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MESSEJOURNAL www.die-messe.de Anzeige ORGATEC 2010 vom 26. bis 30. Oktober 2010 in Köln M oderne Fertigungstechno- logien lassen Designerher- zen höher schlagen: So wurde die Herstellung des Stahlrohr- stuhls „Hydra“ eines jungen De- signers erst möglich durch die in- tensive Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Forschern. Der Stuhl ist nicht nur leicht, sondern auch stabil. Er orientiert sich an natürlichen Formen. An organischen Formen der Na- tur orientiert sich der Stahlrohr- stuhl, den der Designer Jörg Höltje entworfen hat. Das Sitz- möbel ist leicht und dennoch sta- bil. „Der Stuhl ist ähnlich wie ein Knochen konstruiert – an stark belasteten Stellen ist das Stahl- rohr voluminöser“, betont er. Also dimensionierte er es an verschiedenen Stellen unter- schiedlich dick, aber überall so dünn wie möglich, und verlieh dem Stuhl damit eine besonde- re Eleganz. „Die Beine und die Strecken der Seitenteile weisen organisch anmutende Verdi- ckungen auf, die an Beinwaden oder Muskeln denken lassen“, so der Designer. Auf dem Papier lässt sich vieles entwerfen. Wie aber sollte ein solches Möbel- stück in der Praxis hergestellt werden? „Mit konventioneller Technik hätte man seine Einzel- teile nur massiv und nicht hohl ausführen können“, erzählt Rico Demuth, der sich am Fraunhofer- Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz der Sache annahm. „Das wäre nicht im Sinne des Designers gewesen.“ Gemeinsam machten sich des- halb die Forscher und Jörg Hölt- je daran, Herstellungsverfahren für den Stuhl zu erarbeiten. „Wir wählten schließlich die innova- tive Technologie der Innen- hochdruck-Umformung (kurz IHU, englisch Hydroforming) für die Beine und die Rahmen- konstruktion“, berichtet Demuth. Bei diesem Verfahren, das bisher hauptsächlich die Automobilin- dustrie anwendet, wird ein mit Wasser gefülltes Rohr durch den gesteuerten Aufbau von Innen- druck umgeformt. Dabei liegt es in einem Werkzeug, das ihm die vorher nach CAD-Daten er- mittelte Außenkontur vorgibt. Bei dem Vorgang kann das Rohr seinen Durchmesser verändern, ohne dass Risse entstehen. Bei anderen Herstellungsmethoden bleibt der Durchmesser des Stahlrohrs jedoch immer gleich, es lässt sich lediglich biegen. Der Sitz des Stuhls wird mit einem ähnlichen Verfahren hergestellt: der Innenhochdruck-Blechum- formung (IHB). Hierbei werden ebene Blechplatinen durch den Druck des Wassers im Inneren eines Werkzeugs in die ge- wünschte Form gebracht. Die IHU- und die IHB-Techno- logien ermöglichten es Höltje, den Elementen seines Stuhls eine elegante Kontur zu geben, Verzweigungen zu bilden und den Aufbau des Objekts wie ge- wachsen aussehen lassen. Um dies zu erzielen, war eine inten- sive Entwicklungsarbeit zwi- schen Designer, Ingenieur De- muth und Abteilungsleiter Mar- kus Werner und seinem Team nötig. Design und Technik heiraten Moderne Fertigungstechnologien führen zu spannenden neuen Designs Die Orgatec zeigt Stühle, die Design und Technik verbinden. Orgatec night of corporate architecture From 6:00 p.m. to midnight on October 29, 2010, the motto in Cologne will be “Explore what is usually closed”. Cologne compa- nies will be leaving the lights on and opening their doors for IN- SIGHT COLOGNE-ORGATEC NIGHT OF CORPORATE ARCHI- TECTURE. ORGATEC visitors and interested members of the public will be able to experience the versatility of modern (office) architecture at roughly 15 selected locations. They will all have the unique op- portunity to take the INSIGHT COLOGNE shuttle system to ex- plore the insides of the Constan- tin Höfe, Cologne Oval Offices, Seiler Höfe, Dominium, Kran- haus 1 or other Cologne archi- tectural highlights. So on October 29: Plan a route, shuttle through the night and experience work as living space. Each bus drives to various loca- tions where current trend topics, such as green building and sus- tainability, revitalizing buildings or even office and work concepts of the 21st century have been re- alized in exemplary form and in- novative room concepts have been created. The Night of Corporate Architec- ture includes a stop at Meag Mu- nich Ergo in the Cologne Oval Of- fices, for example, where the top- ic of green building is not just dry architectural theory. Tomorrow’s standards in terms of energy effi- ciency and climate protection are already reality today in this com- plex building of the future. As the shuttle bus continues its tour and reaches the ensemble of the Con- stantin Höfe in Deutz, a distinctive façade concept of glass and light- coloured natural stone comes into view. The structure meanders as it ele- gantly marks the transition to the vast spaces of Koelnmesse and the Deutz railway station. Here in its open office areas is where HOCHTIEF Projektentwicklung is presenting the vision of “max- Cologne”, currently the most prominent example for the revi- talisation of corporate real estate in Cologne. “INSIGHT COLOGNE will show that furnishing concepts are as varied as the conditions at the individual locations,” says Oliv- er P. Kuhrt, Executive Vice President of Koelnmesse GmbH. “ORGATEC has evolved over the years from a product-centred to a true theme- centred trade fair. INSIGHT COLOGNE is the extension of OR- GATEC into practice.” Inhalt: News Assessment Center Clevere Lösung für Personaler........................Seite 2 Sicherheit Smartcards und Zugänge gegen Hacker schützen ..............Seite 4 Storage saves the day New storage solutions bring order into offices and look good at the same time ..............Page 8 Klein und schick Keramikfolien für mehr Platz auf Schreibtischen ..................Seite 9 Messestadt Köln heißt Kölsch Die Rheinmetropole hat auch gastronomisch viel zu bieten ......................................Seite 11 Auflagengruppe C Anzeige Hallenplan – Plan of the halls Seite – Page 5 Halle 8.1 Stand B 059

MESSEJOURNAL vom 26. bis 30. Oktober 2010 in Köln Inhalt ... · MESSEJOURNAL An zei ge ORGATEC 2010 vom 26. bis 30. Oktober 2010 in Köln Moderne Fertigungstechno- logien lassen

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MESSEJOURNAL

www.die-messe.de

An zei ge

ORGATEC 2010vom 26. bis 30. Oktober 2010 in Köln

Moderne Fertigungstechno-logien lassen Designerher-

zen höher schlagen: So wurdedie Herstellung des Stahlrohr-stuhls „Hydra“ eines jungen De-signers erst möglich durch die in-tensive Zusammenarbeit mitFraunhofer-Forschern. Der Stuhlist nicht nur leicht, sondernauch stabil. Er orientiert sich annatürlichen Formen.

An organischen Formen der Na-tur orientiert sich der Stahlrohr-stuhl, den der Designer JörgHöltje entworfen hat. Das Sitz-möbel ist leicht und dennoch sta-bil. „Der Stuhl ist ähnlich wie einKnochen konstruiert – an starkbelasteten Stellen ist das Stahl-rohr voluminöser“, betont er.Also dimensionierte er es anverschiedenen Stellen unter-schiedlich dick, aber überall sodünn wie möglich, und verliehdem Stuhl damit eine besonde-re Eleganz. „Die Beine und dieStrecken der Seitenteile weisenorganisch anmutende Verdi-ckungen auf, die an Beinwadenoder Muskeln denken lassen“, so

der Designer. Auf dem Papierlässt sich vieles entwerfen. Wieaber sollte ein solches Möbel-stück in der Praxis hergestelltwerden? „Mit konventionellerTechnik hätte man seine Einzel-teile nur massiv und nicht hohlausführen können“, erzählt RicoDemuth, der sich am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinenund Umformtechnik IWU inChemnitz der Sache annahm.„Das wäre nicht im Sinne desDesigners gewesen.“

Gemeinsam machten sich des-halb die Forscher und Jörg Hölt-je daran, Herstellungsverfahrenfür den Stuhl zu erarbeiten. „Wirwählten schließlich die innova-tive Technologie der Innen-hochdruck-Umformung (kurzIHU, englisch Hydroforming)für die Beine und die Rahmen-konstruktion“, berichtet Demuth.Bei diesem Verfahren, das bisherhauptsächlich die Automobilin-dustrie anwendet, wird ein mitWasser gefülltes Rohr durch dengesteuerten Aufbau von Innen-druck umgeformt. Dabei liegt es

in einem Werkzeug, das ihmdie vorher nach CAD-Daten er-mittelte Außenkontur vorgibt.Bei dem Vorgang kann das Rohrseinen Durchmesser verändern,ohne dass Risse entstehen. Beianderen Herstellungsmethodenbleibt der Durchmesser desStahlrohrs jedoch immer gleich,es lässt sich lediglich biegen. DerSitz des Stuhls wird mit einemähnlichen Verfahren hergestellt:der Innenhochdruck-Blechum-formung (IHB). Hierbei werdenebene Blechplatinen durch denDruck des Wassers im Inneren

eines Werkzeugs in die ge-wünschte Form gebracht.

Die IHU- und die IHB-Techno-logien ermöglichten es Höltje,den Elementen seines Stuhlseine elegante Kontur zu geben,Verzweigungen zu bilden undden Aufbau des Objekts wie ge-wachsen aussehen lassen. Umdies zu erzielen, war eine inten-sive Entwicklungsarbeit zwi-schen Designer, Ingenieur De-muth und Abteilungsleiter Mar-kus Werner und seinem Teamnötig.

Design und Technik heiratenModerne Fertigungstechnologien führen zu spannenden neuen Designs

Die Orgatec zeigt Stühle, die Design und Technik verbinden.

Orgatec night of corporate architectureFrom 6:00 p.m. to midnight onOctober 29, 2010, the motto inCologne will be “Explore what isusually closed”. Cologne compa-nies will be leaving the lights onand opening their doors for IN-SIGHT COLOGNE-ORGATECNIGHT OF CORPORATE ARCHI-TECTURE.

ORGATEC visitors and interestedmembers of the public will be ableto experience the versatility ofmodern (office) architecture atroughly 15 selected locations.

They will all have the unique op-portunity to take the INSIGHTCOLOGNE shuttle system to ex-plore the insides of the Constan-tin Höfe, Cologne Oval Offices,Seiler Höfe, Dominium, Kran-haus 1 or other Cologne archi-tectural highlights. So on October29: Plan a route, shuttle throughthe night and experience work asliving space.

Each bus drives to various loca-tions where current trend topics,such as green building and sus-

tainability, revitalizing buildingsor even office and work conceptsof the 21st century have been re-alized in exemplary form and in-novative room concepts have beencreated.

The Night of Corporate Architec-ture includes a stop at Meag Mu-nich Ergo in the Cologne Oval Of-fices, for example, where the top-ic of green building is not just dryarchitectural theory. Tomorrow’sstandards in terms of energy effi-ciency and climate protection are

already reality today in this com-plex building of the future. As theshuttle bus continues its tour andreaches the ensemble of the Con-stantin Höfe in Deutz, a distinctivefaçade concept of glass and light-coloured natural stone comes intoview.

The structure meanders as it ele-gantly marks the transition to thevast spaces of Koelnmesse and theDeutz railway station. Here in its open office areas is whereHOCHTIEF Projektentwicklung is

presenting the vision of “max-Cologne”, currently the mostprominent example for the revi-talisation of corporate real estate inCologne. “INSIGHT COLOGNEwill show that furnishing conceptsare as varied as the conditions atthe individual locations,” says Oliv-er P. Kuhrt, Executive Vice Presidentof Koelnmesse GmbH. “ORGATEChas evolved over the years from aproduct-centred to a true theme-centred trade fair. INSIGHTCOLOGNE is the extension of OR-GATEC into practice.”

Inhalt: ■ NewsAssessment Center Clevere Lösung für Personaler........................Seite 2

SicherheitSmartcards und Zugänge gegenHacker schützen..............Seite 4

Storage saves the dayNew storage solutions bring order into offices and look goodat the same time ..............Page 8

Klein und schickKeramikfolien für mehr Platz aufSchreibtischen ..................Seite 9

■ MessestadtKöln heißt KölschDie Rheinmetropole hat auchgastronomisch viel zu bieten......................................Seite 11

Auflagengruppe C

An zei ge

Hal len plan –

Plan of the halls

Sei te – Pa ge 5

Halle 8.1 Stand B 059

2 ORGATEC 2010

...the new ART of SEATING

Baros-Male

dives

Welcher Bewerber passt ambesten ins Unternehmen?

Welche Mitarbeiter haben Füh-rungsqualitäten? Die Suche nachgeeignetem Personal oder die Be-urteilung der Kompetenzen vonMitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ist für Personalfachleute ofteine Herausforderung. Assess-ment Center sind ein mögliches In-strument, um die Kompetenzenund Potenziale von Arbeitskräftenfür die weitere Karriere zu beur-teilen.

Doch Assessment Center sind nurdann wirklich sinnvoll, wenn sie in-dividuell auf das entsprechendeUnternehmen zugeschnitten sind.Allgemeine Verfahren sind hierabsolut fehl am Platz, weil verein-heitlichte Tests nicht die spezifi-

schen Strukturen und Arbeitsab-läufe der Firma abbilden können.Mit einem allgemeinen Verfahrenkann ein Assessment Center beider Bewerberauswahl also nurscheitern. Forscher vom Fraun-hofer-Institut für Digitale Medien-technologie IDMT geben Unter-nehmen jetzt ein neuartiges Pro-gramm an die Hand, das einezeitsparende, kostengünstige unddabei auch eine objektive Beur-teilung von Arbeitskräften möglichmacht.

Lernen ganz intuitiv und individuell

Das sogenannte EDMedia As-sessment Center ist dabei ein neu-es Angebot innerhalb der funktio-nellen Lernumgebung Educatio-

nal Media (EDMedia) des IDMT –einem Lern-Content-Management-System für intuitives, individuellesLernen am Computer. Dabei kannder Nutzer nach seinen persön-lichen Fähigkeiten und Lernpräfe-renzen auf Inhalte zugreifen, undsich alleine oder aber auch in vir-tuellen Lerngruppen mit anderenneues Wissen multimedial aneig-nen.

Ähnlich funktioniert auch das ED-Media Assessment Center: Durchmehrstufige, individualisierte undstandard-basierte Tests, die direktauf der interaktiven Benutzer-oberfläche durchgeführt werden,können Personalfachleute ihre Mit-arbeiter in Kompetenzgruppeneinteilen und nach den jeweiligenBedürfnissen fördern.

„Das EDMedia Assessment Centerdient als Infrastruktur, um dasKompetenzmanagement in Unter-nehmen zu sichern und hilft dabei,für jeden Mitarbeiter individuelleKarrierepläne zu erarbeiten“, sagtDr.-Ing. Fanny Klett, die Leiterindes Geschäftsfeldes Data Repre-sentation and Interfaces am Fraun-hofer-Institut für Digitale Medien-technologie.

Die standardisierte Software machtes Unternehmen möglich, Tests ge-meinsam zu entwickeln – auchorts ungebunden und über Unter-nehmensgrenzen hinweg – unddas System mit weiteren Funktio-nen von EDMedia oder externenProgrammen zu verknüpfen. Auchfür multinationale Firmen ist dasAssessment Center geeignet, da es

länderspezifische Datenschutzbe-stimmungen berücksichtigt.

Internationale Standards schaffen

„In den USA sind Kompetenzma-nagementsysteme bereits Stan-dard in jeder Firma“, weiß Klett.Gemeinsam mit ihrem Team amIDMT unterstützt sie seit Oktober2009 die US-amerikanische Ad-vanced Distributed Learning (ADL)Initiative mit dem Ziel, computer-basierte Bildungssysteme interna-tional zu standardisieren und zuetablieren. Die Wissenschaftlerinist überzeugt: „Auch in deutschenUnternehmen werden sich dieneuen technologisierten Bil-dungswege für eine erfolgreichePersonalarbeit durchsetzen.“

Die digitale Plattform EDMedia ermöglicht interaktive Weiterbildung für eine effiziente Personalentwicklung.

Cleverer Karriereplaner Interaktive Assessment Center erleichtern die Bewerberauswahl für Unternehmen

3ORGATEC 2010

collection scope

design | mart in bal lendat

halle: 7.1gang: Bstand: 040

Bürolampen, die auf LED-Technologie setzen sind ohnehin sehr langlebig. Die Lebensdauer der Leucht-mittel soll mit einem speziellen Graphit-Schaum zur passiven Kühlung noch höher werden.

Forscher am Oak Ridge NationalLaboratory (ORNL) haben eine

Technologie entwickelt, die LED-Beleuchtungslösungen kostenef-fizienter macht.

Ein spezieller Graphit-Schaumdient der passiven Kühlung derLeuchtdioden. Das sorgt für einelängere Lebensdauer, so dass sel-tener Ersatz gekauft werden muss.Zudem ist das Kohlenstoffmateri-al laut ORNL auch günstiger als an-dere Kühlkörper. Ein US-Herstellerwird unter anderem LED-Straßen-lampen mit dem Graphit-Schaumausrüsten. Allerdings eignet sichdie Technologie auch für Büro-lampen, die auf LEDs setzen.

LEDs überzeugen generell durcheine besonders lange Lebensdau-er. Beim Einsatz von LED hat dieKühlung aber eine besondere Be-deutung. Bei LEDs wird zwar Wär-

me nicht wie von Glühbirnen ab-gestrahlt, doch in der Diode selbstkommt es zu Hitzeentwicklung.Schon einige Grad mehr Tempe-ratur können die Lebenserwar-tung von Komponenten dabei starkverringern, so das ORNL.

Diesem Umstand soll der Graphit-Schaum des ORNL entgegenwir-ken. Das Material hat dabei einehohe thermische Leitfähigkeit, istsehr leichtgewichtig und bietetgroße Flexibilität beim Produkt-design. Durch diese Vorteile solldie Entwicklung, Kühlkörper ausKupfer oder Aluminium ausstechenund eine besonders kostengünsti-ge und effiziente Wärmeabfuhrbei LED-Beleuchtungslösungenbieten.

"Die Technologie wird Tempera-turen senken und die Lebensdau-er von LED-Beleuchtungssyste-

men steigern. Aber vor allem wirdsie Stadtverwaltungen jedes JahrMillionen Dollar an Austausch-und Wartungskosten ersparen",sagt James Klett, Materialwissen-schaftler am ORNL. Damit spielt erinsbesondere auf das Anwen-dungsgebiet Straßenbeleuchtungan. Genau in diesem Bereich sindLEDs einer Studie der University ofPittsburgh die für Städte attraktiv-ste Lösung.

Allerdings ist ein- und dasselbeKühlsystem nicht immer ideal."Wichtig ist, die beste Lösung fürdie jeweilige Anwendung zu fin-den. Diese können sehr speziellsein, wenn man z. B. an die An-forderungen von Straßenbeleuch-tung in Sibirien und Südafrikadenkt", erklärt Bölling. An diesemProblem arbeiten eigens erfahreneApplikationsingenieure.

Stauraum muss nicht bieder seinDass Schränke, Regale, Container und Sideboards kei-ne langweiligen Büromöbel mehr sein müssen, son-dern neben einzigartigen funktionalen Komponentenauch optisch überraschen können, beweist die ORGATEC auch in diesem Jahr.

Für jede Raumsituation bietet sich eine attraktive Lö-sung, die zum coolen, wohnlich-warmen, sachlich-klaren oder peppigen Hingucker wird und mehr Be-nutzerfreundlichkeit und Arbeitsfreude impliziert.So entstehen beispielsweise aus flexiblem Innenlebenund unterschiedlichen Frontvarianten einzigartigeSchränke, bei denen die Designer mit Materialien, Far-ben und Dekoren gespielt haben – das macht nichtnur Spaß, sondern motiviert auch zum Arbeiten.

Noch länger leben LED-Büroleuchten sollen noch länger haltenFür ein gutes Arbeitsklima

sollte stets gesorgt seinDass Kreativität und Mo-tivation nicht nur vonkomfortablen, ergono-misch perfekten Office-möbeln und innovativenLichtkonzepten befördertwerden, wissen Exper-ten seit Langem. Daherwird das Interesse derUser auch in diesem Jahrfür die neuesten Ent-wicklungen bei Wand-,Boden- und Deckenlö-sungen und nicht zuletztbei den Angeboten füroptimierte Klimasysteme groß sein. Zu den News beider Schaffung eines stimulierenden Wohlfühlklimaswird ein vorbildlicher Luftbefeuchter gehören. Mit ei-nem unauffälligen Sprühbild sichert er eine gesundeLuftfeuchte. Zum guten Arbeitsklima trägt nicht zu-letzt auch die Kaffeepause bei, die den Austausch unddas informelle Networking im Unternehmen fördert.Aus diesem Grund zeigt die ORGATEC auch neues-te Lösungen für moderne Kaffeesysteme.

Entspannung pur: Pro-dukte für Kreativitätund Motivation.

4 ORGATEC 2010

Das Argument, Umweltschutz,Nachhaltigkeit und Energiebe-wusstsein kosten nur, schwächendie Wirtschaft und beschränkendie Lebensqualität, hat definitivausgedient.

Auf der ORGATEC, der Interna-tionalen Leitmesse für Office &Object, werden bei den Produkt-neuheiten deshalb nicht nur Meis-terleistungen mit einer perfektenSynthese aus Ergonomie und ex-zellentem Design im Fokus ste-hen, sondern mehr denn je Inno-vationen, die vorbildlich ökologi-sche Verantwortung, Nachhaltig-keit und Energieökonomie be-weisen. Dass auf der ORGATECdie Präsentation des gesamtenWorkflows in der Büro- und Bu-sinesswelt unter dem Thema „Er-folgsfaktor Büro“ steht, trägt einerHerausforderung Rechnung, der

sich auf Dauer kein Unternehmenentziehen kann: das optimal ge-staltete Arbeitsumfeld. Die Bü-roeinrichtungsbranche wird des-halb Lösungen präsentieren, die esgroßen Unternehmen ermög-lichen, ihre Arbeitsbereiche undOrganisationsabläufe neu zu ge-stalten. Denn Arbeits- und Büro-formen ändern sich. Feste Ar-beitsplätze werden durch Desk-sharing, temporäre Arbeitsplätzeund wechselnde Besucher er-gänzt, klassische Einzelbürosdurch offene Raumstrukturen. DieLösung sind mobile, variable undeinfach zu bedienende Möbel.

Welchen Einfluss das perfekt ge-staltete Office auf den Unterneh-menserfolg hat und welche Be-deutung dabei dem harmonischenZusammenspiel von Einrichtung,Licht, Boden, Akustik und Me-

dientechnik zukommt, werdendie rund 600 Aussteller auf derMesse überzeugend präsentie-ren. Denn ein Arbeitsplatz istmehr als der Tisch, an dem derWissensarbeiter sitzt und schreibt.Die gesamte Infrastruktur mitallen Details und die Bereiche

Konferenz, Lounge und Seminargewinnen nicht nur für den Ein-zelnen, sondern für das gesamteTeam immer mehr an Relevanz.

Im Mittelpunkt: Stühle mit revo-lutionärem Design und innova -tiven Sitzkonzepten, die nicht nur

in Büros, sondern auch in Unter-richtsräumen, Lobbys, Hotels,Restaurants, Studios oder Arzt-praxen optimales Sitzen und Ar-beiten fördern. Die Möglichkeitenfür das gesunde, dynamische Sit-zen sind dabei nahezu endlos. Dasreicht von Anpassungen an jedeKörpergröße und an alle Körper-bewegungen sowie die Reaktionauf Gewichtsverlagerungen, überdas fließende Ineinandergreifenvon Sitz-, Rücken- und Armlehnenbis hin zu flexiblen, biegsamen Ele-menten, die von einer Synchron-mechanik optimal gelenkt werden.Das alles sorgt für eine bewegte,komfortable und gesunde Welt desSitzens. Bei den exzellent gestal-teten Produkten kommen Materi-alien neuester Forschung und Ent-wicklung zum Einsatz, die nach-haltig, leicht, recycelbar und oftUV-stabil sind.

Pay-TV, Autotür oder Firmenge-lände – Zugang gewähren uns

Smartcard oder Chip. Die Infor-mationen darauf sind zwar starkverschlüsselt, doch Hackern gelingtes mit Seitenkanalangriffen, den di-gitalen Schutzwall zu umgehen.Fraunhofer-Forscher testen die Si-cherheit dieser eingebetteten Sys-teme und arbeiten an neuen Si-cherheitsvorkehrungen.

Ein Alltag ohne Computer? Un-vorstellbar. Nicht nur Arbeitsplatzund Heimnetzwerk werden vonRechnern gesteuert, selbst in EC-Karten, Smartcards, Mobiltelefo-nen und Autoschlüsseln sind win-zige, komplexe Computersyste-me am Werk. In der FachspracheEmbedded Systems, eingebetteteSysteme, genannt. Auf ihren Chipssind persönliche Informationen,Zugangsberechtigungen oderGeldbeträge gespeichert – digita-le Identitäten.

Kriminelle haben ein lukrativesGeschäft daraus gemacht, Iden-titäten zu klauen und zu verkaufen.Besonders Anbieter von Pay-TVsind betroffen. Jeder Kunde erhälteine verschlüsselte Smartcard, mitder er sich an seiner Settop-Box

ausweist und die Bezahlsenderfreischaltet. Gelingt es Kriminellen,nur einen dieser Schlüssel zu kna-cken, lässt sich die Karte kopierenund vielfach weiterverkaufen. DemAnbieter entstehen Schäden inMillionenhöhe. Auch durch diesteigende Vernetzung beispiels-weise im Auto werden Viren, Wür-

mer und Trojaner in naher Zukunftzum Problem für Hersteller.

In einem modernen Hardware-Labor untersuchen Forscher vomFraunhofer-Institut für Sichere In-formationstechnologie SIT die Si-cherheit von eingebetteten Syste-men. Am Standort Garching bei

München testen, evaluieren, ana-lysieren und entwickeln sie neueSicherheitsmethoden. „Mit demnötigen Aufwand lässt sich allesknacken – trotz starker Schlüssel.Der kryptographische Algorith-mus einer Karte beruht meist aufeinem komplexen mathematischenProblem, das sich mit viel Re-

chenleistung und Zeit knackenlässt. Zu viel Zeit für Kriminelle, daselbst ein neuer Rechner über100 Jahre brauchen würde, um allewahrscheinlichen Ziffernkombi-nationen durchzuprobieren“, er-klärt Dr. Vitaly Ocheretny.

Eine neue Strategie der Schlüssel-diebe sind Seitenkanalangriffe.Während ein kryptographischerAlgorithmus auf einem Chip aus-geführt wird, gibt er Informationenwie die Laufzeit des Algorithmusnach außen. Diese Informationenhaben auf den ersten Blick mitdem Sicherheitssystem nichts zutun, helfen aber den Hackern, dieKarte zu knacken.

„Wenn im amerikanischen Penta-gon etwas passiert war, hat das diePresse dadurch erfahren, dassmehr Pizzalieferanten als üblich aufdas Gelände fuhren“, beschreibtDr. Frederic Stumpf, BereichsleiterEmbedded Security das Phäno-men des Seitenkanalangriffs. Im La-bor erforschen die SIT-Wissen-schaftler, wie Smartcards oder ein-gebettete Systeme sich verhalten,wenn man versucht, einen Schlüs-sel anzusprechen, und ob eine Si-cherheitslücke auftaucht.

Volle Breitseite im Büro Informationstechnologie muss nicht immer anfällig gegen Hacker sein: Zugang via neuer Smartcard

In einem modernen Hardware-Labor untersuchen Forscher vom Fraunhofer-Institutfür Sichere Informationstechnologie SIT die Sicherheit von eingebetteten Systemen.

Auf der Messe werden auch Produkte wie strom-sparende Schreibtischleuchten vorgestellt.

Living Office mit innovativen Produkten Energiebewusstsein, Nachhaltigkeit und Umweltschutz lohnen sich auch im Büro

5ORGATEC 2010 / Hallenplan

Bou

leva

rd

Piazza

Eingang OstCongress Centrum Ost

Eingang Süd

Messeallee Süd

CC Nord

Rheinpark- hallen

25

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Messe- platz

Zoobrücke

1 23

87

96

N

10

11

4

5

Bahn- und S-BahnhaltestelleStation

Eingang NordEingang WestCongress Centrum West

Die ORGATEC 2010 stellt in die-sem Jahr aktuelle Themen undTrends noch stärker in den Mittel-punkt. Das gilt auch für den Mes-sekatalog. Daher präsentiert sichder Katalog der diesjährigen OR-GATEC in völlig neuer Form.Nicht nur das Format und die Op-tik sind anders, auch inhaltlich er-lebt das Nachschlagewerk derInternationalen Leitmesse für Of-fice & Object einen Relaunch.

Den klassischen Katalogkapitelnwird ein umfangreicher redak-tioneller Part vorangestellt. Ausdem Katalog wird somit ein Ka-talogjournal.

Neben den Informationen zurMesse und den Ausstellern derORGATEC 2010 – und damit zumWho is Who der Branche – ent-hält das Katalogjournal im Ma-gazinteil jetzt auch zahlreiche

Hintergrundberichte zu aktuellenTrends der Branche. So werdenanhand von Praxisbeispielen undim Rahmen von Interviews Fragennach dem Arbeiten der Zukunft,dem perfekten Arbeitsklima undden Trends im Office- und Ob-jektbereich gestellt, Themen wieNachhaltigkeit, Corporate Archi-tecture oder Gesundheit und Er-gonomie behandelt, oder auchAnforderungen an Akustik, Licht

und vernetzte Arbeitswelten er-örtert. So wird die Koelnmesseden Besuchern einen Mehrwertbieten. Denn das Kompendiumführt Branchen- und Messein-formationen mit den aktuellenThemen und Trends zusammen.Damit bietet das Katalogjournaleinen Vorgeschmack auf das Leis-tungs- und Produktangebot derdiesjährigen Orgatec in der Rhein-metropole.

Neuer Katalog soll für mehr Überblick sorgen

Kein Highlight mehr verpassendank neuem Katalog.

6 ORGATEC 2010

Die Fitness- und Gesundheitsbran-che boomt und Themen wie Ge-sundheitsschutz und Prophylaxe

am Arbeitsplatz kommen einer stei-genden Bedeutung zu. Ziel ist es, dieLeistungsfähigkeit der Leistungs-träger zu erhalten und zu fördern.Der Arbeitswelt im 21. Jahrhundertsteht in Deutschland ein noch nieda gewesener und tief greifenderWandel bevor, wo kein Stein aufdem anderen bleiben wird. Ein neu-es Gesundheitsbewusstsein ent-steht, auch bedingt durch demo-graphische Veränderungen.

„Bei der Entwicklung von Büro-drehstühlen kommt es auf mehr an,als nur auf die Einhaltung von Nor-men“, betont Gernot M. Steifen-

sand, Vorstandsvorsitzender derSITWELL GERNOT STEIFENSANDAG. „Aufgrund ihrer Anatomie undihrer biologischen Voraussetzun-gen sind Frauen beispielsweisebeim Sitzen erheblich benachteiligt.Bürostühle werden in Deutschlandnach der DIN 4551 hergestellt, diebestimmte Normen z.B. für die Sitz-höhe vorgeben, die jedoch nichtden speziellen Bedürfnissen vonFrauen gerecht werden.“ Aus die-sem Grund hat sich Gernot Stei-fensand bereits vor vielen Jahrenauf die Entwicklung geschlechts-spezifischer Bürodrehstühle spe-zialisiert.

„Gender-Seating“ als Teilgebiet von„Gender-Medicine“ beschäftigt sichhauptsächlich mit den geschlechts-spezifischen Sitz- und Bürokrank-heiten von Frauen und Männern, diedurch das statische und fixierte Dau-ersitzen entstehen. Dr. med. PeterStehle sowie führende nationale undinternationale Arbeitsmedizinerempfehlen bewegtes, biomechanischrichtiges sowie geschlechtsgerech-tes Sitzen. SITWELL hat diese Er-kenntnisse optimal umgesetzt undeine neue Generation von Büro -stühlen entwickelt, die auf der Basisorthopädischer und biomechani-scher Vorgaben beruhen. In naher

Zukunft werden diese innovativenSitzlösungen noch durch das glei-tende Sitzen auf einem Hochstuhl er-gänzt.

SITWELL sponsert allen Firmen ei-nen 14-tägigen Wellness- und Erho-lungsurlaub für 2 Personen auf denParadiesinseln Malediven, die amHealth- & Wellness-Sponsoring-Pro-gramm 2020 teilnehmen. Es richtetsich an alle Unternehmen, die sichin den nächsten 10 Jahren für das„Sitzen nach Maß“ nach den Grund-sätzen von „Gender-Seating“ ent-scheiden und 500 SITWELL-Mar-kenstühle zum Einsatz bringen.

Die neue Kunst des Sitzens An zei ge

Lärm stört nicht nur, sondernkann auch krank machen. Vie-

le Menschen verbringen einenGroßteil des Tages am Arbeitsplatz.Knapp jeder vierte Beschäftigtegibt an, häufig oder immer unterLärm zu arbeiten. Belastet fühltsich dadurch jeder zweite Betrof-fene und auch Büros gehören zuden Lärmquellen.

Unser Alltag wird immer lauter:Geräusche begleiten uns vom We-ckerklingeln am Morgen bis zumFernsehfilm am Abend. Zum Lärmwerden die Geräusche allerdingserst, wenn sie das körperlicheund seelische Wohlbefinden desMenschen beeinträchtigen. Schät-zungsweise sind rund fünf Millio-nen Menschen am ArbeitsplatzLärm ausgesetzt, der die Gesund-heit gefährdet.

Am Arbeitsplatz dürfen zum Bei-spiel deshalb Beschäftigte überdie Dauer eines Arbeitstages nichteinem Lärmpegel von über 85 dB(A) ausgesetzt sein.

Schließlich gehört Lärmschwer-hörigkeit zu den häufigsten Be-rufskrankheiten. Jedes Jahr werdenrund 5.000 neue Fälle berufsbe-dingter Lärmschwerhörigkeit an-erkannt. Doch Lärm kann nicht nurdas Gehör schädigen. Der uner-wünschte Schall stresst und wirktauf das vegetative Nervensystem.Als Folge kann es zu Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen und Störungendes Verdauungssystems kommen.Auch wenn nicht alle Menschen

körperlich gleich stark auf Lärmreagieren: Lärm beeinträchtigt dieLeistungsfähigkeit, ruft Stress her-vor und verhindert Erholung. Des-halb schafft ein niedriger Ge-räuschpegel erst ein produktivesArbeitsumfeld.

Ideal sind daher Arbeitsplätze, dievon vornherein geräuscharm ge-

staltet sind. Doch auch der Einsatzlärmarmer Arbeitsgeräte kann ei-nen großen Unterschied machen.Eine Übersicht über Werkstoffe,Bauteile und Systeme finden Kon-strukteure und Architekten in derOnline-Datenbank zur Lärm minde-rung der BAuA unter http://www.baua.accon.de. Unternehmen, diesich um eine gute Raumakustik be-

mühen, investieren in ihre eigeneZukunft. Denn die Kosten, diedurch Krankheitstage und Um-setzungen am Arbeitsplatz auf dieBetriebe zukommen können, sindenorm.

Lärm lässt sich am besten an derQuelle bekämpfen. Leise Maschi-nen sollten deshalb nicht nur im

Betrieb, sondern auch in Heim undFreizeit eingesetzt werden. BeiMaschinen und Geräten solltenKäufer deshalb die Angabe zurGerrpegell in die Kaufentschei-dung einbeziehen. Wenn es trotz-dem mal lauter wird, kann Ge-hörschutz helfen. Allerdings sinddie Nachteile erheblich: Die Kom-munikation ist beeinträchtigt, einDruckgefühl im Ohr stört die Ar-beit. Technische und organisatori-sche Maßnahmen zur Lärmmin-derung sind daher den individuel-len Schutzmaßnahmen in jedemFall vorzuziehen.

Sichere und gesunde Arbeitsbe-dingungen stehen für sozialenFortschritt. Sie ermöglichen Unter-nehmen wie auch der gesamtenVolkswirtschaft einen Vorsprung imglobalen Wettbewerb. Die Bundes-anstalt für Arbeitsschutz und Ar-beitsmedizin (BAuA) forscht undentwickelt im Themenfeld Sicher-heit und Gesundheit bei der Arbeit,fördert den Wissenstransfer in diePraxis, berät die Politik und erfüllthoheitliche Aufgaben – im Ge-fahrstoffrecht, bei der Produktsi-cherheit und mit dem Gesund-heitsdatenarchiv.

Die BAuA ist eine Ressortfor-schungseinrichtung im Ge-schäftsbereich des Bundesminis-teriums für Arbeit und Soziales.Rund 660 Beschäftigte arbeitenam Hauptsitz in Dortmund undden Standorten Berlin, Dresdensowie in der Außenstelle Chem-nitz.

Wenn der Lärm im Büro krank macht Lärmbelastung am Arbeitsplatz schädigt nicht nur das Gehör, sondern führt auch zu mehr Stress

Auf der Orgatec können sich Besucher über Materialien informieren, die schall-dämmend in Büros wirken.

7ORGATEC 2010

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Effiziente und aktive Konferenzen ermöglicht das System „Digitale Moderation“.

Digitale Konferenz Lebendige Konferenzen mit Moderationssystem

In einem Workshop möchte die Ver-triebsabteilung eines Unternehmens die

Verkaufsstrategie für ein neues Produkt er-arbeiten. Der Moderator sammelt alle Vor-schläge auf einem Flipchart – das ist nichtnur anstrengend, oft gehen auch leise vor-getragene Ideen unter.

Effiziente und aktive Konferenzen ermöglichtdas System „Digitale Moderation“, dasForscher am ehemaligen Fraunhofer-Insti-tut für Integrierte Publikations- und Infor-mationssysteme IPSI und am Fraunhofer-In-stitut für Graphische DatenverarbeitungIGD entwickelt haben. Seit Juni 2008 bie-tet eine Ausgründung Softwarelösungenund Dienstleistungen rund um die Digita-le Moderation an.

Die Geschäftsführer Dr. Peter Tandler, AxelGuicking und Lars Berning unterstützen mitihren Angeboten sowohl Live-Veranstal-tungen als auch Online-Konferenzen. „DieDigitale Moderation ermöglicht es, dass je-der aktiv in Prozesse der Ideenfindungoder strategische Entscheidungen einbe-zogen wird“, sagt Tandler. Die Teilnehmergreifen per Laptop oder mit mobilen End-geräten, wie etwa dem iPhone, auf eine Soft-ware zu und geben ihre Ideen und Ab-stimmungen digital ab. Der Moderator er-hält das gesammelte Meinungsbild auf sei-nem Computer und kann die Veranstaltungauf dieser Basis weiter gestalten.

Am Schluss erstellt das Programm auto-matisch ein Ergebnisprotokoll über die er-arbeiteten Inhalte. „Wir bieten das Systemin verschiedenen Varianten an“, erklärt

Tandler. „Zum Beispiel für Vorträge mit Feed-back-Abfragen, kreative Workshops oderGroßveranstaltungen mit bis zu mehrerenHundert Teilnehmern.“

Derzeit baut das Unternehmen vor allemdas Online-Geschäft auf. „Viele Unterneh-men zeigen großes Interesse an webba-sierten Workshops“, weiß Tandler. „Wir in-tegrieren die Digitale Moderation in beste-hende Webkonferenzsysteme und ermög-lichen den Teilnehmern eine interaktiveMitarbeit.“ Mühsame Telefonkonferenzengehören damit der Vergangenheit an. FürModeratoren von Online-Konferenzen bie-tet teambits sogar eine Ausbildung zur E-Moderation an, bei der Methoden undTechniken der Online-Kommunikation so-wie der Umgang mit digitalen Modera-tionstools vermittelt werden.

Flipcharts sind weit verbreitet. Digi-tale Hilfsmittel eignen sich aller-dings besser zur Ideensammlung.

8 ORGATEC 2010

Best Office Awardprämiert InnovationDer Preis, den die ORGATEC unddie WirtschaftsWoche anlässlichder Internationalen Leitmesse fürOffice & Object ausgelobt ha-ben, prämiert unter der Über-schrift „Erfolgsfaktor Büro“ zu-kunftsweisende Bürokonzepte inDeutschland und im weltweitenAusland. Gesucht waren Büros,die neben ihrer gestalterischenQualität insbesondere die Effi-zienz und Flexibilität der Arbeits-organisation steigern.

Conference technology at ORGATECis characterized by innovations that

meet the most exacting requirements oncommunication, freedom of movement,time savings and sound quality. Wirelessboundary layer microphones fitted sim-ply and inconspicuously into confer-ence furniture make possible cus-tomized and very discrete solutions.

Anyone planning conference roomstoday strives to integrate communi-cation and presentation technology di-rectly into the architecture and fur-niture. The optimum is when the newbuilt-in communication units can berecessed into the table and onlyraised up when necessary. The trendtoward faster logins, more efficientconnecting and networking and evenbetter communication will continuewith a vengeance in the future.

But what good would all the comfortand convenience in the office of to-morrow be without the indispensablestorage systems? This year’s ORGATECshows once again that cupboards, shelv-ing units, containers and sideboardsno longer have to be boring office fur-niture, but can instead surprise with bothunique functional components and goodlooks. Attractive solutions that serve as

either cool, warm and homey, clearand professional or peppy eye-catchersand imply greater user-friendliness andmore fun at work are available for everyspace situation. Flexible interior com-ponents and a variety of facing options

can be combined to create unique cup-boards where the designers have playedwith materials, colours and decors. Oneimpressive newcomer with respect tostorage and outward appearance is asquare column that can hold up to 16binders on each of its levels. And be-cause space requirements can literallygrow overnight, the column can be ex-

panded from two to as many as six lev-els. Magnetic panels on the side surfacesoffer space for current information,notes, sketches, photographs and thingsrequiring urgent attention.

Experts have long known that cre-ativity and motivation can be en-hanced by more than just comfort-able, ergonomic and perfect office fur-niture and innovative lighting con-cepts. Users will therefore once againbe very interested in the latest de-velopments in wall, floor and ceilingsolutions, not least in the options foroptimized climate control systems.

Among the news for creating a stim-ulating, feel-good climate is an ex-emplary air humidifier that can beused in offices of any size. Individu-ally positionable with optimized op-erating noise and an inconspicuousspray pattern, it provides for healthyhumidity and modern water treat-

ment. A final factor contributing to agood working climate is the coffeebreak with colleagues, which fosterscommunication and informal network-ing within the company. A break just isn’t a coffee break without good coffee,which is why ORGATEC is presenting thelatest solutions for modern coffee sys-tems from a variety of suppliers.

Storage saves the day Comfort and convenience are not everything

New products allow more storage.

The innovations in the lighting sectorwill doubtlessly and in the truestsense of the word be among thehighlights of the trade fair.

These, too, like many of the otherproducts on exhibit at the trade fair inCologne are characterized by envi-ronmental protection considerationsand the latest developments in LEDtechnology. Elongated lamp heads, ac-curate and deactivatable presencedetectors, anti-glare technologies andthe ability to switch direct and indirectlighting on and off separately gohand-in-hand with a new and elegantaesthetic.

Fulfilling ambitious energy consump-tion requirements was very clearly aconsideration driving the trendset-ters as they developed their newlighting concepts. This has the positiveside effect of saving money as well.

All facets of light become visible

In terms of lighting products, this year the focus lies on LED technologyand environmental protection.

Mes se te le grammDauphin HumanDesign Group

GmbH & Co. KGwww.dauphin-group.com

Halle: 8.1 • Stand: Gang B/CB028 – C031

Hammerbacher GmbHwww.hammerbachergmbh.de

Halle: 7.1 • Stand: B028

Trilux GmbH & Co. KGwww.trilux.de

Halle: 7.1 • Stand: B039aHalle: 8.1 • Stand: B059

Viasit Bürositzmöbel GmbHwww.viasit.com

Halle: 7.1 • Stand: B040

An zei ge

Ver lag:CON NEX Print & Mul ti me dia AGGroße Packhofstraße 27/2830159 Han no verTe le fon: +49 511 830936Te le fax: +49 511 56364608E-Mail: con nex@die-mes se.deIn ter net: www.die-mes se.de

Auflage IVW-geprüft.Auflagengruppe: C

Verantwortlich für den Inhalt: Susanne Zolke

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb72764 Reutlingen

Bil der:pixelio/Siegfried Bellach, Tobias-ZellerRainer Sturm, Gabler Verlag; Koelnmesse; Fraunhofer Gesellschaft, Jürgen Oberguggenberger;Archiv; Siemens; Smanion; flickr.

Im pres sum

ORGATEC 2010MESSEJOURNAL

www.die-messe.de

9ORGATEC 2010

Neues Licht für mehr Energieeffi zienz.Die TRILUX Neximo.

Jede Leuchte von TRILUX ist mehr als einfach nur Licht. Zum Beispiel die TRILUX Neximo: von der Seite eine flache Scheibe, die sich der Architektur unterordnet, von unten ein einzigartiges Designobjekt dank organisch geformtem Lichtaustritt. Ihre Technik kann sich ebenfalls sehen lassen: 22 High-Power-LEDs lenken das Licht direkt und blendfrei auf den Schreibtisch, 36 weitere LEDs sorgen für einen breit strahlenden, indirekten Lichtanteil und damit für eine großflächige Raumaufhellung. Ihre lange Lebensdauer und der niedrige Energie verbrauch bei hoher Lichtausbeute ermöglichen eine effiziente, normgerechte Beleuchtung, die mit integriertem Lichtmanagementsystem sogar noch effizienter wird. www.trilux.de

Ein deutsches Unternehmen ent-wickelt magnetische Keramik-

folien, um Schaltungen der Leis-tungselektronik etwa für die Be-leuchtung zu verkleinern und we-sentlich einfacher fertigen zu kön-nen. Eine solche Elektronik passtSpannung, Stromstärke oder Fre-quenz an den Verbraucher an –zum Beispiel eine Lampe im Büro.So lassen sich auch Lampende-signs realisieren, die auf demSchreibtisch für noch mehr Platzsorgen.

Um Platz zu sparen, werden mög-lichst viele Bauteile wie Wider-stände oder Spulen in die einzel-nen Lagen von keramischen Lei-terplatten integriert und damitmetallische Flächen oder Leitungenerzeugt.

Allerdings ließen sich bisher mag-netische Kerne, beispielsweise fürTransformatoren, nur schwer in Ke-

ramik einbetten. Die neue Folielöst dieses Problem und reduziertdadurch den Platzbedarf. Diesekönnten in Zukunft direkt in dieLampe integriert werden. Trans-formatoren verändern Strom undSpannung von Wechselstrom. Siebestehen aus einem geschlossenenMagnetkern mit zwei Wicklun-gen.

Integriert man das Bauteil in einePlatine, realisiert man die Wick-lungen in zwei Lagen der Leiter-platte und setzt den Magnetkern ineine gebohrte Öffnung ein. In ke-ramischen Leiterplatten ist diessehr aufwändig und teuer, weilMagnet und Keramik sich bei Er-wärmung unterschiedlich aus-dehnen und deshalb getrennteSinter- oder Brennvorgänge nötigsind.

Die Forscher haben eine magne-tische Keramikfolie entwickelt. Sie

wird über der Transformatorwick-lung zwischen die einzelnen Lagender Platine gelegt und übernimmtdie Funktion des Magnetkerns.Die Ferritfolie ist einige ZehntelMillimeter dünn und so gestaltet,dass sie in einem Prozessschrittmit der Keramikplatine bei unter900 Grad Celsius gebrannt werdenkann.

Ein auf diese Weise eingebetteterTransformator mit einer Baugrößevon etwa 1,5 bis 2 Zentimeter Kan-tenlänge und 1,5 Millimeter Höheüberträgt eine Leistung von 120Watt bei einer Frequenz von 2,5Megahertz.

Die neue Technologie der flachenHochfrequenz-Transformatoren istauf Anwendungen mit wenig Platzund hohen Umgebungstempera-turen ausgerichtet, eignet sichaber auch für minimalische Lam-pendesigns. Neben Beleuchtungs-

und Industrieanwendungen lässtsich damit auch die gleichzeitigeinduktive Übertragung von Energiesowie Sensor- und Steuersignalenzwischen ansonsten inkompati-

blen Platinen-Technologien derLeistungs- und Steuerelektroniklösen. Die Entwicklungen werdenvom Bundesforschungsministe-rium gefördert.

Klein und schick Bürolampen sollen platzsparender werden

Keramikfolien sorgen für kleinere Elektronik in Lampen.

10 Messewelt

Buchtipp

„Soll ich ...... während der Messe aktivePressearbeit betreiben?“

Der Experte antwortet:

„Pressearbeit ist ein wirksamesInstrument, um auf eigene Themenund Entwicklungen aufmerksamzu machen. Gerade Messen stel-len aufgrund des hohen Medien-interesses optimale Vorausset-zungen für effektive Pressearbeitdar und können idealer Startpunktfür eine intensivierte Medienarbeitsein.

Einige wichtige Punkte: Überprü-fen Sie im Vorfeld Ihren Presse-verteiler auf Aktualität und Voll-ständigkeit. Eine Ergänzung kanndie Liste der Medienvertreter sein,die Sie vom Messeveranstalter be-kommen können. Vier Wochen vorder Veranstaltung freuen sich Fach-Journalisten dann über eine per-sönliche Einladung. Um den Me-dienvertretern kompakt das nöti-ge Know-how mitzuliefern, isteine Messe-Pressemappe von Vor-teil. Wichtig: Haben Sie verschie-dene Ansprechpartner, vom Chefbis zum Techniker vor Ort. Kana-lisieren, lenken und leiten Sie,aber: Journalisten sind kritischund gehen auf Distanz, wenn siemerken, dass der Schein trügt.Deshalb bitte immer die Wahrheitsagen, offen und transparent undmit Superlativen sowie einer über-bordend werblichen Sprache vor-sichtig sein. Gerade bei Produkt-pressemitteilungen fällt es schnellauf, wenn ein Produkt – mal wie-der – den „Markt revolutioniertund für eine nachhaltig fokussier-te und zukunftsorientierte Ziel-gruppendefinition steht.“

Nach der Messe geht es um Be-arbeitung der Kontakte, Medien-beobachtung und die Etablierungeiner stetigen Pressearbeit. Diesedient nicht nur der Erfolgskon-trolle, sondern deckt auch mögli-che „Fehler“ auf – und bis zurnächsten Messe ist dann genügendZeit, kleine Makel zu beseitigen.“

Raik Packeiser, Geschäftsführer in-signis Agentur für KommunikationGmbH, [email protected]

Messen werden nach wie vor zu wenigdafür genutzt, wofür sie eigentlich exis-tieren: um neue Kunden und Aufträge zugewinnen. Ursachen hierfür sind häufigungenügende Vorbereitung und zu we-nig geschultes Personal.

Dirk Kreuter, Trainer mit den Schwer-punkten Neukundengewinnung undMessetraining, macht in seinem Buchklar: Nur eine gut und zielgerichtet vor-bereitete Messe mit einer konkreten Stra-tegie bietet Aussicht auf Erfolg und da-mit auf Return on Investment. Er zeigt,wie Sie realistische Messeziele festlegen,die Messe organisieren und planen,dort professionell mit potenziellen Kun-den kommunizieren, auch kritische Si-

tuationen auf dem Messestand gekonntbewältigen und mit der Nacharbeit fürnachhaltige Resultate sorgen. Ein echterPraxisratgeber mit nützlichen Checklis-ten!

Themen sind unter anderem: Dabeisein ist nicht alles – Erst zielen, dannschießen: Messeziele – Voraus gedacht:Planung einer Messe – So kommen Siein den Besuchsplan Ihres Kunden – Kri-tische Situationen auf dem Messestandoder Messenacharbeit: nach der Pflichtkommt die Kür.

Der Autor Dirk Kreuter ist Verkaufstrai-ner mit den Schwerpunkten Messetrai-ning und Neukundengewinnung. Er ist

Autor, Co-Autor und Mitherausgebervon mehr als einem Dutzend Fachbü-chern, von DVDs, E-Books, Newsletternund Hörbüchern.

Dirk Kreuter: Erfolgreich akquirieren aufMessen, Wiesbaden: Gabler Verlag, 3.,überarb. Auflage 2010, EUR 29,95.

Messeauftritte gehören noch immerzu den effektivsten Marketing-

maßnahmen überhaupt, denn nirgend-wo treffen Kunden, Wettbewerber undAnbieter in so konzentrierter Form auf-einander wie auf Messen. Messebesu-cher sind in der komfortablen Lage,Anbieter direkt miteinander zu verglei-chen, hierbei spielt der Auftritt des Aus-stellers eine entscheidende Rolle.

Wahrgenommen werden Messeauftrit-te auch als Spiegelbild des Unterneh-mens, in welchem zum Beispiel die Fir-menphilosophie, der Qualitätsanspruch,die Wertigkeit der Produkte und die Ser-vice- und Dienstleitungsbereitschaft,sowie die Innovationskraft und die Kre-ativität wiedergegeben werden. Geradebei potenziellen Neukunden ist eindem entsprechender Auftritt bedeu-tungsvoll.

Billig schon fast en vogue?

In Zeiten knapper Budgets scheinenbei vielen Unternehmen diese Gesetzeaußer Kraft gesetzt. Immer öfter ist zubeobachten, dass Marketingabteilun-gen faktisch entmachtet werden undControllingabteilungen den Messeauftrittunter den Gesichtspunkten der Zahlen-werke festmachen. Aufträge werdendann natürlich an jene vergeben, die ambilligsten sind. Billig ist fast schon en vo-gue, in einer Welt der Schnäppchen unddes hoffähig gewordenen „Geizes“.

Selbstverständlich gibt es auch Messen,welche in der Fachwelt als „Zweit- undDrittmessen“ bezeichnet werden –dass dort die Maßstäbe andere sind alsbei sogenannten Leitmessen, ist nichtvon der Hand zu weisen. Bedenklich istaber, wenn Unternehmen mit sehrspeziellen und qualitativ hochwertigenProdukten sowie hoher Service- undDienstleistungsbereitschaft der Preis-gestaltung absoluten Vorrang beimMesseauftritt einräumen.

Langfristig werden nur die Aussteller er-folgreich sein, die ihre zahlenbestimm-ten Entscheidungen mit der Motivation

„billig“ durch fundiertes Marketing-fachwissen und eine nachhaltige, dau-erhafte Gesamtmarketingstrategie zuersetzen wissen.

Für den Messeauftritt kann das nur be-deuten, Begegnungen zwischen Mes-sebesucher und Aussteller so zu gestal-ten, dass dem Messebesucher ein po-sitives Erlebnis in Erinnerung bleibt.Beste Voraussetzungen für eine Kun-denanbahnung. Für individuelle Messe-designer bedeutet dies aber auch, Aus-steller von den Mehrwerten und ver-gleichsweise besseren Nutzen und Qua-lität des Messekonzepts zu überzeugen.

Hoher Einsatz zahlt sich ausBei der Ausstattung des Messestands sollte nicht gegeizt werden

Im Scheinwerferlicht: Der Messestand ist ein Spiegelbild des Unternehmens.

Erfolgreiche Akquise

Richtig und wirkungsvoll akquirieren aufMessen – so geht’s

11Messestadt Köln

Köln heißt KölschDie Gemütlichkeit der Rheinmetropole

Die rheinische Lebensart: Wo könnte man sie besser erleben alsin Köln? Sicher, die Bewohner der Landeshauptstadt Düsseldorf

sind da anderer Mei nung. Und doch: Die Gastro-Szene der Rhein-metropole ist weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt.Der Besuch einer typisch köl schen Kneipe ist daher ein Muss. Auchdie lokale Küche ist eine Kostprobe wert. Wer es lieber fremdländischmag, kommt in der Dom stadt natürlich auch auf seine Kosten. Hiereine Auswahl:

Deutsche Küche

Früh em Veedel €

Chlodwigplatz 2850678 KölnTelefon: 0221 314470 www.frueh.deHaltestelle: Severinskirche Linien: Stadtbahn 1 oder 9 bis Heumarkt, dann Bus 132 oder Bus 133

Gasthof Krein €

Rösrather Straße 56851107 Köln/RathTelefon: 0221 861592Haltestelle: Rath-Heumar Linie: Stadtbahn 9

Früh am Dom €€

Am Hof 12-18, 50667 KölnTelefon: 0221 2613211 www.frueh.deHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Hase Restaurant €€

St.-Apern-Straße 17-2150667 KölnTelefon: 0221 254375 Haltestelle: Neumarkt Linien: Stadtbahn 1 oder 9

Landhaus Kuckuck Im Stadtwald €€

Olympiaweg 250933 Köln/MüngersdorfTelefon: 0221 485360 www.landhaus-kuckuck.deHaltestelle: Alter Militärring Linie: Stadtbahn 1

Messeturm €€

Kennedy-Ufer, 50679 KölnTelefon: 0221 881008 ab Messe Fußweg

Weinhaus Zur alten Schule €€€

Olpener Straße 92851109 Köln/BrückTelefon: 0221 844888 www.weinhaus-zur-alten-schule.deHaltestelle: Brück Mauspfad Linie: Stadtbahn 1

Internationale Küche

TICINO Café/Tavola Calda/Bar €

Antwerpener Straße 3450672 KölnTelefon: 0221 5897834 www.ticinocologne.deHaltestelle: Friesenplatz Linien: Stadtbahn 1 bis Rudolfplatz,dann Stadtbahn 6 oder 15

Four Points Hotel Central €€

Breslauer Platz 2, 50668 KölnTelefon: 0221 16510 www.starwoodhotels.comHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Hilton €€

Marzellenstraße 13-17, 50668 KölnTelefon: 0221 130710 www.hilton.de/koelnHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Hopper Restaurant et cetera €€

Brüsseler Straße 26, 50674 KölnTelefon: 0221 92440500 www.hopper.deHaltestelle: Neumarkt Linien: Stadtbahn 1 oder 7

Savoy €€

Turiner Straße 9, 50668 KölnTelefon: 0221 16230 www.savoy.deHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Hotel Mondial Am Dom Cologne €€€

Kurt-Hackenberg-Platz 1, 50667 KölnTelefon: 0221 20630 www.accorhotels.comHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Italienische Küche

Osteria Toscana €

Dürener Straße 21850931 Köln/Lindenthal

Telefon: 0221 408022 Haltestelle: Theresienstraße Linien: Stadtbahn 1 bis Rudolf-platz, dann Bus 136

Alfredo €€

Tunisstraße 3 50667 KölnTelefon: 0221 2577380 www.ristorante-alfredo.comHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Carpaccio €€

Lindenstraße 5, 50674 KölnTelefon: 0221 2720759www.il-carpaccio.de Haltestelle: Rudolfplatz Linie: Stadtbahn 1

Concerto €€

Im Mediapark 8b, 50670 KölnTelefon: 0221 2715918 www.nh-hotels.deHaltestelle: Hansaring Linien: RB25, S6, S11, S12, S13

Ristorante Grande Milano €€

Hohenstaufenring 29-3750674 KölnTelefon: 0221 242121 www.ristorante-grande-milano.deHaltestelle: Rudolfplatz Linie: Stadtbahn 1

Glashaus €€€

Kennedy-Ufer 2a, 50679 Köln/DeutzTelefon: 0221 82811773 www.hyatt.deab Messe Fußweg

Französische Küche

Steinmetz €€

Gottesweg 16550939 Köln/Klettenberg Telefon: 0221 447934 Haltestelle: Sülzburgstraße Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26,RB38, RB48, S6, S11, S12, S13,THA bis Dom/Hauptbahnhof,dann Stadtbahn 18 oder 19

Holtmann’s Restaurant €€€

Am Bollwerk 21, 50667 KölnTelefon: 0221 2576330 www.holtmanns.comHaltestelle: Dom/Hauptbahnhof Linien: RE1, RE8, RE9, RB25, RB26, RB38, RB48, S6, S11, S12, S13, THA

Le Moissonnier €€€€

Krefelder Straße 2550670 KölnTelefon: 0221 729479 www.lemoissonnier.deHaltestelle: Hansaring Linien: RB25, S6, S11, S12, S13

Mediterrane Küche

Scampino €€

Deutz-Mülheimer Straße 19951063 Köln, MülheimTelefon: 0221 618544Haltestelle: Wiener Platz Linie: Stadtbahn 4

Vintage €€

Hahnenstraße 37, 50667 KölnTelefon: 0221 920710 www.vintage.infoHaltestelle: Rudolfplatz Linie: Stadtbahn 1

Asiatische Küche

Thai Garden €

Brüsseler Straße 42, 50674 KölnTelefon: 0221 2581355Haltestelle: Moltkestraße Linie: Stadtbahn 1

In Nachbarschaft zum imposanten Gemäuer von Groß St. Martin drängen sich am Fischmarktviele Wein- und Kölschgasthäuser.

Preisskala:€ = bis 20 Euro€€ = bis 30 Euro€€€ = bis 40 Euro€€€€ = bis 50 Euro€€€€€ = mehr als 50 EuroBewertet wurden ausschließlich die Preise für

Hauptgerichte ohne Getränke. Menüs können

entsprechend teurer sein.

Dauphin, eine Marke der Hu-manDesign Group, verbindetDesign, Ergonomie und Öko-logie weltweit. Zur Orgatec prä-sentieren die Officeexperten„InTouch“, ein neues Dreh-stuhlkonzept für die perfekteAnpassung an jedes Körper-profil durch permanentenKontakt zu Sitz und Rücken beisämtlichen Bewegungen. EinStuhl, der ideal ist für dieWiederherstellung von Kör-perharmonie im Sitzen sowiezur Prävention von Sitzschä-den.

Eines der Orgatec-Highlights dürfteder neue Drehstuhl „InTouch“ vonDesigner Martin Ballendat sein, beidem Sitz und Rückenlehne allenKörperbewegungen nach vorne undhinten folgen und ständig mit demSitzenden „in touch“, in Berührung,bleiben. Sowohl Sitz als auchRückenlehne sind flexible Teile, dievon der patentierten Dauphin Syn-cro-Dynamic-Mechanik so gelenktund gesteuert werden, dass sie beijeder Bewegungsstellung die Be-rührung zum Körper des Sitzendenbehalten und diesen ergonomischoptimal stützen. Dies erreicht dasmit gleichbleibender Federkraft wir-kende System, indem der hintereTeil des Sitzes, entsprechend der na-türlichen Hüftbewegung des Nut-zers, in optimal abgestimmter Be-wegungsrelation zum Rücken nachunten oder oben neigt.

Die Sitzfläche ist dreifach geteilt undpasst sich so dem Sitzprofil des Nut-zers individuell über den gesamtenBewegungsablauf an. Die biege-elas-tische Rückenlehne ist in mehrerenBewegungsachsen – nach hintenund gleichzeitig zu beiden Seiten –flexibel und schmiegt sich vollflächigan den Rücken. So gewährleistet siein jeder Sitzposition kontinuierli-che Unterstützung sowie perma-nenten Kontakt im Lumbalbereich.

Einmal auf das individuelle Kör-pergewicht eingestellt, sitzt manautomatisch immer im richtigenLot. Die fein abgestimmten Beweg-lichkeiten in Verbindung mit dem

weit vorne liegenden Drehpunktder Synchronmechanik ermög-lichen zudem, dass die Oberschen-kel und Füße beim Zurücklehnennicht angehoben werden, wie es beiden meisten herkömmlichen Stüh-len der Fall ist.

Wie eine zweite HautGleichsam einer zweiten Haut stütztund schützt das neue Dauphin-Sitz-system den Halte- und Bewegungs-apparat des Sitzenden. UngesundeHohlräume zwischen den Kontakt-flächen Körper und Stuhl gibt esnicht mehr.„InTouch“, das neueDauphin-Sitzsystem, vitalisiert denHaltungs- und Bewegungsapparatdes Sitzenden. Die automatische Ko-ordination von Kopf, Hals undRumpf stärkt die körpergerechte Hal-tung und aktiviert das Sitzverhal-ten. „InTouch“ verbindet bereits dieklassischen Methoden der Sitzdy-namik (optimierte Synchronme-chanik) mit neuesten Erkenntnissender Biomechanik (körpergerechteAdaption der Technik an die Sitz-bewegungen).

Dazu passend die weiche Stimmig-keit im Design: Alle Elemente des

Stuhles sind organisch, harmonischgestaltet; die Linienführung läuftradial verjüngend und bringt Aus-gewogenheit in die Optik. Dem Er-folgsduo Ballendat/Dauphin – seitJahren ein bewährtes Team, wennes um die perfekte Synthese aus Er-gonomie und Design geht – gelangmit „InTouch“ ein ergonomischerMeisterwurf.

Wir freuen uns auf Ihren Besuchauf unserem Messestand in Halle8.1, Gang B/C, Stand B028 - C031.

„InTouch“ von DauphinMit Potential zur ergonomischen Revolution

An zei ge

Ergonomie und Design bilden bei„InTouch“, der Stuhl-Neuheit vonDauphin, eine perfekte Einheit.

„InTouch“ von Dauphin verbindetklassische Methoden der Sitzdyna-mik mit neuen Innovationen derBiomechanik.

Bei „InTouch“ bleiben Sitz und Rü-cken bei allen Bewegungen erst-mals ständig in Berührung.

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Dauphin, die Kernmarke derDauphin HumanDesign Group(DHDG), stellt auf der Orgatec2010 „X-Code“ vor, eine brand-neue Produktlinie, deren inno-vatives Rückenlehnenkonzepteine Andersartigkeit in der Ge-staltung ermöglicht. Besondersclever: Sitz- und Rückenlehnebilden getrennte Baugruppen.Dadurch können diese Büro -stühle – aus einer Modellreihe– bei unterschiedlicher forma-ler Aussage, mit differenzier-tem Funktionsspektrum in einbreites Preissegment gebrachtwerden.

Die markante Rückenlehnenge-staltung sticht als erstes ins Auge:Eine tragende Kunststoffschale,membranbespannt und mit inte-grierter Lamellenstruktur, außendurch waagerechte Aussparungenextravagant im Erscheinungsbild.Zwischen tragender Schale undTextilmembran ist ein federndesElement aus flexiblem Kunststoffeingebaut; ein neues, patentiertesPrinzip, das die optimale Unter-stützung im gesamten Rückenbe-reich ermöglicht. Der Designer Da-niel Figueroa setzte es emotional,auffällig und innovativ in Szene.

„X-Code“ dürfte den Anfang einerneuen Drehstuhl-Generation stel-len: Ein einheitliches Ergonomie-konzept basierend auf einer neu-en Mechanikbaugruppe, die fürunterschiedliche Stuhlprodukte for-mal eigenständig genutzt werdenkann. Zentrales Thema dieser Mes-seneuheit ist die Mehrfachnutzungvon Bauteilen und Baugruppen inverschiedenen Drehstuhlreihen.Das ermöglicht nicht nur eine fle-xible Kostenstruktur, sondern setztden Kunden in die Lage, vom ein-fachen, günstigen Stuhl bis zur auf-

wändig ausgestatteten Luxusvari-ante alles aus einer durchgängigenProduktfamilie auszuwählen. Herzstück ist das Plattformkonzept,dessen Basis eine neue synchrone

Baukasten-Mechanik ist. Je nachAufbaustufe kann die Mechanik inunterschiedlichste Konzepte inte-griert werden. Das Besondere derSitzbaugruppe besteht darin, dassdie stufenlose Sitzneigung von 0°bis -8° nicht der Mechanik, son-dern dem Sitz zugeordnet ist. Da-durch kann diese Funktion un-auffällig in den Sitz integriert wer-

den; nur ein kleiner Drehregler imhinteren Teil der Sitzschale weistauf die Verstellbarkeit der Sitznei-gung hin und löst diese Funktionstufenlos aus. Trotz Nutzung glei -cher Baugruppen gelang es DanielFigueroa, optisch eigenständigeDrehstühle mit Persönlichkeit zuentwickeln und gleichzeitig flie-ßende Übergänge innerhalb einerProduktfamilie zu schaffen. Diedurchgängig leichte Erscheinung al-ler Varianten ist auf minimaleQuerschnitte, grazile Transparenzund optimale Materialauswahl zu-rückzuführen.

„Alles muss eine Funktion haben!“Die Designphilosophie Figueroaszeigt sich bei „X-Code“ in jedem De-tail. Die waagerechten Schalen-Aussparungen im Rücken etwasind nicht nur markantes Gestal-tungselement, sondern haben inerster Linie Unterstützungs- undBelüftungsfunktion. Augenfälligbestimmt die gesamte Funktions-weise dieser neuen Generationvon Drehstühlen die formale Aus-prägung. Das innovative Rücken-lehnenkonzept ermöglicht dabei

eine Andersartigkeit in der Ge-staltung, die sich wohltuend vomÜblichen abhebt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch aufunserem Messestand in Halle 8.1,Gang B/C, Stand B028 - C031.

Dauphin Human Design GroupGmbH & Co. KGEspanstr. 36, D-91238 Offenhausen Telefon: +49 9158 17700Fax: +49 9158 [email protected]

„X-Code“ von DauphinDer Beginn einer neuen Drehstuhl-Generation

An zei ge

„X-Code“ von Dauphin basiert aufeiner neuen Mechanikbaugruppe,die für unterschiedliche Stuhlpro-dukte formal eigenständig genutztwerden kann.

Das innovative Rückenlehnen-konzept von „X-Code“ ermöglichteine Andersartigkeit der Gestal-tung.

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Komplexe Funktionalität und kom-plexe Bewegungsabläufe sowie Ma-terialintelligenz sind bei der neu-en Drehstuhlfamilie „X-Code“ vonDauphin durchgängig einfachund bedienungssicher gestaltet.

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