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MIGRATION, ARCHITEKTUR UND KULTURLANDSCHAFT IM
DESTINATIONSMANAGEMENT
UNTERSUCHUNGEN AUS DER RUMÄNISCHEN BUKOWINA
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Tourismuswissenschaft (DGT) e.V.
• Ass.-Prof. Dr. Carmen Chasovschi, Suceava Universität “Stefan cel
Mare“, Rumänien,
• Prof. Dr. rer.-pol. Heike Bähre und Prof. Dr. Ulrike Fergen,
Fachhochschule des Mittelstandes University of Applied Sciences,
FHM Berlin und FHM Schwerin, Deutschland.
09.11.2018
FH Westküste, Heide
Agenda
1. Einführung
2. Theoretische Einordnung
3. Fallstudie: Bukovina - Migrationseinflüsse auf
Kulturlandschaften von Destinationen
4. Fazit und Ausblick
Quellen
Diskussion
2
3
Migration – “der Megatrend des Jahrhunderts”
2017: 258 Millionen internationaler Migranten weltweit. Das von den
Migranten nach Hause gelieferte Geld führt zu Investitionen in Bildung,
Gesundheit, Wohnen und Infrastruktur (United Nations 2017).
Europas Destinationen stehen vor großen Herausforderungen.
Die Globalisierung führt zu großräumigen (sozio)kulturellen und
geographischen Veränderungsprozessen, die sich in der Lebensweise, aber
auch auf die lokale und regionale Architektur niederschlagen.
1. Einführung: Globalisierung und
Migration
4
Mangel an Infrastruktur, wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitsplätzen
führt zur Auswanderung:
• 3.4 Millionen Rumänen sind ausgewandert (im letzten Jahrzehnt = 17%)
Quelle: United Nations 2017.
• Zirkuläre Migration
• Aus wirtschaftlichen Gründen verlassen Rumänen ihr Land, um im Ausland zu
arbeiten (Unterstützung der zurückgelassenen Familien):
Verdienst im Ausland wird hauptsächlich für die Konsolidierung der
wirtschaftlichen Situation zu Hause verwendet (Hausbau, Landkauf, KMU-
Unternehmensgründung).
Rumänien und Migration
5
Migrationsprozesse beeinflussen Strukturen der Destinationen,
zum einen soziokulturell,
haben aber auch großen Einfluss auf die Kulturlandschaft an sich.
Welche Effekte haben diese Veränderungen auf
die regionalen Gesellschaften,
die Kulturlandschaft und
auf die (touristischen) Destinationen, insbes. im ländlichen Raum?
Migration und Destinationsentwicklung
2. Theoretische Einordnung
6
Destination und Kulturlandschaft
Kultur, Kulturtourismus und kulturelles Erbe (Heritage Tourism)
Architektur und soziokulturelle Einflüsse
Die touristische Destination als offenes
System mit vielfältigen raumwirksamen,
(inter- und intra-)regionalen Verflechtungen,
aber als „geschlossenes“ (integratives), d.h.
vermarktbares Produkt.
Politik
Andere Branchen,
z.B. Landwirtschaft,
Handel, Handwerk …
Gäste (Raum-
überwindung,
Export-Basis-
Theorie)
Nachfrage/r
weitere
Anspruchsgruppen
(auch Vereine,
Presse etc.)
Attractions
(Attraktionen, aber
auch Attraktivität/
Eignung von
Räumen)
Access
(Erreichbarkeit)
Amenities
(geschaffene
touristische u.a.
Infrastruktur
vor Ort)
Ansässige
Bevölkerung
möglichst geschlossene regionale Stoff- und
Wertschöpfungs-Kreisläufe
(Multiplikatoreffekte und Ressourcenschutz)
einheitl. Gesamtbild und enge Ausrichtung an
Gästebedürfnissen
Die Destination
als strategisch
zu führendes Produkt
und als Aktionsraum für
Gäste und regionale Akteure.
ursprüngliches Angebot
abgeleitetes Angebot als komplementäre
Kombination privatwirtschaftlicher und
öffentlicher Leistungen
unter dem Aspekt geogr. Einheiten
7
Bähre/Fergen 2012 unter Bezugnahme auf Bieger 2005 und Holloway 1994.
Kulturelle Aspekte der nachhaltigen
Entwicklung in Destinationen
Natürliche Umwelt und Kulturlandschaft erhalten
Kulturelles Erbe schützen
Verträglichkeit mit der Gesellschaftsform
Einbeziehen der einheimischen Bevölkerung in Leben & Kultur
Berücksichtigung von Wirtschaftsinteresse der Einheimischen und
Anforderungen der Touristen bei Planung
Verzicht auf landschaftsverändernde Tourismuseinrichtungen → Nutzung der
gegebenen Einrichtungen
8
Dazu Danielli/Sonderegger 2009: 20, Freyer 2015: 485.
3. Fallstudie Bukowina
Geographische Lage und soziokulturelle Prägung
Stellung im Landesmarketing Rumäniens
9
Foto: APT Bucovina Archive.
Die wichtigsten rumänischen Destinationen sind verknüpft mit
ländlichem und Heritage-Tourismus
Transilvanien, Maramuresch, Bukovina..ähnliche Naturlandschaft:
Typische Landschaften und Häuser
und UNESCO Weltkulturerbestätten
10
Fotos: Palamar, P., USV Foto-Archiv.
Kulturtourismus
Landtourismus
Gesundheitstourismus
Geschäftstourismus
Aktiv-, Wander- und
Naturtourismus
individuelle Rundreisen
aktive Fahrradtouren
kulturelle Rundreisen,
insb. Moldau-Klöster
Ausflüge in die Natur
Wanderungen
Schwerpunkte der gegenwärtigen Vermarktung
ANGEBOT
11
Fotos : APT Bucovina Archive, USV Foto-Archiv.
Wichtigste Alleinstellungsmerkmale:
Natur und Kultur.
Bukovina
9650 Betten in 296 Unterkünften
21,5 % Auslastung
260.000 Ankünfte
2,5 Tage Aufenthaltsdauer
12
Quelle: Breviarul Turistic al Județului Suceava 2017.
Foto: Palamar, P.
Buchenland – Bucovina - Bukowina
13
Quelle: www.cjsuceava.ro.
Methodik und Durchführung der Untersuchungen
Start 2011: Forschungen zur Kulturlandschaft im Rahmen der Bestandsanalyse
zum Regionalmarketing
Bestandsaufname traditioneller Häuser mit Erstellung einers Verzeichnisses zu
den Konstruktions- und Baumerkmalen: insgesamt 400 traditionelle “Bukowina-
Wohnhäuser”)
Forschungsmethodik
Purposeful Sampling und Snowball Sampling
Semistrukturierte Interviews
Quantitative Forschung: Befragung in Bezug auf Motive zum Umbau und
genutzter Informationsquellen zu vorgenommenen Um- und Neubauten
Längstschnittuntersuchung (Longitudinal approach)
14
Methodik und Fortgang der
Untersuchung
Später: Identifizierung der Veränderungen im
öffentlichen Raum, der Ursachen und Typen der
Veränderungsprozesse
Zusätzliches Forschungsziel: nicht nur eine
Bestandsaufnahme der Charakteristik traditioneller
Architktur vornehmen, sondern auch Ursachen und
Gründe für die Eingriffe offenlegen
Typisierung der Eingriffe
=> Migration: direkte Verbindung zwischen Neubauten
und Bauherren: (Familien der) “Exilmigranten”
15
Ergebnis der Untersuchungen
Der Um- und Neubau von Eigenheimen führt zu
massiven Eingriffen, in einigen Gebieten zu irreversiblen
Beschädigungen der Kulturlandschaft.
Abgesehen von den guten Absichten sind die Eingriffe
und Veränderungen der Kulturlandschaft gravierend und
beeinflussen damit das touristische Angebot und letztlich
das generelle Image der Bukowina.
16
Dramatische Veränderung der
Kulturlandschaft seit 1990
1. Bauten mit Tourismusfunktionen und von Kleinbetrieben im
ländlichen Gebiet
2. Private Wohnhäuser (insbesondere unter dem Einfluss der
Bautätigkeit der im Ausland arbeitenden Migranten)
3. Renovierung und Modernisierung öffentlicher Bauten
(Überformung der ursprünglichen Gestalt)
17
Foto: Onisor, S.
Typisierung von Veränderungen und der
Entwicklung privater Wohnhäuser18
Quelle: OAR Brochure 2009.
Akkulturation: Venedig vs. Mălini, Bukowina
19
Foto: USV Foto-Archiv.
Aktuelle Situation in rumänischen Destinationen:
Fallbeispiel Bukovina
In einigen Bereichen irreversible
Eingriffe
Am stärksten betroffenen: entlang
der Routen zu den
Sehenswürdigkeiten
Neubau von kleinen Unterkünften,
die in den meisten Fällen nicht
zur bestehenden Landschaft
passen.
20
Neubauten der Migrantenfamilien
Fotos: Bumbut, C., USV-Foto-Archiv.
Ergebnis der Bestandsaufnahme
Eingriffe, die besonders die Kulturlandschaft der Dörfer
verschandeln:
Starke Farben: grelle Farbgebung der Fassaden, Gips, grelle
Dachfärbung
Mehrstöckige Höhe der Häuser
Neue Materialien anstelle von Holz: Aluminium oder PVC-
Fenster oder -Türen, Plastik, Metall, Styropor, Sandstein.
Ein Stilmix aus anderen Regionen, Ländern und Epochen
21
Interventionstypus „Wohnhaus“
Wohnhaus in Cacica
Bauen in Etappen: je nach Hilfe
von Seiten der Familie, der
Nachbarn oder engagierter
Handwerker aus den
Nachbargemeinden
Leben im alten Haus, solange bis
das neue fertig ist
22
Foto: Chasovschi, C.
Interventionstypus „Gewerbe“
Unfertiger Hotelneubau auf der
Straße zum UNESCO-
Weltkulturerbe-Kloster Humor
Bauten ohne Architekt, aber unter dem
Eindruck von Bildern aus Magazinen oder
während des Urlaubs erlebt
Veränderung/Bau so, wie der Besitzer es
wünscht
Bau und Material je nach Stand von
Finanzen und Konkurrenz-Objek-
ten/”Vorbildern” in der Nachbarschaft
Symboltransfer aus Kulturen, die als wohl-
habender oder großartiger als die eigene
empfunden warden (major vs. minor
culture).
23
Foto: Chasovschi, C.
Interventionstypus “Migration von Raum”
Es ist hervorzuheben, dass die
Eigentümer ihre “Erfolgshäuser” “West-
Haus” oder “Modernes Haus” nennen
und damit – ihrem sozialen und
ökonomischen Status gemäß sich
selbst – ganz in o.g. Sinne – als
“modern” empfinden.
24
Moisa 2016, Mihăilescu 2014.
Foto: Chasovschi, C.
Laufende Debatten zwischen den Zielplanern
in Rumänien
Authentizität kann nicht eingefroren werden; die Art zu leben
verändert sich.
Die nachhaltige Entwicklung von Tourismusdestinationen sollte
auch die Kulturlandschaft umfassen.
Empfehlungen für die Erhaltung sollten sich auf einige
ausgewählte Dörfer konzentrieren, die eine authentische
Erfahrung bieten könnten.
Weiterführung der Empfehlung, Elemente aus der
traditionellen Architektur harmonisch einzubeziehen.
25
26
Globalisierung und Migration: ländliche Regionen besonders vom Wegzug
betroffen.
Intensität der Auswirkungen variiert, da völlig unterschiedliche Bedingungen
und Umstände in Europas Regionen.
Keine generelle Lösung, sondern individuelle Strategien in
Destinationsentwicklung und -management erarbeiten!
Enge Kooperation zwischen Betroffenen, Politik, lokalen Akteuren, Forschung
und Wissenschaft notwendig.
Planung, Planung und … schließlich Umsetzung!
4. Fazit und Ausblick
Herausforderungen und Chancen von Migration
und Globalisierung für ländliche Regionen
27
Migration und
demographischer Wandel
Gut informierte Reisende in einem
zunehmenden Wettbewerb
Strukturpol. Bedeutung:
Entwicklung
strukturschwacher/
ländlicher Räume
(Intra)regionale
Vernetzungsstrategien
Exportbasis-Theorie: Mittel
von außerhalb fließen in
Region
Entwicklung von Infrastruktur und Digitalisierung
in strukturschwachen Regionen durch Tourismus
Partizipation der
einheimischen Bevölkerung
und Nutzung endogener
Potentiale
Ausgleich regionaler
Disparitäten kann
Abwanderung/Entleerung
entgegenwirken
Bähre/Fergen/Kluth 2013, unter Bezugnahme auf Cawley/Gillmor 2008: 317, Cole 2012:
1130, Berger 2012: 30, Bieger/Beritelli 2013.
Quellen (I/IV)
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https://www.oar.archi/proiecte-culturale/bucovina-peisaj-cultural-in-transformare
Bildnachweis: Bumbut, C., Chasovschi, C., Onisor, S., Palamar, P., APT Bucovina Archive/Bukowina Archiv,
USV Foto-Archiv.
Acknowledgement: This work was partially supported by a grant of the Romanian Ministery of Research and
Innovation, CCCDI-UEFISCDI, project number PN-III-P1-1.2-PCCDI-2017-0884/56 PDDCI/03.04.2018, within
PNCDI III.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde unter anderem gefördert durch das Ministerium für Forschung und Innovation
der Republik Rumäniens, Programm CCCDI-UEFISCDI, Projektnummer PN-III-P1-1.2-PCCDI-2017-0884/56
PDDCI/03.04.2018, PNCDI III.
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