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Operation instructions • English Gebrauchsanweisung • Deutsch Gebruiksaanwijzing • Nederlands Manuel d’utilisation • Français 1910172E 0601 MinarcMig™ Adaptive 180

MinarcMig™ Adaptive 180 · 2016. 3. 16. · Operation instructions • English Gebrauchsanweisung • Deutsch Gebruiksaanwijzing • Nederlands Manuel d’utilisation • Français

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  • Operation instructions • EnglishGebrauchsanweisung • DeutschGebruiksaanwijzing • NederlandsManuel d’utilisation • Français

    1910172E0601

    MinarcMig™ Adaptive 180

  • MinarcMig™ Adaptive 180

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    GEBRAUCHSANWEISUNG DEUTSCH

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  • MinarcMig™ Adaptive 180

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    INHALTSVERZEICHNIS1. EINFÜHRUNG .....................................................................31.1. EIGENSCHAFTEN ......................................................................31.2. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM SCHWEIßEN ...............3

    2. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN .........................................42.1. SCHUTZBEKLEIDUNG UND SCHUTZZUBEHÖR ....................42.2. SICHERE ANWENDUNG DES SCHWEIß-BRENNERS ............42.3. BRANDSCHUTZ .........................................................................52.4. NETZSPANNUNG .......................................................................52.5. SCHWEIßSTROMKREIS ............................................................52.6. SCHWEIßDÄMPFE .....................................................................5

    3. BETRIEB DES SCHWEISSGERÄTS ..................................63.1. VOR DER INBETRIEBNAHME ...................................................63.2. GESAMTANSICHT DES GERÄTS ..............................................73.3. KABELANSCHLÜSSE Netzanschluss ........................................73.4. ZUSATZWERKSTOFF ..............................................................103.4.1. Drahtführungsnut auswechseln ..............................................103.4.2. Zusatzwerkstoff einführen ...................................................... 113.4.3. Polarität umkehren .................................................................123.5. BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN .....................................133.5.1. Display im Automatikmodus ...................................................143.5.2. Einstellung der Schweißleistung im Automatikmodus ............153.5.3. Feineinstellung der Lichtbogenlänge im Automatikmodus .........153.5.4. Display im manuellen Modus .................................................163.5.5. Einstellungen im manuellen Modus .......................................173.6. ANBRINGUNG DES SCHULTERGURTS ..................................17

    4. WARTUNG UND PFLEGE .................................................184.1. TÄGLICHE WARTUNG .............................................................184.2. WARTUNG DES DRAHTVORSCHUBMECHANISMUS ...........184.3. ENTSORGUNG ........................................................................204.4. BESTELLNUMMERN .................................................................215.FEHLERSUCHE ..................................................................226. TECHNISCHE DATEN ........................................................237. GARANTIEBEDINGUNGEN ..............................................24

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    1. EINFÜHRUNG Die MinarcMig™ Adaptive 180 ist eine benutzerfreundliche MIG-Schweiß- maschine für den Hobby- und den professionellen Gebrauch. Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor der Verwendung des Geräts und vor Wartungsarbeiten gründlich durch. Bewahren Sie das Handbuch sorgfältig auf.

    1.1. EIGENSCHAFTEN Das Schweißgerät ist handlich, effizient und außerordentlich leicht. Der Schultergurt ermöglicht komfortables, ergonomisches Tragen. Das Gerät eignet sich für diverse unterschiedliche Anwendungszwecke. Mit einem Verlängerungskabel kann es auch an schwierig zu erreichenden Stellen eingesetzt werden. Zusammen mit einem Generator ist es auch auf Baustellen verwendbar. Die Maschine verfügt über einen automatischen und einen manuellen Modus. Im automatischen Modus wählen Sie zunächst den Zusatzwerkstoff aus. Danach können Schweißspannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit über einen einzigen Regler der Dicke des zu schweißenden Blechs angepasst werden. Dies ver-einfacht die Auswahl der korrekten Parameter. Im Automatikmodus wird die Länge des Lichtbogens bzw. die Schweißhitze mit einem anderen Regler exakt eingestellt. Im manuellen Modus werden Schweißspannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit über separate Regler eingestellt. Die Maschine verfügt über ein übersichtliches Display, das u.a. Schweißstrom, Schweißspannung und Vorschub-geschwindigkeit anzeigt. Als Zusatzwerkstoff kann neben Stahldraht (Massiv- oder Fülldraht) auch Edelstahl- oder Aluminiumdraht verwendet werden. In der Maschine können Stahldrähte der Dicken 0,6 mm, 0,8 mm und 1,0 mm verwendet werden. Ihre Schweißeigenschaften sind jedoch für die Verwendung von 0,8 mm Draht optimiert. Die möglichen Dicken für Edelstahldraht sind 0,8 mm, 0,9 mm und 1 mm, für Aluminium 1,0 mm.

    1.2. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM SCHWEISSEN Neben dem Schweißgerät haben auch das Werkstück selbst und die Umgebungs- bedingungen während des Schweißens einen Einfluss auf das Schweißergebnis. Halten Sie sich daher stets an die Empfehlungen in diesem Handbuch. Während des Schweißens wird elektrischer Strom über die Stromdüse des Schweißbrenners zum Zusatzwerkstoff und weiter zum Werkstück geleitet. Das am Werkstück befestigte Massekabel leitet den Strom wieder zurück zum Gerät und stellt dadurch den erforder-lichen, geschlossenen Stromkreis her. Ein ungehinderter Stromfluss wird erreicht, wenn die Masseklemme ordnungsgemäß an einer geeigneten sauberen, farb- und rostfreien Stelle des Werkstücks befestigt ist.

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    Während des Schweißens muss Schutzgas verwendet werden, damit sich das Schmelzbad nicht mit Luft vermischen kann. Bei der Verwendung von Stahldrähten eignet sich reines Kohlendioxid oder eine Mischung aus Kohlendioxid und Argon als Schutzgas. Verwen-den Sie für Edelstahldrähte eine Argon + 2 % CO²-Mischung. Argon eignet sich auch für das Schweißen von Aluminium. Bei einigen Fülldrähten wird Schutzgas aus der Füllung des Drahtes gebildet, während der Zusatzwerkstoff schmilzt. In diesem Fall ist kein separat zugeführtes Schutzgas erforderlich.

    2. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Das Schweißgerät ist sicher in der Anwendung, da es mit einem nichtleitenden Kunststoffgehäuse verkleidet ist. Der Schweißbrenner ist mit einem Über- hitzungsschutz ausgestattet, der im Falle einer Überhitzung den weiteren Betrieb der Maschine verhindert. Das Gerät ist zudem gegen zu geringe oder zu hohe Spannungszufuhr geschützt. Es gibt allerdings eine Reihe von Risikofaktoren, die mit dem Schweißen verbunden sind. Sie sollten daher die folgenden Sicherheitsvorschriften aufmerksam lesen und jederzeit befolgen.

    2.1. SCHUTZBEKLEIDUNG UND SCHUTZZUBEHÖR Der Lichtbogen und die reflektierende Strahlung des Lichtbogens schädigen ungeschützte Augen. Daher müssen Augen und Gesicht stets mit einer entsprechenden Schweißschutzmaske geschützt werden. An ungeschützter Haut kann es durch den Lichtbogen und Schweißspritzer zu Verbrennungen kommen. Tragen Sie daher beim Schweißen immer Schutzhandschuhe und Schutzbekleidung.

    2.2. SICHERE ANWENDUNG DES SCHWEISS-BRENNERS Einige Teile des Schweißgeräts, wie z. B. das Ende des Zusatzstoffdrahts und der Schweißbrenner, werden beim Schweißen sehr heiß. Außerdem ist der Zusatzstoffdraht scharfkantig und wird schnell vorgeschoben. Seien Sie daher beim Einfädeln des Drahts in den Vorschub besonders vorsichtig. Während des Schweißens darf das Gerät niemals über der Schulter getragen werden, sondern muss immer auf einem ebenen Untergrund abgestellt werden. Außerdem darf das Schweißgerät nicht am Schultergurt hängend gelagert werden. Der Schultergurt ist aus-schließlich zum Tragen des Geräts gedacht. Stellen Sie das Gerät nicht in die Nähe von Wärmequellen oder heißen Gegenständen ab, da das Kunststoffgehäuse schmelzen könnte. Wenn das Steuerungsventil an der Schutzgasflasche angeschlossen ist, darf die Gasflasche nicht mehr bewegt werden. Die Gasflasche muss senkrecht stehen

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    und gegen Umfallen sicher an einem Wandgestell oder in einem Flaschenwagen befestigt werden. Nach Beendigung der Schweißarbeiten stets die Gasflasche zudrehen!

    2.3. BRANDSCHUTZ Beim Schweißen müssen unbedingt die Brandschutzbestimmungen eingehalten werden, denn beim Schweißen besteht erhöhte Brandgefahr. Die Umgebung ist beim Schweißen vor Spritzern zu schützen. Entflammbare Materialien wie z. B. brennbare Flüssigkeiten sind aus der Umgebung des Schweißbereichs zu entfernen. Geeignete Brandbekämpfungsmittel im Schweißbereich bereithalten. Beachten Sie die zusätzliche Risiken bestimmter Schweißarbeiten, z.B. die erhöhte Brand- und Explosionsgefahr beim Schweißen von Containern. HINWEIS! Ein durch Funkenschlag verursachtes Feuer kann unter Umständen erst nach einigen Stunden ausbrechen! WARNUNG! Das Schweißen in entzündlichen und explosiven Bereichen ist strengstens verboten!

    2.4. NETZSPANNUNG • Stellen Sie das Schweißgerät nicht in das Innere eines zu schweißenden

    Werkstücks (z.B. Container oder KFZ). • Stellen Sie das Schweißgerät nicht auf einem feuchten Untergrund ab. • Schadhafte Kabel sind unverzüglich auszutauschen. Es besteht Lebens-

    und Brandgefahr. • Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht gequetscht werden oder mit

    scharfen Kanten oder heißen Werkstücken in Berührung kommen.

    2.5. SCHWEISSSTROMKREIS • Isolieren Sie sich beim Schweißen mittels trockener und unbeschädigter

    Schutzbekleidung gegenüber dem Stromkreis. • Arbeiten Sie nicht auf einem nassen Untergrund. • Verwenden Sie niemals defekte Schweißkabel. • Legen Sie den Schweißbrenner oder die Masseklemme nicht auf das

    Schweißgerät oder andere elektrische Geräte.

    2.6. SCHWEISSDÄMPFE Sorgen Sie für ausreichende Belüftung. Beim Schweißen von Metallen, die Blei, Kadmium, Zink, Quecksilber oder Beryllium enthalten, sind besondere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die ausreichende Frischluftzufuhr kann auch mit Hilfe einer Atemluftmaske sichergestellt werden.

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    3. BETRIEB DES SCHWEISSGERÄTS Das Gerät wird betriebsbereit geliefert und ist mit einen 8 mm starken Zusatzstoffdraht ausgestattet. Wenn Sie einen Zusatzstoffdraht anderer Dickeverwenden, sollten Sie sicher- stellen, dass die Drahtführungsnut, die Stromdüse des Schweißbrenners und die Polarität für den verwendeten Zusatzstoffdraht hinsichtlich Durchmesser und Typ geeignet sind. Falls Sie überwiegend Aluminium- oder Edelstahldraht verwenden, sollten Sie eine Kunststoffdrahtführung verwenden, da diese sich hierfür besser eignet.

    3.1. VOR DER INBETRIEBNAHME Die Produkte sind in speziell für deisen Zweck entwickelten, haltbaren Verpackungen verpackt. Vor der Verwendung sollten Sie sich jedoch immer davon überzeugen, dass die Produkte während des Transports nicht beschädigt wurden. Überprüfen Sie außerdem, ob tatsächlich die von Ihnen bestellten Produkte geliefert wurden und ob die Bedienungsanleitung beiliegt. Das Verpackungsmaterial ist recyclingfähig.

    Transport Das Gerät sollte in aufrechter Position transportiert werden. HINWEIS! Heben Sie das Schweißgerät immer am Griff an. Ziehen Sie es niemals am Schweißbrenner oder an anderen Kabeln.

    Arbeitsumgebung Das Schweißgerät ist sowohl für die Verwendung in Innenräumen als auch für die Nutzung im Freien geeignet. Das Gerät sollte jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen geschützt werden. Lagern Sie das Gerät in einer trockenen und sauberen Umgebung, und schützen Sie es bei Verwendung und Lagerung vor dem Ein-dringen von Sand und Staub. Die empfohlene Betriebstemperatur liegt zwischen –20 °C und +40 °C. Stellen Sie das Gerät so auf, dass es nicht mit heißen Oberflächen, Funken und Spritzern in Kontakt kommt.Sorgen Sie dafür, dass der Luftstrom im Gerät nicht behindert wird.

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    3.2. GESAMTANSICHT DES GERÄTS

    Abbildung 3.1. Gesamtansicht1.Schweißbrenner 2. Massekabel 3. Hauptschalter 4. Netzkabel 5. Anschluss des Schutzgasschlauchs

    3.3. KABELANSCHLÜSSE NETZANSCHLUSS Das Gerät ist mit einem 3,3 Meter langen Netzkabel und einem Netzstecker ausgestattet. Schließen Sie das Netzkabel an die Stromversorgung an. HINWEIS! Die erforderliche Sicherungsgröße beträgt 16 Ampere (träge). Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, sollte der Kabelquerschnitt mindestens so groß sein wie der Querschnitt des Netzkabels (3 x 2,5 mm²). Das Verlängerungskabel darf nicht länger sein als 50 m. Das Schweißgerät kann auch mit einem Generator verwendet werden. Die Mindestleistung des Generators sollte 4,2 kVA und die empfohlene Leistung 8,0 betragen, damit die volle Leistung des Schweißgeräts genutzt werden kann.

    Erdung Das Massekabel ist bereits am Schweißgerät angeschlossen. Reinigen Sie die Oberfläche des Schweißstücks, und befestigen Sie daran die Klemme des Massekabels, so dass der für das Schweißen erforderliche geschlossene, störungsfreie Stromkreis aufgebaut wird.

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    Schweißbrenner Der Schweißbrenner ist bereits am Schweißgerät angeschlossen. Der Schweiß- brenner führt den Zustzstoffdraht, das Schutzgas und die elektrische Spannung an die Schweißnaht. Sobald Sie den Taster des Schweißbrenners drücken, strömt Schutzgas aus und der Zustzstoffdraht wird vorgeschoben. Der Lichtbogen wird gezündet, sobald der Zustzstoffdraht Kontakt mit dem Schweißstück hat. Die ab Werk im Schweißbrenner installierte Drahtführung eignet sich am besten für das Schweißen von Stahldraht. Sie kann kurzfristig auch mit Edelstahl- und Aluminiumdrähten verwendet werden. In diesem Fall kann die stärkere Reibung jedoch das Hängenbleiben des Drahts zur Folge haben. Falls Sie überwiegend Aluminium- oder Edelstahldraht verwenden, sollten Sie daher die vorhandene Drahtführung durch ein Kunststoffmodell ersetzen. Der Brennerhals kann um 360° gedreht werden. Achten Sie beim Drehen des Halses darauf, dass dieser weiterhin so tief wie möglich im Gewinde steckt. Bei zu weit herausgeschraubtem Brennerkörper lockert sich die Verbindung zwischen Hals und Kabel und es kommt zu einem Spannungsabfall, der die Überhitzung und Beschädigung der Komponenten zur Folge hat. HINWEIS! Wenn Sie einen Zusatzstoffdraht mit einem anderen Durchmesser als 0,8 mm verwenden, wechseln Sie die Stromdüse des Schweißbrenners entsprechend dem Drahtdurchmesser.

    Schutzgas Das für Stahldrähte verwendete Schutzgas besteht aus Kohlendioxid oder einem Gasgemisch aus Argon und Kohlendioxid. Es dient der Verdrängung der Luft im Bereich des Lichtbogens. Als Schutzgas für Edelstahldrähte eignet sich eine Mischung aus Kohlendioxid (2%) und Argon, für Aluminium Argon. Die Durchflussmenge des Schutzgases wird von der Dicke des zu schweißenden Bleches und der Schweißleistung bestimmt. Das Gerät wird mit einem 4,5 Meter langen Schutzgasschlauch geliefert. Schließen Sie den Bajonettverschluss des Schutzgasschlauchs an den Schlauch- anschluss des Schweißgeräts an. Das Ende des Schlauchanschlusses schließen Sie wiederum an das Steuerungsventil der Gasflasche an.

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    Abbildung 3.2. Gasschlauch an ein normales Steuerungsventil anschließen1. Schließen Sie den Schlauch an das Steuerungsventil der Gasflaschen an

    und ziehen Sie die Verschraubung fest an. 2. Stellen Sie die Durchflussmenge mittels der Ventilschraube ein. Geeignet

    ist eine Gasdurchflussmenge zwischen 8 und 15 l/min. 3. Drehen Sie das Flaschenventil nach Beendigung der Schweißarbeiten

    wieder zu. HINWEIS! Verwenden Sie ausschließlich Schutzgas, das für das von Ihnen verwendete Material geeignet ist. Stellen Sie die Gasflasche sicher und senkrecht auf, bevor Sie das Steuerungsventil anbringen.

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    3.4. ZUSATZWERKSTOFF Bei Lieferung des Geräts ist der Schweißbrenner bereits am +-Pol angeschlossen. Dadurch ist das Gerät für Schweißen mit Massivdraht aus Stahl sowie mit Edelstahl- und Aluminiumdraht geeignet, ohne dass weitere Einstellungen erforderlich sind.

    3.4.1. Drahtführungsnut auswechseln Die Drahtführungsnut ist werkseitig für Zusatzstoffdrähte mit einem Durch- messer zwischen 0,8 und 1,0 mm ausgelegt. Die Drahtführungsnut muss ausgetauscht werden, falls Sie einen Draht mit einem Durchmesser von 0,6 mm verwenden.

    Abbildung 3.3. Drahtführungsnut auswechseln1. Entfernen Sie den Druckhebel von der Vorschubrolle. 2. Schalten Sie das Gerät mit dem Hauptschalter ein. 3. Drücken Sie den Taster des Schweißbrenners. Fahren Sie die

    Vorschubrolle in die Position, in der die Arretierungsschraube oben ist und gelöst werden kann.

    4. Schalten Sie die Stromzufuhr über den Hauptschalter aus. 5. Lösen Sie die Arretierungsschraube der Vorschubrolle mit einem

    Inbusschlüssel (2 mm) um etwa eine halbe Drehung. 6. Ziehen Sie die Vorschubrolle von der Achse. 7. Drehen Sie die Vorschubrolle herum, und setzen Sie diese wieder bis

    zum Anschlag auf die Achse. Die Schraube muss sich in Höhe der Achse befinden.

    8. Ziehen Sie die Arretierungsschraube der Vorschubrolle fest.

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    3.4.2. Zusatzwerkstoff einführen

    Abbildung 3.4. Einführen des Zusatzstoffdrahts1. Öffnen Sie das Spulengehäuse, indem Sie auf die Öffnungstaste drücken. Setzen Sie

    die Drahtspule so ein, dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Sie können für das Schweißgerät entweder eine 5 kg schwere Drahtspule (Durchmesser 200 mm) oder eine 1 kg schwere Spule (Durchmesser 100 mm) verwenden.

    2. Befestigen Sie die Drahtspule mit der Spulenarretierung. 3. Nehmen Sie das Drahtende von der Spule, und halten Sie es weiterhin fest. 4. Begradigen Sie das Drahtende auf einer Länge von etwa 20 cm und schneiden Sie

    den Draht an der begradigten Stelle. 5. Lösen Sie den Druckhebel, wodurch wiederum das Vorschubgetriebe geöffnet wird. 6. Führen Sie den Draht durch die hintere Drahtführung bis zur Drahtführung des

    Schweißbrenners. 7. Schließen Sie das Vorschubgetriebe, und ziehen Sie es mit dem Druckhebel fest.

    Überprüfen Sie, ob der Draht auch tatsächlich in der Drahtführungsnut geführt wird. 8. Stellen Sie den Anpressdruck mit Hilfe des Druckhebels auf maximal die Mitte der

    Skala ein. Wenn der Druck zu groß ist, werden Metallspäne von der Drahtoberfläche abgeschabt und der Draht wird beschädigt. Ist andererseits der Druck zu gering, rutscht das Vorschubgetriebe und der Draht wird nicht gleichmäßig vorgeschoben.

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    9. Drücken Sie den Taster des Schweißbrenners und warten Sie, bis der Draht zum Vorschein kommt.

    10.Schließen Sie das Spulengehäuse wieder. WARNUNG! Beim Einführen des Drahts in den Brenner dürfen Sie den Brenner keinesfalls auf sich selbst oder andere Personen richten. Halten Sie die Hand nicht vor die Brennerspitze, da Sie sich an dem abgeschnittenen Drahtende verletzen können. Führen Sie die Finger auch nicht in die Nähe der Vorschubrollen, da Quetschungsgefahr besteht.

    3.4.3. Polarität umkehren Für einige Zusatzstoffdrähte wird empfohlen, den Brenner beim Schweißen an den Minuspol anzuschließen. In diesem Fall muss die Polarität umgekehrt werden. Überprüfen Sie die empfohlene Polung anhand der Verpackung des Zusatzwerkstoffs.

    1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. 2. Biegen Sie die Gummiabdeckung des Massekabelpols so weit, dass das Kabel

    getrennt werden kann. 3. Entfernen Sie die Feststellmuttern und Unterlegscheiben an den Polen. Merken

    Sie sich die richtige Reihenfolge der Unterlegscheiben! 4. Tauschen Sie die Kabel gegeneinander aus. 5. Bringen Sie die Unterlegscheiben wieder korrekt an, und ziehen Sie die

    Feststellmuttern mit einem Schlüssel fest. 6. Bringen Sie die Gummiabdeckung wieder fest über dem Pol des Massekabels

    an. Der Pol des Massekabels muss immer durch die Abdeckung geschützt sein.

    Abbildung 3.5. Polarität umkehren

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    3.5. BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN

    Abbildung 3.6. Vorderseite des Schweißgeräts im Automatikmoduls1. Schweißstromregler (Automatikmodus) ODER Drahtvorschubregler

    (manueller Modus) 2. Feinregler für die Lichtbogenlänge (Automatikmodus) ODER Schweiß-

    spannungsregler (manueller Modus) 3. Standby-Anzeige 4. Überhitzungsanzeige 5. Moduswahltaste 6. Materialwahltaste (Automatikmodus) 7. Display Im Automatikmodus wird der Schweißstrom entsprechend der Stärke des zu schweißenden Blechs eingestellt. Das Gerät verfügt im Automatikmodus außerdem über einen Feinregler für die Lichtbogenlänge. Die Materialwahltaste dient zur Auswahl zwischen den drei unterschiedlichen Zusatzstoffdrähten. Im manuellen Modus werden Drahtvorschubgeschwindigkeit und Schweiß- spannung separat eingestellt. Mit dem Moduswahltaste wechseln Sie zwischen Automatik- und manuellem Modus. Beachten Sie, dass die im Automatikmodus vorgenommenen Einstellungen im manuellen Modus keine Gültigkeit haben und umgekehrt. Der Standbymodus sowie eventuelle Überhitzung werden durch Indikator- leuchten signalisiert.

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    Wenn Sie das Gerät einschalten, leuchtet die Standby-Anzeige grün auf. Gleichzeitig leuchtet die Anzeige des Netzschalters. Bei Überhitzung der Maschine wird der Schweißbetrieb automatisch abgeschaltet und die Überhitzungsanzeige leuchtet gelb auf. Die Anzeige schaltet sich aus, wenn mit dem Gerät wieder geschweißt werden kann. Sorgen Sie für ausreichend Platz um das Schweißgerät herum, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann und das Gerät gekühlt wird.

    3.5.1. Display im Automatikmodus

    Abbildung 3.7. Display des Schweißgeräts im Automatikmodus

    1. Blechdicke 2. Diagramm für Blechdicke und Feinregulierung des Lichtbogens 3. Betriebsmodus 4. Material 5. Schutzgas- und Drahtdurchmesserempfehlungen 6. Diagramm der Drahtvorschubgeschwindigkeiten 7. Schweißwerte: Vorschubgeschwindigkeit, Schweißspannung und

    Schweißstrom Stellen Sie die Parameter mit dem Schweißstromregler entsprechend der Blechdicke der zu schweißenden Kehlnaht ein. Beim Einstellen des Schweißstroms ändert sich die Darstellung der Blechdicke im Diagramm entsprechend. Der ausgewählte Betriebsmodus wird im Display angezeigt. Außerdem informiert das Display darüber, welches Schutzgas und welcher Drahtdurchmesser für das betreffende Material empfohlen werden. Während des Schweißens stellt das Diagramm dieVorschubgeschwindigkeit dar.

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    Sie ist der einzige Schweißparameter, der ständig angezeigt wird. Während des Schweißvorgangs sind auch Schweißstrom und -spannung im Display zu sehen. Die zuletzt verwendeten Werte verbleiben in der Anzeige, bis die Schweißarbeit wieder aufgenommen wird. Beim Einstellen der Lichtbogenlänge erscheint im Display eine Skala mit Einstellwerten von - 9 bis + 9. Nach Vornahme der Einstellung bleibt sie noch einen Moment lan sichtbar und blendet sich dann aus.

    3.5.2. Einstellung der Schweißleistung im Automatikmodus Die entsprechend der Blechdicke zu wählende Schweißstromeinstellung beeinflusst gleichzeitig die Drahtvorschubgeschwindigkeit und die zum Draht geführte Schweißspannung. Sie liefert daher eine praktische Ausgangsbasis für das Schweißen in unterschiedlichen Situationen. Der Leistungsbedarf wird außerdem durch Anschlussart und Spaltbreite beeinflusst. Stellen Sie mit dem Schweißstromregler die richtigen Parameter entsprechend der Blechdicke der zu schweißenden Kehlnaht ein. Wenn die Bleche für die Kehlnaht eine unterschiedliche Dicke aufweisen, wählen Sie den Mittelwert als Standardparameter. Die Anzeige der Blechdicke zeigt die Werte in Millimetern und geht von einem 0,8 mm dicken Zusatzstoffdraht aus (für Stahl- und Edelstahldrähte). Wenn Sie einen Draht mit einem Durchmesser von 0,6 mm verwenden, sollte der Stromstärkeregler immer etwas höher als die eingesetzte Blechdicke eingestellt werden, bei einem Drahtdurchmesser von 0,9-1,0 mm entsprechend etwas geringer. Für Aluminiumdrähte ist der Ausgangswert der Stromstärkeeinstellung ein Drahtdurchmesser von. HINWEIS! Beim erstmaligen Schweißen empfehlen wir, den Feinregler für die Lichtbogenlänge auf 0 zu stellen.

    3.5.3. Feineinstellung der Lichtbogenlänge im Automatikmodus Mit dem Feinregler können Sie die Lichtbogenlänge kürzer oder länger einstellen, was sich entsprechend auf die Schweißtemperatur auswirkt. Ein kürzerer Lichtbogen ist kälter, ein längerer heißer. Die Einstellung der Lichtbogenlänge hat auch Auswirkungen auf die Schweißeigenschaften des Lichtbogens und die Spritzerbildung bei Verwendung unterschiedlicher Zusatzstoffe und Schutzgase. Der Feineinstellungsbereich umfasst eine Werteskala von -9 bis +9: negative Werte verkürzen den Lichtbogen und positive verlängern ihn. Der Ausgangswert 0 ist für die meisten Anwendungen geeignet. Wenn die Kehlnaht zu sehr nach außen gewölbt ist, ist der Lichtbogen zu kurz oder zu kalt. Verlängern/erhitzen Sie den Lichtbogen, indem Sie den Regler im Uhrzeigersinn drehen.

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    Wenn Sie andererseits jedoch mit einem kälteren Lichtbogen schweißen möchten, damit beispielsweise der Grundwerkstoff nicht durchbrennt, stellen Sie den Lichtbogen kürzer ein, indem Sie den Regler entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Sie können bei Bedarf auch die Schweißstromstärke anpassen. Beim Einstellen der Lichtbogenlänge ändert sich die im Display gezeigte Schweißnahtanzeige in konkave oder konvexe Wölbungsrichtung. Sobald der Lichtbogen richtig eingestellt wurde, muss er in der Regel nicht mehr angepasst werden, auch wenn sich die Blechdicke ändert.

    3.5.4. Display im manuellen Modus

    Abbildung 3.8. Display des Schweißgeräts im manuellen Modus1. Betriebsmodus 2. Vorschubdiagramm 3. Schweißwerte: Drahtvorschubgeschwindigkeit, Schweißspannung und

    Schweißleistung. Der ausgewählte Betriebsmodus wird im Display angezeigt. Während des Schweißens zeigt das Vorschubdiagramm die Drahtvorschubgeschwindigkeit. Sie ist der einzige Schweißparameter, der ständig angezeigt wird. Beim Einstellen der Schweißspannung zeigt das Display den Einstell-, während des Schweißens den tatsächlichen Wert. Der Schweißstrom wird nur während des eigentlichen Schweißvorgangs angezeigt. Nach Beendigung des Schweißens verbleiben die zuletzt angezeigten Istwerte im Display sichtbar, bis Sie die Arbeit fortsetzen oder die Einstellungen ändern.

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    3.5.5. Einstellungen im manuellen Modus Im manuellen Modus werden Drahtvorschubgeschwindigkeit und Schweiß- spannung separat eingestellt. Schweißstrom und -leistung werden anhand der Drahtvorschubgeschwindigkeit definiert. Passen Sie den Spannungswert an, bis Sie die gewünschten Lichtbogen- und Schweißeigenschaften erzielen.

    3.6. ANBRINGUNG DES SCHULTERGURTS

    Abbildung 3.9. Korrektes Anbringen des Schultergurts

    Zum Lieferumfang des Schweißgeräts gehört ein Schultergurt, mit dem das Gerät getragen werden kann. Führen Sie den Schultergurt wie in der Abbildung gezeigt durch die Laschen. HINWEIS! Das Schweißgerät darf nicht am Schultergurt hängend aufbewahrt werden.

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    4. WARTUNG UND PFLEGE Beim Warten des Geräts sind der Nutzungsgrad und die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen. Sachgerechte Bedienung und regelmäßige Wartung des Geräts sind der beste Schutz vor Störungen. WARNUNG! Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, bevor Sie mit den Elektrokabeln hantieren.

    4.1. TÄGLICHE WARTUNG • Entfernen Sie Schweißspritzer von der Spitze des Schweißbrenners.

    Überprüfen Sie den allgemeinen Zustand der Teile. Wechseln Sie beschädigte Teile unverzüglich aus. Verwenden Sie nur Originalersatzteile von Kemppi.

    • Überprüfen Sie, ob die Isolierringe am Hals des Schweißbrenners unbeschädigt und ordnungsgemäß befestigt sind. Wechseln Sie beschädigte Isolierteile unverzüglich aus.

    • Überprüfen Sie, ob die Anschlüsse von Schweißbrenner und Erdungskabel fest sitzen.

    • Überprüfen Sie den Zustand von Strom- und Schweißkabel. Defekte Kabel ersetzen.

    4.2. WARTUNG DES DRAHTVORSCHUBMECHANISMUS

    Abbildung 4.1. Teile des Schweißbrenners und der Drahtführung

    Warten Sie den Drahtvorschub regelmäßig (mindestens bei jedem Austausch der Drahtspule). • Überprüfen Sie die Abnutzung der Drahtführungsnut und ersetzen Sie ggf.

    die Drahtführung. • Reinigen Sie die Drahtführung des Schweißbrenners mit Druckluft.

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    Drahtführung reinigen Durch den Druck der Vorschubrollen auf die Oberfläche des Zusatzstoffdrahts entsteht Metallstaub, der sich in der Drahtführung ansammelt. Wird die Drahtführung nicht regelmäßig gereinigt, kann es zu einer Verstopfung der Drahtführung und damit zu Störungen des Drahtvorschubmechanismus kommen. Reinigen Sie die Drahtführung folgendermaßen: 1. Entfernen Sie die Gasdüse, die Stromdüse sowie den Düsenstock vom

    Schweißbrenner. 2. Blasen Sie mit einer Druckluftpistole Druckluft durch die Drahtführung. 3. Reinigen Sie den Drahtvorschubmechanismus und das Spulengehäuse mit

    Druckluft. 4. Befestigen Sie anschließend wieder die Teile des Schweißbrenners. Ziehen

    Sie die Stromdüse und den Düsenstock mit einem Schraubenschlüssel fest.

    Drahtführung auswechseln Wenn die Drahtführung zu abgenutzt oder völlig verstopft ist, müssen Sie sie auswechseln. Gehen Sie dabei in den nachfolgend beschriebenen Schritten vor: Falls Sie hauptsächlich mit Edelstahl- oder Aluminiumdraht arbeiten, sollten Sie die eine Drahtführung aus Kunststoff verwenden. 1. Trennen Sie den Schweißbrenner vom Gerät.

    a. Lösen Sie die Kabelklemme vom Stromkabel des Schweißbrenners, indem Sie die Schrauben lösen.

    b. Trennen Sie das Stromkabel des Schweißbrenners vom Gerätepol. c. Lösen Sie das Verbindungsstück der Tasterleitung vom Gerät. d. Lösen Sie die Befestigungsmutter des Schweißbrenners. e. Nehmen Sie den Schweißbrenner vorsichtig aus dem Gerät. Dabei

    müssen alle Teile durch die vordere Kabelöffnung geführt werden. 2. Lösen Sie die Befestigungsmutter der Drahtführung, so dass das Ende der

    Drahtführung offen liegt. 3. Legen Sie das Kabel des Schweißbrenners geradeaus und ziehen Sie die

    Drahtführung aus dem Brenner. 4. Stecken Sie eine neue Drahtführung in den Schweißbrenner. Stellen

    Sie sicher, dass die Drahtführung vollständig bis zum Düsenstock durchgeschoben wurde und dass sich am Geräteende der Drahtführung ein O-Ring befindet.

    5. Befestigen Sie die Drahtführung ordnungsgemäß mit der Befestigungsmutter.

    6. Schneiden Sie den Draht in einem Abstand von 2 mm zur Befestigungs- mutter ab und feilen Sie die scharfen Kanten mit der Feile rund.

    7. Bringen Sie den Schweißbrenner wieder an und ziehen Sie die Teile mit einem Schraubenschlüssel fest.

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    4.3. ENTSORGUNG Entsorgen Sie Elektrogeräte nicht in den Hausmüll! Gemäß der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und ihrer Umsetzung in nationales Recht müssen verschlissene Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Als Eigentümer des Geräts sollten Sie sich bei unserer örtlichen Vertretung über autorisierte Sammel- bzw. Entsorgungssysteme informieren. Durch die Befolgung dieser Europäischen Richtlinie leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Gesundheit.

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    4.4. BESTELLNUMMERN

    PRODUKT BESTELLNUMMER

    MinarcMig™ Adaptive 180(inkl. Brenner, Kabel, Gasschlauch und Schultergurt)

    6108180

    Schweißbrenner MMG18 (3 m) 6250180Massekabel und Masseklemme (3 m) 6184003Schutzgasschlauch (4,5 m) W001077Schultergurt 9592162Verschleißteile für den DrahtvorschubmechanismusVorschubrolle 0,6-1,0 mm W000749Vorschubrolle 0,8-1,0 mm, geriffelt W001692Druckrolle 9510112Hintere Drahtführung W000651Teile für die DrahtspulenaufnahmeSpulenflansch W000728Feder W000980Drahtspulenarretierung W000727Verschleißteile für MMG18 SchweißbrennerGasdüse 9580101Isolierhülse für Gasdüse 9591010Stromdüse M6 ø 0,6 mm 9876634Stromdüse M6 ø 0,8 mm 9876635Stromdüse M6 ø 0,9 mm 9876633Stromdüse M6 ø 1,0 mm 9876636Düsenstock 9580173Halsisolierring 9591079Drahtführung 0,6-1,0 mm (Fe) 4307650Drahtführung 0,6-1,0 mm (Ss, Al) 4307660

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    5.FEHLERSUCHEPROBLEM URSACHEDraht bewegt sich nicht bzw. Drahtvorschub verwickelt

    Vorschubrollen, Drahtleiter oder Stromdüse defekt• Vergewissern Sie sich, dass die Vorschubrollen nicht zu

    fest oder zu locker sitzen. • Vergewissern Sie sich, dass die Nut für den

    Drahtvorschub nicht verschlissen ist. • Vergewissern Sie sich, dass der Drahtleiter nicht blockiert ist. • Vergewissern Sie sich, dass Stromführung und

    Drahtführung für den verwendeten Draht geeignet sind. • Vergewissern Sie sich, dass die Stromdüse frei von

    Spritzern ist und dass die Öffnung nicht verbogen oder locker ist.

    Anzeige für Hauptschalter leuchtet nicht

    Gerät ist nicht am Stromnetz angeschlossen• Netzspannungssicherungen überprüfen • Netzkabel und Netzstecker überprüfen

    Gerät schweißt schlecht

    Schweißergebnis wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.• Prüfen Sie, ob der Drahtvorschub gleichmäßig ist. • Prüfen Sie die exakten Einstellungen für die

    Schweißstromregulierung und die Lichtbogenlänge. • Überprüfen Sie die Materialauswahleinstellungen • Vergewissern Sie sich, dass die Masseklemme fest sitzt,

    der Befestigungspunkt sauber ist und beide Kabel sowie die zugehörigen Anschlüsse nicht beschädigt sind.

    • Vergewissern Sie sich, dass das Schutzgas für das verwendete Drahtmaterial geeignet ist.

    • Prüfen Sie den Schutzgasstrom an der Spitze des Schweißbrenners.

    • Spannungszufuhr ungleichmäßig, zu niedrig oder zu hoch Überhitzungsanzeige

    Überhitzungs- anzeige leuchtet auf

    Das Gerät ist überhitzt. leuchtet auf. • Prüfen Sie, ob kühlende Luft ungehindert zirkulieren kann. • Die Leistungskapazität des Geräts wurde überschritten.

    Warten Sie, bis die Anzeige wieder erlischt. • Die Spannungszufuhr ist zu niedrig oder zu hoch

    Wenn die Störung durch diese Maßnahmen nicht behoben werden können, wenden Sie sich bitte an Ihren KEMPPI-Wartungsdienst.

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    MINARCMIG™ ADAPTIVE 180

    Eingangsspannung 1 ~ 230 V ±15%, 50/60 HzAnschlussleistung:• 25% ED 8,6 kVA 180 A• 60% ED 5,3 kVA 120A• 100% ED 4,2 kVA 100AAnschlusskabel/Sicherung 2,5 mm² S–3,3 m / 16 A verzögertEinschaltdauer:• 25% ED 180 A / 23,0 V• 60% ED 120 A / 20,0 V• 100% ED 100 A / 19,0 VEinstellbereich 20-180 A / 12-23 VEinstellbereich Drahtvorschub 1-12 m/minLeerlaufspannung, max. 15,5- 42,5 VLeistungsfaktor 0,60 (180 A / 23,0 V)Wirkungsgrad 0,81 (180 A / 23,0 V)Zusatzstoffdraht:• Fe Massivdraht ø 0,6...1,0 mm• Fe Fülldraht ø 0,8...1,0 mm• Ss ø 0,8...1,0 mm•Al ø 1,0 mmSchutzgase CO², Ar, Ar+CO² GasgemischMax. Größe der Drahtspule ø 200 mm / 5 kgTemperaturklasse H (180°C) / F (155°C)Abmessungen L 400 x B 180 x H 340 mmGewicht (einschl. Schweißbrenner und Kabel mit 3,0 kg)

    9,8 kg

    Betriebstemperaturbereich -20°C...+40°CLagerungstemperaturbereich -40°C...+60°CSchutzklasse IP23C

    6. TECHNISCHE DATENDast Gerät entspricht den Normen für das CE-Zeichen.

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    7. GARANTIEBEDINGUNGEN Kemppi Oy gewährt für Produkte, die von Kemppi Oy hergestellt und verkauft wurden, eine Garantie. Die Gewährleistungung erstreckt sich ausschließlich auf Herstellungs- und Materialfehler. Garantiereparaturen dürfen nur von einem durch Kemppi autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. Kosten für Verpackung, Versand und Versicherung sind vom Auftraggeber zu bezahlen. Die Garantie gilt ab dem Kaufdatum. Mündliche Versprechen, die mit den Garantiebedingungen nicht übereinstimmen, sind für den Garantiegeber nicht bindend.

    Garantieausschluss Folgende Situationen sind von den Garantiebedingungen ausgeschlossen: Defekte infolge normalen Verschleißes, Nichtbeachtung der Bedienungs- und Wartungs- vorschriften, Anschluss an unzulässige oder nicht geeignete Netzspannung (einschließlich Spannungspitzen, die außerhalb des in den technischen Spezifikationen genannten Wertebereichs liegen), unzulässiger Gasdruck, Überlastung, Transport- oder Lagerschäden, Schäden durch Feuer oder infolge von Naturkatastrophen wie Blitzschlag oder Überschwemmung. Die Garantie schließt direkte oder indirekte Reisekosten, Spesen oder Kosten für Unterkunft aus. Die Garantie umfasst Folgendes nicht: Schweißbrenner und zugehörige abschmelzende Elektroden, Vorschubrollen und Führungsrohre der Drahtvorschubeinheit. Direkte oder indirekte Schäden aufgrund eines defekten Produkts fallen nicht unter diese Garantie. Die Garantie ist nichtig, wenn an dem Produkt Änderungen ohne Genehmigung des Herstellers vorgenommen wurden oder wenn Reparaturen unter Verwendung von nicht zugelassenen Ersatzteilen durchgeführt wurden. Die Garantie verliert auch ihre Gültigkeit, wenn Reparaturen von nicht autorisierten Dritten durchgeführt werden.

    Durchführen von Garantiereparaturen Defekte, die unter die Garantie fallen, müssen innerhalb der Garantiefrist an Kemppi bzw. an von Kemppi autorisierte Kundendienststellen gemeldet werden. Bevor Garantiereparaturen durchgeführt werden, muss der Kunde die Richtigkeit des Garantieanspruches durch entweder den originalen Kaufbeleg oder den Garantieschein sowie die Seriennummer des Geräts belegen. Die im Rahmen der Garantiebedingungen ausgetauschten Teile bleiben das Eigentum von Kemppi. Im Anschluss an eine Garantiereparatur wird die Garantie für ausgetauschte Geräte oder Ausrüstungen bis zum Ende des ursprünglichen Garantiezeitraums fortgesetzt.

  • KEMPPI DANMARK A/S Literbuen 11 DK – 2740 SKOVLUNDE DANMARK Tel 44 941 677 Telefax 44 941 536 e-mail: [email protected]

    KEMPPI BENELUX B.V. Postbus 5603 NL – 4801 EA BREDA NEDERLAND Tel (076) 5717 750 Telefax (076) 5716 345 e-mail: [email protected] KEMPPI (UK) Ltd Martti Kemppi Building Fraser Road Priory Business Park BEDFORD, MK443WH ENGLAND Tel 0845 6444201 Fax 0845 6444202 e-mail: [email protected] KEMPPI FRANCE S.A.S.65 Avenue de la Couronne des Prés 78681 EPONE CEDEX FRANCE Tel (01) 30 90 04 40 Telefax (01) 30 90 04 45 e-mail: [email protected]

    KEMPPI GmbH Otto-Hahn-Straße 14 D – 35510 BUTZBACH DEUTSCHLAND Tel (06033) 88 020 Telefax (06033) 72 528 e-mail: [email protected]

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    KEMPPI WELDING MACHINES AUSTRALIA PTY LTD P.O. Box 404 (2/58 Lancaster Street)Ingleburn NSW 2565, Australia Tel +61-2-9605 9500 Telefax +61-2-9605 5999 e-mail: e-mail: [email protected]

    www.kemppi.com

    KEMPPI OY PL 13 FIN – 15801 LAHTI FINLAND Tel (03) 0899 11 Telefax (03) 899 428 www.kemppi.com KEMPPIKONEET OY PL 13 FIN – 15801 LAHTI FINLAND Tel (03) 899 11 Telefax (03) 7348 398 e-mail: [email protected]

    KEMPPI SVERIGE AB Box 717 S – 194 27 UPPLANDS VÄSBY SVERIGE Tel (08) 59 078 300 Telefax (08) 59 082 394 e-mail: [email protected]

    KEMPPI NORGE A/S Postboks 2151, Postterminalen N – 3103 TØNSBERG NORGE Tel 33 34 60 00 Telefax 33 34 60 10 e-mail: [email protected]

    1. EINFÜHRUNG 1.1. EIGENSCHAFTEN 1.2. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM SCHWEIßEN

    2. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 2.1. SCHUTZBEKLEIDUNG UND SCHUTZZUBEHÖR 2.2. SICHERE ANWENDUNG DES SCHWEIß-BRENNERS 2.3. BRANDSCHUTZ 2.4. NETZSPANNUNG 2.5. SCHWEIßSTROMKREIS 2.6. SCHWEIßDÄMPFE

    3. BETRIEB DES SCHWEIßGERÄTS 3.1. VOR DER INBETRIEBNAHME 3.2. GESAMTANSICHT DES GERÄTS3.3. KABELANSCHLÜSSE Netzanschluss 3.4. ZUSATZWERKSTOFF 3.4.1. Drahtführungsnut auswechseln 3.4.2. Zusatzwerkstoff einführen 3.4.3. Polarität umkehren

    3.5. BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN 3.5.1. Display im Automatikmodus 3.5.2. Einstellung der Schweißleistung im Automatikmodus 3.5.3. Feineinstellung der Lichtbogenlänge im Automatikmodus 3.5.4. Display im manuellen Modus 3.5.5. Einstellungen im manuellen Modus

    3.6. ANBRINGUNG DES SCHULTERGURTS

    4. WARTUNG UND PFLEGE 4.1. TÄGLICHE WARTUNG 4.2. WARTUNG DES DRAHTVORSCHUBMECHANISMUS 4.3. ENTSORGUNG 4.4. BESTELLNUMMERN

    5.FEHLERSUCHE6. TECHNISCHE DATEN7. GARANTIEBEDINGUNGEN 1. INTRODUCTION 1.1. PROPERTIES 1.2. ABOUT WELDING

    2. SAFETY INSTRUCTIONS 2.1. USE OF PROTECTIVE ACCESSORIES 2.2. SAFE USE OF THE WELDING GUN 2.3. FIRE SAFETY 2.4. SUPPLY VOLTAGE 2.5. WELDING CIRCUIT 2.6. WELDING FUMES

    3. MACHINE USE 3.1. BEFORE IMPLEMENTATION 3.2. GENERAL VIEW OF THE MACHINE3.3. CABLE CONNECTIONS 3.4. FILLER WIRE 3.4.1. Changing the feed roll groove 3.4.2. Threading the filler wire 3.4.3. Reversing polarity

    3.5. CONTROLS AND INDICATOR LIGHTS3.5.1. Display in automatic mode 3.5.2. Welding power adjustment in automatic mode 3.5.3. Arc length trimmer in automatic mode 3.5.4. Display in manual mode 3.5.5. Adjustments in manual mode

    3.6. THREADING THE SHOULDER STRAP

    4. SERVICE 4.1. DAILY MAINTENANCE 4.2. MAINTENANCE OF THE WIRE FEED MECHANISM 4.3. MACHINE DISPOSAL 4.4. ORDERING NUMBERS

    5. TROUBLESHOOTING6. TECHNICAL DATA7. TERMS OF GUARANTEE 1. INLEDNING 1.1. MASKINENS EGENSKAPER 1.2. ALLMÄNT OM SVETSNING

    2. SÄKERHETSFÖRESKRIFTER 2.1. ANVÄNDNING AV SKYDDSUTRUSTNING 2.2. SÄKER ANVÄNDNING AV SVETSMASKINEN 2.3. BRANDSÄKERHET 2.4. NÄTSPÄNNING 2.5. SVETSSTRÖMKRETSEN 2.6. SVETSRÖK

    3. MASKINENS ANVÄNDNING 3.1. INNAN MASKINEN TAS I DRIFT 3.2. ÖVERSIKTSBILD AV MASKINEN3.3. ANSLUTNING AV KABLARNA Anslutning till elnätet 3.4. TILLSATSMATERIAL 3.4.1. Byte av matarhjulspår 3.4.2. Montering av tillsatsmaterialet 3.4.3. Byte av polaritet

    3.5. REGLAGE OCH INDIKATORLAMPOR3.5.1. Visning i automatläge 3.5.2. Reglering av svetseffekten i automatläge 3.5.3. Finjustering av ljusbågslängden i automatläge 3.5.4. Visning i manuellt läge 3.5.5. Inställningar i manuellt läge

    3.6. FASTSÄTTNING AV AXELREMMEN

    4. SERVICE 4.1. DAGLIG SERVICE 4.2. SERVICE PÅ TRÅDMATNINGSMEKANISMEN 4.3. SKROTNING 4.4. BESTÄLLNINGSDATA

    5. FELSÖKNING6. TEKNISKA DATA7. GARANTIVILLKOR 1. INNLEDNING 1.1. EGENSKAPER 1.2. OM SVEISING

    2. SIKKERHETSINSTRUKSJONER 2.1. BRUK AV VERNEUTSTYR 2.2. SIKKER BRUK AV SVEISEPISTOLEN 2.3. BRANNSIKKERHET 2.4. PRIMÆRSPENNING 2.5. SVEISEKRETS 2.6. SVEISERØYK

    3. BRUK AV MASKINEN 3.1. FØR IMPLEMENTERING 3.2. GENERELL VISNING AV MASKINEN3.3. KABELTILKOBLINGER 3.4. SVEISETRÅD 3.4.1. Endre matehjulssporet 3.4.2. Sett i sveisetråd 3.4.3. Bytte polaritet

    3.5. KONTROLLER OG INDIKATORLAMPER3.5.1. Display i automatisk modus 3.5.2. Sveiseeffektjustering i automatisk modus 3.5.3. Buelengdetrimmer i automatisk modus 3.5.4. Display i manuell modus 3.5.5. Justeringer i manuell modus

    3.6. TRE PÅ SKULDERSTROPPEN

    4. VEDLIKEHOLD 4.1. DAGLIG VEDLIKEHOLD 4.2. VEDLIKEHOLD AV TRÅDMATINGSMEKANISME 4.3. AVHENDING AV MASKINEN 4.4. BESTILLINGSNUMRE

    5. PROBLEMLØSING6. TEKNISKE DATA 7. GARANTIVILKÅR 1. INDLEDNING 1.1. BESKRIVELSE 1.2. OM SVEJSNING

    2. SIKKERHEDSANVISNINGER 2.1. BRUG AF VÆRNEMIDLER 2.2. SIKKER BRUG AF SVEJSEPISTOLEN 2.3. BRANDSIKKERHED 2.4. NETSPÆNDING 2.5. SVEJSEMASKINENS KREDSLØB 2.6. SVEJSERØG

    3. BRUG AF MASKINEN 3.1. FØR IBRUGTAGNING 3.2. OVERSIGT OVER MASKINEN3.3. KABELTILSLUTNINGER Tilslutning til lysnet 3.4. SVEJSETRÅD 3.4.1. Omstilling af trådrullens spor 3.4.2. Isætning af svejsetråden 3.4.3. Valg af svejsepolaritet

    3.5. KNAPPER OG LAMPER 3.5.1. Display i automatisk funktion 3.5.2. Regulering af strømstyrke i automatisk funktion 3.5.3. Knap til indstilling af lysbuelængden i automatisk funktion 3.5.4. Display i manuel funktion 3.5.5. Justering i manuel funktion

    3.6. PÅSÆTNING AF SKULDERREMMEN

    4. VEDLIGEHOLDELSE 4.1. DAGLIG VEDLIGEHOLDELSE 4.2. VEDLIGEHOLDELSE AF TRÅDBOKSEN 4.3. BORTSKAFFELSE AF MASKINEN 4.4. BESTILLINGSFORHOLD

    5. FEJLAFHJÆLPNING6. TEKNISKE DATA7. GARANTIBESTEMMELSER 1. INLEIDING 1.1. KENMERKEN 1.2. HET LASPROCES

    2. VEILIGHEIDSINSTRUCTIES 2.1. GEBRUIK BESCHERMENDE ACCESSOIRES 2.2. VEILIG GEBRUIK VAN HET LASPISTOOL 2.3. BRANDVEILIGHEID 2.4. NETSPANNING 2.5. LASSTROOMCIRCUIT 2.6. LASDAMPEN

    3. GEBRUIK VAN HET APPARAAT 3.1. VOORDAT U HET APPARAAT GAAT GEBRUIKEN 3.2. ALGEMEEN OVERZICHT VAN HET APPARAAT 3.3. KABELAANSLUITINGEN 3.4. LASDRAAD 3.4.1. Aanpassen van aanvoerrolgroef 3.4.2. Installatie van de lasdraad 3.4.3. Omkeren van de polariteit

    3.5. BEDIENINGSELEMENTEN EN CONTROLELAMPJES 3.5.1. Display in automatische modus 3.5.2. Instellen van het lasvermogen in de automatische modus 3.5.3. Instellen van de booglengte in de automatische modus 3.5.4. Display in handmatige modus 3.5.5. Aanpassingen in de handmatige modus

    3.6. DE SCHOUDERRIEM BEVESTIGEN

    4. ONDERHOUD 4.1. DAGELIJKS ONDERHOUD 4.2. ONDERHOUD VAN HET DRAADAANVOERMECHANISME 4.3. RECYCLING VAN HET APPARAAT 4.4. BESTELNUMMERS

    5. PROBLEMEN OPLOSSEN6. TECHNISCHE GEGEVENS 7. GARANTIEVOORWAARDEN 1. INTRODUCTION 1.1. PROPRIÉTÉS 1.2. À PROPOS DU SOUDAGE

    2. CONSIGNES DE SÉCURITÉ 2.1. UTILISATION D’ÉQUIPEMENTS DE PROTECTION 2.2. SÉCURITÉ DE LA TORCHE DE SOUDAGE 2.3. SÉCURITÉ INCENDIE 2.4. TENSION D’ALIMENTATION 2.5. CIRCUIT DE SOUDAGE 2.6. VAPEURS DE SOUDAGE

    3. UTILISATION DU POSTE À SOUDER 3.1. AVANT LA MISE EN SERVICE 3.2. VUE GÉNÉRALE DU POSTE À SOUDER 3.3. RACCORDEMENT DES CÂBLES 3.4. FIL D’APPORT 3.4.1. Changement du galet d’entraînement 3.4.2. Mise en place du fil d’apport 3.4.3. Polarité inversée

    3.5. BOUTONS ET TÉMOINS LUMINEUX 3.5.1. Affichage en mode automatique 3.5.2. Puissance de soudage en mode automatique 3.5.3. Variateur de la longueur de l’arc en mode automatique 3.5.4. Affichage en mode manuel 3.5.5. Réglages en mode manuel

    3.6. MISE EN PLACE DE LA BANDOULIÈRE

    4. ENTRETIEN 4.1. ENTRETIEN QUOTIDIEN 4.2. ENTRETIEN DU DÉVIDOIR 4.3. ÉLIMINATION DU POSTE À SOUDER 4.4. RÉFÉRENCES DE COMMANDE

    5. RÉSOLUTION DES PANNES6. CARACTÉRISTIQUES TECHNIQUES 7. CONDITIONS DE GARANTIE 1. JOHDANTO 1.1. LAITTEEN OMINAISUUDET 1.2. YLEISTÄ HITSAAMISESTA

    2. TURVALLISUUSOHJEET 2.1. SUOJAVARUSTEIDEN KÄYTTÖ 2.2. LAITTEEN TURVALLINEN KÄYTTÖ 2.3. PALOTURVALLISUUS 2.4. VERKKOJÄNNITE 2.5. HITSAUSVIRTAPIIRI 2.6. HITSAUSHUURUT

    3. LAITTEEN KÄYTTÖ 3.1. ENNEN KÄYTTÖÖNOTTOA 3.2. YLEISKUVA LAITTEESTA3.3. KAAPELEIDEN KYTKENTÄ 3.4. LISÄAINELANKA 3.4.1. Syöttöpyörän uran vaihto 3.4.2. Lisäainelangan pujotus 3.4.3. Napaisuuden vaihto

    3.5. SÄÄDÖT JA MERKKIVALOT 3.5.1. Näyttö automaattitilassa

    3.5.2. Hitsaustehon säätö automaattitilassa 3.5.3. Valokaaren pituuden hienosäätö automaattitilassa 3.5.4. Näyttö manuaalitilassa 3.5.5. Säädöt manuaalitilassa

    3.6. OLKAHIHNAN PUJOTUS

    4. HUOLTO 4.1. PÄIVITTÄINEN HUOLTO 4.2. LANGANSYÖTTÖMEKANISMIN HUOLTO 4.3. LAITTEEN HÄVITTÄMINEN 4.4. TILAUSNUMEROT

    5. Vianetsintä6. TEKNISET TIEDOT 7. TAKUUEHDOT 1. INTRODUCCIÓN1.1. CARACTERÍSTICAS1.2. INFORMACIÓN SOBRE LA SOLDADURA

    2. INSTRUCCIONES DE SEGURIDAD2.1. USO DE LOS ACCESORIOS PROTECTORES2.2. USO SEGURO DE LA ANTORCHA DE SOLDADURA2.3. PROTECCIÓN CONTRA INCENDIOS2.4. TENSIÓN DE ALIMENTACIÓN2.5. CIRCUITO DE SOLDADURA2.6. HUMOS DE SOLDADURA

    3. USO DE LA SOLDADORA3.1. ANTES DE SU USO3.2. VISTA GENERAL DE LA SOLDADORA3.3. CONEXIONES DE CABLES3.4. ALAMBRE DE RELLENO3.4.1. Cambio de la ranura del rollo de alimentación3.4.2. Colocación del alambre de relleno3.4.3. Inversión de la polaridad

    3.5. CONTROLES E INDICADORES LUMINOSOS3.5.1. Pantalla en modo automático3.5.2. Ajuste de la potencia de soldadura en modo automático3.5.3. Ajustador de la longitud de arco en modo automático3.5.4. Pantalla en modo manual3.5.5. Ajustes en modo manual

    3.6. COLOCACIÓN DE LA CORREA DE TRANSPORTE

    4. REVISIÓN4.1. MANTENIMIENTO DIARIO4.2. MECANISMO DE ALIMENTACIÓN DE ALAMBRE4.3. ELIMINACIÓN DE LA MÁQUINA4.4. NÚMEROS DE PEDIDO

    5. TROUBLESHOOTING6. DATOS TÉCNICOS7. GARANTÍA