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HIERGEBLIEBEN AUSBILDUNG & STUDIUM IN SCHLESWIG-HOLSTEIN SÜD UND WEST COMPANIES, SCHULE, LEUTE & SPOTS OSTHOLSTEIN LÜBECK BAD OLDESLOE RATZEBURG QUICKBORN NORDERSTEDT KALTENKIRCHEN PINNEBERG GLÜCKSTADT ITZEHOE HEIDE BRUNSBÜTTEL BAD SEGEBERG ELMSHORN BAYER / SASOL / OEMETA / HEINR. HÜNICKE / BIZ / DMK / AZV / RKISH / UKSH / STEUERBERATERKAMMER RAFFINERIE HEIDE / RAMELOW BÖTTCHER / HELLERMANNTYTON / STADT BAD SEGEBERG / EUROIMMUN / ÄRZTEKAMMER www.me2be.de brandpublishers GmbH 4. Jahrgang Heft 02 September 2014 € 2,90

ME2BE HIERGEBLIEBEN West-Süd September 2014

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Ausbildung und Studium in deiner Region.

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  • jetzT bewErben fR 2015fR 2015

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    in der LebEnSmiTtElbRaNche

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    HIERGEBL IEBENA U S B I L D U N G & S T U D I U M I N S C H L E S W I G - H O L S T E I N S D U N D W E S T

    COMPANIES, SCHULE, LEUTE & SPOTS

    OSTHOLSTEIN

    LBECK

    BAD OLDESLOE

    RATZEBURG

    QUICKBORN

    NORDERSTEDT

    KALTENKIRCHEN

    PINNEBERG

    GLCKSTADT

    ITZEHOE

    HEIDE

    BRUNSBTTEL

    BAD SEGEBERG

    ELMSHORN

    BAYER / SASOL / OEMETA / HEINR. HNICKE / BIZ / DMK / AZV / RKISH / UKSH / STEUERBERATERKAMMER

    RAFFINERIE HEIDE / RAMELOW BTTCHER / HELLERMANNTYTON / STADT BAD SEGEBERG / EUROIMMUN / RZTEKAMMER

    w w w.me2be.de b r andpublisher s GmbH 4 . Jahrgang Hef t 02 September 2014 2,90

    Druck_Cover_Hiergeblieben_02_2014_NOSW.indd 2 16.10.14 12:58Druck_ME2BE_Umschlag_Sd-West.indd 1 16.10.14 13:00

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    Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin

    Ausbildungsdauer: 3 Jahre

    Einstellungsvoraussetzungen: Abitur oder Fachhochschulreife EU-Staatsangehrigkeit

    Die Bewerbung geht an das zustndigeFinanzamt fr deinen Wohnort.www.fhvd.de

    Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin

    Ausbildungsdauer: 2 Jahre

    Einstellungsvoraussetzungen: Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand EU-Staatsangehrigkeit

    Die Bewerbung geht an das zustndige Finanzamt fr deinen Wohnort.www.bizsteuer.schleswig-holstein.de

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  • Viel West. Viel Sd. Vielfalt.

    Heute ist alles VIEL. Viel Schule, viel Stress, viel weniger Zeit, aber auch VIELFALT. Viele Themen beschftigen Schleswig-Holstein. Wir beschfti-gen uns diesmal mit der kulturellen Vielfalt an euren Schulen. Wie sieht das Miteinander von Schlern und Schlerinnen mit und ohne Migra-tionshintergrund aus? Wir haben euch gefragt. Ihr habt geantwortet. Spannend.

    Nach der Schule ist vor dem Job. Deshalb haben wir im neuen ME2BE-Heft WEST & SD einen be-sonders groen Korb voller Companies und Azubis fr euch gepackt. Hier die Setlist: Bayer, Sasol, Oemeta, Hnicke, BIZ, DMK, DAW, AZV, RKiSH, UKSH, Steuerberaterkammer. Und wir bringen Fashion & Style ins Heft mit dem Modehaus Ra-melow ME2BE ON CATWALK!

    In Uetersen haben wir brigens einen lngeren Halt gemacht. Wir gingen dort zur Schule, be-suchten Betriebe, rochen an Blumen und fragten die Brgermeisterin. Wisst ihr eigentlich, wie be-gehrt ihr auf dem Arbeitsmarkt seid? Na, dann lest mal schn Hiergeblieben.

    Bis spter.Christian, Chefredakteur & Team

    EDITORIAL

    sonders groen Korb voller Companies und Azubis fr euch gepackt. Hier die Setlist: Bayer, Sasol, Oemeta, Hnicke, BIZ, DMK, DAW, AZV, RKiSH, UKSH, Steuerberaterkammer. Und wir bringen Fashion & Style ins Heft mit dem Modehaus Ra-

    In Uetersen haben wir brigens einen lngeren Halt gemacht. Wir gingen dort zur Schule, be-suchten Betriebe, rochen an Blumen und fragten die Brgermeisterin. Wisst ihr eigentlich, wie be-gehrt ihr auf dem Arbeitsmarkt seid? Na, dann lest mal schn Hiergeblieben.

    gen uns diesmal mit der kulturellen Vielfalt an euren Schulen. Wie sieht das Miteinander von Schlern und Schlerinnen mit und ohne Migra-tionshintergrund aus? Wir haben euch gefragt. Ihr habt geantwortet. Spannend.

    Nach der Schule ist vor dem Job. Deshalb haben wir im neuen ME2BE-Heft WEST & SD einen be-sonders groen Korb voller Companies und Azubis fr euch gepackt. Hier die Setlist: Bayer, Sasol, Oemeta, Hnicke, BIZ, DMK, DAW, AZV, RKiSH, UKSH, Steuerberaterkammer. Und wir bringen Fashion & Style ins Heft mit dem Modehaus Ra-melow ME2BE ON CATWALK!

    In Uetersen haben wir brigens einen lngeren Halt gemacht. Wir gingen dort zur Schule, be-suchten Betriebe, rochen an Blumen und fragten die Brgermeisterin. Wisst ihr eigentlich, wie be-gehrt ihr auf dem Arbeitsmarkt seid? Na, dann lest mal schn Hiergeblieben.

    Christian, Chefredakteur & Team

    sonders groen Korb voller Companies und Azubis fr euch gepackt. Hier die Setlist: Bayer, Sasol, Oemeta, Hnicke, BIZ, DMK, DAW, AZV, RKiSH, UKSH, Steuerberaterkammer. Und wir bringen Fashion & Style ins Heft mit dem Modehaus Ra-melow ME2BE ON CATWALK!

    In Uetersen haben wir brigens einen lngeren Halt gemacht. Wir gingen dort zur Schule, be-suchten Betriebe, rochen an Blumen und fragten die Brgermeisterin. Wisst ihr eigentlich, wie be-gehrt ihr auf dem Arbeitsmarkt seid?

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  • Inhalt

    06

    08

    74

    78

    81

    Hiergeblieben

    Ja, ich willEntdecke Uetersen

    Mit der Brgermeisterin durchs Rosarium Andrea Hansen im Interview

    WasserballSchnell, kraftvoll und schtig machend

    Taschengeld fr ProfisWenn Oma mal nicht ans Telefon gehen will

    Weiterfhrende Links

    Schule

    Ich hab da mal ne Frage Schler der Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg

    erzhlen, wie viel Kultur ihre Schule hat

    Die Lebensweltmeister Zukunft und Nachhaltigkeit an der Gemeinschaftsschule

    Am Himmelsbarg in Moorrege

    MeynungsfreiheitDie Ehemaligen-Berufsinformationsabende und BuStiT am

    Ludwig-Meyn Gymnasium in Uetersen

    10

    12

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    70

    71

    71

    7203

    16

    Editorial

    Impressum

    Companies

    Bereichert uns!Torsten Albig, Ministerprsident von Schleswig-Holstein,

    ber die Vorteile kultureller Vielfalt im ffentlichen Dienst

    Langweiliger Beamter mit Ellenbogen-schonern? N!Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!

    Nicht cool, aber ungemein spannendDr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lbeck,

    ber Karrierechancen in der Finanzverwaltung

    Yes indeed, Im walking ! Bewegen statt Ausruhen: Finanzbeamtin Maren Berg hlt

    sich fit fr den Job

    Die eigenen Aufstiegschancen steuernInterview mit Ausbilder Florian Lehmann vom

    Finanzamt Eckernfrde-Schleswig

    Ein Hauch von WeltmeisterschaftAusbildungsstart bei Bayer MaterialScience ganz im

    Zeichen des Fuballs

    Personaler geben Tipps Angela Hoyer, Leiterin Personalmanagement

    und Unternehmenskommunikation der Rettungsdienst-

    Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

    Hier wirst du gebraucht tglichIm Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation

    in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

    Wir werden diese Zeit niemals vergessen!Warum Auslandspraktika von der UKSH Akademie

    untersttzt werden

    Die ersten drei Wochen Ein Blick auf die Einfhrungszeit der Ausbildung bei Sasol

    Oemeta The coo!ant company Von Uetersen in die ganze Welt

    Kuhle Produkte aus MilchDMK kurzer Name, viel dahinter

    Saubere Ausbildung beim AZV

    Von wegen langweiligDie Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein

    Her mit der Klte!Gut angezogen und gut ausgebildet: Die Azubis von

    Ramelow und Bttcher

    Das sieht so einfach aus Warum gute Schlagzeuger auch gute Informationstechniker

    sind

    23

    24

    25

    26

    30

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    38

    42

    44

    46

    48

    50

    54

    Azubi-portraits

    Raffinerie Heide Industriekaufleute

    DMKMilchwirtschaftliche Laborantin, Milchtechnologin,

    Mechatroniker, Elektroniker fr Betriebstechnik

    SasolChemielaborantin, Industriemechaniker, Mechatroniker,

    Chemikant

    Finanzamt Lbeck Diplom-Finanzwirtin, Finanzwirt

    Finanzamt ElmshornFinanzwirte

    Ramelow und Bttcher Kaufleute im Einzelhandel, Handelsfachwirtin,

    Textilbetriebswirtin

    EUROIMMUN Biologielaborantin

    Bayer MaterialScience Oemeta Chemikanten

    Stadtverwaltung UetersenVerwaltungsfachangestellte

    HellermannTytonVerfahrensmechaniker fr Kunststoff- und

    Kautschuktechnik

    Heinr. HnickeGro- und Auenhandelskaufmann

    Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-HolsteinRettungsassistenten

    Inhalt_Hiergeblieben_03_2014_West-Sd.indd 2 16.10.14 11:53

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  • Inhalt

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    Hiergeblieben

    Ja, ich willEntdecke Uetersen

    Mit der Brgermeisterin durchs Rosarium Andrea Hansen im Interview

    WasserballSchnell, kraftvoll und schtig machend

    Taschengeld fr ProfisWenn Oma mal nicht ans Telefon gehen will

    Weiterfhrende Links

    Schule

    Ich hab da mal ne Frage Schler der Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg

    erzhlen, wie viel Kultur ihre Schule hat

    Die Lebensweltmeister Zukunft und Nachhaltigkeit an der Gemeinschaftsschule

    Am Himmelsbarg in Moorrege

    MeynungsfreiheitDie Ehemaligen-Berufsinformationsabende und BuStiT am

    Ludwig-Meyn Gymnasium in Uetersen

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    Editorial

    Impressum

    Companies

    Bereichert uns!Torsten Albig, Ministerprsident von Schleswig-Holstein,

    ber die Vorteile kultureller Vielfalt im ffentlichen Dienst

    Langweiliger Beamter mit Ellenbogen-schonern? N!Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!

    Nicht cool, aber ungemein spannendDr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lbeck,

    ber Karrierechancen in der Finanzverwaltung

    Yes indeed, Im walking ! Bewegen statt Ausruhen: Finanzbeamtin Maren Berg hlt

    sich fit fr den Job

    Die eigenen Aufstiegschancen steuernInterview mit Ausbilder Florian Lehmann vom

    Finanzamt Eckernfrde-Schleswig

    Ein Hauch von WeltmeisterschaftAusbildungsstart bei Bayer MaterialScience ganz im

    Zeichen des Fuballs

    Personaler geben Tipps Angela Hoyer, Leiterin Personalmanagement

    und Unternehmenskommunikation der Rettungsdienst-

    Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

    Hier wirst du gebraucht tglichIm Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation

    in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

    Wir werden diese Zeit niemals vergessen!Warum Auslandspraktika von der UKSH Akademie

    untersttzt werden

    Die ersten drei Wochen Ein Blick auf die Einfhrungszeit der Ausbildung bei Sasol

    Oemeta The coo!ant company Von Uetersen in die ganze Welt

    Kuhle Produkte aus MilchDMK kurzer Name, viel dahinter

    Saubere Ausbildung beim AZV

    Von wegen langweiligDie Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein

    Her mit der Klte!Gut angezogen und gut ausgebildet: Die Azubis von

    Ramelow und Bttcher

    Das sieht so einfach aus Warum gute Schlagzeuger auch gute Informationstechniker

    sind

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    Azubi-portraits

    Raffinerie Heide Industriekaufleute

    DMKMilchwirtschaftliche Laborantin, Milchtechnologin,

    Mechatroniker, Elektroniker fr Betriebstechnik

    SasolChemielaborantin, Industriemechaniker, Mechatroniker,

    Chemikant

    Finanzamt Lbeck Diplom-Finanzwirtin, Finanzwirt

    Finanzamt ElmshornFinanzwirte

    Ramelow und Bttcher Kaufleute im Einzelhandel, Handelsfachwirtin,

    Textilbetriebswirtin

    EUROIMMUN Biologielaborantin

    Bayer MaterialScience Oemeta Chemikanten

    Stadtverwaltung UetersenVerwaltungsfachangestellte

    HellermannTytonVerfahrensmechaniker fr Kunststoff- und

    Kautschuktechnik

    Heinr. HnickeGro- und Auenhandelskaufmann

    Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-HolsteinRettungsassistenten

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    H I E R G E B L I E B E NIN UETERSEN JA, ICH WILL

    I:EINWOHNER

    PINNEBERG

    WWW.STADT-UE-TERSEN.DE

    PLZ

    18.000 KREIS

    PI

    UETERSENUETERSENUETERSENUETERSENWWW.UETERSENWWW.STADT-UE-UETERSENSTADT-UE-TERSEN.DEUETERSENTERSEN.DEPI

    UETERSENPI: 25436

    W er im Kreis Pinneberg eine Hochzeit plant, ist in Uetersen genau rich-tig. Seit 1999 trgt die Stadt den Titel Hochzeitsstadt. Und das zu Recht, denn dort kann man 365 Tage im Jahr rund um die Uhr heiraten. Im Jahresdurchschnitt werden in der Stadt mehr als 450 Ehen geschlossen. Uetersen ist aber vor allem bekannt fr das Rosarium, das bei Kaffeefahrten und bei den Jugendlichen ein beliebtes Ziel ist. Im Rah-men einer Rosenschau anlsslich des 700. Stadtgeburtstags am 23. Juli 1934 wurde das Rosarium erffnet. Dort werden mehr als 35.000 Rosen und 1.020 verschiedene Ro-sensorten in allen farblichen Abstufungen und Duftnuancen vorgestellt nicht nur nach einer Trauung ein besonderes Erlebnis. Die Kleinstadt mit etwa 18.000 Einwohnern ist eine der dichtest besiedelten Stdte in Schles-wig-Holstein. Dieses enge Miteinander schtzt auch die Brgermeisterin Andrea Hansen. In Uetersen redet man gerne mit, und das wirke sich auf das Stadtklima aus. Natrlich lsst es sich in Uetersen auch wohnen und arbeiten. Die Stadt ist ein Industrie- und Wirtschafts-standort mit mehr als 1.000 Firmen, die auch ausbilden. Neben einem musikalischen Faible haben sich dort vor allem Firmen mit einem Chemieschwerpunkt angesiedelt. Etwas Besonderes, und in und um Uetersen bereits eine feste Institution, ist das Projekt Wirtschaft trifft Schule, fr das Maike Ko-schinski von der Wirtschaftsfrderung der Stadt Uetersen hauptschlich verantwortlich ist. Neben der Mglichkeit fr Schulen und Unternehmen, Praktikumspltze und -zeiten auf der Homepage der Stadt Uetersen zu verf-fentlichen, gibt es eine jhrlich statt ndende Messe. Ortsansssige Betriebe kommen dann zusammen und geben den Schlern der Stadt die Gelegenheit, sich ber Firmen, Ausbildun-

    KFZ

    gen und Berufsfelder zu informieren. Das sei eine sehr beliebte Messe, an der die Beru iche Schule Pinneberg, Abteilung fr Berufsvor-bereitung, die Geschwister-Scholl-Schule Ue-tersen, die Klaus-Groth-Schule Tornesch, das Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen, die Regio-nalschule Moorrege und die Rosenstadtschule, Grund- und Regionalschule Uetersen, teilneh-men, erklrt Koschinski. Uetersen eine Stadt nicht nur fr Heirats-willige, sondern auch fr Jugendliche, die mit einer guten Ausbildung in ihr Berufsleben star-ten mchten.

    TEXT Kim Schf er

    FOTO www.gra kfoto.de

    Uetersen_HIER_Intro_West_01.indd Alle Seiten 13.10.14 15:34

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    H I E R G E B L I E B E NIN UETERSEN JA, ICH WILL

    I:EINWOHNER

    PINNEBERG

    WWW.STADT-UE-TERSEN.DE

    PLZ

    18.000 KREIS

    PI

    UETERSENUETERSENUETERSENUETERSENWWW.UETERSENWWW.STADT-UE-UETERSENSTADT-UE-TERSEN.DEUETERSENTERSEN.DEPI

    UETERSENPI: 25436

    W er im Kreis Pinneberg eine Hochzeit plant, ist in Uetersen genau rich-tig. Seit 1999 trgt die Stadt den Titel Hochzeitsstadt. Und das zu Recht, denn dort kann man 365 Tage im Jahr rund um die Uhr heiraten. Im Jahresdurchschnitt werden in der Stadt mehr als 450 Ehen geschlossen. Uetersen ist aber vor allem bekannt fr das Rosarium, das bei Kaffeefahrten und bei den Jugendlichen ein beliebtes Ziel ist. Im Rah-men einer Rosenschau anlsslich des 700. Stadtgeburtstags am 23. Juli 1934 wurde das Rosarium erffnet. Dort werden mehr als 35.000 Rosen und 1.020 verschiedene Ro-sensorten in allen farblichen Abstufungen und Duftnuancen vorgestellt nicht nur nach einer Trauung ein besonderes Erlebnis. Die Kleinstadt mit etwa 18.000 Einwohnern ist eine der dichtest besiedelten Stdte in Schles-wig-Holstein. Dieses enge Miteinander schtzt auch die Brgermeisterin Andrea Hansen. In Uetersen redet man gerne mit, und das wirke sich auf das Stadtklima aus. Natrlich lsst es sich in Uetersen auch wohnen und arbeiten. Die Stadt ist ein Industrie- und Wirtschafts-standort mit mehr als 1.000 Firmen, die auch ausbilden. Neben einem musikalischen Faible haben sich dort vor allem Firmen mit einem Chemieschwerpunkt angesiedelt. Etwas Besonderes, und in und um Uetersen bereits eine feste Institution, ist das Projekt Wirtschaft trifft Schule, fr das Maike Ko-schinski von der Wirtschaftsfrderung der Stadt Uetersen hauptschlich verantwortlich ist. Neben der Mglichkeit fr Schulen und Unternehmen, Praktikumspltze und -zeiten auf der Homepage der Stadt Uetersen zu verf-fentlichen, gibt es eine jhrlich statt ndende Messe. Ortsansssige Betriebe kommen dann zusammen und geben den Schlern der Stadt die Gelegenheit, sich ber Firmen, Ausbildun-

    KFZ

    gen und Berufsfelder zu informieren. Das sei eine sehr beliebte Messe, an der die Beru iche Schule Pinneberg, Abteilung fr Berufsvor-bereitung, die Geschwister-Scholl-Schule Ue-tersen, die Klaus-Groth-Schule Tornesch, das Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen, die Regio-nalschule Moorrege und die Rosenstadtschule, Grund- und Regionalschule Uetersen, teilneh-men, erklrt Koschinski. Uetersen eine Stadt nicht nur fr Heirats-willige, sondern auch fr Jugendliche, die mit einer guten Ausbildung in ihr Berufsleben star-ten mchten.

    TEXT Kim Schf er

    FOTO www.gra kfoto.de

    Uetersen_HIER_Intro_West_01.indd Alle Seiten 13.10.14 15:34

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  • BRGERMEISTERINDIE

    MIT DER BRGERMEISTERIN DURCHS ROSARIUM

    S ie steht in diesem Jahr zur Wiederwahl: Uetersens Brgermeisterin Andrea Hansen gilt als bodenstndig und pro-blemerfahren, arbeitete als Sozialpdagogin in zahlreichen sozialen Brennpunkten, bevor sie 2002 ins Rathaus wechselte. Seit 2009 ist Hansen dort als Verwaltungsche n ttig.

    Frau Hansen, Sie sind in Hamburg geboren, im Landkreis Pinneberg aufgewachsen, ha-ben in Frankfurt und Mnchen gearbeitet. Was hat Sie nach Uetersen verschlagen? Ich bin vor zwlf Jahren nach Uetersen ge-kommen, weil ich im Bewerbungsverfahren als Gleichstellungsbeauftragte ausgewhlt wurde. Weil ich dann auch noch die Wirtschaftsfrde-rung betreute, habe ich die Stadt in allen ihren Facetten kennen- und lieben gelernt. Und 2009 bin ich dann in der Direktwahl gegen den Amts-inhaber angetreten und habe gewonnen. Nun bin ich im fast 800 Jahre alten Uetersen die erste Frau in diesem Amt.

    Welche Themen liegen Ihnen hier besonders am Herzen? Da gibt es viele. Wir sind das Zentrum der Re-gion und leisten viel fr das Umland. Ich ko-operiere gern mit Unternehmen und Schulen unser Lehrstellennetzwerk gehrte zu den ersten im Land. Wir mssen etwas fr die Seni-oren tun. Immer mehr wollen in die Innenstadt ziehen, Infrastruktur und Wohnraum mssen geschaffen werden. Das ist eine groe Aufgabe. Wir frdern die Integration und Brgerbeteili-gung. 2015 soll ein Jugendcaf erffnet wer-den. Und wir konsolidieren gerade mithilfe des Landes den Haushalt, damit es wieder Spiel-rume fr die Jngeren gibt.

    Welche Mglichkeiten gibt es hier fr Ju-gendliche, ihre Zeit zu verbringen? Unsere Schulen sind exzellent und bieten auch

    nachmittags viele Mglichkeiten. Die Jungen und Mdchen treffen sich auch gerne im Ro-sarium auf der Hochzeitsinsel. Ich wei auch nicht, warum, aber das scheint einen gewis-sen Reiz auszumachen. Dann haben wir natr-lich einen Jugendtreff und einen Raum, den die Jugendlichen zum Feiern mieten knnen. Der kann eine Menge ab, deswegen knnen die sich da richtig austoben (lacht). Ich mchte einfach, dass sich die Jugendlichen nicht ge-duldet, sondern gewollt fhlen.

    Wie sieht es denn mit den Ausbildungsbe-trieben aus? Gibt es hier Chancen fr Ju-gendliche? Absolut! Wir haben hier einen guten Bran-chenmix und viele groe Unternehmen am Markt, die auch ausbilden. Auerdem gibt es gnstigen Wohnraum, was das Leben hier vor allem fr junge Leute positiv beein usst.

    Was schtzen Sie selbst an Uetersen? Uetersen mit seinen fast 18.000 Einwohnern ist eine bunte und quicklebendige Stadt, die trotzdem bersichtlich ist. Das ehrenamtliche Engagement ist hoch, auch von Jugendlichen. Es gibt eine vielfltige Kultur, mit Kino, Kon-zerten und Chorknaben. Und die Elbe und Marsch sind nicht weit. Ich mag es, hier mit dem Fahrrad zu fahren, vorbei an den Windr-dern.

    Sie sagten, dass sich auch die Jugendlichen in der Stadt engagieren. Es gibt einen Jugendbeirat. Es gibt Vereine und Initiativen. Einmal im Jahr veranstalten die das Rock n Rose Festival. Dann soll es bald auch ein Jugendcaf geben, vollkommen selbststn-dig organisiert. Und auch die Rock-Ambulanz ist was Tolles. Da knnen Kinder und Jugend-liche Instrumente ausprobieren. Sie sehen schon: Uetersen ist sehr musikalisch. Und das

    merkt man berall. Die Uetersener Chorkna-ben, unser Ludwig-Meyn-Gymnasium mit sei-ner knstlerischen Ausrichtung und viele Ver-anstaltungen haben meist etwas mit Musik und Theater zu tun.

    Beschreiben Sie Uetersen mal in zwei Wr-tern.Anspruchsvoll und liebenswert. Anspruchs-voll, weil die Uetersener gerne mitreden. Und liebenswert, weil man sich hier umeinander kmmert. Das soziale Miteinander wird gro-geschrieben.

    Was wrden Sie Jugendlichen raten, die hier aufgewachsen sind? Macht hier euren Schulabschluss und die Be-rufsausbildung. Sammelt ein paar Erfahrungen, geht dann in die Welt hinaus und kommt mit eurem Wissen zurck nach Uetersen. Das wre toll, wenn dann neue Familien entstehen, weil sie hier eine schne Kindheit und Jugend ver-bracht haben. Das muss unser Ziel sein.

    Was treiben Sie denn in Uetersen, wenn Sie sich gerade nicht mit der Stadt beschftigen? Dann lese ich gerne blutrnstige Krimis, treffe Freunde, gehe zum Weinfest, zu Ausstellungen, schwimme im Naturbad Oberglinde oder fahre eine Runde mit dem Fahrrad. Klingt total 50, ich wei. (lacht)

    Vielen Dank fr das nette Gesprch!

    TEXT & FOTO Kim Schf er

    ANDREA HANSEN

    COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    Uetersen_HIER_Brgermeister_230914_02.indd Alle Seiten 13.10.14 15:36

  • BRGERMEISTERINDIE

    MIT DER BRGERMEISTERIN DURCHS ROSARIUM

    S ie steht in diesem Jahr zur Wiederwahl: Uetersens Brgermeisterin Andrea Hansen gilt als bodenstndig und pro-blemerfahren, arbeitete als Sozialpdagogin in zahlreichen sozialen Brennpunkten, bevor sie 2002 ins Rathaus wechselte. Seit 2009 ist Hansen dort als Verwaltungsche n ttig.

    Frau Hansen, Sie sind in Hamburg geboren, im Landkreis Pinneberg aufgewachsen, ha-ben in Frankfurt und Mnchen gearbeitet. Was hat Sie nach Uetersen verschlagen? Ich bin vor zwlf Jahren nach Uetersen ge-kommen, weil ich im Bewerbungsverfahren als Gleichstellungsbeauftragte ausgewhlt wurde. Weil ich dann auch noch die Wirtschaftsfrde-rung betreute, habe ich die Stadt in allen ihren Facetten kennen- und lieben gelernt. Und 2009 bin ich dann in der Direktwahl gegen den Amts-inhaber angetreten und habe gewonnen. Nun bin ich im fast 800 Jahre alten Uetersen die erste Frau in diesem Amt.

    Welche Themen liegen Ihnen hier besonders am Herzen? Da gibt es viele. Wir sind das Zentrum der Re-gion und leisten viel fr das Umland. Ich ko-operiere gern mit Unternehmen und Schulen unser Lehrstellennetzwerk gehrte zu den ersten im Land. Wir mssen etwas fr die Seni-oren tun. Immer mehr wollen in die Innenstadt ziehen, Infrastruktur und Wohnraum mssen geschaffen werden. Das ist eine groe Aufgabe. Wir frdern die Integration und Brgerbeteili-gung. 2015 soll ein Jugendcaf erffnet wer-den. Und wir konsolidieren gerade mithilfe des Landes den Haushalt, damit es wieder Spiel-rume fr die Jngeren gibt.

    Welche Mglichkeiten gibt es hier fr Ju-gendliche, ihre Zeit zu verbringen? Unsere Schulen sind exzellent und bieten auch

    nachmittags viele Mglichkeiten. Die Jungen und Mdchen treffen sich auch gerne im Ro-sarium auf der Hochzeitsinsel. Ich wei auch nicht, warum, aber das scheint einen gewis-sen Reiz auszumachen. Dann haben wir natr-lich einen Jugendtreff und einen Raum, den die Jugendlichen zum Feiern mieten knnen. Der kann eine Menge ab, deswegen knnen die sich da richtig austoben (lacht). Ich mchte einfach, dass sich die Jugendlichen nicht ge-duldet, sondern gewollt fhlen.

    Wie sieht es denn mit den Ausbildungsbe-trieben aus? Gibt es hier Chancen fr Ju-gendliche? Absolut! Wir haben hier einen guten Bran-chenmix und viele groe Unternehmen am Markt, die auch ausbilden. Auerdem gibt es gnstigen Wohnraum, was das Leben hier vor allem fr junge Leute positiv beein usst.

    Was schtzen Sie selbst an Uetersen? Uetersen mit seinen fast 18.000 Einwohnern ist eine bunte und quicklebendige Stadt, die trotzdem bersichtlich ist. Das ehrenamtliche Engagement ist hoch, auch von Jugendlichen. Es gibt eine vielfltige Kultur, mit Kino, Kon-zerten und Chorknaben. Und die Elbe und Marsch sind nicht weit. Ich mag es, hier mit dem Fahrrad zu fahren, vorbei an den Windr-dern.

    Sie sagten, dass sich auch die Jugendlichen in der Stadt engagieren. Es gibt einen Jugendbeirat. Es gibt Vereine und Initiativen. Einmal im Jahr veranstalten die das Rock n Rose Festival. Dann soll es bald auch ein Jugendcaf geben, vollkommen selbststn-dig organisiert. Und auch die Rock-Ambulanz ist was Tolles. Da knnen Kinder und Jugend-liche Instrumente ausprobieren. Sie sehen schon: Uetersen ist sehr musikalisch. Und das

    merkt man berall. Die Uetersener Chorkna-ben, unser Ludwig-Meyn-Gymnasium mit sei-ner knstlerischen Ausrichtung und viele Ver-anstaltungen haben meist etwas mit Musik und Theater zu tun.

    Beschreiben Sie Uetersen mal in zwei Wr-tern.Anspruchsvoll und liebenswert. Anspruchs-voll, weil die Uetersener gerne mitreden. Und liebenswert, weil man sich hier umeinander kmmert. Das soziale Miteinander wird gro-geschrieben.

    Was wrden Sie Jugendlichen raten, die hier aufgewachsen sind? Macht hier euren Schulabschluss und die Be-rufsausbildung. Sammelt ein paar Erfahrungen, geht dann in die Welt hinaus und kommt mit eurem Wissen zurck nach Uetersen. Das wre toll, wenn dann neue Familien entstehen, weil sie hier eine schne Kindheit und Jugend ver-bracht haben. Das muss unser Ziel sein.

    Was treiben Sie denn in Uetersen, wenn Sie sich gerade nicht mit der Stadt beschftigen? Dann lese ich gerne blutrnstige Krimis, treffe Freunde, gehe zum Weinfest, zu Ausstellungen, schwimme im Naturbad Oberglinde oder fahre eine Runde mit dem Fahrrad. Klingt total 50, ich wei. (lacht)

    Vielen Dank fr das nette Gesprch!

    TEXT & FOTO Kim Schf er

    ANDREA HANSEN

    COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    Uetersen_HIER_Brgermeister_230914_02.indd Alle Seiten 13.10.14 15:36

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBENSCHLERFRAGE

    ICH HAB DA MAL NEFRAGE ...

    Dass es bei uns berhaupt Kulturen gibt, kann man nicht sagen. Und wenn, dann macht das keinen Unterschied. Ich hatte sogar mal einen Freund mit Migrationshintergrund, bei dem ich das zuerst gar nicht gemerkt hatte.

    Fr uns spielt die Kultur keine Rolle. Wir haben einen in der 6. Klasse. Aber in unserer Klasse gibt es keine Auslnder. Deswegen kennen wir

    das gar nicht.

    Wir haben berhaupt keinen Kontakt zu Auslndern. Alina: Der beste Freund von meinem Vater ist Pole und die sprechen dann immer ganz komisch, aber sonst

    Ich kenne berhaupt keine Auslnder. Fnde das schon mal spannend, aber in Moorrege gibt es irgendwie keine. Zwar gibt es an der Schule Projekte usw. Aber das ist nicht unbedingt das Gleiche.

    Ich habe eigentlich nichts mit anderen Kultu-ren zu tun. Hier in Moorrege gibt es auch kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund. Und wenn, dann sind die wie wir. Einzig mein Onkel hatte mal eine russische Freundin, da konnte ich mal eine andere Kultur kennenlernen.

    Die meisten Schler mit Migrationshinter-grund sind ja hier geboren, und nur die Eltern sind fremd. Ich sehe da keinen Unterschied, weil sich diese Jugendlichen genauso beneh-men wie wir. Zumindest in der Schule.

    An dieser Schule gibt es wenige Kulturen. In meiner anderen Klasse gab es einen Russen und einen Griechen. Ich finde das aber nicht auergewhnlich, deswegen habe ich auch Auslnder in meinem Freundeskreis. Bld ist, wenn wie an anderen Schulen der Religions- und Sexualkundeunterricht wegfallen muss, weil die muslimischen Kinder zum Beispiel nicht daran teilnehmen drfen.

    Meine beiden Freundinnen sind Russen. Zu Hause sprechen sie auch Russisch und wenn ich da bin, esse ich auch das russische Essen. Das riecht so ganz anders als das deutsche,

    schmeckt aber richtig lecker.

    Jana Eckhardt, 16, (R10B)

    Anakin Rohlfs, 11, und Erik Dierke, 11, (5c)

    Lilly Alter, 11, und Alina Rudo, 10, (5c)

    Kilian Sell, 15, (R10B)

    Lisa Marie Jahn, 17, (R10B)

    Jesse Schmahl, 12, (R7A)

    Marc Philipp Hennecke, 15, (R10B)

    Lia-Marie Grube, 12, (R7A)

    Wie viel Kultur hat Deine Schule?Schler der Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg in Moorrege antworten:

    TEXT & FOTO Kim Schffler

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    ICH HAB DA MAL NEFRAGE ...

    Dass es bei uns berhaupt Kulturen gibt, kann man nicht sagen. Und wenn, dann macht das keinen Unterschied. Ich hatte sogar mal einen Freund mit Migrationshintergrund, bei dem ich das zuerst gar nicht gemerkt hatte.

    Fr uns spielt die Kultur keine Rolle. Wir haben einen in der 6. Klasse. Aber in unserer Klasse gibt es keine Auslnder. Deswegen kennen wir

    das gar nicht.

    Wir haben berhaupt keinen Kontakt zu Auslndern. Alina: Der beste Freund von meinem Vater ist Pole und die sprechen dann immer ganz komisch, aber sonst

    Ich kenne berhaupt keine Auslnder. Fnde das schon mal spannend, aber in Moorrege gibt es irgendwie keine. Zwar gibt es an der Schule Projekte usw. Aber das ist nicht unbedingt das Gleiche.

    Ich habe eigentlich nichts mit anderen Kultu-ren zu tun. Hier in Moorrege gibt es auch kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund. Und wenn, dann sind die wie wir. Einzig mein Onkel hatte mal eine russische Freundin, da konnte ich mal eine andere Kultur kennenlernen.

    Die meisten Schler mit Migrationshinter-grund sind ja hier geboren, und nur die Eltern sind fremd. Ich sehe da keinen Unterschied, weil sich diese Jugendlichen genauso beneh-men wie wir. Zumindest in der Schule.

    An dieser Schule gibt es wenige Kulturen. In meiner anderen Klasse gab es einen Russen und einen Griechen. Ich finde das aber nicht auergewhnlich, deswegen habe ich auch Auslnder in meinem Freundeskreis. Bld ist, wenn wie an anderen Schulen der Religions- und Sexualkundeunterricht wegfallen muss, weil die muslimischen Kinder zum Beispiel nicht daran teilnehmen drfen.

    Meine beiden Freundinnen sind Russen. Zu Hause sprechen sie auch Russisch und wenn ich da bin, esse ich auch das russische Essen. Das riecht so ganz anders als das deutsche,

    schmeckt aber richtig lecker.

    Jana Eckhardt, 16, (R10B)

    Anakin Rohlfs, 11, und Erik Dierke, 11, (5c)

    Lilly Alter, 11, und Alina Rudo, 10, (5c)

    Kilian Sell, 15, (R10B)

    Lisa Marie Jahn, 17, (R10B)

    Jesse Schmahl, 12, (R7A)

    Marc Philipp Hennecke, 15, (R10B)

    Lia-Marie Grube, 12, (R7A)

    Wie viel Kultur hat Deine Schule?Schler der Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg in Moorrege antworten:

    TEXT & FOTO Kim Schffler

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    DIE LEBENSWELTMEISTERZukunft und Nachhaltigkeit an der Gemeinschafts-

    schule Am Himmelsbarg in Moorrege

    E ngagiert das ist das passende Wort fr die Gemeinschaftsschule Am Him-melsbarg in Moorrege, die dieses Jahr 40-jhriges Jubilum mit einem rauschen-den Fest feierte. Wir haben hier ein tolles Kollegium, das sich ber das Grundpensum hinaus aus purem Idealismus fr die Schler und ihre Belange einsetzt, gerade beim The-ma Inklusion. Das muss man an dieser Schule einfach als Erstes hervorheben, findet Schul-leiterin Karen Frers, die seit 14 Jahren an der Schule ist.

    Dieses Engagement spiegelt sich auch in den nennenswerten Projekten wider. Prvention wird grogeschrieben. Wir haben ein sehr ausgereiftes Konzept, weil wir beim Schultr-ger die volle Untersttzung dafr bekommen, erklrt Frers. Neben den Standards wie Sprech-stunde zur Suchtberatung wird es in den Klas-sen intensiver. In der 6. Klasse stehen die The-men Alkohol und Rauchen an, in der 7. Klasse klrt ein Team ber Medien auf und in der 8. Klasse geht es um Cannabis. Dazwischen werfen wir dort, wo es ntig wird, auch das Thema Mobbing ein. Am Himmelsbarg ist auch Zukunftsschule in der Stufe 3, der hchstmglichen. Diese Aus-zeichnung verdient man sich durch auenwirk-same Kriterien im umwelt- und gesellschafts-politischen Bereich. Die Projekte basieren auf der Bildung fr nachhaltige Entwicklung (BNE), das die Vereinten Nationen fr die Jah-re 2005-2014 ausgerufen haben. Dabei geht es hauptschlich um nachhaltiges Handeln, damit unsere Kinder und Enkel in einer Welt leben knnen, die lebenswert ist. Die Schule hat auch einige Kooperationen, un-ter anderem mit der Gemeinschaftsschule am Lehmwohld in Itzehoe und mit dem RBZ Wirt-

    schaft in Kiel. Daraus ist ein Kontakt nach Tansania entstanden, und nun fahren dem-nchst fnf Schler fr zweieinhalb Wochen dorthin, um die Kultur kennenzulernen. Zum Thema Kulturen gab es zur WM das Projekt Le-bensweltmeisterschaft. Gemeinsam mit dem Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen nahm die Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg da-ran teil. Die Schulen ziehen im Losverfahren ein Land und mssen unter anderem nachwei-sen, dass sie Kontakte in das jeweilige Land hergestellt haben. Natrlich wird dann auch Fuball gespielt, pro Schule eine Mannschaft, die stellvertretend fr ihr gezogenes Land an-tritt. Unsere Schler sind schon Landesmeis-ter geworden und beim Bundesfinale Zweiter, sagt Frers stolz. Es sei wichtig, den Kindern zu vermitteln, wie andere Kinder und Jugendliche leben. So holen wir die Welt nach Moorrege und unsere Schler sind bestens vorbereitet. Neben den Projekten ist das Ziel der Schu-le natrlich der ordentliche Schulabschluss, den man mit dem Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (frher Hauptschule) nach der neunten Klasse und dem Mittleren Bildungsab-schluss (frher Realschule) nach der zehnten Klasse machen kann. Auch unsere Berufs-vorbereitung klappt gut. Wir nehmen an dem Projekt Wirtschaft trifft Schule teil und schi-cken unsere Schler zum Lehrstelleninforma-tionstag. Auerdem gibt es wie blich in der achten und neunten Klasse ein Betriebsprak-tikum und dafr ein besonderes Bewerbungs-training. Fr die Hauptschler bietet die AOK ein intensives, viertgiges Bewerbungstraining in einer Jugendherberge an. Da werden dann simulierte Bewerbungsgesprche mit Erwachse-nen gebt, das Benehmen und die Kleiderwahl beim Vorstellungsgesprch besprochen und sie gehen im Anschluss mit einem perfekten Le-

    benslauf und Anschreiben nach Hause. Die Re-alschler fahren nur fr einen Tag Training zur AOK. Und fr einige Schler gibt es ab Klasse 8 noch eine Berufseinstiegsbegleitung, eine Art Coach, der vor allem verhindern soll, dass die Ausbildung schon nach kurzer Zeit wieder geschmissen wird. Das ist wirklich hilfreich. Natrlich arbeitet die Schule nicht nur daran, ihre Abschlussschler fit fr den Beruf zu ma-chen, sondern bereitet sie auch auf die Mg-lichkeit vor, eine weiterfhrende Schule zu be-suchen. Dazu gibt es eine Kooperation mit der Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule in Tornesch.Stichwort Inklusion also das gemeinsame Un-terrichten von Schlern mit und ohne Behinde-rung klappt nach eigenen Angaben Am Him-melsbarg ziemlich gut. Das liegt aber wirklich an den uerst engagierten Lehrern und einer guten Zusammenarbeit mit dem Frderzentrum Uetersen. Schn sei auch, dass die Schule di-rekt in der Natur liege. Ein eigener Schulteich und Schulwald machen den Naturkundeunter-

    richt zu einem praxisnahen Erlebnis. Natrlich hat die Gemeinschaftsschule in Moorrege noch jede Menge mehr zu bieten. Auf www.gemsmo.de knnen sich Interessierte da-rber informieren. Die Seite ist noch im Um-bruch, weil wir jetzt ja keine Regionalschule mehr sind, aber wie das in einem kleinen Fa-milienbetrieb wie unserer Schule so ist, dauert es alles ein bisschen. Dennoch freue ich mich, an dieser Schule zu sein. Sie ist verbunden mit der Region, viele Eltern sind schon selbst auf diese Schule gegangen; das ist ein groer Pluspunkt, findet die Schulleiterin. Bei uns arbeiten alle daran, fr jedes Kind und jeden Jugendlichen den Weg in das Erwachsenen-leben vorzubereiten. Die Schlerinnen und Schler spren, dass uns an ihnen liegt sie werden wahrgenommen. Wir sind eine Schulge-meinschaft.

    TEXT Kim Schffler

    FOTOS GS Am Himmelsbarg (links) / Kim Schffler (rechts)

    Schulleiterin Karen Frers

    Uetersen_HIER_Schule_west_230914_01.indd 3-4 13.10.14 16:17

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    DIE LEBENSWELTMEISTERZukunft und Nachhaltigkeit an der Gemeinschafts-

    schule Am Himmelsbarg in Moorrege

    E ngagiert das ist das passende Wort fr die Gemeinschaftsschule Am Him-melsbarg in Moorrege, die dieses Jahr 40-jhriges Jubilum mit einem rauschen-den Fest feierte. Wir haben hier ein tolles Kollegium, das sich ber das Grundpensum hinaus aus purem Idealismus fr die Schler und ihre Belange einsetzt, gerade beim The-ma Inklusion. Das muss man an dieser Schule einfach als Erstes hervorheben, findet Schul-leiterin Karen Frers, die seit 14 Jahren an der Schule ist.

    Dieses Engagement spiegelt sich auch in den nennenswerten Projekten wider. Prvention wird grogeschrieben. Wir haben ein sehr ausgereiftes Konzept, weil wir beim Schultr-ger die volle Untersttzung dafr bekommen, erklrt Frers. Neben den Standards wie Sprech-stunde zur Suchtberatung wird es in den Klas-sen intensiver. In der 6. Klasse stehen die The-men Alkohol und Rauchen an, in der 7. Klasse klrt ein Team ber Medien auf und in der 8. Klasse geht es um Cannabis. Dazwischen werfen wir dort, wo es ntig wird, auch das Thema Mobbing ein. Am Himmelsbarg ist auch Zukunftsschule in der Stufe 3, der hchstmglichen. Diese Aus-zeichnung verdient man sich durch auenwirk-same Kriterien im umwelt- und gesellschafts-politischen Bereich. Die Projekte basieren auf der Bildung fr nachhaltige Entwicklung (BNE), das die Vereinten Nationen fr die Jah-re 2005-2014 ausgerufen haben. Dabei geht es hauptschlich um nachhaltiges Handeln, damit unsere Kinder und Enkel in einer Welt leben knnen, die lebenswert ist. Die Schule hat auch einige Kooperationen, un-ter anderem mit der Gemeinschaftsschule am Lehmwohld in Itzehoe und mit dem RBZ Wirt-

    schaft in Kiel. Daraus ist ein Kontakt nach Tansania entstanden, und nun fahren dem-nchst fnf Schler fr zweieinhalb Wochen dorthin, um die Kultur kennenzulernen. Zum Thema Kulturen gab es zur WM das Projekt Le-bensweltmeisterschaft. Gemeinsam mit dem Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen nahm die Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg da-ran teil. Die Schulen ziehen im Losverfahren ein Land und mssen unter anderem nachwei-sen, dass sie Kontakte in das jeweilige Land hergestellt haben. Natrlich wird dann auch Fuball gespielt, pro Schule eine Mannschaft, die stellvertretend fr ihr gezogenes Land an-tritt. Unsere Schler sind schon Landesmeis-ter geworden und beim Bundesfinale Zweiter, sagt Frers stolz. Es sei wichtig, den Kindern zu vermitteln, wie andere Kinder und Jugendliche leben. So holen wir die Welt nach Moorrege und unsere Schler sind bestens vorbereitet. Neben den Projekten ist das Ziel der Schu-le natrlich der ordentliche Schulabschluss, den man mit dem Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (frher Hauptschule) nach der neunten Klasse und dem Mittleren Bildungsab-schluss (frher Realschule) nach der zehnten Klasse machen kann. Auch unsere Berufs-vorbereitung klappt gut. Wir nehmen an dem Projekt Wirtschaft trifft Schule teil und schi-cken unsere Schler zum Lehrstelleninforma-tionstag. Auerdem gibt es wie blich in der achten und neunten Klasse ein Betriebsprak-tikum und dafr ein besonderes Bewerbungs-training. Fr die Hauptschler bietet die AOK ein intensives, viertgiges Bewerbungstraining in einer Jugendherberge an. Da werden dann simulierte Bewerbungsgesprche mit Erwachse-nen gebt, das Benehmen und die Kleiderwahl beim Vorstellungsgesprch besprochen und sie gehen im Anschluss mit einem perfekten Le-

    benslauf und Anschreiben nach Hause. Die Re-alschler fahren nur fr einen Tag Training zur AOK. Und fr einige Schler gibt es ab Klasse 8 noch eine Berufseinstiegsbegleitung, eine Art Coach, der vor allem verhindern soll, dass die Ausbildung schon nach kurzer Zeit wieder geschmissen wird. Das ist wirklich hilfreich. Natrlich arbeitet die Schule nicht nur daran, ihre Abschlussschler fit fr den Beruf zu ma-chen, sondern bereitet sie auch auf die Mg-lichkeit vor, eine weiterfhrende Schule zu be-suchen. Dazu gibt es eine Kooperation mit der Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule in Tornesch.Stichwort Inklusion also das gemeinsame Un-terrichten von Schlern mit und ohne Behinde-rung klappt nach eigenen Angaben Am Him-melsbarg ziemlich gut. Das liegt aber wirklich an den uerst engagierten Lehrern und einer guten Zusammenarbeit mit dem Frderzentrum Uetersen. Schn sei auch, dass die Schule di-rekt in der Natur liege. Ein eigener Schulteich und Schulwald machen den Naturkundeunter-

    richt zu einem praxisnahen Erlebnis. Natrlich hat die Gemeinschaftsschule in Moorrege noch jede Menge mehr zu bieten. Auf www.gemsmo.de knnen sich Interessierte da-rber informieren. Die Seite ist noch im Um-bruch, weil wir jetzt ja keine Regionalschule mehr sind, aber wie das in einem kleinen Fa-milienbetrieb wie unserer Schule so ist, dauert es alles ein bisschen. Dennoch freue ich mich, an dieser Schule zu sein. Sie ist verbunden mit der Region, viele Eltern sind schon selbst auf diese Schule gegangen; das ist ein groer Pluspunkt, findet die Schulleiterin. Bei uns arbeiten alle daran, fr jedes Kind und jeden Jugendlichen den Weg in das Erwachsenen-leben vorzubereiten. Die Schlerinnen und Schler spren, dass uns an ihnen liegt sie werden wahrgenommen. Wir sind eine Schulge-meinschaft.

    TEXT Kim Schffler

    FOTOS GS Am Himmelsbarg (links) / Kim Schffler (rechts)

    Schulleiterin Karen Frers

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    COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    MEYNUNGSFREIHEITEhemaligen-Berufsinformationsabende und BuStiT am

    Ludwig-Meyn Gymnasium in Uetersen

    W enn man eine Schule als musika-lisch und knstlerisch bezeich-nen sollte, dann wre es das Lud-wig-Meyn-Gymnasium (LMG) in Uetersen. An den Wnden hngen berall Zeichnungen und Gemlde, Pommes und Dner aus Papp-maschee zieren Vitrinen und am Nachmittag schallt aus fast jeder Ecke der Schule Musik. So ist es auch ziemlich schwer, die groe Schule mit 98 Lehrern und 50 Klassen in zwei schlagkrftige Wrter zu fassen, denn neben der Musik und der Kunst gibt es am LMG noch jede Menge anderes zu entdecken.

    Schon beim Ankommen ergreift einen der Wow-Effekt. Die Schule ist gro, so gro, dass man sich ohne Begleitung in den Gngen und

    Etagen schnell verirren kann. Das gilt auch fr die Website. So viele Informationen zu span-nenden Projekten der Schler wie Uetersen TV, Meyn Info, MeYnungsFreiheit (Schlerzei-tung), Austausch mit Frankreich, Spanien und Ungarn, Klimatag, Pflanzaktion, Konzerte, Kochwochenende, und eine gute Vernetzung mit den Ehemaligen ber das Internet. Kein Wunder, dass die Schule bereits aus allen Nh-ten platzt und mit acht Klassen in die Rosen-stadtschule ausgewichen ist. Bis in die Achtzi-gerjahre des vergangenen Jahrhunderts wurde stetig neu angebaut, und auch die ehemaligen Schlafrume des Internats, das dann zum LMG wurde, dienen schon lange als Unterrichtsbe-reich. Natrlich ist das LMG auch Umweltschule. Das

    muss man sich alle zwei Jahre neu erarbeiten. Dazu gehrt auch unser Baumpflanzprojekt an der Krckau, erklrt Lehrerin Ute Mar-quardsen. Sie ist neben Sport und Mathe auch fr die Berufsorientierung an der Schule ver-antwortlich. Das fngt bei uns in der 8. Klasse mit dem Thema Bewerbungsschreiben im Deut-schunterricht an. Die eigentliche Orientierung erfolgt dann im WiPo-Unterricht, wodurch die Schler herausfinden knnen, was ihnen liegt, erklrt Marquardsen. Es folgen Praktika, Tag der offenen Tr und ein besonderes Highlight: der Ehemaligen-Berufsinformationsabend. Da laden wir Ehemalige ein, von ihrem Beruf und dem gesamten Werdegang nach ihrem Abitur zu erzhlen. Hierbei kommen dann zwischen 50 und 60 Ehemalige, und unsere Schler kn-nen sich zu den unterschiedlichen Gesprchs-gruppen setzen und Fragen stellen. Dass etwa 100 Schler an einem Freitagabend freiwillig dort sind, zeigt, wie engagiert sie sind. Die Gesprche dauern auch schon mal bis 22 Uhr, und das finde ich groartig, von Schlern und Ehemaligen, sagt sie. Ein weiteres Highlight im Schuljahr ist der BuS-tiT der Berufs- und Studieninformationstag, der im E-Jahrgang Pflicht ist. Die Idee dahin-ter ist es, Fragen wie Wie kann es nach dem Abi weitergehen? Wie kann mein Arbeitsplatz aussehen? Was gibt es fr Unternehmen? zu beantworten. Dazu nehmen sich die Perso-nalleiter einiger Firmen Zeit, die Schler drei Stunden im Unternehmen zu begren und ih-nen alles zu zeigen. Dazu bekommen die Sch-ler in zwei Unternehmen Gelegenheit, damit sie unterschiedliche Eindrcke bekommen. Fr Interessierte an einem Studium werden Vortr-ge gehalten. Dazu kommen Gste zum Beispiel von der Dnischen Uni, der Kunsthochschule Wandsbek, Vertreter aus dem Physio-Bereich und die Fachhochschulen Wedel und Westks-te, erklrt Marquardsen. Das diene vor allem der Reflexion: Was will ich eigentlich wirklich? Um dieser Frage in der Zeit am LMG auf den Grund gehen zu knnen, gibt es allerhand An-gebote. Neben dem von Schlern betriebenen Uetersen TV, dem Schler-Blog Meyn Info und der Schlerzeitung MeYnungsFreiheit wird die Schule auch dem Umweltthema gerecht. So ha-

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    COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    MEYNUNGSFREIHEITEhemaligen-Berufsinformationsabende und BuStiT am

    Ludwig-Meyn Gymnasium in Uetersen

    W enn man eine Schule als musika-lisch und knstlerisch bezeich-nen sollte, dann wre es das Lud-wig-Meyn-Gymnasium (LMG) in Uetersen. An den Wnden hngen berall Zeichnungen und Gemlde, Pommes und Dner aus Papp-maschee zieren Vitrinen und am Nachmittag schallt aus fast jeder Ecke der Schule Musik. So ist es auch ziemlich schwer, die groe Schule mit 98 Lehrern und 50 Klassen in zwei schlagkrftige Wrter zu fassen, denn neben der Musik und der Kunst gibt es am LMG noch jede Menge anderes zu entdecken.

    Schon beim Ankommen ergreift einen der Wow-Effekt. Die Schule ist gro, so gro, dass man sich ohne Begleitung in den Gngen und

    Etagen schnell verirren kann. Das gilt auch fr die Website. So viele Informationen zu span-nenden Projekten der Schler wie Uetersen TV, Meyn Info, MeYnungsFreiheit (Schlerzei-tung), Austausch mit Frankreich, Spanien und Ungarn, Klimatag, Pflanzaktion, Konzerte, Kochwochenende, und eine gute Vernetzung mit den Ehemaligen ber das Internet. Kein Wunder, dass die Schule bereits aus allen Nh-ten platzt und mit acht Klassen in die Rosen-stadtschule ausgewichen ist. Bis in die Achtzi-gerjahre des vergangenen Jahrhunderts wurde stetig neu angebaut, und auch die ehemaligen Schlafrume des Internats, das dann zum LMG wurde, dienen schon lange als Unterrichtsbe-reich. Natrlich ist das LMG auch Umweltschule. Das

    muss man sich alle zwei Jahre neu erarbeiten. Dazu gehrt auch unser Baumpflanzprojekt an der Krckau, erklrt Lehrerin Ute Mar-quardsen. Sie ist neben Sport und Mathe auch fr die Berufsorientierung an der Schule ver-antwortlich. Das fngt bei uns in der 8. Klasse mit dem Thema Bewerbungsschreiben im Deut-schunterricht an. Die eigentliche Orientierung erfolgt dann im WiPo-Unterricht, wodurch die Schler herausfinden knnen, was ihnen liegt, erklrt Marquardsen. Es folgen Praktika, Tag der offenen Tr und ein besonderes Highlight: der Ehemaligen-Berufsinformationsabend. Da laden wir Ehemalige ein, von ihrem Beruf und dem gesamten Werdegang nach ihrem Abitur zu erzhlen. Hierbei kommen dann zwischen 50 und 60 Ehemalige, und unsere Schler kn-nen sich zu den unterschiedlichen Gesprchs-gruppen setzen und Fragen stellen. Dass etwa 100 Schler an einem Freitagabend freiwillig dort sind, zeigt, wie engagiert sie sind. Die Gesprche dauern auch schon mal bis 22 Uhr, und das finde ich groartig, von Schlern und Ehemaligen, sagt sie. Ein weiteres Highlight im Schuljahr ist der BuS-tiT der Berufs- und Studieninformationstag, der im E-Jahrgang Pflicht ist. Die Idee dahin-ter ist es, Fragen wie Wie kann es nach dem Abi weitergehen? Wie kann mein Arbeitsplatz aussehen? Was gibt es fr Unternehmen? zu beantworten. Dazu nehmen sich die Perso-nalleiter einiger Firmen Zeit, die Schler drei Stunden im Unternehmen zu begren und ih-nen alles zu zeigen. Dazu bekommen die Sch-ler in zwei Unternehmen Gelegenheit, damit sie unterschiedliche Eindrcke bekommen. Fr Interessierte an einem Studium werden Vortr-ge gehalten. Dazu kommen Gste zum Beispiel von der Dnischen Uni, der Kunsthochschule Wandsbek, Vertreter aus dem Physio-Bereich und die Fachhochschulen Wedel und Westks-te, erklrt Marquardsen. Das diene vor allem der Reflexion: Was will ich eigentlich wirklich? Um dieser Frage in der Zeit am LMG auf den Grund gehen zu knnen, gibt es allerhand An-gebote. Neben dem von Schlern betriebenen Uetersen TV, dem Schler-Blog Meyn Info und der Schlerzeitung MeYnungsFreiheit wird die Schule auch dem Umweltthema gerecht. So ha-

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    ben sich Schler in einer AG mit dem Bau einer Solaranlage auf dem Dach beschftigt. 2013 sorgten sie fr die Installation, klrten die Fi-nanzierung und wickelten auch ansonsten al-les ab. Solche Projekte basieren natrlich auf dem Engagement einzelner Lehrer und Schler, aber auch die gewhlte Schlervertretung ist sehr aktiv. Zum Beispiel verfassen sie gerade eine neue Hausordnung, die vor allem den Be-reich Medien strker mit einbindet, sagt Mar-quardsen. Aber nicht nur Projekte sorgen fr ein breit gefchertes Angebot an der Schule. Es gibt zahlreiche Profile, u.a. die naturwissenschaft-lichen Profile Biologie und Physik, ein gesell-schaftswissenschaftliches Profil Wirtschaft/Po-litik, ein gesellschaftswissenschaftliches Profil Geschichte und ein sthetisches Profil Kunst/Musik. In der Unter- und Mittelstufe knnen Eltern entscheiden, ob ihr Kind noch an einer zustzlichen Stunde Musikunterricht teilneh-men soll, dem Musikzweig, in der es dann auch die Grundlagen auf einem Instrument erlernen kann. Auch das Darstellende Spiel wird am LMG grogeschrieben. Regelmige Theater-auffhrungen, Konzerte von Chor, Big Band und anderen Bands runden das Programm am Ludwig-Meyn-Gymnasium ab.

    TEXT Kim Schffler

    FOTOS Axel von Kortzfleisch

    Uetersen_HIER_Schule_west_230914_01.indd 7-8 13.10.14 16:17

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    ME2BE HIERGEBLIEBEN erscheint im Verlag

    brandpublishers GmbH Feldscheide 2, 24814 SehestedtTelefon 04357 - 99 600 81Fax 03212 - 138 95 67

    Geschftsfhrerin Marie Clasen

    Redaktionsvertretung Hamburg Billhorner Rhrendamm 8, 20539 HamburgTelefon 040 - 47 29 [email protected]

    www.brandpublishers.dewww.me2be.dewww.facebook.com/me2bemag

    Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Christian Dorbandt

    Chefin vom Dienst Katharina Grzeca

    Textredaktion Joachim Welding, Christian Dorbandt, Katharina Grzeca, Kim Schffler, Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein, Jessica Nowak, Land Schleswig-Holstein, Jacqueline Meyenborg, Sebastian Leide, Birgit Dhrsen, Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein, Charoni Jeyaprakasar, Karsten Snnichsen, DMK, Krones, Oemeta

    Schulredaktion Katharina [email protected]

    Art Direction / Grafik Sally Elena Milota, Sonja Klements, [email protected]

    IllustrationSarah Matuszewski, Raphaelle Martin

    Fotografie Joachim Welding, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Eckernfr-de Touristik, Lake, RBZ Rendsburg-Eckernfrde, Land Schleswig-Holstein, Sandra Heinitz, Finanzamt Ostholstein, Klaus Erichsen, Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein, Frde Sparkasse, Anja Berndt, Kim Sara Gharemani, Jen-nifer Hartz, Hugo Hamann, Udo Hallstein, Stadt Eckernfrde, Galerie Nemo, Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein, DMK, Krones, Nord-Ost-see Sparkasse, Axel von Kortzfleisch, www.grafikfoto.de, Kim Schffler, Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg, Michael Ruff, Bayer MaterialScience, Wolfgang Pfeffer, Oemeta, Sally Elena Milota, DAW, Snke Dwenger

    Titelbild Sally Elena Milota, Snke Dwenger, Christian Dorbandt

    Anzeigenleitung/VerlagsmanagementAxel von Kortzfleisch, Telefon 04357 - 66 900 [email protected]

    OfficeRonja Wolff, Telefon 04357 - 66 900 [email protected]

    SchulbetreuungMonika [email protected]

    DruckGK Druck Gerth und Klaas GmbH & Co. KGSiecker Landstrasse 126, 22146 Hamburg

    Preis des Heftes: 2,90 EUROME2BE Bestellservice, Telefon 04357 - 99 600 81Telefax 03212 - 138 95 [email protected] je Heft 2,90 EURO zzgl. Versandkosten

    2014 fr alle Beitrge brandpublishers GmbH

    ME2BE HIERGEBLIEBEN wird kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfltigung auf Datentrgern jeglicher Art auch auszugsweise nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht fr unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und bernimmt keinerlei Haftung fr die Richtigkeit der jewei-ligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage.

    Impressum_03_2014_ALLEexemplare_hoch.indd 1 05.11.14 10:21

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    ben sich Schler in einer AG mit dem Bau einer Solaranlage auf dem Dach beschftigt. 2013 sorgten sie fr die Installation, klrten die Fi-nanzierung und wickelten auch ansonsten al-les ab. Solche Projekte basieren natrlich auf dem Engagement einzelner Lehrer und Schler, aber auch die gewhlte Schlervertretung ist sehr aktiv. Zum Beispiel verfassen sie gerade eine neue Hausordnung, die vor allem den Be-reich Medien strker mit einbindet, sagt Mar-quardsen. Aber nicht nur Projekte sorgen fr ein breit gefchertes Angebot an der Schule. Es gibt zahlreiche Profile, u.a. die naturwissenschaft-lichen Profile Biologie und Physik, ein gesell-schaftswissenschaftliches Profil Wirtschaft/Po-litik, ein gesellschaftswissenschaftliches Profil Geschichte und ein sthetisches Profil Kunst/Musik. In der Unter- und Mittelstufe knnen Eltern entscheiden, ob ihr Kind noch an einer zustzlichen Stunde Musikunterricht teilneh-men soll, dem Musikzweig, in der es dann auch die Grundlagen auf einem Instrument erlernen kann. Auch das Darstellende Spiel wird am LMG grogeschrieben. Regelmige Theater-auffhrungen, Konzerte von Chor, Big Band und anderen Bands runden das Programm am Ludwig-Meyn-Gymnasium ab.

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    COMPANIES

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    Land Schleswig-Holstein

    Finanzamt Lbeck

    Finanzamt Eckernfrde-Schleswig

    Bayer MaterialScience

    Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

    UKSH Akademie

    Sasol

    Oemeta

    DMK

    AZV Sdholstein

    Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein Ramelow und Bttcher

    Heinr. Hnicke

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    Welche Ziele verfolgt das Land mit der Ini-tiative Kulturelle Vielfalt im ffentlichen Dienst?Die Vielfalt prgt unsere Gesellschaft, denn es gibt nicht den typischen Schleswig-Holstei-ner. Deshalb ist es wichtig, dass sich das im ffentlichen Dienst widerspiegelt. Wir mch-ten erreichen, dass innerhalb der Verwaltung und zwar auf jeder Ebene Beschftigte un-terschiedlicher Herkunft und mit ihren indivi-duellen Eigenschaften angemessen und chan-cengerecht vertreten sind.Moderne Personalpolitik verfolgt zum einen das Ziel, diese Potenziale zu gewinnen und zu nutzen. Eine vielfltige Beschftigtenstruktur ermglicht Teams, die verschiedene Kompeten-zen, Sichtweisen und Fhigkeiten einbringen. Zum anderen mchten wir ein Arbeitsumfeld haben, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertscht-zung erfahren unabhngig von Geschlecht, Nationalitt, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, se-xueller Orientierung und Identitt.

    In welchem Bereich des ffentlichen Dienstes sehen Sie den hchsten Bedarf und die gr-ten Chancen fr Brger/-innen mit Migrati-onshintergrund? Grundstzlich suchen wir in allen Bereichen junge Nachwuchskrfte. So werden im Zeit-raum 2015 bis 2023 rund 13.000 Landesbe-schftigte allein altersbedingt ausscheiden. Daher bentigen wir in den nchsten Jahren viele Nachwuchskrfte mit unterschiedlichen

    Qualifikationen, Sichtweisen und Prgungen erst durch sie erreichen wir die kulturelle Viel-falt. Beschftigte mit Migrationshintergrund gehren selbstverstndlich dazu. Sie tragen ihren Teil dazu bei, um zum Beispiel andere Denkmuster oder kulturelle Gewohnheiten von

    Mitbrgerinnen und Mitbrgern besser zu ver-stehen. Auch beherrschen sie hufig Sprachen, die in der Schule nicht gelehrt, aber auf unse-ren Straen gesprochen werden.

    Kulturelle Vielfalt kann sich in unterschied-lichen Werten ausdrcken. Auf welche Werte kommt es an als Mitarbeiter/-in im ffentli-chen Dienst?

    Akzeptanz und Toleranz sind in der ffentlichen Verwaltung ein groes Thema. Vorgesetzte wie Mitarbeiter/-innen im ffentlichen Dienst ms-sen fhig sein, frei von Vorurteilen mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Schlielich sind wir, die fr das Land Schles-wig-Holstein arbeiten, ein groes Team. Im Kon-takt mit Brgerinnen und Brgern gelten die gleichen Mastbe. Wir erbringen viele Dienst-leistungen. Unsere Kundinnen und Kunden ha-ben Anspruch darauf, dass wir ihnen mit Respekt und Wertschtzung begegnen. Dies gilt selbst-verstndlich auch umgekehrt. Kulturelle Vielfalt ist im brigen nicht nur fr den ffentlichen Dienst eine Bereicherung, sondern fr unsere ge-samte Gesellschaft deren Teil Verwaltung ist. Um kulturelle Vielfalt in Schleswig-Holstein zu frdern, strken wir unsere Willkommenskultur mit einem Empfang fr neue Brgerinnen und Brger mit Migrationshintergrund.

    Geben Sie uns bitte Beispiele. Welche Alltags-szenen im ffentlichen Dienst mit Beteiligung eines/-r Mitarbeiters/-in mit Migrationshin-tergrund funktionieren zuknftig idealerweise besser?Eine Polizistin oder ein Lehrer mit Migrations-hintergrund knnen im Einzelfall mehr bewirken als ihre Kolleginnen und Kollegen, wenn diesen ein solcher Hintergrund fehlt. Aber wir brauchen Nachwuchskrfte ob mit oder ohne Migrations-hintergrund in allen Bereichen des ffentli-chen Dienstes. Ich halte es daher nicht fr klug, entsprechende Arbeitsfelder von vornherein zu definieren. Dies wre vorurteilsbehaftet und wrde einer kulturellen Vielfalt des ffentlichen Dienstes gerade nicht gerecht werden.

    TEXT & FOTO Land Schleswig-Holstein

    ILLUSTRATION Sarah Matuszewski

    Bereichert uns!Torsten Albig, Ministerprsident von Schleswig-Holstein,

    ber die Vorteile kultureller Vielfalt im ffentlichen Dienst

    Albig_Interview_1809014_02.indd Alle Seiten 19.09.14 10:52

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    Welche Ziele verfolgt das Land mit der Ini-tiative Kulturelle Vielfalt im ffentlichen Dienst?Die Vielfalt prgt unsere Gesellschaft, denn es gibt nicht den typischen Schleswig-Holstei-ner. Deshalb ist es wichtig, dass sich das im ffentlichen Dienst widerspiegelt. Wir mch-ten erreichen, dass innerhalb der Verwaltung und zwar auf jeder Ebene Beschftigte un-terschiedlicher Herkunft und mit ihren indivi-duellen Eigenschaften angemessen und chan-cengerecht vertreten sind.Moderne Personalpolitik verfolgt zum einen das Ziel, diese Potenziale zu gewinnen und zu nutzen. Eine vielfltige Beschftigtenstruktur ermglicht Teams, die verschiedene Kompeten-zen, Sichtweisen und Fhigkeiten einbringen. Zum anderen mchten wir ein Arbeitsumfeld haben, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertscht-zung erfahren unabhngig von Geschlecht, Nationalitt, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, se-xueller Orientierung und Identitt.

    In welchem Bereich des ffentlichen Dienstes sehen Sie den hchsten Bedarf und die gr-ten Chancen fr Brger/-innen mit Migrati-onshintergrund? Grundstzlich suchen wir in allen Bereichen junge Nachwuchskrfte. So werden im Zeit-raum 2015 bis 2023 rund 13.000 Landesbe-schftigte allein altersbedingt ausscheiden. Daher bentigen wir in den nchsten Jahren viele Nachwuchskrfte mit unterschiedlichen

    Qualifikationen, Sichtweisen und Prgungen erst durch sie erreichen wir die kulturelle Viel-falt. Beschftigte mit Migrationshintergrund gehren selbstverstndlich dazu. Sie tragen ihren Teil dazu bei, um zum Beispiel andere Denkmuster oder kulturelle Gewohnheiten von

    Mitbrgerinnen und Mitbrgern besser zu ver-stehen. Auch beherrschen sie hufig Sprachen, die in der Schule nicht gelehrt, aber auf unse-ren Straen gesprochen werden.

    Kulturelle Vielfalt kann sich in unterschied-lichen Werten ausdrcken. Auf welche Werte kommt es an als Mitarbeiter/-in im ffentli-chen Dienst?

    Akzeptanz und Toleranz sind in der ffentlichen Verwaltung ein groes Thema. Vorgesetzte wie Mitarbeiter/-innen im ffentlichen Dienst ms-sen fhig sein, frei von Vorurteilen mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Schlielich sind wir, die fr das Land Schles-wig-Holstein arbeiten, ein groes Team. Im Kon-takt mit Brgerinnen und Brgern gelten die gleichen Mastbe. Wir erbringen viele Dienst-leistungen. Unsere Kundinnen und Kunden ha-ben Anspruch darauf, dass wir ihnen mit Respekt und Wertschtzung begegnen. Dies gilt selbst-verstndlich auch umgekehrt. Kulturelle Vielfalt ist im brigen nicht nur fr den ffentlichen Dienst eine Bereicherung, sondern fr unsere ge-samte Gesellschaft deren Teil Verwaltung ist. Um kulturelle Vielfalt in Schleswig-Holstein zu frdern, strken wir unsere Willkommenskultur mit einem Empfang fr neue Brgerinnen und Brger mit Migrationshintergrund.

    Geben Sie uns bitte Beispiele. Welche Alltags-szenen im ffentlichen Dienst mit Beteiligung eines/-r Mitarbeiters/-in mit Migrationshin-tergrund funktionieren zuknftig idealerweise besser?Eine Polizistin oder ein Lehrer mit Migrations-hintergrund knnen im Einzelfall mehr bewirken als ihre Kolleginnen und Kollegen, wenn diesen ein solcher Hintergrund fehlt. Aber wir brauchen Nachwuchskrfte ob mit oder ohne Migrations-hintergrund in allen Bereichen des ffentli-chen Dienstes. Ich halte es daher nicht fr klug, entsprechende Arbeitsfelder von vornherein zu definieren. Dies wre vorurteilsbehaftet und wrde einer kulturellen Vielfalt des ffentlichen Dienstes gerade nicht gerecht werden.

    TEXT & FOTO Land Schleswig-Holstein

    ILLUSTRATION Sarah Matuszewski

    Bereichert uns!Torsten Albig, Ministerprsident von Schleswig-Holstein,

    ber die Vorteile kultureller Vielfalt im ffentlichen Dienst

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    L angweilige Beamte, die mit Ellenbo-genschonern arbeiten? Klischees wie diese ber Finanzbeamte sind tat-schlich so alt wie Uropa. Und falsch dazu. Da wre zum Beispiel der Sport. Viele Kolle-gen/-innen haben ein sehr aktives und span-nendes Leben nach der Arbeit oder auch sogar whrend der Mittagspause! Unser Chef-Ver-walter fr den Betriebssport im Finanzamt Lbeck heit Uwe Herzberg. Er berichtet ber die Sportangebote, die das Finanzamt zu bie-ten hat.

    Wir haben in Lbeck gleich mehrere Sport-gruppen, bei denen alle Mitarbeiter/-innen fr einen Jahresbeitrag von 20 Euro mitma-chen knnen. Wer will, kann sogar an meh-reren Sportarten teilnehmen, da die Trainings an verschiedenen Tagen angeboten werden. Zum Beispiel ist Uwe der Vorsitzende der Fu-ball AG. Auch Volleyball und Tennis sind im Angebot. Viele Mitarbeiter nehmen einmal in der Woche an der Aerobic AG teil. Dort werden sowohl Bauch, Beine, Po als auch der Rcken trainiert. Von den 400 Kollegen des Finanzamts Lbeck halten sich etwa 50 Bewegungsfreudige in den verschiedenen Betriebssportgruppen fit. Uwe Herzberg erzhlt, dass er es sehr wichtig finde und als positiv erachte, dass sich die Leu-te anders als bei der Arbeit auf einer ande-ren Ebene begegnen und auch Spa zusammen haben: Bei uns gibt es keine Altersgrenzen: Von Jung bis Alt sind alle beim Training gerne gesehen!Beim Finanzamt Lbeck gibt es auerdem ei-nen Gesundheitszirkel. Der bietet allerlei In-formationen und Veranstaltungen zum Thema Gesundheit. Dazu gehrt auch ein Yoga-Treff in der Mittagspause, an dem jeder teilnehmen kann. Oder man trifft sich mit Kollegen zum Laufen am Kanal. All dies wird im Finanzamt angeboten, um die Mitarbeiter fit und bei Laune zu halten. Denn zufriedene, ausgeglichene Mitarbeiter sind

    LangweiLiger Beamter mit eLLenBogenschonern? n!

    Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!

    gute Mitarbeiter, meint Uwe Herzberg. In die-sem Jahr sind auch einige von uns beim Stadt-radeln dabei. Einerseits dreht es sich darum, abgasfrei unterwegs zu sein und so mglichst viele Kilometer in einem bestimmten Zeitraum zu radeln. Diese Veranstaltung wird vom Ge-sundheitszirkel aber auch dazu genutzt, um fr eine gesunde und bewegungsreiche Lebens-fhrung zu werben. Eine Teilnehmerin dieses Wettbewerbs ist Angela Schultz. Sie radelt schon seit Jahren jeden Tag zur Arbeit. Da die Strecke hin und zurck 14 Kilometer betrgt, bringt sie ber die drei Wochen der Stadtra-del-Aktion viele Kilometer mit ein. Ich finde es wichtig, bei unserer berwiegend sitzenden Ttigkeit einen guten Ausgleich zu haben und fit zu bleiben. Auerdem bekommt man bei frischer Luft einen klaren Kopf nach der anstrengenden Arbeit, meint Angela Schultz. Auch privat ist sie sehr sportbegeis-tert. Zusammen mit einer Gruppe von Kollegen unternimmt sie an einem Wochenende im Jahr eine Radtour von rund 150 bis 200 Kilometer und ist somit ein gutes Vorbild fr jeden hier

    im Finanzamt.Fr betriebliche Fahrten stellt das Finanzamt Lbeck ein Dienstfahrrad zur Verfgung. Dies wird berwiegend von Auendienstmitarbei-tern wie Stefan Jakubeit benutzt. Er ist als Betriebsprfer viel unterwegs. Und wenn er nicht so viel Gepck hat, nutzt er gerne mal das Dienstrad, um sich damit im Stadtgebiet fortzubewegen, da er sich so unter anderem auch die Parkplatzsuche erspart. Auch wenn uns drei Dienstwagen zur Verfgung stehen, bevorzuge ich das Fahrrad, auch um krperlich fit zu bleiben, meint Stefan Jakubeit.Bei diesen zahlreichen Sportarten fllt es doch jedem schwer, auf dem Brostuhl sitzen zu bleiben! So zeigen wir auch anderen, dass es im Finanzamt nicht nur um trockene Steuern geht, sondern dass bei uns auch viel Spa und Bewegung drin ist. Fr die Motivation der Mit-arbeiter und die Freude im Dienst!

    TEXT Jacqueline Meyenborg,

    Jessica Nowak, Sebastian Leide

    FOTO Sandra Heinitz

    Fr viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt cool. Was sagen Sie zu diesem Vorurteil?Es kommt darauf an, was man als cool emp-findet. Wenn man es wichtig findet, dass ein Job ausreichend Sicherheit und Zeit fr Familie und Hobby bietet, kann der Beruf als Finanz-beamtin oder -beamter durchaus cool sein. Und durch Einsatzmglichkeiten in verschie-denen Dienststellen bietet die Ttigkeit auch Abwechslung berwiegend im Rahmen einer Brottigkeit, mglich ist jedoch auch der Ein-satz im Auendienst. Damit ist die Arbeit eines Finanzbeamten auch ber einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten immer wieder interes-sant oder spannend.

    Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanz-wirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Fi-nanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung?Durch die Mischung von fachtheoretischen und berufspraktischen Ausbildungsabschnitten knnen die Auszubildenden Stck fr Stck erkennen, wie sich die erworbenen theoreti-schen Kenntnisse in der Praxis im Finanzamt umsetzen lassen und wofr sie bentigt wer-den. Ein Beispiel hierfr wre die Bearbeitung von Steuererklrungen. Die Verknpfung von Fachtheorie und praktischer Arbeit macht die Ausbildung zudem abwechslungsreicher. Nach dem Abschluss der Ausbildung wissen die jun-gen Finanzbeamten dann schon sehr genau, wie sie ihren neuen Arbeitsplatz ausfllen knnen.

    Steuerrechtlich ndert sich ja hufig etwas. Was bedeutet das fr die Mitarbeiter/-inne-nim Finanzamt?Alle Mitarbeiter/-innen mssen sich jedes Jahr auf gesetzliche Neuerungen im Steuerrecht

    einstellen. Hufig ndern sich auch die zur Festsetzung und Erhebung der Steuern genutz-ten Computerprogramme. Zur Untersttzung der Kollegen/-innen stellt die Steuerverwal-tung durch das Bildungszentrum in Bad Ma-lente umfassende und stndig aktualisierte Fortbildungsangebote zur Verfgung.

    Welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplom-Finanzwirte?Fr Finanzwirte bieten sich Entwicklungsmg-lichkeiten bis zum/zur Sachbearbeiter/-in in den steuerlichen Veranlagungsbezirken, bei entsprechender Befhigung aber auch zum/zur Betriebsprfer/-in oder Steuerfahndungs-prfer/-in. Einigen besonders leistungsstarken Finanzwirten/-innen bietet die Steuerver-waltung die Mglichkeit zum Aufstieg in die nchsthhere Laufbahngruppe. Diplom-Finanz-wirte, die ein duales Studium absolviert haben, knnen sich bei entsprechender Leistung bis

    Dr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lbeck, ber Karrierechancen in der Finanzverwaltung

    nicht cooL, aBer ungemein spannend

    zum/zur Sachgebietsleiter/-in (Fhrungskraft, Besoldungsgruppe A 13) entwickeln. Im bri-gen sind Einsatzbereiche in der Betriebspr-fung oder Steuerfahndung erreichbar.

    Wie ist Ihre eigene Karriere verlaufen? Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst habe ich zunchst eine zweijhrige Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Daran ange-schlossen hat sich ein rechtswissenschaftliches Hochschulstudium. Seit 1991 arbeite ich als Fhrungskraft in der schleswig-holsteinischen Steuerverwaltung. Nach Einstzen in verschie-denen Finanzmtern und Dienststellen des Landes leite ich seit 2010 das Finanzamt L-beck.

    TEXT Joachim Welding

    FOTO Sandra Heinitz

    Mehr Infos unter:

    www.bizsteuer.schleswig-holstein.de

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    Wir haben in Lbeck gleich mehrere Sport-gruppen, bei denen alle Mitarbeiter/-innen fr einen Jahresbeitrag von 20 Euro mitma-chen knnen. Wer will, kann sogar an meh-reren Sportarten teilnehmen, da die Trainings an verschiedenen Tagen angeboten werden. Zum Beispiel ist Uwe der Vorsitzende der Fu-ball AG. Auch Volleyball und Tennis sind im Angebot. Viele Mitarbeiter nehmen einmal in der Woche an der Aerobic AG teil. Dort werden sowohl Bauch, Beine, Po als auch der Rcken trainiert. Von den 400 Kollegen des Finanzamts Lbeck halten sich etwa 50 Bewegungsfreudige in den verschiedenen Betriebssportgruppen fit. Uwe Herzberg erzhlt, dass er es sehr wichtig finde und als positiv erachte, dass sich die Leu-te anders als bei der Arbeit auf einer ande-ren Ebene begegnen und auch Spa zusammen haben: Bei uns gibt es keine Altersgrenzen: Von Jung bis Alt sind alle beim Training gerne gesehen!Beim Finanzamt Lbeck gibt es auerdem ei-nen Gesundheitszirkel. Der bietet allerlei In-formationen und Veranstaltungen zum Thema Gesundheit. Dazu gehrt auch ein Yoga-Treff in der Mittagspause, an dem jeder teilnehmen kann. Oder man trifft sich mit Kollegen zum Laufen am Kanal. All dies wird im Finanzamt angeboten, um die Mitarbeiter fit und bei Laune zu halten. Denn zufriedene, ausgeglichene Mitarbeiter sind

    LangweiLiger Beamter mit eLLenBogenschonern? n!

    Stattdessen: Sportlich, sportlich, die Kollegen!

    gute Mitarbeiter, meint Uwe Herzberg. In die-sem Jahr sind auch einige von uns beim Stadt-radeln dabei. Einerseits dreht es sich darum, abgasfrei unterwegs zu sein und so mglichst viele Kilometer in einem bestimmten Zeitraum zu radeln. Diese Veranstaltung wird vom Ge-sundheitszirkel aber auch dazu genutzt, um fr eine gesunde und bewegungsreiche Lebens-fhrung zu werben. Eine Teilnehmerin dieses Wettbewerbs ist Angela Schultz. Sie radelt schon seit Jahren jeden Tag zur Arbeit. Da die Strecke hin und zurck 14 Kilometer betrgt, bringt sie ber die drei Wochen der Stadtra-del-Aktion viele Kilometer mit ein. Ich finde es wichtig, bei unserer berwiegend sitzenden Ttigkeit einen guten Ausgleich zu haben und fit zu bleiben. Auerdem bekommt man bei frischer Luft einen klaren Kopf nach der anstrengenden Arbeit, meint Angela Schultz. Auch privat ist sie sehr sportbegeis-tert. Zusammen mit einer Gruppe von Kollegen unternimmt sie an einem Wochenende im Jahr eine Radtour von rund 150 bis 200 Kilometer und ist somit ein gutes Vorbild fr jeden hier

    im Finanzamt.Fr betriebliche Fahrten stellt das Finanzamt Lbeck ein Dienstfahrrad zur Verfgung. Dies wird berwiegend von Auendienstmitarbei-tern wie Stefan Jakubeit benutzt. Er ist als Betriebsprfer viel unterwegs. Und wenn er nicht so viel Gepck hat, nutzt er gerne mal das Dienstrad, um sich damit im Stadtgebiet fortzubewegen, da er sich so unter anderem auch die Parkplatzsuche erspart. Auch wenn uns drei Dienstwagen zur Verfgung stehen, bevorzuge ich das Fahrrad, auch um krperlich fit zu bleiben, meint Stefan Jakubeit.Bei diesen zahlreichen Sportarten fllt es doch jedem schwer, auf dem Brostuhl sitzen zu bleiben! So zeigen wir auch anderen, dass es im Finanzamt nicht nur um trockene Steuern geht, sondern dass bei uns auch viel Spa und Bewegung drin ist. Fr die Motivation der Mit-arbeiter und die Freude im Dienst!

    TEXT Jacqueline Meyenborg,

    Jessica Nowak, Sebastian Leide

    FOTO Sandra Heinitz

    Fr viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt cool. Was sagen Sie zu diesem Vorurteil?Es kommt darauf an, was man als cool emp-findet. Wenn man es wichtig findet, dass ein Job ausreichend Sicherheit und Zeit fr Familie und Hobby bietet, kann der Beruf als Finanz-beamtin oder -beamter durchaus cool sein. Und durch Einsatzmglichkeiten in verschie-denen Dienststellen bietet die Ttigkeit auch Abwechslung berwiegend im Rahmen einer Brottigkeit, mglich ist jedoch auch der Ein-satz im Auendienst. Damit ist die Arbeit eines Finanzbeamten auch ber einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten immer wieder interes-sant oder spannend.

    Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanz-wirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Fi-nanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung?Durch die Mischung von fachtheoretischen und berufspraktischen Ausbildungsabschnitten knnen die Auszubildenden Stck fr Stck erkennen, wie sich die erworbenen theoreti-schen Kenntnisse in der Praxis im Finanzamt umsetzen lassen und wofr sie bentigt wer-den. Ein Beispiel hierfr wre die Bearbeitung von Steuererklrungen. Die Verknpfung von Fachtheorie und praktischer Arbeit macht die Ausbildung zudem abwechslungsreicher. Nach dem Abschluss der Ausbildung wissen die jun-gen Finanzbeamten dann schon sehr genau, wie sie ihren neuen Arbeitsplatz ausfllen knnen.

    Steuerrechtlich ndert sich ja hufig etwas. Was bedeutet das fr die Mitarbeiter/-inne-nim Finanzamt?Alle Mitarbeiter/-innen mssen sich jedes Jahr auf gesetzliche Neuerungen im Steuerrecht

    einstellen. Hufig ndern sich auch die zur Festsetzung und Erhebung der Steuern genutz-ten Computerprogramme. Zur Untersttzung der Kollegen/-innen stellt die Steuerverwal-tung durch das Bildungszentrum in Bad Ma-lente umfassende und stndig aktualisierte Fortbildungsangebote zur Verfgung.

    Welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplom-Finanzwirte?Fr Finanzwirte bieten sich Entwicklungsmg-lichkeiten bis zum/zur Sachbearbeiter/-in in den steuerlichen Veranlagungsbezirken, bei entsprechender Befhigung aber auch zum/zur Betriebsprfer/-in oder Steuerfahndungs-prfer/-in. Einigen besonders leistungsstarken Finanzwirten/-innen bietet die Steuerver-waltung die Mglichkeit zum Aufstieg in die nchsthhere Laufbahngruppe. Diplom-Finanz-wirte, die ein duales Studium absolviert haben, knnen sich bei entsprechender Leistung bis

    Dr. Felix Wachenfeld, Vorsteher des Finanzamts Lbeck, ber Karrierechancen in der Finanzverwaltung

    nicht cooL, aBer ungemein spannend

    zum/zur Sachgebietsleiter/-in (Fhrungskraft, Besoldungsgruppe A 13) entwickeln. Im bri-gen sind Einsatzbereiche in der Betriebspr-fung oder Steuerfahndung erreichbar.

    Wie ist Ihre eigene Karriere verlaufen? Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst habe ich zunchst eine zweijhrige Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Daran ange-schlossen hat sich ein rechtswissenschaftliches Hochschulstudium. Seit 1991 arbeite ich als Fhrungskraft in der schleswig-holsteinischen Steuerverwaltung. Nach Einstzen in verschie-denen Finanzmtern und Dienststellen des Landes leite ich seit 2010 das Finanzamt L-beck.

    TEXT Joachim Welding

    FOTO Sandra Heinitz

    Mehr Infos unter:

    www.bizsteuer.schleswig-holstein.de

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  • COMPANIESSCHULE AZUBIPORTRAITSHIERGEBLIEBEN

    L angstreckenlauf, Triathlon, dazu Wal-king in der Mittagspause: Mit diesem Sportprogramm hlt sich Maren Berg topfit. Das ist perfekt als Ausgleich fr mei-nen Schreibtischjob, erklrt die 42-Jhrige, die beim Finanzamt Eckernfrde-Schleswig die Anwrter/-innen so werden die Azubis hier genannt betreut. Lngst ist die Mutter von zwei Kindern so gut durchtrainiert, dass sie als Luferin bei Landesmeisterschaften vordere Pltze belegt. Auch beim Triathlon mache ich mit. Vor allem das Radfahren reizt mich zustzlich zum Laufen und Schwim-men.

    Donnerstags in der Mittagspause lsst sie es gemchlicher angehen: Mit sechs bis acht Kol-legen/-innen treffen wir uns regelmig zum Walking. Das macht in der Gruppe natrlich viel mehr Spa, als wenn man alleine unterwegs wre. Maren Berg fhrt sie fr eine Stunde flott durch Schleswigs grne Seite: ber sechs Kilometer geht unsere Tour durch den Wald hinter Schloss Gottorf, vorbei am Barockgar-ten, dabei berqueren wir Bche im hgeligen Wickeltal, in dem es meist pulsfrdernd berg-auf geht sozusagen ber Stock und Stein. Unterwegs kommen sie am imposanten Grab der grflichen Familie von Brockdorff-Rantzau vorbei, ein echtes Highlight hier im Wald, meint die Gruppenleiterin, auerdem recht versteckt und unbekannt.

    Yes indeed, im WALKinG !Bewegen statt Ausruhen: Finanzbeamtin Maren Berg hlt sich fit fr den Job

    Die studierte Dip-lom-Finanzwirtin hat den Donnerstag fr die Walking-Gruppe nicht zufllig ausge-sucht. An dem Tag haben wir sehr lange fr Besucher geff-net. Eine sportliche Mittagspause bie-tet sich da frmlich an. Die walkenden Kollegen/-innen be-richten, dass sie sich nach dem Fitness-programm an dem Tag krperlich und geistig einfach besser

    fhlen, berichtet Maren Berg. Man ist aus-geglichener, wacher und motivierter. Ich bin sicher, dass auch die Kondition und die Musku-latur vom Walking langfristig profitieren. An frischer Luft unterwegs, lockert sich bei den Walkern auerdem die Stimmung: Bei uns wird viel gelacht das ist doch gut frs Ge-mt. Und das Walking-Highlight schmeichelt schlielich auch dem Auge: Von oben auf der Anhhe des Barockgartens genieen wir den direkten Blick auf Schloss Gottorf. Wer mit diesen Eindrcken an den Schreibtisch zurckkehrt, muss sich einfach beschwingter fhlen. Mir macht es dann noch mehr Spa, mit unserem Berufsnachwuchs an echten Steu-erfllen zu arbeiten, berichtet die Ausbilde-rin Maren Berg. Sie betreut die angehenden Diplom-Finanzwirte und -Finanzwirtinnen, die whrend ihres dualen Studiums mit dem Studi-enteil an der Fachhochschule Altenholz, eben-so wie die Finanzwirte und Finanzwirtinnen, die am Bildungszentrum in Bad Malente die Schulbank drcken, im Finanzamt. Bei uns im Amt lernen sie, die Theorie umgehend prak-tisch anzuwenden, erklrt Maren Berg. Sie selbst hat die anspruchsvolle Arbeit an der Steuerbehrde ab 1991 im Finanzamt Kiel-Nord whrend ihres dualen Studiums kennengelernt. Kurz nach der Ausbildung konnte ich bei der Einfhrung eines elektronischen Dialogsystems fr Steuerveranlagungen mitwirken. Anschlie-end habe ich bei der Steuerfahndung gear-

    beitet, was beraus spannend war. Denn dabei hat man mit Menschen und Unternehmen zu tun, die im Verdacht stehen, Steuern hinter-zogen zu haben. Bei gefhrlicheren Einstzen sind stets Kollegen von Polizei oder Kripo da-bei, denn als Steuerfahnder ist man natrlich nicht gerade willkommen. Doch diese Arbeit ist beraus wichtig, weil es nicht gerecht ist, dass die allermeisten Leute ihre Steuern zah-len, whrend einige wenige versuchen, sich vor dieser gesellschaftlichen Pflicht zu drcken, betont die Diplom-Finanzwirtin.Spter wechselte Maren Berg nach Eckernfr-de, wo sie in der Rechtsbehelfsstelle Streitfl-le zwischen Steuerpflichtigen und Finanzamt bearbeitete. Meine Traumstelle bernahm ich 2013 schlielich in Schleswig: Hier darf ich seitdem unsere Azubis auf die Arbeit im Fi-nanzamt vorbereiten, speziell in gewerblichen Steuerfllen. Und das macht mir besonders viel Spa, weil alle wirklich motiviert bei der Sa-che sind. Und um fit zu bleiben, haben sich sogar einige Anwrter/-innen den Donnerstag dick angestrichen um pnktlich zur Mitt