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Jahresbericht 2009

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Inhalt

Zum Geleit

Vorwort

Chronik

Mitarbeiter-Zufriedenheit

Interview RadiologieDr. Cyrill Berchtold, Dr. Thomas Egelhof,Dr. Thorsten Wischer

Die neue Orthopäden-Generation

Organigramm

Kennzahlen

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«Wie krank ist eigentlich unser schweizerisches Gesundheitswesen?» Dieser Fra-ge bin ich im vergangenen Jahr mehr als einmal nachgegangen. Was für ein Bild: Streit um die Prämien-Erhöhungen bei den Krankenkassen, zum Teil fehlende, zum Teil widersprüchliche Bestimmungen für die schon bald anzuwendenden DRG-Tarife (Entschädigung der Kliniken mit Fallpauschalen) und ein neuer Bundesrat im uneinigen Bundes-Bern, um nur einige Aspekte zu nennen. Auch wenn wir im inter nationalen Vergleich noch immer ein zwar nicht billiges, aber hervorragen-de Leistungen bietendes Gesundheitswesen haben, sind verschiedene Krankheits-symptome sichtbar. In diesem Umfeld ist es uns aber auch im vergangenen Jahr gelungen, uns gesund und stark zu behaupten. Unser aus meiner Sicht wichtigstes Rezept: Sensible Wahrnehmung und permanente Weiterentwicklung. Und darü-ber wollen wir auch dieses Jahr wieder im Jahresbericht informieren.

Abschied und Willkommen im Stiftungsrat

Zu seinem 40-Jahre-Jubiläum als Mitglied des Stiftungsrates ist Karl Huwiler auch in Folge der Altersbeschränkung aus dem obersten Gremium unserer Klinik aus-ge tre ten. Als ehemaliger Direktor des Bruderholz-Spitals war er uns stets ein wert-voller Mitgestalter. An dieser Stelle danke ich ihm im Namen der Stiftung noch mals ganz herzlich für sein loyales und verlässliches Engagement, für seine ru hige und souveräne Art sowie seine fachliche und politische Kompetenz. Durch die Neu re-ge lung im Gesundheitsdepartement Basel-Stadt musste uns auch der staatliche Delegierte, Andreas Faller, verlassen: In Zukunft dürfen Mitarbeiter des De par te-mentes nicht mehr in Gremien von Privatspitälern Einsitz nehmen. Im Stiftungsrat haben wir ihn als Jüngsten und kompetent, konstruktiv und (positiv) kontro vers Mitdenkenden sehr geschätzt. Auch ihm gilt unser herzlichster Dank! Mit Frau Dr. Ka-thrin Amacker, CVP-Nationalrätin aus Binningen, haben wir unseren Stiftungs rat kompetent ergänzen und verstärken können. Mit breit gefächertem Know-how und einer guten Mischung aus neuen Impulsen und Erfahrung verfügt er nun über gute Voraussetzungen, auch die kommenden Herausforderungen zu mei stern.

Zum Geleit

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Unsere Strategie: Das Bewährte weiter entwickeln

Weil sich der eingeschlagene Weg bewährt hat, sind keine grossen, spek takulären Kursänderungen nötig. Dafür konnten wir auch im letzten Jahr stetig und syste-ma tisch die bestehenden Stärken weiter ausbauen: Noch mehr hervorragende Ope ra teu re in unserer Kernkompetenz, der Orthopädie; weitere Verbesserungen in unserer medizinischen Technik und in den Abläufen für unsere Patientinnen und Patien ten. Intensiv bereiteten wir uns auf allen Ebenen auf die Neuerungen vor, die 2012 eingeführt werden sollen, auch wenn noch niemand weiss, wie diese ganz genau aussehen werden. Was da auch immer auf uns zukommt: Wir sind vor-be rei tet und gut positioniert, klar fokussiert, mit grossem Marktanteil in der Kern-kom petenz, hervorragender Qualität und einer vernünftigen Kosten-Struktur. Wir scheuen den Vergleich mit unseren Mitbewerbern nicht!

Nun sind Politik und Verbände gefordert

Ein neues Entschädigungs-System braucht Zeit für die Umsetzung. Es braucht neue Verträge mit Partnern in der Dienstleistungskette, aufdatierte EDV-Pro gramme für die Abrechnungen, die Schulung aller involvierten Personen und eine tadellose Do-kumentation. Das alles kann nicht von heute auf morgen, neben der täglichen Ar-beit, realisiert werden. Deshalb wünschen wir uns bald Klarheit darüber, wer wann wie die neuen Tarife aushandelt. Was erfolgt öffentlich, was vertraulich? Kommt ein Tarif zustande, der es uns weiterhin erlaubt, allen Patientinnen und Patienten eine hervorragende Behandlung zukommen zu lassen? Wir sind bereit, aber ohne Vorgaben der Politik und der Verbände können wir nicht aktiv werden. Wir wün-schen uns deshalb, dass diese ihre Verantwortung wahrnehmen und die noch aus-stehenden Entscheidungen rasch, einvernehmlich und in sich konsistent fällen – in unserem Interesse und dem unserer Patientinnen und Patienten. Dann können auch wir unsere Aufgaben erfüllen.

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Dank

Wie alle Jahre ist hier der Ort, im Namen des ganzen Stiftungsrates allen herzlich zu danken. Zuerst unseren Patientinnen und Patienten, die sich für eine Behandlung bei uns entschieden haben. Dann der Belegärzteschaft für die wie immer vertrau-ensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Und, last but not least, allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr stetes, kompetentes Engagement. Möge es uns allen auch in Zukunft gelingen, mit klugem Denken und in fröhlicher Atmo-sphäre tatkräftig die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten zu erfüllen.

Marc C. Theurillat Präsident des Stiftungsrates

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Orthopädie als Stärke

Im Hinblick auf die bevorstehende Einführung von Fallpreispauschalen ist die kon se quen te Fokussierung des medizinischen Angebots eine mögliche Strategie. In diesem Sinn verstärkt das Merian Iselin seit Jahren Schritt für Schritt seinen wichtig sten Fachbereich: Die Orthopädie. Ein Motiv dieser Schwerpunktbildung ist die einfache Gleichung, dass in der Medizin die Qualität von Eingriffen mit deren Häufigkeit steigt. Als unbestrittener Marktführer für Orthopädie in der Region Nordwestschweiz haben wir 2009 einen engen Schulterschluss mit der Schulthess-Klinik in Zürich gesucht und vollzogen. Vergleichbare Dimensionen, Struk turen und Verhaltens weisen im Markt haben diese Annäherung erleichtert. Ein erster Schritt zur Zusammenarbeit war die gemeinsame Publikation einer Spezial bro-schüre für Orthopädie, die in der ganzen Schweiz und bis weit in den süd deutschen Raum hinein gestreut wurde. Für die Zukunft sind weitere konkrete Massnahmen zum Aufbau einer Top-Adresse für ortho pädische Problemlösungen in der Deutsch-schweiz, in Basel und Zürich geplant.

Starke Diagnostik und Therapie

Im Verlaufe des Berichtsjahres haben wir die baulichen und infrastrukturellen Voraus setzungen geschaffen, um in der Radiologie zu den führenden Instituten bezüglich Bildgebung aufzuschliessen. Ein sichtbares Zeichen dieser Optimierung ist das modernste Diagnostikgerät der Firma Siemens, der 3 Tesla MRI. Auf ge wertet haben wir auch den Bereich Physiotherapie/PhysioPlus, welcher sich neu im zeit ge-mässen Outfit, funktional und kundenfreundlich präsentiert.

Vorwort

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Zukunftsmodell Integrierte Versorgung

Eine Zusammenarbeit mit Pioniercharakter hat sich im Laufe des Berichtsjahres weiter etabliert. Das Merian Iselin hat zusammen mit der CSS Versicherung den Kooperationsvertrag «Integrierte Versorgung für Hüft- und Knieprothese-Patien-ten» weiter ausgebaut und verfeinert. Mit diesem Modell können Patientinnen und Patien ten auswählen, in welcher der angeschlossenen Rehabilitationskliniken sie im Anschluss an den Klinikaufenthalt behandelt werden möchten. Auch eine ambu-lan te Nachbehandlung in der Klinik selbst ist möglich. Unsere Patienten wissen in der Regel schon vor der Operation, wie es danach weitergeht und können daher früher und ohne Wartezeiten in die Rehabilitationsinstitution wechseln. Dies er-mög licht eine nahtlose und flexible stationäre oder ambulante Versorgung zwi-schen uns als Akutklinik und den angeschlossenen Rehabilitationsinstitutionen im In- und Ausland. Ein weiterer Vorteil für die Klinik ist, dass für die statio näre Reha bi-li ta tion keine separate Kostengutsprache bei der CSS-Versicherung mehr notwen-dig ist. Dies ist ein Mehrwert für alle Beteiligten: Der administrative Aufwand für Versicherung und Klinik wird kleiner, die Sicherheit für unsere Pa tientinnen und Patienten wächst.

Jahresabschluss positiv

Erneut resultierte aus unserer Geschäftstätigkeit im Jahr 2009 ein positives Er geb-nis. Die Klinik ist von der Sortimentszusammensetzung wie auch von der finanziel-len Situation her erfolgreich unterwegs. Das Gesundheitswesen als grosser Arbeit-geber und als bedeutender Auftraggeber an Dritte hat sich im welt wirt schaft li chen Krisenjahr als absolut krisenresistent erwiesen. Diese Tatsache ver dient es unseres Erachtens, im Jahresbericht festgehalten zu werden.

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Dank an Ärzteschaft, Patienten und Mitarbeitende

Zusammenarbeit, Mitdenken und Teamleistung sind in einem Klinikbetrieb un-trennbar verbunden. Alle Prozesse müssen aufeinander abgestimmt sein und inein an dergreifen, damit sie reibungslos ablaufen können. Persönlich bin ich da-für dankbar, dass in unseren Teams eine sehr positive Grundstimmung herrscht. Dies verleiht uns allen Mut und Zuversicht angesichts der grossen He raus for de-rungen, welche die Zukunft bereithält. Für ihren grossen Einsatz danke ich allen Mitarbeiter innen und Mitarbeitern ganz herzlich. Unseren Belegärztinnen und Beleg ärzten möchte ich für das loyale Zusammenwirken in und mit unseren Teams ebenfalls meinen herzlichen Dank aussprechen; ebenso danke ich den zuweisen-den Ärztinnen und Ärzten sowie unseren Patientinnen und Patienten, welche uns immer wieder ihr Vertrauen schenken.

Stephan FrickerCEO

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Chronik

Wie ein roter Faden zieht sich die Erwähnung unseres Neujahrsevents durch die Jahresberichte unserer Klinik. Das soll auch in diesem Jahr der Fall sein und die Chronik eröffnet werden mit dem Neujahrsevent, der am 13. Januar 2009 wieder zahlreiche Gäste über den roten Teppich in unsere Klinik geführt hat. Eine schöne Tradition, um ein neues Jahr willkommen zu heissen. Davon zeugen auch die positi ven Reaktionen unserer Gäste. Dieser Anlass wird deshalb bestimmt eine Fort setzung erfahren und im nächsten Jahr wieder die Chronik eröffnen.

Nach mehrmonatiger Bauzeit – und innerhalb des gegebenen Kosten rah mens – konnten die Umbauarbeiten im 1. UG unserer Klinik noch im Dezember 2008 zur allseitigen Zufriedenheit abgeschlossen werden. Die Mitarbeitenden der Institute für Radiologie und Physiotherapie mit PhysioPlus konnten somit ihre Arbeit im neuen Jahr in neuen Räumlichkeiten in Angriff nehmen. Diese können sich wirk-lich sehen lassen, wovon sich auch die zuweisende Ärzteschaft überzeugen konnte. Auf den 24. Januar wurde eine Besichtigung der neuen Räumlichkeiten organisiert und beim anschliessenden Brunch in unserem Restaurant «8» konnten die Besu-cher das Gesehene nochmals Revue passieren lassen.

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Mit dem neuen Jahr wird auch die schrittweise Kommunikation und Umsetzung der neuen Marke «Merian Iselin – Klinik für Orthopädie und Chirurgie» weiter voran getrieben, von den Briefschaften über die Beschriftung unseres VW- Busses bis hin zur Ansage zur Tramstation Allschwilerplatz. Auf diese Weise werden un se re Kern kom petenzen auch gegen Aussen sicht- resp. hörbar. Dies nicht nur inner halb der Kantonsgrenze. Nein, es werden ebenso Perspektiven erarbeitet, um die Marke Merian Iselin auch über die Kantons- resp. Landesgrenzen heraus zu po sitio nieren.

Die Positionierung unserer Klinik überregional resp. über die Landesgrenzen hi-naus ist eine Sache – aber wie sieht es denn inhouse mit der Zufriedenheit der Mitar beitenden mit ihrem Arbeitgeber Merian Iselin aus? Eine Beantwortung auf diese Frage sollten die Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit liefern, die im März an die Mitarbeitenden versandt wurden. Diese Umfrage hat ein positives Resul tat ergeben. Wir haben uns mit 42 weiteren Akutspitälern gemessen und wir schneiden in allen Themenblöcken sehr gut ab. Auf den Lorbeeren sollte man sich aber nicht ausruhen. Es gilt also alles daran zu setzen, damit bei einer nächsten Befra gung die positiven Resultate noch eine Steigerung erfahren.

Wie es sich hier bei uns in der Klinik arbeiten lässt, darüber kann sich Raphael Bür-gi seit 1. April ein Urteil bilden. An diesem Datum hat er die Nachfolge angetreten von Thomas Straumann als CFO. Ein nachträgliches herzliches Willkommen dem neuen CFO und dem scheidenden Thomas Straumann ein herzliches Dankeschön und alles Gute für die Zukunft.

Für die nächste Zukunft bestätigt wurde unsere Mitgliedschaft bei der Vereini-gung Swiss Leading Hospitals. Dies, nachdem wir im Mai die Ergebnisse unseres breit angelegten Self-Assessments nach EFQM, in das auch das gesamte Kader einbe zogen worden ist, der SLH unterbreiten konnten.

Im Sommer haben wir unsere Belegärztinnen und Belegärzte sodann über die bevor stehende Teilnahme unserer Klinik am nationalen Programm zur systema-tischen Messung von möglichen Wundinfekten nach Knie- und Hüft-Totalendopro-thesen unter dem Patronat von SwissNOSO vorinformiert. Der eigentliche Start-schuss zu diesem wichtigen Qualitätssicherungsprojekt ist am 1. Oktober gefallen.

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Kein Jahr ohne Bauarbeiten. Für einmal zwar nicht «hautnah» spürbar wie zum Beispiel bei Umbauarbeiten zur Neugestaltung einzelner Abteilungen inhouse, sondern im 3. UG der ehemaligen Zivilschutzanlage und geschützten Operations-stätten. Dort wurde während der Sommermonate die rund 35jährige Not strom ver-sor gung, die nun definitiv ihr technisches Lebensalter überschritten hatte, gegen eine neue Notstromanlage mit zwei grossen Dieselgeneratoren ersetzt.

Und örtlich etwas weiter vom Klinikgebäude entfernt wurden die alten Bier zapf-hähne im «Hopfenkranz» entsorgt. Unsere Klinik hat die Räumlichkeiten dieses ehe-maligen Quartierrestaurants an der Gotthelfstrasse 105 mietweise über nommen und diese in eine Gruppenpraxis für Ärzte umgewandelt. Wo früher die Quar-tier bewohner ihr Feierabendbier geniessen konnten, stehen ab Dezember 2009 die Ärzte Prof. Reinhard Elke und Dr. Andreas-Peter Boss ihren Patienten bei de ren ortho pädischen Problemen mit Rat und Tat zur Verfügung. Auch diesen Herren ein nachträgliches herzliches Willkommen in unserer Klinik.

Neben diesen «hausinternen» Belegärzten durften wir im Berichtsjahr noch wei-tere Fachärzte im Belegarztstatus bei uns begrüssen – während dem wir uns von «altgedienten» Belegärzten verabschieden mussten, da diese ihre Praxistätigkeit beendet haben.

Beendet werden konnte sodann ein längeres Evaluationsverfahren, indem die Ge-schäftsleitung der Klinik Ende August den Antrag der Projektgruppe zur Einfüh-rung des kompletten medizinischen Klinik-Informationssystems der Firma Meier-hofer einstimmig gutgeheissen hat. Mit der Vertragsunterzeichnung Ende August wurde der definitive Startschuss erteilt zu diesem bedeutenden und zukunftswei-senden Projekt, das grosse Veränderungen mit sich bringen wird.

Auch ein überaus gutes Ende gefunden haben die Arbeiten zum Aufbau des Ortho-pädie-Heftes zusammen mit der Schulthess-Klinik und der «Gesundheits-Sprech-stunde». Das «Orthopädie Spezial» wurde der «Schweizer Illustrierten» beigelegt, aber auch im Badischen Raum verteilt – getreu unserer Absicht, die Marke Merian Iselin auch über die Kantons- resp. Landesgrenzen hinaus zu positionieren. Die Be-mühungen zur Erstellung dieses «Orthopädie Spezial» haben sich gelohnt. Es wird

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als Erfolg angesehen, wie unter anderem aus den Reaktionen von verschiedener Seite hervorgeht. Ein Dankeschön auch an die beteiligten Ärzte, die mit ihren inter-essanten Artikeln zum Erfolg beigetragen haben.

Ebenfalls ein gutes Ende beschieden war den Verhandlungen im Zusammenhang mit dem Kauf der Liegenschaft Thannerstrasse 57. Bald schon werden somit die dort domizilierten Mitarbeitenden ihre Arbeit in einem klinikeigenen Gebäude verrichten können. Der Kauf dieser Liegenschaft nimmt auch etwas Druck weg von den eingeschränkten räumlichen Möglichkeiten unserer Klinik.

Und schon stehen wir wieder vor dem Ende eines Berichtsjahres und damit auch vor dem Ende der Jahreschronik. Bevor der Schlusspunkt gesetzt wird, soll aber noch die Genehmigung des Stiftungsrates zum Konzept für angewandte For-schung erwähnt werden. Mit diesem Forschungskonzept wird die Weiter ent-wicklung des Fachbereichs Orthopädie mittels Abwicklung und Finanzierung von Forschungsprojekten angestrebt.

Sehen wir also, was die Zukunft uns bringt.

Christine KuentzDirektionssekretärin

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Mitarbeiter-Zufriedenheit

Wie zufrieden sind Merian Iselin-Mitarbeitende?

Die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden ist uns ein wichtiges Anliegen. Sie bildet die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit in unserer Klinik, die sich nicht nur auf unsere Patientinnen und Patienten, sondern auch auf alle Angestellten po-si tiv auswirkt.

Zur Standortbestimmung und Eruierung von Verbesserungspotenzial haben wir unsere Mitarbeitenden im Frühling 2009 mittels eines Fragebogens über ihre Zufrie denheit im und mit dem Merian Iselin als Arbeitgeber befragt. 55 Prozent ha-ben die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Meinung zu äussern. Dies ist weniger, als wir gehofft hatten, weshalb natürlich die Frage nach der Zufriedenheit jener 45 Prozent offen bleibt, die auf eine Rücksendung verzichtet haben. Sind es die sehr Unzufriedenen oder die sehr Zufriedenen? Oder sind darunter Personen, welche die Anonymität der Umfrage in Zweifel gezogen haben? Solche wären unbe grün det, lässt doch die externe Auswertung durch die mit der Umfrage beauftragte renom-mierte Firma mecon keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen zu und garan-tiert damit absolute Vertraulichkeit. Allen, die den Fragebogen ausgefüllt haben, danken wir auch an dieser Stelle nochmals herzlich für ihre wertvolle Mit wirkung!

Erfreuliche Ergebnisse

Erfreulicherweise zeigen die Resultate der Umfrage ein sehr positives Ergebnis, nicht nur absolut, sondern auch im Vergleich mit 42 weiteren Akutspitälern in der Schweiz. Wir dürfen feststellen, dass wir bei allen abgefragten Themenblöcken sehr weit vorne liegen. Auch im Vergleich mit der letzten Befragung in unserem Haus von 2004 stellten wir keine wesentlichen Verschiebungen fest. 77 Prozent der Mitarbeitenden, die an der Umfrage teilgenommen haben, beurteilen das Merian Iselin als attraktiven Arbeitgeber. Sogar 84 Prozent stehen voll hinter der Klinik. Ver-gleichsweise niedrigere Bewertungen innerhalb der durchgehend hohen Resultate wurden im Bereich «Führung: Mitbestimmung und Mitarbeitergespräch» sowie «Kommunikation und soziale Kontakte im Team» gemessen. Weitere Aspekte mit

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Bild provisorisch

tieferer Bewertung umfassten vereinzelte bereichsspezifische Hinweise sowie den Lohn. Interessanterweise (und nicht ganz überraschend) wurde aber als Thema mit höchster Bedeutung für die Zufriedenheit von unseren Mitarbeitenden nicht etwa der Lohn, sondern «Team» und «Führung» angegeben. Im Vergleich ebenfalls nied-riger bewertet wurden die Parkplatzsituation und die Kinderbetreuung. Da bis an-hin klinikintern zu diesen Themen keine Bedürfnisse angemeldet wurden, gehen wir jedoch davon aus, dass diese Punkte so beurteilt wurden, weil sie unter den aufgelisteten Themen aufgeführt waren.

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Analyse und Massnahmen

Selbstverständlich wurden die Rückmeldungen im Detail analysiert und geeig nete Handlungsmassnahmen diskutiert. Zum Thema «Führung: Mitbestimmung» so-wie «Kommunikation und soziale Kontakte im Team» sehen wir die konsequente Umsetzung von Smart Change als optimale Möglichkeit, um Führungs-, Mit be-stimmungs- und Kommunikationsfragen anzugehen und weiter zu entwickeln. Das Instrument Smart Change wurde in der Pflege, Hotellerie, Anästhesie und Radio logie bereits erfolgreich eingeführt, und die Schulung der übrigen Klinikbe-reiche wurde auch vor diesem Hintergrund von der GL für 2010/2011 beschlossen. Um den Verbesserungsbedarf zu realisieren, der von den Mitarbeitenden zum Punkt «Mitarbeitergespräch» signalisiert wurde, wird im Verlauf des Jahres 2010 zu die-sem Thema eine Weiterbildung für alle Vorgesetzten der Klinik durchgeführt. Der Lohn-Aspekt wird in den Lohnfestsetzungsrunden per Ende Jahr regelmässig analy-siert und in der Geschäftsleitung besprochen. Mit Blick auf die Ent wicklun gen auf dem Arbeitsmarkt bzw. in den anderen Betrieben des Gesundheitswesens sowie unter Berücksichtigung unserer finanziellen Rahmenbedingungen wer den jeweils Mittel für die individuelle Lohnentwicklung zur Verfügung gestellt. Bei allen Lohnbetrachtungen gilt es zu bedenken, dass das Gesamtpaket berücksichtigt werden muss, welches im Vergleich zu anderen Arbeitgebern auch weitere Vor teile bein haltet (Arbeitszeit, Ferien, zusätzliche Leistungen zu vergünstigten Kon di tio-nen). Die bereichsspezifischen Hinweise wurden wo nötig in den be treffenden Abtei lungen – zum Teil mit externer Begleitung – aufgearbeitet. Dies hat wie de-rum wertvolle Entwicklungsprozesse ausgelöst, von denen hoffentlich alle Be tei-lig ten profitieren können. Die Mitarbeitenden-Zufriedenheit bleibt für uns ein zentrales Führungsinstrument. In diesem Sinn ist die nächste Umfrage für 2011 ge-plant und soll zukünftig in regelmässigen, 2-Jahres-Abständen stattfinden. Bei der nächsten Umfrage werden wir alles daran setzen, die Beteiligung zu erhöhen, da-mit die Ergebnisse noch repräsentativer werden und so ein noch besseres Bild der Zufriedenheit und all fälli ger hierfür hilfreicher Massnahmen ermöglichen.

Sandra GunzingerLeiterin Human Resources

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Interview Radiologie

Dr. Cyrill Berchtold, Dr. Thomas Egelhof, Dr. Thorsten Wischer

Im Berichtsjahr 2009 hat das Institut für Radiologie im Merian Iselin, der Klinik für Orthopädie und Chirurgie mit dem Hochfeld-3-Tesla MRI Verio von Siemens den zur-zeit modernsten Magnetresonanz-Tomographen auf dem Markt in Betrieb genom-men. Wie hat sich die Neuanschaffung auf die Arbeit der Radiologen im Merian Iselin ausgewirkt? Wo steht das Institut heute? Institutsleiter Dr. Cyrill Berchtold und die Radiologen Dr. Thomas Egelhof und Dr. Thorsten Wischer ziehen eine positive Bilanz.

Wie haben Ihre Patientinnen und Patienten auf die «neue Radiologie» reagiert? Berchtold: Mit dem neuen Gerät verfügen wir nicht nur über eine topmoderne Technik; wir haben mit der räumlichen Neugestaltung der Radiologie auch eine angeneh me Umgebung schaffen können. Von beidem profitieren unsere Patientin-nen und Patienten in hohem Mass. Wir empfangen und untersuchen sie in freundli-chen Räumen mit einer beruhigenden Beleuchtung, und in der Maschine selbst haben sie mehr Platz als in früheren Modellen und fühlen sich weniger beengt. Bei gewissen orthopädischen Untersuchungen liegt ein Patient statt eine halbe

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Stunde vielleicht noch zehn Minuten «in der Röhre». Da fällt dann weniger ins Ge-wicht, dass auch das neue Modell immer noch relativ laut ist. Egelhof: Trotz der kürzeren Untersuchungsdauer ist die Bildqualität massiv bes-ser geworden. Vor allem im Knorpelbereich sieht man Strukturen, die man früher höchstens ahnen konnte und ist dadurch in der Lage, ganz genau abzugrenzen. Das neue Gerät liefert also in kürzerer Messzeit eine höhere Auflösung – zwei Faktoren, die sich bisher gegenseitig ausgeschlossen haben.

Wie hat sich der Qualitätssprung auf die Zahl der Untersuchungen ausgewirkt? Wischer: Kürzere Untersuchungszeiten ermöglichen mehr Untersuchungen im glei-chen Zeit raum. Diese Möglichkeit schöpfen wir aus, denn die hohe Bild qua li tät des 3-Tesla-MRI hat sich in der orthopädischen Gemeinschaft rasch herum gesprochen.Egelhof: Die Belegärzte und Zuweiser sind begeistert. Obwohl wir natürlich die jewei ligen Aufgabenstellungen berücksichtigen und alle unsere Geräte mög-lichst gleichmässig auslasten, ist es nachvollziehbar zu einer Steigerung der Unter-suchungsfrequenzen auf der neuen Maschine gekommen.

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Berchtold: Wir machen jetzt gegen 30 MRI-Untersuchungen pro Tag, davon et-wa 80 Prozent auf dem 3-Tesla-MRI. Die ältere 1.5-Tesla-Maschine leistet uns aber immer noch gute Dienste, beispielsweise bei einfacheren Untersuchungen oder für Notfallpatienten.

Wie hat sich durch die Nachrüstung die regionale Konkurrenzsituation verändert? Berchtold: Die Konkurrenz schläft nicht, auch auf unserem Gebiet. Sie ist gross und sie hat ebenfalls nachgerüstet. Zudem fliessen die Patientenströme träge, das heisst traditionell zum gleichen Institut, ohne Ansehen dessen Infrastruktur. Aber wir sind die ersten und bisher – mit Ausnahme des staatlichen Universitäts spitals Basel – auch einzigen, die den 3-Tesla-MRI haben. Das gereicht der Radiologie in der Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie mittel- und langfristig sicher zum Vorteil.Wischer: In unserem hoch kompetitiven Umfeld können wir uns nur durchsetzen, wenn nicht nur die Bild-, sondern auch die Befundqualität hoch ist und der Kom-fort für die Patienten stimmt. Und hier beweisen wir jeden Tag, dass wir nicht ein-seitig auf hohe Untersuchungsfrequenzen setzen, sondern auch beim Patienten-komfort und bei der Befundung höchste Ansprüche erfüllen. So setzen und sichern wir als «primary leader» Qualitätsstandards.

Welche Lebensdauer hat das neue Gerät? Berchtold: Es kommt auf die Nachrüstungsmöglichkeiten an. Unser bisheriges MRI-Gerät ist immer wieder mit grossem finanziellen Aufwand auf den neuesten Stand gebracht worden. Egelhof: Da ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung in der Spulen- und Sequenz-technologie erforderlich.Wischer: Konkret rechnen wir mit einer Lebensdauer von fünf bis acht Jahren.

Welche Stellung nimmt die Radiologie innerhalb der Merian Iselin Klinik ein?Egelhof: Die Radiologie ist eine wichtige Dienstleisterin für die angestellten Ärzte hier im Haus, dessen Belegärzte sowie die externen Zuweisenden. Deshalb wird der Dienstleistungsgedanke bei uns gross geschrieben – gegenüber dem Haus, aber auch gegen aussen …

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Berchtold: Für die Klinik allein wäre die Radiologie zu gross. Zu 80 Prozent arbeiten wir für externe Zuweiser und für ambulante Patienten …Egelhof: ... und tragen dadurch natürlich auch dazu bei, dass Patientinnen und Patien ten in Kontakt mit der Klinik kommen, gerade weil wir sehr gute Verbin-dungen zu vielen Hausärzten pflegen ...Wischer: … und nicht zuletzt profitiert das Haus imagemässig auch von der Tat-sache, dass wir von der Föhrenstrasse aus zur Sicherung der radiologischen Grund-versorgung der Region Allschwil und Basel-West beitragen.

Was bedeutet der bevorstehende Wegzug der crossklinik für Ihr Institut? Egelhof: Zwischen der crossklinik und uns hat sich im Verlauf der Jahre eine en-ge und fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt. Die konventionellen Röntgen auf-nahmen werden die Kollegen am neuen Standort in der Josefsklinik selber ma-chen. Aber wir setzen darauf, dass sie für die Schnittbildverfahren weiterhin zu uns kommen.Wischer: Für uns ist die crossklinik der wichtigste Einzel-Zuweiser mit einem wei-ten Spektrum von Patientenzuweisungen. Ich gehe davon aus, dass die bewährte partnerschaftliche Zusammenarbeit nach dem Wegzug aus den Klinikräumen weitergeführt wird. Die Kollegen schätzen an unserer Dienstleistung, dass sie von uns nicht nur Bilder erhalten, sondern auch eine radiologisch fundierte ortho pädi-sche oder sportmedizinische Expertise.Berchtold: Ich freue mich darauf, weiter mit den Kollegen «vom 1. Stock» zu ko-operie ren, auch wenn sie ein paar Strassen weiter in die Josefsklinik gezügelt sind. Und wenn wir gerade von Distanzen sprechen: Mit der neuen Praxisgemeinschaft Orthomerian haben sich letztes Jahr neue Zuweiser praktisch um die Ecke nieder-gelassen, mit denen sich die Zusammenarbeit sehr gut angelassen hat.

Meine Herren, besten Dank für dieses Gespräch.

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Die neue Orthopäden-Generation

Die Qualität der Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie hängt ent schei-dend von der Qualifikation ihrer Belegärztinnen und Belegärzte ab. Und davon, dass altersbedingte Abgänge vorausschauend kom pen siert werden.

In den letzten Monaten und Jahren haben sich profilierte und beliebte Basler Or tho - pä den und langjährige Merian Iselin-Belegärzte wie Dr. Claude Mussler, Dr. Hans Ruetsch, Dr. Franz K. Freuler oder Dr. Jürg Zweifel aus ihrer Praxis und unseren Ope-ra tionssälen zurückgezogen. Wer daraus den Schluss zieht, dass dieser Verlust an Kompetenz und Erfahrung den Leistungsausweis unserer Klinik schwächen könnte, lässt ausser acht, dass bereits eine neue Generation junger und gut aus ge bil de ter Orthopäden mit ihrem grossen Know-how und vielen Patientinnen und Patienten in unserem Haus Einzug gehalten hat. Und mit ihnen innovative und verfeinerte Operationstechniken. Die Porträts von vier Orthopäden der nächsten Generation und ihren Spezialitäten.

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Dr. med. Oliver Frank, crossklinik

Der gebürtige Deutsche studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Humanmedizin und erwarb nach Famulaturen an verschiedenen deutschen und amerikanischen Krankenhäusern sowie im Kantonsspital Luzern den Doktor-titel. Von 1996 bis 2003 war er als Assistenzarzt in orthopädischen Abteilungen des Kreiskrankenhauses Rheinfelden (D), der Universitätsklinik Basel sowie des Kan-tonsspitals Liestal tätig; von 2004 bis 2008 schliesslich als Oberarzt an der Ortho-pädischen Universitätsklinik Basel und im Kantonsspital Wolhusen. Dr. Frank ist unter anderem Mitglied bei der Deutschsprachigen Gesellschaft für Arthroskopie und der American Academy of Orthopaedic Surgeons.

Dr. Oliver Frank zur Hüftarthroskopie«Das arthroskopische Operieren hat sich in der orthopädischen Chirurgie beim Schulter-, Ellbogen-, Knie- und Sprunggelenk längst als Routineverfahren etabliert. Am Hüftgelenk entwickelte sie sich jedoch erst seit den 1990er Jahren zum heuti-gen Standard. Da das Hüftgelenk von Muskeln, einer kräftigen Gelenkkapsel und

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nahe gelegenen Gefäss-Nervensträngen umgeben wird, verlangt die Hüftarthros-kopie einen grösseren technischen und zeitlichen Aufwand. Patienten profitieren jedoch enorm von den Vorteilen der «Schlüssellochchirurgie» gegenüber den kon-ven tio nellen, sog. «offenen» Operationsverfahren. Weil das umgebende Gewebe weniger beschädigt wird, kommt es auch zu weniger Schwellungen und Schmer-zen nach der Operation und damit zu einer schnelleren Rehabilitation.

Die Hüftarthroskopie war zunächst bei Verletzungen der pfannenseitigen Ge-lenks lippe (Labrum acetabulare) die Therapie der Wahl. Seit einigen Jahren wird jedoch vor allem das Krankheitsbild des femoroacetabulären Impingements arth-roskopisch behandelt. Hierbei kommt es durch eine angeborene «Entrundung» des Oberschenkelkopfes oder durch eine vermehrte Pfannenüberdachung zu einem Einklemmen zwischen Oberschenkel und Hüftpfanne. Es kann dann im Rahmen einer Gelenkspiegelung beispielsweise eine Rekonturierung (Osteochondroplastie) am Oberschenkel durchgeführt werden.

Die Arthroskopie bietet auch die Möglichkeit der minimal-invasiven Therapie bei Knorpelschäden und beginnendem Gelenkverschleiss (Arthrose). Sie kommt auch zur Anwendung bei Entfernung freier Gelenkskörper und entzündeter Schleim-haut oder Verletzung des Hüftkopfbandes. Daher hat sich in den letzten Jahren die Hüftarthroskopie als bevorzugtes Verfahren in der gelenkerhaltenden Hüft-chirurgie etabliert.»

Dr. med. Oliver Frank, crossklinikFacharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

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Dr. med. Laurent Harder, «orthopädie am rhy»

Dr. Harder legte 1998 an der Universität Basel das Staatsexamen ab, wo er 2002 auch promovierte. An der Allgemeinchirurgischen Klinik des Kantonsspitals Uri, an den Kliniken für Visceralchirurgie und Traumatologie des Kantonsspitals Lu-zern sowie an den Kliniken für Orthopädie und Traumatologie der Kantonspitäler Luzern und St. Gallen bildete er sich zum Facharzt FHM für Orthopädische Chirur-gie und Traumatologie des Bewegungsapparates weiter. In den Jahren 2005 /2006 war Dr. Harder stellvertretender Oberarzt in Baden und wechselte dann wieder nach St. Gallen, wo er 2007 Oberarzt wurde. In den Jahren 2008/2009 war er Ober-arzt für Orthopädie mit dem Spezialgebiet Untere Extremität in der Schulthess- Klinik Zürich.

Dr. Laurent Harder über Behandlungsmöglichkeiten der medialen Kniearthrose:«Menschen im Pensionsalter bleiben heute lange Zeit sportlich aktiv, was zu er-heblicher Belastung und Abnützung ihrer Gelenke führen kann. Bei einer fortge-schrittenen Kniegelenksarthrose ist der Ersatz des ganzen Gelenks eine Möglich-

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keit der Behandlung, die vorhersehbar gute Resultate bringt. Bei der Implantation einer Knietotalprothese wird die gesamte Gelenkfläche sowohl des Ober- wie auch des Unterschenkels ersetzt.

Aber auch wenn die Arthrose nur einen Teil des Gelenks – meist die Knieinnensei-te – angegriffen hat, führt dies zu Einschränkungen der Aktivität in Beruf und in der Frei zeit. Ist die konservative Behandlung dieser so genannt «medialen» Knie ar-thro se ausgeschöpft, kann sie mit einer unikompartimentalen Teil-Knie prothese behandelt werden. Dafür müssen die Kapsel-Band-Strukturen intakt sein; sie wer-den beim Eingriff auch geschont. Das operierte Kniegelenk behält eine nahezu anatomische Funktion. Im Idealfall ist so die Arthrose behandelt und es bedarf kei-ner weiteren Operation.

Wenn jüngere, aktive Patienten unter etwa 60 Jahren an einer medialen Kniearth-rose leiden, wie sie häufig durch eine Achsenfehlstellung oder O-Beine verursacht werden, empfiehlt sich eine gelenkserhaltende, achsenkorrigierende Umstellungs-operation des Schienbeins. Dabei kommt es zu einer Lastumverteilung auf die noch nicht betroffenen Gelenksabschnitte und der Verlauf der Kniearthrose kann verzö-gert werden. Damit umgeht man zunächst auch die Gefahr, dass sich bei jünge ren Personen eingesetzte Prothesen frühzeitig lockern und ersetzt werden müssen. Entwickelt sich die Abnützung in den erhaltenen Gelenksabschnitten trotz einer solchen Umstellungsosteotomie oder dem Einsatz einer Teilprothese weiter, kann später immer noch eine Totalprothese implantiert werden.»

Dr. med. Laurent Harder, «orthopädie am rhy»Facharzt FHM für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

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Dr. med. Christoph Holenstein, Praxisgemeinschaft Clarahof

Der 39-jährige Basler hat in seiner Heimatstadt die Schulen besucht und an der hie-si gen Universität 1997 das Staatsexamen abgelegt und promoviert. In den Jahren 1998 bis 2004 folgte am Gemeindespital Riehen, Claraspital, Bruderholzspital und am Universitätsspital Basel die Ausbildung zum Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie. Anschliessend war er als stellvertretender Oberarzt der Kinder or tho pä-die des Universitäts-Kinderspitals Beider Basel und Oberarzt am Universitäts spital Basel tätig sowie in den Jahren 2005 bis 2007 als Oberarzt des Hüft-/Knieteams der Schulthess-Klinik Zürich. Dr. Holenstein besitzt den Fähigkeitsausweis für Sport-medizin SGSM. Er ist seit 2008 Partner der Praxis gemeinschaft Clarahof und Beleg-arzt am Merian Iselin. Zudem amtet er seit 2009 als Regionalpräsident der ortho-pädischen Chirurgen Nordwestschweiz.

Dr. Christoph Holenstein über minimalinvasive Hüftprothetik:«Der glatte Gelenksknorpel bildet eine Gleitschicht, welche möglichst reibungs-lose Bewegungen ermöglicht und durch ihre Elastizität Schläge dämpft. Arthrose

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bedeutet Knorpelverschleiss mit unebenen Oberflächen. Weil sie nicht mehr har-monisch funktionieren, kommt es zur Entzündung, zur Mehrproduktion von Ge-lenkschmiere und schliesslich zu Schwellungs- und Schmerzzuständen. Arthro- se ist heute ein verbreitetes Leiden. Einerseits werden die Menschen immer älter; anderseits nimmt die Beanspruchung der Gelenke zu, zum Beispiel als Folge über-mässiger Sportaktivitäten oder von Fettleibigkeit. Auch steigt der Anspruch an die eigene körperliche Integrität und Mobilität. Hauptmerkmale der Hüftarthrose sind belastungsabhängige Leistenschmerzen, Morgensteifigkeit mit Anlaufschmerzen und schliesslich eine eingeschränkte Hüftbeweglichkeit. Die Diagnose wird gestellt aufgrund der Leidensgeschichte, der ärztlichen Untersuchung und von Röntgenauf-nahmen. Sind konservative Massnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmittel, Sal-ben- oder Spritzenanwendungen ausgeschöpft, muss ein Gelenksersatz dis ku tiert werden. Dieser erfolgte in den letzten Jahren in den meisten westlichen Ländern über den so genannten «transglutealen», d.h. durch den mittleren Gesässmuskel verlaufenden Zugang. Da hier der am Ende der Operation wieder angenähte Muskel nicht immer vollständig anheilt, kann es zu einer Muskelschwäche und Hinken kommen. Deshalb hat in den letzten Jahren der so genannt «minimal- invasive» Zugang Verbreitung gefunden. Er schont den Gesässmuskel, weil er etwas vor oder hinter diesem verläuft. Befürworter dieser Methode berichten über eine raschere Rehabilitation, weil das Hüftgelenk dank der intakt gebliebenen Musku-latur schneller belastet werden kann und die Schmerzen geringer sind. Auch wenn die Literatur bisher noch keine entsprechende Evidenz zeigt, scheint offensichtlich, dass mittels minimal-invasiver Verfahren effektive Verbesserungen wie verkürzter Spitalaufenthalt und verminderter Schmerzmittelkonsum möglich sind und weni-ger Komplikationen wie Auskugeln, Beinlängendifferenz, Infekte, Gefäss- und Ner-venschädigungen auftreten. Deshalb sind diese minimal-invasiven Methoden aus der modernen Orthopädie nicht mehr wegzudenken.

Dr. med. Christoph Holenstein, Praxisgemeinschaft ClarahofSpezialarzt für Hüft- und Kniechirurgie

Sportmedizin SGSM

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Dr. med. Lukas Georg Lorez, Praxis am Rosenfelspark

Dr. Lorez absolvierte nach der Matura am Gymnasium Münchenstein zuerst die Schule für Physiotherapie am Bethesda-Spital Basel und war als diplomierter Physio therapeut tätig, bevor er sich 1993 dem Studium der Humanmedizin an der hiesigen Universität zuwandte. 1999 legte er sein Staatsexamen ab und war im Zug seiner Ausbildung zum Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Trau ma to lo gie des Bewegungsapparates vor allem an den regionalen orthopädischen und sport-medizinischen Kompetenzzentren in den Kantonsspitälern Bruderholz, Liestal so-wie der Uni Basel tätig. Dr. Lorez war von 2006 bis 2008 für die sport me di zi nische Betreuung der Spieler des FC Basel 1893 zuständig und besitzt den Fähigkeits aus-weis Sportmedizin der Schweizerischen Gesellschaft für Sportmedizin SGSM.

Dr. med. Lukas Georg Lorez über computernavigierte Prothesen:«Die computernavigierte Implantation von Knieprothesen bildet neben der mini-mal-invasiven Hüftprothetik, der Sporttraumatologie und der Fusschirurgie einen Schwerpunkt in unserer Praxis. Jede primäre Knieprothese wird navigiert. Dabei

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verwende ich das System BrainLab. Hierbei werden die Schnittebenen durch ein errechnetes Knochenmodell des Patientenbeines navigiert durchgeführt. Man er-reicht so eine präzise Implantation der Prothese bezüglich Beinachse, Rotation, Bandspannung und Gelenkslinie. Dies ist insbesondere bei «krummen» Beinen, wie sie etwa nach einem Beinbruch auftreten können, hilfreich. Es werden keine zusätzlichen Röntgenbilder oder Computertomographien benötigt. Man erhält klini sch und radiologisch ein optimales Resultat mit einer kleineren Streubreite, das heisst weniger «Ausreissern», als beim Vorgehen ohne Navigation. Dies dürfte die durchschnittliche Lebensdauer der Prothese verlängern. Das System ermöglicht zudem eine beispielhafte Dokumentation der ganzen Operation während des Ein-griffs, was für die Qualitätssicherung einen bedeutenden Vorteil darstellt.»

Dr. med. Lukas Georg Lorez, Praxis am RosenfelsparkFacharzt für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates, Sportmediziner SGSM

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StiftungsratMarc C. Theurillat, PräsidentDr. Karin Amacker (ab 7.12.2009)Dr. Jeanne FürstDr. Niklaus HonauerDr. Jörg Christian SchulenburgDr. Edouard H. ViollierAndreas Faller, staatl. Delegierter BS (bis 30.6.2009)Karl Huwiler (bis 30.6.2009)

DirektionStephan Fricker

Geschäftsleitung

Vertreter der BelegärzteschaftDr. Marcel Isay

PflegeMichèle Montenach

Vertreter der KlinikärzteDr. Jacques E. Moerlen

InstituteDr. Cyrill Berchtold

OperationsRolf Schwendenerstv. Klinikdirektor

PersonalSandra Gunzinger

Finanzen & ControllingRaphael Bürgi

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Organigramm

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Kennzahlen

2009 2008 2007 2006PflegetageOrthopädie 28 376 27 727 26 609 23 673Chirurgie 7 274 7 674 7 911 8 328 HNO 1 609 1 918 1 782 1 799Augen 0 0 0 574Medizin 999 1 321 1 464 1 298Neurologie 509 709 694 1 138 Total 38 767 39 349 38 460 36 810Total stationär ¹ 38 030 38 623 37 712 35 576

Patienten / FälleOrthopädie 4 122 4 035 3 857 3 447Chirurgie 1 591 1 590 1 641 1 644HNO 428 486 451 472Augen 0 0 0 530Medizin 211 216 197 215Neurologie 60 70 79 101Total 6 412 6 397 6 225 6 409Total stationär ¹ 5 675 5 671 5 477 5 175

AufenthaltsdauerOrthopädie 6.88 6.87 6.90 6.87Chirurgie 4.58 4.83 4.82 5.07HNO 3.76 3.95 3.95 3.81Augen 0.00 0.00 0.00 1.08Medizin 4.73 6.12 7.43 6.04Neurologie 8.48 10.13 8.78 11.27Total 6.05 6.15 6.18 5.74

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2009 2008 2007 2006Herkunft / PatientenBasel-Stadt 3 075 3 080 3 102 3 568Baselland 2 274 2 249 2 155 1 945Aargau 233 241 188 198Solothurn 227 236 211 166Bern 34 40 48 39übrige Schweiz 147 144 162 110Ausland 422 407 359 383Total 6 412 6 397 6 225 6 409Total stationär ¹ 5 675 5 671 5 477 5 175

Klasse / PflegetagPrivat-Abteilung 9 041 8 930 9 169 7 917Halbprivat-Abteilung 10 842 11 362 10 821 10 077Allgemein-Abteilung 18 884 19 057 18 470 18 816Total 38 767 39 349 38 460 36 810Total stationär ¹ 38 030 38 623 37 712 35 576

Tagesklinik 737 726 748 1 234

Belegung 86.83 % 89.59 % 87.81 % 84.04 %

¹ ohne Tageschirurgie

PS: Für die Vergleichbarkeit der Zahlen werden teilstationäre Fälle als ein

Pflegetag gerechnet.

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2009 2008 2007 2006Gehälter, Sozialleistungen 36 374 625 35 285 766 34 556 130 33 747 234Belegarzthonorare BS, BL 2 893 965 2 730 738 2 547 614 3 366 679Medizinischer Bedarf 15 260 353 14 004 769 13 288 565 11 464 653Lebensmittel-,Haushaltsaufwand 2 564 383 2 454 576 2 373 478 2 322 468Übriger Aufwand 17 906 259 15 687 189 14 391 200 12 113 524Total Aufwand 74 999 584 70 163 037 67 156 987 63 014 558

Medizin. Erträge 70 063 488 65 924 183 62 698 469 58 808 122Beiträge Kantone 5 619 947 5 169 509 5 250 000 4 779 860Total Ertrag 75 683 435 71 093 692 67 948 469 63 587 982

Nettoergebnis Spital 683 851 930 656 791 482 573 424Neutraler Ertrag 130 433 − 74 315 − 16 415 − 55 284Gesamtergebnis 814 284 856 340 775 067 518 140

Finanz-Daten

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Radiologie

2009 2008 2007 2006Anzahl PatientenThorax-Radiologie 1 000 930 994 1 014Skelett-Radiologie 7 151 6 523 6 676 5 335Gastroenerologie 51 48 56 60Uroradiologie 38 54 112 100

Andere Röntgen-untersuchungenMammographie 3 512 3 115 3 277 3 387Myelographie 3 8 3 3Hysterosalpinographien 274 126 156 136Galactographie 2 0 5 3

MRI Region Schädel 404 257 674 700Region Halsweichteile 47 16 21 29Region Teilwirbelsäule 919 466 719 642Region Aorta² 0 0 244 295Region Gelenke 2 875 1 526 1 639 1 509MR Arthrografien 410 454 509 368Weitere MRI-Untersuchungen 1 169 587 1 036 1 034

UltraschallAbdomen 969 840 746 803Andere Regionen 1 246 1 132 1 160 1 182

AngiographieDiagnostische Arteriographie 68 46 81 63

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2009 2008 2007 2006Interventionelle RadiologiePTA/Lyse 156 142 125 181Punktionen / Biopsien 62 66 13 28Mammalokalisationen 4 2 4 8Stent 207 119 106 120

Patientenzahlen TotalRöntgen 12 002 11 019 11 422 10 499Computer-Tomographie 1 282 1 009 1 398 1 211MRI 4 810 2 564 3 077 2 840Ultraschall 2 006 1 814 1 779 1 815Total 20 100 16 406 17 676 16 365

² Mit der neuen Tarmedversion gibt es keine separate Position für die

Aorta, die Untersuchungen sind in der Position Gefässe unter «Weitere

MRI-Untersuchungen» enthalten.

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Labor – Anästhesie – Physio

2009 2008 2007 2006Laboranalysen aufgeteilt nach HauptgebietenChemie 61 837 62 782 61 056 55 846Hämatologie 13 541 13 642 15 026 13 784Serologie 5 928 4 908 5 263 4 333Gerinnung 5 341 6 086 7 331 7 549Bakteriologie 1 046 1 070 1 328 1 313Diverses 64 90 96 126Total 87 757 88 578 90 100 82 951

Venenpunktionen 4 586 4 795 4 877 4 634Kapilläre Punktionen 770 855 1 080 960Eigenblutentnahmen 403 458 522 418

AnästhesiestatistikAnzahl Anästhesien Total 7 009 6 889 6 844 7 264Allgemeinanästhesien 22 % 24 % 22 % 20 %Regionalanästhesien 69 % 67 % 67 % 62 %Kombination von Regional-mit Allgemeinanästhesie 6 % 6 % 7 % 4 %MAC (ehemals «stand-by») 3 % 3 % 4 % 14 %Schmerztherapien 65 73 162 195Die zusätzlich von Belegärzten selber applizierten Lokal-Anästhesien werden statistisch nicht erfasst.

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2009 2008 2007 2006Institut für PhysiotherapieAnzahl behandelte PatientenStationärer Sektor 4 146 4 032 3 834 3 528Ambulanter Sektor 2 314 2 167 2 284 2 162

Entwicklung Personal nach Stellen(Jahresdurchschnitt)Anzahl Stellen 366.05 360.01 356.94 351.57

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Operationstätigkeit

2009 2008Operationsstatistik in % absolut in % absolutChirurgie (inkl. Neurochirurgie) 11.0 % 771 9.2 % 636Gefässchirurgie 5.6 % 393 5.1 % 349Ophthalmologie 0.0 % 0 0.0 % 0Orthopädie 66.4 % 4 654 65.3 % 4 498HNO, Kieferchirurgie 6.9 % 484 8.3 % 570Urologie 4.2 % 294 6.0 % 415Plastische Chirurgie 5.9 % 413 6.1 % 421Total 7 009 6 889

Highlights aus der OrthopädieHüftprothesen (inkl. Wechsel) 535 502davon Wechsel 53 74Knieprothesen (inkl. Wechsel) 781 760davon Wechsel 52 66Schultereingriffe 373 373davon Schulterprothesen 33 35arthrosk. Knieeingriffe 1 546 1 555arthrosk. Vorderer Kreuzbandersatz 146 100Eingriffe am Fuss 519 590Gelenkserhaltende Hüfteingriffe 57 59

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Impressum

Texte: Merian Iselin, Roger ThirietGestaltung und Typografie: Schaffner & Conzelmann, BaselFotografie: Schaffner & Conzelmann, BaselDruck: Steudler Press AG