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Mehrsicht Ausgabe 17 Juli 2021 Titel-Thema: Neid und Eifersucht

Mehrsicht - martin-stiftung.ch

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Mehrsicht

Ausgabe 17 Juli 2021

Titel-Thema:Neid undEifersucht

Inhaltsverzeichnis

Marktplatz

Freie Stellen, freie Plätze .....................63

Agenda

Termine ....................................................65

Impressum

Umgang mit Fotos ..................................66

Impressum ...............................................67

Lesen und denken

Meine Meinung .......................................59

Was ich schon immer wissen wollte ..60

Rätsel ........................................................61

Erlebnisse

Ausflug ins Badhüsli ..............................46

Ferien: Weinhof im Tessin ....................47

Ferien: Pan in Magliaso .........................48

Ferien: Zirkonia im Tessin ....................51

Ferien: Seestrasse in Locarno .............54

Ferien: Zirkonia auf dem Hasliberg ...56

Thema

Titel-Thema: Eifersucht und Neid .......24

Corona ist vorbei ...................................35

Der Sommer, der keiner ist .................38

Vorhang auf!

News ... .....................................................21

3 Fragen an ... ..........................................22

Wer kommt, wer geht

Neue Gesichter .........................................4

Übertritt .....................................................7

Glückwünsche .................................................. 9

Auf Wiedersehen ....................................11

Vorwort

Vorwort, Kathia Tschan ..........................3

Mehrsicht Ausgabe 17 | Juli 2021

Erlebnisse

Rückblick: Adieu Rütibühl .......................39

Rückblick: 2 rote Nasen im

Senioren-Atelier ........................................44

3

Vorwort

Liebe Leserinnen

liebe Leser

Was für ein launischer Sommer.

Aber wir von der Redaktion Mehrsicht

freuen uns.

Es ist Sommer

und die Corona-Massnahmen

wurden gelockert.

Wir dürfen wieder Kolleginnen treffen,

ins Thermal-Bad gehen oder Schiff fahren.

Darauf haben wir uns am meisten gefreut.

Worauf du dich wohl

am meisten gefreut hast?

Unser Haupt-Artikel widmet sich aber

dem Thema «Neid und Eifersucht».

Wir alle kennen diese Gefühle.

Sie sind unangenehm.

Wir reden nicht gerne darüber.

Manchmal schämen wir uns sogar dafür.

Umso wichtiger ist es, darüber zu reden.

Wir haben darüber geschrieben.

In dieser Ausgabe kannst du

unsere Erfahrungen und Gedanken

dazu lesen.

Im Namen der Redaktion Mehrsicht

Kathia Tschan

Mehrsicht Ausgabe 17 | Juli 2021

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Wer kommt, wer geht?

4

Neue GesichterHerzlich willkommen in der Martin Stiftung

Annine Ehrenberg

arbeitet seit dem 1. April als Praktikantin

auf der Wohngruppe Rubin.

Lenka Kapecova

arbeitet seit dem 19. April als Praktikantin

auf der Wohngruppe AWG4.

Maria-Katharina Kaktys

unterstützt seit dem 1. Mai

das Fachteam der Wäscherei.

Theres Schaffer

arbeitet seit dem 1. Mai als Fachperson

auf der Wohngruppe Zirkonia.

Selina Vonderlinn

arbeitet seit dem 1. Mai als Praktikantin

auf der Wohngruppe Seeblick.

Berk Atalay

arbeitet seit dem 1. Juni

auf der Wohngruppe Montana.

Petra Bumann

verstärkt seit dem 1. Juni

das Fachteam in der Küche.

Rosina Maey

arbeitet seit dem 1. Juni als Fachperson

auf der Wohngruppe Montana.

Philip Otto

arbeitet seit 1. Juni als Fachperson

in der Küche.

Nadine Reinhard

arbeitet seit 1. Juni als Fachperson

im Biohof.

Wer kommt, wer geht?

5

Gabriela Isele

unterstützt seit dem 15. Juni

das Fachteam Topas.

Franziska Boos

ist seit dem 1. Juli Praktikantin

auf Phönix.

Diana Rübenstahl

wohnt ab 1. August im Wohnhaus Weinhof

und arbeitet je halbtags in der Wäscherei

und in der Werkstatt Bindschädler.

Maurizio Zellner

verstärkt seit dem 1. Juli

das Fachteam in Stäfa.

Wer kommt, wer geht?

6

Wer kommt, wer geht?

7

ÜbertrittWir wünschen allen eine gute und erfolgreiche Zeit am neuen Ort!

Laura Imfeld

arbeitet seit 1. Mai in der Hauswirtschaft

und im Jugendatelier.

Herbert Brändli

ist seit 1. Mai im Seniorenatelier

und im Erlebnisatelier anzutreffen.

Reha Lemp

arbeitet seit 1. Juni im Atelier Grünplus.

Melanie Cina

arbeitet seit 1. Juni in der Werkgruppe 1.

Simon Penos

arbeitet seit 1. Juni in der Holzwerkstatt.

Sonja Roth

arbeitet seit 1. Juni in der Werkstatt Rain 1.

Wer kommt, wer geht?

8

Stefanie Sennhauser

arbeitet seit 1. Juli neu zu 50% in der Hauswirtschaft

und in der Wäscherei.

Lou Pierce

arbeitet seit 1. Juli neu am Mittwoch im Holzatelier.

Alexander Rudolf Müller

wohnt seit dem 1. Juli

in der Wohngruppe Mariahalde.

Vorher wohnte er auf der AWG4.

Marcel Kutz

arbeitet seit 1. Juli im Rain 2 und in der Wäscherei.

Beat Bucher

hat am 1. Juli ins Erlebnisatelier gewechselt.

Dominic Wegmüller

wohnt seit dem 1. Juni in der Casa Sei.

Vorher war er im Dezentralen Wohnen.

9

Wer kommt, wer geht?

Herzlichen Glückwunschzum Ausbildungs-Start im August

Florentina Tahiri

startet ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin

auf der Wohngruppe Cinquanta.

Elisha Molin

beginnt ihre Ausbildung zur Fachperson Betreuung

auf der Wohngruppe Rubin/Topas.

Patric Kunz

beginnt seine Ausbildung zum Sozialpädagogen

auf der Wohngruppe Biswind.

Lea Jedele

beginnt ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin

auf der Wohngruppe Seeblick.

Selina Grätzer

beginnt ihre Ausbildung zur Fachperson Betreuung

auf der Wohngruppe Zirkonia.

Andres Bolliger

startet seine Ausbildung zum Sozialpädagogen

auf der Wohngruppe Phönix.

10

Wer kommt, wer geht?

Herzlichen Glückwunsch zum Diplom

als Sozialpädagogin HF oder FH

• Gabriela Meier

• Michèle von Moos

• Christina Eggenberger

Herzlichen Glückwunsch

zum Abschluss

als Fachperson Betreuung EFZ

• Rahel Zollinger

• Anna Dietewich

• Marco Herzog

• Zoé Banigo

• Andrea Gubler

Gabriela Theiler

gratulieren wir herzlich

zum eidgenössischen Fachausweis

als Sozialbegleiterin.

Text und Foto: Cécile Artho

Auf dem Foto von links nach rechts:

1. Reihe:

Gabriela Theiler, Anna Dietewich,

Rahel Zollinger, Gabriela Meier,

Michèle von Moos

2. Reihe:

Marco Herzog, Zoé Banigo,

Christina Eggenberger

Andrea Gubler fehlt auf dem Foto.

Herzlichen Glückwunsch

Wer kommt, wer geht?

11

Liebe Kathrin

Gemeinsam haben wir viele

schöne, lustige, kreative

und auch traurige Momente erlebt.

Dein riesengrosses Herz

und deine Offenheit

haben wir alle geliebt und geschätzt.

Du hast alle für die Fasnacht begeistert.

Alle wollten immer

ihre Hände und Füsse hinhalten,

wenn du mit einer Manicure oder Pedicure

losgelegt hast.

Immer wieder hast du

coole Kleider oder Schuhe mitgebracht.

Nun zieht es dich zurück nach Berlin.

Von Herzen wünschen wir dir

alles Liebe und Gute

für deinen weiteren Weg.

Deine Sommervögel

Auf WiedersehenKathrin Safari, Sommervögel

Wer kommt, wer geht?

12

Liebe Amira

Wie der Phönix aus der Asche,

warst du plötzlich wieder da.

Anfang 2020 hast du ein zweites Mal

das Team Phönix unterstützt.

Du warst im Team Einzel-Begleitung

und hast das Konzept mitgeschrieben.

Nicht nur Simon,

sondern alle von Phönix sagen:

«Danke vielmals!»

In deinem neuen Job

musst du wahrscheinlich

keine Kalorien zählen!

Aber wir glauben,

dass du den einen oder anderen Streit

schlichten musst!

Gut, hast du dank uns Übung!

Wir alle von Phönix wünschen dir

das Beste vom Besten.

Mach’s gut!

Das Team Phönix

Auf WiedersehenAmira Soltani, Phönix

Wer kommt, wer geht?

13

Liebe Gabriela

Wie, schon fertig?

Die Atem-Technik verging für uns

wie im Flug!

Du hast viel für uns

und die Martin Stiftung getan!

Singen mit dir macht Spass!

Für all das möchten wir

Danke sagen.

Dank deines Studiums bist du

ganz viel schlauer geworden,

Aber wir wissen etwas,

was du nicht weisst:

ÜBERRASCHUNG!

Dir alles Gute!

Die Bewohnerinnen und

die zwei jungen Herren

mit dem Team

der Wohngruppe Phönix

Auf WiedersehenGabriela Meier, Phönix

Wer kommt, wer geht?

14

Auf WiedersehenMarcel Kutz, Werkgruppe 2

Lieber Marcel

Jetzt ist es soweit,

du ziehst weiter.

Danke für die Zeit,

die wir mit dir hatten.

Lukas wünscht dir alles Gute

für die Arbeit im Rain.

Gabriela findet es schade,

dass du gehst.

Deborah wünscht dir viel Spass!

Renate sagt tschüss…

Jasir wünscht dir

spannende Arbeiten im Rain,

er wird dich vermissen.

Lisa freut sich für dich,

dass du einen Schritt weiter gehst.

Monika wünscht dir

viele spannende Begegnungen

mit den neuen Mitarbeitern.

Wir weinen ein grosses Leintuch voll. ☺Viel Glück, lieber Marcel!

Deine Werkgruppe 2

Wer kommt, wer geht?

15

Auf WiedersehenJessica Eicher

Liebe Jessica

Du bist schon eine ganze Weile bei uns.

Wir haben viel erlebt,

hatten Spass und haben zusammen

coole Ausflüge organisiert.

Du hast uns mit deiner kollegialen

und sehr liebevollen Art

jede Hilfestellung gegeben.

Wir alle danken dir ganz herzlich dafür!

Deine humorvolle, lustige

und hilfsbereite Art

werden wir vermissen!

Wir wünschen dir

alles Gute und das Beste

auf deinen weiteren Wegen.

Viel Glück, Freude und Erfolg

wünschen dir

Bewohnerinnen, Bewohner und Teams

Wohngruppen Topas und Rubin.

Wer kommt, wer geht?

16

Auf WiedersehenRegina Widmer

Liebe Regina

Bald verlässt du uns.

Deine engagierte Mitarbeit

hat uns alle beeindruckt.

Während 13 Jahren hast du

in vielen verschiedenen Abteilungen

gearbeitet.

Die letzten 3 Jahre hast du

die Werkstatt Rain 1 geleitet.

Deine sehr hilfsbereite und flexible Art

werden wir sehr vermissen.

Du hast viele gute Ideen

ins Team gebracht

und uns aktiv unterstützt.

Die gemeinsamen Mittagessen

haben wir genossen.

Wir wünschen dir

an deiner neuen Arbeitsstelle

viel Freude.

Wir würden uns immer

über einen Besuch freuen.

Danke für die sehr kollegiale

Zusammenarbeit.

Team-Werkstatt

Liebe Regina

Wir möchten uns

von dir verabschieden.

Es war immer schön mit dir.

Schade, dass du gehst.

Alles Gute auf deinem neuen Weg.

Gutes Arbeiten am neuen Ort.

Danke, dass du uns geholfen hast.

Du hattest immer viele gute Ideen.

Das mochten wir an dir.

Deine Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter aus dem Rain 1

Wer kommt, wer geht?

17

Liebe Irma

Über zwei Jahre hast du

im Weinhof gearbeitet.

Du hast uns alle bereichert

mit deinem Lachen,

deiner Kreativität,

deinem professionellen Umgang

mit Bewohnerinnen und Bewohnern

und natürlich mit deiner Lebensfreude,

die für uns alle ansteckend war.

Deine Kochkünste werden uns fehlen!

Du hast tolle Unterkünfte

für die Gruppenferien

in Friedrichshafen und im Tessin

ausgewählt.

Danke vielmals!

Nun ist es Zeit,

Abschied zu nehmen.

Wir wünschen dir

viel Freude und Spass

für deinen weiteren Lebensweg.

Bleib wie du bist!

Alles Gute wünscht dir

das Team Weinhof

Jasir:

Ich werde dich vermissen.

Basil:

Du bist eine hübsche und kluge Frau.

Ich werde dich vermissen.

Laura:

Du wirst mir fehlen.

Nicolas:

Ich freue mich jetzt schon

auf deinen Besuch.

Nadja:

Du warst eine gute Bezugsperson.

Viel Glück auf deinem weiteren Weg.

Auf WiedersehenIrma Dill, Wohngruppe Weinhof

Wer kommt, wer geht?

18

Auf WiedersehenFranziska Romanin, Bereichsleiterin Hotellerie

Liebe Franziska

Ende April hast du dich entschieden,

die Martin Stiftung per Ende Juni

zu verlassen.

Das war für uns alle überraschend

und schnell.

Aber es passt zu dir.

So haben wir dich

in den 8 Jahren Zusammenarbeit erlebt.

Rasch musste es gehen.

Du hattest immer die Zukunft im Blick.

Mit viel Energie und Tatendrang

hast du dich in diesen vielen Jahren

für die Martin Stiftung engagiert.

In deiner täglichen Arbeit.

im Leitungsteam.

Und immer wieder

in verschiedensten Projekt- und

Arbeitsgruppen.

Mit Herz, Sorgfalt, Organisationstalent

und vielen Ideen.

Du hast angepackt.

Damit die Zukunft

der Martin Stiftung blüht.

Mit dir zusammen

haben wir das auch geschafft.

Foto: Torvioll Jashari

Wer kommt, wer geht?

19

Die Martin Stiftung hat Farbe bekannt.

Sie blüht und lebt.

Sie ist erfolgreich.

Mit dir zusammen haben wir

vieles auf die Beine gestellt.

Und vieles erlebt:

Ein tolles Symposium,

ein unvergessliches Stationen-Theater

und ein grossartiges Fest

zum 125-Jahr-Jubiläum.

Die Gründung des Event-Teams,

das seit 2018 viele Gäste begeistert hat.

Die Einweihung des Mariahalden-Parks.

Die Präsentation des Siegerprojektes

für den Neubau Rütibühl.

Und unzählige Herbstfeste

und andere Anlässe mit Schulen,

Heimleitungen, Angehörigen.

Das wäre nicht möglich gewesen,

ohne starke und kompetente Fachteams

in der Hotellerie.

Mit ihnen hast du auch diesen Bereich

in die Zukunft geführt.

Mit neuen, zeitgemässen und

fachlich überzeugenden Konzepten.

Mit der Gestaltung einer offenen und

konstruktiven Zusammenarbeit

in den Teams.

Für das alles danke ich dir herzlich.

Im Namen deiner Abteilungsleitungen

in der Hotellerie und deren Fachteams.

Im Namen des erweiterten

Leitungsteams.

Im Namen des Stiftungsrates.

Wir alle wünschen dir

alles Gute und viel Glück

auf deinem weiteren

privaten und beruflichen Lebensweg.

Jürg Hofer

Wer kommt, wer geht?

20

Liebe Dorothea,

15 Jahre hast du

in der Martin Stiftung gearbeitet.

Seit Eröffnung vom Wohn-Training Stäfa

im Jahr 2006 warst du dabei!

Du hast geholfen,

die Wohngruppe schön einzurichten.

Wichtig war dir immer,

dass sich alle wohl fühlen.

Du hast immer zugehört.

Und du hast immer alle unterstützt

bei ihren Zielen.

Gemeinsam fein essen war dir wichtig.

«S’Läbe isch schön!» war dann

ein typischer Spruch von dir.

Du bist sehr sorgfältig und

kannst gut organisieren.

Mit diesem Talent

hast du die Gruppenkasse gehütet.

Auch in den Gruppenferien.

Wir teilen so viele schöne Erinnerungen.

Herzlichen Dank für alles.

Seit Ende Juni bist du pensioniert.

Schön, dass wir dich ab und zu

als Aushilfe sehen werden.

Bewohner, Bewohnerinnen und

Team Stäfa

Auf WiedersehenDorothea Tysing wird pensioniert

Vorhang auf!

21

Das «Due Caffè e più» ist ein Kafi

und ein Laden.

Es wird von zwei Schwestern geführt.

Sie sind Zwillinge.

Man kann drinnen und draussen sitzen.

Die Bedienung ist freundlich und

die Einrichtung gemütlich.

Die Speise-Karte ist klein, aber fein.

Man kann einen Salat

oder ein Panini bestellen.

Panini ist italienisch.

Auf Deutsch ist das ein Sandwich.

Den Inhalt kann man selbst bestimmen.

Im Winter gibt es auch Suppen.

Das Essen ist immer frisch.

Die Preise sind übersichtlich.

Einmal im Monat gibt es

eine Veranstaltung.

Dann ist das «Due Caffè e più»

bis um 22 Uhr geöffnet.

Der Laden ist klein.

Man kann aber viel kaufen:

Kleider, Schuhe, Schmuck,

Taschen, Handy-Hüllen und Pfeffer.

Der Pfeffer wird in der Martin Stiftung

verpackt.

Text: Ursi SingerFotos: Gabi Theiler

News Kafi «Due Caffè e più», Lerchenbergstrasse 2 in Erlenbach

Vorhang auf!

22

3 Fragen an Laila Intlekofer, Sekretariat

Wen oder was nimmst du mit

auf eine einsame Insel?

Ein Rückfahrt-Ticket.

Ich denke,

dass es mir nach ein bis zwei Wochen

allein auf einer Insel

doch zu einsam wäre.

Was würdest du als erstes ändern,

wenn du Königin wärst?

Ich würde mein Bestes geben,

um Frieden zu schaffen.

Ich wünsche mir,

dass die Menschen Hass,

Neid und Egoismus überwinden

und zusammenhalten.

Du bist für einen Tag ein Mann.

Was probierst du aus?

Die Antwort ist ganz klar!

Ich würde gerne einmal, im Wald,

stehend an einen Baum pinkeln.

Vorhang auf!

23

Foto: Ralph Sinzinger

Wen oder was nimmst du mit

auf eine einsame Insel?

Die Hoffnung,

weil diese mich die Einsamkeit

aushalten lässt.

Was würdest du als erstes ändern,

wenn du König wärst?

Häuser werden farbig gestrichen,

Autos werden farbig lackiert,

schwarze und graue Kleider

sind nur noch an Begräbnissen erlaubt.

Du bist für einen Tag eine Frau.

Was probierst du aus?

Schmerzen nachempfinden:

Menstruieren oder

(wenn ich noch mutiger wäre)

gebären.

3 Fragen anMarcel Prutsch, Wohngruppe Rubin/Topas

24

Thema

Eifersucht und Neid

Wir alle kennen diese schwierigen

Gefühle.

Oft spricht man nicht darüber.

Vielleicht schämen sich Menschen dafür?

Es geht uns allen aber gleich

und es hilft,

das zu wissen.

Eifersucht

Wir alle kennen Eifersucht.

Bei Eifersucht geht es immer

um Menschen.

Manchmal ist Eifersucht ganz schlimm.

Zum Beispiel wenn die Liebste

mit einem andern schmust.

Da verliert man einen lieben Menschen.

Es macht sehr weh,

eine Beziehung zu verlieren.

Das kann auch Selbst-Zweifel auslösen.

«Was habe ich nur falsch gemacht?»

Wir wissen auch alle,

wie es ist,

single zu sein.

Einige von uns kennen dann

die Eifersucht.

Sie sind auf Paare eifersüchtig.

Bild: Pixabay

Thema

25

Es gibt aber auch Menschen,

die gerne alleine sind

und gerne alleine leben.

Dann ist man viel weniger eifersüchtig.

Eifersüchtig und neidisch ist man ja nur,

wenn andere etwas haben,

was man selbst nicht hat,

aber haben will.

Neid

Wir alle kennen auch Neid sehr gut.

Neid hat mit Sachen zu tun.

Es gibt Menschen,

die viel Geld haben

und sich alles kaufen können.

Wir alle müssen aufs Geld achten.

Es wäre schön,

sich einfach «alles» kaufen zu können.

Das macht manchmal schon neidisch.

Es gibt auch Menschen,

die sind ganz selbständig.

Die können machen,

was sie wollen

und wann sie wollen.

Wenn man das selbst nicht kann,

kann das auch neidisch machen.

Mit Neid umgehen ist schwierig.

Es kann helfen,

sich selbst gut zuzureden.

«Ich habe ja alles,

was ich brauche.»

Foto: Pixabay

Thema

26

Viele Fragen

Womit haben Neid und Eifersucht

wohl zu tun?

Wir haben viele Fragen.

Wir sind bei vielem auch unsicher.

Aber wir haben viele Gedanken dazu.

Neid und Eifersucht kann auch

mit Zugehörigkeit zu tun haben.

Wir alle wollen dazu gehören.

Es haben zum Beispiel

alle Leute einer Gruppe gelbe Schuhe.

Ich habe keine.

Vielleicht werde ich ausgelacht deswegen.

Dann möchte ich auch

gelbe Schuhe haben.

Ich bin eifersüchtig auf alle,

die zur Gruppe gehören.

Dabei spielt es keine Rolle,

ob es gelbe Schuhe

oder ein schönes Kleid

oder ein i-Phone oder

eine Schönheits-Operation ist.

Es ist einfach etwas,

das die andern haben und ich nicht.

Dadurch kann das Gefühl entstehen,

dass ich niemand bin.

Ohne gelbe Schuhe bin ich nichts wert.

Foto: Pixabay

Thema

27

Vielleicht ist jemand mit viel

Selbst-Sicherheit

weniger neidisch und eifersüchtig.

Dieser Mensch hat nicht so schnell

das Gefühl,

weniger wert zu sein.

In der Martin Stiftung

erleben wir solchen Gruppen-Druck

nicht so oft.

Wir denken,

dass dies sonst in der Welt

häufiger vorkommt.

Bei uns sind sowieso alle unterschiedlich.

Wir können viele Dinge nicht gleich gut,

wie Menschen ohne Beeinträchtigung.

Wir haben dafür richtig gut gelernt,

einander zu helfen.

Wir denken, einander helfen,

hilft gegen Neid und Eifersucht.

Wenn man jemandem helfen kann,

dann prahlt man vermutlich weniger.

Und, wenn jemand weniger prahlt,

dann gibt es vielleicht

auch weniger Neid.

Obwohl wir auf den Gruppen

Neid auch gut kennen.

Aber irgendwie ist es bei uns liebevoller.

Bei uns ist es nicht so wichtig,

dass wir genau das «Richtige» haben.

Es spielt keine grosse Rolle,

Foto: Pixabay

Thema

28

ob wir ein i-Phone, ein Samsung-Telefon

oder gar keins haben.

Das macht das Leben leichter.

Umgang mit diesen Gefühlen

Trotzdem kennen auch wir diese Gefühle.

Es ist schwierig,

mit solchen Gefühlen umzugehen.

Wir finden, dass es hilft,

darüber zu reden oder zu schreiben.

Es wird auch leichter,

wenn wir das sehen,

was wir haben und was wir können.

Wir sind zum Beispiel neidisch.

Wir können es nicht ändern.

Wir denken immer daran.

Dann wird das Gefühl ganz schlimm.

Es ist wie ein Loch,

das man nicht füllen kann.

Dann sieht man nur das,

was man nicht hat.

Es gibt aber immer auch etwas,

das wir haben oder das wir können.

Es ist nicht leicht,

wenn man nicht gut laufen kann

und einen Rollator braucht.

Da gibt es viel Grund,

um neidisch zu sein.

Neidisch auf alle,

die gut laufen können.

Foto: Pixabay

Thema

29

Dann möchte man am liebsten

keinen Rollator mehr haben.

Der Rollator ermöglicht aber auch

Sicherheit und Selbständigkeit.

Manchmal gelingt es dann vielleicht,

das so zu sehen.

Dann wird das Leben auch leichter.

Die Älteren von uns können das besser.

Für die Jüngeren ist es schwieriger.

Das Alter hilft,

Abstriche zu machen und

mit weniger zufrieden zu sein.

Vielleicht ist das die Weisheit des Alters.

So wird vielleicht auch der Umgang

mit Eifersucht und Neid etwas leichter.

Text: Gruppengespräch,

aufgeschrieben von Kathia Tschan

Bild: Pixabay

Thema

30

Neid und Eifersucht

Eifersucht und Neid

sind in der Gesellschaft

gross geschrieben.

Man muss nicht weit gehen

und man begegnet diesen Gefühlen.

Im eigenen Umfeld gibt’s auch Leute,

die neidisch oder eifersüchtig sind.

Eifersucht und Neid ist

aber nicht das Gleiche.

Eifersucht gehört zu Menschen,

Neid zu materiellen Sachen.

Ich bin kein

neidischer und eifersüchtiger Mensch.

Ich möchte aber auch Sachen haben.

Ich möchte aber immer das haben,

was die andern nicht haben.

Text: Ursi Singer

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Thema

31

Neid und Eifersucht

Eifersucht kenne ich selbst.

Neid kenne ich weniger.

Neid entsteht,

wenn einer mehr hat,

als der andere.

Neid erlebe ich durch andere.

Ich habe Sachen,

die andere nicht haben.

Dann sind andere neidisch

auf meine Sachen.

Ich darf auch mehr oder weniger

alleine weg.

Dann sind andere auch neidisch.

Sie dürfen nicht weg,

wollen aber auch.

Das ist auch nicht leicht für mich.

Manchmal sind alle anderen zusammen.

Ich bin aber nicht dabei.

Das macht mich traurig.

Dann bin ich wohl eifersüchtig.

Dieses Gefühl kenne ich.

Text: Ursula Weber

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Thema

32

Eifersucht und Neid

Es gibt viele Möglichkeiten,

um eifersüchtig zu sein.

Zum Beispiel,

wenn ich abmachen will.

Dann werde ich sitzen gelassen.

Vielleicht wegen jemand anderem.

Das macht mich eifersüchtig.

Es ist sehr verletzend.

Ausser jemand hat einen

richtigen Grund

und sagt es mir auch.

Dann kann ich damit umgehen.

Vertrauen haben ist wichtig.

Dann ist weniger Eifersucht da.

Gutes Reden hilft für Vertrauen.

Es gibt Menschen,

die einem gut tun.

Es ist wichtig,

mit ihnen abzumachen.

Dann kann man so sein,

wie man ist.

Das ist besser,

als alleine sein.

Text: Pascale Sträuli

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Thema

33

Eifersucht

Ich hatte in der Schule

lange Zeit eine Freundin.

Ich war glücklich.

Eines Tages spielte ich in der Pause

mit einer Kollegin.

Plötzlich machte meine Freundin

mit meinem besten Schul-Freund rum.

Sie schmusten zusammen.

Ich war total eifersüchtig.

Ich war auch sehr wütend.

Mir ging es sehr schlecht.

Ich dachte,

es zerreisst mir mein Herz.

Danach habe ich viel nachgedacht.

Ich habe mich immer gefragt:

«Was habe ich nur falsch gemacht?»

Der Gedanke

«ich habe etwas falsch gemacht»

plagte mich lange Zeit.

Ich versuchte mich abzulenken.

Es ging nicht.

Ich war am Boden zerstört.

Mein Herz war damals zersprungen.

Text: Pascal Rüegg

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Thema

34

Neid und Eifersucht

Was ist Neid und Eifersucht eigentlich?

Es gibt mehrere Varianten

von diesen Gefühlen.

Eifersucht ist ein Gefühl.

Es kommt in Beziehungen vor.

Eifersucht beschreibt

einen schmerzhaften Gefühls-Zustand.

Wenn man eifersüchtig ist,

will man jemanden

auf eine Art besitzen.

An diesem Gefühl scheitern

einige Beziehungen.

Ich kenne es nicht

aus eigener Erfahrung.

Neid ist auch ein Gefühl.

Neid bezieht sich auf Gegenstände.

Eine Person besitzt etwas Schönes.

Eine andere Person möchte

das Selbe auch besitzen.

Dann ist sie neidisch.

Text: Silvio Furler

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Thema

35

... aufs Schiff

Am Mittwoch den 23. Juni

war ich endlich wieder einmal

auf dem Schiff.

Die Fahrt dauerte von 13.30 bis 15.00 Uhr.

Ich habe es sehr genossen.

Es hatte nur wenige Leute.

Auf allen Tischen waren

Ess-Waren aufgestellt.

Es gab dabei auch Pommes-Chips.

Ich habe sie immer beobachtet.

Es war so schwierig für mich,

sie nicht zu essen.

Ich habe es aber geschafft.

Vielleicht gab es am Abend

auf dem Schiff einen Anlass.

Eine Abend-Schiff-Fahrt

wäre auch schön.

Text: Ursula Weber

Corona-Virus Corona ist vorbei. Endlich wieder ...

Foto: Pixabay

Thema

36

... ins Thermal-Bad

Ich war im Thermal-Bad Zurzach.

Man kann bequem

mit dem ÖV und dem Auto hinfahren.

Es hat viele verschiedene Becken

mit natürlichem Thermal-Wasser.

In einem Becken hat es sogar Salz-Wasser.

Im Wasser hat es so viel Salz

wie im Toten Meer.

Dort kann man sich aufs Wasser legen

und sich treiben lassen.

Das ist ganz speziell,

wenn das Wasser einen trägt.

Für Kinder gibt es ein Papa-Moll-Becken.

In der Mitte steht ein grosser Turm.

Dort drin sind verschiedene Saunas.

Zuoberst im Turm ist ein Restaurant

und eine Bar mit kühlen Drinks.

Zum Ausruhen gibt es auch

verschiedene Ruhe-Liegen.

Es gibt auch Roll-Stuhl-Kabinen

zum Duschen.

Und der Boden ist speziell rau,

so dass man nicht ausrutscht.

Das Baden entspannt

meine Muskeln und meinen Geist.

Zurzach macht mich glücklich!

Text: Pascal Rüegg

Fotos: Thermalbad Zurzach

Thema

37

... KollegInnen treffen

Ich habe wieder Sommer-Gefühle.

Endlich kann ich wieder Kollegen und

Kolleginnen treffen,

auswärts essen oder etwas trinken gehen.

Ich kann auch wieder Leute

zu mir nach Hause einladen.

und wieder beieinander übernachten.

Das geniesse ich sehr.

Mit andern zusammen zu sein

ist einfach so schön.

Wir können miteinander Spässe machen

und einander nette Worte sagen.

Das ist das Wichtigste.

Auch das Reisen geht wieder.

Wir müssen dabei einfach noch

eine Maske tragen.

Aber das geht auch.

Ich bin alleine und habe keine

Liebes-Beziehung.

Jetzt bin ich aber nicht mehr alleine.

Ich kann zum Glück wieder Sport machen

und in den Verein gehen.

Nur manchmal frage ich mich,

ob das wirklich alles gut geht?

Denn die Verschwörungs-Theorien

gehen ja trotzdem nicht weg.

Text: Pascale Sträuli

Foto: Rosmarie Zurbuchen

38

Thema

Was für ein Sommer.

Zuerst ist es sehr heiss.

Dann gibt es Unwetter

mit Hagel und viel Wasser.

Dann ist es wieder etwas schöner,

aber nur bis zum nächsten Unwetter.

Jetzt ist Anfang Juli und

draussen ist das Wetter herbstlich.

Dieser Sommer ist

eine richtige Berg- und Tal-Fahrt.

Ich hoffe, der Sommer

zeigt sich noch von seiner schönen Seite.

Vielleicht wird es ja schön,

bis ihr diese Zeilen liest.

Text: Ursi Singer

NaturDer Sommer, der keiner ist

Foto: Pixabay

Erlebnisse

39

Die Abrissparty vom Rütibühl

war am Freitag, 28. Mai 2021.

Die Bewohnerinnen fuhren

mit dem Bus ins Rütibühl.

Die Freude war gross.

Nicole erklärte den Ablauf vom Abend.

Alle durften mit Farbe

die Wände anmalen.

Wir haben gefüllte Luftballons mit Farbe

an die Wände geschmissen.

Alles war schön bunt.

Draussen gab es feine Würste,

Brot und Salat.

So fein!

Das Tanzen zur Musik war grandios.

Die lange Polonaise war lustig.

Der Abend ist gelungen.

Mit vielen Erinnerungen

verlassen wir das alte Rütibühl.

Adieu, du schöne Zeit!

Wir freuen uns auf das neue Rütibühl.

Text: Katja Egger

Fotos: Ralph Sinzinger

RückblickAdieu, du altes Rütibühl!

Erlebnisse

40

Wie hat dir die Party

im Rütibühl gefallen?

Brigitte Brunner:

Im Stübli habe ich eine Wand bemalt.

Wird diese Wand im neuen Rütibühl

eingebaut?

Marlene Widmer:

Ich war nervös.

Und ich habe mein Zimmer angeschaut.

Es ist leer.

Stefanie Reis:

Mein altes Zimmer zu sehen

hat mich traurig gemacht.

Die Küche ist auch verlassen.

Esther Egli:

Ich war aufgeregt!

Ich wollte mein Zimmer

noch einmal sehen.

Tanzen, essen und feiern

hat mir gut gefallen.

Myriam Almieri:

Mir hat das Tanzen am besten gefallen.

Zusammen sein und reden war schön.

Erlebnisse

41

Dora Votteler:

Mir ist es gut gegangen.

Jetzt brechen sie es ab

und machen es neu.

Anita Bosshard:

Es war schön.

Mein Zimmer war leer.

Nur die Matratze war noch da.

Bruno Walder:

Zuerst wollte ich nicht mitgehen.

Die Musik war gut.

Regula Graf:

Wollte nicht mit an die Party.

Sie ist im UNOT geblieben.

Regula ist ein bisschen traurig.

Das alte Rütibühl ist kaputt.

Andrea Tschäppeler:

Wollte nicht an die Party.

Es hatte zu viele Leute.

Andrea will das alte Rütibühl

nicht mehr sehen.

Fragen/Interview: Gabi Theiler

Fotos: Ralph Sinzinger

Erlebnisse

42

Erlebnisse

43

44

Erlebnisse

Wer sind die 2 roten Nasen,

die das Senioren-Atelier besuchen?

Was machen sie dort?

Es sind FRIDOLINA und PAPAGALLO.

Sie besuchen uns regelmässig.

Sie haben bunte Kleider an

und sehen lustig aus.

Fridolina kommt meistens

in gelben Gummistiefeln daher.

Papagallo sieht elegant aus.

Er trägt ein weisses Hemd,

schwarze Hosen und rote Strümpfe.

Oft singen die beiden und

sie bewegen sich total komisch.

Manch eine Bewohnerin lacht,

manch einer staunt

und andere wundern sich.

Aber es geht nicht nur

ums Witze machen.

Einige Senioren können nicht reden.

Wie geht es ihnen?

Sie können es nicht sagen.

Aber Papagallo und Fridolina

finden mit ihren Spässen oft einen Weg.

Sie finden es manchmal heraus.

Dann kommen Gefühle.

RückblickGefühle und 2 rote Nasen im Senioren-Atelier

Erlebnisse

45

Was sind Gefühle?

Ein Gefühl ist ein Zustand.

Wie zum Beispiel

Angst, Freude,

Trauer oder Liebe.

Manchmal entsteht ein Gefühl,

weil mit dem Körper etwas los ist.

Wie ein Mensch sich fühlt,

kann man von aussen sehen.

Man sieht es zum Beispiel

in seinem Gesicht

oder hört es am Klang der Stimme.

Wenn jemand traurig ist,

weint er vielleicht.

Wenn jemand fröhlich ist,

lächelt oder lacht die Person.

Wenn Papagallo und Fridolina da sind,

gibt es viele Gefühle.

Das ist gut so.

Text: Anke Scherrer, Senioren-Atelier

Fotos: zVg

46

Erlebnisse

Liebe Mehrsicht

Wir von der Gruppe Montana

waren im Badhüsli.

Endlich war das Wetter gut,

es war sehr schön.

Wir haben Bratwurst

mit Kartoffelsalat gegessen,

Radiesli und grünen Salat

gab es auch.

Euch allen liebe Grüsse

Alberto und Charly

Text: Alberto und Charly

Fotos: zVg

UnterwegsAusflug ins Badhüsli, Wohngruppe Montana

Erlebnisse

47

Wir waren 5 Tage

in den Ferien in Ponte Tresa.

Basil möchte euch gerne

davon berichten:

Wir sind mit dem Zug

nach Ponte Tresa gefahren.

Das beste an unserem Hotel

war der Pool.

Ich war jeden Tag schwimmen.

Einmal gab es eine Poolparty

mit Tanz und Musik. Das war super.

Die Schifffahrt von Lugano

nach Ponte Tresa

hat mir besonders gut gefallen.

Wir waren auch Minigolf spielen,

einkaufen und im See baden.

Es gab viel Sonnenschein,

nur einmal hat es gewittert

und geregnet.

Das Essen war super,

besonders die Pommes.

Text: Basil Künzle

Fotos: zVg

ReiseberichtDer Weinhof macht Ferien im Tessin

48

Erlebnisse

ReiseberichtDie Wohngruppe Pan macht Ferien in Magliaso

Liebe Ruth, was bleibt dir

in Erinnerung?

Das Baden und der Liegestuhl.

Nach dem Baden habe ich

die Sonne genossen.

Ich habe den ganzen Tag

Flugzeuge beobachtet.

Das hat mir sehr gefallen.

Wie war die Hin- und Rückreise?

Lang, aber angenehm.

Die Pause im Heidiland

finde ich immer sehr erholsam.

Wie hast du Tessin erlebt?

Das Tessin war wie immer

warm und sonnig.

Nächstes Jahr möchte ich

wieder nach Magliaso.

Wie war das Essen?

Ohh … Pommes und Schnitzel

schmeckt dort noch besser!

Ich esse zu Hause nicht oft Salat.

Aber im Tessin hatte ich

richtig Lust darauf.

Ueli im Heidiland am Rauchen geniessen.

Yvonne und ihr Kaffee ...

Erlebnisse

49

Was hat dir am besten gefallen?

Der Spaghetti-Plausch mit Musik!

Ich habe die Leute beobachtet,

wie sie schön getanzt haben.

Fragen/Interview:

Andrea Garajné Horvath

Antworten: Ruth Koblet

Fotos: zVg

Spaghetti Plausch am Mittwoch.

Lachen ist gesund.

Ruth Wiederkehr und

die schöne Umgebung.

Erlebnisse

50

Mitarbeiter sollten sich bewegen.

Yvonne hatte grosse Freude an der Natur. Interview mit Ruth Koblet.

Im Sonnenschein.

Erlebnisse

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Eigentlich wollten wir ins Elsass.

Aber wegen Corona ist es schwierig

aus der Schweiz zu gehen.

Darum haben wir zwei Wochen vorher

umgeplant.

Wir sind ins Tessin gefahren.

Den Europapark besuchen wir dann

einfach im Herbst.

Das haben wir eigentlich

auch jetzt geplant.

Die Reisegruppe ist sehr flexibel

und hatte schöne Tage

rund um den Lago Maggiore.

Aus der Sicht von Myriam Almieri

und Brigitte Brunner:

Wir haben die Brissago Insel

angeschaut.

Im Centovalli Bähnli konnten wir

die Gegend anschauen.

Wir haben Spaghetti Carbonara gegessen.

Wir waren auch auf dem Markt.

Und sind am See spazieren gegangen.

Im Haus haben wir auch gegessen.

Wir haben zusammen

für das Fotoalbum gebastelt.

ReiseberichtDie Wohngruppe Zirkonia macht Ferien im Tessin

Erlebnisse

52

Mimi, Esther und Myriam

klebten Fotos hinein.

Einmal waren wir im Berg spazieren.

Im Wald.

Dann kamen wir zu einem Restaurant.

Dort assen wir Pizza

und teilten sie zusammen.

Jeder hat etwas anderes getrunken.

Wir fuhren mit dem Caddy nach Ascona.

Myriam, Gabi und Mimi

haben das gleiche bestellt.

Einen Toblerone-Coup!

Die anderen Frauen

haben etwas anderes genommen.

Die Gruppenferien,

wie sie Gabi und Mimi,

als Begleiterinnen erlebt haben:

Es waren super schöne Ferien!

Wir haben jeden Tag

einen Ausflug gemacht.

Und die Frauen wollten gar keinen

Pausen-Tag machen!

Jeden Tag haben wir geübt,

was es heisst,

selbständig zu sein.

Was möchten wir essen?

Wohin soll die Reise heute gehen?

Erlebnisse

53

Braucht Brigitte den Rollator wirklich?

Und braucht Myriam Sonnencreme?

Esther geht alleine frühstücken

und nimmt Brigitte mit.

Myriam ruft mit dem Handy an,

wenn sie etwas braucht.

Und sie macht schöne Fotos!

Am liebsten von Blumen und Pflanzen.

Das machen wir wieder!

Es war lustig.

Manchmal mussten wir auch viel

zusammen reden.

Und die Meinung von anderen hören.

Auf dem Nachhause-Weg

war Esther richtig traurig,

weil die Ferien schon vorbei waren.

Jetzt können wir planen

für das nächste Jahr!

Text: Gruppe Zirkonia

Fotos: zVg

54

Erlebnisse

ReiseberichtDie Seestrasse macht Ferien in Locarno

1. Tag

Wir hatten eine gute Hinreise

nach Locarno.

Die Zimmer im Hotel sind mega cool.

2. Tag

Zum Zmorgen gibt’s ein Buffett –

mega fein!

Heute haben wir

den ersten Ausflug gemacht,

mit Shopping-Tour.

Um 18.00 Uhr treffen wir uns

neben dem Hotel del Lago.

3. Tag

Ich, Ramona, Sabrina, Sabine

und Michelle

haben die grosse Shopping-Tour

gemacht.

Wir hatten viel Spass und viel gelacht.

Victor und Nirza haben einen separaten

Ausflug gemacht.

4. Tag

Heute haben wir einen Ausflug gemacht,

auf den Monte Cardada.

Die Aussicht war mega schön

und wir haben viele Fotos gemacht.

Erlebnisse

55

Ich, Sabrina und Ramona

sind schoppen gegangen,

und es hat uns Spass gemacht.

5. Tag

Gestern sind ich, Sabrina und Ramona

eins trinken gegangen.

Heute, am letzten Tag

unserer Gruppenferien,

machen wir ein Schluss-Foto mit Daniel,

dem Besitzer des Hotels.

Wir bedanken uns

bei Sabine und Michelle,

dass wir diese Woche geniessen konnten.

Ich finde,

ihr habt einfach ein Danke verdient

wegen den Finanzen und weil wir

eine super Woche geniessen konnten,

als Bewohner der Seestrasse.

Ihr seid einfach die besten für uns.

Text: Emanuel Rehberg

Fotos: Sabrina Schulthess

56

Erlebnisse

Wir fahren mit dem Caddy in die Ferien.

Es ist vollbepackt.

Zuerst fahren wir mit der Fähre.

In Luzern hat es viele Baustellen.

Darum verpassen wir die Ausfahrt.

Aber das ist ein Glück!

So finden wir

einen schönen Platz am See.

Dort machen wir Picknick.

Die Strasse auf den Hasliberg

ist sehr kurvig.

Wir haben einen grossen Zwerg gesehen.

Das ist der Zwerg Muggenstutz.

Unsere Wohnung war gemütlich

und hatte einen grossen Balkon.

Am Abend haben wir

Spaghetti Bolognese gekocht.

Das hat gut geschmeckt.

Wir haben schöne Ausflüge gemacht.

Einmal sind wir durch den Wald spaziert

und haben Würste gegrillt.

An einem Tag hat es geregnet.

Da waren wir lädele

in einem Shopping-Center.

ReiseberichtDie Wohngruppe Zirkonia macht Ferien auf dem Hasliberg

Erlebnisse

57

Wir sind jeden Abend

ins Hallenbad gegangen!

Mit einer Luftseil-Bahn sind wir auf die

Bidmi-Alp gefahren.

Dort sind wir auf dem Kugelbahn-

Wanderweg gelaufen.

Auf dem Weg gab es

11 grosse Kugelbahnen.

Wir konnten unsere Kugeln

herunterlassen.

Das war lustig.

Einmal sind wir auf dem Brienzersee

mit dem Dampfschiff gefahren.

An einem Abend haben wir uns

eine Gesichtsmaske aus Quark

und Honig gemacht.

Wir haben Gurkenscheiben

auf die Augen gelegt.

Wir mussten so viel lachen!

Am letzten Tag sind wir

mit einer Zahnrad-Bahn

zu einem Wasserfall gefahren.

Und haben eine lange Wanderung

gemacht.

Zu einem Restaurant.

Dort haben wir

eine Portion Pommes Frites gegessen.

Es war ein sehr schönes Erlebnis,

die Kraft des Wassers zu sehen

und zu erleben.

Erlebnisse

58

Leider sind unsere Ferien

so schnell vorbei gewesen.

Wir haben gar nicht

alles machen können,

was wir wollten.

Wir grüssen euch

aus dem wunderschönen

Berner Oberland.

Text: Karin, Joana, Manuela,

Patricia und Claudia,

Wohngruppe Zirkonia

Fotos: zVg

Lesen und denken

59

Foto: Rosmarie Zurbuchen

Vor ein paar Wochen

konnten wir abstimmen:

Zum Beispiel über das CO2-Gesetz.

Ich war für das CO2-Gesetz.

Also habe ich «Ja» gestimmt.

Ich mache mir Sorgen

über die Umwelt.

Ich möchte,

dass der CO2-Ausstoss weniger wird.

Das CO2 ist allgemein schlecht

für die Umwelt.

Es verschmutzt die Luft.

Es gibt gewisse Politiker

und viele andere Bonzen.

Sie haben grosse teure Autos.

Sie wollen kein CO2-Gesetz.

Es gibt zu viele von denen.

Deshalb wurde das Gesetz abgelehnt.

Das finde ich nicht gut.

Auf Deutsch gesagt:

«Scheisse!»

Text: Silvio Furler

Meine Meinungzum CO2-Gesetz

60

Lesen und denken

Die Streifen der Zebras

sind zur Tarnung.

Jedes Zebra hat sein eigenes Muster.

Die Zebra-Fohlen kommen

schwarz zur Welt.

Die weissen Streifen kommen

erst später.

Zebras sind Herden-Tiere,

das heisst,

sie stehen immer

in Gruppen beieinander.

Die Streifen verwirren die Raub-Tiere.

Sie sehen nur noch Streifen.

Sie können die einzelnen Tiere

nicht mehr erkennen.

Die Streifen schützen das Zebra

auch vor der Tse-Tse-Fliege.

Die Stiche sind sehr unangenehm.

Diese Fliege kann

gefährliche Krankheiten auslösen.

Dank den Streifen bleiben

die Zebras eher gesund.

Text: Pascal Rüegg

Was ich schon immer wissen wollteWarum hat ein Zebra Streifen?

Foto: Pixabay

Lesen und denken

Rätsel

61

Die gelben Kästchen ergeben das Lösungswort. Bringe die sieben Buchstaben in die richtige Reihenfolge und du bekommst EIN FORTBEWEGUNGSMITTEL heraus.

62

Lesen und denken

RätselFinde 5 Unterschiede

Gestaltung: Natalie Nicoletti, Atelier Rütibühl

Freie Stellen,freie Plätze

Marktplatz

63

Du arbeitest gerne mit den Händen,

du hast Freude an Pflanzen und Maschinen.

Du magst die Arbeit im Freien,

auch bei Regen.

Dann mach mit

bei unserem Team vom Gartenunterhalt.

Du arbeitest gerne selbstständig,

du kannst autofahren (Kategorie B)

du hast gerne Kontakt zu Kunden,

du hältst dich an die abgesprochene Zeit

und du bist körperlich belastbar.

Dann gefällt dir diese Stelle

in den Dienstleistungen.

In der Martin Stiftung kannst du wohnen und arbeiten.

Es gibt 170 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.

Gerade sind 3 Stellen frei für Menschen mit IV-Rente.

Interessiert?

Du wohnst oder arbeitest in der Martin Stiftung?

Dann melde dich bei deiner Bezugs-Person.

Fotos: Torvioll Jashari

Gartenunterhalt (Pensum 80–100 Prozent)

Dienstleistungen (Pensum 80–100 Prozent)

Willst du neu in der Martin Stiftung

arbeiten oder wohnen?

Dann melde dich bei Frau Teuta Shehu.

Telefon: 043 277 44 13

Mail: [email protected]

Mehr Infos findest du hier:

www.martin-stiftung.ch/freie-plaetze

Du willst neu zur Martin Stiftung?

Freie Stellen,freie Plätze

64

Marktplatz

Du wohnst oder arbeitest

in der Martin Stiftung?

Dann melde dich

bei deiner Bezugs-Person.

Du hast Freude am Gärtnern,

und an der Arbeit mit Pflanzen.

Du magst die Arbeit im Freien,

auch bei schlechtem Wetter.

Dann mach mit

bei unserem Team vom Biohof.

Interessiert?

Mitarbeiter/Mitarbeiterin Biohof (Pensum 80–100 Prozent)

65

Agenda

TermineMehr Infos gibt es auf www.martin-stiftung.ch > Aktuelles

Das Herbst-Fest findet leider nicht statt.

Das Leitungs-Team denkt:

Es ist schwierig,

ein Fest in Corona-Zeiten zu feiern,

wenn nicht alle teilnehmen dürfen.

Oder alle eine Maske tragen müssen.

Oder Abstand halten müssen.

Deshalb gibt es im September

kein Herbst-Fest.

Aber wir alle freuen uns auf das nächste Jahr!

Dann wird es wieder ein Herbst-Fest geben:

Am Samstag, 17. September 2022.

Dankeschön-Anlass für die Freiwilligen

Wann: Dienstag, 7. September 2021

15.00 bis 20.00 Uhr

Wo: Mariahalde und Badhüsli

Dank- und Segensgruppe

Wann: Findet statt – immer freitags

12.40–12.55 Uhr

Wo: Sitzungszimmer 2. Stock,

Bindschädler 10

66

Umgang mit Fotos

In der Mehrsicht

gibt es viele schöne Bilder und Fotos.

Es ist wichtig,

dass wir die Quelle der Bilder

erwähnen.

Das bedeutet:

Wir müssen jeweils schreiben,

wo wir das Bild herhaben.

Und wer das Bild fotografiert hat.

Das ist sehr wichtig,

weil diese Person

damit einverstanden sein muss,

dass wir das Foto veröffentlichen.

Wichtig:

Das gilt auch für Bilder aus dem Internet.

Man muss immer nachfragen,

ob man die Bilder verwenden darf.

Sonst verletzt man das Recht

des Besitzers an seinem Bild.

Und muss eine Busse bezahlen.

Wenn du uns ein Foto zuschickst,

schreibe wenn möglich dazu,

wer das Bild fotografiert hat.

Sonst schreiben wir einfach,

dass du uns das Bild

«zur Verfügung gestellt» hast.

Wir kürzen das in Zukunft ab: zVg.

Impressum:

Chefredaktion: Cinzia Sartorio

Redaktionsmitglieder: Miriam Eckert, Silvio Furler, Pascal Rüegg, Ursi Singer,

Pascale Sträuli, Gabriela Theiler, Kathia Tschan, Ursula Weber

Gestaltung: Oola Text und Grafik, Yvonne Ammann

Druck: Dapp GmbH, Seuzach

Auflage: · Druck: 100 Exemplare

· Elektronische Version: Kann abonniert werden über

[email protected]

Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr, jeweils im Januar, April, Juli, Oktober

und Dezember

Kontakt Redaktion: [email protected]

Mehrsicht-Redaktorinnen und Redaktoren

schreiben ihre Texte selber.

Sie vertreten dabei ihre Meinung.

Eine eigene Meinung zu haben ist wichtig.

Deshalb ändern wir den Inhalt nicht.

Falls ein Text schwierig zu verstehen ist,

schreiben wir diesen in Leichter Sprache.

Das tun wir, damit möglichst viele

Menschen in der Martin Stiftung

den Text lesen und verstehen können.

Fotos: Alle Fotos ohne Angaben von Fotograf oder Fotografin

wurden uns intern zur Verfügung gestellt..

Titel-Bild: Torvioll Jashari

Martin StiftungIm Bindschädler 10CH-8703 Erlenbach

Telefon +41 43 277 44 44Fax +41 43 277 44 [email protected]

• Beiträge bitte an [email protected]

• Texte als Word-Datei, in Anlehnung an die Leichte Sprache

• Fotos als JPG-Datei, in guter Auflösung (mind. 1 MB), als separaten Anhang

(nicht in Word-Datei integriert)

Die Redaktion dankt von Herzenfür die finanzielle Unterstützung:

Erscheinungsdatum nächste Mehrsicht:

1. Oktober 2021 Redaktionsschluss: 17. September 2021

17. Dezember 2021 Redaktionsschluss 3. November 2021