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PREISLISTE 2011 | gültig ab Januar 2011 www.investinstyle.com ® ARTINVESTOR

Mediadaten 01/deutsch 2006 - portal.pressrelations.deportal.pressrelations.de/mediadaten/artinvestor_Mediadaten2011.pdf · Renaissance der ZERO-Gründer INVEST IN STYLE Eine rasante

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PREISLISTE 2011 | gültig ab Januar 2011

www.investinstyle.com

®

ARTINVESTOR

Überblick | Ausgaben 3

Philosophie 4

Beispielseiten 5

Zielgruppe | Leserschaft 7

Verlagsangaben 8

Anzeigenformate 9

Anzeigen | deutsche Ausgabe 10

Anzeigen | SYMBOLART – internationale Ausgabe 11

Preise | Nachlässe 12

Termine | Themenplan 14

Technische Daten 16

Weitere Geschäftsfelder von ARTINVESTOR 17

Events | ST. MORITZ ART MASTERS 18

ARTSEASONS 19

ARAB ART Portfolio 20

ARTINVESTOR | Publikationen 21

Allgemeine Geschäftsbedingungen 22

02 INHALT

®

01/20088. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

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KUNST IST MODEDesigner, Fotografen, Illustrationen – Mode wird Kunst

GALERIENDie 200 wichtigsten der WeltNEUER MARKTKunst aus ArabienJAHRHUNDERT-PAARZu Besuch bei Lillian Bassman und Paul Himmel

www.artinvestor.de

FACTS CROSSCULTURE MARKETS PORTRAIT FOCUS INSIDE SERVICE TRAVEL DATESARTINVESTOR

®

www.invest instyle.comARTINVESTOR

art in motionNathalie Djurberg’s VideosMarc Trautmann’s AirplanesMartin Parr’s Visions

GalleriesThe 200 most important in the world

new: INVEST IN STYLEAutomobiles, Watches, Fashion, Hotels, Restaurants,Drinks, and other important luxuries in life

No. 02/2008Year 2EU € 8,50 Switzerland CHF 16,50 UK £ 6US § World US$ 14

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04/20088. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

®

www.invest instyle.com

DIE KUNST DER LUSTZeitgeschichte – 25 000 Jahre weibliche ErotikNobuyoshi Araki – Zen-Meister der Aktfotografie Terry Rodgers – gemalte Szenen ohne Sitten

DER ARTINVESTOR INDEXDie wichtigsten Aufsteiger der Kunst

INVEST IN STYLEVery sexy: Englische Motorräder,französische Restaurants, amerikanische Autosund Schweizer Uhren

ARTINVESTOR

05/20099. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

®

www.investinstyle.com

DIE KUNST IST GRÜN David Hockney: seine Rückkehr zur NaturSEO: das Papier, aus dem die Bilder sindAlighiero Boetti: stickend an die Spitze

TAUSEND JAHRE - EIN OBJEKTDer Baum im Wandel der Kunstgeschichte

INVEST IN STYLE (very green!)Ein Cabrio aus Holz, ein Restaurant aus Holly-wood, ein Drink aus Kräutern, eine Uhr aus Gold,ein biodynmaischer Wein aus Frankreich

N

ARTINVESTOR

03/20099. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

®

www.investinstyle.com

kunst 3.0MEDIEN-KÜNSTLER Bjørn MelhusMEDIUM KUNST in der WerbungMEDIEN-KUNST von Frank Otto

piene, uecker, mackRenaissance der ZERO-Gründer

INVEST IN STYLEEine rasante Uhr, ein un-sterbliches Auto, ein dubiosesGetränk, ein einzigartiges Lokal, ein unbekannter Wein.Und die Moral dazu

ARTINVESTOR����

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04/20099. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

®

ARTINVESTORwww.investinstyle.com

zukunft

KUNST VON MORGEN POP ART MADE IN MOSKAU Gosha OstretsovNEUE FARBEN AUS BERLIN Katharina GrosseSCHWEIZER PIXELN Yves Netzhammer

KÜNSTLER IM NETZGalerien-Boom im Internet

INVEST IN STYLEDie Uhr zum Füller, das Restaurant zur Messe,der Wein zur Jahreszeit, das Auto zur Modeund die richtige Einstellung zur Krise

A

03 ÜBERBLICK | AUSGABEN

No. 01/2008Year IEU € 8,50 Switzerland CHF 16,50 UK £ 6US § World US$ 14

NEW ART IN L.A.The West Coast's most promising artistsThe Old Master: John BaldessariWhere art is at home: A guide to L.A.

THE ART OF MUSICA cultural history of the record sleeve

THE ART CHARTSThe 150 most important artists

ART TO WEAR2008's hottest new watches

®

www.invest instyle.comARTINVESTOR

KUNST MAL ANDERS Der wahre Wert der Kunst lässt sichnicht mit Geld messen, behaupten Kritiker und Museumsfreunde.Zweifellos haben sie recht. Bilder und Skulpturen sollten gekauftwerden, weil sie Vergnügen bereiten. Und dennoch wollen viele –vor allem junge Sammler – wissen, wie der Markt das bewertet,was ihnen gefällt. Ohne den Respekt vor der Kunst aufzugeben,nähert sich ARTINVESTOR dem Thema deshalb von der monetärenSeite und schafft so einen einzigartigen Mehrwert für den Leser.

Kunst ist heute das ultimative Luxusgut. Kunst ist Investment,Leidenschaft, Gesprächsstoff. Kunst ist Lebensart. In dieserPhilosophie versteht sich ARTINVESTOR nicht nur als Magazin,das über Künstler, Kunstwerke, Auktionen und Märkte berichtet,sondern auch über „Lebenskunst“. Über Design, Architektur,Mode, Technik und Reise. Auf höchstem Niveau.

ARTINVESTOR hat sich vor zehn Jahren zum Ziel gesetzt, denKunstmarkt transparent zu machen. Die Zeitschrift richtet sichdabei gleichermaßen an Einsteiger wie Eingeweihte. An alle, diedie faszinierende Welt von Kunst und Markt kennenlernen odernoch genauer erforschen wollen. Ausgabe für Ausgabe taucheninternationale Experten in die Szene ein, erklären Hintergründeund spüren Trends nach: fundiert, faktenreich und unterhaltsam.

Dr. Edgar Quadt, Herausgeber von ARTINVESTOR

04 PHILOSOPHIE

01/201111. JahrgangEuropa € 8,50 Schweiz CHF 16,50

®

www.investinstyle.com

N

ARTINVESTOR

LUXUS FÜR DIE SEELEWie die Krise Kunst und Leben bereichert hat – ein Dossier über wahre Werte

schlicht, schön, starkOtto Piene – Kunst aus Licht, Feuer und WasserRupprecht Geiger – Meister der LeuchtfarbenJohn M Armleder – Charmeur der Geometrie

Galerien, die glänzenDie 100 wichtigsten Händler auf Kunstmessen

1

05 BEISPIELSEITEN

Auszüge aus Research: Gerhard Richter, Markets: „Digital Art“ und Regulars: People

ter einer Million Dollar zu bekommen. So er-

zielte Sotheby’s London am 22. Juni 2007 für

drei kleinformatige Kompositionen aus den Jah-

ren 1976, 1992 und 1997 Zuschläge zwischen

190 000 und 820 000 Dollar.

Grafisches Werk Auch bei druckgrafischen

Arbeiten von Richter sind je nach Motiv, Alter

und Auflage deutliche Preisunterschiede zu ver-

zeichnen. Im Auktionsmarkt erzielte die farbige

Offsetlithografie „Betty“ aus dem Jahr 1991

(Auflage 25 Exemplare) mit 107 550 Dollar (Sot-

heby’s New York, 13. November 2002) und

180 000 Dollar (Christie’s New York, 15. Mai

2003) die bisher höchsten Resultate. Das relativ

häufig in Auktionen angebotene, in einer Aufla-

ge von 250 Exemplaren verbreitete Blatt „Kerze“

von 1998 wird zurzeit meist auf rund 15 000

Dollar geschätzt, erreichte in der Vergangenheit

aber auch bereits Zuschläge bei mehr als 50 000

Dollar. Jüngere Grafiken, etwa die schwarzwei-

ße Lithografie „14 FEB 45“ von 2001 (Auflage 22

Exemplare), werden im freien Verkauf derzeit

noch für rund 6000 Euro gehandelt.

UMSATZENTWICKLUNGin Euro, in Auktionen 1997–2007

Quel

le:a

rtpr

ice.

com

1996 1998 2000 2002 2004 2006

6 000 000

4 800 000

3 600 000

2 400 000

1 200 000

PREISENTWICKLUNGin Auktionen 1998–2008, Index 1998=100

Quel

le:a

rtpr

ice.

com

1998 2000 2002 2004 2006 2008

300

240

180

120

60

0

nes „Kapitalistischen Realismus“ widersetzte er

sich zunächst bewusst dem zu dieser Zeit in der

Westkunst vorherrschenden Diktat einer pro-

grammatisch ungegenständlichen Kunst.

rekordjagd Ein solches „realistisches“, im

für Gerhard Richter typischen Stil einer un-

scharfen Fotografie gemaltes Bild. Die 1982 ent-

standene Komposition „Drei Kerzen“ war sechs

Jahre lang das teuerste auf einer Auktion gehan-

delte Werk des heute in Köln lebenden Künst-

lers. Am 15. Mai 2001 erhielt das auf 4 bis 6 Mil-

lionen Dollar geschätzte Gemälde bei Sotheby’s

New York einen Zuschlag bei 5,4 Millionen Dol-

lar (alle Angaben inklusive Aufgeld). Erst im

vergangenen Jahr wurde diese Bestmarke gleich

mehrmals überrundet. Zunächst erzielte Sothe-

by’s London am 7. Februar 2007 mit einem noch

sehr vorsichtig auf 1,4 bis 1,8 Millionen Pfund

geschätzten abstrakten Bild von 1991 den Erlös

von 2,8 Millionen Pfund (rund 5,5 Millionen

Dollar). Eine weitere monumentale ungegen-

ständliche Komposition aus dem Jahr 1992 klet-

terte dann am 16. Mai 2007 bei Christie’s New

York schon auf 6,2 Millionen Dollar. Im Herbst

folgten die Arbeiten „Düsenjäger“ (1963) und

„Abstract Painting 596“ (1986) mit Zuschlägen

von 11,2 Millionen Dollar und knapp 9,8 Millio-

nen Dollar. Seither scheint der Höhenflug der

Auktionspreise für Richters Gemälde keine

Grenzen mehr zu kennen. Den derzeitigen Re-

kord hält eine „Kerze“ aus dem Jahr 1983, die

am 27. Februar 2008 bei Sotheby’s London für

knapp acht Millionen Pfund (rund 15,5 Millio-

nen Dollar) den Besitzer wechselte. Keineswegs

nur ein einmaliger Ausrutscher, wie weitere ak-

tuelle Ergebnisse dieses Jahres belegen.

Kleinformate Somit profitiert auch der

schon seit Langem teuerste lebende deutsche

Künstler vom anhaltenden Kunstmarktboom.

Die monumentalen Abstraktionen stehen dabei

völlig gleichberechtigt neben den figurativen

Arbeiten, wie die aktuellen Auktionsergebnisse

in aller Anschaulichkeit belegen. Nur relativ

häufig angebotene kleinformatige abstrakte Bil-

der Gerhard Richters sind derzeit auf dem Auk-

tionsmarkt noch für Preise zum Teil deutlich un-

Text HELMUT KRONTHALER

Gerhard Richter ist seit vielen Jahren der teuerste deutsche Künstler der Gegenwart. Im Auktionsmarkt hat er vor Kurzemmit einem Kerzenbild von 1983 nun sogar die 15-Millionen-Dollar-Grenze überschritten.

Künstler im Marktcheck: Gerhard Richter (*1932)

Linke Seite: Seit Langem schon ist Gerhard Richter der teuerste deutsche Gegenwartskünstler; rechte Seite von links: Abstraktes Bild, 1990, Öl auf Leinwand, 199,7 x 179,7 cm;Kerze (Candle), 1983, Öl auf Leinwand, 95 x 90 cm

Vielleicht gebe es gar keinen wesentlichen Un-

terschied zwischen gegenständlichen und unge-

genständlichen Bildern, entgegnete Gerhard

Richter einmal, als er Mitte der 80er Jahre auf

seine damals noch oft als widersprüchlich, ja

willkürlich empfundene Kunstpraxis angespro-

chen wurde. Bis heute praktiziert der 1932 in

Dresden geborene Künstler gleichwertig sowohl

die „realistische“ als auch die abstrakte Malerei.

Schließlich schafft er mit beiden reine Bildwerke

– mit den gleichen Methoden hergestellt und in

Richters Verständnis somit niemals Abbilder von

Realität, stets nur ein Anschein des Dargestell-

ten, ganz egal, ob es für den Betrachter nun als

Bildmotiv erkennbar ist oder nicht.

Richter, der in den 50er Jahren zunächst an

der Akademie seiner Heimatstadt studierte,sie-

delte 1961 in die Bundesrepublik über. In Düs-

seldorf setzte er sein Studium an der Kunstaka-

demie fort, von der er schließlich 1971 selbst

zum Professor ernannt wurde. Mit seinen meist

von Illustriertenfotos oder Amateuraufnahmen

abgeleiteten, unscharf verwaschen gemalten

Gemälden und der ironischen Formulierung ei-

6564

MARKETS | RESEARCH

AUKTIONSREKORDE FÜR GERHARD RICHTERHammerpreis WerkGBP 7 100 000 Kerze (1983)USD 13 500 000 Abstraktes Bild (1990)USD 13 000 000 Abstraktes Bild (625) (1987)GBP 6 500 000 Zwei Liebespaare (1966)USD 10 000 000 Düsenjäger (1963)

Quelle: artprice.com

AUSSTELLUNGEN IN 2008bis 17. August Visite – Von Gerhard Richter bis Rebecca Horn, Kunst- und Ausstellungshalle derBundesrepublik Deutschland, Bonn19. Oktober 2008 bis 4. Januar 2009 Gerhard Richter. Übermalte Fotografien, Museum Morsbroich, Leverkusen

GALERIENMarian Goodman, New York Wako Works of Art, Tokio

EMPFEHLUNGGerhard Richter ist ein Klassiker unter den Zeitgenossen und fehlt deswegen in keiner gutenMuseumssammlung. Nicht-Millionären bleiben allerdings nur jüngere druckgrafische Werke.

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MARKETS | DIGITAL ART

70

Text AGNES D. DABROWSKI

Der Künstler ist Programmierer, das Kunstwerk eine Software. So groß die Möglichkeiten der digitalen Kunst auch sein mögen– nur langsam erwärmen sich Sammler für dieses Medium. Langsam aber sicher, denn das Sammeln digitaler Kunst ist wenigerproblematisch als gemeinhin angenommen.

Kunst aus Eins und Null

boredomresearch, RandomSeed, 2005, Software-Objekt

REGULARS | PEOPLE

88

Im dritten Jahr in Folge verwandelte sich das Oberengadin vom 27. August bis zum 5. September in einen Treffpunkt der internationalen Kunstszene. Unter dem Motto: „Kult oderKunst“ wartete SAM 2010 mit einem engagierten Kunst- und Kulturprogramm auf. Die „Schiffstaufe“ der „Wind of Tolerance“, ein Projekt des Künstlerpaares Ilya und Emilia Kabakov (1), Gründer der St. Moritz Art Masters, Monty Shadow. An seiner Seite EvelineFasser Testa, SR-Vizepräsidentin der SAM Foundation und Kathy Dobers (Cartier) (2), die SAM Foundation Night (3), Schriftsteller Paulo Coelho, Sängerin Alison Sudol alias A Fine Frenzy und Claude Nobs, Mitbegründer und langjähriger Leiter des Montreux Jazz Festival (4), Fotograf und Regisseur David LaChapelle, der sich im Rahmen eines Mentoring-Projekts der Maybach Stiftung über eine einjährige Förderung freut (5), der Kurator von SAM, Reiner Opoku und Raymond Bär, VR-Präsident der Bank Julius Bär (6), Gruppenbildmit Sonnenbrillen: (v.l.) Franco Fontana, Cara Weston, Monty Shadow, Laurie Lynn Stark, Antonio Guccione, Chari Lazaridis (Rodenstock) (7), Fotograf Franco Fontana (8)

Fotos: Alexandra Pauli

St. moritz art masters 2010

1

8

2 3

5

4

6 7

Auszüge aus Artists: „Too young to die“, Markets: Hitlist

MAGAZIN | STROKE

Dezember 2009 auch schon auf der Art Basel

Miami ausstellte. Auf den üblichen Kunstmessen

fühlen sich die „Street Worker“ deplatziert und

an den Rand gespielt – wenn sie denn überhaupt

den Zutritt dorthin gewährt bekommen. Die

Stroke hat vor zwei Jahren eine neue, wenn auch

kleine Nische im internationalen Kunstmarktge-

schehen gefunden. So werden immer mehr jun-

ge Talente überhaupt erst sichtbar.

Und mit ihnen das breite Spektrum der Street

und Urban Art. Es umfasst längst nicht nur das

klassische Graffiti-Writing. Man sieht zum Bei-

spiel die eklektisch zusammengetürmten Skulp-

turen von Alexander Becherer alias BISERama,

Jahrgang 1983. Er war vergangenen September

auf der 100% Design in London zu sehen, wo ei-

ne seiner Skulpturen sogar gestohlen wurde, was

allein darauf schließen lässt, wie begehrt sie sind.

Seine Plastiken spielen mit „Zweideutigkeit,

Maskerade, Identitätsverlust und Statusfragen“.

(Arbeiten von 1200 bis 3600 Euro). Pisa 73, ein

anderer Künstler, gestaltet Kartons, deren Auf-

drucke er in seine Komposition integriert. Er de-

bütierte u.a. bereits

auf der Scope (Basel,

New York, Miami), der

TIAF (Toronto), der

Slick (Oaris) der Art

Miami und der Liste

(Berlin). Auf der Stroke

02 malte er live eine Szene aus der Walpurgis-

nacht 2009 in Berlin, der eine „aufgeladene, gar

aggressive Stimmung“ zugrunde liegt. Die Scha-

blonen, die er für seine Bilder verwendet, stam-

men von Fotos, die er selbst schießt – auf Demos,

zwischen Einsatzhundertschaften der Polizei

oder bei anderen oft politischen Veranstaltungen

(Arbeiten zwischen 500 bis 4000 Euro). Andreas

Pistner, Jahrgang 1980, Illustrator, greift tief in die

Technikkiste: Statt mit der Spraydose bezwingt

er seine surrealen Wesen mit der Radiernadel.

„Wiederkunft der Affen“, eine Aquatinta, ver-

kaufte er auf der vergangenen Stroke in Mün-

chen für eine „zufrieden stellende Summe“. Sein

zurzeit teuerstes Stück ist die Serie „Sex, Drugs

& Rock'n'Roll“ für 1500 Euro (Radierungen zwi-

schen 300 und 800 Euro).

bad boy, what you gonna do?Neben Künstlern spricht die Messe Stroke auch

zunehmend professionelle Sammler an: Thierry

Froger, 48, einst an der Börse tätig, sammelt seit

etwa 15 Jahren Street Art. Er lebte in den 80er

Jahren in New York und verfiel dort der Kunst-

richtung. Zurück in Paris unterstützte er viele

Street-Art-Events, u.a. 2009 die Fondation Cartier

bei der Ausstellung „Né dans la rue“. Froger be-

sitzt Arbeiten von Shepard Fairey und Blet Le

Rat, von West, Futura 2000, Quick, Martha Cooper,

Bast oder Pisa 73. Er war noch nie auf der Stro-

ke, doch dieses Jahr hat sie einen Ehrenplatz in

seinem Kalender, sagte er uns einige Wochen vor

dem Start der Messe. „Ich glaube fest daran, dass

das die beste Methode ist, frische Talente zu ent-

decken. Aber Street Art an das Marktformat an-

zupassen, das wird nicht einfach sein.“

Bastienne Leuthe ist Deputy Director von

Sotheby’s Contemporary Art, sie erklärt: „Street

Art ist als Wertanlage genauso geeignet oder un-

geeignet wie jede andere zeitgenössische Kunst.

Arbeiten der zurzeit gefragten Urban-Art-Künst-

ler haben genauso viel Potenzial wie gute Arbei-

ten anderer Künstler. Wie bei jeder Art von Kunst

muss allerdings die Qualität stimmen.“ Doch die

Expertin gesteht auch ein: „Ein Graffiti auf einer

Hauswand lässt sich nicht über eine Galerie oder

den Auktionsmarkt verkaufen.“

Street Art ist sozusagen der „bad boy“ – wie

Morten Andersen sie im Unterschied zu anderen

Kunstgattungen nennt. Vom 7. bis 10. Oktober

hat der böse Junge im Rahmen der Stroke die

Hauptstadt unsicher gemacht. Morten rüstete

Text AGNES D. DABROWSKI

Von der Straße in den Messestand: Vor einem

Jahr platzierte sich ein Verkaufsevent in die Mes-

selandschaft, das versuchte Street Art salonfähig

zu machen und ihr und ihren Protagonisten ei-

ne geeignete Bastion im Markt zu verschaffen.

Marco und Raiko Schwalbe, die Gründer, rea-

gierten damit „auf die ungeheure Dynamik“, mit

der sich die Street Art seit einigen Jahren entwickelt.

Street Art? Da denkt doch jeder an Namen

wie Shepard Fairey, Blek Le Rat und insbesonde-

re Banksy, den sagenumwobenen und bekann-

testen Vertreter der Kunstrichtung. Sein erster

Film „Exit Through The Gift Shop“, der am 21.

Oktober in die deutschen Kinos kommt, versucht

die Mechanismen von Markt und Merchandising

auszuhebeln. Denn Street Art und Markt, das

passt nicht zusammen. Oder etwa doch?

Banksy selbst veräußert bekanntlich seine

Arbeiten auf dem Markt, hat Manager, die ihn

vertreten und lässt seit 2000 seine Kunst von der

Straße in Ausstellungen einliefern. Ist Banksy

nun ein Verräter? Ein Wolf im Schafspelz? Für

viele Künstler aus der Street-Art-Szene nicht,

denn für sie existiert dieses Schwarzweiß-

Denken nicht mehr: Street Art ist auf der Straße

entstanden. Doch nur, weil sie ein paar Schritte

weiter gegangen ist, verrät sie nicht gleich ihre

Wurzeln.

Die jungen Urban Artists, wie der marktge-

rechte Titel lautet, suchen nach einem Weg in den

Kunsthandel, der zu ihnen passt. „Auf der Stro-

ke werden meine Arbeiten am besten präsentiert,

in offener, nicht so konservativer Atmosphäre“,

sagt Morten Anderson, 33, aus Dänemark, der im

38

Kunstmessen gibt es viele, doch die jungen Sammler lechzen immer mehr nach einem greifbaren Erlebnis. Sie kommen nicht destrockenen Tauschgeschäfts wegen zur ersten und einzigen Kunstmesse der Urban Art Stroke. Sie suchen Emotionen. Und diesind begehrte Ware auf dem Kunstmarkt.

Spielwiese der Avantgarde

rechte Seite: Pisa 73, I am god (still), spritzlackiert auf Abfallholz, 2007, 90,5 x 130 cm

unten: Pisa 73, Idiot, spritzlackiert auf Skateboard, 2007, 21 x 82 cm

38_40_MagazinStroke_RZ 18.11.2010 15:04 Uhr Seite 60

Interview EDGAR QUADT

In Orte der schönen Künste verwandelt Reinhold Würth seine Betriebe, in denen Schrauben und andere Befestigungsmaterialienüber die Bänder laufen. NebenMaschinen undMassenware vereinen sich unter dem Dach der Adolf Würth GmbH& Co. KG 12 000Arbeiten der Klassischen Moderne, der zeitgenössischen Kunst, des Mittelalters und der Neuzeit. ARTINVESTOR hat den Groß-sammler und -unternehmer im Schwäbischen Künzelsau getroffen und über alte und neue Wege von Kunst und Wirtschaft befragt.

„mehr als eine rechteckige kiste“

22

MAGAZIN | SAMMLER

Einen unmittelbar emotionalen Zugang zur

Kunst bietet vor allem die Musik. Dann kommt

die Literatur und dann erst die Bildende Kunst.

Dennoch hatte der Nolde es mir so angetan, dass

ich begann, mich auf das Sammeln von Kunst zu

konzentrieren.

Justus Frantz, den deutschen Pianisten und Dirigenten, haben Sie auch schon in Ihr Un-ternehmen geladen. Sie setzen sich in ver-schiedenen Kulturbereichen ein. Warum?Wir fördern gemeinsam mit der Jugend-Kultur-

organisation Jeunesse Musical regelmäßig Nach-

wuchsmusiker. Und im Rahmen der Tübinger

Poetik Dozentur, ermöglichen wir der Tübinger

Universität einmal im Jahr herausragende Auto-

renpersönlichkeiten aus dem In- und Ausland

einzuladen, die dann Lehrveranstaltungen und

Schreibwerkstätten anbieten. Die Poetik-Dozen-

tur ist mittlerweile ein fester Bestandteil des uni-

versitären Lehrangebots. Darüber hinaus gibt es

öffentliche Lesungen der jeweiligen Autoren in

Tübingen, im Museum Würth in Künzelsau und

in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall, da-

mit auch unsere Mitarbeiter etwas davon haben.

So entsteht ein spannender Diskurs aus Litera-

tur, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ich habe

immer gesagt, ich möchte den Mitarbeitern mehr

bieten als eine rechteckige Kiste, in die sie nur

zum Arbeiten kommen und dann wieder gehen.

Wie ging es weiter nach Nolde? Wer einKunstwerk kauft, ist noch kein Sammler.Ich reise mein ganzes Leben lang, war und bin

stets unterwegs. Heute Morgen kam ich aus

Sankt Gallen hierher. Später fliege ich weiter

nach Athen. Wenn ich so viele Städte und Orte

bereise, nehme ich die unterschiedlichsten Ein-

drücke auf. Und ich finde dabei Dinge, die mich

interessieren, natürlich auch in Galerien. So sind

sehr unterschiedliche Arbeiten zusammen ge-

kommen: Ich schätze gute, klassische Komposi-

tionen, aber auch freie farbige Expressivität, wie

zum Beispiel in der Kunst von Ernst Wilhelm Nay

oder Emil Nolde. Mit der Zeit hat sich die Samm-

lung natürlich strukturiert und auch Platz für

disparate Sammelgebiete gefunden, zu denen

konstruktivistische Positionen ebenso zählen,

wie solche des Phantastischen Realismus.

Von Rudolf Hausner zum Beispiel?Ja , von ihm habe ich Arbeiten aus allen Phasen.

Monografische Blöcke entstanden auch zu Max

Ernst, Robert Jacobsen oder Anthony Caro. Ich

besitze zudem eine der weltweit größten Samm-

lungen von Christo und Jeanne Claude.

Dank des persönlichen Kontakts zu ihnen?Ja sicher, sofern das möglich ist. Jacobsen starb

leider schon 1993. Jeanne-Claude im vergange-

nen Jahr aber mit Christo bin ich nach wie vor

gut befreundet. Er hat hier 1995 eine Inneninstal-

lation gemacht, sechs Monate bevor er den

Reichstag verhüllte. Das ganze Gebäude war von

innen wie mit einer zweiten Haut versehen. Nur

die Konturen der Architektur und der Möbel

waren erkennbar. Daneben habe ich aber auch

große Werkkomplexe von Alfred Hrdlicka zu-

sammengetragen, sowie von vielen anderen Ös-

terreichern, von Oskar Kokoschka über Arnulf

Rainer bis hin zu jungen Künstlern, wie dem

Bildhauer Markus Redl. So ist inzwischen die

vermutlich größte Sammlung zeitgenössischer

und moderner österreichischer Kunst außerhalb

Österreichs entstanden. Vieles erwarb ich wäh-

rend der Salzburger Festspiele. Besonders an Re-

gentagen besuche ich gern die Galerien.

Bei 12 000 Kunstwerken haben Sie wohl vieleRegentage erwischt.Ja (lacht), ein Mix aus biografischen und geogra-

fischen Kunst-Zusammenhängen, Stilrichtun-

gen, Künstlerkontakten und schlechtem Wetter

formte die Sammlung. Zuletzt kam vor etwa

zehn Jahren noch spätmittelalterliche und früh-

neuzeitliche Kunst hinzu – durch ein herausra-

gendes Konvolut der Fürstenberg-Sammlung,

das ich erwerben konnte. Dieser Bereich wird in

der Johanniterhalle in Schwäbisch Hall gezeigt.

Und ich baue ihn mit großem Vergnügen noch

ein bisschen weiter aus. Vor nicht allzu langer

Zeit zum Beispiel konnte ich in einer Auktion ei-

Mit 14 Jahren wechselte Reinhold Würth von der

Schulbank in die kleine Schraubenhandlung sei-

nes Vaters. Aus dem Zwei-Mann-Betrieb wurde

über die Jahre ein Unternehmen, das heute als

Weltmarktführer gilt. Doch Reinhold Würth hat

nicht nur Schrauben im Kopf. Er ist ein großer

Förderer von Kunst und Kultur und integrierte

1985 in Künzelsau als erster auf der Welt ein Mu-

seum in ein Verwaltungsgebäude. Bis 2008 folg-

ten 13 weitere Museen: u.a. die Kunsthalle Würth

und die Johanniterhalle in Schwäbisch Hall, das

Musée Würth France Erstein, das Museo Würth

La Rioja sowie Kunstgalerien in Dänemark,

Österreich, der Schweiz, Norwegen, Italien, Hol-

land und Belgien. Als wir ihn besuchten, lief Im

Foyer seines Unternehmens seine Geburtstags-

schau. Würth feierte im April 75. Geburtstag.

ARTINVESTOR: In Ihrem Foyer sind Kunst-werke von Uecker, Fontana, Klein, Nolde.Letzterer mit der Inventarnummer 3. Ist Nolde der erste Künstler, mit dem Sie ange-fangen haben zu sammeln?Reinhold Würth: Das Aquarell war zumindest

das erste Kunstwerk von Gewicht, das ich ge-

kauft habe.

Erinnern Sie sich, wann das war?Das ist mindestens 40 Jahre her. Zum Sammeln

kam ich über meinen Freund, den Fotografen Paul

Swiridoff, der gleich nach dem Krieg eine Kunst-

galerie in Ludwigsburg eröffnete und einen guten

Draht zur Kunstszene und anderen Galeristen

hatte. So bin ich in die Kunstwelt hineingerutscht.

Ich hatte allerdings von Haus aus einen Bezug zu

Musik, Architektur und bildender Kunst.

Vor 40 Jahren, als Sie den Emil Nolde gekauft haben, das war ein großer Schritt.Ja, gewiss. Damals, war ich ein kleiner Schrau-

benhändler, das waren ganz andere Verhältnisse

als heute. Ich hatte 60 000 Mark gezahlt. Das Bild

hat heute sicher einen Wert von 120 000 Euro.

Warum haben Sie zugegriffen? War es eineemotionale Entscheidung?

Christo, Wrapped Magazines(For Reinhold Würth), „Fortune“-Zeitschriften, Plastikfolie und Kordel, 2000,Sammlung Würth

22_25_Sammler_Wuerth_RZ 18.11.2010 15:23 Uhr Seite 22

Ein Rückblick auf das Jahr 1997 zeigt vor allem zwei Dinge: Das Preisniveau und die Umsätze für Zeitgenössisches sind rasantgestiegen, und viele der umsatzstärksten Künstler von vor zehn Jahren spielen heute kaum noch ein Rolle am Markt. Nur wenigeKünstler, die damals angesagt waren, sind heute immer noch Umsatzrenner.

Wo sind die Stars von gestern?

67

MARKETS | AUKTIONSERGEBNISSE

1 BASQUIAT Jean-Michel (1960-1988) 73 142 299 9 600 500

2 HIRST Damien (*1965) 54 112 428 12 752 080

3 ZHANG Xiaogang (*1958) 40 950 295 3 017 960

4 KOONS Jeff (*1955) 36 484 924 14 403 900

5 YUE Minjun (*1962) 31 908 655 3 737 500

6 ZENG Fanzhi (*1964) 29 643 595 3 509 135

7 PRINCE Richard (*1949) 25 003 438 3 697 380

8 DOIG Peter (*1959) 21 613 106 7 741 800

9 HARING Keith (1958-1990) 14 070 698 1 841 500

10 WANG Guangyi (*1957) 13 616 100 2 578 140

11 FANG Lijun (*1963) 11 173 261 2 469 240

12 ZHOU Chunya (*1955) 10 920 393 617 825

13 CHEN Yifei (1946-2005) 10 879 404 3 473 280

14 LIU Ye (*1964) 10 637 207 859 080

15 CAI Guoqiang (*1957) 10 408 824 5 721 540

16 YAN Pei-Ming (*1960) 8 997 230 960 260

17 KAPOOR Anish (*1954) 7 651 294 1 714 750

18 BARCELO Miquel (*1957) 7 502 749 1 063 634

19 WOOL Christopher (*1955) 6 742 053 1 184 240

20 SUGIMOTO Hiroshi (*1948) 6 627 380 1 217 370

21 BROWN Cecily (*1969) 6 462 894 1 032 920

22 SHERMAN Cindy (*1954) 6 392 452 1 364 930

23 NARA Yoshitomo (*1959) 6 069 402 890 110

24 KIEFER Anselm (*1945) 5 772 610 2 427 040

25 MURAKAMI Takashi (*1962) 5 309 162 1 432 620

26 LIU Xiaodong (*1963) 5 267 534 1 008 810

27 STINGEL Rudolf (*1956) 5 212 049 1 159 740

28 GURSKY Andreas (*1955) 4 884 689 2 277 000

29 WANG Yidong (*1955) 4 827 075 828 410

30 CONDO George (*1957) 4 773 378 409 320

31 BANKSY (*1975) 4 607 240 388 125

32 TANG Zhigang (*1959) 4 161 439 346 760

33 OEHLEN Albert (*1954) 4 113 340 349 508

34 DUMAS Marlene (*1953) 4 022 857 1 243 452

35 STRUTH Thomas (*1954) 3 827 828 616 230

36 SHAW Raqib (*1974) 3 690 887 3 450 000

37 AI Xuan (*1947) 3 565 593 559 431

38 KIPPENBERGER Martin (1953-1997) 3 452 857 787 765

39 YANG Feiyun (*1954) 3 123 113 476 892

40 SHI Chong (*1963) 3 092 247 1 461 900

41 CHENG Conglin (*1954) 2 844 619 1 901 375

42 FENG Zhengjie (*1968) 2 711 995 170 550

43 LENG Jun (*1963) 2 660 004 789 600

44 RICHTER Daniel (*1962) 2 654 116 516 950

45 LIU Wei (*1965) 2 640 679 473 824

46 BROWN Glenn (*1966) 2 624 145 622 776

47 LUO Zhongli (*1948) 2 531 488 412 695

48 RUFF Thomas (*1958) 2 514 310 126 038

49 CUCCHI Enzo (*1949) 2 454 153 416 528

50 KELLEY Mike (*1954) 2 402 257 721 810Quel

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1 BASQUIAT Jean-Michel (1960-1988) 6 123 615 481 100

2 HARING Keith (1958-1990) 904 470 97 271

3 KIEFER Anselm (*1945) 694 707 433 297

4 SHERMAN Cindy (*1954) 553 308 48 636

5 CHEN Yifei (1946-2005) 540 997 401 192

6 GOBER Robert (*1954) 497 443 150 678

7 CHIA Sandro (*1946) 497 120 111 968

8 SANCHEZ Tomás (*1948) 484 836 53 397

9 KOONS Jeff (*1955) 449 558 199 426

10 SCULLY Sean (*1946) 411 761 79 724

11 FISCHL Eric (*1948) 399 457 141 648

12 BARCELO Miquel (*1957) 373 363 102 888

13 SCHNABEL Julian (*1951) 369 237 123 799

14 ROTHENBERG Susan (*1945) 338 588 265 591

15 SALLE David (*1952) 333 774 74 803

16 COMBAS Robert (*1957) 329 194 15 245

17 KUITCA Guillermo David (*1961) 323 481 84 595

18 SMITH Kiki (*1954) 309 517 186 131

19 PALADINO Mimmo (*1948) 283 409 38 408

20 CLEMENTE Francesco (*1952) 276 523 61 971

21 BARNEY Matthew (*1967) 274 765 274 765

22 MUÑOZ Juan (1953-2001) 255 888 110 728

23 ITURRIA Ignacio (*1949) 211 867 57 881

24 MAPPLETHORPE Robert (1946-1989) 205 993 23 139

25 WHITEREAD Rachel (*1963) 205 806 132 951

26 BLECKNER Ross (*1949) 191 130 70 907

27 CRAGG Tony (*1949) 174 739 51 408

28 TROCKEL Rosemarie (*1952) 168 355 42 495

29 KELLEY Mike (*1954) 149 927 75 164

30 THERRIEN Robert (*1947) 140 625 53 118

31 HOLZER Jenny (*1950) 138 223 53 118

32 IMMENDORFF Jörg (1945-2007) 137 809 66 348

33 WOOL Christopher (*1955) 137 357 51 408

34 HIRST Damien (*1965) 136 299 56 850

35 FÖRG Günther (*1952) 136 281 38 999

36 ALFONZO Carlos José (1950-1991) 132 338 34 708

37 KRUGER Barbara (*1945) 131 011 54 953

38 HUME Gary (*1962) 128 779 52 975

39 HALLEY Peter (*1953) 120 106 48 692

40 LEVINE Sherrie (*1947) 115 584 26 559

41 DEVILLE-CHABROLLE Marie-Paule (*1952) 101 973 6 708

42 SERRANO Andres (*1950) 100 586 44 316

43 SULTAN Donald (*1951) 94 776 11 416

44 SICILIA José Marga (*1954) 91 751 27 444

45 SCHOLTE Rob (*1958) 89 052 29 012

46 GONZALEZ-TORRES Felix (1957-1996) 87 054 46 867

47 LI Huayi (*1948) 84 589 34 132

48 MARIA de Nicola (*1954) 81 021 30 063

49 PRINCE Richard (*1949) 77 971 22 133

50 HUNT Bryan (*1947) 75 979 22 133

Rang Künstler Umsatz (€) Auktions- 1997 rekord (€)

Bluechip-Künstler Preisanstieg*Umsatz (€)

2. Quartal 2007 3. Quartal 2007 4. Quartal 2007 1. Quartal 2008

Preisanstieg*Umsatz (€) Preisanstieg*Umsatz (€) Preisanstieg*Umsatz (€)

APPEL Karel (*1921) 3 373 883 +22% 254 655 + 2 3 % 4 067 943 + 1 3 % 949 617 + 1 3 %

BASQUIAT Jean-Michel (1960-1988) 31 339 237 +45% 764 621 +43% 31 611 236 +52% 10 084 480 + 7 0 %

BASELITZ Georg (*1938) 1 745 782 +5% 10 863 +0% 1 892 109 +3% 2 084 101 + 2 8 %

FREUD Lucian (*1922) 10 387 168 11 977 307 1 130 793 + 9 4 %

HARING Keith (1958-1990) 5 228 380 +18% 251 711 +17% 5 504 547 +27% 886 373 + 6 8 %

HOCKNEY David (*1937) 1 540 134 +13% 80 882 +17% 3 126 809 +21% 707 808 + 2 2 %

JOHNS Jasper (*1930) 12 069 520 -26% -28% 3 901 078 -32% 338 670 + 3 0 %

JUDD Donald (1928-1994) 7 946 298 +14% 7 266 +3% 9 090 328 +19% 1 896 890 –10%

KLEIN Yves (1928-1962) 9 155 104 +12% 19 916 +12% 1 221 539 +13% 3 516 558 + 2 0 %

KOONS Jeff (*1955) 4 893 548 +8% 12 487 -7% 31 530 585 +17% 8 033 481 – 8 %

LICHTENSTEIN Roy (1923-1997) 22 729 071 +53% 115 519 +51% 6 910 276 +28% 1 322 906 +12%

RICHTER Gerhard (*1932) 25 743 563 +42% 61 071 +39% 29 152 299 +37% 27 779 680 + 1 3 %

RUSCHA Edward Ed (*1937) 6 083 714 +32% 59 764 +31% 12 702 902 +54% 2 533 478 + 3 %

STELLA Frank (*1936) 8 081 114 +65% 49 348 +36% 12 014 281 +22% 173 109 – 6 %

TWOMBLY Cy (*1928) 1 353 946 -5% 73 589 -4% 3 821 498 -2% 7 303 438 + 2 8 %

WARHOL Andy (1928-1987) 147 103 505 +47% 1 193 026 +47% 107 233 416 +41% 27 265 084 –3%

WESSELMANN Tom (*1931) 14 026 675 +53% 142 588 +47% 4 813 180 +45% 3 393 661 –4%

BARNEY Matthew (*1967) 537 134 +3% +5% 692 865 +29% 85 775 +2 %

CATTELAN Maurizio (*1960) 648 887 +2% +8% 949 493 +35% 19 500

DUMAS Marlene (*1953) 3 266 206 -7% 5069 -7% 402 851 -7% 6 013 –9%

FISCHLI & WEISS Peter & David (*1979) 76 671 +5% 5813 +5% 293 961 +60% 247 232 –25%

GURSKY Andreas (*1955) 1 319 129 +10% 13079 +9% 1 145 684 +1% 4 248 356 +23%

HIRST Damien (*1965) 28 993 206 +24% 47832 +29% 21 950 978 +45% 18 362 883 +2%

KIPPENBERGER Martin (1953-1997) 1 425 366 +1% 30590 -1% 1 281 593 -8% 18 990 –24%

MURAKAMI Takashi (*1962) 989 488 +8% 55422 +13% 3 708 116 +11% 2 353 433 +31%

PRINCE Richard (*1949) 6 352 313 -14% 164028 -15% 16 928 479 -7% 6 902 533 –4%

RUFF Thomas (*1958) 769 107 +20% 24204 +22% 871 857 +22% 510 205 –10%

SHERMAN Cindy (*1954) 2 708 591 +50% 81438 +39% 2 843 206 221 693 –10%

TUYMANS Luc (*1958) 177 340 7 897 +172% 423 972 –20%

ANTES Horst (*1936) 2 330 +15% 2 330 +16% 257 097 -2% 3 746

IMMENDORFF Jörg (*1945) 768 976 +26% 2 450 +26% 638 841 +27% 449 664 +12%

KIRKEBY Per (*1938) 139 319 -9% -6% 142 412 -2% 249 209 +19%

LÜPERTZ Markus (*1941) 398 091 +13% 950 +12% 310 162 +4% 104 566 +4%

PENCK A. R. (*1939) 477 717 438 952 +20%

POLKE Sigmar (*1941) 1 017 424 +22% +24% 1 197 100 +31% 1 862 393 +9%

ROTH Dieter (1930-1998) 22 607 +30% +34% 54 600 +26% 180 –10%

UECKER Günther (*1930) 556 091 +59% +63% 626 869 +99% 5 000 –1%

Shootingstars

Nebenwerte-Künstler

hitlist

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66

Hinweis: Die Preisentwicklung lässt sich nach dem Artprice-Algorithmus nur dann darstellen, wenn seit 1999 jährlich genügend Werke des Künstlers versteigert wurden (min-destens fünf Lose, ohne Auflagenkunst). Für die quartalsweise Darstellung der Preisentwicklung bedarf es außerdem genügend versteigerter Lose im Vorquartal. Daher kommt esmitunter zu Leernennungen. *Die Preisentwicklung ist jeweils über einen Zwölf-Monats-Zeitraum zum Ende des Quartals berechnet worden.

ARTINVESTOR hat eine Auswahl an wichtigen Bluechip-, Shootingstar- und Nebenwerte-Künstlern getroffen und stellt deren Wert- und Umsatzentwicklung quartalsweise dar.

MARKETS | HITLIST

Rang Künstler Umsatz (€) Auktions-2007 rekord (€)

Auszüge aus Magazin: Hermès, Markets: ARTINVESTOR-Index und Markets: Auktionsergebnisse

Text REINHARD HAAS

Kunst im Quadrat

Kunst wird Mode, Mode wird Kunst. Eine kleine

Sensation verkündete nun Hermès mit der Lan-

cierung des ersten „Carré d’Artiste“. Das Car-

ré, jenes legendäre quadratische Seidentuch des

französischen Luxushauses, kommt ab August

zum ersten Mal in einer limitierten Edition auf

den Markt. Sein Design stellt einen Quanten-

sprung in der Firmengeschichte des Traditions-

hauses dar.

Im Gegensatz zu den seit sieben Jahrzehn-

ten gepflegten Motiven aus Flora und Fauna, aus

Jagd und Reiterei, aus Architektur und Land-

schaften, zieren nun die Werke eines der großen

deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts die

zarte Seide: Josef Albers. Der 1888 in Bottrop ge-

borene Künstler war einer der wichtigsten Mit-

glieder der Bauhaus-Bewegung, lehrte in Weimar

und Dessau, entwarf Möbel und widmete sich

bereits sehr früh seiner großen Leidenschaft, der

Farbtheorie. Nach seiner Emigration in die USA

und zahlreichen Auslandsaufenthalten schuf er

seinen bekanntesten Werk-Zyklus, die „Hom-

mage an das Quadrat“. Auf der Suche nach

einem adäquaten Künstler für die neue Serie der

„Carrés“ stieß Pierre-Alexis Dumas, Kreativ-

Chef von Hermès, auf die Arbeiten von Albers

und war spontan begeistert: „Dieser Mann war

nicht nur einer der großen Farbtheoretiker, son-

dern auch ein unermüdlicher Forscher. Er unter-

suchte wie Farben mit- und gegeneinander

wirken und welche Emotionen sie auslösen kön-

nen.“ Zusammen mit seiner Artdirektorin Bali

Barret suchte er die sechs Motive aus, die nun die

Edition der Tücher bilden. Kraftvolle, harmoni-

sche, elegante Quadrat- und Farbkombinatio-

nen, die je nach Beleuchtung transparent leicht

oder geometrisch streng wirken.

„Eine große Herausforderung an unsere

hauseigenen Druckspezialisten in Lyon“, erzählt

Monsieur Dumas, „war die Problematik, dass wir

die Seide so bedrucken mussten, dass die Farb-

flächen nicht ineinander liefen oder übereinan-

der lagen, sondern exakt Kante an Kante.“ Wer

sich die Tücher nun betrachtet, wird feststellen,

dass den Fachleuten von Hermès damit kleine

Meisterstücke gelungen sind.

Die sechs verschiedenen Motive der „Carré

d’Artiste“ sind weltweit auf eine Stückzahl von

je 200 limitiert, werden in 45 ausgesuchten Bou-

tiquen und in einer aufwändig gestalteten Box

für 2000 Euro verkauft. Auf Wunsch gibt es dazu

noch ein speziell gestaltetes Spannsystem, mit

dem man das Tuch auch als Kunstwerk an der

Wand drapieren kann. Kunst oder Mode?

36

Wenn sich Kunst und Mode vereinigen, entsteht meist etwas besonders Rares und Exklusives. Das Luxushaus Hermès geht mitseinen weltberühmten Seidentüchern zum ersten Mal den Schritt in eine limitierte Kunst-Edition: Mit sechs quadratischenMotiven des Bauhaus-Künstlers Josef Albers, in einer weltweiten Auflage von nur 1200 Stück, für 2000 Euro pro Kunst-Tuch.

37

MAGAZIN | FASHION

Der Bauhaus-Künstler Josef Albers in seinem Atelier ww

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Was sich 2006 schon angedeutet hat, verstärkte sich im Kunstbetrieb der vergangenen Saison: Kuratoren und sonstige Kunst-vermittler setzen vermehrt auf bewährte Positionen der 60er bis 80er Jahre. Sie dominierten den Ausstellungsbetrieb 2007. DenAufstieg in die Bestenliste haben dennoch einige jüngere KünstlerInnen geschafft, darunter etwa Thomas Zipp, Nathalie Djurbergoder Rivane Neuenschwander.

ARTINVESTOR Index: Die wichtigsten Künstler Heute

9796

ARTISTS | ARTINVESTOR INDEX

Text MANFRED SCHUMACHER

Es gab neben vielen anderen vor allem eineFrage, welche die versammelte Wirtschafts-elite auf dem traditionell im Januar stattfin-denden World Economic Forum in Davos bisins Innerste bewegte: Wie weit reichen die Fol-gen der amerikanischen Immobilienkrise? Istdas Schlimmste ausgestanden, oder wird daswahre Ausmaß der Verwerfungen in der Welt-wirtschaft erst sukzessive zu spüren sein? Umes vorwegzunehmen: Eine verbindliche Ant-wort auf die alle Verantwortlichen in Wirtschaft,Politik und Finanzen beschäftigende Frage hatdas Forum nicht gefunden.

Tatsache ist, dass die Immobilienkrise in denUSA nicht nur die Liquidität des Bankenappa-rats massiv negativ beeinflusst, sondern auchin der realen Wirtschaft Spuren hinterlässt. Damacht der weltweite Kunstmarkt keine Aus-nahme. Spätestens in den Herbstauktionen derdrei führenden Kunstversteigerer konnte mandie Zurückhaltung potenzieller Käufer nichtmehr übersehen. Die Rückgangsquoten nah-men quantitativ und qualitativ von Auktion zuAuktion zu, und dieser Trend setzte sich auchin den ersten Auktionen 2008 fort.

Globaler denn jeEinen Crash allerdings, wie er an der Börsezuletzt die Schlagzeilen der Tages- und Wirt-schaftspresse beherrschte, hat es auf dem Kunstmarkt nicht gegeben – genauso wenigauf dem Kapitalmarkt, wenn man genauer hin-schaut. Beide befinden sich in einer gesundenKonsolidierungsphase, die nach einem län-geren und steilen Aufschwung fast zwangsläu-fig eintritt und oft einen neuen Wachstums-schub vorbereitet. Wachstumsschwächen in einpaar Regionen der Weltwirtschaft werden aus-geglichen durch anhaltend starkes Wachstumin China und rohstoffreichen Ländern wie Russland, Australien oder Saudi-Arabien undDubai, was sich in der Liquidität der Kunst-käufer indirekt widerspiegelt. Denn der Kunst-markt ist globaler denn je. Mehr noch: „Die

Globalisierung wird rasant zunehmen“, wieRudolf Zwirner, einer der erfahrensten Kunst-händler der Welt und Mitbegründer der ArtCologne, kürzlich prophezeite.

Diese Prognose wird durch den wach-senden Ausstellungsbetrieb erhärtet, wie ervon Datenbanken wie ArtLogistics quantitativund qualitativ gemessen wird. Es vergeht kaumein Tag, an dem nicht in irgendeinem Teil derErde ein neues Museum, eine neue Galerieoder ein neues Festival Vernissage feiert. Zwarmögen viele Interessen bei diesen Neugrün-dungen eine Rolle spielen, langfristig über-lebensfähig sind sie aber nur, wenn gleichzei-tig das öffentliche Interesse an zeitgenössischerKunst nachhaltig steigt. Zumindest für die ver-gangene Saison 2007 lässt sich dies statistischunterfüttern, in der die Aufmerksamkeit wiede-rum deutlich zugenommen hat – mit einer be-merkenswerten Verlagerung allerdings. Wäh-rend viele Galerien über Besucherschwundklagten, meldeten Kunstmessen von Basel bisShanghai neue Rekordzahlen. Im öffentlichenund semiöffentlichen Ausstellungsbetrieb kön-nen sich nur noch privatwirtschaftlich unter-stützte Institutionen aufwendige Schauen leis-ten, auf die sich die Aufmerksamkeit vonMedien und Kunstinteressierten konzentriert.

Jahr der WiederentdeckungenDiesen Trend reflektiert auch der ARTIN-VESTOR-Index 2007, bei dem besonders insAuge fällt, dass unter den Aufsteigern der Top150 viele Künstler in mittleren Jahren oder so-gar in reifem Alter auftauchen, bei denen dieOrganisation einer Soloshow wegen Transportund Versicherung entsprechend teuer ist. Daswar in den Rankings der letzten Jahre eher dieAusnahme von der Regel. Beim Jubilar GeorgBaselitz, der am 23. Januar 2008 seinen 70.Geburtstag gefeiert hat und im ARTIN-VESTOR-Index 2007 um elf Plätze auf Rang 5vorgerückt ist, mag dies wegen der vielenEhrungen im Umfeld seines runden Geburts-

tags wenig überraschen. Denn bei solch leichtvorhersehbaren und markanten Ereignissen imLeben eines Künstlers sehen sich traditionellviele Kuratoren und Ausstellungsmacher ver-anlasst, eine Retrospektive mit gewichtigemKatalog oder zumindest eine Übersichtsaus-stellung zu organisieren. Je bedeutender dasdahinter stehende Museum oder die Institu-tion, umso größer ist zwangsläufig die Auf-merksamkeit der Medien, Sammler und sons-tiger Multiplikatoren.

Neu raus, alt reinEine echte Überraschung ist allerdings, dasssechs der zehn Künstler mit dem größtenSprung in der Rangliste des vergangenenJahres vor 1958 geboren wurden, also älter als50 Jahre sind, beziehungsweise 26 der 50 Künstler mit dem größten Sprung. Das ist je-weils mehr als die Hälfte. Zu diesen Wiederent-deckungen gehören zum Beispiel Altmeisterder erweiterten Arte Povera wie Mario Merz,Michelangelo Pistoletto oder Giovanni Ansel-mo, Pioniere der Konzeptkunst wie Hans-Peter Feldmann, Vito Acconci, On Kawara,Louis Lawler oder Sherrie Levine, selbst altge-diente Pop-Artisten wie Claes Oldenburg oderJasper Johns und Minimalisten wie DonaldJudd. Sie alle haben im vergangenen Jahr deut-lich mehr Aufmerksamkeit erweckt als in denJahren zuvor, obwohl der Höhepunkt ihresSchaffens im Zweifel längst hinter ihnen liegt.

Die womöglich neue Philosophie vielerKunstvermittler und Auktionatoren hat derGalerist Christian Nagel in dem Titel einerAusstellung auf den Punkt gebracht. Sie hieß„Neu raus, alt rein“, was so ungefähr jeder be-währten Regel im Handel generell und auch imKunstmarkt speziell widerspricht. In der Pra-xis bedeutet das: Die frische Kunstproduktionkommt zuerst einmal ins Lager, das Schaufen-ster dagegen wird mit gut abgelagerter, längstbewährter Produktion aus den 60er und 70erJahren dekoriert.

Von Platz 116 in 2006 auf Platz 30 des ARTINVESTOR-Index 2007 kletterte der 1994 verstorbene Donald Judd, Untitled (77/23 - Bernstein, 1977, Farbfoto-grafie, Edelstahl, blaues Plexiglas, 15,24 x 68,58 x 60,96 cm

An einem hat die Marktkrise scheinbar nicht gekratzt: Marc Newon. Er nahm in diesem Jahr als erster Designer die Eine-Million-Pfund-Hürde. Damit stellt Lockheed Lounge (1988) sämtliche Design-Stücke sowie die Auktionen der vergangenenfünf Jahre ganz schön in den Schatten. Und katapultiert damit Phillips de Pury noch vor Sotheby’s und Christie’s auf Rang 1.

designstars 2004–2009

57

MARKETS | AUKTIONSERGEBNISSE

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Rang Designer Objekt Preis (inkl. Aufgeld) Auktionsdatum (Ort)

1 Marc Newson Lockheed Lounge, 1988 1 105 250 GBP 30. April 2009, Phillips de Pury, London

2 Marc Newson Lockheed Lounge LC-1, 1985 748 500 GBP 14. Oktober 2007, Christie’s London

3 Marc Newson Lockheed Lounge, 1986-85 968 000 USD 14. Juni 2006, Sotheby’s New York

4 Jean Royere Modele vers 1947 Sofa, 1963 516 750 EUR 03. Juni 2008, Sotheby’s Paris

5 Marc Newson Orgone Stretch Lounge, 1993 421 250 GBP 18. Oktober 2008, Sotheby’s London

6 Shigeru Ban Artek Pavilion, 2007 602 500 USD 14. Juni 2008, Sotheby’s New York

7 Marc Newson Rare and important "Orgone stretch lounge", 1993 450 000 USD 07. Juni 2006, Phillips de Pury, New York

8 Maria Pergay Rare one-arm Banquet daybed, 1967 421 000 USD 13. Dezember 2007, Phillips de Pury, New York

9 Harry Bertoia Multi-Plane constructior, 1953 420 000 USD 22. Mai 2007, Wright Chicago

10 Ron Arad "D" Sofa, 2003 409 000 USD 13. Dezember 2007, Phillips de Pury, New York

11 Harry Bertoia Sonambient, 1975 408 000 USD 22. Mai 2007, Wright Chicago

12 Harry Bertoia Hanging Hemisphere, 1965 384 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

13 Harry Bertoia Dandelion, 1960 348 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

14 Gio Ponti Room from the 9th Triennale, 1951 324 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

15 Marc Newson Unique and important desk, from Syn Studios, 1996 313 000 USD 12. Juni 2008, Philips de Pury, New York

16 Piero Fornasetti The important Thirty-Two Panel, 1958 301 000 USD 16. November 2007, Sotheby’s New York

17 Harry Bertoia Dandelion, 1965 300 000 USD 22. Mai 2007, Wright Chicago

18 Pierre Jeanneret Illuminated library table, India, 1966 30 000 USD 12. Juni 2008, Philips de Pury, New York

19 Zaha Hadid Prototype "Aqua" Table, 2005 296 000 USD 08. Dezember 2005, Phillips de Pury, New York

20 Ron Arad Fauteuil Afterthought, 2007 205 000 EUR 28. Mai 2009, Christie’s Paris

21 Isamu Noguchi Prismatic table for the Alcoa Forecast program, 1957 290 500 USD 14. Juni 2008, Sotheby’s New York

22 Nam June Paik Watch dog II, 1997 288 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

23 Harry Bertoia Sonambient, 1970 276 000 USD 18. Mai 2008, Wright Chicago

24 Alexandre Noll Important dining table, ca 1950 169 250 GBP 25. September 2008, Philips de Pury, London

25 Marc Newson Important Black Hole table, 2006 168 500 GBP 24. April 2008, Phillips de Pury, London

26 Jean Prouve Table Trapeze, ca. 1951 273 600 USD 08. Dezember 2005, Phillips de Pury, New York

27 George Nakashima Conoid dining table, 1989 266 500 USD 14. Juni 2008, Sotheby’s New York

28 Charlotte Perriand Important wall-mounted bookshelf, ca.1950 265 600 USD 14. Dezember 2004, Phillips de Pury, NY

29 Jean Prouve Pair of "Porthole" door panels, ca. 1950 254 400 USD 10. Juni 2004, Phillips de Pury, New York

30 Philip Guston Summer House, 1958 252 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

31 Campana Brothers Sushi Sofa, 2003 253 000 USD 13. Dezember 2007, Phillips de Pury, New York

32 Jeroen Verhoeven Cinderella table, 2005 253 000 USD 12. Juni 2008, Phillips de Pury, New York

33 Jean Royere Liane Five branch floor lamp, 1960 252 000 USD 19. Juni 2007, Sotheby’s New York

34 George Nakashima Important and rare bed, 1987 247 000 USD 12. Juni 2008, Phillips de Pury, New York

35 George Nakashima A monumental minguren II dining table, 1990 150 500 GBP 27. September, 2007 Sotheby’s London

36 Ron Arad Important prototyp "Two legs and Table", 1992 241 000 USD 12. Juni 2008, Phillips de Pury, New York

37 Ico Parisi Console, ca. 1951 240 000 USD 06. Dezember 2005, Wright Chicago

38 Charlotte Perriand Bloc bahut, 1959 240 000 USD 11. Dezember 2007, Wright Chicago

39 George Nakashima The important Conoid Bench, ca. 1974 240 000 USD 19. Juni 2007, Sotheby’s New York

40 George Nakashima Minguren I Dining table, 1987-88 240 000 USD 19. Juni 2007, Sotheby’s New York

41 Shiro Kuramata Miss Blanche, 1988 145 250 GBP 18. Oktober 2008, Sotheby’s London

42 Zaha Hadid, Patrik Schumacher "Vorte XX", 2005 145 000 GBP 25. September 2008, Phillips de Pury, London

43 George Nakashima Odakyu Cabinet, 1981 234 000 USD 19. Juni 2007, Sotheby’s New York

44 Ron Arad London Papardelle, 1992 139 250 GBP 19. Oktober 2008, Christie’s London

45 Franco Campo & Carlo Graffi Lounge Chair, 1951 228 000 USD 06. Dezember 2005 Wright Chicago

46 Zaha Hadid Black "Aqua" Table, 2006 217 000 USD 12. Juni 2008, Phillips de Pury, New York

47 Ron Arad Three legs and a coffee table, 1992 217 000 USD 12. Juni 2008, Phillips de Pury, New York

48 Franco Campo & Carlo Graffi Dining Table, 1960 216 000 USD 23. Mai 2006, Wright Chicago

49 Carlo Mollino Set of six dining chairs, 1954 216 000 USD 05. Dezember 2006, Wright Chicago

50 Ron Arad "D", 1995 206 500 USD 08. September 2007, Christie’s New York

Auszüge aus Design: „Designklassiker”, Service: Auktionshäuser und Regulars: Auktionen und Messen

Text SANDRA PISKE

Diese Designs haben schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel – und sie scheinen trotzdem überhaupt nicht zu altern.Ihr Schönheitsrezept für die ewige Jugend: eine zeitlose Gestaltung.

Schön wie eh und je

HighlightDie Idee war ein Genie-Blitz: 1966 entwarf der Süddeutsche

Ingo Maurer eine Tischleuchte in Form einer Glühbirne. Solan-

ge die Menschheit noch Glühbirnen kennt, wird dieses Design

wohl ein Dauerbrenner bleiben. 780 Euro, www.ingo-maurer.com

ZeitlosEiner der heute coolsten Diwane ist gleichzeitig einer der ältes-

ten Designklassiker. Die Barcelona-Liege entwarf der Architekt

Ludwig Mies van der Rohe anlässlich der Weltausstellung 1929

in Spanien. 8800 Euro, www.knoll.com

Zum KnutschenGeht stramm auf die 40 zu: Das berühmte Sofa „Bocca“ in Lip-

penstift-Rot zaubert damals wie heute ein Lächeln in jede Um-

gebung. Die neue Re-Edition ist auch als Loveseat für zwei Per-

sonen erhältlich. 850 Euro, www.helleronline.com

Ewig JungSo frisch können Pan-50-Jährige aussehen: Bereits 1956 heckten

Ray und Charles Eames den Entwurf zum wuchtigen Lounge

Chair aus. Noch heute wirkt er auf jede Wohnungseinrichtung

wie eine Verjüngungskur. Von Vitra, ab 3900 Euro

Für immer verknotetDie Erfindung des Biegens von massivem Holz brachte dem

Möbeldesign völlig neue formale Möglichkeiten. Tischlermeister

Michael Thonet bog 1859 seinem Kaffeehausstuhl 214 K prompt

einen Knoten ins Stuhlbein. Und machte ihn so unsterblich.

907 Euro, www.thonet.de

33

MAGAZIN | DESIGN

32

In Mamas SchoSSDiese Form kommt selbst in 100 Jahren nicht aus der Mode. Für

„Up“ ließ sich der Designer Gaetano Pesce 1969 von den Kurven

eines weiblichen Körpers inspirieren. Mehr Geborgenheit kann

ein Sessel wohl kaum ausstrahlen. 2777 Euro, www.bebitalia.it ww

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Populär-SekretärAls der Amerikaner George Nelson 1958 den Home Desk ent-

warf, deklarierte er ihn als Damensekretär. 50 Jahre später

klappen auch Männer ihre weißen Apple-Laptops auf dem

kleinen Heim-Arbeitsplatz auf. 3733 Euro, www.vitra.de

SERVICE | AUKTIONSHÄUSER

Sie haben eine paar Kunstwerke geerbt und wollen sie meistbietend zu Geld machen? Gar nicht so einfach. Das Feld der Auktionshäuser ist groß und unübersichtlich. Wer sich nicht auskennt, kommt schnell selbst unter den Hammer. Was also ist beider Wahl des geeigneten Auktionators zu beachten?

Die Qual der Wahl

Text RÜDIGER K. WENG

China

Shanghai

Korea

Seoul

Schweiz

Zürich

Taiwan

Taipei

UK

London

INTERNET

www.dorotheum.at

www.quittenbaum.com

www.christies.com

www.sothebys.com

www.phillipsdepury.com

www.christies.com

www.sothebys.com

DATUM

25. September

29. September

14./15. Oktober

8. Oktober

2. September

21. Oktober

11. September

7. Oktober

19./21. Oktober

15./16. September

25. September

18. Oktober

8. September

9. September

10. September

16. September

13./14. Oktober

10. September

17. September

18. September

Österreich

Deutschland

München

UK

London

USA

New York

AUKTIONSHAUS

Dorotheum

Salzburg

Quittenbaum

Christie’s

Sotheby’s

Phillips de Pury

& Company

Christie’s

Sotheby’s

Modern & Contemporary Art

Art Déco and 20th Century Craft

Old Masters

Modern & Contemporary Art

Design

Art Déco

Contemporary Editions - Prints

20th Century British Art

Contemporary Art

Damien Hirst – Beautiful Inside My

Head Foever

Design

Contemporary Art

Contemporary Design

Post War & Contemporary Art

Impressionist & Modern Art

South Asian Modern &

Contemporary Art

Photographs

Contemporary Art

Contemporary Art Asia

Modern & Contemporary Indian Art

Messen

ShContemporary

KIAF

Art International Zürich

Art Taipei 2008

20/21 British Art Fair

Frieze Art Fair

Pulse Contemporary Art Fair

Scope London

10. bis 13. September

19. bis 23. September

16. bis 19. Oktober

29. August bis

2. September

10. bis 14. September

16. bis 19. Oktober

16. bis 19. Oktober

15. bis 19. Oktober

www.shcontemporary.info

www.kiaf.org

www.art-zurich.com

www.art-taipei.com

www.britishartfair.co.uk

www.frieze.com

www.pulse-art.com

www.scopelondon.com

REGULARS | AUKTIONEN & MESSEN

AUktionenbis Oktober 2008

104

06 BEISPIELSEITEN

ARTINVESTOR WENDET SICH AN EINE PREMIUM-ZIELGRUPPE – PUNKTGENAU OHNE STREUVERLUSTE

Sehr gut ausgebildete Frauen und Männer zwischen 30 und 55 Jahren, die über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügen und einen gehobenen Lebensstil bevorzugen.

Kernzielgruppe sind kunst-, finanz- und anlageinteressierteFührungskräfte und Selbstständige aus Wirtschaft, Politik und Kultur.

VERMÖGEN. INVEST. LIFESTYLE

Als High Net Worth Individuals (HNWI) werden Menschenmit einem Vermögen zwischen 30 und 300 Millionen US-Dollar bezeichnet.

Laut World Wealth Report 2010 gab es im Jahr 2009 ins-gesamt zehn Millionen HNWIs.

Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Anstieg um 17,1%.Laut Forbes-Ranking gab es 2009 weltweit insgesamt 937Milliardäre – 2008 waren es 793.

Quelle: www.capgemini.com, www.forbes.com 01.10.10 Quelle: ARTINVESTOR Leserschaftsanalyse

07 ZIELGRUPPE | LESERSCHAFT

33 %

HNWI’s

männlich

35-49Jahre

selbst-ständig

Hochschul-abschluss

45% 59% 64% 76%

08 VERLAGSANGABEN

VERLAG

artpartners GmbH | Bayerstr. 71-73 | 80335 MünchenGeschäftsführer: Dr. Edgar Quadt, Axel J. Zörkendörfer

ANZEIGEN UND REDAKTION

ARTINVESTOR | Bayerstr. 71-73 | 80335 Münchenwww.artinvestor.de | [email protected]

ANZEIGENLEITUNG

Axel J. Zörkendörfer | Tel +49.89 .45 22 36-11 Fax +49.89 .45 22 36-10 | [email protected]

PREISE

Heftpreis: 8,50 EUR | Abopreis für sechs Ausgaben: 45,- EUR

ERSCHEINUNGSWEISE

6 mal im Jahr

DRUCKAUFLAGE

54 000 Exemplare

VERBREITUNGSGEBIET

Deutschland | Österreich | Schweiz | Luxemburg | Norditalien

VERBREITUNG ÜBER

Zeitschriftenhandel | Abonnement | Buchhandel | Einzelbezug |Sonderverkäufe u. a. über Private Banking | Lufthansa First Class

Flugzeuge und Lounges

BANKVERBINDUNG

Deutsche Bank AG | Konto 222 671 000 | BLZ 700 700 24

ZAHLUNGSBEDINGUNGEN

Fakturierung erfolgt zum EVT. Zahlung 8 Tage nach Rechnungs-stellung netto. Bei Vorauszahlung, Bankeinzug oder Zahlunginnerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum werden 2%Skonto gewährt, sofern keine älteren Rechnungen offenstehen.

PREISANGABEN

Alle Preisangaben erfolgen in Euro zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Format 2/1 Seite 1/1 Seite 1/2 Seite hoch 1/2 Seite quer

S: 410 x 266 S: 183 x 266 S: 90 x 261 S: 183 x 123 A: 460 x 300 A: 230 x 300 A: 115 x 300 A: 230 x 148

Format 2/3 Seite hoch 2/3 Seite quer 1/3 Seite hoch 1/3 Seite quer

S: 129 x 261 S: 183 x 168 S: 75 x 261 S: 183 x 84A: 154 x 300 A: 230 x 190 A: 100 x 300 A: 230 x 106

09 ANZEIGENFORMATE

Breite und Höhe in mm | S: Satzspiegelformat | A: Anschnittformat + 3 mm Beschnitt | Sonderformate auf Anfrage

10 ANZEIGEN | DEUTSCHE AUSGABE

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ArtInvestor - Clock - 3rd Sep 07Page 1 10/08/2007 16:38:13

IN 2005, MERIDIAN AUDIO began a unique collaboration with Ferrari to develop a range of products that would reflect the unique qualities of both companies: performance, innovation and bold product design.

The result is the Meridian F80 – a complete home entertainment system, that combines Ferrari’s world-leading reputation in materials and composites technology with Meridian’s legendary expertise in digital audio innovation.

Featuring CD and DVD-Video playback, a AM/FM/DAB tuner and a 2.1 digital active loudspeaker system, the F80 is compact, complete and incredibly powerful. No wonder What Hi-Fi? Sound & Visionrecently referred to the F80 as “a work of genius”.

The F80 is available in five authentic Ferrari colours and proudly bears the Ferrari ‘Cavallino Rampante’ and the distinctive Meridian ‘M’, both symbols of style, elegance and astonishing performance.

For more information and to find your nearest retailer,visit www.thef80.com

All trademark rights reserved. Produced under licence of Ferrari SpA. FERRARI, the PRANCING HORSE device, all associated logos and distinctive designs are trademarks of Ferrari SpA.

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TOUR DE L’ILEThe world’s most complex wristwatch inproduction today. Caliber 2750 hand-wound mechanical movement withPoinçon de Genève quality hallmark.834 components, 16 complicationsshown on a double-faced time display:hours, quarters and minutes repeater;tourbillon regulator; phases and age ofthe moon; striking-mechanism torqueindicator; perpetual calendar; perpetualequation of time; sky chart; sunriseand sunset times. Pink gold case, golddials engine-turned by hand. Special250th anniversary edition limited to7 timepieces.

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1889. When The Eiffel Tower in Paris was built, Vacheron Constantin was 134 years old.

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11 ANZEIGEN | SYMBOLART – INTERNATIONALE AUSGABE

12 PREISE | NACHLÄSSE

FORMAT ANZEIGEN SW, 2C, 3C UND 4C

2/1 20 400,00

1/1 10 200,00

2/3 6800,00

1/2 5100,00

1/3 3450,00

PREMIUMPLATZIERUNGEN

U2 + Seite 3 21 930,00

U3 10 750,00

U4 11 750,00

Erste rechte Seite 10 750,00

U2 als Gatefolder 39 950,00 (1/1 + 3-Seiten-Strecke)

ANZEIGENSTRECKEN AB 4 SEITEN AUF ANFRAGE

RABATT-STAFFEL (MENGENSTAFFEL)

Ab 6 Seiten 10%

Ab 10 Seiten 15%

Ab 18 Seiten 25%

SONDERWERBEFORMEN

Gern bieten wir Sonderwerbeformen an. Bitte wenden Sie sich an uns.

* Für diese Festpreise wird kein weiterer Mengenrabatt gewährt, die Seiten werden aber für Abschlüsse mitgerechnet.

Alle Preise in EUR zzgl. der gesetzl. MwSt.

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KUNST- UND KULTURINSTITUTIONEN, BUCHVERLAGE

Für Kunst- und Kulturinstitutionen (Galerien, Kunstvereine, Museen, u.a.) bzw. für Buchverlage gelten besondere Preise. Bitte fordern Sieunsere Informationen für den Kunstanzeigenteil an:

E-Mail | [email protected]

Tel | +49.89.452236 - 11

Wir freuen uns, dass seit Oktober 2008 alle Lufthansa-Passagiere der First und Business Class die Möglichkeit haben, ARTINVESTOR im Flugzeug und in den Lounges zu lesen.

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Doch wirklich begeistern wollen wir mit etwas anderem: Fliegen.

Alles für diesen Moment.

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14 TERMINE | THEMENPLAN

AUSGABE NR. MONAT ERSCHEINUNGSTAG ANZEIGENSCHLUSS DRUCKUNTERLAGEN- SCHLUSS

02/11 Februar | März 17.02.2011 19.01.2011 24.01.201103/11 April | Mai 21.04.2011 15.03.2011 21.03.201104/11 Juni | Juli 16.06.2011 10.05.2011 16.05.201105/11 August | September 18.08.2011 18.07.2011 25.07.201106/11 Oktober | November 13.10.2011 12.09.2011 19.09.201101/12 Dezember | Januar 01.12.2011 07.11.2011 10.11.2011

AUSGABE NR. SCHWERPUNKT

02/11 Fashion03/11 Black & White04/11 Hot05/11 Green06/11 Design01/12 Glamour

DIESE RUBRIKEN FINDEN SIE BEI ARTINVESTOR IMMER

Magazin News aus dem Kunstmarkt, Sammler, KolumnenInvest in Style Essen, Trinken, Reise, Shopping, Auto, Uhren, Designobjekte, Interior-DesignTravel Außergewöhnliche Reisen, angesagte StädteDossier Die große Reportage aus Kunst, Architektur, Fotografie, Mode, Design oder LebensstilMarkets Internationale Kunstmärkte, Auktionen, Analysen, RankingsArtists Namhafte Künstler & Designer und ihre Werke, Atelierbesuche, Kunst-Stars von morgen, EntdeckungenService Nützliches rund um den KunstmarktShop Editionen: ausgefallene sowie streng limitierte Kunstwerke und Designobjekte

TECHNISCHE DATENbenötigen wir möglichst in digitaler Form Datenträger mit Proof an den Verlag

ISDN-DATENVERSAND auf Anfrage

DRUCKVERFAHRENRollenoffset aus Euroskala, Klebebindung

FORMAT 230 x 300 (Breite x Höhe in mm)

RASTERWEITENhalbmatt und glänzend gestrichene Papiere: 54 bis 63 Linien/cm

RASTERWINKELUNGTiefe 15°, Cyan 75°, Magenta 45°, Yellow 0°

ÜBERFÜLLUNG/BESCHNITTBeschnittzugabe bei angeschnittenen Motiven 3 mm, Bundzugabe bei Klebebindung 3 mm (Fräsrand). Bei der Überlagerung von farbigen Schriften/Flächen/Linien Trapping bitte nicht vergessen!

UNTERFARBENREDUZIERUNGDie Summe der Flächendeckung beim Übereinanderdruck der 4 Prozessfarben darf 280% nicht überschreiten!

DRUCKZEICHENFarbbezeichnung u. Seitenzahl je Seite u. Farbauszug; Eck-/Schneidzeichen u. Passkreuze in 2 mm Abstand zum Seitenrand

TONWERTZUNAHME (matt gestrichene Papiere)Buntfarben 14 – 16%, Schwarz 18 – 20%

POSTSCRIPT-DATENVon Ihnen zur Verfügung gestellte PostScript-Dateien müssen unsepariert und seitenrichtig mit Beschnittzeichen abgespeichert werden. Bitte achten Sie darauf, dass sämtliche Bilder, Grafiken undSchriften eingebunden sind. Rasterweite/Auflösung nicht mitspei-chern! Programmdateien: Eventuelle Fehler oder Korrekturen könnenin der Programmdatei leichter behoben werden als im PostScript.

PDF-DATEIENWir arbeiten im PDF-Workflow. Bitte senden Sie Ihr druckfähigesPDF an [email protected]

BILDER/GRAFIKENSpeichern Sie Bilder und Grafiken als CMYK-TIFF oder -EPS in entsprechender Auflösung; bitte keine RGB-, DCS-, DSC2 oder JPEG-Bilder, keine indizierten Farben; Photoshop-Duplex nur in Photoshop 4.x!

VOLLSTÄNDIGKEITBitte prüfen Sie die Daten auf Vollständigkeit – liefern Sie alleDateien, Kontrollausdrucke, Feindaten und Schriften (Screen undPrinterfonts) in einem Ordner. Verknüpfungen in Layoutprogrammenmüssen aktualisiert sein. Fügen Sie bitte je Seite einen Kontrollaus-druck in Originalgröße sowie eine Übersicht der Seitenreihenfolgebei. Zur Prüfung der Farbigkeit benötigen wir ein farbverbindlichesProof, das wir gern für Sie anfertigen. Ohne diese Vorlagen könnenwir bei der Produktion keine Gewähr für die Vollständigkeit oderFarbigkeit des Printobjektes übernehmen. Benennen Sie die Ordner,in denen Sie die Anzeigendaten per ISDN versenden, bitte folgender-maßen: „Anz.Kunde_aixx/00“. Für eine Anzeige in der Ausgabe03/00 hieße der Ordner demnach „Anz.Kunde_ai03/00“. Falls esBesonderheiten zur Anzeige zu bemerken gibt, legen Sie bitte einLiesmich-Dokument in den Ordner.

16 TECHNISCHE DATEN

17 WEITERE GESCHÄFTSFELDER VON ARTINVESTOR

SYMBOLARTSeit 2009 erscheint die internationale Ausgabe SYMBOLART.

Erscheinungsweise4 mal im Jahr

ARTINVESTOR.DE | INVEST IN STYLE.COMARTINVESTOR.de ist der digitale Berater für kunstinteressierteMenschen. artinvestor.de bietet einen ständig aktualisiertenÜberblick und tiefgehende Hintergrundrecherche zu den redaktio-nellen Themen. Zusätzlich zeigt der Kalender alle renommierteninternationalen Ausstellungen, Messen und Auktionen auf.Abgerundet wird das Angebot durch den ARTINVESTOR-Shopinvest instyle.com, der seinen Usern Art-Editionen exklusiv zumKauf anbietet.

SAM – A DIFFERENT KIND OF ARTARTINVESTOR und Monty Shadow, Initiator der Laureus WorldSports Awards, präsentieren seit 2008 die ST. MORITZ ARTMASTERS über 10 Tage im August/September jeden Jahres.

KONZEPTI einem feierlichen Rahmen werden die „ST. MORITZ ARTMASTERS” der zeitgenössischen Kunst verliehen. DasGalafestival ist die Auftaktveranstaltung eines glamourösenKunst- und Musikereignisses, das zur jährlichen Institution fürConnaisseure aus aller Welt wurde.

WELTKLASSE-KONZERTE Neben Werken internationaler Kunst und des Designs gibt esauch Weltklasse-Konzerte und Ballett-Aufführungen zu sehen.Musikalischer Direktor des Festivals ist Dirigent Valéry Gergievvom London Symphony Orchestra, der mit dem Mariinsky Ballett ausSt. Petersburg für Kulturgenuss auf höchstem Niveau sorgt.

PREMIUM-KUNSTAUSSTELLUNGAbgerundet wird die Veranstaltung durch eine zeitgenössischeKunstausstellung, die in Zusammenarbeit mit mehreren Dutzendinternationalen Galerien Hunderte Kunstwerke an verschiedenenund zum Teil ungewöhnlichen Ausstellungsorten in und um St. Moritz zeigt. Die Werke werden zum Verkauf angeboten.

BEIRATUnterstützt werden die Initiatoren durch einen namhaften Beirat,darunter u.a. Paulo Coelho, Lauren Taschen, Vittorio Sgarbi undSam Keller.

Das Festival wird großzügig ermöglicht durch Cartier, Julius Bär,Vacheron Constantin und Mercedes Benz Cars, Maybach, SLR,AMG sowie durch die Zusammenarbeit mit dem Kurverein St. Moritz und den Fünf-Sterne-Hotels Badrutt’s Palace, Kulm,Suvretta House und Kempinski Grand Hotel des Bains.

18 EVENTS | ST. MORITZ ART MASTERS

ARTSEASONS

ist die internationale Kunstausstellungs-, Handels- undNetworkplattform von ARTINVESTOR, die zusammen mit demSchirmherrn Prinz Franz von Auersperg 2004 auf Mallorca/Spanien Premiere feierte.

FORMAT15 bis 20 internationale Top-Galerien werden eingeladen, ihreKünstler auszustellen und zu verkaufen.

Repräsentiert wird ARTSEASONS durch einen lokalen Schirm-herrn und einen hochkarätig besetzten Beirat bestehend ausSammlern, Museumsdirektoren, Beratern und Spitzenkräften aus der Wirtschaft.Das Rahmenprogramm umfasst Dinners, Empfänge, Konzerte,eine Young Collectors’ Party, eine Good Bye Night sowie eineCharity-Auktion. Die Ausstellung bietet eine erstklassige Plattformfür Networking, Kundenakquisition und Geschäftsbeziehungen.

STANDORTEWeltweite ungewöhnliche Locations, an denen nicht unbedingtKunst erwartet wird, wie z.B.: Stadtpalais, Binissalem/Mallorca,Bunker/Hamburg, Weingut Stellenbosch/Südafrika,Botschaftsvilla/ Shanghai

PARTNERu.a. UBS, Daimler, Hermès

19 ARTSEASONS

20 ARAB ART PORTFOLIO

ARAB ART PORTFOLIO

erwirbt zeitgenössische Kunst aus dem arabischen und irani-schen Raum – direkt vom Künstler. Der Ankauf von mindestens50 Werken erfolgte erstmalig 2009, um noch vor dem sichandeutenden stark wachsenden Marktinteresse für arabischeKunst einzusteigen.

Der Verkauf ist schwerpunktmäßig für 2013 geplant – Prognosenberechnen zu diesem Zeitpunkt den ersten Nachfrageboom.

Für weitergehende Informationen fragen Sie bitte im Verlagnach.

21 ARTINVESTOR PUBLIKATIONEN

In den vergangenen Jahren erfuhr der Kunstmarkt einen beispiel-losen Aufschwung. Zeitgenössische Kunst avancierte zum ultimati-ven Luxusgut unserer Gegenwart. Trotz Krise auf dem Finanzmarkt,erweist sich die Kunst zum wiederholten Mal als krisenfestesInvestment – wenn man den Kunstmarkt versteht. Dieses Handbuchführt in die Welt dieses Markts ein und vermittelt wichtige und nütz-liche Kenntnisse. Es stellt interessante Künstler vor, unterzieht sieeiner kritischen Marktanalyse und beantwortet jene Fragen zuVersicherungen, Messen, Konservierung und anderen Themen, diesich jedem stellen, der seine ersten Schritte am Kunstmarkt wagt.

Edgar Quadt (Hrsg.)

ARTINVESTOR –

Wie man erfolgreich in Kunst investiert

FinanzBuch Verlag, München 2008

ISBN: 978-3-89879-366-7

49 ,- EUR

1. Anzeigenauftrag im Sinne der nachfolgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen ist derVertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungstreibendenoder sonstiger Inserenten in einer Druckschrift zum Zwecke der Verbreitung.

2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschlussabzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen einge-räumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzu-wickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und ver-öffentlicht wird.

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer2 genannten Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat derAuftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischendem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlagzu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt imRisikobereich des Verlages beruht.

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.

6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmtenNummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlichtwerden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vorAnzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf die Weise nicht auszuführenist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der aus-drücklichen Vereinbarung bedarf.

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht anandere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht alsAnzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlichkenntlich gemacht.

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen einesAbschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischenForm nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen,wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder derenVeröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die beiGeschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sindfür den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend.Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils derZeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenom-men. Die Ablehnung eines Auftrags wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.

9. Für die rechtzeitige Lieferung geeigneter, einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen istder Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigteDruckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die fürden belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebe-nen Möglichkeiten.

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvoll-ständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreieErsatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigtwurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder istdie Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht aufZahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrags. Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubterHandlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen;Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt aufErsatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilagezu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers,seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlags für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen, die nicht leitende Angestellte sind; in den übrigen Fällen ist gegen-über Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den vorausseh-baren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt dieVerantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksich-tigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzugsgesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften angegeben, so wird die nach Art der Anzeigeübliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zu Grunde gelegt.

13. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom Empfang der Rechnungan laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oderVorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach derPreisliste gewährt.

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen laut Preisliste sowie die Einziehungs-kosten berechnet. Dem Kunden bleibt der Nachweis eines geringeren Verzugsschadens vorbehalten. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufendenAuftrags bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Er-scheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungszielvon der Vorauszahlung des Betrags und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungs-beträge abhängig zu machen.

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art undUmfang des Anzeigenauftrags werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständigeBelegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seineStelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlags über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften

22 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (1)

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Filme, Druckstöcke, Matern und Zeichnungen sowievom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglichvereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein An-spruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit derersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weisegenannte durchschnittliche Auflage, oder wenn eine Auflage nicht genannt ist, die durch-schnittliche verkaufte Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. EineAuflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigender Mangel, wenn siebei einer Auflage bis zu 50.000 Exemplaren 20 v.H., bei einer Auflage bis zu 100.000 Exem-plaren 15 v.H., bei einer Auflage bis zu 200.000 Exemplaren 10 v.H. beträgt. Darüber hinaussind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag demAuftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge aufZiffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht ab-geholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazuverpflichtet zu sein.

19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückge-sandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrags.

20. Erfüllungsort ist München. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen desöffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen derGerichtsstand München. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers,auch bei Nichtkaufleuten, zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auf-traggeber nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus demGeltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand München vereinbart.

Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlags

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften

a. Die allgemeinen und die zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlags gelten sinngemäßauch für Aufträge über Beikleber, Beihefter oder technische Sonderausführungen. JederAuftrag wird erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Verlag rechtsverbindlich.

b. Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Ver-trägen und Abrechnungen mit den Werbetreibenden an die Preislisten des Verlags zu halten.Die vom Verlag gewährte Mittlungsvergütung darf an die Auftraggeber weder ganz noch teil-weise weitergegeben werden.

c. Sofern nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffen worden ist, treten neue Tarifebei Preisanpassungen auch für laufende Aufträge sofort in Kraft; nicht jedoch vor Ablauf vonvier Monaten nach Bekanntgabe.

d. Für die Gewährung von Konzern-Rabatten ist der schriftliche Nachweis des Konzernstatusdes Auftraggebers erforderlich. Der Konzernstatus ist bei Kapitalgesellschaften durchBestätigung eines Wirtschaftsprüfers oder durch Vorlage des Geschäftsberichts, beiPersonen-Handelsgesellschaften durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs nachzuwei-sen. Konzern-Rabatte bedürfen auf jeden Fall der ausdrücklichen, schriftlichen Bestätigungdurch den Verlag bei Vertragsabschluss. Konzern-Rabatte werden nur für die Dauer derKonzernzugehörigkeit gewährt. Die Beendigung der Konzernzugehörigkeit ist unverzüglichanzuzeigen; mit der Beendigung der Konzernzugehörigkeit endet auch dieKonzernrabattierung. Konzern im Sinne dieser Bestimmung ist die kapitalmäßige Beteiligungder Konzernmutter an der Konzerntochter mit mindestens 50 Prozent.

e. Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeitder für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen. Dem Auftraggeberobliegt es, den Verlag von Ansprüchen Dritter freizustellen, die diesen aus der Ausführung desAuftrags, auch wenn er storniert sein sollte, gegen den Verlag erwachsen. Der Verlag ist nichtverpflichtet, Aufträge und Anzeigen daraufhin zu prüfen, ob durch sie Rechte Dritter verletztwerden, insbesondere, ob gesetzliche Vorschriften des Wettbewerbs- und Urheberrechtsverletzt werden.

f. Nach Anzeigenschluss sind Sistierungen, Änderungen von Größen, Formaten und der Wechsel von Farben nicht mehr möglich. Bei fernmündlich aufgegebenen Anzeigen oder bei fernmündlichen Korrekturen haftet der Verlag nicht für die Richtigkeit der Wiedergabe.Eine Haftung wird auch nicht übernommen, wenn sich Mängel an der Vorlage erst bei derReproduktion oder beim Druck zeigen. Der Werbungstreibende hat bei ungenügendem Ab-druck dann keine Ansprüche. Eventuell enstehende Mehrkosten müssen weiterberechnetwerden. Platzierungsvorschriften sind nur gültig, wenn sie vom Verlag schriftlich bestätigtwerden.

g. Der Verlag übernimmt keine Gewähr, wenn durch eine verspätete Anlieferung der Druck-unterlagen vereinbarte Platzierungen nicht eingehalten werden können und eine Minderungder Druckqualität eintritt.

h. Bei Lieferung kompletter Filmsätze kann eine korrekte Farbwiedergabe im technisch mögli-chen Rahmen nur gewährleistet werden, wenn Andrucke auf dem Auflagenpapier und eineFarbskala den Druckunterlagen beigefügt sind. Geringfügige Farbabweichungen könnendrucktechnisch bedingt auftreten und stellen keinen Mangel dar.

i. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen, Streiks etc. entbinden den Verlag von den eingegange-nen Verpflichtungen. Es erlischt insbesondere jede Verpflichtung des Verlags auf Erfüllungvon Aufträgen und Leistung von Schadenersatz, insbesondere wird auch kein Schadenersatzfür nicht veröffentlichte oder nicht rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen geleistet. Ebensoausgeschlossen sind Ersatzansprüche gegenüber dem Verlag auf Grund von Textaussagenund deren eventuellen Folgeschäden, insbesondere wenn einzelne veröffentlichte Datenunrichtig sein sollten.

j. Bei Neuaufnahme einer Geschäftsverbindung behält sich der Verlag vor, Vorauszahlung zumAnzeigenschlusstermin zu verlangen.

k. Ein Kollegenrabatt von 10 Prozent wird nur bei direkt erteilten Aufträgen gewährt.l. Die Unwirksamkeit einzelner Bedingungen berührt die Wirksamkeit der anderen nicht.

Anwendbar ist ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

23 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (2)

artpartners GmbHBayerstr. 71-73

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