5
Wir danken unseren Sponsoren GERMAN MASTERS SERIES International Tennis Dienstag, 25. Juni 2019 auch die 43. Auflage von Tennis Inter- national werden wir Sie mit unserer täglichen Turnierzeitung begleiten und Sie während der Turnierwoche über den sportlichen Verlauf informieren, aber auch mit Momentaufnahmen jenseits des Bessunger Center Courts zeigen, was dieses Turnier seit mehr als vier Jahr- zehnten ausmacht: Sportlich anspruchsvoll und doch famili- är, denn neben den Leistungen auf dem Platz wird auch auf unserer Festwiese wieder viel geboten: Ob am Weinpavil- lon ein guter Tropfen, ob am Bierstand frisch Gezapftes oder aus der Flasche, ob Rindswurst, Kaffee und Kuchen es gibt also viel Gutes und Leckeres von unserem Festwiesen-Team und von un- serem Vereinswirt Ramon, der auch in diesem Jahr wieder auf der Festwiese zu finden ist. Auch Sport Hübner ist erneut Teil un- seres Turniers. Das Traditionsunter- nehmen mit seinem Stammhaus in Darmstadt hat neben dem Bespan- nungsservice für unsere Spielerinnen auch einige Angebote aus seinem Sor- timent mitgebracht. Das musikalische Rahmenprogramm wird am Mittwoch, Freitag und Samstag nach den letzten Ballwechseln von DJ Stigg Peddersen (am Mittwoch) gebo- ten, am Freitag wird DJ Pippo auflegen und das große Feuerwerk wird bei Ein- bruch der Dunkelheit am Samstagabend den Finalsonntag einleuchten. Live-Mu- sik gibt es am Samstag von Eddy Su- pernatural. In neuer Form verlief der Sonntag zum Start in die Turnierwoche. Durch Ver- schiebungen im internationalen Tur- nierkalender und damit verbundene or- ganisatorische Änderungen startete die Qualifikation erst am Montag. So war am Sonntag Zeit für die Festwiese – und ein Sichtungsturnier des Tennisbezirks Darmstadt mit den Talenten von über- morgen. Nach einem hitzigen Auftakt in die Qua- lifikation und der Auslosung des Haupt- feldes am Montagabend erwarten wir in der bislang wohl heißesten Woche des Jahres spannende Spiele. Am Ende steht dann das Finale im Damen-Doppel am Samstag ab 18 Uhr. Am kommenden Sonntag steht um 13 Uhr das Finale an. Danach wird es wie- der eine große Tombola mit attraktiven Preisen zur Verlosung geben. Unser Turnier steht in diesem Jahr un- ter der sportlichen Leitung von Ober- schiedsrichterin Sabine Schulz und ihrem Team. Unter der organisatorischen Leitung von Turnierdirektor Roland Ohnacker wol- len wir als ehrenamtlich tätiges Team gemeinsam dafür sorgen, die Bedeutung unseres internationalen Turniers für die Sportstadt Darmstadt weiter zu festigen. An dieser Stelle daher einmal ein herz- liches Dankeschön allen ehrenamtlichen Organisatoren und an unseren Platzwart Bento Pereira sowie allen Helferinnen und Helfern rund um unser Turnier für ihren Einsatz. Das Presseteam von Tennis Internatio- nal wünscht Ihnen und uns eine ereignis- reiche Woche und einen sportlich span- nenden, fairen Turnierverlauf. Ihre Sandra Russo PresseteamTennis International Liebe Tennisfreunde, Foto: Dieter Klussmeier

MASTERS SERIES International · Sandra Russo PresseteamTennis International Liebe Tennisfreunde, Foto: Dieter Klussmeier. Hauptagentur Florian Weber Tel. 06151 3070700 Break-Festival

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Wir danken unseren Sponsoren

GERMANMASTERSSERIES

InternationalTennis

Dienstag, 25. Juni 2019

auch die 43. Auflage von Tennis Inter-national werden wir Sie mit unserer täglichen Turnierzeitung begleiten und Sie während der Turnierwoche über den sportlichen Verlauf informieren, aber auch mit Momentaufnahmen jenseits des Bessunger Center Courts zeigen, was dieses Turnier seit mehr als vier Jahr-zehnten ausmacht:

Sportlich anspruchsvoll und doch famili-är, denn neben den Leistungen auf dem Platz wird auch auf unserer Festwiese wieder viel geboten: Ob am Weinpavil-lon ein guter Tropfen, ob am Bierstand frisch Gezapftes oder aus der Flasche, ob Rindswurst, Kaffee und Kuchen – es gibt also viel Gutes und Leckeres von unserem Festwiesen-Team und von un-serem Vereinswirt Ramon, der auch in diesem Jahr wieder auf der Festwiese zu finden ist.

Auch Sport Hübner ist erneut Teil un-seres Turniers. Das Traditionsunter-nehmen mit seinem Stammhaus in Darmstadt hat neben dem Bespan-nungsservice für unsere Spielerinnen auch einige Angebote aus seinem Sor-timent mitgebracht.

Das musikalische Rahmenprogramm wird am Mittwoch, Freitag und Samstag nach den letzten Ballwechseln von DJ Stigg Peddersen (am Mittwoch) gebo-ten, am Freitag wird DJ Pippo auflegen und das große Feuerwerk wird bei Ein-bruch der Dunkelheit am Samstagabend den Finalsonntag einleuchten. Live-Mu-sik gibt es am Samstag von Eddy Su-pernatural.

In neuer Form verlief der Sonntag zum

Start in die Turnierwoche. Durch Ver-schiebungen im internationalen Tur-nierkalender und damit verbundene or-ganisatorische Änderungen startete die Qualifikation erst am Montag. So war am Sonntag Zeit für die Festwiese – und ein Sichtungsturnier des Tennisbezirks Darmstadt mit den Talenten von über-morgen.

Nach einem hitzigen Auftakt in die Qua-lifikation und der Auslosung des Haupt-feldes am Montagabend erwarten wir in der bislang wohl heißesten Woche des Jahres spannende Spiele. Am Ende steht dann das Finale im Damen-Doppel am Samstag ab 18 Uhr.

Am kommenden Sonntag steht um 13 Uhr das Finale an. Danach wird es wie-der eine große Tombola mit attraktiven Preisen zur Verlosung geben.

Unser Turnier steht in diesem Jahr un-ter der sportlichen Leitung von Ober-

schiedsrichterin Sabine Schulz und ihrem Team.

Unter der organisatorischen Leitung von Turnierdirektor Roland Ohnacker wol-len wir als ehrenamtlich tätiges Team gemeinsam dafür sorgen, die Bedeutung unseres internationalen Turniers für die Sportstadt Darmstadt weiter zu festigen.

An dieser Stelle daher einmal ein herz-liches Dankeschön allen ehrenamtlichen Organisatoren und an unseren Platzwart Bento Pereira sowie allen Helferinnen und Helfern rund um unser Turnier für ihren Einsatz.

Das Presseteam von Tennis Internatio-nal wünscht Ihnen und uns eine ereignis-reiche Woche und einen sportlich span-nenden, fairen Turnierverlauf.

IhreSandra RussoPresseteamTennis International

Liebe Tennisfreunde,

Foto: Dieter Klussmeier

Hauptagentur Florian Weber

Tel. 06151 3070700

Break-Festival im Deutsch-Deutschen Qualifikations-FinaleNatalia Siedliska gegen Tayisiya MordergerIn der zweiten Runde der Qualifikation (Finale) kam es zum deutsch-deutschen Duell zwischen der 22 Jahre alten und in der Qualifikation an 10 gesetzten Tayi-siya Morderger und der 23 Jahre alten und in der Qualifikation an 7 gesetzten Natalia Siedliska.

Der erste Satz war, geprägt von einem wahren Break-Festival, äußerst um-kämpft. So kam das erste von insge-samt sechs Breaks bereits zum 1:2 für Siedliska zustande. Morderger konterte direkt mit einem klaren Re-Break zum 2:2, ehe beide, meist über mehrfachen Einstand, ihre Aufschlagspiele zum 4:4 durchbrachten. Dann folgten, beinahe gewohnt vier Breaks, so dass es bei 6:6 in den Tie-Break ging. Auch im Tie-Break ging es dann bis zum Stand von 4:4 hin und her, ehe sich das fehlerfreiere Spiel von Morderger dann zum Satzgewinn durchsetzte (7:4 im Tie-Break). Mit Ge-winn des ersten Satzes, schien der Bann zu Gunsten von Morderger gebrochen zu sein. Es folgte ein im Verhältnis zum ersten klarer Satz für die in Kiew gebore-ne Morderger, die das Match dann auch verdient mit 7:6 und 6:1 für sich entschei-den konnte. (jpa) Endstand: 7:6; 6:1

Der erste Satz des deutschen Matches zwischen Jule Nie-meier und Lena Lutzeier war

bis zum 3:3 ausgeglichen. Nach einigen kurzen Ball-wechseln holte Niemeier schnell auf. Es waren durch den Aufschlag dominierte kurze Punkte, bis die 19-jäh-rige gegen ihre fünf Jahre ältere Spielerin mit 6:3 den ersten Satz gewann. Im zweiten Satz führte Lutzei-er nach drei Spielen mit 3:2. Ihre Konzentration schien nicht mehr ganz da zu sein. Durch harte Ballwechsel an die Außenlinie versuchte Lut-zeier ihren Vorsprung auszu-bauen, durch zu lange Bälle verspielte sie allerdings das dritte Spiel. So stand es 3:3. Jule Niemeier schlägt zum nächsten Spiel auf. Durch ihre harten Aufschläge holt sie sich schnell das nächste Spiel und geht mit 4:3 in Füh-rung. Lena Lutzeier ist die

Anstrengung deutlich anzu-sehen. Auf Platz 3 drückte die Sonne um kurz nach 19 Uhr immer noch sehr. Trotz der Rücklage versuchte die 24 Jahre alte Spielerin durch va-riable Ballwechsel das fünfte Spiel zu gewinnen. Sie wollte es oft zu früh wissen und ver-spielte dadurch einfache Bäl-le ihrer Gegnerin. Mit ihrem Trainer Alexander Waske am Spielfeldrand hatte Niemeier mentale Unterstützung, die sich vor allem in ihren Auf-schlägen deutlich machte. Im Aufschlagspiel konnte Lena Lutzeier zwei Asse ihrer Geg-nerin nicht beantworten/retur-nen. Nach einer Stunde und 18 Minuten setzte sich Jana Niemeier auch im zweiten Satz durch und gewann mit 6:3. (lano) Endstand: 6:3, 6:3

Zwei Sätze für das Jungtalent Jule Niemeier gegen Lena Lutzeier

Aufgabe nach engem ersten SatzVivian Heisen gegen Carmen Schultheiss

Im deutschen Duell traf die 25 Jahre alte Vivian Heisen auf dem Center Court auf die fünf Jahre jüngere Carmen Schulthe-iss. Mit zwei ITF-Titeln und WTA-Ran-king 463 war mit Heisen die erfahrene Spielerin favorisiert. Aber auch Schulthe-iss konnte dank ihres Halbfinaleinzugs im griechischen Heraklion mit Selbstver-trauen aufspielen.

Beide Spielerinnen gingen abwartend in ihre erste Begegnung und gewannen ihre Aufschlagspiele ohne Probleme. Schultheiss startete konzentrierter als ihre ältere Kontrahentin. Die machte

viele leichte Fehler, glich sie jedoch sou-verän mit guten ersten Aufschlägen aus.

In der Mitte des ersten Satzes wur-den Heisens Grundschläge konstanter. Zwischen den beiden Deutschen ent-wickelten sich von der Grundlinie aus schnelle Rallyes auf Augenhöhe. Einzig Heisen unterbrach die langen Ballwech-sel mit sehenswerten Rückhand Stopps, auf die Schultheiss oft keine gute Ant-wort fand. Zum Ende hin wurden die Aufschlagspiele immer knapper. Beim Stand von 5:5 musste Schultheiss bei ei-genem Aufschlag fünf Mal über Einstand gehen und Satzbälle abwehren, im Spiel darauf vergab sie als Rückschlägerin bei 30:40 die Chance zur Satzführung.

Vor dem Tie-Break wurde das Spiel un-terbrochen, um Platzmängel zu behe-ben. Zuvor hatten beide Spielerinnen mehrmals zwei große Löcher im Sand auf einer Seite des Platzes beim Stuhl-schiedsrichter moniert.

Obwohl es niemandem gelang, den an-deren zu breaken, startete der Tie-Bre-ak kurios: Möglicherweise wegen eines Fehltrittes am Anfang des Matches be-gann Heisen zu humpeln und suchte

daraufhin die schnelle Entscheidung. Sie nahm ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Daraufhin machte sie einen Doppelfehler und setzte einen einfachen Ball weit ins Aus. So gingen die ersten sechs Punkte jeweils an die Rückschlägerin. Schließ-lich nutzte die jüngere der beiden ihre Chance und holte sich den ersten Satz mit ihrem vierten Ass. Bitter für Heisen: Für sie ging es aufgrund der Verletzung nicht mehr weiter. Damit zieht Schulthe-iss ins Hauptfeld ein. (neu)

Endstand: 6:75

Tayisiya Mordeger Foto: Florian Ulrich

Natalia Siedliska Foto: Dieter Klussmeier

Lena Lutzeier Foto: Dieter Klussmeier

Jule Niemeier Foto: Dieter Klussmeier

Impressionen neben den Plätzen

Carmen Schultheiss Foto: Dieter Klussmeier

e-Tennis: Turnierdirektor Roland Ohnacker und Trainer Adil Sevim präsentie-ren das e-Sports Station - zur Verfügung gestellt von KOKE - auf unserer Fest-wiese. Romy Kölzer versucht gleich ihr Glück. Fotos: Roland Ohnacker und Sandra Russo

Vivan Heisen Foto: Dieter Klussmeier

Fast 400 Plätze trennen die beiden Spielerinnen auf der WTA Weltrangliste und doch wurde den Zuschauern eine Partie auf Augenhöhe mit spannendem Finale geboten.

Die aus Georgien stammende Favoritin der Partie, die 30 Jahre alte Sophia Schapatawa, startete nach ihrem zuvor nur knapp gewonnenen Match mit einer hohen Fehlerquote in die Final-runde der Qualifikation. Den schnellen 0:2 Rückstand holte sie durch Kampfgeist und ein zunehmend konzentrierteres Spiel jedoch wieder auf und brachte sich sogar in Führung. Das kräf-tezehrende sechste Spiel, das die zwei Jahre jüngere Gabriela Horackova nach zahlreichen Ballwechseln für sich entscheiden konnte, führte zu einem erneuten Ausgleich. Die vielen Fehler ihrer Gegnerin konnte sie sich aufgrund eigener Unsicherheiten im weiteren Verlauf des ersten Satzes jedoch nicht nutzen und schaffte es nicht, an Schapatawa vorbei zu ziehen. Diese ge-

wann den ersten Satz mit 6:4.

Schapatawa, die gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Satzes eine kon-stantere Spielweise zeigte, sicherte sich überzeugend die ersten beiden Spiele. Die aus Tschechien stammende Gabriela Horackova blieb je-doch ruhig und drehte das Spiel mit fünf gewonnen Spie-len in Folge zu ihren Gunsten. Bei ihrer georgischen Geg-nerin kochten die Emotionen zunehmend hoch. Bereits zu Beginn des Matches stellte sie Entscheidungen des Schiedsrichters in Frage, erst gegen Ende äußerte sie aber lautstark ihren Unmut über ihrer Ansicht nach getroffene Fehlentscheidung. Auch die Zuschauer beka-men ihre Verärgerung zu spüren - sie forderte diese mehrfach auf, ruhig zu sein. Horackova musste sich zwar in zwei wei-teren Spielen geschlagen geben, ließ sich die starke Führung aber nicht mehr abnehmen und entschied den zweiten Satz mit 6:4 für sich.

Das entscheidende Champions-Tiebreak wurde ebenfalls von der knapp 400 Plätze weiter hinten platzierten Tschechin do-miniert. Knapp aber souverän siegte Horackova mit 10:7 und qualifiziert sich damit für die Hauptrunde. (len)

Endstand: 4:6, 6:4, 10:7

Emotionsgeladenes Spiel mit knappem Sieg im Match-Tiebreak Gabriela Horackova gegen Sophia ShapatawaDen besseren Start erwischte Julia Wacharczyk. Die 25 Jah-

re alte Bielefelderin konnte mit wuchtigen Grundschlägen und zwei direkten Returnwinnern direkt ein Break zum 1:0 vorle-gen. Sie versuchte von Anfang an, variabel zu spielen, nahm Tempo aus den Schlägen, streute Slices oder hohe Bälle ein. Stops gerieten ihr allerdings zunächst durchweg zu kurz.

Es folgten umkämpfte Spiele – die 18 Jahre alte Oldenburgerin Jantje Tilbuerger dominierte viele Ballwechsel mit mächtiger Topspin-Vorhand, Wacharczyk versuchte zu kontern oder von Fehlern der Gegnerin zu profitieren – nicht ohne die Gegnerin ab und zu auch mit knallharten Schüssen zu überraschen. Die erfahrene Linkshänderin wirkte dabei bei Rückschlag offensi-

ver als bei eigenem Service. Den Kick-Aufschlag ihrer jungen Gegnerin griff sie fast immer früh und ins Feld rückend an, oft mit Erfolg. Aus dem eigentlich schwächeren Aufschlag von Wacharczyk konnte die norddeutsche Herausforderin dagegen kaum Kapital schlagen, produzierte vielmehr häufig Returnfeh-ler.

Beide Spielerinnen agierten überwiegend an der Grundlinie – das Power- und Spin-Potenzial von Tilbuerger war dabei un-übersehbar, schlug sich aber kaum in Spielgewinnen nieder: nach 35 Minuten ging der erste Satz mit 6:2 an Wacharczyk.

Das setzte sich auch im zweiten Satz so fort – nun sah man von Wacharczyk immer wieder toll getimte Lobs und sogar ein oder zweimal Serve-und-Volley. Tilbuerger war immer dran, aber die wichtigen Punkte machte die erfahrenere Gegnerin.

Das blieb so bis zum Ende – lediglich bei 5:1 leistete sich Wacharczyk einige Unkonzentriertheiten und Tilbuerger be-wies Kämpferqualitäten, holte nochmal alles aus sich raus und zeigte ihr Potenzial für die Zukunft. (rst)

Endstand: 6:2, 6:2

Power trifft auf Erfahrung und VariabilitätJulia Wacharczyk gegen Jantje Tilbuerger

Jantje Tilbuerger Foto: Dieter Klussmeier

Julia Wacharczyk Foto: Dieter Klussmeier

Gabriela Horackova Foto: Dieter Klussmeier

Sophia Shapatawa Foto: Dieter Klussmeier

Impressionen neben den Plätzen

Dieter Klussmeier unterhält die Gäste auf der Festiwese mit seiner Musik

Sport Hübner hat wieder attraktive Angebote für Tennisspieler

Hauptagentur Florian Weber

Tel. 06151 3070700

Favoritin setzt sich durchLeonie Kung gegen Arina Gabriela VasilescuIn der zweiten Qualifikationsrunde hat-te die 18 Jahre alte Favoritin aus der Schweiz, Leonie Kung, leichtes Spiel. Ihre Gegnerin, die Rumänin Arina Ga-briela Vasilescu (22), machte in der Anfangsphase des ersten Satzes viele Fehler und konnte dadurch nicht zu ih-rem Spiel finden. Eigentlich hat die Ru-mänin einen guten ersten Aufschlag und stabile Grundlinienschläge, womit sie ein gutes Spiel hätte aufbauen können. Es gelang ihr allerdings nicht, diesen Vorteil zu nutzen. So gab sie bereits ihr erstes Aufschlagspiel ab und konnte Kung nicht mehr einholen. Beide Spielerinnen hat-ten sehr gute Grundlinienschläge und zeigten eindrucksvolle Grundliniendu-ellen. Die Schweizerin hatte jedoch mehr Sicherheit in ihren Schlägen und zwang

die Rumänin zu unerklärbaren Fehlern, wie sie es auch selbst auf dem Platz durch lautstarke Selbstkritik deutlich machte. Das Problem der Rumänin war an diesem Tag die Geduld: Sie vertraute ihrem Spiel nicht, da sie sehr schnell den Punkt machen wollte. Dadurch machte sie leichtfertige Fehler, die sie ärgerten und die Konzentration für das eigentliche Spiel nahmen.

Der zweite Durchgang schien zunächst ein Déjà-Vu des ersten Satzes zu wer-den. Allerdings bis zum Stand von 3:1 für die Schweizerin. Dann gelang es der Ru-mänin, ins Spiel zu finden und ihre Geg-nerin zu mehr Fehlern zu zwingen. Der Rumänin gelang es bis auf den Stand von 3:4 heranzukommen und schaffte nach einem lange umkämpften Spiel

den Ausgleich. Der zweite Satz war bis zu diesem Zeitpunkt von Breaks und Rebreaks geprägt. Die Schweizerin war nach dem Ausgleich den Tränen nahe, konnte sich dennoch wieder beruhigen. Sie ging nach einem weiteren Break mit 5:4 in Führung und gewann den zwei-ten Durchgang beim eigenen Aufschlag. (geta)

Endstand: 6:2, 6:4

Das Duell zwischen der 24 Jahre alten Französin Manon Ar-cangioli und der ier Jahre jüngeren Deutschen Vivian Wolff en-dete mit einem deutlichen Ergebnis, was während des Spiels jedoch noch nicht absehbar war.

Nachdem zu Beginn beide Spielerinnen ihr erstes Aufschlag-spiel durch Doppelfehler und unerzwungene Fehler abgaben, fanden sie immer besser in ihr eigenes Spiel. Die Rallyes waren sehr lang und endeten mit Fehlern, statt mit Winner-Schlägen. Mit souveränen Aufschlagspielen, lang erkämpften Rallyes und zwei entscheidenden Breaks zum 3:2 und zum 6:3 holte sich die an 478 der Damen-Weltrangliste stehende Arcangioli den ersten Satz. Ihre deutsche Gegnerin, die durch eine Wild Card in die Qualifikation kam, spielte die immer schnellen Grundlini-enrallyes souverän mit, machte aber bei den entscheidenden Punkten Fehler und konnte ihre Chancen häufig nicht nutzen.

Arcangioli startete selbstbewusst in den zweiten Satz und be-gann zum ersten Mal in diesem Spiel das Tempo durch ge-konnte Stops zu wechseln. Somit holte sich die in der Quali-fikation an Nummer fünf gesetzte Französin das schnelle 1:0.

Ihre Kontrahentin wurde deutlich emotionaler, als sie auch das hart umkämpfte zweite Spiel nach mehrfachen Chancen durch zu viele eigene Fehler abgab. Während Arcangioli im weiteren Spielverlauf ihre Aufschlagspiele souverän durchbrachte und ihre Fehleranzahl reduzierte, haderte die deutsche Vivian Wolff mit ihrem Spiel und gab zu viele Punkte ab. So musste sie ihre weiteren zwei Aufschlagspiele, in denen sie jeweils bereits Vor-teil hatte, wieder wegen zu vieler Fehler abgeben und verlor den Satz 0:6. (jo)

Endstand: 6:3; 6:0

Highspeed auf Platz sechsManon Arcangioli gegen Vivian Wolff

Schon von Beginn des Spiels an zeigte sich, dass die 22 Jahre alte, zierlich wirkende Deutsche Yana Morderger (deren Zwil-lingsschwester ebenfalls im Turnier ist) ebenso hart schlagen kann wie die athletische Griechin Eleni Kordolaimi (27).

Wie so häufig im Damentennis sahen die in der Nachmittags-hitze weniger gewordenen Zuschauer Powertennis von der Grundlinie – die Vorhand mit ordentlich Topspin, die beidhän-dige Rückhand als Drive mit weniger Spin, selten mal als ein-händiger Slice gespielt. Dabei hatte Morderger den besseren Start, machte weniger Fehler und punktete mit präzisen, gut vorbereiteten Spielzügen.

Kordolaimi stabilisierte sich aber rasch und hielt energisch dagegen, es gab hochklassiges, kraftvolles Damentennis auf Sand zu sehen. Die Griechin bekam mehr Länge in ihre Schlä-ge. Morderger verteidigte ihre Position nah an der Grundlinie, musste dafür aber viele Bälle im Aufsteigen oder gar als Halb-volley nehmen.

Von der Festwiese wehten Musikfetzen herüber, das Gurren von Tauben, Krähen eines Hahns, das Ächzen der Spiele-rinnen und das knallende Plopp! der Bälle – wer die Augen kurz schloss, konnte den perfekten Tennis-Soundtrack hören.

Ach ja, der Spielstand: „Drei beide, three all“ verkündete der Stuhlschiedsrichter. Morderger steigerte sich nochmals und zog auf 5:3 davon. Kordolaimi stemmte sich dagegen, nur noch 5:4, dann 5:5. Und dann doch 7:5 für Morderger; beim Satzball unterlief der Griechin ein Doppelfehler.

Auch der zweite Satz gestaltete sich umkämpft und ausgegli-chen. Mordergers Aufschlagspiel zum 2:1 ging geschätzt ein Dutzend mal über Einstand. Das Energie-Paket aus Griechen-land hielt das hohe Level an Power und Dynamik, aber auch Morderger gab keinen Zentimeter nach. Zwei, drei minimale Konzentrationslücken und taktische Fehlentscheidungen von Kordolaimi verhalfen Morderger schliesslich zum 5:3. Die Grie-chin spielte in einigen Ballwechseln plötzlich durchgängig nur Slice auf der Rückhand, was Morderger sofort bestrafte, mehr-mals leistete sie sich einen Doppelfehler bei Breakball gegen sich oder versuchte Stops zum ungünstigen Zeitpunkt.

Ein umstrittener Linientreffer zum Matchball durfte nicht fehlen – am Ende siegte Morderger mit 7:5, 6:3. Bravo an beide Spie-lerinnen für ein zweistündiges intensives Tenniserlebnis. (rst)

Endstand: 7:5, 6:3

Der perfekte Tennis-Soundtrack Eleni Kordolaimi gegen Yana Morderger

Leonie Kung Foto: Dieter Klussmeier

Arina Gabriela Vasilescu Foto: Dieter Klussmeier

Manon Arcangioli Foto: Dieter Klussmeier

Eleni Kordolaimi Foto: Dieter Klussmeier

Yana Mordeger Foto: Florian Ulrich

Wir danken unseren Sponsoren

Impressum: Sandra Russo (sar), Frank Horneff (ho), Lena Blechschmidt (len), Geta Iftode (geta), Loana Schnitzspahn (lano), Roland Roth-Steiner (rst), Johanna Faßbender (jo), Laura Neubecker (neu), Jörg Papadopoulos (jpa) Bilder: Florian Ulrich, Dieter Klussmeier, Sandra Russo

Großer Erfolg für TCB-Spielerin Silke Angersbach: Am vergangenen Sonntag verteidigte sie ihren Hessenmeister-Titel in der Altersklasse Damen 50 aus dem Vorjahr erfolgreich nach einem dreistün-digen Hitze-Match in drei Tie-Breaks: 7:6, 6:7 und 10:8 (Match-Tie-Break) – und das, obwohl sie da schon 8:7 zu-rücklag.

„Die Titelverteidigung ist nach Silkes Überraschungssieg 2018 ein riesen Leistung und ein großer sportlicher Er-folg“, kommentiert TCB-Damen-Sport-wartin Caroline Hall die erneute Hessen-meisterschaft für Silke Angersbach. „Nicht nur der TCB, auch das Hessenliga-Team der Damen 30, deren Mannschafts-führerin Silke ist, ist sehr stolz auf sie“, freut sich TCB-Vorstandsmitglied Hall. (ho)

Der TCB gratuliert Hessenmeisterin Silke Angersbach

Impressionen neben den Plätzen

Silke Angersbach Foto: Sandra Russo

Gut beschirmt Gut beschirmt 2.0

Schatten zwischen Platz 5 und Platz 6