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Besser LOGIsch essen: Aggressive Diabetestherapien können schaden Wer zuckerkrank ist, kann erhöhte Blutzuckerwerte mithilfe von Insulinspritzen senken. Typ- 1-Diabetiker müssen das fehlende Hormon unbedingt ersetzen. Doch wie sieht das bei Typ- 2-Diabetikern aus, die häufig noch Insulin produzieren und einen hohen Insulinspiegel im Blut haben, der jedoch nicht mehr ausreicht, um die starke Insulinresistenz der Zellen zu durch- brechen? Viele werden langfristig zusätzlich mit Insulin behandelt. Ist diese Therapie sicher? Senkt sie das Risiko für Folgeerkrankungen am Herz-Kreislauf-System? Verlängert Insulin auch hier das Leben? Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte. In letzter Zeit häufen sich Studienergebnisse, die Zweifel an der üblichen Praxis aufkommen las- sen, Diabetikern eine kohlenhydratreiche Kost zu empfehlen, um anschließend den dadurch stark erhöhten Blutzuckerspiegel mittels Medikamen- ten und/oder Insulin wieder zu senken. Auch eine soeben veröffentlichte Studie aus Schweden fand das höchste Sterberisiko bei Typ-2-Diabetikern, die mit Insulin oder mit einer Kombination aus Insulin und anderen Medikamenten behandelt wurden. Das schwedische Team hatte die Daten aus zwei Krankheitsregistern miteinander verglichen. Die Daten von 12.515 Diabetikern, die sich einer Koronarangiographie unterziehen mussten, konn- ten ausgewertet werden. Die Angiographie ist ein Verfahren zur Untersuchung der Herzkranzgefäße, das bei Risikopatienten angewendet wird, um Gefäßschädigungen wie etwa arteriosklerotische Gefäßverschlüsse aufzuspüren. Nach durchschnittlich etwas mehr als vier Jahren lag die absolute Sterblichkeit der Patienten, wenn sie nur diätetisch oder nur mit Tabletten behan- delt wurden, bei 19,2 bzw. 17,4 Prozent und unter- schied sich damit nicht. Wurden sie jedoch mit Insulin oder mit Insulin und Tabletten behandelt, lag die Sterblichkeit bei 28,1 bzw. 22,9 Prozent. Ist dieser Effekt tatsächlich auf die Insulinthera- pie zurückzuführen? Oder handelt es sich um ein Artefakt, weil Patienten, die schwerer oder schon länger erkrankt sind oder mehr Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen aufweisen, eher Insulin bekommen? Um diese Frage zu beantwor- ten, berücksichtigten die Autoren alle diese Ein- flussfaktoren in ihrer statistischen Analyse. Dennoch blieb das Insulin als unabhängiger Risi- kofaktor bestehen: Patienten, die Insulin (allein oder in Kombination mit Tabletten) erhielten, hatten im Vergleich zu jenen, die »nur« eine Diät einhielten, ein um 22 und 17 Prozent erhöhtes relatives Sterberisiko. Vor diesem Hintergrund wird klar, wie wichtig es langfristig ist, den Stoffwechsel durch eine angemessene Ernährung zu entlasten, anstatt den vorher »angegessenen« Zucker »wegzuspritzen«. Saleh, N et al.: Long-term mortality in patients with type 2 diabetes undergoing coronary angiography: the impact of glucose-lowering treatment. Diabetologia 2012; doi 10.1007/s00125-012-2565-6 Es geht mir gut trotz Diabetes Raus aus der Insulinfalle: Wie Sie mit der LOGI-Methode genussvoll dem Diabetes ein Schnippchen schlagen. Immer mehr Diabetiker wollen ihre Ernährung auf die LOGI-Methode umstellen. Sie möchten ihren Lebensstil ändern, wissen aber nicht, wie und wo sie anfangen sollen. Viel zu viele Fragen gilt es zu beantworten: Eig- net sich LOGI für jede Therapieform? Was muss ich bei den Diabetesmedikamenten beachten? Muss ich meine Tabletten oder das Insulin abset- zen? Ich spritze Insulin, darf ich überhaupt nach der LOGI-Methode essen? Können auch Typ-1- Diabetiker nach LOGI essen. Was muss ich als Typ- 1-Diabetiker beachten? Was darf ich essen? Was soll ich kochen? Wie fange ich an? In »Stopp Diabetes! Praxisbuch.« beantwortet Erfolgsautorin Katja Richert alle diese und noch viele weitere Fragen rund um LOGI und Diabetes. Alles, was man braucht, damit aus einer Therapieempfehlung eine gern gelebte Lebenseinstellung wird! Stopp Diabetes! Praxisbuch. Ernährungs- und Bewegungs- pläne. LOGI-Methode. Ein besseres Leben mit Diabetes. Katja Richert. 978-3-942772-08-2 16,99 EUR LOGI METHODE news JULI 2012 EIN KOSTENLOSER SERVICE DES SYSTEMED VERLAGS + + + TOPMELDUNG + + + LOGI NACH DR. WORM BY SYSTEMED® + + + BUCHTIPP/NEUERSCHEINUNG + + + NEU

METHODE JuLI 2012 EIn KOSTEnLOSER SERVIcE DES … · 2 diabetes: meta-analysis and systematic review. Britsh Medical Journal 2012;344:e1454 Geringe glykämische Last senkt Entzündungsmarker

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Besser LOGIsch essen: Aggressive Diabetestherapien können schaden

Wer zuckerkrank ist, kann erhöhte Blutzuckerwerte mithilfe von Insulinspritzen senken. Typ-1-Diabetiker müssen das fehlende Hormon unbedingt ersetzen. Doch wie sieht das bei Typ-2-Diabetikern aus, die häufig noch Insulin produzieren und einen hohen Insulinspiegel im Blut haben, der jedoch nicht mehr ausreicht, um die starke Insulinresistenz der Zellen zu durch-brechen? Viele werden langfristig zusätzlich mit Insulin behandelt. Ist diese Therapie sicher? Senkt sie das Risiko für Folgeerkrankungen am Herz-Kreislauf-System? Verlängert Insulin auch hier das Leben? Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte.

In letzter Zeit häufen sich Studienergebnisse, die Zweifel an der üblichen Praxis aufkommen las-sen, Diabetikern eine kohlenhydratreiche Kost zu empfehlen, um anschließend den dadurch stark erhöhten Blutzuckerspiegel mittels Medikamen-ten und/oder Insulin wieder zu senken. Auch eine soeben veröffentlichte Studie aus Schweden fand das höchste Sterberisiko bei Typ-2-Diabetikern, die mit Insulin oder mit einer Kombination aus Insulin und anderen Medikamenten behandelt wurden.

Das schwedische Team hatte die Daten aus zwei Krankheitsregistern miteinander verglichen. Die Daten von 12.515 Diabetikern, die sich einer Koronarangiographie unterziehen mussten, konn-ten ausgewertet werden. Die Angiographie ist ein Verfahren zur Untersuchung der Herzkranzgefäße, das bei Risikopatienten angewendet wird, um Gefäßschädigungen wie etwa arteriosklerotische Gefäßverschlüsse aufzuspüren.

Nach durchschnittlich etwas mehr als vier Jahren lag die absolute Sterblichkeit der Patienten, wenn sie nur diätetisch oder nur mit Tabletten behan-delt wurden, bei 19,2 bzw. 17,4 Prozent und unter-schied sich damit nicht. Wurden sie jedoch mit

Insulin oder mit Insulin und Tabletten behandelt, lag die Sterblichkeit bei 28,1 bzw. 22,9 Prozent. Ist dieser Effekt tatsächlich auf die Insulinthera-pie zurückzuführen? Oder handelt es sich um ein Artefakt, weil Patienten, die schwerer oder schon länger erkrankt sind oder mehr Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen aufweisen, eher Insulin bekommen? Um diese Frage zu beantwor-ten, berücksichtigten die Autoren alle diese Ein-flussfaktoren in ihrer statistischen Analyse.

Dennoch blieb das Insulin als unabhängiger Risi-kofaktor bestehen: Patienten, die Insulin (allein oder in Kombination mit Tabletten) erhielten, hatten im Vergleich zu jenen, die »nur« eine Diät einhielten, ein um 22 und 17 Prozent erhöhtes relatives Sterberisiko. Vor diesem Hintergrund wird klar, wie wichtig es langfristig ist, den Stoffwechsel durch eine angemessene Ernährung zu entlasten, anstatt den vorher »angegessenen« Zucker »wegzuspritzen«.Saleh, N et al.: Long-term mortality in patients with type 2 diabetes undergoing coronary angiography: the impact of glucose-lowering treatment. Diabetologia 2012; doi 10.1007/s00125-012-2565-6

Es geht mir gut trotz DiabetesRaus aus der Insulinfalle: Wie Sie mit der LOGI-Methode genussvoll

dem Diabetes ein Schnippchen schlagen. Immer mehr Diabetiker wollen ihre Ernährung auf die LOGI-Methode umstellen. Sie möchten ihren Lebensstil ändern, wissen aber nicht, wie und wo sie anfangen sollen.

Viel zu viele Fragen gilt es zu beantworten: Eig-net sich LOGI für jede Therapieform? Was muss ich bei den Diabetesmedikamenten beachten? Muss ich meine Tabletten oder das Insulin abset-zen? Ich spritze Insulin, darf ich überhaupt nach der LOGI-Methode essen? Können auch Typ-1- Diabetiker nach LOGI essen. Was muss ich als Typ-1-Diabetiker beachten?

Was darf ich essen? Was soll ich kochen? Wie fange ich an? In »Stopp Diabetes! Praxisbuch.« beantwortet Erfolgsautorin Katja Richert alle diese und noch viele weitere Fragen rund um LOGI und Diabetes. Alles, was man braucht, damit aus einer Therapieempfehlung eine gern gelebte Lebenseinstellung wird!Stopp Diabetes! Praxisbuch. Ernährungs- und Bewegungs-pläne. LOGI-Methode. Ein besseres Leben mit Diabetes.Katja Richert. 978-3-942772-08-2 16,99 EUR

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Schweden: Weniger Kohlenhydrate für Typ-2-DiabetikerAls große Überraschung wurde in den Medien das Ergebnis einer schwedischen Studie dar-gestellt, bei der Typ-2-Diabetiker günstigere HDL-cholesterin- und HbA1c-Werte erreichten, wenn sie anstelle der üblichen fettarmen eine kohlenhydratreduzierte Diät verzehrten. Doch was soll überraschend daran sein, dass unter einer fettreicheren (kohlenhydrat-verminderten) Diät das HDL steigt und das HbA1c sinkt? Dieser Effekt wurde bereits vielfach belegt.

In dieser neuen Studie sollte je eine Hälfte der 61 Diabetiker fettarm, die andere Hälfte koh-lenhydratarm essen. Das bedeutete für die Pati-enten in der Fettarm-Gruppe, dass 55 bis 60 Prozent der Kalorien aus Kohlenhydraten stam-men und höchstens 30 Prozent aus Fett. Die Patienten mit kohlenhydratarmer Diät sollten höchstens 20 Energieprozent aus Kohlen hydra ten und 50 Energieprozent aus Fett zuführen. Ange-strebt war zudem, dass die Kalorienzufuhr bei Männern 1.800 und bei den Frauen 1.600 Kalo-rien täglich nicht übersteigen sollte. Die Studie lief über zwei Jahre; im ersten Jahr fanden vier Gruppensitzungen statt, in denen die Teilnehmer zu ihrer jeweiligen Diät geschult wurden.

Wie bei vergleichbarer Kalorienzufuhr zu erwar-ten, nahmen beide Gruppen gleich viel ab – im ersten Halbjahr um die vier Kilogramm – und danach auch allmählich wieder etwas zu. Trotz gleicher Abnahme sank das HbA1c ausschließ-lich in der Low-Carb-Gruppe. Im ersten Halbjahr stieg nur unter Low-Carb das HDL-Cholesterin signifikant an. Die Autoren schließen aus ihrer Studie, dass es für Typ-2-Diabetiker kein gesund-heitliches Risiko darstellt, einen Kohlenhydrat-anteil von 20 Energieprozent anzustreben und dass den Patienten als Alternative zur üblichen fettarmen Diät eine kohlenhydratreduzierte Variante angeboten werden sollte.Guldbrand, H et al.: In type-2-diabetes, randomization to advice to follow a low-carbohydrate diet transiently improves glycemic control compared with advice to follow a low-fat diet producing a similar weight loss. Diabetologia 2012, doi: 10.1007/s00125-012-2567-4, vorab online publi-ziert am 6. Mai

Weißer Reis erhöht Dia betesrisiko bei AsiatenDer hohe Reiskonsum in asiatischen Ländern und die fast schon sprichwörtliche Schlankheit der Menschen dort wird gerne als Argument gegen kohlenhydratreduzierte Kostformen herangezogen. Dabei wird vergessen, dass in vielen Regionen Asiens die nahrungszufuhr in der Vergangenheit meist knapp und das Pensum an körperlicher Arbeit hoch war.

Dass hochglykämische Kohlenhydrate wie weißer Reis heutzutage auch Chinesen und Japanern Pro-bleme bereiten können, zeigt eine Metaanalyse der vier bislang verfügbaren Studien zu diesem Thema: Beim Vergleich des höchsten mit dem geringsten Reiskonsum stieg das relative Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, um 55 Prozent.Hu, EA et al.: White rice consumption and risk of type 2 diabetes: meta-analysis and systematic review. Britsh Medical Journal 2012;344:e1454

Geringe glykämische Last senkt EntzündungsmarkerHat die Kohlenhydratqualität bei gesunden Übergewichtigen Einfluss auf verschiedene Risikofaktoren? um diese Frage zu beantwor-ten, wurden in einer aufwendigen Studie je 40 gesunde normal- und Übergewichtige (BMI 28–40) jeweils vier Wochen lang mit Lebens-mitteln versorgt.

Bei gleichbleibendem Energiegehalt und iden-tischen Nährstoffrelationen aßen die Teilneh-mer einmal Mahlzeiten, die sich über den Tag zu einer glykämischen Last (GL) von 250 addierten. Dann gab es vier Wochen lang Mahlzeiten mit einer GL von 125. Während bei den schlanken Teilnehmern keine Effekte zu beobachten waren, sank unter der Kost mit geringerem GL bei Män-nern mit einem Körperfettanteil über 32 Prozent und bei Frauen mit mehr als 25 Prozent Körper-fett das C-reaktive Protein, ein wichtiger Entzün-dungsmarker. Die Adiponektinwerte stiegen leicht an, was als günstig gilt, weil Adiponektin (ein Botenstoff aus dem Fettgewebe) vor dem meta-bolischen Syndrom schützt. Übrigens: Bei LOGI-Tagen liegen die GL-Werten häufig unter 100, weil nicht nur auf eine bessere Kohlenhydratqualität Wert gelegt, sondern zugleich auch die Kohlen-hydratmenge verringert wird.Neuhouser, ML et al.: A low-glycemic load diet reduces serum C-reactive protein and modestly increases adiponec-tin in overweigth and obese adults. Journal of Nutrition 2012;142:369-374

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Diabetes und KrebsrisikoBei Menschen mit Typ-2-Diabetes treten bestimmte Krebsarten (Brust, Darm, Endome-trium, Pankreas, Leber) häufiger auf. Tübinger Forscher fordern daher zu Recht, gezielt nach Gemeinsamkeiten in der Entstehung beider Krankheitsformen zu suchen, um besser vor-beugen und sie besser behandeln zu können. In ihrem Artikel findet sich allerdings kein einziges Wort über Ernährung.

So viel Fachkompetenz und so wenig Einsicht: Die Autoren, allesamt vom renommierten Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkran-kungen an der Universität Tübingen, benennen klar die Zusammenhänge zwischen Diabetes und einer Reihe von Krebserkrankungen. Sie wei-sen auch darauf hin, dass bereits »eine erhöhte Nüchternglukose im nicht diabetischen Bereich« unabhängig vom Körpergewicht das Risiko für verschiedene Krebsleiden erhöht. Denn zu die-sem Zeitpunkt schüttet die Bauchspeicheldrüse zwar sehr viel Insulin in den Blutstrom aus, doch dieses viele Insulin reicht dennoch nicht aus, um den Zucker aus dem Blut in die Muskel- und Fett-zellen zu schleusen.

Als mögliche gemeinsame Ursachen für Krebs und Diabetes nennen die Wissenschaftler unter anderem hohe Insulinspiegel (die auf dem Weg zum Typ-2-Diabetes typisch sind und das Wachs-tum von Tumoren anregen) und Diabetesthe-rapien, die den Insulinspiegel weiter erhöhen (z. B. Sulfonylharnstoffe und Insulin)! Eine The-rapie mit Metformin, einem Medikament, das die Insulinsensititvität erhöht (und damit den Insulinbedarf senkt), gehe dagegen mit vermin-derten Krebsrisiken einher. Für Kenner der LOGI-Methode dürfte damit klar sein, wie man sich als (Prä-)Diabetiker am besten vor Krebs schützt. Doch welche Schlussfolgerungen ziehen die Dia-betesexperten aus ihren Erkenntnissen?

Mehr bewegen, um die Insulinsensitivität zu ver-bessern? Die Kohlenhydrate im Essen zugunsten hochwertiger Fette und Proteine reduzieren, um erhöhte Blutzucker werte zu vermeiden und den Insulinbedarf zu senken? Kein Wort davon. Man schlägt stattdessen vor, in Sachen Insulinthera-pie zunächst weitere Studien abzuwarten. Auch sollen Diabetologen und Onkologen künftig enger zusammenarbeiten und die Betroffenen frühzeitig zur Krebsvorsorge motivieren. Zudem sei »vermehrt das Augenmerk auf die erhöhten Blutglukosespiegel beim manifesten sowie beim Prädiabetes« zu richten. Was aber nützt das ganze »Augenmerk«, wenn die nahe liegenden Konsequenzen daraus nicht gezogen werden?Stefan, N et al.: Diabetes und Krebsrisiko. Deutsche Medizi-nische Wochenschrift 2012;137:1003-1006

Das neue Stan-dardwerk zur ketogenen Ernährung bei Krebs-erkrankungen.

Mit der Diagnose »Krebs« konfrontiert, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, wie sie sel-ber aktiv dazu beitragen können, den Verlauf ihrer Krankheit positiv zu beeinflussen. Eine der ersten Fragen ist hier meistens: »Kann ich an meiner Ernährung etwas verbessern?« Und tat-sächlich setzt sich eine grundlegende Erkennt-nis im klinischen Alltag durch: Krebspatienten profitieren sichtlich von einer fettreichen, koh-lenhydratreduzierten Ernährung. Denn Tumo-ren betreiben einen besonderen Stoffwechsel mit einem hohen Zuckerverbrauch. Der Körper des Patienten verwertet Kohlen hydrate dagegen schlechter – er entwickelt sogar eine Insulinresi-stenz. Die gesunden Körperzellen brauchen nun Fett, um sich ausreichend zu ernähren. Fett, das mit einer angepassten Ernährung zur Verfügung gestellt wird.

Die Autoren gehen in diesem umfassenden Rat-geber der ent schei denden Frage nach, inwieweit eine weitere Reduktion der Kohlenhydrate in der Nahrung dem Patienten einen zusätzlichen Nutzen bringen kann. Sie vermitteln das wis-senschaftliche Fundament der ketogenen Ernäh-rung bei Krebs und stellen die Umsetzung dieser Ernährungsform in der Praxis dar.Krebszellen lieben Zucker – Patienten brauchen Fett. Gezielt essen für mehr Kraft und Lebensqualität bei Krebs-erkrankungen. Prof. Ulrike Kämmerer, Dr. Christina Schlat-terer, Dr. Gerd Knoll. 978-3-927372-90-0 24,99 EUR

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Prostatakarzinom

Non-Hodgkin-Lymphom

Mammakarzinom

Kolorektorales Karzinom

Harnblasenkarzinom

Endometriumkarzinom

Pankreaskarzinom

Hepatozelluläres Karzinom

0,7

0,81

1,12

1,20

1,29

1,40

1,62

1,73

2,51

1,0 1,3 1,6 1,9 2,2 2,5 2,8 3,1

Krebsinzidenz bei Diabetes

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Zitronentofu auf MinzgemüseZutaten für 2 Portionen

• 200 g Tofu natur• 3–4 Zitronen• 500 g grüner Spargel• 220 g grüne Brechbohnen (frisch oder TK)• 200 g Zuckerschoten• 6–8 Stängel frische Minze• ½ TL gekörnte Gemüsebrühe• 30 g Butter• 10 g Sojamehl• 1 EL Rapsöl• Salz & Pfeffer

Zubereitung

Am Vortag: Den Tofu einmal horizontal halbieren, sodass Sie zwei Rechtecke gleicher Größe wie das Ausgangsstück, aber halber Dicke erhalten. Die beiden Stücke dann je einmal quer halbieren. Die Zitronen aus pressen. Die 4 Tofustücke meh-rere Stunden darin marinieren.

Den Spargel waschen und im unteren Drittel dünn schälen. Die holzigen Enden abschneiden. Die Spargelstangen schräg in 2 cm lange Stücke schneiden.

Die Bohnen waschen, putzen und quer halbieren. Die Zuckerschoten waschen und quer halbie-ren. Die Minze waschen, trocken schütteln und die Blättchen vom Stängel zupfen. Anschließend fein hacken. Die Tofustückchen salzen, pfeffern und im Sojamehl wenden – überschüssiges Mehl behutsam abklopfen.

150 ml Wasser in einem Topf zum Kochen brin-gen. Die gekörnte Brühe einrühren. Die Bohnen darin 5 Minuten sprudelnd kochen lassen.

Sobald die Bohnen kochen, das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Den Tofu darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

Nach 5 Minuten den Spargel zu den Bohnen geben und 3 Minuten mitkochen. Schließlich die Zuckerschoten zugeben und das Gemüse weitere 2–3 Minuten garen. Den Topf mit dem Gemüse von der heißen Platte nehmen. Die Butter und die Minze unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse auf zwei Tellern mit dem Tofu obenauf anrichten.1 Portion (475 g): ca. 425 kcal, 26 g Eiweiß (25 E%), 28 g Fett (57 E%), 19 g Kohlenhydrate (18 E%).

Dieses Gericht liefert 90 kcal pro 100 g.

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Glücklich und schlank mit Genuss – die LOGI-Methode für die ganze FamilieErschreckend viele Kinder und Jugendliche bringen heute viel zu viele Pfunde auf die Waage – und sehr häufig fällt hier der Apfel nicht allzu weit vom Stamm: Übergewicht ist ein Problem, mit dem die Familie meist generationenübergreifend zu kämpfen hat.

»Das große LOGI-Familienkochbuch« ist ein Rat-geber für Eltern, die wirklich etwas bewegen – und einige Lebensweichen bereits ab der Schwan-gerschaft richtig stellen möchten. Mit einem umfangreichen Theorieteil rund um die LOGI-Ernährung, mit zahlreichen Tipps und »Tricks«.

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Glücklich und schlank mit der LOGI-Outdoor-Küche! Heiß geliebte Grillrezepte auf LOGI-ArtViele heiß geliebte Grillklassiker neu interpretiert auf LOGI-Art und spannende LOGI-Alter nativen zu typischen Figur- und Gesundheitssünden am Grill.

Das große LOGI-Grillbuch macht jeden Grillabend zum unvergesslichen LOGI-Event für Low-Carb-Genießer und figurbewusste Gesundesser. Über 120 neue Lieblingsrezepte vom Grill für LOGI-Frei-luftfans – mit Fleisch, Fisch oder einfach vegeta-risch, mal mediterran gewürzt, mal indisch ange-haucht, mal thailändisch geschärft oder raffiniert und süß mit Obst. Die beiden Autorinnen räumen zudem mit Mythen rund um das Thema Fleisch auf, untermauern wissenschaftlich fundiert den Gesundheitswert von Fleisch und Fisch und zeigen Ihnen, wie Sie ohne schlechtes Gewissen gesund grillen bei vollem Geschmack.Das große LOGI-Grillbuch. 120 heiß geliebte Grillrezepte rund um Gemüse, Fisch und Fleisch. Ein Fest für LOGI-Freunde. Heike Lemberger, Franca Mangiameli. 978-3-942772-12-9 19,99 EUR

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neuer LOGI-Premiumpartner: Das Oversum® Vital Resort in Winterberg

Im Mai 2012 öffnete das Oversum® Vital Resort – vom Deutschen Hotel- und Gaststättenver-band mit 4 Sterne plus klassifiziert – im westfälischen Winterberg. Auf einer Gesamtfläche von 13.000 qm beherbergt es 158 Betten, ein Kongresszentrum für bis zu 600 Gäste mit einer 150 qm großen Bühne, dazu ein SPA mit vielen Innen- und Außensaunen, Whirlpool, großen Sport-, Bewegungs- und Außenbecken, ein Wellnessbistro, eine Loungebar und ein Restaurant. Das im Haus integrierte Medical center wird im Sommer eröffnet.

Und das Beste: Morgens den Tag mit einem vitalen Frühstück beginnen, mittags und abends ein leich-tes 2-Gänge-Menü nach der LOGI-Methode genießen. Eine gute Nachricht für alle, die nicht auf Genuss oder kulinarische Höhepunkte verzichten wollen und gleichzeitig auf ihre Gesundheit und eine gute Figur großen Wert legen.

Wir freuen uns, das Oversum® Vital Resort als unseren neuen LOGI-Premiumpartner begrüßen zu dürfen.Oversum® Vital Resort · Am Kurpark 6 · 59955 Winterberg · eMail: [email protected] · www.oversum-vitalresort.de