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Masterplan: Baulich funktionale Baulich funktionale Gesamtentwicklungsplanung Dr Dirk Tenzer Dr . Dirk Tenzer Berlin, 28.10.2011

Masterplan: Baulich funktionaleBaulich funktionale ... · Kurzübersicht MediStructura GmbHMediStructura GmbH » Die MediStructura GmbH ist ein Tochterunternehmen des Universitätsklinikums

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Masterplan:Baulich funktionaleBaulich funktionale GesamtentwicklungsplanungDr Dirk TenzerDr. Dirk TenzerBerlin, 28.10.2011

Kurzübersicht MediStructura GmbHMediStructura GmbH

» Die MediStructura GmbH ist ein Tochterunternehmen des Universitätsklinikums Bonn.

» Die Dienstleistungen werden von ca. 170 erfahrenen Beschäftigten ausgeführt.

» MediStructura GmbH übernimmt das vollständige Management der Gebäude und Liegenschaften sowie medizintechnischer und haustechnischer Anlagen. Hierzu zählen auch strategische Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der Gebäude.

» Die GmbH unterteilt sich in folgende Abteilungen:TFM - Technisches Facility ManagementIFM I f t kt ll F ilit M tIFM - Infrastrukturelles Facility ManagementBOB - Betriebsorganisation & BauGMT - Geräte- & MedizintechnikECO - EDV und ControllingQRM - Qualitäts- und Risikomanagement

Folie 2 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Aktuelle Bauprojekte am UKBAktuelle Bauprojekte am UKB

172 l f d P j kt172 laufende Projekte, Baukosten ca. 50 Mio. EUR (2011)

Folie 3 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Warum Masterplanung?Masterplanung?

» Die bauliche Entwicklung ist eines der strategischen Instrumente eines Klinikums.

» Sie setzt die Vision eines Klinikums infrastrukturell um.

» Die Verschriftlichung und Formulierung des Endzustandes ist oberstes Ziel, um Prioritäten und richtige Ressourcenallokationen zu erzeugen und die (Bau-) Strategie ableiten zu können.

» Die Entwicklung von Raumsteuerungssystemen und Betriebsorganisatorischen Konzepten muss parallel erfolgen.

» Grundzüge der Entwicklung: 1. Räumliche Konzentration2 F kti l Gli d2. Funktionale Gliederung 3. Betriebsorganisatorische Rahmenbedingungen4. Bedarfsplanung

Folie 4 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Das Universitätsklinikum BonnBonn

» Klinikum der MaximalversorgungD it ht St d t i B» Derzeit acht Standorte in Bonn

» Der größte Campus auf dem Venusberg: 1,3 km Ausdehnung (42 ha)

1,3 km0,8 km

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Ist-Situation:StandorteStandorte

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Ist-SituationStandort Venusberg

Mehrdimensionale Analyse des IST-Zustandes

Standort Venusberg

Erkannte Probleme:

1. Keine Funktionale Gliederung

2. Unwirtschaftliche Einheiten

3. Historische Zuordnung von Funktionen

4. Desolate Gebäudesubstanz

5. Stationen und Labore nicht konkurrenzfähig.

6 Zusammenspiel der Funktionseinheiten nicht organisierbar“6. Zusammenspiel der Funktionseinheiten „nicht organisierbar

7. Lange Transportwege

In der Gebäudesubstanz nicht zu behebende Strukturdefizite In der Gebäudesubstanz nicht zu behebende Strukturdefizite.

Folie 7 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Übersicht:Stationen am UKBStationen am UKB

Unwirtschaftlichkeit:» Stationsgröße Bestand mit Ø 19 1 Betten» Stationsgröße Bestand mit Ø 19,1 Betten» Weitläufige Verteilung der Stationen» Keine interdisziplinäre/ variable Nutzung

Qualität:» 32% Zimmer ohne Nasszellen» 27% Zimmer >2-Bett» Hoher Anteil veraltete Stationen

Zukunft:Zukunft:» 66% der Stationen werden optimal neu

errichtet (kein Sanieren)

Folie 8 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Formulieren der Grundlagen

Entwicklung eines Konzeptes auf der Basis:

» Konzentration von Funktionen

» Schaffung interdisziplinärer und» Schaffung interdisziplinärer und multifunktionaler Einheiten

» Wirtschaftliche Einheiten

» Entwicklung von Baufeldern und –optionen

» Abschnittsweises Bauen ermöglichen

S ff ( ) S» Schaffung von (Flächen-) Steuerungs-möglichkeiten

» Parallele Entwicklung von BO-Grundkonzepten und Infrastrukturmaßnahmen

Folie 9 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Schaffen standardisierterEinheitenEinheiten

» Stationen und Ambulanzen nach optimal zu» Stationen und Ambulanzen nach optimal zu betreibenden Größen bauen nicht nach optimal zu bauenden Flächen.

Umn t ng on Station in der» Umnutzung von Station in der Entwurfsplanung berücksichtigen.

» Funktionale Anordnung folgt wirtschaftlichen Prinzipien.

» Betriebsorganisatorische Grundlagen vor der Planung der konkreten Projekte g jfestschreiben.

Folie 10 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

Entwickeln von Bauoptionen

» Auf der Basis der Gebäudebewertung entwickeln.

» Erhaltensfähigen Bestand integrieren.g g

» Bauliche Restriktionen beachten oder ausräumen.

» Funktionale Ordnung und Flächenbedarf beachten

» Entwicklung über den Tag X hinaus vorsehen.

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Bedarfsmodell für die Krankenversorgung: BettenstationenKrankenversorgung: Bettenstationen

Fallzahlsteigerung pa. Verschiebung zwischen den Versorgungsstufen

Verbesserte Auslastung V hi b A b l t Verschiebung Ambulant Verweildauerreduktion

Erhöhung der Gesamtbettenkapazität um circa 13% und innerhalb dieser eine Erhöhung der Intensivbetten um circa 40%

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dieser eine Erhöhung der Intensivbetten um circa 40%

Flächenmodell für die Forschung: AusgangslageAusgangslage

» Subjektiv empfundene Raumknappheit der Nutzer» Subjektiv empfundene Raumknappheit der Nutzer

» Gewachsene historische Raumzuteilung überwiegt.

» Größtenteils gebäudebezogene Zuteilung von Forschungsflächen.g g g g

» Steuerungsinstrumente fehlen.

» Datenbasis für die derzeitige Raumnutzung fehlen.g g

» Schwierigkeiten in der Bedarfsargumentation mit dem Land, keine Berechnungen für die

Zukunft.

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Flächenmodell für die Forschung: ZielsetzungZielsetzung

» Modell soll der leistungsorientierten Bedarfsermittlung und im zweiten Schritt der» Modell soll der leistungsorientierten Bedarfsermittlung und im zweiten Schritt der

Steuerung dienen.

» Verwendung möglichst objektiver und vorzugsweise vorhandener Daten z.B. aus der» Verwendung möglichst objektiver und vorzugsweise vorhandener Daten z.B. aus der

dynamischen Budgetzuweisung oder der Drittmittel-Verwaltung.

» Erheben der Datenbasis vorhandener Flächen (IST-Stand)

» Implementierung eines Systems, welches alle Belange und Besonderheiten der Fakultät

und künftige Entwicklungen inklusive Prognose in die Zukunft berücksichtigt.

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Prozess der Einführung eines ForschungsflächenmodellsForschungsflächenmodells

ZieldefinitionEntwicklung eines Bedarf-Modells in der Arbeitsgruppe

Diskussion des Modells in der

Fakultät/DekanatErfassung der

Variablen Theoretischer Raumbedarf

Aufbau CAFM-S t

Abfrage des IST-B t d

Datenintegration i CAFM

Validierungslauf d CAFM D t

Valider IST-B t dSystem Bestandes in CAFM der CAFM-Daten Bestand

Raumbedarf Entwicklung desSoll-Ist-VergleichFeinjustierung

Entwicklung Prognosel

Raumbedarf Heute und

Zukunft

Entwicklung des Steuerung-

systemsImplementierung

der Steuerung

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BO-Konzepte:Logistik

SOLL (Planung)IST (Bestand)

Logistik

» Rohrpost» Modulversorgung» Logistiktunnel» Automatischer Warentransport» Logistikstraße im Süden» Neubau ZSVA

L i tikb h h f» Logistikbahnhof» Zentralarchiv

Folie 16 hospital concepts Berlin, 28.10.2011

BO-Konzepte:Verkehr

SOLL (Planung)

VerkehrIST (Bestand)

» Kauf einer Straße» Parkhäuser» Klare Trennung interner» Klare Trennung interner

externer Verkehr» Abschrankung» Interner Shuttle» Förderung ÖPNV

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ZielstrukturBauliche Gesamtentwicklung

SOLL (Planung)

Bauliche GesamtentwicklungIST (Bestand)

» Wirtschaftliche Strukturen» Interdisziplinäre Nutzung» Vorabstimmung in» Vorabstimmung in

Genehmigungsfragen» Detailkonzepte» Begründeter Bedarfg» Klare Zielsetzung

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ZielstrukturSchemaschnitt NordSchemaschnitt Nord

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Zielstruktur:StandorteStandorte

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Abgeleitete St t i h B j ktStrategische Bauprojekte

Modulbauklinik ( K II)

Zentralklinikum

Eltern-Kind-Zentrum

BMZ II

BMZ III

Neurologie/ Psychiatrie/ Palliativmedizin

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Masterplan: Einmal erstellt und fertig?Einmal erstellt und fertig?

» Systematische Anpassung an Leistungsentwicklung

» Weiterentwicklung des Grundkonzepts in Detailkonzepten

» Parallele Ausgestaltung von Infrastrukturmaßnahmen» Parallele Ausgestaltung von Infrastrukturmaßnahmen

» Jährliche Überarbeitung (Aktualisierung)g ( g)

» Alle fünf Jahre Überprüfen der Systematik und der Zielstruktur (Neuerstellung)

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Masterplan, ein strategisches Instrumentein strategisches Instrument

» Langfristige Umsetzung der Visionen des

Unternehmens (im Zielzeitraum).

» Strategischer Leitfaden der Baulichen und» Strategischer Leitfaden der Baulichen und

infrastrukturellen Entwicklung unter

Integration aller Bereiche (Nutzer,

Verwaltung, Technik, Vorstand…)

» Verknüpfung von Funktions- und Bauplanung.

Obj kti B d f ittl h fü» Objektive Bedarfsermittlung auch für

Aufsichtsgremien und Zuwendungsgeber.

» Beständige Aktualisierung und auch g g

Überprüfung nötig.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

D Di k TDr. Dirk TenzerGeschäftsführer

MediStructura [email protected]

www.medistructura.de

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