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Manfred Stohl: Vizemeister mit CNG-Power UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄT Messe-Extra: Sauber in die Zukunft Erdgas-Tankstellennetz Ethanolantrieb für den Saab 9-5 BioPower Unter Strom: Opel Ampera Insight: Highlight aus zehn Jahren Honda-Hybrid VW Passat TSI EcoFuel

Messe-Extra: Sauber in die Zukunft - omv.com0.pdf · Scooter, Elektro-Motorrad etc.) Hybrid-Fahrzeuge Pflanzenölbetriebene Fahrzeuge (Pkw) Mit mind. 40 % Biodiesel betriebene Fahrzeuge

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Manfred Stohl:Vizemeister mit CNG-Power

UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄT

Messe-Extra: Sauber in die Zukunft

Erdgas-Tankstellennetz

Ethanolantrieb für den

Saab 9-5 BioPower

Unter Strom: Opel AmperaUnter Strom: Opel Ampera

Insight: Highlightaus zehn Jahren

Honda-Hybrid

VW PassatTSI EcoFuel

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Alternativ fahren zahlt sich aus!Für alle, die mit innovativer Technik sparenwollen, bietet AUTO BILD Österreich auf derVienna Autoshow den perfekten Überblick

Der Stand von AUTO BILD Österreich ist die Umweltdrehscheibe der Messe

Noch nie war es so interes-sant, den Umstieg auf alternati-ve Antriebsformen zu überlegen. Immer mehr Importeure bieten Fahrzeuge an, die nicht mit den klassischen Treibstoffen Benzin und Diesel fahren oder die her-kömmliche Motoren mit Elektro-motoren kombinieren. AUTO BILD Österreich hat den Stand auf der Vienna Autoshow deshalb wieder unter das Motto „sauber in die zukunft“ gestellt. Wie von unserer

Für Private gibt es meist weniger Zuschüsse zu lukrieren als für Firmen. Dennoch zahlt es sich

aus, genau nachzufragen

Förderungen für alternative AntriebeWo? Wie viel? Bedingungen Rückfragen

Wien

Vorarlberg

Steiermark

Kärnten

Oberösterreich

400 Euro Zuschuss für Elektro-Scooter, 100 Euro Umweltbonus für E-Scooter des ÖAMTC

Diverse Zuschüsse von Städten und Gemeinden, z. B. max. 2500 Euro für E-Fahrzeuge in Arnoldstein

1000 Euro Unterstützung für Kauf/Umrüstung eines CNG-Fahrzeuges

Zulassung in Wien und Anbringung eines Auf klebers für 2 Jahre. Gültig bis 31. Mai 2010 Antragsformular unter:

www.natuerlich.wien.atwww.wienenergie.at

Tankbonus für 500 kg Erdgas Zulassung in Vorarlberg, Anbringung eines Aufklebers www.veg.at

Aktion „fein!staubfrei“ Tankbonus 800 Euro für Privatkunden, 1300 Euro für Gewerbekunden

Zulassung in der Stmk., Anbringung eines Aufklebers (Privatkunden) www.e-steiermark.com

www.lebensland.com

Bis zu 25 % der Jahresprämie bei Kfz-Haftpfl icht und Kasko Erdgasfahrzeug www.uniqa.at

600 Euro TankgutscheineNach Kennzeichnung als Erdgasauto, einzulösen bei allen Partnertankstellen www.erdgasooe.at

Autobahnjahresvignette Abschluss eines Leasingvertrages für ein CNG-Fahrzeug mit Raiffeisen Impuls-Leasing www.ril.at

500 Euro Zuschuss bei Kauf eines CNG-Fahrzeuges, 1500 Euro bei E- oder Hybridfahrzeug

Für Betreiber von Flotten im Bereich Taxige-werbe oder soziale Dienste im Raum Graz. Maximal drei Autos

Umweltamt der Stadt Graz, Tel: 0316 872 – 4300

3000 Euro Förderung für die Anschaffung eines Erdgastaxis

Höchstens zwei Fahrzeuge pro Unter-nehmen. Gültig bis 31. Mai 2010

sauber in die zukunftDAS MESSE-EXTRA FÜR UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄT

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Alternativ fahren zahlt sich aus!wöchentlichen Berichterstattung gewöhnt, bieten wir Ihnen dort die aktuellsten Infos zum Thema. So-wohl am Stand als auch auf diesen Seiten finden Sie etwa gleich einen Überblick über die Fördersituation in Österreich. Während es bisher fast nur Förderungen für Erdgas-fahrzeuge abzustauben gab, wer-den nun auch immer öfter andere

Konzepte berücksichtigt. Vor allem die Verbreitung von den lautlosen Elek trofahrzeugen wird schon so sehnsüchtig erwartet, dass hier ger-ne mit Barem oder Vergünstigun-gen nachgeholfen wird. Manchmal können sogar mehrere Zuschüsse zusammengefasst werden.Die Förderungen einzelner Ge-meinden sind sehr unterschied-

lich. Erkundigen Sie sich auf jeden Fall „vor Ort“, wenn Sie von Benzin und Diesel wegkommen wollen! Auch die Versicherung ist sorgsam zu wählen. Teilweise – wie bei der Wiener Städtischen – werden Boni auf sämtliche Alternativen gewährt.

Am besten haben es Betriebe, die von den Flottenförderungen des Le-bensministeriums im Rahmen des klima:aktiv mobil Programms profi-tieren. Auch Umbauten lassen sich dadurch mit bis zu 5000 Euro pro Stück fördern.

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Es müssen ja nicht immer vier Räder sein: Das Lebensministerium fördert auch den Kauf von Elektrofahrrädern für Flotten mit bis zu 500 Euro

Erdgas-Familienfreund: Den Opel Zafira gibt’s auch mit CNG-Turbo

Hybrid-Flitzer: Mit dem Insight feiert Honda zehn Jahre Hybrid-Erfahrung

Batterie-Stadtflitzer: Mitte 2010 kommt der kleine Stromer Reva NXR

Ethanol-Spaßbringer: Sogar das Cabrio von Saab schluckt E85

Elektro-Lieferant: der EcoCarrier, mit verschiedenen Aufbauten erhältlich

1 Bei einem Biogasanteil von zumindest 40 % der jährlichen Treibstoffmenge.2 Einsatz von ausschließlich Ökostrom bzw. Strom aus erneuerbaren Energiequellen als Antriebsenergie für Elektrofahrzeuge.

Flottenförderungen des klima:aktiv mobil ProgrammsMaßnahmen Förderung pro Fahrzeug

Erdgasfahrzeuge (CNG)

Mehrspurige Elektrofahrzeuge

Mehrspurige leichte Elektrofahrzeuge (Leichtfahrzeuge lt. KFG §2 oder dreirädriges Elektrofahrzeug)

Einspurige Elektrofahrzeuge (Elektro-Scooter, Elektro-Motorrad etc.)

Hybrid-Fahrzeuge

Pflanzenölbetriebene Fahrzeuge (Pkw)

Mit mind. 40 % Biodiesel betriebene Fahrzeuge (Pkw)

FlexiFuel Vehicles (FFVs) für den Betrieb mit Superethanol E85 (Pkw)

500 Euro bzw.1000 Euro bei Verwendung von Biomethan1

2500 Euro bzw.5000 Euro bei Verwendung von Ökostrom2

500 Euro bzw.1000 Euro bei Verwendung von Ökostrom2

250 Euro bzw.500 Euro bei Verwendung von Ökostrom2

400 Euro

500 Euro

200 Euro

200 Euro

Förderungen Österreich gesamtWie viel? Bedingungen RückfragenNoVA neu, Bonussystem gemäß § 6a Abs. 1 Z4 NoVAG für alternative An-triebskraftstoffe in der Höhe von 500 Euro

Bis zu 15% der Jahresprämie bei Kfz-Haftpflicht

Bonus von 10 % der Jahresprämie in der Kfz-Haftpflicht und Kasko

Seit Juli 2008 (bis 31. August 2012) wird für alternative Fahrzeuge ein Bonus gewährt

Alle alternativen Antriebsarten

Alle alternativen Antriebsarten

www.bmf.gv.at

www.ooev.at

www.wienerstaedtische.at

Diverse Kommunalförderungen bis zu 300 Euro

Für Erdgasfahrzeuge, z. B. in Gmunden, Katzbach, Gallneukirchen, Engerwitzdorf, Alberndorf, Leoben

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Alle Alternativen in ÖsterreichDiese umweltorientierten Fahrzeuge sind schon (bald) auf dem heimischen Markt verfügbar

Hybrid

Erdgas

Ethanol/E85

Mercedes-Benz: S 400 Hybrid

BMW: ActiveHybrid 7, ActiveHybrid X6

Toyota: Prius Hybrid, Auris Hybrid (ab Sommer)

Lexus: GS 450h, LS 600h, RX 450h

Honda: Civic Hybrid, Insight Hybrid

Fiat: Qubo, Dobló, Punto Evo, Multipla, Panda, Punto Classic als Natural Power

Mercedes-Benz: B 180 NGT

Opel: Combo CNG, Zafira CNG, Zafira Turbo CNG

Volkswagen: Caddy, Caddy Maxi, Passat, Touran als EcoFuel

Audi: A4 Flexible Fuel

Ford: Mondeo, S-Max, Galaxy, Focus, C-Max als Flexifuel

Renault: Clio, Mégane, Mégane Coupé, Mégane Grandtour, Kangoo, Scénic als Hi-Flex

Saab: 9-3 SportLimousine, 9-3 SportCombi, 9-3 Cabriolet, 9-3X, 9-5 SportCombi, 9-5 Limousine als BioPower

Volvo: C30, S40, V50, S80, V70 als Flexifuel

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Toyota: Prius Hybrid, Auris Hybrid (ab Sommer)

Erdgas

Honda: Civic Hybrid, Insight Hybrid

Ford: Mondeo, S-Max, Galaxy, Focus, C-Max als Flexifuel

Renault: Clio, Mégane, Mégane Coupé, Mégane Grandtour,

Fiat: Qubo, Dobló, Punto Evo, Multipla, Panda, Punto Classic als Natural Power Fiat: Qubo, Dobló, Punto Evo, Multipla, Panda,

Ethanol/E85

Mercedes-Benz: B 180 NGT

Opel: Combo CNG, Zafira CNG, Zafira Turbo CNG

Volkswagen: Caddy, Caddy Maxi, Passat, Touran als EcoFuel

IMPRESSUMAUTO BILD Österreich, A&W Verlag GmbH Inkustraße 16, A-3403 Klosterneuburg, Telefon: 02243 368 40 - 0, Fax: 02243 368 40 - 593, E-Mail: [email protected] Geschäftsleitung Österreich: Gerhard Lustig Redaktion: Mag. Severin Karl (Leitung, verantwortlich für den Inhalt), Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Nikolaus Engel Layout: Graphics/A. Jonas KG, A-3403 Klosterneuburg Objektleitung: Stefan Binder (verantw. für die Anzeigen),E-Mail: [email protected]

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Hybrid-Freaks unter sich: Anja Frey übergibt Markus Auferbauer den Lexus

Schon 2500 der 49 000 Fahrzeuge auf car4you.at tragen das ECO-Bäumchen und sind demnach umweltfreundlich

über einen alternativen Antrieb verfügen, wenig umweltbelastend sind. Schon 2500 Fahrzeuge erfül-len die Kriterien zum Tragen des ECO-Bäumchens, weshalb sie von der „normalen“ car4you-Plattform hinüberwechseln dürfen.Geschäftsführer Markus Auferbau-

er nimmt auch selbst immer wieder Öko-Autos unter die Lupe. Jüngst hat er einen Lexus RX 450h beim Österreich-Importeur ausgefasst. Seine Erfahrungen fi nden Sie in Kürze in AUTO BILD Österreich.

Wenn die Mehrheit der Men-schen aktiv Zeichen setzt, kann der Planet wieder frei durchatmen. Die individuelle Mobilität ist da ein wichtiges Kapitel. Mit der Plattform eco-car4you kann man sich schnell einen Überblick verschaffen, wel-che Autos, auch wenn sie nicht

Die Fahrt zur Arbeit, in den Ur-laub oder in das lange Wochen-ende muss wieder bezahlbar sein! Mit der zweiten Generation des Polo BlueMotion hat Volkswagen die passende Lösung parat. Mit einem Verbrauch von 3,3 Liter Diesel (analog 87 g/km CO2!) ist er der sparsamste Fünftürer der Welt. Theoretisch ist mit seinem 45-Liter-Tank eine Strecke von 1363 Kilometern ohne Nachtan-ken drin – und das mit einer Optik, die richtig sportlich rüberkommt.Wie der kleine Polo so sparsam wird? Dank eines innovativen, aber für alle Autofahrer er-schwinglichen Hightech-Pakets, das neue TDI-Motoren, die Brems–energie-Rückgewinnung per Re–kuperation, ein Start-Stopp-Sys-tem und ausgefeilte Aerodyna-mik-Elemente beinhaltet. Auch der Golf und der Passat sind als BlueMotion-Varianten lieferbar.Daneben bietet VW bei 12 Mo-dellen BlueMotion-Technology-

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Die Fahrt zur Arbeit, in den Ur-

Der 3-Liter-Polo macht Spaß

Varianten an. Diese stehen ebenso für umweltverträgliche Mobilität und sind mindestens einen halben Liter sparsamer als die vergleich-baren Serienmodelle. Für jegliche BlueMotion-Modelle gibt’s aktuell Boni bis zu 5000 Euro.

Premiere auf derVienna Autoshow: PoloBlueMotion ab 16 650 Euro (inkl. BlueMotion-Bonus)

BlueMotion gilt alsAuszeichnung für die spar-

samsten Volkswagen-Modelle

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Schon 2500 der 49 000 Fahrzeuge auf Österreich-Importeur ausgefasst.

Auf der Suche nach BäumchenZeichen setzen, den Planeten atmen lassen. Wer daraufhinaus will, ist mit einem Besuch bei eco-car4you gut beraten

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Seit zehn Jahren bereit für die ZukunftAuf der Vienna Autoshow zeigt Honda seine beiden Hybridmodelle:Mit dem Insight und dem Civic Hybrid sind die Japaner gut aufgestellt

1999 startete Honda mit dem Ver-kauf von Hybridfahrzeugen. Jetzt, zehn Jahre und 400 000 Fahrzeuge später, sind gleich zwei Modelle im Angebot, um zu beweisen, dass Hy-brid kein Nischenprogramm sein muss. Mit dem Insight können sich die Japaner zudem rühmen, das aktuell günstigste Modell mit Dop-

So ein Hybridfahrzeug kann durchaus praktisch sein. Der Kofferraum des Insight fasst bei voller Passagier-anzahl 450 Liter. Die Sitze lassen sich zudem umlegen

Vom Civic Hybrid gibt es bereits die zweite Generation. So brav sie ...

... sich außen gibt, so futuristisch ist das Cockpit. Fast wie im UFO

pelmotorisierung anzubieten. Wei-tere Argumente für den futuristisch anmutenden Japaner: 5 Sterne beim Euro NCAP-Crashtest und ein Ben-zinverbrauch von 4,4 Litern auf 100 Kilometer. Der zweite Hybride gibt sich von außen ein wenig zahmer. Innen hat der Civic Hybrid im Ver-gleich zum Vorgänger durch seine

nun umklappbare Rückbank auf jeden Fall gewonnen. Und das UFO-Cockpit, das wir aus den anderen Civic-Varianten gewohnt sind, passt hier noch besser. Denn bevor die reinen Elektrofahrzeuge kommen, entdecken mit der Hybridisierung nun langsam auch die anderen Mar-ken die nahe Zukunft.

Mit zwei Herzen ans Ziel gebrachtDanube Express Taxi heißt das Unternehmen, das seine Fahrgäste auf den Straßen der Bundeshauptstadt teilweise lautlos an den Bestimmungsort bringt

Weltweit über 1,2 Millionen verkaufte Prius sprechen für sich. Mit diesem Maß an Erfah-rung überzeugte Toyota das Ta-xiunternehmen Danube Express. 75 Prius der zweiten Generation

sind bei der Firma aus Wien schon im Einsatz, heuer wird die Flotte mit Prius III auf 150 Exemplare aufgestockt. Neben dem Imagefaktor punktet der japanische Hybride im Kos-

tenbereich, wie Danube-Express-Geschäftsführer Mag. C. A. Peischl errechnet hat: „Der Prius fi ndet großen Anklang bei den Kunden und auch wir sind mit der Quali-tät und Zuverlässigkeit der Autos zufrieden. Zusätzlich konnten wir unsere Betriebskosten um 50 Pro-zent senken.“Das knapp 4,5 Meter lange Gefährt,

das geräuschlos zu den Kunden fahren kann, wird – in der aktu-ellsten Auslegung – von einem 99 PS starken Benziner und ei-nem 82 PS starken Elektromotor angetrieben. In Kombination mit einer leistungsstarken Nickel-Metallhybrid-Batterie gelangte der Prius III auf der VCÖ-Um-weltliste ganz nach oben. Der-zeit sind die Fahrer von Danube Express noch mit 113 PS System-leistung unterwegs. So werden die Leistungen des Benzin- (78 PS) und Elektromotors (68 PS) des Prius II korrekt zusammenge-rechnet. Damit der Hybridantrieb

die gewünschten Einspa-rungen liefert, werden die Piloten – es werden übri-gens noch welche gesucht – von Fuhrparkleiter Milan Milic speziell eingeschult. „Im Taxibetrieb kommen wir auf etwa 4,9 Liter Ver-brauch im Schnitt“, weiß Milic. Und noch etwas: „Ab sofort sind unter der neuen Telefonnummer 01 98 180 nur noch Hybridtaxis zu bestellen!“

Die 75 Toyota Prius der zweitenGeneration bekommen bald ebenso

viele Kollegen aus der dritten Generation

unsere Betriebskosten um 50 Pro-zent senken.“Das knapp 4,5 Meter lange Gefährt,

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Elektrische PatrouillenfahrtEin Elektroauto mit Blaulicht versieht in Vorarlberg seinen Dienst. Ein echter Härtetest für den Fiat 500

Nicht überall sind Lärm undAbgas erwünscht. Daran kann sich in Vorarlberg nun auch die Polizei halten. So wird der kleine Italiener in verkehrsberuhigten Zonen und Seeanlagen eingesetzt

Für wilde Verfolgungsjagden ist das neue Dienstfahrzeug nicht vorgesehen. Denn die Höchstge-schwindigkeit beträgt 120 km/h und nach rund 100 Kilometern muss wieder nachgeladen werden. Für normale Patrouillenfahrten

reicht das aber vollkommen aus. „Daneben werden wir das Auto auch in Bereichen einsetzen, in de-nen Fahrzeuge mit Verbrennungs-motoren nicht gerne gesehen sind – wie etwa in Seeanlagen oder ver-kehrsberuhigten Zonen“, erklärt

der Vorarlberger Landespolizei-kommandant Generalmajor Man-fred Bliem. Abwechselnd soll der Fiat 500 im ganzen Ländle Dienst versehen. „Für uns ist es wichtig, die grundlegende Akzeptanz unter den Nutzern zu erforschen“, so ill-werke vkw-Vorstandsdirektor Dr. Christof Germann. Bisher spricht er von guten Erfahrungen.

Neuigkeiten undService auf einer SeiteInternet-Tipp. Bei Elektromobilität sind die Kärntner recht weit vorn. www.e-tankstellen-fi nder.at wurde

von der KELAG (Kärntner Elektrizi-täts-Aktiengesellschaft) eingerich-tet und bietet, wie der Name schon sagt, Infos über das stetig wachsen-de Stromtankstellennetz. Per Post-leitzahlsuche kann unkompliziert nach der nächsten Station im direk-ten Umkreis gefahndet werden.Zusätzlich werden Nachrichten zum Thema E-Mobility gesammelt. So kann man sich informieren, welche Firmen auf diesen Zukunftsantrieb setzen oder wo die neueste Batterien-generation hergestellt wird.

IN KÜRZE

In ein paar Klicks weiß man, wo Strom getankt werden kann

2011 soll es am Markt der Elektrofahrzeuge richtig spannend werden.Einige Importeure zeigen ihre Stromer schon jetzt auf der Vienna Autoshow

Wird am Samstag der Messe von Sarah aus „Austria’s next

Topmodel“ vorgestellt: Renault Kangoo Z.E. Concept

Sind Elektroautos sexy? Wer wirklich autoaffi n ist, wird diese

Frage mit ja beantworten. Wer sich nicht sicher ist, ob er mit den lautlo-sen Surrern seine Freude hat, wird am Stand von Renault eines besse-ren belehrt. Denn um auf Nummer sicher zu gehen, sorgt dort Sarah, die Kandidatin von „Austria‘s next Topmodel“ am Samstag von 13 bis 15 Uhr für lange Hälse im Umkreis des Renault Kangoo Z.E. Concept.

Die Elektroauto-Studie soll 2011 als Kangoo Express Z.E. auf den Markt kommen. Derzeitiger Stand der Dinge: Elektromotor mit 95 PS, Lithium-Ionen-Batterien.Mit 150 PS ist der Opel Ampera stärker, er hat als 4,4 Meter lange Limousine aber auch mehr zu tra-gen. Seine Lithium-Ionen-Strom-speicher sollen für 60 Kilometer Reichweite taugen, ein kleiner Verbrennngsmotor lädt die Batte-rie wieder auf, wenn es weiter weg gehen soll. 9 Sekunden auf Tempo 100 und 161 km/h Spitze sind an-gemessene Werte.Mitsubishi zeigt den schon serienrei-fen i MiEV, der pro Ladung etwa 144 Kilometer weit kommen soll. Auch er besitzt Lithium-Ionen-Batterien.besitzt Lithium-Ionen-Batterien.

Wien steht schon jetzt unter Strom

Ende 2011 soll der Opel Ampera in Serie gehen. Seine Reichweite wird bis dahin noch verlängert

Mitsubishi i MiEV: 264 Liter Kofferraum, 3,45 Meter lang. Der Japaner mit 64 PS ist schon serienreif

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Bald wird die Vlotte massentauglichDas Vorarlberger Projekt für Elektromobilität wurde bisher gut angenommen. 2010 soll jeder Dritte im Ländle einmal mit einem E-Auto gefahren sein

Durch die geografi schen Rah-menbedingungen und die gerin-ge Bevölkerungsdichte ist das Rheintal als Modellregion ideal geeignet. Deshalb wurde hier 2009 die Testphase des Projekts Vlotte gestartet. Wie in London oder Berlin soll mit tagtäglich bewegten Elektrofahrzeugen Er-fahrungen über neue Arten der Mobilität gesammelt werden.Dr. Christof Germann, Vor-standsdirektor der illwerke vkw, die das Projekt gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds durchführen, spricht von 75 Fahrzeugen, die derzeit unter-wegs sind. 2010 soll die Vlotte,

abhängig von der Verfügbarkeit von serienreifen E-Fahrzeugen, auf 250 Stück erhöht werden. „Dazu wollen wir Mobilitäts-Hubs als Er-gänzung zum öffentlichen Verkehr einrichten. Dort sollen etwa fünf Autos, zehn Fahrräder und mehre-re Roller mit E-Antrieb günstig zu

mieten sein“, blickt Germann in die Zukunft, „unser Ziel ist, jeden drit-ten Einwohner und auch die Gäste mit dem Thema Elektromobilität in Berührung zu bringen.“ Weiters wird 2010 das Verbrauchsverhalten bei- E-Fahrzeugen genau erforscht.

Mit den Fahrzeugen der Vlotte wurden schon längst über150 000 Kilometer zurückgelegt

Bisher stehen 30 öffentliche Stromtankstellen in Vorarlberg zur Verfügungbei- E-Fahrzeugen genau erforscht.Stromtankstellen in Vorarlberg zur Verfügung

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Österreich ist bei Nummer 160 angekommenUmweltminister Nikolaus Berlakovich eröffnete kürzlich in der Bundeshauptstadt eine neueErdgastankstelle. 2010 sollen viele weitere folgen

Im Vergleich zu 2008 konnten die CNG-Stationen in Österreich fastverdoppelt werden. Nikolaus Berlakovich tankte in Favoriten als Erster

Ist Österreich beim Thema Erd-gas wirklich so schlecht dran, wie an Stammtischen oft behauptet wird? Nein, gar nicht: Im Ver-hältnis zur Landesgröße gibt es in der Alpenrepublik eineinhalb Mal mehr CNG-Tankstellen als in Deutschland. Im europäischen Vergleich sind wir also gar nicht so schlecht unterwegs, was den Aus-bau des Netzes für den alternativen Kraftstoff betrifft. In ganz Europa gibt es etwa 3200 Stationen, an de-nen CNG-Säulen zu fi nden sind.Die erste Erdgastankstelle in Ös-terreich wurde übrigens 1997 in Graz eröffnet. Und schon 2003 wurde das hiesige Netz als fl ächen-deckend bezeichnet. Seitdem ist die Fahrt eines Erdgasfahrzeugs

quer durch Österreich problemlos möglich, ohne auf den Benzinzu-satztank zurückgreifen zu müssen.Mittlerweile hat Umweltminister Nikolaus Berlakovich gut lachen. Denn Anfang November wurde schon die 160. Erdgastankstelle in Wien-Favoriten eröffnet. Das bedeutet eine Verdoppelung der Stationen innerhalb von zwei Jah-ren! Und die Verantwortlichen in Österreich ruhen sich auf diesem Erfolg nicht aus. Ende 2010 möch-te man die Eröffnung von Num-mer 200 feiern. Beteiligt daran ist auch das Lebensministerium, dem Berlakovich vorsteht. Insgesamt 1,5 Millionen Euro werden von diesem zur Unterstützung für den Bau alternativer Tankstellen locker

gemacht. „Dass dies eine sinnvolle Investition ist, zeigen uns die rasch wachsenden Zuwachszahlen von Erdgasautos. Inzwischen sind be-reits über 5200 Erdgasfahrzeuge

in Österreich unterwegs“, sagt Ber-lakovich. „Erdgas und Biogas sind keine Kraftstoffe der Zukunft, son-dern der Gegenwart und helfen, die Emissionsziele zu erreichen.“

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Keine Probleme mit den Nachbarn

Über 5000 Erdgasfahrer aus Österreich treffen auf knapp 80 000 aus Deutschland und fast 600 000 aus Italien

Wer mit einem Erdgasauto unterwegs ist, braucht sich bei der Fahrt nach Italien oder Deutschland keine Sorgen um das Nachtanken zu machen. Auch bei uns sind die nächsten Ausbauten des Tankstellennetzes schon geplant

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Der Vizemeister fährtmit 100 Prozent BiogasManfred Stohl gehört nicht nur zur Rallye-Elite, er setzt sich auch für dieZukunft des Motorsports ein, indem er eine Lanze für umweltfreundliche Kraftstoffe bricht. Mit seinen CNG-Flitzern wurde er 2009 sogar Vizemeister

Mit rückstandsfreier Verbren-nung und deutlich weniger CO2-Emission kann Erdgas nicht nur im alltäglichen Straßenverkehr punkten. Dass der Alternativkraft-stoff, der noch vor einigen Jahren kaum in der öffentlichen Wahrneh-mung stand, ganz schön sportlich ist, wird durch den Vizemeister der Österreichischen Rallyemeister-schaft 2009 deutlich unterstrichen. Manfred Stohl pilotierte in der ab-gelaufenen Saison zwei verschie-

dene Boliden, die bei Stohl Racing in Groß Enzersdorf selbst aufge-baut wurden: einen CNG Subaru Impreza mit der 2007er Karosse-rie und einen CNG Mitsubishi Evo IX. Mit diesen Fahrzeugen musste sich Manfred nur Raimund Baum-schlager geschlagen geben. Und der startete mit einem S2000-Auto, das leistungsmäßig eigentlich weit voraus ist.Bis auf einen Ausfall bei der Bosch Super plus Rallye, wo eine mecha-

nische Welle am Getriebeausgang streikte, konnte das OMV CNG Rallye Team mit den Leistungen des Elite-Piloten zufrieden sein. Bei insgesamt sieben Rallyes na-vigierte Copilotin Ilka Minor ih-ren Manfred einmal auf Platz zwei (Jänner-Rallye), zweimal auf Platz drei (BP Ultimate Lavanttal, Mari-bor-Rallye), zweimal auf Platz vier (Castrol-Rallye, Waldviertel-Ral-lye) und bei der Steiermark-Rallye auf Platz sieben. Dabei war immer

100 Prozent Biogas im riesigen Erdgastank hinter den Sportsitzen des Duos. „Eines sage ich klipp und klar“, meint der 37-jährige Wiener, „ich bin überzeugt, dass die Zukunft den gasbetriebenen Autos gehören wird – auch und vor allem in der Rallye. Mit dem Vize-titel haben wir mehr erreicht, als uns zugetraut wurde.“ Manfred und sein CNG Subaru sind auf dem Stand von AUTO BILD Österreich auf der Vienna Autoshow 2010 zu sehen!

„Liebe Leser, auf derVienna Autoshow 2010können Sie sich am Stand von AUTO BILD Österreich selbstein Bild von meinemCNG-Boliden machen!“

Asphalt muss es nicht unbedingt sein, aber auf Schotter (r.) ist der Wiener kaum zu biegen. Hier im CNG Subaru Impreza MY 07

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Großes Vorbild FuhrparkumstellungWenn Firmen, die viele Fahrzeuge einsetzen und daher auf die Kosten schauen müssen, CNG-Autos bevorzugen, dann muss doch was dran sein

Die Post, die Polizei, IKEA, der Flughafen Schwechat, Fahrschu-len und Paketdienste: Sie alle setzen Erdgasfahrzeuge ein, um Kosten zu sparen. Klar, oft sind deren Routen ziemlich gleich und Tankstopps deshalb bere-

chenbar. Aber um ehrlich zu sein: Jeder von uns hat doch seine täg-liche Routine. Und wer dann noch eine CNG-Tankstelle auf dem Weg kennt, kann mit einem Erdgasau-to ohne viel Aufheben auf Dauer sparen. Flotten wie die von Coca-

Cola Österreich machen es vor: Mit 100 Fahrzeugen verschiedener Typen, sogar spezielle Umbauten sind dabei, ist man nicht nur um-weltfreundlich sondern auch wirt-schaftlich unterwegs.Als rasender Reporter von Radio

Wien düst Hadschi Bankhofer jeden Tag viel herum. „Mit dem neuen Erdgasauto macht das live reportieren doppelt so viel Spaß“, sagt er, „in Wien muss man nicht einmal die Benzinfunktion nüt-zen, wenn man nicht will. Es sind ausreichend Tankstellen vorhanden. Wenn einer die neue Art zu tanken offensichtlich zum ersten Mal nutzt, gibt man als Gasfahrer den Neulingen an der Zapfsäule gerne Nachhilfe.“

Hadschi Bankhofer: „Drückt man die Benzinfunktion, stellt man erstaunt fest, dass man erstaunlicherweise nichts feststellt. Der Unterschied ist nicht zu merken.“

Mit dem Opel Meriva an sich war man beiCoca-Cola so zufrieden, dass man eine ganzeFlotte auf den Antrieb mit Erdgas umrüsten ließ

sauber in die zukunftDAS MESSE-EXTRA FÜR UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄT

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Kostenvergleich einfach gemachtErdgas wird an der Tankstelle in Kilogramm abgegeben. Das und der höhere Energiegehalt des Alternativkraftstoffs machen den Vergleich mit Benzin und Diesel kompliziert. Einfacher wird es mit der Zehn-Euro-Methode

Bei der Mengenangabe von CNG (Compressed Natural Gas) wird die Masse des komprimier-

ten Gases gemessen. Deshalb fi n-den sich an der Zapfsäule keine Liter-, sondern Kilogrammangaben.

Ein Kilogramm Erdgas ist aber noch lange nicht mit einem Liter Benzin oder Diesel gleichzuset-

zen. Denn der Energiegehalt von CNG ist höher und entspricht etwa 1,5 Liter Benzin oder 1,4 Liter Diesel.Um nun einen sinnvollen Ver-gleich zwischen den Kraftstoffen anstellen zu können, empfi ehlt es sich, einfach zu überprüfen, wie weit man mit Sprit im glei-chen Wert kommt. Betanken wir einen mit CNG angetriebenen VW Passat um zehn Euro, schaf-fen wir eine Reichweite von 247 Kilometern. Tanken wir Diesel in die vergleichbare TDI-Versi-on, kommen wir 183 Kilometer weit. Und mit Benzin bleiben wir schon nach 122 Kilometern lie-gen. Das Erdgasfahrzeug rennt also mindestens 64 Kilometer weiter als mit herkömmlichen Treibstoffen. Mit einem Blick auf die Kosten relativiert sich die geringere Reichweite mit einem vollen Tank.

Da sieht der Benziner ganz schlecht aus und auch das Die-selfahrzeug kommt nicht an den Betrieb mit CNG heran. Mit zehn Euro rennt der Erdgasfl itzer weiter

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Umbauten: Erdgas für alle ist machbarWem die ab Werk angebotene CNG-Auswahl zu klein ist, der kann auf einen Umbau zurückgreifen. Die Spezialisten nehmen sich jeden Fahrzeugtyp vor

Wenn der schnittige Sportwa-gen zur Tankstelle rollt, wer-den die Augen der anwesenden Kids größer. Und wenn sie dann plötzlich stutzen, handelt es sich wahrscheinlich um eine ganz besondere Art von Motortuning: Denn die Flunder bleibt vor der CNG-Säule stehen, was bei ei-nem Leistungsprotz, der feinstes Super Plus schlürfen sollte, doch gar nicht sein kann.Aber so wie dieser Sportwagen-fahrer denken immer mehr Au-

tobesitzer an die Umwelt und nicht zuletzt an die eigene Geldbörse. Erdgas tanken kommt nämlich bil-liger als Benzin. Und der Ausstoß an Feinstaub wird fast gänzlich eingestellt.Natürlich ist ein Umbau eines nicht vom Werk dafür ausgelegten Autos mit tiefen Eingriffen verbunden.

Und die Tanks, die sonst kaum auffallen, nehmen doch etwas Platz weg. Wer darüber hinwegsehen kann, hat dann aber einen Vorteil an Bord, den normale Erdgasbo-liden nicht bieten können: einen vollwertigen Benzintank, mit dem sich die Reichweite auf teilweise über 1000 Kilometer erhöht. Ein

von Hödlmayr umgerüsteter Kia Sportage etwa kommt auf 1080 Kilometer bei vollen Tanks. Und der vorher zitierte Sportwagen, ein Porsche Boxster von der Firma Holzer, schafft auch 940 Kilometer. Umrüstungen bieten etwa die Firmen Hödlmayr, Lu-Power, Infi nite GmbH oder die Holzer GesmbH.www.hoedlmayr.at www.lupower.atwww.umsteigen.atwww.holzer-gasfahrzeuge.at

Firmen, die auf CNG-Umrüstungen spezialisiert sind, machen vor kaum einem Auto halt. Hier ein Seat Exeo von Hödlmayr, ein Kia Sportage von LuPower und ein Porsche Boxster von Holzer (v. l.). Auch bei ihnen sinkt der Schadstoffausstoß gegenüber einem Benzinmodell gewaltig

Trivalent unterwegs im SUVDieser Prototyp auf Basis eines Lexus RX400h ist kein normaler Hybrid.Zusätzlich wurde er noch auf die Verwendung von Erdgas getrimmt

Zwischen dem normalen Tankdeckel und dem Stoßfänger ist die kleine Einfüllöffnung für den alternativen Treibstoff zu erkennen

Der Einbau der Gasfl aschen war die erste Herausforderung. Denn die spezielle Batterie des Hybrid-Lexus braucht schon viel Platz im Heck

Es ist ein Projekt mit Vorzeige-charakter, das beim Ziviltechniker Dipl.-Ing. Dr. Rudolf Mörk-Mör-kenstein im Einsatz ist. Vielver-sprechend ist es auf jeden Fall. Denn mit dem Einsatz von CNG wird der Lexus, der bei langsa-meren Geschwindigkeiten oder im Stop-and-go-Verkehr sowieso

rein elektrisch fährt, noch umwelt-freundlicher. Als Herausforderung wird die Abstimmung genannt. Denn das SUV nutzt jede Möglich-keit, etwa eine kurze Geschwindig-keitsreduktion, um eine Rückspei-sung in die Batterie durchzuführen und den Elektromotor einzusetzen. Wie sich nun der Hybridantrieb mit

dem CNG-Betrieb aneinander fügt, wird derzeit in einer Testphase er-probt. Bisher wurden schon 35 000 Kilometer lang Daten für die Opti-mierung der Steuerung des CNG-Einsatzes gesammelt.Projektpartner von Mörk-Mörken-stein sind die Salzburg AG, das Autohaus Karl Graggaber als CNG-

Spezialwerkstätte und die Firma Infi nite GmbH, bei der Umbauten auf Erdgasbetrieb an der Tages-ordnung stehen.

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Der Osten Österreichs ist am fl exibelsten „Der 5-Punkte-Plan der Re-

gierung war leider nur ein Lip-penbekenntnis“, stellt manch Importeur von Ethanolfahrzeu-gen fest. Eine Maßnahme dieses im April 2007 vereinbarten Akti-onsprogramms wäre der Aufbau eines nennenswerten Tankstel-lennetzes gewesen. Nach Plan

sollen 2010 100 Stationen stehen, derzeit hat man noch kein Viertel davon erreicht.Die damals am Verhandlungstisch sitzenden Importeure (Ford Mo-tor Company Austria, GM Aust-ria und Volvo Car Austria) haben ihre Schuldigkeit getan. Jeder von ihnen hat fünf Modelle im Pro-

gramm, die das Gemisch aus Bio-ethanol und Su-perbenzin schlu-cken können. Dazu kommt Renault, wo die E85-Palette sechs Fahrzeuge umfasst. Citroën dagegen hat sei-ne Aktivitäten in diesem Bereich derzeit aufgegeben.Für den Kunden bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkei-ten: Vom kleinen Renault Clio mit 75 PS bis zur Limousine Volvo S80 mit 231 PS steht genügend Aus-wahl zur Verfügung. Sogar Groß-raumvans wie der Ford Galaxy sind als Flexi-Fahrzeug erhältlich.„Wünschenswert wären Tankstel-

len in der Nähe von Autobah-nen und eine Ausweitung in den Süden und den Westen“, meint Stefan Mladek als Chef von Saab. Die Schweden bieten jedes ihrer Modelle mit dem BioPower genannten Antrieb an und werden auch den neuen 9-5 mit derartigen Motoren ausstat-ten. „Wir bleiben auf jeden Fall auf dem Thema drauf“, ist sich Ford-Sprecher Stefan Skrabal si-cher. Immerhin haben Autos, die E85 vertragen, kein Problem mit gewöhnlichem Superbenzin. Das heißt, man kann in jedem Win-kel des Landes nachtanken.Vorteil mit E85 ist das Power-Plus von etwa 15 Prozent und der geringere Ausstoß von Treib-hausgasemissionen.

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Der Osten Österreichs ist am fl exibelsten

ne Aktivitäten in diesem Bereich

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In Niederösterreich und Wien könnenBesitzer von Ethanolfahrzeugen dieVorteile des Kraftstoffs voll ausnutzen

Innerhalb von zwei Jahren hat sich das Tankstellennetz für E85 mehr als verdreifacht. Leider bloß von sieben auf 24 Stationen. Zum Glück können

Flexi-Fahrzeuge auch mit Super fahren

Groß, stark, elegant: Autos wie der neue Saab 9-5 verschaffen E85 das nötige Image. Warum

die Politik darauf nicht reagiert?

Gleich sechs Modelle, die den Alkoholsprit schlucken können, hat Renault in Österreich parat. Das reicht vom Clio über Mégane (o.) bis zum Laguna

www.superethanol.at ist die Plattform für den Kraftstoff, der aus bis zu 85% Bioethanol und

zum Rest aus Superbenzin besteht

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Wenn sich die Kanäle ergänzenMit einer innovativen Partnerschaft will Opel die Mobilität der Menschen sicherstellen. Da heißt es: Scheuklappen ablegen!

Die Umweltfreundlichkeit deraktuellen Opel-Modelle wird

durch die im ecoPaket enthaltenen Beigaben

unterstrichen

Spritsparende Routen fi ndet das Garmin-Navi, manche Strecken fährt man besser mit dem KTM-Rad und gänzlich stress-frei geht‘s mit der ÖBB

Fußgänger, Radfahrer, Bahn-fahrer, Autofahrer. Sie haben sich zu jedem Begriff einen ganz ande-ren Typen vorgestellt, stimmt’s? Geht es nach Opel, wäre es ein und dieselbe Person auf der Suche nach nachhaltiger Mobilität. „Die verschiedenen Mobilitätskanäle stehen in keinem Konkurrenz-verhältnis zueinander, sondern sollten sich nachhaltig ergänzen“,

erklärt DI Markus Oppel, Mar-ketingdirektor Opel Austria, und verweist gleich auf die Partner-schaft, die auf der Vienna Auto-show vorgestellt wird. Gemeinsam mit der KTM Fahrrad GmbH und der ÖBB Personenverkehr GmbH bietet Opel das ecoPaket an: Als Dankeschön für alle Kunden, die bis 18. Februar ein neues und da-mit umweltfreundliches Opel-Mo-

dell erwerben und zulassen, gibt es einen Ermäßigungsgutschein für ein KTM-Fahrrad im Wert von 100 Euro und einen Gutschein für eine ÖBB-Vorteilscard im Wert von 99,90 Euro. Zusätzlich wird der Opel Pkw mit einem Garmin nüvi 1490T ausgerüstet. Das Topmodell der Marke bietet eine ecoRoute-Funktion für die treibstoffspa-rendste Route und hat sämtliche

Opel-Servicestellen gespeichert. Oppel: „Auf manchen Strecken bleibt der Pkw das Mittel der Wahl, doch die Strecke Salzburg – Wien kann man kaum stressfreier als mit dem Railjet bewältigen. Er ist das Aushängeschild der ÖBB Per-sonenverkehr GmbH und steht für die Innovationskraft unseres Kooperationspartners.“ Neben ei-nem Zug steht auf der Autoshow auch ein KTM-Elektrobike. Sieht ganz so aus, als würden die Partner gemeinsame Ziele verfolgen: etwa die Sicherstellung einer effi zienten und nachhaltigen Mobilität.

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Spritsparende Routen fi ndet das Garmin-Navi, manche Strecken fährt man besser mit dem KTM-Rad frei geht‘s mit der ÖBB

Fußgänger, Radfahrer, Bahn- erklärt DI Markus Oppel, Mar-

Opel-Servicestellen gespeichert. Opel-Servicestellen gespeichert.

Umwelt- und Klimabonus bei 555 AutohäusernUmweltfreundliche Mobilität gehört belohnt. Schadstoffarme und alternativ angetriebene Fahrzeuge profi tieren bei Versicherungsabschlüssen mit carplus

Auto kaufen, anmelden und versichern: Am schönsten ist das, wenn es mit einem Stopp erledigt ist. Mit 555 Autohauspartnern in

Österreich bietet carplus genau die-sen Service an.Wer sich aus Rücksicht auf eine sau-bere Umwelt für ein Auto entschie-

den hat, das wenig CO2 ausstößt oder alternativ angetrieben ist, kann bei diesem speziellen Vertriebsweg der Wiener Städtischen noch zu-

sätzlich sparen. Denn einerseits wird der Klimabonus (einmalige Gutschrift von 6 Monatsprämien) angeboten, der Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß bis zu 135 Gramm pro Kilometer betrifft, an-dererseits fi ndet sich der Umwelt-bonus im Programm. Der gilt für Alternative (Hybrid, Bio-/Erdgas, Elektro, E85) und steht für einen Prämiennachlass von 10 Prozent bei Neuabschluss einer Kfz-Haft-pfl icht- und Kaskoversicherung.

Sowohl der Elektrosportler als auch der kleine Smart würdendie carplus-Vorteile lukrieren

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Willkommenin der stillen StadtMittlerweile bieten 20 Automarken ein System an, das den Motor beim Anhalten automatisch stoppt. So wird eine Utopie langsam Realität

Viele Marken haben gleich mehrere Stopp&Start-Modelle im Programm. Andere Hersteller ziehen bald nach. Mit dem Auto-Stopp wird Spritgespart und der Lärmpegel sinkt

Stellen Sie sich das vor: Eine Ampelphase lang geben die Motoren – vom Kleinwagen bis zum Bus – Ruhe

Eine Szene wie aus einem mys-teriösen Film: Die Straße ist voller Autos, aber kein Laut ist zu hören. Sind überhaupt noch Fahrer drin oder wurden die schon von Ali-ens abtransportiert? Hat eine böse Kraft die Motoren abgestellt?

Keineswegs! Diese Autos sparen bloß Sprit und schalten deshalb bei jedem Halt ihre Aggregate ab. Stopp&Start-Technologie ist das Zauberwort, doch so wie bei ESP gibt es von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Bezeichnungen dafür. Hyundai und Kia nennen es ISG, bei Mitsubishi ist es ein Teil des Clear-Tec-Pakets.Laut Eurotax verfügen 20 Marken in Österreich über die Spartechnik:

Alfa, Audi, BMW, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mit-subishi, Porsche, Seat, Smart, Toyo-ta, Volvo und VW. Die Modellvielfalt reicht von Minifl itzern wie Smart fortwo und Toyota iQ bis zu Vito und Sprinter von Mercedes. Sogar Cab-rios (Audi A5, Mini) oder SUV (Le-xus RX 450h) sind damit zu haben. Wir warten nur noch auf den Tag, an dem alle an einer Ampel stehen!dem alle an einer Ampel stehen!

Stellen Sie sich das vor: Eine Ampelphase lang geben die Motoren – vom Kleinwagen

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Willkommenin der stillen Stadt Viele Marken haben gleich mehrere

Stopp&Start-Modelle im Programm.

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