performance Measurement erörtert. Im Marketing- und Vertriebs-Controlling wird auf der Basis der Grundlagen des Marketing und Vertriebs-Controlling das Marketing-Ac-counting vorgestellt.

Darauf aufbauend wird das Controlling des Marketing-Mix thematisiert. Behandelt werden die Instrumente des strategischen Marketing-Con-trollings sowie die Möglichkeiten der DV-Unterstützung in Marketing und Vertrieb.

Unternehmensrechnung und Controlling

Unternehmensbesteuerung

angeboTene veranstaltUngen

14-15

Unternehmensrechnung und Controlling Modul IV: Anwendungen des Controlling / Controlling mit SAPDie Veranstaltung „Anwendungen des Controlling“ fokussiert den Cont-rollingeinsatz in spezifischen Funktionalbereichen und Entscheidungssi-tuationen. Zunächst werden Aufgaben und Funktionen des Controllings in unterschiedlichen Unternehmensbereichen besprochen. Daraufhin werden Controllingkenntnisse für besondere Entscheidungssituationen (bspw. in Projekten) vermittelt. Neben der Wissensvermittlung steht dabei die Anwendung der erworbenen Kenntnisse anhand entsprechen-der Fallbeispiele im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Ziel der Übung Controlling mit SAP ist es, den Teilnehmern einen Ein-blick in die Möglichkeiten und Grenzen des Controllingmoduls von SAP ERP zu geben. Zu diesem Zweck wird ein Überblick über die Funktiona-litäten der Software gegeben. In der Übung arbeiten die Kursteilnehmer in Zweiergruppen am System.

Modul V: Forschungsseminar zum ControllingDas Forschungsseminar zum Controlling dient der Vermittlung und Ver-tiefung des im internationalen Schrifttum vorherrschenden Controlling-verständnisses. Den Master-Studierenden soll hier die Gelegenheit geboten werden, sich durch das Erlernen von Forschungsmethoden und das Kennenlernen spezifischer Forschungsfragen auf ihre Master-Arbeit vorzubereiten. Die Arbeiten sollen generell einen bewerteten Überblick über die relevante Forschungs- und Autorenlandschaft des jeweiligen Themengebiets geben. Teil des Seminars ist auch eine Einführung zur Literatur- und Datenbankrecherche sowie eine Einführung in die quali-tative und quantitative Forschung.

Modul VI: Applications of Management Control (EN)Management control is a core function of management. Management control systems are widely used to ensure that company strategies areimplemented effectively. In this context, management accountants are required to make decisions about (1) responsibility structures (e.g. cost or profit centers), (2) performance measures (e.g. financial or non-financi-al), (3) performance evaluations (e.g. performance targets/benchmarks)

and (4) rewards (e.g. variable compensation components). Different aspects of the design, implementation, and weaknesses of manage-ment control systems are discussed in this course.

Modul I: Wertorientiertes RisikomanagementIn der Veranstaltung „Wertorientiertes Risikomanagement“ werden zu-nächst die Phasen des Risikomanagementprozesses in Versicherungs-unternehmen behandelt. Darauf aufbauend werden verschiedene Konzepte der wertorientierten Unternehmenssteuerung erörtert. Dabei werden gleichermaßen Fragen der optimalen Kapitalallokation sowie alternative Verfahren der Erfolgsmessung thematisiert.

Modul II: VersicherungstechnikGegenstand der Veranstaltung ist es, den Teilnehmern einen inhaltlichen Überblick über das Wesen, die Konstruktion und die technische Analyse von Versicherungsprodukten aus dem Bereich der Personenversicherung zu geben. Das Tarifierungsprinzip der Kapitaldeckung führt hierbei zu- nächst zu einer versicherungstechnischen Bilanzgleichung, welche – ab-hängig von den verschiedenen Leistungsvarianten des Versicherers bzw. des Versicherungsnehmers – die Prämien, also die Beiträge, die der Kun-de für ein konkretes Versicherungsprodukt zu zahlen hat, in Relation setzt. Diese Gleichungen, zusammen mit den Kalkulationsgrundlagen (Rech-nungszins, Kosten, Ausscheideordnungen), werden dabei aber nicht nur verwendet, um Aussagen über die Prämienhöhe zu gewinnen, sondern sie werden auch eingesetzt, um Analysen hinsichtlich der Entwicklung von Deckungsrückstellungen, Überschüssen und der Finanzierbarkeit von Versicherungsprodukten durchzuführen. Letztlich können sie also damit auch zu Rentabilitätsuntersuchungen der Tarife herangezogen werden. Neben den Lebensversicherungen soll in dieser Veranstaltung auch der Bereich der Privaten Krankenversicherung beleuchtet werden und hinsichtlich der Kalkulationstechniken sowohl die Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zur Lebensversicherung herausgearbeitet werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Modulen finden sie im Modulhandbuch.

Versicherungs- und Risikomanagement

In Veranstaltungen wie dem Modul „Empirical Accounting“ von Prof. Christiane Pott haben Sie die Chance sich intensiv mit aktuellen For- schungsergebnissen und den Ihnen zugrundeliegenden Methoden zu befassen. Auf Basis der Forschungsthemen und -methoden der Interna-tionalen Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung werden aktuelle Forschungsfragen mit Hilfe von Literaturbeiträgen diskutiert und evaluiert. Regelmäßig nimmt an diesem Seminar ein renommierter in-ternationaler Gastwissenschaftler teil. Sie gewinnen einen Überblick über die Literatur- und Autorenlandschaft einzelner Themenfelder. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit ihre Sprachkompetenz zu ver-bessern, da das Seminar in Englisch abgehalten wird. Vergleichbare Angebote mit intensivem Forschungsbezug finden Sie auch bei den anderen Vertiefungen.

Zur Vorbereitung auf die Masterarbeit und auch als Einstieg in die betriebswirtschaftliche Forschung bieten die Lehrstühle Veranstal- tungen zum Wissenschaftlichen Arbeiten an. Im Rahmen der Veran- staltungen werden praktische Hilfen für sämtliche Arbeitsschritte gegeben – beginnend mit der Themenfindung über die Literaturre-cherche und -auswertung bis zur Manuskripterstellung. Des Weite-ren werden verschiedene, auch im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzende Forschungsmethoden vorgestellt. Anhand von prakti-schen Übungen wenden die Teilnehmer das Erlernte unmittelbar an.

ForSchendeS lernenSeminare Studentische Hilfskraft

Wissenschaftliches Arbeiten

Noch mehr Möglichkeiten den Wissen-schaftlern im Erkenntnisprozess über die Schultern zu schauen haben Sie als Hilfskraft am Lehrstuhl. So wird beispielsweise vom Lehrstuhl Unter-nehmensrechnung und Controlling die führende deutschsprachige Fach- zeitschrift Controlling mit herausge-geben. Hier können Studierende als Hilfskräfte hautnah den Prozess des Wissenschaftlichen Schreibens, der gutachterlichen Stellungnahme und der Überarbeitung von Manuskripten erleben. Auch in den anderen Fächern haben Sie bei entsprechender Qualifikation die Chance schon als Master-Studierender an Forschungsprojekten unterstützend mitzu- wirken.

Im Rahmen der Vorlesung Controlling mit SAP ERP werden die Grund- züge moderner Softwaresysteme am Beispiel des ERP-Systems derSAP AG (SAP ECC 6.0) dargestellt und ein Überblick über den Aufbauund Funktionen dieses Informationssystems gegeben. Die Lehrveran- staltung hat dabei insbesondere zum Ziel, grundlegende Zusammen-hänge des integrierten Rechnungswesens im SAP-System zu vermitteln. Im praktischen Teil werden Sie kurz in die Anwendung und Navigation im SAP eingeführt. Mit diesem Wissen lösen Sie selbständig aufein-ander aufbauende Anwendungsfälle aus der Praxis im SAP-System.

SAP / ERP

16-17

iT-koMpeTenzen fördern

Die Professur Finance trainiert in der Veranstaltung „Finanical Economet-rics“ und „Financial Modelling“ die Excel-Fähigkeiten durch quantitative Analysen mit Echtdaten. Unter an-derem greift Prof. Posch hierbei auf sein Textbuch zur Modellierung von Kreditrisiken, veröffentlicht bei Wiley Finance, zurück, welches bei Amazon zu den weltweit Top-3 Risikomanage-ment Büchern zählt.

Excel

Das Lehrgebiet Unternehmensbesteuerung bietet in Kooperation mit der Steuerberatungskanzlei Schulte-Uebbing die Veranstaltung „DATEV-Füh-rerschein“ an. Bei der mehrtätigen Veranstaltung können Sie das Zerti-fikat „DATEV-Führerschein“ erfolgreich abschließen. Hierbei wird eine Fallstudie bearbeitet, die sich mit der Finanzbuchführung, der Jahres- abschlusserstellung sowie der Erstellung der Körperschaft- und Gewer- besteuererklärung befasst. Dazu werden Ihnen begleitende Seminarunter- lagen und die DATEV-Software zur Verfügung gestellt. Der auf die Anforderungen von Steuerberatungskanzleien abgestimmte DATEV-Führerschein vermittelt Ihnen einen ersten Einblick in den Berufsstand und bringt Ihnen die Tätigkeit eines Steuerberaters näher.

DATEV-Führerschein

Der Lehrstuhl Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprü-fung bietet in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungspraxis anwendungsorientierte Auditing-Workshops statt. Studierende der TU Dortmund hatten beispielsweise die Möglichkeit mit Hilfe pra-xisorientierter Inputs den „Audit Approach“ und den umfassende Wirtschaftsprüfungsprozess kennenzulernen. Workshop-Teilnehmer/Innen lernten dabei die passenden Audit Tools kennen, die in den einzelnen Teilprozessen zur Anwendung kommen. Unter Anleitung der Experten von PwC wurden anschließend in Teams spannende Fallbeispiele und Problemstellungen zu den Themen Anlagevermögen und Kassa/Bank bearbeitet.

Audit Tools

Die Lehrenden im Bereich Accounting & Finance haben viele Jahre im Ausland geforscht und gelehrt und wissen daher um die Bedeutung internationaler Erfahrungen für die berufliche Laufbahn. Daher unter-stützen sie auch ihre Studierenden bei der Entwicklung einer globalen Perspektive.

Ganze Schwerpunktfächer wie Internationale Rechnungslegung oder einzelne Vorlesungen wie Internationale Finanzmärkte oder Internatio- nales Controlling haben einen expliziten Bezug auf die globalen Ver- hältnisse.

Zum großen Veranstaltungsangebot im Bereich Accounting & Finan-ce gehören auch Lehrveranstaltungen in englischer Sprache. Diese sind nicht verpflichtend, bieten aber dem interessierten Studierenden

Lehrinhalte mit internationalem Bezug

Englischsprachige Lehrveranstaltungen

Anerkennung ausländischer Lehrveranstaltungen

internationalität Fördern

die Chance seine Sprachfähigkeiten aktiv weiterzuentwickeln. Dies gilt insbesondere für die Fächer, die weniger auf den deutschen Rechtsrahmen abstellen müssen wie Controlling mit „Applications in Management Control“ und Finance mit den Vorlesungen „Financial Econometrics“ und „Research Topics in Finance, Risk and Resource Management“. Auch Forschungsseminare wie „Empirical Accoun-ting“, die sich vornehmlich mit englischsprachigen Forschungsarbei-ten beschäftigen, werden in englischer Sprache abgehalten.

Verbringen Studierende Teile ihres Master-Studiums können bis zu 50% ihrer Leistungen in einem Vertiefungsfach von der auslän-dischen Hochschule anerkannt werden. Dazu ist im Vorfeld eine Abstimmung mit den Dozenten erforderlich, um die Äquivalenz der dort behandelten Studieninhalte sicherzustellen. Gerne beraten Sie die Lehrstühle im Vorfeld, um eine möglichst hohe Anerkennung im Ausland erbrachter Studienleistungen sicherzustellen.

18-19

aBschlUssarBeiten FördernIm Master-Profil Accounting & Finance können Sie je nach Interessenlage Ihre Masterarbeit mit einem Kooperationspartner aus der Wirtschaft, klassisch literaturgestützt oder auch for- schungsnah empirisch verfassen.

Praxisarbeiten

Die Lehrstühle stehen Ihren Vorschlägen für eine Praxisarbeit bei hinreichendem wissenschaft- lichem Gehalt der Problemstellung offen gegenüber und unterstützen Sie bei ihrer erfolgrei-chen Themenfindung durch eine qualifizierte Betreuung. Auf Basis der umfangreichen Praxis-kontakte im Profilbereich werden zuweilen auch über die Dozenten praktische Abschlussar-beiten angeboten. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen im Rahmen der Masterarbeit bietet sehr gute Möglichkeiten für den späteren Berufseinstieg. Literaturarbeit

Die Standardform der Abschlussarbeit ist eine rein literaturbasierte Arbeit. Ein über Sekundär-quellen zu erschließendes Thema gibt Ihnen die Chance sich intensiv mit dem aktuellen Stand der Forschung in einem Spezialgebiet zu befassen und darüber einen umfassenden Überblick zu erhalten. Mit diesem tiefen Einblick bauen sie Expertenwissen auf, welches Sie dann in ihre spätere Arbeitswelt einbringen können.

Empirische Arbeiten

Die ideale Voraussetzung für ein sich möglicherweise anschließendes Promotionsstudium ist eine Form der Masterarbeit, bei der Sie selber auch aktiv eine etablierte wissenschaftliche Methode anwenden. Wenn Sie bereits bei der Seminararbeit oder anderen Veranstaltungen Ihr akademisches Potential gezeigt haben, können Sie sich einer methodisch anspruchsvolle-ren Themenstellung annehmen. Dabei werden Sie selber Primärinformationen erheben, indem Sie z.B. qualitative Experteninterviews durchführen, Geschäftsberichte auswerten oder auch kleinere Experimente mit Probanden durchführen.

PwC-Preis für Accounting

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC för- dert seit 2007 die besten Abschlussarbeiten an der TU Dortmund in den Fächern Controlling, Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung sowie Unternehmensbesteuerung. Die „PwC-Preis für Accounting“ benannte Auszeichnung wird jedes Semester für die jeweils beste Abschlussarbeit für die Studien- gänge Bachelor und Master im Bereich „Accounting“ an der Technischen Universität Dortmund verliehen. Die Preisverlei-hung erfolgt im Rahmen einer Vorlesung eines der betreuenden Hochschullehrer Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Prof. Dr. Christiane Pott bzw. Dr. André Jungen. Darüber hinaus wird für die Preis-träger und ihre Angehörigen eine exklusive Abendveranstaltung für jede der drei Preisverleihungen ausgerichtet. Der Preis um- fasst neben der Abendveranstaltung, eine Urkunde und ein Preis- geld in Höhe von 250 Euro. Audit Talents

Audit-Talents ist ein gemeinsames Förderprogramm von Baker Tilly Roelfs in Dortmund und vom Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung der TU Dortmund. Das Programm richtet sich an Master-Studierende mit über-durchschnittlichen Studienleistungen im Fach Wirtschafts-prüfung. Die Audit Talents erhalten während ihres Studiums eine besondere ideelle Förderung. Sie nehmen an exklusiven Programmveranstaltungen teil und profitieren von dem Kontakt zu Baker Tilly Roelfs.

Besonderes angeBot deS STudienproFiLS

Female Talents

Um insbesondere hervorstechende Frauen bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen und gezielt auf Führungspositionen vorzubereiten, wurde das Programm „Female Talents“ für hochqualifizierte Stu- dentinnen entwickelt. Es wird gemeinsam von den Lehrstühlen Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung von Prof. Dr. Christiane Pott, Unternehmensrechnung und Controlling von Prof. Dr. Andreas Hoffjan sowie Finance von Prof. Dr. Peter N. Posch organisiert und getragen.

Die Förderung ist immaterieller Natur. Die Studentinnen erhalten die Möglichkeit an Veranstaltungen mit Unternehmen oder Einzel- personen aus Wirtschaft und Wissenschaft teilzunehmen. Dabei verfolgt das Programm zwei zentrale Ziele: Zum Ersten erhalten die Studentinnen tiefe Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Tätigkeitsfelder interessanter Unternehmen aus unterschied-lichen Branchen. Zum Zweiten wird ein Bild über Persönlichkeit und Biographie erfolgreicher weiblicher Führungskräfte vermittelt, welches dem eigenen Werdegang als Orientierung dienen kann. Durch die ausführlichen Erfahrungsberichte werden die Studen-tinnen optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Das Bild zeigt die Female Talents zu Besuch beim Recyclingunternehmen Remondis im SS 2015.

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ThyssenKrupp Manager Cup

Mehr als 400 Studierende aller Dortmunder Hochschulen und Fach- richtungen treten seit 2008 jedes Jahr an, um ihr unternehmerisches Geschick zu beweisen. In insgesamt über 90 Teams spielen die Stu- dierenden das gemeinsam von ThyssenKrupp und dem Lehrstuhl Unter- nehmensrechnung und Controlling organisierte Planspiel. Dort zeigt sich wer das Zeug für die Chefetage hat. Der technisch versierte Inge- nieur, die kaufmännisch geschulte Betriebswirtin oder doch der so-zial kompetente Pädagoge? Die teilnehmenden Studenten profitieren von praxisrelevanten Inhalten und haben zudem die Möglichkeit luk- rative Preise zu gewinnen. Die Finalteams erhalten Geldpreise im Wert von zusammen 3.000 Euro und erhalten die Möglichkeit, an einem Seminar bei ThyssenKrupp teilzunehmen.

Jedes Team, bestehend aus vier bis zu sechs Studierenden, leitet dabei ein international tätiges Produktionsunternehmen. Für dieses Unternehmen sind wichtige Entscheidungen in den Bereichen Beschaffung, Marketing, Finanzen und Produktion zu treffen. Die Studierenden erfahren, wie die verschiedenen Betriebsbereiche ineinandergreifen. Wer in einem dynamischen Umfeld in Konkurrenz zu anderen Teams steht, lernt, wie Märkte funktionieren.

Das Planspiel geht in der Hauptrunde über vier Spielperioden. Jedes Team gibt im Wochenrhythmus seine Entscheidungen ab. Die zwölf besten Teams der Hauptrunde qualifizieren sich für das Finale. Die-ses wird als Blockveranstaltung an zwei Tagen in der Regel im Juni im ThyssenKrupp Quartier in Essen gespielt. Dann entscheidet sich, wer der bessere Manager, die bessere Managerin ist.

Förderverein Accounting & Finance

Der gemeinsame Förderverein „Accounting & Finance e. V.“ wurde im April 2014 gegründet. Der Zweck des Vereins besteht in der Intensi-vierung des gemeinsamen Engagements in Wissenschaft, Forschung, Lehre und Weiterbildung in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre. Vor allem die Verbindung von Theorie und Praxis soll durch die Gewin-nung lokal ansässiger Unternehmen als Mitglieder des Förderkreises gestärkt werden. Damit wird die enge Zusammenarbeit der Profes-soren Hoffjan, Pott und Posch über das gemeinsame Master-Profil „Accounting & Finance“ hinausgehend auf einen institutionellen Boden verankert.

audalis-Förderkeis „Rechnungswesen“

Die mittelständische WP- und Beratungsgesellschaft audalis pflegt zusammen mit der TU Dortmund seit 2007 einen Förderkreis Rech-nungswesen. Ziel ist es herausragende Studierende bereits früh im Grundstudium in der Studienplanung oder durch Praktika und Abschlussarbeiten zu unterstützen. Gefördert werden nur Studierende im zweiten Studienjahr. Sie werden auf Basis der Leistungen in den Klausuren Kostenrechnung und Bilanzierung ausgewählt.

In jedem Wintersemester trifft sich der Förderkreis dreimal. Auf den Treffen werden in kleinem Kreis für den Studienverlauf wichtige The-men besprochen: Wie bekomme ich ein Stipendium? Wir organisiere ich ein Auslandsstudium? Welche Karrierepfade gibt es im Rechnungs- wesen, speziell in der Wirtschaftsprüfung und in der Beratung?

Das Foto zeigt Studierende in der Finalrunde des ThyssenKrupp Manager Cups.

AuditChallenge von EY - der große Fallstudienwett- bewerb in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die „AuditChallenge“ ist einer der größten Fallstudienwettbewerbe für Studierende der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz. Die Veranstaltung richtet sich an Bachelor-Studierende ab dem 3. Semester. Engagierte Studierende können sich in Teams (3-5 Personen) zusammenschließen und bei der Bearbeitung von kniffligen Fallstudien gegen Teams anderer Hochschulen antreten. Die „AuditChallenge“ unterteilt sich in drei Runden. Die erste Runde findet an den Hochschulen statt, die zweite Runde im EY-Office und die dritte Runde in Berlin. Auf die Siegerteams warten Reisegutscheine in Höhe von 5.000, 2.500 und 1.250 Euro.

praXisBezUg in der ForSchung und in der LehreSeminare in Kooperation mit Arbeitgebern der Region

Praxisbezug wird an den Lehrstühlen im Bereich Accounting & Finance großgeschrieben. Über die praxisnahe Konzeption der Lehrveranstaltungen hinausgehend werden regelmäßig Seminare in Kooperation mit Unternehmenspartnern (z.B. Audalis, Baker Tilly Roelfs, Douglas, EY, Hella, Hellweg, KHS, Kostal, PwC, Dr. Oetker, Remondis, etc.) veranstaltet. Hierbei wird ein besonderes Augen-merk auf die zu untersuchenden Fragestellungen innerhalb der kooperierenden Unternehmen gelegt.

Gastvorträge im Rahmen der Lehrveranstaltungen

Um eine praxisnahe Lehre zu garantieren, sind in den meisten Lehr-veranstaltungen Gastbeiträge fest eingeplant, um den Studierenden aktuelle praxisrelevante Themenkomplexe zu vermitteln. So finden sich ausgewählte Vertreter von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Großkonzernen als auch vom gehobenen Mittelstand als Referenten in den Lehrveranstaltungen wieder.

akTueLLe projekte

Studie von Andreas Hoffjan und Peter Posch zum „Korrekturbedarf bei der Ermittlung von risikolosem Basiszinssatz und Marktrisikoprämie“ im Auftrag des BDEW (2015).

Studie von Andreas Hoffjan und Oliver Dörr (Uni Osnabrück) zur „Bedeutung der Verordnung PR Nr. 30/53 über die Preise bei öffentlichen Aufträgen“ im Auftrag des BMWI (2013-2015).

Projekt von Christiane Pott zur Qualität von Abschluss- prüfungen sowie deren Qualitätskriterien und Ein-flussfaktoren im Kontext nationaler Gegebenheiten (2013-2015).

Projekt von Andreas Hoffjan und Mark Oelmann (Hochschule Ruhrwest) zur „Nachhaltigen Bestandserhaltung von öffentlichen Abwasseranlagen und ihre Refinanzierung“ im Auftrag des LANUV (2014-2015).

Der Praxisbezug in der Forschung wird durch diverse drittmittelfinanzierte Projekte hervorgehoben. Nachfolgend sind einige Projekte in Kurzform aufgeführt.

22-23

karriereperSpekTivenArbeitsmarkt

• Der Arbeitsmarkt schätzt Absolventen des Tracks Accoun- ting & Finance des Masterstudiengangs Wirtschaftswis- senschaften. So haben bereits 65% der Absolventen vor Abschluss Ihres Studiums einen Arbeitsvertrag unter- zeichnet.• Rund ein Drittel der Absolventen finden dabei ihren Berufseinstieg bei einem der renommierten Big-Four- Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.• Weitere typische Arbeitgeber stellen kleine, mittlere als auch große Industrieunternehmen, verschiedene Banken, öffentliche Betriebe und Versicherungen dar.

Potenzielle Bereiche des Berufseinstiegs

• Corporate Finance • Unternehmenscontrolling• Treasury • Risikomanagement• Finanz- und • Interne Revision Rechnungswesen• Interne Revision • Wirtschaftsprüfung• Unternehmensberatung • Steuerberatung

Durch die hohe Flexibilität bei Ihrer Modulwahl eröffnen sich den Absolventen hervorragende Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt.

zehn gUte grÜnde accounTing & Finance an der Tu dorTMund zu STudieren.1. Breites Fächerangebot und damit große Auswahl an Vertiefungen.

2. Enge Praxiskontakte und gute Berufschancen.

3. Engagierte Hochschullehrer und damit gute Lehre für Studierende.

4. Aktive Forscher garantieren Ausbildung auf dem Stand der Technik.

5. Förderung der Studierenden wird ernst genommen.

6. Großes Angebot an Seminarplätzen sichert schnelle Studierbarkeit.

7. Am Leitbild des Tracks Accounting & Finance auf- einander abgestimmte Lehrinhalte.

8. Zahlreiche Praxisreferenten engagieren sich für ihre Qualifizierung.

9. Inhaltliche und methodische Fachkompetenz werden gleichermaßen gefördert.

www.wiso.tu-dortmund.de

10. Der Fokus Technology & Innovation der Fakultät garantiert fortschrittliche Studieninhalte.