64
MEDIENSPIEGEL 03.09.2019 Avenue ID: 2844 Artikel: 25 Folgeseiten: 37 Print 01.09.2019 Die Region / Ferien- und Freizeitmagazin Mit oder ohne Schale? 01 31.08.2019 Der Unter-Emmentaler «Die Region Emmental/Oberaargau ist für die Tierhaltung prädestiniert» 03 31.08.2019 Schweizer Bauer Richtpreise höher als 2018 08 31.08.2019 Schweizer Bauer «Kartoffelpreise sind erfreulich» 10 30.08.2019 Agri Obtenir des calibres plus homogènes grâce à la plantation en bandes 12 30.08.2019 Agri Défanages alternatifs sous la loupe 15 30.08.2019 Agri Goutte-à-goutte et fertigation sont rentables 16 30.08.2019 Andelfinger Zeitung Jede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich Nur wer pflanzt, kann auch ernten 22 30.08.2019 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich Krautvernichtung wird teurer 27 30.08.2019 Beobachter Die Stunde der Schönschwätzer 30 28.08.2019 Schweizer Bauer 2018 hinterlässt Spuren 35 28.08.2019 Schweizer Bauer Alverstone Russet, Leonata, Kelly - drei für Frites 37

MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

MEDIENSPIEGEL03.09.2019

Avenue ID: 2844Artikel: 25Folgeseiten: 37

Print

01.09.2019 Die Region / Ferien- und FreizeitmagazinMit oder ohne Schale? 01

31.08.2019 Der Unter-Emmentaler«Die Region Emmental/Oberaargau ist für die Tierhaltung prädestiniert» 03

31.08.2019 Schweizer BauerRichtpreise höher als 2018 08

31.08.2019 Schweizer Bauer«Kartoffelpreise sind erfreulich» 10

30.08.2019 AgriObtenir des calibres plus homogènes grâce à la plantation en bandes 12

30.08.2019 AgriDéfanages alternatifs sous la loupe 15

30.08.2019 AgriGoutte-à-goutte et fertigation sont rentables 16

30.08.2019 Andelfinger ZeitungJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18

30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+FreiburgGute Zusammenarbeit macht Erfolg 20

30.08.2019 BauernZeitung / Ostschweiz-ZürichNur wer pflanzt, kann auch ernten 22

30.08.2019 BauernZeitung / Ostschweiz-ZürichKrautvernichtung wird teurer 27

30.08.2019 BeobachterDie Stunde der Schönschwätzer 30

28.08.2019 Schweizer Bauer2018 hinterlässt Spuren 35

28.08.2019 Schweizer BauerAlverstone Russet, Leonata, Kelly - drei für Frites 37

Page 2: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Print

28.08.2019 Schweizer BauerPotatoEurope mit 220 Ausstellern 39

News Websites

02.09.2019 ufarevue.ch/de / Ufa Revue Online DEDurchschnittliche Kartoffelernte mit guter Speisequalität erwartet 40

02.09.2019 ufarevue.ch/fra / UFA Revue Online frRécolte de pommes de terre moyenne et bonne qualité comestible attendues 43

30.08.2019 agirinfo.com / Agence d’information agricole romandeRécolte de pommes de terre 2019 46

30.08.2019 agriculture.ch / Agriculture SuisseRécolte de pommes de terre 2019 47

30.08.2019 bauernzeitung.ch / BauernZeitung OnlineKartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede 48

30.08.2019 beobachter.ch / Beobachter OnlineAbstimmungskampf um Pestizid-Initiativen Die Stunde der Schönschwätzer 50

30.08.2019 foodaktuell.ch / foodaktuellKartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede 56

30.08.2019 landwirtschaft.ch / Schweizer LandwirtschaftKartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede 57

30.08.2019 lid.ch / Landwirtschaftlicher InformationsdienstKartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede 58

30.08.2019 schweizerbauer.ch / Schweizer Bauer OnlineKartoffeln: Richtpreise steigen 59

Page 3: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 01.09.2019

Die Region / Ferien-und Freizeitmagazin7004 Chur081/ 258 33 33www.heidiland.com/de/

Medienart: PrintMedientyp: Spezial- und HobbyzeitschriftenAuflage: 30'000Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 10Fläche: 24'055 mm²

Referenz: 74602146

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

Mit oderohne Schale?

Wie praktisch überall, könnten auch bei der Kartoffel die Meinun-gen nicht weiter auseinander liegen. Soll man nun die Kartoffeln mitder Schale essen oder doch lieber ohne? Gerade weil die einenExperten sich für und die andern dagegen aussprechen, sind vieleKonsumenten verunsichert. Auch werden immer häufiger in Restau-rants Kartoffeln mit Schale serviert, seien dies ganze Frühkartoffeln,Bratkartoffeln oder auch Wedges; der gleiche Trend ist bei denGrossverteilern mit dem wachsenden Angebot an Produkten aus un-geschälten Kartoffeln zu verzeichnen.

Für den Verzehr mit Schale spricht, dass in und unmittelbar unter derSchale ein hoher Anteil Vitamine vorkommt. Sollen wir die Kartoffelndeshalb tatsächlich ungeschält verköstigen? Dass in den Schalenvon Früchten und Gemüsen reichlich Vitamine vorkommen, entsprichtaber nur der halben Wahrheit. Tatsache ist, dass in den Schalenzudem Schutzstoffe gegen Frassfeinde enthalten sind. Dies sind na-türliche Giftstoffe, die die Pflanzen bilden, um nicht von Schneckenund Käfern gefressen zu werden. Das ist begreiflich, denn schliess-lich ist jedes Lebewesen - Mensch, Tier und Pflanze - dem Naturge-setz der Selbsterhaltung unterworfen.

Der natürliche Giftstoff, mit welcher sich die Kartoffel gegen dasGefressenwerden wehrt, ist das Solanin. Dies ist eine Substanz, diemit dem Giftstoff der Tollkirsche - dem Atropin - verwandt ist. Beson-ders viel Solanin kommt in den grünen Stellen der Kartoffeln vor.Diese entstehen, wenn die Kartoffeln dem Licht ausgesetzt sind.Schneiden Sie solche grünen Stellen deshalb immer grosszügig weg.Ebenso reichlich kommt Solanin in der Schale, in den Keimen und inzu warm gelagerten Kartoffeln vor. Es ist deshalb sehr ratsam, dieKartoffeln immer geschält zu essen, gekeimte Kartoffeln wegzuwer-fen und die Kartoffeln dunkel sowie keinesfalls über 10 Grad zu la-gern. Werden die Kartoffeln in einem Keller aufbewahrt, der bei-

Print

Bericht Seite: 1/62

Page 4: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 01.09.2019

Die Region / Ferien-und Freizeitmagazin7004 Chur081/ 258 33 33www.heidiland.com/de/

Medienart: PrintMedientyp: Spezial- und HobbyzeitschriftenAuflage: 30'000Erscheinungsweise: monatlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 10Fläche: 24'055 mm²

Referenz: 74602146

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

spielsweise 16 Grad aufweist, so bildet sich innert Kürze einereichliche Menge Solanin. Die Symptome einer leichten Solaninver-giftung sind Kopfdruck, rauer Hals, Durchfall, Verstopfung, Erbre-chen, Sehstörungen und Herzrasen.

Solanin hat einen bitteren Geschmack und hinterlässt im Mund einbrennendes Gefühl. Bitter schmeckende Gschwellti sollen deshalbbesser nicht verzehrt werden. Da Solanin wasserlöslich ist, geht einTeil des Solanins ins Kochwasser über. Eine Rösti aus gekochtenKartoffeln hat aus diesem Grund deutlich weniger Solanin als eineRösti aus rohen Kartoffeln. lassen Sie sich vom Argument der Kartof-felschale als Vitaminbombe also nicht verunsichern, denn Sie wissenja nun, dass dies nur der halben Wahrheit entspricht. Schälen Siedie Kartoffeln also immer, schneiden Sie die grünen Stellen weg,werfen Sie die gekeimten Kartoffeln auf den Kompost und lagern sieIhre Kartoffeln in einem kühlen, dunklen Keller oder in der Gemüse-schublade des Kühlschranks.Marianne Eglin, dipl. Ernährungsberaterin HF, Schaub Institut, Bad Ragaz,www.schaub-institut.ch

Print

Bericht Seite: 2/62

Page 5: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Unter-Emmentaler4950 Huttwil062/ 959 80 77www.unter-emmentaler.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 4'804Erscheinungsweise: 3x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 6Fläche: 183'013 mm²

Referenz: 74607965

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/5

«Die Region Emmental/Oberaargau ist für die Tierhaltung prädestiniert»Martin Keller lebte in den ersten Jahren mit seiner Familie in Leimiswil. Heu-te wohnt er in einem ländlichen Gebiet westlich von Bern. Die Verbindungdes Vorsitzenden der Geschäftsleitung der fenaco Genossenschaft zum Em-mental/Oberaargau ist bis heute geblieben. «Ich bin ein überzeugter <Em-mentaler-Fan>», sagt er von sich selbst, nachdem er den Königsweg in der Einmentaler Schaukäserei in Affoltern gegangen ist.

Martin Keller: «Die Nachfrage nach gesunden, sicheren und qualitativ hochstehenden Lebensmitteln aus der Schweiz ist vorhanden.»

Print

Bericht Seite: 3/62

Page 6: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Unter-Emmentaler4950 Huttwil062/ 959 80 77www.unter-emmentaler.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 4'804Erscheinungsweise: 3x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 6Fläche: 183'013 mm²

Referenz: 74607965

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/5

Liselotte Jost-Zürcher im Gespräch mit Mar-tin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung

der fenaco Genossenschaft.

Als gebürtiger Leimiswiler spielenSie im Monatsinterview im «Unter-Emmentaler» ein «Heimspiel». Wasverbindet Sie heute noch mit demOberaargau?Wir sind weggezogen, als ich nochklein war. Somit bleiben aus dieserZeit leider nur wenige Erinnerungen.Später absolvierte ich bei einer be-freundeten Bauernfamilie in Leimiswilden Landdienst und war danach nocheinige Male dort, um mitzuarbeiten.Der Kontakt zu dieser Familie bestehtbis heute. Wenn ich in der Region bin,«heimelets» mir. Ich finde die Land-schaft sehr abwechslungsreich und dieMenschen besonders gastfreundlich.

Haben Sie, vielleicht auch im Hin-blick auf Ihre Jugendjahre in Leimis-wil, einen engeren Bezug zur Land-wirtschaft?Als Kind war es mein Traum, Bauer zuwerden. Ich verbrachte viel Zeit inHindelbank auf dem Hof meinerGrosseltern, den mein Onkel über-nahm. Er war auch mein Götti und einVorbild für mich. Er hat mir unter an-derem vieles über Ackerbau undSchweinezucht sowie den sorgfältigenUmgang mit Tieren, dem Boden undden Maschinen beigebracht. Weil ichwusste, dass ich wohl keinen landwirt-schaftlichen Betrieb übernehmenkann, verabschiedete ich mich vondiesem Kindheitstraum und studiertestattdessen an der ETH Zürich Agro-nomie. Dass ich heute mit der fenacoGenossenschaft das grösste bäuerli-che Unternehmen der Schweiz führendarf, erfüllt mich mit Freude und Stolz.

Das Umfeld in der Landwirtschaft hatsich in den letzten wenigen Jahrzehn-ten extrem verändert. Landwirte sindnicht mehr «nur» Bauern und Hand-werker, sondern sie müssen auch In-itiative als Geschäftsführer auf ihren

Betrieben entwickeln. Hier setzt diefenaco ein. Welches sind deren wich-tigsten Tätigkeiten im Dienst derLandwirte? Wie wird sie den verschie-denen Interessengruppen unter denLandwirten gerecht?Der wichtigste Nutzen, den wir als fe-naco-LANDI Gruppe für die Bäuerin-nen und Bauern bieten, besteht einer-seits darin, dass wir im Vorleistungs-bereich, also bei den Betriebsmittelnwie Dünger, Pflanzenschutz und Fut-termittel oder in der Landtechnik, at-traktive Preise, innovative Dienstleis-tungen und kompetente Beratungbieten. Andererseits vermarkten wirdie Produkte, welche die Landwirtin-nen und Landwirte uns abliefern. Ei-nen Teil davon veredeln wir selbst zugesunden, sicheren und qualitativhochstehenden Lebensmitteln. AmMehrwert, der dabei entsteht, lassenwir unsere Mitglieder wiederum teil-haben. Als eine weitere zentrale Auf-gabe sehen wir es, die Angebotspla-nung gemeinsam mit den Produzen-ten marktorientiert zu gestalten. WennAngebot und Nachfrage passen, er-höht dies die Wertschöpfung auf Sei-ten der Bauernbetriebe.Zunehmend werden wir auch zu ei-nem Technologieunternehmen. DurchForschungskooperationen und inter-nationale Partnerschaften machen wirdie Chancen der Digitalisierung für dieSchweizer Land- und Ernährungswirt-schaft nutzbar.Die vielfältigen bäuerlichen Interessensind in der fenaco gut vertreten. Wirsind ein genossenschaftliches Unter-nehmen. Über die verschiedenen Gre-mien nehmen unsere Mitglieder, alsodie Schweizer Bäuerinnen und Bau-ern, direkt Einfluss auf unsere Ge-schäftstätigkeit. Von 19 Verwaltungs-mitgliedern führen 12 einen eigenenlandwirtschaftlichen Betrieb.

Die bekanntesten «Arme» der fenacoin die Regionen hinaus sind die LAN-DI. Wie einheitlich treten diese auf,

respektive wie regional können sieagieren?Die meisten LANDI sind rechtlich ei-genständige Genossenschaften. Jebesser unsere Marketingkonzeptefunktionieren, desto höher ist derenAkzeptanz in der LANDI Welt. Wir wol-len durch Leistung zu Gunsten unserer

«Die Toppreise in unserenLANDI Läden sind deshalbmöglich, weil die Beschaf-

fung möglichst direkt ab Pro-duktion erfolgt. Über die

Hälfte des Einkaufsvolumensstammt aus der Schweiz.»

Martin Keller, Vorsitzender derGeschäftsleitung fenaco Genossenschaft

Kunden überzeugen. Grundsätzlichkonzentrieren sich die LANDI auf Ge-schäftsbereiche und Funktionen, dievon der geografischen Nähe und derregionalen Verankerung profitieren:Die Kundenbetreuung im Agrarge-schäft etwa, die Führung und Organi-sation von LANDI und Volg Läden oder

der Handel mit Energiedienstleistun-gen. Die fenaco übernimmt mit ihrenspezialisierten GeschäftseinheitenAufgaben, die wesentliche Skalenef-fekte mit sich bringen, wenn sie nati-onal oder sogar international koordi-niert werden: Die Beschaffung, dieProduktion, die Veredelung, die Ver-marktung, die Logistik, das Marketingsowie zentrale Dienstleistungen wiezum Beispiel IT, Kommunikation undArbeitssicherheit.

Die LANDI, das heisst die Lädenzeichnen sich durch teilweise enormtiefe Preise aus. Wie ist das möglich?Wie gross ist der jeweilige Anteil anSchweizer-, europäischen und asiati-schen Produkten?Die Toppreise in unseren LANDI Lä-den sind deshalb möglich, weil dieBeschaffung möglichst direkt ab Pro-

Print

Bericht Seite: 4/62

Page 7: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Unter-Emmentaler4950 Huttwil062/ 959 80 77www.unter-emmentaler.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 4'804Erscheinungsweise: 3x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 6Fläche: 183'013 mm²

Referenz: 74607965

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/5

duktion erfolgt. Weiter sind Sortimentund Organisation schlank und wir ha-ben unsere Prozesse im Griff. Über dieHälfte des Einkaufsvolumens stammtaus der Schweiz. Das finde ich für einHaus- und Gartensortiment beacht-lich. Ausschliesslich von SchweizerProduzenten stammen beispielsweiseÄpfel, Kartoffeln, Zucker, Rapsöl, Mehlund Apfelsaft. 100 Prozent der Holz-pellets in Kleinpackungen sowie zweiDrittel des Brennholzes kaufen wir vonSchweizer Produzenten. Viele ProdUk-te werden allerdings in der Schweiz garnicht mehr oder nicht in genügenderMenge hergestellt. Rund ein Dritteldes LANDI Angebots kommt aus Eu-ropa. Asiatische oder andere Produkteaus Übersee machen weniger als einFünftel aus.

In einem Vortrag in Affoltern i.E.sprachen Sie unter anderem über denEinsatz von Pflanzenschutzmitteln.Sie sagten damals, dass der Einsatzvon Pestiziden zurückgehen müsse.Kann die fenaco diese Entwicklungsteuern?Die fenaco will die Führungsrolle imalternativen Pflanzenschutz derSchweiz einnehmen. Dies ist eines un-serer 14 Nachhaltigkeitsziele. Wir un-terstützen den Aktionsplan Pflanzen-schutz des Bundes. Zusammen mitAgroscope sowie der ETH Zürich for-schen wir an innovativen Methoden,um den Einsatz von chemischenPflanzenschutzmitteln zu reduzieren.Wir testen laufend neue Technologienwie Drohnen, Roboter und alternativePflanzenschutzmittel, um den Schwei-zer Landwirtinnen und Landwirtenauch in Zukunft die besten Lösungenanzubieten. Ein gutes Beispiel dafür ist

unser Multikopter, der für die biologi-sche Schädlingsbekämpfung auf Mais-feldern eingesetzt wird. Die kleineDrohne wirft über den Feldern punkt-genau Eier der nützlichen Schlupfwes-pe ab. Diese vernichtet die Eier desschädlichen Maiszünslers. Das Kon-

zept ist ökologisch, einfach und ar-beitssparend.Insgesamt sehe ich die SchweizerLandwirtschaft auf Kurs. In den letztenzehn Jahren ging der Einsatz von che-mischen Pflanzenzschutzmitteln umüber ein Viertel zurück. Diesen Wegmüssen wir weiterverfolgen. Ein tota-ler Verzicht auf diese Mittel ist heutenoch unrealistisch. Es gibt insbeson-dere bei Obst, Gemüse, Kartoffeln,Zuckerrüben und Weinreben Krank-heiten und Schädlinge, die sich mitalternativen Methoden kaum oder garnicht bekämpfen lassen.

Wie agiert die fenaco auf politischerEbene?Die fenaco Genossenschaft äussertsich in der Regel nicht zu politischenFragen. Sie überlässt dies den politi-schen Akteuren. Wo sinnvoll engagie-ren wir uns in Verbänden, um die un-ternehmerischen Interessen derSchweizer Bäuerinnen und Bauerneinzubringen. Im Fall der Trinkwasser-und der Pestizidverbots-Initiative bei-spielsweise schliesst sich die fenacoder ablehnenden Haltung des Schwei-zer Bauernverbands SBV an und enga-giert sich aktiv dagegen. Diese radika-len Initiativen würden die produzie-rende Schweizer Landwirtschaft, fürwelche sich die fenaco einsetzt, starkgefährden. Damit wäre die Versorgungder Schweiz mit gesunden, sicherenund qualitativ hochstehenden Schwei-zer Lebensinitteln, welche heute einenAnteil von rund 50 Prozent an der Ge-samtversorgung der Bevölkerung be-trägt, infrage gestellt.

Die fenaco ist in den vier Geschäfts-feldern Agrar, Detailhandel, in derLebensmittelindustrie und in derEnergie tätig. Wie stark fliessen diesevier Bereiche ineinander?Unsere vier Geschäftsfelder bewegensich entlang einer Wertschöpfungs-kette. Entsprechend greifen sie inein-ander und lernen voneinander.

Wir stehen mit allen Wertschöpfungs-stufen der Land- und Ernährungswirt-schaft in Berührung und kennen da-her deren Anforderungen und Bedürf-nisse. Mit den steigenden Ansprüchender Konsumentinnen und Konsumen-ten an die Rückverfolgbarkeit undTransparenz erweist sich unser Slogan«de la terre ä la table» als absolut zu-kunftsweisend. Die Diversifizierung indie vier Geschäftsfelder sorgt zudemfür eine stabile Unternehmensent-wicklung, auch wenn in einzelnenMärkten zwischenzeitlich Turbulen-zen auftreten.

Die fenaco macht immer wieder mitder Übernahme von Firmen und Un-ternehmen von sich reden. Schweiz-weit, aber auch im Ausland. Was sinddabei die Ziele?Firmenzukäufe - ob im In- oder Aus-land - tätigt die fenaco nur dann,wenn sie dem Unternehmenszweckdienen. Unser Wachstum der letztenJahre war hauptsächlich organischund unser Fokus ist und bleibt derländliche Raum der Schweiz. Interna-tionale Geschäftsaktivitäten verfolgenwir primär im europäischen Raum.

«Wenn Angebot und Nach-frage passen, erhöht dies die

Wertschöpfung auf Seitender Bauernbetriebe. »

Martin Keller, Vorsitzender derGeschäftsleitung fenaco Genossenschaft

Der Schritt ins Ausland ermöglicht esuns, Wissen und internationale Kom-petenz zu gewinnen, welche für dieSchweizer Landwirtschaft relevantsind. Insbesondere der Bereich Land-technik ist ein stark international ge-triebenes Geschäft.Forschung und Entwicklung finden imAusland statt, wichtige Erkenntnisse- etwa im Bereich Precision Farming- werden auf grossflächigen Einsatz-

Print

Bericht Seite: 5/62

Page 8: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Unter-Emmentaler4950 Huttwil062/ 959 80 77www.unter-emmentaler.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 4'804Erscheinungsweise: 3x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 6Fläche: 183'013 mm²

Referenz: 74607965

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 4/5

gebieten gewonnen. Hinzu kommt,dass wir im Bereich der landwirt-schaftlichen Betriebsmittel im inter-nationalen Wettbewerb stehen. DieGrenzen sind offen. Der Dünger-,Saatgut-, Pflanzenschutz- und Land-technikbereich ist längst liberalisiert.Um mit den gros-sen, weltweit täti-gen Agrarkonzernen auf Augenhöheverhandeln zu können, müssen wirdie nötige Schwungmasse im Einkauferzielen.

Die fenaco steigerte 2018 ihren Net-toerlös um gut 8 Prozent. In der Folgekonnte sie auch in diesem Jahr eineErfolgsbeteiligung für Bäuerinnenund Bauern ausrichten. Die Erfolgs-beteiligung wurde 2018 eingeführtund wird als Riesen- Erfolgswelle be-zeichnet. Wie wirkt sich diese aus?Das Interesse der Bäuerinnen undBauern an der fenaco Erfolgsbeteili-gung war bereits bei der Lancierung2018 zu unserem 25-jährigen Jubilä-um gross: Insgesamt registrierten sichrund 12 000 landwirtschaftliche Be-triebe. Es freut mich sehr, dass derartviele Bauernfamilien das genossen-schaftliche Zeichen der fenaco positivaufgenommen haben. Wir haben zahl-reiche Dankesbriefe, E-Mails, Zeich-nungen und andere Rückmeldungenerhalten.Einige Landwirtinnen und Landwirtenutzten die Gelegenheit, um auch Kri-tik und Vorschläge an uns zu richten.So ist ein Dialog entstanden, der fürdie Weiterentwicklung des Unterneh-mens wertvoll ist. Die Erfolgsbeteili-gung führen wir aus diesen Gründenlangfristig weiter.

fenaco engagiert sich für eine nach-haltige Mobilität: In Kooperation mitlokalen LANDI sollen bis Ende 2021rund 20 Schnellladestationen für E-Fahrzeuge in Betrieb genommenwerden. Wie weit ist der Stand derDinge? Was ist diesbezüglich weitergeplant?

Bisher wurden vier Schnellladestatio-nen für E-Fahrzeuge realisiert. DasVorhaben schreitet planmässig voran.Nebst diesem Engagement im Indivi-dualverkehr unterstützen wir auchMassnahmen für einen CO2-neutralenSchwerverkehr in der Schweiz. Dazuhaben wir zusammen mit weiterennamhaften Partnern den FördervereinH2 Mobilität Schweiz gegründet. Ge-meinsam wollen wir ein flächende-ckendes Netz an Wasserstofftankstel-len aufbauen.

Nachhaltigkeit ist bei fenaco eingrosses Thema. Dies auf verschiede-nen Ebenen. Welches sind zurzeitihre wichtigsten Anliegen und welcheBemühungen unternimmt die fe-naco zur Verringerung des CO2-Aus-stosses?Die fenaco trägt die Nachhaltigkeit inihrer DNA. Für die Schweizer Bauern-familien liegen darin enorme Chan-cen und Potenziale. Seit 2013 verfolgtdie fenaco daher sieben Nachhaltig-keitsschwerpunkte entlang der Berei-

che Ökonomie, Soziales und Ökologie.Im abgelaufenen Geschäftsjahr habenwir entschieden, die Verbindlichkeitnochmals zu erhöhen.Konkret haben wir uns 14 messbareNachhaltigkeitsziele gesetzt. So wol-len wir unter anderem die Wertschöp-fung für die Schweizer Land- und Er-nährungswirtschaft weiter erhöhen,innovative Technologien fördern unddas Arbeitsplatzangebot im ländli-chen Raum der Schweiz stärken. Auchdas CO2-Management spielt in unse-rer Nachhaltigkeitsstrategie eine zen-trale Rolle. Bis 2020 soll der Ausstossvon rund 40 000 Tonnen im Jahr 2013auf rund 32 000 Tonnen sinken. Dasentspricht einem Rückgang von über1000 Tonnen pro Jahr. Im vergangenenJahr betrug die Reduktion über 2000Tonnen. Wir sind also gut auf Kurs,was mich freut.

Ihre Volg Läden erobern insbesonde-

re die ländlichen Gebiete. Mit wel-chen Ambitionen und mit welchenErfolgen?Volg ist mit seiner Nischenstrategie -kleinflächige Läden mit einem Sorti-ment für den täglichen Bedarf imländlichen Raum der Schweiz - seitvielen Jahren erfolgreich. Ein Dritteldes Angebots machen Frischprodukteaus. Zudem sind wir der Detaillist mitdem höchsten Anteil an SchweizerProdukten. Einige davon werden spe-ziell mit der «Typisch Schweiz - Ty-pisch Volg»-Etikette ausgezeichnet.Volg hat sich in der Deutschschweiz inden letzten 20 Jahren in kleinen Schrit-ten konstant positiv entwickelt. Seitgut fünf Jahren sind wir auch in derRomandie präsent und wachsen be-achtlich. Das Konzept wollen wir kon-sequent weiterführen. Eine expansiveWachstumsstrategie verfolgen wir je-doch nicht. Deshalb würde ich nichtvon «erobern» sprechen.

Wie sehen Sie die Chancen für dieLandwirte, namentlich der eher Mei-neren, arbeitsintensiveren Betriebewie es im Emmental/ Oberaargaunach wie vor viele gibt?Die Nachfrage nach gesunden, siche-ren und qualitativ hochstehenden Le-bensmitteln aus der Schweiz ist vor-handen. Mehr und mehr Betriebestellen erfolgreich Spezialitäten herund vermarkten sie über die LANDI,den Volg oder direkt. Die Bauernfami-lien geniessen in der übrigen Bevölke-rung ein hohes Ansehen, welchesnach meinem Eindruck in den letztenzehn Jahren sogar noch gestiegen ist.Das stimmt mich zuversichtlich.Die Region Emmental/Oberaargau istfür die Tierhaltung prädestiniert, wo-bei es auch gute Böden für den Acker-bau gibt. Der Bedarf nach Raps steigtseit Jahren, weil grosse Verarbeiter wiedas fenaco Tochterunternehmen fri-gemo für die Pommes Frites und dieFirma Zweifel für die Pommes Chipsvollständig auf einheimisches Rapsöl

Print

Bericht Seite: 6/62

Page 9: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Unter-Emmentaler4950 Huttwil062/ 959 80 77www.unter-emmentaler.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 4'804Erscheinungsweise: 3x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 6Fläche: 183'013 mm²

Referenz: 74607965

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 5/5

umgestellt haben. Auch bei der Geflü-gel- und Eierproduktion sowie derMutterkuhhaltung zeigt der Trendnach oben. Die Schweinemast und dieIndustriemilchproduktion hingegenstossen an Grenzen. Dies gilt leiderauch für das «regionale Flaggschiff»,den Emmentaler-Käse. Die Differen-zierung über eine geschützte Ur-sprungsbezeichnung und über ver-schiedene Reifegrade finde ich des-halb vielversprechend. Auch dieVerbindung zum Tourismus und denkulturellen Traditionen hat Potenzial.Die Emmentaler-Schaukäserei hat mitdem kürzlich eröffneten «Königsweg»eine eindrückliche Markenwelt für Be-sucher aus dem In- und Ausland ge-schaffen. Ich selber bin ein bekennen-der «Emmentaler-Fan».

Martin Keller

Geboren: 1970Aufgewachsen/Wohnhaft:Geboren in Leimiswil, aufgewach-sen in Thun, heute wohnhaft aufdem Land westlich von BernZivilstand: Verheiratet, zwei KinderBeruf: Ingenieur Agronom ETHBeruflicher Werdegang: Studiumder Agronomie und Promotion alsDr. sc. nat. an der ETH Zürich. Da-nach verschiedene Tätigkeiten imSaatgutsektor bei der SaatzuchtDüdingen und Leiter der Branchen-organisation Swisspatat. Ab 2002in führenden Positionen für dieweltweit operierende KWS Saat AGtätig. 2010 Wechsel zur fenaco-LANDI Gruppe als Leiter des De-partements Landesprodukte. Seit1. Juli 2012 Vorsitzender der Ge-schäftsleitung der fenaco Genos-senschaft.

Hobbys: Tennis, Laufen, Skifahren

ZU

R P

ER

SO

N

Print

Bericht Seite: 7/62

Page 10: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 13Fläche: 47'861 mm²

Referenz: 74612943

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

KARTOFFELN: Es wird eine durchschnittliche Ernte erwartet

Richtpreise höher als 2018Die Richtpreise der meis-ten Kartoffelsorten liegenüber dem Vorjahr (sieheTabelle rechts). Die Qua-lität der Knollen ist gut.Dieses Jahr konnten die Kartof-feln zeitig bei idealen Bedin-gungen gepflanzt werden. DieKälte und die Nässe im Mai ver-zögerten dann die Entwicklungder Kulturen. Auch die Hitze imJuli setzte den Kartoffeln zu.Die Niederschläge fielen diesesJahr lokal sehr unterschiedlichund es musste verbreitet bewäs-sert werden.

Am 19. und 20. August wur-den schweizweit 1024 repräsen-tative Kartoffelmuster ausge-wertet. Die Resultate dientenals Grundlage für Ernteschät-zung und Preisbildung 2019.Die Erträge fallen je nach Re-gion und Sorte sehr unter-schiedlich aus. Die Qualitätensind gemäss Swisspatat insge-samt sehr erfreulich. Die häu-figsten Mängel sind Buckel- undPulverschorf und Schnecken-frass. Die Stärkegehalte sindmit 13,8% generell tiefer als imVorjahr. Bei Agria und LadyClaire liegen sie im kritischenBereich. Die Kaliber sind mittelmit hohen Raclette-Anteilen.

Zum Zeitpunkt der Erhebun-gen wiesen viele Bestände noch

grünes Kraut auf, und vor allem

bei den spät gepflanzten Parzel-len und den Industriesortenkann, sofern das Wetter mit-spielt, noch etwas Ertragszu-wachs erwartet werden. Inwie-weit dies eine allfällige Fehl-menge bei den Friteskartoffelnnoch zu decken vermag, bleibtoffen. Ausserdem ist man mitpraktisch leeren Lagern in dieSaison gestartet, wodurch zumaktuellen Zeitpunkt schonmehr Flächen gerodet sind alsin anderen Jahren.

Der Bruttoertrag liegt über al-le Segmente gesehen mit 428kg/a nur leicht tiefer als im Vor-jahr (453 kg/a). Bei einemdurchschnittlichen Speiseanteil

von 79% (VJ: 78%) liegen dieFlächenerträge über alle Sortenbei 340 kg Speiseanteil pro Are.Das ist. 30/o höher als im 5-Jah-res-Schnitt.

Die Frischverfütterung ist absofort möglich. Der Mindest-speiseanteil beträgt 50%. FürBiokartoffeln gibt es keinenMindestspeiseanteil. Gesuchekönnen direkt an einen offiziel-len Qualiservice-Kontrolleuraus der Region gerichtet werdenoder an die GeschäftsstelleSwisspatat (Tel. 031 385 36 50).Über die Höhe der Frischverfüt-terungsbeiträge wird im No-vember entschieden. Der Betragdürfte in der Grössenordnungvon 13 bis 16 Fr./100 kg Speise-anteil zu liegen kommen. mgt

Die Kartoffelabreife ist dieses Jahr im Schnitt etwas später alsin den Vorjahren. (Bild: Daniel Etter)

Print

Bericht Seite: 8/62

Page 11: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 13Fläche: 47'861 mm²

Referenz: 74612943

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

INTERVIEW: Ruedi Fischer, Präsident der Kartoffelproduzenten, zur aktuellen Marktlage

Guter Markt auch dank weniger Fläche- «Schweizer

Bauer»: WiebeurteilenSie dieRichtpreise2019?Ruedi Fi-scher: DieRichtpreise

wurden anhand der Ertragser-hebung festgelegt. Die Ver-handlungen liefen hart, aberfair ab. Allgemein herrscht der-zeit eine gesunde Situation aufdem Kartoffelmarkt. Dies auchdank einer ausgeglichenenMarktlage oder zum Teil sogareiner eher knappen Versor-gung. Um auch weiterhin einegesunde Marktlage zu haben,rufe ich alle Kartoffelprodu-

zenten dazu auf, keine unter-preisigen Kartoffeln auf denMarkt zu bringen und sich andie Übernahmebedingungenzu halten. Für Fragen steht dieGeschäftsstelle der Vereini-gung Schweizerischer Kartof-felproduzenten (VSKP) gernezur Verfügung

Das Kaliber für die Chips-Sorten wurde für die Ernte2019 geöffnet. Wieso?Damit vor allem zum Start derVerarbeitungssaison genügendWare verfügbar ist. Schon seitlängerer Zeit haben wir das inder Branche diskutiert und nunumgesetzt. Für mich ein Bei-spiel von guter Zusammenar-beit. Aufgrund von Liefereng-

pässen und ungenügendenStärke- und Backtests hattendie Fritesverarbeitungsbetrie-be einen schwierigen Start indie neue Saison.

Braucht es auch mehr Flächefür Verarbeitungskartoffeln?Nein, die Kartoffelfläche sollteauf keinen Fall ausgedehntwerden. Bei den festkocien-den Speisekartoffeln hat mandie Fläche bewusst reduziert.Das ist mit ein Grund, wiesowir heute eine gesunde Situa-tion auf dem Markt haben.

Wie läuft es auf dem Markt fürBiokartoffeln?Auch hier sollte die Flächenicht weiter zunehmen. 2019

dürfte der Biokartoffelmarkteinigermassen ausgeglichenverlaufen, da die Ernte laut Er-tragserhebung zwar gut, abernicht sehr gut ausfallen wird.

Läuft die Kartoffelkontrollebei den Abnehmern fair ab?Ja, ich bin überzeugt, dass un-sere Kartoffeln fair kontrolliertwerden. Ich appelliere aber andie Kontrolleure, dass sie inGrenzfällen Augenmass wal-ten lassen und bei der Kommu-nikation der Resultate gegen-über den Produzenten das nöti-ge Fingerspitzengefühl waltenlassen. Die Produzenten müs-sen aktuell schon genügend un-gerechtfertigte Negativschlag-zeilen ertragen.

Print

Bericht Seite: 9/62

Page 12: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 1Fläche: 37'412 mm²

Referenz: 74625081

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

KARTOFFELN: Durchschnittliche Kartoffelernte mit guter Speisequalität erwartet

«Kartoffelpreise sind erfreulich»

2

Die äusseren und inneren Qualitäten der Kartoffeln sind dieses Jahr ansprechend. (Bild: röt)

Die Kartoffelernte fälltdurchschnittlich aus, dieKnollenqualität ist gut.Die Preise liegen dankdem Flächenrückgangmeist über dem mittlerenPreisband. Unklar ist, wiees bei der Drahtwurmbe-kämpfung weitergeht.SUSANNE MEIER

Letzte Woche fanden bei denKartoffeln die Ernteschätzun-gen statt, gestern hat Swisspatatdie Preise veröffentlicht. ImVergleich zu den letzten fünfJahren lassen die Hektarerträgebei den Speisesorten ein durch-schnittliches Angebot erwarten.

Die Produzentenrichtpreise2019 befinden sich bei allenSpeisesorten über dem mittle-ren Preisband. Bei der Mehrheitder Industriesorten kommt derProduzentenrichtpreis eben-falls über dem mittleren Preis-band zu liegen.

Ruedi Fischer, Kartoffelpro-duzent aus Bätterkinden BEund Präsident der Kartoffelpro-duzenten, ist zufrieden: «DiePreise sind erfreulich. DieMarktlage im Kartoffelbaukann heute nicht zuletzt als <ge-sund> bezeichnet werden, weildie Anbaufläche in den letztenJahren konstant geblieben undin diesem Jahr sogar leicht zu-rückgegangen ist.»

Sorgen macht Fischer die Si-tuation beim Drahtwurm, wodas Bundesamt für Landwirt-schaft (BLW) das einzige MittelEphosin verbieten will. «Draht-wurmschäden sind einer derhäufigsten Gründe für die An-nahmeverweigerung von Kar-toffeln», betont er. «Auch diesesJahr wurden Muster mit Draht-wurmschäden festgestellt. DieKartoffelproduzenten fordernvom Bund zwingend die Bereit-stellung wirksamer Alternati-ven in nützlicher Frist.»

Eine solche Alternativekönnte das biologische ProduktAttracap sein. Derzeit liegt dasZulassungsgesuch beim BLW.«Das Bewilligungsverfahren

.

Print

Bericht Seite: 10/62

Page 13: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 31.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 1Fläche: 37'412 mm²

Referenz: 74625081

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

läuft noch», dämpft Jürg Jordivom BLW die Hoffnungen, «ei-ne Bewilligung 2020 ist äusserstunwahrscheinlich.»

Fischer verweist auch darauf,dass die Wirkung von Attracapnicht garantiert sei. «Sollte denProduzenten zukünftig keinedirekte Möglichkeit zur Reduk-tion des Drahtwurms zur Verfü-gung stehen, muss ernsthaftüber eine Anpassung der Über-nahmebedingungen nachge-dacht werden», fordert er. «DerWegfall von Wirkstoffen undsomit das steigende Risiko aufStufe Produktion muss von dergesamten Wertschöpfungskettegeteilt werden. Die Forderungnach weniger Pflanzenschutzkann von den Kartoffelprodu-zenten nur umgesetzt werden,wenn die gesamte Branche undzuletzt auch der Konsument dieFolgen mittragen.»

Print

Bericht Seite: 11/62

Page 14: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 75'885 mm²

Referenz: 74589505

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/3

POMMES DE TERRE

Obtenir des calibres plus homogènesgrâce à la plantation en bandes

Comparaison de la plantation en bandes et des traditionnelles buttes

Source: Fenaco

un14 cm

73 cm

cm

Comparaison de la plantation en bandes et des traditionnelles buttes

17 cm

150 an

Source: Fenaco

cm14

cm

Print

Bericht Seite: 12/62

Page 15: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 75'885 mm²

Referenz: 74589505

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/3

Vincent GremaudLa commercialisationdes petites pommesde terre à chair fermedépend fortementdes calibres. Remplacerles traditionnellesbuttes par des bandesde trois lignes permetd'obtenir des tuberculesplus homogènes.

A mandine, Celtiane, Gwen-ne. Ces variétés de petites

pommes de terre à chair fermesont généralement vendues enbarquettes. Ce type de com-mercialisation impose une uni-formisation des calibres, quipeut être favorisée par unenouvelle technique: la planta-tion en bandes. Les produc-teurs ont pu découvrir ce typede mise en place lors de laprésentation de la plate-formed'essais Landi, le 22 août der-nier à Lobsigen (BE).

La technique consiste àplanter trois lignes de pommesde terre en quinconce dansune bande de 1,5 mètre delarge. Sur le site bernois, l'essaia été réalisé avec des tuber-cules de la variété Chateau, quin'est pas encore commerciali-sée.

Première suisseLa plantation en bandes est

notamment pratiquée enFrance et en Irlande, exclusive-ment pour les petites pommesde terre à chair ferme. «Il s'agitdu premier essai de cette tech-nique en Suisse», a indiquéBendicht Zehnder, de Stef fen-ris, filiale du groupe Fenaco. «Ily a une vingtaine d'années, onparlait déjà de ce type de miseen place. Mais la demande enpetites pommes de terre était

faible et les variétés d'alorsétaient plus tardives, difficilesà récolter dans des conditionssouvent humides.» Les varié-tés modernes de petites pom-mes de terre à chair ferme sontplus précoces et se récoltentdésormais en été, dans desconditions plus sèches.

Mécanisationspécifique nécessaireA Lobsigen (BE), les plants

ont été mis en place à unedistance de 17 et de 20 centi-mètres. La disposition enquinconce permet de mieuxrépartir les tubercules sur lasurface du champ (voir leschéma ci-contre). «Cette tech-nique nécessite une planteusespécifique», a expliqué Ben-dicht Zehnder. «La récolte, elleaussi, requiert une mécanisa-tion prévue à cet effet.»

Les surcoûts que ces ma-chines engendrent pourraientfreiner l'intérêt des produc-teurs. Mais, selon BendichtZehnder, les calibres ont unetelle importance dans le seg-ment des petites pommes deterre à chair ferme que lesavantages induits par cettetechnique permettraient derentabiliser de tels investisse-ments.

Meilleure toléranceau chaud et au secLes avantages de la planta-

tion en bandes ne se limitentpas à l'homogénéisation descalibres. «Les rendements parhectare peuvent être augmen-tés de près de 20% par rapportà une culture en buttes», a pré-cisé Emilien Piot, collabora-teur de Steffen-Ris et respon-sable du Centre de prestationsde Bercher (VD).

Autre avantage: la culture

en bandes permettrait unemeilleure rétention de l'humi-dité que la culture en buttes.«C'était très visible au mois dejuillet: la partie en bande a net-tement mieux toléré les for-tes chaleurs que la partie enbuttes», a relevé l'ingénieuragronome.

Avec la chaleur et la séche-resse, les buttes tradition-nelles ont tendance à s'ouvrirpar le sommet. La fissure quiapparaît laisse alors pénétrerla lumière. Cette dernière peutengendrer un verdissementdes pommes de terre.

Nouvelles variétésà fritesA Lobsigen, les respon-

sables de la plate-forme Landiont également mis en placeun essai de démonstration detrois nouvelles variétés depommes de terre à chair clairepour la friture.

«Ces variétés sont desti-nées à compléter le segment del'Innovator», a indiqué EmilienPiot. Les potentiels de rende-ments semblent importants,même si la grosseur des tu-bercules ne sera réellementconnue qu'une fois la récolteterminée.

Les variétés en questionrépondent aux noms de Kelly,Leonata et Alvestore Russet.«Elles résistent bien au sec etont montré une bonne tubéri-sation», a précisé le Vaudois.La variété Kelly se révèle êtreplus tardive que les deuxautres.

L'essai permet aussi de com-parer deux densités de planta-tion pour chacune des varié-tés. En effet, les tubercules ontété plantés avec des inter-valles sur la ligne de 28 et de38 centimètres. «Les pommes

Print

Bericht Seite: 13/62

Page 16: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 75'885 mm²

Referenz: 74589505

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/3

de terre plantées à 38 cm pré-sentent des calibres plus hété-rogènes que celles plantéesplus serrées», a commentéEmilien Piot.

Print

Bericht Seite: 14/62

Page 17: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 16'534 mm²

Referenz: 74589700

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

Défanages alternatifs sous la loupe«Aujourd'hui, le diquat est le

principal moyen de défaner lespommes de terre en Suisse», arelevé Adrian Sutter, conseillertechnique de Landi Bern-West.Le spécialiste a poursuivi enexpliquant que cette matièreactive était de plus en plusremise en question.

En effet, considéré commeun perturbateur endocrinien,ce produit a récemment étéinterdit de commercialisationdans l'Union européenne. Lesagriculteurs européens nepourront plus utiliser les pro-duits contenant du diquat,comme le Reglone, à partir defévrier 2020. Utilisé notam-ment comme défanant par lesplanteurs de pommes de terre,ce produit pourrait être égale-ment réévalué par l'Office fé-déral de l'agriculture (OFAG).«Nous ne voulons pas attendreque le diquat soit interdit pourchercher des alternatives», apoursuivi Adrian Sutter. Rai-son pour laquelle un essaicomparatif avec divers proto-coles de défanages, alliant ac-tions mécaniques et interven-tions chimiques, a été mis enplace à Lobsigen (BE) sur uneparcelle d'Agria, une variétéparticulièrement difficile àdéfaner.

Parfois présenté comme leremplaçant du Reglone, le Na-trel, à base d'acide pélargo-nique, ne démontre pas une

Essai comparatif de défa-nage d'Agria. V. GREMAUD

efficacité suffisante lorsqu'ilest utilisé seul. En combinai-son avec du Spotlight plus etune destruction mécanique,l'efficacité est nettement amé-liorée.

La Haute école des sciencesagronomiques, forestières etalimentaires (HAFL) de Zolli-kofen étudie l'efficacité d'unemachine de défanage qui pro-cède par arrachage et déchi-quetage de la partie aériennede la plante, qui peuvent êtrecomplétés par une coupe desracines souterraines. Les pre-miers résultats semblent pro-metteurs. VG

Print

Bericht Seite: 15/62

Page 18: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 34'030 mm²

Referenz: 74602148

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

Goutte-à-goutte et fertigation sont rentablesLa plate-forme d'essais de

pommes de terre mis enplace par les collaborateurs dugroupe Fenaco à Lobsigen (BE)s'est aussi penchée sur la pro-blématique de l'irrigation. Uneparcelle de la variété LadyClaire a été divisée en troisparties permettant de compa-rer l'irrigation par aspersion,par goutte-à-goutte et une par-tie non irriguée.

«La fumure de base étaitcomparable sur l'ensemble dela parcelle, mais pour la partieéquipée du goutte-à-goutte,une partie de la fumure com-plémentaire a été apportée parle système d'arrosage», a expli-qué Jean-Pierre Kiener, conseil-ler technique pour Landor.L'application d'éléments fertili-sants via l'irrigation s'appelleaussi fertigation.

Irrigation nécessaireLes épisodes de canicule de

cet été ont mis à mal la partienon irriguée. Alors qu'il nereste plus de feuillage, un son-dage montre un rendementfamélique de 280 kg/are. Pireencore, les calibres sont sifaibles que seul 28% de cetterécolte seraient commerciali-sables en consommation. Encomparaison, la partie irri-

guée par aspersion présenteun rendement de 440 kg/are,dont 65% de pommes de terrecommercialisables. La partieirriguée par un système degoutte-à-goutte s'avère plusproductive (514 kg/are), avecun taux de tubercules ven-dables comparable (66%).

ComparaisonéconomiqueLa Haute école des sciences

agronomiques, forestières etalimentaires (HAFL) de Zolliko-fen (BE) a réalisé une étude surles conséquences financièresde ces différents modes deproduction. Sans irrigation, lamarge brute comparable pla-fonne à 4420 francs par hectare.

L'efficience de l'eau utiliséedans un goutte-à-goutte est su-périeure à celle distribuée paraspersion. Le premier systèmepermet de produire 16 kg depommes de terre (dont 10,6 kgcommercialisables) alors que lesecond donne 14,8 kg de tuber-cules (dont 9,6 kg vendablespour la consommation).

Les coûts annuels impu-tables aux investissementsnécessaires pour un goutte-à-goutte sont trois fois plusélevés que ceux d'un systèmeà aspersion. La charge en tra-

vail est aussi supérieure: 10 h/ha et par an pour l'aspersion et22 h/ha et par an pour le goutte-à-goutte. En tablant sur un sa-laire horaire de 25 fr./h et uncoût de l'eau de 1,65 fr./m3, lescollaborateurs de la HAFL ontcalculé les marges brutes com-parables des parties irriguéespar aspersion et au goutte-à-goutte. Leurs résultats abou-tissent àune marge de 10 383 fr./ha pour le premier système et10879 pour le second.

Fumure localiséeEnfin, un autre essai, aussi

sur Lady Claire, a été mis enplace pour montrer les effetsde la fumure enfouie dans labutte à la plantation. La fumured'une parcelle a ainsi été com-plétée par 400 kg/ha de Landorspécial sur la ligne. Une autreparcelle a reçu 150 kg/ha decyanamide calcique (Perlka).«Le premier procédé a abouti àun rendement mitigé de 339 kg/are», a commenté Jean-PierreKiener. «Par contre, l'azote lon-gue durée de Perlka a rendu488 kg/are. Ce qui est surtoutremarquable, c'est le taux de72% de pommes de terre com-mercialisables.» VG

Print

Bericht Seite: 16/62

Page 19: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agri1001 Lausanne 021/ 613 06 46https://www.agrihebdo.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'768Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 22Fläche: 34'030 mm²

Referenz: 74602148

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

Les systèmes d'irrigation par aspersion (à gauche) et par goutte-à-goutte avec fertigation(à droite) aboutissent à des résultats économiques comparables. GREMAUD

Print

Bericht Seite: 17/62

Page 20: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Andelfinger Zeitung8450 Andelfingen052/ 305 29 09www.andelfinger.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 5'543Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 19Fläche: 55'566 mm²

Referenz: 74602151

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

Jede 25. Kartoffelwird im Weinland produziert

REGION In diesen Tagen startet

die Kartoffelernte für die Einlage-

rung. Dabei spielt das Weinland

eine zentrale Rolle, denn jede

25. Kartoffel wird hier angebaut.

tr000 Hektaren beträgt die SchweizerAnbaufläche für Kartoffeln. 420 davonliegen im Bezirk Andelfingen. Währenddas Weinland flächenmässig nur 0,4Prozent des Landes ausmacht, sind esbei der Kartoffel 4 Prozent; jede 25. wirdhier produziert. Im Kanton Zürich ist essogar jede zweite. Geeignete Böden, ide-ale Witterungs- und Vegetationsbedin-gungen sowie gute Bewässerungsmög-lichkeiten begünstigen den Anbau.

1975 verzeichnete man im Bezirk An-delfingen noch 544 Kartoffelproduzen-ten, die 850 Hektaren anbauten. Heuerist es - wie in der ganzen Schweiz - nurnoch ein Bruchteil davon. Auf diesenFlächen wird jedoch mehr produziertwie früher (siehe Kasten).

Die Weinländer Kartoffelproduzen-ten decken dabei alle Marktsegmenteab. Sie bauen Frühkartoffeln unter derFolie für den Frischkonsum an, aberauch Verarbeitungs- und Chipssortenfür die laufende Produktion. Nun istauch die eigentliche Kampagne mit denLagersorten angelaufen. Dafür müssendie Knollen gut abgereift und die Scha-len fest sein. Zugleich sollten sie für dieVerwertung als Speise-, Veredelungs-oder Chipssorten Qualitätsanforde-

rungen wie den minimalen Stärkege-halt erfüllen und auch in der Kategorie

Backfähigkeit bestehen.

Marthalen als KompetenzzentrumDie Region Marthalen ist seit Jahr-zehnten das Kartoffelzentrum. Einst

wurden Lose im grossen Lagerhausdes Volg westlich des alten Bahnhofseingelagert. 1987 wurde auf diesemAreal die Landesproduktezentrale(LPZ) mit erweiterten Lagerkapazitä-ten realisiert und mit einem Grossbaumassiv erweitert. Zurzeit können dort

000 Tonnen Kartoffeln eingelagertwerden.

Die Landi Weinland hat seit Anfangder 2000er-Jahre in mehreren Schrittenihre Räumlichkeiten für Kartoffeln aus-gebaut - aktuell haben diese eine Kapa-zität von 7500 Tonnen. Um einen rei-bungslosen Kampagnenstart zu ge-währleisten, informierte die LandiWeinland am vergangenen Montag ihrerund wo Lieferanten. Martin Germann,Leiter des Agrarhandels, referierte überden Ablauf der Einlagerung, Sepp Eg-ger aus Bürglen TG, vom gleichnami-gen Verpackungsbetrieb, über dieMarktlage und die hohen Ansprüche.Landwirte bemängelten, dass sie blosseinen Drittel der Wertschöpfung beiSpeisekartoffeln beanspruchen könn-ten, aber das gesamte Risiko bis amSchluss zu tragen hätten. (romü)

Zahlen und Faktenzum Kartoffelbau

Im vergangenen Jahr haben 4450Produzenten in der Schweiz auf tooHektaren 449 000 Tonnen Kartoffelngeerntet. Seit 1999 hat sich die Anzahlder Produzenten auf ein Drittel redu-ziert. Anders die durchschnittlicheAnbaufläche, die von einer Hektareauf 2,5 Hektaren zugenommen hat.Der biologische Landbau machte2018 rund 710 Hektaren aus.

Von den 4o Sorten überwiegt diemehligkochende Agria mit 2176Hektaren, gefolgt von Erika (834Hektaren) und Victoria (54r Hekt-aren). Die älteste zugelassene Sorteheisst Bintje und steht seit 1935 aufder Sortenliste. (romü)

Print

Bericht Seite: 18/62

Page 21: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Andelfinger Zeitung8450 Andelfingen052/ 305 29 09www.andelfinger.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 5'543Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 19Fläche: 55'566 mm²

Referenz: 74602151

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

Weniger Anbauflächen, aber mehr Kartoffeln - das Weinland ist immer noch ein «lierdöpfel»-Zentrum. Bild: Archiv

Print

Bericht Seite: 19/62

Page 22: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

BauernZeitung / Nordwestschweiz, BE + FR3000 Bern 22031/ 958 33 29https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'102Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 14Fläche: 58'138 mm²

Referenz: 74588606

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

Gute Zusammenarbeit macht ErfolgSpesag / An der Generalversammlung konnte eine Steigerung desSaatgutabsatzes verkündet werden. Gesunken sind die Speisekartoffelverkäufe.

Sie stehen für die erfolgreiche Spesag ein (v. I. n. r.): Verwaltungsratspräsident Fritz Herren, Finanzchefin Gabriela Bula undGeschäftsführer Oswald Perler. (Bild Sacha Jacqueroud)

Print

Bericht Seite: 20/62

Page 23: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

BauernZeitung / Nordwestschweiz, BE + FR3000 Bern 22031/ 958 33 29https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 9'102Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 14Fläche: 58'138 mm²

Referenz: 74588606

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

BÖSINGEN Die Spesag ist gut ver-netzt und kann sowohl von ihrenLagern profitieren, als auch vonguten Verbindungen mit der Lan-di oder der Fenaco. Trotz Tro-ckenheit und Hitze im Vorjahr,vermochten die Freiburger Kar-toffelproduzenten fast 6000 Ton-nen Kartoffeln zu liefern. «Dasgab es seit fast 15 Jahren nichtmehr», zeigte sich Verwaltungs-ratspräsident Fritz Herren er-freut. Und weil Nordeuropa unterder Hitzewelle stärker zu leidenhatte als der Kanton Freiburg,konnte die Spesag viel exportie-ren. «Auch das kommt selten vor »,ergänzte der Präsident.

Volle Lager

Dass man 2017 das Lager in Hei-tenried übernommen hatte undsomit nebst Düdingen einen wei-teren Standort für die Einlage-rung der Saatkartoffeln hatte,wirkte sich bei diesen Mengenpositiv aus. Doch der grosse Brut-toertrag musste vornehmlich fürdie Saat herhalten, weil der inlän-dische Absatz der Speisekartof-feln deutlich tiefer ausfiel als imVorjahr. Und mit vollen Lagernmusste man etwa einen Monatfrüher auslagern als im Vorjahr.Das machte sich in den Finanzenbemerkbar. Die Speisekartoffel-Erträge sanken von fast 500000Franken im Vorjahr auf knapp100 000 Franken im vergangenenGeschäftsjahr. Doch die Spesagvermochte diesen herben Ein-schnitt souverän aufzufangendank der grossen Bruttomenge.

Die Saatkartoffeln sorgten in derLagerung für die Kompensation.

Schwarze Null

Die Kartoffel-Zentrale hat auchinvestiert; das Sortieren und Ab-füllen soll mit zwei neuen Ma-schinen verbessert werden. Zu-dem mussten neue Gros sp aloxenangeschafft werden, weil die Ab-nehmer meist keine kleinen Ge-fässe mehr wünschen.

Und trotz weniger Vertrags-mengen und Investitionen amLager, schloss die Spesag mit

einer schwarzen Null das Ge-schäftsjahr ab.

Hohe Flexibilität

Die Aktionäre stimmten demJahresabschluss ohne Gegen-stimme zu. Der Verwaltungsratwar denn auch voller Dankes-worte. Zum einen an die Produ-zenten, die geschickt mit denschwierigen Wetterbedingungenumzugehen wussten, aber auchden zahlreichen Partnern, die esder Spesag ermöglichen, flexibelzu sein und Abnahmen zu si-chern. Die Zentrale selber inves-tiert in ihre Lager, damit manauch in Zukunft die Flexibilitäthoch hält und ein geschätzterVertragspartner bleibt. Entspre-chend präsentierte Lukas Leh-mann, Geschäftsleiter der LandiSense-Düdingen, nach dem ge-meinsamen Nachtessen denAusblick auf das laufende Jahrmit in etwa gleich bleibendenZahlen. Sacha Jacqueroud

Sacha Jacqueroud

Wer ist dieSpesag1917 wurde die Saatzucht-genossenschaft Düdingengegründet. Die heutigeSpesag beliefert die ganzeSchweiz mit Pflanzkartoffelnund Getreidesaatgut. Sieversorgt aber auch ihreProduzenten mit Ausgangs-saatgut. Daneben lagert sieSaatkartoffeln ein undliefert diese lokal und natio-nal, insbesondere in zusam-menarbeit mit der Fenaco.Abnehmer der produziertenFreiburger Speisekartoffelnsind unter anderem dieLandi, McDonald's, ZweifelChips oder Kadi. Danebenbietet die Spesag auchPflanzenschutzmittel sowieBeratung an und führtLohnarbeiten wie Spritz-arbeiten oder Maissaataus. dj

Print

Bericht Seite: 21/62

Page 24: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 2Fläche: 170'262 mm²

Referenz: 74586104

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/5

Nur werpflanzt, kannauch ernten

Saatgut / Die Schweizer Saat- und Pflanzgut-produktion ist anspruchsvoll und kompliziert - wagenwir einen Blick hinter die Kulissen.

Die Pflanzkartoffeln der Sorte Lady Claire von Landwirt Beat Schürch sind bereit für die Abgabe.

Lotta Köppel

BERN Nur wer sät und pflanzt,kann auch ernten. Was dabei nichtzu vergessen ist: Nur wer Saat- undPflanzgut hat, kann auch säen undpflanzen. Als Ursprung der pflanz-lichen Produktion hat Saat- undPflanzgut einen wichtigen Stellen-wert. Sowohl für die Ernährungs-sicherheit als auch für die Ernäh-rungssouveränität ist qualitativeinwandfreies Saatgut von grosserBedeutung.

An die regionalen klimatischenBedingungen angepasst und deninländischen Marktverhältnissenentsprechend, hohe Erträge lie-fernd, aber gleichzeitig ressour-censchonend und krankheitsre-sistent - all das muss das Saatgutsein und schaffen. So sind es biszu dessen Entstehung auch un-zählige Stufen, in die viele ver-schiedene Akteure involviert sindund die sich für die Produktionund Qualitätssicherung einsetzen.Höchste Zeit also, ein Schlaglichtauf die so wichtigen Samen zuwerfen.

Schweizer Anteil im Samen

Die inländische Produktion vonSaatgut ist aus vielerlei Hinsichtsinnvoll. Zum Einen kann mit zer-tifiziertem Saatgut die Rückver-

1

Print

Bericht Seite: 22/62

Page 25: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 2Fläche: 170'262 mm²

Referenz: 74586104

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/5

folgbarkeit der Herkunft gewähr-leistet werden. Zum Anderen kannso der Verschleppung von Schad-organismen entgegengewirktwerden. Auch die kurzen Trans-portwege und der Erhalt einerWertschöpfungsstufe sprechen fürdie Produktion im Inland.

Hinter der kommerziellen Saat-gutproduktion in der Schweiz ste-hen hauptsächlich Landwirte,zum Beispiel Beat Schürch aus Bü-ren zum Hof BE. Auf seinemBetrieb produziert er Pflanzkar-toffeln und Saat-Dinkel (siehe Kas-ten). Beim Import von Saat-undPflanzgut wäre es um jeden Fran-ken schade, sagt Schürch. Zu wel-chem Grad sich die Schweiz mitSaat- und Pflanzgut selbst versor-gen kann, ist je nach Pflanzenartsehr unterschiedlich. Bei Getrei-de und Kartoffeln kann dieSchweiz auf eine sehr hohe inlän-dische Produktion zurückgreifen.Dies im Gegensatz zu Raps, Son-nenblumen und Rüben - bei die-sen Kulturen ist die Schweiz zufast 100 Prozent von ausländi-schen Vermehrern abhängig.Noch bevor das Saatgut vermehrtwerden kann, müssen die Sortenerst gezüchtet werden.

Nationale Züchtung

Die Schweizer Züchtungsbranchebeherbergt im internationalenVergleich kleine bis sehr kleineUnternehmen. Insgesamt sind es14 private Unternehmen, die sichan der Züchtung beteiligen. Dabeiliegt der Fokus auf der Erhaltungs-züchtung und der Vermehrung derSorten. Hinzu kommen die öffent-liche Züchtungsanstalt Agroscopeund die Delley Samen und Pflan-zen AG (DSP), deren Aktivitätenhalb-öffentlich sind.

Zusammen bearbeiten sie50 Pflanzenarten, wobei 20 Artenim Zuchtprogramm der Agroscope

stehen. Dennoch sind noch langenicht alle Kulturen abgedeckt.Staatlich unterstützt werden vorallem die Züchtungen von Weizen,Futterpflanzen und Mais. AuchReben-, Apfel- und Sojasorten wer-den zunehmend gefördert. FürRaps, Zuckerrüben, Gerste undKartoffeln hingegen bestehen zur-zeit keine Zuchtprogramme. In diePflanzenzüchtung werden in derSchweiz jährlich zehn MillionenFranken investiert. Dabei stammtdie Finanzierung zu 40 Prozentaus öffentlichen Geldern. Die Kon-kurrenz von ausländischen Züch-tungsfirmen ist stark und einegrosse Menge des Saatguts wirdaus dem Ausland bezogen.

Aktuell importiert die SchweizSaat- und Pflanzgut von 43 inter-nationalen Züchtungsunterneh-men. Im Agrarabkommen zwi-schen der EU und der Schweiz sinddie gegenseitige Anerkennung derSortenzulassung und das Inver-kehrbringen von Saatgut fest-gehalten. Zur Kooperation allerAkteure der Schweizer Pflanzen-züchtung ist im Massnahmenplanzur Pflanzenzüchtung 2050 derAufbau eines Kompetenzzent-rums mit dem Namen «Swiss PlantBreeding Center» (SPBC) vorgese-hen. Die Idee dahinter: Die Grund-lagenforschung mit der prakti-schen Züchtung verbinden unddie nationale sowie internationa-le Vernetzung fördern.

Die Aufnahmeprüfung

Die Kommerzialisierung von in-und ausländischen Sorten bedingteine offizielle Zulassung. Dafürmüssen die Sorten die Anforde-rungen an Unterscheidbarkeit,Homogenität und Stabilität erfül-len. Bei Ackerkulturen stehtausserdem die Sortenprüfung an.Für die Prüfung von agronomi-schen Eigenschaften ist Agroscope

verantwortlich. Zusammen mitBranchenorganisationen (Swis-spatat, Swiss Granum usw.) undteilweise in Kollaboration mit kan-tonalen Partnern werden die Sor-ten auf ihre Eignung für Schwei-zer Verhältnisse getestet.

Basierend auf den Resultatender systematischen Anbauversu-che der Sortenprüfung wird dieListe der empfohlenen Sorten er-stellt. Die empfohlene Sortenlistewird alle zwei Jahre revidiert. Isteine Sorte einmal registriert, kannein Sortenschutz beantragt wer-den. Die Vermehrung und der Ver-trieb des Saatguts sind dann aneine Genehmigung des Sortenin-habers und an eine Lizenzgebührgebunden. Die Lizenzeinnahmenspielen eine grosse Rolle für dieZüchtung. So konnte DSP im Jah-re 2017 insgesamt 3,44 MillionenFranken mit Lizenzen erwirt-schaften.

Freigabe für den Handel

Zertifiziert wird das Saatgut eben-falls von der Agroscope. Getreide,Mais, Körnerleguminosen wieauch Futterpflanzen werden vonder Anerkennungsstelle in einemmehrstufigen Prozess zertifiziert.Die Umsetzung der Saatgutzerti-fizierung geschieht in enger Zu-sammenarbeit mit dem SchweizerSaatgutproduzentenverbandSwisssem. Der Verband bestehtaus ungefähr 1400 Saatgutprodu-

«Der Importist um jeden

Franken schade.»Beat Schürch, Saatgutproduzent

zenten, welche regional in Ver-

Print

Bericht Seite: 23/62

Page 26: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 2Fläche: 170'262 mm²

Referenz: 74586104

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/5

mehrungsorganisationen zusam-mengeschlossen sind.

Die Aktivitäten von Swisssemumfassen sieben Hauptkulturen(Kartoffeln, Getreide, Matten-klee, Gräser, Eiweisserbsen, Sojaund Mais) und zehn alternativeKulturen wie Buchweizen, Mohnund Linsen. Die Vermehrungsor-ganisationen erfassen die Ver-mehrungsflächen der Saatgut-produzenten in einer Datenbank.Dies ermöglicht die Feldbesichti-gungen von Vorstufen- und Basis-saatgut und die Probenahme vonSaatgutposten. Die Proben wer-den im Saatgutprüflabor vonAgroscope Re ckenhol z-Tänikon(ART) der Saatgutqualitätsprü-fung unterzogen. Jährlich sinddas zirka 3000 Saatgutmuster.Mindestanforderungen in Keim-fähigkeit müssen erfüllt sein, aberauch die technische Reinheit unddie Abwesenheit von fremden Sa-men müssen gewährleistet sein.Bio-Saatgut wird zusätzlich aufden Befall von samenbürtigenKrankheitserregern geprüft.

Z-Saatgut Suisse

Für den Export von Saatgut in EU-Länder sind ISTA-Zertifikate vor-geschrieben. Die InternationaleVereinigung für Saatgutprüfung(ISTA) wurde im Jahre 1924 zumZweck eines internationalen Saat-gutstandards von der Schweiz mit-gegründet. Mit dem Zertifikat vonART ist das Saatgut für den euro-päischen Handel freigegeben. DieEinfuhr in Länder ausserhalbEuropas ist hingegen nur miteinem zusätzlichen OECD-Zertifi-kat erlaubt.

Saat- und Pflanzgut, das in derSchweiz durch Mitglieder vonSwisssem produziert und amtlichzertifiziert wurde, darf mit demLabel «Z-Saatgut Suisse» bezeich-net und in Verkehr gebracht wer-

den. Importiertes Saatgut ist vondiesem Label ausgeschlossen, dagezielt inländisches und zertifi-ziertes Saatgut gefördert werdensolle. Der Bericht der BLW-Tagungim 2018 über die wirtschaftlicheBedeutung der Saat- und Pflanz-gutproduktion besagt, dass die La-bel-Programme ihre Früchte tra-gen. Im Vergleich zu denNachbarländern sei die Saatguter-neuerung in der Schweiz sehrhoch.

Samenausbreitung im Markt

Das produzierte Saatgut gelangtgrösstenteils über Samenhändlerin den Markt. Hier kommt die Fe-naco ins Spiel. Sie vertreibt dasSaatgut in grossem Stil über eige-ne Vertriebsstellen. Doch auchandere Händler wie die Unter-neh-men Eric Schweizer, Otto Hauen-stein Samen AG und SamenSteffen AG bieten dieselben Dienst-leistungen an. Nur die beiden Fir-men Varicom und Syngenta ver-treiben ihre Produkte über eigeneKanäle. Syngenta ist als einzigerAkteur in der gesamten Wert-schöpfungskette präsent.

Print

Bericht Seite: 24/62

Page 27: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 2Fläche: 170'262 mm²

Referenz: 74586104

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 4/5

CN 100

CN

80

60

40

20

Getreide Pflanzkartoffeln Mais

Inlandproduktion

Soja Futterpflanzen Raps Sonnenblumen

Nettoimport

Während bei Getreide und Pflanzkartoffeln die Inlandproduktion gross ist, ist man bei anderenAckerkulturen stark von Importen abhängig. (Grafik BauZ/Quelle Sorten, Saat- und Pflanzgut in der Schweiz», 2016, BLW)

Die Herstellung von Saatgut willgelernt sein. Beat Schürch ausBüren zum Hof BE setzt allesdaran, gesundes Pflanzgut ablie-fern zu können. Schon sein Vaterwar Saatgutproduzent und derVermehrungsorganisation Semagangeschlossen. Die Semag isteine von fünf Kartoffel-Vermeh-rungsorganisationen in derSchweiz. Dinkel und Kartoffeln,dies sind die Kulturen, dieSchürch in Saatgutqualität pro-duziert. 440 Aren Pflanzkartof-feln und 420 Aren Saat-Dinkelsind es insgesamt.

Organisierte VermehrungSomit wendet Beat Schürchetwa einen Drittel seiner Be-triebsfläche für Saat- und Pflanz-gut auf. Die Saatgut-Flächebestimmt er jedoch nicht selbst- die Produktionsfläche wird ihmund allen anderen Aktionärenvon der Semag zugeteilt. Doch

nicht nur die Fläche, sondernauch die Sortenzuteilung liegt inHänden der Semag.

Für dieses Jahr wurde ihm dieBewilligung für die beiden SortenAnnabelle und Lady Claire er-teilt. «Alles, was die Saatgutpro-duktion betrifft, geht in Abspra-che mit dem Geschäftsführerder Semag», sagt Beat Schürchim Gespräch. So lasse sich dieproduzierte Menge jeder einzel-nen Sorte besser kontrollieren,damit die Nachfrage optimalabgedeckt werden könne. Auchdas Saat- und Pflanzgut beziehtder Landwirt von der Semag.

Suche nach kranken PflanzenNach dem Setzen der Kartoffelnbesteht die Hauptaufgabe desLandwirts darin, den Virus-Befallmöglichst tief zu halten. EineAufgabe, die mit sehr vielArbeitsaufwand verbunden ist.Nach seinen Berechnungen

muss er pro Hektare Pflanzkar-toffeln 3.3 Kilometer laufenunter der Bedingung, dass er diekranken Pflanzen in vier Reihenauf einmal aufspürt und diePflanzen von Hand ausreisst.Dies koste ihn zirka zwei Arbeits-stunden pro Hektare.

Je nach Krankheitsgrad musser die Kontrolle zwei bis sechsMal wiederholen. Die Arbeit desLandwirts wird zwei Mal pro Jahrdurch einen Feldbesichtiger vonAgroscope visuell auf verschie-dene Kriterien wie Virosen,Krautfäule und Anzahl fremdePflanzen kontrolliert. «Die Feld-besichtigung dient dabei abernicht nur zur Kontrolle, sondernauch als Hilfe für die Landwirte»,betont Beat Schürch.

Der grosse TestDie Krautvernichtung geschiehtspätestens am vorgegebenenTermin der Agroscope. Sind die

CN 100

80

660>

E

40

o

20

0Getreide Pflanzkartoffeln Mais Soja Futterpflanzen Raps Sonnenblumen

Inlandproduktion Nettoimport

Print

Bericht Seite: 25/62

Page 28: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 2Fläche: 170'262 mm²

Referenz: 74586104

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 5/5

Kartoffeln zu diesem Zeitpunktzu klein, spürt dies der Landwirtin seiner Kasse. Idealerweisewären die Kartoffeln möglichstfrüh gross und bereit für dieKrautvernichtung. Denn je län-ger man mit der Krautvernich-tung zuwartet, desto höher istdas Krankheitsrisiko.

Auf dem Betrieb von FamilieSchürch werden chemischeMittel zur Krautvernichtungverwendet. Sobald dies gesche-hen ist, sind die Kartoffeln reiffür den grossen «Test», wieSchürch so schön sagt. Einletztes Mal kommt der Kontrol-leur vorbei und wählt 100 bis400 Kartoffeln für die Laborana-lyse aus. Abhängig vom Virusbe-fall wird entschieden, ob die Kar-toffeln als Vermehrungspflanzgutoder Gebrauchspflanzgut fürSpeise-Kartoffel-Produzentenverwendet werden darf oder indie «Nuller-Runde» geht - sprich,nur noch als Futter gebrauchtwerden darf. Bis zum Bescheidvon Agroscope kann es unterUmständen bis zu drei Wochendauern. «Bis dahin hat manmanchmal schon ein komischesGefühl», erzählt der Landwirt.

Sortieren und KontrollierenFalls der Virus-Befall den Grenz-wert von 1.1 Prozent nicht über-steigt darf der Landwirt dieKartoffeln vom eigenen Postenim Folgejahr vermehren, ergänztAdrian Krähenbühl, der Ge-schäftsführer der Semag. AllePosten, die einen Virus-Befallvon über zehn Prozent aufwei-sen, müssen den Tieren verfüt-tert werden. Doch für die Zertifi-zierung ist an diesem Punkt fürden Landwirten noch nicht allerTage Abend. Jetzt geht es ansSortieren und Kalibrieren, bevorsich die Kartoffeln bei der Abga-

be einer weiteren Qualitätskont-rolle stellen müssen.

Wird der Kartoffelbestand alsmarktfähiges Pflanzgut akzep-tiert, dann übernimmt die Ver-mehrungsorganisation die volleErnte. Erst dann können diePosten etikettiert und in Verkehrgebracht werden. Der Auszah-lungspreis wird durch die Produ-zentenpreise vom SchweizerSaatgutproduzentenverbandSwisssem bestimmt. «Pro Sorteund pro 100 Kilogramm gilt einEinheitspreis», sagt Krähenbühl.Mit anderen Worten: Der Scha-den von schlechten Ernten wirdsolidarisch verteilt.

Aufwand und ErtragDer Aufwand für die Produktionvon Pflanzkartoffeln ist beträcht-lich höher als für Speisekartof-feln. Dies wird mit einem höhe-ren Verkaufspreis entschädigt.Wirtschaftlich gesehen seiendie Pflanz- und Speisekartoffelnaber eigentlich vergleichbar,findet Beat Schürch. Der höhereVerkaufspreis heisst nicht unbe-dingt, dass auch der Erlös proHektare höher ist. Je nach Jahrund Sorte variiert der Erlös. Istes im Frühling zu kalt, bleibt denKartoffeln weniger Zeit, um biszur Krautvernichtung die richtigeGrösse zu erreichen. In solchenJahren wäre es von Vorteil, wennman eine Sorte mit wenigenKnollen pro Staude zugeteiltbekommen würde. Die SorteAgria wäre da eine solche Kandi-datin, sagt Schürch.

Wertschöpfung behaltenDoch aus welchem Grund bautder Landwirt dann Pflanzkartof-feln an? Er lacht, «das frage ichmich manchmal auch», witzelt er.Die Freude daran dürfe sicher-lich nicht fehlen, denn sonst

würde er nicht ewig hin- undherlaufen und kranke Pflanzenausreissen. Auch sei es «umjeden Franken» schade, wennman die Pflanzkartoffeln alleimportieren müsste, denn sowerde die Wertschöpfung insAusland verlagert

Ausserdem sei importiertesPflanzgut für die Vermehrungteurer als Schweizer Pflanzgut.Für diesen Preisunterschiedmüsse die Semag aufkommen,damit der höhere Preis nichtzulasten der Kartoffelproduzen-ten geht, erklärt Beat Schürch.Vermehrungspflanzgut ist keinMassenprodukt, die Qualitätsan-sprüche sind im Vergleich zuGebrauchssaatgut viel höher.Dies hat auch im Ausland seinenPreis, bestätigt der Geschäfts-führer der Semag, Adrian Krä-henbühl. lko

Print

Bericht Seite: 26/62

Page 29: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 29Fläche: 74'015 mm²

Referenz: 74586663

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/3

Krautvernichtung wird teurerAuf dem Betrieb der BG Löhr in Lobsigen BE traf sich die Kartoffelbranche zur Besichtigung vielseitiger Feldversuche.

Adrian Sutter (2. v. r.), erklärt die Unterschiede zwischen den verschiedenen Krautvernichtungsverfahren.

Aus Hollandim Test

Vorgängig zur öffentlichenVersuchsplattform testetedie Fenaco mit der RemaEnviMaxX eine Krautzupfma-schine aus Holland auf den

Feldern der Versuchsplatt-form in Lobsigen BE. Zieldieser Maschine ist es, beider mechanischen Stauden-vernichtung zu helfen. Eszeigte sich, dass die Maschi-ne gut funktioniert, wenn dieStauden (das Kraut der SorteAgria war noch sehr üppig)vorgängig geschlegelt wer-

den. So kann eine chemischeBehandlung oder das Abflam-men ersetzt werden. Nach-teilig sind allerdings diegeringe Flächenleistung, derhohe Zugkraftbedarf unddie hohen Kosten derMaschine. sh

Print

Bericht Seite: 27/62

Page 30: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 29Fläche: 74'015 mm²

Referenz: 74586663

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/3

Sebastian HagenbuchDie Erntezeit für die

Kartoffeln steht vor der Türe. Wonoch nicht geschehen, dürfte dieKrautvernichtung der nächsteArbeitsschritt sein. An der Lan-di-Versuchsplattform in Lobsi-gen BE verglich die Fenacounterschiedliche Verfahren mit-einander.

Wirkstoff ist bald verboten

«Am häufigsten werden die Stau-den derzeit chemisch mit demWirkstoff Diquat vernichtet»,weiss Adrian Sutter von der Fe-naco. Der Grund liegt auf derHand: «Die Kosten pro Hektaresind tief, das Verfahren ist ein-fach, bewährt und zuverlässig.»Da der Wirkstoff allerdings aufder Abschussliste steht und baldverboten werden könnte, machtman sich Gedanken über Alter-nativen. Bereits auf dem Marktsind die Mittel Spotlight (Carfen-trazoneethyl) und Firebird (Py-raflufen-Ethyl). Ebenfalls erhält-lich ist mit Natrel ein Mittelbiologischen Ursprungs, derWirkstoff ist Pelargonsäure. Ander Versuchsparzellen konntendie unterschiedlichen Verfahrendirekt miteinander verglichenwerden. Es zeigte sich, dass demüppigen Kraut der Agria- Kartof-feln mit den Reglone-Alternati-ven nur schwer beizukommenist. Beinahe überall grünte esnoch in den Parzellen. Vielver-sprechender war hingegen dieKombination dieser alternativenMittel mit dem Krautschlegel.Die Applikation der Mittel er-folgte teilweise aber recht kurz-

fristig, weshalb noch nicht ein-deutig gesagt werden kann,welche Anwendung die beste ist.Sicher ist, dass sämtliche Verfah-ren die Produktion im Vergleichzu Reglone verteuern.

Gegen Schnecken

Die Einsatzgebiete von Drohnenwerden immer vielfältiger. Sowurde ein Trichokopter mit einerStreuvorrichtung für Schnecken-körner vorgestellt. Das Gerätkann 10 kg Schneckenkörnertragen und vermag bei einerStreubreite von 6 Metern eineHektare in 10 Minuten zu be-handeln. Geforscht wird zudeman der Virus- und Krautfäuleer-kennung durch Drohnen. Pra-xistauglich ist das aber nochnicht. Ebenfalls zur Krautfäule-bekämpfung beitragen sollenwomöglich bald auch Boden-sonden, welche für eine zielge-richtete Bewässerung lanciertworden sind. Werden diese mitmeteorologischen Messgerätenversehen, soll so ein Prognose-system für den Krautfäulebefalldaran gekoppelt werden. «Fürzuverlässige Prognosen brau-chen wir aber präzise Daten»,mahnt Andreas Keiser von derHochschule für Agrar-, Forst-und Lebensmittelwissenschaf-ten (HAFL). Er ist überzeugt,dass es im aktuellen politischenKlima - Stichwort Trinkwasser-initiative - wichtig ist, dass dieLandwirtschaft darlegen kann,dass sie Pestizide datenbasierteinsetzt: Also nur dann, wennnötig.

Massive Mehrerträge

Hinsichtlich der zunehmendheissen und trockenen Sommerist die Bewässerung ein aktuellesThema. Ein Versuch der HAFLzeigte, dass bei der Sorte LadyClaire die Erträge mit Tropfbe-wässerung (wobei hier auch dieDüngung über die Bewässerungerfolgte) und Sprinklern gegen-über der Variante ohne Bewässe-rung massiv gesteigert werdenkonnten. Trotz höchsten Kostenschnitt das Verfahren Tropfbe-wässerung finanziell am bestenab, da hier mit 51,4 dt/ha (AnteilSpeiseware: 34,1 dt/ha) auch diehöchsten Erträge erzielt wurden.Kartoffeln werden in der Regel alsDammkultur angebaut. Auch derBeetanbau ist möglich und wur-de an der Versuchsplattform ge-zeigt. Es wird angenommen, dassdie bessere Standraumverteilung(drei Reihen pro 1,5 m-Beet)homogenere Knollen hervor-bringt. Das ist insbesondere fürdie Premium-Sorten Amandineund Celtiane wichtig, da es hiereine Kaliber-Obergrenze gibt.Gemäss der Versuchsleitungzeigte sich, dass die Kartoffeln imBeet hitzetoleranter gewesensind als diejenigen im Damm.Erste Probegrabungen seien hin-sichtlich Homogenität der Knol-len und Gesamtertrag sehr viel-versprechend. Damit Kartoffelnim Beet gesetzt werden können,braucht es eine spezielle Band-setzmaschine. Handelsüblichezweireihige Vollernter könnenfür die Ernte bei leichter Modifi-kation verwendet werden.

Print

Bericht Seite: 28/62

Page 31: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Hauptausgabe

Bauernzeitung8408 Winterthur052/ 222 77 27https://www.bauernzeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 7'470Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 29Fläche: 74'015 mm²

Referenz: 74586663

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/3

Die Krautzupfmaschine ermöglicht es, Kartoffelstauden ohneChemie relativ zuverlässig zu vernichten.

Print

Bericht Seite: 29/62

Page 32: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Beobachter8021 Zürich058 269 21 21https://www.beobachter.ch/

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 254'519Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 38Fläche: 205'802 mm²

Referenz: 74586002

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/5

Die Stunde derSchönschwätzerUMWELT. Die Bauern fahren millionenschweres Geschütz auf gegen zwei Pestizid-Initiativen.Das Bundesamt für Landwirtschaft stärkt ihnen mit zweifelhaften Zahlen den Rücken.TEXT: YVES DEMUTH UND THOMAS ANGELI

I I1

1

Die InitiativenDie Trinkwasser-Initiative sieht vor, dassBauern nur noch Direktzahlungen erhalten,

wenn sie keine Pestizide spritzen und nurso viele Tiere halten, wie ihr Land ernährenkann. Zudem dürfen sie nicht vorsorglichAntibiotika verabreichen. Die Pestizid-Initiative will den Einsatz von Pestizidengenerell verbieten. Die Schweiz dürfteausserdem nur pestizidfrei angebauteWaren importieren. Die beiden Initiativenkommen voraussichtlich 2020 vors Volk.

Tonnen verkaufte Pestizide verschw

indenjedes Jahr in der Schw

eizer Landschaft,

ohne dass sie in der Statistik auftauchen.Print

Bericht Seite: 30/62

Page 33: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Beobachter8021 Zürich058 269 21 21https://www.beobachter.ch/

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 254'519Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 38Fläche: 205'802 mm²

Referenz: 74586002

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/5

Tiana Moser reichts. «Ganze Bach-abschnitte sind faktisch tot, weildie Pestizidgrenzwerte systema-

tisch überschritten werden», sagt diegrünliberale Nationalrätin. «Wir habenwegen der Pestizide ein Insektenster-ben und dadurch ein Vogelsterben. Dasist auch ein Resultat unserer Subven-tionspolitik in der Landwirtschaft. Dasist völlig absurd. Es gibt einen eklatan-ten Handlungsbedarf.»

Wenn eine Insektenart einmal aus-gestorben ist, könne man sie nichteinfach wieder ansiedeln, erklärt die

Zürcher Umweltwissenschaftlerin. Siewerde die Trinkwasser-Initiative unter-stützen, wenn im September imStänderat kein Gegenvorschlag durch-komme. Abgestimmt wird zwar voraus-sichtlich erst im nächsten Jahr, doch dieBauern haben ihre Gegenargumentebereits auf Hunderten Äckern platziert(siehe Fotos, Seite 40/41).

«Ein akut toxisches Risiko». TianaMoser beeindruckt das nicht. Studienhätten klar bewiesen, dass die Land-wirtschaft ein Pestizidproblem habe.Die Akademien der WissenschaftenSchweiz zeigten im April den massivenRückgang der Insekten: Dafür verant-wortlich sei auch «die intensive Land-nutzung mit ihrem grossen Einsatz vonPestiziden». Das E TH-Wasserfor-schungsinstitut Eawag berichtete eben-falls im April, dass in fünf ländlichenBächen 66 Pestizide die Grenzwerteüberschreiten. Für Pflanzen und Tiereim Wasser habe «ein akut toxisches Ri-siko» bestanden. Und das Bundesamtfür Umwelt meldete im August, dass dasGrundwasser an jeder zweiten Mess-stelle Spuren von Pestiziden enthält.

Beim Bundesamt für Landwirtschaftreagiert man auf die schlechte Publicitygenervt. Man werde dauernd kritisiert,obwohl man viel gegen Pestizide unter-nehme, sagen Mitarbeitende. Bereichs-leiter Olivier Felix sagt, dass der Bundmit dem Aktionsplan Pflanzenschutz-mittel unzählige Einzelmassnahmen

umsetze, die den Pestizidverbrauchsenken sollen. Auch den Vergleich mitdem Ausland müssten die SchweizerBauern nicht scheuen: «In der Schweizwerden pro Hektare landwirtschaftlicheNutzfläche weniger Pestizide gebrauchtals in umliegenden Ländern.» Miteinem Balkendiagramm will OlivierFelix beweisen, dass die SchweizerLandwirte weniger Gift auf Äcker undWiesen sprühen als ihre Kollegen inFrankreich und Deutschland.

Den Verbrauch kleingerechnet. Dochder Vergleich des Bundesamts sei«nicht aussagekräftig», sagt ET H-Professor Robert Finger. Das liegt aucham fragwürdigen Rechenmodell. Sozählt das Bundesamt Wiesen undWeiden zur Landwirtschaftsfläche, ob-wohl dort wenig bis gar keine Pestizidegespritzt werden. Dadurch steht dasWiesenland Schweiz automatisch bes-ser da als die Nachbarländer. Mit seinerBerechnung macht das BundesamtIrland zum Musterschüler. Weil 90 Pro-zent des irischen LandwirtschaftslandsWiesen und Weiden sind, weist es sogesehen den geringsten Pestizidver-brauch pro Hektare in Europa auf.

Die Statistik sei völlig korrekt, ver-teidigt sich das Bundesamt. «Es gibthalt nur wenige Daten, die internationalvergleichbar sind. Diese nehmen wirund machen eine einfache Division. Dasist absolut zulässig», sagt BereichsleiterFölix. Zudem sei in der Statistik dekla-riert, dass in der Schweiz der AnteilWiesen und Weiden proportional grös-ser sei als in den Nachbarländern unddass darauf weniger Pestizide ausge-bracht würden.

Halbe Wahrheiten. Den AgrarökologenAndreas Bosshard überzeugt das nicht.«Das Bundesamt für Landwirtschaftverharmlost mit solchen Vergleichendie Gefahren, die in der Schweiz durchden Pestizideinsatz entstehen. Es spielteine tendenziöse Rolle.» Der Bio-Obst-bauer ist Geschäftsführer des Vereins

Vision Landwirtschaft, der sich fürnachhaltigere Anbaumethoden ein-setzt. «In der Schweiz sind Pestizideverhältnismässig günstiger als anders-wo. Die Hemmschwelle ist kleiner, lie-ber etwas zu viel als zu wenig Pestizideeinzusetzen», so Bosshard. Es sei tat-sächlich schwierig, den Pestizidver-brauch international zu vergleichen.Das hänge mit der miserablen Daten-lage zusammen. «Sie ist in der Schweizviel schlechter als in den meistenEU-Staaten, wir sind hier auf einemDrittweltniveau.»

So weiss niemand, wie viel Pestizidedie Schweizer Bauern wirklich spritzen.Zwar melden knapp 300 Bauern ihreVerbrauchsdaten dem Bund freiwillig;er rechnet daraus den landesweitenPestizidverbrauch für den Anbau vonWeizen, Äpfeln oder Kartoffeln hoch.Doch mit dieser Methode können dieBehörden nur ungefähr die Hälfte desSchweizer Pestizidabsatzes erklären.Rund1000 Tonnen verkaufte Mittel ver-schwinden jedes Jahr auf den Feldern,ohne dass sie in der Statistik auftau-chen. Das bestätigt die eidgenössischeForschungsanstalt Agroscope.

Die Daten sind zudem lückenhaftund zeigen möglicherweise einen vielzu tiefen Verbrauch. Zum Gemüse-anbau fehlen die Angaben ganz - dortwerden besonders viele Pestizide ein-gesetzt. Bei Weinreben basiert dielandesweite Hochrechnung auf nur 15Meldungen. Darunter ist kein einzigerWinzer aus dem Wallis,obwohl dort Pestizide oftgrossflächig per Helikopterversprüht werden. DasBundesamt für Landwirt-schaft will nun mehrBauern dazu bringen, ihrenVerbrauch zu melden, da-mit man repräsentativeAussagen für alle Kulturenmachen kann.

Wer spritzt was wo? «DieSchweiz hat Wissenslü-

Print

Bericht Seite: 31/62

Page 34: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Beobachter8021 Zürich058 269 21 21https://www.beobachter.ch/

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 254'519Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 38Fläche: 205'802 mm²

Referenz: 74586002

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/5

cken bei Pflanzenschutz-mitteln», bestätigt ETH-Professor Robert Finger.Der Bund wisse zwar, wel-che Bäche mit Pestizidenverunreinigt seien, abernicht, was die Bauern wospritzten. Man wolle zwarmit dem Aktionsplan Pflan-zenschutzmittel die Risi-ken des Pestizideinsatzesfür Mensch und Umwelt um 50 Prozentsenken, doch zugleich könne der Bunddiese Risiken gar nicht klar quantifizie-ren. «Dazu fehlen die Daten.» Ob dasSenkungsziel je erreicht wird, kann alsoniemand messen.

Nur mit einer zentralen Datenbankkönne man eine gute Pestizidpolitikbetreiben, sagt Finger. Wie etwa in

Dänemark, wo jeder Bauerseine Sprühprotokolle demUmweltministerium elek-tronisch übermittelt. DieseDaten gibt es zwar auchin der Schweiz, nur inte-ressiert sich niemandwirklich für sie. So musszwar jeder Bauer im so-genannten Feldkalenderfesthalten, welches Pes-tizid er in welcher Mengewo ausbringt. Doch keinertippt diese Angaben in eineApp, die die Daten nationalverknüpfen würde. Diemeisten Landwirte kritzelnihre Sprühdaten von Handin ein Buch, das nie zentralausgewertet wird. Aller-dings würde erst das zei-gen, in welchen Regionenund bei welchen Kulturendas Risiko durch Pestizideam grössten ist. Das Bun-

desamt für Landwirtschaft plant den-noch nicht, die vorhandenen Datenlandesweit auszuwerten - trotz fort-schreitender Digitalisierung derLandwirtschaft.

Verhärtete Fronten. Dass Bauern neuenTechniken gegenüber sehr aufgeschlos-sen sind, wird beim «Feldabend» der

«Wir habenwegen derPestizide

einInsekten-sterben

unddadurch

ein Vogel-sterben.»

Tiana Moser,GLP-Nationalrätin

Firma Tscharner Farm-Service im bündnerischenDomat/Ems klar. Präsen-tiert werden Landmaschi-nen der neusten Generati-on, samt Touchscreen undGPS. Nach Bratwurst undBier gibt es zum Dessertnoch eine Runde Politik -allerdings eine, die nichtnach dem Geschmack derAnwesenden ist.

Es bleibt totenstill inder zur Festhütte umfunk-tionierten Remise, alsFranziska Herren dieBühne betritt. Ungerührtträgt die Initiantin derTrinkwasser-Initiative ihreArgumente für einen bes-seren Schutz der Gewässervor: dass in der Nutztier-haltung tonnenweise Anti-biotika eingesetzt werden,auch prophylaktisch. Dassdie Landwirtschaft für die Verschmut-

zung von Quellen verantwortlich ist.Dass immer wieder Pflanzenschutzmit-tel vom Markt genommen werden müs-sen, weil sie sich als schädlich oder garals krebserregend erweisen.

Nach zehn Minuten setzt Gemurmelein. In den hinteren Reihen stehen Ein-zelne auf und gehen zum Bierstand.

Dass es Franziska Herrenvor diesem Publikumschwer hat, hat auch mitdem Schweizer Bauern-verband zu tun, der schonseit Monaten im Kampf-modus ist. Er stilisiert dieAbstimmung zu einemVerdikt über Sein oderNichtsein der Bauern undsetzt entsprechende Mittelein. Allein für die laufendeVorkampagne nimmt derBauernverband nach eige-nen Angaben eine MillionFranken in die Hand - ob-wohl die zwei Initiativen imParlament noch nicht ein-mal zu Ende beraten sind.Dass der Bauernverbandso früh so viel Geld ein-setzt, hat einen einfachenGrund: Er will nicht blossdie Initiativen, sondernauch einen Gegenvor-

schlag dazu verhindern.

Ungebremst Unkraut. «Wir schützen,was wir lieben», verkünden grosse Pla-kate auf unzähligen Feldern seit Mona-ten. Ursprünglich plante der Bauern-verband eine noch härtere Kampagne:Auf sogenannten Nullparzellen solltenLandwirte zwar ansäen, aber dann aufjegliche Pflege verzichten, um drastischvor Augen zu führen, zu welchen Ein-bussen ein Verzicht auf Pestizide führe.Nach Protesten von Mitgliedern bliesder Bauernverband die Kampagne ab.

Dass diese Plakate nun trotzdem vorbewusst vernachlässigten Parzellenstehen, verantwortet die IG Bauern-Unternehmen, die dieselbe Idee hatte.

Print

Bericht Seite: 32/62

Page 35: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Beobachter8021 Zürich058 269 21 21https://www.beobachter.ch/

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 254'519Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 38Fläche: 205'802 mm²

Referenz: 74586002

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 4/5

«Wir müssen doch zeigen, was bei einerAnnahme der Initiativen passieren wür-de», sagt Präsident Samuel Guggisberg.Damit wolle man «mit den Leuten insGespräch kommen».

Die IG steht sinnbildlich für denKampf gegen die beiden Initiativen. Sieist zwar Mitglied in der vom Bauern-verband gegründeten Allianz gegen dieVolksbegehren, fährt aber einen Son-derzug. «Wir können so agiler und pro-vokativer sein», erklärt Guggisberg.

Teure PR-Profis. Auch die IG ZukunftPflanzenschutz setzt auf eine eigeneKampagne. Der Zusammenschluss derGemüse- und Obstproduzenten, vonSwisspatat, der Swiss ConvenienceFood Association und des Gärtnermeis-terverbands JardinSuisse hat seinenSitz bei der renommierten PR-AgenturFarner - nicht die billigste Adresse,wenn man eine Kampagne lancierenwill. Über Finanzen mag JimmyMariäthoz, Geschäftsführer des Obst-verbands, jedoch nicht reden. Bisher

habe man aber für die Kampagne vielesselber gestaltet.

Mit der Website Pflanzenschuetzer.chengagiert sich auch Scienceindustriesgegen die beiden Initiativen. Der Zu-sammenschluss der Schweizer Agro-chemiefirmen hält sich wie die anderenOrganisationen bedeckt, was die finan-ziellen Mittel angeht. Man kläre zurzeitab, ob und wie sich Scienceindustriesengagieren werde. Zu einer allfälligenKampagne könne man «zurzeit keineAngaben machen».

Der Kampf von Landwirtschaft undIndustrie gegen die beiden Initiativenfängt für Schweizer Verhältnisse nichtnur ungewöhnlich früh an. Obwohl dieGegner alle dasselbe Ziel haben, sindsie für einmal nicht geeint, sondern fah-ren separate Kampagnen.

Die Landwirte am «Feldabend» inDomat/Ems brauchen keine Überzeu-gungsarbeit. Als der Moderator nachFranziska Herrens Referat in die Rundefragt, wer noch nicht wisse, wie er beider Trinkwasser-Initiative abstimmenwerde, geht keine einzige Hand nach

oben. Nach einem Ja sieht es nichtaus.

«DasBundesamtfür Land-wirtschaftspielt eine

tendenziöseRolle. Esverharm-lost die

Gefahren.»Andreas Bosshard,

Vision Landwirtschaft

Print

Bericht Seite: 33/62

Page 36: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Beobachter8021 Zürich058 269 21 21https://www.beobachter.ch/

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 254'519Erscheinungsweise: 26x jährlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 38Fläche: 205'802 mm²

Referenz: 74586002

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 5/5

-

Geschützt.

Umstrittene Kampagne: vomBauernverband zurückgezogen,dann aber von einer anderenLobbygruppe umgesetzt

Geschützt.

Umstrittene Kampagne: vomBauernverband zurückgezogen,dann aber von einer anderenLobbygruppe umgesetzt

Print

Bericht Seite: 34/62

Page 37: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 28.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 15Fläche: 29'818 mm²

Referenz: 74555702

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

BÖSINGEN FR: GV Speise- und Saatkartoffelzentrale (Spesag)

2018 hinterlässt Spuren

Präsident Fritz Herren, Gabriela Bula, Finanzverantwortli-che, und Geschäftsleiter Oswald Feder (v.1.). (Bild: cl)

«2018 war ein Jahr, wel-ches durch einen sehr tro-ckenen und heissen Som-mer geprägt war», erläu-terte Fritz Herren, Präsi-dent der Spesag AG, beider Begrüssung zur 44.Generalversammlung inBösingen FR.

CHRISTOF LÜTHI

In der Fachzeitschrift «Kartof-felbau» ist letztes Jahr die Situa-tion mit der Aussage «Die Kar-toffeln im Hitzefieber» um-schrieben worden. Im Gegen-satz zu anderen stark von Hitzeund Trockenheit betroffenenRegionen in Europa habe dieseWettersituation bei uns nicht zuden gleich grossen Ertragsaus-fällen geführt. Unter anderemhätten in der Schweiz die An-strengungen der Kartoffelpro-duzenten und die Investitionenin Bewässerungsanlagen eineMissernte verhindert. Betref-

fend der neusten Publikationzur Belastung des Grundwas-sers stellte sich Herren die Fra-ge, was eigentlich schieflaufeund ob man nicht einmal mehrden kantonalen Labors trauenkönne. «Die anstehenden Ab-stimmungen lassen grüssen», ister überzeugt.

Rückgang der Lagerung«Die Anbaubedingungen für

Kartoffeln waren 2018 opti-mal», erklärte Oswald Perler,Vorsitzender der Geschäftslei-tung der Spesag AG, zu Beginnseiner Präsentation des Ge-schäftsberichtes. «Der Auflaufder Kartoffeln verlief dankhoher Frühlingstemperaturenschnell, und wir hatten zudemkeine Spätfröste. Trotz knapperNiederschläge konnte schliess-lich unter optimalen Wetterbe-dingungen eine quantitativ undqualitativ sehr gute Kartoffel-ernte (Pflanz- und Speisekartof-feln) eingebracht werden.» Auf-

grund der gravierenden Tro-ckenheit und Hitze in Nord-europa sei sogar ein Export derÜberschüsse an Pflanzkartof-feln möglich gewesen, so Perler.Während der anschliessendenLagerung hätten sich keine Pro-bleme ergeben. Wie Perler aus-führte, haben die gegenüberdem Vorjahr zehnprozentigeAbnahme der eingelagertenKartoffeln, die bedeutend frühe-re Auslagerung im Vergleich zuanderen Jahren, die Lagerungvon 150 t Kartoffeln nach dem1. Mai sowie die Zunahme vonDirektlieferungen an Gross-abnehmer negative Auswirkun-gen auf die Einnahmen beim La-gergeld gehabt. Investiert hatdie Spesag, so Perler, in denKauf von Grosspaloxen, wie sievon Grossabnehmern wieZweifel gefordert würden, inzwei neue, dazu passende Ab-füllanlagen, in zwei Grosspalo-xen-Kipper für den Loseverladdirekt aus dem Keller sowie ineinen neuen Grosshubstapler.

Finanzielles ErgebnisLeider habe sich das erfreuli-

che Ergebnis des vorhergehen-den Jahres im vergangenen Ge-schäftsjahr nicht wiederholt, soGabriela Bula, Verantwortlichefür die Finanzen. Im BereichSpeisekartoffeln habe es einenRückgang des Gewinns von460 000 Franken und im Be-reich Pflanzkartoffeln eine Zu-nahme des Gewinns von123 000 Franken gegeben. Inder Folge davon resultierte, soBula, schlussendlich eine Ver-minderung des Bruttogewinnsgegenüber dem Vorjahr von

Print

Bericht Seite: 35/62

Page 38: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 28.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 15Fläche: 29'818 mm²

Referenz: 74555702

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

340000 Franken.Anschliessend an den Imbiss

informierte Lukas Lehmann,Geschäftsführer der Landi Sen-se, über die Aktualitäten derlaufenden Kampagne und zurkommenden Abgabe und Einla-gerung der Kartoffelernte 2019.

Print

Bericht Seite: 36/62

Page 39: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 28.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 20Fläche: 38'429 mm²

Referenz: 74555743

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

PFLANZENBAU: Landi-Versuchsplattform in Lobsigen BE

Alverstone Russet, Leonata, Kelly drei für Frites

Mit gezielter Tröpfchenbewässerung sind bei den Kartoffeln Mehrerträge möglich. (Bild: zvg

Es gibt verschiedeneMassnahmen, um Ertragund Qualität der Kartof-feln zu steigern. Eine istdie gezielte Bewässerung.Eine andere die Wahl derpassenden Gründüngung.Die dritte könnte der Beet-anbau sein.

CHRISTOPH KOHLI*

Das Wetter der diesjährigenWachstumsperiode hat denKartoffelkulturen einiges abver-langt. Anbautechniken undSorten konnten so im Rahmender Landi-Versuchsplattform inLobsigen BE auf ihre Eignunggeprüft werden. In einem erstenVersuch rund um das ThemaKrautvernichtung zeigte Fena-co Pflanzenbau Alternativen zuReglone, dessen Tage gezähltsind. Im Fokus stand der Wirk-stoff Pelargonsäure. Die Versu-che zeigten, dass der Wirkstoff

nicht als 1:1-Ersatz von Reglo-ne angewendet werden kann.Vielmehr zeichnet sich ab, dassin Zukunft verschiedene chemi-sche Produkte mit mechani-schen Krautvernichtungsmass-nahmen zu kombinieren sind.

Ölrettich tötet NematodenUFA-Samen präsentierte ver-

schiedene Gründüngungs-mischungen. Mit der neuen Mi-schung UFA Pom Fit (Ölrettichx Sandhafer) wurde eine ganz

spezifische Gründüngung fürden modernen Kartoffelanbauvorgestellt. Der multiresistenteÖlrettich Defender hat die Ei-genschaft, dass er Nematoden,die das Tabak-Rattle-Virusübertragen, das die Eisenfle-ckigkeit auslöst, reduziert. Zu-sammen mit dem Sandhafer, derwandernde Nematoden be-kämpft, ist UFA Pom Fit idealvor Kartoffeln. Wichtig ist, dassman diese Mischung stehendabfrieren lässt und erst im Win-

ter, wenn der Boden gefrorenist, mit dem Mulchgerät oderder Scheibenegge zerkleinert.Betriebe, die keine Problememit Eisenfleckigkeit und Nema-

toden haben, können gut auchdie Mischung UFA Lepha ein-setzen, die ein tieferes C:N-Ver-hältnis hat als UFA Pom Fit unddadurch schneller abgebaut ist.

Wurzeln durchschneidenDie Hochschule Hafl war mit

drei Ständen an der Plattformpräsent. In einem ersten Ver-such wurde die Funktionsweiseeiner rein mechanischen Kraut-minderung getestet. Dabei wer-den von einer neu entwickeltenMaschine aus den Niederlan-den die Stauden von den Knol-len getrennt und gleichzeitig dieWurzeln unter dem Knollennestdurchgeschnitten. Im Weiteren

präsentierte die Hafl erste Er-fahrungen mit parzellenspezifi-schen Krautfäuleprognosen.

Gezielt bewässernIn einem gemeinsamen Be-

wässerungsversuch der Haflund der Landor wurden bei derSorte Lady Claire die Bewässe-rungsverfahren «Tröpfchenbe-wässerung mit Fertigation» und«Sprinkler» mit einer unbewäs-serten Kontrolle verglichen.Durch die gezielte Bewässerungmit Bodensonden konnten indiesem Jahr erwartungsgemässdeutliche Mehrerträge erzieltwerden. Die Versuchsanlagenmit Tropfbewässerung und

Sprinkler blieben gut zehn Tagelänger grün. Mit der gleichenSorte angelegte Unterfussdün-gungsversuche zeigen deutlicheUnterschiede auf. Die genauenDaten werden bei der Ernte er-hoben werden.

Ihre Robustheit eindrücklichunter Beweis stellten die dreineuen hellfleischigen Pommes-frites-Sorten Alverstone Russet,Leonata und Kelly. Die exakten

Print

Bericht Seite: 37/62

Page 40: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 28.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 20Fläche: 38'429 mm²

Referenz: 74555743

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

Ergebnisse mit den zwei Pflanz-distanzen 28 beziehungsweise38 cm Ablageabstand werdenbei der Ernte erhoben. Witte-rungs- und standortbedingt istinsbesondere bei Kelly und et-was vermindert auch bei Alver-stone Russet eine gewisseSchorfanfälligkeit zu verzeich-nen. Die drei Sorten könntenAlternativen darstellen im Be-reich Pommes frites.

Homogen aus dem BeetBeim Beetanbauversuch von

Fenaco Landesprodukte wurdeklar die Homogenität der Spei-sekartoffeln und der grössereRohertrag gegenüber konven-tionellem 7 -cm -Damm ersicht-lich. Auch die gute Verträglich-keit gegenüber Hitze und Tro-ckenheit wurde im Versuch be-stätigt. Sicherlich ein Anbau-system, das für Produzentenvon klein fallender Speisewareoder Pflanzkartoffeln interes-sant sein könnte.

*Der Autor arbeitet bei der Fenaco

Print

Bericht Seite: 38/62

Page 41: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 28.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'494Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 558.005

Auftrag: 1052884Seite: 21Fläche: 3'076 mm²

Referenz: 74555751

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

PotatoEurope mit220 Ausstellern

Die europäischen Kartoffelpro-fis treffen sich auf der Potato-Europe 2019 am 4. und 5. Sep-tember in Kain in der Nähe vonTournai (Belgien). Neben einerAusstellung mit 220 Teilneh-mern aus zwölf Ländern, auf deralle namhaften Unternehmender Kartoffelbranche vertretensind, gehören auch in diesemJahr wieder Vorführungen vonKartoffelrodern und Förderan-lagen zu den Highlights der Ver-anstaltung. sum

wwwpotatoeurope.com

Print

Bericht Seite: 39/62

Page 42: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe DE

Ufa Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615215

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

Pflanzenbau02.09.2019 09:02

Durchschnittliche Kartoffelernte mit guter Speisequalität erwartetAm 19. und 20. August 2019 haben die Vertreter von Produktion, Handel und Industrie der Swisspatat in allenRegionen der Schweiz 1‘024 repräsentative Kartoffelmuster der relevanten Sorten (inklusive Bio) ausgewertet. DieResultate dienten als Grundlage für die Ernteschätzung und Preisbildung 2019.

Dieses Jahr konnten die Kartoffeln zeitig bei idealen Witterungs- und Bodenbedingungen gepflanzt werden. Esfolgte dann im Mai eine Periode mit kaltem und nassem Wetter, was die Entwicklung der Kulturen verzögerte. DieHitzeperioden im Juli setzten den Kartoffeln verbreitet zu und verzögerten das Wachstum erneut. Die Niederschlägefielen dieses Jahr sehr lokal und in regional sehr unterschiedlichen Mengen. Daher musste verbreitet bewässertwerden. Bezüglich den zu erwartenden Erträgen präsentiert sich über die Anbauregionen und über die Sortenverteilt ein heterogenes Bild.

Die Qualitäten sind insgesamt sehr erfreulich. Die Kaliber liegen im mittleren Bereich mit hohen Raclettes-Anteilen.Zum Zeitpunkt der Erhebungen wiesen viele Bestände noch grünes Kraut auf und vor allem bei denspätgepflanzten Parzellen und den Industriesorten kann, sofern das Wetter mitspielt, noch etwas Ertragszuwachserwartet werden. Inwieweit dies eine allfällige Fehlmenge bei den Friteskartoffeln noch zu decken vermag, bleibtjedoch offen. Ein Teil des Zuwachses dürfte kompensiert werden durch den Umstand, dass man im Vergleich zumVorjahr mit praktisch leeren Lagern in die Saison gestartet war, wodurch zum aktuellen Zeitpunkt schon mehrFlächen gerodet sind, als in anderen Jahren.

Erträge liegen im Fünfjahresdurchschnitt

Der Bruttoertrag liegt über alle Segmente gesehen mit 428 kg/a nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a). Beieinem durchschnittlichen Speiseanteil von 79 % (VJ: 78 %) liegen die Flächenerträge über alle Sorten bei 340 kgSpeiseanteil pro Are. Verglichen mit den letzten 5 Jahren, liegen die diesjährigen Flächenerträge (Speisenanteil)3 % höher und somit im Durchschnitt. Die Kaliber hingegen sind dieses Jahr sehr unterschiedlich mit sehr hohen

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/3

News Websites

Bericht Seite: 40/62

Page 43: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe DE

Ufa Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615215

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

RacletteAnteilen, die sich dank den zum Teil noch grünen Stauden noch etwas reduzieren dürften.

Die äusseren und inneren Qualitäten sind ansprechend. Die häufigsten Mängel sind Buckelund Pulverschorf undSchneckenfrass, dies auf tiefem Niveau und regional unterschiedlich.

Die Stärkegehalte sind mit 13.8 % generell tiefer als im Vorjahr (15.1 %). Bei Agria und Lady Claire liegen sie imkritischen Bereich. Dennoch empfiehlt es sich bei der Ernte die nötige Sorgfalt walten zu lassen.

Der Anteil an Mustern mit noch grünen Stauden ist mit 69.9 % massiv höher als in den letzten beiden Jahren(28.6 % resp. 44 %). Dies bedeutet, dass die Entwicklung der Kulturen verspätet und noch etwas Ertragszuwachszu erwarten ist; sofern dieser nicht durch die ebenfalls zunehmenden Schädlinge zu Nichte gemacht wird. Weiterkann davon ausgegangen werden, dass die physiologische Alterung der Knollen dieses Jahr weniger weitfortgeschritten ist als vergangenes Jahr. Wie sich die Knollen am Lager verhalten, wird sich dann zeigen.

Anbaufläche wunschgemäss etwas zurückgegangen

Gemäss Hochrechnungen wurde die Kartoffelanbaufläche im 2019 gegenüber dem Vorjahr um gut 100 hareduziert. Sie beträgt 10‘990 ha (2018: 11‘107 ha). Der Flächenrückgang ist gewünscht und vor allem bei denSpeisesorten zu verzeichnen. Der Trend weg von Frischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setzt sich weiterfort.

Produzentenrichtpreise mehrheitlich über dem mittleren Preisband

Im Vergleich zu den letzten fünf Jahren lassen die Hektarerträge bei den Speisesorten ein durchschnittlichesAngebot erwarten.

Aufgrund des gewünschten Flächenrückgangs im Frischkonsum, gepaart mit einer ebenfalls etwas tieferenNachfrage befinden sich die Produzentenrichtpreise 2019 bei allen Speisesorten über dem mittleren Preisband(MPB). So beläuft sich der Produzentenrichtpreis für die festkochenden Sorten wie Annabelle, Charlotte, Ditta,Erika, Gourmandine, Queen Anne, Venezia und Vitabella neu auf Fr. 49.50/100 kg (MPB: Fr. 47.50).

Für die mehligkochenden Sorten Challenger, Concordia, Jelly, L. Felicia, Laura, Marabel und Victoria beträgt derPreis Fr. 47.15/100 kg (MPB: Fr. 43.20).

Bei der Mehrheit der Industriesorten kommt der Produzentenrichtpreis ebenfalls über dem mittleren Preisband zuliegen. Dies aufgrund der nach wie vor steigenden Nachfrage in Kombination mit mehrheitlich leicht tieferenErträgen als im Vorjahr. Bei der bedeutendsten FritesSorte Agria liegt der Preis bei Fr. 42.15/100 kg (MPB: Fr.41.60). Für die wichtigen ChipsSorten Lady Claire und Pirol gilt neu ein Preis von Fr. 43.60/100 kg und Fr. 42.80(MPB: Fr. 42.65). Für die beiden frühen Chipssorten Lady Rosetta und Osira gilt für die ganze Saison, d.h. noch biszum 31.10.2019 der Sofortverarbeitungspreis von Fr. 38.20/100 kg bei gleichzeitig neu auf 40 – 75 mmgeöffnetem Kalibern. Dabei gilt die feste Toleranz von 6 % und keine Knollen > 80 mm. Bei den restlichenChipssorten gilt ab der Ernte 2019 ein Kaliber von 42.5 – 75 mm. Die Preise der im Text nicht erwähnten Sortensind in der Tabelle aufgeführt.

Für die Sorten aus der offiziellen Sortenprüfung von Swisspatat gelten die Preise der entsprechendenVergleichssorten.

Erneut erfreuliche Erträge bei den Bio-Kartoffeln

Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen, erreichen allerdings das

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/3

News Websites

Bericht Seite: 41/62

Page 44: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe DE

Ufa Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615215

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

Niveau der beiden Vorjahre nicht ganz. Der Durchschnittsertrag über alle Sorten beträgt 237 kg (VJ 258 kg)Speiseanteil pro Are und liegt damit 10 % über dem Fünfjahresmittel und somit praktisch auf dem Niveau der Ernte2014. Die Flächen wurden aufgrund auf dieses Jahr hin etwas reduziert. Dies aufgrund der guten Erträge derVorjahre und der weniger stark steigenden Nachfrage.

So kommen die Bio-Richtpreise der Ernte 2019 für die festkochenden Sorten auf Fr. 94.00/100 kg und bei denmehligkochenden Sorten auf Fr. 92.00/100 kg (MPB für beide Segmente: Fr. 91.50) zu liegen. Bei derIndustrieware beläuft sich der Preis für Agria auf Fr. 73.70/100 kg und bei Markies auf Fr. 77.70/100 kg. Bei denChips-Sorten hat Hermes einen Preis Fr. 76.50/100 kg (MPB: Fr. 76.50); bei Figaro und Verdi wird der Preis bilateralfestgelegt.

Übernahmebedingungen für Agria Industrie im 2019 weiter geführt

Wie im Vorjahr gelten für die Ernte 2019 für Agria Industrie folgende Abweichungen:

Bei Pulver-, Buckel- und Tiefschorf (§114/5) gilt die Annahmeverweigerung bei mehr als 12 %. Bei Kaliber 60+ giltfür Grüne, Schlagschäden, Blauflecken, Dry-Core, Drahtwurm und Schneckenfrass die Mängelhalbierung. Bei derSofortverarbeitung werden Flach- und Netzschorf (§115), sowie Pulver-, Buckel- und Tiefschorf (§114/5) bis 25 %nicht abgezogen (=Annahmeverweigerung §114/5 bei mehr als 25 %).

Enthaltene Branchenbeiträge

Im Produzentenrichtpreis für die Früh- und Speisekartoffeln (inkl. Agria) sind nebst den Branchenbeiträgen derProduktion (Fr. 1.20/100 kg) auch jene der Verteiler (Fr. 0.15/100 kg) enthalten. Dies gilt nicht für dieIndustriesorten, mit Ausnahme der Sorte Agria.

Frischverfütterung ab sofort möglich

Die Frischverfütterung ist wie üblich ab sofort möglich. Der Mindestspeiseanteil beträgt 50 %.

Für Bio-Kartoffeln gibt es keinen Mindestspeiseanteil. Gesuche können entweder direkt an einen offiziellenQualiservice-Kontrolleur aus der Region gerichtet werden oder an die Geschäftsstelle swisspatat (Tel. 031 385 3650). Eine Liste mit den zugelassenen Kontrolleuren ist auf www.kartoffel.ch aufgeschaltet.

Über die Höhe der Frischverfütterungsbeiträge wird im November entschieden, sobald die erste Lagererhebungerfolgt ist. Der Betrag dürfte etwa in der Höhe der Vorjahre, d.h. in der Grössenordnung von Fr. 13.- bis 16.-/100 kgSpeiseanteil zu liegen kommen. Quelle: Swisspatat

Autor/Redaktor Redaktion [RED]

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/3

News Websites

Bericht Seite: 42/62

Page 45: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe FR

UFA Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615214

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

Production végétale02.09.2019 09:02

Récolte de pommes de terre moyenne et bonne qualité comestibleattenduesLes 19 et 20 août, les représentants de la production, du commerce et de l’industrie regroupés au sein deswisspatat ont procédé à une évaluation de 1024 échantillons représentatifs des variétés importantes de pommesde terre, y compris bio, dans toutes les régions de Suisse. Les résultats ont servi de base pour l’estimation de larécolte et la fixation des prix pour 2019.

Cette année, les pommes de terre ont pu être plantées à temps dans des conditions météorologiques et un état dusol idéals. Une période froide et humide a suivi en mai, ce qui a freiné le développement des cultures. La chaleuren juillet a globalement fait souffrir les pommes de terre et a de nouveau ralenti leur croissance. Notons encoreque les pluies étaient très locales cette année et que leur quantité a fortement divergé selon les régions, raisonpour laquelle les cultures ont souvent dû être arrosées. Quant aux rendements, ils devraient varier selon les régionset les variétés.

La qualité est globalement très réjouissante et les calibres se situent dans la plage moyenne, avec une part élevéede Raclette. À la date du recensement, de nombreuses cultures présentaient encore des fanes vertes. Lerendement des parcelles plantées tardivement et des variétés destinées à l’industrie devrait donc encoreaugmenter légèrement, pour autant que les conditions météorologiques soient favorables. Reste à savoir dansquelle mesure cela permettra de couvrir d’éventuelles quantités manquantes des variétés à frites. Une partie decette augmentation devrait être compensée par le fait que, comparativement à l’année précédente, la saison adébuté avec des stocks pratiquement vides, de sorte que le nombre de surfaces récoltées est actuelle-ment plusélevé que d’autres années.

Rendements dans la moyenne sur cinq ans

Le rendement brut s’élève à 428 kg/a tous segments confondus et n’est donc que légèrement inférieur à celui de

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/3

News Websites

Bericht Seite: 43/62

Page 46: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe FR

UFA Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615214

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

l’année précédente (453 kg/a). Avec une part comestible moyenne de 79 % (année précédente : 78 %), lerendement à la surface s’élève 340 kg de part comestible par are toutes variétés confondues. En comparaisonavec ces cinq dernières années, le rendement à la surface (part comestible) a augmenté de 3 % et se situe parconséquent dans la moyenne. En revanche, les calibres varient fortement cette année, avec une part très élevée deRaclette. Cette part devrait néanmoins diminuer quelque peu grâce aux fanes en partie encore vertes.

Les qualités internes et externes sont bonnes. Les défauts les plus courants sont la gale bosselée et la galepoudreuse ainsi que les morsures de limace, cela à un bas niveau et avec des différences régionales.

S’élevant à 13.8 %, la teneur en amidon est globalement plus basse que l’année précédente (15.1 %). Elle se situeà un niveau critique pour Agria et Lady Claire. Il est néanmoins recommandé d’effectuer la récolte avec le plusgrand soin.

La part d’échantillons avec des fanes encore vertes s’élève à 69.9 % et est donc nettement plus élevée que lesdeux années précédentes (respectivement 28.6 % et 44 %). Cela signifie que le développement des cultures est enretard et qu’on peut s’attendre à une légère augmentation du rendement ; pour autant néanmoins que lesravageurs, dont les populations augmentent aussi, n’interfèrent pas. En outre, le vieillissement physiologique destubercules devrait être moins avancé que l’année dernière. Reste à savoir comment les tubercules se comporterontune fois stockés.

Recul de la surface cultivée comme souhaité

Selon les estimations, la surface de pommes de terre a reculé de près de 100 ha par rapport à l’année précédenteet s’élève à 10 990 ha (2018 : 11 107 ha). Ce recul souhaité concerne surtout les variétés de table. La tendance àdélaisser les pommes de terre fraîches pour les pommes de terre transformées se poursuit.

Prix indicatifs à la production majoritairement au-dessus de la fourchette moyenne de prix

Comparativement aux cinq dernières années, les rendements à l’hectare laissent présager une offre moyenne devariétés de table.

Suite au recul souhaité de la surface des variétés destinées à la consommation fraîche et à la légère diminution dela demande, les prix indicatifs à la production 2019 se situent au-dessus de la fourchette moyenne de prix (FMP)pour toutes les variétés de table. Le prix indicatif à la production des variétés à chair ferme comme Annabelle,Charlotte, Ditta, Erika, Gourmandine, Queen Anne, Venezia et Vitabella s’élève ainsi à CHF 49.50/100 kg (FMP :CHF 47.50).

Quant aux variétés à chair farineuse Challenger, Concordia, Jelly, L. Felicia, Laura, Marabel et Victoria, leur prixatteint CHF 47.15/100 kg (FMP : CHF 43.20).

Le prix indicatif à la production de la majorité des variétés destinées à l’industrie dépasse également la FMP. Celas’explique par une demande qui continue de croître et des rendements en majorité légèrement plus faibles quel’année précédente. Le prix de la principale variété à frites Agria s’élève à CHF 42.15/100 kg (FMP : CHF 41.60) etcelui des principales variétés à chips Lady Claire et Pirol à respectivement CHF 43.60/100 kg et CHF 42.80 (FMP :CHF 42.65). Pour les deux variétés précoces à chips Lady Rosetta et Osira, c’est le prix de transformationimmédiate de CHF 38.20/100 kg, avec un calibre de 40 à 75 mm à présent, qui s’applique pour toute la saison,soit encore jusqu’au 31 octobre. Valent aussi la tolérance fixe de 6 % et pas de tubercules > 80 mm. Un calibre de42.5 à 75 mm vaut pour les autres variétés à chips à partir de la récolte 2019. Les prix des variétés nonmentionnées figurent dans le tableau.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/3

News Websites

Bericht Seite: 44/62

Page 47: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 02.09.2019

Online-Ausgabe FR

UFA Revue8401 Winterthur058/ 433 65 30www.ufarevue.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615214

Medientyp: Fachpresse

Web Ansicht

Enfin, les prix des variétés de référence valent pour les variétés des essais officiels de Swisspatat.

Rendements de nouveau réjouissants des pommes de terre biologiques

Les rendements des pommes de terre biologiques dépassent les attentes pour la troisième année consécutive,sans atteindre néanmoins tout à fait le niveau des deux années précédentes. Le rendement moyen toutes variétésconfondues atteint 237 kg (année précédente : 258 kg) de part comestible par are. Il dépasse ainsi de 10 % lamoyenne sur cinq ans et atteint pratiquement le niveau de la récolte 2014. Les surfaces ont été légèrementréduites cette année suite aux bons rendements des années précédentes et à une croissance moins forte de lademande.

Les prix indicatifs pour la récolte 2019 s’élèvent à CHF 94.00/100 kg pour les variétés à chair ferme et à CHF92.00/100 kg pour les variétés à chair farineuse (FMP pour les deux segments : CHF 91.50). Les prix des variétésdestinées à l’industrie Agria et Markies atteignent respectivement CHF 73.70/100 kg et CHF 77.70/100 kg. Quantà la variété à chips Hermes, son prix s’élève à CHF 76.50/100 kg (FMP : CHF 76.50). Rappelons que les prix deFigaro et de Verdi sont fixés de manière bilatérale. Les prix des autres variétés figurent dans le tableau.

Maintien des conditions de prise en charge pour Agria Industrie en 2019

Comme l’année précédente, les écarts suivants valent pour Agria Industrie pour la récolte 2019 :

Pour la gale poudreuse, bosselée et profonde (§114/5), le refus de prise en charge vaut à parti de plus de 12 % ;Pour le calibre 60+, la division par deux du défaut vaut pour les tubercules verts, les dégâts causés par les chocs,les taches bleues, le dry-core, le ver fil-de-fer et les morsures de limace ; En cas de transformation immédiate, lagale commune et réticulée (§115) ainsi que la gale poudreuse, bosselée et profonde (§114/5) ne font pas l’objetd’une déduction jusqu’à 25 % (= refus de prise en charge §114/5 si plus de 25 %).

Contributions de la branche contenues

Le prix indicatif à la production des pommes de terre précoces et des pommes de terre de table (y compris Agria)contient, outre les contributions de la production (CHF 1.20/100 kg), également celles des distributeurs (CHF0.15/100 kg). Cela ne vaut pas pour les variétés destinées à l’industrie, à l’exception d’Agria.

Affouragement à l’état frais possible dès maintenant

Comme d’habitude, l’affouragement à l’état frais est possible dès maintenant. La part comestible minimale s’élèveà 50 %. Pour les pommes de terre biologiques, il n’y a pas de part comestible minimale. Rappelons que lesdemandes peuvent être déposées directement auprès d’un contrôleur officiel de Qualiservice de la région ouauprès du secrétariat de swisspatat (tél. 031 385 36 50). Vous trouverez une liste des contrôleurs agréés sur www.patate.ch , sous Branche - Marché - Affouragement à l’état frais.

Le montant des contributions pour l’affouragement à l’état frais sera fixé en novembre, après le premierrecensement des stocks. Il devrait se situer plus ou moins au même niveau que les années précédentes et oscillerentre CHF 13.- et 16.-/100 kg de part comestible. source: Swisspatat

auteur Rédaction [RED]

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/3

News Websites

Bericht Seite: 45/62

Page 48: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Agence d’information agricole romande1001 Lausanne021 613 11 31www.agirinfo.com/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615216

Medientyp: Fachorganisationen

Web Ansicht

Récolte de pommes de terre 201930.08.2019 – La qualité de la récolte de pomme de terre est globalement très réjouissante et les calibres sesituent dans la plage moyenne, avec une part élevée de Raclette. Quant aux rendements, ils devraient varier selonles régions et les variétés, informe swisspatat dans un communiqué de presse de ce jour.

Les 19 et 20 août, les représentants de la production, du commerce et de l’industrie regroupés au sein deswisspatat ont procédé à une évaluation de 1024 échantillons représentatifs des variétés importantes de pommesde terre, y compris bio, dans toutes les régions de Suisse. Les résultats ont servi de base pour l’estimation de larécolte et la fixation des prix pour 2019.

Les pommes de terre ont pu être plantées à temps dans des conditions météorologiques et un état du sol idéals.Une période froide et humide a suivi en mai, ce qui a freiné le développement des cultures. La chaleur en juillet aglobalement fait souffrir les pommes de terre et a de nouveau ralenti leur croissance. Les pluies étaient très localescette année et leur quantité a fortement divergé selon les régions, raison pour laquelle les cultures ont souvent dûêtre arrosées.

Plus d’information sur www.swisspatat.ch

Auteur : AGIR

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

News Websites

Bericht Seite: 46/62

Page 49: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe FR

Agriculture1000 Lausanne 6021/ 613 11 31www.landwirtschaft.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615217

Medientyp: Fachorganisationen

Web Ansicht

Récolte de pommes de terre 201930.08.2019 – La qualité de la récolte de pomme de terre est globalement très réjouissante et les calibres sesituent dans la plage moyenne, avec une part élevée de Raclette. Quant aux rendements, ils devraient varier selonles régions et les variétés, informe swisspatat dans un communiqué de presse de ce jour.

Les 19 et 20 août, les représentants de la production, du commerce et de l’industrie regroupés au sein deswisspatat ont procédé à une évaluation de 1024 échantillons représentatifs des variétés importantes de pommesde terre, y compris bio, dans toutes les régions de Suisse. Les résultats ont servi de base pour l’estimation de larécolte et la fixation des prix pour 2019.

Les pommes de terre ont pu être plantées à temps dans des conditions météorologiques et un état du sol idéals.Une période froide et humide a suivi en mai, ce qui a freiné le développement des cultures. La chaleur en juillet aglobalement fait souffrir les pommes de terre et a de nouveau ralenti leur croissance. Les pluies étaient très localescette année et leur quantité a fortement divergé selon les régions, raison pour laquelle les cultures ont souvent dûêtre arrosées.

Plus d’information sur www.swisspatat.ch

Auteur : AGIR

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

News Websites

Bericht Seite: 47/62

Page 50: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

BauernZeitung3000 Bern 25031/ 958 33 22www.bauernzeitung.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615208

Medientyp: Fachpresse

Page Visits: 14'000Web Ansicht

Kartoffelernte 2019: Grosse regionale UnterschiedeVertreter von Produktion, Handel und Industrie der Branchenorganisation Swisspatat haben 1'024 Kartoffelmusterausgewertet. Die Resultate zeigen ein regional sehr unterschiedliches Bild.

von lid

Publiziert: 30.08.2019 / 18:22

0

Das Wachstum der Kartoffeln wurde durch das schlechte Wetter verzögert. (Bild Pixabay)

Der Bruttoertrag (428 kg/a) über alle Segmente liegt nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a), wie Swisspatatschreibt. Die Kaliber sind sehr unterschiedlich mit hohem Raclette-Anteil (kleine Kartoffeln). Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen, erreichen allerdings das Niveau derbeiden Vorjahre nicht ganz.

Zum Teil bewässert

Durch schlechte Witterungsbedingungen verzögerte sich das Kartoffelwachstum und wegen der regional sehrunterschiedlichen Niederschlagsmengen musste zum Teil bewässert werden. Dadurch seien die zu erwartendenErträge regional und sortenspezifisch sehr unterschiedlich, die Qualität sei jedoch insgesamt gut.

Mehr verarbeitete Kartoffeln

2019 wurden 100 Hektaren weniger Kartoffeln angepflanzt als im letzten Jahr. Der Flächenrückgang sei jedochgewünscht, schreibt Swisspatat. Der Trend weg von Frischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setze sich weiter

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/2

News Websites

Bericht Seite: 48/62

Page 51: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

BauernZeitung3000 Bern 25031/ 958 33 22www.bauernzeitung.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615208

Medientyp: Fachpresse

Page Visits: 14'000Web Ansicht

fort.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/2

News Websites

Bericht Seite: 49/62

Page 52: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

Home Politik Bauern und Bund gegen Pestizid- und Trinkwasser-Initiative

Abstimmungskampf um Pestizid-Initiativen Die Stunde derSchönschwätzerDie Bauern fahren millionenschweres Geschütz auf gegen zwei Pestizid-Initiativen. Das Bundesamt fürLandwirtschaft stärkt ihnen mit zweifelhaften Zahlen den Rücken.

1000 Tonnen verkaufte Pestizide verschwinden jedes Jahr in der Schweizer Landschaft, ohne dass sie in derStatistik auftauchen. Bild: iStock

Von Yves Demuth und Thomas Angeli Veröffentlicht am 28. August 2019

Tiana Moser reichts. «Ganze Bachabschnitte sind faktisch tot, weil die Pestizidgrenzwerte systematischüberschritten werden», sagt die grünliberale Nationalrätin. «Wir haben wegen der Pestizide ein Insektensterben

und dadurch ein Vogelsterben. Das ist auch ein Resultat unserer Subventionspolitik in der Landwirtschaft. Das istvöllig absurd. Es gibt einen eklatanten Handlungsbedarf.»

Wenn eine Insektenart einmal ausgestorben ist, könne man sie nicht einfach wieder ansiedeln, erklärt die ZürcherUmweltwissenschaftlerin. Sie werde die Trinkwasser-Initiative unterstützen, wenn im September im Ständerat keinGegenvorschlag durchkomme. Abgestimmt wird zwar voraussichtlich erst im nächsten Jahr, doch die Bauern habenihre Gegenargumente bereits auf Hunderten Äckern platziert .

«Ein akut toxisches Risiko»

Tiana Moser beeindruckt das nicht. Studien hätten klar bewiesen, dass die Landwirtschaft ein Pestizidproblem

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/6

News Websites

Bericht Seite: 50/62

Page 53: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

habe. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz zeigten im April den massiven Rückgang der Insekten : Dafürverantwortlich sei auch «die intensive Landnutzung mit ihrem grossen Einsatz von Pestiziden».

Das ETH-Wasserforschungsinstitut Eawag berichtete ebenfalls im April, dass in fünf ländlichen Bächen 66 Pestizidedie Grenzwerte überschreiten. Für Pflanzen und Tiere im Wasser habe «ein akut toxisches Risiko» bestanden. Unddas Bundesamt für Umwelt meldete im August, dass das Grundwasser an jeder zweiten Messstelle Spuren vonPestiziden enthält.

Gehören Wiesen und Weiden zur Landwirtschaftsfläche?

Beim Bundesamt für Landwirtschaft reagiert man auf die schlechte Publicity genervt. Man werde dauernd kritisiert,obwohl man viel gegen Pestizide unternehme, sagen Mitarbeitende. Bereichsleiter Olivier Félix sagt, dass der Bundmit dem Aktionsplan Pflanzenschutzmittel

unzählige Einzelmassnahmen umsetze, die den Pestizidverbrauch senken sollen.

Auch den Vergleich mit dem Ausland müssten die Schweizer Bauern nicht scheuen: «In der Schweiz werden proHektare landwirtschaftliche Nutzfläche weniger Pestizide gebraucht als in umliegenden Ländern.» Mit einemBalkendiagramm will Olivier Félix beweisen, dass die Schweizer Landwirte weniger Gift auf Äcker und Wiesensprühen als ihre Kollegen in Frankreich und Deutschland.

Doch der Vergleich des Bundesamts sei «nicht aussagekräftig», sagt ETH-Professor Robert Finger. Das liegt auch amfragwürdigen Rechenmodell. So zählt das Bundesamt Wiesen und Weiden zur Landwirtschaftsfläche, obwohl dortwenig bis gar keine Pestizide gespritzt werden. Dadurch steht das Wiesenland Schweiz automatisch besser da alsdie Nachbarländer. Mit seiner Berechnung macht das Bundesamt Irland zum Musterschüler. Weil 90 Prozent desirischen Landwirtschaftslands Wiesen und Weiden sind, weist es so gesehen den geringsten Pestizidverbrauch proHektare in Europa auf.

«Das Bundesamt für Landwirtschaft verharmlost die Gefahren, die in der Schweiz durch den Pestizideinsatzentstehen.»

Andreas Bosshard, Agrarökologe

Die Statistik sei völlig korrekt, verteidigt sich das Bundesamt. «Es gibt halt nur wenige Daten, die internationalvergleichbar sind. Diese nehmen wir und machen eine einfache Division. Das ist absolut zulässig», sagtBereichsleiter Félix. Zudem sei in der Statistik deklariert, dass in der Schweiz der Anteil Wiesen und Weidenproportional grösser sei als in den Nachbarländern und dass darauf weniger Pestizide ausgebracht würden.

Aus miserablen Daten werden halbe Wahrheiten

Den Agrarökologen Andreas Bosshard überzeugt das nicht. «Das Bundesamt für Landwirtschaft verharmlost mitsolchen Vergleichen die Gefahren, die in der Schweiz durch den Pestizideinsatz entstehen. Es spielt einetendenziöse Rolle.»

Der Bio-Obstbauer ist Geschäftsführer des Vereins Vision Landwirtschaft, der sich für nachhaltigereAnbaumethoden einsetzt. «In der Schweiz sind Pestizide verhältnismässig günstiger als anderswo. DieHemmschwelle ist kleiner, lieber etwas zu viel als zu wenig Pestizide einzusetzen», so Bosshard.

Es sei tatsächlich schwierig, den Pestizidverbrauch international zu vergleichen. Das hänge mit der miserablenDatenlage zusammen. «Sie ist in der Schweiz viel schlechter als in den meisten EU-Staaten, wir sind hier auf einem

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/6

News Websites

Bericht Seite: 51/62

Page 54: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

Drittweltniveau.»

1000 Tonnen verkaufte Pestizide verschwinden jedes Jahr in der Schweizer Landschaft, ohne dass sie in derStatistik auftauchen.

So weiss niemand, wie viel Pestizide die Schweizer Bauern wirklich spritzen. Zwar melden knapp 300 Bauern ihreVerbrauchsdaten dem Bund freiwillig; er rechnet daraus den landesweiten Pestizidverbrauch für den Anbau vonWeizen, Äpfeln oder Kartoffeln hoch. Doch mit dieser Methode können die Behörden nur ungefähr die Hälfte desSchweizer Pestizidabsatzes erklären. Rund 1000 Tonnen verkaufte Mittel verschwinden jedes Jahr auf den Feldern,ohne dass sie in der Statistik auftauchen. Das bestätigt die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope.

Die Daten sind zudem lückenhaft und zeigen möglicherweise einen viel zu tiefen Verbrauch. Zum Gemüseanbaufehlen die Angaben ganz – dort werden besonders viele Pestizide eingesetzt.

Bei Weinreben basiert die landesweite Hochrechnung auf nur 15 Meldungen. Darunter ist kein einziger Winzer ausdem Wallis, obwohl dort Pestizide oft grossflächig per Helikopter versprüht werden. Das Bundesamt fürLandwirtschaft will nun mehr Bauern dazu bringen, ihren Verbrauch zu melden, damit man repräsentativeAussagen für alle Kulturen machen kann.

Dänemark macht gute Pestizidpolitik vor

«Die Schweiz hat Wissenslücken bei Pflanzenschutzmitteln», bestätigt ETH-Professor Robert Finger. Der Bund wissezwar, welche Bäche mit Pestiziden verunreinigt

seien, aber nicht, was die Bauern wo spritzten. Man wolle zwar mit dem Aktionsplan Pflanzenschutzmittel dieRisiken des Pestizideinsatzes für Mensch und Umwelt um 50 Prozent senken, doch zugleich könne der Bund dieseRisiken gar nicht klar quantifizieren. «Dazu fehlen die Daten.» Ob das Senkungsziel je erreicht wird, kann alsoniemand messen.

Nur mit einer zentralen Datenbank könne man eine gute Pestizidpolitik betreiben, sagt Finger. Wie etwa inDänemark, wo jeder Bauer seine Sprühprotokolle dem Umweltministerium elektronisch übermittelt. Diese Datengibt es zwar auch in der Schweiz, nur interessiert sich niemand wirklich für sie.

So muss zwar jeder Bauer im sogenannten Feldkalender festhalten, welches Pestizid er in welcher Menge woausbringt. Doch keiner tippt diese Angaben in eine App, die die Daten national verknüpfen würde. Die meistenLandwirte kritzeln ihre Sprühdaten von Hand in ein Buch, das nie zentral ausgewertet wird. Allerdings würde erstdas zeigen, in welchen Regionen und bei welchen Kulturen das Risiko durch Pestizide am grössten ist.

Das Bundesamt für Landwirtschaft plant dennoch nicht, die vorhandenen Daten landesweit auszuwerten – trotzfortschreitender Digitalisierung der Landwirtschaft.

Verhärtete Fronten: Bauernverband im Kampfmodus

Dass Bauern neuen Techniken gegenüber sehr aufgeschlossen sind, wird beim «Feldabend» der Firma TscharnerFarm-Service im bündnerischen Domat/Ems klar. Präsentiert werden Landmaschinen der neusten Generation,samt Touchscreen und GPS. Nach Bratwurst und Bier gibt es zum Dessert noch eine Runde Politik – allerdings eine,die nicht nach dem Geschmack der Anwesenden ist.

Es bleibt totenstill in der zur Festhütte umfunktionierten Remise, als Franziska Herren die Bühne betritt. Ungerührtträgt die Initiantin der Trinkwasser-Initiative ihre Argumente für einen besseren Schutz der Gewässer vor:

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/6

News Websites

Bericht Seite: 52/62

Page 55: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

Dass in der Nutztierhaltung tonnenweise Antibiotika

eingesetzt werden, auch prophylaktisch. Dass die Landwirtschaft für die Verschmutzung von Quellen verantwortlichist. Dass immer wieder Pflanzenschutzmittel vom Markt genommen

werden müssen, weil sie sich als schädlich oder gar als krebserregend erweisen.

Nach zehn Minuten setzt Gemurmel ein. In den hinteren Reihen stehen Einzelne auf und gehen zum Bierstand.

Dass es Franziska Herren vor diesem Publikum schwer hat, hat auch mit dem Schweizer Bauernverband zu tun, derschon seit Monaten im Kampfmodus ist. Er stilisiert die Abstimmung zu einem Verdikt über Sein oder Nichtsein derBauern und setzt entsprechende Mittel ein. Allein für die laufende Vorkampagne nimmt der Bauernverband nacheigenen Angaben eine Million Franken in die Hand – obwohl die zwei Initiativen im Parlament noch nicht einmal zuEnde beraten sind. Dass der Bauernverband so früh so viel Geld einsetzt, hat einen einfachen Grund: Er will nichtbloss die Initiativen, sondern auch einen Gegenvorschlag dazu verhindern.

Pestizidverzicht sichtbar machen

«Wir schützen, was wir lieben», verkünden grosse Plakate auf unzähligen Feldern seit Monaten. Ursprünglich planteder Bauernverband eine noch härtere Kampagne: Auf sogenannten Nullparzellen sollten Landwirte zwar ansäen,aber dann auf jegliche Pflege verzichten, um drastisch vor Augen zu führen, zu welchen Einbussen ein Verzicht aufPestizide führe. Nach Protesten von Mitgliedern blies der Bauernverband die Kampagne ab.

Dass diese Plakate nun trotzdem vor bewusst vernachlässigten Parzellen stehen, verantwortet die IGBauernUnternehmen, die dieselbe Idee hatte. «Wir müssen doch zeigen, was bei einer Annahme der Initiativenpassieren würde», sagt Präsident Samuel Guggisberg. Damit wolle man «mit den Leuten ins Gespräch kommen».

Die IG steht sinnbildlich für den Kampf gegen die beiden Initiativen. Sie ist zwar Mitglied in der vom Bauernverbandgegründeten Allianz gegen die Volksbegehren, fährt aber einen Sonderzug. «Wir können so agiler und provokativersein», erklärt Guggisberg.

«Ungeschützt» vs. «geschützt»

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 4/6

News Websites

Bericht Seite: 53/62

Page 56: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

Umstrittene Kampagne: vom Bauernverband zurückgezogen, dann aber von einer anderen Lobbygruppe umgesetzt.

Quelle: ZVG

Teure PR-Profis und separate Kampagnen

Auch die IG Zukunft Pflanzenschutz setzt auf eine eigene Kampagne. Der Zusammenschluss der Gemüse- undObstproduzenten, von Swisspatat, der Swiss Convenience Food Association und des GärtnermeisterverbandsJardinSuisse hat seinen Sitz bei der renommierten PR-Agentur Farner – nicht die billigste Adresse, wenn man eineKampagne lancieren will. Über Finanzen mag Jimmy Mariéthoz, Geschäftsführer des Obstverbands, jedoch nichtreden. Bisher habe man aber für die Kampagne vieles selber gestaltet.

Mit der Website Pflanzenschuetzer.ch engagiert sich auch Scienceindustries gegen die beiden Initiativen. DerZusammenschluss der Schweizer Agrochemiefirmen hält sich wie die anderen Organisationen bedeckt, was diefinanziellen Mittel angeht. Man kläre zurzeit ab, ob und wie sich Scienceindustries engagieren werde. Zu einerallfälligen Kampagne könne man «zurzeit keine Angaben machen».

Der Kampf von Landwirtschaft und Industrie gegen die beiden Initiativen fängt für Schweizer Verhältnisse nicht nurungewöhnlich früh an. Obwohl die Gegner alle dasselbe Ziel haben, sind sie für einmal nicht geeint, sondern fahrenseparate Kampagnen.

Die Landwirte am «Feldabend» in Domat/Ems brauchen keine Überzeugungsarbeit. Als der Moderator nachFranziska Herrens Referat in die Runde fragt, wer noch nicht wisse, wie er bei der Trinkwasser-Initiative abstimmenwerde, geht keine einzige Hand nach oben. Nach einem Ja sieht es nicht aus.

Die Initiativen

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 5/6

News Websites

Bericht Seite: 54/62

Page 57: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe

Beobachter8048 Zürich058 269 21 21www.beobachter.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615207

Medientyp: PublikumszeitschriftenUUpM: 979'000Page Visits: 1'999'058

Web Ansicht

Die Trinkwasser-Initiative sieht vor, dass Bauern nur noch Direktzahlungen erhalten, wenn sie keine Pestizidespritzen und nur so viele Tiere halten, wie ihr Land ernähren kann. Zudem dürfen sie nicht vorsorglich Antibiotikaverabreichen.

Die Pestizid-Initiative will den Einsatz von Pestiziden generell verbieten. Die Schweiz dürfte ausserdem nurpestizidfrei angebaute Waren importieren.

Die beiden Initiativen kommen voraussichtlich 2020 vors Volk.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 6/6

News Websites

Bericht Seite: 55/62

Page 58: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

foodaktuell3001 Bern044/ 242 85 20www.foodaktuell.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615212

Medientyp: Fachpresse

Page Visits: 22'673Web Ansicht

Datum: 30. August 2019 Branche: Landwirtschaft / Rohstoffe

Kartoffelernte 2019: Grosse regionale UnterschiedeVertreter von Produktion, Handel und Industrie der Branchenorganisation Swisspatat haben 1'024 Kartoffelmusterausgewertet. Die Resultate zeigen ein regional sehr unterschiedliches Bild.

von lid/mos

Der Bruttoertrag (428 kg/a) über alle Segmente liegt nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a), wie Swisspatatschreibt. Die Kaliber sind sehr unterschiedlich mit hohem Raclette-Anteil (kleine Kartoffeln). Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen, erreichen allerdings das Niveau derbeiden Vorjahre nicht ganz.

Durch schlechte Witterungsbedingungen verzögerte sich das Kartoffelwachstum und wegen der regional sehrunterschiedlichen Niederschlagsmengen musste zum Teil bewässert werden. Dadurch seien die zu erwartendenErträge regional und sortenspezifisch sehr unterschiedlich, die Qualität sei jedoch insgesamt gut.

Insgesamt dürften in diesem Jahr 414’337 Tonnen geerntet werden, 34’000 Tonnen weniger als 2018. Der Wandelzu spezialisierten Betrieben setzt sich fort, wie der «Schweizerbauer» schreibt. Die Anzahl Produzenten reduziertesich um 145 auf noch 4200, 2009 waren es noch 6400.

2019 wurden 100 Hektaren weniger Kartoffeln angepflanzt als im letzten Jahr. Der Flächenrückgang sei jedochgewünscht, schreibt Swisspatat. Der Trend weg von Frischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setze sich weiterfort.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

News Websites

Bericht Seite: 56/62

Page 59: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Online-Ausgabe DE

Landwirtschaft3000 Bern 6031/ 359 59 77www.landwirtschaft.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615211

Medientyp: Fachorganisationen

Web Ansicht

Kartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede30.08.2019 – (lid.ch) – Vertreter von Produktion, Handel und Industrie der Branchenorganisation Swisspatat haben1'024 Kartoffelmuster ausgewertet. Die Resultate zeigen ein regional sehr unterschiedliches Bild.

Kategorien: Kartoffeln

(Michael Wahl)

Der Bruttoertrag (428 kg/a) über alle Segmente liegt nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a), wie Swisspatatschreibt. Die Kaliber sind sehr unterschiedlich mit hohem Raclette-Anteil (kleine Kartoffeln). Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen, erreichen allerdings das Niveau derbeiden Vorjahre nicht ganz.

Durch schlechte Witterungsbedingungen verzögerte sich das Kartoffelwachstum und wegen der regional sehrunterschiedlichen Niederschlagsmengen musste zum Teil bewässert werden. Dadurch seien die zu erwartendenErträge regional und sortenspezifisch sehr unterschiedlich, die Qualität sei jedoch insgesamt gut.

2019 wurden 100 Hektaren weniger Kartoffeln angepflanzt als im letzten Jahr. Der Flächenrückgang sei jedochgewünscht, schreibt Swisspatat. Der Trend weg von Frischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setze sich weiterfort.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

News Websites

Bericht Seite: 57/62

Page 60: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Landwirtschaftlicher Informationsdienst LID3000 Bern 6031 359 59 77https://www.lid.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615213

Medientyp: Fachorganisationen

Web Ansicht

Kartoffelernte 2019: Grosse regionale Unterschiede30.08.2019 – (lid.ch) – Vertreter von Produktion, Handel und Industrie der Branchenorganisation Swisspatat haben1'024 Kartoffelmuster ausgewertet. Die Resultate zeigen ein regional sehr unterschiedliches Bild.

Kategorien: Kartoffeln

(Michael Wahl)

Der Bruttoertrag (428 kg/a) über alle Segmente liegt nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a), wie Swisspatatschreibt. Die Kaliber sind sehr unterschiedlich mit hohem Raclette-Anteil (kleine Kartoffeln). Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen, erreichen allerdings das Niveau derbeiden Vorjahre nicht ganz.

Durch schlechte Witterungsbedingungen verzögerte sich das Kartoffelwachstum und wegen der regional sehrunterschiedlichen Niederschlagsmengen musste zum Teil bewässert werden. Dadurch seien die zu erwartendenErträge regional und sortenspezifisch sehr unterschiedlich, die Qualität sei jedoch insgesamt gut.

2019 wurden 100 Hektaren weniger Kartoffeln angepflanzt als im letzten Jahr. Der Flächenrückgang sei jedochgewünscht, schreibt Swisspatat. Der Trend weg von Frischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setze sich weiterfort.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

News Websites

Bericht Seite: 58/62

Page 61: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33www.schweizerbauer.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615218

Medientyp: FachpresseUUpM: 112'000Page Visits: 642'957

Web Ansicht

Kartoffeln: Richtpreise steigen

1 / 3

Es wird eine durchschnittliche Kartoffelernte mit guter Speisequalität erwartet.

(Bildquelle: Lorenz Degen)

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/4

News Websites

Bericht Seite: 59/62

Page 62: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33www.schweizerbauer.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615218

Medientyp: FachpresseUUpM: 112'000Page Visits: 642'957

Web Ansicht

2 / 3

Vielerorts mussten die Kartoffeln bewässert werden.

(Bildquelle: Agroscope)

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 2/4

News Websites

Bericht Seite: 60/62

Page 63: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33www.schweizerbauer.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615218

Medientyp: FachpresseUUpM: 112'000Page Visits: 642'957

Web Ansicht

3 / 3

Die Kartoffelanbaufläche wurde 2019 im Vergleich zum Vorjahr um gut 100 ha auf noch 10‘990 ha reduziert.

(Bildquelle: Weibsvolk)

In diesem Jahr wird eine durchschnittliche Kartoffelernte erwartet. Die Qualität der Erdäpfel ist gut. Die Richtpreisesind höher als im Jahr zuvor

Die Pflanzung der Kartoffeln erfolgte bei idealen Witterungs- und Bodenbedingungen. Der nasse und kalte Maiverzögerte das Wachstum. Die Hitze im Juli setzte den Kulturen zu.

34'000 Tonnen weniger als 2018

Vielerorts wurden die Kartoffeln wegen der eher trockenen Witterung bewässert. «Bezüglich den zu erwartendenErträgen präsentiert sich über die Anbauregionen und über die Sorten verteilt ein heterogenes Bild», schreibtSwisspatat am Freitag in einer Mitteilung.

Die Qualität der Ernte wird nach den Erhebungen von 1024 Kartoffelmustern als erfreulich taxiert. Die Kaliberliegen im mittleren Bereich mit hohen Raclettes-Anteilen. Spätgepflanzte Parzellen können aber noch mitErtragszuwachs rechnen. Insgesamt dürften in diesem Jahr 414'337 Tonnen geerntet werden, 34'000 Tonnenweniger als 2018. Der Wandel zu spezialisierten Betrieben setzt sich fort. Die Anzahl Produzenten reduzierte sichum 145 auf noch 4200, 2009 waren es noch 6'400.

428 kg je Are

Der Bruttoertrag betrachtet über alle Segmente ist mit 428 kg/a nur leicht tiefer als im Vorjahr (453 kg/a). Bei

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 3/4

News Websites

Bericht Seite: 61/62

Page 64: MEDIENSPIEGELJede 25. Kartoffel wird im Weinland produziert 18 30.08.2019 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Gute Zusammenarbeit macht Erfolg 20 30.08.2019 BauernZeitung

Datum: 30.08.2019

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33www.schweizerbauer.ch

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 558.005Auftrag: 1052884 Referenz: 74615218

Medientyp: FachpresseUUpM: 112'000Page Visits: 642'957

Web Ansicht

einem durchschnittlichen Speiseanteil von 79 % (VJ: 78 %) liegen die Flächenerträge über alle Sorten bei 340 kgSpeiseanteil pro Are. «Verglichen mit den letzten 5 Jahren, liegen die diesjährigen Flächenerträge (Speisenanteil)3% höher und somit im Durchschnitt», schreibt Swisspatat

Die äusseren und inneren Qualitäten sind ansprechend. Die häufigsten Mängel sind Buckel- und Pulverschorf sowieSchneckenfrass, dies auf tiefem Niveau und regional unterschiedlich. Die Stärkegehalte sind mit 13.8 % generelltiefer als im Vorjahr (15.1 %). Bei Agria und Lady Claire liegen sie im kritischen Bereich.

Flächenrückgang

Die Kartoffelanbaufläche wurde 2019 im Vergleich zum Vorjahr um gut 100 ha auf noch 10‘990 ha reduziert. «DerFlächenrückgang ist gewünscht und vor allem bei den Speisesorten zu beobachten. Der Trend weg vonFrischkartoffeln hin zu verarbeiteten Kartoffeln setzt sich weiter fort», heisst es in der Mitteilung.

Produzentenrichtpreise über mittleren Preisband

Aufgrund des Flächenrückgangs im Frischkonsum und einer etwas tieferen Nachfrage, befinden sich dieProduzentenrichtpreise 2019 bei allen Speisesorten über dem mittleren Preisband (MPB). Der Richtpreis fürfestkochenden Sorten wie Annabelle, Charlotte, Ditta, Erika, Gourmandine, Queen Anne, Venezia und Vitabellawurde auf 49.50 Fr./100 kg (MPB: Fr. 47.50) angesetzt. Für die mehligkochenden Sorten Challenger, Concordia,Jelly, L. Felicia, Laura, Marabel und Victoria beträgt der Preis 47.15 Fr./100 kg (MPB: Fr. 43.20).

Bei den Industriesorten liegt der Produzentenrichtpreis ebenfalls mehrheitlich über dem mittleren Preisband. DieNachfrage ist weiter steigend, die Erträge sind mehrheitlich leicht tiefer. Bei der bedeutendsten Frites-Sorte Agrialiegt der Preis bei 42.15 Fr./100 kg (MPB: Fr. 41.60). Für die wichtigen Chips-Sorten Lady Claire und Pirol gilt neuein Preis von 43.60 Fr./100 kg und 42.80 Fr./100 kg (MPB: Fr. 42.65).

Erfreuliche Erträge bei Bio-Kartoffeln

Die Bio-Kartoffelerträge liegen bereits das dritte Jahr in Folge über den Erwartungen. Sie erreichen das Niveau derbeiden Vorjahre nicht ganz. Der Durchschnittsertrag über alle Sorten beträgt 237 kg (VJ 258 kg) Speiseanteil proAre und liegt damit 10 % über dem Fünfjahresmittel und somit praktisch auf dem Niveau der Ernte 2014. DieFlächen wurden etwas reduziert. Dies aufgrund der guten Erträge der Vorjahre und der weniger stark steigendenNachfrage.

Die Bio-Richtpreise der Ernte 2019 für die festkochenden Sorten wurden auf 94.00Fr./100 kg und bei denmehligkochenden Sorten auf 92.00 Fr./100 kg (MPB für beide Segmente: Fr. 91.50) festgelegt. Bei derIndustrieware beläuft sich der Preis für Agria auf 73.70 Fr./100 kg und bei Markies auf 77.70 Fr./100 kg. Bei denChips-Sorten hat Hermes einen Preis 76.50Fr./100 kg (MPB: Fr. 76.50).

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 4/4

News Websites

Bericht Seite: 62/62