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INHALT 1 Herzlich Willkommen ... ...am Kiwittenberg. Wir begren unsere Gste sehr herzlich und hoffen, dass Sie alle, ob Begleiter einer Mannschaft, Spieler oder Zuschauer, ein paar schne Stunden in sport-freundschaftlicher und geselliger Atmosphre bei und mit uns erleben. TCB-Vorstand Grußwort des TCB-Vorsitzenden Helmut Hof Zum Tod von Otto Bürger, dem ersten Vorsitzenden des TCB Interview mit Wolfgang Schmeier vor seinem Abschied als TCB-Chef Mitgliederversammlung 2007 Porträt Ulrich Rissland, dem 2. TCB-Vorsitzenden Stolzes Jubiläum: 20 Jahre „Projekt Schulsport“ Glosse: Lektion zum Thema Pflaumen Beim TC Babcock schlagen neuerdings Herren 65 auf Rüdiger Gorkow glänzte auf Mallorca Jochen Zöller riss 1973 den OTHC aus allen Träumen Blättern in Jahreszeitschriften des TC Babcock vor 10 und 5 Jahren Aufstieg in die Damenbundesliga Kommentar zu „Deutschland spielt Tennis“ Tennisfachschaft tagte im Clubhaus am Kiwittenberg Australian Open: Vor 10 Jahren mit vier TCB-Spielerinnen Winterskat: Wieder TCB-Quartett vorn Interview mit Carsten Nothnick, dem TVN-Schiedsrichterreferent Neue Jugendwarte: Ralf Marißen und Klaus-Peter Morgenstern Ausstand von Florian Bode TVN-Chronik: Tennisbaron Gottfried von Cramm in Oberhausen Veranstaltungskalender 2007 Mannschaften und Termine der Jugend In eigener Sache MITGLIEDERVERSAMMLUNG Helmut Hof führt den TC Babcock 7 Bewegender Abschied für Wolfgang Schmeier Neue Jugendwarte Ralf Marißen und Klaus Morgenstern vorgestellt Appell an die Mitglieder zum Miteinander Tränen flossen beim TC Babcock zwar nicht, bewegend war dennoch der Abschied von Wolfgang Schmeier. Nach Dank, Beifall und Blumen für seine 15-jährige erfolgreiche Vorstandsarbeit übernahm in der Mit- gliederversammlung am 20. März 2007 ein bekannter Mitstreiter den Führungs-Stab. Neuer Chef am Kiwittenberg ist der bisherige Geschäftsführer Helmut Hof. Alle Wahlen gingen ohne Gegenstimmen über die Bühne. Neuer Geschäftsführer ist Paul Dziallas, der bis vor zwei Jahren noch 2. Vorsitzender war. Drei Wiederwahlen: 1. Schatzmeister Bernd Pertinac, Sportwart Detlev Domack und Schriftführerin Wiltrud Weber. Vorgestellt haben sich mit den neuen Jugendwarten zwei dynamische Männer: Ralf Marißen und Klaus Morgenstern. Das Duo („für uns eine Herausforderung“) präsentierte sogleich einen umfangreichen Veran- staltungskalender 2007. Mit Ideen und Tatkraft, unterstützt von den Trainern Uli Hölker und Michael Klömpken, scheint die Jugendarbeit im mitgliederstärksten OB-Tennisverein in guten Händen. Für Vorgänger Hajo Willsch gab es Dank und Applaus. Aus den Berichten von Wolfgang Schmeier, Detlev Domack, Hajo Willsch und Bernd Pertinac ging hervor, dass der TC Babcock seinen „Schrumpfprozess“ bewältigt hat. Das Vereinsleben funktioniert. Die Kasse ist in Ordnung. Pläne für die Zukunft sind geschmiedet. Auch sportlich geht es wieder aufwärts. Die erneut gewählten Kassenprüfer Paul Lenz und Friedhelm Schürmann bescheinigten den Schatzmeistern eine einwandfrei geführte Kasse. Erich Tritt leitete die einstimmig gegebene Entlastung des Vorstands und damit die Neuwahlen ein. Helmut Hof (57), Diplom-Ingenieur bei Hitachi (vorher bei Babcock und Mannesmann) und TCB-Nr. 1 der Herren 55, ist seit 1976 Mitglied im TC Babcock - wie auch seine Frau Ute. Der Experte für Verfahrenstechnik mit weltweitem Einsatz gilt als fleißiger und ideenreicher Arbeiter. Aus seiner Antrittsrede: Breitensport und Leistungssport fördern, die Jugend und den Schulsport sowieso, die Nachbarschaft einbinden: „Wir wollen familienfreundlich sein. Ich hoffe, Sie nicht zu enttäuschen, werde auf jeden Fall mein Mög- lichstes geben.“ So Helmut Hof, der seine Qualitäten am Kiwittenberg längst bewiesen hat. Sein Appell: Miteinander. Es müsse Spaß machen, beim TC Babcock Mitglied zu sein. Der neue Mann an der Spitze benötigt bei den allgemeinen Problemen in der Tennisszene einen langen Atem. Das sollte für den als Marathon- läufer gestählten Sportler kein größeres Problem sein. Der mit Dank, Beifall und Blumen scheidende und der neue Vor- sitzende des TC Babcock. Wolfgang Schmeier (rechts) ver- abschiedete sich nach 15 Jahren im Vorstand. Links sein Nachfolger Helmut Hof. Der aktuelle und komplette Vorstand des TC Babcock. Von links: Ulrich Rissland, Detlev Domack, Bernd Pertinac, Klaus- Peter Morgenstern, Helmut Hof, Wiltrud Weber, Gerd Faust, Helmut Brauer und Paul Dziallas. AM KIWITTENBERG 6 Anwohner spielen Stopps RÜCKBLICK AUF 1997 27 Fünf Aufstiege – neunmal Klassen gehalten. RWO-Raritäten: Hobbies des Ulrich Wouters: TCB-Tennis und Privat-Archivar. Welch ein Triumph: TCB-Damen mit 8:0 Siegen und 61:11 Matchpunkten zum NRW-Titel. Das Team: Sabine Appelmans, Camilla Kremer, Katja Oeljeklaus, Anja Franken, Klara Blahova, Anja Kistner- Petzold, Anke Beier, Simone Schulte, Denise Döring, Angelika May. Das schlechteste Los in der Trommel fiel an den TC Babcock. Die Tennisdamen vom Kiwittenberg mussten 1996 in der starken Gruppe 1 der Bundesliga-Aufstiegsrunde am 10./11. August 96 spielen und obendrein nach Weiden/Oberpfalz reisen. Glänzender Start gegen Saarlouis mit 6:3. Aufstieg knapp verpasst - 4:5 gegen Gastgeber Weiden verloren. Stadtmeisterschaften 1996: Titelflut gestoppt – TCB nur sparsam dabei. Bernd Euler ließ Asse abblitzen und gewann TVN-Titel 1996. Bezirksmeisterschaften 96: Titel für Jürgen Wloka - im Halbfinale der Herren 45 nur noch der TC Babcock. Deutsche Hochschulmeisterschaften 96 beim TC Babcock: Stolze Titel für Anja Franken und Simone Schulte – Lob an TCB. Vier TCB- Damen 1997 bei den Australian Open: Sabine Appelmans im Viertelfinale, Mirian Oremans, Gloria Pizzichini und Flora Perfettti. Der OTHC stellte sieben Herren. TCB-Jugend um OB-Titel: Von zehn Finals fünf an TCB. Zulauf beim TCB: Jetzt spielen 10 Teams am Kiwittenberg um Punkte. TCB-Chef Ulrich Wimmer möchte gern Oberhausen als deutsche Hochburg im Tennis sehen: OTHC-Herren, TCB-Damen, Tennispark am Kiwittenberg, neue OTHC-Anlage am CentrO und der in der Jugendszene turnierfreudige TCB. Tennis in Oberhausen: Wieder Rekord mit 176 Mannschaften bei den Erwachsenen in die Saison ‘97. TCB mit 19 Mannschaften dabei, davon fünf auf Verbandsebene. Jugend spielt mit 83 Teams im Bezirk. Ursula Mertens jetzt „Gold-Ulla“. Bernd Euler bei der DM im Halbfinale. TCB-Damen glänzten wieder mit TVN-Titel in der Winterrunde – vor TC Benrath, BW Bocholt, ETuF Essen, Raffelberg Duisburg und Rochusclub Düsseldorf. TCB-Damen unter 10.272 Vereinen in Deutschland die Nr. 3 – nach Ranglistenplätzen. Jüngsten- und Schulprojekt erfolgreich. Lehrerfortbildung auf der TCB-Anlage. Mehr als ein Klubwirt: Stefan Hirsch ist Ideenschmied, Organisator, Anlaufstelle für Mitglieder und Gäste, immer hilfreich und Hobby-Tennisspieler. Aufstieg in die Damen-Bundesliga geschafft. Am sonnigen Sonntag, 10. August ‘97 knallten in Frankfurt die Sektkorken. TC Babcock – Schießgraben Augsburg 6:3, FTC Palmengarten Frankfurt – TC Babcock 4:5. Das Aufstiegsteam: Miriam Oremans, Gloria Pizzichini, Gloria Perfetti, Ines Heise, Camilla Kremer, Anja Franken, Katja Oeljeklaus, Klara Blahova. Miriam Oremans Gloria Pizzichini Sabine Appelmanns Flora Perfetti Klara Blahova RÜCKBLICK . . . VOR 15 JAHREN Hobbygruppe im TC Babcock wie die ATP-Rangliste. Unser Stolz. Verdient das Prädikat „einmalig“. Betreuer Klaus Michaelis. Foto in der TCB-Tennishalle mit Fußballprofi Günther Schlipper („In zwei Jahren wieder bei RWO“), Stefan Hirsch, Klara Blahova und Uli Hölker. 7. Auflage des Nichtmedenspielerturniers mit 176 Teilnehmern aus 20 Vereinen. TC Babcock die Nr. 1 in Oberhausen. Neuer Rekord: 168 Mannschaften. TCB mit 15 Teams an der Spitze. TCB-Jugend acht Mannschaften. Junioren und Juniorinnen spielen in der Oberliga Niederrhein. Vorsitzender Rudolf Meier in der Mitgliederversammlung: „Ein Millionär, der von der Hand in den Mund lebt“. Vorstand: Rudolf Meier, Maria Martin, Ulla Merten, Hannelore Klein, Uli Wimmer, Gerd Faust, Heiko Jürges, Volkmar Klein, Günther Ulrich. Chronik `91 der TCB-Damen in der Regionalliga: Nur hauchdünn hinter ETuF Essen und TTC Bielefeld den Einzug in die westdeutsche Endrunde verpasst. Mannschaft: Silvia Freye, Anja Franken, Katja Grochowski, Irina Zvereva, Sandra Helbing, Verena Nix. Daniela Kalthoff, Vanessa Wloka, Isabel Klein. Bericht Sportwart Volkmar Klein: Viermal Aufstieg und zehnmal Klassenerhalt. Bericht Jugendwartin Hannelore Klein: Mit den Leistungen sehr zufrieden. Nächtlicher Besuch: Klubhauswirt hielt Einbrecher in Schach - mit Baseballschläger. Center Court als Showbühne für Ballett und Tanzgarde. Bezirksmeisterschaften: In sechs von zehn Finals mischte der TCB mit. Es siegten: Irina Zvereva, Irina Zvereva/Olga Shaposhnikova, Jaroslav Tvrdon (gegen Bernd Euler vom TCB), Bernd Euler/Robert Reindel (TCB/TC 69) gegen Jaroslav Tvrdon/Willi Böttcher (beide TCB). Bilderbogen mit 13 Farbfotos vom Kiwittenberg. TVN-Jugendmeisterschaften: Vanessa Wloka zog ins Finale ein. Foto TCB-Juniorinnen in der Oberliga mit Jennifer Mantwill, Anna- Katrin Bromberg, Mareike Kania, Kira Fänger, Coach Uli Hölker, Vanessa Wloka, Angelika May und Daniela Kalthoff. Oberhausener Tennis-Stadtmeisterschaften im Wandel der Zeit: Einst familiäres Tennisfestival mit allen Assen – heute mehr Breitensport. Sensation durch Ingo Elsenrath – der mit 16 Jahren den Title der Herren A-Klasse gewann. Michael Schlomberg verstärkt die Jungsenioren. Porträt Klara Blahova: Neue Nr. 1 des Damentennis kommt aus Prag. Porträt Simone Schulte: An „3“ in der Regionalliga. Porträt Shabnam Siddiqi: „Schaffen locker den Klassenerhalt“. Michail Smirnow: Vom Schwarzen Meer über Moskau nach Alstaden. Karen Krotov: Die neue Nr. 1 Profi aus Moskau. DTB-Vizepräsident Harry Hinz am Kiwittenberg: Lob an Ausrichter beim Turnier der Landesverbände Niederrhein, Mittelrhein, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit 96 Jugendlichen. Organisatoren: Hajo Willsch, Brigitte Pfeiffer und Klaus Monning. TCB-Damen vor der Saison in Spanien – am „zweiten Wohnsitz“ von TCB-Chef Rudolf Meier in der Nähe von Tarragona. Tennistradition bei Babcock geht auf das Jahr 1925 zurück. Recherchen von Dr. Klaus Schöttle, einer der Männer aus der ersten Stunde beim TCB. Interview mit TVN-Trainer: Matthais Gumowski: Neuer Coach des polnischen Daviscupteams. Foto: Seniorinnen auch beim TCB auf dem Vormarsch mit Ursula Frerker-Nitsche, Karin Nottelmann, Gisela Kastell, Marlies Wolterhoff, Hannelore Klein, Angelika Beyer und Doris Bals. TC Babcock pflegt internationale Völkerverständigung: Kiwittenberg als Sprungbrett für Ausländer. Gespräch mit Ioan Tiriac: Halle muss her für 25.000 Zuschauer. . . . VOR 10 JAHREN Grußwort von Prof. Dr. Klaus G. Lederer (Präsident des TC Babcock): „Damit will ich unterstreichen, dass sich das Unternehmen weiterhin für diesen großartigen Sportverein engagieren wird, der seinen Namen trägt.“ Interview mit dem Vorsitzenden Ulrich Wimmer: „Ich hoffe, unsere Erfolge vom Vorjahr werden übertroffen.“ TCB-Herren wollen raus aus dem Schattendasein. Das Team: Jaceck Durski, Patrik Tomsu, Frank Dauter, Dominik Pfeiffer, Dirk Feisel, Christian Meier, Marc Tulodziecki, Fabian Scesny, Martin Drzewinski, Andreas Klömpken, Wojciech Gorny. Mit 28 Teams in die neue Spielzeit – Saison `97 soll Saison der Freude sein. Maria Martin und Hannelore Klein mit Dank verabschiedet – Heiko Jürges auch 2. Vorsitzender. Drei Neue aus Italien und Holland: Gloria Pizzichini, Flora Perfetti und Miriam Oremans. Schon länger beim TCB auf der Wunschliste: Ines Heise. Beim TC Babcock war auch Martina Hingis ein Thema. Bei Ausländerinnen Sabine Appelmans Nummer 1. Neu im Tennispark: des TC Babcock: Putting Green zum Einlochen und Chippen. Sponsoren Cup am Kiwittenberg immer beliebter. 26 . . . IN DER SONDERAUSGABE 1997 Blättern in Jahreszeitschriften des TC Babcock von . . . Titelseite: „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis“ Schillers „Lied von der Glocke“ war für ein starkes Team des TC Babcock treffend. In seiner Antrittsrede beschwor der neue TCB- Vorsitzende Helmut Hof das dringend notwendige Miteinander im Verein. Ein fruchtbarer Appell. Dem Aufruf zum „Tag der Arbeit“ am 24. März 2007 folgten Asse in Serie. Anstelle von Tennisschlägern waren allerdings Schubkarren, Heckenscheren, Schüppen und fleißige Hände gefragt. Die Vereinsführung ging an jenem Samstag am Kiwittenberg mit bestem Beispiel voran. Bei den Aufräumarbeiten auf der Anlage machten 20 Erwachsene und – besonders erfreulich – auch 12 Jugendliche mit. Auf den Titelfotos ein Teil der Helfer, für die Clubwirt Stefan Hirsch – wie bei solchem Anlass üblich – eine Mittagsmahlzeit servierte. Fotos Titelseite: Ralf Marißen und Klaus-Peter Morgenstern

INHALT - TC Babcock · 2017-07-08 · IMPRESSUM Druck: Bero-Druck Liebe Clubmitglieder, liebe Tennisfreunde! FÜHRUNGSTEAM 2007 Ehrenvorsitzender Rudolf Meier 1. Vorsitzender Helmut

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Page 1: INHALT - TC Babcock · 2017-07-08 · IMPRESSUM Druck: Bero-Druck Liebe Clubmitglieder, liebe Tennisfreunde! FÜHRUNGSTEAM 2007 Ehrenvorsitzender Rudolf Meier 1. Vorsitzender Helmut

INHALT

1

Herzlich Willkommen ... ...am Kiwittenberg. Wir begru¨ssen unsere Ga¨ste sehr herzlich undhoffen, dass Sie alle, ob Begleiter einer Mannschaft, Spieler oderZuschauer, ein paar scho¨ne Stunden in sport-freundschaftlicher undgeselliger Atmospha¨re bei und mit uns erleben.

TCB-Vorstand

Grußwort des TCB-Vorsitzenden Helmut Hof

Zum Tod von Otto Bürger, dem ersten Vorsitzenden des TCB

Interview mit Wolfgang Schmeier vor seinem Abschied als TCB-Chef

Mitgliederversammlung 2007

Porträt Ulrich Rissland, dem 2. TCB-Vorsitzenden

Stolzes Jubiläum: 20 Jahre „Projekt Schulsport“

Glosse: Lektion zum Thema Pflaumen

Beim TC Babcock schlagen neuerdings Herren 65 auf

Rüdiger Gorkow glänzte auf Mallorca

Jochen Zöller riss 1973 den OTHC aus allen Träumen

Blättern in Jahreszeitschriften des TC Babcock vor 10 und 5 Jahren

Aufstieg in die Damenbundesliga

Kommentar zu „Deutschland spielt Tennis“

Tennisfachschaft tagte im Clubhaus am Kiwittenberg

Australian Open: Vor 10 Jahren mit vier TCB-Spielerinnen

Winterskat: Wieder TCB-Quartett vorn

Interview mit Carsten Nothnick, dem TVN-Schiedsrichterreferent

Neue Jugendwarte: Ralf Marißen und Klaus-Peter Morgenstern

Ausstand von Florian Bode

TVN-Chronik: Tennisbaron Gottfried von Cramm in Oberhausen

Veranstaltungskalender 2007

Mannschaften und Termine der Jugend

In eigener Sache

MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Helmut Hof führt den TC Babcock

7

� Bewegender Abschied für Wolfgang Schmeier � Neue Jugendwarte Ralf Marißen und

Klaus Morgenstern vorgestellt � Appell an die Mitglieder zum Miteinander

Tränen flossen beim TC Babcock zwar nicht, bewegend war dennochder Abschied von Wolfgang Schmeier. Nach Dank, Beifall und Blumenfür seine 15-jährige erfolgreiche Vorstandsarbeit übernahm in der Mit-gliederversammlung am 20. März 2007 ein bekannter Mitstreiter denFührungs-Stab. Neuer Chef am Kiwittenberg ist der bisherigeGeschäftsführer Helmut Hof.Alle Wahlen gingen ohne Gegenstimmen über die Bühne. NeuerGeschäftsführer ist Paul Dziallas, der bis vor zwei Jahren noch 2.Vorsitzender war. Drei Wiederwahlen: 1. Schatzmeister Bernd Pertinac,Sportwart Detlev Domack und Schriftführerin Wiltrud Weber. Vorgestellt haben sich mit den neuen Jugendwarten zwei dynamischeMänner: Ralf Marißen und Klaus Morgenstern. Das Duo („für uns eineHerausforderung“) präsentierte sogleich einen umfangreichen Veran-staltungskalender 2007. Mit Ideen und Tatkraft, unterstützt von denTrainern Uli Hölker und Michael Klömpken, scheint die Jugendarbeit immitgliederstärksten OB-Tennisverein in guten Händen. Für VorgängerHajo Willsch gab es Dank und Applaus.Aus den Berichten von Wolfgang Schmeier, Detlev Domack, Hajo Willschund Bernd Pertinac ging hervor, dass der TC Babcock seinen„Schrumpfprozess“ bewältigt hat. Das Vereinsleben funktioniert. DieKasse ist in Ordnung. Pläne für die Zukunft sind geschmiedet. Auchsportlich geht es wieder aufwärts.Die erneut gewählten Kassenprüfer Paul Lenz und Friedhelm Schürmannbescheinigten den Schatzmeistern eine einwandfrei geführte Kasse.Erich Tritt leitete die einstimmig gegebene Entlastung des Vorstands unddamit die Neuwahlen ein.Helmut Hof (57), Diplom-Ingenieur bei Hitachi (vorher bei Babcock undMannesmann) und TCB-Nr. 1 der Herren 55, ist seit 1976 Mitglied im TCBabcock - wie auch seine Frau Ute.Der Experte für Verfahrenstechnik mitweltweitem Einsatz gilt als fleißigerund ideenreicher Arbeiter. Aus seiner Antrittsrede: Breitensportund Leistungssport fördern, dieJugend und den Schulsport sowieso,die Nachbarschaft einbinden: „Wirwollen familienfreundlich sein. Ichhoffe, Sie nicht zu enttäuschen,werde auf jeden Fall mein Mög-lichstes geben.“

So Helmut Hof, der seine Qualitäten am Kiwittenberg längst bewiesenhat. Sein Appell: Miteinander. Es müsse Spaß machen, beim TC BabcockMitglied zu sein.Der neue Mann an der Spitze benötigt bei den allgemeinen Problemen inder Tennisszene einen langen Atem. Das sollte für den als Marathon-läufer gestählten Sportler kein größeres Problem sein.

Der mit Dank, Beifall und Blumen scheidende und der neue Vor-sitzende des TC Babcock. Wolfgang Schmeier (rechts) ver-abschiedete sich nach 15 Jahren im Vorstand. Links seinNachfolger Helmut Hof.

Der aktuelle und kompletteVorstand des TC Babcock. Vonlinks: Ulrich Rissland, DetlevDomack, Bernd Pertinac, Klaus-Peter Morgenstern, Helmut Hof,Wiltrud Weber, Gerd Faust,Helmut Brauer und Paul Dziallas.

AM KIWITTENBERG

6

Anwohner spielen Stopps

RÜCKBLICK AUF 1997

27

� Fünf Aufstiege – neunmal Klassen gehalten.� RWO-Raritäten: Hobbies des Ulrich Wouters: TCB-Tennis undPrivat-Archivar.� Welch ein Triumph: TCB-Damen mit 8:0 Siegen und 61:11Matchpunkten zum NRW-Titel. Das Team: Sabine Appelmans, CamillaKremer, Katja Oeljeklaus, Anja Franken, Klara Blahova, Anja Kistner-Petzold, Anke Beier, Simone Schulte, Denise Döring, Angelika May. � Das schlechteste Los in der Trommel fiel an den TC Babcock. DieTennisdamen vom Kiwittenberg mussten 1996 in der starken Gruppe 1der Bundesliga-Aufstiegsrunde am 10./11. August 96 spielen undobendrein nach Weiden/Oberpfalz reisen. � Glänzender Start gegen Saarlouis mit 6:3. Aufstieg knapp verpasst -4:5 gegen Gastgeber Weiden verloren. � Stadtmeisterschaften 1996: Titelflut gestoppt – TCB nur sparsamdabei.� Bernd Euler ließ Asse abblitzen und gewann TVN-Titel 1996.� Bezirksmeisterschaften 96: Titel für Jürgen Wloka - im Halbfinale derHerren 45 nur noch der TC Babcock.� Deutsche Hochschulmeisterschaften 96 beim TC Babcock: StolzeTitel für Anja Franken und Simone Schulte – Lob an TCB. Vier TCB-Damen 1997 bei den Australian Open: Sabine Appelmans im

Viertelfinale, Mirian Oremans, Gloria Pizzichini und Flora Perfettti. DerOTHC stellte sieben Herren.� TCB-Jugend um OB-Titel: Von zehn Finals fünf an TCB. Zulauf beimTCB: Jetzt spielen 10 Teams am Kiwittenberg um Punkte.� TCB-Chef Ulrich Wimmer möchte gern Oberhausen als deutscheHochburg im Tennis sehen: OTHC-Herren, TCB-Damen, Tennispark amKiwittenberg, neue OTHC-Anlage am CentrO und der in derJugendszene turnierfreudige TCB.� Tennis in Oberhausen: Wieder Rekord mit 176 Mannschaften bei denErwachsenen in die Saison ‘97. TCB mit 19 Mannschaften dabei, davonfünf auf Verbandsebene. Jugend spielt mit 83 Teams im Bezirk.� Ursula Mertens jetzt „Gold-Ulla“. Bernd Euler bei der DM imHalbfinale. TCB-Damen glänzten wieder mit TVN-Titel in der Winterrunde– vor TC Benrath, BW Bocholt, ETuF Essen, Raffelberg Duisburg undRochusclub Düsseldorf.� TCB-Damen unter 10.272 Vereinen in Deutschland die Nr. 3 – nachRanglistenplätzen.� Jüngsten- und Schulprojekt erfolgreich. Lehrerfortbildung auf derTCB-Anlage. Mehr als ein Klubwirt: Stefan Hirsch ist Ideenschmied,Organisator, Anlaufstelle für Mitglieder und Gäste, immer hilfreich undHobby-Tennisspieler.

Aufstieg in die Damen-Bundesliga geschafft.Am sonnigen Sonntag, 10. August ‘97 knalltenin Frankfurt die Sektkorken. TC Babcock – Schießgraben Augsburg 6:3,FTC Palmengarten Frankfurt – TC Babcock 4:5.Das Aufstiegsteam: Miriam Oremans, GloriaPizzichini, Gloria Perfetti, Ines Heise, CamillaKremer, Anja Franken, Katja Oeljeklaus, KlaraBlahova.

� Miriam Oremans

� Gloria Pizzichini

� Sabine Appelmanns

� Flora Perfetti

� Klara Blahova

��

RÜCKBLICK

. . . VOR 15 JAHREN

� Hobbygruppe im TC Babcock wie die ATP-Rangliste. Unser Stolz.Verdient das Prädikat „einmalig“. Betreuer Klaus Michaelis.� Foto in der TCB-Tennishalle mit Fußballprofi Günther Schlipper („Inzwei Jahren wieder bei RWO“), Stefan Hirsch, Klara Blahova und UliHölker.� 7. Auflage des Nichtmedenspielerturniers mit 176 Teilnehmern aus20 Vereinen.� TC Babcock die Nr. 1 in Oberhausen. Neuer Rekord: 168Mannschaften. TCB mit 15 Teams an der Spitze.� TCB-Jugend acht Mannschaften. Junioren und Juniorinnen spielenin der Oberliga Niederrhein.� Vorsitzender Rudolf Meier in der Mitgliederversammlung: „EinMillionär, der von der Hand in den Mund lebt“. � Vorstand: Rudolf Meier, Maria Martin, Ulla Merten, Hannelore Klein,Uli Wimmer, Gerd Faust, Heiko Jürges, Volkmar Klein, Günther Ulrich.� Chronik `91 der TCB-Damen in der Regionalliga: Nur hauchdünnhinter ETuF Essen und TTC Bielefeld den Einzug in die westdeutscheEndrunde verpasst. Mannschaft: Silvia Freye, Anja Franken, KatjaGrochowski, Irina Zvereva, Sandra Helbing, Verena Nix. Daniela Kalthoff,Vanessa Wloka, Isabel Klein.� Bericht Sportwart Volkmar Klein: Viermal Aufstieg und zehnmalKlassenerhalt. Bericht Jugendwartin Hannelore Klein: Mit denLeistungen sehr zufrieden. � Nächtlicher Besuch: Klubhauswirt hielt Einbrecher in Schach - mitBaseballschläger. Center Court als Showbühne für Ballett undTanzgarde.� Bezirksmeisterschaften: In sechs von zehn Finals mischte der TCBmit. Es siegten: Irina Zvereva, Irina Zvereva/Olga Shaposhnikova,Jaroslav Tvrdon (gegen Bernd Euler vom TCB), Bernd Euler/RobertReindel (TCB/TC 69) gegen Jaroslav Tvrdon/Willi Böttcher (beide TCB).� Bilderbogen mit 13 Farbfotos vom Kiwittenberg.� TVN-Jugendmeisterschaften: Vanessa Wloka zog ins Finale ein.� Foto TCB-Juniorinnen in der Oberliga mit Jennifer Mantwill, Anna-Katrin Bromberg, Mareike Kania, Kira Fänger, Coach Uli Hölker, VanessaWloka, Angelika May und Daniela Kalthoff.� Oberhausener Tennis-Stadtmeisterschaften im Wandel der Zeit:Einst familiäres Tennisfestival mit allen Assen – heute mehr Breitensport.Sensation durch Ingo Elsenrath – der mit 16 Jahren den Title der HerrenA-Klasse gewann.� Michael Schlomberg verstärkt die Jungsenioren.� Porträt Klara Blahova: Neue Nr. 1 des Damentennis kommt aus Prag.Porträt Simone Schulte: An „3“ in der Regionalliga. Porträt ShabnamSiddiqi: „Schaffen locker den Klassenerhalt“.� Michail Smirnow: Vom Schwarzen Meer über Moskau nachAlstaden. Karen Krotov: Die neue Nr. 1 Profi aus Moskau.� DTB-Vizepräsident Harry Hinz am Kiwittenberg: Lob an Ausrichterbeim Turnier der Landesverbände Niederrhein, Mittelrhein, Hessen,Rheinland-Pfalz und Saarland mit 96 Jugendlichen. Organisatoren: HajoWillsch, Brigitte Pfeiffer und Klaus Monning.� TCB-Damen vor der Saison in Spanien – am „zweiten Wohnsitz“ vonTCB-Chef Rudolf Meier in der Nähe von Tarragona.

� Tennistradition bei Babcock geht auf das Jahr 1925 zurück.Recherchen von Dr. Klaus Schöttle, einer der Männer aus der erstenStunde beim TCB.� Interview mit TVN-Trainer: Matthais Gumowski: Neuer Coach despolnischen Daviscupteams.� Foto: Seniorinnen auch beim TCB auf dem Vormarsch mit UrsulaFrerker-Nitsche, Karin Nottelmann, Gisela Kastell, Marlies Wolterhoff,Hannelore Klein, Angelika Beyer und Doris Bals.� TC Babcock pflegt internationale Völkerverständigung: Kiwittenbergals Sprungbrett für Ausländer.� Gespräch mit Ioan Tiriac: Halle muss her für 25.000 Zuschauer.

. . . VOR 10 JAHREN

� Grußwort von Prof. Dr. Klaus G. Lederer (Präsident des TC Babcock):„Damit will ich unterstreichen, dass sich das Unternehmen weiterhin fürdiesen großartigen Sportverein engagieren wird, der seinen Namenträgt.“� Interview mit dem Vorsitzenden Ulrich Wimmer: „Ich hoffe, unsereErfolge vom Vorjahr werden übertroffen.“� TCB-Herren wollen raus aus dem Schattendasein. Das Team: JaceckDurski, Patrik Tomsu, Frank Dauter, Dominik Pfeiffer, Dirk Feisel,Christian Meier, Marc Tulodziecki, Fabian Scesny, Martin Drzewinski,Andreas Klömpken, Wojciech Gorny.� Mit 28 Teams in die neue Spielzeit – Saison `97 soll Saison derFreude sein.� Maria Martin und Hannelore Klein mit Dank verabschiedet – HeikoJürges auch 2. Vorsitzender. � Drei Neue aus Italien und Holland: Gloria Pizzichini, Flora Perfetti undMiriam Oremans.� Schon länger beim TCB auf der Wunschliste: Ines Heise. Beim TCBabcock war auch Martina Hingis ein Thema. Bei Ausländerinnen SabineAppelmans Nummer 1.� Neu im Tennispark: des TC Babcock: Putting Green zum Einlochenund Chippen.� Sponsoren Cup am Kiwittenberg immer beliebter.

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. . . IN DER SONDERAUSGABE 1997

� �

Blättern in Jahreszeitschriftendes TC Babcock von . . .

Titelseite: „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis“

Schillers „Lied von der Glocke“ war für ein starkes Team des TCBabcock treffend. In seiner Antrittsrede beschwor der neue TCB-Vorsitzende Helmut Hof das dringend notwendige Miteinander imVerein. Ein fruchtbarer Appell. Dem Aufruf zum „Tag der Arbeit“ am 24.März 2007 folgten Asse in Serie. Anstelle von Tennisschlägern warenallerdings Schubkarren, Heckenscheren, Schüppen und fleißigeHände gefragt. Die Vereinsführung ging an jenem Samstag amKiwittenberg mit bestem Beispiel voran. Bei den Aufräumarbeiten aufder Anlage machten 20 Erwachsene und – besonders erfreulich –auch 12 Jugendliche mit. Auf den Titelfotos ein Teil der Helfer, für dieClubwirt Stefan Hirsch – wie bei solchem Anlass üblich – eineMittagsmahlzeit servierte.

Fotos Titelseite: Ralf Marißen und Klaus-Peter Morgenstern

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GRUSSWORT DES TCB-VORSITZENDEN

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Herausgeber: Tennisclub Babcock 1975 e.V. Oberhausen

Anschrift: Kiwittenberg 61, 46049 OberhausenTelefon Clubhaus 02 08 - 84 16 02Telefon und TelefaxGeschäftsstelle 02 08 - 84 18 44

Web-Adresse: http://www.tennisclub-babcock.de

Anzeigenwerbung: TC Babcock

Vertrieb: TC Babcock

Redaktion: Edmund KochTelefon 02 08 - 40 23 52Telefax 02 08 - 40 37 23E-Mail [email protected]

Fotos: Stefan Hirsch, HelmutHof, Edmund Koch

Layout: Edmund Koch

Druck: Bero-DruckIMP

RES

SUM

Liebe Clubmitglieder, liebe Tennisfreunde!

FÜH

RU

NG

STEA

M 2

00

7

EhrenvorsitzenderRudolf Meier

1. VorsitzenderHelmut Hof

2. VorsitzenderUlrich Rissland

1. SchatzmeisterBernd Pertinac

2. SchatzmeisterHelmut Brauer

SportwartDetlev Domack

JugendwarteRalf Marißen

Klaus Morgenstern

GeschäftsführerPaul Dziallas

SchriftführerWiltraud Weber

Platz- u. GerätewartGerd Faust

Mein erster Dank gilt unserem scheidenden 1. Vorsitzenden Wolfgang Schmeier fürseine hervorragende Arbeit, die er in den letzten 8 Jahren für den Club geleistet hat.

Ich danke für euer Vertrauen und dafür, dass ich der neue 1. Vorsitzende des TCB seindarf.

Das „Wir-Gefühl“ sollte uns alle miteinander verbinden. Lasst uns stolz auf unsereMitgliedschaft im TC Babcock sein. Ich möchte Tennis als Spaßfaktor Nr.1 für uns alleumsetzen.

„Deutschland spielt Tennis“ heißt eine Initiative des DTB für das Jahr 2007. Wirmachen mit, ob als Hobby- oder Mannschaftsspieler. Mit diesem Projekt können wirfür unseren Sport und unseren Verein werben.

Gemäß diesem Motto wollen wir auch weiter den Schulsport so erfolgreichweiterführen wie bisher. Den Bambinibereich sowie die Schüler- und Jugendarbeitwerden wir noch mehr aktivieren und ausbauen – gemeinsam mit den Eltern. UnserNachwuchs ist schließlich unser Kapital für die Zukunft. Alle anderen Mannschaftenund auch die Passiven wird der Vorstand im Blickpunkt halten und unterstützen.

Unsere Nachbarschaft lade ich ein, Tennis mit uns zu leben. Liebe Nachbarn, seidjederzeit herzlich willkommen, uns zu besuchen.

Dass es uns in diesem Jahr wieder gelungen ist, eine Vereinszeitschrift in dieserQualität aufzulegen, erfreut mich besonders. Dank hierfür an alle, die daran gearbeitethaben - und natürlich Dank auch an unsere Sponsoren, die uns helfen, den Clubgesund auf Kurs zu halten.

Ich wünsche viel Spaß und Erfolg - und dass wir gemeinsam eine schöneTennissaison 2007 erleben.

1. Vorsitzender des TC Babcock

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NACHRUF

Otto BürgerZUM GEDENKEN AN DEN ERSTENVORSITZENDEN

DES TC BABCOCK

(06.08.1921 - 02.04.2006)

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Otto Bürger war von der Vereinsgründung 1975 bis 1988 1. Vorsitzenderdes TC Babcock. In den 13 Jahren seines Wirkens hat das Grün-dungsmitglied Spuren hinterlassen. Der Generalbevollmächtigte derWeltfirma Babcock war der richtige Mann, der den Aufbau des Vereinsals Motor antrieb. Schirmherr Dr. Hans L. Ewaldsen, damals Vor-standsvorsitzender bei Babcock, wusste das Projekt Tennis in gutenHänden.Diplom-Ingenieur Otto Bürger hatte Büros am FirmenhauptsitzDuisburger Straße und im Werk Friedrichsfeld. Er liebte den „weißenSport“. Um auch im Winter zu spielen, so erzählte er einmal, sei er mitWeggefährten bis nach Dortmund gefahren. Der Betonboden in derWestfalenhalle sei schädlich für seine Knie gewesen. Als die Firma Babcock einen Platz auf der OTHC-Anlage im Kaisergartenmietete, war Otto Bürger als Aktiver dabei. Während dieser Zeitübernahm er erstmals Verantwortung in einem Tennisverein. Der OTHCwurde 1984 von drei Vorsitzenden geführt: Otto Bürger, Dr. ReinholdMogk und Manfred Wölfer. Das Trio wurde abgelöst von Dr. KlausSchöttle, ebenfalls ein Mann der ersten Stunde beim TC Babcock. Otto Bürger zählte zu jenem Herrenteam des TC Babcock, das 1975seinen Einstand im Mannschaftswettbewerb gab. Doch zuvor war dieGrundsteinlegung für die Großanlage am Kiwittenberg fällig.Unvergessen, wie Otto Bürger, kein Mann der leisen Töne, auf denüblichen Spatenstich verzichtete. Er fuhr stattdessen mit einem Baggervor. Typisch für den Ritterkreuzträger des 2. Weltkrieges, bei dem einigesein paar Nummern größer als normal sein musste. Dr. Hans L. Ewaldsengab die Richtung vor, Otto Bürger führte das Konzept mit der Gabe desperfekten Organisators aus.Nach 13 Jahren erfolgreicher Arbeit übergab er das Amt des 1.Vorsitzenden an seinen Vertreter Rudolf Meier (heute Ehrenvorsitzender).Die Belange „seines“ TC Babcock blieben ihm weiter Herzens-angelegenheit. Er war - nicht nur beim Skat - weiter Gast im Clubhausund nahm am Vereinsleben teil. Bei der vorletzten Mitgliederver-sammlung zückte er seine Brieftasche, übergab dem Schatzmeister

einen Geldschein und sagte zu, künftig jährlich einen Betrag für dieVereinskasse zu spenden. So war Otto Bürger - ein Mann der Tat, der am Kiwittenberg unvergessenbleibt.

Für den TCB ein Gewinn

Für den TC Babcock war Otto Bürger, auch ein Freund des Karnevalsund flotter Marschmusik, ein Gewinn. Was er tat, hatte Hand und Fuß.Wenn jährlich die Fachschaft Tennis im Stadtsportbund ihreWinterrunde im Skat ausspielt, sitzt Otto Bürger im Geist mit amTisch. Er war es, der die Wandertrophäe, den „Kratzenden Esel“,stiftete. Dass die Statue meistens im Kaminzimmer des TCB-Clubhauses weidet, das war so recht nach seinem Geschmack.

Von Otto Bürger bis Helmut HofIn 32 Jahren fünf Vorsitzende beim TC Babcock

Der im letzten Jahr gestorbene Otto Bürger war vom Gründungsjahr 1975 bis 1988 1. Vorsitzender des TC Babcock. Seine Amtszeit von13 Jahren ist bislang Rekord am Kiwittenberg. Nachfolger wurde sein Vertreter Rudolf Meier, der sechs Jahre von 1988 bis 1994 den TCB führte.Während der folgenden vierjährigen Amtszeit von Ulrich Wimmer (1994 bis 1999) sind die Damen des TC Babcock in die Bundesligaaufgestiegen. Von 1998 bis 2007 hatte Wolfgang Schmeier für neun Jahre das Sagen. Aktueller 1. Vorsitzender ist Helmut Hof. Die Männer nachOtto Bürger waren zuvor von den Mitgliedern in verschiedene Vorstandspositonen gewählt worden. Jeder von ihnen prägte das Vereinslebenmit eigener Handschrift auf seine Art. Dabei konnten sie sich immer auf einen gut funktionierenden Gesamtvorstand verlassen.

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Nach 15 Jahren im Vorstand, davon die letzten acht Jahre als1. Vorsitzender und fast 30 Jahre Mitglied im TC Babcock, istdie Ära Wolfgang Schmeier (58) beendet.Ein Interview mit dem Ex-Banker und Ex-TCB-Chef.

? Warum, Herr Schmeier, haben Sie auf eine Wiederwahl verzichtet? Schmeier: Ich habe meinen Wohnort aus persönlichen Gründen nachHamburg verlegt. Die optimale Führung des TC Babcock auf Dauer istnur möglich, wenn der Vorsitzende vor Ort wohnt.

? Ein Abschied mit Wehmut? Schmeier: Ja, aber ich bleibe unserem Verein auch weiterhin verbunden.Nach mehr als einem Vierteljahrhundert ist mir schließlich der TCBabcock ans Herz gewachsen. Ich habe viele Freunde und Bekanntegewonnen. Dafür bin ich dankbar.

? Sie haben nicht nur Vorstandsarbeit geleistet. Sie waren auch aktiv. Längere Zeit mussten Sie beim Tennis eine Pause einlegen. Was macht Ihre Gesundheit?Schmeier: Meine Hüftoperation ist gelungen. Inzwischen spiele ichwieder Tennis.

? Wie war Ihr Werdegang beim TC Babcock? Schmeier: Als einfaches Mitglied habe ich mich schon für dieVereinsarbeit interessiert, war erst Kassenprüfer, dann 2. Schatzmeister.Nach dem Tod von Volkmar Klein wurde die Position des Sportwartsgeteilt. Hajo Willsch war für den sportlichen Teil verantwortlich, ich fürden kaufmännischen.

? Wie war damals der Stand des TC Babcock?Schmeier: 800 Mitglieder, 21 Außenplätze mit Flutlicht, Clubhaus,Terrasse, Tribüne, Tennishalle mit drei Plätzen und separater Gastro-nomie, Gesamtfläche des Tennisparks 56.000 qm.

? Wie sah es sportlich aus?Schmeier: Die 1. Damen spielten als Profiteam in der Regionalliga mitdem Ziel Bundesliga, die 2. Damen in der Oberliga, die dritten Damen inder 2. Verbandsliga, die 1. Herren in der 1. Verbandsliga, insgesamtboten wir bei den Erwachsenen 17 Mannschaften auf. Unsere Junior-innen waren NRW-Meister.

? Ziel war der geschaffte Aufstieg der Damen in die Bundesliga. Was hat das für Sie bedeutet?Schmeier: Zunächst einen erheblichen Zeitaufwand. Es ging um dieGestaltung von Verträgen. Der vorgegebene finanzielle Rahmen wareinzuhalten, auch für den Breitensport und für die immer wichtigeJugendarbeit.

? Was passierte, als die Damen nach einem Jahr wieder aus der Bundesliga abstiegen?Schmeier: Mit dem kompletten Rückzug vom Profitennis wurde es imVerein merklich ruhiger und entspannter. Die Mitgliederzahl vermindertesich zunächst von 800 auf 500.

INTERVIEW

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? Wie reagierte der Vorstand?Schmeier: Unter der Leitung meines Vorgängers Ulrich Wimmer wurdenvier Tennisplätze an die EVO/STOAG vermietet. Damit haben wir dieRückgänge aus den Mitgliederbeiträgen ausgeglichen. Hinzu kamenEinnahmen durch unsere jährlich bis heute erscheinende Clubzeitschrift.Wir wurden auch vom Babcock-Konzern unterstützt. Die finanzielleSituation war jedenfalls so stabil, dass wir die defizitäre Tennishallevorerst weiter führten.

? Wie wirkte sich die Insolvenz der Babcock-Borsig AG aus?Schmeier: Die Zuschüsse blieben aus. Wir hatten neben der Insolvenzauch noch den allgemeinen Abwärtstrend im Tennis mit dem Rückgangder Mitgliederzahlen bis auf 320 zu verkraften.

? Wie reagierte der Vorstand unter Ihrer Leitung?Schmeier: Die Tennishalle wurde still gelegt, die Anlage auf sieben Plätzevermindert.

? Was war mit dem Pachtvertrag?Schmeier: Professor Dr. Klaus Leder, Präsident des TC Babcock undVorsitzender des Vorstands der Babcock Borsig AG, hatte uns imGrußwort unserer Clubzeitschrift 2002 die Verlängerung zugesagt. Daswurde durch die Insolvenz hinfällig.

? Wie reagierte der Vorstand?Schmeier: Die Lage war zunächst unübersichtlich und unbefriedigend.Wir sind daher in die Offensive gegangen.

? Wie?Schmeier: Wir haben dem Insolvenzverwalter Dr. Schmitz ein Kauf-angebot von 150.000 Euro unterbreitet für die von uns benutzte Anlagemit Clubhaus, das sind etwa 14.200 qm Fläche.

? Wie ist aktuell der Stand der Dinge? Schmeier: Die Absprachen sind getroffen. Die Zusage ist erteilt. DerKauf ist allerdings erst dann perfekt, wenn der Investor auf dem rest-lichen Gelände mit seinem Bauvorhaben beginnen kann. Bis dahin habenwir einen unbefristeten Pachtvertrag. Planungssicherheit ist also ge-geben.

? Wie sehen Siedie aktuelle Lage am Kiwittenberg?Schmeier: Der TC Babcock wird weiterhin den Tennissport unddie Geselligkeit pflegen, auf die passiven Mitglieder mit Aktionenzugehen, mit Mannschaften an den Punktespielen teilnehmen, dieJugend unverändert fördern, das erfolgreiche Schulprojekt traditionellweiter fortführen, für stabile Verhältnisse einschließlich Kassenlagesorgen.

? Ein Wort zum Schluss?Schmeier: Der TC Babcock hat bisher die nicht immer einfache Situationgut gemeistert. Das wird auch künftig so sein. Diesbezüglich bedanke ichmich bei meinen Vorstandskollegen und -kolleginnen ganz besonders fürihre ehrenamtliche Mitarbeit.

Wolfgang Schmeier: „Die nicht immer einfache Situation gemeistert“

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Fotos 1 - 3:Helmut Hof auf dem Tennis-court in Aktion.

Helmut Hof imRegional-ligateam 2003 der Herren 50.Auf dem Foto 4 von links: Jochen Zöller,Michael Rotthäuser, Helmut Hof.

Wolfgang Schmeier begrüßte beim 25-jährigen Vereinsbestehendie Gäste.

Zwei, die viele Jahre beim TC Babcock Verantwortungübernahmen: Wolfgang Schmeier (rechts) und Heiko Jürges,ehemals 2. Vorsitzender und Schatzmeister.

Wolfgang Schmeier (Mitte) auf der Clubhausterrasse im Gesprächmit MdB Wolfgang Grotthaus (rechts), links der damaligeJugendwart Wilfried Bode.

„Mit der Verlängerung des Pachtvertrages für unsereTennisanlage um mindestens weitere zehn Jahre können wirsicher sein, dass unsere Mitglieder beim TC Babcock auchweiterhin einen Treffpunkt sowohl für ihren Tennissport alsauch zum geselligen Beisammensein unter Freunden haben.“

Professor Dr. Ing. Klaus G. Lederer Vorsitzender des Vorstands der Babcock Borsig AG Oberhausen in der TCB-Clubzeitschrift 2002.

DER NEUETCB-CHEF

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AM KIWITTENBERG

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Anwohner spielen Stopps

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MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Helmut Hof führt den TC Babcock

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� Bewegender Abschied für Wolfgang Schmeier � Neue Jugendwarte Ralf Marißen und

Klaus Morgenstern vorgestellt � Appell an die Mitglieder zum Miteinander

Tränen flossen beim TC Babcock zwar nicht, bewegend war dennochder Abschied von Wolfgang Schmeier. Nach Dank, Beifall und Blumenfür seine 15-jährige erfolgreiche Vorstandsarbeit übernahm in der Mit-gliederversammlung am 20. März 2007 ein bekannter Mitstreiter denFührungs-Stab. Neuer Chef am Kiwittenberg ist der bisherigeGeschäftsführer Helmut Hof.Alle Wahlen gingen ohne Gegenstimmen über die Bühne. NeuerGeschäftsführer ist Paul Dziallas, der bis vor zwei Jahren noch 2.Vorsitzender war. Drei Wiederwahlen: 1. Schatzmeister Bernd Pertinac,Sportwart Detlev Domack und Schriftführerin Wiltrud Weber. Vorgestellt haben sich mit den neuen Jugendwarten zwei dynamischeMänner: Ralf Marißen und Klaus Morgenstern. Das Duo („für uns eineHerausforderung“) präsentierte sogleich einen umfangreichen Veran-staltungskalender 2007. Mit Ideen und Tatkraft, unterstützt von denTrainern Uli Hölker und Michael Klömpken, scheint die Jugendarbeit immitgliederstärksten OB-Tennisverein in guten Händen. Für VorgängerHajo Willsch gab es Dank und Applaus.Aus den Berichten von Wolfgang Schmeier, Detlev Domack, Hajo Willschund Bernd Pertinac ging hervor, dass der TC Babcock seinen„Schrumpfprozess“ bewältigt hat. Das Vereinsleben funktioniert. DieKasse ist in Ordnung. Pläne für die Zukunft sind geschmiedet. Auchsportlich geht es wieder aufwärts.Die erneut gewählten Kassenprüfer Paul Lenz und Friedhelm Schürmannbescheinigten den Schatzmeistern eine einwandfrei geführte Kasse.Erich Tritt leitete die einstimmig gegebene Entlastung des Vorstands unddamit die Neuwahlen ein.Helmut Hof (57), Diplom-Ingenieur bei Hitachi (vorher bei Babcock undMannesmann) und TCB-Nr. 1 der Herren 55, ist seit 1976 Mitglied im TCBabcock - wie auch seine Frau Ute.Der Experte für Verfahrenstechnik mitweltweitem Einsatz gilt als fleißigerund ideenreicher Arbeiter. Aus seiner Antrittsrede: Breitensportund Leistungssport fördern, dieJugend und den Schulsport sowieso,die Nachbarschaft einbinden: „Wirwollen familienfreundlich sein. Ichhoffe, Sie nicht zu enttäuschen,werde auf jeden Fall mein Mög-lichstes geben.“

So Helmut Hof, der seine Qualitäten am Kiwittenberg längst bewiesenhat. Sein Appell: Miteinander. Es müsse Spaß machen, beim TC BabcockMitglied zu sein.Der neue Mann an der Spitze benötigt bei den allgemeinen Problemen inder Tennisszene einen langen Atem. Das sollte für den als Marathon-läufer gestählten Sportler kein größeres Problem sein.

Der mit Dank, Beifall und Blumen scheidende und der neue Vor-sitzende des TC Babcock. Wolfgang Schmeier (rechts) ver-abschiedete sich nach 15 Jahren im Vorstand. Links seinNachfolger Helmut Hof.

Der aktuelle und kompletteVorstand des TC Babcock. Vonlinks: Ulrich Rissland, DetlevDomack, Bernd Pertinac, Klaus-Peter Morgenstern, Helmut Hof,Wiltrud Weber, Gerd Faust,Helmut Brauer und Paul Dziallas.

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PORTRÄT

Ulrich Rissland – weltweit unterwegsund 2. Vorsitzender beim TC Babcock

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Gardemaß von 1,88 m und damit stattliche Weite am Netz,schlank und rank, sportlicher Typ, ehemals Karatekämpfer,flink und ausdauernd auf dem Fahrrad, seit 22 Jahren Tennisin Begleitung von Ehefrau Claudia beim TC Babcock,freundlich, aufgeschlossen, kritisch, bereit zur ehren-amtlichen Mitarbeit, beruflich weltweit unterwegs – das istUlrich Rissland (52) im Kurzporträt. Seit zwei Jahren ist er imVorstand am Kiwittenberg. Position: 2. Vereinsvorsitzender.

Rückblick 2005: Der TC Babcock suchte einen Nachfolger für PaulDziallas, dem Vize-Chef. Im Vorstand war schon länger SeniorenspielerRissland als Teamkollege gewünscht. Der nahtlose Übergang der beidengestandenen Männer nach einstimmiger Wahl, der passt zumharmonischen Miteinander in der Führungscrew.Als Uli mit Tennis begann, hatte er schon zehn Jahre Karate (Braungurt)beim PSV Oberhausen hinter sich. In der damaligen Hobbygruppe unterKlaus Michaelis wurde die erste Erfahrung im „weißen Sport“gesammelt. Mit von der Partie war auch Helmut Brauer, heute 2.Schatzmeister im Verein. Wer auf der Matte – und wohl auch im Leben – die edle Kunst derSelbstverteidigung praktiziert, dem reicht nicht Kaffeetennis als Hobby.Das Duell mit dem Gegner im Mannschaftskampf war da für denehemaligen Karatekämpfer schon reizvoller.Im letzten Jahr spielte Uli Rissland Tennis bei den Herren 40 in der 2.Verbandsliga. Nach Rückzug des Teams ist er Mitglied der neugebildeten Mannschaft Herren 50. Frage: Was gefällt ihm am TC Babcock?Antwort: „Ein wunderbarer Club mit einer schönen Anlage.“Doch dabei belässt er es nicht, weist vielmehr auf eine allgemeineTendenz im Tennis hin: „Die Probleme in den Vereinen gleichen sich. Wir müssen in Alstadendahin kommen, dass sich die nachbarlichen Clubs untereinanderverständigen und gemeinsame Aktionen starten.“Für Ulrich Rissland gibt es auch im Sport kein Kirchturmsdenken, keinAbkapseln, wo ein Miteinander angebracht ist und Erfolg verspricht. Wersoviel wie er beruflich in der Welt zu Hause ist, der schärft immer neu denBlick über den Tellerrand. Ulrich Rissland ist Distrikt-Manager und Vertriebschef eines internationaloperierenden Baumaschinenunternehmens mit dem Muttersitz in USA.Seine „Arbeitsstellen“ liegen in Deutschland, Europa, Asien, Afrika undAmerika.

Bei seinen vielen Reisen im Beruf verfügt er über wenig Freizeit amWohnort. Entspannung ist als Ausgleich mit Sport, Spiel, Spaß undVorstandsarbeit angesagt – beim TC Babcock.

Händedruck bei der Wachablösung 2005. Ulrich Rissland (rechts)übernahm 2006 von Paul Dziallas (links) die Position des 2.Vorsitzenden beim TC Babcock. Inzwischen ist Paul Dziallaswieder im TCB-Vorstand als Geschäftsführer.

Endrunde 2007 für Jugend im Bezirk bei TuB BocholtWer von den Ranglistenplätzen her für die Tennisbezirksmeisterschaften der Jugend nicht meldet, muss mit dem Ausschluss beiden Spielen um die Tiftelkämpfe des Verbands rechnen. Das teilte Bezirksjugendwart Dirk Wagner (Dinslaken) den Vereinen mit.Mit dieser Maßnahme soll das Niveau im Bezirk gestärkt werden. Nennungsschluss war der 17. März, Nenngeld 12,50 Euro. Weitere Termine: Endrunde vom 14. bis 19. August bei TuB Bocholt. Gespielt wird bei den Juniorinnen und Junioren in allen fünfAltersklassen mit 16er Feldern. Je Konkurrenz werden acht Akteure nach der TVN-Rangliste gesetzt. Liegen mehr Meldungenvor, werden Vorrunden vom 15. bis 29. Mai angesetzt. Austragungsorte sind heimatnahe Anlagen, zum Beispiel Club Raffelberg,Rot-Weiß Raffelberg und TC Grunewald.

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SAISON 2007

Mit 133 Mannschaften starten Oberhausens 21 Tennisvereine in die neue Punktesaison Vier Teams weniger als im Vorjahr - drei Vereine melden ein Plus – ausgeglichene Bilanz beim TC Babcock

Willkommen im Alsfeld. Jubilar TC Sterkrade Blau-Weiß erhöht seinAufgebot von acht auf elf Teams. Ein Ausreißer. Auf der Habenseitestehen noch BV Osterfeld und TBO - jeweils plus 1.OTV 73 und Buschhausener TC führen mit je zwölf Mannschaften dasFeld an. Beide Vereine boten im letzten Jahr je 13 Teams auf. Der OTV73 ist drei Mal auf Verbandsebene dabei: Damen 50 Niederrheinliga,Herren 50 und 60 1. Verbandsliga. Damen 30 und Herren 60 stellenjeweils zwei Mannschaften. Die Herren 50 des BTC spielen in der 1. Verbandsliga. Der BTC zog dieDamen aus der Bezirksliga zurück.Blau-Weiß Sterkrade und TK 78 melden je elf Teams. Im Alsfeld waren es2006 nur acht. Im Jubiläumsjahr drei mehr, das freut den 50-jährigenVerein. Die Damen 30 spielen in der 2. Verbandsliga, die Damen und 1.Herren 40 in der Bezirksliga. Zwei weitere 40er und zwei Herren deroffenen Klasse treten in der Bezirksklasse an.TK 78 (Vorjahr 13, diesmal 11) stellt drei Zweit-Verbandsligisten: Damen,Herren und Herren 30.Blau-Weiß Oberhausen bleibt bei neun Mannschaften, allesamt in derBezirksklasse. Im Schönfeld sind drei Herrenteams der offenen Klasse inA, B und D aktiv, aber keine Damen. OTHC (Vorjahr 9) und DJK Adler (unverändert) bieten je acht Mann-schaften auf. Neben den 1. Herren in der 2. Bundesliga spielen beimOTHC in der 2. Verbandsliga die Damen und 2. Herren. DJK Adler stelltdrei Bezirksligisten: Damen 40, Herren 50 und 55.Die Tennisabteilung des TBO (plus 1) ragt heraus.134 Mitglieder und sieben Mannschaften. Das istein stattliches Aufgebot für die Dreiplatzanlage.Zum Vergleich: Auch TuS Alstaden 87/97 (minus 1)ist sieben Mal dabei, hat aber 301 Mitgliedergemeldet. Zusätzlich nehmen die Seniorinnen ander Mühlenrunde teil.RSV/GA Klosterhardt stellt wie im Vorjahr sechsTeams, darunter die in die 1. Verbandsligaaufgestiegenen Damen 40 und Herren 60 in derBezirksliga. Auch der TCO ist sechs Mal aktiv,unter anderem mit den 1. Herren als neuerBezirksligist und den 2. Herren in der Bezirks-klasse D. Mit sechs Mannschaften (Vorjahr 7) istauch Tenniscourt Sterkrade dabei. Die Herren 55und 60 (einst 2. Verbandsliga) sind Bezirksligisten.

In Königshardt schlagen die Damen unter Jahn auf, die Herren alsSportfreunde. Jahn (minus 1) stellt drei Damen 40, Sportfreunde (5)Herren und vier Senioren. BV Osterfeld hat sein Aufgebot von vier auffünf erhöht. TC Babcock ist zwar bei fünf Mannschaften geblieben. Änderung: Herren40 aus der 2. Verbandsliga abgemeldet. Dafür Neugründung Herren 50.Der bisherige Regionalligist Herren 50 wurde nach seinem Kon-kurrenzwechsel den Herren 55 der Niederrheinliga zugeteilt.Unverändert: TB Osterfeld 1911 ist bei vier Teams – ohne offene Klasse– geblieben, TC Sterkrade 69 (plus Senioren in der Mühlenrunde) und TCSchmachtendorf bei drei, EVO/STOAG (Herren 50) und TG Erholung(Herren 30) jeweils 1.

Im vergangenen Jahr spielten sie noch beiden Herren 50 in der Regionalliga West.Nach ihrem Konkurrenzwechsel schlägtdas Team in der Niederrheinliga bei denHerren 55 auf. Oben von links: Rüdiger Gorkow, JochenZöller, Bernd Euler, Jürgen Bruckmann,vorn: Helmut Nachtigall, Mannschafts-führer Michael Rotthäuser, Uli Hölker (dernoch zu jung ist und für ein Jahr inMoyland spielen wird) und Jürgen Wloka.

Blick auf PassiveDer Mitgliederrückgang von 4.046 auf 3.773 in den 21 OB-Tennis-vereinen liegt im nationalen Trend. Vier weniger Mannschaften inOberhausen gegenüber dem Vorjahr (137:133) beweist: DerMannschaftssport im Tennis ist nach wie vor gefragt. Die Abgängesind vor allem unter den Passiven zu finden. Eine lohnendeZielgruppe, die beim TC Babcock nicht vernachlässigt wird.

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JUGEND

Stolzes JubiläumZwanzig Jahre „Projekt Schulsport“ die Erfolgsstory des TC Babcock

Der damalige Vorstand mit Otto Bürger(Vorsitzender), Volkmar Klein (Sportwart) undHannelore Klein (Jugendwart) waren im TCBdie Initiatoren. Schon vor dem ersten Aufschlagwar Klaus Brosius, der Referent für denSchulsport bei der Stadt, dabei. Der aktiveTennisspieler und der TCB-Vorstand fanden mitihrer Idee spontan den Beistand desTennisverband Niederrhein. Der Vertrag ausdem Jahr 1986 hat beim TCB Archivwert.

Lehrer/innen sind wichtigFür die angesprochenen Schulen war dasThema ebenso Neuland wie für den TCBabcock. Das damalige System bewährte sichauf Anhieb - und wird heute noch so praktiziert:Schüler/innen mit Unterstützung der Lehrer/innen für Tennis interessieren, Einladung zumTest (nicht nur mit dem Racket), Sichtung vonTalenten, Einladung und Gespräch mit denEltern über das Vorgehen, einjährige Schulungmit lizenzierten Trainern. Danach ein weiteresJahr Stufe zwei.Ex-TCB-Jugendwart Hajo Willsch: „Mittlerweilewerden wir so an die 500 Kinder geförderthaben. Aus diesem Kreis konnten wir immerwieder mit neuen Mannschaften an den Spielenim Tennisbezirk teilnehmen.“

Nicht alle blieben beim Tennis und auch nichtalle beim TC Babcock. Für den TCB-Vorstandund Klaus Brosius ist in all den Jahren dennochder Erfolg sichtbar. Ein Blick auf dieMeldelisten der Stadtmeisterschaften undRanglisten der Jugend ist der Beweis. Dastehen reihenweise Namen von Ehemaligenaus den Fördergruppen des TCB. BestesBeispiel: Florian Bode, der Titel wie amFließband holte und als Junior sogar mehr-facher Herrenstadtmeister wurde, ganz abge-sehen von seinen Erfolgen im TVN und DTB.Im Jubiläumsjahr machte das Projekt amKiwittenberg besondere Freude. Aus demSchulprojekt 2006 sind 18 Kinder (Jungen undMädchen) als Mitglieder in den Club einge-treten.Einst setzte der TCB auch im westdeutschenJugendtennis Akzente. Das ist einige Zeit herund vorbei. Doch die Talsohle ist jetztdurchschritten. Es geht wieder aufwärts mitdem Jugendtennis beim TC Babcock. Sicht-bares Zeichen: Im vergangenen Jahr war derVerein nur mit drei Jugendteams an derMeisterschaft im Bezirk beteiligt. Für die Saison2007 sind sechs Mannschaften gemeldet:Junioren U 18, zwei Junioren U 14, MädchenU 14 und zwei Bambini.

Zur Zeit sind an dem Förderprojekt die SchulenBismarck, Ruhr, Landwehr und seit 2005 auchConcordia beteiligt (früher auch Luisen). Trainerist Michael Klömpken, der einst am Kiwitten-berg in der Jugend und bei den 1. Herrenspielte. Zwei Mal in der Woche gibt es unter derRegie der Jugendwarte und des Trainers in derHalle Oase Sport, Spiel und Spaß. Von Frühjahrbis Herbst wird am Kiwittenberg trainiert.

Das sind die 18 Kinder aus dem Förderprojekt 2006, die in dieser Saison den TC Babcock bei den Mannschaftsspielen vertreten.Hinten rechts Trainer Michael Klömpken.

Auch andereVereine aktiv

Das Projekt Schultennisbeim TC Babcock istnicht nur hierzulande einmalig. Auchandere Oberhausener Vereine sind aktiv,wenn es um die Zusammenarbeit mit denSchulen geht. Einmalig sind jedochAuslese und Förderung am Kiwittenberg,auch weil das System vom TennisverbandNiederrhein anerkannt und gefördert wird.Der TCB-Vorstand hat beschlossen: Wirfahren auch im dritten Jahrzehnt mit demProjekt fort. Auch wenn es die Clubkassebelastet.

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Ein stolzes Jubiläum 2006 beim TC Babcock. 20 Jahre zuvor wurde dasPilotprojekt „Schulsport Tennis zur Talentfindung und -förderung“ begründet.Genau zwei Jahrzehnte später steht fest: Aktueller denn je, ein Volltreffer über Jahre.

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Dank Uwe Schmidt Brunnen kostengünstig verlegtWasser ist Energie. Wasser ist teuer. Kein Wunder, dass der TCBabcock seine Anlage mit Wasser aus eigenem Brunnenschöpft. Bei Aufgabe des Geländes rechts vom Clubhausmusste auch die segensreiche Wasserstelle verlegt werden. Dasist mittlerweile dank unseres Mitglieds Uwe Schmidt besonderskostengünstig erledigt. Der Preisvorteil, mit dem die Ver-einskasse geschont wurde, beläuft sich auf satte 5.500 Euro.Wohl dem Club, der solch Eigenleistung vorweisen kann. Danke, Uwe!

Ein Dankeschön für ihr persönliches Engagement geht auch andie Vorstandsmitglieder Gerd Faust und Bernd Pertinac.

GLOSSE

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Sehr geehrter Herr August Müller-Pfefferle!

Ich komme zurück auf einen sehr bedenklichen Vorfall,den zu unserem großen Bedauern Sie verursacht haben.Nicht nur ich, auch meine besonnenen Mannschafts-kollegen und unser angesehener Club mit Vorstand undMitgliedern sowie besonders unsere Damen fühlen sichtief betroffen. Grund: Sie haben während unseres„Kleinen Schomburgkspiels“ wiederholt mit dem WortPflaumen um sich geworfen, als sei auf unserer Anlagealles nur Fallobst.Ihr ungehöriger Redeschwall begann schon Mitte Ihresersten Satzes gegen unseren als sehr nachsichtigbekannten Teamkollegen Franz-Lothar. Sie waren wohlverärgert, weil Franz-Lothar einen Stoppball – muster-gültig und wie aus dem Tennislehrbuch - von derGrundlinie diagonal gesetzt hat.Bei Ihrem überflüssigen Lauf zum Netzt wären sie fastgestürzt. Statt den Meisterschlag hinzunehmen oder garIhrem Gegner für den gelungenen Schlag Respekt undAnerkennung zu zollen, beschimpften Sie ihn: „Was sind Sie eigentlich für eine Pflaume!“ Als sich im zweiten Satz ihre Niederlage anbahnte, weilFranz-Lothar an diesem Tag eine seiner Sternstundenhatte, schoben Sie Ihr zwar ehrgeiziges, aber per Saldodoch schwaches Spiel auf die nagelneuen Bälle mit demlauten Ruf: „Da sind ja keine Bälle, nur Pflaumen?“ Nicht genug. An der Clubhaustheke bemerkten Sie lautund hörbar: „Was ist das hier eigentlich für einPflaumenclub?“Nicht allein dass Ihre Bemerkungen unfein waren, auchscheinen Sie die edle Frucht der Pflaume nicht zuwürdigen.

Zu Ihrer Kenntnis: Pflaumen (Pflaumenbaum) zählenzur Gattung „Prunus domestica“. Die formenreicheSteinobstart ist Mitglied der Unterfamilie Prunoidea,bei Experten bekannt als Rosengewächse (Rosaceae). Esgibt zum Beispiel Rundpflaumen, Eierpflaumen,Kriechenpflaumen und andere. Als Pflaumenheimat gelten der asiatische Orient,südliches Mitteleuropa, Kleinasien, Trans-kaukasien,Nordpersien und Syrien. Eine Empfehlung am Rande: In unserem Nachbarclubwird seit fast drei Jahrzehnten das „Pflaumen-kuchenturnier“ gespielt. Nette Veranstal-tung. Sie solltenmitmachen. Übrigens: Sie haben Ihren Gegner, unseren Team-kollegen Ernst-Lothar, als Pflaume beschimpft. Er hättewahrlich Grund gehabt, Sie – passend zu IhremVornamen und Ihrer Pflaumenpredigt – als Pflaumen-August zu bezeichnen.

Freundlichst - die Tennisrunde der Pflaumen-Genießer.

PS: Dass unsere Clubwirtin Ihnen beim Mannschafts-essen eine besonders große Portion Pflaumenmusservierte, war reiner Zufall.

Lektion zum Thema Pflaumen

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IM BLICKPUNKT

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Die geplante Karriere begann in Oberhausen.Knirps Mischa Zverev trabte mit demSchläger in der Hand auf denTennisanlagen des TC Babcock (wo MutterIrina spielte) und TK 78 (wo VaterAlexander trainierte und spielte). Heute istder in Moskau geborene Mischa, der einendeutschen Pass besitzt, einer der ge-fragtesten Profis. Jetzt meldet BundesligistRochusclub Düsseldorf die Verpflichtung des19-Jährigen. Trainer ist - wie in Oberhausen -immer noch sein Vater, der ehemalige russischeDaviscupspieler. Das Management für den Sohnliegt bei der Boris-Becker-Company. In diesem Jahrist der 1,90m große Mischa bis auf den Welt-ranglistenplatz 151 geklettert. Beim ATP-Turnier inBangkog siegte er gegen Rainer Schüttler und JuanCarlos Ferreiro (Ex-ATP Nummer 1) und verlor nurknapp 6:7, 7:5, 5:7 gegen den Russen Marat Safin(Ex-ATP Nummer 1). Längst steht Zverev jr. imNotizbuch von Daviscupcoach Patrick Kühnen.

Mischa Zverev

Clubwirt Stefan Hirsch (links) war als Dolmetscher gefragt. Mit den Gästen ausRussland hatte er schnell Kontakt. Auf dem Foto Alexander Zverev, der sogar einmaldie „BMW Open“ in München gewann. Rechts seine Landsfrau Olga Shaposhnikova,die beim TC Babcock für die Damen II in der Verbandsliga aufschlug.

Irina Zvereva spielte am Kiwittenberg in der Regionalliga. An Position 4 blieb dieMutter von Mischa ungeschlagen. Sie hatte ihre eigene internationale Karriere zuGunsten der Familie aufgegeben. ▼

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TAG DER ARBEIT 2006

„Tag der Arbeit“: Erst Absage - dann gute Beteiligung

Da staunte Gerd Faust. Der Technische Leiter des TC Babcock,früher ein bekannter Leichtathlet bei RWO, war gespannt: Wie vieleMitglieder werden zum dritten „Tag der Arbeit“ des Jahres 2006zum Kiwittenberg kommen? Gespannt deshalb, weil der zweite Termin im Sommer von ihmallein wahrgenommen wurde - und ausfiel. Bei Regenwetter am 28.

Oktober, einem Samstag, drohte wieder ein Ausfall. Umso erfreu-licher war der Vorstand, der mit bestem Beispiel voranging, überdie gute Teilnahme, der rund dreißig fleißigen Mitglieder. Gerd Faust: „Wir haben eine Menge geschafft und unsere Anlagewinterfest gemacht. Dazu zählt auch der neue Brunnen.“ Nach derArbeit servierte Clubwirt Stefan Hirsch Spezialitäten vom Grill.

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TCB-Crack Jochen Zöllnereinmal ohne Racket im Einsatz

auf der TCB-Anlage.

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IM BLICKPUNKT

Uli Hölker ausgeliehen

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Uli Hölker spielte seit zwei Jahrzehnten für den TC Babcock, erst bei denHerren der offenen Klasse, dann bei den Herren 30, 40 und zuletztHerren 50 in der Regionalliga. In der Meldeliste des TCB für die Saison2007 wird der Name Hölker nicht mehr genannt sein. Der mehrfache Oberhausener Herrenstadtmeister der A-Klasse - undDeutscher Seniorenmeister im Mixed - spielt neuerdings für den Regio-nalligisten Grün-Weiß Moyland - bei den Herren 50 voraussichtlich anPosition 2. Grund für den Weggang ist der Altersklassenwechsel seines bisherigenTCB-Teams von den Herren 50 zu den 55ern. Um in der neuenKonkurrenz mitzuspielen, müssen der seit 1983 am Kiwittenberg alsTrainer beschäftigte VDT-Tennislehrer und der TC Babcock noch ein Jahrwarten.Hölker: „Moyland hat mich angesprochen. Da ich im nächsten Jahr nochnicht für meine bisherige Mannschaft aus Altersgründen spielberechtigtbin, habe ich zugesagt. In Oberhausen gibt es ja leider keine 50erMannschaft in der höchsten Klasse.“ Kommt er nach einem Jahr zurück zum Kiwittenberg? „Ja, das ist sovorgesehen.“ Als Trainer bleibt er ohnehin am Kiwittenberg. So kennt man Uli Hölker.

Mit Eltern und Kindern auf zum Tenniscamp MallorcaMit 30 Personen auf Tennisreisen. Die Herbstferien 2006 nutzten Kinder und Eltern des TC Babcock und TC SterkradeBlau-Weiß, je 15, unter der Regie von Uli Hölker zu einem Tenniscamp. Für eine Woche standen auf Mallorca je Tagsechs Stunden Technik, Taktik, Spiel und Kondition auf dem Programm.

Für ein Jahr aus „Altersgründen“ vom TCB zu Grün-Weiß Moyland

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Beim TC Babcock schlagen neuerdings Herren 65 auf

RÜCKBLICK VERBANDSLIGA 2006

Eine positive Bilanz

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Auch Herren 40, 50 und 55 vom TCB beteiligt

Auf eine selten gute Bilanz 2006 blicken Oberhausens Tennis-Verbandsligisten zurück: Von 14 Mannschaften hielten sieben dieKlassen, vier stiegen ab und drei auf. Und aus der Bezirksliga schafftendrei Mannschaften den Sprung in die 2. Verbandsliga. Am gutenErgebnis beteiligt war der TC Babcock - mit den Herren 40, 50 und 55.

Niederrheinliga Damen 50: Aufsteiger OTV 73 ging unter den sechs Mannschaften alsstolzer Tabellendritter durchs Ziel. Klassenerhalt. Abgestiegen ist derOTHC, der sich nach einem Spiel aus personellen Gründen vomSpielbetrieb zurückzog.

1. VerbandsligaHerren 50: Buschhausener TC wurde unter den sechs MannschaftenFünfter. Bei nur einem Absteiger Klassenerhalt erneut klar.

2. VerbandsligaHerren: TK 78 wiederholte den Erfolg vom Vorjahr mit dem zweitenTabellenplatz. Mehr war nicht vorgesehen. Aufsteiger ist TCJohannesburg, der stark und teuer aufgerüstet hatte.Herren 30: TK 78, über die Qualifikation aufgestiegen, belegte denvierten Platz bei sieben Mannschaften. Klassenerhalt.Herren 40: Wiederaufsteiger BW Sterkrade ist Wiederabsteiger. AlsTabellenschlusslicht unter sieben Teams reichte es nur zu zweiTabellenpunkten. Besser machte es der TC Babcock: Fünfter Platz beisieben Manschhaften mit acht Tabellenpunkten, wie TC Rheinstadion,der aber einen Matchpunkt mehr ausweist.Herren 50: OTV 73 grüßt als ungeschlagener und ungefährdeterAufsteiger in die 1. Verbandsliga mit Rang 1 und zwölf Tabellenpunktenaus fünf Spielen.

Herren 55: TC Babcock, im zweiten Jahr dabei, schaffte bei siebenMannschaften den fünften Platz mit dem Klassenerhalt.Damen: Neuling Blau-Weiß Sterkrade geht wieder zurück in dieBezirksliga - als Siebter unter acht Mannschaften. Mitaufsteiger OTHChat dagegen die Klasse gehalten - Rang 5 vor TSG Benrath und TCWaldhof. Sowohl BW Sterkrade als auch der OTHC mussten ein Handikapverschmerzen. Im Alsfeld fiel von Beginn an die Nummer 1, VanessaPlatzek, geborene Wloka, (früher TC Babcock) aus. Dem OTHC stand dieRumänin Anna-Maria Bara nur in zwei Spielen zur Verfügung.Damen 40: Der OTHC war über die Relegation aufgestiegen. Am Endereichte es nur zu drei Tabellenpunkten und zum letzten Platz. Abstieg.Konträr trumpfte der RSV/GA Klosterhardt auf. Der souveräne undunbesiegte Tabellenführer schaffte die optimale Ausbeute von 18Tabellenpunkten in sechs Spielen - und den Aufstieg.

Regionalliga Zur guten Bilanz trugen auch die Herren 50 des TC Babcock bei. In ihremdritten Regionalligajahr nach dem Wiederaufstieg war zwei Spieltage vorSaisonschluss der Klassenerhalt wieder geschafft. Abgerundet wird das erfreuliche Gesamtergebnis 2006 durch dreiAufstiege. Von der Bezirksliga schafften den Sprung in die 2.Verbandsliga die Herren II des OTHC als ungeschlagener Meister, dieDamen des TK 78 als Tabellenzweiter und die meisterlichen Damen 30des TC Sterkrade Blau-Weiß.

Was im letzten Jahr Horst Woitas wünschte und noch nicht gelang, dashat jetzt geklappt. Neuerdings schlagen am Kiwittenberg Herren 65 auf.Sie bezeichnen sich scherzhaft als „die alten Säcke“. Dass sie auf demCourt mit jugendlichem Elan zur Sache gehen werden, das ist indesausgemacht. Im Jahr 2006 wurden einige von ihnen noch bei den 60ern dringendbenötigt. Mittlerweile hat sich das Team so verstärkt, dass eine neueMannschaft gemeldet werden konnte. Zu Dieter Althoff, Herbert Eumann, Ehrhard Dohmen und Gerd Faustkamen Horst Woitas (bisher Herren 60) und Helmut Brauer (bisher Herren55). Alle Akteure sind erfahren. Einziger Neuling ist Horst Nehls, derdennoch als Verstärkung gilt. Die neue Mannschaft hofft auf einen guten Start. Für 2008 wärenZugänge sehr willkommen.Im Bezirk Rechter Niederrhein spielen die Herren 65 dienstags, 11 Uhr.Die Saison beginnt und endet im Mai. Das neue Team freut sich auf dieSpiele gegen Dümptener TV, Turnerschaft Rahm, Blau-WeißOberhausen, Wassersportfreunde Bocholt und Blau-Weiß Spellen.

Auf dem Foto von links: Herbert Eumann, Horst Nehls, Gerd Faust,Horst Woitas und Helmut Brauer. Es fehlen Dieter Althoff undEhrhard Dohmen.

Jahrzehnte spielte im Oberhausener Tennis allein der OTHC aufVerbandsebene eine Rolle. Der Traditionsverein war auch mitseinen Herren I als Zweitbundesligist konkurrenzlos. Mit derAnzahl an hochklassigen Mannschaften liefen jedoch der TCBabcock, TK 78 und OTV 73 mit je drei Teams dem OTHC denRang ab: TC Babcock Herren 50 Regionalliga, Herren 40 und 552. Verbandsliga, TK 78 Herren 30 und Damen 2. Verbandsligasowie OTV 73 Damen 50 Niederrheinliga, Herren 50 und 60 in der2. Verbandsliga.

Beim TC Babcock schlagen neuerdings Herren 65 auf

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AM KIWITTENBERG

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Winterrunde 2006/2007: Herren 55 bleiben in der NiederrheinligaNiederlage (2:4) gegen Meister BW Krefeld, 5:1-Erfolg gegen den sieglosen AbsteigerRW Hilden, zwei Mal 3:3, erst gegen DSD Düsseldorf und zum Ausklang gegen TCRheinstadion Düsseldorf. So endete für die Herren 55 des TC Babcock die kurze Saison2006/07 in der Tennis-Winterrunde. Damit war die Niederrheinliga nach dem Kon-kurrenzwechsel von Herren 50 zu den Herren 55 gesichert. Jochen Zöller überragte erneut an 1 und buchte im Einzel 4:0-Siege. Rüdiger Gorkowspielte 3:1. Weiter: Bernd Euler und Helmut Nachtigall je 2:1, Jürgen Wloka 0:2. Der TCB trug seine beiden Heimspiele gegen Krefeld und Rheinstadion in der OTHC-Halle aus.

Einst Profis in derFußballbundesliga, seiteinigen Jahren Tennisbeim TC Babcock Jürgen Wloka (rechts) war in der höchsten Klasse beiBorussia Mönchengladbach und Bayer 05 Uerdingen amBall, Hermann-Josef Wilbertz (links) bei RWO in derRegionalliga und Bundesliga. Am Kiwittenberg zählen siein ihren Mannschaften zu den Leistungsträgern. Beidesind ihren Gegnern meist konditionell überlegen. Sieprofitieren halt immer noch in Sachen Fitness aus ihrenaktiven Zeiten. Und haben viel Spaß beim Tennis.

TC Babcock AusreißerInsgesamt spielen 62 Jugendmannschaften in 17der 21 OB-Tennisvereinen

Bei der Meldung 2007 für die Jugendmannschaften im Tennis spieltder TC Babcock die Rolle des Ausreißers. Drei Teams mehr als imVorjahr schlagen am Kiwittenberg auf.

Mit einem Plus sind außerdem beteiligt: OTHC, TC Sterkrade Blau-Weiß, Sterkrader Tenniscourt und TC Sterkrade 69. Ansonstenheißt es: Anzahl gehalten oder verringert. Vier Vereine sind an denPunktekämpfen der Jugend nicht beteiligt: EVO/STOAG, TCSchmachtendorf, TCO und TG Erholung.

Nur die Juniorinnen U 18 des TK 78 spielen in der Verbandsliga.Ihre Gegner: Moers 08, Borbecker TC, Gladbacher HTC,Kahlenberger HTC, Blau-Weiß Dinslaken und Lintorfer TC. Alleanderen OB-Mannschaften sind auf Bezirksebene aktiv.

Das sind die vier Vereine, die mit mehr Teams als 2006 starten: OTHC 7 (Vorjahr 6), TC Babcock 6 (3), Tenniscourt 6 (5), TC Sterk-rade 69 5 (4). Unverändert: TG Königshardt 7, Buschhausener TC 5, TBO 3, DJKAdler 3, BV Osterfeld 2, RSV/GA Klosterhardt 2.Weniger Meldungen: OTV 73 1 (Vorjahr 2), TB Osterfeld 1911 1 (2), BW Oberhausen 3 (5), TK 78 6 (7), TuS Alstaden 1 (4).Insgesamt schlagen in der neuen Saison 62 Mannschaften in denJugendklassen auf (Vorjahr 63). Mit den 133 Teams der Er-wachsenen ist Tennis-Oberhausen mit 195 vertreten.

Michael Rotthäuser; Mannschaftsführer der Herren 55

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ROLLSTUHLTENNIS

Profis sammelten PraxisBjörn Phau und Lars Uebel haben jetzt noch mehr Respekt - Zentrum Essen-Borbeck

Rollstuhltennis wird als Sport der Behinderten beliebter.Mittlerweile gibt es immer mehr Vereine, den DeutschenRollstuhl-Tennisverband, Turniere und Meisterschaften im In-und Ausland, deutsche und internationale Ranglisten fürJugend, Damen und Herren, Lehrgänge und Seminare fürSpieler/innen und Trainer/innen, einen DRT-Kader.

Große Veranstaltungen, zum Beispiel der World-Team Cup in Düssel-dorf, lassen gern die „Rollis“ zu ihrer Show auffahren - zum Staunen derZuschauer. Sehr schnell ist erkennbar, dass es sich hierbei um einenSport handelt, der einiges abverlangt.Das erfuhren auch vor einiger Zeit die Tennisprofis Björn Phau (GWMannheim) und Lars Uebel (Solinger TC). Die beiden Bundesligaspielerergänzten mit ihrer Anwesenheit einen Lehrgang im Leistungszentrumdes TVN in Essen-Borbeck. Sie sammelten auch an Ort und Stelle Praxis- und können jetzt mitreden.Björn Phau: „Mein Respekt gegenüber den Rollstuhlfahrern war vordiesem Lehrgang schon groß. Aber selbst den Stuhl steuern und gleich-zeitig den Ball und Schläger unter Kontrolle zu haben, das ist vielschwieriger als ich es gedacht hatte.“Mit ihrer vierstündigen Anwesenheit und ihrem Mitmachen vermitteltendie Profis Motivation für das deutsche Rollstuhltennis. Regina Isecke,die Präsidentin des DRT: „Das Spiel im Stuhl erfordert ein sehr hohesMaß an Koordination, Übung und eine große Fahrtechnik.“ Sie selbstpräsentierte in ihrer Laufbahn Weltklasse. Bei dem Lehrgang wurden zwei neue Trainer vorgestellt. Durch ihreVerpflichtung hat das deutsche Rollstuhltennis konkret 2008 im Blick -die deutsche Teilnahme an den Paralympics in Peking.

Die Tennishalle im TVN-Leistungszentrum Essen-Borbeck ist einZentrum für Rollstuhltennis. Auf dem Programm 2007 stehen u.a. DRT-Leistungslehrgänge für Jugend, Damen und Herren. Und vom 27. bis 30.September geht es hier um die ARAG Open.

Übrigens: Beim Rollstuhltennis darf der Ball zweimal auftippen.

So sammelte Björn Phau Praxis als „Rolli“.

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Motivation für das deutsche Rollstuhltennis. Von links: Björn Phau,DRT-Präsidentin Regina Isecke und Lars Uebel.

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Beim weltweit größten ITF-Seniorenturnier auf Mallorca

Sogar mit erstaunlichen Erfolgen bei dem weltweit größten Turnier fürSenioren, veranstaltet von der „International Tennis Federation (ITF). Fürden Klosterhardter Dieter Trapka gab es Weltranglistenpunkte und fürRüdiger Gorkow vom TC Babcock den Turniersieg.

In Font de Sa Cala ging es um das „11. Mallorca Seniors Turnier“. Bei derriesigen Veranstaltung waren tausend Spiele für 600 Akteure aus 25Ländern zu organisieren.Dieter Trapka vom RSV/GA Klosterhardt, durch seine Teilnahme anähnlichen Turnieren routiniert, überstand bei den Herren der AltersklasseÜ 65 in einem internationalen Klassefeld zwei Runden siegreich, wurdedann von einem Österreicher gestoppt.Mit 20 Punkten für die Weltrangliste im Gepäck, schöne zwölf Tage aufder Ferieninsel und zusätzliche Starts im Doppel mit TeamkollegeFriedhelm Simons endete die Reise. Trapka wurde danach auf der ITF-Ranking an Position 115 geführt.Friedhelm Simons, 1960 mit dem BV Osterfeld deutscher Vizemeister imAmateurfußball, musste im starken Feld jeweils in der Haupt- undTrostrunde seinen Gegnern gratulieren. Im Doppel mit Dieter Trapkareichte es immerhin für die Klosterhardter zu zwei Siegen.Zum Glanzlicht aus TCB-Sicht: Rüdiger Gorkow, einst mit Rot-WeißRaffelberg Mülheim deutscher Mannschaftsmeister der Herren 50, fuhrals Turniersieger nach Hause. Der Erfolg ist auch einem zufälligen Doppelzu verdanken - ein lohnender Versuch. Mit Winfried Siwitza (man kenntsich aus etlichen Mannschaftskämpfen) aus Essen stürmte RüdigerGorkow bis ins Finale der Altersklasse Herren 55. Das deutsche Duosetzte sich im Endspiel gegen die Schweden Rudolfson/Andersson mit6:2, 6:2 durch. Als Lohn gab es einen Siegerpokal. Der mitgereiste TCB-Geschäftsführer Helmut Hof war begeistert: „Siehaben hervorragend harmoniert und gepunktet. Rüdiger hat auch nocheine Runde im Einzel gewonnen, scheiterte aber dann an Paul Schulteaus Essen.“ Siwitza und Schulte sind alte Bekannte, die für StadtwaldEssen oftmals gegen den TC Babcock in der höchsten Klasse Herren 50(Regionalliga) spielten.Der heutige TCB-Senior Gorkow war in den letzten Jahren bei denHerren 50 des TC Babcock in der Regionalliga einer der Leistungsträger.Er spielte schon bei den Herren der offenen Klasse für den TCB.

Mitglieder des TC Babcock bevorzugen bei ihren Dispositionen die Anzeigenkunden

dieser Klubzeitschrift!

Oben im Inselbild: Die Turniersieger Rüdiger Gorkow (rechts) undWinfried Siwitza auf der Anlage in Font de Sa Cala allein. Links: Mit einem der unterlegenen schwedischen FinalistenRudolfson/Andersson (Mitte).

Das Zufallsdoppel Rüdiger Gorkow mit dem Essener Winfried Siwitzatriumphierte im Finale auch über zwei Schweden. Mallorca ist fürTennisspieler oft eine Reise Wert. Das war auch für drei OberhausenerSeniorenspieler im Oktober 2006 der Fall.

Rüdiger Gorkow glänzte

RÜCKBLICK MALLORCA 2006

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sich das Unternehmen, ein OTHC-Mann muss den Titel holen, waskosten. So schlug 1983 der Österreicher Peter Wretschitsch bis zumTitelgewinn auf. Es folgten Sven Brandau und auch Stephan Rhode. Siekassierten jeweils tausend Mark aus der Privatschatulle von UlrichKraneburg.

Auch Blau-Weiß Sterkrade und TC Babcock AusrichterTennis war Volkssport geworden - und Immer mehr Vereine entstanden.Da musste sich der OTHC mit einem neuen Anspruch der Mitbewerberabfinden. Der TC Sterkrade Blau-Weiß und der zum mitgliederstärkstenClub aufgestiegene TC Babcock bewarben sich hartnäckig als Ausrichterder Stadtmeisterschaften. Die Fachschaft Tennis mit Otto Hartmann (TBOund OTHC) an der Spitze urteilten salomonisch: Alle drei Clubs wurdenim Wechsel zu Ausrichtern der Titelkämpfe.Die Zeiten haben sich geändert. Die Liste der Ausrichter ist längergeworden. Es herrscht kein Gedränge, wenn Ausrichter gesucht werden.Manchmal muss die Fachschaft mit Peter Haschke schon einen Vereinausgucken. Das war für 2007 nicht der Fall. Die Erwachsenen spielenvom 9. bis 19. August beim Jubilar TC Sterkrade Blau-Weiß. Beim TCBabcock und BWO schlägt die Jugend anschließend auf.

RÜCKBLICK AUF DIE JAHRE STADTMEISTERSCHAFTEN

Jochen Zöller riss 1973 den OTHC aus allen Träumen -TC Babcock kam als neuer Ausrichter ins SpielTennis-Stadtmeisterschaften in Oberhausen - Jahrzehnteeine Domäne des 1903 gegründeten OTHC. DerTraditionsverein war steter Ausrichter. Die Titel blieben imKaisergarten. Daran hatte sich die Szene des „weißenSports“ gewöhnt.

Aber nichts währt ewig. Die Phalanx bröckelte zu Beginn der 70er Jahre.Der 1975 gegründete TC Babcock half kräftig mit. Erich Schweer (BWSterkrade) war der erste „Fremde“, der zu Meisterehren kam: 1970 inder Klasse Senioren Vorher und nachher war Paul Kleenann derSeriensieger - von 1965 bis 68 sogar sowohl bei den Herren als auchden Senioren. Einmalig. Der Sieg von Erich Schweer, von Haus aus eher ein Fußballspieler, warmehr als ein Schönheitsfehler. Eine noch größere Überraschung gelangIngrid Pollet. Die Sterkraderin kam 1972 bei den Damen zu Titelehren.Margret Achenbach, geborene Flamme, hatte den Weg frei gemacht. Die Tochter von Willi Flamme und Schwester von Heidrun Flammewechselte nach 16 Siegen in Folge, von 1955 bis 1971, zum TCBredeney. Übrigens: Den Seniorentitel 1974 gewann Ede Mönning,damals OTHC, später TC Babcock.Paul Kleemann hatte 1968 bei den Herren abgedankt. Sein TeamkollegeGeorg „Schorsch“ Grohmann war der neue Seriensieger (neun Mal).Berni Schulte-Fischedick hielt 1972 die Tradition des OTHC nochaufrecht. Doch damit war vorerst die Herrlichkeit für den Verein imKaisergarten beendet. Ein junger, ziemlich unbekannter Mann, Linkshänder des TC Sterkrade69, riss den OTHC aus allen Träumen: Der SparkassenauszubildendeJochen Zöller stieg in Oberhausen wie eine Rakete nach oben. DieRoutiniers des OTHC waren verblüfft. Da trumpfte plötzlich einnervenstarker und unbekümmerter Neuling mit variablem Spiel undpräzisen Schlägen in ihrem „Wohnzimmer“ auf. Um die tausendZuschauer sahen damals die Finals. Das waren Tennisfeste.Jochen Zöller, der seit Jahren das Seniorentennis beim TC Babcock undin Oberhausen bestimmt, siegte noch 1974, 75, 78 und 80, also fünf Mal.Alle Versuche des OTHC, den Aufsteiger für sein Team zu gewinnen,scheiterten. Der Sterkrader gab dem Oberligisten Rot-Weiß Dinslaken,der in der höchsten Klasse spielte, den Zuschlag. Einer seinerMannschaftskollegen war Uli Hölker.Der OTHC musste 1979 sogar zusehen, wie der Titel im Finale derHerren A-Klasse ohne seine Asse vergeben wurde. Die Zuschauerdrängten sich im Kaisergarten um Platz 1 vor dem Clubhaus und sahenein packendes Duell. Hauptdarsteller: Jochen Zöller und Uli Hölker, dergewann. Den größten Überraschungssieger aller Zeiten war 1982 Ingo Elsenrathvorbehalten. Der locker gegen die Routiniers aufschlagende 16-jährigeJunior des TC Babcock unterhielt sich während der Spielpausen stehendmit Zuschauern - wie bei einem Trainigsspiel. Ingo gewann das Finalegegen den hoch favorisierten Michael Schlomberg (BW Oberhausen).Mittlerweile war es dem OTHC zu bunt geworden. Wer stellte denn diebesten Spieler in Oberhausen? Natürlich der mit seinen Herreninzwischen wieder nach oben strebende OTHC. Doch den teils vonauswärts angeheuerten Cracks war die OB-Stadtmeisterschaftgleichgültig. Nicht jedoch Ulrich Kraneburg, der mit Hermann Thielen imKaisergarten den Startschuss zum neuen Leistungstennis und Aufstiegvon der Bezirksklasse bis in die Bundesliga gab. Mäzen Kraneburg ließ

Uli Hölker gegen das Reglementzugelassen Uli Hölker und die Oberhausener Stadtmeisterschaften. DerDinslakener wollte unbedingt teilnehmen, war aber nach demReglement nicht spielberechtigt. Er wohnte nicht in Oberhausenund spielte nicht für einen hiesigen Verein, vielmehr für Rot-WeißDinslaken. Da nutzte auch die polizeiliche Anmeldung bei seinerGroßmutter in Buschhausen und als passives Neumitglied desBuschhausener TC nichts. Dennoch gab es eine Lösung, eine „LexHölker“. Die lag im Bestreben, das Leistungsniveau in Oberhausenzu erhöhen. Also wurden diejenigen um Einverständnis an-gesprochen, die Titelchancen hatten. Alle waren dafür.Das Ja nutzte Uli Hölker postwendend zum Titelgewinn 1979.Damit hatte er sich auch in Oberhausen einen Namen gemacht -und ist seit 30 Jahren gefragter Tennislehrer beim TC Babcock undneuerdings auch bei BW Sterkrade.

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RÜCKBLICK

. . . VOR 15 JAHREN

� Hobbygruppe im TC Babcock wie die ATP-Rangliste. Unser Stolz.Verdient das Prädikat „einmalig“. Betreuer Klaus Michaelis.� Foto in der TCB-Tennishalle mit Fußballprofi Günther Schlipper („Inzwei Jahren wieder bei RWO“), Stefan Hirsch, Klara Blahova und UliHölker.� 7. Auflage des Nichtmedenspielerturniers mit 176 Teilnehmern aus20 Vereinen.� TC Babcock die Nr. 1 in Oberhausen. Neuer Rekord: 168Mannschaften. TCB mit 15 Teams an der Spitze.� TCB-Jugend acht Mannschaften. Junioren und Juniorinnen spielenin der Oberliga Niederrhein.� Vorsitzender Rudolf Meier in der Mitgliederversammlung: „EinMillionär, der von der Hand in den Mund lebt“. � Vorstand: Rudolf Meier, Maria Martin, Ulla Merten, Hannelore Klein,Uli Wimmer, Gerd Faust, Heiko Jürges, Volkmar Klein, Günther Ulrich.� Chronik `91 der TCB-Damen in der Regionalliga: Nur hauchdünnhinter ETuF Essen und TTC Bielefeld den Einzug in die westdeutscheEndrunde verpasst. Mannschaft: Silvia Freye, Anja Franken, KatjaGrochowski, Irina Zvereva, Sandra Helbing, Verena Nix. Daniela Kalthoff,Vanessa Wloka, Isabel Klein.� Bericht Sportwart Volkmar Klein: Viermal Aufstieg und zehnmalKlassenerhalt. Bericht Jugendwartin Hannelore Klein: Mit denLeistungen sehr zufrieden. � Nächtlicher Besuch: Klubhauswirt hielt Einbrecher in Schach - mitBaseballschläger. Center Court als Showbühne für Ballett undTanzgarde.� Bezirksmeisterschaften: In sechs von zehn Finals mischte der TCBmit. Es siegten: Irina Zvereva, Irina Zvereva/Olga Shaposhnikova,Jaroslav Tvrdon (gegen Bernd Euler vom TCB), Bernd Euler/RobertReindel (TCB/TC 69) gegen Jaroslav Tvrdon/Willi Böttcher (beide TCB).� Bilderbogen mit 13 Farbfotos vom Kiwittenberg.� TVN-Jugendmeisterschaften: Vanessa Wloka zog ins Finale ein.� Foto TCB-Juniorinnen in der Oberliga mit Jennifer Mantwill, Anna-Katrin Bromberg, Mareike Kania, Kira Fänger, Coach Uli Hölker, VanessaWloka, Angelika May und Daniela Kalthoff.� Oberhausener Tennis-Stadtmeisterschaften im Wandel der Zeit:Einst familiäres Tennisfestival mit allen Assen – heute mehr Breitensport.Sensation durch Ingo Elsenrath – der mit 16 Jahren den Title der HerrenA-Klasse gewann.� Michael Schlomberg verstärkt die Jungsenioren.� Porträt Klara Blahova: Neue Nr. 1 des Damentennis kommt aus Prag.Porträt Simone Schulte: An „3“ in der Regionalliga. Porträt ShabnamSiddiqi: „Schaffen locker den Klassenerhalt“.� Michail Smirnow: Vom Schwarzen Meer über Moskau nachAlstaden. Karen Krotov: Die neue Nr. 1 Profi aus Moskau.� DTB-Vizepräsident Harry Hinz am Kiwittenberg: Lob an Ausrichterbeim Turnier der Landesverbände Niederrhein, Mittelrhein, Hessen,Rheinland-Pfalz und Saarland mit 96 Jugendlichen. Organisatoren: HajoWillsch, Brigitte Pfeiffer und Klaus Monning.� TCB-Damen vor der Saison in Spanien – am „zweiten Wohnsitz“ vonTCB-Chef Rudolf Meier in der Nähe von Tarragona.

� Tennistradition bei Babcock geht auf das Jahr 1925 zurück.Recherchen von Dr. Klaus Schöttle, einer der Männer aus der erstenStunde beim TCB.� Interview mit TVN-Trainer: Matthais Gumowski: Neuer Coach despolnischen Daviscupteams.� Foto: Seniorinnen auch beim TCB auf dem Vormarsch mit UrsulaFrerker-Nitsche, Karin Nottelmann, Gisela Kastell, Marlies Wolterhoff,Hannelore Klein, Angelika Beyer und Doris Bals.� TC Babcock pflegt internationale Völkerverständigung: Kiwittenbergals Sprungbrett für Ausländer.� Gespräch mit Ioan Tiriac: Halle muss her für 25.000 Zuschauer.

. . . VOR 10 JAHREN

� Grußwort von Prof. Dr. Klaus G. Lederer (Präsident des TC Babcock):„Damit will ich unterstreichen, dass sich das Unternehmen weiterhin fürdiesen großartigen Sportverein engagieren wird, der seinen Namenträgt.“� Interview mit dem Vorsitzenden Ulrich Wimmer: „Ich hoffe, unsereErfolge vom Vorjahr werden übertroffen.“� TCB-Herren wollen raus aus dem Schattendasein. Das Team: JaceckDurski, Patrik Tomsu, Frank Dauter, Dominik Pfeiffer, Dirk Feisel,Christian Meier, Marc Tulodziecki, Fabian Scesny, Martin Drzewinski,Andreas Klömpken, Wojciech Gorny.� Mit 28 Teams in die neue Spielzeit – Saison `97 soll Saison derFreude sein.� Maria Martin und Hannelore Klein mit Dank verabschiedet – HeikoJürges auch 2. Vorsitzender. � Drei Neue aus Italien und Holland: Gloria Pizzichini, Flora Perfetti undMiriam Oremans.� Schon länger beim TCB auf der Wunschliste: Ines Heise. Beim TCBabcock war auch Martina Hingis ein Thema. Bei Ausländerinnen SabineAppelmans Nummer 1.� Neu im Tennispark: des TC Babcock: Putting Green zum Einlochenund Chippen.� Sponsoren Cup am Kiwittenberg immer beliebter.

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Blättern in Jahreszeitschriftendes TC Babcock von . . .

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RÜCKBLICK AUF 1997

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� Fünf Aufstiege – neunmal Klassen gehalten.� RWO-Raritäten: Hobbies des Ulrich Wouters: TCB-Tennis undPrivat-Archivar.� Welch ein Triumph: TCB-Damen mit 8:0 Siegen und 61:11Matchpunkten zum NRW-Titel. Das Team: Sabine Appelmans, CamillaKremer, Katja Oeljeklaus, Anja Franken, Klara Blahova, Anja Kistner-Petzold, Anke Beier, Simone Schulte, Denise Döring, Angelika May. � Das schlechteste Los in der Trommel fiel an den TC Babcock. DieTennisdamen vom Kiwittenberg mussten 1996 in der starken Gruppe 1der Bundesliga-Aufstiegsrunde am 10./11. August 96 spielen undobendrein nach Weiden/Oberpfalz reisen. � Glänzender Start gegen Saarlouis mit 6:3. Aufstieg knapp verpasst -4:5 gegen Gastgeber Weiden verloren. � Stadtmeisterschaften 1996: Titelflut gestoppt – TCB nur sparsamdabei.� Bernd Euler ließ Asse abblitzen und gewann TVN-Titel 1996.� Bezirksmeisterschaften 96: Titel für Jürgen Wloka - im Halbfinale derHerren 45 nur noch der TC Babcock.� Deutsche Hochschulmeisterschaften 96 beim TC Babcock: StolzeTitel für Anja Franken und Simone Schulte – Lob an TCB. Vier TCB-Damen 1997 bei den Australian Open: Sabine Appelmans im

Viertelfinale, Mirian Oremans, Gloria Pizzichini und Flora Perfettti. DerOTHC stellte sieben Herren.� TCB-Jugend um OB-Titel: Von zehn Finals fünf an TCB. Zulauf beimTCB: Jetzt spielen 10 Teams am Kiwittenberg um Punkte.� TCB-Chef Ulrich Wimmer möchte gern Oberhausen als deutscheHochburg im Tennis sehen: OTHC-Herren, TCB-Damen, Tennispark amKiwittenberg, neue OTHC-Anlage am CentrO und der in derJugendszene turnierfreudige TCB.� Tennis in Oberhausen: Wieder Rekord mit 176 Mannschaften bei denErwachsenen in die Saison ‘97. TCB mit 19 Mannschaften dabei, davonfünf auf Verbandsebene. Jugend spielt mit 83 Teams im Bezirk.� Ursula Mertens jetzt „Gold-Ulla“. Bernd Euler bei der DM imHalbfinale. TCB-Damen glänzten wieder mit TVN-Titel in der Winterrunde– vor TC Benrath, BW Bocholt, ETuF Essen, Raffelberg Duisburg undRochusclub Düsseldorf.� TCB-Damen unter 10.272 Vereinen in Deutschland die Nr. 3 – nachRanglistenplätzen.� Jüngsten- und Schulprojekt erfolgreich. Lehrerfortbildung auf derTCB-Anlage. Mehr als ein Klubwirt: Stefan Hirsch ist Ideenschmied,Organisator, Anlaufstelle für Mitglieder und Gäste, immer hilfreich undHobby-Tennisspieler.

Aufstieg in die Damen-Bundesliga geschafft.Am sonnigen Sonntag, 10. August ‘97 knalltenin Frankfurt die Sektkorken. TC Babcock – Schießgraben Augsburg 6:3,FTC Palmengarten Frankfurt – TC Babcock 4:5.Das Aufstiegsteam: Miriam Oremans, GloriaPizzichini, Gloria Perfetti, Ines Heise, CamillaKremer, Anja Franken, Katja Oeljeklaus, KlaraBlahova.

� Miriam Oremans

� Gloria Pizzichini

� Sabine Appelmanns

� Flora Perfetti

� Klara Blahova

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. . . IN DER SONDERAUSGABE 1997

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RÜCKBLICK

Aufstieg vor 10 JahrenDamen des TC Babcock im zweiten Anlauf erstklassig

Im zweiten Anlauf klappte der Aufstieg in die Bundesliga.Damit war die Erfolgsgeschichte vor zehn Jahren am Ki-wittenberg perfekt. Schon ein Jahr zuvor wollten die Damendes TC Babcock Erstligist werden. Das Versäumte wurde 1997eindrucksvoll nachgeholt.

Rückblende: 1996 marschierte der TC Babcock mit 8:0 Siegen und61:11 Matchpunkten durch die Regionalliga und holte den NRW-Titel.Die drei herausragenden Ergebnisse: ETuF Essen - TC Babcock 1:8, TCBabcock - TC Benrath 6:3, Blau-Weiß Halle - TC Babcock 3:6. „Das schlechteste Los in der Trommel fiel an den TC Babcock.“ So istes in der Clubzeitschrift 1997 verewigt. Die Aufstiegsrunde zurBundesliga wurde am Essener Baldeneysee so ausgelost: Blau-WeißSaarlouis - TC Babcock und Postkeller Weiden - Iphitos München.Gespielt wurde in Weiden/Oberpfalz. Dennoch: Die TCB-Damen starteten gegen den Ex-BundesligistenSaarlouis mit einem 6:3-Sieg. Am nächsten Tag gab es gegen denFavoriten Postkeller Weiden eine 4:5-Niederlage. Fazit: Aufstieg ver-schoben.Maßarbeit lieferten die TCB-Damen 1997 in der Regionalliga ab: WiederNRW-Meister mit 61:11 Matchpunkten, aber diesmal „nur“ mit 7:1Siegen (4:5 beim TC Benrath verloren). Beide Vereine waren für dieAufstiegsrunde qualifiziert. Die Bilanz der TCB-Damen: Gloria Pizzichini 4:0 Siege (Doppel 3:0),Sabine Appelmans 1:0 (1:0), Flora Perfetti 1:0 (1:0), Ines Heise 2:2 (3:2),Camilla Kremer 8:0 (6:2), Katja Oeljeklaus 7:1 (6:0), Anja Franken 7:1(7:1), Klara Blahova 7:1 (6:1), Anke Beier 4:0 (5:1), Denise Döring 0:1 (-),Simone Schulte 0:1 (2:0), Angelika May - (1:0).Endlich Ausrichter der Aufstiegsrunde? Nein, wieder nichts. Der TCBmusste nach Frankfurt am Main reisen. FTC Palmengarten warGastgeber. Ein sonniges Wochenende und eine attraktive Anlage - dazuin Hochstimmung angereist. Sabine Appelmans ließ sich von ihrer holländischen Freundin undDoppelpartnerin Miriam Oremans vertreten. Machte nichts. Samstagsgab es gegen Schießgraben Augs-burg ein sicheres 6:3. Gloria Pizzichini (2), Ines Heise (3),Anja Franken (5) und Katja Oeljeklaus(6) hatten das 4:2 vorgelegt. MiriamOremans (1) war ebenso in dreiSätzen unterlegen wie CamillaKremer (4) - übrigens gegen JuliaSchruff.Im Aufstiegsfinale war erwar-tungsgemäß FTC PalmengartenFrankfurt der Gegner, der IphitosMünchen besiegte hatte. Andersals die Bayern trumpfte der TCBabcock gegen Frankfurt auf.Nach dem 5:2-Vorsprung durchdas Doppel Kremer/Blahova flogendie Rackets und die Korken in dieLuft.

Am 10. August 1997, genau um 16.21 Uhr, war der TC BabcockBundesligist - im elitären Kreis von acht Vereinen unter den 10.200 imDTB. Der größte Erfolg nach 22 Jahren in der Vereinsgeschichte. Gloria Pizzichini (2), Laura Perfetti (3), Anja Franken (5) und KatjaOeljeklaus (6) ließen bei der 4:2-Führung die Dreisatzniederlagen vonMiriam Oremans (1) und Camilla Kremer (3) gegen Eva Pfaff vergessen.Als Camilla Kremer/Klara Blahova im Doppel mit 6:2, 6:2 zum 5:2nachlegten, war das Unternehmen Aufstieg eindrucksvoll gelungen.

Freude über den gelungenen Aufstieg 1997 im FrankfurterPalmengarten. Der damalige Vorsitzende Ulrich Wimmer noch aufdem Court in Partylaune.

„Mannschaft des Jahres 1997“

Der Aufstieg in die Bundesliga wurde den Damen des TC Babcockmit dem OB-Titel „Mannschaft des Jahres 1997“ versüßt. Die mitder vom „Verein zur Förderung des Oberhausener Leistungssport“vergebene Auszeichnung war mit einer Prämie von 3000 Markverbunden. Der Betrag wurde zu Gunsten der Jugendkassegebucht. In der folgenden Saison 1998 gab es für Oberhausen einNovum: Die Herren des OTHC und die Damen des TC Babcock inder Bundesliga. Da konnte nur noch Weiden mithalten.

Nach dem 1997 geschafften Aufstieg in die Bundesliga auf der Anlage des Frankfurter TCPalmgarten. Das TCB-Team von links: Physiotherapeut Bodo Jankowski, Gloria Pizzichini, MiriamOremans, Camilla Kremer, Anke Beier, Flora Perfetti, Simone Schulte, Klara Blahova, Coach UliHölker, Angelika May, Anja Franken, Ines Heise, Katja Oeljeklaus und Denise Döring.

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Neuer Glanzpunkt von Jochen Zöller:

Niederrhein-meister 2006„Bei mir geht die Kurve nicht sosteil nach unten wie bei anderen.“Kommentar von Jochen Zöller über seineerstaunlich gute Form unter den Tennis-senioren. Bei den Niederrheinmeisterschaften2006 in Ratingen bestätigte die Nummer1 des Regionalligisten TC Babcock(Herren 50) seine nach wie vor guteForm.. An 3 gesetzt zog Zöller ohneSatzverlust ins Finale ein. In Runde 3warf er zuvor Manfred Maas (TCRheinstadion) mit 6:1, 6:0 aus demRennen. Maas hatte in Runde 2 gegen Rüdiger Gorkow (TCB) mit 4:6, 6:2, 6:3gewonnen. Im Halbfinale wartete der an 2 gesetzte Wolfgang Dittrich von Blau-Weiß Neuss. Das problemlose 6:3, 6:1 des TCB-Spitzenspielers war schon einGlanzstück. Im Finale gewann der topgesetzte Paul Schulte (TC Johannesberg)zwar den ersten Satz mit 6:4. In den Sätzen 2 und 3 trumpfte Zöller jedochsouverän auf: 6:2, 6:3.Damit ergänzte Jochen Zöller seine umfangreiche Titelsammlung mit demGewinn der Niederrheinmeisterschaft 2006 der Herren 55.

RÜCKBLICK

Herren 40abgemeldetSie waren jahrelang eine Zierde imOberhausener Tennis und darüberhinaus – die Herren 40 des TC Babcock.

In der 2. Verbandsliga (Winterrunde 1.Verbandsliga) marschierten sie jeweilsproblemlos durch die Saison. Sie klopftensogar an die Tür zur nächsthöheren Klasse.Nach der letzten Saison war ihr Rückzug klar,für manche über-raschend. Die vollständigeAbmeldung des Teams wurde allgemeinbedauert, boten die Cracks doch gutes Tennis. Wo spielen sie fortan? MannschaftskapitänRainer Schwarze klagte schon länger überRückenprobleme und zieht sich vomWettkampftennis zurück. Der VDT-Trainer istweiter für Turnerbund Osterfeld 1911 undRSV/GA Klosterhardt als Tennislehrer „amBall“. Thomas Schikfelder spielt weiter anseinem Wohnort Sprockhövel, wo er als

Verstärkung sehr willkommen ist. KarelSchoffer, der sich wie sein Teamkollege RainerSchwarze, auch als Tennislehrer amKiwittenberg Verdienste erwarb, steht nunwieder seinem Heimatverein TurnerbundOberhausen zur Verfügung. Frank Rosenke

kündigte eine einjährige Auszeit an. BerndPertinac schlägt für die neu gebildeten Herren50 des TCB auf. Michael Buchta und GuidoWiegand waren schon im letzten Jahr nichtmehr dabei. Christian Simon ging zurück zumTCO.

Auf dem Foto mit Erinnerungswert von links: Frank Rosenke, Thomas Schikfelder, GuidoWiegand, Michael Buchta, Karel Schoffer, Rainer Schwarze und Bernd Pertinac.

Finalergebnisse

Dameneinzel A: Gina Betzholz -Lena Steiner (beide TK 78)7:6(3), 6:3.Damendoppel A: Meike Groß/Ines Scheidegg (OTHC) -Tanja Blank/Sandra Stippel (BTC) 6:0, 6:4.Herreneinzel A: Oliver Berndsen (TK 78) - Sven WolthausOTV 73) 6:1, 4:6, 7:6(4).Herreneinzel B: Hendrik Teuffer (BWO) - Markus Flecken(T-Court) 6:2, 4:6, 6:1.Herreneinzel 30: Christian Swienty (OTV 73) SvenKanthack (TK 78) 6:7, 7:5, 6:2.Herreneinzel 40: Dietmar Jansen (TK 78) - Frank Gaisen-kersting (BTC) 4:6, 3:2 Aufgabe.Herreneinzel 50: Jochen Zöller - Helmut Nachtigall (beideTCB) 6:1, 6:1.Herrendoppel A: Dennis Betzholz/Florian Bode (TK78/TCB) - Mark Blumberg/Sascha May (DJK Adler/OTHC)6:2, 6:1.Herrendoppel B: A. Franke/C. Schneider (TBO) - S.Kappenberg/H. Röder (TC 69/T-Court).Herrendoppel 30: Thomas Naumann/Christian Swienty(OTV 73) - Jens Mirau/Sascha Neiken (TK 78) 6:3 7:6.Herrendoppel 40: 1. Hans-Werner Belkel/Klaus Vogt (TK78), 2. Hermann Föcking/H. Hähner (BTC).Herrendoppel 50: Helmut Nachtigall/Jochen Zöller - UliHölker/Michael Rotthäuser (alle TCB) 6:2, 6:3.

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STADTMEISTERSCHAFTEN 2006DER ERWACHSENEN

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REPORT

Die privaten BierbrauerNur zum eigenen Wohle wird in Sterkrade die Maische angesetzt

Die Sterkrader Privatbrauerei Meininghausstellte schon vor Jahren ihren Bierausstoß ein.Dennoch fließt der Gerstensaft weiter inunserer Stadt - jenseits von Rhein-Herne-Kanalund Emscher. Dafür sorgen die HobbybrauerHolger Lindemann und Leo Lutz - allerdings nurfür den eigenen Bedarf.Bier gibt es an jeder Straßenecke, inGaststätten, Supermärkten, Getränkeshops, anTrinkhallen (Buden) und auch per Versand.Was also veranlasst die zwei Sterkrader zureigenen Produktion? Antwort: Es ist: allein derSpaß an der Herstellung. Dass nebenbei auchder persönliche Durst in fröhlicher Stimmungund Runde bei einem Umtrunk gelöschtwerden kann, versteht sich am Rande.Freundliches Prösterchen! Wie wird man privater Bierminibrauer? LeoLutz: „TV-Moderator Jean Pütz hat mich beieiner seiner Sendungen vor etwa zehn Jahrenauf die Idee gebracht. Seitdem braue ich meinBier selbst.“Der Bierbedarf in den Familien Lindemann undLutz hält sich in bescheidenen Grenzen. Sodrei bis vier Mal pro Jahr setzt Leo Lutz fürseinen Vierpersonenhaushalt und Freunde 30bis 40 Liter an.

Tschechien vor DeutschlandDeutschland ist in der europäischen Statistikpro Kopf mit 115,8 L registriert - und liegt damitan Position zwei hinter Tschechien (160 L).Österreich folgt mit 108,6 L Belgien, im Nach-barland liegen in den Gasthäusern neben Wein-auch Bierkarten aus, steht auf Rang sechs mit93 L Italien als Weinland bildet mit be-scheidenen 29,6 L den Schluss. Die Biersteuerreglung von 1993 gestattet auchPrivaten die Herstellung aller Biergattungen -sogar bis über 16 % (Starkbier). Obwohl derBierdurst in Deutschland nachlässt, haben vonden 2800 europäischen Brauereien 1247 ihrenSitz im Bundesgebiet. Darin sind die zweiSterkrader und viele andere Familienbrauereien

nicht enthalten. Die edle Braukunst wird unteranderem traditionell in Klöstern gepflegt.Bayern, speziell das Frankenland, ist führend.Dortmund galt bis vor ein paar Jahren alsdeutsche Bierhochburg.

Nur die besten ZutatenFür die „Privaten“ Lindemann und Lutz ist dasdeutsche Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516Auftrag und Ehrensache. Nur die bestenZutaten dienen dem eigenen Wohl: Hefe wirdin Marl persönlich gekauft. Hopfen kommt perPost im Paket, Malz von der Mülheimer FirmaMohr, Wasser aus der hauseigenen Leitung. Nun ist es nicht so, dass jeder der Lust undLaune spürt, von heute auf morgen ein privaterBierbrauer sein kann. Leo Lutz beispielsweisemachte sich aus Broschüren schlau, setztesich mit Erfahrenen in Verbindung und kaufteerst dann die Grundausstattung. Von einer -inzwischen nicht mehr bestehenden -Oberhausener Gaststätte erhielt er dazu zwei40-Literkochtöpfe. Würze herstellen, Maische ansetzen undrühren, Gärprozess, Nachwürzen zur Nach-gärung, Reifezeit abwarten, Abfüllen - das undmehr ist für die Sterkrader Routine. Privates Bierbrauen wird immer mehr alsHobby gefragt. Es gibt Braukurse, Seminare,Brautage, Stammtische, Rezepte, in Brau-ereien das „Haus der offenen Tür“, sogarBierakademien. Längst bietet der HandelInteressenten für diese Freizeitbeschäftigungperfekte Baukastensysteme an.

Keine Bakterien zulassen„Arbeits- und Braustätte“ für Leo Lutz ist einHäuschen in seinem Garten. Wie in einernormalen Brauerei wird regelmäßig die Qualitätbeim Gärprozess beobachtet und getestet.Wichtig: Durch Reinheit keine Bakterienzulassen!Nach sieben bis zehn Tagen ist junges Biertrinkbar, nach vier bis sechs Wochen das ältere.

Mit einem Schlauch werden bei vollständigerReife Untergäriges (Alkoholgehalt gering) undObergäriges (höher), Hell, Dunkel, Alt, Kölsch,Pils in Flaschen gefüllt. Bei längerer Lagerungverändert sich der Geschmack - meist zumVorteil.Leo Lutz, Rechtsanwalt und Notar sowiekerniger Sportler (Holger Lindemann istgelernter Fliesenleger): „Bei uns lagern nochFlaschen von vor zwei Jahren, die voll imGeschmack sind.” Ulrike Lindemann: „Ich binzwar keine passionierte Biertrinkerin. Ab und zuprobiere ich das Gebräu meines Mannes. Esschmeckt.” Im letzten Jahr fehlte bei der Herstellung desWeihnachtsbräus in der „Mini-Brauerei Lutz“Hefe. Kein Problem, „Mini-Brauerei Linde-mann“ half aus. Man unterstützt sich eben inder Branche, auch mit Rat und Tat. Für beide istdie Mitgliedschaft bei der „Vereinigung derHaus- und Hobbybrauer Deutschland e.V.” inAlzey übrigens kein Thema.

„Bier, das nicht getrunken wird, hat seinen Beruf verfehlt.“

1880 der Publizist und Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, Alexander Meyer,bei einer Beratung über die Besteuerung alkoholischer Getränke.

Der Herr Pfarrerbevorzugte eineausgedienteWaschmaschineDie privaten Bierbrauer sind Tüftler. Jederschwört auf seine Ausstattung, auf seineRezepte. Sie sind in der komfortablemLage, bei ihren Besuchen in Gaststättenkritisch zu urteilen, ob das Gezapftegepflegt ist oder nicht. Die SterkraderHolger Lindemann und Leo Lutz kanntensich übrigens schon vor ihrer „Braukunst”.Erst später erfuhren sie von ihrem gemein-samen Hobby. Vor Jahren braute auch inSchmachtendorf ein katholischer Pfarrer inHeimarbeit. Die Maische setzte der Geist-liche in einer alten und ausgedientenWaschmaschine an.

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KOMMENTAR

Für Aktion „Deutschland spielt Tennis“ sind vom DTB vorgegebenen Starttage schonvergeben - dennoch macht TC Babcock mit

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Der Deutsche Tennis Bund will gegensteuern. Gegensteuern beim allgemeinen Mitgliederschwund. Dazu sollen mit derins Leben gerufenen Aktion „Deutschland spielt Tennis“ vor allem die Vereine und 18 Landesverbände mit ins Bootgeholt werden. DTB-Präsident Freiherr Dr. Georg von Waldenfels siedelt mit der Aktion das Thema Mitgliederbindung undMitgliedergewinnung ganz hoch an. Das ist ein lobenswertes Unterfangen. Jeder, dem der „weiße Sport“ am Herzenliegt, ist zum Mitmachen aufgerufen. Der DTB bietet Hilfestellung und Tipps. Der TC Babcock ist dabei.Das Startzeichen der Aktion ist für den 28./29 April terminiert. Da sollen die Tennisanlagen „brummen“. Nun weiß einjeder: Das Gelingen einer Veranstaltung hängt auch vom optimalen Termin ab. Ist der 28./29 April so ein idealer Termin? Nicht unbedingt! Nein! Die Vereine geben am letzten Wochenende im Aprilein anderes Startzeichen - das für die neue Punktesaison. Überall spielen Damen und Herren der Vorstände höchstpersönlich in Mannschaften, sind bei Auswärtsspielen gar nicht auf ihren Anlagen. Beim TC Babcock - und auchanderswo - ist sogar die komplette Führung auf den Courts aktiv. Wer also soll für die Organisation im Vorfeld und anden vorgegebenen Aktionstagen sorgen? Dennoch: am Kiwittenberg stehen die Zeichen auf „Grün“.Wenn sich auch anbietet, die Aktion „Deutschland spielt Tennis“ nicht auf einen Tag oder zwei Tage zu beschränken,vielmehr eine Arbeit für das ganze Jahr sein sollte. Mit dem gewählten 28./29. April wurde kein Ass geschlagen.Der Deutsche Tennis Bund spricht schon im Vorfeld von einem Riesenerfolg. Wörtlich: „Neuer Tennis-Boom inDeutschland - über 1500 Vereine meldeten sich zu Deutschland spielt Tennis". Gutes Gelingen!

TC Babcock Nummer 1Erstmals weniger als 4000 Mitglieder in den 21 Oberhausener Vereinen Der TC Babcock bleibt trotz seiner stark abgespeckten Anlage - vorher20 Plätze, jetzt nur noch sieben - mitgliederstärkster Tennisverein inOberhausen. Aber auch der Club vom Kiwittenberg musste gegenüberdem letzten Jahr Einbußen hinnehmen. Erstmals weisen die 21 OB-Tennisvereine in ihren Karteien weniger als4000 Mitglieder aus. Zu Beginn dieses Jahres waren es noch 4.046,Ende 2006 sind nur noch 3.774 registriert. Das ist ein Minus von 272,woran zum großen Teil Abmeldungen von Passiven beteiligt sind.Vereine, die in etwa ihre Mitgliederzahl halten, stehen auf der grünenSeite. Wer gar seinen Bestand erhöht, der ist ein Ausreißer. Das sind inOberhausen der Sterkrader Tenniscourt (plus 10) und DJK Adler (plus 1).TBO weist einen ausgeglichenen Mitgliederbestand aus. Die anderen 18Clubs melden weniger Mitglieder.

Nur zwei über 300Nur noch zwei Clubs bringen es auf mehr als 300 Mitglieder. Beide sindNachbarn im Süden Oberhausens: TC Babcock 310 und TuS Alstaden301. Die 200er Grenze überschreiten fünf Vereine: Buschhausener TC(284), TK 78 (272), TC Sterkrade Blau-Weiß (245), TC Blau-Weiß Ober-hausen (230) und OTV 73 (221).Und hier die Mitgliederzahlen aller Oberhausener Tennisclubs wie siedem Verband zur Gebührenerhebung gemeldet wurden:TC Babcock 310 (Vorjahr 321), TuS Alstaden 301 (318), BuschhausenerTC 284 (286), TK 78 272 (321), Blau-Weiß Sterkrade 245 (262), Blau-Weiß

Ein Drittel weniger

Im Jahre 1997 waren in den OberhausenerTennisvereinen noch 5.718 Mitgliederregistriert. Ende 2006 sind es nur noch 3.774.Innerhalb der letzten zehn Jahre ist das ein Minus von 1.944, alsovon rund einem Drittel. Die Zahlen sind in etwa identisch mit dendurchschnittlichen Abgängen in allen deutschen Tennisvereinen(von 2 Millionen auf 1,4). Da die Mannschaften dagegen ziemlichkonstant geblieben sind, lag der Schwerpunkt bei den Passiven.

Oberhausen 230 (250), OTV 73 221 (230), DJK Adler 186 (185), SFKönigshardt 185 (197), OTHC 183 (233), Jahn Königshardt 169 (174),TCO 167 (186), TC Sterkrade 69 150 (157), RSV/GA Klosterhardt 148(149), Turnerbund Osterfeld 144 (155), Sterkrader Tenniscourt 137 (127),TBO 134 (134), BV Osterfeld 128 (138), TC Schmachtendorf 75 (95), TGErholung 64 (77), evo/Stoag 41 (50).

Den größten Aderlass verzeichnen: OTHC mit 50Abgängen, TK 78 mit 49 und BWO mit 20.

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SOMMERFEST

Ladies NightLukas Wöstmann Vereinsmeister

Sommerfest bei Sommerwetter - das ist schonTradition beim TC Babcock. So war es auch am 09.September 2006. Zu Ehren der zahlreich anwesendenDamen hieß das Motto „Ladies Night“. Das festlichgeschmückte Clubhaus und das Programm sorgtenfür beste Stimmung.

Das war so recht nach dem Geschmack der Feier-gemeinde. Ein Gesangsquartett (sympathischer Blick-fang) mit vier jungen und stimmgewaltigen Damenbot ein Querschnitt aus Musicals, Pop und Swing.Der Beifall des Publikums war ihnen sicher. Bei tollerStimmung bis zum Morgen wurde nach der Musik vonDJ Wolfgang getanzt.

Schon am Nachmittag war die Siebenplatzanlage mitClubhaus erfreulich stark belegt. Unter Anleitung vonTrainer Michael Klömpken zeigten rund 30 Kinder, wiegeschickt sie mit dem Tennisschläger umgehenkönnen. Da staunten Papa, Mama, Oma und Opa.

Wie gut sich die Jugend am Kiwittenberg entwickelt,bewies Lukas Wöstmann. Der 15-Jährige ließ sichschon in den Vorrunden nicht von gestandenenHerren aufhalten. Im Finale der Vereinsmeister-schaften setzte sich Lukas auch gegen RoutinierHansi Mertens durch.

TCB-Damen 40beim BowlingKnippis Bowling Palace“ wird immer öfter zumSchauplatz für Tennismannschaften. Auch dieDamen 40 des TC Babcock schoben eine -nicht nur - ruhige Kugel auf der Bahn desfrüheren Tennisprofis.

So wurde bei Spaß das Wintertrainingaufgelockert. Auf dem Foto während einerPause von links: Ellen Schabacker, MarionKlee, Ellen Janett, Ute Kwiatkowski,Neuzugang Angelika Zocher und WiltrudWeber.

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Das Gesangstrio vom Kiwittenberg mit Claudia, Silvia und Babsi. �

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TENNISFACHSCHAFT

Kritische Fragen an BezirksvorstandNeue Tiebreakregel findet Zustimmung und Ablehnung - 38 Vereinsdelegierte sorgten fürRekordbeteiligung

Die Fachschaft Tennis im Stadtsportbund nutzte in ihrer Halbjahres-sitzung am 19. März 2007 die Anwesenheit der Spitzen des Tennis-bezirks Rechter Niederrhein zur lebhaften Diskussion. Dr. HermannSchoofs (1. Vorsitzender) und Klaus Menzel (Sportwart) beantwortetenauch kritische Fragen betont sachlich.Im Clubhaus des TC Babcock begrüßte zuvor der (Noch)VorsitzendeWolfgang Schmeier die Vereinsvertreter. Fachschaftsleiter PeterHaschke leitete die gut zwei Stunden lange Versammlung mit 38Delegierten. Das ist Rekordbeteiligung.Im Oktober letzten Jahres bot die BIFUNDA-Versicherung (Duisburg) an,speziell Oberhausener Tennisvereine und ihre Mitglieder zu versichern(gesetzliche Haftpflicht). Jetzt wurde den Vereinen ein überarbeitetesAngebot mündlich und schriftlich präsentiert. Die neue Tiebreakregel brennt den Tennisclubs auf den Nägeln. Anstelledes dritten Satzes wird 2007 nur noch Match-Tiebreak bis 10 gespielt -bei zwei Punkten Vorsprung. Das gilt für die Spiele der Erwachsenen imBezirk Rechter Niederrhein - von den untersten Bezirksklassen bis zurBezirksliga - sowie für alle Jugendklassen im Bezirk und auch Verband.Vermieden sollen damit die langen Spielzeiten, manchmal über mehrereTage.Klaus Menzel (Hünxe): „Wir haben es uns nicht einfach gemacht und dasFür und Wider im Sportausschuss eingehend besprochen. Die Reak-tionen der Vereine sind teils zustimmend, teils beleidigend ablehnend.Die Entscheidung muss nicht für die Ewigkeit sein.“Weitere Themen: Konkurrenz- und Altersklassenwechsel, Neuein-stufungen, Spielgemeinschaften. Warum, so wurde kritisiert, werden dieVereine bei solchen und ähnlichen Änderungen nicht vorher befragt?Klaus Menzel: „Wenn wir Umfragen starten, ist das Echo schon malgleich null.“ Sein Hinweis: Die Wettspielordnung mit Durchführungs-bestimmungen sei neu überarbeitet und beinhalte wichtige Änderungen. Peter Haschke erinnerte die Vereinsvertreter daran, die Anträge für

Zuschüsse an Übungsleiter zu stellen. Das war 2006 hier und daverpasst worden. Erfreulich: Der Etat für die 20. Stadtmeisterschaftender Jugend im Hallentennis ist dank Stadtsparkasse und Sport & ModeWonsyld gesichert. Der eingeladene SSB-Präsident Josef Loege ließ sich durch seinen VizePeter Korves vertreten. Auf die ansonsten üblichen Informationen auserster Hand musste die Fachschaft diesmal verzichten.

Die Fachschaft Tennis traf sich zu ihrer Frühjahrsitzung 2007 imClubhaus des TC Babcock – mit der Führung des TennisbezirksRechter Niederrhein. Von links: Bezirkssportwart Klaus Menzel,Bezirksvorsitzender Dr. Hermann Schoofs, die FachschaftsleiterRudolf Christ und Peter Haschke.

TennistermineStadtmeisterschaften: Auslosung 25. April, 19 Uhr, Clubhaus BWSterkrade, Spieltermine Erwachsene 9. bis 12. und 16. bis 19.August beim Jubilar BW Sterkrade, Jugend 22. bis 26. und 29.August bis 2. September beim TC Babcock und TC Blau-WeißOberhausen, Ruhrolympiade in Hagen 7./8. Juni, Skatwinterrunde ab9. Oktober beim TC Babcock, nächste Fachschaftssitzung 15.Oktober, 19 Uhr, Clubhaus Sterkrader Tenniscourt.

Neuer und sogar zweifacher Triumph für Jochen Zöller. Der Seriensieger inStadt und Verband nahm zum Ausklang der Hallensaison an den offenenTennis-Stadtmeisterschaften 2007 von Wuppertal teil. Das Turnier lief über zehn Tage. Am Ende hatte der Spitzenspieler des TCBabcock Einzel und Doppel mit seinem Teamkollegen Rüdiger Gorkow beiden Herren 55 gewonnen. Im 16er Feld des Einzels besiegte Zöller in der 2.Runde seinen Teamkollegen Gorkow 6:2, 6:2. Nach einem weiteren Erfolg in drei Sätzen traf der TCB-Mann im Finale aufWolfgang Dietrich. Der Neusser hatte den topgesetzten Paul Schulte (TCJohannesberg) gestoppt. In einem Zweistundenmatch gewann Zöller mit 6:2,

6:7, 6:4 und sicherte sich damit den Turniersieg. Gleich anschließend wardas Doppelfinale fällig. Als Krönung gewann Zöller mit Gorkow 4:6, 7:6, 7:5gegen Buchholz/Kroll (Düsseldorf). Kommentar des doppelten Siegers: „Für mich war nach zweiwöchigerTrainingspause die Teilnahme an diesem Turnier wichtig. Jetzt weiß ich, woich stehe und bin bereit für die neue Saison in der Niederrheinliga.“ Paul Schulte (Nr. 3) und Wolfgang Dietrich (Nr. 4) sind in der aktuellenRangliste des Tennisverband Niederrhein (Herren 50 bis 59) besser alsJochen Zöller (Nr. 6) eingestuft. Mit seinem Wuppertaler Turniersieg liegt derOberhausener in der Punktewertung 2007 schon gut im Rennen.

Jochen Zöller triumphierte im Einzel und mit Rüdiger Gorkow im Doppel

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IM BLICKPUNKT

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Der Blick auf die neue Rangliste Damen 30 im Tennis-verband Niederrhein erinnert daran, welch Klasse einst amKiwittenberg aufschlug. Ein Trio führt gemeinsam das Feldan, darunter die frühere Weltklassespielerin SabineAppelmans.

Die Belgierin (jetzt BW Neuss) stand 1996 und 1997 in Diensten des TCBabcock. Mit ihr spielte damals im TCB-Team Camilla Cremer, die beimBundesligisten Rochusclub Düsseldorf auf der Meldeliste steht. Dritte imBunde ist Daniela Kalthoff (Lintorfer TC), die bei den Juniorinnen undDamen des TC Babcock Erfolge feierte.An Position 2 steht Angelika May, vormals OTHC und TC Babcock(Regional- und Bundesliga). Rang 3 nimmt Ines Heise (Lintorfer TC) ein.Die mehrmalige Niederrheinmeisterin war am Aufstieg des TCB in dieBundesliga beteiligt. Anja Franken (KTHC Mülheim), einige Jahre Top-Aushängeschild beim TC Babcock, nimmt im TVN Rang 26 ein.Bei den Damen 40 steht die Alstadenerin Christa Botzki (RW Dinslaken,zuvor TC Babcock und OTHC) auf Platz 12. Cordula Mackowiak (Nr. 18)

ist nach ihrem Weggang vom OTHC bei Rot-Weiß Düsseldorf eine festeGröße.Bei den Seniorinnen sorgen zwei Spielerinnen dafür, dass wenigstensein Oberhausener Verein genannt ist. Damen 50: Erika Naumann Rang20. Damen 60: Gisela Trautmann Rang 13 (beide OTV 73). Bei den50erinnen ist Christa Schmitz (RW Dinslaken), die frühere Seriensiegerinin Oberhausen, Nummer 2.Bei den Herren 30 belegt der Deutsche Ex-Meister Christian Vinck(OTHC) Rang 4. Michael Klömpken (TC Raadt), früher Spieler und heuteJugendtrainer beim TC Babcock, ist 31.Schillernde Namen fallen bei den Herren 40 und 50 auf. AustraliensWimbledonsieger Pat Cash (BW Issum) belegt Position 2 bei den Herren40. Der Grieche Georg Kalovelonis (TC Meiderich 03), einige JahreNummer 1 beim TC Babcock, ist 17.Herren 50: Uli Hölker (TC Babcock) Nr. 6.Herren 55: Jochen Zöller Nr. 4, Rüdiger Gorkow Nr. 9 (beide TCBabcock).Herren 60: Helmut Nachtigall (TC Babcock) Nr. 17.

Sabine Appelmans führt mit Camilla Kremer und Daniela Kalthoff TVN-Rangliste an

Zweimal jährlich veröffentlicht die Fachschaft Tennis im StadtsportbundOberhausen Ranglisten für die Jugend. Wie immer, ist auch in deraktuellen Ranking der Nachwuchs des TC Babcock vertreten.Junioren U 12: 5 Robin Marißen, 12 Dustin Berg, 22 Alexander Wilms.U 14: 9 Hannes Zilly, 26 Mike Knauf, U 16: 3 Lukas Wöstmann, 13 Helge Pilgram, 14 Christoph Job,

U 18: 16 Fabian Schulz. Juniorinnen U 10: 2 Helena Popovic.U 12: 5 Lena Gaubatz, 7 Iva Nicolic.U 14: 9 Susanne Bruns.U 18: 1 Romina Kleszczynski, 3 Loreen Uphoff. Bei den Junioren sind insgesamt 104 Namen genannt, bei denJuniorinnen 53.

Ranglisten mit TCB-Nachwuchs

Eine nicht nurzahlenmäßig, sondern auch spielstarkeMannschaft - die neuenHerren 55 des TCBabcock. Entstanden istdas Team aus den „alten"40ern und den „jungen"55ern. Von links: Paul Lenz,Heinz Hoffmann, Heiner Wehling,Wolfgang Mönning,Hansi Mertens, Helmut Hof, Michael Blank, Bernd Pertinac, Detlev Domack, UdoSach. Es fehlen: Erich Tritt,Ulrich Rissland und Hajo Willsch.

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RÜCKBLICK

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Vom 15. bis 28. Januar 2007 war im Welttennis2007 der erste Höhepunkt des Jahres fällig:Grand-Slam-Turnier in Melbourne. Vor zehnJahren waren elf Akteure bei den AustralianOpen vertreten, die auf den Gehaltslisten vonzwei Oberhausener Vereinen standen – siebenHerren beim OTHC und vier Damen beim TCBabcock.Unvergessen, als Weltstar Thomas Musternörgelte: „Hier laufen Spieler herum, die mirnicht einmal bekannt sind, gegen die ich nochnie gespielt habe.“ Das war auch an dieAdresse von Jens Knippschild (OTHC)gerichtet, der als einziger Deutscher die dritteRunde erreicht hatte. Sein Gegner: ThomasMuster, einst die Nummer 1 der Weltrangliste.Nach dem Match, das der Österreicher nurknapp gewann, stellte er „Knippi“ ein gutesZeugnis aus. Seitdem sind beide, die in-zwischen die Tour verlassen haben, mit-einander bekannt. „Knippi“ ist Betreiber einerBowlingbahn in Nähe des Wasserturms.Muster spielt ab und zu bei den Senioren mit.

Vom OTHC war damals auch ein Manngemeldet, mit dem - nach der Vizemeister-schaft 1995 - der Titel `97 gewonnen werdensollte. Der Argentinier Javier Frana musste indem Jahr plötzlich seine Karriere mit einemAugenleiden beenden. Der Klassemann hat niefür den OTHC gespielt.Rumäniens Adrian Voinea, Juan Albert Viloca(Spanien), Karsten Braasch sowie dieHolländer Jacco Eltingh und Hendrik JanDavids komplettieren 1997 das OTHC-Feld inMelbourne.Vom TC Babcock dabei: Die Belgierin SabineAppelmans, die das Viertelfinale erreichte undin drei Sätzen knapp gegen Mary Pierce verlor,Miriam Oremans (Holland), Gloria Pizzichini undFlora Perfetti (beide Italien). Appelmans und Oremans waren oft Doppel-partnerinnen. Im Gemischten Doppel spieltegelegentlich Jacco Eltingh mit Miriam Oremanszusammen. Das holländische Duo stürmteeinmal sogar bis ins Mixedfinale vonWimbledon.

1997 spielte der OTHC in der 1. Bundesliga. TCBabcock schaffte bei seinem zweiten Anlauf inFrankfurt den Aufstieg in die höchste Klasse.Im Laufe eines Jahrzehnts hat sich in beidenVereinen manches geändert. Die OTHC-Herrensind Zweitligist. Am Kiwittenberg gibt es derzeitleider kein Damentennis mehr. So stand 2007 bei den Australian Open keinName aus OB-Vereinen auf den Meldelisten. Immerhin - ein Oberhausener war imMelbourne-Park dabei: Der Sterkrader StefanLorenz (27) als Schiedsrichter.

Bei den Australian Open mischten vor zehn Jahren vier Spielerinnen vom TC Babcock mit –OTHC siebenmal dabei

Als Schüler schiedste Stefan Lorenzbeim TC Babcock Spiele der Damen-Bundesliga. Später folgten Einsätzeals Linienrichter bei den FrenchOpen, im Tennis-Mekka Wimbledon,bei den US Open in New York undAnfang 2007 bei den Australian Openin Melbourne. Damit hat der 27-jährige Sterkrader die Serie derGrand-Slams komplett. Auf demgroßen Foto Stefan Lorenz imStadium Arthur Ashe (23.226 Sitze).

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� In diesem Jahr feiern zwei Sterkrader Tennisvereine ihr 50-jähriges Bestehen: TC Sterkrade Blau-Weiß und TC Sterkrade 69.

� Am Pilotprojekt Bambiniturnier 2006 in der BocholterTennishalle für die Jahrgänge 1997 und jünger nahmen 12 Vereinemit je 4 Mädchen und Jungen teil, u.a. TC Babcock,Buschhausener TC und BWO.

� Etienne de Villiers, der neue ATP-Boss, will die Tour so ändern,dass es mehr gemeinsame Damen- und Herrenturniere sowieweniger Mastersturniere (jetzt neun) gibt, wobei einer derTraditionsstandorte Rom, Monte Carlo oder Hamburg gefährdetwäre.

� Die Tennis-Mannschafts-Weltmeisterschaft wird auch in denkommenden Jahren beim Rochusclub Düsseldorf stattfinden, weildie ATP den Vertrag bis 2012 verlängert hat.

� Nur mit einer Wildcard ist Deutschland für die Mannschafts-WM vom 20. bis 26. Mai 2007 zugelassen.

� Keine einzige Spielerin des TCBabcock in Regional- und Bun-desligazeiten der Jahre 1997 und 98ist in der aktuellen Welt-ranglisteunter den Top 100 zu finden.

� Camilla Kremer (29) �ist die einzige Ex-Spielerin des TCBabcock, die noch in der 1.Damenbundesliga aufschlägt - fürRochusclub Düsseldorf.

� Linda Blumberg (22), vormals OTV73 und einige Jahre im OB-Tennis dieNummer 1, ist für den Damen-Zweitligisten Grün-Weiß Ratingen an6 gemeldet.

� Vom 14. bis 19. August ist die Endrunde um die Jugend-Bezirksmeisterschaft 2007 für Juniorinnen und Junioren bei TuBBocholt terminiert.

� Zum neuen Wettspielleiter im Tennisverband Niederrhein,anstelle von Lothar Holl (Essen), wurde Wolfgang Machost ausIssum berufen.

� Der frühere TCB-Spieler Dominik Pfeiffer (BW Krefeld) istSpielersprecher für Herren im TVN.

� Dr. Hermann Schoofs, seit 1972 Vorsitzender des TennisbezirksRechter Niederrhein, wurde mangels Nachfolger in der Mit-gliederversammlung 2007 für weitere drei Jahre gewählt - mitSybille Schwalemeier als seine Vertreterin.

� Alle Vorstandsmitglieder des TC Babcock sind in Mannschaftenaktiv, so: Wiltrud Weber Damen 40, Helmut Hof, Bernd Pertinac,Detlef Domack und Ulrich Rissland Herren 50, Paul Dziallas Herren55, Ehrenvorsitzender Rudolf Meier Herren 60, Helmut Brauer undGerd Faust Herren 65.

� Die Mehrzahl der aktuellen Herren 55 spielte am Kiwittenbergschon für die Herren 30, 40, 45 und 50.

� Die Herren des TCO sind nachträglich in die Bezirksliga auf-gestiegen und damit einzige OB-Mannschaft in dieser Spielklasse.

� In der Saison 2007 messen sich die Mannschaften des TCBabcock in sechs Ortsduellen, das sind in fünf Heimspielen dieDamen 40 gegen Buschhausener TC, Herren 50 gegen TCSchmachtendorf und TuS Alstaden 87/97 II (auswärts beimTurnerbund Osterfeld 1911), Herren 60 gegen Buschhausener TCund Herren 65 gegen BW Oberhausen.

� Die Herren des OTHC starten in der 2. Bundesliga mit dreiHeimspielen, am 22. Juli TV Sparta 87 Nordhorn, 27. Juli DerClub an der Alster Hamburg und am Sonntag, 29. Juli, ETuFEssen.

� „Mentale Fitness im Tennis - das Aufbauprogramm“ lautet derTitel des neuesten Buches von Uni-Professor Dr. Martin Schweer,Diplom-Psychologe aus Sterkrade.

� Vom 9. bis 12. und 18. bis 19. August heißt es „Aufschlag umdie Stadtmeisterschaften 2007 der Erwachsenen“ im Alsfeld, woTC Sterkrade Blau-Weiß den Finaltag mit seinem Jubiläumverbindet.

� Die Jugend-Stadtmeisterschaften 2007 werden vom 22. bis26. August und vom 29. August bis 2. September beim TCBabcock und TC Blau-Weiß Oberhausen ausgetragen

� Beach-Tennisturniere gab es 2006 in Wülfrath, Kaarst undDüssseldorf sowie als Krönung die Deutschen Meisterschaften inFilderstadt.

IN EINEM SATZ

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Für die Herren 60 des TC Babcock schlägt der EhrenvorsitzendeRudolf Meier auf. Links seine langjährige Vorstandskollegin UrsulaMertens.

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IN EINEM SATZ

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� Die Nottermine im Tennisbezirk Rechter Niederrhein für dieSaison 2007 vom 28./29. April bis 16./17. Juni: 17. Mai, 28. Maiund 07. Juni.

� Der Tennisbezirk Rechter Niederrhein plant, im Internet eineListe der Vereinsschiedsrichter zu veröffentlichen.

� Beginn der Mannschaftsspiele: Samstag 14 Uhr, Sonntag 09Uhr und 14.30 Uhr, Dienstag 10 Uhr.

� Der Tennisverband Niederrhein zeichnete vom TC Babcockbisher nur Otto Bürger mit einer Ehrennadel aus - 1987 in Silber.

� TC Sterkrade Blau-Weiß hat für die 1. Herren (Bezirksklasse B)Andoni Kapnisakis (18), holländisches Talent aus Utrecht mitgriechischen Wurzeln, verpflichtet.

� Im Vorstand des Tennisverband Niederrhein ist traditionsgemäßkein Oberhausener vertreten.

� Mit Carsten Nothnick (Referent für Schiedsrichterwesen) undDominik Pfeiffer (Spielersprecher Herren) haben zweiOberhausener Sitz und Stimme im Sportausschuss desTennisverband Niederrhein.

� Vanessa Platzek, unter ihrem Geburtsnamen Wloka beim TCBabcock von der Jugend bis zur Damenregionalliga aktiv, ist neueNummer 1 der Damen 30 des TC Sterkrade Blau-Weiß (2.Verbandsliga).

� Mit Carmen Caniels, geborene Körber, spielt eine weitereEhemalige des TC Babcock bei den Damen 30 im Alsfeld.

� Die nach zehn Jahren neu überarbeitete Wettspielordnung desTennisverband Niederrhein ist ab sofort gültig - veröffentlicht in„Niederrhein-Tennis“, Ausgabe Februar/März 2007.

� Niederrheinmeister 2006 der Herren offene Klasse wurdeRaphael Özelli, der beim TC Babcock die DFB-Jugendturniere allerAltersklassen gewonnen hat.

� Bei den Niederrheinmeisterschaften 2006 der Herren kamerstmals keine Doppelkonkurrenz zustande.

� Mit einem Plus von 25 Mannschaften auf 591 starten 240Vereine (plus 8) im TVN in die Saison der Niederrheinliga, 1. und 2.Verbandsliga.

� Die Titelkämpfe 2007 im Tennisverband Niederrhein werdenwieder bei Blau-Schwarz Düsseldorf und Grün-Weiß Ratingenausgetragen.

� In den 499 Vereinen des TVN spielen 26.000 Jugendliche in1.600 Mannschaften.

� Dieter Kellermann aus Voerde, der OberhausenerHerrenstadtmeister 1963 (OTHC), ist im Alter von 69 Jahrenverstorben.

Der TC Babcock stellt auch in diesem Jahr die besten Skater. DieTitelverteidiger vom Kiwittenberg gewannen erneut sowohl dieMannschafts- als auch die Einzelwertung 2006/07.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten bietet die Fachschaft Tennis imStadtsportbund für ihre Vereine die „Winter-Skat-Runde“ an sechs Tagenan. Bei der Mannschaftswertung wird um den „Kratzenden Esel“gespielt. Die schwere gusseiserne Trophäe stiftete der frühere TCB-Vorsitzende Otto Bürger. Die Einzelskater reizen um den „Rudolf-Willach-Gedächtnispreis“, der an den Mitgründer und ehemaligen Sportwart und2. Vorsitzenden des TCB erinnert.

Am letzten Spieltag trumpften die zuvor schon klar führenden WolfgangNieporte, Werner Körber sowie Christa und Werner König noch einmalauf. Weil TuS Alstaden mit dem schlechtesten Tagesergebnis aus der

Wertung fiel, war am Ende der Vorsprung des Siegerteams riesig: 1. TCBabcock 19.017 Punkte, 2. TuS Alstaden 16.941, 3. TenniscourtSterkrade 16.366. 4. Buschhausener TC 15.788. Damit weidet der„Kratzende Esel“ ein weiteres Jahr am Kiwittenberg.

In der Tageswertung Einzel tauchte im Endspurt ein neuer Name auf:Diedrich Arnemüller von der TG Erholung, der für Buschhausener TCaufspielte. 1. Wolfgang Nieporte (TCB) 1.498 Punkte, 2. DiedrichArnemüller (BTC) 1.366, 3. Werner Körber (TCB) 1.306. Endstand: 1.Wolfgang Nieporte 7.647, 2. Frank Sommerfeld (BTC) 5.764, 3. HeinzSchmitz (T-Court) 5.760.

Fachschaftsleiter Peter Haschke ehrte im Clubhaus des TenniscourtSieger und Platzierte mit Urkunden. Für die Runden 2007/08 ist TCBabcock neuer Ausrichter.

Winter-Skat-RundeNeuer Glanz für den TC Babcock: Einzel- und Mannschaftswertung nach sechs Spieltagen gewonnen

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INTERVIEW MIT CARSTEN NOTHNICK

TCB-Nachbar Nummer 1Bei plötzlichem Ausfall des Oberschiedsrichters am Kiwittenberg sprang spontan der Boss persönlich ein

Ohne Schiedsrichter geht es nicht. Das betrifft auch den„weißen Sport“. Wie auch anderswo beklagen die Tennis-oberen: Wir haben zu wenige Unparteiische. Zwar herrscht imTennis Verband Niederrhein keine akute Not, aber im DTBkönnte gern eine gute Hundertschaft mehr auf den Hoch-stühlen sitzen.

Einer der führenden Männer im Schiedsrichterwesen ist CarstenNothnick aus Oberhausen-Alstaden. Seine Position im TVN: Referent fürRegelkunde und Schiedsrichterwesen. Außerdem hat er Sitz undStimme in drei DTB-Ausschüssen, Schwerpunkt Lehrwesen.

Wie, Carsten Nothnick, sind Sie Schiedsrichter geworden?Ich habe in der Jugend beim Oberhausener Turnverein von 1873 Tennisgespielt, nicht besonders gut. Ein Freund schlug vor, gemeinsam einenSchiedsrichterlehrgang zu besuchen. Er hat die Prüfung nicht be-standen, aber ich.

Wie weit sind Sie als Schiedsrichter gekommen?Einsatz als Stuhlschiedsrichter und Oberschiedsrichter bis zurBundesliga sowie bei nationalen und internationalen Turniereneinschließlich ATP-Tour.

Sie waren auch auf dem Sprung zu den großen ITF-Turnieren,also Daviscup und Grand-Slams. Warum sind Sie den Weg nicht weitergegangen?Mich reizte die Berufung im TVN als neue Herausforderung. DasErgebnis kann sich sehen lassen: Wir haben in den letzten Jahren ganzallgemein für das Schiedsrichterwesen neue Strukturen entwickelt, eineAusbildungs- und Schiedsrichterordnung aufgestellt, einen Leitfadenund eine einheitliche Organisation im TVN für Schiedsrichter entwickelt.Uns kam es auch auf ein verbessertes Niveau an und mehr Interesse zuwecken. Das ist uns gelungen.

Wie wirkt sich das aus?Durch Qualität. Unsere Schiedsrichter und Oberschiedsrichter, Frauenund Männer, werden stets geschult und jährlich fortgebildet, beobachtetund bewertet. Nicht von ungefähr werden unsere Leute gern und oftvon anderen Landesverbänden angefordert.

Wie viele lizenzierte Schiedsrichter stehen Ihnen im TVN zurVerfügung?Zur Zeit 35, ideal wären 40 bis 45. Aber wir können in unserem Verbandalle Spiele besetzen. Der TVN zählt zwar nicht zu den großen Landes-verbänden. Dennoch stellen wir mit unserem Aufgebot drei bis vier Malmehr Schiedsrichter als einige andere Landesverbände.

Was könnte junge Menschen veranlassen, Tennis-Schiedsrichterzu werden?Tennis hautnah zu erleben, zu reisen, Land und Leute kennen zu lernen,sich zu schulen, spontan mutige Entscheidungen zu treffen,Lebenserfahrung zu sammeln und einiges mehr.

Carsten Nothnick war auch als Oberschiedsrichter beimTC Babcock aktiv.

TCB-Oberschiedsrichter Die derzeitigen Oberschiedsrichter im Tennis ausOberhausen: Carsten Nothnick, Stefan Lorenz, Elviraund Hajo Willsch, Oswald Betzholz, Rolf Emmelmannund Benjamin Overbeck. OS und SR erhalten für ihrenArbeitstag ein Entgelt. Die Aufwandsentschädigungin der 1. und 2. Bundesliga beträgt für OS 94 , fürSR 60, Regionalliga 60/50 , Niederrheinliga 55/50,bei Turnieren 80/50. Die Summen werdenhalbiert, wenn der SR nur ein Match schiedst.Fahrtkosten: 30 Cent je Kilometer.

Wie wird man Schiedsrichter?Interessenten melden sich selbst oder über ihren Verein bei einem derReferenten in den fünf Bezirken oder bei mir an. Der kostenloseBasislehrgang in Theorie und Praxis dauert sechs bis acht Stunden,Mindestalter 16 Jahre.

Wer glänzt von den TVN-Schiedsrichtern derzeit am meisten aufdem internationalen Tennisparkett?Stefan Lorenz vom TC Sterkrade Blau-Weiß als Schiedsrichter bei ATP-und ITF-Turnieren einschließlich Grand Slams.

Wie hoch ist Ihr persönlicher Zeiteinsatz für den Tennissport?Im Schnitt wöchentlich acht Stunden am Schreibtisch mit Telefon undPC, unter anderem die Einteilung von Schiedsrichtern und Ober-schiedsrichtern - zusätzlich allerdings der Einsatz bei Spielen vor Ort undmeine Tätigkeit in den Ausschüssen beim DTB.

Wie können Sie sich den Aufwand des ehrenamtlichen Einsatzeszeitlich leisten?Das geht nur, weil ich selbständig bin.

Sie haben in Köln Betriebswirtschaft studiert, sind Diplom-Kaufmann und . . .. . . bin Buchhändler in Essen-Borbeck.

Wie passt das?Vor meinem Studium habe ich die vielseitige Branche kennen undschätzen gelernt. Als ich nach meinem Studium die Gelegenheit erhielt,selbständiger Buchhändler zu werden, habe ich das Angebot sofortgenutzt.

Was macht Ihr persönliches Tennis?Leider zur Zeit Fehlanzeige.

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AM KIWITTENBERG

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Was Tennislehrer Uli Hölker im Sommer letzten Jahres organisiert hatte, das verlangt nach einer Wiederholung. Der Kinder-Eltern-Tagwar ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wurde vor allem Mixed - Kind/Vater oder Mutter. Mit 52 beteiligten Kindern war der Einstandgeglückt. Ganztägig, von 11 Uhr bis 21.30 Uhr, waren am Kiwittenberg alle sieben Plätze belegt. Es ging dabei nicht um Siege, um Spaßam Tennis. Ein Volltreffer. Deshalb wird es nicht beim Erstlingswerk bleiben. Auf den Fotos das stattliche Aufgebot.

Erst internes Turnier zum Spaß, dann Foto auf der Tribüne vor demClubhaus und Ausklang mit gemütlichem Beisammensein.

Wenn Kinder mit ihren Eltern Tennis spielen - es bleibt nicht beim Erstlingswerk

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TENNISHALLEN IN OBERHAUSEN

Auch Sixcourt dichtIm letzten Jahr gab eine weitere Tennis-Sportstätte aufGroßer Bahnhof am 17. Dezember 1988 in Königshardt:Eröffnung der Tennishalle Sixcourt mit Sport und Show. KeinGeringerer als Fußballweltmeister und Tenniscrack SeppMaier schlug vor einer großen Kulisse auf. Für das Ereigniswurden keine Kosten und Mühen gescheut. Nach 18 Jahrenist die Anlage geschlossen.

Die letzte in Oberhausen? Das sind mittlerweile alle aufgegebenenHallen: Falkenberg/Claaßen (2 Plätze), Janzenhalle (4), Gabelstraße (4),Eisenhammer (5), OTHC im Kaisergarten (1), TC Babcock (3) undSixcourt (6). Damit ist das Angebot an „Tennisplätzen unterm Dach“ inOberhausen merklich geschrumpft.Wie kam es zu dem „Hallensterben“? Ganz einfach: Der Markt bestimmtAngebot und Nachfrage. Als der Elitesport Tennis ab der 60er JahreVolkssport wurde, waren Hallen gefragte Objekte. Schließlich wollten dieRacketschläger auch im Winter spielen. Es galt, die lange Pause bis zurFreiluftsaison zu überbrücken.

Anfangs „volle Häuser“Prompt entstanden reihenweise Vereins- und kommerzielle Hallen. Dieanfangs gefragten Winterrunden, angeboten von Verband und Bezirk,sorgten zusätzlich für „volle Häuser“. Die Hallenbetreiber - oft nichtgerade preiswert - bevorzugten das Abonnement. Die Nutzer standenteilweise Schlange.Vorbei. Als Tennis nach Boris Becker, Michael Stich und Steffi Graf inDeutschland rückläufig wurde und die Vereine seitdem Mitgliederverlieren, folgt die Bereinigung des Marktes. Betroffen sind vor allemkommerzielle Anlagen, die sich plötzlich nicht mehr rentieren.

Keine HallennotDennoch gibt es in Oberhausen keine Hallennot. Leider ist keine einzige„zuschauerfreundlich“. Mit je einem Court sind dabei: TC Blau-WeißOberhausen, TC Sterkrade Blau-Weiß, TBO, TuS Alstaden 87/97 und dieWilly-Jürissen-Halle. Hier spielte zur Eröffnung der damalige Vorsitzendedes Sportausschusses, Dr. Heinz Nehrling, mit dem neunfachen OB-Herrenstadtmeister Georg Grohmann. Seitdem fliegen dort die Bällenicht mehr über die Netze - nur noch selten oder nie beim TBO und TuS.Sowohl im Schönefeld als auch im Alsfeld erwirtschaften die Blau-Weiß-Vereine mit ihren Einplatzhallen Überschüsse. „Das Plus geht in dieJugendförderung“ - so BWO-Vorsitzender Hans Wozniak. Die Drei-platzhallen OTHC und BV Osterfeld/Turnerbund Osterfeld 1911 werdenwie eine Firma geführt - mit Gewinn.

Älteste Halle im AlsfeldAn der Arenastraße ist die Halle nach dem Umzug des OTHC aus demKaisergarten entstanden. Sie wird von Tennislehrer Aurel Daraban alsPächter im Auftrag des Vereins betrieben. Der Bau der DreiplatzhalleTeutoburger Straße ist ein Beispiel von Tatkraft ideenreicher Männer imSport. Seit dem 15. Oktober 1979 besteht die Anlage. Für den BVOzeichnete vor allem Heinz Wrede verantwortlich, für den TB 1911 KarlHuestegge und Karlheinz Tenter. Das gemeinsame Unternehmen derbeiden Klubs funktioniert. Im Verwaltungsrat sitzen Karlheinz Tenter,Heinz Wrede, Rolf Werken und Herbert Sowa, der auch Verwalter der

Halle ist. Die älteste noch bestehende Vereinshalle steht im Alsfeld -trefflich renoviert. Beim TC Sterkrade Blau-Weiß war ein Tennis-hallenbauverein tätig. Vorstand: RA Heinz Becker, Dr. Willi Habig, ErichSchweer, Werner Ingendoh und Manfred Börsch. Mitglieder zeichnetenzur Finanzierung Anteile. Eröffnung 1970, schuldenfreie Übergabe an denVerein am 13.12.1976. So ähnlich lief auch der Bau beim OTHC imKaisergarten unter der Regie von Erich Nierhaus ab.Schotten dicht im Sixcourt - und mehr Betrieb in den anderen Hallen? Ja,aber - die Zugänge halten sich in Grenzen. Überall werden noch freiePlätze angeboten - meist allerdings außerhalb der besten Stunden.

Lob für OaseTriple Five drei Plätze und Oase in der Nachbarschaft des TC Babcockmit sechs sind nach der Aufgabe des Sixcourt mehr gefragt. So wurdenschon alle Runden der 19. Stadtmeisterschaften 2007 im Jugendtenniseinschließlich der Finals in der Oase ausgetragen. Fachwart PeterHaschke: „Petra und Axel Beichert sind uns entgegengekommen.“Ähnliches Lob spendet auch der TC Babcock. Nach Aufgabe dereigenen Halle hat der TCB sein Schulprojekt in die Oase verlegt.Es sieht so aus, dass - vorläufig - in Oberhausen der „Markt Tennis-hallen“ bereinigt ist.

Vom Sixcourt zur Sensation auf der ATP-Tour gegen WeltklasseOb Eröffnungsspieler Sepp Maier („die Katze von Anzing“) von derAufgabe des Sixcourt erfahren wird? Nach dem Münchener gegen den

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Foto mit Erinnerungswert: Bei der Eröffnung desSixcourt am 17. Dezember 1988 schlug als StargastFußballweltmeister Sepp Maier auf. Der Münchener,bekannt als versierter Tennisspieler mit lustigenShoweinlagen, kam indes bei seiner Show nichtganz auf seine Kosten. Als Gegner von Sepp Mailermühte sich der Veranstalter um Willi „Ente“ Lippens,Rolf Milser, Rolf Rüssmann und Ralf Möller. Allewaren jedoch terminlich vehindert. Der Finne PekkaSaila (BW Dinslaken) sprang ein und nahm dasMatch zu ernst.

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EHRENTAFEL DER NT-FAIRPLAYER

Finnen Pekka Saila schlug später im Sixcourt ein Tennisprofi beimWinterrunden-Match OTHC - BW Neuss auf, der 1993 für eineSensation auf der ATP-Tour sorgte. Der damals unbekannte MarcKevin Goellner schaffte in Nizza (50.000 $) aus der Qualifikation(Stephan Rhode schied schnell aus, blieb aber als seinTrainingspartner) den Turniersieg - gegen fünf aktuelle Top-Ten-Spieler der Weltrangliste, darunter auch Boris Becker. Der Neusserbesiegte unter anderem Stefan Edberg im Halbfinale und im FinaleIvan Lendl. Goellner erinnerte sich nach seinem Erfolg an seinenAuftritt im Sixcourt: „Ja klar, ich habe gegen Markus Tönges gespieltund gewonnen.“

Thema aufblasbare Halle beim TCB kein Thema mehrDen Vorzug als Vorreiter genossen Spieler des OTHC um PaulKleemann und Willi Flamme, um Georg Grohmann und UlrichKraneburg. Auf dem Gelände der Zeche Oberhausen an der EssenerStraße war in den 50er Jahren eine nicht mehr benötigte große Hallezweigeteilt. Es entstanden zwei Plätze mit roter Asche - jeweils fürHockey und Tennis. Eine ideale Sportstätte. Später bereicherte derOTHC im Winter seine Anlage im Kaisergarten mit einer aufblasbarenHalle. Im Winter auf einem Aschenplatz zu spielen, der OTHC wurdebeneidet. Als der TC Babcock seine Halle aufgeben musste, war amKiwittenberg der Aufbau einer tragbaren Zweiplatzhalle im Gespräch.TCB-Vorstand Helmut Hof: „Das Thema ist zur Zeit nicht mehraktuell.“

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Aktuell Philipp Arbeiter, der das Tenniseinmaleins im OTHC und vonseinen Eltern Dr. Monika und Horst Arbeiter lernte. Er gehört dem„Fairplayer-Team des Jahres 2006“ des TC Rot-Weiß Hilden an. DieMannschaft hatte trotz Verspätung des TC Asberg-Moers auf den Siegam grünen Tisch verzichtet, gespielt, verloren und ist in die 2.Verbandsliga abgestiegen. Moers-Asberg dagegen stieg mit dem Sieg indie Niederrheinliga auf. Neben der Ehre gibt es für die Hildener Spieler vom Sponsor FILAeinheitliche Trainingsanzüge. Die Sportkleidung wird der Oberhausener,der mehr denn je ein Mann für den OTHC wäre, nicht im Kreis der Rot-Weißen tragen. Philipp spielt fortan an seinem Studienort Bonn. Auf der ersten Ehrentafel 1996 sind die Herren 60 der DJK Adlergenannt. Das damalige Team: Mannschaftsführer Willi Bensch, HansStratesteffen, Gerd Blödorn, Kurt Bartels (vormals TC Bsabcock), WernerGossens, Hermann Kuhlmann, Friedhelm Louen, Helmut Jansen, Hans-Heinz Schmidt und Hans Sachse.Anja Franken (einst DJK Adler und lange Zeit beim TC Babcock) wurde2000 als fairste Spielerin ausgezeichnet. Damit ist die frühereBundesligaspielerin in guter Gesellschaft mit Alexander Radulescu, Carl-Uwe Steeb, Barbara Rittner, Christian Schäffkes (vormals OTHC), LarsBurgsmüller, Detlef Irmler, Rainer Schüttler, Conny Dries und jetztAlexander Waske. Eine weitere Ehre wurde Anja Franken 2004 zuteil – mit den Damen 30des deutschen Mannschaftsmeisters TC Blau-Weiß Neuss. Im Jahr 2000 wurden als Mannschaft die Damen der DJK VfL GrafenwaldBottrop geehrt. Darunter auch Nadin und Tanja Oepping sowie MartinaKreul aus Oberhausen.

Anja Franken, einst Nr. 1 im Oberhausener Damentennis, in Aktion.

Anja Franken ist sogarzwei Mal genanntSeit 1995 zeichnet die Verbandszeitschrift „Niederrhein-Tennis“ besonders faire Spieler/innen und Mannschaften aus.Die „Ehrentafel der NT-Player“ weist auch Oberhausener aus.

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So reagierte Jürgen Wloka auf die Warnung vor dem Spiel gegenBlau-Weiß Neuss, sein Gegner, der lange Jochen Hierl, schlage wieein Pferd auf.

„Und ich bin nur ein Pony.“

Helmut Hof, Nummer 1 der Herren 55 (2. Verbandsliga), scherzhaftbei seinem Blick auf das Aufgebot des TC Blau-Weiß Neuss. Derhohe Aufstiegsfavorit war mit drei Ex-Regionalligaspielerngekommen, darunter die TVN-Trainer Matthais Gumowski und UliWittkämper. Ergebnis: 8:1 für Neuss.

„Ja klar, wir gewinnen knapp 5:4.“

Voraussage von Rainer Schwarze. Der Mannschaftskapitän der TCB-Herren 40 hatte bei den Damen 40 des in die 1. Verbandsligaaufgestiegenen RSV/GA Klosterhardt (mit seiner Frau Stefanie)gegen Grün-Weiß Mettmann das Einschlagen beobachtet. SusanneSchepers verlor an 1 tatsächlich 5:7, 4:6.

„Susanne hat bisher alles gewonnen, wird es heute aber sehr schwer

haben.“

TVN-Trainer Matthias Gumowski auf eine diesbezügliche Frage amKiwittenberg vor dem Spiel der Herren 40 TC Babcock - Blau-WeißNeuss.

„Nein, leider keine Talente ausOberhausen in Sicht.“

So heißt es immer öfter und immer öfter gibt es Lob für StefanHirsch und seine Küche. Der TCB-Klubwirt bereicherte erst dieZeltfete des TuS Alstaden 87/97 zum 30-jährigen Bestehen derReha-Abteilung in der Kuhle. Dann tischte er mit seiner Crew in derSporthalle Ost auf. Beim Auftakt der Damenbundesliga evo NBOgegen ChemCats Chemnitz wurden bayerische Spezialitäten vomKiwittenberg serviert.

Das Büffet kam von Stefan Hirsch.

Katja Oeljeklaus ist noch aktiv und erfolgreich. Die ehemaligeNummer 100 der Damen-Weltrangliste schaffte 2006 mit UnionMünster den Aufstieg in die Damen-Regionalliga. Keine gutenErinnerungen an ihre Bilanz beim TC Babcock wird die Westfälinhaben. In der Bundesliga blieb sie überraschend in allen Spielenohne Sieg.

„Sie wollen sich nicht mehr die Ärmel aufkrempeln.“

Warum tragen die Fußballprofis in der deutschen Bundesliga immer

mehr kurzärmelige Trikots?

ZITATE CO.

Katja am Aufstieg beteiligt

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AM KIWITTENBERG

Knallharte Überraschung im Clubhaus amKiwittenberg.In der Jugendversammlung am 14. Februar 2007ging es zunächst um Rückblick und Vorschau.

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Jugendwart Hajo Willsch, mehr als zwei Jahrzehnte inverschiedenen Ämtern Vorstandsmitglied beim TC Babcockund Nachfolger von Winfried Bode, wies in seinem Bericht aufErfolge hin: Mehr Mitglieder, Erhöhung der Mannschaften vondrei auf sechs, Schulprojekt weiter eine Säule im Club.

Dennoch: Als die Neuwahl anstand, von Schatzmeister BerndPertinac im Beisein von Trainer Uli Hölker und 20 Eltern ein-geleitet, gab es eine „Kampfabstimmung“. Zur Wahl standenzwei Vorschläge: Hajo Willsch gemeinsam mit Ralf Marißen undRalf Marißen mit Klaus-Peter Morgenstern.

Das Duo Marißen / Morgenstern wurde einstimmig von denanwesenden 20 Jugendlichen gewählt. Damit wird die Jugendbeim TCB erstmals in ihrer 32-jährigen Vereinsgeschichte vonzwei gleichberechtigten Jugendwarten geführt.

Die Namen der neuen Jugendwarte sind beim TCB nichtunbekannt. Ihre Söhne Robin Marißen und Christian Mor-genstern sind aktiv am Kiwittenberg, zuletzt bei den JuniorenU 14.

Die neuen Jugendwarte des TC Babcock. Ralf Marißen (links) undKlaus-Peter Morgenstern.

Die Wege trennensich –vorübergehendUli Hölker (links) und Jochen Zöller(rechts) spielten einst gemeinsam beiRot-Weiß Dinslaken in der höchstenHerrenklasse, als Senioren in den letztenJahren beim TC Babcock. Jetzt gehen siegetrennte Wege – vorübergehend. WennUli bei den Herren 55 starten darf, schlägter wieder für den TC Babcock auf.Übrigens: Bei den OB-Stadtmeister-schaften lieferten sie sich manch hoch-klassiges Duell – schon in den 70erJahren.

Ralf Marißen und Klaus-Peter Morgensternneue TCB-Jugendwarte

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JUGEND

Helena und Rominastürmten bis in die FinalsAn den 19. Hallen-Stadtmeisterschaften 2007 war der TC Babcock mit14 Jugendlichen vertreten. Das zahlenmäßig gegenüber den Vorjahrenverbesserte Aufgebot landete einige feine Siege. Helena Popovic undRomina Kleszczynski spielten sich sogar bis in die Finals durch. Gespieltwurde an sieben Tagen in der Halle Oase.

Das TCB-Aufgebot:Juniorinnen U 10: Helena Popovic.U 12: Lena Kamchen, Iva Nicolic, Lena Gaubatz.U 18: Romina Kleszczynski.Junioren U 12: Robin Marißen.U 14: Hannes Zilly, Hamza Muslia, David Althoff.U 16: Christoph Job, Felix Schlomberg, Lukas Wöstmann.U 18: Christian Rüther, Fabian Schulz.

19. Hallen-StadtmeisterschaftenFINALERGEBNISSE

Juniorinnen U 10: Katharina Mirau (Nr. 1 der Setzliste/TK 78) - HelenaPopovic (2/TC Babcock) 6:2, 6:2.Juniorinnen U 12: Franziska Föcking (1) - Marlene Möller (2/beide(Buschhausener TC) 6:1, 6:2.Juniorinnen U 14: Ina Duschl (ungesetzt/OTHC) - Eve Breker (1/BWO)6:1, 6:1.Juniorinnen U 16: Carolin Petrasch (1/TK 78) - Anastasia Danilenko(3/TC Sterkrade 69) 6:2, 6:1.Juniorinnen U 18: Gina Betzholz (1/TK 78) - Romina Kleszczynski(3/TC Babcock) 6:2, 6:1.Junioren U 10: Laurenz Hidajat (u/BWO) - Andre Peters (u./BWO) 6:2,6:2.Junioren U 12: Marco Pastore (5/TK 78) - Jan Mirau (3/TK 78) 6:4, 6:3.Junioren U 14: Yannick Nowak (1/T-Court) ) - Tobias Dopmeyer (6/BWSterkrade) 6:2, 6:2.Junioren U 16: Marcel van Üüm (1/OTHC) - Maximilian Kratzke(3/DJK Adler) 6:3, 2:6 6:3.Junioren U 18: Lukas Kleine-Stegemann {1/ BWO) - SebastianWesselmecking (DJK Adler) 6:1, 6:1.

Wenige Oberhausener in Ranglistendes TVN vertretenIn den Jugendranglisten 2006 des Tennisverband Niederrhein sind nurwenige Namen aus Oberhausener Vereinen genannt. Vom TC Babcockdabei Florian Bode und Romina Kleszczynski.Junioren U 18: Rang 1 Peter Torebko (TC Schellenberg), der deutscheHallenmeister, 2 Maximilian Scheiter (Rochusclub), 3. Florian Bode (BWDinslaken/TC Babcock).U 16: Rang 12 Lukas Kleine-Stegemann (MTV Kahlenberg/BWO). Gesamtliste der Jahrgänge 88 - 94 (214 Namen): Bode 3., Kleine-Stegemann 42. Juniorinnen U 18: Rang 9 Anna Maria Bara (OTHC), 23 RominaKleszczynski (TC Babcock).U 16: Gina Betzholz (TK 78) Vierte des Jahrgangs 91.U 14: Rang 18 Carolin Petrasch (TK 78).U 12: Rang 20 Alisa Kourkine (TC Sterkrade 69).Gesamtliste der Jahrgänge 88 - 94: Rang 8 Bara, 20 Betzholz, 56Kleszczynski, 77 Petrasch, 121 Kourkine.

Romina Kleszczynski jetzt eine Blau-WeißeRomina Kleszczynski (17) war von der U 10 bis U 18 beim TC Babcock eine der besten Juniorinnen. Sie belegte in der Stadtrangliste stetseinen Platz unter den Top 10, zuletzt in der Altersklasse U 18 Position 6. Romina war Stadt- und Bezirksmeisterin, spielte auch bei den Damenfür die Kombination TC Babcock/TuS Alstaden. In der neuen Saison steht sie auf den Meldelisten für Juniorinnen und Damen des TCSterkrade Blau-Weiß. Im Alsfeld ist Uli Hölker Trainer.

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Romina Kleszczynski

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JUGEND

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Schulprojekt „brummt“ nachwie vor - Mannschaft mitJüngstenliga neu gemeldet

Beim TC Babcock geht es imJugendtennis aufwärts. Für die Saison2007 werden jedenfalls sechsMannschaften gemeldet - und damiteine mehr als 2006.

Nach wie vor „brummt“ das Projekt Schulsportmit den Schulen Bismarck, Landwehr undRuhr. Nach der letzten Sichtung im Sommer2006 trainierte Michael Klömpken in der Oase26 neue talentierte Kinder. Aus dem Sommer-training 2006 erhielten zusätzlich 26 KinderHallentraining. Bei den Vereinsmeisterschaften 2006 derJugend gab es schon vor dem erstenSchlagwechsel zufriedene Sieger: JugendwartHajo Willsch und Trainer Michael Klömpkenbegrüßten zahlreiche Eltern, die die Titel-

kämpfe unterstützten. Gespielt wurde in vierKonkurrenzen.Jüngstenliga: 1. Alex Thielen, 2. Jan-NiklasGörtz, 3. Marcel Thielen.Als Lohn für alle gab es eine Medaille und einGruppenfoto.U 14 Juniorinnen: 1. Lena Gaubatz, 2. Lena

Kamchen, 3. Helena Popovic (Jahrgang 97).U 14 Junioren: 1. Robin Marißen, 2. HannesZilly, 3. Hamza Musliu.U 18 Junioren: 1. Christoph Job, 2. FabianSchulz, 3. Felix Schlomberg.Die zwei Ersten wurden mit Pokal und Sach-preis ausgezeichnet.

Eltern unterstützten auch Vereins-meisterschaften

Jüngstenliga mit Medaillen und Gruppenfoto auf der Terrasse des TCB-Klubhauses.Aufgestellt zur Siegerehrung nach den Vereinsmeisterschaften der Jugend des TC Babcock.

TCB-Kinder spielten beim Raben-Cup

Am Ende hatten alle ihrenSpaß. Der TC SterkradeBlau-Weiß setzt seineTurnierserie für die Tennis-jugend mit dem Raben-Cupfort. Im letzten Jahr warenauch Jugendliche des TC Babcock eingeladen. Nach dem Turnier stelltensich alle Teilnehmer vordem Blau-Weiß-Clubhausstolz zum Foto mit ihren Urkunden. Vornim Bild Sieger und

Siegerinnen mit Pokal und dem Raben.

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Junioren U 10: Marco Pastore (TK 78) - Lukas Friedrichs (BTC) 4:6,6:3, 6:4.U 12: Marius Alberts (TC 69) - Max Driesen (TK 78) 6:1, 6:3.U 14: Yannick Nowak (T-Court) - Constantin Prinz (TK 78) 6:3, 6:2.U 16: Lukas Kleine-Stegemann - Marcel van Üüm (beide BWO) 6:0.6:1.U 18: Florian Bode (TC Babcock) - Hendrik Teuffer (BWO) 6:0, 6:1.Juniorinnen U 10: Katharina Mirau (TK 78) - Katja Kirpichnikova (TC69) 4:6, 6:3, 6:4.U 12: Franziska Föcking (Buschhausener TC) - Laura Hölker (BWSterkrade) 6:1, 6:0.U 14: Carolin Petrasch (TK 78) - Eva Breker (BWO) 6:0, 6:4.U 16: Lena Steiner - Nadine Brodowski (beide TK 78) 6:2, 6:3.U 18: Gina Betzholz (TK 78) - Romina Kleszczynski (TC Babcock) 6:3,6:3.Juniorendoppel 16/18: Lukas Kleine-Stegemann/Hendrik Teuffer(BWO) - Tim Dahmann/Kai Drave (OTHC) 6:1, 6:2.12/14: Björn Fischer/Yannick Nowak (T-Court) - Max Driesen/PatrickLouven (TK 78) 6:1, 6:0.Juniorinnendoppel 16/18: Gina Betzholz/Lena Steiner - CarolinPetrasch/ Caroline Spitza (alle TK 78) 6:2, 7:5.12/14: Franziska Föcking/Lisa Hölker (TCB/BW Sterkrade) - AnnaDanilenko/Maria Kirpichnikova (TC 69) 7:5, 6:4.Mixed 16/18: Sebastian Borgmann/Alina Haubrich (OTHC) - KatrinDeutsch/Nicolas Remmertz (OTV 73) 4:6, 6:2, 6:3. Mixed 12/14: Carolin Petrasch/Constantin Prinz (TK 78) - MariusAlberts/Maria Kirpichnikova (TC 69) 6:4, 6:1. Bambinidoppel: Katharina Mirau/Marco Pastore (TK 78) - JonathanOtto/Andre Peters (BWO) 6:2, 6:4.

JUGEND-STADTMEISTERSCHAFTEN 2006

Ausstand von Florian

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Florian Bode (18) gab bei den Stadtmeisterschaften imJugendtennis am 02. September 2006 seinen Ausstand. SeineBilanz kann sich sehen lassen. Der Alstadener vom „ScharfenKnick“ bestimmte im letzten Jahrzehnt die Altersklassen vonU 10 bis U 18.

Finalgegnergegner 2006 in der Altersklasse U 18 war ein alter Bekannter:Hendrik Teuffer (BWO). Das Endspiel war mit Erinnerungen verbunden.1997 spielte Florian erstmals in der AK 5 bei den Stadtmeisterschaftenauf großem Feld. Sein unterlegener Gegner: Hendrik Teuffer, wie auchbeim Finale 2006 in der Halle.Im zehnten Jahr beteiligte sich das Talent bei den OB-Stadt-meisterschaften der Jugend. Seine Einzelbilanz: Neun Hallentitel undsieben im Freien. Wenn Florian hierzulande startete, ging er als Siegervom Court - mit nur drei Ausnahmen. Finale und Halbfinale gegenKristof Weinen U 10 und 2003 gegen Mats-Jonas Michel. Mit seinenSiegen im Einzel, Doppel und Mixed weist er eine stolze Sammlung auf.Florian Bode zählte jahrelang zum Leistungskader des TennisverbandNiederrhein. Er spielte drei Mal bei den deutschen Jugend-meisterschaften - in Berlin, Essen und Dresden (Halbfinale im Doppel).Drei Mal startete er für Oberhausen bei der Ruhrolympiade - mit zweiSiegen und einem zweiten Platz.

Bei seinen zwölf Startsum den TVN-Titelstürmte er vier Mal insFinale, belegte zusätzlichdrei Mal Rang drei. Derdreifache Bezirksmeisterbuchte deutschlandweitTurniersiege.Abiturient Bode (Berta-von-Suttner-Gymnasium)ist als ausgebildeterÜbungsleiter im Tennisgefragt. Er trainiert ta-lentierte OberhausenerKinder und Jugendliche. Seine aktive Erfolgsserie ergänzt er seit dreiJahren bei der TG Dinslaken Blau-Weiß. Als Junior führte er 2005 anPosition 1 das U 18-Team zum Gewinn der westdeutschen Meister-schaft, 2006 zum „Vize“. Bei den 1. Herren war er als Punktesammler amKlassenerhalt in der Niederrheinliga beteiligt.2006 hat Florian Bode auf die Stadtmeisterschaften der Erwachsenen imEinzel verzichtet, die er als Junior 2004 und 2005 gewann. Die Teilnahmebei der Jugend war ihm vorrangig.

Auf der neuen TVN-RanglisteEhemalige vomTC BabcockEin Blick auf die Ranglisten des Tennisverband Niederrheinbestätigt: Zahlreiche starke Oberhausener Akteure spielenin auswärtigen Vereinen. Die Mehrzahl von ihnen lernte daskleine und große Tenniseinmaleins beim TC Babcock. Bei den Damen nimmt Linda Blumberg (GW Ratingen) Platz20 ein. Angelika May steht auf Rang 28 und Ioana Comsa(beide RW Dinslaken) auf 31.Herren: Dominik Pfeiffer (BW Krefeld) 27, Stefan Tewes (SGRheinberg-Repelen) 36, Philipp Arbeiter (RW Hilden) 41,Florian Bode (BW Dinslaken) 53, Manuel Pfeiffer (TuSBreitscheid) 62.Junioren U 18: Dennis Amerkamp (BW Dinslaken) 9, LukasKleine-Stegemann (MTV Kahlenberg) 24.Junioren U 14: Dario Tadday (Club Raffelberg) 47.Juniorinnen U 16: Antonia Tadday (Club Raffelberg) 15. Aus dieser Liste spielten einst am Kiwittenberg: AngelikaMay, Ioana Comsa, Manuel und Dominik Pfeiffer, StefanTewes, Florian Bode, Dario und Antonia Tadday.

FINALERGEBNISSE

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AM KIWITTENBERG

Der Engländer Chris Turner war schon ein besonderer Tennis-Typ

Stirnband, lange Haare, Holzschläger, schlank,drahtig, auch im Sommer lange Hose, stark aufdem Court und noch stärker an derClubhaustheke. Der gesellige Engländer ChrisTurner war ein ganz besonderer Typ amKiwittenberg. Er verstärkte einen Sommer dasHerrenteam des TC Babcock. Besuche von Ausländern am Kiwittenbergwaren in den 80er Jahren nicht außer-gewöhnlich. Der TC Babcock verstärktedamals seine Damen- und Herrenmann-schaften mit Akteuren aus aller Welt. So trugder Verein auch zur internationalen Völker-verständigung bei. Die Racketschläger/innenkamen aus Australien, Russland, Polen,Tschechien, Griechenland, Italien, Spanien,Belgien, Holland - und eben Chris Turner ausGroßbritannien. Heute spielen beim TCB keineAusländer mehr.Der trinkfeste Linkshänder Turner hatte seinengroßen Auftritt bei den Stadtmeisterschaften.Da bot er doch tatsächlich seinem GegnerMichael Schlomberg bei Bullenhitze an, denersten Satz an der Theke auszuspielen. InKürze sollten die Kontrahenten vor dem erstenAufschlag ein Dutzend Pils trinken.Michael Schlomberg damals Blau-WeißOberhausen, lehnte das Angebot höflich ab,warf Turner in einer der Vorrunden aus demRennen - und trank nach dem Match mit demUnterlegenen die eine oder andere Runde.Was mag wohl aus dem lustigen Britengeworden sein?

Der Engländer Chris Turner auf demCenter Court am Kiwittenberg.

Erich Tritt vertrat dieEhrenamtlichenvom TCBOhne Ehrenamt läuft nichts. Das ist bekanntund gilt auch für den Sport. Ein Dankeschönfür sie gab es - wie seit 2001 - diesmal vonder Stadt im Ruderheim am Kanal.Eingeladen waren 42 Vertreter derFachschaften Schwimmen, Schießen undTennis. Vom TC Babcock stellvertretenddabei der verdienstvolle Erich Tritt. Undnoch ein TCB-Mitglied war anwesend. UllaMertens von der Bezirksvertretung.

Einst hatte beim TCBabcock ein Damen-quartett das Sagen

Im aktuellen Vorstand des TC Babcock istSchriftführerin Wiltrud Weber die einzigeDame unter den Herren. Das war mal anders.Auf dem Foto das verdienstvolle Quartett, dasfrüher am Kiwittenberg das Sagen hatte. Vonlinks: Ulla Mertens (20 Jahre Ge-schäftsführerin), Mary Martin (2. Vorsitzende),Hannelore Klein (Jugendwartin) und AntonieWillach.

39.Senioren-DM mitGorkow und ZöllerEndstation in der dritten Runde bei den „39.Nationalen Tennis-Hallenmeisterschaften2007 von Deutschland für Senioren“. JochenZöller und Rüdiger Gorkow (TC Babcock)erreichten in Essen damit genau dasErgebnis vom Vorjahr. Beide hatten bei denHerren 55 in der ersten Runde Freilose. 2.Runde Zöller - Jürgen Vollstadt 6:0, 6:0,Gorkow - Jürgen Ahlf 6:3, 6:0, 3. Runde:Zöller - Andre Zietsmann 2:6, 7:6, 5:7,Gorkow - Dr. Peter Maier 2:6, 3:6. Im DoppelHerren 50 schieden Gorkow/Zöller aus in derersten Runde gegen Thomas Hübner undBurkhard von Arnim, dem Turnierdirektor derTennis-Mannschafts-WM, mit 6:3, 5:7, 3:6.

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Die Chronik des Tennisverband Niederrhein befasst sichausführlich mit dem Neuaufbau des „weißen Sports“ nachdem zweiten Weltkrieg. Oberhausen ist zwar erwähnt, diedamalige Sonderstellung des OTHC aber nur gestreift.

Im Kaisergarten flogen kurz nach der Kapitulation am 08. Mai 1945wieder die damals weißen Filzkugeln. Zunächst hatten jedoch allein dieSoldaten der Besatzungsmacht das Wort. Zum Thema Bälle heißt es:

„ . . . wurden bis auf dasschwarze Gummi abgespielt“.

Turnschuhe? Luxus und nur beiPrivilegierten zu sehen. DieKleidung wurde angesichts derzerstörten Klubhäuser amMaschendraht der Umzäunungaufgehängt. Es herrschtenHunger, Not und Elend. Aber derNeuaufbau begann.

StadtkommandantRobertson war für OTHCein GlücksfallIn diesen schweren Zeiten warder OTHC alsbald fein heraus.Oberhausens Stadtkomman-dant war Mister Robertson. Derbritische Offizier, ein gebürtigerKanadier, von Beruf Studienrat,spielte gut und begeisternd

Tennis. So stark, dass er unter seinen Soldaten keine gleichwertigenPartner fand. Die gab es aber beim OTHC. Als spielstarke Gegner botensich die Asse Willi Flamme, Paul Kleemann & Co. an.

„Robby“ spielte sogar in der OTHC-Mannschaft und verhalf dem Vereinzu einer Exklusivität am Niederrhein. Die umliegenden Vereine waren sehrinteressiert, beim OTHC Klubkämpfe auszutragen. Einer der Gründe: Dagab es neue Bälle, für die Mister Robertson sorgte.

Ulrich Kraneburg, seit 1951 Mitglied im OTHC: „Jahrelang waren in un-serem Verein die Wohltaten des Stadtkommandanten Gesprächsthema.Der Mann hat unglaublich viel für den OTHC getan.” Mister Robertsonstiftete nicht nur die Rarität Bälle. Gäste in seiner Residenz gegenüberdem Rathaus waren wiederholt auch seine Mitspieler - zum Sattessen.

Die TVN-Chronik erwähnt auch ein Spiel Gottfried von Cramm gegenHorst Hermann. Das war am 20. August 1948 bei SW Rheydt.Tennisbaron von Cramm, ein Weltklassespieler, gewann gegen denjungen Mann nur knapp 7:5, 7:5. Der Reinerlös wurde zu Gunsten einesHilfswerks gestiftet.

Diesen Horst Hermann verschlug es der Liebe wegen nach Oberhausen.Und er spielte auch in der Medenmannschaft des OTHC. Der mehrfacheDeutsche Meister wurde von 1952 bis 57 sechs Mal für den Daviscupaufgeboten. Mit seinem Doppelpartner Ernst Buchholz trainierte er häufigauf der OTHC-Anlage.

Berni Schulte-Fischedick, 1972 OB-Herrenstadtmeister: „Wir jungenSpieler waren natürlich von der Klasse begeistert.“ Sein TeamkollegeUlrich Kraneburg: „Der legendäre australische Trainer Harry Hopman be-

scheinigte damals Horst Hermann das Talent zueinem Weltklassespieler.”

Weltklasse, die spielte später beim TC Babcock undfür den OTHC zu Bundesligazeiten. Zu Beginn der50er Jahre sorgten Horst Hermann und PaulKleemann für prominenten Besuch auf der OTHC-Anlage. Mehrmals bot Gottfried von Cramm seineRacketkünste im Kaisergarten, so 1948 bei einemDoppel.

Das waren in Oberhausen Festtage des OB-Sports.

TVN-CHRONIK

Tennisbaron Freiherr Gottfried von Crammspielte wiederholt in Oberhausen

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Hoher Besuch beim OTHC 1948. Von links: Gottfried von Cramm, sein oftmaligerDoppelpartner Helmut Beuthner, die OTHC-Recken Horst Hermann und Paul Kleemann.

AUS DER TVN-CHRONIK: Fahrtkosten für die Funktionäre zu Tagungen wurden nach dem 2. Weltkrieg mit Kosten für die 3.Wagenklasse ersetzt. Das Honorar für Tennislehrer betrug je volle Stunde sechs Mark. Erst 1972 waren Tennislehrer fürallgemeine Turniere zugelassen. Darauf hatte damals Peter Falkenberg (später bei den Herren des TC Babcock aktiv)gewartet: „Für mich war das wie ein Geschenk, mit meinen Freunden beim OTHC in einer Mannschaft zu spielen.”

Der Tennisbaron

Freiherr Gottfried von Cramm(1909 bis 1976) war von 1933bis 1953 die Nummer 1 imdeutschen Herrentennis. DerTennisbaron stand drei Malim Finale des Herreneinzelsvon Wimbledon (1935 bis1937), gewann aber nie dasEndspiel. Dennoch zählt er zuden Wimbledonsiegern: 1933im Mixed mit Hilde Krah-winkel. Von Cramm, nachdem eine Straße in Berlin(LTTC Rot-Weiß Berlin) ge-nannt ist, gewann 27deutsche Titel. Er starb 1976bei einem Autounfall inÄgypten.

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SAISON 2007

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Bezirksklasse B Gruppe B1. Damen 4028. April: TCB – Meiderich TC 03 e.V. __ : __12. Mai: TCB - Buschhausener TC 2 __ : __19. Mai: TC Bislich e.V 2. ¬– TCB __ : __02. Juni: TCB – DJK SV Lowick __ : __09. Juni: STV Hünxe – TCB __ : __16. Juni: TV Rhede – TC Babcock __ : __

Bezirksklasse C Gruppe A1. Herren 5029. April : MTC RW Raffelberg 2 – TCB __ : __05. Mai: TCB – TC Schmachtendorf __ : __13. Mai: TC Grunewald – TCB __ : __19. Mai: TCB – TuS Alstaden 2 __ : __03. Juni: TB Osterfeld – TCB __ : __

Niederrheinliga Gruppe A1. Herren 5501. Mai: MTV Kahlenberg – TCB __ : __05 . Mai: TCB – TC RW Dinslaken __ : __12. Mai: TC GW St. Tönis – TCB __ : __17. Mai: TCB – TC BW Neuss __ : __19. Mai: TCB – TC BW Wickrath __ : __02. Juni: TC RW Goch – TCB __ : __16. Juni: TCB – TC GW Elberfeld __ : __

Termine des TC BabcockBezirksklasse A Gruppe B

1. Herren 6001. Mai: TCB – TC GW Rhede 2 __ : __08. Mai: TC Mattlerbusch – TCB __ : __15. Mai: TCB – Dinslakener TG BW __ : __22. Mai: TC BW Rees – TCB __ : __29. Mai: TCB – Buschhausener TC __ : __

Bezirksklasse B Gruppe A1. Herren 6501. Mai: TCB – Dümptener TV __ : __08. Mai: Turnerschaft Rahm – TCB __ : __15. Mai: TCB – TC BW Oberhausen 2 __ : __22. Mai: Bocholter Wassersp. – TCB __ : __29. Mai: TC BW Spellen 2 – TCB __ : __

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Dienstag, 20.März 2007 / 19.45 Uhr / 20.00 Uhr Mitgliederversammlung 2007 Clubhaus TCB

Samstag, 24. März 2007 / 10.00 Uhr Tag der Arbeit / Frühling TCB

Samstag, 31. März 2007 Beginn Spielbetrieb TCB

Start mit Beginn der Sommersaison Jugend-Vereinsmeisterschaften Infos „schwarzes Brett“

Samstag, 21.April 2007 Saisoneröffnung / Eröffnungsturnier TCB

Sonntag, 29. April 2007 / 11.00 Uhr DTB-Tennis-Tag / Deutschland spielt Tennis TCB

Montag, 30. April 2007 Tanz in den Mai Clubhaus TCB

Sonntag, 20. Mai 2007 Tennis-Schnuppertag für Interessierte und Neueinsteiger TCB /U. Hölker/M. Klömpken

Sonntag, 10. Juni 2007 Familienturnier - Alle sind herzlich eingeladen TCB

siehe sep. Terminplan Beginn der Medenspiele / Zuschauer herzl. willkommen TCB

02.07. - 06.7.2007 (2. FW) Sommerferien-Camp TCB-Trainer M. Klömpken

16.07. - 20.7.2007 (4. FW) Sommerferien-Camp TCB-Trainer U. Hölker

23.07. - 27.07.2007 (5. FW) Sommerferien-Camp TCB-Trainer M. Klömpken

Sonntag, 19. August 2007 Familien-„Radl“-Tag - Alle sind herzlich eingeladen Start am Clubhaus TCB

22.08. - 02.09.2007 Stadtmeisterschaften der Jugend / Zuschauer herzlich willkommen TCB

Samstag, 08. September 2007 Sommerfest Clubhaus TCB

Samstag, 15. September 2007 / 13.00 Uhr Bambini Turnier aller „Nicht-Medenspieler(innen)“ TCBKleinfeld, anschl. Siegerehrung, Jugendfeier

Samstag, 15. September 2007 Jugend-Vereinsmeisterschaften TCBEndspiele, Siegerehrung, Jugendfeier

Samstag, 15. September 2007 Tag der Arbeit / Winter TCB

Samstag, 08. Dezember 2007 / Uhrzeit teilen wir noch mit Nikolaus-Weihnachtsfeier Clubhaus TCB

SAISON 2007

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Position 1. Damen 40 1. Herren 50 1. Herren 55 1. Herren 60 1. Herren 65

1 Weber, Wiltraud Hof, Helmut Zöller, Jochen Nix, Hans Woitas, Horst2 Bodrowa, Uta Pertinac, Bernd Wloka, Jürgen Böttcher, Willi Althoff, Dieter3 Zierhut, Barbara Mönning, Wolfgang Gorkow, Rüdiger Wilbertz, Hermann Brauer, Helmut4 Kwiatkowski, Ute Mertens, Hans Euler, Bernd Schürmann, Friedhelm Eumann, Herbert5 Seeling, Marion Domack, Detlev Bruckmann, Hans-Jürgen Altenburg, Josef Faust, Gerd6 Hof, Ute Blank, Michael Nachtigal, Helmut Dziallas, Paul Nehls, Horst7 Klee, Marion Rissland, Ulrich Rotthäuser, Michael Janetzki, Horst Dohmen, Ehrhard8 Zocher, Angelika Sach, Udo Lochthove, Heribert Knapmann, Helmut9 Schabacker, Ellen Lenz, Paul Meier, Rudolf10 Janett, Ellen Wehling, Heiner Kemnitz, Karl-Heinz11 Tritt, Gisela Hoffmann, Heinz12 Tritt, Erich13 Willsch, Hajo1415Mf Bodrowa, Uta Domack, Detlev Rotthäuser, Michael Dziallas, Paul Woitas, Horst

BK B/B BK C/A Niederrheinliga/A BK A/B BK B/A

Erwachsenen-Mannschaften des TC Babcock

Veranstaltungskalender 2007

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Spieltage Jüngstenliga 1 Jüngstenliga 2 Mädchen U 14 1. Jungen U 14 2. Jungen U 14 Junioren U 18

Mi 2.5.2007Do3.5.2007Mo7.5.2007Mi9.5.2007Do10.5.2007Fr11.5.2007Mo14.5.2007Fr18.5.2007Mo21.5.2007Do 24.5.2007Do31.5.2007Fr1.6.2007Mo4.6.2007Mi6.6.2007Mo11.6.2007Do14.6.2007Fr15.6.2007Mo18.6.2007So12.8.2007So26.8.2007So2.9.2007So9.9.2007So16.9.2007

A 15.30 UhrBuschhausener TC

H 15.30 UhrTV Jahn Königsh.

H 15.30 UhrTC BW SterkradeA 15.30 UhrTC Sterkrade 69

H 15.30 UhrSterkr. Tennis C.

A 15.30 UhrTC Rot-Gold Voerde

H 15.30 UhrTC Grün-Weiß Wals.

A 15.30 UhrTC Rot-Weiß DINH 15.30 UhrSTV Hünxe

A 15.30 UhrOTHCA 15.30 UhrMTV Rheinwacht DIN

A 15.30 UhrTC BW OB

H 15.30 UhrTC Sterkrade 69

H 15.30 UhrOTHC

A 15.30 UhrMTV Rheinw. DIN

A 15.30 UhrTC Raadt

H 15.30 UhrTC Sterkr. 69

A 15.30 UhrTC BW OB

H 15.30 UhrBC Osterfeld

A 15.30 UhrBuschh. TC

H 15.30 UhrSterkr. Tennis C.

A 15.30 UhrDümpt. Tennis C.

H 15.30 UhrTC Selbeck

A 15.30 UhrBuschh. TC

A 10.00 UhrDJK Adler OBH 10.00 UhrKönigshardtH 10.00 UhrOTHCA 10.00 UhrOTVH 10.00 UhrTC BW OB

JUGENDMANNSCHAFTEN TC BABCOCK UND TERMINE

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Jüngstenliga 1Thielen, AlexanderLängler, JanHarms, JohannaLauter, Olivia-InesSchermann, Gian LucaGörtz, Jan-NiklasAmbrosat, MaximilianLatal, KarelSchenk, Cristopher

Jüngstenliga 2Kranjc, SimonDieckmann, AngelSteinke, JuliaBartel, LucasLauer, NiklasGohe, SebastianWehle, Jan-HendrikMüller, Loreen Ant.Tunger, JuliaWeiler, Paul

Mädchen U 14Gaubatz, LenaKamchen,, Lena CarinaHallenga, FranziskaNikolic, IvaPopovic,, Helena

1. Jungen U 14Zilly, HannesMarißen, RobinKnauf, MikeAllhoff, DavidMusliu, HamzaGeese, MaximilianMorgenstern, Fabian

2. Jungen U 14Schütte, Jan PhilippKossira, SebastianPorps, ChristianRech, KarstenKapoing, MircoMalicki, PawelWilms, AlexanderThielen, Marcel-Nicolas

Junioren U 18Pilgram, HelgeDopmeyer, MarvinJob, ChristophSchulz, FabianRüther, ChristianSchlomberg, FelixScharnowski, MatthiasBever, SaschaWeber, Marcel

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Die aktuellen Konditionen Jahresbeitrag in Euro

1. Mitglied 220,--

2. Mitglied / Partner 128,--

Kinder und Familienangehörige in der Ausbildung 77,--

(Maximaler Familienbeitrag) 425,--

Jugendliche (ab 16 Jahre) und Personen in der Ausbildung 122,--

Studenten 122,--

Förderkreis (Passive) 25,--

Neuanträge Kinder ab 6 Jahre 1. Jahr 75,--

ab 2. Jahr 89,--

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IN EIGENER SACHE

TC Babcock und Internet, feste Größen in der Welt des Sportsund der Kommunikation. Früh erkannte der Vorstand des TCBabcock die Möglichkeiten und Chancen einer eigenen Inter-nethomepage. Die kreative Gestaltungsphase geht bis in dasJahr 1999 zurück.

Mittlerweile haben sich über 16000 Surfer über News, Termine,Medenspielergebnisse, Chronik und vieles Andere rund um denClub informieren können. Die Berichte um die Ereignisse unseres30-jährigen Clubjubiläums haben uns von vielen Seiten positiveKritik eingebracht.

Dass die Gestaltung einem dauernden Prozess der Weiter-entwicklung unterliegt, ist für die hauptverantwortlichen Franz

Dorè und Sportwart Detlev Domack eine Triebfeder fürInnovationen. So bestehen konkrete Konzepte für eineUmgestaltung auf ein moderneres Outfit. Wann die Serienreifeerreicht sein wird, steht im Augenblick noch in den Sternen. Alsolassen Sie sich überraschen!

Versprechen können wir nach wie vor aktuelle Informationen rundum den Club, für die wir natürlich auf die gesamte Mitgliedschaftangewiesen sind.

Informationen, Berichte sowie Aktionen von Mitgliedern nehmenwir gerne entgegen. Gestalten Sie einfach unsere Homepage mit!

Vorstand

Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen. Sie erreichen uns unter Tel./Fax 02 08 - 84 18 44!

http://www.tennisclub-babcock.de