128
Materialfluss Optimierte Verladesysteme ergänzen die Logistikkette Rationelles Fertigen mit flexiblen Wägeanlagen Arbeitsschutz Gasdichte Schutzanzüge müssen auch bequem sein Ökosteuer Software errechnet Höhe der Rückerstattung DBL-Geschäfstsführer Dirk Hischemöller: „Der Bedarf an individuell gestalteter Berufskleidung wird weiter wachsen“ B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50 B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50 MM Maschinenmarkt 8/2001 B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50

Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

MaterialflussOptimierte Verladesystemeergänzen die Logistikkette

Rationelles Fertigen mit flexiblen Wägeanlagen

ArbeitsschutzGasdichte Schutzanzüge

müssen auch bequem sein

Ökosteuer Software errechnet Höhe

der Rückerstattung

DBL-Geschäfstsführer Dirk Hischemöller:

„Der Bedarf an individuellgestalteter Berufskleidung

wird weiter wachsen“

B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50

MM

Maschinenm

arkt 8/2001

B 04654 Nr. 8 19. Februar 2001 DM 8,50

Page 2: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 3: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

3

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

LEITARTIKEL

Fit für die Zukunftmit neuen BildungsformenSchon in der letzten Delphi-Studie von 1998 – dabei handelt es sichum eine fundierte Studie zur globalen Entwicklung von Wissen-schaft und Technik, der eine ausgeklügelte und umfassende Exper-tenbefragung zu Grunde liegt – nehmen neue Weiterbildungsfor-

men und Lerntechniken im Zeitblock der Inno-vationsgebiete von 2005 bis 2015 einenbreiten Raum ein. Was uns dort erwartet,wissen wir heute noch nicht. Aber die Learn-tec 2001 als führender europäischer Bil-

dungskongress mit Fachausstellung, dervom 30. Januar bis 2. Februar in Karls-ruhe stattfand, kredenzte bereitseinen Vorgeschmack.

Ihnen, verehrter Leser, der sichvielleicht noch nicht mit diesem The-ma beschäftigt hat oder beschäfti-gen konnte, mögen die teilweise

exotisch klingenden Bezeichungen nichtssagend und verwirrend vor-kommen. Aber hinter den Begriffen Telelearning, Web-based-Trai-ning, E-Learning, Net-Learning und so weiter versteckt sich nichtsanderes als das Lernen mit einem netzwerkfähigen Computer. Einsolcher ist heute in fast allen Unternehmen und in vielen privatenHaushalten vorzufinden. Über dieses Werkzeug werden die multi-medialen Möglichkeiten wie Text, Sprache, Bild oder Video in kom-binierter Weise genutzt. Der Lernende ist dabei unabhängig vonOrt, Zeit und Tempo, er wird oft auch tutoriell begleitet und genießtdarüber hinaus die Chance der schnellen Online-Recherche. Life-time-Learning – also lebenslanges Lernen – wird damit zur Realität.

Angebote dazu waren in Karlsruhe zahlreich mit unterschied-lichen Ansatzpunkten und differenzierter Qualität vertreten. ImVordergrund standen dabei vor allem Unternehmenslösungen fürInternet und Intranet. Eines hat dieser Kongress, der diesmal durchdie UNESCO eine deutliche Prägung erfuhr, transparent gemacht:Unsere Gesellschaft steht an der Schwelle einer neuen Lern- undBildungskultur, der sich künftig niemand entziehen kann.

Diese wird durch MM Das IndustrieMagazin und hier insbesonde-re durch den Fachteil MM Wissen, der einmal monatlich erscheint,hervorragend begleitet – schauen Sie doch mal rein!

DDIIEETTMMAARR KKUUHHNN

Page 4: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

4

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

INHALT

DBL-Geschäfstführer Dirk Hische-möller: „Die Nachfrage nach individuell gestalteter Berufs-kleidung ist in den letzten Jahrendeutlich gestiegen." Seite 18

THEMEN UND TRENDSWelchen Anspruch Unternehmen desproduzierenden Gewerbes auf Vergü-tung der Ökosteuer haben, können siemit der Software „ecotax“ ermitteln. 44

LEITARTIKELDietmar Kuhn: Fit für die Zukunft mitneuen Bildungsformen 3

MÄRKTEDem europäischen Pneumatikmarktgeht noch lange nicht die Puste aus 6

Aufzugsmesse Interlift verzeichnet zahl-reiche Neuanmeldungen 7

KOMMENTARHacker ohne Grenzen 7

KORRESPONDENTENBERICHTEin neuer Internet-Marktplatz für denMaschinen- und Anlagenbau 8

UMFRAGEPositive Stimmung im Mittelstand 15

FINANZENBerufsunfähigkeit – so sorgen Sie vor 16

HINTERGRUNDBERICHTUnternehmensspezifische Berufsklei-dung findet immer mehr Abnehmer aufdem deutschen Markt. 18

INNOVATIONTechnologien und Konzepte 20

KOSTENRECHNUNGZur Behebung massiver Unternehmens-krisen hat die Procon Treuhand GmbH eine private Schlichtungsstelle eingerich-tet. 48

MATERIALFLUSSIn der Produktion von Waren werdenverschiedene Wägesysteme verwendet.Sie können auch in PC-Arbeitsplätze in-tegriert werden. 22

Zu Verladesystemen gehören auch Ele-mente, die eine thermische Trennungzwischen Verladestelle und Gebäude er-möglichen. 26

ARBEITSSCHUTZFür gasdichte Schutzanzüge wurde einneues Barrierematerial mit begrenzterEinsatzdauer entwickelt. 30

Personen-Notsignal-Anlagen sorgen fürdie Sicherheit von Personen, die sich al-lein am Arbeitsplatz befinden. 34

INSTANDHALTUNGEin IPS-System nutzt bewährte Doku-mentationsmethoden vor Ort, um denAufwand für Anschaffung und Betriebgering zu halten. 36

ANTRIEBSTECHNIKMit einem neu entwickelten mechatroni-schen System lassen sich beschleunigteMassen kontrolliert und ruckfrei ab-bremsen. 40

Von gasdichten Schutzanzügen wirdnicht nur Sicherheit gefordert, sondernauch hoher Tragekomfort.Seite 30

Verladesysteme sind alsKomplettpakete zu sehen und

erfüllen verschiedene Aufgaben.Seite 26

Erfolgsfaktoren für KM 57Service für Entwickler 59Online-Schulung 61Workforcemanagement 63Spotlight 65

Titelseite: Automatisches Dokumenten-Hochregallager mit festzugeordnetemRegalbediengerät.Bild: Swisslog Software

ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNGDie Echtfarbenmethode bei der opto-elektronischen Sortierung ermöglicht es,die Farben Rot, Grün und Blau zu erken-nen. 38

Page 5: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

5

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE U. VERFAHREN 66

Variable und anpassungsfähigegravimetrische Messeinrichtungen

haben bei der Herstellung vonProdukten eine große Bedeutung.

Seite 22

FIRMENSCHRIFTEN 29, 54

TERMINE 91

LESERFAX 92

BÜCHER 124

IMPRESSUM 125

VORSCHAU, MM-INTERNET 126

Fernwärme-Preisvergleich 2000: DieFernwärmepreise sind im letzten Jahr imWesten um 16,7% und im Osten um5,8% gestiegen. 51

www.maschinenmarkt.de

Page 6: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Kalmar Industriesakquiriert weiterKalmar Industries hat seinePosition auf dem deutschenMarkt durch den Erwerb derDipl.-Ing. Klaus Eger GmbHverstärkt. Das Unternehmen,dessen Umsatz rund 12 Mio.Euro beträgt, wird mit derdeutschen Kalmar Niederlas-sung, der Kalmar Flurförder-zeuge Vertriebs GmbH, ver-schmolzen. Hierdurch wird fürKunden ein einziger Ver-triebsweg für die wachsendeKalmar-Angebotspalette ge-schaffen. Durch die Ver-schmelzung werden die vor-mals getrennten Vertriebs-wege auf dem deutschenMarkt zusammengeführt.

liegt mit 7% im Zielbereich.Sowohl der Umsatz als auchdie Ergebnishöhe erreichtenRekordhöhe in der 78-jähri-gen Geschichte des Familien-unternehmens. Die erzieltenGewinne verbleiben imUnternehmen und dienen derder Finanzierung von zu-kunftsträchtigen Investitio-nen. Zwei Drittel des Um-satzzuwachses wurden durchinternes Wachstum erzielt,ein Drittel durch den Kauf desRollenherstellers Bruandet.

Pfeiffer Vacuummit RekordumsatzPfeiffer Vacuum, ein führen-der Hersteller von hochwerti-gen Vakuumpumpen, Mess-geräten und kompletten Va-kuumsystemen, konnte sei-nen Umsatz im Jahr 2000 um20,3% auf 184,58 Mio. Euro(361 Mio. DM) steigern. Diedeutlichsten Zuwächse erziel-te das Unternehmen auf demamerikanischen Markt. Etwadie Hälfte der Umsätze inUSA entfallen auf die Halb-leiterindustrie. In Deutsch-land sank der Umsatz um11,5%, bedingt durch einenin 1999 ausgelieferten Groß-auftrag. In den anderen euro-päischen Ländern konnte derUmsatz um 20,3% gesteigertwerden.

Messe Münchenkooperiert mit BVLWegen ihrer Bedeutung alszentrales europäisches Forumfür die Entwicklung von Sys-temen und Verfahren der Lo-gistik stellen die Bundesver-einigung Logistik (BVL) e.V.und die Messe München die„transport logistic“ als die eu-ropäische Leitmesse für Lo-gistik, Telematik und Verkehrheraus. Die Fachmesse findetvom 15. bis 19. Mai auf demMünchener Messegeländestatt. Bereits 1999 hatte dieTransport Logistic mit einemZuwachs an Ausstellern um30% auf über 900 Aussteller34 000 ihre führende Positiongefestigt. Infos unterwww.transportlogistic.de

6

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

MÄRKTE

Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister von Baden-Würt-temberg, zeichnete die Fiessler Elektronik OHG, Esslingen,im Rahmen des Innovationspreises des Landes Baden-Württemberg mit einer Anerkennung für die Entwicklungund Vermarktung eines innovativen Fingerschutzes fürGesenkbiegepressen aus. Fiessler entwickelt, produziertund vertreibt optoelektronische Sicherheitssysteme.

Bild

: Fie

ssle

r

Dem europäischen Pneumatikmarkt geht noch lange nicht die Puste aus

Die Hersteller von Pneuma-tiksystemen profitieren vomWirtschaftsaufschwung inEuropa und von der fort-schreitenden Automatisie-rung der Produktion.

Der europäische Markt fürpneumatische Systeme undAnlagen wird weiter wach-sen. Wie aus einer jetzt vor-gelegten Analyse des Markt-forschungs- und Beratungs-unternehmens Frost & Sulli-van hervorgeht sollen dieUmsätze zwischen 2000 und2006 von 3,49 Mrd. Dollar(3,74 Mrd. Euro) auf 4,56Mrd. Dollar (4,89 Mrd. Euro)expandieren. Das entsprichteiner jährlichen Wachstums-rate vom gut 4%. Kurzfristigdürfte die Branche vom Wirt-schaftsaufschwung in Europaund dem Exportboom in dieUSA. profitieren. Die fort-schreitende Automatisierungder Produktionsprozesse ge-neriert eine kräftig steigendeNachfrage nach pneumati-schen Anlagen für immerneue Anwendungsgebiete.Technische Neu- und Weiter-entwicklungen wie Systememit elektronischer Steuerungschaffen zusätzliche Anreizefür Modernisierungs- und Er-satzinvestitionen.

Pneumatische Systeme be-stehen aus einer Vielzahl ein-zelner Komponenten. Da siegemeinsam zum Einsatzkommen, sind die entspre-chenden Marktsegmente engmiteinander verbunden undentwickeln sich relativ ein-

heitlich. Etwaige Abweichun-gen sind vor allem auf dieunterschiedliche Intensitätdes Preiswettbewerbs zu-rückzuführen. Umsatzstärks-tes Produktsegment sind dieVentile, auf die 2000 33,1%der Umsätze entfielen. DerMarkt profitiert von den gu-ten gesamtwirtschaftlichenBedingungen, der anhalten-den Nachfrage nach Magnet-ventilen sowie dem wachsen-

den Absatz von intelligentenVentilen. An zweiter Stellefolgen Zylinder mit 27,3%Umsatzanteil. Bei Wartungs-geräten wie auch bei Pneu-matikzylindern wird das Um-satzwachstum durch fallendePreise beeinträchtigt. Wich-tigster Ländermarkt für Pneu-matiksysteme ist Deutsch-land. Hier wurden zuletzt36,7% des Umsatzes in Euro-pa getätigt. Auf Platz zweifolgt Italien (15,3%), vorGroßbritannien (10,2%).Frankreich, Spanien, Portugalund die Benelux-Staatenwerden nach der F&S-Pro-gnose in Zukunft Marktantei-le gewinnen können. Auf demeuropäischen Markt sind über100 Hersteller aktiv. Dengroßen international orien-tierten Unternehmen Festo,Rexroth, IMI Norgren, SMCund Parker steht dabei eineVielzahl regional oder natio-nal operierender kleinererFirmen gegenüber.

Bild

: Fes

to

Rekordjahr beiTente-RollenDie in Wermelskirchen ansäs-sige Tente-Rollen GmbH &Co. konnte im Jahr 2000 sei-nen konsolidierten Gruppen-umsatz um 15% auf 125 Mio.Euro steigern. Die erwarteteUmsatzrendite vor Steuern

Page 7: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

7

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

Scheiden tut weh, sagt ein be-kanntes Sprichwort, und auchder italienischen Werkzeug-maschinenindustrie sicherlichfällt der Abschied vom Jahr2000 schwer, das der Branchenur überwiegend Erfreulichesbescherte. So erreichte die ita-lienische Produktion vonWerkzeugmaschinen und Ro-botern im vergangenen Jahreinen Wert von 8830 Mrd. Li-re, (4,56 Mrd. Euro); das wa-ren 17,6% mehr als im Jahrzuvor. Auch das Jahr 2001 hatsich keineswegs schlecht an-gelassen, weshalb der derBranchenverband Ucimu(vvv.ucimu.it) mit einer Zu-nahme der Produktion vonWerkzeugmaschinen und Ro-botern um 8,4% auf 9570Mrd. Lire rechnet.

Exportiert wurden im ver-gangenenen Jahr Maschinenim Wert von 3860 Mrd. Lireund damit 0,2% weniger als1999. Den leichten Rückgangführt Ucimu auf die Schwächedes deutschen, französischen,spanischen und brasiliani-

schern Marktes zurück. Blen-dend entwickelt haben sichdagegen die Ausfuhren nachNordamerika, die um 24,2%zulegten. Auch im laufendenJahr werden die Exporte wie-der anziehen (plus 3,6%) undvoraussichtlich einen Wertvon 4000 Mrd. Lire erreichen.Der Inlandsverbrauch, dersich im vergangenen Jahr auf7745 Mrd. Lire belief (plus29,3%), soll gemäß Progno-se 2001 weiter wachsen (plus10,5%). Aus italienischer Pro-duktion stammten im Jahr2000 Maschinen für 4970Mrd. Lire (plus 36,5%); 2001dürfte der Inlandsabsatz umweitere 12,1% zunehmen.Der italienische Außenhan-delssaldo mit Werkzeugma-schinen und Robotern war2000 nach wie vor im Plus,lag aber mit 1085 Mrd. Liredeutlich – nämlich um 28,6%– unter Vorjahreswert. Imlaufenden Jahr ist mit einemabermaligen Schrumpfen desAußenhandelsüberschussesum 6,5% zu rechnen.

Italienische Werkzeugmaschinenindustrieblickt optimistisch in die Zukunft

Zur internationalen Leitmes-se der Aufzugstechnik hat sichdie interlift entwickelt, die imOktober dieses Jahres zumfünften Mal ihre Tore im Mes-sezentrum Augsburg öffnet.Mit der neuen Messehalle 3– sie umfasst 7800 m2 Brut-toausstellungsfläche und hateine Höhe von acht Metern –steht den Ausstellern deutlichmehr Fläche als bisher zurVerfügung. Damit bietetAugsburg auch bei einer wei-ter wachsenden interlift allenAusstellern optimale Rah-menbedingungen. Die ersteAufplanung der interlift 2001(16. bis 19. Oktober) steht be-reits. Bis zum jetzigen Zeit-punkt haben sich 12% mehrNeuaussteller, vorwiegendaus dem europäischen Raum,angemeldet. Darüber hinaushaben viele Aussteller größe-re Flächen als bisher dispo-niert, so dass insgesamt eineum 3000 m2 (brutto) größereFläche im Vergleich zur Vor-veranstaltung belegt wird.Am aktuellen Stand der An-meldungen lässt sich ablesen,

dass voraussichtlich Deutsch-land und Italien die stärkstenAusstellerkontingente insRennen schicken werden.Mehr Flagge als bisher wol-len auch die Anbieter aus denneuen Bundesländern zei-gen, die sich die mit einem250 m2 großen Gemein-schaftsstand in Halle 3 prä-sentieren.

Der begleitende internatio-nale Fachkongress findet wieschon im vergangenen Jahrausschließlich halbtags statt,so dass den Kongressteilneh-mern ausreichend Zeit zumBesuch der interlift verbleibt.Weitere Informationen zurInterlift findet man unterwww.interlift.afag.de odererhält diese durch die AfagMessen und AusstellungenGmbH, Augsburg, Tel. (08 21)2 57 69-0.

Aufzugmesse interlift in Augsburg verzeichnet zahlreiche Neuanmeldungen

KOMMENTAR

Hacker ohne GrenzenWährend des World Eco-nomic Forum in Davoswar es dann soweit: Ha-cker drangen in den Zen-tralrechner ein und ge-langten so in den Besitzunzähliger vertraulicherInformationen über diehochkarätigen Tagungs-teilnehmer.

Die Vorstellung, dieskönne im eigenen Unter-nehmen passieren, ist füreuropäische Top-Mana-ger ein Alptraum. Rund51% der Führungskräftehalten das Internet fürnicht sicher. Dabei werdenHacker und mit Viren ver-seuchte Emails als größteBedrohung angegeben.Dies ist eines der aussa-gekräftigen Ergebnissedes UPS Europe Business

Monitor, einer jährlichdurchgeführten, reprä-sentativen Meinungsum-frage unter rund 1 500Top-Leuten. Von den be-fragten Managern inDeutschland gaben nur38% an, sich vor Angriffenaus dem Web zu fürchten,schon eher klagen sie aberüber die hohe finanzielleBelastung, die durch dasInternet entsteht.

Möglicherweise revi-dieren einige der Befrag-ten nach den Vorkomm-nissen in Davos ihre Mei-nung zur Sicherheit imWeb. Denn auch auf sen-sible Daten von Micro-soft-Gründer Bill Gatesund Ex-Präsident Bill Clin-ton hatten Hacker gren-zenlosen Zugriff. Urs

Im 3. Quartal 2000 lagen die Indizes der Mo-natslöhne und -gehälter in der gewerblichenWirtschaft Deutschlands um 2,3% über Vorjah-reswert. Angesichts einer Änderung der Verbrau-cherpreise in ähnlicher Höhe stagnierten dieReallöhne.

Die Zahl der Gewerbeanmeldungen ist nach Mit-teilung des Statistischen Bundesamtes in denersten drei Quartalen des Jahres 2000 um 2,9%auf 574 000 zurückgegangen.

Preisschub: Der Erzeugerpreisindex für gewerb-liche Produkte war im Jahresdurchschnitt 2000um 3,4% höher als im Vorjahr. Besonders kräftigzugelangt wurde bei Mineralölerzeugnissen,aber auch bei kalt gewalztem Blech (plus 29,4%)und bei Aluminium (plus 24%).

Der Auftragseingang im deutschen Maschinen-und Anlagenbau hat nach VDMA-Angaben imDezember 2000 real um 16% zugenommen. Beiden Inlandsbestellungen verzeichnete die Bran-che ein Plus 12%, während die Auslandsordersum 18% zunahmen.

Page 8: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

8

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

MÄRKTE

Swisslog setzt Wachstum fortSwisslog setzt das schnelleWachstum der letzten Jahrefort. Der Umsatz stieg um28% auf 925 Mio. SchweizerFranken. Der Auftragsein-gang erhöhte sich um 37,8%gegenüber dem Vorjahr. DerAuftragsbestand nahm um22,2% zu. Swisslog erwartetfür 2001 einen starken Um-satzzuwachs. Juhani Anttila,CEO von Swisslog: „Das Jahrhat gut begonnen. Der Auf-tragseingang stieg bereits imJanuar, traditionell ein eherschwacher Monat, um 65%gegenüber Januar 2000.“

Jungheinrichmit starkem QuartalDer Jungheinrich-Konzern,Hamburg, hat 2000 seinenUmsatz auf mehr als 1,5Mrd. Euro gesteigert. Das be-deutet einen Zuwachs von13%. Der Auftragseinganglegte gegenüber 1999 um16% zu. Vor allem die Pro-duktion in Norderstedt undMoosburg erreichte ein sehrhohes Niveau. So konnte beider Steinbock GmbH, Moos-burg, erstmals die 10 000-Marke übertroffen werden.Im Zeitraum von 1997 bis2000 bedeutet dies eineVerdoppelung der Produk-tionszahlen.

Seit 15 Jahren:OKS in IndienIn Bangalore, dem Standortvon OKS India Ovt. Ltd., ver-anstaltete die OKS Spezial-schmierstoffe GmbH, Mün-chen, das Sales Meeting2000 unter dem Motto „Mo-re Success with OKS“. Zahl-reiche Teilnehmer aus allerWelt trafen sich in Bangalore.Vor 15 Jahren gründete OKSin Indien ein Tochterunter-nehmen zum Vertrieb und zurProduktion von Spezial-schmierstoffen. Heute nimmtOKS Speciality Lubricants (In-dia) eine führende Positionam indischen Spezialschmier-stoffmarkt ein.

KORRESPONDENTENBERICHT

Ein neuer Internet-Marktplatz für den Maschinen- und AnlagenbauVon Lothar Handge, Velbert

Mit einem neuen Internet-Marktplatz fürden Maschinen- und Anlagenbau will dieec4ec GmbH, Düsseldorf, die Old und NewEconomy miteinander verknüpfen. Auf der„First User Session“ Mitte Februar stelltedas Unternehmen sich und seine Ziele derÖffentlichkeit vor. Der Name des Joint Ven-tures steht für „e-commerce for enginee-red components“ und soll den bekanntenBranchenmarktplätzen im Internet – Con-tent, Community und Commerce – ein wei-teres „C“ hinzufügen: Collaborative Engi-neering. Hinter ec4ec stehen mit der Bab-cock Borsig AG, der mg technologie AG undder österreichischen VA Technologie AGdrei führende Unternehmen des Maschi-nen- und Anlagenbaus, die von der Deut-sche Bank AG als Spezialist für Finanz-dienstleistungen auf elektronischen Märk-ten unterstützt werden. Zusätzlich bringtSAPMarkets Europe seine Erfahrungen fürdie Entwicklung und Implementierung vonB-to-B-Lösungen ein.

„ec4ec unterstützt als Online-Branchen-marktplatz die fällige Reorganisation derAbläufe im Maschinen- und Anlagenbauhin zu netzwerkbasierten Prozessen“, be-schreibt Christian Schäfer, GeschäftsführerMarketing/Vertrieb, die Ziele des im No-vember 2000 gegründeten Unterneh-mens, das sich ausdrücklich nicht als einweiterer Anbieter von Standardkompo-nenten versteht. Vielmehr will ec4ec derBranche erstmals eine Plattform für inter-netgestützte unternehmensübergreifendeKommunikation im Engineering- und Be-schaffungsprozess zur Verfügung stellen.Vor allem für das komplexe Beschaffungs-management bei nicht standardisierten,abstimmungsintensiven Komponentenund Dienstleistungen bietet ec4ec nachMeinung Schäfers ein weltweit einzigarti-ges Angebot.

Die Internet-Plattform bildet Projekt-strukturen, Beschaffungs- und Enginee-ringprozesse ab, über die Einkäufer undLieferanten alle relevanten Informationenaustauschen können – von Spezifikationenund Konstruktionsdaten oder -plänen,über Ausschreibungen, Angebote, Zeit-und Projektpläne und Verträge bis hin zuBestellungen. Ergänzt wird dieses Ange-bot durch klassische Dienstleistungen wieeine Lieferantendatenbank, Branchenin-formationen und Auktionen. Auf der brow-sergestützten Plattform legen Einkäufer

auf dem ec4ec-Server die Spezifikationenihrer Aufträge mit allen relevanten Datenab, die dann entweder an vorher selek-tierte Lieferanten ausgegeben oder alsAusschreibung am „schwarzen Brett“ ver-öffentlicht werden. Lieferanten und Anbie-ter erhalten per Passwort Zugang zu „pri-vate areas“, also geschlossenen Systemen,die eine direkte Kommunikation und Inter-aktion zwischen Einkäufern und Lieferan-ten erlauben, konkurrierende Unterneh-men aber strikt voneinander trennen.

Collaborative Engineering ermöglichtdamit den beteiligten Partnern, interaktivzu agieren und Lösungsmöglichkeiten biszur endgültigen Realisierung zu erarbei-ten. Christian Schäfer verspricht Einsparpo-tenziale im Beschaffungsengineering vonbis zu 20 Prozent: „ec4ec wird das Be-schaffungsmanagement verändern. Durchdas so optimierte Projektmanagementwerden die Projektdurchlaufzeiten erheb-lich reduziert und Kosten gesenkt“. Bis De-zember 2001 rechnet ec4ec mit 400 Usernauf Einkäuferseite und 2 300 Nutzern aufLieferantenseite, bis 2005 mit 2300 Ein-käufern und 7700 Lieferanten. Der Bran-chenmarktplatz versteht sich ausdrücklichals neutrale Online-Plattform, wie auchGisbert Rühl, Aufsichtsratsvorsitzender beiec4ec und Vorstand der Babcock Borsig AG,betont: „ec4ec ist ein neutraler Marktplatzund deshalb wollen wir weitere Partner alsGesellschafter aufnehmen, die Anteile derGründungsmitglieder erwerben können.“Das durchschnittliche Transaktionsvolu-men im Engineeringprozess wird auf rund150 000 Euro geschätzt. Dennoch finan-ziert sich ec4ec nicht über umsatzabhängi-ge Transaktionsgebühren, sondern aus-schließlich über den Verkauf von Zugriffs-lizenzen an die Nutzer, die für jede erwor-bene Lizenz eine Monatsgebühr von rund300 Euro entrichten.

Christian Schäfer,GeschäftsführerMarketing/Vertriebder ec4ec GmbH:„CollaborativeEngineering er-möglicht Einspar-potenziale imBeschaffungsen-gineering von biszu 20 Prozent.“

Bild

: ec4

ec

Page 9: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 10: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

MÄRKTE

Jubiläum im HausERREPI USV GmbHDer Fürstenfeldbrucker Her-steller von unterbrechungs-freien Stromversorgungen(USV), die ERREPI USVGmbH, feiert Anfang des Jah-res 2001 sein zehnjährigesJubiläum. Das mittelständi-sche Unternehmen hat sich ei-nen Namen im Bereich derzuverlässigen USV-Anlagenmit einer Leistung von 400VA bis 3600 kVA gemacht.Die Produktpalette wirddurch individuell abgestimm-te und modular aufgebauteAnlagen bis 30 kVA in 19-Zoll-Technik abgerundet.Rechtzeitig zum Jubiläumwird der Neubau eines Büro-und Logistikzentrums bei Für-stenfeldbruck fertiggestellt.

Elektroindustrieweiter im AuftriebDie deutsche Elektroindustrieverzeichnet weiterhin ein sig-nifikantes Wachstum bei denAuftragseingängen. Im In-land orderten die Kunden um6% mehr als ein Jahr zuvor,im Ausland sogar um 16%, sodass sich insgesamt ein Auf-tragsplus von rund 10% er-gibt. Damit zeichnete sich fürdas Wachstum im Vergleichzum außerordentlich starkenJahr 2000 zwar eine Ab-schwächung ab. „Die Zunah-me bei den Auftragseingän-gen auf Basis der sehr hohenWerte im Vorjahr zeigt“, er-klärt Dr. Franz-Josef Wissing,Hauptgeschäftsführer desZentralverbandes Elektro-technik- und Elektronikindus-trie (ZVEI) e.V., „dass dieElektroindustrie weiterhin ei-ne hohe Dynamik aufweist.“

Dematic gründetneues UnternehmenZur Stärkung ihrer Kernkom-petenzen hat die Mannes-mann Dematic AG, Wetter(Ruhr), mit Wirkung zum 1.Januar die Demag Cranes &Components GmbH mit Sitzin Wetter gegründet. Dasneue Unternehmen umfasstdie Produktpalette der bei-den bisherigen Geschäftsbe-reiche „Komponenten“ und

„Kran- und Handhabungs-technik“ der MannesmannDematic AG. Der Produktbe-reich Regalbediengeräte wirdvom Geschäftsbereich Syste-me mit Sitz in Offenbach ge-führt. Vertrieb, Konstruktionund Fertigung bleiben jedocham Standort Wetter. Vorsit-zender der Geschäftsführungist Prof. Hans-Otto Hannover.

Betriebsjubiläumbei hmp BerlinDer Berliner Leiterplatten-hersteller hmp Heidenhein-Microprint beging im Januar2001 sein 10-jähriges Be-triebsjubiläum. Um dem an-haltend hohen Auftragsein-gang und damit den gewach-senen Kapazitätsanforderun-

gen gerecht zu werden, wur-den im Jahr 2000 über 5 Mio.Euro in die Produktionser-weiterung und -automatisie-rung investiert. In diesemJahr plant hmp Investitionenin Höhe von 6 Mio. Euro unddamit das größte Investi-tionsprogramm in den zehnJahren seit Bestehen desUnternehmens.

MANUTENTION 2001

Erfolg im DoppelpackKlappern gehört auch beiden Messeveranstalternzum Handwerk. Und sowird die Manutention2001, die vom 13. bis 16.März die Logistikfachweltin Scharen nach Paris lo-cken soll, als „Logistik-Event des Millenniums“apostrophiert. Immerhin:Die Messe kommt im„Doppelpack“ mit demZiel, die komplette Pro-zesskette abzudecken:Zur Materialflusstechnik-schau Manutention ge-sellt sich die Pack-Log, ei-ne Fachmesse für Verpa-ckungstechnik, Lagerungund Versand. Insgesamt700 Aussteller (1999:

576) informieren auf66000 m2 Fläche in denHallen 5 und 6 des Aus-stellungsgeländes Ville-pinte über ihre Neuhei-ten; mehr als 40 000Fachbesucher aus 60 Län-dern (1999: rund 32 200)werden erwartet. InFrankreich kommt derManutention (in Verbin-dung mit der Pack-Log)Leitmessecharakter zu;europaweit gehört siezweifellos zu den wichti-gen Veranstaltungen derBranche. Gelobt wird vonAusstellerseite die hoheBesucherqualität, diemeist für ein gutes Nach-messegeschäft sorgt.

Page 11: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

PERSONEN

Dipl.-Betriebswirt Hans-Pe-ter Ilgner, seit fünf JahrenMitglied der Krupp Uhde-Ge-schäftsleitung, wird am 28.Februar aus dem Unterneh-men ausscheiden, um sich an-deren Aufgaben zu widmen.Mit Wirkung vom 1. Februarwurde Dipl.-BetriebswirtHerbert Stippel in die Ge-schäftsführung von Krupp Uh-de berufen. Ihm werden dieRessorts Controlling und Fi-nanzwesen zugeordnet.

Lorna Faßkeist seit 1. Janu-ar CRM-Ma-nagerin bei derJ. D. EdwardsDeutschland

GmbH. In der neu geschaffe-nen Position ist Lorna Faßkeverantwortlich für alle Akti-vitäten rund um das ThemaCRM und koordiniert dieCRM-Kompetenz von J. D. Ed-wards in Central Europe.

Armin Beck ist seit dem 1. Ja-nuar neuer Produktmanagerfür Bediengeräte bei der Wa-chendorff ProzesstechnikGmbH & Co. KG in Geisen-heim. Er unterstützt dasUnternehmen in der techni-schen Anwendungsberatungund der aktiven Vertriebstä-tigkeit im Bereich der grafi-schen Bediengeräte an Steu-erungs- und Bussystemen.

Dr. Bernd Kiel wurde vomAufsichtsrat der Internolix AGmit Wirkung zum 1. Januar inden Vorstand des Unterneh-mens berufen. Dr. Kiel wirdals weiterer Chief TechnicalOfficer (CTO) für die Entwick-lung der neuen B2B-Produkt-linie Ebtos verantwortlich seinund die Entwicklung maß-geblich vorantreiben.

Paul Mazura wurde vomElectronic-Packaging-Spezia-listen Pentair Enclosures Eu-rope zum Vice President Pro-

duct Development ernannt.Als offizielles Mitglied seit1978 in DIN- und IEC-Komi-tees und später auch in IEEE-Standardisierungsgremienaktiv, hat er sich während sei-ner Laufbahn auf dem Gebietder Bauweisennormung undderen Umsetzung für elektro-nische Aufbausysteme einenNamen gemacht.

Thomas Ank-ner wurdebeim PC-Her-steller undNetzwerk-Dis-tributor Sirius

aus Kandel bei Karlsruhe zumneuen technischen Leiter be-rufen. Neben der Organisati-on von Lagerlogistik und Pro-duktionssteuerung über-nimmt er das Außendienstm-anagement und zeichnet so-wohl für die Hotline als auchfür andere Kundenservicesverantwortlich.

Heiko Voss hatmit Wirkungzum 2. Januardie Funktiondes Fachbe-reichsleiters

Baugeräte im EinkaufsbüroDeutscher Eisenhändler,E/D/E, übernommen. Vosswar vorher sechs Jahre langbei einer führenden Koopera-tion des Baustoffhandels alsProjektleiter im Bereich Bau-geräte/Werkzeuge tätig.

Dr. Jürgen Pankratz hat mitWirkung zum 1. Februar dieGeschäftsführung der RetschGmbH & Co. KG, Haan, über-nommen und beendet damiteine Periode, in der das ope-rative Geschäft bei Retschdurch Prokuristen geleitetwurde. Zu Beginn seiner be-ruflichen Laufbahn speziali-sierte sich Dr. Pankratz aufdas Gebiet der Festkörper-physik und arbeitete im Be-reich Optik und Messtechnik.

Verantwortlich für Leitartikel: Dietmar Kuhn; Märkte: Ursula Hofmann, Jürgen Schreier;Finanzen: Ursula Hofmann; Hintergrund: Rolf Tillert; Innovation: Winfried Schröder;Materialfluss, Arbeitsschutz: Rolf Tillert; Instandhaltung: Josef Kraus; Elektrische Aus-rüstung: Reinhold Schäfer; Antriebstechnik: Claus-Martin Stotz; IT-Business: Ulrike Glo-ger; Management: Ursula Hofmann; VEA-Mitteilungen: Rolf Tillert; Marktspiegel: RolfTillert, Josef Kraus, Reinhold Schäfer, Claus-Martin Stotz; Termine: Claus-Martin Stotz;Bücher: Josef Kraus; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082Würzburg.

Page 12: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

12

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

STENO

Die Siemens Production andLogistics Systems AG mit Sitzin Nürnberg wurde von derDegussa-Hüls AG, Frank-furt/Main, mit der Errichtungeines Versand- und Logistik-zentrums für Kieselsäurensowie Aluminium- und Kalzi-umsilikaten im Werk Wesse-ling beauftragt. Siemens PLerstellt die Anlage als Gene-ralunternehmen schlüsselfer-tig. Der Auftragswert beläuftsich auf rund 5 Mio. Euro.

Die INA Holding SchaefflerKG, Rockwell Automation,SKF und Timken planen dieImplementierung einer inte-netbasierten Vertriebs- undLogistikplattform für die An-triebs- und Automatisie-rungsprodukte aller vier Part-ner. Der neue Web-Servicewendet sich ausschließlich anautorisierte Wiederverkäuferund soll seinen Aktions-schwerpunkt in Europa undNordamerika haben. Gema-

sache, dass Lossy die Kom-munikation gemäß den EDI-Normen (im konkreten FallOdette) unterstützt und dasLager beleglos per Barcodeund Datenfunk gesteuertwerden kann. Dettmer Logis-tics organisiert auf 20 000 m2

Fläche die Lagerhaltung undBeschaffungslogistik volumi-nöser Teile für die Kfz-Indus-trie.

Intertrade A.F. GmbH & Co.KG heißt ein neuer Player amMarkt für ID-Technologie.Das Unternehmen mit Sitz inOsnabrück beliefert aus-schließlich Distributoren, diesich neben Topp-Produktenüber ein ganzes Bündel anBeratungs- und Dienstleis-tungen freuen dürfen. Inter-trade A.F. deckt mit den dreiSchwerpunkten Identifizie-ren, Drucken und IP-Telefon-systeme das komplette Re-pertoire der modernen Iden-tifikationstechnik ab.

nagt wird das Projekt von dereigens gegründeten CoLinxLLC., zu deren CEO Don Lou-is berufen wurde. Er ist beiRockwell Automation für E-Business zuständig.

Für Lossy, das Lagersystemder AJE Consulting, Roes, hatsich die Bremer Dettmer Lo-gistics GmbH entschieden.Ausschlaggebend war in die-sem Zusammenhang die Tat-

Die Mafi Transport-Systeme GmbH, Tauberbischofsheim,baut Gleiswagen für über 5 t Nutzlast mit batterie-elek-trischem Antrieb, mit Netzantrieb oder auch mit Diesel-antrieb. Einen 30-t-Gleiswagen lieferte Mafi kürzlich aneinen großen europäischen Automobilhersteller für des-sen Werk in Brasilien.

Bild

: Maf

i

Page 13: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

13

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

talkrane und Straddle Car-riers mit diesel-ektrischemAntrieb. Groot-Hansen ist fürVertriebs- und Serviceaufga-ben zuständig.

MachinePoint (www.machi-nepoint.com), ein Marktplatzmit Schwerpunkt bei ge-brauchten Kunststoffmaschi-nen, erweitert den Wirkungs-kreis durch eine Allianz mitdem niederländischen Verpa-ckungsmittelmarkt Packbizz(www.packbizz.com). DessenKunden können ab sofort ihrenicht mehr benötigten Pro-duktionsmittel auf Machine-Point-Plattform anbieten. Inder Datenbank von Maschi-nePoint sind derzeit mehr als3500 gebrauchte Maschinengelistet. 11% davon werdenim Schnitt pro Monat umge-schlagen.

Das IPA Fraunhofer-Institutfür Produktionstechnik undAutomatisierung, Stuttgart,veranstaltet am 13. März einSeminar, das über Einsatz-möglichkeiten von E-Businessin Produktion und Logistik in-formiert. Es wendet sich anFach- und Führungkräfte ausdem Beschaffungswesen, derProduktionsplanung und ausdem IT-Bereich. Weitere Infosfinden sich im Internet unterwww.ipa.fhg.de oder sind un-ter Tel. (07 11) 9 70-10 78erhältlich.

Kalmar Industries über-nimmt die niederländischeNHC Holding mit den opera-tiven Gesellschaften NelconBV und Groot-Hansen. Nel-con baut Container-Um-schlaggeräte, mobile Hafen-krane, schienengeführte Por-

IHM MÜNCHEN

Handwerk auf Online-Trip

Auch im Handwerk haltenInternet und E-Commerceauf breiter Front Einzug.Und so kann sich denn auchdie Internationale Hand-werksmesse München (6. bis 14. März) diesemThema nicht verschließen.Über Visionen, Strategienund IT-Lösungen für kleineund mitteständische Be-triebe informiert der mes-sebegleitende EU-Kon-gress [email protected] Themenspektrum istweit gefasst und reicht vonaktuellen Trends in derMobilkommunikationüber Maßnahmen der EUzur beschleunigten Einfüh-rung moderner IT-Lösun-

gen in KMU bis hin zu Kon-zepten für E-Commerceund E-Learning. Ziel desKongresses ist, Handwerkund mittlere Unterneh-men entsprechend zu sen-sibilisieren, die europäi-schen Akteure zusam-menzuführen und praxis-nahe Lösungen vorzustel-len. Das komplette Kon-gressprogramm findetman im Internet unterwww.wwweb-visionen.de.

Ansonsten setzt dieHandwerksmesse mit denbeiden Ausstellungs-schwerpunkten Businessund Lifestyle auf Bewähr-tes und präsentiert – sa-lopp gesagt – alles, wasder Handwerker für seinGewerbe braucht. ZweiSonderausstellungen run-den die 53. IHM ab: zumeinen die Wanderausstel-lung „Chance Design imHandwerk“, zum anderendie Exempla. Sie widmetsich der Farbe Rot undzeigt unter anderem texti-le Färbetechniken und asi-atische Lackkunst.

Page 14: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

14

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

STENO

Die Heyde AG arbeitet mitder kalifornischen Fortel Inc.,Fremont, auf strategischerEbene zusammen. So über-nimmt der Bad NauheimerIT-Dienstleister den Europa-vertrieb der Fortel-SoftwareSightLine. Die Produktsuiteermöglicht Echtzeit-Perfor-mance-Management undstellt die reibungslose Ab-wicklung von E-Business-Ge-schäften auch in verteiltenheterogenen IT-Umgebun-gen sicher.

Webster & Bennett, Coven-try/UK, gibt die Auslieferungvon drei vertikalen Drehzen-tren aus der bekannten Mil-lenniums-Baureihe an denschwedischen Hersteller Sve-dala bekannt. Die insgesamtmehr als 1,5 Mio. Pfund teu-eren Maschinen werden fürdie Bearbeitung von sehr har-ten Werkstücken mit hohemMangananteil eingesetzt.

Dem Key Account Manage-ment kommt im Unteneh-

men wachsende Bedeutungzu. Die Position umfasst denAusbau und die Pflege strate-gischer Kundenbeziehungen.Effiziente Arbeitstechnikenfür den Key Account Managervermittelt ein Seminar derNürnberger Akademie für Ab-satzwirtschaft am 14. und 15.März. Das Themenspektrumreicht von geeigneten Pla-nungstechniken bis hin zumrichtigen Einsatz kommunika-tiver Mittel. Mehr zu dieserVeranstaltung. unterwww.naa.de oder Tel.(09 11) 91 97 69-0.

Die Tanner DokumentsGmbH & Co. und die TannerDMS GmbH & Co. wurdenunter dem Dach der TannerAG verschmolzen. Sitz dervon Helmut Tanner geführtenAktiengesellschaft ist Lindau.Das Unternehmen zählt zuden führenden Anbietern vonLeistern im Bereich der tech-nischen Dokumentation unddes Informationsmanage-ments.

MM-INDUSTRIE-PANEL

StimmungsbarometerNeu erschie-nen ist dasMM-Industrie-Panel Herbst2000. Gegen-stand der ak-tuellen Unter-suchung ausdem Hause Vo-gel IndustrieMedien sindder Produkt-einsatz und die Anschaf-fungsabsichten der deut-schen Industrie innerhalbder nächsten Monate.

Besonders ausführlicheInformationen liefert derThemenbereich „Wis-sensmanagement“, beidem auch die Frage zurNutzung einzelner Infor-mationsquellen gestelltwurde.

Basis des MM-Indus-trie-Panels sind etwa83 100 Betriebsadressen

aus der Emp-fängerdateides MM, dasheißt des ges-amten verar-beitenden Ge-werbes inDeutschland.

Die kom-pletten Datenwurden indem Band

„MM-Industrie-Panel –Herbst 2000 – Produkt-einsatz und Anschaf-fungsabsichten der deut-schen Industrie“ zu-sammengefasst.

Die soeben erschiene-nen Ergebnisse könnenbei Marliese Bernhardtunter der Telefonnummer(09 31) 4 18-24 51 oderunter der [email protected] ange-fordert werden.

Page 15: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Eine in jeder Hinsicht positi-vere Stimmungslage als vorJahresfrist herrscht derzeitbei vielen mittelständischenBetrieben. Dies ergab die vonder Vereinigung Mittelständi-scher Unternehmer e.V.(VMU, München) traditionellzum Jahreswechsel durchge-führte Befragung.

Wie VMU-Präsident Jür-gen Bock anlässlich der Jah-respressekonferenz berichte-te, hat sich der Anteil derjeni-gen unter den Befragten, diedie gegenwärtige wirtschaft-liche Lage als „gut“ bezeich-nen, gegenüber dem Vorjahrvon 21 auf 47% mehr als ver-doppelt. Gestiegene Umsät-ze meldeten 59% (Vorjahr:35%) und eine verbesserteGewinnsituation 37% (Vor-jahr: 12%).

Nach Aussage von Ver-bandspräsident Bock mit eineFolge gestiegener Exporteaufgrund eines gegenüberdem Euro starken Dollars,von denen auch selbst expor-tierende oder als Zuliefererfür exportierende Unterneh-men tätige Mittelstandsbe-triebe profitieren. Dass diesnicht ohne Auswirkungen aufdie Investitionsbereitschaftbleibt, ermittelte die VMUebenfalls. Nach wie vor Sor-gen hinsichtlich der eigenenwirtschaftlichen Entwicklungbereiten den Unternehmenneben den allgemeinen Kos-ten, die Steuern und Abgabensowie ein zu geringes Eigen-kapital.

Besser als zu Beginn desletzten Jahres eingeschätztwird vom Mittelstand die Ent-wicklung der Beschäftigung inden nächsten Monaten. Wor-an es nach wie vor mangelt,das sind Fachkräfte, sagte Jür-gen Bock. Dies wurde derVMU von allen an der Um-frage beteiligten Unterneh-men bestätigt. 28% der ander Umfrage beteiligtenUnternehmen sehen in einerErhöhung der Regelarbeits-zeit auf 40 Wochenstunden

das richtige Mittel für mehrBeschäftigung. „Eine für Wirt-schaftsexperten durchaussinnvolle Maßnahme, dadurch die längere Arbeitszeitdie Wertschöpfung gesteigertund die Stückkosten verrin-gert werden. Dies steigert dieWettbewerbsfähigkeit aufausländischen Märkten, führtzu mehr Absatz und größererNachfrage und damit letztlichauch zu mehr Beschäftigungim Inland“, sagte Bock. Durchdie geplante Ausweitung derMitbestimmung des Be-triebsrates (Novellierung desBetrVG) sehen 67% die Exis-tenzfähigkeit und Entwick-lungsmöglichkeiten ihresUnternehmens beeinträch-tigt.

Trotz der allgemein positi-ven Stimmungslage zumZeitpunkt der Umfrage seider Mittelstand insgesamtnicht frei von Sorgen, stellteDr. Friedrich Sterner, VMU-Vorstandsmitglied und Steu-erfachanwalt in München,fest. Insbesondere werde vonmittelständischen Unterneh-men befürchtet, dass dieUnternehmenssteuerreformnicht entsprechend ihren Vor-stellungen wirke und dieSteuerschraube insgesamtweitergedreht werde. Zweifelbestünden auch hinsichtlicheiner künftigen Nachbesse-rung bei der Unternehmens-steuer. Dies sei schon alleinaufgrund einer fortschreiten-den Kostenentwicklung erfor-derlich, um die von den Unter-nehmen zu leistenden Abga-ben stabil zu halten bezie-hungsweise zu senken, sagteSterner. Letztlich: Kein Ver-ständnis habe man bei derVMU für die Verschlechterungder Abschreibungsbedingun-gen – und das ausgerechnetzu einem Zeitpunkt, an demdie Steuerquellen reichlichsprudeln.

Hermann Baer, VMU-Vor-standsmitglied, äußerte nochmassive Bedenken zum Teil-zeitgesetz. Eine Umsetzung

15

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

UMFRAGE

Positive Stimmung im Mittelstand

6%9%8%andere (z.B. Bürokratie)66%68%62%Steuern und Abgaben12%3%5%außerwirtsch. Risiken14%17%15%Investitionshemmnisse55%40%56%Kosten32%34%26%Nachfrage

Worin sehen Sie für Ihren Betrieb derzeit Hemmnisse in der Wirt-schaftsentwicklung (Mehrfachnennung)

6%6%8%Sonstige32%32%33%Erweiterung29%40%42%Rationalisierung37%31%41%Ersatz

Wenn ja, welche Investitionen? (Mehrfachnennung)30%27%19%nein70%71%81%ja

Planen Sie für 2001 zu investieren?

35%nein65%ja

Würde das Recht auf Teilzeitarbeit die Existenzfähigkeit und Entwick-lungsmöglichkeit Ihres Unternehmens beeinträchtigen?

2%keine Antwort31%nein67%ja

Würde die Ausweitung des Mitwirkungsrechtes des Betriebsrates(Novellierung BetrVG) die Existenzfähigkeit und Entwicklungsmöglich-keit Ihres Unternehmens beeinträchtigen?

8%nein92%ja

Sollte die Unternehmens-Steuerreform bald nachgebessert werden?14%nein66%ja

Sollte der Staat angesichts sprudelnder Steuerquellen auf die Ver-schlechterung der AFA-Tabellen verzichten?

72%nein28%ja

Glauben Sie, dass die Unternehmens-Steuerreform die wirtschaftlicheKonjunktur fördert?

70%nein30%ja

Hat Ihre Firma durch die Unternehmens-Steuerreform Vorteile?

gefragtnicht98%85%ja

Wenn ja, ist ein Nachfolger vorhanden?gefragt64%59%neinnicht 33%41%ja

Steht in Ihrem Betrieb ein Generationswechsel an?12%15%24%g) Globalisierung47%49%27%f) Unsicherheit in der Steuerpolitik6%10%10%e) mangelnde Innovationskraft

29%36%37%d) Bankenverhalten12%18%14%c) Nachfolgeregelung75%76%57%b) zu hohe Abgaben und Steuern52%54%60%a) zu geringes Eigenkapital

Worin sehen Sie die Hauptgefährdungspunkte der Existenz der Mittel-ständischen Betriebe? (Mehrfachnennung)

1998/991999/002000/01Bereich Existenzgefährdung:

Bereich Politik:

1998/991999/002000/01Bereich Geschäftsentwicklung:

1998/991999/002000/01

Ergebnisse der zum Jahreswechsel 2000/2001 durchgeführ-ten VMU-Umfrage.

des Gesetzes bedeute denTod vieler mittelständischenUnternehmen: „Wer sich soetwas einfallen lässt, hat nochnie einen Betrieb von innen

gesehen“. Die Möglichkeitzur Altersteilzeit findet dage-gen die volle Zustimmungvon VMU-Vorstand HermannBaer. MM

Page 16: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Stress, Hektik und Leistungs-druck: Immer mehr Menschenwerden berufs- oder er-werbsunfähig – und stehendann oft vor großen finan-ziellen Problemen. Die ge-setzliche Rentenversicherungersetzt nur einen Teil des letz-ten Nettoeinkommens. Fürjüngere Arbeitnehmer sinddie Schwierigkeiten be-sonders groß: Wer geradeerst ins Berufsleben einge-

stiegen ist, muss inder Regel fünf

Jahre warten,bevor er einenAnspruch aufeine (minima-le) Rente hat.

Und: Zu Beginndieses Jahres wur-

de der gesetzliche An-spruch weiter eingeschränkt.

Bei der Einschätzung, ob ei-ne Erwerbsunfähigkeit vor-liegt oder nicht, sind spezifi-

sche Qualifizierungsmerkma-le des vorher ausgeübten Be-rufs vollkommen gleichgültig.Entscheidend ist nur noch dieFrage, ob und in welchemGrad der Versicherte noch er-werbstätig sein kann (sieheKasten). Eine private Vorsor-ge, die das Risiko Berufsunfä-higkeit absichert, ist darumunverzichtbar.

So ermitteln Sie Ihre Ver-sorgungslücke: Wenn Sie dieangemessene Versicherungs-höhe ermitteln wollen, müs-sen Sie ausrechnen, wie vielGeld Sie benötigen, um IhrenLebensstandard aufrechtzu-erhalten. Denken Sie zu-nächst an die Miete und dieLebensmittel. Aber auch dieVersicherungsbeiträge (Kran-ken-, Lebens-, Hausratversi-cherung) müssen Sie berück-sichtigen. Vergessen Sie nichtIhre Kredite. Es ist wichtig,dass Sie diese Darlehen in ei-ner Notsituation weiter zu-rückzahlen können. Berech-nen Sie, wie viel Sie für die Al-tersversorgung beiseite legenmüssen.

Wenn Sie diese Informatio-nen zusammengesucht ha-

ben, müssen Siewie folgt weiter-rechnen:c Wie hoch sind Ihre Renten-ansprüche, wenn Sie morgenberufsunfähig werden? DieseInformation erhalten Sie beiIhrem Rentenversicherungs-träger (BfA). c Wenn größere Vermögens-werte (Immobilien, Wertpa-pierdepot) zur Verfügung ste-hen: Können Sie mit diesenIhren Lebensunterhalt teil-weise finanzieren?c Wie viel Geld kann ein an-deres Familienmitglied für Ih-ren Unterhalt beisteuern?c Haben Sie noch Ansprücheaus anderen Versorgungsein-richtungen (betriebliche Absi-cherung, Direktversiche-rung)?

Wenn Sie dieses alles in Er-fahrung gebracht und dieWerte notiert haben, müssenSie diese Beträge von den zu-vor ermittelten Lebenshal-tungskosten abziehen. Siehaben dann Ihre so genannteVersorgungslücke errechnet,die Sie mit einer Versicherungabsichern sollten.

So sorgen Sie vor: Am gün-stigsten fahren Sie mit einerPolice, die nicht nur dieBerufsunfähigkeit absichert,sondern gleichzeitig bei Toddes Versicherten bezahlt (Ri-sikolebensversicherung mitBerufsunfähigkeitschutz). Ein30-jähriger kaufmännischerAngestellter zahlt für 2000DM Monatsrente und eineTodesfallabsicherung von200 000 DM beim günstig-sten Anbieter (Cosmos Direkt,Tel. 06 81/9 66 66 66) einenMonatsbeitrag von etwa 65DM (Laufzeit 30 Jahre). Emp-fehlenswert sind auch Europa(Tel. 02 21/57 37-200, Mo-natsbeitrag etwa 65 DM), Le-ben Direkt (Tel. 0 61 71/6917 00, 75 DM) und Han-noversche Leben (Tel.05 11/9 56 50, 80 DM).

Sie können den Berufsun-fähigkeitsschutz auch mit ei-ner Kapitallebens- oder Ren-

tenversiche-rung koppeln. Dabei

sollten Sie aber daraufachten, dass die Hauptpolicebeitragsfrei weiterläuft,wenn Sie berufsunfähig wer-den.

Tipp: Wenn Sie über genü-gend Eigenkapital verfügen,um die ersten Monate der Be-rufsunfähigkeit selbst zu fi-nanzieren, können Sie eineVertragsvariante wählen, beider die Versicherung erst nacheinem Jahr zahlt. So werdendie Monatsbeiträge um 10bis 15 % gesenkt.

Vorsicht: Studieren Sie dasKleingedruckte genau. Man-che Gesellschaften behaltensich das Recht vor, Ihnen beieiner Berufsunfähigkeit einenanderen Arbeitsplatz anzu-bieten, der Ihrer Ausbildungentspricht. Dabei muss dieVersicherung nicht nachwei-sen, dass es einen solchenPlatz auch tatsächlich gibt.Fachleute nennen das „ab-strakte Verweisung“. GuteAnbieter haben eine „konkre-te Verweisung“ in ihren Ver-trägen und müssen ihren Ver-sicherten im Ernstfall einenrealen Arbeitsplatz nachwei-sen, um nicht leistungspflich-tig zu werden. Wichtig istauch, wann die Berufsunfä-higkeit gemeldet werdenmuss.Wer zu spät kommt, er-hält unter Umständen keinemüde Mark. Faire Versichererverzichten auf solche Klau-seln. MM

16

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

FINANZEN

Berufsunfähigkeit – so sorgen Sie vor

NEUREGELUNG INVALIDENRENTE

Weniger Leistungen durchneues GesetzAls erstes Gesetz aus demRentenreformpaket tratam 1. Januar 2001 dieNeuregelung der Invali-denrente in Kraft. Die bis-herigen Renten wegenBerufs- und Erwerbsunfä-higkeit werden durch einezweistufige Erwerbsmin-derungsrente ersetzt. DieBerufsunfähigkeitsrentewird abgeschafft.

Wer nur weniger alsdrei Stunden täglich ar-beiten kann, erhält künf-tig die volle Rente, bei drei

bis sechs Stunden die hal-be. Bei Arbeitsfähigkeitvon sechs Stunden undmehr wird keine Rentegezahlt. Jene, die bis zusechs Stunden arbeitenkönnten, aber keine Stel-le finden, bekommen dievolle Rente. Schwerbehin-derte, die jetzt das 50. Le-bensjahr erreicht haben,sollen auch künftig mit 60ohne Abschläge in Rentegehen können. Für Jünge-re wird das Eingangsalterauf 63 angehoben.

Mario Töpfer ist Fachjournalist in 30163Hannover, Tel. (05 11) 85 44 34, Fax(05 11) 85 44 33, [email protected]

MARIO TÖPFER

Zusatzinformationen im Internet:

Finanzdienstleistungenim Vergleich

Preis-Leistungs-Ver-gleich verschiedenerAnbieter

Versicherungssuch-maschine

maschinenmarkt.de

Page 17: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 18: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Man sieht sie vielerorts im öf-fentlichen Leben: Uniformenzeigen deutlich an, wozu Per-sonen gehören, die zum Bei-spiel für das Militär, die Poli-zei, die Post oder die Feuer-wehr arbeiten. Diese einheit-liche Kennzeichnung der Zu-gehörigkeit gehört traditio-nell dazu, was man heute mitCorporate Fashion beschreibt.Dabei handelt es sich aller-dings um keinen exakt defi-nierten oder etwa geschütz-ten Begriff. Je nach Sichtweisegelten unterschiedliche Defi-nitionen, nach denen aus„normaler“ Berufsbeklei-dung Corporate Fashion wird.Die Spannweite reicht dabeivon der mit Logo und in unter-nehmensspezifischen Farbengestalteten Kittelschürze bishin zur klassischen „Uniform“.

Dirk Hischemöller, Ge-schäftsführer der DBL – Deut-sche Berufskleider- und Textil-Leasing GmbH, Krefeld, fürden Bereich Vertrieb undMarketing und geschäftsfüh-render Gesellschafter desDBL-Vertragswerks W. Mar-witz Textilpflege GmbH, Lü-neburg, stellt für diese Art vonKleidung fest, „dass die Nach-frage in den letzten Jahrendeutlich gestiegen ist“. EineUrsache dafür sieht er in demwachsenden Dienstleistungs-sektor, „in dem gerade die Berufsbekleidung der Mitar-beiter immer mehr zum Imagefaktor für das gesamteUnternehmen wird“.

Die sechs Gründungsunter-nehmen der DBL trafen sich1971 zur konstituierendenSitzung. Heute bietenbundesweit 15 unter demDach der DBL zusammenge-schlossene Unternehmen mit23 Betriebsstätten textilenMietservice.

Ein anderer Anbieter vonBerufskleidung ist die Alsco Berufskleidungs-Ser-

vice GmbH, Köln. „Sauberkeitmacht sich bezahlt“ – mit die-sem Slogan wirbt das Unter-nehmen für seine Produkteund den Service im Berufs-kleidungsleasing. „Einerseitsist ein gut gekleideter Mitar-beiter die beste Werbungnach außen, andererseitssteigert die frische und ge-pflegte Berufskleidung seineMotivation und erhöht somitseine Leistung“, weiß man im

Unternehmen. Bedeutungkommt dabei auch der Corpo-rate Fashion zu.

Corporate Identitiy ist zumSchlüsselwort für unterneh-merischen Erfolg geworden.Sie zeigt sich in allen Gestal-tungselementen: von der Ar-chitektur bis zum Rechnungs-formular. Sie drückt sich aus inmenschlicher Kommunika-tion: von der Führungsebenebis hin zu Produktion und Ser-vice. Dem tragen die Kölnermit einer eigenen ModelinieRechnung: „Äußeres Zeicheneiner Umsetzung der Corpo-rate Identity bei den Mitar-beitern ist die Alsco-Linie Cor-porate Fashion.“ Dank derengen Zusammenarbeit mitStoffherstellern und Konfek-tionären und in engem Kon-takt zu den Kunden entwi-ckelt Alsco Gewebe, Designund Schnitte in speziellemUnternehmenslook.

Kleidung signalisiertProfessionalitätDas Thema hat auch Be-

deutung für die Mewa Textil-service AG & Co. Manage-ment OHG in Wiesbaden. Siehat ihre BerufskleidungslinieIdeal überarbeitet und dabeiauf Corporate Identity (CI) ge-achtet. Auf Wunsch kann je-des Kleidungsteil des Unter-nehmens mit dem Mitarbei-

ternamen, Firmenschriftzugoder Firmenlogo ausgestat-tet und so dem Erscheinungs-bild des Unternehmens ange-passt werden. „Mit CI-Klei-dung weist sich jeder Betriebals kompetentes Unterneh-men aus“, meint man: „Ein-heitliche, gepflegte Kleidungsteht für Zuverlässigkeit undProfessionalität.“

Corporate Fashion ist sogarNamensbestandteil der Vier-ke Corporate Fashion GmbH,Braunschweig. „Der Kundesteht im Mittelpunkt des ge-samten unternehmerischenDenkens und Handelns“, be-tont man dort. Die Vierke-Gruppe ist in den BereichenCorporate Fashion, Verkaufs-förderung, Merchandisingund E-Commerce Anbieterund Arbeitgeber.

International orientierteDesigner erstellen in engerZusammenarbeit mit denKunden unter Berücksichti-gung ihrer Corporate Identityein unverwechselbares De-sign. Es entsteht die Corpo-rate Fashion, ausgerichtet andem heutigen Anspruch anFunktionalität, Mode und In-dividualität.

Ein wichtiges Thema stelltCorporate Fashion auch fürdie Boco GmbH & Co., Ham-burg, dar: „Vom Kundencen-ter bis zur Werkstatt – einzeitgemäßer, einheitlicherFirmenauftritt schafft klareVorteile gegenüber demWettbewerb“, erklärt mandort. Berufskleidung im fir-meneigenen Corporate De-sign signalisiere Kompetenzund Vertrauen. Das Unter-nehmen, das zu den Markt-führern für Berufskleidung imMietservice zählt, bietetUnternehmen mit häufigemKundenkontakt das innovati-ve Programm für ein gutesImage: Boco Corporate Fa-shion. Das Premiumsystemaus waschbarer Business-Kleidung und kundenindivi-duell ausgerichtetem Full-Service repräsentiert auf ho-hem Niveau moderne An-sprüche an Produkt undDienstleistung.

Boco präsentiert damiterstmals waschbare Busi-ness-Anzüge und -Kostüme

18

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Individuelle Akzente setzenUnternehmensspezifische Berufskleidung findet immer mehr Abnehmer auf dem deutschen Markt

ROLF TILLERT

HINTERGRUND

Rudolf Fang, Geschäftsfüh-rer der Bardusch GmbH &Co., Ettlingen: „Bei speziellauf die Corporate Identityeiner Unternehmens zuge-schnittener Berufskleidungsind Vorgespräche wichtig.“

Bild

: Bar

dusc

h

Page 19: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

aus Wolle mit Lycra im Miet-service. Man setzt auf Serviceund Kundenorientierung. DieMitarbeiter können aus demSortiment wählen, um sichzugleich modisch und prak-tisch anzuziehen. Das Pro-duktangebot ist breit gefä-chert und umfasst neben Business-Anzügen und -Kos-tümen auch Zusatzartikel wieHemden oder Outdoorja-cken. Poloshirts, T-Shirts undPullover sowie diverse Acces-soires wie Tücher oder Kra-watten runden die Palette desAngebots ab.

Individuelle Angebotegemeinsam entwickeltIngrid Rögner, Leiterin des

Bereichs Corporate Fashionbei Boco: „Aus unterschied-lichen Dienstleistungs-Vari-anten entwickeln wir zusam-men mit unseren Kunden in-dividuelle Angebote. Ob Mie-te und Full-Service, Kauf undregelmäßige Pflege oder nurder Kauf der Kleidung, für unskein Problem.” Beim Full-Service ist alles inklusive: Ho-len und Bringen zu fest ver-einbarten Terminen, Wa-schen und Pflegen – und fallsnötig, auch Reparatur und

Gesellschafter der Wulff Tex-tilservice GmbH, Kiel: „Aus-gehend von Prognosen, diedem textilen Leasing einenStellenwert von rund 40 %vom Gesamtmarkt für Be-rufskleidung zusprechen,rechnen wir für die Zukunftmit einem zwar verhaltenen,aber insgesamt spürbarenWachstum.“

Das große Interesse aus-ländischer Anbieter am deut-schen Markt erklärt RudolfFang, Geschäftsführer derBardusch GmbH & Co., Karls-ruhe, damit, dass die Deut-schen im Bereich Arbeitssi-cherheit sensibilisiert sind wiedie Menschen in kaum einemanderen Land in Europa. Dashängt seiner Meinung nach„wahrscheinlich auch mit derstark institutionalisiertenStellung der Gewerkschaftenin Deutschland zusammen“,die im Bereich der Arbeitsme-dizin und Arbeitssicherheit eine Vielzahl von gesetz-lichen Regelungen durchset-zen konnten. „Diese Vielzahlvon Einzelvorschriften schafftNischen für Spezialanbieter“,so Fang. Dazu zählen die Her-steller von Berufs- und Si-cherheitsschuhen, in derenBranche sich Corporate Fa-shion ebenfalls bereits durch-gesetzt hat.

Enger Kontakt zu den HerstellernUm ihre Waren in großer

Vielfalt anbieten zu können,achten die Leasingunterneh-men auf engen Kontakt zuden Herstellern. „Aber auchbei speziell auf die CorporateIdentity eines Unternehmenszugeschnittene Berufsklei-dung sind Vorgespräche wich-tig“, betont Fang.

Bei der DBL und ihren re-gionalen Vertragswerken istder Anteil an Corporate Fa-shion im Programm in denletzten Jahren kontinuierlichgewachsen. „Dabei handeltes sich sowohl um Kollektio-nen, die ganz individuell füreinen Kunden entwickelt wur-den wie auch um bestehendeArtikel, die durch Farbgestal-tung und Applikationen andas Corporate Design derKunden angepasst wurden“,

erläutert DBL-Manager Hi-schemöller.

Die Zukunft der CorporateFashion sieht er durchaus po-sitiv und erwartet: „Der Be-darf an individuell gestalteterBerufskleidung wird weiterwachsen.“ Immer mehrUnternehmen gehen dazuüber, ihre Mitarbeiter mit Be-rufskleidung auszustatten.Ursachen sind Faktoren wiewachsendes Sicherheitsbe-wusstsein oder verbesserteHygiene. Hinzu kommt derWunsch nach einem geschlos-senen Erscheinungsbild. Hi-schemöller: „Moderne Be-rufskleidung bietet Unter-nehmen die Chance, in einemstärker werdenden Wettbe-werb individuelle, firmenspe-zifische Akzente zu setzen.“Aber auch intern wirkt sich die CI-Unternehmensklei-dung postitiv aus. „Die Mitar-beiter“, so Hischemöller, „er-fahren ein neues Gefühl derGemeinschaft und Solida-rität, stehen stärker hinterdem Unternehmen.“

Ein Beispiel für CorporateFashion stellt die neue Be-rufskleidung Rewe 2000 dar.Sie wurde in Zusammenar-beit zwischen Rewe und derDBL entwickelt. Im Vorder-grund standen die Umset-zung des Corporate Design,die optische Wirkung auf denKunden des Handelunterneh-mens sowie die Steigerungdes Tragekomforts. MM

19

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Dirk Hischemöller,Geschäftsführer der DBLGmbH, Krefeld: „ModerneBerufskleidung bietetUnternehmen die Chance,in einem stärker werden-den Wettbewerb indivi-duelle, firmenspezifischeAkzente zu setzen.“

Bild

: DB

L

Austausch sowie Wechsel beiMitarbeiterfluktuation.

Mit rund 16 Mio. potentiel-len Berufskleidungsträgernim Jahr 1998 (6 Mio. weib-lich, 10 Mio. männlich) gehörtDeutschland zu den wichtig-sten Märkten für Berufsklei-dung in Europa – ein Seg-

ment, das stark um-kämpft ist. Über 120 in-und ausländische Kon-fektionäre versuchten1999 hierzulande, indiesem Bereich er-folgreich zu agieren.Die zunehmende

Konzentration aufder Anbieterseite

– vor 20 Jahren drängten sichnoch mehr als 400 Unterneh-men in diesem Umfeld – hatjedoch zu einem überwiegen-den Wandel der verbleiben-den Betriebe zu Großunter-nehmen geführt.

Das Marktvolumen für Be-rufskleidung in Deutschlandbeträgt – geschätzt – heuterund 3,5 Mrd. DM. Darinenthalten ist nicht nur die rei-ne Berufskleidung, sondernauch die so genannte persön-liche Schutzausrüstung. Dazuzählt vom Arbeitsschuh überden Gehörschutz bis zuSchutzbrille und Helm alles,was die Sicherheit am Ar-beitsplatz gewährleistet. DieSumme entspricht damit rund4% des gesamten Volumensfür Bekleidung. Ein Wert, derim Laufe der letzten Jahre ei-ne leicht sinkende Tendenzaufwies.

Wachsende Bedeutung imMarkt für Berufskleidung hatdie Sparte Leasing. DiesesSegment ist seit 1972 durchkontinuierlich wachsendeMarktanteile geprägt – undwird entsprechend umwor-ben. Mit der schrittweisenÖffnung Europas traten inden letzten Jahren vor allemausländische Mitbewerber inden deutschen Markt ein.

Insgesamt betrachtet wirdder derzeitige Anteil des tex-tilen Leasings von Berufsklei-dung auf etwa 30% Markt-anteil geschätzt. Dies ent-spricht einem Marktvolumenvon rund 1200 Mio. DM. Pe-ter Böge, Geschäftsführer derDBL und geschäftsführender

Zusatzinformationen im Internet:

DBL – Deutsche Be-rufskleider- und Textil-Leasing GmbH

Alsco Berufskleidungs-Service GmbH

Mewa Textilservice AG & Co. ManagementOHG

Vierke CorporateFashion GmbH

Boco GmbH & Co.,Hamburg

Bardusch GmbH & Co.

maschinenmarkt.de

Page 20: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Die Dolch Computer SystemsGmbH hat erstmals die in ro-busten und versiegelten in-dustriellen Flachbildschirmenangewandte Color Transflec-tive Technology vorgestellt,Wie Geschäftsführer TorstenDolch erklärte, ist diese neueTechnik „ein entwicklungs-technischer Meilenstein undein seit mehr als zehn Jahrenvon Flat-Panel-Entwicklernangestrebter wissenschaft-

durch das Display, vergleich-bar einem Spiegel hinter demBildschirm, der das Licht –gleich welcher Intensität – zu-rückwirft. So wird das Bild umso klarer, je stärker das Son-nenlicht auf den Bildschirmtrifft.

Für die Industrie eröffnetdiese Innovation vielfältigeAnwendungsmöglichkeitenim Feldeinsatz. Das robusteGehäuse gewährleistet denEinsatz auf Schiffen, Eisen-bahnen und anderen Trans-portmitteln, dem die üblichenkommerziellen Systeme nichtstandhalten. Die wider-standsfähigen Flachbildschir-me sind auch in extremen Ver-hältnissen anwendbar. Dolch Computer Systems GmbH,85501 Ottobrunn, Tel. (0 89) 6 08 68-60, Fax (0 89) 6 08 68-80,www.dolch.de

20

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

TECHNOLOGIEN UND KONZEPTE

Neue Technik verbessertAblesbarkeit von Bildschirmen

Das von der MAN Technolo-gie AG für die Steuerklappen(body-flaps) des Wiederein-trittsvehikels X-38 entwickel-te Lager hat die Qualifika-tionstests im Temperaturbe-reich bis 1600 °C erfolgreichbestanden. Es wurden mitNasa abgestimmte Lasten fürfünf vollständige Wiederein-tritte aus dem Weltraumsimuliert.

Damit hat die Technik die-ses weltweit neuartigen La-gers aus hochtemperatur-

beständigen keramischenLeichtbaumaterialien seineEinsatzfähigkeit für künftigeRaumfahrzeuge bewiesen.Im Gegensatz zu konventio-nellen Shuttle-Techniken wei-sen die von MAN Technologieentwickelten keramischenSteuerflächen ein um 50%geringeres Gesamtgewichtbei gleichzeitig erheblich hö-herer thermischer Belastbar-keit auf.

Die Lager aus C-Faser ver-stärktem Siliziumkarbid wur-den unter Berücksichtigungmaßgeblicher Lasten für die-sen hohen Temperaturbe-reich entwickelt, gebaut undbei DLR Stuttgart erfolgreichgetestet. Das Projekt wurdevon der ESA finanziert.Mittels dieser Lager werdendie beiden Steuerflächen amHeck des Raumfahrzeugs be-festigt und bewegt. Sowohldie Steuerflächen als auch dieLager heizen sich beimWiedereintritt in die Atmo-sphäre extrem schnell – dasheißt bis zu maximal 4 °C/s –auf 1600 °C auf, wobei siegleichzeitig hohe mechani-sche Lasten bis zu 4 t unterBewegung übertragen müs-sen.

Die Tests bei DLR habendarüber hinaus gezeigt, dasszum Beispiel der Oxidations-schutz, die C/SiC-Verbin-dungselemente, der C/SiC-Werkstoff, die metall-kerami-schen Schnittstellen und ins-besondere die Beschichtun-gen, die ein Gleiten der La-gerbauteile bei höchstenTemperaturen ermöglichen,zuverlässig funktionieren.

MAN Technologie AG, 85751Karlsfeld, Tel. (0 81 31) 89-01, Fax(0 81 31) 89-19 00, www.man.de/unternehmen/tech1_d.html

Hochtemperaturlagerwidersteht 1600 °C

KURZ NOTIERT – KURZ NOTIERT – KURZ NOTIERT

AntriebEin neues Lichtbogen-Triebwerk soll den kürz-lich vom EuropäischenRaumfahrtzentrum inKourou gestarteten Kom-munikationssatellitenAMSAT P3-D auf Kurshalten. Das TriebwerkATOS zerlegt mittels einerelektrischen Entladunggasförmiges Ammoniak,das aus der Düse austrittund durch den Rückstoßdie Lage des Satellitenkorrigieren soll. Der Vor-teil dabei ist, dass dieseelektrischen Triebwerkeeine viel größere Aus-stoßgeschwindigkeit er-reichen als herkömmliche.Die 52 kg Treibstoff anBord sollen für 600 Be-triebsstunden, damit füralle erwarteten Bahnkor-rekturen über fünf Jahre,ausreichen. Universität Stuttgart, 70049 Stuttgart, Tel. (07 11) 1 21-0, Fax (07 11) 1 21-35 00,www.uni-stuttgart.de

PluspolbrennerDer Innovationspreis2000 des DVS, DeutschenVerbandes für Schweißenund verwandte Verfahrene.V., ging an Dipl.-Ing.Lars Kabatnik für die Ent-wicklung eines Plasma-Pluspolbrenners. Der Mit-arbeiter am ISF derRWTH Aachen stellt denPrototyp eines Plasma-Pluspolbrenners vor, derSchweißungen in hohenLeistungsbereichen mitStromstärken über 200 Abei Blechdicken von 2 bis8 mm erreicht. Das An-wendungsspektrum fürAluminium und seine Le-gierungen kann durch dieEntwicklung erweitertwerden, da das Brenner-system Schweißungen er-laubt, die mit bisherigenVerfahren nicht zu reali-sieren sind.Alexander Binzel GmbH + Co.KG, 35331 Gießen, Tel. (0 64 08) 59-0, Fax (0 64 08) 59-2 56,www.binzel-abicor.de

Mit der Color-Transflective-Technik lassen sich versiegel-te Flachbildschirme herstel-len. Sie weisen eine hohe Ablesbarkeit auf, unabhäng vomSonnenlicht .

Bild

Dol

ch

licher Durchbruch“. Die trans-flektive Technik sorgt für einegute Ablesbarkeit von Indus-triedisplays auch bei starkemdirektem Sonnenlicht.

Bei herkömmlichen Lö-sungsversuchen, wie derHigh-bright-Backlights-Tech-nik, traten immer wiedertechnische Probleme sowieÜberhitzungen auf und ent-standen hohe Produktions-kosten. Insbesondere wegender Überhitzung war die Her-stellung versiegelter Indus-triebildschirme mit hoher,vom Sonnenlicht unabhängi-ger Lesbarkeit, normaler-weise um 500 cd2, bislangschwierig, Die neuen trans-flektiven 18-Zoll-Bildschirmeerreichen – im Vergleich zuanderen Systemen mit fünf-bis zehnfachem Energiever-brauch und weit höherenTemperaturen – Testergeb-nisse, die über 900 cd2 ent-sprechen. Die transflektiveTechnologie fängt das Son-nenlicht auf und reflektiert es

Page 21: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 22: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

HELMUT WEINBERG

In der Verfahrens- und Produktionstech-nik mit ihren vielfältigen Halb- und Fer-tigerzeugnissen bestimmt die Produkt-palette weitgehend die Gestaltung undden Einsatz spezieller Geräte, Maschinenund Anlagenkonzepte nach wirtschaft-lichen und qualitativen Gesichtspunkten.Weil die vielfältige Prozess- und Pro-duktionstechnologie nicht ohne gravime-trische Messverfahren, mit dem „Ge-wicht“ als Rechen-, Steuer- und Füh-rungsgröße, bestehen kann, sind intelli-gente Wäge- und Datensysteme zu ei-nem bedeutenden Bestandteil dieserkomplexen Systeme geworden.

Diese Entwicklungsrichtung, beispiels-weise in der Chemie, Pharmazie, derMetallindustrie, der Kunststoff-, Kera-mik-, und Nahrungsmittelindustrie, derVerpackungs-, Lager- und Dispositions-technik, trägt demnach auch die Entwick-lung und Gestaltung der intelligentenWäge- und Auszeichnungssysteme mit.Ihre Variabilität und aufgabenspezifischeAnpassung wird durch Konfigurierbar-keit, System- und Integrationsfähigkeitdokumentiert und in den folgenden An-lagenbeispielen bestätigt.

MATERIALFLUSS

Produkte und Verfahrenprägen Auswahl von WägesystemenDie in einem Unternehmenhergestellte Produktpalettehat einen großen Einfluss auf die verwendeten Geräte,Maschinen und Anlagen.Einer großen Bedeutungkommt dabei den gravimetri-schen Messverfahren zu. Es gibt viele Beispiele dafür,wie variabel und anpassungs-fähig zeitgemäße Wäge-systeme sind. So können sieauch in PC-Arbeitsplätzeintegriert werden.

Die Hubbrücken-waage für bearbeiteteBänder ist hinter einerFräsanlage installiert.

Bild

: Biz

erba

/MKM

Bei dem Anlagenkonzept nach Bild 1werden die Eisensorten nach einem vor-gegebenen Gattierungsprogramm durcheine elektromechanische Kranwaage(W1) in einem Zwischenbehälter zu-sammengestellt, registriert und in einenChargierbehälter entleert. Der Magnetist mit einer mehrstufigen Dosiereinrich-tung bestückt, die eine ausreichende Ge-nauigkeit bei der Chargenzusammen-stellung gewährleistet.

Bodenverschluss öffnetzur Entleerung selbsttätigEine Ofen-Beschickungskatze setzt

den Chargierbehälter auf den betreffen-den Elektroofen und der Bodenver-schluss öffnet zur Entleerung selbsttätig.Eventuelle Zusatzstoffe (beispielsweiseLegierungsträger) können auf der Waa-ge W2, die auf der Ofenbühne platziertist, gewichtsbestimmt und chargiert wer-den. Jeder Induktionsofen steht auf einerWaage W3, so dass das Ofeninhaltsge-wicht jederzeit verfügbar ist. Eine Ofen-katze mit der leeren Pfanne übernimmtsollgewichtsgerecht die Gießgutmenge,die durch Differenzmessung im Ofendurch die Waage W3 bestimmt wird(Entnahmewägung). In der Impfstationfolgt die Zugabe einer, vorher auf derWaage W4 bestimmten, Magnesium-Vorlegierung für die Sphärogussschmel-ze. Nach dem Schlackenabzug erreichtdie Ofenpfanne die Umfüllstation mit derintegrierten Waage W5. Diese spezielle

Obering. Dipl.-Ing. (GH) Helmut Weinberg ist beratenderIngenieur in 72336 Balingen-Dürrwangen, Tel. (0 74 33)3 55 16

22

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Page 23: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Hochbahnwaage, in das Bahnsystem in-tegriert, bestimmt das Nettogewicht desin die Gießpfannen übernommenenFlüssigeisens . Die im Kreisverkehr überFormanlagen und Gießstränge laufen-den Formkästen werden nach vorgege-benen Daten durch die Gießkatzen mitden gefüllten Gießpfannen abgegossen.Nach dem Freisetzen der Gießstücke er-folgen die versandgerechte Zurichtung in der Gussputzerei und dieartikelbezogene Disposition für den Versand.

An zwei PC-Arbeitsplätzen sind Waagen installiertFür die zentrale Einwaage der benö-

tigten Feststoffe und Flüssigkeiten für dieHerstellung von Gemengen in der che-mischen Industrie sind in dem Beispielnach Bild 2 zwei PC-Arbeitsplätze mit jezwei Waagen installiert. In der Anlage 1für Großkomponenten werden die Fest-stoffe auf einer Palettenwaage und dieflüssigen Produkte auf einer Durchfahr-Flachwaage mit je einem Wägebereichvon 1500 kg, bei einem Ziffernschritt von 500 g : 500 g rezepturgerecht zu-sammengestellt.

Die Anlage 2 besteht aus einer Bock-waage (Wägebereich 60 kg, Ziffernschritt20 g : 20 g) und einer Tischwaage (Wä-gebereich 15 kg, Ziffernschritt 5 g : 5 g)für die sollgewichtsgerechte Einwaagefester Kleinkomponenten. Dabei ge-währleisten zwei Industrie-PC mit inte-griertem Waagenterminal nach Bild 3 ei-ne optimale Bedienerführung für die Re-zeptierung. Durch einen eichfähigen Da-tenspeicher stehen jedem Industrie-PCdie Daten der angeschlossenen Waagenzur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.Sie haben die Schutzart IP 65 und ent-sprechen den Empfehlungen der chemi-schen und pharmazeutischen Industrie.Bis zu vier Waagen (Lastaufnahmen)können an jedem Industrie-PC mit inte-griertem Waagenterminal angeschlos-sen werden. Das mehrstellige Gewichtwird in 15 mm Ziffernhöhe angezeigtund durch entsprechende Funktionstas-ten ist auch eine direkte Waagenbedie-nung ohne spezielles PC-Programm ge-währleistet. Für die Kommunikation ver-fügt das Gerät über vier serielle RS 232-Schnittstellen und über zwei paralleleSchnittstellen, die durch die Waagenan-schlüsse aber nicht belegt werden.

Die Etikettendrucker dokumentierendie für eine Charge eingewogenen Stof-fe mit den produktbegleitenden Daten.Die beteiligten Gebinde werden mit denbedruckten Etiketten für die weitere Dis-position ausgezeichnet. Die gesamtenEinwaage-Ergebnisse speichern die In-dustrie-PC und leiten sie an den „Host“.

Diese offene PC-Architektur ist AT-kom-patibel und entspricht dem aktuellentechnischen Stand. In Kommunikationmit ausbaufähigen Rechnern ist einewirtschaftliche Anpassung an vielfältigeindustrielle Anforderungen möglich.

Die industrielle Wägetechnik mitden Dehnungsmessstreifen-Wä-gezellen als Messwertgeber hatnicht nur die Waage als Meterware er-möglicht, sondern auch materialfluss-integrierte und wägegutangepassteWaagenbauformen entwickelt. Das hatim Verformungsbereich der Metallindus-trie beispielsweise zu Rollgangwaagen,Sammelmuldenwaagen, speziellenHochbahnwaagen, Wägesystemen imLanggut-Quertransport, Hubtischwaa-gen oder Hubbrückenwaagen geführt.

Hubbrückenwaage befindet sich hinter FräsanlageIn diese umfangreiche Waagenpalette

gehört eine Hubbrückenwaage (Wäge-bereich 5000 kg, Ziffernschritt 2 kg : 2 kg),die im Rollengang hinter einer Fräsanla-ge installiert ist. Sie bestimmt das Ge-wicht von bis zu 13 m langen Messing-oder Kupferbändern nach dem Planfrä-sen. Das Ausgangsprodukt sind im Senk-recht-Stranggussverfahren hergestellte,mit einer fliegenden Säge geteilte,600 mm breite Blöcke, die im anschlie-

ßenden Walzverfahren auf die Sollma-ße verformt werden.

Zur Gewichtsermittlung wird das Banddurch die Hubbrücke vom Rollgang vor-übergehend pneumatisch abgehoben.Dazu sind die Hubzylinder auf der Wä-geplattform mit den Dehnungsmess-streifen-Wägezellen, unterhalb des Roll-gangs liegend, installiert.

Nach dem Wägen, Datenübertragenan eine zentrale EDV-Anlage und Ab-senken übernimmt ein Kran mit pneu-matischen Saugköpfen das Zwischenpro-dukt für einen weiteren Walzprozess.Danach folgt die auftragsspezifische Zu-richtung (Konfektionierung) durch Längs-und Querteilen mit nachgeschalteterVerpackung und Versandgewichtsbe-

23

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

EisensortenKrangattierung

Zuschlag-stoffe

Chargier-behälter

Induktions-öfen

W3

Impfstation

W4

W1 W2

Umfüllstation

W5Vergießenin Formen

Gieß-pfanne

Ofenpfanne

MaterialeinsatzVerfahrensfluss

HostWindows 3.11Acess- DatenbankInformationssystem

PC

Etiketten-drucker

Scanner

Paletten-waage fürFeststoffe

Durch-fahrwaagefür Flüssig-keiten

Siemens H1-Bus

Anlage 1

PC

Etiketten-drucker

Scanner

Tischwaagefür Klein-komponenten

Bockwaagefür Klein-komponenten

Anlage 2

Bild 1: Mögliches Verfahren zumErzeugen und Vergießen von Sphäro-guss mit den den Stationen zugeord-neten Waagen W1 bis W5.

Bild 2: Industrie-PC mit integrierterWägetechnik für zentrale Einwaage.

Bild 3: Industrie-PC mit Waagenterminal.

Page 24: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

stimmung. „Logistik“ ist das folgerichtigeund wirtschaftliche Denken in Prozessenund Verfahren. Sie ist demnach auch dieBasis intelligenter Systeme zum rech-nergesteuerten Ein- und Auslagern vonBauelementen für die Herstellung verschiedener standardisierter Endpro-dukte.

Kontur der Ladung wird im Durchlauf geprüftDas vorgestellte Anlagenkonzept um-

fasst den Wareneingang mit Warenein-gangs- und Qualitätskontrolle, ein auto-matisches Paletten- und Kleinteilelagerund die zugeordneten Einlager- undKommissionierbereiche. Es werden rund10 000 Artikel mit Einzelgewichten zwi-schen 1 g und 3000 g verwaltet und vierfahrerlose Regalbediengeräte überneh-men das Ein- und Auslagern. Die La-dungsträger im Palettenlager sind Euro-Pool-Paletten oder Gitterboxen und imKleinteilelager Tablare mit standardi-sierten Abmessungen und der Möglich-keit einer weiteren Aufteilung durchmaßgerechte Einsätze.

Vor der Einlagerung im Palettenlagerwird die Kontur der Ladung im Durchlaufmittels Lichtschranken geprüft. Auch wirddas zulässige Ladegewicht pro Stellplatzdurch Waagen kontrolliert, die in das För-dersystem integriert sind. Im automati-schen Kleinteilelager stehen 4250 Stell-plätze für die Tablare zur Verfügung. Da-bei darf jedes Tablargewicht maximal45 kg betragen.

Diese aufgebaute Logistikkette garan-tiert auch die selbsttätige Versorgungvon Produktions- und Montageberei-chen für standardisierte Erzeugnisse(Maschinen). Dazu sind für die fahrerlo-sen Regalbediengeräte und Förderanla-gen speicherprogrammierbare Steue-rungen eingesetzt. Die Fahrbefehle wer-den über einen Datenkonzentrator ein-gespielt und im Lagerverwaltungsrech-ner verarbeitet. An jedem Arbeitsplatzstehen zur Kommissionierung, zum Bei-

spiel nach Bild 4, Waagen, Terminals undDrucker zur Verfügung. Die Realisierungund Optimierung aller Verfahrensabläu-fe übernimmt ein übergeordnetes EDV-System.

Derartige Logistikzentren gewährleis-ten einen höheren Kundennutzen durchschnellere und flexiblere Reaktion, eineReduzierung der Auftrags-Durchlaufzei-ten, eine Erhöhung der Teileverfügbar-keit, eine Reduzierung der Logistikkos-ten durch rationellen Materialfluss, eineSicherung des Qualitätsstandards und ei-ne Überwachung von Beständen und La-gerplätzen in Echtzeit.

Innovationen in der Verfahrens- undProduktionstechnik beeinflussen auchdie Entwicklung der industriellen Wäge-, Steuerungs- und Datensysteme.Ihre mögliche Variabilität und aufgaben-spezifische Anpassung findet man in al-len Bereichen, was durch einige Anla-genbeispiele aus der Metallurgie, derGemengetechnologie, aus dem Gebietder Verformung und dem Lager- undKommissionierbereich unterstrichenwird. Darum ist auch eine stetige engeZusammenarbeit zwischen der Industrieund den Anlagebauern angezeigt.

24

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

MATERIALFLUSS

Bild 4: Kommissionierstation in einem Logistikzentrum.

Bild

er: 1

Ver

fass

er, 2

bis

4 B

izer

ba

Zusatzinformationen im Internet:

Bizerba GmbH & Co. KG

Fachgemeinschaft Waagen im VDMA

CECIP – Europäischer Industrie-verband der Wägetechnik

maschinenmarkt.de

Literatur[1] Weinberg, H.: Qualität und Produktivität durch Innova-

tion. Giesserei-Erfahrungsaustausch Mai 2000, S. 265–273.

[2] Weinberg, H.: Wer „waagt“, gewinnt . Industriebedarf6/7/1999. S. 197–199.

[3] Weinberg, H.: Die Waage – Herkunft und Zukunft. wdm1/2000, S. 6–11.

Page 25: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 26: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Die in der Vergangenheit vorhandeneSchnittstelle zwischen innerbetriebli-chem Materialfluss und außerbetrieb-lichem Transport wird heute durch denEinsatz unterschiedlichster Verladetech-niken – mit Dockingsystemen – über-brückt (Bild 1). Der Systemgedanke, dersich vom Lagerbereich über die Kommis-sionierung der Ware bis weit über den

eigentlichen Verladevorgang hinaus er-streckt, steht heute im Vordergrund. DerBegriff „Docking“ beinhaltet somit daskomplette System der Verladerampe mitall ihren Aufgaben, denn die Schnittstelle„Rampe-Lkw“ muss grundsätzlich nachökonomischen Gesichtspunkten ausge-richtet werden. Dabei sind die Kompo-nenten Überladebrücke, Torabdichtungund Tor nicht als Einzelmodule zu sehen,sondern als Einheit. Wesentliche Ein-flussfaktoren sind betriebs- und bran-chenspezifisch umzuschlagende Güter,ihre Form, Abmessung, Struktur, Mengeund klimatische Bedingungen. Ebensospielen die zeitliche Verteilung der Güter,die eingesetzten Umschlagmittel sowiedie abzufertigenden Fahrzeuge in unter-schiedlichsten Größen eine wichtige Rol-le. Aufgrund der komplexen Bedingun-gen ist hier der Verladespezialist gefragt.Die frühzeitige kompetente Beratungverhindert Fehlplanungen und reduziertdie Kosten.

Durch die Entwicklung der Ladelukenauf Rampenhöhe wurde die bis dahinübliche Außenrampe durch die so ge-nannte Innenrampe (Bild 2) abgelöst.Das Problem war bekannt: Trotz kosten-intensiver Vordächer boten Außenram-pen keinen ausreichenden Wetterschutz.Anders die Innenrampe: Ausgerüstet miteiner Überladebrücke, einer Torabdich-tung und einem Tor erfüllt sie alle Anfor-derungen an eine optimale Lkw-Abferti-gung. Innenrampen sind einfach einzu-

bauen, servicefreundlich und mit derVielfalt an unterschiedlichen Typen pas-sen sie sich allen Lkw-Abmessungen pro-blemlos an. Die Auswahl der richtigenstationären Überladebrücke – mecha-nisch, elektrohydraulisch, Klappkeil oderVorschub – hängt wesentlich von der Artder Verladung unter dem Einsatz unter-schiedlichster Flurförderzeuge ab.

Energieeinsparung kann bis zu 85% betragenEin Gutachten des Institutes für Ther-

modynamik und Wärmetechnik der Uni-versität Hannover liefert den wissen-schaftlichen Beweis: bis zu 85% Energie-einsparung an der Ladeluke durch denEinbau von Torabdichtungen (Bild 3). Mitdiesem Ergebnis wird sich jeder ausein-ander setzen müssen, der maßgeblich ander Planung und am Bau von Lagerhäu-sern beteiligt ist. Durch den Verzicht aufbisher übliche Außenrampen mit Vordä-chern werden zusätzlich Kosten einge-spart. Waren, die auf unterschiedlicheTemperaturen empfindlich reagieren,und die Gesundheit der Mitarbeiter, de-nen so ein ergonomischer Arbeitsplatzgeboten wird, sind weitere Gründe fürden Einsatz von Torabdichtungen. Ver-schiedene Systeme, wie zum BeispielStahlcord-Lamellen, Planen, aufblas-bare Systeme, Kissenabdichtungen undLadeschleusen, berücksichtigen unter-schiedlichste Güter und Ladefrequenzen.Zusätzliche Abdichtungskissen an der

26

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Eberhard Greiner ist Leiter Werbung und Öffentlichkeits-arbeit bei der Alten Gerätebau GmbH in 30974 Wen-nigsen, Tel. (0 51 03) 7 01-1 51, Fax (0 51 03) 7 01-2 34, [email protected]

Eine Verladeanlage umfasst das komplette System derVerladerampe mit all ihrenAufgaben.

Bild

: Haf

a-A

lten

MATERIALFLUSS

Verladesysteme als Komplettpaketeermöglichen rationellen TransportBei Verladeeinrichtungensteht heute der System-gedanke im Vordergrund.Zum System gehören Über-ladebrücken sowie Torabdich-tungen und Tore. Je nachAnforderungen stehen ver-schiedene Ausführungen zurVerfügung. Dabei werdenauch Aufgaben wie eine ther-mische Trennung zwischenVerladestelle und Gebäudeerfüllt. Einige Produkte die-nen dazu, die Sicherheit ander Verladestelle zu erhöhen.

EBERHARD GREINER

Page 27: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Unterseite sorgen dafür, dass der ange-dockte Lkw optimal abgedichtet wird.Durch die konsequente Ausrichtung aufdie jeweiligen Ladebedingungen wirdder wirtschaftliche Einsatz der Torab-dichtung garantiert.

Hoch isolierte Sektionaltore ergänzen das SystemZum Gesamtsystem gehören auch die

Industrietore (Bild 4). Erst durch den Ein-satz isolierter Sektionaltore wird aus derLadeluke, in Verbindung mit der Überla-debrücke und der Torabdichtung, ein„Komplettpaket“. An Vielfalt kaum zuübertreffen, bietet das Sektionaltor fastunbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.Es zeichnet sich durch hervorragende Iso-liereigenschaften und hohe Stabilitätaus. Das Dockingsystem aus einer Handverhindert Reibungsverluste bei Pla-nung, Montage und Inbetriebnahme.Wenn schnelle Öffnungs- und Schließge-schwindigkeiten im Vordergrund stehen,ohne dass eine besondere Isoliereigen-schaft erforderlich ist, wird die Entschei-dung für das Schnelllauftor fallen. Es hatsich für schnelle und effiziente Abläufe inden Bereichen Produktion und Logistikbestens bewährt. Kürzeste Durchgangs-zeiten, eine enorme Stoßfestigkeit unddas überzeugende Sicherheitskonzeptmachen die Entscheidung für dieses Torleicht.

Die Entwicklung neuer ISO-Verlade-systeme (Bild 5) wurde maßgeblich durchdie Praxis beeinflusst. Gerade bei tem-peraturgeführten Lagertypen hatte sichdie konventionelle Bauweise von Verla-destellen als Energie verschwendendeKälte- und Wärmebrücke erwiesen. Mitder Änderung des Bauprinzips – dieÜberladebrücke wurde hinter das Sek-tionaltor verbannt und die gesamte Ver-ladestelle nach unten abgekapselt – wur-de das Problem gelöst. Die Weiterent-wicklung des ISO-Docks zu einer einbau-fertigen Kompaktlösung führt darüberhinaus zu einer wesentlichen Senkungder Bau- und Montagekosten.

Ein alternatives Verladesystem, dasLoad-House, das sich vor allem in denskandinavischen Ländern bereits seitJahren als praxiserprobtes Verladesys-tem bewährt hat, setzt sich nun auchweltweit durch. Das autarke System,ausgestattet mit einer Überladebrücke,einer Torabdichtung und einem Tor, wirddirekt vor dem Gebäude platziert. Dasmodulare System lässt verschiedene An-stellwinkel zu. Weil sich die Verladestel-le komplett außerhalb des Gebäudes be-findet, wird eine thermische Trennungzwischen Verladestelle und Gebäude er-zielt – eine sehr interessante Varianteauch für Lager, die nachträglich mit Ver-

ladetechnik ausgerüstet werden sollen.Auch wenn heute die Innenrampe zwei-fellos als das optimale Verladesystemgilt, trifft man immer noch auf Außen-rampen. Der für die Innenrampe aus-schlaggebende Grund des Wetterschut-zes spielt bei der Außenrampe eine eheruntergeordnete Rolle. Die zu verladen-den Güter müssen jedoch in jedem Fallwetterunempfindlich sein. Der Vorteilder Außenrampe zeigt sich in der Flexi-bilität der Verlademöglichkeiten: Sowohldie heckseitige als auch die seitliche Ver-ladung stellen keinerlei Problem dar.Ebenso werden Güter mit außerge-wöhnlichen Abmessungen bewältigt,denn die palettisierte Verladung ist beider Außenrampe kein Muss. Darüberhinaus können Lkw unterschiedlichsterAbmessungen andocken und der Einsatzvon speziellen Umschlagmitteln ist je-derzeit möglich. Wird ein Wetterschutzverlangt, kann die Außenrampe mit ei-nem teleskopierbaren Wetterschutzsys-tem versehen werden.

Die Umrüstung vorhandener Außen-rampen ohne Verladesysteme ist pro-blemlos möglich. Der Einsatz von spe-ziell für diese Verladesituationen entwi-ckelten, schwenkbaren und transporta-blen Überladebrücken kann unter Be-rücksichtigung aller Gegebenheiten undaufgrund niedriger Investitionskostendurchaus die richtige Entscheidung sein.

Maßgeschneiderte Lösungen runden das Programm abDie Leistung des Verladespezialisten

zeichnet sich durch zwei Dinge aus: zumeinen durch ein lückenloses Verladepro-gramm, das standardmäßig die gesam-te Palette der Verladung abdeckt, zumanderen durch maßgeschneiderte Ver-ladelösungen (Bild 6), die häufiger alserwartet auftreten. Verladetechnik „vonder Stange“ ist nicht immer möglich, weiläußere Umstände oft dagegensprechen.Hier ist die Entwicklungsabteilung ge-fragt, die Anregungen aus der Praxis mitdem über Jahre entwickelten Know-howin qualitativ hochwertige Verladesyste-me umsetzt – ein Prozess, an dem dieVertriebsorganisation ebenfalls beteiligtist: Sie übernimmt die Planungsaufga-ben und unterbreitet in Zusammenar-beit mit dem Kunden realisierbare Lö-sungsvorschläge. Die Ergebnisse könnensich sehen lassen: Zeitsparende Systemefür die Be- und Entladung von Contai-nern, Wartungsplateaus für den ICE,Bahnverladungssysteme, die beim Ran-gieren der Waggons mitgezogen wer-den, fahrerlose Verladesysteme mit In-duktionsschleifen, Verladeschleusen fürdie Tiefkühlkostverladung und vielesmehr. Die Liste dieser „Maßgeschneider-

27

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Bild 1: Die Schnittstelle „Rampe-Lkw“muss nach ökonomischen Gesichtspunk-ten ausgerichtet sein.

Bild 2: Innenrampen eignen sich für alleLkw-Abmessungen.

Bild 3: Der Einbau von Torabdichtungenführt zu erheblichen Energieeinsparun-gen an der Ladeluke.

Bild 4: Tore bilden zusammen mit Über-ladebrücken und Torabdichtungen einKomplettpaket.

Page 28: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

ten“ ist endlos und ein Beispiel für dieInnovationskraft des Marktführers fürDockingsysteme.

Equipment der Verladezone macht sie erst komplettVerladetechnik ist aber erst dann kom-

plett, wenn auch das „Drumherum“passt. Was nützt die beste Verladeanla-ge, wenn zum Beispiel die Verladezonenicht optimal ausgeleuchtet ist. Verzöge-rungen beim Verladevorgang und Unfäl-le können die Folge sein. Die Lösung isteinfach: eine Halogen-Verladeleuchte,die sowohl die Dunkelzone im Bereichdes angedockten Lkw als auch jedenWinkel der Ladefläche taghell ausleuch-tet. Sie ist ohne großen Aufwand zumontieren und sollte bei jeder Verlade-anlage zur Standardausrüstung gehö-ren.

Das Thema Anfahrpuffer ist für vieleVerantwortliche ein ähnlicher „Dauer-brenner“. Andockende Lkw hinterlassenzwangsläufig Verschleißspuren in Formvon abgenutzten oder sogar beschädig-ten Anfahrpuffern. Auch die Auf- und Ab-

wärtsbewegungen bereits fest ange-dockter Lkw gehen nicht spurlos vonstat-ten. In diesem Fall empfiehlt der Verla-despezialist höhenbewegliche Anfahr-puffer, die sich dem Lkw in jedem Bela-dungszustand anpassen. Als lohnende,weil kostensparende Investition erweistsich die Lkw-Einfahrhilfe: Das genaueAnfahren an die Andockstelle spart Zeitund verhindert Beschädigungen an Tor-abdichtung, Rampe und Fassade. Zu-sammengefasst ist dies ein Paket vonkleinen Helfern, das an keiner Verlade-stelle fehlen sollte.

Sicherheit an der Rampe beginnt beiHafa bereits beim Andocken der Lkw.Das Sichern des Verladevorganges ist mitdem Hafa-Sicherheitsradkeil (Bild 7) undder Ampelsteuerung kein Problem. Erstwenn eines der Räder mit dem sensor-gesteuerten Radkeil gesichert ist, kanndie Überladebrücke bedient werden. Fol-genschwere Abstürze von Mensch undMaschine während des Verladevorgan-ges .werden verhindert. Das bisherige„Einklemmsyndrom“ gehört mit diesemneuen Sicherheitsradkeil der Vergangen-heit an; er kann durch eine neue Mecha-nik problemlos vom Rad des Lkw ent-fernt werden. Die zusätzliche Innen- undAußenampel gibt sichtbar grünes Lichtzum Verladen. MM

28

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

MATERIALFLUSS

Zusatzinformationen im Internet:

Alten Gerätebau GmbH

Hafa-ISO-System

Mobile Schrägrampen und Ver-ladeplattformen

maschinenmarkt.de

Bild 5: ISO-Verladesysteme verhinderndas Eindringen von Kalt- oder Warmluft.

Bild 7: Ein Sicherheitsradkeil verhindertfolgenschwere Abstürze von Mensch und Maschine während des Verladevor-ganges.

Bild 6: Wartungsplateus für Schienen-fahrzeuge gehören zu den Verladesyste-men nach Maß.

Bild

er: H

afa-

Alte

n

Page 29: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Breites Spektrum der MesstechnikDie Ausgabe 2001 des Tek-tronix Test, Measurement

and Moni-toring Pro-ducts Cata-log ist da.Verfügbarin einer Pa-pier- und einer CD-ROM-Versi-

on prä-sentiertder Ka-talog einbreites

Spektrumvon mehr als

1400 Test-, Messtechnik-und Monitoring-Produkten.Tektronix GmbH, 50933 Köln, Tel. (02 21) 94 77-4 00, www.tektronix-de.com

ventioneller Schleifscheibenzu tun hat. Das Buch kostet21,50 Euro und ist im Fach-handel und beim Heraus-geber erhältlich. Riegger DiamantwerkzeugeGmbH, 71563 Affalterbach, Tel. (0 71 44) 3 06-0, Fax (0 71 44) 3 06-34, [email protected]

Highlights der ElektronikDie technischen Anforderun-gen an Microcomputer-Packa-ging-Systeme werden immerkomplexer. Auf 33 Seiten präsentiert der Ge-schäftsbereich Rittal Electro-nic Systems in der Broschüre„Electronic News“ ein umfas-sendes Leistungsspektrumzukunftsweisender Technolo-gie für das Electronic Packa-

ging. Das Produktprogrammumfasst neben komplettenSystemen und Busplatinenauch Lösungen für Klimatisie-rung, Hot Swap, EMV undESD. Mit der Einschubtechno-logie Compact-I bietet dasUnternehmen komplette„Plug-and-Play“-Systeme.Rittal Rudolf Loh GmbH & Co. KG, 35726 Herborn, Tel. (0 27 72) 5 05-0, Fax (0 27 72) 5 05-23 19, [email protected], www.rittal.de

Informationsinhaltefür NetzwerkeEine Unternehmensbroschü-re des Fachinformationszen-trums Karlsruhe gibt Aus-kunft über Informationsinhal-te für Portale, Intranets undExtranets.Fachinformationszentrum (FIZ)Karlsruhe, STN Servicezentrum Europa, 76012 Karlsruhe, Tel. (0 72 47) 8 08-5 55, Fax (0 72 47) 8 08-2 59, www.fiz-karlsruhe.de

29

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

FIRMENSCHRIFTEN

Fachbuch über AbrichttechnikEin neues Fachbuch zum The-ma Abrichttechnik vermitteltauf 130 Seiten mit vielenGrafiken, Illustrationen, For-meln und Tabellen das not-wendige Wissen über alles,was mit dem Abrichten kon-

Page 30: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

HANS-RAINER STEFFENSUND HANS-PETER MAYR

Schutzanzüge, das heißt Chemikalien-schutzanzüge Kategorie III Typ 1 ent-sprechend EG-Richtlinie, stellen diehöchste Dichtigkeitsstufe im BereichChemikalienschutzkleidung dar. Siekommen zur Anwendung zum Beispielbei Notfalleinsätzen, bei Wartungs-, Rei-nigungs- und Entsorgungsarbeiten (zum

Beispiel nach Unfällen) sowie im Um-gang mit hoch konzentrierten und agres-siven Chemikalien. Neben den normier-ten Mindestanforderungen sind es vor al-lem die Anforderungen und Erfahrungender Praxis, denen solche Schutzkleidunggerecht werden muss.

Gasdichte Schutzanzüge bieten im All-gemeinen eine Barriere gegen kleineMoleküle, stark oxidierende oder extremgiftige Substanzen und sollen darüberhinaus eine möglichst hohe mechanischeBelastbarkeit aufweisen. Solche Schutz-anzüge müssen einen Innendrucktestnach EN 464 sowie eine Leckdichtig-keitsprüfung bestehen (Tabelle 1). Eben-so sind diverse Materialprüfungen vor-geschrieben (Tabelle 2).

Hinsichtlich Chemikalienbeständigkeitmuss das Material entsprechend EN 369beziehungsweise 374-3 mit mindestenseiner Prüfchemikalie getestet sein. Da-bei muss die Durchbruchzeit (gemessennach EN 369 oder EN 374-3) >10 minbetragen. Daneben sind weitere Anfor-derungen, zum Beispiel hinsichtlichNahtstärke, zu beachten. Falls zusätzli-che Accessoires angebracht sind, mussdie jeweilige dafür gültige EuropäischeNorm eingehalten werden.

Alle Materialtestergebnisse werden inbis zu sechs Leistungsklassen eingeteilt.Die Einteilung wird aufgrund der Ergeb-nisse des spezifischen Tests vorgenom-men. So gibt es zum Beispiel für die Hit-zestabilität nur zwei, für den Abriebtesthingegen sechs Leistungsklassen.

Bei den meisten Feuerwehren, Not-fallteams und industriellen Anwendernstehen erfahrungsgemäß folgende Krite-rien in Vordergrund: höchstmögliche Sicherheit, Qualität, Tragekomfort undKosten. Grundvoraussetzung ist selbst-verständlich eine für den jeweiligen Ein-satzfall höchstmögliche Barriere. Weildiese von Fall zu Fall unterschiedlich seinkann, wird oft ein Schutzanzug bevor-zugt, der ein breites Barrierespektrumbietet. Sicherheitsanforderungen umfas-sen auch eine kurzfristige und umfassen-de Information über Material- und An-zugeigenschaften (einschließlich Detailswie Handschuhe, Visiere, Stiefel) seitensdes Herstellers oder Lieferanten.

Qualität heißt vor allem „Verlässlich-keit“. Dabei schließt dies die langfristigeHaltbarkeit (im Sinne gleich bleibenderMaterial- und Anzugeigenschaften)

30

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ARBEITSSCHUTZ

Gasdichte Schutzanzüge sollen auch bequem seinBarrierematerialien für gas-dichte Anzüge sollen einehöchstmögliche chemischeBarriere, geringes Gewichtund hohe mechanische Be-lastbarkeit aufweisen. DiePraxis fordert höchstmöglicheSicherheit und Qualität sowieguten Tragekomfort. Du Ponthat mit Tychem TK ein neuesBarrierematerial für gasdich-te Schutzanzüge mit begrenz-ter Einsatzdauer entwickelt.

Dipl.-Chem. Hans-Rainer Steffens ist Verkaufsleiter beiDu Pont Engineering Products s.a.r.l., Contern, Luxem-bourg. Dr. Hans-Peter Mayr ist freier Fachjournalist inDüsseldorf. Weitere Informationen: Hans-RainerSteffens, L-2984 Luxembourg,Tel. (0 03 52) 36 66-55 19,Fax (0 03 52) 36 66-50 21; [email protected]

Bei Chemikalienschutzanzü-gen kommt es nicht nur aufdie Schutzwirkung an, son-dern auch auf hohen Trage-komfort.

Bild

: Du

Pont

Page 31: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

ebenso ein wie die akute Belastbarkeitim Einsatzfall. In diesem Zusammen-hang werden zum Beispiel objektiveMessdaten wie Dehn-, Reiß- oder Durch-stichfestigkeitswerte verlangt. Herstel-leraussagen hinsichtlich Lagerungsdauerund Wiedereinsetzbarkeit sind ebensoein Qualitätskriterium wie Erfahrungs-werte beziehungsweise empirischeMesswerte, zum Beispiel hinsichtlichGasdichtigkeit nach Reinigung oder Dekontaminierung eines Anzugs.

Unterschiedliche Parameter bestimmen den TragekomfortHinsichtlich Tragekomfort gibt es pro-

duktbezogene Parameter wie Anzug-gewicht, Flexibilität des Materials, An-zugdesign und -schnitt. Daneben be-stimmen trägerbezogene Parameter wieAn- und Ausziehen, körpergerechter undsicherer Sitz, Beweglichkeit (am Einsatz-ort und im Anzug selbst), Kommunika-tionsmöglichkeiten sowie Sicht den Tra-gekomfort eines Anzugs. Auch kann zumBeispiel ein zu weiter Anzugschnitt beiEinzelnen ein Klaustrophobiegefühl auf-kommen lassen. Hingegen führt ein gas-dichter Anzug, der durch entsprechendeKomfortparameter zum Stressabbaubeiträgt, erfahrungsgemäß zu längerenTragezeiten. Dabei bedingt eine Eigen-schaft oft die andere; zum Beispiel kön-nen die Flexibilität des Materials und dasAnzugdesign die An- und Ausziehbarkeitdes Anzugs beeinflussen oder der An-zugschnitt den körpergerechten Sitz. Ein-deutig definieren lässt sich Tragekomfortaber nicht; er bleibt ein relativer und sub-jektiver Wert. Ein bestimmter Anzugwird also hinsichtlich Tragekomfort sub-jektiv besser oder schlechter bewertet alsein anderer.

Bei den Kosten sollten nicht nur die An-schaffungskosten des Anzugs, sondernauch die Folgekosten veranschlagt wer-den. Dazu zählen beispielsweise die Kos-ten einer eventuellen Dekontaminationoder Reinigung, Dichtigkeitsprüfungnach Dekontamination oder Reinigungsowie Lagerhaltungs- und Entsorgungs-kosten.

Es gibt wenige Materialien, die die ho-hen Leistungsanforderungen an gasdich-te Schutzanzüge erfüllen. Zu diesen ge-hören Butyl, Fluorpolymere, Laminateaus Nylon/Butyl oder Nylon/Fluorpoly-mer sowie so genannte Filmlaminate. ZuLetzteren zählt als jüngste Weiterent-wicklung Tychem TK.

Butyl, Fluorpolymere und deren Lami-nate sind wiederverwendbar und bietenhohe mechanische Festigkeit. Sie sindaber sehr schwer (hohes Anzuggewicht!),steif und unflexibel (Tragekomfort!), bie-ten keine optimale chemische Barriere

und lassen sich nur mit hohem Aufwanddekontaminieren.

Filmlaminate sind leicht und flexibelund bieten eine gute chemische Barriere.Üblicherweise bieten sie aber nur gerin-ge mechanische Belastbarkeit und wer-fen im Allgemeinen Probleme auf hin-sichtlich der zuverlässigen gasdichtenVerbindung mit anderen Materialien.

Mit dem Barrierematerial Tychem TKgelang Du Pont die Entwicklung einesneuen Filmlaminats, das die hohe me-chanische Belastbarkeit von wiederver-wendbaren Materialien mit den Vortei-len von Filmlaminaten verbindet undkeine der Nachteile herkömmlicher Ma-terialtypen aufweist. Dies wurde erreichtdurch die Verwendung von Filmen mitElastomercharakter, Verwendung vonhochfesten Polymerschichten und An-wendung einer „sanften“ Laminiertech-nik, das heißt, die Eigenschaften der Ein-zelkomponenten werden durch das

Laminieren nicht beeinträchtigt. DasBarrierematerial besteht aus zwei au-ßen liegenden unterschiedlichen Barrie-refilmen, die durch ein Spinnvlies von-einander getrennt sind. Das Spinnvlieshat die Funktion der „Verdünnung“, dasheißt, eine Substanz, die durch dieseSchicht permeiert, wird von ihr zum Teil absorbiert. Man spricht deshalb bei die-sem Barrierekonzept auch von Barriere-Verdünnungsvolumen-Barriere-Technik(Bild 1). Zusätzlich begünstigt dasSpinnvlies die Flexibilität des Anzugma-terials.

Gute Beweglichkeit bleibt dem Träger erhaltenDie besonders dafür entwickelte La-

miniertechnik ergibt ein Produkt, das fle-xibel und leicht ist und trotzdem eine derbesten Barrieren gegen Chemikalien bie-tet. Selbst bei kleinmolekularen Chemi-kalien wie Fluorwasserstoff oder Di-chlormethan bietet Tychem TK eine Bar-riere von mehr als 480 min Durchbruch-zeit (gemessen nach EN 369 oderEN 374-3, Tabelle 3). Ebenso bemer-kenswert sind die mechanischen Datendieses Barrierematerials (Tabelle 4).

Tychem-TK-Schutzanzüge werden zurZeit in Lizenz von der englischen FirmaRespirex Ltd. hergestellt. Diese Anzüge– unter anderem im so genannten „Bat-Wing“-Design – bieten, bei Anzugge-wichten ab 2 kg, sehr gute Beweglichkeit„im Feld” wie auch im Anzug selbst. DerAnzug ist so gefertigt, dass die sehr gu-ten Barriereeigenschaften des Materialsfür das Gesamtsystem erhalten bleiben.Durch seinen besonders großen Einstiegist ein leichtes und schnelles An- und Aus-ziehen gewährleistet.

Ein wichtiges Detail eines gasdichtenSchutzanzugs ist sein Visier. In Zu-sammenarbeit mit Du Pont hat dasUnternehmen Respirex ein neues Visierspeziell für Tychem-TK-Schutzanzügeentwickelt. Es handelt sich um ein glas-

31

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Schematischer Aufbau von Tychem TK

Bild

: Du

Pont

erster Barrierefilm

zweiter Barrierefilm

Polyester-Spinnvlies

Polymerschicht

Tabelle 1: Tests für Chemieschutz-kleidung Typ 1.Testart Beschreibung

Innendrucktestnach EN 464

Druckabfall bei 1650 PAnach 6 min <300 PA

Leckdichtigkeits-test

nur für Anzüge mitexterner Luftzufuhr(Typ 1c + Typ 2) <0,05%

Tabelle 2: Materialprüfungen fürChemieschutzkleidung Typ 1.Eigenschaft Wert

Abrieb nach EN 530 mindestens10 Zyklen

Hitzestabilität –ISO 5978

mindestensleichtes Blocken

Biegerissfestigkeit –ISO 7854 (B)

mindestens1000 Zyklen

Reißfestigkeit –ISO 9073-4

>20 N

Durchstichfestigkeit –EN 683

>5 N

Page 32: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

klares, hochflexibles Laminat, das diegleiche Barriere wie das Anzugmaterialbietet.

Die Nähte des neuen Schutzanzugsbieten die gleiche Barriere wie das Ma-terial selbst. Ein weiteres Designmerk-mal ist das leicht austauschbare Doppel-handschuh-System. Die Handschuhe las-sen sich durch eine ausgeklügelte Steck-und Schraubverbindung ohne Werkzeugin kürzester Zeit austauschen. Ebensopraktisch ist das standardmäßige So-ckensystem mit Stiefelüberwurf.

Wiederverwendung in vielen Fällen möglichTychem TK bietet sich an zur Herstel-

lung gasdichter Schutzanzüge für be-grenzte Einsatzdauer, das heißt, der Anzug wird nach Kontaminierung nichtgereinigt und dekontaminiert, kann aberwiederverwendet werden, wenn keineKontaminierung und keine mechanischeÜberbeanspruchung oder Beschädigungvorliegt.

Für das Konzept der begrenzten Ein-satzdauer sprechen vor allem folgendeVorteile:c keine Kosten für Reinigung und De-kontaminierung, also keine Kosten fürWaschmaschinen (bei In-house-Reini-gung), gegebenenfalls Verpackung,Schutz des Reinigungspersonals, Wa-

schen und Trocknen, Innendrucktest undUntersuchung auf mechanische Beschä-digung des Anzugs,c keine mechanische Beanspruchungoder Beschädigung durch Reinigung oderDekontamination, das heißt keine Prüf-und gegebenenfalls Reparaturkosten, c keine Beeinträchtigung der Barriere-leistung durch Reinigung oder Dekonta-mination (zum Beispiel Gasdichtigkeitdes Reißverschlusses), das heißt keine Sicherheitsrisiken, c keine Kreuzkontamination (absoluteDekontamination ist nicht nachweis-bar!), c immer klar definierte Barriere, dasheißt höchstmögliche Sicherheit, im Ein-satzfall keine Verwechslungsmöglichkeitmit gebrauchten Anzügen mit vermin-derter Barrieleistung, c verbesserte Hygiene, da Reinigung nuran den Außenflächen erfolgt. MM

32

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ARBEITSSCHUTZ

Zusatzinformationen im Internet:

Tyvek-Schutzkleidung

Schutzkleidungshersteller 3S-Arbeitsschutz GmbH

Hohensteiner Institute

maschinenmarkt.de

Tabelle 3: Barriere gegen einige ausgesuchte Chemikalien.

Chemikalie Beschreibung Durchbruchzeit min/EN 369

Acrolein giftig, kleines Molekül >480

Dichlormethan giftig, kleines Molekül >480

Methanol giftig, kleines Molekül >480

Methylbromid giftig, kleines Molekül >480

Phosphin sehr giftig, kleines Molekül >480

Salpetersäure – rauchend stark oxidierend >480

Schwefelwasserstoff giftig, kleines Molekül >480

Vinylacetat giftig, kleines Molekül >480

Tabelle 4: Die technischen Daten des Barrierematerials.

Methode Norm Einheit Ergebnis Klasse

Abriebfestigkeit EN 530/Methode 2 Zyklen >2000 6

Hitzestabilität ISO 5978 leicht blockend 1

ISO 9073-4 N

MD (Laufrichtung) 164,4 5

XD (Querrichtung) 215,3 5

Durchstichfestigkeit prEN 863 N 49 2

Biegerissfestigkeit ISO 7854/Methode B Zyklen

MD (Laufrichtung) 4000 2

XD (Querrichtung) 2500 2

Nahtstärke ISO 5082 N 607 5

Entflammbarkeit EN 1146 Pass 1

Reißfestigkeit (trapezoidal)

Page 33: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 34: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Die fortschreitende Automation bringt esmit sich, dass immer weniger Mitarbei-ter eine ständig größer werdende Zahlan Maschinen zu überwachen haben.Obwohl die Sicherheit der Maschinenimmer mehr zunimmt, besteht stets einRisiko für jeden Bediener. Personen-Not-signal-Anlagen (Bild 1) geben Alarm, so-bald ein Mitarbeiter zu Schaden gekom-men ist. Eine schnelle Rettung verhindertdann Schlimmeres.

Riesige Maschinenhallen, hundertevon Metern lang und nur eine einzigePerson weit und breit zu sehen, dies trifftman sehr häufig in Chemie-, Kraft- undStahlwerken, in der Nahrungsmittel- undBaustoffindustrie ebenso an wie in denweiträumigen Versorgungsetagen vonKrankenhäusern oder großen Bürotür-men. Doch selbst in kleinen Industriebe-trieben arbeiten viele Mitarbeiter fürStunden oder gar Tage völlig alleine vorsich hin, weil ein paar Teile abends oderam Wochenende noch schnell gefertigtwerden müssen und die Kollegen sowieder Chef schon Feierabend haben. Auch

Instandhaltungsarbeiten werden häufignur von einem Mitarbeiter durchgeführt.Ein Personenunfall oder eine Herzatta-cke kann dann oft tödliche Folgen haben,weil der Betroffene nicht schnell genugdurch ärztliche Hilfe versorgt werdenkann.

Nach § 27 der Arbeitsstättenverord-nung (ArbStättVO vom 23 .3. 1975 –heute immer noch gültig) sind Einzelar-beitsplätze mit erhöhter Unfallgefahr,die außerhalb der Ruf- und Sichtweite zuanderen Arbeitsplätzen liegen, entwe-der zu überwachen oder die dort tätigePerson ist mit einer Einrichtung auszu-statten, die im Gefahrfall Hilfe herbeizu-rufen vermag. Die Unfallverhütungsvor-schrift (UVV) „Allgemeine Vorschriften“zählt in § 26 beispielhaft auf, was untergefährlichen Arbeiten zu verstehen ist.Unter anderem fallen darunter dasSchweißen in engen Räumen, das Be-fahren von Silos und Bunkern, Arbeitenin Gleisbereichen und die Erprobung vontechnischen Großanlagen.

Kommt eine ständige Videoüberwa-chung aus technischen oder Kostengrün-den nicht infrage, so lassen sich kritischeEinzelarbeitsplätze mit willensabhängi-gen oder willensunabhängigen Syste-men überwachen. Die willensabhängi-gen Geräte – der bekannteste Vertreter

dürfte wohl der so genannte „Totmann-schalter“ sein – werden von den meistenMitarbeitern allerdings nicht akzeptiert.Sich in bestimmten Zeitabständen tele-fonisch oder per Sprechfunk melden zumüssen oder auf einen Knopf zu drücken,das gefällt niemandem auf die Dauer.

Sehr viel mehr akzeptieren Mitarbei-ter dagegen die willensunabhängigenSysteme. Diese Personen-Notsignal-An-lagen bestehen meist aus einem Sensor,der das körperliche Verhalten (Lageund/oder Bewegung) ständig über-wacht. Stellt der Sensor Abweichungenvom Normalzustand fest, so geht einAlarmsignal zur Zentralanlage, woAlarm ausgelöst wird. Von dort aus kön-nen dann unverzüglich Hilfsmaßnahmeneingeleitet werden.

Notrufhandsender wird am Körper getragenDas Unternehmen Telefix.de GmbH,

Dachau, stellt solche Personen-Notsig-nal-Anlagen her, die den Berufsgenos-senschafts-Vorschriften ZH 1/217 ent-sprechen. Diese Systeme bestehen auseinem Notrufhandsender, der am Kör-per, beispielsweise am Gürtel, getragenwird, sowie der Zentraleinheit, die häu-fig beim Pförtner oder bei der Werksfeu-erwehr platziert ist.

Die Handsender sind äußerst kompaktgebaut und mit einem Gewicht von we-niger als 200 g sehr leicht. Sie verfügenalle über einen Notruf mit großer roterRuftaste, einem Verlustalarm, der aus-gelöst wird, sobald das Gerät aus seinerTasche fällt, einem Neigungsalarm, deranspringt, falls die Person liegt – sogarnoch bevor sie in die Horizontale geht –sowie einem akustischen Signalgeber fürden Voralarm. Darüber hinaus erhöhtein zusätzlicher Bewegungsalarm, alsOption erhältlich, die Sicherheit am Ein-zelarbeitsplatz.

Für größere Betriebe prädestiniertsind die Systeme aus der Baureihe „Te-lehelp ID 1400“. Diese bestehen ausdem Notrufhandsender „ID 1400“ undeiner 16-Kanal-Notsignal-Zentralein-heit vom Typ „ID 1400 Z“. Die Hand-sender sind mit einem Akku (12 V,70 mAh) bestückt, der eine Nutzungs-dauer von über 60 Stunden bietet. DieGeräteparameter Voralarm, Zeit undSendenummer lassen sich frei einstellen.

34

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ARBEITSSCHUTZ

Personen-Notsignal-Anlagenerleichtern rechtzeitige RettungIn vielen Unternehmenkommt es vor, dass Mitarbei-ter sich über lange Zeit alleinan ihrem Arbeitsplatz befin-den. Im Gefahrfall kommtdann oft keine rechtzeitigeHilfe. Einzelarbeitsplätze miterhöhter Unfallgefahr sinddeshalb zu überwachen oderdie betroffene Person mussmit einer Einrichtung ausge-stattet sein, die Hilfe rufenkann. Personen-Notsignal-Anlagen schützen, bevor eszu spät ist.

Edmund Norbert Breitenfeld ist Geschäftsführer der Te-lefix.de GmbH in Dachau. Dipl.-Ing. Robert Ruthenbergist freier Fachjournalist in Nürnberg. Weitere Informatio-nen: Edmund Norbert Breitenfeld, 85221 Dachau, Tel. (0 81 31) 31 19-0, Fax (0 81 31) 31 19-20, [email protected]

EDMUND NORBERTBREITENFELD UNDROBERT RUTHENBERG

Bild 1: Einzelarbeitsplätze, wie hier aneiner Drehmaschine, gilt es durch Per-sonen-Notsignal-Anlagen (Handsenderam Gürtel des Drehers angebracht) gutabzusichern.

Page 35: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Von 10-Sekunden-Zykluszeiten bis hinzum Minutenbereich ist alles frei konfi-gurierbar. Das integrierte Standortlese-system ermöglicht die genaue Bestim-mung des Aufenthaltstandortes einerPerson.

Die Notsignal-Zentraleinheit vermagin der Standardausführung bis zu 16Handsender zu überwachen. Bei Bedarfkann sie auf bis zu 256-Kanäle ausge-baut werden. Mit dieser Zentraleinheitlässt sich sowohl die kontinuierlicheFunkstrecken- als auch die Empfänger-kontrolle durchführen. Erstere ist vor al-lem dort angebracht, wo ein Mitarbeiterständig unterwegs ist. Damit lassen sichMitarbeiter bei weiträumigen Gleisbau-kontrollen ebenso überwachen wie Ga-belstaplerfahrer. Eine RS 232-Schnitt-stelle erlaubt den Zugriff auf die Soft-ware und ermöglicht auch die Fernwar-tung.

Speziell für kleine Betriebe haben dieBayern nun das Personen-Notsignal-Sys-tem „Telehelp light“ entwickelt (Bild 2).Diese kostengünstige Anlage zur Einzel-arbeitsplatzabsicherung besteht eben-falls aus Handsender und Empfangssta-tion. Der Handsender verfügt nahezu

über die Funktio-nalität seines gro-ßen Bruders, nurdass die Statusmel-dungen fix, alle 55 Sekunden, erfolgen.Dieser Wert hat sich in der Praxis als einguter Durchschnittswert etabliert. Statteines Akkus verfügt der Sender über ei-ne 9-V-Batterie, die das Gerät ein Jahrlang bei achtstündigem Einsatz pro Tagmit Strom versorgt.

Montage des Empfängers ist auf einfache Weise möglichDer dazugehörige Personen-Notsig-

nal-Empfänger vermag maximal dreiHandsender zu überwachen. Die Mon-tage ist denkbar einfach und durch jedenBetriebselektriker selbst vorzunehmen.Das Empfängergehäuse ist schlagfestund spritzwasserdicht (IP 65). VierLeuchtdioden geben den Überwa-

chungs- und Alarmzustandan; mithilfe der getrenntenRelaisausgänge können

technische Alarme ausgege-ben werden. Wünscht sich derAnwender eine automatischeDokumentation, so kann er dieRuf-Zentrale „SR 3010 Z“ or-dern. Diese vermag die Daten

intern zu speichern und am Displayoder über einen Drucker auszugeben.

Alle Personen-Notsignal-Anlagen sindgemäß BG 1/217 gefertigt, das Topmo-dell wurde sogar bereits von der BG ge-prüft und zugelassen (Nr. 99001). Sie ha-ben eine Fernmeldezulassung (BZT) undsind melde- sowie gebührenfrei. MM

35

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Zusatzinformationen im Internet:

Telefix.de GmbH

Arbeitsschutzrecht

Bundesanstalt für Arbeitsschutzund Arbeitsmedizin (BauA)

maschinenmarkt.de

Bilder: Verfasser

Bild 2: Einfaches Gerät

zur Einzelplatzab-sicherung.

Page 36: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Die tägliche Praxis in der Instandhaltung(IH) ist häufig noch geprägt von „Feuer-wehreinsätzen“. Gleichwohl erkennenUnternehmen die Instandhaltung immermehr als strategischen Geschäftsfaktor.Standen in der Vergangenheit Störungs-beseitigung und Werterhaltung im Vor-dergrund, so sind es heute einerseits dieVerfügbarkeit der Investitionsgüter – derFacilities – und andererseits die Prozess-qualität. Zukünftig erwartet man von derInstandhaltung sogar direkte Impulse fürdie technologische Erneuerung. Alleinschon aufgrund dieser Stellung als Mo-tor der Innovation verspricht eine Opti-mierung der Instandhaltung enormewirtschaftliche Erfolge. Allzu leicht ver-liert man in dieser Erwartung den Auf-wand für die Implementierung der Ver-besserungsmaßnahmen aus den Augen.

Instandhalterischer Aufwand entstehtzunächst in Form von Personal- und Ma-terialkosten, Lagerhaltungskosten undAusfallkosten für die Zeit eines Anlagen-stillstands. Haben diese Kostenpositio-nen aus der Sicht der Instandhaltungnoch einen fast „produktiven“ Charakter,so entstehen „unproduktive“ Kosten inder Ablauforganisation durch Anschaf-fung, Betrieb und Wartung des IPS-Sys-tems: Einzelpositionen sind etwa die In-

stallation von Hard- und Software, diePflege von Stamm- und Bewegungsda-ten, das Auslösen und Rückmelden vonMaßnahmen und die Analyse der Proto-kolle. Wählt man hier den falschen An-satz, verwaltet man sich „zu Tode“.

Mit dem IPS-System SIP (strategischeInstandhaltung von Produktionsanla-gen) hat die Isoware GmbH, München,nun ein effizientes zeitgemäßes IH-Con-trolling entwickelt, das die angestrebtenNutzeffekte instandhalterischer Aktivitä-ten mit minimalem organisatorischem„Wasserkopf“ erzielt. Möglich wird diesdurch eine extrem pragmatische Metho-dik, die das IPS-System vom Wettbewerbhervorhebt. Der Schwerpunkt liegt be-wusst nicht auf buchhalterisch exaktenZahlenwerten, sondern auf technolo-gisch relevanten Aussagen. Hauptaufga-ben sind die Organisation der planmä-ßigen Instandhaltung, die Erfassung un-geplanter Instandhaltungsaktivitätensowie die kontinuierliche Verbesserungdes gesamten Instandhaltungsbereichs.Diese Ziele werden durch konsequenteNutzung der Instandhaltung als Infor-mationsquelle erreicht. Das IPS-Systemwird zur sachlichen Grundlage für Kos-tentransparenz, Organisationstranspa-renz und Schwachstellenanalyse.

Das Vorgehen konventioneller IPS-Systeme ist – wie bei PPS-Systemen –auftragsorientiert: Aufträge werden ein-zeln erteilt, abgearbeitet und rückge-

meldet. Die damit verbundenen fixenKosten in der Ablauforganisation lassensich nicht senken. Ein unkonventionellerAnsatz erschließt hier ein bisher unge-nutztes Rationalisierungspotenzial:

Das IPS-System SIP fasst geplanteArbeiten im Rahmen der vorbeugendenInstandhaltung in wöchentlichen Aufga-benlisten zusammen, die neben der Be-zeichnung der einzelnen Maßnahmeauch Angaben zur planmäßigen Dauerder Durchführung oder zum Ersatzteil-bedarf enthalten (Bild 1). Die Listen wer-den ausgedruckt und an das Instandhal-tungspersonal verteilt. In einer ge-sonderten Spalte zeichnet der Instand-halter erledigte Maßnahmen ab. Even-tuelle Abweichungen von Arbeitszeitoder Materialbedarf trägt er direkt in dieAufgabenliste ein. Auch sonstige Anmer-kungen notiert er direkt auf dem Papier.

Am Ende der Woche gibt er die Listeder Ausgabestelle zurück und erhält ei-ne neue für die nächste Woche. Das IPS-System hat die angeordneten Maßnah-men inzwischen automatisch ins Proto-koll übertragen. Der Rückmeldeauf-wand für planmäßig durchgeführte Auf-gaben entfällt damit völlig. Lediglich Ab-weichungen sind im Protokoll nachzu-tragen. Chronologisch abgelegt bildendie rückgemeldeten Listen eine lückenlo-se Dokumentation mit Originalunter-schriften. Das hat zum Beispiel den Au-ditor bei der ISO-9000-Zertifizierung einer Gießerei stark beeindruckt, wie das dortige Management berichtete.

Instandhalter vor Ortbenötigen keinen PC-ZugangEin weiterer lukrativer Nebeneffekt

dieser „Papier-Schnittstelle“ ist, dass dieInstandhalter vor Ort keinen PC-Zugangbenötigen. Auch rauer Umgebung – wie

36

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

INSTANDHALTUNG

Effizientes Controllingmit kompakter IPS-LösungEine Optimierung des gesam-ten Instandhaltungsbereichsbringt wirtschaftliche Erfolge.Das setzt jedoch die Nutzungeines IPS-Systems voraus, daseinerseits ein zeitgemäßesControlling ermöglicht, ande-rerseits für Anschaffung,Betrieb und Wartung der Auf-wand gering ist. Daher führteine kompakte IPS-Lösung,die sich beim Controlling vorOrt auf herkömmliche Daten-erfassung stützt, zu einer ef-fizienten Arbeitsweise.

Dr.-Ing. Herbert Würmseher ist Geschäftsführer der Iso-ware GmbH in 80336 München, Tel. (0 89) 74 79 07 50,Fax (0 89) 74 79 07 60, [email protected]

HERBERT WÜRMSEHER

Datenbasis DruckenHandeingabe nur beiAbweichungen

Instandhaltung

AufgabenlisteArchiv

Bild 1: Bei dieser Art der Auftragsabwicklung ist der Aufwand reduziert.Nur Abweichungen müssen zurückgemeldet werden.

Page 37: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

in einer spanabhebenden Fertigung –ist das System sofort einsatzfähig.

Naturgemäß greift der Ansatz nichtbei Störungen – ist doch der ganze Vor-fall eine einzige Abweichung. Hier führtkein Weg an der Einzel-Rückmeldungvorbei. Mit dem IPS-System hatder Anwender die Wahl, ob die-se Rückmeldungen direktam PC oder zunächst auf ei-nem Vordruck erfolgen sollen.Unvorhergesehene Störungensind zudem eine enorm auf-schlussreiche Informationsquelle für dasInstandhaltungs-Controlling. Vordefi-nierte, individuell anpassbare Störungs-ursachen stellen eine ergebnisorientier-te Analyse sicher.

Schleichender Übergangzum rechnergestützten SystemGerade der schwierige Schritt von der

störungsbedingten zur vorbeugendenInstandhaltung wird vom IPS-System SIPgezielt unterstützt. Die Systemintegra-tion könnte wie folgt verlaufen: Nachdem Einpflegen der Stammdaten wer-den zunächst nur Störfälle registriert. Be-reits nach kurzer Zeit bietet die Analysedieser Störfallprotokolle eine fundierteGrundlage zur Ableitung sinnvoller Vor-gaben für die vorbeugende Instandhal-tung, die ihrerseits einen sofortigen Rück-gang der Störungen bewirkt. Die Arbeitdes Instandhalters konzentriert sich so-mit auf die erkennbaren Kernproblemeund entfaltet dadurch ihre maximaleWirkung. Durch diese „schleichende“ In-betriebnahme entsteht Zug um Zug dietechnologisch fundierte Datenbasis fürdie vorbeugende Instandhaltung.

Die Analyse der protokollierten In-standhaltungsaktivitäten muss sowohlein durchgängiges Berichtswesen garan-tieren als auch Funktionen zur indivi-duellen Auswertung bereitstellen. Dasgeforderte kontinuierliche Reporting istein eigener Menüpunkt. Somit ist auchdiese Aufgabe leicht delegierbar. Dankder geradlinigen Benutzerführung ist dasIPS-System ein ideales Controlling-Instrument, dem auch „seltene Gäste“ohne Probleme die gesuchten Informa-tionen entlocken können.

Die Systemintegration ist überaus ein-fach. Im Gegensatz zu vielen anderenIPS-Lösungen, bei denen allein dieserProzess nach Herstellerangaben teil-weise bis zu fünf Jahren dauert, kann dasSoftwarepaktet SIP schnell in Betrieb ge-nommen werden und bedingt keine stö-renden Umstrukturierungsmaßnahmen.Dadurch kommen die Vorzüge sofort zurWirkung, während bewährte, gewachse-ne Methoden weiterhin gewinnbringendangewandt werden können (Bild 2).

In Betrieben, die Erfahrungen mit dervorbeugenden Instandhaltung haben,gestaltet sich die Inbetriebnahme be-sonders einfach. Die benötigten Stamm-daten können leicht aus den bisher ver-wendeten Organisationshilfen, zum Bei-spiel den Karteikastensystemen oderhändisch gepflegten Listen in Access, Ex-cel oder anderen Tabellenprogrammen,übernommen werden. Schon nach eini-gen Stunden lassen sich die ersten Auf-gabenlisten erstellen. Die Konzeption als 32-Bit-Windows-Anwendung ge-währleistet kurze Einarbeitungszeiten,geringen Schulungsaufwand und dieNutzung bestehender Hardware. So waren bei der Veba Oel Verarbeitungs-GmbH in Münchsmünster bei Ingolstadtschon acht Wochen nach Softwareinstal-lation die benötigten Stammdaten allerrelevanten Instandhaltungsobjekte von einem Mitarbeiter „eingepflegt“.

Interessant ist auch, dass SIP praktischalle gängigen ICH-Strategien mit einemÖkonomisch vertretbaren Aufwand be-herrscht. So lässt sich etwa die zustands-abhängige Instandhaltung , die den Ab-nutzungsvorrat eines Instandhaltungs-Objekts optimal ausnutzt, durch daspragmatische Konzept des verknüpftenInspektionssercives realisieren. Aberauch moderne Ansätze wie TPM (TotalProductive Maintenance) oder die stär-ker bedarfsorientierte RBI (Risk Based In-spection) werden wirkungsvoll unter-stützt. So können durch einen pauscha-len Ausfallkostensatz am Instandhal-tungsobjekt ganz leicht die Folgen einesungeplanten Stillstands zahlenmäßigausgedrückt werden. MM

37

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Zusatzinformationen im Internet:

IPS-System SIP

Marktübersicht über IPS-Systeme

Seminar: Auswahl und Einführungvon IPS-Systemen

maschinenmarkt.de

Bild 2: Gerät zur Datener-fassung, das die

Abläufe in der Instand-haltung automatisiert.

Bilder: Isoware

Page 38: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Bei der Altglasentsorgung ist die Fehl-farbenproblemetik hoch. Mit Sortierma-schinen, die auf den Prinzipien der Bild-verarbeitung in Echtfarben basieren ,willman dem entgegentreten. Und damitder unter großem wirtschaftlichen An-passungsdruck stehenden Altglasbran-che eine neuartige technische Lösung be-scheren. Die optoelektronische Sortie-rung in Echtfarben ermöglicht nämlich,dass der gläserne Rohstoff nahezu far-benrein fraktioniert werden kann. DieInnovation kommt gerade zur richtigenZeit, weil die Glashütten ihre Annahme-Kriterien in den letzten Jahren so ver-schärften, dass sie von konventionellenSortiermethoden nicht mehr erfüllt wer-den können. Während herkömmlicheVerfahren die Fehlfarbenquote beimWeißglas nicht unter die 5%-Markedrückten, erreichen die optoelektroni-schen Sortiermaschinen à la Mogensenim Glasbrei Quoten von unter 1%.

Wie aber funktioniert nun diese nochjunge Symbiose von Bildverarbeitung inEchtfarben und Maschinenbau, die so-

wohl ökologische als auch ökonomischeVorteile vereint? Bei der Altglasaufbe-reitung ist es so, dass das Schüttmateri-al im freien Fall von Farbkameras – eineCCD-Farbzeilensensorik mit jeweils dreiFarbkanälen, die bis zu 16 Millionen Far-ben abbilden können – erfasst wird. Diedabei entstehenden Bilder werden dannüber eine komplexe Bildverarbeitungs-Software so aufbereitet, dass die Bild-informationen in Druckluftimpulse um-gewandelt werden. So wird in nur 5 msdasjenige Ventil einer nachgelagertenVentilleiste aktiviert (mehrere hundertDruckluftventile sind im Abstand von we-nigen Millimetern angeordnet und wer-den vom Produktstrom passiert), wo dieFehlfarbe optisch geortet wurde. DasVentil öffnet sich und das farbige Fremd-objekt wird in einen Auffangbehälterweggepustet (Bild 1). Bei Mogensen hältman das System für besser als dasmenschliche Auge. In den nächsten Jah-ren wird ein grundsätzliche Wandel inder Recycling-Branche stattfinden: Schon

in wenigen Jahren wird es fast keinen Ar-beiter mehr geben, der an einem För-derband mit der Hand Abfall sortierenwird. Diese manuelle Arbeit wird dannvon noch weiter spezialisierten, nimmer-müden Maschinen übernommen. DieKreislaufwirtschaft bekommt damitneue Impulse.

Monochromatische Verfahrenwaren bisher StandardDabei ist die Technik der optoelektro-

nischen Sortierung nicht neu. Seit lan-gem schon wird sie in der Lebensmittel-industrie und in der Erzaufbereitung ver-wandt. Allerdings waren es bishermonochromatische Verfahren. Sie be-ruhten auf einer bildlichen Erfassung, diedas vom Schüttgut reflektierte oderdurchgelassene Licht maß. Anders ver-hält es sich dagegen bei der Echtfarben-methode, die die drei Grundfarben Rot,Grün und Blau erfasst (Bild 2).

Die Kooperation zwischen dem Sys-temlieferanten Commodas und demMaschinenbauer Mogensen brachte ei-nen technologischen Sprung nach vorne,von der bislang vor allem die Altglas-aufbereitung profitiert. So ist inzwischenschon jeder dritte Altglasrecycler mit demoptoelektronischen System nach Echtfar-ben ausgerüstet. Beispielsweise ist derAltglasentsorger Reiling mit den Resul-taten der neuen Sortiertechnik sehr zu-frieden, auch weil das System durch fort-laufende Software-Updates immer wei-ter verbessert wird. Damit erscheint eseigentlich nur eine Frage der Zeit zu sein,bis die restlichen zwei Drittel nachziehenwerden. Mit der innovativen Technik istMogensen – eine Tochter der Allgaier-Gruppe – fast konkurrenzlos am Markt.Nur ein einziger Mitwettbewerber, dasösterreichische Unternehmen Binder &Co. aus Kleisdorf bei Graz, bietet ähnlichkonzipierte optoelektronische Sortieran-lagen an. Wenngleich Deutschland, derungekrönte Weltmeister im Glasrecy-cling, bisher wichtigstes Einsatzgebiet ist,liegt die eigentliche Zukunft in Frank-reich, Argentinien, Japan und in denUSA. Gerade die USA ist ein Riesen-markt. Mit 27 bereits verkauften Anla-gen, die im übrigen beim Störfall überdas Internet ferngewartet werden kön-nen, stehen erste Exporterfolge bereitszu Buche.

38

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG

Optoelektronische Sortieranlage senkt Fehlfarbenquote Die Technik der optoelektro-nischen Sortierung ist nichtneu. Seit langem wird sie inder Lebensmittelindustrieund in der Erzaufbereitungverwandt. Allerdings warenes bisher monochromatischeVerfahren. Sie beruhten aufeiner bildlichen Erfassung, diedas vom Schüttgut reflektier-te oder durchgelassene Lichtmaß. Bei der Echtfarbenme-thode werden die drei Grund-farben Rot, Grün und Blauerfasst. Bei der Sortierungvon Glas wurde diese Techniknun erstmals umgesetzt.

Heinz-Peter Sauer ist Geschäftsführer der MogensenGmbH & Co. KG in Wedel. Dierk Jensen ist Fachjournalistin Hamburg. Weitere Informationen: Heinz-Peter Sauer,22870 Wedel, Tel. (0 41 03) 80 42-0, Fax (0 41 03) 80 42, [email protected]

a

g

f

e

b

c

d

Bild 1: Arbeitsweise des optoelek-tronischen Sortiersystems.Der Produktstrom (a) wird über einenSchwingförderer (b) vereinzelt und pas-siert im freien Fall (c)eine CCD-Farbzei-lenkammera (d), die eine Klassifizierungnach Echtfarben vornimmt. Der ange-schlossene Signalprozessor (e) steuerteine Druckluftimpulseinrichtung (f) an,welche die Objekte vereinzelt (g).

HEINZ-PETER SAUERUND DIERK JENSEN

Page 39: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Dabei macht die optoelektronischeSoftware in Echtfarben nahezu wöchent-lich Fortschritte. Gerade die Bereiche Ka-meratechnik und Elektronik entwickelnsich in atemberaubendem Tempo. So hatdiese technologische Beschleunigungauch zu einer Leistungssteigerung derSortiersysteme geführt. Konnten bei derersten Anlage von 1996 gerade malsechs Tonnen pro Stunde fraktioniertwerden, so haben die beteiligten Unter-nehmen (Softwareunternehmen undMaschinenbauer) diese Marge auf mehrals das Vierfache hochgeschraubt. Ganzabgesehen davon, dass die Sortierungheute wesentlich genauer ist. Ein Endeist nicht in Sicht, weil die Optik ständigdazulernt. Dabei ist die Technik nicht nurfür die Altglasbranche von hohem Nut-zen, sondern sie könnte in Zukunft auchin der Aufbereitung von Plastikflaschen,die in Zeiten wachsender Ölpreise ausökonomischer Sicht immer interessanterwird, eine große Rolle spielen. Geht esdoch um effiziente Schonung von knap-per werdenden Ressourcen. So wird miteiner von der Bundesumweltstiftung ge-förderten Pilotanlage schon fleißig ander Trennung von dunklen und pastell-farbenen Kunststoffen experimentiert.Ebenso erhoffen sich die Sortieravant-gardisten aus Wedel in Steinbrüchen undim Kalkbergbau lukrative Einsatzfelderfür ihre optoelektronische Sortierung inEchtfarben.

Neben den vielfach geschilderten Re-cyclingaufgaben hat die SortiertechnikMikrosort einen festen Platz auch in derverarbeitenden Industrie gefunden. DasUnternehmen Luzenac America, Inc.trennt hochwertiges, leicht grünes Tal-kum von dunklem Talkum und Blindge-stein. Dabei werden in einem erstenDurchlauf zunächst das graue Granitge-stein abgetrennt und in einem zweitenDurchlauf das leicht grünliche (hochwer-tige) von dem dunklen Talkum abge-sondert. Die Förderleistung beträgt etwa

22 t/h bei Stückgrößen bis 30 mm. DerReinheitsgrad des Talkums wurde im La-borversuch mit bis zu 98% ermittelt. DasUnternehmen Maffei Sarda in Italien ar-beitet seit Mai 1999 mit einer Großsor-tieranlage. Diese Anlage trennt Feldspatnach Weiß- und Graustufen. Dabei wer-den Stückgrößen bis zu 200 mm verar-beitet, bei einer Aufgabemenge von 80t/h.

Trennung nach Korn undKorngröße ist möglichDie Förderleistung Die Mikrosort-

Technik ist allerdings nicht nur ein Systemzur Trennung von farblich unterschied-lichen Schüttgütern. Auch die Trennungnach Form und Korngröße ist möglich.Damit übernimmt diese Sortiertechnikauch die Funktion eines „elektronischenSiebes“. Die Probenahme selbst und diechargenweise Zuführung zum Sensor-system geschieht wie bisher in konven-tionellen Anlagen auch, mittels manuel-ler Probenahme. Dabei stellt sich dieÜberlegung, ob es nicht sinnvoll undmöglich wäre, einen kontinuierlichenProbenahmeprozess durch ständigesAbzweigen einer repräsentativen Probedurchzuführen. Die optoelektronischeSortieranlage ist in der Lage „online“ zuanalysieren und somit konstant Kör-nungsanalysen zu liefern. MM

39

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Bild 2: Bei der Echtfarbenmethode werden die drei Grundfarben Rot, Grün und Blauerfasst, beispielsweise beim Erkennen von Glasgranulatfarben.

Zusatzinformationen im Internet:

Unternehmensinformationen Mo-gensen sowie Informationen zumThema

Weitere optoelektronische Sortier-anlagen

Forschungsprojekte im BereichOptoelektronik

maschinenmarkt.de

Page 40: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Folgende Situation stelle man sich ein-mal vor: Ein Reisender steht mit zweigroßen Koffern in den Händen auf einerdieser endlos langen Flughafenrolltrep-pen und freut sich auf den lang ersehn-ten wie verdienten Urlaub. Plötzlichschaltet die Rolltreppe aus irgendwel-chen Gründen auf Not-Aus. Die Bremsenan den Antriebsmotoren geben alles,was sie haben, bringen die Konstruktionabrupt zum Stillstand und damit den Rei-senden in große Schwierigkeiten. Weil erja seine beiden Koffer trägt und sich des-halb nicht am Handlauf festhalten kann,beginnt der Flug in den Urlaub mit einemlangen und schmerzhaften Sturz dieTreppe hinunter.

Damit ein solches Szenario erst garnicht auftritt und aus einer möglicher-

weise harmlosen Störung kein handfes-ter Unfall wird, werden Rolltreppenfahr-antriebe heute mit aufwendigen mecha-nischen Konstruktionen versehen, die ei-ne Vollbremsung so weit wie möglich ab-fangen. Ein Spezialist in Hameln hat des-halb ein mechatronisches Bremssystementwickelt und damit bewiesen, dasskontrolliertes Bremsen auch wesentlicheinfacher zu erreichen ist.

Eine Standardfederkraftbremse wirdmit einer „intelligenten“ Steuereinheitkombiniert und ermöglicht so eine stu-fenlose Änderung des Bremsmoments.In Rolltreppen wurden bereits umfang-reiche Tests durchgeführt. Sie zeigten,dass das mechatronische Bremssystemeinwandfrei funktioniert.

Die Zeiten, in denen auch Flurförder-zeuge, Hebezeuge oder Kranantriebenach der „Ja-Nein-Methode“ gestopptwerden, sind vorbei. Bisher waren dieAufgaben von Motor und Bremse klardefiniert. Nachdem der Motor beschleu-nigt hatte, gab die Bremse beim Signal„Verzögern“ alles, was die Reibbeläge zu

leisten vermochten. Der Magnetkreiswurde stromlos geschaltet und stellte dievolle Federkraft für den Aufbau desBremsmoments zur Verfügung.

Dieser „Ja-Nein-Effekt“ ist zwar wirk-sam, kann aber dazu führen, dass bei-spielsweise die Räder eines Gabelsta-plers blockieren. Das wiederum bringtdas Fahrzeug unter Umständen zumAusbrechen und eventuell die Ladungzum Kippen.

Variationen sind beschränkt beim BremsmomentverhaltenSicher können einfache Variationen

hinsichtlich des Bremsmomentverhal-tens von mechanischen Mehrstufen-bremsen erzeugt werden. Allerdingssind die Variationsmöglichkeiten äußerstbeschränkt und arbeiten nicht ohne Ruckzwischen den einzelnen Stufen.

Die Kombination einer mechanischenBremse mit einem Hydraulikzylinderhingegen ermöglicht das stufenlose Do-sieren des Bremsmoments in einem aus-gewählten Bremsmomentbereich. Das

40

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ANTRIEBSTECHNIK

Mechatronisches Systemermöglicht kontrolliertes Bremsen

Beschleunigte Massen müssenirgendwie auch mal wiederzum Stillstand kommen. Inbestimmten Fällen muss derBremsvorgang möglichst ruck-frei und wohl dosiert ablau-fen, um Unfälle und Schädenvonvorne herein zu vermei-den. War das kontrollierteBremsen in der Antriebstech-nik bislang nur mit relativ ho-hem Aufwand zu realisieren,so eröffnet ein mechatroni-sches Bremssystem jetzt neuePerspektiven.

Dr.-Ing. Matthias Brendler ist Leiter Key Account Vertriebund Entwicklung bei der Lenze GmbH & Co KG Bremsenin 31763 Hameln, Tel.: (0 51 54) 82-15 09, Fax (0 51 54) 82 11 04, [email protected]

MATTHIAS BRENDLER

Page 41: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Haltemoment der Federkraft-Hydraulik-Bremse reduziert sich im abgeschaltetenZustand des Staplers dann aber nur aufden Anteil der Federkraft, weil der Hy-draulikdruck abgefallen ist.

Mit „Moditorque Control“ wurde einSystem entwickelt, in dem eine „intelli-gente“ Steuereinheit erstmals die Ab-stimmung zwischen Motor und Bremseermöglicht und so ein genau dosierbaresBremsmoment erreicht (Bild 1).

Das ruckfreie Abbremsen von Flur-förderzeugen ist nur ein Beispiel aus ei-ner breiten Anwendungspalette (Tabelle1). Die Forderung nach komfortablenBremsen und optimal dimensioniertenAntriebssystemen ist ebenfalls bei Dreh-werken von Kränen oder ganz allgemeinbeim Absenken von Lasten zu finden.

Im Kranbau erfüllt das ruckfreie Brem-sen wesentlich mehr als den Wunschnach mehr Komfort. Vielmehr ermöglichterst das dosierte Beschleunigen und Ab-bremsen die heutigen Leichtbaukon-struktionen in der Krantechnik, die mitkonventioneller Antriebstechnik undenk-bar sind.

Der neue Mobilbaukran MK80 vonLiebherr beispielsweise ist ein typischerVertreter optimierter Auslegungskon-struktion. Speziell die Sensibilität desAntriebssystems im Drehkranz ist ent-

scheidend für die schlanke Dimensionie-rung des Kranskeletts. Die Ablösung vonSchleifringläufermotoren mit einer hy-draulischen Anlaufkupplung durch Um-richterantriebe garantiert ein auf den je-weiligen Anwendungsfall zugeschnitte-nes Beschleunigungsverhalten.

Das gleiche Einfühlungsvermögen for-dert das filigrane Skelett von den Brem-sen. Im Alltagsbetrieb übernimmt dieUmrichtertechnik diese Aufgabe. BeiNot-Aus sorgt allerdings eine dosierba-re Federkraftbremse für das ruckfreie undschonende Abbremsen. Kranantriebevon heute zeigen anschaulich, was mitmodernen Antriebssystemen alles mach-bar ist. Doch wie arbeiten korrespondie-rende Antriebssysteme?

Motor und Bremse wirkenauf gemeinsame AntriebswelleDie Momente des Motors und der Fe-

derkraftbremse wirken gemeinsam aufeine Antriebswelle. Wenn es nun gelingt,diese beiden Momente mit Hilfe von Mo-ditorque Control intelligent zu koordi-nieren und zu bündeln, erhält man einenAntrieb, in dem Motor und Bremse nichtmehr getrennt betrachtet werden, son-dern eine ruckfreie Einheit bilden.

Bild 2 zeigt oben links die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie eines Motors,der an einem Vier-Quadranten-Umrich-ter betrieben wird. Der Motor kann vor-wärts (Quadrant I) und rückwärts (Qua-drant III) antreiben und auch vorwärts(Quadrant II) und rückwärts (QuadrantIV) bremsen.

Rechts daneben ist das Drehzahl-Drehmoment-Verhalten einer Feder-kraftbremse dargestellt, deren Brems-moment elektronisch einstellbar ist. Dadie Bremse ausschließlich mechanische

Energie in Wärme umwandelt, kann sienur in den Quadranten II und IV aktivwerden.

Durch die Koordination von Motor undFederkraftbremse zu einem gemein-samen Aktuator ergibt sich die untengezeichnete Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie. Diese Kennlinie zeichnet sichdadurch aus, dass die BremsquadrantenII und IV erweitert sind. Im Bereich 1

41

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Tabelle 1: Anwendungsgebiete für mechatronische Bremssysteme.

Flurförderfahrzeuge

Bremsung ohne Blockierung des Antriebsrads

Bremsung mit Pedal, beladungsabhängig oder automatisch

Koordination mehrerer Fahrzeugbremsen mit CAN-Bus

Rolltreppenfahrantriebe

Bremsweg unabhängig von Fahrtrichtung und Beladung

Fernabfrage des Verschleißzustands

Kranbau

Synchronisation der Drehmomentübergabe zwischen Bremse und Antrieb

Fernabfrage des Verschleißzustands

Automatisierungstechnik

Vernetzung mit Umrichtern erweitert den Bremsbereich eines Umrichterantriebs

Ersatz von Mehrstufenbremsen

Das Bremssystem Moditorque-Control ersetzt aufwendige Mehrstufenbremsen sowieihre Schaltlogik

Die Drehmomentstufung und der Verlauf der Zeitsteuerung sind dabei frei konfigurierbar

Bild 1: Federkraftbremse und Steuerein-heit erzeugen ein genau dosierbaresBremsmoment.

Bild 2: Drehzahl-Drehmoment-Kenn-linien von Motor und Bremse.

Flurförderzeugesind nur ein An-

wendungsbeispielfür „elektronische

Bremspedale“.

Bild

: Ver

fass

er

n n

n

M M

M

Page 42: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

treibt der Motor an; im Bereich 2 bremstder Motor; im Bereich 3 bremsen Motorund Federkraftbremse gemeinsam.

Die neuartige mechatronische Brem-sensteuerung bietet als „elektronischesBremspedal“ die Möglichkeit zur Varia-tion des Bremsmoments von 20% bis100% des Bremsen-Nennmoments. Siearbeitet mit Federkraftbremsen des Her-stellers, die ein Nennmoment von 4 Nmbis 400 Nm haben.

Damit die Federkraftbremse von au-ßen gesteuert werden kann, verfügt dieBremsensteuerung über einen Analog-Eingang zum Anschluß eines Bremspe-dals oder Sensors, einen Impulseingangzur Drehzahlmessung, zwei Schaltein-gänge und ein CAN-Bus-Interface. Bild 3zeigt die Funktionsblöcke der Bremsen-steuerung.

Bremsensteuerungist per CAN-Bus vernetzbarDie Vernetzbarkeit der Bremsensteu-

erung per CAN-Bus eröffnet alle Mög-lichkeiten zum Betrieb als Bremseinheit

in Umrichterantrieben. Eine wesentlicheStärke der Bremsensteuerung liegt in derZusammenarbeit mit Umrichterantrie-ben. Hierzu wird sie mit Hilfe des CAN-Busses vom Umrichter aus gesteuert. DieFederkraftbremse übernimmt somit dieFunktion der Betriebsbremse im System.Oder anders formuliert: Die ModitorqueControl ist der „mechanische Brems-widerstand“.

Die Bremsensteuerung überwachtgleichzeitig die korrekte Funktion desCAN-Busses. Wenn innerhalb eines vor-gegebenen Zeitintervalls kein gültigesProzessdatenobjekt eintrifft, so erzeugtdie Bremse ihr vorgegebenes vollesBremsmoment.

Die Koordination von Motor und Mo-ditorque Control wird von einem Reglerdes Umrichters vorgenommen (Bild 4).Im Bereich 1 treibt der Motor an. Im Be-reich 2 bremst der Motor, wobei dasBremsmoment des Motors einerseitsvon der Belastbarkeit des Bremswider-stands begrenzt wird. Wenn der Reglerim Umrichter erkennt, dass das Brems-

moment des Elektromotors nicht aus-reicht, wird das Bremsmoment derBremse feinfühlig dosiert hinzugenom-men (Bereich 3).

Dank der intelligenten Verschaltungvon Motor und Bremse, von Elektronikund Mechanik mit Hilfe von Systemin-formationen erhält man ein mechatroni-sches System mit typischen Eigenschaf-ten (Tabelle 2), das dann nur so viel kos-tet wie seine Komponenten, dafür abereinen wesentlich höheren Nutzen bietetals die Einzelelemente getrennt vonein-ander. MM

42

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

ANTRIEBSTECHNIK

Bremsmomente von 4 bis 400 Nm

Hohes Bremsmoment auf kleinem Bau-raum

24-V-, 48-V- sowie Netzbetrieb

Notstrom-Bremsbetrieb aufgrund derniedrigen Energieaufnahme möglich

Variation des Bremsmoments 20% bis100%

Flexibler Anschluss von Gebern(Pedalgeber, Last- und Drehzahlsensoren)

Fernsteuerung aller Bremsenfunktionenund Ferndiagnose über CAN-Bus

Quantitative Verschleißüberwachung

Bremsen-Funktionsüberwachung

Integrierte Betriebsstundenzähler zur Aus-wertung der Einsatzbedingungen derBremsanlage

Weitgehend unabhängiges Bremsverhal-ten vom Bremsenverschleiß

Flexible und zuverlässige Vernetzung perCAN-Bus

Ein Gerätetyp ist für alle Anwendungen zukonfigurieren

Leistungsfähige Konfigurationssoftwarezur effektiven Anpassung an den jeweili-gen Einsatzfall

Leistungsaufnahme der Bremsanlage be-trägt nur 25% bis 50% der Spulen-Nenn-leistungSehr schnelle Bremsenreaktion dank Über-erregung und reduziertem Haltestrom

Ersatz von aufwendigen Mehrstufen-bremsen

Tabelle 2: Eigenschaften mechatroni-scher Bremssysteme.

Bild 3: Funktionsblöcke der Bremsensteuerung.

Bild 4: Koordination von Motor und Bremse.

Zusatzinformationen im Internet:

Homepage Lenze

Interessenvereinigung CAN inAutomation (CiA)

Hintergrundwissen Mechatronik

maschinenmarkt.de

Bild

er: V

erfa

sser

M

Mmax

n

MM = Mmax

MB = Msoll – Mmax

MM = Msoll

MB = 0MM = Msoll

MB = 0

Page 43: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 44: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

RÜDIGER HANSEN

„Die Ökosteuer ist jung undunberechenbar“, heißt es oft.Der Geschäftsführer einesUnternehmens aus der Pa-pierindustrie in Darmstadtbehauptet sogar: „Eine Rück-erstattung von Stromsteuergibt es nicht. Wir haben jaschon einen Antrag gestelltund alles steuerfrei bezo-gen.“

Mit dieser Aussage sollte ernicht Recht behalten. Mit sei-nem Antrag hatte dieserStromkunde des produzie-renden Gewerbes den Stromermäßigt, das heißt zu einemgeringeren Steuersatz, bezo-gen. Mit seinem Anspruch aufeine weitere Rückerstattungoder Vergütung der Strom-steuer hatte das zunächstnichts zu tun. Und dass es beiden Mineralölen (Erdgas,leichtes Heizöl und Flüssig-gas) auch eine vergleichbareVerrechnung mit dem Arbeit-geberanteil an den Renten-versicherungsbeiträgen gibt,erfuhr er nach einem Ge-spräch über die Software eco-tax.

Unkenntnis überVergütungenVielfach herrscht in den

Unternehmen Unkenntnisdarüber, wie beispielsweisealle Vergütungsergebnisseexakt bestimmt werden kön-nen. Auch haben Unterneh-

Rüdiger Hansen ist Inhaber des Unter-nehmens Ecotax, 55116 Mainz, Tel. (0 61 31) 23 89 67, Fax (0 61 31) 22 8062, [email protected], www.ecotax.de

men häufig nicht mal dasneue Antragsformular für dieVergütung der Stromsteuernach §10 StromStG vorlie-gen, oder die Unternehmenkennen den §25 a MinöStGnicht.

Um die Steuererstattungauszurechnen, die dem ein-zelnen Unternehmen auf-grund der Strom- und Mine-ralölsteuer am Jahresendezusteht, benötigt man kei-neswegs Detailkenntnisse je-des einzelnen Steuerparagra-fen. Die ecotax-Software ver-einfacht die Berechnungenzur ökologischen Steuerre-form. Der Anwender gibt diesteuerrelevanten Angabenein, und das sind in der RegelStrom- und Mineralölver-bräuche für bestimmte Ver-wendungszwecke. Dazu ge-hören auch die Rentenbeiträ-ge, die ein produzierendesUnternehmen für seine Mit-arbeiter bezahlt hat.

Der Rest ist Aufgabe derSoftware ecotax: Diese prüftden generellen Vergütungs-anspruch für die Strom- undMineralölsteuer, stellt die Be-rechnungen in Tabellen darund druckt die Anträge aus-gefüllt aus. Dafür benötigtman keinen Steuer- oderEnergieberater. Lediglich ei-nige wenige, das Unternhe-men betreffende Eckdatenmüssen bekannt sein.

Fachwissen zu bündeln wardie Aufgabe bei der Entwick-lung der ecotax-Software.Fachautoren und Finanzbe-

44

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

THEMEN UND TRENDS

hörden wurden in der Ent-wicklungsphase befragt undunterstützten die Testphase.Als Ergebnis ist die erste Steu-ersoftware für die Ver-brauchssteuern Strom undMineralöl entstanden. EineAnwendung wurde entwi-ckelt für die energieintensivenund in den meisten Fällen be-günstigten Unternehmen desproduzierenden Gewerbes.

Die Vorteile stellen sich fol-gendermaßen dar: c Vergütungsausfällen wirdentgegengewirkt;c die Dialogeingabe ge-schieht formularorientiert; c die zeitliche Einbindung derMitarbeiter zu Fragen derÖkosteuer lässt sich erheblichreduzieren;c Kosten für eine externe Be-ratung fallen nicht an; c die Software ist von Fach-autoren getestet;c die Antragsformulare kön-nen ausgedruckt werden.

Die Funktionender SoftwareDie Funktionen der Soft-

ware sind im Einzelnen:c Stromsteueranmeldungunter Berücksichtigung dergezahlten Stromsteuer;c Stromsteuervergütung fürUnternehmen des produzie-renden Gewerbes nach §10StromStG;c Stromsteuervergütung fürUnternehmen des produzie-renden Gewerbes (Vergütungder Differenzsteuer) nach§17 StromStV;c Mineralölsteuervergütungfür Unternehmen des produ-zierenden Gewerbes und derLand- und Forstwirtschaft fürdas Verheizen sowie die wei-tere Verwendung zu steuer-begünstigten Zwecken nach §25 Abs. 1 Nr. 5 MinöStG;c Spitzenentlastung für dieMineralölverwendung zu rei-nen Heizzwecken bei Unter-nehmen des produzierendenGewerbes (§ 25a MinöStG).

Für Unternehmen des pro-duzierenden Gewerbes er-gibt sich demnach folgendeSchlussfolgerung: Die Öko-steuer ist zwar noch jung.Doch mit einer Software wieecotax ist sie auch berechen-bar. MM

Erstattung der Ökosteuervoll ausschöpfenUnternehmen des produzierenden Gewerbeskönnen unter bestimmten Voraussetzungeneine Rückerstattung der Ökosteuer beantra-gen. Wie hoch der Anspruch auf eine Ver-gütung von Strom- und Mineralölsteuer ist,lässt sich einfach und schnell mit der Soft-ware „ecotax“ berechnen.

ECOTAX

Die Software wird fürNeukunden für das Steu-erjahr 2000 bis zum 15.März 2001 für 399 DMangeboten. Wer das Up-date für 2001 gleich mit-bestellt, zahlt dafür 99DM. Bestellung bei An-dreas Schrauth,Tel. (09 31) 4 18-29 07,Fax (09 31) 4 18-26 11,[email protected] Bestelllung kannauch direkt über die MM-Plattform www.maschi-nenmarkt.de erfolgen.

Formularorientierte Eingabe und Ausdruck als Formular: Strom-und Mineralölsteuervergütung mit der Software ecotax.

Bild

: Eco

tax

Page 45: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 46: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

46

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

THEMEN UND TRENDS

Softwarehaus Dakodastellt sich EntwicklungstrendsDas Softwarehaus Dako-da im westfälischen Salz-kotten bietet eine Exper-tensystemumgebung mitpatentrechtlich geschütz-ten Kerntechniken für dieKonfiguration von Varian-tenprodukten. Die techni-schen und kaufmänni-schen Bereiche der Ange-botserstellung wie Be-rechnungen, Zeichnungs-erstellung, Angebotskal-kulation werden hier inte-griert zusammengefasst.

Dakoda sieht die Zu-kunft sowohl im traditio-nellen Lizenz- oder Rech-nerkauf als auch im Nut-zen der benötigten Leis-tungen über ein ASP-Re-chenzentrum. Zuneh-mend entscheiden sichmittelständische Unter-nehmen für das Outsour-cing und gegen den Auf-bau einer eigenen EDV-Mannschaft.

Das Problem ist dieKomplexität heutigerEDV-Systeme, die den An-wender oft überfordert.Kleine Ursachen führenteilweise zu spürbarenStörungen der Abläufe,die durch die Systeme ei-gentlich unterstützt wer-den sollen. Dakoda-Sys-teme setzen auf die leichtadministrierbaren iSe-ries-Server von IBM.

„Wir halten die Modu-larisierung von ERP-Sys-temen, die Wiederver-wendbarkeit von ERP-Komponenten und diefreie Montierbarkeit die-ser Komponenten zu ei-nem Gesamtsystem ent-sprechend dem Best ofBread-Gedanken für eineentscheidende Entwick-lung der nächsten Jahre”,so Geschäftsführer Hu-bert Bayer. Die heutigeERP-Software unter-stützt auf Basis einer re-lationalen Datenbank dieadministrative Auftrags-

bearbeitung von der An-frageverwaltung bis zumVersand und Service. DieIntegration der techni-schen Auftragsbearbei-tung kommt sowohl beiden Anwendern als auchin der Softwareunterstüt-zung noch zu kurz. Beidem langjährigen IBM-Geschäftspartner stehtjetzt eine patentrechtlichgeschützte Basistechnolo-gie zur Verfügung, dieSoftware in Komponen-ten erstellen kann, die sichohne Änderung von Sour-

Hubert Bayer, Geschäfts-führer von Dakoda, setztauf flexibel anpassbareSoftware.

Bild

:Dak

oda

ERP MIT KOMPONENTEN

cetexten mit anderenKomponenten verbinden.

„Diese neue Basistech-nologie wird eine ent-scheidende Weiterent-wicklung der bestehen-den ERP-Lösung brin-gen”, gibt sich Bayer über-zeugt. Solche Komponen-ten sind wiederverwend-bar, lassen sich zu be-darfsgerechten Gesamt-systemen montieren, dieflexibel anpassbar blei-ben. Existente Softwarekann ohne Veränderungvon Programmsourcenum neue Funktionen er-weitert oder mit anderenKomponenten montiertwerden. Das bringt aucheine Unabhängigkeit vonRechnerplattformen mitsich. MM

Page 47: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Qualitätssicherungim E-BusinessDas Internet stellt besondereAnforderungen an die Qua-lität der Software. Bestes Bei-spiel dafür ist die Leistungsfä-higkeit. Gerade da führenMängel im E-Business häufigzu verärgerten Online-Kun-den. Die SQS AG in Köln bie-tet deshalb ab März ein Se-minarpaket zur Qualitätssi-cherung von E-Business-An-wendungen. Neben Grundla-gen der Software-Qualitäts-sicherung umfasst es Schulun-gen speziell zu Web-Syste-men. Weitere Informationen:www.sqs.de

Software übersetztWeb-SeitenUnter der Bezeichnung Re-verso brachte das Software-haus Softissimo jetzt einekomplette Reihe von Über-setzungsprogrammen aufden Markt. Wie es heißt, las-sen sich mit der SoftwareTexte, Berichte, E-Mails undauch Web-Seiten schnellübersetzen. Die verfügbarenSprachenpaare sind Englisch-Französisch, Französisch-Deutsch, Englisch-Spanisch,Deutsch-Englisch, Franzö-sisch-Russisch und Englisch-Russisch. Auf der Cebit wirddie Reihe gezeigt. Informatio-nen: www.softissimo.com

SAP qualifiziertPartner für MysapMit dem Mysap-Partner Va-lue Net richtet die WalldorferSAP AG ihr Partnerprogrammauf die E-Business-PlattformMysap.com aus. Als Allianz-partner sollen die Teilnehmerder neuen Partnerinitiativewesentlich enger als bishermit der SAP zusammenarbei-ten. Die unter strengen Krite-rien ausgewählten Partnerunterstützen SAP-Kundendeutschlandweit mit Dienst-leistungen für das E-Businessund rund um die Einführungund Pflege von Mysap.com-Lösungen. Mehr Informatio-nen: www.sap.com

Abkantpressen/BiegemaschinenAbkantpresse Mengele D 500-4/6 1979 79000 5662Abkantpresse, hydraulisch Jelsingrad HPA 25/1250 1990 1532 9274CNC-Rohrbiegemaschine Stankoimport STG 2 SAFN 1989 2560 9292Hydraulische Ringbiegemaschine COMAC 3012 PH 1982 3580 3489Rohrbiegemaschine Strojaren Piesok XOT 100 1986 1540 9291Schwenkbiegemaschine RAS 1966 256 92783-Walzen Rundbiegemaschine Fasti 1227 3103

BearbeitungszentrenBearbeitungszentrum Brother TC-321 16400 2069CNC Bearbeitungszentrum Steinel BZ 24 FZZ 1992 61500 3412Hämmer- und Bearbeitungsmaschine Felss FR 70 V 1977 3077 2139Horizontal- BAZ Mazak HQC-30 1984 25565 5226Vertikal - BAZ STAMA MC 118 PW 600 1984 9210 6244Vertikal - BAZ STAMA MC 118 PW 600 1986 11250 6245Vertikal BAZ Heckler & Koch BA 33 CNC 1987 28000 5654Vertikal-BAZ Norte VS3500 1986 32200 9266Vertikal-BAZ BRIDGEPORT INTERACT 412 1990 36000 506721Vertikales Fahrständer BAZ AXA AXA VSC 0-M 1988 12782 3285Waagerecht Bearbeitungszentrum HECKERT CW 630 CNC 600-3 1988 14830 7205

BohrmaschinenGelenkspindelbohrmaschine Fendt GB 2/24 v 1973 12821 2138Kastenbohrmaschine Alzmetall Abomat 20 1984 5369 3102Kastenständerbohrmaschine 1972 1050 9054Radialbohrmaschine Heckert BR 40/2 x 1250 1977 4090 7217Reihenbohrmaschine WEBO Gradura 23, 30 1290 2189Säulenbohrmaschine ALZMETALL AB36 / SV 1999 7567,11984 7134Säulenbohrmaschine Rumänien NK 203 1280 506942Säulenbohrmaschine Alzmetall AB 3-ESV 1963 770 3470Säulenbohrmaschine TOS VS32A 1983 800 9168Ständerbohrmaschine 2H135 1977 520 7218Tischbohrmaschine FLOTT TB 10 STW 1992 410 3508

Bohr-/ FräswerkeHorizontales Bohrwerk SCHIESS AG FB 28/16 1965 18400 12035Koordinaten-Bohrmaschine ( Portal ) Herkules B N C 40 1972 11950 506462Lehrenbohrwerk ABA VL 600 1957 5369 3096Tischbohrwerk UNION BFT 90/3 at NC 1984 60000 506284Tischbohrwerk TOS W 9 1970 15000 506285Universal-Fräs-Bohrmaschine Klopp U F B 1982 17950 506461Waagerecht Bohr- u. Fräsmaschine Stanko 2 A 635 1972 20000 7201

DrehmaschinenCNC-Drehmaschine Maho Graziano GR 300 C 1989 28000 502122Drehautomat Traub A 25 / 3 1959 385 9264Drehautomat TRAUB TD 26 1984 3590 2185Drehmaschine NILES DFS 2/E CNC-H645 1986 7670 7202Drehmaschine WAFUM (polnisch) TUD - 50 1975 3350 3456Drehmaschine Traub TD 26 1986 23000 8294Einspindel-Drehautomat Traub TC 15 1970 1280 2005Hinterdrehbank VEB GROSSD DH250III 1968 2800 506760Hinterdrehbank VEB KM ST DH250III 1971 2900 506761Karusselldrehmaschine FRORIEP KE 16 Super 1960 11220 12097Karusselldrehmaschine-Einständer Jungenthal DK 1700 1962 43000 5301Kopierdrehbank Meuser M 1 P 1978 2052 2133Kopierdrehmaschine Gema P-200 1978 2565 2137Kopier-Drehmaschine Neue Magdeburger604 M-CNC 1986 4600 6178Kopier-Drehmaschine Georg Fischer KDM-9/125 1971 2250 8269Kurbelzapfendrehmaschine Schieß AG KZA 150 1940 17000 11034Kurbelzapfendrehmaschine FERRUM SOEST 1951 17000 11035Leit- und Zugspindel- Drehmaschine Wohlenberg E 1120 1961 48573 500548Leit- und Zugspindeldrehmaschine WMW DLZ 405/1000 1953 770 9050Leit- und Zugspindeldrehmaschine WEISSER 1957 1300 3494Leitspindeldrehbank Schaublin 102 VM 4860 3104L&Z-Drehmaschine Elite SNADX 3000 1979 9458,8998 3100Mechanikerdrehbank Schaublin 102-80 3330 3107NC-Drehmaschine Mawitec Turnstar 3 1995 23010 3391Revolver Automat INDEX B60 1971 3500 2180

ErodiermaschinenDraht - Erodiermaschine FANUC M Tape-Cut 1984 25565 5827Senkerodiermaschine Eldis Feb 40 1991 15339 6150Senkerodiermaschine ONA BN A 180 1992 17895 6147

Flex. FertigungsmaschinenSondernietmaschine Trielicke WN 10 1980 1283 2132

FräsmaschinenCNC Vertikal Bohr-Fräsmaschine Oerlikon Argus KD 2 1982 20520 2184Fräsmaschine Mikron WF 2/3 DCM 1983 18200 2151Fräsmaschine Reckermann Kombi 1800 5870 505860Fräsmaschine WILHELM GRUPP UF 20A 1980 3850 2190Fräsmaschine KLOPP FWU 13-2 1978 2060 2183Fräsmaschine Stakoimport model 6464 1990 1100 505600Fräsmaschine - Vertikal TOS FD 32 V 1978 7669 503561Gravierfräsmasch. und Strichteilmasch. WMW SEMPUCO FG 220 x 440 I 1700 2165Horizontalfräsmaschine Werner FH 20 750 8296Konsolfräsmaschine Stankoimport 6 R 11 1975 2050 9051Kopierbohrmaschine VEB GREIZ FG200/400 1973 1800 506623Kopierfräsmaschine Deckel KF 3 S 1972 2556 6148Kopier-Fräsmaschine Hessacop HC-50ET 1972 4346 3097Nutenfräse Busch NF 8 3835 506940Nutenfräsmaschine VEB AUER FNW32/500 1976 2000 506762Programmbarer Vertikal Fräser TOS Kuøim FB40V 1964 1800 506642Senkrecht Kreuzschiebetisch Fräsmasch. HECKERT FKrS 500x2500 1977 19940 7204Sondergewindeschneidmaschine 770 2131Universalfräsmaschine-CNC MAHO MH 800 CNC 1979 19450 12034Universalwerkzeugfräsmaschine AVIA Polen FNC 25 D 3 1976 4900 7200Universalwerkzeugfräsmaschine (VR) China Model X 8130 A 1992 1125 9287Universal-Werkzeugfräsmaschine SHW UF 3 1971 14572 3098Werkzeugfräsmaschine DECKEL FP 3 L 7630 505841Werkzeugfräsmaschine SHW UF 21 NC 1984 20000 506286Zahnradfräsmaschine TOS OFA 16A 1976 4600 12013

Hobelmaschinen / StoßmaschinenDicken - Abrichthobelmaschine BÄUERLE 1976 1550 3504Langhobelmaschine Doppelständer Wema HZXS 2500 x 11000 1964 94000 5622Langhobelmaschine Doppelständer Waldrich Coburg 6 D 3025 1971 28000 5625Langhobelmaschine Doppelständer Waldrich Coburg 8 D D 1963 33000 5626Schnellhobler KLOPP Model 550 1968 420 2175Schnellhobler KLOPP Model 550 1961 420 2176Stoßmaschine KLOPP M1L 1975 1800 2140Waagerechtstoßmaschine Wotan STW 630 1952 307 9047

PressenBallenpresse EBA Balingen ZMK 610 Kombi 1990 1030 2187Bördelpresse SMG HBP 200-2200 1991 25600 504901Doppelständer Exzenterpresse ZEULENRODA PED 100.4 1989 17900 7203Excenter Presse Ko_ice LEK 160 1990 24900 506559Exzenterpresse Erfurt Umformt. PE 1-U-500 E 1993 61355 501590

Exzenterpresse Erfurt Umformt. PE 2-H-500 FS 1993 153388 501595Hydraulische Ziehpresse Lauffer RTUN 160 1962 8160 12088Hydr.-Doppelständerpresse Collipress Becker van Hüllen 120/160/160 MP 1968 22950 12033Vierständerkniehebeltiefziehpresse Erfurt Umformt. PKnVT VI800 FS 1983 25565 501608Zweipunkt-Kniehebel-Tiefziehpresse WMW Erfurt PKnZ II 500 1964 51000 504863Zweiständerkaltziehpresse Erfurt Umformt. PKZZ I 800 1985 20452 501607Zweiständer-Zweipunkt-Kurbelpresse WMW Erfurt PKZZ I 500 1964 40837 5048643 Stück Fußhebelpressen Dt. Fabrikat 130 9276

Scheren / SägenBandsägeautomat Fortemat BA 250 1960 1280 9269Bügeleisensäge DDR-Fabrikat 1980 750 3454Bügelsäge-Anlage Behringer Super A 200 1989 1280 9293Doppelgehrungs-Kaltkreissäge Eisele VMS II-D 1989 6650 3465Kaltkreissäge Berg & Schmid Typ VKS 300 1998 2250 7131Kaltkreissäge KALTENBACH SKL 400 1330 3495Kaltkreissäge-Halbautomat Eisele VMS II PV 1984 820 3460Knüppelschere Erfurt Umformt. ScPKI 315 20452 501640Knüppelschere Erfurt Umformt. ScPK 800-2 25565 501638Langschnittsäge Trennjäger LKH 120/1000 5369 3101Profilstahlschere Peddinghaus 210 Super 16 1971 4860 3464Tafelschere mechanisch PIESOK NTH 3150 / 10 1978 7670 7206

SchleifmaschinenAußen und Innenschleifmaschine MSO FMES 1290 2188Außen-Rundschleifmaschine NOVA Novamatic PGE 10 1982 4100 6179Autom. Messerkopf-Schleifmaschine Montanwerke AMS 600 F 1973 1000 8268CNC-Portal Führungsbahnschleifmasch. Shanghai MK 5212/ 4000 1993 190000 506287Dreisteinschleifbock Elbtalwerk-DDR SLW - STA 40 250 3455Entgratmaschine RSA Rasamat 1001 1992 3330 3474Flächenschleifmaschine ©KODA Plzeò 1976 2000 506644Führungs- Bahnschleifmaschine WMW Ascherleben SZ 1600 1980 61000 5627Graviermaschine Deckel G 1L 1740 3106Graviermaschine Kuhlmann GR 91 1977 1740 3108Handschleifmaschine Bosch GSA 126 41 8260Hochdruck-Brammenschleifmaschine Schlüter SFB-1 1974 15400 6243Innen Schleifmaschine ÈZM Strakonice BDU50 1975 2100 506645Innenrundschleifmaschine Jung C8 1973 3900 9012Innenschleifautomat Overbeck 250 l Automatic 1970 2560 9263Präz.-Flach-und Profilschleifmaschine ELB OPTIMAL 6375 ND 1989 19500 506980Präzisions - Flachschleifmaschine ABA FFU 1000/60 1973 7600 5611Rundschleifmaschine MSO R-75 1970 1023 5955Rundschleifmaschine TOS Hostivaø BEV 80/5000 1972 159000 506554Schleif- und Polierautomat Stahl Vario Plus 2556 9057Schleif- und Polierautomat Stahl Vario-Plus 2556 9058Schleifautomat Wendt WAM 200/13 1974 2040 12031Schleifautomat für Wendeplatten WENDT WAM 300/11 1978 2300 12036Schleifbock Mado 102 8256Schleifmaschine KLINBERG HSF33A 1964 4200 506643Schleif-und Polierautomat Stahl Vario-Plus 2556 9059Spiralbohrer - Schleifmaschine SCHANBACHER 520 3497Spiralbohrerschleifmaschine KÖNIGSEE SBU 40 N 1982 2000 7208Spitzenlose Rundschleifmaschine Lidköping CL - 3B 1966 69000 12007Topfscheiben - Schleifmaschine DORMAC RV 600 1987 2570 2177Universal Schleifmaschine KIKINDA 1980 4000 506624Universal Werkzeugschleifmaschine Vollmer Uni 250-WSA 1980 2556 8255Universal Werkzeugschleifmaschine TOS BUAJ - 28 1991 23000 12012Walzenschleifmaschine Herkules WSP 450 1965 135000 5302Werkzeugschleifmaschine Walter 3CYQ 1967 3323 3094Werkzeugschleifmaschine Deckel S1 1972 1600 9015Werkzeugschleifmaschine Pemal Duro 1975 520 9048Anreiss-Teilapparat Kosta 5764 505861E- Schweißgerät Trafowerk RGa 250 1988 300 9169E-Schweißgerät Trafowerk RGa250 1988 300 9170MIG-Schweißgerät Migatronic A/S Automig 200 XE 1996 511 9271Punktschweißmaschine (stationär) Messer Grießheim 1 GV P 52 D 7 50 D 1986 5369 5984

Stanzen/NibbelnCNC-Stanzautomat Wiedemann Centrum 2000/Q 1987 61300 506288Lochstanze Peddinghaus Forax 25 E 4095 3466Stanz-Nibbelmaschine CNC BEHRENS Typ 625 / 1250 1987 53686 503383

VerzahnungsmaschinenAbwälzfräsmaschine PFAUTER P 630 1965 17900 9257Abwälzfräsmaschine LIEBHERR L300 1962 7670 9258Kegelradverzahnautomat Gleason / USA K 724 E 1979 61360 7110Kegelradverzahnmaschine Modul Chemnitz ZFTKK 500 / 3 A 1988 81810 7159Nutenfräsmaschine Busch NF 4 1978 4800 5612Zahnflankenfräsmaschine Deutsche NILES 1944 1540 9256Zahnkantenrundmaschine HURTH ZK 5 1968 1280 9260Zahnrad-Abwälzfräsmaschine-vertikal Modul ZFWZ 2000 / 3 1976 135492 500767Zahnrad-Abwälzfräsmaschine-vertikal Holroyd 5:00 AM 1970 69024 500768Zahnrad-Abwälzfräsmaschine-vertikal Lorenz F 900 1966 33234 500764Zahnradfräsmaschine PFAUTER P 400 1964 1800 2179Zahnrad-Wälzfräsmaschine (Automat) Strausak, Schweiz 30 RPA 1968 5630 7160

Werkstatteinrichtung/WerkzeugeFeilen 520 9284Fluchtfernrohr, Piltz Schleifer 60 9283Industriesauger Nilfisk GB 1033 80 9280Kragarmregal 40 3498Lehrdorn, Tuschierleisten, Meßschieber 110 9282Meisterkabine 620 3315Planmesserkopf Hertel 520 9285Reinigungszentrifuge SA 100-B55-0 1997 3150 9281Schraubenkompressor SCHNEIDER AM 11-13 1994 3800 3502Spänewagen 120 3496Stahlschrank 80 3487Superfinisch Gerät LÖSER SF 50/50 3500 8286Teleskop-Schubladenschrank 260 3519Werkbank 110 3520Werkbank mit Unterschrank 80 3511Werkzeuge 3580 9279

SchneideanlagenBrennschneidemaschine Müller, Opladen 350 AXD 1959 260 9295Drahtricht- und Abschneideautomat Frankfurt/ Oder UDARA 18 1973 6140 7162Gewindeschneidmaschine Maschinenfabrik Mada R 6/4 1975 160 9294

SonstigesAbwasseraufbereitungsanlage M & T Harshaw 1991 20500 3291Bandrichtmaschine Wanzke RS 150 1988 4095 3462Bündellademagazin IEMCA TAL / AUTO 65 / 32 1988 1800 2186Draht-Richtmaschine Wanzke 1989 5370 3461Filtrationseinrichtung M & T Harshaw 1991 2600 3292Galvanikanlage (#2) M & T Harshaw 1991 5200 3295Gewinderollmaschine PEE - WEE P 20 UE 1963 1540 2181Innenbürstanlage RMB SO-BF 1 1990 1535 6174Trommelautomat Mischke 1991 3600 3298Zahnradprüfmaschine MAAG PH100 1970 69000 5009863 D Meß- und Anreißmaschine ZETT-MESS AML 18/16 1988 13000 503761

Preis-Ticker GebrauchtmaschinenBezeichnung Fabrikat Typ Baujahr Preis € Nr. Bezeichnung Fabrikat Typ Baujahr Preis € Nr.

Gesponsert von

www.netbid.com

Page 48: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

ULRICHWEISTERMANN

Zur Behebung massiverUnternehmenskrisen hat dieProcon Treuhand GmbH,München, eine privateSchlichtungsstelle für Unter-nehmenssanierungen einge-richtet, die nach feststehen-den, gesetzlich fundierten Re-geln einen Unternehmenser-halt erreichen will. Schwer-punkte des Konzeptes sind:c die Durchführung der Sa-nierung mit den Mitteln derSchlichtung oder Mediation;c die Einbindung der Gläubi-ger in den Sanierungsprozessund ihre Beteiligung amUnternehmenserhalt durchForderungsstundungen oderForderungsverzichte;c der sofortige Schutz desUnternehmens für einen vor-übergehenden Zeitraumdurch Stundung sämtlicherForderungen;c die verantwortliche Beur-teilung des betroffenenUnternehmens und seinerFortführungschancen.

Basis der Schlichtung sinddabei die Vorschriften des gel-tenden Insolvenzrechtes, diein stark vereinfachter, demZweck entsprechender Formdem außergerichtlichen Ver-fahren zugrunde gelegt wer-den.

Dr. Ulrich Weistermann ist Geschäftsfüh-rer der Procon Treuhand GmbH in 80539München, Tel. (0 89) 39 82 97, Fax (0 89)34 75 28

Massive Unternehmenskri-sen entstehen im Allgemei-nen nicht plötzlich, sondernmachen eine Entwicklungdurch und wirken sich zu-nächst nur unternehmensin-tern aus. Außenwirkung ent-falten sie erst dann, wennc interne Rationalisierungs-oder Restrukturierungsmaß-nahmen erfolglos waren,c Liquiditätseinbrüche nichtmehr durch die Banken odermit Eigenmitteln des Unter-nehmens oder seiner Gesell-schafter aufgefangen werdenkonnten.

VernunftlösungRaum gebenIn einer solchen Situation

kann die Liquidität nur nochdurch Stundungen oder For-derungsverzichte der Gläubi-ger wiederhergestellt wer-den. Obwohl ein Sanierungs-vergleich für beide Parteienerhebliche Vorteile bringenkann, da die Gläubiger nurdann Zahlungen erwartenkönnen, wenn sie dem Unter-nehmen sein Überleben er-möglichen, wird er wegenvermuteter Erfolglosigkeitnur in den wenigsten Fällenversucht.

Zwei Gründe stehen derVernunftlösung meistens ent-gegen:c Im Allgemeinen gelingt esdem Unternehmer nur selten,Art und Umfang seines Sa-nierungsbedarfes glaubhaftzu machen. Viele Gläubigerbefürchten einen Sanierungs-gewinn zu ihren Lasten.

c Da nur gleichmäßige Ver-zichte durchsetzbar sind, dieInteressensituation innerhalbder Gläubiger ( Banken, Fi-nanzamt, Groß- und Kleinlie-feranten ) aber äußerst unter-schiedlich ist, kommt auf Sei-ten der Gläubiger selten dieerforderliche Einstimmigkeitzustande.

Diese Widerstände kannder Unternehmer selbst, auchwenn er durch einen qualifi-zierten Berater vertretenwird, allein nicht überwinden.Dazu bedarf es einer neutra-len Stelle, die objektive Aus-sagen zum Schuldnerunter-nehmen machen kann. Dieeinzige öffentliche Institution,die sich dieser Aufgabe wid-men könnte, ist das Insol-venzgericht, zumal die gel-tende Insolvenzordnung eingerichtliches Sanierungsver-fahren kennt. Da für die meis-ten Krisenunternehmen dieEinleitung eines Insolvenz-verfahrens aber nicht vorstell-bar ist, wird in der Praxis nurin 2 bis 3% aller eröffneten In-solvenzen von dem gericht-lichen SanierungsverfahrenGebrauch gemacht.

Das von der Procon Treu-hand GmbH zur Ausfüllungdieses Vakuums entwickelteaußergerichtliche Schlich-tungsverfahren ist eine neueinteressante Möglichkeit zurModeration der Interessenvon Gläubigern und Schuld-nern und zur Vermeidung ei-ner Insolvenz. Das Verfahrenberuht auf drei Säulen:c Es werden verbindliche Ver-fahrensregeln für das außer-gerichtliche Sanierungsver-fahren festgelegt.c Zentralfigur des Verfahrensist ein objektiv neutralerSchlichter mit der Schwer-punktaufgabe Moderation.c Es wird ein Kontrollsystemetabliert, das den Gläubigerndie Überwachung des Verfah-rens ermöglicht.

Im Gegensatz zu normalenSanierungsverhandlungen,die „freihändig“ zwischen

48

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

KOSTENRECHNUNG

Unternehmenssanierungdurch SchlichtungWeder die boomende Konjunktur noch dieneue Insolvenzordnung haben in den tradi-tionellen Wirtschaftszweigen die Zahl derKonkurse deutlich sinken lassen. Nach wievor sehen sich vor allem Maschinenbau –Unternehmen einem erheblichen Existenz-druck ausgesetzt, der durch die teilweisebeträchtlichen Kreditverschärfungen nocherhöht wurde.

WEITERBILDUNG

InnovationspreisInnovative Weiterbil-dungskonzepte orientie-ren sich heute an denQualifikationsanforde-rungen von morgen: Siegreifen frühzeitig neueEntwicklungen im Er-werbssystem auf und be-ziehen ihre Inhalte aufsich dynamisch entwi-ckelnde Tätigkeitsfelder.Der beruflichen Bildungkönnen innovativeWeiterbildungskonzeptesomit wichtige Hinweisegeben für eine zeitgemä-ße Gestaltung der beruf-lichen Aus- und Weiter-bildung. Aus diesemGrund hat das Bundesin-stitut für Berufsbildung(BIBB) im Rahmen sei-ner Arbeiten zur Früher-kennung von Qualifika-tionsentwicklungen imJahr 2000 das erste Malden Weiterbildungs-In-novations-Preis (WIP)ausgeschrieben und da-bei fünf Maßnahmenprämiert.

Die prämierten Kon-zepte zeigen: Innovativeberufliche Qualifizie-rungskonzepte sind nichtnur auf die boomendenBereiche Informations-technik, Multimedia undInternet beschränkt. Ge-meinsames Ziel ist dieVermittlung eines ausge-prägten Dienstleistungs-und Servicebewusst-seins.

Im April/Mai diesenJahres wird das Bun-desinstitut für Berufsbil-dung den Weiterbil-dungs-Innovations-Preis2001 (WIP 2001) aus-schreiben. Voranmel-dungen werden von FrauBozkurt unter der Tel. (02 28) 107-11 07, Fax(02 28) 107-29 55 oderEmail: [email protected] genommen.

Infos zum WIP 2000(Ergebnis-Broschüre zumPreis von 15 DM) unterEmail:[email protected]

Page 49: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Gläubigern und Schuldner ge-führt werden, richtet sich das„Procon-Verfahren“ nachfestgelegten Regeln, den so-genannten Procon-Stan-dards. Diese gewährleistendie Einhaltung der grundle-genden Sanierungsprinzipiender Insolvenzordnung: gleich-mäßige Befriedigung derGläubiger, Offenlegung undBewertung sämtlicher Ver-mögensbestandteile desUnternehmens, Mobilisie-rung aller Finanzreservenund so weiter. Sie sehen vorallem vor Beginn der Sanie-rung die Erstellung eines Sa-nierungskonzeptes vor, dasinhaltlich den gesetzlichenVorschriften eines so genann-ten „Sanierungsplanes“ ent-spricht.

Der Schichterals Zentralfigur Die Schlichtungsregeln

werden durch einseitigeSelbstbindungserklärungendes Schlichters und des be-troffenen Unternehmersgegenüber sämtlichen Gläu-bigern verbindlich anerkannt,so dass Verletzungen persön-liche Ersatzansprüche be-gründen können. Das damitübernommene Risiko und dieVerantwortung sind dieGrundlage des Schlichtungs-verfahrens.

Der Schlichter ist Zentralfi-gur des Verfahrens und über-nimmt im Schlichtungsverfah-ren eine ähnliche Funktionwie ein Insolvenzverwalterim gerichtlichen Verfahren.Seine Aufgabe besteht abernicht nur in der „Verwaltung“,sondern vorwiegend in derModeration der Gegensätzezwischen Schuldner undGläubigern nach den Prinzi-pien der Mediation.

Entscheidend hängt der Er-folg des Sanierungsverfah-rens davon ab, dass es demSchlichter gelingt, den gestör-ten und unterbrochenenKommunikationsprozesszwischen Gläubigern undSchuldner wieder in Gang zusetzen.

Um die Einhaltung der Sa-nierungsregeln zu gewähr-leisten und die neutrale Funk-tion des Schlichters zu unter-

mauern und zu unterstützen,wird – ähnlich der gericht-lichen Sanierung – ein im Re-gelfall dreiköpfiger Sanie-rungsausschuss (Gläubiger-vertreter, ständige Mitglie-der) eingesetzt.

Der Ausschuss überwachtnicht nur die Einhaltung derSchlichtungsregeln sowie dersonstigen bindenden Sanie-rungsvereinbarungen son-dern veranlasst und organi-siert die Erstellung einer Sa-nierungsdokumentation.Darin werden alle für das Ver-fahren relevanten Tatsachenund Unterlagen laufend fest-gehalten und an einer geeig-neten Stelle, zum Beispiel beieinem Ausschussmitglied,hinterlegt. Nachträgliche Ma-nipulationen sind damit aus-geschlossen.

Das Verfahren bringt fürkleine und mittlere Unter-nehmen eine bisher nicht ge-gebene Sanierungsmöglich-keit. c Durch die objektive – wennauch auf Angaben des Unter-nehmens beruhende – Be-wertung des Unternehmenssowie seiner Fortführungs-möglichkeiten erhalten dieGläubiger geprüfte Fakten alsEntscheidungsgrundlage.c Durch den neutralenSchlichter sowie das Kontroll-system ist eine faire undgleichmäßige Behandlungder Gläubiger gewährleistet.c Durch offene Kommunika-tion und vollständige Aufde-ckung der Krisenursachen sei-tens des Krisenunternehmenswird die Bereitschaft zu Zu-geständnissen seitens derGläubiger erheblich geför-dert. MM

49

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Zusatzinformationen im Internet:

AusführlicheSanierungsfälle mitCheckliste

BundesverbandMediation

UmfangreicheLiteraturangaben zumAnwaltsrecht

maschinenmarkt.de

Page 50: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 51: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

Die Mehrzahl der FVU bietet Grund-oder Leistungs-Preisregelungen an, beidenen sich der erzielbare durchschnittli-che Wärmepreis (DM/MWh) aus einemGrund- beziehungsweise Leistungspreis(DM/kW) für die bereitgestellte oder diegemessene Wärmeleistung und aus ei-nem meist mengenunabhängigen (nurbei wenigen FVU ist der Preis gezontoder gestaffelt) Arbeitspreis (DM/MWh)zusammensetzt. Die Tabelle enthält des-halb lediglich zwei praxisnahe Abnah-mefälle für größere gewerbliche bezie-hungsweise industrielle Kunden, undzwar für eine Jahres-Benutzungsdauer(Jahresverbrauch in MWh/a dividiertdurch die Wärmeleistung in kW) von1500 h/a und 2000 h/a bei einer Wär-meleistung von 600 kW.

Die dem Vergleich zugrunde liegendenBenutzungsdauerwerte beziehen sichnicht auf den DIN-Anschlusswert, son-dern unter Berücksichtigung des Gleich-zeitigkeitsgrades auf die bereitgestelltebeziehungsweise beanspruchte Wärme-leistung. Deshalb sind für die Errechnungder Preise auch derjenigen FVU, die in ih-ren Preissystemen für die Umrechnungdes nach DIN ermittelten Anschlusswer-

tes Faktoren unter 1,0 ansetzen, dieseFaktoren nicht berücksichtigt. Dadurchkönnen solche FVU, die Abschläge auf dieLeistung gewähren, gegenüber denjeni-gen, die die Leistung voll nach DIN an-setzen, im Preisvergleich benachteiligtsein.

Vertragsleistung dem Wärmebedarf anpassenDer Vergleich zeigt, dass die erreich-

baren Durchschnitts-Wärmepreise(DM/MWh) bei den meisten FVU sehrstark von der Benutzungsdauer abhän-gen. Vor Abschluss eines Fernwärme-Lie-ferungsvertrages ist es daher wichtig, sicheingehend Klarheit über die Höhe derbenötigten Wärmeleistung zu verschaf-fen. Bei Grundpreistarifen wird die ver-traglich bereitgestellte Leistung bezie-hungsweise die eingestellte Heizwasser-Durchflussmenge direkt zur Berechnungdes Grundpreises herangezogen. DieWärmeleistung ergibt sich aus der Sum-me der Leistungen der installierten Wär-meverbraucher unter Berücksichtigungdes Gleichzeitigkeitsgrades. Bei Wärme-bezug zu Raumheizungszwecken wird inder Regel der nach DIN errechnete Wär-mebedarf zugrunde gelegt. Oft wurdehier jedoch mit erheblichen Zuschlägengerechnet, so dass der rechnerisch er-mittelte Wärmebedarf meist wesentlich

51

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Mitteilungen des Bundesverbandesder Energie-Abnehmer e.V.

Die Fernwärmepreise sind imletzten Jahr im Westen um16,7% und im Osten um5,8% gestiegen. Der vomVEA seit 1978 regelmäßigveröffentlichte Fernwärme-Preisvergleich umfasst fürdie alten Bundesländer68 FVU (Fernwärme-Versor-gungs-Unternehmen) mitinsgesamt 71 Fernwärme-netzen und für die neuenBundesländer 30 FWU mitinsgesamt 33 Netzen. Insge-samt sind damit am Fern-wärme-Preisvergleich 98FVU mit 104 Netzen betei-ligt, so dass ein hoherRepräsentationsgrad derUntersuchung erreicht wird.

Fernwärme-Preisvergleich 2000

Geschäftsleitung: Geschäftsführendes VorstandsmitgliedRA Manfred Panitz, Geschäftsführer Dr.-Ing. Volker Stu-ke, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 98 48-1 13, Fax (05 11)98 48-1 88, [email protected]

Ein Kraftwerk kann beispielsweise als zentrale Anlage zur Erzeugung von Fernwärmedienen. Von dort wird die Fernwärme zu den Verbrauchern geleitet.

Bild

: MM

-Arc

hiv

VOLKER STUKE

Page 52: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

über der tatsächlich benötigten Wärme-leistung lag. Die neue DIN sieht solcheZuschläge allerdings nicht mehr vor. Esempfiehlt sich deshalb, bei älteren Ver-trägen die Höhe der Wärmeleistung zuüberprüfen beziehungsweise eine Kor-rektur der Wärmebedarfsberechnungennach der neuen DIN vorzunehmen.Wenn entweder die vertraglich bereitge-stellte Leistung oder ein gewisser Pro-zentsatz davon mindestens zu bezahlenist, sollte bei Neuabschlüssen von Ver-trägen mit dem FVU die Möglichkeit ei-ner Korrektur der bereitgestellten Leis-tung für den Fall vereinbart werden, dassnach Ablauf des ersten Bezugsjahres dietatsächlich in Anspruch genommene Leis-tung wesentlich von der bereitgestelltenLeistung abweicht. Anhaltswerte dafür,ob die vertragliche Wärmeleistung in ih-rer Höhe richtig bemessen ist, geben dieerreichten Benutzungsdauerwerte. BeiFernwärmeeinsatz zu Raumheizungs-zwecken mit überwiegend lüftungs- undklimatechnischen Anlagen werden Be-nutzungsdauerwerte von etwa 1000 bis1200 h/a erreicht, während für rein sta-tische Heizung mit konventionellenHeizkörpern und zusätzliche Warmwas-serbereitung die Benutzungsdauerwer-te bei etwa 1500 bis 2.000 h/a liegen.Diese Werte können differieren, wenndie gewerbliche Nutzung eines Gebäu-des vom Normalfall abweicht. Im Einzel-fall ist deshalb die Inanspruchnahme ei-nes Beraters zu empfehlen.

Preisveränderungen im Westen waren sehr unterschiedlichAus der Untersuchung geht hervor,

dass sich die Fernwärmepreise in den al-ten Bundesländern innerhalb eines Jah-res (seit dem letzten Vergleich vom 1.Oktober 1999) im Mittel um 16,7% er-höht haben. Die Preisveränderungen imEinzelnen bewegen sich zwischen einerSenkung von 2,5% bei der VEW Dort-mund und einer Erhöhung von 54,8% beiden Technischen Werken Ludwigshafen.Gesenkt wurden die Preise nur bei derVEW Dortmund, in 15 der untersuchtenFernwärmenetze blieben die Preise kon-stant, die restlichen FVU erhöhten ihrePreise.

Für den Zeitraum der letzten fünf Jah-re (seit dem 1. Oktober 1995) beträgt diekumulierte durchschnittliche Fernwärme-Preiserhöhung 17,0%. Die Preisverän-derungen reichen hier von einer Anhe-bung um 60,5% bei den TechnischenWerken Ludwigshafen bis zu einer Sen-kung von 22,2% bei der VEBA Fernwär-me in Gelsenkirchen.

Die Preise der einzelnen FVU unter-einander weisen sehr starke Schwan-kungen auf. Bei einer Benutzungsdauer

5250

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Fernwärmepreisvergleich 2000 (Nettopreise ohne MwSt.)(Stand: 1. Oktober 2000) – alte Bundesländer

Wärmeleistung P: Jahresabnahme Mittelwert Preisveränderung600 kW 900 MWh 1200 MWh der beiden in % gegenüber

Fernwärmeversorgungs- Heiz- Heiz- Primär- 1500 h/a 2000 h/a Abnahme- VEA-Preisvergleichunternehmen (FVU) kraft- werk energie1) Durchschnittspreise fälle vom

werk DM/MWh DM/MWh DM/MWh 1.10.99 1.10.95

Stw. Augsburg X G 90,13 84,65 87,39 32,4 39,9 BEWAG2), Berlin, Gebiet 1 X K 86,53 86,53 0,0 -Stw. Bielefeld X K/M 82,30 77,35 79,83 16,8 11,1 Stw. Bochum X G 95,00 91,00 93,00 35,1 44,4 Energie- u. Wasservers. Bonn/Rhein-Sieg GmbH X K 94,83 90,05 92,44 27,6 35,4

Stw. Braunschweig X X K/G 90,56 80,98 85,77 33,9 18,6 swb Enordia GmbH, Bremen X X G 86,29 76,72 81,51 18,8 21,6 Bremerhavener Vers.- und Verk.-Gesellschaft X M 103,60 93,89 98,75 37,3 46,2 SÜC, Coburg X M/K 84,50 79,40 81,95 17,1 18,8 FW Niederrhein3), Dinslaken X K 74,07 66,48 70,28 3,3 - 15,3

VEW, Dortmund X K 77,85 70,41 74,13 - 2,5 - 8,6 Stw. Düsseldorf X K 81,02 71,62 76,32 10,0 2,8 Stw. Duisburg X K 80,49 71,05 75,77 6,5 4,1 Erlanger Stadtwerke X K/G 98,67 86,66 92,67 22,1 12,3 STEAG Fernwärme, Essen X X K 84,52 77,86 81,19 6,0 - 3,3 Mainova AG, Frankfurt: Dampf X K/G 75,15 72,94 74,05 0,0 0,0 Mainova AG, Frankfurt: Heizwasser X G/M 95,42 85,93 90,68 0,0 0,0 infra fürth gmbh X G 86,67 76,50 81,59 0,0 0,0 Fernwärmeversorgung Fulda X X G 99,79 93,60 96,70 41,1 48,2 VEBA Fernwärme GmbH, Gelsenkirchen X K 74,86 69,43 72,15 3,1 - 22,2

Stw. Gießen X G 94,78 88,26 91,52 43,5 53,8 HEW, Hamburg X K 83,09 70,43 76,76 4,3 - 5,4 Fortum Enertec Hameln GmbH: Dampf X K 72,40 68,23 70,32 20,4 - 4,1 Fortum Enertec Hameln GmbH: Heizwasser X K 78,17 74,00 76,09 20,8 - 3,2 Stw. Hamm X G/Ö 83,50 75,65 79,58 17,9 23,0 Stw. Hanau X G 110,87 100,28 105,58 34,5 41,0 Stw. Hannover X K/G 91,90 85,44 88,67 22,0 22,0 Stw. Heidelberg X G 75,00 68,13 71,57 0,0 - 5,1 EnBW Kraftwerke AG, HKW Heilbronn X K 67,36 61,11 64,24 0,0 8,0 Stw. Heilbronn X G 90,58 85,16 87,87 21,7 17,2

Hertener Stadtwerke X K 78,12 71,64 74,88 0,0 - 8,4 Stw. Hürth X K 86,30 77,13 81,72 0,0 0,0 Stw. Ingolstadt X G/M 98,87 93,28 96,08 32,6 37,7 Stw. Iserlohn X G/M 79,13 71,62 75,38 14,5 17,9 TW Kaiserslautern X G 80,00 80,00 80,00 0,0 6,5 Stadtwerke Karlsruhe X K/Ö 72,00 67,00 69,50 4,5 4,5 KFW, Kassel X X G/M 83,67 78,50 81,09 13,4 21,9 Stw. Kempen X G 93,17 88,00 90,59 25,9 40,4 Stw. Kiel X K/G 82,00 82,00 82,00 12,3 1,9 GEW, Köln X G 79,17 69,81 74,49 15,5 25,1

Städt. Werke Krefeld X X G/M/Ö 92,74 84,28 88,51 28,1 32,0 Stw. Lemgo X G 79,00 79,00 79,00 14,5 33,9 EV Leverkusen X G/M 91,12 82,24 86,68 31,4 34,3 TW Ludwigshafen X X G/M 106,65 99,85 103,25 54,8 60,5 Avacon, Lüneburg X G/K 103,89 98,90 101,40 37,0 35,8 Heizkraftwerke GmbH, Mainz X G/K 87,42 79,92 83,67 9,4 5,3 Stw. München X G 97,44 90,00 93,72 22,5 23,7 Stw. Münster X K 88,92 81,24 85,08 17,7 10,7 Stw. Neumünster X K 69,58 69,58 69,58 0,0 20,2 Stw. Neustadt/Weinstraße X G 91,00 84,00 87,50 16,7 19,0

EWAG, Nürnberg X K 75,48 68,65 72,07 0,0 - 7,5 EV Oberhausen X G 94,00 94,00 94,00 23,7 20,5 EV Offenbach X K 79,38 72,04 75,71 15,6 12,2 Stw. Peine X G 73,98 64,67 69,33 0,0 0,0 Stw. Pforzheim X G/K 79,28 74,96 77,12 5,5 6,9

Stw. Pirmasens X G 77,03 72,72 74,88 22,2 38,6 Stw. Ratingen X G 89,61 84,84 87,23 20,3 28,9 Stw. Rosenheim X G/M 86,33 81,50 83,92 0,0 0,0 Stw. Saarbrücken X K 82,02 79,74 80,88 16,1 30,3 Stw. Schweinfurt X K/M 83,08 75,60 79,34 0,0 0,1

Entsorgungsbetriebe Solingen X 80,00 80,00 80,00 - -Stw. Speyer X G 107,91 98,46 103,19 37,2 45,1 NWS Stuttgart

Netz Altbach / Deizisau / Plochingen X K 64,57 53,65 59,11 3,1 - 1,1 NWS Stuttgart

Heizwasser Stadtmitte X K/G 83,62 73,21 78,42 18,3 6,3 Gemeinde Trappenkamp X G 99,51 94,50 97,01 54,3 50,3 Stw. Tübingen X G 100,99 95,74 98,37 34,8 27,1

Fernwärme Ulm X K 88,23 81,15 84,69 8,9 8,9 Stw. Völklingen X K 86,43 78,00 82,22 0,0 16,7 Stw. Wolfsburg, Raumwärme X K 81,20 71,90 76,55 5,3 1,9 Stw. Würzburg X K 87,82 84,04 85,93 28,6 34,7 Wuppertaler Stadtwerke X K/G 68,35 66,12 67,24 33,4 25,9

Mittelwert aller FVU 85,89 79,62 82,76 + 16,7 + 17,0

Page 53: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

von 1500 h/a (Jahresbezugsmenge von900 MWh/a dividiert durch die Leistungvon 600 kW) liegen die Preise zwischen64,57 DM/MWh bei der NWS Stuttgart(Netz Altbach) und 110,87 DM/MWhbei den Stadtwerken Hanau; bezogenauf den niedrigsten Preis beträgt damitder relative Preisunterschied 71,7%. Beieiner Benutzungsdauer von 2000 h/a(1200 MWh/a und 600 kW) reicht diePreisspanne von 53,65 DM/MWh beider NWS Stuttgart bis 100,28 DM/MWh bei den Stadtwerken Hanau. Derrelative Unterschied beträgt hier, wiede-rum auf den niedrigsten Preis bezogen,86,9%. Für die 68 am Vergleich beteilig-ten FVU mit 71 Netzen errechnet sich imMittel für eine Benutzungsdauer von1500 h/a ein Wärmepreis von85,89 DM/MWh und für 2000 h/a einWärmepreis von 79,62 DM/MWh. Bei-de Abnahmefälle zusammen ergeben ei-nen durchschnittlichen Wärmepreis von82,76 DM/MWh.

Die Reihenfolge der zehn teuerstenFVU lautet nunmehr wie folgt: Stadt-werke Hanau, Technische Werke Lud-wigshafen, Stadtwerke Speyer, Avacon,Lüneburg, Bremerhavener Versorgungs-und Verkehrs-Gesellschaft, StadtwerkeTübingen, Gemeinde Trappenkamp,Fernwärmeversorgung Fulda, Stadtwer-ke Ingolstadt und EV Oberhausen.

In der Gruppe der zehn FVU mit denniedrigsten Preisen sind die NWS Stutt-gart (Netz Altbach), EnBW Kraftwerke(HKW Heilbronn), Wuppertaler Stadt-werke, Stadtwerke Peine, StadtwerkeKarlsruhe, Stadtwerke Neumünster, FWNiederrhein in Dinslaken, Fortum Ha-meln (Dampf), Stadtwerke Heidelbergund EWAG Nürnberg.

Auch in den neuen Bundesländernwerden überwiegend Preissysteme an-geboten, bei denen sich der Fernwärme-preis aus einem Grund- beziehungs-weise Leistungspreis (DM/kW) sowie ei-nem Arbeitspreis (DM/MWh) zu-sammensetzt. Aufgrund der teilweisesehr hohen Grund- oder Leistungspreisesind die erzielbaren durchschnittlichenWärmepreise sehr stark von der Jahres-Benutzungsdauer abhängig.

Preise im Osten um 12% höher als im WestenFür die 30 am Vergleich beteiligten

FVU mit 33 Netzen errechnet sich imMittel für eine Benutzungsdauer von1500 h/a ein Wärmepreis von97,89 DM/MWh und für 2000 h/a einWärmepreis von 87,81 DM/MWh. Fürbeide Abnahmefälle zusammen beträgtder durchschnittliche Wärmepreis92,85 DM/MWh. Im letzten Jahr sindsomit Preissteigerungen von durch-

schnittlich 5,8%, und für den Zeitraumvon fünf Jahren von 5,5% zu verzeich-nen. Aufgrund der im Vergleich zumWesten nur moderaten Preiserhöhungbeträgt der Preisunterschied zwischenden alten und den neuen Ländern nun-mehr nur noch 12%.

Die Reihenfolge der fünf teuerstenFVU lautet für das Jahr 2000: Stadtwer-ke Schwerin, Avacon, Gardelegen, Ge-bäudewirtschaft Bischofswerda, Wär-meversorgung Wurzen und StadtwerkeForst. Die Gruppe der fünf FVU mit denniedrigsten Fernwärmepreisen wird an-geführt von den Städtischen WerkenMagdeburg. Es folgen die StadtwerkeChemnitz (Primärnetz), die TEAG Erfurt(Bereich Bad Salzungen), die envia (Ge-biet Plauen, Primärnetz) sowie die Ener-gie- und Wasserwerke Bautzen (Primär-netz).

Bei diesem Vergleich sind die ebenfallsrecht unterschiedlichen spezifischen An-

schlusskosten (AK) unberücksichtigt, dieje nach Versorgungsunternehmen zwi-schen 10 und 200 DM/kW Anschluss-leistung betragen können. Bei einem Ka-pitaldienstfaktor von beispielsweise0,12 und einer Benutzungsdauer von1500 h/a würde die Einbeziehung derAK immerhin noch zu FW-Preisaufschlä-gen von bis zu 16 DM/MWh führen. Ei-nige FVU bieten auch Preise an, die dieBereitstellung der Wärme frei Heizungs-vorlauf beinhalten. Die Wärmeversor-gungsanlage wird in diesen Fällen vomFVU kostenlos installiert; Wartungs- undReparaturarbeiten gehen zu Lasten desFVU. MM

53

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Fernwärmepreisvergleich 2000 (Nettopreise ohne MwSt.)(Stand: 1. Oktober 2000) – neue Bundesländer

Wärmeleistung P: Jahresabnahme Mittelwert Preisveränderung600 kW 900 MWh 1200 MWh der beiden in % gegenüber

Fernwärmeversorgungs- Heiz- Heiz- Primär- 1500 h/a 2000 h/a Abnahme- VEA-Preisvergleichunternehmen (FVU) kraft- werk energie1) Durchschnittspreise fälle vom

werk DM/MWh DM/MWh DM/MWh 1.10.99 1.10.95

Stw. Aschersleben 102,67 88,00 95,34 - 3,1 - 6,8 Energie- u. WasserwerkeBautzen: Primärnetz: 93,33 80,00 86,67 0,0 0,0

Sekundärnetz: 102,33 86,75 94,54 0,0 0,0 BEWAG2), Berlin, Gebiet 2 X K/G 87,21 87,21 0,0 -Gebäudewirtschaft Bischofswerda X G 113,33 98,37 105,85 9,8 -Städtische Werke Borna 100,67 89,00 94,84 0,0 - 13,4

envia, ChemnitzGebiet Plauen: Primärnetz: 86,05 80,66 83,36 - -Gebiet Plauen: Sekundärnetz: 93,32 86,12 89,72 - -Gebiet Vetschau: 102,33 90,92 96,63 - -Stw. Chemnitz: Primärnetz: X K/G 79,70 70,89 75,30 0,5 2,5Fernwärmeversorgung Cottbus

Primärnetz: 95,00 85,00 90,00 0,0 -Sekundärnetz: 95,57 82,80 89,19 - 4,0 -

DREWAG, Stw. Dresden GmbH (bisher DEF) 97,20 85,49 91,35 14,7 14,7 Stw. Eisenhüttenstadt X K/G 93,74 84,69 89,22 - 2,1 - 12,5Stw. Erfurt X X K/G 93,33 82,50 87,92 0,0 0,0 TEAG Erfurt, Bereich Bad Salzungen X Ö/G 81,33 78,00 79,67 0,0 0,0 Stw. Forst X G 108,33 97,50 102,92 0,0 -

Stw. Frankfurt/ O. X G 87,50 77,50 82,50 2,9 -Avacon Gardelegen X G 120,91 109,75 115,33 40,1 62,5EV Gera X Ö/G 94,00 86,00 90,00 8,4 -Stw. Görlitz X G 104,22 93,40 98,81 28,0 27,4Fernwärme-Stw. Gotha X G 94,67 84,00 89,34 0,0 - 14,3

Stw. Herzberg X G 107,73 98,05 102,89 - -Versorgungsbetriebe Hoyerswerda X K/G 104,50 93,50 99,00 0,0 -Stw. Jena X G 93,67 87,50 90,59 19,8 12,4Wohnungswirtschafts GmbHKyffhäuserkreis X Ö 101,00 91,00 96,00 - -Stadt- u. Überlandw. Luckau-Lübbenau X 99,83 89,65 94,74 - -Städt. Werke Magdeburg (frei Gebäudeeintritt) X G 60,79 59,86 60,33 - 4,5 - 12,3

Stw. Pirna X G 94,54 86,43 90,49 - 1,0 -EV Potsdam G 103,12 90,62 96,87 0,0 -Stw. Rostock X G 94,20 84,35 89,28 - 3,9 -Stw. Schwerin G 124,42 115,40 119,91 37,7 15,5Wärmeversorgung Wurzen 109,13 96,85 102,99 12,4 12,3

Mittelwert aller FVU 97,89 87,81 92,85 + 5,8 + 5,5

1) Überwiegender Primärenergieeinsatz: G = Gas, K = Kohle, Ö = Heizöl, M = Müll2) Wärmepreise der BEWAG für die Versorgungsgebiete Ost und West gelten für eine Benutzungsdauer von 2.100 h/a.

Ab 10/98 neue Technische Anschlussbedingungen: Anschluss im Versorgungsgebiet West an 3-Leiter-System, im Versorgungsgebiet Ost an 2-Leiter-System

3) FW Niederrhein bietet direkten Anschluss, aufgeführter Wärmepreis frei Gebäudeeintritt

Zusatzinformationen im Internet:

VEA im Internet

maschinenmarkt.de

Page 54: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

54

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

Einbautipps für KugelrollenDie Verschiebung schwererObjekte lässt sich durch Ku-gelrollen erleichtern und be-schleunigen. Je nach Verwen-dungszweck wählt man zylin-drische Kugelrollen zum Ein-pressen, Kugelrollen mitMontageflansch oder mit Ge-windezapfen. Einbautippsund Montagebeispiele findensich im neuen FTA-Kugel-rollenkatalog.

FTA Fahrzeugtechnik GmbH, 79713 Bad Säckingen, Tel. (0 77 61) 40 50, Fax (0 77 61) 5 79 79

hilfe für Kennzeichnungen,Arbeitsschutzmittel, Erste-Hilfe-Produkte und Verkehrs-sicherheitsprodukte.Kroschke Sign-InternationalGmbH, 38112 Braunschweig, Tel. (05 31) 3 18-3 18, Fax (05 31) 3 18-1 51, www.kroschke.com

Kabelwerke mit TraditionAuf acht Seiten stellen sich indem Prospekt „Spezialkabelfür Informationstechnik, Da-tentechnik, Automobilindu-strie“ die Kroschu-Kabelwer-ke vor. Beschrieben wird, wo-mit sich die Unternehmens-gruppe beschäftigt. Danachwird die Entwicklungsphilo-

Vielfältige Tore und ZubehörEinen Überblick über die ver-schiedenen Torbauarten vonEfaflex bietet der Prospekt„Tore, die Karriere machen“.Vorgestellt werden auf jezwei Seiten mit vielen Abbil-dungen fünf verschiedeneSchnelllauftore: Spiraltore,Turbotore, Rolltore, Alumini-

FIRMENSCHRIFTEN01

-008

-24-

01.q

xd /

Fes

er

Einkaufshilfe rundum ArbeitsschutzÜberarbeitet und stark erwei-tert wurde der Kroschke-Hauptkatalog 2001. Er bieteteine umfassende Einkaufs-

sophie vorgestellt und auf dieProduktion eingegangen. AmSchluss wird kurz das Pro-duktprogramm gezeigt. Kroschu-Kabelwerke, Kromberg & Schubert GmbH u. Co, 46414 Rhede, Tel. (0 28 72) 8 04-0, Fax (0 28 72) 8 04-1 90, [email protected]

um-Falttore und Elastik-Falt-tore. Weiterhin findet man indieser Druckschrift Informa-tionen über Torlichtgitter,Steuerungen und Impuls-geber sowie über Pendeltoreund Streifenvorhänge des Un-ternehmens. Efaflex GmbH & Co. KG, 84079 Bruckberg, Tel. (0 87 65) 82-0, Fax (0 87 65) 82-1 00, www.efaflex.com

Page 55: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 56: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 57: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 58: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 59: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 60: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 61: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 62: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 63: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 64: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 65: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 66: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 67: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 68: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 69: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 70: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 71: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 72: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 73: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 74: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 75: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Ein Schutzbehälter wurdeentwickelt, um brennbare,selbstentzündliche oder ex-plosive Abfall- und Reststoffesicher aufzubewahren. DerMetallbehälter kann von ei-ner Person bedient werden.Er ist brandschutz- und ex-plosionstechnisch geprüft undträgt das GS-Zeichen desRWTÜV. Der Schutzbehälterdient der Aufnahme vonSammelbehältern aus Kunst-stoff, in denen sich der Abfallbefindet. Ein derartigerKunststoffbehälter wird vonvorn hineingestellt. Die zusammelnden Materialienwerden durch die obere

Einwurföffnung eingegeben.Die Tür und der Einwurfdeckelschließen selbsttätig.

FHG Klein GbR, 45964 Gladbeck, Tel. (0 20 43) 20 52 93, Fax (0 20 43) 20 52 94, www.schutzbehaelter.de

Der VerriegelungsschalterMT-GD2 mit genormten DIN-Befestigungslöchern bietetdie Vorteile einer robustenAusführung für hohe Bean-spruchung kombiniert mit

der höheren Sicherheitdes Zweikanalbe-

triebs. Der Schaltermit Einrastmecha-

nismus wird ander Öffnungs-

kante vonSchutzhauben

mit Schiebe-,Schwenk- oder

Kippmechanismus montiert.Er hat vier Kontaktsätze. Die-se Konstruktion ermöglichtseinen Einsatz in hochgefähr-lichen Anwendungen, die einZweikanalsystem mit Anzei-ge der Schutzhaubenpositionüber eine SPS oder auf PC ba-sierende Steuerung erfor-dern. Der Schalter ist aus ro-bustem druckgegossenemZink hergestellt. Guardmaster SicherheitstechnikGmbH, 42862 Remscheid, Tel. (0 21 91) 96 85-0, Fax (0 21 91) 96 85-20, [email protected]

Sicherheitsschalter mit DIN-Befestigung ermöglicht Zweikanalbetrieb

Für viele Anwen-dungsfälle eignetsich der Stahlrohr-stuhl Boston. Die-se Stuhlfamiliewurde jetzt um dieAusführung Boston 62 er-weitert. Der Mehrzweck-stuhl, der kompakt stapelbarist, verbindet Design undFunktionalität. Was die Kon-strukteure jetzt variiert ha-ben, ist die optionale Tren-nung von Sitz und Rückennach ergonomischen Ge-sichtspunkten. Mit dieser Än-derung bietet der Stuhl lautHersteller mehr Sitzkomfort

– gerade dort, wo langes Sit-zes oft erforderlich ist. Wahl-weise mit und ohne Armleh-ne erhältlich, ist mit demStuhlmodell auch eine Rei-henbestuhlung „Stuhl-Ses-sel-Stuhl“ möglich. Hiller Objektmöbel GmbH & Co.KG, 77968 Kippenheim, Tel. (0 78 25) 9 01-0 , Fax (0 78 25) 9 01-2 01, [email protected], www.hiller-moebel.de

Vielseitig verwendbarer Stahlrohrstuhl kann platzsparend gestapelt werden

Behälter für brennbare Abfälle bietet Schutz vor Selbstentzündungen

Page 76: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 77: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Um die Brandbekämpfungnoch sicherer und zuverlässi-ger zu machen, entwickeltendie Gloria-Werke die Feuer-löschergeneration F 6. Siezeichnet sich laut Herstellerdurch die Formgestaltung undihre Zusatzfunktionen aus. Zuden anwenderfreundlichenMerkmalen zählen die gutenTrageeigenschaften durch er-gonomische Griffgestaltung.Die Feuerlöscher sind außer-dem mit einem großenSchlagknopf versehen. Siehaben einen langen, knick-freien Löschschlauch. Die Feu-erlöscher sind als Pulverlö-scher, als Schaumlöscher mit

dem imprägnierenden Lösch-mittel Gloria Imprex sowieals Schaumlöscher mit inte-grierter Kolbenkartusche undals Wasserlöscher lieferbar.

Gloria-Werke H. Schulte-Frankenfeld GmbH & Co., 59321 Wadersloh, Tel. (0 25 23) 77-0, Fax (0 25 23) 77-2 54, [email protected], www.gloria.de

Für Absaug- und Abscheide-anlagen wurde ein Brand-melde- und Löschsystem ent-wickelt, das mit verschiede-nen Branderkennungsmel-dern wie Temperaturmelder,Ionisations-Rauchmelder,

Thermofühler und CO-Gas-messgerät ausgestattet ist.Brände werden damit sofortlokalisiert und gelöscht. Fehl-auslösungen werden vermie-den. Eine Brandmeldezen-trale stellt sicher, dass dieAlarmweiterschaltung zumBetriebspersonal oder zurFeuerwehr erfolgt. Luftfilter- und Entstaubungs-Technik GmbH, 59872 Meschede, Tel. (02 91) 99 54-0,Fax (02 91) 99 54-54, [email protected], www.let-meschede.de

Brandlöschsystem für Absauganlagen ist mit verschiedenen Meldern versehen

Der Textildienstleister Mewahat seine Berufskleidungsli-nie Ideal hinsichtlich Funktio-nalität und Design optimiert.

Die Kleidung er-füllt damit lautAnbieter die ho-hen Anforderun-gen an Berufs-kleidung undsetzt gleichzeitigmodische Akzen-te. Die Kollektionist für Handel,

Handwerk, Industrie und Ge-werbe konzipiert. Die Gewe-be sorgen für hohen Trage-komfort und gewährleistenauch unter extremen Arbeits-

bedingungen eine hohe Be-lastbarkeit. Kennzeichen derKleidung sind frische Farben,bequeme und großzügigeSchnitte und eine vielseitigeAusstattung. Ärmel und Ho-senbeine sind weitenregu-lierbar. Die Produktlinie rüs-tet für den effizienten Ar-beitsalltag aus, ohne auf mo-dische und praktische Detailszu verzichten. Sie besteht ausneun Modellen.

Mewa Textil-Service AG & Co. Management OHG, 65189 Wiesbaden, Tel. (06 11) 76 01-0, Fax (06 11) 76 01-3 61, [email protected], www.mewa.de

Kollektion von Berufskleidung besteht aus hoch belastbarem Gewebe

Feuerlöscher mit guten Trageeigenschaften haben einen großen Schlagknopf

Page 78: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Für Erfassungs- und Bedien-elektroniken in der Mess-,Steuer- und Regeltechnik,Automatisierungstechnik undder Medizintechnik eignetsich das Gehäusesystem Li-

manda. Dabei han-delt es sichum ein zwei-schaliges Pa-nelgehäuse

in derSchutz-art IP65, das

sowohl alsmobiles, sta-

tionäres oder teilstationäresSystem für Kompaktelektro-niken im Quer- und Hochfor-mat Einsatz findet. Es hat dieMaße 220 mm 3 285 mm 370 mm. Das Gehäuse bietetdamit laut Hersteller Touch-Screens, Kleinsteuerungenund 10,4“-Displays sowie PC-104- Systemen genügendEinbauraum.

Das bruchfeste Polyamid-gehäuse verfügt rückseitigüber drei Schnittstellenkam-mern zur Aufnahme von Ste-ckerelementen und elektroni-schen Bauteilen. Zwei vertief-te Anschraubkammern bieteneine Anbindung an Geräte-trägersysteme oder stehenzur Aufnahme von Lüfterele-menten bereit. Durch denEinsatz von Zwischenrahmenbietet das Gehäuse tiefenva-riable Einbauräume. Ergän-zend zum Standardpro-gramm steht nach Angabendes Herstellers eine umfang-reiche Zubehörpalette bereit.Diese beginnt mit Frontplat-ten, Griffhaltern, Wandhal-tern und endet mit zusätz-lichen elektromechanischenKomponenten.Rose Systemtechnik GmbH + Co.KG, 32457 Porta Westfalica, Tel. (05 71) 50 41-0,Fax (05 71) 50 1-1 59,[email protected],www.rose-pw.de

Zweischaliges Panelgehäuse für Touchscreen-Bedientableaus

Erweitert hat ein Netzteilher-steller seine Serie „High Po-wer“ um das Modell ER. Da-bei handelt es sich um einstandardmäßiges Modul miteiner Ausgangsspannung von1 V bei einem maximalenAusgangsstrom von 320 Aund einem Ausgangsspan-nungs-Einstellbereich von 0,8bis 2,0 V. Das ER-Modul stellteine Ergänzung der SerieRPM5 mit Hochleistungs-netzteilen dar, die maximaleAusgangsleistungen von biszu 4 kW zu bieten haben. Eswurde speziell für den Einsatzin Halbleiterbauelemente-Testsystemen notwendig, wosehr hohe Ströme erforderlichsind. Das Netzteil bietet ei-nen einstellbaren Überspan-nungsschutz, eine durch ex-ternes Steuersignal um ±10%verstellbare Ausgangsspan-nung, eine Signalisierung feh-lender Ausgangsspannung,die Möglichkeit zur Parallel-schaltung der Ausgänge mitdenen anderer Netzteile,

Stromfühlereingänge und ei-ne Funktion zum lokalen Ab-schalten. Die Serie „High Po-wer“ besteht aus flexiblen,modularen Einheiten mitmehr als 95 standardmäßi-gen Ausgangsmodulen und18 Chassis, deren maximaleAusgangsleistung zwischen500 und 4000 W liegt. DieChassis sind optional mit PFCund 3-Phasen-Eingängen lie-ferbar.Power-One GmbH, 79211 Denzlingen,Tel. (0 76 66) 9 31-9 31, Fax (0 76 66) 9 31-9 39,[email protected],www.power-one.com

Modular aufgebautes Netzteilhat Ausgangsstrom von 320 A bei 1 V

6114 /S8-02

Page 79: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Nach den gesetzlichen Be-stimmungen der Bundeslän-der, die sich auf die Muster-bauordnung sowie die Mus-ter-Leistungsanlagen-Richtli-nien begründen, sind inFlucht- und Rettungswegevon Gebäuden nur Leitungs-anlagen zulässig, welche derVersorgung dieser Räumeoder der Brandbekämpfungdienen. Werden dennochBauteile, wie Elektroverteiler,eingebaut, sind diese mit ei-ner Feuerwiderstandsdauervon 30 Minuten abzugren-

zen und bedürfen einer allge-meinen bauaufsichtlichen Zu-lassung. Basierend auf diesenVorschriften entstand bei ei-nem Wainer Hersteller dieGehäusereihe HFI 30/60 –Brandschutzverteiler fürFluchtwege. Die mit Brand-schutzplatten ausgekleidetenGehäuse haben im Bereichder Türöffnung Intumeszenz-dichtungen, die im Brandfallaufschäumen. Um das Aus-dringen von kaltem Rauch zuverhindern, ist eine PUR-Schaumdichtung vorgesehen.Gleichfalls brandgeschützteKabeleinführungen sollen eineinfaches Kabelmanagementermöglichen. Zum Abführen

von Verlustwärme ist ei-ne Belüftungseinrichtung

vorgesehen.Häwa Programmgehäuse undKomponenten GmbH & Co. KG,88489 Wain,Tel. (0 73 53) 10 51,Fax (0 73 53) 10 50,[email protected], www.haewa.de

Feuerhemmende Elektroverteiler sind für Fluchtwege in Gebäuden zugelassen

Häufig werden von Herstel-lern von Schaltschränken Ver-schlüsse gefordert, die es er-möglichen, den Platzinnerhalb des Dichtungs-bereiches optimal auszu-nutzen. Der nun vorge-stellte Zugdrehhebel einesHerstellers aus Ennepetalkann außerhalnb des Dich-tungsbereiches – besondersbei Abkantungen ab 20 mm– eingesetzt werden. Dazuwurde die Zunge neu gestal-tet.

Die Zunge des jetzt vorge-stellten Zugdrehriegels ist mitzwei Nasen versehen, diebeim Schließen hinter einemGegenstück Halt finden. DasGegenstück wird auf denRahmen montiert. Der Zug-drehhebel selbst wird in einestandardisierte Einbauöff-nung in der Tür durch eine Fe-der befestigt. Der Zugdreh-riegel ist in 5-mm-Schritteneinstellbar. Das bedeutet,dass durch eine entsprechen-de Unterfütterung der Zug-

dreh-hebel wahlweise für

Abkantungen ab 20 mm in 5-mm-Stufen verwendet wer-den kann. Dreht man denRiegel um 90°, wird die Türgegenüber dem Rahmen ver-spannt und in der Höhe aus-gerichtet. Wird die Tür noch-mals um 90° gedreht, wird sieum weitere 4,5 mm an denRahmen herangezogen. Da-durch wird die Dichtung kom-primiert. Im Endzustand arre-tiert der Drehriegel vibra-tionssicher, so der Hersteller.Der Drehriegel ist ausschwarz beschichtetem Zink-druckguss.Dirak GmbH & Co. KG,58256 Ennepetal,Tel. (0 23 33) 8 37-1 70,Fax (0 23 33) 8 37-1 76,[email protected], www.dirak.de

Zugdrehhebel eignet sich zum Einbauaußerhalb des Dichtungsbereiches

Page 80: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Für den schnellen Umschlagvon Rohren und Langgüternwurde ein neues Verlade-und Transportsystem entwi-ckelt mit dem Ziel, die Verla-dezeiten erheblich zu verkür-zen. Bisher mussten sich dieAnschläger (Verladearbeiter)teils wie Zirkusakrobatenzwischen und auf den Bundenbewegen, um die Umschlin-gungsseile einzufädeln. Dasneue Verladesystem bestehtaus einer Spezialtraverse, dieper Funksteuerung in die rich-tige Position gebracht wird.Dazu gehören Unterlegträ-ger zur Lagerung kompletterRohrbunde oder aber auch

zur Lagerung von einzelnenRohrlagen. Die Unterlegträ-ger sind seitlich mit Anschlag-ösen versehen, in die die Ge-hänge der Spezialtraverseeingeklinkt werden. Vetter Fördertechnik GmbH, 57080 Siegen, Tel. (02 71) 35 02-0, Fax (02 71) 35 02-3 30, [email protected], www.arve-vetter.com

Die neue Version 5.3.1 derStandard-Lagerverwaltungs-software Viadat von ViastoreSystems wartet mit neuenMöglichkeiten bei der Report-Erstellung auf. Alle Listen undEtiketten, die für den Arbeits-ablauf im Lager benötigt wer-den, können jetzt über eineneigenen komfortablen Re-port-Designer gestaltet wer-den. Somit kann der Kundenicht nur selbst genau be-stimmen, wie seine Stan-dardpapiere (zum BeispielArtikeletikett oder Versand-

liste) aussehen sollen, son-dern er kann auch selbst neueReports auf Basis der Daten-banktabellen erstellen. Da-bei werden die Datenbank-felder aus einer Variablenlis-te einfach in den Editor ko-piert. Ausgewählte Felder je-der Viadat-Maske können sozu einem selbst entworfenenReport verarbeitet werden. Viastore Systems GmbH, 70469 Stuttgart, Tel. (07 11) 98 18-0, Fax (07 11) 98 18-1 80, [email protected], www.viastore.de

Standard-Lagerverwaltungssoftware erleichtert Gestaltung von Etiketten

Für den Druck großer Etiket-tenformate eignet sich einThermotransferdrucker, denes in zwei Ausführungen gibt.

Bei einer Auflö-sung von 305 dpiund einer Druck-geschwindigkeitvon 200 mm/sbedrucken die Ge-räte B-682 und

B-882 Etiketten bis zu einerBreite von 170 beziehungs-weise 213 mm. Mit einerPCMCIA-LAN-Karte lässt sichauf einfache Art eine Netz-werkanbindung herstellenund bei einer Verbindung

über das Internet arbeitet der Drucker als Webserver.Große Arbeitsspeicher von16 MByte sowie eine neu ent-wickelte CPU mit 60 MHz ge-statten laut Hersteller nichtnur die Hinterlegung von da-tenintensiven Logos, sondernauch einen schnellen Aus-druck von Etiketten mit einerLänge von bis zu 1705 mmbeim B-682 und 1364 mmbeim B-882. Checkpoint Systems Deutschland GmbH und Meto GmbH, 64646 Heppenheim, Tel. (0 62 52) 7 03-0, Fax (0 62 52) 7 03-1 98, www.meto.com

Drucker für großformatige Etiketten ist einfach an ein Netzwerk anzubinden

Verladesystem für den schnellen Umschlag von Rohren und Langgütern

Page 81: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Beinahe jede Wälzlagerein-heit liefert der Hersteller jetztauch als blockierbare Lager-einheit. Diese besteht ausdem eigentlichen Wälzlagermit unveränderten techni-schen Kenndaten und einerbesonderen Verriegelung.Gewählt werden kann zwi-schen einfacher oder mehrfa-cher Bolzenverriegelung undVerzahnungsverriegelung.Die Abmessungen unter-scheiden sich gegenüber derBasisausführung lediglichdurch die veränderte Lager-breite. Neben der uneinge-schränkten Wälzlagerfunk-tion haben diese Lager jedocheine besondere Zusatzfunk-tion: der Anwender kann dieRotation fernbedient wahl-weise zulassen oder vollstän-dig verhindern. Er kann demWälzlager, je nach Betriebs-zustand, über Bedienpult,Schalter oder Steuerung vor-geben, ob es sich drehen soll

oder nicht. Dies ist beispiels-weise dann interessant, wennman Drehbewegungen vonBauteilen schalten will undeine integrierte formschlüssi-ge Verbindung vorzieht, Wel-len im Stillstand bei Vibratio-nen verspannen möchte, Si-cherungen gegen Selbstan-lauf benötigt und unbefugteoder versehentliche Benut-zung verhindern muss.

SKF GmbH, 97419 Schweinfurt, Tel. (0 97 21) 56 33 39, Fax (0 97 21) 56 20 29

Wälzlagereinheit mit Zusatzfunktionermöglicht Blockieren nach Bedarf

Sein Standardscheibenpro-gramm erweiterte der Her-steller jetzt um Zahnscheibenmit innovativen Spannele-menten. Die einfache Welle-Nabe-Spanntechnik ist uni-versell verwendbar und aufunterschiedliche Wellen-

buchsen und verbessert dieLaufgenauigkeit der Antriebebei Reversierbetrieb und ho-hen Lastwechseln entschei-dend. Diese war bislang nichtimmer ausreichend. Die neu-en Spannelemente hingegennehmen die Welle selbstzen-trierend „in die Zange“. Bei-de Elemente des Befesti-gungssystems werden pass-genau ineinander gesteckt.Die Konstruktion ermöglicheine leichte Montage und De-montage mit handelsübli-chem Werkzeug. Dank derkompakten Bauweise derSpannsätze ist das Systemauch für den Einsatz bei Stan-dardscheiben mit geringerZähnezahl geeignet. Konzi-piert wurden die neuen Zahn-scheiben mit Spannelemen-ten insbesondere für die Be-reiche Linear-, Transport- undPositioniertechnik.Walther Flender GmbH, 40593 Düsseldorf, Tel. (02 11) 70 07 00, Fax (02 11) 7 00 73 90, walther-flender.de

Standardzahnscheiben mit Spannelementenverbessern Laufgenauigkeit von Antrieben

durchmesser der IEC-Norm-motoren zugeschnitten. Der-zeit gibt es fünf Baugrößenzylindrischer Spannsätze inKombination mit T5/T10-Standardzahnscheiben fürBohrungen von 11 bis60 mm. Das neue Befesti-gungssystem optimiert die äl-teren Verbindungsvariantenwie Nut-Passfederverbindun-gen und Taper Lock-Spann-

Page 82: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 83: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

PRODUKTE UND VERFAHREN

Für Ordnung sorgt ein Palet-tenmagazin, das außerdemden Rücken von Mitarbeiternentlastet, Unfälle verhindertund Paletten vor Beschädi-gung schützt. Das Magazinwird per Hubwagen mit Ein-zelpaletten von unten odermit einem Gabelstapler vonoben her beschickt. Bis zu 40Paletten können mithilfe deshydraulischen Systems ange-hoben werden, um eine Pa-lette mit dem Hubwagen he-rauszuziehen oder darunter-zufahren. Das Magazin istunabhängig von externenEnergiequellen wie Stromoder Druckluft. Die Paletten

stehen fest in einem stabilenRahmen und können somitnicht umgefahren werden.Die Umlaufzeit der Palettenerhöht sich, die Sauberkeitwird gefördert.

Triax Arbeitssicherheit, 66119 Saarbrücken, Tel. (06 81) 9 85 19 44, Fax (06 81) 9 85 19 45

Die Baureihe der FM Schub-maststapler von Still Wagnerwurde modernisiert und mitZusatzeinrichtungen für vieleZwecke einsatzbereit ge-

macht. Durch Um-stellung auf elektri-sche Lenkung mitDirektantrieb über

Zahnräder ent-fallen die Ketteund die bisher

vorhandeneLenksäule. Soerhält der Fah-

rer Kniefreiheit

und mehr Bewegungsfrei-raum. Neben den ModellenFM 12, 14, 17 und 20 mitDreifachhubwerk und Nenn-tragfähigkeiten zwischen1200 und 2000 kg ist auch die besonders schmale Aus-führung N verfügbar. N-Gerä-te haben eine Gesamtbreitevon 1120 mm und eignen sichdeshalb besonders für Arbeiten in Blocklagern .

Still GmbH, 22113 Hamburg, Tel. (0 40) 73 39-0, Fax (0 40) 73 39-10 09, www.still.de

Schubmaststapler für viele Aufgaben bietet verbesserte Kniefreiheit

Für Anwendungsfälle, in de-nen ein breites Spektrum vonSäcken zu heben ist, zu denen– wie bei einem bestimmtenKunden – auch 50 kg schwereGraphitsäcke gehören kön-nen, wurde ein Vakuum-Schlauchheber der Serie Mul-ti-Lift entwickelt, dessenSaugfuß sich auch für nur zu70% befüllte Säcke eignet.Durch die individuelle Aus-führung des Saugfußes, kom-biniert mit der entsprechen-den Energieeinheit, lösteman das Problem. Nun wer-den sowohl Standard-Sack-materialien als auch sehr un-

dankbare Transportgüter miteinem Sacksaugfuß sichergehoben. Aero-Lift Vakuumtechnik GmbH, 72351 Geislingen, Tel. (0 74 28) 24 48, Fax (0 74 28) 26 54, [email protected], www.aero-lift.de

Vakuum-Schlauchheber für Säcke ist mit einem flexiblen Greifer ausgerüstet

Palettenmagazin verbessert Ordnung und verhindert Unfälle beim Stapeln

Page 84: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 85: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 86: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 87: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 88: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 89: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 90: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 91: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

XX

Masch

inenm

arkt

· 8/

2001

MM

WEITERBILDUNG

KONGRESSE, KOLLOQUIEN, SEMINARE

Beschaffungswesen optimieren – Konzepte und StrategienVDI Bildungswerk GmbH, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, Tel. (02 11) 6 21 42 01, Fax (02 11) 6 21 41 54Stuttgart, 8. und 9. 3., 1320 DM

Antriebssysteme der Feinwerktechnik – neue Ansätze und AnwendungsbeispieleTechnische Akademie Esslingen,Postfach 12 65, 73748 Ostfildern,Tel. (07 11) 3 40 08 23, Fax (07 11) 3 40 08 43Ostfildern, 12. und 13. 3., 1190 DM

F&E-Recherche in Datenbankenfür ProfessionalsManagement Circle GmbH,Postfach 56 29, 65731 Eschborn,Tel. (0 61 96) 4 72 28 00, Fax (0 61 96) 4 72 28 88 München, 13. 3., 2140 DM

Störungsmanagementin der Wartung und InstandhaltungHaus der Technik e. V.,Hollestraße 1, 45127 Essen,Tel. (02 01) 1 80 31, Fax (02 01) 1 80 32 69Essen, 13. und 14. 3., 1985 DM

Weiterbildung mit System –Strategien und KonzepteDGFP e. V.,60528 Frankfurt/Main, Lyoner Straße 15,Tel. (0 69) 6 66 90 91, Fax (0 69) 6 66 90 46Leipzig, 13. bis 16. 3., 2445 DM

Wälzlager – Auslegung, Wartung und InstandhaltungTÜV-Akademie Rheinland GmbH,Am Grauen Stein, 51105 Köln,Tel. (02 21) 8 06 30 00, Fax (02 21) 8 06 30 52Köln, 14. 3., 780 DM

Informationen beschaffenaus Internet und DatenbankenOtti-Technologie-Kolleg,Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg,Tel. (09 41) 2 96 88 20, Fax (09 41) 2 96 88 19Regensburg, 14. bis 16. 3., 2250 DM

Erfolgreiche Internetpräsenz – Kunden strategisch gewinnen und bindenIntegrata Training AG, Schleifmühleweg 68, 72070 Tübingen, Tel. (0 70 71) 40 91 00, Fax (0 70 71) 40 92 67Stuttgart, 22. und 23. 3.,1625 DM

Page 92: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 93: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 94: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 95: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 96: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 97: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 98: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 99: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 100: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 101: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 102: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 103: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 104: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 105: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 106: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 107: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 108: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 109: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 110: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 111: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 112: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 113: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 114: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 115: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 116: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 117: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 118: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 119: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 120: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 121: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 122: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 123: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 124: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 125: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 126: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum

126

Masch

inenm

arkt

·8/

2001

MM

VORSCHAU

Themen:

VERBINDUNGSTECHNIK

SCHWEISSEN

SOFTWARE

FABRIKAUTOMATION

RAPID PROTOTYPING

SENSORTECHNIK

C-TECHNIK

IT-BUSINESS

MANAGEMENT

www.maschinenmarkt.de

Fachartikel-Link-ServiceZusatzinformationen zum Heftinhalt

AktuellesNachrichten aus Wirtschaft u. Technik

Newsletter-AboKostenloser Online-Service der MM-Redaktion

MarktspiegelProduktinformationen

Firmen und ProdukteDatenbank mit Produkten und Firmenprofilen

MM-BörseDynamische Datenbank für Gebrauchtmaschinen

MM-Industrial MagazinesIndustriemagazine in West-, Mittel-, Osteuropa und Asien

MM-ServiceProbehefte, Mediadaten, Abonnements, Software, Seminare

MM-SpezialHyperlinks zu Messegesellschaften,Verbänden und Behörden

JobbörseAktueller Stellenmarkt

RAPID PROTOTYPINGMit den Verfahren des Concept

Modellings lassen sich frühzeitigdreidimensionale Muster

von Konstruktionsentwürfenherstellen.

Sie lesen außerdem:SOFTWAREEin Analyseprogramm optimiert amPC automatisch Abläufe von kurven-gesteuerten Maschinen.

WEB-ENGINEERINGEine Plattform für virtuelle Projektar-beit ermöglicht grenzenloses webba-siertes Engineering.

AUF MM 9 VOM 26. 2. 2001

VERBINDUNGSTECHNIKDie akustische Emission beimVerschrauben steht in direkterKorrelation zur Vorspannkraft.Ein neues Anziehverfahrennutzt diese Größe deshalb alsSteuersignal.

SCARA-ROBOTERDipl.-Ing. (FH) Peter Czech,Senior Manager IndustrialRobots-Division der EpsonDeutschland GmbH, Düssel-dorf: „Die Zukunft bei Scarasbringt verstärkt spezialisierteVarianten.“

OBERFLÄCHENABTASTUNGEin Sensor-Aktor-System ist inder Lage Oberflächen im nm-Bereich abzutasten. Das Mess-objekt wird mit einer Messnadelabgetastet, deren Spitzenradiuseinige 10 nm beträgt.

Page 127: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum
Page 128: Materialfluss - Vogel...blickt optimistisch in die Zukunft Zur internationalen Leitmes-se der A ufzugs technik hat sic h die interlift entwic kelt, die im Oktober dieses Jahres zum