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© Jens Fauth 01/2011 Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS Gesamt 22 Presseclippings Aus „Dürener Nachrichten“ und „Dürener Zeitung“ Zusammengestellt von Jens Fauth (zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HBG-Düren) Pressekontakt: Heinrich-Böll-Gesamtschule Jens Fauth Girbelsrather Strasse 120 52351 Düren Telefon: 02421 / 5 91 90 e-Mail: [email protected] Internet: www.hbg-dueren.de

Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

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© Jens Fauth 01/2011

Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS

Gesamt 22 Presseclippings Aus „Dürener Nachrichten“ und „Dürener Zeitung“

Zusammengestellt von Jens Fauth (zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HBG-Düren)

Pressekontakt: Heinrich-Böll-Gesamtschule Jens Fauth Girbelsrather Strasse 120 52351 Düren Telefon: 02421 / 5 91 90 e-Mail: [email protected] Internet: www.hbg-dueren.de

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LOKALESSeite 19 AZ D · Nummer 13 Freitag, 16. Januar 2009

Nina Bonn dasbeste MariechenDas Qualifikationsturnier der MerzenicherKarnevalsgesellschaft „Jonge vom Berg“. In dreiAltersklassen tanzen etwas über 400 Teilnehmer.

Merzenich. Karneval ist die Zeitdes Tanzens. Auch am letzten Wo-chenende erwartete die Zuschauerwieder eine Tanzsportveranstal-tung erster Klasse. Die „Jonge vomBerg“ aus Merzenich hatten in dieWeinberghalle geladen und Tän-zerinnen und Tänzer kamen inScharen. „Wir haben insgesamt inden drei Altersklassen etwas über400 Teilnehmer“, sagte OliverBeyel, Jugendwart der KG.

Fast zehn Stunden am Stückwurde getanzt und bewertet. Füreinige hat sich die ganze Mühebesonders gelohnt: Sie lösten dasTicket zur Teilnahme an der Ver-bandsmeisterschaft des Regional-verbandes Düren. Manche hattendas Ticket schon gelöst, andere,die es in Merzenich nicht schaff-ten, hoffen auf das nächste Quali-fikationsturnier.

In der Altersklasse Jugend sahn-

te das Mariechen Nina Bonn sogarnoch einen weiteren Preis ab –den Wanderpokal für das beste Ju-gend-Mariechen, gestiftet vonMandy Eilers, selber Aktiven-Ma-riechen.

Bei den Junioren gab es bei denGarden ein Kopf-an-Kopf-Rennen.Es ging um die Qualifikation fürdie Verbandsmeisterschaft, undsowohl die Garde aus Niederzierwie auch die der Löstigen Ost-Dü-rener erreichten 417 Punkte. DieGarde der KG Fidelio Niederzierqualifizierte sich, da sie einenPunkt mehr in der Streichwertunghatte. Bei den Aktiven holte sichdie oben genannte Mandy Eilers(KG Fidelio Niederzier) mit 457Punkten nicht nur den Sieg beiden Mariechen, sondern auch denPokal für die höchste Wertung desTages. (luk)

l Siehe Datenbank

DATENBANKDATENBANK

Karnevalistischer TanzErgebnisse des Turniers der KG

„Jonge vom Berg“ Merzenich

Jugend-Disziplin Tanzpaare 1. Nina Bonn/Nico BonnKG, Wendene Seempött 1986, 427 Punkte, 2. AmalBounab/Sascha Carstens, KG „Löstige Ost-Dürener“408, 3. Janina Breuer/Tim Thomas, KG „De Heed-Haa-se“ Brandenberg 387, Saskia Frank/Basilio Schütte, 1.Birkesdorfer KG „Grieläächer 1931“ 359 qualifiziertfür Verbandsmeisterschaft im Regionalverband DürenJugend - Disziplin Gardetanz 1. KG „Schwerfe blievSchwerfe“ 428, 2. 1. Birkesdorfer KG „Grieläächer1931“ 424 qualifiziert für Verbandsmeisterschaft imRegionalverband Düren, 3. KG „Lengeschdörpe Klo-mpe“ 418 Jugend - Disziplin Mariechentanz

1. Nina Bonn. KG „Wendene Seempött 1986“, 450Gewinnerin Wanderpokal für bestes Jugend-Marie-

chen, gestiftet von Mandy Eilers, 2. Isabelle Weyer-mann, KG „Wendene Seempött 1986“ 433, 3. JolineFackeldey, KG „Lengeschdörpe Klompe“ 427, NeleKuckertz KG „Löstige Ost-Dürener“ qualifiziert fürVerbandsmeisterschaft im Regionalverband DürenJugend - Disziplin Schautanz 1. KG „Fidelio Nieder-zier“, „In unseren Träumen werden Wünsche wahr!“418, 2. KG „Löstige Ost-Dürener“, „Diddl fährt inUrlaub“ 402, qualifiziert fürVerbandsmeisterschaft imRegionalverband Düren, 3. 1. Birkesdorfer KG „Gri-eläächer 1931“, „Sind wir nicht süß?“ 378,Junioren - Disziplin Tanzpaare 1. Katharina Hüttel/Sven Bednarz KG „Kick ens“ Rölsdorf 429, 2. SaskiaKüpper/Christian Braun, TC Silber-Gold Düren 384,qualifiziert für Verbandsmeisterschaft im Regionalver-band DürenJunioren - DisziplinGardetanz 1. KG „Schwerfe blievSchwerfe“ 428, 2. KG „Fidelio“ Niederzier 417 1 Punkt

höhere Streichwertung, qualifiziert für Verbands-meisterschaft im Regionalverband Düren, 3. KG „Lösti-ge Ost-Dürener“ 417Junioren - DisziplinMariechentanz 1. Jill Nießen, KG„Mir hahle Poohl“ Golzheim 1905 455, 2. MichelleWeyermann KG „Wendene Seempött“ 1986 450, 3.Nathalie Schulze, KG „Lengeschdörpe Klompe“ 445,Melina Nied, KG „Schwerfe bliev Schwerfe“ 440, quali-fiziert für Verbandsmeisterschaft im RegionalverbandDürenJunioren - Disziplin Schautanz 1. KG „Fidelio“ Nie-derzier, „Spaß im Feriencamp“ 426.

Aktive - DisziplinTanzpaare 1. Saskia Fischer/StefanTrauer KG „Schwerfe bliev Schwerfe“ 443, qualifiziertfür Verbandsmeister-schaft im RegionalverbandDüren, 2. Jennifer Stiewi/Benjamin Müthrath, 1. Bir-kesdorfer KG „Grieläächer 1931“ 414

Aktive - Disziplin Gardetanz 1. KG „Schwerfe blievSchwerfe“ 451, 2. KG „Lengeschdörpe Klompe“ 429, 3,KG „Löstije Dötzje“ Thum 424, qualifiziert für Ver-bandsmeisterschaft im Regionalverband Düren

Aktive - DisziplinMariechentanz 1. Mandy Eilers, KG„Fidelio“ Niederzier 457, 2. Jasmin Simons, 1. Birkes-dorfer KG „Grieläächer 1931“ 449, 3. Vivian Buckes-feld, KG „Schwerfe bliev Schwerfe“ 447. KerstinSteckenborn, KG „Löstige Öst-Dürener“ 434, qualifi-ziert für Verbandsmeisterschaft im RegionalverbandDüren

Aktive - Disziplin Schautanz 1. KG „Kick ens“ Röls-dorf, „Bahnhof der Gefühle“ 452, 2. 1. Birkesdorfer KG„Grieläächer 1931“, „SOS an Amor“ 435, 3. KG „Len-geschdörpe Klompe“, „Ein Tag in der Stadt“ 430, KG„Löstige vom Bierkeller Gey“, „Piraten“ 414, qualifi-ziert für Verbandsmeisterschaft im RegionalverbandDüren.

Prinz Bernd I. gratulierte Mariechen Mandy Eilers (KG Fidelio Niederzier)zum Sieg und zurTageshöchstwertung. Foto: luk

SPORT IN KÜRZESPORT IN KÜRZE

Sieben Judoka freuensich über neuen GurtGolzheim. Der TV GermaniaManheim führte eine Gürtel-prüfung im Judo durch. Mitdabei waren auch wiederSportler aus Golzheim. Es be-standen folgende Judoka ausGolzheim die Prüfung: RobertSchreier (Braungurt), Regineund Ina Jungbluth sowie SarahHillinger (Blaugurt), Eva Jung-bluth und Steffen Hillinger(Grün-Orange-Gurt) und Ro-bin Schreier (Orangegurt).

„Tu was für Dich undDeine Gesundheit“Kreuzau .Unter dem Motto „Tuwas für Dich und Deine Ge-sundheit“ bietet der Turn-ClubKreuzau neue Veranstaltungenan. Mittwochs finden imSportzentrum Kreuzau von 18bis 19 Uhr ein Kurs in Fitness-gymnastik mit Susanne Moh-ren (" 02422/901918) undvon 19 bis 20 Uhr ein Kurs inFitness-/Rückengymnastik un-ter der Leitung von ElfriedeKluth (" 02422/904509) statt.

Wolfgang Dembskyim „Club 100“Düren. Die Akion „Ehrenamt“des Deutschen Fußball-Bundes,die letztes Jahr unter demMotto „Schule und Verein“stand, kürte WolfgangDembsky (SV Nörvenich) mitdem Ehrenamtspreis 2008.Dieser Preis wird pro Fußball-kreis nur einmal vergeben. Ausdiesen Preisträgern wählt derDFB anschließend die 100 en-gagiertesten aus und nimmtsie in den „Club 100“ auf, derihnen besondere Vorteile wieunter anderem ein Besuch ei-nes Länderspiels der A-Natio-nalmannschaft bietet. Nunwurde auch Dembsky in den„Club 100“ aufgenommen.

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Kindertrödelmarktin PingsheimP ingsheim. Die AWO-Kinderta-geseinrichtung „Lummerland“veranstaltet am Samstag, 7.Februar von 14 bis 16.30 Uhreinen Trödelmarkt „Rund umsKind“ mit Cafeteria. Alle Inte-ressenten können gegen eineSpende von sechs Euro und ei-ner Kuchenspende für die Ca-feteria gut erhaltene Kleidungund Spielzeug anbieten. An-melden kann man sich entwe-der bei der KindertagesstätteAlfons-Keever-Straße 64 inPingsheim oder telefonischunter " 02235/78387.

Tag der offenen Türin der GesamtschuleDüren. Die Heinrich-Böll-Ge-samtschule lädt am Samstag,17. Januar, von 11 bis 14 Uhrzum Tag der offenen Tür ein.Das Angebot richtet sich an El-tern und Schüler der viertenSchuljahre ebenso wie an dieder Klasse 10, die die Ober-stufe besuchen wollen. Die Be-sucher können an Unterrichts-veranstaltungen teilnehmenund für die Kinder sind Aktio-nen vorgesehen. (sps)

Das Förderungsamtbleibt geschlossenDüren. Bedingt durch das In-krafttreten der Wohngeldno-velle zum 1. Januar und demdamit verbundenen Erfas-sungs- und Bearbeitungsauf-wand, bleibt das Wohnungs-förderungsamt der Stadt Dü-ren ab dem 20. Januar bis aufweiteres dienstags für Publi-kum geschlossen. An den übri-gen Tagen ist das Amt im Ge-bäude Markt 2 wie folgt geöff-net: Montag, Mittwoch, Don-nerstag und Freitag jeweils von8 - 12 Uhr; Donnerstag zusätz-lich von 14 – 17 Uhr.

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Das Leben ist wie eine Pusteblume,wenn die Zeit gekommen ist,

muss jeder alleine fliegen.

Peter Bank* 26. Juli 1946 † 16. Januar 2002

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und den bekannten Vorverkaufsstellen der Region.Ticketservice: 0212-383 66 88 oder www.bubu-concerts.de

So, 01. Februar 2009, 19 UhrChristuskirche zu Düren Neues Programm !

Zwangsversteigerung(033 K 016/08)

Am Mittwoch, 04. 02. 2009, 12.00 Uhr,soll das nachstehend bezeichnete Woh-nungseigentum im Amtsgericht DürenAugust-Klotz-Str. 14, 52349 Düren,2. Stock, Saal 230, versteigert werden:39,97/1000 Miteigentumsanteil an demGrundsück Gemarkung Birkesdorf, Flur 3,Flurstück 986, Hof- und Gebäudefläche,Zur Kesselkaul 54-58, im Erdgeschossrechts gelegenen Wohnung, im Auftei-lungsplan mit Nr. 11 bezeichnet, samt Kel-lerraum, im Aufteilungsplan mit Nr. 16bezeichnet.Verkehrswert: 64.000,00 ™. (Wohnung indrei aneinandergebauten, 3-geschossi-gen, jeweils 8 Wohneinheiten beinhalten-den Wohnhäusern).Die Wertmindestgrenzen (5/10- und 7/10-Grenze) gelten nicht mehr.

www.zvg-portal.dewww.ag-dueren.nrw.de/Aufgaben/Ab-teilungen/Zwangsversteigerungsabteilung

Zwangsversteigerung(033 K 168/07)

Am Mittwoch, 04. 02. 2009, 10.00 Uhr,soll das nachstehend bezeichnete Grund-stück im Amtsgericht Düren, August-Klotz-Str. 14, 52349 Düren, 2. Stock,Saal 230, versteigert werden:Gemarkung Obermaubach-Schlagstein,Flur 4, Flurstück 162, Gebäude- und Frei-fläche, Landwirtschaftsfläche, Waldfläche,Am Berg 6 A, groß: 67,81 Ar.Verkehrswert: 165.000,00 ™. (einge-schossiges Wohnhaus).

www.zvg-portal.dewww.ag-dueren.nrw.de/Aufgaben/Ab-teilungen/Zwangsversteigerungsabteilung

Zwangsversteigerung(033 K 202/06)

Am Mittwoch, 04. 02. 2009, 11.00 Uhr,sollen die nachstehend bezeichnetenWohnungseigentume im AmtsgerichtDüren, August-Klotz-Str. 14, 52349Düren, 2. Stock, Saal 230, versteigertwerden:Blatt 15038:77/755 Miteigentumsanteil an dem Grund-stück Gemarkung Düren, Flur 7, Flurstück476/73, 477/73, 1197, Gebäude- und Frei-fläche, Schoellerstraße 22, 24, groß: 8,50Ar, verbunden mit dem Sondereigentuman der Wohnung Nr. 1 des Aufteilungspla-nes im Erdgeschoss Haus 24.Blatt 15041:77/755 Miteigentumsanteil an dem Grund-stück Gemarkung Düren, Flur 7, Flurstück476/73, 477/73, 1197, Gebäude- und Frei-fläche, Schoellerstraße 22, 24, groß: 8,50Ar, verbunden mit dem Sondereigentuman der Wohnung Nr. 4 des Aufteilungspla-nes im 1. Obergeschoss Haus 24.Blatt 15044:77/755 Miteigentumsanteil an dem Grund-stück Gemarkung Düren, Flur 7, Flurstück476/73, 477/73, 1197, Gebäude- und Frei-fläche, Schoellerstraße 22, 24, groß: 8,50Ar, verbunden mit dem Sondereigentuman der Wohnung Nr. 7 des Aufteilungspla-nes im 2. Obergeschoss Haus 24.Blatt 15047:71/755 Miteigentumsanteil an dem Grund-stück Gemarkung Düren, Flur 7, Flurstück476/73, 477/73, 1197, Gebäude- und Frei-fläche, Schoellerstraße 22, 24, groß: 8,50Ar, verbunden mit dem Sondereigentuman der Wohnung Nr. 10 des Aufteilungs-planes im Dachgeschoss Haus 24.(Sondernutzungsrecht am Speicher, mitNr. 12 bezeichnet)Verkehrswert:;Wohnung Nr. 1: 64.000,00 ™Wohnung Nr. 4: 64.000,00 ™Wohnung Nr. 7: 64.000,00 ™Wohnung Nr. 10: 52.000,00 ™(Eigentumswohnungen in einer 3-ge-schossigen WEG-Anlage).Die Wertmindestgrenzen (5/10- und 7/10-Grenze) gelten nicht mehr.

www.zvg-portal.dewww.ag-dueren.nrw.de/Aufgaben/Ab-teilungen/Zwangsversteigerungsabteilung

Zwangsversteigerung(033 K 152/07)

Am Montag, 26. Januar 2009, 11.15 Uhr,soll das nachstehend bezeichnete Woh-nungseigentum im Amtsgericht Düren,August-Klotz-Str. 14, 52349 Düren, 2.Stock, Saal 229 versteigert werden:216,43/10.000 Miteigentumsanteil an demGrundstück Gemarkung Birkesdorf, Flur23, Flurstück 251, Gebäude- und Freiflä-che, Zollhausstraße 2, Schüllsmühle 1, 3,5, groß: 14,26 Ar, verbunden mit dem Son-dereigentum an der Wohnung Nr. 17 desAufteilungsplanes.Verkehrswert: 45.000,00 ¤.(Wohn-/Schlafzimmer, Küche, Diele, Bad,Laubengang/Balkon, ca. 50 « (2. OG re.).www.zvg-portal.dewww.ag-dueren.nrw.de/Aufgaben/Ab-teilungen/Zwangsversteigerungsabteilung

Zwangsversteigerung(033 K 182/07)

Am Mittwoch, 04. 02. 2009, 09.00 Uhr,sollen die nachstehend bezeichnetenGrundstücke und Anteil im AmtsgerichtDüren, August-Klotz-Str. 14, 52349Düren, 2. Stock, Saal 230, versteigertwerden:Gemarkung Düren, Flur 3, Flurstück 354,Freifläche, Laute-Dei-Straße, groß: 4,42Ar, Flur 3, Flurstück 257, Freifläche, Laute-Dei-Straße, groß: 0,35 Ar, 477/1323 Mitei-gentumsanteil an dem Grundstück Flur 3,Flurstück 359, Freifläche, Laute-Dei-Stra-ße, groß: 1,62 Ar.Verkehrswert: Flurstück 354: 41.000,00™; Flurstück 357: 5.000,00 ™, MEA anFlurstück 359: 2.000,00 ™ (Baulandflä-chen und Privatwegfläche).

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BekanntmachungDer Kreis Düren weist auf folgendeBekanntmachung hin:• Allgemeiner Berichtsband

über die Prüfung der Jahres-rechnung für das Haushalts-jahr 2007

Der Bekanntmachungstext hängt vom16. 01. – 28. 01. 2009 in der Bekannt -machungstafel des Kreises Düren, Bis -marckstraße 16, Kreishaus, 52351 Düren,aus.Darüber hinaus steht der Bekanntma-chungstext im Internet unter www.kreis-dueren.de zur Verfügung. Allen interes - sierten Bürgerinnen und Bürgern wird aufNachfrage ein Exemplar des Bekannt -machungstextes kostenfrei per Post zurVerfügung gestellt (Tel.: 02421/22-2361).Der allgemeine Berichtsband über diePrüfung der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2007 kann beim Rech-nungsprüfungsamt im Kreishaus Düren,Haus A, Bismarckstraße 16, Zimmer 168, während der Servicezeiten eingesehen werden.Düren, den 09. 01. 2009

Wolfgang Spel thahnLandrat

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In Liebe und Dankbarkeit nehme ichAbschied von meiner lieben Frau

Agnes Graffgeb. Schmitz

* 24. 11. 1935 † 10. 1. 2009

In stiller Trauer:

Gustav Graff und alle Anverwandten

52152 Simmerath-Lammersdorf, Bahnhofstraße 18

Die Exequien werden gehalten am Dienstag, dem 20. Januar 2009, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche zu Lammersdorf.Anschließend findet die Beisetzung der Urne statt.Von Beileidsbekundungen am Grab bitte ich abzusehen.

Traueranzeigen.

Ihr KontaktTel. 0241 5101-278

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LOKALESSeite 15 AN D · Nummer 20 Samstag, 24. Januar 2009

Rückzug in die „zweite Reihe“Nach 40-jähriger politischer Arbeit tritt die Birkesdorfer Politikerin Käthe Hofrath etwas kürzer.Sie kandidiert nicht mehr für den Stadtrat und gibt die Führung des CDU-Ortsverbandes ab.

Düren. Das ist schon eine bemer-kenswerte Leistung: Seit 40 Jahrensetzt sich Käthe Hofrath als Kom-munalpolitikerin für die Belangeder Menschen in Birkesdorf unddarüber hinaus ein. Bereits seit1964 ist sie Mitglied der CDU.1969 zog sie als erste Frau in denRat der damals selbstständigen Ge-meinde Birkesdorf ein, seit 1972ist sie Mitglied im Rat der StadtDüren. Jetzt – mit 78 Jahren – willsie ein wenig kürzer treten. In ei-nem Gespräch mit Nachrichten-Redakteur Dietmar Engels zog sieeine vorläufige Bilanz ihrer politi-schen Arbeit.

Sie sind seit vier Jahrzehnten in derDürener Partei- und Kommunalpo-litik engagiert. Für den neuenStadtrat wollen Sie aber nicht wie-der kandidieren, und Sie gebennach fast 20 Jahren die Leitung desCDU-Ortsverbandes Birkesdorf ab.Warum?

Käthe Hofrath: Nach so vielen Jah-ren ist es an der Zeit, die Dingeetwas ruhiger anzugehen. Ämterin Partei- und Kommunalpolitikbringen eine Menge Arbeit mitsich – jedenfalls dann, wenn mandie übernommenen Aufgabenernst nimmt. Und das habe ichimmer getan. Zum Glück gibt es inder CDU genügend junge Leute,die bereit sind, in meine Fuß-stapfen zu treten. Außer-dem: Wenn das ge-wünscht wird, stehe ichweiterhin mit Rat und Tatzur Verfügung.

Sie ziehen sich alsonicht komplett aus derPolitik zurück?

Hofrath: Das könnte ichgar nicht. So anstren-gend politische Arbeit

auch ist, sie macht auch viel Spaß,weil man etwas für die Mitbürgertun kann. Dem Vorstand der Bir-kesdorfer CDU möchte ich in dersprichwörtlichen zweiten Reihekünftig weiter angehören. Ichkann mir auch gut vorstellen, wei-ter im Bezirksausschuss Birkesdorfund als Sachkundige Bürgerin aufStadtebene mitzumachen.

Wie war das damals, als sie in den60er Jahren politisch aktiv wur-den?

Hofrath: Nicht einfach.Freunde im Birkes-dorfer Turnvereinhaben mich sei-nerzeit ge-drängt, einpolitischesAmt zuüberneh-men.Ichkonnteschondamalsschlechtnein sa-gen,wennich dasGefühlhatte, ge-braucht zuwerden. AlsNeuling undnoch dazu alserste Frau im Ge-

meinderat musste ich mich ersteinmal in das Aufgabengebiet ein-arbeiten. Später im Stadtrat warendann noch mehr Kenntnisse ge-fragt. Da gab es viel zu lernen…

Was waren für Sie die herausragen-den Ereignisse bei der Arbeit „vorOrt“ in Birkesdorf?

Hofrath: Zum einen, dass es nachlangem Hin und Her dannschließlich doch in enger Zusam-menarbeit mit dem St.-Marien-

Hospital gelungen ist, inBirkesdorf ein

Senioren-heim zu

err-rich-

ten. Zum anderen bin ich heil-froh, dass ich – auch gegen denWiderstand aus der eigenen Par-trei – mit Erfolg dafür gekämpfthabe, dass die neue Bürgewald-schule nicht auf dem Gelände ander Festhalle, sondern an der Ring-straße entsteht.

Die Belange behinderter und geis-tig kranker Menschen lagen undliegen Ihnen besonders am Herzen.Über 20 Jahre lang haben Sie zumBeispiel den Behindertenbeirat derStadt Düren geleitet. Werden Sieauf diesem Gebiet weiter tätigsein?

Hofrath: Ja. Insbesondere werdeich weiterhin als Geschäftsführe-rin beim Dürener Freundeskreisfür geistig und psychisch Behin-derte tätig sein. Düren ist in denletzten Jahrzehnten zwar deutlichbehindertenfreundlicher gewor-den, aber noch lange nicht behin-dertengerecht. Auf diesem Feldbleibt noch eine Menge zu tun.

Was werden sie mit der gewonne-nen Zeit anfangen, wenn Sie nichtmehr in der ersten Reihe stehen.

Hofrath: Erst einmal mein Arbeits-zimmer aufräumen und nach Ver-zichtbarem durchforsten. Im Lau-fe der Zeit haben sich über 120prall gefüllte Aktenordner ange-sammelt. Auch freue ich mich da-rauf, dass ich bald mehr Zeit fürdie Pflege von Freundschaften ha-ben werde. Und eins ist klar: Aufder faulen Haut zu liegen, ist über-haupt nicht mein Ding. Auch

nach dem freiwillig gewähltenTeilrückzug werde ich ganzbestimmt nicht in ein tiefesLoch fallen.

Die Mathe-Assewerden von derMinisterin gelobtDüren. Die Heinrich-Böll-Schulezählt zu den erfolgreichsten Schu-len in ganz NRW. Das hat die Ge-samtschule jetzt schriftlich vonkeinem Geringeren als NRW-Mi-nisterin Barbara Sommer. Bei denLernstandserhebungen der 8. Klas-sen im Jahr 2008 wurden von denJugendlichen der Heinrich-Böll-Schule in Mathematik hervorra-gende Ergebnisse erzielt. Das Mi-nisterium schickte deshalb Glück-wünsche und eine Urkunde nachDüren.

Glückwünsche gingen an diedrei Gruppen, die an dem Erfolgbeteiligt sind: Die Schüler, dieLehrer und die Eltern.

Schulleiter Hermann Josef Geu-enich und sein Team sind sehrzufrieden und zu Recht stolz aufdie Auszeichnung.

Der Landrat sagt zu, die Gemeinden müssen zahlenDie Abschaffung der Kindergartenbeiträge für das erste und das zweite Jahr wird zwischen Kreis und Kommunen heftig diskutiert

VON OTTMAR HANSEN

Kreis Düren. Der Kreis Dürenmacht den Vorreiter. Schon jetztmüssen Eltern, die ihre Kinder ineinem Kindergarten im Zuständig-keitsbereich des Kreises Düren an-melden, im ersten Jahr keinen Bei-trag zahlen. Demnächst werdeauch das zweite Kindergartenjahrkostenlos sein, kündigte LandratWolfgang Spelthahn diese Wochean. Nicht zur Freude der kreisan-gehörigen Kommunen, die dasAngebot über die Jugendamtsum-lage mit finanzieren müssten.

„Da gibt es sicher noch Ge-sprächsbedarf zwischen demLandrat und den Kommunen“,drückte es Hürtgenwalds Bürger-meister Axel Buch gestern vorsich-tig aus. „Das wird mancher meiner

Kollegen kritisch sehen. Schließ-lich müssten wir das ja alles bezah-len.“

Auch Bürgermeister Hans-Jür-gen Schüller aus Nörvenich weiß,dass seine Gemeinde zusätzlichbelastet würde, wenndie Eltern in Nörve-nich im ersten undzweiten Kindergarten-jahr keine Beiträgemehr zahlen müssten.Er sieht jedoch zu-gleich den positivenEffekt des Angebotes:„Es ist vom Grundsatzher ja richtig. Wer dieFamilie fördern will, muss auchdie Vereinbarkeit von Familie undBeruf fördern.“ Durch den Not-haushalt, der jede zusätzliche Aus-gabe verbiete, seien der Gemeinde

in dieser Hinsicht bislang alleHände gebunden. Wenn nun dieAnweisung aus dem Kreishaus kä-me, für die beiden ersten Jahre imKindergarten keinen Elternbeitragzu erheben, sehe es anders aus.

Schüller: „Wenn es über diesenUmweg möglich ist, junge Elternzu fördern, würde ich schon inden sauren Apfel beißen.“ Schülerverweist auf finanziell besser ge-

stellte Gemeinden, die junge Fa-milien über Prämien und andereErleichterungen zu sich lockten.„Da können wir derzeit nicht mit-halten, das ist schon ungerecht.Vielleicht kann man das durch einattraktives Kindergartenangebotetwas ausgleichen.“

In der Stadt Düren, die ein eige-nes Jugendamt unterhält und fürihre Kindergärten selbst zuständigist, wird den Eltern derzeit nichteinmal im ersten Kindergarten-jahr der Beitrag erlassen. Die Stadtist pleite und wird per Kommunal-aufsicht gezwungen, jeden mögli-chen Euro einzutreiben. „Wenn inden anderen 14 Kommunen imKreis jetzt auch noch das zweiteKindergartenjahr beitragsfrei wä-re, würde die Kluft zu Düren nochgrößer“, beklagt Bürgermeister

Paul Larue. „Das kann man nichtfür gut halten.“

Gleichzeitig führt der Bürger-meister noch einmal an, warumsich die Stadt Düren nicht an derKreisinitiative beteiligt: „Erstens:Wir dürfen es gar nicht, weil wiruns im Nothaushalt befinden.Zweitens: Die Stadt setzt ihre Prio-ritäten lieber auf den Ausbau derKindergartenplätze für Kinder imAlter unter drei Jahren.“ Außer-dem sei man bemüht, die Plätzefür Kinder, die zwischen 35 und45 Stunden die Woche betreutwerden müssen, aufzustocken.Und ein drittes Argument führtLarue gegen kostenlose Betreuungim Kindergarten an: „Davon profi-tierten am Ende auch gut situierteEltern, die sich den Beitrag durch-aus leisten könnten.“

„Das wird mancher meinerKollegen kritisch sehen.Schließlich müssten wir dasja alles bezahlen.“AXEL BUCH, BÜRGERMEISTER

WOCHENSPIEGEL..............................................................................................................................................................................................

Ohne knurrenden Magen

Kinder sitzen mit traurigenAugen und knurrendemMagen um den Tisch. Ein

Frühstück gab es nicht. Jetztmüssen sie auch noch mit anse-hen, wie Gleichaltrige im Kin-dergarten ein leckeres Mittages-sen serviert bekommen, wäh-rend sie selbst leer ausgehen.Weil ihre Eltern das Geld für dieMahlzeit nicht aufbringen kön-nen. Eine erschreckende Vorstel-lung, die die Mutter eines Kin-dergartenkindes in Merzenichnicht mehr aushalten konnte.Sie wandte sich ans Fernsehen.Der Rest ist bekannt: LandratWolfgang Spelthahn versprachvor laufender Kamera, dass jedesKindergartenkind im Kreis einwarmes Mittagessen bekomme.Ganz gleich, ob seine Eltern dasbezahlen können oder nicht. BeiBedürftigen springe der Kreisein. Das Geld dafür werde ersich über Spenden besorgen.

Natürlich kommen jetzt dieüblichen Einwände: „Der Land-rat will sich doch nur profilie-ren.“ Oder: „Wenn in manchenFamilien von Sozialhilfeempfän-gern weniger geraucht und ge-trunken würde, könnte das Geldfür ein Mittagessen des Kindesleicht aufgebracht werden.“ Egalwie man dazu steht – wichtigist, dass Hunderte Kinder imKreis Düren künftig mittagsnicht hungern müssen!

Und die Zahl der betroffenenKinder wächst, so wie die Scherezwischen Arm und Reich immerweiter auseinander klafft. Der-zeit ist es bereits ein Drittel derKinder im Merzenicher Kinder-garten, deren Eltern das Essennicht bezahlen können. Wievie-le Eltern ihr Kind erst gar nichtim Kindergarten angemeldet ha-ben, weil sie die Kosten nichttragen können, weiß man nicht.Landrat Spelthahn und Bürger-meister Paul Larue trafen sichgestern morgen und einigten

sich darauf: Die Unterstützungfür die Kindergartenkinder giltnicht nur im Kreis, sondernauch in der Stadt Düren. Überalle Gräben hinweg rasch rea-giert – zum Wohle der Kinder.Damit nahmen sie auch Kriti-kern den Wind aus den Segeln,die moniert hatten, dass dieSparkasse 70 000 Euro für diebedürftigen Kinder spendet, diewomöglich nur in den Kreis ge-flossen wären. Eine neue Gesetz-gebung erleichtert dem Kreisübrigens seine Hilfe. Stiftet mandem Kind die zwei oder 2,50Euro für das Essen, so wäre dasfrüher als „Einkommen“ seinerEltern gewertet worden. Der Be-trag wurde ihnen postwendendbei der Sozialhilfe wieder abge-zogen. Dies ist seit Jahresbeginnnicht mehr so.

Derzeit befasst sich auch derLandtag mit dem Problem hun-gernder Kinder in Kindergärten.Womöglich kommt von dort dieLösung für alle Kindergärten inNRW. Auf Bundesebene machtman sich hingegen Gedanken,die sprachlos machen. So solldas Essen in Schulen und Kin-dergärten vermehrt statt mit sie-ben mit 19 Prozent Mehrwert-steuer belegt werden. Wird dasEssen an Tischen und Stühlenausgegeben, handele es sich umeinen „Restaurantbetrieb“, sodas Bundesfinanzministerium.Prompt werden 19 Prozent Steu-er fällig (verteuert das Essen um20 Cent). Ein Irrsinn. Katzenfut-ter wird mit sieben ProzentMehrwertsteuer belegt, das Es-sen für Kinder mit 19. Wer solldas begreifen?W [email protected]

Ottmar Hansen

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Nach 40 Jahren hatsich Käthe Hofrath vor-genommen, ihr politi-sches Engagement et-was einzuschränken.

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DürenSeite 13 · Nummer 20 · Samstag, 24. Januar 2009

PLAKATE ALS MAHNUNG

Am Schulzentrum Nideggenleben Kinder gefährlich

l Seite 15

BÜRGERBUS HEIMBACH

Der Kreis zahlt jährlichbis zu 10 000 Euro

l Seite 20

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Unmut über Schweinemast-PläneBetrieb an der L 263 will expandieren, von 3456 auf 4940 Mastplätze. Hauptausschuss will „Zeichensetzen“ und versagt gemeindliches Einvernehmen. Bürgermeister muss Beschluss rechtlich beanstanden.

VON JÖRG ABELS

Nörvenich. Seit 28 Jahren betreibtLandwirt Johannes Färber am Mar-garetenhof an der L 263 zwischenNörvenich und Pingsheim eineSchweinemast. Mindestens eben-so lang gibt es Beschwerden überGeruchsbelästigung in Dorweiler,Pingsheim, Rath, Wissersheimund in Teilen von Nörvenich, weilder Betreiber zum Lüften der Anla-ge immer wieder die Tore geöffnethaben soll. „Es gab Tage, an denenman weder auf der Terrasse sitzennoch bei offenen Fenster schlafenkonnte“, erklärte PingsheimsOrtsvorsteher Theo Franken am

Donnerstagabend im Hauptaus-schuss bei der Beratung der bean-tragten Erweiterung der Anlage.Die Zahl der Mastplätze soll vonderzeit 3456 auf 4940 erhöht wer-den und damit eine Jahresproduk-tion von rund 12 000 Schweinenerreichen. Mit diesen Erweite-rungsplänen bleibt der Landwirtknapp unter der Grenze, die lautGesetz eine standortbezogene Um-weltverträglichkeitsprüfung not-wendig macht. Eine beim TÜV inAuftrag gegebene Studie geht da-von aus, dass im Zuge der Erweite-rung Belästigungen im Sinne derGeruchsimmissions-Richtlinieauszuschließen sind und mit um-

weltschädlichen Ammoniakim-missionen nicht zu rechnen ist.Planungsrechtliche Gründe fürdie Gemeinde, ihr im Zuge desVerfahrens – Genehmigungsbe-hörde ist der Kreis Düren – erfor-derliches Einvernehmen zu versa-gen, liegen damit nicht vor. Da-rauf machte Bürgermeister HansJürgen Schüller gleich mehrfachaufmerksam.

Und trotzdem stimmte derHauptausschuss einstimmig ge-gen die von der Verwaltung vorge-legte Dringlichkeitsentscheidung.„Auch wenn wir rechtlich zustim-men müssen, wollen wir ein Zei-chen setzen“, begründete Josef

Steffens (CDU) nach einer Sit-zungsunterbrechung die gemein-same Entscheidung. Die Politikerzweifeln die Aussagekraft des TÜV-Gutachtens an, sei es doch erstelltworden in einer Zeit, in der dieAnlage nicht bestückt war. „Wirmöchten sichergestellt wissen,dass mit der Modernisierung derAnlage das Lüften der Vergangen-heit durch einfaches Tür öffnenvermieden wird und damit dieGründe der massiven Geruchsbe-lästigung abgestellt werden“, er-klärte Steffens in einer Stellung-nahme. Die CDU fordert zur um-fassenden Information der Bevöl-kerung eine Offenlage der Pläneund eine Umweltverträglichkeits-prüfung, „denn 16 Schweine raufoder runter machen den Bocknicht fett“, so Steffens weiter.

Gewerbebetrieb

Paul Bollenbach (Bürgerunion)warf noch einen weiteren Aspektin die Diskussion. „Mit der bean-tragten Erweiterung wird aus demderzeitigen land- und forstwirt-schaftlichen Betrieb ein Gewerbe-betrieb, der nicht genehmigungs-fähig ist“, so Bollenbach. „Es gibtfür das Gebiet keinen aktuellenBebauungsplan und der Flächen-nutzungsplan weist lediglich land-wirtschaftliche Fläche aus.“ Dieszu beurteilen, betonte Bürger-meister Schüller, obliege abernicht der Gemeinde, sondern demKreis als Genehmigungsbehörde.Obwohl auch er den Plänen allesanders als positiv gegenüber steht,hatte er gestern keine andereWahl, als den rechtlich unzulässi-gen Beschluss des Hauptausschus-ses zu beanstanden.

In der kommenden Woche wirdder Bürgermeister die Fraktions-vorsitzendem zu einem Gesprächeinladen, ehe der Gemeinderat aufeiner außerordentlichen Sitzungam 5. Februar erneut über das The-ma beraten muss. Bis zum 10. Feb-ruar muss das Einvernehmen derGemeinde vorliegen, andernfallsdroht eine Schadensersatzklage.

l Angemerkt

Lob der MinisterinLernstandserhebung: Heinrich-Böll-Schule top

Düren. Die Achtklässler der Hein-rich-Böll-Gesamtschule haben beiden letzten Lernstandserhebun-gen in Mathematik hervorragendeErgebnisse erzielt. Das wurde ih-nen jetzt vom Schulministeriumin Form einer Urkunde beschei-nigt. In ihrem Begleitschreibenbetont Ministerin Barbara Som-mer, dass die Gesamtschule „zuden erfolgreichsten Schulen inNordrhein-Westfalen gehört“.

Da Schule immer von einem gu-

ten Zusammenspiel zwischenSchülern, Lehrern und Eltern lebt,gingen Glückwünsche an alle dreiGruppen. Schulleiter Hermann Jo-sef Geuenich freute sich aber be-sonders über die Aussage der Mi-nisterin, dass herausragende Leis-tungen insbesondere das Ergebniseines guten Unterrichts und dererfolgreichen Arbeit der Lehrkräf-te sind. Sommer dankt in ihremBrief dem Kollegium ausdrücklichfür das große Engagement. (cl)

Schloemer tritt gegen Larue anDie Grünen wählen ihre Fraktionschefin zur Bürgermeisterkandidatin

Düren. Die Grünen haben VerenaSchloemer einstimmig ins Rennenum das Bürgermeisteramt ge-schickt. Sie wird auch die Reserve-liste für die Kommunalwahl an-führen. Ihr folgen an der SpitzeBruno Voß, Carmen Heller-Mach-erey und Georg Schmitz.

Zehn von 20 Reservelistenplät-zen sind von Frauen besetzt. Da-mit wolle man nochmals ein deut-liches Zeichen für eine größere Be-teiligung von Frauen in der Politik

setzen, sagen die Grünen.„Wir haben in den vergangenen

Jahren eine sehr klare grüne Op-positionspolitik vertreten undwollen deshalb mit einer eigenenBürgermeisterkandidatin denWählern eine klare Alternative zuden beiden männlichen Kandida-ten bieten“, sagte Verena Schloe-mer. Die Zahl der Ratsmandatewolle man von bisher drei auf fünfoder mehr steigern. Klima- undUmweltschutz, ökologische Ver-

kehrspolitik und der Bereich Kin-der, Jugend und Bildung seien diegrünen Schwerpunktthemen. (cl)

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Wo Schweine gemästet werden, ist mit Geruchsbelästigungen zu rechnen. Zwischen Nörvenich und Pingsheimsoll ein Betrieb jetzt um 40 Prozent auf 4940 Mastplätze vergrößert werden. Foto: ddp

ANGEMERKTANGEMERKT

l JÖRG ABELS

Zeichen gesetzt fürdie Öffentlichkeit

Planungsrechtlich bleibteiner Kommune wenigSpielraum, einen außer-

örtlichen Mastbetrieb zu ver-hindern. Das musste schon derVettweißer Gemeinderat imVerfahren um die Hähnchen-anlage bei Müddersheim er-kennen. Dass sie die Erweite-rung der Schweineproduktionnicht verhindern können, weilder Kreis Herr der Verfahrensist, wissen auch die Nörveni-cher Politiker. Trotzdem ist esverständlich, dass sie ein Zei-chen setzen wollten, damit dieErweiterung nicht an der Öf-fentlichkeit vorbei erfolgt. DieBürger sind es nun einmal, diemit den Geruchsbelästigungender Anlage seit Jahrzehnten le-ben müssen. Und es ist ebensoverständlich, dass sie eine Of-fenlage fordern, damit sich je-der ein Bild von den Plänenmachen kann. Bis zum 10.Februar werden sie ihr Einver-nehmen erteilen müssen,schon allein um Schadenser-satzforderungen zu verhin-dern. Was dann noch bleibt,ist die Hoffnung, dass derKreis auch die Nörvenicher In-teressen berücksichtigt.W [email protected]

axelmeiselichtOcchio

KELZENBERG52355 Düren · Kapellenstraße 48

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Rauch in der Mensa:51 Kinder betroffenMariaweiler. Nachdem derRettungseinsatz von Feuerwehrund Polizei in der Anne-Frank-Gesamtschule bereits abge-schlossen war, meldeten sichetwa eine Stunde später weite-re Schüler mit Beschwerden.Deshalb wurden 51 weitereKinder im Alter zwischen elfund zwölf Jahren nach derstarken Rauchentwicklung inder Schulmensa in zwei Düre-ner Krankenhäuser zu einervorsorglichen ärztlichen Un-tersuchung gebracht.

Wie berichtet, war es gegen13 Uhr zu einer starkenRauchentwicklung in der Men-sa gekommen. Die Feuerwehrstellte fest, dass durch die Be-lüftungsanlage der Rauch vonvermutlich außen entzünde-tem Papier in die Schulkantinegeleitet wurde. Der Ermittlun-gen der Polizei nach der Ursa-che dauern an.

Schülerin angefahrenund geflüchtetDüren. Von einem Auto wur-de am Freitag gegen 7.45 Uhreine zwölf Jahre alte Schülerinangefahren und verletzt. DieFahrerin entfernte sich an-schließend von der Unfallstel-le. Das Mädchen musste am-bulant in einem Krankenhausbehandelt werden.

Die Zwölfjährige überquerteden Überweg vor dem Amtsge-richt in der August-Klotz-Stra-ße ordnungsgemäß bei Grün,als sie von dem aus der Goe-thestraße kommenden Pkwam Fuß erfasst worden. EinZeuge teilte mit, dass es sichbeim dem Pkw um einen sil-berfarbenen Audi A 3 gehan-delt habe, in dem am Steuerund auf dem Beifahrersitz je-weils Frauen saßen. Kurz vorder Kollision wurde offenbarnoch gehupt. Die Polizei hofftauf weitere Hinweise unter" 02421/949-2425.

Mathematik 5: „Hilfe, ich kann nicht rechnen!“Das IDR (Institut für Dyskalkulie/Rechenschwäche) bietet pädagogische Therapien gegen Rechenschwäche

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Die meisten Kinder finden den Ein- stieg in die Welt der Zahlen durchdas Abzählen an den eigenen Fin-gern. Das ist ein völlig normaler ers - ter Schritt, um einen Zugang zur Mathematik zu bekommen. Danachist aber ein zentraler weiterer Schritt, vom Zählen zum Rechnen zu kommen, das heißt das Kind muss

zunächst Plus- und Minusaufgabenim Zahlenraum von 0 bis 10 lösenkönnen, ohne zu zählen. Diese Au - tomatisierung einfacher Rechenope- rationen im Zahlenraum bis 10 sollteein Kind am Ende der 1. Klasse er - reicht haben. Wenn das nicht der Fall ist, so ist das als mögliches frü -hes Symptom einer Dyskalkulie sehr ernst zu nehmen. Manche Kinder kommen bis ans Ende der Grund- schulzeit, ohne wirklich rechnen zu können, weil sie es immer geschick- ter verstehen, das Abzählen der Auf-gaben zu verstecken. Es gibt ver - schiedene Verhaltensweisen, die aufeinen sogenannten „zählendenRechner” hindeuten: Beim Kopfrech-nen starrt das Kind angestrengt aufeinen imaginären Punkt in der Luft und braucht unverständlich langefür die Aufgabe. Oder das Kindnimmt, sobald es ans Kopfrechnengeht, die Hände unter den Tischoder setzt sich auf die Hände, umheimlich an den Fingern abzuzählen.Manche Kinder zählen unauffällig,indem sie die Finger einzeln auf dieTischplatte oder in die jeweils ande- re Hand drücken. Wenn Kinder aufdiese zählende Weise mehrere

zweistellige Plus- oder Minusaufga-ben im Kopf gelöst haben (egal obmit richtigem oder falschem Ergeb-nis) sind sie meistens völlig er - schöpft, wirken enorm angespannt,fangen mit Ablenkungsmanövern anoder starren in eine andere Rich- tung, um in Ruhe gelassen zu wer -den.In der Öffentlichkeit ist nach wie vor sehr wenig über Dyskalkulie, wie dieRechenschwäche auch genannt wird,bekannt. Lehrer und Eltern versu -chen in der Regel alles menschen-mögliche, um den Kindern zu hel-fen. Immer wieder erklärt man demKind die Rechenwege, es wird geübt und wieder geübt, ohne dass das Kind erkennbare Fortschritte macht.Schließlich herrscht allgemeine Rat -losigkeit. Was soll man denn noch versuchen? Mehr als geduldig erklä- ren und üben kann man letztlichnicht. Bei diesem Prozeß verstrei-chen oft mehrere Jahre und das Kind selbst wird immer verzweifel- ter, unwilliger und hält sich nicht sel- ten für dumm. Genau das stimmt aber nicht. Kinder mit Rechenschwä-che sind nicht dumm oder faul, son-dern sie bedürfen einer ganz spezi-

ellen Hilfe, weil sie das Rechnennicht im gleichen Tempo und mit denselben Methoden wie Kinder oh-

ne Rechenschwäche erlernen kön-nen. Eine Dyskalkulie muss von da-für ausgebildeten Spezialisten thera-piert werden, und je früher mit ei-ner Therapie begonnen wird, destobesser wirkt sie sich auf die gesamte schulische Entwicklung des Kindes aus. Die Rechenschwäche ist eine so-genannte Teilleistungsstörung undhat eben nichts mit fehlender Intelli-genz zu tun. Rechenschwache Kin-der können in anderen Bereichendurchaus gute Schüler sein. Wennder Dyskalkulie aber nicht wirkungs - voll begegnet wird, so kann sie inden Teufelskreis der Lernstörungenführen. Das heißt, das Kind verspürt durch den ständigen Misserfolg imRechnen eine allgemeine Schulun-lust und fällt auch in anderen Fä-chern zurück. Eine Therapie kann injedem Alter und Schuljahr begonnen werden und wirkt häufig wie eineBefreiung, sowohl auf die Grund- schüler als auch auf Kinder undJugendliche, die bereits weiterfüh- rende Schulen oder Sonderschulenbesuchen.Auch in Düren gibt es die Möglich-keit einer Dyskalkulietherapie. ImIDR (Institut für Dyskalkulie/Rechen-

schwäche) wird zunächst ein Test durchgeführt, der Eltern und Leh- rern Klarheit verschafft. Bestätigt sich der Verdacht auf Rechenschwä-che, bietet das IDR die Möglichkeit einer Therapie. Die Kinder werdenmit größter Sorgfalt einer Klein-gruppe von in der Regel 2 bis 4 Kin-dern zugeordnet. Dafür ist es unbe-dingt erforderlich, dass die Kinder vom Profil her optimal zusammen-passen. Die Therapie erfolgt durchausgebildete Pädagogen in einer reizarmen und entkrampften Atmo- sphäre. Mit speziellen Arbeitsmate- rialien und Computerprogrammen wird das einzelne Kind genau dort gefördert, wo seine spezifischenProbleme liegen. Zusätzlich werdenoptische und akustische Wahrneh-mung zusammen mit den Zahlbe-griffen und Zahlen in kleinen Schrit - ten trainiert. Dabei wird dem Kindjeder noch so kleine Fortschritt so-fort vermittelt, so dass auch das oft schon beeinträchtigte Selbstbewußt - sein des Kindes langsam wieder auf-gebaut wird.Nähere Informationen, Beratung und Testtermine bei: Dr. KarinSchüller ( 0 2 4 21-3 0 6 2 30).

Ein Teil der Therapie im IDR erfolgt über Computer.

Rechenschwache Kinder sind nicht dumm.

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Abiturienten an GesamtschulenDie Anne-Frank-Gesamtschulehat jedes Jahr im Schnitt 35 bis43 Abiturienten, mit steigenderTendenz, wie Schulleiter Hans-Willi Stollenwerk sagt. Auchgäbe es ab Jahrgangsstufe 11eine relativ hohe Anfrage vonSchulen außerhalb, alle Schüler

könnten allerdings nicht aufge-nommen werden.

An der Heinrich-Böll-Gesamt-schule umfassendie Abiturjahr-gänge durch-

schnittlich ebenfalls an die 40Schüler. Dabei besteht die Oberst-ufe zu über 50 Prozent aus Schü-lern der eigenen Schule, der Restkommt von anderen Real- undHauptschulen sowie Gymnasien.

Während die Anmeldungen fürdie beiden Gesamtschulen relativkonstant sind, verzeichnen dieHauptschulanmeldungen im KreisDüren laut Bezirksregierung Kölnein Minus: 2007 entfielen auf 13Hauptschulen noch 524, 2008 464und dieses Jahr nur noch 380 An-meldungen.

Römerturmschließt Werk inLendersdorfDüren. Das Unternehmen Römer-turm Feinstpapier wird sein Werkin Lendersdorf zum Ende des Mo-nats schließen. Alle 27 Mitarbeiterhaben inzwischen ihre Kündigungerhalten.

Wie Rolf Deutschmann von derGeschäftsführung des FrechenerUnternehmens gestern betonte,seien zuletzt keine schwarzen Zah-len mehr geschrieben worden. Mitder Wirtschaftskrise sei zudem da-von auszugehen, dass der Marktfür die Produkte des Unterneh-mens „tendenziell um 25 Prozentzurückgehen“ werde. Deutsch-mann: „Wir sehen keinen Weg,die Verluste zu minimieren, auchnicht durch Kurzarbeit oder Un-

tervermietung.“ Den Beschäftig-ten wird der Wechsel in eineTransfergesellschaft angeboten,die auch mit Geldern des Unter-nehmens ausgestattet werden soll.Deutschmann: „So was wickeltman nicht gerne ab. Es geht da jaum Einzelschicksale, aber wir se-hen keinen Silberstreif am Hori-zont.“

Im Jahr 1960 ist das Papierverar-beitungswerk in Lendersdorf ge-gründet worden. Produziert wur-den dort unter anderem Briefum-schläge und Briefbögen. Im Jahr1988 entstand ein Hochregallager,im Jahr 2001 wurde das Werk um-fassend modernisiert. Nach einemGroßbrand im Frühjahr 2006 wur-de das Werk in Lendersdorf wiederaufgebaut. (bugi)

DÜREN Michael Servos & Thorsten Schmitz:Die Fußballtrainer wünschen sich vomDFB mehr Unterstützung für Amateure � 15

Seite 13 · Nummer 68 Samstag, 21. März 2009

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Obama für Düren: „Yes, we can!“ Aber können wir wirklich?

Ein Dank an Heinrich Pachl.Der Kölner Kabarettist hatam Montag im Dürener

Komm-Zentrum entlarvt, wie US-Präsident Obama zu seinemwunderbaren „Yes, we can“-Auf-bruchs-Schlachtruf gekommenist. Jawoll, deutsche Politiker(wer auch sonst???) sind imGrunde die geistigen Väter, fin-det Pachl. Sie erinnern sich andie berühmte Rede von RomanHerzog? Klar! Durch Deutsch-land muss ein Ruck gehen, sagteder Bundespräsident sinngemäß,und Sie erinnern bestimmt auchRudolf Scharping, den ehemali-gen SPD-Chef, der ganz gerneauch im Pool plantscht und sichdabei ablichten lässt. Ihmschreibt Pachl den Satz zu „Jetzt

geht’s lohos!“ Und Müntefering,auch der, hat Obama quasi ge-holfen mit seinem „Es kannnicht sein.“ Der US-Präsident hatall diese deutsche Rhetorik stu-diert, seziert, analysiert, disku-tiert, in nächtelangen Diskussio-nen mit Beratern ausgefeilt, da-nach war klar: „Yes, we can.“

Ja, können wir wirklich einedritte Gesamtschule in Düren ge-brauchen? Auch wenn Anne-Frank- und Heinrich-Böll-Schulewieder 130 Jungen und Mäd-chen ablehnen mussten, lässtsich nicht zwangsläufig darausableiten, dass es zu wenig Ge-samtschulen gibt. Abgelehntwurden fast nur Kinder, die eineHauptschulempfehlung haben.

Wer per Grundschul-Urteil taug-lich sein soll fürs Gymnasium,hat keine Probleme, auf einerGesamtschule genommen zuwerden. Es ist jedes Jahr dasGleiche: Während der Anmelde-verfahren verzeichnen die Ge-samtschulen enormen Zulauf,während die Hauptschulen kaumAnmeldungen bekommen. VieleEltern wollen einerseits, dassihre Kinder die Chance haben,einen höheren Abschluss zu ma-

chen, weil sie sich im Lauf derJahre entwickeln könnten. Siewären dann auf der Gesamtschu-le richtig. Sie steht allen offen,jeder Abschluss ist möglich. An-dererseits scheuen Eltern, derenKinder eine Empfehlung für dieHauptschule haben, eine Anmel-dung genau dort, weil es ihnenwomöglich peinlich ist. Haupt-schulen haben damit zu kämp-fen, nicht den besten Ruf zu ha-ben. „Es kann nicht sein“, würdeMüntefering jetzt vielleicht aus-rufen.

Die Hauptschulen also müss-ten gestärkt werden (Scharping:„Jetzt geht’s lohos!“), das aberist leichter gefordert als umge-setzt. Mehr individuelle Betreu-ung, Förderung, mithin mehr

gut qualifizierte, motivierte Leh-rer, mehr Durchlässigkeit zwi-schen den Schulformen, all daswäre wünschenswert. Das Oba-ma’sche „Yes, we can“ würdejetzt wunderbar passen, auchHerzogs Ruck – aber Politiker-Rhetorik allein reicht nicht.

Man weiß das. Sehr positiv warstatt dessen manche Lehrer-Rhe-torik in Dürener Schulen nachdem Amok-Lauf von Winnen-den. Immer wieder wurde moti-viert, aufeinander zu achten undniemanden ins Abseits zu stel-len. Dem ist nichts hinzuzufü-gen, deshalb schweigen wir nunauch. Nur das noch: SchönesWochenende./ [email protected]

Ingo Latotzki

„Die Qualität nicht opfern“Gesamtschulen haben nach wie vor einen großen Zulauf. Auch in diesem Jahr mussten 130Jungen und Mädchen abgelehnt werden. Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?

VON ANDREAS BONGARTZ

Düren. Oft hat man etwas erstdann richtig verstanden, wennman es mit eigenen Worten erklä-ren kann. Ein Prinzip, das auchdem System Gesamtschule zu-grunde liegt.

Dort sollen schwächere Schülerzusammen mit und dabei gleich-zeitig von stärkeren Schülern ler-nen. Ein Konzept, das bei DürenerEltern anzukommen scheint: Diebeiden Dürener Gesamtschulenmüssen regelmäßig Anmeldungenvon Schülern für die fünfte Klasseablehnen, weil nichtgenügend Plätze vor-handen sind. Zusam-men waren es diesesJahr etwa 130 Jungenund Mädchen, die kei-nen Platz an der Hein-rich-Böll-Gesamtschu-le im Osten der Stadtund der Anne-Frank-Gesamtschule in Mariaweiler fan-den. Die Zahl der Ablehnungen istseit Jahren konstant hoch, so ist esnicht weiter verwunderlich, dassimmer wieder Forderungen nacheiner weiteren Gesamtschule fürDüren laut werden.

Die SPD – auch historisch gese-hen ein großer Verfechter der Ge-samtschule – fordert in Dürenschon lange eine dritte Gesamt-schule. Henner Schmidt, Bürger-meisterkandidat der Sozialdemo-kraten an der Rur, möchte dieSchaffung einer dritten Gesamt-schule in Düren sogar ins Wahl-programm der SPD aufnehmen.„Die Anmeldezahlen zeigen deut-lich den Elternwillen auf: Vielewollen ihre Kinder auf einer Ge-samtschule sehen. Dem muss diePolitik Rechnung tragen.“

Eine weitere Gesamtschule fürDüren? Das sieht Hans-Willi Stol-lenwerk eher skeptisch. Der Leiterder Anne-Frank-Gesamtschule ver-weist auf die gebotene Leistungs-heterogenität seiner Schüler-schaft.

Bei etwas über 200 Anmeldun-gen hätten 120 Schüler eine Real-schulempfehlung, 35 eine gymna-siale und 50 bis 60 Schüler eineHauptschulempfehlung. In Maria-weiler ist Platz für 120 Schüler,dort versucht man, eine Dritte-lung der jeweiligen Leistungsni-veaus zu schaffen, mit dem Ergeb-

nis, dass vor allem Kinder mit Re-al- und Hauptschulempfehlungabgelehnt werden.

Ähnlich verhält es sich an derHeinrich-Böll-Gesamtschule: Dortkonnte sich Schullei-ter Hermann-JosefGeuenich (kleinesFoto) über 199 An-meldungen freu-en. Aufgenom-men wurden indiesem Jahr frei-lich wieder nur150 der Jugendli-chen, 70 von ihnenmit Realschulemp-fehlung, 27 Schülermit gymnasi-al und53Schüler

mit Hauptschulempfehlung. Vonden 49 abgelehnten Schülern hat-ten 47 eine Hauptschulempfeh-lung.

Gehe man von diesen Zahlenaus, so beide Schulleiter unisono,würde eine weitere Gesamtschuleausschließlich schwächere Schü-ler aufnehmen. Das Ergebnis: eineHauptschule mit anderem Na-men. „Und das können wir unsnicht leisten“, meint Hermann-Jo-sef Geuenich. Sein Kollege Stol-lenwerk fügt hinzu: „Die Gesamt-schule macht nur Sinn, wennauch eine Leistungsheterogenitäterreicht wird, ein Ersatz für dieHauptschule kann sie nicht sein.Man darf die Qualität nicht op-fern, nur um die Anmeldezahlenzu bedienen.“

Eine weitere Gesamtschule kön-ne nicht bedeuten, einfach eineHauptschule zu schließen, soSchulleiter Geuenich. „Konse-quenterweise müsste man dannauch an Realschulen und Gymna-sien rangehen und das will nie-

mand.“Klar sei, so Ulf Opländer, ju-

gendpolitischer Sprecher der SPD,dass eine weitere GesamtschuleAuswirkungen hätte auf die beste-hende Schullandschaft. Sein Fern-ziel: die bestehende Dreigliedrig-keit des deutschen Schulsystemszu überwinden.

Damit trifft er prinzipiell auchauf Zustimmung bei Hermann-Jo-sef Geuenich.

Der Schulleiter, der als Mitgliedder CDU-Stadtratsfraktion auchVorsitzender des Schulausschussesin Düren ist, schätzt natürlich dasSystem Gesamtschule, für eine flä-chendeckende Umsetzung sähe erallerdings zu große Hindernisse inPolitik und Gesellschaft: „Ichglaube, dass wäre von der Organi-sation her ein riesengroßes Prob-lem.“

WOCHEN-THEMA

„Wir haben einen klarenAuftrag und werden nichtlocker lassen.“ULF OPLÄNDER, SPD

Lehrerin Juliane Grünwaldt erklärt im Chemieunterricht an der Heinrich-Böll-Gesamtschule einen Versuch. Das gemeinsame Lernen von Jugendlichenmit Gymnasiums-, Real- und Hauptschulempfehlung hat sich im Osten der Stadt bewährt.Aber braucht Düren eine dritte Gesamtschule?

Foto:Andreas Bongartz

ANGEMERKTANGEMERKT

� DIETMAR ENGELS

Wir wünschen einfrohes neues Jahr!

Andere Länder, andere Sit-ten: Während wir es ge-wohnt sind, am 1. Januar

den Beginn eines neuen Jahreszu feiern, geschieht das impersischen Raum mit demFrühlingsbeginn am 21. März.Pünktlich zum Fest „Nouruz“(was „Neuer Tag“ bedeutet)haben Dürens BürgermeisterPaul Larue und Yousef Momenvon der Regionalen Arbeitsstel-le zur Förderung von Kindernund Jugendlichen aus Zuwan-dererfamilien des Kreises Dü-ren (RAA) gestern eine Gruß-botschaft an die aus dem Iranstammenden Mitbürgerinnenund Mitbürger veröffentlicht.Zu spät zwar für den Wunschnach einem „guten Rutsch“und leider auch etwas zu spätfür uns, um am eigentlichenFesttag die Wünsche für Ge-sundheit, Glück und Erfolg imneuen Jahr weiterzugeben. Ausdem Internet haben wir frei-lich erfahren, dass „Nouruz“sich über vier Tage erstreckt.Und ein „frohes Neues“wünscht man sich ja auchhierzulande bei passender Ge-legenheit bis weit in den Janu-ar hinein…/ [email protected]

Gespräch mit derBezirksregierungDüren. „Verhalten optimistisch“zeigte sich gestern Dürens Bürger-meister Paul Larue in Sachen Ge-nehmigung des Dürener Haus-haltsicherungskonzeptes durchdie Bezirksregierung. Zusammenmit Landrat Wolfgang Spelthahnals Chef der Kommunalaufsichtdes Kreises hatte Larue am Don-nerstagabend in Köln das vomStadtrat beschlossene Maßnah-menpaket erläutert. „Bis Ostern“,so Larue, sei eine Entscheidung zuerwarten.

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Wieder Wanderungmit Achim KonejungHürtgenwald. Auf dem West-wall-Weg wandern am Sonn-tag, 22. März, die Freunde derHeimathistorie. Der AutorAchim Konejung führt und er-klärt wieder die geschichtli-chen Zusammenhänge. Treff-punkt ist um 12 Uhr am Wan-derparkplatz in Simonskall.Der Westwall-Weg beginnt imOrtskern von Simonskall. Ers-ter Anlaufpunkt ist der Sani-tätsbunker an der Strasse nachVossenack. Die Wanderungdauert vier Stunden. Zu beach-ten ist, dass Bunkeranlagennicht betreten werden dürfen.

Wer macht noch mitbeim Frühjahrsputz?Düren. Unter Regie des Düre-ner Service Betriebs (DSB) fin-det Samstag, 28. März, der elf-te Dürener Frühjahrsputz statt.Vereinsmitglieder, Kindergar-tenkinder, Schüler, Eltern undLehrer sowie viele andere wer-den dafür sorgen, dass dieSchulhöfe, Grünanlagen undParks abfallfrei werden. DasProjekt ist in die internationa-le Kampagne der Organisation„Clean up the World“ mitweltweiten Säuberungsaktio-nen eingebunden Zum Ab-schluss der Aufräumaktionwird sich der Dürener ServiceBetrieb mit Service-Gutschei-nen und einer Überraschungbedanken. Anmeldung bei Ni-cole Jäger, Frank Nürnberg,G Tel. 94 34 94.

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LOKALESSeite 18 AZ D · Nummer 78 Donnerstag, 2. April 2009

Unserer heutigen Ausgabe (au-ßer Auflage für Postbezieher)liegen Prospekte der GaleriaKaufhof GmbH, der FirmaMöbel Porta, des ModehausesH & M, der Firma WisskirchenKüchen, des Schuhhauses Wey-ergans und zum Teil des Gar-ten-Centers Höppener bei.

NOTDIENSTENOTDIENSTEDie Notfallpraxis Düren, Roon-straße 30, ist Montag, Dienstagund Donnerstag von 19 bis 22Uhr, Mittwoch und Freitagvon 13 bis 22 Uhr, Samstag,Sonntag und an Feiertagenvon 8 bis 22 Uhr geöffnet. Siekann ohne Voranmeldung auf-gesucht werden.

� NOTRUF 112Notarzt, Rettungsdienst, Feu-

erwehr.

� APOTHEKENSchwanen-Apotheke, Düren,

Grüngürtel 25, G 02421/931010.

St.-Martin-Apotheke, Langer-wehe, Hauptstr. 121, G 02423/901047.Notdienst-Apotheken-Abfrageunter MobilG 22833 (aus demFestnetz 0137-888-22833).

� ZAHNARZTZentraler Zahnärztlicher

Notdienst G 01805/986700.

(Alle Angaben ohne Gewähr)

EHEJUBILÄUMEHEJUBILÄUM

Eheleute Kronenfeiern GoldhochzeitDerichsweiler. Morgen vor 50Jahren gaben sich Heinrichund Gertrud Kronen geboreneMirbach, Agathastraße 104,das Ja-Wort. Die Dürener Zei-tung schließt sich den Gratu-lanten gerne an.

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Neue Öffnungszeitenim KarnevalsmuseumLendersdorf. Das Karnevals-museum des Regionalverban-des im ehemaligen Wohnheimdes St. Augustinus-Kranken-hauses hat ab sofort neue Öff-nungszeiten. Das Museum istam Dienstag und Mittwochwie auch am Samstag von 14bis 18 Uhr geöffnet. Führun-gen außerhalb dieser Zeitenkönnen unter G 02424/901445 oder G 02421/931234vereinbart werden.

Ostereier-Schießender Hubertus-SchützenPoll. Zum Ostereierschießenlädt die St. Hubertus-Schützen-bruderschaft am Samstag, 4.April, in das Schützenhaus ein.Ab 14 Uhr wird geschossen.Eine Cafeteria wird ab 14.30Uhr geöffnet. Gäste sind will-kommen.

Auch in Düren-Nordgeht es um EierDüren. Die St. Joachim-Schüt-zen Düren-Nord veranstaltenam Samstag, 4. April, auf derSchießbahn im Haus der Stadtein Jubiläums-Ostereierschie-ßen. Geschossen wird ab 16Uhr. Gewonnen werden kön-nen Eier und andere Leckerei-en.

Klostersonntag beiden FranziskanernVossenack . Wieder Kloster-sonntag ist am 5. April bei denFranziskanern. Die HeiligeMesse um 11 Uhr gestaltet derChor „Laudate Dominum“ ausSchmidt als Einstimmung aufdie Karwoche. Nach dem Got-tesdienst ist Eine-Welt-Verkaufmit Begegnung bei Gulasch-suppe.

Briefmarken, Münzenund AnsichtskartenDüren. Ein Tauschtag derBriefmarken-Sammler-Vereini-gung Düren findet am Sonn-tag, 5. April, 10 bis 12 Uhr, inDürens Post-Hotel statt. Ge-tauscht werden auch Münzenund Ansichtskarten. (sps)

„Gott gibt Nüsse, aber er knackt sie nicht!“Das Ensemble Tityre musiziert und erzählt in Schloss Burgau Geschichten aus Dänemark. Texte von Hans Christian Andersen.Düren. Im Grunde nichts Unge-wöhnliches mehr, aber immerwieder beeindruckend, wenn es sogut gemacht wird wie vom „En-semble Tityre“: das erzählendeWechselspiel zwischen Literaturund Musik. Die Hamburger Schau-spielerin, Synchronsprecherinund Sängerin Katja Geist über-nahm den literarischen Part, Betti-na Pfeiffer an den schwarz-weißenTasten, Annette Hermeling mitder Querflöte und Judith Lehrig-Stampa mit der Oboe präsentier-ten zum Konzert in Schloss Burg-au ein künstlerisches Ganzes auseinem Guss.

Das Ensemble löste an diesemAbend vor fast vollem Saal seinVersprechen ein, den Dialog zwi-schen gesprochenem Wort undMusik lebendig zu gestalten, ohnedass ein Genre das andere domi-niert. Texte und Musikstücke nah-men aufeinander Bezug, ohne inirgendeiner Form an Selbststän-digkeit einzubüßen.

Hauptperson Per Gynt

Im Mittelpunkt Texte von HansChristian Andersen. „Gott wolltensie mir austreiben!“, ruft der vonSelbstzweifeln geplagte Dichter.Auf düstere Geschichten folgendramatische Musikstücke. Eineder Hauptpersonen Per Gynt, derimmer wieder mit Leuten aus sei-ner Umwelt in Konflikt gerät. PerGynt gegen den „Krummen“, ei-nen Troll, Per Gynt, der von dreijungen Burschen gesucht wird.

Andersens Gedichte will nie-mand hören, geschweige dennverlegen. Sein Kommentar: „Gottgibt Nüsse, aber er knackt sienicht!“ Zur Selbsterkenntnis und

Nicht-Erkenntnis gehören offen-bar auch die immer wieder keh-renden Zweifel. Gute Ratschlägeder Mitmenschen sind dann

schnell im Spiel: „Werden Sie einMann, Andersen!“

Ein Kind stirbt. Sprecherin KatjaGeist trägt diese Geschichte ge-

konnt dramatisch vor, auf demKlavier läuft eine Spieluhr ab.

Gespielt wurden Stücke des dä-nischen Komponisten Friedrich

Kuhlau und dem Norweger EdvardGrieg, beide bekannt für eine ori-ginelle Harmonie und Tonspra-che. (bel)

Das Ensemble Tityre: Bettina Pfeiffer, Klavier, Katja Geist, Sprecherin, Annette Hermeling, Querflöte, und Judith Lehrig-Stampa, Oboe (v.l.).

DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 55152305 Düren

Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)EMail:[email protected]

� AUSSTELLUNGEN„Bilder in Öl“, Werke, Margarete

Müthrath, Schenkel-Schoeller-Stift, Von-Aue-Str. 7, Niederau.

„Bilderzeiten“, Bilder von MonikaPickro und Joerg Thoma, 8.30-12 und 13.30-17 Uhr, Rathaus,Bahnhofstr. 7, Kreuzau.

„Die Berlinale im Bild“, VolkerNoth, 10-19 Uhr, Stadtbücherei,Stefan-Schwer-Str. 6, Düren.

„Farbe trifft Zeichnung“, Malereiund Zeichnung, Stefan Waßong,11-18 Uhr, Komm, August-Klotz-Str. 21, Düren.

„Kreative Momente. Kinder &Jugendliche feiern 50 Jahre Neu-es Töpfereimuseum“, Fotodoku-

mentation von Norbert Breuer,bis 3.5., 10-13 und 14-18 Uhr,Pastoratsweg 1, Langerwehe.

„Kunst“, Malgruppe der VHS-Zweigstelle Heimbach, bis 12.4.,10-12 und 14-17 Uhr, Haus desGastes, Über Rur, Heimbach.

„Menschen wollen glücklich sein“,Ölbilder und Objekte von Chris-tina und Karel Weyn, 15-17 Uhr,Hospiz am St. Augustinus-Kran-kenhaus, Lendersdorf.

„Natur in Farbe, Form und Fotogra-fie“, Werke von Marie-LuiseKlein, Otmar Schüttemeyer,Günther und Mathilde Dah-men, 10-12 und 14.30-17 Uhr,Seniorenhaus Marienkloster,Kreuzauer Str 211, Niederau.

„Portraitbilder“, Fotos, PatriciaHeck, 9-13 und 14-20 Uhr, Kath.Bildungsforum, Holzstr. 50,Düren.

„Sehnsucht sehen“, Fotos, Sang-Deuk Lee, bis 16.5., 14.30-19Uhr, Galerie „Kunstwerk“,Hasenfelder Str. 6, Heimbach.

„TonArt“, TonPlastiquen vonAnnelies Anton, bis 12.4., 14-18Uhr, Dürener Tor, Nideggen.

„Wissen-Technik-Arbeit“, Sonder-

ausstellung des Vereins derIndustriemuseen in der Euregio,bis 22.4., 14-17 Uhr, Wasser-In-fo-Zentrum Eifel, Karl-Heinz-Krischer-Platz 1, Heimbach.

� BÜHNE„Wer hat Angst vor Virginia

Woolf“, Stück von EdwardAlbee, Grenzlandtheater, 20Uhr, Haus der Stadt, Stefan-Schwer-Str. 4, Düren.

� VORTRÄGE / LESUNGEN„Gentechnik in der Landwirt-

schaft“, Greenpeace-Vortrag,19.30 Uhr, Realschule, Schulstr.17, Kreuzau.

„Nachhaltige und sicherheitsrele-vante Effekte einer guten Thera-pie bei forensischen Patienten“,Vortrag, 19.30 Uhr, Stadtbüche-rei, Stefan-Schwer-Str. 6, Düren.

� VEREINE / VERBÄNDEBirkesdorfer Turnverein, Mitglie-

derversammlung, Festhalle Bir-kesdorf, An der Festhalle 3, 20

Uhr.Kreissportbund Düren, Mitglieder-

versammlung, Kreishaus Düren,Bismarckstr. 16, 19 Uhr.

MSC Kleinhau, Jahreshauptver-sammlung, Gaststätte „Jörres“,20 Uhr.

NABU-Kreisverband, Monatsver-sammlung, 19.30 Uhr, Restau-rant "Mariaweiler Hof, Maria-weiler.

� KINDER„Kleiner Dodo“, Filmvorführung,

Arge Film der Jugend, 15 Uhr,Bürgerbegegnungsstätte Vett-weiß.

� POLITIKGemeinde Hürtgenwald, Ratssit-

zung, 18 Uhr, Rathaus, Klein-hau.

Gemeinde Langerwehe, Ratssit-zung, 17 Uhr, Kulturhalle, Josef-Schwarz-Str.

Gemeinde Nörvenich, Ratssitzung,18 Uhr, Neffeltalhalle.

„Menschen für Nideggen", Info-veranstaltung für Bürger, Gast-

hof "Zum Felsenrundgang",Nideggen-Rath.

� VERSCHIEDENESBlutspende, 10-20 Uhr, DRK

Düren, Neumühle 6.„Vicky Christina Barcelona“, Kul-

tur-Kino-Freunde, Vorstellun-gen um 15, 17.30 und 20 Uhr,Comet Cinemas, Fritz-Erler-Str.21, Düren.

� RAT UND HILFERentenberatung, Sprechstunde,

17-19 Uhr, Gewerkschaftshaus,Düren, Kämergasse 27.

„Schweigen brechen“, Selbsthilfe-gruppe für Frauen nach sexuel-lem Missbrauch, 19 Uhr, Paritä-tischer Wohlfahrtsverband,Düren, Paradiesbenden 24.

� IN DER REGION„Holzklopfen“, Kindertheater ab 2

Jahren, 11 und 16 Uhr, Kultur-bahnhof Jülich, Bahnhofstr. 13.

(Ohne Gewähr)

Mit Rockmusik gegen RechtsGrüne Jugend macht mit CD auf das Problem aufmerksam. Endart-Konzert.

Düren. „Aufmucken gegenRechts“ – dieses Motto hat sich dieDürener Grüne Jugend auf dieFahnen geschrieben. „Die rechtenKreise werden immer größer.Auch hier in Düren“, berichteteSprecherin Vanessa Buntenbroichbesorgt. Aus diesem Grund ma-chen die jungen Grünen nun miteiner CD auf das rechte Problemaufmerksam.

14 Band machen mit

„Eine CD ist der kürzeste Kommu-nikationsweg zu Jugendlichen, dieja auch die Zielgruppe der Nazisdarstellen“, erklärt Buntenbroichdas Vorgehen ihrer Partei. Um dieCD in Düren bekannter zu ma-chen, veranstaltete die Gründe Ju-gend ein Release-Konzert in derEndart. Sechs der insgesamt 14 aufdem Album vertretenen Bandsrockten live vor dem rund150-köpfigem Publikum.

Zwölf Bands kommen aus Dü-ren und Umgebung, eine ausMönchengladbach und eine wei-tere aus Münster. Es war selbst-verständlich für die Musiker, dieGrüne Jugend bei ihrem Vorhaben

zu unterstützen. So entstand dieCD „Tumult“ (zusammengesetztaus Tolerant und Multikulturell),auf der die Bands ihrem Ärger überdie rechte Szene Luft machen.

„Vielleicht bleibt diese CD kei-

ne einmalige Sache“, stellte PeterZentis, Vorsitzender der GrünenJugend, in Aussicht. „Wir wollenauf die Probleme aufmerksam ma-chen und die Jugendlichen sensi-bilisieren.“ (luk)

Die Dürener Band „The Harazz“ heizte den Rockfans richtig ein undmuckte mit ihrer Musik gegen Rechtsradikale auf. Foto: luk

Buchautor live erlebtFrank Becker liest in der Heinrich-Böll-Schule

Düren. Manchmal sind es ganzeinfache Fragen. „Wie er denn aufdie Idee für das Buch gekommensei?“, fragt eine Schülerin derHeinrich-Böll-Gesamtschule. EinMitschüler will wissen, wo FrankBecker herkommt. Er wohne inEchtz, lautet die Antwort. Also fastein Nachbar, geht es einigen Schü-lern durch den Kopf. Der Autorbleibt den Fünftklässlern keineAntwort schuldig.

Mitmachen erwünscht

Er liest dem jungen Publikum ausseiner Kriminalgeschichte für Kin-der mit dem Titel „Cora und dasGeheimnis der schwarzen Dame“vor. Dabei setzt Frank Becker mehrauf die Interaktion mit den Kin-dern, als auf andächtiges Lau-schen. Eine Schülerin hat auchschon mutig nach den Familien-verhältnissen des Kinderbuchau-tors gefragt und erfahren, dassFrank Becker zwar keine eigenenKinder hat, aber viele Neffen undNichten. Die, wie er zugibt, auchals Vorlage für die eine oder ande-re Figur in „Cora“ Pate standen.

Die Geschichte der elfjährigen

Cora, die sich in den Sommerferi-en auf die Spur des Geheimnisseshinter einem mysteriösen Gemäl-de begibt, lässt prickelnde Span-nung in der Aula der Schule auf-kommen. Und so ist die Lesestun-de schneller um, als es den Schü-lern lieb ist.

Frank Becker ist ein modernerAutor. Unter www.coras-home.dekann man sich in Coras Gäste-buch eintragen. Die Eintragungender Kinder sprechen für sich. Soschreibt dort ein Schüler: „HiFrank, ich möchte fragen ob duwieder zu uns in die Klassekommst, bitttttteee!“. Spätestensjetzt ist klar, Frank Becker hat beider Lesung in der Heinrich-Böll-Gesamtschule viele neue Freundegewonnen.

1967 in Düren geboren

Der 1967 in Düren geborene Autorgeht am Ende der Lesung auchsehr intensiv auf seine junge Le-serschaft ein. Frank Becker verrät,dass eine neue, spannende Ge-schichte von Cora schon fertigund auf dem Weg in sein Verlags-haus ist.

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LOKALESDienstag, 21. April 2009 · Nummer 92 Seite 15 AN D

Wenn Axel Buch mitdem Pfeil auf Affen zieltDie Vossenacker Bogengemeinschaft hat ein neues zwei Hektar großesÜbungsgelände im Wald. Geschossen wird auf Tierattrappen. Die Ziele sindmaximal 50 Meter entfernt. Ein kraftraubender Sport für die ganze Familie.

VON ANNELIESE LAUSCHER

Hürtgenwald-Vossenack . AmSamstag im Morgendunst. Nebel-schleier verleihen der Szene imWald „Auf der Harth“ etwas Mysti-sches: Bürgermeister Axel Buchbringt sich in Position, spannt denBogen, der Pfeil schießt mit leisemSurren durch die Luft – zack! Ge-troffen.

Ihr neues Übungsgelände weih-te die „BogengemeinschaftMensch und Natur Vossenack“ amSamstag ein; hierzu hatte sie denBürgermeister eingeladen und alsVertreter des Forstamtes Dirk Lü-der – der übrigens auch beim ers-ten Versuch seinen Pfeil ins Zielschoss.

Mit großer Freude nimmt derVerein das zwei Hektar große Ge-lände an, das die Gemeinde Hürt-genwald ihr hier zugewiesen hat.Das Waldgebiet in Hanglage istmittlerweile mit 23 Zielen be-stückt, dies sind Attrappen von

Tieren aus gummiartigem Materi-al. Auf Bären, Affen und Krokodilewird gezielt, auch auf einen Kauz,aber nie auf etwas Lebendiges.Wenn man die ersten Versuchemit dem Bogenschießen macht,staunt man, wieviel Kraft der Armbraucht, der den Bogen spannt. Esgibt Pfeile, die über 300 m weitfliegen! Hier, im Übungsgeländein Vossenack, sind die Ziele maxi-mal 50 Meter entfernt.

Auch Schulen sind zu Gast

40 Mitglieder zählt die Bogenge-meinschaft, so erfährt man vomersten Vorsitzenden, Georg Bauer-schmidt. Viele Frauen sind dabei,und Kinder und Jugendliche sindmehr und mehr an diesem Sportinteressiert. Er berichtet, dass er indieser Woche eine Ferienmaßnah-me der Offenen Ganztagsschulebegleitet habe, die zwölf Kinderhätten mit Begeisterung das Schie-ßen mit Pfeil und Bogen auspro-

biert. Und nächste Woche wirdeine Gruppe aus einer BitburgerWaldorf-Schule zu Gast sein.

Beim Bürgermeister bedanktesich der Vorstand des Vereins inorigineller Weise: Axel Buch er-hielt einen Bambuspfeil, und DirkLüder vom Forstamt wurde ebensobeschenkt. „Wir möchten uns fürIhre Unterstützung bedanken.Hier haben wir ein ideales Gelän-de. Wir hoffen, noch mehr Men-schen mit unserem naturverbun-denen Sport faszinieren zu kön-nen“, gab Georg Bauerschmidt sei-ner Freude Ausdruck. Axel Buchsieht in den Aktivitäten der Bogen-gemeinschaft „eine Bereicherungfür die Gemeinde und unsere Ge-meinschaft, die wir gern unter-stützt haben“.

Als der Morgendunst ver-schwunden war, kamen nochzahlreiche Vereinsmitglieder, umein wenig zu feiern, zu fachsim-peln oder ein paar Schießübungenzu machen.

Der Bürgermeister der Gemeinde Hürtgenwald, Axel Buch, bei seinemersten Treffer. Es assistiert: der Vorsitzende der Bogengemeinschaft,Georg Bauerschmidt. Foto:Anneliese Lauscher

Kleine Akrobaten schnuppern in Drove ZirkusluftEin ganz besonderes Schulfest an der Grundschule. Professionelle Bühnenshow der Sechs- bis Elfjährigen begeistert die Eltern.

Kreuzau. Popcorngeruch liegt inder Luft. Die Sonne strahlt auf dasrot-blaue Zirkuszelt. 124 kleine Ar-tisten und Akrobaten in schwar-zem Outfit warten ungeduldigund aufgeregt auf ihren großenAuftritt. Es ist Schulfest an derGrundschule in Drove. Ein Jahr-markt mit Spiele- und Schminkak-tionen für die kleinen Gäste sowieeine festlich geschmückte Cafete-ria bieten den Rahmen für den

Höhepunkt des Tages: zwei Zirkus-vorstellungen im echten Zirkus-zelt. Pünktlich um 11 Uhr ertöntdie Zirkusmusik und die beidenClowns verkünden: „Manege frei –das Spiel beginnt!“

Auf diesen Augenblick hattendie Kinder der GGS Drove langegewartet und dafür hart trainiert.Schon beim ersten tosenden Ap-plaus der Zuschauer ist gewiss: dieAnstrengung hat sich gelohnt! Die

nächsten knapp 100 Minutenschaut das Publikum wie verzau-bert in das bunte Treiben in derManege. Dort stehen nun nichtmehr die eigenen sechs- bis elfjäh-rigen Kinder, sondern waschechteFeuerspucker, Seiltänzer, Tra-pezkünstler, Fakire und Akro-baten. Jede Nummer überbietetdie nächste im Zaubern, Jonglie-ren und Balancieren. Die professi-onelle Bühnenshow garantiert

den donnernden Applaus der fas-zinierten Eltern, Großeltern undFreunde. An den Gesichtern derkleinen Akteure ist abzulesen, wiejedes Kind vor Stolz über sich hi-nauswächst. „Wir hätten nie ge-dacht, dass unsere Kinder in sokurzer Zeit zu solchen Leistungenfähig sind“, so die einhellige Mei-nung der Eltern nach der Vorstel-lung, während sie sich noch ver-stohlen ein Tränchen aus den Au-

genwinkeln wischen.Vorausgegangen war eine Pro-

jektwoche der ganz besonderenArt. Kinder, Lehrerinnen und en-gagierte Eltern hatten sich ge-meinsam mit dem Team vom Zir-kus Zapp Zarap auf das AbenteuerZirkus eingelassen. Nach einerBetreuershow konnte sich jedesKind zwei Workshops entspre-chend seiner Neigungen aussu-chen.

Fertigkeiten erproben„Girls-Day“ an der Heinrich-Böll-GesamtschuleDüren. Die Mädchen- und Jungen-förderung wird an der Heinrich-Böll-Gesamtschule groß geschrie-ben. Am Donnerstag steht derGirls-Day 2009 an. Die Schülerin-nen und Schüler lernen Aufgabenund Anforderungen kennen, dieverschiedenen Berufen und Be-rufsgruppen entstammen. Sie er-halten die Möglichkeit, persönli-che wie beruflich orientierte Fä-hig- und Fertigkeiten zu erprobenund dabei ihr jeweiliges Interessefür unterschiedliche Berufe oderBerufszweige zu entwickeln.

Dabei sollen Mädchen für sol-che Berufe begeistern werden, diebislang eher Männern vorbehal-ten sind. Die Mädchen der Unter-stufe testen ihre Fähigkeiten bei-spielsweise bei chemischen undtechnischen Experimenten oderim Gartenbau. Jungen sollen um-gekehrt mit Berufen vertraut ge-macht werden, die lange als „frau-

en-typisch“ galten. So schnuppernSechsklässler in die Tätigkeitender Säuglings- und Kinderpflegehinein, erfahren spielerisch dieGrenzen und Möglichkeiten ihresKörpers oder kümmern sich umdie Verpflegung ihrer Klassenka-meraden. Für die rund 300 Schüle-rinnen und Schüler der Jahrgangs-stufen 7 und 8 findet ein Berufs-parcours statt. Hier steht das hapti-sche Erleben und Erfahren im Mit-telpunkt: Wer sägt genau drei Zen-timeter Holz nach Augenmaß, na-türlich ohne Zollstock? Wie faltetman eine Serviette, damit sie ineine Streichholzschachtel passt?Wem gelingt es besonders schnell,Elektrokabel zu montieren? DiesesProjekt wird gemeinsam mit demTechnikzentrum Minden durch-geführt. Ermöglicht wird es durcheine Förderung der ArbeitsagenturDüren im Rahmen der vertieftenBerufsorientierung.

Gericht entscheidet über A 4-VerlegungKläger aus Ellen fahren nach Leipzig. Urteil noch in dieser Woche.Leipzig /Niederzier. Vor dem Bun-desverwaltungsgericht in Leipzigwird morgen (ab 10 Uhr) die Klagevon 13 Privatleuten sowie desBundes für Umwelt und Natur-schutz NRW gegen die Verlegungder Autobahn 4 bei Ellen verhan-delt.

Mehr Lärm und Staub?

Ein Teilstück der Autobahn sollwegen des fortschreitenden Tage-baues Hambach verlegt werden,bei Ellen soll zudem ein neuer Au-tobahnanschluss für die L 264 ge-schaffen werden. Die Anwohnerfürchten mehr Lärm und Staub.Die Naturschützer sehen den Le-bensraum der vom Aussterben be-drohten Bechsteinfledermaus inGefahr. Acht Bürger aus Ellen ha-ben gegen die neue Trasse geklagt.Fünf brechen heute gen Leipzigauf. Weitere Einwender werden

aus Buir nach Leipzig fahren.Ebenso Vertreter des BUND. ImGepäck haben die Bürger zweiGutachten, die besagen, dass derVerkehr auf der Autobahn um 45Prozent höher liegen wird als vonden Behörden angegeben.

Ewige Baustelle

Entsprechend höher werde die Be-lastung mit Lärm und Feinstaubsein, so die Bürger. WolfgangSchaefer, Sprecher der Bürgerge-meinschaft Niederzier, wird vordem Gericht ferner darlegen, dassdie geplante neue Trasse über ei-ner tektonischen Verwerfung imBoden, dem Rurrandgraben Westund dem Distelrather Graben, ver-läuft. Schaefer: „Wenn darauf eineStraße gebaut wird, wird sie ewigeine Baustelle bleiben.“ Das Ge-richt will sein Urteil spätestens amDonnerstag fällen. (oha)

Dürener Bandstartet neuDüren. Die siebenköpfige Düre-ner Band „about 7seven“ spielt amSamstag, 25. April, ab 21 Uhr in„Lynch‘s Irish Pub“ in der Artille-riestraße Jülich. Nach zweijährigerKonzertpause und der Neubeset-zung einiger Stellen geht die Bandnun wieder live an die Öffentlich-keit. Das Programm besteht ausvielbekannten Stücken, die nichtso oft von Cover-Bands präsentiertwerden, aber sich gut zum Mittan-zen eignen. Der Eintritt ist frei.

Kaffeekonzertmit alten HitsHeimbach. In den 50er und 60erJahren pfiff sie jeder Spatz vomDach: die guten alten Schlager ausden UFA-Tonfilmen: „Ich tanz‘mit Dir in den Himmel hinein“,„In einer Nacht im Mai“, oder„Kann denn Liebe Sünde sein?“Bei einem Kaffeekonzert des Ver-eins „Die jungen Alten Heim-bach“ werden die Hits am Freitag,24. April, ab 15 Uhr im Café Kruppüber Rur erklingen. Am Piano: Su-priya Sen Sarma. Geige: WolfgangAckermann. Der Eintritt ist frei.

KG-Vorstand imAmt bestätigtDüren. Eine positive Bilanz dervergangenen Session zog Hans-Jo-sef Meisenberg, Vorsitzender derKG Blau-Weiße Sterne Derichswei-ler bei der Jahreshauptversamm-lung. Die Sitzungen verzeichnetenüberwiegend sehr hohe Besucher-zahlen. Der Kassenbericht vonKassierer Bert Beckmann bestätig-te das gesunde wirtschaftlicheFundament. Die Neuwahlen be-stätigen den Vorsitzenden undden Kassierer in ihren Ämtern, 2.Vorsitzender und Geschäftsführerwurde Thomas Groß, 2. Geschäfts-führer Oliver Kaufeld und 2. Kas-sierer Michaela Quast. Komplet-tiert wird der Vorstand durch diePräsidenten Reinhold Neuß undHolger Quast, den Jugendvorstandmit Birgit Müller, Karola Müllerund Katrin Müller, der Vorsitzen-den der Frauengruppe BirgitTonner, dem EhrenvorsitzendenHeinz Ulrich Glück und dem Eh-renpräsidenten Horst Krumbach.

Die Autobahn 4 soll verlegt werdenund, wie Richtung Weisweiler be-reits geschehen, sechs Spurenerhalten. Foto: Ottmar Hansen

Musik in derKomm-KneipeDüren. In Amerika waren es meis-tens Plantagenarbeiter und Gleis-bauer, die sonntags ihre bestenKlamotten anzogen und sich zumMusik machen trafen, währenddie braven Bürger zum Gottes-dienst gingen. Blues und Jazz ha-ben die weltweite Musikkultur bisheute entscheidend prägen. And-rea Katzenburg (Gesang/Klavier),Hans-Jürgen Geffers (Klavier/Trompete), Rüdiger Willkomm(Schlagzeug/Cajón), Robert Schu-macher (Bass) proben in Langer-wehe „Sonntags Jazz“ in jeglicherForm. In der Dürener Komm-Knei-pe werden sie am Mittwoch, 20.Mai, um 20.30 Uhr auftreten. DerEintritt ist frei.

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LOKALESSeite 16 AZ D · Nummer 105 Donnerstag, 7. Mai 2009

Unserer heutigen Ausgabe (au-ßer Auflage für Postbezieher)liegt ein Prospekt der FirmaWohnwelt Pallen bei.

EHEJUBILÄUMEHEJUBILÄUM

Goldene Hochzeit beiden Eheleuten MevisEschweiler über Feld. Seit 50Jahren sind die Eheleute Chris-tian und Anna Mevis ausEschweiler über Feld, Auf demDom 4, verheiratet. Das Festder Goldenen Hochzeit wirdam 8. Mai gefeiert. Die Düre-ner Zeitung schließt sich denGratulanten mit besten Wün-schen an. (sps)

WIR GRATULIERENWIR GRATULIEREN

� . . . IN HEIMBACH

Hildegard Margareta Latz,Hasenfelder Str. 10, sie wirdam 8. Mai 70 Jahre alt.

(Ohne Gewähr)

NOTDIENSTENOTDIENSTEDie Notfallpraxis Düren, Roonstr.30, ist Montag, Dienstag undDonnerstag von 19-22 Uhr, Mitt-woch und Freitag von 13-22 Uhr,Samstag, Sonntag und Feiertagvon 8 bis 22 Uhr geöffnet.

� NOTRUF 112Notarzt, Rettungsdienst, Feuer-

wehr.

� APOTHEKENKloster-Apotheke, Düren-Maria-

weiler, An Gut Nazareth 8,G 02421/86928.

Maxmo Apotheke, Düren,StadtCenter, Kuhgasse 8,G 02421/306090.

Notdienst-Apotheken-Abfrageunter MobilG 22833 (aus demFestnetz 080000-22833).

� ZAHNARZTZentraler Zahnärztlicher Not-

dienst G 01805/986700.

(Ohne Gewähr)

Bald ist „Kölsche Weihnacht“Seniorentheater sucht Schüler für Auftritt im Schenkel-Schoeller-Stift

Düren. Seit 2007 gibt es das Seni-orentheater Jülich, in dem 13Frauen und Männer aktiv sind.Hans Gerd Linneweber hatte da-mals die Idee, Theater von Senio-ren für Senioren zu spielen.

Und noch mehr: Die Gruppetritt nicht an einem festen Spielortauf, sondern besucht die Men-schen an ihrem Wohnort, etwa imSchenkel-Schoeller-Stift.

Mit Werken wie „Die Hochzeit“,„Die Modenschau „ oder „Der Kaf-feeklatsch“ wurden Szenen ausdem Leben gegriffen und auf dieBühne transportiert. Es wurdeNachdenkliches aber auch Be-schwingtes auf die ganz normalen,alltäglichen Lebenssituationenübertragen.

Am Ende der heiteren Veranstal-tung wurde vereinbart, dass dasSeniorentheater Jülich die„Kölsche Weihnacht“ zur Ad-ventszeit im Schenkel-Schoeller-Stift aufführen wird.

Die Gruppe hat sich überlegt, indiesem Jahr ihren Schwerpunktauf die kulturelle Arbeit mit jun-gen Menschen zu legen. Geplantist daher eine Zusammenarbeit

mit einer Theater-AG einer Düre-ner Schule. Wer Interesse an einerderartigen Zusammenarbeit mit

dem Schenkel-Schoeller-Stift hat,kann sich unter G 02421/5960melden.

DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 55152305 Düren

Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)E-Mail:[email protected]

� AUSSTELLUNGENHolzobjekte, Skulpturen und Doku-

mentationen, zum 200. Geburts-tag von Louis Braille, dem Erfin-der der Blindenschrift, bis 15.5.,7.30-18 Uhr, Bürgerbüro derStadt Düren, Markt 2.

Pausch Cards, Grafik im Postkar-tenformat von Osiris Pausch,11-18 Uhr, KulturzentrumKomm, August-Klotz-Str. 21,Düren.

„Fabelhafte Fantasy“, Fantasy-Bü-cher, Bilder und Gestalten, bis2.6., 10-19 Uhr, Stadtbücherei,Stefan-Schwer-Str. 6, Düren.

„Farbwelten in Öl und Acryl“, mitBildern von Ulrike Dick, Ausstel-lung des Kunst- und Museums-vereins, bis 10.5., 14-18 Uhr,Dürener Tor, Nideggen.

„Harmonie für Auge und Seele“,Unikat-Gemälde von Helga undDr. Lutz Liebau, bis 1.7., 8.30-12.30 und 14-17.30 Uhr, Volks-bank, Heimbach.

„Mathematik mit Hand und Ver-stand“, Exponate zum Experi-mentieren, für Schülerinnenund Schüler der 8. bis 10. Klas-sen, 9-13 Uhr, Gymnasium amWirteltor, Hans-Brückmann-Str.1, Düren.

„Merkener Künstler und ihre Viel-falt“, Gemeinschaftsausstellung,bis 21.5., 7.30-16.30 Uhr, Kreis-haus Düren, Bismarckstr. 16.

„Natur in Farbe, Form und Fotogra-fie“, Werke von Marie-LuiseKlein, Otmar Schüttemeyer,Günther und Mathilde Dah-men, bis 31.5., 10-12 und 14.30-17 Uhr, Seniorenhaus Marien-kloster, Kreuzauer Str 211, Nie-derau.

„Romantische Malerei“, AgnesSchmitz, bis 17.5., 10-12 und14-17 Uhr, Haus des Gastes,Über Rur, Heimbach.

„Sehnsucht sehen“, Fotos, Sang-Deuk LEE, bis 16.5., 14.30-19Uhr, Galerie „Kunstwerk“,Hasenfelder Str. 6, Heimbach.

� BÜHNE„Infinita“, Gastspiel Maskenthea-

ter Familie Floez, 20 Uhr, Hausder Stadt, Stefan-Schwer-Str. 4.

� KINDER„Die rote Zora“, Aufführungen der

Arbeitsgemeinschaft „Film derJugend“, 16 Uhr, Jugend in Lan-

gerwehe, Pochmühlenweg 50.„Karo und der liebe Gott“, Filmvor-

führung, 15 Uhr, Bürgerbegeg-nungsstätte Vettweiß.

� SENIORENTanzkaffee, 14.30-17 Uhr, Seni-

orenhaus „Marienhof“, Burgstr.12, Merzenich.

� VEREINE / VERBÄNDENABU Kreisverband Düren,

Monatsversammlung, Filmvor-führung: „In den Sümpfen desMaharadschas - Beobachtungenim indischen Keoladeo-Natio-nalpark“, Restaurant „Mariawei-ler Hof“, Düren, An Gut Naza-reth 45, 19.30 Uhr.

Prinzengarde Düren, Jahreshaupt-versammlung, Jugendheim St.Marien, Düren, Paradiesplatz,19.30 Uhr.

Soziale Stadtentwicklung Nord-Düren, Neue Jülicher Straße 16,Sitzung der Stadtteilvertretung,18.30 Uhr.

� RAT UND HILFERentenberatung, Sprechstunde,

17-19 Uhr, Gewerkschaftshaus,Düren, Kämergasse 27.

Migräne-Kopfschmerz-Selbsthilfe-gruppe, Treffen, 18 Uhr, Paritäti-scher Wohlfahrtsverband,Düren, Paradiesbenden 24.

� POLITIKCDU-Ortsverband Abenden, Mit-

gliederversammlung, 19.30 Uhr,Gaststätte „Haus Friedenstal“,Abenden.

Stadt Düren, Kinderparlament, 15-17 Uhr, Rathaus Düren, Kaiser-platz 2 - 4.

� VERSCHIEDENESBlutspende, 14-20 Uhr, Deutsches

Rotes Kreuz, Neumühle 6.„Kunst-Kiosk“ mit Susanne Hinkel-

bein, 14-17.30 Uhr, Sophienhof,Niederzier.

� IN DER REGION22. Internationales Lambertz Sprin-

gen, es starten 150 Athleten aus22 Nationen, 9 Uhr, „Ulla-Klin-ger-Halle“ (SchwimmhalleWest), Kronenberg 14, Aachen.

Annett Louisan, Europa Saal, 20Uhr, Eurogress, Monheimsallee48, Aachen.

„Paul wird 60!“ - Konzert mit PaulLovens, und Gästen, 20 Uhr,Klangbrücke, Kurhausstr. 2,Aachen.

„Treffpunkt Kunst in Eschweiler“,Gemeinschaftsausstellung vonKarin Mogard, Pia Kääpä, AngelaStamm, Klaus Rödiger, ErwinStoffels und Udo Bongard, 8.30-20 Uhr, bis 12.5., Culture-Café,Neustr. 50, Eschweiler.

(Ohne Gewähr)

KULTUR IN KÜRZEKULTUR IN KÜRZE

Blaues Blut imHasenfelder HofHeimbach. Nach dem großenErfolg im vergangenen Jahrwill die Theatergruppe „Ak-kutaresse“ im Verein „Die jun-gen Alten Heimbach“ die Zu-schauer in diesem Jahr gleichan zwei Abenden in den Ha-senfelder Hof bitten. Am Frei-tag, 8. Mai, und am Samstag,9. Mai, steht das Stück „BlauesBlut und Erbsensuppe“ aufdem Programm. Einlass ist je-weils 19 Uhr, Beginn um19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.Die Vorstellungen sind fastausgebucht. Es gibt noch Rest-karten an der Abendkasse.

Muttertag mitden ZuckmayersDüren. Das Katholische Forumfür Erwachsenen- und Famili-enbildung Düren und Eifellädt alle literaturbegeistertenFrauen und vor allem alleMütter zum Literarischen Sekt-empfang am Muttertag, 10.Mai, von 10.30 bis 13 Uhr indas Bildungsforum in derHolzstraße 50 in Düren ein.Im Mittelpunkt des literari-schen Teils werden dann „dieZuckmayers“ stehen. Die Jour-nalistin Margret Hanuschkinund die Bildungsreferentin Pe-tra von der Au wollen zu Mut-tertag mit Gästen auf die bei-den Lebenskünstler anstoßenund einen kurzweiligen Vor-mittag erleben. Auskunft gibtes unter G 02421/94680.

Autor Ingo Petzliest im KommDüren. Das zweite Buch vonIngo Petz erzählt ironisch undhintergründig die Geschichteseines gescheiterten Auswan-derungsversuches nach Neu-seeland. Und genau diesenkönnen Zuhörer am kommen-den Montag, 11. Mai, ab 20Uhr im Kulturzentrum Kommerleben.

Petz ist in Düren aufgewach-sen, lebt heute in Berlin, wo erals Journalist und Buchautorarbeitet. Am Montag erzählt ervon Neuseeland. Um den dor-tigen bizarren, bodenständigenund extrem zufriedenen Le-bensformen zu begegnen, istPetz mit Delfinen geschwom-men, hat Urwälder durch-kämmt, ist nach Hobbingenund in die entlegensten Ortegefahren.

Eintrittskarten zum Preisvon sechs, bzw. vier Euro gibtes im Komm, August-Klotz-Straße 21, G 02421/189204.

Ausreißer „Zwerg Nase“ wird erwachsen28 Nachwuchsschauspieler der Heinrich-Böll-Gesamtschule führen in der Aula ein gelungenes Stück auf. Viel Applaus.Düren. Unter dem Titel „Koch-doch – die Wahrheit über ZwergNase“ luden jetzt die Schüler desFaches „Darstellen und Gestalten“der Heinrich-Böll-Gesamtschuleein. Wer das Privileg hat, schonvor Vorstellungsbeginn hinter denKulissen dabei zu sein, kann eineaufgeregte Gruppe von 28 Schü-lern des achten Jahrgangs erleben.Da werden noch Gesichter ge-schminkt, Textpassagen geübtund Bühne und Licht eingerichtet.Um 18 Uhr ist es dann soweit, dieTür schließt sich, die Aula wirdlangsam abgedunkelt und derSpot geht an.

Gemecker der Mutter

In dem Stück geht es um den vier-zehnjährigen Jacob, der seinerMutter jeden Samstag auf demMarktstand helfen muss. Er würdedie Zeit lieber mit seiner FreundinMimi verbringen, aber dass lässtseine Arbeit nur selten zu. „Immermuss ich samstags auf den Markt,Kisten schleppen, das Gemeckermeiner Mutter anhören“, sagt Ja-cob zu Beginn. Sie Schüler zeigenin dem Stück die Geschichte vonJacob, der erst mal von zuhauseausreißt, um zu erkennen, wo sei-ne Zukunft liegt. Deutliche Anlei-hen bei Wilhelm Hauffs „ZwergNase“ werden hier vermischt mitAnspielungen aus der Fernseh-welt. So tauchen zwei Moderato-rinnen auf, die der Fernsehsen-

dung „Die Ausreißer“ entsprun-gen sein könnten. Die Schüler, un-ter Leitung ihrer Lehrerinnen IaneReisenauer und Dagmar-Heim-bach-Graaff, erzählen mit vielWitz und Spaß diese Geschichteum die Sonnen- und Schattensei-

ten des Erwachsenwerdens.Die Zuschauer bekommen ein

abwechslungsreiches Bühnenbildgeboten. Mal befinden sie sichmitten auf dem Marktplatz, dannwiederum tauchen sie in einenächtliche Stadtkulisse ein, um

nur wenig später eine gelungenesSchwarzlichttheater zu erleben.Langeweile kommt in diesem Feu-erwerk der Ideen zu keiner Zeit aufund der langanhaltende Applaus,ist schließlich der wohlverdienteLohn der engagierten Jungschau-

spieler. Man hat das Gefühl, dassder ein oder andere Schüler derHeinrich-Böll-Gesamtschule indieser Stunde um mehrere Zenti-meter gewachsen ist. Ein deutli-ches Zeichen, dass Arbeit undLampenfieber sich lohnen.

Seit 100 Jahren aktivEifelverein aus Langerwehe feiert am Samstag

Langerwehe. Im Blickpunkt dergroßen Gemeinde der Eifelfreun-de steht der Töpferort am Samstag,9. Mai. Aus Anlass des 100-jähri-gen Bestehens der OrtsgruppeLangerwehe führt der Eifelvereinseine Frühjahrstagung in der Kul-turhalle durch. Erwartet werdenzu dieser Vollversammlung des Ei-felvereins Vertreter der 164 Orts-gruppen.

Bereits ab 8.30 Uhr können dieTeilnehmer der Frühjahrstagungwie auch den vorhergehendenWanderungen in der Kulturhallefrühstücken. In der benachbartenEvangelischen Kirche findet um 9Uhr ein ökumenischer Gottes-dienst statt. Anschließend treffensich Hauptvorstand und Beraten-der Ausschuss zu einer vorberei-tenden Sitzung im Hotel Schüt-zenhof. Wer sich für den Braun-kohlenabbau interessiert, kann ab10 Uhr an einer Fahrt mit demRWE-Bus in den Tagebau Indenteilnehmen. Die Teilnehmerzahlist auf 40 beschränkt.

Ab 10 Uhr gehen die Wandererauf die drei Strecken über fünf,acht oder zehn Kilometer. Auf die-

sen Strecken wird die GemeindeLangerwehe ihre Schönheiten undSehenswürdigkeiten präsentieren,über ihre Geschichte informierenund an die Industrie im Schönthalerinnern.

Der Landschaftsgarten und dieVilla Schleicher, die Alte Kircheauf dem Rymelsberg und das überdie Grenzen hinaus bekannte Töp-fereimuseum werden die Wande-rer besuchen können. Im Vorfeldder Frühjahrstagung haben DieterBreuer und Heinz Wamig in derZeitschrift des Eifelvereins dieChronik der Langerweher Orts-gruppe und ein Portrait der Ge-meinde veröffentlicht.

Nach dem Mittagessen musi-ziert ab 13 Uhr die Gesangs- undMusikgruppe der OrtsgruppeSchlich bis zum Beginn der Ta-gung um 14 Uhr. Auf der Tages-ordnung der vom Vorsitzendendes Hauptvereins, Dr. Hans Klein,geleiteten Sitzung stehen die Be-richte des Vorstandes sowie derHaushaltsplan. Für ein musikali-sches Begleitprogramm sorgen derMandolinenclub Pier und die Le-derhosen-Tanzgruppe Echtz. (sps)

Reich gedeckter Tisch: Die Gesamtschüler erhielten für ihre Version von „Zwerg Nase“ viel Beifall.

Lustiger Schwank:Wenn das Jülicher Seniorentheater auf der Bühne steht,gibt es viel zu lachen. Für das nächste Stück suchen die Senioren nochjunge Schauspielkollegen.

Powerrockim KommDüren. Zwei Dürener Rock-bands und eine Gastcomboaus Leverkusen treten amSamstag, 9. Mai, im Kultur-zentrum Komm auf. SkylineSymmetry ist für ihren NeoProg Metal bekannt. Mit ge-radlinigem Powerrock willBullfrock dann dem Publikumeinheizen. Zudem reist Sky‘sShadow aus Leverkusen an.

Los geht es um 20 Uhr. DerEintritt beträgt fünf Euro.

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LOKALESSamstag, 9. Mai 2009 · Nummer 107 Seite 17 AN D

Auf 92 Dürener Kinder warten Riesenrad und Wasserrutsche184 Kinderaugen strahlten vor demCafé International der EvangelischenGemeinde um die Wette. Kein Wun-der, auf die 92 Kinder warteten Rie-senrad und Wasserrutsche. DerInternationale Frauentreff beimZentrum für Sozial- und Migrations-beratung hatte zu einem Ausflug insPhantasialand nach Brühl eingela-

den. Seit gut 15 Jahren veranstaltetder Frauentreff diesen Ausflug. Auchdieses Mal konnten sich die Organi-satorinnen Carmen Heller-Machereyund Hava Zaimi wieder über 130Freikarten vom Phantasialand freu-en. Gefreut haben sich natürlich vorallem die 130 Frauen und Kinder mitMigrationshintergrund, die an dem

Ausflug teilnahmen. Aus 15 Natio-nen setzte sich das bunte Grüpp-chen zusammen. Unterstützung fürdie Fahrt nach Brühl gab es auch vonSPD und Bündnis 90/Die Grünen. DieBürgermeisterkandidaten der beidenParteien, Henner Schmidt und Vere-na Schloemer steuerten jeweils 100Euro bei. Foto:Andreas Bongartz

Wortlos, aber trotzdemlaut und voller AusdruckDie internationale Künstlergruppe Familie Flöz beeindruckt im Haus der Stadtmit „Infinita“. Ein poetisches Masken- und Schattenspiel voller Witz undTiefgang. Gut 350 Besucher feiern die Aufführung mit stehenden Ovationen.

Düren. Was kann man eigentlichvon einem Bühnenstück erwarten,bei dem die Schauspieler ihrerwichtigsten Instrumente, derStimme und der Mimik, beraubtsind? Die Familie Flöz lieferte imHaus der Stadt die Antwort: wahr-haft Magisches.

Was manchem Theaterstückmit pompösem Bühnenbild und

wortgewaltiger Inszenierung nichtgelingt, schafft die internationaleKünstlertruppe mit Basis in Berlin,ohne ein einziges Wort zu verlie-ren. Die Kombination aus Maske-rade, schaurig-schönem Schatten-spiel als Bühnenhintergrund undschlichtweg bezaubernder Musikmachte die Aufführung zu einememotionsgeladenen, poetischen

Erlebnis, das die gut 350 Besuchermit stehenden Ovationen feierte.Die unbeweglichen, skurril-realis-tischen Masken, hinter denen dieSchauspieler ihre Gesichter ver-bargen, sind nur scheinbar re-gungslos und stumm. Tatsächlichsprechen sie eine globale Körper-sprache. In den Bewegungen derSchauspieler erwachen die Mas-ken zum Leben. Man scheint einerSinnestäuschung zu unterliegen:Unübersehbar ist der Stolz des gro-tesk anmutenden Riesenbabys,dessen erste Stehversuche endlichvon Erfolg gekrönt sind. Der Tri-umph, als es einem anderen Kinddie Puppe klaut und die Angst, dieihm ins Gesicht geschrieben steht,als die größeren Kinder hinter ihmher sind, erzeugen eine beeindru-ckende Illusion.

Mit „Infinita“ gelingt der Künst-lergruppe Familie Flöz der Spagatzwischen melancholisch-tiefgrün-digem Theater und komödian-tisch-slapstickhafter Inszenierung.„Infinita“ erzählt im Grundenichts weniger als die Geschichteder menschlichen Existenz. IhrWerden und Vergehen von denersten Schritten im Laufstall biszum letzten Gang ins Altersheim.

Unterwegs in ganz Europa

Die Familie Flöz ist ein internatio-naler Pool von Theaterschaffen-den: Darsteller, Musiker, Tänzer,Regisseure, Maskenbauer, Lichtde-signer, Kostümbildner, Dramatur-gen und andere Künstler aus zehnNationen. Mit ihren wortlosenAufführungen gastiert die FamilieFlöz in ganz Europa. Sie versuchtmit ihren Inszenierungen, jahr-hundertealte Disziplinen wieSchauspielkunst, Maskenspiel,Tanz, Clown, Artistik, Magie undImprovisation neu zu entdecken.Infos unter www.floez.net. (elfa)

Achtklässler führen „Koch-Show“ aufGeschichte um die Sonnen- und Schattenseiten des ErwachsenwerdensDüren. Unter dem Titel „Koch-doch, die Wahrheit über ZwergNase“ luden Schülerinnen undSchüler des Fachs „Darstellen undGestalten“ der Heinrich-Böll-Ge-samtschule ein. Wer schon vorVorstellungsbeginn hinter die Ku-lissen schauen konnte, erlebteeine aufgeregte Gruppe von 28Schülerinnen und Schülern desachten Jahrganges. Da wurdennoch Gesichter geschminkt, Text-passagen geübt und Bühne undLicht eingerichtet. Um 18 Uhr wares soweit: Die Tür schließt sich,die Aula wird langsam abgedun-kelt und der Spot geht an.

In dem Stück geht es um den

Vierzehnjährigen Jacob, der seinerMutter jeden Samstag am Markt-stand helfen muss. Er würde dieZeit lieber mit seiner FreundinMimi verbringen, aber dass lässtseine Arbeit nur selten zu. „Immermuss ich samstags auf den Markt,Kisten schleppen, das Gemeckermeiner Mutter anhören“, sagt Ja-cob zu Beginn.

Die Schüler zeigen in demStück die Geschichte von Jacob,der von zuhause abhaut, um zuerkennen, wo seine Zukunft liegt.Deutliche Anleihen bei WilhelmHauffs „Zwerg Nase“ werden hiervermischt mit Anspielungen ausder Fernsehwelt. So tauchen zwei

Moderatorinnen auf, die der Fern-sehsendung „Die Ausreißer“ ent-sprungen sein könnten. Die jun-gen Leute unter Leitung ihrer Leh-rerinnen Iane Reisenauer undDagmar Heimbach-Graaff erzähl-ten mit Witz und Spaß diese Ge-schichte um die Sonnen- undSchattenseiten des Erwachsenwer-dens. Die Zuschauer bekamen einabwechslungsreiches Bühnenbildgeboten. Mal befanden sie sichmitten auf dem Marktplatz, dannwiederum tauchten sie in einenächtliche Stadtkulisse ein. Derlanganhaltende Applaus war derwohlverdiente Lohn für die enga-gierten Jungschauspieler.

Virtuos und musikalisch überzeugendRomantische Kammermusik wird mit anhaltendem Applaus belohntDüren. „Erzählungen von Früh-ling, Sehnsucht und Liebe“, solautete das Thema des kammer-musikalischen Abends, der vonAndrea Eich (Sopran), SusanneTrinkaus (Violine), ChristinaKugler und Helmut Trinkaus (Kla-vier) und Georg Kugler (Violoncel-lo) im Haus der Evangelischen Ge-meinde gestaltet wurde.

Das Programm spannte einenweiten Bogen von Händel überBeethoven, Schumann, Sibeliusund Strawinsky. Während HändelStimmen und Instrumente inquirligen Melodien die Güte des

Schöpfers preisen lässt, spürt Ro-bert Schumann in der Dichterlie-be dem Sehnen, Hoffen und Ban-gen menschlicher Liebe nach.

Andrea Eich verstand es, mit er-frischend natürlicher Stimme, malinnig und versonnen, dann wie-der munter oder ernst die einzel-nen Bilder zu gestalten und zumKlingen zu bringen.

Christina Kugler nahm am Kla-vier die Nuancen der Stimmeempfindsam und durchsichtigauf, aber auch energisch oder mitherber Melancholie – besondersbei den Liedern.

Susanne und Helmut Trinkauserzählten in den Stücken vonSmetana „Aus der Heimat“ für Vi-oline und Klavier mit großer Aus-druckskraft musikalische Ge-schichten. Virtuos und musika-lisch überzeugend gelang SusanneTrinkaus die Széne de Balett vonBeriot. KammermusikalischeSpielfreude zeigten alle Protago-nisten in den schottischen Liedernvon Beethoven, die den abwechs-lungsreichen Abend beendeten.Rund 70 Zuhörer bedankten sichmit langanhaltendem Applaus fürden Hörgenuss.

Beim Treffen wandert so manche E-Mail-Adresse über den TischBesser hätte der Start in der erstenSchulwoche nach den Ferien für dieOberstufenschüler der Französisch-kurse nicht sein können: Sie hatten45 Schüler und Schülerinnen desCollège Notre-Dame de Jupille ausJupille bei Lüttich mit drei Deutsch-Lehrerinnen zu Gast. Die Langerwe-her und ihre Französisch-LehrerAnnelinde Oswald, Doris Simons

und Klaus Dauven empfingen ihreGäste mit einem Frühstück. Dannstanden in den Gruppen Sprachspie-le unterschiedlichen Niveaus aufdem Programm, oder es wurden klei-ne Theaterszenen eingeübt und spä-ter vorgeführt. Bei diesen gemeinsa-men Aktivitäten wanderte mancheE-Mail-Adresse über den Tisch, eswurden Kontakte für private Begeg-

nungen geknüpft. Nach demgemeinsamen Mittagessen ging eszu einer Stadtrallye nach Aachen.Die belgischen Gäste kehrten amspäten Nachmittag nach Lüttichzurück. Der Austausch zwischen bel-gischen und deutschen Oberstufen-schülern findet seit zehn Jahrenstatt und fördert den Kontakt zumfranzösischsprachigen Ausland.

Poetische Magie zwischen Melancholie und Lachanfall: Die Familie Flözerweckte scheinbar regungslose Masken zum Leben. Foto: Elmar Farber

s SparkasseDüren

31.

16. MAI2009

17. MAI

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LOKALESSeite 14 AZ D · Nummer 126 Mittwoch, 3. Juni 2009

KULTUR IN KÜRZEKULTUR IN KÜRZE

/ Mit National Steel Guitar,Mundharmonika und Gesangspielt Mike „Lightnin’ “ Wellsden Piedmont Blues, der auf denTabakfeldern Carolinas entstand.In dieser Musik mischen sichCountry Blues und Gospel – undsie diente eher zum Feiern undTanzen als zum Lamentieren.

Sein aktuelles Repertoire bein-haltet aber auch andere Facettenamerikanischer Folk Music, wieCountry, Bluegrass, Jazz und Rag-time. Zu sehen ist er am Freitag,5. Juni, ab 20 Uhr im Kulturzent-rum Komm. Eintrittskarten kostenacht Euro.

Tickets gibt es im Komm-Büro,August-Klotz-Straße 21.

/ Musikfreunde kommen amSamstagabend, 6. Juni, voll aufihre Kosten. Dann steht das Kon-zert S-U-M-O auf dem Pro-gramm. Ab 19 Uhr sind Fans vonRockmusik willkommen.

/ Längst ausverkauft ist der Auf-tritt von Kabarettist Volker Pis-pers. Er ist heute Abend mit sei-nem Programm „Bis neulich“ zuGast im Kulturzentrum Komm.

/ In der Reihe „Kultur am Mitt-woch“ wird am 3. Juni um 19.30Uhr im Kloster-Kultur-Keller (amFranziskus-Internat Vossenack)ein Hörkino-Abend angeboten.Interessierte dürfen sich auf dasHörspiel „Die Schatzinsel“ vonRobert Louis Stevenson freuen.Die Tickets zum Preis von vierEuro gibt es in der BuchhandlungBabalu in Vossenack, G 02429/901886.

Schüler spüren Rhythmus in der MusikKunst- und Musikkurs der Jahrgangsstufe 11 des Rurtalgymnasiums stellen die Ergebnisse ihres Projekts „Klangbilder“ vorDüren. Welche Klangideen entste-hen im Kopf eines Komponisten,wenn er ein Bild sieht? Und wasgeht in einem Künstler vor, wenner zu einer Musik ein Bild malt?Diese Fragen stellten sich dieSchüler des Kunst- und Musikkur-ses der Jahrgangsstufe 11 des Rur-talgymnasiums in dem Fachüber-greifenden Projekt „Klangbilder“.Die Ergebnisse stellten sie jetztvor.

„Wir stellten uns einfach dieFrage: Was haben Kunst und Mu-sik gemeinsam?“ sagte SchülerinKarolina Buballa bei der Präsenta-tion des Projektes im Musiksaalder Schule und gab gleich die Ant-wort: „Töne und Farben sind diegemeinsames Sprachen, um Emo-tionen und Sinneseindrücke inbeiden Welten auszudrücken.“Ausgangspunkt für den Musikkurswar das Bild „Rhythmus der Mu-sik“ von Robert Delaunay.

Inspiration

„Dieses Bild war die Grundlage fürdie Schüler, ein eigenes Stück zukomponieren, so dass das Motivund das Thema des Bildes erkenn-bar werden“, erklärte Musiklehre-rin Daniela Terhorst das Vorge-hen. Im Kunstkurs von ReginaRauh war die Musik von Mozartdie Inspiration der jungen Künst-ler für eigene Bilder. Dann wurdendie erstellten Werke ausgetauschtund somit Grundlage für neueMusikstücke und Bilder. „Fürmich war das Bild ‚Rhythmus inder Musik‘ eine Spiegelung, ir-gendwie hat es kein Anfang undkein Ende, es war endlos. Dieschwarzen Wellenlinien und Sig-

nalfarben im Bild setzte ich inTöne eines Klaviers und Violineum. Am Anfang etwas ruhiger, umdann das Tempo später zu forcie-ren“, beschrieb Heiko Engels seineVorgehensweise. „Für mich habendie ruhige Passagen im Stück vonHeiko zu dunklen Farben geführt.Dann wurde es hektischer und esstellte sich bei mir eine fröhliche

Stimmung ein. Im Bild zeigt sichdas in den Kreisen mit den lebhaf-ten Farben Gelb, Pink und Rosa.Die Kreise sind eben der Rhyth-mus im Stück“, erzählte RafaelBethlehem die Entstehung seinesBildes. Einen ganz anderen Ein-druck von der selben Musik hatteJohannes Fröse. Für ihn wirkte dasStück ein wenig melancholisch.

So grundierte er sein Bild in einemsatten gelb, fügte orange undbeige Farben bei, und mit den Fin-gern kamen dann noch brauneStreifen hinzu. „Für mich war eswichtig, die Stimmungen in derMusik mit meinen Farben einzu-fangen. Die Kontraste waren mirwichtig, darum nahm ich intensi-ve Farben, weil die Töne auch sehr

kraftvoll waren“, sagte JohannesFröse. Insgesamt entstanden über25 verschieden Bilder voller Emo-tionalität und 15 verschieden Mu-sikstücke. Nach ihrem Vortrag er-lebten die Schüler mit dem Kom-ponisten Günther Wiesemann,wie man auch durch bildhafteTexte ganz eigene Kompositionenschaffen kann. (niko)

Johannes Fröse (links), Nguyen Bach-Nyan (4.v.l.) und Rafael Bethlehem (rechts) vom Kunstkurs des Rurtalgymnasiums ließen sich eindrucksvoll vonder Komposition von Heiko Engels „Rhythmus der Musik“ inspirieren. Foto: niko

WIR GRATULIERENWIR GRATULIEREN

� . . . IN DÜRENMaria Elisabeth Hellmann,

Kölnstr. 62, sie wird am 4.Juni 91 Jahre alt.

� . . . IN VLATTENErwin Breiter, Auf der Hos-

tert 12, er vollendet am 4. Junisein 75. Lebensjahr.

(Ohne Gewähr)

MITTWOCH IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 55152305 Düren

Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)E-Mail:[email protected]

� AUSSTELLUNGENPlakatkunst en miniature, Rekla-

memarken-Sammlung, Charlot-te Meyer und Dr. HeinzSchmidt-Bachem, bis 28.6., 15-18 Uhr, Junkerhaus, Simonskall.

„Eifellandschaften“, Heinz Nelles-sen, Irene Johnen, bis 21.6., 10-12 und 14-17 Uhr, Haus des Gas-tes, Über Rur, Heimbach, G02446 / 3578.

„Fledermäuse auf Vogelsang“, bis28.6., 14-17 Uhr, Wasserinfor-mationszentrum, Karl-H.-Kri-scher-Platz 1, Heimbach, G02446 / 9119908.

„Harmonie für Auge und Seele“,Unikat-Gemälde von Helga undDr. Lutz Liebau, bis 1.7., 8.30-12.30 Uhr, Volksbank, Heim-bach.

„In weiter Ferne - so nah“, Malerei,Folkert Rasch, bis 3.7., 13-18Uhr, Avantgart, Schönblick 1,Heimbach, G 02446 / 522000.

„Kunst im Kasten“, Objekte vonVolker Kühn, bis 13.6., GalerieVetter, Oberstr. 10 - 12, Düren.

„Lebenswege Sehender und AndersSehender“, Malerei von Melanka

Herbut, bis 14.6., Saal, Blinden-fürsorgeverein, Roonstr., Düren.

„Vivace“, Malerei von Gisela Han-nes, Christina Klosterhalfen,Thea Schmitz, Gertrud Schnöde-wind und Lore Sieben, bis 25.6.,9-12 und 14-20 Uhr, Kath. Bil-dungsforum, Holzstr. 50, Düren.

� MUSEENFeuerwehrmuseum, „Feuerwehr

national und international“,Sammlerstücke, St.-Augustinus-Krankenhaus, Lendersdorf, bis31.12., Südflügel Erdgeschoss,Renkerstr. 45.

Karnevalsmuseum, St.-Augustinus-Krankenhaus, Lendersdorf, altesSchwesternwohnheim, Ren-kerstr. 45.Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 14-18Uhr.

� BÜHNEVolker Pispers, „Bis neulich“, 20

Uhr, Haus der Stadt, Stefan-Schwer-Str. 4, Düren.

� VEREINE / VERBÄNDEVerein „Die jungen Alten“, Treffen

der Fitnessgruppe, Unterer gro-ßer Parkplatz, Schwammenauel,9.45 Uhr.

� WANDERUNGENGeführte Wanderung im National-

park Eifel, Naturerleben an derSeite eines Rangers, ca. 3 Stun-den, für Kinder geeignet, nicht

Kinderwagentauglich, Treff-punkt:, 14 Uhr, Parkplatz Maria-wald RT2, Heimbach.

� POLITIKCDU Stadtverband Düren, Mitglie-

derversammlung, 19.30 Uhr,ehem. Fabrik Becker und Funck,Friedensstr., Düren.

Die Linke, Gründungsversamm-lung eines neuen OrtsverbandesHürtgenwald/Nideggen, 19.30Uhr, Hotel „Zum Alten Fritz“,Monschauer Str. 1, Schmidt.

Gemeinde Inden, Bau- und Verga-beausschusses, 18 Uhr, Rathaus,Rathausstr. 1.

Kreis Düren, Pflegekonferenz, 14Uhr, Kreishaus Düren, Bis-marckstr. 16.

� VERSCHIEDENES„Die Schatzinsel“, Hörkino-Abend,

Klosterkulturkeller, 19.30 Uhr,Franziskus-Gymnasium, Fran-ziskusweg 1, Vossenack.

� IN DER REGIONSuzyY Los Quattro, 21 Uhr, Haupt-

quartier, Promenadenstr. 46,Aachen.

„Völlig ausgebucht“, Komödie vonBecky Mode, 20 Uhr, Grenzland-theater, Friedrich-Wilhelm-Platz5 - 6, Aachen, G 0241 /4746111.

(Ohne Gewähr)

Ein Star aus Finnland zum AnfassenJukka Kouppamäki spielt im Atelier „treppauf treppab“. Zuhörer begeistert.Heimbach. Nach rund 2000 Lie-dern und 28 Alben stand einer derbekanntesten Schlagerstars Finn-lands, Jukka Kouppamäki, jetzt inHeimbach auf der Bühne. Bei derausverkauften Benefizveranstal-tung zu Gunsten der internationa-len Jugendtagung der Christenge-meinschaft im nächsten Jahr, prä-sentierte der Finne im Heimba-cher Atelier „treppauf treppab“sein breites musikalisches Reper-toire. Noch vor zwei Jahren hatteer an der finnischen Vorentschei-dung des „Eurovision Song Con-test“ teilgenommen und animier-te sein Publikum nun unter demMotto „Zukunft jetzt“ die positivgestimmten Stücke, wie „Immeraufwärts“ oder „Zukunftslied“mitzusingen. „Er ist in Finnlandso bekannt, wie hier in Deutsch-

land Reinhard Mey“, erklärte Lui-se Kött-Gärtner. Im November ver-gangenen Jahres sah die Heimba-cher Künstlerin den seit 1980 inDeutschland als Priester der Chris-tengemeinschaft tätigen Musikerbei einem Auftritt. „Sein Lied ‚Wirbauen Brücken’ hat mich an-

schließend zu zwei Plastiken inspi-riert“, erklärte sie weiter. Die An-frage, in Heimbach aufzutreten,habe er „sofort zugesagt“, erinner-te sich Veranstalter Jürgen Kött-Gärtner. Und so wurden der67-jährige Finne und seine Bandmit großem Applaus belohnt. (mt)

„Des Kaisers Nachtigall“Benefizkonzert für Kinder in SüdafrikaDüren. Musikfreunde dürfen sichauf ein Benefizkonzert für Keno-sis, das Kindergarten- und Aids-waisenprojekt der EvangelischenGemeinde zu Düren in Pieterma-ritzburg (Südafrika), freuen. Am10. Juni steht ab 19.30 Uhr im Saaldes Gemeindehauses, Wilhelm-Wester-Weg 1, Vaclav Trojans„Des Kaisers Nachtigall“ nach demgleichnamigen Märchen vonHans Christian Andersen auf demProgramm.

Die Ausführenden sind: Elsino-ra Arnold (Violine), Andrea Nolte(Akkordeon) und Christian Ulrichan der Gitarre. Umrahmt wird dasKonzert von den Tänzerinnen Sa-rah Biernat und KatharinaSchmitz. Das ist aber nicht alles:Natalia Schmidt spielt mit AkiraOkoshi (Flöte) und mit Patrizia

Heiliger (Klarinette) zwei Sonatenvon Francis Poulenc sowie mitAnna Christina Kleinlosen (Saxo-phon) ein Stück von Pedro Iturral-de. Zudem ist das Klarinetten-En-semble der Musikschule Dürenunter Leitung von Joachim Lockermit Werken von Felix Mendels-sohn Bartholdy und Gordon Jacobzu hören. Das Quartett des Lan-des-Blasorchesters NRW verstärktdas Ensemble. Die Veranstalter er-bitten für Kenosis zwölf Euro Ein-tritt, Kinder bis zum Alter vonzwölf Jahren haben freien Eintritt.Die Künstler verzichten für Keno-sis auf ihre Gage, alle Einnahmenkommen den Kindern in Afrikazugute. Wer im Südafrika-Arbeits-kreis der Evangelischen Gemeindemitarbeiten möchte, ist jederzeitwillkommen (G 02421/1880).

Dä Struwwelpettebesucht die BüchereiLustige Ausstellung vom 4. bis zum 30. JuniDüren. Gleichermaßen geliebtund gehasst, ist der „Struwwelpe-ter“ bis heute ein Klassiker derKinder- und Bilderbuchliteratur,der in diesem Jahr seinen 165. Ge-burtstag feiert. Als Kinderbuchwurde der „Struwwelpeter“ vondem Frankfurter Arzt Dr. HeinrichHoffmann in der Vorweihnachts-zeit des Jahres 1844 geschrieben.Hoffmann hatte vergeblich nacheinem passenden Bilderbuch fürseinen Sohn Carl gesucht und ausdieser Verlegenheit heraus selbstein Kinderbuch mit „drolligen Ge-schichten und lustigen Bildern“auf 14 Blättern eines Schreibheftesaufgezeichnet. Schon im folgen-den Jahr 1845 wurde der „Struw-welpeter“ erstmalig als Buch ge-druckt, und im Jahre 1847 folgtedie erste fremdsprachige Ausgabe.Nach einer Überarbeitung er-schien 1859 das Buch in der Form,wie Kinder ihn lieben und fürch-ten gelernt haben.

Charme und Faszination

Bis heute hat das Buch nichts vonseinem Charme und seiner Faszi-nation eingebüßt, und die bitter-bösen Geschichten wurden inviele Sprachen und Mundartenübersetzt. Ähnliche Geschichtenentstanden, die so genannten„Struwwelpetriaden“.

Ebenso erlebte der „Struwwel-peter“ eine Vielzahl politischerAbwandlungen wie kaum ein an-deres (Kinder-) Buch.

Vielfältige Übersetzungen

Durch einen Zufall gelangte FranzSchäfer, inzwischen verstorbenerReligionslehrer an der Heinrich-Böll-Gesamtschule, an eine beson-ders schöne Ausgabe des „Struw-welpeters“, welche sein Interessean den vielfältigen Übersetzungenund Abwandlungen weckte. DieBeschäftigung mit dem „Struw-welpeter“ führte schließlich zu ei-ner Sammelleidenschaft, derenKrönung die im Jahre 2004 reali-sierte Ausgabe des „DürenerStruwwelpeters“ war, einer eige-nen Interpretation des Buches inDürener Mundart (Dä Struwwel-pette: odde löstije Vezällcher ondrollije Belde) mit Ansichten derStadt. Alle, die die Ausstellung bis-lang nicht gesehen haben, kön-nen dies nun nachholen.

Die außergewöhnliche Ausstel-lung, die in ähnlicher Form schonvor einigen Jahren im Kreishausund auf Schloss Burgau zu bestau-nen war, wird vom 4. bis zum 30.Juni in der Stadtbücherei zu sehensein und am Donnerstag, 4. Juni,um 11.30 Uhr von BürgermeisterPaul Larue offiziell eröffnet wird.

Unter dem Motto „Zukunft jetzt“ begeisterte der finnische SchlagerstarJukka Kouppamäki sein Publikum. Foto: Merle Tilk

NOTDIENSTENOTDIENSTEDie Notfallpraxis Düren,Roonstr. 30, ist Mittwoch von13-22 Uhr geöffnet.

Kaiser-Apotheke, Düren, Wil-helmstr. 8, G 02421/15711.

Neffeltal-Apotheke, Nörve-nich, Marktplatz 7, G 02426/4067.

Gertruden-Apotheke, Birkes-dorf, Nordstr. 44, G 02421/82430.

Die Arztnotrufzentrale ist zuerreichen unter G 0180/5044100. Sie ist dienstbereitvon Mittwoch, 13 Uhr, bisDonnerstag, 7.30 Uhr.

� NOTRUF 112Notarzt, Rettungsdienst, Feu-

erwehr.

� APOTHEKENKaiser-Apotheke, Düren, Wil-

helmstr. 8, G 02421/15711.Neffeltal-Apotheke, Nörve-

nich, Marktplatz 7, G 02426/4067.

Gertruden-Apotheke, Birkes-dorf, Nordstr. 44, G 02421/82430.

Notdienst-Apotheken-Abfra-ge unter MobilG 22833 (ausdem Festnetz 080000-22833).

� AUGENARZTDr. Boekels-Clasen, Jülich,

Kurfürstenstr. 15, G 02461/341750.

Notfallsprechstunden nurnach Vereinbarung.

� ZAHNARZTZentraler Zahnärztlicher

Notdienst G 01805/986700.

� ANONYME ALKOHOLIKERG 0178/735 2284.

(Ohne Gewähr)

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Page 11: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

SERVICE / LOKALESSeite 14 AN D · Nummer 129 Samstag, 6. Juni 2009

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SAMSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

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Redaktion DürenPostfach 100 46552304 Düren

Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)E-Mail:[email protected]

� AUSSTELLUNGENPlakatkunst en miniature, Rekla-

memarken-Sammlung, Charlot-te Meyer und Dr. HeinzSchmidt-Bachem, bis 28.6., 15-18 Uhr, Junkerhaus, Hürtgen-wald-Simonskall (auch So.)

„165 Jahre Struwwelpeter - 25 Jah-re Struwwelpetersammlung“von Franz Schäfer, bis 30.6., 10-13 Uhr, Stadtbücherei Düren.

„Dr. Mauch, Obi-Wan und die Ande-ren“, Werke Elmar Mauch, bis4.7., 11-14 Uhr, Galerie LutzRohs, Düren, Yorckstraße 3.

„Eifellandschaften“, Heinz Nelles-sen, Irene Johnen, bis 21.6., 10-17 Uhr, Haus des Gastes, Heim-bach, Über Rur,.

„Fledermäuse auf Vogelsang“, bis28.6., 14-17 Uhr, Wasserinfo-Zentrum, Heimbach, Karl-Heinz-Krischer-Platz (auch So.)

„Inspiration aus Finnland“, Ausstel-lung mit Bildern von Pia Kääpä,bis 21.6., 11-18 Uhr, DürenerTor, Nideggen (auch So.)

„Kunst im Kasten“, Objekte vonVolker Kühn, bis 13.6., GalerieVetter, Düren, Oberstraße 10-12.

„Lebenswege Sehender und AndersSehender“, Malerei von MelankaHerbut, bis 14.6., Blindenfürsor-geverein, Düren, Roonstraße(auch So.).

„Qua Draht“, Skulpturen aus Drahtvon Stefanie Welk, bis 1.8., 14-17 Uhr, Galerie „Kunstwerk“,Heimbach, Hasenfelder Straße6.

„Robert und die wilden Weiber“,Malgruppe aus der Eifel zeigtihre Werke, bis 7.6., 17 Uhr, Kul-turhaus Kelz, Michaelstraße 35(So. 10 bis 13 Uhr und 17 Uhr).

„a life long exploration“, MildredThompson, bis 14.6., 14-18 Uhr,Schloss Burgau, Düren-Niederau(So. 11 bis 18 Uhr)

� MUSEENFeuerwehrmuseum, „Feuerwehr

national und international“,Sammlerstücke, St.-Augustinus-Krankenhaus, Düren-Lenders-dorf, Renkerstraße 45 (Südflügel

Erdgeschoss).Karnevalsmuseum am St.-August-

inus-Krankenhaus, Düren-Len-dersdorf, Renkerstraße 45 (altesSchwesternwohnheim); Öff-nungszeiten: Di, Mi, Sa 14-18 Uhr.

� BÜHNE„Konfusionen“, Theater, Literatur-

kurs, 19.30 Uhr, StiftischesGymnasium Düren, Altenteich14.

� MUSIKChor- und Orchesterkonzert, Evan-

gelische Kantorei Düren mitWerken von Händel, D. Buxte-hude und J. S. Bach, 18 Uhr,Christuskirche Düren, Schen-kelstraße 9.

Jugendsinfonieorchester der Ton-halle Düsseldorf, Konzert, 19Uhr, Burg Langendorf, Zülpich-Langendorf.

Lightnin’ Wells, Acoustic FolkBlues, 19 Uhr, „Komm“-Zent-rum, Düren, August-Klotz-Stra-ße 21.

� FESTE & PARTYSGrundschule Arnoldsweiler, 11 bis

16 Uhr Schulfest.Grundschule Echtz, St.-Michael-

Straße 9, ab 11 Uhr Schulsport-fest.

Kindergarten Krümelhof, Birkes-dorf, Buchenweg 5, ab 14 UhrSommerfest.

Kindergarten „Lärchenhof“, 11-17Uhr, Kindergartenfest, Kathari-nenstraße 47, Düren-Merken.

Kita Don Bosco, Düren, Breslauer-straße 60, 13 bis 17 Uhr Som-merfest.

Louis-Braille-Schule, Düren,Meckerstraße 1-3, ab 10.30 UhrSommerfest; 13 Uhr Musical:„Xandi und das Ungeheuer“.

Wiesenfest ab 17 Uhr auf demBerzbuirer Platz, Düren-Berz-buir.

Maiclub Hambach, 18 Uhr Mai-baumfällen am Festzelt.

Nordstadtfest, Soziale Stadtent-wicklung Nord-Düren, 14 bis 20Uhr im Nordpark Düren.

Pfarrgemeinde Hl. Maurische Mär-tyrer Bergstein, ab 19.30 UhrPfarrfest.

Traktorfest, ab 10 Uhr auf demSchützenplatz Vettweiß.

� VEREINE / VERBÄNDEFeuerwehr Arnoldsweiler, 85-jähri-

ges Bestehen, Tag der offenen

Tür; 15 Uhr Schauübung derJugendfeuerwehr am Feuer-wehrgerätehaus.

Spielvereinigung Boich/Thum, Fuß-ballveranstaltungen zum100-jährigen Bestehen; 14 UhrKreismeisterschaft der Ü-50-Mannschaften, 16.45 Uhr Sie-gerehrung,.

St.-Antonius-Schützen Grüngürtel,15 Uhr Bürgerkönigsschießen,Schützenhalle, Blücherstraße66a.

St.-Bonifatius-Schützen Düren-Ost,Schützenfest; 15.30 Uhr Umzug,17 Uhr Festgottesdienst in derPfarrkirche, 18 Uhr Umtrunk imSchützenheim, 19.45 UhrUmzug, 20 Uhr Abschiedsball,Festplatz Kölner Landstraße.

St.-Cornelius-Schützen Lamersdorf,ab 13 Uhr Bürgerpokal undFrauenpokalschießen, Kinder-programm ab 15 Uhr, Siegereh-rung ab 19 Uhr, Pfarrheim.

St.-Josef-Schützen Untermaubach,Schützenfest; 17 Uhr Messe,Gefallenenehrung, 20 UhrSchützenball im Saal Hassert.

St.-Sebastianus-Schützen Langer-wehe-Pier, Schützen- und Volks-fest; 20 Uhr Königs- und Schüt-zenball im Festzelt.

St.-Antonius-Schützen Oberbol-heim, Schützenfest; 19.30 UhrFestzug, Kranzniederlegung, 20Uhr Königsball im Antonius-haus.

St.-Sebastianus-Schützen Heistern,Schützenfest, 17 Uhr Rundgang,20 Uhr Schützenball.

� SPORTBirkesdorfer Turnverein, ab 10 Uhr

Rollstuhl-Tennis-Turnier „Bir-kesdorf Open“ auf der Anlage ander Festhalle Birkesdorf.

Dürener Turnverein, ab 14.30 UhrSchülersportfest am Berufskol-leg Kaufmännische Schulen,Euskirchener Straße 124 - 126.

Beach-Volleyball-Mixed-Benefiz-Turnier des Berufsförderungs-werks Düren, 10 bis 18 Uhr aufder DTV-Beach-Volleyball-Anla-ge, Dr.-Overhues-Allee.

� VERSCHIEDENES1. Hürtgenwalder Brennholztage,

11 Uhr Vorstellung Maschinenfür die Holzgewinnung, 20 UhrHolzfällerball, Festzelt, Hürtgen-wald-Zerkall.

Circus Hansa, 15 und 18 Uhr Vor-stellungen auf dem Annakir-mesplatz.

Ökumenischer Gottesdienst, 18Uhr, Krankenhaus Düren, Roon-straße 30.

SONNTAG IN DÜREN UND UMGEBUNGSONNTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

� AUSSTELLUNGENGalerie Dorsel, Heimbach-Hasen-

feld, In den Wingerten, 11 UhrAusstellungseröffnung durchUlrich Englisch, Pater Laurenti-us.

„Eifellandschaften“, Heinz Nelles-sen, Irene Johnen, bis 21.6., 10-17 Uhr, Haus des Gastes, Heim-bach, Über Rur.

„Quer“, Fotos von Heinz Jörres,Mitglied der FotografischenGesellschaft Düren, bis 26.6.,10-14 Uhr, „Komm“-Zentrum,Düren, August-Klotz-Straße 21.

„Stimmungen“, Anna Römer, bis28.2.2010, 10-13 Uhr, Kultur-haus Kelz, Michaelstraße 35.

� MUSEENMuseum Hürtgenwald, Vossenack,

Pfarrer-Dickmann-Straße 23,„Hürtgenwald 1944 und im Frie-den“, bis 29.11., 11-17 Uhr.

� BÜHNE„Krach bei Bach“, Musiktheater,

Jugendchor Düren, 15 und17.30 Uhr im Papst-Johannes-

Haus, Düren, Annaplatz 10.

� MUSIKJunges Orchester Kreuzau, 15 bis

17 Uhr Platzkonzert auf demHof der Grundschule.

Kurkonzert, MGV Eintracht Hau-sen, 15 bis 16.30 Uhr im Kur-park Heimbach.

Matinée-Konzert zum 200.Geburtstag von Felix Mendel-sohn-Bartholdy, Beate Kremer(Klavier) und Nadja Platen (So-pran), 11.30 Uhr, Schloss Nörve-nich.

Salonorchester Rurland, Sommer-konzert, 15.30 Uhr, Schenkel-Schoeller-Stift, Niederau, Von-Aue-Straße 7.

� VEREINE / VERBÄNDEBriefmarken-Sammler-Vereinigung,

10 Uhr Tauschtreffen in DürensPosthotel, Josef-Schregel-Straße.

Feuerwehr Arnoldsweiler, 85-jähri-ges Bestehen, ab 11 Uhr Fahr-zeugausstellung am Gerätehaus.

Spielvereinigung Boich/Thum, ab11 Uhr „Tag des Jugendfuß-balls“ mit Freundschaftsspielen

der Jugendmannschaften.St.-Bonifatius-Schützen Düren-Ost

Schützenfest; 14.30 Uhr Festzug,15.30 Uhr Treffen im Festzelt,19 Uhr Krönung in der Pfarrkir-che, 20 Uhr Königsball.

St.-Josef-Schützen UntermaubachSchützenfest; 11.30 Uhr Schieß-wettbewerbe, 15 Uhr Festzug, 20Uhr Königsball im Saal Hassert.

St.-Antonius-Schützen Oberbol-heim, Schützenfest; 11 UhrFrühschoppen, 15 Uhr Festzug.

St.-Sebastianus-Schützen Langer-wehe-Pier, Schützenfest; 9 UhrGottesdienst in der Jüngersdor-fer Kapelle, 10.30 Uhr Jubilareh-rung, 14.30 Uhr Festzug.

St.-Sebastianus-Schützen Heistern,Schützenfest; 9.30 Uhr Festmes-se, Klosterkirche Wenau, 15 UhrFestzug, 20 Uhr Königsball.

� FESTE & PARTYS

Pfarrgemeinde Hl. Maurische Mär-tyrer Bergstein, ab 11 Uhr Pfarr-fest.

Traktorfest, ab 10 Uhr auf demSchützenplatz Vettweiß.

� SPORT

Birkesdorfer Turnverein, ab 12 UhrRollstuhl-Tennis-Turnier „Bir-kesdorf Open“ auf der Anlage ander Festhalle; 14 Uhr Siegereh-rung.

Badminton-Abteilung des SV Nör-venich, Sommerturnier in Dop-pelkonkurrenz für Damen undHerren, 9 Uhr, Sporthalle.

Turnverein Derichsweiler, 10 Uhr,Volkslauf und Wandertag, Startund Ziel: Grundschule.

FC Bergwacht, Wiesenfest, 10 UhrFrühschoppen, 17.30 Uhr Tom-bola, Berzbuirer Platz, Düren-Berzbuir.

Kulturhistorische Führung durchden Landschaftsgarten Kammer-busch, Treffpunkt Kappellchenam Rymelsberg, 10-13 Uhr.

� KIRCHEN

Franziskanerkloster Vossenack, ab11 Uhr Klostersonntag.

Klosterkirche St. Katharina,Wenau, 9.30 Uhr Gottesdienst,14 bis 18 Uhr Offene Klosterkir-che.

� MÄRKTE & MESSENTrödelmarkt, 9-16 Uhr, Evangeli-

sches Gemeindezentrum Birkes-dorf, Matthias-Claudius-Straße.

Trödelmarkt „Edles und Kurioses“,11-18 Uhr, HeimatmuseumMerzenich, Bergstraße 1.

� VERSCHIEDENES1. Hürtgenwalder Brennholztage,

10.30 Uhr Forstmaschinenaus-stellung, 12 Uhr Stihl Timber-sports Showgruppe, Festzelt,Hürtgenwald-Zerkall.

Blutspende, 14-20 Uhr, St. Marien-Hospital Birkesdorf.

Circus Hansa, 11 und 15 Uhr Vor-stellungen auf dem Annakir-mesplatz.

Reitschule Roßbroich, Kleinhau,Im Roßbroich 14, Kleinhau, 11bis 17 Uhr Tag der offenen Tür.

Wasser-Info-Zentrum Heimbach,Karl-Heinz-Krischer-Platz 1,14.30 Uhr geführter Rundgang.

Touristengottesdienst, 11 Uhr,Oberer Parkplatz der Rurtalsper-re, Heimbach-Schwammenauel.

„Rhabarber und Co“, Familientöp-fern, 14-17 Uhr, Töpfereimuse-um Langerwehe, Pastoratsweg.

NOTDIENSTENOTDIENSTENotruf 112: Notarzt, Rettungs-dienst, Feuerwehr.Ärzte: G 0180/5044100; vonSamstag, 7.30 Uhr, bis Montag,7.30 Uhr; Notfallpraxis Düren,Roonstraße 30: von Samstag, 7.30,bis Montag, 7.30 Uhr (keine Vor-nameldung nötig).Augenarzt: Samstag und SonntagDr. Tobias Terhorst in Düren,Schenkelstraße 11, G 02421/15893; 11 bis 12 Uhr und nachVereinbarung.Zahnarzt: Zentrales Notdienst-Te-lefon unter 01805/986700; 10 bis

12 und 16 bis 18 Uhr.Apotheken: am Samstag Obertor-Apotheke, Düren, Oberstraße 9-13, G 02421/15736, Rosen-Apo-theke, Niederzier, Mühlenstraße23c, G 02428/6699 und Rursee-Apotheke, Nideggen-Schmidt,Nideggener Straße 8, G 02474/999000. Am Sonntag Sonnen-Apo-theke, Düren, Friedrich-Ebert-Platz 34, G 02421/13678, undVictoria-Apotheke, Kreuzau, Bahn-hofstraße 8, G 02422/94080.Tierärzte: Samstag und SonntagTierarzt Gerd Hannes in Düren

G 02421/41811), Dr. DorotheeKrings in Vossenack G 02429/901117), Tierarzt Schmitz-Hochin Nörvenich, G 02426/9021576und Tierarzt Zentis in Nideggen,G 02427/404.Elektro: am Wochenende rund umdie Uhr je nach Versorgungsgebietüber die RWE-Bereitschaft(G 01802/112244) oder dieBereitschaft der Stadtwerke Düren(G 02421/126111).Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhrgebührenfrei unter G (08 00)1110111 und 1110222.

WIR GRATULIERENWIR GRATULIERENGertrud Kilian in Düren, Pius-straße 5, die am Montag 85Jahre alt wird.Hildegard Boje in Hasenfeld,Brementhaler Straße 11, dieam Montag ihren 85. Geburts-tag feiert.

Brieftauben-Flugab NeumarktKreis Düren. Die Brieftau-ben-Reisevereinigungen ausMerzenich und Düren warenmit ihren Vögeln im 390 Kilo-meter entfernten Neumarktam Start. Die vereinsinterneWertung Wertung der Merze-nicher gewann die Schlag-gmeinschaft Ventzke/Müller(Düren). Platz zwei und dreigingen an Franz-Josef Lüttgen(Merzenich), die Ränge vier,fünf und acht konnte Win-fried Pohl (Girbelsrath) fürsich beanspruchen. ArnoldDohmen (Düren) erreichte diePlätze vier, fünf und neun,Heinz Bölmer (Buir) zehn.

Im Dürener Verein gingPlatz eins an Christian Nier-hoff (Düren) vor Ludwig Ross(Rölsdorf) und Theo und IngoLaufs (Gürzenich) mit denPlätzen drei, vier und zehn.Fünfter wurde Frank Meuser(Mariaweiler) vor Karl Kügeler(Merken). Es folgten MarcSchidlowsky (Mariaweiler),Rudi Bongard (Üdingen) undHeinz-Josef Meurer (Mariawei-ler).

Hinweisschilderin den AufzügenDüren. Einen weiteren Schrittin Richtung moderne Verwal-tung und mehr Bürgerfreund-lichkeit ist man jetzt im Düre-ner Rathaus gegangen. Auf An-regung von Ratsfrau HeidiMeier-Grass und finanziertvon den Bürgern für Düren(BfD) wurden in den AufzügenHinweisschilder angebracht,die ein Auffinden der verschie-denen Ämter in den acht Eta-gen des Gebäudes erleichtern.

Die Welt desStruwwelpeterDie Sammlung von Franz Schäfer ist in derDürener Stadtbücherei zu sehen. Der verstorbeneLehrer hat in 25 Jahren viel zusammen getragen.

VON SANDRA KINKEL

Düren. Der „Struwwelpeter“ warFranz Schäfers großes Stecken-pferd. Als er vor mehr als 25 Jah-ren einem Freund beim Umziehengeholfen hat, hat er in dessen Fun-dus eine Ausgabe des „Kriegs-Struwwelpeters“ entdeckt. DasBuch durfte Franz Schäfer als Dan-keschön für die tatkräftige Um-zugshilfe damals behalten. Undder Grundstein für seine Sammel-leidenschaft in Sachen „Struwwel-peter“ war gelegt.

Franz Schäfer, der viele Jahre alsLehrer an der Heinrich-Böll-Ge-samtschule gearbeitet hat, ist voranderthalb Jahren gestorben.Trotzdem war es seiner Frau wich-tig, Teile seiner Sammlung nachder großen Ausstellung vor vierJahren im Kreishaus und aufSchloss Burgau noch einmal derÖffentlichkeit zu präsentieren.

Es war nicht leicht…

Christa Schäfer: „Es ist genau 165Jahre her, dass der Frankfurter ArztDr. Heinrich Hoffmann den‚Struwwelpeter‘ geschrieben hat.Die Sammlung meines Manneswird 25 Jahre alt und mein Mannhätte in diesem Jahr seinen 60.Geburtstag gefeiert. Und da wollteer immer eine Ausstellung ma-

chen.“ Trotzdem ist es ChristaSchäfer nicht leicht gefallen, dieinteressante Schau für die Stadtbü-cherei zusammen zu stellen. „Eswar nach dem Tod meines Man-nes das erste Mal, das ich wieder insein Arbeitszimmer gegangen binund mit seiner Sammlung gearbei-tet habe. Aber es ist gut, dass ichdas gemacht habe.“

Auch in Mundart

Gezeigt werden in der Stadtbüche-rei ganz unterschiedliche Ausga-ben des „Struwwelpeters“: auslän-dische, aber auch solche aus denKriegsjahren und sogar Exemplarein Mundart. Klar, dass auch dieVersion des „Struwwelpeters“ inDürener Platt, die Franz Schäferselbst verfasst hat, nicht fehlt. So-gar einige Seiten aus dem Origi-nal-Manuskript von HeinrichHoffmann können in der Stadtbü-cherei bewundert werden.

Die Ausstellung mit den Samm-lerstücken von Franz Schäfer istnoch bis zum Beginn der Annakir-mes während der Öffnungszeitender Stadtbücherei am Haus derStadt zu sehen. Die Bibliothek öff-net montags und dienstags von12.30 bis 19 Uhr, donnerstags von10 bis 19 Uhr, freitags von 12.30bis 17 Uhr sowie samstags von 10bis 13 Uhr.

Christa Schäfer hat mit ihren Kindern Thomas, Markus und Christina imHaus der Stadt eine Struwwelpeter-Ausstellung aufgebaut. Foto: S. Kinkel

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Informationenfür NeubürgerDüren. Die Stadt Düren veran-staltet am Dienstag, 9. Juni,um 18 Uhr im Bürgerbüro amMarkt ihren 14. Neubürgera-bend. Eingeladen sind alleNeubürgerinnen und Neu-bür-ger, die in der Zeit vom 1. Ok-tober 2008 bis 30. April 2009zugezogen sind. Das Bürgerbü-ro hat alle betroffenen Perso-nen schriftlich eingeladen undum Antwort gebeten. Für dieKinder besteht ein kostenlosesBetreuungsangebot in denRäumen des Evivo Kids Clubunter der Aufsicht von kompe-tenten Erzieherinnen.

Schützen ermittelnneue MajestätenDüren. St.-Hubertus-SchützenLendersdorf ermitteln an Fron-leichnam, 11. Juni, ab 11.30Uhr ihre neuen Majestäten amSchießstand. Das diesjährigeSchützenfest findet vom 26.bis 28. Juni im Festzelt an derHüttenstraße statt. Die neuenWürdenträger werden sonn-tags gegen 11.30 Uhr gekrönt.

HEIZÖLPREISEHEIZÖLPREISEDüren. Der Mineralöl-VerbundAachen meldet die aktuellenDurchschnittspreise für Heizölin der Region Düren. Bei Ab-nahme von 200 Litern lag derPreis in dieser Woche bei71,16 bis 71,37 Euro je 100 Li-ter; bei 500 Litern 65,33 bis65,54 Euro; bei 1000 Litern59,26 bis 59,47 Euro; bei 2000Litern 57,00 bis 57,21 Euro;bei 3000 Litern 55,45 bis55,66 Euro; bei 5000 Litern54,44 bis 54,65 Euro; bei 7000Litern 53,91 bis 54,12 Euro;bei 10 000 Litern 53,19 bis53,40 Euro je 100 Liter.

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Page 12: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

SERVICE / LOKALESSeite 10 AN D · Nummer 135 Montag, 15. Juni 2009

Unserer heutigen Ausgabe (au-ßer Auflage für Postbezieher)liegen Prospekte der Unityme-dia NRW GmbH und zum Teilder Firma Schuhgarten bei.

Calvin und Lutherlesen aus ihren BriefenDüren. 500 Jahre JohannesCalvin, 400 Jahre EvangelischeGemeinde zu Düren: Das sindzwei bedeutende Jubiläen, dieAnlass genug sind, am 17. Juniin Düren etwas zu ermögli-chen, was Calvin und Lutherzu Lebzeiten nicht gelungenist. Geplan ist eine Begegnungvon Martin Luther und Johan-nes Calvin. Sie werden aus ih-ren nichtgeschriebenen Brie-fen lesen und dabei wichtigeThemen diskutieren, die beideunterschieden: die Bilderstür-merei, der Gottesstaat in Genfund die Lehre von der göttli-chen Vorherbestimmung. IhrGespräch wird moderiert vonCornelia Kenke, ihre Stimmenleihen den beiden Reformato-ren Klaus Kenke und Dirk Chr.Siedler. Musikalisch gestaltetwird der Abend von dem Har-fenisten Claus Hüttel mit Mu-sik des 16. Jahrhunderts. Be-ginn der Veranstaltung ist um19 Uhr im Haus der Evangeli-schen Gemeinde im GroßenSaal. Der Eintritt ist frei.

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Siedlergemeinschaftmit neuem VorstandDüren. Die Siedlergemein-schaft „Am Muttergotteshäus-chen“ Düren hat einen neuenVorstand gewählt. Vorsitzen-der ist Fritz Schuhl, Stellvertre-terin Erna Sommer. Kassen-wartin bleibt Josefine Schuhl,Schriftführer ist Dr. Frank Jor-de. Beisitzer sind BrunhildeMeyer, Heinz Beyel und HansGerhards. Kassenprüfer sindJosette Bock, Martin Kam-pitsch und Werner Vorbusch.Die Siedlergemeinschaft be-steht seit 61 Jahren und reprä-sentiert 151 Haushalte.

NOTDIENSTENOTDIENSTENotruf 112: Notarzt, Rettungs-dienst, Feuerwehr.Ärzte: unter 0180/5044100,von heute, 19 Uhr, bis mor-gen, 7.30 Uhr; NotfallpraxisDüren, Roonstraße 30: vonheute, 19 Uhr, bis morgen,7.30 Uhr besetzt (ohne Voran-meldung).Zahnarzt: Zentrales Notdienst-Telefon unter 01805/986700;von heute, 18 Uhr, bis mor-gen, 8 Uhr.Apotheken: Bahnhof-Apotheke,Düren, Arnoldsweilerstraße 21-23, G 02421/15309 und Rur-tal-Apotheke, Heimbach, Hen-gebachstraße 37, G 02446/453.Elektro: von heute, 17 Uhr, bismorgen, 8 Uhr, je nach Ver-sorgungsgebiet über die RWE-Bereitschaft (G 01802/112244) oder über Bereitschaftder Stadtwerke Düren(G 02421/126111).Telefonseelsorge: 0 bis 24 Uhrunter G (0800) 1110111 und1110222.

HEIZÖLPREISEHEIZÖLPREISEDüren. Der Mineralöl-VerbundAachen meldet die aktuellenDurchschnittspreise für Heizölin der Region Düren. Bei Ab-nahme von 200 Litern lag derPreis in der vergangenen Wo-che bei 72,83 bis 73,04 Euro je100 Liter; bei 500 Litern 67,00bis 67,21 Euro; bei 1000 Litern60,93 bis 61,14 Euro; bei 2000Litern 58,67 bis 58,88 Euro;bei 3000 Litern 57,12 bis57,33 Euro; bei 5000 Litern56,11 bis 56,32 Euro; bei 7000Litern 55,57 bis 55,78 Euro;bei 10 000 Litern 54,86 bis55,07 Euro je 100 Liter. AlleAngaben sind ohne Gewähr.

MONTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 46552304 Düren

Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)E-Mail:[email protected]

� AUSSTELLUNGEN„In weiter Ferne - so nah“, Malerei,

Folkert Rasch, bis 3.7., 13-18Uhr, AvantgART, Schönblick 1,Heimbach.

„Vivace“, Malerei von Gisela Han-nes, Christina Klosterhalfen,Thea Schmitz, Gertrud Schnöde-wind und Lore Sieben, bis 25.6.,9-12 und 14-20 Uhr, Kath. Bil-dungsforum, Holzstr. 50, Düren.

� VORTRÄGE / LESUNGEN„Logotherapie und Sinn des

Lebens“, Referent: Willy PeterMüller, 20 Uhr, Volkshochschu-le, Violengasse 2, Düren.

� VEREINE / VERBÄNDEMänner- und Jünglingsverein „Ein-

tracht Rath“, Kirmes zum100-jährigen Bestehen, 15 UhrSpätschoppen, Kinderbelusti-gung, 20 Uhr Königsball, Fest-zelt auf dem Dorfplatz, Nideg-gen-Rath.

St.-Antonius-Schützenbruder-schaft, Schützenfest, 15 UhrKönigsschießen auf dem Fest-platz, 17.30 Uhr Andacht mitKrönung in der Pfarrkirche, 20Uhr Königsball, Festzelt, Düren,Blücherstr.

St.-Heribertus-Schützenbruder-schaft, Kleines Schützenfest, 11

und 13 Uhr Schießwettbewerbe,14.30 Uhr Jedermann-Schießenmit der „Donnerbüchse“,Ermittlung der neuen Majestä-ten, Schießstand in der Festhal-le, Kreuzau, Schützenfest, 9.30Uhr Messe, 11 Uhr Frühschop-pen mit Kinderbelustigung.

St.-Hubertus-Schützen Großhau,Schützenfest, Königsball, Fest-zelt, Hürtgenwald-Großhau, 20Uhr.

St.-Lambertus-Schützenbruder-schaft, Schützenfest, 11 UhrFrühschoppen, 19 Uhr Prokla-mation der neuen Majestäten,20 Uhr Königs- und Prinzenball,Festzelt, Merzenich-Morsche-nich.

St.-Sebastianus-Schützenbruder-schaft, Schützenfest, 10.30 UhrSchützenmesse, 14 Uhr Prinzen-und Königsvogelschuss, 17 UhrKrönung der neuen Majestäten,Festzelt am Neffelbach, Nörve-nich.

� SPORTTuS „Bergfried“ Vlatten, Sportwo-

che, 18.15 Uhr GruppenspieleGruppe B, Sportplatz, Heim-bach-Vlatten.

� POLITIKCDU-Ortsverband Echtz, Mitglie-

derversammlung, 20 Uhr, Gast-stätte „Echtzer Hof“, Steinbißstr.18, Düren-Echtz.

Kreis Düren, Rechnungsprüfungs-Ausschuss, 10 Uhr, KreishausDüren, Bismarckstr. 16.

� VERSCHIEDENESBlutspende, 17-20 Uhr, Bürger-

haus, Brandenberger Str. 66,Hürtgenwald-Brandenberg.

WIR GRATULIERENWIR GRATULIEREN

Gertrudis Heitmann in Düren,Rütger-von-Scheven-Straße 81,die morgen ihr 96. Lebensjahrvollendet.Ruth-Helene Weiß im Senioren-haus Marienhof in Merzenich,Burgstraße 12, die morgen 89Jahre alt wird.

Der Künstler kommt imWald zu sich selbstElmar Mauch zeigt noch bis zum 4. Juli einige seiner Arbeiten in der GalerieLutz Rohs in Düren. Zu sehen sind Baumstämme und Geäst, mal sehrstrukturhaft, mal eher wirr. Außerdem zu Neuem zusammengesetzte Fotos.

CORINNA JÖRRES

Düren. Wenn man sagt, man sehevor lauter Bäumen den Wald nichtmehr, meint man das eher imübertragenen Sinn. Nicht jedochElmar Mauch, der zur Zeit einigeseiner Arbeiten in der Galerie LutzRohs in Düren ausstellt. Er foto-grafiert meist im Spätherbst undWinter, „weil man im Sommer vorlauter Blättern den Wald nichtmehr sieht“.

Und so muss der Betrachter ge-nauer hinschauen: Die Fotografi-en des 48-Jährigen zeigen Baum-stämme und Geäst, mal sehr struk-turhaft, mal eher wirr. Dies ist einArbeitsbereich, den Mauch unterden Begriff „Naturen“ zusammen-

fasst und mit dem er sich auchschon seit über zehn Jahren be-schäftigt.

Die Wahl des Waldes als Motiverklärt er damit, dass er im Waldzu sich selbst kommt, er sei aufsich selbst zurückgeworfen, „wieunter der Dusche“.

Mauchs zweiter, paralleler Ar-beitsbereich basiert auf gesammel-tem Bildmaterial, vor allem sind esalte schwarz-weiß Fotographien,die er manchmal neben-, manch-mal übereinander, zu etwas Neu-em zusammensetzt. Oder ernimmt einen Bildausschnitt, derdann ebenfalls eine Art neue Be-deutung erlangt.

Hieran fasziniert den Dozentenfür Fotografie vor allem, dass diese

Bilder früher einmal einer Personwichtig waren, aus welchemGrund auch immer. Auf diesenTeil der Ausstellung bezieht sichauch hauptsächlich ihr Titel, „Dr.Mauch, Obi-Wan und die Ande-ren“.

Eigentlich geht es Mauch aberdarum, dass, wenn man vor denBildern steht, man etwas fühlt undsich an etwas erinnert. Und genaudas erreicht er auch.

Elmar Mauchs Arbeiten werdennoch bis zum 4. Juli in der GalerieLutz Rohs, Yorckstraße 3, in Dürenausgestellt. Öffnungszeiten sindDienstag von 16 bis 21 Uhr, Mitt-woch und Freitag 16 bis 19 Uhrund Samstag 11 bis 14 Uhr, sowienach Vereinbarung. (cor)

Der Künstler Elmar Mauch vor seinen Bildern. Foto: Corinna Jörres

In Schmidt treffen sich die MusikantenVon Freitag bis einschließlich Sonntag, 19. bis 21. Juni, wird prima gefeiertSchmidt. Das Trommler- und Pfei-ferkorps Schmidt rüstet zum 123.Verbandsfest der SpielmannszügeNordeifel. Von Freitag bis ein-schließlich Sonntag, 19. bis 21.Juni, wird gefeiert.

Mit seinen 30 Aktiven ist dasKorps nicht nur in der hiesigenRegion bekannt für Qualität. BeimRosenmontagszug in Köln habendie Damen und Herren schonneun Mal mitgespielt und dafürviele Strapazen in Kauf genom-men, aber auch viel Freude ge-habt.

Die Ausrichtung des Verbands-festes wird ihnen zum wiederhol-ten Male anvertraut, in derSchmidter Bevölkerung finden dieAnstrengungen viel Anerkennung.So kann das große Fest am kom-

menden Wochenende eine rundeSache werden.

Den Anfang macht die IG Ju-gend Schmidt mit dem Randale-ball im Festzelt auf dem Dorfplatz.„Planters Punch“ heißt die Band,die dazu Rockiges beiträgt.

Am Samstag, 20. Juni, formiertsich ein Sternmarsch, an zehnPunkten im Ort treffen sich dieMusikanten: Im Unterdorf, imOberdorf, in den Ortsteilen Har-scheidt, Kommerscheidt undFroitscheidt freuen sich die Gast-geber auf viel Musik. Die Aktivenmarschieren, nachdem sie sich ge-stärkt haben, zum Festzelt. Hierheizen zum Abschluss die „NiceGuys“ ein.

Am Sonntag beginnt das Pro-gramm mit einem Wortgottes-

dienst in der Kirche. Dann geht eszum Frühschoppen mit Ehrungverdienter Mitglieder. Dazu wirdDJ Camon Musik machen. Ab 13Uhr werden die Gastvereine emp-fangen, insgesamt werden 24 Mu-sikvereine ab 14.30 Uhr mit klin-gendem Spiel durch den Ort zie-hen.

Preise werden verteilt

Nach Auflösung des Festzugeskönnen sich die Besucher nocham Bühnenspiel der Musikvereineerfreuen. Die Preisverteilung istfür 18 Uhr vorgesehen. Anschlie-ßend spielt DJ Camon zum Aus-klang.

Zu den Veranstaltungen imFestzelt ist der Eintritt frei.

Schüler zeigen, was sie bewegt:Herzklopfen und der erste KussTheaterstück der Heinrich-Böll-Gesamtschule Düren zum Thema LiebeDüren. „Zeitsprung der Liebe“ ha-ben die Schülerinnen und Schülerdes 9. Jahrgangs im Fach Darstel-len und Gestalten ihr neues Stückgenannt.

Die Liebe und sich anbahnendeBeziehungen zwischen den Ge-schlechtern sind ein immer aktu-eller Dauerbrenner in dieser Al-tersstufe, sogar in der Schule. DasStück ist eine Collage aus Theater-und Filmszenen rund um das The-ma Liebe.

In ihren eigenen kleinen Sze-nen erzählen die Schülerinnenund Schüler auf der Bühne ihre

Geschichten vom Herzklopfen biszum ersten Kuss, von Hoffnungenund Enttäuschungen, von Kum-mer und Katastrophe. Dabei bleibtkein Medium ungenutzt.

Mit Szenen aus Filmen

Die Liebe droht überall, im Inter-net, im Handy, im Fitnessstudiound in der Disco. Ganz anders frü-her. Parallel zu diesen rasantenLiebesgeschichten vernetzen dieSchülerinnen und Schüler ihrStück mit Szenen aus Filmklassi-kern und vergleichen so das Lie-

beswerben früher und heute.Überraschend offen geben in

dieser Theateraufführung dieSchüler Einblicke in ihre Gedan-ken- und Gefühlswelt und ermög-lichen so dem Zuschauer einenBlick hinter die Kulissen.

Das Stück bietet nachdenkliche,humorvolle und überraschendeMomente für den Zuschauer. Mandarf gespannt sein.

Die Aufführung findet statt amDonnerstag, 18. Juni, um 19.30Uhr in der Aula der Heinrich-Böll-Gesamtschule Düren, Girbels-rather Straße 120.

Musik, Bildwerke undbewegende WorteFrühjahrsausstellung in der Galerie DorselHeimbach. Die inzwischen traditi-onelle Frühjahrsausstellung derHeimbacher Galerie Dorsel zeigtin diesem Jahr wieder eine beein-druckende Werkschau unter-schiedlichster Kunst und einzigar-tigen Kunsthandwerkes.

Und so vielfältig die Kunstwerkeder insgesamt elf ausstellendenKünstlerinnen und Künstler auchsind – eines ist allen gemeinsam:ihre Hochwertigkeit.

Der renommierte Künstler undFranziskaner Pater Laurentius Eng-lisch schlug in seiner Eröffnungs-rede einen Bogen von der Bilden-den Kunst über den Glauben bishin zur Kunst des Lebens. „JederMensch ist ein Künstler“, brachteer das berühmte Zitat von JosefBeuys den zahlreichen Vernissage-Gästen in Erinnerung . „Kunst istimmer auch ein Stück Seelsorge“,so der charismatische Geistlicheweiter.

Frederike Dorsel gelang es ein-mal mehr, mit ihrer Auswahl derausstellenden Künstler und Künst-lerinnen Menschen für die Kunstzu begeistern. Auf den zwei Etagenund in den vielen Ausstellungs-räumen der Galerie präsentiertensich in ergänzender Koexistenz:Brigitte Kuznik (Malerei), MarionWinkel-Wergen (Keramik – Dushi– Inspirationen), Jutta Arndt,Christine Wingels (Textil-Design),

Steff Adams, Sonja Ana Perak, Oki-ver Czarnetta (Skulpturen), IreneLange (Keramik), Frederike Bruck-mann, Torsten Trautwetter(Schmuck) und Heinrich Dorsel(Fotografien). Bilder, Keramik undSchmuck aus der privaten Samm-lung runden die vielseitige undspartenübergreifende Frühjahrs-ausstellung ab.

Der Auftritt des Diplom Kon-zertgitarristen Fedor Volkov (Me-chernich) war virtuos und von fes-selnder Großartigkeit. Seine ge-fühlvollen musikalischen Ausflü-ge in die Karibik, nach Spanien,Frankreich oder in die Welt desTangos und Walzers, hattenSuchtpotential. Die Aufforderun-gen des Publikums nach Zugabe,kam er gerne und unter Applausnach. (avl)

Laudator Pater Laurentius (r.) traf mit seinen Worten in die Herzen derGäste. Der in Mechernich lebende Konzertgitarrist Fedor Volkov brachtein der Galerie Dorsel seine Kunst zu Gehör. Foto: Bert van Londen

Kunst ist täglich inder Galerie zu sehen

Die Frühjahrsausstellung isttäglich von 11 Uhr bis 13 Uhrund von 15 bis 18 Uhr, sonn-abends und sonntags durchge-hend oder nach Vereinbarung ge-öffnet. Die Galerie Frederike Dor-sel befindet sich In den Winger-ten 15 in Heimbach, G 02336/3636.

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Page 13: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

LOKALESSeite 14 AZ D · Nummer 137 Mittwoch, 17. Juni 2009

Unserer heutigen Ausgabe (au-ßer Auflage für Postbezieher)liegt ein Prospekt der GaleriaKaufhof GmbH bei.

EHEJUBILÄUMEHEJUBILÄUM

Eheleute Marx feiernGoldene HochzeitHeimbach. Seit 50 Jahren sinddie Eheleute Christine undTheodor Marx aus Heimbach,Hengebachstraße 16, verheira-tet. Das Fest der GoldenenHochzeit wird am 18. Juni ge-feiert. Die Dürener Zeitunggratuliert herzlich. (sps)

NOTDIENSTENOTDIENSTEDie Notfallpraxis Düren,Roonstr. 30, ist Montag,Dienstag und Donnerstag von19-22 Uhr, Mittwoch und Frei-tag von 13-22 Uhr, Samstag,Sonntag und Feiertag von 8bis 22 Uhr geöffnet.

Die Arztnotrufzentrale ist zuerreichen unter G 0180/5044100. Sie ist dienstbereitvon Mittwoch, 17. Juni, 13Uhr, bis Donnerstag, 18. Juni,7.30 Uhr.

� NOTRUF 112Notarzt, Rettungsdienst, Feu-

erwehr.

� APOTHEKENAnna-Apotheke, Düren, Wir-

telstraße 2, G 02421/13008.Marien-Apotheke, Langerwe-

he, Hauptstr. 88, G 02423/9495-0.

Notdienst-Apotheken-Abfra-ge unter MobilG 22833 (ausdem Festnetz 080000-22833).

� AUGENARZTDr. Raymond Halatek, Akazi-

enstr. 1, Düren, G 02421/880111.

Notfallsprechstunden nurnach Vereinbarung.

� ZAHNARZTZentraler Zahnärztlicher

Notdienst G 01805/986700.

� ANONYME ALKOHOLIKERG 0178/735 2284.

(Ohne Gewähr)

MITTWOCH IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 55152305 Düren

Tel.: 02421/22591-00 (Fax -40)E-Mail:[email protected]

� AUSSTELLUNGENPlakatkunst en miniature, Rekla-

memarken-Sammlung, Charlot-te Meyer und Dr. HeinzSchmidt-Bachem, bis 28.6., 15-18 Uhr, Junkerhaus, Simonskall.

„Dr. Mauch, Obi-Wan und die Ande-ren“, Werke Elmar Mauch, bis4.7., 16-19 Uhr, Galerie LutzRohs, Yorckstr. 3, Düren.

„Eifellandschaften“, Heinz Nelles-sen, Irene Johnen, bis 21.6., 10-12 und 14-17 Uhr, Haus des Gas-tes, Über Rur, Heimbach, G02446 / 3578.

„Fledermäuse auf Vogelsang“, bis28.6., 14-17 Uhr, Wasserinfor-mationszentrum, Karl-H.-Kri-scher-Platz 1, Heimbach, G02446 / 9119908.

„Frühjahrsausstellung“, Arbeitenverschiedener Künstler, bis28.6., 11-12 und 15-18 Uhr,Galerie Friederike Dorsel, In denWingerten 15, Heimbach.

„Harmonie für Auge und Seele“,Unikat-Gemälde von Helga undDr. Lutz Liebau, bis 1.7., 8.30-12.30 Uhr, Volksbank, Heim-bach.

„In weiter Ferne - so nah“, Malerei,Folkert Rasch, bis 3.7., 13-18Uhr, AvantgART, Schönblick 1,Heimbach, G 02446 / 522000.

„Quer“, Fotos von Heinz Jörres,Mitglied der FotografischenGesellschaft Düren, bis 26.6.,11-18 Uhr, KulturzentrumKomm, August-Klotz-Str. 21,Düren.

„Vivace“, Malerei von Gisela Han-nes, Christina Klosterhalfen,Thea Schmitz, Gertrud Schnöde-wind und Lore Sieben, bis 25.6.,9-12 und 14-20 Uhr, Kath. Bil-dungsforum, Holzstr. 50, Düren.

� WANDERUNGENGeführte Wanderung im National-

park Eifel, Naturerleben an derSeite eines Rangers, ca. 3 Stun-den, für Kinder geeignet, nichtKinderwagentauglich, Treff-punkt:, 14 Uhr, Parkplatz Maria-wald RT2, Heimbach.

� VORTRÄGE / LESUNGEN„Calvin und Luther lesen aus ihrem

Briefwechsel“, Moderation: Cor-nelia Kenke, Musik: HarfenistClaus Hüttel, 19 Uhr, Ev.Gemeinde, Wilhelm-Wester-Weg, Düren.

� MUSEENKarnevalsmuseum, St.-Augustinus-

Krankenhaus, Lendersdorf, altesSchwesternwohnheim, Ren-kerstr. 45.Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 14-18 Uhr.

� KINDER„Herr Bello“, Filmvorführung, 16

Uhr, Jugendheim Gürzenich, AnSt. Johannes.

� VEREINE / VERBÄNDEVerein „Die jungen Alten“, Treffen

der Fitnessgruppe, Unterer gro-ßer Parkplatz, Schwammenauel,9.45 Uhr.

� MUSIKSommerkonzert, Ensemble Con-

cert Royal, 19.30 Uhr, Alte Kir-che Langerwehe.

� SPORTTuS „Bergfried“ Vlatten, Sportwo-

che, 18 Uhr B-Jugend, 19.30 UhrA-Jugend, Sportplatz.

� POLITIKStadt Düren, Haupt- und Finanz-

ausschuss, 17 Uhr, Rathaus Kai-serplatz 2 - 4.

� VERSCHIEDENESBürgerversammlung zu örtlichen

Themen durch die Ortsvorste-her von Hamich, Heistern,Schönthal und Wenau, 19.30Uhr, „Haus Horst“, HamicherStraße 3, Heistern.

Kosmetikseminar für Krebspatien-ten in Therapie, 15 Uhr, Kran-kenhaus Düren, Roonstr. 30.

� IN DER REGIONSchüler-Theater-Festival, Tanzthe-

ater „Der Dieb der Worte“, The-ater AG Grundschule Gresse-nich, 18 Uhr, Offene Ganztangs-grundschule Gressenich, RoteErde 6.

Violoncelloabend mit Studieren-den der Klasse Prof. Schweiker,Werke von Boccherini, Schu-mann u.a., 19.30 Uhr, Hoch-schule für Musik Köln, StandortAachen, Theaterstr. 2 - 4.

„Völlig ausgebucht“, Komödie vonBecky Mode, 20 Uhr, Grenzland-theater, Friedrich-Wilhelm-Platz5 - 6, Aachen, G 0241 /4746111.

CDU-Versammlung zur Aufstellungdes Landtagskandidaten, 19 Uhr;Kreis-Delegiertenversammlung19.15 Uhr, Lindenhof, Jülich,Kirchberg.

Ohne Gewähr)

Schüler sind auf dem Olymp angekommenProjekt „Stimm:Bildung“ der Anne-Frank-Gesamtschule gewinnt bei einem Bundeswettbewerb. Preisverleihung in Berlin.VON BRUNO ELBERFELD

Mariaweiler. Die Freude war großan der Mariaweiler Anne-Frank-Gesamtschule: Das Projekt„Stimm:Bildung“ gewann beimBundeswettbewerb „Kinder zumOlymp“ in der Kategorie Musik inden Klassen 5 bis 9. Dieses Projektwird seit zwei Jahren in Kooperati-on zwischen der AFG und der„Hochschule für Musik und TanzKöln“ durchgeführt.

Studierende der Kölner Hoch-schule haben in einem Seminarein Chorkurs-Konzept erarbeitet.Dieses wurde dann zusammen mitder Projektleiterin Antje Weiler,AFG, in den Jahrgängen 5 und 6durchgeführt. An der Hochschulewird die Arbeit von Nina Dyllickund Professor Dr. Heinz Geuen be-treut.

Fachjury

Sieben Fachjurys wählten in derBerliner Akademie der Künste 30innovative Kooperationsprojektezwischen Kulturschaffenden undSchulen in sieben Sparten zu denPreisträgern. Etwa 800 allgemein-bildende Schulen aus ganzDeutschland nahmen an demWettbewerb teil.

Verliehen wird der „Kinder zumOlymp“-Preis am 21. Septemberin Berlin. Eine kleine Delegation

von Hochschullehrern, Studieren-den, Lehrern und Schülern wirddie Urkunde und 1000 Euro inEmpfang nehmen. Der zweite Teildes Preises, ebenfalls 1000 Euro,

wurde schon von der „StiftungDeutsche Bank“, von FilialleiterMichael Esser, übergeben. DieKinder bedankten sich mit einemLied. Der Chor der jungen Sänger

aus den Klassen 5 und 6 hat schonviele erfolgreiche Auftritte hintersich, tritt regelmäßig bei festli-chen Anlässen in der Schule auf.Auch beim Kinderkulturfest der

Stadt Düren waren die jungenStimmen zu hören.

Die Schirmherrschaft des Pro-jekts hat Bundespräsident HorstKöhler übernommen.

Musik und Tanz für Aids-WaisenBeim Benefizkonzert zu Gunsten von „Kenosis“ kommen 1280 Euro zusammen

Düren. Der Südafrika-Kreis derEvangelischen Gemeinde zu Dü-ren, Förderer des Kindergarten-und Aids-Waisen-Projektes „Keno-sis“ hatte in den großen Saal derEvangelischen Gemeinde zum all-jährlichen Benefizkonzert eingela-den.

Ein anspruchsvolles Programmsorgte dafür, dass die vielen Mu-sikliebhaber einen Abend erleb-ten, der mit sehens- und hörens-werten Darbietungen in Musikund Tanz einen großen Kunstge-nuss darstellte.

Einfühlsam am Flügel

Meisterlich vorgetragen wurdenzwei Sonaten von Francais Pou-lenc für Klarinette, Flöte und Kla-vier von Patricia Heiliger (Klari-nette) und Akira Okoshi (Flöte),jeweils einfühlsam am Flügel be-gleitet von der Pianistin NataliaSchmidt.

Das Klarinetten-Ensemble derMusikschule Düren unter der Lei-

tung von Joachim Locker trug dreiSätze aus „Lieder ohne Worte“von Felix Mendelssohn Bartholdyvor, um anschließend vor der Pau-se die Bühne freizugeben für je-weils einen Solo-Tanz von SarahBiernat und Katharina Schmitz,basierend auf ihren eigenen Cho-reografien und sehr modernenSongs.

Nach der Pause begeisterte AnnaChristina Kleinlosen die Zuhörermit einem Altsaxophon-Solo, wie-derum begleitet von NataliaSchmidt.

Einer der Höhepunkte war dieInterpretation des Märchens „DesKaisers Nachtigall“ nach HansChristian Andersen mit Text undMusik – vorgetragen von GüntherMeier und musikalisch erläutertund unterstützt durch Elsinora Ar-nold (Violine), Andrea Nolte (Ak-kordeon) und Christian Ulrich(Gitarre).

Im Anschluss glänzten erneutdie beiden Tänzerinnen Sarah bi-ernat und Katharina Schmitz mit

einer Tanz-Improvisation „Früh-lingsrauschen“, einstudiert vonMarja Bardenberg.

Den Schluss des Abends bildeteeine dreisätzige Komposition„Wind in the Reeds“ von GordonJacob, wiederum gespielt vom Kla-rinetten-Ensemble der Musikschu-le Düren und der Leitung von Joa-chim Locker

Wunderschöne Eindrücke

Das Publikum bedankte sich mitlang anhaltendem Applaus bei al-len ehrenamtlich aufgetretenenKünstlern und nahm wunderschö-ne Eindrücke mit nach Hause.

Auch der Südafrika-Arbeitskreisfreut sich über die große Resonanzund bedankt sich im Namen vonKenosis bei den Besuchern, die1280 Euro spendeten. Das Kinder-garten- und Aids-Waisen–Projektlebt fast ausschließlich von Spen-den und somit kann jetzt wiederein wichtiger Beitrag geleistet wer-den.

Die gute Leistung wurde belohnt: Die Preisträger freuen sich mit ihrer Lehrerin Antje Weiler (zweite Reihe 2.v.l.) über die ersten 1000 Euro, übergebenvon Michael Esser (l.). Foto: Elberfeld

„Brainwork“ bei der SommergalaBallettklassen am 20. Juni im Haus der Stadt. Über 30 Tänze im Programm.Düren. Die Musikschule Dürenlädt wieder zu einer Sommergalaein. Am kommenden Samstag, 20.Juni sind die Ballettklassen derDozentin Daiga Grosmane-Zeisszu sehen. Wie immer seit Einfüh-rung der Sommergala im Jahr2003 ist die Aufführung unterteiltin zwei Programmteile. Im erstenTeil sind sämtliche Schüler allerKlassen beteiligt und bieten in 19Tänzen klassisches Ballett, Hip-Hop und Jazztanz. Hier könnenalle zeigen, was sie im vergange-nen Jahr hinzugelernt haben. Im

zweiten Programmteil nach derPause heißt das Thema„Brainwork“. Auch diesmal wirdder zweite Teil sicherlich wiederzu einer Inszenierung werden.

Lichteffekte

Das Thema wird sich wie ein roterFaden durch die unterschiedlichs-ten Tänze ziehen und das ausdrü-cken, was das Tanzensemble unddie Choreographin sich erdachthaben. Das Publikum darf sich aufgute tänzerische Leistungen,

Lichteffekte und, wie immer beiDaiga Grosmane-Zeiss, unge-wöhnliche Musik, freuen. Über 30Tänze, Choreographien, einigeselbst von den jungen Künstlerndes Ensembles erdacht, gehörenzum Programm.

Karten für die Sommergala gibtes bei der Theaterkasse im Bürger-büro und im Haus der Stadt. DerEintritt beträgt 10, 12 und 15Euro, je nach Sitzplatz. Schülerund Studenten erhalten 50 Pro-zent Ermäßigung. Beginn der Galaist um 19 Uhr im Haus der Stadt.

Begleiteten Hans Christian Andersens „Des Kaisers Nachtigall“ musikalisch: Elsinora Arnold, Christian Ulrich undAndrea Nolte (von links). Foto: Paul Jacob

KULTUR IN KÜRZEKULTUR IN KÜRZE

Reportage überMountainbiketourNideggen. In der Buchhand-lung Bücher an der Burg in Ni-deggen können Interessierteam Donnerstag, 18. Juni, um20 Uhr eine Reportage übereine siebentägige Moutainbi-ketour von Obersdorf zumGardersee erleben. In Bildernund Videosequenzen wird vonder Tour über sieben Etappen,430 Kilometer, 14 200 Höhen-meter und neun Pässe über2000 Meter berichtet.

Karten zum Preis von sechsEuro können unter G 02427/902096 reserviert werden.

Schüler spielen„Zeitsprung der Liebe“Düren. „Zeitsprung der Liebe“heißt ein Theaterstück desJahrgangs 9 der Heinrich-Böll-Gesamtschule, das am Don-nerstag, 18. Juni, um 19.30Uhr in der Aula der Schule,Girbelsrather Straße 120, auf-geführt wird.

Die Liebe und sich anbah-nende Beziehungen sind einimmer aktueller Dauerbrennerin dieser Altersstufe, sogar inder Schule. Das Stück ist eineCollage aus Theater- und Film-szenen rund um das ThemaLiebe. In kleinen Szenen er-zählen die Schüler ihre Ge-schichten vom Herzklopfenbis zum ersten Kuss, von Hoff-nungen und Enttäuschungen,von Kummer und Katastrophe.Parallel zu diesen Liebesge-schichten vernetzen die Schü-ler ihr Stück mit Szenen ausFilmklassikern und verglei-chen so das Liebeswerben frü-her und heute. Offen gebendie Schüler Einblicke in ihreGefühlswelt und ermöglichendem Zuschauer einen Blickhinter die Kulissen.

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Page 14: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

SERVICE / LOKALESSeite 16 AN D · Nummer 138 Donnerstag, 18. Juni 2009

Ein buntes Fest zum runden GeburtstagStädtische Realschule Nord feiert am Samstag, 27. Juni, ihr zehnjähriges Bestehen. „Dicke“ Festschrift erscheint zum Jubiläum.Düren. Die Vorbereitungen laufenauf Hochtouren: Am Samstag, 27.Jun, feiert die Schulgemeinschaftdas zehnjährige Bestehen der Städ-tischen Realschule Nord mit ei-nem bunten Sommerfest von 11Uhr bis 15 Uhr.

Spiele drinnen und draußenbieten Abwechslung, Leckeres ausder Küche und Getränke sorgenfür das leibliche Wohl. Der Festakt

findet „open air“ statt, beginnt um12 Uhr und wird gestaltet von derMusikwerkstatt unter der Leitungvon Sarah Kande und der Schul-band unter Leitung von HelmutBrandt. Als Ehrengäste haben Bür-germeister Paul Larue und die Re-gierungsschuldirektorin Helga Ja-rosch ihr Kommen zugesagt.

Ganz besonders herzlich einge-laden sind alle ehemaligen Schü-

lerinnen und Schüler, dabei vorallem die „Gründungskinder“ undder erste Jahrgang 7.

Jährliches Ehemaligentreffen

Mit dieser Feier soll ein Ehemali-gentreffen ins Leben gerufen wer-den, dass alljährlich von CarmenVöllmecke am letzten Wochenen-de im Oktober eines jeden Jahres

organisiert wird. Zum Sommerfesterscheint eine 80-seitige Fest-schrift unter der Chefredaktionvon Christine Moser, in der wich-tige Ereignisse aus der zehnjähri-gen Geschichte mit zahlreichenFotos und Texten festgehaltensind. Zahlreiche Sponsoren er-möglichten den Druck dieser Do-kumentation. Dafür bedankt sichdie Schule herzlich. Anlässlich der

Jubiläumsfeier wird die neue„nSchülerbücherei von Sarah Kandeund Monika Neuber eröffnet. Au-ßerdem wird das „Isola-RSN-Mobil“ der Physik-Arbeitsgemein-schaft von Eleonora Schur und dasgroßformatige Mosaik nach Moti-ven von Gaudí, das die Werk-kunst-Arbeitsgemeinschaft mitAngelika Kahl gestaltete, der Öf-fentlichkeit vorgestellt.

Jazz von der lebensfrohen Sorte mit der Sebastian Naas BandFunky Jazz mit der Sebastian NaasBand gibt es Samstag, 20. Jubi, ab 20Uhr im Dürener „Komm“-Zentrum,August-Klotz-Straße 21. Die Gruppespielt in der Besetzung Kim Verstey-en (Gesang), Simon Busch (Schlag-zeug), Thomas Spindeldreher (Gitar-re), Markus Schröder (Tasteninstru-ment) und Sebastian Naas (Bass).

Sebastian Naas, gebürtiger Dürener,E- und Kontrabaßspieler, ist Absol-vent des Conservatorium Maas-tricht. Bei dem Konzert gibt es Jazzvon der lebensfrohen Sorte, dereinem in Bauch und Beine geht.Funky Grooves und Latin Rhythmspielen eine große Rolle, man sehesich nur die ausgewählte Musik an,

zum Beispiel von Joe Zawinul, JacoPastorius, Pat Metheny oder auchMeshell Ndegeocello. Naas, nicht altaber sehr spielerfahren, war und istan vielen Projekten von Jazz bis Skaund von Musical bis Rock beteiligt.Dazu arbeitet er als Basslehrer undleitet ein Bandprojekt am WirteltorGymnasium. Eintritt: 8 Euro.

DONNERSTAG IN DÜREN UND UMGEBUNG

Kontakt

Redaktion DürenPostfach 100 46552304 Düren

Tel.: 02421/20998-0 (Fax -79)EMail:[email protected]

� BÜHNE„Die Mausefalle“, Kriminalstück

von Agatha Christie, Theater-AGBurgau-Gymnasium Düren,Karl-Arnold-Str. 5, 19 Uhr.

„Zeitsprung der Liebe“, Theaterauf-führung der Jahrgangsstufe 9 ander Heinrich-Böll-Gesamtschu-le, Düren, 19.30 Uhr.

� VORTRÄGE / LESUNGEN„Abenteuer Alpenüberquerung“,

mit dem Mountainbike vonOberstdorf zum Gardasee, Bil-der- und Video-Reportage, Refe-rent: Michael Florschütz, 20Uhr, „Bücher an der Burg“,Nideggen, Kirchgasse 4.

� KINDER„Herr Bello“, Filmvorführung, 15

Uhr, BürgerbegegnungsstätteVettweiß.

� POLITIKCDU-Kreisverband Düren-Jülich,

19 Uhr Mitgliederversammlungzur Aufstellung der Landtags-kandidaten in der FesthalleKreuzau, Windener Weg 24.

Bündnis 90/Die Grünen, Stadtver-band Düren, 19.30 Uhr Mitglie-derversammlung mit Beschluss-fassung über das Wahlpro-

gramms im „Komm-Zentrum“,August-Klotz-Straße 21.

Gemeinde Langerwehe, 18 UhrRatssitzung im Rathaus, Schön-thaler Straße 4.

Gemeinde Niederzier, 18 Uhr Rats-sitzung im Rathaus, Rathausstra-ße 8.

Gemeinde Nörvenich, 18 UhrHaupt- und Finanzausschuss imRathaus, Bahnhofstraße 25.

Stadt Düren, 18 Uhr Bezirksaus-schuss Echtz-Konzendorf-Ho-ven im Rathaus, Kaiserplatz.

Stadt Heimbach, 19 Uhr Ratssit-zung im Rathaus, Hengebach-straße 14.

� VEREINE / VERBÄNDESoziale Stadtentwicklung Nord-

Düren, Neue Jülicher Straße 16,18.30 Uhr Sitzung der Arbeits-gruppe Bauen und Wohnen.

� SPORTTuS „Bergfried“ Vlatten, Sportwo-

che; ab18.15 Uhr Zwischenrun-de Gruppe D.

� RAT UND HILFERentenberatung, Sprechstunde,

17-19 Uhr, Gewerkschaftshaus,Düren, Kämergasse 27.

� VERSCHIEDENES„Gran Torino“, Filmvorführungen

der Kultur-Kino-Freunde Dürenum 15, 17.30 Uhr 20 Uhr in denComet Cinemas, Fritz-Erler-Stra-ße 21.

„Pfarrgemeinderatsarbeit: Auslauf-modell oder Modell mitZukunft“, Infoveranstaltung fürPfarrgemeinderäte, 19.30 Uhrim Büro der Regionaldekane,Düren, Langenbergerstraße 3.

Die neuen Würdenträger stehen im MittelpunktAm Wochenende finden Schützenfeste in Birkesdorf, Birgel und Stockheim statt. Abwechslungsreiche Programmfolgen.

Dürener Land. Schützenbruder-schaften in Birkesdorf, Birgel undStockheim feiern am kommendenWochenende ihre Feste. Die„Nachrichten“ geben nachste-hend einen Überblick über dieFestlichkeiten der jeweiligen Bru-derschaften.

Birkesdorf

Den Auftakt zum Schützenfest derSchützenvereinigung und Bruder-schaft St. Petrus in Birkesdorf vonDonnerstag, 18. Juni, bis Dienstag,23. Juni, machen am Donnerstagdie Schülerschützen, die ihrenPrinzen am Donnerstag im Schüt-zenheim an der Festhalle ermit-teln. Eine Abordnung der Bruder-schaft besucht am Freitag die Bir-kesdorfer Kindergärten. Das Vo-

gelschießen der Jungschützen umdie Prinzenwürde findet am Sams-tagnachmittag statt, sowie der Er-öffnungsumzug um 17.15 Uhr,der mit dem Großen Zapfenstreichum 18.45 Uhr an der Pfarrkircheendet. Beim Ball ab 19 Uhr verab-schieden sich die alten Majestä-ten.

Nach dem Wecken am Sonntagfindet die Festmesse in der Pfarr-kirche ab 9.45 Uhr statt. Es folgender Frühschoppen im Zelt und dasKönigsvogelschießen ab 11.30Uhr. Der Festzug mit befreundetenGesellschaften zieht ab 14.30 Uhrdurch den Stadtteil. Der Königs-ball beginnt um 20 Uhr.

Am Montag besuchen die Schüt-zen die Messe um 9.30 Uhr, an-schließend führt eine Prozessionzum Friedhof, wo der verstorbe-

nen Mitglieder gedacht wird. Demmusikalischen Gruß am Kranken-haus schließt sich der Frühschop-pen an. Das Fest klingt am Diens-tag mit dem Hauptvogelschießenund der Kinderbelustigung ab 14Uhr aus. Der Eintritt zu den Veran-staltungen ist frei.

Birgel

Vor genau 30 Jahren war ErwinWächter bei der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Birgel be-reits König. In diesem Jahr brachteer den Vogel mit dem 184. Schusszu Fall und sicherte sich zum zwei-ten Mal die Königswürde. Jung-schützenprinzessin wurde Mela-nie Kurtz mit dem 32. Schuss,Schülerprinz wurde Niklas Rosen-baum mit dem 17. Schuss. Das

Schützenfest in Birgel wird aufdem Dorfplatz im Schatten derBurg vom 19. bis zum 22. Junigefeiert. Los geht es am Freitag um19.30 Uhr mit einer „Beach-Party“für Jung und Alt mit der Gruppe„Bremsklötz“.

Am Samstag treffen sich dieSchützen um 16.30 Uhr in derBurg und ziehen durch den Ort,bevor die neuen Majestäten um 19Uhr in einer Messe gekrönt wer-den. Zum Eröffnungs- und Königs-ball ab 20 Uhr spielt die Show-band „Oldie Stars“ bei freiem Ein-tritt. Nach der Messe am Sonntag,die um 10.45 Uhr beginnt, legendie Schützen am Ehrenmal einenKranz nieder. Es folgt der Früh-schoppen mit Ehrungen und Be-förderungen. Mit befreundetenVereinen und weiteren Gästen

führt der bunte Festzug ab 15 Uhrdurch Birgel. Die Cafeteria imFestzelt öffnet anschließend ab 16Uhr, am Abend gibt es Tanz. Miteinem Dämmerschoppen ab 14Uhr endet das Fest am Montag.

Stockheim

Zwei Tage lang feiern die St.-An-dreas-Schützen ihr Fest in derGaststätte „Zur Post“. Start ist amSamstag mit dem Schützenball zurMusik der Band „Magics“. AmSonntag treffen sich die Schützenzur heiligen Messe um 10.30 Uhr,es schließt sich ein Festzug an. DerFrühschoppen mit Live-Musik be-ginnt um 11 Uhr. Für Kinder stehteine Hüpfburg zum Toben bereit,und ab 14.30 Uhr zeigt „Peter, derMagier“ sein Können.

Ein Meisterwerk von Clint EastwoodDie Filmkritik-AG des Burgau-Gymnasiums bespricht „Gran Torino“Düren. Die Zuschauerinitiative„Kultur Kino Düren“ zeigt heutein den Comet-Cinemas, Fritz-Er-ler-Straße, „Gran Torino“ vonClint Eastwood. Die Vorstellungenbeginnen um 15, 17.30 und 20Uhr. Der Eintritt kostet fünf Eurobei freier Platzwahl.

Die Filmkritik-Arbeitsgemein-schaft des Burgau-Gymnasiumsbewertet den Film so: Die Nach-barschaft voller Hmongs, eineStraßengang, die ihr Unwesentreibt, die jüngst verstorbene Ehe-frau und eine ignorante Familie,mit all dem wird Walt Kowalski(Clint Eastwood), ein rassistischvoreingenommener Koreakriegve-teran und ehemaliger Fabrikarbei-ter der Fordwerke, nur schwer fer-

tig. Als Thao (Bee Vang), der Nach-barsjunge, als Initiationsritual derGang Kowalskis `72 Ford Gran To-rino stehlen soll, jedoch an demverärgerten Rentner scheitert, än-dert sich nach Kontakt mit derFamilie Thaos sein Weltbild. Ko-walski erkennt, dass nicht dieHmongs, sondern die Gang seineFeinde sind. Der verbitterte Kriegs-held zieht in seine letzte Schlachtfür Thao, für den er Vaterersatzund Role-model wird.

Das Urgestein Hollywoods,Clint Eastwood, präsentiert malwieder ein Meisterwerk. Dieseszeichnet sich jedoch nicht nurdurch Eastwoods schauspieleri-sche Qualitäten aus, sondern auchdurch die Problematik, die er the-

matisiert. Gangs sind in den USAein reales soziales Streitthema,und ebenfalls die Probleme, de-nen sich Kriegsveteranen zu stel-len haben, finden auch inDeutschland im Bezug auf den Af-ghanistan-Einsatz Beachtung. Mitmelancholischen Bildern der bei-nahe menschenleeren DetroiterVorstadt, grandiosen Schauspie-lern und ein wenig Realismus miteiner Prise Hollywood kritisiert„Dirty Harry“ vielleicht besser alsso mancher Polit-Thriller. Ein Plä-doyer gegen Rassismus.

Neben Clint Eastwood (Walt Ko-walski) spielen in dem Film BeeVang (Thao Lor), Ahney Her (SueLor) und Christopher Carley(Father Janovich).

Unserer heutigen Ausgabe (au-ßer Auflage für Postbezieher)liegt ein Prospekt der GaleriaKaufhof GmbH bei.

NOTDIENSTENOTDIENSTETelefonseelsorge: 0 bis 24 Uhrunter G (0800) 1110111 und1110222 (die Anrufe sind ge-bührenfrei).Apotheken: Elefanten-Apothe-ke, Düren, Josef-Schregel-Stra-ße 68, G 02421/41647, undApotheke am Markt in Nideg-gen, Graf-Gerhard-Straße 5,G 02427/1261.Ärzte: unter 0180/5044100,von heute, 19 Uhr, bis mor-gen, 7.30 Uhr; NotfallpraxisDüren, Roonstraße 30 (amKrankenhaus): von heute, 19Uhr, bis morgen, 7.30 Uhr, be-syetzt; (eine Voranmeldung istnicht erforderlich).Zahnarzt: Zentrales Notdienst-Telefon unter 01805/986700für den Fall, dass der behan-delnde Arzt nicht erreichbarist; von heute, 18 Uhr, bismorgen, 8 Uhr.Elektro: von heute, 17 Uhr, bismorgen, 8 Uhr, je nach Ver-sorgungsgebiet über die RWE-Bereitschaft (G 01802/112244) oder über die Stadt-werke-Bereitschaft (G 02421/126111).Notruf 112: Notarzt, Rettungs-dienst, Feuerwehr.

WIR GRATULIERENWIR GRATULIERENKarl-Josef und Gertrud Stolz,Gereonstraße 88 in Kreuzau,die morgen ihren 50. Hoch-zeitstag feiern.Paul Jakoby in Düren, Schu-mannweg 12, der morgen sein85. Lebensjahr vollendet.

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Frühlingskonzertin der Angela-SchuleDüren. Im Foyer der St.-Ange-la-Schule Gymnasium und Re-alschule in Düren, Bismarck-straße, erwartet die Besucheram Samstag, 20. Juni, der El-tern-Lehrer-Chor der Schuleunter der Leitung von WilliSchumacher zu seinem Früh-lingskonzert. Die Sänger, Sän-gerinnen und Supriya Sen Sar-ma am Klavier präsentieren ab17 Uhr Chorliteratur aus meh-reren Jahrhunderten und ge-ben Einblick in die Chorarbeit.Der Eintritt zu dem Konzert istfrei.

Trödelmarkt inder GrundschuleDüren-Niederau. Der Förder-verein der Grundschule Nie-derau lädt für kommendenSamstag, 20. Juni, zum traditi-onellen Trödelmarkt ein. DieSchulkinder trödeln von 9 bis14 Uhr.

Dienststellensind geschlossenVettweiß. Die Mitarbeiter derGemeindeverwaltung Vettweißunternehmen am morgigenFreitag, 19. Juni, einen Be-triebsausflug. Die Dienststellensind deshalb an diesem Tagfür den Publikumsverkehr ge-schlossen.

Vortrag überAlpenüberquerungNideggen. Mit dem Moun-tainbike überquerte MichaelFlorschütz in sieben Tagen dieAlpen von Oberstdorf bis zumGardasee. Natur, Einsamkeit,Freiheit und den Kampf gegenden inneren Schweinehundzeigt er in einer Bilder- undVideo-Schau am Donnerstag,18. Juni, ab 20 Uhr in derBuchhandlung an der Burg inNideggen. Karten für sechsEuro können unter G 02427/902096 reserviert werden.

Information zumEinbruchschutzMerzenich. In Zusammenar-beit mit der Polizei Dürenführt die CDU in Merzenicham Donnerstag, 18. Juni, eineInformationsveranstaltung un-ter dem Motto „VorsichtigerNachbar - Initiative für aktivenEinbruchschutz“ durch. Siefindet ab 19 Uhr im Bürger-haus in Merzenich statt.

Das Hollywood-Urgestein Clint Eastwood hat bei „Gran Torino“ Regiegeführt und auch die Hauptrolle gespielt. Foto: ddp

Resolution an den WasserverbandGemeinderat Kreuzau fordert schnelle Errichtung von RückhaltebeckenKreuzau. In seiner Sitzung amDienstagabend hat der Rat der Ge-meinde Kreuzau den Wasserver-band Eifel-Rur (WVER) mit Nach-druck aufgefordert, so schnell wiemöglich mit dem Bau von dreizusätzlichen Hochwasserrückhal-tebecken zu beginnen. Wenn die

Bäche im südlichen Gemeindege-biet über die Ufer treten, kommtes im Süden des Hauptortes sowiein Drove, Boich und Thum immerwieder zu Hochwasserschäden.Gemeinde und WVER sind sichdarin einig, dass dem Problem nurdurch weitere Rückhaltebecken

beizukommen ist. In einer ein-stimmig verabschiedeten Resoluti-on appelliert das Kommunalparla-ment an den Verband, in SachenRückhaltebecken „Planung, Ge-nehmigung, Bezuschussung undAusführung mit oberster Prioritätweiter zu bearbeiten“. (de)

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ZEITUNG UND SCHULEMontag, 5. Oktober 2009 · Nummer 231 Seite 11 DE

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KONTAKTKONTAKTProjektredaktion Zeitung + Schule:Nicole DiefenthalTel.: 0241/5101-304Fax: 0241/[email protected]

AUS SCHÜLERSICHT..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Bach und Fairuz im DuellIch halte meine Violine in derHand, ein vertrautes Gefühl,wenn man wie ich seit zehn Jah-ren dieses Instrument spielt. Mirgegenüber steht ein großer, fülli-ger Mann mit einem durchdrin-genden Blick, er hält ebenfallseine Geige in der Hand und istmein neuer Geigenlehrer.

„So“, meint er, „vergiss alleswas du bisher gelernt hast –dann klappt das schon!“ Dasklingt nicht sehr ermutigend,aber ich versuche, seinen Rat an-zunehmen.

Ich freue mich auf die Musik,Melodien von Bach und Mozartklingen schon durch den Kopf.Doch dann erinnere ich mich,dass ich genau diese jetzt einen

Moment vergessen sollte. Ichmöchte nämlich die orientali-sche Art, Geige zu spielen, erler-nen.

Der Lehrer stimmt meine Gei-ge, jedoch nicht wie gewohntauf den Ton A sondern auf G.Dann reicht er sie mir und zeigtauf den Notenständer. Dort liegtein Bogen Notenpapier, mit ei-ner Melodie, die rhythmisch undmelodisch simpel zu seinscheint. Doch als ich ansetze,klingt es merkwürdigerweiseschief – nicht nur für meine Oh-ren...

Nach einigen geduldigen Er-klärungen meines Lehrers begrei-fe ich, dass ich dabei bin, nachzehn langen Jahren Geigenunter-

richt wieder bei Null anzufan-gen. Ich habe das Gefühl, stattmeiner Geige eine Gitarre in dieHand genommen zu haben. Ichfinde die Noten nicht mit demgewohnten Finger. Meine ersteGeigenlehrerin sagte immer: „Je-der Finger hat ein kleines Ge-hirn. Wenn du es nur oft genugspielst, sind die Fingersätze auto-matisch drin.“ Und in diesemAugenblick diskutieren mein Ge-

hirn und die Köpfe meiner Fin-ger, welcher denn nun der Rich-tige sei. Als ich dann nach einer– wie es mir schien unendlichlangen – Weile die Gehirne mei-ner Finger vorübergehend zumSchweigen bringe, stellt meinLehrer den Notenständer wegund erläutert, dass in der orien-talischen Musik das Gefühl diegrößte Rolle spielt.

Mein Herz pocht etwas schnel-ler als sonst, würde ich mir jetzteine Melodie aus dem Ärmelschütteln müssen? Doch dannhebt er seine Geige, spielt mireine wunderschöne Melodie vorund fügt selbst Noten und Inter-pretationen ein. Die Melodie isteinfach, gefragt ist das Improvi-

sieren nach dem eigenen Gefühl.Ich soll Abläufe spielen, die inder Klassik nahezu verbotensind.

Doch genau das ist es, was mirso großen Spaß bereitet: Ich lebehier eine Zeit lang vollkommenanders als zu Hause in Aachen,ich erlebe die Welt aus einemneuen Blickwinkel!

Am Ende der Stunde fragtmich mein Lehrer, ob ich denn,wenn ich nach Deutschland zu-rückkehre, wieder Klassik spielenwolle. Als er mein überzeugtes„Ja!“ hört, hebt er nur die Au-genbrauen. Einfach wird es si-cher nicht, von Fairuz zu Bachzurückzukehren – vielleicht istdas ja auch gar nicht nötig.

Hanan Natour(16) verbringt einhalbes Jahr inHaifa, wo Israelisund Palästinenserzusammen leben.

Cora in Szene gesetzt: Die Schüler der 6e der Heinrich-Böll-Gesamtschule haben zum Roman von Frank BeckerBilder gemalt, die derzeit in der Stadtbücherei zu sehen sind. Foto: Lisa Pütz

Der mysteriösen schwarzen Dame auf der SpurFrank Beckers Kinderkrimi han-delt von der 11-jährigen Cora, diemit ihren Eltern in einem kleinenDorf lebt, in dem die Welt nochin Ordnung ist.

Als Oma Kirsche, die gute Seeledes Dorfes, stirbt, stößt Cora inihrem Nachlass auf das Gemäldeeiner mysteriösen schwarzen Da-me. Gemeinsam mit ihrem FreundCarlo setzt sie alles daran, dasRätsel zu lösen und erlebt dabeiein spannendes Abenteuer.

Die Werke der Schüler der Klasse6e der Heinrich-Böll-Gesamtschulesind bis zum 27. Oktober in derStadtbücherei ausgestellt.Öffnungszeiten: montags unddienstags von 12.30 bis 19 Uhr,donnerstags von 10 bis 19 Uhr,freitags von 12.30 bis 17 Uhr undsamstags von 10 bis 17 Uhr. Mitt-wochs und sonntags ist die Büche-rei geschlossen.

L Die Bilder der Kinder online:www.coras-home.de

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Einser-Kandidatentreffen RüttgersDüren/Jülich. Einen Hände-druck vom Ministerpräsiden-ten für die „Eins“: 662 Schüle-rinnen und Schüler in NRWhaben ihren Schulabschlussmit der Gesamtote „Sehr gut“bestanden. Ihnen gratulierteJürgen Rüttgers nun persön-lich. „Wer viel geleistet hat,dem muss man auch mal inaller Öffentlichkeit sagen ‚Dashast du toll gemacht’“, soRüttgers. Jeder anwesendeSchüler erhielt eine Urkundeund eine Medaille. Aus demKreis Düren waren dies dieAbiturienten: Jan Bergsch, Rai-mund Rosarius, Carolin Lüs-sem, Carmen Schröter (Gym-nasium am Wirteltor), MarinaWeingartz, (St.-Angela-Schule),Martin Rongen und MichaelLichter (Stiftisches Gymnasi-um) sowie Maike Linden undHannah Bonnie (GymnasiumZitadelle Jülich). Den Haupt-schulabschluss mit „Sehr gut“bestanden hat Dominik Berg-au (Hauptschule Hürtgen-wald).

Wie Cora neueFreunde findetHeinrich-Böll-Gesamtschüler malen Szenen ausder Geschichte des Dürener Autors Frank Becker.Die Arbeiten sind in der Stadtbücherei ausgestellt.

VON LISA PÜTZ

Düren. Ein großer Garten mitmächtigen, blühenden Kirschbäu-men. Ein imposantes Holzkreuz,überdimensional groß neben ei-ner kleinen Kirche. Ein blondesMädchen, es wendet dem Betrach-ter den Rücken zu. – Völlig ver-schiedene, unzusammenhängen-

de Motive sollte man annehmen.Doch diese Bilder haben eins ge-meinsam: Sie basieren auf derHandlung von „Cora und das Rät-sel um die schwarze Dame“, ei-nem Kinderkrimi des Dürener Au-tors Frank Becker. Zu sehen sindsie derzeit in der Dürener Stadtbü-cherei.

Die jungen Künstler, die Schüler

der Klasse 6e der Heinrich-Böll-Gesamtschule, haben ihre Werkefür die Öffentlichkeit zugänglichgemacht. Ihre Bilder zeigen Sze-nen und Momentaufnahmen ausdem Abenteuer, das Cora im Laufeder Geschichte erlebt.

Erstmals mit Cora und ihrenFreunden in Kontakt gekommensind die Schüler durch eine Le-sung des Autors im vorigen Schul-

jahr. Den Kindern gefiel das Ge-hörte sehr gut. Das brachte Klas-senlehrerin Daniela Kowalke aufeine Idee: „Die Lesung war sotoll“, erzählt sie. „Ich dachte mir,es wäre nett, etwas zu Cora auf dieBeine zu stellen.“ In den folgen-den drei Wochen las sie ihrenSchülern das Buch in denDeutschstunden vor, und imKunstunterricht bekamen die Kin-der dann den Auftrag, ihre Eindrü-cke auf Papier zu bannen.

Obwohl keins der Werke demanderem gleicht und sich jeder fürein anderes Motiv entschiedenhat, sind sich die Schüler in einemeinig: „Das Buch war spannend,

das hat mir am besten gefallen“,sagen Mirsanda Nießen, und ihreKlassenkameradinnen Angelique,Bianca, Svenja und Lisa nickenzustimmend. Dieser Auffassung istauch Kowalke: „Es ist eine kindge-rechte Geschichte, die spannendist, ohne gruselig zu sein.“

„Krimis für Kids“

Angesichts der fantasievollen Bil-der ihrer Schüler fand sie es „vielzu schade, die Sache jetzt einfachim Sande verlaufen zu lassen undzu vergessen“. Die Lehrerin tratmit Karin Deutsch und Rita Plumvon der Stadtbücherei in Kontaktund fragte nach, ob es die Mög-

lichkeit gebe, die Bilder der Kinderauszustellen. „Wir haben zuge-sagt“, erklärt Rita Plum, „auch imHinblick auf eines unserer eige-nen Projekte“. In diesen Herbstfe-rien steht die Kinder-Ferienaktionder Bücherei unter dem Thema„Krimis für Kids“ und da passe dieCora-Ausstellung einfach wunder-bar.

Autor Frank Becker ist in jedemFall begeistert von den Werkender Schüler: „Es ist toll, wie vielMühe und Engagement hinter die-sem Projekt steckt. Wenn sich dieLeser so intensiv mit Cora undihrem Abenteuer auseinander set-zen, dann ist das für mich als Au-tor eine große Ehre.“

Zeitung+SchuleSchule

AKTION

KOMMENTARKOMMENTAR

Kopf-Kino anWarum es sich lohnt, ein Buch zu lesen............................................................................................................................................................

6 LISA PÜTZ

Fernsehen, Computerspiele, In-ternet – drei gute Gründe fürdie meisten Jugendlichen, einenweiten Bogen um Bücher zu ma-chen. So dachte ich zumindestund war ehrlich überrascht, alsman mir in der Stadtbüchereiberichtete, dass die Anzahl derAusleihen von Kindern und Ju-gendlichen in den letzten dreiJahren gestiegen sei und man indieser Hinsicht einen Aufwärts-trend beobachten könne.

Woran dies jetzt im Einzelnenliegen mag, sei mal dahin ge-stellt. Viel wichtiger ist vielleichtdie Erkenntnis, dass in einerZeit, in der alle Welt vom Blog-gen, Twittern und Chattenspricht, das einfache Bücher le-sen wohl doch nicht komplettzum Fremdwort geworden ist.

Denn wenn man einmal ge-nauer darüber nachdenkt, gibtes genug Gründe, zwischen-durch den Laptop mal zuzuklap-pen und dafür einen Buchdeckelaufzuschlagen.

Einfach gemütlich zu schmö-kern, einmal nicht für jeden imInternet erreichbar zu sein, son-dern alles um sich herum zuvergessen und in eine ganz an-dere Welt zu versinken. EinBuch zu lesen ist eben nichtdasselbe wie sich vor die Glotzezu setzen. Die Spannung beim

Lesen wird erst durch die eigeneFantasie möglich.

Ein gutes Buch bewirkt einganz individuelles Kino imKopf, so dass man sich Figuren,Schauplätze und Handlungenvor dem inneren Auge ganz ge-nau vorstellen kann und sichfühlt, als wäre man mittendrinim Geschehen. Egal wie vieleLeute das gleiche Buch lesen,keine zwei haben dabei diesel-ben Vorstellungen, jeder Kopf-Kinofilm ist anders. Das ist jaauch der Grund, warum so vieleLeute von einer Literaturverfil-mung enttäuscht sind, wenn siezuvor die Buchvorlage gelesenhaben.

Lesen ist aber nicht nur indi-vidueller, sondern auch an-spruchsvoller, als sich vomseichten TV-Programm berieselnzu lassen, das der eigenen Phan-tasie oftmals keinen Platz mehrlässt.

Nichts gegen das Fernsehen:Manchmal will man geradenach einem anstrengenden Tageinfach nur abschalten und hatkeinen Nerv mehr, sich auf ir-gendetwas einzulassen. Letztlichgilt viel eher, dass weder das vir-tuelle Leben im Internet nochdie abendliche Daily Soap dasMedium Buch vollkommen er-setzen sollten.

AUS SCHÜLERSICHT..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Dinner for three oder der Mitesser vom NebentischSie sitzen am Nachbarstisch un-seres Lieblingslokals. Er trägt einHawaii-Hemd auf seiner blassenHaut. Sie ist das Gegenstück vonihm, und es sitzt mit seitlichraushängender Zunge, sabberndneben ihnen auf dem Boden.

Sie sind eine eigenartige Fami-lie. Sie ist ziemlich beleibt undhat vergammelte Zähne. Er istziemlich schmächtig, tja und derHund ist eine Mischung ausFlohteppich und laufenderKnackwurst mit Haarausfall!

Herrchen und Frauchen vonLaufender-Knackwurst- mit Haar-ausfall haben Pasta bestellt.Hund isst mit – ihm werden dieSpagetti klein geschnitten undauf der Gabel serviert. Dann rol-len sie eine neue Portion Pastaauf und stecken sie in denMund! Aus Angst vor Ausschlagschaue ich schnell weg, halteaber nicht lange aus und drehelangsam wieder den Kopf zumNebentisch!

Mittlerweile sind alle satt.

Hund liegt hechelnd mit dickemBauch unter dem Tisch. Ab undzu wird sein runder Kopf getät-schelt, eine Haarwolke weht he-rüber.

Es gibt noch Dessert am Nach-

barstisch. Auch das wird gerechtgeteilt. Herrchen und Frauchenessen ein bisschen, tunken dannmit dem Zeigefinger ins Vanille-eis und halten ihn Hund zumAblutschen hin! Nach vier Minu-ten ist der riesige Eisbecher auf-gegessen.

Sie ruft „Herr Schmidt, kom-men sie her!“ Ich drehe michzur Tür um, doch da ist keiner.Ich schaue wieder zu Frauchenund sehe die Knackwurst mitNamen Herr Schmidt auf ihrem

Schoß sitzen! Jetzt knuddelt sieHund mit beiden Händen unddrückt ihm einen dicken Kussauf die Schnauze.

Angewidert drehe ich mich zumeiner Pizza um. Zu meinen Fü-ßen landet eine riesige Fellwol-ke. Eine Windböe fegt über dieTerrasse und wirbelt die Wolkein die Luft. Sanft rieseln die fet-tigen Haare auf meine Pizza. Mirvergeht der Appetit. Jetzt frageich mich, wer zuhause das Hun-defutter (fr)isst?!

SelinaBulowskiwollte bloß einePizza essen.

SCHÜLER EMPFEHLENSCHÜLER EMPFEHLEN

� JugendbuchDer Junge im gestreiftenPyjama, von John Boyne272 Seiten, 7,95 EuroFischer-Taschenbuch

Zweiter Welt-krieg. Brunos Va-ter arbeitet alsOffizier bei derSS. Als dieser aneinen Ort na-mens „Aus-Wisch“ geschickt

wird und die Familie umziehenmuss, bricht für den achtjährigenJungen seine Welt zusammen.

Als er eines Tages den langenZaun, den er von seinem Zimmeraus sehen kann, erforscht, lernt erShmuel kennen. Shmuel ist Judeund lebt auf der anderen Seitedes Zaunes. Bruno versteht we-der, wieso Shmuel dort lebt, nochweshalb alle dort gestreifte Pyja-mas tragen.

Bruno freundet sich mit Shmu-el an und besucht ihn jeden Tag.Als er unter dem Zaun durchklet-tert, um Shmuel bei der Suchenach seinem Vater zu helfen, ge-schieht etwas Unerwartetes. Bru-no denkt, es wäre nur ein Spiel,doch als die Soldaten ihn mitShmuel und anderen Leuten in ei-nen Raum voller Duschen sperren,bekommt er große Angst.

Das Buch lässt sich sehr gut le-sen, weil es „das Grauen vonAuschwitz darstellt, ohne jedochdie kindliche Unschuld Brunos zuverleugnen“, so der Guardian. DerIre John Boyne erhielt zahlreicheAuszeichnungen für diese Ge-schichte, darunter den DeutschenJugendliteraturpreis 2008.

Nach den Feriengeht es weiterAachen. Die nächste „Zeit-ung+Schule“-Seite erscheintam Montag, 26. Oktober.Dann beginnt auch der acht-wöchige Projektzeitraum mitZeitungslieferung bis zum 18.Dezember. Klassen, die darannoch teilnehmen möchten,können bis Freitag, 9. Okto-ber, angemeldet werden.

L Anmeldeformular unter:www.5zwo.de/zusanmeldung

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Page 16: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

ZEITUNG UND SCHULEMontag, 5. Oktober 2009 · Nummer 231 Seite 11 DE

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KONTAKTKONTAKTProjektredaktion Zeitung + Schule:Nicole DiefenthalTel.: 0241/5101-304Fax: 0241/[email protected]

AUS SCHÜLERSICHT..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Bach und Fairuz im DuellIch halte meine Violine in derHand, ein vertrautes Gefühl,wenn man wie ich seit zehn Jah-ren dieses Instrument spielt. Mirgegenüber steht ein großer, fülli-ger Mann mit einem durchdrin-genden Blick, er hält ebenfallseine Geige in der Hand und istmein neuer Geigenlehrer.

„So“, meint er, „vergiss alleswas du bisher gelernt hast –dann klappt das schon!“ Dasklingt nicht sehr ermutigend,aber ich versuche, seinen Rat an-zunehmen.

Ich freue mich auf die Musik,Melodien von Bach und Mozartklingen schon durch den Kopf.Doch dann erinnere ich mich,dass ich genau diese jetzt einen

Moment vergessen sollte. Ichmöchte nämlich die orientali-sche Art, Geige zu spielen, erler-nen.

Der Lehrer stimmt meine Gei-ge, jedoch nicht wie gewohntauf den Ton A sondern auf G.Dann reicht er sie mir und zeigtauf den Notenständer. Dort liegtein Bogen Notenpapier, mit ei-ner Melodie, die rhythmisch undmelodisch simpel zu seinscheint. Doch als ich ansetze,klingt es merkwürdigerweiseschief – nicht nur für meine Oh-ren...

Nach einigen geduldigen Er-klärungen meines Lehrers begrei-fe ich, dass ich dabei bin, nachzehn langen Jahren Geigenunter-

richt wieder bei Null anzufan-gen. Ich habe das Gefühl, stattmeiner Geige eine Gitarre in dieHand genommen zu haben. Ichfinde die Noten nicht mit demgewohnten Finger. Meine ersteGeigenlehrerin sagte immer: „Je-der Finger hat ein kleines Ge-hirn. Wenn du es nur oft genugspielst, sind die Fingersätze auto-matisch drin.“ Und in diesemAugenblick diskutieren mein Ge-

hirn und die Köpfe meiner Fin-ger, welcher denn nun der Rich-tige sei. Als ich dann nach einer– wie es mir schien unendlichlangen – Weile die Gehirne mei-ner Finger vorübergehend zumSchweigen bringe, stellt meinLehrer den Notenständer wegund erläutert, dass in der orien-talischen Musik das Gefühl diegrößte Rolle spielt.

Mein Herz pocht etwas schnel-ler als sonst, würde ich mir jetzteine Melodie aus dem Ärmelschütteln müssen? Doch dannhebt er seine Geige, spielt mireine wunderschöne Melodie vorund fügt selbst Noten und Inter-pretationen ein. Die Melodie isteinfach, gefragt ist das Improvi-

sieren nach dem eigenen Gefühl.Ich soll Abläufe spielen, die inder Klassik nahezu verbotensind.

Doch genau das ist es, was mirso großen Spaß bereitet: Ich lebehier eine Zeit lang vollkommenanders als zu Hause in Aachen,ich erlebe die Welt aus einemneuen Blickwinkel!

Am Ende der Stunde fragtmich mein Lehrer, ob ich denn,wenn ich nach Deutschland zu-rückkehre, wieder Klassik spielenwolle. Als er mein überzeugtes„Ja!“ hört, hebt er nur die Au-genbrauen. Einfach wird es si-cher nicht, von Fairuz zu Bachzurückzukehren – vielleicht istdas ja auch gar nicht nötig.

Hanan Natour(16) verbringt einhalbes Jahr inHaifa, wo Israelisund Palästinenserzusammen leben.

Cora in Szene gesetzt: Die Schüler der 6e der Heinrich-Böll-Gesamtschule haben zum Roman von Frank BeckerBilder gemalt, die derzeit in der Stadtbücherei zu sehen sind. Foto: Lisa Pütz

Der mysteriösen schwarzen Dame auf der SpurFrank Beckers Kinderkrimi han-delt von der 11-jährigen Cora, diemit ihren Eltern in einem kleinenDorf lebt, in dem die Welt nochin Ordnung ist.

Als Oma Kirsche, die gute Seeledes Dorfes, stirbt, stößt Cora inihrem Nachlass auf das Gemäldeeiner mysteriösen schwarzen Da-me. Gemeinsam mit ihrem FreundCarlo setzt sie alles daran, dasRätsel zu lösen und erlebt dabeiein spannendes Abenteuer.

Die Werke der Schüler der Klasse6e der Heinrich-Böll-Gesamtschulesind bis zum 27. Oktober in derStadtbücherei ausgestellt.Öffnungszeiten: montags unddienstags von 12.30 bis 19 Uhr,donnerstags von 10 bis 19 Uhr,freitags von 12.30 bis 17 Uhr undsamstags von 10 bis 17 Uhr. Mitt-wochs und sonntags ist die Büche-rei geschlossen.

L Die Bilder der Kinder online:www.coras-home.de

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

Einser-Kandidatentreffen RüttgersDüren/Jülich. Einen Hände-druck vom Ministerpräsiden-ten für die „Eins“: 662 Schüle-rinnen und Schüler in NRWhaben ihren Schulabschlussmit der Gesamtote „Sehr gut“bestanden. Ihnen gratulierteJürgen Rüttgers nun persön-lich. „Wer viel geleistet hat,dem muss man auch mal inaller Öffentlichkeit sagen ‚Dashast du toll gemacht’“, soRüttgers. Jeder anwesendeSchüler erhielt eine Urkundeund eine Medaille. Aus demKreis Düren waren dies dieAbiturienten: Jan Bergsch, Rai-mund Rosarius, Carolin Lüs-sem, Carmen Schröter (Gym-nasium am Wirteltor), MarinaWeingartz, (St.-Angela-Schule),Martin Rongen und MichaelLichter (Stiftisches Gymnasi-um) sowie Maike Linden undHannah Bonnie (GymnasiumZitadelle Jülich). Den Haupt-schulabschluss mit „Sehr gut“bestanden hat Dominik Berg-au (Hauptschule Hürtgen-wald).

Wie Cora neueFreunde findetHeinrich-Böll-Gesamtschüler malen Szenen ausder Geschichte des Dürener Autors Frank Becker.Die Arbeiten sind in der Stadtbücherei ausgestellt.

VON LISA PÜTZ

Düren. Ein großer Garten mitmächtigen, blühenden Kirschbäu-men. Ein imposantes Holzkreuz,überdimensional groß neben ei-ner kleinen Kirche. Ein blondesMädchen, es wendet dem Betrach-ter den Rücken zu. – Völlig ver-schiedene, unzusammenhängen-

de Motive sollte man annehmen.Doch diese Bilder haben eins ge-meinsam: Sie basieren auf derHandlung von „Cora und das Rät-sel um die schwarze Dame“, ei-nem Kinderkrimi des Dürener Au-tors Frank Becker. Zu sehen sindsie derzeit in der Dürener Stadtbü-cherei.

Die jungen Künstler, die Schüler

der Klasse 6e der Heinrich-Böll-Gesamtschule, haben ihre Werkefür die Öffentlichkeit zugänglichgemacht. Ihre Bilder zeigen Sze-nen und Momentaufnahmen ausdem Abenteuer, das Cora im Laufeder Geschichte erlebt.

Erstmals mit Cora und ihrenFreunden in Kontakt gekommensind die Schüler durch eine Le-sung des Autors im vorigen Schul-

jahr. Den Kindern gefiel das Ge-hörte sehr gut. Das brachte Klas-senlehrerin Daniela Kowalke aufeine Idee: „Die Lesung war sotoll“, erzählt sie. „Ich dachte mir,es wäre nett, etwas zu Cora auf dieBeine zu stellen.“ In den folgen-den drei Wochen las sie ihrenSchülern das Buch in denDeutschstunden vor, und imKunstunterricht bekamen die Kin-der dann den Auftrag, ihre Eindrü-cke auf Papier zu bannen.

Obwohl keins der Werke demanderem gleicht und sich jeder fürein anderes Motiv entschiedenhat, sind sich die Schüler in einemeinig: „Das Buch war spannend,

das hat mir am besten gefallen“,sagen Mirsanda Nießen, und ihreKlassenkameradinnen Angelique,Bianca, Svenja und Lisa nickenzustimmend. Dieser Auffassung istauch Kowalke: „Es ist eine kindge-rechte Geschichte, die spannendist, ohne gruselig zu sein.“

„Krimis für Kids“

Angesichts der fantasievollen Bil-der ihrer Schüler fand sie es „vielzu schade, die Sache jetzt einfachim Sande verlaufen zu lassen undzu vergessen“. Die Lehrerin tratmit Karin Deutsch und Rita Plumvon der Stadtbücherei in Kontaktund fragte nach, ob es die Mög-

lichkeit gebe, die Bilder der Kinderauszustellen. „Wir haben zuge-sagt“, erklärt Rita Plum, „auch imHinblick auf eines unserer eige-nen Projekte“. In diesen Herbstfe-rien steht die Kinder-Ferienaktionder Bücherei unter dem Thema„Krimis für Kids“ und da passe dieCora-Ausstellung einfach wunder-bar.

Autor Frank Becker ist in jedemFall begeistert von den Werkender Schüler: „Es ist toll, wie vielMühe und Engagement hinter die-sem Projekt steckt. Wenn sich dieLeser so intensiv mit Cora undihrem Abenteuer auseinander set-zen, dann ist das für mich als Au-tor eine große Ehre.“

Zeitung+SchuleSchule

AKTION

KOMMENTARKOMMENTAR

Kopf-Kino anWarum es sich lohnt, ein Buch zu lesen............................................................................................................................................................

6 LISA PÜTZ

Fernsehen, Computerspiele, In-ternet – drei gute Gründe fürdie meisten Jugendlichen, einenweiten Bogen um Bücher zu ma-chen. So dachte ich zumindestund war ehrlich überrascht, alsman mir in der Stadtbüchereiberichtete, dass die Anzahl derAusleihen von Kindern und Ju-gendlichen in den letzten dreiJahren gestiegen sei und man indieser Hinsicht einen Aufwärts-trend beobachten könne.

Woran dies jetzt im Einzelnenliegen mag, sei mal dahin ge-stellt. Viel wichtiger ist vielleichtdie Erkenntnis, dass in einerZeit, in der alle Welt vom Blog-gen, Twittern und Chattenspricht, das einfache Bücher le-sen wohl doch nicht komplettzum Fremdwort geworden ist.

Denn wenn man einmal ge-nauer darüber nachdenkt, gibtes genug Gründe, zwischen-durch den Laptop mal zuzuklap-pen und dafür einen Buchdeckelaufzuschlagen.

Einfach gemütlich zu schmö-kern, einmal nicht für jeden imInternet erreichbar zu sein, son-dern alles um sich herum zuvergessen und in eine ganz an-dere Welt zu versinken. EinBuch zu lesen ist eben nichtdasselbe wie sich vor die Glotzezu setzen. Die Spannung beim

Lesen wird erst durch die eigeneFantasie möglich.

Ein gutes Buch bewirkt einganz individuelles Kino imKopf, so dass man sich Figuren,Schauplätze und Handlungenvor dem inneren Auge ganz ge-nau vorstellen kann und sichfühlt, als wäre man mittendrinim Geschehen. Egal wie vieleLeute das gleiche Buch lesen,keine zwei haben dabei diesel-ben Vorstellungen, jeder Kopf-Kinofilm ist anders. Das ist jaauch der Grund, warum so vieleLeute von einer Literaturverfil-mung enttäuscht sind, wenn siezuvor die Buchvorlage gelesenhaben.

Lesen ist aber nicht nur indi-vidueller, sondern auch an-spruchsvoller, als sich vomseichten TV-Programm berieselnzu lassen, das der eigenen Phan-tasie oftmals keinen Platz mehrlässt.

Nichts gegen das Fernsehen:Manchmal will man geradenach einem anstrengenden Tageinfach nur abschalten und hatkeinen Nerv mehr, sich auf ir-gendetwas einzulassen. Letztlichgilt viel eher, dass weder das vir-tuelle Leben im Internet nochdie abendliche Daily Soap dasMedium Buch vollkommen er-setzen sollten.

AUS SCHÜLERSICHT..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Dinner for three oder der Mitesser vom NebentischSie sitzen am Nachbarstisch un-seres Lieblingslokals. Er trägt einHawaii-Hemd auf seiner blassenHaut. Sie ist das Gegenstück vonihm, und es sitzt mit seitlichraushängender Zunge, sabberndneben ihnen auf dem Boden.

Sie sind eine eigenartige Fami-lie. Sie ist ziemlich beleibt undhat vergammelte Zähne. Er istziemlich schmächtig, tja und derHund ist eine Mischung ausFlohteppich und laufenderKnackwurst mit Haarausfall!

Herrchen und Frauchen vonLaufender-Knackwurst- mit Haar-ausfall haben Pasta bestellt.Hund isst mit – ihm werden dieSpagetti klein geschnitten undauf der Gabel serviert. Dann rol-len sie eine neue Portion Pastaauf und stecken sie in denMund! Aus Angst vor Ausschlagschaue ich schnell weg, halteaber nicht lange aus und drehelangsam wieder den Kopf zumNebentisch!

Mittlerweile sind alle satt.

Hund liegt hechelnd mit dickemBauch unter dem Tisch. Ab undzu wird sein runder Kopf getät-schelt, eine Haarwolke weht he-rüber.

Es gibt noch Dessert am Nach-

barstisch. Auch das wird gerechtgeteilt. Herrchen und Frauchenessen ein bisschen, tunken dannmit dem Zeigefinger ins Vanille-eis und halten ihn Hund zumAblutschen hin! Nach vier Minu-ten ist der riesige Eisbecher auf-gegessen.

Sie ruft „Herr Schmidt, kom-men sie her!“ Ich drehe michzur Tür um, doch da ist keiner.Ich schaue wieder zu Frauchenund sehe die Knackwurst mitNamen Herr Schmidt auf ihrem

Schoß sitzen! Jetzt knuddelt sieHund mit beiden Händen unddrückt ihm einen dicken Kussauf die Schnauze.

Angewidert drehe ich mich zumeiner Pizza um. Zu meinen Fü-ßen landet eine riesige Fellwol-ke. Eine Windböe fegt über dieTerrasse und wirbelt die Wolkein die Luft. Sanft rieseln die fet-tigen Haare auf meine Pizza. Mirvergeht der Appetit. Jetzt frageich mich, wer zuhause das Hun-defutter (fr)isst?!

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Zweiter Welt-krieg. Brunos Va-ter arbeitet alsOffizier bei derSS. Als dieser aneinen Ort na-mens „Aus-Wisch“ geschickt

wird und die Familie umziehenmuss, bricht für den achtjährigenJungen seine Welt zusammen.

Als er eines Tages den langenZaun, den er von seinem Zimmeraus sehen kann, erforscht, lernt erShmuel kennen. Shmuel ist Judeund lebt auf der anderen Seitedes Zaunes. Bruno versteht we-der, wieso Shmuel dort lebt, nochweshalb alle dort gestreifte Pyja-mas tragen.

Bruno freundet sich mit Shmu-el an und besucht ihn jeden Tag.Als er unter dem Zaun durchklet-tert, um Shmuel bei der Suchenach seinem Vater zu helfen, ge-schieht etwas Unerwartetes. Bru-no denkt, es wäre nur ein Spiel,doch als die Soldaten ihn mitShmuel und anderen Leuten in ei-nen Raum voller Duschen sperren,bekommt er große Angst.

Das Buch lässt sich sehr gut le-sen, weil es „das Grauen vonAuschwitz darstellt, ohne jedochdie kindliche Unschuld Brunos zuverleugnen“, so der Guardian. DerIre John Boyne erhielt zahlreicheAuszeichnungen für diese Ge-schichte, darunter den DeutschenJugendliteraturpreis 2008.

Nach den Feriengeht es weiterAachen. Die nächste „Zeit-ung+Schule“-Seite erscheintam Montag, 26. Oktober.Dann beginnt auch der acht-wöchige Projektzeitraum mitZeitungslieferung bis zum 18.Dezember. Klassen, die darannoch teilnehmen möchten,können bis Freitag, 9. Okto-ber, angemeldet werden.

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LOKALER SPORTMontag, 30. November 2009 · Nummer 279 Seite 11 AN D

Eine völlig neue Sporterfahrung gebotenRollstuhlbasketball und Goalball an der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Training mit Bundesliga- und Nationalspielern.Düren. Sport im Rollstuhl – fürMenschen, die nicht gehbehin-dert sind, ist dies ein völlig neuesErlebnis. Die Telekom hat deshalbdas deutschlandweite Projekt„Neue Sporterfahrung - Rollstuhl-basketball und Goalball an Schu-len“ ins Leben gerufen. Das Pro-jekt wird vom Deutschen Behin-dertensportverband sowie demDeutschen Rollstuhl-Sportver-band unterstützt.

Im Rahmen der Neuen Sporter-fahrung besuchen behinderte undnichtbehinderte Sportler aus derRegion für einen Vormittag wei-terführende Schulen, um mit biszu 200 Schülern Goalball (eine pa-ralympische Disziplin für sehbe-hinderte Menschen) und Roll-stuhlbasketball zu spielen. Ziel desProjekts ist es vor allem, die Schü-ler in einem sportlich-spieleri-schen Umfeld auf ein Miteinandermit behinderten Menschen ohneHemmschwellen und Barrierenvorzubereiten und das gegenseiti-ge Verständnis füreinander in denFokus zu rücken. Das vielfältigeKonzept spricht sportliche Bewe-gung, soziale Kompetenz, koordi-

native Fähigkeiten und Kreativitätgleichermaßen an.

Im ersten Halbjahr des Schul-jahres 2009/10 werden circa 60weiterführende Schulen aus NRWbesucht. Eine davon war jetzt dieHeinrich-Böll-Gesamtschule inDüren. Initiiert wurde das Projektvon Lehramtsanwärterin KatjaBrusch, die Kontakte zur Deut-

schen Telekom herstellte und denSchülern und Schülerinnnen aufdiese Weise diese neuen Einblickein bestimmte Sportarten ermög-lichte. Das Team der Neuen Sport-erfahrung wurde vor Ort unter-stützt vom Goalball-Trainer And-reas Brenk (u.a. Assistent der Goal-ball-Nationalmannschaft bei derEM 09 in München; Diplom-

Sportwissenschaftler) sowie denRollstuhlbasketballern AndrewFlawell (Spielertrainer der Colog-ne 99ers in der 1. Basketballbun-desliga; Nationalspieler Australi-ens; Silbermedaille in Athen 2004)und Jan Haller (1. Rollstuhlbasket-ballbundeliga beim ASV Bonn,U22 Nationalspieler).

Die Schüler und Schülerinnen

nahmen das Projekt mit sehr vielMotivation und Begeisterung inAngriff, und dies zeigte sich auchim abschließenden Resultat, eineRollstuhl- Polonaise durch dieSporthalle.

Die ersten Erfahrungen im Roll-stuhl wurden als interessant be-schrieben, auch weil der Spaß imVordergrund stand.

Gelingt am Ende der Klassenerhalt in der Oberliga?Schwimmerinnen und Schwimmer des Dürener Turnvereins gehen mit zwei Teams bei den Meisterschaften an den Start

Düren. „Unsere Schwimmerinnenund Schwimmer haben ausge-zeichnete Leistungen gezeigt.“DTV-Trainer Michael Lichtwald istfür den Meisterschafts-Vorkampfder Oberliga West seiner beidenMannschaften in Bielefeld durch-aus zuversichtlich.

Dabei geht es um die alles ent-scheidenden Frage, ob die DTV-Teams die Oberliga halten könnenoder absteigen müssen. Eine Rollespielen dabei auch die Bestim-

mungen des SchwimmverbandesNRW. Sollten vier Mannschaftenvon zehn absteigen, sieht es nichtso gut aus, da die DTV-Teams nachdem Vorkampf die Plätze sechsund acht belegen. Beim Abstiegvon nur zwei Mannschaften be-steht hingegen Anlass zu großemOptimismus.

Doch geht der Trainer auf alleFälle noch von einer gewaltigenSteigerung seiner Teams aus. ImVorkampf sorgten vier Schwim-

mer im Team der Jungen bei fünfStarts für die höchsten Punktzah-len: Andreas Seyer 3224 Punkte,Felix Kimmerle 3038 P., FrédéricMalsbeden (2610 P.) und FabianMalsbenden (2571 P.). AndreasSeyer holte trotz erheblicher Rü-ckenbeschwerden mit den 0:31,18Min. (662 P.) über 50m B..

Fabian Kools (1985 P.) und Mat-thias Backmann(1832 P.) startetenviermal, wobei Matthias Back-mann, kurzfristig reaktiviert, na-

hezu nahtlos an seine ausgezeich-neten Zeiten der Vorjahre an-schloss. Auf gleich hohem Niveauschwammen Michael Amend undChristoph Schmidhuber. Bei denMädchen erreichten Maren Roeb(3053 P.), Martina Kersjes (2742P.), Nadia Nobis (2710 P.) und Ju-lia Schmidt-Stafford (2472 P.) beifünf Starts die höchsten Punkte.Hervorragende Zeiten schwam-men auch Nadia Nobis, JuliaSchmidt-Stafford, Johanna

Schruff, Anne-Caroline Lange er-zielte zwei Bestzeiten. Eine Verbes-serung gelang Hanna Lorenz, dieerstmals im Team schwamm. Cla-ra Mönch fand über 100m B in1:25,60 Min.(439 P.) zu ihrer altenStärke zurück. Abgerundet wurdedas Ergebnis durch Katrin Kohl,100m F 1:05,13 Min.(535 P.),Dieu-Linh Nguyen, 50m F 0:29,74Min. und Sarah Rosarius, 800m F11:08,96 Min.(402 P.) mit bemer-kenswerten Zeiten.

Schüler und Trainer hatten ihren Spaß beim Sport im Rollstuhl. Für viele Jugendlliche war es eine völlig neue Erfahrung.

SPORT IN KÜRZESPORT IN KÜRZE

Schiedsrichterwerden geschultKreis Düren. Der Kreisschieds-richterausschuss Düren führtvom 22. bis zum 24. Januar ei-nen Anwärterlehrgang fürSchiedsrichter durch. Sport-freunde aus der gesamten Re-gion sind zur Teilnahme ein-geladen. Besonders angespro-chen werden Sportler, die ihreaktive Zeit als Fußballer been-det haben und sich für dasAmt des Schiedsrichters inte-ressieren. Anmeldungen zudiesem Lehrgang nimmtChristian Moll [email protected] oder jedesandere Mitglied im Kreis -schiedsrichterausschuss desFußballkreises Düren entge-gen. Anmeldungen zu diesemLehrgang sind bis zum 15. Ja-nuar möglich.

Freizeiten derDFB-StiftungKreis Düren. Zelten an derOstsee, Kicken im Fußball-Camp oder Segeln auf demIjsselmeer: Das alles könnenJugendmannschaften aus demFußball-Verband Mittelrheinin den Ferien 2010 mit ihremTeam erleben, und zwar kos-tenlos! Denn die DFB-StiftungEgidius Braun belohnt gute Ju-gend- und Vereinsarbeit mitder Teilnahme an einer Ferien-freizeit. Interessierte Vereinekönnen sich bis zum 15. De-zember beim Fußball-VerbandMittelrhein per Mail([email protected]) be-werben. Die Bewerbung sollteeine kurze Beschreibung derVereinsjugendarbeit (Qualifi-zierung der Jugendtrainer undJugendleiter, Einbindung vonJugendlichen, außersportlicheund Betreuungs-Angebote, Ko-operationen mit anderen Insti-tutionen) enthalten. Alle Infosauch unter www.fvm.de.

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LOKALER SPORTDienstag, 1. Dezember 2009 · Nummer 280 Seite 15 AZ D

SPIELREGELN

Richtiges Ergebnis: zwei Punkte;richtige Tendenz: ein Punkt.

Die 25 Euro pro Spieltag ge-winnt, wer die meisten Punkte hat.Erreichen mehrere Tipper die glei-che Punktzahl, entscheidet das Los.

Ausgefallene oder kurzfristigverlegte Partien fallen aus derWertung.

Es gelten nur Original-Tipp-scheine. Einsendeschluss ist immerfreitags.

MEINE ANSCHRIFT

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PLZ/Ort

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/ Sonntag, 6. Dezember

Jülich 12 –FC Düren 77

(Angaben werden anonym behandelt)

Mit freundlicherUnterstützung der

DZ-FUßBALLTIPPSPIEL

Westwacht Aachen –Germania Burgwart

FC Düren-Niederau –BV Bedburg

Viktoria Arnoldsweiler –Germania Lich-Steinstraß

Borussia Freialdenhoven– GFC Düren 09

SPORT IN KÜRZESPORT IN KÜRZE

Fußball: 77 verliertgegen cleveren GastDüren. In der ersten Halbzeit,befand Mesut Ermayasi, hättesein Team die Begegnung fürsich entscheiden können.Doch die Spieler des Fußball-Bezirksligisten FC Düren 77 ta-ten ihrem Trainer nicht denGefallen. Sie vergaben dieChancen „kläglich“, wie derCoach feststellen musste.

Wie ein Fußball-Team in dieErfolgsspur kommt, demonst-rierte Gast FC Inden/Altdorf.„Den ersten Schuss gaben siein der 39. Minute auf unserTor ab. Und der führte direktzu einem Treffer“, zollte Erma-yasi Respekt.

Damit war die Begegnungam Sonntag praktisch ent-schieden, denn der Gast spiel-te den 2:0-Sieg im Dürener Sü-den nun clever und routiniertbis zum letzten Pfiff desSchiedsrichters runter. (sis)

Fußball: Streetkickersind Hobby-MeisterDüren. Zum ersten Mal ge-wannen die Streetkicker Dü-ren, das Freizeitteam der SGDüren 99, die Meisterschaftder Hobby-Liga. Mit einer jun-gen Mannschaft schafften siedie Nachfolge des nicht mehrangetretenen Meisters der ver-gangenen Jahre. Zweiter wur-den die Boss Jonge (SC Merze-nich) vor den Old Kickers (SWDüren). Allerdings bemängelnviele Teams, dass sie Personal-sorgen haben. Bei Interessemelde man sich beim Vorsit-zenden der Hobbyliga, MarcoScaringi. Weitere Infos gibt esvia E-Mail [email protected] auf der Internetseitewww.hobbyligadueren.de.vu.

Herren 40 retten PunktTennis: Gürzenich-Wald 3: 3 gegen SiegburgGürzenich. Das hatten die Herren40 der Tennisgemeinschaft Gürze-nich-Wald lange nicht mehr er-lebt: In der Oberligapartie gegenden TC Blau-Weiß Siegburg stan-den sie am Rande einer Niederlageund waren am Ende mit dem –gerechten – 3:3 zufrieden.

Der Gegner hatte ein starkesAufgebot mitgebracht und ge-wann so zwei Einzel. Während da-bei Thomas Gayk beim 3:6, 3:6 aufverlorenem Posten stand, hatteFrank Nepomuck Pech. Er glichnach verlorenem erstem Satz mit6:1 aus, um jedoch im Champi-onstiebreak knapp zu verlieren.

Besser machte es Jan Stremmel,der auch den ersten Durchgangverlor und den zweiten mit 6:1gewann. Er schaffte im Tiebreakden ersten Sieg für Gürzenich.

Eine absolute Spitzenbegegnunggab es von den beiden topgesetz-ten Michael Schmidtmann undSander Groen zu sehen. Die bei-den Linkshänder boten Tennisvom Feinsten, wobei Schmidt-mann bei seinem Debüt in Reihender TG siegte und damit ausglich.

Allerdings verlor er mit ThomasGayk das erste Doppel, so dassalles an Frank Nepomuck und JanStremmel hing. Und die machtenes spannend. Den ersten Satz ga-ben sie im Tiebreak ab, im zweitenverspielten sie eine 3:0-Führungund gaben erst im Tiebreak wiederGas, den sie 7:1 gewannen. DenSchwung nahmen sie bis zum 8:1im Champions-Tiebreak mit, der10:4 endete. Nun geht es am 13.Dezember mit der vorgezogenenPartie in Overath weiter. (kel)

Schüler machen ganz neue SporterfahrungHeinrich-Böll-Gesamtschule nimmt am Projekt „Rollstuhlbasketball und Goalball an Schulen“ teil

Düren. Eine neue Sporterfahrungmachten die Jungen und Mäd-chen der Heinrich-Böll-Gesamt-schule: Sie spielten Rollstuhlbas-ketball und Goalball.

Aber der Reihe nach: Die Deut-sche Telekom hat 2009 das Projekt„Neue Sporterfahrung – Rollstuhl-basketball und Goalball an Schu-len“ ins Leben gerufen. Das Pro-jekt wird vom Deutschen Behin-dertensportverband sowie demDeutschen Rollstuhl-Sportver-band unterstützt.

Im Rahmen der neuen Sporter-fahrung besuchen behinderte undnichtbehinderte Sportler aus der

Region für einen Vormittag wei-terführende Schulen, um mit biszu 200 Schülern Goalball, eine pa-ralympische Disziplin für sehbe-hinderte Menschen, und Roll-stuhlbasketball zu spielen.

Ziel des Projekts ist es vor allem,die Schüler in einem sportlich-spielerischen Umfeld auf ein Mit-einander mit behinderten Men-schen ohne Hemmschwellen undBarrieren vorzubereiten und dasgegenseitige Verständnis fürei-nander in den Fokus zu rücken.Im ersten Halbjahr des Schuljah-res 2009/10 werden circa 60 wei-terführende Schulen aus NRW be-

sucht. Eine davon war die Hein-rich- Böll Gesamtschule in Düren.Initiiert wurde das Projekt vonLehramtsanwärterin Katja Brusch,die Kontakte zur Deutschen Tele-kom herstellte und den Schülerndiese neuen Sporterfahrungen er-möglichte.

Das Team der „Neuen Sporter-fahrung“ wurde vor Ort unter-stützt vom Goalball-Trainer And-reas Brenk, unter anderem Assis-tent der Goalball-Nationalmann-schaft bei der EM 09 in München,sowie den RollstuhlbasketballernAndrew Flawell, dem Spielertrai-ner der Cologne 99ers in der 1.

Basketballbundesliga, National-spieler Australiens und Silberme-dalliengewinner in Athen 2004,sowie von Jan Haaller, 1. Rolls-tuhlbasketball-Bundesliga beimASV Bonn und Mitglied der U 22-Nationalmannschaft.

Die Jungen und Mädchen derHeinrich-Böll-Gesamtschule nah-men das Projekt mit sehr viel Mo-tivation und Begeisterung in An-griff, und dies zeigte sich auch imabschließenden Resultat, eineRollstuhl-Polonaise durch dieSporthalle. Die ersten Erfahrun-gen im Rollstuhl wurden als inte-ressant und spaßig beschrieben.

Sicherte bei seinem Debüteinsatzden ersten Punkt: Michael Schmidt-mann. Foto: kel

DATENBANKDATENBANKKreisliga HerrenVfR Übach-Palenberg II - Borussia Brand II 30:25,HSG Düren 99/Gürzenich - Weidener TV III 28:24,SV Eilendorf - TV Scherberg 30:26, ASV SR AachenII - TV Scherberg II 25:20, VfL Bardenberg II - TVRoetgen II 37:24.

1.TV Scherberg II 8 208:195 13: 32. Weidener TV III 8 231:185 12: 43. VfL Bardenberg II 8 225:200 11: 54. SV Eilendorf 8 240:233 10: 65. Stolberger SV II 8 198:202 10: 66. Düren 99/Gürzenich 8 217:210 9: 77. ASV SR Aachen II 8 204:207 8: 88. Übach-Palenberg II 8 236:228 7: 99. TV Roetgen II 8 243:259 6:10

10. Borussia Brand II 8 217:229 5:1111. KTSV Eupen II 8 214:256 3:1312. TV Scherberg 8 223:252 2:14Kreisliga FrauenEschweiler SG - DJK BTB Aachen II 6:16, DJKWestwacht Weiden - TV Gürzenich 31:9, FSGAlsdorf/Setterich - ASV SR Aachen III 18:15,Borussia Brand - Forster TV 15:10, VfR Übach-Pa-lenberg - TV Scherberg 14:20.

1. DJK Westwacht Weiden 6 129: 83 12: 02. FSG Alsdorf/Setterich 6 100: 84 10: 23.TV Scherberg 6 116: 85 9: 34. Borussia Brand 6 109: 85 9: 35.ASV SR Aachen III 6 132: 67 6: 66.VfR ÜbachPalenberg 6 85: 80 5: 77. Forster TV 6 88: 82 4: 88. DJK BTB Aachen II 6 79: 96 3: 99.TV Gürzenich 6 36:124 2:10

10. Eschweiler SG 6 20:108 0:121. Kreisklasse HerrenDJK Westwacht Weiden II - PSV Aachen 22:15,Eschweiler SG II - TFB Roehe 18:22, HSG Düren99/Gürzenich II - HSG Düren/Lendersdorf 22:28 ,DJK BTB Aachen IV -VfL Bardenberg III 22:24 , ASVSR Aachen III - DJK BTB Aachen III 13:27.

1. DJK BTB Aachen III 8 232:192 12: 42.ASV SR Aachen III 8 195:160 12: 43. BSC Setterich 7 227:184 11: 34.TFB Röhe 8 210:195 11: 55. HSG Düren/Lendersdorf 8 200:200 10: 66.Westwacht Weiden II 8 208:195 9: 77. Düren99/Gürzenich II 8 216:218 8: 88. HSG Merkstein II 7 189:188 6:89. PSV Aachen 8 185:189 6:10

10.VfL Bardenberg III 8 176:236 4:1211. Eschweiler SG II 8 184:220 3:1312. DJK BTB Aachen IV 8 180:225 2:14Kreisklasse FrauenTV Birkesdorf - VfL Bardenberg II 6:12, TV Jülich -DJK BTB Aachen III 16:19, SV Eilendorf II - DJKWestwacht Weiden II 16:8, HSG Merkstein - Wei-dener TV II 11:22.

1. TV Birkesdorf 7 128:73 14: 02. Weidener TV II 7 135:68 12: 23. SV Eilendorf II 7 119:81 10: 44. VfL Bardenberg II 7 94:77 8: 65.Westwacht Weiden II 7 101:103 6: 86. HSG Merkstein 7 91:132 3:117. DJK BTB Aachen III 7 63:129 2:128. TV Jülich 7 57:125 1:13

2. Kreisklasse Gruppe 3HSG Düren 99/Gürzenich III - HSG Düren/Len-dersdorf II 23:19, Blau Weiß Alsdorf II - TV Birkes-dorf II 19:34, TV Huchem-Stammeln - TFB Röhe II11:24

1.TV Jülich 7 217:112 12: 22. Düren 99/Gürzenich III 7 190:139 12: 23. Düren/Lendersdorf 8 147:134 12: 44.TV Birkesdorf II 7 160:135 8: 65. BSC Setterich II 6 97:111 6: 66.TFB Roehe II 7 119:113 6: 87.TV Birkesdorf III 6 106:154 4: 88. Blau Weiß Alsdorf II 7 102:150 1:139.TV HuchemStammeln 7 80:170 1:13

Dem FC Düren-Niederau fehlt das Quäntchen GlückDer Fußball-Landesligist kassiert durch zwei vermeidbare Fehler eine Niederlage beim neuen PrimusNiederau. Zwei Niederlagen, einUnentschieden, ein Sieg – die Bi-lanz des Fußball-Landesligisten FCDüren-Niederau aus den vergan-genen vier Spielen. Am Sonntagendete die Partie 1:2 beim neuenSpitzenreiter SV Breinig. „Es warein intensives und kampfbetontes

Spiel, in dem wir zwei dummeTore kassierten, ohne dass irgend-einer meiner Spieler als alleinigeFehlerquelle festzumachen ist“,bilanzierte Trainer Michael Servosdie Partie auf dem schwer bespiel-baren Rasen im Stolberger Stadt-teil. Der Ausgleich fiel im Gegen-

zug nach einer Niederauer Ecke,der Gastgeber ging in Führungdurch einen Schuss, der an Freun-de und Feind vorbeiflog und vomInnenpfosten ins Tor prallte. „ZurZeit“, resümierte Servos, „sind wiraber auch nicht vom Glück geseg-net.“ Und so verlor der FCN eine

Partie, die eigentlich auf ein Un-entschieden hinauszulaufenschien. Dass Niederaus Fußballernach Führung und Rückstandnicht noch der Ausgleich gelang,lag dann auch am Platz: Es fehlteschließlich die Kraft für den zwei-ten Treffer. (sis)

Sonntags gegen den SCCEvivo spielt am 13. Dezember um 17 UhrDüren. Auf dem Weg in das End-spiel um den Deutschen Volley-ball-Pokal will sich Evivo auchnicht von Viertelfinalgegner SCCharlottenburg Berlin aufhaltenlassen. Zwar verloren Dürens Vol-leyballer zum Auftakt der Bundes-ligasaison gegen den Hauptstadt-klub in der Arena, doch ist sichEvivo-Geschäftsführer RüdigerHein sicher: „Die Berliner sind

schlagbar, das haben unsere Spie-ler oft genug bewiesen.“

Ausgetragen wird das Viertelfi-nale am Sonntag, 13. Dezember,um 17 Uhr in der Arena. Einen Tagfrüher können die Evivos nicht indie Sportstätte: „Was glauben Siedenn?“, fragt Jürgen Becker amSamstag, 12. Dezember, sein Pub-likum in Dürens größter Unterhal-tungsstube.

HauptsachegewonnenGFC Düren fällt beim 3:2 über Wesseling-Urfeld invergangene Zeiten zurück. Zwei Spieler müssenwegen Platzverweisgefahr vorzeitig vom Feld.

VON FRANZ SISTEMICH

Düren. Es ging hitzig zu in derSchlussphase der Partie zwischendem GFC Düren 09 und Wesse-ling-Urfeld. Ein Handspiel derGäste im eigenen Strafraum warUrsache der Turbulenzen in denletzten Minuten: „Man kann ihngeben. Das haben selbst Urfeldergesagt“, meinte GFC-Coach PeterKosprd zu dem Strafstoß, der zum3:2-Sieg führte.

Für die Heimelf und ihre An-hänger galt nach dem Erfolg:Hauptsache gewonnen. Denn wieschon in so manchem Spiel an derPapiermühle zuvor hatten dieHausherren, bei denen zuletzt etli-che Spieler wegen Infekten nichthatten trainieren können, ihre lie-be Mühe und Not, dem allerdingsauch unangenehm agierendenGegner ihr Spiel aufzuzwingen.

Allerdings zollte Peter Kosprdseinem Team trotz diverser Rück-fälle in vergangene Zeiten auch-Lob: „Nach dem 2:2 gab es einePhase, in der der Gegner vielleichtauch den Sack hätte zumachenkönnen, doch der Ausgleich hatletztlich nicht den Gästen einenSchub gegeben, sondern meineSpieler konnten dagegen haltenund haben sich deshalb den Siegverdient.“ Das Zustandekommenmussten El Aichti und Camaraaber als ausgewechselte Spielerverfolgen: Zunächst hatte sich ElAichti eine überflüssige gelbe Kar-te eingehandelt. Und als der fürihn eingewechselte Camara einehalbe Stunde stark platzverweis-gefährdet war, holte Kosprd auchihn vorzeitig vom Feld. Nun hofftder Trainer, dass seine beidenJungs aus den Auswechslungendie richtigen Schlüsse ziehen.

SPORT IN KÜRZESPORT IN KÜRZE

Ringen: Merkenverliert LokalderbyMerken. Ringer-VerbandsligistSV Merken wird die rote Later-ne nicht los: Er unterlag Frei-tag vor rund 70 Fans in derMehrzweckhalle dem TKVOberforstbach 13:25.

Dabei hatte der Kampfabendmit einem Schultersieg für dieHausherren begonnen: IngoHerold (55 Kilogramm) ließdem Gegner keine Chance.Andreas Enns (120 kg) steuertedurch seinen technisch überle-genen Sieg vier Zähler dazu.8:0 führte die Hausherren, amEnde stand aber eine verdienteNiederlage. Knackpunkt wardie überraschende Niederlagevon Mario Heuser (60 kg).Beim Versuch, seinen Gegnerzu werfen, wurde er ausgekon-tert und auf die Schultern ge-zwungen. Erwartungsgemäßchancenlos waren Denis Bar-ilov (96 kg) und Patrick Brück(66 kg). Marc Treffer (66 kg)lieferte bei seinem 0:3 einenbeherzten Kampf wie auch Ta-lent Florian Glaser (84 kg,0:3). Zwar bezwang AlexanderKleer (84 kg) den Ex-MerkenerLutz Strack verdient mit 4:0,doch war die Niederlage per-fekt, als Mario Ulner (74 kg)die körperliche Überlegenheitdes Gegners in der Endphaseanerkennen musste. Und zuallem Überfluss kassierte auchIgor Kharmats (74 kg) eine un-nötige Schulterniederlage. (sis)

Die Lufthoheit besaß Christian Dünnes zwar gegen den SCC, die Niederla-ge zum Auftakt der Bundesliga konnte der Evivo-Angreifer aber nichtverhindern. Im Pokal will er aber am 13. Dezember jubeln. Foto: sis

Die Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule nahmen mit Begeisterung am Projekt „Rollstuhlbasketball“ teil.

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Page 19: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

LOKALESSeite 20 AN D · Nummer 282 Donnerstag, 3. Dezember 2009

Deutschland „einfach nur schön“Austauschschüler aus Partnerstadt Gradacac an der Dürener Heinrich-Böll-Gesamtschule zu Besuch.Spannende und abwechslungsreiche Woche mit den Gastgebern erlebt. Feuchte Augen beim Abschied.

Düren. Als der Bus vor der Hein-rich-Böll-Gesamtschule in Dürenvorfährt, kann man die Aufregungder zwölf Mädchen und vier Jun-gen aus Gradacac fast mit Händengreifen. Die Austauschschüler ausDürens Partnerstadt in Bosnienund Herzegowina hatten die langeAnreise gerne in Kauf genommen,um eine Woche in Düren undUmgebung zu verbringen.

Cornelia Rehling ist eine vonden Organisatoren dieses Treffensund war 2008 selber in Bosnien-Herzegowina. Sie war von der ehr-lichen Gastfreundschaft in Gra-dacac über alle Maßen begeistertund freute sich darauf, sich in die-ser Woche revanchieren zu kön-

nen. Doch den Austauschkindernstand erst einmal eine spannendeund abwechslungsreiche Wochebevor. So waren alle im Rathaus,im Forschungszentrum Jülich,und natürlich gehörte auch derKölner Dom zum Pflichtpro-gramm.

Sehr zufrieden

Das Beste war jedoch – so verrietensie der Schülerzeitung der Hein-rich-Böll-Gesamtschule in einemInterview – der Besuch im Phan-tasialand.

Jasna Hasanbacic, Deutschleh-rerin in der Mittelschule Ivan Go-ran Kavacic in Gradacac, und ihre

Schulleiterin, Esma Hasanbasic,sind ebenfalls mit dem bisherigenVerlauf des Schüleraustauschs zu-frieden. Sie sind sehr froh überden Austausch mit der Heinrich-Böll-Gesamtschule, denn, so sagensie: „Es ist nicht einfach, die deut-schen Kinder für Bosnien zu be-geistern, zumal oft Länder wieFrankreich oder Amerika eher dasInteresse wecken. Umso wichtigerist es, dass wir so eine fruchtbareKooperation mit der Heinrich-Böll-Gesamtschule haben.“

Betreut werden die Schülerin-nen und Schüler während dieserWoche von Lehrerinnen, Schüle-rinnen und Schülern der Gesamt-schule. Wenn am Anfang noch die

ein oder andere Träne aus Heim-weh vergossen wurde, so wurdeder Blick bei dem ein oder ande-ren Schüler am Ende glasig, weilman neu gewonnene Freunde wie-der verlassen musste.

Auf den Punkt gebracht

Und manchmal sind es auch dieganz einfachen Sätze, die einenEindruck von den gemachten Er-fahrungen vermitteln. So wurdendie Gäste am Ende der Woche vonder Schülerzeitung gefragt, wie esihnen in Deutschland gefallenhabe – und ohne zu zögern sagteein Schüler: „Deutschland ist ein-fach nur sehr, sehr schön.“

Hauptschüler „auf dem Trockenen“GHS Inden erhält nirgendwo Schwimmzeiten. Essensangebot verbessert.Inden /Altdorf. Was tut sich ander Grund- und Hauptschule In-den? In der jüngsten Sitzung desSchulausschusses schilderte Mar-gret Filla-Wasselowski von derGGS Inden unter anderem, dassdie Lehrer an den beiden Standor-ten der fusionierten Schule in In-den/Altdorf und Lucherberg „zueinem Kollegium zusammenge-wachsen“ seien. Derzeit sei mandabei, die unterschiedlichen „Un-terrichtswerke“ anzugleichen. InDeutsch sei diese Umstellung be-reits erfolgt.

Wie Heinrich Unterberger vomHauptamt erklärte, stehe der GGSeine Erneuerung des EDV-Equip-ments ins Haus. „Die meistenComputer dort sind älteren Da-tums, das Lebensendalter ist ir-gendwann erreicht.“

Umfangreich fiel der Berichtvon GHS-Schulleiter Jürgen Rudigund seines Vertreters Helmut Gül-den aus. Sie erklärten, dass man ander Hauptschule eine interne Steu-

erungsgruppe installiert habe, diedem Qualitätsmanagement diene.So soll unter anderem das bereitsgute Essensangebot weiter verbes-sert werden, die Leseförderungausgebaut und die Berufsorientie-rung ab Klasse 7 optimiert werden.

Mit Hilfe des NRW-Programms„Geld oder Stelle“ habe man 0,2Stellen abgegeben und dafür20 000 Euro kassiert. Diese wur-den in das Mittagessenangebot in-vestiert. Gleichzeitig nahm dieGHS erfolgreich am Projekt„Komm mit“ teil, bekam dafürwieder 0,3 Stellen zuerkannt. „Somacht man das“, schmunzelteSchulleiter Rudig.

Kein Personal vorhanden

Probleme gebe es mangels nahe-gelegener Bäder beim Schwimm-unterricht: „Wir kriegen nirgend-wo Schwimmzeiten“, so HelmutGülden. Er wies auch auf das stei-gende Durchschnittsalter des Kol-

legiums hin und die Tatsache, dassdie Schule bislang ihren beantrag-ten „Schulverwaltungsassisten-ten“ nicht habe. Auf Nachfrageaus dem Ausschuss erklärte JürgenRudig, dass für diesen Postenschlichtweg kein Personal vorhan-den sei.

40-Jähriges steht bevor

Im kommenden Jahr feiert die Ge-meinschaftshauptschule übrigensihr 40-jähriges Bestehen, der„Festtag“ ist für den 10. Juli 2010vorgesehen. Welche Perspektivendie Hauptschule in Zukunft habe,damit wollen sich Verwaltung undGremien im kommenden Jahr ein-mal befassen.

Weitere Berichte steuerten PetraJanster und ihr Team vom Sozial-dienst katholischer Frauen (SkF)Düren bei. Sie sind für die Betreu-ungsangebote im Rahmen der of-fenen Ganztagsschule an der GGSInden verantwortlich. (dol)

Jungsozialisten suchen DialogArbeitsgemeinschaft Düren-Mitte-West gegründet. „Politik der Haustür“.

Düren. Engagierte Jungpolitikergründeten die Arbeitsgemein-schaft der Jungsozialisten im Dü-rener Ortsteil Düren-Mitte-West.Vorsitzender ist Uwe Mionskows-ki, als Stellvertreter konnten sichAlina Al-Athanameh und ThomasJuraschek durchsetzen.

Im Gespräch mit dem Ortsver-einsvorsitzenden der SPD, Fried-helm Wirges, wurden zudemGrundsätze, Planung und ein Aus-blick auf die Juso-Arbeit der neuenAG formuliert. In enger Zusam-

menarbeit mit dem Unterbezirkder Jusos will die neue Ortsgruppeeine „Politik der Haustür“ vertre-ten und speziell Themen der Ju-gend- und Bildungspolitik, die ih-ren Bezirk betreffen, aufgreifen.

Es wird der Dialog mit Jugend-heimen und Schulen im Stadtge-biet gesucht, um sich über Proble-me und Verbesserungsvorschlägevor Ort ein Bild machen und sichfür die jungen Menschen in Düreneinsetzen zu können. Im Zuge des-sen wird eine erweiterte Öffent-

lichkeitsarbeit angestrebt um In-halte, Anregungen, Lob und Kritikverstärkt nach außen tragen zukönnen.

Ausdrücklich solidarisiertensich die Jusos Düren-Mitte-Westmit den Studenten des Bildungs-streiks und lehnen Studiengebüh-ren in jedweder Form strikt ab.Der SPD-Nachwuchs tritt für einoffenes und gerechtes Bildungs-system ein, welches allen Men-schen gleiche Chancen auf Bil-dungserfolg ermöglicht.

Neuer Mannschaftstransportwagen für die Löschgruppe OberzierRechtzeitig zur Adventszeit konntesich die Löschgruppe Oberzier derFreiwilligen Feuerwehr der Gemein-de Niederzier über ein „Präsent“ derganz besonderen Art freuen: AmSamstag wurde ihr neues Mann-schaftstransportfahrzeug (MTF)offiziell übergeben und gesegnet.„Wir haben immer das Ziel, die Aus-stattung für einen wirksamenBrandschutz zu stellen, und da deralte Wagen seit über 20 Jahren im

Einsatz war, ist dies eine durchaussinnvolle Investition, bei der dasPreis-Leistungs-Verhältnis auchstimmte“, so Bürgermeister Her-mann Heuser über das 24 000 Euroteure MTF. Der Minibus hat neunSitze, einen langen Radstand undsomit genug Platz, um Zubehör wieSchläuche zu transportieren. Aberauch Blaulicht-, Funk- und Klimaan-lage gehören zum Fahrzeug, sowieein tiefer Einstieg und eine ausrei-

chende Kopfhöhe, damit die Feuer-wehrleute auch mal mit Helm ein-steigen können. Das Fahrzeug kannauch für Besorgungen, Reparatur-fahrten oder Ausflüge eingesetztwerden. Der Bürgermeister händigteLöschgruppenführer Mathias Cre-mer Schlüssel und Fahrzeugscheinaus. Zum Schluss der Feier segnetePfarrer Andreas Galbierz den neuenMannschaftstransporter.

Foto: Corinna Jörres

Bunte gefiederte Exotenim Bürgerhaus NiederzierAusstellung der örtlichen Züchter gut besuchtNiederzier. Mit viel Liebe zum De-tail präsentierten 21 Mitgliederder Vogelfreunde Niederzier ihregefiederten Freunde aus aller Weltanlässlich der Vereinsschau 2009.Besonders bei den vielen kleinenGästen hinterließen die schillern-den Farben der vielen Vögel einennachhaltigen Eindruck, und beimanchem entstand der Wunsch,auch einmal einen Vogel pflegenzu dürfen.

In großzügig bemessenenSchauvolieren konnten Sittiche,Papageien, exotische und einhei-mische Vögel in der Rahmenschaubestaunt werden. Als besonderesHighlight wurden in Australienbeheimatete Sittiche im Rahmeneiner Sonderschau vorgestellt.

Fachkundige Juroren

Die Prämierung der eigenen Nach-zuchten der Züchter wurde vonausgebildeten Preisrichtern nachfestgelegten Standards vorgenom-men, und es konnten wertvolleMedaillen für die Spitzenvögel ge-wonnen werden.

Dank der Unterstützung vonBürgermeister Hermann Heuserund Ortsvorsteher Karl-Heinz Stel-zer konnte die Vogelschau erst-mals im Bürgerhaus Niederzier

ausgerichtet werden. Beide ließenes sich nicht nehmen, den Siegernder vier Ausstellungssparten per-sönlich zu gratulieren. Bei denExoten gewann Rudolf Rohe (Nie-derzier) mit einer Lachtaube, diedas Prädikat „vorzüglich“ erhielt.Vereinsmeister bei den Farbenka-narien wurde Thomas Müller(Schlich) mit dem FarbschlagAchat Opal weiß rezessiv mit 92Punkten. Bei den Positurkanariensiegte Wilbert Paratsch (Arnolds-weiler) mit der aus Spanien stam-menden Zwergkanarienrasse RazaEspanola. Dieser mit 93 Punktenbewertete Vögel war auch gleich-zeitig der beste Kanarienvogel derSchau und erhielt die AZ-Medaillefür besondere Leistungen. Ver-einsmeister bei den Waldvögelnwurde Josef Gasper (Niederzier)mit einem Hausgimpel, der 92Punkte erreichen konnte.

„Es ist unglaublich, welch’ wun-dervolle Atmosphäre hier in dieBürgerhalle gebracht wurde,“ sag-te der Bürgermeister. „Wir freuenuns, dass die Jahresausstellung derVogelfreunde Niederzier nun wie-der im Zentralort ausgerichtetwird und einen derart hohen Zu-spruch bei der Bevölkerung fin-det,“ betonte Ortsvorsteher Stelz-ner.

Sieger und Ehrengäste: Wilbert Paratsch, Rudolf Rohe, OrtsvorsteherKarl-Heinz Stelzner, Bürgermeister Hermann Heuser, Thomas Müller undJosef Gasper (von links).

Adventskonzertam Nikolaustagin St. HeribertKreuzau. Der Kirchenchor derkatholischen Pfarrgemeinde vonKreuzau lädt für den kommendenSonntag, 6. Dezember, zum Ad-ventskonzert in die Pfarrkirche St.Heribert ein. Kinder- und Jugend-chor, Kirchenchor sowie die Solis-ten Ulrike Bergs, Sopran, BrittaWink und Katharina Niestroj,Querflöte, ein Streichorchesterund Friedhelm Felden am Klavierspielen Werke von Händel, Rutterund Trapp.

Eintrittskaren zum Preis vonacht Euro im Vorverkauf gibt esbei Willi Wink, G 02422/6264,und bei Kurt Kappes, G 02422/6870. Für Kinder ist der Eintrittfrei. Das Konzert beginnt um 18Uhr.

Handwerk invielerlei Art imGemeindehausNörvenich. Im evangelischenGemeindehaus in Nörvenich, Ja-kob-Breidkopff-Straße 6, zeigenund verkaufen Kunsthandwerkerihre Arbeiten am Sonntag, 6. De-zember, zum zwölften Mal. Unteranderem finden Besucher dortSchmuck, Glasobjekte, Filzkreatio-nen, Teddybären, Lichterbögen,Acrylbilder, Jacken, Lampen undvieles mehr von 11 bis 18 Uhr.

Die Cafeteria wird vom Barbara-Kindergarten betrieben. Der Erlösdaraus kommt den Kindern überden Förderverein vollständig zu-gute.

Im Internet finden Interessierteweitere Informationen unter derAdresse www-noervenicher-kunsthandwerkermarkt.de.

Bunter Marktin Rath aufdem DorfplatzNideggen-Rath. Der Männer-und Jünglingsverein EintrachtRath lädt für das Wochenendezum Weihnachtsmarkt auf denDorfplatz ein. Beginn ist am Sams-tag, um 15 Uhr, wenn Familienmit Kindern einen Weihnachts-baum mit selbstgefertigten Päck-chen schmücken. Am Sonntag istder Markt ab 11 Uhr geöffnet. ZurStärkung gibt es Gerichte aus derheimischen Küche. Zum Aufwär-men steht ein beheiztes Zelt aufdem Platz, in dem am SonntagKaffee und Kuchen angebotenwerden. Für Kinder fährt amSonntagnachmittag eine Pferde-kutsche rund, und der Nikolausbesucht den Markt. Ein Teil desErlöses geht an die Dürener Tafel.

Eine rundum schöne Zeit verlebten die Jugendlichen aus der Partnerstadt Gradacac mit ihren Gastgebern von der Heinrich-Böll-Gesamtschule.

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LOKALESSeite 16 AZ D · Nummer 286 Dienstag, 8. Dezember 2009

Aus der Euskirchener Straße nach Brühl ins PhantasialandDie Selbstorganisation stand imVor-dergrund: 20 Jugendliche aus derEuskirchener Straße planten mit derInteressengemeinschaft die Fahrtins Phantasialand. Für die Jugendli-chen war die Fahrt zugleich eineBelohnung, hatten sie doch in derVergangenheit engagiert bei derGestaltung des Spielplatzes und beidem Sommerfest in der Euskirche-ner Straße mitgeholfen. Finanziert

wurde die Fahrt durch das Pro-gramm Stärken vor Ort des Bundes-familienministeriums und der Euro-päischen Kommission.

In der Euskirchener Straße 128 -142 leben mehr als 100 Kinder undJugendliche aus vielen Nationalitä-ten auf engem Raum. Die IG bemühtsich seit Jahren, die Lebensbedin-gungen und die Freizeitmöglichkei-ten für diese Kinder zu verbessern.

Für 2010 ist in Zusammenarbeit mitder mobilen Jugendarbeit einemehrtätige Fahrt für Mädchengeplant. Im Winter möchten dieAktiven der IG ihr Bastel- und Spiel-angebot für jüngere Kinder fortfüh-ren. Interessierte, die einmal proWoche das Angebot unterstützenmöchten, sind willkommen. Infor-mationen gibt Tanja Herdt unterG 02421/5513092.

Vor 55 Jahren der Volksschule Gürzenich ade gesagtVor 55 Jahren endete ihre Schulzeitin der Volksschule Gürzenich. Daswar Anlass für ein Treffen der dama-ligen Klassenkameraden. Von deneingeladenen 70 Schülerinnen undSchülern folgten zum Bedauern derOrganisatoren nur 35 der Einladung.Einige hatten eine weite Reise in

Kauf genommen, um die Freundevon damals noch einmal zu sehenund zu sprechen. In einer stillenGedenkminute wurde den inzwi-schen 16 Verstorbenen gedacht.

Nach dem Essen wurden Fotosaus der Schulzeit herumgereicht, diedann genügend Anlass zu lebhaften

Erzählungen über die doch so schö-ne Zeit gaben, wobei manche Erin-nerungen und Anekdoten zum Bes-ten gegeben wurden, so dass dieUnterhaltungen bis in die spätenAbendstunden dauerten. In fünf Jah-ren soll es wieder ein Klassentreffengeben.

Deutschland ist sehr schön – vor allem das PhantasialandAls der Bus vor der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Düren vorfuhr,konnte man die Aufregung der zwölfMädchen und vier Jungen aus Gra-dacac fast mit Händen greifen. DieAustauschschüler aus Dürens Part-nerstadt in Bosnien-Herzegowinahatten die lange Anreise gerne inKauf genommen, um eine spannen-de und abwechslungsreiche Woche

mit Stippvisiten im Rathaus, im For-schungszentrum Jülich und im Köl-ner Dom zu verbringen. Höhepunktwar der Besuch im Phantasialand.

Wenn am Anfang noch die einoder andere Träne aus Heimweh ver-gossen wurde, so wurde der Blick beidem ein oder anderen Schüler amEnde glasig, weil man neu gewonne-ne Freunde wieder verlassen musste.

Und manchmal sind es auch die ein-fachen Sätze, die einen Eindruck vonden gemachten Erfahrungen vermit-teln. So wurden die Gäste am Endeder Woche von der Schülerzeitungder Heinrich-Böll-Gesamtschulegefragt, wie es ihnen in Deutschlandgefallen habe – und ohne zu zögernsagte ein Schüler: „Deutschland isteinfach nur sehr, sehr schön.“

Langjährige Blutspender retten anonym viele LebenBlutspender sind anonyme Lebens-retter: Einmal mehr ehrten dieGemeinde Merzenich und der Kreis-verband des Deutschen Roten Kreu-zes (DRK) langjährige Blutspender.

Bürgermeister Peter Harzheim (l.)und Elfriede Kempkes (Mitte) vomDRK zeichneten für 25-maliges Blut-spenden Volker Kunst (v. l.) SaschaThelen und Oliver Becker aus. Beate

Schauf (r.) hatte die Feierstunde imRathaus vorbereitet. In Abwesenheitfür 25-maliges Spenden geehrt wur-den Lothar Hilger, Josef Pohl undStefan Theisen. Foto: Schröder

Eine wunderschöne, selbst gezimmerte Krippe: Leonie Lenzen möchte dieKrippenbautradition ihrer Familie fortsetzen. Foto: bel

Indianische Traumfängerund selbst kreierte LiköreDer 6. Kunsthandwerkermarkt im Evangelischen Gemeindehaus bietetein breit gefächertes Angebot unterschiedlicher Stilrichtungen, Materialien undMotive. Aus Milchtüten gefertigte Handtaschen mit schönen Mustern.

Nörvenich. Schon erstaunlich,wie man auf einem relativ be-grenzten Raum so viele unter-schiedliche Sachen unterbringenkann. So geschehen im Evangeli-schen Gemeindehaus Nörvenichbeim 6. Kunsthandwerkermarkt.

Für Veranstalterin Birgit Pollathscheinen die Ausgewogenheit derverschiedenen Kunstrichtungenund die passende Qualität keinProblem. „Ich suche schon immergute Leute aus, die ihr Handwerkverstehen“, erklärte sie ihre Strate-gie, „denn sonst kommen dieMenschen nicht mehr“.

Gebastelte Bären, Schafe, Elche

Gemälde verschiedener Stilrich-tungen mit unterschiedlichen Ma-terialien und Motiven ließen dieBesucher innehalten. Schmuck,selbst gemachte Stofftiere wie Bä-ren, Elche und Schafe boten sichzum Kauf an. Selbst kreierte Likörestanden neben indianischenTraumfängern und kleinenSchutzengeln. Bunte Stoffe ließendie Herzen vieler Frauen höherschlagen. Schnitzereien, Kerami-ken und Glasgefäße zeugten vonder hohen Kunstfertigkeit derKünstlerinnen und Künstler. EineOberstufenklasse der Christopho-russchule verkaufte Mosaiktische

und Mosaikstelen. Der Erlös ist füreine Klassenfahrt an die niederlän-dische Nordsee gedacht.

Und dann hingen da bunteHandtaschen. Sie sind aus Weg-werfmaterialien wie beispielswei-se Milchtüten hergestellt. In Strei-fen geschnitten und ineinander

verwoben ergeben sie ein tollesMuster.

Für das Wohl der Besucher sorg-te einmal mehr der Barbara-Kin-dergarten aus Nörvenich. Er ver-kaufte gespendete Kuchen. Der Er-lös kommt dem Kindergarten zu-gute. (bel)

Ein Wohnzimmer anno 1959Gala des Vereins „Wir für Düren“ am 19. Dezember. Fiktive Geschichte.

Düren. Die Weihnachtsgala desVereins „Wir für Düren“ kommtdiesmal aus dem Wohnzimmer.Die fiktive Familie Müller, darge-stellt von Beate Steiger-Mohr,Hans Mohr und den Kindern Jo-hannes Vossen und Luca Strack,laden zum Kaffee in ihr Wohn-zimmer anno 1959 ein. „Damitwollen auch wir unseren Beitragzum Abschluss der 50er-Jahre-Ver-anstaltungen in Düren liefern“,begründet „Wir-für-Düren“-Vor-sitzender Georg Servos die Pla-nung für die Gala am 19. Dezem-ber, 20 Uhr, im Haus der Stadt.

In dem Ambiente des Müll-er’schen Wohnzimmers wird derdamalige NordwestdeutscheRundfunk (NWDR) die DürenerBegebenheiten aus den Jahren1950 bis 1959 übertragen. „DieGala soll eine Zeitreise sein; einSprung in die Vergangenheit undzurück in die Gegenwart“, um-schreibt Programmgestalter HeinzFleischhauer das rund dreistündi-ge Geschehen auf der Bühne. Inder Mischung von Tanz und Ge-sang kommen die Stars der 50erJahre wieder zu Ehren und denWortbeiträgen wird ein breiterRaum gewidmet.

Ab 19 Uhr wird im Foyer des

Stadt-Hauses eine Jazzband spie-len. Auch hier wird an die 50ererinnert. Auf einen einzelnenSchirmherrn hat „Wir für Düren“in diesem Jahr verzichtet.„Schirmherren sind diesmal alleDürener, die uns mit Spenden un-terstützt haben“. Der Erlös derWeihnachts-Gala 2009 ist wiederfür das Hauptprojekt des Vereinsbestimmt: Eine Mahlzeit für einKind. „Die Stadt braucht immernoch Unterstützung“, so Georg

Servos. „Aus einem anderen Topf“wird Michael Linn, der Begründerdes Kinderkarnevalszuges, an demAbend einen Beitrag für die Musikdes Kinderzuges erhalten. Begrün-dung: „Auch das fröhliche Wohl-fühlen gehört zum Kinderwohl“.

Bereits jetzt sind mehr als hun-dert Eintrittskarten verkauft. DieTickets zum Preis von zwölf Eurosind im Bürgerbüro und an derTheaterkasse im Haus der Stadt er-hältlich. (fjs)

Laden ein zur Weihnachtsgala aus dem Wohnzimmer: Vorstand undAkteure desVereins „Wir für Düren“. Foto: Schröder

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Es geht alles den Bach runterLuzia Thissen aus Langerweheschreibt zum Bericht „Hotel: DerStadt droht ein Finanzdesaster“(DZ 18. 11.) unter anderem:

Die Stadthalle in Düren, einst ers-te Adresse für Veranstaltungen wieTheater, Bälle und karnevalisti-sche Veranstaltungen, ist zu einerRuine verkommen. Es ist ein Ar-mutszeugnis für die Stadt, dass esnicht gelungen ist, dieses Bauwerkzu erhalten und den Betrieb weiterzu führen. Es war immer eineFreude, dieses Haus zu besuchen.Einige Interessenten haben sich inden vergangenen Jahren an die-sem Objekt versucht, ohne dengewünschten Erfolg. Man wolltesogar eine Disco „Alpenmax“ da-raus machen. Alleine bei dieserVorstellung könnte einem übelwerden.

Der neue Investor möchte einVier-Sterne-Hotel und spucktegroße Töne, obwohl die Finanzie-rung überhaupt nicht gesichertwar, und laboriert seit fast zweiJahren herum. Kein Mensch kannein Haus bauen, wenn die Finan-

zierung nicht vorher zu 100 Pro-zent gesichert ist. Die Stadt Dürenhat sich mit dem Schneider-Ver-trag selbst ein Kuckucksei ins Nestgelegt mit einer Bürgschaft über1,5 Millionen Euro. Man musstedoch annehmen, dass Leuten, diederartige Verträge für die Stadtausarbeiten, solche schwerwie-genden Fehler nicht passierendürften. Schließlich geht es umdas Geld der Steuerzahler, das hierleichtfertig verchwendet wird,und, dass man an anderen Stellensinnvoller einsetzen könnte.

Düren war einmal eine wunder-bare Kleinstadt. Hätte man dasWenige, was nach dem 16. No-vember 1944 nicht zerstört unddem Erdboden gleichgemacht warwieder aufgebaut und restauriert,wäre es auch heute noch schön. Inden neuen Bundesländern wird al-les aufgebaut, was historisch ist,und jeder Stein zusammengetra-gen, koste es was es wolle. Hiergeht alles den Bach runter undwird vernichtet. Ich frage michsehr oft, warum wir überhaupt einDenkmalschutzamt haben?

WeihnachtlichesBlaskonzertJüngersdorf. Zu einem weih-nachtlichen Blaskonzert lädt derVorstand des TuS Jüngersdorf/Stütgerloch am Sonntag, 13. De-zember, 17 Uhr, auf den Bauern-hof Geich an der Kapellenstraßeein.

Neben den Ginnicker Musikan-ten werden die Kinder aus der Kin-dertagesstätte Spatzennest und einBläserensemble musikalisch un-terhalten. (sps)

Jugendorchesterspielt im HospitalLendersdorf. Musikalische Vor-freude zur Weihnachtszeit bringtdas Jugendorchester Kreuzau amSonntag, 13. Dezember, den Pati-enten des St. Augustinus-Kranken-hauses Lendersdorf.

Von 14.30 bis 15.30 Uhr werdendie jungen Musiker auf den Statio-nen aufspielen. Ab 16 Uhr findetin der Kapelle des Krankenhausesein Konzert statt, das vom hausin-ternen Fernsehen übertragenwird. (sps)

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DÜREN Michael Holm und Inka BauseUnd am Ende fließen bei derWeihnachtsgala die Tränen � 17

Seite 13 · Nummer 296 Samstag, 19. Dezember 2009

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DÜRENER NACHRICHTENZeitungszustellung:Telefon: 01 80 / 1 00 14 00Fax: 02 41 / 51 01-7 90Lokalredaktion:Telefon: 0 24 21 / 2 09 98 -0Fax: 0 24 21 / 2 09 98 -79e-Mail:[email protected]: Markt 11, 52349 Düren:Ingo Latotzki (verantwortlich), Margret Vallot,Dietmar Engels, Burkhard Giesen, Ottmar Hansen.Anzeigenannahme: Dürener Druckerei u. VerlagCarl Hamel, Markt 17, 52349 Düren(Postfach 100 453, 52304 Düren),Telefon 0 24 21/18 21 11 (Frau Henrix),Fax 0 24 21/18 21 15.Mo - Mi, Fr 9.00 - 17.00 Uhr, Do 9.00 - 18.30 Uhr,Sa 9.00 - 16.00 UhrAnzeigen Geschäftskunden:Tel. 0 24 21 / 18 21 20Postanschrift: Postfach 100 465,52304 Düren

Mit dem Rollstuhl in die SchuleBehinderte Kinder sollen spätestens ab 2011 möglichst am regulären Unterricht teilnehmen. Dafürstimmen aber an den meisten Schulen die Vorraussetzungen nicht. Gymnasien tun sich schwer.

VON ANDREAS BONGARTZ

Düren. Der zwölfjährige Nicholashat einen besonderen Stand in sei-ner Klasse an der Realschule Wer-nersstraße. Er ist der Klassenbeste,vor allem Mathe und Sprachen lie-gen ihm, in Englisch hat er eineEins. Und Nicholas hat das Asper-ger-Syndrom, eine leichte Formdes Autismus. Dass Nicholas ganz

normal am Unterricht teilnehmenkann, war aber gar nicht so ein-fach. Für die Aufnahme an einerRegelschule musste seine Mutterlange kämpfen, die meisten Schu-len waren nicht bereit, ihren Sohnzu unterrichten. Man nehme keinKind auf, was für die anderenSchüler Stress bedeute, hieß esetwa an einem Gymnasium.

Wenn Eltern von Kindern mitBehinderung eine integrative Be-schulung für ihr Kind wünschen,stoßen sie oftmals auf Probleme.Sei es nun Widerstand seitens derjeweiligen Schule, oder sei es, dassdie Rahmenbedingungen für ei-nen gemeinsamen Unterricht mitKindern ohne Beeinträchtigungfehlen. Dies soll nun bald der Ver-

gangenheit angehören: Deutsch-land hat in diesem Jahr die UN-Konvention über die Rechte Be-hinderter ratifiziert, wonach allenSchülern mit einem geistigen oderkörperlichen Handicap das Rechtzugesprochen wird, zusammenmit ihren gesunden Altersgenos-sen unterrichtet zu werden. Bis2011 soll das umgesetzt werden.

Wie sieht es derzeit an DürenerSchulen mit integrativem Unter-richt aus? Eine Reihe von Schulenbietet so genannten Gemeinsa-men Unterricht an (siehe Info-box), dort gibt es extra für dieKinder und Jugendlichen mit Be-hinderung einen Sonderpädago-giklehrer, außerdem werden dieKinder mehrere Stunden von För-derschulkräften betreut.

Die Heinrich-Böll-Gesamtschu-le unterrichtet momentan 13sprach- und lernbehinderte Kin-der im Gemeinsamen Unterricht.Bei anderen Beeinträchtigungenkönnte es allerdings problema-tisch werden, gibt Schulleiter Her-mann Josef Geuenich zu: „Mitblinden Kindern haben wir keineErfahrung.“ Mit Kindern im Roll-

stuhl ginge es gar nicht. „Diemeisten Räume sind nur überTreppen zu erreichen.“

Ein Problem, das es in vielenSchulen gibt, so auch am Stifti-schen Gymnasium. Das bietetzwar keinen Gemeinsamen Unter-richt an, nimmt aber von Fall zuFall Kinder mit Handicaps auf. Sohabe man bereits hör- und sehbe-hinderte Kinder unterrichtet, sagtder stellvertretende SchulleiterHerbert Erkner. Durch technischeMittel, Hörgeräte und Mikrofonebeispielsweise, könne man dieseBeeinträchtigungen gut ausglei-chen. Ein schwieriger Fall sei der

einer Schülerin gewesen, die nacheinem Unfall vom Hals ab quer-schnittsgelähmt war. „In diesemFall hat sich die Feuerwehr sehrverdient gemacht, die sie mit Hilfeeines Raupenfahrzeugs die Trep-pen hochgeschoben hat.“ Ein gro-ßer Aufwand, der sich allerdingsausgezahlt hat: „Die Schülerin hatihr Abitur gemacht, da waren wiralle ganz stolz drauf“, so Erkner.

Diese Probleme würde es amKreuzauer Gymnasium nicht ge-ben. Schulleiter Wolfgang Rötherhat an seiner Schule einen Fahr-stuhl. Erfahrungen hat man dortbereits mit einem sehbehindertenSchüler gemacht, für den extra einBrailleschrift-Drucker zur Verfü-gung gestellt wurde. Die UN-Kon-vention sei für ihn vom Ansatz her

völlig in Ordnung, sagt Röther.Eine Unterstützung durch Förder-schulkräfte sei aber unabdingbar,um den behinderten Kindern vollgerecht zu werden.

Dass sich mit der Behinderten-rechtskonvention der VereintenNationen der Unterricht an allge-meinbildenden Schulen in dennächsten Jahren ändern wird, da-von geht Schulrätin KathleenSchmiegel aus: Der GemeinsameUnterricht würde weiter ausge-baut werden. Bereits jetzt schonwerde er jedes Jahr erweitert, demmüssten die Schulen Rechnungtragen. „Einige Schulen müssennachgerüstet werden. Gleichwohlkann es eine umfassende Barriere-freiheit an allen Schulen nicht ge-ben.“

493 Kinder mit Handicaps an den SchulenIm Gemeinsamen Unterricht(GU) werden Kinder und Jugendli-che mit und ohne sonderpädago-gischen Förderbedarf in einer Klas-se gemeinsam unterrichtet.

Im Schuljahr 2008/09 boten 29von 54 Grundschulen im KreisDüren Gemeinsamen Unterrichtan. In der Sekundarstufe I beteilig-ten sich alle Hauptschulen, einevon vier Gesamtschulen, fünf von

zehn Realschulen und zwei Gymna-sien im Kreisgebiet am Gemeinsa-men Unterricht.

Insgesamt wurden dabei 288Schüler mit Handicaps integrativ anDürener Grundschulen, 205 an wei-terführenden Schulen unterrichtet.Im Vergleich dazu wurden rund1300 Kinder mit Behinderungen anFörderschulen im Kreis Düren un-terrichtet.

Gütesiegel fürdas KrankenhausDüren. Die Kinderklinik des Kran-kenhauses Düren hat das neue Gü-tesiegel „Ausgezeichnet. für Kin-der“ erhalten. Zuvor hatte schon –wie ausführlich berichtet – das Bir-kesdorfer Marien-Hospital dieseAuszeichnung erhalten. Kinderkli-niken, die diesen Stempel tragenmöchten, müssen sich einer har-ten Prüfung unterziehen. Quali-tätskriterien sind die Bereiche per-sonelle und fachliche Anforderun-gen der Klinik, Anforderungen anOrganisation, räumliche Einrich-tung und technische Ausstattung.Sämtliche Kriterien konnte dasDürener Krankenhaus ausnahms-los erfüllen. Das Zertifikat gilt nunfür zwei Jahre.

Die Integration von Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl an den allgemein bildenden Dürener Schulengestaltet sich mitunter schwierig, viele Einrichtungen haben keinen Fahrstuhl im Haus. Foto:Archiv/ddp

WOCHEN-THEMA

„Eine umfassendeBarrierefreiheit anallen Schulen kannes nicht geben.“KATHLEEN SCHMIEGEL,SCHULRÄTIN

Neue Hoffnungbei TedriveDüren. Kommt es im Januar end-lich zur Übernahme von Tedrivedurch das amerikanische Unter-nehmen Neapco? Insolvenzver-walter Dr. Andreas Ringstmeierschürt diesen Glauben. Ende No-vember sollte ursprünglich dieletzte Verhandlungsrunde mit Ne-apco stattfinden, die fiel dann ausund wurde verschoben. Ringst-meier jetzt in einem Brief an dieTedrive-Mitarbeiter: „Die Ent-scheidungen sollen nun gleich zuBeginn des neuen Jahres fallen.“

Finanziell scheint es Tedrive un-terdessen wieder besser zu gehen.„Wir haben im letzten Quartal be-achtliche Gewinne geschrieben“,lässt Ringstmeier über seinen Pres-sesprecher ausrichten. Keine Kurz-arbeit also, statt dessen volle Auf-tragsbücher und Sonderschichten,bevor es zwischen Weihnachtenund Neujahr in kurze Werksferiengeht.

Mindestens ebenso wichtig: Dieweitere Unterstützung durch Ford.Ringstmeier: „Ford steht auch imneuen Jahr zu uns.“ Ford hatteursprünglich die Verlustübernah-me nur bis Ende des Jahres zugesi-chert. Zwar schreibt Tedrive keineVerluste mehr, dennoch ist dieseZusage von Bedeutung für das Un-ternehmen. Ford hätte vermutlichauch ein Problem, wenn Tedriveals Zulieferer wegbrechen würde.Immerhin gilt die Branche inzwi-schen als so angeschlagen, dassdie Hersteller nicht mehr auf dieverbliebenen Zulieferer verzich-ten können. (bugi) � Angemerkt

Wolfgang Röther, Schulleiter desKreuzauer Gymnasiums.

Foto:Andreas Bongartz

BienenstockniedergebranntLangerwehe. Vorsätzlich ist nachAngaben der Polizei am Donners-tagnachmittag eine Holzhütte inder Nähe der Gleisanlagen der Eu-regiobahn in Langerwehe ange-zündet worden. Die Hütte branntevollkommen nieder. Dabei wur-den verbrannte Bienenholzkästenund Wabenteile gefunden. Hin-weise auf den oder die Täter gibt esbislang nicht.

ANGEMERKTANGEMERKT

� BURKHARD GIESEN

Fröhlich undspannend?

Wer in aller Stille arbei-tet, kommt oft zu gu-ten Ergebnissen. So

gesehen macht Tedrive-Insol-venzverwalter AndreasRingstmeier alles richtig. AlsVerkündungs-Lautsprecherkann man ihn wahrlich nichtbezeichnen. Geschätzte dreiPresseerklärungen in deutlichmehr als einem Jahr zeugenvon vornehmer Zurück-haltung. Wenn er also nun„Entscheidungen gleich zu Be-ginn des neuen Jahres“ ankün-digt, darf man aufhorchen,denn bisher folgten der bevor-zugten Stille noch nicht wirk-lich so viele gute Ergebnisse.Positive Quartalszahlen sindeher der Abwrackprämie undder Massenentlassung geschul-det, nicht so sehr dem Einsatzdes Insolvenzverwalters, derim Überschwang zum Dienst-antritt und dem Erhalt desWerkes das Ende der Insolvenzfür Mitte 2009 angekündigthatte. Statt dessen ist nun einzweites Weihnachtsfest mitungewisser Zukunft eingetre-ten. Ringstmeier wünscht denTedrive-Mitarbeitern nachüber einem Jahr des Bangensund Hoffens nun „einen fröh-lichen Übergang in ein weite-res arbeitsreiches und span-nendes Jahr“. Ob die sichselbst wirklich noch so ein„spannendes“ Jahr wünschen,wie es 2009 schon für sie war,darf man da eher stark bezwei-feln. Den Mitarbeitern helfennur Entscheidungen, die ihreArbeitsplätze schnellstmöglichund vor allem dauerhaft si-chern. Gleich zu Beginn desneuen Jahres./ [email protected]

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DürenSeite 13 · Nummer 298 · Dienstag, 22. Dezember 2009

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� Seite 14

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Agenturchef blicktauf das kommende Jahr

� Seite 18

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DÜRENER ZEITUNGDÜRENER ANZEIGERDÜRENER GENERALANZEIGERAMTLICHES ANKÜNDIGUNGSORGAN

Lokalredaktion:Pletzergasse 5, 52349 Düren,Postfach 100551, 52305 Düren,Tel. 0 24 21 / 22 59 - 100, Fax 0 24 21 / 22 59 - 140.e-Mail:[email protected] Lammertz (verantwortlich), Jörg Abels,Franz Sistemich.Zeitungszustellung:Tel. 0180 100 1400, Fax 0241/5101-790Mo. - Fr. 6.30 - 18.00 Uhr, Sa. 6.30 - 16.00 UhrGeschäftsstelle und private Anzeigenannahme:Dürener Druckerei und VerlagCarl Hamel, Markt 17, 52349 Düren,Postfach 100453, 52304 Düren,Tel. 0 24 21 / 18 21 11 (Frau Henrix),Fax 0 24 21 / 18 21 15Mo - Mi, Fr 9.00 - 17.00 Uhr, Do 9.00 - 18.30 Uhr,Sa 9.00 - 16.00 UhrAnzeigen Geschäftskunden:Tel. 0 24 21 / 18 21 20

Materielle Wünsche habe ichkeine. Ich wünsche mir aber,dass in unserer Gesellschaftwieder klare Ansagen erteilt

werden. Ich wünsche mir, dassjunge Leute wieder Vorbilder

finden.

Gabriele Menzel, 53 Jahre,Augenoptikerin aus Düren

Mein größterWeihnachtswunschMein größterWeihnachtswunsch

Verzweifelte WohnungssucheHanni Dupont und ihre beiden behinderten Söhne brauchen dringend Hilfe

VON BRUNO ELBERFELD

Hoven. Viele Jahre hat Hanni Du-pont mit ihren Zwillingen Alexan-der und Manuel in dem kleinenBungalow in Hoven gewohnt. DasLeben war für sie nicht immer ein-fach. Alexander und Manuel sindvon Geburt an spastisch gelähmt.Heute sind sie 25 Jahre alt, sitzenseit vielen Jahren im Rollstuhlund werden von der Mutter um-hegt und gepflegt. Alexander ar-beitet meist in den Rurtalwerkstät-ten, der etwas schwächere Manuelist immer zu Hause.

Mit Geld aus Hartz IV und demPflegegeld könnte Hanni Dupontauskommen, doch nach der Tren-nung von ihrem Mann war dasHaus nicht mehr zu halten. MitteOktober wurde es versteigert. Der

Erwerber habe signalisiert, dassdie Familie sich Zeit lassen könne,eine neue Bleibe zu suchen, sagtHanni Dupont. Deshalb habe siedie Räumungsklage ganz überra-schend getroffen. Das AmtsgerichtDüren schickte Anfang Dezemberden „Räumungs- und Vollstre-ckungsauftrag“.

Nutzungsentschädigung?

Der mit der Sache beauftragteRechtsanwalt stellte den Antragauf Räumungsschutz. Doch jetztdroht Hanni Dupont auch noch,eine Nutzungsentschädigung zah-len zu müssen.

Sie ist verzweifelt. Die Suchenach einer Wohnung mit vierZimmern, Küche, Diele, Bad ge-staltet sich schwierig. Auch das

Wohnungsamt Düren bemühtsich um eine Unterkunft für Han-ni Dupont und ihre Söhne, die fürRollstuhlfahrer geeignet ist. Bisherohne Erfolg.

„Ich halte das nicht mehr langedurch“, klagt die Mutter, „mit die-ser steten Angst im Nacken, viel-leicht morgen schon mit Alexan-der und Manuel auf der Straße zustehen.“ Mit ihren Jungs kann siegut alleine leben. Ihre Aufgabe istund bleibt die Sorge für sie. „Meingrößter Weihnachtswunsch isteine neue Wohnung, in der wirzusammen friedlich leben kön-nen“, sagt sie. Die Dürener Zei-tung leitet diesen Wunsch gerneweiter. Sollten Sie der Familie hel-fen können, dann wenden Sie sichbitte an die DZ unter G 02421/2259130.

Hanni Dupont sucht für sich und ihre beiden behinderten Söhne (im BildAlexander) dringend eine neue Wohnung. Foto: Elberfeld

In der Arena stapelt sich die SolidaritätDie Dürener Tafel sammelt über 1400 Pakete für bedürftige Menschen. Die Ausgabe ist heute von 10 bis 18 Uhr.VON STEPHAN JOHNEN

Düren. Trotz der Minustemperatu-ren kommen Achim Danecki unddie Helfer der Dürener Tafel andiesem Montag ordentlich insSchwitzen. Hubwagen für Hubwa-gen liefern die Helfer Nachschub,bringen Palette für Palette in dieArena Kreis Düren, die kurz vorHeiligabend zum Warenlager ge-worden ist. Der Nachschub reißtselbst am Nachmittag nicht ab,immer neue Spenden nehmen dieEhrenamtler an der Straße entge-gen, damit der Verkehrsfluss aufder Nippesstraße nicht stockt.

„Heute Morgen war hier derTeufel los“, berichtet NorbertBartsch, der auch am Nachmittagnoch genug zu tun hat. Die An-nahme startete um 10 Uhr. Theo-retisch zumindest, denn die ersteSchlange hilfsbereiter und kisten-bepackter Bürger gab es schon vor9 Uhr. Fünf Pakete lagen bereitsvor der Tür, als die Helfer an derArena ankamen. Unterstützt vonunserer Zeitung und der WDR-Lo-kalzeit hatte die Tafel dazu aufge-rufen, für bedürftige Menscheneine Weihnachtskiste zu packen.Die Resonanz war auch in diesemJahr überwältigend. Mehr als 1400Pakete haben die Helfer bis zumAbend in Empfang genommen,ein neuer Rekord.

Am heutigen Dienstag werdendie Kisten verteilt. Von 10 bis 15Uhr zunächst nur an die Kundender Tafel. Danach an alle hilfsbe-dürftigen Menschen. „Wir benöti-gen den Personalausweis und ei-nen Sozialhilfebescheid“, erklärtEdith Becker, die sich bei allenSpendern und Helfern bedankt.

Die Zahl der Schulen, Firmenund Vereine, die die Aktion unter-stützen, steige dabei kontinuier-

lich. Die Nelly-Pütz-Schule istschon lange dabei, die Heinrich-Böll-Gesamtschule hat in diesemJahr ein Projekt gestartet. Schüler,Eltern und Lehrer sammelten Pa-kete und brachten sie der Tafel.Achim Danecki und sein Kollegestanden bereits früh auf dem Park-platz des Kreuzauer Gymnasiumsvor dem Problem, 230 Weih-nachtskisten in einen Lieferwagenzu bekommen. Um den „Groß-spendern“ im wahrsten Sinne desWortes entgegenzukommen, sam-melt die Tafel die Kisten zum Teilauch ein.

Im Einzelnen sei gar nicht mehraufzuzählen, woher die Pakete alle

kommen, sagt Edith Becker. „Da-bei hatte ich gedacht, dass die Un-terstützung in diesem Jahr zurück-haltender ausfällt.“ Eine Befürch-tung, die sich zur Freude der Tafel-mitarbeiter nicht bestätigt hat.

Der Platz in der Arenaschrumpfte im Minutentakt, alsdie Helfer die Kisten je nach Größeund Inhalt sortierten, um sie pas-send zu verteilen. Es gibt Päck-chen für Einzelhaushalte ebensowie Pakete für Großfamilien. „Diesind alle mit viel Liebe zusammen-gestellt worden“, bilanziert GitteOsborg-Schmitz von der Tafel. EinGroßteil der Kisten wurde in Ge-schenkpapier eingeschlagen.

„Schauen Sie sich einmal um“,sagt Gitte Osborg-Schmitz allenSpendern, die eine Kiste abgeben.

Eine Aufforderung, der beispiels-weise Leopold Dienstknecht di-rekt nachkommt. Mit seinem Va-ter hat der Siebenjährige ein Paketabgeliefert. „Weil wir mit denMenschen etwas teilen möchten,die nicht so viel haben“, sagt er –bevor er durch die Gänge flitztund die unglaubliche Zahl der Kis-ten bewundert. „Ich finde es wich-tig, dass Kinder früh lernen, wassoziales Engagement bedeutet“,sagt Vater Bernd. Doch auch ab-seits der Arena erfährt die TafelSolidarität: In Lendersdorf gingeine Bürgerin im Freundes- undBekanntenkreis sammeln – undspendete gestern 1415 Euro.

„In den letztenJahren hat sichherausgebildet,dass uns immermehr Schulen beider Aktionunterstützen.“EDITH BECKER,DÜRENER TAFEL

KURZ NOTIERTKURZ NOTIERT

„Mariaweiler brauchtmehr Nahversorgung“Düren. Als „eine Mitteilungohne Neuigkeitswert“ hatCDU-Fraktionschef Karl-AlbertEßer die jüngste Erklärung derSPD bezeichnet, nach demEinverständnis eines Grund-stücksbesitzers sei der Weg füreinen Kreisverkehr im Orts-zentrum von Mariaweiler frei.„Diese grundsätzliche Bereit-schaft liegt uns schon seit ei-nem Jahr vor. Wir brauchenan dieser Stelle aber eine Ge-samtlösung. Die Neuordnungdes Verkehrs muss mit einerVerbesserung der Nahversor-gung in unmittelbarer Näheverbunden werden“, sagt Eßer.

Der Stadtteil Mariaweiler be-nötige für seine weitere Ent-wicklung eine solche Nahver-sorgung für den täglichen Be-darf. Doch da es sich um eineprivate Investition handle,könne die Politik nur die Auf-gabe übernehmen, die ver-schiedenen Interessen zusam-menzubringen.

Anzeige in Sachen EGLVorwurf: Zahlungsunfähigkeit wird verschleiertDüren. Die Schwierigkeiten derEntwicklungsgesellschaft Langer-wehe (EGL) beschäftigten jetztauch die Staatsanwaltschaft. Derehemalige Fraktionschef der Lang-erweher CDU, Helmut Kuck, hatStrafanzeige gegen Unbekannt ge-stellt. Nach Ansicht von Kuck wirddie Zahlungsunfähigkeit der EGLverschleiert, weil die Gemeindefür die Verbindlichkeiten der Ge-sellschaft eintritt.

Die EGL-Probleme stehen imZusammenhang mit der Erschlie-

ßung des Baugebiets Seelebach.Von diesem Vorhaben war Endeder 90er Jahre auf Basis eines Gut-achtens Abstand genommen wor-den. Der damalige Rat hielt es fürunrentabel. 2002 wurde es im Rat-haus, gestützt auf ein neues Gut-achten, wieder aus der Schubladegeholt. Die EGL verschuldete sich,um das Projekt zu realisieren, dasBaugebiet floppte. Jetzt erwartetKuck von der Staatsanwaltschaft,dass die dafür Verantwortlichenermittelt werden. (cl)

Trotz Schneechaos kaum VerletztePolizei zählt bis Montagnachmittag 22 witterungsbedingte UnfälleKreis Düren. Die winterlichenStraßenverhältnisse haben imKreis Düren zu einer ganzen Reihevon Unfällen geführt. Nach Anga-ben der Polizei sind es bis Montag-nachmittag 22 gewesen. Bei einemUnfall kam es am Sonntagnach-mittag zu einem Personenscha-den: Eine 58-Jährige Frau wurdeglücklicherweise nur leicht ver-letzt.

Gegen 16.15 Uhr war ein 39Jahre alter Mann aus Simmerathmit einem Lastwagen auf der mit

Schnee bedeckten Landstraße 218von Heimbach in RichtungSchmidt unterwegs, als er kurz vordem Ortseingang in eine Schnee-wehe geriet. Dadurch hob der Lkwhinten ab. Der 39-Jährige verlordie Kontrolle über sein Fahrzeug.Er schlitterte in den Gegenverkehrund kollidierte mit dem Auto ei-nes 59-Jährigen aus Düren, der inRichtung Heimbach fuhr. DessenBeifahrerin zog sich bei dem Zu-sammenstoß leichte Verletzungenzu. Mit dem Rettungswagen muss-

te sie in ein Krankenhaus eingelie-fert werden, konnte aber nach am-bulanter Behandlung wieder ent-lassen werden. Das durch den Ver-kehrsunfall beschädigte Auto des59-Jährigen aus Düren war nichtmehr fahrtüchtig und musste ab-geschleppt werden. Der Sachscha-den an beiden Unfallautos liegtbei geschätzten 5000 Euro.

Insgesamt spricht die Polizeivon besonnenen Autofahrern, dieihre Fahrweise den Witterungsver-hältnisse angepasst haben.

Umringt von Kisten: Die Helfer der DürenerTafel freuen sich über die große Resonanz auf dieWeihnachtsaktion. Foto: Johnen

DIE POLIZEI MELDETDIE POLIZEI MELDET

Zwei fahren los, aberwer hatte Grün?Rölsdorf. Wer hatte Grün?Das ist die strittige Frage nacheinem Verkehrsunfall auf ei-ner Kreuzung in Rölsdorf amSonntagnachmittag. Bei demZusammenstoß zweier Autosentstand Sach- und Personen-schaden. Beide Fahrer behaup-teten, sie seien während dergrünen Ampelphase über dieKreuzung gefahren.

Nach ersten polizeilichen Er-mittlungen war ein 39 Jahrealter Mann aus Düren gegen18.25 Uhr auf der Lendersdor-fer Straße unterwegs, um ander Kreuzung Bahnstraße/Len-dersdorfer Straße/MonschauerStraße/Monschauer Landstraßegeradeaus in die MonschauerStraße zu fahren. Dabei kolli-dierte er mit dem Wagen einer20-Jährigen aus Hürtgenwald,die von der Bahnstraße gerade-aus in Richtung MonschauerStraße weiterfahren wollte. Die20-Jährige verletzte sich amKnie und musste ambulant ineinem Krankenhaus versorgtwerden.

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Page 23: Medienresonanz 2009 PRESSECLIPPINGS FEIDMAN Klezmer &Strings & GershwinStreich-Quartett Karten bei: Dürener Zeitung,Markt 17, DN-Woche Düren,Hans-Brückmann-Str.2,

Gesamtschülerengagierten sichfür die TafelDüren. In den vergangenen Ta-gen wurden von vielen Klassen derHeinrich-Böll-Gesamtschule liebe-voll Pakete gefüllt und weihnacht-lich dekoriert. Sie wurden der Dü-rener Tafel für Kinder und Famili-en gespendet, die nicht ihr täglichBrot haben.

Die Tafel engagiert sich fürMenschen, denen es nicht so gutgeht, und die am Rande der Wohl-standsgesellschaft leben. Der Vor-sitzenden der Elternpflegschaft ander Heinrich-Böll-Gesamtschule,Regina Dessl, diente dieses Enga-gement der Tafel als Anregung fürdas vorweihnachtliche Schulpro-jekt.

Ihre Idee, Weihnachtspakete fürdie Dürener Tafel zu packen, fandunter Schülern und Lehrern gro-ßen Anklang.

Ein Kalenderfür alleKulturenDüren. Die Evangelische Ge-meinde zu Düren hat einen ersteninterkulturellen Kalender erstellt,an dessen Herstellung Vertreterder großen Religionen beteiligtwaren. So auch das Islam-Forum,ein Zusammenschluss von Kir-chen, Stadt- und Kreisverwaltung,islamischen Gemeinschaften undVereinen, wie dem Türkisch-Isla-mischen Kulturverein, dem Türki-schen Eltern- und Sozialverein,der isamlischen GemeinschaftMilli Görüs, dem MarokkanischenKulturverein und dem islami-schen Frauenbildungsverein.

Der Vorsitzende des Islam-Fo-rums, Dr. Halabi, las die Textent-würfe und brachte Ergänzungenan.

Ziel des interkulturellen Kalen-ders ist es, die Menschen in Dürenüber islamische Feste und Feierta-ge zu informieren. Er wurde des-halb in 35 Dürener Schulen ver-teilt. Der Druck des Kalenders wur-de durch die Spende eines Kunst-stoff- und Elementverarbeitungs-betriebes möglich.

LESERBRIEFLESERBRIEF

Andere LösungPaul Keuth aus Düren schreibt zumMuseumsanbau:

Als jemand, dessen Familie schonin der 4. Generation in Dürenwohnt, ist es mir ein Bedürfnis,zur Präsentation des Museums-An-baus Stellung zu nehmen. Positivzu vermerken sind die hellen, ho-hen, in leichten Pastellfarben ge-strichenen Räume. Sehr unpas-send ist für mich das äußere Er-scheinungsbild. Die Wände pas-sen weder in der Architektur, nochin der Gestaltung, noch in der Far-be zum Altbau. Von der August-Klotz-Straße her sieht das Ganzeaus wie die Vergewaltigung vonHistorie. Ein etwa vier Meter lan-ger Verbindungsgang aus Glasbau-steinen zwischen beiden Gebäu-den hätte sie in ihrer jeweiligenarchitektonischen Eigenständig-keit belassen. Eine andere Lösungwäre ein halbrunder Anbau gewe-sen, an dem vielleicht die Orna-mentik des Altbaus übernommenworden wäre. Leider ist auch ander Rückwand die Silikonfuge klarzu sehen. Das verleiht dem Gan-zen den Eindruck von aneinander-gesetzten Bauteilen. Ich meine,unser schönes Museum, beste-hend aus Elementen des Historis-mus und des Jugendstils, hätte ei-nen würdigeren Ergänzungsbauverdient.

In 2009 nur 47 Einsätze für die Wehr in MerzenichBlauröcke sind in der Gemeinde personell und technisch gut aufgestellt. Fortbildungen und Beförderungen. Erhalt der Historie.

Merzenich. Eine Bilanz ihrer Ar-beit zog jetzt die Feuerwehr Merze-nichg auf ihrer Jahreshauptver-sammlung. 2009 wurden 47 Ein-sätze durch die Wehr abgewickelt.Im Vergleich zu den Vorjahren istdies recht wenig. Der spektakulärs-te Einsatz ereignete sich im Juni.Hierbei war es an einem Gebäudezum Absacken eines Balkones ge-kommen. Bürgermeister PeterHarzheim dankte der Feuerwehrfür ihre geleistete Arbeit. Kreis-

brandmeister Jürgen Wolframhob hervor, dass die FeuerwehrMerzenich technisch und perso-nell gut aufgestellt ist. Dies konnteAndre Haas als Chef der Blauröckeim Jahresrückblick mit vielen Fak-ten und Zahlen untermauern. Sokonnten in 2009 gleich dreiGrundausbildungsmodule für dieEinsatzkräfte durchgeführt wer-den. Hierdurch haben viele deraktiven Kameraden aus Girbels-rath ihre Grundausbildung kom-

plett abgeschlossen. Des Weiterenwurden viele Spezialisierungslehr-gänge auf Kreisebene besucht.Auch die Ausbildung von Füh-rungskräften am Institut der Feu-erwehr des Landes kam nicht zukurz. Hieraus ergaben sich eineReihe von Beförderungen: RainerLüssem (Girbelsrath) zum Feuer-wehrmann; Robert Porth (Mor-schenich), Patrick Eckstein undSven Becker (Merzenich) zumOberfeuerwehrmann; Tina Klein

(Golzheim) zur Hauptfeuerwehr-frau; Björn Gasper (Merzenich)zum Hauptfeuerwehrmann; Mar-cel Förster (Golzheim) und DanielGräsel (Merzenich) zum Unter-brandmeister; Raphael Thiedeke(Merzenich) zum Brandmeisterund Carsten Michalski (Merze-nich) zum Oberbrandmeister. Fürlangjährige Tätigkeit in der Wehrwurden Paul Klein (25 Jahre; Mer-zenich) und Michael Tschesche(35 Jahre; Golzheim) ausgezeich-

net. Eine besondere Auszeichnungerhielt Peter Dressen (Merzenich).Er wurde durch mit der silbernenEhrennadel des Kreisfeuerwehr-verbandes ausgezeichnet. Er hatsich in den letzten Jahren intensivum den Erhalt der Historie derFeuerwehr Merzenich geküm-mert. Hierzu hat er unzähligeStunden in Zeitungsarchiven undUnterlagen nach Hinweisen aufdie Geschichte der FeuerwehrMerzenich gesucht.

NAMENNAMEN/ Friedel Pohlen, Schulhaus-meister aus Niederzier, vollen-det jetzt seine 25-jährigeDienstzeit im öffentlichenDienst. Von August 1984 bisAugust 1986 war er als Ge-meindearbeiter beim Bauhofin Niederzier beschäftigt, seit-dem ist er als Hausmeister derGrundschule Niederzier undder katholischen GrundschuleHambach tätig. In einer klei-nen Feierstunde am 11. Januarwird Pohlen für seine langjäh-rige Tätigkeit durch Bürger-meister Hermann Heuser ge-ehrt.

LOKALESMittwoch, 23. Dezember 2009 · Nummer 299 Seite 19 AN D

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