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MEERESAKROBATEN IM GESUNDHEITS- CHECK. 1/2014 DAS MAGAZIN VON WISSEN OceanCare setzt sich für das Überleben bedrohter Delphine ein.

MEERESAKROBATEN IM GESUNDHEITS- CHECK.€¦ · Aufgabe. Die einen bilden eine Mauer, die anderen treiben ihnen die Fische direkt in die Mäuler. Grosse Tümmler wur-den sogar schon

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MEERESAKROBATEN IM GESUNDHEITS- CHECK.

1/2014

DAS MAGAZIN VON

WISSEN

OceanCare setzt sich für das Überleben bedrohter Delphine ein.

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Michael Phelps, mit 22 Olympia-Medaillen der erfolgreichste Schwimmer aller Zeiten, erreicht im Wasser eine Spitzenge-schwindigkeit von 7,5 km/h. Eine beachtliche Leistung, doch im Vergleich zu Delphinen bloss ein Plantschen: Ein Grosser Tümmler, die bekannteste Delphinart, schafft ein Tempo von 50 km/h und mehr.

Sportliche HöchstleistungenEin Grund für diese hohe Geschwindigkeit ist die Form der Delphine. Ihr Körper gleicht einem Torpedo. Zudem ist Del-phinhaut ähnlich wie Gummi und ganz glatt. Darauf befindet sich ein dünner, gelartiger Film. Diese Gleithülle lässt das Wasser abperlen und vermindert so den Wasserwiderstand. Ebenso wichtig ist die Fluke. Die horizontale Schwanzflosse sorgt durch eine effektive Kraftübertragung für den nötigen Antrieb.

Das Tempo erklärt auch die Sprungkraft der Delphine: Grosse Tümmler können bis zu 6 Meter hoch springen. Das ist Welt-rekord – im Wasser und an Land. Dabei springen die Tiere nicht nur hoch, sondern auch häufig und gerne. Es ist ein besonderes Erlebnis, Delphinen auf offener See bei ihren kunstvollen Sprüngen zuzusehen.

Jäger mit KöpfchenWer so aktiv ist wie Delphine, braucht auch genügend Energie. Ein Grosser Tümmler verspeist täglich zwischen 10 und 20 Kilo-gramm Fisch. Bei der Jagd zeigt sich die Intelligenz der Meeres- säuger: Haben sie zum Beispiel einen Schwarm Heringe aus-gemacht, übernimmt jedes Gruppenmitglied eine bestimmte Aufgabe. Die einen bilden eine Mauer, die anderen treiben ihnen die Fische direkt in die Mäuler. Grosse Tümmler wur-den sogar schon dabei beobachtet, wie sie Fische auf den Strand jagten. Anschliessend robbten die Delphine selbst ans Trockene, um die gestrandete Beute zu fressen.

Toxischer SpeiseplanDoch nicht alles, was Delphine zwischen die Zähne kriegen, ist auch gesund. Im Gegenteil. Denn unsere Meere sind zu Auffangbecken für Giftstoffe geworden. Schwermetalle wie Nickel, Quecksilber oder Blei sowie Pestizide und Chemikalien aus der Industrie verpesten das Wasser zunehmend.

Besonders gefährlich sind langlebige Giftstoffe. Sie reichern sich zunehmend in der Tierwelt an: Zuerst werden die winzigen Giftpartikel von Kleinstlebewesen aufgenommen, die wiederum Nahrung für grössere Tiere sind. Entlang der

Sie zählen zu den schnellsten Meeresbewohnern und springen so hoch wie sonst niemand: Delphine sind wahre Energiebündel. Doch sie leben heute am Limit. Die massive Meeres-vergiftung raubt den Tieren die Kräfte und macht sie schwer krank.

MAN IST, WAS MAN ISST – GILT

Von allen Tieren springen Delphine am höchsten – mehrere Meter hoch.

Um die Erfolgschancen zu steigern, jagen die Tiere in Gruppen nach Fischen.

FOKUS

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Nahrungskette steigt die Konzentration der Schadstoffe. Am schlimmsten steht es um Delphine und andere fleisch-fressende Meeressäuger, da sie am Ende der Nahrungskette stehen.

Schädliche MuttermilchDas Gift aus den kontaminierten Fischen lagert sich im Fettge-webe und in den Organen der Meeressäuger ab. Mit drasti-schen Auswirkungen: Vergiftete Wale und Delphine leiden an Hauterkrankungen, Tumoren, verformten Wirbelsäulen oder an einem geschwächten Immun system. Es sind Wal-populationen bekannt, bei denen fast 30 Prozent der Tiere an Magenkrebs gestorben sind.

Die Schadstoffe bedrohen nicht nur ausgewachsene Tiere, sondern auch deren Nachkommen. So können bereits die ge-netischen Informationen in den Ei- und Samenzellen durch Giftstoffe geschädigt sein. Delphinkälber nehmen die Schad-stoffe von ihren Müttern auf – entweder im Mutterbauch oder später über die fettreiche Milch. Gleiches gilt übrigens auch für Menschen: Auf den Färöer-Inseln, wo Grindwal-fleisch konsumiert wird, ist der Schadstoffgehalt in der menschlichen Muttermilch weltweit am höchsten.

OceanCare geht gegen die Vergiftung vorKlar ist: Werden die Meere weiterhin als Giftmülldeponie missbraucht, droht die Unterwasserwelt zu kollabieren. Das müssen wir verhindern – mit aller Kraft. Darum erforscht OceanCare nicht nur die Wirkung von Schadstoffen auf Mee-restiere. Wir sorgen auch dafür, dass diese wissenschaftli-chen Erkenntnisse an die richtigen Leute gelangen. Nur so können wir die Verantwortlichen aus Politik und Industrie zum Handeln bewegen.

OceanCare setzt sich in internationalen Umweltgremien da-für ein, dass weniger Giftstoffe in den Meeren landen. Dazu fördern wir umweltverträgliche Lösungen für die Entsorgung von industriellem Sondermüll. Zusätzlich soll das Versenken von Giftmüll in den Meeren grundsätzlich verboten werden.

Wenn wir uns jetzt zusammen für saubere Ozeane engagie-ren, können wir die Meeressäuger Schritt für Schritt vor der Vergiftung schützen. Unser gemeinsamer Einsatz ist ent-scheidend, damit Delphine und Wale auch in Zukunft in un-seren Meeren leben und dort ihre kunstvollen Sprünge auf-führen.

LT AUCH FÜR DELPHINE.

Tumore sind die Folge der zunehmenden Meeresvergiftung.

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IM GESPRÄCH

SCHADSTOFFE IN DER NAHRUNGSKETTE.

Das Meer ist riesig. Ist es nicht auch gross genug, um die Schadstoffe zu schlucken?

Genau das haben Politiker und Wirtschaftsvertreter über Jahr zehnte geglaubt. Entsprechend wurden selbst giftigste Chemikalien in unglaublichen Mengen einfach in die Meere gekippt – in der Hoffnung, diese würden sich verdünnen und schliesslich verschwinden. Aber das funktioniert nicht, wie sich längst herausgestellt hat.

In welchen Meeresgebieten ist die Belastung am stärksten?

Lange Zeit war die Wasserverschmutzung vor allem an den Stränden der Industriestaaten ein Thema. Jetzt aber zeigt sich immer mehr, dass sich Giftstoffe gerade in abgelegenen Meeresregionen wie zum Beispiel im Nordpolarmeer an-sammeln – also an Stellen, von denen man bisher glaubte, sie seien weitgehend unbelastet.

Woher stammen all die Schadstoffe?Die allermeisten Giftstoffe stammen aus Industrieschloten und gelangen über die Luft und dann über den Regen in die Ozeane. Verschärft wird die Situation durch Schadstoffe, die über Flüsse in die Meere gespült werden. In manchen Regio-nen werden Giftstoffe noch immer direkt in den Ozeanen ent-sorgt. Im Golf von Evia an der Ostküste Griechenlands steht zum Beispiel eine Metallfabrik, die seit Jahrzehnten täglich 6 Tonnen giftige Schlacke einfach im Meer versenkt. Diese rücksichtslose Zerstörung müssen wir dringend stoppen.

Welche Giftstoffe sind am schlimmsten?Besonders problematisch sind Quecksilber, aber auch stabile Schadstoffe wie das Insektizid DDT oder die Industriechemi-kalie PCB. Zwar sind einige dieser Stoffe bereits verboten. Doch wegen ihrer Langlebigkeit befinden sie sich auch

Dr. Sandra Altherr ist Meeresbiologin und Mitbegründerin von Pro Wildlife, einer langjährigen Partnerorganisation von OceanCare. Als Expertin auf dem Gebiet der Meeresver-schmutzung kämpft die Wissenschaftlerin seit 15 Jahren für den Schutz der Meerestiere und den Erhalt ihrer Lebens-räume.

Frau Altherr, die Ozeane sind zunehmend vergiftet. Gehen Sie selber noch ins Meer?

Ja, das Meer ist und bleibt faszinierend für mich. Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich selten an Stränden direkt bei Städten oder grossen Hotelanlagen baden gehe. Ich be vor-zuge ruhigere, abgelegene Plätze zum Schwimmen.

Wann haben Sie zum ersten Mal von der Schadstoff-belastung in den Meeren gehört?

Als Studentin habe ich mich in einer lokalen Umweltschutz-organisation engagiert. Damals in den 80ern war die Entsor-gung von Schwefelsäure in der Nordsee ein riesiges Thema. Zum Glück wurde diese Praxis schliesslich verboten. Seither hat mich die Vergiftung der Meere nicht mehr losgelassen.

Giftstoff e im Meer werden von pfl anzlichen und tierischen Mikroorganismen aufgenommen, die von Kleinkrebsen gefressen werden und diese wiederum von grösseren Tieren. So steigt die Konzentration der Schadstoff e entlang der Nahrungskette. Delphine zählen zu den am stärksten vergifteten Meerestieren.

im Körper angereicherte Giftstoff e

«DAS MEER KANN DIE GIFTSTOFFE NICHT SCHLUCKEN.»

kalie PCB. Zwar sind einige dieser Stoffebereits verboten. Doch wegen ihrer Langlebigkeit befinden sie sich auch

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noch Jahre nach einem Verbot im Meereskreislauf. Die inten-sive Landwirtschaft ist ebenfalls ein Problem: Düngemittel und Gülle können im Meer ein unnatürlich hohes Algen-wachstum verursachen. Sterben die Algen ab, werden sie von Bakterien zersetzt, was den Sauerstoff im Wasser verbraucht. Es entstehen so genannte Todeszonen, also Stellen im Meer, wo der Sauerstoff lokal knapp wird und die Meerestiere schlichtweg ersticken. Weltweit sind etwa 500 solcher Todes-zonen bekannt – und es werden immer mehr.

Welche Tiere leiden am stärksten unter der Vergiftung?Am schlimmsten betroffen sind Tiere, die ein hohes Alter er-reichen und am Ende einer komplexen Nahrungskette stehen. Im Meer sind das beispielsweise Thunfische, Haie und vor al-lem Delphine und Kleinwale. Bereits in Plankton und Krill, die am Anfang der Nahrungskette stehen, sind kleinere Mengen von Giftstoffen zu finden und mit jeder Stufe der Nahrungskette reichern sich die Giftstoffe mehr an.

Schaden die Giftstoffe auch den Menschen?

Definitiv. Das zeigen zahlreiche Studien aus Japan, von den Färöer-Inseln oder der kanadischen Region Nunavik. So leiden Kinder an erheblichen intellektuellen Einschränkungen wie Gedächtnis- oder Sprachstörungen, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft Wal- oder Delphinfleisch konsu-miert haben. Auch bei Erwachsenen erhöht die Giftbelastung zum Beispiel das Risko für Altersdiabetes und Parkinson.

Wie können wir erreichen, dass weniger Giftstoffe in die Meere gelangen?

In den letzten Jahrzehnten hat sich im Meeresschutz bereits einiges getan. Aber ein grosses Problem bleiben die Emissio-nen der Industrieschlote und der Transport von Abwassern

und Dünger in den Flüssen. In der Landwirtschaft brauchen wir ein radikales Umdenken – weg von einer Agrarindustrie hin zu umweltschonendem Anbau.

Welche Rolle spielt OceanCare im Einsatz für saubere Meere?Ohne Organisationen wie OceanCare würde die Umweltbelastung in der brei-ten Öffentlichkeit viel weniger wahrge-nommen – und nur, wenn ein solches

Thema in der Öffentlichkeit steht, werden auch Politiker aktiv. Gerade beim Thema Giftstoffe hat OceanCare die Diskussion entscheidend vorangebracht.

Glauben Sie daran, dass wir die Vergiftung der Meere in den Griff kriegen?

Ja, klar. Das funktioniert dann, wenn die internationale Staaten-gemeinschaft es schafft, wirklich weltweit verbindliche Ver-einbarungen zu treffen und Verstösse mit abschreckenden Sanktionen zu bestrafen. Nur freundliche Vereinbarungen zu treffen, reicht hier nicht.

«Freundliche Vereinbarungen

zu treffen, reicht nicht.»

In den letzten Jahrzehnten hat sich im Meeresschutz bereits einiges getan. Aber ein grosses Problem bleiben die Emissio-nen der Industrieschlote und der Transport von Abwassern

einbarungen zu treffen und Verstösse mit abschreckenden Sanktionen zu bestrafen. Nur freundliche Vereinbarungen zu treffen, reicht hier nicht.

Luftverschmutzung 20%

Schiff sverkehr10%

Dünger & Gülle 20%

Abwasser30%

Plastikmüll5%

Ölbohrung5%

Industrie-chemikalien 10%

DIE GIFTQUELLEN DER MEERE

Quelle: livinggreenmag.com

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OceanCare gibt es seit 25 Jahren.

Herzlichen Dank, dass Sie unsere

Arbeit unterstützen.

Wir betreiben Meeresforschung. Wissenschaftliche Daten bilden den ersten Schritt, um Politik

und Wirtschaft zum Handeln zu bewegen. OceanCare nimmt Wasserproben und untersucht gestrandete Tiere, um die schädliche Wirkung der Giftstoffe nachzuweisen.

Wir machen die Vergiftung publik. Die Meeresbelastung muss in der Öffentlichkeit zum Thema

werden, damit der Druck auf die Verantwortlichen steigt. OceanCare publiziert regelmässig neueste Daten über den Gesundheitszustand und die Vergiftung der Meeres säuger.

Wir sorgen für wirksame Gesetze. Es darf nicht sein, dass industrieller Sondermüll noch immer

direkt in den Meeren versenkt wird. OceanCare macht sich in internationalen Gremien dafür stark, dass das Entsorgen von Giftstoffen in den Ozeanen verboten wird.

Wir fördern schonende Müllentsorgung. In vielen Fabriken fallen Giftstoffe an. Die sachgerechte

Entsorgung ist enorm wichtig. OceanCare sucht gemeinsam mit Industrie und Regierungen nach Lösungen, wie Sonder-müll umweltschonend entsorgt werden kann.

SO SCHÜTZEN WIR DIE HEIMAT DER DELPHINE.OceanCare setzt sich seit 1989 für saubere Meere ein. In unseren Schutzprojekten engagieren wir uns an vorderster Front für das Überleben der Meeressäuger. Und in UN-Gremien bringen wir die Meeresvergiftung auf den Tisch, um Regierungen und Handlungsträger weltweit für den Schutz der Meeresbewohner zu gewinnen.

AKTIV

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ImpressumAusgabe: 1/2014 (Jahrgang 24) | Auflage: 23 000 | Erscheint: 2x jährlich | ISSN: 2296-4762 | Verlagsadresse: OceanCare, Oberdorfstrasse 16, Postfach 372, CH-8820 Wädenswil, Tel +41 (0) 44 780 66 88, Fax +41 (0) 44 780 68 08, [email protected], www.oceancare.org | Redaktion: OceanCare | Bilder: OceanCare, Shutterstock, Silvia Bonizzoni, Woods Hole Oceanographic | Zahlungsverbindung: Postfinance, 3030 Bern, IBAN CH14 0900 0000 8006 0947 3, BIC: POFICHBEXXX

DIES & DAS

NEUE ADRESSE?Sie können Ihre Adresse im Internet selbstständig ändern: oceancare.org/adresse. Ihre Adress-Aktualisierung spart uns 2 CHF an Administrationskosten. Vielen Dank!

EVENT

SCHWIMMEN FÜR BEDROHTE DELPHINE

Am Sonntag, 17. August 2014, findet die SLRG-Seeüber-querung Männedorf – Wädenswil statt. Sie können teilneh-men und gleichzeitig etwas Gutes tun: Lassen Sie sich die Distanz von 2,65 Kilometern von Ihren Freunden, Bekannten oder Ihrem Arbeitgeber zugunsten von OceanCare sponsern. So unterstützen Sie unsere Schutzprojekte für bedrohte Delphine im Mittelmeer. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Weitere Infos und Anmeldung: oceancare.org

NEWS NEUE APP: EINKAUFEN OHNE MIKROPLASTIK.

Viele Kosmetikprodukte wie Zahnpasta, Duschgel oder Peeling-Lotionen enthalten kleinste Kunststoffkügelchen, so genannten Mikroplastik. Die feinen Partikel ge-langen über das Abwasser in die Ozeane und werden dort von den Meerestieren mitgefressen. OceanCare hat die App «Beat the Microbead» in der Schweiz lanciert. Damit können Sie ganz leicht erkennen, ob in Ihrem Kosmetikprodukt Mikroplastik steckt: Einfach App herunterladen, Barcode des Produkts scannen und Sie erhalten die Info auf dem Display Ihres Smartphones. So können Sie Mikroplastik vermeiden und dazu beitragen, dass weniger davon in die Meere gelangt.

Mehr zum Thema Mikroplastik: oceancare.org/plastik

AUS UNSEREM SHOP

TOSENDE STILLE – EINE FRAU RUDERT ÜBER DEN ATLANTIK.

Am 23. November 2011 sticht die damals 34-jährige Janice Jakait in Portugal in See. Ihr Ziel: als erste Deutsche den Atlantik in einem Ruderboot zu überqueren – allein und nur mit Muskelkraft. Ihre Mission: In Zusammenarbeit mit OceanCare möchte sie auf den Unterwasserlärm aufmerksam machen, der für Meeressäuger und Fische tödliche Folgen hat. Aber sie will auch ihre innere Unruhe besiegen, sich selbst in der Stille begegnen. 90 Tage, 6500 Kilometer und eine Million Ruderschläge lang behauptet sie sich gegen die Gewalten, gegen Hunger und Müdigkeit – und ist schliesslich nicht nur in Barbados, sondern auch bei sich selbst angekommen.

Jetzt bestellen: shop.oceancare.org

WISSEN 1/2014 7

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RETTEN SIE LEBEN: MIT EINER DELPHIN-PATENSCHAFT.Mit einer Delphin-Patenschaft von OceanCare sichern Sie den bedrohten Meeresakrobaten das Überleben. Denn Sie ermöglichen so unsere Schutzprojekte im Mittelmeer. Neue Patinnen und Paten erhalten eine persönliche Urkunde und ausführliche Informationen zum Patenschafts-Projekt.

Übernehmen Sie jetzt eine Patenschaft:oceancare.org/patenschaft oder Tel. +41 (0)44 780 66 88

Übernehmen Sie jetzt eine Patenschaft:oceancare.org/patenschaft oder Tel. +

Jede Unterstützung

ist wichtig, damit Delphine

eine Zukunft haben.

Vielen herzlichen Dank für

Ihr Engagement.

Einst tummelten sich zahlreiche Delphine in den Küstengewässern des Mittelmeers. Doch heute werden die Meeressäuger kaum mehr gesichtet. Sie leiden an der Wasserverschmutzung und der zunehmenden Überfischung. Helfen Sie OceanCare, diese aussergewöhnlichen Tiere zu schützen – mit Ihrer Delphin-Patenschaft.