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Pressemitteilung Ausstellung mit rot Werke von Erdmut Bramke, Rupprecht Geiger, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Christian Megert, Beate Terfloth, Birgitta Weimer Ausstellungseröffnung: Samstag, 3. Februar von 11 – 14 Uhr Um 12 Uhr spricht Eugen Gomringer. Ausstellungsdauer: 3. Februar bis 5. April 2018 Unter dem Titel „mit rot“ eröffnet die edith wahlandt galerie am Samstag, 3. Februar 2018 eine Ausstellung mit Werken von Erdmut Bramke, Rupprecht Geiger, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Christian Megert, Beate Terfloth und Birgitta Weimer. Ausgehend vom Galerieprogramm wird in dieser Werkauswahl die Farbe Rot in den Fokus gerückt. Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen führen das breite Spektrum der ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten und symbolischen Wirkungskraft dieser dynamischsten aller Farben vor Augen. Für den Farbmaler Rupprecht Geiger war Rot zeit seines Lebens die bevorzugte Farbe, denn Rot bedeutet für ihn „Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft“. In dem Gemälde von 1968, eines seiner ersten, mit Leuchtfarbe gespritzten Bilder, taucht das Auge in einen Rotraum ein, in dem sich alles Stoffliche im vibrierenden Leuchten der Farbe verliert. Farbe und Licht lassen seine Gemälde zu Energiespeichern werden. Ergänzend kommen in der Ausstellung repräsentative Beispiele seiner Druckgrafik hinzu. Auch in den Farbräumen von Erdmut Bramke spielt Rot als vitales Farbelement eine wichtige Rolle, so in dem Gemälde, o.T., von 1996. Sie aktiviert den sinnlich- emotionalen Eigenwert von Farbe und transformiert den Bildraum in einen pulsierenden Organismus. Rot macht signalhaft auf sich aufmerksam, kommt auf den Betrachter zu, wirkt anregend und setzt Assoziationen frei: Auf diese farbpsychologische Ebene beziehen sich Katharina Hinsberg und Beate Terfloth. Hinsberg untersucht in ihren im Kontext eines Künstlerbuchs neu entstandenen Arbeiten das weite Spektrum der Rottöne. Von Terfloth wird aus dem Zeichnungsblock „of his bones are corral made“, 2008, in dem sie sich auf Shakespeares "Sturm" bezieht, eine Auswahl gezeigt. Rote, zu Gitterstrukturen sich fügende, schwingende wie auch fließende Linien und schwebende Punkte inszenieren ein vitales Spiel mit Fläche und Raum, Ruhe und Dynamik. Rot im Dialog mit Blau bzw. Grün: In den zweiteiligen, malerischen Aquarellen, von Terfloth aus der Serie „Sei Shonagun“ von 2017 steigern die Komplementärfarben ihre Leuchtkraft. Es bauen sich mehrstimmige Farbräume voller Frische, Luftigkeit und Lebendigkeit auf. Das Potential der Farbe Rot, die Vitalität, Energie und Tatendrang signalisiert, setzt Norbert Kricke immer wieder in seinen Raumplastiken ein, so auch in der "Rote Kurve K VII", 1970 sowie in seinem Spätwerk von 1980. Die bewegte Linie verwandelt sich in einen dynamischen Richtungsanzeiger im Raum. Nicht die symbolische Bedeutungsebene sondern Aspekte der Farbwahrnehmung und Wirkung der Farbe Rot reflektiert Christian Megert in seinen Wandobjekten von 2014 und 2015. Farb- und lichtabhängige Wahrnehmungserfahrungen werden auch von Birgitta Weimer in ihren Wandobjekten "Ambient", die anknüpfend an die Werkgruppe „Fluidum“ für die Ausstellung entstehen, untersucht. So zeigt die Ausstellung „mit rot“ die vielseitigen Aspekte der Farbe Rot, ausgehend von der symbolischen Ebene, über farbpsychologische Aspekte bis hin zu optischen Untersuchungen. (H.L.)

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Pressemitteilung Ausstellung mitrotWerke von Erdmut Bramke, Rupprecht Geiger, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Christian Megert, Beate Terfloth, Birgitta Weimer Ausstellungseröffnung: Samstag, 3. Februar von 11 – 14 Uhr Um 12 Uhr spricht Eugen Gomringer. Ausstellungsdauer: 3. Februar bis 5. April 2018 Unter dem Titel „mit rot“ eröffnet die edith wahlandt galerie am Samstag, 3. Februar 2018 eine Ausstellung mit Werken von Erdmut Bramke, Rupprecht Geiger, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Christian Megert, Beate Terfloth und Birgitta Weimer. Ausgehend vom Galerieprogramm wird in dieser Werkauswahl die Farbe Rot in den Fokus gerückt. Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen führen das breite Spektrum der ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten und symbolischen Wirkungskraft dieser dynamischsten aller Farben vor Augen. Für den Farbmaler Rupprecht Geiger war Rot zeit seines Lebens die bevorzugte Farbe, denn Rot bedeutet für ihn „Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft“. In dem Gemälde von 1968, eines seiner ersten, mit Leuchtfarbe gespritzten Bilder, taucht das Auge in einen Rotraum ein, in dem sich alles Stoffliche im vibrierenden Leuchten der Farbe verliert. Farbe und Licht lassen seine Gemälde zu Energiespeichern werden. Ergänzend kommen in der Ausstellung repräsentative Beispiele seiner Druckgrafik hinzu. Auch in den Farbräumen von Erdmut Bramke spielt Rot als vitales Farbelement eine wichtige Rolle, so in dem Gemälde, o.T., von 1996. Sie aktiviert den sinnlich-emotionalen Eigenwert von Farbe und transformiert den Bildraum in einen pulsierenden Organismus.

Rot macht signalhaft auf sich aufmerksam, kommt auf den Betrachter zu, wirkt anregend und setzt Assoziationen frei: Auf diese farbpsychologische Ebene beziehen sich Katharina Hinsberg und Beate Terfloth. Hinsberg untersucht in ihren im Kontext eines Künstlerbuchs neu entstandenen Arbeiten das weite Spektrum der Rottöne. Von Terfloth wird aus dem Zeichnungsblock „of his bones are corral made“, 2008, in dem sie sich auf Shakespeares "Sturm" bezieht, eine Auswahl gezeigt. Rote, zu Gitterstrukturen sich fügende, schwingende wie auch fließende Linien und schwebende Punkte inszenieren ein vitales Spiel mit Fläche und Raum, Ruhe und Dynamik. Rot im Dialog mit Blau bzw. Grün: In den zweiteiligen, malerischen Aquarellen, von Terfloth aus der Serie „Sei Shonagun“ von 2017 steigern die Komplementärfarben ihre Leuchtkraft. Es bauen sich mehrstimmige Farbräume voller Frische, Luftigkeit und Lebendigkeit auf. Das Potential der Farbe Rot, die Vitalität, Energie und Tatendrang signalisiert, setzt Norbert Kricke immer wieder in seinen Raumplastiken ein, so auch in der "Rote Kurve K VII", 1970 sowie in seinem Spätwerk von 1980. Die bewegte Linie verwandelt sich in einen dynamischen Richtungsanzeiger im Raum. Nicht die symbolische Bedeutungsebene sondern Aspekte der Farbwahrnehmung und Wirkung der Farbe Rot reflektiert Christian Megert in seinen Wandobjekten von 2014 und 2015. Farb- und lichtabhängige Wahrnehmungserfahrungen werden auch von Birgitta Weimer in ihren Wandobjekten "Ambient", die anknüpfend an die Werkgruppe „Fluidum“ für die Ausstellung entstehen, untersucht. So zeigt die Ausstellung „mit rot“ die vielseitigen Aspekte der Farbe Rot, ausgehend von der symbolischen Ebene, über farbpsychologische Aspekte bis hin zu optischen Untersuchungen. (H.L.)

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Bildbeschreibungen Erdmut Bramke, o.T. (G10), 1996, Acryl auf Leinwand, 200 x 180 cm, 15.000 € Es ist der Zusammenklang der Komplementärfarben Rot und Grün mit dicht gesetzten skripturalen Strukturen, aus dem sich in Bramkes Gemälde von 1996 ein luftig-heiterer und flirrender Bildraum aufbaut. So setzt die Bildfläche durch die Schicht für Schicht aufgetragenen handschriftlichen Pinselspuren, deren Vitalität durch die rote Farbe akzentuiert wird, ein suggestives Bewegungspotenzial frei: Der Blick wird sogartig in die scheinbar unergründliche Tiefe gezogen, ebenso entfalten sich spirituelle Kräfte aus dem Innern des Bildes und über die Grenzen hinaus. Das Bild verwandelt sich in einen lebendig-bewegten Organismus.

Copyright VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto Nachlass Erdmut Bramke, Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.

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Norbert Kricke, Rote Kurve K VII, 1975, Stahl, gestrichen, 9 x 33 x 30 cm, 75.000 € Eine rote Linie vollzieht einen dynamisch-kurvigen Bewegungsverlauf. Sie markiert eine Spur im Raum „entlang derer sich Impulse, Richtungen, Energien, Beschleunigungen und Retardierungen, Verläufe in der Zeit und Präsenz außer jeder Zeit manifestieren“, wie dies Gottfried Boehm formuliert. Charakteristisch für Krickes Spätwerk ist die radikale Reduktion auf eine einzige Linie, die er als Richtungsanzeiger im Raum versteht. Dabei macht die Farbe Rot die kraftvollen Energien im Prozess des künstlerischen Handelns wirksam. Bewegung ist schon seit den 1950er-Jahren ein entscheidendes Element seiner Raumplastiken.

Copyright VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto Nick Ash, Berlin

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Christian Megert, Objekt 2015_ID24, Holz, Spiegel, Acryl, Plexiglas, 71 x 71 x 12 cm, 24.000 € Glas, Spiegel und Licht sind seit Ende der 1950er-Jahre seine Medien, um einen „Raum ohne Anfang und Ende“, wie er in seinem heute noch gültigen Manifest „Ein neuer Raum“ (1961) schreibt, zu entwerfen. Hinzu kommt in Megerts Spiegelobjekten der letzten Jahre die Vielfalt der Farbe. So montiert er auf einer quadratischen Platte in unterschiedlichen Ebenen bemalte und unbemalte Spiegelflächen, die sich partiell überlagern und reflektierende Flächen in Korrespondenz mit monochromen Farbfeldern treten lassen. Die Grenzen zwischen Materiellem und Immateriellem treten hervor, wie auch in seinem Objekt von 2015. Aus dem Kontrast der reinen, stillen Weißfläche mit dem reflektiertenRot verstärkt sich die Wahrnehmung von Farbe als intensive Lichterscheinung.

Copyright VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto Franziska Megert, Düsseldorf/Bern

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Birgitta Weimer, Ambient (Ausschnitt), 2017/2018, Acrylglas, EPDM, je 98x98x14 cm, 14.000 € In den Wandobjekten, die Timo Skrandies als „transformative und hybride Existenzwesen“ bezeichnet, verbinden sich körperhafte Erfahrungen, Naturerleben, philosophische Gedanken wie auch biologisch-physikalische Bezüge zu komplexen Raumentwürfen. Durch die satinierten tiefroten Oberflächen der Acrylglaskörper lösen sich die innen liegenden, fließenden Strukturen in der Tiefe des Raums auf. Zugleich entsteht der Eindruck, als schlängele sich eine fremdartige Lebensform aus einem konservierten Zustand empor. So kommt es in den durchscheinenden Leuchtkörpern zu einer Verschmelzung von Nähe und Ferne, von Latenz und Präsenz. Der Titel „Ambient“ knüpft an eine Richtung in der elektronischen Musik an, bei der sphärische, sanfte, langgezogene und warme Klänge dominieren.

Copyright VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto Oliver Schuh, Köln

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Erdmut Bramke biografische Kurzdaten 1940 geboren in Kiel, 2002 gestorben in Stuttgart 1961-67 Studium der Malerei an den Kunstakademien Berlin und Stuttgart bei den Professoren Heinz Trökes und K. R. H. Sonderborg, 1973-74 Aufenthalt in Paris 1979-80 Aufenthalt in Rom, Villa-Massimo-Stipendiatin, 1984-85 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e. V. Bonn, 1986 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts Paris, 1995 Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 1966 Kunstpreis der Jugend, Baden-Baden, 1967 Deutscher Kunstpreis der Jugend, Bochum und Mannheim, 1969 Kunstpreis Junger Westen Grössere Werkgruppen von Erdmut Bramke befinden sich u.a. in:.Bosch-Stiftung, Stuttgart, Daimler Kunstsammlung, Stuttgat/Berlin, Kunstmuseum Stuttgart, Morat-Stiftung für Kunst- und Kunstwissenschaft, Freiburg Arbeit im öffentlichen Raum: Erdmut Bramke Farbblicke 2000/01, Erweiterungsbau der Universitätsbibliothek Tübingen Ausführliche Dokumentation zu Leben und Werk in: Werkverzeichniss Erdmut Bramke, Band 1, Malerei 1964-2002, Band 2, Arbeiten auf Papier 1961-2002, herausgegeben von Ulrike Gauss, Susanne Grötz und Carolin Jörg im Auftrag der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart, 2016 Seit 2013 Ausstellungen in der edith wahlandt galerie Stuttgart

Erdmut Bramke, Foto Uwe H. Seyl, Stuttgart

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Rupprecht Geiger biografische Kurzdaten 1908 geboren in München, 2009 gestorben in München 1926-29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1933-35 Studium an der Staatsbauschule München, 1940-44 Kriegsdienst, Autodidaktisches Studium der Malerei als Kriegsmaler in der Ukraine 1943 und in Griechenland 1944, 1949 Mitbegründer der Gruppe ZEN 49, 1951 Domnick-Preis 1965-75 Professur für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf 1970 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1983 Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste München, 1988 Kunstpreis Berlin, Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 Rubenspreis der Stadt Siegen, 1993 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München, 1998 Goldene Ehrenmedaille "München leuchtet", 1999 mehrteilige Arbeit für den Deutschen Bundestag in Berlin, 2002 XXV. Biennal des Sao Paulo in Brasilien, 2007/08 zum 100. Geburtstag, Lenbachhaus München, 2008 Museum Folkwang Essen (mit Max Bill und Victor Vasarely), Neues Museum Siegen und Neue Nationalgalerie Berlin, 2017/2018, PINC KOMMT! Rupprecht Geiger, SCHAUWERK Sindelfingen Ausführliche Dokumentation zu Leben und Werk in: Werkverzeichnis der Gemälde und Objekte 1942-2002 sowie Werkverzeichnis der Druckgrafik 1948-2007, Prestel-Verlag München, 2002 und 2007 Seit 1975 Zusammenarbeit mit Ruppreccht Geiger; nach dessen Tod mit dem Archiv Geiger München Publikationen, herausgegeben von der edith wahlandt galerie, Stuttgart: 1997, Rupprecht Geiger. Farbe ist Element, 2003, Ruppreccht Geiger, Zahlen Buchstaben Farbe

Rupprecht Geiger, Foto Helga Fietz, München

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Katharina Hinsberg biografische Kurzdaten 1967 geboren in Karlsruhe, lebt in Neuss 1989-96 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, der Hochschule der Bildenden Kunst Dresden und der École des Beaux Arts de Bordeaux, Frankreich Preise und Stipendien, u.a. Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, Stiftung Kunstfonds, Bonn, Chinati Foundation, Marfa, USA, Cité des Arts, Paris, Frankreich, MUKA Studios, Auckland, New Zealand, Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf und Helmut-Kraft-Preis, Stuttgart 2003-09 Professorin für Zeichnen an der Hochschule der Künste Bremen, seit 2011 Professorin für konzeptuelle Malerei an der HBKSaar, Saarbrücken architkturbezogene Arbeiten, u.a. 2017 Tactus Tacitus, Staatsanwaltschaft Ulm Ausführliche Angaben zu Leben und Werk in: Itinerar – Katharina Hinsberg, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, 2016 Seit 2004 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der edith wahlandt galerie, Stuttgart, ebenso seit 2004 Präsentationen anlässlich der ART COLOGNE (2013 mitten). Publikationen, herausgegeben von der edith wahlandt galerie, Stuttgart: 2007, Die Annahmen der Linie und 2015, Ajouré

Katharina Hinsberg, Foto Oswald Egger, Neuss

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Norbert Kricke biografische Kurzdaten 1922 geboren in Düsseldorf, 1984 gestorben in Düsseldorf 1946 Meisterschüler von Richard Scheibe an der Akademie der Künste Berlin, 1947 Übersiedlung nach Düsseldorf, 1949 erste Raumplastiken, 1955 Entwicklung von Wasserformen, 1956 Niederschrift des Exposés „Forms of Water“, 1958 Preis der Graham Foundation for Advanced Studies in the Fine Arts, Chicago, 1959 Zusammenarbeit mit Walter Gropius, Teilnahme an der documenta II in Kassel, 1963 Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildhauerei, 1964 Berufung als Professor für Bildhauerei an die Staatliche Kunstakademie, Düsseldorf, Teilnahme an der XXXII. Biennale in Venedig und der documenta III in Kassel, 1971 Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg 1972-81 Direktor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Ausführliche Angaben zu Leben und Werk in: Norbert Kricke Plastiken und Zeichnungen Eine Retrospektive, Museum Kunstpalast Düsseldorf 2006, Norbert Kricke - Raum / Linie, Museum Liner Appenzell, 2012/2013, Norbert Kricke und Emil Schumacher Positionen in Plastik und Malerei nach 1945, Emil Schumacher Museum Hagen 2013/2014 und Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, 2015 Seit 1982 Zusammenarbeit mit Norbert Kricke, nach dessen Tod mit dem Nachlass Kricke, Einzelausstellung, Messebeteiligungen (ART COLOGNE u.a. 2006 Einzelpräsentation). Publikationen, herausgegeben von der edith wahlandt galerie, Stuttgart: 2002, Norbert Kricke, Mitte suchen - erscheinen, 2008, Norbert Kricke, Raumplastiken und Zeichnungen aus vier Jahrzehnten, 2012, Norbert Kricke (1922-1984), Raumplastiken und Zeichnungen aus den Jahren 1954 – 1984

Norbert Kricke, Foto Werner Krüger, Köln

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Christian Megert biografische Kurzdaten 1936 geboren in Bern, lebt in Düsseldorf und Bern 1952-56 Besuch der Kunstgewerbeschule Bern, 1957 längere Aufenthalte in Stockholm und Berlin, 1958-59 Atelier in Paris, seit 1958 Ausstellungebeteiligungen, international (NUL, ZERO), 1961 Manifest für Spiegel und Glas "Ein Neuer Raum", Teilnahme an der ZERO-Demonstration in Düsseldorf, 1962 organisiert eine ZERO-Ausstellung in Bern und Basel, Environment für die Eingangshalle zur Ausstellung "Nul" im Stedelijkmuseum Amsterdam, 1965 Zusammenarbeit mit Harald Szeemann für "Kinetische Kunst" und "Weiss auf Weiss", 1968 documenta IV in Kassel – begehbarer Unendlichraum durch Boden- und Deckenverspiegelung (2007 neu installiert für die Ausstellung Op Art, Schirn Kunsthalle Frankfurt/Main), ab 1980 entstehen neben Spiegelarbeiten Modelle und Großplastiken in Stein 1976-2003 Professur für Integration von Bildender Kunst und Architektur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Auswahl Austellungsbeteiligungen aus neuer Zeit: 2005 "Lichtkunst aus Kunstlicht", ZKM, Karlsruhe,2006 "Sammlung Lenz Schönberg" im Museum der Moderne, Salzburg, ZERO, Internationale Künstler-Avantgarde der 50er/60er Jahre", Museum Kunst Palast Düsseldorf und Musée d'Art Moderne Saint Etienne, "THE EXPANDED EYE", Kunsthaus Zürich, 2007 "Op Art", Schirn Kunsthalle Frankfurt/Main, 2009 "ZERO lebt", Kunsthalle Weishaupt Ulm, 2013 DYNAMO, UN SIÈCLE DE LUMIÈRE ET DE MOUVEMENT DANS L'ART 1913-2013, Grand Palais Paris, ZERO PARIS-DÜSSELDORF, Passage de Retz Paris, 2014 ZERO: COUNTDOWN TO TOMORROW 1950-60, Solomon R. Guggenheim Museum New York und 2015 GropiusBau Berlin und Stedelijkmuseum Amsterdam, 2014 im Oktober entsteht eine installative Arbeit im Museum Kunstpalast Düsseldorf, 2017 Akademie-Galerie, Neue Sammlung Düsseldorf Ausführliche Angaben zu Leben und Werk in: Christian Megert - eine Monografie, Benteli- Verlag Bern, 1997, Christian Megert - Retrospektive, Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt, 2009, Akademie-Galerie, Neue Sammlung Düsseldorf 2017 Seit 1975 Zusammenarbeit mit Christian Megert, Einzelausstellung und Messepräsentationen (ART COLOGNE)

Christian Megert, Foto Charalambos Triantafillidis, Stuttgart

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Beate Terfloth biografische Kurzdaten 1958 geboren in Hongkong, lebt in Berlin und Salzburg 1977-79 Studium der Kunstgeschichte, Indologie und Archäologie in Freiburg und Bonn 1979-86 Studium in Berlin und München bei Johannes Geccelli und Günter Fruhtrunk Studienaufenthalte in Rom, DAAD Dozentin am National College of Arts in Lahore, Pakistan, Aufenthalte als Artist-in-Residence auf Guernsey, Projekte in Japan, Pakistan, Indien, zuletzt 2014 in Beijing Preise und Stipendien, u.a. Ars Viva Preis, Projektförderung durch den Kunstfonds Bonn, Zeichenstipendium Nürnberg, Helmut-Kraft-Förderpreis, Stuttgart, Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, Preis des deutschen Künstlerbunds und DAAD Auslandsstipendium Seit 2009 Professorin für Zeichnung und Grafik an der Universität Mozarteum in Salzburg Seit 1989 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der edith wahlandt galerie, Stuttgart und Präsentationen anlässlich der ART COLOGNE (Förderkoje 1990) Publikationen, herausgegeben von der edith wahlandt galerie, Stuttgart: 1995, Beate Terfloth, 2001, dies, das und das andere, 2015, Die Reise nach Osten

Beate Terfloth, Foto Heidi Specker, Berlin

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Birgitta Weimer biografische Kurzdaten 1956 geboren in Gemünden/Main, lebt in Köln 1976-80 Studium der Ethnologie und Anthropologie an der Georg-August-Universität, Göttingen, 1980-1986 Studium der freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste bei Sudek, Polke und Rückriem Preise und Stipendien, u.a. 1987/88 Postgraduierten-Jahresstipendium des DAAD in Gambia, 1992 Friedrich-Vordemberge-Stipendium der Stadt Köln, 1996 Artist-in Residence, Loughborough University, GB, 1999-2006 Lehraufträge und Vertretungsprofessuren an Kunsthochschulen und Universitäten in Deutschland, Japan und den USA Vertreten in Sammlungen, u.a. Daimler Chrysler Kunstbesitz Berlin, Dresdner Bank Frankfurt, Flint Institute of the Arts, Flint, Michigan, USA, Kunsthalle Mannheim, Madison Dearborn Inc. Chicago, USA, Museum für konkrete Kunst Ingolstadt, Museum Ritter, Sammlung Marli-Hoppe-Ritter Waldenbuch, Osthaus Museum Hagen, Sammlung des Bundes von Werken der Kunst nach 1945 Berlin, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg Arbeiten im öffentlichen Raum u.a.: 1991 Bremerhaven, 2001 Städt.Klinikum Duisburg-Wedau, 2009 Sainte Maxime, Frankreich, 2011 Internationale. Gartenschau Hamburg, 2015 Universitätsklinikum Essen Ausführliche Angaben zu Leben und Werk in: Daseinsformen, Osthaus Museum Hagen, 2016 Seit 1997 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der edith wahlandt galerie, Stuttgart

Foto Birgitta Weimer, Volker Schwiddessa, Hagen